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BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Date post: 02-Aug-2016
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INTELLIGENT UNTERWEGS Bitte einsteigen. Geschäftsbericht 2013 An über 300 Haltestellen kön- nen die Fahrgäste in die Trams und Busse von BERNMOBIL einsteigen. Im 2013 nutzten rund 101Mio. Fahrgäste unser Angebot. Unser Liniennetz erstreckt sich über 160 km und führt in der Region Bern bis aufs Land hinaus. So bedienen wir Hal- testellen mit Namen wie «Chäs und Brot» oder «Milch- strasse».
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Page 1: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

I N T E L L I G E N T U N T E R W E G S

Bitte einsteigen.

Geschäftsbericht 2013

An über 300 Haltestellen kön-nen die Fahrgäste in die Tramsund Busse von BERNMOBILeinsteigen. Im 2013 nutztenrund 101Mio. Fahrgäste unserAngebot.

Unser Liniennetz erstrecktsich über 160 km und führt inder Region Bern bis aufs Landhinaus. So bedienen wir Hal-testellen mit Namen wie«Chäs und Brot» oder «Milch-strasse».

Page 2: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Von der Stadt direkt aufsLand. Unsere Busse bringenSpaziergänger und Erholungs-suchende innert Kürze vom

Stadtzentrum in die herrlicheUmgebung rund um Bern.Und nach einem intensivenSpaziergang lockt ein feinesZvieri bei «Chäs und Brot».

Liebe Leserin, lieber Leser

Mobilität ist unverzichtbar. Dafür brauchen wir gut ausge-baute Verkehrswege. Im vergangenen Jahr haben wir diegrosse Bedeutung funktionierender Verkehrsinfrastrukturenfür Mobilität undWirtschaft in Bern hautnah miterlebt: DieSanierung der Marktgasse von April bis Mitte September2013 war eine Operation an der Hauptschlagader des öf-fentlichen Verkehrs in der Stadt Bern. Das hat auch BERN-MOBIL sehr stark betroffen.

Dank der konzentrierten Bauweise konnten innert fünfMonaten sämtliche Werkleitungen im Untergrund derMarktgasse erneuert sowie eine neue Gleisanlage und eineneue Pflästerung eingebaut werden. Die Mühen und die Ge-duld haben sich gelohnt: Die Marktgasse erstrahlt heutewieder in alter oder eben neuer Schönheit.

Besonders erfreulich ist, dass sowohl der Terminplan alsauch der Kostenvoranschlag trotz einer derart komplexenBaustelle eingehalten werden konnten. Gerade für die Ge-

Inhalt4 Angebot6 Infrastruktur7 Mitarbeitende8 Sicherheit und Risikomanagement9 Partnerunternehmen12 Umweltspiegel16 Verkehrsleistung17 Finanzen22 Erfolgsrechnung23 Bilanz24 Erläuterungen zu Positionen der Jahresrechnung29 Geldflussrechnung30 Anhang zur Jahresrechnung36 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung39 Organe

Page 3: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Stadt und Land.

werbetreibenden und Anwohnenden war die Einhaltungdes Terminplans besonders wichtig. Die Sanierung derMarktgasse hat hier einen hohen Massstab gesetzt, den wirauch für künftige Bauprojekte halten wollen. Ein besonde-rer Dank gilt den Fahrgästen von BERNMOBIL. Sie habenuns, wie die Fahrgastzahlen zeigen, trotz erheblichen Kom-forteinbussen während der gesamten Bauzeit weitgehenddie Treue gehalten.

Der Unterhalt bestehender sowie der Bau neuer Infra-strukturen werden uns auch in den kommenden Jahren wei-ter beschäftigen. Ende September 2014 stehen die weg-weisenden Abstimmungen in den Gemeinden Ostermundi-gen, Köniz und Bern zu Tram Region Bern an. Die Fahrgast-zahlen auf der Linie 10 kletterten auch 2013 unaufhaltsamweiter nach oben. Die Ablösung des Busses durch das Tramist notwendig, damit wir auf dieser Linie auch in Zukunftnoch alle Fahrgäste transportieren können und der Verkehr

in Spitzenzeiten nicht zusammenbricht. Sie ist eine Voraus-setzung, dass sich der Wirtschaftsstandort Bern weiterent-wickeln und neuer Wohnraum im bestehenden Siedlungs-gebiet erstellt werden kann. So hoffen wir, den Spatenstichwie geplant Anfang 2015 ausführen zu können.

Im vergangenen Jahr haben wir grünes Licht erhalten,um das Inselspital endlich direkt an den öffentlichen Ver-kehr anschliessen zu können. Ende 2015 soll die Linie 11 di-rekt zum Haupteingang des Inselspitals führen.

BERNMOBIL ist bereit, diese Herausforderungen anzu-packen, damit Sie auch in Zukunft mobil bleiben.

Ursula Wyss René SchmiedVerwaltungsratspräsidentin Direktor

Page 4: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

160

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Steinhölzli

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PostAuto 100

PostAuto 570

PostAuto 102 / 104 / 105 / 106

PostAu

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PostAuto

103

Bümpliz Süd Bahnhof

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Hohliebi

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Brüggbühlstrasse

RiedmoosbrückeRiedmoosstrasse

Niederwangen Ried

Belp – Thun Belp Bahnhof

AirportBus

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PostAuto 631Niedermuhlern – Riggisberg

S3 / S31 / S4 / S44

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PostAuto 794

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RBS 40

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Hinterkappelen –Wohlen –Aarberg

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BremgartenSchloss

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DalmazibrückeMarzilistrasse

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Melchenbühl

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Allmendingen

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MünchenbuchseeSolothurn –Unterzollikofen

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Eichholz

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Wabern

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Kaufm.Verband

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Uettligen – SäriswilKirchlindach – ZollikofenMeikirch – Wahlendorf

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Inselspital

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Hirschengraben

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8

8

6

Ausgabe Dezember 2013Atelier Hugo Schild

Bern Bahnhof

Zytglogge

8 7 6

8 7 6

Liniennetz

Angebot

Fahrgastzahlen

Mit 100 953 460 Fahrgästen hat BERNMOBIL die Schall-mauer von 100 Millionen Fahrgästen zum zweiten Mal nach2012 durchbrochen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dieseinen Rückgang von 1,19 Millionen Fahrgästen oder 1,2 Pro-zent.

Der Hauptgrund dafür liegt in der Sanierung der Markt-gasse. Während fünf Monaten war die zentrale Verkehrs-achse durch die Innenstadt unterbrochen. Die Tramlinien 6,7, 8 und 9 verloren daher zwischen 4,4 und 7,3 Prozent oderinsgesamt über 2,5 Millionen Fahrgäste gegenüber demVor-jahr. Die Buslinien, welche während der Bauarbeiten in derMarktgasse die Verbindung zwischen Zytglogge und demBahnhof sicherstellten, legten dagegen nur um rund 1,2 Mil-lionen Fahrgäste gegenüber 2012 zu. Zudem führte dasschöne Wetter im letzten Quartal 2013 dazu, dass wenigerFahrgäste Bus und Tram benutzten als im gleichen Quartaldes Vorjahres.

Auf einzelnen Linien entstehen vor allem während denHauptverkehrszeiten immer grössere Kapazitätsprobleme.So auf der Buslinie 10, die auf bereits sehr hohem Niveaunochmals 3,7 Prozent oder rund 600 000 Fahrgäste mehrtransportiert hat als im Vorjahr. Die Umstellung dieser Linie

auf Trambetrieb ist daher eine Notwendigkeit. Mit demneuen Hochschulzentrum auf dem ehemaligen von-Roll-Areal beim Güterbahnhof gelangt auch die Linie 11 zu denVorlesungszeiten an ihr Limit. Ebenfalls gut ausgelastet prä-sentieren sich die Busse der Linie 20 am Morgen und amAbend. Mit der Eröffnung des neuen Hauptsitzes der SBBim Frühling und der Post im Herbst 2014 imWankdorf wer-den die Platzverhältnisse auf dieser Linie noch enger wer-den.

Positiv haben sich im vergangenen Jahr die meistenQuartier- und Regionalbuslinien entwickelt. Besonders her-vorzuheben sind die Linie 28 mit einemWachstum von 6,9Prozent und die Linie Konolfingen–Münsingen–Belp mit 6,6Prozent mehr Fahrgästen gegenüber dem Jahr 2012.

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Page 5: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Angebotsveränderungen

Mit Ausnahme kleiner Anpassungen ist dasAngebot im ver-gangenen Jahr unverändert geblieben.

Linie 3Per Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2013 hat der Kan-ton Bern das Angebot auf der Tramlinie 3 wegen der ge-sunkenen Nachfrage vom 6- auf den 10-Minuten-Taktreduziert.

Linien 7 und 8Der Grosse Rat des Kantons Bern hat in der Beratung desBudgets 2013 kurzfristige Sparmassnahmen für einen aus-geglichenen Voranschlag beschlossen. Eine dieser Mass-nahmen betrifft die Tramlinien 7 und 8. Per 6. April 2013haben wir daher von 08.30 bis 15.30 Uhr anstelle des 6- den7,5-Minuten-Takt eingeführt. In den Hauptverkehrszeitenbedienen wir unsere Fahrgäste weiterhin im 6-Minuten-Takt.

Linie 11 GüterbahnhofAm 16. September 2013 haben die Pädagogische Hoch-schule Bern und die Universität Bern den Studienbetrieb imneuen Hochschulzentrum auf dem ehemaligen von-Roll-Areal aufgenommen. Um das zusätzliche Fahrgastaufkom-men zu bewältigen, setzt der 3-Minuten-Takt auf der Linie11 zum Güterbahnhof am Morgen und am Abend jeweilsfrüher ein. Zudem werden vor Vorlesungsbeginn um 8,10und 14 Uhr Verstärkungskurse eingesetzt.

Linie 22 Länggasse–Äussere EngeSeit den Sommerferien 2013 erneuert die Stadt Bern dasLänggassschulhaus. Die Schülerinnen und Schüler müssendaher während eines Jahres auf das Schulhaus in der Äus-seren Enge ausweichen. Für den Schülertransport am Mor-gen, am Mittag und am Nachmittag hat BERNMOBIL aufBestellung des Schulamtes der Stadt Bern einen Shuttlebuszwischen Länggasse und Äussere Enge eingerichtet. DieLinie 22 wird bis zu den Sommerferien 2014 verkehren.

Linie 25 BüschiackerDer Regierungsrat hat den Versuchsbetrieb der Linie 25Köniz Eichmatt – Büschiacker um zwei Jahre bis Dezember2015 verlängert. Im zweiten Betriebsjahr, 2013, haben dieFahrgastzahlen auf dieser Linie deutlich zugenommen. DerGrosse Rat wird im Frühjahr 2015 entscheiden, ob dieseLinie per Fahrplanwechsel vom Dezember 2015 ins Grund-angebot aufgenommen wird.

Linie 333/160Die Linie 333 Belp Bahnhof–Hühnerhubel ist per Fahrplan-wechsel vom Dezember 2013 eingestellt worden. Dafürkann zwischen Belp Bahnhof und Bern Flughafen auf derLinie 160 zusammen mit dem Flughafenbus der Linie 334seither in den Hauptverkehrszeiten der 15-Minuten-Takt an-geboten werden.

Bitteeinsteigen.

BERNMOBILimÜberblick.

2013

www.bernm

obil.ch

Fahrzeugbestand2013

48Tram

Durchschnittsalter

10,8Jahre

20Gelenktrolleybusse

Durchschnittsalter

14,9Jahre

78Gelenkautobusse

Durchschnittsalter

7,2Jahre

20Autobusse

Durchschnittsalter

5,3Jahre

23Midibusse

Durchschnittsalter

5,3Jahre

02Minibusse

Durchschnittsalter

6,2Jahre

14Oldtim

er

Verkehrsleistungen2013

GefahreneKilometer

kminProzenten

aufTramlinien

3885123

37aufTrolleybuslinien

1469424

14aufBuslinien

4763603

45Regionallinien

440079

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10558229

100

BefördertePersonen

Personen

inProzenten

aufTramlinien

46192000

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22402000

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31Regionallinien

762000

1Total

100953000

100

Personenkilometer

inProzenten

aufTramlinien

99766000

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30170000

14aufBuslinien

77878000

37Regionallinien

2708000

1Total

210522000

100

Page 6: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Infrastruktur

Sanierung Marktgasse

Das wichtigste Ereignis im Jahr 2013 war die Sanierung derMarktgasse im Herzen der Stadt Bern. Vom 6.April bis zum16. September blieb die Marktgasse für sämtlichen Verkehrgesperrt. Innert fünf Monaten wurden dieWerkleitungen er-neuert, eine neue Gleisanlage sowie eine neue Pflästerungeingebaut. Alle Arbeiten konnten termingerecht und inner-halb des Kostenvoranschlags ausgeführt werden.

Erstmals kam in Bern in der Marktgasse ein neues Gleis-system zur Anwendung. Die Schienen in der Marktgassesind jetzt in einem Stahlkanal gelagert, um die Pflästerungvor den Erschütterungen des Trams zu schützen. Dieses neueGleissystem hat sich im Betrieb bisher bewährt.

Die Fahrgäste konnten während der Bauzeit für dieFahrt vom Bahnhof zum Zytglogge auf die Buslinien 10, 12und 19 ausweichen. Zusätzlich setzte BERNMOBIL einenRundkurs (Linie 15) zwischen Bahnhof und Zytglogge ein.Trotzdem waren die Busse in den Spitzenzeiten teilweiseüberfüllt. Die Umleitungen verliefen aber reibungslos.

Tram Region Bern

Das Projekt Tram Region Bern hat im vergangenen Jahr wei-tere wichtige Meilensteine erreicht. Bereits Anfang Jahr lagdas technische Bauprojekt vor. ImApril hat BERNMOBIL diePläne und Unterlagen für den Linienast Ostermundigensowie den Eigerplatz dem Bundesamt für Verkehr zur Plan-genehmigung eingereicht. Die Pläne lagen anschliessendvom 12. Juni an während 30 Tagen öffentlich auf. Ebenfallskonnte im Juni eine Kostenschätzung für das Bauprojekt inder Höhe von 495 Millionen Franken (+/–10%) für die Tram-linie Ostermundigen–Köniz präsentiert werden. Damit lie-gen die Kosten im Rahmen der Schätzung des Vorprojekts.Der Baubeginn für den Linienast Bern–Ostermundigen istnach wie vor für Anfang 2015 vorgesehen.

Die Realisierung des Teilprojekts Eigerplatz–Köniz so-wie die Verlängerung der Linie 9 von Wabern nach Klein-wabern erfolgen später.

Im Juni 2013 hat der Grosse Rat des Kantons Bern denInvestitionsrahmenkredit 2014–2017 beschlossen und damitauch die zweite Tranche des Kantonsbeitrags an die Tramli-nie Ostermundigen–Köniz gesprochen. Am 28. September2014 werden in den drei Gemeinden Ostermundigen, Bernund Köniz Volksabstimmungen über die Gemeindebeiträgestattfinden.

OV

Ortsverkehr

RPVRegionalerPersonenverkehr

31Niederw

angenBhf/Erle–Ausserholligen

BahnhofOV

32Riedbach

Bahnhof–Bümpliz

Bachmätteli

RPV

RegionaleBuslinien

160Bern

Flughafen–KonolfingenDorf

RPV331

BelpBahnhof–Belp

RiedliOV

332Belp

Bahnhof–BelpAem

menm

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334Belp

Bahnhof–BernFlughafen

OV

Linienlängetotal

160,2km

Aufteilung

Verkehrsertrag2013

75,5%Libero-Tarifverbund

23,0%GA,Halbtax

undFVP

01,5%Extrafahrten/Taxzuschläge

Mitarbeitendenbestand

2013

Frauen46

684

5123

Männer

48541

1527

748Total

94609

15612

871

AdministrativeBereiche

Betrieb

Technik

Total

Auszubildende

Erfolgsrechnung2013

TCHF

Verkehrsertrag90

930Nebenertrag

15851

Abgeltungen54

578Ertrag

ausBeteiligungen

2

TotalErtrag161

361

Personalaufwand

81209

Sachaufwand

49416

Finanzaufwand

4307

Abschreibungen25

885Erfolg

Spezialfinanzierunggew

erblicheLeistungen

264

TotalAufw

and161

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Jahresgewinn

280

Unser

Angebot

inalle

RichtungenTram

linien3

BernBahnhof–W

eissenbühlOV

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OV/RPV

7Büm

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Westside

Bahnhof–BernBahnhof–Saali

OV

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Bahnhof–Guisanplatz

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OV

Trolleybuslinien11

Güterbahnhof–Bern

Bahnhof–Neufeld

P+R

OV

12Länggasse–Bern

Bahnhof–ZentrumPaulKlee

OV

20Bern

Bahnhof–WankdorfBahnhof

OV

Buslinien10

KönizSchliern–Bern

Bahnhof–Osterm

undigenRüti

OV

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Zentrum–Gurten-G

artenstadtOV

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19Blinzern–Bern

Bahnhof–ElfenauOV

21Bern

Bahnhof–Bremgarten

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Länggasse–ÄussereEnge

OV

25Eichm

att–Büschiacker(Schliern)OV

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27Niederw

angenBahnhof–W

eyermannshaus

BadOV

28Eigerplatz–Brunnadernstrasse–W

ankdorfBahnhofOV

29Niederw

angenBahnhof–W

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egOV

30Bern

Bahnhof–Marzilistrasse–Bern

BahnhofOV

KontaktBERN

MOBIL

infocenter,Bärenplatz8

Öffnungszeiten:M

ontagbis

Freitag8.30–18.00

Uhr

Libero-Shopvon

BERNMOBIL

imJurahaus,

Bubenbergplatz5,vis-à-vis

Loeb.

Öffnungszeiten

Montag

bisFreitag

07.00–19.00Uhr

Samstag

08.00–17.00Uhr

Sonntag12.00–17.00

Uhr

Page 7: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Erweiterung Depot Bolligenstrasse

Mit Tram Region Bern wird die Tramflotte von BERNMOBILnochmals um über 20 Fahrzeuge anwachsen. Für diese Fahr-zeuge benötigen wir zusätzlichen Abstellraum. Gleichzeitigmit der Plangenehmigung für Tram Region Bern haben wirdaher dem Bundesamt für Verkehr die Pläne für die Erwei-terung des Tramdepots Bolligenstrasse um acht Geleise ein-gegeben. Die Bauarbeiten dafür sollen im Jahr 2016 starten.

Inselbus

Das Inselspital ist eines der häufigsten Reiseziele auf demNetz von BERNMOBIL. Deshalb soll das Inselspital künftigdirekt mit der Buslinie 11 erschlossen werden. Nachdem dasBundesverwaltungsgericht die Beschwerde einer Privatper-son im letzten Jahr gegen dieses Projekt abgelehnt hat,kann nun die Verlängerung der Trolleybuslinie 11 ins Arealdes Inselspitals gebaut werden. Der Baustart erfolgt im März2014, die Inbetriebnahme ist per Ende 2015 geplant.

Mitarbeitende

Personal

BERNMOBIL ist mit 871 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterneine der grossen Arbeitgeberinnen in der Region Bern. Wirbieten für verschiedenste Berufe spannende und abwechs-lungsreiche Funktionen an. Aufgrund der Änderungen derPensionskassenbestimmungen haben sich im Vergleich zuden Vorjahren im Jahr 2013 mehr Mitarbeitende vorzeitigpensionieren lassen. Entsprechend war die Rekrutierungs-und Ausbildungstätigkeit höher.

Als Lehrbetrieb bietet BERNMOBIL fachgemässe undverantwortungsvolle Grundausbildungen in zehn Berufs-richtungen an: Automatiker/-in, Automobilassistent/-in,Automobilfachmann/-frau, Automobilmechatroniker/-in,Carrossier/-in Lackiererei, Carosserier/-in Spenglerei, Detail-handelsfachmann/-frau, Gleisbauer/-in, Kaufmann/-frau ÖVund Polymechaniker/in. Zwölf Lernende haben einen Lehr-vertrag direkt mit BERNMOBIL, weitere vier sind bei Login,der gemeinsamenAusbildungsorganisation des öffentlichenVerkehrs und von weiteren Partnern, angestellt.

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Betriebliches Gesundheitsmanagement

Das betriebliche Gesundheitsmanagement wurde 2013 mitden bisherigen Standardangeboten weitergeführt. Dazuzählen Seminare in Stressbewältigung, Arbeit und Gesund-heit sowie auch Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz. In-tensiv genutzt wurde das Trainingsangebot im Fitnesszen-trum TST.

BildungsCenter

Am1.September 2013 lief für Inhaberinnen und Inhaber derFahrausweise der Kategorien D (Car) und D1 (Kleinbusse)erstmals die Frist ab, um die Weiterbildungspflicht gemässChauffeurzulassungsverordnung (CZV) zu erfüllen. Dieshatte einen grossen Andrang externer Firmen auf unsereKurse zur Folge. Das BildungsCenter führte 2013 insgesamt158 CZV-Kurse durch.

Im Bereich Ausbildung konnten wir im vergangenenJahr 24 Personen in der Fahrausweiskategorie D auf demCar ausbilden. 20 Personen von BERNMOBIL absolviertendie Prüfung für den Fähigkeitsausweis CZV.Auf dem Stadtnetz bildeten wir 25 neue Busfahrerinnen und-fahrer aus. 24 Chauffeusen und Chauffeure erhielten dieAusbildung auf den Quartier- und Regionallinien.

Im Bereich Tram bestanden 20 Fahrerinnen und Fahrerdie periodische Prüfung. 34 Personen absolvierten dieAusbildung zumWagenführer B 80 (Höchstgeschwindigkeit80 km/h).

Um den Fahrgästen eine möglichst angenehme Reise inunseren Fahrzeugen zu bieten, arbeiten wir stetig an derVerbesserung der Fahrqualität unserer Fahrerinnen und Fah-rer. Im letzten Jahr haben unsere Fachleute mit Begleitfahr-ten bei insgesamt 387 Chauffeuren und Chauffeusen dieFahrqualität überprüft und Verbesserungen angeregt.

Personalbestand 2013Verände- Direktion, Verände- Verände- Verände- Verände-

rung Finanzen, Personal, rung rung rung Auszu- rungTotal zu 2012 Marketing, Verkauf zu 2012 Betrieb zu 2012 Technik zu 2012 bildende zu 2012

Frauen 123 2 46 –2 68 5 4 0 5 –1Männer 748 13 48 5 541 3 152 1 7 4Total 871 15 94 3 609 8 156 1 12 3Ohne Login und Moonliner-Aushilfen

Page 8: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Sicherheit und Risikomanagement

Risikomanagement

Das Risikomanagement ist ein fest etabliertes Führungsin-strument bei BERNMOBIL. Der Verwaltungsrat hat das Risi-koportfolio auch 2013 auf Veränderungen überprüft und dieKernrisiken entsprechend überarbeitet und angepasst.

Sicherheit

BERNMOBIL beurteilt regelmässig die Sicherheitslage aufdem BERNMOBIL-Netz. Ein wichtiges Element dafür sind re-gelmässige Befragungen der Fahrgäste zur Sicherheit in denFahrzeugen und an den Haltestellen. Das Resultat der Be-fragung im Sommer 2013 ist erfreulich. 93% der befragtenFahrgäste fühlen sich sicher oder sogar sehr sicher, wenn siemit BERNMOBIL unterwegs sind. Wir werden auch künftigdie notwendigenVorkehrungen treffen, damit sich die Fahr-gäste in unseren Fahrzeugen weiterhin sicher fühlen.

In Zusammenarbeit mit SCB und YB sowie der Kan-tonspolizei Bern hat sich BERNMOBIL im gemeinsamen Pro-jekt «Sport fägt» auch 2013 engagiert. Schülerinnen undSchüler der Mittel- und Oberstufe aus dem Kanton Bernkonnten das Präventionsmodul «Auf demWeg ins Stadion»besuchen. Dieses Modul bildete Bestandteil des SBB Schul-und Erlebniszuges, der vom 22. Mai bis 7. Juni 2013 in Bern

8

Wo früher das Bollwerk Fein-de aufgehalten hat, dringtheute der Verkehr ungehin-dert in die Stadt Bern ein.

Dank separater Spur zirkulie-ren die Busse der Linien 11,20 und 21 trotz dichtem Ver-kehr flüssig und bringen dieFahrgäste rechtzeitig auf dieZüge in alle Richtungen.

Page 9: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Halt machte. Das Modul «Auf dem Weg ins Stadion» solldie Schülerinnen und Schüler für Themen wie Respekt, Tole-ranz und Einhaltung von Regeln vor, während und nachSportanlässen sensibilisieren.

Partnerunternehmen

Libero

Zusammen mit Bern Tourismus konnte 2013 eine Einigungüber das Mobility-Ticket in Bern getroffen werden. Künftigist für sämtliche Hotelgäste, die in Bern übernachten, dieBenützung des öffentlichen Verkehrs in Bern im Übernach-tungspreis eingeschlossen.

Im Jahr 2013 sind wichtige Vorbereitungsarbeiten er-folgt, um den Tarifverbund ZigZag im Raum Biel in denLibero-Tarifverbund zu integrieren. Die Integration soll perEnde 2014 erfolgen und insbesondere den Pendlerinnen undPendlern zwischen Bern und Biel das Reisen vereinfachen.

Moonliner

Die Nachtliniengesellschaft betreibt 40 Moonliner-Linienin den fünf Netzen Bern, Biel, Solothurn, Thun und BernerOberland. Die Busse bedienen rund 260 Gemeinden in fünfKantonen (Bern, Solothurn, Freiburg, Jura und Luzern). Die

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Verkehrt.

Geschäftsführung der Nachtliniengesellschaft liegt beiBERNMOBIL.

2013 machten rund 290 000 Fahrgäste Gebrauch vomNachtangebot. Dies bedeutet eine Zunahme um rund 2%gegenüber dem Vorjahr.

Auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2013 hat dieNachtliniengesellschaft erstmals seit 17 Jahren die Tarife fürdie Moonliner-Fahrten erhöht. Ebenfalls hat der Moonlinerseit Herbst 2013 einen komplett neu gestaltetenWerbeauf-tritt. Während vieler Jahre haben Comicfiguren mit über-spitzten Charakteren Werbung für das Moonliner-Angebotgemacht. Neu wird dieses nun in cineastischer Bildspracheden Nachtschwärmern schmackhaft gemacht.

Page 10: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Geschäftige Hektik prägt dieHaltestelle Monbijou vorallem am Morgen und Abendzu den Hauptverkehrszeiten,

wenn die vollen Busse derLinien 10 und 19 sowie dieTrams der Linie 9 fast im Mi-nutentakt anrauschen. Dabeiladen die wunderschönenHäuser rund um die Halte-stelle eigentlich zum Verwei-len ein – ein Bijou eben, auchheute noch.

Tramlinien Linienlänge, km03 Bern Bahnhof–Weissenbühl OV 2,006 Fischermätteli–Bern Bahnhof–Worb Dorf OV/RPV 13,007 Bümpliz–Bern Bahnhof–Ostring OV 8,108 BrünnenWestside Bahnhof–Bern Bahnhof–Saali OV 10,409 Wabern–Bern Bahnhof–Guisanplatz Expo–

Wankdorf Bahnhof OV 7,140,6

Trolleybuslinien11 Güterbahnhof–Bern Bahnhof–Neufeld P+R OV 3,612 Länggasse–Bern Bahnhof–Zentrum Paul Klee OV 5,020 Bern Bahnhof–Wankdorf Bahnhof OV 3,2

11,8Buslinien10 Köniz Schliern–Bern Bahnhof–Ostermundigen Rüti OV 12,016 Köniz Zentrum–Gurten-Gartenstadt OV 2,717 Bern Bahnhof–Köniz Weiermatt OV 4,519 Blinzern–Bern Bahnhof–Elfenau OV 8,521 Bern Bahnhof–Bremgarten RPV 5,122 Länggasse–Äussere Enge OV 2,325 Eichmatt–Büschiacker (Schliern) OV 1,126 Breitenrain–Wylergut OV 2,127 Niederwangen Bahnhof–Weyermannshaus Bad OV 7,228 Eigerplatz–Brunnadernstrasse–Wankdorf Bahnhof OV 10,229 Niederwangen Bahnhof–Wabern Lindenweg OV 9,830 Bern Bahnhof–Marzilistrasse–Bern Bahnhof OV 2,8

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Page 11: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Linienlänge, km31 Niederwangen Bhf/Erle–Ausserholligen Bahnhof OV 5,732 Riedbach Bahnhof–Bümpliz Bachmätteli RPV 5,2

79,2

Regionale Buslinien160 Bern Flughafen–Konolfingen Dorf RPV 20,5331 Belp Bahnhof–Belp Riedli OV 1,9332 Belp Bahnhof–Belp Aemmenmatt OV 1,9334 Belp Bahnhof–Bern Flughafen OV 4,3

28,6

Linienlänge total 160,2

OV OrtsverkehrRPV Regionaler Personenverkehr

Wahre Schönheit.

11

Page 12: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Umweltspiegel

Ein langfristiges Engagement zugunsten derUmwelt

BERNMOBIL hat in den vergangenen Jahren den Energie-verbrauch und den Schadstoffausstoss deutlich reduzierenkönnen. Seit mehreren Jahren beziehen wir nur noch Stromaus erneuerbaren Quellen. Unsere Gasbusse fahren zu mehrals einem Drittel mit CO2-neutralem Biogas. Und die Bus-flotte wurde seit 2006 wesentlich erneuert und ist mitschadstoffarmen Motoren ausgerüstet. Auch dank demWachstum unserer Fahrgastzahlen konnte der Energiever-brauch und der Schadstoffausstoss pro Personenkilometer inden letzten Jahren deutlich gesenkt werden. Das Potenzialfür weitere Senkungen im Fahrzeugbereich ist zurzeit aberweitgehend ausgeschöpft, bis neue Antriebstechnologienserienreif verfügbar sind.

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Eine wahre Oase der Erho-lung mit der besten Sicht aufdie Altstadt ist der Rosengar-ten, besonders im Sommer,wenn die Blumen der Liebeihre volle Pracht entfalten.

Dann harmoniert sogar dasBERNMOBIL-Rot der Bussemit den blühenden Rosen.Mit den Bussen der Linie 10fahren aber nicht nur Ver-liebte direkt vor die Tore desRosengartens.

Page 13: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Tram Region Bern: ein grosser Schritt zugunstender Umwelt

Ein zentrales Projekt für die Verbesserung unserer Umwelt-leistung ist Tram Region Bern. Der Ersatz der Busse auf derLinie 10 durch Trams wird den Ausstoss von Schadstoffenwie Russpartikel, Stickstoff und Kohlenwasserstoffe, noch-mals deutlich senken. Der CO2-Ausstoss von BERNMOBILwird um rund 20% zurückgehen, da die Trams ausschliess-lich mit Strom ausWasserkraft fahren.Tram Region Bern er-höht die Energieeffizienz und reduziert den Energiever-brauch. Bereits mit Tram Bern West konnten wir rund 5,5GWh jährlich an Energie sparen. Tram Region Bern wirdeinen vergleichbaren Effekt aufweisen.

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Gebäude

Im Bereich Gebäude verfolgt BERNMOBIL das Ziel, denEnergieverbrauch zu senken. 2013 wurden wiederum er-hebliche Investitionen in die energetische Sanierung einzel-ner Gebäude getätigt. Gemeinsam mit Stadtbauten Bernhaben wir das Gebäude an der Zieglerstrasse 62 saniert.Zudem wurde das Flachdach der Tramwerkstätte am Eiger-platz erneuert und energetisch optimiert. Diese Massnah-men werden sich erstmals in der Stoffflussanalyse 2014 vollauswirken.

Rosen rot.

Page 14: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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� Gasverbrauch� Dieselverbrauch� Stromverbrauch Tram� Stromverbrauch Trolley

Aufteilung Gesamtenergieverbrauch in GWh

55

50

45

40

35

30

25

20

15

10

5

02009 2010 2011 2012 2013

GWh � � � �

Energieverbrauch pro Traktion

375

350

325

300

275

250

225

200

175

150

125

100

Wh/PKm

Stoffflussanalyse

BERNMOBIL erhebt jährlich ihren Ressourcenverbrauch mit-tels Stoffflussanalyse. Einerseits ergeben sich daraus dieHandlungsfelder, andererseits dient sie uns als Controlling-instrument.

Im Jahr 2013 sind sowohl der Energieverbrauch wieauch der Schadstoffausstoss gegenüber dem Vorjahr ange-stiegen. Für den Fahrbetrieb stieg der Energieverbrauch ge-genüber dem Vorjahr um rund 7 auf 59,2 GWh an. Haupt-grund dafür sind der Tramersatz durch Busse und die Um-stellung der Trolleybuslinie 12 auf Gas-/Dieselbusbetriebwährend der Sanierung der Marktgasse.Aufgrund der fünf-monatigen Bauphase in der Marktgasse ist der Verbrauchvon fossilen Treibstoffen um fast 19% gegenüber dem Vor-jahr angestiegen. Der höhere Verbrauch fossiler Treibstoffeschlägt auch auf die Schadstoffemissionen durch: Die Emis-sionen pro Schadstoff haben gegenüber dem Vorjahr um5 bis 8% zugenommen. Die Zunahme des Gesamtenergie-verbrauchs wie auch der Schadstoffemissionen verdeutlichtdie hohe Bedeutung undWirksamkeit des Fahrens mit elek-trischer Energie.

Einen Einfluss auf den Energieverbrauch und den Schad-stoffausstoss hatte ebenfalls der kalte Winter/Frühling imvergangenen Jahr. Die Fahrzeuge brauchten dadurch auchmehr Heizenergie als 2012. Da mehr Fahrleistungen mitGasbussen als 2012 erbracht wurden, sank der Anteil desBiogases am Gesamtgasverbrauch leicht von 39% auf 36%.

� Fahrbetrieb, alle Treibstoffe und Fahrstrom: 59,24� Wärmeenergie: 4,59� Instandhaltung, Strom: 2,05� Instandhaltung und Verkauf, alle Treibstoffe: 0,65� Smartinfo und Automaten, Strom: 0,21� Administration und Verkauf, Strom: 0,10

Page 15: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

BERNMOBIL ist sowohl mit ISO 9001:2008 (Qualitätsmana-gementsystem) als auch mit ISO14001:2004 (Umweltmana-gementsystem) zertifiziert.

BERNMOBIL wird ihre Umweltziele auch in Zukunftweiterhin konsequent verfolgenSeit BERNMOBIL 2006 mittels Stoffflussanalyse den jährli-chen Schadstoffausstoss misst, konnten in diesem Bereichdeutliche Fortschritte erzielt werden. Müssen wir aber auf-grund von Baustellen Mehrleistungen oder Umstellungenvon elektrischer Traktion auf fossile Treibstoffe vornehmen,so wirkt sich dies, wie das Jahr 2013 gezeigt hat, direkt aufdie Umweltleistung aus.

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18 000

16 000

14 000

12 000

10 000

8 000

6 000

4 000

2 000

0

120

100

80

60

40

20

02009 2010 2011 2012 2013

t CO2/a g CO2/PKm

Gesamtemissionen CO2

4 500

4 000

3 500

3 000

2 500

2 000

1 500

1 000

500

0

30

25

20

15

10

5

02009 2010 2011 2012 2013

kg Part./a mg Part./PKm

Gesamtemissionen Partikel

90 000

80 000

70 000

60 000

50 000

40 000

30 000

20 000

10 000

0

600

500

400

300

200

100

02009 2010 2011 20132012

kg NOX/a mg NOX/PKm

Gesamtemissionen NOX

20 00018 00016 00014 00012 00010 0008 0006 0004 0002 000

0

140

120

100

80

60

40

20

02009 2010 2011 2012 2013

kg KW/a mg KW/PKm

Gesamtemissionen KW

Page 16: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Verkehrsleistung

2013 2012Gefahrene Kilometer km in % kmauf Tramlinien 3 885 123 37.0 3 797 000auf Trolleybuslinien 1 469 424 14.0 1 481 000auf Buslinien 4 763 603 45.0 4 767 000Regionallinien 440 079 4.0 445 000Total 10 558 229 100.0 10 490 000

Beförderte Personen Personen in % Personenauf Tramlinien 46 192 000 46 48 679 000auf Trolleybuslinien 22 402 000 22 22 450 000auf Buslinien 31 597 000 31 30 322 000Regionallinien 762 000 1 688 000Total 100 953 000 100 102 139 000

Personenkilometer km in % kmauf Tramlinien 99 766 000 48 106 865 000auf Trolleybuslinien 30 170 000 14 30 535 000auf Buslinien 77 878 000 37 77 262 000Regionallinien 2 708 000 1 2 618 000Total 210 522 000 100 217 280 000

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Zwar tritt der 19er Bus nichtzum Schönheitswettbewerban, wenn er bei der Halte-stelle Spiegel in den Spiegel

blickt. Unsere Reinigungs-equipen sorgen aber tagtäg-lich dafür, dass unsere Busseund Trams sauber unterwegssind, und den Blick in denSpiegel nicht zu fürchtenbrauchen.

Page 17: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Finanzen

Erfolgsrechnung

Die Jahresrechnung für das Geschäftsjahr 2013 schliesst miteinem Gewinn von CHF 280318 ab.

ErtragDer Gesamtertrag beträgt CHF 161,4 Mio. und liegt CHF 3,7Mio. über dem Vorjahr.

VerkehrsertragBERNMOBIL hat im Geschäftsjahr 2013 einen Verkehrser-trag von CHF 90,9 Mio. erzielt. Gegenüber demVorjahr ent-spricht dies einer Zunahme von rund CHF 3,7 Mio. oder4.2%. Die budgetierten Werte wurden übertroffen.

Zusammensetzung des Verkehrsertrages 2013BERNMOBIL hat im Geschäftsjahr 2013 CHF 68,6 Mio. ausdem Libero-Tarifverbund erhalten. Die Verteilschlüssel imLibero wurden aktualisiert. Der Anteil von BERNMOBIL sankim Jahr 2013 auf 38,83%. Im Jahr 2012 betrug dieser39,04%.

Auf den Fahrplanwechsel vom 9. Dezember 2012 wur-den die Preise im Libero-Tarifverbund angehoben. Die Er-höhungen sind je nach Fahrausweis unterschiedlich ausge-fallen. Im Durchschnitt betrug der Aufschlag rund 5%. Diese

Tarifmassnahme konnte im Jahr 2013 teilweise realisiertwerden und der Zielumsatz wurde leicht übertroffen.

Insgesamt haben wir CHF 20,9 Mio. Ertrag aus Verkäu-fen von Generalabonnementen (GA), Halbtaxabonnemen-ten und GA-FVP (Fahrvergünstigungen für das Personal)erzielt. Dies entspricht einem Anteil von 23% unseres ge-samten Verkehrsertrags. Beim GA betrug die Tariferhöhungauf den Fahrplanwechsel im Dezember 2012 rund 6%.

Im Jahr 2012 wurde eine Änderung beim GA-Verteil-schlüssel eingeführt. DieseAnpassung erfolgte rückwirkendauf den Dezember 2011 und wirkte sich zu Ungunsten vonBERNMOBIL aus. Dieser Rückgang wurde im Jahr 2013 mithöheren Erträgen aus den FVP ausgeglichen, da sich der An-teil am Verteilschlüssel GA-FVP zu unseren Gunsten ent-wickelt hat. Zusätzlich erfolgte im Jahr 2013 eine Ein-malzahlung aus der Auflösung von Rückstellungen der Sal-dierungsstelle beim GA-FVP. Dank höheren GA-Verkäufen,insbesondere im 4. Quartal 2013, konnte das Vorjahr über-troffen werden.

Rund 1,5% oder CHF 1,4 Mio. des Gesamtertrages re-sultieren aus Taxzuschlägen und übrigen Fahrausweisen.Dieser Betrag ist leicht tiefer als im Vorjahr.

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Spieglein, Spieglein an der Wand...

Zusammensetzungdes Verkehrsertrags� Libero 75,5%� Generalabonnemente,�Halbtax und FVP 23,0%

� Taxzuschläge und �

Übriges 1,5%

Page 18: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

NebenertragDer Nebenertrag liegt mit CHF 15,8 Mio. um CHF 0,6 Mio.höher als im Vorjahr.

Der Hauptgrund für diese Abweichung sind die höhe-ren Entschädigungen des Kantons für die Umleitungskostenwährend der Sanierung der Marktgasse. Der Kanton hat dieMehrkosten für die Umleitungen über die Vereinbarung zurFinanzierung der Investition zusätzlich abgegolten. Im Vor-jahr fiel diese Position wesentlich tiefer aus. Zudem sind dieVerkaufsprovisionen höher als im Vorjahr.

Die Eigenleistungen für Investitionen wurden vor allemfür die Sanierung der Marktgasse erbracht.

AbgeltungDieAbgeltung entspricht denVereinbarungen zwischen demKanton Bern, dem Bund und BERNMOBIL für das Fahrplan-jahr 2013. Für den Versuchsbetrieb der Linie 25 (Büschi-acker) haben der Kanton Bern und BERNMOBIL eine sepa-rate Abgeltungsvereinbarung abgeschlossen. Zudem betei-ligt sich die Gemeinde Köniz finanziell am Versuchsbetriebder Linie 25.

AufwandDer Gesamtaufwand beträgt für das Berichtsjahr CHF 161,1Mio.

PersonalaufwandDer Personalbestand ist im Jahresdurchschnitt gegenüberdemVorjahr leicht angestiegen. Entsprechend fällt auch derPersonalaufwand gegenüber 2012 höher aus und beträgtCHF 81,2 Mio. Hauptgrund dafür ist die Mehrleistung ausder Verlängerung der Linie 9 von Guisanplatz bis WankdorfBahnhof seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012.

Die Sozialkosten 2013 fielen gegenüber dem Vorjahrhöher aus, da im Jahr 2012 eine einmalige, hohe Rücker-stattung der Krankenversicherung erfolgte. Höher als imVor-jahr sind zudem aufgrund der Änderung der technischenGrundlage (PVK-Revision) die Nachzahlungen an die Pen-sionskasse.

SachaufwandDer Sachaufwand beträgt CHF 49,4 Mio., er ist um CHF 0,4Mio. tiefer als im Vorjahr.

Die Kosten der Position Dienstleistungen Dritter sindwesentlich tiefer als im Vorjahr ausgefallen. Diverse Min-derkosten sind insbesondere bei Projekten aufgetreten.Auf-grund geänderter Prioritäten wurden nicht alle geplantenProjekte umgesetzt. Die Zufahrtsrampe zum Busdepot ander Tscharnerstrasse weist zahlreiche, immer wiederkeh-rende Schäden an der Oberflächenabdichtung und der Be-tonkonstruktion auf. Die Kosten für die Instandstellung sindzulasten der Jahresrechnung 2013 zurückgestellt worden.

Was wäre Bern ohne dieAare? Und die Aare ohne ihreHymne von Stiller Has? AuchBERNMOBIL fährt «e chli

dere Aare na» oder wie EndoAnaconda wohl singen würde«Lue wie d Trams tüe träme-le u d Böss tüe bössle».Damit die Aare auch weiter-hin schön grün bleibt, ver-folgt BERNMOBIL auch inZukunft konsequent ihre Um-weltziele.

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Page 19: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Der RBS erbringt auf der Linie 6 von Worb Dorf bisFischermätteli den grössten Teil der Fahrleistungen im Auf-trag von BERNMOBIL. Die Infrastruktur zwischen EgghölzliundWorb Dorf befindet sich nach wie vor im Eigentum desRBS. Für den Netzzugang auf diesem Streckenabschnitt be-zahlt BERNMOBIL dem RBS Gebühren nach den Vorgabendes Bundes für die Berechnung der Trassenpreise.

Für die Busse von EvoBus und MAN wurden die im LCC-Vertrag (Life Cycle Cost) festgelegten Kilometerkosten zu-rückgestellt. Für die Tram XL wurden im Geschäftsjahr 2013die Instandhaltungskosten ebenfalls mittels eines LCC-Kos-tensatzes verbucht und die notwendigen Rückstellungenvorgenommen.

Finanzaufwand und AbschreibungenDerAufwand für die Zinskosten beträgt CHF 4,3 Mio. Im Juni2013 wurde ein Darlehen von CHF 20 Mio. fristgerecht zu-rückbezahlt und ein neues Darlehen in gleicher Höhe füreine Laufzeit von 10 Jahren aufgenommen. Ein weiteres Dar-lehen über CHF 20 Mio. haben wir im September 2013 eben-falls zurückbezahlt. Dank diesen Massnahmen konnte ge-genüber der Planung eine Einsparung erzielt werden.

Im August 2012 haben wir ein Darlehen von CHF 40Mio. vorzeitig zurückbezahlt, um dadurch Zinskosten zu spa-ren. Der Rückkauf erfolgte zu einem Preis von CHF 42,90Mio. Der Aufpreis von CHF 2,9 Mio. für den Rückkauf wurde

über die Erfolgsrechnung verbucht. Dies erklärt die grosseAbweichung zum Geschäftsjahr 2013.

Die Abschreibungen wurden nach den Vorgaben derVerordnung des UVEK über das Rechnungswesen der kon-zessionierten Unternehmen (RKV, SR 742.221) vorgenom-men. Die Abschreibungen im Rechnungsjahr 2013 betragenCHF 25,9 Mio.

Auf zwei Fahrzeugserien wurden jedoch ausserordent-liche Abschreibungen von CHF 2,7 Mio. vorgenommen. Die20 Swiss-Trolleybusse wurden in zwei Serien in den Jahren1997/1998 und 1999/2000 gekauft. Die aktuelle Fahrzeug-planung sieht vor, diese Fahrzeuge im Jahr 2018 zu erset-zen. Die 12 Fahrzeuge der zweiten Beschaffungsserie wer-den aufgrund dieser Planung früher abgeschrieben.

Die 22 Gelenkautobusse Hess Volvo wurden in den Jah-ren 2002/2003 beschafft. Die aktuelle Fahrzeugplanungsieht vor, diese Fahrzeuge im Jahr 2016 zu ersetzen. Die wirt-schaftliche Nutzungsdauer wird aufgrund des Fahrzeugzu-standes um gut ein Jahr verkürzt.

Spezialfinanzierung gewerbliche LeistungenBERNMOBIL ist gemäss den Artikeln 23 und 24 des An-staltsreglements berechtigt, mit Gewinnen aus gewerbli-chen Leistungen Spezialfinanzierungen zu äufnen. Die Ein-lage in die Spezialfinanzierung von CHF 264 200 entsprichtdem Erfolg im Geschäftsjahr 2013.

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Dere Aare naa.

Page 20: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Ob hier früher wohl Elfenwohnten? Bei einem Spazier-gang in den Auen entlang desAareufers würde es jedenfalls

nicht überraschen, plötzlichElfen zu begegnen. Schon dieEndhaltestelle Elfenau des19er Busses verströmt am frü-hen Morgen eine zauberhafteStimmung. Ein Geheimtippfür einen magischen Start inden Tag.

20

Page 21: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Bilanz

Die Bilanzsumme nimmt gegenüber demVorjahr um CHF 21Mio. auf CHF 535,6 Mio. ab. Der Hauptgrund liegt beim tie-feren Umlaufvermögen als imVorjahr. Insbesondere die flüs-sigen Mittel, das Kontokorrent bei der Stadt Bern und dieanderen Forderungen haben abgenommen. Die Anzahlun-gen an Lieferanten konnten mit dem Abschluss von zweigrossen Projekten deutlich reduziert werden.

Im Berichtsjahr hat BERNMOBIL für CHF 30,4 Mio. inSachanlagen investiert. Darin enthalten sind die Sanierungder Marktgasse, die Sanierung der Liegenschaft an der Zieg-lerstrasse 62,Arbeiten an den Tramfahrzeugen Combino so-wie weitere Investitionen in die Infrastruktur.

Das kurzfristige Fremdkapital ist wesentlich tiefer alsim Vorjahr. Zwei Darlehen von je CHF 20 Mio. wurden imGeschäftsjahr 2013 zurückbezahlt. Ein Darlehen von CHF 17Mio. läuft im Januar 2014 aus. Diese Position wurde aus denlangfristigen Finanzverbindlichkeiten in die anderen kurz-fristigen Verbindlichkeiten umgegliedert. Im langfristigenFremdkapital wurde ein Darlehen von CHF 20 Mio. neu auf-genommen.

Aufgrund der grossen Investitionstätigkeit im Bereichder Infrastruktur leistet der Kanton Bern bedeutende Bei-träge an die entsprechenden Projekte. Im Jahr 2013 wurdender Kauf und die Erneuerung diverser Gleichrichterstatio-

nen sowie verschiedene Sanierungsarbeiten der Gleis- undWeicheninfrastruktur mit dem Kanton Bern abgerechnetund in die bedingt rückzahlbaren Darlehen umgebucht.

Subventionsrechtliche Prüfung der Bilanz undRechnung 2013 durch die Aufsichtsbehörde

Aufgrund vonArtikel 37 des Personenbeförderungsgesetzesvom 20. März 2009 (PBG; SR 745.1) und von Artikel 6 RKVhat das Bundesamt für Verkehr BAV die Positionen der Bi-lanz und Rechnung 2013, die einen Zusammenhang mit lau-fenden eisenbahngesetzlichen Beiträgen und Darlehen ha-ben, formell geprüft und genehmigt. Es handelt sich um einesubventionsrechtliche Prüfung, in Ergänzung zu derjenigender Revisionsstelle.

Zauberhaft.

21

Page 22: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

2013 2012Erläuterung TCHF TCHF

Ertrag

Verkehrsertrag 1) 90 930 87 279Nebenertrag 2) 15 851 15 241Abgeltungen 3) 54 578 55 128Gewinn aus Veräusserung von Anlagen 4) 0 3Ertrag aus Beteiligungen 5) 2 2

Total Ertrag 161 361 157 653

Aufwand

Personalaufwand 6) 81 209 77 541Sachaufwand 7) 49 416 49 800Finanzaufwand 8) 4 307 8 119Abschreibungen 9) 25 885 22 553Erfolg Spezialfinanzierung gewerbliche Leistungen 264 320

Total Aufwand 161 081 158 333

Ergebnis

Jahreserfolg 280 –680

Erfolgsrechnung

22

Page 23: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Bilanz31.12.2013 31.12.2012Erläuterung TCHF TCHF

Aktiven

Flüssige Mittel 10) 19 684 25 190Forderungen aus Lieferungen und Leistungen– gegenüber Dritten 10 478 10 240– gegenüber Nahestehenden 38 571Kontokorrent Stadtkasse 35 400 37 167Anzahlungen an Lieferanten 11) 75 10 097Andere Forderungen 5 877 9 648Darlehen 100 100Vorräte 12) 3 357 2 638Aktive Rechnungsabgrenzungen 8 067 9 076

Total Umlaufvermögen 83 076 104 727

Sachanlagen 13) 14) 448 942 448 273Finanzanlagen 15) 3 573 3 573

Total Anlagevermögen 452 515 451 846

Total Aktiven 535 591 556 573

Passiven

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen– gegenüber Dritten 4 129 6 075– gegenüber Nahestehenden 2 556 3 442Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 16)– gegenüber Dritten 214 089 242 493– gegenüber Nahestehenden 2 096 1 476Passive Rechnungsabgrenzungen 17) 26 117 26 390Total kurzfristiges Fremdkapital 248 987 279 876

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 179 600 177 800Andere langfristige Verbindlichkeiten 18) 29 001 31 661Bedingt rückzahlbare Darlehen 19 233 10 996Rückstellungen 19) 14 546 12 560Total langfristiges Fremdkapital 242 380 233 017

Total Fremdkapital 491 367 512 893

Kapital 33 700 33 700Reserven 20) 8 489 9 162Spezialfinanzierung gewerbliche Leistungen 1 744 1 480Gewinnvortrag 21) 11 18Jahreserfolg 21) 280 –680

Total Eigenkapital 44 224 43 680

Total Passiven 535 591 556 573

23

Page 24: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

2013 2012TCHF TCHF

1) VerkehrsertragLibero-Tarifverbund 68 628 67 769Generalabonnemente, Halbtaxabonnemente und FVP 20 922 18 032Taxzuschläge und übrige Fahrausweise 1 380 1 478

Total Verkehrsertrag 90 930 87 279

2) NebenertragKonzessionen und Patente 2 602 2 598Zinsen und Gebühren 144 217Liegenschaftserträge 532 546Extrafahrten 515 417Rückerstattungen Dritter 4 277 4 290Eigenleistungen für Investitionen 1 135 1 061Übrige Entgelte 6 646 6 112

Total Nebenertrag 15 851 15 241

3) AbgeltungenAbgeltung RPV von Bund 4 578 4 249Abgeltung RPV von Kanton 4 479 4 164Abgeltung Ortsverkehr von Kanton 40 253 39 542Abgeltung Sparte Infrastruktur von Kanton 4 899 6 396Abgeltung Versuchsbetriebe und Übrige von Kanton 273 678Beiträge von Gemeinden 96 99

Total Abgeltungen 54 578 55 128

4) Gewinn aus Veräusserung von AnlagenFahrzeuge und Einrichtungen 0 3

Total Gewinn aus Veräusserung von Anlagen 0 3

5) Ertrag aus BeteiligungenBahn+Bus Beratung AG 3B 2 2

Total Ertrag aus Beteiligungen 2 2

6) PersonalaufwandLöhne und Zulagen 67 282 65 517Sozialleistungen 11 977 10 312Personalnebenleistungen 1 950 1 712

Total Personalaufwand 81 209 77 541

Erläuterungenzu Positionen

der Jahresrechnung

24

Page 25: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

2013 2012TCHF TCHF

7) SachaufwandBüromaterial/Mobilien/EDV-Anlagen 3 217 3 034Wasser/Energie/Heizkosten 3 236 3 083Betriebs- und Verbrauchsmaterial 10 218 10 041Dienstleistungen Dritter 9 446 10 947Miete und Pacht 3 057 2 768Transporte durch Dritte 6 441 6 694Verwaltungsaufwand inkl. Vst-Kürzung 13 801 13 233

Total Sachaufwand 49 416 49 800

8) FinanzaufwandZinsen für kurzfristige Schulden sowie Anleihen 4 307 8 119

Total Finanzaufwand 4 307 8 119

9) AbschreibungenAbschreibungen Sparte Infrastruktur 3 798 3 629Abschreibungen übrige Sparte 22 087 18 924

Total Abschreibungen 25 885 22 553

31.12.2013 31.12.2012TCHF TCHF

10) Flüssige MittelKassen, Billettautomaten 1 196 1 173Post 16 419 21 964Banken 2 069 2 053

Total flüssige Mittel 19 684 25 190

11) Anzahlungen an Lieferantenfür die Beschaffung siebenteiliges Tram 0 1 187für die Beschaffung Automaten 0 6 188für übrige Beschaffungen 75 2 722

Total Anzahlungen an Lieferanten 75 10 097

12) VorräteLagermaterial 6 016 5 324Material für Baudienst 211 198Material Verkaufsstellen 35 21Wertberichtigung –2 905 –2 905

Total Vorräte 3 357 2 638

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Page 26: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

13) Anlagespiegel mit Abschreibungen alle Sparten in TCHF

AnschaffungswertStand 1.1.2013 13 204 64 682 48 780 229 596 342 026 116 698 404Zugänge 2013 –208 113 2 718 27 775 30 398Abgänge 2013Umgliederungen 7 170 940 122 941 –131 051 0Investitionsbeiträge à fonds perdu –3 844 –3 844

Stand 31.12.2013 13 204 67 800 49 833 355 255 238 750 116 724 958

Kumulierte WertberichtigungStand 1.1.2013 918 58 281 36 983 127 166 26 667 116 250 131Zugänge 2013 629 966 13 798 10 492 25 885Abgänge 2013 284 116 19 703 –20 103 0

Stand 31.12.2013 918 59 194 38 065 160 667 17 056 116 276 016

NettobuchwertNettobuchwert 1.1.2013 12 286 6 401 11 797 102 430 315 359 0 448 273

Nettobuchwert 31.12.2012 12 286 8 606 11 768 194 588 221 694 0 448 942

Mobilien,Maschinen,

Einrichtungen, UnvollendeteGrundstücke Tiefbauten Hochbauten Fahrzeuge Objekte Übriges Total

14) Anlagespiegel mit Abschreibungen Sparte Infrastruktur in TCHF

AnschaffungswertStand 1.1.2013 1 204 61 358 1 926 10 412 196 745 116 271 761Zugänge 2013 –208 302 11 839 11 933Abgänge 2013Umgliederungen 7 170 4 936 –12 106 0Investitionsbeiträge à fonds perdu –3 844 –3 844

Stand 31.12.2013 1 204 64 476 1 926 15 650 196 478 116 279 850

Kumulierte WertberichtigungStand 1.1.2013 918 54 990 973 3 717 6 403 116 67 117Zugänge 2013 617 50 536 2 595 3 798Abgänge 2013Umgliederungen 284 380 –664 0

Stand 31.12.2013 918 55 891 1 023 4 633 8 334 116 70 915

NettobuchwertNettobuchwert 1.1.2013 286 6 368 953 6 695 190 342 0 204 644

Nettobuchwert 31.12.2013 286 8 585 903 11 017 188 144 0 208 935

Mobilien,Maschinen,

Einrichtungen, UnvollendeteGrundstücke Tiefbauten Hochbauten Fahrzeuge Objekte Übriges Total

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Page 27: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

17) Passive RechnungsabgrenzungenAbgrenzung Fahrausweise (GA, Halbtaxabonnemente, Jahresabonnemente)2 17 300 17 300Abgrenzung nicht bezogene Überzeit, Ferien, Ruhetage, Dienstaltersgeschenke 2 548 3 195Abgrenzung Marchzinsen auf Darlehen und Anleihen 2 221 2 514sonstige Abgrenzungen 4 048 3 381

Total passive Rechnungsabgrenzungen 26 117 26 3902 passive Rechnungsabgrenzung für anteilige Erträge aus verkauften Jahresabonnementen für das Folgejahr

18) Andere langfristige VerbindlichkeitenInvestitionsvereinbarungen mit Kanton (rückzahlbare Darlehen) 28 991 31 651Darlehen INTRAC 10 10

Total andere langfristige Verbindlichkeiten 29 001 31 661

19) Rückstellungensonstige Rückstellungen 9 943 8 552Rückstellung Life Cycle Costs (LCC) für Busse und siebenteiliges Tram 4 603 4 008

Total Rückstellungen 14 546 12 560

31.12.2013 31.12.2012TCHF TCHF

15) FinanzanlagenEinlage INTRAC Bauexpress 10 10Beteiligung an Berner Tramway-Gesellschaft BTG AG 15 15Beteiligung an Bahn+Bus Beratung AG 3B 40 40Beteiligung an Regionalverkehr Bern-Solothurn AG 3 310 3 310Beteiligung an Baugesellschaft Tram BernWest AG 98 98Beteiligung an BERNMOBIL AG 100 100

Total Finanzanlagen 3 573 3 573

16) Andere kurzfristige VerbindlichkeitenBeiträge aus Investitionsvereinbarungen mit dem Kanton 12 488 16 430Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram BernWest mit dem Kanton Bern 52 750 52 750Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram BernWest mit dem Bund 59 287 57 287Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tramdepot Bolligenstrasse mit dem Kanton 37 095 36 966Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tramdepot Bolligenstrasse mit dem Bund 8 739 8 739Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tramdepot Bolligenstrasse mit der Stadt Bern 275 0Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram Region Bern mit dem Kanton 17 610 9 435Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram Region Bern mit der Stadt Bern,Ostermundigen und Köniz 1 935 1 290übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 1 26 006 61 072

Total andere kurzfristige Verbindlichkeiten 216 185 243 9691 inkl. im Januar 2014 auslaufendes Darlehen; Umgliederung aus langfristigen Finanzverbindlichkeiten in der Höhe von CHF 17 Mio.

27

Page 28: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

31.12.2013 31.12.2012TCHF TCHF

20) ReservenSpezialreserven Ortsverkehr (Art. 36 PBG) 6 942 7 401Spezialreserven Regionaler Personenverkehr (Art. 36 PBG) –24 157Spezialreserven Infrastruktur (Art. 67 EBG) 1 021 1 054Reserven gemäss Anstaltsreglement 550 550

Total Reserven 8 489 9 162

21) Verwendung des Bilanzerfolgs2013 2012TCHF TCHF

Gewinnvortrag 11 18Jahreserfolg 280 –680Bilanzerfolg 291 –662Zuweisung an / Entnahme aus Spezialreserven Ortsverkehr (Art. 36 PBG) –226 459Zuweisung an / Entnahme aus Spezialreserven Regionaler Personenverkehr (Art. 36 PBG) –181 181Zuweisung an / Entnahme aus Spezialreserven Infrastruktur (Art. 67 EBG) 339 33Zuweisung an Reserven gemäss Anstaltsreglement –202 0

Vortrag auf neue Rechnung 21 11

28

Page 29: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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Geldflussrechnung2013 2012TCHF TCHF

Geldfluss aus Betriebstätigkeit

Jahreserfolg 280 –680Abschreibungen 25 885 22 553Erfolg Spezialfinanzierung gewerbliche Leistungen 264 320Veränderung Rückstellungen 1 986 –2 301Gewinn aus Veräusserung von Anlagen 0 –3

Operativer Geldfluss 28 415 19 889

Ab-/Zunahme monetäres Umlaufvermögen 1 768 10 231Ab-/Zunahme nicht monetäres Umlaufvermögen 14 378 8 134Ab-/Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten –18 665 2 858

Geldfluss aus Betriebstätigkeit 25 895 41 111

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Investitionen in Sachanlagen –30 398 –37 358Beiträge Dritter für Sachanlagen 3 844 0Veräusserung von Sachanlagen 0 3

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –26 554 –37 355

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

Aufnahme Darlehen 20 000 20 000Zahlungen laufende Projekte Kanton Bern 15 964 14 800Zahlungen laufende Projekte Bund 2 000 1 026Zahlungen laufende Projekte Gemeinden 920 645Zahlungen laufende Projekte ewb (Depot Bolligenstrasse) 129 370Amortisation rückzahlbare Darlehen –1 200 –1 200Amortisation Investitionsvereinbarungen Kanton Bern –2 660 –2 660Rückzahlung Darlehen –40 000 –40 000

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –4 847 –7 019

Veränderung flüssige Mittel –5 506 –3 263

Nachweis Fonds

Bestand flüssige Mittel am 1.1. 25 190 28 453Bestand flüssige Mittel am 31.12. 19 684 25 190

Veränderung flüssige Mittel –5 506 –3 263

3 darin enthalten sind geleistete Anzahlungen an Lieferanten in der Höhe von TCHF 74 (Vorjahr TCHF 2722)

3 3

3 3

Page 30: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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Jeder Tag, an dem du nichtlächelst, ist ein verlorenerTag, sagte schon CharlieChaplin. Zugegeben: UnsereFahrerinnen und Fahrer sind

bei ihrer anspruchsvollen Auf-gabe nicht immer mit einemLächeln unterwegs. Aber viel-leicht schaffen Sie es ja,ihnen ab und zu ein Lächelnins Gesicht zu zaubern? Undwenn dies an der HaltestelleHohliebi gelingt, wer weiss...

Anhang zur Jahresrechnung 2013

gemäss Gemeindeverordnung GV Art. 80a undOR 663b bis 663c

Grundlagen der Rechnungslegung

AllgemeinesDie Jahresrechnung wird nach den Bestimmungen desNeuen Rechnungsmodells (NRM) für gemeinderechtlicheKörperschaften des Kantons Bern sowie der Verordnung desUVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten Un-ternehmen (RKV) erstellt. Ergänzend finden die aktien-rechtlichen Vorschriften zur Rechnungslegung Anwendung.

AbschlussstichtagAbschlussstichtag ist der 31.Dezember.

Bewertungsgrundsätze

Flüssige MittelDie flüssigen Mittel enthalten Kassenbestände, Sichtgutha-ben bei Post und Banken und sind zum Nominalwert bilan-ziert.

Page 31: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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Bitte lächeln.SachanlagenDie Sachanlagen werden zuAnschaffungs- oder Herstellkos-ten abzüglich kumulierter linearer Abschreibung über dievorgesehene Nutzungsdauer bewertet.

FinanzanlagenDie Finanzanlagen umfassen Beteiligungen und sind zuAn-schaffungswerten bilanziert.

Kurzfristige VerbindlichkeitenAls kurzfristige Verbindlichkeiten gelten alle Verbindlichkei-ten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Sie werden zumNominalwert bewertet.

Passive RechnungsabgrenzungPassive Rechnungsabgrenzungen dienen ausschliesslich derperiodengerechten Erfassung von Aufwendungen und Er-trägen. Bei den Ertragsabgrenzungen werden General-,Halbtax- und Jahresabonnemente ohne die gewährten Ab-geltungen von den Kantonen Bern und Solothurn des Li-bero-Tarifverbundes erfasst.

Langfristige VerbindlichkeitenLangfristige Verbindlichkeiten umfassen Darlehen der öf-fentlichen Hand und Anleihen von Dritten mit einer Rest-laufzeit von über einem Jahr.

ForderungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andereForderungen sind zum Nominalwert bewertet. GefährdeteForderungen werden einzeln wertberichtigt. Nicht einbring-bare Forderungen werden abgeschrieben.

Anzahlungen an LieferantenBei der Bewertung der geleisteten Anzahlungen sind Boni-tät und Leistungsfähigkeit des Empfängers, allfällige Si-cherheiten sowie die zweckkonforme Verwendung berück-sichtigt worden.

VorräteDie Vorräte werden zuAnschaffungs- beziehungsweise Her-stellkosten unter Beachtung der Niederstwerte und derReichweite bewertet. Die Herstellkosten werden anhand derMaterial- und Fertigungskosten berechnet und enthaltenkeine Gemeinkostenzuschläge.

Aktive RechnungsabgrenzungAktive Rechnungsabgrenzungen dienen ausschliesslich derperiodengerechten Erfassung von Aufwendungen und Er-trägen.

Page 32: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Wo früher Kühe weideten,warten heute in BümplizAutos auf die Kundschaft.Etliche Haltestellen erinnernmit ihren Namen an längst

vergangene Zeiten, wie eben«Chueweid» an das Bauern-dorf Bümpliz oder «Wander»und «Hasler» an ehemals be-kannte Industrieunternehmenin Bern. Nichts ist so stetigwie der Wandel: Erinnern Siesich noch an die SVB-Zeitenmit den beige-grünen Tramsund Bussen?

RückstellungenRückstellungen werden gebildet für Verpflichtungen aus derVergangenheit, die einen wahrscheinlichen und in der Höheabschätzbaren künftigen Mittelabfluss zur Folge haben.

Weitere Angaben zur Jahresrechnung

Die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB) sind in derRechtsnatur als selbstständige autonome öffentlich-rechtli-che Anstalt der Stadt Bern im Handelsregister eingetragen.Als selbstständige autonome öffentlich-rechtliche Anstaltim vollständigen Eigentum der Stadt Bern führt die Unter-nehmung die Geschäftsbezeichnung «BERNMOBIL».

Garantie Personalvorsorgekasse der Stadt Bern PVKGemäss dem Reglement über die Personalvorsorgekasse derStadt Bern (Artikel 25) garantiert die Stadt Bern als öffent-lich-rechtliche Körperschaft die Leistungen der PVK. Die an-geschlossenen Organisationen (Arbeitgebende) haben sichanteilsmässig an den Kosten allfälliger Garantieleistungenzu beteiligen. Der geschätzte Deckungsgrad der Kasse be-trägt Ende 2013 rund 88% (mit einem technischen Zinssatzvon 2,75%).

Per 2013 wurden die Bestimmungen der PVK in wichti-gen Teilen angepasst, ebenfalls wurde der technische Zins-satz um 0,25% auf 3,75% gesenkt. Mit diesen Änderungen

wurden die bisherigen systematischen Finanzierungslückengeschlossen und Änderungen des beruflichen Vorsorgege-setzes BVG umgesetzt.

Als zweiter Umsetzungsteil der BVG-Änderungen hatdie Verwaltungskommission der PVK im Jahr 2013 be-schlossen, die Personalvorsorgekasse ab 2014 im Systemder Teilkapitalisierung (mit globalem Ausgangsdeckungs-grad von 75%) zu führen und auszufinanzieren. Auf dengleichen Zeitpunkt wird der technische Zinssatz auf 2,75%gesenkt. Die Ausfinanzierung, auch zur Erreichung des de-finierten Zieldeckungsgrades von 100%, erfolgt durch ver-schiedene Massnahmen auf der Leistungsseite und Beitrags-erhöhungen ab 2015. Ab diesem Zeitpunkt werden die Ar-beitgebenden im Hinblick auf die Behebung der Unterde-ckung das fehlende Deckungskapital verzinsen; die Höheder Beteiligung wird von der Verwaltungskommission jähr-lich für das darauffolgende Rechnungsjahr festgelegt.

Aufgrund dieser Situation und des aktuellen Deckungs-grades der PVK sind in der Jahresrechnung keine besonde-ren Kosten wie z.B. Sanierungsmassnahmen oder Rückstel-lungen berücksichtigt.

32

Page 33: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

Im Wandel.

31.12.2013 31.12.2012

Anteil BERNMOBIL Anteil in % Anteil in %

INTRAC BauexpressRechtsform: einfache Gesellschaft; Gesellschaftskapital: CHF 20 000;die Geschäftstätigkeit der INTRAC ist zurzeit sistiert 50,00% 50,00%

Berner Tramway-Gesellschaft BTG AG, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 15,00% 15,00%

Bahn+Bus Beratung AG 3B, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 40,00% 40,00%

Regionalverkehr Bern-Solothurn AG, SolothurnRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 22 400 000 14,78% 14,78%

Tram Bern West AG, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 98,00% 98,00%

BERNMOBIL AG, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 100,00% 100,00%

FinanzanlagenFolgende Beteiligungen sind als Finanzanlagen bilanziert.

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Page 34: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

ReservenSpezialfinanzierung aus der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Bern im Sinnevon Art. 86 GV und Art. 3ff ÖVG. 8 488 180.00 9 162 125.00Spezialfinanzierung aus gewerblichen Leistungen nach Art. 24 des Anstaltsreglementsund Art.36 Abs.4 PBG. 1 744 303.14 1 480 103.14

31.12.2013 31.12.2012SVB-Hilfsfonds CHF CHFDer SVB-Hilfsfonds hat den Zweck, unverschuldet in Not geratene Betriebsange- 190 895.46 188 977.76hörige durch Ausrichtung von einmaligen, nicht rückzahlbaren Beiträgen oderdurch Gewährung von zinslosen oder verzinslichen rückzahlbaren Darlehen zuunterstützen.

BrandversicherungswerteLiegenschaften 177 473 238.70 109 473 238.70Übrige Sachanlagen 455 000 000.00 455 000 000.00

Sach- und BetriebshaftpflichtversicherungswerteBetriebshaftpflichtversicherung VVST TRAM 20 000 000.00 20 000 000.00Betriebshaftpflichtversicherung VVST TROLLEYBUSSE 20 000 000.00 20 000 000.00Betriebshaftpflichtversicherung VVST AUTOBUSSE 100 000 000.00 100 000 000.00Betriebshaftpflichtversicherung VVST TRAM Linie 6 (Egghölzli–Worb) 100 000 000.00 100 000 000.00Fahrhabe 380 000 000.00 380 000 000.00Elementar 25 000 000.00 25 000 000.00Erdbeben/Terrorismus 50 000 000.00 50 000 000.00

MitgliedschaftenNach Artikel 97 GV ist BERNMOBIL Mitglied in weiteren 40 Vereinen oder einfachen Gesellschaften.

Angaben über die Durchführung einer Risikobeur-teilungDer Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobe-urteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus erge-bende Massnahmen eingeleitet, sodass das Risiko einerwesentlichen Falschaussage in der Rechnungslegung alsklein einzustufen ist.

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Page 35: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrates2013 2012CHF CHF

Wyss Ursula*Präsidentin des VerwaltungsratsMitglied VR seit 2013 / Ausschuss Personal 8 680.00 0.00Rytz Regula*Präsidentin des VerwaltungsratsMitglied VR von 2005 bis 2012 / Ausschuss Personal 0.00 9 520.00Roder TheresVizepräsidentin des VerwaltungsratsMitglied VR seit 1998 / Ausschuss Personal 8 195.00 9 920.00Schmidt Alexandre*VerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2013 / Ausschuss Finanzen 6 470.00 0.00

Offenlegung der Vergütungen und Kredite/Darlehen

Inhalt und Festsetzungsverfahren der VergütungenDie Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrates unddes Direktors werden durch den Verwaltungsrat beschlos-sen. Die Vergütungen der übrigen GL-Mitglieder werden imRahmen des vom Verwaltungsrat erlassenen Reglements«Kaderlohnsystem» durch den Direktor festgelegt.

Die Vergütungen des Verwaltungsrates umfassen eineJahrespauschale (für ordentliche und zusätzliche Tätigkei-ten) und Sitzungsgelder pro Sitzung. Unten stehend nicht

aufgeführt sind Spesenentschädigungen. Die Jahrespau-schalen und Sitzungsgelder der Gemeinderäte* im Verwal-tungsrat werden der Stadt Bern (Stadtkasse) überwiesen.

Die Vergütungen der Mitglieder der Geschäftsleitungumfassen einen Jahreslohn mit einem variablen Anteil (ab-hängig von der Zielerreichung). Nicht miteinbezogen sindSpesenentschädigungen, Sozialzulagen sowie allfällige wei-tere von Gesetzes wegen bestehende Ansprüche und Ar-beitgeberbeiträge an die Sozialversicherungen (AHV/IV/EO;ALV; SUVA; berufliche Vorsorge).

Hayoz Barbara*VerwaltungsratsmitgliedMitglied VR von 2007 bis 2012 / Ausschuss Finanzen 0.00 6 260.00Schaerer BarbaraVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2004 / Ausschuss Finanzen und Personal 7 100.00 6 750.00Sedlmayer KatrinVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2007 6 050.00 6 470.00Erb ChristophVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2012 / Ausschuss Finanzen 6 680.00 3 340.00Schärrer GeorgVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2000 6 500.00 7 520.00Total 49 675.00 49 780.00

Vergütungen an die per Bilanzstichtag amtierenden Mitglieder der GeschäftsleitungVergütungen an die gesamte Geschäftsleitung 1 216 580.00 1 216 832.00Höchste Vergütung / René Schmied, Direktor 245 338.00 244 722.00

In den Jahren 2012 und 2013wurden an ehemalige Organmitglieder und an Personen, die den Organmitgliedern nahestehen,keine Vergütungen ausgerichtet. In beiden Jahren wurden keine Darlehen oder Kredite an Organmitglieder oder ihnen nahe-stehende Personen gewährt.

Page 36: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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Page 37: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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Von der Haltestelle Milch-strasse führt die Fahrt mit derLinie 28 zwar nicht ins Uni-versum. Unsere Trams und

Busse bringen Sie aber inBern fast überall hin. Und abund zu erleben die Fahrgästeauf ihren Fahrten auch fastausserirdisch schöne An- undAussichten. Und wer weiss,vielleicht hebt das Nüni-Tramdoch einmal Richtung Milch-strasse ab, wie es schon ManiMatter besang?

Page 39: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2013

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BERNMOBILStädtische Verkehrsbetriebe BernEigerplatz 3Postfach3000 Bern 14Telefon 03132188 [email protected]. bernmobil.ch

VerwaltungsratUrsula Wyss, Bern, PräsidentinTheres Roder, Muri b. Bern, VizepräsidentinChristoph Erb, BernBarbara Schaerer, Muri b. BernGeorg Schärrer, BernAlexandre Schmidt, BernKatrin Sedlmayer, Köniz

GeschäftsleitungRené Schmied, DirektorMarkus Anderegg, stv. Direktor, TechnikKonrad Burri, PersonalRoman Gattlen, MarketingMartin Stucki, FinanzenChristian Wohlwend, Betrieb

Über-All.

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Konzeption/Redaktion: Unternehmenskommunikation BERNMOBILFotos: www.yannikhenry.chGestaltung: Kurt Walker, Grafiker SGD, BettlachDruck: Geiger AG, Bern


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