Date post: | 15-Jun-2015 |
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Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit
Bettina Hennigbhennig@uni‐bremen.de
Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und Klimapolitikwww.sustainability‐justice‐climate.eu
Veröffentlicht unter Creative CommonsCC-BY-SA-NC
17.01.2011 Bettina Hennig 2
GliederungI. Begriffsklärungen: Ressourcen und Nachhaltigkeit
II. Ressourcennutzung als Nachhaltigkeitsproblem1. Beispiele2. Rohstoffproduktivität und Rohstoffrucksack
III. Probleme bisheriger Steuerungsansätze
IV. Mengensteuerung als Lösungsansatz?
V. Fazit
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I.1. Begriffe: Ressourcen
Hilfsmittel, ReserveHier: natürliche Ressourcen
z.B. Rohstoffe, Flächen, Umweltmedien, Biodiversität
erneuerbare/ nicht erneuerbare biotisch/ abiotisch
I.2. Begriffe: Nachhaltigkeit
„Sustainable development is development that meets theneeds of the present without compromising the ability of
future generations to meet their own needs.“
Entwicklung einer dauerhaft durchhaltbaren undglobal lebbaren Lebensform
NICHT: Drei‐Säulen‐ModellNICHT: theory about everything
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II.1. Ressourcennutzung als Nachhaltigkeitsproblem
Mögliche Problemdimensionen:
(drohende) Erschöpfung
Verteilung verbleibender Reserven
Überbeanspruchung erneuerbarer Ressourcen
Überforderung der Senkenfunktion des Naturhaushalts
Folgeprobleme bei Abbau, Verarbeitung, Transport und Entsorgung
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II.2. Beispiele zum Zusammenhang zwischen Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit
Beispiel 1: Erdöl
Beispiel 2: Phosphor
Beispiel 3: Werkstoffe im IT‐Bereich
Beispiel 4: Wasser
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II.3. Rohstoffproduktivität und Rohstoffrucksack
Politisches Ziel:
Verdoppelung der gesamtwirtschaftlichen Rohstoffproduktivität bis 2020 gegenüber 1994
Rohstoffproduktivität = Verhältnis von BIP und Rohstoffeinsatz Effizienz
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II.4. Rohstoffproduktivität seit 1994
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II.5. Verlagerung der Rohstoffentnahme
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II.5. Rohstoffrucksack und indirekte Importe
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III. Probleme bisheriger Steuerungsansätze
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„Designproblem“ hinsichtlich Operationalisierung
Einzelfallbezogene Perspektive möglicherweise ungeeignet für Mengenprobleme
Effizienz‐ und Technikvorgaben statt Suffizienz Verlagerungs‐ und Reboundeffekte Erfassung, Abbildbarkeit
„Motivationsproblem“ hinsichtlich Zielvorgaben Hauptproblem bei Nachhaltigkeitsthemen: Wollen wir die Kehrtwende
wirklich? Mehrfachteufelskreise zwischen Verbrauchern, Unternehmen, Politik Ursachen: Pfadtreue (Wachstumsparadigma), tradierte Wertvorstellungen,
Gemeingutproblematik, Konformitätsbestreben („Bestrafung des Altruisten“), mangelnde emotionale Erfassbarkeit raumzeitlich entfernter Ereignisse
IV. Mengensteuerung als Lösungsansatz? Designproblem Mengenbegrenzung vermeidet zwar bestimmte
Effekte ABER „Utopie‐Problem“?!
Motivationsproblem bleibt, denn auch hier Zielvorgaben der
entscheidende Faktor für Operationalisierbarkeit und Effektivität
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V. Fazit
„Der Zug fährt zurzeit noch fast mit Höchstgeschwindigkeit in die falsche Richtung: In die Richtung weiteres Wirtschaftswachstum mit immer
höherer Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen. Es ist eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte die wirtschaftliche
Entwicklung mit weniger Einsatz natürlicher Ressourcen zu verbinden, um den nachfolgenden Generationen einen intakten Planeten und Ressourcen
für ihren Wohlstand zu hinterlassen.”
Prof. Dr. Andreas Troge, UBA‐Präsident
Bis es so weit ist:Überprüfung der eignen Ressourcenbilanz als guten Vorsatz für 2011?!
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
bhennig@uni‐bremen.de
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