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Blickpunkt KW36

Date post: 06-Mar-2016
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(hk) Als Alt-Oberbürgermeister Peter Schnell dazu kam, sah er, wie ein Mann am Boden liegt und ein anderer mit einem Ge- genstand auf ihn einschlägt. Ein Toter und sein Mörder? Zunächst schaute alles danach aus. Doch warum ruft der, der zuschlägt, Peter Schnell solle die Polizei ein- schalten? „Keine einfache Geschichte“ meinte schon bald ein Sprecher der Polizei bei der ersten Presse- konferenz. Und so gibt es denn zu diesen Vorfall auch zwei ganz gegenteilige Ansichten. Da ist einmal die Staatsanwaltschaft In- golstadt, deren Leiter, Dr. Helmut Walter, von einem Totschlagsde- likt ausgeht. Auf der anderen Seite vertritt Klaus Wittmann, der Verteidiger des Mannes, der wohl nicht nur zugeschlagen sondern auch geschossen hat, die Meinung, sein Mandant ha- be aus Notwehr gehandelt und müsse bald freigelassen werden. Der Anwalt hat bereits einen Haftprüfungsantrag bei Gericht eingereicht, damit sein in Unter- suchungshaft sitzender Mandant frei gelassen werde. Politikexperte Klaus Stüwe zu den aktuellen Trends bei der Bundes- und Landtagswahl. Seite 2 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Tag des offenen Denkmals Open Flair im Klenzepark KW 36, Freitag / Samstag, 6. / 7. September 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Bei seinem Auftritt in Ingolstadt sprach sich der SPD-Spitzenkandidat Christian Ude gegen eine Maut auf deutschen Autobahnen auf. Nur fünf Prozent der daraus resultierenden Einnahmen würden letztlich von Ausländern und 95 Prozent von Deutschen bezahlt. Als „schnurrenden Kater“ bezeichnete er Horst Seehofer im Interview. Der Ministerpräsident kommt nächste Woche hier zu Wort. Foto: Kastl BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Rufen Sie die Polizei! Todesfall in der Streiterstraße gibt Rätsel auf Benjamin Shwartz ist ab dem 1. Januar 2014 Dirigent des Geor- gischen Kammerorchesters. Seite 12 85053 Ingolstadt, nähe Wonnemar Telefon 08 41 / 99 37 07 17 Mobil 01 71 / 5 52 68 29 Gesichtslifting- behandlung 49,90 Maniküre 17,50 Fußpflege med. 17,50 Fußpflege mobil 22,50 WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR 32,00 pro Person ab 19.00 Uhr 13. September Freitag Menü Bitte reservieren Sie rechtzeitig. Romantisches Dinner 4 - Gänge der Verführung in gefühlvoller Zweisamkeit Romeo & Julia 20.09 Candle Light Gegen Maut auf Autobahnen (bp) IN-City e.V., der Ingol- städter Innenstadtgewerbe- verein und der Handelsverband Bayern begrüßen die Entwick- lung in Hinsicht auf die Bebau- ung am Gießereigelände. „Die Situation mit Alpine scheint geklärt, nun kann es losgehen. Wir hoffen auf einen zeitnahen Baubeginn, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht“, so Thomas Deiser, Vorsitzender von IN-City. Nachdem einzelne Interessengruppen zum wieder- holten Mal sowohl den Stand- ort als auch die grundsätzliche Notwendigkeit des Hotel- und Kongresszentrums auf dem ehe- maligen Industriegelände an der Donau in Frage stellen, beziehen IN-City und der Handelsver- band klar Stellung für den Bau des Tagungszentrums und für den Standort an der Schloßlände. „Dieses Areal am Nordufer der Donau hat eine große Bedeutung für die Innenstadt und gerade die Kombination von Hochschu- le, Museen, Audi Akademie, Hotel und Kongresszentrum stellt für die Altstadt eine ideale Ergänzung dar. Wenn - wie pro- gnostiziert - mehr als 100 größere Veranstaltungen im Jahr in dem neuen Zentrum abgehalten wer- den, dann bedeutet dies eine un- mittelbare Belebung für die In- nenstadt“, erläutert Franz Mayr, Vorsitzender des Handelsver- bandes. Auch Thomas Deiser ist vom Nutzen für die Innenstadt überzeugt: „Das ist die größte Chance für uns seit zig Jahren. Die Innenstadt ist künftig nicht mehr am Paradeplatz zu Ende, die künftige Nutzung des Ge- ländes, auch die zu erwartenden Kongressbesucher und Hotelgäs- te werden Frequenz und Quali- tät im östlichen Bereich der Fuß- gängerzone deutlich steigern“. Handel für Hotel Torsten Holm, Spielertrainer des FC Gerolfing, im Interview über Neuzu- gänge und mehr. Seite 18 Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Obstgehölze frisch eingetroffen! Kreisverband EICHSTÄTT Markus MEYER Reinhard EICHINER Bezirksrat Roland SCHERMER WIR SIND FÜR SIE DA! Tanja SCHORER-DREMEL Mit Ihrer Erststimme in den Landtag Mit Ihrer Zweitstimme in den Landtag Mit Ihrer Erststimme in den Bezirkstag Mit Ihrer Zweitstimme in den Bezirkstag Platz 130 Platz 137 Gehen Sie am 15. September zur Wahl! Schenken Sie uns Ihr Vertrauen! Sie haben 4 Stimmen: IHRE STIMME FÜR DEN LANDTAG DR. WERNER WIDUCKEL www.wernder-widuckel.de Ihre Erststimme für Eichstätt 2, Zweitstimme Platz 205 Seite 11 Seite 10 www.stattzeitung.in Mehr Meinun
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Page 1: Blickpunkt KW36

(hk) Als Alt-Oberbürgermeister Peter Schnell dazu kam, sah er, wie ein Mann am Boden liegt und ein anderer mit einem Ge-genstand auf ihn einschlägt. Ein Toter und sein Mörder? Zunächst schaute alles danach aus. Doch warum ruft der, der zuschlägt,

Peter Schnell solle die Polizei ein-schalten?

„Keine einfache Geschichte“ meinte schon bald ein Sprecher der Polizei bei der ersten Presse-konferenz. Und so gibt es denn zu diesen Vorfall auch zwei ganz gegenteilige Ansichten. Da ist

einmal die Staatsanwaltschaft In-golstadt, deren Leiter, Dr. Helmut Walter, von einem Totschlagsde-likt ausgeht. Auf der anderen Seite vertritt Klaus Wittmann, der Verteidiger des Mannes, der wohl nicht nur zugeschlagen sondern auch geschossen hat,

die Meinung, sein Mandant ha-be aus Notwehr gehandelt und müsse bald freigelassen werden. Der Anwalt hat bereits einen Haftprüfungsantrag bei Gericht eingereicht, damit sein in Unter-suchungshaft sitzender Mandant frei gelassen werde.

Politikexperte Klaus Stüwe zu den aktuellen Trends bei der Bundes- und Landtagswahl.

Seite 2

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Tag des offenen Denkmals• Open Flair im Klenzepark

KW 36, Freitag / Samstag, 6. / 7. September 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Bei seinem Auftritt in Ingolstadt sprach sich der SPD-Spitzenkandidat Christian Ude gegen eine Maut auf deutschen Autobahnen auf. Nur fünf Prozent der daraus resultierenden Einnahmen würden letztlich von Ausländern und 95 Prozent von Deutschen bezahlt. Als „schnurrenden Kater“ bezeichnete er Horst Seehofer im Interview. Der Ministerpräsident kommt nächste Woche hier zu Wort. Foto: Kastl

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Rufen Sie die Polizei!Todesfall in der Streiterstraße gibt Rätsel auf

Benjamin Shwartz ist ab dem 1. Januar 2014 Dirigent des Geor-gischen Kammerorchesters.

Seite 12

85053 Ingolstadt,nähe Wonnemar

Telefon 08 41 / 99 37 07 17Mobil 01 71 / 5 52 68 29

Gesichtslifting-behandlung 49,90 €Maniküre 17,50 €Fußpflege med. 17,50 €Fußpflege mobil 22,50 €

WELLNESS UND KOSMETIK

BARBARA STR KA

www.stattzeitung.in

29Euro pro Jahr

€ 32,00 pro Person ab 19.00 Uhr

13.September

Freitag

Menü

Bitte reservieren Sie rechtzeitig.

Romantisches Dinner4 - Gänge der Verführung

in gefühlvoller Zweisamkeit

Romeo & Julia

20.09Candle Light

Gegen Maut auf

Autobahnen

(bp) IN-City e.V., der Ingol-städter Innenstadtgewerbe-verein und der Handelsverband Bayern begrüßen die Entwick-lung in Hinsicht auf die Bebau-ung am Gießereigelände. „Die Situation mit Alpine scheint geklärt, nun kann es losgehen. Wir hoffen auf einen zeitnahen Baubeginn, damit nicht noch mehr Zeit verloren geht“, so Thomas Deiser, Vorsitzender von IN-City. Nachdem einzelne Interessengruppen zum wieder-holten Mal sowohl den Stand-ort als auch die grundsätzliche Notwendigkeit des Hotel- und Kongresszentrums auf dem ehe-maligen Industriegelände an der Donau in Frage stellen, beziehen IN-City und der Handelsver-band klar Stellung für den Bau des Tagungszentrums und für den Standort an der Schloßlände.

„Dieses Areal am Nordufer der Donau hat eine große Bedeutung für die Innenstadt und gerade die Kombination von Hochschu-le, Museen, Audi Akademie, Hotel und Kongresszentrum stellt für die Altstadt eine ideale Ergänzung dar. Wenn - wie pro-gnostiziert - mehr als 100 größere Veranstaltungen im Jahr in dem neuen Zentrum abgehalten wer-den, dann bedeutet dies eine un-mittelbare Belebung für die In-nenstadt“, erläutert Franz Mayr, Vorsitzender des Handelsver-bandes. Auch Thomas Deiser ist vom Nutzen für die Innenstadt überzeugt: „Das ist die größte Chance für uns seit zig Jahren. Die Innenstadt ist künftig nicht mehr am Paradeplatz zu Ende, die künftige Nutzung des Ge-ländes, auch die zu erwartenden Kongressbesucher und Hotelgäs-te werden Frequenz und Quali-tät im östlichen Bereich der Fuß-gängerzone deutlich steigern“.

Handel für Hotel

Torsten Holm, Spielertrainer des FC Gerolfing, im Interview über Neuzu-gänge und mehr.

Seite 18

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Obstgehölzefrisch

eingetroffen!

Kreisverband EICHSTÄTTMarkus MEYER Reinhard EICHINER Bezirksrat Roland SCHERMER

WIR SIND FÜR SIE DA!

Tanja SCHORER-DREMELMit Ihrer Erststimme in den Landtag

Mit Ihrer Zweitstimme in den Landtag

Mit Ihrer Erststimme in den Bezirkstag

Mit Ihrer Zweitstimme in den Bezirkstag

Platz 130

Platz 137

Gehen Sie am 15. Sep tember zur Wahl!

Schenken Sie uns Ihr Vertrauen!Sie haben 4 Stimmen:

IHRE STIMME FÜR DEN LANDTAG

DR. WERNER WIDUCKEL

www.wernder-widuckel.de

Ihre Erststimme für Eichstätt 2,

Zweitstimme Platz 205

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Page 2: Blickpunkt KW36

EDITORIAL

Wenn Widuckel willVon Hermann Käbisch

MEINUNG2 Blickpunkt KW 36/13

FORUM DER PARTEIEN

Garant für Sachpolitik

Wahlplakate reduzieren

Kongresszentrumbietet Chancen

Windenergie in Bayern: Leb wohl?

Bayern kann Teil des Labors für die Welt in Sachen „Erneuerbare Energien“ sein. Wir könnten wirt-schaftlich, technologisch und ge-sellschaftlich ein Vorbild für den Planeten werden. Doch nach dem Atomausstieg wenden sich die herr-schenden Parteien schon wieder von der Energiewende ab. So plant die Staatsregierung den Mindestab-stand von Windrädern zur nächs-ten Wohnbebauung von 800 m auf zwei Kilometer zu vergrößern. Damit würde die Windenergie in Bayern zu Grabe getragen. Unsere Chance, der Welt ein Vorreiter zu sein, wäre dahin. Sind bei 800 m Abstand nämlich rund 5,17 Prozent der Fläche Bayerns beplanbar, wird bei 2 Kilometern nur nochetwa 0,05 Prozent der Staatsfläche überhaupt für Windenergieanlagen in Frage kommen. Damit wäre der Ausbau der Windenergie in Bayern von Heute auf Morgen zu Ende, unsere Chance, den Wind für die Zukunft zu ernten, vorbei. Und die Herr-schenden stellen sich dabei auch noch gegen das geltende Recht, nehmen Schadenersatzansprüche zu Lasten der SteuerzahlerInnen in Kauf. Ich sage: Eine Zukunft mit 100 Prozent erneuerbaren Energien ist möglich, wenn wir es nur wirk-lich wollen. Die CSU will es nicht.

Christian Höbusch

Im Wahlkampf werden wir häufig von Bürgern auf die Plaka-tierung der Parteien angesprochen. Dabei geht es um die Standorte der Plakate an Kreuzungen, an denen die Sicht der Autofahrer beein-trächtigt wird und um die An zahl und den Zustand der Plakate. Die Menschen beklagen einen regel-rechten Wildwuchs. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir den Bür-gern recht geben. Die SPD schlägt deshalb vor, im Ältestenrat über ei-ne Reduzierung der Plakateflut zu diskutieren, zum Beispiel auf eine Stückzahl von 500 pro Partei oder auch weniger sowie eine zeitliche Beschränkung auf vier Wochen vor der Wahl. Das müsste völlig ausrei-chen, um die Menschen über die Kandidaten und die Ziele der Par-teien zu informieren. Dies macht auch Sinn vor dem Hintergrund der zum Jahresbeginn geänderten Plakatierungs regeln in der Stadt. Die wurden ja gerade beschlossen, um den Wildwuchs zu beenden. Da können nicht wir Parteien „oh-ne Rücksicht auf Verluste“ an jeder freien erlaubten Stelle bis zu drei Plakate übereinander platzieren und dann auch noch, weils immer noch nicht reicht, an verbotenen Stellen wie Ortseingangstafeln oder an Verkehrszeichen unmittel-bar an Kreuzungen. Achim Werner

Das geplante Kongresszen-trum auf dem ehemaligen Gie-ßereigelände bietet für Ingolstadt große Chancen. Der Standort im Osten der Innenstadt wird da-zu beitragen, dass die Altstadt sich weiter positiv entwickelt. Tagungsgäste können bequem und auf kurzem Weg die Innen-stadt zum Einkaufen oder Kaffee trinken erreichen, was sicherlich zu einer Belebung der Fußgän-gerzone und des Paradeplatzes führen wird.

Die Erfahrungen aus ande-ren Städten zeigen, dass Kon-gresszentren mit zentraler Lage wirksame Effekte für alle Ho-tels, die Gastronomie und damit auch den Arbeitsmarkt haben. Tagungshotels auf der grünen Wiese vor den Stadttoren haben es hingegen sehr schwer, sich ge-gen die starke Konkurrenz unter den deutschen Kongressstädten durchzusetzen.

Ebenfalls als gelungen findet die CSU-Stadtratsfraktion die geplante Fassadengestaltung des Kongresshotels. Sie verspricht ein architektonisches Schmuck-stück, das sich harmonisch in das historische Ensemble einfügen wird.

Joachim Genosko

Was ist für Bayern in den nächs-ten Jahren wichtig, wer soll poli-tische Verantwortung tragen? Für mich persönlich ist wichtig, dass wir die Aufgaben, die sich uns stellen, zur Zufriedenheit der Bür-gerinnen und Bürger lösen. Für mich gilt der Grundsatz: Erst die Dinge betrachten, abwägen, ver-schiedene Meinungen hören und dann im Miteinander die Entschei-dungen treffen und entsprechend begründen. Hätte die Staatsre-gierung rechtzeitig Argumente gehört und abgewogen, dann hätte sie sich ihre Purzelbäume in Sachen sanfter Donausbau, Dritte Startbahn und vor allem bei der Abschaffung der Studiengebühren sparen können. In all diesen Fäl-len war erst starker öffentlicher Druck, bei den Studiengebühren sogar ein von den Freien Wählern initiiertes Volksbegehren, nötig, um die Staatsregierung zum Um-denken zu bewegen. Besonders deutlich wurde dies auch im Fall Mollath. Deshalb brauchen alle wichtigen Entscheidungen in Ba-yern eine starke parlamentarische und gesellschaftliche Kontrolle. Daher meine Bitte: Entscheiden Sie sich für die Freien Wähler, die als Garant für Sachpolitik und ge-radlinige Entscheidungen stehen. Markus Reichhart

DER BÖSE BLOG

Unbequeme WahrheitVon Melanie Arzenheimer

Jede Frau sieht im Dirndl gut aus. Hilfe! Nein!

Das ist ja auch so ein Mythos. Der vom Dirndl und der Frau. Dass angeblich alle Damen in einem Dirndl eine gute Figur ma-chen würden. Aber in Zeiten, in denen jedes weibliche Wesen ein Dirndl (oder was sie dafür hält) anziehen muss, um „in“ zu sein, da zeigt sich die Unwahrheit dieser These. Denn wenn Frau und Dirndl nicht zusammen passen, dann passt´s halt nicht. Nehmen wir die Rocklänge. Zu kurz ist schlichtweg geschmack-los und sieht dann eher aus wie Modell „Bordsteinschwalbe“ statt „Alpenschönheit“. Sind die Wadeln dann noch extrem gut

ausgebildet, wird’s schnell zum Modell „Wiesntrampel“, ist die Wade recht dürr, wäre das dann die Kreation „Storchen-Stil“. Au-ßerdem wäre beim Tragen eines Dirndls zu beachten: wenn sich die Karos auf dem Oberteil in die Länge ziehen, dann ist das Ding zu eng. Das merkt frau spätes-tens, wenn bei der dritten Maß Bier samt dem Obadtzn die Luft weg bleibt. Und ein Dekolletee ist auch nur dann schee, wenn es nicht aussieht, als habe man gerade zwei überreife, runzelige Pampelmusen in die Blusen ge-quetscht. Und kommen Sie jetzt ja nicht mit den inneren Werten. Als ob die in unserer Gesellschaft irgendetwas bedeuten würden.

(sf) Der September 2013 ist schon ein besonderer Monat für die Wähler in Bayern: Neben fünf Volksentscheiden und der Wahl zum Bezirkstag stehen auch die Wahlen zum Bayerischen Landtag und zum Bundestag an. Im Interview erklärt Klaus Stüwe, Professor für Politische Systemlehre und Vergleichende Politikwissenschaft an der KU Eichstätt-Ingolstadt, wie sicher Wahlprognosen sind, welche Besonderheiten es beim diesjäh-rigen Wahlkampf gibt und ob die Bewohner der Region 10 beson-ders „fleißige“ Wähler sind.

Der Bundestagswahlkampf scheint heuer eher „ruhig“ zu ver-laufen. Es gibt kaum hitzige Aus-einandersetzung zwischen den beiden Spitzenkandidaten der CDU und SPD. Warum ist das so?

Klaus Stüwe: Der Wahlkampf wird jetzt in den letzten Wochen noch richtig auf Touren kommen. Wegen der Sommerpause hatte man bisher den Eindruck, dass die letzten Wochen politisch etwas ruhiger waren. Aber hinter den Kulissen laufen die Wahlkampf-motoren der Parteien längst heiß. Die Politiker wissen, dass sich viele Wähler erst in den letzten Tagen vor der Wahl entscheiden. Wir werden deshalb in den nächsten Tagen erleben, wie sich die Kam-pagnen der Parteien steigern.

Welche Besonderheiten zeichnen sich sonst noch ab?

Stüwe: Angela Merkel und die CDU/CSU führten die Umfragen in den letzten Monaten vor der Wahl an. Aber die SPD und ihr Kandidat Steinbrück holen auf. Es wird spannend sein zu beobach-ten, wie sich das Wettrennen wei-terentwickelt und wer am Ende die Nase vorne haben wird. Na-türlich ist es noch eine Besonder-heit, dass fast zeitgleich auch der Bayerische Landtag gewählt wird.

Neben den Bundestagswahlen stehen auch die Landtagswahlen an. Gibt es da Unterschiede bei der Wahlbeteiligung der Bevöl-kerung?

Stüwe: Ja. Im Trend der letz-ten Jahre war die Wahlbetei-ligung bei den meisten Land-tagswahlen niedriger als bei Bundestagswahlen. Das hat damit zu tun, dass viele Wäh-ler die Bundestagswahlen für bedeutsamer halten. Sie überse-hen dabei freilich, dass auch in den Landtagen viele wichtige politische Fragen entschieden werden. Und nicht zuletzt geht es bei Landtagswahlen immer auch um die Mehrheitsverhält-nisse im Bundesrat.

Tragen die jüngsten „Skandale“ im Landtag eventuell zu mehr Politikverdrossenheit bei? Er-

warten Sie mehr Nichtwähler?Stüwe: Mit Prognosen bin

ich vorsichtig. Richtig ist, dass die Beteiligung bei Bundestags-wahlen in den letzten Jahren kontinuierlich nach unten ging. Im internationalen Vergleich stehen wir mit 72 Prozent (2009) aber gar nicht so schlecht da. Im Übrigen ist nicht jeder, der nicht zum Wählen geht, gleich politikverdrossen. Wenn es in den letzten Wochen noch zu einer richtigen Polarisierung zwischen den Parteien kommt, könnte das zu einer Mobilisie-rung der Wähler beitragen. Im Moment kann man über die künftige Wahlbeteiligung noch

wenig sagen. Warten wir mal ab.

Müsste es nicht auch eine Mög-lichkeit geben, die Nichtwähler abzubilden?

Stüwe: Zur Demokratie ge-hört nun einmal auch die Frei-heit, nicht zu wählen. Das ist schade, denn dann gibt man sein Stimmrecht freiwillig ab. Man kann dann freilich nicht erwarten, dass man auf andere Weise politisch vertreten wird. Auch plebiszitäre Elemente sind kein Allheilmittel. Die Be-teiligungsraten bei direktde-mokratischen Verfahren sind meistens sogar noch niedriger als bei Wahlen.

Apropos Wahlbeteiligung: Wird in der Region 10 über-durchschnittlich viel gewählt?

Stüwe: Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis 217 Ingolstadt lag 2009 bei 69,8 Prozent. Das war knapp drei Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Dabei gab es jedoch eine deutliche Sprei-zung zwischen den städtischen Gebieten (Ingolstadt), in denen die Wahlbeteiligung deutlich niedriger ist, und den länd-lichen Gemeinden, in denen von jeher eine höhere Beteiligung zu verzeichnen ist.

Wie sicher sind Prognosen wie die „Sonntagsfrage“?

Stüwe: Ziemlich sicher. Die Prognosen beruhen auf reprä-sentativen Umfragen und liegen bei den großen Parteien meist bei plus/minus 1,5 Prozent in der Nä-he des amtlichen Endergebnisses. Aber es gibt auch Ausrutscher wie 2005. Damals lagen die mei-sten Umfrageinstitute ziemlich daneben. Weil sich immer mehr Wähler buchstäblich in der letz-ten Minute entscheiden, haben es die Institute immer schwerer.

Zum Schluss noch ein kurzer Blick in die Zukunft: Wie wird Ihrer Meinung nach die Bundes-tagswahl ausgehen?

Stüwe: Wie gesagt: Ich mache lieber keine Prognosen. Am Ende entscheiden die Wähler.

In letzter MinutePolitikexperte Klaus Stüwe zu aktuellen Trends bei Bundes- und Landtagswahl

Es gibt nicht wenige Ingol-städter, die meinen, die hiesigen Sozialdemokraten seien nicht in der Lage, einen herzeigbaren OB-Kandidaten zu finden. Viel-leicht macht aber die offizielle Ankündigung der Genossen, man wolle erst nach der Land-tagswahl die Stadtratsliste auf-stellen und den OB-Kandidaten nominieren, durchaus Sinn.

Man stelle sich mal vor: Werner Widuckel kommt von seinem aussichtsreichen 5. Lis-tenplatz in den Landtag. Die SPD schafft es aber nicht, die CSU aus der Regierung zu ver-drängen, so dass Widuckel nicht Wirtschaftsminister wird. Dann könnte er dennoch, da er den Einzug in den Landtag schaffte, als Siegertyp die Ingolstädter Kommunalpolitik aufmischen. Der junge Peter Schnell des Jahres 1972 war Landtagsab-geordneter und profitierte von

dem Verzicht des damaligen SPD-Oberbürgermeisters Otto Stinglwagner auf eine Wieder-wahl. Widuckel könnte, wie da-mals Schnell, als OB-Kandidat in Ingolstadt antreten und die SPD-Liste anführen (als Stadtrat müsste er aber hier einen Wohn-sitz nehmen). Dabei käme ihm die durch die Landtagswahl gewonnene Popularität zugu-te. Die SPD hätte einen respek-tablen Kandidaten, auch wenn er Christian Lösel nicht gefähr-den dürfte. Auf der Stadtrats-liste könnte er als „Zugpferd“ einen zusätzlichen Sitz für seine Partei erkämpfen. Als Stadtrat in Ingolstadt, was neben einem Landtagsmandat möglich wäre, würde sein Bekanntheitsgrad weiter steigen und sein Wie-dereinzug ins Maximilianeum bei der nächsten Landtagswahl wäre dank Ingolstädter Zweit-stimmen sicher.

Ist mit Prognosen eher vorsichtig: Klaus Stüwe, Professor für Politische Sys-temlehre und Vergleichende Politikwissenschaft. Foto: Uni Eichstätt

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Page 3: Blickpunkt KW36

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 36/13

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Einblicke in die VergangenheitArchäologische Ausgrabungsstätte auf dem Ingobräugelände darf am Tag des Offenen Denkmals besichtigt werden

Von Franziska Knabel

Bagger graben ihre Schaufeln tief in die Erde, heben einen Teil heraus und befördern diesen auf einen Lastwagen. Mehrere Meter tief sind die Geräte schon ins Erdreich vor-gedrungen. Nur ein paar Meter nebenan: Menschen vermes-sen mit gelben Maßbändern den Boden, stecken Quadrate ab, fertigen Zeichnungen an oder tragen die Oberfläche mit Schaufeln ab.

Die Bilder, die sich einem derzeit auf dem ehemaligen Ingobräugelände in der Ingol-städter Altstadt bieten, könnten unterschiedlicher nicht sein: Auf der einen Seite haben die Bau-trupps des Bauträgers Conterra (Ingohöfe) bereits mit dem Bau der Tiefgarage begonnen, auf der anderen Seite graben die Archäologen noch immer nach Relikten der früheren Stadtge-schichte.

„Wir waren wirklich über-rascht, überhaupt etwas gefun-den zu haben“, freut sich Hans Strobl, Koordinator für die Aus-grabungen, „im Sandtnermodell aus dem 16. Jahrhundert war an dieser Stelle nämlich nur von ‚Gärten‘ die Rede.“ Unter den

Erdmassen sind dann doch ei-nige Stücke zutage gekommen: Vier Tierskelette, ein Brunnen, etliche Scherben und die Mau-ern eines Gutshofes – so die Aus-beute der Archäologen. Bisher. Denn es wird munter weiterge-graben.

Nachdem auf dem Hahnen-hofgelände die Arbeiten der Archäologen so gut wie been-det sind, geht es auf dem Grund des ehemaligen Castello/Bjblos weiter. Hier erwartet Strobl, noch mehr vom Gutshof aus dem 15. Jahrhundert zu finden.

Ein paar Scherben aus dem Mit-telalter sind bereits unter der ersten abgetragenen Erdschicht aufgetaucht.

Am Sonntag ruhen die Ar-beiten auf dem ehemaligen In-gobräugelände allerdings erst einmal. Denn dann ist Tag des Offenen Denkmals – und auch hier können sich Interessierte über die Ausgrabungen infor-mieren.

Die Ausgrabungsstätten betre-ten dürfen die Menschen jedoch nicht – zu gefährlich, wie Strobl erklärt: „Das ist schließlich nach wie vor eine Baustelle und an einigen Stellen geht es drei Me-ter senkrecht abwärts. Oder gar noch weiter.“ Dafür stehen aber fachkundige Mitarbeiter des Ausgrabungsteams den Interes-sierten Rede und Antwort.

Das sollte man sich nicht ent-gehen lassen. „Das wird die letz-te Gelegenheit sein, sich über die Ausgrabungen auf dem ehe-maligen Ingobräugelände zu in-formieren, denn voraussichtlich

im September sind wir hier mit unserer Arbeit fertig“, so Strobl.

Dann werden die Bagger end-gültig anrollen und auch den letzten Zentimeter Erdreich entfernen, um den Bau der Tief-garage für die Ingohöfe weiter voranzutreiben. Die gefun-denen Stücke aus längst vergan-genen Tagen müssen bis dahin exakt dokumentiert, in Tüten verpackt, beschriftet und sicher verwahrt sein. „Alles, was wir gefunden haben und hoffentlich noch finden werden, kommt in das Depot des Ingostädter Stadt-museums“, verrät Strobl.

Die großen und unbeweg-lichen Fundstücke, wie etwa der Brunnen, haben weniger Glück. Sie werden nach Abschluss der archäologischen Grabungen den Baggern zum Opfer fallen. „Die vorhandenen Bodendenk-mäler müssten schon eine sehr hohe Wertigkeit besitzen, dass sie bewahrt würden und man den Bauträger seine Baupläne ändern ließe“, weiß Strobl.

Tierische Fundstücke: Diese Überreste sind nicht die einzigen Knochen, die die Archäologen bisher finden konnten.

Enorme Baugrube: Auf dem ehemaligen Ingobräugelände sind derzeit nicht nur Bagger am Werk, auch Archäologen graben noch nach Relikten der Vergangenheit. Fotos: Knabel

GRÜNMACHTGRÜN

GLÜCKLICH

KERSTIN SCHNAPP IN DEN LANDTAG IN D IN D IN D IN DENEN

LALANDTAGNDTAGLISTENPLATZ 23

Page 4: Blickpunkt KW36

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 36/13

Peppige Details und helle Farben: Die aktuellen Modetrends wurden bei Xaver Mayr von Basler präsentiert. Foto: Knabel

(fk) „Dieser Herbst wird hell!“ Das verspricht Moderatorin Alexandra Gruber gleich zu Be-ginn der Basler-Fashionshow im Modehaus Xaver Mayr. Und sie hat den anwesenden Damen nicht zu wenig versprochen.

Zu fünf Mottos präsentieren die drei Mannequins Jasmin, Tatjana und Jeanette ausge-wählte Stücke der diesjährigen Kollektion: Helles Citronengelb zu warmem Schokobraun mit einem Klecks Lila, knalliges

Fuchsia, edles Anthrazit mit einem warmen Rotton oder wildes Raubtierdesign in Ka-meltönen. Neben den frühlings-haften Farbtönen besticht Basler in diesem Herbst vor allem mit peppigen Details: Ein Rock mit

Reißverschluss zum Auf- und Zuzippen oder elegante Silber-nieten umrunden ein Jackett. Neuester Trend: Metallichosen. Und vor allem Jersey, Jersey Jer-sey – ohne diesen Stoff geht bei Basler nichts.

Helle HerbstmodeFashionshow von Basler bei Xaver Mayr

Charity-SchultüteGalerie Kaufhof macht Träume wahr

(km) Die Kinder des Kinder- und Jugendhilfezentrums St. Josef aus Schrobenhausen durften sich über Schultüten freuen. Angelika Seitz, Geschäftsleitung von Galeria Kaufhof Ingolstadt, übergab die

verpackten Geschenke. Die Kinder hatten ihre Wünsche zum Schul-anfang auf einem Wunschzettel notiert. Die Kunden konnten sich einen Zettel aussuchen, damit zur Kasse gehen und ihn bezahlen.

WasserwirtschaftsamtNeue Leitung beim Wasserwirtschaftsamt

(bp) Nach achteinhalb Jah-ren Amtszeit verließ Karl Deindl (links) das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt zum 31. August 2013. Die Nachfolge trat Bauoberrat Christian Leeb an. Mit seiner

neuen Tätigkeit möchte er sich verstärkt um die Belange der Kommunen im Hochwasser-schutz einsetzen und sich um die Umsetzung der Wasserrahmen-richtlinie kümmern.

(hk) Herr Oberbürgermeister, welche Rolle spielen die Ingol-städter Spitzenvereine also der ERC und der FC 04 im Stadtmar-keting?

Ich denke, dass die Bedeutung des Sports in den letzten Jahren gewachsen ist; man sieht das an den großen Sportereignissen, welche Reso-nanz die finden. Und ich bin sehr glücklich, dass wir in Ingolstadt Leistungssport-ler und Spitzen-sportler haben. An erster Stelle natürlich der FC 04 und der ERCI, es sind aber auch zum Beispiel der SC Delphin oder der MTV oder die Kickboxer, die in anderen Be-reichen durchaus remisieren und Aufmerksamkeit erregen, und das tut uns gut. Ich werde nie vergessen, wie ich mal in Düssel-dorf eine Zeitung aufgeschlagen habe. Da hat der ERCI an dem Abend dort gespielt und ich sah eine halbe Seite über den ERCI Ingolstadt. Solche Berichte als PR-Maßnahme könnten wir selbst gar nicht finanzieren und deshalb unterstütze ich den Spitzensport und bin für die Werbeeffekte für unsere Stadt sehr dankbar.

Nun ist ja der ERCI in der glück-lichen Lage relativ viele Zu-schauer begrüßen zu können, während es da beim FC 04 noch etwas hapert. Gibt es dafür eine Erklärung oder was könnte sich da noch ändern?

Ich begleite den Fußball in In-golstadt ja schon viele Jahre. Ich habe ja im Jahr 1999 die Initiative „Fußball Ingolstadt 2002“ gegrün-det. Die dann die Basis war für den Zusammenschluss vom MTV und vom ESV. Ich denke, dass wir damals von ganz anderen Dimen-sionen ausgegangen sind. Wenn wir damals 500 Zuschauer bei einem Fußballspiel hatten, waren wir sehr sehr zufrieden; heute sind wir unzufrieden wenn wir 5000 Zuschauer haben. Man muss also sehen, wo man herkommt. Wir haben in Ingolstadt auch eine große Konkurrenz mit den Erst-Bundesligisten in München, Nürnberg und Augsburg. Aber hier wird systematisch gearbeitet und ich bin, wenn der sportliche Erfolg da ist, sehr zuversichtlich,

dass die Zuschauerzahlen in In-golstadt langfristig steigen wer-den. Insbesondere auch durch die intensive Jugendarbeit, die beide Vereine machen; auch das ist eine ganz tolle Geschichte; mich freut das auch sehr, dass die beiden Vereine hier zusammenarbeiten.

Zusammenarbei-ten, auch was den Neubau betrifft? Ist da etwas ge-plant?

Ja, die Stadion-Betreiber GmbH err ichtet e in neues Gebäu-de für mehrere Millionen Euro und hier wer-den sowohl vom FC 04 als auch vom ERCI Nach-wuchssportler , also Jugendliche

untergebracht, die dann beson-ders gefördert werden in ihren Vereinen und das zeigt, dass hier keine Lippenbekenntnisse von den Vereinen abgegeben werden, sondern dass man mit aller Kraft alles tut, um den Jugendbereich zu stärken und das ist auch genau der richtige Weg.

Der FC 04 scheint ja über die erforderliche Finanzkraft zu verfügen, immerhin wurde das Darlehen an die Stadt vorzeitig zurückgezahlt.

Das Darlehen wurde vorzeitig zurückgezahlt. Das freut uns na-türlich sehr, weil das ja auch da-mals sehr umstritten war in der Politik, ob man so ein Darlehen als Stadt überhaupt geben darf. Wir haben ja bei allen Großpro-jekten Widerstände, aber man sieht: meistens hat es doch ein gutes Ende gefunden. Und so war es auch hier. Die Stadt hat mit dem Darlehen die Initiative ermöglicht, ein solches Stadion zu bauen, ein Schmuckstück, das auch von vielen bewundert wird, die nach Ingolstadt kommen und viele andere Stadien kennen. Dass wir das Darlehen so schnell zurückbezahlt bekommen haben, freut uns. Wir haben nur beste Er-fahrungen mit unseren Vertrags-partnern gemacht; die Zins- und Tilgungsleistungen wurden re-gelmäßig und pünktlich erfüllt. Aber für uns ist es noch besser, wenn das Darlehen auf einen Schlag zurückbezahlt wurde. Ich glaube, dass damit alle zufrieden sind.

WortwörtlichOB Lehmann über Sport und Marketing

Endspurt FW-Gipfeltreffen in Großmehring

(bp) Die Freien Wähler Kreis-verband Eichstätt, unterstützt von den Freien Wählern der Region 10, luden zum Gipfel-treffen in die Nibelungenhalle nach Großmehring. Mit dieser Kundgebung wollten die Freien

Wähler ein weit vernehmbares Zeichen für andere, bessere, bürgernähere Politik setzen. Die Veranstaltung bildete auch den Auftakt für den Endspurt der Wahlkampagne „Bayern vor der Entscheidung“.

Altmaier in GaimersheimUmweltminister im Gasthaus Ledl

(kk) Bundesumweltminister Peter Altmaier (rechts) sprach im Gasthaus Ledl in Gaimersheim. Ihn erwarteten ein voller Saal und örtliche und überregionale Man-datsträger, darunter Bundestagsab-geordneter Reinhard Brandl sowie

zahlreiche CSU-Aspiranten für die Landtagswahl. Vor seiner Rede trug sich der Minister ins Goldene Buch des Marktes ein. Der CDU-Politiker sprach im Gasthaus Ledl über die Chancen und Herausfor-derungen der Energiewende.

INVG Ihr Verkehrsverbund für die Region

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Page 5: Blickpunkt KW36

(sf) Eine Suchterkrankung be-ginnt meist schleichend: Erst sind es ab und zu ein paar Glä-ser zu viel, dann trinkt man re-gelmäßig. Bis die Betroffenen erkannt haben, dass sie ein Suchtproblem haben, ist ihre Erkrankung oftmals schon weit fortgeschritten. Meist kann ih-nen dann nur noch durch eine professionelle Therapie gehol-fen werden. Damit die Betrof-fenen an kompetente Stellen weitervermittelt werden können, bietet das Gesundheitsamt In-golstadt seit vielen Jahren eine Suchtberatung an. Im Interview erklärt Dr. Christa Büchl, Ärztin für Psychiatrie beim Gesund-heitsamt, welche Leistungen die Einrichtung erbringen kann.

Frau Dr. Büchl, wie lange gibt es schon die Suchtberatung im Ge-sundheitsamt?

Schon in den Nachkriegsjah-ren war die ärztliche Betreuung sozial benachteiligter Bevölke-rungsgruppen Hauptaufgabe der Gesundheitsämter. Im Gesund-heits- und Verbraucherschutzge-setz zählt die Prävention und hier im Besonderen die Suchtberatung zu den Kernaufgaben des öffent-lichen Gesundheitsdienstes. Die Suchtberatung im Gesundheits-amt Ingolstadt ist somit schon lan-ge unsere Aufgabe und ist in den letzten Jahren im Aufgabenspek-trum sehr gewachsen. Die Bera-tungsgespräche erfolgen fast aus-schließlich durch die Ärztinnen des Gesundheitsamtes und es sind in der Regel Einzelkontakte. Unser Ziel ist es, die Betroffenen an an-dere Institutionen zu vermitteln.

Wie viele Menschen beraten Sie? Wer nimmt die Leistung in An-spruch?

Eine genaue zahlenmäßige Erfassung ist schwierig. In den Jahren 2009 bis 2012 haben sich jährlich zwischen 84 und 114 Rat-suchende direkt an das Gesund-heitsamt gewandt und wurden namentlich erfasst. Zusätzlich

finden mindestens ein- bis zwei-mal wöchentlich telefonische An-fragen statt, die oftmals anonym erfolgen. Dabei waren Suchtpro-bleme in mehr als 50 Prozent der Fälle Anlass der Kontaktaufnah-me. Es melden sich meist die Be-troffenen selbst, aber auch Ange-hörige, Freunde und Nachbarn wenden sich an uns. Die Alters-

gruppen sind sehr unterschied-lich: zur Suchtberatung kamen sowohl Schüler als auch Senioren.

Um welche Suchterkrankungen handelt es sich?

Es handelt sich überwiegend um Menschen mit einer Alkohol-problematik. Jedoch haben wir ge-rade im Bereich der Begutachtung

immer wieder mit Betroffenen Kontakt, die illegale Drogen kon-sumieren und bereits erhebliche psychosoziale Folgeschäden ha-ben.

Schüler werden vor allem im Rahmen unserer schulärztlichen Tätigkeit untersucht. Hier treffen wir auch auf Konsumenten der neuen Drogen und Schnüffel-

stoffe. Nur selten wenden sich Be-troffene mit Glückspiel- und Com-putersucht zur Beratung an unser Gesundheitsamt. Ratsuchende sind in diesem Bereich meist El-tern oder Lebenspartner.

Welche Formen der Hilfen bieten Sie an?

Das Gesundheitsamt bietet nur Suchtberatung und keine Thera-pie an. Meist sind es nur Einzel-kontakte mit ärztlicher Abklä-rung des Ausmaßes der Suchter-krankung. Zunächst erfolgt eine Einordnung, um welche Sucht es sich dabei handelt und wie man den Betroffenen helfen kann. Da wir eng mit den Suchthilfeein-richtungen vor Ort vernetzt sind, ist in der Regel eine schnelle und unkomplizierte Weitervermitt-lung an die entsprechenden In-stitutionen möglich.

Im Bedarfsfall finden aber auch Mehrfachkontakte statt, beispielsweise, wenn noch Ge-spräche mit Angehörigen erfor-derlich sind.

Wie hoch sind Ihre Erfolgsquo-ten? Wie viele Menschen werden wieder rückfällig?

Da wir keine Therapie im Gesundheitsamt durchführen, misst sich unser Erfolg an der erfolgreichen Weitervermittlung an eine weitere Institution. Dies ist zahlenmäßig wieder schwer zu erfassen, da wir keine nach-gehenden Strukturen haben und nur in Einzelfällen eine Rückmel-dung erhalten. Die Erfahrung zeigt aber, dass bei einem nicht geringen Teil der Ratsuchenden die Weitervermittlung gelingt.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 36/13

Kompetente Hilfe: Im Beratungsgespräch erklärt Dr. Christa Büchl (links) den Betroffenen, welche Therapien für sie in Frage kommen. Foto: Federsel

Wege aus der SuchtDas Gesundheitsamt Ingolstadt berät Betroffene und deren Angehörige

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(sf/bp) Die Zentralkläranlange Ingolstadt (ZKA) reinigt jedes Jahr das Abwasser von vielen tausend Haushalten und Betrie-ben der Region. Während das saubere Wasser nach der Klä-rung in die Donau geleitet wird, verbleibt der Klärschlamm, der bei der Abwasserreinigung an-fällt, zunächst in der Kläranlage. Dort wird er aufbereitet und dient anschließend als umweltfreund-licher Brennstoff zur Energiege-winnung. Doch wie funktioniert die Schlammbehandlung in der ZKA? Rudolf Beck, Fachbe-reichsleiter Verfahren bei der ZKA, erklärt den interessanten und aufwändigen Prozess.

Fett, Sand und Schlamm

Etwa 140000 Kubikmeter Schlamm fallen jährlich in der Klär-anlage an, das entspricht je nach Größe, dem Inhalt von mehreren tausend Bauschuttcontainern. „Zunächst werden der Schwimm-schlamm und die Fette aus dem Sandfang sowie der Primär-schlamm aus der Vorklärung di-rekt in die Faulbehälter gepumpt.

Der Überschussschlamm aus dem Zuwachs der Biomasse der Hoch-lastbelebung und die ausgespülte Biomasse aus den Tropfkörpern, die in den Nachklärbecken abge-schieden wird, kommen in den Eindicker. Dort wird überschüs-siges Wasser abgetrennt, bevor auch dieser Schlamm in die Faul-behälter gepumpt wird“, erklärt Rudolf Beck.

Biogas gewinnen, dann entwässern

Im Faulbehälter angekommen wird der Schlamm mit Abwärme der Gasmotore auf 37 Grad er-wärmt und verbleibt dort etwa 30 Tage. Methanbakterien zersetzen die organischen Bestandteile und produzieren jährlich 2,5 Millionen Kubikmeter Klärgas. „Daraus er-zeugen wir in Blockheizkraftwer-ken 4,7 Millionen Kilowattstunden Strom, das sind über 54 Prozent unseres Eigenbedarfs“, sagt Beck. Der ausgefaulte Schlamm kommt anschließend in die Entwässe-rung. Mit Zentrifugen wird der Klärschlamm von drei Prozent Feststoffgehalt auf fast 30 Prozent Trockensubstanz konzentriert.

Letztes Jahr kamen so über 13 000 Tonnen entwässerter Schlamm zu-sammen. Auch das abgeschiedene Wasser muss noch aufbereitet wer-den, denn es enthält hohe Konzen-trationen an Ammonium und wird in einer separaten Prozesswasser-behandlungsanlage gereinigt.

Ein idealer Brennstoff

Damit der Schlamm gut brennt, wird der hohe Wasseranteil von 70 Prozent anschließend in der Klärschlammtrocknungsanlage mit Abluftreinigung und Biofilter noch einmal um fast zwei Drittel reduziert. Hierzu nutzt die ZKA die Abwärme der benachbarten Müllverwertungsanlage (MVA). Das fertige Granulat, etwa 4 500 Tonnen jährlich, enthält jetzt über 95 Prozent Feststoff und weniger als fünf Prozent Wasser. „Ein idealer Brennstoff, der bei der benachbarten MVA energe-tisch verwertet wird. Wir vermei-den dadurch jährlich über 500 LKW-Fuhren, die fast 53 000 Liter Diesel verbrauchen beziehungs-weise 176 000 Kilogramm CO2 ausstoßen würden“, erläutert Beck.

Aus Schlamm wird EnergieSchlammbehandlung bei der Zentralkläranlange Ingolstadt

Vom Faulbehälter in die Steckdose: Bei der Schlammbehandlung entsteht Methangas. Damit deckt die zKA über 54 Prozent ihres eigenbedarfs an energie. Foto: zKA

Günstige MonatskarteStadt Ingolstadt unterstützt Schüler mit einem Zuschuss

Preiswert mit dem Bus unterwegs: Kinder, die nicht die Kriterien der gesetzlichen Kostenfreiheit des Schulwegs erfüllen, bekommen von der Stadt Ingolstadt einen zuschuss zur Monatskarte. Foto: Fotolia / Kzenon

(sf/bp) Am 12. September be-ginnt wieder die Schule und tausende Kinder und Jugendli-che im Freistaat legen den Weg dorthin mit dem Bus zurück. Als einzige Stadt in Bayern bietet Ingolstadt zusammen mit der INVG eine so genannte Schü-lerbeförderungskarte zu be-sonders günstigen Konditionen an: Die Karte ist eine freiwillige Leistung der Stadt, um den Weg von und zur Schule vor allem für die jüngeren Kinder sicher zu machen. Unterstützt werden damit alle Schüler, die nicht die Kriterien der gesetzlichen Kostenfreiheit des Schulwegs erfüllen. Anträge für die neue Schülerkarte für das Schuljahr 2013/2014 können in der INVG-Geschäftsstelle in der Mauth-straße 4 abgeholt werden.

Freiwilliger Zuschuss

Wer einen mehr als zwei Kilo-meter (in den Jahrgangsstufen 1 bis 4) beziehungsweise drei Kilometer langen Fußweg (Jahr-gangsstufen 5 bis 10) zurückle-gen muss, dem steht vom Ge-

setzgeber her generell eine ko-stenfreie Schulbuskarte zu. Alle anderen jedoch würden theore-tisch gesehen „leer“ausgehen. Die Stadt Ingolstadt unterstützt deshalb diese Schüler bei der Ei-genbeteiligung an der Fahrkarte auf freiwilliger Basis, damit sie die Karte zu besonders gün-stigen Konditionen erwerben können. Der Tarif der INVG für die Schülerkarte liegt derzeit bei 40 Euro pro Monat, der Zu-schuss der Stadt beträgt 25 Euro, sodass pro Monatskarte in der Tarifstufe 1 lediglich nur noch 15 Euro anfallen. Bei Nutzung mehrerer Tarifstufen erhöht sich der Eigenanteil natürlich entsprechend.

Wer kann die Karte erwerben?

Erwerben können die Karte alle Schüler und Berufsschü-ler, die mit erstem Wohnsitz in Ingolstadt gemeldet sind, und alle Studierenden, die in Ingol-stadt wohnen oder in Ingolstadt immatrikuliert sind, sowie alle Vollzeitschüler der städtischen

Technikerschule. Berechtigt sind auch Ingolstädter Kinder, die noch keine Schule besuchen, aber das sechste Lebensjahr schon vollendet haben. Der Zu-schuss der Stadt wird momen-tan aber nur gewährt, wenn sich die Antragsteller verpflichten, die Schülerkarte für sechs oder zwölf aufeinander folgende Mo-nate des jeweiligen Schuljahres zu kaufen.

Mit der Schülerkarte zum Fußball-platz und ins Schwimmbad

Die Schülerkarte ist aber nicht nur für die Fahrt zur und von der Schule gültig, sondern auch zum Beispiel für Fahrten zur Freizeit-gestaltung – egal wann und wo-hin. „In anderen Städten gibt es die finanzielle Unterstützung der Schüler für deren Mobilität nicht“, erläutert INVG-Prokurist Hans-Jürgen Binner. Für Fami-lien mit drei oder mehr Kindern – ausgenommen Berufsschüler und Studenten – wird für das dritte und jedes weitere Kind die Schülerkarte auf Antrag kos-tenfrei ausgestellt.

Page 6: Blickpunkt KW36

Stadt & Region6 Blickpunkt KW 36 /13

(sf) Nachdem wir Ihnen in der vergangenen Ausgabe von Blickpunkt die ersten fünf Direktkandidaten des Stimmkreises Ingolstadt vorgestellt haben, sind nun die anderen Kandi-daten an der Reihe. Jeder Wahlberechtigte im Stimmkreis kann einen dieser Bewerber mit seiner Erststimme wählen. Doch welche Aspekte sind dem jeweiligen Kandidaten beson-ders wichtig? Und wie steht er oder sie eigentlich zu aktuellen politischen Fragen, die die Wähler beschäftigen?

Wir haben auch Christine Haderthauer (CSU), Markus Reich-hart (FW), Michael Würflein (ÖDP) und Andrea Miehling (Ba-yernpartei) wieder drei Fragen gestellt:

1. Wenn Sie (wieder) in den Landtag einziehen: Welche Ziele sind Ihnen besonders wichtig?

2. Ist eine Schuldenbremse in der Bayerischen Verfassung sinnvoll?

3. Wie stehen Sie zu einer möglichen Pkw-Maut auf den Autobahnen?

Ihre Antworten können Sie auf dieser Seite nachlesen.

Kurz erklärt: Das Wahlsystem Bei der Landtagswahl haben die Wahlberechtigten zwei Stimmen: Mit der Erststimme wählt man einen Direktkandidaten einer Par-tei aus seinem Stimmkreis. Mit der Zweitstimme wählt man einen Listenkandidaten aus dem jeweiligen Wahlkreis. Insgesamt gibt es in Bayern sieben Wahlbezirke: Oberbayern, Oberpfalz, Nieder-bayern, Schwaben, Unterfranken, Mittelfranken, Oberfranken, die jeweils eine Liste mit Bewerbern zusammengestellt haben.

Viele Köpfe, eine StimmeDie Direktkandidaten aus dem Stimmkreis Ingolstadt für die Landtagswahl erläutern ihre Ziele

1. Mein Ziel ist der Zusam-menhalt der Gesellschaft. Das gelingt, wenn sich Leistung lohnt, jeder die besten Chancen erhält und wer Unterstützung brauchen, sich auf die Solidarität verlassen kann.

Im Fokus steht für mich der Einsatz für die Stärkung von Fa-milien, die Mütterrente, die auch für die aktuellen Rentnerinnen deutliche Verbesserungen bringt, mehr Qualität in der Kin-derbetreuung, der Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen und die Aufwertung der sozia-len Berufe. Ingolstadt hat unter den Großstädten die besten Zu-

kunftschancen. Wachstum muss aber sinnvoll gesteuert werden. Dazu gehören erschwingliche Wohnungen und vielfältige Bil-dungsangebote, der Ausbau der bedarfsgerechten Ganztagsbe-treuung auch für Schulkinder und die Weiterentwicklung un-serer Hochschulen.

2. Absolut. So ist generatio-nengerechte und nachhaltige Finanzpolitik langfristig gesi-chert.

3. Aus Gründen der Gerech-tigkeit soll nur für ausländische PKW Maut bezahlt werden. Keine Belastung der heimischen Autofahrer!

Christine Haderthauer50 Jahre, verheiratet

Staatsministerin, MdLzwei Kinder

seit 1984 Mitglied bei der CSU

1. Ich möchte ein Abgeord-neter bleiben, der seine Heimat im Bayerischen Landtag ver-tritt. Meine Ziele: eine bessere Bildungspolitik, mehr sozialen Wohnungsbau, ein gesetzlicher Mindestlohn und eine konse-quente Energiewende.

2. Die jetzige Staatsregierung hat mit zehn Milliarden Euro so viele neue Schulden gemacht wie keine vor ihr. Eine Schul-denbremse ist also sinnvoll. Statt Zinsen im dreistelligen Millionenbereich wie bei dieser Kreditaufnahme zu bezahlen, sollten lieber mehr Lehrer und Polizisten angestellt werden.

3. Was rechtlich auf gar kei-nen Fall geht, ist eine Maut nur für Ausländer. Es gibt kein Land in Europa, in dem das so gehand-habt wird. Wenn also eine Maut, dann für alle, also auch die 95 Prozent deutschen Autofahrer auf unseren Autobahnen. Zur Finanzierung der Verkehrsin-frastruktur wäre eine Maut gar nicht nötig. Das Aufkommen aus Kfz-, Mineralölsteuer und Lkw-Maut liegt bei über 50 Mil-liarden Euro, in die Verkehrsin-frastruktur fließen nur rund 17 Milliarden. Also vor einer neuen Abgabe lieber die Mittel zweck-entsprechend einsetzen.

Achim Werner60 Jahre, verheiratet

Landtagsabgeordneterseit 1972 Mitglied

bei der SPD

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„go!“

Hilfe: Erstwähler!Erstes Mal wählen: Leichter gesagt als getan - Ein Bericht von Katharina Mayer

(km) Ich darf in diesem Jahr zum ersten Mal wählen – etwas ganz Besonderes. Leider bin ich an den beiden Wahlsonntagen nicht da, deshalb habe ich bei mei-ner Gemeinde online die Brief-wahlunterlagen beantragt. Nach einigen Tagen sind die Unterla-gen bereits angekommen und so mache ich mich nach dem Öff-nen des Umschlages erst einmal mit dem Merkblatt für die Brief-wahl betraut. In dem Umschlag ist jeweils ein weißer Stimmzettel sowie ein weißer Stimmzettelum-schlag für die Landtagswahl. Ein blauer Stimmzettel und ein blauer Stimmzettelumschlag für die Be-zirkswahl. Ein gelber Stimmzettel und gelber Stimmzettelumschlag für die Volksentscheide. Außer-dem ist die Bekanntmachung der Staatsregierung zu den Volksent-scheiden dabei. Ganz schön viel Papier, das ich hier vor mir liegen habe.

Auf einem weiteren Zettel sind „wichtige Hinweise für die Brief-

wählerinnen und Briefwähler“ abgedruckt, die mir helfen sollen, dass ich mich zurechtfinde. Außer-dem lese ich mir den „Wegweiser für die Briefwahl“ genau durch. Soll wohl die „Hilfe in der Not“ sein. Hier wird genau erklärt, wo ich wie viele Stimmen habe und welcher Stimmzettel in welchen Umschlag gesteckt werden muss. Soweit so gut.

Nach diesen vielen Informati-onen geht es nun endlich an das Kreuze setzen. Ich beginne mit der Landtagswahl. Auf dem weißen kleinen Stimmzettel soll ich eine oder einen Stimmkreisabgeord-neten wählen. Zehn Personen ste-hen zur Auswahl, aber wen wähle ich nun? Mann oder Frau? CSU, SPD oder doch die Grünen? Ich google jeden Kandidaten erst mal im Internet, schaue mir ein Bild an und mache mich mit seinen Zielen vertraut. Bis ich das bei jedem Kan-didaten gemacht habe, ist bereits eine Stunde vergangen. Trotzdem steht immer noch die Frage im

Raum, wen ich nun wählen soll. Wer vertritt am ehesten meine Interessen? Soll ich doch einfach nach Sympathie entscheiden? Ich wähle dann doch den Kandidaten, der ähnliche Ansichten wie ich hat. Erstes Kreuz gesetzt. Auf dem großen weißen Stimmzettel sind noch viel mehr Kandidaten abge-druckt, ich soll aber nur ein Kreuz machen. Diesmal kann ich mir auf keinen Fall jeden Kandidaten per-sönlich „zur Brust nehmen“. Hier muss ich mich wohl erst mal für eine Partei entscheiden, die mir sympathisch ist. Anschließend kann ich mir dann alle Kandidaten dieser Partei genauer ansehen und mich für einen entscheiden. Zweites Kreuz gesetzt. Das wäre geschafft. Alles in den weißen Um-schlag und zukleben, damit wäre die Landtagswahl abgeschlossen.

Nun zur Bezirkswahl. Wieder erst den kleinen Stimmzettel. Kan-didaten zur Wahl des Bezirksrats in meinem Stimmkreis mit der Erststimme. Ich google noch ein-mal jeden Kandidaten und frage mich gleichzeitig, ob sich andere Wähler auch so intensiv mit den Kandidaten beschäftigen wie ich. Bei Briefwahl möglicherweise schon. Wähler, die am Wahlsonn-tag jedoch im Wahllokal stehen, werden dort keine Zeit zum Re-cherchieren haben, sonst wäre die Schlange an Wartenden un-

endlich lange. Auch hier habe ich jetzt mein Kreuz gesetzt. Die Kan-didaten zur Wahl des Bezirksrats mit der Zweitstimme finde ich auf dem großen blauen Zettel. Wie-der Kandidaten über Kandidaten. Nach langem hin und her, habe

ich mein zweites Kreuz gesetzt und stecke alles in den blauen Um-schlag. Wer hätte gedacht, dass Wählen so anstrengend sein kann.

Nun zum gelben Zettel mit den Volksentscheiden. Eigentlich ganz einfach, nur fünfmal ja oder nein

ankreuzen. Wenn ich mir aber den 1. Volksentscheid so durch-lese, muss ich um eine korrekte Entscheidung treffen zu können die Bekanntmachung der Staatsre-gierung vorher lesen. Also lese ich acht Seiten zu den Volksentschei-den und bin im Nachhinein nicht wirklich schlauer. Wieso ist das in „Beamtendeutsch“ und nicht für jeden Wähler klar verständlich abgedruckt? Trotzdem setzte ich fünf Kreuze und stecke den Zettel in den gelben Umschlag. Alle drei Umschläge kommen dann noch in den roten Umschlag.

Der Spuk ist jedoch noch nicht vorbei. Weiter geht’s mit der Bundestagswahl. Die Merkblät-ter überfliege ich nur kurz, denn das meiste habe ich schon vorher gelesen. Ich habe wieder zwei Stimmen. Die Erststimme auf der linken Seite. Zehn Kandidaten un-terschiedlicher Parteien stehen zur Auswahl. Ich kann jedoch nur ei-nen davon wählen. Mit der Zweit-stimme auf der rechten Seite gebe ich meine Stimme einer Partei, auch hier ist nur ein Kreuz mög-lich. Auch diese beiden Kreuzchen habe ich gesetzt. Endlich bin ich fertig.

Die Qual der Wahl: Wenn der Stimmzettel nicht richtig ausgefüllt ist, wird die Wahl ungültig. Foto: P. Roelen

Page 7: Blickpunkt KW36

Stadt & region 7Blickpunkt KW 36/13

1. Unsere Familien müssen ge-stärkt werden. Das Betreuungs-geld geht in die richtige Richtung, noch besser wäre ein Erziehungs-grundgehalt, das für vollen Lohn-ausgleich sorgt, wenn sich Eltern selbst um ihre Kinder kümmern wollen. Die derzeitige einseitige Förderung von „Kitas“ lehne ich entschieden ab.

Bayern muss wieder die Mög-lichkeit bekommen, mehr im eigenen Land zu entscheiden. Die Bevormundung durch Berlin und Brüssel wird immer größer, was zu einem direkten Verlust an Demokratie in Bayern führt.

2. Ja. Eine solche Schulden-

bremse bräuchte es aber gar nicht, wenn Bayern nicht jedes Jahr über 30 Milliarden Euro an ande-re Bundesländer zahlen müsste. Wer die Finanzen im Freistaat in Ordnung bringen will, sollte in erster Linie hier anfangen.

3. Das wäre sinnvoll – sofern nicht der heimische Autofahrer noch mehr belastet wird. Wenn im Gegenzug die Kfz-Steuer ab-geschafft wird, wird es für uns nicht teurer und wäre EU-recht-lich unproblematisch. Seehofer hat sich bei diesem Thema bisher leider in erster Linie auf Rhetorik konzentriert und keine Schritte zur Umsetzung unternommen.

Andrea Miehling28 Jahre, verheiratet

Teamassistentin zwei Kinder

seit 2008 Mitglied der Bayernpartei

1. Meine Schwerpunktthe-men sind Umwelt, Landesent-wicklung, Verkehr und Ener-gie. Es ist notwendig, Bayern von dem riskanten und nicht zukunftsfähigen brutalen Wachstumskurs abzubringen, der uns bei der Wirtschaftskraft und beim Flächenverbrauch Spitzenplätze eingebracht hat.

2. Eine ausufernde Staats-verschuldung zu vermeiden, ist ein Gebot der Generationen-gerechtigkeit. Ob dieses Ziel jedoch mit einer Verfassungs-ergänzung erreicht werden kann, ist zweifelhaft, zumal die Formulierung im Gesetz-

entwurf bereits Hintertürchen lässt.

3. Das ist kein Thema der Landespolitik (Bundesauto-bahnen!). Dass der bayerische Staats- und Parteichef das The-ma gerade jetzt aus der Vorrats-kammer der bierzelttauglichen Aufregerthemen geholt hat, zeigt sein politisches Talent. Ge-nerell sollten wir darauf hinar-beiten, dass Verkehr vermieden beziehungsweise so ressour-censchonend wie möglich abge-wickelt wird. Eine Maut, deren Erlöse dazu verwendet werden sollen, noch mehr Straßen zu bauen, lehnen wir daher ab!

Michael Würflein44 Jahre, verheiratet

Gymnasiallehrerzwei Söhne

seit 2009 Mitglied bei der ÖDP

1. Als einzigem Hand-werksmeister im Landtag liegt mir die mittelständische Wirt-schaft und insbesondere das Handwerk am Herzen. Hier unterstütze ich gerne auch zukünftig den Bereich beruf-liche Bildung im Hinblick auf den Fachkräftemangel und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

2. Ja! Die Bayerische Verfas-sung ist die richtige Plattform, um Staatsziele zu verdeutli-chen. Für ein schuldenfreies Bayern sollte die Schulden-bremse ein deutliches Zeichen setzen und in die Verfassung

aufgenommen werden. 3. Fakt ist, dass der An-

teil ausländischer Pkw am Verkehr auf den deutschen Autobahnen nur bei fünf Pro-zent liegt. Fakt ist auch, dass bisher nur ein kleiner Teil der Mineralölsteuer tatsächlich für die Straßeninfrastruktur verwendet wird. Da die Maut EU-rechtlich derzeit nicht durchsetzbar ist und vom bü-rokratischen Aufwand eine Mehrbelastung der deutschen Straßenbenutzer bedeuten würde, halte ich eine Maut augenblicklich für nicht rea-lisierbar.

Markus Reichhart,47 Jahre, verheiratet

Augenoptikermeiser, MdLdrei Kinder

seit 1995 Mitglied bei den Freien Wählern

(ml) Neben der Landtagswahl am Sonntag, 15. September, stehen auch fünf Volksent-scheide zur Wahl. Jeder Bür-ger hat die Möglichkeit, mit zu entscheiden, ob die Baye-rische Verfassung teilweise geändert wird oder nicht. Im Gegensatz zur Landtagswahl hat man aber nicht nur zwei Kreuzchen, die man auf sei-nem Stimmzettel setzen darf, sondern insgesamt fünf Wahl-möglichkeiten. Jedem einzel-nen Volksentscheid kann also zugestimmt werden oder vom Wähler abgelehnt werden. Doch über was stimmen wir ab und was bedeuten die einzelnen Volksentscheide eigentlich? Hier gibt es ei-ne kleine Übersicht und Er-klärungen zu den einzelnen Volksentscheiden.

Volksentscheid 1: „Förderung gleichwertiger

Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen“

Der Landtag schlägt vor, gleichwertige Lebensverhält-nisse und Arbeitsbedingungen zu fördern und zugleich zu si-chern. Stimmen Sie mit einem „Ja“ wird die Förderung und Sicherung gleichwertiger Le-bensverhältnisse und Arbeits-bedingungen als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen. Dazu zählen unter anderem Wohnen, Bildung, Freizeit, so-ziale und kulturelle Leistungen sowie die berufliche Entwick-lung jedes Einzelnen. Dieses Gesetz soll für ganz Bayern gel-ten, und zwar für ländliche und städtische Gebiete gleicherma-ßen.

Volksentscheid 2: „Förderung des ehrenamtlichen Einsatzes für das Gemeinwohl“

Staat und Gemeinden sollen sich für ehrenamtliches Enga-gement einsetzen und dieses fördern. Stimmen Sie bei die-sem Volksentscheid mit einem „Ja“ ab, wird dieses Gesetz als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen. Das bereits be-stehende Gesetz wird demnach um einen Zusatz erweitert und ergänzt. Ein Rechtsanspruch gegen das Land oder Gemein-den auf eine konkrete, insbe-

sondere auch finanzielle Förde-rung des freiwilligen Einsatzes gibt es aber nicht.

Volksentscheid 3: „Angelegenheiten

der Europäischen Union“

Der Landtag möchte die Staatsregierung dazu verpflich-ten, den Landtag zu informie-ren, wenn es um Angelegen-heiten in der Europäischen Union geht. Außerdem soll die Staatsregierung alle Stellungs-nahmen des Landtags, die die Gesetzgebungszuständigkeiten des Freistaats unmittelbar be-treffen, berücksichtigen. Damit soll die Rolle des Bayerischen Landtages insgesamt gestärkt werden. Wenn Sie mit einem „Ja“ abstimmen, wird diese Forderung als Staatsziel in die Verfassung mit aufgenommen.

Volksentscheid 4: „Schuldenbremse“

Ab dem 1. Januar 2020 soll es dem Freistaat verboten werden, neue Schulden aufzunehmen. Der Fachbegriff hierfür wird als Schuldenbremse bezeichnet. Wenn Sie bei dem Volksent-scheid mit einem „Ja“ abstim-men, tritt das Gesetz am 1. Ja-nuar 2020 in Kraft. Es gibt aber auch Ausnahmeregelungen in dem Gesetz. Zum Beispiel kann im Fall von Naturkata-strophen oder „anderen außer-gewöhnlichen Notsituationen“ die Schuldenbremse ausgesetzt werden. So soll das Land auch in der Krise handlungsfähig bleiben und eine Möglichkeit haben, Schulden aufzunehmen.

Volksentscheid 5: „Angemessene Finanzausstattung

der Gemeinden“

Bei dem fünften Volksent-scheid „Angemessene Finanz-ausstattung der Gemeinden“ geht es darum, dass die Ge-meinden und Gemeindever-bände ein Recht auf bestimmte finanzielle Mittel haben. So sollen die Kommunen ihre Pflicht- aber auch freiwilligen Selbstverwaltungsaufgaben gestemmt bekommen. Wie viel Geld es gibt, ist abhängig davon, wie leistungsfähig der Staat ist.

Die fünf Volksentscheide

Page 8: Blickpunkt KW36

HERBSTZAUBER8 Blickpunkt KW 36/13

Am Freitag, 13. September, ist es wieder soweit: Die Ingol-städter Altstadt lädt zu einem nächtlichen Einkaufserlebnis der besonderen Art ein. Wie be-reits in den vergangenen Jahren werden die Geschäfte wieder bis Mitternacht geöffnet sein. Der Marketingverein IN-City veran-staltet das Ingolstädter Däm-mershopping wieder mit vielen Highlights, dieses Mal unter dem Motto: „Herbstzauber - Bum-meln, Schauen & Genießen“.

Getreu dem Motto wird also nicht nur das Shoppen im Vor-dergrund stehen. Ein buntes Meer aus Lichtern setzt die Fußgängerzone einzigartig und spektakulär in Szene. Leuchtbal-lons, beleuchtete Hausfassaden und Lichtkegel sorgen für einen Herbstzauber in der Innenstadt.

Für die musikalische Un-terhaltung sorgen verschie-dene Live-Bands, die in der Ludwig- und Milchstra-ße das Publikum begeis-

tern werden. Auch in den klei-neren Geschäften werden Bands zum Unterhaltungsprogramm beitragen. Den traditionellen Teil wird dabei die Zucheringer Blaskapelle übernehmen, die um 18 Uhr am Ingolstädter Parade-platz spielt. Ab 19.30 Uhr sorgt die Musikgruppe „Bel Canto“ für die ausgelassene Stimmung am Paradeplatz.

In einer außergewöhnlichen Atmosphäre aus Licht und Mu-sik wollen die Boutiquen die

Besucher mit hauseigenen Mo-denschauen und vielen weiteren Aktionen begeistern. Auch die Kleinen kommen voll auf ihre Kosten. Stelzengeher und Feuer-akrobaten bieten ein buntes Pro-gramm. Zahlreiche Tanzshows runden das Angebot ab. Mode-, und Artistik-Shows bieten neben Musik, Kunst und einem reich-haltigen kulturellen Programm die beste Voraussetzung für ei-nen gelungenen Freitagabend.

Zur Stärkung zwischendurch

kann in den facettenreichen Re-staurants die kulinarische Viel-falt Ingolstadts ausgekostet wer-den. Auch Bars und gemütliche Cafés locken zum Zwischen-stopp, um das bunte Treiben zu beobachten.

Beste Stimmung und ein buntes Programm: das haben die letzten Jahre „Dämmershop-ping“ in Ingolstadt gezeigt. Denn wie jedes Jahr erwarten die Ver-anstalter auch dieses Mal wieder hohe Besucherzahlen. Attrak-

tive Einkaufsmöglichkeiten, ein einladendes Rahmenprogramm und ein gastronomisch vielfäl-tiges Angebot – eine Kombina-tion, die jeder Ingolstädter erle-ben sollte.

IN-City und die Innenstadt-geschäfte laden Sie ganz herz-lich ein, diesen Abend mit ihnen zu verbringen. Erleben Sie eine abwechslungsreiche Zeit in der Innenstadt und lassen Sie sich vom Herbst in der Innenstadt verzaubern.

Viele Aktionen in den Geschäften

illuminAtion der hAusfAssAden

HERBSTZAUBERBUmmEln, ScHAUEn & GEniESSEn

BiS 24 UHR13. SEpTEmBERAB 18 UHR

inGolSTAdT innEnSTAdT

stelzenGeher und feuerAkrobAtik

Tanz- und zumbavorführungen

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Viele Aktionen in den Geschäften

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Herbstzauber in Ingolstadt„Bummeln, Schauen & Genießen“ beim Dämmershopping in der Innenstadt

Arnold Fashion, Am Stein 10Benetton Store, Ludwigstraße 28Brüderlein & Schwesterlein, Holzmarkt 2aC&A, Ludwigstraße 15City Arcaden, Ludwigstraße 15dm-Drogerie Markt, Ludwigstraße 15Drogeriemarkt Müller, Ludwigstraße 22Ertl, Ludwigstraße 1Esprit, Ludwigstraße 12Eterna, Theresienstraße 3Euro Shop, Paradeplatz 5 1/2Eva Stich, Milchstraße 4Filati, Poppenstraße 1Galeria Kaufhof, Ludwigstraße 29Gina Laura, Ziegelbräustraße 2H & M, Ludwigstraße 25Herz Apotheke, Ludwigstraße 25Hugendubel, Theresienstraße 4Jack Wolfskin, Paradeplatz 5KAOS Store, Milchstraße 25K&L, Ludwigstraße 19Leder Design, Milchstraße 12Liberty, Ludwigstraße 11Lush GmbH, Schmalzingergasse 1Men, Hieronymusgasse 7

Mode am Schloß, Ludwigstraße 41Mode John, Theresienstraße 29Möding Bernd Polsterei, Milchstraße 8Nanu Nana, Ludwigstraße 32New Yorker, Ludwigstraße 30Nordsee, Moritzstraße 7Parfümerie Hubrich, Ludwigstraße 17Pöllinger, Milchstraße 5Radhaus, Ludwigstraße 30/Ecke HallstraßeReflections, Donaustraße 1S.Oliver, Ludwigstraße 18Schmucktruhe, Mauthstraße 3Schuh Linn, Mauthstraße 10Spielwaren Krömer, Ludwigstraße 9Strauß Innovation, Moritzstraße 17Sutor, Ludwigstraße 27T.H.Kleen, Ludwigstraße 25Tchibo, Ludwigstraße 7Thalia, Ludwigstraße 25Theresia Kids, Theresienstraße 22Xaver Mayr, Ludwigstraße 4Zenit, Mauthstraße 13Zuckerl Süßwarenboutique, Theresienstr. 14

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Page 9: Blickpunkt KW36

9Blickpunkt KW 36/13 Stadt & Region

(ma) Er ist der Dolmetscher, der aus „Hündisch“ verständliches Deutsch kreiert. Hundeprofi Martin Rütter gehört zur groß-en Schar der Hundeverrückten, die ihren Vierbeiner abgöttisch lieben und doch so oft verzwei-feln. Am 14. September ist er mit seinem Programm „Der tut nix“ in der Saturn Arena in In-golstadt zu Gast. Im Interview spricht er über bellende Vier-beiner und jaulende Weicheier.

Hunde sind die heimlichen Herr-scher der Welt. Wie kommen Sie zu dieser revolutionären Theo-rie?

Weil sie uns permanent beein-flussen und manipulieren - und wir merken es meistens auch noch nicht einmal. Hunde sind wahre Manipulationsgenies. Sie beobachten uns sehr genau und registrieren unglaublich exakt, was welcher Blick, welches Ver-halten bei uns auslöst. Ein kleines Beispiel: Wenn der Hund seinen Kopf auf unseren Schoß legt, sei-nen treuen Hundeblick aufsetzt und dabei auch noch fiept, sprin-gen wir sofort auf und geben ihm ein Leckerchen. Dieses Ritual fe-stigt sich mit der Zeit. Da hat ein Hund seinem Menschen beige-bracht, wann er ihm Leckerchen zu geben hat.

Es gibt den Spruch „Hunde, die bellen, beißen nicht“. Ist das wirklich so?

Ich sage dann immer mit einem Augenzwinkern: Jedenfalls nicht während sie bellen. Aber im Ernst:

Bellen kann die verschiedensten Bedeutungen besitzen. Es kann Freude, Angst, Aggressivität, Un-sicherheit, Spielaufforderung und vieles mehr sein.

Und wie verhält es sich mit Hund und Herrchen, ähneln die sich wirklich?

Man kann schon beobachten, dass sich Halter und Hund mit der Zeit annähern. Nicht optisch, aber im Verhalten und charakter-

lich. Mein Hündin Mina zum Bei-spiel wurde immer klüger. Meine Kinder sagten dann, sie wird ver-fressener.

Ihre neue Show heißt „Der tut nix“. Ist dieser Satz so ein Satz, der einen Hundeprofi mächtig aufregt?

Er ist auf jeden Fall der Klassiker. Und wahrscheinlich die älteste und unverschämteste Lüge aller Hun-dehalter, die in diesem Moment

keinen Einfluss auf ihren Hund ha-ben (lacht). Denn letztlich bedeutet „Der tut nix“ dann nichts anderes als der tut nix von dem, was ich gerne hätte. Dem Erfindungsgeist vieler Hundemenschen sind keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, Verharmlosungsstrategien für das Verhalten ihrer Hunde zu entwickeln. Dazu werde ich auch einige schöne, sehr skurrile Ge-schichten in meiner Live-Show erzählen.

Was kann der Besucher Ihrer Show mitnehmen, wenn er er-stens selbst Hundebesitzer ist oder zweitens keinen Hund besitzt?

Jede Menge Informationen. Es geht wieder um die kleinen und großen Missverständnisse im Zu-sammenleben von Mensch und Hund. Es wird sehr lehrreich, aber natürlich auch extrem lustig. Ich werde beispielsweise über ma-nisches Markierverhalten plau-dern, und zwar bei Hund UND

Mensch. Ich werde den Männern die Angst vor der Kastration neh-men. Die Zuschauer dürfen sich jedenfalls auf eine Mischung aus Unterhaltung und Information freuen. Das betrifft Hundemen-schen, aber auch Nicht-Hundehal-ter. Denn letztlich ist jeder schon mal mit dem Thema Hund in Be-rührung gekommen, und wenn es nur der Nachbarshund ist, der mei-nen kompletten Garten auf links gedreht hat.

Sie möchten Martin Rütter live erleben? Wir verlosen 3 x 2 Karten für seine Show am 14. September.

„Der tut nix!“Hundeprofi Martin Rütter gastiert am 14. September mit seinem neuen Programm in der Saturn Arena Ingolstadt

Das Herrchen und sein Hund: Martin Rütter kommt am 14. September mit seinem neuen Programm in die Saturn Arena. Foto: Marc Rehberg

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www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

Page 10: Blickpunkt KW36

Stadt & Region10 Blickpunkt KW 36/13

Pistole des Getöteten?„Die Ruhe in Person“ - Der Mann, der Mario Wrede umgebracht haben soll, gilt als besonnener Mensch

Von Hermann Käbisch

„Bei dem getöteten Mario Wre-de wurden zwei Verletzungen festgestellt, von denen jede für sich allein für den Tod ursächlich gewesen sein kann. Zum einen gibt es einen Schuss in die Brust und zum anderen schwere Ge-sichtsverletzungen, die durch einen stumpfen Gegenstand hervorgerufen wurden“ erläu-tert der Leiter der Staatsanwalt-schaft Ingolstadt, Helmut Walter auf unsere Anfrage. Er geht von einem Tötungsdelikt aus, nicht aber von Mord: „Es fehlen die für einen Mord erforderlichen, zu-sätzlichen Merkmale.“ Als Mör-der kann nach Paragraph 211 des Strafgesetzbuches nur verurteilt werden, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechts-triebs, aus Habgier oder sonstigen niedrigen Beweggründen gehan-delt hat oder heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefähr-lichen Mitteln getötet hat oder die Tat beging, um eine andere Straf-tat zu ermöglichen oder zu verde-cken. Davon ist im vorliegenden Fall, ganz gleich, ob es eine Not-wehrsituation oder ein Tötungs-delikt war, nicht auszugehen.

„Mein Mandant handelte in Notwehr. Er hatte überhaupt kein Motiv, den Getöteten anzugrei-fen“, erklärt Rechtsanwalt Klaus Wittmann am Telefon. Nach seiner Darstellung wurde sein Klient von Wrede aufgefordert, zu diesem zu einer Aussprache in die Streiterstraße, wo Wrede in einem Gartenhaus wohnte, zu kommen. Die beiden Männer, so Wittmann, kannten sich. Peter F. hatte von Wrede ein Fitness-Stu-dio erworben und betrieb es mit seinem Sohn. Es wird gemunkelt,

dass sich der Käufer vom Verkäu-fer über den Tisch gezogen fühlte und deswegen auf Rache geson-nen habe. Das könnte, so wird spekuliert, das Motiv gewesen sein, Mario Wrede umzubringen.

„Diese Annahme ist unrich-tig“, erklärt dazu der Verteidiger. Zwar sei es richtig, dass es wegen des Geschäfts zwischen den bei-den Männer Ärger gegeben habe. Ein Teil des Kaufpreises sollte wohl vom Beschuldigten in Raten gezahlt werden. Wegen Unstim-migkeiten hatte Peter F. anschei-nend die Zahlungen (teilweise) eingestellt. „Mein Mandant saß am längeren Hebel. Er konnte einfach das Geld zurückbehalten und wollte in einem Zivilrechts-

streit die Sache klären lassen. Er hatte keinen Grund, zu Wrede zu gehen und diesen umzubrin-gen“ ergänzt Wittmann. Der Beschuldigte, so der Anwalt, sei ein braver Bürger ohne jegliche Vorstrafe, der immer in geregel-ten Verhältnissen gelebt habe. Demgegenüber sei vom Getö-teten bekannt gewesen, dass die-ser zu Aggressionen neigte und dies insbesondere dann, wenn er Geld eintreiben wollte. Dem wi-dersprechen Bekannte aus dem Umfeld des Getöteten. „Es gab be-reits am Sonntag vor dem Vorfall zwischen beiden ein klärendes Gespräch und keinen Grund für Mario, den Peter dienstags zu sich zu bestellen. Wenn Mario ihn tref-

fen wollte, konnte er ihn jederzeit im Fitness-Studio erreichen“, sagt jemand, der beide kannte. Ein „klärendes Gespräch“, so Insider, hätte der Getötete doch nicht vor dem Haus geführt. Auch dass sein Hund im Garten zurück blieb, als er das Grundstück verließ, deute darauf hin, dass Wrede, der erst im Mai geheiratet hatte, arglos war. In seinem Bekanntenkreis geht man davon aus, dass er auf der Straße vom Beschuldigten

aufgelauert wurde. Freunde der beiden sind aber auch deshalb fassungslos, weil der inhaftierte Peter F. stets „die Ruhe selbst“ und „ausgeglichen wie Buddha“ gewesen sei. Warum dieser dann noch den am Boden Liegenden mit einer Pistole oder einem Stein das Gesicht zertrümmerte, kön-nen sie nicht nachvollziehen. Dass der Getötete angeblich kein unbeschriebenes Blatt und in der Drogenszene und im Rotlichtmi-

lieu kein Unbekannter gewesen sei, wird nicht dementiert: „Doch das liegt mehr als zwanzig Jahre zurück. Inzwischen war er ein ganz normaler Bürger, der sogar für sein Engagement im sport-lichen Bereich mehrfach ausge-zeichnet wurde. Es gibt Bilder, auf denen er deshalb neben dem Oberbürgermeister steht.“ Außer-dem sei er ein enger Freund von Peter Jackwerth gewesen, zuletzt aber nicht mehr.

Entscheidend für den Fort-gang des Verfahrens dürfte sein, ob sich klären lässt, von wem die Pistole stammt, aus der der mög-licherweise tödliche Schuss abge-feuert wurde und wie der Schuss-kanal im Körper des Getöteten verläuft. „Wrede hatte eine Pisto-le und aus der kam der tödliche Schuss“ behauptet einer, der ihn kannte und gewöhnlich gut infor-miert ist. Es spricht einiges dafür, dass der Schuss von Peter F. ab-gefeuert wurde. Das kann aber in einem Handgemenge nach einem Angriff durch Wrede geschehen sein. Gegen eine Notwehrlage spricht, dass Peter F. noch mit einem Stein oder der Pistole auf den bereits am Boden liegenden, wehrlosen Wrede einschlug. Das konnte aber eine durch eine Panik verursachte Überreaktion sein. Vielleicht hat Wrede zuerst Peter F. mit der Pistole bedroht und die-ser fürchtete um sein Leben. Im-merhin forderte der Beschuldigte Peter Schnell auf, die Polizei zu rufen, er hatte also Angst.

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Wind puste geschwind. Der Herbst steht vor der Tür – die ideale Zeit, um einen Drachen steigen zu lassen. Komm vorbei und gestalte mit uns bunte Windräder und Drachen. An unserem Bastel-Nachmittag zeigen wir dir, wie es geht. Wer baut den schönsten Drachen? Jeder ist eingeladen. Sei auch du bei diesem großen Bastelspaß dabei.

Oma-Enkel-Nachmittag:Drachen und Windräder bastelnam 11. September 2013, um 14.30 Uhr

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Pantone 5473 C

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Aufregung bei hunderttausenden Rentnern: In diesen Wochen er-halten sie von der Finanzverwal-tung Aufforderungen, ihre Ein-kommensteuererklärungen für die vergangenen Jahre abzuge-ben. Das stößt bei vielen auf Un-verständnis, haben sie von den Finanzämtern doch die Auskunft erhalten, dass sie nicht mehr zur Abgabe der Steuererklärung ver-pflichtet sind. Neben einer Steu-ernachzahlung droht vielen Seni-oren dann zudem die Verzinsung der Steuerforderungen.

Rentner sind nach Inkrafttreten des Alterseinkünftegesetzes zum 01.01.2005 auch dann zur Abga-be einer Einkommensteuererklä-rung verpflichtet, wenn ihnen das Finanzamt vor 2005 mitgeteilt hat, dass sie nicht mehr zur Abgabe

einer Einkommensteuererklärung verpflichtet seien. In dem streiti-gen Fall hatte ein Rentnerehepaar die letzte Einkommensteuererklä-rung im Jahr 2000 eingereicht. Die Einkommensteuer wurde seinerzeit auf 0 DM festgesetzt. Im August 2012 wurden sie vom Fi-nanzamt zur Abgabe der Einkom-mensteuererklärung 2010 aufge-fordert. Das Ehepaar wandte ein, zur Abgabe nicht verpflichtet zu sein, weil dies in den Erläuterun-gen zum letzten Einkommensteu-erbescheid für das Jahr 2000 ent-sprechend mitgeteilt worden sei.

Das Finanzamt setzte daher auf Grundlage der vorliegenden Rentenbezugsmitteilungen die Einkommensteuer für 2010 fest. Mit ihrem dagegen eingelegten Einspruch machten die Rentner geltend, dass das Finanzamt da-mals einen Vertrauenstatbestand geschaffen habe, an den es nun gebunden sei. Im Vertrauen auf die Mitteilung hätten sie auch alle für eine Steuererklärung relevan-

ten Unterlagen vernichtet. Den Antrag auf Aussetzung der Voll-ziehung lehnte das Finanzgericht Rheinland-Pfalz jedoch ab. Es be-stünden keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Steu-erbescheids.

Die Antragsteller seien aus zwei Gründen zur Abgabe einer Ein-kommensteuererklärung ver-pflichtet gewesen: Zum einen, weil sie vom Finanzamt dazu auf-gefordert worden seien, und zum anderen, weil der Gesamtbetrag ihrer Einkünfte mehr als 16.009 Euro (Grundfreibetrag) betragen habe. Die Rentner könnten sich auch nicht auf den Hinweis des Finanzamts berufen (keine sog. verbindliche Zusage). Die Antrag-steller hätten nur bei gleichblei-bendem Sachverhalt und einer unveränderten Rechtslage auf die künftige Abgabe von Steuererklä-rungen verzichten dürfen. Daran fehle es allerdings angesichts des zwischenzeitlich in Kraft getrete-nen Alterseinkünftegesetzes.

STEUERTIPP

Zur Abgabepflicht der Einkommen-steuer-Erklärung bei Rentnern

Stefan SchimmerUntere Marktstr. 785080 GaimersheimTel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 [email protected]

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Stefan Schimmer, Steuerberater

Abgeschirmter Tatort: Zu Sicherung der Spuren und als Schutz vor neugieriugen Blicken wurde dieses „Zelt“ von der Polizei aufgebaut. Foto: Federsel

Page 11: Blickpunkt KW36

(ma) Der Sozialdemokrat Werner Widuckel war fünf Jahre lang Personalvorstand bei Audi, seit Mai 2012 hat er an der Friedrich-Alexan-der-Universität Erlangen-Nürnberg eine Professur für Personalmanagement und Arbeitsorganisation in-ne. Vor einem Jahr wurde er von Christian Ude in dessen Kompetenzteam berufen – als Wirtschaftsberater. Widuckel wohnt in Karlskron und tritt als Direktkandidat für den Stimmkreis Eichstätt am 15. September zur Landtagswahl an. Ingolstädter können ihn mit ihrer Zweitstimme (Platz 5 auf der SPD-Liste) wählen.

In der Region geht es uns gut. Was möchten Sie dennoch po-litisch bewegen?

Widuckel: Zunächst möchte ich sagen, es geht nicht allen in der Region gut. Auch der Boom

hat hier seine Schattenseiten, es gibt Hartz IV Empfänger, Leih-arbeiter, es gibt Altersarmut. Was wir feststellen ist, dass sich Bayern sehr ungleichgewich-tig entwickelt. Wir haben auf der einen Seite Regionen, die Wachstumsschmerzen haben, auf der anderen Seite Regionen, die unter Magersucht leiden. Diesen Prozess müssen wir ver-suchen auszugleichen, weil wir nichts davon haben, dass wir auf der einen Seite keine Fach-kräfte bekommen und auf der anderen Seite sich Regionen ge-gen zusätzliche Ansiedlungen wehren, nicht weil sie dagegen wären, sondern weil die Auf-nahmefähigkeit erschöpft ist. Eine Chance wäre gewesen mit dem neuen Landesentwick-lungsprogramm hier aufzu-zeigen, wo sich Wachstumsbe-reiche entwickeln sollen, wo der Freistaat auch mit Infrastruktur-Investitionen helfen und unter-

stützen kann, sei es bei der Er-schließung von Grund und Bo-den, beim Anlegen von Straßen und insbesondere bei schnellen Datenverbindungen, wo wir ge-rade in den ländlichen Bereich in Bayern in vielen Sektoren große Probleme haben.

Das Thema soziale Gerech-tigkeit ist ein klassisches SPD Thema. Was verstehen Sie da-runter?

Aus der Betrachtungsweise eines Wirtschaftspolitikers verst-ehe ich darunter, dass eine inno-vationsorientierte Gesellschaft ganz stark daraus lebt, neue Pro-dukte und Dienstleistungen auf Märkte zu bringen. Das funkti-oniert nur mit gut qualifizierten und motivierten Arbeitnehmern. Die Spreizung der Einkommen, im Übrigen nicht nur zwischen Vermögensbesitzern und Ar-beitseinkommensbeziehern, sondern auch innerhalb der Arbeitnehmerschaft, wird im-mer größer. Das führt zu sozia-len Spannungen und Verwer-fungen, die uns in Deutschland nicht gut tun und zu zuneh-menden Konflikten führen. Da-rum schreiben wir uns als SPD ganz bestimmte Dinge auf die Fahne. Sie kennen das Vorhaben des flächendeckenden, gesetz-lichen Mindestlohns, den wir mit 8,50 Euro einführen wollen. Wir sehen hierzu einfach keine sinnvolle Alternative. Fünf Milli-onen beschäftige Vollzeitarbeit-nehmer verdienen weniger als 8,50 Euro in der Stunde und 1,3 Millionen Erwerbstätige müssen ihr Einkommen mit „Hartz IV“ aufstocken, wovon über 300 000 Vollzeit beschäftigt sind.

Das vollständige Interview finden Sie unter www.stattzei-tung.in

11Blickpunkt KW 36/13 STADT & REGION

FDPDie Liberalen

Mindestlohn mit 8,50 EuroInterview mit Werner Widuckel, SPD-Landtagskandidat

Werner Widuckel ist für mehr soziale Gerechtigkeit. Foto: Archiv

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(hk) Herr Ude, wenn Sie den Namen Ingolstadt hören, woran denken Sie da? Bitte nennen Sie drei Gedanken, die Ihnen dabei durch den Kopf schießen.

Christian Ude: Da ist natürlich die phantastische wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der ganzen Region – eng verbunden mit dem Erfolg von Audi und EADS.

Zudem ist Ingolstadt eine sehr lebenswerte und historische be-deutsame Stadt, mit vielseitiger Geschichte, die von der Grün-dung der ersten bayerischen Universität, über die literarische Heimat von Frankenstein, bis hin zum Bayerischen Reinheitsgebot für Bier reicht, das hier erlassen wurde.

Und natürlich muss ich bei Ingolstadt an meinen Freund Werner Widuckel denken, der als Audi-Vorstandsmitglied höchste Kompetenz aufweisen kann und nach meinem Wahlsieg der künf-tige bayerische Wirtschaftsmini-ster werden wird.

Werner Widuckel gehört zu Ih-rem Kompetenzteam. Wie sind Sie auf ihn gestoßen und was hat Sie veranlasst, Widuckel in Ihr Team aufzunehmen?

Ude: Kennengelernt habe ich Werner Widuckel als Vorstands-mitglied von Audi, das die Regi-on Ingolstadt in unserem Verein „Europäische Metropolregion München“ vertreten hat – und zwar auf höchst sachkundige und konstruktive Weise. Natürlich war seine unumstrittene Kompe-tenz der Hauptgrund, ihn in mein Team zu berufen. Ich sehe bei der CSU und der FDP niemanden, der Werner Widuckel bei der Wirt-schaftspolitik das Wasser reichen könnte, der aktuelle bayerische Wirtschaftsminister - wer kennt überhaupt seinen Namen? - aus-

drücklich inbegriffen.

Das wirtschaftliche Wohlerge-hen Ingolstadts hängt stark von dem Automobilhersteller Audi ab. Welche Rolle spielt für Sie der PKW als Fortbewegungsmittel in der Zukunft?

Ude: Mobilität ist ein Grund-bedürfnis der Menschen. Und das kann nicht allein durch Öf-fentlichen Nahverkehr befrie-digt werden. Das Auto gehört für mich auch in Zukunft zu unserer Gesellschaft. Ich bin mir sicher, dass ein so erfolgreiches, visio-näres Unternehmen wie Audi es auch in Zukunft schaffen wird, die richtigen Angebote zu ent-wickeln, wenn auch mit anderen Antriebskonzepten.

Sehen Sie aufgrund der Abhän-gigkeit vom Auto Gefahren für den Wirtschaftsraum Ingolstadt und München (BMW)?

Ude: Es ist ja so, dass weder München, noch Ingolstadt nur auf die Automobilindustrie setzt. Sie hat große Bedeutung, ja, aber es gibt in diesen beiden so erfolg-reichen und lebenswerten Städ-ten auch noch andere boomende Wirtschaftszweige. Das halte ich für eine richtige Strategie, um Schwankungen in einzelnen Be-reichen ausgleichen zu können.

Wie fühlen Sie sich als SPD-Spitzenkandidat in der Höhle des Löwen, also in Ingolstadt, wo Ministerpräsident Horst Seehofer wohnt?

Welcher Löwe? Horst See-hofer hat sich ja selbst als schnur-render Kater zu Füßen der Kanz-lerin charakterisiert! Seit der schallenden Ohrfeige von An-gela Merkel beim Fernsehduell über die PKW-Maut schnurrt er nicht einmal mehr. Wie sollte ich mich da fürchten?

Schnurrender KaterChristian Ude über Horst Seehofer und Ingolstadt

Ude mobilisiert: Sehr gut besucht war die Veranstaltung mit dem SPD-Spitzen-kandidaten Christian Ude am Ingolstädter Rathausplatz. Vor seinem Auftritt gab er uns dieses Interview. Foto: Kastl

MarkusReichhart

KlausBrems

Peter vonder Grün

Direktkandidat IN

Liste 3 • Platz 306

Direktkandidatin IN

Liste 3 • Platz 343

AngelaMayr

Landtagswahl Bezirkstagswahl

Ich empfehle folgendeSt immabgabe bei derLandtags- und Bezirkstags-wahl am 15. September:

Vier Stimmen für dieFREIEN WÄHLER!

Peter SpringlOB-Kandidat für Ingolstadt

Liste 3 • Platz 317

Direktkandidat ND-SOB

Liste 3 • Platz 302

Direktkandidat ND-SOB

Page 12: Blickpunkt KW36

KUNSTSTÜCKE12 Blickpunkt KW 36/13

„Von Bartok bis Beastie Boys“Benjamin Shwartz, ab 1. Januar 2014 Dirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt, im Interview

Von Sabine Roelen

Benjamin Shwartz, 1979 in Los Angeles geboren, gilt als einer der größten Nachwuchsdiri-genten. Ab 2014 übernimmt er für zwölf Monate die künstle-rische Leitung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Shwartz folgt damit auf den ak-tuellen Chefdirigenten Lavard Skou-Larsen, dessen Vertrag wegen interner Differenzen nicht verlängert wurde. Ber-lin, Breslau, Stockholm - der mehrfach preisgekrönte Nach-wuchskünstler am Taktstock dirigierte bereits weltweit Kon-zerte renommierter Orchester. 2011 gab Benjamin Shwartz auch in Ingolstadt eine Kost-probe seines Könnens: Bei zwei Konzerten der Georgier stand er am Dirigentenpult. Im Interview erzählt der zukünf-tige GKO-Chef, welche Musik-richtung er bevorzugt, was er an den Georgiern besonders schätzt sowie weitere interes-sante Details.

Herr Shwartz, Sie haben Orches-terleitung und Dirigieren am Curtis Institute in Philadelphia bei Otto Werner Müller studiert. Müller ist ein deutsch-ameri-kanischer Dirigent und Schü-ler von Richard Strauss. Hat er Ihnen ein besonderes Interesse für die deutsche Musikliteratur vermittelt? Haben Sie deshalb einen besonderen Bezug zu Ihrer Wahlheimat Deutschland?

Benjamin Shwartz: Ja, natür-lich. Für mich sind Bach, Mozart, Haydn und Beethoven der Ur-sprung der klassischen Musik. An der Uni haben wir meist Mozart, Beethoven und die klassischen Komponisten studiert. Selbstver-ständlich interessieren mich auch viele andere Arten von Musik - von Bartok bis Beastie Boys. Aber zu Mozart komme ich immer wie-der zurück.

Im Sommer 2008 waren Sie als Music Director mit dem San Francisco Symphony Youth Or-chestra auf Europa-Tour. Stati-onen waren Berlin, Prag, Mün-

chen und Ingolstadt. Was für eine Erinnerung haben Sie an Ihren Auftritt in Ingolstadt?

Shwartz: Damals haben wir in vielen berühmten Konzertsälen in Deutschland und Tschechien gespielt. Als Musiker kann man nicht immer die Akustik im Saal beurteilen, aber genau so wichtig ist für die Musiker die Akustik auf der Bühne. Und ich erinnere mich genau daran, dass in Ingolstadt auf der Bühne die Akustik viel besser als in allen anderen Sälen war. Ich hoffe nur, dass es genau so gut im Publikum geklungen hat.

Sie haben bereits zwei Mal das Georgische Kammerorchester in Ingolstadt dirigiert. Wie würden Sie dieses Orchester beschrei-ben?

Shwartz: Was ich so schön fand, waren der Geist und die En-ergie des Musizierens. Alle Kon-zerte waren lebendig und frisch.

Wo liegt Ihrer Meinung nach das besondere Potential dieses Klangkörpers? Und wie kann man das Können dieser Musiker noch besser fördern und heraus-arbeiten?

Shwartz: Jedes Orchester hat seinen eigenen Charakter. Es besteht aus den verschiedenen Persönlichkeiten der Orchester-mitglieder. Für mich ist interes-sant, wenn Charakter und Stil des Orchesters etwas Neues schaffen. Wie wir das Können fördern, muss ich in der ersten Probe ent-scheiden. Ich habe keine vorge-fasste Meinung.

In Sachen Musikrichtung de-cken Sie eine große Bandbreite ab: Sinfonien, Opern, Operet-ten, alte Musik, neue Musik… Welches musikalische Spektrum möchten Sie dem Ingolstädter Publikum bieten?

Shwartz: Alles, was ich kann! Könnte ich Jazz-Piano spielen, würde ich auch gerne Jazz- Kon-zerte bieten. Glücklicherweise kenne ich meine Grenzen.

Sie sind bekannt für Ihre Vor-liebe für neue Musik. Sie haben mehrmals Werke von Kompo-nisten Ihrer Generation, wie Mason Bates und Nathaniel Stookey, uraufgeführt. Stookey, Jahrgang 1970, komponierte 2007 „Junkestra“, eine klassische Komposition für 30 Instrumente aus Müll, u.a. Pfannen, Schüs-seln, Kanalrohre, Glasflaschen, eine Stoßstange und eine Säge. Klingt spannend. Darf sich auch

das Ingolstädter Publikum auf Konzerte mit so einer exotischen Instrumentenbesetzung freuen?

Shwartz: Möchte die Abfallent-sorgung in Ingolstadt mit uns zu-sammenarbeiten? Diese Müllin-strumente hatten einen schönen Klang. Ich finde es gut, festzustel-len, dass nicht nur Geigen und Flöten schön klingen können.

Unter dem Titel “Mercury Soul” präsentieren Sie in USA in stets ausverkauften Shows klassische Musik, kombiniert mit elektro-nischer Musik. Wie funktioniert das genau?

Shwartz: Das kommt von der Vorstellung, dass moderne Musik und elektronische Musik vieles gemeinsam haben. Wir spielen Ligeti, John Adams, Xennakis und viele junge Komponisten mit der Atmosphäre eines Rock-Konzerts.

Sie dirigieren einerseits gerne neue Musik, andererseits haben Sie kürzlich „Die Fledermaus“ von Johann Strauss in Stockholm dirigiert. Wie geht das für Sie zu-sammen?

Shwartz: Ja, und danach habe ich vielleicht Lieder von Georges Brassens gehört. Ich sehe keinen Widerspruch darin. Ich interes-siere mich für jede Musik, die kunstvoll ist. Bei Operetten ist die größte Herausforderung das Ru-bato*. Das ist etwas Besonderes, wirklich etwas Raffiniertes, das man weder bei Beethoven noch bei Stravinsky finden kann.

Ein Kritiker bescheinigte Ihnen „Präzisionsarbeit“. Wie wichtig ist für Sie als Dirigent Präzision?

Shwartz: Das ist nur ein Ne-benprodukt meiner Aufmerk-samkeit.

Sie sind in Los Angeles geboren, dort und in Israel aufgewachsen, haben in den USA, Frankreich und Deutschland studiert und leben seit 2011 in Berlin - wo sind Sie tatsächlich zuhause?

Shwartz: Ich bin zuhause, wo ich Musik mache. Sonst wäre es schwierig.

Vielen Dank, Herr Shwartz, für das Interview.

* Anmerkung der Redaktion: Das

Rubato (oder tempo rubato) steht für eine Spielweise mit vorauseilender oder zurückbleibender Melodiestim-me. Die Begleitung bleibt dagegen im Takt, so dass Melodie und Begleitung nicht synchron laufen. U.a. sind W.A. Mozart und Frédéric Chopin für diese Technik bekannt.

Interessiert sich für ein breites musikalisches Spektrum: Benjamin Shwartz wird ab 2014 künstlerischer Leiter des GKO Ingolstadt. Foto: schnellervorlauf gmbh

(sl) Neue Jahrgangsstufe, neuer Stundenplan, neues Klassenzim-mer – das kommende Schuljahr bringt nicht nur für die Schüler viel Unbekanntes mit sich. Auch in manchen Klassenräumen wird sich einiges ändern. So werde in der Gebrüder-Asam-Mittelschule und der Ludwig-Fronhofer-Re-alschule mit interaktiven Tafeln und Dokumentenkameras bald ein moderner, multimedialer Unterricht möglich sein, wie OB-Referent Christian Lösel berich-tet. Die Stadt Ingolstadt als Sach-aufwandsträger investierte hier-für rund 700.000 Euro.

Ein Teil des Geldes floss dabei in die sogenannten „Whiteboards“. Das Reuchlin-Gymnasium habe diese neuen Hightech-Tafeln be-reits seit vier Jahren, so die Schul-leiterin Edith Philipp-Rasch. Der Unterricht lasse sich seitdem visuell viel einfacher umsetzen. Es könnten Internetseiten oder Landkarten direkt an die Wand projiziert und dann mit einem

speziellen Stift beschriftet wer-den. Dabei schreibe man nicht auf die Tafel selbst, sondern lediglich digital ins Bild, erklärt Philipp-Rasch. Mit dem Ausschalten des Beamers sei dann die Schreibflä-che wieder frei, womit lästiges Tafelwischen erspart werde. Die

Tafelbilder könnten einfach und praktisch abgespeichert werden.

Neben der interaktiven Tafeln will die Stadt Ingolstadt zukünf-tig auch in Dokumentenkameras investieren. Von diesen ist Uli Weber, Biologielehrer und zu-ständiger „Systembetreuer“ des

Reuchlin-Gymnasiums, beson-ders begeistert. Eine Dokumen-tenkamera würde nicht nur die bisherigen Aufgaben eines Over-head-Projektors übernehmen, sondern könne darüber hinaus auch Inhalte aus Büchern, Gegen-stände oder sogar chemische Ver-suche an die Wand projizieren. Sie sei eine echte Bereicherung des Unterrichts.

Die beiden Schulgebäude im Schulzentrum Südwest sollen insgesamt 90 interaktive Tafeln erhalten, 53 für die Real- und 37 für die Mittelschule. Zusätzlich werde in jedem Klassenzimmer und jedem Fachunterrichtsraum eine Dokumentenkamera und ein Computer bereitgestellt. Letztlich sollen beide Schulen mit insge-samt rund 300 neuen PCs ausge-stattet werden.

Diesem Vorbild sollen künf-tig weitere Ingolstädter Schulen folgen. Die Stadt Ingolstadt will auch fortan in die neue multime-diale Technik investieren.

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Schluss mit der KreidezeitIngolstädter Schulen starten multimedial ins neue Schuljahr 2013/2014

Stift statt Kreide: Uli Weber, Biologielehrer im Reuchlin-Gymnasium, ist begeis-tert von den interaktiven Tafeln. Foto: Licklederer

Page 13: Blickpunkt KW36

13Blickpunkt KW 36/13 LEBENSLINIEN

Von Sabine Roelen

Vermutlich ist er ein perfekter Zeitmanager. Oder seine Tage haben mehr als 24 Stunden. Oder beides, denn sonst könnte Ruheständler Hans Hagn die-ses Pensum an Ingolstädter Vereins- und Verbandsmit-gliedschaften, Engagements und Hobbies rein zeitlich gar nicht schaffen. „Do ghert ma dazu, zu dene Vereine“, sagt der 65-Jährige. Und nicht nur das: Als Schanzer durch und durch ist der ehemalige Mitar-beiter des städtischen Kultur-amts Geschäftsführer des CSU-Ortsverbands Ingolstadt Mitte, MTV-Abteilungsleiter Tischten-nis, Ehrenkreisvorsitzender im Tischtennis (Kreis IN und PAF), Mitglied beim DRCI und der TV-Skiabteilung sowie Vortänzer der Ingolstädter Schäfflergilde. Außerdem ist Hagn Mitglied der Moosgmoa, der FFW, des BVSV und der KKV Hansa.

Wer so durch und durch in Ingolstadt vernetzt ist, hat seine Wurzeln in der Stadtmitte: Hans Hagn, Jahrgang 1947, wächst mit drei jüngeren Geschwistern in der Schulstraße 1 auf. Der Vater betreibt als Schäfflermeister sei-ne Werkstatt im Erdgeschoss des Wohnhauses. Der junge Hansi schaut oft zu, wenn die kunst-vollen Bierfässer entstehen. Aber nicht nur das. „Bei Großaufträ-gen oder beim Saubermachen der Werkstatt haben alle mitge-holfen. Da musste die ganze Fa-milie hinlangen. Aber für mich war die Schäfflerei kein Thema mehr. Denn das Schäfflerhand-werk war Anfang der 60er Jahre am Aussterben“, erzählt der In-

golstädter. Hans Hagn absolviert die klassische humanistische Ausbildung am Reuchlin-Gym-nasium. Nebenbei fährt er regel-mäßig im elterlichen Betrieb Bier aus. Nach dem Studium in Mün-chen und Eichstätt wird der „ge-lernte Volksschullehrer“ u.a. in Mailing und Oberhaunstadt ein-gesetzt. Dann sucht Hans Hagn eine neue Herausforderung. 1979 beginnt er als Pädagogischer Leiter an der Volkshochschule Ingolstadt: „In der VHS war ich schwer eingebunden. Das Schö-ne war der Umgang mit den Lehrkräften. Als Lehrer kannte ich die Wünsche und Sorgen der Referenten. Aber auch der Kon-takt zu den VHS-Kursbesuchern hat mir Spaß gemacht. Wenn da die Leute zu mir gekommen sind, das gibt’s und das gibt’s, dann habe ich immer versucht, eine Lösung zu finden.“

Volksfest- und Dultenspezialist

„Servus, Grüß Gott, Grias di“ – Hans Hagn sitzt beim Blickpunkt-Redaktionsgespräch im Café Moritz. Immer wieder kommen Bekannte vorbei, die er freundlich grüßt. Der Mann mit den wachen braunen Augen und den buschigen Augenbrau-en kennt viele – und viele ken-nen ihn. „Ich rede gerne mit den Leuten und ich versuche immer einen Ausgleich zu schaffen. Auch wenn einem manchmal der Hut hochgeht, so engstirnig sind manche Leute.“ Kleiner Exkurs, schon geht es weiter mit Hagns persönlicher Lebenslinie. 1991 orientiert sich der Schan-zer noch einmal neu und wird Leiter des Fremdenverkehrs-amtes Ingolstadt. Das Amt, der

Pressestelle der Stadt Ingolstadt unterstellt, wird im Rahmen der Marketingstrategien zur Landes-gartenschau 1992 neu gegründet. Hagn leistet als Mann der ersten Stunde Aufbau- und Basisarbeit. Zwölf Jahre lang leitet er das Ingolstädter Fremdenverkehrs-amt, als es 2003 von der IFG übernommen wird. Hans Hagn wechselt als Sachgebietsleiter Volksfeste, Märkte und Dulten ins Kulturamt der Stadt Ingol-stadt. Fortan kümmert sich der rührige Schanzer um Pfingst-fest, Septemberdult, Herbstfest, Christkindlmarkt und jeden in der Stadt gastierenden Zirkus. Auch diese Aufgabe erfüllt Hagn mit Herzblut und persönlichen Kontakten. „Mir fällt es leicht, mich mit Leuten zu unterhal-ten und Dinge anzuschieben. Das wirkt auch über den Ruhe-stand hinaus. Wenn heute noch bei einem Volksfest-Besuch die Schausteller rausschauen und ‚Hallo, Herr Hagn‘ rufen, dann freut mich das. Das zeigt einem, dass man doch vieles richtig ge-macht hat.“

„Aba heit is koit”

Im Oktober 2009 verabschiedet sich Hans Hagn aus dem Berufs-leben, um mehr Zeit für seine umfangreichen Engagements zu haben. Nach über 20 Jahren als Tennis-Abteilungsleiter im Donau Ruderclub e.V. bleibt er im sportlichen Bereich in Sachen Tennis, Tischtennis und Ski wei-terhin aktiv am Ball. Politisch ist Hagn immer noch beim CSU-Ortsverband Ingolstadt Mitte sowie beim Bezirksausschuss en-gagiert. „Ich möchte reduzieren, aber alles konnte ich noch nicht

abgeben“, so der Multi-Tasking-Mann, den natürlich auch Ehe-frau, zwei Kinder und zwei En-kelkinder auf Trab halten. Eine Leidenschaft darf aber auf gar keinen Fall zu kurz kommen: Der Schäfflertanz. „Wenn wir da drau-ßen zur bekannten Melodie „Aba heit is koit” tanzen, dann finden Sie keinen Platz mehr“, sagt Hans Hagn und deutet auf den Ingol-städter Rathausplatz. Alle sieben Jahre, jeweils von Heilig Drei Kö-nig bis zum Faschingswochenen-de, pflegen die Schäffler in ganz Süddeutschland diesen Brauch. Als Vortänzer der Ingolstädter Schäfflergilde ist Hans Hagn tief mit dieser Tradition, die ans En-de der Pest erinnert, verwurzelt:

„Mein Vater als Schäfflermeister konnte nicht tanzen, weil er nur ein Bein hatte. Aber viele aus mei-ner Familie sind dabei, auch mein Sohn. Zu Spitzenzeiten haben schon 13 Hagns beim Schäffler-tanz mitgemacht.“ Hagn selbst ist seit 1977 als Tänzer aktiv.

Leute anlernen und einteilen

Schwarze Hose, roter Wams, grüner Hut – ob Hans Hagn 2019 noch einmal in die Schäffler-Uni-form für einen Auftritt schlüpft, weiß er noch nicht. „Das kommt darauf an, wie gut ich dann bei-einander bin. Mein Sohn ist mein Nachfolger. Und vielleicht ist ja dann schon mein Enkel als Mini-

Schäffler dabei.“ Hagn bemerkt das ohne Bedauern. Denn sollte er tatsächlich als aktiver Schäff-lertänzer aufhören, so bleibt für ihn noch genügend hinter den Kulissen zu tun. „Dann gehe ich eben ins Management. Es muss ja auch jemand die Leute anlernen und einteilen. Ich weiß vieles und kann jede Position fast auswen-dig tanzen.“ Hans Hagn hat für alle Fälle eine Lösung parat. So ist es eben, das Schanzer Original: Zupackend, anschiebend und bestens vernetzt. Alles gemäß Hans Hagns Grundsatz:“Nicht nur kritisieren, sondern engagie-ren.“ Wie das in vielen Bereichen funktioniert, zeigt der Schäffler-Vortänzer seit mehr als 50 Jahren.

Schanzer NetzwerkerVon CSU bis Schäfflergilde – der Ingolstädter Hans Hagn ist auch im Ruhestand vielseitig engagiert

„Nicht nur kritisieren, sondern engagieren“, so lautet Hans Hagns persönliches Motto. Foto: Sabine Roelen Der kleine Hansi in Tracht. Foto: Privat

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Page 14: Blickpunkt KW36

(bp) In den vergangenen Wo-chen starteten bei Hörgeräte Lan-ger 19 neue Auszubildende ihre berufliche Laufbahn. Sie lernen in den nächsten drei Jahren ei-nen kaufmännischen Beruf oder werden in dieser Zeit zum Hör-geräteakustiker / zur Hörgerätea-kustikerin ausgebildet. Insgesamt 41 Auszubildende zählt die Ingol-städter Firma damit aktuell.

Zu einem ersten Azubi-Treffen hatte Hörgeräte Langer am Frei-tag, 30. August, in die Verwaltung der Firma in Ingolstadt geladen. Nach einer kleinen Vorstellungs-runde und einem Rundgang sowie einem anschließenden, gemeinsamen Mittagessen be-sichtigten die Auszubildenden mitsamt Firmengründer Rudolf Langer und Geschäftsführer Ralf Klopp die Filiale im Medi-IN-Park am Westpark. Dort erhielten sie einen kleinen Einblick in die Eigenschaften des Ohres sowie in

die Tätigkeiten eines Hörgeräte-akustikers. Im Mittelpunkt des Azubi-Tages stand aber sicherlich das gegenseitige Kennenlernen. Die Auszubildenden aus den ver-schiedenen Filialen aus Bayern und Baden-Württemberg erfuhren

nicht nur einiges über ihren neuen Beruf und die Philosophie der Fir-ma Langer, sondern auch über ihre neuen Kolleginnen und Kollegen.

Die Firma Hörgeräte Langer bietet allen Auszubildenden mit dem Berufswunsch Hörgerä-

teakustiker optimale Lehr- und Lernbedingungen. Jahr für Jahr verzeichnen die Azubis über-durchschnittlich gute Abschlüs-se bei der Gesellenprüfung. Auch die Auszubildenden im kaufmännischen Bereich wer-den jedes Jahr mit Staatspreisen für ihre sehr guten Noten prä-miert. Von der IHK wurde das Unternehmen mit einem Zerti-fikat ausgezeichnet, welches die Ausbildung von „Einser-Azubis“ bestätigt. Mit den neuen, jungen Mitarbeitern bildet Hörgeräte Langer auch ein Stück Zukunft aus, um den Leitgedanken „Das Beste für Ihre Ohren“ auch in den kommenden Jahren gewähr-leisten zu können.

Auch wenn das Azubi-Treffen 2013 bereits stattgefunden hat, werden noch immer Bewer-bungen entgegengenommen. Weitere Infos unter www.hoer-geräte-langer.de

Aus- und Weiterbildung14 Blickpunkt KW 36/13

Neue Ziele durch qualifi zierteWeiterbildung

Qualifi zierte/r EDV-Anwender/in (HWK)Abendkurs, 16.09.2013 bis 01.03.2014

Qualifi zierte/r EDV-Anwender/in (HWK)CrashkursSamstagkurs, 14.09. bis 12.10.2013Vollzeitkurs, 11.11. bis 15.11.2013

EDV SeminareOutlook 2010, Abendkurs, 10.09. bis 19.09.2013Excel 2010, Abendkurs, 16.09. bis 25.09.2013Internetseiten erstellen Aufbaukurs, Abendkurs, 16.09. bis 25.09.2013Access 2010 Aufbaukurs, Abendkurs, 17.09. bis 26.09.2013 Buchhaltung mit EDV, Samstagkurs, 21.09.13 bis 15.02.14 Word 2010, Abendkurs, 19.09. bis 01.10.2013Powerpoint 2010, Abendkurs, 15.10. bis 24.10.2013

Gerne informieren wir Sie imBildungszentrum IngolstadtBrückenkopf 3+5, 85051 IngolstadtTelefon 0841 9652-130 (Maria Popp)[email protected]

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gemeinnützige GmbH www.bbwbfz-seminare.de

Gesundheit / SozialesAus- und Fortbildung für eineexpandierende Branche

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Persönliche BeratungSilke HellwigViehmarktplatz 985055 Ingolstadt0841 98 15 2500841 98 15 [email protected]

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Beginn Herbst 2013Berufsbegleitende Lehrgänge inIngolstadt und der Region 10

Förderung über WeGebAU, Bildungsprämie und BAföG möglich!

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Fachwirt/in im Gesundheits- undSozialwesen IHKWirtschaftsfachwirt/in IHKMaschinen-und Anlagenführer/in IHKFachkraft für Lager / Logistik IHKAusbildung der Ausbilder IHK

Persönliche Beratung:Frank BienertViehmarktplatz 985055 Ingolstadt0841 98 15 3340841 98 15 [email protected]

Die neuen Azubis von Hörgeräte LANGER mit Herrn Rudolf Langer (rechts) und Herrn Ralf Klopp (links). Foto: oh

(se) Ingolstadt, 2. September: Es ist noch früh am Morgen und eigentlich wären jetzt noch Fe-rien. Für Maria, Daniel, Simon und Lukas spielt das keine Rolle, denn heute beginnt ihre Ausbil-dung in der Gunvor Raffinerie Ingolstadt. Nun steht dem Start in den Beruf nichts mehr im We-ge. Erfolgreich hatten die vier die Aufnahmetests gemeistert und sich gegen die Mitbewerber durchgesetzt. Maria wird zur In-dustriekauffrau und ihre männ-lichen Kollegen für den Beruf Chemikant ausgebildet.

Als Lehrbetrieb hat sich die Raffinerie seit vielen Jahr-zehnten einen guten Namen bewahrt. Die Ausbildungsleiter Doris Stemmer und Ludwig Os-termeier stehen als zuverlässige und fachkundige Begleiter der

Jugend auf dem Weg zum Beruf zur Seite. Immerhin haben 75 % der Produktionsmannschaft der Raffinerie ihren Berufsweg als

ehemalige Auszubildende be-gonnen. Einige von ihnen haben sich zum Meister weiter quali-fiziert oder sind nach der Auf-

nahme eines Studiums wieder als Ingenieure in die Raffinerie zurückgekehrt. Auch in den Ver-kaufsbüros der Gunvor Deutsch-land GmbH in Ingolstadt, Berg-kirchen und Nürnberg werden jährlich Groß- und Außenhan-delskaufleute erfolgreich ausge-bildet.

Auf dem umfangreichen Ein-führungsprogramm für den zukünftigen Nachwuchs steht auch der Besuch beim Raffinerie- leiter, Gerhard Fischer. Er setzt auf den starken Teamgeist der Belegschaft: „Die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter sind für uns das Wichtigste und unser Nachwuchs ist die Zukunft. Sie sind bei uns in besten Händen und werden zu hoch qualifi-zierten Fachkräften ausgebildet. Herzlich willkommen im Team!“

Ausbildung mit Zukunft Gunvor startet mit neuen Lehrlingen in die Ausbildungszeit

V.l.: Daniel Steiger, Ludwig Ostermeier, Lukas Schwärzer, Maria Stopfer, Simon Seißler und Doris Stemmer. Foto: Peter Kirmaier

Großes Azubi-Treffen bei Hörgeräte Langer 19 junge Mitarbeiter beginnen ihre Ausbildung bei Hörgeräte Langer

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Page 15: Blickpunkt KW36

15Blickpunkt KW 36/13 AUS- UND WEITERBILDUNG

Vier neue Azubis starteten bei der AOK Ingolstadt ins Berufsleben. Insgesamt befinden sich derzeit 18 junge Frauen und Männer in Ausbildung zu Sozialver-sicherungsfachangestellten. AOK-Direktor Ulrich Resch (links) und AOK-Ausbil-dungsleiter Tobias Kasper (rechts) begrüßten Benedikt Obermair, Julia Prüll, Lisa Kaltenecker und Dominik Braun, die in der AOK Ingolstadt und ihren Geschäfts-stellen eingesetzt sind. Foto: AOK

(bp) 34 motivierte Menschen haben am 2. September ihre Aus-bildung bei der Stadt Ingolstadt begonnen. Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann begrüßte die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Ingolstadt gestern früh im Historischen Sit-zungssaal.

Die Stadt bildet in diesem Jahr in insgesamt neun verschiedenen Ausbildungsberufen aus. Die meis-ten (27 Auszubildende) begin-nen eine Lehre bzw. ein Studium im Verwaltungsbereich. Sieben Auszubildende konnten für die Ausbildungsberufe Fachange-

stellte für Medien- und Informa-tionsdienste, Fachkraft für Ver-anstaltungstechnik, Gärtnerin, Fachinformatiker, Forstwirt und Bauzeichner gewonnen werden.

Alle Auszubildenden werden in den nächsten drei Jahren bei den verschiedenen Dienststel-len der Stadt Ingolstadt, in der Berufsschule und in überbetrieb-lichen Ausbildungsstätten auf ihre jeweilige künftige Tätigkeit bestens vorbereitet. Mit nun ins-gesamt 87 Auszubildenden kann die Stadt Ingolstadt auf eine Aus-bildungsquote von rund 5,5 Pro-zent wahrlich stolz sein.

(bp) Lebenslanges Lernen ist heute wichtiger denn je. Die Ar-beitswelt entwickelt sich rasant und dynamisch. Mitarbeiter ste-hen vor immer neuen Anforde-rungen: Qualifikationen müssen angepasst und neue Fähigkeiten erworben werden. Wer sich wei-terbildet, zeigt damit seine Leis-tungs- sowie Lernbereitschaft und gilt als ebenso motiviert wie zielstrebig. Wie und wo findet sich der ideale Weg für den Auf-stieg? (Alternativ-Weg zur Wei-terbildung)

Das breite Sprektrum an Wei-terbildungs-Angeboten der IHK Akademie München und Ober-bayern bietet vielfältige Mög-lichkeiten für die eigene beruf-liche Weiterqualifizierung. Die Schwerpunkte liegen auf Praxis-nähe, Aktualität und Umsetzbar-keit – abgestimmt auf die Bedürf-nissen der Unternehmen. Die Dozenten zeichnen sich durch langjährige, berufliche Erfah-rung aus. Sie vermitteln die Un-terrichtsinhalte anwendungsbe-zogen und gut verständlich.

In kaufmännischen und tech-nischen Praxisstudiengängen

sowie Praxistrainings bietet die IHK Akademie die Vorbe-reitung auf anerkannte Ab-schlüsse an – beispielsweise für Technische Fachwirte, Indus-trie- und Wirtschaftsfachwirte, Fachkaufleute oder Industrie-meister. Das komplette Studien-angebot für München und die Region Ingolstadt gibt es unter www.ihk-akademie-muenchen.de

Für Aufstiegsfortbildungen kann eine staatliche Förderung, das sogenannte „Meister-Bafög“ beantragt werden (das gilt nicht nur für Meister, sondern auch für Fachkaufleute und Fach-wirte). Weitere Informationen unter: www.meister-bafoeg.in-fo.

In einem persönlichen Ge-spräch wird alles für den persön-lichen beruflichen Aufstieg und zur Kompetenzen-Erweiterung besprochen. Interessiert? Infor-mationen und Beratung: Martin Volnhals, Tel. 0841 93871-15, E-Mail: [email protected]

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Praxistraining mit IHK-Zertifikat

Projektmanager/-in IHKStart: September 2013, berufsbegleitend Kontakt: [email protected] Tel. 0841 93871-16

PersonalverwaltungStart: 10.04.2013, berufsbegleitend Kontakt: [email protected] Tel. 0841 93871-16

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Personalentwicklung und -betreuungStart: 09.10.2013, [email protected] 0841 93871-16

Betriebswirtschaft kompaktStart: 25.09.2013, berufsbegleitend [email protected] 0841 93871-16

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Herzlich willkommen heißt es für 18 neue Azubis bei Gebrüder Peters. Sie lernen Elektroniker, Anlagenmechaniker, Metallbauer und Bürokauffrau. Foto: Gebrüder Peters

(bp) Für 15 Schulabgänger hat am Montag, den 02.09.2013 im Audi Zentrum Ingolstadt Karl Brod GmbH der Ernst des Lebens begonnen. Fünfzehn Auszubildende starteten in das Berufsleben. Die Lehrlinge werden in den Bereichen Kfz-Mechatroniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Fachkraft für Lagerlogistik, Lackierer und

Kauffrau für Bürokommuni-kation ausgebildet. Christian Meyer-Günderoth (Geschäfts-führer), Jürgen Strixner (Ser-viceleiter), Stefanie Hofrichter (Ausbildungsleiterin kaufmän-nischer Bereich), Michael Siegl (Ausbildungsleiter Werkstatt) und Erwin Wild (Betriebsleiter Lackiererei) begrüßten die Be-rufsanfänger herzlich.

V.l.: Jürgen Strixner (Serviceleiter), Valentina Schut (Assistentin der Servicelei-tung) und Michael Siegl (Ausbildungsleiter Werkstatt) Foto: Audi Zentrum

Der Ernst des Lebens15 Auszubildende im Audi Zentrum

34 neue Azubis Die Stadt Ingolstadt bildet neu aus

Blick in eine erfolgreiche Zukunft: Neue Azubis der Stadt Ingolstadt Foto: oh

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Page 16: Blickpunkt KW36

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AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Diverse Orte in IngolstadtTag des offenen Denkmals

08.09.2013 10:00// Uhr

Klenzepark Ingolstadt

Festival: „Open Flair“; bis 08.09.2013

08.09.2013 11:00 Uhr//

Volksfestplatz PfaffenhofenPfaffenhofener Volksfest; bis 17.09.2013

08.09.2013 //

Neue Welt IngolstadtKonzert: Denise Liepold & Rudi Trögl Duo / Rudi Trögl Trio

09.09.2013 20:00// Uhr

Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „Sons of Norway“

09.09.2013 20:00// Uhr

Neue Welt IngolstadtKonzert: Charly Böck Latin Project

10.09.2013 20:30// Uhr

Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „Karen Llore en un bus“

10.09.2013 20:00// Uhr

11.09.2013 20:00//Turm Baur IngolstadtKino-Open-Air im Turm Baur: „Oh boy“

Uhr

Ohrakel IngolstadtKonzert: Smallframes, Distortion

13.09.2013 20:30// Uhr

Saturn Arena Ingolstadt

Comedy: Martin Rütter - „Der tut nix!“

14.09.2013 20:00// Uhr

Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: The Tex Avery Syndrom + Project Seven, etox, The Wretched + b-trug

14.09.2013 20:00// Uhr

Innenstadt SchrobenhausenKneipenfestival: „Stadtschall Vol. III“

14.09.2013 18:00// Uhr

Nacht der Museen; bis 15.09.2013Ingolstadt14.09.2013 16:00// Uhr

Paul-Wegmann-Halle, Ingolstadt-Ringsee Modellbahnausstellung auf 1500 m² anläßl. 40 Jah-re Modellbahnfreunde Ingolstadt; bis 15.09.13

14.09.2013 10:00// Uhr

Fürstlicher MarstallNeuburger Töpfermarkt; bis 15.09.2013

14.09.2013 09:00// Uhr

14.09. bis 10.11.2013„Einfach dreifach“ - Werke von Reto Boller, Martin Pfeifle und Eran SchaerfMuseum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Bis 22.09.2013„Hauser stellt sich vor: Kleine Brötchen backen, Meister“ - Kunstpreis-Ausstellung des Ingolstädter Künstlers Ludwig HauserGalerie im Theater Ingolstadt12.09.2013 bis 12.01.2014„Die Hand des Hutmachers“ Medizin unter der Lupe 4Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

08.09. - 14.09.2013

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VORSCHAU16 Blickpunkt KW 36/13

Paradeplatz IngolstadtSeptemberdult; bis 22.09.2013

13.09.2013 //

(stz) Knackfrisch präsentiert die Ingolstädter Kabarettistin Maxi Grabmaier ihr Programm „Radieserl“ am Freitag, 13. Sep-tember um 20 Uhr in der Kult-kneipe Rosengasse 2 in Ingol-stadt.

Lieserl, die scharfzüngige Fi-gurette aus dem Herzen Bayerns hat Probleme. Mit dem Essen, aber auch ohne. Mit der Liebe, aber auch ohne. Mit der Politik und mit ihrer Feinstrumpfhose. Oft ist innen nix wie außen. Und zu allem Überfluss singt sie auch noch. Oft in verschiedenen Ton-arten und Klangfarben.

„Radieserl“ ist ein bayerisches Unterhaltungskabarett mit Mu-sik - an der Harfe, Gitarre und Diversitäten ist Rosemarie Kar-rasch mit von der Partie. Wer ger-ne lacht, sollte sich diesen Abend unter keinen Umständen entge-hen lassen. Denn hier werden zwar weniger die Kaumuskeln in Anspruch genommen, dafür umso mehr die Lachmuskeln. „Radieserl“ - Zum Anbeißen ko-misch!

Blickpunkt verlost 2 x 2 Kar-ten für „Radieserl“ am 13. Sep-tember um 20 Uhr in der Kult-kneipe. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 9.

Zum Anbeißen komischBlickpunkt verlost 2 x 2 Karten für „Radieserl“ von Maxi Grabmaier

Knackig frisch: Maxi Grabmaier kommt mit ihrem Programm „Radieserl“ in die Kultkneipe nach Ingolstadt. Foto: oh

(ml) Eine herrliche Blüten-pracht, thailändische Tänze und „kulinarische Schnitzkunst“ gibt es am Wochenende vom 13. bis 15. September zu sehen. Die Deutsche Orchideengesellschaft veranstaltet im Exerzierhaus im Klenzepark eine Orchideenaus-stellung mit buntem Rahmen-programm. Der Freitag startet um 16 Uhr mit der Orchideen-taufe. Als Taufpatin wird Staats-ministerin Christine Haderthau-er vor Ort sein. Um 16.30, 17.30

und 18.30 Uhr folgen thailän-dische Tänze zur Unterhaltung. Auch am Samstag ist das Rah-menprogramm tänzerisch ge-staltet. Um 11 und 15 Uhr finden wieder thailändischen Tänze statt. Ab 13 Uhr gibt es „kulina-rische Schnitzkunst“. Mit Trom-melklängen der Gruppe Akkedis geht es ab 14 Uhr weiter. Auch der Sonntag startet mit thailän-dischem Tanz um 13 und 15 Uhr. Um 14 Uhr gibt es wieder „kuli-narische Schnitzkunst“ zu sehen.

Sie haben die Wahl...Neues Programm und Tag der offenen Tür bei der Volkshochschule Ingolstadt

BlütenzauberOrchideen-Ausstellung im Klenzepark

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(ml) Unter dem Motto „Sie ha-ben die Wahl...und beliebig viele Stimmen“ startet am Samstag, 7. September, das neue Herbst-/Winterprogramm der vhs Ingol-stadt. Ebenfalls am Samstag, 7. September, ist an der vhs von 10 bis 14 Uhr der Tag der Offenen Tür mit kostenloser Beratung zu den Kursen, Vor-führungen von vhs-Gruppen, Ausstellungen, Vorträgen und Mitmach-Aktionen.

Mehr als 1000 Angebote

Über 1000 Angebote bietet die vhs. Und neue Räume gibt es nun auch bei der Unterbringung der Kurse: Die historische Kugelbastei in der Jesuitenstraße wurde zum Seminarzentrum für die vhs um-gebaut und wird mit dem Herbst-semester eingeweiht.

Mehr als 60 Deutschkurse auf allen Niveaustufen und über 20 Fremdsprachen-Kurse auf allen Niveaustufen werden bei der vhs angeboten. Neben dem Erlernen

der Sprache kann man bei der vhs auch kochen. So kann man zum Beispiel indisch kochen in englischer Sprache oder die tradi-tionelle italienische Küche in itali-enischer Sprache genießen.

Neben den üblichen Kursen wie Malen, Zeichnen, Illustrieren, Kochen, Backen, Nähen, Filzen, Speckstein, Töpfern oder Schwim-men gibt es auch Yoga oder Zum-ba für Kinder.

Neu ist in diesem Jahr ein Lese-club für Grundschüler: Gemein-sam die große, bunte Welt der Bücher entdecken, verschiedene Kinderbuch-Autoren kennenler-nen und viel Spaß beim Lesen ha-ben, Literaturspaß mit Pippi Lang-strumpf und mit dem Sams ist bei diesem Angebot möglich.

Kreative Schreibkurse oder Lernhilfen werden ebenfalls an-geboten.

Für alle Sportfans gibt es auch ein umfangreiches Programm. Line Dance 60Plus gibt es zum Bei-spiel für alle Junggebliebenen. Das Geheimnis gesunder Bewegung

wird in einem Feldenkrais-Kurs erläutert.

Kostenlos Lesen und Schreiben lernen

Bereits seit längerem bietet die vhs interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit Grundbildungs-bedarf die Möglichkeit, sich Basis-wissen hinsichtlich Internet und PC, Englisch, Persönlichkeitstrai-ning, Bewerbungen und Verbrau-cherschutz anzueignen oder sogar den Hauptschulabschluss nachzu-holen.

Eine Neuerung gibt es bei den Kursen „Besser lesen und schrei-ben lernen“. Sie werden ab sofort noch stärker auf die Bewältigung des persönlichen Alltags und auf die Herausforderungen in der Arbeitswelt ausgerichtet. Hierbei werden besonders die Bedürf-nisse deutscher Muttersprachler berücksichtigt. Betroffene können jetzt das Angebot nutzen, in einem vertraulichen Beratungsgespräch ihre Schwierigkeiten beim Lesen

und Schreiben zu erklären und ihre bereits vorhandenen Kennt-nisse dokumentieren zu lassen. So kann der Unterricht noch in-dividueller gestaltet werden. Ziel ist es, bereits bekanntes Wissen zu erhalten, neuen Lernstoff zu be-greifen, dauerhaft zu festigen und gleichzeitig die Angst vor dem Le-sen und Schreiben abzubauen. An-sprechpartnerin ist Silvia Teschau-er, sie ist unter der Telefonnummer 0841 / 3051853 zu erreichen.

VHS-Schmankerl

Besondere Schmankerl sind in diesem Jahr das „Philosophisches Frauenzimmer“ und die Astro-nomietage. Aber auch rund um den Garten gibt es wieder einiges zu entdecken: Kurse für verschie-dene Gärten wie pflegeleichte Gärten, kleine Gärten oder Kies-gärten stehen auf dem Programm.

Das komplette Angebot der Volkshochschule Ingolstadt fin-den Sie auch im Internet unter www.ingolstadt.de/vhs.

Page 17: Blickpunkt KW36

17Blickpunkt KW 36/13 BAUEN, WOHNEN, LEBEN

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…sicher heraus.

Unsere heutige Wanderung be-ginnen wir an der Haltestelle Dorfplatz in Böhmfeld (Linie 55).

Wir folgen zunächst der Schell-dorfer Straße in Richtung Osten, an der Gabelung halten wir uns zunächst links, an der nächs-ten Gabelung nehmen wir den Weg rechts, der uns in Richtung Stammhamer Neuhau führt. Am

Waldrand kreuzen wir einen Feld-weg, in den wir rechts abbiegen, an der nächsten Möglichkeit folgen wir dem Feldweg links in den Wald hinein. Wir laufen den Waldweg entlang, an der ersten Abzweigung gerade aus vorbei, ein Stück um den Rothenberg he-rum. An der Kreuzung halten wir

uns rechts (Achtung: Es gibt zwei Wege, die rechts abgehen, wir folgen dem der „Verlängerung“ unseres Weges). Der Waldweg führt uns direkt nach Wettstetten, wo wir weiter gerade aus in den Ort hineinlaufen. Unsere Rück-fahrt treten wir von der Haltestelle Schelldorfer Straße (Linie 15) an.

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Natürliches DesignIndividuelle Note für Terassen und Gärten

(bp) Auf die Details kommt es an: Hochwertige Materialien, aufeinander abgestimmte Farben und kleine Accessoires sind es, die jedem Raum eine individu-elle Note verleihen. Was für die eigenen vier Wände gilt, trifft auf das Zweitwohnzimmer un-ter freiem Himmel erst recht zu. Immer mehr Gartenfreunde stel-

len an ihren grünen Rückzugsort deshalb hohe Ansprüche und richten die Terrasse ganz im per-sönlichen Stil ein. Pflanzgefäße werden dazu ebenso sorgfältig ausgewählt wie Sitzlounges für die Gartensaison oder auch ein attraktiver Bodenbelag. Beson-ders Holzböden liegen dabei im Trend.

Haptische Freuden

Natur liegt dabei im Trend - im Inneren des Hauses mit warmen Farbtönen für Boden und Wand ebenso wie im Garten. So stehen natürliche Materialien wie etwa Holzdielen für die Terrasse der-zeit hoch im Kurs. Wichtig ist es, auf langlebige und splitterarme Qualitäten zu achten. Doch nicht nur haptisch, sondern auch op-tisch sind natürliche Materialien wie heimisches Holz ein Gewinn. Für die individuelle Note kann der Gartenbesitzer aus aktuellen Farbtrends auswählen. Mit den Farbtönen Natur, Lehm oder Ho-nig wird zum Beispiel natürliche Gemütlichkeit im Garten erzielt. Die dunkleren Farben Schiefer, Nussbaum oder Silber schaffen ein edles Ambiente.

Eine persönliche Note erhält der Garten zum Beispiel mit einer Holzterrasse. Foto: djd

Page 18: Blickpunkt KW36

Von Patrick Roelen

Die Landesliga-Saison ist noch jung, doch bereits jetzt gibt es die ersten Verlierer und Ge-winner der Saison. Der FC Ge-rolfing startete passabel in die neue Spielzeit. Vier Siege aus neun Partien bedeuten Rang neun und einen kritischen Trai-ner. Torsten Holm ist mit der De-fensiv-Arbeit seiner Mannschaft alles andere als zufrieden. Im Gespräch bewertet er die Neu-zugänge und erklärt, warum der Vertrag mit dem hoffnungs-vollen Stürmer Stive Hogmeni aufgelöst wurde.

Herr Holm, der FC Gerolfing liegt nach neun Spieltagen auf einem beachtlichen neunten Rang der Landesliga-Südost. Dabei kas-sierte Ihr Team allerdings bereits 25 Gegentore. Wie fällt Ihr erstes Fazit aus?

Torsten Holm: Ich glaube, dass wir uns ziemlich im Soll befin-den. Im letzten Jahr sind wir ein bisschen schwächer gestartet als dieses Mal. Wir haben viele Tore geschossen, aber definitiv auch zu viele Tore gekriegt. Von daher: Wir können und müssen uns auf jeden Fall noch steigern. Wir müs-sen noch mehr wert auf die De-fensive legen. Offensiv waren wir im letzten Jahr und sind wir auch jetzt wieder sehr stark. Defensiv müssen wir aber noch besser ge-gen den Ball arbeiten. Wir haben jetzt sehr, sehr viele „Englische Wochen“ hinter uns, in denen wir nicht viel trainieren konnten. Lei-der hatten wir auch immer wieder Ausfälle auf wichtigen Positionen.

Gerade auf der „Sechser-Positi-on“: Mit Onur Keskin ist jetzt ein Urlauber zurückgekommen, der lange gefehlt hat; Stefan Horky, der schon lange bewiesen hat, dass er ein guter Mann ist, fällt leider

immer wieder verletzungsbedingt aus. Unsere Abwehr macht ihre Sache im Prinzip sehr gut, ist aber noch recht jung. Man muss den Jungs aber einfach Zeit geben.

Neuzugang Horky scheint Sie bereits überzeugt zu haben. Was halten Sie von den anderen Ver-pflichtungen?

Holm: Mit den Neuzugängen bin ich sehr zufrieden. In den letz-ten drei Spielen habe ich Schuffert in der Innenverteidigung spielen lassen und da muss ich sagen: Der Junge hat bislang nur Kreisliga ge-spielt und macht seine Sache jetzt sehr gut. Da muss man sicherlich noch die Entwicklung abwarten, aber er ist ein guter Mann. Bei Da-vid Ibraimovic muss man auch sa-gen: Er kommt jetzt von einem Be-zirksliga-Absteiger, brauchte also auch Eingewöhnungszeit. Mittler-weile hat er sich aber an das Tempo gewöhnt und hat auch am letzten Wochenende bewiesen, dass er auf dem richtigen Weg ist. Über

Thomas Berger brauchen wir nicht reden. Er ist natürlich ein ganz wichtiger Spieler für uns. Sicher-lich hat er ein bisschen Probleme mit der Umstellung. Er war bislang Profi und hat jetzt angefangen, zu arbeiten – mit drei Schichten: Früh-schicht, Spätschicht, Nachtschicht. Das hat man jetzt natürlich auch gemerkt bei ihm. Aber er gewöhnt sich immer mehr daran und hat ja auch schon bewiesen, wie wertvoll er für uns ist.

Stive Hogmeni ist ein gestan-dener Spieler, der letztes Jahr in Manching gespielt hat. Leider war er nicht zufrieden und wir auch nicht. Deswegen haben wir jetzt auch im Einvernehmen den Vertrag aufgelöst. Was er dann

jetzt macht, weiß ich nicht. Das ist der einzige Neuzugang, der nicht mehr da ist.

Als Ihr Wechsel von Hofstetten zu Gerolfing bekannt wurde, erklärten Sie mir in einem Ge-spräch, dass Sie nur dann spielen wollen, wenn „Not am Mann“ sei. Inzwischen kommen Sie aber auf ganze sieben Einsätze, haben also fast jede Partie bestritten. Warum spielen Sie nun doch deutlich häufiger als zunächst angedacht?

Es war ja eigentlich geplant, dass ich mehr in der zweiten Mannschaft spiele als in der ers-ten. Jetzt war aber der Zeitpunkt da, dass mich die Mannschaft als erfahrenen Spieler gebraucht hat. Auch weil immer der ein oder an-dere Erfahrene gefehlt hat. Des-wegen habe ich mich dann selbst aufgestellt, was Gott sei Dank auch gut gegangen ist. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der ich mich wie-der ein wenig zurückziehe. Das hat man ja auch schon am letzten Spieltag gesehen. Jetzt kriegen auch wieder andere die Chance. Wie Ibraimovic, der in ein kleines Loch gefallen ist. Er ist zum ersten Mal Vater geworden. Das hat man natürlich gemerkt. Ich bin selbst Familienvater von zwei Kindern. Da fällt man immer bisschen in ein Loch hinein, weil alles um ei-nen herum sich verändert. Jetzt kommt er aber wieder und spielt auch. Am vergangenen Wochen-ende hat das ja wunderbar funk-tioniert.

Wie schafft man es, mit 41 Jahren noch immer auf diesem Level zu spielen?

Holm: Ich mache natürlich nicht mehr jede Trainingseinheit mit. Ich kenne meinen Körper in und auswendig und weiß deshalb, wann ich trainieren muss und

wann ich nicht trainieren darf. Gott hat mir zum Glück einen guten Körper gegeben. Ich war in meiner Karriere fast verletzungs-frei. Außer Muskelverletzungen hatte ich nie Verletzungen, was mir jetzt zugute kommt, sodass ich jetzt noch ein bisschen mitki-cken kann.

Darf man Sie einen „Fußball-Opa“ nennen, ohne Sie zu belei-digen?

Holm: Sicherlich. Wenn ich mit Spielern wie Beiz oder Müller (beide 19 Jahre alt, Anm. d. Red.) zusammenspiele, kann man ruhig sagen, dass ich das bin.

Auffällig ist, dass Sie in dieser Saison bereits 22 Spieler einge-setzt haben. Werden Sie diese Rotation weiterhin beibehalten?

Holm: Das war natürlich auch wegen er vielen Ausfälle der Fall. Aber es ist natürlich auch so, dass wir einen großen Kader haben. Jeder soll seine Chance kriegen. Da sind mit Kunz und Pavel Klau-ser, der im vergangenen Jahr viel gespielt hat, zum Beispiel noch Spieler, die bislang noch nicht so oft zum Zug gekommen sind. In den Englischen Wochen mussten wir jetzt natürlich auch viel rotie-ren. Aber es sollte sich dann schon einmal eine Mannschaft heraus-kristallisieren.

Sport18 Blickpunkt KW 36/13

BayernligaSo., 8. September, 15 UhrVfR Garching – VfB Eichstätt

LandesligaSa., 7. September, 17 UhrFC Gerolfing – FC Deisenhofen

BezirksligaSa., 7. September, 15 UhrSV Aubing– TSV KöschingSo., 8. September, 15.00 UhrKarlshuld – Allach 09 MünchenSV Manching – TSV E. KarlsfeldTSV Rohrbach – FC Moosburg

KreisligaSo., 8. September, 15 UhrHitzhofen-Oberzell – ScheyernDJK Ingolstadt – ST KraibergHepberg – TSV OberhaunstadtGroßmehring – SV DenkendorfFC Geisenfeld – TSV EttingEichstätt II - FSV PfaffenhofenSo., 8. September, 16 Uhr

FC Sandersdorf – GaimersheimSpielfrei: VfB Friedrichshofen

Kreisklasse ISo., 8. September, 15 UhrFC Arnsberg – TSV Mailing Wolfsbuch/Zell - DJK EnkeringFC Wackerstein – SV BuxheimAltmannstein – TSV PförringSpVgg Hofstetten – StammhamFC Gerolfing II - MindelstettenSo., 8. September, 17.00 UhrTürkisch SV – TSV Kösching II

Kreisklasse IISo., 8. September, 12.45 UhrRohrbach II – Baar-EbenhausenSo., 8. September, 15 UhrLichtenau – ReichershausenTSV Hohenwart – Jetzendorf IIVfB Pörnbach – SV KarlskronGW Ingolstadt – HettenshausenMünchsmünster – ZucheringSo., 8. September, 17 UhrSV Manching II – SV Hundszell

Wer spielt wann?

Alle Ergebnisse und Spielberichte auf www.sportzeitung.in

„Definitiv zu viele Tore“Im Interview zieht Gerolfings Spielertrainer Torsten Holm eine erste Bilanz

Torjäger Torsten Holm spielt auch noch mit 41 Jahren regelmäßig in der Landesliga. Seine Bilanz lässt sich sehen: Vier Treffer in sieben Partien. Foto: Marek Kowalski/kbumm

„Deswegen haben wir jetzt den Vertrag

aufgelöst.“Holm über Ex-Stürmer Stive Hogmeni

„Gott hat mir einen guten Körper

gegeben.“Holm auf die Frage, warum er immer

noch so fit sei

„Jetzt ist die Zeit gekommen, in der ich mich wieder zurück-

ziehe.“Torsten Holm, Spielertrainer

des FC Gerolfing

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KG

Wagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl,Melanie Lerzer, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sabine Roelen

Redaktion Sport: Patrick Roelen

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Melanie Lerzer,Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Stefan Huber: 0841/9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:13. / 14. September 2013

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 7. / 8. September 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Gabriele Klein / Marc Schußmüller, Mozartstr. 15, IN Tel: 0841 / 8 78 40Dr. Elisabeth Hartmann, Schießhausstr 182c, Neuburg Tel: 08431 / 86 66

Apotheken Notdienst

Samstag, 7. September 2013

Vital-Apotheke, Barthlgasserstraße 33, Ingolstadt Tel. 0841 / 9 93 92 21

Harder-Apotheke, Harderstr. 16, Ingolstadt Tel. 0841 / 3 79 62 35

Sonntag, 8. September 2013

Sonnen-Apotheke Marktkauf, Theodor-Heuss-Str. 2, IN Tel. 0841 / 1 42 69 01Margarethen-Apotheke, Marktstr. 4, Reichertshofen Tel. 08453 / 14 84

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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