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Blickpunkt KW05

Date post: 13-Mar-2016
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(hk) In Manching bei Cassidi- an fallen 1000 Arbeitsplätze weg. Auch unsere Region bleibt also von wirtschaftlichen Rückschlä- gen nicht verschont. Da inters- siert das Thema Wirtschaft. So konnte sich die Podiumsdiskus- sion der Wirtschaftsjunioren im Seehaus über mangelnden Zu- spruch nicht beklagen. Mit Christian Wilhelm prä- sentierten die Veranstalter einen kompetenten, schlagfertigen und humorvollen Moderator, der andere, die in gleicher Funk- tion unterwegs waren, klar in den Schatten stellte. Er schreckte vor unangenehmen oder bos- haften Fragen bei allen acht Kan- didaten, die Oberbürgermeister in Ingolstadt werden möchten, nicht zurück. So sprach er Veronika Peters auf aus der Bilanz der Gebrüder Peters erkennbare Leiharbeiter an; die SPD-Kandidatin bestä- tigte den Sachverhalt, erklärte dies aber mit Fachkräfteman- gel und betonte, dass man daran interessiert sei, die- se Arbeitskräfte fest einzu- stellen. Eher spöttisch war die Frage nach dem noch nicht auffindbaren Parteiprogramm der Genossen, das am 8. Februar präsentiert werden soll. Als Pe- ters von „unserem“ Programm sprach, hakte Wilhelm nach, wie sie das als Kandidatin verstehe, die der SPD eben nicht beigetre- ten sei. Peters erklärte unmiss- verständlich, dass das Programm der Sozialdemokraten für sie sehr wohl von Bedeutung sei. Auch Christian Lösel und die anderen Kandidaten schonte der hervorragend vorbereitete Wil- helm nicht. Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Daniela Kornprobst berichtet aus China Kinderkunst-Aktion KW 05, Freitag / Samstag, 31. Januar / 1. Februar 2014, Auflage 92.500 Das Lächeln täuscht: Christian Lösel und Veronika Peters mussten sich bohrenden Fragen des Moderators Christian Wilhelm stellen. Foto: Kastl BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Leiharbeiter und Unerledigtes Wirtschaftsjunioren luden zur Podiumsdiskussion der OB-Kandidaten Ingolstadt hat neue Freunde in China: Foshan verbindet Tra- dition und Moderne. Seite 3 www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Die vier Olympionikinnen des ERC In- golstadt kurz vor den Winterspielen im großen Interview. Seite 14 Seite 8 Klamotten aus dem Sex-Shop: Micaela Schäfer hatte nicht viel an. Foto: Kastl (hk) Beim Bürgerfest im letzten Jahr war das Dachcafé auf den Arkaden beim Alten Rathaus ein Publikumsmagnet. In der Weih- nachtszeit zog es viele Ingolstäd- ter unter die Arcaden in die Win- terlounge. Es hat den Anschein, als ob das weitere gastronomische Angebot am Rathausplatz - ne- ben dem Café Moritz - von der Bevölkerung gut angenommen wird und zu einer Steigerung der Attraktivität des umstrittenen Platzes führen kann. Aus diesem Grunde treibt Chris- tian Lösel, nicht als OB-Kandidat, sondern als Referent des Ober- bürgermeisters, die Planung vo- ran und muss sich prompt Kritik gefallen lassen. Petra Kleine (Grü- ne) und Manfred Schuhmann (SPD) fühlten sich unzureichend informiert und kritisierten - si- cher nicht ganz ohne parteipoli- tischen Hintergund im laufenden Kommunalwahlkampf - den Re- ferenten Lösel im Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaft. Lösel, der schon bei der Eis- lauffläche am Paradeplatz und der Winterlounge Engagement für die Innenstadt zeigte, weist demgegenüber darauf hin, dass bisher nichts geschehen sei, was der Zustimmung des Stadtrats oder eines seiner Ausschüsse bedurft hätte. Bisher wurde le- diglich auf der Grundlage eines Exposés eine Ausschreibung vor- genommen, um festzustellen, ob es überhaupt ernsthafte Interes- senten, die das gastronomische Objekt betreiben könnten, gibt. Das Ergebnis: Von zunächst sechs Gastronomen, die Unterlagen an- forderten, haben dann drei eine Berwerbung abgegeben. Schon daraus ist ersichtlich, dass das angedachte Projekt zwar Interes- se weckt, aber kein Selbstläufer ist, um den sich die Wirte reißen. Nunmehr soll der Finanz- und Personalauschuss am 13. Februar die Verwaltung ermächtigen, mit den Interessenten weiter zu ver- handeln. In der Sitzung werden voraussichtlich auch die Verteter des „Marktausschusses“ anwe- send sein. Die Planungen ohne Mitwir- kung eines möglichen Pächters voranzutreiben, ergibt, da sind sich Gastronomieexperten einig, keinen Sinn. Das gastronomische Konzept, das einem Betreiber vor- schwebt, muss ja baulich und bei der Inneneinrichtung umgesetzt werden. Einfach ohne möglichen Betreiber „drauf loszuplanen“ ist gefährlich, zumal der Stadt fachliche Kompetenz in Sachen Dachcafé fehlen dürfte. Ohne Betreiber gibt es also auch keine konkrete Planung. Daher ist der eingeschlagene Weg wohl richtig. Ob letztendlich über den Ar- kaden ein Café entstehen wird oder der Platz und die anderen verwendbaren Räume des Alten Rathauses einer abweichenden Nutzung zugeführt werden, da- rüber entscheidet letztendlich der Stadtrat oder ein zuständiger Aus- schuss im April. Bisher werden al- so nur Vorbereitungsarbeiten der Verwaltung für diese Entschei- dung geleistet. So gesehen ist die Aufregung um die angebliche Nichtinformation übertrieben. Ungeachtet dessen ist mit einer überwältigenden Mehrheit für die Errichtung des Dachcafés zu rechnen. Diskussionen ums Dachcafé (ml/hk) So eine DJane gab es auf dem Gastronomenball noch nie: Mit High Heels erhöhte sie ihre Körpergröße um 20 Zenti- meter und dass sie ihre Brüste hat „machen lassen“, gibt Mi- caela Schäfer, die am Montag im Festsaal die Blicke auf sich zog, auch ganz offen zu. Ist das ein „Augenschmaus“ oder „abge- schmackt“? Wir haben uns mal umgehört... „Es ist allein Sache von Frau Schäfer, wie sie sich kleidet“, meint Christel Ernst von der FDP zu diesem Thema. „Mir muss sie nicht gefallen, wenn sie sich selbst wohlfühlt, ist das okay. Ohne Paradiesvögel wäre die Welt weniger bunt!“ Und Carolin Block findet zu diesem Thema die Aussa- ge von Michael Schmatloch in ingolstadt-today.de sehr pas- send: „Und da auf Kuba das erotische Knistern mitunter et- was deutlicher zu vernehmen ist als hierzulande, passte auch eine Micaela Schäfer als kleiner Farbtupfer durchaus ins Ambi- ente.“ Block weiter: „Wir haben mit dem Gastronomenball 2014 ein sensationelles Programm ge- liefert. Vielfältig, modern und.... ja: auch bunt!“ Und dass der ein oder andere Mann gern ein Foto mit ihr ergattern wollte, das sei nun eben mal so. Auch Petra Kleine, Fraktions- vorsitzende der Grünen, ist der Meinung, dass es allein die Ent- scheidung von Micaela Schäfer sei, wie sie aussehe. „Man wird ja wohl im Fasching größer sein dürfen...“, schmunzelt sie. „Auf dem Gastronomenball scheint sie ein echter Hingucker gewesen zu sein“, findet auch Patricia Klein. „Ich war zwar selbst nicht dort, weil mein Sohn Geburtstag hatte, fand aber das Medienecho auf ihren Auftritt hin doch bemerkenswert. Sie nutzt die Aufmerksamkeit be- wusst, die sie durch die Medien bekommt. Mir als Frau hätten wohl die schuhplattelnden Jungs besser gefallen.“ „Aus meiner Sicht als Frau finde ich, dass Micaela Schäfer attraktiv ist, obwohl ich denke, dass nichts über Natürlichkeit geht!“, meint Verena Rödl dazu. „Es ist mutig und gewagt, sich so in der Öffentlichkeit zu prä- sentieren. Wenn Mann schauen möchte, soll er schauen. Hoffent- lich hat sie sich bei dem schlech- ten Wetter keine Lungen- äh Brustentzündung geholt...“ Simone Vosswinkel findet, dass Micaela Schäfer durchaus für Diskussionen sorgte: „Es gibt schönere Frauen, natürlichere, denen ich sowas auch gerne sag!“ Jedem also das Seine. Und mal ehrlich...Ein wenig helfen doch Frau oder Mann gern nach, wenn es um die Optik geht. Mehr zum Gastronomenball le- sen Sie auf Augenschmaus oder abgeschmackt? So kam Micaela Schäfer auf dem Gastronomenball an - eine Umfrage GmbH Östliche Ringstr. 10, Ingolstadt Telefon 0841 - 99 37 07 17 Mobil 0174 - 6 221 1 33 Jetzt Angebote für INNENAUSBAU FASSADENANSTRICH RENOVIERUNGSARBEITEN VOLLWÄRMESCHUTZ FENSTERBAU MALERARBEITEN Rüdiger Hoffmann lacht auch mal über sich selbst - am 7. Februar gastiert er im Stadttheater. Seite 8 35,00 pro Person ab 19.00 Uhr 07. Februar Freitag Menü Bitte reservieren Sie rechtzeitig. Romantisches Dinner 4 - Gänge der Verführung in gefühlvoller Zweisamkeit Romeo & Julia 14.02 Valentinstags- Menü Seite 4
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Page 1: Blickpunkt KW05

(hk) In Manching bei Cassidi-an fallen 1000 Arbeitsplätze weg. Auch unsere Region bleibt also von wirtschaftlichen Rückschlä-gen nicht verschont. Da inters-siert das Thema Wirtschaft. So konnte sich die Podiumsdiskus-sion der Wirtschaftsjunioren im Seehaus über mangelnden Zu-spruch nicht beklagen.

Mit Christian Wilhelm prä-sentierten die Veranstalter einen

kompetenten, schlagfertigen und humorvollen Moderator, der andere, die in gleicher Funk-tion unterwegs waren, klar in den Schatten stellte. Er schreckte vor unangenehmen oder bos-haften Fragen bei allen acht Kan-didaten, die Oberbürgermeister in Ingolstadt werden möchten, nicht zurück.

So sprach er Veronika Peters auf aus der Bilanz der Gebrüder

Peters erkennbare Leiharbeiter an; die SPD-Kandidatin bestä-tigte den Sachverhalt, erklärte dies aber mit Fachkräfteman-gel und betonte, dass man daran interessiert sei, die-se Arbeitskräfte fest einzu-stellen. Eher spöttisch war die Frage nach dem noch nicht auffindbaren Parteiprogramm der Genossen, das am 8. Februar präsentiert werden soll. Als Pe-

ters von „unserem“ Programm sprach, hakte Wilhelm nach, wie sie das als Kandidatin verstehe, die der SPD eben nicht beigetre-ten sei. Peters erklärte unmiss-verständlich, dass das Programm der Sozialdemokraten für sie sehr wohl von Bedeutung sei.

Auch Christian Lösel und die anderen Kandidaten schonte der hervorragend vorbereitete Wil-helm nicht.

Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• DanielaKornprobst berichtetausChina• Kinderkunst-Aktion

KW 05, Freitag / Samstag, 31. Januar / 1. Februar 2014, Auflage 92.500

Das Lächeln täuscht: Christian Lösel und Veronika Peters mussten sich bohrenden Fragen des Moderators Christian Wilhelm stellen. Foto: Kastl

BLICKPUNKTDieWochenzeitungfürIngolstadtunddieRegion

LeiharbeiterundUnerledigtesWirtschaftsjuniorenludenzurPodiumsdiskussionderOB-Kandidaten

Ingolstadt hat neue Freunde in China: Foshan verbindet Tra- dition und Moderne.

Seite 3

www.stattzeitung.in

29Euro pro Jahr

Die vier Olympionikinnen des ERC In-golstadt kurz vor den Winterspielen im großen Interview.

Seite 14

Seite 8

Klamotten aus dem Sex-Shop: Micaela Schäfer hatte nicht viel an. Foto: Kastl

(hk) Beim Bürgerfest im letzten Jahr war das Dachcafé auf den Arkaden beim Alten Rathaus ein Publikumsmagnet. In der Weih-nachtszeit zog es viele Ingolstäd-ter unter die Arcaden in die Win-terlounge. Es hat den Anschein, als ob das weitere gastronomische Angebot am Rathausplatz - ne-ben dem Café Moritz - von der Bevölkerung gut angenommen wird und zu einer Steigerung der Attraktivität des umstrittenen Platzes führen kann.

Aus diesem Grunde treibt Chris- tian Lösel, nicht als OB-Kandidat, sondern als Referent des Ober-bürgermeisters, die Planung vo-ran und muss sich prompt Kritik gefallen lassen. Petra Kleine (Grü-ne) und Manfred Schuhmann (SPD) fühlten sich unzureichend informiert und kritisierten - si-cher nicht ganz ohne parteipoli-tischen Hintergund im laufenden Kommunalwahlkampf - den Re-ferenten Lösel im Ausschuss für Stadtentwicklung, Ökologie und Wirtschaft.

Lösel, der schon bei der Eis-lauffläche am Paradeplatz und der Winterlounge Engagement für die Innenstadt zeigte, weist demgegenüber darauf hin, dass bisher nichts geschehen sei, was der Zustimmung des Stadtrats oder eines seiner Ausschüsse bedurft hätte. Bisher wurde le-diglich auf der Grundlage eines Exposés eine Ausschreibung vor-genommen, um festzustellen, ob es überhaupt ernsthafte Interes-senten, die das gastronomische Objekt betreiben könnten, gibt. Das Ergebnis: Von zunächst sechs Gastronomen, die Unterlagen an-forderten, haben dann drei eine Berwerbung abgegeben. Schon daraus ist ersichtlich, dass das angedachte Projekt zwar Interes-se weckt, aber kein Selbstläufer ist, um den sich die Wirte reißen. Nunmehr soll der Finanz- und Personalauschuss am 13. Februar die Verwaltung ermächtigen, mit den Interessenten weiter zu ver-handeln. In der Sitzung werden voraussichtlich auch die Verteter des „Marktausschusses“ anwe-send sein.

Die Planungen ohne Mitwir-kung eines möglichen Pächters voranzutreiben, ergibt, da sind sich Gastronomieexperten einig, keinen Sinn. Das gastronomische Konzept, das einem Betreiber vor-schwebt, muss ja baulich und bei der Inneneinrichtung umgesetzt werden. Einfach ohne möglichen Betreiber „drauf loszuplanen“ ist gefährlich, zumal der Stadt fachliche Kompetenz in Sachen Dachcafé fehlen dürfte. Ohne Betreiber gibt es also auch keine konkrete Planung. Daher ist der eingeschlagene Weg wohl richtig.

Ob letztendlich über den Ar-kaden ein Café entstehen wird oder der Platz und die anderen verwendbaren Räume des Alten Rathauses einer abweichenden Nutzung zugeführt werden, da-rüber entscheidet letztendlich der Stadtrat oder ein zuständiger Aus-schuss im April. Bisher werden al-so nur Vorbereitungsarbeiten der Verwaltung für diese Entschei-dung geleistet. So gesehen ist die Aufregung um die angebliche Nichtinformation übertrieben. Ungeachtet dessen ist mit einer überwältigenden Mehrheit für die Errichtung des Dachcafés zu rechnen.

DiskussionenumsDachcafé

(ml/hk) So eine DJane gab es auf dem Gastronomenball noch nie: Mit High Heels erhöhte sie ihre Körpergröße um 20 Zenti-meter und dass sie ihre Brüste hat „machen lassen“, gibt Mi-caela Schäfer, die am Montag im Festsaal die Blicke auf sich zog, auch ganz offen zu. Ist das ein „Augenschmaus“ oder „abge-schmackt“? Wir haben uns mal umgehört...

„Es ist allein Sache von Frau Schäfer, wie sie sich kleidet“, meint Christel Ernst von der FDP zu diesem Thema. „Mir muss sie nicht gefallen, wenn sie sich selbst wohlfühlt, ist das okay. Ohne Paradiesvögel wäre die Welt weniger bunt!“

Und Carolin Block findet zu diesem Thema die Aussa-ge von Michael Schmatloch in ingolstadt-today.de sehr pas-send: „Und da auf Kuba das erotische Knistern mitunter et-was deutlicher zu vernehmen ist als hierzulande, passte auch eine Micaela Schäfer als kleiner Farbtupfer durchaus ins Ambi-ente.“ Block weiter: „Wir haben mit dem Gastronomenball 2014 ein sensationelles Programm ge-liefert. Vielfältig, modern und.... ja: auch bunt!“ Und dass der ein oder andere Mann gern ein Foto mit ihr ergattern wollte, das sei

nun eben mal so.Auch Petra Kleine, Fraktions-

vorsitzende der Grünen, ist der Meinung, dass es allein die Ent-

scheidung von Micaela Schäfer sei, wie sie aussehe. „Man wird ja wohl im Fasching größer sein dürfen...“, schmunzelt sie.

„Auf dem Gastronomenball scheint sie ein echter Hingucker gewesen zu sein“, findet auch Patricia Klein. „Ich war zwar selbst nicht dort, weil mein Sohn Geburtstag hatte, fand aber das Medienecho auf ihren Auftritt hin doch bemerkenswert. Sie nutzt die Aufmerksamkeit be-wusst, die sie durch die Medien bekommt. Mir als Frau hätten wohl die schuhplattelnden Jungs besser gefallen.“

„Aus meiner Sicht als Frau finde ich, dass Micaela Schäfer attraktiv ist, obwohl ich denke, dass nichts über Natürlichkeit geht!“, meint Verena Rödl dazu. „Es ist mutig und gewagt, sich so in der Öffentlichkeit zu prä-sentieren. Wenn Mann schauen möchte, soll er schauen. Hoffent-lich hat sie sich bei dem schlech-ten Wetter keine Lungen- äh Brustentzündung geholt...“

Simone Vosswinkel findet, dass Micaela Schäfer durchaus für Diskussionen sorgte: „Es gibt schönere Frauen, natürlichere, denen ich sowas auch gerne sag!“

Jedem also das Seine. Und mal ehrlich...Ein wenig helfen doch Frau oder Mann gern nach, wenn es um die Optik geht. Mehr zum Gastronomenball le-sen Sie auf

Augenschmausoderabgeschmackt?SokamMicaelaSchäferaufdemGastronomenballan-eineUmfrage

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Rüdiger Hoffmann lacht auch mal über sich selbst - am 7. Februar gastiert er im Stadttheater.

Seite 8

€ 35,00 pro Person ab 19.00 Uhr

07.Februar

Freitag

Menü

Bitte reservieren Sie rechtzeitig.

Romantisches Dinner4 - Gänge der Verführung

in gefühlvoller Zweisamkeit

Romeo & Julia

14.02Valentinstags-

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Page 2: Blickpunkt KW05

MEINUNG2 Blickpunkt KW 05/14

FORUM DER PARTEIEN

Traum und Wirklichkeit

Schluss mit teurem Bus

Weitblick für Ingolstadt

Vernünftiges VerkehrskonzeptUnsere Stadt braucht ein ver-

nünftiges und brauchbares Ver-kehrskonzept. Sicherlich ist Ingol-stadt eine Autostadt – daran gibt es keinen Zweifel. Die Frage aber ist, ob das Auto damit auch die Stadt beherrschen darf. Ingolstadt lebt einerseits von der Automobilin-dustrie und erstickt andererseits im Autoverkehr. Daher fordern wir, dass schnellstmöglich ein Mobilitäts- und Verkehrskonzept 2025 für das gesamte Stadtgebiet erstellt wird. Außerdem muss sich die Stadt bei der Erstellung dieses Konzeptes mit Audi und renom-mierten Wissenschaftlern zusam-mensetzen, um in einem von der Stadt gesteuerten Prozess Ver-kehr in Ingolstadt neu zu denken. Maßnahmen, die die täglichen Verkehrsstaus vermeiden helfen, müssen sofort ergriffen werden. Der Ausbau der Fahrradwege und auch ihre Instandsetzung, die Schaffung ausreichender Zwei-radabstellflächen im Stadtgebiet genauso wie die Schaffung von gefahrlosen Möglichkeiten zur Querung von Straßen durch Brü-cken und Unterführungen, sind ein weiteres Anliegen der BGI. Auch fordern wir die Einrichtung eines Nachtfahrverbotes für LKWs in reinen Wohngebieten.

Christian Lange

301 800 Autos fahren täglich durch die Straßen unserer Stadt. Das belastet uns Ingolstädter alltäg-lich mit Stress, Lärm, Abgasen, Un-fällen und Zeitaufwand. DIE LIN-KE sieht in weiteren Straßenaus-bauten keine zukunftsorientierte Lösung der Verkehrsprobleme Ingolstadts. Die Bevölkerung wird weiter wachsen – und damit auch das tägliche Verkehrsaufkommen. Ingolstadt braucht daher ein neues, zukunftsorientiertes Verkehrskon-zept, das ein grundlegendes Um-denken in der Verkehrsplanung herbeiführt. Wir möchten den all-täglichen Verkehrswahn auflösen, indem wir ein Drittel des Auto-verkehrs reduzieren und auf den öffentlichen Personennahverkehr umlagern. DIE LINKE versteht den ÖPNV als Teil der öffentli-chen Daseinsvorsorge. Ingolstadt braucht daher niedrigere Prei-se und höhere Takte sowie eine neue Linienführung nach einem „Spinnennetzsystem“ und direkte Schnellbuslinien zwischen den Hauptanfahrtszielen. Beispiele aus anderen europäischen Städten zei-gen: Die Zukunft des ÖPNV liegt im Schienenverkehr. Daher setzen wir uns ein für die Errichtung einer Stadtbahn auf dem bestehenden Schienennetz im Stadtgebiet und nahen Umland. Roland Hopp

Im derzeitigen Wahlkampf steht der Individualverkehr am Pranger und man glaubt, unse-re Verkehrsprobleme dadurch lösen zu können, dass mehr zu Fuß gegangen, mit Rad und Bus oder gar mit einer Seilbahn (!) ge-fahren wird.

Es ist selbstverständlich zu befürworten, dass das Radwege-netz verbessert, ein Audi-Bahn-Halt geschaffen und die Busver-bindungen optimiert werden! Allerdings wird es in unserer großflächigen Stadt mit den vie-len eingemeindeten Dörfern nie möglich sein, die Taktzeiten so zu gestalten, dass Pendler aus al-len Stadtteilen und dem Umland ohne Auto auskommen können. Von den Arbeitnehmern - da-runter viele Eltern - wird heute so viel Flexibilität und Mobilität gefordert wie nie zuvor. Nur ein Bruchteil der Familien lebt so, dass Wohnen, Arbeitsplatz und Kindereinrichtungen nahe oder auf direktem Weg zu erreichen sind.

Tagträume helfen uns nicht weiter! Es gibt die unterschied-lichsten Gründe, warum das Au-to unersetzlich ist. Warum muss man ausgerechnet in dieser Stadt darauf hinweisen?

Sylvia Bird

DER BÖSE BLOG

Kandidaten im KlenzecampVon Melanie Arzenheimer

Schickt die OB-Kandidaten ins Dschungelcamp!

Angeblich guckt ja keiner das Dschungelcamp. Wenn man die Einschaltquoten betrachtet, offenbart sich einem aber eine schreckliche Wahrheit. Viele glotzen. Warum sollte man also bei der Kommunalwahl nicht auch nach dem Dschungelcamp-Prinzip verfahren? Das würde die Wahlbeteiligung vielleicht erhöhen. Man schickt die Anwär-ter auf das Amt des Ingolstädter Stadtoberhaupts in ein Freiluft-camp im Klenzepark, wo sie wahre Werte wie Ausdauer, Dis-ziplin, Bescheidenheit und Ner-venstärke beweisen müssen. Wer zickt, der fliegt. Das Essen wird selbst gejagt, beziehungsweise in

der Donau gefischt (alles bio, ge-fällt einigen Kandidaten sicher-lich). Die einzelnen Prüfungen sind im Großstadtdschungel angesiedelt, zum Beispiel rück-wärts einparken mit einem Q7 in der Tiefgarage oder „Besorgen Sie einen Schwingschleifer in einem Geschäft in der Fußgän-gerzone“. Natürlich wird auch ekliges Zeug gefressen, etwa in Frittierfett ertränkte Pommes. Die Zuschauer stimmen dann da-rüber ab, wer Dschungelkönig, also Stadthäuptling wird. Das wäre doch das ideale Training für die kommende Amtszeit, denn in der wird – egal wie das Wahlergebnis ausfällt – der neue OB bestimmt die ein oder andere Kröte schlucken müssen.

im espresso Verlag erschienen:Spuren eines PhantomsFrankenstein in Ingolstadt

9,90€

ISBN

398

1076

591

Jahrelang wurde beklagt, der Paradeplatz sei „tot“, müsse be-lebt werden. Nun hat er erstmals – dank des Einsatzes von Christian Lösel, Klaus Mittermaier und Thomas Deiser – mit dem „Win-terzauber“ ein kräftiges Lebens-zeichen von sich gegeben. Das macht Mut und Deiser schlägt vor, durch einen Ausgleich der Höhenunterschiede auf dem Areal die Voraussetzungen für eine bessere Nutzung des Platzes zu schaffen. „Welcher Tribut soll der Unterhaltungs- und Freizeit-gesellschaft auf Kosten unserer schönen Altstadt noch gezollt werden?“, kritisiert da sofort der frühere Stadtheimatpfleger Chris-tian Dittmar in einem Leserbrief im Donaukurier.

Schaden Schlittschuhläufer und Eisstockschützen im Winter oder Boule- und Beach-Volley-

ballspieler im Sommer dem Para-deplatz und damit der Altstadt? Was bitte, darf man dann in der Innenstadt noch machen, ohne in Ungnade zu fallen? Vielleicht ehrfürchtig über zu Tode be-ruhigte Plätze wie dem vor der Hohen Schule schreiten, wo sich sommers wie winters kaum noch ein Mensch aufhält, nachdem auf Anregung selbsternannter Innenstadtaktivisten von dort der ruhende und fließende Ver-kehr verbannt wurde? In welcher Welt leben einige Ingolstädter eigentlich, dass sie es als störend empfinden, wenn künftig vom Campus der Technischen Hoch-schule junge Menschen in die Innenstadt gehen, um auf dem Paradeplatz Beachvolleyball zu spielen? Soll die Innenstadt ein Museum für ewig nörgelnde Rentner werden?

Von Hermann Käbisch

Klinikum-Chef Heribert Fasten-meier war beim Besuch der Ingolstädter Delegation in Fos-han ein begehrter Gesprächs-partner. Nicht nur die Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin, mit der ein bereits vorbereitetes Abkommen über eine künftige Zusammenarbeit unterzeichnet wurde, wollte den Ingolstädter Manager sprechen; auch die Chefin des Krankenhauses für Kinder- und Frauenheilkunde bat kurzfristig um ein Gespräch, das Fasten-meier trotz des dicht gedräng-ten Terminplanes ermöglichte. Wir sprachen mit ihm über die künftigen Formen der Zusam-menarbeit.

Herr Fastenmeier, Sie haben das Krankenhaus für Traditionelle Chinesische Medizin besucht und dabei auch gesehen, wie die Chinesen mit Akupunktur Schlaflosigkeit und Schmerzen behandeln. Wird Akupunktur aus China „importiert“?

Heribert Fastenmeier: In der Zusammenarbeit mit der TCM Klinik in Foshan sind mehrere Arbeitsfelder angedacht. Erster Themenbereich ist die Traditio-nelle Chinesische Medizin: Durch gegen- und wechselseitigen Be-such unserer und chinesischer Mediziner sollen, ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung, auch die bekannten Vorteile der traditionellen chinesischen Medi-zin vermittelt und möglicherwei-se als erweiterte Behandlungsme-thoden bei uns eingesetzt wer-den. Der Schwerpunkt dabei wird in der Schmerzbehandlung (vor allem bei chronischen Schmerzen oder Wundbehandlungen) beste-hen.

In Foshan werden auch Knochen-verletzungen mit Methoden der Traditionellen Chinesischen Me-dizin behandelt.

Fastenmeier: Unsere und die chinesischen Ärzte wollen sich auch über alternative Verfahren in der Knochenbehandlung austau-

schen. Es sollen Operationsme-thoden abgewogen werden und es wird den Medizinern gegen- und wechselseitig die Möglichkeit zur Hospitation geboten. Assistenzen auf beiden Seiten sind dabei vor-gesehen.

Wird es auch einen digitalen Da-tenaustausch geben?

Fastenmeier: Eine telemedizi-nische Vernetzung zwischen bei-den Kliniken ist angedacht, so dass jederzeit und auch kurzfristig die Expertise des Partners eingebracht werden kann.

Wird es wechselseitige Besuche von Medizinern geben?

Fastenmeier: Medizinisches Fachpersonal aus Foshan soll auch in Ingolstadt ausgebildet werden, um neben der Fachlichkeit vor allem europäisches oder deutsches Prozessmanagement im Kranken-hausbereich zu erlernen. Ziel ist

es dabei, den Krankenhäusern in China Standards zu vermitteln, die europäischen Patienten, die in China arbeiten und bei Erkran-kung medizinische Hilfe benöti-gen, möglicherweise sehr wichtig sind. Im Bereich des Managements liegt der Schwerpunkt bei Logistik und Prozessablauf. Auch hier soll es zu gegen- und wechselseitigem Personalaustausch kommen.

Sind auch wissenschaftliche Kon-gresse geplant?

Fastenmeier: Mindestens ein-mal im Jahr soll wechselseitig ein Symposium mit dem Schwer-punkt Medizin und Management abgehalten werden. Wir werden dabei neben unseren chirur-gischen Partnern auch alle ande-ren europäischen Partnerkliniken und Universitäten einladen.

Dies betrifft die Zusammenar-beit mit der Klinik für Traditio-

nelle Chinesische Medizin. Wie kann mit der Kinder- und Frau-enklinik kooperiert werden?

Fastenmeier: Im Wesentlichen verweise ich auf die obigen Aus-sagen allerdings mit der Spezi-fikation, dass der Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Frauenkrankenhaus neben den Behandlungsmetho-den vor allem das Prozess- und das Organisationsmanagement sein werden. In Foshan soll für diese Einrichtung ein völlig neues Krankenhaus abgebildet werden und dies in der bekannt kurzen Zeit, die wir in China erlebt ha-ben. Dabei sollen möglicherweise Prozessstrukturen, die auslän-dischen Patienten wichtig sind, in die Bauplanung mit aufgenom-men werden.

Wird es zum Austausch von Per-sonal kommen?

Fastenmeier: Der Austausch von Personal, vor allem mit Pflegekräften und medizinisch-technischem Personal, steht im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit der Kinder- und Frauenklinik.

Wie geht es konkret weiter? Für beide Partnerschaften ist

die Abstimmung eines Termin-plans für den Monat Februar be-absichtigt, so dass im II. Quartal 2014 die partnerschaftliche Arbeit aufgenommen werden könnte.

Chinesische HeilkundeHeribert Fastenmeier über die Zusammenarbeit mit chinesischen Kliniken

Begehrter Gesprächspartner: Heribert Fastenmeier in Foshan Foto: Käbisch

Schon im Kommunalwahlpro-gramm 2002 der ÖDP Ingolstadt kann man nachlesen: Wir wol-len Audi-Bahnhalt, Stadtbahn, eine fahrrad- und auch familien-freundliche Stadt Ingolstadt. Für manche Idee wurden wir oft und lange als „Öko-Spinner“ belächelt, doch siehe da: Im Wahlkampf 2014 haben sich inzwischen viele Parteien auf diese Themen ein-geschossen. Die Aussage „Ingol-stadt ist eine Autostadt“ hat uns heute so weit gebracht, dass wir im Verkehr ersticken. Konzept-loses Wachstumsdenken und Wirtschaftshörigkeit – nur auf Ar-beitsplätze und Steuereinnahmen ausgerichtet – sind offensichtlich nicht alleine entscheidend für die Lebensqualität in einer Stadt. Der Mensch braucht mehr als Arbeits-platz und Konsum. Eine Stadt wie Ingolstadt kann man nicht führen wie ein Wirtschaftsunternehmen. Weitblick und nicht kurzsichtig wachstumsorientiertes Denken sind gefragt. Daher gehen auch heute schon unsere Gedanken weit über die kommende Stadt-ratsperiode hinaus: Eine Energie-autarke Region bis 2050 ist mach-bar, sagen wir „Öko-Spinner“. Wann werden andere Parteien uns auch hierbei folgen?

Simone Vosswinkel

EDITORIAL

Lebendige Innenstadt oder Museum?Von Hermann Käbisch

www.gewerbemesse-manching.de

Die Messe für Unternehmen der Region

Jetzt anmelden!Vom 25. bis 27. April 2014

Page 3: Blickpunkt KW05

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 05/14

Neue FreundeIngolstadts chinesische Partnerstadt Foshan verbindet Tradition und Moderne

Foshan hat insgesamt 7,3 Millionen, die „Altstadt“ 1,1 Millionen Einwohner. Das Klima ist subtropisch; die durchschnittliche Januar-temperatur liegt bei 12,8 °C, die durchschnittliche Juli-temperatur bei 27,3 °C. Die durchschnittliche Jahres-temperatur Ingolstadts liegt bei 8,2 Grad. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 1630 mm, in Ingolstadt 650 mm. Die Stadt liegt auf dem 22. Breitengrad, damit etwas südlicher als die Südspitze Floridas und Dubai. Foshan ist ein bedeutendes Handels- und Industriezentrum. Es dominiert die Leichtindus-trie; wichtigste Produkte, die hergestellt werden, sind Textilien, Keramik (führend in ganz China), Haushaltsge-räte, elektronische Produkte, Lederwaren, Druckereier-zeugnisse, Baumaterialien, Pharmazeutika und Nah-rungsmittel.

Foshan in Zahlen(hk) Ingolstadt ist eine al-te Festungsstadt und stolz auf seinen noch gut erhaltenen Verteidigungsgürtel. Die neue Partnerstadt Foshan besaß nie eine Stadtmauer, da sie als Han-delsstadt schon immer der Au-ßenwelt zugewandt war. Doch Selbstverteidigung spielte auch eine Rolle: In der Region rund um Foshan ist im frühen 19. Jahr-hundert der traditionelle südchi-nesische Kung Fu-Kampfsport-stil des Wing Chun entstanden, der heute noch aktiv ausgeübt wird. Auch die Vorfahren von Bruce Lee stammen aus der Prä-fektur Foshan, und zwar aus Shunde. Auch der traditionelle südchinesische Drachentanz so-wie die Kantonesische Oper ha-ben in Foshan ihren Ursprung. Ein Verbindungsglied zwischen den Partnern ist Audi: In Fos-han soll der A3 vom Band eines gemeinsam mit VW und dem chinesischen Staatsunterneh-men FAW errichteten Automo-bilwerkes rollen. Die Produktion des VW-Golf ist bereits angelau-fen.

Essen am Straßenrand: Viele kleine Garküchen prägen das Straßenbild in der Innenstadt. Hier werden die vielfältigsten Gerichte angeboten. Ein vegetarisches Mittagsgericht kostet hier zwischen sechs und zehn Yuan. Ein Euro entspricht acht Yuan – aus deutscher Sicht also ein preiswertes Essen.

Räucherstäbe: Auch junge Menschen pflegen religiöse Riten. Das älteste er-haltene Kulturdenkmal ist der so genannte Ahnentempel. Er wurde um das Jahr 1080 errichtet und entging während der Kulturrevolution der Zerstörungswut der Roten Garden, da sich die Bevölkerung Foshans schützend vor ihm versammelte.

Idylle im Schulhof: Das Gymnasium Foshan mit seinen 3200 Schülern strebt eine Schulpartnerschaft mit dem Christoph-Scheiner-Gymnasium an. Mehr als 80 Prozent der chinesischen Schüler wohnen auf dem weitläufigen Schulgelän-de, das sehr ansprechend gestaltet ist.

Hochhäuser: Die Bilder dieser Seite können einen falschen Eindruck erwecken: Foshan ist eine Metropole und das Stadtbild wird von Hochhäusern geprägt. Den-noch wird der Besucher immer wieder von grünen Oasen, Parks (größer als der Central Park in New York) und Wasserflächen überrascht.

Keramik-Zentrum: Foshan ist für seine Keramik berühmt und hierfür der bedeu-tendste Produktionsstandort in ganz China. Auch im Tempelbereich zieren Figu-ren und Gegenstände aus Keramik die Gebäude. Die Kehrseite des wirtschaftli-chen Erfolges: die Schadstoffbelastung der Luft.

Im Jahr des Pferdes: Foshans Oberbürgermeister Dr. Yuelan Liu überreichte Alfred Lehmann als Geschenk ein rotes Pferd. Fotos: Käbisch

mitkommen

mitkommen

mitkommenUnsere Familienförderung: Kinder bis 6 Jahre fahren kostenlos mit. Wer noch keine Kinder hat, darf gerne Hund oder Ente mitnehmen.

Bitte wählen Sie auch DR. CHRISTIAN LÖSEL

zum OBERBÜRGERMEISTER

“Ohne eine starke Wirtschaft geht nix. Ich packe für uns an!”

Kommunalwahl 16. März 2014

PLATZ 137STEFAN HUBER(30 JAHRE, VERHEIRATET, 2 KINDER,

METALLBAUER, KONSTRUKTIONSMECHANIKER)

ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN

Umgang mitKonfl ikten und Mobbing

Referent:

Thomas ThöneMediator, Konfl iktberater

am Samstag, den 08.03.2014 von 9:00 - 17:00 Uhr Anmeldungen unter: 0841/910985, Unkostenbeitrag: 20 € incl. MittagessenWeitere Infos unter: www.kda-ingolstadt.de

TagesseminarKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern Regionalstelle Ingolstadt

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Stadt & Region4 Blickpunkt KW 05/14

„Schlangenfrau“ im Wassergefäß: Grandiose Showeinlagen waren auf dem Gastronomenball ebenso wie schwungvolle Tanzmusik geboten. Foto: Kastl

(nm) Trotz des plötzlichen Schneefalls wurde es den Ingol-städtern an diesem Abend sehr warm im Stadttheater. Das lag nicht nur am Thema „Kuba trifft auf Bayern“ (brasilianische Tän-zerinnen treffen auf bayerische Schuhplattler), sondern auch am Stargast des Abends, Micaela Schäfer.

Durch den Abend führte die sympathische Conny Oberhofer. Den gesamten Abend zog sich das Motto „Cubayern“ perfekt durch. Angefangen von den hei-ßen brasilianischen Tänzern der „Tropical Dance“ bis hin zu den urbayerischen Schuhplattlern „Disco Hatscher“. Die Stimmung hätte nicht besser sein können.

Auch die OB-Gattin Christina Lehmann konnte bei den brasi-lianischen Rhythmen nicht still-stehen.

Stargast Micaela Schäfer ließ sich im VIP-Bereich mit den Gäs-ten fotografieren und stieß im-mer wieder mit jedem Gast mit Champagner an. Komplimente über die Ingolstädter Frauen

gab es auch von ihr. „Es sind aber auch ganz tolle Frauen mit wahnsinnig tollen Kleidern hier. Das liebe ich.“ Klingt alles andere als eingebildet.

Heiße Rhythmen Das Motto des Gastronomenballs „Cubayern“ versprach nicht zu viel

Wie profitiert der „normale“ Ingolstädter von der Partner-schaft mit Foshan?

OB: Ich glaube, dass die Partner-schaft sehr gut angelaufen ist, es sind eine Reihe von konkreten Projekten ins Auge gefasst worden. Ers-tens, eine Part-nerschaft zwi-schen unserer t e c h n i s c h e n H o c h s c h u l e und der dor-tigen Univer-sität, eine Part-nerschaft zwi-schen einem G y m n a s i u m in Ingolstadt, dem Christoph-Scheiner-Gym-nasium, und einem Gymnasium in Foshan und ich denke, da par-tizipieren unsere jungen Mitbür-gerinnen und Mitbürger, die als Schüler oder Studenten in den Austausch kommen. Wir haben auch eine intensive Kooperation zwischen den Kliniken vereinbart, hier ist für mich besonders inte-ressant das Thema „traditionelle, chinesische Medizin“. Hier wollen wir schauen, ob wir nicht gewisse Elemente für unser Klinikum nut-zen können, etwa in der Wundbe-handlung oder bei Knochenbrü-chen. Die Chinesen operieren sehr viel weniger als die europäische Medizin das tut vielleicht können wir für den ein oder anderen Pa-tienten hier eine Verbesserung er-reichen, und die wirtschaftlichen Kontakte sind auch angelaufen, bereits im April wird eine Delega-tion aus China hier in Ingolstadt erwartet, also man sieht, hier gibt es viele Ansatzpunkte. Ich glaube, dass viele Mitbürgerinnen und

Mitbürger davon auch ganz kon-kret partizipieren können.

Nun waren Sie nach der Chinareise bereits wieder in Ber-

lin und haben dort für die Wir tschaf ts -woche refe-riert. Worum ging es dort konkret?

OB: Ja, es war eine Ta-gung der Zeit-schrift „Wirt-schaftswoche“ und es waren, die Gewinner des Städteran-kings eingela-den. Es waren der Oberbür-germeister von

Wolfsburg und ich da, wir ha-ben nacheinander gesprochen. Interessant ist ja, dass wir noch nie so gut abgeschnitten haben. Der stellvertretende Chefre-dakteur der Wirtschaftswoche hat erläutert, dass die Basis für das Ranking verbreitert worden ist, es sind nicht mehr nur wirt-schaftliche Daten, sondern auch Kriterien für die Lebensqualität aufgenommen worden. Dass wir sowohl im Niveau als auch bei dem, was wir schon erreicht haben, auf dem zweiten Platz stehen, als auch in der Dynamik, also in der Verbesserung, in der Entwicklung unserer Situation auf Platz zwei stehen, das ist für mich wirklich ein sensationelles Ergebnis. Keine Stadt steht, wenn sie beide Rankings zusam-mennehmen, besser da als In-golstadt und wenn man sich das vergegenwärtigt, dann können wir Ingolstädter uns doch wirk-lich darüber sehr freuen.

WortwörtlichOB Lehmann über die Partnerstadt Foshan

Bester Arbeitgeber 2014Audi siegte bei Focus-Befragung

(bp) 19 000 Arbeitnehmer ha-ben gewählt: Audi ist der „Beste Arbeitgeber“ Deutschlands. Das Automobilunternehmen siegte bei der Mitarbeiterbefragung des Nachrichtenmagazins Focus sowohl im Gesamtranking als auch in der Kategorie „Automo-bil/Großunternehmen“. Die Zeit-schrift hatte in Zusammenarbeit

mit dem sozialen Netzwerk Xing unter 2000 Firmen die Toparbeit-geber aus 22 Branchen ermittelt. Am deutlichsten fiel dabei die Weiterempfehlungsbereitschaft der Mitarbeiter ins Gewicht. „Die beiden Auszeichnungen machen uns sehr stolz“, sagte Thomas Sigi, Personalvorstand der Audi AG, bei der Verleihung in Berlin.

Pollin zeichnet ausLangjährige Mitglieder wurden geehrt

(bp) Pollin Electronic hat al-le Mitarbeiter zur großen Fir-menfeier in den Audi Sport-park eingeladen. Unter dem Motto „Triple Fever“ wurde die dreimalige Auszeichnung der Preise „Bayerns Best 50“ und „Großer Preis des Mittel-standes“ gefeiert. In seiner An-sprache ließ Geschäftsführer

Max Pollin das Jahr 2013 Revue passieren und bot einen Aus-blick auf 2014. Ein Höhepunkt war die Ehrung der langjäh-rigen und verdienten Mitar-beiter für zehn, 20 und sogar 25 Jahre. Max Pollin dankte ihnen in seiner Rede für ihre Treue, ihr Engagement und ihren Fleiß.

Auf ein gutes Wahljahr Neujahrsempfang der FDP

(pr) Die Ingolstädter FDP hatte zum Neujahrsempfang ins See-haus am Baggersee geladen und rund 60 Parteifreunde folgten der Einladung von OB-Kandidat Karl Ettinger. Zum Teil waren die FDP-Mitglieder gar aus Miesbach oder Landshut angereist. Und sogar ein Freier Wähler mischte sich unter das FDP-Volk: Chri-

stian Ponzer, Gaimersheimer OB-Kandidat. Der Star-Gast war aber Albert Duin, der frischgebackene Landeschef der FDP in Bayern. Auf dem Bild sind Anton Brandl (2. der Stadtratsliste), Sylvia Bird (4.), Albert Duin, Claudia Richarz-Götz (5.), Siegfried Bauer (3.) und Karl Ettinger (von links) zu sehen. Mehr unter www.stattzeitung.in.

Ladies in RedSPD lud zur Ballnacht in den Festsaal

(nm) Die SPD hatte zur Ingol-städter Ballnacht in den Festsaal geladen. Mit dabei waren unter an-derem die „Ladies in Red“: Monika Kögler, Andrea Mickel, Sarema Din-ca, Sylvia Donna, Doris Eichinger und Andrea Schwarz (von links).

Klar, dass die Farbe Rot an die-sem Abend sehr präsent war, wenn die Ingolstädter Genossen

zum Tanz (und mehr) bitten. Die Begrüßungsrede wurde vom Or-ganisationsteam gehalten: Norbert Wagner, Rudolf Wagner, Robert Bechstädt und Inge Bechstädt (Ve-rena Rödl fehlte leider) hießen die Besucher (aller Parteien) willkom-men. Moderatorin Anja Nowak führte durch den Abend. Mehr un-ter www.stattzeitung.in.

Foto: oh Foto: Roelen

Foto: Kastl

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www.sportzeitung.inMehr unterwww.sportzeitung.in

Foto: Audi

Neue Ziele durch qualifi zierteWeiterbildung

AdA-ScheinSamstagkurs, 25.04. bis 31.05.2014

Qualifi zierte/r EDV-Anwender/in (HWK)Abendkurs, 10.03.2014 bis 26.07.2014Vollzeitkurs, Crashkurs 03.02.2014 bis 07.02.2014

CAD-GrundlagenAbendkurs, 04.02.2014 bis 13.02.2014

EDV SeminareExcel 2010, Samstagkurs, 08.02. bis 15.02.2014Excel 2010, Abendkurs, 17.02. bis 26.02.2014Word 2010, Abendkurs, 18.02. bis 27.02.2014Word 2010 für Fortgeschrittene Samstagkurs, 22.03. bis 29.03.2014 Powerpoint 2010, Abendkurs, 10.02. bis 19.02.2014Outlook 2010, Abendkurs, 03.02. bis 12.02.2014

Gerne informieren wir Sie imBildungszentrum IngolstadtBrückenkopf 3+5, 85051 IngolstadtTelefon 0841 9652-130 (Maria Popp)[email protected]

www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

Page 5: Blickpunkt KW05

(sf) Kinder und Karriere: Gera-de für junge Frauen klang das vor einigen Jahren oftmals wie ein Widerspruch. Denn war die Betreuung zumindest für Kin-dergartenkinder weitestgehend gesichert, war es meist schwie-rig, einen Platz für unter Drei-jährige zu finden. Und da nicht jeder auf die Unterstützung von Großeltern und Verwandten zurückgreifen konnte, blieben viele junge Mütter daheim, um ihre Kinder zu erziehen.

Um allen die Chance auf eine gesicherte Kinderbetreuung zu ermöglichen, besteht seit dem 1. August 2013 bundesweit ein Rechtsanspruch auf einen Kin-derkrippenplatz für jedes Kind. In Ingolstadt hat sich seit In-krafttreten dieser Bestimmung viel getan: Zahlreiche Kitas sind entstanden oder befinden sich im Bau, so dass spätestens im Sommer für jedes Kind ein Platz vorhanden ist.

Nachfrage groß

„Wir haben ziemlich genau eine Punktlandung hinbekom-men“, freut sich Maro Karmann, der Leiter des Ingolstädter Ju-gendamtes. Bis zum Sommer 2014 erwarte er, dass man den Bedarf an Kita-Plätzen nicht nur gedeckt, sondern vielleicht sogar noch ein paar freie Plätze zusätzlich zur Verfügung haben werde. Da aber die Nachfrage laut Karmann jedes Jahr größer wird und durch die gestiegenen Geburtenzahlen künftig wohl noch mehr Betreuungsplätze an-

gefragt werden, plant die Stadt fleißig weiter.

1300 Plätze bis Herbst 2014

Bis Herbst soll es dann 1300 Plätze für unter Dreijährige in Ingolstadt geben. Um das zu re-alisieren, werden noch weitere Betreuungseinrichtungen neu eröffnet oder ihr bestehendes Angebot erweitert. 36 zusätz-liche Krippenplätze wird es

dann voraussichtlich im Febru-ar 2014 im Bezirk Friedrichsho-fen-Hollerstauden geben. Der Träger der Kita wird der Förder-kreis für integrierte Erziehung sein. Der Nordosten wird im Laufe des Jahres gleich um zwei neue Kinderkrippen bereichert: In der Waldeysenstraße wird ei-ne Kita mit 24 Plätzen eröffnet und an der Händelstraße wird die Caritas künftig 48 Betreu-ungsplätzen anbieten. 24 Plätze

davon wurden jedoch bereits im vergangenen Jahr in der Kita an der Regensburger Straße in Be-trieb genommen, bis die neue Einrichtung fertig gestellt ist. Außerdem bieten zwei Kitas im Süden je 12 zusätzliche Plätze an: die Kindertagesstätte in der Veilchenstraße, die von der Bür-gerhilfe getragen wird, sowie die Einrichtung St. Marien, die ihr Angebot voraussichtlich im September erweitern wird.

Vielfältiges Angebot

Maro Karmann ist nicht nur be-geistert, dass man in Ingolstadt ge-nügend Plätze zur Verfügung stel-len kann, sondern freut sich auch über die Vielfalt in der Kita-Land-schaft: „Neben den städtischen Einrichtungen konnten wir auch viele freie Träger gewinnen. Das Angebot ist wirklich breit“, sagt er. Wer sich genauer über die ein-zelnen Kindertagesstätten infor-

mieren und einmal das komplette Angebot sichten möchte, kann dies im Internet unter www.ingol-stadt.de/kita_docs/ tun. Genauere Auskünfte erteilt das Jugend-amt in der Adolf-Kolping-Straße auch unter der Telefonnummer 0841/305-1731.

Haben Sie schon die passende Kita gefunden? Dann können Sie Ihr Kind vom 17. bis zum 21. Fe-bruar dort für das Betreuungsjahr 2014/2015 anmelden.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 05/14

Gut aufgehoben!Stadt Ingolstadt schafft zahlreiche Kita-Plätze - bis Herbst 2014 können 1300 Kleinkinder betreut werden

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Spielen, während die Eltern arbeiten: in den ingolstädter Kitas sind die Kleinen gut aufgehoben. Foto: fotolia

(sf) Ob eine Konferenz mit ei-nigen Geschäftspartnern oder eine Tagung mit hundert gela-denen Gästen: Das Existenz-gründerzentrum Ingolstadt (EGZ) bietet für Firmen, Be-hörden und Institutionen eine Vielzahl von Konferenz- und Tagungsräumen an. Diese sind unterschiedlich groß, verfügen über modernste Technik und können zu einem günstigen Preis gemietet werden.

Planen Sie demnächst ein Event, haben aber nicht genü-gend Platz in der eigenen Firma? Dann werfen Sie doch einen Blick auf das Angebot des EGZ. Eine Übersicht der Räumlichkeiten finden Sie unter www.egz.de/leistungen/eventlocations.html im Eventhandbuch. Konnten zu-nächst nur die 69 Firmen, die sich im EGZ befinden, auf die Semi-nar- und Konferenzräume zugrei-fen, stehen sie seit vergangenem Jahr auch Unternehmen, die nicht im EGZ angesiedelt sind, zur Ver-fügung.

Moderne und helle Räume für jede Gelegenheit

Die freundlichen und hellen Räume des EGZ sind mit moderns-ter Technik ausgestattet. Alle verfü-gen über Präsentationsmedien wie Beamer, Whiteboard, Overhead-projektor, Flipchart oder Pinn-wand. Die Bestuhlung kann ganz nach Kundenwünschen vorberei-tet werden. So haben die Gastgeber die Wahl, ob sie die Sitzmöbel lieber parlamentarisch, in Block- oder U-Form angeordnet haben möchten. Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Die Räume tragen die Namen von Weltstädten wie New York, Sydney oder Paris und haben eine Fläche von 45 bis 120 Quadratme-tern. Die Tagespauschale beträgt, je nach Größe, zwischen 80 und 150 Euro.Und wer einmal ein beson-ders großes Event plant, ist bestens im Foyer aufgehoben. Bis zu 120 Personen können hier Platz fin-den. Außerdem kann die dort statt-findende Veranstaltung hervor-ragend auf zwei Etagen aufgeteilt

werden und so ein Präsentations-, Ausstellungs- oder Cateringbereich geschaffen werden.

Catering nach Wunsch

Auch um das leibliche Wohl braucht sich niemand zu sorgen. Die EGZ-Cafeteria hat langjährige Erfahrung im professionellen Ca-teringservice und bietet je nach Kundenwunsch kleine Snacks und Getränke oder ein reichhaltiges Buffet. Natürlich kann bei Bedarf auch ein externer Caterer beauf-tragt werden.

Kostenlos parken in Autobahnnähe

Nicht zu vergessen sind auch die zahlreichen kostenlosen Park-plätze, die sich gleich neben dem Gebäude befinden. So können die Autos geladener Gäste direkt vor dem Gebäude stehen, lange An-laufwege und hohe Parkgebühren entfallen für alle Beteiligten. Und durch die Nähe zur A9 liegt das Existenzgründerzentrum ver-kehrstechnisch äußerst günstig.

Von „Sydney“ nach „Paris“ EGZ bietet kostengünstige Räumlichkeiten an

Vielfältiges Angebot: Das egz bietet neben Beratung auch Büro- und Tagungsräume. Foto: egz

(bp) Der Verkehrsunfall auf der Goethestraße in Ingolstadt zum Jahresende 2013 verlief zum Glück glimpflich. Doch der un-spektakuläre Blechschaden hatte weitreichende Folgen: Die Teilsperrung der Hauptstraße sorgte für erhebliche Verkehrs-behinderungen. Die Busse der Ingolstädter Verkehrsgesell-schaft waren dank ihrer moder-nen Ausstattung jedoch im Vor-teil: Per Datenkommunikation wurden die Fahrer über den Un-fall informiert und entsprechend umgeleitet. Möglich macht dies alles die Online-Vernetzung der Fahrzeuge via UMTS-Datenfunk.

„Wir konnten rechtzeitig Aus-weichrouten berechnen und die Fahrgäste in den Bussen noch pünktlich an ihr Ziel bringen“, resümiert Projektleiter Thomas Scheuer den Einsatz der Dispo-nenten in der neuen digitalen INVG-Leitstelle im Nordbahnhof.Auch für die Projektverantwort-lichen Paul Mayer und seine Kol-legen Norbert Migge, Matthias

Reinecke und Thomas Scheuer ist der gelungene Praxistest ein über-zeugender Beleg für die Funkti-onsfähigkeit des neuen, umfas-senden Leitsystems der Ingolstäd-ter Verkehrsgesellschaft mit Sitz am Nordbahnhof. In der dortigen digitalen Schaltzentrale laufen alle Fäden zusammen.

Neue elektronische Infosysteme an Haltestellen

Seit einigen Wochen wird das moderne System nun erfolgreich in der Praxis getestet. Für die In-golstädter Fahrgäste am augen-fälligsten sind die neuen elektro-nischen Infosysteme an Halte-stellen und in den Bussen, die in Echtzeit Auskunft über Ziele, Fahr-zeiten oder Umleitungen geben.Die elektronischen Anzeigetafeln, kurz DFI genannt, basieren auf der Rechenkraft eines leistungsfähigen Serversystems, das aus einer Viel-zahl von Einzelservern besteht. Diese sind immer in der Lage, die gesamten Daten der über 170 an-gebundenen Fahrzeuge in Echtzeit

zu verarbeiten, umzurechnen und für die Anzeigen aufzubereiten.

Mehr Service auch in Zukunft

Neben dieser wegweisenden Innovation hat die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft auch weitere Services eingeführt, um weiter-hin einen modernen Nahverkehr zu garantieren. So enthalten die neuen Aushangfahrpläne nun so genannte QR-Codes, die individu-elle Auskünfte für einzelne Halte-stellen und Buslinien in Echtzeit ermöglichen.Und auch Menschen mit eingeschränktem Sehvermö-gen haben jetzt einen barriere-freien Zugang zu den Fahrgast-informationen: Per Knopfdruck werden an den Haltestellen die aktuellen Abfahrtsinformationen vorgelesen. „Wir werden die ÖP-NV-Services in Ingolstadt auch in Zukunft weiter ausbauen und modernisieren, um die Mobilitäts-wünsche unserer Kundinnen und Kunden zu erfüllen“, verspricht INVG-Geschäftsführer Robert Frank.

Mehr Infos, mehr Service Neues Leitsystem der INVG bewährte sich im Ernstfall

Alles im Blick: Bei den Mitarbeitern in der Schaltzentrale am nordbahnhof laufen alle Fäden zusammen. Foto: inVg

Page 6: Blickpunkt KW05

(bp) Das große Echo auf die Berichterstattung zur möglichen Öffnung des Feldkirchner Tores hat zu großem Interesse der Be-völkerung an einer Besichtigung dieses Baudenkmals geführt.

Das Bayerische Armeemu-seum, zu dessen Ensemble das Feldkirchner Tor gehört, macht das Stadttor aus diesem Grunde am 1. und 2. Februar zugänglich. Interessierte Bürger können sich am Samstag und Sonntag jeweils zwischen 14 und 15 Uhr das Tor ansehen. Die Innenräume blei-ben jedoch geschlossen.

Das Feldkirchner Tor war bis-lang bei einem Besuch des Bay-erischen Armeemuseums Be-standteil der Führungslinie, ist jedoch ab sofort aufgrund der zu erwartenden Baumaßnahmen am Neuen Schloss nicht mehr öffentlich zugänglich.

Dem Bedürfnis vieler Ingol-städter nach einer Besichtigung des historischen Gebäudes wird nun am kommenden Wochen-ende und auch an späteren Ter-minen (wahrscheinlich am Tag des Offenen Denkmals) Rech-nung getragen.

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 05/14

What‘s upin the City

Der mit dem Scheck winktBabsi von Tiefenlohe betreibt als ewige Enddreißigerin im Donaumoos eine gut gehende und mindestens ebenso halbseidene Schönheitsfarm mit abgeschlossenem VIP-Bereich und gut gehüteten Geheimnissen. In ihren drei gescheiterten Ehen hat sie gelernt, worauf es ankommt, und zu kleinen Inkonsequenzen lässt sie sich allenfalls von Clemens Maria Wur-zer hinreißen, einem undurchsichtigen Fotografen zweifelhaften Rufs, der mit sich nicht ins Reine kommen mag, aber für ausgezeichnete und brisante Bilder im richtigen Moment zeichnet. Ihre seltsame Freundschaft gleicht dem regen Kontakt über what‘ s app: innig, flüchtig und rasant…

Babsi: Musstest du 114 Euro blechen oder hattest du eine Einladung in den VIP-Bereich beim Gastroball?

B: Andere spenden es.

B: Schau doch den Jörg Schlagbauer an, der winkt regel-mäßig mit einem Spendenscheck aus dem Donaukurier.

CM: 20-Zentimeter-High-Heels und mit einer unbekannten Menge Silikon zu Körbchen-größe 75 DD verarbeitet. Alles im Kasten.

B: Bilder teuer verkauft?

CM: Hat dieser „Big Spender“ so viel Kohle?

CW: Da dauert die „Vorweihnacht der guten Her-zen“ diesmal bis zur Kommunalwahl im März.

B: Stefan König mag Schecks, er lässt Schlagbauer nicht unbelichtet.

CW: Ich soll dich heute abend also zum Essen einladen.

CW: Der König winkt doch selbst gern mal mit einem Scheck seines Hauses, habe ich von einem

Kollegen erfahren: Lockruf des Geldes.

B: Wie primitiv seid ihr Männer eigentlich, dass ihr bei einer den Verstand verliert, die damit auch nicht üppig gesegnet ist?

B: Angeber. Warst du wirklich im VIP-Bereich bei Micaela Schäfer?

CM: Keine Chance, da haben so viele fotografiert...

CM: Vorsicht Madame! Lies Spiegel-Online – Rubrik „Kultur“: Dort gibt’s ein Interview mit ihr als Video. Die ist nicht dumm. Hat sich von der Kohle schon eine Penthouse-Wohnung in Berlin gekauft. Die kann mit Geld umgehen.

B: Erfasst, am besten in die Bar Centrale. Da hast du alles im Blick - die Lokalredaktion der Tageszeitung und Vronis Rat(sch)haus in trauter Nachbarschaft.

B: Manche machen halt, was Frau von ihnen erwartet; kannst dir ein Beispiel daran nehmen.

CM: ???

Ich gebe drei meiner 50 Stimmen bei der Stadt-ratswahl am 16. März 2014 Robert Bechstädt, Listenplatz 218 (SPD), weil er mit offenen Augen durch Ingolstadt geht, die Probleme und

Bedürfnisse der Bürger erkennt, sinnvolle Lösungen vorschlägt und deren Umsetzung hartnäckig vorantreibt. Dies hat er zum Beispiel mit seinem Vorschlag des Neubaus der IN 3 nebst Fahrradweg zwischen Gerolfing und Friedrichshofen nachhaltig unter Beweis gestellt. Deshalb gebe ich ihm drei Stimmen.

Tun Sie das auch!

Dieter Kutscha

Dieter Kutscha, Rechtsanwalt, aus Friedrichshofen für Robert Bechstädt

Clemens Maria: Bedeutende Fotografen müssen nie zahlen, auch nicht beim Gastroball.

Schampus und Büffet waren grandios.müssen nie zahlen, auch nicht beim Gastroball.

B: Weiß ich nicht, aber Audi hat spendable Mitarbeiter und irgendjemand muss das Geld ja übergeben. Und so ein Stadt-ratskandidat opfert sich nicht ungern.irgendjemand muss das Geld ja übergeben. Und so ein Stadt-

(hk) Sport soll eigentlich ge-sund sein, doch immer wieder verletzen sich die Sportler. Der Unfallchirurg Dr. Michael Wenzl ist betreuender Mannschafts-arzt des ERC Ingolstadt und hat bereits mehrere Spieler des Vereins operiert. Wir haben mit ihm über die häufigsten Sport-verletzungen und Behandlungs-möglichkeiten gesprochen.

Herr Dr. Wenzl, was sind die häu-figsten Sportverletzungen?

Wenzl: Die mit Abstand häu-figsten Sportverletzungen sind Band-, Sehnen- oder Muskelver-letzungen. Es sind also weniger

die Knochen, die bei typischen Sportverletzungen betroffen sind. Am häufigsten ziehen sich Sportler Verletzungen am Band-apparat, und hier vor allem am Sprung- und Kniegelenk zu. Als Unfallmechanismus wird dann das typische „Umknicken“ ange-geben. Am Knie sind neben den Seiten- und Kreuzbändern häu-fig auch die Menisken betroffen. Die Muskelverletzungen reichen von einfachen Zerrungen bis hin zu kompletten Muskelrissen. Diese Verletzungen werden fast immer konservativ, das heißt oh-ne Operation behandelt.

Wie kann man Sportverlet-zungen vermeiden?

Wenzl: Es gibt diverse Tipps, wie man das Risiko Sportverlet-zungen zu erleiden verringern kann. Erstens ist es hilfreich, sich vor dem Spiel ordentlich aufzu-wärmen. Dadurch lassen sich Muskelverletzungen vermeiden. Zweitens: Man sollte sich nicht körperlich völlig unvorbereitet in sportliche Aktivitäten stürzen. Vor der Skisaison beispielsweise sich mit Skigymnastik fit zu ma-chen kann das Verletzungsrisiko stark reduzieren. Fakt ist, dass die Anfälligkeit für Sportverlet-

zungen beim Freizeitsportler umso geringer ist, je durchtrai-nierter er ist. Drittens: Gerade der Amateursportler, bei dem es nicht um Millionen Euro geht, sollte seine eigene Gesundheit und natürlich auch die seiner Gegner (beispielsweise beim Fußball) über den sportlichen Ehrgeiz stellen.

Welche Ingolstädter Sportler be-treuen Sie?

Wenzl: Ich habe bereits einige Sportler vom ERC Ingolstadt ope-riert und bin auch betreuender Mannschaftsarzt. Dort kümmere ich mich auch um das sogenann-te berufsgenossenschaftliche Heilverfahren. Jeder Spieler, der beim ERC im Profikader spielt, ist als Leistungssportler berufs-genossenschaftlich versichert. Somit ist jeder Unfall sowohl im Training wie im Spiel ein Arbeits-unfall. Die Sportler dürfen des-halb nur von zugelassen Ärzten behandelt werden. Aus diesem Grund bin ich nicht nur als Ope-rateur gefordert, weil ich zuge-lassener „Durchgangsarzt“ bin. Der Begriff „Durchgangsarzt“ ist dabei recht irreführend, denn er bezeichnet den behandelnden Arzt, der den gesamten Heilver-

lauf im Auftrag der Berufsgenos-senschaft zu überwachen hat.

Kann jeder Sportverein mit dem Klinikum einen „Betreuungsver-trag“ abschließen?

Wenzl: Das ist vom Prinzip her möglich, wobei das natürlich erst einmal nur für die Profivereine gilt. Bei den Amateursportvereinen sind die Spieler nicht berufsgenos-senschaftlich versichert, weshalb dieses Heilverfahren hier nicht gilt. Außerdem müssen Verträge natür-lich mit der Geschäftsführung des Klinikums abgeschlossen werden.

Sportverletzungen vermeidenEin Interview mit Priv.-Doz. Dr. Michael Wenzl, Direktor der Chirurgischen Klinik II

Historische EinblickeDas Feldkirchener Tor wird an diesem Wochenende geöffnet

Die Türen öffnen sich: Das Feldkirchener Tor kann am Wochenende besichtigt werden.

Stadt und Freistaat kaufen Röss-VillaTechnische Hochschule nutzt das Grundstück am Glacis künftig

(ml) Die Stadt Ingolstadt will zusammen mit dem Freistaat Bay-ern das Gründstück an der Hey-deckstraße im Glacis kaufen. Den Teil des Grundstücks, ohne Ge-bäude, wird die Stadt Ingolstadt erwerben. Der andere Teil wird Eigentum des Freistaates Bayern. „Da ist nun endlich eine Lösung gefunden worden, die Erfolg für die Stadt und Erfolg für das Glacis verspricht“, erklärte Pressespre-cher Gerd Treffer.

Genutzt werden soll das Ge-bäude künftig von der Tech-nischen Hochschule. „Das ist eine sinnvolle und gute Lösung“, so

Stadtbaurätin Renate Presslein-Lehle, „bei der ein Baudenkmal auch zukünftig erhalten bleibt.“

In dem Gebäude sollen 25 Ar-beitsplätze für die Verwaltung der Hochschule entstehen. „Im Erdgeschoss ist ein Seminar- und Besprechungsraum vorgesehen“, erklärte Walter Schober, Präsi-dent der Hochschule. „Das ist eine ideale Erweiterung des Cam-pus Geländes.“

Das Grundstück soll auch für die Bürger wieder zugänglich gemacht werden. „Wir wollen keinen Zaun oder so etwas er-richten“, versicherte Schober. Im

Stadtrat wird das Thema voraus-sichtlich im Februar auf den Tisch kommen.

Dem Eigentümer wurde zwar bereits per Gerichtsurteil zuge-sprochen, die Villa abreißen und einen Neubau errichten zu dür-fen. „Da werden wir jetzt aber vertragliche Regelungen finden“, so Presslein Lehle. Viele Bürger haben sich bereits dafür einge-setzt, die Röss-Villa zu erhalten. „Die Villa wurde vor fast 100 Jah-ren privatisiert und in den 20er Jahren errichtet“, erklärte die Stadtbaurätin. Ursprünglich war sie Teil der Festungsanlagen.

Ein Häuschen im Grünen: Die Rössvilla liegt inmitten des Glacis und wurde vor etwa hundert Jahren privatisiert. Foto: Horst Schalles

Page 7: Blickpunkt KW05

(bp/rm) Wenn von der Ge-meinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft (GWG) Ingolstadt die Rede ist, denken viele direkt an soziale Wohnungen. Doch die öffentlich geförderten Woh-nungen des sozialen Wohnungs-baus machen nur etwa die Hälfte des Wohnungsbestandes von rund 6 600 Einheiten aus. Die restlichen Wohnungen sind für jedermann zugänglich. Dazu ge-hören modernisierte Altbauten ebenso wie Neubauten im freifi-nanzierten Bereich.

Trotz der hochwertigen Aus-stattung und der exklusiven Bauweise kann die Gesellschaft jedoch auch bei den freifinan-zierten Wohnungen Mietpreise

anbieten, die im Schnitt etwa zwei Euro unter dem marktüb-lichen Niveau liegen. Darüber hinaus erhalten die Mieter um-fangreiche Serviceleistungen wie einen 24-Stunden-Hausmeister-notdienst.

Die GWG hat über 75 Jahre Erfahrung in der Wohnungs-baubranche. Sie ist sowohl Bau-herr als auch Eigentümer und Verwalter ihres Bestandes. Ein weiterer Vorteil ist die provisi-onsfreie Vermietung. So entfällt eine meist große finanzielle Be-lastung. Dabei setzt das Unter-nehmen bei seinen Gebäuden auf eine umweltfreundliche und energieeffiziente Bauweise und legt sehr viel Wert auf ein attrak-

tiv gestaltetes Wohnumfeld. Alle Zielgruppen sind als Mieter will-kommen.

Der Wohnungsbestand der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft gliedert sich in zwei Gruppen: die freifinanzierten und die öffentlich geförderten Wohnungen. Für die freifinan-zierten Wohnungen gelten keine besonderen Zugangsbeschrän-kungen. Bei den öffentlich geför-derten Wohnungen ist jedoch zu-sätzlich ein Wohnberechtigungs-schein erforderlich. Er kann beim örtlichen Wohnungsamt beantragt werden und richtet sich nach bestimmten Einkom-mensgrenzen. Der Antrag kostet 10 Euro und ist für ein Jahr gültig.

FAKTEN & VISIONEN 7Blickpunkt KW 05/14

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Hier tut sich wasWohnungsbau und Verkehrsaufkommen sind nach wie vor die meist diskutierten Themen in Ingolstadt

Attraktives Wohnen zum kleinen Preis: die Schwinge an der Regensburger Straße.

Ralf Schreiber, Stadtratskandidat Alfred Grob, Stadtratskandidat

Norbert Homner, Stadtratskandidat

(sf) Wenn man einen Blick auf die aktuellen politischen Dis-kussionen in Ingolstadt wirft, dann gibt es zwei Themen, die die Bürger besonders beschäf-tigen: die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt und das stetig wachsende Verkehrs-aufkommen.

In beiden Bereichen hat sich ei-niges in der jüngsten Vergangen-heit getan: So wurde im Juni 2012 der neugestaltete Nordbahnhof nach einem umfassenden Umbau feierlich eingeweiht. Die Gemein-nützige Wohnungsbaugesell-schaft Ingolstadt (GWG) unter-dessen baut unermüdlich weiter, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Eines ihrer Projekte ist besonders gelungen: die „Schwin-ge“ an der Regensburger Straße.

Wohnen in der Schwinge

Dass preiswertes Wohnen und ansprechende Architektur sich nicht ausschließen müssen, zeigt die Wohnanlage „Schwinge“ an der Regensburger Straße. 72 mo-derne Wohnungen bietet die GWG hier zu einem günstigen Preis an. Das freut auch Stadtratskandidat Michael Kern: „Der soziale Woh-nungsbau liegt mir am Herzen. In Ingolstadt bauen wir in den näch-sten Jahren mehrere hundert Sozi-alwohnungen, um Wohnraum für Familien mit kleinem Geldbeutel zu schaffen. Die Schwinge an der Regensburger Straße ist hierfür ein gelungenes Beispiel mit pfiffiger Architektur“, sagt er. Auch sein Kollege Ralf Schreiber ist begeistert von dem Projekt: „Die Wohnanla-ge vereint moderne Haustechnik,

Zentrumsnähe sowie eine gelun-gene Architektur. Durch die öffent-liche Förderung bietet die GWG gerade jungen Familien einen attraktiven und erschwinglichen Lebensraum“, erklärt er.

Verkehrsdrehscheibe Nordbahnhof

Mit moderner Architektur kann auch der Nordbahnhof glänzen. Dank der guten Anbindungen an die Busse der INVG und den Airport Express sowie zahlreicher Parkplätze für Pendler hat er sich zu einer wahren Verkehrsdreh-scheibe entwickelt. „Der neue Vorzeigebahnhof in Ingolstadt ist sehr gelungen. Da ich selbst Pendler bin, bekomme ich auch stetig Rückmeldungen von mei-nen Mitfahrern, dass der Bau mit den gastronomischen Angeboten

sowie dem neuen Wartebereich eine gute Investition war“, erklärt Stadtratskandidat Norbert Hom-ner. Und Alfred Grob fügt hinzu: „Ich bin froh, dass die Großstadt Ingolstadt nun über einen anspre-chenden und modernen Bahnhof in der Stadtmitte verfügt. Der Ver-bindung zwischen Schiene und Bus kommt künftig noch größere Bedeutung zu: Um die Entlastung vom Straßenverkehr in der Stadt weiter zu forcieren, ist es wichtig, den öffentlichen Personennah-verkehr zielgerichtet auszubauen. Der Nordbahnhof als Drehscheibe des ÖPNV wird künftig, gerade durch den geplanten Schienenhalt bei Audi, noch mehr in den Mittel-punkt rücken.

Wir in unserer Familie fahren regelmäßig und gerne mit unseren Stadtbussen und der Bahn.“Dr. Michael Kern, Stadtratskandidat

Moderner Verkehrsknotenpunkt: der umgestaltete Nordbahnhof. Fotos: Kastl

Am 14. Februar ist

VALENTINSTAG Wir haben die passenden Geschenke!

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Page 8: Blickpunkt KW05

Von Melanie Lerzer

Was haben eine Comedy-Tour und eine waschechte Rock‘ n‘ Roll-Produktion gemeinsam? Nichts. Und genau deshalb möchte Rüdiger Hoffmann auch etwas ändern. In seinem 10. Live-Programm „Aprikosen-marmelade“ hat der Pionier der deutschen Stand-Up-Comedy nämlich das Gefühl, dass zu wenig Action in seinem Leben ist. Am 7. Februar kommt Hoff-mann in den Festsaal. Beginn ist um 20 Uhr. Bei Blickpunkt verriet der Comedy-Star vorab schon einmal, wer sein Pro-gramm als erstes hören durfte und ob er auch selbst über sich lachen kann.

Ja, hallo erstmal – hören Sie eine solche Begrüßung öfters? Nervt Sie das schon?

Ja, das passiert natürlich häu-fig, wenn mich die Leute erken-nen und dann ansprechen. Aber es nervt mich nicht, ich hab’s ja schließlich erfunden und man kann eigentlich auch stolz drauf sein.

Wie kamen Sie auf die Idee? War das spontan?

Das war eigentlich damals so gedacht, wie so ein Anti-Anstand, weil mich damals noch niemand kannte und ich in relativ kleinen Kabaretts aufgetreten bin. Und da bin ich so auf die Bühne gekom-

men und habe mir halt überlegt, wie man anfangen kann, sodass die Leute verunsichert sind...und dann sagte ich eben: „Ja, hallo erst mal. Ich bin ein bisschen nervös.“ Der erste Eindruck ist ja auch wichtig. „Und wenn Sie sich jetzt denken, das ist jetzt doch nicht so ganz, was ich mir vorgestellt ha-be, dann würde ich es jetzt durch-aus verstehen, wenn Sie sich noch mit einem Bekannten treffen wür-den.“

Da wurden die Leute dann schon ein bisschen nervös, haben aber nach einer Minute ungefähr bemerkt, dass das dann schon die Nummer war. Und so hat sich das eigentlich entwickelt. Und später wurde es dann schon zum Kultspruch, als ich dann durch „Samstag-Nacht“ und „Wetten, dass“ bekannter wurde.

Sie gelten ja als „Erfinder der Langsamkeit“. Sind Sie auch im Privaten ein eher ruhiger Typ?

Ich glaube schon, also...ja, da steckt schon auch viel von mir selbst drin. Wobei ich auch durchaus temperamentvoll sein kann. Aber der Westfale an sich ist schon eher gemächlich...

Wie sieht es mit den Ingolstäd-tern aus? Waren Sie schon mal da und was verbinden Sie damit?

Ich war schon mal vor zwei, drei Jahren in Ingolstadt... Da habe ich mich mit einer Freundin aus Ingolstadt getroffen und et-was gegessen. Ich kann mich auch noch an den Auftritt in Ingolstadt erinnern. Das Publikum war sehr begeisterungsfähig und hat auch besonders die subtilen Sachen sehr gut wahrgenommen, so der etwas feinere Humor. Dieses Mal bleibt, glaube ich, sogar Zeit, die Stadt ein wenig zu erkunden.

Sie bringen ja ein neues Programm mit. An wem testen Sie Ihr Pro-gramm als Erstes?

Wenn ich die Sachen schreibe, probiere ich die beim Soundcheck in der Halle und schau dann auch, wie die Techniker darauf reagieren. Und natürlich meine Frau zuhau-se. Die kommt eigentlich als Erste

in den Genuss. Und wenn die lacht, dann ist schon mal alles ganz gut.

Gab es schon einmal Gags, die auf der Bühne nicht funktioniert haben?

Ja natürlich, das gibt es auch. Nicht so häufig zum Glück. Aber man kann das im Grunde nie vor-her wissen, ob ein Gag dann auch vor Publikum funktioniert. Und dann muss man dem aber auch

noch mal eine Chance geben und den dann am nächsten Abend viel-leicht noch mal machen, so dreimal insgesamt. Aber wenn‘s dann im-mer noch nicht funktioniert, dann lässt man’s einfach und macht einen anderen. Das muss man einfach vorm lebenden Objekt aus-probieren.

Worüber können Sie selbst am meisten lachen?

Das sind eher Kleinigkeiten. Zum Beispiel habe ich vor kurzem erst einen Film geguckt mit Charlen Teck, das ist so ein englischer Schauspieler, den fin-de ich sehr lustig. Bei Filmen mit Ben Stiller kann ich auch sehr drüber lachen.

Schauen Sie sich auch mal selbst an? Können Sie über sich selbst lachen?

Ja, vor ein paar Tagen lief mein Programm erst im Fernsehen. Da habe ich mal kurz reingeschaut. Also es ist schon so, dass ich das lustig finde, was ich mache. Sonst würde ich es nicht machen. Auch wenn sich das jetzt ein bisschen eitel anhört, aber man muss das schon gut finden, was man macht. Was soll das sonst?

Worum geht es in Ihrem neuen Programm „Aprikosenmarmela-de“?

Es geht eigentlich um neue Geschichten aus dem Alltag, der Beziehung zu meiner Bekannten und Olaf und Birte kommen wie-der vor. Außerdem erzähle ich von meinem Leben auf Tour. Ich kläre das Publikum über Klischees auf...viele denken, da geht’s nur um wilde Partys, Rock n’ Roll und Sexorgien. Also – bei uns läuft da absolut nichts. Auch wenn ich mir jetzt vorstelle, ich würde mir da eine Prise Koks durch die Nase ziehen, dann würde ich ja völlig aufgedreht auf die Bühne kommen...bei so einem Tempo, da hätte ich ja mein Programm ziemlich schnell runtergeleiert und da würde sich dann die Frage stellen, was machen wir den Rest des Abends.

Ihr erster Satz im neuen Pro-gramm...?

Der erste Satz ist „Ja, hallo erst mal...“ – das ist ja klar. Aber dann gibt’s ganz neue Geschichten.

Stadt & REgion8 Blickpunkt KW 05 /14

Er lacht auch über sich selbstRüdiger Hoffmann gastiert am 7. Februar mit seinem Programm „Aprikosenmarmelade“ im Stadttheater Ingolstadt

Er gilt als „Erfinder der Langsamkeit“. Auch privat ist Rüdiger Hoffmann eher ein „gemächlicher“ Typ. Foto: Det Kempke

(sf) Es sei ja nur ein Umzug auf die andere Straßenseite, er-klärte Oberbürgermeister Alfred Lehmann scherzend, doch ein genauerer Blick auf den Antrag lässt erkennen: Der Umbau des jetzigen Avanti-Marktes zum Elektrofachmarkt ist relativ aufwendig. Und so stimmte der

Ausschuss nur unter Vorbehalt zu. Denn zunächst steht erst ein-mal eine baurechtliche Prüfung an.

Im Erdgeschoss wird, sofern alles klappt, der Elektromarkt einziehen. Im ersten Oberge-schoss wird dann eine Parkgara-ge entstehen.

Media-Markt zieht um

Mit dem Zug zur SchichtStraßen entlasten - Audi-Schienenhalt könnte in zwei Stufen gebaut werden

(sf) Wenn die Parteien in Ingol-stadt auch sonst bei vielen Fra-gen ihre Differenzen haben, bei einem Punkt sind sie sich einig: Von einem Schienenhalt auf dem Audi-Werksgelände würde Ingolstadt enorm profitieren.

Seit vielen Jahren wird über einen weiteren Schienenhalt in Ingolstadt diskutiert. Dieser sollte sich möglichst nahe am oder auf dem Audi-Werksgelände be-finden. Im Jahr 2008 wurde die Technische Universität München

von Audi mit einer Untersuchung beauftragt. Das Ergebnis: Ein zu-sätzlicher Bahnhalt im Bereich der Technischen Entwicklung (TE) würde von vielen Audi-Mitar-beitern begrüßt werden. Damals schätzte man, dass rund 2200 Menschen dieses Angebot nutzen würden.

Auch die Bayerische Eisenbahn-gesellschaft (BGE), die als Tochter-gesellschaft des Freistaates Bayern allein über den Betrieb von Schie-nenhalten in Bayern entscheiden kann, hat in einer Untersuchung

herausgefunden, dass ein neuer Bahnhalt durchaus realisiert wer-den könne.

Sie schlägt einen Ausbau in zwei Stufen vor: So könnte in der ersten Phase ein Zug pro Stunde und Richtung das Werksgelände an-steuern und dort halten. Pendler aus Richtung Neuburg oder Augs-burg wären bei dieser Lösung aber aufgrund der langen Wartezeiten nur unzureichend angebunden. In der zweiten Phase des Aus-baus würden dann zwei Züge pro Stunde und Richtung zum neu-

en Audi-Bahnhalt fahren, doch würde diese Lösung wohl nicht ganz billig werden: Der Bahnhof in Gaimersheim müsste zunächst aufwendig umgebaut werden. Insgesamt wird die erste Stufe des Bauabschnitts je nach Breite und Ausstattung des Bahnsteigs zwi-schen 11 und 14 Millionen Euro kosten, Schritt zwei ungefähr 9,5 Millionen, so schätzt die BGE.

Wie genau die Finanzierung aussehen wird, ist allerdings noch nicht geklärt und wie viel wer zu tragen hat, ebenso nicht.

Im KreuzverhörBei den Wirtschaftsjunioren kamen die Kandidaten ins Schwitzen

(hk) Christian Lösel, dessen Partei der Öffentlichkeit ein Pro-gramm mit hundert Punkten prä-sentierte, musste sich die Frage gefallen lassen, ob denn „so viel liegen geblieben sei“ - gemeint war die „CSU-Regierungszeit“ der letzten 42 Jahre. Lösel konterte, die Stadt wandle sich und müsse weiter entwickelt werden. Als er die besonderen Programmpunkte für die Ortsteile herausstellte, wurde kräftig applaudiert. Über-haupt war es für Lösel, die CSU war diesmal präsent und nicht lahm beim Applaudieren, unver-kennbar ein Heimspiel. Dennoch: Auch zu der angeblichen Schul-denfreiheit der Stadt, den soge-

nannten „rentierlichen Schulden“ bei den Tochtergesellschaften, die gern unter den Teppich gekehrt werden, und dem Investitionsri-siko der Stadt bei Großbauten wie dem GVZ musste er sich bohren-de Fragen des Moderators, aber auch der anderen Kandidaten, insbesondere von Christian Lan-ge, gefallen lassen. Für Lösel über-wiegt das Vermögen der Stadt und deren Tochtergesellschaften bei weitem die noch vorhandenen Verbindlichkeiten. Das Publikum war mehrheitlich seiner Meinung.

Auch die Kandidaten der an-deren Parteien äußerten sich de-tailliert. Aus Platzgründen wurde hier primär auf die Statements

der Vertreter der beiden großen Parteien eingegangen.

Mit einer Quizrunde hatte Wilhelm ganz am Anfang den Kandidaten ein wenig, nicht un-bedingt ernsthaft, auf den Zahn gefühlt. So wurde beispielsweise gefragt, wie stark in Ingolstadt in Autobahnnähe die Zimmer-preise im gehobenen Segment steigen, wenn der FC Bayern in der Allianzarena spielt. Die rich-tige Antwort lautete: Die Preise steigen um 100 Prozent von 109 auf 220 Euro. Bei dem gesamten „Heimatquiz“ schlug sich Lösel am besten.

In einer ersten Runde wurden die Kandidaten zu ihrer Vorstel-

lung zur Wirtschaftsförderung befragt. Die Antworten waren höchst unterschiedlich: „Keine Wirtschaftsförderung ist die be-ste“, meinte Karl Ettinger provo-zierend, während Christian Lösel ein ganzes Bouquet von Maß-nahmen (Lehrlingswohnheime, differenzierte Förderung „Nicht nur Audi, aber auch für Audi et-was tun“, etc.) ansprach und den stärksten Beifall erntete. Auch Veronika Peters hält Wirtschafts-förderung für „unbedingt nötig“. Vernetzung, Beseitigung des Fachkräftemangels und Stärkung des Mittelstands, der sich an die Wand gedrückt fühle, hält sie für zwingend erforderlich.

Page 9: Blickpunkt KW05

LebensLinien / stadt & Region 9Blickpunkt KW 05/14

Von Sabine Roelen

Das Herz auf dem richtigen Fleck, eine ausgeprägt soziale Ader, eine gehörige Portion Pflicht- und Verantwortungs-bewusstsein: Diese Mischung ist es, die Brigitte Rimroth aus-zeichnet. Von 1990 bis 2002 saß die Sozialdemokratin im Ingolstädter Stadtrat. Die Liste ihres sozialen Engagements, ihrer initiierten Projekte und Vereine ist lang.

Als Brigitte Rimroth zum er-sten Mal nach Ingolstadt kommt, gibt es sprachliche Probleme. Die oberbairische Mundart klingt fremd für die gebürtige Breme-rin: „Auf dem Spielplatz im Luit-poldpark habe ich Kinder gehört. Ich dachte, das müssen alles aus-ländische Kinder sein, denn ich habe nichts verstanden.“ Das ändert sich schnell. 1973 zieht die gelernte Pharma-Großhan-delskauffrau mit ihren beiden Kindern und Ehemann Werner, der bei MBB in Manching arbei-tet, nach Ingolstadt-Haunwöhr. Ende der 70er- bis Ende der 80er-Jahre bringt sich Brigitte Rim-roth als Elternbeiratsvorsitzende an verschiedenen Ingolstädter Schulen ein. Ab 1979 ist sie als Mitbegründerin der Interessen-gemeinschaft Ingolstädter Eltern (IG Eltern) für die Selbsthilfe-gruppe „Schulfragenkreis“ ver-antwortlich.

Damit nicht genug. Von 1985 bis 2001 engagiert sich die heute 71-Jährige als Vorstandsmitglied in der Bürgerhilfe Ingolstadt: Von 1986 bis 1990 leitet sie eh-renamtlich die ambulante Alten- und Krankenpflege sowie die Nachbarschaftshilfe. „Damals war ich jeden Tag in der ambu-lanten Alten- und Krankenpflege der Bürgerhilfe. Später entstand daraus die Sozialstation, für die ich bis 1995 Ansprechpartnerin war. Die Sozialstation gibt es

heute nicht mehr, weil sich die Bürgerhilfe ausschließlich auf die Kinderbetreuung speziali-siert hat. Hier habe ich mich für altersgemischte Gruppen stark gemacht. Anfang der 90er-Jahre

waren solche Gruppen noch nicht selbstverständlich“, erzählt Brigitte Rimroth.

Zum sozialen Engagement kommt das politische Interes-se. In der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) unternimmt Rimroth Mitte der 70er-Jahre ihre ersten SPD-Schritte. 1976 wird sie Partei-Mitglied, von 1978 bis 1990 ist sie Mitglied im Bezirksausschuss Südwest. Mit dem Ingolstädter Stadtrat klappt es allerdings erst im dritten Anlauf. „1990 setzte mich die Partei auf Platz 23. Ge-novefa Miedel, die Gründerin der Bürgerhilfe, hatte Platz acht. Sie wollte, dass ich in den Stadt-rat komme, also hat sie mit mir getauscht. Franz Götz sprach mir nach der Wahl seine Hochach-tung aus. Er habe nicht geglaubt, dass ich das als Preußin schaf-fe.“ Brigitte Rimroth wird nicht nur Mitglied der SPD-Fraktion, sondern auch stellvertretende Vorsitzende sowie Sprecherin des Sozial- und Jugendhilfeaus-schusses. „Damit war ich nicht einverstanden, ich hatte ja noch keine große Erfahrung. Ich wollte eigentlich erst mal reinschnup-pern.“ Stattdessen wird Rimroth ins kalte Wasser geworfen. Kein Problem für die Ingolstädterin mit hanseatischen Wurzeln.

Die SPD-Stadträtin setzt sich

für die Mobile Jugendarbeit und die Schulsozialarbeit ein. „Die Zeit war damals noch nicht reif dafür. Viele haben die Notwen-digkeit nicht erkannt.“ Brigitte Rimroth kämpft – mit Erfolg: Neben der Herschelschule be-kommen auch die Schule an der Stollstraße und die Berufsschule Sozialarbeiter. Egal, um welches Thema es geht, die Sozialdemo-kratin erkundigt sich in anderen Städten, besichtigt ähnliche Pro-jekte, spricht mit Spezialisten auf dem jeweiligen Gebiet. Infor-mieren, umsetzen, anpacken – so lautet ihre Erfolgsformel, z.B. bei der Einführung der Schulkin-dergärten, bei der Realisierung von Kindergartenplätzen für jedes Kind und bei der Einrich-tung des Caritas-Gebrauchtwa-renmarktes. Auch Hospizverein (1993 gegründet) und Freiwilli-gen Agentur (2001 gegründet) sind „Babys“ von Brigitte Rim-roth. „Wenn ich etwas mache, dann mache ich es 1000-prozen-tig.“ Der Perfektionismus fordert jedoch seinen Tribut. „Ich habe mich immer sehr eingesetzt, im Stadtrat und in den Vereinen, fast rund um die Uhr. Das war zu viel, ich konnte einfach nicht mehr abschalten.“ 2002 scheidet Brigitte Rimroth aus dem Stadt-rat aus. Allerdings bleiben noch genügend Ämter und Mitglied-

schaften, u.a. bei der Freiwilligen Agentur (1. Vorsitzende bis Juni 2007), beim Hospizverein (Vor-standsmitglied bis 2006), beim Verein für Körper- und Mehr-fachbehinderte und bei der Ar-beiterwohlfahrt.

2008 erkrankt Brigitte Rimroth an Krebs. Die optimistische Frau überwindet die Krankheit - und lebt heute deutlich ruhiger. „Ich

fühle mich jetzt sehr wohl. Aber wenn ich das alles nicht gehabt hätte, dann würde mir etwas feh-len. Denn ich hab‘s ja auch gerne getan.“ Heute entspannt die So-zialdemokratin, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz (2004) und der Hans-Peringer-Medaille (2008), in der Natur, beim Lesen von Biografien und beim Scrabble-Spiel mit ihrem

Mann Werner. Die Großmutter von drei Enkelkindern fährt auch gerne E-Bike oder Rad, zuhause in Ingolstadt oder in Bad Wöris-hofen. Nur eins hat Brigitte Rim-roth noch immer nicht gelernt: Die oberbairische Mundart. „Die habe ich nicht angenommen, die liegt mir nicht. Aber ich fühle mich trotzdem als echte Schan-zerin.“

Unermüdlich im Einsatz für andereBürgerhilfe, Hospizverein, Freiwilligen Agentur - die ehemalige SPD-Stadträtin Brigitte Rimroth hat viel bewegt

„Ich habe meine Ruhe wiedergefunden“: Die Sozialdemokratin Brigitte Rimroth hat nach vielen Jahren großen ehrenamtlichen Engagements einen Gang zurückgeschaltet. Foto: Sabine Roelen

Wir gratulieren zum 90. Geburtstag

(bp) Maria und Hermann Käbisch und das gesamte Blick-punkt-Team gratulieren einer treuen Leserin zum 90. Geburts-tag.

Am 31. Januar 1924 wur-de Berta Hollweck in Weiler, einem kleinen Ort im Allgäu, geboren. Seit 45 Jahren lebt die körperlich und geistig unglaub-lich rege Jubilarin in Ingolstadt und verfolgt alles, was in der Donaustadt - und dem Rest der Welt - passiert, mit größtem In-teresse.

Wir wünschen ihr weiterhin viel Gesundheit, alles Gute und viel Freude mit ihrer großen Fa-milie. Und natürlich viel Spaß beim Lesen unserer Zeitung!

Page 10: Blickpunkt KW05

KulturPlanerfür Ingolstadt und die RegionKulturPlaner

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Stadttheater Ingolstadt, Kleines HausTheater: „Die Opferung von Gorge Mastromas“ - Stück von Dennis Kelly; auch 06.02.2014

05.02.2014 20:00// Uhr

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalFaschingskonzert: „Der Cyperdirigent“ - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

06.02.2014 20:00// Uhr

Eventhalle Westpark Ingolstadt

30. Ingolstädter Kabaretttage: Sigi Zimmerschied - „Der Multiple Lois“

08.02.2014 20:00// Uhr

Saturn-Arena Ingolstadt

Party: Winterbeats 2014

08.02.2014 20:00// Uhr

Wiener BallnachtStadttheater Ingolstadt, Festsaal08.02.2014 21:00// Uhr

Altes Stadttheater EichstättHofball

08.02.2014 20:00// Uhr

Altes Stadttheater Eichstätt

Gastronomenball

03.02.2014 20:00// Uhr

Bis 09.03.2014 „Neon - Vom Leuchten der Kunst“ - Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

02.02.2014 bis 01.03.2014„Of Waste And Time“ - Fotografien von Alexander SchuktuewGalerie Bildfläche Eichstätt

Bis 24.02.2014„Max Biller - und Ingolstadt“ - GemäldeausstellungAudi Akademie Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

02. - 09.02.2014

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Wie im Himmel“ - Stück von Kay Pollak; auch 08., 09.02.2014

02.02.2014 19:00// Uhr

Theater Ingolstadt, FoyerTheaterfrühschoppen: „In der Republik des Glücks“

09.02.2014 11:00// Uhr

TIPP

07.02.2014 20:00//Neues Schloss IngolstadtTheater: „Glück gehabt“ - kulinarischer Liederabend von Nina Wurman

Uhr

Altes Stadttheater EichstättKabarett: Axel Hacke - „Oberst von Huhn bittet zu Tisch“

06.02.2014 20:00// Uhr TIPP

VHS / Kurfürstliche Reitschule IngolstadtTag der offenen Tür der Volkshochschule Ingolstadt

08.02.2014 10:00// Uhr

VORSCHAU10 Blickpunkt KW 05/14

Stadttheater NeuburgOperette: „Die Zirkusprinzessin“ von E. Kálmán; auch 09.02.2014

08.02.2014 20:00 Uhr//

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Wie es euch gefällt“ - Komödie in fünf Akten von William Shakespeare

07.02.2014 19:30// Uhr

TIPP

Stadttheater Ingolstadt, FestsaalComedy: Rüdiger Hoffmann - „Aprikosenmarmelade“

07.02.2014 20:00// Uhr

TIPP

Jubiläums-BässeWinterbeats bietet zum fünften Jubiläum rund 40 Top-DJs in der Saturn-Arena

Feiern in der Saturn-Arena: Mit Licht, Laser und Musik warteten bereits die Winterbeats 2013 auf und begeisterten Tausende von Besuchern. Archivfoto: megazin

(bp/ml) Zum Fünf-Jährigen kracht es mächtig bei den Winter-beats 2014. Während in den vier Jahren zuvor noch kein einziger DJ-Act aus der renommierten „DJ Top 100“-Liste einen Auftritt bei den Winterbeats in Ingolstadt hat-ten, sind es zum Jubiläum gleich drei: Die Senkrechtstarter Showtek schafften von „0“ auf Platz „27“ den Einstieg. Kein Wunder, zusammen mit dem weltbesten DJ Hardwell rockten sie 2013 die Charts: „How We Do“ brachte beide nach vorne. Nach einem wahnsinnigen Auftritt auf Tomorrowland 2013 kommen sie nun nach Ingolstadt.

Mehr als 1,3 Millionen Freunde hat ATB auf Facebook und war 2012 auf Platz 12 der weltbesten DJs gelistet. Sein neues Album er-scheint pünktlich zu Winterbeats 2014 und setzt erneut neue Maß-

stäbe im Dance-Segment. Mit Ümmet Ozcan kommt ein

DJ, der gerade in die Top-100 eingestiegen ist und mit den fet-testen Acts der Welt kooperiert. Sein Hands-Up-Sound bringt die Saturn-Arena zum Beben. Platz 1 der Charts im Dezember: „Revolu-tion“, zusammen mit Nervo und R3HAB.

Mit dabei ist auch der „Vater des Techno“: Westbam! Der Gründer der Mayday steuerte über viele Jahre zusammen mit Dr. Motte zu Loveparade-Hymnen bei und überzeugte 2013 zu seinem 30sten DJ-Jubiläum mit dem viel beach-teten Album „Götterstraße“. Dazu gesellen sich Oliver Schories und Format in der Mainarea „Laser-dome“. Natürlich gibt es noch ei-nige DJs mehr, die auf die Gäste warten.

Während die Stars der Szene mit House und Electro in der Mainarea einheizen, können die etwas Äl-teren im Party-Classics-Bereich die 70er, 80er und 90er abfeiern. Für Black-Fans läuft Hip-Hop, R´n´B und Rap in der Black-Stage. In der Techno-Stage gastieren Größen wie Kerstin Eden, Pappenheimer und Schrempf. In der Minimal-Stage reihen sich die Stars: Thomas Schumacher, Niko Schwind, Davis Jach und viele andere. In der Eis-keller-Area geben sich DJs aus der Region um Ingolstadt die Klinke in die Hand, während Reggae, Roots & Dubstep in der Dancehall-Area läuft. Natürlich lädt auch wieder die Tribüne ein, das ganze Gesche-hen in der Main-Area entspannt im Sitzen zu genießen.

Der Tipp für alle, die noch mehr wollen: die VIP-Area! Die phäno-

menale Auswahl an Speisen, von Fisch über Fleisch bis hin zu vegeta-risch, kombiniert mit Wein, Prosec-co, Bier, alkoholfreien Getränken nach Lust und Laune in einem edlen Ambiente. Dazu ein eigener Eingang, VIP-Toiletten, eine VIP-Garderobe, ein eigenes Festival-band und die Stars der Szene live vor Ort. Exklusiv für alle Besitzer eines der limitierten VIP-Tickets!

Tickets gibt es für 27 Euro plus Vorverkaufsgebühr bei den be-kannten Vorverkaufsstellen: DK-Office, megazin, ARA-Hotel, KULT-Hotel, Westpark Info.

VIP-Tickets sind ab 75 Euro an den VVK-Stellen megazin, Info am Westpark und DK-Office erhält-lich. Einlass ist ab 16 Jahren, der VIP-Bereich ist ab 18 Jahren.

Weitere Infos gibt es unter www.winterbeats.de.

(bp) Nach einem fulminanten Start in die siebte Saison steht am Mittwoch, 5. Februar, der erste Poetry Slam des Jahres im Maki Ingolstadt an. Der in Deutsch-land einzigartige Brüllaffen-Slam beginnt ab 20 Uhr im Maki-Club in der Jesuitenstraße 3.

„Licht aus, Spot an“ hieß es beim ersten Slam der neuen Sai-son unter dem neuen Moderator Kevin Reichelt im Dezember, als

ein Teilnehmer während seiner Performance für einen kurzzei-tigen Stromausfall sorgte. Ob auch beim zweiten Slam die Büh-ne kurz vor dem Einsturz stehen wird? Wir sind gespannt!

Unter dem Motto „Deine Spra-che, deine sieben Minuten!“ lässt das Maki am 5. Februar wieder die Brüllaffen - auch Slammer oder Poeten genannt - los. Herz-erweichende Lyrik, aufbrausende

Kurzgeschichten oder lachmus-kelnzerrende Prosa – alles ist auf der Bühne erlaubt. Keine ab-geschriebenen Texte, keine Re-quisiten und auch keine reinen Gesangsstücke – den Ausschlag geben lediglich der Poet, sein selbst verfasster Text und seine Performance.

Geslammt wird in zwei Run-den. Das Publikum entscheidet per parteiischen Applaus über

die beiden Rundensieger, welche dann im Finale „verbal“ aufein-andertreffen und das Maki zum Kochen bringen. Abermals durch Applaus wird dann der Sieger des Slams und somit auch der beste Brüllaffe des Abends gekürt.

Anmeldungen bitte an [email protected] schi-cken oder auch gerne spontan ei-ne halbe Stunde vor Beginn beim Moderator melden.

Maki lässt die Brüllaffen losErster Poetry Slam des Jahres am 5. Februar

ingolstadt

s

amstag

08.02.14

tag der

offenen tür

10-14 uhr

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Rim-Shots & Co-Percussion - Trio Freiburg

02.02.2014 11:00 Uhr//

Page 11: Blickpunkt KW05

(bp) Die kleine Alice fällt durch einen Kaninchenbau in eine ge-heimnisvolle Welt voller seltsamer Figuren, in der nichts ist, wie es scheint. In der Bearbeitung von Theaterautor Robert Wilson und Musiker Tom Waits wird der welt-bekannte Klassiker des britischen Schriftstellers Lewis Carroll zu einer Collage aus sagenhaften Bildern, melancholischer Musik und einer Reflexion über Carrolls obsessive Autorenschaft. Wie in der Vorlage werden in diesem fantastischen Musical für Erwach-sene Raum und Zeit verdreht und verschoben. Denn mit Motiven und Figuren aus dem Märchen erzählt es von der Besessenheit Lewis Carrolls für das kleine Mäd-chen Alice Liddell, das er häufig und in verschiedenen Kostümen fotografierte und dem er in sei-nem berühmten Buch schließlich ein Denkmal setzte.

In der hochgelobten Ingolstäd-ter Inszenierung hat Regisseur Eduard Miler, 1950 in Ljubljana geboren, die Vorlage klug gekürzt

und führt das Publikum durch ein opulentes Wunderland – ir-gendwo zwischen Schattenwelt und Spiegelkabinett (Bühne: Fa-

bian Lüdicke/ Kostüme: Jelena Proković). Die Band um Tobias Hofmann bringt Tom Waits` dunkle, jazzige Melodien – zart

und rau zugleich – in einer einzig-artigen Bandbreite zum Klingen. Und das Schauspielensemble singt mit einer Präzision und Hin-

gabe, die die verbotenen Sehn-süchte und Träume, aber auch die Abgründe hinter der Poesie für die Zuschauer spürbar machen.

Nur noch zwei Mal ist „Alice“ am Stadttheater zu sehen. Und im Anschluss an die letzte Vorstel-lung gibt es noch eine besondere Überraschung. In der ersten Ver-anstaltung der Reihe „Wir hier“ schlüpfen Mitglieder des Ensem-bles in die Rollen ihres Publikums – vom Audi-Manager bis zum Wurstbuden-Besitzer – und kom-

mentieren augenzwinkernd und wortwitzig das gerade Gesehene.

Die letzten Vorstellungen sind am Dienstag, 18. und 25. Februar, jeweils um 19.30 Uhr.

Jeweils 30 Minuten vor Vor-stellungsbeginn gibt es eine kos-tenlose Einführung im Foyer mit Dramaturgin Bettina Gabler.

Blickpunkt verlost 3 x 2 Kar-ten für die Veranstaltung am 25. Februar. Weitere Informationen zum Gewinnspiel gibt es im Info-kasten.

11Blickpunkt KW 05 /14 VORSCHAU

Von Sabine Roelen

Verspielte Linien, lachende Gesichter, reduzierte Land-schaftsbilder. Aber auch Akt-bilder und Florales – Sabine Haberkern ist vielseitig. Drei-ßig überwiegend großforma-tige Werke in Acryl zeigt die Künstlerin ab 2. Februar, 11.00 Uhr, in der Neuen Galerie - das Mo. Es ist die erste Ausstellung der 51-Jährigen, die seit zwei-einhalb Jahren wieder in Ingol-stadt lebt.

„Schauts wia i schau“ – der Aus-stellungstitel erinnert an Monaco Franze, den ewigen TV-Stenz. Kein Wunder, ist doch der Spitz-name von Sabine Haberkern seit einer Monaco-Franz-Party „Frau von Soettingen“. Im wirklichen Leben hat die Malerin mit dem „Spatzl“ (Ruth Maria Kubitschek) wenig zu tun. Sabine Haberkern ist keine Antiquitätenhändlerin mit Standesdünkel, sondern eine eher realistisch-bodenständige Künstlerin: „A Farb braucht‘s zum Leben - ich kann mir mein Leben nicht mehr ohne vorstellen. In meinem Wohnzimmerschrank,

dort wo andere ihr Porzellan auf-bewahren, da sind meine Farben. Die brauche ich um mich herum.“

Schon als Kind bemalte Sabine Haberkern von Stoff bis Pappe alles, was ihr in die Finger kam. Daneben gab es eine weitere Lei-

denschaft der gebürtigen Fürthe-rin, die mit zwei Jahren nach Ingolstadt kam: Sabine Groß, so ihr Mädchenname, war in den 1980er-Jahren als Speerwerferin beim MTV sowie auf bayerischer Ebene erfolgreich. Bis zur Quali-fikation für die Deutsche Meister-schaft brachte es die Sportlerin. Heute arbeitet Sabine Haberkern als Sport- und Biologielehrerin an der Maria-Ward-Realschule in Schrobenhausen. Für das Ma-len blieb und bleibt immer Zeit. „Wenn ich sechs Stunden am Tag Turnschuhe trage, dann nehme ich am Abend den Pinsel zur Hand. Es passiert aber auch, dass ich nachts um 1.00 Uhr aufwa-che und dann bis in die frühen Morgenstunden male. Das hängt von meinen Ideen ab – und die kommen eben auch nachts“, so Haberkern.

Sabine Haberkerns Bilder aus

den vergangenen fünf Jahren sind stilistisch wie inhaltlich völ-lig unterschiedlich. Auch farblich zeigt die Künstlerin eine große Bandbreite. Bei Werken, wie „La-chendes Gesicht, I bis IV“, sind die bunten Farben dominant. Das Bild „Angekommen“ – eine Hommage auf Ingolstadt und sein Nachtleben – präsentiert sich in knalligen Rottönen. Inhaltlich bezieht sich das Werk auf die Rückkehr der Malerin, die viele Jahre in Langenmosen bei Schro-benhausen gelebt hat, nach Ingol-stadt.

Werke wie „Horizont“ kom-men mit einer sehr reduzierten Farbgebung aus: Beige, Braun, Gold, Silber und Weiß genügen, um eine stimmungsstarke Land-schaft mit Himmel zu zeigen. „Ich habe früher konkret und gegen-ständlich gemalt, wie Blumen und arabische Frauen. Heute ge-

hen meine Bilder weg vom Kon-kreten ins Abstrakt-Experimen-telle. Momentan experimentiere ich mit der Wirkung von Farben und neuen Materialien. Ich gebe z.B. Quarzsand auf die Leinwand

und gehe nach dem Trocknen mit Acrylfarben drüber“, erklärt Hab-erkern. So entstehen Strukturen, die griffige Oberfläche unter-stützt den Bildinhalt.

Interessant auch die eher zarten Werke, die von tanzenden Linien leben. „Diese Bilder erinnern an Miró“, sagt Kurator Chris-tian Seybold. „Das ist ein Haberkern“, setzt die Künstlerin selbstbe-wusst dagegen und betrachtet ihr Werk „Der Sprung ins Leben“. Das quadratische Bild - auf der Einladungskarte zur Vernissage abgebildet - ist in warmen Rot-Orange-Tönen gehalten. Über dieser Grundierung schlängeln sich weiße Linien, die sich bei genauer Betrachtung zu Ball, No-tenschlüssel, Herz, Flügelwesen und einer Blume verbinden. „Das sind Symbole aus meinem Leben. Der pastose Farbauftrag kommt aus dem Handgelenk, manchmal

zufällig, manchmal gewollt“, sagt Sabine Haberkern, die mit ihrer eigenen Kunst lebt. „Meine Woh-nung ist voll mit meinen Bildern. Ich bin glücklich, dass ich das Ma-len für mich gefunden habe - eine schöne Facette meines Lebens.“

„A Farb braucht‘s zum Leben“Sabine Haberkern eröffnet am kommenden Sonntag im Mo ihre Ausstellung „Schauts wia i schau“

Zeigt ihre erste Ausstellung: Sabine Haberkern aus Ingolstadt vor ihrem Bild „Der Sprung ins Leben“. Foto: Roelen

2. Februar bis 5. April 2014 - Ausstellung von Sabine Ha-berkernNeue Galerie – das Mo, Berg-bräustr. 7, IngolstadtGeöffnet: Montag bis Samstag ab 17 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr

Vernissage am Sonntag, 2. Fe-bruar, 11 UhrLaudatio: Hans-Dieter Franke, BambergMusikalische Umrahmung: Ronja Sophie Putz, Geige

„Schauts wia i schau“

Märchen für Erwachsene: „Alice im Wunderland“ ist noch bis Ende Februar zu sehen. Foto: Stadttheater Ingolstadt

„Alice im Wunderland“ zum letzten MalBlickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Vorstellung am Dienstag, 25. Februar, um 19.30 Uhr

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

3 x 2 Karten für „Alice im Wunderland“Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Alice“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 06.02.2013.

Page 12: Blickpunkt KW05

Stadt & REgion / MaRkt gaiMERShEiM12 Blickpunkt KW 05/14

(ml) Sie haben den Entwurf für den neuen Flächennutzungsplan vorgestellt. Wie und wohin soll sich Gaimersheim entwickeln?

Unseren Flächennutzungsplan haben wir im Dezember vorge-stellt. Wir haben natürlich wieder viele Flächen für Wohnbau, aber auch für Gewerbegebiete berück-sichtigt. Es ist so, dass wir uns im Norden Richtung Rackertshofen und im Osten Richtung Etting gerne weiterentwickeln würden. Für uns ist gerade die Entwicklung nach Etting sehr vorteilhaft. Wir denken, dass sich sehr viele Audi-Mitarbeiter ansiedeln werden und natürlich dann nicht durch un-seren ganzen Ort fahren müssen, sondern direkt rauskommen und so keinen langen Arbeitsweg ha-ben. Im Süden haben wir wieder Gewerbeflächen, da können wir uns vorstellen, unser jetziges Ge-werbegebiet weiterzuentwickeln.

Das bedeutet, Gaimersheim wächst nach allen Richtungen?

Gaimersheim wächst, aber man darf natürlich nicht vergessen, dass so ein Flächennutzungs-plan erst einmal ein Wunsch des Gemeinderates ist, wie wir uns weiterentwickeln möchten. Aber letztendlich haben wir einen Be-bauungsplan auf diesem Flächen-nutzungsplan zu entwickeln. Da muss man natürlich auch erst einmal mit den Grundstücksei-gentümern zurecht kommen. Wir würden ja auch immer gerne sel-ber Besitzer unserer Flächen sein, gerade was Gewerbebereiche be-trifft.

Ist mit den Eigentümern bereits gesprochen worden?

Nein, der Weg ist so, dass der Flächennutzungsplan losgeschickt wurde, der Entwurf wurde vom Gemeinderat genehmigt. Dann geht er an die Träger der öffentli-chen Belange und die Öffentlich-keit wird beteiligt. Wir hatten be-

reits vor Weihnachten eine große Informationsveranstaltung. Dann wurde der Plan an alle möglichen Ämter und unsere Nachbarge-meinden verschickt. Jeder muss quasi dazu Stellung nehmen. Und wir müssen die Stellungnahmen abwägen, welche Hinweise wir wie behandeln.

Was für einen Zeitrahmen gibt es da?

Ein halbes Jahr ist da sicher notwendig. Denn nach der Auswertung der Hinweise wird der Plan nochmals verschickt. Der Verwaltungsweg ist weit. Die Bürger werden aber immer mitgenommen. Auch bei den

Eigentümern gibt es häufig Interessenskonflikte. Gespräche werden erst dann geführt, wenn der Flächennutzungsplan genehmigt wird.

Wann kann letzten Endes mit dem Bauen begonnen werden?

Es ist so, dass es beim Bebau-

ungsplan ein ähnliches Ver-fahren gibt. Ein Planer muss hier den Plan erst einmal mit Straßenführung und so weiter bearbeiten. Dann kann man im Vorfeld bereits mit den Eigen-tümern sprechen. Aber bis der Bebauungsplan wirklich durch ist, kann das, wenn es ganz schnell geht, in drei Monaten passiert sein. Dann muss er aber erst einmal erschlossen werden, beispielsweise müssen Kanä-le und Straßen gebaut werden. Man kann also nicht sagen, dass wir bereits in einem Jahr Grund-stücke haben. Da ist eher eine Zeitspanne von mindestens drei Jahren notwendig.

Die Verkehrssituation um das jetzige Gewerbegebiet verdich-tet sich. Wie kann man dagegen - steuern?

Wir haben in unserem Flä-chennutzungsplan auch eine zu-sätzliche Straße berücksichtigt. Das ist eine Verbindung von der Staatsstraße zum Gymnasiums-kreisel und von der in den jet-zigen Planungen schon berück-sichtigten Südumgehung. So hat man einfach eine weitere Straße, auf der der Verkehr fließen kann, um auch die Lana-Grossa-Kreu-zung zu entlasten. Außerdem bauen wir ganz stark auf den öffentlichen Nahverkehr, auch natürlich mit unserem Bahnhof. Einen Audi-Bahnhalt würden wir sehr begrüßen. Wir glauben, dass wir da sehr viel Personen-verkehr auf die Schienen bringen könnten.

Gaimersheim wächst und gedeihtBürgermeisterin Andrea Mickel im Interview über Bebauungsgebiete

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Bürgermeisterin Andrea Mickel in ihrem Büro in Gaimersheim. Archivfoto: Federsel

Am 6. Februar findet um 19 Uhr im Backhaus Gaimersheim eine Informationsveranstaltung zum Thema Energiesparen statt.

Dabei werden Themen wie Arten der Energie in Erzeugung, Ressourcen und Verbrauch, Energieeinsparung am Gebäude oder Energieoptimierung der Gebäudetechnik behandelt.

Auch das Energiesparen i m H a u s h a l t s o w i e Gesetze, Vorschriften und Vorgaben werden bei der

Infoveranstaltung thematisiert. Weitere Themen sind die Förderung und Fördermittel und Fachkräfte zum Erfolg.

Die Veranstaltung gibt den Haus- beziehungsweise W o h n u n g s e i g e n t ü m e r n einen Überblick über die Möglichkeiten der energetischen Sanierung sowie Tipps und Tricks zum Energiesparen im Haushalt.

Durch die Veranstaltung führt Energieberater Ralf Fährmann.

Infoveranstaltung Energiesparen

(rm) Das Ufer öffnet sich als Flusstribüne zur Donau und bie-tet mit Stegen den direkten Bezug zum Wasser. Zudem wird ange-dacht, in die Donau ein Surfbe-cken zu integrieren. Des Weiteren soll die Uferstraße, die die Stadt von der Donau trennt, verschoben und verschlankt werden.

Zu Beginn der Finissage be-grüßte die Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle die Referenten. Die Vorträge schließen die Aus-stellung der Ideen zur Umgestal-tung der Schlosslände und des Donauufers ab. Im Vorfeld haben sich viele Bürger an dem Projekt beteiligt. Das Interesse wurde auch durch die Anwesenheit von 130 Menschen bestätigt.

Klaus Trojan, Architekt aus Darmstadt, erklärte das Konzept, wie in seiner prämierten Arbeit die Schloßlände und das Donauufer attraktiver gestaltet werden sollen.

Um die Zielsetzung, die Stadt an die Donau zu bringen, umzu-setzen, wird der Stadtraum um das Theater über die Uferstraße hinweg mit langgezogenen Ter-rassen zur vorgelagerten Theater-lände. Das Ganze wird durch das Verschieben und Verschlanken der Uferstraße nach Norden mög-lich, so dass eine Uferpromenade entsteht, die sich vom Tränktor bis zur Bastion Dallwigk spannt.

Nord- und Südufer der Donau treten in einen spannungsvollen

Dialog. Während der Baumbe-stand der Schlosslände erhalten bleibt und die urbanen Funkti-onen weiter ausgebaut werden, wird am gegenüberliegenden Südufer ein Zugang zum Fluss-ufer geschaffen.

Die westliche Parkanlage vor dem Tränktor erfährt eine Umge-staltung zu einer Grünfläche, in die Spielplätze und Aufenthalts-

orte integriert werden sollen. „Das Theater soll ein Gelenk

zwischen Altstadt und Donauufer darstellen“, sagt Trojan. Auf der Westseite des Theaters entsteht ein repräsentativer Vorplatz und Stadteingang mit einem Wasser-spiel. Mit den zur Donau abge-stuften Uferterrassen entsteht ein neuer Raumbezug vom Theater zum Fluss. Auf der Nord- und

Ostseite des Theaters wird der Stadtboden neu gestaltet.

Die Schlosswiese wird in Zu-kunft teils als Parkplatz und teils als Grünanlage genutzt werden. Sie übernimmt zudem die wich-tigsten Wegverbindungen zwi-schen Altstadt und Donauufer, sowie zu den kulturellen Einrich-tungen auf dem Gießereigelände.

Die zukünftigen Einrichtungen

auf dem Gelände von der Gieße-rei und dem Kavalier Dallwigk werden über den neuen Kon-gressplatz an der Roßmühlstra-ße angebunden: Kongresshotel, Hochschule, Audi-Akademie und Museum für konkrete Kunst. Die hochliegenden Terrassen vor dem Museum sind mit ihrem Ausblick zum Klenzepark sowohl Ausstellungsstandorte wie auch

Freifläche für das Museumscafe.An der Donaupromenade soll

eine Flussterrasse, Uferloggia mit Donaucafe sowie ein Anla-gesteg entstehen. Das Flussufer soll als Veranstaltungstreffpunkt fungieren. Am unteren Uferweg entstehen Anlegestege und Son-nendecks.

Die Frage, wie man die Tren-nung durch eine vierspurige Straße aufheben kann, so dass der Raum an der Donau mit der Stadt zusammenwächst, ver-suchte Christoph Hessel, Ge-schäftsführer des Ingenieurbüros gevas humberg & partner, zu be-antworten. Dafür hat Hessel eine Machbarkeitsstudie erstellt, die die Rücknahme und Verschmä-lerung der Schloßlände darstellt. Die vierspurige Fahrbahn war früher nötig, als es die Glacis-Brü-cke noch nicht gab. Jetzt würde eine zweispurige Fahrbahn aus-reichen.

Die Ingenieurin Susi Klima-schewski stellte eine Lösung vor, wie man ein Surfbecken in die Donau integrieren könnte. Diese Variante ist eine Kombination aus Natur und Technik. Zum einen hat man das Wasser aus der Do-nau und zum anderen die Pum-pen, mit der die Wellen erzeugt werden.

Zum Schluss versicherte Preß-lein-Lehle, dass die Stadt weiter an dem Projekt arbeiten wird.

Leben an der DonauDurch die Umgestaltung der Schlosslände und des Donauufers soll die Altstadt an die Donau gebracht werden

Modell zur Umgestaltung von Schlosslände und Donauufer: Der Architekt Klaus Trojan gewann den Ideenwettbewerb. Foto: Stadt Ingolstadt

Page 13: Blickpunkt KW05

(tg) Das letzte Jahr war das Jahr des neuen Golfs. Doch jetzt kümmert sich VW erst einmal wieder um den Polo und bringt den kleinen Bruder zur Hälf-te der Laufzeit wieder auf den neuesten Stand. Zwar ändert sich nichts am Grundpreis von 12 450 Euro und auch am Design gibt es nur kleine Retuschen. Aber wer dem Polo bei der Pu-blikumspremiere Anfang März auf dem Genfer Salon oder beim Handelsstart ein paar Wochen später unter die Haube schaut, der sieht lauter neue Motoren. Und wer ihn fährt, der kann auf ein Heer neuer Assistenz- und Infotainmentsysteme bauen.

Zur Halbzeit hat VW das kom-plette Motorenprogramm erneu-ert, die Triebwerke auf Euro6 umgestellt und den Verbrauch nebenbei mal eben um bis zu 21 Prozent gedrückt. Der Polo TDI Blue Motion kommt deshalb jetzt auf einen Verbrauch von 3,2 und der neue TSI Blue Motion als ei-genständiger Spar-Benziner mit einem neuen Dreizylinder-Turbo und 90 PS auf 4,1 Liter. Das sind 0,8 Liter weniger als beim gleich

starken Vorgänger-Modell.Los geht es bei den Benzinern

wie bisher mit einem Dreizylinder, den es mit 60 und jetzt dann 75 PS gibt, sowie einem Vierzylinder mit 90 und 110 PS. Später folgen der Polo Blue GT mit Zylinderab-schaltung mit jetzt 150 PS und der Polo GTI, der dann mit 192 PS in

der Liste steht. Bei den Dieseln ersetzt ein neuer Dreizylinder mit 1,4 Litern Hubraum die bisherigen 1,2– und 1,6-Liter. Das Triebwerk mit besonders vibrationsarmen Lagern und Ausgleichswelle gibt es mit 75, 90 und 105 PS – und einem Verbrauchsvorteil von bis zu 21 Prozent für die 90 PS-Vari-

ante mit DSG, die nun mit 3,4 statt 4,3 Litern im Datenblatt steht.

Neben den Motoren haben die Niedersachsen vor allem die Elektronik auf Vordermann ge-bracht und sich dabei am Golf ori-entiert. Fast alles, was es für den großen Bruder gibt, kann man deshalb jetzt auch für den Polo

bestellen – von den schaltbaren Dämpfern über den Tempomat mit Abstandsregelung und die City-Notbremsfunktion bis hin zur Online-Navigation. Bereits se-rienmäßig an Bord sind die neue, elektrische Servolenkung, die Mü-digkeitserkennung sowie die Mul-tikollisionsbremse, die den Unfall

nach dem Unfall verhindern soll. Zwar steht in diesem Früh-

jahr der Polo ganz oben auf der Agenda der Wolfsburger und nach Drei- und Fünftürer werden deshalb in den nächsten Wochen auch der Polo GTI und der Cross-Polo auf den neuesten Stand ge-bracht. Doch lange kann sich der Kleine nicht ganz oben auf der Lis-te halten. Schon nach dem Sommer weht wieder ein ganz an-derer Wind: Dann zeigt VW den neuen Passat.

13Blickpunkt KW 05/14 Auto & technik

Von Thomas Geiger

Es sind nur zwei kleine Grafiken im Untermenü des Bordcompu-ters, aber sie sprechen Bände: Wer im neuen Mini den „Driving Mode“ auf Sport stellt, der sieht eine kleine Rakete und ein Go-Kart über den Bildschirm flirren. Und wer danach aufs Gas tritt, der weiß, wie ernst es den Briten damit ist. Denn es gibt ganz si-cher billigere und bessere Klein-wagen als den Bonsai-BMW aus dem Vereinigten Königreich, es gibt Dutzende von Stadtflitzern, die praktischer sind, wertiger, ernsthafter und ergonomischer. Und auch mit seiner kunterbun-ten Modemasche ist der Mini längst nicht mehr alleine. Doch dieses Gefühl von der Pocket Rocket, jener Rakete für die Westentasche, die wie ein Go-Cart um die Ecken flitzt, das ist auch im neuen Mini unerreicht. Erst recht, wenn zur ersten Aus-fahrt vor der Markteinführung im Frühjahr ausgerechnet der Coo-per S bereit steht.

Unter seiner knuffigen Haube steckt jetzt ein neuer, zwei Liter

großer Vierzylinder aus dem BMW-Regal, dem ein Turbo stolze 192 PS einbläst. Der Motor knurrt schon beim Start laut und vernehmlich und schreit förm-lich nach dem ersten Gasstoß, den er mit einem flotten Sprint quittiert. Immerhin mobilisiert er im Overboost 300 Nm, mit de-nen er die kleine Knutschkugel zur Kanonenkugel macht und in 6,8 Sekunden auf Tempo 100 be-schleunigt. Und Schluss ist erst bei 235 km/h.

Aber es ist nicht allein die Längsdynamik, auf die es beim Mini ankommt. Sondern wie eh und je ist der Kleine der König der Kurven, die dem Mini gar nicht eng genug sein können. Das dicke Lenkrad fest in der Hand und die Augen an die Ide-allinie geheftet, fühlt er sich tat-sächlich an wie das Go-Kart auf dem Display, so rasant rasiert er durch die Radien. Dabei hilft ihm das elektronische Torque Vectoring genauso wie die vom ESP simulierte Differentialsper-re oder die neuen Achsen.

Natürlich ist der Cooper S vorerst der heißeste Feger in der Flotte. Aber bei allem Ver-

gnügen haben sie die Vernunft nicht vollends vergessen. Denn diesseits des S-Modells bauen die Ingenieure nur noch auf Dreizylinder. So fahren Cooper und Cooper D mit zwei neuen 1,5-Liter-Motoren vor, die auf 136 und 116 PS kommen. Aber aus drei Töpfen serviert Mini eine scharfe Rezeptur: Der Ben-ziner im Cooper mobilisiert 230 Nm, beschleunigt in 7,9 Sekun-den von 0 auf 100 und schafft 210 km/h, und für den Diesel im Cooper D weist Mini 270 Nm, 9,7 Sekunden und 205 km/h aus. Obwohl die Motoren durch die Bank mehr Kraft bieten und ei-nen größeren Elan entwickeln, haben sie weniger Durst: Im besten Fall sinkt der Verbrauch um 27 Prozent, so dass der neue Mini jetzt auf Durchschnittswer-te zwischen 3,5 und 5,8 Litern kommt.

Nicht nur das Fahrgefühl ist im neuen Mini ganz das alte. Auch am Design hat sich auf den ersten Blick nicht viel ge-ändert. Natürlich ist der Wagen wieder ein paar Zentimeter ge-wachsen und misst jetzt ziem-lich stolze 3,82 Meter, obwohl

dem Original vor über 50 Jahren mal 3,06 Meter gereicht haben. Und selbstredend gibt es kein einziges Blechteil, das vom Vor-gänger übernommen wurde. Doch die optionalen LED-Bren-ner mitsamt dem serienmäßigen Tagfahrlicht und die schwarze Banderole ums Blech her – dank Knubbelhaube, Kulleraugen und Knackarsch sieht der Neue auf den ersten Blick aus wie der Alte.

Aber man muss nur in den Innenraum schauen, dann sieht man, dass sich die Desi-gner doch keinen ganz so lau-en Lenz gemacht haben. Am besten erkennt man das rund um den Fahrersitz. Nicht nur, weil man dort jetzt ein bisschen mehr Platz hat, die Sitze mehr Beinauflage bieten und weiter verstellt werden können. Son-dern vor allem, weil das Cock-pit jetzt aussieht wie bei einem echten Auto und nicht wie bei einem Spielzeug. Die Schalter sind größer, griffiger und vor-nehmer geworden und der Ta-cho endlich dorthin gerückt, wo er auch hin gehört: Hinter das Lenkrad. Die schallplattengroße

Infofläche über der Mittelkon-sole bleibt zwar erhalten, bietet jetzt aber mehr Platz für das deutlich aufgewertete Infotain-ment mit Online-Anbindung und eigenem App-Store. Dazu gibt es dank drei Zentimetern mehr Radstand (jetzt 2,50 Me-ter) auch im Fond so viel Platz, dass dort zumindest ein Erwach-sener halbwegs bequem sitzen kann – wenn er es denn durch die kurzen Türen und vorbei an den vorderen Sesseln irgendwie auf die Rückbank schafft. Der Kofferraum wächst um stolze 51 auf noch immer nicht so richtig konkurrenzfähige 211 Liter und die Materialauswahl passt jetzt zumindest in den gehobenen Modellvarianten endlich zu den ambitionierten Preisen der Briten.

Was man noch entdeckt bei der ersten Fahrt im neuen Mini, sind ein deutlich verbesserter i-Drive-Controller zwischen den beiden Sesseln und viele neue Knöpfe für jede Menge neuer Funktionen. So gibt es den Bon-sai-BMW jetzt auch mit einem Head-Up-Display, das wie bei Peugeot & Co auf Knopfdruck

aus der Cockpitabdeckung klappt, man kann zum ersten Mal in dieser Klasse den Charak-ter der Federung verändern, der Mini hält automatisch Abstand zum Vordermann und es gibt genau wie bei BMW so genann-te Drive Modes, die auf Knopf-druck das Temperament be-einflussen und den Mini wahl-weise zum Sparer oder Sportler machen. Aber Mini wäre nicht Mini, wenn es nicht auch wie-der ein paar Spielereien gäbe: Um das Zentralinstrument gibt es deshalb zum Beispiel Licht-leisten, die bunt schimmern wie bei einer alten Music-Box und der Startknopf sieht aus wie in einem Starfighter.

Antrieb und Ambiente sind zwar nagelneu, doch mit seinem behutsam weiterentwickelten Design, dem verspielten Innen-leben und vor allem dem un-bändigen Fahrspaß bleibt auch der neue Mini ganz der alte. Das gilt übrigens auch für den Preis: Mit einem Grundpreis von aktu-ell 19 700 Euro für den Cooper kostet die dritte Auflage unter BMW-Regie gerade einmal 50 Euro mehr als ihr Vorgänger.

Spielmobil der Lifestyle-GesellschaftDer neue Mini erscheint im Frühjahr 2014

Der Polo probt den AufstiegSo vornehm wird der kleine Bruder des VW Golf

Fesch in rot: Den VW Polo gibt es nicht nur in Knallfarben. Ab März wird er im neuen Design im Handel erhältlich sein. Foto: oh

Schicker Mini im frechen Design: Der neue Mini ist ab Frühjar 2014 erhältlich und überzeugt mit außergewöhnlichem Aussehen und inneren Werten. Foto: oh

Page 14: Blickpunkt KW05

Sport14 Blickpunkt KW 05/14

Von Patrick Roelen

Es ist der große Traum eines jeden Sportlers: einmal an den Olympischen Spielen teilnehmen und für sein Land Gold gewinnen. Für vier Eishockey-Spielerinnen des ERC Ingolstadt könnte das Realität werden. Zumindest sind sie für den Olympia-Kader des deutschen Eishockey-National-teams der Frauen nominiert wor-den. Im Interview erklären Manu-ela Anwander, Maritta Becker, Sara Seiler und Andrea Lanzl, was die größten Unterschiede zwischen Damen- und Männer-Eishockey sind, mit welchen Zie-len sie nach Sotschi (erstes Spiel am 9. Februar) reisen und warum sie sich von den politischen Pro-testen in Russland nicht beein-flussen lassen wollen.

Sie laufen alle schon länger für die Nationalmannschaft auf. War es für Sie überhaupt eine Frage, ob Sie für Olympia nominiert werden würden?

Maritta Becker: Fest damit ge-rechnet hat von uns keiner. Aber es gibt vorher natürlich schon eine Tendenz. Wenn man zum Bei-spiel bei Überzahl oder Unterzahl spielt. Bei mir kam noch mit dazu, dass ich auch gewisse Erfahrung mitbringe und Eishockey schon fast seit zwei Jahrzehnten betreibe. Seit 15 Jahren spiele ich außerdem in der Nationalmannschaft. Meine Erfahrung spricht deshalb schon für mich. Denn bei den großen Tur-nieren ist es natürlich auch wichtig, routinierte Spielerinnen mit dabei zu haben. Die können dem Team dann auch eine gewisse Stabilität verleihen.

Andrea Lanzl: Natürlich freut man sich riesig. Aber zum Zeit-punkt der Nominierung war noch so viel Zeit bis zum Turnier. Da darf man nicht völlig verrückt werden. Man muss ja auch noch im Verein die Leistung bringen. Die Vorfreu-de kommt jetzt erst langsam.

Ist es denn für Sie die erste Olym-pia-Teilnahme?

Sara Seiler: Manu ist das erste Mal mit dabei. Andrea und ich zum zweiten Mal. Und für Maritta ist es sogar schon die dritte Teilnahme.

Frau Becker, Sie sind also der Rou-tinier im Team?

Sara Seiler: Absolut!Maritta Becker: Wenn man es

so nennen mag, ja. Es ist eigentlich bereits der fünfte Olympia-Zyklus, den ich mitmache. 1998 wurde Damen-Eishockey olympisch, da haben wir uns aber nicht qualifi-ziert. Die erste Qualifikation gelang dann vier Jahre später. Und auch 2006 haben wir es geschafft. Bei den bisher letzten Olympischen Win-terspielen in 2010 durfte wir leider nicht teilnehmen. Jetzt ist es wieder soweit. Für mich ist es somit die dritte Olympia-Teilnahme. Früher war ich mal die Jüngste, heute bin ich die Älteste.

Das ist ja auch etwas, worauf man stolz sein kann, oder?

Maritta Becker: Gewissermaßen schon. Allerdings muss man sich schon den ein oder anderen Spruch von den anderen gefallen lassen...

Andrea Lanzl (unterbricht): ...Der Rollator steht bereit (alle vier lachen).

Maritta Becker: Da sehen Sie es. Ich werde ständig daran erinnert, dass schon bald das Altersheim ruft. Aber das ist okay (grinst).

Für Sie, Frau Anwander, ist es die erste Olympia-Teilnahme. Schon aufgeregt?

Manuela Anwander: Ich glaube, das Gefühl kommt erst nach und nach. Wenn ich dann wirklich am 31. Januar im Flieger Richtung Sot-schi sitze, realisiere ich es hoffent-lich wirklich. Bislang kann ich das noch nicht ganz glauben.

Mit welchen Zielen reisen Sie nach Russland?

Andrea Lanzl: Wir wollen den super fünften Platz von der Welt-meisterschaft im vergangenen Jahr auf jeden Fall bestätigen. Viel-leicht klappt es dieses Mal ja sogar, ins Viertelfinale zu kommen. Das können wir aber nur durch eine geschlossene Mannschaftsleistung erreichen.

Frauen-Fußball wird von den Männern oft belächelt. Geht es dem Damen-Eishockey genauso?

Sara Seiler: Mich stört es, dass wir nicht derart in der Öffentlich-keit stehen wie die Männer. Ich finde es schade, dass viele nicht einmal wissen, dass es die olym-

pische Disziplin Damen-Eisho-ckey gibt.

Wo liegen denn die größten Un-terschiede zwischen Herren- und Damen-Eishockey?

Manuela Anwander: Die Kraft und die Schnelligkeit der Männer werden wir nie haben. Egal, wie hart wir trainieren würden. Frauen spielen vielleicht besser zusammen.

Sara Seiler: Bei uns gibt es die Regelung, keinen Bodycheck ein-setzen zu dürfen. Aber es ist auf kei-nen Fall so, dass Frauen-Eishockey körperlos gespielt wird.

Andrea Lanzl: Frauen-Eishockey unterscheidet sich ganz stark vom

Männer-Eishockey. Weil wir eben nicht so körperbetont spielen dür-fen. Und die Männer den Puck doch häufig im direkten Zwei-kampf gewinnen. Bei den Frauen hat man dadurch häufig mehr Zeit. Der größte Unterschied für mich ist aber, dass die Männer mit Eisho-ckey ihren Lebensunterhalt verdie-nen können. Die Möglichkeit haben wir nicht. Wir können so gut sein, die Besten des Landes sein. Und trotzdem wirst du in Deutschland als Frau nie alleine vom Eishockey leben können.

Empfinden Sie das als ungerecht?Maritta Becker: Ungerecht ist

vielleicht der falsche Ausdruck. Aber es wäre schön, wenn unser hoher Aufwand mehr belohnt wer-den würde. Gerade dadurch, dass wir viel mehr aufwenden müssen: Wir bekommen vieles nicht gestellt - wie zum Beispiel Spezial-Trainer. Es wäre deshalb schon schön, mehr Anerkennung und Belohnung zu erhalten.

In Form von mehr Gehalt?Maritta Becker: Absolut, ja!

Die Männer bekommen zwar deutlich mehr Gehalt, haben es im Gegensatz zu Ihnen aber nicht geschafft, sich für Olympia zu qua-lifizieren. Empfinden Sie deshalb ein wenig Schadenfreude?

Sara Seiler: Ich glaube, da freut sich niemand von uns. Es ist scha-de für das deutsche Eishockey. Schöner wäre es, wenn sich unsere Frauen und Männer dort präsentie-ren könnten.

Maritta Becker: Es ist nicht so, dass wir hier im Stadion dem Herrn Greilinger hinterherlaufen und ihn damit aufziehen. Ganz im Gegen-teil. Es wäre schön gewesen, wenn wir alle zusammen gefahren wären.

Einige Politiker (darunter auch Bundespräsident Joachim Gauck) kündigten an, aufgrund der politi-schen Lage in Russland nicht nach Sotschi zu reisen. Wie erleben Sie die Diskussionen rund um die Olympischen Spiele?

Manuela Anwander: Wir haben da nicht so viel mitzureden. Wir fahren aus sportlichen Gründen hin und nicht, um uns mit der Politik dort auseinanderzusetzen. Eisho-ckey sollte im Vordergrund stehen. Wir wollen drumherum so wenig wie möglich mitbekommen.

Aber sollten die Olympischen Spiele nicht auch den Sinn haben, ein anderes Land und dessen Kul-tur kennenzulernen?

Manuela Anwander: Natürlich, aber aus den politischen Geschi-cken wollen wir uns einfach raus-halten.

Andrea Lanzl: Zeiten ändern sich, die Umstände leider auch. Ich persönlich wünsche mir, dass in Zukunft wieder der Olympische Gedanke im Vordergrund steht. Es sollte nicht darum gehen, wer am meisten Geld hat. Nach diesem Kriterium sollten die olympischen Spiele definitiv nicht vergeben wer-den. Es geht doch darum, etwas Nachhaltiges in diesem Land zu schaffen. In Zukunft sollte sich im Vorfeld von Olympia keiner mehr Gedanken um die Politik machen müssen.

Sara Seiler: Ich denke schon, dass solche Diskussionen hilfreich sind. Bei uns ist es aber so, dass wir uns auf den Sport konzentrieren. Wir haben alle das Ziel, dem Pu-blikum zu zeigen, was der olym-pische Gedanke ist. Man muss ja auch sehen, dass die Sportler vier Jahre lang auf diese Spiele hintrai-nieren und die nicht einfach vier Jahre ihres Lebens herschenken können, nur weil es da politische Probleme gibt. Das es die gibt, ist uns allen durchaus bewusst. Und ich denke, dass die Diskussionen auch berechtigt sind, aber die Sportler sollten sich auf das Sport-liche konzentrieren.

Manuela Anwander (Stürmerin)Geboren: 09.01.1993

Länderspiele: 122; Tore: 28; Vorlagen: 24; Strafminuten: 28

Sara Seiler (Stürmerin)Geboren: 25.01.1983

Länderspiele: 161; Tore: 23; Vorlagen: 18; Strafminuten: 60

Andrea Lanzl (Stürmerin)Geboren: 08.10.1987

Länderspiele: 202; Tore: 37; Vorlagen: 45; Strafminuten: 82

Maritta Becker (Stürmerin)Geboren: 11.03.1981

Länderspiele: 269; Tore: 89; Vorlagen: 97; Strafminuten: 359

Macht Ingolstadt stolz!Die Olympischen Spiele rufen: ERC-Spielerinnen nehmen an Winterspielen teil

Eishockey-Cracks: Maritta Becker, Manuela Anwander, Andrea Lanzl und Sara Seiler (v. l. n. r.) treffen in der Vorrunde auf Russland, Japan und Schweden. Foto: Roelen

„Ich wünsche mir, dass in Zukunft wie-der der olympische Gedanke im Vorder-

grund steht.“Andrea Lanzl (26)

„Es ist auf keinen Fall so, dass Frauen-Eishockey körperlos

gespielt wird.“Sara Seiler (30)

„Wir wollen uns aus den politischen Ge-

schicken raushalten.“Manuela Anwander (21)

„Ich werde ständig von meinen Mitspie-lerinnen daran erin-nert, dass bald das Altersheim ruft.“

Maritta Becker, mit 32 Jahren die älteste Spielerin im Team

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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Patrick Roelen, Silke Federsel, Sabine Roelen

Redaktion Sport: Patrick Roelen

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Melanie Lerzer,Luisa Braun, Antonia Persy, Ines Lutz

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Stefan Huber: 0841/9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer,Tel. 0841 / 76876

Nächste Ausgabe:7. / 8. Februar

NOTDIENSTE

Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 1. / 2. Februar 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Simone Mayer, Asamstr. 73, Ingolstadt Tel. 08 41 / 6 70 90Dr. Wolfgang Rauh, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel. 08 41 / 45 46

Apotheken Notdienst

Samstag, 1. Februar 2014 St. Josefs-Apotheke, Friedrich-Ebert-Str. 45, Ingolstadt Tel. 08 41 / 5 61 18Marien-Apotheke, Wintergasse 3, Gaimersheim Tel. 0 84 58 / 21 00

Sonntag, 2. Februar 2014

Apotheke am Dachsberg, Am Dachsberg 4, Ingolstadt Tel.: 08 41 / 4 63 74 Sonnen-Apotheke, Lena-Christ-Str. 1, Ingolstadt Tel. 08 41 / 23 12

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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