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BETEILIGUNGSBERICHT 2013 - e-government.hannover-stadt.deFILE/1881-2013_Anlage1.pdf · Die...

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LANDESHAUPTSTADT HANNOVER BETEILIGUNGSBERICHT 2013 Eigengesellschaften/Beteiligungen/Städtische Betriebe Aufgaben/Leistungen/Wirtschaftlichkeit Jahresabschlüsse 2012
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LANDESHAUPTSTADT HANNOVER

BETEILIGUNGSBERICHT 2013

Eigengesellschaften/Beteiligungen/Städtische Betriebe

Aufgaben/Leistungen/Wirtschaftlichkeit

Jahresabschlüsse 2012

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Landeshauptstadt

LANDESHAUPTSTADT HANNOVER

Der OberbürgermeisterFachbereich FinanzenBeteiligungsmanagement

Johannssenstraße 1030159 Hannover

Redaktion: Dezernat IIFachbereich Finanzen

Weitere Informationen:Fachbereich FinanzenBeteiligungsmanagement

Telefon: 0511 168-46253Telefax: 0511 168-46230

E-Mail: [email protected]

Stand: August 2013

www.hannover.de

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Vorwort

Die Verwaltung legt mit dem Beteiligungsbericht 2013 den jährlichen Bericht über die städtischen Unternehmen vor. Der Schwerpunkt dieses Berichts liegt auf dem Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2012. Der vorliegende Beteiligungsbericht behandelt auch die wesentlichen Tochterunternehmen der Gesellschaften, an denen die Landeshaupt-stadt Hannover mit mehr als 35 % und die jeweilige Gesellschaft mit mindestens 25 % beteiligt ist. Des Weiteren sind in diesem Bericht die Eigenbetriebe der Landeshauptstadt Hannover enthalten. Die Landeshauptstadt erfüllt einen großen Teil ihrer kommunalen Auf-gaben außerhalb der „Kernverwaltung“ in wirtschaftlich geführten Unternehmen (Beteiligungen und Eigenbetrieben). Die Bedeutung der wirtschaftlichen Beteiligungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Dieser Prozess wird durch veränderte Rahmenbedingungen, wie z.B. die Verringerung des kommunalen Handlungsspielraumes im Bereich der Investitionstätigkeit und die Belastung der städtischen Haushalte auf-grund zusätzlich übertragener Aufgaben, noch verstärkt. Insbesondere in Zeiten knapper Finanzressourcen gewinnt die Frage an Bedeutung, durch wen und in welcher Form (z.B. auch durch die verschiedensten Formen der Public Privat Partnership (PPP) und andere Kooperations-modelle) die vielfältigen kommunalen Aufgaben optimal erfüllt werden können. Abschließend möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die an der Erstellung des Beteiligungsberichtes mitgearbeitet haben. Dieser Dank gilt auch den Beschäftigten der Unternehmen. Hannover, im August 2013

Dr. Marc Hansmann Stadtkämmerer

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Beteiligungsbericht 2013 - 1 - Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Seite I.I.I.I. Allgemeiner TeilAllgemeiner TeilAllgemeiner TeilAllgemeiner Teil

•••• Übersicht über die Unternehmen der Landeshauptstadt Hannover ...................................... 5 •••• Entwicklungen/Veränderungen seit 2008 ........................................................................... 6 •••• Investitionen, Gesamtleistungen u. Gesamteinnahmen,

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ......................................................................................... 7 •••• Auswirkungen auf den städtischen Haushalt ...................................................................... 10 •••• Steuerung der Beteiligungen .............................................................................................. 10 •••• Gesamtübersicht zum 31.12.2012 ...................................................................................... 12 •••• Gender-Umfrage bei den städtischen Beteiligungen .......................................................... 14

II.II.II.II. Beteiligungen Beteiligungen Beteiligungen Beteiligungen der Landeder Landeder Landeder Landeshauptstadt Hannover in privater Rechtsformshauptstadt Hannover in privater Rechtsformshauptstadt Hannover in privater Rechtsformshauptstadt Hannover in privater Rechtsform

MehrheitsbeteiligungenMehrheitsbeteiligungenMehrheitsbeteiligungenMehrheitsbeteiligungen

•••• union-boden gmbh

- Allgemeine Angaben ........................................................................................................ 23 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ....................... 29

•••• Hafen Hannover GmbH

- Allgemeine Angaben ........................................................................................................ 33 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ....................... 38

•••• Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)

- Allgemeine Angaben ........................................................................................................ 43 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ....................... 50

•••• Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG mbH)

- Allgemeine Angaben ........................................................................................................ 55 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ................................................ 59

•••• infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH

- Allgemeine Angaben................................................................................................. 63 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ........................................ 66

•••• üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG

- Allgemeine Angaben................................................................................................. 69 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ............... 79

•••• Stadtwerke Hannover AG

- Allgemeine Angaben................................................................................................. 83 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ............... 99

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Inhaltsverzeichnis - 2 - Beteiligungsbericht 2013

Seite

•••• hannoverimpuls GmbH

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 103 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 111 •••• hannover.de Internet GmbH

- Allgemeine Angaben............................................................................................... 115 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ...................................... 118

•••• Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG)

- Allgemeine Angaben............................................................................................... 121 Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ....................................... 126

•••• GENAMO Gesellschaft zur Entwicklung des Naherholungsgebietes

Misburg-Ost mbH - Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 129 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .............................................. 132

MMMMinderheitsinderheitsinderheitsinderheitsbeteiligungenbeteiligungenbeteiligungenbeteiligungen

•••• Deutsche Messe AG - Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 135 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 146

•••• Sommerlager Otterndorf Energie GmbH - Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 151 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 154

•••• Misburger Hafengesellschaft mbH

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 157 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 161

•••• Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 165 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 172

•••• Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH - Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 177 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .............................................. 180

•••• Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH - Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 183 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen ............................................... 186

•••• proKlima GbR

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 189 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung ............................................................................ 193

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Beteiligungsbericht 2013 - 3 - Inhaltsverzeichnis

Seite •••• Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 195 - Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung ............................................................................ 200

•••• Niedersächsische Landgesellschaft mbH .......................................................................... 203

III.III.III.III. Städtische BetriebeStädtische BetriebeStädtische BetriebeStädtische Betriebe der Landeshauptstadt Hannoverder Landeshauptstadt Hannoverder Landeshauptstadt Hannoverder Landeshauptstadt Hannover

•••• Hannover Congress Centrum (HCC) - Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 205 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 209

•••• Stadtentwässerung Hannover

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 213 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 217

•••• Städtische Häfen Hannover

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 221 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 226

•••• Städtische Alten- und Pflegezentren

- Allgemeine Angaben ...................................................................................................... 231 - Leistungsdaten, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Kennzahlen .................... 235

IV.IV.IV.IV. Interkommunale ZusammenschlüsseInterkommunale ZusammenschlüsseInterkommunale ZusammenschlüsseInterkommunale Zusammenschlüsse und Sondervermögenund Sondervermögenund Sondervermögenund Sondervermögen

•••• Hannoversche Informationstechnologien AöR (HannIT).................................................. 239

•••• Sparkasse Hannover ......................................................................................................... 247 •••• Zusatzversorgungskasse der Stadt Hannover ................................................................... 249 •••• Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) ................................................... 257

V.V.V.V. AAAAnlagennlagennlagennlagen

•••• Rechtliche Rahmenbedingungen ...................................................................................... 266 •••• Rechtsformen ................................................................................................................... 268 •••• Kennzahlen im Überblick .................................................................................................. 270

•••• Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................................... 274

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Allgemeiner Teil - 4 - Beteiligungsbericht 2013

Allgemeiner Teil Am 01.11.2011 ist das Niedersächsische Kommu-nalverfassungsgesetz (NKomVG) in Kraft ge-treten, in dem die Niedersächsische Gemeinde-ordnung (NGO), die Niedersächsische Landkreis-ordnung (NLO), das Gesetz über die Region Hannover (GRegH), das Gesetz über die Neu-gliederung des Landkreises und der Stadt Göttingen (Göttingen-Gesetz) und die Verordnung über die öffentliche Bekanntmachung von Rechtsvorschriften kommunaler Körperschaften (BekVO-Kom) zusammengefasst werden. Eine Gegenüberstellung der §§ der NGO und der neuen §§ des NKomVG ist im Abschnitt V. An-lagen - Rechtliche Rahmenbedingungen zu finden. Mit der Vorlage dieses Berichtes wird die gesetzliche Verpflichtung nach § 151 NKomVG zur Vorlage eines Beteiligungsberichtes erfüllt. Zu den notwendigen Inhalten wird auf Abschnitt „V. Anlagen – Rechtliche Rahmenbedingungen“ ver-wiesen. Ziel des Beteiligungsberichtes ist es, primär den Vertretern in den Gremien der Landeshauptstadt Hannover, aber auch der Aufsichtsbehörde und der Öffentlichkeit, einen umfassenden Überblick über die Unternehmen zu geben, an denen die Landeshauptstadt Hannover beteiligt ist. Im Vor-dergrund steht dabei die Analyse und Entwicklung der Unternehmen. Grundlage für die Analyse der

Unternehmensdaten bildet die Fünfjahresüber-sicht, also die kontinuierliche Fortschreibung der wirtschaftlichen Daten der Unternehmen. Der vorliegende Beteiligungsbericht 2013 findet seinen Schwerpunkt in der Darstellung und Ana-lyse der Jahresabschlüsse 2012 der unmittel-baren Beteiligungen der Landeshauptstadt Hannover. Neben allgemeinen Informationen wie Gegenstand des Unternehmens, Stammkapital, Gesellschafter, Geschäftsführer, wird auch auf die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung der Gesell-schaft und die öffentliche Zweckerfüllung einge-gangen. Im Rahmen der Ist-Analyse wird auf die Entwicklung der Vermögens- und Ertragslage eingegangen. Im Bericht 2013 sind bei Unternehmen, an denen die Landeshauptstadt Hannover mehr als 35 % der Anteile hält, unter dem Titel „Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen“ alle Tochterunter-nehmen, an denen die Gesellschaft mit mindestens 25 % beteiligt ist, erläutert. Neben den Eigengesellschaften und Beteiligungen sind in diesem Beteiligungsbericht die städtischen Betriebe der Landeshauptstadt Hannover sowie die interkommunalen Zusammenschlüsse ent-halten; letztere aus rein informativen Gründen, nicht im Rahmen einer Berichtspflicht.

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Beteiligungsbericht 2013 - 5 - Allgemeiner Teil

Übersicht über die Unternehmen der Landeshauptstadt Hannover (einschließlich mittelbarer Beteiligungen – VVG-Konzern und hannoverimpuls )

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Allgemeiner Teil - 6 - Beteiligungsbericht 2013

Entwicklungen/Veränderungen seit 2008 • Gründung und Beteiligung an der Hannover

Holding für Wirtschaft, Marketing und Touris-mus GmbH zum 01.01.2008

• Verschmelzung der Hannover Marketing GmbH (HMG) mit der Hannover Tourismus GmbH (HTG) zur Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) am 03.06.2008 rückwirkend zum 01.01.2008

• Verschmelzung der hannoverimpuls GmbH mit der Existenzgründungszentrum Hannover GmbH und der Technologie-Centrum Hannover GmbH zum 01.01.2009

• Übertragung der Anteile an der Deutschen Messe AG von der Freien Hansestadt Bremen auf die Hannoversche Beteiligungsgesellschaft mbH und die Landeshauptstadt Hannover in 2010. Der Anteil der Landeshauptstadt Hannover erhöht sich auf 49,87 %.

• Mit Beschluss der Drucksache Nr. 1911/2010 hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover am 28.10.2010 einer Beteiligung an der Metropolregion Hannover Braunschweig

Göttingen Wolfsburg GmbH zugestimmt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Landeshauptstadt Hannover nur indirekt durch die Mitgliedschaft in dem Verein Kommunen an der Gesellschaft beteiligt.

• Mit schuldrechtlicher Wirkung zum 01.01.2011 hat die Landeshauptstadt Hannover 0,11 % der Anteile an der GBH von der Sparkasse Hannover übernommen.

• Verschmelzung der Hannover Holding für Wirtschaft, Marketing und Tourismus GmbH auf die hannoverimpuls GmbH zum 01.01.2011.

• Beteiligung an der Hannoverschen Informa-tionstechnologien AöR (HannIT) seit dem 01.07.2011

Die wachsende Bedeutung der Unternehmen er-fordert grundsätzlich eine enge Einbindung in eine koordinierte Stadtpolitik sowie gesteigerte Anforderungen an die Steuerung und Koordinie-rung der Unternehmen.

Investitionen, Gesamtleistungen und Gesamteinnahmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Landeshauptstadt Hannover ist zurzeit insge-samt an 15 Unternehmen unmittelbar und an 5 Unternehmen mittelbar beteiligt (Beteiligungs-unternehmen). Vier weitere wirtschaftliche Unternehmen bzw. Einrichtungen führt die Lan-deshauptstadt Hannover als städtischen Betrieb, d.h. in rechtlich unselbständiger Form. Hinzu kommen mehr als siebzig Tochter- und Enkelge-sellschaften der wirtschaftlichen Unternehmen.

Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die Investitionen der städtischen Unterneh-men, an denen die Landeshauptstadt Hannover zurzeit unmittelbar oder mittelbar mindestens 25 % der Anteile hält.

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Beteiligungsbericht 2013 - 7 - Allgemeiner Teil

Investitionen 2008 – 2012 in TEUR

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012 union-boden gmbh 2.010 11.080 21.761 16.037 6.549 Hafen Hannover GmbH 518 249 1 0 611 Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH 15.049 19.362 20.547 20.664 33.006 Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH 0 0 0 0 0 infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH 21.238 27.723 27.624 26.567 29.236 üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG 20.831 12.995 15.296 104.347 10.209 Stadtwerke Hannover AG 106.972 600.485 443.615 120.503 85.264 Hannover Holding für Wirtschaftsförderung,

Marketing und Tourismus GmbH 4.124 24.025 0 - - hannoverimpuls GmbH 3.319 28.063 47 536 278 Existenzgründungszentrum Hannover GmbH 1 - - - - Technologie-Centrum Hannover GmbH 46 - - - - hannover.de Internet GmbH 3 1 1 29 294 Hannover Marketing und Tourismus GmbH 10 20 65 247 178 GENAMO GmbH 72 0,4 0 27 0 Deutsche Messe AG 1) 17.467 16.117 49.476 33.158 32.646 Sommerlager Otterndorf Energie GmbH 3 0 0 0 0 Misburger Hafen GmbH 5 6 57 140 582 Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH 24.555 34.374 22.593 38.634 17.690 Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH 42 53 37 7 3 Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH 48 57 27 8 6

Investitionen der ausgewählten Beteiligungsunternehmen 216.313 774.610 601.147 360.904 216.552

Hannover Congress Centrum 2) 1.726 126.557 595 1.657 4.362 Stadtentwässerung Hannover 9.705 15.654 15.469 20.623 22.304 Städtische Häfen Hannover 875 3.138 1.671 4.846 6.541 Städtische Alten- und Pflegezentren 9.081 2.285 2.466 2.249 2.268

Investitionen der städtischen Betriebe 21.387 147.634 20.201 29.375 35.475

Investitionen Landeshauptstadt Hannover - Kernhaushalt 81.404 225.970 85.022 109.434 103.899 3) 1) Konzernangaben

2) beinhaltet in 2009 eine Kapitalmaßnahme in Höhe von 125.000 TEUR an die Deutsche Messe AG

3) vorläufig

Den Investitionen der ausgewählten Beteiligungsunternehmen wurden ver-gleichsweise die Investitionen der Lan-deshauptstadt Hannover sowie der städtischen Betriebe gegenübergestellt. Im Jahr 2012 wurden rd. 61,2 % (Vorjahr: 72,5 %) des gesamten Investitions-volumens durch die Beteiligungsunter-nehmen realisiert.

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Vergleich der InvestitionenVergleich der InvestitionenVergleich der InvestitionenVergleich der Investitionen

Beteiligungsunternehmen

Landeshauptstadt Hannover einschl. städtischer Betriebe

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Allgemeiner Teil - 8 - Beteiligungsbericht 2013

Gesamtleistungen und ordentliche Erträge 2008 – 2012 in TEUR

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012 union-boden gmbh 11.461 11.293 11.458 12.123 13.468 Hafen Hannover GmbH 2.314 2.141 2.278 2.155 2.462 Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH 82.686 85.450 85.126 84.017 86.532 Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH 7 10 68 49 67 infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover

GmbH 2.876 9.035 11.158 13.273 10.997 üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG 214.814 221.341 204.425 193.426 186.600 Stadtwerke Hannover AG 3.114.832 3.185.231 2.770.673 2.944.983 2.808.818 Hannover Holding für Wirtschaftsförderung,

Marketing und Tourismus GmbH 311 528 556 - - hannoverimpuls GmbH 5.824 9.349 9.034 12.356 13.131 Existenzgründungszentrum Hannover GmbH 442 - - - - Technologie-Centrum Hannover GmbH 3.351 - - - - hannover.de Internet GmbH 368 346 533 429 686 Hannover Marketing und Tourismus GmbH 7.804 7.973 7.932 7.196 7.230 GENAMO GmbH 823 471 324 528 294 Deutsche Messe AG 1) 264.757 233.069 220.221 305.279 262.327 Sommerlager Otterndorf Energie GmbH 156 140 133 148 150 Misburger Hafen GmbH 1.186 1.186 1.272 1.249 1.215 Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH 147.810 142.063 138.970 146.101 145.428 Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH 1.611 1.957 2.359 1.978 2.056 Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH 4.008 4.047 3.883 5.094 4.084

Gesamtleistungen der ausgewählten Beteiligungsunternehmen 3.867.441 3.915.630 3.470.403 3.730.384 3.545.545

Hannover Congress Centrum 15.202 16.090 15.526 17.433 17.094

Stadtentwässerung Hannover 94.259 93.539 95.541 101.084 100.553 Städtische Häfen Hannover 13.513 13.082 14.448 15.947 16.370 Städtische Alten- und Pflegezentren 22.536 24.163 24.697 24.956 25.319

Gesamtleistung der städtischen Betriebe 145.510 146.874 150.212 159.420 159.336

Ordentliche Erträge Landeshauptstadt Hannover - Kernhaushalt 1.614.323 1.460.023 1.807.847 1.689.005 1.839.601 2) 1) Konzernangaben

2) vorläufig

Als Vergleichsgröße für die Gesamtleistun-gen der ausgewählten Beteiligungsunter-nehmen wurden die ordentlichen Erträge für die „Kernverwaltung“ (bis 2011: Gesamt-einnahmen des Verwaltungshaushaltes) herangezogen. Die Summe der Gesamt-leistungen beträgt für das Geschäftsjahr 2012 rd. 3,54 Mrd. EUR (Vorjahr: rd. 3,73 Mrd. EUR). Die ordentlichen Erträge der Landeshauptstadt Hannover sowie der städtischen Betriebe betrugen für das Ge-schäftsjahr 2012 rd. 1,97 Mrd. EUR (Vorjahr: rd. 1,83 Mrd. EUR).

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Vergleich der Gesamtleistungen Vergleich der Gesamtleistungen Vergleich der Gesamtleistungen Vergleich der Gesamtleistungen und ordentliche Erträgeund ordentliche Erträgeund ordentliche Erträgeund ordentliche Erträge

Gesamtleistung Beteiligungsunternehmen

Ordentliche Erträge Landeshauptstadt Hannover einschl.städtischer Betriebe

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Beteiligungsbericht 2013 - 9 - Allgemeiner Teil

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2008 – 2012 (nach Vollstellen) 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

union-boden gmbh 42 41 41 38 36

Hafen Hannover GmbH 7 8 7 7 8

Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH 133 138 138 137 139

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH 1) - - - - -

infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH 5 5 5 5 6

üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG 1.866 1.886 1.914 1.933 1.962

Stadtwerke Hannover AG 2.473 2.442 2.420 2.418 2.385

Hannover Holding für Wirtschaftsförderung, Marketing und Tourismus GmbH 1 1 1 - -

hannoverimpuls GmbH 25 52 54 54 53

Existenzgründungszentrum Hannover GmbH 2 - - - -

Technologie-Centrum Hannover GmbH 34 - - - -

hannover.de Internet GmbH 5 5,5 6 6 7

Hannover Marketing und Tourismus GmbH 34 36 38 39 42

GENAMO GmbH 1) - - - - -

Deutsche Messe AG 2) 894 886 873 936 1.039

Sommerlager Otterndorf Energie GmbH 1) - - - - -

Misburger Hafen GmbH 4 5 4 3 3

Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH 717 703 698 689 685

Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH 13 17 19 18 18

Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH 9 10 11 11 11

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ausgewählten Beteiligungsunternehmen 6.264 6.235 6.229 6.294 6.394

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Hannover 8.194 8.193 8.181 8.160 8.155

davon Hannover Congress Centrum 164 150 128 126 136

Stadtentwässerung Hannover 457 453 455 458 459

Städtische Häfen Hannover 84 81 84 83 95

Städtische Alten- und Pflegezentren 419 454 451 450 462 1) beschäftigt keine hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

2) Konzernangaben

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Allgemeiner Teil - 10 - Beteiligungsbericht 2013

Auswirkungen auf den städtischen Haushalt Die öffentliche Zweckerfüllung der kommunalen Unternehmen ermöglicht nicht immer ein kosten-deckendes Wirtschaften oder das Erzielen von Gewinnen. Die Pflicht zur wirtschaftlichen Füh-rung der Unternehmen ist hiervon unberührt. Grundsätzlich sollen die Unternehmen einen Er-trag für den Haushalt abwerfen, soweit das mit ihrer Aufgabe der Erfüllung des öffentlichen Zwecks in Einklang zu bringen ist. In der folgenden Aufstellung werden diejenigen Finanzbeziehungen zwischen der Landeshaupt-stadt Hannover und ihren Unternehmen darge-stellt, die direkt aus dem gesellschaftsrechtlichen bzw. eigenbetriebsrechtlichen Verhältnis resultie-ren. Darüber hinaus sind Leistungen aus der Kon-

zessionsabgabe aufgeführt. Des Weiteren sind die Gewinnabführung der Städtischen Häfen sowie die Eigenkapitalverzinsung der Stadtentwässe-rung Hannover sowie Zuschüsse an die Eigenbe-triebe in der Tabelle enthalten. Weitere Leis-tungsbeziehungen zwischen den Unternehmen und der Landeshauptstadt Hannover sind nicht berücksichtigt. Dargestellt ist das jeweilige Haus-haltsjahr der Landeshauptstadt Hannover, die in der Tabelle angegebenen Werte spiegeln die Geldflüsse zwischen der Landeshauptstadt Hannover und den Unternehmen wider; sie müs-sen wegen zum Teil komplizierter Verrechnungs-regeln nicht zwingend mit den in der Gewinn- und Verlustrechnung der Unternehmen angegebenen Werten übereinstimmen.

Auswirkungen auf den städtischen Haushalt 2008 – 2012 in TEUR

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

Dividenden/Gewinnausschüttungen 69.180 62.680 59.617 71.587 81.410

Erstattungen Kapitalertragsteuer 340 699 1.014 1.004 0

Konzessionsabgabe 41.745 37.524 39.316 42.872 36.846

Sonstiges1) 8 0 0 0 0

Einnahmen 111.272 100.903 99.947 115.463 118.256

Zuweisungen/Zuschüsse 10.420 38.993 10.668 10.478 11.559

Aufstockung Kapitalrücklagen 4.500 0 0 0 0

Kapitalmaßnahmen 3 125.000 1 41 0

Sonstiges2) 388 1.918 756 1.002 184

Ausgaben 15.311 165.911 11.425 11.521 11.743

Auswirkungen auf den

städtischen Haushalt 95.961 -65.008 88.521 103.942 106.514

1) beinhaltet Veräußerungserlöse 2) beinhaltet Kosten für Anteilsverkäufe sowie Investitionszuschüsse

Stand: Juli 2013

Steuerung der Beteiligungen Der Steuerung der wirtschaftlichen Unternehmen durch die zuständigen Organe der Landeshaupt-stadt Hannover kommt eine besondere Bedeu-tung zu. Nach § 150 NKomVG überwacht und ko-ordiniert die Kommune ihre Unternehmen und Einrichtungen sowie Beteiligungen an ihnen im

Sinne der zu erfüllenden öffentlichen Zwecke. (Beteiligungsmanagement). Zweck und Aufgabe des Beteiligungsmanage-ments ist es, durch Koordinierung und Über-wachung zu gewährleisten, dass die Unterneh-

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Beteiligungsbericht 2013 - 11 - Allgemeiner Teil

men neben der Verfolgung ihrer originären unter-nehmerischen Ziele (z.B. Gewinnerzielung) die öffentlichen Zwecke verfolgen, die Grundlage der wirtschaftlichen Betätigung der Gemeinde sind. Darüber hinaus gehören zum Beteiligungsmana-gement klassischerweise die Beteiligungspolitik und -verwaltung, das Beteiligungscontrolling und die Mandatbetreuung. Inhaltlich erstreckt sich das Beteiligungsmanagement auf die Einwirkung auf die strategischen Unternehmensziele, ihre Koordinierung mit den Gesamtinteressen der Landeshauptstadt Hannover, die konsequente Verfolgung der Ziele mit den Mitteln des Kommu-nal- und Gesellschaftsrecht, vor allem über die Vertreter der Gemeinde in den Organen der Unternehmen sowie die Überwachung der Ge-schäftsentwicklung und der Zielerreichung. Die Vorbereitung der Beschlüsse des Verwal-tungsausschusses und des Rates, die die strate-gische Steuerung der wirtschaftlichen Unterneh-

men betreffen, wird durch den Ausschuss für Haushalt, Finanzen und Rechnungsprüfung wahr-genommen. Die Bedeutung der wirtschaftlichen Betätigung der Landeshauptstadt Hannover in Form von rechtlich selbständigen Gesellschaften und städ-tischen Betrieben wird aufgrund stetig zuneh-mender Aufgaben, der Veränderung sowie Libe-ralisierung der Märkte und der finanziellen Lage der Landeshauptstadt Hannover, die zu restrik-tivem Umgang mit Vermögenswerten zwingt, weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund erhält die Steuerung und Koordinierung der kommunalen Beteiligungen zu-nehmende Bedeutung und erfordert eine Intensi-vierung, um eine ganzheitliche Steuerung des „Konzerns Stadt“ durch den Rat der Landes-hauptstadt Hannover zu ermöglichen.

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Allgemeiner Teil - 12 - Beteiligungsbericht 2013

Gesamtübersicht Gesamtübersicht Gesamtübersicht Gesamtübersicht zum 31.12.2012zum 31.12.2012zum 31.12.2012zum 31.12.2012

Kapital-anteile der LHH

Anlage-vermögen

Umlauf-vermögen

Eigen-kapital

Bilanz-summe

% TEUR TEUR TEUR TEUR 1 2 3 4 5

Beteiligungen: Beteiligungen: Beteiligungen: Beteiligungen:

union-boden gmbh 100,00 86.896 1.314 23.754 88.323

Hafen Hannover GmbH 100,00 10.817 575 2.924 11.392

Gesellschaft für Bauen u. Wohnen Hannover mbH (GBH) 90,00 512.243 50.964 154.798 563.618 Versorgungs- u. Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG) 80,49 271.524 53.231 300.831 324.755

>> infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH * 100,00 122.410 14.902 100 137.312

>> üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG * 98,38 219.807 70.163 134.234 289.980

>> Stadtwerke Hannover AG * 75,09 1.310.317 352.144 425.227 1.665.830

hannoverimpuls GmbH 50,00 28.188 3.541 27.984 31.918

>> hannover.de Internet GmbH **100,0 303 298 244 606

>> Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) **50,00 212 853 574 1.085

GENAMO Gesellschaft zur Entwicklung des Naherholungsgebietes Misburg-Ost mbH 50,00 57 100 79 157

Deutsche Messe AG (Konzern) 49,87 257.918 74.590 183.691 333.532

Sommerlager Otterndorf Energie GmbH 45,00 291 105 180 397

Misburger Hafen GmbH 39,66 1.554 3.487 758 5.041

Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH 35,00 291.448 11.039 95.117 303.638

Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH 25,45 50 484 92 534

Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH 25,00 60 1.882 161 1.969

Metropolregion Hannover Braunschweig

Göttingen Wolfsburg GmbH 5,20 23 196 27 219

Niedersächsische Landgesellschaft mbH 0,12 5.848 148.915 63.195 154.826

Städtische Betriebe:Städtische Betriebe:Städtische Betriebe:Städtische Betriebe:

Hannover Congress Centrum 32.354 5.267 17.377 37.635

Stadtentwässerung Hannover 790.644 69.039 482.035 859.736

Städtische Häfen Hannover 49.928 3.592 28.047 53.520

Städtische Alten- und Pflegezentren 52.143 4.204 24.207 56.347 * der VVG ** der hannoverimpuls

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Beteiligungsbericht 2013 - 13 - Allgemeiner Teil

Umsatz-erlöse

Personal-kosten

Sach-kosten

Jahres-ergebnis

Abschrei-bungen

Investi-tionen

Mit-arbeiter/ Innen

Eigen-kapital-quote

Cashflow Personal-aufwands-quote

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR Anzahl % TEUR TEUR 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

13.171 1.811 5.252 1.060 2.604 6.548 36 27 4.399 14

1.611 314 1.100 35 983 611 8 58 341 19

80.180 7.875 43.311 7.278 14.554 33.006 139 27 21.697 10

- 58 687 29.402 - 0 - 93 29.402 -

10.146 539 24.525 -29.837 1) 10.951 29.236 6 0,1 -18.886 5

141.681 97.410 92.405 -18.305 1) 17.108 10.209 1.962 46 -2.198 69

2.641.255 196.362 2.381.870 114.394 2) 48.597 85.264 2.385 26 199.946 7

2.501 3.318 9.600 -305 146 278 53 88 -159 25

645 363 176 3 157 294 7 40 158 56

6.196 1.570 5.493 8 153 178 42 53 161 25

294 5 276 0 13 0 - 36 11 2

251.257 84.436 172.830 -19.819 19.275 32.646 1.039 55 1.051 34

148 - 49 31 47 0 - 45 78 -

781 106 735 312 27 582 3 43 351 14

137.819 39.923 78.220 -2.513 22.419 17.690 685 31 20.260 29

429 1.174 849 7 25 3 18 17 -288 57

4.077 1.086 2.849 60 28 6 11 8 98 27

670 80 1.140 2 10 9 3 12 12 12

61.296 14.282 51.978 4.596 351 982 264 - - -

15.541 8.241 10.007 5.644 1.986 4.362 136 46 -1.677 48

97.862 25.041 32.305 10.415 26.598 22.304 459 58 37.013 26

14.502 4.752 7.148 1.170 1.772 6.541 95 52 3.845 33

24.275 19.509 4.534 -1.998 2.354 2.268 462 43 - 80 1) Jahresergebnis vor Verlustübernahme bzw. Gewinnabführung 2) Jahresergebnis vor Gewinnabführung und Ausschüttung auf Genussscheinkapital

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Allgemeiner Teil - 14 - Beteiligungsbericht 2013

Gender-Umfrage bei den städtischen Beteiligungen Auftrag der Politik an die VerwaltungAuftrag der Politik an die VerwaltungAuftrag der Politik an die VerwaltungAuftrag der Politik an die Verwaltung Ende des Jahres 2010 hat der Verwaltungsaus-schuss der Landeshauptstadt Hannover die Ver-waltung erstmalig beauftragt, eine Bestandsauf-nahme über die geschlechterspezifische Vertei-lung der Beschäftigten und zu Maßnahmen zur Förderung von Frauen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ausgewählten städtischen Beteiligungen durchzuführen. Die Ergebnisse dieser erstmaligen Umfrage zum Stichtag 31.12.2010 sind der Drucksache Nr. 1111/2011 zu entnehmen. An diese Umfrage anknüpfend war es Wunsch und erneuter Auftrag der Politik, dass regel-mäßige Erhebungen zu den oben genannten Themen bei allen städtischen Beteiligungen durchgeführt und die Ergebnisse im jährlichen Beteiligungsbericht dargestellt werden. Insbe-

sondere sollte hierbei eine differenzierte Darstel-lung des Frauen- bzw. Männeranteils insgesamt und auf den unterschiedlichen Führungsebenen der einzelnen Unternehmen mit städtischer Betei-ligung erfolgen. In Erfüllung dieses Auftrages hat die Verwaltung 2013 eine erneute Umfrage bei den städtischen Beteiligungen durchgeführt, um sowohl den je-weils aktuellen Frauen- bzw. Männeranteil als auch die Maßnahmen zur Frauenförderung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum Stichtag 31.12.2012 zu ermitteln. In die Umfrage wurden alle im Beteiligungsbe-richt aufgeführten Beteiligungen sowie die Spar-kasse Hannover und der Zweckverband Abfall-wirtschaft Region Hannover (aha) aufgenommen.

Darstellung der Ergebnisse insgesamtDarstellung der Ergebnisse insgesamtDarstellung der Ergebnisse insgesamtDarstellung der Ergebnisse insgesamt Der Frauenanteil in allen untersuchten Unter-nehmen und bezogen auf alle dort Beschäftigten beträgt im arithmetischen Mittel 30,7 %. (Vorjahr: 30,5 %). Somit liegt der Männeranteil im arith-metischen Mittel bei 69,3 % (Vorjahr: 69,5 %). Bei der nachstehenden differenzierten Darstellung des Frauenanteils auf den einzelnen Führungs-

ebenen muss darauf hingewiesen werden, dass die Führungsebenen bei den Unternehmen auf-grund von Unterschieden in der Unternehmens-funktion und -struktur sowie der Rechtsform ver-schiedenartig ausgeprägt sind. Zur Vergleichbar-keit wurden dennoch die jeweils obersten vier Ebenen ausgewertet, auch wenn nicht jedes Unternehmen alle vier Führungsebenen aufweist.

Gesamtaufteilung nach FührungsebenenGesamtaufteilung nach FührungsebenenGesamtaufteilung nach FührungsebenenGesamtaufteilung nach Führungsebenen

Führungs-Führungs-Führungs-Führungs- Gesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l Frauen-Frauen-Frauen-Frauen- Gesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l Frauen-Frauen-Frauen-Frauen-

ebenenebenenebenenebenen FührungskräfteFührungskräfteFührungskräfteFührungskräfte FrauenFrauenFrauenFrauen anteilan teilan teilan teil FührungskräfteFührungskräfteFührungskräfteFührungskräfte FrauenFrauenFrauenFrauen anteilan teilan teilan teil

1 . Ebene1 . Ebene1 . Ebene1 . Ebene 26 1 3,8% 27 1 3,7%

2 . Ebene2 . Ebene2 . Ebene2 . Ebene 106 26 24,5% 108 29 26,9%

3 . Ebene3 . Ebene3 . Ebene3 . Ebene 287 51 17,8% 280 53 18,9%

4 . Ebene4 . Ebene4 . Ebene4 . Ebene 242 52 21,5% 256 61 23,8%

Führungs-Führungs-Führungs-Führungs- Gesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l Männer-Männer-Männer-Männer- Gesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l Männer-Männer-Männer-Männer-

ebenenebenenebenenebenen FührungskräfteFührungskräfteFührungskräfteFührungskräfte MännerMännerMännerMänner anteilan teilan teilan teil FührungskräfteFührungskräfteFührungskräfteFührungskräfte MännerMännerMännerMänner anteilan teilan teilan teil

1 . Ebene1 . Ebene1 . Ebene1 . Ebene 26 25 96,2% 27 26 96,3%

2 . Ebene2 . Ebene2 . Ebene2 . Ebene 106 80 75,5% 108 79 73,1%

3 . Ebene3 . Ebene3 . Ebene3 . Ebene 287 236 82,2% 280 227 81,1%

4 . Ebene4 . Ebene4 . Ebene4 . Ebene 242 190 78,5% 256 195 76,2%

2011201120112011 2012201220122012

2011201120112011 2012201220122012

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Beteiligungsbericht 2013 - 15 - Allgemeiner Teil

Die Darstellung des Frauenanteils in den Führungsebenen der einzelnen Unternehmen

findet sich in der Tabelle am Ende dieses Abschnittes.

Übersicht der Ergebnisse der einzelnen Unternehmen Übersicht der Ergebnisse der einzelnen Unternehmen Übersicht der Ergebnisse der einzelnen Unternehmen Übersicht der Ergebnisse der einzelnen Unternehmen

UnternehmenUnternehmenUnternehmenUnternehmen FrauenanteilFrauenanteilFrauenanteilFrauenanteilGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l

Beschäftig teBeschäftig teBeschäftig teBeschäftig te

Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l

Frauen Frauen Frauen FrauenFrauenan teilFrauenan teilFrauenan teilFrauenan teil

Gesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l

Beschäftig teBeschäftig teBeschäftig teBeschäftig te

Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l

Frauen Frauen Frauen Frauen

union-boden gmbhunion-boden gmbhunion-boden gmbhunion-boden gmbh 48,8% 41 20 41,5% 41 17

Hafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbH 12,5% 8 1 11,1% 9 1

Gesel lschaft für Bauen undGesel lschaft für Bauen undGesel lschaft für Bauen undGesel lschaft für Bauen undWohnen Hannover mbH Wohnen Hannover mbH Wohnen Hannover mbH Wohnen Hannover mbH

52,0% 150 78 51,0% 153 78

Versorgungs- u. Verkehrsgesel l schaft Versorgungs- u. Verkehrsgesel l schaft Versorgungs- u. Verkehrsgesel l schaft Versorgungs- u. Verkehrsgesel l schaft Hannover mbH Hannover mbH Hannover mbH Hannover mbH

in fra Infrastrukturgesel lschaftin fra Infrastrukturgesel lschaftin fra Infrastrukturgesel lschaftin fra Infrastrukturgesel lschaft

Region Hannover GmbHRegion Hannover GmbHRegion Hannover GmbHRegion Hannover GmbH33,3% 9 3 22,2% 9 2

üstra Hannoverscheüstra Hannoverscheüstra Hannoverscheüstra HannoverscheVerkehrsbetriebe AGVerkehrsbetriebe AGVerkehrsbetriebe AGVerkehrsbetriebe AG

13,5% 1.952 264 14,1% 1.974 279

Stadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AG 22,5% 2.537 571 22,6% 2.593 585

hannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbH 66,7% 54 36 66,0% 53 35

hannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbH 50,0% 6 3 50,0% 6 3

Hannover Marketing undHannover Marketing undHannover Marketing undHannover Marketing undTourismus GmbH Tourismus GmbH Tourismus GmbH Tourismus GmbH

71,8% 39 28 78,0% 41 32

GENAMO Gesel lschaft zur Entwicklung GENAMO Gesel lschaft zur Entwicklung GENAMO Gesel lschaft zur Entwicklung GENAMO Gesel lschaft zur Entwicklung des Naherholungsgebietes Misburg-des Naherholungsgebietes Misburg-des Naherholungsgebietes Misburg-des Naherholungsgebietes Misburg-

Ost mbHOst mbHOst mbHOst mbH

Deutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AG 54,2% 783 424 53,4% 786 420

Sommerlager Otterndorf Sommerlager Otterndorf Sommerlager Otterndorf Sommerlager Otterndorf Energie GmbHEnergie GmbHEnergie GmbHEnergie GmbH

Misburger Hafengesel lschaft mbHMisburger Hafengesel lschaft mbHMisburger Hafengesel lschaft mbHMisburger Hafengesel lschaft mbH 0,0% 4 0 0,0% 4 0

Flughafen Flughafen Flughafen Flughafen

Hannover-Langenhagen GmbHHannover-Langenhagen GmbHHannover-Langenhagen GmbHHannover-Langenhagen GmbH18,6% 693 129 19,9% 692 138

Kl imaschutzagentur Region K l imaschutzagentur Region K l imaschutzagentur Region K l imaschutzagentur Region Hannover GmbHHannover GmbHHannover GmbHHannover GmbH

66,7% 21 14 69,6% 23 16

Gesel lschaft für Gesel lschaft für Gesel lschaft für Gesel lschaft für Verkehrsförderung mbHVerkehrsförderung mbHVerkehrsförderung mbHVerkehrsförderung mbH

66,7% 12 8 66,7% 12 8

proKl ima GbRproKl ima GbRproKl ima GbRproKl ima GbR

Metropolregion Metropolregion Metropolregion Metropolregion

Hannover BraunschweigHannover BraunschweigHannover BraunschweigHannover BraunschweigGöttingen Wolfsburg GmbHGöttingen Wolfsburg GmbHGöttingen Wolfsburg GmbHGöttingen Wolfsburg GmbH

überwiegend zugewiesenes Personal überwiegend zugewiesenes Personal

Niedersächsische Landgesel lschaft Niedersächsische Landgesel lschaft Niedersächsische Landgesel lschaft Niedersächsische Landgesel lschaft mbHmbHmbHmbH

46,4% 248 115 47,3% 262 124

Sparkasse HannoverSparkasse HannoverSparkasse HannoverSparkasse Hannover 58,3% 2.345 1.367 58,2% 2.354 1.369

Zweckverband Abfal lwirtschaftZweckverband Abfal lwirtschaftZweckverband Abfal lwirtschaftZweckverband Abfal lwirtschaft

Region Hannover (aha)Region Hannover (aha)Region Hannover (aha)Region Hannover (aha)10,3% 1.709 176 10,5% 1.666 175

Gesamt Frauenantei lGesamt Frauenantei lGesamt Frauenantei lGesamt Frauenantei l 30,5% 10.61110.61110.61110.611 3.2373.2373.2373.237 30,7% 10.67810.67810.67810.678 3.2823.2823.2823.282

Gesamt Männerantei lGesamt Männerantei lGesamt Männerantei lGesamt Männerantei l 69,5% 7.3747.3747.3747.374 69,3% 7.3967.3967.3967.396

2012201220122012

keine hauptamtl. Beschäftigten

siehe Angaben der Stadtwerke

2011201120112011

keine hauptamtl. Beschäftigten

siehe Angaben der Stadtwerke

keine hauptamtl. Beschäftigten keine hauptamtl. Beschäftigten

keine hauptamtl. Beschäftigten keine hauptamtl. Beschäftigten

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Allgemeiner Teil - 16 - Beteiligungsbericht 2013

Maßnahmen der einzelnen Unternehmen zu Maßnahmen der einzelnen Unternehmen zu Maßnahmen der einzelnen Unternehmen zu Maßnahmen der einzelnen Unternehmen zu den Themenkreisen Frauenförderung und Vereinbarkeit den Themenkreisen Frauenförderung und Vereinbarkeit den Themenkreisen Frauenförderung und Vereinbarkeit den Themenkreisen Frauenförderung und Vereinbarkeit von Beruf und Familievon Beruf und Familievon Beruf und Familievon Beruf und Familie unionunionunionunion----boden gmbhboden gmbhboden gmbhboden gmbh Weiter geführte Maßnahmen • Flexible Arbeitszeitgestaltung, d.h. temporär

verkürzte Wochenarbeitszeit, Teilzeitbeschäf-tigung

Hafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbH • Eine Förderung wird aufgrund der Aufgaben-

stellung und der Personalanzahl z.Zt. nicht durchgeführt

Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH)mbH (GBH)mbH (GBH)mbH (GBH) Weiter geführte Maßnahmen • Flexible Arbeitszeitgestaltung • Unterstützung bei der Suche nach Kinderbe-

treuung • Bereits während der Elternzeit: Rückkehr auf

alte Stelle mit gewünschter Stundenzahl • Möglichkeit zur Telearbeit • Arbeitsplatz- und Gehaltsgruppengarantie im

Anschluss an Elternzeit infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbHGmbHGmbHGmbH Weiter geführte Maßnahmen • Flexible Arbeitszeitgestaltung • Finanzielle Unterstützung bei der Qualifizie-

rung

üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AGüstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AGüstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AGüstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG Weiter geführte Maßnahmen • Zertifizierung nach dem Audit „berufund-

familie“ • Flexible Arbeitszeitgestaltung, d.h. Zwei-

schichtpläne, Förderung von Teilzeitarbeit • Möglichkeit zur Telearbeit • Unterstützung bei der Suche nach Kinderbe-

treuung und Pflege von Angehörigen • Kontakthaltestrategien zu MitarbeiterInnen

während der Elternzeit • Arbeitsmöglichkeiten während der Elternzeit

• Gründung eines Arbeitskreises zur Erhöhung des Frauenanteils

Stadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AG Weiter geführte Maßnahmen • 2-jähriges individuelles Personalentwicklungs-

programm • Rezertifizierung nach dem Audit „berufund-

familie“ am 29.05.2013 • Flexible Arbeitszeitgestaltung • Möglichkeit zur Telearbeit • Gesundheitsmanagement • Hilfe in familiären Notfällen • Kinderkrippe • Feriencamp für MitarbeiterInnenkinder • Lebensarbeitszeitkonten • Jährliche MA-Befragung, ob Maßnahmen be-

kannt und ausreichend sind • Eltern-Kind-Büro • Verbesserte Bekanntmachung der Angebote

(z.B. über Intranet, Broschüren, Mitarbeiter-zeitschrift)

• Bündelung von Informationen bezüglich der Pflege von Angehörigen im Intranet

• Betriebsvereinbarung über die Einführung von Elementen des flexiblen Schichtdienstes

• Möglichkeit des Zugriffs aufs Intranet von zu Hause aus für Mitarbeitende in Freistellungs-phasen

Neue Maßnahmen • Entwicklung neuer Angebote zur Personalent-

wicklung von Mitarbeitenden und Führungs-kräften zu familienbewußter Personalführung

• Sensibilisierung der Führungskräfte zu Fort-bildungsangeboten für Mitarbeitende in Fami-lienzeiten

• Schaffung neuer Unterstützungsangebote für Beschäftigte mit pflegebedürftigen Ange-hörigen

hannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbH Weiter geführte Maßnahmen • Flexible Arbeitszeitgestaltung

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Beteiligungsbericht 2013 - 17 - Allgemeiner Teil

hannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbH Weiter geführte Maßnahmen • Vertrauensarbeitszeit

Hannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbH Weiter geführte Maßnahmen • Schaffung von Teilzeit-Arbeitsplätzen Deutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AG Weiter geführte Maßnahmen • Flexible Arbeitszeitgestaltung, d.h. Gleitzeit-

regelung ohne Kernzeit, Job-Sharing, jede mögliche Teilzeit-/Jahresteilzeitregelung, Möglichkeit zur Home-Office-Tätigkeit, groß-zügige Handhabung bei gewünschter Teilzeit-beschäftigung in der Elternzeit

• Arbeitsmöglichkeiten während der Elternzeit, z.B. Vertretungseinsätze

• Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnah-men, z.B. Coaching „Supervision“ für weib-liche Führungskräfte, Workshopreihe „Ge-spräch - Verhandlung - Präsentation“ für Frauen

• Betriebskinderkrippe • Kinderbetreuungszuschuss • Ferienbetreuungsangebot für Mitarbeiter-

Innenkinder • Rücksichtnahme auf familiären Belange, d.h.

Vorrang bei der Urlaubsplanung, Aufgaben-zuteilung/ Dienstreisen, Besprechungstermine in Anwesenheitszeiten von Teilzeitbeschäfti-gen, Unterbrechung der Beschäftigung

• Versetzungsmöglichkeiten, d.h. die Versetzung an einen anderen Arbeitsplatz zur Erleichte-rung der Lebenssituation

• Individuelle Schulung bei Wiederaufnahme der Beschäftigung

• Informationsmöglichkeiten, d.h. werdende Mütter werden durch die Abteilung Personal & Organisation mit einer eigens entwickelten Broschüre über alles Wissenswerte zu Mutter-schutz- und Elternzeitfragen informiert

Neue Maßnahmen • Gewährung einer Auszeit (Sabbatical) • Jede mögliche Elternzeitregelung (auch für

Väter)

Misburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbH • Eine Förderung wird aufgrund der Aufgaben-

stellung und der Personalanzahl z.Zt. nicht durchgeführt

Flughafen HannoverFlughafen HannoverFlughafen HannoverFlughafen Hannover----Langenhagen Langenhagen Langenhagen Langenhagen GmbH:GmbH:GmbH:GmbH: Weiter geführte Maßnahmen • Kontinuierliche Erhöhung des Anteils weib-

licher Führungskräfte • Flexible Arbeitszeitgestaltung, d.h. Wunsch-

Dienstplan- Gestaltungen im Schichtbetrieb • Konzept zur Demografie und zum

Gesundheitsmanagement: Pro Zukunft • Vermittlung von Kinderferienbetreuung • Familienbeauftragte/r • Eltern-Kind-Büro • Betriebsrestaurant auch für Familienang-

ehörige geöffnet • Einführung von Lebensarbeitszeitkonten • Unternehmensweiter Ausbau der Mit-

arbeiterInnen-Gespräche • Organisation Kinderfreizeit 2012 und 2013 • Errichtung einer Kinder-Notfallbetreuung • Errichtung einer Beratungsstelle zum Thema

Pflege Klimaschutzagentur Region Hannover GmbHKlimaschutzagentur Region Hannover GmbHKlimaschutzagentur Region Hannover GmbHKlimaschutzagentur Region Hannover GmbH Weiter geführte Maßnahmen • Flexible Arbeitszeitgestaltung • Möglichkeit zur Telearbeit Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG)Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG)Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG)Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG) Weiter geführte Maßnahmen • Flexible Arbeitszeitgestaltung, d.h. Schaffung

von Teilzeitstellen, Gleitzeitregelungen für Vollzeitbeschäftigte, Freizeitausgleich bei Überstunden

• Wohnortnahe Umsetzung von MitarbeiterIn-nen

• Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnah-men

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Allgemeiner Teil - 18 - Beteiligungsbericht 2013

Sparkasse HannoverSparkasse HannoverSparkasse HannoverSparkasse Hannover Weiter geführte Maßnahmen • Beachtung von geschlechtsspezifisch ausge-

wogenen Ausbildungsquoten • Ausgewogene Besetzung von Qualifizierungs-

maßnahmen • Gezielte Ansprache von Frauen zur Teilnahme

am Führungskräftenachwuchspool • Bei Bewerbungen gehen Frauen bei gleicher

Qualifikation vor • Zertifizierung nach dem Audit „berufund-

familie“ • Flexible Arbeitszeitgestaltung • Betriebliches Gesundheitsmanagement • Kinderbetreuung in den Ferien und bei

Großveranstaltungen der Sparkasse • Kontakthaltestrategien zu MitarbeiterInnen

während der Elternzeit • Kinderkrippe • Kinderbetreuungszuschuss • Arbeitsplatzgarantie für bisherigen Arbeits-

platz bei Elternzeit bis zu einem Jahr • Ausdrückliches Bekenntnis des Vorstands zu

Führung in Teilzeit in einer Dienstvereinbarung Dienstvereinbarung Beruf und Familie ergänzt um das Thema „Pflegebedürftige Angehörige“ (Freistellung bzw. individuelle Anpassung der Arbeitszeit)

• Erarbeitung eines Frauenförderkonzeptes zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungsposi-tionen

• Sensibilisierung der Führungskräfte, um Lösungen in den jeweiligen Verantwortungs-bereichen zu finden

Neue Maßnahmen • Arbeitsplatzgarantie für bisherigen Arbeits-

platz bei Pflege von nahen Angehörigen bis zu einem Jahr

Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)(aha)(aha)(aha) Weiter geführte Maßnahmen • Verschiedene Gleitzeitregelungen • Schaffung von Teilzeitstellen • Freizeitausgleich bei geleisteten Überstunden • Qualifizierung und Weiterbildung • Berufsausbildung in eher frauenuntypischen

Berufen

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Beteiligungsbericht 2013 - 19 - Allgemeiner Teil

Differenzierte Aufteilung nach UnternehmenDifferenzierte Aufteilung nach UnternehmenDifferenzierte Aufteilung nach UnternehmenDifferenzierte Aufteilung nach Unternehmen

UnternehmenUnternehmenUnternehmenUnternehmen EbeneEbeneEbeneEbeneBezeichnung der Bezeichnung der Bezeichnung der Bezeichnung der

EbeneEbeneEbeneEbene

Frauen-Frauen-Frauen-Frauen-

anteilan teilan teilan teil

Gesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l

FührungskräfteFührungskräfteFührungskräfteFührungskräfte

Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l

FrauenFrauenFrauenFrauen

Frauen-Frauen-Frauen-Frauen-

an teilan teilan teilan teil

Gesamtzah lGesamtzah lGesamtzah lGesamtzah l

FührungskräfteFührungskräfteFührungskräfteFührungskräfte

Anzah lAnzah lAnzah lAnzah l

FrauenFrauenFrauenFrauen

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 ProkuristIn 100,0% 1 1 100,0% 1 1

3 diverse 42,9% 7 3 25,0% 4 1

Hafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbH 1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 Bereichsleitung 0,0% 1 0 0,0% 1 0

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2

ProkuristIn,

Geschäftsstellen- und

Stabsstellenleitung

33,3% 9 3 33,3% 9 3

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 Bereichsleitung 0,0% 3 0 0,0% 3 0

1 Vorstand 0,0% 2 0 0,0% 2 0

2Unternehmens-

bereichsleitung28,6% 7 2 28,6% 7 2

3Bereichs-/Stabs-

bereichsleitung7,4% 27 2 8,0% 25 2

4Fachbereichs-/Betriebs-

hofleitung0,0% 10 0 0,0% 10 0

5 Gruppenleitung 7,7% 39 3 6,5% 46 3

1 Vorstand 0,0% 3 0 0,0% 3 0

2 ProkuristIn 23,1% 13 3 23,1% 13 3

3 Abteilungsleitung 12,3% 57 7 16,7% 54 9

4 Fachgebietsleitung 9,8% 122 12 12,9% 132 17

1 GeschäftsführerIn 0,0% 2 0 0,0% 2 0

2 Bereichsleitung 37,5% 8 3 37,5% 8 3

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 Redaktionsleitung 0,0% 1 0 0,0% 1 0

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 ProkuristIn/ glw. 66,7% 3 2 66,7% 3 2

1 Vorstand 0,0% 3 0 0,0% 4 0

2Messeleitung ohne

Vorstand8,3% 12 1 8,3% 12 1

3 Abteilungsleitung 25,5% 47 12 20,0% 45 9

4 MeisterIn 0,0% 8 0 0,0% 8 0

Misburger M isburger M isburger M isburger

Hafengesellschaft mbHHafengesellschaft mbHHafengesellschaft mbHHafengesellschaft mbH1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 Bereichsleitung 40,0% 10 4 40,0% 10 4

3 Abteilungsleitung 17,4% 23 4 20,8% 24 5

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 Projektleitung 45,5% 11 5 54,5% 11 6

Gesellschaft fü r Gesellschaft fü r Gesellschaft fü r Gesellschaft fü r

Verkehrsfö rderung mbHVerkehrsfö rderung mbHVerkehrsfö rderung mbHVerkehrsfö rderung mbH1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

1 GeschäftsführerIn 0,0% 1 0 0,0% 1 0

2 ProkuristIn 0,0% 4 0 0,0% 4 0

3Bereichsleitung/

Geschäftsstellenleitung10,0% 10 1 18,2% 11 2

1 Vorstand 0,0% 4 0 0,0% 4 0

2 Bereichsleitung 10,5% 19 2 19,0% 21 4

3 Abteilungsleitung 17,9% 95 17 20,8% 96 20

4Filialleitung/

Teamleitung39,2% 102 40 41,5% 106 44

1Verbandsgeschäfts-

führerIn100,0% 1 1 100,0% 1 1

2 Abteilungsleitung 0,0% 4 0 0,0% 4 0

3 Sachgebietsleitung 23,8% 21 5 23,8% 21 5

Klimaschutzagentur Reg ion Klimaschutzagentur Reg ion Klimaschutzagentur Reg ion Klimaschutzagentur Reg ion

Hannover GmbHHannover GmbHHannover GmbHHannover GmbH

Niedersächsische Niedersächsische Niedersächsische Niedersächsische

Landgesel lschaft mbHLandgesel lschaft mbHLandgesel lschaft mbHLandgesel lschaft mbH

Sparkasse HannoverSparkasse HannoverSparkasse HannoverSparkasse Hannover

Zweckverband Zweckverband Zweckverband Zweckverband

Abfallwirtschaft Reg ion Abfallwirtschaft Reg ion Abfallwirtschaft Reg ion Abfallwirtschaft Reg ion

Hannover (aha)Hannover (aha)Hannover (aha)Hannover (aha)

2012

Stadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AGStadtwerke Hannover AG

hannoverimpu ls GmbHhannoverimpu ls GmbHhannoverimpu ls GmbHhannoverimpu ls GmbH

hannover.de In ternet GmbHhannover.de In ternet GmbHhannover.de In ternet GmbHhannover.de In ternet GmbH

Hannover Marketing und Hannover Marketing und Hannover Marketing und Hannover Marketing und

Tourismus GmbH Tourismus GmbH Tourismus GmbH Tourismus GmbH

Deutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AG

Flughafen Hannover-Flughafen Hannover-Flughafen Hannover-Flughafen Hannover-

Langenhagen GmbHLangenhagen GmbHLangenhagen GmbHLangenhagen GmbH

2011

un ion-boden gmbhun ion-boden gmbhun ion-boden gmbhun ion-boden gmbh

Gesellschaft fü r Bauen und Gesellschaft fü r Bauen und Gesellschaft fü r Bauen und Gesellschaft fü r Bauen und

Wohnen Hannover mbH Wohnen Hannover mbH Wohnen Hannover mbH Wohnen Hannover mbH

in fra In frastrukturgesell-in fra In frastrukturgesell-in fra In frastrukturgesell-in fra In frastrukturgesell-

schaft Reg ion Hannover schaft Reg ion Hannover schaft Reg ion Hannover schaft Reg ion Hannover

üstra Hannoversche üstra Hannoversche üstra Hannoversche üstra Hannoversche

Verkehrsbetriebe AGVerkehrsbetriebe AGVerkehrsbetriebe AGVerkehrsbetriebe AG

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Allgemeiner Teil - 20 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 21 -

Beteiligungen, städtische Betriebe, interkommunale Zusammenschlüsse

und Sondervermögen

der Landeshauptstadt Hannover

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- 22 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 23 - union-boden gmbh

union-boden gmbh Gegenstand des Unternehmens Maßnahmen zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur, insbesondere der Erwerb und die Bereitstellung von bebauten und unbebauten Grundstücken sowie der Bau und Betrieb von

Baulichkeiten, die kommunalen Interessen dienen, z.B. Parkhäuser, Tiefgaragen und Ein-kaufszentren auf eigenen und fremden Grund-stücken.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 14.400 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 100 % 14.400 TEUR Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus neun Mitgliedern. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Ratsherr

Michael Dette. Stand: Juli 2013

Städtische Städtische Städtische Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat: Ratsfrau Jutta Barth Ratsfrau Katrin Langensiepen Stadtbaurat Uwe Bodemann Ratsfrau Helga Nowak Ratsherr Michael Dette Ratsherr Maximilian Oppelt Ratsherr Thomas Hermann Ratsfrau Christiane Ranke-Heck Ratsherr Lars Kelich Geschäftsführung Dieter Cordes

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union-boden gmbh - 24 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

EXPO GRUND GmbHSt.Kap.: 25 TEUR

unionunionunionunion----boden gmbhboden gmbhboden gmbhboden gmbh

100 %

HRG mbH & Co. Businesspark

Hannover-Nord KGEinlage: 2,27 Mio. EUR

33,33 %

Hannover Marketing und Tourismus

GmbHSt.Kap.: 216 TEUR

1,53 %

HRG mbH & Co. Gebäudeservice KGEinlage: 51 TEUR

HRG mbH & Co.- Passerelle KG

Einlage: 25,56 Mio. EUR

100 %

30 %

Öffentlicher Zweck Durch die Schaffung und Bereitstellung von über-dachtem Parkraum im Innenstadtbereich, insbe-sondere auch unter stadtentwicklungspolitischen Aspekten, trägt die union-boden gmbh zur Ver-besserung der Park- und Verkehrsverhältnisse im Innenstadtbereich bei. Durch die Errichtung und den Betrieb von Baulichkeiten, die kommunalen Interessen dienen (z.B. Kindertagesstätten, Schulen, Gewerbehöfe und Einkaufszentren) und die Erschließung sowie Vermarktung von Gewer-beflächen über ihre Tochterunternehmen dient die union-boden gmbh der Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Die fehlenden Gestaltungsspielräume des kom-munalen Haushalts werden zukünftig die weitere Übertragung von stadtentwicklungspolitischen Aktivitäten auf im Einflussbereich der Landes-hauptstadt Hannover tätige Konzerntöchter erfor-derlich machen. Darauf müssen sich diese Unter-nehmen organisatorisch, personell und finanziell

einstellen. Daher wurde mit Wirkung zum 01.06.2012 zwischen union-boden gmbh und der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH) ein sog. Gleichordnungskonzern unter einheitlicher Leitung gebildet (Drucksache Nr. 0285/2012). Beide Unternehmen behalten im Gleichordnungskonzern ihre gleichrangige Stel-lung und ihre rechtliche Selbständigkeit. Ziel der Bildung des Gleichordnungskonzerns ist die Stär-kung der Unternehmen durch Schaffung einer größeren Wirtschaftseinheit, die Bündelung des in beiden Unternehmen vorhandenen, insbesondere immobilienwirtschaftlichen Knowhow und die Hebung von Synergieeffekten. Weiter werden in der strategischen Zusammenführung von Auf-gaben der Stadtentwicklung und Aspekten der Wirtschaftsförderung unter einheitlicher Leitung Vorteile im Hinblick auf eine Vereinheitlichung der Ansprechpartner und eine bessere Aufstellung bei sich in der Praxis verändernden Aufgaben ge-sehen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 25 - union-boden gmbh

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die union-boden gmbh ist in den drei Geschäfts-feldern Bau und Betrieb von Parkhäusern, Ge-werbe und Sonderimmobilien und der Erschlie-ßung und Vermarktung von Gewerbeflächen tätig. Der Betrieb von Parkhäusern und Tiefgaragen stellt den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit dar. Zurzeit betreibt die union-boden gmbh 10 Park-garagen in Hannover, davon fünf eigene Innen-stadtparkhäuser und drei eigene Stadtteilpark-häuser für Dauermieter. Sie stellt damit rd. 4.300 Einstellplätze zur Verfügung. Die Gesellschaft hat insgesamt dreizehn Kinder-tagesstätten gebaut und an die Landeshauptstadt Hannover vermietet. Neben den Gewerbeobjekten in den Parkhäusern (Ladenlokale und Gaststätten) hält die union-boden gmbh folgende gewerbliche Objekte in ihrem Eigentum/Besitz:

• Postamt Garbsen • Einkaufszentrum Limmer • Pier 51 Restaurant und Yachtschule am

Maschsee • KfZ-Zulassungsstelle am Schützenplatz • Gewerbehof/Geschäftshaus Fössestraße • Haus der Wirtschaftsförderung (ehemals

Technologie-Centrum Hannover) Vahren-walder Straße 7

• Handwerkerhof Eichelkampstraße • Bürogebäude Herrenstraße (Aufstockung der

vorhandenen Parkgarage).

Damit stellt die union-boden gmbh rd. 33,6 Tm² Nutzfläche für gewerbliche Einrichtungen zur Verfügung. Die strategische Ausrichtung der union-boden gmbh verfolgt die Zielsetzungen des Erhaltes und Ausbaus eines attraktiven Parkplatzangebotes in der Innenstadt Hannovers und den Stadtteilen. Das Kerngeschäft der union-boden gmbh „Parkie-rungseinrichtungen“ wird auch künftig den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bilden. Die weiteren Geschäftsfelder der union-boden gmbh im Bereich der gewerblichen Immobilien, der Er-schließung und Vermarktung von Gewerbeflächen und der Bereich der Sonderimmobilien sollen weiter ausgebaut werden. Diese Bereiche werden teilweise auch durch die Beteiligungsgesellschaf-ten der union-boden gmbh umgesetzt.

Die union-boden gmbh hat sich an der Sanierung der städtischen Schulgebäude beteiligt. Am 22.09.2009 wurde ein Erbbaurechtsbestellungs- und Mietvertrag mit der Landeshauptstadt Hannover abgeschlossen. Auf dieser Vertrags-grundlage wurden die auf dem Erbbaugrundstück befindlichen Schulgebäude IGS List/Leibnizschule von der union-boden gmbh saniert und werden an die Landeshauptstadt Hannover vermietet. Die Sanierung der Gebäude wurde im August 2012 und die Sanierung der Außenanlagen im August 2013 abgeschlossen. Die vorhandenen Kapazitäten an Parkraum in der Innenstadt haben zu einer Verschärfung des Wettbewerbs geführt, so dass die Gesellschaft in den letzten Jahren starke Einnahmerückgänge im Kurzparkergeschäft verzeichnen musste. Im Ge-schäftsjahr 2011 konnte diese Entwicklung ge-stoppt werden. In 2012 hielt die positive Ent-wicklung an. Die Kundenanzahl im Kurzparker-geschäft nahm gegenüber dem Vorjahr um 3,6 % zu. Für 2013 geht die Geschäftsführung davon aus, dass sich der positive Trend weiter fortsetzt. Durch die Erweiterung des Kundenservice und der Dienstleistungen sowie des Angebotes neuer Parkprodukte, begleitet von Kommunikations- und Werbemaßnahmen sowie durch weitere Modernisierungsmaßnahmen in den Innenstadt-parkhäusern sollen die Einnahmen weiter gestei-gert und die Benutzerzahlen erhöht werden. Die Entwicklung der Vermietung der gewerb-lichen Flächen hängt von der allgemeinen wirt-schaftlichen Lage und der Attraktivität der Innen-stadt ab. Bei Mieterwechsel ist von erheblichen Modernisierungsinvestitionen auszugehen. Weiterhin ist auf die Risiken bei den Beteili-gungsgesellschaften hinzuweisen. Diese sind bei der EXPO GRUND GmbH im Wesentlichen: • geplanter Vermarktungszeitraum • Niveau der Grundstückspreise.

Bei der HRG mbH & Co. - Passerelle KG bestehen neben den bekannten Risiken aus den Verträgen mit der CEIG (Spielbank) derzeit keine weiteren Risiken, die die Mittelfristplanung der Gesell-schaft belasten könnten. Die Vermarktung der Flächen der HRG mbH & Co. Business Park Hannover-Nord KG wird von der Geschäftsführung weiterhin als schwierig einge-

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union-boden gmbh - 26 - Beteiligungsbericht 2013

schätzt. Auch im Jahr 2013 benötigt die Gesell-schaft weitere Liquiditätshilfen. Inwieweit darüber hinaus weitere Kapitaleinlagen durch die

Gesellschafter erforderlich sein werden, ist der-zeit noch nicht absehbar.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme nahm im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Mio. EUR bzw. 2,1 % auf 88,3 Mio. EUR zu. Auf der Aktivseite stieg das Anlagever-mögen um 3,0 Mio. EUR. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Abschluss der Sanie-rung der Schulgebäude IGS List/ Leibnizschule und der Fortführung der Modernisierung des Hauses der Wirtschafts-förderung. Auf der Passivseite verringerte sich das Eigenkapital um 0,5 Mio. EUR, das Fremd-kapital stieg um 2,3 Mio. EUR. Die Zunahme des Fremdkapitals resultiert aus der Zu-nahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kredit-instituten. Die Abnahme des Eigenkapitals ergibt sich als Saldo aus dem Jahresüberschuss und der

im Berichtsjahr vorgenommenen Gewinnaus-schüttung.

Ertragslage 2012 Die union-boden gmbh schließt das Ge-schäftsjahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR) ab. Das gegenüber dem Vor-jahr um 0,7 Mio EUR (+27,0 %) auf 3,3 Mio. EUR deutlich verbesserte EBIT wurde durch den stark gestiegenen Zins-aufwand (+0,8 Mio. EUR) überkompensiert. Die Umsatzerlöse stiegen um 1,6 Mio. EUR (+14,3 %) auf 13,2 Mio. EUR. Sie verteilen sich auf die Geschäftsbereiche mit 49,7 % auf die Parkmieten, mit 44,2 % auf die übri-gen Mieten und Pachten sowie die sonstigen Umsätze mit 6,1 %. Die sonstigen Umsätze betreffen im Wesentlichen die Abrechnungen der Betriebskosten gegenüber Mietern. Der Anstieg der Umsatzerlöse resultiert zum einen aus der Er-holung des Parkgeschäftes. Die Anzahl der Kurz-parker stieg um 3,6 %. Dies führte zu Umsatzstei-gerungen im Kurzparkergeschäft von 0,1 Mio EUR (+1,7 %). Die Einnahmen aus dem Dauerparker-geschäft stiegen um 0,1 Mio. EUR (+8,4 %). Zum anderen erhöhten sich die Miet- und Pachtein-nahmen um 1,4 Mio. EUR, was im Wesentlichen auf die Vermietung der IGS List/Leibnizschule zu-rückzuführen ist.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken um 0,4 Mio. EUR (-66,0 %) auf 0,2 Mio. EUR. Im Vor-jahr waren in dieser Position korrekturbedingte Zuschreibungen auf das Sachanlagevermögen enthalten. Der Materialaufwand sank insbesondere durch geringere Instandhaltungskosten um 0,2 Mio. EUR (-3,4 %) auf 4,5 Mio. EUR. Ursächlich für den Rückgang des Personal- aufwandes um 0,1 Mio. EUR (-3,5 %) auf 1,8 Mio. EUR waren Einsparungen durch eine

0

20

40

60

80

100

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

0

2

4

6

8

10

12

14

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 27 - union-boden gmbh

Veränderung der Schichtrhythmen in den Park-häusern und Personalabgänge, die die tariflichen Anhebungen überkompensierten. Die Zunahme der Abschreibungen um 0,6 Mio. EUR (+32,2 %) auf 2,6 Mio. EUR beruht maßgeblich auf der Fertigstellung der IGS List/Leibnizschule. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben durch die Einzelwertberichtigung auf Forderungen und gestiegene Anwalts- und Beratungskosten um 0,1 Mio. EUR (+10,7 %) auf 0,7 Mio. EUR zu-genommen. Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 0,8 Mio. EUR betreffen eine Ausschüttung der EXPO GRUND GmbH, die zu einer ausschüttungs-

bedingten Abschreibung des Beteiligungsbuch-wertes in Höhe von 0,7 Mio. EUR führte. Weiter-hin musste der Beteiligungsbuchwert der HRG mbH & Co. Business Park Hannover-Nord KG auf-grund der vorgelegten Planzahlen um 0,3 Mio EUR abgeschrieben werden. Durch Neuvalutierung und Umschuldung von Darlehensmitteln stiegen die Zinsaufwendungen um 0,8 Mio. EUR (+77,8 %) auf 1,9 Mio. EUR. Um dem erhöhten Sanierungsbedarf der Park-häuser Rechnung zu tragen, wurde für 2012 nur eine Gewinnausschüttung in Höhe von 0,5 Mio. EUR an die Landeshauptstadt Hannover vorgenommen.

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen Gesellschaft zur Entwicklung, Erschließung, Verwaltung und Verwertung von Grundstücken Gesellschaft zur Entwicklung, Erschließung, Verwaltung und Verwertung von Grundstücken Gesellschaft zur Entwicklung, Erschließung, Verwaltung und Verwertung von Grundstücken Gesellschaft zur Entwicklung, Erschließung, Verwaltung und Verwertung von Grundstücken des Geländes der Weltausstellung EXPO des Geländes der Weltausstellung EXPO des Geländes der Weltausstellung EXPO des Geländes der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover mbH (EXPO GRUND GmbH)2000 in Hannover mbH (EXPO GRUND GmbH)2000 in Hannover mbH (EXPO GRUND GmbH)2000 in Hannover mbH (EXPO GRUND GmbH) Aufgabe der Gesellschaft ist es, für die in ihrem Eigentum stehenden Grundstücke des Geländes der Weltausstellung EXPO 2000 ein Nutzungs-konzept für die Zeit nach der Weltausstellung zu erarbeiten und laufend fortzuschreiben, die Grundstücke rechtzeitig zur Weltausstellung EXPO 2000 zu erschließen, zu verwalten und durch Verkauf einer dem Nachnutzungs-konzept möglichst entsprechenden Nutzung zu-zuführen, sowie für die Vermarktung und Stand-ortsicherung förderliche Grundstücksgeschäfte zu tätigen. Die EXPO GRUND GmbH weist zum 31.12.2012 einen Jahresüberschuss von 0,2 Mio. EUR aus.

Die für 2012 gesteckten Vermarktungsziele wurden nur teilweise erreicht, da lediglich ein Grundstück verkauft werden konnte.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: union-boden gmbh (100 %) 25 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dieter Cordes

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union-boden gmbh - 28 - Beteiligungsbericht 2013

Hannover RegiHannover RegiHannover RegiHannover Region Grundstücksgesellschaft mbH & Co. on Grundstücksgesellschaft mbH & Co. on Grundstücksgesellschaft mbH & Co. on Grundstücksgesellschaft mbH & Co. Business Park HannoverBusiness Park HannoverBusiness Park HannoverBusiness Park Hannover----Nord KGNord KGNord KGNord KG (HRG mbH & Co. Business Park Hannover(HRG mbH & Co. Business Park Hannover(HRG mbH & Co. Business Park Hannover(HRG mbH & Co. Business Park Hannover----Nord KG)Nord KG)Nord KG)Nord KG) Aufgabe der Gesellschaft ist die Erschließung und Vermarktung von ca. 16,7 ha Konversions-fläche der Langenhagen Barracks. Der städte-bauliche Vertrag sowie der Erschließungsvertrag zwischen dem Konsortium und der Landeshaupt-stadt Hannover wurden im Jahr 2000 abge-schlossen. Das Objekt Langenhagen Barracks wurde zu Beginn des Jahres 2001 von der Ge-sellschaft erworben. Die Ergebnisse blieben aufgrund der allgemeinen Marktlage im Immobiliensektor hinter den Er-wartungen zurück. In 2009 leistete die union-boden gmbh eine Kapitaleinlage in Höhe von 0,6 Mio. EUR. In den Jahren 2010 und 2012

wurden weitere Kapitaleinlagen in Höhe von je-weils 0,2 Mio. EUR von der union-boden gmbh geleistet. Auch im Jahr 2013 benötigt die Gesell-schaft Liquiditätshilfen in Höhe von 0,2 Mio. EUR.

Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. ---- Passerelle KG Passerelle KG Passerelle KG Passerelle KG (HRG mbH & Co. (HRG mbH & Co. (HRG mbH & Co. (HRG mbH & Co. ---- Passerelle KG)Passerelle KG)Passerelle KG)Passerelle KG) Die Objektgesellschaft HRG mbH & Co. - Passe-relle KG hat die Herrichtung und den Betrieb der Passerelle übernommen. Die union-boden gmbh hat sich aus gesamtstädtischem Interesse betei-ligt. Die Kommanditeinlage ist voll eingezahlt. Der Beteiligungsbuchwert wurde im Jahr 2009 um 3,1 Mio. EUR außerplanmäßig auf 4,5 Mio. EUR abgeschrieben, da der Wert der Beteiligung dauerhaft gesunken ist. Durch diese Beteiligung ist die union-boden gmbh wesentlich in den Umbau der Stadtmitte und des Raschplatzbereiches eingebunden. Der Bauabschnitt Teil A der umgebauten Passe-relle (jetzt: Niki-de-Saint-Phalle-Promenade) wurde Ende 2002 fertig gestellt. Bauabschnitt Teil B (unter dem Hauptbahnhof) wurde in 2006 fertig gestellt. Die Sanierung im Abschnitt C (Rasch-

platz) wurde in 2011 abgeschlossen. Seit dem Jahr 2011 führt die Gesellschaft den Umbau der -1-Ebene des Kröpcke-Centers durch. Die Gesellschafter sollen langfristig an den Ver-marktungs- und Bewirtschaftungsergebnissen der Gesellschaft entsprechend ihrer Kapitalanteile beteiligt werden.

Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage: 2.266,95 TEUR Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten: union-boden gmbh (33,33 %) 755,65 TEUR Sparkasse Hannover (33,33 %) 755,65 TEUR NILEG Norddeutsche Immobilien- gesellschaft (33,33 %)

755,65 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Heinemann

Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage: 25.564 TEUR Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten: Sparkasse Hannover (40 %) 10.226 TEUR union-boden gmbh (30 %) 7.669 TEUR üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (30 %)

7.669 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Heinemann

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Beteiligungsbericht 2013 - 29 - union-boden gmbh

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse (Gesamt) TEUR 11.141 10.967 11.246 11.526 13.171

Parkmieten TEUR 6.578 6.140 5.984 6.326 6.547

Mieten und Pachten TEUR 3.758 4.025 4.417 4.384 5.826

Sonstige Umsatzerlöse TEUR 805 802 845 816 798

ParkhäuserParkhäuserParkhäuserParkhäuser

Anzahl Stellplätze 1) Anzahl 4.117 4.457 4.857 4.897 4.897

Umsatzerlöse Gesamt (monatl.) EUR/Stellplatz 133,15 114,78 102,67 107,65 111,42

Investitionen 2) EUR/Stellplatz 9,80 7,87 1.769,18 247,39 204,39

Instandhaltungskosten (monatl.) EUR/Stellplatz 11,54 11,93 11,95 13,59 14,45

ParkhausbelegungParkhausbelegungParkhausbelegungParkhausbelegung (Gesamt)

Kurzparker (Parkvorgänge) Anzahl 1.812.879 1.642.288 1.524.719 1.539.650 1.595.492

Dauerparker

(Mietverträge zum Bilanzstichtag) Anzahl 1.526 1.493 1.493 1.680 1.754

Vermietung GewerbeobjekteVermietung GewerbeobjekteVermietung GewerbeobjekteVermietung Gewerbeobjekte

Nutzfläche m² 33.522,03 33.507,40 32.993,61 33.207,67 33.685,78

Investitionen EUR/m² 25,48 6,74 21,85 97,30 67,28

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 3.048 5.158 4.452 4.865 5.542 1) alle Parkhäuser zzgl. Parkplätze TCH, MHH, Gustav-Bratke-Allee

2) 2010 Erwerb Erbbaugrundstück Windmühlenstraße

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union-boden gmbh - 30 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens-

gegenstände, Sachanlagen 26.624 35.869 54.325 68.663 72.330

II. Finanzanlagen 14.620 14.098 15.316 15.317 14.666

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 768 821 764 692 703

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 508 722 769 383 278

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten etc. 305 207 990 1.448 333

C. Rechnungsabgrenzungsposten 19 11 31 18 13

Bilanzsumme 42.844 51.728 72.195 86.521 88.323

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 14.400 14.400 14.400 14.400 14.400

II. Rücklagen 7.691 7.691 7.691 7.691 7.691

III. Bilanzgewinn 1.267 2.086 1.481 2.203 1.663

B. Rückstellungen 2.723 2.583 2.607 2.405 2.096

C. Verbindlichkeiten 16.763 24.965 46.015 59.821 62.473

D. Rechnungsabgrenzungsposten 0 3 1 1 0

Bilanzsumme 42.844 51.728 72.195 86.521 88.323

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 1.267 2.086 1.481 2.203 1.663

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Beteiligungsbericht 2013 - 31 - union-boden gmbh

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 11.141 10.967 11.246 11.526 13.171

Bestandsveränderungen an unfertigen Leistungen -10 51 -57 -71 9

Andere aktivierte Eigenleistungen 0 0 87 133 106

Sonstige betriebl. Erträge 330 275 182 535 182

Gesamtleistung 11.461 11.293 11.458 12.123 13.468

Materialaufwand 3.962 4.292 4.507 4.707 4.547

Personalaufwand 1.973 2.016 1.940 1.877 1.811

Abschreibungen 1.190 1.259 1.653 1.970 2.604

Sonstige betriebl. Aufwendungen 499 588 444 637 705

Erträge aus Beteiligungen 1.450 880 0 0 800

Erträge a. Gewinnabführungsverträgen 855 211 0 0 0

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 47 6 39 64 63

Abschreibungen auf Finanzanlagen 4.259 1.093 82 0 925

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 776 608 687 1.041 1.851

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.154 2.534 2.184 1.955 1.888

Aufwendungen a. Verlustübernahme 0 0 345 0 0

Außerordentliche Aufwendungen 0 0 14 8 8

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 1.197 592 502 398 450

Sonstige Steuern 332 323 327 328 370

Jahresergebnis -375 1.619 996 1.221 1.060

Gewinn-/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 1.642 467 485 982 603

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 1.267 2.086 1.481 2.203 1.663

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union-boden gmbh - 32 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 55 47 33 28 27

Anlagendeckung I: % 57 48 34 29 27

Investitionen: TEUR 2.010 11.080 21.761 16.037 6.548

Cashflow: TEUR 4.830 3.994 2.429 2.652 4.399

Innenfinanzierungsgrad: % 240 36 11 17 67

Eigenkapitalrentabilität: % 0 9 6 7 6

EBIT TEUR 696 2.813 2.146 2.596 3.298

Gesamtkapitalrentabilität % 2 5 3 3 4

Umsatzrentabilität: % 0 20 13 14 12

Personalentwicklung Anzahl 42 41 41 38 36

Personalaufwandsquote % 18 18 17 16 14

Sachkostenquote % 40 44 44 46 40 Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen betreffen überwiegend den Abschluss der Sanierung der Schulgebäude IGS List/Leibnizschule, die Fortführung der Modernisierung des Hauses der Wirtschaftsförderung und die Sanierung des Parkhauses Osterstraße. Der Anstieg des CashflowCashflowCashflowCashflow resultiert im Wesentlichen aus den erhöhten Umsatzerlösen und der liquiditätswirksamen Gewinnausschüttung der EXPO Grund GmbH. Der gestiegene Cashflow führte bei gesunkenen Investitionen zu einem höheren InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad. Aufgrund des gesunken Jahresergebnisses vor Ertragsteuern verschlechterte sich die Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität leicht. Aufgrund des gestiegenen EBITEBITEBITEBIT hat sich die GesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilität verbessert. Die Verringerung der Umsatzrentabilität resultiert aus dem Anstieg der UmsatzerlöseUmsatzerlöseUmsatzerlöseUmsatzerlöse. Aufgrund des Rückgangs beim Personalaufwand und bei den Sachkosten sowie der gestiegenen Umsatzerlöse verbesserten sich die PersonalaufwandsPersonalaufwandsPersonalaufwandsPersonalaufwands---- und SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote.

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Beteiligungsbericht 2013 - 33 - Hafen Hannover GmbH

Hafen Hannover GmbH

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Kanalhafens (Brinker Hafen) einschließlich der Hafen-, Kran- und Bahnlogistik inklusive der damit verbundenen speditionellen Tätigkeiten und Dienstleistungen, ferner der An- und Verkauf

sowie das Mieten und Vermieten von Grund-stücken. Die Gesellschaft kann im Auftrag der Landeshauptstadt Hannover weitere Aufgaben, insbesondere für den Eigenbetrieb Städtische Häfen Hannover, übernehmen.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 4.546,5 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 100 % 4.546,5 TEUR Die Anteile der Landeshauptstadt Hannover werden vom Eigenbetrieb Städtische Häfen Hannover ge-halten.

Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus den Mitgliedern des Betriebsausschusses Städtische Häfen der Landeshauptstadt Hannover und dem Ober-

bürgermeister bzw. seinem Vertreter. Vorsitzen-der des Aufsichtsrates ist Ratsherr Jens-Michael Emmelmann.

Stand: Juli 2013

Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat: Ingo Brust Erster Stadtrat Hans Mönninghoff Dr. Elisabeth Clausen-Muradian Ratsherr Ewald Nagel Ratsherr Jens-Michael Emmelmann Ratsfrau Helga Nowak Ratsherr Wilfried H. Engelke Ratsherr Belit Onay, MdL Ratsherr Martin Hanske Ratsherr Lars Pohl Ratsherr Dirk Hillbrecht Ratsfrau Christine Ranke-Heck Matthias Koch Birgit Schütte Dirk Lorenz Andreas Thiele Ratsherr Wilfried Lorenz Ratsherr Gerhard Wruck Ratsherr Jürgen Mineur

Geschäftsführung Jörn Ohm

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Hafen Hannover GmbH - 34 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

MegaHub Lehrte

Betreibergesellschaft

mbHSt.Kap.: 1.200 TEUR

Hafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbHHafen Hannover GmbH

8,3 %

IXMODAL

Gesellschaft für intermodale

Logistik GmbH i.L.St.Kap.: 25 TEUR

26,0 %

Öffentlicher Zweck Der von der Hafen Hannover GmbH betriebene Brinker Hafen wurde vor rund 100 Jahren als öffentlicher Binnenhafen im Zuge der fortschrei-tenden Industrialisierung und der Inbetrieb-nahme des Mittellandkanals erbaut. Die Hafen Hannover GmbH bildet mit dem Eigen-betrieb Städtische Häfen Hannover einschließlich der Misburger Hafengesellschaft mbH eine unter-nehmerische Einheit, die Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“, die kundenorientiert in zentralen Angelegenheiten wie den Logistik-projekten und dem Qualitäts- und Umwelt-management zusammenarbeitet. Dahinter steht das Konzept einer Kooperation der vier hannover-schen Hafenstandorte mit einem gemeinsamen Leistungsangebot für die Hafenkunden und der Förderung der standortspezifischen Schwer-punkte (vgl. Ausführungen zum Eigenbetrieb Städtische Häfen und Misburger Hafengesell-schaft mbH). Unverändert besteht eine Nachfrage des Marktes nach kostengünstigen und umweltfreundlichen Transporten von Massengütern auf dem Schiffs- und Bahnweg mit entsprechender Entlastung des

LKW-Güterverkehrs, die durch eine wirtschafts-fördernde Infrastrukturpolitik unterstützt wird. Die von der Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“ im Rahmen der öffentlichen Zweck-erfüllung zur Verfügung gestellten Hafenkapazi-täten und Transportleistungen einschließlich des Brinker Hafens (Hafen Hannover GmbH) sind un-verzichtbare Glieder in dem transportlogistischen Gesamtsystem der Region Hannover mit natio-nalen und internationalen Güterwechselbeziehun-gen. Die aktuell für die Unternehmensgruppe vor-gegebenen Leistungsziele bestehen insbesondere in der Entwicklung innovativer Leistungsangebote mit den Spediteuren und der verladenden Wirt-schaft und der verstärkten Kooperation mit ande-ren am Güterverkehr Beteiligten zur Bildung von Transportketten sowie der Weiterentwicklung der Angebote im Schienengüternahverkehr, um das Leistungsspektrum stetig an die aktuellen Erfor-dernisse anzupassen. Diese grundsätzliche Strategie im Rahmen der öffentlichen Zweck-erfüllung wird durch die regelmäßig hohe Aus-lastung der Kapazitäten bestätigt (z.B. Hafen Hannover GmbH: Gesamtleistung 2012 rd. 1,7 Mio. EUR ohne Erträge aus Investitionszu-schüssen, ähnlich wie in Vorjahren).

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Der Brinker Hafen (Betriebsbeginn 1916) fungiert als Zwischen- und Verteillager für Stahlprodukte der in Hafennähe angesiedelten Stahlhandels-häuser und zur Herstellung von Maschinenteilen

sowie als Standort bedeutender Recyclingunter-nehmen. Die Geschäftstätigkeit vollzieht sich in den drei Betriebszweigen Bahnbetrieb, Hafen- und Kranbetrieb sowie Vermietung und Verpachtung

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Beteiligungsbericht 2013 - 35 - Hafen Hannover GmbH

von Betriebsgrundstücken (Grundstücksbetrieb). Seit 1994 werden die wesentlichen Aufgaben der kaufmännischen und technischen Betreuung der Gesellschaft im Rahmen eines Geschäftsbesor-gungsvertrages vom Gesellschafter Landeshaupt-stadt Hannover bzw. dem Eigenbetrieb Städtische Häfen wahrgenommen, der bei Bedarf auch Liquiditätshilfen zur Verfügung stellt. Innerhalb der Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“ sind der Hafen Hannover GmbH neben dem Betrieb der Hafen- und Bahnanlagen insbe-sondere speditionelle Aufgaben im Verbund mit den anderen Hafengesellschaften zugeordnet. In diesem Konzept steht nicht die einzelne Um-schlags- oder Transportleistung im Vordergrund, sondern die Umsetzung von logistischen Gesamt-aufträgen innerhalb der von den Auftraggebern definierten Logistikketten sowie die Erhöhung der Marktpräsenz. Durch den Austausch von Ressour-cen innerhalb der Unternehmensgruppe können Synergien realisiert werden, die allen Beteiligten zugutekommen. Sicherung und Ausbau der Marktposition erfor-dern zielgerichtete und fortgesetzte Investitionen in Infrastruktur, Suprastruktur und Fahrzeuge. Ein wesentlicher Schritt in dieser Strategie wurde mit Errichtung eines Containerterminals (CT2) für den Seehafenhinterlandverkehr vollzogen. Das Ende 2006 fertig gestellte Terminal befindet sich im Besitz der Hafen Hannover GmbH und wird vom Eigenbetrieb Städtische Häfen Hannover auf Mietbasis betrieben. Die im Zusammenhang mit dem Containerterminal bei der Gesellschaft ent-stehenden Aufwendungen werden an den Eigen-betrieb weiterverrechnet. Das Terminal wurde vollständig durch Bundesmittel finanziert. Der Ge-samtzuschuss betrug 12,1 Mio. EUR, davon ist ein Teilbetrag in Höhe von 80 % bzw. 9,7 Mio. EUR nicht rückzahlbar (bilanziell erfasst als ratierlich aufzulösender Sonderposten). 20 % des Zuschus-ses bzw. 2,4 Mio. EUR wurden als zinsloses Dar-lehen gewährt, das über 20 Jahre in gleichen Raten von 121 TEUR getilgt wird (Verbindlich-keit). Nach den Förderbestimmungen besteht für die Anlage eine Vorhaltepflicht von 20 Jahren und bei vorzeitiger Schließung eine zeitanteilige Rück-zahlungsverpflichtung, die durch eine im Jahr 2004 erteilte Ausfallbürgschaft der Landeshaupt-stadt Hannover in Höhe von 12,0 Mio. EUR abge-sichert ist. Die Ende 2007 eingegangene Beteiligung an der IXMODAL GmbH mit einem Anteil von 26 % und

einem anteiligen Stammkapital von 6.500 EUR wurde durch die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 beeinträchtigt, so dass die GmbH ihre Marktstellung nicht behaupten konnte und durch Gesellschafterbeschluss aufgelöst wurde. Die IXMODAL GmbH hat Ende 2010 die Geschäfts-tätigkeit eingestellt und befindet sich seit dem 01.04.2011 in Liquidation, mit Beendigung ca. Ende 2013. Seit 1997 bestehen Planungen zum Bau eines rund 100 Millionen Euro teuren Containerbahn-hofs Megahub in Lehrte zur Stärkung der See-hafenhinterlandverkehre. Mit einem MegaHub können Container auf Güterzügen zukünftig sehr schnell ohne aufwendiges Rangieren der Güter-wagen von einem auf den anderen Zug umge-schlagen werden. Im Rahmen der Planungen war seinerzeit auch eine GmbH gegründet worden, die als potentielle Betreibergesellschaft für den Be-trieb des MegaHub Lehrte zur Verfügung steht. Nach jahrelanger Planung und Diskussion wurde im Jahr 2012 eine Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und der Deutschen Bahn AG über den Bau der Anlage geschlossen. Der Bau des MegaHub soll 2014 beginnen, mit einer Inbe-triebnahme wird 2016 gerechnet. Die Hafen Hannover GmbH ist seit 2006 einer von ursprünglich sieben Minderheitsgesellschaften dieser MegaHub Lehrte Betreibergesellschaft mbH. Mehrheitsgesellschafterin ist mittelbar die Deutsche Bahn AG. Neben dem konkreten strategischen Interesse waren bei dieser Beteiligung seinerzeit die wirtschaftlichen Grundlagen noch unklar, so dass alle Minderheitsgesellschafter die Option haben, ihre Geschäftsanteile an die Mehrheitsgesellschaften zu veräußern. Die Gesamtleistung der Hafen Hannover GmbH ohne Erträge aus Investitionszuschüssen bewegt sich im 5-Jahresvergleich jeweils in der Band-breite von 1,5 bis 1,7 Mio. EUR p.a. auf relativ konstantem Niveau. Umschlagsvolumen und Ge-samtleistung des Hafens werden insbesondere durch die Auftragslage der ortsansässigen Unter-nehmen der Stahl- und Recyclingbranche beein-flusst. Die Hafen Hannover GmbH erwartet gemäß Mit-telfristplanung für 2013 ff. weiterhin eine kon-stant positive Geschäftsentwicklung. Zielsetzung ist der weitere Ausbau der Logistikdienstleistun-gen innerhalb der Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“, um die Auslastung der Hafenkapazi-

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Hafen Hannover GmbH - 36 - Beteiligungsbericht 2013

täten und die Kundenbindung zu erhöhen. Chan-cen und Risiken der künftigen Entwicklung werden insbesondere durch die Einbindung in die

strategische Konzeption der Unternehmens-gruppe „Hafen Hannover“ bestimmt.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme nahm von im Vorjahr 12,1 Mio. EUR um 752 TEUR (-6,2 %) auf im Berichtsjahr 11,4 Mio. EUR ab, insbesondere aufgrund der planmäßigen Abschreibung des Anlagevermögens und der ratierlichen Auf-lösung des Sonderpostens für Investitionszu-schüsse. Beim Anlagevermögen sind Abschreibungen von 983 TEUR (Vorjahr: 975 TEUR), Investi-tionen von 611 TEUR (Vorjahr: Null) und Buchwert-Abgänge von Null (Vorjahr: Null) zu verzeichnen, so dass das Anlagevermögen von im Vorjahr 11,2 Mio. EUR um 373 TEUR (-3,3 %) auf 10,8 Mio. EUR abnahm. Die Investi-tionen betreffen insbesondere den Erwerb eines Grundstückes von den Städtischen Häfen Hannover. Die Buchwerte der Hafen- und Kran-anlagen einschließlich des Ende 2006 fertig ge-stellten neuen Containerterminals CT2 betragen 4,3 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR). Die Finanz-anlagen betreffen die Beteiligungen an der MegaHub Lehrte Betreibergesellschaft mbH in Höhe von 25 TEUR und an der IXMODAL GmbH mit Buchwert Null (Wertberichtigung in 2010). Das Anlagevermögen hat einen Anteil an der Bilanzsumme von 95,0 % (Vorjahr: 92,2 %). Der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen hat sich von im Vorjahr 7,0 Mio. EUR um 682 TEUR (-9,7 %) auf

6,3 Mio. EUR verringert. Den größten Anteil an dem Rückgang hat wie im Vorjahr die ratierliche Auflösung der als Sonderposten abgegrenzten nicht rückzahlbaren Zuschüsse des Bundes für das Ende 2006 fertiggestellte neue Containertermi-nal. Diese Zuschüsse sind an eine Vorhaltepflicht von 20 Jahren geknüpft und der Sonderposten wird entsprechend ratierlich aufgelöst. Die Rückstellungen in Höhe von 302 TEUR (Vor-jahr: 296 TEUR) enthalten wie im Vorjahr vor allem Rückstellungen für Grundstücksaltlasten in Höhe von 160 TEUR. Die Verbindlichkeiten von 1,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR) betreffen insbesondere ein zinsloses Darlehen von Bund und Land für das o.g. Containerterminal, das über die Laufzeit von 20 Jahren getilgt wird.

Ertragslage 2012 Die Hafen Hannover GmbH hat im Ge-schäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss von 35 TEUR erwirtschaftet, das sind 7 TEUR mehr als im Vorjahr. Die Ertrags- und Auf-wandsstruktur hat sich durch eine geänderte Abrechnung der Leistungen gegenüber den Städtischen Häfen Hannover (Umstellung auf Fallpauschalen) geändert, insbesondere die Umsatzerlöse und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind dadurch gestiegen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gesunken.

0

5.000

10.000

15.000

20.000

2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

0

500

1.000

1.500

2.000

2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 37 - Hafen Hannover GmbH

Diese aufgrund der Vorgaben der Finanzbehörden erfolgten Umstellungen erschweren die Vergleichbarkeit der einzelnen Posten mit dem Vorjahr. Operativ betrachtet sind bei den Um-satzerlösen leichte Steigerung in allen Sparten (Bahnbetrieb, Hafen- und Kranbetrieb sowie Grundstücksbetrieb) zu verzeichnen. Im Auf-wandsbereich sank insbesondere der Material-

aufwand, da Instandhaltungsmaßnahmen an den Gleisen nicht in dem Maße des Vorjahres durch-geführt werden mussten. Die Anmietung einer Lok ergab höheren Aufwand. Die anderen Posten bewegen sich im Wesentlichen auf Vorjahres-niveau. Das Jahresergebnis (35 TEUR) ist mit dem Verlustvortrag zu verrechnen.

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Hafen Hannover GmbH - 38 - Beteiligungsbericht 2013

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

GesamtumschlagGesamtumschlagGesamtumschlagGesamtumschlag t 324.702324.702324.702324.702 212.041212.041212.041212.041 279.052279.052279.052279.052 261.958261.958261.958261.958 290.269290.269290.269290.269

Hafen- und Kranbetrieb t 81.799 41.547 80.291 73.700 78.023

Bahnbetrieb t 242.903 170.494 198.761 188.258 212.246

Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse (gesamt) TEUR 1.3991.3991.3991.399 919919919919 1.4151.4151.4151.415 1.2821.2821.2821.282 2.0062.0062.0062.006

Hafen- und Kranbetrieb TEUR 235 157 270 253 842

Bahnbetrieb TEUR 365 256 299 291 330

Grundstücksbetrieb TEUR 409 393 390 378 439

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 390 113 456 360 395

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Beteiligungsbericht 2013 - 39 - Hafen Hannover GmbH

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens-

gegenstände, Sachanlagen 13.912 13.200 12.140 11.165 10.792

II. Finanzanlagen 31 25 25 25 25

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 9 12 7 6 146

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 619 297 240 115 126

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 683 340 598 833 303

Bilanzsumme 15.254 13.874 13.010 12.144 11.392

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 4.546 4.546 4.546 4.546 4.546

II. Rücklagen 537 537 537 537 537

III. Gewinn-/Verlustvortrag -2.057 -2.010 -2.268 -2.222 -2.194

IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 47 -258 46 28 35

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 12 12 12 0 0

C. Sonderposten für Investitions-zuschüsse z. Anlagevermögen 9.194 8.444 7.714 7.033 6.351

D. Rückstellungen 538 476 393 296 302

E. Verbindlichkeiten 2.437 2.127 2.030 1.926 1.815

Bilanzsumme 15.254 13.874 13.010 12.144 11.392

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Hafen Hannover GmbH - 40 - Beteiligungsbericht 2013

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 1.009 806 959 922 1.611

Sonstige betriebl. Erträge 1.305 1.335 1.319 1.233 851

Gesamtleistung 2.314 2.141 2.278 2.155 2.462

Materialaufwand 474 190 286 293 274

Personalaufwand 292 328 293 290 314

Abschreibungen 909 961 976 975 983

Sonstige betriebl. Aufwendungen 572 924 590 549 826

Erträge aus Beteiligungen 0 0 0 0 1

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 31 53 31 23 16

Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 6 0 0 0

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 24 16 99 24 18

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 74 -231 65 47 64

Außerordentliche Aufwendungen 0 0 1 1 1

Sonstige Steuern 27 27 18 18 28

Jahresergebnis 47 -258 46 28 35

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Beteiligungsbericht 2013 - 41 - Hafen Hannover GmbH

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 51 52 54 57 58

Anlagendeckung I: % 65 59 64 69 65

Investitionen: TEUR 585 249 1 0 611

Cashflow: TEUR 380 -22 251 225 341

Innenfinanzierungsgrad: % 65 -9 25.100 0 56

Eigenkapitalrentabilität: % 2 -9 2 1 1

EBIT: TEUR 40 -295 114 29 37

Gesamtkapitalrentabilität: % 1 -5 2 1 1

Umsatzrentabilität: % 5 -32 5 3 2

Personalentwicklung: Anzahl 7 8 7 7 8

Personalaufwandsquote % 29 41 31 31 19

Sachkostenquote % 104 138 91 91 68

Die EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote beträgt 58 % und ist im Zeitverlauf aufgrund der Abnahme der Bilanzsumme (Abschreibung Anlagevermögen und ratierliche Auflösung der Sonderposten) stetig gestiegen. Die AnlagendeckungAnlagendeckungAnlagendeckungAnlagendeckung hat vor dem Hintergrund der 2012 erfolgten Investitionen um 4 Prozentpunkte auf im Berichtsjahr 65 % abgenommen. Bei der Ermittlung dieser Kennzahl wurden die in der Bilanz als Sonderposten erfassten Investitionszuschüsse (die bilanziell als Sonderposten oder sofort als Kürzung des Anlagevermögens hätten verbucht werden können) vom Anlagevermögen abgezogen. Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen hatten in den Jahren 2006-2009 ein hohes Volumen aufgrund des damaligen Baus des neuen Containerterminals und der Erneuerung von Anlagen etc. Nach Abschluss dieser Investitionsphase erfolgten 2010/2011 keine nennenswerten Investitionen. Die Investitionen 2012 betreffen insbesondere den Erwerb eines Grundstücks von den Städtischen Häfen Hannover. Der positive CashflowCashflowCashflowCashflow resultiert wie im Vorjahr insbesondere aus dem Jahresüberschuss und den Ab-schreibungen, so dass auch der InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad und die Rentabilitätszahlen Rentabilitätszahlen Rentabilitätszahlen Rentabilitätszahlen positiv sind. Aufgrund der Vorgaben der Finanzbehörden erfolgten 2012 buchhalterische Umstellungen in der GuV, die die Vergleichbarkeit einzelner Posten mit dem Vorjahr erschweren und im Wesentlichen ursächlich für die Veränderungen bei der PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote und der SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote sind.

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Hafen Hannover GmbH - 42 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 43 - GBH

Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbh (GBH) Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft ist vorrangig die Versor-gung der Bevölkerung der Stadt Hannover mit Wohnraum im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge. Außerdem erledigt sie Auf-gaben, die ihr von ihren Gesellschaftern im Rah-men des Gesellschaftszweckes überwiesen werden. Entsprechend des Gesellschaftsvertrages kann die Gesellschaft Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten, erwerben, betreuen, bewirtschaften und verwalten. Sie kann außer-dem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaues und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, Grundstücke erwerben,

belasten und veräußern sowie Erbbaurechte aus-geben. Sie kann Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtun-gen und Dienstleistungen bereitstellen. Die Ge-sellschaft ist gemäß Gesellschaftsvertrag berech-tigt, Zweigniederlassungen zu errichten und andere Unternehmen zu gründen, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen und darf auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar dienlich sind.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 35.400 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 90 % 31.860 TEUR Sparkasse Hannover 10 % 3.540 TEUR Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus fünfzehn Mitgliedern. Davon stellen die Landes-hauptstadt Hannover zwölf und die Sparkasse Hannover, der Gesamtmieterbeirat und der Be-

triebsrat der Gesellschaft jeweils ein Mitglied. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Ratsherr Thomas Hermann und stellvertretender Vor-sitzender Stadtbaurat Uwe Bodemann.

Stand: Juli 2013

Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat: Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat: Stadtbaurat Uwe Bodemann Jörg Kofink (Betriebsrat) Ratsherr Felix Blaschzyk Walter Petry (Sparkasse Hannover) Ratsherr Erik Breves Günther Roth (Gesamtmieterbeirat) Ratsfrau Dr. Elisabeth Clausen-Muradian Ratsherr Michael Dette Ratsfrau Regina Fischer Beigeordneter Oliver Förste Ratsherr Hans-Georg Hellmann Ratsherr Thomas Hermann Ratsfrau Dr. Gudrun Koch Beigeordnete Kerstin Seitz Ratsfrau Ingrid Wagemann

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GBH - 44 - Beteiligungsbericht 2013

Geschäftsführung Dieter Cordes Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

GBHMieterservice Vahrenheide

GmbHSt.Kap.: 750 TEUR

Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbHGesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbHGesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbHGesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH(GBH)(GBH)(GBH)(GBH)

Hannover-Multimedia GmbHSt.Kap.: 75 TEUR

100 % 33,3 %

Öffentlicher Zweck Die GBH ist ein wesentliches Element der kom-munalen Wohnungspolitik der Landeshauptstadt Hannover. Für den überwiegenden Teil der rund 13.500 Wohnungen der GBH übt die Landes-hauptstadt Hannover das Belegrecht aus. Wie in den Jahren zuvor wurden auch im Geschäftsjahr 2012 der Leerstand durch den Verkauf von Miet-wohnungen gesenkt und der Mittelzufluss aus den Verkäufen für umfangreiche Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen des verbleiben-den Bestandes eingesetzt. Insbesondere wurden Altbestände im Hinblick auf Wohnqualität und technische Ausstattung auf das heutige Niveau gebracht, um die langfristige Vermietbarkeit zu sichern. Der Wohnungsmarkt ist in der Landeshauptstadt Hannover im Umbruch, Hannover profitiert - anders als andere Kommunen - von den Zuzügen junger Familien und älterer Menschen aus dem Umland und dem damit verbundenen geänderten Nachfrageverhalten nach preisgünstigem, und/oder barrierefreien Wohnraum. Auf Basis der bisherigen Entwicklung wird bis zum Jahr 2030 in Hannover ein Bevölkerungswachstum auf etwa 550.000 Personen in Verbindung mit einem An-stieg der Haushalte von rd. 4 % erwartet.

Um diese verschiedenen Nachfrageimpulse auch zukünftig im Sinne des Mehrheitsgesellschafters „Landeshauptstadt Hannover“ angemessen be-dienen zu können, werden die Aspekte familien-gerechtes Wohnen, Barrierefreiheit, energetisch effizientes Wohnen und Mietwohnungsneubau für mittlere und untere Einkommensgruppen beson-ders in den Fokus der Entwicklung der Gesell-schaft gelegt. Der von der GBH angebotene Wohnraum liegt in sämtlichen Alters- und Größenklassen der Woh-nungen unter der durchschnittlichen Miete pro m² gemäß Mietspiegel für die Landeshauptstadt Hannover. Der Klimaschutz gehört zu den wesentlichen Unternehmenszielen der GBH. Die Einsparung von Energie und natürlichen Ressourcen in Verbin-dung mit der CO2-Reduzierung umfasst das ge-samte Unternehmen. Durch den Einsatz von er-neuerbaren Energien in Blockheizkraftwerken konnte innerhalb des Zeitraumes 2005 bis 2009 die CO2-Emission um 23 % reduziert werden. Der Wohnungsnachfrage älterer, unter Umstän-den pflegebedürftiger Bewohner wird durch das Betreuungsangebot „wohnen+“, das u.a. die Ver-

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Beteiligungsbericht 2013 - 45 - GBH

sorgungssicherheit durch eine 24-Stunden-Präsenz eines ambulanten Pflegedienstes ge-währleistet, begegnet. Die fehlenden Gestaltungsspielräume des kom-munalen Haushalts werden zukünftig die weitere Übertragung von stadtentwicklungspolitischen Aktivitäten auf im Einflussbereich der Landes-hauptstadt Hannover tätige Konzerntöchter erfor-derlich machen. Darauf müssen sich diese Unter-nehmen organisatorisch, personell und finanziell einstellen. Daher wurde mit Wirkung zum 01.06.2012 zwischen union-boden gmbh und der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH) ein sog. Gleichordnungskonzern unter einheitlicher Leitung gebildet (Drucksache Nr.

0285/2012). Beide Unternehmen behalten im Gleichordnungskonzern ihre gleichrangige Stel-lung und ihre rechtliche Selbständigkeit. Ziel der Bildung des Gleichordnungskonzerns ist die Stär-kung der Unternehmen durch Schaffung einer größeren Wirtschaftseinheit, die Bündelung des in beiden Unternehmen vorhandenen, insbesondere immobilienwirtschaftlichen Knowhow und die Hebung von Synergieeffekten. Weiter werden in der strategischen Zusammenführung von Auf-gaben der Stadtentwicklung und Aspekten der Wirtschaftsförderung unter einheitlicher Leitung Vorteile im Hinblick auf eine Vereinheitlichung der Ansprechpartner und eine bessere Aufstellung bei sich in der Praxis verändernden Aufgaben ge-sehen.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Verwaltung, Pflege und Modernisierung des Wohnungsbestandes gehört zu den wesentlichen Aufgaben der Gesellschaft. Neben der Zentrale verfügt die GBH über drei Geschäftsstellen (Buch-holz, Vahrenheide und Linden). Im preisgebunde-nen Wohnraum werden die Mieten nach den Fest-setzungen der Verordnung über wohnungswirt-schaftliche Berechnungen (II. Berechnungsver-ordnung) erhoben. Nach den umfangreichen Wohnungsverkäufen der Vorjahre ist das im Rahmen der Portfoliobereini-gung erarbeitete mehrjährige Verkaufsprogramm im Wesentlichen umgesetzt. In 2012 waren nur noch Einzelverkäufe in geringem Umfang vorge-sehen, gleichzeitig werden auch die insbesondere durch Verkaufserlöse gedeckten Instandhaltungs- und Modernisierungs-Sonderprogramme wieder zurückgefahren. Wie in den Vorjahren setzte die GBH zur weiteren Absicherung der Wohnqualität im Geschäftsjahr 2012 ihre bestandsorientierte Bautätigkeit fort. Es wurden mehrere Wohnanlagen mit insgesamt 992 Wohnungen (Vorjahr: 989 Wohnungen) in-klusive zugehöriger Außenanlagen modernisiert. Schwerpunkt waren dabei wieder grundlegende Modernisierungsmaßnahmen und die Herstellung zeitgemäßer Ausstattungen. Die im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen durchgeführten Dämmarbeiten und Erneuerungen von Zentral-heizungen und zentralen Warmwasserversorgun-gen auf den neuesten Stand der Technik tragen zur Energieeinsparung bei und führen bei den Mietern in der Regel zu geringeren Verbräuchen

(Senkung der Mietnebenkosten). Die langfristig orientierte Modernisierungs- und Instandhal-tungsplanung der GBH sichert und erhöht den Substanzwert der Gebäudebestände und berück-sichtigt die wandelnden Mieteransprüche an Wohnkomfort und Lebensplanung. Neben Eigenmitteln werden bei den Modernisie-rungsmaßnahmen insbesondere Wohnraum-fördermittel, Städtebaufördermittel und Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Dar-lehen) eingebunden und das derzeit günstige Zinsniveau genutzt. Für die Gewährung von zins-verbilligten KfW-Krediten aus dem CO2-Gebäude-sanierungsprogramm und dem Wohnraum-Modernisierungsprogramm hat die Landeshaupt-stadt Hannover erforderliche Ausfallbürgschaften übernommen (insbesondere Rats-Drucksache Nr. 1429/2005: 16,9 Mio. EUR und Nr. 1352/2006: 15,5 Mio. EUR). Die Pflege und Aufwertung der Bestände durch Instandhaltung und Modernisierung sowie eine verstärkte Servicequalität und Kundenbindung stehen unverändert im Mittelpunkt der Ge-schäftspolitik der GBH. Marktbedingte Leerstände als Folge einer allmählichen Marktsättigung und zunehmende Zahlungsauffälligkeiten bzw. Miet-ausfallrisiken sind weiterhin die wesentlichen Risikopotentiale, die durch die eingeleiteten Maßnahmen (Modernisierungsprogramm, Forde-rungsmanagement etc.) begrenzt werden sollen. Mietsteigerungspotentiale sind aufgrund der an-gestiegenen Energiekosten und eines ausgewo-genen Wohnungsmarktes weitgehend ausge-

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GBH - 46 - Beteiligungsbericht 2013

schöpft. Chancen ergeben sich durch Senkung der Betriebs- bzw. Energiekosten (Modernisierung der technischen Anlagen) und durch Schaffung von speziellen Wohnungsangeboten für ältere Bevöl-kerungsgruppen im Rahmen des demogra-phischen Wandels. Im Jahressteuergesetz 2008 war eine pauschale Nachversteuerung des so genannten EK 02-Be-standes als Abgeltungssteuer vorgesehen. Be-stimmten Wohnungsunternehmen, zu denen auch die GBH zählt, wurde als Optionsrecht einge-räumt, bis zum 30.09.2008 einen Antrag auf Weitergeltung der bisherigen steuerlichen Rege-lungen, d.h. Versteuerung bei Ausschüttung, zu stellen. Die Geschäftsführung der GBH hat am 31.07.2008 einen entsprechenden Antrag beim zuständigen Finanzamt Hannover Nord gestellt, diesem wurde mit Antwortschreiben vom 06.08.2008 stattgegeben. Angesichts der städtischen Haushaltslage werden von allen städtischen Beteiligungen grundsätzlich Haushaltskonsolidierungsbeiträge erwartet, so-weit dies mit der Zweckerfüllung vereinbar ist. Die GBH hat in den Vorjahren Ausschüttungen in Höhe von 4 % bzw. 5 % des Stammkapitals an ihre Gesellschafter geleistet. Vor dem Hinter-grund des Jahressteuergesetzes 2008 wurden Vergleichsberechnungen über die Auswirkungen auf die steuerliche Gesamtbelastung der GBH und deren Gesellschafter durchgeführt. Seitens der Gesellschafter wurde beschlossen, Gewinnaus-schüttungen für einen begrenzten Zeitraum zu verschieben (Ratsdrucksache Nr. 1640/2008).

Die ursprüngliche Planung der Sanierung der IGS-Mühlenberg wurde nach einem umfangreichen Kostenvergleich dahingehend geändert, dass nunmehr ein Neubau des Schulgebäudes bevor-zugt wird. Die Beschlussfassung zum Vorhaben ist am 06.10.2011 durch den Rat der Landeshauptstadt Hannover erfolgt (Drucksache Nr. 1494/2011). Im Geschäftsjahr 2012 hat die GBH den Ankauf der IGS-Mühlenberg von der Landeshauptstadt Hannover getätigt. Der Kauf- und Mietvertrag wurde unter dem 15.02.2012 notariell beurkun-det, der wirtschaftliche Besitzübergang erfolgte am 01.03.2012. Die GBH beabsichtigt auch im kommenden Jahr ihre bestandsorientierte Bewirtschaftung der Ob-jekte fortzusetzen. Auf Grund der Größe und Bandbreite des Immobilienportfolios kann auf veränderte Anforderungen und Ansprüche der Mieter reagiert werden. Die Attraktivität der Be-stände wird durch den gezielten Ausbau von An-geboten für die Bedürfnisse bestimmter Gruppen ausgebaut. Dieses stärkt die wirtschaftliche Posi-tion und das Image der GBH im zunehmenden Wettbewerb. Für das kommende Jahr und die folgenden Geschäftsjahre werden von der Gesell-schaft wieder Jahresüberschüsse von mindestens 2 Mio. EUR unter Beibehaltung der derzeitigen Höhe der Instandhaltungen und Modernisierun-gen erwartet.

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Beteiligungsbericht 2013 - 47 - GBH

Vermögenslage 2012 Im Geschäftsjahr 2012 nahm die Bilanz-summe gegenüber dem Vorjahr um 27,0 Mio. EUR bzw. 5,0 % auf 563,4 Mio. EUR zu. Die Zunahme ist im Wesentlichen auf eine Erhöhung des An-lagevermögens um 17,9 Mio. EUR und der liquiden Mittel um 5,9 Mio. EUR zurückzu-führen. Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen erhöhten sich um 17,8 Mio. EUR bzw. 3,6 % auf 508,9 Mio. EUR. Die Zunahme setzt sich zu-sammen aus Investitionen von 32,6 Mio. EUR, Abgängen zu Restbuchwerten von 0,3 Mio. EUR sowie Abschreibungen von 14,5 Mio. EUR. Die um 126 TEUR bzw. 3,9 % er-höhten Finanzanlagen von 3,3 Mio. EUR betreffen die 100%ige Beteiligung an der GBH Mieterservice Vahrenheide GmbH in Höhe von unverändert 750 TEUR und an die Tochtergesellschaft ausge-gebene langfristige Darlehen in Höhe von insge-samt 2.574 TEUR für Investitionen in Heizanlagen im Rahmen des Wärmecontractings sowie die Beteiligung an der im Jahr 2012 gegründeten Hannover-Multimedia GmbH (25 TEUR). Die gegenüber dem Vorjahresstichtag um 1,8 Mio. EUR bzw. 7,3 % erhöht ausgewiesenen Vorräte von 25,7 Mio. EUR betreffen im Wesent-lichen die gegenüber den Mietern zum Jahres-ende noch nicht abgerechneten Betriebskosten, denen Verbindlichkeiten aus Vorauszahlungen der Mieter in Höhe von 27,8 Mio. EUR gegenüber-stehen. Die Forderungen und sonstigen Vermögens-gegenstände nahmen um 1,3 Mio. EUR bzw. 48,8 % auf 3,9 Mio. EUR zu. Die in den Forderun-gen enthaltenen Mietforderungen betragen 951 TEUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR). Die Wertbe-richtigungen betreffen wie im Vorjahr vor allem Mietforderungen gegenüber ehemaligen Mietern.

Die Zunahme der liquiden Mittel um 5,9 Mio. EUR auf 21,4 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus Darlehenstilgungen und der erhöhten Investitio-nen in den Wohnungsbestand. Wie im Vorjahr wurden vor dem Hintergrund der aktuellen Zins-entwicklung und weiterer beabsichtigter Projekte die Liquiditätsüberschüsse nicht im größeren Umfang für außerordentliche Darlehenstilgungen verwandt. Der Bilanzgewinn des Vorjahres von 6,6 Mio. EUR wurde im Berichtsjahr in voller Höhe in die Ge-winnrücklagen eingestellt. Die gegenüber dem Vorjahr um 285 TEUR bzw. 10,8 % erhöhten Rückstellungen von 2,9 Mio. EUR beinhalten die Rückstellung für Pensionen und sonstige Rückstellungen. Die Zunahme der Verbindlichkeiten um 19,4 Mio. EUR bzw. 5,0 % auf 405,6 Mio. EUR be-trifft bei verminderten Verbindlichkeiten gegen-über anderen Kreditgebern im Wesentlichen er-höhte Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsti-tuten. Der Darlehensbestand der GBH beträgt zum Bilanzstichtag 369,1 Mio. EUR und ist um 16,9 Mio. EUR bzw. 4,8 % höher als im Vorjahr. Die Steigerung resultiert im Wesentlichen aus der Finanzierung der Baumaßnahme IGS-Mühlenberg.

0

100

200

300

400

500

600

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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GBH - 48 - Beteiligungsbericht 2013

Ertragslage 2012 Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2012 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 339 TEUR bzw. 5,5 % auf 6,5 Mio. EUR. Im Bilanzgewinn ist die Gewinnabführung der Tochtergesellschaft GBH Mieterservice Vah-renheide GmbH in Höhe von 335 TEUR ent-halten, die um 195 TEUR geringer ist als im Vorjahr. Die Umsatzerlöse von 80,2 Mio. EUR bein-halten Umsatzerlöse aus der Hausbewirt-schaftung in annähernd gleicher Höhe, sie sind um 240 TEUR höher als im Vorjahr. Die Steigerung basiert im Wesentlichen auf Mieterhöhungen nach Modernisierungsmaßnah-men. Die Erträge aus Aufwendungszuschüssen nahmen um 174 TEUR auf 3,2 Mio. EUR ab in-folge von Zinsänderungen, Darlehenstilgungen, Kürzungen und Wegfall von Aufwendungszu-schüssen. Bei den zum Jahresende noch nicht abgerechne-ten Betriebskosten ergab sich im Vergleich zum Vorjahr ein Bestandsaufbau um 1,7 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Erträge von 3,9 Mio. EUR beinhalten u.a. Erträge aus Woh-nungsverkäufen in Höhe von 1,5 Mio. EUR (Vor-jahr: 2,4 Mio. EUR). Im Berichtsjahr wurden u. a. 35 Wohnungen, vier Garagen/Stellplätze und drei sonstige Einheiten veräußert. Weiterhin werden unter den sonstigen Erträgen eine Erstattung für unterlassene Instandhaltungen nach Rückgabe des Schwesternwohnheimes „In den Sieben Stücken 2-4“ in Höhe von 1,5 Mio. EUR und ein Teilschulderlass für ein KfW-Darlehen (90 TEUR; im Vorjahr 180 TEUR) ausgewiesen. Der Materialaufwand in Höhe von 39,0 Mio. EUR beinhaltet wie im Vorjahr Betriebskosten von 22,8 Mio. EUR und Instandhaltungskosten von 14,8 Mio. EUR (Vorjahr: 14,9 Mio. EUR). Die GBH hat insgesamt 33,1 Mio. EUR (Vorjahr: 28,5 Mio. EUR) in die Substanzverbesserung investiert, davon entfielen 14,8 Mio. EUR auf den Aufwandsbereich und 18,3 Mio. EUR auf den akti-vierungspflichtigen Bereich. Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 139 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter (im Vorjahr 137 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) beschäftigt.

Außerdem wurden durchschnittlich 12 Auszubil-dende beschäftigt. Der Personalaufwand nahm um 96 TEUR bzw. 1,2 % auf 7,9 Mio. EUR zu. Die Abnahme der sonstigen betrieblichen Auf-wendungen um 201 TEUR bzw. 4,5 % auf 4,3 Mio. EUR betrifft insbesondere die übrigen betrieblichen Verwaltungskosten. Im Berichtsjahr sind die Zinsaufwendungen im Berichtsjahr um 424 TEUR bzw. 4,0 % auf 11,1 Mio. EUR gestiegen. Ursächlich ist die umfangreiche Darlehensaufnahme zur Finanzierung der Bautätigkeit der Gesellschaft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist die Kapital-dienstdeckung im Vorjahresvergleich annähernd konstant geblieben. Die Kapitaldienstdeckung gibt an, wie viel das Unternehmen aus den laufenden Mieteinnahmen für Zins- und Tilgungszahlungen zu leisten hat. Der Wert beträgt für 2012 40,9 % (im Vorjahr 41,0 %). Der kritische Wert liegt bei 50 %. Geringfügig positiv hat sich im Geschäftsjahr 2012 die Tilgungskraft der Gesellschaft ent-wickelt. Die Tilgungskraft spiegelt die Fähigkeit des Unternehmens wider, aus dem lfd. Cashflow die Tilgungsleistungen zu erbringen. Der kritische Wert liegt bei 1, der Wert für 2012 betrug für die GBH 2,0 (im Vorjahr 1,9). Die GBH schließt das Geschäftsjahr 2012 einem Jahresüberschuss von 7,3 Mio. EUR ab. Nach Ein-stellung von 10 % des Jahresüberschusses in die gesellschaftsvertragliche Gewinnrücklage ver-bleibt ein Bilanzgewinn von 6,6 Mio. EUR.

0

15

30

45

60

75

90

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 49 - GBH

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen GBH Mieterservice Vahrenheide GmbH, HannoverGBH Mieterservice Vahrenheide GmbH, HannoverGBH Mieterservice Vahrenheide GmbH, HannoverGBH Mieterservice Vahrenheide GmbH, Hannover Die GBH Mieterservice Vahrenheide GmbH er-bringt seit 2004 die Wärmeversorgung der Liegenschaften der Muttergesellschaft GBH mit Modernisierung, Betrieb, Überwachung und Unterhaltung von Wärmeerzeugungs- und Wär-meverteilungsanlagen im Rahmen von Investo-ren- und Betreibermodellen (Wärmecontracting). Hintergrund ist die erforderliche Erneuerung von rund 400 Heizstationen in den Häusern der Mut-tergesellschaft GBH (Reduzierung des CO2-Aus-stosses). Die umfangreichen Investitionen sollen zum Teil aus den Ertragspotentialen der Contrac-ting-Lösung finanziert werden (z.B. Erstattung Mineralölsteuer). Neben der Wärmeversorgung führt die Gesellschaft insbesondere im Stadtteil Vahrenheide Grünpflegemaßnahmen durch. Seit 2005 besteht mit der Muttergesellschaft GBH ein Ergebnisabführungsvertrag. Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages werden Personal-wesen, Buchhaltung, Controlling, EDV und Cash-

Pooling von der GBH wahrgenommen. Die Um-satzerlöse werden fast ausschließlich mit der GBH erzielt. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss vor Gewinnabführung in Höhe von 335 TEUR (Vorjahr: 530 TEUR) erwirtschaftet. Der Überschuss wurde im Wesentlichen in der Sparte Wärmeversorgung erzielt. Die von der Ge-sellschaft durchzuführende Erneuerung der Heiz-anlagen der GBH-Häuser wurde 2012 planmäßig fortgeführt, auch unter Einbezug regenerativer Energien als Alternative zu fossilen Brennstoffen.

HannoverHannoverHannoverHannover----Multimedia GmbH, HannoverMultimedia GmbH, HannoverMultimedia GmbH, HannoverMultimedia GmbH, Hannover Die Gesellschaft soll die Wohnungswirtschaft in der Region Hannover bei der Schaffung moder-ner Kommunikationsnetzstrukturen im Woh-nungsbestand unterstützen. Die Gesellschaft kann Signale für den Fernseh- und Rundfunk-empfang einkaufen, durchleiten, abrechnen und Strukturen für Internet und Telefonieangebote an die Kunden der Wohnungswirtschaft schaffen, fördern oder stärken. Sie kann die Zusammen-arbeit mit Anbietern von TV-Inhalten, Telefonie- und Internetdienstleistern koordinieren, bündeln oder strukturieren. Sie kann den Betrieb von Kabelverteilnetzen für Rundfunk- und Fernseh-signale, Telefonie und Internet innerhalb von Grundstücken, Gebäuden und Wohnanlagen von Wohnungsunternehmen, Wohnungseigentümer-gemeinschaften und anderen Wohnungsanbietern von der Grundstücksgrenze bzw. dem zentralen Übergabepunkt zu den Endkunden übernehmen. Weiterhin gehört zum Aufgabenspektrum der Ge-sellschaft der Betrieb und die Verbindung von Kabelverteilnetzen über Grundstücksgrenzen hin-

weg einschließlich des Betriebs von Kabelverteil-netzen in kommunalen Straßen und Wegen, ferner der Betrieb von Hausverteileranlagen für Rundfunk- und Fernsehsignale, Telefonie und Internet und anderen medientechnischen Aus-stattungen. Die Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkun-dung am 08.03.2012 gegründet, die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 26.04.2012.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 750 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (100 %)

750 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dieter Cordes

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 75 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (33,3 %)

25 TEUR

KSG Kreissiedlungsgesellschaft Hannover mbH (33,3 %)

25 TEUR

WGH-Herrenhausen eG (33,3 %) 25 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Jürgen Müller

Michael Jedamski

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GBH - 50 - Beteiligungsbericht 2013

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

BewirtschaftungBewirtschaftungBewirtschaftungBewirtschaftung

Eigene Objekte Eigene Objekte Eigene Objekte Eigene Objekte

Wohnungen 1) Anzahl 13.475 13.396 13.354 13.277 13.273

Heimplätze Anzahl 510 269 269 269 208

Einstellplätze/Garagen Anzahl 2.511 2.507 2.420 2.415 2.414

sonstige Einheiten Anzahl 158 155 178 173 182

Verwalteter FremdwohnungsbestandVerwalteter FremdwohnungsbestandVerwalteter FremdwohnungsbestandVerwalteter Fremdwohnungsbestand

von Stadt Hannover Anzahl 195 195 195 89 89

von Eigentümergemeinschaften Anzahl 26 26 26 26 26

Anteil der GBH am Anteil der GBH am Anteil der GBH am Anteil der GBH am hannoverschen Wohnungsmarkthannoverschen Wohnungsmarkthannoverschen Wohnungsmarkthannoverschen Wohnungsmarkt % 4,7 4,6 4,6 4,6 4,6

Anteil behindertengerechterAnteil behindertengerechterAnteil behindertengerechterAnteil behindertengerechter Wohnungen am BestandWohnungen am BestandWohnungen am BestandWohnungen am Bestand % k.A. k.A. k.A. 7,1 7,1

Verkäufe Verkäufe Verkäufe Verkäufe Anzahl 161 72 91 66 35

ø Sollmiete ø Sollmiete ø Sollmiete ø Sollmiete (monatlich)(monatlich)(monatlich)(monatlich) EUR/m² 5,31 5,45 5,52 5,52 5,56

FluktuationsquoteFluktuationsquoteFluktuationsquoteFluktuationsquote % 12,7 12,6 11,1 11,1 10,0

LeerstandsquoteLeerstandsquoteLeerstandsquoteLeerstandsquote % 2,7 2,6 2,5 2,0 1,2

Substanzverbesserung desSubstanzverbesserung desSubstanzverbesserung desSubstanzverbesserung des WohnungsbestandesWohnungsbestandesWohnungsbestandesWohnungsbestandes

aktivierte Modernisierung/nach- trägliche Herstellungskosten TEUR 15.432 16.214 18.241 13.532 15.588

Aufwandsmodernisierung TEUR 15.774 16.503 14.259 14.941 14.818

Gesamtmodernisierung EUR/m² 36,93 39,66 39,44 34,42 36,69

Umsatzerlöse gesamt Umsatzerlöse gesamt Umsatzerlöse gesamt Umsatzerlöse gesamt TEUR 78.162 78.683 79.255 79.941 80.180

Hausbewirtschaftung TEUR 77.990 78.530 79.182 79.866 80.106

Betreuungstätigkeit TEUR 149 153 73 75 74

andere Lieferungen/Leistungen TEUR 23 0 0 0 0

ErlösschmälerungenErlösschmälerungenErlösschmälerungenErlösschmälerungen

TEUR 3.735 3.560 3.259 4.050 2.250

in Bezug zur Jahressollmiete u. Umlagen % 6,3 5,9 5,1 5,3 3,9

AufwendungenAufwendungenAufwendungenAufwendungen der Hausbewirtschaftungder Hausbewirtschaftungder Hausbewirtschaftungder Hausbewirtschaftung

TEUR 38.957 39.748 37.600 27.967 24.359

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 27.212 27.450 28.898 28.058 29.278 1) bei der Veränderung des Wohnungsbestandes sind neben Neubau, Ankäufen und Verkäufen

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Beteiligungsbericht 2013 - 51 - GBH

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 478.217 482.286 487.210 491.098 508.894

II. Finanzanlagen 982 961 1.632 3.223 3.349

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 23.645 23.792 24.314 23.917 25.671

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4.307 3.161 2.154 2.608 3.882

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 13.483 16.324 12.592 15.469 21.411

C. Rechnungsabgrenzungsposten 167 126 123 121 120

D. Aktivierter Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung 0 0 0 0 89

Bilanzsumme 520.801 526.650 528.025 536.436 563.416

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 35.400 35.400 35.400 35.400 35.400

II. Rücklagen 23.028 93.604 98.961 105.910 112.848

III. Bilanzgewinn 5.058 4.662 6.259 6.211 6.550

B. Rückstellungen 67.582 2.776 2.699 2.649 2.934

C. Verbindlichkeiten 389.733 390.158 384.610 386.266 405.619

D. Rechnungsabgrenzungsposten 0 50 96 0 65

Bilanzsumme 520.801 526.650 528.025 536.436 563.416

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 5.058 4.662 6.259 6.211 6.550

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GBH - 52 - Beteiligungsbericht 2013

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse *) (siehe Tabelle Leistungsdaten) 78.162 78.683 79.255 79.941 80.180

Bestandsveränderungen 68 146 522 -396 1.754

Andere aktivierte Leistungen 434 509 1.610 440 696

Sonstige betriebl. Erträge **) 4.022 6.112 3.739 4.032 3.902

Gesamtleistung 82.686 85.450 85.126 84.017 86.532

Materialaufwand 39.200 40.026 37.883 38.139 39.004

Personalaufwand 7.134 7.532 7.627 7.779 7.875

Abschreibungen 13.255 13.490 14.162 14.090 14.554

Sonstige betriebl. Aufwendungen 4.669 5.137 4.978 4.508 4.307

Erträge aus Ergebnisabführung 1.243 732 640 530 335

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 407 186 155 248 276

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 12.216 12.031 11.614 10.648 11.072

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 7.862 8.152 9.657 9.631 10.331

Außerordentliche Aufwendungen 0 265 0 0 0

Steuern vom Einkommen u. Ertrag -490 0 0 0 -10

Sonstige Steuern 2.732 2.707 2.703 2.730 3.063

Jahresergebnis 5.620 5.180 6.954 6.901 7.278

Einstellung in Gewinnrücklagen 562 518 695 690 728

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 5.058 4.662 6.259 6.211 6.550

*) davon Aufwendungszuschüsse

Landeshauptstadt Hannover 1.179 1.054 937 839 809

Land Niedersachsen 3.064 2.876 2.692 2.540 2.396

**) davon Veräußerungserträge Anlagevermögen 2.723 5.524 2.719 2.437 1.510

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Beteiligungsbericht 2013 - 53 - GBH

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 25 25 27 28 27

Anlagendeckung I: % 27 28 29 30 30

Investitionen: TEUR 15.049 19.362 20.547 20.664 33.006

Cashflow: TEUR 18.080 18.906 21.074 20.061 21.697

Innenfinanzierungsgrad: % 120 98 103 97 66

Eigenkapitalrentabilität: % 4 4 5 5 5

EBIT: TEUR 16.939 17.025 18.413 17.301 18.064

Gesamtkapitalrentabilität: % 3 3 3 3 3

Umsatzrentabilität: % 7 7 9 9 9

Personalentwicklung: Anzahl 133 138 138 137 139

Personalaufwandsquote % 9 10 10 10 10

Sachkostenquote % 56 57 54 53 54 Die EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote ist im Geschäftsjahr 2012 durch den Anstieg der Bilanzsumme geringfügig gesunken. Dies ist auf einen Anstieg der Verbindlichkeiten und der Bilanzsumme zurückzuführen, die über der Eigenkapitalsteigerung (Thesaurierung des Jahresüberschusses 2011) lag. Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen von 33,0 Mio. EUR betreffen mit 18,3 Mio. EUR Modernisierungsmaßnahmen. Ergänzt wurde dieses Investitionsvolumen durch eine umfangreiche Neubautätigkeit (14,7 Mio. EUR). Der erhöhte CashCashCashCashflowflowflowflow resultiert aus einem erhöhten Jahresergebnis sowie gestiegenen Abschreibungen. Der InnenfinanInnenfinanInnenfinanInnenfinanzierungsgrad zierungsgrad zierungsgrad zierungsgrad beträgt 66 %. Die negative Veränderung gegenüber dem Vorjahr ist bei einem erhöhten Cashflow auf den Anstieg der Investitionen im Rahmen der umfangreichen Bautätigkeit zurückzuführen. Das erhöhte EEEEBITBITBITBIT resultiert aus gestiegenen Zinsaufwendungen und einem gegenüber dem Vorjahr ebenfalls erhöhten Jahresergebnis.

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GBH - 54 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 55 - VVG mbH

Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG mbH) Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung mit Elektrizität, Gas, Wasser und Wärme, der Energiehandel sowie alle Neben-, Hilfs- und Er-gänzungsgeschäfte und der öffentliche Personen-

nahverkehr. Zum Zwecke der Versorgung kann die Gesellschaft Energieanlagen und Wasserge-winnungsanlagen errichten, erwerben und be-treiben.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 224.600,00 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 80,49 % 180.786,57 TEUR Region Hannover 19,51 % 43.813,43 TEUR Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus zwanzig Mitgliedern, die sich nach den Vorschriften des Mitbestim-mungsgesetzes aus je zehn Aufsichtsratsmit-gliedern der Anteilseigner und der Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer zusammensetzen.

Von den Mandaten der Anteilseigner besetzt die Landeshauptstadt Hannover sieben, die Region Hannover zwei und die Thüga AG eins. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist seit dem 11.01.2013 Stadtrat Thomas Walter.

Stand: Juli 2013

Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner: Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer: Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat: Mira Ball Ratsfrau Selin Arikoglu Blanca Blancke Ratsfrau Petra de Buhr Martin Bühre Ratsherr Kurt Fischer Uwe Franke Beigeordneter Michael Klie Willi Grewe Ratsherr Lars Pohl Dietmar Kaschube Beigeordneter Lothar Schlieckau Walter Kroll Stadtrat Thomas Walter Thomas Mohnike Anton Ploner Almut Steckhan-Rosien Weitere Mitglieder des Weitere Mitglieder des Weitere Mitglieder des Weitere Mitglieder des AufsichtsratesAufsichtsratesAufsichtsratesAufsichtsrates: Regionspräsident Hauke Jagau Bernd Rudolph (Thüga AG) Regionsabgeordnete Petra Rudszuck

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VVG mbH - 56 - Beteiligungsbericht 2013

Geschäftsführung Michael G. Feist (Stadtwerke Hannover AG) _________________ (kfm. Verwaltung u. Angelegenheiten der Stadtwerke Hannover AG) Ulf-Birger Franz (Region Hannover) ______________ (regionale Verkehrsplanung, Angelegenheiten der infra GmbH u. Rechtsangelegenheiten) Dr. Marc Hansmann (Landeshauptstadt Hannover) _________ Sprecher; Beteiligungen u. Organisation) Jochen Westerholz (Stadtwerke Hannover AG) ________________________ (Personal- u. Sozialwesen) André Neiß (üstra AG) ______________________________________ (Angelegenheiten der üstra AG) Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

üstra Hannoversche

Verkehrsbetriebe AGGrundkap.: 67,49 Mio. EUR

StadtwerkeHannover AG

Grundkap.: 86,0 Mio. EUR

VersorgungsVersorgungsVersorgungsVersorgungs---- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbHund Verkehrsgesellschaft Hannover mbHund Verkehrsgesellschaft Hannover mbHund Verkehrsgesellschaft Hannover mbH

98,38 % 75,09 %

infraInfrastruktur-

gesellschaft RegionHannover GmbHSt.Kap.: 100 TEUR

100 %

Öffentlicher Zweck Die Unternehmenstätigkeit der VVG mbH besteht in der Verwaltung der Anteile an der Stadtwerke Hannover AG, der üstra Hannoversche Verkehrs-betriebe AG und der infra Infrastrukturgesell-schaft Region Hannover GmbH und dient somit

der Daseinsvorsorge. Darüber hinaus hat die VVG mbH als Querverbundunternehmen und Holding-gesellschaft der drei Organgesellschaften im Be-sonderen eine steuerliche Bedeutung.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Zwischen der VVG mbH und der Stadtwerke Hannover AG, der üstra AG sowie der infra GmbH bestehen Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsverträge. Die drei Organgesellschaften haben sich verpflichtet, ihren gesamten Gewinn vor Feststellung ihres Jahresabschlusses an die VVG mbH abzuführen. Die VVG mbH hat ihrerseits die Verpflichtung, sämtliche Verluste der Gesell-schaften vor Feststellung des Jahresabschlusses auszugleichen. Hierdurch erfolgt zum einen eine finanzwirtschaftliche und steuerliche Ergebnis-

orientierung und zum anderen wird dadurch sichergestellt, dass die Organgesellschaften ihren Geschäftsbetrieb nach dem Willen der VVG mbH führen. Aufgrund der zwischen der Region Hannover und der Landeshauptstadt Hannover getroffenen Ver-einbarung deckt die Region Hannover die in der VVG mbH ggf. entstehenden Jahresfehlbeträge (zuletzt für 2005) ab.

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Beteiligungsbericht 2013 - 57 - VVG mbH

Die wirtschaftlich positive Entwicklung der drei Tochterunternehmen, insbesondere der Stadt-werke Hannover AG und der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG, hat dazu geführt, dass die Gewinne aus der Versorgung tendenziell über den operativen Verlusten aus dem ÖPNV (gesamt) liegen und die VVG mbH zunehmend positive handelsrechtliche, aber auch steuerrechtliche Jahresergebnisse ausweist, die der Steuerpflicht unterliegen. Auch unter den geänderten steuerlichen Rah-menbedingungen und der insgesamt positiven Ergebnisentwicklung hat der organschaftliche Querverbund grundsätzliche Vorteile in der steu-erlichen Optimierung der Unternehmensergeb-nisse. Die operativen Risiken der VVG mbH ergeben sich aus den Risiken bei den Tochtergesellschaften. Zu den Risiken der Organgesellschaften wird auf die

Erläuterungen zu den drei Unternehmen in diesem Bericht verwiesen. Die Risiken der VVG mbH bestehen insbesondere in der Sicherheit der Steuerschätzung und in der Entwicklung der Gesetzgebung und der Recht-sprechung zu steuerlichen Themen. Vor dem Hintergrund der geänderten steuerlichen Rah-menbedingungen sind an die künftige Steuer-planung der Gesellschaft entsprechende Anforde-rungen zu stellen. Die VVG mbH hat ein Risiko-management im Themenbereich der steuerlichen Risiken implementiert. Mit dem Jahressteuergesetz 2009 wurde u.a. das Körperschaftssteuergesetz (im Wesentlichen § 6 Absatz 6 und § 8 Absätze 7 und 9) geändert bzw. ergänzt und so die gesetzliche Regelung zur Ab-sicherung bestimmter steuerlicher Querverbünde, wie z.B. der VVG mbH, geschaffen.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der VVG mbH hat sich gegenüber dem Vorjahr um 38,0 Mio. EUR (-10,5 %) auf 324,8 Mio. EUR vermindert. Die ausgewiesenen Finanzanlagen betreffen ausschließlich Anteile an verbundenen Unter-nehmen. Unverändert zum Vorjahr sind die Beteiligung an der üstra Hannoversche Ver-kehrsbetriebe AG mit 157,2 Mio. EUR, an der Stadtwerke Hannover AG mit 114,2 Mio. EUR und an der infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH mit 100,0 TEUR aus-gewiesen. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 32,7 Mio. EUR (Vorjahr: 71,7 Mio. EUR) bestehen im Wesentlichen mit 28,0 Mio. EUR (Vorjahr: 68,8 Mio. EUR) stich-tagsbedingt gegen die Stadtwerke Hannover AG sowie gegen die infra GmbH mit 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,9 Mio. EUR) und resultieren aus deren Gewinnabführung abzüglich der Verrechnungen von Abschlagszahlungen und Steuern. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden anrechenbare Kapitalertragsteuern, Soli-daritätszuschlag, sowie das Umsatzsteuergut-haben für 2012 ausgewiesen.

Das gezeichnete Kapital und die Rücklagen der Gesellschaft sind unverändert. In den Rückstel-lungen sind Steuerrückstellungen für Gewerbe-steuer 2012 in Höhe von insgesamt 3,3 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR) enthalten. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-nehmen bestehen ausschließlich gegenüber der üstra AG aus der Verlustübernahme und steuer-lichen Verrechnungen in Höhe von 0,46 Mio. EUR (Vorjahr: 15,7 Mio. EUR). Die sonstigen Verbind-lichkeiten beinhalten im Wesentlichen die Divi-dende an die außenstehenden Aktionäre der Stadtwerke Hannover AG mit 20,1 Mio. EUR (Vorjahr: 19,7 Mio. EUR).

0

100

200

300

400

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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VVG mbH - 58 - Beteiligungsbericht 2013

Ertragslage 2012 Die Ertragslage der VVG mbH wird im Wesent-lichen durch die Ergebnisse der Organgesell-schaften bestimmt. Die von der Stadtwerke Hannover AG mit 81,7 Mio. EUR (Vorjahr: 80,4 Mio. EUR) vereinnahmten Gewinne, sowie die von der üstra AG mit 18,3 Mio. EUR (Vorjahr: 13,8 Mio. EUR) und die von der infra GmbH mit 29,8 Mio. EUR (Vorjahr: 29,0 Mio. EUR) zu über-nehmenden Verluste ergeben ein Beteiligungs-ergebnis in Höhe von 33,5 Mio. EUR (Vorjahr: 37,5 Mio. EUR). Zu den Ergebnissen der Organ-gesellschaften wird auf die Erläuterungen zu den drei Unternehmen in diesem Bericht verwiesen. Unter Berücksichtigung des Eigenergebnisses der VVG mbH in Höhe von -1,0 Mio. EUR (Vorjahr:

-0,7 Mio. EUR) beläuft sich das Ergebnis der ge-wöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 32,5 Mio. EUR (Vorjahr: 36,8 Mio. EUR). Nach Steuern in Höhe von 3,1 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR) weist die VVG mbH einen Jahresüberschuss von 29,4 Mio. EUR (Vorjahr: 33,9 Mio. EUR) aus, der in voller Höhe an die Gesellschafter ausgeschüttet wird. Für das Jahr 2013 wird für den Versorgungsbe-reich ein Gewinn auf gleichem Niveau und für den Verkehrsbereich ein erhöhter Verlust erwartet, so dass ein Jahresergebnis von rd. 12,7 Mio. EUR erwartet wird.

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Beteiligungsbericht 2013 - 59 - VVG mbH

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Finanzanlagen 271.524 271.524 271.524 271.524 271.524

B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige

Vermögensgegenstände 59.000 90.523 82.159 90.942 53.181 II. Kassenbestände, Guthaben bei

Kreditinstituten 103 60 47 280 50

Bilanzsumme 330.627 362.107 353.730 362.746 324.755

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 224.600 224.600 224.600 224.600 224.600

II. Rücklagen 46.829 46.829 46.829 46.829 46.829 III. Jahresüberschuss/

Jahresfehlbetrag - 21.259 30.995 33.870 29.402 IV. Bilanzgewinn/-verlust 18.664 - - - -

B. Rückstellungen 12.239 34.245 18.760 2.127 3.363

C. Verbindlichkeiten 28.295 35.174 32.546 55.320 20.561

Bilanzsumme 330.627 362.107 353.730 362.746 324.755

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 18.664 - - - -

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VVG mbH - 60 - Beteiligungsbericht 2013

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Sonstige betriebl. Erträge 7 10 68 49 67

Gesamtleistung 7 10 68 49 67

Personalaufwand 66 67 59 58 58

Sonstige betriebl. Aufwendungen 459 656 548 660 687

Aufgrund von Gewinnabführungs-verträgen erhaltene Gewinne 94.447 112.104 110.548 100.109 101.728

./. Dividende an außenstehende Gesellschafter -18.460 -22.354 -22.012 -19.715 -20.072

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 246 77 45 264 46

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 2.115 625 256 293 386

Aufwendungen aus Verlustübernahme 39.083 32.995 34.528 42.853 48.142

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 34.517 55.494 53.258 36.843 32.496

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 15.853 34.235 22.263 2.973 3.094

Jahresergebnis 18.664 21.259 30.995 33.870 29.402

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 9.172 - - - -

Gewinnausschüttung 9.172 - - - -

Bilanzgewinn/-verlust 18.664 - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 61 - VVG mbH

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 88 81 85 84 93

Anlagendeckung I: % 107 108 111 112 111

Investitionen: TEUR 0 0 0 0 0

Cashflow: TEUR 18.664 21.259 30.995 33.870 29.402

Innenfinanzierungsgrad: % 0 0 0 0 0

Eigenkapitalrentabilität: % 12 19 18 12 11

EBIT: TEUR 36.386 56.042 53.469 37.400 32.928

Gesamtkapitalrentabilität: % 11 15 15 10 10

Umsatzrentabilität: % - - - - -

Personalentwicklung: 1) Anzahl - - - - -

Personalaufwandsquote % - - - - -

Sachkostenquote % - - - - - 1) nur nebenamtlich Beschäftige

In der KapitalstrukturKapitalstrukturKapitalstrukturKapitalstruktur führte die verminderte Bilanzsumme (-10,5 %) bei einem durch den verminderten Jahresgewinn leicht gesunkenen Eigenkapital (-1,5 %) zu einer Erhöhung der Eigenkapitalquote um 9 %-Punkte. Der CashflowCashflowCashflowCashflow der VVG mbH entspricht dem Jahresergebnis, da keine Abschreibungen oder Weiteres (nach DVFA/SG) zu berücksichtigen sind. Die VVG mbH hat im Wesentlichen eine Holdingfunktion, so dass die Unternehmenstätigkeit der Anteilsverwaltung in den Kennzahlen nicht ausgeprägt ist.

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VVG mbH - 62 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 63 - infra GmbH

infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH (mittelbare Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt Hannover) Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens sind Erwerb, An-pachtung oder sonstiger Nutzungserwerb der der-zeit in der Verkehrsregion Hannover vorhandenen und künftig zu errichtenden Schieneninfrastruk-tur, die Überlassung der Schieneninfrastruktur zur Nutzung und zum Betrieb der Anlagen an Dritte, insbesondere Verkehrsunternehmen im Sinne des

Personenbeförderungsgesetzes (PBefG), welche im Besitz der erforderlichen Genehmigung für den Stadtbahnverkehr auf diesen Anlagen sind, die Instandhaltung (Inspektion, Wartung, Instand-setzung), wesentliche Änderung und Neubau von Schieneninfrastrukturanlagen.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 100 TEUR Gesellschafter: Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG mbH)

100 %

100 TEUR

Aufsichtsrat Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Eine ordentliche Gesellschafterversammlung ist je-weils in den ersten sechs Monaten nach Ab-schluss eines Geschäftsjahres einzuberufen, so-fern nicht gesetzliche Bestimmungen eine kürzere Einberufung erfordern. Weitere Gesellschafter-

versammlungen sind einzuberufen, wenn eine Be-schlussfassung des Gesellschafters erforderlich wird oder wenn die Einberufung aus einem sonstigen Grunde im Interesse der Gesellschaft liegt.

Geschäftsführung Stefan Harcke Öffentlicher Zweck Die Gestellung der erforderlichen Infrastruktur ist grundlegende Voraussetzung zur Durchführung des öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und somit eine Aufgabe der kommunalen Daseinsvor-sorge. Die Region Hannover ist Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gemäß

Nds. Nahverkehrsgesetz (NNVG) und somit für die Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennah-verkehr in der Region Hannover zuständig. Zur Er-füllung dieser Aufgabe und zur Sicherung einer ausreichenden Qualität des ÖPNV bedient sich die Region Hannover der infra GmbH.

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infra GmbH - 64 - Beteiligungsbericht 2013

In der Region Hannover wurden mit der Grün-dung der infra Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH am 27.06.2001 die Schienen-infrastrukturanlagen der Stadtbahnen bei einer Gesellschaft gebündelt und zusammengefasst. Dies sind alle Schienenstrecken im öffentlichen Straßenraum sowie Tunnel, Haltestellen und Stationen sowie Umsteigeanlagen und P+R-Plätze. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, die Schieneninfrastruktur zu verwalten und im libera-lisierten Markt den Verkehrsunternehmen gegen Entgelt zur Nutzung zu überlassen. Sie hat ferner die Aufgabe, diese Infrastruktur auf dem erfor-derlichen Stand der Technik vorzuhalten und weiter auszubauen Die Aufgaben der Gesellschaft führen zu einem jährlichen Aufwand, der nicht durch die Erträge der infra GmbH auszugleichen ist. Die Refinanzie-rung des strukturellen Defizits, das durch die Auf-

gaben der Gesellschaft bestimmt und als dauer-haft anzusehen ist, wird über den Gesellschafter VVG mbH (siehe dort) und durch die Region Hannover sichergestellt. Zwischen der infra GmbH und der VVG mbH besteht ein Beherr-schungs- und Gewinnabführungsvertrag. Die Er-haltung des Eigenkapitals der infra GmbH ist auf-grund der Einstandsverpflichtung der VVG mbH und mittelbar der Region Hannover gewährleistet. Die Landeshauptstadt Hannover gestattet über einen Flächennutzungsvertrag der infra GmbH die Benutzung der Straßen und der Tunnelanlagen für die Betriebsanlagen. Mit Ausnahme der Tunnel-rohbauten erfolgt die Nutzungsüberlassung un-entgeltlich. Dieses Nutzungsentgelt (bzw. Pacht) ist ein Ausgleich der kaufmännisch ermittelten Aufwendungen der Landeshauptstadt Hannover und wurde durch einen Wirtschaftsprüfer ermit-telt.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Im Geschäftsjahr 2012 wurden die Hochbahn-steige an den Haltestellen „Universität“, „Appel-straße“, „Schneiderberg“ sowie „Hainhölzer Markt“ fertig gestellt. Mit dem Bau der Strecken-verlängerung von Misburg/Nord nach Misburg/Mitte sowie von Zugängen und Aufzügen an der Station Markthalle und des Hochbahn-steiges auf der Benno-Ohnesorg-Brücke wurde begonnen.

Für das Jahr 2013 ist der Weiterbau der o.g. Bau-vorhaben vorgesehen. Daneben ist der Bau von zwei Hochbahnsteigen und des Aufzuges an der Station Markthalle geplant. Der geplante Ausbau der Stadtbahnlinie 10 wird planerisch vorbereitet. Für das Jahr 2013 wird ein Jahresergebnis er-wartet, dass sich gegenüber dem Berichtsjahr um rund 7,4 Mio. EUR verschlechtert.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der infra GmbH hat sich gegen-über dem Vorjahr von 134,5 Mio. EUR um 2,8 % auf 137,3 Mio. EUR gesteigert. Bei den Aktiva entfallen 89,1 % auf das Anlagevermögen und 10,9 % auf das Umlaufvermögen. Das Anlagevermögen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 122,2 Mio. EUR um 0,2 Mio. EUR auf 122,4 Mio. EUR. Im Berichtsjahr wurden Investitionen in Höhe von 29,2 Mio. EUR (Vor-jahr: 26,6 Mio. EUR) realisiert. Den Investitionen in das Anlagevermögen stehen verrechnete Investitionszuschüsse in Höhe von 14,5 Mio. EUR (Vorjahr: 14,8 Mio. EUR) und Abschreibungen von 10,9 Mio. EUR gegenüber. Das Umlaufvermögen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 21,5 % von 12,3 Mio. EUR auf

14,9 Mio. EUR. Ursache hierfür sind Forderungen aus dem bestehenden Anlagen-Nutzungsvertrag mit der üstra AG in Höhe von 8,4 Mio. EUR. Aus der Gewährung von Investitionszuschüssen er-geben sich Ansprüche von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) gegenüber der Region Hannover sowie der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG). Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt 0,1 Mio. EUR. Aufgrund des bestehenden Beherr-schungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der VVG mbH sind der Ausgleich des strukturell be-dingten jährlichen Fehlbetrages und dadurch die Erhaltung des Eigenkapitals der infra GmbH ge-sichert. Die Eigenkapitalquote beträgt 0,07 %. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr von 133,5 Mio. EUR um 2,8 Mio. EUR

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Beteiligungsbericht 2013 - 65 - infra GmbH

auf 136,3 Mio. EUR hauptsächlich verursacht durch den Anstieg der Verbindlichkeiten gegen-über verbundenen Unternehmen um 2,8 Mio. EUR

aus der Überzahlung der Verlustausgleichsver-pflichtung der VVG mbH.

Ertragslage 2012 Im Berichtsjahr 2012 erhielt die Gesellschaft Zuwendungen aus Bundes- und Landes-mitteln von rd. 11,4 Mio. EUR (Vorjahr: rd. 9,1 Mio. EUR). Des Weiteren wurden von der Region Hannover Zuschüsse in Höhe von 3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 5,5 Mio. EUR) an die Gesellschaft gewährt. Die infra GmbH schließt das Geschäfts- jahr 2012 mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von -29,8 Mio. EUR ab (Vorjahr: -29,0 Mio. EUR). Dies entspricht einem Rückgang von 2,8 %. Den Gesamterträgen in Höhe von 10,9 Mio. EUR (Vorjahr: 13,3 Mio. EUR) stehen Aufwendungen in Höhe von 40,8 Mio. EUR (Vor-jahr: 42,3 Mio. EUR) gegenüber. Das um 0,8 Mio. EUR unter dem Vorjahr erzielte Jahres-ergebnis ist hauptsächlich auf die Reduzierung der Pachtzahlungen der üstra AG für die Infra-struktur zurückzuführen. Die infra GmbH erzielte gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Mio. EUR reduzierte Umsatzerlöse von 10,1 Mio. EUR. Diese setzten sich aus Erlösen aus der Verpachtung der Infrastruktureinrichtungen an die üstra AG (9,3 Mio. EUR) sowie aus der Vermarktung der Betriebsanlagen (Erträge aus der Vermietung von Werbeflächen, Kiosken sowie Umsteigeanlagen) zusammen. Die Reduzierung der Umsatzerlöse ergibt sich aus den Verein- barungen aus dem mit der üstra AG abgeschlossenen Anlagen-Nutzungsvertrag. Im Geschäftsjahr 2012 wurden sonstige betrieb-liche Erträge in Höhe von 0,8 Mio. EUR erzielt. Dazu gehören u.a. Erträge aus Leistungen für Dritte (Infrastrukturanlagen des Stadtbahn-verkehrs) und Erträge aus Schadensersatz. Der Materialaufwand wird in Höhe von 16,6 Mio. EUR (Vorjahr: 16,3 Mio. EUR) ausge-

wiesen. Im Wesentlichen beinhaltet dieser die von der üstra AG erbrachten, planbaren wieder-kehrenden Wartungs- und Instandhaltungsmaß-nahmen, die in Form einer Jahrespauschale ver-gütet werden. Der Personalaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um 11,1 % auf 0,54 Mio. EUR bedingt durch Neueinstellungen erhöht. Die planmäßigen Abschreibungen sind um 0,3 Mio. EUR (+3,1 %) auf 10,9 Mio. EUR gestie-gen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 7,9 Mio. EUR (Vorjahr: 9,7 Mio. EUR) ergeben sich insbesondere aus dem Nutzungs-entgelt gemäß Flächennutzungsvertrag mit der Landeshauptstadt Hannover (5,9 Mio. EUR), sonstigen Dienst- und Fremdleistungen (0,9 Mio. EUR) sowie Versicherungsbeiträgen (0,6 Mio. EUR). Die Zinsaufwendungen in Höhe von 4,8 Mio. EUR liegen nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (-0,36 Mio. EUR). Davon entfallen 4,7 Mio. EUR auf die Darlehensaufnahme zur Finanzierung der Anlagenkäufe in Vorjahren sowie zur Finanzierung laufender Investitionen.

0

5.000

10.000

15.000

2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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infra GmbH - 66 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 120.889 122.802 121.064 122.226 122.410

B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.905 6.505 9.231 11.783 12.772

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 2.200 140 330 479 2.130

Bilanzsumme 124.994 129.447 130.625 134.488 137.312

Passiva

A. Eigenkapital 100 100 100 100 100

B. Rückstellungen 261 530 660 856 954

C. Verbindlichkeiten 124.633 128.817 129.865 133.502 136.258

D. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 30 0

Bilanzsumme 124.994 129.447 130.625 134.488 137.312

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 67 - infra GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 1.836 8.291 10.298 12.629 10.146

Sonstige betriebliche Erträge 1.040 744 860 644 851

Gesamtleistung 2.876 9.035 11.158 13.273 10.997

Materialaufwand 15.487 16.004 16.105 16.257 16.601

Personalaufwand 416 424 482 485 539

Abschreibungen 10.454 10.247 12.062 10.623 10.951

Sonstige betriebl. Aufwendungen 10.313 10.132 9.554 9.749 7.924

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 31 2 0 0 0

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 5.317 5.222 5.212 5.176 4.815

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -39.080 -32.992 -32.257 -29.017 -29.833

Sonstige Steuern 3 3 3 4 4

Erträge aus Verlustübernahme 39.083 32.995 32.260 29.021 29.837

Jahresergebnis 0 0 0 0 0

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infra GmbH - 68 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1

Anlagendeckung I: % 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1

Investitionen: TEUR 21.238 27.723 27.624 26.567 29.236

Cashflow: TEUR -28.629 -22.748 -20.198 -18.398 -18.886

Innenfinanzierungsgrad: % -135 -82 -73 -69 -65

Eigenkapitalrentabilität: % - - - - -

EBIT: TEUR - - - - -

Gesamtkapitalrentabilität: % - - - - -

Umsatzrentabilität: % - - - - -

Personalentwicklung: Anzahl 5 5 5 5 6

Personalaufwandsquote % 23 5 5 4 5

Sachkostenquote % 1.405 315 249 206 242 Der negative CashflowCashflowCashflowCashflow sowie der negative InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad machen deutlich, dass die infra GmbH nicht eigenwirtschaftlich arbeitet. Die Refinanzierung wird über den Gesellschafter VVG mbH im Wege des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages sichergestellt. Auf die Darstellung der RentabilitätskennziffernRentabilitätskennziffernRentabilitätskennziffernRentabilitätskennziffern wird verzichtet, da mit Gründung der Gesellschaft die für den ÖPNV erforderliche Infrastruktur dort gebündelt wurde und somit die infra GmbH ausschließlich den öffentlichen Zweck erfüllt.

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Beteiligungsbericht 2013 - 69 - üstra AG

üstra

Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (mittelbare Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt Hannover) Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens sind der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sowie

alle Geschäfte und Maßnahmen, die den Gesellschaftszweck fördern.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Grundkapital: 67.490,53 TEUR Aktionäre: Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG mbH)

98,38 %

66.397,18 TEUR

Region Hannover 1,09 % 735,65 TEUR Freie Aktionäre 0,52 % 350,95 TEUR Stadtwerke Hannover AG 0,01 % 6,75 TEUR Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus zwanzig Mitgliedern, die sich nach den Vorschriften des Mitbestim-mungsgesetzes aus je zehn Aufsichtsratsmit-gliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehme-rinnen und Arbeitnehmer zusammensetzen.

Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Regions-präsident Hauke Jagau.

Stand: Juli 2013

Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner: Mitglieder der Mitglieder der Mitglieder der Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer: Regionsabgeordnete Silke Gardlo Mira Ball Regionspräsident Hauke Jagau Willi Degener Regionsabgeordneter Bernhard Klockow Martina Dierßen Ratsherr Jürgen Mineur Denise Hain Regionsabgeordneter Karlheinz Mönkeberg Hermann Hane Regionsabgeordneter Werner Rump Dietmar Kaschube Regionsabgeordneter Raoul Schmidt-Lamontain Dieter Katzmarek Regionsabgeordnete Meike Schümer Uwe Köhler Regionsabgeordneter Mike Weidemann Ulrich-Peter Schröder Regionsabgeordneter Eberhard Wicke Gunnar Straßburger Vorstand André Neiß _____________________________________________________________ (Vorsitzender) Wilhelm Lindenberg ________________________________________________ (Betrieb und Personal)

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üstra AG - 70 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

RevConAudit und Consulting

GmbHSt.Kap. 100 TEUR

TaxiBusVertriebs- u. Ver-mittlungs GmbHSt.Kap.:150 TEUR

üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG

MVCMitteldeutsche

Verkehrsconsult GmbH

Klimaschutzagentur Region Hannover

GmbHSt.Kap.: 31,05 TEUR

Gehry-TowerObjektgesellschaft

mbHSt.Kap.: 25 TEUR

üstra Reisen GmbHSt. Kap.: 310 TEUR

100 % 100 %

protec service GmbHSt.Kap.: 47,6 TEUR

X-CityMarketing Hannover

GmbHSt.Kap.: 110 TEUR

50 %

100 %

TransTecBauplanungs-u. Managementges. Hannover mbH St.Kap.: 511,3 TEUR

50 %

100 %

100 %

1,9 %

HRG GebäudeserviceGmbH & Co. KG

HRG mbH HRG & Co.

- Passerelle KGEinlage: 25,57 Mio. EUR

100 %

beka GmbHSt. Kap.: 382,5 TEUR

0,6 %30 %

GVH Großraum-Verkehr-Hannover

GmbHSt.Kap.:25 TEUR

33 %50 %

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Beteiligungsbericht 2013 - 71 - üstra AG

Öffentlicher Zweck Die Region Hannover ist Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gemäß Nds. Nahverkehrsgesetz (NNVG) und somit für die Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennah-verkehr in der Region Hannover zuständig. Zur Er-füllung dieser Aufgabe und zur Sicherung einer ausreichenden Qualität des ÖPNV bedient sich die

Region Hannover der üstra AG. Diese schafft einen wirtschaftlichen, für den Kunden attraktiven ÖPNV und trägt gleichzeitig zum Schutz der Um-welt im Regionsgebiet bei. Zwischen der üstra AG und der VVG mbH besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsver-trag.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die üstra AG konnte im Berichtsjahr 159,9 Mio. Fahrgäste (Vorjahr: 156,1 Mio.) zäh-len. Somit ist die Nachfrage nach Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs im Jahr 2012 um 2,4 % gestiegen. Speziell in den Ballungs-räumen in Deutschland tragen die gestiegenen Diesel- und Benzinpreise sowie die anhaltende Klimadiskussion dazu bei, dass das vorhandene Nahverkehrsangebot (vor allem die schienenge-bundenen Verkehre) genutzt wird. In Deutschland sind im Jahr 2012 rund 9,8 Mrd. (Vorjahr: 9,74 Mrd.) Fahrgäste mit Bussen und Bahnen gefahren. Dennoch ist die Entwicklung der Verkehrsbranche gekennzeichnet durch Un-sicherheiten für die Verkehrsunternehmen hin-sichtlich der Preisentwicklung von Energie- und Treibstoffen sowie durch Kürzungen von öffent-lichen Finanzmitteln. Die üstra AG hat auch im Geschäftsjahr 2012 ihre Stellung als vitales Verkehrsunternehmen in der Region Hannover weiter gefestigt. Neben der Fortsetzung des notwendigen Restrukturierungs-prozesses hat die üstra die in 2011 begonnene Umsetzung der Unternehmensstrategie für eine zukunftsorientierte nachhaltige Entwicklung des Unternehmens und zur Schärfung des Unterneh-mensprofils im ÖPNV in der Region Hannover vorangetrieben. An wichtigen Aktivitäten der üstra im Jahr 2012 ist insbesondere der Tag der offenen Tür am 24. Juni 2012 zu nennen. Unter dem Motto „120 Jahre üstra – Unsere Tradition heißt Zukunft“ lud die üstra die Hannoveraner zur Feier und zum Blick hinter die Kulissen auf dem Betriebshof Glocksee. Bereits seit dem Jahr 2005 erfolgt die Neuaus-richtung der üstra AG auf die Strategie „Konzen-tration auf das Kerngeschäft und die Region Hannover“. Im Mittelpunkt steht der im Mai 2008 abgeschlossene Partnerschaftsvertrag „vitale

üstra 2020“ zwischen der Region Hannover, der üstra AG, den Beschäftigtenvertretern der üstra AG und der Gewerkschaft ver.di. Der Partner-schaftsvertrag dient als Grundlage für eine lang-fristige Zusammenarbeit zwischen den Vertrags-parteien und soll die Beschäftigung bei der üstra AG und somit die Zukunft des Unternehmens sichern. Die Region Hannover als Aufgabenträger für den ÖPNV hat sich für die Vertragslaufzeit zur Direktvergabe der Leistungen an die üstra AG als interner Betreiber vertraglich verpflichtet. Der Vertrag ist erstmals zu Ende 2020 kündbar. Die üstra AG und ihre Beschäftigten sichern im Gegenzug ein umfassendes Restrukturierungs-programm zu, durch das die erforderlichen Zu-schüsse der Region Hannover für den ÖPNV dauerhaft und spürbar gesenkt werden sollen. Für die Laufzeit des Vertrages wird den Beschäftigten der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungs-kündigungen zugesichert. Der Partnerschaftsvertrag versteht sich als Rah-menvertrag, in den die bestehenden Verträge und Vereinbarungen sowie die Finanzierungszusage für Busverkehrsleistungen eingebettet sind. Diese sind jedoch nicht Bestandteil des Partnerschafts-vertrages. Der Partnerschaftsvertrag regelt nur die Eckpunkte und Verfahren. Als eine Zielgröße des Partnerschaftsvertrages ist die Einhaltung der Zielkosten „best possible“ zu nennen. Diese werden von einem Wirtschafts-prüfer in einem Benchmark festgestellt. Ferner darf das tatsächliche Jahresergebnis der Gesell-schaft nicht schlechter sein, als das mit dem Wirtschaftsplan festgelegte Ergebnis. Eine weitere Zielgröße ist die Kundenzufriedenheit. Zur Erreichung der Ziele hat die üstra AG ein modulares Gesamtkonzept über die gesamte Wertschöpfungskette des Verkehrsunternehmens

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üstra AG - 72 - Beteiligungsbericht 2013

mit den Schwerpunkten Einnahmesteigerung, Optimierung des Verkehrsangebotes, Kostenredu-zierung sowie Absicherung der betrieblichen Altersversorgung entwickelt. Im Rahmen des abgeschlossenen Partnerschafts-vertrages wird die Direktvergabe der Verkehrs-dienste an die üstra AG als internen Betreiber nach der EU-VO 1370/2007 angestrebt. Die üstra AG hat die Liniengenehmigungen ab 2010 mit Bezug auf die geplante Direktvergabe bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Nieder-sachsen mbH (LNVG) beantragt. Im Januar 2009 hat die LNVG der üstra AG die Liniengenehmigungen nach derzeit geltendem Recht für die Zeit vom 01.01.2010 bis 09.12.2017 erteilt. Mit Wirkung zum 01.07.2010 wurde die üstra AG von der Region Hannover mit der gemeinwirt-schaftlichen Verpflichtung zur Gewährleistung einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehren im Öffentlichen Personennahver-kehr durch Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen im Tarifgebiet des Großraum-Verkehrs Hannover mittels eines Öffentlichen Dienstleistungsauf-trages i. S. der EU-VO 1370/2007 betraut. Dieser hat eine Laufzeit bis zum 30.06.2020. Die Finan-zierung der Busverkehrsleistungen erfolgt ab 01.07.2010 über die VVG mbH. Im finanzwirtschaftlichen Bereich der üstra AG wird insbesondere auf die Altersversorgung hin-gewiesen. Die Altersversorgungsverpflichtungen der üstra AG wurden in der Vergangenheit durch Ausübung eines Wahlrechtes nicht passiviert. Da das Kassenvermögen der Versorgungseinrichtung deutlich geringer ist als der versicherungs-mathematische Teilwert der Altersversorgungs-verpflichtungen, besteht in der Altersversorgung eine Deckungslücke. Die üstra AG und die Region Hannover haben sich darauf verständigt, dass ein Teil der finanziellen Verpflichtung - der steuerlich wirksam bei der Versorgungseinrichtung dotiert werden kann - ergebniswirksam von der üstra AG an die Versorgungseinrichtung gezahlt wird. In den Jahren 2007 bis 2009 wurden bereits Sonderdotierungen von 42,0 Mio. EUR gezahlt. Es wurde mit der Region Hannover vereinbart, dass beginnend mit dem Jahresabschluss zum 31.12.2010 über einen 15-jährigen Zeitraum die Deckungslücke in der betrieblichen Altersversor-

gung ausgeglichen wird. In den Jahren 2010 bis 2012 wurden jeweils 3,0 Mio. EUR der Rückstel-lung für mittelbare Pensionsverpflichtungen zu-geführt. Zum 31.12.2012 besteht eine Deckungs-lücke in Höhe von 38,0 Mio. EUR (Vorjahr: 40,9 Mio. EUR). Bereits im Januar 2008 erfolgte die Verlängerung des Instandhaltungsvertrages mit der infra GmbH. Es wurde im Gleichklang zum Partner-schaftsvertrag eine Laufzeit bis 2020 vereinbart. Der Vertrag regelt die Inspektion, Wartung und Instandsetzung sämtlicher Schieneninfrastruktur-einrichtungen durch die üstra AG, die sich im Be-sitz der infra GmbH befinden. Die Investitionen der üstra AG waren in den letz-ten Jahren durch eine mäßige Investitionstätig-keit geprägt. Für die Jahre 2013 bis 2015 ist die Beschaffung von 42 Hybridbussen geplant. Ab 2016 soll eine kontinuierliche Beschaffung von durchschnittlich 10 Fahrzeugen pro Jahr erfolgen. In den Jahren 2013 bis 2015 ist die Beschaffung von 50 neuen Stadtbahnfahrzeugen geplant. Für die Jahre 2015 bis 2018 ist vorbehaltlich der För-derung die Beschaffung weiterer 50 Stadtbahn-fahrzeuge geplant. Die üstra AG hat im Jahr 2005 die Beteiligungs-strategie entwickelt, die sich an der Unterneh-mensstrategie der üstra AG mit dem Focus: „positive Ergebnisbeiträge, Risikominimierung, Kerngeschäftsbezug und Konzentration auf die Region Hannover“ ausrichtet. Die Umsetzung der Beteiligungsstrategie wurde im Jahr 2012 abge-schlossen und die Anzahl der Beteiligungen deut-lich reduziert. Zum 01.01.2013 wurde der Verkehrsverbund GVH unter der Federführung der Region Hannover neu strukturiert. Neben der Region Hannover sind die Verkehrsunternehmen üstra AG und RegioBus Hannover GmbH und die Eisenbahnverkehrs-unternehmen DB Regio AG, die metronom Eisen-bahngesellschaft mbH und die erixx GmbH Gesellschafter der neu gegründeten GVH-Großraum-Verkehr Hannover GmbH. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die üstra AG einen Jahresfehlbetrag von ca. 30,7 Mio. EUR.

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Beteiligungsbericht 2013 - 73 - üstra AG

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der üstra AG hat sich gegenüber dem Vorjahr von 274,5 Mio. EUR um 15,5 Mio. EUR (+5,6 %) auf 290,0 Mio. EUR erhöht. Auf der Aktivseite hat sich das Anlagever-mögen von 229,1 Mio. EUR um 9,3 Mio. EUR auf 219,8 Mio. EUR reduziert. Die immate-riellen Vermögensgegenstände und Sach-anlagen haben sich von 177,2 Mio. EUR um 9,2 Mio. EUR auf 168,0 Mio. EUR, insbeson-dere durch die unter den Abschreibungen (17,1 Mio. EUR) liegenden Investitionen (9,6 Mio. EUR), reduziert. Die Finanzanlagen von 51,8 Mio. EUR liegen auf dem Niveau des Vorjahres von 51,9 Mio. EUR. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unter-nehmen verringerten sich von 16,3 Mio. EUR um 15,4 Mio. EUR auf 0,9 Mio. EUR. Gegenüber der VVG mbH bestehen Forderungen (Übernahme des Verlustes 2012 und Steueransprüche) von 0,5 Mio. EUR. Liquide Mittel werden in Höhe von 49,9 Mio. EUR ausgewiesen, wovon 48,4 Mio. EUR Termingelder bei Kreditinstituten betreffen, die der Finanzierung zukünftiger Investitionen (u.a. Stadtbahnwagen) dienen sollen. Auf der Passivseite haben sich die Rückstellungen von 74,0 Mio. EUR um 0,1 Mio. EUR auf 73,9 Mio. EUR reduziert. Hierbei haben sich die Rückstellungen für Pensionen von 44,5 Mio. EUR um 4,1 Mio. EUR auf 48,5 Mio. EUR erhöht. Dem-gegenüber steht die Reduzierung der sonstigen Rückstellungen, insbesondere für Altersteilzeit, von 29,1 Mio. EUR um 4,2 Mio. EUR auf

24,9 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten sind von 60,7 Mio. EUR um 15,9 Mio. EUR auf 76,6 Mio. EUR gestiegen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf erhaltene Anzahlungen, d.h. Zu-schüsse für neue Stadtbahnfahrzeuge (Ausliefe-rung im Jahr 2013 und 2014) zurückzuführen. Des Weiteren besteht eine Verbindlichkeit gegen-über der infra GmbH über noch ausstehende Pachtzahlungen aus dem Anlagen-Nutzungsvertrag Stadtbahn in Höhe von 6,2 Mio. EUR (Vorjahr: 9,0 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote ist von 48,9 % auf 46,3 % bedingt durch die erhöhte Bilanzsumme gesun-ken. Es ist zu beachten, dass Verpflichtungen aus mittelbaren Pensionsverpflichtungen von 38,0 Mio. EUR (Vorjahr: 40,9 Mio. EUR) nicht bilanziert sind. Es bestehen zum 31.12.2012 Bürgschaften in Höhe von 0,12 Mio. EUR für das Beteiligungs-unternehmen HRG Passerelle GmbH & Co. KG.

0

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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üstra AG - 74 - Beteiligungsbericht 2013

Ertragslage 2012 Die üstra AG schließt das Geschäftsjahr 2012 vor Verlustübernahme mit einem Jahresfehl-betrag von 18,3 Mio. EUR ab. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Erhöhung um 4,5 Mio. EUR. Die Verschlechterung resultiert im Wesentlichen aus Sondereffekten. Im Wesentlichen sind dies Effekte, die sich aus dem GVH-Poolausgleich für Vorjahre sowie aus der Schließung der Deckungslücke der betrieblichen Altersversorgung ergeben. Ohne diese Effekte beträgt der Jahresfehlbetrag 10,0 Mio. EUR (Vorjahr: -9,9 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr von 148,2 Mio. EUR um 6,5 Mio. EUR auf 141,7 Mio. EUR. Ursächlich hierfür ist der GVH-Poolausgleich für Vorjahre. In der Position sonstige betriebliche Erträge von 44,9 Mio. EUR (Vorjahr: 45,2 Mio. EUR) ist die Leistungsverrechnung mit der infra GmbH von 29,5 Mio. EUR (Vorjahr: 30,3 Mio. EUR) erfasst. Der Materialaufwand reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Mio. EUR von 43,3 Mio. EUR auf 41,8 Mio. EUR, im Wesentlichen verursacht durch geringere Energiekosten sowie Aufwen-dungen für die Instandhaltung der Fahrzeuge und eigenen Anlagen. Die Personalaufwendungen haben sich von 95,0 Mio. EUR um 2,4 Mio. EUR auf 97,4 Mio. EUR erhöht. Hierbei sind für die Altersversorgung 10,7 Mio. EUR (Vorjahr: 10,4 Mio. EUR) berück-sichtigt. Es wurden 3,0 Mio. EUR der Rückstellung für Pensionsverpflichtungen zugeführt (siehe auch unter Unternehmenslage und Geschäftsver-lauf). Die Abschreibungen haben sich bedingt durch die Investitionen gegenüber dem Vorjahr von 15,6 Mio. EUR um 1,5 Mio. EUR auf 17,1 Mio. EUR erhöht. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind gegenüber dem Vorjahr von 52,5 Mio. EUR um 1,9 Mio. EUR auf 50,6 Mio. EUR gesunken. Darin

enthalten ist die Pacht gemäß Anlagen-Nutzungs-vertrag Stadtbahn mit der infra GmbH von 9,3 Mio. EUR. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Reduzierung von 2,4 Mio. EUR bedingt durch das verschlechterte Ergebnis der Sparte Stadtbahn. Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vor-jahr von - 0,6 Mio. EUR um 2,5 Mio. EUR auf 1,9 Mio. EUR erhöht. Die Erträge aus Beteiligun-gen und Gewinnabführungen sind von 1,3 Mio. EUR um 1,9 Mio. EUR auf 3,2 Mio. EUR gestiegen. Ursächlich hierfür ist die ungeplante Gewinnausschüttung der X-City Marketing GmbH von 1,3 Mio. EUR und der TransTec Bauplanungs- und Managementgesellschaft Hannover mbH von 1,0 Mio. EUR. Der Reduzierung der Zinseinnah-men um 0,9 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr von 1,2 Mio. EUR auf 0,3 Mio. EUR steht eine Erhöhung der Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens von 0,2 Mio. EUR um 1,3 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR gegenüber. Diese Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der mittelfristigen Anlage von Termingeldern. Die Reduzierung der Zinsaufwendungen um 0,2 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr von 3,3 Mio. EUR auf 3,1 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus der ungeplanten Aufzinsung von Rückstellungen nach den Regelungen des BilMoG.

0,00

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 75 - üstra AG

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen protec service GmbHprotec service GmbHprotec service GmbHprotec service GmbH Gegenstand der Gesellschaft sind alle Dienst-leistungen im Bereich des Personen- und Objekt-schutzes sowie die Akquisition und Abwicklung von Dienstleistungsaufträgen aller Art im Bereich Facilitymanagement und Veranstaltungsschutz (z.B. Veranstaltungs- und Ordnungsdienste, Fahrgastsicherheit im Nahverkehr, Fahrzeug- und Objektreinigung). Zwischen der protec service GmbH und der üstra AG besteht seit dem 01.01.2006 ein Beherrschungs- und Ergebnisab-führungsvertrag. Die protec service GmbH schließt das Geschäfts-jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr mit einem um 286 TEUR reduzierten Jahresüberschuss in Höhe von 398 TEUR ab (Vorjahr: 684 TEUR), bedingt durch niedrigere Umsätze aufgrund der Ab-schmelzung des Drittgeschäftes.

Die Gesellschaft erbringt für die üstra AG unter anderem den Fahrausweisprüfdienst, die Ge-bäude- und Fahrzeugreinigung sowie die Sicher-heitsdienste. Für das Geschäftsjahr 2013 plant die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von 428 TEUR.

GehryGehryGehryGehry----Tower Objektgesellschaft mbHTower Objektgesellschaft mbHTower Objektgesellschaft mbHTower Objektgesellschaft mbH Gegenstand der Gesellschaft ist die Anpachtung des Grundstücks Goethestraße 13a in Hannover sowie der Betrieb und die Vermietung eines neungeschossigen Gebäudes (des so genannten Gehry-Tower) auf diesem Grundstück. Zwischen der üstra AG und der Gehry-Tower Objektgesellschaft mbH besteht ein Generalmietvertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren mit Verlängerungsoption und Dynamisierungsklausel. Die üstra AG betreibt die Weitervermietung bzw. nutzt die Räume für eigene Zwecke. Die Finanz- und Ertragssituation wird maßgeblich von Mieterlösen, Zins- und Abschreibungsaufwendungen geprägt.

Das Geschäftsjahr 2012 der Gehry-Tower Objekt-gesellschaft mbH schließt mit einem Jahres-ergebnis von -17 TEUR (Vorjahr: -12 TEUR) ab. Geplant war für das Jahr 2012 ein Jahresfehl-betrag von 28 TEUR, welcher aufgrund geringerer Instandhaltungskosten unterschritten wurde. Für das Geschäftsjahr 2013 plant die Gesellschaft ein positives Jahresergebnis von 6 TEUR.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 47,6 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (100 %)

47,6 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dietmar Götze

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (100 %)

25 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Kraayvanger

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üstra AG - 76 - Beteiligungsbericht 2013

RevConRevConRevConRevCon Audit und Consulting GmbH (RevCon Audit und Consulting GmbH (RevCon Audit und Consulting GmbH (RevCon Audit und Consulting GmbH (RevCon GmbH)GmbH)GmbH)GmbH) Gegenstand der RevCon GmbH sind die Baurevi-sion und Beratung einschließlich der Vergabe-kontrolle, die kaufmännische Revision und Be-ratung, die Informationstechnologierevision und -beratung und die Übernahme von Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten. Zwischen der RevCon GmbH und der üstra AG besteht seit dem 01.01.2006 ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. Die RevCon GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr ein um 21 TEUR höheres

Jahresergebnis von 164 TEUR (Vorjahr: 143 TEUR), aufgrund gestiegener Umsätze im Drittgeschäft. Für das Geschäftsjahr 2013 plant die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 60 TEUR.

üstra Reisen GmbHüstra Reisen GmbHüstra Reisen GmbHüstra Reisen GmbH Gegenstand des Unternehmens sind das Management und der Betrieb von Transport-systemen für die Beförderung von Personen und Gütern, der Betrieb eines Reiseverkehrsunter-nehmens, eines Reiseveranstaltungsunterneh-mens und Reisebüros sowie alle damit zusam-menhängenden Leistungen. Hierzu gehören auch die Kundeninformation, Mobilitätsberatung, Kon-zeption, Buchung und Abrechnung von Leistungen sowie die Durchführung der Maschseeschifffahrt. Zwischen der üstra Reisen GmbH und der üstra AG besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisab-führungsvertrag. Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresüberschuss von 287 TEUR (Vor-

jahr: 435 TEUR) ab. Geplant war ein Jahres-ergebnis von 222 TEUR, dass sich bedingt durch höhere Umsätze um 65 TEUR verbessert hat. Für das Jahr 2013 plant die Gesellschaft einen Jahresüberschuss von 188 TEUR.

TransTec BauplanungsTransTec BauplanungsTransTec BauplanungsTransTec Bauplanungs---- und Managementgesellschaft Hannover mbH (TransTec Bau GmbH)und Managementgesellschaft Hannover mbH (TransTec Bau GmbH)und Managementgesellschaft Hannover mbH (TransTec Bau GmbH)und Managementgesellschaft Hannover mbH (TransTec Bau GmbH) Gegenstand der Gesellschaft sind die Planung und die ingenieurtechnische Bearbeitung von Verkehrsanlagen einschließlich deren Vermes-sung, Entwurf, Ausschreibung, Bauüberwachung und Projektsteuerung sowie alle Tätigkeiten, die mit vorstehenden Aufgaben im Zusammenhang stehen. Im Jahr 2012 erzielte die Gesellschaft einen Jah-resüberschuss von 223 TEUR (Vorjahr: 252 TEUR). Im Berichtsjahr erfolgte eine Gewinn-ausschüttung von 1,0 Mio. EUR an die üstra AG.

Für das Geschäftsjahr 2013 plant die TransTec Bau GmbH einen Jahresüberschuss in Höhe von 216 TEUR.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 100 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (100 %)

100 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Mathias Lindscheid

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 310 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (100 %)

310 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Gerrit Preckel

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 511,3 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (100 %)

511,3 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dirk Bury

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Beteiligungsbericht 2013 - 77 - üstra AG

TaxiBus VertriebsTaxiBus VertriebsTaxiBus VertriebsTaxiBus Vertriebs---- und Vermittlungsgesellschaft mbH (TaxiBusund Vermittlungsgesellschaft mbH (TaxiBusund Vermittlungsgesellschaft mbH (TaxiBusund Vermittlungsgesellschaft mbH (TaxiBus GmbH)GmbH)GmbH)GmbH) Gegenstand der Gesellschaft sind der Vertrieb, die Vermittlung und die Durchführung von Personenbeförderungs- und anderen Mobilitäts-dienstleistungen sowie alle damit zusammen-hängenden Dienstleistungen und die Koopera-tion mit Personentransportunternehmen und anderen Mobilitätsdienstleistern. Das Geschäftsjahr 2012 der TaxiBus GmbH schloss mit einem Jahresergebnis von 54 TEUR (Vorjahr: 60 TEUR) ab. Geplant war ein Ergebnis von 42 TEUR, das sich um 12 TEUR bedingt durch gestiegene Umsätze in den Bereichen Schülerverkehr und Shuttle erhöht hat.

Für das Geschäftsjahr 2013 plant die Gesellschaft ein Ergebnis von 49 TEUR.

XXXX----City Marketing Hannover GmbHCity Marketing Hannover GmbHCity Marketing Hannover GmbHCity Marketing Hannover GmbH Gegenstand der X-City Marketing Hannover GmbH sind Marketing, Außenwerbung, insbesondere Plakat- und Verkehrsmittel-werbung über elektronische Medien, Erstellung redaktioneller Inhalte und Werbung für elektronische Medien sowie die Entwicklung des Einsatzes elektronischer Medien für Werbezwecke. Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die Ge-sellschaft ein Jahresergebnis von 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR). Im Berichtsjahr erfolgte eine Gewinnausschüttung von 2,7 Mio. EUR an die Gesellschafter.

Für das Geschäftsjahr 2013 plant die X-City Marketing GmbH einen Jahresüberschuss von 0,85 Mio. EUR.

GVHGVHGVHGVH----GroßraumGroßraumGroßraumGroßraum----Verkehr Hannover GmbHVerkehr Hannover GmbHVerkehr Hannover GmbHVerkehr Hannover GmbH Die Gesellschaft wurde am 26.11.2012 mit operativem Start zum 01.01.2013 als Nachfolgegesellschaft des Großraumverkehrs Hannover GbR gegründet. Gegenstand der Gesellschaft ist die Zusammen-arbeit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Tarifgebiet des Großraum-Verkehrs Hannover, dazu gehören der Straßenpersonen-nahverkehr (ÖSPV) und der Schienenpersonen-nahverkehr (SPNV). Zweck der Gesellschaft ist die Weiterentwick-lung des bestehenden Verkehrsverbundes, die Sicherung und Weiterentwicklung der Attraktivi-tät und Leistungsfähigkeit des ÖPNV sowie die Weiterentwicklung eines wirtschaftlichen und integrierten Verbundverkehrs zur Sicherstellung

einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen. Für das Geschäftsjahr 2013 ist ein ausgeglichenes Ergebnis geplant.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 150 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (50 %)

75 TEUR

Hallo Taxi 3811 GmbH (50 %) 75 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Martin Röhrleef Reinhard Bellmann

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 110 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (50 %)

55 TEUR

Ströer Media Deutschland GmbH, Köln (50 %)

55 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Ute Bauch Bernd Hoedtke

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Region Hannover (51,02 %) 12,755 TEUR üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (33,02 %)

8,256 TEUR

DB Regio AG (9,28 %) 2,320 TEUR RegioBus Hannover GmbH (5,80 %) 1,452 TEUR metronom Eisenbahn- gesellschaft mbH (0,78 %)

0,194 TEUR

erixx GmbH (0,09 %) 0,023 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Ulf Mattern

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üstra AG - 78 - Beteiligungsbericht 2013

Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbh HRG & Co. ---- Passerelle KG Passerelle KG Passerelle KG Passerelle KG (HRG (HRG (HRG (HRG Passerelle GPasserelle GPasserelle GPasserelle GmbH & Co. KG)mbH & Co. KG)mbH & Co. KG)mbH & Co. KG) Die im Jahr 1999 gegründete Objektgesellschaft HRG mbH & Co. - Passerelle KG hat die Herrich-tung und den Betrieb der Passerelle nebst Büro-gebäude Raschplatz 5 und Parkhaus Rundestraße übernommen. Die üstra AG hatte sich aus gesamtstädtischem Interesse beteiligt. Durch die Beteiligung ist die üstra AG in den Um-bau der Stadtmitte und des Raschplatzbereiches eingebunden. Die Kommanditeinlage ist voll eingezahlt. Der Beteiligungsbuchwert wurde be-reits im Jahr 2008 auf 1.289 TEUR bei der üstra AG abgeschrieben. Die HRG Passerelle GmbH & Co. KG hat im Jahr 1999 die HRG Gebäudeservice GmbH & Co. KG gegründet, die Dienstleistungen im Rahmen des Facilitymanagements für die HRG-Passerelle ausführt. Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresverlust von 441 TEUR (Vorjahr: 502 TEUR Jahresverlust) ab. Für das Geschäfts-jahr 2013 wird ein Verlust von 388 TEUR geplant. Der Bauabschnitt Teil A der umgebauten Passerelle (jetzt: Niki-de-Saint-Phalle-Promenade)

wurde Ende 2002 fertig gestellt. Bauabschnitt Teil B (unter dem Hauptbahnhof) wurde in 2006 fertig gestellt und die Sanierung im Abschnitt C (Raschplatz) wurde in 2010 ebenfalls abgeschlos-sen. Im Jahr 2011 wurde der Umbau der -1-Ebene des Kröpcke-Centers durchgeführt, sodass die Vermietung der Läden im Dezember 2011 erfolgt ist. Die Gesellschafter sollen zukünftig an den Ver-marktungs- und Bewirtschaftungsergebnissen der Gesellschaft entsprechend ihrer Kapitalanteile beteiligt werden.

Kommanditeinlage :Kommanditeinlage :Kommanditeinlage :Kommanditeinlage : 25.565 TEUR Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten: Sparkasse Hannover (40 %) 10.226 TEUR üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG (30 %)

7.669 TEUR

union-boden gmbh (30 %) 7.669 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Heinemann

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Beteiligungsbericht 2013 - 79 - üstra AG

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

VerkehrsleistungenVerkehrsleistungenVerkehrsleistungenVerkehrsleistungen

Fahrgastzahlen in Mio. 157,1 154,3 159,4 156,1 159,9

Personenkilometer Tkm 715.373 705.990 726.659 705.337 734.984 - Stadtbahn Tkm 604.164 596.627 610.877 597.689 622.553

- Omnibus Tkm 111.209 109.363 115.782 107.648 112.431

Nutzwagenkilometer Tkm 36.100 36.404 37.631 37.830 37.811

- Stadtbahn Tkm 23.850 24.171 25.392 25.721 25.810 - Omnibus Tkm 12.250 12.233 12.239 12.109 12.001

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 109.394 117.687 96.357 98.548 100.432

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üstra AG - 80 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 142.274 136.272 134.765 177.249 168.024

II. Finanzanlagen 7.313 6.231 7.392 51.880 51.783

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 11.880 11.705 10.610 10.202 10.523

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 20.063 24.557 11.647 25.045 9.697

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 62.585 75.252 90.115 10.082 49.943

C. Rechnungsabgrenzungsposten 4 0 29 17 10

Bilanzsumme 244.119 254.017 254.558 274.475 289.980

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 67.491 67.491 67.491 67.491 67.491

II. Rücklagen 66.743 66.743 66.743 66.743 66.743

B. Rückstellungen 60.853 77.822 74.537 74.026 73.871

C. Verbindlichkeiten 42.576 35.703 39.761 60.654 76.620

D. Rechnungsabgrenzungsposten 6.456 6.258 6.026 5.561 5.255

Bilanzsumme 244.119 254.017 254.558 274.475 289.980

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 81 - üstra AG

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 165.300 172.316 159.299 148.225 141.681

Andere aktivierte Leistungen 43 66 17 35 51

Sonstige betriebl. Erträge 49.471 48.959 45.109 45.166 44.868

Gesamtleistung 214.814 221.341 204.425 193.426 186.600

Materialaufwand 47.369 41.185 43.129 43.337 41.827

Personalaufwand 107.399 116.136 92.877 94.982 97.410

Abschreibungen 14.219 18.598 15.124 15.589 17.108

Aufwendungen aus verrechneten Investitionszuschüssen 160 1 3 0 0

Sonstige betriebl. Aufwendungen 46.211 46.188 48.996 52.477 50.578

Erträge aus Beteiligungen 26 32 1.814 14 2.380

Aufgrund von Gewinnabführungs- verträgen erhaltene Gewinne 1.072 1.047 562 1.262 850

Erträge a.and.Wertpapieren u. Aus- leihungen d. Finanzanlagevermögens 321 235 207 219 1.518

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 3.311 1.008 704 1.199 292

Abschreibungen auf Finanzanlagen 1.450 4 3 0 0

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 1.595 1.449 3.385 3.303 3.091

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.141 102 4.195 -13.568 -18.374

außerordentliches Ergebnis -700 0 -6.369 0 0

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 2 1 2 -1 1

Sonstige Steuern 398 101 93 264 -70

Erträge aus Verlustübernahme 0 0 2.269 13.831 18.305

Aufgrund von Gewinnabführungs- verträgen abgeführte Gewinne 41 0 0 0 0

Jahresergebnis 0 0 0 0 0

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üstra AG - 82 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 55 53 53 49 46

Anlagendeckung I: % 90 94 94 59 61

Investitionen: TEUR 20.831 12.995 15.296 104.347 10.209

Cashflow: TEUR 18.210 22.302 31.985 1.366 -2.198

Innenfinanzierungsgrad: % 87 172 209 1 -22

Eigenkapitalrentabilität: % 1 0 3 -10 -14

EBIT: TEUR -1.714 442 414 -11.728 -15.505

Gesamtkapitalrentabilität: % -1 0 0 -4 -5

Umsatzrentabilität: % 0 0 3 -9 -13

Personalentwicklung: Anzahl 1.866 1.886 1.914 1.933 1.962

Personalaufwandsquote % 65 67 58 64 69

Sachkostenquote % 57 51 58 65 65 Der deutliche Anstieg der InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen im Jahr 2011 war geprägt durch die Beschaffung der Stadtbahnen. Das erwirtschaftete Jahresergebnis (vor Verlustübernahme) führte zu einem reduzierten Cashflow. Cashflow. Cashflow. Cashflow. Aufgrund der Investitionen Investitionen Investitionen Investitionen und des gesunkenen Cashflow ergibt sich ein verringerter InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad. Bedingt durch das Jahresergebnis der Gesellschaft ergibt sich ein gesunkenes negatives EBITEBITEBITEBIT. Aufgrund des gesunkenen Jahresergebnisses und EBIT haben sich GesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilität, EiEiEiEigenkapitalrentabilitätgenkapitalrentabilitätgenkapitalrentabilitätgenkapitalrentabilität und UmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilität reduziert.

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Beteiligungsbericht 2013 - 83 - Stadtwerke Hannover AG

Stadtwerke Hannover AG (mittelbare Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt Hannover) Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die Versorgung mit Elektrizität, Gas, Wasser und Wärme, der Energiehandel sowie alle Neben-, Hilfs- und Er-gänzungsgeschäfte. Zum Zweck der Versorgung kann die Gesellschaft Energieanlagen und Was-sergewinnungsanlagen errichten oder erwerben und betreiben.

Dazu gehören auch die Betätigung auf dem Ge-biet des Umweltschutzes und auf dem Gebiet der Einsparung beim Energie- und Wasserverbrauch, die wirtschaftliche Nutzung von Reststoffen sowie die Verwertung der durch die Geschäftstätigkeit gebildeten besonderen Kenntnisse einschließlich Nutzung von Anlagen und Geräten für und durch Dritte.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Grundkapital: 86.000 TEUR Aktionäre: Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG mbH)

75,09 %

64.574 TEUR

Thüga AG 24,00 % 20.640 TEUR Region Hannover 0,91 % 786 TEUR Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus zwanzig Mitgliedern, die sich nach den Vorschriften des Mitbestim-mungsgesetzes aus je zehn Aufsichtsratsmit-gliedern der Anteilseigner und der Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmern zusammensetzen.

Von den Mandaten der Anteilseigner besetzt die Landeshauptstadt Hannover zurzeit acht und die Thüga AG zwei. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist seit dem 15.03.2012 Stadtkämmerer Dr. Marc Hansmann.

Stand: Juli 2013

Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner:Mitglieder der Anteilseigner: Mitglieder der ArbeitnehmeMitglieder der ArbeitnehmeMitglieder der ArbeitnehmeMitglieder der Arbeitnehmerrrriiiinnennnennnennnen u. Arbeitnehmeru. Arbeitnehmeru. Arbeitnehmeru. Arbeitnehmer:::: Städtische Mitglieder im Städtische Mitglieder im Städtische Mitglieder im Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Aufsichtsrat:Aufsichtsrat:Aufsichtsrat: Ute Bitter Jens Allerheiligen Blanca Blancke Ratsherr Ralf Borchers Martin Bühre Stadtkämmerer Dr. Marc Hansmann Willi Grewe Beigeordnete Christine Kastning Dr. Reinhard Klopfleisch Ratsherr Dieter Küßner Ralf Riekemann Ratsherr Wilfried Lorenz Andrea Rietig Ratsfrau Ingrid Wagemann Norbert Stichtenoth Beigeordnete Belgin Zaman Frank Schröder Friedrich Wittmeier Mitglieder der anderen Anteilseigner im Aufsichtsrat:Mitglieder der anderen Anteilseigner im Aufsichtsrat:Mitglieder der anderen Anteilseigner im Aufsichtsrat:Mitglieder der anderen Anteilseigner im Aufsichtsrat: Ewald Woste, Vorstandsvorsitzender Thüga AG Bernd Rudolph, Stellvertretener Vorstandsvorsitzender Thüga AG

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Stadtwerke Hannover AG - 84 - Beteiligungsbericht 2013

Vorstand Michael G. Feist _____________________________ (Kaufmännischer Direktor, Vorstandsvorsitzender) Harald Noske _____________________________________________________ (Technischer Direktor) Jochen Westerholz _____________________________________________________ (Arbeitsdirektor) Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

htp GmbHSt.Kap.: 25 Mio. EUR

Metegra GmbHSt.Kap.: 250 TEUR

Stadtwerke Hannover AG

GHG Gasspeicher Hannover GmbHSt.Kap.: 102,3 TEUR

EPL Energie-Projekt-gesellschaft

Langenhagen mbHSt.Kap.: 150 TEUR

GKL Gemeinschaftskraft-werk Hannover-Linden GmbH

St.Kap.: 5,11 Mio. EUR

Stadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KGEinlage: 2 Mio. EUR

GKW Gemeinschafts-kraftwerk Hannover -Braunschweig GmbH & Co. KGEinlage: 27 TEUR

KWM Kraftwerk Mehrum

GmbHSt.Kap: 10,22 Mio. EUR

GKH Gemeinschaftskraft-werk Hannover GmbHSt.Kap.: 10,23 Mio. EUR

DanpowerGmbH

St.Kap.: 5 Mio. EUR

NGL Netzgesellschaft Laatzen

GmbH & Co. KGEinlage: 6,1 Mio. EUR

eNG enercity

Netzgesellschaft GmbH

St.Kap.: 25 TEUR

100 %

ClevergyGmbH & Co. KGEinlage: 500 TEUR

50 %

eCGenercity Contracting

GmbHSt.Kap.:210 TEUR

100 %

83,33 %84,9 %

34 %

66,67 %

84,7 % 68,35 %

50 % 50 %

90 %

GNG Gasnetzgesellschaft Laatzen-Nord mbHSt.Kap.: 25 TEUR

eEGenercity Erneuerbare

GmbHSt.Kap.:1,0 Mio. EUR

100 %

49 % 49 % 25 %

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Beteiligungsbericht 2013 - 85 - Stadtwerke Hannover AG

Stand: Juli 2013

WKN Windkraft Nord GmbH & Co.

Windpark Krempdorf KG

Einlage: 6,12 Mio. EUR

Klimaschutzagentur Region Hannover

GmbHSt.Kap.: 31,05 TEUR

Niedersächsische Verfrachtungs-Gesellschaft mbHSt.Kap.: 770 TEUR

WKN AGGrundkap.: 30 Mio. EUR

Harzwasserwerke GmbH

St.Kap.: 38,5 Mio. EUR

Harzwasser-Kommunale

Wasserversorgung GmbH, Syke

St.Kap.: 5 Mio. EUR

Stadtwerke Garbsen GmbH

St.Kap.: 17,8 Mio.EUR

Hannover Marketing und Tourismus GmbH

St.Kap.: 216 TEUR

EW Medien & Kongresse GmbHSt.Kap.: 396 TEUR

European Energy Exchange AG (EEX)Grundkap.: 40 Mio. EUR

proKlima GbRüstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AGGrundkap: 51,13 Mio. EUR

Stadtwerke Hannover AG

1,55 %

6 %

2 %

7 %

8KU GmbHSt.Kap.:200 TEUR

Thüga HoldingGmbH & Co. KGaAEinlage.: 10 Mio. EUR

0,25 %1,24 %

20,53 % 16,3 %20 % 12,5 %

10 %

0,01 %

9,8 %

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Stadtwerke Hannover AG - 86 - Beteiligungsbericht 2013

Öffentlicher Zweck Die Bedeutung der Stadtwerke Hannover AG liegt in der Sicherstellung der Versorgung mit Energie und Wasser im Versorgungsgebiet. Darüber hin-aus hat die Stadtwerke Hannover AG eine wesentliche wirtschaftliche Bedeutung als Arbeit- und Auftraggeber in der Stadt und in der Region Hannover. Basierend auf den Jahresergebnissen 2007 wurden in einer umfassenden Studie die Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte untersucht. Durch den von der Stadtwerke Hannover AG ausgehenden Nachfrageimpuls wurde im Inland eine Wertschöpfung von 1,22 Mrd. EUR ausgelöst. Davon entfielen

570 Mio. EUR auf die Stadt bzw. 628 Mio. EUR auf die Region Hannover (incl. Stadt). Insgesamt wurden im Inland 21.337 Arbeitsplätze ausgelöst. Davon entfielen auf die Stadt 7.699 Arbeitsplätze bzw. 9.015 auf die Region Hannover (incl. Stadt). Die Landeshauptstadt Hannover als Mehrheits-gesellschafterin der VVG mbH kann auf der Grundlage des geltenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages auf die ökonomische und ökologische Zielsetzung über den Aufsichts-rat und über die Hauptversammlung Einfluss nehmen.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Regulierungsanforderungen des Energiewirt-schaftsgesetzes (EnWG) sowie der zugehörigen Umsetzungsverordnungen haben umfassend in die Unternehmensorganisation und -struktur ein-gegriffen. Der wirtschaftliche Druck auf die Netz-betreiber wird durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) unvermindert beibehalten. Ab dem 01.01.2009 wurde die bisher an den Kosten des Unternehmens orientierte Netzentgeltbildung durch die Anreizregulierung abgelöst. Im Ergeb-nis des Effizienzvergleichs wurden für die enercity Netzgesellschaft mbH (eNG GmbH) Effizienzwerte für Strom und Gas in Höhe von 94,71 % bzw. 84,13 % ermittelt. Das heißt über zwei Anreiz-regulierungsperioden von zusammen 10 Jahren werden die bisher genehmigten Netzerlöse im Strombereich um 0,5 % jährlich und im Gasbe-reich um 1,6 % jährlich gekürzt. Darüber hinaus sind durch die Netzbetreiber zusätzlich Kürzungs-potentiale von jährlich 1,25 % zu realisieren. Mit dem Unternehmenskonzept 2020 (K 2020) hat die Stadtwerke Hannover AG die strate-gischen Ziele und Maßnahmen erarbeitet. Die strategischen Ziele des Unternehmens sind: • nachhaltige Wettbewerbspositionierung im vorderen Drittel vergleichbarer bundesdeut-scher Wettbewerber mit entsprechenden Kostenstrukturen und unter der Nebenbedin-gung des dauerhaften Substanzerhalts von Anlagen und Netzen

• marktgerechte Kapitalrentabilität und angemessene Gewinnabführung

• Erhalt der finanziellen Stabilität des Unterneh-mens im Bereich eines A Ratings

• Stärkung der Nutzung energieeffizienter Tech-nologien sowie der Erzeugung auf Basis rege-nerativer Energien

• Erreichung der Zielsetzung in der Klimaallianz Hannover 2020

• Sichere und attraktive Arbeitsplätze. Die Schwerpunkte der Unternehmensstrategie bilden unverändert die Beibehaltung einer nach-haltigen Unternehmensführung und die Fortset-zung des kerngeschäftsnahen, assetgestützten Wachstumskurses zur Sicherstellung der hohen wirtschaftlichen Versorgungsqualität. Die Fort-schreibung und Präzisierung des bisherigen Kon-zeptes erfolgt im Hinblick auf die veränderten Umfeldbedingungen, das Energiekonzept der Bundesregierung, erhöhte Klimaschutzanforde-rungen und den regulatorischen Rahmen. Neben dem Kostenmanagement und der organisato-rischen Neuausrichtung, ist die Wachstumsorien-tierung wesentlicher Bestandteil der Unterneh-mensstrategie. Wachstumschancen werden ins-besondere in den Geschäftsfeldern Eigenproduk-tion, Gasspeicherung, dem bundesweiten Vertrieb von Strom und Gas, Contracting sowie im Bereich der erneuerbaren Energien gesehen. Zur Stärkung der Marktposition und zum Erhalt eines marktge-rechten Erzeugungsmix ist ein substanzieller Aus-bau der erneuerbaren Erzeugungskapazitäten auf Basis einer angemessenen Wirtschaftlichkeit ge-plant. Neben dem Ausbau des Produktivver-mögens (Assets) wird auch wirtschaftliches Wachstum im Bereich der Beteiligungsakquisition und durch Partnerschaften geplant.

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Beteiligungsbericht 2013 - 87 - Stadtwerke Hannover AG

Im Geschäftsjahr wurde der Konzessionsvertrag Gas für das Gebiet Hemmingen-Westerfeld bis 2029 verlängert. Das Konzessionsgebiet hat eine Netzlänge von ca. 31 km und umfasst rd. 1.400 Hausanschlüsse. Darüber hinaus wurde die Gas-netzgesellschaft Laatzen-Nord gegründet, an der die Stadtwerke Hannover AG mit 49 % und die Stadt Laatzen mit 51 % beteiligt sind. Die GNG wird Vertragspartner des neuen Konzessionsver-trages für das Gasnetz im nördlichen Teil des Stadtgebietes Laatzen. Mit Wirkung zum 01.01.2013 soll die GNG das Gasnetz von der Stadtwerke Hannover AG erwerben und wiederum an diese verpachtet, der Netzbetreiber bleibt die enercity Netzgesellschaft mbH. Die Modernisierung und Erweiterung des Heiz-kraftwerkes Linden (GKL) folgt der Strategie des Substanzerhaltes und ermöglicht gleichzeitig den Ausbau der vorhandenen Kapazitäten. Durch den Ersatz sowie die Ergänzung der vorhandenen Dampfturbine und der elektrischen Komponenten durch moderne Anlagen wird die elektrische Leistung von rund 100 auf rund 230 Megawatt gesteigert, die Fernwärmeauskopplung auf rund 180 Megawatt verdoppelt und der CO2-Ausstoß um rund 200.000 Tonnen p.a. reduziert werden. Die erforderlichen Arbeiten wurden im Januar 2013 abgeschlossen. Die Steigerung der Energie-effizienz sowie der Ausbau der Fernwärmeversor-gung sind Maßnahmen im Rahmen der Klima-Allianz Hannover. Im Rahmen der Unternehmensstrategie wurden im Contracting Wachstumspotentiale identifiziert. Zur Verstärkung der Marktposition und zur Um-setzung der Wachstumsstrategie innerhalb und außerhalb des Netzgebietes sind die wesentlichen SWH-Beteiligungen die enercity Contracting GmbH (eCG) und die Danpower GmbH. Die Danpower GmbH hat im August des Berichts-jahres 100 % der Anteile an der kommunalen Wärmeversorgung der AS Voru Soojus in Estland mit einem Fernwärmenetz von 25 Kilometern Länge übernommen. Die Wärmeerzeugung basiert zu über 85 % auf Biomasse. Dieses erstmalige Projekt im Ausland ist ein erster

Schritt im Ausbau der Geschäftsfelder Contracting und Biomasse und soll die dezentrale, effiziente Energieversorgung sowie das Wachstum der Danpower auch außerhalb von Deutschland stärken. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover und anderen Partnern beteiligt sich die Stadt-werke Hannover AG an der „Klima-Allianz Hannover“. Ziel des Klimaschutzprogrammes ist die weitere Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2020. Die Stadtwerke Hannover AG wird durch ein Bündel von Maßnahmen in ihrem Energiean-gebot eine CO2-Reduktion um rd. 700.000 Tonnen beisteuern. Alle Privatkunden im SWH-Grund-versorgungsgebiet können bis 2020 ausschließ-lich mit Strom aus erneuerbaren Energien be-liefert werden. Darüber hinaus wird der Anteil regenerativer und KWK-Stromerzeugung (Kraft-Wärme-Kopplung) in der Summe bis 2020 auf 30 Prozent steigen. Das Fernwärmenetz soll weiter verdichtet werden, hierbei wird von 2006 bis 2020 die Akquise von über 200 MW zusätzlicher Anschlusskapazität angestrebt. Das Maßnahme-programm umfasst, neben vielen weiteren Projekten, auch die oben beschriebene Moderni-sierung und Erweiterung des Heizkraftwerks Linden, sowie Projekte zur Nutzung von Biomasse. Die Risiken der Stadtwerke Hannover AG ergeben sich aus möglichen negativen Abweichungen von den geplanten Entwicklungen über den Produk-tions- und Vertriebsbereich sowie aus den regu-lierenden Eingriffen u.a. durch die Bundesnetz-agentur. Die künftige Entwicklung des Ordnungs-rahmens ist auch von substantieller betriebswirt-schaftlicher Bedeutung für die Stadtwerke Hannover AG und von starken Unsicherheiten ge-prägt. Neben den allgemeinen Marktrisiken be-stehen die wesentlichen Risiken in Verbindung mit den Preis- und Absatzrisiken im Strom-, Gas- und Wärmegeschäft. Die Stadtwerke Hannover AG begegnen den Risiken sowohl durch tech-nische als auch wirtschaftliche Maßnahmen. Be-standsgefährdende Risiken im Sinne des KonTraG sind nicht zu erkennen.

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Stadtwerke Hannover AG - 88 - Beteiligungsbericht 2013

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der Stadtwerke Hannover AG ist im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 181,5 Mio. EUR (-9,8 %) auf 1.665,8 Mio. EUR gesunken. Bei den Aktiva entfallen hiervon 78,7 % (Vorjahr: 74,5 %) auf das langfristig ge-bundene Vermögen und 21,3 % (Vorjahr: 25,5 %) auf das kurz- und mittelfristig gebundene Vermögen. Auf der Passivseite beläuft sich das bilanzielle Eigenkapital auf 25,5 % (Vorjahr: 22,5 %) und das Fremdkapital auf 74,5 % (Vorjahr: 77,5 %). Die Stadtwerke Hannover AG hat im Berichtsjahr 85,3 Mio. EUR (Vorjahr: 120,5 Mio. EUR) investiert. Von den Gesamt-investitionen entfielen auf immaterielle Ver-mögensgegenstände 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR), auf Sachanlagen 47,8 Mio. EUR (Vorjahr: 62,4 Mio. EUR) und auf Finanzanlagen 35,9 Mio. EUR (Vorjahr: 57,0 Mio. EUR). Den Investitionen in Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen standen Abschreibun-gen in Höhe von 48,6 Mio. EUR (Vorjahr: 47,7 Mio. EUR) gegenüber. Das Sachanlagever-mögen ist insgesamt um 3,9 Mio. EUR (-0,9 %) auf 417,6 Mio. EUR gesunken. Bei den Finanzanlagen liegt der Schwerpunkt der Investitionen (35,9 Mio. EUR) bei den Ausleihun-gen an GKL und GHG zur Finanzierung von Investitionen (34,0 Mio. EUR). Veräußert wurden die Wertpapierspezialfonds zur Finanzierung der Kraftwerks- und Speicherinvestitionen (WILLI 2: 30,2 Mio. EUR) bzw. im Rahmen eines unechten Pensionsgeschäftes (WILLI 1: 31,1 Mio. EUR). Zum Zeitpunkt der Berichterstattung hatte die Nord/LB von dem Optionsrecht Gebrauch gemacht, so dass sich der Spezialfonds wieder im Vermögen der Gesellschaft befindet. Weiter wirken sich die Abschreibungen auf die Beteiligungsbuchwerte an der KWM (31,5 Mio. EUR) und an der Clevergy KG (2,6 Mio. EUR) aus. Insgesamt sind die Finanzanlagen um 64,4 Mio. EUR (-6,8 %) auf 884,2 Mio. EUR gesunken. Das Umlaufvermögen ist um 116,2 Mio. EUR (-24,8 %) auf 352,1 Mio. EUR zurückgegangen. Der Rückgang liegt vorrangig in verminderten Forderungen und sonstigen Vermögensgegen-ständen begründet. Er ist im Wesentlichen auf gesunkene Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen (-94,5 Mio. EUR) zurückzuführen, in Folge der erstmalig vorgenommenen Verrech-nungen aus dem Energiehandel (sogenanntes Netting). Auf der Passivseite haben sich die Rücklagen durch die Zuführung in die andere Gewinn- rücklage um 9,0 Mio. EUR (+3,6 %) auf 255,6 Mio. EUR erhöht. Die Rückstellungen haben sich im Saldo um 23,2 Mio. EUR (-10,0 %) auf 209,4 Mio. EUR verringert und entfallen mit rd. 16,8 Mio. EUR auf Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (Vorjahr: 45,1 Mio. EUR) sowie mit rd. 192,5 Mio. EUR auf sonstige Rückstellungen (Vorjahr: 187,5 Mio. EUR). Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen wurden umge-gliedert in die „sonstigen Rückstellungen“. Der Rückgang der Rückstellungen ist im Wesentlichen auf den Abbau der Rückstellungen im Bereich der Wasserversorgung (-11,3 Mio. EUR) zurückzufüh-ren. Die Verbindlichkeiten sind um insgesamt 170,0 Mio. EUR (-15,4 %) auf 931,6 Mio. EUR gesunken. Hierbei sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 4,0 Mio. EUR (-0,6 %) auf 730,2 Mio. EUR und die Verbindlich-keiten gegenüber verbundenen Unternehmen stichtagsbedingt um 50,3 Mio. EUR (-63,8 %) auf 28,6 Mio. EUR gesunken. Auch bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wirkt sich das Netting im Energiehandel aus, so dass diese um 161,4 Mio. EUR (-68,6 %) auf 73,8 Mio. EUR gesunken sind. Die Ver- bindlichkeiten gegenüber den verbundenen Unternehmen betreffen die Gewinnabführungs-verpflichtung an die VVG sowie die Verlust-übernahme der eNG mbH.

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Bilanzsumme Eigenkapital

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Beteiligungsbericht 2013 - 89 - Stadtwerke Hannover AG

Ertragslage 2012 Die Stadtwerke Hannover AG schließt das Geschäftsjahr mit einem abzuführenden Gewinn in Höhe von 101,7 Mio. EUR. Darüber hinaus beträgt die Verzinsung der Genussscheine 3,7 Mio. EUR und weitere 9,0 Mio. EUR werden der Gewinnrücklage zugeführt, so dass das Unternehmensergeb-nis bei insgesamt 114,4 Mio. EUR um 6,3 Mio. EUR (-5,2 %) unter dem Vorjahres-ergebnis in Höhe von 120,7 Mio. EUR liegt. Das Geschäftsjahr 2012 ist geprägt durch den verstärkten Wettbewerb auf den Ener-giemärkten sowie die steigenden Preise für Energierohstoffe, die auf die Strom- erzeugungsmargen drücken. Die Stadtwerke Hannover AG hat sich unter schwierigen Markt-bedingungen im Geschäftsjahr insgesamt stabil entwickelt. Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 102,7 Mio. EUR (-3,7 %) auf 2.641,3 Mio. EUR gesunken. Der Rückgang resultiert aus einer Ab-nahme der Erlöse aus Handelsgeschäften, die nur teilweise durch Steigerungen der Erlöse in der Strom- und Gasversorgung kompensiert werden konnten. Die Umsatzerlöse entwickelten sich in den einzelnen Sparten unterschiedlich und stellen sich wie folgt dar: In der Stromsparte betrug der Absatz inner- und außerhalb des Netzgebietes insgesamt 20.377 GWh (Vorjahr: 23.709 GWh) einschließlich der Mengen aus dem Energiehandel mit rd. 71,3 % (Vorjahr: 75,7 %) und ist damit um 3.332 GWh (-14,1 %) gesunken. Der Absatz an Kunden entwickelte sich positiv. Durch die Rück-gewinnung von Sondervertragskunden konnte der Absatz im Konzessionsgebiet (+7,9 %) und durch die Neuakquisition von Kunden außerhalb des Konzessionsgebietes (+7,0 %) gesteigert werden. Dem Gesamtabsatz entsprechen Erlöse in Höhe von 1.566,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1.770,3 Mio. EUR), die damit um 204,0 Mio. EUR (-11,5 %) gesunken sind. Der Rückgang resultiert zum überwiegenden Teil aus den um 231,2 Mio. EUR (-22,8 %) verminderten Handels-geschäften. Innerhalb des Konzessionsgebietes haben sich die Umsatzerlöse um 28,5 Mio. EUR (+9,9 %) erhöht, ebenso außerhalb des Konzes-sionsgebietes um 26,5 Mio. EUR (+8,7 %).

In der Gassparte betrug der Absatz 23.688 GWh (Vorjahr: 23.134 GWh) und stieg damit um 554 GWh (+2,4 %). Die Umsatzerlöse stiegen von 685,8 Mio. EUR im Vorjahr um 101,6 Mio. EUR (+14,8 %) auf 787,4 Mio. EUR, hierin enthalten sind auch Erlöse aus Gashandelsgeschäften mit 411,7 Mio. EUR (Vorjahr: 361,3 Mio. EUR). Inner-halb des Konzessionsgebietes stiegen die Erlöse um 26,6 Mio. EUR (+12,9 %) in Folge witterungs-bedingter Absatzsteigerung, ebenso außerhalb des Konzessionsgebietes um 19,0 Mio. EUR (+76,0 %) durch Absatzsteigerung auf Grund von Kundenzuwachs. Im Gashandel erhöhten sich, bei vergleichbarem Mengenniveau, die Erlöse um 50,4 Mio. EUR (+13,9 %). In der Wärmesparte ist der Absatz auf 1.294 GWh (Vorjahr: 1.219 GWh) um 6,2 % gestiegen. Der Anstieg begründet sich in den Neuanschlüssen des Fernwärmeausbaus und ist zum anderen witterungsbedingt. Der Umsatz stieg absatz- und preisbedingt um 5,8 Mio. EUR (+8,0 %) auf 78,5 Mio. EUR. In der Wassersparte liegt die nutzbare Abgabe mit 40,9 Mio. m³ etwa auf Vor-jahresniveau. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 4,5 Mio. EUR (+5,9 %) auf 80,2 Mio. EUR in Folge von Preiserhöhungen. Die sonstigen Umsatzerlöse sind um 10,5 Mio. EUR (-7,5 %) auf 128,9 Mio. EUR gesunken. Sie resultieren über-wiegend aus Betriebsführungsentgelten, anderen Dienstleistungen, Arbeitnehmerüberlassung und Erlösen aus dem Verkauf von Kohle an Kraftwerke. Auf der Beschaffungsseite verminderte sich der Materialaufwand um 111,0 Mio. EUR (-4,6 %) auf 2.298,5 Mio. EUR. Enthalten sind überwiegend Aufwendungen für den Strom-, Gas-, Wasser-, und Fernwärmebezug sowie die an die Netzbe-

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Ist

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Stadtwerke Hannover AG - 90 - Beteiligungsbericht 2013

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (100 %) 25 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Bernd Heimhuber Carsten Heckmann Heiko Weduwen

treiber zu leistenden Netzentgelte. Bezogen auf die Gesamtleistung des Unternehmens ist die Materialaufwandsquote mit 81,9 % unverändert zum Vorjahr. Der Personalaufwand ist bei einem reduzierten durchschnittlichen Bestand der Mitarbeitenden trotz der im März 2012 erfolgten Tariferhöhung von 3,5 % nur leicht um 2,4 Mio. EUR (+1,2 %) auf 196,4 Mio. EUR gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 18,8 Mio. EUR (-13,1 %) auf 124,6 Mio. EUR gesunken. Hierin enthalten sind die Konzessions-abgaben an die Landeshauptstadt Hannover mit 37,0 Mio. EUR (Vorjahr: 37,3 Mio. EUR) und an weitere Städte bzw. Gemeinden. Die Konzessions-abgaben wurden in voller Höhe erwirtschaftet und sind trotz höherer Absatzmengen, insbeson-dere bei Gas, aufgrund von Verschiebungen in der Kundenstruktur gesunken. Die Reduzierung be-gründet sich aber im Wesentlichen aus geringe-ren Zuführungen zu Rückstellungen für drohende Verlusten aus Zinsderivaten aufgrund von Zins-swap-Bewertungseinheiten.

Das Finanzergebnis weist einen Verlust von 21,1 Mio. EUR aus und hat sich gegenüber dem Vorjahresverlust von 23,2 Mio. EUR um 2,2 Mio. EUR (+9,3 %) verbessert. Enthalten sind Erträge aus Beteiligungen (53,3 Mio. EUR), aus Gewinnabführungen (10,2 Mio. EUR) und Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen sowie sonstigen Zinsen (19,7 Mio. EUR). Den Erträgen stehen die Aufwendungen für Zinsen (34,0 Mio. EUR), Verlustübernahmen (36,1 Mio. EUR) und Abschreibungen auf Finanz-anlagen (34,1 Mio. EUR) gegenüber. Den gestie-genen Erträgen aus Wertpapieren, die aus der Sonderausschüttung des WILLI 2 resultieren, stehen erhöhte Aufwendungen aus den Abschrei-bungen auf Finanzanlagen gegenüber, im Wesentlichen 20,0 Mio. EUR auf KWM GmbH. Für das Jahr 2013 erwartet das Unternehmen ein gegenüber dem Berichtsjahr leicht gesunkenes Jahresergebnis.

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen enercity Netzgesellschaft mbH (eNG GmbH)enercity Netzgesellschaft mbH (eNG GmbH)enercity Netzgesellschaft mbH (eNG GmbH)enercity Netzgesellschaft mbH (eNG GmbH) Gegenstand der enercity Netzgesellschaft mbH ist der Betrieb von Energieversorgungsnetzen zum Zwecke der leitungsgebundenen Gas-, Elektrizitäts-, Wasser- und Wärmeversorgung sowie der Betrieb und die Instandsetzung von Messgeräten für die Verrechnung von Elektri-zität, Gas, Wasser und Wärme und alle damit unmittelbar im Zusammenhang stehende Dienstleistungen sowie die Verbrauchsdaten-erfassung. Die Gesellschaft hat mit der Stadtwerke Hannover AG Pachtverträge, Netzbetriebsführungsverträge und einen Geschäftsbesorgungsvertrag abge-schlossen. Aufgrund der Vorgaben der Anreizregulierung (ab 2009) müssen die Netzbetreibergesellschaften ihre Netznutzungsentgelte (NNE) am effizien-testen vergleichbaren Unternehmen ausrichten und dessen Niveau innerhalb von 10 Jahren er-reichen. Aufgrund dessen basieren die Investitio-

nen für Erneuerungsmaßnahmen auf den alle zwei Jahre überarbeiteten Instandhaltungs-konzepten. Bei dem derzeitigen kontrollierten moderaten Substanzverzehr geht die Stadtwerke Hannover AG und eNG GmbH von einer befriedi-genden Gesamtsituation mit einzelnen Problem-feldern aus. Die eNG GmbH schließt das Geschäftsjahr mit einem Verlust von 36,1 Mio. EUR (Vorjahr: -44,5 Mio. EUR), der auf der Grundlage eines Er-gebnisabführungsvertrages durch die Stadtwerke Hannover AG übernommen wird.

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Beteiligungsbericht 2013 - 91 - Stadtwerke Hannover AG

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 5.113 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (90 %) 4.602 TEUR E.ON Kraftwerke GmbH (EKW GmbH) (10 %)

511 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Brauer Christoph Kollenda

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 210 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (100 %) 210 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dr. Manfred Schüle Corinna Kleimann

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 1.000 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (100 %) 1.000 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Brauer Matthias Rudloff

enercity Contracting GmbH enercity Contracting GmbH enercity Contracting GmbH enercity Contracting GmbH (eCG GmbH)(eCG GmbH)(eCG GmbH)(eCG GmbH) Gegenstand der enercity Contracting GmbH ist Betrieb, Planung, Errichten, Erwerb von An-lagen, die dazu geeignet sind, Wärme oder Energie zu erzeugen und zu transportieren (Energieversorgungsanlagen) und Handel mit Wärme, Energie und Biomasse, Übernahme von Verwaltungsaufgaben, Betriebsmanage-ment und Betriebsführung von Anlagen Dritter, Erbringen von kaufmännischen Dienstleistungen sowie Übernahme der Komplementäreigenschaft in Kommanditgesellschaften, des Weiteren Ver-marktung von Mobilitätsenergie insbesondere von Erdgas als Kraftstoff (CNG) und elektrischer Ener-gie sowie einschließlich Errichtung und Betrieb der dazugehörenden Infrastruktur. Die 100%-ige Tochter der Stadtwerke Hannover AG dient der Verstärkung der Marktposition und

der Umsetzung der Wachstumsstrategie innerhalb und außerhalb des Netzgebietes. In der Gesellschaft werden alle bisherigen Vertriebs-aktivitäten im Bereich Contracting gebündelt. Auf der Grundlage des Beherrschungs- und Er-gebnisabführungsvertrages erhielt die Stadtwerke Hannover AG 2012 eine Gewinnabführung von 8,9 Mio. EUR (Vorjahr: 7,5 Mio. EUR).

enercity Erneuerbare GmbH (eEenercity Erneuerbare GmbH (eEenercity Erneuerbare GmbH (eEenercity Erneuerbare GmbH (eEGGGG GmbH)GmbH)GmbH)GmbH) Gegenstand der enercity Erneuerbare GmbH ist die Planung, die Errichtung, der Betrieb, der Erwerb von Anlagen zur Erzeugung von Ener-gie aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Windenergieanlagen, sowie die Vermarktung von erneuerbarer Energie, ferner der Erwerb und das Halten von Beteiligungen an anderen Unternehmen mit ähnlichem Geschäftszweck, die Übernahme von Verwaltungsaufgaben, das Betriebsmanagement und die Betriebsführung von Anlagen Dritter, das Erbringen von kaufmännischen Dienstleistungen sowie die Übernahme der Komplementäreigenschaft in Kommanditgesellschaften. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, welche in Zusammenhang mit dem Unter-nehmensgegenstand notwendig und nützlich er-scheinen, insbesondere die Errichtung von

Zweigniederlassungen. Die Gesellschaft ist be-rechtigt, alle oder einzelne der oben genannten Tätigkeiten durch Tochtergesellschaften durch-führen zu lassen. Die Gesellschaft wurde am 02.04.2013 gegründet. Die 100%-ige Tochter der Stadtwerke Hannover AG dient der Bündelung der Aktivitäten im Wind-energiebereich (onshore).

Gemeinschaftskraftwerk HannoverGemeinschaftskraftwerk HannoverGemeinschaftskraftwerk HannoverGemeinschaftskraftwerk Hannover----Linden GmbH (GKL GmbH)Linden GmbH (GKL GmbH)Linden GmbH (GKL GmbH)Linden GmbH (GKL GmbH) Gegenstand der GKL GmbH ist der Bau, der Betrieb und die Unterhaltung eines Kraftwerks in Hannover-Linden zur Erzeugung von Elektri-zität und Wärme. Die GKL GmbH wurde 1997 gegründet. Die Gas- und Dampfturbinenanlage (GUD) wird seit 1999 nach Vorgabe des Lastverteilers be-trieben und liefert bedarfsgerecht Strom und Fernwärme an die Stadtwerke Hannover AG.

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Stadtwerke Hannover AG - 92 - Beteiligungsbericht 2013

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 10.226 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (84,7 %) 8.661 TEUR VW KRAFTWERK GmbH (15,3 %) 1.565 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Andresen Raimund Wunder

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 5.000 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (84,9 %) 4.245 TEUR Globos energy AG (15,1 %) 755 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dr. Hartmut Liebisch Sven Schmieder Dr. Manfred Schüle

Die Stadtwerke Hannover AG hat mit der GKL GmbH, beginnend mit dem Jahr 2001, einen Er-gebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Das Jahresergebnis vor Gewinnabführung beläuft sich auf 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Gemäß dem Ergebnisabführungsvertrag erhält die EKW GmbH eine garantierte Verzinsung des einge-setzten Kapitals. Für 2012 hat die Stadtwerke Hannover AG einen Ausgleich an EKW GmbH in

Höhe von 74 TEUR (Vorjahr: 74 TEUR) zu zahlen, so dass die Stadtwerke Hannover AG einen Ge-winn von 663 TEUR erzielt hat. Die Gesellschaft hat mit der Stadtwerke Hannover AG für alle Aufgaben technischer, kaufmän-nischer, rechtlicher und sonstiger Art einen Be-triebsführungsvertrag abgeschlossen.

Danpower GmbHDanpower GmbHDanpower GmbHDanpower GmbH Gegenstand der Danpower ist die Durchfüh-rung von Contracting-Projekten zur Wärme- und Stromerzeugung in dezentralen Anlagen einschließlich der Kraft-Wärme-Kopplung so-wie der Betrieb dieser Anlagen. Im Rahmen der weiteren Wachstumsstrategie hat die Danpower GmbH mit Wirkung zum 01.01.2011 jeweils direkt sämtliche Anteile an der Dalkia Energy Service GmbH, der Dalkia Biomassekraftwerk Delitsch GmbH, sowie 23,9 % der Anteile an der BIOGAS Barth GmbH erworben. Mit dem Erwerb sind weitere mittelbare Anteilsübernahmen dergestalt verbunden, dass die Danpower GmbH das bundesweite Portfolio der Energieerzeugungsanlagen der Dalkia GmbH erworben hat. Die neue Beteiligung ist im Bereich Nahwärme, Biogas und Biomasse tätig. Die Anlagenzahl der Danpower GmbH wuchs um rund 175 auf 675 Anlagen. Die Danpower GmbH hat im August des Berichts-jahres 100 % der Anteile an der kommunalen Wärmeversorgung der AS Võru Soojus in Estland

mit einem Fernwärmenetz von 25 Kilometern Länge übernommen, die Wärmeerzeugung basiert zu über 85 % auf Biomasse. Das Geschäftsjahr der Danpower GmbH 2012 schließt bei einer Bilanzsumme von 158,1 Mio. EUR (Vorjahr: 133,3 Mio. EUR) und Umsatzerlösen von 36,3 Mio. EUR (Vorjahr: 29,2 Mio. EUR) mit einem Jahresergebnis von 11,8 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR). Die Stadtwerke Hannover AG erzielt im Berichtsjahr einen Beteiligungsertrag von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,5 Mio. EUR).

Gemeinschaftskraftwerk Hannover GmbH (GKH GmbH)Gemeinschaftskraftwerk Hannover GmbH (GKH GmbH)Gemeinschaftskraftwerk Hannover GmbH (GKH GmbH)Gemeinschaftskraftwerk Hannover GmbH (GKH GmbH) Gegenstand der GKH GmbH ist der Bau, der Betrieb und die Unterhaltung eines Kraftwerks in Hannover-Stöcken zur Erzeugung von Elek-trizität und Wärme für die Gesellschafter oder deren Konzerngesellschaften. Die Gesellschaft weist zum 31.12.2012 eine Bilanzsumme von 28,9 Mio. EUR (Vorjahr: 40,1 Mio. EUR) aus. Das Geschäftsjahr 2012 schließt bei Umsatzerlösen von 96,3 Mio. EUR (Vorjahr: 97,9 Mio. EUR) mit einem abzuführen-den Gewinn von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR).

Die Stadtwerke Hannover AG hat mit der GKH GmbH, beginnend mit dem Jahr 2001, einen Er-gebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Gemäß dem Ergebnisabführungsvertrag erhält der Mitge-sellschafter für jedes volle Geschäftsjahr eine

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Beteiligungsbericht 2013 - 93 - Stadtwerke Hannover AG

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 10,226 Mio. EUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (83,33 %) 8,522 Mio. EUR Braunschweiger Versorgungs-AG (16,67 %)

1,704 Mio. EUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Bernhard Michels Lars Rüdiger

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 102,25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (68,35 %) 69,89 TEUR Erdgas-Verkaufs-Gesellschaft mbH, Münster (31,65 %)

32,36 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Ulrich Hubert Geringhoff Karl-Josef Risch

garantierte Verzinsung für das eingezahlte Stammkapital und ggf. eingezahltes Nachschuss-kapital.

Die Gesellschaft hat mit der Stadtwerke Hannover AG für alle Aufgaben technischer, kaufmän-nischer, rechtlicher und sonstiger Art einen Be-triebsführungsvertrag abgeschlossen.

Kraftwerk Mehrum GmbH (KWM GmbH)Kraftwerk Mehrum GmbH (KWM GmbH)Kraftwerk Mehrum GmbH (KWM GmbH)Kraftwerk Mehrum GmbH (KWM GmbH) Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Kraftwerksanlage im Bereich Mehrum, die Bereitstellung einer elektrischen Leistung ent-sprechend dem Beteiligungsverhältnis sowie die Lieferung des erzeugten Stroms aus-schließlich an die Gesellschafter. Zum Ausbau der Eigenerzeugung übernahm die Stadtwerke Hannover AG zum 01.01.2010 zusätzlich zu den unmittelbar gehaltenen An-teilen (33,33 %) weitere 50 % von der E.ON Kraftwerke GmbH, so dass sie insgesamt 83,33 % hält. Die Stadtwerke Hannover AG wird den Mehrheitsanteil halten und strebt für die über-steigenden Anteile die Weiterveräußerung an einen strategischen Partner an. Der Geschäftsverlauf der KWM GmbH wird durch den Strombedarf der Gesellschafter bestimmt.

Die Gesellschaft hat das Geschäftsjahr 2012 bei einer Bilanzsumme von 91,4 Mio. EUR (Vorjahr: 95,7 Mio. EUR) und Umsatzerlösen von 163,2 Mio. EUR (Vorjahr: 154,3 Mio. EUR) mit einem Jahresergebnis in Höhe von 553 TEUR (Vorjahr 598 TEUR) abgeschlossen.

Gasspeicher Hannover GmbH (GHG GmbH)Gasspeicher Hannover GmbH (GHG GmbH)Gasspeicher Hannover GmbH (GHG GmbH)Gasspeicher Hannover GmbH (GHG GmbH) Gasspeicher Hannover Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Hannover (Gasspeicher GbR)Gasspeicher Hannover Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Hannover (Gasspeicher GbR)Gasspeicher Hannover Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Hannover (Gasspeicher GbR)Gasspeicher Hannover Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Hannover (Gasspeicher GbR) Gegenstand des Unternehmens ist der Bau und Betrieb von Untertagegasspeichern im Raum Hannover sowie die Bereitstellung von Gasspeicherraum und Gaseinspeise- und -abgabeleistungen für die Gesellschafter. Die E.ON Gas Storage GmbH hat ihren Anteil von 13,15 % im laufenden Jahr 2011 mit 6,6 % der Geschäftsanteile an die Stadtwerke Hannover AG und mit 6,55 % der Geschäfts-anteile an die Erdgas-Verkaufsgesellschaft mbH, Münster, veräußert. Die Stadtwerke Hannover AG verfügt nunmehr insgesamt über 68,35 %. Die GHG GmbH erweitert die Kavernenanlage. Im November 2012 wurde die Gaserstbefüllung der nachgesolten Kaverne 2 abgeschlossen, sie steht damit dem Speicherbetrieb wieder zur Verfügung. Die im Herbst 2010 begonnene Aussolung der Kaverne 5 verläuft planmäßig. Darüber hinaus wird die Kaverne 1 derzeit auf die Aussolung vorbereitet, die bis 2014 umgesetzt werden soll. Mit den Maßnahmen soll insgesamt ein

Arbeitsgasvolumen von rund 443 Mio. m3 hergestellt werden. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2012 mit einer Bilanzsumme von 67,2 Mio. EUR (Vor-jahr: 63,5 Mio. EUR) und Umsatzerlösen von 8,6 Mio. EUR (Vorjahr: 11,2 Mio. EUR). Das im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete Jahresergeb-nis vor Gewinnabführung in Höhe von 5 TEUR (Vorjahr: 5 TEUR) wird aufgrund des mit der Gas-speicher Hannover GbR bestehenden Beherr-schungs- und Gewinnabführungsvertrages an diese abgeführt. Die Stadtwerke Hannover AG er-

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Stadtwerke Hannover AG - 94 - Beteiligungsbericht 2013

Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage: 27 TEUR Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten: Stadtwerke Hannover AG (66,67 %) 18 TEUR Braunschweiger Versorgungs-AG (33,33 %) 9 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Brigitte Nolte

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 150 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (50 %) 75 TEUR Stadt Langenhagen (50 %) 75 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dr. Manfred Schüle

zielt über die GbR eine Gewinnabführung von 3 TEUR (Vorjahr: 3 TEUR). Die Gesellschaft hat mit der Stadtwerke Hannover AG für alle Aufgaben technischer, kaufmän-

nischer, rechtlicher und sonstiger Art einen Be-triebsführungsvertrag abgeschlossen.

Gemeinschaftskraftwerk HannoverGemeinschaftskraftwerk HannoverGemeinschaftskraftwerk HannoverGemeinschaftskraftwerk Hannover----Braunschweig GmbH & Co. KG (GKW GmbH & Co. KG)Braunschweig GmbH & Co. KG (GKW GmbH & Co. KG)Braunschweig GmbH & Co. KG (GKW GmbH & Co. KG)Braunschweig GmbH & Co. KG (GKW GmbH & Co. KG) GKWGKWGKWGKW BeteiligungsBeteiligungsBeteiligungsBeteiligungs----GmbHGmbHGmbHGmbH Der Unternehmensgegenstand der GKW GmbH & Co. KG ist die Verwaltung des Grundeigen-tums im Gebiet der Kraftwerksanlage Mehrum. Die Gesellschaft kann aber auch über diesen Zweck hinaus anderen Geschäften nachgehen und hierzu Rechte erlangen und Verbindlich-keiten eingehen sowie sich an anderen Gesell-schaften beteiligen oder welche gründen. Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einer Bilanz-summe in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR). Die Gesellschaft erzielte in 2012 Umsatzerlöse aus Nutzungsentgelten für Gebäude und Anlagen in Höhe von 231 TEUR (Vorjahr: 243 TEUR). Die Gesellschaft weist einen Jahres-überschuss von 8 TEUR aus (Vorjahr: 116 TEUR). Der Jahresüberschuss wird im Verhältnis der Kapitalanteile der Kommanditisten den Rücklagen zugeführt.

Die GKW Beteiligungs-GmbH ist die persönlich haftende Gesellschafterin der GKW GmbH & Co. KG. Gegenstand des Unternehmens ist, neben der Übernahme der persönlichen Haftung, der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen und die Geschäftsführung bei Personenhandelsgesell-schaften. Die Gesellschafter haben sich gemäß ihren Geschäftsanteilen an der Kommanditgesell-schaft an der Komplementär-GmbH beteiligt.

EnergieEnergieEnergieEnergie----Projektgesellschaft Langenhagen mbH (EPL GmbH)Projektgesellschaft Langenhagen mbH (EPL GmbH)Projektgesellschaft Langenhagen mbH (EPL GmbH)Projektgesellschaft Langenhagen mbH (EPL GmbH) Gesellschaftszweck ist die Verwirklichung von Projekten, die eine möglichst umweltbewusste Energiepolitik in Langenhagen fördern. Ziel ist die nachhaltige Verminderung des Energiever-brauchs, insbesondere des Primärenergiever-brauchs in der Stadt Langenhagen. Zu diesem Zweck darf die Gesellschaft selbständig Maß-nahmen und Projekte durchführen sowie sich im Rahmen ihres eigenen Gesellschaftszweckes an anderen Unternehmen beteiligen. Darüber hinaus soll sie Dienstleistungen anbieten, die der sparsamen, rationellen, sozialverträglichen und umweltgerechten Energie- und Wassernutzung im Stadtgebiet dienen. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2012 bei einer Bilanzsumme von 12,9 Mio. EUR (Vorjahr: 13,1 Mio. EUR) mit einem Jahresergebnis in Höhe von 282 TEUR ab (Vorjahr: 144 TEUR). Vom Jahresergebnis werden

22,5 TEUR (Vorjahr: 22,5 TEUR) an die Gesellschafter ausgeschüttet und der Restbetrag auf neue Rechnung vorgetragen. Die Stadtwerke Hannover AG erzielte im Berichtsjahr einen Beteiligungsertrag von 11 TEUR (Vorjahr: 11 TEUR). Die kaufmännische Betriebsführung wird durch die Stadt Langenhagen und die technische Be-triebsführung durch die Stadtwerke Hannover AG ausgeübt.

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Beteiligungsbericht 2013 - 95 - Stadtwerke Hannover AG

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25,0 Mio. EUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (50 %) 12,5 Mio. EUR EWE AG (50 %) 12,5 Mio. EUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Ralf Kleint Thomas Heitmann

Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage: 6,1 Mio. EUR Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten: Stadt Laatzen (51 %) 3,111 Mio. EUR Stadtwerke Hannover AG (49 %) 2,989 Mio. EUR Komplementärin:Komplementärin:Komplementärin:Komplementärin: Netzverwaltungsgesellschaft Laatzen mbH

ohne Einlage

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Karsten Bettin Stefan Zeilinger

Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage: 500 TEUR Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten: Stadtwerke Hannover AG (50 %) 250 TEUR N-ERGIE AG (50 %) 250 TEUR Komplementärin:Komplementärin:Komplementärin:Komplementärin: Clevergy-Verwaltungs-GmbH Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Dr. Jürgen Kroba Holger Schwenke

htp GmbHhtp GmbHhtp GmbHhtp GmbH Gegenstand der Gesellschaft ist das Schaffen, Bereitstellen, Betreiben und Vermarkten von Telekommunikationsinfrastruktur und -systemen sowie die Erbringung von Tele-kommunikationsdienstleistungen jeglicher Art innerhalb der Region Hannover - teilweise auch außerhalb des Regionsgebietes, wenn dies für die Nutzung des htp-Netzes sinnvoll ist und die Erweiterung dort ihren Anknüpfungs-punkt besitzt.

Darüber hinaus ist die Gesellschaft berechtigt, alle Geschäfte durchzuführen, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittel-bar zu fördern. Hierzu zählt auch die Beteiligung an anderen Unternehmen, gegebenenfalls auch an überregionalen Betreibern von Kommunika-tions- und Datenleitungssystemen.

Die htp GmbH hat das Geschäftsjahr 2012 mit einer Bilanzsumme von 51,7 Mio. EUR (Vorjahr: 49,5 Mio. EUR) und bei Umsatzerlösen von 57,2 Mio. EUR (Vorjahr: 56,9 Mio. EUR) mit einem Jahresergebnis von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 3,7 Mio. EUR) abgeschlossen.

Clevergy GmbH & Co. KGClevergy GmbH & Co. KGClevergy GmbH & Co. KGClevergy GmbH & Co. KG Gegenstand der Gesellschaft ist der Vertrieb von leitungsgebundener Energie an Privat- und Gewerbekunden. Zur Erfüllung dieser Aufgabe kann sich die Clevergy GmbH & Co. KG anderer Unternehmen bedienen, sich an anderen Unternehmen beteiligen oder solche Unternehmen erwerben oder pachten. Sitz der Gesellschaft ist Leipzig. Das Gemeinschaftsunternehmen vermarktet bundesweit Stromprodukte im Privatkunden-segment im Wesentlichen über das Internet und im Direktvertrieb. Der Jahresverlust 2012 liegt bei 2,5 Mio. EUR (Vorjahresverlust: 6,2 Mio. EUR). Aufgrund der nachhaltigen Verschlechterung der Ergebnis-

situation auf Grund der schwierigen Rahmen-bedingungen im Berichtsjahr und für die Zukunft erfolgte bei der SWH AG eine Abschreibung auf den Beteiligungsbuchwert in Höhe von 2,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR).

Netzgesellschaft Laatzen GmbH & Co. KGNetzgesellschaft Laatzen GmbH & Co. KGNetzgesellschaft Laatzen GmbH & Co. KGNetzgesellschaft Laatzen GmbH & Co. KG (NGL)(NGL)(NGL)(NGL) Netzverwaltungsgesellschaft Laatzen mbHNetzverwaltungsgesellschaft Laatzen mbHNetzverwaltungsgesellschaft Laatzen mbHNetzverwaltungsgesellschaft Laatzen mbH Gegenstand der Gesellschaft ist die Erstel-lung, der Ausbau und die Unterhaltung von Energieversorgungsnetzen im Stadtgebiet Laatzen zur Sicherstellung einer möglichst sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreund-lichen, effizienten und umweltverträglichen leitungsgebundenen Versorgung der Allge-meinheit im Stadtgebiet Laatzen sowie die Unterhaltung und der Ausbau der öffentlichen Wasserversorgung zur Sicherstellung einer

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Stadtwerke Hannover AG - 96 - Beteiligungsbericht 2013

Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage:Kommanditeinlage: 2,0 Mio. EUR Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten:Kommanditisten: Bäderbetriebe Wunstorf GmbH (51 %) 1,02 Mio. EUR Stadtwerke Hannover AG (34 %) 0,68 Mio. EUR E.ON Avacon AG (15 %) 0,30 Mio. EUR Komplementärin:Komplementärin:Komplementärin:Komplementärin: Stadtwerke Wunstorf Verwaltungs-GmbH

ohne Einlage

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Marita Baciulis Henning Radant

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25,00 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadt Laatzen (51 %) 12,25 TEUR Stadtwerke Hannover AG (49 %) 12,25 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Melanie Reimer Dr. Leif Hermann Götz Steinhauer

hohen Wasserqualität und der Versorgungs- sicherheit. Die Gesellschaft darf andere Unternehmen erwerben, sich an solchen beteili-gen, pachten oder solche Firmen gründen sowie Zweigniederlassungen errichten. Die Stadtwerke Hannover AG hat mit der NGL einen Betriebspachtvertrag über die Stromnetze der Stadt Laatzen und das Wasserversorgungs-netz in Ortsteilen der Stadt Laatzen abgeschlos-sen. Die enercity Netzgesellschaft mbH wurde mit dem technischen und kaufmännischen Betrieb der Netze beauftragt. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2012 bei einer Bilanzsumme von 15,0 Mio. EUR

(Vorjahr: 13,1 Mio. EUR) und Umsatzerlösen von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,3 Mio. EUR) mit einem Jahresergebnis von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR) ab. Die Stadtwerke Hannover AG erzielte im Berichtsjahr einen Beteiligungsertrag von 408 TEUR (Vorjahr: 408 TEUR). Die Netzverwaltungsgesellschaft Laatzen mbH ist die persönlich haftende Gesellschafterin an der NGL. Die Gesellschafter haben sich gemäß ihren Geschäftsanteilen an der Kommanditgesellschaft an der Komplementär-GmbH beteiligt.

Gasnetzgesellschaft LaatzenGasnetzgesellschaft LaatzenGasnetzgesellschaft LaatzenGasnetzgesellschaft Laatzen----Nord mbHNord mbHNord mbHNord mbH (GNG)(GNG)(GNG)(GNG) Gegenstand der Gesellschaft ist die Erstel-lung, der Ausbau und die Unterhaltung von Energieversorgungsnetzten im Stadtgebiet Laatzen zur Sicherstellung einer möglichst sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreund-lichen, effizienten und umweltverträglichen leitungsgebundenen Versorgung der Allge-meinheit im Stadtgebiet Laatzen mit Gas. Zwischen der Gesellschaft und der Stadt Laatzen soll ein Konzessionsvertrag für das Gasnetz im nördlichen Teil des Stadtgebietes abgeschlossen werden. Mit Wirkung zum 01.01.2013 soll die Gesellschaft das Gasnetz von der Stadtwerke

Hannover AG erwerben und wiederum an diese verpachten, der Netzbetreiber bleibt die enercity Netzgesellschaft mbH.

Stadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KGStadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KGStadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KGStadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KG Stadtwerke Wunstorf VerwaltungsStadtwerke Wunstorf VerwaltungsStadtwerke Wunstorf VerwaltungsStadtwerke Wunstorf Verwaltungs----GmbHGmbHGmbHGmbH Gegenstand der Stadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KG ist die Versorgung von Kunden in der Stadt Wunstorf und umliegenden Gemeinden mit Strom, Gas und Fernwärme zu allen Zwecken, zu denen sie jetzt oder in Zukunft Verwendung finden können. In diesem Rah-men ist die Gesellschaft zur Erzeugung, dem Bezug und dem Verkauf von Strom, Gas und Wärme sowie deren Nebenprodukten sowie zur Errichtung, dem Betrieb und der Verwal-tung der hierfür erforderlichen Anlagen be-rechtigt. Die Gesellschaft darf andere Unter-nehmen gleicher oder ähnlicher Art erwerben oder sich an solchen Unternehmen beteiligen. Sie darf auch Geschäfte vornehmen, die der Errichtung und Förderung des Unter-nehmenszwecks dienen.

Das Geschäftsjahr 2012 der Stadtwerke Wunstorf GmbH & Co. KG schließt bei einer Bilanzsumme von 15,8 Mio. EUR (Vorjahr: 17,9 Mio. EUR) und Umsatzerlösen von 20,4 Mio. EUR (Vorjahr:

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Beteiligungsbericht 2013 - 97 - Stadtwerke Hannover AG

Grundkapital:Grundkapital:Grundkapital:Grundkapital: 10.000,10 TEUR persönlich haftende Gesellschafterinpersönlich haftende Gesellschafterinpersönlich haftende Gesellschafterinpersönlich haftende Gesellschafterin Thüga Management GmbH ohne Einlage Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Kom9 GmbH & Co. KG (38,4175 %) 3.841,79 TEUR Stadtwerke Hannover AG (20,5275 %) 2.052,77 TEUR Mainova AG (20,5275 %) 2.052,77 TEUR N-ERGIE AG (20,5275 %) 2.052,77 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thüga Management GmbH deren Geschäftsführung:deren Geschäftsführung:deren Geschäftsführung:deren Geschäftsführung: Ewald Woste (Vorsitzender)

Dr. Gerhard Holtmeier

Michael Riechel

Bernd Rudolph

Dr. Christof Schulte

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 250 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Stadtwerke Hannover AG (25 %) 62,5 TEUR E.ON Avacon AG (25 %) 62,5 TEUR CentraPlus GmbH (25 %) 62,5 TEUR Mainova ServiceDienste GmbH (25 %) 62,5 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Thomas Everding

18,7 Mio. EUR) mit einem Jahresergebnis von 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR) ab. Die Stadtwerke Hannover AG erzielte im Berichtsjahr einen Beteiligungsertrag in Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR). Die Stadtwerke Wunstorf Verwaltungs-GmbH ist die persönlich haftende und geschäftsführende

Gesellschafterin der Stadtwerke Wunstorf GmbH & Co KG. Das Stammkapital beträgt 50 TEUR, hiervon hat die Stadtwerke Hannover AG eine Stammeinlage von 17 TEUR (entspricht 34 %) übernommen.

Metegra GmbHMetegra GmbHMetegra GmbHMetegra GmbH Gegenstand des Unternehmens ist die Prüfung, Eichung, Konformitätsbewertung, Kalibrierung und Parametrierung sowie die Logistik und In-standsetzung von Messgeräten für die Ver-rechnung von Elektrizität, Gas, Wasser und Wärme und alle damit unmittelbar im Zusam-menhang stehenden Dienstleistungen sowie die Verbrauchsdatenerfassung. Außerdem die Eichung und Kalibrierung weiterer Messge-rätearten sowie Arbeiten, die nicht im Wider-spruch zum Artikel 12 der Richtlinie 2004/22/EG (MID) stehen, wie z.B. EDV-Dienstleistungen, BGV A3 Prüfungen und Werkstattarbeiten. Aufgrund der erwarteten Novellierung des ge-setzlichen Messwesens (Eichgesetz und Eichord-nung) hat sich die Metegra zukunftsorientiert aufgestellt und eine Akkreditierung der Deut-schen Akkreditierungsstelle erhalten. Zum Erhalt der Akkreditierung ist es notwendig, dass Metegra die Voraussetzungen für die Unabhän-gigkeit von Messgeräteherstellern, -lieferanten, -aufstellern und -anwendern erfüllt. Zur Umset-

zung dieser Unabhängigkeit wurde mit Wirkung zum 01.01.2011 der Gesellschafterkreis auf vier gleichberechtigte Gesellschafter erweitert. Die Metegra GmbH schließt das Geschäftsjahr 2012 mit einer Bilanzsumme von 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR), Umsatzerlösen in Höhe von 1,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR) und einem Jahresergebnis von -516 TEUR (Vorjahr: -425 TEUR) ab. Die Stadtwerke Hannover AG er-zielte im Berichtsjahr einen Beteiligungsertrag von 0,0 TEUR (Vorjahr: 0,0 TEUR).

TTTThügahügahügahüga Holding GmbH & Co. KGaA (Thüga Holding)Holding GmbH & Co. KGaA (Thüga Holding)Holding GmbH & Co. KGaA (Thüga Holding)Holding GmbH & Co. KGaA (Thüga Holding) Gegenstand der Thüga Holding GmbH & Co. KGaA (Thüga Holding) ist der Erwerb, das Halten und Verwalten sowie die Veräuße-rung von Beteiligungen an anderen Unter-nehmen, insbesondere an Unternehmen, deren Gegenstand die Versorgung mit Energie und Wasser sowie artverwandte Dienstleistungen ist. Die Gesellschaft kann in diesen Geschäftsbereichen auch selb-ständig tätig werden. Die Thüga AG ist mit mehr als 100 Minder-heitsbeteiligungen das größte Netzwerk kommunaler Energieversorger in Deutsch-land. Die Stadtwerke Hannover AG erzielt mit der Beteiligung an der Thüga AG posi-tive Ergebnis- und Wachstumseffekte.

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Stadtwerke Hannover AG - 98 - Beteiligungsbericht 2013

Durch das Thüga-Netzwerk wird die Wettbewerbsfähigkeit und der Einfluss der kommunalen Energieversorgungsunternehmen deutlich gestärkt. Die Thüga AG hat im Berichts-jahr ihr Beteiligungsportfolio weiter optimiert und erweitert. Die Thüga Holding schließt das Geschäftsjahr 2012 bei einer Bilanzsumme von 4.877,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4.472,2 Mio. EUR) mit einem Bilanzgewinn von 377,1 Mio. EUR (Vorjahr: 374,7 Mio. EUR). Die Stadtwerke Hannover AG er-

zielte im Berichtsjahr 2012 einen Beteiligungs-ertrag von 46,1 Mio. EUR aus der Ausschüttung des Jahresergebnisses 2011 (Vorjahr: 45,9 Mio. EUR). Gegenstand der Thüga Management GmbH ist die Beteiligung an der Thüga Holding, als persönlich haftende Gesellschafterin; gleichzeitig werden alle Geschäftsanteile an der Thüga Management GmbH von der Thüga Holding gehalten. Darüber hinaus obliegt der Thüga Management GmbH die Geschäftsführung der Thüga Holding.

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Beteiligungsbericht 2013 - 99 - Stadtwerke Hannover AG

Leistungsdaten

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

VersorgungsnetzVersorgungsnetzVersorgungsnetzVersorgungsnetz

StromStromStromStrom Netzlänge km 7.324 7.367 7.389 7.434 7.398

Hausanschlüsse Anzahl 125.970 125.987 126.213 126.628 127.005

Zähler Anzahl 409.025 409.408 411.312 411.477 412.111

GasGasGasGas Netzlänge km 1.962 1.954 1.942 1.929 1.927

Hausanschlüsse Anzahl 77.414 77.571 77.715 77.808 78.029

Zähler Anzahl 217.489 215.613 214.136 213.685 211.694

FernwärmeFernwärmeFernwärmeFernwärme Netzlänge km 294 289 295 301 305

Zähler Anzahl 4.780 3.600 3.656 3.635 3.681

WasserWasserWasserWasser Netzlänge km 2.211 2.206 2.209 2.212 2.210

Hausanschlüsse Anzahl 93.874 94.344 94.707 95.168 95.657

Zähler Anzahl 134.880 136.208 137.261 138.072 138.716

Abgabemengen, gesamtAbgabemengen, gesamtAbgabemengen, gesamtAbgabemengen, gesamt

Strom GWh 22.913 24.245 21.483 23.709 20.377

Fernwärme GWh 1.389 1.140 1.389 1.219 1.294

Gas GWh 26.720 23.469 25.011 23.134 23.688

Wasser Mio. m³ 41,3 41,5 41,7 40,9 40,9

UmweltschutzUmweltschutzUmweltschutzUmweltschutz

Regenerative Stromerzeugung/ Tarifkunden % 14 12 14 42 54

Anteil Stromerzeugung regenerativ/KWK % - - 27 27 27

CO2 Einsparung (alle zwei Jahre) Kt - 461 - 646 -

Fernwärmeverdichtung (kum.) MW 71 96 144 161 181

Nachhaltig bewirtschaftetes Wassereinzugsgebiet % 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 351.836 430.829 420.563 396.776 391.311

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Stadtwerke Hannover AG - 100 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AKTIVAAKTIVAAKTIVAAKTIVA TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 420.578 454.595 414.408 428.409 426.071

II. Finanzanlagen 361.858 602.075 944.469 948.675 884.246

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 38.134 33.116 37.293 42.929 29.490

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 468.710 610.614 398.779 391.853 289.285

III. Wertpapiere 18.104 7.743 4.361 4.384 3.870

IV. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten etc. 6.960 31.062 56.628 29.216 29.499

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.319 451 590 1.826 3.369

Bilanzsumme 1.315.663 1.739.656 1.856.528 1.847.292 1.665.830

PASSIVAPASSIVAPASSIVAPASSIVA

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 86.000 86.000 86.000 86.000 86.000

II. Rücklagen 179.211 282.114 308.114 325.114 334.114

III. Genussscheinkapital 5.113 5.113 5.113 5.113 5.113

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 141 0 0 0 0

C. Sonderposten für Investitionszuschüsse 15.977 13.075 11.998 11.078 10.227

D. Empfangene Baukostenzuschüsse 88.079 86.242 85.430 83.417 81.018

E. Rückstellungen 310.025 280.072 265.509 232.630 209.388

F. Verbindlichkeiten 629.519 986.518 1.092.938 1.101.616 931.607

G. Rechnungsabgrenzungsposten 1.598 522 1.426 2.324 8.363

Bilanzsumme 1.315.663 1.739.656 1.856.528 1.847.292 1.665.830

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0 0 0 0 0

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Beteiligungsbericht 2013 - 101 - Stadtwerke Hannover AG

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse (ohne Energiesteuer) 2.843.483 2.815.094 2.482.390 2.743.935 2.641.255 nachrichtlich: Energiesteuer 102.335 105.135 98.005 118.016 128.462

Bestandsveränderungen -109 818 -1.079 644 -482

Andere aktivierte Eigenleistungen 6.795 6.130 5.430 5.612 5.324

Sonstige betriebliche Erträge 264.663 363.189 283.932 194.792 162.721

Gesamtleistung 3.114.832 3.185.231 2.770.673 2.944.983 2.808.818

Materialaufwand 2.550.526 2.443.724 2.076.099 2.409.455 2.298.450

Personalaufwand 183.795 194.506 194.487 194.021 196.362

Abschreibungen 51.536 47.359 46.891 47.691 48.597

Sonstige betriebl. Aufwendungen 207.865 306.132 304.946 143.357 124.587

Erträge aus Beteiligungen 2.818 4.028 47.083 51.806 53.297

Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen erhaltene Gewinne 1.400 5.846 11.525 8.859 10.222

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.696 4.315 2.000 5.186 13.664

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 8.267 8.944 4.137 5.371 6.014

Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 0 14.937 15.973 34.121

Aufwendungen aus Verlustübernahme 14.913 18.811 17.683 44.522 36.116

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 12.693 20.279 34.089 33.956 34.038

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 108.685 177.553 146.286 127.230 119.744

Außerordentliche Aufwendungen 0 6.261 0 0 0

Steuern vom Einkommen und Ertrag 3.343 4.162 4.163 3.607 3.737

Sonstige Steuern 1.536 1.487 1.592 2.909 1.613

Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführter Gewinn 94.406 112.104 110.548 100.109 101.728

Jahresüberschuss vor Ausschüttung auf das Genussscheinkapital 9.400 53.539 29.983 20.605 12.666

Ausschüttung a. Genussscheinkapital 3.400 4.039 3.983 3.605 3.666

Jahresergebnis 6.000 49.500 26.000 17.000 9.000

Einstellung in and. Gewinnrücklagen 6.000 49.500 26.000 17.000 9.000

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0 0 0 0 0

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Stadtwerke Hannover AG - 102 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 21 22 22 23 26

Anlagendeckung I: % 35 36 30 30 33

Investitionen: TEUR 106.972 600.485 443.615 120.503 85.264

Cashflow: TEUR 157.982 192.552 187.194 174.006 199.946

Innenfinanzierungsgrad: % 148 32 42 144 235

Eigenkapitalrentabilität: % 40 47 36 30 28

EBIT: TEUR 111.575 181.140 174.646 152.906 146.155

Gesamtkapitalrentabilität: % 9 10 9 8 9

Umsatzrentabilität: % 4 6 6 5 4

Personalentwicklung: Anzahl 2.473 2.442 2.420 2.418 2.385

Personalaufwandsquote % 6 7 8 7 7

Sachkostenquote % 97 98 96 93 92 Durch die Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen in Höhe von 9,0 Mio. EUR in Verbindung mit der gesunkenen Bilanzsumme (-9,8 %) stieg die EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote um 3 %-Punkte. Der CashflowCashflowCashflowCashflow reduzierte sich im Wesentlichen durch den verminderten Jahresüberschuss. Der InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad des Unternehmens liegt nach den Jahren, die durch die Investitionen in die Wachstumsprojekte geprägt waren, nunmehr deutlich über 100 %. Die EigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilität sank um 2 %-Punkte in Folge des gegenüber dem Vorjahr reduzierten Unternehmensergebnisses (-6,3 Mio. EUR) bei einer gleichzeitig erhöhten Eigenkapitalbasis durch die Zuführung zu den anderen Gewinnrücklagen. Wesentlichen Anteil an der Verbesserung des EBITEBITEBITEBIT in den Jahren 2009 und 2010 hatten insbesondere die Veräußerungserträge aus den Finanzanlagen im Zusammenhang mit der Neustrukturierung des Beteiligungsportfolios. Das EBITEBITEBITEBIT des Berichtsjahres ist im Vergleich zu 2011 in Folge des verminderten Unternehmensergebnisses gesunken. Die GesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilität hat sich bei gesunkenem EBIT durch die verminderte Bilanzsumme leicht erhöht.

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Beteiligungsbericht 2013 - 103 - hannoverimpuls GmbH

hannoverimpuls GmbH Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft ist die Bündelung, Koordi-nierung und Förderung kommunaler und regionaler Wirtschaftsförderungs-, Marketing-, Tourismusaktivitäten und aller sonstiger Maß-nahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und unternehmerischen Rahmenbedingungen in Stadt und Region im Wettbewerb mit anderen Kommunen und Regionen.

Die Gesellschaft kann darüber hinaus alle Ge-schäfte betreiben, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar dienen. Sie kann sich zur Aufgabenerfüllung an Unternehmen beteili-gen, Gesellschaften gründen sowie sich mit ande-ren gleichartigen Gesellschaften zu Zweck und Interessengemeinschaften zusammenschließen. Sie kann Zweigniederlassungen errichten.

Mit Beschluss des Rates der Landeshauptstadt Hannover vom 16.12.2010 (Drucksache Nr. 2374/2010) und der Regionsversammlung vom 14.12.2010 (Drucksache Nr. II 1274/2010) wurde die rückwirkende Verschmelzung zum 01.01.2011 der Hannover Holding für Wirtschaftsförderung, Marketing und Tourismus GmbH auf die hannoverimpuls GmbH beschlossen. Der Verschmelzungsvertrag wurde am 14.07.2011 notariell beurkundet, die Verschmelzung wurde am 23.09.2011 beim Handelsregister eingetragen. Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 50 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 50 % 25 TEUR Region Hannover 50 % 25 TEUR Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat der hannoverimpuls GmbH be-steht aus achtzehn Mitgliedern. Die Landeshaupt-stadt Hannover und die Region Hannover entsen-den jeweils sechs Mitglieder. Weitere sechs Mit-glieder sollen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung kommen und werden auf gemein-

samen Vorschlag des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Hannover und des Regions-präsidenten der Region Hannover von der Gesell-schafterversammlung gewählt. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Regionspräsident Hauke Jagau.

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hannoverimpuls GmbH - 104 - Beteiligungsbericht 2013

Stand: Juli 2013

Städtische Städtische Städtische Städtische MitglMitglMitglMitglieder im Aufsichtsrat:ieder im Aufsichtsrat:ieder im Aufsichtsrat:ieder im Aufsichtsrat: Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat: Ratsherr Jens-Michael Emmelmann Prof. Dr. Ing. Erich Barke Ratsherr Martin Hanske Herbert Flecken Ratsfrau Georgia Jeschke Andreas Gehrke Ratsherr Ewald Nagel Dr. Sabine Johannsen Erster Stadtrat Hans Mönninghoff Uwe H. Reuter Beigeordneter Lothar Schlieckau Anette Tronnier Mitglieder der Region Hannover:Mitglieder der Region Hannover:Mitglieder der Region Hannover:Mitglieder der Region Hannover: Regionsabgeordneter Klaus Brauer Regionsabgeordneter Hinrich Burmeister Regionsabgeordneter Andreas Friedrich Regionspräsident Hauke Jagau Regionsabgeordnete Ulrike Krause Regionsabgeordneter Andreas Strauch Geschäftsführung Ralf Meyer Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

Hannover Clinical Trial Center GmbH (HCTC)

St.Kap.: 25 TEUR

hannover innovation fonds GmbH (hif GmbH)St.Kap.: 33,288 TEUR

Hannover BeteiligungsfondsGmbH (HBF GmbH)

St.Kap.: 25 TEUR

18,8 %

Hannover Marketing und Tourismus GmbHSt.Kap.: 216 TEUR

50 %

hannover.de Internet GmbHSt.Kap.: 25 TEUR

hannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbHhannoverimpuls GmbH

100 % 100 % 75,1 %

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Beteiligungsbericht 2013 - 105 - hannoverimpuls GmbH

Öffentlicher Zweck Ziel der hannoverimpuls GmbH ist es, die in privater Rechtsform wahrgenommenen Wirt-schaftsförderungsaktivitäten der Landeshaupt-stadt Hannover und der Region Hannover durch ein einheitliches Vorgehen und Auftreten der Be-teiligten zu koordinieren, zu steuern, abzustim-men und Synergieeffekte zu nutzen. Die Gesellschaft deckt gemeinsam mit den kom-munalen Wirtschaftsförderungsbereichen alle relevanten Aufgabenfelder der regionalen Wirt-schaftsförderung in den Feldern Gründung, Wachstum und Ansiedlung ab. Von der Branchen-entwicklung in den Fokusbranchen, der Techno-logie- und Innovationsförderung, dem Center-management in den Gründungszentren Halle 96, CampMedia und dem Technologie Zentrum im Wissenschaftspark, bis zur Vergabe von Förder-mitteln aus dem „Europäischen Fonds für Regio-nale Entwicklung“ (EFRE) sowie der Beteiligungs-finanzierung ist die hannoverimpuls GmbH An-sprechpartner für Existenzgründer und Existenz-gründerinnen und Instrument für die regionale Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung.

Aufgabe der hannoverimpuls GmbH ist die Steige-rung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Region Hannover im Rahmen der Wirtschaftsent-wicklung und Beschäftigungsförderung. Die Ge-sellschaft ist als Ergänzung und zur Intensivie-rung der bestehenden Wirtschaftsförderungs-strukturen konzipiert und initiiert und fördert Projekte mit Unternehmern, Gründern, Interes-senverbänden sowie der Wissenschaft, um lang-fristig Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Die hannoverimpuls GmbH stärkt und unterstützt in den sechs Wachstumsbranchen Automotive, Informations- und Kommunikationstechnologie, Kreativwirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Produk-tionstechnik und Energiewirtschaft die Clusterentwicklung. Mit Schwerpunkt in diesen Segmenten werden Gründer mobilisiert und unterstützt, das Wachstum von bestehenden Unternehmen gefördert, Kooperationen und Ge-schäftsbeziehungen initiiert, Ausbildung und Qualifizierung von Personal gefördert sowie die Ansiedlung neuer Unternehmen und Einrichtun-gen vorangetrieben.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Gemäß ursprünglichem Gesellschaftsvertrag der hannoverimpuls GmbH sollte über die Fortset-zung der Zuschussgewährung sowie die Aufrecht-erhaltung der gebildeten Kapitalrücklage nicht vor dem 01.01.2012 entschieden werden. Auf-grund der positiven Geschäftsentwicklung wurde die Entscheidung, dass die Gesellschaft über den 31.12.2012 hinaus fortgeführt werden soll, be-reits im Jahr 2010 getroffen (Ratsdrucksache Nr. 2374/2010, Regionsdrucksache Nr. 1274/2010). Um die hannoverimpuls GmbH und ihre Tochter-gesellschaften in die Lage zu versetzen, ihre je-weils satzungsgemäßen Aufgaben zu erfüllen, leisten die Gesellschafter jährlich zu gleichen Teilen Zahlungen. Neben Zuschüssen der Gesellschafter werden weitere Finanzmittel von Dritten im Wege des Sponsorings akquiriert. Hauptsponsor der hannoverimpuls GmbH ist die Sparkasse Hannover mit einem Betrag von 268 TEUR. Wei-tere Sponsoren erbringen u.a. Sponsoring-in-kind-Leistungen, z.B. in Form von Bereitstellung kostenloser bzw. preisgünstiger Büroflächen und

Büroinfrastruktur im Rahmen des Projektes „Plug & work“. Entsprechend dem Gesellschaftsvertrag der hannoverimpuls GmbH wurde im Geschäftsjahr 2010 der zweite Evaluierungs- und Perspektiv-bericht mit Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Erfolge bei der Schaffung von Arbeitsplätzen vorgelegt. Der bisherige Geschäftsverlauf wurde weiter bestätigt. Insbesondere wurden die posi-tiven Wirkungen der Reorganisation der hannoverimpuls GmbH hervorgehoben. Im Jahr 2012 konnte die hannoverimpuls GmbH erfolgreich mit den Zielsetzungen für die letzten 10 Jahre abschließen. Neben den positiven Geschäftsergebnissen sind 2012 insbesondere die Aktivitäten in den Schwerpunktbranchen deutlich intensiviert worden. Auf Basis der thematischen Neuausrichtung konnten zu den drei Schwer-punktthemen E-Mobilität, Kreativwirtschaft und Gesundheitswirtschaft wichtige neue Akzente zur Entwicklung der zugehörigen Branchen gesetzt werden.

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hannoverimpuls GmbH - 106 - Beteiligungsbericht 2013

Beim Thema E-Mobilität ist es beispielsweise ge-lungen mit der Bewerbung auf Bundesebene zum „Schaufenster E-Mobilität“ viele Projekte innerhalb dieser Förderkulisse zu etablieren, die nicht nur einen mittleren zweistelligen Millionen-betrag an Fördermitteln in die Metropolregion leiten, sondern letzthin auch direkt auf die Region Hannover einzahlen. Zahlreiche Projekte sind bereits bewilligt, mit der Umsetzung soll in 2013 begonnen werden. Insgesamt geht es für die Region dabei um Investitionsvolumina in der Größenordnung von rd. 27 Mio. EUR. Insgesamt hat sich auch das Themenfeld der Kreativwirtschaft weiter positiv entwickelt. Das entsprechende Netzwerk in Form des Vereins Kreativ e.V. hat mittlerweile rund 200 Mitglieder und diverse kleinere und größere Projekte ge-startet. Im thematischen Schwerpunkt der Ge-sundheitswirtschaft, konnte die Vernetzung ver-schiedenster Akteure in Form des „Netzwerks Ge-sundheitswirtschaft e.V.“ weiter intensiviert werden. Das Netzwerk kann sich nun in den kommenden Jahren aufgrund der gebilligten EFRE-Förderung weiter etablieren und festigen. Folgende Einzelergebnisse wurden in den operativ tätigen Bereichen von hannoverimpuls erzielt: GründungswerkstattGründungswerkstattGründungswerkstattGründungswerkstatt Die Gründungswerkstatt Hannover ist im Novem-ber 2008 als Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der KfW gestartet. Kern dieser Kooperation ist eine gemeinsame technische Plattform mit global gepflegten Funktionalitäten und Inhalten, die in regionalen Gründungswerkstätten mit eigenem Internetauftritt und regionalspezifischen Inhalten ergänzt wird. Die hannoverimpuls GmbH bietet als erste regionale Wirtschaftsentwicklungs-gesellschaft in Partnerschaft mit der KfW dieses ganzheitliche Angebot für Gründungsinteressierte in der Region Hannover an. Gründerinnen und Gründer können die gesamte Unternehmensent-wicklung von der Idee über die Anmeldung bis zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit online durchführen und erhalten zur Unterstützung Qualifizierungsangebote und persönliche Be-ratung. Mit den Produkten der Gründungswerk-statt wurden 2012 über 2.326 Nutzer gewonnen und es wurden über 426 Neugründungen ver-zeichnet. GründungszentrenGründungszentrenGründungszentrenGründungszentren Die Arbeiten zur Neukonzeption Gründungszen-tren sind ein deutliches Stück weiter fortge-

schritten. Das neue CampMedia startete 2011 und erreichte bereits im ersten Betriebsjahr eine Auslastungsquote von über 90 %. Aktuell werden die Aktivitäten aus der Kreativ-wirtschaft weiter mit denen aus dem Bereich Gründungszentren verzahnt. Die durch die Bear-beitung der Kreativ-Bereiche entstehenden Flächenbedarfe sollen nicht nur im CampMedia, sondern auch mit der „Halle96“ als Gründungs-zentrum auf dem Hanomag-Gelände gedeckt werden. Für 2012 war eine Auslastung des Zentrums von 50 % geplant, im Ergebnis wurde annähernd eine Vollauslastung (das wären 80 % im laufenden Betrieb) erreicht. Auch die Planungen für das neue Gründungs-zentrum in Marienwerder sind in 2012 erfolgreich und schnell umgesetzt worden. Bereits Mitte des Jahres 2013 wurde in einem Jahr Bauzeit ein modernes Gebäude mit 80 Büros und elf Werk-stätten und Laboren fertiggestellt. GründerinnenGründerinnenGründerinnenGründerinnen----ConsultConsultConsultConsult (G(G(G(G----CH)CH)CH)CH) Neben der Gründerwerkstatt und den Gründungs-zentren wird das Gründungsmanagement durch den Bereich Gründerinnen-Consult Hannover ab-gerundet. Im Auftrag des Landes Niedersachsen bietet die hannoverimpuls GmbH zielgruppen-orientierte Gründungsförderung in Form von Be-ratung, Qualifizierung und Vernetzung von Grün-derinnen an. In 2012 hat G-CH 961 Kontakte zu Gründerinnen knüpfen können. Die Beratungs-leistung von G-CH wurde eng mit der Grün-dungswerkstatt verzahnt, 140 Gründungen von G-CH konnten in der Gründungswerkstatt initiiert werden. EFREEFREEFREEFRE----AgenturAgenturAgenturAgentur Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2012 hat sich gezeigt, dass in Bezug auf die zu erreichenden Arbeitsplatzzahlen neben der tragenden Säule Gründung vor allem auch das Thema EFRE-Förde-rung zunehmend an Stellenwert gewinnt. So wurden beispielsweise bei der KMU-Förderung im Zeitraum von 2007 bis Ende 2012 insgesamt 73 Projektanträge mit einem Fördermittelvolumen von über 3 Mio. Euro bewilligt. Bei der Verbesse-rung der kommunalen Infrastruktur konnten in diesem Zeitraum sogar über 26 Mio. EUR Förder-mittel für die Region Hannover bewilligt werden. FondsFondsFondsFonds Im Bereich Fonds wird ein zweistufiges Fonds-modell bereitgestellt. Der hannover-innovation-

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Beteiligungsbericht 2013 - 107 - hannoverimpuls GmbH

fonds (hif) soll Beteiligungskapital für junge tech-nologieorientierte Unternehmen bereitstellen. Das Fondskonzept sieht für den Bereich der Seed-Finanzierungen eine enge Kooperation mit dem High-tech-Gründerfonds (HTGF) des Bundes vor. Die Gründung eines regional orientierten „Beteili-gungsfonds für innovative Unternehmen“ unter Einschluss von EFRE-Mitteln ist eines von mehre-ren Leitprojekten im Rahmen der von Stadt und Region geplanten Umsetzung der EFRE-Förderung im Wirtschaftsraum Hannover (vgl. Drucksache Nr. 1648/2006). Um Unternehmen in der Start-up Phase mit Eigenkapital zu unterstützen, wurde der Hannover Beteiligungsfonds (HBF) eingerich-tet. Dieser ist mit insgesamt 24 Mio. EUR (12 Mio. EUR von hannoverimpuls, 12 Mio. EUR EFRE-Fördermittel) ausgestattet. Um eine umfassende, einheitliche und professio-nelle Betreuung der Unternehmen leisten zu kön-nen, ist ein erfahrenes, auf die Phasen speziali-siertes, externes Team, die Enjoy|Venture Management GmbH, mit dem Management der beiden Fonds beauftragt worden. (Weitere Er-läuterungen siehe unter der Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen.) Gemäß Lagebericht wurden die Unternehmens-ergebnisse zum Stichtag 31.12.2011 per Voll-erhebung in der Gründungswerkstatt ermittelt. Erweitert wurden diese Ergebnisse durch die Aktivitäten bei den anderen operativen Bereichen, die jeweils über Erhebungen oder Dokumentatio-

nen ermittelt wurden. Im Jahr 2012 konnten so insgesamt weitere 478 Unternehmen über Grün-dung und Ansiedlung von hannoverimpuls in der Region Hannover etabliert werden. Weiterhin wurden die Ergebnisse der Vorjahre entsprechend der Methodik von McKinsey aktualisiert und nach den Befragungsergebnissen auf den Stichtag 31.12.2012 modelliert. Danach hat hannover-impuls seit Beginn der Tätigkeiten im Jahr 2003 auf den Stichtag 31.12.2012 insgesamt 30.322 Arbeitsplätze geschaffen. Diese 30.322 Arbeits-plätze verteilen sich auf die Arbeitsbereiche von hannoverimpuls wie folgt: Gründung 21.299 Arbeitsplätze, Ansiedlung 1.250 Arbeitsplätze, Branchenwachstum 4.322 Arbeitsplätze, EFRE-Fördermittel 1.741 Arbeitsplätze, Innovations-förderung 1.125 Arbeitsplätze sowie Beteiligungs-fonds 575 Arbeitsplätze. Zum 31.12.2012 ermittelte Pricewaterhouse-Coopers im Rahmen der Evaluation für die hannoverimpuls GmbH eine Zielzahl von 28.270 geschaffenen Arbeitsplätzen aus den laufenden Projekten insgesamt. hannoverimpuls hat ent-sprechend sein Jahresziel um 2.052 Arbeitsplätze oder rd. 7 % übertroffen. Die Höhe der Zahlungen an die hannoverimpuls GmbH und deren Tochtergesellschaften wird für das jeweilige Wirtschaftsjahr unter Berücksichti-gung der Aufgaben auf Basis der Wirtschaftspläne einvernehmlich festgelegt.

Vermögenslage 2012 Die hannoverimpuls GmbH schließt das Geschäftsjahr 2012 mit einer Bilanzsumme von 31,9 Mio. EUR. Das Anlagevermögen umfasst 28,2 Mio. EUR, hiervon entfallen 28,0 Mio. EUR auf Finanzanlagen (im Wesentlichen wird hier mit 24,0 Mio. EUR die Beteiligung an der HBF GmbH ausgewiesen). Im Umlaufvermögen werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 192 TEUR und sonstige Vermögensgegen-stände in Höhe von 1,2 Mio. EUR ausge-wiesen. Hierin enthalten ist ein bis Ende März befristeter Sparkassenbrief (800 TEUR). Der Gesellschaft stehen zum Stichtag 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR) liquide Mittel zur Verfügung. Der Rechnungsabgrenzungsposten

von 189 TEUR betrifft im Wesentlichen abgegrenzte Aufwendungen für Mitwirkungs-rechte beim Internetportal www.hannover.de.

0

10.000

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2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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hannoverimpuls GmbH - 108 - Beteiligungsbericht 2013

Das Eigenkapital umfasst 28,0 Mio. EUR und ent-fällt mit 27,9 Mio. EUR auf Kapitalrücklagen. Die Rückstellungen in Höhe von 623 TEUR beinhalten insbesondere ausstehende Rechnungen von 369 TEUR (Vorjahr: 244 TEUR) sowie Prämien für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für variable Ent-geltbestandteile von 121 TEUR (Vorjahr: 100 TEUR). Weitere Rückstellungen berücksichti-gen die Jahresabschlusskosten, Urlaubsver-pflichtungen und Betriebskosten.

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 3,1 Mio. EUR (Vorjahr: 4,2 Mio. EUR) betreffen mit 683 TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern, mit 614 TEUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1,7 Mio. EUR sonstige Verbindlichkeiten. In den sonstigen Verbindlich-keiten sind nicht verbrauchte Zuwendungsmittel der Gesellschafter in Höhe von 640 TEUR (Vor-jahr: 1,6 Mio. EUR) enthalten.

Ertragslage 2012 Die Umsatzerlöse von 2,5 Mio. EUR betreffen Sponsoringzahlungen mit 660 TEUR (Vorjahr: 596 TEUR) und Erlöse aus den Grün-dungszentren (u.a. CampMedia, EGZ, TCH, Halle 96), der Gründungswerkstatt sowie den Bereichen Technologie & Innovation so-wie Gründerinnen-Consult mit insgesamt 1,8 Mio. EUR. Die Sponsoringeinnahmen der Sparkasse Hannover mit 268 TEUR (Vorjahr 268 TEUR) basieren auf einem langfristigen Einzelver-trag. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 10,6 Mio. EUR beinhalten die im Berichtsjahr aus-gezahlten Zuschüsse der Gesellschafter in Höhe von 5,7 Mio. EUR (im Vorjahr 5,9 Mio. EUR) für die hannoverimpuls sowie Zuschüsse für deren Tochtergesellschaften in Höhe von 3,2 Mio. EUR und sonstige Zuschüsse in Höhe von 1,1 Mio. EUR. Die nicht verbrauchten Zuwendun-gen des Vorjahres (1,6 Mio. EUR) wurden über-tragen und zur Deckung eines ansonsten ent-stehenden Jahresfehlbetrages ertragswirksam vereinnahmt. Von den nicht verwendeten Zu-schüssen 2012 in Höhe von 1,2 Mio. EUR wurde ein Teilbetrag in Höhe von 640 TEUR in die sonstigen Verbindlichkeiten eingestellt und steht für 2013 zur Verfügung. Der Personalaufwand hat sich um 39 TEUR auf 3,3 Mio. EUR verringert. Bei einem geringfügigen Anstieg der Gehälter ist der Rückgang des Perso-nalaufwandes insbesondere auf rückläufige Mit-arbeiterzahlen zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden mit 9,6 Mio. EUR ausgewiesen (Vorjahr: 8,9 Mio. EUR). Sie beinhalten mit 3,1 Mio. EUR Aufwendungen für Tochterunternehmen und umfassen weiterhin mit 2,3 Mio. EUR im Wesent-lichen die Vertriebskosten für die Durchführung von Projekten, Raum- und Veranstaltungskosten in Höhe von 1,1 Mio. EUR bzw. 934 TEUR. Weitere wesentliche Aufwandsposten sind der Mitgliedsbeitrag Tourismus Region Hannover e.V. (274 TEUR) und Fremdleistung für Werbung (584 TEUR). Im Finanzergebnis (-299 TEUR) sind Abschrei-bungen auf die Beteiligung an der Hannover Clinical Trial Center GmbH in Höhe von 305 TEUR enthalten. Die Zinserträge von 24 TEUR resultie-ren aus der Verzinsung der Tagesgeld- und Kontokorrentguthaben. Nach Ertragssteuern weist die hannoverimpuls GmbH ein plangemäß ausgeglichenes Ergebnis aus.

0

5.000

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2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der ErträgeEntwicklung der ErträgeEntwicklung der ErträgeEntwicklung der Erträge

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 109 - hannoverimpuls GmbH

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen Hannover Beteiligungsfonds GmbH (HBF GmbH)Hannover Beteiligungsfonds GmbH (HBF GmbH)Hannover Beteiligungsfonds GmbH (HBF GmbH)Hannover Beteiligungsfonds GmbH (HBF GmbH) Mit notariell beurkundetem Vertrag vom 12.03.2009 wurde die HBF GmbH gegründet, alleinige Gesellschafterin ist die hannoverimpuls GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist der Er-werb, das Halten, die Verwaltung und die Ver-äußerung von Wagniskapitalbeteiligungen. Der Hannover Beteiligungsfonds wurde als bei-hilfefrei bei der EU notifiziert. Im Rahmen dieser Notifizierung darf der HBF offene und Mezzanine Beteiligungen eingehen. Grundsätzlich muss sich ein privater Investor zu den gleichen Bedingun-gen wie der HBF am Unternehmen beteiligen. Der HBF bildet die zweite Stufe des zweistufigen Fondsmodells der hannoverimpuls GmbH. Der HBF ist mit 24,0 Mio. EUR (12,0 Mio. EUR hannoverimpuls GmbH und 12,0 Mio. EUR EFRE-Mittel) ausgestattet. Durch die Gesellschafterin wurde die gesamte Summe zur Verwendung als

Beteiligungskapital in die Kapitalrücklage einge-zahlt. Die in Vorjahren erworbenen Beteiligungsgesell-schaften entwickelten sich bis auf zwei Beteili-gungen, bei denen das Insolvenzverfahren ein-geleitet wurde, planmäßig. Die Beteiligungsbuch-werte wurden in 2012 um 1,2 Mio. EUR wertbe-richtigt. Die Gesellschaft ist zum Jahresende an zehn Unternehmen beteiligt. Im Berichtsjahr weist die Gesellschaft einen Jah-resfehlbetrag von 1,2 Mio. EUR (im Vorjahr 52 TEUR) aus.

hannhannhannhannover innovation fonds GmbH (hif GmbH)over innovation fonds GmbH (hif GmbH)over innovation fonds GmbH (hif GmbH)over innovation fonds GmbH (hif GmbH) Neben dem Stammkapital hat die hannover-impuls GmbH einen Betrag in Höhe von 3.400 TEUR in die Kapitalrücklage der hif GmbH eingestellt. Mit Eintragung in das Handelsregister am 21.06.2011 wurde das Stammkapital der Gesell-schaft um 8,3 TEUR auf 33,3 TEUR erhöht sowie die Sparkasse Hannover als neue Gesellschafterin aufgenommen. Die Sparkasse Hannover leistet über einen Zeitraum von fünf Jahren Einzahlun-gen in die Kapitalrücklage in Höhe von insgesamt 1,3 Mio. EUR. Diese Mittel dienen in Form von Fondsmitteln bzw. Beteiligungskapital für junge technologie-orientierte Unternehmen als Seed-Finanzierung. Diese Investition in einer sehr frühen Phase eines neuen Unternehmens bildet die erste Stufe des zweistufigen Fondsmodells. Präferiertes Modell sind hierbei Beteiligungen gemeinsam mit dem

High-tech-Gründerfonds (HTGF) des Bundes so-wie anderer, vorwiegend regionaler Investoren. Das maximale Beteiligungsvolumen des hif be-trägt 200 TEUR im Einzelfall, geplant sind insge-samt rd. 20 Side-Investments in Seed-Runden. Die hif hat im Berichtsjahr keine neuen Beteili-gungen gezeichnet. Das Portfolio umfasst zum Abschlussstichtag insgesamt 14 Investments. Die Gesellschaft weist im Berichtsjahr einen Jah-resfehlbetrag von 138 TEUR (im Vorjahr 254 TEUR) aus.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: hannoverimpuls GmbH (100 %) 25 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Ralf Meyer

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 33,288 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: hannoverimpuls GmbH (75,1 %) 25,000 TEUR Sparkasse Hannover (24,9 %) 8,288 TEUR Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Ralf Meyer

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hannoverimpuls GmbH - 110 - Beteiligungsbericht 2013

hannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbHhannover.de Internet GmbH siehe dort Hannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbH siehe dort

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Beteiligungsbericht 2013 - 111 - hannoverimpuls GmbH

Leistungsdaten

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Arbeitsplätze Anzahl 1.322 1.814 2.682 4.246 3.735

Gründungen Anzahl 515 564 619 657 426

Fördermittelvolumen Mio. EUR - 3 8 6 3

Branchendurchdringung % 8 11 12 12 10

Kundenzufriedenheit KZI - 75 - 79 -

Produktbuchungen Anzahl - 1.751 1.912 2.160 2.321

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hannoverimpuls GmbH - 112 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

nach nach

Verschmelzung Verschmelzung

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 142 901 807 789 215

II. Finanzanlagen 3.705 27.755 27.755 28.139 27.973

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 326 679 944 686 1.537

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 5.263 2.064 2.237 3.484 2.004

C. Rechnungsabgrenzungsposten 5 16 30 55 189

Bilanzsumme 9.441 31.415 31.773 33.153 31.918

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 50 25 25 50 50

II. Rücklagen 3.705 27.906 27.906 28.206 27.901 III. Gewinn-,Verlustvortrag - 33 33 33 33

IV. Jahresergebnis - 0 0 0 - V. Bilanzgewinn/-verlust - - - - 0

B. Rückstellungen 474 680 498 480 623

C. Verbindlichkeiten 5.212 2.771 3.303 4.174 3.141

D. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 8 210 170

Bilanzsumme 9.441 31.415 31.773 33.153 31.918

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - 0

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Beteiligungsbericht 2013 - 113 - hannoverimpuls GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung

nach nach

Verschmelzung Verschmelzung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 1.111 3.017 3.044 2.218 2.501

Sonstige betriebl. Erträge 4.713 6.332 5.990 10.138 10.630

Gesamtleistung 5.824 9.349 9.034 12.356 13.131

Personalaufwand 1.770 3.207 3.111 3.357 3.318

Abschreibungen 63 142 140 164 146

Sonstige betriebl. Aufwendungen 4.020 5.787 5.768 8.780 9.600

Erträge aus Beteiligungen 41 0 0 0 0

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 216 25 9 9 24

Aufwendungen aus Verlustübernahme 0 6 0 0 0

Abschreibungen auf Finanzanlagen 147 0 0 0 305

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 23 194 23 21 18

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 58 38 1 43 -232

Steuern vom Einkommen u .Ertrag 58 24 -14 28 34

Sonstige Steuern 0 14 15 15 39

Jahresergebnis 0 0 0 0 -305

Entnahme aus der Kapitalrücklage 0 0 0 0 305

Bilanzgewinn 0 0 0 0 0

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hannoverimpuls GmbH - 114 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

nach nach

Verschmelzung Verschmelzung

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 40 89 88 85 88

Anlagendeckung I: % 98 98 98 98 99

Investitionen: TEUR 3.319 28.063 47 536 278

Cashflow: TEUR 211 142 140 164 -159

Innenfinanzierungsgrad: % 6 1 298 31 -57

Eigenkapitalrentabilität: % 2 0,1 0 0 0

EBIT: TEUR -135 193 0 40 -277

Gesamtkapitalrentabilität: % -1,4 0,6 0 0 -1

Umsatzrentabilität: % 1 0 0 0 0

Personalentwicklung: Anzahl 25 52 54 54 53

Personalaufwandsquote % 30 34 34 27 25

Sachkostenquote % 69 62 64 71 73 Die EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote ist bedingt durch den Anstieg der Bilanzsumme bei einem im Vergleich zum Vorjahr geringfügig gestiegenen Eigenkapital gesunken. Das Anlagevermögen der hannoverimpuls GmbH liegt mit 28,0 Mio. EUR in den Finanzanlagen (im Wesentlichen den zwei Fonds), denen Kapitalrücklagen in annähernd gleicher Höhe gegenüberstehen. Die Anlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung I als Finanzierungskennzahl des gesamten Eigenkapitals zum gesamten Anlagevermögen weist daher insgesamt einen Wert von 99 % aus. Der CashflowCashflowCashflowCashflow und die RentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlen sind vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Gesellschaft auf Zuschüsse der Gesellschafter zur Finanzierung des Gesellschaftszwecks angewiesen ist.

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Beteiligungsbericht 2013 - 115 - hannover.de Internet GmbH

hannover.de Internet GmbH (mittelbare Beteiligung der Landeshauptstadt Hannover) Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der redaktionelle und technische Aufbau sowie der

Betrieb des Internetportals www.hannover.de und die Vermarktung dieses Portals.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter: hannoverimpuls GmbH 100 % 25 TEUR Aufsichtsrat Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Geschäftsführung Dirk Sarnes Öffentlicher Zweck Der Auftritt der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover im Internet ist ein Be-standteil der erforderlichen Öffentlichkeitsarbeit und Zugänglichkeit der Verwaltungen und steht somit im ureigenen Interesse der Körperschaften. Um den Bürgerinnen und Bürgern über den Namen „Hannover“ einen zentralen Zugang zu

Informationen und Leistungen beider Gebiets-körperschaften zu ermöglichen, ist ein gemein-samer Internetauftritt notwendig. Im Zuge der allgemeinen Wandlung in eine Informations- und Wissensgesellschaft entstehen auch für die öffentliche Hand neue Herausforderungen, aktiv daran teilzuhaben.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Der gemeinsame Internetauftritt der beiden Ge-bietskörperschaften basiert auf den Bereichen e-government, e-community und e-commerce. Im Bereich e-government soll die fortlaufende Entwicklung und Erweiterung der online verfüg-baren Dienstleistungen der Gebietskörperschaften zu einer zunehmenden Bürgerfreundlichkeit der Verwaltungen beitragen.

Die Bereiche e-community (z. B. kommunale Nachrichten, Freizeitangebote, Tourismus) und e-commerce (z. B. Souvenirshops, Kartenvor-bestellungen) tragen mit Onlineaktivitäten, wie z.B. Shopping, Ticketbestellung und -kauf neben den klassischen bereits vorhandenen Informatio-nen über nicht-staatliche Organisationen und Veranstaltungen zu einer deutlichen Attrakti-vitätssteigerung des Portals bei. Diese beiden Be-reiche werden aufgrund einer europaweiten Aus-

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hannover.de Internet GmbH - 116 - Beteiligungsbericht 2013

schreibung in 2005 von der hier.de GmbH & Co. KG bewirtschaftet. Die hier.de trägt mit einem jährlich an die Gesellschaft zu zahlenden Betrag zur Deckung der Kosten für die Vorhaltung des Portals bei. Im Gegenzug hierfür erhält die hier.de die Vermarktungsrechte für die Internet-seiten. Zur Eigenvermarktung der Internetseiten und Reduzierung des Werbeumfangs wurde der Vermarktungsvertrag seitens der hannover.de Internet GmbH zum Ende des Jahres 2013 ge-kündigt. Nach Abschluss der ersten Neugestaltung (Relaunch) der ursprünglich vorhandenen rd. 22.000 Internetseiten in 2006 wurde in 2011 mit einem weiteren Relaunch zur Überführung des absenderorientierten Aufbaus in eine nutzer-orientierte Struktur begonnen. Hierbei wurde u. a. ein neues Content Management-System zur Pflege der redaktionellen Inhalte beschafft, der funktionale und strukturelle Neuauftritt ent-wickelt sowie im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung Integrations- und Hosting-Dienstleister gefunden. Durch den mit einem Ge-samtinvestitionsvolumen von rd. 800 TEUR in

2012 abgeschlossenen Relaunch wurde die lang-fristige Stabilität und Flexibilität des technischen Systems sichergestellt sowie die Anzahl der Internetseiten, die inzwischen auf über 70.000 angewachsen war, auf 20.000 reduziert. Die durchschnittlichen monatlichen Zugriffs-zahlen erreichten in 2012 5,23 Mio. Zugriffe (Vorjahr: 5,04). Aufgrund des in 2012 abgeschlossenen Relaunch sorgt eine neue Struktur der Internetseiten dafür, dass die gewünschte Internetseite mit weniger Zugriffen erreicht wird. Aus diesem Grund sind die in den ersten Monaten nach dem Relaunch ermittelten durchschnittlichen 2,5 Mio. Zugriffe mit den bisherigen Werten nicht vergleichbar. Die im Rahmen einer Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Hannover und der Ströer AG in der Innenstadt aufgestellten interaktiven Info-Terminals (City-Guides) informieren auf ca. 100 abrufbaren Seiten über Hotels, Sehenswürdig-keiten und Veranstaltungen. Die Seiten werden von der hannover.de Internet GmbH gepflegt.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der Gesellschaft ist im Ge-schäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 354 TEUR (+140,5 %) gestiegen. Hier-bei erhöhten sich bedingt durch die In-vestitionen zum Relaunch das Anlagever-mögen um 136 TEUR (+81,4 %) und die liquiden Mittel stichtagsbedingt um 212 TEUR (+298,6 %). Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital um 142 TEUR (+139,2 %) im Wesentlichen aufgrund einer Einzahlung der Gesellschafterin in die Kapitalrücklage zur Finanzierung des Relaunch. Darüber hinaus enthält der pas-sive Rechnungsabgrenzungsposten Anzah-lungen der HMTG und der Gesellschafterin für Nutzungs- und Mitsprachrechte bei der Planung und Gestaltung der Internetseiten in den Jahren 2013 und 2014.

0

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200

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2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Beteiligungsbericht 2013 - 117 - hannover.de Internet GmbH

Ertragslage 2012 Die hannover.de Internet GmbH hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresüber-schuss in Höhe von 3 TEUR (Vorjahr Jahresfehlbetrag: -85 TEUR) abgeschlos-sen. Die Umsatzerlöse bestehen insbesondere aus vertraglich festgelegten Leistungen der Gesellschafterin sowie Vermarktungs-erlösen. Die Erhöhung der Umsatzerlöse um 228 TEUR (+54,7 %) ist im Wesent-lichen auf Leistungen der HMTG und der Gesellschafterin für Nutzungs- und Mit-sprachrechte bei der Planung und Gestal-tung der Internetseiten im Berichtsjahr zu-rückzuführen. Die betrieblichen Aufwen-dungen sind insgesamt um 182 TEUR (+35,4 %) gestiegen, was insbesondere auf Ab-schreibungen im Zusammenhang mit den Investitionen zum Relaunch zurückzuführen ist.

Trotz eines negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ergibt sich aufgrund von Steuererstattungen ein positives Jahresergebnis.

0

100

200

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2008 2009 2010 2011 2012TE

UR

Entwicklung der Entwicklung der Entwicklung der Entwicklung der UmsatzerlöseUmsatzerlöseUmsatzerlöseUmsatzerlöse

Ist

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hannover.de Internet GmbH - 118 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 5 5 4 167 303

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 32 6 13 6 15

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 43 47 215 71 283

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 2 2 8 5

Bilanzsumme 80 60 234 252 606

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 25 25 25 25 25

II. Rücklagen 0 0 0 87 226

III. Gewinn-/Verlustvortrag 7 10 11 75 -10

IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 3 1 64 -85 3

B. Rückstellungen 23 10 49 32 31

C. Verbindlichkeiten 22 14 85 118 136

D. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 0 195

Bilanzsumme 80 60 234 252 606

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 119 - hannover.de Internet GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 362 337 519 417 645

Sonstige betriebliche Erträge 6 9 14 12 41

Gesamtleistung 368 346 533 429 686

Materialaufwand 70 64 124 49 89

Personalaufwand 235 241 262 349 363

Abschreibungen 8 1 2 30 157

Sonstige betriebl. Aufwendungen 51 39 55 86 87

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 0 0 0 0 1

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4 1 90 -85 -9

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 1 0 26 0 -12

Jahresergebnis 3 1 64 -85 3

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hannover.de Internet GmbH - 120 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 44 60 43 40 40

Anlagendeckung I: % 700 720 2.500 61 81

Investitionen: TEUR 3 1 1 29 294

Cashflow: TEUR 20 -10 106 -72 158

Innenfinanzierungsgrad: % 667 -1.000 10.600 -248 54

Eigenkapitalrentabilität: % 11 3 90 -83 -4

EBIT: TEUR 4 1 90 -85 -10

Gesamtkapitalrentabilität: % 5 2 38 -34 -2

Umsatzrentabilität: % 1 0,3 17,3 -20,4 -1,4

Personalentwicklung: Anzahl 5 5,5 6 6 7

Personalaufwandsquote % 65 72 50 84 56

Sachkostenquote % 33 31 34 32 27 Aufgrund der Einzahlung der Gesellschafterin in die Kapitalrücklage ergibt sich trotz der gestiegenen InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen im Zusammenhang mit dem Relaunch eine höhere AnlagendeckungAnlagendeckungAnlagendeckungAnlagendeckung. Die deutliche Verbesserung des CashflowCashflowCashflowCashflow ist insbesondere auf die Einzahlung der Gesellschafterin in die Kapitalrücklage sowie auf Leistungen der HMTG und der Gesellschafterin im Zusammenhang mit dem Relaunch zurückzuführen. Hierdurch ergibt sich eine mehr als hälftige Deckung der Investitionen durch den Cashflow, was der InnenfinanzInnenfinanzInnenfinanzInnenfinanzierungsgradierungsgradierungsgradierungsgrad belegt. Nach einem negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ergibt sich aufgrund von Steuererstattungen ein positives Jahresergebnis. Aus diesem Grund errechnen sich ein negatives EBITEBITEBITEBIT sowie negative RentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlen. Gegenüber dem Vorjahr haben sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und das Jahresergebnis deutlich verbessert, was sich positiv auf die Entwicklung der Gesamtkapital- und Umsatzrentabilität ausgewirkt hat. Bei einer geringfügigen Erhöhung der MitarbeiterInnenzahlMitarbeiterInnenzahlMitarbeiterInnenzahlMitarbeiterInnenzahl und des Personalaufwandes wurden durch die Umsatzsteigerung mehr als die Hälfte des Umsatzes vom Personalaufwand aufgezehrt, was gegenüber dem Vorjahr durch eine Verbesserung der PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote deutlich wird. Ebenfalls durch die positive Umsatzentwicklung beeinflusst, reduziert sich die SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote trotz gestiegener Materialaufwendungen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 121 - HMTG

Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) (mittelbare Beteiligung der Landeshauptstadt Hannover) Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die überregionale Vermarktung und Imageförderung sowie die Förderung des Wirtschaftszweiges Tourismus im

Raum Hannover durch eigene Tätigkeiten und Maßnahmen und in Kooperation mit Partnern.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 216,00 TEUR Eigene Anteile (ohne Stimmrecht): 8,19 % 17,70 TEUR Gesellschafter: hannoverimpuls GmbH 50,00 % 108,00 TEUR HMG Beteiligungs- GbR der S-Finanzgruppe 9,26 % 20,00 TEUR Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH 5,37 % 11,60 TEUR Deutsche Städte-Medien GmbH 4,63 % 10,00 TEUR Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG 4,63 % 10,00 TEUR City Gemeinschaft Hannover e.V. 2,78 % 6,00 TEUR AWD Holding AG 1,85 % 4,00 TEUR Sennheiser electronic GmbH & Co KG (bis 31.12.2012) 1,55 % 3,35 TEUR Stadtwerke Hannover AG 1,55 % 3,35 TEUR union-boden gmbh 1,53 % 3,30 TEUR Hannoversche Lebensversicherung AG 1,53 % 3,30 TEUR TUI AG (bis 31.12.2012) 1,53 % 3,30 TEUR Hannoversche Volksbank eG 0,93 % 2,00 TEUR Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH 0,74 % 1,60 TEUR Zoo Hannover GmbH 0,74 % 1,60 TEUR Gesellschaft zur Förderung des Hotel- und Gaststättenverbands Region Hannover e.V.

0,74 %

1,60 TEUR

Gilde Brauerei 0,69 % 1,50 TEUR Hannover Concerts GmbH & Co. KG Betriebsgesellschaft 0,46 % 1,00 TEUR Förderverein zur Entwicklung der Region Hannover 0,46 % 1,00 TEUR Privatbrauerei Herrenhausen GmbH 0,46 % 1,00 TEUR Dirk Rossmann GmbH 0,37 % 0,80 TEUR

Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat der Hannover Marketing und Tourismus GmbH besteht aus zehn Mitgliedern, von denen die hannoverimpuls GmbH fünf ent-sendet. Der Aufsichtsratsvorsitz wechselt alle zwei Jahre. In seiner Sitzung am 27.09.2012 hat

der Aufsichtsrat Michael Beck bis September 2014 zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Oberbürgermeister Stephan Weil hat sein Auf-sichtsratsmandat aufgrund seines Ausscheidens bei der Landeshauptstadt Hannover zum

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HMTG - 122 - Beteiligungsbericht 2013

31.12.2012 niedergelegt. Der Erste Stadtrat Hans Mönninghoff hat das Mandat des Hauptverwal-tungsbeamten übernommen und nimmt somit in Doppelfunktion an den Sitzungen teil. Neben dem Aufsichtsrat besteht ein Beirat, in dem Marketingfachleute aller Gesellschafter so-

wie Ratsmitglieder der Landeshauptstadt Hannover und Mitglieder der Regionsversamm-lung der Region Hannover vertreten sind. Der Bei-rat berät den Aufsichtsrat und die Geschäfts-führung im Hinblick auf die Ziele und Maßnahmen der Gesellschaft.

Stand: Juli 2013

Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat: Vertreter der hannoverimpuls GmbH:Vertreter der hannoverimpuls GmbH:Vertreter der hannoverimpuls GmbH:Vertreter der hannoverimpuls GmbH: Vertreter der privaten Gesellschafter:Vertreter der privaten Gesellschafter:Vertreter der privaten Gesellschafter:Vertreter der privaten Gesellschafter: Michael Beck (Vorsitzender) Herbert Flecken (bis 30.06.2013) Regionsrat Ulf-Birger Franz Dr. Wolfram von Fritsch Regionspräsident Hauke Jagau Frank-Peter Oppenborn (stellv. Vorsitzender) Erster Stadtrat Hans Mönninghoff (bis 31.07.2013)

Uwe H. Reuter Bernd Vorhamme

Geschäftsführung Hans Christian Nolte Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

Hannover Veranstaltungs GmbH

St.Kap.: 25 TEUR

Hannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbHHannover Marketing und Tourismus GmbH(HMTG)(HMTG)(HMTG)(HMTG)

100 %

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Beteiligungsbericht 2013 - 123 - HMTG

Öffentlicher Zweck Die Gesellschaft Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) ist entstanden aus der Verschmelzung der Hannover Tourismus GmbH (HTG) auf die Hannover Marketing GmbH (HMG). Grundlage der Verschmelzung war die Erkenntnis der Gesellschafter, dass Imageförderung und Tourismusförderung einander ergänzen und an-gesichts dessen nicht sinnvoll und effizient ge-trennt voneinander betrieben werden können. Die Bereiche Marketing und Tourismus werden unter einem gesellschaftsrechtlichen Dach beheimatet und von dort aus gemeinsam gefördert so dass

die sich aus der gemeinsamen Schnittmenge ergebenden Synergien gewinnbringend für den Raum Hannover genutzt werden können. Aufgabe der Hannover Marketing und Tourismus GmbH ist die überregionale Vermarktung und Imageförde-rung des Raumes Hannover sowie die Förderung des Wirtschaftszweiges Tourismus im Raum Hannover durch eigene Tätigkeiten und Maßnah-men und in Kooperation mit Partnern. Hauptziel-gruppen hierbei sind Besucher, Wirtschaftsunter-nehmen, Fach- und Führungskräfte sowie die Be-völkerung der Region Hannover.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Aus der Kooperationsvereinbarung zwischen den Gesellschaftern der Hannover Marketing und Tourismus GmbH ergab sich für 2012 ein Mindestauftragsvolumen der Sparte Marketing in Höhe von rd. 3,1 Mio. EUR, wovon zwei Drittel auf die hannoverimpuls GmbH als gemeinsame Ge-sellschaft der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover entfielen. Unter Berücksich-tigung weiterer Erlöse konnte die Gesellschaft Marketingmaßnahmen von insgesamt 3,5 Mio. EUR in den prioritären Handlungsfeldern, die zuletzt auf Basis der in 2009 gewonnenen Er-kenntnisse aus der Leitbildstudie zum Image der Landeshauptstadt Hannover in 2010 überarbeitet wurden, umsetzen. Zum Jahresende 2012 sind die Gesellschafter Sennheiser electronic GmbH & Co KG und TUI AG ausgeschieden, so dass der Gesellschaft für 2013 geringere Erlöse zur Finan-zierung von Marketingmaßnahmen zur Verfügung stehen. Die Tourismussparte der Gesellschaft hatte seit 2008 schwerpunktmäßig die operative Durchfüh-rung aller Veranstaltungen (mit Ausnahme des

Maschseefestes) übernommen, die bisher von der HTG wahrgenommen wurden. Zur Übernahme der Durchführung des Maschseefestes ab 2011 vom Hannover Tourismus Service e. V. wurde zum 03.03.2011 die Hannover Veranstaltungs GmbH gegründet. Daraufhin wurde die Durchführung weiterer touristischer Veranstaltungen (z. B. Feuerwerkswettbewerb, Flohmärkte, Rathausfüh-rungen) ebenfalls auf diese Gesellschaft über-tragen. Zur Betreuung der verbleibenden tou-ristischen Aufgaben (z. B. Städtereisen, Zimmer-vermittlung, HannoverKongress, Kartenvorver-kauf, Souvenirs) standen der Hannover Marketing und Tourismus GmbH in 2012 aufgrund des o. g. Kooperationsvertrages seitens der hannover-impuls GmbH ein Zuschuss von 800 TEUR sowie rd. 80 TEUR von den privaten Gesellschaftern zur Verfügung. Um der o. g. getrennten Finanzierung der beiden Bereiche Marketing und Tourismus gerecht zu werden, wird eine interne Spartenrechnung ge-führt, die eine entsprechende Verwendung der Finanzmittel sicherstellt.

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HMTG - 124 - Beteiligungsbericht 2013

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der HMTG hat sich im Ge-schäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 220 TEUR (-16,9 %) verringert. Hierbei steht auf der Aktivseite einer Erhöhung des An-lagevermögens, insbesondere aufgrund der von der hannover.de Internet GmbH erwor-benen Nutzungsrechte im Zusammenhang mit dem Relaunch der Internetseiten, eine stichtagsbedingte Reduzierung der Forde-rungen und der liquiden Mittel gegenüber. Auf der Passivseite ergeben sich ebenfalls stichtagsbedingt im Vergleich mit dem Vor-jahr geringere Verbindlichkeiten aus Liefe-rungen und Leistungen. Der Rechnungsab-grenzungsposten betrifft im Wesentlichen den Verkauf von Erlebnispaketen und Eintritts-karten für das Folgejahr. Die von der Gesellschaft gehaltenen eigenen An-teile wurden bis 2009 auf der Aktivseite unter den Finanzanlagen ausgewiesen, während zugleich im Rahmen des Eigenkapitals eine Rücklage für eigene Anteile gebildet wurde. Aufgrund von ge-setzlichen Änderungen zur Rechnungslegung,

werden die eigenen Anteile seit 2010 offen auf der Passivseite vom Eigenkapital abgesetzt. Der oben dargestellte und von der Bilanz zum 31.12.2012 abweichende Bestand der eigenen Anteile von 17,7 TEUR enthält auch Anteile von ehemaligen Gesellschaftern, die sich in der Insol-venz befinden und deren Anteile noch nicht an die Gesellschaft zurück übertragen wurden.

Ertragslage 2012 Die HMTG erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresüberschuss von 8 TEUR (Vor-jahr: 4 TEUR). Die Umsatzerlöse bestehen im Wesentlichen aus den Gesellschafterleistungen gemäß Kooperationsvertrag in Höhe von 3,1 Mio. EUR sowie aus Erlösen touristischer Veranstaltungen und Produkte von 1,4 Mio. EUR und erhöhten sich um 74 TEUR (+1,2 %) auf 6,1 Mio. EUR. In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist der Zuschuss der Landeshauptstadt Hannover zum Touris-musgeschäft in Höhe von 800 TEUR ent-halten. Die betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich insgesamt geringfügig. Hierbei steht einer Steige-rung des Materialaufwandes (+139 TEUR;

+3,0 %), insbesondere aufgrund internationaler Marketingmaßnahmen, eine Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (-139 TEUR; -16,1 %) gegenüber.

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2008 2009 2010 2011 2012

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Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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2008 2009 2010 2011 2012

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Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 125 - HMTG

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen HannoverHannoverHannoverHannover Veranstaltungs GmbHVeranstaltungs GmbHVeranstaltungs GmbHVeranstaltungs GmbH Die Gesellschaft wurde zum 03.03.2011 zur Durchführung von Veranstaltungen zur Förde-rung des Tourismus im Raum Hannover gegrün-det. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Veran-staltungen zum positiven Image der tou-ristischen Region beitragen, das Image mehren und finanzielle Mittel für das touristische Marke-ting erwirtschaften. Im Wesentlichen besteht die Geschäftstätigkeit aus der Durchführung der touristischen Veran-staltungen Feuerwerkswettbewerb, Flohmärkte, Maschseefest und Rathausführungen. In 2012 er-

zielte die Gesellschaft bei Umsatzerlösen von 1.926 TEUR (Vorjahr: 1.634 TEUR) einen Jahres-überschuss von rd. 1 TEUR (Vorjahr: 16 TEUR). Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 erwartet die Geschäftsführung ausgeglichene Ergebnisse.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Hannover Marketing und Tourismus GmbH (100 %)

25 TEUR

Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung:Geschäftsführung: Hans Christian Nolte

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HMTG - 126 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 173 116 96 152 177

II. Finanzanlagen 10 10 10 35 35

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 47 41 45 44 67

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 448 193 170 374 278

III. Wertpapiere 15 15 0 0 0 IV. Kassenbestände, Guthaben

bei Kreditinstituten 691 754 906 659 508

C. Rechnungsabgrenzungsposten 34 56 58 41 20

Bilanzsumme 1.418 1.185 1.285 1.305 1.085

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 216 216 216 216 216

Eigene Anteile - - -9 -10 -10

II. Rücklagen 283 283 268 268 268

III. Gewinn-/Verlustvortrag - 66 83 88 92

IV. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag - 2 6 4 8

V. Bilanzgewinn 66 - - - -

B. Rückstellungen 173 111 137 127 120

C. Verbindlichkeiten 559 361 418 504 272

D. Rechnungsabgrenzungsposten 121 146 166 108 119

Bilanzsumme 1.418 1.185 1.285 1.305 1.085

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 66 - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 127 - HMTG

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 7.706 6.747 6.834 6.122 6.196

Sonstige betriebl. Erträge 98 1.226 1.098 1.074 1.034

Gesamtleistung 7.804 7.973 7.932 7.196 7.230

Materialaufwand 5.530 5.490 5.423 4.627 4.766

Personalaufwand 1.344 1.525 1.550 1.536 1.570

Abschreibungen 93 140 85 161 153

Sonstige betriebl. Aufwendungen 811 820 867 866 727

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 29 7 2 2 0

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 55 5 9 8 14

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 19 3 3 4 5

Jahresergebnis 36 2 6 4 9

Gewinnvortrag Vorjahr 29 - - - -

Entnahme a. d. Rücklage für eigene Anteile 1 - - - -

Einstellung in Rücklage für eigene Anteile 0 - - - -

Bilanzgewinn 66 - - - -

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HMTG - 128 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 40 48 44 43 53

Anlagendeckung I: % 309 450 532 303 271

Investitionen: TEUR 51 20 65 247 178

Cashflow: TEUR 129 142 91 165 161

Innenfinanzierungsgrad: % 253 710 140 67 90

Eigenkapitalrentabilität: % - - - - -

EBIT: TEUR - - - - -

Gesamtkapitalrentabilität: % - - - - -

Umsatzrentabilität: % - - - - -

Personalentwicklung: Anzahl 34 36 38 39 42

Personalaufwandsquote % 17 23 23 25 25

Sachkostenquote % 82 94 92 90 89

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt überwiegend auf Basis der zwischen den Gesellschaftern abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung, während das Fremdkapital stichtagsbedingt aus kurzfristigen Verbindlichkeiten des laufenden Geschäftes besteht. Insofern sind die oben dargestellten FinanzkennzahlenFinanzkennzahlenFinanzkennzahlenFinanzkennzahlen nur begrenzt aussagekräftig.

Aufgrund der nicht primär ergebnisorientierten Geschäftstätigkeit und der im Kooperationsvertrag auf Gesellschafterseite festgelegten wesentlichen Bestandteile der Umsatzerlöse der Gesellschaft wird auf die Darstellung von RentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlenRentabilitätskennzahlen verzichtet.

Einer Steigerung der Umsatzerlöse steht eine Erhöhung der Personalkapazität gegenüber, was zu einer unveränderten PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote führt.

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Beteiligungsbericht 2013 - 129 - GENAMO mbH

GENAMO Gesellschaft zur Entwicklung des Naherholungsgebietes Misburg-Ost mbH Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung und Sicherung von Naturschutz- und Erholungs-flächen in Hannover-Misburg gemäß dem „Zielkonzept Mergelgruben Misburg/ Seckbruch-wiesen“ durch Umnutzung und teilweise Verfül-lung ausgebeuteter Mergelabbaugruben und nicht

mehr benötigter Kanal- und Hafenflächen, durch Planung und Ausführung von Ersatzmaßnahmen nach Naturschutzrecht und von Maßnahmen zur Erlebbarmachung von Biotopen sowie durch Er-richtung einer Windkraftanlage zur Stromgewin-nung für Grundwasserpumpen.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 51,2 TEUR Gesellschafter: HeidelbergCement AG, Zementwerk Hannover* 50 % 25,6 TEUR Landeshauptstadt Hannover 50 % 25,6 TEUR *seit dem 06.04.2009 firmiert die TEUTONIA Zementwerk Aktiengesellschaft unter dem Namen HC Zementwerk Hannover GmbH, die im Juli 2010 auf ihre Alleingesellschafterin, die HeidelbergCement AG verschmolzen wurde und seitdem unter HeidelbergCement AG Zementwerk Hannover firmiert

Aufsichtsrat Ein Aufsichtsrat ist nach dem Gesellschafts-vertrag nicht vorgesehen.

Die Gesellschaft hat eine Gesellschafter-versammlung, die die Geschäftsführung über-wacht.

Geschäftsführung Horst Brachmann Öffentlicher Zweck Die Mergelgruben sind ein Gebiet für den Natur-schutz mit Möglichkeiten zur Erlebbarmachung von Biotopen für die Öffentlichkeit. Sie sind über-regional von hoher Bedeutung, sowohl aus land-schaftsplanerischer wie auch naturschutzfach-licher Sicht. Mit der Beteiligung an dieser Gesell-schaft verfolgt die Landeshauptstadt das Ziel der städtebaulichen Entwicklung des Stadtteils Hannover-Misburg im Bereich der Mergelabbau-

gruben durch die Sicherung von Naturschutz- und Naherholungsflächen, die der Öffentlichkeit zu-gänglich gemacht werden. Es werden ökologisch besonders wertvolle Lebensgemeinschaften er-halten und eine sinnvolle Nachnutzung durch die Schaffung von Freizeit- und Naherholungsflächen des ehemals industriell-bergbaulich genutzten Gebietes sichergestellt.

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GENAMO mbH - 130 - Beteiligungsbericht 2013

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Gesellschaft wurde im Jahr 2000 gegründet. Unternehmensziel und -zweck der Gesellschaft ist es, die ehemalige Mergelgrube HPC II mit ca. 4,7 Mio. m³ (ca. 8 Mio. t) unbelasteten Bodenaus-hub zu verfüllen und in diesem Bereich einen Badesee mit Naherholungsgebiet zu schaffen. Im April 2012 wurde eine Neuvermessung der HPC II zur Überprüfung des noch zur Verfügung stehen-den Verfüllvolumens vorgenommen. Demnach können noch rd. 4 Mio. t Boden verfüllt werden. Das Gesamtvolumen beläuft sich somit auf rd. 9,67 Mio. t, von denen bis Ende 2012 bereits rd. 5,88 Mio. t (rd. 60,8 %) verfüllt wurden. Die ehemalige Mergelgrube HPC I wird für den Naturschutz gesichert und nicht verfüllt. Mit ihrem natürlichen Biotop bestehen Naturschutz-flächen, die zum Teil der Öffentlichkeit zugänglich sind. Mit der Gründung der Gesellschaft wurden um-fangreiche Verträge zwischen der Heidelberg-Cement AG, Zementwerk Hannover, der Landes-hauptstadt Hannover und der GENAMO mbH ge-schlossen. Die Landeshauptstadt Hannover hat die ehemalige Mergelgrube HPC I von der Heidel-bergCement AG, Zementwerk Hannover erworben und die ehemalige Mergelgrube HPC II gepach-tet. Beide Mergelgruben werden von der Landes-hauptstadt Hannover an die GENAMO mbH zur Erfüllung des Gesellschaftszwecks (weiter-) ver-pachtet.

Gesellschaftszweck und Zielkonzept der GENAMO mbH sehen vor, dass durch die Verfüllung der ehemaligen Mergelgrube HPC II Mittel erwirt-schaftet werden, um erstens Pachtzahlungen an die Landeshauptstadt Hannover leisten zu kön-nen, die dem Grunderwerb (ehemalige Mergel-gruben HPC I und HPC II der HeidelbergCement AG, Zementwerk Hannover ) dienen sollen, und zweitens die Finanzierung der Herrichtung des Gebietes als öffentliche Naherholungsfläche er-möglichen sollen. Der von der GENAMO mbH an die Stadt zu zah-lende Pachtzins soll so bemessen sein, dass die Landeshauptstadt Hannover hieraus die verein-barten Ratenzahlungen für den Ankauf der Grube HPC I und HPC II finanzieren kann. Die von der GENAMO mbH an die Stadt zu zahlende Pacht wird in Abhängigkeit von den Umsatzerlösen der GENAMO mbH gezahlt, so dass in Jahren mit ge-ringen Erträgen die Pachtzahlungen reduziert bzw. ganz ausgesetzt werden können. Aufgrund der Schwankungen auf dem Boden-markt konnte die Realisierung der Herrichtung des Gebietes für Naturschutz und Naherholung entsprechend dem vereinbarten Zielkonzept bis-her nicht so schnell wie ursprünglich geplant um-gesetzt werden. Für das Geschäftsjahr 2013 wird mit einem aus-geglichenen Jahresergebnis gerechnet.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der GENAMO mbH hat sich im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vor-jahr um 154 TEUR (-49,5 %) auf 157 TEUR reduziert (Vorjahr: 311 TEUR). Auf der Aktivseite reduzierte sich das Anlage-vermögen gegenüber dem Vorjahr um 13 TEUR auf 57 TEUR und hat so einen Anteil von 36,3 % an der Bilanzsumme. Das Um-laufvermögen reduzierte sich von 241 TEUR um 141 TEUR auf 100 TEUR. Hierbei erhöh-ten sich die Forderungen und sonstigen Ver-mögensgegenstände um 32 TEUR auf 67 TEUR. Die Guthaben bei Kreditinstituten reduzierten sich von 206 TEUR um 173 TEUR auf 33 TEUR.

Das Eigenkapital beläuft sich nahezu unverändert zum Vorjahr auf 79 TEUR. Die Rückstellungen reduzierten sich um 160 TEUR und werden mit 35 TEUR (Vorjahr: 195 TEUR) ausgewiesen. Aus-

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Bilanzsumme Eigenkapital

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Beteiligungsbericht 2013 - 131 - GENAMO mbH

schlaggebend hierfür ist die Reduzierung der um-satzabhängigen Pachtzahlung an die Landes-hauptstadt Hannover für die Mergelgruben HPC I und HPC II von 184 TEUR für das Jahr 2011 auf 23 TEUR im Jahr 2012. Die Verbindlichkeiten in Höhe von 43 TEUR (Vorjahr: 38 TEUR) beinhalten

die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern für Dienstleistungen der HC Zementwerk Hannover GmbH im Bereich Finanzbuchhaltung und Controlling von 18 TEUR, die sich gegenüber dem Vorjahr um 6 TEUR reduzierten.

Ertragslage 2012 Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem nahezu ausgeglichenen Jahresergebnis in Höhe von 75 EUR (Vorjahr: 394 EUR) ab. Dies führt zu einem Bilanzgewinn in Höhe von 27 TEUR. Die Umsatzerlöse haben sich im Vergleich zum Vorjahr von 527 TEUR um 233 TEUR auf 294 TEUR reduziert. Die Erlöse setzen sich aus Verfüllungen per LKW (291 TEUR) und aus Verfüllungen per Schiff (3 TEUR) zusammen. Die Bodenanlieferungen per LKW von 216.864 t erhöhten sich um rd. 38.187 t gegenüber dem Vorjahr. Die Redu-zierung der Erlöse aus Schiffsanlieferungen wurde hauptsächlich durch Unterbrechungen beim Neu-bau der Schleuse Bolzum im Stichkanal Hildes-heim verursacht, sodass sich diese Umsatzerlöse um rund 291 TEUR gegenüber dem Vorjahr redu-zierten. Der Materialaufwand in Höhe von 31 TEUR bein-haltet hauptsächlich die Stromkosten für den Be-trieb der eingesetzten Pumpen, die im Berichts-jahr nicht im Dauerbetrieb genutzt werden. Dadurch hat er sich gegenüber dem Vorjahr von 42 TEUR um 11 TEUR (-26,2 %) reduziert. Die Personalaufwendungen von 5 TEUR sind Aufwen-dungen für die Geschäftsführung. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen redu-zierten sich gegenüber dem Vorjahr von 471 TEUR um 226 TEUR (-48,0 %) auf 245 TEUR. Darin enthalten sind leistungsabhängige Kosten

wie z.B. die Provisionen für den Bodenmanager „ukon Umweltkonzepte“, die Untersuchungs-kosten (Analytik, Bodenüberwachung), die Auf-wendungen für Bodeneinbau und Ausbesserungs-arbeiten und Dienstleistungen der HC Zement-werk Hannover GmbH. Für das Jahr 2012 werden Pachtzahlungen für die Mergelgruben HPC I und HPC II an die Landeshauptstadt Hannover von 23 TEUR ausgewiesen. Die Pachtzahlung ent-spricht 8 % der vertraglich festgelegten umsatz-abhängigen Staffelung (Vorjahr: 184 TEUR; 35 % Staffelung). Aufgrund der Umsätze aus Boden-lieferungen hätte gemäß der Pachtvereinbarung zwischen der GENAMO und der Landeshauptstadt Hannover ein Pachtzinssatz in Höhe von 15 % ge-zahlt werden müssen. Da dieses jedoch zu einem Jahresfehlbetrag geführt hätte, ist vertraglich vorgesehen, dass die nächst niedrigere Staffel (10 % bzw. 8 %) angewandt wird.

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GENAMO mbH - 132 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens-

gegenstände, Sachanlagen 72 63 53 70 57

B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 84 48 89 35 67

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 374 163 74 206 33

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1 1 1 0 0

Bilanzsumme 531 275 217 311 157

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 51 51 51 51 51

II. Gewinn-/Verlustvortrag 21 24 26 27 28

III. Jahresgewinn/-fehlbetrag 3 2 1 0 0

B. Rückstellungen 343 138 90 195 35

C. Verbindlichkeiten 113 60 49 38 43

Bilanzsumme 531 275 217 311 157

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 133 - GENAMO mbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 820 470 324 527 294

Sonstige betriebliche Erträge 3 1 0 1 0

Gesamtleistung 823 471 324 528 294

Materialaufwand 37 38 39 42 31

Personalaufwand 6 5 5 6 5

Abschreibungen 4 10 10 10 13

Sonstige betriebl. Aufwendungen 771 416 268 471 245

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 6 1 0 1 0

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11 3 2 0 0

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 8 1 1 0 0

Jahresergebnis 3 2 1 0 0

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GENAMO mbH - 134 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 14 28 36 25 50

Anlagendeckung I: % 104 122 147 111 139

Investitionen: TEUR 72 0,4 0 27 0

Cashflow: TEUR 7 12 11 11 13

Innenfinanzierungsgrad: % 10 3.000 0 0 0

Eigenkapitalrentabilität: % 15 4 3 0 0

EBIT: TEUR 5 2 2 -1 0

Gesamtkapitalrentabilität: % 1 1 1 0 0

Umsatzrentabilität: % 1 1 1 0 0

Personalentwicklung 1): Anzahl - - - - -

Personalaufwandsquote % 1 1 2 1 2

Sachkostenquote % 99 97 95 97 94 1) Die Gesellschaft beschäftigt keine hauptamtl. MitarbeiterInnen

Bedingt durch die Reduzierung der Bilanzsumme ergibt sich bei nahezu konstantem Eigenkapital eine erhöhte EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote von 50 %. Die Reduzierung des Anlagevermögens bei einem nahezu konstanten Eigenkapital der Gesellschaft führt zu einer Erhöhung der Anlagendeckung I Anlagendeckung I Anlagendeckung I Anlagendeckung I auf 139 %.

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Beteiligungsbericht 2013 - 135 - Deutsche Messe AG

Deutsche Messe AG Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die Vermietung von Messehallen und Freigelände sowie die Vorbereitung und Durchführung von Messen,

Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen öffentlicher Art im In- und Ausland

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 77.000 TEUR Gesellschafter: Hannoversche Beteiligungsgesellschaft mbH -für das Land Niedersachsen-

50,00 %

38.500 TEUR

Landeshauptstadt Hannover 49,87 % 38.400 TEUR Region Hannover 0,13 % 100 TEUR Die Anteile der Landeshauptstadt Hannover werden seit 1993 vom Eigenbetrieb Hannover Congress Centrum (HCC) gehalten. Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus einundzwanzig Mitgliedern, wovon die beiden Hauptaktionäre jeweils drei stellen und weitere sieben Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeit-nehmervertreter nach § 76 des Betriebsverfas-sungsgesetzes gestellt werden.

Die restlichen acht Aufsichtsratsmandate der Anteilseigner werden von der Hauptversammlung durch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kreis der ausstellenden Wirtschaft besetzt. Mit Wirkung zum 01.01.2013 ist Stadtkämmerer Dr. Marc Hansmann zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt worden.

Stand Juli 2013

Städtische Städtische Städtische Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat: Stadtkämmerer Dr. Marc Hansmann Beigeordnete Christine Kastning Beigeordneter Jens Seidel Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat: Carl-Albrecht Bartmer Minister Olaf Lies (ab 04.04.2013) Minister Jörg Bode (bis 31.03.2013) Minister Hartmut Möllring (bis 31.03.2013) Minister Bernd Busemann (bis 31.03.2013) Ministerin Antje Niewisch-Lennartz (ab 04.04.2013) Susanne Engelhard Carola Rauchenwald Ulrich Grillo (ab 01.05.2013) Andreas Renschler Christiane Grobe Frank Röpke Dietmar Harting Prof. Dr. Siegfried Russwurm Axel Hennies Karsten Scheibe Martin Kapp Minister Peter-Jürgen Schneider (ab 04.04.2013) Prof. Dr. Hans-Peter Keitel (bis 30.04.2013) Dirk Schulze Prof. Dieter Kempf Karl-Heinz Streibich

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Deutsche Messe AG - 136 - Beteiligungsbericht 2013

Vorstand Dr. Wolfram von Fritsch ___________________________________________________ (Vorsitzender) Oliver Frese ___________________________________________________________ (ab 01.05.2013) Andreas Gruchow Dr. Jochen Köckler Frank Pörschmann _____________________________________________________ (bis 31.05.2013)

Beteiligungen der Gesellschaft

*) siehe gesonderte Übersicht

Stand: Juli 2013

Deutsche Messe Beteiligungs GmbHSt.Kap.: 100 TEUR

*)

Messe GastronomieHannover GmbHSt.Kap.: 110 TEUR

Hannover Fairs International GmbH

St.Kap.: 260 TEUR*)

100 %100 %100 %

Fachausstellungen Heckmann GmbHHannover/BremenSt.Kap.: 130 TEUR

100 %

Shanghai New InternationalExhibition Center

Elektro-MessehausHannover GmbHSt.Kap.: 613,55 TEUR

50 %

German Exposition Corporation

International GmbHSt.Kap.: 150 TEUR

Gesellschaft fürVerkehrsförderung

mbHSt.Kap.: 26 TEUR

Messe Energie GmbHSt.Kap.: 25 TEUR

100 %

Deutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AG

Robotation AcademyGmbH

St.Kap.: 25 TEUR

100 %

Hannover FairsJapan K.K.

St.Kap.: 37,24TEUR

100 %

Deutsche Messe Interactive GmbH

St.Kap.:50 TEUR

75,4 %

BILESIMUluslararasi Fuarcilik A.S

Istanbul/Türkei

HIFASHannover Fairs InterproUluslararasi Fuarcilik A.S

Istanbul/Türkei

ANKIROSUluslararasi Fuarcilik A.S

Istanbul/Türkei

SODEKSFuarcilik A.S.

Istanbul/Türkei

Niedersachsen Global GmbH

St. Kap.: 200 TEUR

90 %100 %

event it AGSt.Kap.: 50 TEUR

51 %

100 %

spring Messe Management

GmbHSt.Kap.: 25 TEUR

ADAC Fahr-sicherheitszentrum Hannover-Messe/ Laatzen GmbH

St.Kap.: 1.800 TEUR

Hannover-MesseInternational Istanbul Uluslararasi Fuarcilik

Limited SirketiSt.Kap.: 1 Mio. TL

55,55 %

90 %

80 % 50 %

33,33 % 25 % 10 % 1 %

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Beteiligungsbericht 2013 - 137 - Deutsche Messe AG

Stand: Juli 2013

Hannover FairsAustralia,Sidney

Hannover FairsUSA Inc.,

Princeton, New JerseyUSA

100 %100 %

Hannover-MesseInternational IstanbulUluslararasi Fuarcilik

Limited Sirketi

Hannover FairsSulamérica Ltda.,

Sao Paulo

100 %

Hannover Milano Global Germany GmbH

Hannover Fairs International GmbHHannover Fairs International GmbHHannover Fairs International GmbHHannover Fairs International GmbH

Deutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AG

100 %

OOO Deutsche Messe RUS,

Moskau

100 %

99 % 51 %

Stand: Juli 2013

Travel2FairsGmbH

100 %

Tourismus MarketingNiedersachsen GmbH

Deutsche ManagementAkademie

NiedersachsengGmbH

Internationale SchuleHannover Region

Deutsche Messe Beteiligungs GmbHDeutsche Messe Beteiligungs GmbHDeutsche Messe Beteiligungs GmbHDeutsche Messe Beteiligungs GmbH

10,87 %

Hannover Marketing und Tourismus GmbH

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz

GmbH

Hannoversche Versicherungs-Vermittlungs AG

5 %

25 %

Deutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AGDeutsche Messe AG

100 %

7,95 %

5,48 % 5,37 %

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Deutsche Messe AG - 138 - Beteiligungsbericht 2013

Öffentlicher Zweck Aufgrund der Umsatzzahlen für 2012 im Konzern Deutsche Messe AG (251 Mio. EUR, Vorjahr: 293 Mio. EUR) zählt die Gesellschaft zu den großen Wirtschaftsunternehmen in Hannover. Die in Hannover durchgeführten internationalen Investitionsgütermessen erhöhen den Bekannt-heitsgrad und die Attraktivität der Stadt auf internationaler Ebene. Die durch Aussteller und Besucher induzierte Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen sowie die Möglichkeit der örtlich vereinfachten Kontaktpflege für die regionalen Wirtschaftsunternehmen trägt zur Sicherung der führenden Position der Wirtschaftsregion Hannover im norddeutschen Raum bei. Auch 2012 wurde durch die Veranstaltungen der

Deutschen Messe AG ein erheblicher Kaufkraft-zuwachs in der Wirtschaftsregion Hannover aus-gelöst. Durch die Messeaktivitäten in Hannover wird gemäß der Studie zu den regionalen Wert-schöpfungs- und Beschäftigungseffekten der Be-teiligungen der Landeshauptstadt Hannover von Prof. Dr. Hübl und Dipl.-Phys. (ETH) Schaffner aus dem Jahr 2009 eine Wertschöpfung von rd. 546 Mio. EUR in der Region Hannover erwirt-schaftet. Die Messeaktivitäten tragen zur Siche-rung von rund 15.000 Arbeitsplätzen in der Region Hannover bei, was den Charakter der Deutschen Messe AG als ein Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung belegt.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Im Geschäftsjahr 2012 wurden von der Deutschen Messe AG und ihren Tochtergesell-schaften im Inland 62 Veranstaltungen (Vorjahr: 62), auf denen insgesamt 23.927 ausstellende Unternehmen (Vorjahr: 25.150) 2.091 Tm² Fläche belegten (Vorjahr: 2.480 Tm²), durchgeführt. Hierbei konnten insgesamt rd. 1,7 Mio. Besucher (Vorjahr: 2,2 Mio.) verzeichnet werden. Der Ver-band der deutschen Messewirtschaft (AUMA) hat in seinem Bericht über die deutsche Messewirt-schaft 2012 unter anderem die Entwicklung von 161 überregionalen Messen im Vergleich zu den Vorveranstaltungen betrachtet. Im Vergleich zur Entwicklung der CeBIT und HANNOVER MESSE (HM) ergibt sich folgendes Bild: AUMA CeBIT HM

2011-2012

HM 2010-2012

Aussteller +1,5 % -1,1 % -23,1 % +3,8 %

- Inland +0,5 % -2,5 % -19,0 % +5,3 %

- Ausland +2,5 % +0,5 % -27,3 % +2,1 %

Besucher -1,0 % -3,4 % -19,8 % +23,4 %

Vermietete Fläche

+1,5 % -2,0 % -25,7 % +15,11 %

Aufgrund der unterschiedlichen Konstellation der Fachmessen im Rahmen der HANNOVER MESSE ist hier beim Vergleich mit der Vorveranstaltung ein Zweijahreszyklus aussagekräftiger. Von der gesamten Hallenkapazität der deutschen Messeplätze mit mindestens einer überregiona-len/internationalen Veranstaltung entfallen mit Stand vom 01.01.2013 auf die Deutsche Messe

AG 16,7 %. Bezogen auf alle Messeplätze mit mehr als 100 Tm² Hallenfläche weltweit entfällt auf die Deutsche Messe AG ein Anteil von rd. 5,2 %. Zur Erhaltung des hohen Wertes der Deutschen Messe AG für den Standort ist der Landeshaupt-stadt Hannover an der kontinuierlichen Weiter-entwicklung des Messestandorts Hannover sowie der Sicherung der Spitzenstellung des Messe-platzes Hannover im internationalen Vergleich gelegen. Das internationale Engagement der Deutschen Messe AG, z.B. die Beteiligung am Messegelände in Pudong/ Shanghai, die Durch-führung von inländischen Fachmessen (CeBIT, HANNOVER MESSE u.a.) auch im Ausland und die Kooperation mit der Fiera Milano (Messegesell-schaft aus Mailand) in Indien und China, soll dazu beitragen. Die Deutsche Messe AG und der Standort Hannover profitieren aus diesem Engagement aufgrund der Erhöhung des inter-nationalen Bekanntheitsgrades und den auf inter-nationaler Veranstaltungsebene gewonnenen Kontakten und Erfahrungen. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz von ca. 314 Mio. EUR und ein deutlich positives Jahresergebnis. Für 2014 wird messeturnusbedingt mit einem geringeren Umsatz und einem ausgeglichenen Ergebnis ge-rechnet. Das Ziel eines kumuliert positiven Er-gebnisses im Vierjahreszyklus ab 2011 wird aus heutiger Sicht erreicht. Für die weitere Entwick-lung der Deutschen Messe AG ergeben sich Un-

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Beteiligungsbericht 2013 - 139 - Deutsche Messe AG

sicherheiten und Risiken aus dem wirtschaftlichen Gesamtumfeld, dem Wettbewerb zwischen den Großmesseplätzen und der Entwicklung neuer in- und ausländischer Vertriebsformen für Hersteller und Handel. Aufgrund der Entwicklung dieser Faktoren stellen sich vor dem Hintergrund der zunehmend inter-nationalen Ausrichtung des Konzerns hohe Anfor-derungen an die Deutsche Messe AG, um ihre Marktposition zu sichern, auszubauen und posi-tive Ergebnisse zu erwirtschaften. Mit dem Zu-kunftsprojekt „Hermes+“ hat die Deutsche Messe AG im In- und Ausland neue Wachstums- und Einsparpotentiale erzielt. In diesem Zusammenhang wurde beispielsweise die Deutsche Messe Interactive GmbH als Plattform

für die Internetaktivitäten des Konzerns gegrün-det. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen haben Ende 2009 als Hauptaktio-näre eine Kapitalzuführung von insgesamt 250 Mio. EUR durchgeführt, um wettbewerbsge-recht die Zukunft des Unternehmens nachhaltig zu sichern und Spielraum für Investitionen in neue Projekte und Geschäftsfelder sowie die weitere Rückführung von Verbindlichkeiten zu ermöglichen. Die Kapitalmaßnahme erfolgte im Rahmen einer institutionellen Förderung und ist daher zugleich ein Betrauungsakt im Sinne der Altmark-Trans Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme des Konzerns Deutsche Messe AG ist im Geschäftsjahr 2012 gegen-über dem Vorjahr um 8,7 Mio. EUR (-2,5 %) gesunken. Auf der Aktivseite erhöhte sich das Anlagevermögen um 14,4 Mio. EUR (+5,9 %) im Wesentlichen bei den immate-riellen Vermögenswerten aufgrund von er-worbenen Veranstaltungsrechten und dem Geschäfts- bzw. Firmenwert aus dem Kauf von Unternehmensanteilen. Dem gegenüber verringerte sich das Umlaufvermögen um 20,9 Mio. EUR (-21,9 %) aufgrund stichtags-bedingt reduzierter liquider Mittel, was im Wesentlichen auf investive Maßnahmen und die Ausschüttung an die Anteilseigner zu-rückzuführen ist. Auf der Passivseite ergibt sich gegenüber 2011 insgesamt ein um 38,6 Mio. EUR (-17,4 %) redu-ziertes Eigenkapital, was einerseits durch das negative Konzernjahresergebnis und andererseits

durch die Ausschüttung in 2012 an die Anteilseigner in Höhe von 18,7 Mio. EUR bedingt ist. Dem gegenüber steht eine Erhöhung des Fremdkapitals um 29,9 Mio. EUR (+25,0 %) insbesondere durch Aufnahme kurzfristiger Kreditmittel.

0

100

200

300

400

500

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Deutsche Messe AG - 140 - Beteiligungsbericht 2013

Ertragslage 2012 Im Geschäftsjahr 2012 wurde gegenüber dem Vorjahr ein um 51,6 Mio. EUR (-162,4 %) geringeres Konzernjahresergebnis in Höhe von -19,8 Mio. EUR erwirtschaftet. Hierbei sind die im Vorjahr enthaltenen außerordentlichen Erträge aus der Beendi-gung des US-Cross-Border-Leasing-Geschäftes in Höhe von 18,7 Mio. EUR zu be-rücksichtigen. Die Umsatzerlöse reduzerten sich um rd. 41,5 Mio. EUR (-14,2 %), insbesondere auf-grund eines alternierenden Fachmesse-programms bei der in geraden Jahren umsatzschwächeren HANNOVER MESSE sowie der ebenfalls alternierenden und in 2012 fehlenden Veranstaltungen EMO, LIGNA, CeMAT und AGRITECHNICA. Der betriebliche Aufwand insgesamt verringerte sich um 11,1 Mio. EUR (-3,9 %). Hierin ent- halten sind u. a. geringere Abschreibungen (-9,2 Mio. EUR; -32,4 %), aufgrund im Vorjahr enthaltener konzerntypischer Wertberichtigungen auf Geschäfts- bzw. Firmenwerte. Hierzu gegen-läufig entwickelte sich der Personalaufwand (+3,2 Mio. EUR; +4,0 %) insbesondere aufgrund der erstmalig vollständigen Einbeziehung der spring Messe Management GmbH in den Konzernabschluss. Das Beteiligungsergebnis des Konzerns, das nur Ergebnisse von Unternehmen enthält, die nicht bereits im Konzern konsolidiert sind, erhöhte sich auf 3,8 Mio. EUR (+829 TEUR; +26,8 %) und enthält im Wesentlichen die Ausschüttung aus dem Joint Venture in China.

Entsprechend der Entwicklung der Aufwendungen und Erlöse weist der Konzern Deutsche Messe AG für 2012 mit -9,6 Mio. EUR ein um 31,1 Mio. EUR reduziertes Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit aus. Bei separater Betrachtung der Deutschen Messe AG (Einzelabschluss) hat sich das Jahresergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 59,2 Mio. EUR auf -25,2 Mio. EUR verringert. Sowohl im Konzern- als auch im Einzelergebnis ist in den Vorjahreswerten ein außerordentlicher Effekt aus der vorzeitigen Beendigung des US-Lease-Geschäftes von rd. 18,7 Mio. EUR enthal-ten. Unter Berücksichtigung konzernspezifischer Posi-tionen und einem Ergebnisvortrag aus dem Vor-jahr ergibt sich ein Bilanzgewinn der Deutschen Messe AG in Höhe von insgesamt 7,7 Mio. EUR, der entsprechend dem Beschluss der Hauptver-sammlung am 04.07.2013 auf neue Rechnung vorgetragen wird.

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen Hannover Fairs International GmbH (HFI)Hannover Fairs International GmbH (HFI)Hannover Fairs International GmbH (HFI)Hannover Fairs International GmbH (HFI) (früher: HANNOVER MESSE INTERNATIONAL GmbH, Hannover (HMI)) Gegenstand der 1984 errichteten Gesellschaft ist die gewerbsmäßige Organisation und Durchführung von Messen, Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen im In- und Ausland sowie von Firmengemeinschaftsbeteiligungen an in- und ausländischen Veranstaltungen. Dabei arbeitet die Gesellschft in vielen Fällen eng mit

Ministerien und Industrieverbänden zusammen, denen die Förderung nationaler Beteiligungen an ausländischen Messen obliegt.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 200 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (100 %) 200 TEUR

0

50

100

150

200

250

300

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 141 - Deutsche Messe AG

Grundsätzlich hält die HFI die Beteiligungen der Deutschen Messe AG an den ausländischen Tochtergesellschaften. In dieser Eigenschaft werden gemeinsam mit den Auslandsgesellschaften der DMAG Messen im Ausland geplant, organisiert und umgesetzt. Für diese Dienstleistungen sind mit den Auslandsge-sellschaften Service-Verträge vereinbart. Zu den Beteiligungen der HFI gehören die Gesell-schaften Hannover Fairs USA Inc., Hannover Fairs Australia, OOO Deutsche Messe RUS Moskau, Hannover-Messe International Istanbul, Hannover Fairs Sulamerica Ltda. und Hannover Milano Global Germany GmbH. Das Geschäft in Südamerika soll durch die Erhöhung der Anteile in 2013 an der Hannover Fairs Sulamerica Ltda. von 51 % auf 100 % ausgebaut werden. Daneben plant und organisiert die Gesellschaft Firmengemeinschaftsstände mit Bundesbeteili-gung im Ausland. Im Zuge organisatorischer Umstrukturierungen des Auslandsgeschäftes wurde die Verantwortung

für das in 2008 mit der Fiera Milano gegründete Joint Venture der HFI zugeordnet. Die bisher von der Deutschen Messe AG gehaltenen Anteile von 51 % an der Hannover Milano Global Germany GmbH wurden auf die HFI übertragen. Damit ver-bunden sind auch die von der Hannover Milano Global Germany GmbH gehaltenen Anteile an der Hannover Milano Fairs Shanghai Ltd., der Hannover Milano Fairs China Ltd. sowie der Hannover Milano Fairs India. An dieser seit 2008 bestehenden Kooperation hält die HFI 51 % und die Fiera Milano 49 %. Für das Geschäftsjahr 2012 weist die Gesellschaft bei Umsatzerlösen von 9,7 Mio. EUR (Vorjahr: 6,7 Mio. EUR) einen Gewinn von 369 TEUR (Vor-jahr Verlust: -515 TEUR) aus. Für das Geschäfts-jahr 2013 wird bei einem Umsatz von rd. 11,0 Mio. EUR ein negatives Jahresergebnis er-wartet, hierbei ist eine mögliche Dividende der Hannover Milano Global Germany GmbH aus dem Chinageschäft noch nicht berücksichtigt. Aufgrund des Organschafts- und Ergebnisabfüh-rungsvertrages wurde im Berichtsjahr der Gewinn an die Deutschen Messe AG abgeführt.

Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH (DMB)Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH (DMB)Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH (DMB)Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH (DMB)

Gegenstand der am 02.03.2000 gegründeten Ge-sellschaft ist die Verwaltung und der Erwerb von Unternehmensbeteiligungen der Deutschen Messe AG sowie der Erwerb vonzukünftigen Beteiligungen einschließlich aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte und Tätigkeiten. Seit August 2003 obliegt der Ge-sellschaft die Einstellung befristet eingesetzter Aushilfskräfte für Veranstaltungen der Unterneh-mensgruppe. Die Personalkosten werden konzernintern in der Unternehmensgruppe weiterberechnet. Die Gesellschaft hält u.a. Anteile an der Travel2Fairs GmbH, Tourismus Marketing Nieder-sachsen GmbH und der Internationalen Schule Hannover Region GmbH, Sitz jeweils in Hannover.

In 2013 ist die Gründung einer Organisations- und Durchführungsgesellschaft zur Erschließung des Geschäftsfeldes medizinische Kongresse und Tagungen mit den Kooperationspartnern Medizi-nische Hochschule Hannover und Hannover Congress Centrum vorgesehen. Aufgrund des seit dem 02.03.2000 bestehenden Organschafts- und Ergebnisabführungsvertrages wurde der in 2012 erwirtschaftete Verlust der DMB von -4 TEUR (Vorjahr: -116 TEUR) von der Deutschen Messe AG übernommen.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 100 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (100 %) 100 TEUR

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Deutsche Messe AG - 142 - Beteiligungsbericht 2013

Messe Gastronomie Hannover GmbH, Hannover (MG)Messe Gastronomie Hannover GmbH, Hannover (MG)Messe Gastronomie Hannover GmbH, Hannover (MG)Messe Gastronomie Hannover GmbH, Hannover (MG) Gegenstand der 1959 errichteten Gesellschaft istdie Unterhaltung und der Betrieb von Gast-stätten und sonstigen Anlagen zur Sicherung der gastronomischen Versorgung im Zusammen-hang mit Veranstaltungen auf dem Messe-gelände. Zu diesem Zweck hat die Beteiligungsgesellschaft die gastronomischen Einrichtungen von der Deutschen Messe AG gepachtet. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2012 bei einem Umsatz von 14,8 Mio. EUR (Vorjahr:

18,4 Mio. EUR) einen Verlust von -24 TEUR (Vor-jahr Gewinn: 1.008 TEUR) erzielt. Aufgrund des Organschafts- und Ergebnisabführungsvertrages wurde der Verlust von der Deutschen Messe AG übernommen. Für das Geschäftsjahr 2013 wird im Zusammenwirken mit den von der Deutschen Messe AG durchgeführten Veranstaltungen ein höherer Umsatz verbunden mit einem ent-sprechenden Ergebnisanstieg erwartet.

Fachausstellungen Heckmann GmbH Hannover/Bremen, HannoFachausstellungen Heckmann GmbH Hannover/Bremen, HannoFachausstellungen Heckmann GmbH Hannover/Bremen, HannoFachausstellungen Heckmann GmbH Hannover/Bremen, Hannover ver ver ver (Fachausstellungen Heckmann GmbH)(Fachausstellungen Heckmann GmbH)(Fachausstellungen Heckmann GmbH)(Fachausstellungen Heckmann GmbH) Gegenstand der 1968 errichteten Gesellschaft ist die gewerbsmäßige Organisation und Durchfüh-rung von Fachausstellungen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um verbraucherorientierte Fachausstellungen. Die Unternehmensgruppe Heckmann Ausstellungen wurde 1981 von der Deutschen Messe AG erworben. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte die Fachausstel-lungen Heckmann GmbH Umsatzerlöse von 15,5 Mio. EUR (Vorjahr: 11,4 Mio. EUR) und einen

Gewinn von 832 TEUR (Vorjahr: Verlust 232 TEUR). Aufgrund des Organschafts- und Er-gebnisabführungsvertrages wurde der Gewinn an die Deutsche Messe AG abgeführt. Laut Lage-bericht werden für das Geschäftsjahr 2013 Um-satzerlöse von ca. 12 Mio. EUR und ein deutlich geringeres Jahresergebnis erwartet.

Messe Energie GmbHMesse Energie GmbHMesse Energie GmbHMesse Energie GmbH Gegenstand der 2007 gegründeten Gesellschaft ist die Unterhaltung sowie der Betrieb der von der Deutschen Messe AG gepachteten Anlagen zur Energieerzeugung bzw. Umwand-lung von Energie. Die Gesellschaft erzielte in 2012 Umsatzerlöse von 8,1 Mio. EUR (Vorjahr: 9,0 Mio. EUR) und

einen Jahresüberschuss von 47 TEUR (Vorjahr: 70 TEUR). Für das Jahr 2013 wird ein Jahresüber-schuss in gleicher Höhe erwartet.

Robotation Academy GmbHRobotation Academy GmbHRobotation Academy GmbHRobotation Academy GmbH Gegenstand der 2008 gegründeten Gesellschaftist der Aufbau und der Betrieb eines Schulungs- und Weiterbildungszentrums auf dem Messege-lände in Hannover für automatisierte, roboter-gestützte und sonstige Fertigungsanlagen. Die Volkswagen Coaching GmbH hat mit der Deut-schen Messe AG in einem Kooperationsvertrag vereinbart, die Gesellschaft zu unterstützen. Im

April 2009 hat die Gesellschaft den Schulungs-betrieb aufgenommen, der ganzjährig erfolgt. Die Gesellschaft erzielte in 2012 Umsatzerlöse von 534 TEUR (Vorjahr: 460 TEUR) und einen

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 110 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (100 %) 110 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 130 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (100 %) 130 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (100 %) 25 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (100 %) 25 TEUR

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Beteiligungsbericht 2013 - 143 - Deutsche Messe AG

Jahresfehlbetrag von -29 TEUR (Vorjahr: -35 TEUR). Für 2013 wird bei einem Umsatz von

über 600 TEUR ein ausgeglichenes Ergebnis er-wartet.

Deutsche Messe Japan K.KDeutsche Messe Japan K.KDeutsche Messe Japan K.KDeutsche Messe Japan K.K Gegenstand der in 2009 gegründeten Gesellschaft ist die Aussteller- und Besucherwerbung für die internationalen Leitmessen, insbesondere CeBIT und HANNOVER MESSE, am Messeplatz Hannover. Durch die Gesellschaft kann die not-wendige Ansprache der zahlreichen Weltmarkt-führer, die mit ihren Hauptniederlassungen in Japan vertreten sind, direkt vor Ort erfolgen. Darüber hinaus trägt die Gesellschaft zur Intensivierung der Auslandsaktivitäten der Deut-schen Messe AG im Asiengeschäft bei.

Die Gesellschaft erzielte in 2012 ein Jahresergeb-nis von 41 TEUR (Vorjahr: 2 TEUR). Für das Jahr 2013 wird ein ausgeglichenes Jahresergebnis erwartet.

Spring Messe Management GmbHSpring Messe Management GmbHSpring Messe Management GmbHSpring Messe Management GmbH In 2012 hat die Deutsche Messe AG 90 % derAnteile an der Spring Messe Management GmbH erworben. Die Aktivtäten der Gesellschaft kon-zentrieren sich im Wesentlichen auf die Durch-führung von Personalmanagementmessen und Messen für den öffentlichen Sektor. Der Anteils-erwerb erweitert das Produktportfolio der DMAG um ein Geschäftsfeld, von dem relevante Wachstumspotentiale und die Ergänzung der eigenen Veranstaltungen erwartet werden. Aufgrund des Anteilserwerbes im laufenden Ge-schäftsjahr 2012 liegt aus Sicht des Konzerns

Deutsche Messe AG ab dem Erwerbszeitpunkt ein Rumpfgeschäftsjahr vor. Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein Umsatz von 6,7 Mio. EUR sowie ein positives Jahresergebnis erwartet, welches auf-grund eines Ergebnisabführungsvertrages an die Deutsche Messe AG abgeführt wird.

Deutsche Messe Interactive GmbHDeutsche Messe Interactive GmbHDeutsche Messe Interactive GmbHDeutsche Messe Interactive GmbH Gegenstand der in 2009 gegründeten Gesell-schaft ist das Generieren und Vermitteln von qualifizierten Geschäftskontakten auf globaler Ebene durch datenbankbasierte Online-Kampag-nen und/oder Online-Suchangebote. Die Gesellschaft verfolgt das Ziel, die Dienst-leistung Messeveranstaltung ganzjährig im Inter-net anzubieten, was sich auf die Entwicklung der tatsächlichen Messen positiv auswirken soll. Die Gesellschaft hat ihre Geschäftstätigkeit zur

CeBIT 2010 aufgenommen und erzielte in 2012 Umsatzerlöse von 6,1 Mio. EUR (Vorjahr: 6,0 Mio. EUR) und ein negatives Jahresergebnis von 794 TEUR (Vorjahr: -1.035 TEUR). Für 2013 werden Umsatzerlöse von 9,1 Mio. EUR und ein positives Jahresergebnis erwartet.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 37,24 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (100 %) 37,24 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (90 %) 22,5 TEUR Privatbesitz (10 %) 2,5 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 50 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (80 %) 40 TEUR Catragonia Ltd. (20 %) 10 TEUR

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Deutsche Messe AG - 144 - Beteiligungsbericht 2013

ElektroElektroElektroElektro----Messehaus Hannover GmbH, Hannover (EMH)Messehaus Hannover GmbH, Hannover (EMH)Messehaus Hannover GmbH, Hannover (EMH)Messehaus Hannover GmbH, Hannover (EMH) Gegenstand der 1957 gegründeten Gesellschaft ist die Errichtung bzw. Verpachtung von Messe-bauten auf eigenem und gepachtetem Grund und Boden, die Vermietung dieser Häuser an Aussteller und die Verwaltung vonMessehäusern. Seit 1991 werden diese Bauten nur noch an die Deutsche Messe AG vermietet. Für 2012 wurde bei Umsatzerlösen von 971 TEUR (Vorjahr: 971 TEUR) ein Gewinn von 767 TEUR

(Vorjahr: 753 TEUR) erwirtschaftet. Aufgrund des Organschafts- und Ergebnisabführungsvertrages wurde der Gewinn an die Deutsche Messe AG ab-geführt. Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 werden positive Jahresergebnisse erwartet.

event it AGevent it AGevent it AGevent it AG (event it)(event it)(event it)(event it) In 2011 hat die Deutsche Messe AG 51 % derAnteile an der event it AG erworben. Die event it AG ist als ergänzender Dienstleister im Kon-gress- und Eventgeschäft insbesondere in den Bereichen Planung, Durchführung und Personal-gestellung sowie Bereitstellung und Vermietung von Informationstechnologie tätig. In 2013 ist die Gründung der Tochtergesellschaft „miovent“ zum Vertrieb einer Software für das Veranstal-tungsmanagement vorgesehen. In 2012 wurde bei Umsatzerlösen von 9,1 Mio. EUR (Vorjahr: 6,2 Mio. EUR) ein Gewinn

von 578 TEUR (Vorjahr: 246 TEUR) erwirtschaftet. Für das Geschäftsjahr 2013 wird mit steigenden Umsatzerlösen und einem entsprechenden Jahresergebnis gerechnet.

ADAC Fahrsicherheitszentrum HannoverADAC Fahrsicherheitszentrum HannoverADAC Fahrsicherheitszentrum HannoverADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover----Messe/Laatzen GmbHMesse/Laatzen GmbHMesse/Laatzen GmbHMesse/Laatzen GmbH Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb von Anlagen zur Schulung von KraftfahrerInnen und die Vermarktung derartiger Anlagen. Die gemeinsam mit dem ADAC in 2003 gegrün-dete Gesellschaft hat nach Abschluss derBauarbeiten zum Fahrsicherheitszentrum im August 2004 ihre operative Geschäftstätigkeit aufgenommen. Die Gesellschaft erwirtschaftete in 2012 bei Um-satzerlösen von 2,9 Mio. EUR (Vorjahr:

3,1 Mio. EUR) einen Jahresüberschuss von 207 TEUR (Vorjahr: 274 TEUR). Für das Jahr 2013 wird ein positives Ergebnis erwartet.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 613,55 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (75,4 %) 462,62 TEUR Elektro-Aussteller Hannover e.V. (24,6 %) 150,93 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 50 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (51,0 %) 25,5 TEUR Privatbesitz (49,0 %) 24,5 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 1.800 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (50 %) 900 TEUR Allgemeiner Deutscher Automobilclub (ADAC) Gau Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt e.V. (50 %)

900 TEUR

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Beteiligungsbericht 2013 - 145 - Deutsche Messe AG

German Exposition Corporation International GmbH (GEC)German Exposition Corporation International GmbH (GEC)German Exposition Corporation International GmbH (GEC)German Exposition Corporation International GmbH (GEC) Die German Exposition CorporationInternational GmbH ist eine mit den Messege-sellschaften Düsseldorf und München gegrün-dete Gesellschaft mit Sitz in Berlin, die die Inte-ressen der Gesellschafter an einem Messegelände in Pudong/Shanghai, China, wahrnehmen soll. Der German Exposition Corporation International GmbH wurden von den Gesellschaftern finanzielle Mittel in Höhe von rd. 33 Mio. US$ in Form von Eigenkapital zur Verfügung gestellt, die für das Joint Venture mit chinesischen Partnern zum Aufbau des Messegeländes in Pudong/Shanghai verwendet werden. Durch den Abschluss des Joint-Venture-Vertrages mit den chinesischen Partnern wurde 1999 der Grundstein für ver-stärkte Messeaktivitäten im asiatischen Raum gelegt. Aufgrund der großen anhaltenden Nach-frage wurden in 2006 die Hallen 8 und 9 fertig gestellt und Anfang 2007 die Hallen 10 und 11 in Betrieb genommen. Der weitere Ausbau mit den Hallen 12 bis 17 wurde in 2011 abgeschlossen, so dass das Gelände baulich komplett erschlossen ist. Die Investitionen wurden durch Ergebnis-

thesaurierung und Fremdkapitalaufnahme finan-ziert. Aus dem Joint Venture wurde seitens der GEC eine Dividendenausschüttung von 12,7 Mio. EUR (Vorjahr: 9,1 Mio. EUR) realisiert. Vom Jahres-überschuss in Höhe von rd. 11,0 Mio. EUR (Vor-jahr: 9,1 Mio. EUR) wurden im Rahmen einer Vor-abausschüttung 9,6 Mio. EUR an die Gesellschaf-ter ausgezahlt, wovon 3,2 Mio. EUR auf die Deutsche Messe AG entfallen. Aufgrund der ge-planten Ausschüttungen aus dem Joint Venture in China wird für 2013 ein positives Jahresergebnis erwartet. Der Anteil der Deutschen Messe AG am gesamten Nominalkapital der GEC beläuft sich zum Stichtag auf rd. 12 Mio. EUR.

Gesellschaft für VerkehrsförderungGesellschaft für VerkehrsförderungGesellschaft für VerkehrsförderungGesellschaft für Verkehrsförderung siehe dort

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 150 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Deutsche Messe AG (33,3 %) 50 TEUR Messe Düsseldorf GmbH (33,3 %) 50 TEUR Messe München GmbH (33,3 %) 50 TEUR

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Deutsche Messe AG - 146 - Beteiligungsbericht 2013

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

InlandInlandInlandInland

Veranstaltungen (gesamt) Anzahl 60 66 73 62 62

Aussteller (gesamt) Anzahl 24.621 23.131 23.503 25.150 23.927

BesucherInnen Anzahl 1.977.116 2.064.844 1.821.750 2.239.249 1.722.103

Ausstellungsfläche brutto m² 2.160.159 2.236.279 2.139.298 2.480.274 2.091.012

Ausstellungsfläche netto m² 1.330.909 1.361.432 1.288.701 1.500.863 1.156.044

Geländeumschlag in Hannover Faktor 5,5 5,6 5,4 6,3 5,4

AuslandAuslandAuslandAusland

Veranstaltungen (gesamt) Anzahl 46 32 43 46 52

Aussteller (gesamt) Anzahl 14.565 12.131 12.421 13.286 14.438

BesucherInnen Anzahl 1.246.897 1.139.521 1.308.023 1.220.130 1.688.795

Ausstellungsfläche netto m² 672.965 460.763 861.821 972.299 1.058.606

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 51.628 -148.340 35.027 106.398 47.730

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Beteiligungsbericht 2013 - 147 - Deutsche Messe AG

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 402.222 192.220 179.190 173.069 183.531

II. Finanzanlagen 36.072 37.104 73.859 70.437 74.387

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 642 699 796 765 766

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 20.980 19.783 28.905 30.641 38.010

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 20.404 185.361 65.472 64.054 35.814

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.635 1.568 1.752 3.221 1.024

Bilanzsumme 481.955 436.735 349.974 342.187 333.532

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 77.000 77.000 77.000 77.000 77.000

II. Rücklagen 145.958 390.082 111.056 88.074 90.335

III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 0 0 -2.005 -1.999 -2.363

IV. Anteile anderer Gesellschafter 3.399 2.869 4.649 7.607 11.019

V. Bilanzgewinn/-verlust -30.899 -252.136 653 51.596 7.700

B. Rückstellungen 66.079 67.379 59.000 54.467 57.509

C. Verbindlichkeiten 197.503 128.102 73.106 63.063 91.401

D. Rechnungsabgrenzungsposten 22.915 23.439 26.515 2.269 931

E. Passive latente Steuern 0 0 0 110 0

Bilanzsumme 481.955 436.735 349.974 342.187 333.532

Bilanzgewinn/Bilanzverlust -30.899 -252.136 653 51.596 7.700

Die Angaben beziehen sich auf den Konzern Messe AG.

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Deutsche Messe AG - 148 - Beteiligungsbericht 2013

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 241.824 222.287 211.817 292.784 251.257

Andere aktivierte Eigenleistungen 22 52 47 196 239

Sonstige betriebl. Erträge 22.911 10.730 8.357 12.299 10.831

Gesamtleistung 264.757 233.069 220.221 305.279 262.327

Veranstaltungsbezogener Aufwand 143.673 126.468 128.249 155.721 152.897

Personalaufwand 71.348 69.902 71.160 81.221 84.436

Abschreibungen 33.084 224.344 20.696 28.495 19.275

Sonstige betriebl. Aufwendungen 19.156 17.824 20.685 22.203 19.933

Beteiligungsergebnis 124 21 -185 3.099 3.928

Abschreibungen auf Finanzanlagen 270 0 0 0 0

Zinsergebnis -4.737 -8.853 -541 821 706

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -7.387 -214.301 -21.295 21.559 -9.580

Außerordentliches Ergebnis 0 0 96 18.662 -1.700

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 3.540 1.139 1.768 3.488 3.979

Sonstige Steuern 3.486 4.480 4.648 4.956 4.560

Jahresergebnis -14.413 -219.920 -27.615 31.777 -19.819

Anteile anderer Gesellschafter am Jahresergebnis -1.975 -1.274 -3.267 -4.304 -4.805

Gewinn-/Verlustvortrag -11.254 -30.899 -252.136 653 32.934

Veränderung der Kapitalrücklage 0 0 285.000 18.662 0

Veränderung anderer Rücklagen -3.257 -43 -1.329 6.507 -610

Veränderung d. gesetzlichen Rücklage 0 0 0 -1.699 0

Bilanzgewinn/Bilanzverlust -30.899 -252.136 653 51.596 7.700

Die Angaben beziehen sich auf den Konzern Messe AG.

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Beteiligungsbericht 2013 - 149 - Deutsche Messe AG

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 41 50 55 65 55

Anlagendeckung I: % 45 95 76 91 71

Investitionen: TEUR 17.467 16.117 49.476 33.158 32.646

Cashflow: TEUR 7.455 2.202 -14.366 31.603 1.051

Innenfinanzierungsgrad: % 43 14 -29 95 3

Eigenkapitalrentabilität: % -6 -100 -14 7 -8

EBIT: TEUR -6.136 -209.928 -25.306 34.444 -16.546

Gesamtkapitalrentabilität: % -1 -48 -7 10 -5

Umsatzrentabilität: % -4 -98 -12 6 -6

Personalentwicklung: Stamm-MitarbeiterInnen Konzern Anzahl 894 886 873 936 1.039

Stamm-MitarbeiterInnen AG Anzahl 746 738 721 748 753

Personalaufwandsquote % 30 31 34 28 34

Sachkostenquote % 67 65 70 61 69

Die Daten beziehen sich auf den Konzern Messe AG

Aufgrund der durch die beiden Hauptanteilseigner Land Niedersachsen und Landeshauptstadt Hannover in 2009 durchgeführten Kapitalmaßnahme und dem u. a. daraus folgend betriebenen Abbau der Verbindlichkeiten, erreicht die EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote trotz des deutlich negativen Jahresergebnisses den zweithöchsten Wert im betrachteten Fünfjahreszeitraum. Vor dem Hintergrund der oben genannten Erhöhung des Anlagevermögens, der in 2009 durchgeführten Kapitalmaßnahme und des negativen Ergebnisses in 2012 ergibt sich eine AnlagendeckungAnlagendeckungAnlagendeckungAnlagendeckung IIII auf dem Niveau des Jahres 2010. Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen liegen auf dem Niveau des Vorjahres und entfielen insbesondere auf erworbene Beteiligungen, Veranstaltungsrechte sowie Software. Die Innenfinanzierungskraft in Form des CashflowCashflowCashflowCashflow ist deutlich zurückgegangen, aber trotz des negativen Jahresergebnisses noch positiv. Aufgrund der durch das Jahresergebnis verursachten negativen Entwicklung des Cashflows war eine Finanzierung des Investitionsvolumens aus erwirtschafteten Mitteln kaum möglich. Der InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad erreicht somit den zweitniedrigsten Wert im betrachteten Fünfjahreszeitraum. Das negative Jahresergebnis beeinflusst sowohl auf der Ergebnisseite als auch beim Eigenkapital die Eigenkapitalrentabilität, Eigenkapitalrentabilität, Eigenkapitalrentabilität, Eigenkapitalrentabilität, so dass sich eine negative Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals ergibt. Analog zur Eigenkapitalrentabilität führt das negative Jahresergebnis zu einem deutlich geringeren und negativen EBITEBITEBITEBIT als Maßzahl zur Kerntätigkeit der Deutschen Messe AG, sowie erneut zu einer negativen Verzinsung des Gesamtkapitals in Form der GesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilität. Die UmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilität zeigt, dass mit 1 EUR Umsatz rd. 0,06 EUR Verlust erwirtschaftet wurde. Vor dem Hintergrund der Kostenstruktur der Deutschen Messe AG ist eine positive Umsatzrentabilität ab einem Umsatzvolumen von rd. 270 Mio. EUR zu erwarten.

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Deutsche Messe AG - 150 - Beteiligungsbericht 2013

Bei einer Erhöhung der MitarbeiterInnenzahlMitarbeiterInnenzahlMitarbeiterInnenzahlMitarbeiterInnenzahl im Konzern um 11,0 % und einer Steigerung des Personalaufwandes um 4,0 % wurden aufgrund des Umsatzrückganges mehr als 1/3 des Umsatzes vom Personalaufwand aufgezehrt. Dies wird durch eine Personalaufwandsquote,Personalaufwandsquote,Personalaufwandsquote,Personalaufwandsquote, die mit 34 % den höchsten Wert im betrachteten Fünfjahreszeitraum erreicht, deutlich. Die SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote erreicht mit 69 % den zweithöchsten Wert im betrachteten Fünfjahreszeitraum und belegt, dass mehr als 2/3 des Umsatzes von veranstaltungsbezogenen und sonstigen Aufwendungen aufgezehrt wurden. Bei Betrachtung des Kerngeschäftes der Deutschen Messe AG wird somit deutlich, dass der Umsatz nicht zur Deckung der Personal- und Sachaufwendungen ausreicht und den noch nicht berücksichtigten Abschreibungen keine Umsatzerlöse mehr gegenüberstehen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 151 - Sommerlager Otterndorf Energie GmbH

Sommerlager Otterndorf Energie GmbH Gegenstand des Unternehmens Im Dezember 2002 wurde eine Windenergie-anlage vom Typ Enercon E-40/6.44 auf dem Ge-lände des städtischen Jugendferienlagers bei Otterndorf, ca. 15 km östlich von Cuxhaven, in Betrieb genommen. Das Jugendferienlager wird vom Sachgebiet Jugend Ferien-Service der Landeshauptstadt Hannover verwaltet. Die Finanzierung und der Betrieb der Anlage wurden von der Sommerlager Otterndorf Energie

GmbH übernommen. Neben der Windenergie-anlage sorgt seit Sommer 2006 auch eine Photo-voltaikanlage vom Typ Kaco-Sogro mit insgesamt 21 kWpeak für die Erzeugung umweltfreundlichen Stroms. Die Überschüsse des Unternehmens flie-ßen in die ökologische Modernisierung des Som-merlagers.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 26,0 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 45 % 11,7 TEUR Förderverein Sommerlager e.V. 45 % 11,7 TEUR Windwärts Energie GmbH, Hannover 10 % 2,6 TEUR Aufsichtsrat Ein Aufsichtsrat ist nach dem Gesellschaftsvertrag nicht vorgesehen. Geschäftsführung Matthias Eck Lothar Schulze Öffentlicher Zweck Der öffentliche Zweck besteht in der nachhaltigen Energieerzeugung sowie in der Förderung und Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit der

Landeshauptstadt Hannover. Die von der Gesell-schaft erzielten Überschüsse fließen in die ök-ologische Modernisierung des Sommercamps.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Windenergieanlage im Sommercamp Ottern-dorf erzeugte in 2012 mit 1.453.480 kWh (Vor-jahr: 1.548.247 kWh) ca. 121 % der ursprünglich prognostizierten Strommenge. Die Windverhält-nisse lagen im Vergleich ca. 5 % unter dem lang-

jährigen Mittel (Vorjahr ca. 3 % über dem Mittel) und die technische Verfügbarkeit lag aufgrund einer Generatorreparatur im Juni bei 95,0 % (Vorjahr: 99,3 %) auf einem hohen Niveau.

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Sommerlager Otterndorf Energie GmbH - 152 - Beteiligungsbericht 2013

Die Photovoltaikanlage erzeugte mit 16.238 kWh (Vorjahr: 16.471 kWh) annähernd die geplante Jahresstrommenge (16.400 kWh). Die Gesellschaft hat 10 TEUR an den Förderverein Sommerlager e.V. gespendet. Zusammen mit der

Gewinnausschüttung wurden diese Mittel für den ökologischen Umbau des Sommerlagers sowie die Umrüstung eines gespendeten Fahrzeugs an die Bedürfnisse des Sommerlagers verwendet.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr gegen-über dem Vorjahr um 40 TEUR (-9,2 %) auf 397 TEUR zurückgegangen. Im Bereich der Aktiva sind insbesondere auf-grund der planmäßigen Abschreibungen Rückgänge bei den Sachanlagen in Höhe von 47 TEUR (-13,9 %) zu verzeichnen. Die Forde-rungen und sonstigen Vermögensgegen-stände sanken um 7 TEUR (-29,2 %) auf 17 TEUR. Im Bereich der Passiva haben vor allem die Verbindlichkeiten um 60 TEUR (-22,7 %) auf 204 TEUR abgenommen, da eine planmäßige Rückführung der langfristigen Darlehen erfolgte. Die Rückstellungen sind um 1 TEUR (-7,1 %) auf 13 TEUR gesunken. Das Eigenkapital hat gegen-über 2011 um 21 TEUR (+13,2 %) auf 180 TEUR zugenommen.

In 2012 wurden keine Investitionen vorgenom-men.

Ertragslage 2012 Das Jahresergebnis beinhaltet Umsatzerlöse in Höhe von 147,5 TEUR. Diese setzen sich zusammen aus den Stromerlösen der Wind-energieanlage in Höhe von 139,0 TEUR und Stromerlösen der Photovoltaikanlage in Höhe von 8,5 TEUR. Der Materialaufwand ist um 1 TEUR (-50 %) auf 1 TEUR gesunken und ist damit insge-samt gering. Die Abschreibungen liegen mit 46,7 TEUR um 1 TEUR (-2,1 %) unter dem Vorjahresniveau. Innerhalb der sonstigen betrieblichen Auf-wendungen sind die Aufwendungen für Reparatu-ren und Instandhaltungen mit 21 TEUR (Vorjahr: 23 TEUR) der größte Aufwandsposten. Bei dem Unternehmen fällt kein direkter Perso-nalaufwand an. Die Gehälter der Geschäftsführer

werden bei der Windwärts Energie GmbH erfasst. Hierfür wurden der Sommerlager Otterndorf Energie GmbH 4,5 TEUR in Rechnung gestellt (Vorjahr: 4,5 TEUR), die bei den sonstigen be-trieblichen Aufwendungen ausgewiesen werden.

0

100

200

300

400

500

600

2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

120125130135140145150155160

2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 153 - Sommerlager Otterndorf Energie GmbH

Jedes Jahr werden ca. 9,8 TEUR an die Landes-hauptstadt Hannover für diverse Dienstleistungen (Miete, Grünpflege) gezahlt. Der Zinsaufwand reduziert sich von 14 TEUR um 14,3 % auf 12 TEUR in Folge der planmäßigen Til-gungen. In 2012 wurde ein Jahresergebnis von 30,7 TEUR erzielt, welches um 6 TEUR (+24,0 %) über dem

Vorjahresergebnis liegt. Über eine Gewinnaus-schüttung an die Gesellschafter war zum Be-richtszeitpunkt noch nicht entschieden. Aus dem Vorjahresüberschuss ist eine Gewinnausschüttung von 10 TEUR erfolgt, der Restbetrag wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

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Sommerlager Otterndorf Energie GmbH - 154 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 479 431 386 338 291

B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 15 14 11 24 17

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 78 66 66 74 88

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1 1 1 1 1

Bilanzsumme 573 512 464 437 397

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 26 26 26 26 26

II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 44 67 89 108 123

III. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag 23 22 19 25 31

B. Rückstellungen 12 8 10 14 13

C. Verbindlichkeiten 468 389 320 264 204

Bilanzsumme 573 512 464 437 397

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 155 - Sommerlager Otterndorf Energie GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 156 139 133 148 148

Sonstige betriebl. Erträge 0 1 0 0 2

Gesamtleistung 156 140 133 148 150

Materialaufwand 1 1 1 2 1

Abschreibungen 50 49 48 48 47

Sonstige betriebl. Aufwendungen 50 41 41 49 48

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 1 2 1 0 1

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 24 21 18 14 12

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 32 30 26 35 43

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 9 8 7 10 12

Jahresergebnis 23 22 19 25 31

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Sommerlager Otterndorf Energie GmbH - 156 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 16 22 29 36 45

Anlagendeckung I: % 19 27 35 47 62

Investitionen: TEUR 0 0 3 0 0

Cashflow: TEUR 73 71 67 73 78

Innenfinanzierungsgrad: % 0 0 2.233 0 0

Eigenkapitalrentabilität: % 34 26 19 22 24

EBIT: TEUR 55 49 43 49 54

Gesamtkapitalrentabilität: % 10 10 9 11 14

Umsatzrentabilität: % 21 22 20 24 29

Personalentwicklung:*) Anzahl - - - - -

Personalaufwandsquote % - - - - -

Sachkostenquote % 33 30 32 34 33 *) keine eigenen MitarbeiterInnen

Durch den Abbau der Verbindlichkeiten und die Erhöhung der Gewinnvorträge hat sich die Eigenkapitalquote Eigenkapitalquote Eigenkapitalquote Eigenkapitalquote um 9 %-Punkte auf 45 % erhöht. Die Abnahme des Anlagevermögens bei einem erhöhten Eigenkapital des Betriebes führt zu einer Verbesserung der Anlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung I. Der Anstieg des CashflowsCashflowsCashflowsCashflows gegenüber 2011 ergibt sich im Wesentlichen durch das höhere Jahresergebnis 2012.

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Beteiligungsbericht 2013 - 157 - Misburger Hafen GmbH

Misburger Hafengesellschaft mbH

Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des Misburger Hafens, die Verwaltung des Eigentums der Gesellschaft an Wasserflächen und Grund-stücken, der An- und Verkauf von Grundstücken

sowie alle Geschäfte, die mit dem Bau und dem Betrieb des Hafens unmittelbar oder mittelbar zu-sammenhängen.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 319,0 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 39,66 % 126,5 TEUR HeidelbergCement AG, Zementwerk Hannover 39,66 % 126,5 TEUR Erdöl-Raffinerie Deurag-Nerag GmbH 13,79 % 44,0 TEUR Region Hannover 6,89 % 22,0 TEUR Die Anteile der Landeshauptstadt Hannover werden vom Eigenbetrieb Städtische Häfen Hannover gehalten.

Aufsichtsrat Ein Aufsichtsrat ist nach dem Gesellschaftsvertrag nicht vorgesehen.

Geschäftsführung Jörn Ohm

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Misburger Hafen GmbH - 158 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

SANDIX

Grundstücks-Vermietungs-

gesellschaft mbH & Co. KG, Düsseldorf

Misburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbH

21 %

SANDIX

Grundstücks-Vermietungs-

gesellschaft mbH & Co. KG, Düsseldorf

Misburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbHMisburger Hafengesellschaft mbH

21 %

Öffentlicher Zweck Der Misburger Hafen wurde vor rund 100 Jahren als öffentlicher Binnenhafen im Zuge der fort-schreitenden Industrialisierung und der Inbe-triebnahme des Mittellandkanals erbaut. Die Misburger Hafen GmbH bildet mit dem Eigen-betrieb Städtische Häfen Hannover einschließlich der Hafen Hannover GmbH eine unternehme-rische Einheit, die Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“, die kundenorientiert in zentralen An-gelegenheiten wie den Logistikprojekten und dem Qualitäts- und Umweltmanagement zusammen-arbeitet. Dahinter steht das Konzept einer Koope-ration der vier hannoverschen Hafenstandorte mit einem gemeinsamen Leistungsangebot für die Hafenkunden und der Förderung standortspezi-fischer Schwerpunkte (vgl. Ausführungen zum Eigenbetrieb Städtische Häfen und Hafen Hannover GmbH). Unverändert besteht eine Nachfrage nach kostengünstigem und umweltfreundlichem Transport von Massengütern auf dem Schiffs- und Bahnweg mit entsprechender Entlastung des LKW-Güterverkehrs, die durch eine wirtschafts-

fördernde Infrastrukturpolitik unterstützt wird. Die von der Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“ im Rahmen der öffentlichen Zweck-erfüllung zur Verfügung gestellten Hafenkapazi-täten und Transportleistungen einschließlich des Misburger Hafens sind unverzichtbare Glieder in dem transportlogistischen Gesamtsystem der Region Hannover mit nationalen und internatio-nalen Güterwechselbeziehungen. Die aktuell für die Unternehmensgruppe vorgegebenen Leistungsziele bestehen insbesondere in der Ent-wicklung innovativer Leistungsangebote mit den Spediteuren und der verladenden Wirtschaft und der verstärkten Kooperation mit anderen am Güterverkehr Beteiligten zur Bildung von Transportketten sowie der Weiterentwicklung der Angebote im Schienengüternahverkehr, um das Leistungsspektrum stetig an die aktuellen Erfor-dernisse anzupassen. Diese grundsätzliche Strategie im Rahmen der öffentlichen Zweck-erfüllung wird durch die regelmäßig hohe Aus-lastung der Kapazitäten bestätigt (z.B. Misburger Hafen GmbH: Gesamtleistung 2012 rd. 1,2 Mio. EUR wie in den Vorjahren).

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Der Misburger Hafen (Betriebsbeginn 1918) ent-wickelte sich stetig als öffentlicher Binnenhafen von seiner ursprünglichen Werkhafenfunktion zu einem Umschlagzentrum hauptsächlich für die Zementindustrie und einem Logistikdienstleister in der Region zwischen Hannover, Braunschweig

und Hildesheim. Insgesamt sind seit vielen Jah-ren zehn Betriebe im näheren Einzugsbereich des Misburger Hafens angesiedelt, die teilweise auch Mitgesellschafter der Misburger Hafen GmbH sind.

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Beteiligungsbericht 2013 - 159 - Misburger Hafen GmbH

Die Geschäftsführung der Misburger Hafen GmbH wird seit Ende 2005 durch den Eigenbetrieb Städtische Häfen ausgeübt (Personalunion Be-triebsleiter/Geschäftsführer und Geschäftsbesor-gungsvertrag). Im 5-Jahresvergleich sind in der Regel schwan-kende Umschlagsleistungen festzustellen. Ur-sächlich ist insbesondere eine starke Abhängig-keit von einer vergleichsweise geringen Anzahl an Hauptkunden, so dass deren jährliche Produk-tionsschwankungen und Sondereffekte direkt auf den Hafenumsatz durchschlagen. Auch für 2013 wird wiederum eine stabile Geschäftsentwicklung erwartet. Im Verbund mit der Unternehmens-gruppe „Hafen Hannover“ sollen insbesondere die standortspezifische Arbeitsteilung und eingelei-tete Synergieprozesse fortgeführt und verstetigt werden, unter Berücksichtigung einer standort-übergreifenden Angebots- und Ansiedlungspolitik.

Der Stichkanal Misburg, die Verbindung vom Mittellandkanal zum Misburger Hafen, wurde vom Bund im Jahr 2007 für die moderne Schifffahrt ausgebaut. Der Hafen ist somit für die moderne Schifffahrt erreichbar und wirtschaftlich gestärkt. Chancen und Risiken der Entwicklung der Misbur-ger Hafen GmbH werden insbesondere durch die Einbindung in die strategische Konzeption der Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“ und der wirtschaftlichen Entwicklung der am Hafenstand-ort angesiedelten Hafenkunden bestimmt. Nach-dem in den vergangenen Jahren besondere In-standhaltungsmaßnahmen und Investitionen in die Erneuerung der Anlagen nur begrenzt erfor-derlich waren, sind ab 2012 ff. wieder größere Reparatur- und Erhaltungsmaßnahmen vorge-sehen, die die das Ergebnis belasten werden.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme hat sich von im Vorjahr 4,25 Mio. EUR um 791 TEUR (+18,6 %) auf 5,04 Mio. EUR im Berichtsjahr erhöht. Im Berichtsjahr wurden u.a. 547 EUR in die Gleis- und Weichenanlagen und 34 TEUR in eine Lokomotive investiert. Insgesamt hat sich das Anlagevermögen von im Vorjahr 1,00 Mio. EUR um 548 TEUR (+54,5 %) auf im Berichtsjahr 1,55 Mio. EUR erhöht. Unter den Forderungen werden Liefer- und Leistungsforderungen sowie Steuererstat-tungsansprüche ausgewiesen, die stichtags-bedingt höher als im Vorjahr sind. Die Wertpapiere nahmen von im Vorjahr 2,97 Mio. EUR um 283 TEUR (-9,5 %) auf im Be-richtsjahr 2,69 Mio. EUR ab, um liquide Mittel für die Investitionen zu generieren. Innerhalb des Wertpapierbestandes erfolgten Abschreibungen von 11 TEUR und Zuschreibungen von 55 TEUR auf den jeweiligen am Bilanzstichtag beizulegen-den Wert. Auf der Passivseite hat der Sonderposten mit Rücklageanteil wie in den Vorjahren um 64 TEUR abgenommen (ratierliche Auflösung). Damit be-trägt der Sonderposten 2,80 Mio. EUR und hat einen Anteil an der Bilanzsumme von 56 % (Vor-

jahr: 68 %). Die Veränderungen bei den Rück-stellungen betreffen wie in den Vorjahren insbe-sondere den Umfang der jeweils noch ausstehen-den Eingangsrechnungen. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich von im Vorjahr 78 TEUR um 752 TEUR (>100 %) auf 830 TEUR. Angesichts der günstigen Kreditkonditionen hat der Betrieb zum Jahresende erstmals seit langer Zeit ein Bankdarlehen aufgenommen (750 TEUR), um Investitionen zu finanzieren und gleichzeitig ren-tierliche Wertpapiere im Bestand zu halten. Der Jahresüberschuss von 312 TEUR (Vorjahr: 285 TEUR) wird wie in den Vorjahren vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet.

0

2.000

4.000

6.000

2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Misburger Hafen GmbH - 160 - Beteiligungsbericht 2013

Ertragslage 2012 Die Umsatzerlöse haben sich vom im Vorjahr 839 TEUR um 58 TEUR (-6,9 %) auf im Berichtsjahr 781 TEUR im Rahmen normaler jährlicher Schwankungen verringert. Die Um-satzerlöse betreffen Pachten und Mieten von 312 TEUR (gegenüber Vorjahr: -3 TEUR), Er-löse aus dem Hafenbetrieb von 296 TEUR (-29 TEUR) und aus dem Bahnbetrieb von 173 TEUR (-26 TEUR). Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Er-träge um 27 TEUR (+6,7 %) auf 433 TEUR betrifft u.a. höhere Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren. Der Materialaufwand stieg von im Vorjahr 147 TEUR um 179 TEUR (+122 %) auf 326 TEUR, ursächlich sind vor allem erhöhte Instandhaltungsaufwendungen für Krananlagen (+105 TEUR), Immobilien (+29 TEUR) und Bahnfahrzeuge/–anlagen (+26 TEUR) ent-sprechend der Planansätze. Die Abnahme des Personalaufwandes bei unveränderter Beschäf-tigtenzahl betrifft vor allem die nicht geplante Auflösung einer Pensionsrückstellung. Die sonsti-gen betrieblichen Aufwendungen haben von im Vorjahr 470 TEUR um 63 TEUR (-13,0 %) auf 409 TEUR abgenommen, da insbesondere der Aufwand für Mieten für Reachstacker und Bagger gesunken ist.

Die Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 11 TEUR erfolgten aufgrund des strengen Niederstwertprinzips im Umlaufvermögen; bei Wegfall der Abschreibungsgründe erfolgen Zu-schreibungen (Zuschreibungen von 55 TEUR sind in den sonstigen betrieblichen Erträge enthalten). Die Zinserträge von 86 TEUR (Vorjahr: 84 TEUR) resultieren aus dem Wertpapierbestand. Die Zins-aufwendungen von 32 TEUR (Vorjahr: 31 TEUR) betreffen vor allem buchhalterische Aufzinsungen von Pensionsrückstellungen. Die geringeren Umsatzerlöse und höheren In-standhaltungen wurden insgesamt kompensiert, so dass das Jahresergebnis von im Vorjahr 285 TEUR um 27 TEUR (+9,5 %) auf 312 TEUR gestiegen ist.

Betrachtung der wesentlichen Unternehmen Sandix GrundstücksSandix GrundstücksSandix GrundstücksSandix Grundstücks----Vermietungsgesellschaft mbh & Co. KG, DüsseldorfVermietungsgesellschaft mbh & Co. KG, DüsseldorfVermietungsgesellschaft mbh & Co. KG, DüsseldorfVermietungsgesellschaft mbh & Co. KG, Düsseldorf Die Misburger Hafen GmbH hält an der SANDIX Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. KG, Düsseldorf, einen Kommanditanteil von 537 TEUR bzw. 21 % auf Grund steuerlicher Vor-teile. Durch Erwerb dieses Kommanditanteils blieb im Jahr 1998 ein aus damaligen Grund-stücksveräußerungsgewinnen stammender Son-derposten mit Rücklageanteil in Höhe von rund

3,7 Mio. EUR vollständig erhalten, obwohl seiner-zeit nur 1/7 (537 TEUR) in den Kommanditanteil investiert werden musste. Die restlichen 6/7 (seinerzeit rund 3,2 Mio. EUR) wurden in Wert-papiere investiert, deren Erträge seitdem die Jah-resergebnisse maßgeblich verbessern. Darüber hinaus schüttet der Fonds jährlich eine Rendite von rund 20 TEUR aus.

0

200

400

600

800

1.000

2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 161 - Misburger Hafen GmbH

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

GesamtumschlagGesamtumschlagGesamtumschlagGesamtumschlag t 1.218.7791.218.7791.218.7791.218.779 824.829824.829824.829824.829 627.125627.125627.125627.125 610.327610.327610.327610.327 511.734511.734511.734511.734

Hafen- und Kranbetrieb t 973.095 575.510 420.506 351.917 326.506

Bahnbetrieb t 245.684 249.319 206.619 258.410 185.228

Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse (gesamt) TEUR 833833833833 784784784784 777777777777 839839839839 781781781781

Hafen- und Kranbetrieb TEUR 361 316 311 325 296

Bahnbetrieb TEUR 168 164 155 199 173

Grundstücksbetrieb TEUR 304 304 311 315 312

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 796 739 798 645 553

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Misburger Hafen GmbH - 162 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens-

gegenstände, Sachanlagen 295 291 340 469 1.017

II. Finanzanlagen 537 537 537 537 537

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 5 3 8 4 4

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 278 371 256 173 688

III. Wertpapiere 3.356 3.136 3.249 2.973 2.690 IV. Kassenbestände, Guthaben bei

Kreditinstituten 64 31 42 94 105

Bilanzsumme 4.535 4.369 4.432 4.250 5.041

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 319 319 319 319 319

II. Rücklagen 127 127 127 127 127 III. Jahresüberschuss/

Jahresfehlbetrag 356 324 330 285 312 IV. Gewinn-/Verlustvortrag 1 1 0 0 0

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 3.065 3.001 2.937 2.874 2.810

C. Rückstellungen 547 564 617 567 643

D. Verbindlichkeiten 120 33 102 78 830

Bilanzsumme 4.535 4.369 4.432 4.250 5.041

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 163 - Misburger Hafen GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 833 784 777 839 781

Andere aktivierte Eigenleistungen 0 0 0 4 1

Sonstige betriebl. Erträge 353 402 495 406 433

Gesamtleistung 1.186 1.186 1.272 1.249 1.215

Materialaufwand 107 128 104 147 326

Personalaufwand 282 304 298 200 106

Abschreibungen 11 10 8 11 27

Sonstige betriebl. Aufwendungen 381 408 454 470 409

Erträge aus Beteiligungen 26 27 27 27 30

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 121 72 102 85 87

Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 38 0 31 82 11

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 3 0 33 31 32

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 511 435 473 420 421

Außerordentliche Aufwendungen 0 0 6 6 6

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 152 107 133 126 99

Sonstige Steuern 3 4 4 3 4

Jahresergebnis 356 324 330 285 312

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Misburger Hafen GmbH - 164 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 51 52 51 51 43

Anlagendeckung I: % 281 274 256 216 139

Investitionen: TEUR 5 6 57 140 582

Cashflow: TEUR 299 287 327 183 351

Innenfinanzierungsgrad: % 5.980 4.783 574 131 60

Eigenkapitalrentabilität: % 22 19 21 19 19

EBIT: TEUR 390 359 394 357 356

Gesamtkapitalrentabilität: % 9 8 9 8 7

Umsatzrentabilität: % 61 55 60 50 53

Personalentwicklung: Anzahl 4 5 4 3 3

Personalaufwandsquote % 34 39 38 24 14

Sachkostenquote % 59 68 72 74 94

Der EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote wurden das bilanzielle Eigenkapital sowie 50 % des Sonderpostens zugerechnet, da der Sonderposten von vornherein über eine festgelegte Laufzeit ertragswirksam aufzulösen ist und nach Abzug von Steuern das Ergebnis bzw. das Eigenkapital erhöht. Die Eigenkapitalquote betrug in den Vorjahren jeweils rund 50 % und ist im Berichtsjahr wegen der gestiegenen Bilanzsumme (Investitionen) auf 43 % gesunken. Nachdem in den Vorjahren kaum Erhaltungs- und Erneuerungsinvestitionen in die Infrastruktur des Hafens erforderlich waren, ist seit 2010 im Rahmen des mehrjährigen Investitionsplanes wieder ein Anstieg zu verzeichnen, mit deutlicher Erhöhung in 2012. Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen 2012 betreffen insbesondere Gleis- und Weichenanlagen. Der CashflowCashflowCashflowCashflow steigt gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen rein stichtagsbedingt um 168 TEUR (+92 %) auf 356 TEUR, da am Bilanzstichtag insbesondere höhere Rückstellungen für ausstehende Rechnungen vorlagen (Geldabfluss im Folgejahr). Der Cashflow aus der Innenfinanzierung ist niedriger als die Investitionen, so dass der InnenInnenInnenInnenfinanfinanfinanfinanziezieziezie----rungsgradrungsgradrungsgradrungsgrad 60 % beträgt. Das EBITEBITEBITEBIT enthält den Jahresüberschuss, die Ertragsteuern und den Zinsaufwand und ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Die PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote sinkt im Berichtsjahr trotz unveränderter Beschäftigtenzahl auf 14 % aufgrund der Auflösung einer Pensionsrückstellung (Sondereffekt). Die in Relation zu den Umsatzerlösen im Berichtsjahr erhöhten Instandhaltungsaufwendungen führen neben anderen Effekten zu einem Anstieg der SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote auf 94 % (Sachkosten in Relation zu dem Umsatzerlösen).

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Beteiligungsbericht 2013 - 165 - Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft sind die Anlegung, der Betrieb und der Ausbau des Verkehrsflug-hafens Hannover-Langenhagen einschließlich der damit zusammenhängenden Nebengeschäfte so-

wie die gewerbliche Verwertung der dabei gewonnenen Fachkenntnisse im In- und Ausland und die Beteiligung an anderen Unternehmen.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 30.700 TEUR Gesellschafter: Hannoversche Beteiligungsgesellschaft mbH - für das Land Niedersachsen - 35 % 10.745 TEUR Landeshauptstadt Hannover 35 % 10.745 TEUR Fraport AG Frankfurter Airport Services Worldwide 30 % 9.210 TEUR Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat der Flughafen Hannover-Langen-hagen GmbH besteht aus zwölf Mitgliedern, acht Vertreterinnen und Vertretern der Anteilseigner und vier Vertreterinnen und Vertreter der Arbeit-nehmer. Zur Wahl der Vertreterinnen und Ver-treter der Anteilseigner besteht ein Vorschlags-recht der Landeshauptstadt Hannover für drei

Mitglieder, des Landes Niedersachsen für drei Mitglieder und der Fraport AG für zwei Mitglieder. Seit dem 22.03.2012 wird der Aufsichtsratsvor-sitz, wie im Gesellschaftsvertrag geregelt, von der Fraport AG durch Herrn Dr. Matthias Zieschang wahrgenommen.

Stand: Juli 2013

Mitglieder der Mitglieder der Mitglieder der Mitglieder der Anteilseigner:Anteilseigner:Anteilseigner:Anteilseigner: Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer:Mitglieder der Arbeitnehmerinnen u. Arbeitnehmer: Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat: Martin Adam Ratsherr Martin Hanske Torsten Krups Erster Stadtrat Hans Mönninghoff Ingo Neblung Bürgermeister Klaus Dieter Scholz Michael Koch Mitglieder der anderen Anteilseigner:Mitglieder der anderen Anteilseigner:Mitglieder der anderen Anteilseigner:Mitglieder der anderen Anteilseigner: Staatssekretärin Daniela Behrens Ministerialrätin Corinna Gottschalk Christoph Nanke Ministerialdirigentin Doris Nordmann Dr. Matthias Zieschang Geschäftsführung Dr. Raoul Hille

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Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH - 166 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

AGS Hannover AviationGround Services

GmbHSt.Kap.: 26 TEUR

ASHAircargo Services Hannover GmbHSt.Kap.: 25,56 TEUR

AHSAviation Handling Services GmbH

HamburgSt.Kap.:500 TEUR

100 % 100 %

GFHGastronomie

Flughafen Hannover GmbH

St.Kap.:194,29 TEUR

Flughafen HannoverFlughafen HannoverFlughafen HannoverFlughafen Hannover----Langenhagen GmbHLangenhagen GmbHLangenhagen GmbHLangenhagen GmbH

AirITSystemsHannover GmbHSt.Kap.:2 Mio. EUR

WFGWirtschaftsförderungs-Gesellschaft Langen-hagen Flughafen mbH

St.Kap.:25,56 TEUR

AHSHANNOVER Aviation Handling Services

GmbHSt.Kap.: 100 TEUR

Tourismus MarketingNiedersachsen GmbH

St.Kap.: 235 TEUR

34,75 %

Hannover Marketing und Tourismus GmbH

St.Kap.: 216 TEUR

50 % 50 % 8,5 %

0,74 %

50 %51 %

Öffentlicher Zweck Der Flughafen Hannover-Langenhagen liegt im Schnittpunkt der Ost/West- und Nord/Süd-Ver-kehrsachse und hat einen hohen Stellenwert für die Wirtschaftsregion Hannover und Niedersach-sen. Das für die regionalwirtschaftlichen Wirkun-gen relevante Einzugsgebiet des Hannover Airport reicht von Cuxhaven bis Kassel und von Osna-brück bis hinter Magdeburg. Der in die vorhan-dene Infrastruktur der Landeshauptstadt Hannover/Region Hannover eingebundene Flug-hafen spielt bei Ansiedlungsvorhaben internatio-nal tätiger Unternehmen eine wichtige Rolle. Eine relevante Standortvoraussetzung ist er auch für die weltweit operierenden ansässigen Betriebe und Dienstleistungsunternehmen (z.B. TUI, Deutsche Messe AG, Continental).

Der Region Hannover gibt der Flughafen als Wirt-schaftsfaktor wesentliche Impulse. Auf dem Ge-lände des Hannover Airport einschließlich der Airport Business Parks sind rd. 160 Betriebe mit ca. 8.800 Menschen beschäftigt. Er ist damit eine der größten Arbeitsstätten der Region. Die auf dem Flughafen angesiedelten Unternehmen haben laut der Studie „Hannover Airport - Ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor für die Region“ von Prof. Dr. Hübl und Dipl.-Phys. Schaffner im Jahr 2007 Sachgüter und Dienst-leistungen im Wert von rd. 865 Mio. EUR nachge-fragt, wovon 240 Mio. EUR auf die Region Hannover entfallen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 167 - Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Im Rahmen des vom Flughafen für sich und seine Beteiligungen eingerichteten Risikomanagement-systems wurden folgende wesentliche Risiko-potentiale für die zukünftige Entwicklung des Flughafens identifiziert: • verschärfter Preisdruck durch Konsolidierungen und Restrukturierungen in der Airlinebranche,

• steigender Wettbewerbsdruck durch Kapazitätsausweitungen an bestehenden und neuen Flughäfen im erweiterten Einzugs-bereich,

• Wettbewerbsverzerrungen durch Luftverkehrs-steuer und EU-Emissionsrechtehandel,

• subventionierte, volkswirtschaftliche Markt-modelle,

• steigende Anforderungen an Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeitsmanage-ment,

• Anforderungen an Lärmschutz, • Steigende Kosten für Energie, Wasser, Abwas-ser,

• weitere Deregulierung der Bodenverkehrs-dienstleistungen,

• weitere Verschärfung der Luftsicherheits-regularien.

Im Verlauf des Geschäftsjahres 2012 nahmen die Wachstumsraten im Luftverkehr gegenüber dem Vorjahr wieder ab. Die hohen Kerosinpreise, die in 2011 eingeführte Luftverkehrsabgabe, der nur auf Europa beschränkte Emissionshandel und zahlreiche Streiks belasteten die Airlines. Zur Kompensation reduzierten diese die Flugbewegungen zugunsten einer höheren Aus-lastung. Dies führte bei kleineren und mittleren Flughäfen überwiegend zu einem Rückgang der Passagierzahlen. Obwohl am Hannover Airport

das Passagieraufkommen um 1,0 % sank und die Flugbewegungen um 4,5 % abnahmen, konnte ein deutlich geringerer Verlust als erwartet erzielt werden. Dazu trugen neben den vertrieblichen Stabilisierungsaktivitäten weitgehend optimierte Kostenstrukturen, ein konsequentes Investi-tionsmanagement sowie weiterhin günstige Dar-lehenszinsen bei. Die Geschäftsführung strebt mittelfristig an, wieder an das erreichte hohe Ergebnisniveau an-zuknüpfen und darüber hinaus ein leichtes Ver-kehrswachstum sicherzustellen, auch wenn auf-grund der Nachwirkungen der Finanz- und Wirt-schaftskrise, der Luftverkehrsteuer und der be-wusst fortgeführten, auf langfristige Wettbe-werbsfähigkeit abzielenden Investitionspolitik kurzfristig Verluste hingenommen werden müs-sen. Insbesondere soll das Luftfrachtaufkommen mit zunehmender konjunktureller Erholung und der Verfügbarkeit erweiterter Frachtinfrastruktur in den kommenden Jahren signifikant ausgewei-tet werden. Die Geschäftsführung rechnet für 2013 und das Folgejahr mit Jahresfehlbeträgen. Ursächlich ist die aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise stark gesunkene Verkehrsmenge, die erst langsam wieder wächst. Dabei wurde sowohl der weitere Konsolidierungskurs der Air Berlin als einer der größten Carrier des Hannover Airport als auch der Dämpfungseffekt durch die ab 01.01.2011 eingeführte Luftverkehrsabgabe sowie des europaweiten Emissionshandels be-rücksichtigt. Begleitend zu den verstärkten Ver-triebsaktivitäten wurde Ende 2012 ein Ergebnis-sicherungsprogramm aufgelegt mit dem zusätz-liche Ertragssteigerungs- und Kostensenkungs-potenziale gehoben werden sollen.

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Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH - 168 - Beteiligungsbericht 2013

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der Gesellschaft hat gegenüber dem Vorjahr um rd. 6,6 Mio. EUR (-2,1 %) auf 303,6 Mio. EUR abgenommen. Auf der Aktivseite haben sich das Anlagever-mögen um 5,7 Mio. EUR, das Umlauf-vermögen um 0,6 Mio. EUR verringert. Beim Anlagevermögen resultiert die Abnahme im Wesentlichen daraus, dass im Sachanlage-vermögen die Abgänge und Abschreibungen die Investitionen übertrafen. Die Abnahme des Umlaufvermögens ist in erster Linie auf geringere ausgewiesene Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Auf der Passivseite verringerte sich aufgrund des in 2012 erwirtschafteten Jahresfehlbetrages das Eigenkapital um 2,5 Mio. EUR, das Fremdkapital

nahm um 4,1 Mio. EUR ab. Die Abnahme des Fremdkapitals ist im Wesentlichen auf die Auf-lösung von Rückstellungen zurückzuführen.

Ertragslage 2012 Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag von 2,5 Mio. EUR ab und liegt damit um 5,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Dies ist im Wesentlichen auf die negative Verkehrsentwicklung, insbe-sondere die gesunkenen Flugzeugbewegun-gen sowie die gestiegenen betrieblichen Aufwendungen zurückzuführen. Im Vorjah-resvergleich ist außerdem zu beachten, dass in 2011 eine Auflösung von Schallschutzrück-stellungen erfolgt ist. Weiterhin hat sich das Beteiligungsergebnis deutlich verringert. Sondereffekte aus dem Verkauf von Grund-stücken und der Auflösung von Rückstellun-gen trugen zu einer positiven Ergebnisentwick-lung bei, konnten aber die negativen Effekte nur zum Teil ausgleichen. Während die deutschen Flughäfen einschließlich der großen Hubs Frankfurt und München insge-samt einen Passagierzuwachs von 1,1 % verzeich-neten konnten, nahm der Passagierverkehr am Hannover Airport um 1,0 % ab. Die Anzahl der Flugbewegungen sank um 4,5 %. Deutliche Zu-wächse bei Turkish Airlines, Condor, German-wings und Lufthansa sowie der Neueinstieg der British Airways brachten positive Verkehrs-impulse, die jedoch durch den starken Rückgang bei Air Berlin und Germania überkompensiert wurden. Die Umsatzerlöse der Gesellschaft lagen um 0,5 % über Vorjahresniveau. Dabei milderten

Entgeltanpassungen bei den Landeentgelten und deutlich stärkere Parkeinnahmen den Rückgang der verkehrsabhängigen Entgelte ab. Die sonstigen betrieblichen Erträge nahmen gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Mio. EUR (-15,0 %) ab. Sie enthalten im Wesentlichen den Veräußerungsertrag aus dem Verkauf eines Grundstückes sowie die Auflösung nicht mehr be-nötigter Rückstellungen. Im Vorjahr war in der Position die Auflösung von Schallschutzrückstel-lungen enthalten. Die betrieblichen Aufwendungen stiegen um insgesamt 3,1 Mio. EUR (+2,2 %) auf 140,6 Mio. EUR, was zu einem Betriebsergebnis von 4,9 Mio. EUR führte. Der Materialaufwand stieg im Wesentlichen durch höhere Aufwendun-

0

50

100

150

200

250

300

350

2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

0

25

50

75

100

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 169 - Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

gen für Instandhaltung, Sprüh- und Streumittel sowie Personaldienstleistungen um 1,5 Mio. EUR (+2,9 %) auf 54,2 Mio. EUR. Der Personalauf-wand nahm durch den Tarifabschluss um 2,6 Mio. EUR (+6,9 %) auf 39,9 Mio. EUR zu. Die Abschreibungen erhöhten sich investitionsbedingt um 2,0 Mio. EUR (+10,0 %) auf 22,4 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen san-ken hauptsächlich bedingt durch geringere

Markterschließungskosten und Marketingbeiträge um 3,1 Mio. EUR (-11,3 %) auf 24,0 Mio. EUR. Aufgrund der verkehrs- und investitionsbedingt verschlechterten Ergebnisse der Tochterunter-nehmen AGS und ASH hat sich das Beteiligungs-ergebnis um 2,7 Mio. EUR (-95,8 %) auf 0,1 Mio. EUR deutlich verringert.

Betrachtung der wesentlichen Beteiligungen Hannover Aviation Ground Services GmbH (AGS)Hannover Aviation Ground Services GmbH (AGS)Hannover Aviation Ground Services GmbH (AGS)Hannover Aviation Ground Services GmbH (AGS) Gegenstand der Gesellschaft ist das Erbringen von Bodenverkehrsdienstleistungen an Luftfahr-zeugen und aller damit zusammenhängenden Nebengeschäfte sowie die Durchführung sämt-licher erforderlicher Vorbereitungsmaß-nahmen. Die Firma AviaPartner ist seit dem 01.08.1999 im Abfertigungsbereich des Flughafens Hannover-Langenhagen in den Wettbewerb mit der AGS GmbH getreten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte die AGS GmbH einen Marktanteil im Be-reich Ramp Services von 77,2 % (Vorjahr: 78,0 %). Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die Gesell-schaft bei Umsatzerlösen von 26,7 Mio. EUR (Vor-

jahr: 26,5 Mio. EUR) einen Gewinn von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR), der auf-grund des Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsvertrages an die Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH abzuführen ist. Aufgrund der von der Muttergesellschaft für das Jahr 2013 prognostizierten Verkehrsentwicklung wird von einem weiterhin positiven, aber gegen-über 2012 geringeren Jahresergebnis ausgegan-gen.

Aircargo Services Hannover Aircargo Services Hannover Aircargo Services Hannover Aircargo Services Hannover GmbH (AGmbH (AGmbH (AGmbH (ASHSHSHSH)))) Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft erstreckt sich auf die Luftfracht- und Flugzeugabfertigung als Agent für Luftverkehrsgesellschaften, Beför-derung der Luftfracht zu Lande und die Vermitt-lung der Beförderung von Frachtgut mit dem Flugzeug. Das Geschäftsjahr 2012 der Gesellschaft schließt bei Umsatzerlösen von 5,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5,4 Mio. EUR) mit einem Verlust von rd. 599 TEUR (Vorjahr: Gewinn von 353 TEUR) ab. Der Verlust ist im Rahmen des bestehenden Be-herrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages von der Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH zu übernehmen.

Die Gesellschaft hat sich in 2012 auf die zu er-wartenden Änderungen im Bereich Luftfracht-sicherheit und das erwartete deutliche Wachstum der Luftfracht durch Schaffung der notwendigen Infrastruktur eingestellt. Die Geschäftsführung geht davon aus, in 2013 den Verlust deutlich reduzieren zu können.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 26,0 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH (100 %)

26,0 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25,6 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH (100 %)

25,6 TEUR

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Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH - 170 - Beteiligungsbericht 2013

AHS Hannover Aviation Handling Services AHS Hannover Aviation Handling Services AHS Hannover Aviation Handling Services AHS Hannover Aviation Handling Services GmbH (GmbH (GmbH (GmbH (AHS Hannover)AHS Hannover)AHS Hannover)AHS Hannover) Gesellschaftszweck des Unternehmens ist die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammen-hang mit der Betreuung von Passagieren (Passa-gierabfertigung ohne Vorfelddienste) und Luft-verkehrsgesellschaften (administrative Abferti-gung am Boden und Überwachung) am Flug-hafen Hannover-Langenhagen sowie die Vermitt-lung von Reise- und Transportdienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die Gesell-schaft bei Umsatzerlösen von 5,9 Mio. EUR (Vor-jahr: 6,3 Mio. EUR) einen Jahresfehlbetrag von 255 TEUR (Vorjahr: Jahresüberschuss von 66 TEUR).

Das Geschäftsjahr 2012 war geprägt von ver-kehrsmengenbedingt rückläufigen Umsatzerlösen bei gleichbleibendem Betriebsaufwand (erhöhter Schulungsaufwand aufgrund Depature Control System Umstellung bei Airlinekunden). Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein ausgeglichenes Jah-resergebnis erwartet.

Gastronomie Flughafen Hannover GmbH (GFH)Gastronomie Flughafen Hannover GmbH (GFH)Gastronomie Flughafen Hannover GmbH (GFH)Gastronomie Flughafen Hannover GmbH (GFH) Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft erstreckt sich auf die Unterhaltung und den Betrieb gastronomischer Einrichtungen auf dem Flug-hafen Hannover-Langenhagen einschließlich der damit zusammenhängenden Nebengeschäfte. Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die Gesellschaft bei Umsatzerlösen von rd. 8,1 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio. EUR) einen Jahresüberschuss von 289 TEUR (Vorjahr:

293 TEUR). Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die Geschäftsführung ein Jahresergebnis auf dem Niveau von 2012.

WirtschaftsförderungsWirtschaftsförderungsWirtschaftsförderungsWirtschaftsförderungs----Gesellschaft Langenhagen Flughafen mbHGesellschaft Langenhagen Flughafen mbHGesellschaft Langenhagen Flughafen mbHGesellschaft Langenhagen Flughafen mbH ((((WFG)WFG)WFG)WFG) Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb, die Bebauung und die Verwaltung von Grundstücken zum Zwecke der Wirtschaftsförderung im Nahbereich des Flughafens Hannover-Langenhagen. Seit Herbst 2012 hat die Gesellschaft eine Logistikhalle errichtet, die langfristig an MTU vermietet wird. Die Logistikhalle ist im März 2013 fertiggestellt und in Betrieb genommen worden.

Für das Geschäftsjahr 2012 wird mit einem Jah-resfehlbetrag von rd. 10,8 TEUR (Vorjahr: Jahres-fehlbetrag von 0,9 TEUR) gerechnet.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 100 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH (51 %)

51 TEUR

AHS Aviation Handling Services GmbH, Hamburg (49 %)

49 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 194 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH (50 %)

97 TEUR

Marché Restaurants Deutschland GmbH (50 %)

97 TEUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 25,56 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH (50 %)

12,78 TEUR

Stadt Langenhagen (50 %) 12,78 TEUR

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Beteiligungsbericht 2013 - 171 - Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

AirITSystems Hannover GmbH (AirIT)AirITSystems Hannover GmbH (AirIT)AirITSystems Hannover GmbH (AirIT)AirITSystems Hannover GmbH (AirIT) Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von Informations- und Kommunikationsdienst-leistungen für Flughäfen und Serviceanbieter auf Flughäfen sowie die damit zusammenhängenden Nebengeschäfte. Das Geschäftsjahr 2012 schließt bei Umsatz-erlösen von 23,6 Mio. EUR (Vorjahr: 22,2 Mio. EUR) mit einem Jahresüberschuss von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR) ab. Sofern eine Eigenkapitalquote von 20 % nicht unter-schritten wird, ist der Jahresüberschuss unter Be-achtung der Ausschüttungssperre nach BilMoG für aktivierte selbst erstellte immaterielle Ver-mögenswerte entsprechend der im Kooperations-

vertrag festgelegten Formel an die Gesellschafter zur Ausschüttung vorgesehen. Für das Geschäftsjahr 2013 wird die Geschäfts-entwicklung trotz des zu erwartenden Preisdrucks im Markt und dem weiteren Aufbau von Personal-kapazitäten von der Gesellschaft mit verhaltenem Optimismus gesehen.

AHS Aviation Handling Services GmbH, Hamburg (AHS)AHS Aviation Handling Services GmbH, Hamburg (AHS)AHS Aviation Handling Services GmbH, Hamburg (AHS)AHS Aviation Handling Services GmbH, Hamburg (AHS) Gegenstand der Gesellschaft ist das Erbringen von Passagedienstleistungen und Transport-dienstleistungen auf verschiedenen deutschen Flughäfen. Insbesondere die Durchführung von Passagier-, Vorfeld- und Frachtabfertigung sowie der Vertrieb solcher Leistungen bilden das Haupttätigkeitsfeld. Die Gesellschaft betreibt Flugzeugabfertigungs-stationen auf den Flughäfen Berlin-Tegel, Berlin-Schönefeld, Köln/Bonn, Leipzig und Dresden. Über Tochter- und Beteiligungsunternehmen werden die gleichen Dienstleistungen auf den Flughäfen München, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Münster/Osnabrück, Bremen, Nürnberg und Stuttgart erbracht. Die Gesellschaft ist zu 49 % an der AHS HANNOVER Aviation Handling Services GmbH, Langenhagen (siehe dort) beteiligt. Das Geschäftsjahr 2012 der Gesellschaft schließt bei Umsatzerlösen von 13,0 Mio. EUR (Vorjahr: 13,8 Mio. EUR) mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 278 TEUR (Vorjahr: -885 TEUR) ab.

Mit Wirkung zum 01.06.2009 wurde das operative Geschäft der SWISSPORT Deutschland in die AHS GermanGround GmbH überführt, an der die AHS Holding zu 100 % beteiligt ist. Der ausgewiesene Jahresfehlbetrag steht im Wesentlichen im Zu-sammenhang mit bereits eingeleiteten und noch geplanten Restrukturierungsmaßnahmen der Ge-sellschaft. Ab 2013 plant die Geschäftsführung die Rückkehr zu einer nachhaltig positiven Er-tragsentwicklung.

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 2,0 Mio. EUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH (50 %)

1,0 Mio. EUR

Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide (50 %)

1,0 Mio. EUR

Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital:Stammkapital: 500,0 TEUR Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter:Gesellschafter: Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH (34,75 %)

173,75 TEUR

Flughafen Hamburg GmbH (32,25 %) 161,25 TEUR Flughafen Bremen (12 %) 60,00 EUR Flughafen Münster/ Osnabrück GmbH (10 %)

50,00 TEUR

Flughafen Stuttgart GmbH (10 %) 50,00 TEUR AirPart GmbH (1 %) 5,00 TEUR

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Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH - 172 - Beteiligungsbericht 2013

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

VerkehrsdatenVerkehrsdatenVerkehrsdatenVerkehrsdaten

FlugbewegungenFlugbewegungenFlugbewegungenFlugbewegungen Anzahl 86.798 77.737 75.833 80.730 80.139

Index (2008 = 100) % 100,0% 89,6% 87,4% 93,0% 92,3%

FluggästeFluggästeFluggästeFluggäste in Tsd. 5.638 4.970 5.061 5.341 5.289

Index (2008 = 100) % 100,0% 88,1% 89,8% 94,7% 93,8%

LuftfrachtLuftfrachtLuftfrachtLuftfracht 1) t 5.448 3.650 5.308 5.585 4.457

Index (2008 = 100) % 100,0% 67,0% 97,4% 102,5% 81,8%

Luftpost Luftpost Luftpost Luftpost 1) t 11.957 7.749 10.521 11.371 11.412

Index (2008 = 100) % 100,0% 64,8% 88,0% 95,1% 95,4%

PassagierservicebefragungPassagierservicebefragungPassagierservicebefragungPassagierservicebefragung

Kundenzufriedenheitsindex2) - - 3,62 3,60 3,63

Direkte Direkte Direkte Direkte NettowertschöpfungNettowertschöpfungNettowertschöpfungNettowertschöpfung

TEUR 50.940 46.945 38.576 51.047 44.923

1) ohne Transit

2) Befragung wird erst seit 2010 in dieser Form durchgeführt

Bewertungsskala: (5=hervorragend; 4= sehr gut; 3= gut; 2=annehmbar; 1=schlecht)

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Beteiligungsbericht 2013 - 173 - Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 256.206 269.178 270.634 288.360 282.454

II. Finanzanlagen 7.072 7.070 8.739 8.815 8.994

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 720 629 748 727 817

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 7.299 8.697 13.872 10.737 9.807

III. Sonstige Wertpapiere 540 528 0 0 0

IV. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 717 1.182 4.085 144 415

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.605 1.489 1.641 1.451 1.151

Bilanzsumme 274.159 288.773 299.719 310.234 303.638

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 30.700 30.700 30.700 30.700 30.700

II. Rücklagen 66.347 66.347 66.347 66.347 66.347

III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 8.458 4.487 -2.185 583 -1.930

B. Rückstellungen 28.164 28.799 34.814 35.935 32.611

C. Verbindlichkeiten 139.480 156.838 168.356 175.015 174.467

D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.010 1.602 1.687 1.454 1.243

E. Passive latente Steuern 0 0 0 200 200

Bilanzsumme 274.159 288.773 299.719 310.234 303.638

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 8.458 4.487 -2.185 583 -1.930

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Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH - 174 - Beteiligungsbericht 2013

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 145.208 133.032 135.736 137.077 137.819

andere aktivierte Eigenleistungen 867 874 531 865 675

Sonstige betriebl. Erträge 1.735 8.157 2.703 8.159 6.934

Gesamtleistung 147.810 142.063 138.970 146.101 145.428

Materialaufwand 55.667 54.486 58.457 52.702 54.248

Personalaufwand 35.594 37.264 37.368 37.349 39.923

Abschreibungen 19.246 19.203 19.336 20.389 22.419

Sonstige betriebl. Aufwendungen 28.352 25.301 25.740 27.033 23.972

Beteiligungsergebnis 5.573 3.091 2.938 2.867 119

Zinsergebnis -6.146 -5.895 -7.223 -7.350 -7.317

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8.378 3.005 -6.216 4.145 -2.332

außerordentliche Aufwendungen 0 0 925 0 0

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 2.322 675 -469 1.377 181

Sonstige Steuern *) *) *) *) *)

Jahresergebnis 6.056 2.330 -6.672 2.768 -2.513

Gewinn-/Verlustvortrag 2.402 2.157 4.487 -2.185 583

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 8.458 4.487 -2.185 583 -1.930

*) Die sonstigen Steuern sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten

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Beteiligungsbericht 2013 - 175 - Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 38 35 32 31 31

Anlagendeckung I: % 40 37 34 33 33

Investitionen: TEUR 24.555 34.374 22.593 38.634 17.690

Cashflow: TEUR 25.592 21.727 13.978 16.300 20.260

Innenfinanzierungsgrad: % 104 63 62 42 115

Eigenkapitalrentabilität: % 8 3 -7 4 -2

EBIT: TEUR 14.524 8.900 82 11.495 4.985

Gesamtkapitalrentabilität: % 5 3 0 4 2

Umsatzrentabilität: % 6 2 -5 3 -2

Personalentwicklung: Anzahl 717 703 698 689 685

Personalaufwandsquote % 25 28 28 27 29

Sachkostenquote % 58 60 62 58 57

Personalentwicklung Konzern: Anzahl 1.324 1.425 1.379 1.441 1.523 Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen betreffen im Wesentlichen die Errichtung einer Nachtluftposthalle im Westbereich, den ersten Teil der Umstellung der Vorfeldbeleuchtung auf LED-Technologie, die Ertüchtigung des Rechenzentrums im Terminalbereich, die Steigerung der Energieeffizienz in den Terminals, den Abschluss der Vorbereitung des alten Towers zur Aufnahme eines Wetterradars für den deutschen Wetterdienst sowie die Fortführung der Erschließung des Westbereichs zur Ausweitung der Frachtaktivitäten des Flughafens. Trotz des erwirtschafteten Jahresfehlbetrages ergab sich ein höherer CashflowCashflowCashflowCashflow, da im Vorjahr im Jahresüberschuss nicht liquiditätswirksame Erträge aus der Auflösung von Schallschutzrückstellungen in Höhe von 7,1 Mio. EUR enthalten waren. Die gesunkenen Investitionen und der gestiegene Cash Flow führten zu einem erhöhten InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad. Aufgrund des gesunkenen EBITEBITEBITEBIT und des negativen Jahresergebnisses vor Steuern haben sich GesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilität, EigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilität und UmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilität verschlechtert bzw. sind negativ. Der gestiegene Personalaufwand führte zu einer höheren PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote. Der gestiegene Materialaufwand wurde durch den Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen überkompensiert und führte zu einer sinkenden SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote.

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Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH - 176 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 177 - Klimaschutzagentur GmbH

Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH Gegenstand des Unternehmens Zweck der Gesellschaft ist die Förderung des Klimaschutzes im lokalen und regionalen Bereich. Der Gesellschaftszweck wird insbesondere er-reicht durch die Unterstützung der lokalen Klima-schutzaktivitäten sowie die Koordination der

Kommunen und der wesentlichen Institutionen in der Region Hannover im Sinne einer möglichst abgestimmten, kosteneffizienten und erfolg-reichen Zusammenarbeit.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 31,05 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 25,45 % 7,90 TEUR Region Hannover 25,45 % 7,90 TEUR Förderverein der Klimaschutzagentur Region Hannover e.V. 17,71 % 5,50 TEUR Stadtwerke Hannover AG 9,82 % 3,05 TEUR E.ON Avacon AG 9,82 % 3,05 TEUR Windwärts Energie GmbH 2,10 % 0,65 TEUR AS Solar GmbH 1,93 % 0,60 TEUR ecoJoule contruct GmbH 1,93 % 0,60 TEUR GMW Ingenieurbüro GmbHG 1,93 % 0,60 TEUR target GmbH 1,93 % 0,60 TEUR üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG 1,93 % 0,60 TEUR Gesellschafterversammlung Die Gesellschaft hat eine Gesellschafterver-sammlung, die die Geschäftsführung im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen überwacht und berät. Den Vorsitz führt im jährlichen Wechsel die

Vertreterin/der Vertreter der Region Hannover bzw. der Landeshauptstadt Hannover, zurzeit Brigitte Nieße, Region Hannover.

Geschäftsführung Udo Sahling Öffentlicher Zweck Der Klimaschutz ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Mit den klimapolitischen Eck-punkten von Meseberg und dem neuen Klima-schutzpaket hat die Bundesregierung seit 2007 ehrgeizige gesetzgeberische Maßnahmen auf den Weg gebracht, mit dem gegenüber 1990 eine bis

zu 40 %-ige CO2-Reduzierung bis zum Jahr 2020 erreicht werden soll. Für die konkrete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen ist jedoch auch die kommunale Ebene gefordert.

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Klimaschutzagentur GmbH - 178 - Beteiligungsbericht 2013

Die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH hat die Förderung des Klimaschutzes im lokalen und regionalen Bereich zum Zweck. Der Gesell-schaftszweck wird durch die Unterstützung der lokalen Klimaschutzaktivitäten und die Koordina-

tion der kommunalen Institutionen und privaten Partner erreicht. Die Gesellschaft verfolgt unmit-telbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Ab-schnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Ab-gabenordnung.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Landeshauptstadt Hannover und die Region Hannover haben seit langen Jahren erfolgreich Programme und Projekte zum Klimaschutz ent-wickelt und durchgeführt. In der Klimaschutz-agentur werden alle regional wirksamen Klima-schutzaktivitäten gebündelt, um so eine inhalt-liche Koordination und optimale Weiterführung zu gewährleisten. Anfang des Jahres 2007 wurde die strategische Diskussion um die Entwicklung der Klimaschutz-agentur mit folgenden Bausteinen fortgeführt bzw. gestartet: • kommunales Klimaschutzprogramm „Klima-

Allianz 2020“ der Landeshauptstadt Hannover • Klimaschutzrahmenprogramm der Region

Hannover • Erweiterung der Wirtschaftsförderungsgesell-

schaft hannoverimpuls GmbH um den Cluster „Energie- und Klimaschutzwirtschaft“; Gene-rierung zusätzlicher finanzieller Mittel aus dem europäischen Strukturfonds (EFRE).

Das Jahr 2011 wurde durch das 10-jährige Be-stehen der Klimaschutzagentur und einem Nach-frageboom nach Beratungsleistungen ausgelöst durch den Atomenergieausstieg geprägt. Seitdem wurden Klimaschutz-Aktionsprogramme für ins-gesamt 14 Kommunen in der Region Hannover abgeschlossen. Im Jahr 2012 wurden die Programme in weiteren 5 Kommunen neu begon-nen bzw. weiter bearbeitet. Die Klimaschutzagentur widmete sich bei der Zielgruppe der Hausbesitzer im Wesentlichen den Kampagnenbereichen Solarenergienutzung, ener-getische Modernisierung, Bioenergienutzung und allgemeinen Themen des Klimaschutzes. Für Mieterhaushalte mit geringerem Einkommen wurde die Stromeinsparkampagne weiter durch-geführt. Daneben wurden die Kampagnen e.coBizz (Energieeffizienz für Unternehmen) und die Kampagne zur Kraft-Wärme-Kopplung Ziel-gruppen bezogen weitergeführt.

Die Projekte eco.Sport und e.coFit wurden fortge-setzt, da die Nachfrage nach energetischen Modernisierungsberatungen und -maßnahmen in Sportvereinen unverändert hoch war. Insgesamt wurden in den letzten Jahren über 140 Vereine in der Region Hannover beraten und rd. 70 Vereins-gebäude energetisch modernisiert. Im Jahr 2012 wurde der Service Point Klima-schutz für die Region Hannover eröffnet. Damit wurde ein Anlaufpunkt geschaffen, in dem die Informations- und Beratungsangebote in der Region Hannover vermittelt und Hilfestellungen bei Fragen rund um Klimaschutzfragen gegeben werden. Die Gesellschaft hat gesicherte Einnahmen durch die Nebenleistungen der Gesellschafter, die sich gemäß § 4 des Gesellschaftsvertrages dazu ver-pflichtet haben. Die Nebenleistungen von jährlich 320 TEUR dienen zur Grundfinanzierung der Ge-sellschaft. Hiervon stellt die Landeshauptstadt Hannover jährlich 100 TEUR zur Verfügung. Durch Beschluss der Drucksache Nr. 2148/2010 wird sich die Landeshauptstadt Hannover über den 01.07.2011 hinaus für weitere 5 Jahre, bis zum 30.06.2016, im bisherigen Umfang als Ge-sellschafter an der Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH beteiligen. Weiter wurde mit Beschluss der Drucksache Nr. 2037/2010 der Beirat der Klimaschutzagentur aufgelöst. Stattdessen wurde ein Kuratorium Klimaschutzregion Hannover gegründet, indem der regelmäßige Austausch über Klimaschutz-fragen zwischen Mitgliedern der politischen Gremien und anderen Akteuren des Klimaschut-zes erfolgt. Zum 30.06.2011 ist der Gesellschafter Solar Engineering Decker & Mack GmbH aus der Klima-schutzagentur ausgetreten. Die Gesellschaftsan-teile wurden auf den Förderverein Klimaschutz-agentur Region Hannover e.V. übertragen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 179 - Klimaschutzagentur GmbH

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme der Klimaschutzagentur ist im Berichtsjahr von 289 TEUR um 245 TEUR (+84,8 %) auf 534 TEUR gestiegen. Das An-lagevermögen hat sich gegenüber dem Vor-jahr von 72 TEUR um 22 TEUR auf 50 TEUR reduziert. Das Umlaufvermögen hat sich von 215 TEUR um 125,1 % auf 484 TEUR erhöht. Dabei haben sich die Forderungen und sonsti-gen Vermögensgegenstände von 129 TEUR um 79 TEUR auf 208 TEUR erhöht. Der Kas-senbestand hat sich ebenfalls von 86 TEUR um 190 TEUR auf 276 TEUR erhöht. Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital von 85 TEUR um 7 TEUR auf 92 TEUR bedingt durch den Jahresüberschuss erhöht. Die ausge-wiesenen Rückstellungen von 82 TEUR betreffen u.a. Urlaubsrückstellungen (16 TEUR), Rückstel-lungen für Überstunden (13 TEUR), Rückstellun-gen für ausstehende Rechnungen (20 TEUR) und Rückstellungen für Tantieme. Die Verbindlich-

keiten haben sich von 122 TEUR um 238 TEUR auf 360 TEUR erhöht. Es werden Verbindlich-keiten aus Lieferungen und Leistungen von 14 TEUR, Verbindlichkeiten gegenüber Zuschuss-gebern aus der Kampagnenabrechnung 2012 von 314 TEUR und sonstige Verbindlichkeiten (u.a. Steuern) von 32 TEUR ausgewiesen.

Ertragslage 2012 Die Gesamtleistung der Klimaschutzagentur ist im Vergleich zum Vorjahr von 1.978 TEUR um 78 TEUR (+3,9 %) auf 2.056 TEUR ge-stiegen. Hierbei haben sich die Umsatzerlöse von 371 TEUR um 58 TEUR auf 429 TEUR be-dingt durch verschobene Klimaschutz-aktionsprograme vom Jahr 2011 auf das Jahr 2012 erhöht. Die Erträge aus Projektzuschüs-sen sind von 1.562 TEUR um 4 TEUR (+0,3 %) auf 1.566 TEUR und die sonstigen Erträge von 45 TEUR um 16 TEUR auf 61 TEUR gestiegen. Die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH hatte für das Jahr 2012 gesicherte Ein-nahmen durch die Nebenleistungen in Höhe von 320 TEUR der Gesellschafter (siehe Unterneh-menslage und Geschäftsverlauf). Der Personalaufwand ist von 1.067 TEUR um 107 TEUR (+10,0 %) im Wesentlichen durch Personalneueinstellungen auf 1.174 TEUR gestie-gen. Die Abschreibungen reduzierten sich um 4 TEUR auf 25 TEUR. Die um 24 TEUR (-2,7 %)

von 873 TEUR auf 849 TEUR gesunkenen sonsti-gen betrieblichen Aufwendungen sind bedingt durch die gesunkenen Aktivitäten der Klima-schutzagentur, insbesondere im Bereich von Leistungen Dritter im Rahmen der Projektarbeit. Die Gesellschaft weist im Berichtsjahr einen Jah-resüberschuss von 7 TEUR (Vorjahr: 8 TEUR) aus.

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2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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2008 2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der GesamtleistungEntwicklung der GesamtleistungEntwicklung der GesamtleistungEntwicklung der Gesamtleistung

Gesamtleistung

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Klimaschutzagentur GmbH - 180 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände und Sachanlagen 64 89 94 72 50

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 18 78 59 129 208

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 294 264 196 86 276

C. Rechnungsabgrenzungsposten 6 0 0 2 0

Bilanzsumme 382 431 349 289 534

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 31 31 31 31 31

II. Gewinn-/Verlustvortrag 18 20 47 46 54

III. Jahresergebnis 2 27 -1 8 7

B. Rückstellungen 65 78 121 82 82

C. Verbindlichkeiten 266 275 151 122 360

Bilanzsumme 382 431 349 289 534

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 181 - Klimaschutzagentur GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 103 460 618 371 429

Erträge aus Zuschüssen 1.502 1.473 1.679 1.562 1.566

Sonstige Erträge 6 24 62 45 61

Gesamtleistung 1.611 1.957 2.359 1.978 2.056

Personalaufwand 806 917 1.123 1.067 1.174

Abschreibungen 18 28 32 29 25

Sonstige betriebl. Aufwendungen 786 986 1.205 873 849

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 1 1 0 0 0

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 0 0 0 1 1

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2 27 -1 8 7

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 0 0 0 0 0

Jahresergebnis 2 27 -1 8 7

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Klimaschutzagentur GmbH - 182 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 13 18 22 29 17

Anlagendeckung I: % 80 88 82 118 184

Investitionen: TEUR 42 53 37 7 3

Cashflow: TEUR -340 -304 -329 -303 -288

Innenfinanzierungsgrad: % -810 -574 -889 -4.329 -9.600

Eigenkapitalrentabilität: % - - - - -

EBIT: TEUR - - - - -

Gesamtkapitalrentabilität: % - - - - -

Umsatzrentabilität: % - - - - -

Personalentwicklung: Anzahl 13 16,5 19 18 18

Personalaufwandsquote % 50 47 48 54 57

Sachkostenquote % 49 50 51 44 41 Bedingt durch die Erhöhung des Gesamtkapitals ergibt sich eine EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote von 17 %. Die Reduzierung des Anlagevermögens bei einem erhöhten Eigenkapital der Gesellschaft führt zu einer Verbesserung der Anlagendeckung I Anlagendeckung I Anlagendeckung I Anlagendeckung I auf 184 %. Der negative CashflowCashflowCashflowCashflow sowie der negative InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad machen deutlich, dass die Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH nicht eigenwirtschaftlich arbeitet, sondern die Nebenleistungsverpflichtungen der Gesellschafter zur Finanzierung des Gesellschaftszwecks eingesetzt werden. Auf die Darstellung der RentabilitätskennziffernRentabilitätskennziffernRentabilitätskennziffernRentabilitätskennziffern wird verzichtet, da die Gesellschaft ausschließlich den öffentlichen und gemeinnützigen Zweck erfüllt.

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Beteiligungsbericht 2013 - 183 - Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH

Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung von Verkehrsaufgaben jeder Art. Die

Hauptaufgabe besteht derzeit in der Bewirtschaftung der Messeparkplätze.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 26,0 TEUR Gesellschafter: Landeshauptstadt Hannover 25 % 6,5 TEUR Stadt Laatzen 25 % 6,5 TEUR Region Hannover 25 % 6,5 TEUR Deutsche Messe AG 25 % 6,5 TEUR Verwaltungsrat Die Gesellschaft hat einen Verwaltungsrat, der aus vier Mitgliedern besteht, die von der Gesellschafterversammlung gewählt werden.

Vorsitzender des Verwaltungsrates ist seit dem 12.06.2012 Ulf-Birger Franz.

Stand: Juli 2013

Städtische Städtische Städtische Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat: Erster Stadtrat Hans Mönninghoff Weitere Mitglieder des Verwaltungsrates:Weitere Mitglieder des Verwaltungsrates:Weitere Mitglieder des Verwaltungsrates:Weitere Mitglieder des Verwaltungsrates: Ulf-Birger Franz (Region Hannover) Thomas Prinz (Stadt Laatzen) Frank Pörschmann (Vorstand Deutsche Messe AG) (bis 31.05.2013) Oliver Frese (Vorstand Deutsche Messe AG) (ab 10.06.2013) Geschäftsführung Lars Beran Öffentlicher Zweck Die Beteiligung der Landeshauptstadt Hannover an der Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH ist im Zusammenhang mit der Deutschen Messe AG zu sehen. Aufgabe der Gesellschaft ist es, aus-reichenden Parkraum für Veranstaltungen auf dem Messegelände zur Verfügung zu stellen, einen problemlosen Parkbetrieb (z.B. Über-wachung, Vermietung) sicherzustellen und in Zu-

sammenarbeit mit den zuständigen Behörden die reibungslose Abwicklung der fließenden Verkehre zu garantieren. Die Gesellschaft trägt damit im hohen Maße zur Kundenzufriedenheit von Messe-besuchern sowie -ausstellern bei und stellt somit ein notwendiges Instrument zur Erreichung des öffentlichen Zwecks der Deutschen Messe AG (siehe dort) dar.

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Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH - 184 - Beteiligungsbericht 2013

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Zur Erfüllung der o. g. Aufgabe hat die Gesell-schaft für Verkehrsförderung mbH Grundflächen von der Deutschen Messe AG gepachtet; als Ent-gelt zahlt die Gesellschaft 95 % ihrer Bruttoüber-schüsse. Die Deutsche Messe AG trägt dafür die Steuern, Zins- und Unterhaltungskosten für das Gelände. Über die Verwendung der an die Deutsche Messe AG abzuführenden Überschüsse entscheidet der Verwaltungsrat der Gesellschaft gemeinsam mit der Deutschen Messe AG. Auf-grund des guten Zustandes der Parkflächen kann die Deutsche Messe AG über die Verwendung der abzuführenden Überschüsse frei verfügen. Für die Übernahme der Abwicklung des fließen-den Verkehrs ab September 2002, die bis dahin in der Verantwortung der Deutschen Messe AG lag, erhält die Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH einen Kostenausgleich von der Deutschen Messe AG, indem die Gesellschaft für Verkehrs-förderung als Dienstleister für die Deutsche Messe AG tätig wird.

Der Vertrag zwischen der Gesellschaft für Ver-kehrsförderung mbH, der Deutschen Messe AG und der Arena Hannover GmbH vom 30.09.1999 über die Nutzung von Parkflächen für Veranstal-tungen in der Veranstaltungshalle TUI Arena Hannover ist zum 15.11.2010 ausgelaufen, die Option zur möglichen Verlängerung wurde nicht genutzt. Weitere Verträge bestehen mit der ADAC Fahrsicherheitszentrum Hannover-Messe/Laatzen GmbH über die Nutzung von Parkflächen zum Be-trieb des Fahrsicherheitszentrums und mit dem DHD (Der Heisse Draht) über die Durchführung von Flohmärkten auf den Parkplätzen. Der wirtschaftliche Erfolg der Gesellschaft steht in engem Zusammenhang mit dem Messege-schäft der Deutschen Messe AG in Hannover. Die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung sind somit maßgeblich von der Entwicklung der Deutschen Messe AG abhängig.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr um 298 TEUR (-13,1 %) gesunken. Hierbei redu-zierte sich das Anlagevermögen abschrei-bungsbedingt (-22 TEUR; -26,8 %), während sich das Umlaufvermögen stichtagsbedingt ebenfalls verringerte (-275 TEUR; -12,7 %). Auf der Passivseite entfällt die Reduzierung der Bilanzsumme hauptsächlich auf die gerin-geren Verbindlichkeiten gegenüber der Deutschen Messe AG aufgrund der zum Stichtag ausstehenden Pachtabrechnung.

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2008 2009 2010 2011 2012

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Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Beteiligungsbericht 2013 - 185 - Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH

Ertragslage 2012 Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Jahresüber-schuss in Höhe von 60 TEUR (Vorjahr: 52 TEUR) erzielt. Hierbei haben sich die Umsatzerlöse aufgrund der veränderten Veranstaltungsfolge auf dem Messegelände um 1.005 TEUR (-19,8 %) redu-ziert. Diese Umsatzentwicklung ist insbeson-dere auf die turnusgemäß gegenüber dem Vorjahr umsatzschwächeren HANNOVER MESSE sowie die alternierenden Veranstal-tungen des Vorjahres EMO, LIGNA, CeMAT und AGRITECHNICA zurückzuführen. Die Um-satzerlöse wurden zu rd. 56 % durch die großen Leitmessen CeBIT, HANNOVER MESSE, IAA Nutzfahrzeuge und EuroTier beeinflusst. Entsprechend der geringeren Veranstaltungs-dichte ist der veranstaltungsbezogene Aufwand um 922 TEUR (-25,6 %) gesunken. Hierin enthal-ten ist eine Reduzierung der Pachtzahlung an die Deutsche Messe AG um 835 TEUR (-26,4 %). Ebenso entwickelte sich bedingt durch die gerin-gere Veranstaltungsintensität der Personalauf-

wand (-47 TEUR; -4,1 %) aufgrund eines geringe-ren Bedarfes an Aushilfspersonal. Nach einer ge-ringeren Gewerbesteuerbelastung ergibt sich gegenüber dem Vorjahr ein um 8 TEUR verbes-sertes Jahresergebnis von 60 TEUR. Zusammen mit dem Gewinnvortrag ergibt sich ein Bilanzge-winn von rd. 61 TEUR. Die Gesellschafterver-sammlung hat eine Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn von 60 TEUR beschlossen.

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2008 2009 2010 2011 2012

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Ist

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Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH - 186 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 117 134 112 82 60

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 346 309 306 650 328

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 1.282 1.566 1.802 1.507 1.554

C. Rechnungsabgrenzungsposten 34 36 26 28 27

Bilanzsumme 1.779 2.045 2.246 2.267 1.969

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 26 26 26 26 26

II. Rücklagen 74 74 74 74 74

III. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 2 2 2 2 1

IV. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag 36 13 36 52 60

B. Rückstellungen 73 54 49 54 64

C. Verbindlichkeiten 1.565 1.871 2.056 2.050 1.737

D. Rechnungsabgrenzungsposten 3 5 3 9 7

Bilanzsumme 1.779 2.045 2.246 2.267 1.969

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 187 - Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 3.990 4.034 3.870 5.082 4.077

Sonstige betriebl. Erträge 18 13 13 12 7

Gesamtleistung 4.008 4.047 3.883 5.094 4.084

Veranstaltungsbezogener Aufwand 2.696 2.707 2.476 3.603 2.681

Personalaufwand 1.057 1.040 1.059 1.133 1.086

Abschreibungen 36 39 49 38 28

Sonstige betriebl. Aufwendungen 150 146 189 163 168

Zinsergebnis 49 8 2 11 3

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 118 123 112 168 124

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 82 110 75 115 63

Sonstige Steuern 0 0 1 1 1

Jahresergebnis 36 13 36 52 60

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Gesellschaft für Verkehrsförderung mbH - 188 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 8 6 6 7 8

Anlagendeckung I: % 118 86 123 188 268

Investitionen: TEUR 48 57 27 8 6

Cashflow: TEUR 96 33 80 95 98

Innenfinanzierungsgrad: % 200 58 296 1.188 1.633

Eigenkapitalrentabilität: % 86 107 80 108 76

EBIT: TEUR 69 115 109 156 120

Gesamtkapitalrentabilität: % 4 6 5 7 6

Umsatzrentabilität: % 3 3 3 3 3

Personalentwicklung: Anzahl 9 10 11 11 11

Personalaufwandsquote % 26 26 27 22 27

Sachkostenquote % 71 71 69 74 70 Durch das ergebnisbedingt gestiegene Eigenkapital und das abschreibungsbedingt gesunkene Anlagevermögen hat sich die Anlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung I erhöht. Aufgrund des verbesserten Jahresergebnisses ist der CashflowCashflowCashflowCashflow leicht gestiegen, so dass die Finanzierung der geringen InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen vollständig durch den Cashflow möglich war, was der InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad belegt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist aufgrund des turnusgemäßen schwächeren Geschäftsjahres 2012 zurückgegangen, woraus sich eine verringerte Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals in Form der Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität ergibt. Aus der Kerntätigkeit der Gesellschaft für Verkehrsförderung ergibt sich als betriebliche Erfolgsgröße ein gegenüber dem Vorjahr reduziertes EBITEBITEBITEBIT. Bei einer konstanten PersonalentwicklungPersonalentwicklungPersonalentwicklungPersonalentwicklung und einer leichten Steigerung des Personalaufwandes wurden aufgrund des Umsatzrückganges mehr als 27 % des Umsatzes vom Personalaufwand aufgezehrt, was die PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote belegt. Die SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote entwickelte sich aufgrund des turnusgemäß schwächeren Geschäftsjahres rückläufig und erreicht mit 70 % den zweitniedrigsten Wert im betrachteten Fünfjahreszeitraum.

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Beteiligungsbericht 2013 - 189 - proKlima GbR

proKlima GbR Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Partnerschaftsvertrages ist die unmittelbare und mittelbare Förderung und Erfolgskontrolle von Maßnahmen und Projekten zur Primärenergie- und CO2-Einsparung sowie zur Nutzung regenerativer Energien und der rationellen Energieanwendung zum Zwecke des Klimaschutzes. Zur Erreichung dieser Ziele haben

sich die Partner zur gegenseitigen Unterstützung verpflichtet. Der Vertrag dient der Errichtung eines Klimaschutzfonds und trat zum 01.01.1998 in Kraft. Mit der Vereinbarung zur Fortsetzung des Partnerschaftsvertrages am 30.11.2004 wird die GbR unbefristet fortgesetzt.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stadtwerke Hannover AG Landeshauptstadt Hannover Stadt Laatzen Stadt Langenhagen Stadt Seelze Stadt Ronnenberg Stadt Hemmingen ideelle Partnerideelle Partnerideelle Partnerideelle Partner: Handwerkskammer Hannover Bundesverband der Energieabnehmer e.V. Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. Bürgerinitiative Umweltschutz e.V. Thüga AG Kuratorium Das Kuratorium entscheidet grundsätzlich über die Förderung von Maßnahmenvorschlägen. Es ist mit neun Mitgliedern besetzt; je zwei Mitglieder stellen die Landeshauptstadt Hannover und die Stadtwerke Hannover AG; jeweils ein Mitglied die Städte Laatzen, Langenhagen und Seelze. Die Städte Ronnenberg und Hemmingen entsenden je

ein ständiges Mitglied ohne Stimmberechtigung, nehmen aber im Verhinderungsfall der Städte Laatzen, Langenhagen oder Seelze deren Stimm-recht nach Absprache wahr. Vorsitzender des Kuratoriums ist seit dem 02.12.2011 Thomas Prinz (Bürgermeister der Stadt Laatzen).

Stand: Juli 2013

Städtische Mitglieder im Kuratorium:Städtische Mitglieder im Kuratorium:Städtische Mitglieder im Kuratorium:Städtische Mitglieder im Kuratorium: Weitere Mitglieder des Kuratoriums:Weitere Mitglieder des Kuratoriums:Weitere Mitglieder des Kuratoriums:Weitere Mitglieder des Kuratoriums: Erster Stadtrat Hans Mönninghoff Michael G. Feist Ratsherr Jürgen Mineur Bürgermeister Friedhelm Fischer Bürgermeister Thomas Prinz Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida Bürgermeister Detlef Schallhorn Holger Schwenke Bürgermeister Wolfgang Walther

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proKlima GbR - 190 - Beteiligungsbericht 2013

Beirat Der Beirat hat neben seiner beratenden Funktion auch ein qualifiziertes Vorschlagsrecht und unterbreitet dem Kuratorium Maßnahmenvor-schläge, er hat außerdem ein Vetorecht. Der Bei-rat besteht aus sechzehn Mitgliedern: Je drei

Mitglieder stellen die Landeshauptstadt Hannover und die Stadtwerke Hannover AG, die übrigen Partner entsenden jeweils ein Mitglied. Vorsitzen-der des Beirates ist Jans-Paul Ernsting (Hauptge-schäftsführer der Handwerkskammer Hannover).

Stand: Juli 2013

Städtische Mitglieder im Städtische Mitglieder im Städtische Mitglieder im Städtische Mitglieder im Beirat:Beirat:Beirat:Beirat: Ratsherr Felix Blaschzyk Ratsherr Jürgen Mineur Eberhard Röhring-van der Meer Weitere Mitglieder des Beirates:Weitere Mitglieder des Beirates:Weitere Mitglieder des Beirates:Weitere Mitglieder des Beirates: Gerd Apportin Matthias Röhrig Jans-Paul Ernsting Reinhard Schütze Marlies Finke Andreas Stadler Dr. Arne Geiger Ralf Strobach Jan Habermann Dr. Volker Stuke Jürgen Lehmeier Jens Williges Ralf Marter Leiter der Geschäftsstelle Harald Halfpaap Öffentlicher Zweck Der Klimaschutz ist eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Mit den klimapolitischen Eck-punkten von Meseberg und dem neuen Klima-schutzpaket hat die Bundesregierung seit 2007 ehrgeizige gesetzgeberische Maßnahmen auf den Weg gebracht, mit dem gegenüber 1990 eine bis zu 40 %-ige CO2-Reduzierung bis zum Jahr 2020 erreicht werden soll. Für die konkrete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen ist jedoch auch die kommunale Ebene gefordert. Die proKlima GbR dient zur Errichtung eines Klimaschutzfonds. Die seitens der Partner in den

Fonds eingezahlten Mittel dienen dazu, Maßnah-men und Projekte Dritter zur Primärenergie- und CO2-Reduzierung sowie zur Nutzung regenerativer Energien und zur rationelleren Energieanwendung zum Zwecke des Klimaschutzes zu fördern. proKlima setzt Impulse für Innovationen, wodurch nur Maßnahmen unterstützt werden, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen oder die übliche Praxis qualitativ hinausgehen. Mit der proKlima GbR wird ein Ziel des Energiekonzeptes Hannover realisiert.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Förderprogramme der proKlima umfassen Breitenförderprogramme, die sich überwiegend an private Hauseigentümer richten, Einzelprojekte und Sonderprogramme. Die Kriterien der

Breitenförderprogramme wurden bereits im Jahr 2007 überarbeitet und die Standards deutlich an-gehoben. Die Nachfrage nach Fördermitteln, ins-besondere zur Altbausanierung und im Neubau-

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Beteiligungsbericht 2013 - 191 - proKlima GbR

bereich, steigt dennoch weiter an. Dadurch wird deutlich, dass die Förderung durch proKlima ziel-gerichtete Anreize bietet, Klimaschutzmaßnah-men umzusetzen. proKlima bewilligte für die sieben Breitenförder-programme insgesamt 3,05 Mio. EUR. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung um rund 0,19 Mio. EUR. Im Jahr 2012 flossen rund 1,3 Mio. EUR der Fördergelder in die energetische Modernisierung von Altbauten. Dieses Förder-volumen lag mit rund 0,12 Mio. EUR über dem des Vorjahres. Im Jahr 2012 erteilte der enercity-Fonds Förder-zusagen für 119 Passivhaus-Wohneinheiten

(Vorjahr: 88) über das Neubauprogramm. Weitere 5 Passivhaus-Nichtwohngebäude (Schule, Kindertagesstätte, Sporthalle, Verwaltungs- und Bürogebäude) wurden mit einem Volumen von rund 0,2 Mio. EUR unterstützt. Im Bereich der erneuerbaren Energien wurden Mittel von 0,26 Mio. EUR (Vorjahr: 0,19 Mio. EUR) bewilligt. Das Programm umfasst u.a. Solar-wärme – und Holzheizanlagen. Neben der unmittelbaren Förderung von Projek-ten ist die proKlima GbR auch bei der Entwicklung von Effizienzstandards, bei Qualifizierungsmaß-nahmen sowie der Durchführung von Demonstra-tionsprogrammen und Studien tätig.

Vermögenslage 2012

Die proKlima GbR verfügt über keine Vermögens-gegenstände. Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 10,1 Mio. EUR (Vorjahr: 10,1 Mio. EUR) betreffen ein kurzfristiges Darlehen an die Stadtwerke Hannover AG einschließlich der Zinsen für dieses Darlehen. Dem gegenüber stehen Verbindlichkeiten aus Verpflichtungen aufgrund von Bewilligungsbe-

scheiden in Höhe von 9,3 Mio. EUR (Vorjahr: 8,5 Mio. EUR). Hiervon entfallen 6,2 Mio. EUR (Vorjahr: 5,9 Mio. EUR) auf die Breitenförder-programme und 3,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR) auf Einzelprojekte und sonstige Programme. Die noch nicht verwendeten Mittel bzw. die ins Jahr 2013 zu übertragenden Mittel in Höhe von 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 TEUR) sind als Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ausgewiesen.

Ertragslage 2012 Die proKlima GbR wird durch die Beiträge der Partner finanziert, die sich in Abhängigkeit von bestimmten wirtschaftlichen Bemessungsgrund-lagen zu Einzahlungen bis zu einer Summe von 5,17 Mio. EUR pro Jahr verpflichtet haben. Im Jahr 2012 betrug die Summe der Einzahlungen 4,4 Mio. EUR (Vorjahr: 4,7 Mio. EUR). Die Gesamtleistung beläuft sich auf 6,5 Mio. EUR und hat sich somit gegenüber dem Jahr 2011 um 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR) erhöht. Die Erträge aus den Zuwendungen der Gesellschafter betreffen die ertragswirksam vereinnahmten Be-träge mit 5,2 Mio. EUR (Vorjahr: 4,1 Mio. EUR). Unter den sonstigen Erträgen von 1,3 Mio. EUR werden die anteilig aufzulösenden Verbindlich-keiten aus Bewilligungsbescheiden (Wider-rufe/nicht in Anspruch genommene Fördermittel) der letzten Geschäftsjahre ausgewiesen.

Im Jahr 2012 wurden für die bewilligten Zu-schüsse 4,4 Mio. EUR aufgewendet (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR). Dies entspricht einer Erhöhung um 1,1 Mio. EUR (+33,4 %). Die Zuschüsse verteilen sich mit rd. 2,9 Mio. EUR auf die Breitenförder-programme und mit 1,5 Mio. EUR auf Einzelpro-jekte und sonstige Programme. Die sonstigen Aufwendungen in Höhe von rd. 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR) verteilen sich mit 1,0 Mio. EUR auf die Breitenförderprogramme und mit 1,1 Mio. EUR auf die sonstigen Aufwen-dungen. In den sonstigen Aufwendungen sind im Wesentlichen die Aufwendungen für Programm-aktivitäten (Kampagnen, Impulsprogramme, Messen, Internetauftritt, Werbung und Service-Center Klimaschutz) sowie die Führung der Ge-schäftsstelle (Dienstleistungspauschale, Öffent-lichkeitsarbeit und Marketing) enthalten.

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proKlima GbR - 192 - Beteiligungsbericht 2013

Die Zinserträge in Höhe von 0,02 Mio. EUR be-treffen ausschließlich Zinsen aus den Forderun-gen gegenüber dem Gesellschafter Stadtwerke Hannover AG. Zuweisungen an die Gesellschafter aus bewilligten, aber nicht in Anspruch genom-menen zweckgebundenen Fördermitteln wurden

- wie im Vorjahr - nicht vorgenommen. Die von 2012 nach 2013 übertragenen Mittel in Höhe von 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR) stehen ge-mäß Partnerschaftsvertrag dem Klimaschutzfonds erneut zur Verfügung.

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Beteiligungsbericht 2013 - 193 - proKlima GbR

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AKTIVAAKTIVAAKTIVAAKTIVA TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

1. Forderungen gegen

Gesellschafter 9.026 8.752 9.405 10.059 10.100

2. Guthaben bei Kreditinstituten 2 4 36 10 18

Bilanzsumme 9.028 8.756 9.441 10.069 10.118

PASSIVAPASSIVAPASSIVAPASSIVA

1. Rückstellungen 2 2 2 51 129

2. Verbindlichkeiten aus Ver- pflichtungen aufgrund von Bewilligungsbescheiden 8.465 7.922 8.558 8.541 9.305

3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 561 832 881 1.477 684

Bilanzsumme 9.028 8.756 9.441 10.069 10.118

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - - Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Erträge aus Zuwendungen

der Gesellschafter 4.094 4.324 4.505 4.089 5.215

Sonstige Erträge 1.146 1.285 917 1.108 1.286

Gesamtleistung 5.240 5.609 5.422 5.197 6.501

Aufwendungen aus bewilligten Zuschüssen 3.892 3.958 3.561 3.319 4.429

Sonstige Aufwendungen 1.755 1.725 1.897 1.983 2.094

Zinserträge 407 74 36 105 22

Jahresergebnis 0 0 0 0 0

Die proKima GbR hat kein Vermögen und wird durch die Beiträge der Partner finanziert. Da die Darstellung von Kennzahlen nicht aussagekräftig ist, wird darauf verzichtet.

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proKlima GbR - 194 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 195 - Metropolregion GmbH

Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH Gegenstand des Unternehmens Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der Entwicklung der Teilräume Hannover, Braun-schweig, Göttingen und Wolfsburg zu einer Metropolregion von europäischer Bedeutung. Die Etablierung dieser Metropolregion soll einen Bei-trag leisten, um die wirtschaftliche Wettbe-werbsfähigkeit im nationalen und internationalen Kontext langfristig zu sichern. Die Aktivitäten der Gesellschaft sollen eine Aufwertung sowohl für die Metropolregion als Ganzes, als auch für die einzelnen Teilräume erzeugen und die Heraus-bildung einer gemeinsamen regionalen Identität stützen. Die Arbeit der Gesellschaft soll die Ein-

bindung des Gebietes der Metropolregion in nationale und europäische Entwicklungsstrate-gien erleichtern. Die Gesellschaft soll bei ihren Aktivitäten eine enge Kooperation mit Kommu-nen, Unternehmen, Hochschulen, Forschungsein-richtungen und weiteren wichtigen Akteuren im Gebiet der Metropolregion sowie mit dem Land Niedersachsen anstreben. Die Gesellschaft kann Maßnahmen und Projekte in eigener Trägerschaft durchführen und sich an Maßnahmen und Projekten Dritter beteiligen.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 25,00 TEUR Gesellschafter: Verein Kommunen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg e.V.

25,6 %

6,40 TEUR

Verein Wirtschaft in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg e.V.

23,0 %

5,75 TEUR

Verein Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg e.V.

23,0 %

5,75 TEUR Land Niedersachsen 7,6 % 1,90 TEUR Landeshauptstadt Hannover 5,2 % 1,30 TEUR Stadt Braunschweig 5,2 % 1,30 TEUR Stadt Göttingen 5,2 % 1,30 TEUR Stadt Wolfsburg 5,2 % 1,30 TEUR Aufsichtsrat Die Gesellschaft hat einen Aufsichtsrat, der aus bis zu 17 Mitgliedern besteht. Der Vorsitz des Aufsichtsrates wird jeweils für 2 Jahre im Wech-sel durch den Oberbürgermeister/die Ober-bürgermeisterin der Landeshauptstadt Hannover

und durch den Oberbürgermeister/die Ober-bürgermeisterin der Stadt Braunschweig wahrge-nommen. Seit dem 19.08.2011 ist Dr. Gert Hoffmann, Oberbürgermeister von Braunschweig, Vorsitzender des Aufsichtsrates.

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Metropolregion GmbH - 196 - Beteiligungsbericht 2013

Stand: Juli 2013

Städtische Städtische Städtische Städtische Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat:Mitglieder im Aufsichtsrat: Erster Stadtrat Hans Mönninghoff Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat:Weitere Mitglieder im Aufsichtsrat: Prof. Dr. Erich Barke, Präsident Leibniz Universität Hannover Klaus Becker, Bürgermeister Osterode am Harz Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Präsidentin Georg-August-Universität Göttingen Prof. Dr. Thomas Hanschke, Präsident Technische Universität Clausthal Dr. Gert Hoffmann, Oberbürgermeister Braunschweig Birgit Honé, Staatssekretärin Niedersächsische Staatskanzlei Julius von Ingelheim, Vorstandssprecher Volkswagen AG Hauke Jagau, Regionspräsident Region Hannover Hartmut Meine, Bezirksleiter IG Metall Niedersachsen/Sachsen-Anhalt Wolfgang Meyer, Oberbürgermeister Göttingen Dirk-Ulrich Mende, Oberbürgermeister Celle Klaus Mohrs, Oberbürgermeister Wolfsburg Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer Unternehmensverbände Niedersachsen e.V. Christoph Schulz, Vorstandsmitglied NORD/LB Reiner Wegner, Landrat Landkreis Hildesheim Dr. Christian Welzbacher, Institutsleiter Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik, Leibniz Universität Hannover Beirat Die Gesellschaft hat einen Parlamentarischen Bei-rat mit bis zu 20 Parlamentariern aus dem Niedersächsischen Landtag, dem Deutschen Bundestag und dem Europäischen Parlament. Der Parlamentarische Beirat berät Geschäftsführung und Aufsichtsrat bei der strategischen Ausrich-tung der Gesellschaft. Die Mitglieder werden

durch den Aufsichtsrat im Benehmen mit den Vorsitzenden der im Niedersächsischen Landtag vertretenen Fraktionen benannt. Im Parlamen-tarischen Beirat sollen sich die Stärkeverhältnisse des Landtages widerspiegeln. Der Aufsichtsrat be-ruft den Parlamentarischen Beirat mindestens einmal jährlich ein.

Stand:Juli 2013

Parlamentarischer Beirat:Parlamentarischer Beirat:Parlamentarischer Beirat:Parlamentarischer Beirat: Jan Philipp Albrecht, MdEP Lothar Koch, MdL Gabriele Andretta, MdL Bernd Lange, MdEP Klaus Peter Bachmann, MdL Sebastian Lechner, MdL Burkhard Balz, MdEP Sabine Lösing, MdEP Almuth von Below-Neufeldt, MdL Gesine Meißner, MdEP Sylvia Bruns, MdL Mathias Möhle, MdL Rudolf Götz, MdL Anja Piel, MdL Rebecca Harms, MdEP Godelieve Quisthoudt-Rowohl, MdEP Gerald Heere, MdL Ulrich Watermann, MdL Angelika Jahns, MdL

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Beteiligungsbericht 2013 - 197 - Metropolregion GmbH

Geschäftsführung Gerold Leppa Raimund Nowak Öffentlicher Zweck Die Etablierung einer Metropolregion ist ein wichtiger Beitrag, um die Innovationsfähigkeit langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln und somit die Stellung der Metropolregion im euro-päischen und globalen Standortwettbewerb aus-zubauen. Sie führt zu einem Imagegewinn sowohl für die Metropolregion als Ganzes, als auch für die einzelnen Städte und Kreise. Die Stellung der gesamten Region bzw. der einzelnen Städte und Kreise im europäischen Standortwettbewerb wird

verbessert und die Einbindung in die nationale und europäische Raumentwicklungspolitik er-leichtert. Nicht zuletzt ist von der Etablierung einer Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg eine bessere Positionierung der Region gemeinsam mit den großen Agglo-merationsräumen Europas in den Förderkulissen der Nationalstaaten und der Europäischen Union zu erwarten.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Der niedersächsische Kernraum Hannover - Braunschweig - Göttingen ist von der Minister-konferenz für Raumordnung (MKRO) im April 2005 als Metropolregion von europäischer Be-deutung anerkannt worden. Die Metropolregion besteht nun aus den vier großen Teilräumen Hannover, Braunschweig, Göttingen und Wolfs-burg mit den jeweiligen Zentren der namens-gebenden Städte. Diese Teilräume bestehen aus industriell geprägten urbanen Agglomerationen aber auch aus Gebieten mit eher ländlicher Prägung. Eine große Herausforderung der Arbeit der Metropolregion besteht darin, in einem poly-zentrisch strukturierten Raum eine Region mit unverwechselbarem Profil und eigener kultureller Identität entstehen zu lassen. Die „offizielle Gründung“ der Metropolregion GmbH (MR GmbH) erfolgte am 05.06.2009 im Rahmen der ersten Metropolversammlung. Mit Beschluss der Drucksache Nr. 1911/2010 hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover am 28.10.2010 einer Beteiligung an der Metropol-region GmbH zugestimmt. Bis zu diesem Zeit-punkt war die Landeshauptstadt Hannover nur in-direkt durch die Mitgliedschaft in dem Verein Kommunen an der Gesellschaft beteiligt. Die Grundlage der Geschäftstätigkeit der Gesell-schaft ist der zwischen den Gesellschaftern abge-schlossene Kooperationsvertrag. In diesem ist die Finanzierung der Metropolregion GmbH durch

entsprechende Jahresbeiträge der Gesellschafter geregelt. Weiter wird dort geregelt, inwieweit die Gesellschafter durch Personalgestellung die Tätigkeit der Gesellschaft sichern. Bei der Finanzierung der Metropolregion GmbH ist zwischen der Finanzierung der allgemeinen Arbeit (Projektentwicklung, Steuerung, Öffent-lichkeitsarbeit etc.) sowie der Projekte zu unter-scheiden. Die allgemeine Arbeit der Metropol-region GmbH wurde bisher hauptsächlich vom Verein Kommunen finanziert. Die Projektarbeit und verschiedene Einzelaktivi-täten werden über Zuschüsse des Landes Nieder-sachsen, Sponsoringleistungen von Unternehmen sowie Fördermittel des Bundes finanziert. So stehen rund 37 Mio. EUR an Bundesmitteln und eine Landesförderung von etwa 10 Mio. EUR für 30 Einzelprojekte im Rahmen des Programms „Schaufenster Elektromobilität“ zur Verfügung. Weitere Aufwendungen von rund 70 Mio. EUR werden durch die einzelnen Projektpartner aus Wirtschaft und Kommunen getragen. Projekte wie der Messeauftritt auf der Expo Real werden weit-gehend durch die Standpartner finanziert, die Antenne Métropole erhält einen Zuschuss von der Botschaft der Republik Frankreich. Die Gesellschaft arbeitet auf Grundlage des An-fang des Jahres 2012 von Aufsichtsrat beschlos-senen Arbeitsprogrammes MAP 2012-2013 (MMMMetropolregion AAAArbeitspppprogramm). Das neue

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Metropolregion GmbH - 198 - Beteiligungsbericht 2013

Arbeitsprogramm stützt sich auf die Erfahrungen, die in den zweieinhalb Jahren bei der Umsetzung des MAP 2011 gesammelt wurden. Die Gliederung erfolgt in Kern- und Querschnittsthemen. Marke-tingaktivitäten, Lobbyarbeit und Vorhaben zur Stärkung des Regionalbewusstseins werden einer dritten Säule der Arbeit der Metropolregion GmbH zugeordnet. KernthemenKernthemenKernthemenKernthemen • Mobilität • Energie • Kultur • Gesundheitswirtschaft

QuerschnittsthQuerschnittsthQuerschnittsthQuerschnittsthemenemenemenemen • Wissensvernetzung • Talentgewinnung • Internationalisierung MarketingMarketingMarketingMarketing////Regionales BewusstseinRegionales BewusstseinRegionales BewusstseinRegionales Bewusstsein////LobbyingLobbyingLobbyingLobbying • www.metropolregion.de • Expo Real • Metropolitan Solutions • Projektpartnerschaft Nord • Initiativkreis Europäische Metropolregionen in

Deutschland (IKM) • Metropolversammlung • weitere Veranstaltungsformate • Initiative Regionale Produkte.

Vermögenslage 2012 Das Geschäftsjahr 2009 war ein Rumpf-geschäftsjahr und ist somit nur bedingt ver-gleichbar. Die Bilanzsumme der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2012 von 177 TEUR um 42 TEUR auf 219 TEUR erhöht. Das Anlagevermögen hat sich von 26 TEUR um 3 TEUR auf 23 TEUR reduziert. Das Um-laufvermögen hat sich von 151 TEUR um 45 TEUR auf 196 TEUR erhöht. Hierbei be-treffen 38 TEUR die Forderungen aus Liefe-rungen und Leistungen die vereinbarten und abgerechneten Entgelte aus dem Expo Real 2012 Projekt und 79 TEUR für sonstige Ver-mögensgegenstände. Letztgenannte betreffen Umsatzsteuererstattungen von 30 TEUR, ge-leistete Mietkaution für die Geschäftsräume von 8 TEUR und ausstehende Auszahlung von Fördermittel von 40 TEUR. Das Eigenkapital ist aufgrund des Jahresergeb-nisses von 25 TEUR auf 27 TEUR gestiegen. Damit beläuft sich die Eigenkapitalquote auf 12 % (Vor-jahr: 14 %). Die Reduzierung wird im Wesent-lichen durch die Erhöhung der Bilanzsumme ver-ursacht.

Die Rückstellungen in Höhe von 42 TEUR bein-halten Rückstellungen für ungewisse Verbindlich-keiten aus dem Projektbereich (29 TEUR), für nicht in Anspruch genommenen Urlaub und Personalnebenkosten (2 TEUR) und für Kosten der Jahresabschlusserstellung und -prüfung (10 TEUR). Die Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem Vorjahr von 132 TEUR um 18 TEUR auf 150 TEUR erhöht. Im Wesentlichen wurde dies durch die Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 86 TEUR um 14 TEUR auf 100 TEUR für Leistungsverbindlichkeiten mit der Messe Expo Real 2012 verursacht.

0

50

100

150

200

250

2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Beteiligungsbericht 2013 - 199 - Metropolregion GmbH

Ertragslage 2012 Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem Jahresergebnis in Höhe von 2 TEUR ab (Vorjahr: 1 TEUR). Die Umsatzerlöse sind von 631 TEUR um 39 TEUR auf 670 TEUR gestiegen. Es werden im Wesentlichen weiterbelastete Aufwendungen für die Teilnahme an der Messe „Expo Real 2012“ ausgewiesen. Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen von 565 TEUR (Vorjahr: 432 TEUR (+30,8 %)) werden die Zuschüsse der Ge-sellschafter von 358 TEUR sowie projektbe-zogene Zuwendungen von 158 TEUR sowie weitere Erträge wie Sponsoring von 48 TEUR ausgewiesen. Letztgenannte enthalten die im Vorjahr vereinnahmten Fördermittel, die erst im Jahr 2012 verwendet worden sind. Der Materialaufwand ist von 796 TEUR um 181 TEUR auf 977 TEUR gestiegen. Dieser bein-haltet die den Projekten direkt zuzuordnenden Aufwendungen. Der Personalaufwand ist von 53 TEUR um 27 TEUR auf 80 TEUR bedingt durch die Zunahme der Beschäftigten gestiegen. Es werden hierbei die Kosten für festangestellte Mit-

arbeiterInnen ausgewiesen sowie Personalkosten von 37 TEUR, die den Projekten zugeordnet werden können. Die Position sonstige betriebliche Aufwendungen reduzierte sich von 188 TEUR um 25 TEUR auf 163 TEUR. Sie beinhaltet im Wesentlichen die Miete und Raumkosten (34 TEUR), EDV-Kosten (20 TEUR), Rechts- und Beratungskosten (19 TEUR) und Präsentations-kosten (41 TEUR). Die Abschreibungen haben sich von 26 TEUR um 16 TEUR auf 10 TEUR reduziert.

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2009 2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der GesamtleistungEntwicklung der GesamtleistungEntwicklung der GesamtleistungEntwicklung der Gesamtleistung

Ist

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Metropolregion GmbH - 200 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 3 31 26 23

B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 34 33 39 117

II. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 25 127 112 79

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 1 0 0

Bilanzsumme 62 192 177 219

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 25 25 25 25

II. Gewinn-/Verlustvortrag 0 1 -1 0

III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 1 -2 1 2

B. Rückstellungen 33 13 20 42

C. Verbindlichkeiten 3 155 132 150

Bilanzsumme 62 192 177 219

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 201 - Metropolregion GmbH

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 0 618 631 670

Sonstige betriebliche Erträge 167 301 432 565

Gesamtleistung 167 919 1.063 1.235

Materialaufwand 20 722 796 977

Personalaufwand 0 36 53 80

Abschreibungen 0 5 26 10

Sonstige betriebl. Aufwendungen 145 158 188 163

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 0 0 1 0

Zinsen und ähnl. Aufwendungen 0 0 0 2

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2 -2 1 3

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 1 0 0 1

Jahresergebnis 1 -2 1 2

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Metropolregion GmbH - 202 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 42 13 14 12

Anlagendeckung I: % 867 77 96 117

Investitionen: TEUR k.A. 31 4 9

Cashflow: TEUR 1 3 27 12

Innenfinanzierungsgrad: % ---- 10 675 133

Eigenkapitalrentabilität: % - - - -

EBIT TEUR - - - -

Gesamtkapitalrentabilität % - - - -

Umsatzrentabilität: % - - - -

Personalentwicklung Anzahl 2 2 3 3

Personalaufwandsquote % - 6 8 12

Sachkostenquote % - 142 156 170

Das Geschäftsjahr 2009 war ein Rumpfgeschäftsjahr und ist somit nur bedingt vergleichbar. Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt überwiegend auf Basis der zwischen den Gesellschaftern abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung, während das Fremdkapital stichtagsbedingt aus kurzfristigen Verbindlichkeiten des laufenden Geschäftes besteht. Insofern sind die oben dargestellten Finanzkennzahlen nur begrenzt aussagekräftig. Aufgrund der nicht ergebnisorientierten Geschäftstätigkeit und der im Kooperationsvertrag auf Gesellschafterseite festgelegten wesentlichen Bestandteile der Umsatzerlöse der Gesellschaft wird auf die Darstellung von Rentabilitätskennzahlen verzichtet. Die Reduzierung der EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote auf 12 % wird durch die Erhöhung der Bilanzsumme verursacht. Die Anlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung I hat sich in Folge der gestiegenen Investitionen erhöht. Aufgrund der höheren Investitionen und des gesunkenen Cashflow ergab sich ein reduzierter InnenfinInnenfinInnenfinInnenfinanzierungsgradanzierungsgradanzierungsgradanzierungsgrad.

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Beteiligungsbericht 2013 - 203 - NLG

Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG) Gegenstand des Unternehmens Die Gesellschaft führt als gemeinnütziges Unter-nehmen Maßnahmen der Siedlung, der Agrar-strukturverbesserung und der Landentwicklung, der Landbeschaffung oder sonstige gesetzlich zu-gewiesene Aufgaben im Interesse der Ordnung

und Entwicklung des ländlichen Raumes unter Fachaufsicht des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung durch.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 811,62 TEUR Gesellschafter: Land Niedersachsen 51,86 % 420,92 TEUR Landeshauptstadt Hannover 0,12 % 0,96 TEUR Der Rest der Anteile verteilt sich auf eine Vielzahl von niedersächsischen Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie Kreditinstituten, Versicherungsunternehmen, Privaten und Verbänden. Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus vierzehn Mitgliedern, davon drei Arbeitnehmervertretern. Das Land Niedersachsen entsendet vier Mitglieder, die übrigen werden von der Gesellschafterversamm-

lung gewählt. Vorsitzender ist Minister Christan Meyer, Niedersächsisches Ministerium für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Geschäftsführung Thorsten Hiete Öffentlicher Zweck Die Geschäftstätigkeit der NLG zielt darauf ab, die Wirtschaftskraft und Lebensqualität in den länd-lichen Räumen Niedersachsens zu erhöhen. Unter der Fachaufsicht des Niedersächsischen Ministe-riums für den ländlichen Raum, Ernährung, Land-wirtschaft und Verbraucherschutz und der Beteili-gungsaufsicht des Niedersächsischen Finanz-

ministeriums ist die NLG gehalten, ihre Tätigkeit entsprechend den politischen Vorgaben im öffentlichen Interesse durchzuführen. Hieraus resultiert insbesondere auch die Verpflichtung, erzielte Überschüsse wieder gemeinnützigen Satzungszwecken zuzuführen.

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NLG - 204 - Beteiligungsbericht 2013

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Gesellschaft wurde 1915 als gemeinnütziges Siedlungsunternehmen gegründet. Die in Hannover ansässige Gesellschaft beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und hat 10 Geschäftsstellen in ganz Niedersachsen. Bestimmend für die eigen-geschäftliche, betreuende und treuhänderische Arbeit der NLG sind die geltenden Bestimmungen der öffentlichen Förderprogramme für die Ent-wicklung ländlicher Räume zugunsten der länd-lichen Bevölkerung. Zu den zentralen Aufgaben der NLG gehört die Mitwirkung bei der Umset-zung der Agrarstrukturpolitik der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Niedersach-sen. Im Sinne ganzheitlicher und integrierter Landentwicklung greifen darüber hinaus alle Be-stimmungen der öffentlichen Hand, die der Ent-wicklung der Regionen und Kommunen durch Verbesserung der Infra-, Siedlungs-, Wirtschafts- und Ökostruktur ganz allgemein dienen. Es ist das Bestreben der NLG, örtlich möglichst viele dieser Bestimmungen aufeinander abzustimmen und miteinander zu vernetzen mit dem Ziel höchst-möglicher Effizienz des Einsatzes öffentlicher Mittel bei der nachhaltigen Gestaltung und Er-haltung des ländlichen Raumes als modernem Lebensraum.

Die kapitalmäßige Beteiligung der Landeshaupt-stadt Hannover an der NLG mit 0,12 % bzw. 960 EUR ist von untergeordneter Bedeutung, den-noch können Tätigkeitsbereich und Erfahrungen der NLG der Landeshauptstadt Hannover bei Ent-wicklungsprojekten teilweise wertvolle Dienste erweisen. Übernahme und Abtretung von Ge-schäftsanteilen bedürfen gemäß Gesellschafts-vertrag der Zustimmung der Aufsichtsbehörde des Landes Niedersachsen. Bei Ausscheiden aus der Gesellschaft hat jeder Gesellschafter nur An-spruch auf Erstattung des Nennwertes seiner Anteile. Eine Dividende darf gemäß Gesellschafts-vertrag nicht gezahlt werden. Die NLG schließt das Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresergebnis von 4,6 Mio. EUR (im Vorjahr: 1,1 Mio. EUR) Da die Landeshauptstadt Hannover nur 0,12 % der Anteile an der NLG hält, wird auf die Darstel-lung von Kennzahlen etc. verzichtet.

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Beteiligungsbericht 2013 - 205 - HCC

Eigenbetrieb Hannover Congress Centrum (HCC)

Gegenstand des Unternehmens Das Hannover Congress Centrum wird als Unter-nehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Eigenbetrieb) nach den Bestimmungen des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgeset-zes (NKomVG) und der Eigenbetriebsverordnung geführt. Zweck des Eigenbetriebes sind die Vermietung von Hallen, Räumen, Sälen und Freiflächen für

Kongresse, Messen, Ausstellungen und Veran-staltungen jeder Art sowie der Betrieb und die Verwaltung von gastronomischen Einrichtungen aller Art; weiterhin die Förderung anderer Träger, die Aufgaben des Tourismus wahrnehmen, soweit diese im überwiegend öffentlichen Interesse ört-lich, bezogen auf Hannover und nicht auf wirt-schaftlichen Gewinn ausgerichtet, tätig werden.

Stammkapital und Träger Stammkapital: 14.041 TEUR Träger: Das Hannover Congress Centrum wird als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Hannover geführt.

Betriebsausschuss Den Vorschriften für Eigenbetriebe entsprechend hat der Betrieb einen Betriebsausschuss, der mit Mitgliedern des Rates und der Personalvertretung

besetzt ist. Vorsitzender ist Ratsherr Jens-Michael Emmelmann.

Stand: Juli 2013

Besetzung des Betriebsausschusses :Besetzung des Betriebsausschusses :Besetzung des Betriebsausschusses :Besetzung des Betriebsausschusses : Dr. Elisabeth Clausen-Muradian Ratsherr Belit Onay, MdL Ratsherr Jens-Michael Emmelmann Ratsherr Lars Pohl Ratsherr Martin Hanske Heidi Pohler-Franke Ratsherr Wilfried Lorenz Ratsfrau Christine Ranke-Heck Ratsfrau Helga Nowak Ratsherr Wolfram Römer Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat: Ratsfrau Sylvia Bruns, MdL Ratsherr Gerhard Wruck Ratsherr Dirk Hillbrecht Personalvertretung:Personalvertretung:Personalvertretung:Personalvertretung: Lars Heins Franz Poglits-Riedel Robert Kuhlai Birgit Schütte (Sonstige Vertretung) Andrea Lepper

Betriebsleitung Joachim König

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HCC - 206 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen

Die Landeshauptstadt Hannover hat ihre Anteile an der Deutschen Messe AG (siehe dort) im Jahr 1993 dem Betriebsvermögen des Eigenbetriebes zugeordnet.

Öffentlicher Zweck Unverändert besteht eine hohe Nachfrage nach den Hallen- und Raumkapazitäten des HCC und dem angebotenen Leistungsspektrum für die Durchführung von Veranstaltungen entsprechend des Gesellschaftszwecks. So wurden im Jahre 2012 insgesamt 1.620 Veranstaltungen (incl. AWD-Arena) mit rd. 1,58 Mio. Besuchern durch-geführt, womit das HCC zu den großen Kongress-standorten in Deutschland gehört. Die Durchfüh-rung dieser Veranstaltungen erhöht den Bekannt-heitsgrad und die Attraktivität der Landeshaupt-stadt Hannover auf nationaler und internationaler Ebene. Der 1914 als Stadthalle eröffnete Kup-pelsaal, den man als „Keimzelle“ des heutigen Hannover Congress Centrums bezeichnen kann und der im nächsten Jahr sein 100-jähriges Jubi-läum feiert, wurde wesentlich für die Belange und Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt errichtet. Er stellt heute einen mit moderner Technik ausgerüsteten großen Konzert- und Ballsaal dar, ist hiermit von erheblicher Relevanz für die Attraktivität des Konzertstandortes Hannover und leistet dadurch einen Beitrag zur

Förderung kultureller Bildung, was auch durch die regelmäßig hohe Nachfrage (43 Veranstaltungen 2012 mit rd. 43.000 Besuchern im Leistungs-segment „HCC concerts“) zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus lässt sich die wirtschaftliche Be-deutung des HCC in erster Linie aus dem Kauf-kraftzuwachs ableiten, der aus den hier stattfin-denden Veranstaltungen, Kongressen, Messen und Ausstellungen resultiert. Gemäß der Studie zu den regionalen Wertschöpfungs- und Beschäf-tigungseffekten der Beteiligungen der Landes-hauptstadt Hannover von Prof. Dr. Hübl und Dipl.-Phys. (ETH) Schaffner aus dem Jahre 2009 werden im Inland vom HCC und den Veranstal-tern sowie Besuchern Effekte von insgesamt rd. 93.500 TEUR generiert. Diese Aktivitäten tragen zur Sicherung von rd. 1.650 Arbeitsplätzen in der Region Hannover bei. Die eigene Ertragslage des Unternehmens (incl. der Infrastrukturkosten und Betriebsmittelkreditzinsen) dürfte aber weiterhin nachhaltig negativ bleiben.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Für Kongresse und Tagungen wird heute in zu-nehmenden Maß eine Vielfalt an unterschiedlich großen parallel - auch von gleichzeitig statt-findenden Kongressen - zu nutzenden Räumlich-keiten mit einer hochwertigen Ausstattung an Kommunikations- und Präsentationsmöglich-keiten nachgefragt. Es ist Ziel des HCC, Verluste nachhaltig weiter zu reduzieren und seit dem Jahr 2009 im operativen Veranstaltungsgeschäft ein ausgeglichenes ope-rativ beeinflussbares Ergebnis zu erreichen (ohne Gebäudefixkosten, etc.). Zur Umsetzung dieser Perspektive wurde im Frühjahr 2005 gemeinsam mit der Betriebsleitung und den Beschäftigten ein umfangreiches Konzept zur wirtschaftlichen Sanierung des HCC erarbeitet. Neben einer Reihe von Einzelmaßnahmen zur Defizitreduzierung wurden im Rahmen des Konzeptes alle durch das

HCC wahrgenommenen Tätigkeiten auf deren Wirtschaftlichkeit hin untersucht. Darüber hinaus wurde eine Anpassung der perso-nalwirtschaftlichen Situation an Standards der privatwirtschaftlich geführten Gastronomie ange-strebt; in diesem Rahmen erfolgte bis heute ein Abbau von rd. 40 % der noch in 2004 nachge-wiesenen Planstellen. Zur Optimierung der Umsatzsituation wurde ebenfalls im Jahr 2005 begonnen, eine Reihe von Investitionen zu tätigen, die die Verbesserung der Funktionalität und die Steigerung der Wettbe-werbsfähigkeit zum Ziel haben. Wesentliche Investitionsschwerpunkte seit 2008 waren: um-fangreiche Renovierungsarbeiten im Kuppelsaal, die Klimatisierung der Eilenriedehalle, die Moder-nisierung der EDV-Netzwerke resp. der Telefon-anlage sowie die Zusammenlegung und Renovie-

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Beteiligungsbericht 2013 - 207 - HCC

rung der Konferenzräume 27/28. Weitere Investitionsschwerpunkte betrafen das Zentral-lager Housekeeping, die Neugestaltung des West- Eingangsbereiches, die Erweiterung der Ge-bäudeleittechnik sowie diverse Baumaßnahmen in der Verwaltung und im Lagerbereich. In 2011 bil-deten die abschließende Flachdachsanierung des Kuppelsaales sowie die Sanierung der Aufzüge Investitionsschwerpunkte. Zur Verbesserung der Gebäudesubstanz des historischen Altbaus und in Erwartung des bereits erwähnten Jubiläums (100 Jahre Stadthalle) er-folgten in 2012 weitere erforderliche Modernisie-rungsmaßnahmen, insbesondere im Kuppelsaal (obere Säle, Ziegeldach, sanitäre Einrichtungen) sowie Verbesserungen der räumlichen und tech-nischen Infrastruktur. Insgesamt bewegt sich das HCC seit dem Ge-schäftsjahr 2009 im Bereich eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses (ohne Gebäudefixkosten, etc.), womit das HCC langfristig auf eine zu-kunftsfähige Grundlage gestellt werden soll. Das operative Ergebnis konnte in diesem Zusammen-hang seit 2006 um insgesamt rd. 2,2 Mio. EUR gesteigert werden. Um weitere Ergebnisverbesse-rungen im Rahmen der Gesamtkonsolidierung er-reichen zu können, sind weitere Umsatzoptimie-rungen und strukturelle Organisationsverbesse-rungen erforderlich. Durch steigende Vermarktungskapazitäten regio-nal und national ist ein zunehmender Wettbe-werbsdruck zu verzeichnen. Hieraus ergeben sich

aktuell für das HCC u.a. die folgenden Heraus-forderungen:

• Die Entwicklung und Platzierung neuer Ange-botsstrukturen, die flexibel auf Markt- und Kundenwünsche eingehen

• Die Weiterentwicklung von Marketing/ Verkauf/ Kommunikation

• Eine mit den vorgenannten Maßnahmen korrespondierende Personalentwicklung

• Die Weiterentwicklung von Immobilie und Gebäude

Unwägbarkeiten werden in besonderem Umfang nach wie vor im Bereich der Großveranstaltungen sowie im Catering für die AWD-Arena gesehen, da die diesbezügliche Umsatzentwicklung nur in Teilen direkt vom HCC beeinflusst werden kann und aufgrund möglicher Sondereinflüsse (z.B. nicht planbare Großkonzerte) erhebliche ergeb-nisrelevante Schwankungsspielräume bestehen. Mit Beschluss der Ratsdrucksache 0605/2013 hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover am 13.06.2013 einer 33 %-Beteiligung des HCC’s an der „medcon & more Medical Congressmanage-ment Hannover GmbH“ zugestimmt. Die nota-rielle Gründung der Gesellschaft gemeinsam mit den Mitgesellschaftern Medizinische Hochschule Hannover und Deutsche Messe AG ist in der Vor-bereitung. Gegenstand des Unternehmens ist die operative Umsetzung von Kongressen, Tagungen und Events im Umfeld und Gesamtzusammen-hang von Wissenschaft und Gesundheitswirt-schaft in Hannover.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme nimmt im Vergleich zum Vorjahr von 31,97 Mio. EUR um 5,67 Mio. EUR (+17,7 %) auf 37,64 Mio. EUR zu. Beim Anlagevermögen stehen Investitionen (v.a. Kuppelsaal, s.o.) von 4,36 Mio. EUR Ab-schreibungen von 1,99 Mio. EUR gegenüber. Es erhöht sich von 30,06 Mio. EUR um 2,29 Mio. EUR (+7,6 %) auf 32,35 Mio. EUR und hat aktuell einen Anteil an der Bilanz-summe von 86 % (Vorjahr: 94 %). Das Umlaufvermögen erhöhte sich im Ver-gleichszeitraum von 1,89 Mio. EUR um 3,38 Mio. EUR (+179 %) auf 5,27 Mio. EUR.

Ursächlich sind v.a. stichtagsbezogen höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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HCC - 208 - Beteiligungsbericht 2013

(+0,7 Mio. EUR) und ggü. der Landeshauptstadt Hannover (+2,7 Mio. EUR). Der Anstieg des Eigenkapitals von 11,73 Mio. EUR um 5,64 Mio. EUR (+48,2 %) auf nunmehr 17,37 Mio. EUR ist im Wesentlichen bedingt durch den in 2012 realisierten Jahresüberschuss (s. unten), welcher bilanziell in voller Höhe

(5,64 Mio. EUR) zu einer erheblichen Reduzierung der bestehenden Verlustvorträge führte. Die vorgenannten Effekte führen insgesamt zu einer Erhöhung des Eigenkapitalanteils an der Bilanzsumme von im Vorjahr 37 % auf aktuell 46 %.

Ertragslage 2012 Das Jahresergebnis hat sich von -3,21 Mio. EUR um 8,85 Mio. EUR (+275,7 %) auf +5,64 Mio. EUR verbessert. Ursächlich für das stark verbesserte Jahresergebnis sind insbesondere realisierte Beteiligungserträge aus einer anteiligen Gewinnausschüttung der Deutschen Messe AG in Höhe von 9,3 Mio. EUR. Hinsichtlich der Gesamtleistung bzw. Anzahl und Umfang der Veranstaltungen sind im 5-Jahresvergleich regelmäßig gewisse Schwankungen zu verzeichnen, die vom HCC nicht beeinflussbar sind, insbesondere die Anzahl der Großveranstaltungen (Sonderein-flüsse) und der Umfang des Caterings für die AWD-Arena. Die Gesamtleistung des Geschäfts-jahres 2012 ist von 17,43 Mio. EUR um 0,34 Mio. EUR (-2 %) auf 17,09 Mio. EUR nur marginal gesunken. Bei von 4,37 Mio. EUR um 168 TEUR (+3,8 %) auf 4,54 Mio. EUR leicht gestiegenem Materialauf-wand bewegte sich der Personalaufwand mit rd. 4,9 Mio. EUR annähernd auf Vorjahresniveau. Die Gesamtpersonalkostenquote (Anteil der Summe aus Personalaufwand, Fremdlöhnen und Provisio-

nen Dienstleister in Relation zu den betrieblichen Erträgen), die in 2012 bei 48,2 % lag, soll auf der Basis des neuen Personalkonzepts weiter opti-miert und stabilisiert werden. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (48,7 %) war diesbezüglich be-reits eine Verbesserung zu verzeichnen. Das operative Jahresergebnis, nach Abzug der durch das HCC nicht zu beeinflussenden Aufwendungen, betrug +108 TEUR (Vorjahr: +152 TEUR).

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

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Beteiligungsbericht 2013 - 209 - HCC

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

Nationale und internationale Kongresse, Tagungen bzw. Veranstaltungen Anzahl 1.615 1.626 1.789 1.781 1.620

UmsatzerlöseUmsatzerlöseUmsatzerlöseUmsatzerlöse TEUR 13.658 14.252 13.990 15.358 15.541

Gastronomieerträge TEUR 10.088 10.091 9.965 11.443 11.328

Mieterträge TEUR 3.321 3.999 3.999 3.905 4.208

sonstige Umsatzerlöse TEUR 249 162 26 10 5

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR -44.338 -120.121 4.666 5.665 14.410

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HCC - 210 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 31.890 31.710 30.400 30.060 32.354

II. Finanzanlagen 0 0 0 0 0

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 165 180 150 195 177

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.597 1.336 1.045 1.099 4.620

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 583 434 492 595 470

C. Rechnungsabgrenzungsposten 40 36 19 25 14

Bilanzsumme 34.275 33.696 32.106 31.974 37.635

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 13.408 13.457 13.731 14.041 14.041

II. Rücklagen 52.181 128.701 4.066 4.677 4.677

III. Gewinn/Verlust -54.179 -132.281 -7.289 -6.984 -1.341

B. Rückstellungen 1.322 1.233 959 1.048 921

C. Verbindlichkeiten 21.393 22.558 20.625 19.182 19.336

D. Rechnungsabgrenzungsposten 150 28 14 10 1

Bilanzsumme 34.275 33.696 32.106 31.974 37.635

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 211 - HCC

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 13.658 14.252 13.990 15.358 15.541

Andere aktivierte Eigenleistungen 41 54 63 69 49

Sonstige betriebl. Erträge 1.503 1.784 1.473 2.006 1.504

Gesamtleistung 15.202 16.090 15.526 17.433 17.094

Materialaufwand 4.177 4.153 4.124 4.368 4.536

Personalaufwand 5.265 5.327 4.715 4.855 4.941

Abschreibungen 1.627 1.704 1.857 1.864 1.986

Sonstige betriebl. Aufwendungen 7.325 7.858 8.001 8.976 8.771

Erträge aus Beteiligungen 0 0 0 0 9.307

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 2 1 1 0 2

Abschreibungen auf Finanzanlagen 48.800 125.000 0 0 0

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 2.113 491 528 516 450

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -54.103 -128.442 -3.698 -3.146 5.719

Außerordentliche Aufwendungen 0 0 6 0 0

Sonstige Steuern 76 76 67 67 75

Jahresergebnis -54.179 -128.518 -3.771 -3.213 5.644

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HCC - 212 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 33 29 33 37 46

Anlagendeckung I: % 36 31 35 39 54

Investitionen: TEUR 1.726 126.557 595 1.657 4.362

Cashflow: TEUR -3.752 -1.814 -1.914 -1.259 -1.677

Innenfinanzierungsgrad: % -217 -1 -322 -76 -38

Eigenkapitalrentabilität: % -475 -1.301 -36 -27 32

EBIT: TEUR -52.068 -128.028 -3.244 -2.697 6.092

Gesamtkapitalrentabilität: % -152 -380 -10 -8 16

Umsatzrentabilität: % -397 -902 -27 -21 36

Personalentwicklung: Anzahl 164 150 128 126 136

Personalaufwandsquote % 50 49 51 48 48

Sachkostenquote % 60 59 58 57 59

Die EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote steigt von 37 % auf 46 %, wesentlich bedingt durch realisierte Beteiligungserträge aus einer anteiligen Gewinnausschüttung der Deutschen Messe AG, die in der Folge zu dem ggü. dem Vorjahr stark verbesserten Jahresergebnis (+8,86 Mio. EUR) führte. Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen erhöhen sich vor allem durch erfolgte Maßnahmen im Kuppelsaal (obere Säle, Ziegeldach, sanitäre Einrichtungen) von 1.657 TEUR um 2.705 TEUR (+163 %) auf 4.362 TEUR. Das EBITEBITEBITEBIT steigt vor allem durch das ggü. dem Vorjahr höhere Jahresergebnis von -2.697 TEUR um 8.789 TEUR auf +6.092 TEUR. Auch die Steigerungen bei der GesamtkapitalGesamtkapitalGesamtkapitalGesamtkapital---- und der UmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilität sind auf die Gewinnausschüttung der DMAG resp. in der Folgewirkung das höhere Jahresergebnis zurückzuführen. Die PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote beinhaltet im HCC neben Aufwendungen für eigenes Personal die Aufwendungen für Fremdpersonal sowie für die Provisionen Dienstleister, da die beiden letztgenannten Positionen im Rahmen eines Gesamtbudgets vom HCC wie eigenes Personal bewirtschaftet und gesteuert werden. Seit 2011 ist, v.a. durch die ggü. früheren Jahren erhöhte Ertragsbasis, eine Verbesserung der Quote zu verzeichnen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 213 - Stadtentwässerung Hannover

Eigenbetrieb Stadtentwässerung Hannover Gegenstand des Unternehmens

Die Stadtentwässerung Hannover wird als Ein-richtung ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Eigenbetrieb) nach den Bestimmungen des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgeset-zes (NKomVG) und der Eigenbetriebsverordnung geführt.

Zweck des Eigenbetriebes ist die schadlose Ab-wasserbeseitigung nach Maßgabe der gesetz-lichen Vorschriften, der Abwassersatzung der Landeshauptstadt Hannover und der Regeln der Technik.

Gesellschaftskapital und Gesellschafter Stammkapital: 100.000 TEUR Träger: Die Stadtentwässerung Hannover wird als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Hannover geführt. Betriebsausschuss Den Vorschriften für Eigenbetriebe entsprechend hat der Betrieb einen Betriebsausschuss, der mit

Mitgliedern des Rates und der Personalvertretung besetzt ist. Vorsitzender ist Ratsherr Lars Kelich.

Stand: Juli 2013

BesetzungBesetzungBesetzungBesetzung des Betriebsausschusses Stadtentwässerung Hannover:des Betriebsausschusses Stadtentwässerung Hannover:des Betriebsausschusses Stadtentwässerung Hannover:des Betriebsausschusses Stadtentwässerung Hannover: Ratsherr Felix Blaschzyk Ratsherr Hans-Georg Hellmann Ratsherr Mark Bindert Ratsherr Henning Hofmann Ratsherr Patrick Drenske (stellv. Vorsitzender) Ratsherr Lars Kelich (Vorsitzender) Ratsherr Kurt Fischer Ratsherr Ewald Nagel Beigeordneter Oliver Förste Ratsherr Jürgen Mineur Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat: Ratsherr Wilfried H. Engelke Ratsherr Gerhard Wruck Ratsherr Dirk Hillbrecht Personalvertretung:Personalvertretung:Personalvertretung:Personalvertretung: Blanca Blancke (Sonstige Vertretung) Raffaele Napolitano Elisabeth Blöcker Thorsten Sternberg Olaf Hertzberg Betriebsleitung Wilhelm Börger

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Stadtentwässerung Hannover - 214 - Beteiligungsbericht 2013

Öffentlicher Zweck Die Abwasserbeseitigung durch die Landeshaupt-stadt Hannover ist eine hoheitliche Aufgabe. Seit mehr als einhundert Jahren arbeitet die Stadt-entwässerung Hannover verlässlich zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Sie schafft damit die wesentlichen Voraussetzungen für ein lebendiges, gesundes Leben, Arbeiten und Er-holen in Hannover und ist insofern ein wichtiges Element kommunaler Daseinsvorsorge. In einem Gebiet von 450 km², in dem rund 750.000 Menschen leben und arbeiten, wird das Abwasser gesammelt, gepumpt, transportiert und

gereinigt. Die Behandlung und Beseitigung von Abwasser durch die Stadtentwässerung Hannover ist ein Beitrag zum aktiven Umweltschutz. Die Abfallprodukte aus diesen vielen Behandlungs-schritten werden umweltschonend verwertet. Das weitverzweigte, insgesamt zirka 2.500 km lange, Kanalnetz wird ständig gesäubert, repariert und erneuert. Hannover hat das drittlängste Kanalnetz in Deutschland nach Berlin und Hamburg. Für die hoheitliche Aufgabe der Abwasserbeseiti-gung erhebt die Stadtentwässerung Gebühren und Beiträge.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Im Jahr 1995 wurde das seinerzeit innerhalb des kameralen Haushaltes geführte Stadtentwässe-rungsamt als Nettoregiebetrieb neu strukturiert und seit 1996 als Eigenbetrieb geführt. Die mit dieser Maßnahme erreichte Dezentralisierung und Flexibilisierung der Entscheidungsabläufe sowie die Führung des Betriebes nach kaufmännischen Grundsätzen waren Voraussetzung, um eine Ver-besserung der Effektivität und Produktivität des Bereiches zu erzielen. Im Ergebnis konnte trotz eines gestiegenen Investitionsvolumens im Wesentlichen eine langjährige Konstanz der Ent-wässerungsgebühren erreicht werden. Die Abwassergebühren betrugen im Wirtschafts-jahr 2012 unverändert gegenüber 2011 1,72 EUR je m³ Schmutzwasser und 0,68 EUR je m² bebaute und befestigte Fläche, von der aus Nieder-schlagswasser in das Kanalnetz eingeleitet wird. Im Herbst 2012 erfolgte eine neue Gebührenkal-kulation für den Zeitraum 2013 bis 2015 (Rats-drucksache Nr. 2480/2012). Die Abwassergebüh-ren bleiben im neuen Kalkulationszeitraum kon-stant und sind weiterhin im Vergleich mit anderen Landeshauptstädten in Bezug auf die Belastung eines durchschnittlichen Haushaltes niedrig. Die Stadtentwässerung Hannover hat in 2012 einige Entwicklungsprojekte zur Emmisionsbe-grenzung im Bereich des Kanalnetzbetriebes be-gonnen. Hinsichtlich der Geruchsbelastung aus dem Kanalnetz werden neue Möglichkeiten zur Entlüftung von problematischen Kanalabschnitten und zur Abwasserkonditionierung in Druckrohr-leitungen untersucht. Parallel dazu wurde ge-meinsam mit der Universität Kassel ein Projekt

aufgelegt, in dem der Chemikalieneinsatz für die Minimierung der Geruchsemmission durch Nut-zung von Online-Sulfid-Messungen optimiert werden soll. Ein weiteres Untersuchungsfeld ist die Erhaltung der Gewässergüte in Wasserläufen, die mit Niederschlagswasser beaufschlagt werden. Ge-meinsam mit dem Institut für Siedlungswasser-wirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Univer-sität Hannover ermittelt die Stadtentwässerung die spezifische Niederschlagswasserbelastung unter Berücksichtigung emmissionsbeeinflussen-der Infrastrukturparameter wie Verkehrsbe-lastung, Bebauung, Gebietsnutzung oder Luftver-schmutzung. Durch die intensivierte Sanierung schadhafter und überlasteter Kanäle trägt die Stadtentwässe-rung Hannover dazu bei, Schadstoffeinträge in die Umwelt effizient zu vermindern. Im Bereich Abwasserreinigung/ Klärschlamment-sorgung wurde das Projekt Erneuerung der Kam-merfilterpressenanlage weiter vorangetrieben. Mit der neuen Anlage wird der erforderliche Energie- und Chemikalieneinsatz bei der Schlammentwässerung deutlich reduziert und die Entwässerung nachhaltig verbessert. Die Aktivitäten zur nachhaltigen Substanzverbes-serung des Kanalnetzes werden in den nächsten Jahren weiter gesteigert. Für 2013 sieht der Wirt-schaftsplan für den Bereich Abwasser Ableiten/ Kanalnetz 17,2 Mio. EUR vor. Hier sind groß-räumige Maßnahmen zur Kanalsanierung geplant.

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Beteiligungsbericht 2013 - 215 - Stadtentwässerung Hannover

Im Bereich Abwasserreinigung sind für Ersatz-investitionen und Erweiterungen bestehender Aggregate im Wirtschaftsplan 2013 insgesamt 8,4 Mio. EUR veranschlagt. Der planmäßige Abschreibungsaufwand liegt in 2013 bei 27,4 Mio. EUR. Für 2013 plant die Stadtentwässerung einen Jah-resgewinn in Höhe von 3,9 Mio. EUR. Bei stabilen

Umsatzerlösen und rückläufigem Zinsaufwand besteht ausreichend Spielraum für Aufwendungen für die bauliche Unterhaltung des Anlage-vermögens wie auch für Ersatzinvestitionen. Relevante außerordentliche Einflüsse werden nicht erwartet.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr gegen-über dem Vorjahr von 865,8 Mio. EUR um 6,1 Mio. EUR (-0,7 %) auf 859,7 Mio. EUR zu-rückgegangen. Im Bereich der Aktiva sind insbesondere Rückgänge bei den immateriellen Ver-mögensgegenständen und Sachanlagen von 795,6 Mio. EUR um 5,2 Mio. EUR (-0,7 %) auf 790,4 Mio. EUR zu verzeichnen. Die Forde-rungen und sonstigen Vermögensgegenstände nahmen von 66,6 Mio. EUR um 2,6 Mio. EUR (-3,9 %) auf 64,0 Mio. EUR ab. Der Kassenbe-stand und die Guthaben bei Kreditinstituten erhöhten sich von 40 TEUR auf 2,0 Mio. EUR. Im Bereich der Passiva haben vor allem die Rück-stellungen von im Vorjahr 63,7 Mio. EUR um 16,5 Mio. EUR (-25,9 %) auf im Berichtsjahr 47,2 Mio. EUR abgenommen. Der Gebührenaus-gleich wurde von den sonstigen Rückstellungen in 2012 unter den Posten sonstige Verbindlichkeiten umgegliedert. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich von 167,0 Mio. EUR um 2,9 Mio. EUR (+1,7 %) auf 169,9 Mio. EUR. Die Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen stiegen von 34,6 Mio. EUR um 1,0 Mio. EUR auf 35,6 Mio. EUR. Das Eigenkapital ist von im Vorjahr 476,4 Mio. EUR um 5,6 Mio. EUR (+1,2 %) auf im Berichtsjahr 482,0 Mio. EUR gestiegen. In 2012 wurden Investitionen in das Anlagever-mögen in Höhe von 22,3 Mio. EUR getätigt. Darin enthalten sind 10,7 Mio. EUR an geleisteten An-zahlungen für Anlagen im Bau. Der Schwerpunkt

der Investitionstätigkeit (Wertangaben ohne An-lagen im Bau) lag mit etwa 10,3 Mio. EUR im Be-reich Abwasser Ableiten/Kanalnetz. Im Übrigen wurden in 2012 1,0 Mio. EUR in die Betriebs- und Geschäftsausstattung incl. Fahrzeuge sowie ins-gesamt 0,1 Mio. EUR in Abwasserreinigungs- und Abwasserförderanlagen sowie übrige Maschinen und technische Anlagen investiert. Die Investitionsmaßnahmen am Kanalnetz be-trafen mit 5,3 Mio. EUR die Substanzerhaltung vorhandener Kanäle und mit 2,2 Mio. EUR die Er-weiterung des Kanalnetzes. Außerdem wurden Erweiterungs- und Erneuerungsinvestitionen in Höhe von insgesamt 2,8 Mio. EUR im Bereich von Hausanschlüssen, Straßenabläufen und Gräben, die zur Ableitung des Niederschlagswassers dienen, durchgeführt. Die Finanzierung erfolgte vollständig aus Innenfinanzierungsmitteln (Ab-schreibungen, Beiträge und Zuschüsse). Eine Kreditaufnahme war nicht erforderlich.

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2008 2009 2010 2011 2012

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Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Stadtentwässerung Hannover - 216 - Beteiligungsbericht 2013

Ertragslage 2012 Das Jahresergebnis 2012 beinhaltet Erlöse aus Gebühren in Höhe von 77,7 Mio. EUR und Erlöse aus Betriebsleistungen in Höhe von 20,2 Mio. EUR, sodass die Umsatzerlöse ins-gesamt 97,9 Mio. EUR betragen und damit um 200 TEUR (-0,2 %) unter dem Vorjahres-wert (98,1 Mio. EUR) liegen. Der Materialaufwand 2012 liegt mit rd. 24,1 Mio. EUR um 4,1 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (20,0 Mio. EUR), insbesondere bedingt durch erhöhte Aufwendungen für die Kanalnetzsanierung. Der Anstieg der Aufwen-dungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe betrug rd. 1,6 Mio. EUR. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen sind gegenüber dem Vorjahr um rd. 2,5 Mio. EUR gestiegen. Der Personalaufwand 2012 (25,0 Mio. EUR) liegt um 2,3 Mio. EUR (-8,4 %) unter dem Vorjahres-wert (27,3 Mio. EUR). Im Vorjahr waren erhöhte Rückstellungsbildungen erforderlich. Die Abschreibungen in Höhe von 26,6 Mio. EUR liegen nur knapp unter dem Vorjahreswert (27,1 Mio. EUR).

Bedingt durch den Rückgang der Verbindlich-keiten sind die Zinsen und ähnlichen Aufwendun-gen von im Vorjahr 7,1 Mio. EUR um 0,4 Mio. EUR auf im Berichtsjahr 6,7 Mio. EUR gesunken. Aus dem Jahresgewinn in Höhe von 10,5 Mio. EUR wurde die Eigenkapitalverzinsung in Höhe von 4,8 Mio. EUR an den allgemeinen Haushalt ausgeschüttet. Zusätzlich erfolgte eine Einstellung in die allgemeine Rücklage in Höhe von 4,0 Mio. EUR. Der verbleibende Gewinn wurde auf das Geschäftsjahr 2013 vorgetragen.

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2008 2009 2010 2011 2012

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Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 217 - Stadtentwässerung Hannover

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

AllgemeinesAllgemeinesAllgemeinesAllgemeines

Jahresniederschlagsmenge mm 607 553 687 515 615

Schmutzwasser-Gebühr EUR/m³ 1,77 1,77 1,72 1,72 1,72

Regenwasser-Gebühr EUR/m³ 0,63 0,63 0,68 0,68 0,68

unverschmutztes Abwasser EUR/m³ 0,84 0,84 0,98 0,98 0,98

AbwasserableitungAbwasserableitungAbwasserableitungAbwasserableitung

Kanalnetz (gesamt) km 2.487 2.489 2.497 2.500 2.515

- Mischwasserkanäle km 272 272 272 272 271

- Schmutzwasserkanäle km 1.093 1.093 1.095 1.096 1.105

- Regenwasserkanäle km 1.122 1.124 1.130 1.132 1.139

- Hausanschlüsse Anzahl 64.533 64.676 64.775 64.910 65.077

- Straßenabläufe Anzahl 57.897 58.047 58.212 58.375 58.574

BetriebBetriebBetriebBetrieb - Kanalreinigung km 1.263 1.227 1.049 1.316 1.080

- Grabenreinigung km 76 79 86 88 91

AbwasserreinigungAbwasserreinigungAbwasserreinigungAbwasserreinigung

Abwassermenge insgesamt m³ 58.883.387 56.282.199 63.913.246 60.669.458 58.647.765

ReststoffeReststoffeReststoffeReststoffe - Filterkuchen t 55.557 56.261 56.560 57.008 56.913

- Rechengut t 2.090 1.962 1.670 1.466 1.603

- Sand t 1.166 1.163 1.202 1.244 1.305

zur Veranlagung führende Abwassermenge m³ 28.700.000 29.500.000 27.000.000 28.613.000 28.990.000

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 42.887 39.106 45.600 54.452 42.181

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Stadtentwässerung Hannover - 218 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 830.799 818.632 806.179 795.589 790.417

II. Finanzanlagen 205 209 217 220 227

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 2.943 3.101 3.249 3.185 3.029

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 80.229 82.781 71.604 66.619 63.985

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 218 2.064 1.899 40 2.025

C. Rechnungsabgrenzungsposten 159 133 28 108 53

Bilanzsumme 914.553 906.920 883.176 865.761 859.736

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 100.000 100.000 100.000 100.000 100.000

II. Rücklagen 336.568 340.368 345.368 350.267 355.268

III. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 4.773 6.303 4.595 6.137 16.352

IV. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag 9.100 6.864 10.324 20.033 10.415

B. Sonderposten für Zuschüsse

zum Anlagevermögen 31.974 32.833 33.174 34.630 35.586

C. Ertragszuschüsse 125.346 124.358 124.372 123.988 124.989

D Rückstellungen 71.317 77.251 70.299 63.683 47.193

E. Verbindlichkeiten 235.444 218.915 195.018 166.998 169.910

F. Rechnungsabgrenzungsposten 31 28 26 25 23

Bilanzsumme 914.553 906.920 883.176 865.761 859.736

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 219 - Stadtentwässerung Hannover

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 90.265 90.544 90.295 98.116 97.862

Andere aktivierte Eigenleistungen 1.759 1.755 1.805 2.058 2.041

Sonstige betriebl. Erträge 2.235 1.240 3.441 910 650

Gesamtleistung 94.259 93.539 95.541 101.084 100.553

Materialaufwand 17.637 19.369 15.888 19.958 24.092

Personalaufwand 21.782 21.758 26.455 27.250 25.041

Abschreibungen 27.757 27.086 27.035 27.084 26.598

Sonstige betriebl. Aufwendungen 7.554 8.443 7.376 11.378 8.213

Erträge aus Fondsvermögen 0 5 7 4 7

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 1.576 460 2.205 5.032 524

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 11.957 10.443 8.779 7.132 6.685

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9.148 6.905 12.220 13.318 10.455

Außerordentliches Ergebnis 0 0 -1.854 6.752 0

Sonstige Steuern 48 41 42 37 40

Jahresergebnis 9.100 6.864 10.324 20.033 10.415

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Stadtentwässerung Hannover - 220 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 51 52 54 57 58

Anlagendeckung I: % 56 58 60 63 64

Investitionen: TEUR 9.706 15.654 15.469 20.623 22.304

Cashflow: TEUR 38.922 36.476 42.115 49.429 37.013

Innenfinanzierungsgrad: % 401 233 272 240 166

Eigenkapitalrentabilität: % 2 2 3 3 2

EBIT: TEUR 19.481 16.847 16.898 22.133 16.576

Gesamtkapitalrentabilität: % 2 2 2 3 2

Umsatzrentabilität: % 10 8 13 14 11

Personalentwicklung: Anzahl 457 453 455 458 459

Personalaufwandsquote % 24 24 29 28 26

Sachkostenquote % 28 31 26 32 33 Die Eigenkapitalquote Eigenkapitalquote Eigenkapitalquote Eigenkapitalquote erhöht sich bei verringerter Bilanzsumme insbesondere durch geringere Rückstellungen von im Vorjahr 57 % auf im Berichtsjahr 58 %. Die Abnahme des Anlagevermögens bei einem erhöhten Eigenkapital des Betriebes führt zu einer Erhöhung der Anlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung I. Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen liegen insbesondere im Rahmen der weiteren Umsetzung des Kanalsanierungs-programms mit 22,3 Mio. EUR über dem Vorjahreswert (20,6 Mio. EUR). Die Verringerung des CashflowsCashflowsCashflowsCashflows gegenüber dem Vorjahr ergibt sich im Wesentlichen durch den niedrigeren Jahresgewinn von 10.415 TEUR (Vorjahr: 20.033 TEUR). Die gegenüber dem Vorjahr erhöhten Investitionen führen zu einer Verringerung des InnenfinanzieInnenfinanzieInnenfinanzieInnenfinanzie----rungsgraderungsgraderungsgraderungsgradessss. Das EBITEBITEBITEBIT sinkt gegenüber dem Vorjahr durch den geringeren Jahresgewinn. Die PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote 2012 (26 %) liegt bedingt durch den geringeren Personalaufwand um 2 %-Punkte unter dem Vorjahreswert (28 %). Die SaSaSaSachkostenquotechkostenquotechkostenquotechkostenquote liegt insbesondere aufgrund des gestiegenen Materialaufwands mit 33 % leicht über dem Vorjahreswert (32 %).

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Beteiligungsbericht 2013 - 221 - Städtische Häfen Hannover

Eigenbetrieb Städtische Häfen Hannover

Gegenstand des Unternehmens Die Städtischen Häfen Hannover werden als Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Eigenbetrieb) nach den Bestimmungen des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgeset-zes (NKomVG) und der Eigenbetriebsverordnung geführt. Zweck des Eigenbetriebs ist die Verwaltung und der Betrieb der Städtischen Häfen einschließlich

der Hafen-, Kran- und Bahnlogistik, inkl. des Um-schlages und der damit verbundenen speditio-nellen Tätigkeiten und Dienstleistungen; darüber hinaus die Verwaltung der im Sondervermögen des Eigenbetriebes stehenden bebauten und un-bebauten Liegenschaften.

Stammkapital und Träger Stammkapital: 24.076 TEUR Träger: Die Städtischen Häfen Hannover werden als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Hannover geführt.

Betriebsausschuss Den Vorschriften für Eigenbetriebe entsprechend hat der Betrieb einen Betriebsausschuss, der mit Mitgliedern des Rates und der Personalvertretung

besetzt ist. Vorsitzender des Betriebsausschusses ist Ratsherr Jens-Michael Emmelmann.

Stand: Juli 2013

Besetzung des Betriebsausschusses:Besetzung des Betriebsausschusses:Besetzung des Betriebsausschusses:Besetzung des Betriebsausschusses: Dr. Elisabeth Clausen-Muradian Ratsherr Ewald Nagel Ratsherr Jens-Michael Emmelmann Ratsfrau Helga Nowak Ratsherr Martin Hanske Ratsherr Belit Onay, MdL Ratsherr Wilfried Lorenz Ratsherr Lars Pohl Ratsherr Jürgen Mineur Ratsfrau Christine Ranke-Heck Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat: Ratsherr Wilfried H. Engelke Ratsherr Gerhard Wruck Ratsherr Dirk Hillbrecht Personalvertretung:Personalvertretung:Personalvertretung:Personalvertretung: Ingo Brust Birgit Schütte (Sonstige Vertretung) Matthias Koch Andreas Thiele Dirk Lorenz

Betriebsleitung Jörn Ohm

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Städtische Häfen Hannover - 222 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen

Stand: Juli 2013

Hafen Hannover

GmbHSt.Kap.: 4.546,45 TEUR

Misburger Hafen

GmbHSt.Kap.: 319 TEUR

Städtische Häfen HannoverStädtische Häfen HannoverStädtische Häfen HannoverStädtische Häfen Hannover

100 % 39,7 %

Öffentlicher Zweck Die im Eigenbetrieb zusammengefassten Hafen-standorte Lindener Hafen und Nordhafen wurden vor rund 100 Jahren als öffentliche Binnenhäfen im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung und der Inbetriebnahme des Mittellandkanals er-baut. Der Eigenbetrieb Städtische Häfen bildet mit der Hafen Hannover GmbH (Brinker Hafen) und der Misburger Hafengesellschaft mbH (Misburger Hafen) eine unternehmerische Einheit, die Unter-nehmensgruppe „Hafen Hannover“, die kunden-orientiert in zentralen Angelegenheiten wie den Logistikprojekten und dem Qualitäts- und Um-weltmanagement zusammenarbeitet. Dahinter steht das Konzept einer Kooperation der vier hannoverschen Hafenstandorte mit einem ge-meinsamen Leistungsangebot für die Hafen-kunden und der Förderung der standortspezi-fischen Schwerpunkte (vgl. Ausführungen zur Hafen Hannover GmbH und Misburger Hafen-gesellschaft mbH). Unverändert besteht eine Nachfrage des Marktes nach kostengünstigen und umweltfreundlichen Transporten von Massengütern auf dem Schiffs-

und Bahnweg mit entsprechender Entlastung des LKW-Güterverkehrs, die durch eine wirtschafts-fördernde Infrastrukturpolitik unterstützt wird. Die von der Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“ im Rahmen der öffentlichen Zweck-erfüllung zur Verfügung gestellten Hafenkapazi-täten und Transportleistungen sind unverzicht-bare Glieder in dem transportlogistischen Ge-samtsystem der Region Hannover mit nationalen und internationalen Güterwechselbeziehungen. Die aktuell für die Unternehmensgruppe vorge-gebenen Leistungsziele bestehen insbesondere in der Entwicklung innovativer Leistungsangebote mit den Spediteuren und der verladenden Wirt-schaft, der verstärkten Kooperation mit anderen am Güterverkehr Beteiligten zur Bildung von Transportketten sowie in der Weiterentwicklung der Angebote im Schienengüternahverkehr, um das Leistungsspektrum stetig an die aktuellen Erfordernisse anzupassen. Diese grundsätzliche Strategie im Rahmen der öffentlichen Zweck-erfüllung wird durch die regelmäßig hohe Aus-lastung der Kapazitäten bestätigt, so wurden im Jahre 2012 im Eigenbetrieb insgesamt rd. 2,9 Mio. Tonnen mit einer Gesamtleistung von rd. 16,4 Mio. EUR umgeschlagen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 223 - Städtische Häfen Hannover

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Der Eisenbahngüterverkehr, der Schiffs- und Kranumschlag sowie die logistischen Dienst-leistungen sind im Verbund mit dem Immo-bilienmanagement seit Jahrzehnten das Kern-geschäft der Städtischen Häfen Hannover, wel-ches in den Standorten Lindener Hafen und Nord-hafen betrieben wird. Die nach den Sparten Bahnlogistik sowie Hafen- und Kranlogistik aufgegliederte Leistungsbilanz im Lindener Hafen und im Nordhafen entwickelte sich tendenziell einheitlich. Der Eisenbahngüter-verkehr verringerte sich im Jahr 2012 gegenüber 2011 von 2,17 Mio. um 0,27 Mio. (-12 %) auf 1,90 Mio. Tonnen (v.a. Entfall eines Schrotthan-delsgeschäftes sowie Einstellung von Bahnver-kehren). Auch der Schiffsumschlag verringerte sich von 1,23 Mio. um 0,22 Mio. (-18 %) auf 1,01 Mio. Tonnen (v.a. bedingt durch allgemeine Konjunkturabschwächung sowie reduziertem Kohleumschlag aufgrund des milden Winters 2011/2012). Die Anzahl der abgefertigten Eisen-bahnwaggons sank hierbei von 70.178 in 2011 um 10.504 (-15 %) auf 59.694 in 2012. In 2012 reduzierte sich die Anzahl der abgefertig-ten Binnenschiffe von 1.748 um 292 (-17 %) auf 1.456. Die kombinierten Verkehre werden auf dem nationalen wie auch dem internationalen Markt weiterhin stark nachgefragt. Die Umschlagleistung des Container-Terminal-Hannover verzeichnete in 2012 eine Steigerung von 32.965 Twenty-feet Equivalent Unit (TEU) um 1.936 (+5 %) auf 34.596 TEU. Ebenfalls positiv ist zu vermerken, dass die beiden Schiffslinien Hamburg/Hannover und Bremerhaven/Hannover von den Kunden weiterhin nachgefragt werden. Die Mengen der auf dem RTH (Railterminal Hannover-Linden) umgeschlagenen kombinierten Bahn-Ladeverkehrs-Einheiten (Container, Wech-selbrücken, Sattelauflieger) reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr von 26.192 Ladeeinheiten (LE) um 10.215 LE (-39 %) auf 15.977 Einheiten. Mittels vielfältiger Leistungen im Bereich von Verkehr und Logistik entwickelt der Hafen sein Angebotsprofil als Dienstleistungszentrum, Güterverkehrszentrum und Standort des kombi-nierten Ladungsverkehrs permanent weiter. Ins-besondere durch die Umschlaganlage für den kombinierten Ladungsverkehr (KLV) als Ent-

lastungsprojekt für die DB-Umschlaganlage in Hannover-Linden konnten seit 1991 mengen-mäßig erhebliche Zuwachsraten im Wirtschafts-raum Hannover initiiert und gleichzeitig der Straßenverkehr entlastet werden. Die flächen-mäßige Expansion des VW-Werkes im Nordhafen und die damit verbundenen zusätzlichen Logistik-aktivitäten der Häfen machten bisher besondere Anstrengungen im Hinblick auf die Aktivierung des Immobilienmanagements sowie die Vorhal-tung der Hafeninfra- und -suprastruktur erforder-lich. Durch die Verknüpfungsfunktionen des Binnen-hafens sind alle Verkehrsträger - Eisenbahn, Binnenschiff und LKW - sowie der kombinierte Verkehr von Relevanz für die wirtschaftliche Be-tätigung. Hierbei steht neben dem Güterverkehr der Markt-bereich der Logistik im besonderen Focus der Unternehmensgruppe. Darunter ist das strate-gische Konzept zu verstehen, den Kunden Kom-plettlösungen aus einer Hand für größtmögliche Teile der logistischen Transportkette anzubieten, wobei sich selbst produzierte Kern- und Service-leistungen mit eingekauften Fremdleistungen von Partnern und Unternehmen ergänzen. Strate-gische Allianzen und Kooperationen mit privat-wirtschaftlich organisierten Logistikdienstleistern werden zunehmend an Bedeutung gewinnen, um den wirtschaftlichen Erfolg und die Zukunfts-fähigkeit der hannoverschen Binnenhäfen zu sichern. Die Städtischen Häfen Hannover arbeiten in zent-ralen Angelegenheiten wie den Logistikprojekten und dem verbesserten Qualitäts- und Umwelt-management mit den beiden Tochtergesell-schaften Hafen Hannover GmbH (Hafen Brink) und Misburger Hafengesellschaft mbH (Hafen Misburg) als Unternehmensgruppe „Hafen Hannover“ eng abgestimmt zusammen (Perso-nalunion Betriebsleitung/Geschäftsführung und Geschäftsbesorgungsverträge). Durch ein über-greifendes Management- und Organisations-konzept und die strategische Ausrichtung als regionaler Logistiksystemdienstleister sollen die Standortstärken und das Leistungsangebot der vier hannoverschen Binnenhäfen entsprechend den Kundenanforderungen optimiert und weiter-entwickelt werden. Damit sollen vor allem Chan-cen im Bereich der kombinierten Verkehre und

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Städtische Häfen Hannover - 224 - Beteiligungsbericht 2013

der Nachfrage nach neuen Logistikkonzepten ge-nutzt werden, die sich aus der Lage Hannovers als Knotenpunkt innerhalb der nationalen und euro-päischen Güterverkehrssysteme angesichts zu-nehmender Verkehrsströme insbesondere im Seehafenhinterlandverkehr ergeben. Unverändert sind fortgesetzte Investitionen in die Infrastruktur und in Fahrzeuge erforderlich. Schwerpunkte der letzten Jahre waren hierbei: • 2005/2006: der Bau eines zweiten Container-

terminals im Nordhafen (Baubeginn April 2005 durch die Hafen Hannover GmbH) mit Fertig-stellung im September 2006

• 2007: Sanierungsarbeiten an Gleisen und Weichen sowie notwendige Abbrucharbeiten an beiden Hafenstandorten

• 2008: Gleis- und Weicheninfrastruktur sowie Ergänzung der Hafenbeleuchtung

• 2009: Gleis- und Weicheninfrastruktur, Diesel-lokbeschaffung sowie Erwerb einer Liegen-schaft im Nordhafen

• 2010: Gleis- und Weicheninfrastruktur, Gleis-waage sowie Erweiterung des Railterminals

• 2011: Gleis- und Weicheninfrastruktur, Grund-stückserwerb Lindener Hafen mit aufstehen-den Gebäuden und teilweise sofortiger Ver-marktung

• 2012: Beschaffung zweier Lokomotiven, Gleis- und Weicheninfrastruktur sowie Neubau/ Migration Stellwerke

Die UnternehmensgruppeUnternehmensgruppeUnternehmensgruppeUnternehmensgruppe „Hafen Hannover“„Hafen Hannover“„Hafen Hannover“„Hafen Hannover“ hat 2012 insgesamt rd. 3,71 Mio. Tonnen Güter per

Bahn und Binnenschiff abgewickelt, das entspricht einer Abnahme von 0,56 Mio. Tonnen (-13,1 %) gegenüber dem Vorjahr (4,27 Mio. Tonnen). Ursächlich waren hierbei v.a. eine allgemeine Konjunkturabschwächung, entfallene Einzelgeschäfte sowie die Tatsache, dass es sich bei der Bezugsgröße 2011 um ein Rekordjahr handelte. Die Schiffsabfertigung sank von 1,65 Mio. Tonnen um 0,24 Mio. Tonnen (-14,5 %) auf 1,41 Mio. Tonnen und der Güterverkehr der Hafenbahn von 2,62 Mio. Tonnen um 12,2 % auf 2,30 Mio. Tonnen. In der Gesamtsumme des kombinierten Verkehrs (TEU und LE) sank der Umschlag von 59.154 Einheiten um 8.581 (-14,5 %) auf 50.573 Einheiten in 2012. Grundsätzliche Basis zur Verbesserung der zu-künftigen Ertragslage bildet die Ausrichtung des Hafens Hannover als regionaler Logistik-systemdienstleister. Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung 2013 zeigt zwar Einzeltrends, erlaubt aber insgesamt derzeitig noch keine verlässliche Bewertung der zu erwartenden Umschlagszahlen. Weiterhin wird das intensive Kostenmanagement verbunden mit einem gezielten Investitions-controlling für zukünftige Infrastrukturmaß-nahmen fortgesetzt, um die geplanten Geschäfts-ergebnisse zu sichern. Gemäß Planung des Eigen-betriebes ist wie in den Vorjahren eine Gewinn-ausschüttung an die Landeshauptstadt Hannover vorgesehen.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme des Betriebes hat sich gegenüber dem Vorjahr von 52,30 Mio. EUR um 1,22 Mio. EUR (+0,5 %) auf 53,52 Mio. EUR erhöht. Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen liegen mit 45,08 Mio. EUR um 3,96 Mio. EUR (+9,6 %) über dem Vorjah-reswert von 41,12 Mio. EUR, wesentlich bedingt durch die oben beschriebenen Anlagenzugänge. Die Finanzanlagen weisen mit 4,84 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr unveränderte Beteiligungswerte an der Hafen Hannover GmbH und der Misburger Hafen GmbH aus.

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Beteiligungsbericht 2013 - 225 - Städtische Häfen Hannover

Der gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnende Rückgang bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen von 6,07 Mio. EUR um 2,73 Mio. EUR (-45 %) auf 3,34 Mio. EUR resul-tiert vorwiegend aus geringeren Forderungen gegenüber der Landeshauptstadt Hannover aus der Bereitstellung von Liquidität im Rahmen des Cash-Managements sowie stichtagsbezogen ge-ringeren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. In 2012 erfolgte eine Gewinnausschüttung in voller Höhe des Jahresüberschusses 2011

(1.076 TEUR) an die Landeshauptstadt Hannover. Diesbezüglich soll auch der Jahresüberschuss 2012 in Höhe von 1.170 TEUR wiederum im Folgejahr (2013) ausgeschüttet werden. Die Rückstellungen weisen mit 4,52 Mio. EUR ggü. dem Vorjahreswert (3,62 Mio. EUR) Steige-rungen in Höhe von 900 TEUR (24,9 %) aus, insbesondere resultierend aus stichtagsbezogen höheren ausstehenden Lieferantenrechnungen, für die entsprechende Rückstellungen gebildet wurden.

Ertragslage 2012 Das Jahresergebnis 2012 stieg von 1.076 TEUR um 94 TEUR (+8,7 %) auf 1.170 TEUR. Das Betriebsergebnis (Jahresergebnis ohne Finanzergebnis, außerordentliches Ergebnis und Steuern) der Städtischen Häfen Hannover erhöhte sich im Berichtszeitraum von 2,51 Mio. EUR um 190 TEUR (+7,5 %) auf 2,7 Mio. EUR, hiervon wurden im Grund-stücksbetrieb+2.884 TEUR, im Bahnbetrieb +30 TEUR und im Hafen- und Kranbetrieb -218 TEUR realisiert. Die Umsatzerlöse sanken v.a. konjunkturbedingt gegenüber dem Vorjahr von 14,91 Mio. EUR um 0,41 Mio. EUR (-2,7 %) auf 14,50 Mio. EUR. Dieser Rückgang wurde überkompensiert durch Steige-rungen bei den Sonstigen Betrieblichen Erträgen in Höhe von 0,81 Mio. EUR (+79,7 %, v.a. unge-planter Grundstücksverkauf), so dass sich in der Folge die Gesamtleistung von 15,95 Mio. EUR um 0,42 Mio. EUR (+2,7 %) auf 16,37 Mio. EUR er-höhte. Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtszeitraum von 3,99 Mio. EUR um 0,76 Mio. EUR (+19,0 %) auf 4,75 Mio. EUR, wesentlich bedingt durch erfolgte Personal-einstellungen für einen Großauftrag. Die Ent-wicklung der Abschreibungen (-0,45 Mio. EUR/ -20,3 %) wegen verspäteter Loklieferungen/ Stellwerksfertigstellung und hieraus erfolgender

späterer Aktivierung wirkte diesbezüglich teil-kompensierend. Das negative Betriebsergebnis des Hafen- und Kranbetriebes (-218 TEUR) ist wesentlich bedingt durch noch nicht realisierte Umsätze im Rahmen eines Großauftrages bei gleichzeitig erforder-lichem Gründungsaufwand. Das Betriebsergebnis des Immobilienbereichs hat sich gegenüber dem Vorjahr von 1,95 Mio. EUR um 930 TEUR (+47,7 %) auf 2,88 Mio. EUR er-heblich verbessert. Wesentliche Ursachen waren ein insgesamt sehr hoher Vermietungsstand so-wie Erträge aus einem nicht geplanten Grund-stücksverkauf an die Hafen Hannover GmbH.

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. EUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Städtische Häfen Hannover - 226 - Beteiligungsbericht 2013

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

Eigenbetrieb Städtische Häfen HannoverEigenbetrieb Städtische Häfen HannoverEigenbetrieb Städtische Häfen HannoverEigenbetrieb Städtische Häfen Hannover

Gesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lag t 3 .065 .9683 .065 .9683 .065 .9683 .065 .968 2 .723 .4952 .723 .4952 .723 .4952 .723 .495 3 .063 .4023 .063 .4023 .063 .4023 .063 .402 3 .399 .3883 .399 .3883 .399 .3883 .399 .388 2 .912 .0822 .912 .0822 .912 .0822 .912 .082

Hafen- und Kranbetrieb t 1.279.378 1.071.056 1.067.052 1.227.489 1.007.665

Bahnbetrieb t 1.786.590 1.652.439 1.996.350 2.171.899 1.904.417

Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse (gesamt) TEUR 12.87912 .87912 .87912 .879 11 .77911 .77911 .77911 .779 13 .11413 .11413 .11413 .114 14 .90814 .90814 .90814 .908 14 .50214 .50214 .50214 .502

Hafen- und Kranbetrieb TEUR 4.769 4.246 4.696 5.872 5.382

Bahnbetrieb TEUR 4.013 3.342 4.096 4.361 4.232

Grundstücksbetrieb TEUR 4.097 4.191 4.322 4.675 4.888

Direkte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fung

TEUR 5.815 6.099 6.364 6.667 7.569

Hafen Hannover GmbH Hafen Hannover GmbH Hafen Hannover GmbH Hafen Hannover GmbH (nachrichtlich)

Gesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lag t 324 .702324 .702324 .702324 .702 212 .041212 .041212 .041212 .041 279 .052279 .052279 .052279 .052 261 .958261 .958261 .958261 .958 290 .269290 .269290 .269290 .269

Hafen- und Kranbetrieb t 81.799 41.547 80.291 73.700 78.023

Bahnbetrieb t 242.903 170.494 198.761 188.258 212.246

Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse (gesamt) TEUR 1.0091 .0091 .0091 .009 806806806806 959959959959 922922922922 1 .6111 .6111 .6111 .611

Hafen- und Kranbetrieb TEUR 235 157 270 253 842

Bahnbetrieb TEUR 365 256 299 291 330

Grundstücksbetrieb TEUR 409 393 390 378 439

Direkte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fung

TEUR 390 113 456 360 395

Misburger Hafen GmbH Misburger Hafen GmbH Misburger Hafen GmbH Misburger Hafen GmbH (nachrichtlich)

Gesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lag t 1 .218 .7791 .218 .7791 .218 .7791 .218 .779 824 .829824 .829824 .829824 .829 627 .125627 .125627 .125627 .125 610 .327610 .327610 .327610 .327 511 .734511 .734511 .734511 .734

Hafen- und Kranbetrieb t 973.095 575.510 420.506 351.917 326.506

Bahnbetrieb t 245.684 249.319 206.619 258.410 185.228

Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse (gesamt) TEUR 833833833833 784784784784 777777777777 839839839839 781781781781

Hafen- und Kranbetrieb TEUR 361 316 311 325 296

Bahnbetrieb TEUR 168 164 155 199 173

Grundstücksbetrieb TEUR 304 304 311 315 312

Direkte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fung

TEUR 796 739 798 645 553

Summe Unternehmensgruppe Hafen Hannover Summe Unternehmensgruppe Hafen Hannover Summe Unternehmensgruppe Hafen Hannover Summe Unternehmensgruppe Hafen Hannover (nachrichtlich)

Gesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lagGesamtumsch lag t 4 .609 .4494 .609 .4494 .609 .4494 .609 .449 3 .760 .3653 .760 .3653 .760 .3653 .760 .365 3 .969 .5793 .969 .5793 .969 .5793 .969 .579 4 .271 .6734 .271 .6734 .271 .6734 .271 .673 3 .714 .0853 .714 .0853 .714 .0853 .714 .085

Hafen- und Kranbetrieb t 2.334.272 1.688.113 1.567.849 1.653.106 1.412.194

Bahnbetrieb t 2.275.177 2.072.252 2.401.730 2.618.567 2.301.891

Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse Umsatzerlöse (gesamt) TEUR 14.72114 .72114 .72114 .721 13 .36913 .36913 .36913 .369 14 .85014 .85014 .85014 .850 16 .66916 .66916 .66916 .669 16 .89416 .89416 .89416 .894

Hafen- und Kranbetrieb TEUR 5.365 4.719 5.277 6.450 6.520

Bahnbetrieb TEUR 4.546 3.762 4.550 4.851 4.735

Grundstücksbetrieb TEUR 4.810 4.888 5.023 5.368 5.639

Direkte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fungDirekte Nettowertschöp fung

TEUR 7.001 6.951 7.618 7.672 8.517

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Beteiligungsbericht 2013 - 227 - Städtische Häfen Hannover

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 39.647 40.795 39.834 41.122 45.084

II. Finanzanlagen 4.844 4.844 4.844 4.844 4.844

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 45 80 64 91 72

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.898 3.011 7.233 6.070 3.339

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 127 183 55 172 181

Bilanzsumme 47.561 48.913 52.030 52.299 53.520

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Stammkapital 23.473 23.473 23.473 23.878 24.076

II. Rücklagen 3.405 3.405 3.405 3.000 2.801

III. Gewinn/Verlust 855 957 953 1.076 1.170

B. Rückstellungen 2.978 3.118 3.654 3.622 4.524

C. Verbindlichkeiten 16.842 17.946 20.509 20.689 20.920

D. Rechnungsabgrenzungsposten 8 14 36 34 29

Bilanzsumme 47.561 48.913 52.030 52.299 53.520

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Städtische Häfen Hannover - 228 - Beteiligungsbericht 2013

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 12.879 11.779 13.114 14.908 14.502

Andere aktivierte Eigenleistungen 14 19 0 28 51

Sonstige betriebl. Erträge 620 1.284 1.334 1.011 1.817

Gesamtleistung 13.513 13.082 14.448 15.947 16.370

Materialaufwand 3.653 2.877 3.194 5.047 5.000

Personalaufwand 3.835 3.886 4.038 3.993 4.752

Abschreibungen 1.978 1.965 2.151 2.222 1.772

Sonstige betriebl. Aufwendungen 2.256 2.293 2.833 2.176 2.148

Erträge aus Beteiligungen 133 141 129 131 113

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 56 11 25 57 29

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 640 634 752 887 821

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.340 1.579 1.634 1.810 2.019

Außerordentliches Ergebnis 0 0 -60 -23 -23

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 201 358 353 399 474

Sonstige Steuern 284 264 268 312 352

Jahresergebnis 855 957 953 1.076 1.170

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Beteiligungsbericht 2013 - 229 - Städtische Häfen Hannover

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 58 57 53 53 52

Anlagendeckung I: % 62 61 62 61 56

Investitionen: TEUR 875 3.138 1.671 4.846 6.541

Cashflow: TEUR 2.756 3.062 3.640 3.265 3.845

Innenfinanzierungsgrad: % 315 98 218 67 59

Eigenkapitalrentabilität: % 4 5 5 5 6

EBIT: TEUR 1.640 1.938 2.033 2.305 2.436

Gesamtkapitalrentabilität: % 3 4 4 4 5

Umsatzrentabilität: % 8 11 10 10 11

Personalentwicklung: Anzahl 84 81 84 83 95

Personalaufwandsquote % 30 33 31 27 33

Sachkostenquote % 46 44 46 48 49

Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen unterliegen im 5-Jahreszeitraum bedarfsorientierten Schwankungen. Im Berichtsjahr wurden Investitionen in Höhe von 6.541 TEUR durchgeführt, eine Steigerung ggü. dem Vorjahr (4.846 TEUR) von 1.695 TEUR (+35 %). Wesentlich waren hierbei der Erwerb von 2 Lokomotiven sowie Zugänge bei Gleisanlagen und Stellwerkstechnik. Der CashflowCashflowCashflowCashflow erhöht sich insbesondere durch eine Erhöhung der Rückstellungen von 3.265 TEUR um 580 TEUR (+18 %) auf 3.845 TEUR. Der Anstieg des EBITEBITEBITEBIT von 2.305 TEUR um 131 TEUR (+6 %) auf 2.436 TEUR resultiert vor allem aus dem höheren Jahresergebnis. Die UmUmUmUmsatzrentabilitätsatzrentabilitätsatzrentabilitätsatzrentabilität liegt mit 11 % leicht über Vorjahresniveau, resultierend aus verringerten Umsatzerlösen bei gleichzeitig verbessertem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Die gestiegene PersonalPersonalPersonalPersonalaaaanzahlnzahlnzahlnzahl (s.(s.(s.(s. PersonalentwicklungPersonalentwicklungPersonalentwicklungPersonalentwicklung)))) und PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote resultieren insbesondere aus den oben beschriebenen Personaleinstellungen im Rahmen eines Großauftrages.

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Städtische Häfen Hannover - 230 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 231 - Städtische Alten- und Pflegezentren

Nettoregiebetrieb Städtische Alten- und Pflegezentren Gegenstand des Unternehmens Die Landeshauptstadt Hannover betreibt Alten- und Pflegeeinrichtungen in eigener Trägerschaft. Am 1. Juli 1996 ist das Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) für den stationären Pflegebereich in Kraft getreten und die einzelnen Pflegeeinrich-tungen wurden zunächst als eigenständige Netto-regiebetriebe geführt. Seit 2002 sind die Einrich-tungen in einem gemeinsamen, kaufmännisch geführten Nettoregiebetrieb zusammengeführt. Der Nettoregiebetrieb Städtische Alten- und Pflegezentren umfasst das Pflegezentrum Herta-Meyer-Haus, das Pflegezentrum Heinemanhof, das Seniorenzentrum Willy-Platz-Heim, das

Margot-Engelke-Zentrum mit den Hausgemein-schaften Devrientstraße, das Altenzentrum Eichenpark sowie die Hausgemeinschaften Klaus-Bahlsen-Haus. Die Rechnungslegung erfolgt auf Basis der Ver-ordnung über die Rechnungs- und Buchführungs-pflichten der Pflegeeinrichtungen (Pflege-Buch-führungsverordnung – PBV). Ergänzend hierzu gilt die Verordnung über die selbständige Wirt-schaftsführung kommunaler Einrichtungen (KomEinrVO). Gemäß § 4 der KomEinrVO ist der Jahresabschluss gesonderter Teil des Jahresab-schlusses der Landeshauptstadt Hannover.

Eigenkapital und Träger Bilanzielles Eigenkapital zum 31.12.2012 24.207 TEUR Träger: Die Städtischen Alten- und Pflegezentren werden als Nettoregiebetrieb der Landeshauptstadt Hannover geführt. Sozialausschuss Zuständiges Gremium für den Nettoregiebetrieb ist der Sozialausschuss der Landeshauptstadt

Hannover. Vorsitzende des Sozialausschusses ist Ratsfrau Ingrid Wagemann.

Stand: Juli 2013

Besetzung des Sozialausschusses:Besetzung des Sozialausschusses:Besetzung des Sozialausschusses:Besetzung des Sozialausschusses: Ratsfrau Jutta Barth Ratsfrau Dr. Gudrun Koch Ratsherr Erik Breves Ratsfrau Katrin Langensiepen Beigeordneter Oliver Förste Ratsherr Wilfried Lorenz Ratsherr Hans-Georg Hellmann Ratsherr Robert Nicholls Ratsfrau Peggy Keller Ratsfrau Ingrid Wagemann Ratsfrau Silvia Klingenburg-Pülm Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat:Grundmandat: Ratsherr Jens Böning Ratsherr Dr. Jürgen Junghänel Ratsfrau Sylvia Bruns Beratende Mitglieder:Beratende Mitglieder:Beratende Mitglieder:Beratende Mitglieder: Mustafer Akbulut Kurt Lewerenz Jasmin Arabian-Vogel Monika Stadtmüller Ingeborg Dahlmann Ulrich Werkmeister

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Städtische Alten- und Pflegezentren - 232 - Beteiligungsbericht 2013

Betriebsleitung Beate Gundert Öffentlicher Zweck Unverändert besteht vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung (Stichwort „alternde Gesellschaft“) eine hohe Nachfrage nach Pflege-plätzen in Hannover. Die Landeshauptstadt Hannover stellt entsprechende Pflegeplätze zur Verfügung und wird somit der Nachfragesituation gerecht. Die Auslastung des Betriebes mit seinen sieben Standorten lag in den letzten fünf Jahren (Zeitraum 2008 bis 2012) bei rund 97 % jährlich, was die hohe Nachfrage belegt.

Im Angebotsspektrum des Betriebes enthalten sind die gerontopsychiatrische Fachpflege, offene Wohnbereiche für demenziell Erkrankte, Palliative Pflege und Notaufnahmeplätze. Um aktuellen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, werden das innovative Pflegemodell der Hausge-meinschaften sowie rehabilitative Kurzzeitpflege angeboten.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Im Wirtschaftsjahr 2012 standen wie im Vorjahr im Nettoregiebetrieb 662 Pflegeplätze für voll-stationäre- und Kurzzeitpflege in 26 Wohnbe-reichen zur Verfügung. Die Eröffnung neuer Pflegeeinrichtungen in Hannover und Langen-hagen erschwerte weiter die Belegung. Die Ge-samtbelegung betrug im Wirtschaftsjahr 2012 96,2 % (Vorjahr: 97,1 %). Im Pflegezentrum Heinemanhof und im Alten-zentrum Eichenpark werden insgesamt 140 Plätze in gerontopsychiatrischen Spezialpflegebereichen angeboten. In diesen Bereichen werden pflege-bedürftige Personen mit erhöhtem Betreuungsbe-darf aufgrund geistiger Behinderungen, alters-typischem und/oder geriatrischem Pflegebedarf betreut und versorgt. Ferner werden Bewohnerin-nen und Bewohner aufgenommen, die aufgrund eines richterlichen Beschlusses der geschlossenen Unterbringung bedürfen. Die Nachfrage in diesen Spezialpflegebereichen steigt stetig an. Die Weiterentwicklung der Bezugspflege, Umset-zung von Expertenstandards, Qualitätssicherung in der Pflege und Betreuung erfolgt stetig. Der Einstieg in die mobile Pflegedokumentation ist vollzogen. Die Abklärungen der technischen und datenschutzrechtlichen Voraussetzungen befin-den sich in der Bearbeitungsphase. Die Auswer-tung der Qualitätsprüfungen durch den Medizi-nischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) erfolgt im betrieblichen Qualitätsmanagement. Alle Erkenntnisse der Qualitätsverbesserungen

können somit in den Betriebsteilen umgesetzt werden. Im Kompetenzzentrum Demenz (Heinemanhof) sowie im Forum (Margot-Engelke-Zentrum) wurden auch im Wirtschaftsjahr 2012 die niedrigschwelligen Angebote gemäß § 45c SGB XI erweitert und als fester Bestandteil in den Stadtteilen integriert. Die Beratungs- und Betreu-ungsangebote des Demenzzentrums richten sich besonders an Menschen, die demenziell erkrankt sind und zu Hause gepflegt werden, sowie an deren Angehörige. Im Berichtszeitraum wurde das Modellprojekt „Niedrigschwellige Angebote gemäß § 45c SGB XI für demenziell erkrankte Personen mit Migrationshintergrund“ im Pflege-zentrum Heinemanhof weiter umgesetzt. Dieses Projekt wird für drei Jahre gefördert. Mit dem Ziel der Aufklärung und Informationsvermittlung zu Demenz und Entlastungsangeboten wurden im zweiten Halbjahr 2012 insgesamt sechs Informa-tionsveranstaltungen durchgeführt. Engagierte Multiplikatoren haben eigene Veranstaltungen organisiert oder die Kontakte zu bestehenden Vereinen und Gruppen hergestellt. Gastgeber mit religiösem Hintergrund waren unter anderem zwei Moscheevereine. Darüber hinaus gab es zwei Veranstaltungen in türkischen Kulturvereinen und eine Folgeveranstaltung bei der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland. Um die Reduzierung von betrieblich beeinfluss-baren Fehlzeiten weiterzuentwickeln, wird das Projekt „Förderung von guten Arbeitsbedingun-

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Beteiligungsbericht 2013 - 233 - Städtische Alten- und Pflegezentren

gen“ fortgeführt. Die Weiterführung des betrieb-lichen Eingliederungsmanagements wird weiter umgesetzt. Das interne Fortbildungsprogramm der städtischen Alten- und Pflegezentren wird ständig an die notwendigen Qualitätsanforderungen an-gepasst. In allen Betriebsteilen werden zusätz-liche Ausbildungen als „Fachkraft für Leitungs-aufgaben in der Pflege“, „Praxisanleiter“, „Fach-kraft für Gerontopsychiatrie“ etc. sowie die Füh-rungskräftequalifizierung (FKE) ermöglicht. Zu-sätzlich werden fortlaufend notwendige Schulun-gen zur ersten Hilfe, Brandschutz und Hygiene durchgeführt.

Der Fachkräftemangel in der Altenpflege wirkt sich auch auf die städtischen Alten- und Pflege-zentren aus. Mit 40 Auszubildenden im Wirt-schaftsjahr 2012 leistet der Betrieb seinen Beitrag zum Fachkräftenachwuchs. Der Betrieb arbeitet an einer verbesserten Profilierung als Arbeit-geber, um die Bewerberlage attraktiver zu ge-stalten. Die städtischen Alten- und Pflegezentren erwirt-schaften Verluste, die von der Landeshauptstadt Hannover ausgeglichen werden. Aktuell wird daran gearbeitet, das strukturelle Defizit nach-haltig zu reduzieren.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme ist im Berichtsjahr gegen-über dem Vorjahr von rd. 55,9 Mio. EUR um rd. 400 TEUR (+0,7 %) auf rd. 56,3 Mio. EUR gestiegen. Im Bereich der Aktiva stiegen insbesondere die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten von im Vorjahr rd. 3,2 Mio. EUR um rd. 700 TEUR (+21,9 %) auf im Berichtsjahr rd. 3,9 Mio. EUR. Die Forderungen und sonstigen Vermögens-gegenstände verringerten sich von 520 TEUR um 180 TEUR (-34,6 %) auf 340 TEUR. Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr marginal um 71 TEUR. Im Bereich der Passiva haben vor allem die Ver-bindlichkeiten von im Vorjahr 30,1 Mio. EUR um 1,0 Mio. EUR (+3,3 %) auf im Berichtsjahr 31,1 Mio. EUR zugenommen. Neue Kredite wurden für Investitionsmaßnahmen im Pflege-zentrum Heinemanhof, im Altenzentrum Eichen-park, im Willy-Platz-Heim und im Margot-Engelke-Zentrum aufgenommen. Die Rückstel-lungen stiegen von 486 TEUR um 119 TEUR (+24,5 %) auf 605 TEUR. Hierin enthalten sind insbesondere Rückstellungen für Urlaubs-ansprüche (304 TEUR) und Überstunden (280 TEUR). Die Sonderposten aus Zuschüssen erhöhten sich von 325 TEUR um 125 TEUR (+38,4 %) auf 450 TEUR, im Wesentlichen be-dingt durch Zugänge von Fördermitteln für die

Fassadensanierung im Pflegezentrum Heineman-hof. Das Eigenkapital in Höhe von rd. 24,2 Mio. EUR ist gegenüber 2011 um rd. 800 TEUR gesunken. Hierin enthalten ist unver-ändert die Rücklage aus Stiftungsmitteln in Höhe von 12,8 Mio. EUR. In 2012 wurden Investitionen in das Anlagever-mögen in Höhe von rd. 2,3 Mio. EUR getätigt. Hierin enthalten sind insbesondere Investitionen im Pflegezentrum Heinemanhof (711 TEUR), im Willy-Platz-Heim (149 TEUR), im Margot-Engelke-Zentrum/Geibelstraße (420 TEUR) und im Alten-zentrum Eichenpark (823 TEUR). Die Finanzierung der Investitionen erfolgte aus Innenfinanzie-rungsmitteln (Abschreibungen, Zuschüssen) und aus Kreditaufnahmen. Auch in den Folgejahren sind weitere Sanierungen/Modernisierungen ge-plant.

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

UR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

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Städtische Alten- und Pflegezentren - 234 - Beteiligungsbericht 2013

Ertragslage 2012 Die betrieblichen Erträge sind von im Vorjahr 24.956 TEUR um 363 TEUR (+1,5 %) auf im Berichtsjahr 25.319 TEUR gestiegen. Hierin enthalten sind Umsatzerlöse in Höhe von 24.275 TEUR und sonstige betriebliche Er-träge in Höhe von 1.044 TEUR. Der Materialaufwand 2012 liegt mit 3.527 TEUR um 193 TEUR (+5,8 %) über dem Vorjahreswert (3.334 TEUR). Der Personalaufwand in Höhe von 19.509 TEUR überschreitet den Vorjahres-wert (18.562 TEUR) um 947 TEUR (+5,1 %) wegen höherer Beschäftigtenzahl. Aufgrund weiterer Investitionstätigkeit sind die Zinsaufwendungen von im Vorjahr 988 TEUR um 15 TEUR (+1,5 %) auf im Berichtsjahr 1.003 TEUR gestiegen. Das Abschrei-bungsvolumen nahm von 2.309 TEUR um 45 TEUR (+2,0 %) auf 2.354 TEUR zu.

Die Aufwendungen für Instandhaltung und In-standsetzung sind von im Vorjahr 719 TEUR um 140 TEUR (-19,5 %) auf im Berichtsjahr 579 TEUR gesunken. Insgesamt wird für 2012 ein Jahresverlust von 1.998 TEUR ausgewiesen.

0

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2008 2009 2010 2011 2012

Mio. E

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Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 235 - Städtische Alten- und Pflegezentren

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

Anzahl PlätzeAnzahl PlätzeAnzahl PlätzeAnzahl Plätze (vollstationär und Kurzzeitpflege) insgesamt 670 670 670 662 662 Herta-Meyer-Haus

Heinemanhof Willy-Platz-Heim Margot-Engelke-Zentrum

Geibelstraße Hausgemeinschaften

Devrientstraße Eichenpark Klaus-Bahlsen-Haus

AuslastungAuslastungAuslastungAuslastung % 96,5 96,9 96,7 97,1 96,2

AufnahmenAufnahmenAufnahmenAufnahmen vollstationär Anzahl 278 228 219 223 197

Kurzzeitpflege Anzahl 336 349 299 265 243

BelegungsstrukturBelegungsstrukturBelegungsstrukturBelegungsstruktur

Pflegestufe 0 % 2,09 2,02 1,48 1,50 1,09

Pflegestufe I % 35,49 31,55 32,22 30,82 31,31

Pflegestufe II % 36,99 30,16 30,40 29,21 28,50

Pflegestufe III/H % 23,61 15,68 15,43 17,90 18,25

Geronto Stufe I % 0,40 4,54 5,12 4,60 4,24

Geronto Stufe II % 0,85 8,91 8,09 7,61 7,90

Geronto Stufe III/H % 0,57 7,14 7,25 8,36 8,71

Direkte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte NettowertschöpfungDirekte Nettowertschöpfung

TEUR 16.869 17.805 18.326 18.147 18.514

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Städtische Alten- und Pflegezentren - 236 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 51.933 51.987 52.283 52.214 52.143

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 69 0 0 0 0

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.151 1.260 489 520 340

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 3.052 2.530 2.186 3.217 3.864

C. Rechnungsabgrenzungsposten 4 7 2 0 0

Bilanzsumme 56.209 55.784 54.960 55.951 56.347

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Saldo Eigenkapital 14.584 14.584 14.586 14.779 14.784

II. Gewinn-/Verlustvortag -1.999 -990 -1.225 -1.176 -1.403 III. Rücklage aus Stiftungsmitteln 12.580 12.824 12.824 12.824 12.824 IV. Jahresüberschuss/

Jahresfehlbetrag -990 -1.225 -1.176 -1.403 -1.998

B. Sonderposten aus Zuschüssen 81 247 254 325 450

C. Rückstellungen 523 414 389 486 605

D. Verbindlichkeiten 31.430 29.930 29.308 30.116 31.085

Bilanzsumme 56.209 55.784 54.960 55.951 56.347

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 237 - Städtische Alten- und Pflegezentren

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 21.651 23.347 23.779 23.977 24.275

Sonstige betriebl. Erträge 885 816 918 979 1.044

Betriebliche Erträge 22.536 24.163 24.697 24.956 25.319

Materialaufwand 3.157 3.359 3.326 3.334 3.527

Personalaufwand 16.921 18.083 18.549 18.562 19.509

Abschreibungen 1.968 2.133 2.194 2.309 2.354

Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen 118 118 119 114 119

Steuern, Abgaben, Versicherungen 207 190 196 203 212

Mieten, Pacht, Leasing 30 63 66 73 66

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 25 14 13 13 14

Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung 527 554 631 719 579

Sonstige ordentliche und außerordentliche Aufwendungen 18 20 30 23 17

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17 10 1 0 3

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 938 947 953 988 1.003

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.306 -1.280 -1.353 -1.356 -2.050

Außerordentliches Ergebnis 316 55 177 -47 52

Jahresergebnis -990 -1.225 -1.176 -1.403 -1.998

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Städtische Alten- und Pflegezentren - 238 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 43 45 46 45 43

Anlagendeckung I: % 47 49 48 48 47

Investitionen: TEUR 9.081 2.285 2.466 2.249 2.268

Cashflow: TEUR -1.077 1.074 1.025 977 481

Innenfinanzierungsgrad: % -12 47 42 43 21

Eigenkapitalrentabilität: % -5 -5 -5 -5 -8

EBIT: TEUR -69 -288 -224 -415 -998

Gesamtkapitalrentabilität: % 0 -1 0 -1 -2

Umsatzrentabilität: % -6 -5 -6 -6 -8

Personalentwicklung: Anzahl 419 454 451 450 462

Personalaufwandsquote % 78 77 78 77 80

Sachkostenquote % 19 18 18 19 19 Die EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote sinkt gegenüber 2011 um 2 % auf 43 % aufgrund der höheren Kreditverbindlich-keiten und der höheren Rückstellungen und Sonderposten aus Zuschüssen. Die Anlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung IAnlagendeckung I beträgt 47 % und vermindert sich damit um 1 %-Punkt gegenüber dem Vorjahr. Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen liegen im Berichtszeitraum 2012 mit 2.268 TEUR knapp über dem Vorjahreswert (2.249 TEUR). Der CashflowCashflowCashflowCashflow sinkt von 977 TEUR im Vorjahr auf 481 TEUR in 2012 aufgrund des höheren Jahresfehlbetrages 2012. Der InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad sinkt in 2012 auf 21 % gegenüber 43 % im Vorjahr insbesondere aufgrund des niedrigeren Cashflows. Die EigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilität (- 8 %) verschlechtert sich gegenüber dem Vorjahr (- 5 %) insbesondere aufgrund des gesunkenen Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Der EBITEBITEBITEBIT liegt in 2012 bei – 998 TEUR gegenüber -415 TEUR im Vorjahr, im Wesentlichen bedingt durch den höheren Jahresfehlbetrag 2012. Die GesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilität und die UmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilität sind negativ und sinken gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Ergebnisverschlechterung. Die PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote steigt von 77 % im Vorjahr auf 80 % in 2012, da mehr Personal eingesetzt wurde (462 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber 450 in 2011).

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Beteiligungsbericht 2013 - 239 - HannIT

Hannoversche Informationstechnologien AöR (HannIT) Gegenstand des Unternehmens Die Anstalt unterstützt die öffentliche Verwaltung ihrer Träger im Bereich der elektronischen Daten-verarbeitung und der Informations- und Kommu-nikationstechnik vornehmlich bei der Wahrneh-

mung ihrer hoheitlichen Aufgaben. Dieses um-fasst insbesondere die Entwicklung, Program-mierung, Bereitstellung und Pflege der Infor-mations- und Kommunikationstechnik (IuK).

Gesellschaftskapital und Träger Träger der AöR sind die Region Hannover, 21 regionsangehörige Städte und Gemeinden sowie die Stadt Celle und der Landkreis Hildesheim. Stammkapital: 46,6 TEUR Träger: Region Hannover 25,6 TEUR Stadt Barsinghausen 1,0 TEUR Stadt Burgdorf 1,0 TEUR Stadt Burgwedel 1,0 TEUR Stadt Garbsen 1,0 TEUR Stadt Gehrden 1,0 TEUR Landeshauptstadt Hannover 1,0 TEUR Stadt Hemmingen 1,0 TEUR Gemeinde Isernhagen 1,0 TEUR Stadt Laatzen 1,0 TEUR Stadt Langenhagen 1,0 TEUR Stadt Lehrte 1,0 TEUR Stadt Neustadt a. Rbge. 1,0 TEUR Stadt Pattensen 1,0 TEUR Stadt Ronnenberg 1,0 TEUR Stadt Seelze 1,0 TEUR Stadt Sehnde 1,0 TEUR Stadt Springe 1,0 TEUR Gemeinde Uetze 1,0 TEUR Gemeinde Wedemark 1,0 TEUR Gemeinde Wennigsen 1,0 TEUR Stadt Wunstorf 1,0 TEUR Stadt Celle 1,0 TEUR Landkreis Hildesheim 1,0 TEUR

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HannIT - 240 - Beteiligungsbericht 2013

Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat hat 30 Mitglieder und besteht aus den Hauptverwaltungsbeamten/innen der 24 Anstaltsträger bzw. deren Vertretern/innen sowie 6 Vertretern/innen der Beschäftigten. Der Ober-bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover

wird im Verwaltungsrat durch Fachbereichsleiter Harald Härke vertreten, der Vorsitzender des Verwaltungsrates ist.

Stand: 01.07.2013

Städtische Städtische Städtische Städtische Mitglieder im Mitglieder im Mitglieder im Mitglieder im VerwaltungsratVerwaltungsratVerwaltungsratVerwaltungsrat:::: Harald Härke Weitere Mitglieder des VerwaltungsratesWeitere Mitglieder des VerwaltungsratesWeitere Mitglieder des VerwaltungsratesWeitere Mitglieder des Verwaltungsrates:::: (gemäß § 4 der Satzung)(gemäß § 4 der Satzung)(gemäß § 4 der Satzung)(gemäß § 4 der Satzung)

Werner Backeberg Gemeinde Uetze Tjark Bartels Gemeinde Wedemark Alfred Baxmann Stadt Burgdorf Arpad Bogya Gemeinde Isernhagen Marion Brandes HannIT Helmut Decker Region Hannover Rolf-Axel Eberhardt Stadt Wunstorf Friedhelm Fischer Stadt Langenhagen Christian Gawlik Region Hannover Günther Griebe Stadt Pattensen Hermann Heldermann Stadt Gehrden Axel Heuer Stadt Garbsen Jörg-Roger Hische Stadt Springe Dr. Hendrik Hoppenstedt Stadt Burgwedel Carola Kayser HannIT Ludwig Kleintje HannIT Marc Lahmann Stadt Barsinghausen Carl Jürgen Lehrke Stadt Sehnde Christoph Meinecke Gemeinde Wennigsen Dirk-Ulrich Mende Stadt Celle Thomas Prinz Stadt Laatzen Claus-Dieter Schacht-Gaida Stadt Hemmingen Detlef Schallhorn Stadt Seelze Andreas Schwanke HannIT Klaus Sidortschuk Stadt Lehrte Uwe Sternbeck Stadt Neustadt a. Rbge. Barbara Thiel Region Hannover Wolfgang Walther Stadt Ronnenberg Reiner Wegner Landkreis Hildesheim Vorstand Torsten Sander

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Beteiligungsbericht 2013 - 241 - HannIT

Beteiligungen

Öffentlicher Zweck

Die Hannoversche Informationstechnologien (HannIT) wurden zum 01.01.2000 als Eigen-betrieb des Landkreises Hannover gegründet. Der Eigenbetrieb ist zum 01.11.2001 auf die Region Hannover übergegangen. Um das Unternehmen im Hinblick auf die öffentliche Zweckerfüllung für die zukünftig anstehenden Aufgaben noch besser aufzustellen und auf die Erfordernisse des Mark-tes flexibler und schneller reagieren zu können, wurde der Eigenbetrieb im Wege der Gesamt-rechtsnachfolge zum 01.07.2011 in eine gemein-same kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) umgewandelt. Träger der AöR sind die Region Hannover sowie 21 regionsangehörige

Städte und Gemeinden. Die Anstalt unterstützt die öffentliche Verwaltung ihrer Träger im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung und der Informations- und Kommunikationstechnik vor-nehmlich bei der Wahrnehmung ihrer hoheit-lichen Aufgaben. Die AöR erbringt rund 95 % der Umsatzerlöse im hoheitlichen Bereich. Auch im Geschäftsjahr 2012 stiegen die Umsatzerlöse im hoheitlichen Bereich gegenüber dem Vorjahr, was die hohe Nachfrage der Träger nach den Dienstleistungen der AöR unterstreicht.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Das Unternehmen hat 2012 einen Jahresüber-schuss mit positiver Entwicklung gegenüber dem Planansatz erwirtschaftet, was auf Umsatzsteige-rungen und Unterschreitungen des geplanten Personalaufwandes basiert. Gemeinsam mit ihren Kunden und Geschäftspartnern hat HannIT auch 2012 wieder anspruchsvolle IT-Projekte umge-setzt. Um noch flexibler reagieren zu können, wurde 2012 bspw. eine zentrale Kundenberatung eingerichtet und der Service-Desk neu struktu-riert. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen wird von einer weiterhin positiven Gesamtent-wicklung ausgegangen.

Der Einsatz und damit auch die Abhängigkeit von moderner Informations- und Kommunikations-technik ist in den vergangenen Jahren drastisch angestiegen. Daher wird nicht nur in den Be-reichen Dokumentmanagement, Finanzverfahren und Personalwesen ein nachhaltiger Zuwachs er-wartet. Auch das Thema Datenschutz und Daten-sicherheit wird in der Zukunft aufgrund der stetig wachsenden gesetzlichen Anforderungen und der steigenden Gefahren im virtuellen Raum immer mehr an Bedeutung gewinnen. In den letzten Jahren sind auch die Komplexität der Anwendun-gen und IT-Systeme erheblich gestiegen. Um Synergieeffekte erzielen zu können, erlangen Schnittstellen zwischen den Anwendungen und

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HannIT - 242 - Beteiligungsbericht 2013

ein ganzheitliches IT-Konzept immer größere Be-deutung. Ein ebenso wichtiger Bestandteil stellt eine benutzerfreundliche Bedienung der moder-nen Anwendungen dar. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird eine weitere Aufgabe darin bestehen, komplexe Anwendungen und Systeme in öffentlichen Einrichtungen zu konzi-pieren und umzusetzen.

Vor diesem Hintergrund sind intensive Koopera-tionen und interkommunale Zusammenarbeit unerlässlich, um in einer stärker werdenden Ge-meinschaft zukunftsweisende Projekte zu wirt-schaftlichen Bedingungen umsetzen zu können.

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme hat sich von im Vorjahr 8,7 Mio. EUR um 1,5 Mio. EUR (-17,2 %) auf 7,2 Mio. EUR verringert. Auf der Aktivseite ist dies maßgeblich auf den Rückgang der Guthaben bei Kreditinstituten zurückzufüh-ren in Verbindung mit der 2012 erfolgten Ausschüttung sowie der Verringerung der am Bilanzstichtag noch offenen Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten. Das langfristige Vermögen hat dagegen zugenommen; die Investitionen waren mit 1,6 Mio. EUR um 270 TEUR höher als die Summe der plan-mäßigen Abschreibungen und der Buch-wertabgänge. Die übrigen Forderungen ins-besondere aus Lieferungen und Leistungen haben gegenüber dem Vorjahr ebenfalls zuge-nommen (+341 TEUR). Das Eigenkapital hat bei einem Jahresüberschuss des Berichtsjahres von 431 TEUR und einer Teil-gewinnausschüttung des Vorjahresüberschusses von 1,1 Mio. EUR um 699 TEUR auf 5,1 Mio. EUR abgenommen (Ausschüttung an LHH: 6 TEUR). Der Anteil des Eigenkapitals an der gesunkenen

Bilanzsumme beträgt 71,5 % (Vorjahr: 67,3 %). Der Anstieg der Rückstellungen betrifft u.a. höhere Beträge für ausstehende Rechnungen so-wie Überstunden- und Urlaubsverpflichtungen. Die Verbindlichkeiten haben sich von im Vorjahr 2,1 Mio. EUR um 917 TEUR (-44,6 %) auf 1,1 Mio. EUR verringert, da insbesondere die am Bilanzstichtag noch offenen Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten abnahmen.

Ertragslage 2012 Die Umsatzerlöse haben von im Vorjahr 11,5 Mio. EUR um 220 TEUR (+1,9 %) auf im Berichtsjahr 11,7 Mio. EUR (davon 11,0 Mio. EUR hoheitlicher Bereich) zuge-nommen, was bei weitgehend stabilen Preisen insbesondere auf zusätzliche Projekte sowie einen deutlichen höheren Hardwareabsatz zurückzuführen ist. Die Ab-nahme der sonstigen betrieblichen Erträge betrifft im Wesentlichen Sondereffekte des Vorjahres (z.B. ausgebuchte Altverbindlich-keiten), die im Berichtsjahr nicht vorlagen. Der Materialaufwand hat um 493 TEUR

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des EigenkapitalsEntwicklung des Eigenkapitals

Bilanzsumme Eigenkapital

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

2010 2011 2012

TEUR

Entwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der UmsatzerlöseEntwicklung der Umsatzerlöse

Ist

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Beteiligungsbericht 2013 - 243 - HannIT

(+13,3 %) auf 4,2 Mio. EUR zugenommen, ge-stiegen sind insbesondere der Aufwand für die Pflege und Wartung der Hard- und Software (+455 TEUR). Die Zunahme des Personalaufwan-des (+ 3,2 %) ist vornehmlich auf Neueinstellun-gen und tarifliche Anhebungen zurückzuführen. Die Ertragsteuern von 96 TEUR betreffen den ge-werblichen Bereich. Der Jahresüberschuss 2011 war gegenüber 2010 um 1,3 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR angestiegen,

was im Wesentlichen durch die 2011 erfolgte Umwandlung in eine Anstalt öffentlichen Rechts beeinflusst war (z.B. Ausbuchung von Altverbind-lichkeiten und Auflösung von Rückstellungen). Im Berichtsjahr 2012 lagen vergleichbare Sonder-effekte nicht vor. Der Jahresüberschuss 2012 be-trägt 431 TEUR und ist rund doppelt so hoch wie 2010.

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HannIT - 244 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen 3.055 2.760 3.029

II. Finanzanlagen 6 6 7

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 14 10 11

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.300 2.966 3.307

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 2.052 2.496 341

C. Rechnungsabgrenzungsposten 168 445 495

Bilanzsumme 6.595 8.683 7.190

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Stammkapital 26 46 46

II. Rücklagen 4.317 4.317 4.317

III. Gewinn-/Verlustvortrag 0 0 350

IV. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag 200 1.480 431

B. Rückstellungen 875 738 863

C. Verbindlichkeiten 807 2.054 1.137

D. Rechnungsabgrenzungsposten 370 48 46

Bilanzsumme 6.595 8.683 7.190

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - -

Die Hannoversche Informationstechnologien AöR (HannIT) entstand zum 01.07.2011 durch Umwandlung des Eigenbetriebes der Region Hannover. Vorjahreszahlen des Eigenbetriebes werden nur ab 2010 dargestellt.

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Beteiligungsbericht 2013 - 245 - HannIT

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 10.859 11.475 11.696

Sonstige betriebl. Erträge 136 640 31

Gesamtleistung 10.995 12.115 11.727

Materialaufwand 3.881 3.704 4.197

Personalaufwand 4.615 4.666 4.816

Abschreibungen 1.556 1.436 1.367

Sonstige betriebl. Aufwendungen 756 815 810

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 2 9 2

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 23 12

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 189 1.480 527

Außerordentliche Aufwendungen 6 0 0

Steuern vom Einkommen u. Ertrag 0 0 96

Sonstige Steuern -17 0 0

Jahresergebnis 200 1.480 431

Die Hannoversche Informationstechnologien AöR (HannIT) entstand zum 01.07.2011 durch Umwandlung des Eigenbetriebes der Region Hannover. Vorjahreszahlen des Eigenbetriebes werden nur ab 2010 dargestellt.

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HannIT - 246 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 69 67 72

Anlagendeckung I: % 148 211 169

Investitionen: TEUR 1.114 1.141 1.640

Cashflow: TEUR 1.777 2.798 1.787

Innenfinanzierungsgrad: % 160 245 109

Eigenkapitalrentabilität: % 5 25 10

EBIT: TEUR 198 1.494 537

Gesamtkapitalrentabilität: % 3 17 7

Umsatzrentabilität: % 2 13 5

Personalentwicklung: Anzahl 89 93 97

Personalaufwandsquote % 42 41 41

Sachkostenquote % 43 39 43 Die Hannoversche Informationstechnologien AöR (HannIT) entstand zum 01.07.2011 durch Umwandlung des Eigenbetriebes der Region Hannover. Vorjahreszahlen des Eigenbetriebes werden nur ab 2010 dargestellt.

Der Anstieg der EigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquoteEigenkapitalquote von 67 % auf 72 % ist im Wesentlichen auf die gesunkene Bilanzsumme zurückzuführen. Die Bilanzsumme des Vorjahres war rein stichtagsbedingt durch hohe Bankguthaben und hohe Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten angestiegen (Sondereffekte). Wie im Vorjahr ist das langfristige Anlagevermögen vollständig durch Eigenkapital gedeckt (AnlagendeckAnlagendeckAnlagendeckAnlagendeckungungungung: : : : > 100 %). Die InvestitionenInvestitionenInvestitionenInvestitionen haben sich von 1,1 Mio. EUR auf 1,6 Mio. EUR erhöht, was in Verbindung mit dem gesunkenen Jahresüberschuss zu einer Verringerung des InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradeseseses führt (aber unverändert: Innenfinanzierungsgrad > 100 %). Die Abnahme des Jahresergebnisses, da keine Sondereffekte wie im Vorjahr vorlagen, ergibt einen geringeren CashflowCashflowCashflowCashflow und geringeren EBITEBITEBITEBIT. Der Wegfall der Sondereffekte führt auch zu Veränderungen bei den Rentabilitätszahlen, sodass sich beispielsweise die UmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilität des Jahres 2012 besser vergleichen lässt mit dem Jahr 2010 (Anstieg von 2 % in 2010 auf 5 % in 2012). PersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquotePersonalaufwandsquote und SachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquoteSachkostenquote liegen in 2012 auf nahezu gleicher Höhe wie 2010.

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Beteiligungsbericht 2013 - 247 - Sparkasse Hannover

Sparkasse Hannover

Gegenstand des Unternehmens Die Sparkasse Hannover nahm am 01.01.2003 durch Fusion der Stadtsparkasse Hannover und der Kreissparkasse Hannover ihre Geschäftstätig-keit auf. Sie wird geführt als eine Anstalt des öf-fentlichen Rechts. Die Sparkasse Hannover hat nach § 4 Nieder-sächsisches Sparkassengesetz (NSpG) die Auf-gabe, auf der Grundlage der Markt- und Wettbe-

werbserfordernisse für ihr Geschäftsgebiet den Wettbewerb zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungs-kreise und insbesondere des Mittelstandes mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen in der Fläche sicherzustellen. Ebenso unterstützt sie die kommunale Aufgabenerfüllung des Trägers im wirtschaftlichen, regionalpolitischen, sozialen und kulturellen Bereich.

Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat der Sparkasse Hannover be-steht aus dem Hauptverwaltungsbeamten der Landeshauptstadt Hannover und dem Hauptver-waltungsbeamten der Region Hannover, zehn weiteren Mitgliedern i.S. von § 13 Abs. 2 NSpG, § 81 Abs. 3 Nr. 3 des Gesetzes über die Region Hannover sowie den Mitgliedern, die nach dem Niedersächsischen Personalvertretungsgesetz gewählt werden. Von den nach § 11 NSpG in den Verwaltungsrat zu wählenden Personen muss je-weils die Hälfte zur Vertretung der Landeshaupt-stadt Hannover beziehungsweise zur Vertretung einer der übrigen regionsangehörigen Gemeinden wählbar sein. Hierbei darf höchstens die Hälfte

der gewählten Mitglieder des Verwaltungsrates der Regionsversammlung angehören. Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat ein Vorschlags-recht für die Wahl der erstgenannten Hälfte. Der Vorsitz im Verwaltungsrat wechselt gemäß § 3 der Fusionsvereinbarung zwischen den Hauptver-waltungsbeamten der Landeshauptstadt Hanno-ver und der Region Hannover nach Ablauf von je-weils der Hälfte der Wahlperiode der Regionsver-sammlung. Den Vorsitz im Verwaltungsrat führt seit dem 01.05.2009 der Regionspräsident der Region Hannover, Hauke Jagau.

Stand: Juli 2013

Vorsitzender:Vorsitzender:Vorsitzender:Vorsitzender: Stellv. Vorsitzende:Stellv. Vorsitzende:Stellv. Vorsitzende:Stellv. Vorsitzende: Regionspräsident Hauke Jagau Erster Stadtrat Hans Mönninghoff Wolfgang Denia Von der Regionsversammlung gewählte Von der Regionsversammlung gewählte Von der Regionsversammlung gewählte Von der Regionsversammlung gewählte Mitglieder:Mitglieder:Mitglieder:Mitglieder:

ArbeitnehmervertretArbeitnehmervertretArbeitnehmervertretArbeitnehmervertretungungungung im Verwaltungsrat:im Verwaltungsrat:im Verwaltungsrat:im Verwaltungsrat:

Regionsabgeordnete Silke Gardlo Dirk Blomberg Bürgermeister Dr. Hendrik Hoppenstedt Wolfgang Denia Regionsabgeordnete Kerstin Liebelt Jörg Eilers Regionsabgeordneter Bodo Messerschmidt Sylvia Hein Regionsabgeordneter Ignazio Pecorino Michael Hoffmann Regionsabgeordneter Eberhard Wicke Thomas Voigt Weitere gemäß Vorschlag der Landeshauptstadt Hannover Weitere gemäß Vorschlag der Landeshauptstadt Hannover Weitere gemäß Vorschlag der Landeshauptstadt Hannover Weitere gemäß Vorschlag der Landeshauptstadt Hannover von der Regionsversammlung gewählte Mitglieder:von der Regionsversammlung gewählte Mitglieder:von der Regionsversammlung gewählte Mitglieder:von der Regionsversammlung gewählte Mitglieder: Beigeordnete Christine Kastning Beigeordneter Jens Seidel Dirk Toepffer, MdL Maaret Westphely, MdL

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Sparkasse Hannover - 248 - Beteiligungsbericht 2013

Vorstand Der Vorstand leitet die Sparkasse in eigener Ver-antwortung nach Maßgabe des § 10 NSpG. Er vertritt die Sparkasse gerichtlich und außer-gerichtlich. Die Vorstandsmitglieder werden mit

Zustimmung des Trägers durch den Verwaltungs-rat für die Dauer von längstens fünf Jahren be-stellt. Der Vorstand der Sparkasse Hannover setzt sich wie folgt zusammen:

Walter Kleine ___________________________________________________ (Vorstandsvorsitzender) Dr. Heinrich Jagau ___________________________________________ (stell. Vorstandsvorsitzender) Axel Dankert ________________________________________________________ (Vorstandsmitglied) Hans-Ulrich Nielsen __________________________________________________ (Vorstandsmitglied)

Wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung Träger der Sparkasse Hannover ist die Region Hannover. Aus diesem Grund wird auf eine aus-führliche Darstellung des Jahresabschlusses so-wie der Entwicklung der Vermögens- und Er-tragslage verzichtet. Gemäß § 1 NSpG können Gemeinden, Landkreise und Zweckverbände als Träger Sparkassen er-richten. Sparkassen sind rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts (§ 3 NSpG). Aufgrund der in § 4 NSpG festgelegten Aufgaben von Sparkassen ist die Sparkasse Hannover ein bedeutender Faktor für die regionale Wirtschafts- und Strukturförderung im Raum Hannover. Sie engagiert sich für die soziale, kulturelle, sport-liche, wissenschaftliche und wirtschaftliche Ent-wicklung in der Region Hannover. Im Jahr 2012 wurden Fördermittel von 3,3 Mio. EUR durch die Sparkasse Hannover und die Stiftungen der Spar-kasse zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2012 ließ Wachstumsdynamik der deut-schen Wirtschaft nach. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs um 0,7 %. Das niedersächsische Bruttoin-landsprodukt stieg stärker als im Bundesdurch-schnitt um real 0,9 %. Die Geschäftsentwicklung der Sparkasse Hanno-ver in 2012 verlief erfreulich. Zwar war die Er-tragslage durch ein rückläufiges Betriebsergebnis vor Bewertung gekennzeichnet, der Bewertungs-aufwand lag jedoch trotz einer weiteren Ab-schreibung auf die Beteiligung an der Landesbank Berlin Holding AG deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Das lag im Wesentlichen an Erträgen

aus Zuschreibungen auf Spezialfonds im Wertpa-piergeschäft. Das Betriebsergebnis nach Bewer-tung lag daher anders als erwartet über dem Ni-veau des Vorjahres. Die Sparkasse Hannover weist für das Geschäftsjahr 2012 einen Bilanzge-winn in Höhe von 25,0 Mio. EUR aus (Vorjahr: 25,0 Mio. EUR). Nach § 24 NSpG sind Ausschüttungen vom Bi-lanzgewinn in Abhängigkeit vom Verhältnis der Sicherheitsrücklage zu den gewichteten Risiko-aktiva an den Träger möglich. Vom Bilanzgewinn 2012 der Sparkasse Hannover werden 5,6 Mio. EUR an den Träger Region Hannover ausgeschüttet, wobei die Landeshauptstadt Han-nover gemäß § 6 Fusionsvereinbarung die Hälfte erhält. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Sparkasse Hannover ist geordnet und bietet eine nachhaltige Risikotragfähigkeit. Das Verhältnis des haftenden Eigenkapitals zur Summe der Ad-ressen-, Marktpreis- und operationellen Risiken lag am Schluss des Geschäftsjahres 2012 mit 15,3 % erneut deutlich über dem von der Banken-aufsicht vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 %. Gleiches gilt für die Kernkapitalquote, die bei 10,6 % lag. Für 2013 erwartet die Sparkasse Hannover ein verfügbares Ergebnis, das aufgrund höherer Bewertungsaufwendungen und der Kos-ten der Sanierung des Verwaltungsgebäudes am Raschplatz, mit der im Januar 2013 begonnen wurde, unter dem Niveau des Jahres 2012 liegt. Ihre strategische Ausrichtung als Vertriebsspar-kasse bildet auch in Zukunft die Grundlage für ei-ne hohe wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.

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Beteiligungsbericht 2013 - 249 - ZVK

Zusatzversorgungskasse der Stadt Hannover Gegenstand des Unternehmens Die Zusatzersorgungskasse der Stadt Hannover (ZVK) wird als rechtlich unselbständige Ver-sorgungseinrichtung der Landeshauptstadt Hannover geführt. Das Kassenvermögen ist ein Sondervermögen nach § 130 NKomVG und wird getrennt vom Vermögen der Landeshauptstadt Hannover verwaltet. Es dient ausschließlich der Erfüllung der satzungsgemäßen Leistungen.

Die Zusatzversorgungskasse der Stadt Hannover hat die Aufgabe, im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung den Rentnerinnen und Rent-nern, die bei der Stadt Hannover oder anderen der Zusatzversorgungskasse der Stadt Hannover angeschlossenen Arbeitgebern beschäftigt waren, eine Zusatzversorgung nach den tariflichen Be-stimmungen zu gewähren.

Mitglieder Die ZVK verfügt über einen heterogenen Mit-gliederbestand mit einem deutlichen Schwer-punkt im kommunalen Bereich. Zu den über-wiegend in Stadt und Region Hannover orts-ansässigen rund 70 Mitgliedern der ZVK zählen insbesondere Körperschaften des öffentlichen Rechts, kommunale und interkommunale Ein-richtungen, kommunalnahe Wirtschaftsunter-

nehmen und soziale, kulturelle und pädagogische Bildungseinrichtungen verschiedenster Größe mit insgesamt rund 33.000 Versicherten (davon sind rund 25 % Pflichtversicherte der Landeshaupt-stadt Hannover). Insgesamt führt die unterschiedliche Mitgliederstruktur zu einer Risikostreuung im Bereich der Versicherten- und Ausfallrisiken.

Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat der ZVK besteht aus je vier Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover und der Versicher-ten. Der Leiter der ZVK, Stadtkämmerer Dr. Marc

Hansmann, ist gemäß Satzung Vorsitzender des Verwaltungsrates. Der Verwaltungsrat beschließt über alle wichtigen Angelegenheiten der ZVK.

Stand: Juli 2013

Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung:Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung:Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung:Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung: Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten:Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten:Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten:Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten: Kirsten Bitsch Martin Bühre Helga Diers Karin Gödecke Dr. Marc Hansmann Monika Hartwich Annette Roling Hans-Jürgen Jeroschewski Leitung Stadtkämmerer Dr. Marc Hansmann Geschäftsführung Thomas Bertram

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ZVK - 250 - Beteiligungsbericht 2013

Öffentlicher Zweck Die Zusatzversorgungskasse der Stadt Hannover erfüllt die Aufgabe, im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung den Rentnerinnen und Rent-nern, die bei der Stadt Hannover oder anderen der Zusatzversorgungskasse der Stadt Hannover angeschlossenen Arbeitgebern beschäftigt waren, eine Zusatzversorgung nach den tariflichen Be-stimmungen zu gewähren. Die Sicherstellung der dauerhaften Erfüllung der eingegangenen Ver-pflichtungen der ZVK wird jährlich in Analogie zu den Regelungen des Versicherungsaufsichts-rechtes (VAG) durch den verantwortlichen Aktuar überprüft. Der Anspruch auf eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung ergibt sich für einen Großteil der in der ZVK Versicherten aus § 25 des Tarif-vertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Der dort verankerte Anspruch wird konkretisiert im „Tarifvertrag über die zusätzliche Altersvorsor-gung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes vom 01.03.2002 - Altersvorsorge-TV-Kommunal

(ATV-K)“ in der jeweils aktuellen Fassung. Voraussetzung für eine durch den Arbeitgeber ab-zuschließende Pflichtversicherung ist das Be-stehen eines Beschäftigungsverhältnisses bei einem Mitglied der Zusatzversorgungskasse. Die ZVK ist verpflichtet, die Rechtsgrundlagen und das Handeln bei der Pflichtversicherung stets an geltendes Tarifrecht anzupassen, eigene Hand-lungsspielräume sind im Leistungs- und Ver-sichertenrecht daher nicht vorhanden. Darüber hinaus bietet die ZVK zum Aufbau einer ergänzenden kapitalgedeckten Altersversicherung eine freiwillige Versicherung an, die die Ver-sicherten mit eigenen Beträgen - mit oder ohne staatliche Förderung - abschließen können (Riester-Rente etc.). Im 5-Jahreszeitraum war jedes Jahr ein konti-nuierlicher Anstieg der Pflichtversicherten auf nunmehr 32.885 Versicherte zum 31.12.2012 zu verzeichnen.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Die Leitung der ZVK vertritt die Kasse in allen Ge-schäften, soweit sie nicht ihre Stellvertretung oder die Geschäftsführung bevollmächtigt hat. Die Geschäftsführung führt sämtliche laufenden Geschäfte der Kasse entsprechend der Satzung, den vom Verwaltungsrat gefassten Beschlüssen und den von der Leitung gegebenen Weisungen und Vollmachten. Der Verwaltungsrat beschließt über alle wichtigen Angelegenheiten der Kasse, insbesondere über die Vorlage des Wirtschafts-plans an den Rat der Landeshauptstadt Hannover, die Jahresrechnung, den Umlagesatz, den Pflicht-beitrag und die Aufnahme neuer Mitglieder. Der Verwaltungsrat tagte im Berichtsjahr 2012 in drei Sitzungen. Es erfolgten insbesondere Be-schlussfassungen zur Jahresrechnung und Ver-wendung der versicherungstechnischen Über-schüsse sowie zum Verkauf von Immobilienver-mögen im Rahmen der Geschäftsfeldoptimierung der ZVK. Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat anschließend dem Verkauf der Wohnanlage Garbsen/Marienwerder mit 330 Wohneinheiten durch die ZVK am 16.5.2013 zugestimmt (Rats-drucksache Nr. 0508/2013).

Wie schon in den Vorjahren ist auch 2012 ein weiterer Anstieg der Kapitalanlagen (sowie der versicherungstechnischen Rückstellungen) zu verzeichnen, da wie geplant positive Rechnungs-ergebnisse erzielt wurden. Mit 132,6 Mio. EUR liegen die Erträge in 2012 lediglich um 97 TEUR unterhalb des Vorjahresbetrages von 132,7 Mio. EUR. Während im Geschäftsjahr 2011 insbesondere der strategisch bedingte Verkauf im Immobilienbestand (Verkauf Objekte Herschelstraße und Röselerstraße) zu dieser Betragshöhe führte, ist in 2012 hauptsächlich die Steigerung im Bereich der Erträge aus Umlagen zu nennen, bedingt durch die Tarifsteigerungen in 2012 und einer geringfügigen Zunahme der Versichertenzahlen. Für die Zukunft werden die beiden folgenden Stufen der Tarifeinigung 2012 mit jeweils einer Entgeltsteigerung von 1,4 % zum 01.01.2013 sowie zum 01.08.2013 eine weiter positive Entwicklung im Bereich der Umlagen haben. Die künftige Ertragssituation wird durch die Effekte aus der Tarifeinigung 2012 positiv beein-flusst. Zur Gesamtstabilität der Finanzierungs-seite tragen auch Optimierungen im Immobilien-

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Beteiligungsbericht 2013 - 251 - ZVK

bereich bei. Aufgrund der seit 2008 unklaren Lage an den Finanzmärkten wurde die Anlage des Kas-senvermögens zu den erforderlichen Zinssätzen

zunehmend komplexer, diese Situation und ent-sprechende Risiken bestehen weiterhin und be-treffen alle Zusatzversorgungskassen.

Vermögenslage 2012 Die ZVK hat im Vergleich zu Handelsunternehmen abweichende Bilanz- und GuV-Posten ent-sprechend den spezifischen versicherungstech-nischen Erfordernissen (u.a. Formblattvorschrif-ten für Versicherungsunternehmen) nachzu-weisen. Die Bilanzsumme hat sich von im Vorjahr 336,3 Mio. EUR um 22,2 Mio. EUR (+6,6 %) auf 358,5 Mio. EUR erhöht, der Anteil der Kapital-anlagen beträgt 334,9 Mio. EUR bzw. 93,4 % (Vorjahr: 315,2 Mio. EUR/93,7 %). Die Kapital-anlagen bzw. die damit erzielten jährlichen Renditen dienen der langfristigen Erfüllung der Ansprüche der Versicherten. Dem stehen auf der Passivseite insbesondere die aus den Überschüs-sen gebildeten versicherungstechnischen Rück-stellungen gegenüber, die die Ansprüche der Ver-sicherten abbilden. Die Kapitalanlagen in Höhe von 334,9 Mio. EUR beinhalten im Wesentlichen Wertpapiere von 200,4 Mio. EUR (Veränderung ggü. Vorjahr: +15,3 Mio. EUR), Grundstücke und Bauten/ Immobilienbestand von 97,6 Mio. EUR (+930 TEUR/Modernisierungsmaßnahmen) und Termingelder und Sparguthaben bei Banken von 33,7 Mio. EUR (+5,1 Mio. EUR). Die Kapital-anlagen haben sich gegenüber dem Vorjahr ins-gesamt um 19,8 Mio. EUR (+6,3 %) erhöht; die

Erhöhung des Vorjahres betrug 19,1 Mio. EUR (+6,4 %). Die Forderungen in Höhe von 11,8 Mio. EUR (Vor-jahr: 9,0 Mio. EUR) betreffen u.a. zeitlich abzu-grenzende Zinsforderungen aus Wertpapieren in Höhe von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR). Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von 4,3 Mio. EUR betreffen wie im Vorjahr im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten. Der Rechnungsabgrenzungsposten berücksichtigt vor allem die Ende Dezember für den Januar des Folgejahres vorausgezahlten Kassenleistungen (Rentenleistungen). Die Passivseite wird insbesondere von den ver-sicherungstechnischen Rückstellungen geprägt (354,9 Mio. EUR), die wie im Vorjahr 99 % der Bilanzsumme darstellen; bezüglich der Erhöhung verweisen wir auf die Ertragslage. Die Anderen Rückstellungen in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Vor-jahr: 1,4 Mio. EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, Altersteilzeit und Urlaubsrückstellungen. Dar-lehensschulden bestehen nur in Höhe von 163 TEUR (Vorjahr: 165 TEUR) für Darlehens-schulden auf eigenen Grundbesitz sowie in Höhe von 738 TEUR aus einem im Berichtsjahr aufgenommenen zinsgünstigen KfW-Darlehen, erfasst unter den Anderen Verbindlichkeiten.

Ertragslage 2012 Die Umlagen und Beiträge stiegen von im Vorjahr 94,3 Mio. EUR um 4,1 Mio. EUR (+4,4 %) auf 98,4 Mio. EUR. Ursächlich sind insbesondere die Entwicklungen in der Pflichtversicherung mit Einnahmen von insge-samt 94,8 Mio. EUR, das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 3,9 %. Neben der Tarifeinigung in der Tarifrunde 2012 mit Ent-geltsteigerungen von 3,5 % ab März 2012 und den damit verbundenen höheren Umlagen der an diesen Tarifvertrag gebundenen Mit-glieder (ca. 60 %) führte auch ein leichter An-stieg bei der Zahl der Pflichtversicherten (+465) zu dieser Entwicklung.

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2008 2009 2010 2011 2012

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Entwicklung der UmlageEntwicklung der UmlageEntwicklung der UmlageEntwicklung der Umlage---- und Beitragssummenund Beitragssummenund Beitragssummenund Beitragssummen

Ist

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ZVK - 252 - Beteiligungsbericht 2013

Die Erträge aus der Verminderung versicherungs-technischer Rückstellungen spiegeln insbe-sondere die in den Abrechnungsverbänden Pflichtversicherung und freiwillige Versicherung gegebenenfalls erwirtschafteten Teilverluste wider. Die zur Deckung der Verluste erforder-lichen Rückstellungsminderungen (Erträge) sind im 5-Jahreszeitraum durch damalige Konsolidie-rungsmaßnahmen (Anpassung des Sanierungs-geldes in der Pflichtversicherung, Neueinführung Tarif 2009 in der freiwilligen Versicherung u.a.) kontinuierlich gesunken - von seinerzeit 7,5 Mio. EUR im Jahr 2007 auf nur noch 20 TEUR im Jahr 2011. Im Berichtsjahr 2012 waren sowohl in der Pflichtversicherung als auch in der frei-willigen Versicherung keine versicherungstech-nischen Verluste zu verzeichnen, so dass diesbe-züglich keine Buchungen erforderlich waren. Insgesamt nahmen die Erträge aus Kapital-anlagen von im Vorjahr 34,0 Mio. EUR um 4,1 Mio. EUR (-12,2 %) auf im Berichtsjahr 29,9 Mio. EUR ab; die Mindererträge betreffen im Wesentlichen die im Vorjahr erzielten Buch-gewinne aus dem Verkauf der Immobilien Herschelstraße und Röseler Straße. Der Anteil des Immobilienbereichs daran beträgt 21,3 Mio. EUR. Bereinigt um die Erträge aus Betriebskosten-vorauszahlungen sowie die technisch erforder-liche Buchung der Bestandserhöhung aus Be-triebskosten sind 13,2 Mio. EUR Erträge aus Grundstücken gebucht worden. Bedingt durch die Anlage der Verkaufserlöse o.g. Immobilien sowie der angelegten Überschüsse (siehe unten) be-trugen die Erträge aus Finanzanlagen 8,6 Mio. EUR und lagen damit trotz der weiterhin durch die Staatsschuldenkrise bestimmten nega-tiven Entwicklung auf den Finanzmärkten um 5,7 % über dem Vorjahreswert.

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen im Berichtsjahr um 1,2 Mio. EUR (+1,3 %) auf 94,8 Mio. EUR. Dies begründet sich insbesondere in der gestiegenen Zahl der Leistungsempfänge-rInnen (RentenbezieherInnen) und der tariflich vorgegebenen Rentendynamisierung zum 01.07.2012 in der Pflichtversicherung. Die Aufwendungen aus der Erhöhung der versicherungstechnischen Rückstellungen doku-mentieren das erzielte Rechnungsergebnis bzw. die Zuführungen der Überschüsse der Pflichtver-sicherung und der freiwilligen Versicherung an die entsprechende Rückstellung. Diese Auf- wendungen betragen 21,5 Mio. EUR (davon Pflichtversicherung: 18,4 Mio. EUR) gegenüber 22,3 Mio. EUR im Vorjahr. Für den Abrechnungs-verband Pflichtversicherung resultiert die Zufüh-rung unmittelbar aus dem positiven Geschäfts-verlauf 2012. Auch im Abrechnungsverband der freiwilligen Versicherung wurden Überschüsse erzielt, die zur Abdeckung künftiger Belastungen in die Rückstellung einzustellen waren. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb liegen bei unverändert 1,1 Mio. EUR und betref-fen die Personal- und Sachaufwendungen der ZVK speziell für die Versicherten- und Leistungsver-waltung. Die Aufwendungen für Kapitalanlagen in Höhe von 14,2 Mio. EUR (Vorjahr: 14,6 Mio. EUR) betreffen vor allem die Aufwendungen für den Grundstücksbetrieb. Das Jahresergebnis der ZVK beträgt immer Null, da Überschüsse in die versicherungstechnischen Rückstellungen und ggf. in eine Verlustrücklage für die freiwillige Versicherung einzustellen sind.

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Beteiligungsbericht 2013 - 253 - ZVK

Leistungsdaten

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

Pflichtversicherte Anzahl 31.180 31.421 32.062 32.399 32.885

RentenbezieherInnen Anzahl 17.866 17.747 18.320 18.702 18.894

= Versorgungslastenquote 1,75 1,77 1,75 1,73 1,74

Freiwillig Versicherte Anzahl 1.796 1.788 1.640 1.703 1.680

LeistungsempfängerInnen Anzahl 40 63 94 135 157

Wohnungen Anzahl 2.742 2.739 2.739 2.738 2.738

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ZVK - 254 - Beteiligungsbericht 2013

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 611 531 458 378 296

II. Kapitalanlagen 258.113 282.220 296.127 315.197 334.949

III. Forderungen 24.679 7.969 8.168 8.994 11.836

IV. Sonstige Vermögensgegenstände 2.208 1.923 1.716 4.603 4.296

V. Rechnungsabgrenzungsposten 6.756 6.839 7.009 7.085 7.158

Bilanzsumme 292.367 299.482 313.478 336.257 358.535

PassivaPassivaPassivaPassiva

I. Eigenkapital 485 0 0 0 28

II. Versicherungstechnische Rückstellungen 290.349 297.178 311.114 333.418 354.878

III. Andere Rückstellungen 0 815 1.208 1.431 1.356

IV. Andere Verbindlichkeiten 1.504 1.456 1.123 1.381 2.242

V. Rechnungsabgrenzungsposten 29 33 33 27 31

Bilanzsumme 292.367 299.482 313.478 336.257 358.535

Bilanzgewinn/Bilanzverlust - - - - -

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Beteiligungsbericht 2013 - 255 - ZVK

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umlagen und Beiträge 75.877 85.826 91.733 94.291 98.444

Erträge aus der Verminderung versicherungstech. Rückstellungen 4.978 1.040 924 20 0

Erträge aus Kapitalanlagen 22.428 20.983 21.174 34.012 29.857

Sonstige Erträge 4.433 4.428 3.651 4.364 4.289

Summe Erträge 107.716 112.277 117.482 132.687 132.590

Aufwendungen für Versicherungsfälle 91.278 91.399 92.611 93.609 94.795

Aufwendungen f. Beitragsüberleitungen an and. ZV-Kassen u. Beitragsrückgewähr 2.013 2.217 836 1.062 986

Aufwendungen aus der Erhöhung versicherungstech. Rückstellungen 2.434 7.384 14.859 22.323 21.460

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 1.216 1.285 1.261 1.069 1.095

Aufwendungen für Kapitalanlagen 10.618 9.985 7.908 14.616 14.218

Sonstige Aufwendungen 7 7 7 8 8

Summe Aufwendungen 107.566 112.277 117.482 132.687 132.562

Einstellung in die Verlustrücklage 150 0 0 0 28

Jahresergebnis 0 0 0 0 0

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ZVK - 256 - Beteiligungsbericht 2013

Aufgrund der versicherungstechnischen Besonderheiten der ZVK wird auf die Darstellung von Kennzahlen verzichtet.

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Beteiligungsbericht 2013 - 257 - aha

Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) Gegenstand des Unternehmens Der Zweckverband hat von der Region Hannover die Aufgaben als öffentlicher Entsorgungsträger gem. § 15 KrW-/AbfG und § 8 Abs. 8 RegionsG übernommen. Für die Landeshauptstadt Hannover nimmt der Zweckverband in deren Ge-biet die Stadtreinigung im Sinne des § 52 Nieder-sächsisches Straßengesetz und die Aufgabe der Reinigung und des Winterdienstes vor städtischen Grundstücken wahr. Der Zweckverband entsorgt auch Abfälle zur Ver-wertung. Er ist in der Region Hannover zuständig für die Wertstoffsammlung. Er kann sich zur Er-füllung seiner Aufgaben Dritter bedienen und sich an Unternehmen und Einrichtungen beteiligen, die der Erfüllung der Aufgaben des Zweckverban-des dienen. Der Zweckverband erlässt über die Benutzung seiner öffentlichen Einrichtungen und über die Erhebung von Gebühren, Beiträgen und

Kostenerstattungen Satzungen und Verordnun-gen. Die Aufgaben des Zweckverbandes werden nach § 4 der Verbandsordnung wie folgt unterschie-den: A- Aufgaben sind gemeinsame Aufgaben der

beiden Verbandsmitglieder, die sowohl die Abfallentsorgung als auch die Straßenreini-gung betreffen.

B- Aufgaben sind Aufgaben, die nur die Abfallent-

sorgung betreffen und in die ausschließliche Zuständigkeit der Region Hannover fallen.

C- Aufgaben sind Aufgaben, die nur die Straßen-

reinigung betreffen und in die ausschließliche Zuständigkeit der Landeshauptstadt Hannover fallen.

Verbandsmitglieder Region Hannover Landeshauptstadt Hannover Verbandsversammlung Die Verbandsversammlung besteht aus der Hauptverwaltungsbeamtin bzw. dem Hauptver-waltungsbeamten der Region Hannover und der Landeshauptstadt Hannover. Auf deren Vorschlag

kann die Regionsversammlung bzw. der Rat der Landeshauptstadt Hannover jeweils eine andere Bedienstete oder einen anderen Bediensteten entsenden.

Verbandsgeschäftsführung Kornelia Hülter

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aha - 258 - Beteiligungsbericht 2013

Beteiligungen der Gesellschaft

Stand: Juli 2013

Abfallentsorgungsgesellschaft Region Hannover mbH (arh)

St.Kap.: 30,35 TEUR

Abfallbehandlungs-zentrum Hannover mbH

St.Kap.: 26,1 TEUR

Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)

94,9 % 94,9 %

Öffentlicher Zweck Die Region Hannover ist gemäß § 15 des Kreis-laufwirtschafts- und Abfallgesetztes und § 160 Abs. 6 des Niedersächsischen Kommunalverfas-sungsgesetz öffentlich-rechtlicher Entsorgungs-träger. Mit Gründung des Zweckverbandes wurde dieser der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger für die Region Hannover (einschließlich der Landeshauptstadt Hannover). Die Region Hannover umfasst eine Fläche von rd. 2.300 km2

und besteht aus 21 Städten und Gemeinden, in denen ca. 1,1 Millionen EinwohnerInnen leben. Der Zweckverband hält als Bestandteil der kom-munalen Daseinsvorsorge ein umfassendes Ange-bot für die Entsorgung von Abfällen und Erfas-sung von Wertstoffen bereit. Ferner sind die Straßenreinigung und der Winterdienst der Lan-deshauptstadt Hannover eine Aufgabe des Zweckverbandes.

Unternehmenslage und Geschäftsverlauf Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) wurde zum 01.01.2003 gegrün-det. Aufgrund der Marktsituation für Altpapier wurden bundesweit bei vielen Gebietskörperschaften Papiereinsammlungen durch Dritte eingeführt. Dies hat dazu geführt, dass der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover ab dem Jahr 2008 zusätzlich zu der Altpapiererfassung über Wertstoffsäcke eine Papiererfassung als Tonnen-abfuhr anbietet. So soll eine bessere Kunden-bindung und die damit verbundenen Erfassungs-mengen konstant gehalten werden. Der Zweckverband hat im Jahr 2010 mit dem Pilotprojekt zur Einführung einer freiwilligen Wertstofftonne, der so genannten O-Tonne, be-

gonnen. Dieses wurde im Berichtsjahr auf die Mehrzahl der Kommunen in der Region Hannover ausgeweitet. Im Jahr 2013 wird das restliche Umland sowie das Stadtgebiet Hannover an die O-Tonne angeschlossen. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat mit seinem Urteil vom 12.10.2012 Leitsätze zur Kalkulation und Erhebung von Gebühren aufge-stellt, die bei der künftigen Gestaltung von Ab-fallentsorgungsgebühren zu berücksichtigen sind. Diese wird der Zweckverband bei der Neugestal-tung der Gebührensatzung für die Jahre ab 2014 umsetzen und ein niedriges Gebührenniveau sicherstellen. Die Geschäftsführung erwartet für das Jahr 2013 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 0,7 Mio. EUR.

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Beteiligungsbericht 2013 - 259 - aha

Vermögenslage 2012 Die Bilanzsumme des Zweckverbandes Ab-fallwirtschaft Region Hannover hat sich gegenüber dem Vorjahr von 193,1 Mio. EUR um 4,2 Mio. EUR auf 197,3 Mio. EUR erhöht. Auf der Aktivseite verringerte sich das An-lagevermögen trotz getätigter Investitionen in Höhe von 18,0 Mio. EUR in Folge von Ab-schreibungen und Abgängen gegenüber dem Vorjahr von 125,2 Mio. EUR um 4,0 Mio. EUR (-3,2 %) auf 121,2 Mio. EUR. Der Anteil an der Bilanzsumme beträgt nunmehr 61,4 % (Vorjahr: 64,8 %). Das Umlaufvermögen er-höhte sich von 67,8 Mio. EUR um 8,3 Mio. EUR (+12,3 %) auf 76,1 Mio. EUR. Hier-bei ist der Bestand an Vorräten gegenüber dem Vorjahr von 6,5 Mio. EUR um 1,4 % auf 6,4 Mio. EUR gesunken, die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind von 8,3 Mio. EUR um 1,4 Mio. EUR auf 9,7 Mio. EUR gestiegen. Der Kassenbestand und das Guthaben bei den Kreditinstituten beliefen sich am 31.12.2012 auf 59,9 Mio. EUR und ist damit gegenüber dem Vorjahr von 52,9 Mio. EUR um 7,0 Mio. EUR angestiegen.

Das Eigenkapital ist von 53,0 Mio. EUR um 7,4 Mio. EUR auf 60,4 Mio. EUR gestiegen. Damit beläuft sich die Eigenkapitalquote auf 30,7 % (Vorjahr: 27,5 %). Die Rückstellungen erhöhten sich geringfügig um 0,4 % und werden mit 118,4 Mio. EUR (Vorjahr: 117,9 Mio. EUR) ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten reduzierten sich von 22,1 Mio. EUR um 3,7 Mio. EUR auf 18,4 Mio. EUR insbesondere durch die Tilgung von Bankkrediten.

Ertragslage 2012 Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 7,4 Mio. EUR ab. Gegenüber dem Vorjahr von 1,7 Mio. EUR ist dies eine Erhöhung um 5,7 Mio. EUR. Das Jahresergebnis verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Sparten des Zweckverbandes: Abfall- und Wertstoffabfuhr: Jahresüberschuss in Höhe von 6,4 Mio. EUR (Vorjahr: 3,6 Mio. EUR) Abfallentsorgung: Jahresüberschuss in Höhe von 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: -2,3 Mio. EUR) Straßenreinigung: Jahresüberschuss in Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) Übrige: Jahresüberschuss in Höhe von 0 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) Die Planung für das Jahr 2012 war von einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 7,6 Mio. EUR aus-gegangen.

Der Jahresüberschuss in Höhe von 7,4 Mio. EUR und der Gewinnvortrag aus 2011 in Höhe von 11,9 Mio. EUR werden auf neue Rechnung vorge-tragen. Die Umsatzerlöse liegen mit 178,9 Mio. EUR nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Diese be-inhalten den Kostenanteil der Landeshauptstadt Hannover an der Straßenreinigung in Höhe von 5,9 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR). Die Um-satzerlöse setzen sich weiter im Wesentlichen aus

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aha - 260 - Beteiligungsbericht 2013

Abfallgebühren (121,7 Mio. EUR), Straßenreini-gungsgebühren (17,5 Mio. EUR), Erlösen aus der Altpapierverwertung (11,7 Mio. EUR), Deponie-benutzungsgebühren (7,3 Mio. EUR) und Erträgen aus der Tätigkeit für die dualen Systeme bei der Umsetzung der Verpackungsverordnung (2,4 Mio. EUR) zusammen. Ferner hat der Zweck-verband für die Betriebsführung und Personalge-stellung von der Abfallentsorgungsgesellschaft Erträge (3,5 Mio. EUR) erzielt. Die sonstigen be-trieblichen Erträge erhöhten sich von 4,3 Mio. EUR um 2,3 Mio. EUR auf 6,6 Mio. EUR. Darin enthalten sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit 4,1 Mio. EUR. Der Materialaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 63,5 Mio. EUR um 2,7 Mio. EUR (-4,3 %) auf 60,8 Mio. EUR reduziert. Er betrifft Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe in Höhe von 19,7 Mio. EUR (Vorjahr: 21,3 Mio. EUR) und Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von 41,1 Mio. EUR (Vorjahr: 42,2 Mio. EUR). Darin enthalten sind insbeson-dere Aufwendungen für die thermische Abfall-verwertung in Buschhaus, Hannover und Hameln in Höhe von 19,5 Mio. EUR (Vorjahr:

19,1 Mio. EUR) sowie der Pachtzins an die Ab-fallentsorgungsgesellschaft Region Hannover mbH für Deponien, Wertstoffhöfe, Betriebsstätten und Fahrzeuge von 3,2 Mio. EUR (Vorjahr: 3,8 Mio. EUR). Auch die Wartung und Instand-haltung durch Dritte (7,0 Mio. EUR) sowie die Bioabfall- und Grüngutverwertung (3,1 Mio. EUR) fallen unter diese Unterposition des Materialauf-wands. Bedingt durch die tarifliche Entgeltsteigerung stiegen die Personalaufwendungen geringfügig von 75,7 Mio. EUR um 0,3 Mio. EUR auf 76,0 Mio. EUR. Darin enthalten sind 5,8 Mio. EUR für die Altersversorgung. Die Abschreibungen reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr von 22,3 Mio. EUR um 0,7 Mio. EUR (-3,3 %) auf 21,5 Mio. EUR. Die Aufwendungen für die Deponienachsorge und Altlastensanierung haben sich gegenüber dem Vorjahr von 6,9 Mio. EUR um 5,8 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR reduziert. Durch Aufwendungen aus der Abzin-sung von Rückstellungen erhöhen sich die Zins-aufwendungen von 0,7 Mio. EUR um 1,4 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR.

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Beteiligungsbericht 2013 - 261 - aha

Bilanz

31.12.200831.12.200831.12.200831.12.2008 31.12.200931.12.200931.12.200931.12.2009 31.12.201031.12.201031.12.201031.12.2010 31.12.201131.12.201131.12.201131.12.2011 31.12.201231.12.201231.12.201231.12.2012

AktivaAktivaAktivaAktiva TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände, Sachanlagen 129.611 124.447 120.604 120.559 116.921

II. Finanzanlagen 2.335 6.235 6.935 4.635 4.235

B. Umlaufvermögen I. Vorräte 3.802 4.660 5.168 6.501 6.413

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 12.673 8.166 9.592 8.318 9.708

III. Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten 48.161 48.357 49.395 52.961 59.967

C. Rechnungsabgrenzungsposten 89 78 67 118 90

Bilanzsumme 196.671 191.943 191.761 193.092 197.334

PassivaPassivaPassivaPassiva

A. Eigenkapital I. Stammkapital 22.163 22.163 22.163 22.163 22.163

II. Rücklagen 18.930 18.930 19.309 18.930 18.930

III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 9.484 6.672 9.866 11.982 19.402

B. Sonderposten für Zuschüsse 56 0 0 0 0

C. Rückstellungen 104.608 108.384 116.429 117.970 118.443

D. Verbindlichkeiten 41.430 35.794 23.994 22.047 18.396

Bilanzsumme 196.671 191.943 191.761 193.092 197.334

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 9.484 6.672 9.866 11.982 19.402

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aha - 262 - Beteiligungsbericht 2013

Gewinn- und Verlustrechnung

IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst IstIstIstIst

2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR TEURTEURTEURTEUR

Umsatzerlöse 171.263 167.863 178.353 178.352 178.921

Andere aktivierte Eigenleistungen 6 11 0 0 51

Sonstige betriebl. Erträge 4.696 5.779 5.243 4.272 6.588

Gesamtleistung 175.965 173.653 183.596 182.624 185.560

Materialaufwand 69.433 64.958 64.085 63.538 60.828

Personalaufwand 68.679 72.173 72.756 75.721 76.058

Abschreibungen 22.354 22.370 21.656 22.278 21.534

Aufwendungen für Deponienachsorge und Altlastensanierung 11.074 6.360 6.648 6.914 1.132

Sonstige betriebl. Aufwendungen 10.675 9.834 11.268 12.263 16.529

Sonstige Zinsen und ähnl. Erträge 2.285 1.056 891 931 948

Zinsen u. ähnl. Aufwendungen 1.709 1.562 1.008 737 2.115

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -5.674 -2.548 7.066 2.104 8.312

Außerordentliche Aufwendungen 0 0 1.810 0 0

Steuern vom Einkommen u. Ertrag -11 43 1.839 40 662

Sonstige Steuern 202 221 223 327 230

Jahresergebnis -5.865 -2.812 3.194 1.737 7.420

Entnahme aus der Gewinnrücklage 0 0 0 379 0

Gewinn-/Verlustvortrag aus d. Vorjahr 15.349 9.484 6.672 9.866 11.982

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 9.484 6.672 9.866 11.982 19.402

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Beteiligungsbericht 2013 - 263 - aha

Kennzahlen

Angaben Angaben Angaben Angaben 2008200820082008 2009200920092009 2010201020102010 2011201120112011 2012201220122012

inininin

Eigenkapitalquote: % 26 25 27 27 31

Anlagendeckung I: % 38 37 40 42 50

Investitionen: TEUR 19.419 17.443 18.359 22.443 17.982

Cashflow: TEUR 25.458 23.279 32.895 25.556 29.426

Innenfinanzierungsgrad: % 131 133 179 114 164

Eigenkapitalrentabilität: % -12 -6 13 3 13

EBIT: TEUR -6.452 -2.263 5.150 1.583 9.249

Gesamtkapitalrentabilität: % -3 -1 3 1 5

Umsatzrentabilität: % -3 -2 4 1 5

Personalentwicklung: Anzahl 1.661 1.650 1.645 1.680 1.674

Personalaufwandsquote % 40 43 41 42 43

Sachkostenquote % 47 45 42 43 43 Das erwirtschaftete Jahresergebnis führte zu einem erhöhten Cashflow. Cashflow. Cashflow. Cashflow. Aufgrund der geringeren Investitionen Investitionen Investitionen Investitionen und des gestiegenen Cash Flow ergab sich ein erhöhter InnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgradInnenfinanzierungsgrad. Bedingt durch das Jahresergebnis der Gesellschaft ergibt sich ein gestiegenes EBITEBITEBITEBIT. Aufgrund des gestiegenen Jahresergebnisses und EBIT haben sich GesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilitätGesamtkapitalrentabilität, EigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilitätEigenkapitalrentabilität und UmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilitätUmsatzrentabilität erhöht.

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aha - 264 - Beteiligungsbericht 2013

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Beteiligungsbericht 2013 - 265 - Anlagen

Anlagen

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Anlagen - 266 - Beteiligungsbericht 2013

Rechtliche Rahmenbedingungen Am 01.11.2011 ist das Niedersächsische Kom-munalverfassungsgesetz (NKomVG) in Kraft getreten, in dem die Niedersächsische Gemeindeordnung (NGO), die Niedersächsische Landkreisordnung (NLO), das Gesetz über die Region Hannover (GRegH), das Gesetz über die Neugliederung des Landkreises und der Stadt

Göttingen (Göttingen-Gesetz) und die Verordnung über die öffentliche Bekanntmachung von Rechtsvorschriften kommunaler Körperschaften (BekVO-Kom) zusammengefasst worden sind. In der unten stehenden Gegenüberstellung sind die §§ der NGO den neuen §§ des NKomVG gegenübergestellt.

§ 108 Wirtschaftliche Betätigung § 136 Wirtschaftliche Betätigung§ 109 Maßgaben für die Führung von Unternehmen

in einer Rechtsform des privaten Rechts§ 137 Unternehmen in der Rechtsform des privaten

Rechts§ 110 Selbstständige Wirtschaftsführung von

Einrichtungen§ 139 Selbständige Wirtschaftsführung von

Einrichtungen§ 111 Vertretung der Gemeinde in Unternehmen

und Einrichtungen§ 138 Vertretung der Kommune in Unternehmen

und Einrichtungen

§ 112 Monopolmissbrauch enfällt

§ 113 Eigenbetriebe § 140 Eigenbetriebe

§ 114 Wirtschaftsgrundsätze § 149 Wirtschaftsgrundsätze

§ 114a Beteiligungsmanagement § 150 Beteiligungsmanagement§ 115 Umwandlung und Veräußerung von

Unternehmen und Einrichtungen§ 148 Umwandlung und Veräußerung von

Unternehmen und Einrichtungen

§ 116 Anzeige und Genehmigung § 152 Anzeige und Genehmigung

§ 116a Berichtspflichten § 151 Beteiligungsbericht

NGONGONGONGOSechster Teil

NKo m VGNKo m VGNKo m VGNKo m VG

3. Abschnitt: Unternehmen und Einrichtungen3. Abschnitt: Unternehmen und Einrichungen

Achter Teil

Das NKomVG legt fest, unter welchen Voraussetzungen eine wirtschaftliche Betätigung der Kommune und damit der Landeshauptstadt Hannover zulässig ist. Gemäß §§ 136 ff. NKomVG dürfen Kommunen wirtschaftliche Unternehmen nur errichten, über-nehmen oder wesentlich erweitern, wenn und soweit nach § 136 Abs. 1 NKomVG • der öffentliche Zweck das Unternehmen

rechtfertigt, • die Unternehmen nach Art und Umfang in

einem angemessenen Verhältnis zu der Leistungsfähigkeit der Kommunen und zum voraussichtlichen Bedarf stehen,

• bei dem Tätigwerden außerhalb der Energie-versorgung, der Wasserversorgung, des öf-fentlichen Personennahverkehrs sowie des Betriebes von Telekommunikationsleitungs-

netzen einschließlich der Telefondienst-leistungen der öffentliche Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlich durch einen privaten Dritten erfüllt wird oder erfüllt werden kann.

Einrichtungen, zu denen die Kommunen zum Bei-spiel gesetzlich verpflichtet sind oder die aus-schließlich der Deckung des Eigenbedarfs dienen, sind keine wirtschaftlichen Unternehmen im Sinne der o.g. NKomVG-Regelungen. Für die Beteiligung an einem Unternehmen oder einer Einrichtung in einer Rechtsform des privaten Rechts sind gemäß § 137 in Verbindung mit § 136 NKomVG u.a. die Kriterien • Haftungsbeschränkung der Kommune auf

einen bestimmten Betrag und

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Beteiligungsbericht 2013 - 267 - Anlagen

• Sicherstellung eines angemessenen Einflusses in Abhängigkeit von der Höhe der Beteiligung

zu erfüllen. Nach § 149 NKomVG sollen die Unternehmen einen Ertrag für den Haushalt der Kommune erwirtschaften, d.h. eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erzielen, soweit dies mit ihrer Aufgabe der Erfüllung des öffentlichen Zwecks in Einklang zu bringen ist. Diese Soll-Regelung lässt auch Defizitunternehmen zu, wenn wichtige Gründe vorliegen, insbesondere Gewinnerzielung mit dem öffentlichen Zweck nicht vereinbar ist. Gemäß § 150 NKomVG hat die Gemeinde die Erfüllung des öffentlichen Zwecks zu koordinieren und zu überwachen (Beteiligungsmanagement). Die Kommune hat einen Bericht über ihre Unter-nehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts und ihre Beteiligungen daran so-wie über ihre kommunalen Anstalten (Beteili-gungsbericht) zu erstellen und jährlich fortzu-

schreiben. Der Beteiligungsbericht soll gemäß § 151 NKomVG insbesondere Angaben über • den Gegenstand des Unternehmens oder der

Einrichtung, die Beteiligungsverhältnisse, die Besetzung der Organe und die von dem Unternehmen oder der Einrichtung gehalte-nen Beteiligungen

• den Stand der Erfüllung des öffentlichen

Zwecks durch das Unternehmen oder die Ein-richtung

• die Grundzüge des Geschäftsverlaufs, die

Lage des Unternehmens oder der Einrichtung, die Kapitalzuführungen und -entnahmen durch die Kommune und die Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft sowie

• das Vorliegen der Voraussetzungen des

§ 136 Abs. 1 NKomVG für das Unternehmen enthalten.

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Anlagen - 268 - Beteiligungsbericht 2013

Rechtsformen Die möglichen Rechtsformen lassen sich in Formen des öffentlichen Rechts und in Formen des privaten Rechts einteilen. Zu den öffentlichen Rechtsformen gehören u.a. die Eigenbetriebe, Einrichtungen und kommunalen Anstalten und auch die Zweckverbände. Zu den privatrecht-lichen Unternehmensformen, die für eine kom-

munale Beteiligung in Betracht kommen, gehören im Wesentlichen die Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung (GmbH) und die Aktiengesellschaft (AG). Die Gemeinden können Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (Eigenbetriebe) und mit eigener Rechtspersönlichkeit führen.

1. Privatrechtliche Unternehmensformen (AG, GmbH) Die Beteiligungen der Landeshauptstadt Hannover werden als juristische Person des privaten Rechts grundsätzlich als Aktiengesell-schaft (AG) oder als Gesellschaft mit beschränk-ter Haftung (GmbH) geführt und unterliegen deshalb den Rechnungslegungsvorschriften des Handels- und Steuerrechtes. Die am häufigsten gewählte Unternehmensform ist die der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), da das GmbH-Recht dem Gesellschafter

weitgehende Gestaltungsmöglichkeiten über den Gesellschaftsvertrag einräumt und Steuerungs-möglichkeiten zulässt, die bei der Aktiengesell-schaft durch andere gesetzliche Regelungen ein-geschränkt werden. Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit be-schränkter Haftung sind rechtlich und wirtschaft-lich selbständige Unternehmen, die als Eigen-gesellschaft (Beteiligung 100%), Mehr- oder Minderheitsbeteiligungen geführt werden.

2. Eigenbetriebe Der wesentliche Unterschied zur Gesellschaft des privaten Rechts (Eigengesellschaft bzw. Beteili-gung) besteht darin, dass der Eigenbetrieb keine eigene Rechtspersönlichkeit hat (§ 136 Abs. 2 Nr. 1 NKomVG). Zwar erfolgt die Wirtschaftsfüh-

rung nach gesonderten Vorschriften und die Eigenbetriebsverordnung sieht ein Maß an orga-nisatorischer und wirtschaftlicher Selbständigkeit vor, rechtlich sind sie jedoch Teil der Kommune.

3. Anstalten des öffentlichen Rechts a) Sparkassena) Sparkassena) Sparkassena) Sparkassen Sparkassen sind aufgrund der Sondervorschriften des Niedersächsischen Sparkassengesetzes rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts. Gemäß § 1 des Niedersächsischen Sparkassen-gesetzes (NSpG) können Gemeinden als Träger Sparkassen errichten. Am 21.11.2002 hat der Niedersächsische Landtag neben anderen Änderungen im NSpG die Auf-hebung der Gewährträgerhaftung beschlossen. Ab 19.07.2005 haftet daher nur noch das Vermögen der Sparkasse für deren Verbindlichkeiten. Be-züglich des Haftungsüberganges für Verbindlich-keiten ist eine zweistufige Übergangsregelung bis 2005 bzw. 2015 vorgesehen. Weiterhin ist der

Träger verpflichtet, die Sparkasse bei der Erfül-lung ihrer Aufgaben zu unterstützen, allerdings ohne dass ein Anspruch der Sparkasse bzw. eine Verpflichtung des Trägers besteht, der Sparkasse Mittel zur Verfügung zu stellen. Aufgabe der Sparkassen ist laut § 4 NSpG, den Wettbewerb zu stärken und für eine ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen sicherzu-stellen. Das Ausmaß der Gewinnabführung an den Träger ist im Einzelnen im Sparkassengesetz geregelt (vgl. § 24 NSpG). Trägerin der Sparkasse Hannover ist die Region Hannover.

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Beteiligungsbericht 2013 - 269 - Anlagen

b) Kommunale Anstaltenb) Kommunale Anstaltenb) Kommunale Anstaltenb) Kommunale Anstalten Mit dem Gesetz zur Änderung des kommunalen Unternehmensrechts vom 27.01.2003 wurde im NKomVG die Möglichkeit für Kommunen einge-räumt, Unternehmen in der Rechtsform einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts (kommunale Anstalt) zu errichten oder be-stehende Eigenbetriebe im Wege der Gesamt-rechtsnachfolge in kommunale Anstalten umzu-wandeln (§§ 140-147 NKomVG). Entsprechend sind auch die Berichtspflichten für die Anstalten gegeben.

Die Rechtsverhältnisse der kommunalen Anstalt werden durch eine Unternehmenssatzung ge-regelt. Organe sind der Vorstand und der Ver-waltungsrat. Gleichzeitig erhält die kommunale Anstalt Dienstherrenfähigkeit, d.h. die Befugnis, Dienstherr von Beamten zu sein, wenn ihr nach § 143 NKomVG hoheitliche Aufgaben übertragen sind.

c) Kommunale Zusammenarbeitc) Kommunale Zusammenarbeitc) Kommunale Zusammenarbeitc) Kommunale Zusammenarbeit (Gemeinsame kommunale Anstalten und Zweckverbände)(Gemeinsame kommunale Anstalten und Zweckverbände)(Gemeinsame kommunale Anstalten und Zweckverbände)(Gemeinsame kommunale Anstalten und Zweckverbände) Nach Nds. Gesetz über die kommunale Zu-sammenarbeit (NKomZG) vom 19.02.2004 können kommunale Körperschaften zur gemein-samen Wahrnehmung ihrer öffentlichen Aufgaben gemeinsame Unternehmen in der Rechtsform einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts (gemeinsame kommunale Angemeinsame kommunale Angemeinsame kommunale Angemeinsame kommunale Anstaltstaltstaltstalt) er-richten, sich an einer gemeinsamen öffentlichen Anstalt als weiterer Träger beteiligen, einen ZweckverbandZweckverbandZweckverbandZweckverband errichten oder sich an einem Zweckverband als weiteres Verbandsglied beteili-gen. In die gemeinsame kommunale Anstaltgemeinsame kommunale Anstaltgemeinsame kommunale Anstaltgemeinsame kommunale Anstalt können neben Eigenbetrieben auch Unternehmen und Einrichtungen der privaten Rechtsform, an denen die kommunalen Körperschaften alle Anteile hat-ten, eingebracht werden. Für die gemeinsame

kommunale Anstalt gelten analog die Vorschrif-ten des NKomVG über die kommunalen Anstalten (siehe §§ 140 ff. NKomVG). Die Landeshauptstadt Hannover ist seit dem 01.07.2011 an der Hannoverschen Informations-technologien AöR (HannIT) beteiligt. Für den ZweckverbandZweckverbandZweckverbandZweckverband ist eine Verbandsordnung aufzustellen. Organe sind nach § 10 NKomZG die Verbandsversammlung und der/die Verbandsge-schäftsführer/in. Für die Haushalts- und Wirt-schaftsführung des Zweckverbandes gelten die Vorschriften des Gemeinderechts entsprechend. Die Landeshauptstadt Hannover ist Verbandsmit-glied im Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha).

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Anlagen - 270 - Beteiligungsbericht 2013

Kennzahlen im Überblick KennzahlKennzahlKennzahlKennzahl zur Kapzur Kapzur Kapzur Kapitalstrukturitalstrukturitalstrukturitalstruktur KennzahlKennzahlKennzahlKennzahl BerechnungBerechnungBerechnungBerechnung Leitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die Beurteilung

Eigenkapitalquote Eigenkapital x 100

Gesamtkapital Je höher die Eigenkapitalquote, desto höher ist die finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit des Unternehmens

Kennzahlen zur FinanzlageKennzahlen zur FinanzlageKennzahlen zur FinanzlageKennzahlen zur Finanzlage KennzahlKennzahlKennzahlKennzahl BerechnungBerechnungBerechnungBerechnung Leitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die Beurteilung

Anlagendeckung I Eigenkapital x 100

Anlagevermögen Je größer die Anlagendeckung ist, umso solider ist die Finanzierung. Für die Kennzahl der Anlagen-deckung I sind nur branchen-bezogene Aussagen ableitbar.

Investitionen Zugänge zum Anlagevermögen

Cashflow

Jahresergebnis +/- Ab-/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlage- vermögens +/- Erhöhung/Verminderung der langfristigen Rück- stellungen +/- sonstige nicht zahlungs- wirksame, wesentliche Aufwendungen u. Erträge = Cashflow gem. DVFA/SG (verkürzte Darstellung)

Ein Maß für die vom Unternehmen innerhalb einer Periode erwirt-schafteten finanziellen Mittel (im Wesentlichen der Saldo aus Ein-zahlungen und Auszahlungen), die zur Eigenfinanzierung bereit-stehen.

Innenfinanzierungsgrad Cashflow x 100 Investitionen

Diese Kennzahl zeigt, in welchem Umfang im Geschäftsjahr getätigte Investitionen aus eigener Kraft finanziert werden konnten. Sie sagt nichts dazu, ob es besser gewesen wäre, mehr oder weniger Fremdmittel einzusetzen.

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Beteiligungsbericht 2013 - 271 - Anlagen

Kennzahlen zur ErtragslageKennzahlen zur ErtragslageKennzahlen zur ErtragslageKennzahlen zur Ertragslage KennzahlKennzahlKennzahlKennzahl BerechnungBerechnungBerechnungBerechnung Leitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die Beurteilung

Eigenkapitalrentabilität Jahresergebnis (ohne außerord.

Ergebnis) vor Steuern vom Ein-kommen u. Ertrag x 100 Eigenkapital

Je höher die Eigenkapitalrenta-bilität, desto höher ist das erzielte Jahresergebnis je Euro bezogen auf das eingesetzte Eigenkapital.

EBIT Jahresergebnis + Steuern vom Einkommen und Ertrag + Zinsen u. ähnl. Aufwendungen - Zinsen u. ähnl. Erträge = EBIT

Earnings before Interest and Taxes Das EBIT zeigt das Betriebsergeb-nis unabhängig von der Besteue-rung und der Kapitalstruktur.

Gesamtkapitalrentabilität EBIT x 100 Gesamtkapital

Je höher die Gesamtkapitalrenta-bilität, desto höher ist das erzielte EBIT je Euro bezogen auf das eingesetzte Kapital insgesamt.

Umsatzrentabilität Jahresergebnis (ohne außerord. Ergebnis) vor Steuern vom Einkommen u. Ertrag x 100 Umsatz

Je höher die Umsatzrentabilität, desto größer ist das erzielte Jahresergebnis je Euro bezogen auf den Umsatz.

Sonstige KennzahlenSonstige KennzahlenSonstige KennzahlenSonstige Kennzahlen KennzahlKennzahlKennzahlKennzahl BerechnungBerechnungBerechnungBerechnung Leitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die Beurteilung

Personalentwicklung Bei den Angaben handelt es sich

um die durchschnittliche Zahl der ArbeitnehmerInnen nach Vollstellen im Berichtsjahr

Personalaufwandsquote Personalaufwand x 100 Umsatzerlöse

Die Personalaufwandsquote gibt an, wie viel Prozent vom erwirt-schafteten Umsatz zur Deckung des Personalaufwandes verwendet wurden. Je geringer diese Quote ist, desto größer ist der Umsatzan-teil, der zur Deckung anderer Auf-wendungen bzw. zur Bildung eines Jahresüberschusses zur Verfügung steht.

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Anlagen - 272 - Beteiligungsbericht 2013

KennzahlKennzahlKennzahlKennzahl BerechnungBerechnungBerechnungBerechnung Leitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die BeurteilungLeitsätze für die Beurteilung

Sachkostenquote Sachkosten x 100 Umsatzerlöse

Die Sachkostenquote gibt an, wie viel Prozent vom erwirtschafteten Umsatz zur Deckung des Material- und sonstigen betrieblichen Auf-wandes verwendet wurden. Je ge-ringer dies Quote ist, desto größer ist der Umsatzanteil, der zur Deckung anderer Aufwendungen bzw. zur Bildung eines Jahresüber-schusses zur Verfügung steht.

Direkte Nettowertschöpfung

Personalaufwand + Zinsaufwand

+ Steuern (Sonstige u. Ertragsteuern) + Konzessionsabgabe + Jahresergebnis = direkte Nettowertschöpfung

Die unternehmerische Wert-schöpfung entspricht der Summe des durch die Produktionsfaktoren Arbeit, Betriebsmittel und Werk-stoffe geschaffenen Mehrwertes. Die Wertschöpfung steht der Volkswirtschaft als Gewinn und Einkommen zur Verfügung und ist letztendlich für das Entstehen von Arbeitsplätzen ausschlaggebend.

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Beteiligungsbericht 2013 - 273 - Anlagen

Begriffsdefinitionen EigenkapitalEigenkapitalEigenkapitalEigenkapital a) a) a) a) Bilanzposten des Eigenkapitals gemäß § 266 HGBBilanzposten des Eigenkapitals gemäß § 266 HGBBilanzposten des Eigenkapitals gemäß § 266 HGBBilanzposten des Eigenkapitals gemäß § 266 HGB I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag b) b) b) b) spezifische Bilanzpostenspezifische Bilanzpostenspezifische Bilanzpostenspezifische Bilanzposten • Genussscheinkapital (Stadtwerke Hannover AG) • Sonderposten mit Rücklageanteil; vom Anlagevermögen abgesetzt

(z. B. Hafen Hannover GmbH, Stadtwerke Hannover AG) • Sonderposten für Investitionszuschüsse; vom Anlagevermögen abgesetzt

(z. B. Hafen Hannover, Stadtwerke Hannover AG, Stadtentwässerung Hannover, städt. Alten- und Pflegezentren, aha)

FremdkapitalFremdkapitalFremdkapitalFremdkapital a) langfristiges a) langfristiges a) langfristiges a) langfristiges FremdkapitalFremdkapitalFremdkapitalFremdkapital Empfangene Ertragszuschüsse Pensionsrückstellungen Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von länger als fünf Jahren b) kurzfristiges Fremdkapitalb) kurzfristiges Fremdkapitalb) kurzfristiges Fremdkapitalb) kurzfristiges Fremdkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von kürzer als fünf Jahren Rechnungsabgrenzungsposten

GesamtleistungGesamtleistungGesamtleistungGesamtleistung Summe aus Umsatzerlösen, Bestandsveränderungen, aktivierten Eigenleistungen und sonstigen betrieblichen Erträgen

SachkostenSachkostenSachkostenSachkosten Summe aus Materialaufwand und sonstigen betrieblichen Aufwendungen

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Anlagen - 274 - Beteiligungsbericht 2013

Abkürzungsverzeichnis aAaAaAaA auf Aktien ADACADACADACADAC Allgemeiner Deutscher Automobilclub AGAGAGAG Aktiengesellschaft AGSAGSAGSAGS Hannover Aviation Ground Services GmbH ahaahaahaaha Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover AHSAHSAHSAHS Hannover Aviation Handling Services GmbH AirITAirITAirITAirIT AirITSystems Hannover GmbH AktGAktGAktGAktG Aktiengesetz AöRAöRAöRAöR Anstalt öffentlichen Rechts arharharharh Abfallentsorgungsgesellschaft Region Hannover mbH ASHASHASHASH Air Service Hannover GmbH ATVATVATVATV----KKKK Tarifvertrag über die zusätzliche Altersversorgung der Beschäftigten des

öffentlichen Dienstes AUMAAUMAAUMAAUMA Verband der deutschen Messewirtschaft AWDAWDAWDAWD Allgemeiner Wirtschaftsdienst Gesellschaft für Wirtschaftsberatung

und Finanzbetreuung mbH BekVOBekVOBekVOBekVO----KomKomKomKom Verordnung über die öffentliche Bekanntmachung von Rechtsvorschriften

kommunaler Körperschaften BilMoGBilMoGBilMoGBilMoG Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz BMVBSBMVBSBMVBSBMVBS Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung BNetzABNetzABNetzABNetzA Bundesnetzagentur bspw.bspw.bspw.bspw. beispielsweise bzw.bzw.bzw.bzw. beziehungsweise COCOCOCO2222 Kohlendioxid CTCTCTCT Containerterminal CTHCTHCTHCTH Containerterminal Hannover DBDBDBDB Deutsche Bahn d.h.d.h.d.h.d.h. das heißt DHDDHDDHDDHD Der Heisse Draht DMAGDMAGDMAGDMAG Deutsche Messe AG DMBDMBDMBDMB Deutsche Messe Beteiligungsgesellschaft mbH DVFA/SGDVFA/SGDVFA/SGDVFA/SG Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung e.V./ Schmalenbach-Gesellschaft Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. EBITEBITEBITEBIT Earnings Before Interests and Taxes (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) eCGeCGeCGeCG enercity Contracting GmbH EDVEDVEDVEDV Elektronische Datenverarbeitung eEeEeEeEGGGG enercity Erneuerbare GmbH EEXEEXEEXEEX European Energy Exchange AG EFREEFREEFREEFRE Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung eGeGeGeG eingetragene Genossenschaft EGHGBEGHGBEGHGBEGHGB Einführungsgesetz zum Handelsgesetzbuch EGZEGZEGZEGZ Existenzgründungszentrum EinrVOEinrVOEinrVOEinrVO----KomKomKomKom Verordnung über die Haushaltswirtschaft kaufmännisch geführter

kommunaler Einrichtungen EKWEKWEKWEKW E.ON Kraftwerke GmbH EMHEMHEMHEMH Elektro-Messehaus Hannover GmbH eNGeNGeNGeNG enercity Netzgesellschaft mbH EnWGEnWGEnWGEnWG Energiewirtschaftsgesetz EPLEPLEPLEPL Energieprojekt-Gesellschaft Langenhagen mbH etc.etc.etc.etc. et cetera EUEUEUEU Europäische Union EUREUREUREUR EURO

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Beteiligungsbericht 2013 - 275 - Anlagen

e.V.e.V.e.V.e.V. eingetragener Verein ff.ff.ff.ff. folgende (Seiten) GBHGBHGBHGBH Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH GbRGbRGbRGbR Gesellschaft bürgerlichen Rechts GGGG----CHCHCHCH Gründerinnen-Consult Hannover GECGECGECGEC German Exposition Corporation International GmbH GFHGFHGFHGFH Gastronomie Flughafen Hannover GmbH ggf.ggf.ggf.ggf. gegebenenfalls ggü.ggü.ggü.ggü. gegenüber GHGGHGGHGGHG Gasspeicher Hannover GmbH GIBCGIBCGIBCGIBC German-Indian Business-Center GKHGKHGKHGKH Gemeinschaftskraftwerk Hannover GmbH GKLGKLGKLGKL Gemeinschaftskraftwerk Hannover-Linden GmbH GKWGKWGKWGKW Gemeinschaftskraftwerk Hannover-Braunschweig GmbH & Co. KG GmbHGmbHGmbHGmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung GRegHGRegHGRegHGRegH Gesetz über die Region Hannover GrundkaGrundkaGrundkaGrundkapppp. Grundkapital GuDGuDGuDGuD Gas und Dampf(kraftwerkblock) GuVGuVGuVGuV Gewinn- und Verlustrechnung GVHGVHGVHGVH Großraum-Verkehr Hannover GWhGWhGWhGWh Gigawattstunde hahahaha Hektar HannITHannITHannITHannIT Hannoversche Informationstechnologien AöR HBFHBFHBFHBF Hannover-Beteiligungs-Fonds HCCHCCHCCHCC Hannover Congress Centrum HCTCHCTCHCTCHCTC Hannover Clinical Trial Center GmbH HFIHFIHFIHFI Hannover Fairs International GmbH HGBHGBHGBHGB Handelsgesetzbuch hifhifhifhif hannover fonds GmbH HIFASHIFASHIFASHIFAS Hannover Fairs Interpro Uluslararasi Fuarcilik A.S.... HMHMHMHM Hannover Messe HMGHMGHMGHMG Hannover Marketing GmbH HMTGHMTGHMTGHMTG Hannover Marketing und Tourismus GmbH HRGHRGHRGHRG Hannover Region Grundstücksgesellschaft HTGHTGHTGHTG Hannover Tourismus GmbH HTGFHTGFHTGFHTGF High-Tech-Gründer-Fonds i. L.i. L.i. L.i. L. in Liquidation i. S.i. S.i. S.i. S. im Sinn IGIGIGIG Industriegewerkschaft IGSIGSIGSIGS Integrierte Gesamtschule IHKIHKIHKIHK Industrie- und Handelskammer IKMIKMIKMIKM Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland incl.incl.incl.incl. inklusive ITITITIT Informationstechnologie IUKIUKIUKIUK Informations- und Kommunikationstechnik k. Ak. Ak. Ak. A. keine Angaben KfWKfWKfWKfW Kreditanstalt für Wiederaufbau KGKGKGKG Kommanditgesellschaft KGaAKGaAKGaAKGaA Kommanditgesellschaft auf Aktien KLVKLVKLVKLV Kombinierter Ladeverkehr kmkmkmkm Kilometer KMUKMUKMUKMU----FörderungFörderungFörderungFörderung Förderung kleinerer und mittlerer Unternehmen KonTraGKonTraGKonTraGKonTraG Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich KrWKrWKrWKrW----/AbfG/AbfG/AbfG/AbfG Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz KtKtKtKt Kilotonne

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Anlagen - 276 - Beteiligungsbericht 2013

kWhkWhkWhkWh Kilowattstunde KWKKWKKWKKWK Kraft-Wärme-Kopplung KWMKWMKWMKWM Kraftwerk Mehrum GmbH KZIKZIKZIKZI Kundenzufriedenheitsindex LELELELE Ladeeinheit LHHLHHLHHLHH Landeshauptstadt Hannover LKWLKWLKWLKW Lastkraftwagen LNVGLNVGLNVGLNVG Landesnahverkehrsgesellschaft Ltd.Ltd.Ltd.Ltd. Limited; Beschränkte (Haftung); Gesellschaftsform im anglo-amerikanischen

Sprachraum, entspricht in etwa der GmbH m²m²m²m² Quadratmeter m³m³m³m³ Kubikmeter MAMAMAMA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Mitarbeitende MAPMAPMAPMAP Metropolregion Arbeitskreis MdEPMdEPMdEPMdEP Mitglied des Europäischen Parlaments MDKMDKMDKMDK Medizinischer Dienst der Krankenversicherung MdLMdLMdLMdL Mitglied des Landtages MGMGMGMG Messe Gastronomie Hannover GmbH Mio.Mio.Mio.Mio. Million MKROMKROMKROMKRO Ministerkonferenz für Raumordnung mmmmmmmm Millimeter MRMRMRMR Metropolregion MrdMrdMrdMrd. Milliarde MVCMVCMVCMVC Mitteldeutsche Verkehrsconsult GmbH MWMWMWMW Megawatt Nds. GVBL.Nds. GVBL.Nds. GVBL.Nds. GVBL. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt NGLNGLNGLNGL Netzgesellschaft Laatzen GmbH & Co. KG NGONGONGONGO Niedersächsische Gemeindeordnung NKomVGNKomVGNKomVGNKomVG Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz NKomZGNKomZGNKomZGNKomZG Niedersächsisches Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit NLONLONLONLO Niedersächsische Landkreisordnung NNENNENNENNE Netznutzungsentgelte NNVGNNVGNNVGNNVG Niedersächsisches Nahverkehrsgesetz NORD/LBNORD/LBNORD/LBNORD/LB Norddeutsche Landesbank NSpGNSpGNSpGNSpG Niedersächsisches Sparkassengesetz Ø Durchschnitt o. g.o. g.o. g.o. g. oben genannte ÖPNVÖPNVÖPNVÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr ÖSPNVÖSPNVÖSPNVÖSPNV Öffentlicher straßengebundener Personennahverkehr p. ap. ap. ap. a. per anno P+RP+RP+RP+R Park and Ride PBefGPBefGPBefGPBefG Personenbeförderungsgesetz PBVPBVPBVPBV Pflege-Buchführungsverordnung PPPPPPPPPPPP Public Privat Partnership rd.rd.rd.rd. rund RegionsGRegionsGRegionsGRegionsG Gesetz über die Region Hannover resp.resp.resp.resp. respektive RTHRTHRTHRTH Railterminal Hafen Hannover SGBSGBSGBSGB Sozialgesetzbuch s. o.s. o.s. o.s. o. siehe oben SPNVSPNVSPNVSPNV Schienengebundener öffentlicher Personennahverkehr St. Kap.St. Kap.St. Kap.St. Kap. Stammkapital s. u.s. u.s. u.s. u. siehe unten SWHSWHSWHSWH Stadtwerke Hannover tttt Tonne

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Beteiligungsbericht 2013 - 277 - Anlagen

TCHTCHTCHTCH Technologie-Centrum Hannover TEUTEUTEUTEU Twenty-feet Equivalent Unit TEURTEURTEURTEUR Tausend EURO TLTLTLTL Türkische Lira Tsd.Tsd.Tsd.Tsd. Tausend Tm³Tm³Tm³Tm³ Tausend Quadratmeter TUTUTUTU Technische Universität TVöDTVöDTVöDTVöD Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst u.a.u.a.u.a.u.a. unter anderem US$US$US$US$ US Dollar v.av.av.av.a vor allem VAGVAGVAGVAG Versicherungsaufsichtsrecht vgl.vgl.vgl.vgl. vergleiche VVGVVGVVGVVG Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH VWVWVWVW Volkswagen WFGWFGWFGWFG Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Langenhagen mbH WKNWKNWKNWKN Windkraft Nord GmbH & Co. Windpark Krempdorf KG z.B.z.B.z.B.z.B. zum Beispiel ZVKZVKZVKZVK Zusatzversorgungskasse der Stadt Hannover zzglzzglzzglzzgl. zuzüglich

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Anlagen - 278 - Beteiligungsbericht 2013

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