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BITZ 2012

Date post: 31-Dec-2016
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BITZ 2012 Bau-, Holz- und Farbtechnik Seite 2 Nahrungsgewerbe und Hauswirtschaft Seite 3 Fachschule/Fachoberschule für Technik Seite 4 Schule Intern Seite 5 Metalltechnik/Mechatronik Seite 6 Informations- und Elektrotechnik Seite 7 Jugendliche vor einem Ausbildungsverhältnis Seite 8 Schülervertretung Seite 8 Impressum Seite 8 BERUFSBILDUNG INNOVATION TECHNIK ZUKUNFT Schulzeitung des Carl-Reuther-Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Hennef www.bk-hennef.de 22. Jahrgang | Ausgabe 2012 Weitere Informationen zum Bildungsangebot am Carl-Reuther-Berufskolleg erhalten Sie an den Informationstagen am 27. Januar und 11. Februar 2012 in der Zeit von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr. EU-Partnerschaft: Auszubildende aus Deutschland, Dänemark und Ungarn planen und konstruieren Schutzhütte für Natursteig Sieg Das Projekt „Prototyp einer Schutzhütte für den Natursteig Sieg“ basiert auf der Idee des Carl-Reuther-Berufskollegs, Auszubildende verschiedener Gewerke und aus mehreren EU-Staaten in die Aktivitäten des Projektes Natursteig Sieg einzubinden. Zur Realisierung der Projektidee hatten sich 2010 die verantwortlichen Partner zusammengeschlossen: das Projektbüro Natursteig Sieg im Referat Wirtschaftsför- derung des Rhein-Sieg-Kreises als Bauherr, der Wahnbachtalsperrenverband (WTV), der den Baugrund zur Verfügung stellte und den Unterhalt der Schutzhütte übernimmt und das Carl-Reuther-Berufskolleg mit seinen Partnerschulen in Dänemark und Ungarn. Etwa vierzig Auszubildende und SchülerInnen aus fünf verschiedenen Schulbereichen und Gewerken am Carl-Reuther-Berufskolleg - Bauzeichner, Zim- merer, Dachdecker, Metaller, Maler und Tischler - haben im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung mit ihren Lehrern das im EU-Programm Leonardo da Vinci geförderte Projekt von der Planung bis zum Bau umgesetzt. Den Planungsentwurf erstellten angehende BauzeichnerInnen der Klasse BB91, die ihre Modelle den Projektbeteiligten und der Schulleitung am Carl-Reuther-Berufskolleg im Februar 2011 vor- stellten. Im Rahmen eines Wettbewerbs wählte die Jury dann den Vorschlag von Veronika Rosauer zur Realisierung aus. Dänische IT-Auszubildende erstellten in Hennef im Herbst 2011 pünktlich zum Richt- fest an der Wahnbachtalsperre eine Internetseite, die den Verlauf des Projektes dokumentiert. Die folgende Projektbeschreibung für die Website hat die beteiligte Bauzeichnerklasse BB91 im September 2011 im Englischunterricht verfasst. Der Entwurf der angehenden Bauzeichnerin Veronika Rosauer (Klasse BB91) fand bei der Jury den größten Anklang. Die am Projekt Beteiligten freuen sich beim Richtfest am 28. September 2011 an der Wahnbachtalsperre über die Schutzhütte, die Form angenommen hat. In the course of their training at the vocational college in Hennef apprentices, pupils and teachers of five departments and six different training cour- ses have been involved in the project „Prototyp einer Schutz- hütte im Rahmen des Natur- steigs Sieg“. The project aimed at designing and constructing a preliminary model of a refuge hut located at a large water dam called Wahnbachtalsper- re. This place belongs to a new hiking path, the Natursteig Sieg, along the river Sieg, which is supposed to promote the Rhein-Sieg-area and make it even more popular among in- habitants and visitors of the re- gion. A group of 14 Danish and Hungarian apprentices and their teachers have had the chance to take part in an exchange programme which is promoted by the European Uni- on. In September 2011 they met their German partners at the Carl-Reuther-Berufskolleg in Hennef to build the hut. The department in charge of econo- mic promotion in the Rhein- Sieg County coordinates the project Natursteig Sieg promo- ted by the EU. In cooperation with local authorities of Sieg- burg, Hennef, Eitorf and Win- deck as well as the Wahn- bachtalsperrenverband that supports the logistic and con- structive process on the buil- ding site the project could be efficiently prepared. The shape of the hut which is located south of the water reservoir was chosen within a competition among apprentices (draughts- people, class BB91) at the Carl-Reuther-Berufskolleg in Hennef. The persons responsi- ble for the project belonged to the judging panel. The roof has the shape of arcuated timber girders and is made of larch wood. Thus the design resem- bles the emblem of the project Natursteig Sieg and is suppo- sed to increase the recognition value. At the location the de- sign which is called WAVE by its author Veronika Rosauer al- so interacts in a subtle way with the place which is near the head tower of the drinking water abstraction. Moreover, extensive green covering of the roof is expected to suit the lo- cation. Ergonomically designed benches, also made of larch wood, emphasise the spirit of sustainability and will surely encourage walkers and bicyc- lists to take a rest and enjoy the wonderful sight. An amount of about 10,000 euros was spent in advance on building material. Considering the profit of the project for future users this corporation surely demon- strates a pioneering way of teamwork between local and national collaboration. In spring 2012 two more huts will be constructed along the new hiking path which will be simi- lar to the one that has been built in Hennef by the appren- tices from three European countries. Interview mit einem ehemaligen Schüler: Christian Heiden, Fachbereich Bautechnik Bauleiter Christian Heiden im Herbst 2011 auf dem Gelände des Ausbildungszentrums der Stadt Köln Neu ab Schuljahr 2012 / 2013: Berufliches Gymnasium Elektrotechnik Das Carl-Reuther-Berufskolleg richtet zum kommenden Schul- jahr ein Berufliches Gymnasium mit dem fachlichen Schwer- punkt Elektrotechnik ein. Es richtet sich an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler, die eine Kombination aus techni- schem Know-how und fundierter Allgemeinbildung als Grundla- ge für ihre berufliche Karriere anstreben. In dem Bildungsgang, der im Regelfall in drei Jahren absolviert wird, erwerben die Ab- solventen die allgemeine Hochschulreife und berufliche Kennt- nisse im Bereich Elektrotechnik. Der Unterricht gliedert sich wie in der Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen in Grund- und Leistungskurse. Im berufsbezogenen Lernbereich bildet das Fach Elektrotechnik ein Leistungskursfach. Voraus- setzung für die Aufnahme ist die Fachoberschulreife mit Be- rechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, die neben den allgemein bildenden Schulen auch am Berufskolleg erwor- ben werden kann. Herr Heiden, bitte stellen Sie kurz Ihren beruflichen Werde- gang vor! Mein Name ist Christian Heiden und ich bin 33 Jahre alt. Nach Abschluss der Schule entschied ich mich für eine Ausbildung zum Straßen- und Tiefbaufacharbeiter. Während dieser Zeit besuchte ich das Berufskolleg in Hennef und das Berufsbildungszentrum in Köln. Nach drei Jahren schloss ich die Lehre mit bestandener Prüfung ab. Danach wurde ich von meinem Lehrbetrieb als Geselle weiter beschäftigt. Nach ca. einem Jahr trat ich den Zivildienst an. Im An- schluss an den Zivildienst ar- beitete ich als Facharbeiter auf dem städtischen Bauhof in Hennef. Während dieser Zeit überlegte ich mir, genau wie mein Großvater, den Meister- brief im Straßenbauerhandwerk zu erlangen. Nach zwei Jahren meldete ich mich zur Meister- schule in Köln bei der Hand- werkskammer an. Mit bestan- dener Meisterprüfung arbeitete ich kurz als kaufmännischer Angestellter und wechselte dann zur Stadt Köln. Dort ar- beite ich nun schon seit fast sechs Jahren als Bauleiter. Während meiner Tätigkeit bei der Stadt Köln besuchte ich privat noch eine Weiterbildung zum Sachverständigen für Straßen- und Tiefbau. Das Sachverständigenbüro betreibe ich heute als nebenberufliche Tätigkeit. Hier fertige ich Gut- achten für Anwälte, Versiche- rungen, Firmen und Privatleute an oder übernehme auch die Bauleitung. Wie können wir uns Ihren aktu- ellen Arbeitsplatz und Ihren Aufgabenbereich genau vorstel- len? Bei der Stadt Köln arbeite ich als Bauleiter. Hier betreue ich Baumaßnahmen unterschied- lichster Art im rechtsrheini- schen Stadtgebiet. Die Baulei- ter betreuen den Neubau von Straßen, Wegen und Plätzen sowie die Unterhaltung der be- stehenden Straßen und Anla- gen der Stadt Köln. Meistens sieht unser Ablauf so aus: Von unserer Planungsabteilung er- halten wir die Neugestaltungs- pläne, in diese arbeite ich mich ein und fertige dann eine Ausschreibung an, die je nach Größe und Art europaweit aus- geschrieben wird. Nach Verga- be des Auftrages treffe ich mich mit der Firma und weise sie in die Baumaßnahme ein. Ab Baubeginn stehe ich der Firma immer als Ansprechpart- ner zur Verfügung und betreue die Maßnahme täglich bis zur Fertigstellung. Danach folgen die Prüfung der Schlussrech- nung und die Abnahme der Baumaßnahme. Oftmals be- treuen wir gleichzeitig mehrere Baumaßnahmen je nach Um- fang. Inwiefern können Sie Kenntnis- se und Erfahrungen aus Ihrer Berufsschulzeit für Ihren heuti- gen Arbeitsalltag nutzen? Wie in fast allen Berufen baut das Wissen auf dem Erlernten der Berufsschule auf. Auch heute brauche ich oft noch die dort verwendeten Rechenarten und Grundlagen, die wir in Baustoffkunde erlernt haben. Während der Meisterschule wurde auch an diese Grundla- gen und unsere praktische Er- fahrung angeknüpft. Welchen Ratschlag möchten Sie den jetzigen Schülerinnen und Schülern am Carl-Reuther- Berufskolleg für ihre berufliche Zukunft geben? Auch wenn das vielleicht selt- sam klingt, setzt euch Ziele und versucht, sie umzusetzen. Nicht alles wird vielleicht so gelingen, wie man sich das vor- stellt, aber mir hat es bis zu meinem Weg heute sehr gehol- fen, immer ein Ziel zu haben und es gibt immer noch ganz konkrete, die ich verfolge…
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Page 1: BITZ 2012

BITZ 2012Bau-, Holz- und Farbtechnik Seite 2

Nahrungsgewerbe und Hauswirtschaft Seite 3

Fachschule/Fachoberschule für Technik Seite 4

Schule Intern Seite 5

Metalltechnik/Mechatronik Seite 6

Informations- und Elektrotechnik Seite 7

Jugendliche vor einem Ausbildungsverhältnis Seite 8

Schülervertretung Seite 8

Impressum Seite 8

BERUFSBILDUNG

INNOVATION

TECHNIK

ZUKUNFT

Schulzeitung des Carl-Reuther-Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Hennef

www.bk-hennef.de

22. Jahrgang | Ausgabe 2012

Weitere Informationen zum Bildungsangebotam Carl-Reuther-Berufskolleg erhalten

Sie an den Informationstagen am 27. Januar und 11. Februar 2012

in der Zeit von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr.

EU-Partnerschaft: Auszubildende aus Deutschland, Dänemark und Ungarn planen und konstruieren Schutzhütte für Natursteig SiegDas Projekt „Prototyp einer Schutzhütte für den Natursteig Sieg“ basiert auf der Idee des Carl-Reuther-Berufskollegs, Auszubildende verschiedener Gewerke und aus mehreren EU-Staaten in die Aktivitätendes Projektes Natursteig Sieg einzubinden. Zur Realisierung der Projektidee hatten sich 2010 die verantwortlichen Partner zusammengeschlossen: das Projektbüro Natursteig Sieg im Referat Wirtschaftsför-derung des Rhein-Sieg-Kreises als Bauherr, der Wahnbachtalsperrenverband (WTV), der den Baugrund zur Verfügung stellte und den Unterhalt der Schutzhütte übernimmt und das Carl-Reuther-Berufskollegmit seinen Partnerschulen in Dänemark und Ungarn. Etwa vierzig Auszubildende und SchülerInnen aus fünf verschiedenen Schulbereichen und Gewerken am Carl-Reuther-Berufskolleg - Bauzeichner, Zim-merer, Dachdecker, Metaller, Maler und Tischler - haben im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung mit ihren Lehrern das im EU-Programm Leonardo da Vinci geförderte Projekt von der Planung bis zum Bauumgesetzt. Den Planungsentwurf erstellten angehende BauzeichnerInnen der Klasse BB91, die ihre Modelle den Projektbeteiligten und der Schulleitung am Carl-Reuther-Berufskolleg im Februar 2011 vor-stellten. Im Rahmen eines Wettbewerbs wählte die Jury dann den Vorschlag von Veronika Rosauer zur Realisierung aus. Dänische IT-Auszubildende erstellten in Hennef im Herbst 2011 pünktlich zum Richt-fest an der Wahnbachtalsperre eine Internetseite, die den Verlauf des Projektes dokumentiert. Die folgende Projektbeschreibung für die Website hat die beteiligte Bauzeichnerklasse BB91 im September 2011im Englischunterricht verfasst.

Der Entwurf der angehenden Bauzeichnerin Veronika Rosauer (Klasse BB91) fand bei der Jury den größten Anklang.

Die am Projekt Beteiligten freuen sich beim Richtfest am 28.September 2011 an der Wahnbachtalsperre über die Schutzhütte,die Form angenommen hat.

In the course of their trainingat the vocational college inHennef apprentices, pupils andteachers of five departmentsand six different training cour-ses have been involved in theproject „Prototyp einer Schutz-hütte im Rahmen des Natur-steigs Sieg“. The project aimedat designing and constructing apreliminary model of a refugehut located at a large waterdam called Wahnbachtalsper-re. This place belongs to a newhiking path, the Natursteig

Sieg, along the river Sieg,which is supposed to promotethe Rhein-Sieg-area and makeit even more popular among in-habitants and visitors of the re-gion. A group of 14 Danish andHungarian apprentices andtheir teachers have had thechance to take part in anexchange programme which ispromoted by the European Uni-on. In September 2011 theymet their German partners atthe Carl-Reuther-Berufskolleg

in Hennef to build the hut. Thedepartment in charge of econo-mic promotion in the Rhein-Sieg County coordinates theproject Natursteig Sieg promo-ted by the EU. In cooperationwith local authorities of Sieg-burg, Hennef, Eitorf and Win-deck as well as the Wahn-bachtalsperrenverband thatsupports the logistic and con-structive process on the buil-ding site the project could beefficiently prepared. The shape

of the hut which is locatedsouth of the water reservoir waschosen within a competitionamong apprentices (draughts-people, class BB91) at theCarl-Reuther-Berufskolleg inHennef. The persons responsi-ble for the project belonged tothe judging panel. The roof hasthe shape of arcuated timbergirders and is made of larchwood. Thus the design resem-bles the emblem of the projectNatursteig Sieg and is suppo-

sed to increase the recognitionvalue. At the location the de-sign which is called WAVE byits author Veronika Rosauer al-so interacts in a subtle waywith the place which is nearthe head tower of the drinkingwater abstraction. Moreover,extensive green covering of theroof is expected to suit the lo-cation. Ergonomically designedbenches, also made of larchwood, emphasise the spirit ofsustainability and will surelyencourage walkers and bicyc-lists to take a rest and enjoy

the wonderful sight. An amountof about 10,000 euros wasspent in advance on buildingmaterial. Considering the profitof the project for future usersthis corporation surely demon-strates a pioneering way ofteamwork between local andnational collaboration. Inspring 2012 two more huts willbe constructed along the newhiking path which will be simi-lar to the one that has beenbuilt in Hennef by the appren-tices from three Europeancountries.

Interview mit einem ehemaligen Schüler: Christian Heiden, Fachbereich Bautechnik

Bauleiter Christian Heiden im Herbst 2011 auf dem Gelände desAusbildungszentrums der Stadt Köln

Neu ab Schuljahr 2012 / 2013: Berufliches Gymnasium Elektrotechnik

Das Carl-Reuther-Berufskolleg richtet zum kommenden Schul-jahr ein Berufliches Gymnasium mit dem fachlichen Schwer-punkt Elektrotechnik ein. Es richtet sich an leistungsstarkeSchülerinnen und Schüler, die eine Kombination aus techni-schem Know-how und fundierter Allgemeinbildung als Grundla-ge für ihre berufliche Karriere anstreben. In dem Bildungsgang,der im Regelfall in drei Jahren absolviert wird, erwerben die Ab-solventen die allgemeine Hochschulreife und berufliche Kennt-nisse im Bereich Elektrotechnik. Der Unterricht gliedert sichwie in der Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen inGrund- und Leistungskurse. Im berufsbezogenen Lernbereichbildet das Fach Elektrotechnik ein Leistungskursfach. Voraus-setzung für die Aufnahme ist die Fachoberschulreife mit Be-rechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, die nebenden allgemein bildenden Schulen auch am Berufskolleg erwor-ben werden kann.

Herr Heiden, bitte stellen Siekurz Ihren beruflichen Werde-gang vor!Mein Name ist Christian Heiden und ich bin 33 Jahrealt. Nach Abschluss der Schuleentschied ich mich für eineAusbildung zum Straßen- undTiefbaufacharbeiter. Währenddieser Zeit besuchte ich dasBerufskolleg in Hennef und das Berufsbildungszentrum inKöln. Nach drei Jahren schlossich die Lehre mit bestandenerPrüfung ab. Danach wurde ichvon meinem Lehrbetrieb alsGeselle weiter beschäftigt.Nach ca. einem Jahr trat ichden Zivildienst an. Im An-

schluss an den Zivildienst ar-beitete ich als Facharbeiter aufdem städtischen Bauhof inHennef. Während dieser Zeitüberlegte ich mir, genau wiemein Großvater, den Meister-brief im Straßenbauerhandwerkzu erlangen. Nach zwei Jahrenmeldete ich mich zur Meister-schule in Köln bei der Hand-werkskammer an. Mit bestan-dener Meisterprüfung arbeiteteich kurz als kaufmännischerAngestellter und wechseltedann zur Stadt Köln. Dort ar-beite ich nun schon seit fastsechs Jahren als Bauleiter.Während meiner Tätigkeit beider Stadt Köln besuchte ich

privat noch eine Weiterbildungzum Sachverständigen fürStraßen- und Tiefbau. DasSachverständigenbüro betreibeich heute als nebenberuflicheTätigkeit. Hier fertige ich Gut-achten für Anwälte, Versiche-rungen, Firmen und Privatleutean oder übernehme auch dieBauleitung.Wie können wir uns Ihren aktu-ellen Arbeitsplatz und IhrenAuf gabenbereich genau vorstel-len?Bei der Stadt Köln arbeite ichals Bauleiter. Hier betreue ichBaumaßnahmen unterschied-lichster Art im rechtsrheini-schen Stadtgebiet. Die Baulei-ter betreuen den Neubau vonStraßen, Wegen und Plätzensowie die Unterhaltung der be-stehenden Straßen und Anla-gen der Stadt Köln. Meistenssieht unser Ablauf so aus: Vonunserer Planungsabteilung er-halten wir die Neugestaltungs-pläne, in diese arbeite ichmich ein und fertige dann eineAusschreibung an, die je nachGröße und Art europaweit aus-geschrieben wird. Nach Verga-be des Auftrages treffe ichmich mit der Firma und weisesie in die Baumaßnahme ein.Ab Baubeginn stehe ich derFirma immer als Ansprechpart-ner zur Verfügung und betreue

die Maßnahme täglich bis zurFertigstellung. Danach folgendie Prüfung der Schlussrech-nung und die Abnahme derBaumaßnahme. Oftmals be-treuen wir gleichzeitig mehrereBaumaßnahmen je nach Um-fang. Inwiefern können Sie Kenntnis-se und Erfahrungen aus IhrerBerufsschulzeit für Ihren heuti-gen Arbeitsalltag nutzen?Wie in fast allen Berufen bautdas Wissen auf dem Erlerntender Berufsschule auf. Auchheute brauche ich oft noch diedort verwendeten Rechenartenund Grundlagen, die wir inBaustoffkunde erlernt haben.Während der Meisterschulewurde auch an diese Grundla-gen und unsere praktische Er-fahrung angeknüpft.Welchen Ratschlag möchtenSie den jetzigen Schülerinnenund Schülern am Carl-Reuther-Berufskolleg für ihre beruflicheZukunft geben? Auch wenn das vielleicht selt-sam klingt, setzt euch Zieleund versucht, sie umzusetzen.Nicht alles wird vielleicht sogelingen, wie man sich das vor-stellt, aber mir hat es bis zumeinem Weg heute sehr gehol-fen, immer ein Ziel zu habenund es gibt immer noch ganzkonkrete, die ich verfolge…

Page 2: BITZ 2012

>> Bau-, Holz- und Farbtechnik 22. Jahrgang | Ausgabe 20122

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Konstruktion, Bau und Verkauf von Schutzdächern als deutsch-dänisches GemeinschaftsprojektSchutzdächer zur Trocknungund Lagerung von Kaminholzzu planen und zu bauen, gehör-te im Frühjahr 2011 zu denZielen eines gemeinsamen Pro-jektes, welches Schüler undLehrer des Schulbereichs Bau-technik am Carl-Reuther-Be-rufskolleg mit Kollegen undSchülern der PartnerschuleMercantec aus Viborg in Däne-mark durchführten. Zunächsterstellten die SchülerInnen derHöheren Berufsfachschule fürBau- und Holztechnik (BH01)innerhalb eines Wettbewerbsunterschiedliche Entwürfe.Nachdem Schüler und Lehrerdann gemeinsam drei Entwürfefür die Realisierung ausgewählthatten, wurden diese in Bear-beitergruppen perfektioniert.Mittels englischsprachiger Prä-sentationen der BH01 wurdenden jungen dänischen Zimme-rern des ersten Ausbildungsjah-res und den Schülern des teil-nehmenden Berufsgrundschul-jahres Bautechnik (GB01) dieProjekte am ersten Tag der Pra-xiswoche in der Bauhalle vorge-stellt. Selbstkritisch stellten ei-nige „Planer“ nach Rückfragender angehenden Handwerkeram zweiten Tag fest, dass derBau aufgrund fehlerhafter oderfehlender Angaben eher holprigbegann. Schnell wurde nachge-bessert und gemeinsam Handangelegt, sodass die Erstellung

Fachlehrer Heiko Burmeister (vorne l.) erläutert den Käufern desSchutzdachs die Konstruktionsweise in der Bauhalle.

plangemäß fortgeführt werdenkonnte. Da der Erwerb der er-forderlichen Kompetenzen fürein verantwortungsbewusstesArbeiten an realen Planungs-und Bauabläufen im Vorder-grund der didaktischen Überle-gungen steht, sind es genaudiese Aspekte des Lernens, diesich nahezu ausschließlich imRahmen handlungsorientiertenArbeitens erzeugen lassen. Weildie Kommunikation mit den dä-nischen Schülern mit Hilfe derenglischen Sprache erfolgt,kommt der Stärkung derFremdsprachenkompetenz beidiesem Projekt ebenfalls einewichtige Rolle zu. PersönlicheFreundschaften zwischen denSchülern und den Kollegen derteilnehmenden Schulen entste-hen zu lassen und zu pflegen,gehört sicherlich nicht zu den

unwichtigsten Aspekten des ge-meinsamen kreativen Schaf-fens, welches den Beteiligtenneben mancher Anstrengungund Mühe in hohem Maße auchFreude bereitete. Den Erlös derzum Verkauf vorgesehenenLern objekte schlussendlich ei-nem wohltätigen Zweck zuspenden, passt deshalb beson-ders gut zum freundschaft -lichen Geist dieses Projektes.Die angehenden Zimmererkonnten anschließend noch 14Tage in regionalen Ausbildungs-betrieben des Baugewerbes Er-fahrungen sammeln. Im Gegen-zug traten acht Schüler Innender Höheren Berufsfachschulezusammen mit zwei angehen-den Bauzeichnern und mitSchülern des IT-Bereichs imMai einen zweiwöchigen Praxis -aufenthalt in Dänemark an.

Kooperatives Berufsorientierungsprojekt des SchulbereichsFarb- und Holztechnik mit Hennefer Gesamtschule Verantwortung kann man nichtsimulieren, man muss sie wirk-lich übernehmen. Dies ist derAnsatz des Prinzips Lernendurch Lehren, das an unsererSchule auch im Rahmen einesProjekts in den BGJ-KlassenFarbtechnik und Holztechnikerprobt wurde. Die SchülerIn-nen übernahmen dabei die Ver-antwortung für die Planung undfachgerechte Durchführung vonAufträgen der Schulleitung derGesamtschule Hennef. Darüberhinaus leisteten sie einen Bei-trag für die Berufsorientierungder GesamtschülerInnen, in-dem sie diese in die Planungund Durchführung des Arbeits-auftrags einbanden und fach-lich anleiteten. Der Auftakt fürdas Projekt fand im Mai 2011in der Gesamtschule statt.Während die SchülerInnen desBGJ Holztechnik zusammenmit ihren „Volontären“ von derGesamtschule die Holzwerk-statt und das Gelände für einOutdoor-Schachspiel inspizier-ten, erstellten die SchülerInnenum des BGJ Farbtechnik dieObjektbeschreibung einerdurch Graffiti beschmutztenWand im Technikbereich, dieneu gestaltet werden sollte. Da-bei wurde die Oberfläche ge-prüft und ein Aufmaß erstellt,das als Grundlage für die späte-re Kalkulation diente. Die Un-terlagen und Proben sollten imAnschluss so aufbereitet wer-den, dass sich die Gesamtschü-lerInnen beim GegenbesuchEnde Mai an der Planungspha-se direkt beteiligen konnten.Die SchülerInnen des BGJübernahmen damit die Rollevon fortgeschrittenen Auszubil-denden, die Praktikanten anlei-

ten. Dafür entwickelten sie vie-le Ideen: So wurden Präsenta-tionen zur Übersicht der Ar-beitsschritte und beispielhafteFolienschablonen zur Ansichtund zum Ausprobieren angefer-tigt sowie Anleitungen zum Bauvon Schachfigurenmodellenentwickelt. Der Austausch mitden GesamtschülerInnen wardenn auch ein voller Erfolg,weil diese sich sofort in denPlanungsprozess einbrachtenund eigene kreative Ideen fürdie Umsetzung der Projekteentwickelten. Neben den vondem Berufsgrundschuljahr vor-bereiteten praktischen Übun-gen zum Ausplotten und Aus-tupfen von Folienschablonensowie dem Zusägen derSchachfigurenmodelle gehörteauch das gemeinsame Packender Werkzeugkoffer zur Vorbe-reitung. Abschließend einigten

sich die beiden Gruppen aufdie jeweiligen Wortbeiträge inder Präsentation für die kom-mende Woche. Am 1. Juni2011 war es dann soweit: Beider Präsentation ihrer Ideen vorder Schulleitung der Gesamt-schule und des Carl-Reuther-Berufskollegs kam es auf daskompetente Auftreten, eineauch für Laien verständlicheFachsprache sowie anschauli-ches Präsentationsmaterial an.Alle Anforderungen meistertendie SchülerInnen so überzeu-gend, dass sie nicht nur für ihrefundierte Planung, sondernauch für ihr Auftreten viel Loberhielten. Für alle Beteiligtensteht fest: Wer es schafft, seineIdeen vor der Schulleitung zuverkaufen, der schafft es auchvor zukünftigen Ausbildungs-meisterInnen oder bei an-spruchsvollen Kunden.

Ein Schüler der Gesamtschue Hennef bei der Neugestaltung derSchulwand und zwei Schülerinnen bei der Fertigung der Schachfi-guren in der Werkstatt

Projektarbeit Empfangstheke in der Tischler-MittelstufeLernen an Kundenaufträgen istdie bevorzugte Lernmethode inder Berufsausbildung. In dieseSituation kam die Tischler-Mit-telstufe BT91 als Anfang Juni2011 die evangelische Pfarrge-meinde in Uckerath mit einerAnfrage an sie herantrat: ImZuge der Neugestaltung ihrerBüroräume sollte eine Emp-fangstheke entstehen, die denArbeits- vom Eingangsbereichabtrennt. Es bildete sich eineArbeitsgruppe aus fünfSchülern und einer Schülerin,die sich an die Realisierungdieses Projektes machte. Nachdem ersten Kundengesprächund dem Aufmaß vor Ort ginges an die Entwurfsplanung.Aus maßstäblichen Grundris-sen wurden verschiedene Ent-

würfe als CAD-Zeichnung er-stellt und bei einem zweitenKundengespräch vorgestellt.Schnell waren sich beide Sei-ten über Form, Farbe und funk-tionelle Besonderheiten einig.So machten sich die Auszubil-denden an die Ausführung. Am

12. Juli wurde das fertige Mö-bel angeliefert und aufgestellt.Am Sonntag, dem 17. Juli,nahm die Gruppe während derEinweihungsfeier den Dank vonPfarrerin Rekowski, den Mitar-beiterinnen und der Gemeindeentgegen.

Nicht nur über Dübel: Fortbildung für das Lehrerteam im Schulbereich Bautechnik

Fischer Dübel – wer hat diesekleinen grauen Plastikteilenoch nicht gebraucht? Die Kol-legen des Schulbereichs Bau-technik besuchten Ende März2011 im Rahmen einer Fort-bildung über Dübeltechnik dasFischer-Stammwerk imSchwarzwald. An zwei Tagenwurden sie dort von Ingenieu-ren eingehend über Technik,Gebrauch und Bemessung vonDübeln informiert. Fischer pro-duziert nicht allein Kunststoff-dübel, sondern bietet einegroße Palette an Spezialveran-kerungen an. Insgesamt wer-den über 1 500 Produkte her-gestellt. Nach einer ersten Ein-führung im Schulungsgebäudekonnten sich die Kollegen ausHennef während einer Werks-führung in den angrenzendenhochmodernen Produktions-stätten über die Produktion in-formieren. Aber auch über dasQualitätsmanagement und dieEinbindung der Mitarbeiter zurVerbesserung der Produktions-

abläufe erhielten die Besucherinteressante Einblicke. DieseEinbindung der Angestelltenspiegelt sich auch in der be-trieblichen Ausbildung wider.So verbringen die kaufmänni-schen Auszubildenden die er-sten Wochen gemeinsam mitden gewerblichen Azubis inder Lehrwerkstatt. Weitere Vor-träge und praktische Vor-

führungen mit dem Schwer-punkt auf Verankerungen inBetonbauteilen vervollständig-ten diese äußerst informativenzwei Tage. Einen Tipp für denhäuslichen Gebrauch erhieltendie Lehrer auch: Damit Dübelvollen Halt erlangen, solltendie Bohrlöcher durch Auspu-sten vom Bohrstaub befreitwerden.

Das Lehrerteam des Schulbereichs Bautechnik auf Fortbildungs-exkursion im schwäbischen Fischer-Stammwerk

Pfarrerin Monika Rekowski würdigt das Engagement der Schüler -Innen der Klasse BT91 in einer offiziellen Ansprache.

Stolz präsentieren die SchülerInnen des BGJ Farbtechnik das Out-door-Schachspiel mit Fachlehrerin Doreen Lange (o.links).

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Page 3: BITZ 2012

>> Nahrungsgewerbe und Hauswirtschaft 3

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Karibisches Fingerfood und ein Florida-Drink im Kreishaus Siegburg

Zur Eröffnung der Wanderaus-stellung über Hilfsprojekte inHaiti im Kreishaus Siegburgam 12. Januar 2011 sowie derSpendenübergabe verschiede-ner Organisationen für die Erd-bebenopfer präsentierte dieHöhere BerufsfachschuleErnährung und Hauswirtschaftmit ihrer Fachlehrerin HeikeSchulte karibisches Finger-food. Auch der Florida-Drinkzur Begrüßung mit Grenadine-Sirup und Physalis war für dieGäste ein schöner Auftakt derVeranstaltung. Die Auswahl derSpeisen und Getränke solltezusammen mit dem Engage-

Schülerinnen der Klasse NH01 kurz vor dem Servieren der Köst-lichkeiten im Siegburger Kreishaus

ment in Hilfsprojekten die Ver-bundenheit mit dem Not lei-denden Land deutlich machen.

Die Rezepte auf Flyern zumNachkochen nahmen die Gästegerne mit.

Silber-Auszeichnung für die Fleischwurst Am 5. und 6. Februar 2011wurden in der Fleischerschulein Essen (BIF) die diesjährigenQualitätswettbewerbe des nord-rhein-westfälischen Fleischer-handwerks ausgetragen. An die-sen Wettbewerben um denFleischwurst-Pokal für die besteFleischwurst sowie an der Qua-litätsprüfung und am Ideen-wettbewerb beteiligten sich ins-gesamt 363 fleischerhandwerk-liche Betriebe. Fachlehrer undFleischermeister Stefan Fass -bender vom Carl-Reuther-Be-rufskolleg hatte die Idee, Schü-lerInnen der Klasse NF81 in-nerhalb des Lernfelds „Herstel-len besonderer Fleisch- undWurstwaren“ eigene Fleisch -wurst-Rezepte entwickeln zulassen, um nach deren Verkos -tung die Besten in den Qua-litätswettbewerb zu schicken.In vielerlei Hinsicht stellt dieseLernsituation ein gelungenesLernarrangement dar: Die Lern-situation „Herstellung einer

Fleischwurst für die Teilnahmeam Qualitätswettbewerb“ wirdfür die SchülerInnen zu einerrealen Problemstellung, derenLernprodukte extern in einemdeutschlandweiten Wettbewerbbeurteilt werden. Zeitgleich istdiese Unterrichtssituation eineVorbereitung auf die Gesellen-abschlussprüfung, in der dieHerstellung einer Fleischwurstgefordert wird. Die Urkundensowie die Siegerpokale wurden

am 1. März 2011 durch denLandesinnungsmeister desnordrhein-westfälischen Flei-scherhandwerks und Präsiden-ten des Deutschen Fleischer-Verbandes, Manfred Rycken, imRheinischen Industriemuseumin Oberhausen im Rahmen ei-ner feierlichen Veranstaltungüberreicht. Wir gratulieren Da-niel Heuer zur Prämierung sei-ner Fleischwurst mit der silber-nen Urkunde!

Daniel Heuer (NF81) bei der Überreichung der silbernen Urkundezur Prämierung seiner Fleischwurst

Teilnahme an Kooperationsprojekt Lernen durch LehrenKinder stark machen - mit die-sem Ziel gingen die SchülerIn-nen der Höheren Berufsfach-schule (NH01) in das Koope-rationsprojekt Lernen durchLehren mit der GrundschuleGartenstraße. An vier aufeinan-der folgenden Schultagen vom24. bis 27. Mai 2011 besuch-

te jeweils eine 4. Klasse mitihren Lehrerinnen das Carl-Reuther-Berufskolleg und er-lebte einen abwechslungsrei-chen Tag. Er begann mit einemVortrag über gesunde Nah-rungsmittel, verdeutlicht amBeispiel des Ernährungshau-ses. Die Kinder konnten die Le-

bensmittel nach Art der Ampeleinsortieren, ein Kreuzworträt-sel zu den Nahrungsmitteln lö-sen und auch Fragen zu gesun-der Ernährung stellen. An -schließend wurde jedes Kindeinem Betreuer zugeteilt unddurfte unter Anleitung ein vor-bereitetes Rezept herstellen.So stand zur Mittagszeit einkleines Büfett für alle bereit.Auch für die Deko sorgten dieKinder: Luftballons und alsSchmetterlinge gefaltete Servi-etten. Beim gemeinsamen Es-sen zeigten die Kinder deutlichihre Freude am Selbstherge-stellten. Aufräumen undSpülen stand zum Abschlussnoch auf dem Plan. Zur Erinne-rung erhielten die Viertklässlereine Mappe mit Rezepten, Er-klärungen zum Ernährungshausund Mandalas zum Ausmalen,die während der Projektpla-nung von der Klasse NH01 er-stellt worden waren.

Kristina Jersch und Jan Schöneberg (NH01) leiten die Kinder derGrundschule Gartenstraße bei der Zubereitung des Menüs in derLehrküche an.

Welcome to Wrexham in Wales!Am 5. Juni 2011 brachen neunKonditorInnen der Mittelstufe,neun SchülerInnen der Höhe-ren Berufsfachschule und zweiLehrerinnen zu einem EU-Prak-tikum in Wrexham im Nord -osten von Wales auf. Diesesdreiwöchige Auslandspraktikumabsolvierten die SchülerInnenim Rahmen des EU-ProgrammsLeonardo da Vinci. In der erstenWoche erhielten unsere Ju-gendlichen intensiven Englisch-unterricht im Yale CollegeWrex ham, der walisischen Ko-operationsschule. Betriebsprak-tika standen in der zweiten unddritten Woche auf dem Plan.Dort erhielten die DeutschenEinblicke in Arbeitsweisenfremder Betriebe und konntenim Umgang mit englischen undwalisischen KollegInnen ihreEnglischkenntnisse auffrischen.

Ausflüge nach Erddig Hall, ei-nem ehemaligen Feudalsitz,nach Liverpool und in denSnow donian Nationalpark run-deten den Aufenthalt ab. AlleTeilnehmerInnen wohntenwährend ihres Aufenthalts inGastfamilien. Das betreuendeYale-College erwies sich als

guter Organisator und stand je-derzeit bei Fragen rund um dasPraktikum und die Unterkünftezur Verfügung. Die Teilnahmeam EU-Praktikum wird mit ei-nem Europass Mobilität zertifi-ziert und gilt für die Schüler -Innen als besondere Zusatzqua-lifikation bei Bewerbungen.

Die Schülerinnen der Klassen NK91 und NH01 mit ihren walisi-schen Begleiterinnen (links) bei einem Ausflug in Wales

Betriebsbesichtigung auf dem Wiesengut in HennefBei strahlend blauem Himmelund 28°C (gefühlte 40°C) wan-derten am 12. Juli 2011 dieSchülerinnen und Schüler derGN02 mit ihren Fachlehrerin-nen zum Wiesengut in Hennef.Dort begrüßte der Betriebsleiterdes Guts die Gruppe und führtesie durch die Ställe, Felder undWiesen. Das Wiesengut ist dasVersuchsgut der UniversitätBonn für ökologischen Land-bau. Auf diesem Musterhofwird ein geschlossener Kreis-lauf praktiziert. Die Masttiereder Fleischrasse Limousin wer-den in kleinen Gruppen in Stäl-len mit Stroheinstreu, Auslaufund reichlich Platz gehalten.Das verabreichte Futter wirdauf den hofeigenen Feldern(Getreide) und Wiesen (Heu)erzeugt. Der Mist der Tiere wirdauf den Feldern ausgebracht,so dass für die Dün gung der

Pflanzen gesorgt ist. Neben derMast betreibt das Wiesenguteine Kartoffelproduktion. Fünfverschiedene Kartoffelsortenwerden angebaut, hauptsäch-lich fest kochende Sorten. Die-se werden auch direkt vermark-tet. Die SchülerInnen konntensich selbst davon überzeugen,dass keine chemisch-syntheti-schen Pflanzenschutzmittel

eingesetzt werden. Der Be-triebsleiter zeigte Roggen -halme, die von Rost befallenwaren, Distelkolonien im Ge-treidefeld und Kartoffelkäferauf den Blättern der Kartoffel-pflanzen. Zwei Stunden später,um viele Informationen reicher,trat die Gruppe, jetzt stark er-mattet und durstig, den Heim-weg an.

Erfolgreicher Abschluss für angehende FachverkäuferInnenAm 6. Juli 2011 fanden sichalle 45 PrüfungsteilnehmerIn-nen des AusbildungsberufesFachverkäufer/Fachverkäufer inim LebensmittelhandwerkBäckerei noch einmal in derSchule ein. Zuvor hatten sieden schriftlichen und prakti-schen Teil ihrer Abschlussprü-fung absolviert. Über 90 Pro-zent von ihnen konnten an die-sem Tag mit Stolz und Freudedie Bescheinigung über die be-standene Abschlussprüfungund ihr Berufsschulzeugnis inEmpfang nehmen. Einige be-

richteten über unterschriebeneArbeitsverträge und alle freutensich über die Einladung zur

Lossprechungsfeier der Bäcker -innung, bei der sie ihr Prü-fungszeugnis erhielten.

Ehemalige SchülerInnen der Klasse NV84 freuen sich im Juli2011 über ihren Berufsabschluss.

Die SchülerInnen im Berufsgrundschuljahr (GN02) informierensich in Hennef über ökologische Fleischerzeugung.

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>> Fachschule/Fachoberschule für Technik 22. Jahrgang | Ausgabe 20124

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Energiesparende Motoren – Forum after fiveEtwa 70% der Energie einerMaschine oder Anlage benöti-gen die elektrischen Antriebe.Wie schon von den Hausgerä-ten bekannt, so werden auchdie elektrischen Antriebe inEnergieeffizienzklassen einge-teilt. Mit Wirkung vom 16. Juni2011 trat die neue EU-Moto-renverordnung in Kraft, die ei-ne Mindesteffizienzklasse fürAntriebsanwendungen vor-schreibt. Allein in Deutschlandlassen sich nach einer Schät-zung des ZVEI (ZentralverbandElektrotechnik- und Elektronik -industrie e.V.) 38 MilliardenKilowattstunden einsparen. Diegeeignete Wahl von Antriebenist Unterrichtsbestandteil derFachschule für Technik / Elek-trotechnik. Deshalb folgten dieSchüler der Klasse TE8W gerneder Einladung, an einer Infor-mationsveranstaltung in derKölner Niederlassung der Sie-mens AG teilzunehmen. Inzwei Fachvorträgen informier-ten Fachberater das Fachpu-blikum über die neue EU-Ver-

ordnung und über bestehendeVorschriften auf den größtenMärkten der Welt. Schnell wur-de deutlich, weshalb die Kata-loge der Motorhersteller seitJahren immer umfangreicherwerden. Eine kleine Hausmes-se informierte zusätzlich überneue Produkte und Technikenin der Antriebstechnik. Dennneben den Antrieben sind auchdie erforderlichen Schaltgeräte

und Sicherheitseinrichtungenwesentlicher Bestandteil derelektrischen Ausrüstung. High-lights waren die busfähigenGeräte. Die Signale werdenhier ausschließlich über einedünne Leitung übertragen.Auch für das leibliche Wohl derTeilnehmer wurde gesorgt. Beieinem kleinen Imbiss lernteman schnell nette Leute zumFachsimpeln kennen.

Studierende der Klasse TE8W mit ihren Lehrern Stefan Zündorf,Ralf Hippenstiel, Dieter Pastwa (Mitte, v.l.n.r.) bei der Präsentati-on der neuen Motorgeneration

Methodentraining in der Fachoberschule zum Schuljahresauftakt

Bereits in der ersten regulärenSchulwoche des Schuljahres2011/2012 verlegten die bei-den Klassen der Fachoberschu-le für Technik, FK11 undFK12, ihren Unterricht in dieJugendherberge in Bad Honnef.Vom 12. bis 14. September2011 beschäftigten sich die 48SchülerInnen dort mit den Mo-dulen Teambildung, Texter-schließung, Visualisierungs-techniken und Selbstmanage-ment. Um zum Schuljahresbe-ginn ein Fundament zu schaf-fen, welches die schulische Ar-beit in der intensiven Zeit biszur Fachhochschulprüfung er-leichtert, führt der Bildungs-gang seit Jahren dieses Trai-ning durch, welches fächer -übergreifende Lern- und Arbeits -techniken vermittelt. So lerntenalle an Hand eines Tests ken-nen, welcher Persönlichkeitsty-pus ihnen am ehesten ent-spricht und welche Konsequen-zen sich daraus für die Konstel-lation von Lernteams ergeben.Auch wie man sich anspruchs-volle Texte mit dem „Lerndu-ett“ oder durch das „Partnerin-

terview“ aneignet, erfuhren diewissbegierigen Teilnehmer. Vi-sualisierungstechniken wende-ten die Schüler in Kleingrup-penarbeit an, als sie sich in dieRolle von Zeitungsmachern ver-setzten und Inhalte von Zei-tungsartikeln graphisch aufbe-reiteten und im Plenum präsen-tierten. Da der anspruchsvolleBildungsgang der Fachober-schule systematische Planungund Vorbereitung der Arbeit inden einzelnen Unterrichts-

fächern erfordert, lernten dieTeilnehmenden auch die Ge-staltung von Wochen- und Ta-gesplänen kennen. Zum Gelin-gen der Veranstaltung trug si-cher bei, dass viele unterrich-tende Kollegen das Seminar ak-tiv unterstützten und begleite-ten. In den Evaluationen, dietäglich und im Anschluss andie gesamte Veranstaltungdurchgeführt wurden, gabendie SchülerInnen konstruktivRückmeldung.

SchülerInnen der FOS-Klassen FK11 und FK12 in Gruppenarbeitwährend des Methodentrainings in Bad Honnef

Große Abschlussfeier und feierliche Zeugnisausgabe Erstmals wurden im Sommer2011 an unserem Berufskollegfünf Abschlussklassen gemein-sam verabschiedet und erst-mals reichte das Lehrerzimmerals Räumlichkeit nicht aus.Gut, dass wir in solchen Fällendie Aula des benachbartenGymnasiums nutzen dürfen!Die Abschlussfeier der Fach -oberschule für Technik (KlasseFK0S), der Fachschule für Ma-schinenbautechnik (KlasseTM71), der Informationstech-nischen Assistenten (KlasseIA81) und der Höheren Berufs-fachschulen für Elektrotechnikund Informationstechnik (Klas-sen EH91 und IH91) starteteam 7. Juli 2011 mit dem Foto-termin für die Presse. Nach deranschließenden Ansprache desSchulleiters in der Aula über-nahm Landrat Frithjof Kühndas Wort und gratulierte den90 Absolventen. Als beste Ab-solventen wurden geehrt: Ben-jamin Willige (1,7), Fachober-schule für Technik; Sascha Gaertner (1,8), Fachschule fürMaschinenbautechnik; Seba-

stian Ragaller (2,0), Informati-onstechnische Assistenten; Lu-kas Pink (2,2), Höhere Berufs-fachschule für Informations-technik und Christian Schulz(2,6), Höhere Berufsfachschu-le für Elektrotechnik. Bevor dieZeugnisse ausgehändigt wur-den, ergriffen die Schüler Ans -gar Bergau (FK0S) und DanielAlperth (TM71) das Wort und

Schulleiter Günther Au (l.) gratuliert mit Schulbereichsleiter Mathias Eisner-Rathmacher (r.) den besten Absolventen: SaschaGaertner, Benjamin Willige, Lukas Pink, Christian Schulz und Sebastian Ragaller (v.l.n.r.).

High End fürs Pittermännchen – Projektarbeit in der Fachschule

ließen ihre Schulzeit auf amü-sante Weise Revue passieren.Den Abschluss bildete wie je-des Jahr das köstliche Buffetdes Schulbereichs Lebensmit-telgewerbe und Hauswirt-schaft. Professionell musika-lisch begleitet wurde die Veran-staltung in diesem Jahr von Jo-hanna und Antje Thiele ausHennef.

Die Klasse TM91 der Fach-schule für Maschinenbautech-nik stellte sich einer vielleichtetwas ungewöhnlicheren Her-ausforderung: Im Rahmen desUnterrichts zur Entwicklungund Konstruktion technischerProdukte entwickelten die Stu-denten Bierzapfhähne für dieso genannten Pittermännchen.Bereits nach sechs Wochen lagder erste Prototyp vor. Ein Zapf-hahn, aus Edelstahl gefertigt,der, ergonomisch sinnvoll, ein-händig zu bedienen ist. Hierzumuss lediglich der Zapfhahnmit dem Glasboden berührtwerden. Die Teams wähltenzum Teil sehr unterschiedlicheKonstruktionsansätze. So wur-de ein Hahn komplett ausKunststoffspritzguss entwickeltund ein weiterer zweiteilig ge-plant, um möglichst allen Fass -typen und Anschlussmöglich-keiten gerecht zu werden. Einebenfalls gefertigter Prototypaus Messing kann per Druckfe-der auf den Fassinnendruck

eingestellt werden. Dies redu-ziert die nach dem Anstich üb-liche starke Schaumbildung dergezapften Biere. Um die Kom-plexität des Produkts zu beherr-schen, konstruierten dieSchüler methodisch nach derVDI-Richtlinie 2222. Nachdemdie Rahmenbedingungen ge-klärt waren, galt es ein entspre-chendes Lastenheft zu erstel-len, den Prozess zeitlich zu pla-nen, Aufgaben im Team zu ver-teilen und Meilensteine zu defi-nieren. Aus technischer Sichterschwerten enge Fertigungsto-leranzen der unterschiedlichenWerkstoffe und ein zu optimie-rendes Strömungsverhalten die-se Teamarbeit. Es wurde ange-

strebt, ein laminares Strö-mungsverhalten zu realisieren,das erst beim Austritt im GlasVerwirbelungen zur Schaumbil-dung entstehen lässt. Hierzuwar das Durchflussverhaltencomputerunterstützt zu simu-lieren. Entsprechende Anforde-rungen an die Hygiene und dieReinigung der Zapfhähne so -wie die Ergonomie und ein effi-zientes Fertigungsverfahrenberücksichtigten die Studen-ten. Begleitet wurde dieses Pro-jekt von der Firma Früh in Köln.An dieser Stelle noch einmalvielen Dank für den kritischenund konstruktiven Austauschund die Unterstützung derTeams!

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Page 5: BITZ 2012

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Windkraft in Schottland oder KMK-Fremdsprachenzertifizierung 2011Fast schon Routine sind imMärz die Englisch-Prüfungenfür das KMK-Zertifikat, die un-sere Schule für die IT- und Me-tallberufe anbietet. Sehr er-freulich war in 2011, dassauch eine dritte Berufsgruppe,die Mechatroniker, sich an derPrüfung beteiligte. Die KMK-Prüfung findet losgelöst vonder didaktischen Jahrespla-nung statt und ist für die eu-ropäischen Arbeitgeber undAusbilder ein interessanter In-dikator dafür, wie sich die Aus-zubildenden und Mitarbeiter inberufsspezifischen Kommuni-kationssituationen bewähren.Einige Beispiele aus den aktu-ellen Prüfungen: Die mündli-che Prüfungssituation für dieMechatroniker sah den Dialogin einer „factory of wind turbi-nes“ in Schottland vor - eineKommunikationssituation, wel-che die Frage nach der Ver-ständlichkeit des schottischen

Englisch schon fast zwangsläu-fig aufwarf! Die IT-Kandidatendagegen führten im mündli-chen Bereich ein Beratungsge-spräch über leistungsstarkeDrucker. Die dritte Teilnehmer-gruppe der Fachschule für Ma-schinenbautechnik musste beider Hörverständnisaufgabe di-

verse Arbeitsschutzmaßnah-men, die bei der Metallverar-beitung relevant sind, erken-nen und wiedergeben. Wie ge-wohnt, meisterten alle Teilneh-mer sowohl die schriftlichenals aus die mündlichen Aufga-ben erfolgreich. HerzlichenGlückwunsch!

Lars Schmidt und Patrick Bisch (TM91) trainieren ihre Fremd -sprachkompetenz im Rahmen des Englischunterrichts in derFachschule für Maschinenbautechnik.

Chocolat in der Backstube zum Vorlesetag am 18. NovemberAm Vorlesetag 2011 führte derWDR wieder Lesungen durch,bei denen Mitarbeiter desSprecherensembles an unge-wöhnlichen Orten in NRW in-teressante, vergnügliche, span-nende und besinnliche Textevorlasen. Unsere Schule hattesich 2011 zum zweiten Malum die Teilnahme beworben.Dafür hatten sich der Beiratder Mediothek, die Fachkonfe-renz Deutsch und die Schüler-vertretung für die Backstubeals Vorleseort entschieden. DerRoman Chocolat von JoanneHarris, aus dem Christina Ma-ria Greve vorlas, bot sich alsLesestoff besonders an, weil imPublikum auch Auszubildendesaßen, die sich im dritten Jahrihrer Ausbildung zum Konditor/zur Konditorin (Klasse NK91)befinden. Hier arbeiteten dieSchülerinnen und Schüler ge-rade im Berufsschulunterrichtim Lernfeld, das die Herstel-lung von Erzeugnissen aus Ku-vertüre vorsieht. Neben den an-

Pädagogische Konferenz für das Kollegium im AprilGleich zwei Themen wurdenim Rahmen der diesjährigenPädagogischen Konferenz be-handelt: Vormittags widmetensich alle der LernplattformFronter, die die Arbeit amCarl-Reuther-Berufskolleg aufSchüler- und Lehrerseite zeit-gemäßer und effizienter ge-staltet. Die Kollegen des

Schulbereichs Informations-technik, Jan-Ole Witte und An -dreas Feser, die im Vorfeld diekonzeptionelle Anpassung desSystems für unsere Schule vor-genommen hatten, stellten aufanschauliche Weise die grund-legenden Funktionsweisen demKollegium vor. Nachmittagsstand das Thema Lehrergesund-

heit und Selbstmanagementim Mittelpunkt des Interesses.Diplom-Psychologe TobiasRahm aus Braunschweig ver-stand es, auf amüsante undkurzweilige Art, Impulse fürdie persönliche Weiterentwick-lung zu geben. Vielen Dank fürdie inspirierenden Anregungenaller Akteure an diesem Tag!Besuch zum Girls’ and Boys’ Day am Carl-Reuther-Berufskolleg

Unsere Schule war am 14.April 2011, dem „Girls' andBoys' Day“, wieder Gastgeberfür SchülerInnen benachbarterSchulen. Es besuchten unsfünf Schülerinnen aus demstädtischen Gymnasium undein Schüler der RealschuleHennef. Sinn dieser Tagesprak-tika ist der kurze und unver-bindliche Einblick in fürMädchen und Jungs jeweils un-typische Berufsbereiche. Diesermöglicht Eindrücke in einemBerufsfeld, für welches die Ju-gendlichen kein mehrwöchigesSchulpraktikum anvisierenwürden. Die Mädchen hattensich für gewerblich-technischeBerufe entschieden. Sie ver-brachten die ersten Stunden inder schuleigenen Metallwerk-statt. Danach lernten sie Ar-beitstechniken in der Schmie-de kennen. In der Holzwerk-statt fertigten sie einen Blu-menkübel an. Schließlich -zum Ende des Tages - machtendie fünf jungen Frauen ersteErfahrungen mit elektrischemStrom in der Elektrowerkstatt.Hier wurden zu der Zeit ihres

Besuchs Hausinstallationendurchgeführt. Unser männ -licher Gast hat sich bei der Tagesplanung für den hauswirt-schaftlichen und den Verwal-tungsbereich entschieden. Erhat zunächst seine Zeit in derLehrküche verbracht und dortdie Lernenden des Schul -bereichs bei der Herstellungvon Snacks für den Verkauf inden Schulpausen unterstützt.

Bastian Hohn (GH01) unterstützt eine Praktikantin beim Mon -tieren der Blumenkübel mit einem Akkuschrauber.

Später hat er die Arbeits -weise in der Schulmediothekkennen gelernt und bei derPlanung und Vorbereitung eines Vor lesewettbewerbs un-ter Schüler Innen geholfen.Den Abschluss des Tages bil-dete für ihn die Arbeit imSchulbüro, wo er unsere fleißi-gen Damen bei den sehr viel-fältigen Tätigkeiten der Schul-verwaltung unterstützte.

Markus Klasmeier wird neuer stellvertretender Schulleiter Seit Mai 2011 ist Markus Klas-meier als Ständiger Vertreterdes Schulleiters am Carl-Reuther-Berufskolleg tätig. Da-mit tritt er die Nachfolge vonGünther Au an, der dieses Amtin der Nachfolge von GeroldWege bis Sommer 2010 innehatte. Klasmeier war zuvor alsSchulbereichsleiter im BereichInformationstechnik am Hein-rich-Hertz-Europakolleg in Bonntätig und konnte in dieser Funk-tion seine Führungskompetenzunter Beweis stellen. Am Carl-Reuther-Berufskolleg unterrich-tet er Berufsschul- und Vollzeit-klassen im Schulbereich Infor-

mationstechnik. Im Rahmen ei-nes Sommerfests am 20. Juli2011 bedankte sich der neueKollege für den freundlichen

Empfang an unserer Schule.Wir wünschen ihm eine glückli-che Hand und viel Erfolg beiseiner Arbeit in Hennef!

Seit Mai 2011 unterstützt Markus Klasmeier (links) Günther Au inder Schulleitung am Carl-Reuther-Berufskolleg.

Fachlehrer und Konditormeister Heiner Krautscheid bietetwährend der Vorleseaktion am 18. November 2011 demPublikum die frisch zubereiteten Pralinés zum Probieren an.

gehenden Konditoren warenauch FachverkäuferInnen(Oberstufe, Klasse NV93) undeine Klasse der Fachoberschu-le für Technik (FK11) in denGenuss der Vorlesung gekom-men. Dass der Leseort in unse-rer Schule normalerweise als

praktischer Ausbildungs- undArbeitsraum zur Herstellungvon Konditoreiprodukten ge-nutzt wird, konnte das Publi-kum auch durch die frisch er-zeugten Pralinen, die zum Pro-bieren angeboten wurden, er-fahren.

Page 6: BITZ 2012

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>> Metalltechnik/Mechatronik 22. Jahrgang | Ausgabe 20126

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– Feinwerkmechaniker(in) Schwerpunkt Maschinenbau– Metallbauer(in) Fachrichtung Konstruktionstechnik– Verfahrensmechaniker(in) für BeschichtungstechnikVoraussetzungen:– Hauptschul- oder Realschulabschluss– Gute Schulnoten in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch, etc.– Handwerkliches Geschick– Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf

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Beeindruckendes Gesellenstück

Ein Bild von einer Libelle schuf Martin Wilperath, inzwischenausgewiesener Metallgestalter, im Rahmen seiner Gesellenprü-fung im Januar 2011. Die Aufgabe bestand in der Erstellung ei-nes Fenstergitters mit zeitgemäßer Formgebung, verbunden mitder Darstellung erlernter Handwerkstechniken aus der Gestal-tung. Entstanden ist dabei ein wahres Meisterwerk, das weitüber die geforderten Fertigkeiten und das üblicherweise gezeig-te handwerkliche Geschick einer Gesellenprüfung hinaus ragt.Das Werk, Größe 1100 x 1150 mm, stellt eine Libelle im Schilfzwischen Rohrkolben dar. Der Insektenkopf wurde aus Messingunter Aufsicht der Maschinenbaumeisters Volker Allexi in sei-ner Gießerei in Siegburg gegossen. Die Flügelumrandungen ausEdelstahl wurden per Programm mit einer Laserschneidmaschi-ne ausgeschnitten und mit Haken versehen, um das Struktur-glas für die Flügelflächen aufzunehmen. Der Libellenkörper be-steht aus mehrfach eingeschnürtem Rohr, welches diesemKunstwerk sein typisches Aussehen verleiht. Diese Arbeit, so-wie die Rohrkolben und das Schilfgras aus Rund- und Flachei-sen, fertigte Martin Wilperath in seinem Ausbildungsbetrieb,der Kunstschmiede Esser in Odenthal bei Burscheid. Eine Ar-beitsprobe seines Könnens kann im ersten Stock unseres Be-rufskollegs im Schaukasten bewundert werden.

Fachlehrer des Carl-Reuther-Berufskollegs zu Besuch im polnischen Bunzlau Im Rahmen der Partnerschaftzwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Bunzlaureisten am Sonntag, den22.05.2011 die Kollegen Her-mann Schütz und Holger Kam-pen zu einem Gegenbesuchdes Berufskollegs in Bunzlau.Auf dem Programm stand dieBesichtigung der Berufsausbil-dung im Bereich Mechatronikund der umliegenden Indus-triebetriebe. Am ersten Be-suchstag konnten sich die Kol-legen ein Bild über die Werk-stätten der Schule und die La-boreinrichtung machen. ImRahmen einer Präsentationwurden Informationen überdas berufliche Schulsystem imBereich Mechatronik in Polenvorgestellt. Anschließend er-folgte eine Besichtigung der

Firmen Zehnder, die Heizkör-per herstellt, und Polfa, wel-che zur deutschen Gerreshei-mer-Gruppe gehört und Behäl-ter für medizinische Anwen-dungen produziert. Abge-schlossen wurden die Besichti-gungen mit einem Besuch derKunstglasproduktionsstättedes Künstlers Pawel Borowski.Nachmittags erfolgte ein Aus-tausch über eine mögliche Ko-operation im Bereich Mecha-tronik. Abgerundet wurde derTag durch eine Stadtbesichti-gung und ein gemeinsamesAbendessen. Der zweite Be-suchstag führte in die Sonder-wirtschaftszone Bunzlau. DieKollegen erhielten die Gele-genheit, die neuen Produkti-onsstätten der deutschen Fir-men Weber-Hydraulik und ei-

ner hochmodernen Druckereides Bauerverlages in Augen-schein zu nehmen. Nach einerAbschlussbesprechung verbun-

den mit einem TV-Interview,das Fragen zum aktuellen Ko-operationsstand erörterte, ginges zurück nach Hennef.

Unsere Kollegen Hermann Schütz und Holger Kampen informie-ren sich über Ausbildung im Berufskolleg in Bunzlau.

Industriemechaniker dem Stahl auf der Spur

Am 7. April 2011 machte sichdie Fachklasse MI93 (Indu-striemechaniker – Duales Stu-dium) auf den Weg ins Ruhrge-biet. Am Morgen wurdenzunächst die HüttenwerkeKrupp Mannesmann (HKM) inDuisburg besichtigt.Angefangen vom betriebseige-nen Rheinhafen, wo das Erz ausÜbersee sowie die Kohle ange-landet werden, ging eszunächst zur größten Koksbat-terie Europas. Hier wird groß-technisch – unter Luftaus-schluss und mit viel Wärme -aus Steinkohle Koks erzeugt.Von den in ihrer Dimension be-eindruckenden Hochöfen (Roh -eisenherstellung) ging es weiterins Stahlwerk. Hier zeigten sichdie Studierenden vor allem vomKonverter-Betrieb beeindruckt.In diesen riesigen birnenförmi-gen Gefäßen wird durch Aufbla-

sen großer Mengen von reinemSauerstoff auf das flüssige Roh -eisen der Werkstoff Stahl er-zeugt. Beeindruckend ist auchdas anschließende Vergießendes 1700°C heißen, flüssigenStahls in den nachfolgendenStranggießanlagen. Die Produk-tion von über 5 Millionen Ton-nen Stahl pro Jahr macht deut-lich, welche Dimensionen diesegroßtechnischen Anlagen ha-ben. Völlig andere Dimensionenerwartete die Gruppe am Nach-mittag im rheinischen Indus -triemuseum der ehemaligenZinkfabrik Altenberg in Ober-hausen. Interessant der Kon-trast zwischen den morgens be-staunten großtechnischen Pro-duktionsmethoden im 21. Jahr-hundert und der sehr anschau-lich dargestellten Metallgewin-nung des 19. und frühen 20.Jahrhunderts.

Schüler gestalten Torschriftzug für Sebastian-Grundschule in RoisdorfIm Herbst 2010 hatte die Se-bastian-Grundschule in Born-heim-Roisdorf bei der Aktion„BAUHAUS macht Schule“teilgenommen. Der Antrag derSchule beinhaltete fünf kreati-ve Vorschläge für Einzelprojek-te, die durch detaillierte Zeich-nungen, Bilder und Collagen soüberzeugend waren, dass dieSchule von der Jury ausgewähltwurde. Sie erhielt einen Waren-gutschein im Wert von 5.000Euro. Ziel dieser Aktion ist es,ein angenehmes Umfeld zuschaffen, in dem sich jungeMenschen wohl fühlen und dasLernen leichter fällt. Bei derUmsetzung der fünf Projektewaren dann die SchülerInnen,die Lehrkräfte und Eltern ge-fragt. Für das Projekt „Torbe-schriftung“ konnte ein Kontaktzum Carl-Reuther-Berufskolleg

in Hennef genutzt werden. DieEntwürfe der Schüler der Seba-stian-Grundschule wurden amBerufskolleg durch das Berufs-grundschuljahr Metalltechnikauf Umsetzbarkeit geprüft. Eswurden Realisierungsmöglich-keiten untersucht und Prototy-pen angefertigt. Schnell warklar, dass zu dem Namen derSchule auch das Symbol einesSchiffes aus dem Schullogodazukommen soll. Die Planun-gen wurden der Grundschulevorgelegt, die von dem Entwurfangetan war. Nach der Fertig-stellung am Carl-Reuther-Be-rufskolleg wurde der Schrift-zug, der für den Korrosions-schutz noch einer Verzinkereiübergeben wurde, probehalbermit Erfolg montiert. Am 25.Mai 2011 kamen sechs Schü-lerInnen der Grundschule nach

Hennef, begleitet von ihrerSchulleiterin und dem Haus-meister und begannen dort zu-sammen mit SchülerInnen desBerufsgrundschuljahres Farb-technik mit der farblichen Ge-staltung des Schriftzuges und

des Schiffes. Am 29. Juni2011 wurde der fertige Schrift-zug auf dem Tor zum Schulhofdurch Schüler des Carl-Reuther-Berufskollegs montiertund feierlich an die Sebastian-Grundschule übergeben.

Schülerin Sifa Kul (GF01) leitet die Grundschülerinnen beimLackieren der Buchstaben des neuen Schriftzugs an.

Croesu a Cymru: Drei Wochen Workshops im walisischen Wrexham

Als nach drei Wochen EU-Mo-bilität - vom 4. bis 24. Sep-tember 2011 - die 8 Auszubil-denden der Industriemechanik,Klasse MI91, nach langerFahrt wieder in Hennef anka-men, war die Freude groß,Freunde und Familie wieder indie Arme schließen zu können.Aber auch das Gefühl war sehrintensiv, einen bereicherndenAufenthalt in Wrexham erlebtzu haben. Am Yale College warim Englischunterricht fleißigund lebendig Englisch gelerntworden. Nachmittags hattendie Azubis die Gegend besich-tigt: Schlösser, Denkmäler derIndustrialisierung wie die erstegusseiserne Brücke und ein ge-wagtes Aquädukt, die Städte

Manchester und Liverpool, dieLandschaft Nordwales mit Ber-gen, Flüssen und ihrer Heide-landschaft. In den Werkstättendes College aber fand das fach-liche Finale statt, mit körper-lich aktiven sowie fachlich undsprachlich spannenden Modu-len zu Drehen (turning), Fräsen(milling), CAD, CNC, CAM,Elektronik und Elektrik (electri-cal installation) und Schweißen(welding). Und alle Teilnehmerhaben viele Erfahrungen in denGastfamilien, am College, mitdem englisch-walisischen Es-sen und an den Abenden ge-macht, so dass ein „Croesu aCymru“ (Willkommen in Wales)in intensiver Erinnerung blei-ben wird!

Angehende Industriemechaniker besuchen Yale College im Rahmen eines EU-Mobilitätsprogramms

Die angehenden IndustriemechanikerInnen der Klasse MI91 imSeptember 2011 vor dem Yale College (v.l.n.r.): Fabian Mierau(GKN Walterscheid), Martin Ebertz (Broich Systemtechnik), MariaSievering (ZF Friedrichshafen AG), Kevin Friesen (Emitec), And-reas Derr (G. Jordan GmbH), Matthias Buchmüller (AMMAN Ver-dichtung), Miro Wallau (KUHNE GmbH)

Die Klasse MI93 auf Exkursion in Dortmund am 7. April 2011

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Page 7: BITZ 2012

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>> Informations- und Elektrotechnik 7

Die ABB AG Geschäftsbereich Transformatoren zählt zuden führenden Herstellern von Leistungstransformatoren. Wirgehören zum ABB-Konzern, einem weltweit führenden Unter -

Zur Sicherung unseres langfristigen Unternehmenserfolgssetzen wir auf qualifizierte Nachwuchskräfte.

Zum Einstellungstermin 1. 9. 2012 suchen wir noch Auszu-bildende in dem Beruf

– Elektroniker(in) für– Maschinen- und Antriebstechnik– IndustriekaufleuteSuchen Sie noch einen interessanten und vielseitigen Aus-bildungsberuf mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten?Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen.Für Rückfragen steht Ihnen Herr Frye,Telefon (02224) 14510 gerne zur Verfügung.

nehmen der Elektro-, Ver-kehrs- und Umwelttechnik.Ausbildung bei ABB

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Herr Paul Meyer

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Elektro/MAG-Gasschmelz-schweißen

SPS

Pneumatik

Erweiterungs -lehrgänge:

Fachlehrgang Elektropneumatik

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Metalltechnik für Elektroberufe

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Zwischenprüfungs-vorbereitungMechatroniker/Metall

Erweiterungs -lehrgänge und Prü-fungsvorbereitung-Metall und Elektro-technik

Zum 01.08.2012 suchen wir noch Auszubildende in den Berufen:

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AUSBILDUNG BEI KUTTIGZur Sicherung unseres langfristigen Unternehmenserfolgs setzen wir auf qualifizierte Nachwuchskräfte.

„Use your brain! There is no patch against stupidity.“Im Januar 2011 begrüßten dieIT-Vollzeitklassen IH91 (Höhe-re Berufsfachschule) und IA91(Ausbildung zum/zur Informa -tionstechnischen Assistenten/Assistentin), Hanns Proenen,Manager für Informationssi-cherheit im Konzern GeneralElectric (GE). Der Sicherheits-experte berät insgesamt an200 Firmenstandorten zu Ver-traulichkeit, Integrität und Ver-fügbarkeit von Kunden- undFirmendaten, meistens in derFirmensprache Englisch. Sohielt er auch seinen Vortragüber „CIA“ (Confidentiality, In-tegrity, Availability) in engli-scher Sprache. An Praxisbei-spielen erläuterte der Fach-mann wie Datenträger verlorengehen, unverschlüsselt in

falsche Hände geraten odersich Betrüger mittels ungesi-cherter Daten erfolgreich berei-chern. Herr Proenen empfahlseinen Zuhörern daher einige

bewährte Verhaltensweisen undTechnologien, vor allem aberdem Leitsatz zu folgen: Useyour brain! There is no patchagainst stupidity.

Hanns Proenen hält am 31. Januar 2011 einen Vortrag in engli-scher Sprache zum Thema Datensicherheit.

Zusatzqualifikation: Lehrgang zur ElektrofachkraftAuch in diesem Schuljahr ha-ben 27 Tischler das Angebotunserer Schule genutzt, paral-lel zur Berufsausbildung dieZusatzqualifizierung zur Elek-trofachkraft für festgelegteTätigkeiten im Tischlerhand-werk zu erwerben. Geleitetund durchgeführt wird dieserkostenlose Lehrgang von denFachlehrern des Schulberei-ches Elektrotechnik, GereonStahl und Thomas Schlosser.Der erfolgreiche Abschlussdes Kurses berechtigt die Ab-solventen, elektrische Be-triebsmittel im Zusammen-hang mit Innenausbau undTischlerarbeiten zu montieren,anzuschließen und in Betriebzu nehmen. Das Zertifikat er-spart der ausführenden Tisch-

lerei beispielsweise bei einerKüchenmontage und dem da-bei notwendigen Anschluss ei-nes Elektroherdes das Hinzu-ziehen eines Elektrikers. Sosparen der Betrieb wie auchder Kunde Zeit und Kosten.

Der Kurs findet im drittenAusbildungsjahr nach denHerbstferien statt. Er umfasstca. 80 Stunden und wird miteiner theoretischen und prak-tischen Prüfung abgeschlos-sen.

Der angehende Tischler Janosch Scheufen (BT81) übt den fach-gerechten Anschluss technischer Geräte für die Prüfung.

Pinguine im IT-Unterricht Seit Anfang des Schuljahres2011/2012 werden in dreiKlassen der Mittel- und Ober-stufe der Höheren Berufsfach-schule Informationstechnik(IA01, IA91 und IH01) imFach Betriebssysteme undNetzwerke anspruchsvolle In-halte des freien Betriebssy-stems Linux von den Fachkolle-gen Frank Lohmeyer und Mar-tin Hüser unterrichtet. Möglichist dies durch eine Partner-schaft zwischen dem Carl-Reuther-Berufskolleg und dem

ten und -Fertigkeiten ermögli-chen. In der IT-Branche be-steht eine große Nachfragenach Mitarbeitern mit einersolchen Zertifizierung. Für dieAbsolventen der Höheren Be-rufsfachschule und die ange-henden Informationstechni-schen AssistentInnen ist einsolches Zertifikat eine zusätzli-che Qualifikation, mit der siebei Bewerbungen oder bei derAufnahme eines Studiumspunkten können. Durch dasLPI erfolgt diese Unterstützung

Frank Lohmeyer unterrichtet Mirko und Sven Hendricks und JanRehm (Klasse IA91) im Fach Betriebssysteme und Netzwerke inLinux.

Linux Professional Institute(LPI), einer weltweit agieren-den, unabhängigen Institution,welche die weitere Verbreitungvon Linux fördert und durchentsprechende Maßnahmenunterstützt. Ein wichtigerSchwerpunkt bildet die Durch-führung von Zertifizierungsprü-fungen für Linux. Diese her-steller- und distributionsabhän-gigen Prüfungen mit unter-schiedlichen Stufen (LPIC 1bis 3) sollen einen Nachweisüber erworbene Linux-Fähigkei-

mit strukturierten Lehrmateria-lien, welche auf die Prüfungendes Level 1 vorbereiten undfundierte Kenntnisse in Linux –vor allem auf der Konsole undim Administrationsbereich vonServern – vermitteln sowie mitder Möglichkeit, die Prüfungenzu günstigen Konditionendurchzuführen. Und was hat ein Pinguin mitLinux zu tun? Seit Beginn derEntwicklung dieses Betriebssy-stems ist Tux der Pinguin dasLinux-Maskottchen.

Besuch des Transformatorenwerks bei ABB

Die Klasse EK91 (Duales Stu-dium) besuchte mit ihremFachlehrer am 9. Juni 2011die Firma ABB in Bad Honnef.Zur Begleitung des Fachunter-richts informierten sich dieAuszubildenden über den Bauvon Großtransformatoren biszu einer Leistungsklasse voneinigen 100 MW. Von derSchichtung des Eisenkerns,der Wicklung der Spulen, demZusammenbau beider Teile,der Trocknung im mit Kerosin

„Ihre Mappe behalte ich!“Mit dieser Aussage verblüfft Dr.Lars Doberitz von LDC Informa-tionssysteme GmbH seinen Be-werber. Sie erfolgt nach übereiner Stunde Gruppengesprächbeim Bewerbungstraining fürunsere Höheren Berufsfach-schüler Informationstechnolo-gie im November 2011. Die Zu-sage macht den anderen fünfSchülern klar: Meine Bewer-bung hat diesen Ausbilder nichtüberzeugt. Insgesamt nahmen36 SchülerInnen teil und erleb-ten, was die Vertreter von Aus-bildungsbetrieben für Fachin-formatiker aus dem Umkreisvon Hennef von den eingereich-ten Bewerbungsunterlagen hal-ten, wie ein Bewerbungsge-spräch ablaufen kann, welchefachlichen und sozialen Anfor-derungen die Kandidaten erfül-len sollten, um eingestellt zuwerden. Die Damen und Herren

von allesklar.com, Kuttig, LCC,LDC, Logica und SER sind dazuins Carl-Reuther-Berufskolleggekommen, ein weiterer Ausbil-dungsbetrieb, CONET, hat dieSchülergruppe zu sich eingela-den und neben der Bewerber-beratung eine Besichtigung desServerraumes ermöglicht. Dr.Doberitz und die anderen Fir-menvertreter haben die Unter-lagen von vier bis sechs Bewer-bern vor sich liegen, fragennach („Wie kommen die unent-schuldigten Fehlstunden zu-stande?“) und antworten aufBewerberfragen („Welche Rollespielt eine schlechte Note?“).Wie in den vorangegangenenTrainings nahmen die Schüler -Innen die Tipps der Firmen in-teressiert auf und akzeptierten,dass der Schultag am 10. No-vember 2011 ausnahmsweisebis um 16.15 Uhr andauerte.

Nicole Goebel vom Unternehmen CONET berät am 10. November2011 Schüler der Klassen IH11 und IA01 zu ihren Bewerbungs-unterlagen.

Die Klasse EK91 mit Fachlehrer Peter Kramer (rechts) auf demBetriebsgelände der Firma ABB im Sommer 2011

Fachmessebesuch in Nürnberg

Im November 2011 besuchte die Oberstufe der Höheren Be-rufsfachschule im Bereich Elektrotechnik (EH01) mit ihrenFachlehrern die größte europäische Fachmesse für Automatisie-rungstechnik, die SPS/IPC/Drives. Mehr als 1 400 Ausstellerboten in zehn Messehallen ihre Produkte und Dienstleistungenan. Mit über 56 300 Fachbesuchern erreichte die Messe 2011einen neuen Besucherrekord. Am Stand der Firma Turck stelltePhil (Mr. Phil Whorton) den Schülern sehr anschaulich die ver-schiedenen Sensoren vor, die in den unterschiedlichsten Indu-striebereichen zum Einsatz kommen. Ihre Funktionen konntendie Schüler an den ausgestellten Modellen selber testen.

gefüllten Ofen und dem Ein-bau in den erforderlichen, spä-ter mit Öl gefüllten Behälterwurde der Produktionsprozess(übrigens vorwiegend maschi-nenunterstützte Handarbeit)nachvollzogen. Das Resümeeder Schüler: „Normalerweisedenkt man bei Hightech anComputer, hier kommt zur Er-reichung von Wirkungsgradenvon ca. 99 % eine mindestensebenso hohe Technologie zumEinsatz.“

Aktuelle Informationen über Bildungsangebot und Schulleben an unserem Berufskolleg auch

auf der Internetseite:

www.bk-hennef.de

Page 8: BITZ 2012

Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus +++ Wir bilden aus

>> Jugendliche vor einem Ausbildungsverhältnis/Schülervertretung 22. Jahrgang | Ausgabe 20128

���� Angebote zur Berufsvorbereitung wie Jugendberufshilfe und BerufsvorbereitendeBildungsmaßnahmen für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf (BvB-Reha)

���� Berufsausbildung in außerbetrieblichenEinrichtungen (BaE)

���� Aktivierungshilfen für Jüngere sowie weitere Hilfenzur Eingliederung in Arbeit und Beruf

GeschäftsstelleBahnhofstr. 27 53721 Siegburg Tel. 02241 95819 - 0 Fax - 11

[email protected] www.lernen-foerdern-rsk.de

Wir unterstützen durch:

Kreisverband Rhein-Sieg e.V.

BITZ IMPRESSUMUnabhängige Schulzeitung des Carl-Reuther-Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in HennefFritz-Jacobi-Str. 20, 53773 HennefTel.: 02242 - 91365-0, Telefax: 02242 - 91365-444Internet: www.bk-hennef.deE-Mail: [email protected], [email protected]ürozeiten: Mo. - Do. 7.30 - 13.00 Uhr und 14.00 - 15.45 Uhr, Fr. 7.30 -13.00 Uhr

Herausgeber:Förderverein des BK Hennef, Fritz-Jacobi-Str. 20, 53773 Hennef

Redaktion: Alexa Sauer, Markus Zielasko

Fachbeiträge:Elektrotechnik: Peter Kramer, Dieter Pastwa

Informationstechnik: Doris Hanisch, Frank Lohmeyer

Metalltechnik: Wolfgang Jung, Klaus Link, Michael Ruëtz, Rainer Schütmaat, Hermann Schütz

Fachschule/Fachoberschule: Dirk Jacobsen, Rosemarie Heckmann, Dieter Pastwa, Alexa Sauer

Hauswirtschaft: Birgit Cordes, Birgit Gerhardt, Ines Woelke

Bautechnik: Thorsten Altefrohne, Niels Göttsche

Farbtechnik: Frauke Göttsche

Holztechnik: Jochen Valk

Schülervertretung: Alexa Sauer, Volker SchnitzlerJugendliche ohne Ausbildungsvertrag: Ingrid GerhardsSchule Intern: Alexa Sauer, Doris Hanisch, Martin DegenTitelseite: Thorsten Altefrohne, Alexa SauerSchulleitung: Günther Au, Schulleiter; Markus Klasmeier, Stellvertretender Schulleiter Anzeigen: Matthias Eisner-RathmacherSatz und Gestaltung: Alexa Sauer, Markus ZielaskoDruck: Druckerei Hachenburg GmbHAuflage: 6 000Ausgabe: Januar 2012Die Zeitung ist umweltfreundlich auf chlorfreiem Papier gedruckt.

Schülervertretung übergibt im Beisein des Landrats Spende an SalesianerUnsere SV unterstützt seit vie-len Jahren die Arbeit der Sale-sianer Don Boscos und setztsich damit für die AusbildungJugendlicher in Südamerikaund Afrika ein. Seit dem ver-heerenden Erdbeben auf Haitiwidmen wir unser besonderesEngagement der Aufbauarbeitauf dem Inselstaat. Die Eröff-nung der Wanderausstellungüber Haiti am 12. Januar 2011im Siegburger Kreishaus stellteeinen willkommenen Anlassdar, um im Beisein des Land-rats und vieler Gäste eine Spen-de in Höhe von 3.000 Euro anDr. Nelson Penedo, den stell-vertretenden Leiter der Salesia-ner Don Boscos, zu übergeben.Der Betrag war aus Spendenvon Ausbildungsbetrieben, Kol-legInnen der Schülerschaft und

Schülersprecher Gerrit Gangl (IT91) und Emanuel Bialluch (IH01)bei der Spendenübergabe an Dr. Nelson Penedo im Januar 2011

aus Aktionen der SV in derWeihnachtszeit zusammenge-tragen worden. Das Geld wirdder Versorgung und (Aus)bil-dung von Kindern und Jugend-lichen auf Haiti zu Gute kommen. Die Fotoausstellung

„Nach dem Beben – Wiederauf-bau in Haiti“ zeigte ca. 20 ge-rahmte Bilder der belgischenDokumentarfotografin AliceSmeets, die 2008 den interna-tionalen Unicef-Foto des Jah-res-Wettbewerb gewann.

Cooles Verkehrssicherheitstraining am Carl-Reuther-BerufskollegOb durch Unerfahrenheit, Über-mut oder jugendlichen Leicht-sinn – die Unfallstatistik belegteindeutig, dass junge Men-schen im Straßenverkehr be-sonders gefährdet sind. Dies istfür unsere Schülervertretungseit Jahren Grund genug, allezwei Jahre, in Zusammenarbeitmit der Verkehrswacht Rhein-Sieg, der Polizei, dem ADACund dem DRK, Verkehrssicher-heitstage zu organisieren. Am31. Mai und 1. Juni 2011konnten unsere SchülerInnenu. a. lernen, welche Kräfte beieinem Aufprall auf den Körperwirken, wie Drogenkonsum dasUnfallrisiko erhöht oder wieman sich aus einem verun-glückten Fahrzeug befreienkann. In einem Blutspendebusdes Roten Kreuzes gab es dieMöglichkeit zum Blutspenden;dort erfuhren die Besucherauch, wie wichtig Blutkonser-ven für die Unfallopfer sind.Ebenfalls neu war in diesemJahr eine Veranstaltung in derMediothek, die den Schwer-punkt auf die Schattenseite derFaszination Auto legte. DerBrühler Autor Manfred Cibura

Modellprojekt Schulseelsorge am Carl-Reuther-Berufskolleg

Berufe live in Handwerk und Industriefür Jugendliche ohne Berufsausbildungsverhältnis

las Auszüge aus seiner Erzäh-lung „Heiliges Blech“. Sie stelltdie Geschichte von Janine, ei-

ner jungen, lebensfrohen Frauvor, die bei einem tragischenAutounfall ums Leben kommt.

Im Mai 2011 stand für mehrereKlassen des Schulbereichs Ju-gendliche ohne Berufsausbil-dungsvertrag (JoA) die Ausein-andersetzung mit der berufli-chen Realität auf dem Stun-denplan. So unternahmen am23. Mai SchülerInnen aus Klas-sen der Fachrichtungen Elek-tro- und Metalltechnik eine Ex-kursion zu den Ford-Werken inKöln. Hier konnten Tätigkeitenverschiedener Ausbildungsbe-rufe wie Industrie- und Fahr-zeugmechaniker und Fahrzeug -innenausstatter in Aktion be-trachtet und unterschiedlicheProduktionsbereiche erkundetwerden. So besichtigten die Be-sucher das voll automatisiertePresswerk, die robotergesteuer-te Karosseriefertigung und dieEndmontage. Nach derFührung informierten sich dieSchülerinnen und Schüler überdas vielfältige Ausbildungsan-gebot bei Ford und die schuli-schen Voraussetzungen für ei-nen Ausbildungsplatz. Der fol-gende Donnerstag brachte denJugendlichen nach dem Ein-blick in die industrielle Ferti-gung ein traditionelles Hand-werksunternehmen im ländli-chen Bereich näher. Bei Stom-mel Haus in Neunkirchen-Seel-scheid verfolgten die Schüler -Innen der JoA-Berufsfeldklas-

sen Holz- und Bautechnik dieArbeitsschritte bei der hand-werklichen Fertigung einesBlockbohlenhauses. Auch hierwurde über Ausbildungsmög-lichkeiten und -voraussetzun-gen informiert. Ihre eigenenFähigkeiten und Eignungenkonnten die Ausbildungssu-chenden am 30. Mai im Berufs-kolleg testen. In einem Assess -ment-Center wurden verschie-dene Kompetenz-Stützpunktedurchlaufen, um die Ausbil-dungsfähigkeit unter Beweis zustellen. Körperliche Belastbar-keit und Fitness wurden in derTurnhalle in einem Zirkeltrai-ning erprobt, welches Bestand-

teile aus den Eingangstests vonBundeswehr und Feuerwehr be-inhaltete. Im Computerraumdes Schulbereichs ging es in ei-nem IT-Fitness-Test um Soft-ware-Kenntnisse. In betriebli-chen Eignungstests mit Zeitvor-gaben wurden die Teilnehmertrainiert. Das Talent der Eigen-werbung wurde bei Übungen zuGestik und Mimik sowie in derSimulation von Vorstellungsge-sprächen erprobt. TechnischesVerständnis, handwerklicheund fachpraktische Kenntnissestellten die SchülerInnen eben-falls unter Beweis. Die Bestenwurden bei der anschließendenSiegerehrung ausgezeichnet.

Interessierte SchülerInnen der Fachbereiche Metall-, Elektro- undFarbtechnik mit ihren Fachlehrerinnen Anita Grimm und IngridGerhards (vorne links) beim Besuch der Ford-Werke in Köln

ren zu können.“ Das sei jetztwesentlich besser, die tägli-chen festen Beratungsstundenermöglichten zeitnahe Unter-stützung. Mit der Einführungdes neuen Projektes kann dieSchule auch die Früchte desbisherigen Engagements ihrerLehrkräfte ernten. „Es ist unsein Anliegen, die Schülerinnenund Schüler als Menschen undnicht nur als Lernende zu se-hen“, betonte SchulleiterGünther Au. Dementsprechendentstanden in den letzten Jah-ren zahlreiche Beratungsange-

bote. Dazu gehören Laufbahn-beratung, Kriseninterventionund akute Lebenshilfe. Alszentral für die Inanspruchnah-me der Schulseelsorge hat sichdas Beichtgeheimnis der Pfar-rer erwiesen. Es gibt den Rat-suchenden das Vertrauen unddie Sicherheit, dass nichts vonihren Problemen nach außendringt. Die Finanzierung desModellprojektes Schulseelsorgewird zu je einem Drittel vonden beteiligten Pfarrern, derrheinischen Landeskirche undder Schule übernommen.

Seit Beginn des Schuljahres2011/2012 können sich dieLernenden an unserem Berufs-kolleg in Krisensituationen täg-lich an die Schulseelsorge wen-den. Die evangelischen PfarrerPeter Gottke und Albrecht Ro-ebke bieten im Rahmen einesin Nordrhein-Westfalen einzig-artigen Modellprojektes an je-dem Schultag zwei Beratungs-stunden an. Zusätzlich küm-mern sich die Seelsorger umdie bessere Vernetzung bereitsbestehender Unterstützungsan-gebote an der Schule und bau-en die Fortbildung für die Lehr-kräfte in den Bereichen Krisen -intervention und Kommunikati-on aus. „Rauswurf bei den El-tern, massiver Ärger mit demChef, tödlicher Autounfall desbesten Freundes – bisher stell-ten uns solche Krisensituatio-nen von SchülerInnen als Seel -sorger immer wieder vorschwierige Entscheidungen“,erläuterte Albrecht Roebke beider Vorstellung des Modellpro-jektes. „Als Religionslehrer be-fanden wir uns in dem Dilem-ma, entweder die eigene Klas-se allein arbeiten lassen zumüssen oder erst am kommen-den Tag, bei Teilzeitschülerngar eine Woche später, reagie-

Schulleiter Günther Au (l.) und Superintendent Hans JoachimCorts (r.) freuen sich mit Albrecht Roebke und Peter Gottke überden Projektauftakt im August 2011.

Manfred Cibura liest in der Mediothek vor SchülerInnen aus sei-ner Erzählung „Heiliges Blech“, die den Unfalltod einer jungenFrau thematisiert.

Mit der so genannten Drogenbrille lässt sich das Fahrverhaltenunter Drogeneinfluss eindrucksvoll simulieren.

ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) – kostenlose professionelle Nachhilfe und sozialpdagogische Begleitung

Wir, die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH/Akademie Kölnbieten in unseren Außenstellen in Hennef, Siegburg, Troisdorf und Bonn Jugend-lichen und jungen Erwachsenen in betrieblicher Ausbildung oder Einstiegs-qualifizierung kostenlos und professionell Nachhilfe durch unsere Fach-dozenten sowie weitere Unterstützung durch unsere Sozialpädagogen. Die Maßnahme wird gefördert durch die Agentur für Arbeit.

FAW gGmbH · Bahnhofstr. 38-40 · 53773 HennefTel. 02242/874 35 00


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