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Blockupy Frankfurt Flyer german

Date post: 22-Mar-2016
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First Blockupy 2013 Brochure
6
BLOC KUPY Widerstand im Herzen des europäischen Krisenregimes 31. Mai & 1. Juni 2013 Frankfurt am Main blockupy-frankfurt.org
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Page 1: Blockupy Frankfurt Flyer german

AKTIONSTRAININGS Für entschlossene Aktionen benötigen wir gute Vorberei-tung, Erfahrungsaustausch und Aktionstechniken, die erlernbar sind! Anfragen an: [email protected]

Gegen die Krisen- und Verarmungspolitik der Troika mit ihren dramatische Folgen setzen wir mit Blockupy ein Zeichen internationaler Solidarität. Der Schritt vom öffentli-chen Protest zum Zivilen Ungehorsam ist jetzt nötig. Unser Aktionsziel am 31. Mai ist es, den üblichen Geschäftsablauf der EZB sowie anderer Akteure des Krisenregimes öffentlich sichtbar zu stören. DIE BLOCKADE DER EZBAm Freitagmorgen werden wir uns mit mehreren Tausend Menschen aus verschiedenen Spektren und Protestkulturen auf den Weg ins Bankenviertel machen - als Demonstration und durch „Einsickern” von Bezugsgruppen. Gemeinsames Ziel ist es, die EZB so effektiv wie möglich zu blockieren.Unsere Aktionsform sind angekündigte Massenblockaden, die aus Menschen beste-hen werden. Mit Sitz- und Stehblockaden werden wir alle Korridore zum Eurotower dicht machen. Wenn uns die Polizei - wie im letzten Jahr - Gitter und Zäune in den Weg stellt und die EZB dadurch faktisch abriegelt, werden wir diese Absperrungen in unsere Blockaden einbeziehen. Mit kreativen Hilfsmitteln wie Großpuppen oder Absperrbändern, mit Trans-parenten, klassischen Sitzblockaden, Trommeln oder Straßentheater werden wir die EZB und alles, für was sie steht, „einsperren“. PROTESTE GEGEN DIE KRISENAKTEURE UND PROFITEUREWenn die EZB blockiert ist, werden wir am späten Vormittag einige exemplarische Profi-teure der Krise mit Flashmobs und bunten Aktionen aufsuchen. Die Deutsche Bank, die Textilgeschäfte der Zeil, die Immobilienwirtschaft und der „Deportation Airport” stehen für die herrschende Politik des globalen Hungers, für die Ausbeutung der Menschen und Naturressourcen und für unseren Alltag des Kapitalismus - Niedriglohn-Arbeit, soziale Aus-grenzung, drückende Wohnungsnot und eine rassistische Abschiebepolitik.WAS WIR DIESES JAHR ANDERS MACHEN WOLLEN ...Unsere Aktionen sollen flexibler, unsere Kommunikation besser werden, dazu wird u.a. eine Vielzahl von Informationspunkten sowie ein Camp als gemeinsamer Schlafplatz und Ort für Versammlungen beitragen. Die Aktionen des zivilen Ungehorsams werden wir auf einen Tag konzentrieren.Mit vielfältigen Aktionsformen wollen wir am 31.5. Frankfurt in eine bunte und laute Stadt des Protests verwandeln. Wir laden Euch ein: Bringt Eure Erfahrungen und Kreativität ein in die Vorbereitung und Umsetzung dieses Aktionsbilds, bildet Bezugsgruppen, ladet zu Aktionstrainings ein und macht Blockupy in Euren Netzwerken und Gruppen jetzt bekannt!

V.i.S.d.P.: Werner Rätz, Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt

BLOCKUPY ist ein bundesweites Bündnis, in dem zahlreiche Gruppen, Orga-nisationen und einzelne Aktivist_innen mitarbeiten. Wir sind in unterschiedli-chen sozialen und politischen Gruppen oder Strömungen aktiv. Bisher betei-ligen sich Attac-Aktivist_innen, Gewerkschaften, antirassistische Netzwerke, Parteien wie Die Linke, Occupy-Aktivist_innen, Erwerbsloseninitiativen, stu-dentische Gruppen, Nord-Süd-, Friedens- und Umweltinitiativen, die Linksju-gend [‘solid], die Grüne Jugend sowie linksradikale Zusammenschlüsse wie die Interventionistische Linke und das Ums-Ganze-Bündnis.

Donnerstag, 30.5. » ANREISE, AKTIONSTRAININGS UND VERSAMMLUNGEN IM CAMP

Samstag, 1.6.» INTERNATIONALE DEMONSTRATION: AUFTAKT 11.00 UHR AM BASELER PLATZ» ABSCHLUSS AM WILLY-BRANDT-PLATZ AN DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK (EZB) MIT KUNDGEBUNG UND ASAMBLEAS ZUR ZUKUNFT DES WIDERSTANDES

Freitag, 31.5.» BLOCKADE DER EZB UND ANSCHLIESSENDE AKTIONEN BEI ANDEREN KRISENAKTEUREN» ABENDS VERANSTALTUNGEN UND KULTUR

BLOCKUPY PROGRAMM

SPENDEN Friedens- und Zukunftswerkstatt / Verwendungszweck: “Spende Krise Ffm” / Kto.-Nr.: 200337319 / Frankfurter Sparkasse / BLZ 50050201 / IBAN: DE23 5005 0201 0200 3373 / BIC: HELADEF1822

BLOCKUPY

Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

BLOCKUPY

Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

EA-NUMMER & INFOTELEFON Kurz vor und während Blockupy wird es wieder ein Infotelefon 0160-6957158 und eine EA-Nummer 0160-95657426 geben.

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Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

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Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

BLOCKUPY

Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

Wir wollen eine kämpferische und entschlossene Demo, sie soll fröhlich, bunt und laut sein. Alle können sich ohne Bedenken beteiligen. Wir gehen gemeinsam los und kom-men gemeinsam an.Gemeinsam mit vielen tausend Menschen aus ganz Europa werden wir in Frankfurt zeigen, wo die Verantwortlichen für die Krisen- und Verarmungspolitik zu finden sind. Wir laden alle ein, sich an diesem Tag mit ihrer Betroffenheit, ihrer Wut und ihrem Engagement phantasievoll in den Protest gegen die Politik der Troika einzubringen. Zusammen zeigen wir auf den Straßen Frankfurts eine grenzüberschreitende, bunte und solidarische Bewe-gung, in der Nationalismus und Rassismus keinen Platz haben.

BLOCKUPY

Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

INTERNATIONALE DEMONSTRATION - SAMSTAG

BLOCKUPY

Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

BLOCKADE DER EZB UND AKTIONEN - FREITAG

Page 2: Blockupy Frankfurt Flyer german

Wir sind Teil der internationalen Bewegungen, die sich seit Jahren gegen die Angriffe auf unser Leben und unsere Zukunft wehren, für soziale Rechte und Alternativen kämpfen, neue Formen von demokratischer Organisierung und solidarischer Ökonomie entwickeln. Wir widersetzen uns der autoritären Durchsetzung der Spar- und Reformpakete, die in eklatantem Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht, und treten für die Demokratisierung aller Le-bensbereiche ein. Wir widersetzen uns der Durchsetzung wirtschaftlicher Inte-ressen mit Krieg und Rüstungsexport. Wir widersetzen uns dem kapitalistischen Wirtschaftsmodell, das auf globaler Ausbeutung basiert, notwendig Armut und soziale Ungleichheit produziert und die Natur systematisch zerstört.

Die Verarmungs- und Privatisierungsprogramme, die schon vor Jahrzehnten den Ländern des Glo-balen Südens aufgezwungen wurden, sind jetzt in Europa angekommen. Die deutsche Agenda 2010 war nur ein Modellprojekt für das, was in noch dra-matischerem Umfang gegenwärtig insbesondere in Südeuropa durchgesetzt wird. Diese Verelen-dung wird sich – auch hier – noch weiter verschär-fen, wenn wir uns nicht wehren:

Es droht der weitere Abbau sozialer und demokratischer Rechte. Damit soll die Zahlungsfähigkeit für die Renditeerwartungen der großen Vermögen erhalten blei-ben und durch die Verbilligung und Prekarisierung von Lohnarbeit die „ökonomi-sche Wettbewerbsfähigkeit“ Deutschlands und (Kern-)Europas auf dem kapitalis-tischen Weltmarkt gesteigert werden.

Gemeinsam mit den Menschen im Süden Europas sagen wir: „Don’t owe, don‘t pay!“ (Wir schulden nichts, wir zahlen nichts!) und wehren uns dagegen, dass die Sanierung des Kapitalismus in Europa auf dem Rücken der Lohnabhängigen, der Erwerbslosen, der Rentner_innen, der Migrant_innen und der Jugendlichen ausge-tragen wird. Wir verweigern uns der Komplizenschaft mit der deutschen Krisenpo-litik, die nicht nur katastrophale Folgen für die Lebensverhältnisse der Menschen im Süden Europas hat, sondern auch hierzulande die soziale Spaltung immer weiter vorantreibt. Deswegen kämpfen wir auch gegen die hier bereits erfolgten und in noch größerem Ausmaß drohenden Verschlechterungen von Lebens- und Arbeitsbedingungen, die zudem geschlechtsspezifisch ungleich verteilt sind und somit die Geschlechterungerechtigkeit verschärfen. Zu uns gehören Initiativen gegen steigende Mieten, kommunale Verarmung und Schikanen am Jobcenter, gegen Abschiebungen, Lager und Residenzpflicht.

Immer wieder wird versucht, uns zu spalten, z.B. mit dem Hinweis, es wäre genug für die Griechen gezahlt‘. Keine Griechin, kein Grieche ist gerettet, vielmehr sind die Renditen von Banken und Konzernen gesichert worden. Wir widersetzen uns dem Versuch, mit solchen nationalistischen Parolen Beschäftigte, Erwerbs-lose und Prekäre in Deutschland und Griechenland, in Italien, Portugal und Frankreich oder anderen Ländern gegeneinander aufzuhetzen. Insbesondere bekämpfen wir alle (neo)faschistischen Tendenzen, Aufmärsche und Veranstal-tungen. Wir wehren uns auch gegen jedwede reaktionäre oder rassistische Krisen-interpretation – gleich ob von „Unten oder Oben“ – gleich ob in antisemitischer, antimuslimischer oder antiziganistischer Form.

Setzen wir unsere Solidarität gegen die Politik der Spardiktate! Machen wir deutlich: Wir werden nicht zulassen, dass die Krise weiter auf den Rücken von abhängig Beschäftigten, Erwerbslosen, Rentner_innen, Prekären, Studierenden, Flüchtlingen und vielen anderen abgeladen wird, weder anderswo, noch hier. Die Frankfurter Protesttage schließen damit an die weltweiten Proteste des vergan-genen Jahres, die Proteste im Frühling in Brüssel und anderswo sowie an die Be-wegungen für einen Alter Summit in Athen an.

Wir werden gegen die Politik von Bundesregierung und der ganz großen 4-Parteien-Koalition, gegen die Politik von EZB, EU-Kommission und IWF demonstrieren. Wir werden die EZB blockieren. Wir werden die öffentlichen Plätze in der Wirtschafts- und Finanzmetropole Frankfurt okkupieren – wir sind BLOCKUPY!

Blockupy ruft auch in diesem Jahr zu europäischen Tagen des Protestes in Frankfurt am Main gegen das Krisenregime der Eu-ropäischen Union auf. Am 31. Mai und 1. Juni 2013 wollen wir den Widerstand gegen die Verarmungspolitik von Regierung und Troika – der EZB, der EU-Kommission und des IWF – in eines der Zentren des europäischen Krisenregimes tragen: an den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und vieler deutscher Banken und Konzerne, der Profiteure dieser Politik.

Wir tragen unseren Pro-test, unseren zivilen Unge-horsam und Widerstand an den Sitz der Profiteure des europäischen Krisen-regimes nach Frankfurt am Main. Von polizeilicher und juristischer Repression, die Bewegungen an vielen Or-ten weltweit und auch uns trifft, lassen wir uns nicht einschüchtern, sondern be-gegnen ihr mit grenzüber-schreitender Solidarität.

Page 3: Blockupy Frankfurt Flyer german

Wir sind Teil der internationalen Bewegungen, die sich seit Jahren gegen die Angriffe auf unser Leben und unsere Zukunft wehren, für soziale Rechte und Alternativen kämpfen, neue Formen von demokratischer Organisierung und solidarischer Ökonomie entwickeln. Wir widersetzen uns der autoritären Durchsetzung der Spar- und Reformpakete, die in eklatantem Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht, und treten für die Demokratisierung aller Le-bensbereiche ein. Wir widersetzen uns der Durchsetzung wirtschaftlicher Inte-ressen mit Krieg und Rüstungsexport. Wir widersetzen uns dem kapitalistischen Wirtschaftsmodell, das auf globaler Ausbeutung basiert, notwendig Armut und soziale Ungleichheit produziert und die Natur systematisch zerstört.

Die Verarmungs- und Privatisierungsprogramme, die schon vor Jahrzehnten den Ländern des Glo-balen Südens aufgezwungen wurden, sind jetzt in Europa angekommen. Die deutsche Agenda 2010 war nur ein Modellprojekt für das, was in noch dra-matischerem Umfang gegenwärtig insbesondere in Südeuropa durchgesetzt wird. Diese Verelen-dung wird sich – auch hier – noch weiter verschär-fen, wenn wir uns nicht wehren:

Es droht der weitere Abbau sozialer und demokratischer Rechte. Damit soll die Zahlungsfähigkeit für die Renditeerwartungen der großen Vermögen erhalten blei-ben und durch die Verbilligung und Prekarisierung von Lohnarbeit die „ökonomi-sche Wettbewerbsfähigkeit“ Deutschlands und (Kern-)Europas auf dem kapitalis-tischen Weltmarkt gesteigert werden.

Gemeinsam mit den Menschen im Süden Europas sagen wir: „Don’t owe, don‘t pay!“ (Wir schulden nichts, wir zahlen nichts!) und wehren uns dagegen, dass die Sanierung des Kapitalismus in Europa auf dem Rücken der Lohnabhängigen, der Erwerbslosen, der Rentner_innen, der Migrant_innen und der Jugendlichen ausge-tragen wird. Wir verweigern uns der Komplizenschaft mit der deutschen Krisenpo-litik, die nicht nur katastrophale Folgen für die Lebensverhältnisse der Menschen im Süden Europas hat, sondern auch hierzulande die soziale Spaltung immer weiter vorantreibt. Deswegen kämpfen wir auch gegen die hier bereits erfolgten und in noch größerem Ausmaß drohenden Verschlechterungen von Lebens- und Arbeitsbedingungen, die zudem geschlechtsspezifisch ungleich verteilt sind und somit die Geschlechterungerechtigkeit verschärfen. Zu uns gehören Initiativen gegen steigende Mieten, kommunale Verarmung und Schikanen am Jobcenter, gegen Abschiebungen, Lager und Residenzpflicht.

Immer wieder wird versucht, uns zu spalten, z.B. mit dem Hinweis, es wäre genug für die Griechen gezahlt‘. Keine Griechin, kein Grieche ist gerettet, vielmehr sind die Renditen von Banken und Konzernen gesichert worden. Wir widersetzen uns dem Versuch, mit solchen nationalistischen Parolen Beschäftigte, Erwerbs-lose und Prekäre in Deutschland und Griechenland, in Italien, Portugal und Frankreich oder anderen Ländern gegeneinander aufzuhetzen. Insbesondere bekämpfen wir alle (neo)faschistischen Tendenzen, Aufmärsche und Veranstal-tungen. Wir wehren uns auch gegen jedwede reaktionäre oder rassistische Krisen-interpretation – gleich ob von „Unten oder Oben“ – gleich ob in antisemitischer, antimuslimischer oder antiziganistischer Form.

Setzen wir unsere Solidarität gegen die Politik der Spardiktate! Machen wir deutlich: Wir werden nicht zulassen, dass die Krise weiter auf den Rücken von abhängig Beschäftigten, Erwerbslosen, Rentner_innen, Prekären, Studierenden, Flüchtlingen und vielen anderen abgeladen wird, weder anderswo, noch hier. Die Frankfurter Protesttage schließen damit an die weltweiten Proteste des vergan-genen Jahres, die Proteste im Frühling in Brüssel und anderswo sowie an die Be-wegungen für einen Alter Summit in Athen an.

Wir werden gegen die Politik von Bundesregierung und der ganz großen 4-Parteien-Koalition, gegen die Politik von EZB, EU-Kommission und IWF demonstrieren. Wir werden die EZB blockieren. Wir werden die öffentlichen Plätze in der Wirtschafts- und Finanzmetropole Frankfurt okkupieren – wir sind BLOCKUPY!

Blockupy ruft auch in diesem Jahr zu europäischen Tagen des Protestes in Frankfurt am Main gegen das Krisenregime der Eu-ropäischen Union auf. Am 31. Mai und 1. Juni 2013 wollen wir den Widerstand gegen die Verarmungspolitik von Regierung und Troika – der EZB, der EU-Kommission und des IWF – in eines der Zentren des europäischen Krisenregimes tragen: an den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und vieler deutscher Banken und Konzerne, der Profiteure dieser Politik.

Wir tragen unseren Pro-test, unseren zivilen Unge-horsam und Widerstand an den Sitz der Profiteure des europäischen Krisen-regimes nach Frankfurt am Main. Von polizeilicher und juristischer Repression, die Bewegungen an vielen Or-ten weltweit und auch uns trifft, lassen wir uns nicht einschüchtern, sondern be-gegnen ihr mit grenzüber-schreitender Solidarität.

Wir sind Teil der internationalen Bewegungen, die sich seit Jahren gegen die Angriffe auf unser Leben und unsere Zukunft wehren, für soziale Rechte und Alternativen kämpfen, neue Formen von demokratischer Organisierung und solidarischer Ökonomie entwickeln. Wir widersetzen uns der autoritären Durchsetzung der Spar- und Reformpakete, die in eklatantem Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht, und treten für die Demokratisierung aller Le-bensbereiche ein. Wir widersetzen uns der Durchsetzung wirtschaftlicher Inte-ressen mit Krieg und Rüstungsexport. Wir widersetzen uns dem kapitalistischen Wirtschaftsmodell, das auf globaler Ausbeutung basiert, notwendig Armut und soziale Ungleichheit produziert und die Natur systematisch zerstört.

Die Verarmungs- und Privatisierungsprogramme, die schon vor Jahrzehnten den Ländern des Glo-balen Südens aufgezwungen wurden, sind jetzt in Europa angekommen. Die deutsche Agenda 2010 war nur ein Modellprojekt für das, was in noch dra-matischerem Umfang gegenwärtig insbesondere in Südeuropa durchgesetzt wird. Diese Verelen-dung wird sich – auch hier – noch weiter verschär-fen, wenn wir uns nicht wehren:

Es droht der weitere Abbau sozialer und demokratischer Rechte. Damit soll die Zahlungsfähigkeit für die Renditeerwartungen der großen Vermögen erhalten blei-ben und durch die Verbilligung und Prekarisierung von Lohnarbeit die „ökonomi-sche Wettbewerbsfähigkeit“ Deutschlands und (Kern-)Europas auf dem kapitalis-tischen Weltmarkt gesteigert werden.

Gemeinsam mit den Menschen im Süden Europas sagen wir: „Don’t owe, don‘t pay!“ (Wir schulden nichts, wir zahlen nichts!) und wehren uns dagegen, dass die Sanierung des Kapitalismus in Europa auf dem Rücken der Lohnabhängigen, der Erwerbslosen, der Rentner_innen, der Migrant_innen und der Jugendlichen ausge-tragen wird. Wir verweigern uns der Komplizenschaft mit der deutschen Krisenpo-litik, die nicht nur katastrophale Folgen für die Lebensverhältnisse der Menschen im Süden Europas hat, sondern auch hierzulande die soziale Spaltung immer weiter vorantreibt. Deswegen kämpfen wir auch gegen die hier bereits erfolgten und in noch größerem Ausmaß drohenden Verschlechterungen von Lebens- und Arbeitsbedingungen, die zudem geschlechtsspezifisch ungleich verteilt sind und somit die Geschlechterungerechtigkeit verschärfen. Zu uns gehören Initiativen gegen steigende Mieten, kommunale Verarmung und Schikanen am Jobcenter, gegen Abschiebungen, Lager und Residenzpflicht.

Immer wieder wird versucht, uns zu spalten, z.B. mit dem Hinweis, es wäre genug für die Griechen gezahlt‘. Keine Griechin, kein Grieche ist gerettet, vielmehr sind die Renditen von Banken und Konzernen gesichert worden. Wir widersetzen uns dem Versuch, mit solchen nationalistischen Parolen Beschäftigte, Erwerbs-lose und Prekäre in Deutschland und Griechenland, in Italien, Portugal und Frankreich oder anderen Ländern gegeneinander aufzuhetzen. Insbesondere bekämpfen wir alle (neo)faschistischen Tendenzen, Aufmärsche und Veranstal-tungen. Wir wehren uns auch gegen jedwede reaktionäre oder rassistische Krisen-interpretation – gleich ob von „Unten oder Oben“ – gleich ob in antisemitischer, antimuslimischer oder antiziganistischer Form.

Setzen wir unsere Solidarität gegen die Politik der Spardiktate! Machen wir deutlich: Wir werden nicht zulassen, dass die Krise weiter auf den Rücken von abhängig Beschäftigten, Erwerbslosen, Rentner_innen, Prekären, Studierenden, Flüchtlingen und vielen anderen abgeladen wird, weder anderswo, noch hier. Die Frankfurter Protesttage schließen damit an die weltweiten Proteste des vergan-genen Jahres, die Proteste im Frühling in Brüssel und anderswo sowie an die Be-wegungen für einen Alter Summit in Athen an.

Wir werden gegen die Politik von Bundesregierung und der ganz großen 4-Parteien-Koalition, gegen die Politik von EZB, EU-Kommission und IWF demonstrieren. Wir werden die EZB blockieren. Wir werden die öffentlichen Plätze in der Wirtschafts- und Finanzmetropole Frankfurt okkupieren – wir sind BLOCKUPY!

Blockupy ruft auch in diesem Jahr zu europäischen Tagen des Protestes in Frankfurt am Main gegen das Krisenregime der Eu-ropäischen Union auf. Am 31. Mai und 1. Juni 2013 wollen wir den Widerstand gegen die Verarmungspolitik von Regierung und Troika – der EZB, der EU-Kommission und des IWF – in eines der Zentren des europäischen Krisenregimes tragen: an den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und vieler deutscher Banken und Konzerne, der Profiteure dieser Politik.

Wir tragen unseren Pro-test, unseren zivilen Unge-horsam und Widerstand an den Sitz der Profiteure des europäischen Krisen-regimes nach Frankfurt am Main. Von polizeilicher und juristischer Repression, die Bewegungen an vielen Or-ten weltweit und auch uns trifft, lassen wir uns nicht einschüchtern, sondern be-gegnen ihr mit grenzüber-schreitender Solidarität.

Page 4: Blockupy Frankfurt Flyer german

Wir sind Teil der internationalen Bewegungen, die sich seit Jahren gegen die Angriffe auf unser Leben und unsere Zukunft wehren, für soziale Rechte und Alternativen kämpfen, neue Formen von demokratischer Organisierung und solidarischer Ökonomie entwickeln. Wir widersetzen uns der autoritären Durchsetzung der Spar- und Reformpakete, die in eklatantem Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht, und treten für die Demokratisierung aller Le-bensbereiche ein. Wir widersetzen uns der Durchsetzung wirtschaftlicher Inte-ressen mit Krieg und Rüstungsexport. Wir widersetzen uns dem kapitalistischen Wirtschaftsmodell, das auf globaler Ausbeutung basiert, notwendig Armut und soziale Ungleichheit produziert und die Natur systematisch zerstört.

Die Verarmungs- und Privatisierungsprogramme, die schon vor Jahrzehnten den Ländern des Glo-balen Südens aufgezwungen wurden, sind jetzt in Europa angekommen. Die deutsche Agenda 2010 war nur ein Modellprojekt für das, was in noch dra-matischerem Umfang gegenwärtig insbesondere in Südeuropa durchgesetzt wird. Diese Verelen-dung wird sich – auch hier – noch weiter verschär-fen, wenn wir uns nicht wehren:

Es droht der weitere Abbau sozialer und demokratischer Rechte. Damit soll die Zahlungsfähigkeit für die Renditeerwartungen der großen Vermögen erhalten blei-ben und durch die Verbilligung und Prekarisierung von Lohnarbeit die „ökonomi-sche Wettbewerbsfähigkeit“ Deutschlands und (Kern-)Europas auf dem kapitalis-tischen Weltmarkt gesteigert werden.

Gemeinsam mit den Menschen im Süden Europas sagen wir: „Don’t owe, don‘t pay!“ (Wir schulden nichts, wir zahlen nichts!) und wehren uns dagegen, dass die Sanierung des Kapitalismus in Europa auf dem Rücken der Lohnabhängigen, der Erwerbslosen, der Rentner_innen, der Migrant_innen und der Jugendlichen ausge-tragen wird. Wir verweigern uns der Komplizenschaft mit der deutschen Krisenpo-litik, die nicht nur katastrophale Folgen für die Lebensverhältnisse der Menschen im Süden Europas hat, sondern auch hierzulande die soziale Spaltung immer weiter vorantreibt. Deswegen kämpfen wir auch gegen die hier bereits erfolgten und in noch größerem Ausmaß drohenden Verschlechterungen von Lebens- und Arbeitsbedingungen, die zudem geschlechtsspezifisch ungleich verteilt sind und somit die Geschlechterungerechtigkeit verschärfen. Zu uns gehören Initiativen gegen steigende Mieten, kommunale Verarmung und Schikanen am Jobcenter, gegen Abschiebungen, Lager und Residenzpflicht.

Immer wieder wird versucht, uns zu spalten, z.B. mit dem Hinweis, es wäre genug für die Griechen gezahlt‘. Keine Griechin, kein Grieche ist gerettet, vielmehr sind die Renditen von Banken und Konzernen gesichert worden. Wir widersetzen uns dem Versuch, mit solchen nationalistischen Parolen Beschäftigte, Erwerbs-lose und Prekäre in Deutschland und Griechenland, in Italien, Portugal und Frankreich oder anderen Ländern gegeneinander aufzuhetzen. Insbesondere bekämpfen wir alle (neo)faschistischen Tendenzen, Aufmärsche und Veranstal-tungen. Wir wehren uns auch gegen jedwede reaktionäre oder rassistische Krisen-interpretation – gleich ob von „Unten oder Oben“ – gleich ob in antisemitischer, antimuslimischer oder antiziganistischer Form.

Setzen wir unsere Solidarität gegen die Politik der Spardiktate! Machen wir deutlich: Wir werden nicht zulassen, dass die Krise weiter auf den Rücken von abhängig Beschäftigten, Erwerbslosen, Rentner_innen, Prekären, Studierenden, Flüchtlingen und vielen anderen abgeladen wird, weder anderswo, noch hier. Die Frankfurter Protesttage schließen damit an die weltweiten Proteste des vergan-genen Jahres, die Proteste im Frühling in Brüssel und anderswo sowie an die Be-wegungen für einen Alter Summit in Athen an.

Wir werden gegen die Politik von Bundesregierung und der ganz großen 4-Parteien-Koalition, gegen die Politik von EZB, EU-Kommission und IWF demonstrieren. Wir werden die EZB blockieren. Wir werden die öffentlichen Plätze in der Wirtschafts- und Finanzmetropole Frankfurt okkupieren – wir sind BLOCKUPY!

Blockupy ruft auch in diesem Jahr zu europäischen Tagen des Protestes in Frankfurt am Main gegen das Krisenregime der Eu-ropäischen Union auf. Am 31. Mai und 1. Juni 2013 wollen wir den Widerstand gegen die Verarmungspolitik von Regierung und Troika – der EZB, der EU-Kommission und des IWF – in eines der Zentren des europäischen Krisenregimes tragen: an den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und vieler deutscher Banken und Konzerne, der Profiteure dieser Politik.

Wir tragen unseren Pro-test, unseren zivilen Unge-horsam und Widerstand an den Sitz der Profiteure des europäischen Krisen-regimes nach Frankfurt am Main. Von polizeilicher und juristischer Repression, die Bewegungen an vielen Or-ten weltweit und auch uns trifft, lassen wir uns nicht einschüchtern, sondern be-gegnen ihr mit grenzüber-schreitender Solidarität.

Page 5: Blockupy Frankfurt Flyer german

AKTIONSTRAININGS Für entschlossene Aktionen benötigen wir gute Vorberei-tung, Erfahrungsaustausch und Aktionstechniken, die erlernbar sind! Anfragen an: [email protected]

Gegen die Krisen- und Verarmungspolitik der Troika mit ihren dramatische Folgen setzen wir mit Blockupy ein Zeichen internationaler Solidarität. Der Schritt vom öffentli-chen Protest zum Zivilen Ungehorsam ist jetzt nötig. Unser Aktionsziel am 31. Mai ist es, den üblichen Geschäftsablauf der EZB sowie anderer Akteure des Krisenregimes öffentlich sichtbar zu stören. DIE BLOCKADE DER EZBAm Freitagmorgen werden wir uns mit mehreren Tausend Menschen aus verschiedenen Spektren und Protestkulturen auf den Weg ins Bankenviertel machen - als Demonstration und durch „Einsickern” von Bezugsgruppen. Gemeinsames Ziel ist es, die EZB so effektiv wie möglich zu blockieren.Unsere Aktionsform sind angekündigte Massenblockaden, die aus Menschen beste-hen werden. Mit Sitz- und Stehblockaden werden wir alle Korridore zum Eurotower dicht machen. Wenn uns die Polizei - wie im letzten Jahr - Gitter und Zäune in den Weg stellt und die EZB dadurch faktisch abriegelt, werden wir diese Absperrungen in unsere Blockaden einbeziehen. Mit kreativen Hilfsmitteln wie Großpuppen oder Absperrbändern, mit Trans-parenten, klassischen Sitzblockaden, Trommeln oder Straßentheater werden wir die EZB und alles, für was sie steht, „einsperren“. PROTESTE GEGEN DIE KRISENAKTEURE UND PROFITEUREWenn die EZB blockiert ist, werden wir am späten Vormittag einige exemplarische Profi-teure der Krise mit Flashmobs und bunten Aktionen aufsuchen. Die Deutsche Bank, die Textilgeschäfte der Zeil, die Immobilienwirtschaft und der „Deportation Airport” stehen für die herrschende Politik des globalen Hungers, für die Ausbeutung der Menschen und Naturressourcen und für unseren Alltag des Kapitalismus - Niedriglohn-Arbeit, soziale Aus-grenzung, drückende Wohnungsnot und eine rassistische Abschiebepolitik.WAS WIR DIESES JAHR ANDERS MACHEN WOLLEN ...Unsere Aktionen sollen flexibler, unsere Kommunikation besser werden, dazu wird u.a. eine Vielzahl von Informationspunkten sowie ein Camp als gemeinsamer Schlafplatz und Ort für Versammlungen beitragen. Die Aktionen des zivilen Ungehorsams werden wir auf einen Tag konzentrieren.Mit vielfältigen Aktionsformen wollen wir am 31.5. Frankfurt in eine bunte und laute Stadt des Protests verwandeln. Wir laden Euch ein: Bringt Eure Erfahrungen und Kreativität ein in die Vorbereitung und Umsetzung dieses Aktionsbilds, bildet Bezugsgruppen, ladet zu Aktionstrainings ein und macht Blockupy in Euren Netzwerken und Gruppen jetzt bekannt!

V.i.S.d.P.: Werner Rätz, Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt

BLOCKUPY ist ein bundesweites Bündnis, in dem zahlreiche Gruppen, Orga-nisationen und einzelne Aktivist_innen mitarbeiten. Wir sind in unterschiedli-chen sozialen und politischen Gruppen oder Strömungen aktiv. Bisher betei-ligen sich Attac-Aktivist_innen, Gewerkschaften, antirassistische Netzwerke, Parteien wie Die Linke, Occupy-Aktivist_innen, Erwerbsloseninitiativen, stu-dentische Gruppen, Nord-Süd-, Friedens- und Umweltinitiativen, die Linksju-gend [‘solid], die Grüne Jugend sowie linksradikale Zusammenschlüsse wie die Interventionistische Linke und das Ums-Ganze-Bündnis.

Donnerstag, 30.5. » ANREISE, AKTIONSTRAININGS UND VERSAMMLUNGEN IM CAMP

Samstag, 1.6.» INTERNATIONALE DEMONSTRATION: AUFTAKT 11.00 UHR AM BASELER PLATZ» ABSCHLUSS AM WILLY-BRANDT-PLATZ AN DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK (EZB) MIT KUNDGEBUNG UND ASAMBLEAS ZUR ZUKUNFT DES WIDERSTANDES

Freitag, 31.5.» BLOCKADE DER EZB UND ANSCHLIESSENDE AKTIONEN BEI ANDEREN KRISENAKTEUREN» ABENDS VERANSTALTUNGEN UND KULTUR

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SPENDEN Friedens- und Zukunftswerkstatt / Verwendungszweck: “Spende Krise Ffm” / Kto.-Nr.: 200337319 / Frankfurter Sparkasse / BLZ 50050201 / IBAN: DE23 5005 0201 0200 3373 / BIC: HELADEF1822

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Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

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EA-NUMMER & INFOTELEFON Kurz vor und während Blockupy wird es wieder ein Infotelefon 0160-6957158 und eine EA-Nummer 0160-95657426 geben.

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Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

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Wir wollen eine kämpferische und entschlossene Demo, sie soll fröhlich, bunt und laut sein. Alle können sich ohne Bedenken beteiligen. Wir gehen gemeinsam los und kom-men gemeinsam an.Gemeinsam mit vielen tausend Menschen aus ganz Europa werden wir in Frankfurt zeigen, wo die Verantwortlichen für die Krisen- und Verarmungspolitik zu finden sind. Wir laden alle ein, sich an diesem Tag mit ihrer Betroffenheit, ihrer Wut und ihrem Engagement phantasievoll in den Protest gegen die Politik der Troika einzubringen. Zusammen zeigen wir auf den Straßen Frankfurts eine grenzüberschreitende, bunte und solidarische Bewe-gung, in der Nationalismus und Rassismus keinen Platz haben.

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INTERNATIONALE DEMONSTRATION - SAMSTAG

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AKTIONSTRAININGS Für entschlossene Aktionen benötigen wir gute Vorberei-tung, Erfahrungsaustausch und Aktionstechniken, die erlernbar sind! Anfragen an: [email protected]

Gegen die Krisen- und Verarmungspolitik der Troika mit ihren dramatische Folgen setzen wir mit Blockupy ein Zeichen internationaler Solidarität. Der Schritt vom öffentli-chen Protest zum Zivilen Ungehorsam ist jetzt nötig. Unser Aktionsziel am 31. Mai ist es, den üblichen Geschäftsablauf der EZB sowie anderer Akteure des Krisenregimes öffentlich sichtbar zu stören. DIE BLOCKADE DER EZBAm Freitagmorgen werden wir uns mit mehreren Tausend Menschen aus verschiedenen Spektren und Protestkulturen auf den Weg ins Bankenviertel machen - als Demonstration und durch „Einsickern” von Bezugsgruppen. Gemeinsames Ziel ist es, die EZB so effektiv wie möglich zu blockieren.Unsere Aktionsform sind angekündigte Massenblockaden, die aus Menschen beste-hen werden. Mit Sitz- und Stehblockaden werden wir alle Korridore zum Eurotower dicht machen. Wenn uns die Polizei - wie im letzten Jahr - Gitter und Zäune in den Weg stellt und die EZB dadurch faktisch abriegelt, werden wir diese Absperrungen in unsere Blockaden einbeziehen. Mit kreativen Hilfsmitteln wie Großpuppen oder Absperrbändern, mit Trans-parenten, klassischen Sitzblockaden, Trommeln oder Straßentheater werden wir die EZB und alles, für was sie steht, „einsperren“. PROTESTE GEGEN DIE KRISENAKTEURE UND PROFITEUREWenn die EZB blockiert ist, werden wir am späten Vormittag einige exemplarische Profi-teure der Krise mit Flashmobs und bunten Aktionen aufsuchen. Die Deutsche Bank, die Textilgeschäfte der Zeil, die Immobilienwirtschaft und der „Deportation Airport” stehen für die herrschende Politik des globalen Hungers, für die Ausbeutung der Menschen und Naturressourcen und für unseren Alltag des Kapitalismus - Niedriglohn-Arbeit, soziale Aus-grenzung, drückende Wohnungsnot und eine rassistische Abschiebepolitik.WAS WIR DIESES JAHR ANDERS MACHEN WOLLEN ...Unsere Aktionen sollen flexibler, unsere Kommunikation besser werden, dazu wird u.a. eine Vielzahl von Informationspunkten sowie ein Camp als gemeinsamer Schlafplatz und Ort für Versammlungen beitragen. Die Aktionen des zivilen Ungehorsams werden wir auf einen Tag konzentrieren.Mit vielfältigen Aktionsformen wollen wir am 31.5. Frankfurt in eine bunte und laute Stadt des Protests verwandeln. Wir laden Euch ein: Bringt Eure Erfahrungen und Kreativität ein in die Vorbereitung und Umsetzung dieses Aktionsbilds, bildet Bezugsgruppen, ladet zu Aktionstrainings ein und macht Blockupy in Euren Netzwerken und Gruppen jetzt bekannt!

V.i.S.d.P.: Werner Rätz, Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt

BLOCKUPY ist ein bundesweites Bündnis, in dem zahlreiche Gruppen, Orga-nisationen und einzelne Aktivist_innen mitarbeiten. Wir sind in unterschiedli-chen sozialen und politischen Gruppen oder Strömungen aktiv. Bisher betei-ligen sich Attac-Aktivist_innen, Gewerkschaften, antirassistische Netzwerke, Parteien wie Die Linke, Occupy-Aktivist_innen, Erwerbsloseninitiativen, stu-dentische Gruppen, Nord-Süd-, Friedens- und Umweltinitiativen, die Linksju-gend [‘solid], die Grüne Jugend sowie linksradikale Zusammenschlüsse wie die Interventionistische Linke und das Ums-Ganze-Bündnis.

Donnerstag, 30.5. » ANREISE, AKTIONSTRAININGS UND VERSAMMLUNGEN IM CAMP

Samstag, 1.6.» INTERNATIONALE DEMONSTRATION: AUFTAKT 11.00 UHR AM BASELER PLATZ» ABSCHLUSS AM WILLY-BRANDT-PLATZ AN DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK (EZB) MIT KUNDGEBUNG UND ASAMBLEAS ZUR ZUKUNFT DES WIDERSTANDES

Freitag, 31.5.» BLOCKADE DER EZB UND ANSCHLIESSENDE AKTIONEN BEI ANDEREN KRISENAKTEUREN» ABENDS VERANSTALTUNGEN UND KULTUR

BLOCKUPY PROGRAMM

SPENDEN Friedens- und Zukunftswerkstatt / Verwendungszweck: “Spende Krise Ffm” / Kto.-Nr.: 200337319 / Frankfurter Sparkasse / BLZ 50050201 / IBAN: DE23 5005 0201 0200 3373 / BIC: HELADEF1822

BLOCKUPY

Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

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Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

EA-NUMMER & INFOTELEFON Kurz vor und während Blockupy wird es wieder ein Infotelefon 0160-6957158 und eine EA-Nummer 0160-95657426 geben.

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Wir wollen eine kämpferische und entschlossene Demo, sie soll fröhlich, bunt und laut sein. Alle können sich ohne Bedenken beteiligen. Wir gehen gemeinsam los und kom-men gemeinsam an.Gemeinsam mit vielen tausend Menschen aus ganz Europa werden wir in Frankfurt zeigen, wo die Verantwortlichen für die Krisen- und Verarmungspolitik zu finden sind. Wir laden alle ein, sich an diesem Tag mit ihrer Betroffenheit, ihrer Wut und ihrem Engagement phantasievoll in den Protest gegen die Politik der Troika einzubringen. Zusammen zeigen wir auf den Straßen Frankfurts eine grenzüberschreitende, bunte und solidarische Bewe-gung, in der Nationalismus und Rassismus keinen Platz haben.

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Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

INTERNATIONALE DEMONSTRATION - SAMSTAG

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Widerstand im Herzendes europäischen Krisenregimes

31. Mai. & 1. Juni 2013Frankfurt am Mainblockupy-frankfurt.org

BLOCKADE DER EZB UND AKTIONEN - FREITAG


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