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„Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine … · ecclesia nennt, seine Gemeinde....

Date post: 18-Sep-2018
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Lohmar 2 | 2015 | Sommer „Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.“ Johannes 15,4 Angedacht – Berufen in den Weinberg des Herrn 2-3 Presbyteriumswahlen 2016 mit vielen Stationen zum AUFKREUZEN 4-7 Visite – Visitation – Gemeindebesuch 8-9
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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Lohmar 2 | 2015 | SommerGemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Lohmar 2 | 2015 | Sommer

„Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.“ Johannes 15,4

Angedacht – Berufen in den Weinberg des Herrn 2-3

Presbyteriumswahlen 2016 mit vielen Stationen zum AUFKREUZEN 4-7

Visite – Visitation – Gemeindebesuch 8-9

Angedacht – Berufen in den Weinberg des Herrn

Presbyteriumswahlen 2016 mit vielen Stationen

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e den Weinberg Gottes ist auch heute noch nicht in aller Bewusstsein entfaltet.� Die einen fühlen sich viel­

leicht zur „Arbeit im Wein­berg des Herrn“ entweder nicht befugt oder nicht dafür ausgerüstet. Sie möchten sie gerne an dieje­nigen delegieren, die, so glauben sie, besser für die anstehenden Aufgaben gerüstet und ausgebildet sind und hauptberuflich diese Weinbergs­Arbeit für sie übernehmen.

� Die anderen leiden darunter, haben sich vielleicht sogar bisher verantwortlich be ­teiligt und würden das auch gerne weitertun, möchten aber nicht auf die Rolle des „Alleinzuständigen“ festge­legt werden.

� Andere wiederum trauen den Mitarbeitern und Mit­arbeiterinnen manchmal gar nicht zu, dass sie selbst verantwortlich im Wein­berg arbeiten können. Sie lassen sie höchstens bei dieser oder jener Tätigkeit mitarbeiten.

� Das wiederum führt dazu, dass sich einige von denen, die im profanen Leben ihre Frau oder ihren Mann ste­hen , sich im gemeindlichen Leben nicht ernstgenom­men fühlen.

� Wieder andere befürchten, dass ihr eigenes Profil mit ihren Gaben und Fähigkeiten undeutlich werden könnte, wenn auch alle anderen für die Arbeit im Weinberg taug­lich sein sollen.

Herrlich, wenn nach die­sem Hochsommer eine gute Ernte eingefahren

werden kann. Die Weinstöcke tragen gute Frucht . Es ist eine Freude, von den süßen Trau­ben zu kosten. So wie auf un ­serem Titelbild direkt von der Hand in den Mund, in verar­beiteter Form, wie bei der Weinprobe auf unserer Wein­fahrt am 24. September, oder aber auch in übertragenem Sinne, in dem wir das Bild auf unsere Kirche, auf unsere Ge­meinde, auf mich und dich übertragen.

Schon im Alten Testament war der „Weinberg“ ein ge ­läufiges Bild für das Volk Gottes: Gott selbst hat ihn gepflanzt, indem er sein Volk erwählt, befreit und immer wieder begleitet hat. Gott ist der Winzer und die von ihm erwählten Menschen, sein Volk, sind die Arbeiter im Weinberg.

Jesus nimmt die Bilderspra­che des Alten Testamentes in einem Gleichnis auf: „Denn das Reich der Himmel gleicht einem Hausherrn, der am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinem Weinberg einzustellen…“ (Mt 20,1ff)

Wenn Sie die Geschichte nachlesen, werden Sie ent­täuscht feststellen, dass dieser Weinberg nicht die erwarteten Früchte bringt. Ein Teil der Arbeiter im Weinberg ist unzu­frieden. Sie fühlen sich benachteiligt, um ihren ver­dienten Lohn gebracht. Die Ernte ist nicht wie erwartet. Andere haben nicht viel zu

erwarten, ihr Engagement ist zeitlich sehr begrenzt, und sie bekommen trotzdem den vol­len Lohn, nämlich das, was sie zum Leben brauchen. Jeden­falls für den morgigen Tag.

Und dann gibt es noch die Menschen, die auch zum Volk Gottes gehören, die Jesus jetzt ecclesia nennt, seine Gemeinde. Menschen die auch zu seinen Auserwählten zählen. Die aber merkwürdigerweise in dem Gleichnis gar nicht ge nannt werden, die gar nicht erst auf­tauchen, obwohl es sie gibt, viel zahlreicher gibt, als die, die tatsächlich die gestell te Auf­gabe annehmen für eine mehr oder weniger lange Zeit. Was ist mit denen? Und wo sind die Frauen?

Nun, zu der letzten Frage: Jesus, der „neue Mann“ hatte schon viel bewegt in seiner Wanderzeit durch Galiläa. Den Frauen begegnete er mit gro­ßer Offenheit und Wertschät­zung. Sie nahmen eine bedeu­tende Rolle in seiner Jünger­schaft ein, auch wenn das die biblischen Zeugen noch zu verdecken suchten. Aber die verwandelnde Kraft, die von Jesus ausging und ausgeht, hat die Grenzen und Mauern von damals bis heute über­wunden. Natürlich sind Frauen als Mitarbeiter in den Weinberg Gottes berufen, und die Kinder noch dazu (wie man einige Verse vor dem Gleichnis lesen kann) und Fremde, Aus­sätzige, Ausgestoßene und Sünder und und …

Doch das Bewusstsein dafür, dass alle eingeladen sind in

Berufen in den Weinberg des Herrn (Matthäus 20,1-16)

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Solche Fragen und Empfin­dungen spiegeln etwas wider von der Situation in unserer Evangelischen Kirche und unserer Gemeinde. Wir befin­den uns in vielfacher Hinsicht in einer Umbruchsituation. Wir haben in den zurücklie­genden Gemeindebriefen und über kirchliche Nachrich­ten versucht, etwas von den Reformprozessen in unserer Kirche mitzuteilen. 2017 fei­ern wir ein Reformationsjubi­läum. 500 Jahre sind seit dem Anschlag der 95 Thesen Mar­tin Luthers zur Reformation der Kirche vergangen. Dazu gehört auch die Wiederent­deckung des sogenannten „Priestertums aller Gläubigen“.

Im Bild des Weinbergs gesprochen: Wir alle zusam­men sind dieser Weinberg, den Gott angelegt hat und von dem er Früchte erwartet. Der Weinberg, den wir zu pflegen haben, das ist nicht die Außenwelt, das sind wir

selbst: Du und ich! An uns ist es, reiche Frucht zu bringen, indem wir am Reich Gottes mitarbeiten.

Dabei darf durchaus in den Blick kommen, dass es in einem Volk Gottes auch Unter­schiede gibt und geben darf.

Da ist die Vielfalt der Gaben und Fähigkeiten, der Charis­men, die einem Jedem gege­ben sind.

Das wir alle gemeinsam den Weinberg des Herrn „bea­ckern“, heißt ja nicht, dass wir das alle auf die gleiche Art und Weise zu tun haben.

Im Bild gesprochen: die einen bearbeiten den Boden, andere befestigen die Reben, wieder andere bringen den Arbeitenden etwas zu essen und zu trinken, wieder andere bringen die Ernte ein oder keltern den Saft der Trauben und bringen etwas völlig neues für die Gemeinschaft, den Wein. Und schließlich braucht es auch diejenigen,

die danach schauen, dass alle gute Arbeits bedingungen vorfinden, um gute Frucht zu bringen.

Auch wenn sich das Ver­ständnis dessen, was der Dienst im Weinberg des Herrn bedeutet, in unserer Zeit wan­delt, so bleibt er doch heute und in Zukunft unverzichtbar.

Gemeinsam sind wir dazu da, die Ankunft des Reiches Gottes zu verkündigen und in seiner Gemeinde zu verge­genwärtigen, so Bruchstück­haft uns das auch gelingen mag: das sind die Früchte, die von uns erbeten werden.

Jede und jeder möge sich auf eigene Weise mit einbrin­gen. Und unterstützen wir uns dabei gegenseitig, damit wir tatsächlich Frucht brin­gen, wenn der Herr unserer Kirche unsere Gemeinde besucht (visitiert).

Ihr Jochen Schulze

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„Aufkreuzen“ in der Kirche.Das kennen Sie schon. Alle Jahre wieder …, genauer ge ­sagt alle vier Jahre wählen Sie als evangelisches wahlbe­rechtigtes Gemeindemitglied das Leitungsorgan ihrer Evan­gelischen Kirchengemeinde Lohmar neu: das Presbyte­rium. Zur Zeit besteht es aus 8 Mitgliedern und dem Pfar­rer. Die Namen und Anschrif­ten können Sie der Rückseite des Gemeindebriefes entneh­men. Herr Schilling ist im Juni aus persönlichen Gründen aus dem Presbyterium ausge­schieden. Weitere Mitglieder wollen oder können bei der kommenden Wahl nicht mehr kandidieren.Interessieren Sie sich für das Gemeindeleben?

Vielleicht arbeiten Sie sogar schon ehrenamtlich in unserer Gemeinde mit. Oder Sie besit­zen besondere Gaben, Fähig­keiten und Kompetenzen, die im bisherigen Presbyterium fehlen. So oder so: Ihr persön­liches Profil kann das Gemein ­deleben und das Presbyteri um bereichern.

Je vielfältiger die Gaben sind, mit denen sich Kandida­tinnen und Kandidaten um das Presbyteriumsamt be ­werben, umso besser.

Am 14. Februar 2016 wird das Leitungsgremium Ihrer Gemeinde, das Presbyterium, neu gewählt.

Wahlberechtigt für die Pres­byteriumswahlen sind die jeweiligen Mitglieder einer Kirchengemeinde, die am Wahltag konfirmiert oder

mindestens 16 Jahre alt sind und die im Wahlverzeichnis eingetragen sind. Diese Ge ­meindemitglieder bestim­men, wer in den nächsten vier Jahren die Gemeinde, gebunden an Gottes Wort und die Ordnung unserer Kir­che, leitet. Gesucht werden Christenmenschen, die sich nicht nur Gedanken über ihre Kirche machen, sondern sie tatkräftig mitgestalten wol­len – z.B. Sie?

„Aufkreuzen“ mit der Kirche.Presbyterinnen und Presby­

ter (er­)leben und prägen „Kir­che“ in ihrem Dorf, ihrer Stadt, in ihrer Region und im Ev. Kirchenkreis an Sieg und Rhein. Männer und Frauen, Jüngere und Ältere, Haupt­ und Ehrenamtliche nutzen „auf Augenhöhe“ die vielen Möglichkeiten, ihre Fähigkei­ten zum Wohl der Gemeinde einzubringen. Als „Regierung“ ihrer Gemeinde haben sie viel Verantwortung: für das got­tesdienstliche Leben und die gemeindlichen Gruppen und Kreise, für die Finanzen, Immo­bilien, ihre Einrichtungen, wie

die Kindertagesstätte und das Kinder­ und Jugendzen­trum. Dabei suchen sie auch „der Stadt Bestes“. Ebenso wichtig ist aber auch: Nie­mand ist auf sich allein gestellt. Alle können neue Fähigkeiten bei sich und an ­deren entdecken, sowie z. B. Beratung und Aus­ und Fort­bildungsangebote in Anspruch nehmen.

„Aufkreuzen“ auf neuen Wegen.

Die Aufgaben des Presbyte­riums sind vielfältig und inte­ressant. Es geht um die ganze Palette der Gemeidearbeit: Welches Leitbild verfolgen wir? Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wo können, wo müssen wir sparen? Wel­che Angebote der Gemeinde haben sich bewährt, was soll sich ändern?

Wie steht es mit Grundsatz­ und Glaubensfragen? Wie soll unsere Gemeinde, unsere Kir­che von morgen aussehen? Welche Visionen wollen wir entwickeln?

Das Presbyterium entschei­det über die Verteilung der

Kandidieren –Mitgestalten

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Finanzmittel, die Beschäfti­gung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle ver­waltungstechnischen, rechtli­chen und religiösen Angele­genheiten – in eigener Verant­wortung, aber in ständigem Austausch mit den Gemeinde ­mitgliedern (Gemeindever­sammlungen).

Um zu guten Entscheidun­gen zu kommen, braucht die Gemeinde die persönli chen Erfahrungen und Gaben ihrer Mitglieder. Alle haben die gleichen Rechte und Pflichten, denn Christinnen und Chris­ten in unserer Kirche sind nur an die Heilige Schrift und ihr Gewissen gebunden – und an das presbyterial­synodale Prinzip. „Presbyterial­synodal“ bedeutet: Die Kirche baut sich von unten, von der Gemeinde her auf. Die Leitung auf allen Ebenen – Gemeinde, Kirchen­kreis, Landeskirche – geschieht in Gemeinschaft.

Ihr Markenzeichen ist eine besondere Kultur des Zuhö­rens und der gegenseitigen Anerkennung.

Es gibt keine Über­ oder Unterordnung. Die span­nungsreiche „Einheit in der Vielfalt“ gehört zum evange­lischen Profil. Sie bestimmt auch unsere guten Bezie­hungen zu unseren katho­lischen Geschwistern in Loh­mar. Sie muss aber immer wieder neu gefunden werden, das entspricht ihrem refor­matorischen Anspruch.

Im Presbyterium kommen die unterschiedlichsten Sicht­weisen und Argumente zur

Sprache. Auf dieser Grund­lage werden auch schwierige Entscheidungen gemein­schaftlich (einmütig) getra­gen. „Ehrenamtlich leiten“ und „gemeinschaftlich Kirche gestalten“ – das gehört zu ­sammen und ist typisch evan ­gelisch. Wie das Motto, mit dem wir Sie (nicht nur) als Kandidatin oder Kandidat für das Presbyteramt gewinnen möchten.

„Aufkreuzen.“ist unsere Einladung in eine Kirche, die auf Begegnung und Bewegung setzt.

Sind Sie neugierig geworden?Dann freut sich Ihre Kirchen­gemeinde darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Vielleicht möchten Sie mehr über uns erfahren?

Oder Sie sind interessiert an einer „Schnuppersitzung“, bei der Sie einen Einblick in die Arbeit des Presbyteriums gewinnen können? Oder … ?

Schon die Vorbereitung der Wahl und die anstehende „Visitation“ unserer Gemeinde durch den Kreissynodalvor­stand bieten die Chance, Bilanz zu ziehen.

Erreichte Ziele sind gute Botschaften, Menschen für den Glauben und die Kirche zu gewinnen.

Offene und freiwerdende Aufgaben und Funktionen warten auf unverbrauchte Köpfe, die sich zur Mitarbeit motivieren lassen.

Nutzen Sie die Stationen auf dem Weg zur Presbyteri­umswahl, um auf andere zuzugehen und sie persönlich einzuladen – in einer Kirche, die auf Begegnung und Bewegung setzt.

Pfarrer Jochen Schulze

Unter www.presbyteriumswahl.de finden Sie alle weiteren Infor­mationen.

Die Konfis machen eine Grunderfahrung von Gemeinde: Alle ziehen an einem Strang.

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Erstmalig haben sich die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Lippische Landeskirche für ein gemeinsames Wahlmotto entschieden. Die Öffentlichkeitsreferate der Landeskirchen erle-ben dabei – im wahrsten Sinne des Wortes – einen kreativen Austausch, ohne die eigenen inhaltlichen und gestalterischen Vorgaben außer Acht zu lassen. Wir sind gespannt, ob unsere Kolleginnen und Kollegen in den Kirchenkreisen und Gemeinden in ihren Kontexten ähnliche Erfahrungen machen werden.

„Aufkreuzen“ – wir starten mit dieser Arbeitshilfe und einem motivieren-den Kandidatenflyer in die begleitende Öffentlichkeitsarbeit der rheinischen Kirche. Flyer für den Eigenbedarf können nachbestellt werden – kostenlos. Für die Plakaterstellung gibt es Vorlagen, die mit individuellen Textbaustei-nen der Gemeinden ergänzt werden können. „Give aways“ sind in Vorberei-tung und werden für die Wahlwerbung preisgünstig zur Verfügung stehen. unter www.presbyteriumswahl.de finden Sie alle weiteren Informationen zum Angebot, zum Bestellen sowie „Vermeldenswertes“ rund um die Wahl. Schauen Sie öfter mal nach, wie sich das „Netz“ füllt.

Zum guten Schluss

Rechtsberatung

Wenn noch Fragen offen sind: Verbindliche Auskünfte gibt es im Landes-kirchenamt/Abteilung V, Dezernat V.1 Fragen können auch per E-Mail an [email protected] gestellt werden.

In eigener Sache Der Fahrplan für die Wahl 2016… mit vielen Stationen zum AUFKREUZEN

Die Wahllokale öffnen am 14. Februar 2016. Das Wahljahr beginnt aber bereits im Juni 2015 mit den vorbereitenden Beschlüssen.

Vorbereitende Beschlüsse

Wie viele Stellen mit Presbyterinnen und Pres-bytern sind zu besetzen?

Welche Wahlbezirke und Stimmbezirke will eine Gemeinde einrichten?

Soll eine allgemeine Brief-wahl erfolgen?

Wann findet die Gemeinde-versammlung zur Vorstel-lung der Kandidatinnen und Kandidaten statt?

Wer gehört dem Wahlvorstand an?

Wahlvorschlagsverfahren

Aufruf im Gottesdienst oder durch sonstige Bekannt- machung, Kandidatinnen und Kandidaten bis 24.9.2015 (Ende der Vorschlagsfrist) zu benennen

GEMEINDEVERSAMMLUNG

Anwesende wählbare Gemeindemitglieder können als weitere Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen werden. Das Presbyterium hat im Anschluss die Wahlfähigkeit zu prüfen.

IM FALL EINER NICHT AUSREICHENDEN VORSCHLAGSLISTE

bis 30.11.2015 Bericht an den Kreissynodal- vorstand (KSV)

vom 1.12. bis 8.12.2015 Der KSV entscheidet, ob die Wahl verschoben wird oder die Vorgeschlagenen als gewählt gelten.

13.12.2015 Die Namen der Gewählten werden im Gottesdienst bekannt gegeben.

14.12.2015 Bekanntgabe Wahlergebnis

17.12.2015 Ende der Beschwerdefrist

Erstellung der Wahlbenachrichtigungen

Zugang der Wahlbenach-richtigungen bis spätestens 20. Januar 2016

Auslegung des Wahlverzeichnisses für die Dauer von drei Wochen

Eingang der Briefwahlunterlagen

Antrag auf Briefwahl

Bekanntgabe der Namen der

Gewählten im Gottesdienst

Ende der BeschwerdefristEinführungstermine

bis 15.6.2015

13.9. – 24.9.2015 29.11.2015

ab 10.12.2015 bis 10.1.2016 17.1.2016

bis 9.2.2016bis 12.2.2016, 16 Uhr

21.2.2016

25.2.20166.3.2016/13.3.2016

Bekanntgabe Wahlergebnis

22.2.2016

Vorentscheidungen

Die Zahl der Presbyter ist auf neun (9) festgesetzt, zuzüglich ein(e) Mitar-beiterpresbyter(in).

Die Gemeinde wählt in einem Wahlbezirk bzw. in einem Stimmbezirk.

Alle wahlberechtigten Mitglieder der Kirchenge-meinde werden persönlich und schriftlich zur Teil-nahme eingeladen.

Es ist eine allgemeine Briefwahl beschlossen.Der Wahlvorstand besteht aus Frau Gertrude Schäning, den Herren Dieter Trube, Klaus Selig und Winfried Niere. Herr Trube ist der Vorsitzende.

Wahlvorschlagsverfahren

Durch Abkündigungen, Aushänge (Schaukästen), Homepage und weiteren Veröffentlichungen laden wir Sie zur Einreichung von Wahrvorschlägen ein.

Wahllokal ist das Ev. Gemeinde-zentrum Lohmar, Hauptstr. 74, 53797 Lohmar in der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr. Wir empfan-gen Sie nach dem Gottesdienst mit Mittagessen, Kaffee & Kuchen und einem musikalischen Programm. Nach der öffentlichen Auszählung der Stimmen und Beschluss des Presbyteriums über das Wahlergebnis wird zur Wahl-party eingeladen.

Verabschiedung der ausgeschiedenen und Einführung der neu gewählten Presbyter und Presbyterinnen im Gemein-degottesdienst. Im Anschluss findet im Gemeindezentrum ein Sektempfang mit einem kleinen Imbiss statt.

14.02.2016WAHLSONNTAG

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D ie evangelische Kirche ist nicht von oben nach unten, sondern von un­

ten nach oben aufgebaut und demokratisch organisiert. Die Macht und Verantwortung liegt auf vielen Schultern, angefangen bei der Ortsge­meinde, dem Presbyterium, auf der Ebene des Kirchen­kreises und der Landeskirche.

In der evangelischen Kirche gab es schon im 17. Jahrhun­dert Parlamente (=Synoden), die in gemeinsamer Verant­wortung die Kirche auf ver­schiedenen Ebenen geleitet haben. Das Bekenntnis der Barmer Synode 1934, ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung, war ein Meilenstein in der Ge ­schichte unserer Landeskirche.

„Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu ver­trauen und zu gehorchen haben“ ist die maßgebliche These für unser Selbstver­ständnis. Die Barmer Thesen sind bis heute Grundlage der Ordination und der Verpflich­tung der Presbyter. Dankbar erinnern wir uns auch der Wirkkraft des Evangeliums bei dem Fall der Mauer. Die Montagsgebete sind wesent­licher Motor der Demokrati­sierungsbewegung in der ehemaligen DDR gewesen.

In Anbetracht des Reforma­tionsjubiläums 2017 halten wir unverändert an den refor­matorischen Grundsätzen fest:Allein durch Christus, allein durch die Schrift, allein aus

Gnade, allein aus Glauben.Sie markieren die Eckpfeiler,

in denen sich kirchliche Demo­kratie bewegen darf, ohne ihr

Fundament zu verlassen: Die presbyterial­synodale Ord­nung.

Jochen Schulze

Der demokratische Aufbau der Evangelischen Kirche im Rheinland

Gemeindeglieder Pfarrerinnen und Pfarrer Superintendentinnen und

Superintendenten Präses

Berufene Synoden Ordinierte Mitglieder in der Kirchenleitung

(hauptamtlich) und im Landenkirchenamt Ordinierte Mitglieder in der Kirchenleitung

(nebenamtlich)

Juristinnen und Juristen in der Kirchenleitung (hauptamtlich) und im Landeskirchenamt

LandessynodeDie Kirche wird von der Landessynode geleitet. Sie beschließt Kirchengesetze und wählt die Kirchenleitung. Einmal im Jahr treten die 257 Mitglieder zu mehrtägigen Beratungen zusammen. Den Vorsitz hat die oder der Präses.

KirchenleitungSie ist berufen, die Landeskirche im Auftrag der Landes-synode nach der Kirchenordnung, den Kirchengesetzen und den von der Landessynode aufgestellten Grundsätzen zu leiten. Von den 18 Mitgliedern sind 8 Gemeindeglieder und 3 ordinierte Mitglieder nebenamtlich berufen.

LandeskirchenamtSoweit die Kirchenleitung den Dienst der Leitung nicht selbst wahrnimmt, wird er in ihrem Auftrag und nach ihren Weisungen vom Landeskirchenamt ausgeübt. Es führt die Verwaltung der Kirche. Das Kollegium hat 21 Mitglieder.

KreissynodeJeder der 33 Kirchenkreise wird von der Kreissynode geleitet. Ihr gehören die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises sowie die Abgeordneten der Kirchenge meinden (1 je Pfarrstelle) und berufene Mitgleider an. Die Leitung hat die Superintendentin oder der Superintendent.

KreissynodalvorstandEr besteht aus der Superintendentin oder dem Superintendenten, der Assessorin oder dem Assessor, der oder dem Scriba und mindestens 5 weiteren Mitgliedern (Synodaläl teste). Er leitet den Kirchenkreis im Auftrag der Kreisynode.

GemeindenDie evangelischen Gemeindeglieder eines Wohnbezirkes bilden die Kirchengemeinden.

PresbyteriumEs leitet die örtliche Kirchengemeinde. Mitglieder sind Pfarrerinnen und Pfarrer und Presbyterinnen und Presbyter, deren Zahl von der Größe der einzelnen Gemeinden abhängt. Das Presbyterium hat den Auftrag, die Gemeinde zu leiten und über die rechte Verkündigung des Wortes Gottes zu wachen. Das Presbyterium wird durch Gemeindeglieder gewählt. Wahlberechtigt sind solche Gemeindeglieder, die zum Abendmahl zugelassen und mindestens 16 Jahre alt sind.

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Visite – kennen alle, die schon mal im Krankenhaus auf Genesung gehofft haben. Bei der täg­lichen Visite kommen Chef­arzt und Oberarzt, oft mit einem Schlauch von Assistenz­ärzten und Schwestern an das Bett des Patienten. Im Team versichern sich die Visitie­renden der fortschreitenden Gesundung, entscheiden mit der Wahl der Therapie oder des operativen Eingriffs oft über Leben und Tod.

Visitation –in der Evangelischen Kirche ist kein Krankenbesuch und es geht nicht um Leben und Tod. Aber wesensverwandt ist er doch, der Besuch eines Oberen mit Aufsichtsbefug­nis zum Zweck der Bestands­aufnahme , der Normenkon­trolle, der Beratung und der Förderung einer fortschrei­tenden Entwicklung einer Kir­chengemeinde . Diese Oberen sind die aus der Kreissynode gewählten Laien und Theolo­gen im sogenannten Kreissy­

nodalvorstand (KSV), die auch kirchenaufsichtliche Funktion­ en für die Kirchengemeinden eines Kirchenkreises wahr­nehmen.

Dieser Besuch dreier Mit­glieder des Kreissynodalvor­standes steht in diesem Jahr für unsere Gemeinde im Ka ­lender, nachdem wir zuletzt 1995 visitiert / besucht wurden.

Zuletzt war eine Wiederho­lung geplant im Jahr des Pfar­rerwechsels in unserer Ge ­mein de, im Jahr 2010. Das war auch der Grund für eine Ver­schiebung und nun, im Okto­ber, von Freitag, dem 16. Okto­ber bis Sonntag, dem 18. Ok ­to ­ber 2015 wird dieser Besuch in unserer Gemeinde erwartet.

In den evangelischen Kirchen ist die Visitation als ein regel­mäßiges Mittel der Kirchenlei­tung in Gebrauch. Sie war das wichtigste und effektivste Werkzeug zur Durchführung der Reformation im 16. Jahr­hundert. Nur so konnte jeder einzelne Ortspfarrer überprüft werden, ob er der neuen „evan ­gelischen“ Lehre entsprach und den gewandelten Anfor­derungen an das Pfarramt gewachsen war.

Während in lutherischen Kirchen mit der Visitation die Aufsicht des Bischofs ausge­übt wird, können reformierte und unierte Gemeinden gemäß dem synodalen Prin­zip auch von „nachbarschaft­lichem Besuch“ sprechen. Zahlreiche Zwischenformen existieren in den Kirchenord­nungen der Landeskirchen und konfessionellen Bünde

(VELKD, Arnoldshainer Konfe­renz). Gemeinsam ist allen, dass die Visitation entspre­chend der verschiedenen kir­chenleitenden Ebenen ge ­staffelt wird. Kirchengemein­den werden von den Verant­wortlichen der nächsthöher­ en Ebene (Kirchenkreis, Kir­chenbezirk, Dekanat u. Ä.) visitiert – sei es durch Super­intendent(in), Dekan(in) bzw. Propst/Pröpstin oder durch Visitationskommissionen aus Haupt­ und Ehrenamtlichen unter Vorsitz der vorgenann­ten Amtsinhaber. Mit einem Rhythmus von ca. 6–8 Jahren ist die Visitation im Leben der Gemeinden fest verankert.

In der heutigen Praxis ist die Gottesdienstfeier und eine anschließende Gemeindever­sammlung Höhepunkt einer Visitation. Dazu finden in den Tagen vorher üblicherweise Aussprachen, Besuche von Einrichtungen sowie eine Ver­waltungsprüfung statt. Zum ursprünglichen Gedanken der Aufsicht ist inzwischen in den heutigen Visitationsordnun­gen auch der Kontakt zur Ge ­meinde und deren Beratung hinzugekommen.

Visite – Visitation – Gemeindebesuch

„Du kannst Gott vertrauen“, er hält Dich, so wie wir Dich halten!

Presbyterin Regina Franke weiß sich auch in extremen Situationen von der Gemein-schaft gehalten.

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Über die ordnungsgemäße Verkündigung, Lebens­ und Amtsführung von dem Pfar­rer und den anderen haupt­beruflichen, nebenberuflichen und ehrenamtlichen Mitar­beitern, sowie über ein intak­tes Gemeindeleben hinaus wird nun auch nach Visionen und Zielen der Gemeinde­glieder gefragt. Über Berichte, Protokolle und Statistiken hinaus werden Umfragen und gruppendynamische Methoden wie beispielsweise die Zukunftswerkstatt einge­setzt.

Gemeindebesuch aus Poprad / Slowakei –Am Dienstag, den 11. August werden unsere Freunde aus Poprad mit einem großen Rei­sebus auf Reisen gehen. Ins­gesamt 37 Personen machen sich auf den Weg, um nach

einer Studienreise auf „Luther’s Spuren“ in den Lutherstädten auch nach Lohmar zu kom­men.

Wir erwarten sie, 25 Erwach ­sene und 12 Jugendliche, am Freitagabend, den 14. August und bereiten ihnen ab 17.00 Uhr einen Empfang im Ge ­meindzentrum.

Es bleiben der Samstag und der Sonntag, um miteinander Zeit zu verbringen und Lohmar und seine Umgebung mitein­ander zu entdecken. Wir sind gespannt, welche Wünsche unsere Gäste an das Besuchs­programm haben. Am Sonn­tagabend heißt es dann bei einem Grillfest im Gemeinde­garten Ab schied zu nehmen. Denn am Montagmorgen, den 17. August fahren unsere Gäste wieder zurück in die Slowakei. In diesem Jahr wird der Ju ­gendpfarrer Michal Findra

seine Gemeindeglieder be ­gleiten. Er kommt das erste Mal mit nach Lohmar. Wir sind sehr gespannt und freuen uns darüber, dass so viele jün­gere Gemeindeglieder aus der Lutherischen Gemeinde in Poprad den Weg zum Teil zum ersten Mal nach Lohmar unternehmen. Aber auch viele vertraute Gesichter werden uns wieder begegnen.

Wir suchen noch Unterstüt­zer! Wer möchte Gastgeber sein? Wir suchen auch Unter­stützung für die Vorbereitung der Mahlzeiten am Freitag­ und Sonntagabend. Gerne möchten wir auch neue inte­ressierte Gemeindeglieder für diese Partnerschaftsbegeg­nung finden.

Pfarrer Jochen Schulze

Der Zeitplan der Visitation sieht wie folgt aus:

Freitagabend, 16. Oktober 2015,17.00 Uhr

Gesprächsabend mit allen Mitarbeitenden der Gemeinde.

Samstag, 17. Oktober 2015,9.30 Uhr bis 16.00 Uhr

Gespräche über zwei bis drei Handlungsfelder: Was läuft gut? Wo haben wir Beratungsbedarf?

Sonntag, 18. Oktober 2015,10.00 Uhr

Gottesdienst mit anschließender Gemeinde­versammlung.Hier haben alle Gemeindeglieder und interess ierte Bürger unserer Stadt die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Ideen und Anregungen weiterzugeben. Die Besucher des KSV geben ihrerseits einen Bericht ihrer Visite. Im Anschluss an die Gemeinde­versammlung gibt es einen Imbiss.

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Am Samstag, den 9. Mai 2015 wurden in der Christuskirche konfirmiert:(V.l.n.r., vorne: Timo Gerhards, Oliver Krom, Julia Bratka, Svenja Barchmann, Yannik Höhne, Sascha Arndt, Ann-Katrin Ach, Vivien Bertrams; hinten v.l.n.r. KonfiTeamer Dominic Heimann, Simon Schulze, & Regina Franke, Alexander Kanehl, KonfiTeamerin Lara Franke, Benigno Beerbaum, Leon Wirz und Pfarrer Jochen Schulze.)

Am Sonntag, den 10. Mai 2015 wurden in der Christuskirche konfirmiert:(V.l.n.r., vorne: Severin Kühn, Pascal Höpner, Britta Herres, Larissa & Marc Scharfscheer, Michael Over, Vanessa de Munter, Isabelle Niehöfer; hinten: KonfiTeamer: Simon Schulze, Dominic Heimann, Regina & Lara Franke; Pfarrer Jochen Schulze.)

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Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Konfirmanden von einst zur Feier ihres Konfirmationsjubiläums am Sonntag Trinitatis am 31.05.2015 angemeldet:(V.l.n.r.: Ingrid Hoffmann, Helga Trube, Ruth & Günther Knop, Adam Gutsch, Anneliese & Wilhelm Schlegel; hinten: Ursula Ramme, Gertrud Schäning, Magdalene Maschin, Gudrun Mundt,Horst Grüneberg, Irene Pioch.)

Und wir freuen uns sehr darüber, dass das Interesse an der Konfirmation in unserer Gemeinde nicht abreisst. Zum Auftakt ver­lebten 18 Jugendliche ein gemeinsames Wochenende in der Jugendakademie Walberberg in Bornheim. Beim Klettern lernte die Gruppe, einander zu ver­trauen.

(Kevin Gizaw, Kevin Stefanischin, Devin & Janis Neubauer, KT Pauline Pranke, Dennis Pankratov, Moritz Breuch, Kevin Oldenburg, Yannick Münnemann; oben: Tom Höndges-berg, Nils Pimmer, KT Dominic Heimann, Henrik Kröger, Emil Makarenko, KT Lara Franke, Nick Mühlhoff, Jakob Peer, KT Regina Franke & Simon Schulze, Lavinia Mai, Amanda Schlein, Pfr. Jochen Schulze; ohne Bild: Melanie Burbach und Marie Heimann.)

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„Bittet, so wird euch ge­geben; suchet so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“

(Matthäus 7, 7 und 8) Jesu Worte in der Bergpredigt!

W ie oft bitten wir um den glücklichen Aus­gang eines Ereig nis­

ses, sei es eine Ope ration, eine Prüfung eine Flug­oder Auto­reise! Und wie oft ist alles gutgegangen! „Gott sei Dank!“ Beten soll nach wissenschaft­lichen Studien die Heilung von Krankheiten beschleunigen. – Man nimmt jedoch an, dass eine rein psychologische Wir­kung auf das Gemüt des be­tenden Kranken Ursache für die schnellere Heilung ist. – Aber wie viele Gebete mit Bit­ten um Heilung und Rettung sind wirkungslos? Wie viele Wünsche: „Bitte, lieber Gott, mach dies und gib das!“ blei­ben unerfüllt!

Schon allein aus der Ge ­schichte des vergangenen Jahrhunderts mit Millionen von Ermordeten und Kriegs­toten wissen wir, dass all die flehenden, zornigen und gläubig vertrauenden Gebete um Frieden und Hilfe aus der Not nicht erhört worden sind. Wurde nicht „richtig“ gebe t et, nicht inständig genug gebe­ten? Im „Stuttgarter Schuld ­

be kennt nis“ der EKD vom Oktober 1945 heißt es: „Wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröh licher ge ­glaubt und nicht brennender geliebt haben.“

Hört Gott wirklich auf unsere Gebete? Hilft beten? Jesus war sich sicher, dass Gott ihn hört. Und er war sich sicher, dass Gott uns hört. Aber was hat er denn gemeint, wenn er sagte, dass Gott uns geben wird, worum wir bitten? Er selbst hat Gott gebeten, ihm den Leidensweg zum Kreuz zu ersparen (Lukas, 22,42), hat jedoch hinzugefügt: „Doch

nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“

„Gott erfüllt nicht alle un ­sere Wünsche, aber alle seine Verheißungen.“ Dieser Aus­spruch stammt von Dietrich Bonhoeffer, der noch in den letzten Kriegstagen von den Nazis ermordet wurde.

Jesus lehrte seine Jünger beten. Sie sollten nicht wie die Heuchler in der Öffent­lichkeit beten, damit sie von den Leuten gesehen werden, sondern im „Kämmerlein“ zu dem Vater beten, der im „Ver­borgenen“ ist. Sie sollten nicht „viel plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden erhört,

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Fragen zu Rel igion und Kirche

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wenn sie viele Worte machen.“ Und Jesus fügte hinzu: „Denn euer Vater weiß, was ihr be ­dürft, bevor ihr ihn bittet.“ (Matthäus 6,5 ff)

Er lehrte sie das Gebet spre­chen, das wir noch heute sprechen, das Vaterunser. Im Vaterunser heißt es: „Dein Wille geschehe wie im Him­mel so auf Erden.“ Der Wille Gottes kann durch mensch­liche Gebete nicht geändert werden, aber der Mensch erlebt durch das Ge bet eine Veränderung. Insofern kann man sagen, dass beten hilft. Die Menschen dürfen Gott bitten, ja, das Gebet ist, wie Bonhoeffer schreibt, nicht ein Werk, eine Übung, eine fromme Haltung, sondern die Bitte des Kindes zum Herzen des Vaters.

Es gibt Lobpreisungen und Dankgebete, die im Gottes­dienst, in der Gemeinschaft gesungen oder laut gespro­chen werden. Und es gibt die stillen Gebete zu dem allge­gen wärtigen Gott. Sie sind nicht an einen Ort gebunden wie in den Naturreligionen, wo sich der Betende an einen bestimmten Ort begeben muss.

In den meisten Religionen und Kulturen wird gebetet. Das Gebet setzt allerdings die Vorstellung eines persönli chen Gottes voraus, die im Buddhis ­mus und im Taoismus so nicht vorhanden ist. Der Beter wird je nach Religion und Kon fes­sion verschiedene Haltun gen einnehmen, stehen, knien, sich niederwerfen, den Kopf

senken, die Hände erheben oder falten. Immer wird sich der Betende an einen per sön­li chen Gott wenden, der emp­fänglich ist für eine solche Form der Zwiesprache, und der nicht nur durch kultische Handlungen und Opfergaben erreichbar ist. Ohne Adressat bleibt ein Gebet ein Selbstge­spräch.

Nach Paulus (1. Thessalo nicher 5,17) soll nach dem „Willen Gottes in Jesus Christus“ ohne Unterlass gebetet wer­den, das Beten soll also nicht eine gelegent liche Beschäfti­gung sein, sondern soll das ganze Leben umgrei fen. Beten bedeutet, im Ge spräch mit Gott zu leben. Schleier­macher hat in einer Predigten gesagt: „Fromm sein und beten ist eigentlich eins und dasselbe. Alle Gedanken von einiger Wichtigkeit, die in uns entste hen, mit dem Gedan­ken an Gott in Verbindung bringen … das ist das Beten ohne Unterlass.“

Ziel des Gebetes ist nicht, dass Gott hört, sondern, dass Gott hört, ist die Voraus set­zung für das Gebet. Wie Dorothee Sölle schreibt, be ­steht das Gebet aus Fragen und Antworten. Es spielt nicht nur eine Rolle, ob Gott uns hört, sondern auch ob wir die Fragen Gottes hören. Sie be tont, dass Gott mit uns spricht wie mit Mose, „wie ein Mann mit seinem Freund redet“. (2. Mose 22,11) Was im Alten Testament für einen Auser wählten gilt, gilt nun für alle Auserwählten

Gottes, nämlich Freundschaft. Wir sollen Gott loben und ihm Dank sagen, aber auch nach seinen Verhei ßungen fragen: „Warum hast du mich ver lassen?“ und „Wann kommst du?“

In jedem Dankgebet muss aber auch ein Bittgebet ent­halten sein. Wir können Gott nicht dafür danken, dass es uns gut geht, ohne ihn für diejenigen zu bitten, denen es nicht so gut geht. Wir können kein Erntedankfest begehen ohne das Bewusst sein, dass zwei Drittel aller Menschen nicht satt werden.

Aliki Gnieser

Vom Beten und Bitten

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Neues aus dem Kindergarten

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Im letzten Jahr hat sich in der Evangelischen Kinder­tagesstätte in Lohmar viel

verändert.Unser Kindergarten­Team

hat in Zusammenarbeit mit Frau Karin Hauke­Zimmer (Partnerin der DR. ZIMMER & PARTNER Managementbera­tung, Bonn) eine neue Kon­zeption entwickelt.

Diese Konzeption können Sie jederzeit gerne in unserer Kindertagesstätte einsehen bzw. mitnehmen.

Unser erster Schritt in Parti­zipation, welche in unserer

Ab Sommer diesen Jahres gibt es für die Eltern die Mög­lichkeit, ihr Kind online über das Elternportal „Little Bird“ anzumelden. Natürlich be ­steht auch weiterhin die Mög ­lichkeit einer schriftlichen Anmeldung bei uns vor Ort.

Wir sind gespannt auf wei­tere positive Veränderungen, die in Zusammenarbeit mit den Eltern und den Kindern stattfinden werden, und freuen uns auf ein neues, auf­regendes Kindergartenjahr.

Manuela Werner

neuen Konzeption verankert ist, beinhaltete die neue Na ­mensgebung unserer Kin der­tagesstätte.

In einer Abstimmungsaktion stimmten unsere Kinder mit großer Freude für den Namen

„Evangelische Kinder­tagesstätte Sonnen­schein Lohmar“.

Somit besitzt unsere Kinder­tagesstätte im Namen wie auch auch im Bild einen hohen Wiedererkennungswert.

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Liebe Gemeindemitglieder,

ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen, vielleicht bin ich dem einen oder anderen auch noch bekannt.

Mein Name ist Pia Pahlow und ich habe 11 Jahre hier in unserer Kindertageseinrich­tung als Erzieherin gearbeitet, bevor ich im Oktober 2014 die Leitung eines Kindergartens in Lohmar Weegen übernom­men habe.

Da ich weiterhin guten Kon­takt zu meinen Kolleginnen hier in der Einrichtung hatte, freute es mich zu hören dass ich eine Möglichkeit erhielt hierhin zurückzukehren.Ab dem 01. August 2015 werde ich die kommissari sche Lei­tung unserer Kindertagesein­

richtung Sonnenschein und die Leitung der Kinder und Jugendarbeit übernehmen.

Wir stehen in den nächsten Jahren vor wichtigen Ent­scheidungen, die vor allem unsere Kindertageseinrich­tung betreffen. Es wird Über­legungen geben, ob wir in den Familienzentrumsverbund der Ev. Kindertageseinrich­tungen eintreten, wie und in welcher Form unsere Qualität gesichert werden kann und wie wir uns gut für die Zu ­kunft aufstellen können.

In der Kinder und Jugendar­beit werden wir mit kleinen Schritten starten. Wir werden einen wöchentlichen Treff für Kinder im Grundschulalter anbieten, evtl. auch einen Treff für unsere baldigen Schulkin­

der und es wird einen 14­tä gi­gen Treff geben für Jugendli­che. Weiterhin werden wir auch unsere Kleinkinder­Spiel­gruppen anbieten.

Wie Sie nun lesen wird sich vieles tun hier in der Gemein­ de in Bezug auf unsere Kin­dertageseinrichtung und der Kinder und Jugendarbeit. Ich freue mich auf diese Heraus­forderung, auf meine Kolle­ginnen und auf eine unter­stützende Gemeinde.

Ihre Pia Pahlow

Neue, altbekannte Mitarbeiterin in unserer Kindertagesstätte

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Wir möchten zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle

eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin im Gemeindebüro mit 6 Stunden Wochenarbeitszeit (Minijob)

zur Unterstützung der Gemeindesekretärin zu besetzen. Die Stelle soll zunächst auf 2 Jahre befristet sein.

Wir suchen eine evangelische Mitarbeiterin / einen evangelischen Mitarbeiter mit sozialen Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Kontaktfähigkeit, Entscheidungsfreudigkeit, Kooperationsbereitschaft, Konfliktfähigkeit und Offenheit.

Wir erwarten solide Computerkenntnisse, insbesondere in Microsoft Office­Produkten (Word, Excel, Outlook) und die Bereitschaft, sich in kirchliche Verwaltungsprogramme (Mewis und Mach) einzuarbeiten. Sie haben idealerweise eine kaufmännische Ausbildung oder kommen aus einer Verwaltungslaufbahn und können sich vorstellen in einer Gemeindeverwaltung zu arbeiten.

Wir bieten sehr differenzierte administrative und organisatorische Aufgaben und ein engagiertes und motiviertes Team aus ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitenden.

Sie sind Ansprechpartner für die vielfältigen Anliegen der Gemeindeglieder und Mitarbeitenden und arbeiten vertrauensvoll zusammen mit den Nachbargemeinden, den städtischen Einrich­tungen, dem Kirchenkreis und der Landeskirche, Die Vergütung erfolgt nach BAT­KF.

Auskünfte erteilen Pfarrer Jochen Schulze als Vorsitzender des Presbyteriums.

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Es war eine kleine Schar, die sich aufgemacht hatte, zum Missionale in

Köln, am 21.03.2015 – dabei konnte man es nicht beque­mer haben ­ der Gemeinde­bus wurde zur Verfügung gestellt und wir wurden bis vor die Türe gefahren.

„Was ist das Missionale?“Das Missionale ist ein Kirchen­tag im Kleinformat – eine große Messehalle in Köln mit allen verfügbaren Nebenräu­men, einem Kaffee, einem Gottesdienstraum und einem Markt der Möglichkeiten – also, wer nicht nach Stuttgart fahren konnte, der sollte viel­leicht im kommenden Jahr mit nach Köln dorthin fahren.Was gab es dort Interessantes?„Willkommen zum Missio­nale“ hieß es – Die Bibel – das Buch der Bücher. Und zugleich vielmehr als ein Buch, voller Leben, kraftvoll und verhei­ßungsvoll. Die Bibel gehört „abgestaubt“ und ins Leben gebracht.

Wir fragen: • Wie wird Gottes Stimme in

und durch die Bibel laut?• Wie beginnt die Bibel zu uns

zu sprechen?• Wie beginnt die Bibel zu

leben?• Wie fangen ihre Worte in

uns an zu erzählen?• Es gab 10 Themenbereiche

zur Auswahl – da war für jeden etwas dabei.

Ich war in einem Workshop, wo ein Pfarrerehepaar, die zusätzlich noch Theaterwis­senschaften und Musik stu­diert hatten, biblische Ge ­schichten als Spiel für jeder­mann verständlich vorgetra­gen haben. Das tut zwischen­durch gut, man merkt, dass es

auch noch andere Formen gibt, eine biblische Geschichte zu erzählen, sodass alle es verstehen können.

Kommen Sie das nächste Mal mit, dann werden Sie es merken.

G. Schäning

Missionale

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Einladung zur Frauenhilfe

Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe +++ Frauenhilfe

Unsere Frauenhilfe ist eine Gruppe von über 50­jährigen Damen bis

ins hohe Alter von 97 Jahren. Ich glaube, allen gefällt es bei uns – immer wieder bringen unsere Mitglieder neue Damen mit – wir haben für alle ein Plätzchen frei, und freuen uns über jedes neue Mitglied.

Und hier unser Programm:

� 5. AugustKaffee außer HausWir fahren zur Pfannkuchen­mühle nach Ingersau – nicht weit – Abfahrtzeiten geben wir noch bekannt.

� 2. SeptemberMartin Luther und die ReformationReferent: Pfr. J. Schulze

� 7. Oktober– Augenblicke – Augenblicke der Erinnerung – dichterische AugenblickeReferentin: G. Schäning

� 4. NovemberGuten Abend – gute NachtDie schönsten christl. Abend­lieder mit Erzählungen nach dem gleichnamigen Buch von Pfr. i. R. Dr. Fr. Haarhaus, er referiert auch selbst

� 2. Dezember AdventOase der Ruhe – Erquickung und Ruhe – Oasen sind beson­dere Orte.Referentin: G. Schäning

Wir treffen uns jeweils am 1. Mittwoch im Monat von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Evangelischen Gemeindezen­trum, Hauptstrasse 74.

Dazwischen feiern wir am Sonntag, den 6. September um 10.00 Uhr den Mirjam­gottesdienst und am Sonn­tag, den 6. Dezember unseren traditionellen Adventsgottes­dienst.

In diesem Sinne, Ihre G. Schäning

und Team

„Alt und weise“ – das wol­len wir alle mal werden,aber bloß nicht so schnell!

Ist Weisheit also nur etwas für alte Leute, wie ein Bild aus vergangener Zeit, wo die weise Alte am Webstuhl sitzt und die Schicksalsfäden webt?

Schon in biblischen Zeiten und gerade in weisheitlichen Traditionen beschäftigt sich die Bibel mit der Frage nach dem guten Leben. Spannend wird es, wenn die Bibel nicht bei Ratschlägen stehen bleibt, sondern die Weisheit als Per­

Die Güte

Ich wünsche Dir,dass du lachenund mit den Augen zwinkern kannst,wenn deine Freundeeine Schwäche zeigen.

Ich wünsche dir,dass du die Stunden nicht zählst,wenn einer traurig ist und dich braucht.

Ich wünsche dir, dass du selbst dem verzeihen kannst,dem du am schwersten vergibst,dir selbst.

son auftreten lässt, als Frauen­gestalt, mal an Gottes Seite und mal als Eigenschaft Gottes. Das griechische Wort für Weisheit ist Sophia. Die Gestalt der Sophia steht im Mittelpunkt unseres Mirjam Gottesdienstes, den wir am 6. September um 10.oo Uhr in der Christuskirche mit Ihnen feiern wollen. Jeder, ob groß oder klein, weiblich oder männlich ist herzlich einge­laden.

Ihr Frauenhilfsteam

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Die Politik jedenfalls nicht!

D ie täglichen Meldun­gen in den Medien über Flüchtlinge, auf

der Flucht ertrunkenen Men ­schen, Kriege und Krisen in dieser Welt, große Probleme

mit der Unterbringung von Asylbewerbern in den Städten und Gemeinden, den hohen Kosten für diese Situation, den Streit über die Kostenver­teilung zwischen Bund, Län­dern und Gemeinden und jetzt auch noch die Quoten­regelung in der EU, reißen nicht ab.

die bisher schon aus anderen Gründen die Tafel in Anspruch nehmen mussten. Denn stei­gende Zahlen der Tafelnutzer bei gleich bleibender bis sin­kender Warenmenge und gleich bleibenden Aufkommen an Geldspenden führen dazu, dass alle weniger bekommen.

Dies ist der Grund, warum die Lohmarer Tafel die Ein­kommensgrenze zur Tafelbe­rechtigung absenken musste. Seit dem 1. Mai 2015 gilt als Einkommensobergrenze der Hartz IV­Satz und nicht mehr der etwas höher liegende Wohngeldsatz für die Berech­tigung zu einem Tafelausweis.

Und wer hilft uns?

Dieses ist alles sehr schlimm und betrifft uns auch in Loh­mar in seit langer Zeit nicht mehr gekanntem Ausmaß.

Die hier ankommenden Asylbewerber werden oft in Notunterkünften unterge­bracht und von der Stadtver­waltung sowie von ehren­

amtlichen Organisationen wie z.B. der "Willkommens­kultur für Flüchtlinge" alle zur ortsansässigen Tafel geschickt, denn dort gibt es ja Lebens­mittel umsonst und vielfäl­tige soziale Unterstützung.

Wer "bezahlt" denn das? Es ist bedrückend! Das „bezahlen“ alle Bedürftigen aus der Stadt,

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Als Ergebnis dieser Entschei­dung mussten rund 15 Haus­halte mit über 90 Personen (somit die kinderreichen Fami­lien) von der Tafelnutzung ausgeschlossen werden. Das ist bitter, aber unumgänglich gewesen, auch um die Tafel als Ganzes zu erhalten. Denn wer kommt noch, wenn die Tafel nur so wenig zu verteilen hat?

Auf unsere Bitte an die Politik um Unterstützung heißt es „die finanzielle Unterstützung der Asylbewerber (etwa in Höhe des Hartz IV­Satzes) sichert den Lebensunterhalt für alle!.“ Warum schickt dann aber die Stadtverwaltung alle Asylbewerber unverzüglich zur Tafel? Dabei wäre es aus Sicht der Tafel ganz einfach, eine Unterstützung durch die Politik zu erhalten. Hier zwei Beispiele:

MüllgebührenAlle Tafeln in Deutschland (das sind bereits über 1.000 Tafeln) sorgen dafür, dass noch ver­wertbare Lebensmittel nicht auf dem Müll landen, sondern an bedürftige Men schen ver­teilt werden. Sie tragen somit auch zur Redu zierung des Müll berges bei. Dennoch werden etwa 20 % – 30% der eingesammelten Lebensmit­tel, weil ungenieß bar, aussor­tiert und der Müll abfuhr zu ­geführt. Dafür müs sen die Tafeln ( jedenfalls im Rhein­Sieg­Kreis) wiederum Müllge­bühren bezahlen. Und das nicht zu knapp. In Lohmar

und auch für die Lohmarer Tafel Lebensmittel einsam­meln würden.

Auch Warenspenden sind sehr willkommen. Jeder kann Lebensmittel an allen Diens­tagen in der Zeit von 8.00 bis 13.00 Uhr zur Tafel in der Kirchstr. 26 in Lohmar bringen oder in allen Kirchen im Stadt ­gebiet in die dafür bereit ge ­stellten Körbe legen.

Allen Spendern, die dies bereits wissen und an für die Tafel gespendet haben, sei an dieser Stelle nochmals herz­lich gedankt. Sie helfen der Tafel ihre Aufgaben gut zu erfüllen!

Zur Kontaktaufnahme rufen Sie die Lohmarer Tafel einfach an! Rufnummer: 0 22 46 / 9 57 00 55.

Wilhelm Thommes,Lohmarer Tafel,

Vorsitzender

Die Körbe, die wir für die Tafel aufgestellt haben, stehen in unserem Gemeindezentrum in der Hauptstrasse 74. Sie können Ihre Spenden wochentags zwischen 10.00 und 16.00 Uhr dort abgeben, oder aber Sonntags nach dem Gottesdienst. Ihre Spen­den werden wöchentlich von den Tafel­Mitarbeitern bei uns abgeholt.

Und wer hilft uns?

sind das jährlich etwa € 600,00, die durch Spenden aufkommen zu decken sind.

Fragt man jetzt die Politik dazu, lautet die Antwort "eine Befreiung von Müllgebühren sieht die Satzung der RSAG nicht vor". Wer denn sonst als die Politik kann dies ändern?

Kfz­SteuerWir bezahlen jedes Jahr für das Tafelfahrzeug Kfz­Steuer. Warum? Weil die Tafeln nicht wie viele andere gemein nütz ­i ge Organisationen (z.B. Rettungs dienste, DLRG, u.a.) davon befreit sind. Wer denn sonst als die Politik kann dies ändern?

Die Lohmarer Tafel ist immer stärker auf Sammel aktionen, Kollekten in den Kirchen und private Waren­ und Geldspen­den angewiesen. Erfreulicher­weise sammeln die Konfir­manden und Kommunion­kinder regelmäßig einmal jährlich lange haltbare Lebens­mittel für die Tafel. Jetzt haben auch alle Grund schulen im Stadtgebiet eine Sammelak­tion zugesagt bzw. bereits durchgeführt.

Schön wäre es, wenn weitere Organisationen dem Beispiel der zuvor genannten folgen

und auch für die Lohmarer nicht vor". Wer denn sonst als die Politik kann dies ändern?

Fragt man jetzt die Politik dazu, lautet die Antwort "eine Befreiung von Müllgebühren

nicht vor". Wer denn sonst als

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Frauentreff

Programm 2. Halbjahr 2015

Wir laden ein zum Frauentreff unter der Leitung von Smilja Piehl jeden Mittwoch (außer in den Ferien) von 9.30 Uhr bis 11.45 Uhr im Evangelischen Gemeinde -zen trum, Hauptstr. 74, Lohmar-Ort.

11. November 201511. November 2015

KarnevalKarnevalUrsprung, Tradition und die Ursprung, Tradition und die heutige Kommerzialisierung heutige Kommerzialisierung des Karnevalsdes KarnevalsReferentin: Smilja PiehlReferentin: Smilja Piehl

18. November 201518. November 2015

Ulrike MeinhofUlrike MeinhofDas außergewöhnliche Leben Das außergewöhnliche Leben der renomierten Journalistin, der renomierten Journalistin, die später Mitbegründerin der die später Mitbegründerin der „Rote Armee Fraktion“ war.„Rote Armee Fraktion“ war.Referentin: Aliki GnieserReferentin: Aliki Gnieser

25. November 201525. November 2015

Edith PiafEdith Piaf„Der Spatz von Paris“Das turbulente Leben der Das turbulente Leben der Das turbulente Leben der berühmten Künstlerinberühmten Künstlerinberühmten KünstlerinReferentin: Gabi BergmannReferentin: Gabi BergmannReferentin: Gabi Bergmann

2. Dezember 2015

Lesung und VortragWeihnachtsbücher regional aus Bonn, Köln und Königs­winterReferentin: Claudia Knöfel

9. Dezember 2015

Weihnachtsfeiermit Geschichten, Texten und Gedichten aus aller Welt rund um WeihnachtenReferenten: Das Frauentreff­

Team

12. August 201512. August 2015

Demenz ErkrankungenDemenz ErkrankungenIhre Auswirkungen auf die be ­Ihre Auswirkungen auf die be ­troffenen Personen, Familien troffenen Personen, Familien und die ganze Umgebungund die ganze UmgebungReferentin: Hilde KirschbaumReferentin: Hilde Kirschbaum

19. August 201519. August 2015

Besuch im Kölner Wallraf­Besuch im Kölner Wallraf­Richards­MuseumRichards­Museum„Mit Impressionisten entlang „Mit Impressionisten entlang der Seine“der Seine“der Seine“

26. August 201526. August 201526. August 2015

Inge FeltrinelliInge FeltrinelliInge FeltrinelliPortrait der begnadeten Portrait der begnadeten Portrait der begnadeten deutsch­jüdischen Fotografin deutsch­jüdischen Fotografin deutsch­jüdischen Fotografin und Verlegerin, die durch ihre und Verlegerin, die durch ihre und Verlegerin, die durch ihre Reportagen über Hemingway, Reportagen über Hemingway, Reportagen über Hemingway, Fidel Castro, Greta Garbo und vielen anderen Prominenten bekannt wurdeReferent: Horst Piehl

2. September 2015

Diskussion über aktuelle Themen

9. September 2015

125 Jahre WorpswedeHeinrich Vogeles und der Barben hof, Martha Vogeler und das Haus im SchluhReferentin: Herta Finkenhäuser

23. September 201523. September 2015

Frauen der ReformationFrauen der ReformationAls Frauen der Reformation Als Frauen der Reformation werden gemeinhin die Ehe­werden gemeinhin die Ehe­frauen der meist männlichen frauen der meist männlichen Reformatoren angesehen. Aber Reformatoren angesehen. Aber es gibt auch Frauen, die nicht es gibt auch Frauen, die nicht das Attribut Ehefrau eines das Attribut Ehefrau eines Reformators tragen. Sie sind Reformators tragen. Sie sind mit ihrem Lebenszeugnis inte­mit ihrem Lebenszeugnis inte­ressanter, weil sie einen eige­ressanter, weil sie einen eige­nen Zugang zur Reformation nen Zugang zur Reformation hatten.hatten.Referent: Pfarrer Jochen SchulzeReferent: Pfarrer Jochen Schulze

30. September 2015

Wir kochenWir kochenEs geht auch ohne Fleisch und Es geht auch ohne Fleisch und nicht nur Tofu. Unbekannte, exotische Lebensmittel in unserer Küche, Quinoa, Bulgur und noch einiges mehr.und noch einiges mehr.und noch einiges mehr.Referenten: Ute HünnekensReferenten: Ute HünnekensReferenten: Ute Hünnekens

Smilja Piehl

21. Oktober 2015

Champagner WitwenFrauen machten Marken wie „Veuve Cliquot“ groß.Referentin: Aliki Gnieser

28. Oktober 2015

Brigitte SchröderDas Leben über Deutschlands erste „grüne Dame“Referentin: Ulla Pabst

4. November 2015

Isa Vermehren1908­2009Das Leben der Sängerin im po litischen Kabaret zur späte ren Ordensfrau und SchulleiterinReferentin: Helga von Garnier

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Männer treff

16. September 201516. September 201516. September 2015

Wanderung über den Kultur­Wanderung über den Kultur­Wanderung über den Kultur­pfad Lohmarpfad Lohmarpfad Lohmarmit Hans Heinz Eimermachermit Hans Heinz Eimermachermit Hans Heinz EimermacherTreffpunkt: 14:30 Uhr am Treffpunkt: 14:30 Uhr am Treffpunkt: 14:30 Uhr am Ehrenmal KirchstraßeEhrenmal KirchstraßeEhrenmal Kirchstraße

21. Oktober 201521. Oktober 2015

Leben unter israelischer Leben unter israelischer Leben unter israelischer BesatzungBesatzungBesatzungIsrael / Palästina – ein Konflikt Israel / Palästina – ein Konflikt Israel / Palästina – ein Konflikt ohne Ende? ohne Ende? ohne Ende? Was können wir zum Frieden Was können wir zum Frieden Was können wir zum Frieden beitragen?beitragen?beitragen?Referentin: Frau Baumgarten Referentin: Frau Baumgarten Referentin: Frau Baumgarten

berichtet über Er ­berichtet über Er ­kenntnisse vor Ortkenntnisse vor Ort

18. November 201518. November 2015

Unser Lohmarer ErbenwaldUnser Lohmarer ErbenwaldGerd Streichardt vom Heimat­ Gerd Streichardt vom Heimat­ und Geschichtsverein Lohmar und Geschichtsverein Lohmar führt uns durch die Geschichte führt uns durch die Geschichte und die Natur unseres Waldesund die Natur unseres Waldes

9. Dezember 20159. Dezember 2015

Willy­Brandt­Forum in UnkelWilly­Brandt­Forum in UnkelIsrael / Palästina – ein Konflikt Israel / Palästina – ein Konflikt ohne Ende? ohne Ende? Besuch des zeitgeschichtlichen Besuch des zeitgeschichtlichen Museums und anschließend Museums und anschließend Ausklang im Weinhaus Zur Ausklang im Weinhaus Zur Traube Traube Anmeldung erforderlich.Anmeldung erforderlich.Abfahrt wird noch bekannt Abfahrt wird noch bekannt gegeben.gegeben.

Programm 2. Halbjahr 2015

19. August 201519. August 201519. August 2015

EnergiewendeEnergiewendeEnergiewendeNachhaltige Energieversor­Nachhaltige Energieversor­Nachhaltige Energieversor­gung bei Strom, Wärme und gung bei Strom, Wärme und gung bei Strom, Wärme und Mobilität, politische und prak­tische Probleme bei der Um­setzungReferentin: Dipl. Ing. Arch.

Petra Grebing, Energie­Agentur Rhein­Sieg

Offener Treff für Männer in der nachberuflichen Phase. Hier können Sie aktive Menschen kennen lernen, Ihre Wünsche und Fähigkeiten einbringen und Ihr Leben aktiv und kreativ mit und für andere gestalten. Die Angebote sind offen für alle Menschen, gleich welcher Nationalität oder Religion. Alle Veranstaltun gen – außer den Exkursionen – an jedem 3. Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr im Evangelischen Gemeinde zentrum, Hauptstr. 74, Lohmar-Ort. Ansprechpartner: Winfried Niere, Tel. 0 22 46 / 42 00

Foto: www.ansa.it

Foto: www.worpswede­museen.de

125 Jahre Worpswede

Inge Feltrinelli

Isa Vermehren

Ulrike Meinhof

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Foto: blog.parisattitude.com Foto: www.ich­geh­wandern.de/unkel

Foto: www.isa­vermehren.de

Foto: www.der­audio­verlag.de

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August

Sonntag, 02.08.2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Intinktio) Prädikant Erich Mundt

Sonntag, 09.08.2015 10.00 Uhr Gottesdienst zum Israelsonntag Prädikantin Heide Kemper

Sonntag, 16.08.2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Partner gemeinde aus Poprad, Predigt Pfarrer Michal Findra Pfr. Schulze

Freitag, 21.08.2015 9.30 Uhr Altenheimgottesdienst Pfr. Schulze

Sonntag, 23.08.2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfr. Schulze

Sonntag, 30.08.2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfis Pfr. Schulze

Septenber

Sonntag, 06.09.2015 10.00 Uhr Gottesdienst zum Mirjamsonntag G. Schäning und Team

Sonntag, 13.09.2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (EK) Pfr. Schulze

Freitag, 18.09.2015 9.30 Uhr Altenheimgottesdienst – Erntedank Pfr. Schulze

Sonntag, 20.09.2015 10.00 Uhr Erntedankgottesdienst mit Abendmahl (Intinktio) und anschließendem Gemeindeessen Pfr. Schulze

Sonntag, 27.09.2015 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Schulze

Oktober

Sonntag, 04.10.2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Intinktio) Prädikant Axel Röhrbein

Sonntag, 11.10.2015 10.00 Uhr Gottesdienst Prädikantin Inge Mersch

Freitag, 16.10.2015 9.30 Uhr Altenheimgottesdienst – Reformation Pfr. Schulze

Sonntag, 18.10.2015 10 Uhr Gottesdienst mit anschließender Gemeinde­versammlung zum Abschluss der Visitation Pfr. Schulze

Sonntag, 25.10.2015 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Schulze

Samstag, 31.10.2015 19.00 Uhr Abendandacht zum Reformationstag Pfr. Schulze

November

Sonntag, 01.11.2015 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (EK) Pfr. i.R. Dr. Haarhaus

Sonntag, 08.11.2015 10.00 Uhr Familiengottesdienst Pfr. Schulze

Sonntag, 15.11.2015 – Volkstrauertag 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Schulze

Mittwoch, 18.11.2015 – Buß­ und Bettag

19.00 Uhr Zentraler ökumenischer Gottesdienst in Wahlscheid

Alle Lohmarer Pfarrer/innen

Freitag, 20.11.2015 9.30 Uhr Altenheimgottesdienst Pfr. Schulze

Sonntag, 22.11.201510.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Intinktio)und Totengedenken14.00 Uhr Andacht Friedhof

Pfr. SchulzePosaunenchor

Gottesdienste und Predigtplan

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Kleidersammlung für die diakonischen Anstalten Bethel (Bielefeld)

Die Herbstsammlung für Bethel findet statt von Montag, den 9. November bis Donnerstag, den 12. No ­vember 2015. Wie in jedem Jahr erhalten Sie in unse­rem Gemeindezentrum oder nach den Gottes­diensten kostenlos Klei­dersäcke für Ihre Spende. An den genannten Tagen nehmen wir Ihre Kleider­spenden gerne in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr vor dem Haupteingang zu unserem Gemeindezen­trum in Empfang.

Unsere Geburtstagsfeiern erfreuen sich immer größerer Beliebtheit

Die nächste Feier ist am 1. OktoberFür diejenigen, die über 70 Jahre alt sind und in der Zeit vom Juli, August, September diesen Jahres Geburtstag hatten. Wer keine Ein­ladung bekommen hat, möge sich bitte im Gemeindebüro bei Frau Maurer (Tel.: 02246­4375) melden.Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Sie dürfen auch gerne eine Begleit­person mitbringen.Ein reichhaltiges Frühstück wird für Sie von vielen fleißigen Helfern bereitet und ein kurzes aber interessantes Unterhaltungsprogramm stellen wir zusammen.Es ist eine große Geburtstagsfeier für alle Anwesenden und die älteste anwesende Dame und der älteste anwesende Herr werden geehrt.Es wird gesungen, erzählt, gebetet, und, und, und …

Es grüßen Sie herzlich Pfr. J. Schulze und Gertrude Schäning und alle Helferinnen und Helfer

Gemeinde unterwegs – Weinfahrt 2015

Am 24. September 2015 führt uns unsere diesjährige Weinfahrt an den Rand des Siebengebirges. In Rhöndorf haben wir mit dem Weingut Bröl und seinen Weinbergen unterhalb des Drachenfelses ein nahegelegenes Weinanbaugebiet. Hier werden wir zur Weinprobe und Winzervesper einkehren. An­schließend geht es auf den wankenden Planken eines Rheinschiffes nach Bad Hönningen. Dort besteht die Möglichkeit zum Flanieren durch die Altstadtgassen und zum Kaffeetrinken in den „Neuen Rhein­terassen“. Einen Flyer mit weiteren Informationen erhalten Sie in unserem Gemeindebüro oder in un ­se ren Auslagen. Dieses Seniorenangebot wird unterstützt durch das Projekt des Diakonischen Werkes RWL „Hilfe für alte Menschen“.

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B i t t e m e r k e n 2 3

Gemeindever samm­lungen

In diesem Jahr werden Sie aus aktuellem Anlass zwei­mal zur Versammlung der Gemeinde eingeladen.Am Sonntag, den 18. Okto­ber 2015 findet nach dem Gottesdienst das Gespräch mit den Gemeindebesu­chern des Kreissynodalvor­standes statt. Sie haben die Möglichkeit zum Aus­tausch, zum Nachfragen und für Anregungen.Am Sonntag, den 29. No ­vember 2015 stellen wir nach dem Gottesdienst die Kandidatinnen und Kandi­daten für die Presbyteri­umswahl am 14. Februar 2016 vor. Nach beiden Gemeinde­versammlungen wird ein Imbiss gereicht.

Neue Gottesdienst­ordnung

Der Fachausschuss Theo­logie möchte Ihnen im Gottesdienst am 13. Sep­tember „die kleinen Ände­rungen „in unserer Gottes­dienstordnung im Vollzug der Gottesdienstfeier mit Abendmahl vorstellen. Im Anschluss an den Gottes­dienst wird beim Kirchen­kaffee zum Austausch über Ihre Erfahrungen ein ­geladen.

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Hier gratulieren wir allen Gemeinde gliedern ab dem 75. Lebensjahr! Wer in diesen „Club“ hineinwächst, aber nicht genannt werden möchte, teile dies bitte dem Gemein debüro mit!

ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für das kommende Lebensjahr!

Wir gratulieren

Gebur tstage in der Gemeinde

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Bitte haben Sie Verständnis dafür,dass aus Datenschutzgründenkeine Geburtstage im Internetveröffentlicht werden dürfen.

Bitte entnehmen Sie diese Informationenaus dem aktuell

gedruckten Gemeindebrief.Ihre Redaktion.

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N e b e n b e i b e m e r k t 2 52 5F r e u d u n d L e i d

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Aus dem Kirchenbuch

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Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aus Datenschutzgründen

keine Amtshandlungen im Internet veröffentlicht werden dürfen.

Bitte entnehmen Sie diese Informationen aus dem aktuell gedruckten Gemeindebrief.

Ihre Redaktion.

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N e b e n b e i b e m e r k t 2 7

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I n e i g e n e r S a c h e 2 7

Gottesdienste in der ChristuskircheJeden Sonntag um 10.00 Uhr. Wir feiern jeden ersten Sonn­tag im Monat das Hl. Abend­mahl mit Einzelkelchen oder Gemeinschaftskelch (Intinctio).Für die Altenrather Gottes­dienstbesucher fährt der Gemeindebus am Sonntag: 9.30 Uhr Ecke Flughafenstr. / Schickergasse9.34 Uhr Altenrath Mitte (Bäckerei)9.37 Uhr Jägerhof9.42 Uhr Waldsiedlung

Kinderkirche Am letzten Freitag im Monat von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr für Kids von 5 bis 12 Jahren

Konfirmandenunterricht Samstags von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Die UE nach den Ferien beginnt am Samstag, den 29.08.2015. „Wer bin ich? Wer sind wir?Am 30.08. stellen sich die

„Neuen Konfis“ der Gemeinde vor.Die nächsten Unterrichtster­mine sind: 12.09.; 24.10.; 31.10. Reformationsfest am Abend; 7.11. und am 4.12.15. Dazu kommen noch die Ge ­meindeprojekte im Advent.

ErwachsenenarbeitFrauentreffJeden Mittwoch um 9.30 UhrLeitung: Smilja PiehlFrauenhilfeJeden ersten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr Leitung: Gertrude SchäningBiblischer GesprächskreisJeden letzten Freitag im Monat um 19.30 UhrMännertreffJeden dritten Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr Leitung: Winfried NiereLiteraturkreisJeden 4. Donnerstag im Monat um 19.30 UhrKirchenchorMittwochs um 19.45 Uhr Chorprobe Leitung: Ulrich WyrwalPosaunenchorDienstags um 18.00 Uhr Freitags für Anfänger um 18.30 UhrLeitung: Christian Sondermann

Männer kochenAm 1. Freitag im Monat um 18.00 Uhr

Gottesdienste, Begegnungen und Veranstaltungen im Gemeindezentrum Lohmar, Hauptstr. 74

Hilfreiche Telefonnummern:Telefonseelsorge: evangelisch 0800 / 1 11 01 11 · katholisch 0800 / 1 11 02 22

Kindertelefon: 1 59 99 Schuldnerberatung: 0 22 41 / 6 02 60

AIDS­Beratung: 0 22 41 / 13 24 94 Hilfe bei psychischen Erkrankungen im Alter: 0 22 41 / 2 50 31 33Erziehungs­ und Familienberatungsstelle 0 22 41 / 13 27 10

GemeindeessenJeden 1. Dienstag im Monat von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Frau Matthess kocht für Sie! Voranmeldung im Gemeinde­büro erforderlich.

Kinder- und Jugendarbeit:Nach den Ferien geht es wieder los mit einem Kinder­ und Jugendangebot unserer Gemeinde.Pia Pahlow wird in die Leitung der KiTa zurückkehren und wird auch das Angebot einer Kindergruppe und ein Kinder­gottesdienstangebot fort­setzen. Die KonfiTeamer Dominic Heimann und Simon Schulze werden ab Freitag, den 21. Au gust ein vierzehntäg­liches Angebot für Jugend­liche im Alter von 12 bis 17 Jahren starten.Beginn jeweils freitagsabend ab 18.00 Uhr.Genaue Informationen werden wir durch den Gemeindeflyer und auf der Homepage be ­kanntgeben.

Eltern-Kind- Spielgruppen:dienstags 10.00 Uhr Kontakt: Christina Hagen­Stechert Tel.: 0157-36225516

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Z u g u t e r l e t z t

Wir s ind für Sie da

Evangelische Kirchengemeinde LohmarGemeindezentrum: Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus, KindergartenHauptstr. 74 • 53797 Lohmar Tel.­Nr.: 0 22 46 / 43 75 • Fax­Nr.: 0 22 46 / 30 11 38www.ekir­lohmar.de • E­Mail: [email protected]

Pfarrer:Jochen SchulzeTel.: 0 22 46 / 30 11 [email protected]: nach Vereinbarung zu jeder Zeit

Gemeindeamt: Ulrike MaurerTel.: 0 22 46 / 43 [email protected]Öffnungszeiten:montags, dienstags, mittwochs und freitags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Küster: Reinhold OrmanTel.: 0 22 47 / 92 30 66

Ev. Kindertagesstätte SonnenscheinTel.: 0 22 46 / 48 62Leiterin: Pia Pahlow (Krankheitsver tretung)[email protected]

Herausgeber des Gemeindebriefes:Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Lohmar, Hauptstr. 74, 53797 LohmarBankverbindung: Kto. 023001464 Kreissparkasse Köln, BLZ 370 502 99, IBAN: DE58 3705 0299 0023 0014 64, BIC: COKSDE33XXX (Köln)ViSdP: Pfarrer Jochen Schulze, Vors. des PresbyteriumsÖffentlichkeitsausschuss: K. H. Bayer, R. Gehrmann, A. Gnieser, I. Hoffmann, H. Piehl, U. Quester, A. Schulze, J. Schulze, T. Selig Layout: Ralf GehrmannFotos: Gregor Merkel, Lothar Nahler, Jochen Schulze, www.wikipedia.de, www.pixelio.de, www.weingutbroel.de, www.ansa.it, www.worpswede­museen.de, www.isa­vermehren.de, blog.parisattitude.com, http://allein­ist­auch­genug.jimdo.com, www.ich­geh­wandern.de/unkel, www.der­audio­verlag.de, privat Auflage: 2.100Redaktionsschluss des nächsten Gemeindebriefs ist der 29.09.2015

Mitglieder des Presbyteriums:

Regina Franke, Sottenbacherstraße 4 a53797 Lohmar, Tel.: 01 71 - 5 06 66 90

Daniela Gärtner, Birker Straße 1553797 Lohmar, Tel.: 3 03 70 89

Michael Gnieser, Pützerau 9053797 Lohmar, Tel.: 86 54

Klaus Heuer, Altenrather Straße 11653797 Lohmar, Tel.: 32 87

Hildburg Papenfus, Alte Lohmarer Straße 6653797 Lohmar, Tel.: 76 67

Smilja Piehl, Parkstraße 153797 Lohmar, Tel.: 43 08

Ursula Quester, Im Pesch 353797 Lohmar, Tel.: 67 55

Klaus Schworm, Buchbitze 42 a53797 Lohmar, Tel.: 10 00 11

Der nächste Gemeindebrief

erscheint im November 201

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