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Bezirksrevue Juni 2012

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Bezirksrevue Juni 2012
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6/2012 An einen Haushalt 28. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected] www.bezirksrevue.at
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Page 1: Bezirksrevue Juni 2012

6/2012

An einen Haushalt 28. Jg Verlagspostamt 8130 Frohnleiten GZ: ANZBL 813001 P.b.b. Tel. 03126/3640 Fax -15 [email protected]

www.bezirksrevue.at

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2 Aus dem Bezirk

zz

Kürzlich wur-de der Gesund-heitspreis „Fit im Job“ an steirische Be-triebe verge-ben, die sich in

einem vorbildlichen Ausmaß um die Gesundheit ihrer Mitar-beiter kümmern. Viele Firmen aus unserem Bezirk haben sich mit wirklich großartigen Ideen an dieser Initiative beteiligt.

Themen wie „Wer radelt ge-winnt – Mit dem Fahrrad zur Arbeit“, Gesundheitssemina-re, Chair-Massage, gesunde Jause und vieles mehr werden angeboten und auch umgesetzt. Unternehmen wie Komptech oder Sappi haben in den ver-gangenen Jahren immer wieder Preise und Auszeichnungen da-für bekommen.

Gerade kleine Unternehmen setzen für ihre Mitarbeiter oft große Maßnahmen zur Gesund-heitsvorsorge. Im kleinen Be-reich herrscht ein fast schon fa-miliäres Betriebsklima. Durch ganz einfache Maßnahmen wird Gesundheitsvorsorge be-trieben und das Wohlbefinden der Mitarbeiter gefördert. Oft sind ja die einfachsten Maß-nahmen die effektivsten und nachhaltigsten.

Der auf meine Initiative vor elf Jahren initiierte Gesundheits-preis „Fit im Job“ hat sich zu einer nicht mehr wegzudenken-den Komponente am Gesund-heitssektor des Landes Steier-mark entwickelt. Eine Idee, auf die ich stolz bin!

Ihr

„Fit im Job“ sind viele

Semriach feierte das 800-jährige Bestehen mit allem, was Rang und Namen hat

Drei Sonntage hintereinan-der stand Semriach ganz

im Zeichen des 800-Jahr-Jubi-läums. Höhepunkte waren die Besuche von VP-LHStv. Her-mann Schützenhöfer und Bi-schof Egon Kapellari, der mit Bevölkerung und Ehrengästen eine Festmesse feierte, sowie von Bundespräsident Heinz Fischer auf dem Hauptplatz. Den vor-läufigen Abschluss bildete ein ORF-Frühschoppen samt Rah-menprogramm.

Die Marktmusikkapelle marschiert auf, die Vereine nehmen Aufstel-lung, die Semriacherinnen und Semriacher sammeln sich: Es ist

ein buntes, festliches Bild auf dem Hauptplatz, alle warten auf die ho-hen Gäste.

LHStv. Schützenhöfer kommt als FreundAls erster ist Abt Christian Feuerstein aus Rein da. Bald darauf LHStv. Hermann Schützenhöfer, Bgm. Jakob Taibinger eilt ihm entgegen – es ist sichtlich die Begegnug zweier langjähriger politischer Freun-de. „Taibinger ist ein treuer aber auch ein teurer Freund“, wird der Gemeindereferent der Landesre-gierung später in seiner Anspra-che in Anspielung auf so manche Bedarfszuweisung sagen, die er für Semriach locker gemacht hat. Dann kommt Bischof Egon Kapellari, wie Schützenhöfer ebenfalls von Kindern mit Gedicht und Blumen begrüßt.

In der Ansprache des Bürgermeis-ters kommt nicht nur der Stolz auf die 800-jährige Geschichte Sem-riachs durch, sondern auch das Selbstbewusstsein, eine den Anfor-derungen der Zukunft gegenüber aufgeschlossene Gemeinde vor-stellen zu können. „Wir kommen mit einer einzigen Feuerwehr aus, und pro 800 Einwohner mit einem Mitarbeiter in der Gemeinde!“Schützenhöfer lobt das rege Ver-

einsleben im Ort und stellt den Musikverein als Beispiel für Gene-rationen übergreifende Kultur dar: „Da machen die Zwölf- und die 76-Jährigen gemeinsam Musik“.

Die wunderschöne spätgotische Pfarrkirche kann den Zustrom der Gläubigen zum anschließenden Festgottesdienst mit Bischof Ka-pellari kaum fassen. Mit der Aga-pe danach am Kirchhof geht das Festprogramm des ersten Sonntags zu Ende.

Kaiserwetter für den Bundes-präsidentenEine Woche später bei Kaiser-wetter ist Bundespräsident Heinz Fischer, begleitet von Gattin Margit, zu Gast. Bgm. Jakob Taibinger nennt den „Grund“ fürs Kaiserwetter: „Wir sind halt eine katholische Region mit guten Be-ziehungen zum Petrus“. Und er begrüßt den hohen Gast geradezu überschwenglich: „Semriach grüßt sie mit seinen Bergen und seiner Bevölkerung!“ Dieser zeigt sich

Wolfgang KasicHerausgeber

LHStv. Schützenhöfer, Bgm. Taibinger: eine bewährte Freundschaft.

Die Ortschronik für den Bundespräsidenten.

Gedicht und Blumen für den Herrn Bischof. Fotos (6): Franz Köhldorfer

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3Aus dem Bezirk

Semriach feierte das 800-jährige Bestehen mit allem, was Rang und Namen hat

„Familienausflug zur Jubiläumsfeier“LHStv. Schützenhöfer, Bgm. Taibinger: eine bewährte Freundschaft.

Kinder: „Schau, da kommt er…“

Grüße vom Bundes- präsidenten.

beeindruckt vom „Selbstwertge-fühl der Menschen ohne Arro-ganz“, die sich ihrer Wurzeln be-wusst seien und erinnert sich an die paar Tage, die er als vierjähriger Bub in Semriach verbracht hat – ein Foto von damals findet sich sogar in der neuen Ortschronik.Doch er hält keine lange Anspra-che, rasch mischt er sich unter die Menge der Festgäste. Lässt sich Menschen vorstellen, geht auf

andere zu, hat freundliche Worte für kleine und greise Gäste – und gibt keinem das Gefühl, es seien einstudierte Floskeln.

Dann der Aufbruch: Es geht zur Lurgrotte, wo ihm die „Lurhexen“ einen freundlichen Empfang be-reiten, ehe er selbst in die Höhle geführt wird. Abschluss einer Vi-site, die allen in guter Erinnerung bleiben wird. F.K. zz

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4 Aus dem Bezirk

Geschichte Semriachs: Von Chronisten und originalen ZeitzeugenWie ernst die Semriacher ihr

800-Jahr-Jubiläum neh-men, sieht man nicht nur am viel-fältigen Festprogramm, sondern auch an der neuen Ortschronik, die man mit unvergleichlichem Aufwand produziert hat.

Ursprünglich sollten es 424 Seiten sein, auf denen man die Geschichte der früh besiedelten Region dar-stellen wollte. Geworden sind es 736. Dementsprechend gewachsen sind auch die Kosten. Einen höhe-ren fünfstelligen Euro-Betrag für die Auflage von 2.000 Stück mach-ten sie am Ende aus. Ein schwe-rer Brocken für die nicht gerade in Geld schwimmende Gemeinde.

Doch was anderswo vielleicht zu parteipolitischen Komplikationen geführt hätte, ist in Semriach kein Thema. Einhellig stellten sich die Fraktionen hinter das Projekt. Schließlich ist man stolz auf die ei-genen Wurzeln in der Geschichte.

Mit dem Direktor des Landesar-chivs, Walter Brunner, war ein hochrangiger Historiker am Werk, Bernhard A. Reismann trug ak-ribisch die historischen Daten aller Häuser und Liegenschaften zusammen, ein Redaktionsteam rund um Peter Möstl verfasste den Abschnitt über die jüngere Geschichte und die zahlreichen Semriacher Vereine.

Und dann sind da noch die ‚Neun-ziger’. Jene Ältesten aus der Ge-meinde, deren Erinnerungen es erst ermöglichten, ein wirklich lebendiges Bild dieser jüngeren Geschichte zu zeichnen.

Heuer, im Festjahr kann man das Buch um 59 Euro erwerben, später wird es 69 Euro kosten. F.K. zz

Präsentation der Chronik: Bgm. Jakob Taibinger, flankiert von Vzbgm. Florian Hirsch (links) und Kulturreferent Robert Schinnerl, rechts hinten der Historiker Walter Brunner, im Vordergrund Pfarrer P. Benedikt Fink. Fotos (2): Franz Köhldorfer

Die „Neunziger“ – jene Zeitzeugen, aus deren Erinnerungen lebendige Geschich-ten wurden.

Gott ins Spiel bringenMit der Jungschar kommt Gott

ins Spiel, sagte Weihbischof Franz Lackner beim ersten stei-rischen Jungscharfest, das Anfang Juni im Stift Rein stattfand. 800 Kinder eroberten spielerisch den

Stiftshof. Die Klangschalen-Me-ditation, das Kirchenmemory oder das lebensgroße „Mensch ärgere dich nicht“ waren drei der über 50 angebotenen Stationen für junge Christen. E.E. zz

Josef Leopold ist ehrenamtlicher Stifts- und Bibliotheksführer. Hier zeigt der Juden-dorfer steirischen Ministranten den Huldigungssaal. Hat der barocke Raum nun eine hohe Kuppel oder nicht? Die Kinder wissen inzwischen die Antwort – nein, das ist reine Illusionsmalerei in perfekter Form. Foto: Edith Ertl

Angelobung in Gratwein

Für 400 Wehrmänner heißt es „Ich gelobe“. Foto: Edith Ertl

400 Rekruten werden am 29. Juni am

Schulsportplatz in Gratwein ihr Gelöbnis auf die Republik Österreich ablegen. Einmarsch der Truppen ist um 20:00 Uhr. Durch das Abspielen des großen

Österreichischen Zapfenstreiches, gespielt durch die Militärmusik Steiermark, und durch einen Fackelzug beim Abrücken der Truppe wird diese Angelobung zu einem besonders feierlichen Er- eignis. zz

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6 Aus dem Bezirk

SERIÖS - ANONYM - SOFORT BARGELD

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Großstübing: Floriani´s ehrten ihren SchutzpatronZum insgesamt fünften Mal

konnte Pfarrer Dr. Horst Hüttl alle acht Feuerwehren seines Pfarrverbandes zur ge-meinsamen Florianimesse ver-sammeln. Dieses Mal trafen sich die Floriani´s der Region Übel-bachtal bei strahlendem Wetter in Großstübing.

Bei den rund 100 teilnehmenden Florianijüngern konnte Pfarrer Hüttl heuer bei der Heiligen Messe in der Pfarrkirche Großstübing mit Mag. Pater Clemens und Mag. Pater Philipp auch auf Verstär-kung zurückgreifen. Persönlich-keiten aus Feuerwehr und Politik nahmen ebenfalls am Gedenktag des Heiligen Florian teil: Bezirks-kommandant LFR Alois Rieger, Abschnittskommandant ABI Willibald Wurzinger, Hausherr HBI Ing. Kurt Jantscher, der Großstübinger VP-Bgm. Franz Stampler und SP-Vzbgm. Sylvia Rinner aus Deutschfeistritz. zz

100 Feuerwehrmänner- und Frauen versammelten sich in der Pfarrkirche Groß-stübing, um ihres Schutzpatrones zu gedenken. Foto: Dietmar Jantscher

Bgm. Franz Stampler in dreifacher Funktion: als Bürgermeister, Feuerwehrmann und Organist. Foto: Dietmar Jantscher

Der Vespa-Club Graz-Um-gebung feierte Anfang Juni

sein zehnjähriges Jubiläum. Ob-mann Gert Pichelbauer hat Ves-pafahrer aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland nach Schirning geladen. Angebraust kamen 500 fein herausgeputzte Roller, darunter auch so manche Liebhaber-Vespa aus den späten Fünfzigerjahren. Ein Höhepunkt des dreitägigen Vespa-Treffens war die Segnung durch Abt Christian Feurstein. E.E. zz

500 Roller mit ihren Fahrern dankten für den Segen durch Abt Christian Feurstein und über-raschten ihn mit der Übernahme einer Engel-Patenschaft. Foto: Edith Ertl

Vespa-Fans übernehmen Engel-Patenschaft

Tel. 03126 / 3640FAX 03126 / 3640-15

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7Aus dem Bezirk

Seniorenzentrum Adriach voll ausgebaut – Betreubares Wohnen als Alternative

Frohnleiten setzt sein Pro-gramm zur Betreuung älte-

rer oder pflegebedürftiger Men-schen auf zwei Schienen fort: Einerseits steht der Vollausbau

des neuen Seniorenzentrums in Adriach vor dem Abschluss, andererseits wurde mit dem Bau betreubarer Wohnungen begonnen.

Die erste Bauetappe des neuen Se-niorenzentrums, sie umfasst den Haupttrakt mit 47 Betten, wurde im Sommer vorigen Jahres abge-schlossen. Nach der Fertigstellung des Neubaues ging man an die Adaptierung des bisherigen Alten-heims. Dieser zweite Bauabschnitt steht nun vor dem Abschluss.

Voraussichtlich können die zusätz-lichen 26 Betten noch im Juli ihrer Bestimmung übergeben werden. Damit stehen im Seniorenzentrum Adriach, das von der Volkshilfe betreut wird, insgesamt 73 Betten in Einzel- und Doppelzimmern zur Verfügung.

Betreubares WohnenBereits begonnen haben die Um-

Aus dem ehemaligen Altenheim werden "betreubare Wohnungen", das Senioren-zentrum (dahinter) ist komplett. Foto: F.K.

bauarbeiten am ehemaligen Alten-heim, das als Gebäude mit „be-treubaren“ Wohnungen adaptiert wird: Wohneinheiten, die ein selbstständiges und kostengüns-tiges Wohnen in speziell behin-derungs- und betreuungsgerecht ausgestatteten Räumen ermöglicht. Wer nicht unbedingt einen Alten-heim- oder gar Pflegeplatz braucht, kann hier eigene vier Wände mie-ten. Ein Weg, der insgesamt Kos-ten im angespannten Sozialsystem spart.

Bei Redaktionsschluss waren noch vier der insgesamt sieben Wohneinheiten frei. Interessenten können sich an den Bauherrn, die Siedlungsgenossenschaft ennstal, wenden. F.K. zz

Im Hospizverein Steiermark be-gleiten über 700 ehrenamtliche

Mitarbeiter Schwerkranke und Menschen in ihrer letzten Le-bensphase. Für diesen Dienst der Mitmenschlichkeit, der bisweilen recht belastend werden kann, er-fahren sie eine profunde Aus- und Fortbildung. Im jeweiligen Ein-satz ist der Hospizmitarbeiter aber weitgehend auf sich allein gestellt.

„Für eine Teamleitung besteht daher auch die Aufgabe, für ein lebendiges Teambewusstsein als

Stärkung jedes einzelnen Mitar-beiters im Hospizverein Sorge zu tragen“, sagt Teamleiter DI Ingo Hampel. Eine solche teambilden-de Maßnahme war die Wanderung der Mitglieder des Hospizvereins GU-Nord. Sie führte vom LKH Hörgas über kleine Umwege zum Stift Rein. Beim Rückweg erfolg-te ein Besuch im Pflegeheim der Kreuzschwestern. Hier wurden die „Hospizler“ von Anna Kraus (101) mit erfrischendem Humor beschenkt. www.hospiz-stmk.at E.E. zz

Mitglieder des Hospizvereins auf Besuch im Stift Rein: 1.Reihe v.l.: Edith Grundauer-Leski, Elfriede Burgstaller, Theresie Wieser, Ilse Lengger. 2.Reihe v.l: Melitta Deutschmann, Ingo Hampel, Elisabeth Mallewein und Sieglinde Taibinger. Foto: Edith Ertl

Beistand in der letzten Lebensphase

Ministerin in SOS-KinderdorfInnenministerin Johanna Mikl-Leitner – im Bild mit dem Deutsch-feistritzer VP-Bürgermeister Michael Viertler und VP-NRAbg Ridi Steibl – besuchte kürzlich das SOS-Kinderdorf in Stübing. Sie sagte wertvolle Unterstützung für eine Bausteinaktion zu, mit der das 1962 errichtete „Haus der Exeku-

tive“ saniert werden soll. In den vergangenen fünfzig Jahren haben 33 Kinder und Jugendliche darin gewohnt, nun ist ein Neubau drin-gend erforderlich. Derzeit lebt die 28jährige Angela Kosi, eine der jüngsten SOS-Kinderdorf-Mütter in Österreich, mit fünf Kindern im Haus der Exekutive. zzFoto: KK

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8 Aus dem Bezirk

Der neu gestaltete Bahn-hof und die umfassenden

Lärmschutzmaßnahmen für die Anrainer der Südbahnstre-cke – alles in allem mit einem Aufwand von fast 14 Millionen Euro in zwei Jahren errichtet – war den Gemeinden Peggau und Deutschfeistritz am Sams- tag voriger Woche ein buntes Fest wert. Bei allem Lob ließen die Vertreter der ÖBB allerdings die Frage offen, wie es mit weite-ren angekündigten Investitionen auf der Strecke Bruck – Graz steht.

Gemeinsam hatten die Gemein-den Peggau und Deutschfeistritz das Fest für ihren gemeinsamen Bahnhof vorbereitet. Der Musik-verein Peggau-Deutschfeistritz war dabei, auch OSR Dir. Franz

Stampler, Bürgermeister der Nachbargemeinde Großstübing, mit seinen Volksschulkindern, die ein Ständchen boten. Und viel Prominenz natürlich. Neben dem

Peggauer Bürgermeister Michael Salomon die Kollegen Michael Viertler (Deutschfeistritz) und Markus Windisch (Übelbach), als ‚Krönung’ schließlich Umwelt- und Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann sowie ÖBB- Projekt-leiter Klaus Schneider.

Gute Laune und NervositätGlänzend gelaunt, aber nach ei-gener Aussage „ganz schön ner-vös“ war Bgm. Michal Salomon. Vielleicht auch, weil er von den ÖBB-Verantwortlichen hartnä-ckig mit dem Vornamen Helmut angesprochen wurde. „Immerhin haben wir 40 Jahre lang auf diesen Ausbau gewartet“, erinneret er an die Vorgeschichte. Viertler betonte die Entlastung der Bevölkerung durch die Lärmschutzmaßnahmen, die14.000 Quadratmeter auf dem Gebiet von Deutschfeistritz und 4.000 Quadratmeter auf jenem von Peggau umfassen.

Und Kurzmann nützte den Anlass, trotz Sparpaket weitere Infrastruk-turmaßnahmen im öffentlichen

Das Band wird durchschnitten: Viertler, Schneider, Kurzmann und Salomon. Foto: F.K.

Komfortabler am Bahnhof, leiser an der Strecke: Das feierte man in Peggau

Verkehr einzufordern: „Das brau-chen wir für die Entwicklung der Wirtschaft!“

Der Bahnhofausbau wurde unter anderem durch Mittel aus dem Konjunkturpaket des Bundes finanziert. Projektleiter Klaus Schneider: „Wir sind trotz einer Bauzeit von zwei Jahren sogar etwas unter den veranschlagten Kosten geblieben“.

Im Zuge des Umbaues wurde ein Inselbahnsteig errichtet, der ge-fahrlos durch einen Personentun-nel zugänglich ist, dank Lift auch behindertengerecht. Sehbehinderte Personen können auf ein taktiles und ertastbares Blindenleitsystem zurückgreifen. Die neuen, 55 cm hohen Bahnsteige ermöglichen außerdem ein niveaugleiches Ein- und Aussteigen bei den modernen steirischen S-Bahn-Zügen.

ÖBB blieb schweigsamAus Anlass der Eröffnung hatten die ÖBB auch zu einem Presse-gespräch geladen. Die Erwartung, dort etwas über weitere Baumaß-nahmen, etwa über den immer wie-der hinausgeschobenen Umbau des Bahnhof Frohnleiten, zu erfahren, erfüllte es sich indes nicht. Denn das Pressegespräch wurde kurzer-hand gestrichen.

Nur am Rande konnte die BEZIRKSREVUE erfahren, dass das Projekt jedenfalls „sicher nicht vor dem Abschluss der Arbeiten am Grazer Hauptbahnhof“ ange-gangen werde, also nicht vor 2015. Auf einen konkreten Termin konn-te oder wollte sich Schneider von der ÖBB-Infrastruktur AG nicht festlegen. F.K. zz

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9Aus dem Bezirk

Autoschau bei Ebner

Viele neue Modelle präsen-tierte kürzlich das Autohaus

F. Ebner anlässlich einer Haus- messe in Frohnleiten. Im Mit-telpunkt des Interesses stan-den der A4 Quattro, hier prä-sentiert von Standort-Leiter

Traktorparade inEisbach

Ob Traktor, Auto oder einspu-riges Fahrzeug, Hauptsache

alt ist die Devise. Treffpunkt für das Oldtimertreffen ist am Sonn-tag, 17. Juni 2012 um 10:00 Uhr am Parkplatz in Eisbach. An-schließend erfolgt die Fahrt zum

Bauernmuseum nach Schirning zur Segnung der Fahrzeuge. Ein Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie und kulinarische Schmankerl sind vorbereitet. Das Fest findet bei jedem Wetter statt. E.E. zz

Foto: Edith Ertl

Thomas Kleemann (li) und Stefan Lang, sowie der VW Tiguan. Zwei Modelle sind derzeit prompt lieferbar – bei Wartezeiten von mehreren Mo-naten sollte man daher rasch zu- greifen. zz

Foto: KK

Schremser Wirt als Lebensretter

Der Besuch eines Erste Hil-fe-Kurses erst Ende März

hat sich für Hoaterwirt Richard Neuhold bezahlt gemacht. An-lässlich eines Verkehrsunfalles, bei dem ein PKW in den Schrems-bach stürzte, fungierte er als Erst-helfer und hat das kürzlich Gelern-te in die Tat umgesetzt.

Initiiert wurde der Erste Hilfe-Kurs vom Stammtisch Hoater-wirt. Der nächste Termin an der Rotkreuz-Ortsstelle findet am

16. Oktober um 18:00 Uhr statt. Anmeldungen unter 0664/8767620 zz

Gratwein, MehrzweckhalleDo, 14.06.2012, 16 bis 20:00 Uhr

Deutschfeistritz, HauptschuleDi, 22.05.2012, 15:00 bis 19:00 Uhr

Blutspenden

Foto: Ullrich, Frohnleiten

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10 Aus dem Bezirk

100 Jahre Freiwillige Feuerwehr: Kleinstübing feierteMan schrieb den 16. Mai

1912. Da es in Kleinstü-bing zu einigen Bränden kam, wurde die FF Kleinstübing als zweiter Löschzug der FF

Deutschfeistritz gegründet. 100 Jahre später können ABI Willi-bald Wurzinger und seine Ka-meraden stolz auf die erbrachten Leistungen zurückblicken.

Vergangenen Sonntag sollte das Jubiläumsfest mit der Fahrzeugsegnung des neuen MTF-A (Anm. Mannschaftstransport-fahrzeug) einen krönen-den Abschluss erhalten. Es kam jedoch anders. Das neue Fahrzeug war leider noch nicht lieferbar. „Die Kleinstübinger haben alles richtig gemacht“, bedauer-te Wurzinger. Das war aber nicht der einzige Wermuts-tropfen. Wollte man doch zum 100-Jahr Jubiläum ein neues Rüsthaus prä-

ABI Willibald Wurzinger lobte seine Kameraden und schilderte die wichtigsten Ereignisse der ver-gangenen 100 Jahre. Foto: Oliver Egger

Riener ehrt mit Auszeichnungen und Orden ganz besondere Leistungen der frei-willigen Helfer. Foto: Oliver Egger

sentieren. Nichts da, politisches Geplänkel machte den Kamera-den einen Strich durch die Rech-nung. „Wir müssen halt meistens mehr kämpfen als andere“, so der Kommandant. Diese Umstände taten der guten Stimmung aber

keinen Abbruch und so wurde auf die glorreiche Vergangenheit an-gestoßen. „Ob finanziell gut oder schlecht, die Gemeinschaft stand immer im Vordergrund“, versi-cherte auch VP-LAbg. Barbara Riener. O.E. zz

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11Aus dem Bezirk

Last Minute- Abnehmstudie!! 100 Freiwillige gesucht

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Aufbartholomäern ist angesagtSchon Tradition ist das Aufbar-

tholomäern, ein Vereinsfest der besonderen Art in St. Bartholomä. Rund 20 Vereine umgeben dies-

mal am Sonntag, 01. Juli, ab 11:00 Uhr ein gemeinsames Festzelt und bieten in einem eigenen Verkauf-stand Speisen und Getränke an.

Beste Stimmung herrscht Jahr für Jahr im Festzelt. Fotos: KK

Musikalisch verwöhnt wird man von 11:00 bis 14:00 Uhr von der „Steirischen Blas“, danach spielen „Die Oststeirer“ auf.

Neben den Vereinen sind es auch die heimischen Künstler, die mit ihrem Kunsthandwerk dieser Ver-anstaltung ihren Stempel aufdrü-cken. Im Rahmenprogramm gibt es für die Kleinen Kinderschmin-ken und Hupfburg, eine Schau-übung der Freiwilligen Feuerwehr sowie ein Kuhroulette um 15:00 Uhr mit einem tollen Hauptpreis.

„Schmökern Sie durch die kuli-narischen Köstlichkeiten unserer Region“, lädt VP-Bgm. Josef Birnstingl zum großen Aufbar-tholomäern ein. zz

Fußball-EM im GlücksgartenDer Verein Waldsteiner Lebens-

art rund um Werner Höller öffnet anlässlich der Fußball-EM seine Pforten. Sämtliche Spiele werden im Rösthaus in durchaus gemütlicher Atmosphäre auf Lein-wand übertragen. „Damit muss niemand alleine zuhause spannen-de Spiele sehen, sondern kann mit Gleichgesinnten Siege und Nieder-lagen seiner Mannschaft feiern“, so Höller.

Darüber hinaus bietet die Wald-steiner Lebensart am Sonntag, 10. Juni ab 14:00 Uhr eine krea-tive Salzkunde mit Isabella Mer-cun, anlässlich der verschiedene Salze verkostet und Gewürzsalze hergestellt werden. Am 17. Juni gibt es ab 14:00 Uhr Töpfern

Der Waldsteiner Glücksgarten ist für Veranstaltungen aller Art, von klein bis etwas größer, bestens geeignet. Foto: KK

mit Keramiker-Meister Peter Fröhlich und am 21. Juni um

20:00 Uhr startet man mit einem Sonnwendfeuer in den Sommer. zz

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Ganz im Zeichen eines öko-logischen Lebensstils stand

der Bio-Aktionstag im Österrei-chischen Freilichtmuseum Stü-bing. Verschiedenste biologische Alternativen für alle Bereiche des Lebens wurden den Gästen vorgestellt und ans Herz gelegt.

Angefangen von der Bio-Energie über Bio-Kosmetik und Beklei-dung bis hin zu Lebensmittel aus ökologischem Anbau wurden den zahlreichen Besuchern am Akti-onstag präsentiert. Bio-Neulin-gen standen die Aussteller gerne für eine ausführliche Beratung zur Verfügung und den Kindern wurde durch einen spielerischen Umgang die Bio-Kultur nahege-

Alles Bio im Freilichtmuseum

Ob das Bio-Eis köstlich schmeckt? Offensichtlich! Fotos (2): Miriam Leitold

Sandra Krautwaschl lebt bereits seit eineinhalb Jahren nahezu ohne Plastik. Wie ihr das gelingt, berichtet sie in ih-rem Buch „Plastikfreie Zone“, das am 8.Juni erscheint.

bracht. Glücksräder, Bastelecken und sogar die Möglichkeit selbst Brot zu backen machte den Tag zu einem tollen Erlebnis, nicht nur für die kleinen Gäste. Verhungern

musste niemand, denn unzählige Köstlichkeiten sorgten für biolo-gisch-kulinarische Hochgenüsse. Es war ein Fest für Leib und Seele. M.L. zz

Gsullerkogler z´Gratwein feiern JubiläumAm 17. Juni tanzen die Gsul-

lerkogler bei ihrem Jubilä-umsfest in der Mehrzweckhalle in Gratwein auf.

Vor 80 Jahren wurde der Trach-tenverein gegründet, der auch als Keimzelle der Schraußkogler z'Gratkorn gilt. Obwohl 1958 mit einer Kindertanzgruppe begonnen wurde, hatte der Verein in den dar-auffolgenden Jahren eine Durstre-cke zu überwinden. Fast wurde die Vereinstätigkeit aus Mangel an Mitgliedern eingestellt.

1989 entschlossen sich einige jun-ge Leute den Verein wieder aufle-ben zu lassen und wählten Ewald Peiser zum neuen Obmann. Seit-her sind die Gsullerkogler aus dem

Die Kindertanzgruppe besteht aus 25 Kindern im Alter von sechs bis 14 Jahren, die einmal pro Woche in der Mehrzweckhalle Gratwein proben. Foto: Edith Ertl

Programm am 17. Juni 2012:

08:00 Uhr Empfang der Vereine durch die Marktmusik Gratwein vor dem Gemeindeamt09:00 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche Gratwein.10:30 Uhr Abmarsch des Fest-zuges durch Gratwein11:15 Uhr Wertungstanzen14:00 Uhr Unterhaltung mit den „Gratweiner Krainer“15:00 Uhr Preisverleihung

Eintritt: Freiwillige Spende

kulturellen Leben von Gratwein nicht mehr wegzudenken. Som-

merfeste, Muttertagsfeiern, Senio-rennachmittage – wo die Gsuller-

kogler auftanzen, erfreuen sie das Publikum mit ihren Volkstänzen. E.E. zz

Alles, was das Herz von Mo-torradfreunden begehrt,

wird am Samstag, dem 30. Juni, am großen Bikertreffen in Lauf-nitzdorf bei Frohnleiten, auf dem Firmengelände von Holzbau Zarnhofer geboten.

Das Programm reicht von einer umfassenden Schau an neues-ten Straßen- und Rennmodellen sowie wertvollen Oldtimern bis zur Nerven kitzelnden Stunt Show der faszinierenden Vienna Street Rockaz.

Frohnleiten: Bikes und Stunts in LaufnitzdorfDie Bikertreffen des MRC Froh-nleiten sind schon längst mehr als ein Geheimtipp. Auch heuer ha-ben sich die Veranstalter rund um MRC-Obmann Gernot Plasch-Lies wieder angestrengt, es zum bedeutendsten derartigen Event

im Umkreis zu machen. Beginn ist um 10 Uhr, tagsüber kann man auch Hubschrauberrundflüge ge-nießen, sich an Grillspezialitäten stärken und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Ab 18 Uhr spielt eine Rockband live auf. F.K. zz

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13Aus dem Bezirk

Anlässlich des 20-Jahr-Jubi-läums des Sonnenhof Sem-

riach besuchte Bundespräsident Heinz Fischer mit seiner Gattin Margit die steirische Pflegeein-richtung.

Bei Kaiserwetter kam es im Rah-men eines festlichen Frühschop-pens zur herzlichen Begegnung des Präsidentenpaares mit Bewohnern und Angehörigen des Sonnenhofs.

Weitere Informationen:Seniorenwohn- & Pflegeheim

Sonnenhof Semriach Unterer Windhof 208102 SemriachTel. 03127 / 88677-0

[email protected] http://www.sonnenhof.co.at

In bester Stimmung ließen es sich der Bundespräsident und seine Gattin nicht nehmen, mit jedem der Anwesenden persönlich zu spre-chen. Bei schmackhaften Grill-spezialitäten aus der hauseigenen Küche fanden das landschaftlich reizvolle Ambiente sowie das um-fassende Pflege- und Therapiean-gebot die ehrliche Anerkennung der hohen Gäste.

Fischer gratulierte Gründern und Team dazu, dass sie bereits 20 Jah-re diesen wertvollen Dienst an der Menschheit leisten – und auch in weiteren Häusern in Fehring und Unzmarkt-Frauenburg ihre Phi-losophie, Pflegebedürftigen mit Würde und Herz zu begegnen, leben. PR zz

Bundespräsident zu Gast im Sonnenhof Semriach

Im Sonnenhof ging dem Bundespräsidenten das Herz auf.

Von links die GF Dolzer und Nader, Fi-scher mit Gattin Margit und Taibinger. Fotos (3): Fotograf Fritz Leitner

30 Jahre Friedenskreuz

Was vor 30 Jahren als spon-tane Idee entstand, hat

auch heute noch Gültigkeit: ein Fest beim Friedenskreuz, des-sen Reinerlös alljährlich wohl-tätigen Zwecken zugutekommt. In einer ökumenischen Bergan-dacht mit Abt Christian Feu-erstein aus Rein und Andreas Gerhold von der evangelischen

Vor fünf Jahren, beim 25jähringen Jubiläum mit dabei: der evangelische Super-intendent Mag. Hermann Miklas (Bildmitte) sowie Weihbischof Dr. Franz Lackner. Foto: Trötschwirt

Kirche begeht man am Sonn-tag, 17. Juni das Jubiläum. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Bläsergruppe Schrems und das Breitler Trio, für das leib- liche Wohl ist natürlich auch ge-sorgt.

Beginn ist um 11:00 Uhr, Bergan-dacht um 13:30 Uhr. zz

Eine Gratis-Brettljause und 10 Euro Ra-batt gibt’s jetzt bei HIDEN für jeden Berg-schuheinkauf. Foto: Trummler

Zum Auftakt der Wan-dersaison hat das

Schuhhaus HIDEN in Übelbach wieder eine tolle Aktion für Sie: Bergschuhe mit 10 Euro Wander-Rabatt und dazu eine Gratis-Brettljause auf einer der umliegenden Almhütten – inklusive Schnapserl, versteht sich. „Der richti-ge und passende Schuh ist für jeden Wanderer das Um und Auf“, betont Michael Hiden, „daher haben wir eine große Auswahl und für jede Anforderung den richti-gen Schuh.“ Natürlich gibt’s bei HIDEN auch die entspre-chende Mode für eine zünfti-ge Bergtour: Von der Leder-hose übers karierte Hemd bis zum Almjanker – und auch der Hut ist gut. Nicht umsonst nennt man

HIDEN überall schon den Platz-hirschen in Sachen Trachten- mode. PR zz

Bergschuh & Brettljause

Page 14: Bezirksrevue Juni 2012

06/12

14 Aus dem Bezirk

Frohnleiten: Guter Start für Tafelwirt

Wenn es nach dem Start geht, dann hat das neu

geführte Restaurant im Sport- und Freizeitpark Frohnleiten eine rosige Zukunft vor sich. Am Eröffnungstag herrschte richtiges Gedränge in dem Lo-kal, das nun „Tafelwirt“ genannt wird.

Die Familie Heininger fährt es als zweite Schiene zum Restaurant Volkshauspark, wo die Gastrono-

Der Tourismusverband stellte sich mit Vorsitzenden Vzbgm. Wolfgang Kasic (li) und Finnazreferent Karl Schimmer als Gratulanten ein.

Beim Tafelwirt fühlte man sich von Anfang an wohl.

Gratulation für Tafelwirt-Chef Mario Heininger durch Frohnleitens SP-Bgm. Johann Ussar mit Gattin. Fotos (4): Ullrich, Frohnleiten

Anstoßen auf ein erfolgreiches neues Lokal in Frohnleiten.

men seit Jahren zeigen, dass sie etwas drauf haben. Ob das auch im Sport- und Freizeitpark so ist, wo Mario und Krisztina Heininger neuerdings das Buffet und eben das Restaurant Tafelwirt führen, wollten offenbar sehr viele wis-sen. Jedenfalls testeten zahlreiche Stammgäste und Freunde wie auch Neugierige die Qualitäten des

neuen Lokals, wo die Küche vor allem auf mexikanische und italie-nische Speisen einschließlich haus-gemachte Pizzen ausgerichtet ist.

Fazit: Das Lokal ist ein guter Tipp für alle, die gastronomische Abwechslung suchen und dabei bewährte Qualität nicht missen möchten. F.K. zz

zz Flohmarkt Die Pfarre Gratwein veranstal-tet einen Flohmarkt. Samstag, 16. Juni, 7:00 – 13:00 Uhr, Pfarrhof Gratwein. Die Ein-nahmen aus allerlei Krimskram kommen der Renovierung der Pfarrkirche zugute. Maria Krammer, Pfarrgemeinderats-vorsitzender Josef Strobl und Maria Grill sind einige der eh-renamtlichen Verkäufer beim Flohmarkt.

zz Dämmerschoppen Am Samstag, 23. Juni veran-staltet die Betriebsfeuerwehr Hamburger im Werk Frohnlei-ten ihren ersten Dämmerschop-pen. Gleichzeitig wird auch das 125jährige Bestehen der Papierfabrik gefeiert. Beginn: 16:00 Uhr zz Bergmesse Die Berg- und Naturwacht Semriach ladet am Sonntag, 10. Juni zur Bergmesse mit dem Semriacher Singkreis beim Semriacher Schöckel-gipfelkreuz. Beginn ist um 10:30 Uhr. Bei genügend Teil-nehmern fährt ein Kleinbus ab Marktplatz Semriach um 9:30 Uhr.

zz Frohnleiten-Führer Reproduziert wurde über Initi-ative von Herbert Brunader ein Nachdruck des 1928 vom Ortsverschönerungsverein auf-gelegten Frohnleiten-Führers. Darin enthalten alle Hausbe-zeichnungen des Hauptplatzes, zahlreiche Unternehmer und ein Querschnitt durch das alte Frohnleiten. Erhältlich im Tou-rismusverband Frohnleiten um zehn Euro.

QUICKIES

zz

Eisbach: Kindergarten alterserweitert

Auf Initiative der ÖVP Eisbach wird es ab heurigen Herbst

einen alterserweiterten Kinder-garten in Schirning geben. Dies gilt als zusätzliches Angebot zum Kinderhaus in Judendorf, welches von den drei Gemeinden Eisbach, Gratwein und Judendorf finanziert wird.

Ab dem 18. Lebensmonat können Kleinstkinder in flexibler Nach-mittagsbetreuung in Schirning aufgenommen werden. Damit sind auch Arbeitsplätze im Kindergar-ten Schirning gesichert.

Mehr Information unter 03124/ 51762 zz Foto: KK

Page 15: Bezirksrevue Juni 2012

(Liegenschaften, Auto, Spargutha-ben, Wertpapiere, etc.) hinterlassen möchte, so empfiehlt es sich – vor allem, wenn die Umstände etwas komplizierter sind – jedenfalls die Beratung durch einen Notar in Anspruch zu nehmen. Kompli-zierte Umstände ergeben sich in der heutigen Zeit vor allem durch die nicht immer einfachen Famili-enstrukturen, wie Patchworkfami-lien, unverheiratete Lebenspartner, minderjährige oder außereheliche Kinder, etc.

Die erste Beratung beim Notar ist kostenlos.

Hauptplatz 4, 8130 FrohnleitenT +43.(0)3126/20 400F +43.(0)3126/20 [email protected]

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15Aus dem Bezirk

Was macht der Notar?

Die meisten Leute verbinden den Notar mit Tätigkeiten, die direkt oder indirekt mit Sterbefällen zu tun haben. So ist vielen bekannt, dass Notare als Spezialisten im Erbrecht schon bei der Errichtung eines "letzten Willens" (hauptsäch-lich Testament, aber auch Kodizill oder Erbvertrag) einerseits in bera-tender Funktion und natürlich auch als Errichter dieser Verfügungen tätig werden.

Überlegt sich jemand schon zu Lebzeiten und bei "klarem Ver-stand", wem er sein Vermögen

Mag. Daniela Graf

NotariatFrohnleitenGratwein: Spaß am Sport im

Kinder-Fußball-CampBereits zum zweiten Mal

findet das Kinder-Fußball-Camp auf dem Sportgelände des GSV Gratwein statt. Dabei wer-den die lizenzierten Fußballtrainer Martin Wusche und Christian Scherf sportbegeisterten Kindern die Freude am Sport vermitteln und ihre fußballerischen Techni-ken schärfen.

Die Idee für das Kindercamp kam von Scherf, der Trainingslager dieser Art schon seit Jahren ver-anstaltet. Zusammen mit Wusche wurde das Camp im vorigen Jahr auch in unserer Region durchge-setzt. „Da es ein Riesenerfolg war, haben mich schon die Eltern im Winter angesprochen, ob es diesen Sommer wieder stattfindet“ erzählt Wusche begeistert.

Jedem Kind seine LeistungOb Vereinskicker, Hobbyfußballer oder einfach bewegungsfreudig,

bei dem fünftägigen Trainings-camp ist für jedes Kind – Buben wie Mädchen – das Passende da-bei. Nach einer Beobachtung der sportlichen Leistung der Kinder am ersten Tag werden sie in gleich-wertige Gruppen eingeteilt, um die Übungen dem Leistungsspektrum anzupassen.

Die Schwerpunkte des Fußball-camps werden fußballspezifische Grundtechniken, Koordination, Handlungs- und Aktionsschnellig-keit, moderne kreative Spielfähig-keit sowie allgemeines Tormann-training sein. Zusatzangebote wie spezifisches Tormanntraining und polysportiver Ausgleich werden ebenfalls angeboten.

Für die Übungen wurden von Wusche, Trainer der U8 JFZ GU Mitte und Scherf, ehemaliger Ju-gendtrainer und nun als Erwach-senentrainer tätig, ein kompetentes

09. bis 13. Juli Sportgelände des

GSV Gratwein Kosten:

• € 118,- pro Kind • € 108,- pro Spieler

der JFZ GU Mitte• jeweils € 10,-

GeschwisterrabattIm Preis enthalten sind

eine gesunde Jause und Getränke. ein Camp-T-Shirt, ein Pokal und ein Fußball

zur Erinnerung.Anmeldung:

[email protected] oder 0676/87428737

Team aus Jugendtrainern zusam-mengestellt, die nicht nur Erfah-rung, sondern auch Freude an der Arbeit mit Kindern mitbringen. M.L. zz

Stübing lockt zur RäteselrallyeDer Kindererlebnistag am

Sonntag, 10 Juni bietet Fa-milien die Möglichkeit, gemein-sam auf eine spannende Zeitrei-se zu gehen und einen Tag voll Spiel, Spaß und Abenteuer im Österreichischen Freilichtmu-seum zu genießen.

Schallendes Kinderlachen wird man garantiert hören. Denn bei einer spannenden Rätselrallye quer durch das Museumstal sol-len bei zahlreichen Spiel-, Kreativ- und Aktivstationen alte Spiel neu entdeckt, Schiffchen gebaut und die Natur besser kennengelernt werden. Eine Rätselrallye beglei-tet die Kinder durch das Freilicht-museum. Bei jeder absolvierten Station erhalten sie einen Stem-pel und kann man damit an einem Gewinnspiel mit tollen Preisen teilnehmen.

Besonders beliebt wird wieder die Dialektstation sein, bei der die Kinder spielerisch „stoasteirisch“ lernen und somit in Zukunft auch wissen, dass sich die Mama über einen „Buschgawedl“ freut. zz

KindererlebnistagSonntag, 10. Juni, 9:00 bis

17:00 UhrEintritt:

Erwachsene € 11,--, Kinder € 7,--, Familie € 32,--

Mit Feuereifer bei der Sache, beim Kindererlebnistag in Stübing. Foto: ÖFM Stübing

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16 Politik

Bezirkszusammenlegungen sind wichtiger und richtiger SchrittDie Bezirkszusammenle-

gungen in der Steiermark sind ein wichtiger und richti-ger Schritt, um die Verwaltung sinnvoll zu verschlanken und den Gegebenheiten des 21. Jahr-hunderts anzupassen, betont der steirische SPÖ-Klubobmann Walter Kröpfl.

Die Zusammenlegung der ober-steirischen Bezirke Judenburg und Knittelfeld per 1. Jänner dieses Jahres zum neuen Bezirk Murtal und die Auflassung der Exposi-tur in Bad Aussee waren der An-fang, erläutert SPÖ-Klubobmann Kröpfl, „nun werden sechs weitere Bezirke zu drei neuen Bezirken verschmolzen.“ Und warum solle

bei Bruck/Mürzzuschlag, Hart-berg/Fürstenfeld und Feldbach/Radkersburg nicht funktionieren, was sich im Murtal bereits bestens bewährt habe?

Damit sei die Steiermark einmal mehr der „österreichische Reform-motor“, wie der SPÖ-Klubchef unterstreicht: „Wir haben ein De-mokratiepaket mit der Abschaf-fung des Proporzes beschlossen, wir verschlanken die Landes- und Bezirksverwaltungen, wir ver-handeln derzeit intensiv über die Gemeindestrukturreform – in un-serem Bundesland geht auf der Basis der bestens funktionieren-den Reformpartnerschaft zwischen SPÖ und ÖVP so viel weiter wie in

den Jahrzehnten davor nicht!“

Die Bezirkszusammenlegun-gen werden für die Bevölke-rung keinerlei Nachteile brin-gen, so Kröpfl: „Es wird in den bisherigen Bezirkshauptstädten weiterhin Servicestellen mit noch mehr Kundenqualität ge-ben – die Verschlankung und Vernetzung erfolgt ausschließ-lich hinter den Kulissen.“ Der SPÖ-Klubobmann verweist auch auf die dadurch mögli-chen Einsparungseffekte von bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr: „Das sind Summen, die wir in der Steiermark sinnvoller und zukunftsweisender einset-zen können!“ PR zz

„Steiermark ist österreichischer Reform-motor“: SPÖ-Klubobmann Walter Kröpfl. Foto: SPÖ/Gallhofer

Teilzeit: Halber Lohn – weniger Pension

Dass der Himmel seine Schleu-sen öffnete, regte Monika

Rieder weniger auf, als dass Frau-en sinnbildlich oft im Regen ste-

Frauenpower: Katharina Wess, Renate Bauer, Monika Rieder, Elfi Hrem und Inge Schneider (v.l.n.r.). Foto: Edith Ertl

hen gelassen werden. Gemeinsam mit SP-LAbg. Renate Bauer und Katharina Wess vom Frauenko-mitee Gratkorn zeigte die Vorsit-zende der SP-Frauen Gratwein mögliche Konsequenzen auf, die Teilzeitarbeit mit sich bringen kann.

„Wir wollen erheben, warum Frau-en Teilzeit arbeiten“ erklärte Bauer. Auch aus Gesprächen in Gratwein ging hervor, dass Frauen vielfach den schlechter bezahlten Teilzeit-job annehmen, um für die Kinder oder die Pflege von Angehörigen da zu sein. „Junge Frauen sagen, bis zur Pension ist es noch weit, und es wird schon irgendwie ge-hen. Und dann kommt das große

Erwachen“ so Bauer. „Denn ob-wohl Frau Jahrzehntelang beruf-lich und in der Familie gefordert war, wirkt sich die Teilzeit in der Pension gravierend aus. Weniger Gehalt, weniger Pension, mehr Abhängigkeit vom Partner“.

Ein Viertel der teilzeitbeschäftig-ten Frauen möchte auf Vollzeit umsteigen. Mit den gesammelten Daten wollen Rieder und Bauer auf Bundesebene auf diesen Umstand aufmerksam machen und die Wirt-schaft in die Pflicht nehmen. Wenn ein Vollzeit-Arbeitsplatz in einem Unternehmen vergeben wird, dann soll er zuerst den Teilzeitkräften angeboten werden, ist das erklärte Ziel. E.E. zz

Eisbach-Rein: Johanna Schaupp wiedergewählt

Beim Ortsfrauentag der ÖVP Eisbach wurde kürzlich nach

einem Rückblick über eine arbeits-reiche und äußerst aktive Periode Johanna Schaupp als Ortsleiterin

mit großer Mehrheit wiederge-wählt. Neu im Vorstandsteam sind Waltraud Beder, Mag. Ulrike Uray und Petra Storer. Unter den Gästen VP-Frauenbewegungsbe-

zirkschefin Dr. Elfriede Huber-Reissmann, VP-LAbg. MMag. Barbara Eibinger sowie VP-Ortsparteiobmann Ing. Michael Grinschgl. zz Foto: KK

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17Politik / Wirtschaft

Die erfolgreiche Mitglieder-werbung im vergangenen

Jahr hat sich für die Übelbacher VP-Frauenbewegung ausge-zahlt. Kürzlich nahmen sie ihren Preis, einen all-inclusive-Graz-Besuch entgegen. Rosamunde Jaritz, die die Einzelwertung für sich entscheiden konnte, erhielt ein Steirerbike, sym-bolisch in Form eines Mini-Lauflernrades. Dieses stellt sie übrigens der Gemeinde für einen sozialen Zweck zur Ver-fügung. zz

Gewonnen

Foto: Frauenbewegung Übelbach

Frohnleiten: Neueröffnung beim Hörgeräte-Spezialisten NeurothBesser hören und besser le-

ben – das garantiert der Hörakustik-Spezialist Neuroth in seinem neu adaptierten Fach-institut für Akustik am Parkweg 6 in Frohnleiten. In zentraler und verkehrsgünstiger Lage neben dem Therapiezentrum bietet Neuroth nun mit neuen, größeren Räumlichkeiten beste Beratungsbedingung an.

Wenn Sie den Eindruck haben, nicht mehr so gut zu hören, sollte man einen Hörtest machen – kosten- los und unverbindlich. Dieser, mit Hilfe modernster Computertech-nologie durchgeführte Test, dauert nur wenige Minuten und bestimmt zuverlässig das Hörvermögen. Falls sich herausstellt, dass Sie schlecht hören, sollten Sie einen HNO-Facharzt konsultieren.

Weiters bietet Neuroth eine kosten-lose Überprüfung aller Hörgeräte, egal wo diese gekauft wurden, an. Seit mehr als 100 Jahren steht

Fachinstitutsleiter Hans-Jörg Stacherl und sein Team beraten Sie gerne persön-lich. Foto: KK

NeurothParkweg 6, 8130 Frohnleiten

Durchgang vom Hauptplatz 27

Tel. 03126 / 500 70www.neuroth.at

Neuroth in sozialer Verantwortung und legt großen Wert darauf, dass gutes Hören und Verstehen für Je-den leistbar ist.

Anlässlich der Eröffnung in Frohn- leiten, Parkweg 6, lädt Neuroth seine Kunden zur Teilnahme an einem Gewinnspiel mit vielen Sofortgewinnen ein. Als Haupt-preis winkt ein Wochenende für 2 Personen im Quellenhotel & Spa Bad Waltersdorf. PR zz

Page 18: Bezirksrevue Juni 2012

Wird durch Einsturz oder Ablö-sung von Teilen eines Gebäudes ein Schaden verursacht so ist derBesitzer des Gebäudes zum Er-

06/12

18 Wirtschaft

Notariat Mag. CzeikeÖffentlicher NotarBruckerstraße 108101 GratkornTelefon 03124 / 23 [email protected]@notar.atwww.notar-czeike.at

TIPPS VOMNOTAR

Gebäudehalterhaftung auch für Bäume

Mag. Oliver Czeike

satz verpflichtet, bei mangelhaf-ter Beschaffenheit des Gebäudes und wenn der Besitzer nicht be-weisen kann, alle zur Abwendung der Gefahr erforderliche Sorgfalt angewendet habe.

Diese Haftung nach § 1319 ABGB wird auch auf Bäume ausgedehnt. Schäden, die durch das Umstür-zen von Bäumen verursacht wer-den, liegt somit in diesem An-wendungsbereich. Bei Bäumen liegt der Grund der verschärften Haftung nicht darin, dass sie als gefährlich angesehen werden, sondern darin, dass die erhöhte Gefährlichkeit auf einem Mangel des Baumes beruht. Eine solche mangelnde Beschaffenheit liegt dann vor, wenn durch den Zustand eines Baumes von diesem eine be-sondere Gefahr ausgeht. Sie kann in Folge mechanischer Verletzung des Baumes oder einer Krankheit des Baumes bestehen. PR zz

Übelbach: Schüler mauerten Kamine31 Burschen und Mädchen

traten kürzlich in der Bau-akademie Übelbach gegeneinander an, um bei einem der vielen Schü-lerwettbewerbe der steirischen Bauinnung den Sieg zu erringen. Diesmal ging es um den Bau eines Kamines.

„Nur wenige Berufe haben ein so breites Spektrum wie jene am Bau“, betont Walter Wesjak, in der Landesinnung als Referent für Aus- und Fortbildung zustän-dig. Trotz modernster Hilfsmittel – Laser dienen dem präzisen Ab-messen, Daten werden per Note-book übermittelt – ist noch im-mer die qualitätsvolle Handarbeit für den anspruchsvollen Job ge-fordert.

Mit den Wettbewerben will die Bauinnung Werbung für den Be-ruf machen, denn die Branche braucht gute Lehrlinge. Diese zu finden sei nicht mehr so ein-fach, wie Landesinnungsmeister Alexander Pongratz betonte.

Gerade bei jungen Menschen ist die Baubranche nicht mehr so gefragt. Gute Leute kommen aber schnell nach oben und ha-ben dann bessere Einkommens-möglichkeiten als jene mit Büro- jobs. zz

Tobias Haidinger, Josef Schneeflock und Martin Poltzhofer (v. li, 1. Reihe) haben beim Landeswettbewerb am besten abgeschnitten. Foto: Lunghammer, Deutschfeistritz

Empfohlener MeisterbetriebZu einer der besten

Zimmereien der Stei-ermark gehört die Zim-merei Konrad aus Frohn-leiten/Tyrnau. Sie ist ein „Empfohlener Meisterbe-trieb“. Diese Auszeich-nung wurde von „Besser mit Holz“ ins Leben geru-fen und von VP-Landesrat Johann Seitinger, Lan-desinnungsmeister Oskar

Beer und „Besser mit Holz“-Obmann VP-Josef König überreicht.

Empfohlener Meister-betrieb wird man durch Kundenbewertung: Min-destens zehn Bestwer-tungen pro Jahr durch zufriedene Kunden mittels Fragebogen braucht es da-für. zz

Josef Konrad (2. v. li.) freut sich über die guten Kundenbe-treuungen. Foto: KK

Page 19: Bezirksrevue Juni 2012

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19Wirtschaft

Spielzeug ist für die Entwicklung der Kinder von erheblicher Bedeu-

tung. Innerhalb der Europäischen Union sollen da-her die Sicherheit und Kennzeich-nung dieser Pro-dukte einheitlich und verbraucher-freundlich sein.

Vor diesem Hintergrund wur-de am 25. April 2012 durch die Spielzeugkennzeichnungsverord-nung, BGBl. 193/2012, die EU-Richtlinie über die Sicherheit von Spielzeugen in österreichisches Recht umgesetzt. Danach darf Spielzeug im Europäischen Wirt-schaftsraum erst in Verkehr gesetzt werden, wenn den Kennzeichungs-vorschriften entspricht. Die Kenn-zeichnung muss gut leserlich in deutscher Sprache dauerhaft am Spielzeug angebracht sein. Lässt die Größe oder Art des Spielzeu-ges diese Kennzeichnung nicht zu, muss sie der Verpackung oder einem Beipackzettel entnehmbar sein.

Die Kennzeichnung muss nach-stehende Elemente enthalten: Name, Firma, Zeichen oder ein-getragene Marke des Herstellers, dessen Bevollmächtigten oder des Importeurs sowie die Kontaktan-schrift, Identifikationsangaben des Herstellungspostens, beson-dere Warnhinweise sowie die CE-Kennzeichnung. Durch das CE-Zeichen bürgt der Hersteller dafür, dass das Produkt den ein-schlägigen Rechtsvorschriften und technischen Anforderungen entspricht. Diese Kennzeichnung ist in der Europäischen Union ein-heitlich geregelt.

Mag. Wolfgang Klasnic

Kennzeichnung von Spielzeug

RECHTSANWALT

PR zz

Können sich ihren Tag ohne Papier nicht vorstellen: Wolfgang Bauer, Karl Christian Kvas, Franz Voves, Beatrix Karl, Wolfgang Pfarl, Max Oberhumer und der Moderator der Veranstaltung Ernst Sittinger. Foto: Edith Ertl

Papier im AufbruchEin kräftiges Bekenntnis zur

Zukunft der Papiererzeu-gung legten Experten und Po-litiker bei der Österreichischen Papierfachtagung ab. Mit 500 Teilnehmern verzeichnete die größte Fachveranstaltung der österreichischen Zellstoff- und Papierindustrie einen Besucher-rekord. Mit „wir haben ein breites Spekt-rum an Papier“ verwies Austropa-pier-Präsident Dkfm. Wolfgang Pfarl auf die Vielfalt der Papier-erzeugung. Und dass Papier nicht gleich Papier ist, zeigt schon des-sen tägliche Verwendung von der Morgentoilette bis zum Krimi am Nachtkastl. So unterschiedlich die Verwendung, so differenziert zei-gen sich auch die Herausforderun-gen, Probleme und Erfolge.

Papier ist ein Allerweltsprodukt„Der Wettbewerb in den Graphi-schen Papieren ist groß“, verweist Pfarl auf die stärker werdende Konkurrenz der elektronischen Medien. Verpackungs- und Hy-gienepapiere schneiden besser ab. Sie sind unersetzbar, und das findet auch in der Bilanz ihren Niederschlag. Die Papierindustrie ist global geworden. Internationa-le Verflechtungen sind weltum- spannend.

„Papier wird weltweit gehandelt, und damit stehen wir in einem Wettbewerb, der über die Grenzen Europas hinausgeht“ sagt Sappi-Chef Dr. Max Oberhumer. „Um in diesem Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Rahmen-bedingungen vergleichbar sein, das gilt insbesondere für Ener-gie- und Umweltthemen“, so der Sappi-Geschäftsführer.

Zukunft der PapierindustrieDie Papierindustrie rüstet sich für das Jahr 2050. Von Forschung und Entwicklung erwartet man Quan-tensprünge in der Papierprodukti-on, wie es sie vor vierzig Jahren gegeben hat. Die Papierindustrie

hat in den letzten vier Jahrzehnten sensationelle Veränderungen er-lebt. An diese Meilensteine knüpft Pfarl an, „die brauchen wir wie-der, und die werden auch wieder kommen“.

SP-LH Mag. Franz Voves er-öffnete die Tagung mit einem starken Bekenntnis zur Papierin-dustrie. „Europa darf nicht den Fehler machen, dass wir auf die Arbeitsplätze in der Industrie

verzichten können. Wir müs-sen die Industrie wettbewerbs-fähig halten“. Immerhin leistet die steirische Papierindustrie mit 1,5 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr einen stolzen Beitrag zum Bruttonationalprodukt. Steier-markweit schafft die Papierin-dustrie 3.000 Arbeitsplätze, allein 2.000 Mitarbeiter der Papierin-dustrie sind im Einzugsgebiet der BEZIRKSREVUE zu Hause. E.E. zz

Page 20: Bezirksrevue Juni 2012

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20 Kultur

Hitzendorf: Offene Ateliertür bei Christian GollobSeit 25 Jahren ist der Hit-

zendorfer Christian Gollob freischaffender Künstler und kreiert individuelle Skulpturen und besondere Brunnen aus Stein. Am 24. Juni öffnet er von 10:00 bis 19:00 Uhr sein Atelier für Jedermann.

Für Ideen zugänglich und nicht wie manche Künstler verbohrt nur das Eigene im Auge habend, aber dennoch eine individuelle Note in jeder Skulptur – das ist die Philo-sophie von Christian Gollob, dem

44-jährigen Künstler und Bildhau-er aus Hitzendorf. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet er mit dem Element Wasser und schafft in Kombination mit Stein, Bronze und Edelstahl vor allem individuelle Brunnens-kulpturen. Ein Großteil davon steht in 25 Ländern der Welt, darunter in den USA oder Russland. Aber auch in der näheren Umgebung wie bei der Holding Graz, im Straßganger Bad oder vor dem Betrieb der Dachdeckerei Fuchs in Graz-Andritz sind seine Werke zu bewundern.

Der Autodidakt hat sich ursprüng-lich an der HTL Gösting mit Elek-trotechnik beschäftigt, bevor er sein Hobby zu seinem Beruf, oder besser gesagt zu seiner Berufung gemacht hat. 1990 eröffnete er die erste Galerie „Wasserskulpturen aus Stein“ in der Kunst Meile

Graz, wo er später als Obmann- stellvertreter tätig war.

Vor knapp 15 Jahren wurde er in den Werkbund aufgenommen und übersiedelte 2010 von Graz in sein Atelier nach Hitzendorf. Zahl-reiche Ausstellungen im In- und Ausland von Innsbruck bis Wien bzw. von New York bis Moskau begleiteten seinen Weg. zz

Am Liebsten arbeitet Gollob wegen seiner Geschmeidigkeit mit einem dun-kelgrünen Serpentin. Aber auch alle Arten von Marmor und Granit nehmen unter seiner Hand entsprechende For-men an. Einer seiner Meisterstücke ist der Steirische Panther aus Bronze, ein zweiteiliger Brunnen aus blauem Granit mit eingelegten 25 Sternen, die die Mit-gliedsländer der EU symbolisieren und aus denen das Wasser spritzt, obenauf steht der der feuerspeiende Panther. Das Werk wurde allerdings nicht in der eigenen Heimat, sondern in Deutsch-land aufgestellt. Fotos (4): KK

Tag der offenen AteliertürSonntag, 24. Juni 2012

10:00 bis 19:00 UhrHitzendorf 268, Gewerbepark

Page 21: Bezirksrevue Juni 2012

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21Kultur

KulturPension Prenning: Von der Wissenschaft zum gemeinsamen WohnenWer von Deutschfeistritz

nach Waldstein fährt, findet linker Hand das Land-haus Feuerlöscher und die Kul-turpension Prenning. Dahinter verbergen sich eine Vielzahl an Initiativen, deren Initiator Gabriel Hirnthaler ist.

Wenn am 16. Juni um 17:00 Uhr wieder Prenninger Gespräche starten, ist ein wissenschaftlicher Diskurs angesagt. Denn die Jah-resaustellung 2012 des Vereins „Prenninger Gespräche“ ist dem Bildhauer Walter Ritter gewidmet. Er war in den 30er Jahren Mitglied des widerständigen „Prenninger Kreises“, der zunächst in Oppo-sition zum Austrofaschismus, später zum Nationalsozialismus stand. Nach mehreren Jahren als Lehrer für Bildhauerei an der Ortweinschule unterrichtete er an der Kunstschule für Gestaltung in Linz.

Schüler und Meisterschüler der Grazer Ortweinschule haben sich im Rahmen Ihrer Ausbildung mit dem Künstler befasst und ver-sucht, eigenständige Interpretati-onen aus heutiger künstlerischer Sicht zu geben. Dabei werden sie der Bestimmung des Prenninger Kreises gerecht, wo es um die gesellschaftliche Auseinanderset-zung mit dem Ziel des Ausgleichs zwischen Freiheit und Bindung an Werte, die unserer humanen Welt-sicht entsprechen, geht.

Um Auseinandersetzung geht es aber auch bei einer zweiten Ini-tiative, dem Verein Welt.Raum.Prenning – einem Verein für Ge-genwartskunst, Wissenschaft und Holistik. Dieser ist eine Initiative von Dr. Elfriede Moschitz und Mag. Elisabeth Harnik, beide sind Komponistinnen und haben in

den vergangenen drei Jahren eben-falls ein umfangreiches Programm in Prenning geboten. Aktuell steht am 21. Juni um 20:00 Uhr ein Vor-trag mit Manuela Temmer vom Institut für Physik der Uni Graz zum Thema „Der Stern von dem wir leben“ am Programm, musika-lisch umrahmt von Studierenden der KunstUni Graz.

Ein Sommerfest am 14. Juli ab 17:00 Uhr beschließt den Veran-staltungsreigen.

KulturPension ist nur DachmarkeDie Kulturinitiativen sind aber nur ein Teil der KulturPension in Prenning.

Diese umfasst Gabriel Hirnthaler ist der Mastermind der KulturPension in Prenning. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen, er kreiert und koordiniert. Fotos (5): KK

Das Landhaus Feuerlöscher bietet Möglichkeiten für Veranstaltungen aller Art…

…genauso wie die Gastwerkstätte mit gerade fertiggestellten Gästezimmern.

In Prenning fühlen sich alle wohl.

Fachsimpeln gehört bei den Prennin-ger Gesprächen dazu.

Frühstückspension Landhaus Feuerlöscher zur Abhaltung von Seminaren, Geburtstags-feiern und WorkshopsFrühstückspension Gastwerk-stätte, ebenfalls geeignet für Seminare und Veranstaltungen aller Art sowie ausgestattet mit einer Workshop-KücheProjekt Selbsternte: Hier bietet die KulturPension Selbstern-tegärten an, nach dem Motto „Gemüse gegen Unkrautzupfen und Mitarbeit“. Info dazu unter www.selbsternte.atProjekt „Gast im Garten“:

• • •

Durch die Nachfrage nach längerfristigen Aufenthalten entstand dieses Modell, bei dem sich Gäste für einen unbe-stimmten Zeitraum in der Kul-turpension einmieten und das Gesamtgelände wie Garten- und Parkanlage, Sportmög-lichkeiten und Veranstaltungen nutzen können. Sie genießen die Vorteile vom „Wohnen in der Pension“Projekt „Wohnen im Garten“: Der Semriacher Zimmermeis-ter Peter Wibner errichtet mit wolfmodul nach einer Idee von Hirnthaler die Gemeinschafts-wohnanlage „Prenning.Woh-nen im Garten“. Geplant sind Einzel- und Doppelhäuser um einen gemeinsamen Dorfplatz. Interessenten können hier Ei-gentumswohnraum erwerben und sind in das Gesamtkonzept KulturPension Prenning – Le-ben mit Natur und Kultur ein-gebunden. zz

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22 Wirtschaft

Steirischer Gesundheitspreis an Betriebe verliehen

In der Helmut-List-Halle in Graz wurde zum elften Mal

der Steirische Gesundheitspreis „Fit im Job“ an steirische Unter-nehmen verliehen.

In vier verschiedenen Kategorien vergaben die Wirtschaftskammer Steiermark, die Merkur Versiche-

rung AG, das Gesundheits- und das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark, die Steiermärkische Gebietskrankenkasse, die Ärzte-kammer Steiermark sowie die All-gemeine Unfallversicherungsan-stalt Steiermark Auszeichnungen an jene Betriebe, die ihren Mit-arbeitern das beste ganzheitliche

Gesundheitsprogramm angeboten haben.

In der Bewertung durch eine un-abhängige Expertenjury wurden vor allem die Kriterien der Ganz-heitlichkeit der Projekte, der Ein-beziehung der Mitarbeiter in die Entwicklung und Durchführung

Die stolzen „Fit im Job“-Preisträger bei der diesjährigen Preisverleihung in der Helmut List-Halle. Foto: Fischer, Graz

der Maßnahmen, die Art der Eva-luierung sowie Nutzung der Er-gebnisse, die Verankerung von be-trieblicher Gesundheitsförderung im Management und das Vorliegen eines Konzeptes beurteilt.

Für Kleinbetriebe bis 50 Mitarbei-ter wurde eine Einsteigerförderung vergeben, wenn der Betrieb zum ersten Mal Maßnahmen in der Be-trieblichen Gesundheitsförderung gesetzt hat.

„Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten haben zahlreiche Unter-nehmen qualitativ hochwertige Projekte eingereicht und damit bewiesen, dass der Wirtschaft die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiges Anliegen ist. Gemeinsam mit allen Kooperationspartnern des Steirischen Gesundheitspreises freue ich mich, diese Betriebe bei der heutigen Preisverleihung vor den Vorhang holen zu können.“, führt die Obfrau der Fachgruppe

AUVA: Beste Beratung für Klein- und Mittelbetriebe

Die allgemeine Unfallversi-cherungsanstalt AUVA ist

nicht nur Projektpartner von Fit im Job, sie kümmert sich auch um Fragen der Prävention, Un-fallheilbehandlung und Reha-bilitation. Kürzlich hat sie ein neues Managementsystem zum Thema Gesundheit entwickelt.

Im neuen Managementsystem sind erstmals Sicherheit und Gesund-heit zusammengeführt. Dieses zielt auf die Verringerung einerseits der unfallbedingten Ausfallstunden ab, anderenseits sollen Krankenstän-de durch andere gesundheitliche Probleme der Mitarbeiter reduziert werden. Ziel sei es, so AUVA-Di-rektor Wolfgang Umgeher, das System bei allen Unternehmen einzugliedern.

Eine besondere Unterstützung leis-tet die AUVA für die Klein- und

Mittelbetriebe in der Prävention. Dabei kommen die AUVA-Ex-perten zeitlich gestaffelt nach Be-triebsgröße und auf Anforderung in den Betrieb, um kostenlos gemein-sam mit der Firmenleitung, unfall-trächtige Bereiche aufzuzeigen und zu entschärfen. So wird etwa die schlechte Arbeitsplatzergonomie verbessert oder der Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen siche-rer gemacht.

VorbildwirkungDie AUVA geht aber auch selbst mit gutem Beispiel voran. So wur-de 2009 das Gesundheitsprojekt „Ge!Mit“ – Gesundheit für Mitar-beiterInnen gestartet. Projektziele waren die Steigerung der Gesund-heit, Senkung der Krankenstände und Verringerung der Fluktuation der Mitarbeiter durch umfassende gesundheitsbezogenen Maßnah-men. Getragen wird das Projekt

von der Unternehmensführung gemeinsam mit dem Betriebsrat.

Alle gesundheitsfördernde Berei-che umfassenden Maßnahmen sind allen Mitarbeitern zugänglich. An Maßnahmen werden unter ande-

2011 wurde die AUVA, Landesstelle Graz in der Kategorie 51 bis 250 Mitarbeiter mit dem Steirischen Gesundheitspreis in Gold ausgezeichnet. Foto: Fischer, Graz

rem täglich kleine Bewegungsein-heiten mit einer Dauer von rund 15 Minuten, die Benützung eines Massagesessels, ein Obstkorb, gesundheitsbezogene Vorträge, ein Weiterbildungsprogramm und vieles mehr angeboten. zz

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06/12

23Wirtschaft

Fit im Job: Merkur immer dabei

Das es den Steirischen Ge-sundheitspreis „Fit im Job“

überhaupt gibt, ist mit ein Ver-dienst der Merkur Versicherung. Sie war von Anfang an mit im Boot, als der damalige Kammer-funktionär und Initiator des Ge-sundheitspreises Wolfgang Kasic Partner für sein Projekt suchte.

„In den vergangenen Jahren hat sich der Gesundheitspreis zu ei-nem steirischen Vorzeigeprojekt entwickelt, das von anderen Bun-desländern übernommen wurde“, freut sich Generaldirektor Alois Sundl über dieses von mehreren

Kooperationspartnern getragene Projekt. Wichtige Impulse in der Weiterentwicklung, aber auch in der Durchführung kamen von der Merkur, die sich in den vergange-nen Jahren als Gesundheitsversi-cherung klar positioniert hat.

Beste Krankenversicherung ÖsterreichsDie Merkur Versicherung AG ist aber nicht nur selbst Preisverlei-her, sondern erhält jährlich zahl-reiche Auszeichnungen für ihr Engagement. Kürzlich wurde ihr beim Assekuranz Award Austria, der größten Benchmarkstudie der

Merkur-General Alois Sundl (li) und Herbert Schleich, Leiter der Merkur-Ge-sundheitsvorsorge, freuen sich über Platz 1 im Assekuranz Award Austria. Foto: KK

Alois Sundl (Bildmitte) überreichte heuer den Steirischen Gesundheitspreis „Fit im Job“ an die Ärztekammer für Steiermark. Foto: Fischer, Graz

österreichischen Assekuranzen zum dritten Mal in Folge der erste Platz in der Sparte „Krankenversi-cherung“ verliehen.

„Unsere Kernkompetenz liegt klar in der Gesundheitsvorsorge, dafür haben wir neuerlich die größte Auszeichnung der Bran-che erhalten. Das Urteil von Ös-terreichs Maklern ist uns nicht nur besonders wichtig, es motiviert uns gleichzeitig zu ständigen In-novationen und Verbesserungen“, so Sundl.

In dieser, vom Österreichischen Versicherungsmaklerring initiier-ten und vom Marktforschungs-Ins-titut WISSMA umgesetzten Studie hatten die Versicherungsmakler und -berater die Versicherungen, mit denen sie in den vergangenen zwölf Monaten in Geschäftsbezie-hung standen, bewertet. Sie haben österreichweit die Versicherer in den fünf Sparten, Kranken, Unfall, Leben, Betriebliche Altersvorsor-ge und Rechtsschutz beurteilt. Die untersuchten Leistungsbereiche waren: Produktqualität, Preise und Prämien, Leistungs- und Schaden-regulierung, Image/Kompetenz, Polizzierung, Maklerbetreuung, Erreichbarkeit, Extranet – Mak-lerportal, Courtageabwicklung und Software-Angebote. zz

Steirischer Gesundheitspreis an Betriebe verliehen

Die Gewinner 2012:Betriebe 1-10 MitarbeiterIPNA Unternehmensentwicklung GmbH

Betriebe 11-50 MitarbeiterÄrztekammer für Steiermark

Betriebe 51-250 MitarbeiterThermenhotel Stoiser GmbH & Co KG

Betriebe über 250 MitarbeiterSteiermärkische Krankenanstaltenges.m.b.H. Landeskrankenhaus Hartberg (Betriebliches Gesundheitsförde-rungsprojekt)Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz (Betriebliches Ge-sundheitsmanagement)

Die Einsteiger-förderung 2012:Betriebe 1-10 MitarbeiterHergouth GmbHMag. Kullnig & CoSunnyBAG

Betriebe 11-50 MitarbeiterMare Austria GmbHReha Dienstleistungs- und Han-dels GmbHResch GmbHRoadstars GmbH

der Freizeit- und Sportbetriebe, Daniela Gmeinbauer, aus.

Die Preise wurden von Wirt-schaftslandesrat Dr. Christian Buchmann, Gesundheitslandes-rätin Mag. Kristina Edlinger- Ploder, dem Generaldirektor der Merkur Versicherung AG, KoR Alois Sundl sowie von Wirt-schaftskammer-Vizepräsident Mag. Jürgen Roth, dem neuen Ärztekammer-Präsident Dr. Her-wig Lindner, dem Obmann der Gebietskrankenkasse Josef Pes-serl, dem Vorsitzender des Lan-desausschusses der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt Stei-ermark KoR Günther Stangl und der Fachgruppenobfrau Daniela Gmeinbauer überreicht. zz

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24 Kultur

Lange Nacht der Reiner EngelAm 22. Juni findet im Stift

Rein die Lange Nacht der Reiner Engel statt. Die BEZIRKSREVUE begleitet seit Monaten die Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung. Heute lassen wir Bilder sprechen und stellen das Detailprogramm vor.

Dir. Monika Seeliger hat Lisa-Marie Trippolt und Maria Sterz, zwei Studentinnen der Katholischen Pädagogischen Hochschule, in die Volksschule Eisbach eingeladen. Da wurde über Engel geplaudert, gezeichnet und gemalt. Welche Farben mögen Engel? Die Kinder trafen den Ton richtig. Die kleinen Kunstwerke im Schwamm-druck und die Zeichnungen schenken die Volksschüler dem Stift Rein. Mit einer Spende für die Renovierung der barocken Engel können die Papierengel erworben werden. Foto: Martin Höfler

Eine Überraschung wird der Auftritt der 2a des BG Rein sein. Hinter verschlossenen Türen wird eine Engel-Performance einstudiert. Dipl.-Päd. Aloisia Zettl hält so dicht, wie die Schüler. Aber dass hitverdächtige Lieder einstudiert und an Flügeln gebastelt wird, ist schon durchgedrungen. Foto: Edith Ertl

„Wir können nichts Neues erfinden, es war immer schon alles da. Wir müs-sen es nur neu sehen“ sagt der große Sohn der Steiermark, Prof. Franz Weiss. Der über Neunzigjährige hat unzählige Engel künstlerisch dargestellt. Seine Holzschnitte, Hinterglastechniken und Aquarelle sind weltweit zu Liebhaber-objekten geworden. Sein Schaffen umfasst Kirchen- und Kapellenaus-stattungen in verschiedenen Techni-ken sowie die Bildhauerei in Holz und Stein. Heute lebt Franz Weiss in einem Seniorenheim in der Region. Sein Buch „Wagnis der Schlichtheit“ erscheint im Juni, ergänzt um ein in elf Sprachen übersetztes Vorwort. Für die Reno-vierung der barocken Engel stellt der Künstler Karten, Kalender und Bücher zur Verfügung. Stift Rein sagt danke. Foto: Prassl

Das Wetter hätte nicht schöner, die Stimmung nicht besser sein können. Das Hunds-dorfer Straßenfest, veranstaltet von der Trachtenmusikkapelle Judendorf-Straßengel, war rundum ein Erfolg. „Wir machen bei der Hilfe für die Engel von Stift Rein mit“, sagt Franz Kniepeiss. Der Kapellmeister brutzelte talentiert am Griller die Würstel. 610 Euro spendeten die Besucher und schicken damit einen 250 Jahre alten Engel zum Restaurator. Foto: Edith Ertl

Engel stehen seit mehr als zweitausend Jahren im Mittelpunkt künstlerischen Schaffens. In der frühchristlichen Kunst werden die Himmelsboten als Jünglinge und noch ohne Flügel dargestellt. In der Gotik erhielten sie mächtigere Schwin-gen und einen Heiligenschein. Pausbäckig und lieblich stellen sich die Engel im Barock dar. Wie sehen Engel in der zeitgenössischen darstellenden Kunst aus? Die steirischen Künstler Edith Temmel, Claus Reschen, Sr. Ruth Lackner, Ewald Gynes, Walter Gerhold, Marlene Stoißer, Ingrid Stern, Maret Schweiger und Igor Petkovic präsentieren dazu ihre Vorstellungen im Cellarium. Foto: KK

In der Küche von Monika Melbin-ger aus St. Bartholomä wird es dem-nächst nach Vanille und Zimt duf-ten. Um die Engel-Restaurierung zu unterstützen, stellt sie Mehlspeisen zur Verfügung. Wer hilft wie sie mit, damit der Kuchen am 22. Juni nicht ausgeht? Mehlspeisköche und Gu-gelhupfbäckerinnen, die Stift Rein damit unterstützen möchten, wenden sich an Pater Martin 0676-3014080 oder [email protected]. Foto: Edith Ertl

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25Kultur

Die vierte Klasse der Informatik Hauptschule Gratwein stellt fest, dass Engel mehr als süße, dicke kleine Wesen mit Flügel sind. Mit Dipl.-Päd. Irene Taucher haben die Schüler im Deutschunterricht das Thema „Engel“ behandelt. Herausgekommen sind Aufsätze, Gedichte, Kurzgeschichten, die in der Langen Nacht der Reiner Engel von Persönlichkeiten aus Kirche, Politik, Wirtschaft und Kultur vorgelesen werden. Foto: Edith Ertl

„… Mein Engel war für mich da, als ich gehen lernte – und gefallen bin. Er hat mir gezeigt, wie man wieder aufsteht, mir die Tränen aus dem Gesicht ge-wischt und mir beigebracht, dass man nicht immer alles bekommt, was man will. Dieser für mich einzigartige En-gel hat mit mir gelacht und geweint, er hat mir in schwierigen Zeiten die Hand gehalten und die guten noch besser ge-macht …“ schreibt Aufsatztalent Mela-nie Grundner (15) aus Gratwein. Wie die Geschichte weitergeht, ist in der Lan-gen Nacht der Reiner Engel zu hören. Foto: Edith Ertl

Die Schüler der Polytechnischen Schule Gratkorn machen bei der Langen Nacht der Reiner Engel mit. Jan Fridrich wird die einzige Männerstimme im Chor sein, dafür darf er auch den barocken Engel halten, für den sich die Schüler engagie-ren. Bei der Auswahl der Lieder hat er ein gewichtiges Mitspracherecht, aber „ die Mädchen suchen schon das Passende aus“. Hans Jörg Sitner (letzte Reihe) leitet den Chor, dessen größter Fan Direktor Walter Krammer (rechts im Bild) ist. Foto: Edith Ertl

Jaritz, Gratkorn Saiblingsfilet auf rotem Rüben- risotto, Blunzenradeln, Kresse-Krenschaum, Frühlingsgemüse

Lammer, Judendorf BackhendlsalatFischerwirt, Gratwein Gekochtes Schultermeisl vom

Original Almo mit Semmelkren und Röstkartoffeln

Weingrill, Friesach Gebratenes Zanderfilet auf Bärlauchnudeln mit Erdäpfelrösti

Ertl, Gratwein KnuspersalatSchusterbauer, Eisbach Steirischer Backhendl SalatPeterhof, Gratkorn Steirerschnitzel in Kürbiskernpanier

mit Rosmarinbraterdäpfel und Preiselbeeren

Bernthaler, Deutschfeistritz Dreierlei Wiener Schnitzel mit Beilage

Zum Goldenen Hirsch, Stübing Schweizer Schnitzel in Senf-Sahne Sauce und Spätzle

Stiftstaverne Rein Prälatenteller – Gegrilltes für zwei Personen

Bauernwirt Höfler, Semriach Gefülltes HausschnitzerlKirchenwirt, St. Bartholomä Hausteller – Allerlei GebackenesFürndörfler, Hitzendorf Fitnessteller – Gegrillte Schweinds-

lendchen auf BlattsalatBrauhaus Großauer, Übelbach Zweierlei vom Lamm

Wer hat Appetit auf einen Engel-Teller? Regionale Gastronomiebe-triebe unterstützen die Lange Nacht der Reiner Engel und machen

mit Aufstellern auf den Tischen auf die Veranstaltung am 22. Juni im Stift Rein aufmerksam. Der Engel-Teller ist eine Köstlichkeit aus dem Angebot der Wirte, die damit mit einem Euro bei der Restaurierung der barocken Engel mithelfen.

Die BEZIRKSREVUE war bei der Chorprobe des Ensembles „In Ecclesia“ dabei. Die 14 Damen aus dem Übelbachtal haben wahrlich engelhafte Stimmen. Eines ihrer Lieder, das sie für die Engelrestaurierung singen werden, ist „Inflammatus“ von Giovanni Pergolesi. Chorleiterin Lynn Ammerer-Ford hat Lieder ausgewählt, die auf die Solistinnen des Chors, Gabriela Hörz, Eva-Maria Heißmann-Zabini und Claudia Sammer genau zugeschnitten sind. „Wir verstehen uns sehr gut und haben bei unseren Proben auch viel Spaß“ sagt Organisatorin Christine Zenz. Wer mitsingen, oder den Chor für die musikalische festliche Gestaltung von Hochzeiten oder Taufen haben will, wendet sich an [email protected]. Foto: Edith Ertl

Mit Malfarben, Pinseln und Papierrol-len bepackt besuchten 19 Schüler der 3b der Volksschule 1 Gratkorn mit ihrer Lehrerin Mag. Ursula Auer das Senio-ren- und Pflegezentrum Gratkorn. Die Kinder wurden dort schon erwartet. Wolfgang Schieghofer und sein Team hatten aus dem Speisesaal eine Mal-werkstatt gemacht. Die Volksschüler er-oberten die Herzen der Senioren im Nu und malten gemeinsam mit den Heim-bewohnern. Wie zeichnet man einen Engel? Maria Schaffel (88) und Lau-ra (9) fangen schon einmal damit an. Foto: Edith Ertl

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26 Kultur

zz Narrenkastl Seit 3. Juni bespielt der in Wien lebende Künstler Johannes Kubin, geb. 1977, das Frohn-leitner Narrenkastl in der Pas-sage des Hauses Nr. 24 am Hauptplatz. Seit mehreren Jah-ren sammelt er Spielzeug und industriell hergestellten Krims-krams in Supermärkten und verarbeitet dies zu Kunst. Erst kürzlich wurden Teile seiner Objekte im Musum der Moder-ne Rupertinum in Salzburg und in der Galerie Poly in Karlsru-he ausgestellt.

zz Gospelkonzert Am Dienstag, 3. Juli präsen-tiert audite nova im Steinernen Saal des Stiftes Rein unbekann-te, einzigartige Gospelliteratur. Motto des Konzertes: „It’s My Desire“. Beginn: 19:30 Uhr

zz Kulturwoche Am Freitag, 8. Juni wird in der Semriacher Schöckellandhalle die Kulturwoche 2012 des Kul-turvereines K24 eröffnet. Die 24 Mitgliedsgemeinden der Region Hügelland-Schöckel-land präsentieren bis Sonntag, 17. Juni ein umfangreiches Pro-gramm, das von Musikdarbie-tungen aller Genres bis hin zu Lesungen und einem Tag der offenen Ateliertür reicht.Info: www.kultur24.net

zz Weisenblasen Auf dem Schenkenberg beim Gasthaus „Ebenwirt“ in Frohn-leiten findet am Sonntag, 24. Juni ab 10:00 Uhr das Wei-senblasen statt. Eintritt: freiwillige Spende.

QUICKIES

zz

Junge Kunst für barocke Engel

Zehn steirische Künstler unter-stützen mit ihrer Jungen Kunst

die Restaurierung eines barocken Engels der Stiftsbasilika. Eva Gotthard, Regina Gady, Irene Mischak, Peter Paar, Wolfgang Pulko, Sabine Schilcher-Asen, Werner Schimpl, Gerti Schnee-bauer, Valentin Silberschneider und Heinz Zach stellen ihre Wer-

Dipl.-Ing. Irene Mischak, Mitglied der Aktzeichengruppe in Gratkorn, studierte Technische Mathematik und arbeitet als Statistikerin und Grafikerin. In ihren Bildern stellt sie bevorzugt Menschen in Alltagssituationen dar. Foto: KK

ke im Cellarium aus. Bilder und Skulpturen, von den Künstlern für Stift Rein zur Verfügung gestellt, sind gegen eine Spende zur Re-novierung der Basilika erwerbbar. Vernissage am 13. Juni, 18:30 Uhr, Cellarium, Eintritt frei.

Die Bilder und Skulpturen sind Teil des Veranstaltungsprogramms

Gerti Schneebauer, eine Künstlerin aus Stallhofen, arbeitet als zahnärzt-liche Assistentin. In ihren Werken experimentiert sie mit unterschiedli-chen Materialien. Ihre Bilder faszinie-ren durch Farbe, Form und Struktur. Foto: KK

der „Langen Nacht der Reiner Engel“ und können am 22. Juni von 15:00 bis 23:00 Uhr in den Historischen Sälen betrachtet werden. Ausstellungsdauer bis Ende Juni, Besichtigung täglich unter Voranmeldung 03124-51621. zz

Musikalische Verführung durch zwei Jahrhunderte

Mario Lesiak ist ein talen-tierter Absolvent der Mu-

sikschule Kalsdorf. Derzeit ab-solviert er seinen Zivildienst in der Behinderteneinrichtung alpha nova. Bei seinem Wunsch, in ei-nem edlen Rahmen ein Konzert zu geben, unterstützt ihn die Elite der Kalsdorfer Musikschaffenden.

Mario spielt Gitarre und Chitar-rone (Laute). Gemeinsam mit Lehrern und Kollegen führt er bei seinem Kammermusikkonzert die Besucher musikalisch in das 16. und 17. Jahrhundert. Hervorzu-heben an diesem Konzert ist das Bemühen der Mitwirkenden um die Bewahrung der historischen

Aufführungspraxis. Musikwer-ke alter Meister aus Frankreich, Italien, Großbritannien, Deutsch-land und Spanien werden durch Gesang, Flöten, Gitarren und Perkussionsinstrumente interpre-tiert.

L’Europe galante - Europäische Kammermusik des 16. und 17. Jahrhunderts. Freitag, 06. Juli 2012, 19:00 Uhr, Steinerner Saal, Stift Rein, Eintritt frei, um Spen-den für die Renovierung eines En-gels wird gebeten. E.E. zz

Foto: Edith Ertl

Foto: KK

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27Kultur

Hörgaser-Buam feiern Jubiläum

Obwohl das große Fest erst am 28. September im Kul-

turhaus Gratkorn über die Bühne geht, laufen die Vorberei-tungen für die große Jubiläums-veranstaltung auf Hochtouren.

Zwölf Volksmusikgruppen haben bereits zugesagt, die Veranstal-tung wird vom ORF Steiermark aufgezeichnet und in einer Son-dersendung „Alpenländische Mu-sikantenparade“ gesendet. Und HAKALI-Reisen verlost eine Mittelmeerkreuzfahrt für zwei Per-sonen, an der auch die Hörgaser-Buam teilnehmen werden.

Das Gründungsjahr der Hörga-ser Buam war 1962. Die Grup-pe wurde von den Brüdern Manfred (Klarinette, Sax, Ge-sang) und Hans Jaritz (Bariton, E-Baß, Gesang) sowie Walter Proßnegg (Steir.Harmonika, Akkordeon, Keyboard) gegründet. Herbert Huber, ein Nachbar hörte das und kam mit seiner Trompete

dazu. Später kamen noch als Git-tarist und Sänger Gerold Peer und der Trompeter Karl Haider zur Gruppe. Seit 1990 spielt Walter Schlosser das Akkordeon.

Unzählige Auftritte haben die Hör-gaser Buam in den 50 Jahren Ih-res Bestehens hinter sich gebracht, viele Auslandsgastspiele wurden absolviert. Der Höhepunkt war eine dreiwöchige Kanada-Tournee. Die Gruppe zeichnet aus, dass es in den 50 Jahren fast keine personelle Veränderung gab. Neben ihrer Be-rufstätigkeit sowie den zahlreichen Auftritten fanden die Musiker noch Zeit sechs Tonträger auf den Markt zu bringen. Das Programm der fünf Musiker reicht von der Polka über den volkstümlichen Schlager bis hin zu den neuesten Hits.

Zahlreiche AuszeichnugenFür gemeinsames Wirken auf kul-turellem und karitativem Gebiet wurde 1982 die Ehrennadel und 1997 das Ehrenzeichen in Silber der Heimatgemeinde Eisbach ver-liehen. Mit der Verleihung des Gol-denen Mikrofons an die Hörgaser Buam wurde auch auf der Bühne ein Trompeterwechsel vollzogen. Karl Haider schied aus gesund-heitlichen Gründen aus und Josef Gogg, ein junger dynamischer Trompeter, nahm seinen Platz ein.

Auch das Gründungsmitglied Johann Jaritz verliess nach 40 jähriger Bühnenarbeit die Hör-gaser Buam. Seinen Platz nahm für fünf Jahre der junge Barito-nist Johann Angerer aus der Weststeiermark ein. Neu ist der hervorragende Bassist Siegfried Schalli. zz

So starteten die Hörgaser Buam ihre Karriere. Foto: KK

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„Ich find Schlager toll – Sommer 2012“ Exklusiv NUR bei LIBRO erhältlich!Auf zwei CDs finden sie die aktuellen Schlager Top Hits des Sommers 2012 und die nie ver-gessenen Kult-Evergreens aus vergangenen Zeiten. Lieder die Musikge-schichte Geschrieben haben und noch schreiben werden! Mit dabei sind u. a.: Michelle, Andreas Gabalier, Semino Rossi, Marc Pircher, Ella Endlich, Pe-ter Alexander, Roy Black, Vicky Leandros, Karel Gott u. v. m.Ein Muss für jeden Schlagerfan!

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28 Kultur

ZU GEWINNENCDs

Wer kommenden Montag, den 11. Juni, zwischen

12:10 und 12:15 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt,

kann eine unserer vorgestellten CDs gewinnen.

03126/3640-21

von Wolfgang Herzog Im CD P

laye

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CLAUDIA JUNG„Alles nach Plan“Läuft wirklich „alles nach Plan“ oder landet man gerne mal im „falschen Film“? Gibt es Karma oder hört mit dem Tod einfach alles auf? Phi-l o s o p h i s c h e Lebensfragen, die Claudia Jung auf ihrem aktuellen Album er-frischend-gefühlvoll und stets mit einem Augenzwinkern beantwortet. Ihre Fans dürfen sich freuen, denn das, was sie an Claudia Jung neben ihrer eindrucksvollen Stimme beson-ders schätzen, findet sich auch in allen Songs auf diesem Ton-träger wieder: ihre Lebensfreu-de und ihre Ehrlichkeit.

MusikantenstammtischV: KWKOrt: GH Weingrill, FriesachBeginn: 20:00 Uhr

LederhosenfestOrt: ÜbelbachBeginn: 13:00 Uhr

Frohnleitner MusikfrühlingOrt: GH Podlwirt, Adriach-ReisingBeginn: 14:00 Uhr

Western-Frühschoppen am VatertagV: Tennis Center ReinBeginn: 10:00 Uhr

Ermi Oma – Mein TestamentV: KulturvereinOrt: Kirschenhalle, HitzendorfBeginn: 19:30 Uhr

Sommerkonzert der Wiener PhilharmonikerV: Oldi´s ClubOrt: St. Georgskirche Adriach bei FrohnleitenBeginn: 19:30 Uhr

Jazz-SommerV: Kulturreferat GratkornOrt: Andreas-Leykam-PlatzBeginn: 20:00 Uhr

SommerfestV: FF Ort: Hauptplatz, FrohnleitenBeginn: 11:00 Uhr

FlohmarktV: FS3 & Rosi´s ImbissstubeOrt: FS3 & Rosi´s Imbissstu-be, GratkornBeginn: 08:00 Uhr

80-Jahr Jubiläum V: Gsullerkogler z‘Gratwein Ort: MZH, GratweinBeginn: ab 08:00 Uhr

GespannfahrturnierV: RC-FrohnleitenOrt: GamsBeginn: 10:00 Uhr

30 Jahre FriedenskreuzV: Verein zur Erhaltung des Friedenskreuzes SemriachOrt: NiedertrötschBeginn: 11:00 Uhr bzw. 13:30 Uhr Bergandacht

JuniDo, 07.

So, 10.

Mi, 13.

Fr, 15.

Sa, 16.

So, 17.

zz

TERMINE

KindersicherheitstagV: Große schützen KleineOrt: Stift ReinBeginn: ab 08:00 Uhr

GospelkonzertV: Audite NovaOrt: Stift ReinBeginn: 19:30 Uhr

MusikantenstammtischV: KWKOrt: GH Weingrill, FriesachBeginn: 20:00 Uhr

Theater-Premiere zu "Der Bürger als Edelmann"V: Theater FrohnleitenOrt: Hauptplatz FrohnleitenBeginn: 20:30 Uhr

Konzert V: SchweizerorchesterOrt: Pfarrkirche, FrohnleitenBeginn: 19:00 Uhr

SonnwendfeuerV: GH SchusterbauerOrt: Stoni LeitnBeginn: 19:00 Uhr

Friesacher SonneventV: Volkstanzgruppe Ort: Fam. Ebner, FriesachBeginn: 19:30 Uhr

HoffestV: ÖVP BauernbundOrt: Zehenthof, Semriach Beginn: 09:00 Uhr

Piano Summer Night KonzertOrt: Volkshaus, FrohnleitenBeginn: 20:00 Uhr

WeisenblasenV: MusikvereinOrt: GH Ebenwirt, FrohnleitenBeginn: 10:00 Uhr

KirschenfestV: ÖVP Ort: Kirschenhalle, Hitzendorf

So, 17.

Do, 21.

Sa, 23.

So, 24.

Di, 26.

Di, 03.

Do, 05.

Juli

V=Veranstalter

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29Kultur

Molière in Frohnleitens Altstadtambiente Wieder bildet die malerische

Altstadt Frohnleitens die Kulisse für eine Aufführung der heimischen Theatergruppe, die es längst zu einem über den Be-zirk hinaus beachteten Schau-spielevent gebracht hat. Heuer brilliert das eingeschworene Team mit Molières „Der Bürger als Edelmann“ ab 5. Juli.

Die Schauspieltruppe, die einst im Burghof von Rabenstein begann, hat mit der Freilichtbühne auf dem Hauptplatz ein neues Zuhause und mit Klaudia Reichenbacher eine einfühlsame Regisseurin gefunden, wie man es sich nicht besser vor-stellen kann. Auch heuer werden die Aufführungen in diesem ein-zigartigen Ambiente viel Applaus ernten, das scheint sicher. Nach Ausflügen ins seichtere Genre – „Charly’s Tante“ 2010 und „Die

Nervensäge“ im Vorjahr – sind die Protagonisten rund um Obmann Werner Schleich wieder zu einem Klassiker der feinsinnigen Komö-die zurückgekehrt.

Theater am Hauptplatz Frohnleiten: Unvergleichliches Ambiente. Foto: Ullrich, Frohnleiten

Termine: 6., 7., 12., 13., 14. 18., 19., 20. und 21. Juli jeweils mit

Beginn um 20:30 Uhr. Am 8. und 15. Juli finden

Aufführungen um 19:00 Uhr statt.

Kartenvorverkauf: Tourismusverband

Frohnleiten Tel. 03126/2374 oder

Ö-Ticket.Bei Entfall einer Vorstellung

wegen Schlechtwetters werden die Karten an der

Abendkassa zurück- genommen.

Kosten: Kat. 1: € 13,--Kat. 2: € 11,--

bis 16 Jahre: € 8,--

Premiere von „Der Bürger als Edelmann“ ist am 5. Juli um 20:30 Uhr, danach folgen bis 21. Juli noch weitere elf Vorstellungen. zz

Arnfelser Jedermann im Stift ReinDer Theaterverein „Theater am Hof“ hat sich dieses Jahr den „Arnfelser Jedermann“ von Berta Liebmann vorgenommen. Aufge-führt wird er als Benefizveranstal-tung für das Stift Rein in dessen Basilika. Ergänzt wird die Auffüh-rung – um sie möglichst lebendig

zu gestalten, durch die Organistin Karin Lischnig und den Schuh-plattlerverein „D’lustigen Mühl-bachkogler z’Hörgas“.

Premiere: Freitag, 29. Juni. Weitere Aufführungen: 1., 7., 8., 13. und 15. Juli, Beginn je-weils um 20:00 Uhr. Karten um € 15,-- und € 12,--, freie Sitzplatz-wahl. Info: 03124/51621-0 oder 0680/3308057.

Sensenwerk bringt NestroyAnlässlich des 150. Todestages von J.N. Nestroy bringt das Thea-ter Sensenwerk „Einen Jux will er sich machen“, eine der lustigsten Possen von Nestroy. Für die Ins-zenierung ist wieder Erika Haring verantwortlich, die Musik kommt von Janos Mischuretz.

Premiere: Freitag, 6. Juli, 20:00 Uhr. Weitere Aufführungen: 7., 8., 12., 13., 14., 15., 19., 20., 21., 22., 26., 27., 28. und 29. Juli, Donnerstag und Sonntag jeweils um 18:00 Uhr,

Ganz Graz-Umgebung spielt Theater

Vier Tage lang high life und Party rund um die Uhr – das

war „Rock am Meer“ in Malins-ka auf der Insel Krk, organisiert vom Reisebüro Hakali. Und es war kein herkömmliches Rock-

konzert, sondern auch ältere Teilnehmer hatten Geschmack an den zahlreichen Bands gefun-den. Man darf gespannt sein, was „Rock am Meer“ 2013 bieten wird. zz

"Arnfelser Jedermann" wird im Stift Rein aufgeführt. Foto: KK

Freitag und Samstag jeweils um 20:00 Uhr. Kartenreservierung: 03127/41366

Schrems bietet Theater am BauernhofAm Bauernhof der Familie Raith ist am Freitag, 29. Juni Premiere zu „Der Opa wird’s schon richten“, ein volkstümliches Stück, das die

Lacher auf seine Seite zieht. Das Freilufttheater in der Schrems ist durch die überdachte Zuschauer-tribüne regensicher.

Premiere: Freitag, 29. Juni, 20:00 Uhr. Weitere Aufführungen: 1., 4., 6., 8., 13., 14. und 15. Juli, jeweils 20:00 Uhr, nur Sonntag 18:00 Uhr. zz

Erfolgreiche Rockparty

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30 Kultur

Auf der Murterrasse wird’s klassisch Die im Vorjahr eröffnete

Murterrasse des Restau-rants Volkshauspark in Frohn-leiten ist ein begehrtes Platzerl geworden. Ein Klassik-Konzert gab es dort bisher aber noch nie. Genau das soll am 22. Juni ge-schehen.

Piano Summer Night nennt sich der Abend, der einen ganz beson-deren Reiz verspricht. Der Frohn-leitner Pianist und Komponist Christian Klöckl hatte die Idee dazu, SP-Vzbgm. Jörg Kurasch als Volkshaus-Chef und Wirt Mario Heininger waren spontan davon begeistert.

Im Mittelpunkt des Abends, Be-ginn 20 Uhr, steht die Klavierver-

Die Sonnenterrasse am Frohnleitner Volkshauspark soll erstmals als Konzert- podium dienen. Foto: KK

sion von Brahms’ Vierter Sympho-nie. Dazu gibt es Rachmaninow, Gershwin und eine Eigenkom-position Klöckls. Am zweiten

Klavier ist die faszinierende Aleksandra Klimova zu hören. Wer sich dieses ungewöhnliche Musikereignis nicht entgehen las-

sen möchte, sollte rasch Karten besorgen. Denn das Platzangebot auf der Terrasse ist beschränkt. Bei Schlechtwetter findet das Kon-zert im großen Saal des Volkshau-ses statt. F.K.zz

Liebe zur BassposauneStefan Schadler hat bewiesen,

dass eine Bassposaune ganz einfach sexy ist. Anders kann man die samtig tiefen Töne, die der 24jährige Gratkorner aus sei-nem Instrument hervorholt, gar nicht bezeichnen. Bei seinem Ab-schlusskonzert in der Musik- und Kunstschule Gratkorn spielte er mit Leidenschaft zu diesem Blech-instrument das Konzert für Tuba von Alexej Lebedjev, am Klavier begleitet von Musikschullehrer Mag. Mario Rösler.

Schadler ist Student der Volks-wirtschaft. Seine musikalische

Laufbahn begann 1998 mit einer Vorspielstunde. Diese war nicht nur für ihn eine Premiere, er war der erste Schüler von Dieter Haring in Gratkorn. Der war natürlich beim Abschlusskonzert seines Schülers dabei und klopf-te ihm voll des Stolzes auf die Schulter. Gut gemacht. 2002 trat Schadler in die Markt- und Werkskapelle ein, damals noch als Tenor-Posaunist. „Der kann ja die tiefen Töne besser spielen als die hohen“, stellte Haring fest. Eine Bassposaune musste also her. Die spielt er nach wie vor in der Musikkapelle und beim „Steirer Quintett“.

Schadler verabschiedete sich mit seinem Konzert von der Musik-schule, andere werden neu eintre-ten. Dr. Karlheinz Pöschl macht die Türen für den Musikernach-wuchs auf. „Jetzt eben haben die Einschreibungen für das neue Schuljahr begonnen. Man weiß natürlich nie, ob solche Talente wie Schadler, Mario Gangl oder Sebastian Durdis dabei sein werden. Auf jeden Fall macht Musik Freude und fördert die

Begeisterung für Musik und Sport: Ste-fan Schadler ist ein super Posaunist und ebensolcher Tennistrainer.

Erste Reihe: Stefan Schadler und Mag. Mario Rösler, zweite Reihe: Dr. Karlheinz Pöschl und Dieter Haring (v.l.n.r.). Fotos (2): Edith Ertl

Kreativität“, so der Direktor der Musikschule, die sich schon mehrmals als Kaderschmiede für

Berufsmusiker erwiesen hat. [email protected] E.E. zz

Harald Pekar und Peter Karner, bekannt als Aus-

tropop-Duo „de Zwa“ heizten dem Publikum in der Judendor-fer Sichtbar ordentlich ein.

Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielen wollte, brach-ten sie richtiges Sommerfeeling in den Szenetreff am Hauptplatz.

Ihr Repertoire umfasst nahezu die ganze Bandbreite der ös-terreichischen Popmusik. Mit Klassikern von STS, Ambros und Co. sowie neueren Nummern vermochten sie das Publikum knapp vier Stunden bei bester Laune zu halten und ernteten dafür eine Menge Applaus. Zu Recht. M.L. zz

Wunderbar hörbar in der Sichtbar

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31Kultur

Kuscheliges Kriminal-KabarettBereits zum zweiten Mal

gastierte Thomas Raab bei Buch&Co, der Bibliothek in Froh-nleiten. Mit im Gepäck hatte er seinen neusten Kriminalroman „Der Metzger bricht das Eis“ – dieser ist wie gewohnt zum Schreien komisch und spannend bis zum Schluss.

Kuschelig-familiär hatte man es bei der Buchlesung des Wiener Autors, Musikes und Lehres in der kleinen und feinen Bücherei. Wie schon im Jahr zuvor faszi-nierte Raab durch seine außer-gewöhnliche Performance, die die Lesung zu einer Art Kabarett auf höchster Stufe verwandel-

Werke von Thomas Raab:Der Metzger muss nachsitzen. Leykam, April 2007 Der Metzger sieht rot. Leykam, April 2008 Der Metzger geht fremd. Piper, September 2009, Der Metzger holt den Teufel. Piper, September 2010 Der Metzger bricht das Eis. Piper, Februar 2012

Alle Titel stehen bei Buch&Co, Hauptplatz 12, 8130 Frohnleiten, zur Verfügung.

te. Schon nach einigen Minuten war klar: Auch das fünfte Buch in der Reihe der Metzger-Krimis ist ein Muss in jeder guten Bib-liothek.

Die kuriosesten Einfälle und der charmante Raab’sche Wort-witz lassen nichts zu wünschen

übrig. Als Schmankerl verteilte Raab Rumkugeln an seine Gäs-te, denn „die dürfen auf keinem Skiurlaub fehlen“, so Raab.

Und um genau diese geht es schließlich im neusten Roman. M.L. zz

Franz Cibulka – Botschafter der steirischen BlasmusikMusikalisch ist Mag. Franz

Cibulka ein Weltbürger. Die Werke des Komponisten für die ge-hobene Blasmusik sind von Frohn-leiten bis Gratkorn ebenso zu hö-ren wie in Russland, Amerika oder Australien. Sein Werkverzeichnis umfasst mehr als 500 Kompositi-onen. „Ohne Musik wäre mein Le-ben ein Irrtum“, sagt Cibulka, der Töne in klingende Emotionen um-setzen kann. Druckfrisch erschien die neue DVD mit Auszügen aus

dem Galakonzert anlässlich seines 65. Geburtstages. Der neue Ton-träger geht rund um den Globus zu Liebhabern zeitgenössischer Blechbläsermusik, vorgestellt aber wird er in der Heimatregion, am 15. Juni im Stift Rein.

Art of Cibulka: Benefizkon- zert mit DVD Präsentation am 15. Juni 2012, 19:00 Uhr, Steiner-ner Saal Stift Rein. Musikalische Umrahmung durch das Klari-

nettenensemble der Musik und Kunstschule Gratkorn unter der Leitung von Karl Pelzmann.

Franz Cibulka wurde 1946 in Obdach geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und war als Professor für Klarinette, Kammermusik und Musiktheorie am Johann Joseph Fux Konser-vatorium tätig. Cibulka arbei-tet weltweit als freischaffender Komponist, Dirigent, Interpret und Juror.

Das jüngste Werk von Franz Cibulka „New Age“ ist ein sensationelles Werk für Blechbläser, Soloklarinette und Elektronik. Foto: Edith Ertl

Eintritt frei, um Spenden für die Renovierung der Basilika wird gebeten. E.E. zz

Amerika aus erster HandNeun Bundesstaaten der USA

und zwei Provinzen Kana-das standen im Mittelpunkt einer Reise von Heinz Mairhofer. Von seinen Eindrücken berichtet der Gratkorner Sappi-Pensionist in ei-nem Lichtbildervortrag. In seinen Kommentaren nimmt er die Besu-cher mit von Los Angeles über Salt Lake City nach Vancouver und San Francisco. Beeindruckende Bilder von Schauplätzen wie dem Grand Canyon und dem Yellowstone-

Nationalpark werden ebenso zu se-hen sein wie die Glitzerwelt von Las Vegas oder das Kletterparadies im Yosemite.

Lichtbildervortrag von Heinz Mairhofer am Donnerstag, 14. Juni 2012, 18:00 Uhr, Be-sucherzentrum Sappi Gratkorn. Eintritt frei, um Spenden für die Restaurierung eines barocken Engels vom Stift Rein wird ge-beten. E.E. zz

Festival

Vom 29. Juni bis 1. Juli veranstaltet der Kultur-

verein K3 ein Literaturfestival in Judendorf. Mit dabei sind Jörg Martin Willnauer, Hera Lind – ihre Bücher wurden in 17 Sprachen übersetzt und 17 Millionen mal verkauft – Andrea Stift, Thomas Glavi-nic sowie Ute Baumhackl mit einem Literaturbrunch. Info: www.k3-verein.at zz

Foto: KK

Page 32: Bezirksrevue Juni 2012

06/12

32 Kultur

Stübing: Heldenfest steht vor der TürAm 1. Juli ist es wieder so

weit: Das von Wolfgang Klug veranstaltete und von ihm geborene Oberkrainerfest der Spitzenklasse geht im Gast-haus „Zum goldenen Hirsch“ in Kleinstübing über die Bühne. Beginn ist um 10:00 Uhr, die Karten kosten im Vorverkauf acht

Euro, an der Abendkasse zehn Euro. Das Fest findet bei jeder Witterung statt.

Mit dabei sind die Eurosteirer, die Mooskirchner sowie die von Klug exklusiv betreuten Gruppen „JUHEJ Oberkrainer“ sowie die „Ansambel Skorpijon“. zz

Ungewohnten Besuch erhält die Latschenhütte auf der

Teichalm am Samstag, 9. Juni. Zwei prominente Chöre aus Deutschland treten ab 18 Uhr auf und singen Lieder aus der ganzen Welt.

„Chorissimo“ führt den Taucher-chor München sowie den Multi Chor Sulzbach-Rosenheim auf die Teichalm. Geleitet werden die beiden international anerkannten Chöre von dem gebürtigen Frohn-leitener Franz Xaver Reinprecht, der als Weltenbummler in Sachen Musik seine Sängerinnen und Sänger erstmals in seine Heimat führt.

Internationales Chor-EventTags zuvor treten die beiden Chö-re abwechselnd mit zwei heimi-schen Chören, die sich sonst ganz der Pflege original heimatlichen Liedgutes verschrieben haben, auf: Mit der Adriacher Sängerrunde und der Sängerrunde Laufnitzdorf.Geboten werden Lieder aus meh-reren europäischen Ländern sowie aus Russland, Georgien, Israel, La-teinamerika und Afrika.

Freitag, 08. Juni, 20:00 Uhr, Volks- haus Frohnleiten. Eintritt: VVK € 9,--, AK € 11,--, Jugendliche bis 15 Jahre freiSamstag, 09. Juni, 18:00 Uhr, Latschenhütte Teichalm. F.K. zz

„Chorissimo“ in der Latschenhütte und Frohnleiten

Redaktionsschluss27. Juni 2012

Erscheinungstermin04. Juli 2012

Ausgabe 7/2012

Page 33: Bezirksrevue Juni 2012

06/12

33Kultur

Musik in kleinen GruppenDer Musikverein Deutsch-

feistritz-Peggau wirkte bei der Bezirksveranstaltung „Musik in kleinen Gruppen“ mit zwei Gruppen sehr erfolgreich mit.

Die Teilnehmer, „Die vier klin-genden Muskeltiere“ mit Verena Rühl, Lisa Meinhart, Sabrina Steinkleibl und Julia Buchner sowie „The Three Trumpets“ mit Manuel Hammernik, Daniel Oswald und Nico Mattersdorfer erreichten mit ihren Darbietun- gen in der Stufe C sehr gute Erfolge. zz

Erfolgreiche Jugendarbeit macht sich beim MV Deutschfeistritz-Peggau immer durch sehr gute Erfolge bemerkbar. Foto: Glawogger, Deutschfeistritz

Russische Trojka in FrohnleitenDie eben eröffnete Ausstel-

lung „Russische Trojka“ in der Galerie Raimann am Frohn-leitner Hauptplatz ist ein künst-lerisches Ereignis das landesweit Beachtung findet. Zu sehen noch bis 14. Juni.

Mit Vladimir G. Mishin, Valery Yakivets und Viktor Chernilevs-ky sollten es ursprünglich nur drei weltweit renommierte Künstler –

die russische Trojka – sein, deren Werke in Frohnleiten präsentiert werden. Doch kurzfristig ist ein vierter, nämlich Viktor Vilner da-zugekommen, der als Altmeister der russischen Farblithografie gilt und der mit fünf Werken präsent ist.

Öffnungszeiten: Do und Fr: 15:00 bis 18:30

Sa und So: 10:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:30

und nach Vereinbarung: 0676/6248237

Vladimir G. Mishin (Jahrgang 1940) gilt als einer der besten Zeichner der Welt, seine Aktzeich-nungen präsentiert er zum ersten Mal in Österreich. Valery Yakivets (Jahrgang 1949) überzeugt mit seinen abstrakten Farbkompo-sitionen in durchaus fröhlich-

heiteren Farben. Ebenfalls längst international präsent ist Viktor Chernilevsky (Jahrgang 1958), der mit seinen symbolisch-abstrak- ten Werken und leuchtenden Farb-konturen die Ausstellung abrundet.

Initiiert wurde die Schau durch Frohnleitens Vzbgm. Wolfgang Kasic, der anlässlich der Eröff-nung durchaus beeindruckend die Künstler vorstellte.

Die Bedeutung der Veranstaltung wurde durch die Anwesenheit des steirischen Kulturlandesrates Dr. Christian Buchmann und der Direktorin des Russischen Kultur-institutes in Wien und Botschafts-rätin der Russischen Föderation Dr. Tatjana S. Mishukovskaya unterstrichen. zz

126 Musiker von insge-samt 2.300, die im

vergangenen Jahr die Prüfung zum Jungmusiker – Leistungs-abzeichen absolviert haben, ha-ben es mit ihren hervorragenden Leistungen zu Gold geschafft. Ihnen zu Ehren gab kürzlich VP-Landeshauptmann-Vize und Blasmusikreferent Hermann Foto: Land Steiermark/ Foto Fischer

Geehrt Schützenhöfer einen Empfang und ehrte die Jugendlichen, die sich in den Blasmusikvereinen und Kapellen sinnvoll engagieren.

Geehrt wurden Daniel und Heimo Hahn vom Feuerwehr-Musikver-ein Eisbach-Rein, Felix Martl vom Musikverein St. Veit-Andritz-Stattegg, Katharina und Selina Möstl sowie Cornelia Pucher von der Marktmusikkapelle Semriach. zz

VP-Vize Wolgang Kasic, Tatjana S. Mishukovskaya, LR Christian Buchmann und SP-Vize Heinz-Jörg Kurasch bei der Eröffnung. Foto: Raimann

Vom 16. Juni bis 15. Juli zeigen in der Galerie

Raimann am Frohnleitner Hauptplatz Mitglieder der Be-rufsvereinigung der Bildenden Künstler Steiermark ihre foto-grafischen Werke.

Vernisage: Freitag 15. Juni, 19:00 Uhr.Öffnungszeiten: Freitag 14:30 bis 18:00 Uhr, Samstag 9:30 bis 13:00 Uhr und nach Terminvereinbarung unter 0676/6248237. zz

Fotokunst

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34 Kultur

Juni-ProgrammDo, 14. Juni 2012, 19:45 UhrPromenadenkonzertGerman Brass

Mo, 18. Juni 2012, 19:45 UhrDi, 19. Juni 2012, 19:45 UhrOrchesterkonzert Frank StrobelGrazer Philharmonisches Or-chester Der Rosenkavalier (Stummfilm mit live-gespielter Original-musik von Richard Strauß)

Alle Konzerte finden im Grazer Congress statt.Karten: KonzertkasseSparkassenplatz 2, 8010 Graz0316 / 82 24 [email protected]

Ausgewählte Werke von Bach, Strauß und Verdi stehen am

Programmzettel des Promena-denkonzertes des Musikvereines. Im Stephaniensaal werden dabei Stühle gegen Stehtische getauscht, in entspannter Atmosphäre wer-den Getränke genossen und das Konzert aus einer neuartigen äußerst spannenden Perspektive erlebt. German Brass, zehn re-nommierte Solobläser, werden mit kammermusikalischer Transparenz und hohem Blechbläserklang un-terschiedlichste Musikstile und –gattungen zu einem harmoni-schen Gesamtbild werden lassen. Im zweiten Teil wird das Ensemble Stücke Glenn Millers über latein-amerikanische Melodien bis zu Dixiland-Jazz bieten.

Stummfilm und LivemusikAm 18. und 19. Juni verwandelt sich der Stephaniensaal in einen Kinosaal. Auf großer Leinwand wird die legendäre Rosenkavalier-Verfilmung von Robert Wiene aus

dem Jahr 1926 gezeigt, das Grazer Philharmonische Orchester unter der Leitung von Frank Strobel spielt dazu live die originale Film-musik von Richard Strauß. Die Dreharbeiten waren äußerst um-fangreich und dauerten von Juni

Promenadenkonzert zum Saisonfinale

German Brass. Foto: KK

bis August 1925, gefilmt wurde in Schönbrunn. Neben dem Opern-darsteller Michael Bohnen wirkten auch die französische Schauspiele-rin Huguette Duflos und Paul Hart-mann sowie rund 10.000 Statisten mit. zz

Mozarts Requiem und Hindemiths "Trauermusik" in FrohnleitenDas Requiem von Mozart ge-

hört zu den berühmtesten Werken der geistlichen Musikli-teratur. Die geheimnisvolle Ent-stehungsgeschichte trägt ihren Teil dazu bei: Ein Unbekannter bestell-te bei Mozart die Komposition ei-ner Totenmesse, um sie später als sein eigenes Stück auszugeben.

Mozart verstarb aber – im Alter von erst 35 Jahren – während der Arbeit an diesem Requiem, und seine Witwe ließ die vorhandenen Skizzen von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr fertigstellen, um den Auftrag erfüllen zu können. Das Stück verbreitete sich rasch weiter und berührt bis heute jeden Zuhörer mit seiner dramatischen Textausdeutung und dem kunst-vollen Einsatz der Stimmen und Instrumente.

Für die Frohnleitner Aufführ-ung dieses besonderen Werks haben sich Chor der Pfarre und das Schweizerorchester zusam-mengeschlossen, dazu verstär-ken Gastsänger von „d´accord“ und aus dem „chor pro musica graz“ den Chorpart. Als Gesangs-

Sonntag, 17. Juni 2012, 19.00 Uhr, Pfarrkirche

FrohnleitenKarten:

Kat. I: € 14,-/9,- Kinder von 6 – 14 Jahren

Kat. II: € 12,-/7,-Kat.III: € 10,-/5,-

solisten werden Birgitta Wetzl, Waltraud Russegger, Martin Fournier und Gerd Kenda die klangvollen Solostellen und die sanften Ensemblestücke gestalten, die Leitung übernimmt Miriam Ahrer.

Das Konzertprogramm wird außerdem mit der berühren-den „Trauermusik“ von Paul Hindemith erweitert, in der die Konzertmeisterin Bernadette Schmutz die Solobratsche spielen wird. zz

Foto: Ullrich, Frohnleiten

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35Schule / Bildung

Die Schüler der Theatergruppe an der Hauptschule Frohnlei-

ten und des PLBZ Graz-Umge-bung werden auch heuer wieder ein englisches Theaterstück zur Aufführung bringen. Geschrie-ben hat das Stück „Scam“ wie im Vorjahr Lynn Ammerer-Ford, die auch als „Native Speaker“ an der Schule wirkt und mit Sigrid Stranner die Regie führt.

„Scam“ bietet einen humorvollen Blick auf den feinen Unterschied

zwischen kreativem Verdienen und Betrug in der heutigen Zeit. Das Bühnenbild wurde von Schülern der WKG-Gruppe der Hauptschu-le unter der Leitung von Peter Angerer erstellt.

Gespielt wird am Dienstag, 3. Juli um 19:30 im Volkshaus Frohnlei-ten. Einleitend zum Stück wird der Inhalt auf deutsch erzählt. zz

Mit Begeisterung sind die Schüler am Proben. Foto: KK

CHS Gratkorn: Mit Schirm, Charme und MeloneSo hieß der Workshop, der

den beiden 4. Klassen der Computerhauptschule Grat-korn helfen sollte, sich bei Vor-stellungsgesprächen besser zu präsentieren.

Ein normaler Schultag wurde zur Fortbildung der Extraklasse, der normale Stundenplan wurde er-setzt durch ein Training, um den anderen Bewerbern in der harten

Arbeitswelt einen Schritt voraus zu sein. Veranstaltet wurde dieser Kurs von der Berufsfindungsbe-gleitung (BFB), die zu diesem Zweck drei Experten schickte, die den Schülern die richtige Körper-haltung, Wortwahl und Aussprache nahe bringen sollten.

Der Workshop war in drei Kate-gorien eingeteilt: Körpersprache, Etikette beim Telefonat mit dem

Arbeitgeber und die Wahl der richtigen Kleidung. Es wurde stets darauf geachtet, dass nicht nur „trocken“ geredet, sondern auch Rollenspiele mit den Schü-lern gemacht wurden. „Bei einem Vorstellungsgespräch sollte man immer pünktlich, mit angemes-

sener Kleidung, ohne sichtbare Piercings und nicht zu freizügig erscheinen. Denn es gibt nun mal nur einen ersten Eindruck und der ist entscheidend,“ dieser Satz wur-de einprägsam von jedem der drei Berufsfindungsbegleiter mehrmals erwähnt. zz

English Theatre im Volkshaus Frohnleiten

HS Frohnleiten startete Wasser-Projekt

Das Wasser als „weißes Gold“ stand im Mittelpunkt eines

Projektes der zweiten Klassen der

Hauptschule Frohnleiten. Live vor Ort, etwa bei der Kläranlage in Frohnleiten, im Naturschutz-gebiet Rielteich in Andritz, beim Kneippen oder auch beim Was-serverkosten, beschäftigten sich die jungen Menschen mit der Fra-ge, woher das Wasser überhaupt kommt, was damit passiert wenn es unser WC verlässt oder wie Wasser und Gesundheit zusam-menhängen.

Drei spannende Tage mit einem Element, ohne das es kein Leben auf der Erde gäbe. zz

Wasser bewusst schmecken – neue Erfahrungen für viele Schülerinnen. Foto: HS Frohnleiten

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36 Schule / Bildung

Michael Mühlbacher aus Deutsch-feistritz war der perfekte Kaiser von China. Die bezaubernde Nachtigall an seiner Seite ist Bernadette Strachwitz aus Judendorf. Fotos (2): Edith Ertl

Deutschfeistritz kocht … alle einIm vergangenen Jahr haben

sich erstmals ortsansässige Vereine und Gastronomiebe-triebe zusammengetan, um die Gäste aus der Region mit ku-linarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Der Erfolg gab den Initiatoren recht: Heuer findet das Fest am Samstag, 30. Juni wieder statt.

Nach dem tollen Erfolg dieser Ver-anstaltung werden auch heuer wie-der Vereine und Gastronomen das breite Spektrum ihrer Kochkünste und kulinarischer regionaler Köst-lichkeiten präsentieren. Starkoch Willi Haider ist mit dabei und zeigt wie ein echter Heidensterz mit einer Klachelsuppe zubereitet wird.

Wenn das Wetter passt, fühlen sich auch die Menschen wohl. Foto: Marktgemeinde Deutschfeistritz

Das Team rund um Bgm. Michael Viertler (Bild Mitte) kann schon jetzt auf seine Erfolge anstoßen. Foto: Doris Sporer

Tourismusverband und Marktge-meinde marschieren dabei Hand in Hand. „Für uns ist es wichtig, dass der Markt lebt – mit Verei-nen und Gastronomie funktioniert dies hervorragend“, ist VP-Bgm. Michael Viertler stolz auf das Engagement in seiner Gemeinde. Erfahrungen in anderen Gemein-den zeigen, dass dies nicht immer einfach ist. Konkurrenzdenken und vor allem der Wunsch, dass

jeder alles anbietet, verhindern oft eine Vielfalt und ein gemeinsames Auftreten. „In Deutschfeistritz ist das nicht der Fall, wir reden uns aus wer was zubereitet, damit sich unsere Gäste an allen Stän-den wohlfühlen“, so der Gemein-dechef.

Am Samstag, 30. Juni heißt es also ab 12:00 Uhr nichts wie hin, wenn Deutschfeistritz aufkocht. zz

Chinesische Nachtigall bezauberte GratweinVorhang auf für die 2a-Musik-

klasse der Musikhauptschule Gratwein: Unter der Leitung von Brigitte Krenn und Ingeborg Peßl brachten 23 Schüler das Mu-sical „die chinesische Nachtigall“ nach einem Märchen von Hans Christian Andersen auf die Bühne.

„Die Kinder haben sich das Stück ausgesucht“, sagt Krenn, mit den

Proben wurde kurz nach Weih-nachten begonnen. Mit dem Gong war auch das Lampenfieber weg. Jeder Schüler verkörperte gleich mehrere Rollen. Jörg aus Eisbach spielte neben dem Tod auch Chang und einen Soldaten, da musste das Umkleiden ziemlich hurtig erfol-gen. Auch die Eltern erwiesen sich als bühnentauglich. „Mich hat es gefreut, dass alle zusammengehol-

fen haben“ sagt Jörgs Mutter Ing. Gabriele Flecker. Der Kaiser-palast wurde aus Joghurtbechern gebastelt, die Kostüme größtenteils selbst genäht, die Requisiten aus dem persönlichen Hausrat zusam-mengetragen. Und auch die Mehl-speisen zur Premierenfeier steu-erten die Eltern in Eigenregie bei. Christiane Pusch erwies sich als

perfekte Visagistin und machte mit Schminke und Farbe aus jungen Gratweinern täuschend echte Chi-nesen. Das grandiose Bühnenbild mit dem chinesischen Garten malte Schülermutti Claudia Strunz. Die großen Stars aber waren die jungen Talente auf der Bühne, die zu Recht mit überwältigendem Applaus be-lohnt wurden. E.E. zz

Die schau-spielenden Multitalente schlüpften gleich in mehrere Rollen. Hier verkörpern sie das Volk, Minuten zuvor waren sie noch Drachen und Haushof-meister.

Page 37: Bezirksrevue Juni 2012

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37Schule / Bildung

Märchenhafte Musik-HS GratweinIm Foyer der Mehrzweckhalle

Gratwein schüttelte Frau Hol-le ihre Pölster, währenddessen sieben Zwerge und Rapunzel das Buffet vor dem bösen Wolf be-wachten. Der Konzertabend der 1a Musikhauptschule Gratwein war einfach märchenhaft.

25 Kinder zeigten, wie man Märchen mit allen Sinnen zum Mittelpunkt eines phantasti-schen Abends machen kann. Beim Märchentanz wirbel-ten die Bremer Stadtmusikan-ten mit Schneewittchen und Dornröschen über die Bühne.

Viel Applaus gab es für die Boy-group der Klasse beim Märchenrap. Als Solisten des Instrumentalen-sembles zeigten Steffi Rainwald und Johanna Prietl auf der Violine sowie Fiona Fortin am Klavier ihr Können. „Im Deutschunterricht haben die Kinder Märchen geschrieben“ , sagt Klassenvorstand Rebecca Kohl. Und die waren so märchen-haft, dass die Zuhörer den kleinen

Erzählern auf der Bühne begeistert lauschten.

Nur die Mehlspei-sen kamen nicht aus dem Schlaraf-fenland. Für die-sen märchenhaften Genuss sorgten die Eltern. E.E. zz

Märchenhaft stolz ist Musiklehrer Johann Kohl (letzte Reihe in der Mitte) auf seine Klasse. Fotos (2): Edith Ertl

Musik, Tanz und sogar das mär-chenhafte Aufsatzschrei-ben machte den Kindern Spaß.

Big Challange für HS HitzendorfIn Deutschland, Frankreich

und Spanien gibt es ihn schon länger, seit 2012 wird er auch in Österreich durchgeführt: der Big Challenge, ein standardisierter

Englischtest, den Schüler der 5.-8. Schulstufe machen können. Gemeinsam mit der Cambridge University, die auch die welt-weit gültigen Englischzertifikate

anbietet, wurde ein einfach durch-zuführender Test ausgearbeitet, der die Schüler der 2., 3. und 4. Klassen der HS Hitzendorf in ihren Bann zog. Insgesamt haben heuer fast

300.000 Schüler in ganz Europa an diesem Test teilgenommen, in Österreich waren es etwa 14.000. Info: www.bigchallenge.com/at zz

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38 Schule / Bildung

HS Hitzendorf ist Bezirksmeister

Mit einer eindrucksvollen Leistung wurde die Fuß-

ball-Schülerliga-Mannschaft der HS Hitzendorf Bezirksmeister von Graz- Umgebung I. Alle vier Spie-le wurden gewonnen und das Tor-verhältnis von 21:3 kann sich se-

Die Mitglieder der Starmannschaft: Lackner Andreas (1a), Maritschnigg David (1a), Saubarth Manuel (1a), Schinagl Eric (1a), Schlatzer Alexander (1a), Lipp Nico (2a), Lickl Reinhard (2b), Pölzl Sandro (2b), Neger Dominic (2c), Stindl Michael (2c), Rössler Thomas (3a), Maier Florian (3b), Schmiedtbauer Matthias (3b), Heinrich Kevin (3c, Kapitän) Foto: KK

Karriere mit Geschmack und CharmeVier Schülerinnen der Poly-

technischen Schule Gratkorn kochten und servierten in Bad Gleichenberg auf. Die Gratkorne-rinnen Bettina Gredler und Silvia Kogler sowie Birgül Tokmah aus Stübing und Saphira Drauch aus Graz starteten für die PTS beim Landesbewerb für EKS (Ernäh-rung, Küchenführung und Ser-vice) und landeten auf dem dritten Platz..

Zur Generalprobe waren als Test-esser SP-Bgm. Ernest Kupfer, Direktor Anton Bradac von der HS Gratkorn und der Hausherr der PTS Walter Krammer geladen. Kürbiscremesuppe und gefülltes Hühnerfilet samt Beilagen wurden

mit Lampenfieber und Charme ser-viert – und ratzeputz aufgegessen. Ein Zeichen, dass es geschmeckt hat. „Die Mädchen haben Talent zur Haubenköchin“, ist Kupfer überzeugt. Zumindest Silvia hat ihren Lehrvertrag schon in der Tasche, als Kellnerin in einem Restaurant in Eggenberg.

Beim Landesbewerb hatten die Schülerinnen drei aufregende Stunden Zeit, um das Menü zu-zubereiten. Neben den Speisen wurden auch die Menükarten, der Tischschmuck und das formge-wandte Servieren bewertet. Auf-gaben, welche die Schülerinnen der PTS mit Bravour meisterten. E.E. zz

Stolz ist Monika Kern (zweite von rechts) auf ihre Schülerinnen, die zu den besten steiermarkweit im PTS-Unterrichtsfach Gastronomie gehören. Foto: Edith Ertl

hen lassen. Die Wettkämpfe gegen St Marein (5:0), Hausmannstätten (6:2), Dobl (8:0) sowie Unterprem-stätten (2:1) waren spannende und unterhaltsame Wettkämpfe. Tor-schützenkönig wurde Reinhard Lickl mit acht Treffern. zz

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39Schule / Bildung

Mario – Er ist klug, er ist charmant und er hat seine Hauptschuljahre gut genutzt

Auf den ersten Blick ist Mario Egartner ein Schüler wie je-

der andere. Er ist Schüler der 4.b in der HS Hitzendorf, lernt, kommu-niziert mit seinen Mitschülern und freut sich schon auf die BULME,

Mario Egartner verbringt jede Wo-che mehrere Nachmittage in der Schule, um chinesisch zu „büffeln“. Foto: KK

die er im nächsten Jahr besuchen will.

Besonders sind aber seine Zusatz-leistungen: Obwohl er seit der 3. Klasse den Französischunterricht besucht und die verstärkte Infor-matikausbildung damit nicht in Anspruch genommen hat, hat er heuer bereits im März den ECDL Europäischen Computerführer-

Modernes Lernen nach zu-kunftsweisenden pädago-

gischen Kriterien genießen die Schüler der 4b der HS Deutsch-feistritz auch bereits im Geogra-fieunterricht. Dem persönlichen Lerntyp entsprechend erarbeiten sich die Kinder Kenntnisse über Länder und Staaten. Lehrer als Lerncoaches und Mitschüler be-raten sie dabei. Die eigenständig Großes Interesse an Amerika. Foto: KK

Neues Lerndesign in der HS Deutschfeistritz

erworbenen Informationen geben die Schüler dann in klassenüber-greifenden Veranstaltungen an die Kinder anderer Schulstufen weiter.

Erfrischende Impulse in diesem vielfältigen Lernmilieu bilden zu-sätzlich Tanz, Musik und kleine kulinarische Kostproben. zz

schein abgeschlossen, damit seine technischen und autodidaktischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt und ein international gültiges Zer-tifikat erworben. Darüber hinaus weist sein Abschlusszeugnis neben den beiden Fremdsprachen Fran-zösisch und Englisch aber noch eine dritte. Fremdsprache aus, die er ab diesem Schuljahr dazugelernt hat: Chinesisch. zz

Mathematik-Genies kommen aus Rein

Stolz ist man derzeit in Eisbach auf zwei besondere Mathema-

tik-Genies. So ist Ingo Peball der beste Mathematiker seiner Alters-klasse. Der Siebenjährige aus der 1. Klasse der VS Eisbach-Rein

te in Mathematik ist Laura Kon-rad vom BG Rein aus der 2C. Sie erreichte beim Wettbewerb die volle Punkteanzahl, nämlich

Ingo Peball ist der beste Mathematiker seiner Altersklasse. Foto: KK

Landesrätin Elisabeth Grossmann und Landes-schulratsprä-sident Wolfgang Erlitz gratulierten der Bundes-siegerin Laura Konrad. Foto: KK

120 und wurde damit nicht nur Landes- sondern auch Bundessie-gerin. Ende Mai wurde sie dafür in Wien geehrt. zz

gewann den Känguru-Bewerb, dem „Oskar“ der Mathematiker. Dieses Kräftemessen der jungen Einsteins gibt es in Österreich seit 1999. Erstmals wurde der Bewerb als Pilotversuch auch in den ers-ten und zweiten Volksschulklassen ausgetragen. Ziel ist dabei, das In-teresse an Mathematik zu fördern.

Keiner konnte eine logische Reihe so gut fortsetzen wie Ingo, eine Wegstrecke berechnen oder Tier-beine addieren. Mehr noch als an Zahlen ist der junge Rechenkünst-ler an Seerobben interessiert, die seine „allerliebsten Lieblingstiere“ sind.

Volle Punkteanzahl Überhaupt österreichweit die Bes-

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40 Jugend

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von Wolfgang Herzog

Harvest Moon: The Tale of Two Towns (Nintendo DS, 3DS) Vor langer Zeit waren die Dörfer Bluebell und Konohana friedli-che Nachbarn, verbunden durch einen Tunnel unterhalb des Berges der die Städte teilte. Eines Tages fingen die Bewohner der bei-den Dörfer an sich darüber zu streiten wer von ihnen die besseren Kochkünste hat. Jetzt bist du gefragt dein neues Leben als Farmer in einer der beiden Städte zu beginnen. Ein plötz-licher Reiseunfall lässt dich jedoch vergessen in welcher Stadt du eigentlich leben sollst. Höre dir die Geschichte beider Städte an, triff deine Entschei-dung in welcher Stadt du leben möchtest und mach dich bereit für ein weiteres Harvest Moon Rollenspiel voller neuen Her-ausforderungen!

zz

Spellforce 2 - Faith in Destiny(PC) In dem zweiten Addon zu Spell-force 2 "Faith in Destiny" wird die Spellforce Geschichte wei-ter erzählt. Bis-herige Hand-lungen aus der Spellforce Reihe werden in Faith in De-stiny zusam-mengeführt, so muss der Spieler in der Rolle eines jungen Helden schlüpfen und die Schattenwelten erobern. In dem altbekanntem Portal-netz, das den unbegrenzten Handel und uneingeschränkte Reisen ermöglichte wurde zer-brochen, weshalb eine furcht- bare Hungersnot ausgebrochen ist.

meLOUNGE: Umfangreiches Programm im JuniChristian Zöhrer vom Verein

„Leib & Söl“ sowie Cafe meLOUNGE – Inhaber Walter Graf lassen es im Juni wieder krachen.

Den Auftakt macht ein Special mit der Gruppe JRockZ am Freitag, 8. Juni. Die fünfköpfige Band en-stand im Jahr 2009 aus dem Projekt Jeannine Rossi & Band.

Im Repertoire erwarten Sie nicht nur Michael Jackson Covers, son-dern auch Songs der Band AC/DC oder Eigenkompositionen von JRockZ. Das charmante Stimm-duo Sara Nardelli und Jeannine Rossi findet sich als ehemalige „Smoothy Sounds“ in JRockZ wieder, gemeinsam mit Gitarristen Philipp Raumberger, Bassisten Lukas Raumberger und Drum-mer Jörg Arbesleitner gastierten sie immer wieder in Clubs wie dem Habana oder Shamrock Leib-nitz, Blue Tomatoe Gralla, in der Tsunami Bar in Mettersdorf oder im Kottulinsky Graz. Bei der "Gol-den Wire" Filmpreis Verleihung der FH St.Pölten sorgte JRockZ letztes Jahr für Tinitus Garantie. Rock goes on!

Mit Reggea geht´s weiterTschebberwooky, eine der erfolg-reichsten Reggaeformationen aus

Österreich ist wieder zurück und mit im Gepäck Ihre neue CD. Nach drei Alben und mehr als 300 Kon-zerten haben die Künstler auch in diesem Jahr wieder den multikul-turellen Reggae-Vibe, durch ih-ren eigenen unverkennbaren Stil beflügelt. Am 30. Juni tritt die sechsköpfige Formation in Graf´s meLOUNGE auf.

Die Band ist ihren Wurzeln im-mer treu geblieben und spielte sich mit Melodien wie "We do the reg-gae, reggae, we do the ska, ska...." in die Herzen ihrer stetig, wach-

senden Fangemeinde. Im letzten Jahr hat die Band in Kooperation mit Sam Gilly ( House of Riddim) im heimischen Tonstudio an ihrer neuesten CD „The Dance King Doctor“ gearbeitet. Das Resul-tat kann sich hören lassen und zeigt wieder einmal wie vielfäl-tig die steirischen Künstler sein können.

Obwohl die herzhafte Mischung aus Reggae, Dub, Ska, und Rock-steady zu Tanz und Unbeschwert-heit anregen, beschäftigen sich ihre Rhymes auch mit ernsten Themen

Am 30. Juni tritt Tschebberwooky im meLOUNGE auf. Foto: Matthias Heschl

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41Jugend

von Wolfgang Herzog Im DVD

Play

er

Black SwanFür die ehrgeizige Ballerina Nina (Natalie Portman) wird ein Traum wahr, als sie die Hauptrolle in „Schwanensee“ ergattert. Diese Doppel ro l le entwickelt sich für sie jedoch zum Albtraum: Angetrieben vom Ballettdirek-tor Thomas (Vincent Cassel) und bedrängt von ihrer Rivalin Lily (Mila Kunis), entdeckt Nina ihre dunkle Seite, die sie an die Gren-ze zwischen Wahn und Wirklich-keit bringt. Ab 1.06. auf DVD und Blueray im Handel.

The Descendants – Familie und andere Angelegenhei-tenHawaii – das Paradies auf Er-den! Nur nicht für Matt King (George Clooney). Als nach einem schwe-ren Bootsunfall seine Ehefrau ins Koma fällt, bricht für ihn eine Welt zu-sammen. Plötz-lich muss er sich um seine beiden Töchter kümmern, die Vergan-genheit überdenken und seine Zukunft neu ordnen. Zusammen mit seiner Tochter und ihrem et-was eigenwilligen Freund begibt sich Matt dafür auf die Suche nach dem Liebhaber seiner Frau. Ab 25.05. auf DVD und Blueray im Handel.

ZU GEWINNENDVDs

Wer kommenden Montag, den 11. Juni, zwischen

12:05 und 12:10 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt,

kann eine unserer vorgestellten DVDs gewinnen.

03126/3640-21 zz

meLOUNGE: Umfangreiches Programm im Juni

Eigentlicher Anlass für die Fete am 8. Juni ist Walters Grafs Geburtstag.

wie Umweltbewusstsein und Welt-politik. Das neue Album ist eine wunderbare Mischung aus ver-schiedensten Stilen, Grooves und Sounds - mit Sicherheit die stärkste Sammlung von Tschebberwooky und wer den großartigen Auftritt der Band beim Chiemsee Reggae Summer letztes Jahr miterlebt hat, wird sich auf den heurigen Som-mer freuen,....„CALL THE DOCTOR TOUR 2011“

The Stout und Jimi D. sind mit dabeiEbenfalls am 30. Juni sind wieder „The Stout“ zu hören. Man kann

die Gruppe vielleicht dem Genre SkaPunk zuordnen. Jedoch ver-stehen es die sieben Herren unter-schiedliche Musikstile zu vereinen, um nicht zuletzt Ska auf eine neue Ebene zu bringen. Verschiedene Elemente verschmelzen zu einem eindrucksvollen Sound, welcher auch durch Keyboard, Trompete und Posaune zu dem wird was The Stout ausmacht: Ausgelas-senheit und Spaß auf und vor der Bühne!

Was 2006 mit dem Album „Brain-washed“ begonnen hat, wurde 2008 mit „Locked and Loaded“ zu einer vorläufigen Vollendung gebracht. The Stout behandeln in ihren Texten zwar durchaus ernste Themen, jedoch erklärt die Musik zugleich auch die Message: „Steh auf, sei nicht traurig und freu dich deines Lebens!“

Im Verlauf ihrer zahlreichen Auf-tritte in Mitteleuropa durften sie schon die Bühne teilen mit Bands wie Mad Caddies (USA), The Jessica Fletchers (Nor), Emil Bulls (D), Big John (USA), Alk-bottle (Aut), Curtis Jensen (Aut), Großstadtgeflüster (D) und vielen mehr.

Jimi D. ist das Kunstprojekt des Grazer Musikers Christopher

Beer, das sich durch Spontanität und Verspieltheit auszeichnet. Seine musikalische Reise begann mit der steirischen Band Rising Girl und führte ihn von Öster-reich bis nach Polen, Deutschland, Italien,Großbritannien und in die Schweiz. Der Grazer mit ameri-kanischen Wurzeln verbindet auf authentische Weise Lyrik und Töne zu einem bunten Klangtep-pich auf dem man mühelos dahin-schwebt. In seiner Stilwelt trifft Reggae auf Ethno und Worldmu-sik. Als besonderes Zuckerl gibt es heute die Live Premiere von der Single Dust in the Air, bei der Jimi gleich mit mehreren in der Stei-ermark ansässigen Musikgrößen im Studio der Uptown Monotones zusammengearbeitet hat. Jimi D. bedeutet rockige Off Beat Musik, die nicht nur zum Reggaenerieren, sondern auch zum Abtanzen ge-eignet ist. zz

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06/12

42 Gesundheit

ApothekenTIPPS

Mag. pharm. Dr. Gerda Filek-Wittinghausen ist

Apothekerin in Frohnleiten

Urlaubszeit-Reisezeit:Sonnenbrand, Insektenstiche, Durchfall, Fieber und ähnliches können die Urlaubsfreude trüben. Damit das nicht passiert, darf eine gute Reiseapotheke nicht fehlen.

Vom Arzt verordnete Medikamente, die regelmäßig eingenommen wer-den müssen , sollen in ausreichender Menge mitgenommen werden, am besten im Handgepäck.

Wichtig sind Utensilien zur Versor-gung kleinerer Wunden, wie Heft-pflaster, elastische Binden, Desin-fektionslösung.

Da es im Urlaub durch andere Nah-rungsmittel bzw. deren ungewohnte Zubereitung häufig zu Durchfaller-krankungen kommt, gehören Präpa-rate dagegen, zur Standardausrüs-tung. Schützen kann man sich, wenn man den Grundsatz „cook it, boil it, peel it or forget it“ (= nur Dinge essen, die gebraten, gekocht , oder geschält sind) beachtet!

Manche leiden aber auch unter Verstopfung, daher sollte auch ein mildes Abführmittel nicht fehlen.In die Reiseapotheke gehören au-ßerdem Fieber- und Schmerzmittel, Insektenschutz, Fieberthermometer, Schere, Pinzette.

Ein entsprechender Sonnenschutz und Pflegeprodukte nach dem Son-nenbad dürfen auch nicht fehlen.

Wir beraten Sie gerne bei der Zu-sammenstellung der individuellen Reiseapotheke und über die notwen-digen Impfungen.

Gut vorbereitet und ausgerüstet steht einem erholsamen Urlaub nichts mehr im Weg, und man kann die „schönste Zeit des Jahres“ richtig genießen.

Volkshilfe Seniorenzentrum Frohnleiten: Ab Juli 25 neue Plätze!Nach intensiven Umbauarbei-

ten ist es nun soweit. Ab Juli 2012 haben wir in unserem Haus in Frohnleiten insgesamt 72 Plät-ze für pflege- und betreuungsbe-dürftige Menschen in der Region, freut sich Volkshilfe Steiermark Geschäftsleiterin Regina Thakur über die Erweiterung um 25 Ein-bett-Zimmer. Das Pflegeheim in Adriach bietet modernste Pflege-standards und professionelle Pfle-ge und Betreuung rund um die Uhr. „Damit wir unseren Bewohnern alle Annehmlichkeiten und Sicher-heiten bieten können, greifen viele Hände ineinander“, erklärt Gregor Gambutz, Seniorenzentrumsleiter in Frohnleiten. Neben den quali-fizierten MitarbeiterInnen in der Pflege und Betreuung sind auch die Service- und Verwaltungsmit-arbeiterInnen um das Wohl der BewohnerInnen bemüht.

Nähere Informationen zum Pfle-geheim finden Sie unter www.meinpflegeplatz.at. Neben freien Plätzen sind hier auch wesentli-che Informationen rund um einen

Einzug in ein Volkshilfe Senioren-zentrum abrufbar, sowie Angebote

zur Pflege Zuhause und Essen auf Rädern. PR zz

Fit und g`sund statt kugelrundGesunde Ernährung beginnt

bereits bei den Jüngsten. Das Erlebnismanagement aus Hartberg und OPST - Obst-partner Steiermark haben da-her ein Projekt gestartet, bei dem die Kinder im Kindergarten für gesunde Ernährung sensibilisiert werden.

Mit Spielen, Geschichten, Fan-tasiereisen sowie unterhaltsam und lehrreich aufbereitenden Unterlagen wurden die Kinder auf den Projekttag eingestimmt. Als Höhepunkt des Projektes fand ein „gesunder“ Vormittag statt, um die Kinder zu Botschaftern des gesunden Apfels zu machen.

Dabei mussten sie einige Aufgaben meistern, Apfelsaft pressen und eine kreative, gesunde Apfeljause herstellen. Auf der Bewegungs-station wurde geturnt und zum Abschluss eine Girlande gebastelt,

die die Kinder auch in Zukunft mit Wissenswertem rund um den Apfel versorgen werden. zz

Mini, das Apfelmaskottchen in Lebens-größe sorgte für beste Stimmung im Kindergarten Gratwein. Foto: KK

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43Gesundheit / Promotion

Frohnleiten: Das Ganglabor des Klinikum Theresienhof stellt sich vorIm Labor für Gang- und Bewe-

gungsanalyse des Klinikums Theresienhof ist man in der Lage die tatsächlichen Probleme wäh-rend des Gehens herauszufiltern. Aufgrund der großen Nachfrage steht das Ganglabor nun allen zur Verfügung, die Interesse an ihrem Gangbild haben.

Der Leiter des Ganglabors, der Physiotherapeut Andreas Jocham beantwortete der BEZIRKSREVUE einige Fragen.Wer sollte eigentlich eine Gang-analyse in Anspruch nehmen?Ganglabor: Jeder, der eine spe-zielle Frage zu seinem Gangbild

hat, kann sie in Anspruch nehmen. Häufig treten nach Unfällen, Ope-rationen oder bei Gelenksabnüt-

zungen Bewegungsauffälligkeiten auf , die in weiterer Folge zu Pro-blemen führen können.

Was kann bei einer Ganganalyse festgestellt werden?Ganglabor: Oftmals liegt der Grund für Schmerzen oder einen auffälligen Bewegungsablauf nicht dort wo sich das Symptom zeigt. Bei einer Ganganalyse kann man Rückschlüsse über die tatsächliche Ursache von Problemen beim Ge-hen erhalten.

Welche Maßnahmen werden vom Ganglabor durchgeführt?Ganglabor: In vielen Fällen hilft allein das Wissen über Art und Ursache der Bewegungsaufällig-keit, um einen Bewegungsablauf nachaltig zu verbessern. Falls man sich in therapeutischer Behandlung befindet, können unsere Erkennt-nisse in die Therapie einfließen. Bei Bedarf kann auch eine An-passung von Schuheinlagen oder

Die technische Ausstattung des GanglaborsIm Ganglabor im Klinikum Theresienhof mit seiner vielfältigen technischen Ausstattung können mensch-liche Bewegungen genau gemessen werde. Diese werden je nach Bedarf auf das Problem des Patienten abgestimmt eingesetzt. Mittels einer Druckmessplatte kann die genaue Druckverteilung des Fußabdruckes beim Gehen und Stehen gemessen werden. Mit mehreren digitalen Videokameras und einer speziellen Software können Gelenksbewegungen während des Gehens analysiert werden. Zur genauen Analyse von Bewegungsabläufen steht ein 3D-Videoanalysesystem mit sechs Spezialkameras zur Verfügung. Damit ist es möglich Gelenksbewegungen in allen Ebenen aufzuzeichnen. In Verbindung mit zwei Kraftmessplatten können die beim Gehen auftretenden Kräfte in den Gelenken bestimmt werden.

anderen Hilfsmitteln durchgeführt werden.

Wer sollte Schuheinlagen tragen?Ganglabor: Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Je nach Problematik können sowohl individuell angepasste orthopädi-sche oder podologische Schuhein-lagen sinnvoll sein.

Was ist hier der Unterschied? Ganglabor: Orthopädische Schuh- einlagen stützen den Fuß, was bei einem Fuß, der Unterstützung braucht, sinnvoll sein kann. Vie-le Füße werden aber durch eine orthopädische Schuheinlage zu Inaktivität verleitet. Eine podo-logische Einlage hingegen zielt darauf ab, den Fuß zu aktivieren und zu kräftigen.

Wieviel kostet eine Ganganlyse?Ganglabor: Die Kosten variieren nach Zeitaufwand der Untersu-chungsmethode.

Informationen: www.ganglabor.at oder direkt im Ganglabor.03126 4700 625. PR zz

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45Freizeit

Stopp dem Buchsbaumzünsler Buchstäblich über Nacht

hat ein Schädling ganze Arbeit geleistet. Von Gratkorn bis Frohnleiten rafft der Buchs-baumzünsler den ehemaligen Gartenstolz dahin. Buchsbäu-me, die Jahrzehnte jedem kalten Winter und trockenen Sommer trotzten, macht ein braunweißer, nachtaktiver Kleinschmetterling das Leben schwer.

„Rechtzeitig vorbeugen ist die beste Möglichkeit, es gar nicht so weit kommen zu lassen“, erklärt DI Josef Pusterhofer von der zu-ständigen Landesregierungs-Abteilung. Wer mit Argusaugen die kleinen Viecherl händisch abklaubt, tut dem Buchsbaum und der Umwelt damit den bes-ten Dienst. Allerdings ist das eine Sisyphusarbeit und wohl nur bei kleinen Buchsbäumchen mög-lich. Chemische Präparate gibt es. Beim Aufbringen muss mit hohem Druck gearbeitet werden, um den Schädling auch im Innern des Buchsbaums zu erreichen.

SchadbildOb im Hausgarten, am Friedhof oder in Parkanlagen, der aus Ost-asien eingeschleppte Buchsbaum-zünsler kennt keinen Respekt und breitet sich ungebremst aus. Das Schadbild wird durch die blattfres-

senden Schmetterlingsraupen ver-ursacht. Sie halten sich vorwiegend im Inneren des Buchsbaumes auf. Daher werden sie auch leicht über-sehen. Erst wenn sich der Buchs hellbeige färbt, wird der Schäd-lingsbefall ersichtlich. Die gefrä-ßigen Larven haben buchstäblich einen Mordsappetit und fressen so lange, bis vom sattgrünen Buchs-

baum nur mehr das graue Gerip-pe bleit. Der Buchsbaumzünsler überwintert als Raupe in einem Gespinst und beginnt im Frühjahr mit seiner Fraßtätigkeit. Die grü-nen Raupen werden bis zu fünf Zentimeter lang. Der Schmetter-ling ist etwa vier Zentimeter groß und hat glänzend weiße Flügel mit einem braunen Rand.

Kompostieren oder Verbrennen?Wer seinen befallenen Buchs-baum auf den Kompost oder den Restmüll wirft, sorgt für die wei-tere Verbreitung des Schädlings. Grünschnitt-Sammelstellen lehnen inzwischen die Entsorgung des Buchsbaum-Gerippes ab. Wer ohne Erlaubnis den befallenen Buchs-baum verbrennt, macht sich straf-bar. Die Bezirkshauptmannschaft weiß um die Problematik, aber für jede Verbrennung von Buchsbaum muss um eine Ausnahmegenehmi-gung nach dem Luftreinhaltegesetz angesucht werden. „Wir müssen momentan für jeden einzelnen Fall einen Bescheid ausstellen“, erklärt Peter Riederer von der BH Graz-Umgebung.

Neues Gesetz kommt im SommerDer Schaden durch den Buchs-baumzünsler hat inzwischen so große Ausmaße angenommen, dass eine neue „Verbrennungs- verbot-Ausnahmeverordnung“ ge-ben wird. Allerdings – pure Bü-rokratie – muss die Verbrennung vorher bei der BH gemeldet und mit Fotos der Befall dokumentiert werden“. Bis dahin wird wohl so mancher kaputte Buchs Zünd-stoff für das Sonnwendfeuer geben. E.E. zz

Der Buchsbaumzünsler macht unseren Buchsbäumen das Leben schwer. Foto: Edith Ertl

Blick in den BienenstockWer schon immer einmal in

die Kinderstube der Bie-nen blicken wollte, kann das am 9. Juni tun. Das Imkerzentrum in Graz, rund zwei Kilometer südlich von Gratkorn, lädt zum Tag der offenen Tür. Von 9:00 bis 16:00 Uhr kann man die Bienen bei ihrer Arbeit beobach-ten, ein Bienenstock mit Glas-scheibe macht es möglich. Eine Besichtigung der Imkerschule, des Labors und allerlei Wissens-wertes um die Imkerei stehen am Programm.

Auch ein Besuch bei der Köni-gin darf nicht fehlen. Ihre Hoheit unter den Bienen heißt Carnica und ist eine echte Steirerin. „Die-se bodenständige Bienenkönigin wird im Imkerzentrum jährlich bis zu 10.0000 Mal gezüchtet“, erklärt Imker-Chef Ing. Maximi-lian Marek. Imker, die im Wert von 30 Euro einkaufen, bekom-men am Tag der offenen Tür eine Carnica gratis, für alle ande-ren Besucher gibt’s ein Honigge-schenk. Mehr Info: www.honig.at. E.E. zz

Maximilian Marek lenkt seit Jahren erfolgreich die Geschichte des Imkerzentrums. Foto: Edith Ertl

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46 Freizeit

BÜCHERWURM - TIPPS ZUM LESENAromakücheS. Hönig und U. Kutschera, Leopold Stocker Verlag, 160 Seiten, € 19,90

Wollen Sie wieder einmal etwas Neues ausprobieren? Wussten Sie, dass man ätherische Öle auch zum Kochen verwenden kann? Im vor-liegenden Buch erfahren Sie, wie Sie Ihrem Speisezettel eine Aroma-therapie verpassen können. Wet-ten, dass es in Ihrer Küche noch nie so verführerisch geduftet hat?

Bad FuckingKurt Palm,

Residenz Verlag, 280 Seiten, € 21,90

Am Arsch der Welt spielt es sich ganz schön ab. Die Innenministe-rin verschwindet, ein Einsiedler liegt tot in seiner Höhle, die Phil-harmoniker fallen vom Himmel und beim Fleischhacker stapeln sich die Leichen. Willkommen in Bad Fucking.

So schmeckt die SteiermarkWolfgang Wildner, Kneipp Verlag, 128 Seiten, € 12,90

„So schmeckt die Steiermark“ führt Sie entlang von sieben Ge-nussrouten zu landestypischen Produzenten und Vermarktern, in „Genuss Regionen“ und zu Wirten und Hoteliers mit der besten re-gionalen Küche.

Doktor mit Humor

gesuchtCornelia Lieding,

Novum Verlag, 46 Seiten, € 13,90

Die erfolgreiche Serie der "Fie-sen Bilder" geht weiter: Dies ist bereits der vierte Band mit erlese-nen Meisterwerken des schwarzen Humors. 168 Seiten voller Car-toons, ausgewählt und zusammen-gestellt von zwei ausgewiesenen Fachleuten, Wolfgang Kleinert und Dieter Schwalm. Schwarzer Humor vom Feinsten!

Otto von HabsburgJeannette Handler, Leopold Stocker Verlag, 245 Seiten, € 34,90

Umfassend zeigt dieser großfor-matige Bildband nicht nur alle Stationen der zweiwöchigen Be-gräbniszeremonien für Otto von Habsburg, sondern wirft auch ei-nen Blick auf sein Leben und sein politisches Wirken.

Der Mann auf der Parkbank

Thomas Lucchi, Novum Verlag,

92 Seiten, € 11,95

Da saß er nun. Still und steif saß der alte Mann in seinem Winter-mantel auf der Parkbank. Auch im Sommer trug er diesen Som-mermantel. Die Parkbesucher hatten sich an ihn gewöhnt. Ein Irrer. Einer der ewig Gestrigen, wie es schien. Er fiel nie auf, war unscheinbar. Der alte Mann wirk-te distanziert, blickte einen nicht an und man hatte ein ungutes Gefühl, wenn man an ihm vorbei-ging. Es war unheimlich.

Himmlische MehlspeisI. M. Hoffmann, Pichler Verlag, 176 Seiten, € 19,99

Sie verwöhnen Ihre Familie und Ihre Freunde gerne mit fruchtigen

Obstkuchen, festlich-raffinierten Torten, traditionellen Kuchen oder vielfältigen Gugelhupfvariationen? Dann lassen Sie sich in die süße welt der Klosterküche verführen.

Herr Jemineh hat GlückH. Janisch und

S. Soganci, Residenz Verlag, 32 Seiten, € 8,90

Herr Jemineh hat einfach Glück – egal, ob er die Treppen hinunter-poltert, von einem Schiff gestreift wird oder ihm ein Blumentopf auf den Kopf fällt. Es kommt nur dar-auf an, von welcher Seite man die Dinge betrachtet. Davon ist Herr Jemineh überzeugt. Dann kann es nämlich sein, dass der vermeint-liche Pechvogel seinen Schlüssel wieder findet, zu einer Reise übers Meer eingeladen wird oder gar sei-ne zukünftige Frau kennenlernt!

Das große österreichische TortenbuchLeopold Stocker Verlag, 160 Seiten, € 19,90

Zu welchem feierlichen Anlass auch immer, Torten sind der krö-nende kulinarische Abschluss eines Festessens. Über 90 Re-zepte, alle Torten sind abgebildet und ausführlich beschrieben mit Schritt-für-Schritt-Fotos.

Thea und JanMarkus Isenschmid,

Novum Verlag, 188 Seiten, € 15,90

Jan zeichnet in seiner Freizeit. Zufällig begegnet er Thea und bittet sie, sie zeichnen zu dürfen. Als Christoph unerwartet bei Jan auftaucht, nimmt er ihn für einige

Tage bei sich auf. Nach dessen Ab-reise steht die Polizei mit der An-schuldigung vor Jans Tür, er hätte zusammen mit Christoph eine Villa ausgeraubt. Thea ist die Einzige, die ihn entlasten könnte, weil er sie zur Tatzeit abzeichnete. Jan be-schließt Thea zu finden. Überall in der Stadt hängt er Zeichnungen von ihr auf und bittet sie, sich bei ihm zu melden, gerät aber in dieser Zeit in noch größere Schwierig-keiten.

Von Klapotetz und SauvignonEvelyn Rupperti, Styria Regional Verlag, 190 Seiten, € 19,95

Dieses Buch ist eine wahre Fund-grube für Feinspitze und gibt Einblicke in die Geheimnisse der Weinbaupioniere, die ihre Visionen in die Tat umgesetzt ha-ben. Rupperti hat sich auf die Spu-ren der Eigenheiten dieses Landes an der unmittelbaren Grenze zu Slowenien begeben. Sie erzählt, warum Morillon oder Ruländer nur hier so heißen. Fotograf Arnold Pöschl hat die „Genussgeschich-ten“ in stimmungsvollen Bildern festgehalten.

Wir sind alt undnicht mehr neu

Rudolf Plazzer, Novum Verlag,

358 Seiten, € 14,95

Es wird versucht, dem Leser aus der Seele zu sprechen. Die Prob-leme werden auf eine überwiegend humorvolle und ironische Art dar-gestellt. Junge Menschen können in einigen Kapiteln viel über die früheren Zeiten erfahren. Alte Menschen, deren graue Hirnzel-len oft überfordert werden, können über das digitale Alter nachdenken und sich die Frage stellen: Sind wir up to date?

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47Freizeit

Delikatessen Martin Walker

Savoir vivre: Archäologische Funde zeigen, dass man schon vor 30 000 Jah-ren im Périgord gut leben konnte. Aber der Tote, auf den man bei neuen Grabungen stößt, stammt eindeutig aus dem falschen Jahr-hundert und weist alle Spuren ei-nes Gewaltverbrechens auf.

Kassiopeia Bettina Balaka

Judit Kalman und Markus Bachgraben sind ein Traumpaar zumindest wenn es nach ihr geht. Mit ihm, dem jungen Erfolgsautor, will sie noch

Großer Bücherflohmarkt in Frohnleiten: Am Freitag, den 22. Juni und Samstag, den 23. Juni findet in Frohnleiten vor

der Bibliothek ein großer Bücherflohmarkt statt. Alte oder nicht mehr gebrauchte Bücher können vor diesem Zeitpunkt zu den Öffnungszeiten abgegeben werden.

Neuerscheinungen bei Buch & Co

einmal ganz von vorne beginnen. Gefolgt von ihrer Freundin Erika, die endlich Judits neuen Freund kennenlernen will, reist sie zu Bachgraben nach Venedig, wo er an seinem neuen Roman arbeitet. Das Paar verbringt einen roman-tischen Abend, der ein unerwar-tetes Ende findet und nicht nur Judit muss sich die Frage stellen: Welches Spiel wird hier gespielt und wer bestimmt seine Regeln?

Das Alphabethaus Jussi Adler-Olsen

Eine unfassbare Geschichte: die Schrecken des Krieges und das Schicksal psy-chisch zutiefst beschädigter Pa-tienten einer Nervenheilanstalt auf der einen Seite, die Freund-schaft zweier englischer Piloten und die Suche nach einem Ver-

schwundenen auf der anderen, gehört zum Besten, was Jussi Adler-Olsen je geschrieben hat. Wie er das groteske Elend der Patienten einer Nervenklinik als Folge des Krieges schildert, ist anrührend und beklemmend zu-gleich.

Der Augentäuscher Mathias Gatza

Es war nichts als eine dunkel ange-laufene Metall-platte, in die die Zahl 1673 geritzt war. Aber der Fund war spek-takulär. Die Reste eines Photos aus dem 17. Jahrhundert? Im Jahr 2002 jedoch, bei den Aufräumar-beiten nach dem Elbhochwasser in Dresden, stößt ein Wissenschaftler auf einen Druckbogen im Bleisatz, dessen verklebte Seiten er löst und: das zweite Glied einer großarti-gen Beweiskette ist. Schilderun-gen über einen gewissen Silvius Schwarz, hochbegabter Stillleben-Maler, Libertin und Atheist, der in Dresden aus einer Camera obscura ein künstliches Auge gebaut hat.

Mein Weg zu dir Nicholas Sparks

Amanda und Dawson sind erst siebzehn, als sie sich unsterblich ineinander ver-lieben. Doch ihre Familien bekämp-fen die Beziehung, und widrige Umstände trennen sie schließlich endgültig. Fünfundzwanzig Jahre später kehren die beiden in ihr Hei-matstädtchen zurück. Sie empfin-den noch genauso tief füreinander wie damals. Aber beide sind von Schicksalsschlägen gezeichnet, und die Kluft zwischen ihnen scheint größer denn je zu sein. zz

Beim 90. Geburtstag zeigte selbst die Sonne gute Lau-

ne. Die Kinderfreunde Gratkorn feierten Jubiläum.

Die Gründung der Kinderfreunde Gratkorn erfolgte am 28. Mai 1922 unter dem Namen „Arbeiter-Ver-ein Kinderfreunde“. Die Notwen-digkeit dieser Organisation ergab sich aus dem Elend und der Not der damaligen Familien. In den Kriegswirren aufgelöst, startete die Ortsgruppe Gratkorn 1947 wieder voll durch. 1993 übernahm Heidelinde Strikovic den Vorsitz der Kinderfreunde. In dieser Zeit entstand die Anlage in der heuti-gen Form inklusive Freibad. Sie

und ihr Team leisten jährlich weit über 3.000 ehrenamtliche Arbeits-stunden. Dazu zählt das Schrub-ben des Bades vor Saisonbeginn ebenso wie die Organisation von

Spielefesten, Zeltlagerromantik und Schwimmkursen für Kin-der aller Altersstufen. SP-Bgm. Ernest Kupfer stellte sich als Gratulant mit einer Spielanlage

Trägt das Ge-dankengut der Kinderfreunde weiter: Heide-linde Strikovic (Bildmitte) mit Ernest Kupfer und Ursula Lackner. Foto: Edith Ertl

für die Kleinsten ein. Mit „ohne Kinderfreunde geht es in meinem Leben nicht“ gratulierte LTPräs. Mag. Ursula Lackner in ih-rer ehrenamtlichen Funktion als Bezirksvorsitzende der Kinder-freunde Graz-Umgebung und als Vertreterin des Landes Steier-mark.

Mit ihr und unter der Chorleitung von Gabriele Meister sangen das Kinderfreundelied SP-Vzbgm. Peter Rinner, SP-GR Helmut Weber, SP-GR Grete Schen-kirsch, SP-GR Inge Schneider und VP-GR Franz Lanz sowie der Landesvorsitzende der Organisa-tion Dr. Reinhard Meier. E.E. zz

Kinderfreunde Gratkorn feiern Jubiläum

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48 Freizeit / Sport

Erfolgreicher Prüfungstag beim RC DeutschfeistritzDreißig Prüflinge traten an

und stellten in Dressur, Springen und Theorie ihr Kön-nen unter Beweis.

Trotz einiger Nervosität unter den Teilnehmern zeigten sie hervor-ragende Leistungen. Die jüngsten Nachwuchsreiter absolvierten die Prüfung zum Kleinen und Großen Hufeisen mit Bravour, drei Rei-terinnen konnten sich die „Grüne Reiternadel“ abholen. Neben den Kandidaten für die österreichische Reiternadel war das Feld für den Reiterpass überaus stark.

Bei 353 Starts viele PlatzierungenÜberaus erfolgreich waren die Rei-ter des RC Deutschfeistritz auch beim großen Reit- und Springtur-nier in der Quetsch. Bei beachtli-chen 353 Starts gab es zahlreiche Platzierungen und Siege. So gab es im Stilspringen der Klasse A1 Platzierungen für Eva-Maria Grasgruber auf Carlito H, Julia Zirngast auf Cadillac W und Oliver Neger auf Felix W. Im Standard A1 konnte Sarah

Murlasits auf Pius ebenso einen 3. Platz erreiten wie im Stil L. Hier erreichte Marlene Mayer auf Kenzo den 4. Platz. In der Stilspringprüfung E Izf: sowie im Springreiterbewerb holte sich Veronika Weber auf Danina den Sieg, Isabelle Anner auf Fa-kus Azur wurde platziert. In der

Punktespringprüfung gab es von 24 Startern zwei Platzierungen für Martina Gratzer auf Wotan und Martina Grossegger auf B. Tress Belles. Im Standartsprin-gen gab es den 2. Platz für Sarah Murlasits auf Pius und den dritten Platz für Johanna Gratzer auf Don Calisto.

ReitlagerAuch heuer gibt es für die Jüngsten in der ersten Ferienwo-che ein Jugendreitlager. Zwan-zig Kinder können bei Spiel und Spaß Reiten und Pferde kennen-lernen.

Info: www.rc-deutschfeitritz.at zz

In Frohnleiten kann man bald wieder kegelnSeit dem Herbst vorigen Jah-

res, als das Café Paulitsch in Frohnleiten geschlossen hatte, gab es nördlich von Judendorf im Bezirk keine Kegelbahn mehr. Doch nun geht es wieder los: Das Lokal samt Kegelbahn an der Nordausfahrt von Froh-nleiten wird nach einem Umbau am 6. Juli wieder eröffnet.

Kegelbahnen sind in der Region rar geworden, obwohl dieses sport-liche Freizeitvergnügen auch bei jungen Menschen derzeit eine Renaissance erlebt. Viele haben in den vergangenen Jahren ge-schlossen, darunter auch die Ke-

gelbahn im Gasthof Salomon in Peggau.

Die Erben des verstorbenen Besit-zers Fritz Paulitsch wollten, dass es dafür zumindest in Frohnleiten weitergeht. Auf der Suche nach ei-nem geeigneten Pächter stießen sie auf einen, der Branchenerfahrung und offensichtlich auch unterneh-merische Qualitäten besitzt: Karl Senekowitsch, der immerhin 17 Jahre lang das Gasthaus Kreuzwirt in Thal bei Graz führte.

Eine Spezialität, die dort seine Gäste ganz besonders schätzten, will er auch in Frohnleiten anbie-

ten: Knusprige Backhendl, frisch je nach Wunsch mit oder ohne Haut zubereitet. Denn Seneko-witsch will mit kompletter „gut-bürgerlicher“ Speisenauswahl aufwarten; die Küche wird gerade

Karl Sene-kowitsch – hier vor dem Lokal - will den Kegelfreun-den auch gutbürgerli-che Küche anbieten. Foto: Franz Köhldorfer

entsprechend ausgestattet.

Am Eröffnungstag, dem 6. Juli, gibt es allerdings auch Spanferkel vom Grill, eine Musikgruppe soll für gute Stimmung sorgen. F.K. zz

Zufriedene Gesichter nach erfolgreich abgelegter Reiterprüfung. Foto: KK

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49Sport

Gratwein: Boxenstopp beim JangerBei Zweirad Janger war

Hausmesse – und tausend radelten hin. Radfahrer aus dem ganzen Bezirk gaben sich ein Stelldichein und informierten sich über die neuesten Trends am Zweiradsektor.

700 neue Fahrräder glänzten um die Wette und um die Gunst der Käufer. Bei der Sportmode gibt es keinen Farbentrend. Die klas-sischen schwarz-gelb Trikots präsentierten sich neben schock-färbigen in Pink und Apfelgrün. Breiter Raum wurde den Sicher-heitsausrüstungen und dem Zube-hör gewidmet. Bei der Hausmesse wimmelte es nur so von Bike- und Fahrradfreunden. Beäugt wurde einfach alles: Räder, Reifen, Rah-

Fahrradmäßig gut ausgerüstet sind Lambert Klim/Deutschfeistritz, Johann Glett-ler/Frohnleiten und Peter Sauseng/Gratwein (v.l.n.r.). So gegen 5.000 Kilometer jährlich legt jeder der drei Sportsfreunde mit dem Fahrrad zurück. Fotos (3): Edith Ertl

Neu sind Schuhe für Hobbyradfahrer, die zwischendurch auch ein paar Schritte gehen wollen. Der Preis für den guten Markenschuh liegt bei 100 Euro.

„Wir sind ein qualifizierter Fachbetrieb“, sagt Günther Janger (Bildmitte), eine der vielen Stärken des Traditionsbetriebes in Gratwein.

men und Sportbekleidung. Ins Gespräch kam man schnell, Räder verbinden. Erfahrungen und Tele-

fonnummern wurden ausgetauscht und so manche künftige Radtour vereinbart. E.E. zz

Judokas stürmen FrohnleitenImmer im Sommer ‚pilgern’ Ju-

dokas aus aller Herren Länder in die große Halle des Sport- und Freizeitparks Frohnleiten zum In-ternationalen Creativ Graz-Judo-turnier Styrian Panther. Dieses Jahr wird der Bewerb am 30. Juni und 1. Juli ausgetragen.

Im Vorjahr waren es mehr als tau-send Teilnehmer, heuer werden es wohl nicht weniger sein, die in

der Halle, die den Winter über als Kunsteishalle dient, um Punkte kämpfen. Unter ihnen Judokas aus vielen europäischen Ländern von Italien bis Schweden und von Montenegro bis Polen, aber auch aus außereuropäischen Nationen wie Algerien und Zypern.

Besuchen Sie die spannenden Wettkämpfe, es lohnt sich auf alle Fälle! F.K. zz Foto: KK

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50 Sport

Der Straßengler Lauf war wieder eine tolle Veranstaltung, mit einem familienfreundlichen Anstrich. Der

Nachwuchs starte-te in den diversen Zwergerl- oder Kinderklassen, Mama und Papa in einem Lauf- oder Nordic Walking-Bewerb. Die Son-

ne lachte vom Himmel – so weit so gut! Nur bei der Siegerehrung ging es mitunter drunter und drüber. Da regierte das blanke Chaos. Schuld daran waren falsche Ergebnislisten und Urkunden, ausgelöst durch ein Tohuwabohu der professionellen Zeitnehmer.

In den Hobbyklassen I und II der Damen wurde nicht nach der schnellsten Zeit, sondern nach Geburtsjahr gereiht. Die älteste Teilnehmerin auf Rang eins – das stimmte zufällig in der Klasse Hob-by I. Die Plätze dahinter waren al-lerdings falsch. Die Hobby II-Wer-tung spukte eine falsche Siegerin aus. Hier war sogar eine doppelte Korrektur vonnöten, denn Siegerin Alexandra Kollmitzer war vorerst bei den Herren gewertet. Auf Rang drei, als Alexander Kollmitzer! Im Nordic Walking-Bewerb überquerte Dr. Herbert Stelzer als Erster die Ziellinie. In der Ergebnisliste fand er sich auf Rang zwei wieder.

Martina Auer, OK-Chefin des Straßengler Laufs, war natürlich sauer: „Wir bemühten uns, aber die Profis ließen uns im Stich.“ Sie war mehrere Tage beschäftigt, um Prei-se und Urkunden den „richtigen“ Preisträgern persönlich nachzulie-fern. Dazu sandte man den Nordic Walkern und den Teilnehmern am Hobby- und Hauptlauf ein Ent-schuldigungsschreiben samt Zwei-Euro-Gutschein für die Teilnahme 2013. Eine nette Geste des Veran-stalters, trotz eigener Unschuld.

Chaotischer Ausklang

zz

Auch das letzte Heimspiel in der Regionalliga Mitte wur-

de ein voller Erfolg. Gratkorn besiegte Fixabsteiger Gleinstät-ten mit 2:1. Die Leistung war zwar nicht umwerfend, am Ende zählen aber doch nur die Punkte.

Die Tore Nummer 15 und 16 von Top-Goalgetter Oliver Wohlmuth brachten eine schnelle 2:0-Führung nach nur 14 Minuten. Nach dem Anschlusstreffer von Gleinstätten kam jedoch nochmals unnötige Spannung in einer schwachen zweiten Hälfte auf. Die wenigen Zuseher riss es da nicht mehr von den Sitzen, dafür eher FCG-Trai-ner Georges Panagiotopoulos, der mit dem Gebotenen auch nicht zu-frieden war. Pana resümierte nach dem Abpfiff: „Das war heute ein Spiel Not gegen Elend.“ Dem ist nichts hinzuzufügen …

Die Bilanz von FCG-Präsident Josef Schenkirsch hört sich so an: „In den Heimspielen haben

wir unser Soll immer erfüllt, aus-wärts erlebten wir leider meistens ein Waterloo.“ In der Heimta-belle findet man Gratkorn auch im oberen Viertel der Tabelle. 31 Punkte aus 15 Spielen, dazu

ein Torverhältnis von 32:19. Die Auswärtsbilanz ist eher umge-dreht. Genau das war dann auch der Grund, warum der angepeilte dritte Rang nicht erreicht wurde. H.H. zz

FC Gratkorn: Mit Heimsieg von den Fans verabschiedet

In der zweiten Spielhälfte hatte Gleinstätten den FC Gratkorn – wie hier im Bild Kapitän Gerald Säumel – meist gut „im Griff“. Foto: Harry Hörzer

Titel mit einer Sekunde Vorsprung

Er machte seinem Teamna-men „hurtig & flink“ alle

Ehre: Der Semriacher Sebald „Sewi“ Kreiner sicherte sich in Fisching den Steirischen Meis-

Mountainbike und als Abschluss ein 2,8-Kilometer-Waldlauf – das war der Cross-Duathlon in Fi-sching. Kreiner konnte sich im Zielsprint durchsetzen und ge-wann mit einer Zeit von 1:05,48. In der Gesamtwertung landete er auf Rang acht, mit zwei Minuten Rückstand auf den um 20 Jahre jüngeren Tagessieger.

Ausdauersportler können nie ge-nug kriegen – da ist auch Kreiner keine Ausnahme. Am Tag nach seinem Titelgewinn trat er beim Vulkan Radmarathon in die Pe-dale. Auf einer Distanz von 126 Kilometern wurden 1446 Höhen-meter überwunden. Nach 3:35,09 Stunden überquerte er als Neunter seiner Altersklasse und auf Gesam-trang 29 die Ziellinie. H.H. zz

Sieger im Herzschlagfinale: Sebald Kreiner ist Steirischer Meister im Cross-Duathlon. Foto: KK

tertitel im Cross-Duathlon seiner Altersklasse M40.

Zuerst ein Lauf über 5,6 Kilome-ter, danach 18 Kilometer mit dem

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zz Vizestaatsmeister Im Final Four der Österreichi-schen Meisterschaft sicher-ten sich die Basketballmädels vom ATUS Gratkorn die Sil-bermedaille. Nach einer guten Leistung im Halbfinale gegen Klosterneuburg gab es für die Scorpion Girls gegen Union Kuenring im Finale nichts zu holen. Trainer Ändy Lüdigk war dennoch voll des Lobes: „In zwei Jahren ein Titel und einmal Zweiter – das waren wirklich tolle Erfolge, ich bin stolz auf die Mädels.“

zz Straßenturniere Die Stocksportler gehen sai-sonbedingt wieder auf die Straße. Es locken die tra-ditionellen Hobbyturniere. Der ESV St. Oswald lädt am 23. Juni zum Turnier beim Kol-lerweg in Plankenwarth. An-meldungen an Obmann Harald Kogler, Tel. 0664/4170990. Der ESV MM Peggau ruft zum Turnier in der St. Mar-garethenstraße, am 7. Juli, auf. Anmeldungen an Ronald Palzer, Tel. 0664/3923225 oder Manfred Brettenthaler, Tel. 0664/4416052. zz Sommerfest Sportlich und beschwingt – so feiert Tyrnau und Umgebung alljährlich beim Sommerfest des SV Tyrnau Nechnitz. Um 8:30 Uhr startet am Samstag, dem 30. Juni, beim GH Schie-derwirt das traditionelle Klein-feldfußballturnier. Ab 21:30 Uhr spielen „Die flott´n Steira“ zum Tanz auf. Info: www.sv-tyrnau-nechnitz.at zz Aqua Nordic Walking Aufgrund der großen Nachfra-ge bietet Nordic-Walking-Inst-ruktor Michael Hotter weitere Kurse im Hallenbad Deutsch-feistritz an. Beginn: Dienstag, dem 12. Juni, ab 18:00 Uhr (Kurs 1) sowie ab 19:00 Uhr (Kurs 2). Anmeldungen und Info: Tel. 0664/1402354. zz

QUICKIESLeo´s Buam gewannen das Hösele-TurnierKein Regisseur hätte ein

Drehbuch besser schrei-ben können. Beim 3. Leo Egger-Gedenkturnier des Stammtisch Hösele hatten Leo´s Buam die Nase vorne. Die Freunde des legendären Sportlichen Leiters gewannen das Kleinfeldturnier ohne Punkteverlust.

Im idyllisch gelegenen Waldstadi-on Schloss Weyer in Gams kämpf-ten 15 Teams in vier Gruppen um den Sieg. Aus der Gruppe C gingen Leo´s Buam und WOKA United

als Aufsteiger hervor. Diese beiden Teams gewannen auch ihr Kreuz-spiel und kämpften schlussendlich in der Finalrunde, gemeinsam mit der Mannschaft ITM 09 um den Turniersieg.

Mit zwei weiteren Siegen standen am Ende Leo´s Buam als die gro-ßen Sieger fest. WOKA United hatte außer den beiden knappen Niederlagen gegen Leo´s Buam ebenfalls alle Spiele gewonnen und wurde Zweiter. WOKA-Schluss-mann Michael Senft wurde zum

Ein Quartett aus unserer Region ist beim HSV St. Michael in

der obersten Spielklasse im Wett-kampfeinsatz. Jürgen Draxler (Deutschfeistritz), Thomas Fruh-mann (Gratwein), Sepp Oswald (Peggau) und Martin Richter

(Judendorf) sind für die Heeres-sportler auf Daubenjagd.

Nach einem neuen Modus werden in dieser Saison die Finalisten um den österreichischen Staatsmeis-tertitel ermittelt. Aus vier Vie-

Stocksport: Legionäre in der Staatsligarergruppen gehen jeweils zwei Aufsteiger hervor. Die Gruppen-letzten müssen in die Bundesliga absteigen. Da hatten unsere Legi-onäre Pech, erwischten eine echte „Hammergruppe“: Titelverteidiger Walding (OÖ), dazu die beiden steirischen Topteams Ladler Graz und Tal Leoben.

Nach vier der sechs Runden war klar, dass St. Michael diese Grup-pe nicht „überlebt“, trotz guter Leistungen und knapper Ergeb-nisse. Dazu kam das Pech, dass Richter in beiden Spielen gegen Ladler krankheitsbedingt fehlte. „Die Reform war irgendwie un-gerecht, da man gegen die anderen Gruppenletzten nicht mehr um den Klassenerhalt spielen kann“, kriti-siert Oswald. Das zu Recht, da die anderen Gruppen allesamt nicht so stark besetzt sind. H.H. zz

Mit diesem Team unterlag der HSV St. Michael im Auswärtsspiel bei Ladler nur knapp mit 4:6. Sepp Oswald, Jürgen Draxler, Thomas Fruhmann und Johann Schabereiter (v.l.) wehrten sich. Foto: Harry Hörzer

Hannes Schwarz (li) – hier im Duell mit WOKA-Verteidiger Hubert Zink – überzeugte als Goalgetter. Der BE-ZIRKSREVUE-„Sportler des Jahres“ und pensionierte Torhüter erzielte einige Volltreffer für Leo´s Buam. Foto: Harry Hörzer

besten Torhüter gewählt. Platz drei eroberte ITM 09, das Team in dem auch STT-Hösele-Obmann Andreas Mandl der Kugel nachjagte. Die Plätze vier und fünf gingen an die „Schlapfen-kicker“ und den FC Wamperl. H.H. zz

Das WOKA-Team war knapp daran, sich zum zwei-ten Mal den Turniersieg zu holen. Foto: Ullrich, Frohnleiten

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FC Stattegg kürte sich zum Meister

Es war angerichtet – oder besser gesagt, ER war ein-

gekühlt – der Meistersekt. Und das zu Recht, wie sich nach 90 Minuten gegen Übelbach II herausstellen sollte. Mit einem 4:1-Heimsieg sicherte sich Stat-tegg drei Runden vor Schluss den Titel in der 1. Klasse Mitte A.

Vorweg – die Treffer an diesem Nachmittag erzielten allesamt die Stattegger. Zuerst sorgte Stefan Schaller für die Führung, der Ausgleich war ein Eigentor von Thomas Brus. Knapp vor der Pau-se erzielte Klaus Knittelfelder aus einem vermeidbaren Treffer das 2:1 für den Tabellenführer. Nach

dem Seitenwechsel war der FC Stattegg endgültig auf Meisterkurs, legte durch Schaller und Michael Medved zwei weitere Tore drauf. Das war´s dann.Stattegg-Trainer Andreas Rosen-berger, der kaum den Schlusspfiff erwarten konnte, um seine Spieler mit dem Meistersekt „abspritzen“ zu können, strahlte nach dem Ti-telgewinn: „Die Basis ist geschafft – wir wollen wieder zumindest dorthin, wo Stattegg einst war, in die Unterliga.“ Das war schon eine Kampfansage an die Gebietsliga der kommenden Saison. Kapitän Reinhard Schimpel sprach von ei-ner traumhaften Saison: „Jetzt wird einmal richtig gefeiert.“

Lob auch vom GegnerDer Übelbacher Trainer Mario Zechner gratulierte ebenfalls: „Wer eine ganze Saison ungeschla-gen bleibt, ist verdient Meister.“

Mit der Leistung seiner Mann-schaft war er zufrieden. Die erste Hälfte in Stattegg war ausgegli-chen. Und über die gesamte Saison gesehen war es eine Steigerung für Übelbach: Im Vorjahr noch Neun-ter, konnte man heuer um Platz drei mitspielen. H.H. zz

Klaus Knittelfelder war oft von zwei Ge-genspielern kaum zu halten. Er erzielte die 2:1-Führung für den FC Stattegg.

Eine feuchtfröhliche Meisterparty! Die Stattegger Kicker feierten ausgelassen ihren Titelgewinn. Fotos (2): Harry Hörzer

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Bike Opening Stattegg ein voller Erfolg

500 Biker aus 15 Nationen sorgten für einen neuen Teil-

nehmerrekord. Wenn nicht der Stattegger Radltag buchstäblich ins Wasser gefallen wäre, hätten der Bikeclub GIANT Stattegg und die bikeCULTure Region Graz sogar rund 700 Biker be-grüßen können.

Tolle sportliche Leistungen von Nachwuchs und Elite prägten dieses Wochenende. In der Elite-klasse der Herren feierte Vorjahres-sieger Alexander Gehbauer (RC ARBÖ ASKÖ Klagenfurt) einen Start-Ziel-Sieg. Bei den Damen war Nataliya Krompets aus der Ukraine erfolgreich.

Siege und Podest-Plätze feier-ten Fahrer aus unserer Region in der Sportklasse. In der Katego-rie H1 war René Dietrich vom Team Zweirad Janger Simplon erfolgreich. Sein Teamkollege Erich Pross sicherte sich die H4-Wertung. In der Klasse H2 er-

FC Stattegg kürte sich zum Meister

Lukas Willhuber (Nr. 291) führte nach dem Technikbewerb, und belegte nach dem Cross Country in der Mountainbike Kombination den beachtlichen 7. Rang. Fotos (3): Harry Hörzer

OK-Chef Jürgen Pail hat mit seinem Team eine international beachtete Top-Veranstaltung organisiert.

Bernd Tauderer (re) und seine „Künstlerkollegen“ begeister-ten das Publikum mit wahrhaft artistischen Vorführungen im Einrad-Cross-Country.

reichten Manfred Reiter (Team Janger) und Gottfried Schimek (RC bikespeak) die Plätze zwei und drei.

Streckenchef als ArtistIm Einrad-Cross-Country Bewerb, der rund um das Veranstaltungs-zentrum Lässerhof führte, belegte Bernd Tauderer Rang drei. Er ist Cheftrainer von insgesamt 100 Jugendlichen beim Bikeclub GI-ANT Stattegg. Da strahlte er na-türlich auch besonders, als beim Kids Bike Opening Viktoria Pail die Klasse U7 gewann. Ebenfalls ein großes Talent: Lukas Willhu-ber, der in der Klasse U11 nach dem Technikbewerb auf Platz eins lag. H.H. zz

Im letzten Abdruck können es die Kicker von FC Gratkorn II

noch schaffen, in der Landesliga zu verbleiben. In der vorletzten Run-de wurde Wildon mit 4:1 besiegt. Da Irdnig in Lafnitz 2:2 spielte, gelang der Sprung auf den retten-den viertletzten Platz. Zum ganzen

Glück fehlt noch ein Auswärtssieg, am kommenden Freitag, dem 8. Juni in Großklein. Spielbeginn beim feststehenden Fixabsteiger ist um 18;30 Uhr. Ein Sieg ist nötig, da man rechnen muss, dass Irdning (- 2 Punkte) daheim Anger be-siegt. H.H. zz

Rettung winkt

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Bei der 5. Auflage dieser Veranstaltung freute sich

OK-Chefin SP-GR Martina Auer über 310 Teilnehmer in den verschiedenen Lauf- und Nordic Walking-Klassen. Ganz junge Teilnehmer waren ebenso am Start, wie Junggebliebene.

In der Zwergerlklasse, die 300 Meter laufend zu bewältigen hat-te, waren Alexander Lösch (18 Monate) und Lisa Mai (2 Jahre) die Allerjüngsten. Der „erfahrens-te“ Teilnehmer war Dr. Herbert Stelzer (75). Er sicherte sich in seiner Heimatgemeinde den Nor-

dic Walking Bewerb über 4,7 Ki-lometer.

Zwei schnelle Damen waren im Hauptlauf am Start: Mag. Conny Wiesenhofer aus Sem-riach gewann die Damenwertung über 9,4 Kilometer. Die für den HRC Jaritzberg startende Marika Huber aus Geistthal lief – wie im Vorjahr – wieder außer Konkur-renz zur Tagesbestzeit der Damen. Herrensieger im Hauptlauf wurde Wolfgang Weibensteiner.

Teilnehmerrekord beim Straßengler LaufWeitere Klassensieger: Mia Schimpl, Valentin Hermann, Clara Hebar, Florian Weiler, Tinette Heubig, Tim Patrick Mund, Anja Knoflach, Fabian Putzi, Alexandra Kollmitzer, Sabine List, Manfred Puffing, Alexander Mai, Helmut Diet-rich, Elke Kern-Derstvenscheg, Irene Amhofer, Gabriele Neu-hold, Michael Hotter.

Im Zwergerl-Lauf sammelten manche Teilnehmer erste Wettkampferfahrung.

Sieger im Kinderlauf über 1,2 Kilometer: Florian Weiler (79) vor Simon Kolle (77) und Simon Eberl (29). Fotos (5): Harry Hörzer

Ein „gewohntes Bild“: Die beiden Nor-dic Walking-Sieger Michael Hotter (32) und Herbert Stelzer (171) zogen schon am Start mit Vollgas weg.

Außer Konkurrenz und in „Herrenbe-gleitung“: Marika Huber wurde von Teamkollegen Siegfried Eckhart ins Ziel geleitet.

Conny Wiesenhofer, die Gewinnerin des Hauptlaufs, hatte auch knapp vor dem Ziel noch ein Lächeln für den Fo-tografen übrig.

Sportlicher GemeindechefDie schnellste Zeit aller Staffel-teams erreichte die Mannschaft „Stammtisch GÜ reloaded 1“, mit den Läufern Roland Novak, Markus Nager, Markus Hirschenberger und Florian Kraschitz. Die schnellste Runden-zeit aller Staffelläufer markierte BEZIRKSREVUE-Mitarbeiter Sascha Gotthart alias „King Sago“. Er wurde mit seinem Team Zweiter. Ebenfalls Rang zwei erreichte SP-Bgm. Harald Mulle im Staffel-Mix-Bewerb (Sieger: Team Hermann/Leikauf). H.H.zz

Tel. 03126 / 3640FAX 03126 / 3640-15

[email protected]

Medieninhaber und Herausgeber

Wolfgang KasicWOKA Management & Kommunikation e.U.

Schießstattweg 1, 8130 Frohnleiten

Erscheinungstermin04. Juli 2012

Redaktionsschluss27. Juni 2012

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Erfolgreicher Turnierstart des HRSV FrohnleitenEbenso erfolgreich wie sie

die Turniersaison 2011 be-endeten starteten die Reiter des HRSV Frohnleiten-Süd in die des Jahres 2012. 63 Siege und Platzierungen konnten sie bis jetzt in erst sieben Turnieren erreiten.

Am letzten Maiwochenende mach-ten sich die Springreiter auf den Weg nach Haselsdorf. Als erstes sicherte Nicole Mantei sich mit ihrem Fjordpony Odin in der Klas-se Pony A einen ersten und einen vierten Platz.

Rebecca Harrer und Caprilli hol-ten sich in der Stilspringprüfung der Klasse A den zweiten Platz und Larissa Heidinger und Janett de Ruet waren in der Klasse A dreimal platziert.

Auch auf den Turnieren davor konnten die Reiter des mit zahl-reichen Erfolgen auf sich aufmerk-sam machen. Beim internationalen Turnier in Ranshofen holten sich Miriam Überbacher und Limes den zweiten Endrang in der Small Friends Class, mit Picasso sieg-te sie in Deutschfeistritz in der Klasse Pony L. Nicole Mantei und Odin konnten in Graz-Nord die Stilspringprüfung der Klasse E für sich entscheiden. Die erst sechsjährige Stute Janett de Ruet und Larissa Heidinger waren in Deutschfeistritz in der Klasse A siegreich, Stefanie Moderer und Charming Princess in der Klasse E in Sachendorf. Rebec-ca Harrer holte sich mit Caprilli ebenfalls in Sachendorf in der Klasse A einen zweiten- und Ale-xander Macheiner mit Chelsea ei-

Larissa Heidinger auf der Rappstute Janett de Ruet auf dem Weg zum Sieg. Foto: KK

nen sechsten Platz. Trainerin Stefanie Holzer konnte sich mit Waigra den sechsten Endrang in der Kleinen Sachen-dorf-Trophy sowie mit ihrem erst sie-benjährigen Chro-nos den siebten Platz in der Großen Sachendorf-Trophy sichern.

wurde mit Portos zweite in der Kleinen Niklasdorf-Trophy, Anna Frager und Dumbledore siegten in der Dressurprüfung der Klasse A, Ulrike Reithofer konnte sich mit Marko Ponilo in der Klasse A einen dritten und Sarah Reinisch mit Cascadeur in der Klasse LM einen vierten Platz sichern. zz

Auch die Dressurreiter waren erfolgreich unterwegs Marlene Heuberger und Sunlight holten sich einen vierten Platz beim Rei-tertreffen in Sachendorf, Hanna Moderer und Charming Princess konnten einen Bewerb für sich entscheiden. Lisa Affenberger

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ATUS Gratkorn gewann den TitelkrimiIm alles entscheidenden fünf-

ten Finalspiel ging es um die Basketballkrone in der Steiri-schen Landesliga. Es war der erwartete Hexenkessel in der Sporthalle Gratkorn. Nach dem 65:54-Sieg der Scorpions war die Halle ein einziges Tollhaus.

Unwahrscheinlich und unbe-schreiblich, was sich in der rand-voll besetzten Halle abspielte. Mit dem ATUS Gratkorn und dem ATSE standen sich die beiden bes-ten Teams im Finale gegenüber. Armin Woschank, der Superstar der Gratkorner, startete die Partie mit einem Dreier. Innerhalb kür-zester Zeit stellten die Heimischen auf 9:0. So ging es aber nicht wei-ter, da auch die Gäste Vollgas ga-ben. Das Spiel blieb bis zum Ende des dritten Viertels (42:41) immer eng und spannungsgeladen.

Im Schlussviertel steigerten sich die Scorpions, stets angetrieben von einem fanatischen Publikum, in einen wahren Spielrausch. Das

Team von André Liebmann war nun nicht mehr zu bremsen und siegte verdient mit 65:54. Das war der vierte Meistertitel für die Gratkorner.

Die Gratkorner Fans waren total aus dem Häuschen – ihre Begeisterung übertrug sich auch auf die Spieler. Sie feierten ihre Helden.

Seht her – WIR sind Meister! Stolz präsentierte Erfolgscoach André Lieb-mann jenes Trikot, das den Triumph dokumentiert.

Armin Woschank führte die G-State Scorpions zum Titel. Der Kärntner in Diensten des ATUS war von den Gegnern kaum zu bremsen. Fotos (5): Harry Hörzer

Ein Traum wurde wahrDie Meisterleibchen waren eben-so griffbereit, wie kühler Sekt und eine riesengroße Torte, die bei der anschließenden Party mit den Fans

verzehrt wurde. „Wir haben es er-träumt, nun ist es Wirklichkeit“, strahlte Kapitän Marc Rinner. Ex-Teamspieler Woschank, der fünf Bundesligatitel erkämpf-te, war immer siegessicher: „Ich habe nie daran gezweifelt, dass wir Meister werden.“ Auch nicht in diesem Moment, als das zweite Heimspiel nach Verlänge-rung verloren ging. Damals wur-den in der regulären Spielzeit in der Schlussminute sechs Freiwürfe vergeben. H.H. zz

Ihre Meinung istuns wichtig!

LESERBRIEFE

Zu „Steirische Weltumradler“ (Ausgabe 5/12)Es war eine klasse Ankündigung in Ihrer Zeitung – die Weltumrad-ler Philipp und Valeska Schau-dy auf Ihrer letzten Etappe mit

Stopp in Frohnleiten! Wir nahmen die Einladung an und fuhren zum

Frohnleitner Hauptplatz, um ge-meinsam mit 55 anderen Fans die zwei Grazer AM MURRADWEG "nach Hause" in die Landeshaupt-stadt zu begleiten.Eine tolle Stim-mung bei bestem Sonnenschein, es war ein Tag wie aus dem Bil-derbuch. Unterwegs gab es ein wenig Pech mit Patschen. 87.000 km haben die zwei hinter sich, doch in die Knie

ging Philipp Schaudy knapp vor Graz aus einem anderen Grund: um einen Patschen zu flicken - nicht den eigenen - sondern den eines begleitenden Mitradlers. Die zwei sind nach fast sechs Jahren wieder in der Steiermark und viele Hobbyradfahrer und andere Fans zollten ihnen gro-ßen Respekt.

Walter Frühwirth, Eisbach

Valeska Schaudy mit Familie Frühwirth-Gass aus Eisbach. Foto: KK

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Internationaler MM-Stadtlauf in Frohnleiten: Klassiker für Profis und Gelegenheitsläufer

Neben dem Hauptlauf, der über 9,6 Kilometer führt, gibt es einen Hobbylauf über die halbe Distanz sowie Jugend- und Kinderlauf (2,2 und 1,1 km). Über 10,8 Kilometer führt der Nordic-Sport-Bewerb, die Nordic Hobby-Walker haben 4,8 km zu bewältigen. Vor allem Sportler, denen es nicht nur dar-um geht eine Stecke von A nach B möglichst schnell hinter sich zu bringen, sondern die viel mehr Wert auf das Gesamtpaket einer Laufveranstaltung legen, kommen

Längst gehört der Frohnleit-ner Stadtlauf zu den Klas-

sikern unter den großen Lauf-bewerben im Land. Auch heuer sind alle Laufwilligen – vom Profi bis zum Knirps, eingela-den, den attraktiven Rundkurs zu bewältigen: am Samstag, dem 30. Juni.

Es ist der 10. Internationale Mayr-Melnhof Stadtlauf – mit Start und Ziel auf dem Hauptplatz und einem attraktiven Rundkurs.

Start frei für den 10. Frohnleitner Stadtlauf: Im vergangenen Jahr genossen rund 600 Läufer die malerische Streckenführung entlang der Mur. Foto: KK

in Frohnleiten voll auf Ihre Kosten.

Über die Jahre hinweg hat sich der Stadtlauf von einem Geheimtipp zu einem beliebten Ausflugsziel auch für die ganze Familie etab-liert – und das nicht nur aufgrund der idyllischen Streckenführung mit Blick auf die unverwechsel-bare Silhouette, sondern auch wegen der zahlreichen Extras, die das Stadtlaufteam organisiert hat. Rund ums Thema Gesundheit bie-tet die Merkurversicherung eine

Fett- und Blutdruckmessung sowie sportwissenschaftliche Beratung an, das Klinikum Theresienhof bietet eine Gang- und Bewegungs-analyse sowie Sportmassagen und von der Österreichischen Krebshil-fe erfolgt eine mobile Muttermal-vorsorge durch zwei Ärzte.

Dazu kommt ein großes gratis Obst- und Mehlspeisenbuffet, g´schmackige Weckerl von der Bäckerei Viertler, ein Erinne-rungsgeschenk für jeden Teilneh-mer am Hobby- und Hauptlauf, Eisgutscheine und T-Shirts für die Kinder sowie eine Startnummern-verlosung nach der Siegerehrung. Von Springer Reisen wird dazu eine Flugreise zur Verfügung ge-stellt.

Neben MM-Karton und Odörfer ist ab heuer auch das in-ternational tätige Vorzeigeunter-nehmen Komptech als Sponsor mit dabei.

Anmeldungen an den Touris-musverband Frohnleiten per Fax 03126/4174 oder [email protected]. Anmeldeschluss für Vor-anmeldungen: 25. Juni. Nachnen-nungen sind bis eine Stunde vor dem Start des jeweiligen Bewerbes möglich. F.K. zz

Neuer Teilnehmerrekord bei RadsternfahrtInsgesamt 564 Radler aus 17

Gemeinden beteiligten sich an der Radsternfahrt. Im gemein-sam angefahrenen Ziel Bad Wei-hermühle in Gratwein wurden dann zwei Gemeinden mit der exakt gleichen Teilnehmerzahl zu Siegern gekürt.

Das gab es bisher noch nie! Nach mehrmaliger Kontrolle standen Eisbach und Stattegg mit jeweils 106 Teilnehmern als Sieger fest. Der Wanderpokal wurde vorerst von den Statteggern übernommen,

und wird zur „Halbzeit“ beim Bä-ckerseppl an die Eisbacher über-geben. Dieser Treffpunkt wird natürlich – wie es sich für Sieger so gehört – per Rad angesteuert. Auf Platz drei landete Frohnleiten, mit immerhin 102 Teilnehmern.

Zahlreiche Bürgermeister aus den teilnehmenden Gemeinden waren bei der Siegerehrung im Naturbad Weihermühle dabei, „Hausherr“ SP-Bgm. Gerald Murlasits konn-te viele Amtskollegen begrüßen. H.H. zz

Teilen sich den Wanderpokal (v.l.): Eisbachs SP-Vzbgm. Josef Brucher, Statteggs VP-Bgm. Karl Zimmermann, dessen Vize Richard Kohlbacher und der Bäckerseppl aus Rein. Fotos (2): Harry Hörzer

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Nervenkitzel pur beim Social Soccer Cup in GratweinNicht nur das Finale am

Samstag, dem 23. Juni, soll-te bei der neunten Auflage dieses Fußballturniers für Jugend- und Sozialeinrichtungen spannend sein. Bereits kurz zuvor wird vie-len Zusehern und Aktiven der Atem stocken, wenn Slackliner Michael Kemeter wohl für den absoluten Höhepunkt des Tages sorgen wird.

Michael Kemeter hat immer wieder neue, verrückte Ideen. Den Gratweiner Fußball-platz samt Fans wird er sich auch aus der Vogelper-spektive ansehen. Foto: KK

Spielberechtigt sind wieder Ju-gendliche im Alter zwischen 11 und 18 Jahren. Für heuer sind Teams aus Dänemark, Deutsch-land, Italien, der Schweiz, Ungarn und Liechtenstein ange-sagt, die sich mit den regionalen Teams messen werden. Die Vor-rundenspiele beginnen ab 10:00 Uhr. Ab 14:00 startet die Zwi-schenrunde, wo es in weiterer

Nicht über das Seil, sondern auf ebener Erde werden die Jugendlichen tanzen. Foto: Harry Hörzer

Folge um den Einzug in das Fi-nale geht.

Der Showdown zum großen Finale startet ab 16:00 Uhr. Vor diesem Endspiel wird der Slackline-Welt-rekordler mit einer atemberauben-den Vorstellung für Furore sorgen. Kemeter, der schon am Seil über den Grünen See in Tragöß „spa-

zierte“, oder aber auch schon mal von einem Kirchturm zum ande-ren, ließ sich für die „Gratweiner Gruabn“ was Besonderes einfallen. Mehr wurde noch nicht verraten. Es wird aber sicher ein spezieller und sensationeller Hochseilakt.

INFOS: www.socialsoccercup.at oder 0664/2521444 H.H. zz

Frohnleitner Faustballer haben alle ChancenIm Aufstiegs Play Off zur

1. Bundesliga befindet sich der SV MM Frohnleiten auf der Erfolgsspur. Nach dem 4:0-Heimsieg über VGT Graz

winkt Platz zwei. In den beiden letzten Runden müssen noch zwei klare Siege her – dann wäre man erstklassig.

Vöcklabruck ist ohne Punktever-lust vorne weg. Um den zweiten Aufstiegsplatz rittern noch vier Teams, wobei die Frohnleitner derzeit die besten Karten haben. Sie müssen noch am kommenden Wochenende in Bozen antreten und treffen in der letzten Runde auf Laa. Dieses Spiel wird am Sams-tag, dem 16. Juni, ab 15:00 Uhr auf eigener Anlage ausgetragen.

Papierformgemäß müssten diese beiden Spiele gewonnen werden. Allerdings könnte „nur“ gewin-nen dennoch zu wenig sein. Es ist

Daumen nach oben, wie hier Obmann Ing. Niko Wieser signalisiert. Der SV MM Karton Frohnleiten befindet sich auf Aufstiegskurs. Fotos (2): Harry Hörzer

Kapitän Jörg Zirbesegger, Gerhard Lorber (li), Jochen Terler und Kollegen brauchen noch zwei volle Erfolge.

zu erwarten, dass nach den sieben gespielten Runden mehrere Teams punktegleich sind. „Da könnten dann Satzverhältnis und sogar das Ballverhältnis entscheidend sein“,

erklärt SV MM-Obmann Ing. Niko Wieser. Für Spannung ist jeden-falls noch gesorgt – die Frohneitner Faustballer hoffen auf die Unter-stützung zahlreicher Fans. H.H. zz

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60 Sport / Menschen

Menschenaus dem Bezirk

Präsidial

Foto: Edith Ertl

Das goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark erhielt kürz-lich Heinrich Dobnik, langjäh-riger VP-Gemeinderat und Vi-zebürgermeister von Gratwein. Darüber hinaus engagierte sich Dobnik in vielen Bereichen eh-renamtlich, war 26 Jahre Obmann der Raiffeisenbank und viele Jahre Werksleiter der Firma Merkscha, eines großen holzverarbeitenden Betriebes in Gratwein. „Ihr her-ausragendes Wirken spiegelt sich in vielen Lebensbereichen wider, in denen Sie überdurchschnittliche Leistungen erbracht haben und da-mit wesentlich zum Sozialkapital unserer Gesellschaft beitragen“, begründete SP-LH Franz Voves die Auszeichnung.

Vergoldet

Foto: Frankl

DI Dr. Max Oberhumer wurde zum neuen Präsidenten der ÖZE-PA gewählt. Der Geschäftsführer von Sappi Gratkorn übernimmt dieses Ehrenamt der Österreichi-schen Vereinigung der Zellstoff- und Papiertechniker von Heinz Simon, der pensionsbedingt mit dem Ausscheiden aus der Papier-fabrik Norske-Skog Bruck auch die Präsidentschaft der ÖZEPA zurücklegt. Die ÖZEPA – unter der Dachorganisation von Austro-papier – fördert die wissenschaft-

So kennt man Manfred Glawogger – mit guter Laune und stets einem Lächeln im Gesicht. Foto: Edith Ertl

Geehrt I

Mit dem Österreichischem Ehren-kreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse wurde kürzlich Manfred Glawogger ausgezeichnet. Der in Eisbach beheimatete „Kulturhof-rat“ war Leiter der Kulturabteilung des Landes sowie Obmann der Dienststellen-Personalvertretung „Landesamtsdirektion“, wo er sich sieben Funktionsperioden lang behaupten konnte. In seine Amtszeit fiel etwa die Ernennung von Graz zur Kulturhauptstadt, der nach Ernst Jandl benannte Literaturpreis sowie die Er-richtung des Skulpturenparks südlich von Graz. Beruflich wurde er 1975 Ausbildungsbe-auftragter für die Landeslehrlin-ge und konnte in dieser Zeit rund tausend junge Landesbedienstete in ihren Berufsstart begleiten.

Lachend startete er eine zweite Karriere. Mit Humor als Grund-lage für ein besseres Miteinander der Menschen beschäftigte er sich schon lange in zahlreichen Semi-naren und Publikationen und ver-sucht unermüdlich, seinem Publi-kum das Potential des Lachens als bedeutendes Element der Alltags- und Zukunftsbewältigung näher zu bringen. Auch sein im April 2010 erschienenes Werk „Ich liebe Dein Lachen“ fand wiederum großen Anklang.

Nicht ganz freiwillig beendete kürzlich der Übelbacher Alois Rieger, Feuerwehrmann seit 48 Jahren, seine aktive Laufbahn bei der Feuerwehr. Nach 40 Jahren Kommandant der FF Übelbach, zehn Jahre Abschnittskommandant und zehn Jahre Bezirkskomman-dant von Graz-Umgebung. Doch das Feuerwehrgesetz schreibt vor, dass mit Ende des 65. Lebensjah-res Schluss ist. Ganz zurückziehen wird sich Rieger nicht, denn die Feuerwehr ist sein Hobby. Bis zu Neuwahlen im nächsten Jahr bleibt er Finanzreferent des Landesfeu-erwehrverbandes und wird auch in der Ortsfeuerwehr, wie er ver-sichert, noch weiter mitarbeiten. Seine Leistungen wurden durch zahlreiche Auszeichnungen gewür-digt – sie alle aufzuzählen würde den Rahmen bei weitem sprengen. Rieger, der vor rund zweieinhalb Jahren nach über 45 Jahren als Gemeindeangestellter in Pension ging, war 26 Jahre lang Standes-

Schon seit vielen Jahren gilt der Gasthof Weingrill in Friesach als musikantenfreundliche Gaststät-te. Kürzlich wurden die Wirtsleute Ulrike und Johann Rath dafür offiziell vom Steirischen Volks-liedwerk und der Wirtschaftskam-mer ausgezeichnet. Die intensive und langjährige Arbeit mit und für die Musik hat sich also gelohnt. Wegbereiter waren auch die Eltern von Ulrike, die sich jahrelang mit Herzblut für die Musik einsetzten.

Pension

Überraschung und Freude über die Auszeichnung als musikantenfreundliche Gaststätte. (v.l.n.r.) Johann Rath, Gratkorns SP-Vzbgm. Peter Rinner, Ulrike Rath, der Peggauer NL-Bgm. Michael Salomon, Ulrike und Wolfgang Klug als Initiatoren der Musikantenstammtische, Franz Wolf, Mag. Herbert Krienzer, der Deutsch-feistritzer VP-Bgm. Michael Viertler sowie Landhauskeller-Chef und WK-Funktionär Günther Huber. Foto: Oliver Egger

Musikanten-freundlich

beamter, ebenso aktives Mitglied des Roten Kreuzes Übelbach und ist Vater von zwei erwachsenen Söhnen. „Und beide sind bei der Feuerwehr“, sagt er stolz.

Foto: KK

Viel Zeit bleibt der Familie jedoch nicht zum feiern, den schon am 7. Juni ist ein Musikantenstamm-tisch Spezial angesagt. 17 Mu-sikgruppen haben zugesagt, ein heißer Tipp: rechtzeitig Sitzplätze reservieren.Meisterin

Mit Auszeichnung hat kürzlich die Floristin Waltraud Zöhrer ihre Meisterprüfung in Innsbruck ab-gelegt. Sie ist seit über einem Jahr bei Blumen Elke Kamaritsch tätig und setzt nun erfolgreich neueste Trends der internationalen Floristik im Betrieb um.

Foto: WOKA

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61Menschen

GeburtstagDa staunte das Geburtstagskind Juliane Schiechel nicht schlecht.

Foto: Edith Ertl

Manfred Baumgartner (15) und Gregor Veit (13), Schüler der Musik- und Kunstschule Grat-korn, zählen zu den besten Har-monikaspielern Österreichs. Beim österreichweit ausgeschriebenen Josef Peyer-Wettbewerb in Kap-fenberg spielte sich Gregor (rechts im Bild) mit der Steirischen Knopf um Knopf auf das Siegespodest, Manfred erhielt eine Auszeich-nung. Musiklehrer Mag. Christian Hartl freut sich mit dem talentier-ten Harmonikanachwuchs.

Gewonnen

Foto: Edith Ertl

Mit einem Dankgottesdienst im Kreise der Familie feierten kürz-lich Maximilian und Martina Zenz aus Großstübing ihre Gol-dene Hochzeit. Pater Clemens bedankte sich bei der Predigt beim Jubelpaar vor allem für ihr Wirken in der Pfarre als Messner und als

Goldene HochzeitMit der Diamantenen Hochzeit konnten Lorenz und Ella Reiter, vlg. Lackenbauer ein ganz beson-deres Fest feiern. Nach 60 Jahren bekräftigten sie in der Pfarrkirche Semriach vor Pater Benedikt nochmals ihre Ehe. Anschließend wurde kräftig bis in die Morgen-

Diamantene Hochzeit

Foto: KK

liche Arbeit für die Papier- und Zellstoffindustrie, den Erfahrungs-austausch in den Arbeitskreisen so-wie die Vertretung der Interessen gegenüber dem Ausland.

Aufgestiegen

Neuer Innungsmeister der Kon-ditoren ist der Gratkorner Kon-ditormeister Erich Handl. Er übernahm 2008 den elterlichen Betrieb, ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

langjährige Sängerin beim Kir-chenchor. Als Gratulanten stellte sich neben dem Kirchenchor unter der Leitung von VP-Bgm. Franz Stampler auch eine Abordnung des Pfarrgemeinderates mit dessen Vorsitzenden Iris Herzog ein.

Kommando

Zum neuen Landeskommandan-ten des Österreichischen Kame-radschaftsbundes wurde kürzlich der Gratkorner Franz Schlögl gewählt. Er befehligt nun steier-markweit rund 58.000 Mann, was ihm als Vizeleutnant des Österrei-chischen Bundesheeres nicht allzu schwer fallen sollte. Schlögl ist seit 30 Jahren aktives Mitglied beim ÖKB, in den vergangenen drei Jah-ren war er Obmann-Stellvertreter des Bezirkes Graz-Nord. Bekannt ist er auch als Besitzer des FS3 und Rosis Imbiss-Stube.

Neuer Sportreferent des ÖKB Stei-ermark ist der Semriacher Vizebür-germeister Florian Hirsch.

Foto: KK Foto: KK

Die Familie hatte zu ihrem 90er unbemerkt von der Jubilarin ein Fest für die Gratweinerin vorberei-tet. Gefeiert wurde mit Kind und Kegel beim Gasthof Lammer in Judendorf. „Ich habe immer gerne getanzt, sagt die sympathische Se-niorin“ und wagte ein paar Schritte zum Schneewalzer auf dem Tanz-parkett. 1922 in Semriach geboren, hat Schiechel gute und schwere Zeiten erlebt. Viele Jahrzehnte ar-beitete sie als Sennerin. Die Arbeit mit dem Vieh, so hart sie auch war, hat ihr immer Freude bereitet. „Es hat damals nix gegeben und es ist wohl allen in meiner Generation so gegangen“ blickt die Geburts-tagsjubilarin auf neun Jahrzehnte zurück. Mit einem Geburtstagsge-schenk der Gemeinde stellte sich SP-Bgm. Gerald Murlasits ein.

stunden gefeiert, VP-Bgm. Jakob Taibinger sowie Bauernbundob-mann Johann Pirstinger stellten sich als Gratulanten ein. Obmann Pirstinger bedankte sich für die langjährige Treue zum Bauern-bund.

AnerkennungFür sein Engagement im Turnver-ein Frohnleiten wurde kürzlich Ing. Peter Schultz vom Landes-turnrat geehrt. Schultz, Jahrgang 1961, ist seit 27 Jahren Turnwart, leitet montags die Skigymnas-tik- und Volleyballgruppe, ist federführend bei der jährlichen ÖSTA-Aktion sowie als Gesamt-koordinator beim Weihnachts-turnen tätig. Beim Frohnleitner Stadtlauf ist er seit Jahren für die Sicherheit und Streckenposten ver-antwortlich. >>

Foto: KK

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06/12

62 Menschen

VerführungFoto: Edith Ertl

Trauer im Stift Rein. Pater Lau-rentius Johann Preidler, Mönch des Zisterzienserstiftes Rein, wur-de am 1. Mai 84jährig in die ewige Heimat gerufen und am 8. Mai in Rein beigesetzt.

Geboren am 15. April1928 am Sil-berberg in Übelbach, war er aktiv in der Pfarre bis zu seinem Ein-tritt ins Kloster mit 50 Jahren tätig. Dort erhielt er den Ordensnamen Laurentius nach dem Schutzpatron seiner Heimatgemeinde. Ein Hö-hepunkt in seinem Leben war die Weihe zum Diakon im Jahr 1983 durch Bischof Johann Weber. Als Postoralassistent wirkte Pater Laurentius in Stübing und Rein und viele Jahre als Krankenh-ausseelsorger in Enzenbach und Hörgas.

„Gott liebt alle Menschen“. Das war die Botschaft, die Pater Laurentius zu den Menschen trug. Er besuchte die Alten und Kran-ken, saß bei Sterbenden und litt mit den Angehörigen. Er segne-te die Kinder, die Verliebten, die Gestrauchelten und jene, die ihren Kummer und ihre Sorge bei ihm

Bei einer privaten Feier traf die BEZIRKSREVUE Marlena Martinelli. Die sympathische Sängerin aus Semriach hat Mitte Mai ihr neues Album „Komm doch verführ mich“ herausgebracht. Unter den 14 neuen Titeln auch

Verstorben

in tröstenden Händen wussten. Pater Laurentius betete für das Brot und erbat den Segen für alle, die Arbeit hatten oder eine solche suchten. So wie er niemanden aus-grenzte, ließ er auch keinen gehen, der nicht nach der Begegnung mit ihm ein wenig hoffnungsfroher seinen Weg fortsetzte. Das Bild vom Guten Hirten war für Pater Laurentius bezeichnend. Unzäh-lige gesegnete Heiligenbildchen gab er Trostsuchenden mit auf ih-ren Weg. Das Zuhause von Pater Laurentius war sein geliebtes Stift Rein, daheim aber war er stets bei den Menschen.

Das Pontifikalrequiem feierte Weihbischof Franz Lackner mit Abt Christian Feurstein und Pfar-

Foto: Edith Ertl

Ihre Meinung istuns wichtig!

LESERBRIEFE

Zu "Bauern klagen: Hundekot verunreinigt Felder und Wie-sen" (Ausgabe 5/12)Vom Bauernbund kann keine Statistik vorgelegt werden, die belegt, dass Kühe oder Käl-ber durch Hundekot geschädigt werden. Vielmehr gibt es in den EU-Ländern zahlreiche Untersu-chungen, die besagen, dass vom sog. Familienhund keine Gefahr ausgehen kann. Diese Tiere stehen in ständiger Kontrolle durch Tier-ärzte und das ihnen verabreichte Dosen- bzw. Trockenfutter wird industriell verarbeitet und enthält kein rohes Fleisch. Hundehalter werden von Bauern verbal atta-ckiert, obwohl die große Mehr-heit den Hundekot entfernt. Im Gegenteil: Die Gesundheit der Hunde durch die in der konven-tionellen Landwirtschaft einge-setzten Pestizide und Fungizide ist in Gefahr.

Seien Sie mir nicht böse, aber Hundekot abzubilden und „ein-fach nur eckelig“ dazuzuschrei-ben, das ist ein vollkommener Blödsinn. Kot in jeglicher Form – auch der des Menschen – ist

eben Kot, ein Ausscheidungspro-dukt, das nicht auf ein Foto gehört. Das ist Hetze gegen Hundehalter, die ich aufs Schärfste verachte!!! Sch… muss jedes Lebewesen! Auch Sie, verehrter Herr oder Frau Fotograf/in!

Klaudia Aschbacher, Judendorf

Als Hundebesitzerin finde ich die herumliegenden Kothaufen auch "einfach nur ekelig"! Wie viele Artikel müssen denn noch ge-schrieben werden, dass sich das einfach nicht gehört. Wenn Hun-debesitzer nicht bereit sind, das Häuferl wegzuräumen, dürfen sie sich eben keinen Hund anschaffen. Und - der Bauern Felder sind nicht Allgemeingut! Außerdem besteht in der Steiermark Leinenpflicht! Anscheinend hilft es nur, mit Stra-fen die Unbelehrbaren zum Han-deln zu bewegen. Nicht nur das Weidevieh kann infiziert werden, auch die Hunde selbst - wenn sie nur an einem Kothaufen schnüffeln geschweige denn ihn fressen - kön-nen krank werden!

Margret Plevnik, Judendorf

Erratum zu "Cool lesen – Buch & Co" (Ausgabe 5/12)Der Fehlerteufel hat leider zuge-schlagen: Selbstverständlich ist

es nicht Karin, sondern Karmen Hödl (re) die anlässlich des Le-sefreitags der vierten Klasse der Volksschule Frohnleiten tatkräf-tig mithilft und die Schulbiblio-thek leitet.

Zu "Vorwort" (Ausgabe 5/12)Sie würdigen Edith Ertl für ih-ren Einsatz bei Benefizveranstal-tungen. Wir im Stift Rein freuen uns mit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin über die Anerken-nung dieser Leistungen durch die BEZIRKSREVUE. Dafür sage ich Wolfgang Kasic und seinem Team ein herzliches Vergelt’s Gott. Vieles, was Frauen und Männer an Leistungen für un-ser Stift erbringen, geschieht fernab der Öffentlichkeit. Die BEZIRKSREVUE ist jene Zei-tung, die über das Geschehen von kirchlichen Veranstaltungen im ganzen Dekanat Rein vorbildlich berichtet. Das ist nicht selbstver-ständlich, und ich danke aufrich-tig dafür. Eine große Anzahl von Printmedien nimmt von so viel Gutem, das in den Pfarren ge-schieht, kaum oder gar keine No-tiz. Dass die BEZIRKSREVUE hier eine rühmliche Ausnahme ist, dafür dankt herzlich

Prior Pater Thomas Friedmann OCist,

Zisterzienserstift Rein

rer Dr. Horst Hüttl. Die Trauer-ansprachen hielten der Direktor des BG Rein i.R. Mag. Martin Barth und Dechant Pater Paulus Kamper. Am Begräbnis nahmen über 500 Menschen teil, die ge-meinsam die Hochachtung und Liebe zu einem Menschen ver-band, der berufen war, die Liebe Gottes auf Erden spürbar zu ma-chen.

Foto: KK

eine Liebeserklärung an Söhnchen Marco (2). Den Text zu „Der klei-ne Prinz“ hat die Sängerin selbst geschrieben, „als Mama weiß ich, wovon ich singe, und ich denke, ich werde viele Mütter damit aus dem Herzen sprechen“. Die CD ist über die Homepage von Marlena erhältlich. www.marlena.at zz

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06/12

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Impressum:Medieninhaber und Hrsg.: Wolfgang Kasic, WOKA Management & Kommunikation e.U., Schießstattweg 1, 8130 Frohnleiten, Tel. 03126/3640, Fax 03126/3640-15, [email protected], www.woka.co.at Hersteller: Druck Styria Print Holding GmbH Mitarbeiter: Jörg Arbesleitner, Edith Ertl, Sascha Gotthart, Harald Hörzer, Alexandra Kasic, Oliver Egger, Miriam Leitold Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in der BEZIRKSREVUE auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung (wie z.B. Funktionär/-in) verzichtet. Ent-sprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.Werbung: Wenn nicht als Werbung erkenntlich, durch PR oder e.E. gekenn-zeichnet.

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Erscheinungstermin04. Juli 2012

Redaktionsschluss27. Juni 2012

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