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Bewerben … jetzt! - jova-nova.com...Handbuch für die Generation 15 plus m Bewerben … jetzt!...

Date post: 21-Jan-2020
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Handbuch für die Generation 15 plus Gerhard Winkler jova-nova.com Bewerben … jetzt!
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Page 1: Bewerben … jetzt! - jova-nova.com...Handbuch für die Generation 15 plus m Bewerben … jetzt! Glaub nicht dem Bewerber, der begeistert tut. Glaub dem, der seine Begeisterung lebt.

Handbuch für die Generation 15 plus

Gerhard W

inkler jova-nova.comBewerben … jetzt!

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Glaub nicht dem Bewerber, der begeistert tut.Glaub dem, der seine Begeisterung lebt.

Trau nicht dem Bewerber, der das Blaue vom Himmel verspricht.Trau dem, der sich im grauen Alltag bewährt.

Nimm nicht den Bewerber, der mit tausend Zungen zu Dir spricht.Nimm den, der Dir mit eigenen Worten sagt, was er macht.

Bewerben … jetztPersönliches Exemplar von

Fassung vom 9. September 2013

Für diese Handreichung gibt es einen Kommentarteil mit Lösungen

Gerhard Winklerjova-nova.com

Parkstraße 5a15366 Neuenhagen bei Berlin

+49 170 8138311Fax +49 3342 [email protected]

Facebook jova-nova.comTwitter gwinklerSkype gerhardwinklerAOL Instant Messenger bewerberberater

Bewerben … jetztGerhard Winkler

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Du musst Dich nicht verkaufen, aber Du darfst Dich auch nicht verschenken.

Was Dich erwartet

Seite 4 – Seite 15

Erste Fragen, Ausbilderfragen, Leistungscheck, Ausbildungsreife, Analyse der Stärken und Schwächen, Arbeits- und Bildungsfähigkeit, Leistungsbilanz, Vertrauenssignale, Grundregeln der beruflichen Selbstvermarktung

Seite 16 – Seite 29

Bewerbungsfoto, Celebrity-Check, Bewerber-Typen im Lebenslauf, Lebenslauf als Faktenblatt, Lebenslauf-Muster und warum sie stin-ken, Lebenslauf als Leistungsbilanz, Datenpflege im Lebenslauf, Le-benslauf als Nachweis der eigenen Stärken

Seite 30 – Seite 51

Personaler-Test, Mustereinleitungen, Anschreiben ist ein Briefing, Umstandslos starten, Schreibregeln, Starke und schwache Argumen-te, Faktencheck, Erwartung bedienen, „starke“ Verben, Macherspra-che, Floskelparade, Stärken zeigen im Anschreiben, Drei-Farben-Test, deprimierende Musteranschreiben, echte Anschreiben, Mach es wie Kurt, Korrekt mailen, Absagen und danken, Anschreiben aufbauen, E-Mail, Mappenfragen, Fragen und Antworten zum Anschreiben

Seite 52 – Seite 55

Mut zur Bewerberstory, Bausteine für Deine Story, Story-Tricks, Er-folgsgeschichte, Merkblatt Anschreiben - Lebenslauf - Bewerberstory (das sind drei komplett unterschiedliche Textsorten, aber das braucht Dich nicht zu erschrecken)

Seite 56 – Seite 60

Interview-Partner, Checkliste Vorstellungsgespräch, Für sich selber sprechen, Standardfragen im Interview

Seite 61 – Seite 65

Bewerberquiz, To-do-Liste, Letzte Tipps, Sieben Tipps für Eltern, Mehr zum Bewerbungshelfer

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1 Kann man Dir und Deinen Worten vertrauen? Ja! Nein!

2 Hast Du Dich schon in einem *Team bewährt? Ja! Nein!

3 Bist Du mit Dir selbst zufrieden? Ja! Nein!

4 Weißt Du, was Deine besonderen Stärken sind? Ja! Nein!

5 Kannst Du ehrlich Auskunft über Deine Schwächen geben? Ja! Nein!_6 Hat man Dir schon einmal einen Job angeboten? Ja! Nein!

7 Hast Du schon einmal etwas Bemerkenswertes geleistet? Ja! Nein!

8 Kannst Du Dich selbst *motivieren? Ja! Nein! 9 Weißt Du, für welche Jobs Du in Frage kommst? Ja! Nein!

10 Machst Du Dir über Deinen beruflichen Einstieg Sorgen? Ja! Nein!

*Team = Arbeitsgruppe, Mannschaft*motivieren = anspornen, ermutigen, beflügeln*Team = Arbeitsgruppe, Mannschaft*motivieren = anspornen, ermutigen, beflügeln*Team = Arbeitsgruppe, Mannschaft*motivieren = anspornen, ermutigen, beflügeln

„Vertrauen braucht Wahrheit, so wie Wahrheit Vertrauen braucht.“

1 Wärm Dich auf mit diesen Fragen

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2 Bessere FragenAuf die vorherigen zehn Fragen konntest Du nur mit ja oder nein antworten. Doch das sind keine Äußerungen mit Aussagekraft! Formuliere die Fragen so um, dass Du mehr erfährst. Leite Deine Fragen zum Beispiel mit wa-rum, wieso, was, worüber, wozu ein!

1 Was macht Dich vertrauenswürdig?

2

3

4

5

6

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8

9

10 Wie schätzt Du Deine berufliche *Perspektive ein?

3 Gezielte FragenAuf welche persönlichen Eigenschaften und Stärken zielen die zehn Fragen wohl ab – egal, ob sie wie in Übung 1 als geschlossene oder wie in Übung 2 als offene Fragen formuliert sind?

VertrauenswürdigkeitFreude am Umgang mit Menschen TeameignungLeistungsbereitschaftLockerheitBeliebtheitSpaß am GeldverdienenMotivationSelbstvertrauenEhrgeiz

4 Ernste FragenAuch in Vorstellungsgesprächen stellen Ausbilder oder Personaler ganz ähnliche Fragen.

Auf welche freust Du Dich? Welche machen Angst?

1 Wieso können wir Ihnen vertrauen?2 Was wollen Sie mit dieser Ausbildung anfangen?3 Wie tragen Sie bei uns zum Teamerfolg bei?4 Was möchten Sie an sich selber verbessern?5 Was befähigt Sie dazu, Leistung zu bringen?6 Was motiviert Sie, Leistung zu bringen?7 Warum passen Sie zu uns?

5 Fürchte keine Fragen …Persönliche Fragen haben die unangenehme Eigen-schaft, dass sie einem nahe gehen. Was sind Deine Sor-gen, wenn Du an die *Bewerbungsprozedur denkst?

Ich finde nichts Bemerkenswertes an mir Ich will meine Schwächen nicht auslotenIch habe keine besonderen StärkenIch habe keinen Plan für die ZukunftIch bin zu schüchternIch habe Horror davor, etwas Falsches zu sagenIch bin nicht gut im ÜberzeugenIch erfülle vielleicht die Anforderungen nichtIch bekomme den Mund nicht aufStressfragen meistere ich nicht so gutDas Auswahlverfahren ist zu anstrengendVielleicht *blamiere ich michKeine Sorgen! Ich schaff das schon

*Perspektive = Sicht, Aussicht, Blickwinkel*sich blamieren = sich lächerlich machen*Prozedur = Verfahren

Finde gute Antworten auf die Schlüsselfragen

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6 Jeder Frage wohnt ein Zauber inneAls Bewerber hast Du alle Fragen zu Deiner Eignung, Deiner Motivation, Deinen persönlichen Eigenheiten und Stär-ken, Deinen Plänen, Wünschen und Absichten schon so weit geklärt, dass Du mit Zuversicht und Selbstvertrauen loslegen kannst. Kreuze an, was Dich bestärkt!

Bis heute habe ich durchaus Dinge gemacht und erfahren, die der Rede wert sind. Meine Schwächen sind liebenswert oder sie schmälern nicht meine Leistungsfähigkeit oder ich bin schon dabei, sie zu neutralisieren.Andere Menschen finden ein paar Dinge ganz gut an mir und ich eigentlich auch.Ich habe so langsam einen guten Plan für die nächsten 3, 4 Jahre.Ich bin schüchtern, aber ich getraue mich im richtigen Moment auch, etwas zu sagen.Wenn ich mich mit dem Kritisieren, dem Belehren und dem Besserwissen etwas zurück halte, dann sage ich auch nichts Falsches.Ich leiste Überzeugungsarbeit nach bestem Wissen und Gewissen.Alle Anforderungen kann man gar nicht erfüllen. Die wichtigsten packe ich!Ich suche aktiv die Gelegenheiten, die mir Geistesgegenwart, Coolness, Gesprächsfähigkeit, Verhand-lungsgeschick und auch Durchsetzungsfähigkeit abverlangen.Schließlich will und werde ich mich weiter entwickeln!

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Von allen Seiten hörst Du den Ruf: Bring Leistung! Mehr Leistung! Und möglichst auch von jeder Sorte! Das kann einen ziemlich verunsichern. Sei Dir sicher:

• Du bist kein unbeschriebenes Blatt.• Du stehst nicht mit leeren Händen da.• Du hast etwas vorzulegen.

Trage deshalb zunächst geduldig all das zusammen, was für Dich spricht:

• das Geleistete• das Erreichte• das Durchgearbeitete• das wissensmäßig Durchdrungene• das Ergebnis Deiner Anstrengung• Deine Verdienste• Deine Kunststücke• Deine Taten

In dem, was Du bis heute getan hast, steckt der Keim für das, wofür Du bestimmt bist oder wozu Du Dich selber bestimmst! Dein gnadenloser und unbestechlicher Leistungscheck schließt alles ein:

• Lernleistungen in der Schule• Lernleistungen außerhalb des Stundenplans• Erfahrungen im Umgang mit Geschwistern und in

der Familie• Aktivitäten und Verdienste im Verein, in der Gruppe,

in der organisierten Gemeinschaft• Ergebnisse aus der intensiven Beschäftigung mit

einem ema, einem Interessengebiet• durch praktische Arbeit erzielte Leistungen • alle Arten von Projektteilnahmen, Bildungsreisen

Vertraue nicht allein auf gute Noten!

Deine Zeugnisse belegen, dass Du die notwendige Zugangsvoraussetzung für einen Ausbildungsberuf erworben hast. Die Schulart, das besondere Profil und der Ruf Deiner Schule, der Standort und sogar das Bundesland geben bereits erste Hinweise über die Qualität und die Besonderheiten Deines schulischen Werdegangs. Die Kern- und Schwerpunktfächer und die

erzielten Noten bilden zum jetzigen Zeitpunkt wichtige und wesentliche Eckpunkte Deines Begabungs- und Leistungsprofils.

Die Aussicht auf ein gutes Schlusszeugnis allein garan-tiert noch nicht den Zugang zur betrieblichen Ausbil-dung: Du selbst unter-scheidest Dich noch zu wenig von anderen Bewerbern mit einem vergleichbaren Leistungs-stand! Von den Schulabgängern wird allerdings erwar-tet, dass sie die Basis-Fähigkeiten und überlebenswich-tige Fertigkeiten mitbringen. Dazu zählen vor allem:

• Texte verstehen, Sachverhalte und Abläufe darstellen und beschreiben, Sachtexte, Briefe, Notizen verfassen, Rechtschreibsicherheit beweisen

• logisch-schlussfolgernd denken, Grundrechnen, Bruch-, Dezimal-, Prozentrechnen

• Verständnis für grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge, Lebensweltkompetenz (das bedeutet, die Anforderungen im persönlichen Alltag und in der Berufs- bzw. Arbeitswelt zu kennen.)

Ausbilder schauen zuerst auf die Noten, aber sie suchen immer auch nach weiteren Fakten, die den guten Eindruck stützen.

• Gute Noten bringen den Bewerber schneller ins Gespräch. Weitere Leistungen bringen ihn schneller in die Ausbildung!

• Gleichmäßig gute (oder durchschnittliche) Noten können eine bestimmte Begabungs- und Leistungsrichtung verdecken. Da gilt es umso mehr, am eigenen Profil zu arbeiten und gute Lebenslaufeinträge zu sammeln!

• Ausnahmslos jedes Hauptfach zählt bei der Bestimmung der Eingangseignung für eine Ausbildung.

• Die Ausbilder prüfen das von der Schule mitgebrachte fachliche Wissen und Können immer gezielt nach.

7 Stell Dich dem Leistungscheck

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8 Zeig Deine Reife

Die Ausbilder vertrauen Dir umso leichter, je sicherer sie wissen, dass Du klar erfasst, worauf Du Dich mit Deinem Berufswunsch einlässt. Halte den Vertrauensvorschuss, den ein Personaler mit einer Zusage immer geben wird, so klein wie möglich:

• Beweise , dass Du Dich im selben Wertesystem befindest wie der Ausbilder.

• Beweise, dass man Dich bei der Arbeit allein lassen kann.• Beweise, dass sich Deine Arbeitsergebnisse sehen lassen

können.• Beweise, dass man sich uneingeschränkt auf Dich verlassen

kann.• Beweise, dass Du Vorgesetzten keinen Ärger und viel Freude

machst.• Beweise, dass Du Abmachungen einhältst.• Beweise, dass Du durchhalten und die Ausbildung zu einem

guten Abschluss führen wirst.

Das klingt wie harte Arbeit? Du hast aber doch schon im Leben hart gearbeitet!

So kannst Du aus Deinem Engagement in der Schule und ne-ben der Schule, aus Deinen sinnvollen Freizeitaktivitäten, aus allen Deinen Anstrengungen und Selbstverpflichtungen im Sport oder sonst wo stets gute und überzeugende Argumente herausziehen!

Die viel beschworene Ausbildungsreife hat übrigens nichts damit zu tun, dass man noch ein bisschen kindlich aussieht. Junge Bewerber kommen sogar gut an, wenn sie noch ein biss-chen grün hinter den hochroten Ohren wirken. (Das weckt bei Erwachsenen den Beschützer-Instinkt.)

A

B

C

Nicht wirklich reif für die BerufsausbildungMan ist nicht imstande, seine schriftliche Bewer-bung aufzubauen.

Nicht wirklich reif für die BerufsausbildungMan ist nicht imstande, seine schriftliche Bewer-bung aufzubauen.

Ich bin reif!

Nicht wirklich reif für die BerufsausbildungMan glaubt, dass man ohne Anstrengung in die Ausbildung kommt. Man unterschätzt zugleich, was auf einen im Bewerbungsprozess zukommt.

Nicht wirklich reif für die BerufsausbildungMan glaubt, dass man ohne Anstrengung in die Ausbildung kommt. Man unterschätzt zugleich, was auf einen im Bewerbungsprozess zukommt.

Ich bin realistisch!

Nicht wirklich reif für die BerufsausbildungMan springt ab, wenn es nicht auf Anhieb klappt oder wenn etwas anstrengend zu werden droht.

Nicht wirklich reif für die BerufsausbildungMan springt ab, wenn es nicht auf Anhieb klappt oder wenn etwas anstrengend zu werden droht.

Ich halte durch!

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9 Pass Dich den Wünschen anWas von Dir erwartet wird, das verkünden die Lehrer, Ausbilder, Erziehungsberechtigten unaufhörlich - nicht zuletzt in den Ausbildungsinformationen und Anzeigen.

Welche der hier aufgelisteten Stärken werden von einem Ausbilder wohl nicht verlangt?

BeharrlichkeitBerechenbarkeitGeduld*EgoismusFähigkeit zum RelaxenIdeenreichtumFleißFreundlichkeitGewissenhaftigkeitLust am LernenEhrgeizTrinkfestigkeitSichere Umgangsformen*KollegialitätFähigkeit zu kritisieren*FairnessWitzigkeit

10 Check das Stress-VerhaltenStell Dir selbst diese Fragen, bevor andere Dich damit quälen. Oder lass Dich interviewen – möglichst von einer Person, die nachhaken und tiefer bohren kann.

• Mit welcher Art von Menschen gehe ich am liebsten um?

• Von welchen Menschen lerne ich am meisten?• Wie kann ich mein Verhältnis zu anderen verbessern?• Wie möchte ich selbst angefasst werden?• Wie gut komme ich mit Einzelarbeit zurecht?• Wenn ich in Teams mitmache: was läuft gut, was

nicht so gut?• Was ist meine übliche Rolle in einem Team?

• Was getraue ich mir noch nicht so recht?• Wie reagiere ich, wenn mich jemand oder etwas

überfordert?• Bei welcher Gelegenheit kann ich mich immer auf

mich selbst verlassen?• Wie reagiere ich unter Stress?• Wie komme ich mit Kritik zurecht?• Wenn ich mich mit anderen in meinem Jahrgang

vergleiche: Was fehlt mir noch? • Was kann ich besser?

Und wo stehe ich leistungsmäßig wirklich gut da?

11 Sichere Deine Stärken abBehaupte nicht nur, dass Du mitbringst, was es für eine erfolgreiche Ausbildung braucht. Finde für Dich heraus:

• Was zeichnet mich besonders aus?• Wie unterscheide ich mich von anderen?• Wann, wo und wie habe ich diese Stärken unter Be-

weis gestellt?• Welche von mir gemeisterten Krisen, Herausforde-

rungen, Ereignisse und Begebenheiten verdeutlichen meine Stärken?

*Egoismus = Selbstsucht*Fairness = anständiges, ehrliches Verhalten*Kollegialität = fairer Umgang mit Kollegen

Arbeite weiter an Dir

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Gib diesen Fragebogen mehrfach an Personen aus:

• die Dich länger und gut kennen• auf deren Urteil Du großen Wert legst• die im Jobleben stehen und die einschätzen, wie Du Dich in der Arbeitswirklichkeit bewährst

Frage vor allem auch Lehrerinnen und Lehrer. Sie kennen Dich am besten. Bitte um kritische Einschätzungen. Gefällig-keitsgutachten bringen Dich nicht weiter.

Die Fragen zielen auf die persönlichen Stärken und Schwächen, auf das Verhalten und auf die eigenen Werte ab. Bei der Auswertung unterstützt Dich die Liste auf der folgenden Seite.

12 Lass Dich beurteilen

Vorname Name ist nie manchmal öfter immer

jemand, der schnell kapiert

jemand, den man nicht zweimal bittet

jemand, der sich konzentrieren kann

ein rundum verlässlicher Mensch

eine Person, der man vertraut

jemand, der sich engagiert

jemand, der sich anpassen kann

jemand, der durchhält

jemand, der ins Team passt

eine Person, mit der jeder gut auskommt

jemand, der weiß, was er will

jemand, der auf Menschen zugeht

jemand, der sich anstrengt

ehrlich in seinen Äußerungen

jemand, der sich im Griff hat

jemand, der weiß, worauf es ankommt

jemand, der nicht trödelt

jemand, der die ernsten Dinge ernst nimmt

ein unkomplizierter Mensch

eine Bereicherung für das Team

eine Person mit Sinn für Fairness

jemand, der den Mund aufkriegt

jemand, der den richtigen Ton findet

jemand, der sich durchsetzen kann

eine Person, die ihren Weg gehen wird

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Was Ausbilder und Arbeitgeber erwarten ist von Dritten bestätigt kann ich bestätigen

ich brauche dazu mehr Aufklärung

daran werde ich arbeiten

kann ich nicht liefern

Arbeitstempo

Aufmerksamkeit

Ausdauer

Begründungsfähigkeit (Berufswunsch, Interessen, Werte, Stärken, Schwä-chen)Belastbarkeit

beruflich verwertbares Schulwissen

Beständigkeit

Denkfähigkeit

Durchhaltevermögen

Ehrlichkeit

Fähigkeit zur Selbstorganisation

Findigkeit

Fleiß

Flexibilität

Freundlichkeit

Frustrationstoleranz

Gewissenhaftigkeit

Kommunikationsfähigkeit

Konfliktlösungsverhalten

kunden- und servicefreundliche Haltung

Leistungsfreude

Lernbereitschaft

Loyalität

Merkfähigkeit

Mobilität

pragmatische Einstellung

räumliches Vorstellungsvermögen

Rechenfähigkeit, Zahlenverständnis

Selbstbeherrschung

Selbsteinschätzung

Selbstmotivation

Selbstvertrauen

Sorgfalt

Sprachbeherrschung

Teameignung

Umgangsformen

Verantwortungsbewusstsein

13 Arbeits-, Bildungsfähigkeit: Verschaffe Dir den Überblick

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14 *Bilanziere Deine LeistungBewerben bedeutet, eine echte Leistungsbilanz zu erstellen. Du wirst damit Dich selbst, dann die eigenen Ratgeber und Helfer und später die Empfänger Deiner Bewerbung ins Bild setzen. Du leuchtest dazu alle Deine * Aktivitäten der letzten Jahre aus.

Beim Zusammentragen dieser Lebensdaten lässt Du nichts unter den Tisch fallen.

Du stellst rasch fest: Je mehr sich Deine Aktivitäten in organisierter Form abgespielt haben, desto leichter lassen sie sich nachweisen.

Du merkst dann auch: So gut wie immer gibt es Zeugen oder Belege für das, was Du gemacht hast.

Auch über Deine Schulleistungen führst Du gewissenhaft und ehrlich Buch.

Finde zuerst heraus, auf welchen Gebieten Du ein Leistungsbringer bist. Finde dann den Beruf, der es Dir leicht macht, Deine Stärken auszuspielen. Beim Bewerben gibst Du dann Deine bisherigen Erfolge, Verdienste und Leistungen klar an.

• Erste(r), Zweite(r), Dritte(r) in der Klasse in den Fächern …• Erste(r), Zweite(r), Dritte(r) in der Klasse in der wichtigen

Klassenarbeit …• Konstant im ersten Leistungsdrittel in den Fächern …• Projektleistungen im Fach … oder anlässlich …• Zusätzliche Lernanstrengungen auf dem Wissensgebiet …

bei … durch …• Zusätzliche Lernanstrengungen in der Sprache … durch

• Zusätzliche Bildungsanstrengungen durch (Sprach-) Reise nach … mit …

• Aktive Teilnahme an … als …• Teilnahme an der Aktion – am Wettbewerb – am Spiel –

am Projekt … • Erste(r), Zweite(r), Dritte(r) im Wettbewerb …• Aktive Mitgliedschaft in …

Schein, Zertifikat, Übungsnachweise über … erworben bei …

• Teilnahme an … als …. Erfolge: …• Vertiefte Beschäftigung mit Interessengebiet: … • Vertieftes Wissen über …• Praktische Beschäftigung mit … anlässlich …• Bereits als … gearbeitet … von … bis … für• In der Familie Verantwortung übernommen …

Gib den Leistungsstand in den Kernfächern und in den für Dich bedeutsamen Neigungsfächern bis auf eine Stelle hinter dem Komma genau an. Notiere auch die Notenentwicklung eines Fachs über die letzten Jahre hinweg. Für die Fächer, die Dir am Herzen liegen: Schreibe alle emen, Projekte, Gebiete auf, wo Du mehr gearbeitet, mehr Wissen erworben, mehr geleistet und vielleicht sogar bessere Teilnoten erzielt hast.

*Bilanz = Ergebnis, Abschluss*Aktivität = Handlung, Anstrengung, Tätigkeit

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„Bewerben verlangt, um Vertrauen zu werben.“

15 Sende Vertrauenssignale

Vertrauen, das sich auf bloße Versprechungen gründet, ist ein Haus, das man direkt am Fluss baut. Über kurz oder lang steht einem das Wasser bis zum Hals.

Diese Signale machen Dich vertrauenswürdig. Welche davon sendest Du schon aus?

direkte Ansprache – persönlich oder am Telefon Form der schriftlichen Präsentationgeordneter Informationsaufbaubelastbare Argumentesichere Sprachbeherrschungschulische Lernerfolgevorzeigbare Leistungen in der Schule und außerhalberste ArbeitserfahrungNachweis der praktischen BefähigungBeschäftigung mit einem InteressengebietTeamerfahrungÜbernahme von Verpflichtungensportliche, musische, sonstige AnstrengungenPünktlichkeit gepflegtes Äußeres, KleidungSauberkeitfreundliches Lächeln (auf dem Bewerberfoto und in Wirklichkeit)Geradlinigkeit im Auftreten Blickkontaktgute Gestimmtheit, Lächeln aufrechte KörperhaltungStimme nicht zu laut oder leiseUmgangsformen, Höflichkeitüberzeugende Bewerber-Storyklares Bekenntnis zu Zielen, Inhalten der Ausbildungverbindliche Zusagen

Stellst Du Unterschiede in der Selbst- und Fremdeinschätzung fest?

Das schafft besonders Vertrauen

So bewerte ich mich selbst(Note 1 – 6)

So beurteilen mich die Anderen (Note 1– 6)

Interesse, Bereitschaft zu lernen fachliche Befähigung

Verständnis für Absichten und Ziele des Ausbilders Offenheit, Auskunftsbereit-schaft positives Selbstbewusstsein

Respekt und Wertschätzung

Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit

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Du kennst eine tolle Mannschaft und willst unbedingt ins Team. Wie kommst Du rein? Der Trainer nimmt Dich, wenn er Dich schon von irgendwoher kennt und Dich schätzt. Er versucht es mit Dir sicher auch, wenn sich einer aus der Truppe oder sonst eine vertrauens-würdige Person für Dich ins Zeug legt. Oder Du stellst Dich dem Leiter vor, als ein neues Talent, das es wirklich bringt und gut ins Team passt. Du bittest um Deine Chance, einmal am Training teilzunehmen.

Ein Praktikum hat viel von einem Schnuppertraining. Allerdings bringst Du Dich ja nicht nur für wenige Stun-den, sondern für eine Reihe von Tagen ein. Was man von Dir erwartet: Spring nicht gleich wieder ab. Mach nicht mehr Arbeit als üblich. Bring weder den Laden noch das Team durcheinander. Angesichts dieser Erwar-tungen dürfte Dir klar sein: Schon für schnelle vierzehn Tage praktischer Mitarbeit wird von Dir erwartet, dass Du vorab aktiv um Vertrauen wirbst.

Die Anbieter von Praktika sind wie alle Ausbilder Men-schen, die für das Anzweifeln und Prüfen bezahlt wer-den. Sie glauben Versprechungen gar nicht. Auf unbe-wiesene Behauptungen achten sie kaum und Fakten zählen nur, wenn Du sie glaubhaft über den Tisch schiebst.

Egal was, egal für wen und Hauptsache nicht allzu kurz: Du hast schon mal gejobbt. Das heißt, jemand hat Dich ausgewählt, aufgenommen, angeleitet und geführt. Je-mand hat auf Dich und Deine Arbeitskraft gesetzt. Das spricht am meisten für Dich.

Hobbys, Interessen, Aktivitäten, Engagement in Verei-nen oder Jugendgruppen arten leicht in Arbeit aus. Mit ganzer Kraft Projektarbeit geleistet? Sich in eine gute Sache voll reingekniet? Egal, ob einen Spielkreis leiten oder einen Spielplatz aufbauen: Benenn es genau – in-klusive Deiner Erfolge!

Für Schüler bedeutet Schule oft: mehr Lernstoff, als ein Mensch verkraftet. Fass es dennoch nicht als Zumutung auf, wenn Du nach der Schule weiterlernst. Fremdspra-chen, Maschinenschreiben, Computer, Kommunikation, Kunst, Geschichte, Wirtschaft ... Schmücke Deine Be-werbung mit selbst ausgewählten und gesteuerten Lernanstrengungen!

Nicht nur im Sport, auch in schulischen Arbeitsgemein-schaften, in Ensembles und Gruppen gilt es, sich zu be-weisen. Mach da mit, wo es Lorbeeren zu holen gibt

oder wo Du zumindest ein wenig über Dich selbst hi-nauswachsen kannst. Nebenbei beweist Du mit Deinem Engagement, dass Du soziale Rollen einnehmen kannst und von Gemeinschaften akzeptiert wirst.

Die eigene Familie ist immer der strengste Arbeitgeber. Du hilfst nach Kräften mit, unterstützt, arbeitest zu? Im elterlichen Betrieb, in der Landwirtschaft, im Familien- oder Verwandtschaftskreis? Dann gib es offen und selbstsicher an.

Erwachsene glauben Erwachsenen. Kennst Du einen, dessen Wort Gewicht hat? Weiß er etwas Positives über Dich? Frag ihn doch, ob er sich Dir als Referenzperson zur Verfügung stellt. Erklär in Deiner Bewerbung zum Beispiel, dass Deine Englischlehrerin Frau Janossy jeder-zeit gern Auskunft über Deine persönlichen Stärken und Deine Zuverlässigkeit geben kann.

Nicht vergessen: Ein Praktikum ist gut. Zwei sind noch besser.

Du kriegst erst raus, ob Du was gut kannst, wenn man es Dich machen lässt. Die Schüler-Jobs in Deiner Altersstu-fe sind meist nur Aushilfsjobs. Deine Praktika sind da vielleicht die einzige Chance zu prüfen, welche an-spruchsvolleren Tätigkeitsfelder Dir liegen. Probiere so viel Bereiche und Betriebe aus, wie Du nur kannst. Ne-benbei mauserst Du Dich dank Deiner nachgewiesenen, mehrfachen Arbeitserfahrung zum Top-Kandidaten für einen betrieblichen Ausbildungsplatz.

16 Schnuppere schön im Praktikum

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17 Tipps für den WegMach Dir ein ehrliches Bild von Dir selbst und sprich aufrichtig über Dich.

1. Erkenne Deine Leistungen und lerne, an-gemessen darüber zu sprechen.

2. Stehe immer zu Dir selbst, zu Deiner Vergangenheit und Deinen Handlungen.

3. Finde starke Gründe, dass Du Dir selbst vertraust.

4. Bemühe Dich aktiv darum, dass man Dir vertraut.

5. Nutze im *Kontakt mit Ausbildern oder Per-sonalern jede Frage, jede Aufforderung als Anlass, um positiv über Dich zu sprechen.

6. Ausbildungseignung ist immer faktisch. Leg darum Fakten vor!

7. Finde Unterstützer, Helfer, Fürsprecher unter den Erwachsenen in Deinem Leben.

8. Mach Dir früh einen Plan und kalkuliere mit ein, dass Du als Schulabgänger(in) immer auch erste praktische Erfahrung brauchst.

9. Setze Dir selbst Deine Job-Ziele und mach Dich auf einen langen Weg gefasst.

18 Klare Ansage Um überhaupt ins Gespräch zu kommen, um dann im Gespräch zu bleiben, gilt es zu wissen und zu vermitteln

• wo man herkommt• wo man steht • wo man hin möchte• was man mitbringt

… und vor allem: was man für eine Organisation bzw. für einen Ausbilder alles genau leisten kann.

Ausbildungsfinder sagen deshalb ihre Befähigung und ihre Ziele klar an. Be straight! (Sei direkt!)

Bewerben meint, Vertrauen einzuwerben.

Bewerben heißt, seine Eignung zu vermitteln.

Bewerberstärken sind Azubi-Qualitäten.

Für den Job gilt: Bewerberqualitäten sind immer zu-gleich Mitarbeiterqualitäten. Bewerben ist einfach, weil auch eine Ausbildungseignung nicht kompliziert ist.

19 Richtig bewerbenKreuze an, was Du für eine sinnvolle Empfehlung hältst!

Man spricht als Bewerber seinen begründe-ten Anspruch auf eine Ausbildung klar aus.Man fasst kritisch zusammen, warum mit diesen Lehrern kein schulischer Erfolg mög-lich war.Man überlegt sich vor einem Auswahlge-spräch gute Antworten auf die vorherseh-baren Fragen.Man verschweigt das, was man selbst ge-macht hat, weil das ja nicht wichtig ist.Man gibt im Einzelnen Auskunft über seine Aktivitäten, Leistungen und Erfolge.Man nutzt jeden Anlass und jede Chance, um gut über sich zu sprechen.Man lobt sich und macht die anderen schlecht.Man zeigt bei jeder Gelegenheit seine gute Kinderstube.Man stellt klar, dass man wegen seines fa-miliären Hintergrunds etwas Besseres ist.Man kritisiert weder die eigene Schule noch die Lehrer oder Mitschüler und schon gar nicht die bisherigen Arbeitgeber und Jobs.

*Kontakt = Berührung, Beziehung*faktisch = tatsächlich, wirklich

Vermarkte Deine besondere Eignung

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„Könnte man Dein Bewer-berbild als Pressefoto aussenden?“

20 Verschenke Dein LächelnSind Dir schon einmal die Lobet-den-Mitarbeiter-Fotos auf dem Schwarzen Brett in Supermärkten aufgefallen? Die verdienten und wertvollen Mitarbeiter schauen drein wie auf Alcopop-Entzug.

• Was ist das Geheimnis eines wirkungsstarken Porträts? • Warum sehen manche Bewerber so verflixt herzig aus?• Was macht sie so sympathisch, so souverän und …. sichtlich bes-

tens geeignet?

Du bist im bestmöglichen Fotoporträt aus Erwachsenensicht vor allem gesprächsbereit, nett, unkompliziert, aufgeschlossen.

Deine Kleidung zeigt an, dass Dir der besondere Anlass bzw. der geschäftliche Rahmen bewusst ist.

Mehr braucht Dein Bewerberfoto nicht zu signalisieren. Mach Dir aber klar:

Das Bewerberfoto ist kein Passfoto. Identifizierung ist nicht der Zweck. Es zeigt deine positive Gestimmtheit und unterstreicht Deine Bereitschaft zum Gespräch.

Bring nicht rüber, wie Du von Atze und den anderen Kumpels ge-sehen werden willst. Zeig Dich so, wie Ausbilder, Vorgesetzte, Kol-legen (kurzum, arbeitende Erwachsene) Dich sehen wollen.

Dein Foto ist Dein Werbemittel. Spar nicht an den Herstellungs-kosten. Pimp Dich auf, geh zum besten Profi und bestehe drauf, dass er sich viel Zeit nimmt, um Dich in voller Montur herauszubringen.

21 Steh zu Deinem Gesicht

• Ich bin so hässlich, die Ausbilder werden bestimmt mein Foto online posten

• Sorry, mein Foto diskriminiert alle weniger hübschen Mitbewer-ber

• Ausbilder haben Vorurteile gegenüber Leuten mit meiner Ge-sichtsfarbe

• Meine Bewerbung sollte ohne Ansehen der Person überzeugen• Teure Studioaufnahme? Ich habe noch nicht einmal Geld für den

Schulbus.

Wenn Du lächelst, kannst Du nicht hässlich sein. Ausgesprochene Schönheit des Gesichts ist eher etwas, das die Ausbildungsfindung erschweren kann. Ausbilder, die ihren Job gut machen, machen Na-men, Herkunft und soziales Umfeld nicht zu entscheidenden Krite-rien. Falls Du und Deine Mitschüler ein Finanzierungsproblem ha-ben: vielleicht kann Deine Schule einen Fotografen buchen und *on location ein *Photo-Shooting vereinbaren.

*Porträt = Bildnis eines Menschen*on location = vor Ort*Photo-Shooting = Aufnahmesitzung

Page 17: Bewerben … jetzt! - jova-nova.com...Handbuch für die Generation 15 plus m Bewerben … jetzt! Glaub nicht dem Bewerber, der begeistert tut. Glaub dem, der seine Begeisterung lebt.

Gemeinsam schlagen wir die Schema-F-BewerberGerhard Winkler, Bewerbungshelfer

Bewerben … jetztHandbuch für die Generation 15 plus. E-Book im PDF-Format. 64 Seiten, A4. Handbuch als PDF. Separater Lö-sungs- und Kommentarteil. Zum Einsatz in Unterricht, Workshops und zum Selberlernen

Bezug über jova-nova.com.

Einzellizenz Handbuch für Schüler 12,50 EuroKlassenlizenz Handbuch für Schüler 40,00 Euro

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