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Berliner Tiere

Date post: 06-Mar-2016
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Berliner Tiere herausgegeben von Berliner Woche in Zusammenarbeit mit Freunde Hauptstadtzoos
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Eisbärenanlage wird umgebaut >>> Seite 2 Wie der Tierpark seinen Tieren „einheizt“ >>> Seite 6 Schnee für die Pinguine >>> Seite 5 BERLINER Nr. 17 Juni / Juli 2013 herausgegeben von in Zusammenarbeit mit Gemeinsam die Chance nutzen! Zoo und Tier- park sind heu- te wichtiger denn je. Sie sind Orte der Erholung, der Bildung, der Kultur, des Artenschutzes. Viele Tierarten haben ohne die Natur- schutzarbeit von Zoologischen Gärten keine Überlebenschance. Die Menschen brauchen Zoos, um die Vielfalt der Schöpfung auch in Großstädten zu erleben. Hier wird man sich bewusst, wo- her wir kommen und welche Schätze wir aufs Spiel setzen. Diese für Berlin wichtigen In- stitutionen bedürfen daher einer aktiven Unterstützung. Sie müs- sen sich selbst immer neu defi- nieren, sich weiterentwickeln und in der Mitte unserer Gesell- schaft fest verankert sein. Dies setzt ein breites Fundament von Unterstützern voraus. Es geht darum, ein Unterstützer-Netz- werk zu entwickeln, welches im engen Einvernehmen mit Tier- park und Zoo eine aktive Teilha- be an der Weiterentwicklung und Modernisierung sicherstellt. Die kommenden Jahre werden als Herausforderung bringen, in- wieweit es gelingt, sämtlichen Belangen, die für einen moder- nen, artgerechten und besucher- attraktiven Zoo und Tierpark von Bedeutung sind, Rechnung zu tragen und gleichzeitig die Tradition der Einrichtungen zu bewahren. Dieser Prozess darf keine festgeschriebene Entwick- lung sein, sondern es müssen ge- nügend Spielräume vorhanden sein, um auf aktuelle Trends, neue tiergärtnerische Erkennt- nisse oder auch um auf die stän- dig veränderten Kosten einzuge- hen. Es müssen Meilensteine entwickelt werden, um der Spit- zenposition der Hauptstadtzoos auf nationaler und internationa- ler Ebene in Zukunft gerecht werden zu können. Diese Ziele erreichen wir nur vereint. Das Wissen, das Engage- ment und die Kreativität aller ist die Basis dieses Erfolgs. Gehen Sie den Weg mit uns gemeinsam! Thomas Ziolko, Vorsitzender der Förderge- meinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. Die Gruppe der Riesen-Beuteltiere im Zoo ist auf acht Mitglieder angewachsen Rote Riesenkängurus haben viele Freunde In Australien sind die Roten Riesenkängu- rus fast schon eine Landplage, während sie im Zoo zu den Exoten gehören. Ihr neugieriger Blick, ihre geringe Scheu vor den Menschen und die eigenwillige Betreuung des Nachwuchses im Beutel des Muttertieres machen sie zu Lieblingen der großen und klei- nen Zoobesucher. Mit einem Gewicht von mehr als 80 Kilogramm und einer Standhöhe von 1,8 Metern sind die voll ausgewachsenen Männchen des roten Riesenkängurus die größ- ten noch lebenden Beuteltiere und der Schre- cken aller Autofahrer auf den australischen Landstraßen. Die Art ist nicht bedroht und wird gebietsweise sogar kontrolliert gejagt. Davor brauchen die acht Exemplare im Zoo keine Angst zu haben. Auf die Stärke ist die Gruppe nach der Geburt des jüngsten Famili- enmitgliedes vor gut fünf Monaten angewach- sen. Während es in der Ursprungsheimat Herbst wird, lohnt es sich auch für das kleinste Riesenkänguru, ab und zu aus dem mütterli- chen Beutel zu schauen, obwohl hier bei Wei- tem noch nicht die Temperaturen der Heimat erreicht werden. Doch für Ausflüge ins Freie ist das Beuteltier, dessen Köpfchen erstmals am 16. April zu sehen war, noch zu jung. Ein weiteres Jungtier, das sich bereits Anfang März das erste Mal zeigte, ist mittlerweile schon sehr geschickt im Hüpfen. FW Auch sonst gab es in Zoo und Tierpark wie- der viel Nachwuchs. Mehr dazu auf Seite 8. Fotos: Wecker
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Page 1: Berliner Tiere

Eisbärenanlage wird umgebaut >>> Seite 2 • Wie der Tierpark seinen Tieren „einheizt“ >>> Seite 6 • Schnee für die Pinguine >>> Seite 5

BERLINERNr. 17 • Juni / Juli 2013

herausgegeben von

in Zusammenarbeit mit

Gemeinsam dieChance nutzen!

Zoo und Tier-park sind heu-te wichtigerdenn je. Siesind Orte derErholung, derBildung, der

Kultur, des Artenschutzes. VieleTierarten haben ohne die Natur-schutzarbeit von ZoologischenGärten keine Überlebenschance.Die Menschen brauchen Zoos,um die Vielfalt der Schöpfungauch in Großstädten zu erleben.Hier wird man sich bewusst, wo-her wir kommen und welcheSchätze wir aufs Spiel setzen.

Diese für Berlin wichtigen In-stitutionen bedürfen daher eineraktiven Unterstützung. Sie müs-sen sich selbst immer neu defi-nieren, sich weiterentwickelnund in der Mitte unserer Gesell-schaft fest verankert sein. Diessetzt ein breites Fundament vonUnterstützern voraus. Es gehtdarum, ein Unterstützer-Netz-werk zu entwickeln, welches imengen Einvernehmen mit Tier-park und Zoo eine aktive Teilha-be an der Weiterentwicklungund Modernisierung sicherstellt.

Die kommenden Jahre werdenals Herausforderung bringen, in-wieweit es gelingt, sämtlichenBelangen, die für einen moder-nen, artgerechten und besucher -attraktiven Zoo und Tierparkvon Bedeutung sind, Rechnungzu tragen und gleichzeitig dieTradition der Einrichtungen zubewahren. Dieser Prozess darfkeine festgeschriebene Entwick-lung sein, sondern es müssen ge-nügend Spielräume vorhandensein, um auf aktuelle Trends,neue tiergärtnerische Erkennt-nisse oder auch um auf die stän-dig veränderten Kosten einzuge-hen. Es müssen Meilensteineentwickelt werden, um der Spit-zenposition der Hauptstadtzoosauf nationaler und internationa-ler Ebene in Zukunft gerechtwerden zu können.

Diese Ziele erreichen wir nurvereint. Das Wissen, das Engage-ment und die Kreativität aller istdie Basis dieses Erfolgs. GehenSie den Weg mit uns gemeinsam!

Thomas Ziolko, Vorsitzender der Förderge-meinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V.

Die Gruppe der Riesen-Beuteltiere im Zoo ist auf acht Mitglieder angewachsen

Rote Riesenkängurus haben viele FreundeIn Australien sind die Roten Riesenkängu-rus fast schon eine Landplage, währendsie im Zoo zu den Exoten gehören.

Ihr neugieriger Blick, ihre geringe Scheu vorden Menschen und die eigenwillige Betreuungdes Nachwuchses im Beutel des Muttertieresmachen sie zu Lieblingen der großen und klei-nen Zoobesucher. Mit einem Gewicht vonmehr als 80 Kilogramm und einer Standhöhevon 1,8 Metern sind die voll ausgewachsenen

Männchen des roten Riesenkängurus die größ-ten noch lebenden Beuteltiere und der Schre-cken aller Autofahrer auf den australischenLandstraßen. Die Art ist nicht bedroht undwird gebietsweise sogar kontrolliert gejagt.

Davor brauchen die acht Exemplare im Zookeine Angst zu haben. Auf die Stärke ist dieGruppe nach der Geburt des jüngsten Famili-enmitgliedes vor gut fünf Monaten angewach-sen. Während es in der UrsprungsheimatHerbst wird, lohnt es sich auch für das kleinste

Riesenkänguru, ab und zu aus dem mütterli-chen Beutel zu schauen, obwohl hier bei Wei-tem noch nicht die Temperaturen der Heimaterreicht werden. Doch für Ausflüge ins Freieist das Beuteltier, dessen Köpfchen erstmalsam 16. April zu sehen war, noch zu jung. Einweiteres Jungtier, das sich bereits AnfangMärz das erste Mal zeigte, ist mittlerweileschon sehr geschickt im Hüpfen. FW

Auch sonst gab es in Zoo und Tierpark wie-der viel Nachwuchs. Mehr dazu auf Seite 8.

Fotos: Wecker

Page 2: Berliner Tiere

Seite 2 • Juni / Juli 2013 Der Förderverein informiert

BERLINER

Mitten in Berlin präsentierensich die beiden tierischen Oa-sen – der Tierpark und der Zoomit dem Aquarium.

Der Hauptstadtzoo mit zweiStandorten hat es sich zur Aufga-be gemacht, Tierzucht, Tier- undArtenschutz sowie Forschung undBildung zur Erhaltung der Arten-vielfalt zu betreiben. Mit ihremindividuellen und einzigartigenCharakter bilden die Hauptstadt-zoos den größten Tierbestand derWelt und sind die meistbesuchtenFreizeitmagneten in Berlin. Dochbeide Einrichtungen stehen vorgroßen Herausforderungen: Siemüssen sich den schmerzvollen

Kürzungen der finanziellen För-derung durch das Land Berlinstellen und sich gleichzeitig unterBerücksichtigung der modernenStandards für Zoos weiterentwi-ckeln. Jede Veränderung ist je-doch mit zusätzlichen finanziellenAnstrengungen verbunden.

Als Freund der Hauptstadtzoossichern Sie mit Ihrer Mitglied-schaft den Erhalt der tierischenOasen Berlins und nehmen an derEntwicklung aktiv teil. Durch dieehrenamtliche Struktur des För-dervereins von Tierpark und Zooist sichergestellt, dass 100 Prozentder Spenden in die Förderung vonZoo und Tierpark fließen. Gleich-zeitig bieten die Freunde der

Hauptstadtzoos eine Vielzahl vonMöglichkeiten, um sich für die Ar-tenvielfalt der Hauptstadtzoos zuengagieren. Erfahren Sie ständigviele Neuigkeiten aus dem tieri-schen Berlin und profitieren Sievon der Arbeit:• 20 Prozent Ermäßigung auf

die Jahreskarten von Tierpark,Zoo und Aquarium

• 50 Prozent Ermäßigung aufden Tageseintritt in denHauptstadtzoos

• monatliche Spezialführungenund Sonderveranstaltungen

• spannende Exkursionen zu güns-tigen Preisen in andere Zoos

• Beiträge und Spenden sindsteuerlich absetzbar

Werden Sie Freund der Hauptstadtzoos!Aktive Förderung von Zoo Berlin und Tierpark Berlin

impressum

erscheint imBerliner Wochenblatt Verlag GmbH,

Wilhelmstraße 139, 10963 BerlinTelefon: (030) 25 91 784 00

Chefredakteur: Helmut Herold (V.i.S.d.P)

in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft der Förderer von Tierpark

Berlin und Zoo Berlin e.V.� (030) 51 53 14 07

www.freunde-hauptstadtzoos.de

Anzeigen: Thomas Ziolko

Redaktion: Berliner Woche

Druck: Axel Springer Druckhaus SpandauAuflage: 40.000 Exemplare

wird kostenlos verteilt an den Kassen von Tierpark und Zoo Berlin

sowie in Berliner Bürgerämtern

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Diese Beitrittserklärung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Abgabe schriftlich widerrufen. Meine persönlichen Angaben werden aus-schließlich als Mitgliedsdateien für die Freunde Hauptstadtzoos verwandt. Meine Mitgliedsunterlagen gehen mir umgehend nach Eingang der Beitragszahlung(en) auf das

Konto: 912 900 800 · BLZ: 120 400 00 · Bank: Commerzbank zu.

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Vor allem behindertenfreundli-cher und kindgerechter präsen-tiert sich demnächst die ur-sprünglich 1957 errichtete Eis-bärenanlage im Tierpark Ber-lin. Wenn die Bauleute abgezo-gen sind, können die Besucherden Eisbären sozusagen aufAugenhöhe begegnen.

Die Mauer wurde in einem Teilbe-reich durch eine dicke Glasschei-be ersetzt, sodass ein Einblick fürdie Besucher bis zur Wasserflächeund damit ein besserer Kontaktzu den Tieren entsteht. „Für dieBesucher des Tierparks ist dieUmgestaltung auf alle Fälle einGewinn“, sagt Kurator Dr. FlorianSicks. „Sie sehen die Eisbärenan-lage jetzt aus einer völlig neuenPerspektive.“ Durch einen kleinenTunnel gelangen sie jetzt be-quem, ohne weitere Hindernisse,nur durch die Glasscheibe ge-trennt bis an den Beckenrand dernaturnah gestalteten Anlage.

Das ist auch für die Eisbären Ai-ka (32), Troll (26) und Tonja (3)sehr interessant. Hauptsächlichdie Jüngste des Eisbären-Dreige-stirns zieht es immer wieder vol-ler Neugier an die Scheibe.

Vom Leben eines Menschenbleibt immer etwas zurück:

etwas von seinen Gedanken, etwas von seinen Hoffnungen,etwas von seinen Träumen, alles von seiner Liebe

Im Gedenken an

Sieglinde Wolfgeb. 29.02.1924 gest. 07.04.2013

Als Freundin der Hauptstadtzoos war sie eng mit dem Tierpark Berlin

verbunden. Diese Verbindung hat sie über ihren Tod hinaus nicht

verloren, indem sie den Förderverein großzügig als Erben bedachte

und damit nachhaltig die Arbeit der Hauptstadtzoos unterstützte.

Wir werden Sieglinde Wolf in dankbarer Erinnerung behalten.

Vorstand

Gemeinschaft der Förderer

von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V.

Auge in Auge mit den EisbärenFörderverein finanzierte Umbau der Eisbärenanlage im Tierpark – Glasscheibe ist neue Attraktion

Letzte Arbeiten der Handwerker an der umgestalteten Eisbärenanlage im Tierpark. Foto: Kahle

Rund 110 000 Euro hat der Um-bau der Eisbärenanlage gekostet.Finanziert wurde er von der För-dergemeinschaft von Tierpark undZoo. „Zwei Drittel unserer Mitglie-der haben sich an der Spendenak-tion im vergangenen Jahr betei-ligt“, freut sich Lore Koschig, lang-jähriges ehrenamtliches Mitgliedder Fördergemeinschaft. DerenVorsitzender, Thomas Ziolko, iststolz auf das ehrenamtliche Enga-gement des gemeinnützigen Ver-eins. „Die Freunde der Haupt-stadtzoos engagieren sich nach-haltig für die Förderung der Berli-ner Tiergärten. Sie ermöglichenihren über 1900 Mitgliedern dieaktive Teilhabe an der Entwick-lung von Zoo Berlin, Zoo-Aquari-um und Tierpark Berlin. Sie habenin den letzten Jahren den Haupt-stadtzoos über 1,2 Millionen Eurofür deren weiteren Auf- und Aus-bau übergeben. Durch die ehren-amtliche Struktur ist es möglich,dass 100 Prozent der Spenden indie Hauptstadtzoos fließen.“ m.k.

Weitere Informationen:t 51 53 14 07; E-Mail: [email protected] oder online:www.freunde-hauptstadtzoos.de

Page 3: Berliner Tiere

Der Förderverein informiert Seite 3 • Juni / Juli 2013

BERLINER

Mein Berlin. Mein Zuhause.www.gsw.de

Tierpark und Zoo zählen zu Berlins bekanntesten Attraktionen für

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Auf der Suche nach einem gemütlichen Zuhause?

Es ist kein einfaches Themaund so mancher will am liebs-ten nicht darüber nachdenken.Irgendwann jedoch werden diemeisten von uns dann doch mitder Frage konfrontiert: Wasbleibt von mir, wenn ich nichtmehr da bin? Was wird ausmeinem schwer verdientenGeld und meinen persönlichenDingen? Wie kann ich damitGutes tun?

Mit einem Testament können Siezu Lebzeiten Antworten auf dieseFragen geben. Sie können nämlichnicht nur für Ihre Familie oder Ih-re Freunde sorgen. Sie könnengleichzeitig die Welt von morgennachhaltig mitgestalten und ver-bessern. Mit einem Testament zu-gunsten der Stiftung Hauptstadt-zoos bewirken Sie Gutes undWichtiges für den Zoo und für denTierpark über alle Zeit hinaus. Ihrletzter Wille wird in guten Hän-den und ein neuer Anfang sein!Die Gremien, die Stiftungsaufsicht

vom Land Berlin, Fachleute im Ku-ratorium der Stiftung sowie dieschlanke Struktur und ein hohesMaß an ehrenamtlichem Engage-ment sichern, dass die Erträge desKapitals ihrem eigentlichen Zweckzugutekommen können. Ein Ver-mächtnis zugunsten der Stiftungfür Zoo und Tierpark ist also bür-gerschaftliches Engagement mitLangzeitwirkung, eine Form vonBürgersinn, die Früchte trägt,auch wenn man nicht mehr lebt.

Jeder Mensch übernimmt in sei-nem Leben Verantwortung, wa-rum also nicht über das Lebensen-de hinaus? Verbunden ist dies mitvielen Fragen. In einem persönli-chen Gespräch informieren wirSie gerne oder senden Ihnen eineInformationsbroschüre zu.

Infos und Kontakt:Stiftung Hauptstadtzoos, Am Tierpark 125, 10319 Berlint 51 53 14 07 E-Mail: [email protected].

Ihr letzter Wille kann ein neuer Anfang sein!Zukunft stiften durch ein Testament

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Das Besondere an einer Stiftung sind ihre Sicher-heit und ihre Dauerhaftigkeit:• Eine Stiftung ist grundsätzlich für die Ewigkeit angelegt undsichert deshalb die gewählten Ziele besonders nachhaltig.• Das Stiftungsvermögen darf nicht angetastet werden; alleinZinserträge aus der Kapitalanlage werden für die Arbeit genutzt.• Eine staatliche Aufsichtsbehörde (in Berlin die Senatsverwal-tung für Justiz) achtet darauf, dass der Stiftungszweck auf unbe-grenzte Zeit verwirklicht wird.

Die Vorteile für die Zustifter:• Sie erfahren eine persönliche Befriedigung darin, dauerhaftdie anerkannte Arbeit der Hauptstadtzoos zu fördern. • Sie werden Teil einer exklusiven Wertegemeinschaft, die sichverpflichtet fühlt, nachhaltig die Hauptstadtzoos abzusichern.• Sie erhalten regelmäßig Informationen über die Aktivitäten der Stiftung.• Zuwendungen an die Stiftung der Freunde der Hauptstadtzooswerden vom Finanzamt großzügig belohnt.

Die Stiftung und ihre Vorteile

Sie wollen die Arbeit von Zoo und Tierpark unterstützen:Stiftung Hauptstadtzoos, Deutsche Bank AG, BLZ: 100 700 00, Kto: 0554410

Sie möchten mit einer Zuwendung eine der beiden Einrichtungen unterstützen:Spenden/Zustiftungen für den Tierpark Berlin:

Stiftung Hauptstadtzoos, Deutsche Bank AG, BLZ: 100 700 00, Kto: 055441001

Spenden/Zustiftungen für den Zoo Berlin inkl. Zoo-Aquarium:Stiftung Hauptstadtzoos, Deutsche Bank AG, BLZ: 100 700 00, Kto: 055441002

Weitere Informationen: www.stiftung-hauptstadtzoos.de oder t (030) 51 53 14 07

Am 18. August 1913 wurdeunter der Leitung von OskarHeinroth, dem damaligen Di-rektionsassistenten, das Zoo-Aquarium an der BudapesterStraße eröffnet. Er starb imMai 1945 im Alter von 74Jahren, wenige Monatenach der Zerstörung desAquariums.

Im vergangenen Jahr startetedie Stiftung von Tierparkund Zoo anlässlich des Jubi-läums die Aktion „100 JahreAquarium“. Die StiftungHauptstadtzoos sucht biszum 18. August 2013 Patenfür die 36 526 Tage dervergangenen 100-jährigenGeschichte vom Aquarium.Mit einem Betrag vonzehn Euro kann die Paten-schaft über einen Tag dervergangenen Jahre übernommenwerden und ein Tag für die kom-menden Jahre symbolisch gesi-chert werden. Jeder Spender er-hält eine Urkunde. Möglich sindauch Patenschaften über Wochen,Monate und Jahre im Zeitraum

Das 100. Jubiläum vomAquarium ist jedoch auchmit einem bitteren Beige-schmack verbunden, dadas Aquarium seit 2012keine Zuwendungen mehrvom Land Berlin bekommt.Daher steht jeder Pate auchfür die Zukunft des Aquari-ums und für das notwendigebürgerschaftliche Engage-ment für die Absicherung derZukunft. Mit jeder Jubilä-umspatenschaft wird einStück Zukunft aktiv mitge-staltet. Suchen Sie sich einenganz persönlichen Tag ausden vergangenen 100 Jahrenaus! Dieses kann der Geburts-tag sein, der Hochzeitstag odervielleicht ein ganz wichtigerMonat oder ein wichtiges Jahrin Ihrem Leben.

Spendenkonto und Infos:Stiftung Hauptstadtzoos, DeutscheBank, Kto. 0554410, BLZ: 100 700 00,Betreff: 100-Jahre-Aquarium. Bittegewünschten Tag und Anschrift an-geben. Weitere Informationen unterwww.100-Jahre-Aquarium.de

100 Jahre AquariumStiftung Hauptstadtzoos sucht Jubiläumspaten

vom 18. August 1913 bis zum 18. August 2013. Die Ta-gespatenschaft kostet 10 Euro füreinen bestimmten Tag, Wochen-patenschaften 50 Euro, Monats-patenschaften 200 Euro und dieJahrespatenschaften 2000 Euro.

Schlafmünzentierisch aufgewacht

Schlummert in Ihren Mantelta-schen, in Sparstrümpfen oder un-ter der Matratze auch noch die ei-ne oder andere alte, längst verges-sene D-Mark-Münze? Oder viel-leicht haben Sie auch noch restli-ches Urlaubsgeld. Dann ab mitdiesen „Schlafmünzen“ in denZoologischen Garten oder in denTierpark! Alle Münzen, die im Ver-waltungsgebäude abgegeben wer-den, werden von der Gemein-schaft der Förderer von TierparkBerlin und Zoo Berlin in gültigeEuro umgetauscht und zur Finan-zierung der aktuellen Projekte ver-wendet. Damit unterstützen Siedie Arbeit von Tierpark und Zoo.

Alte D-Mark-Münzenfür die Hauptstadtzoos

Page 4: Berliner Tiere

Seite 4 • Juni / Juli 2013 Termine und Veranstaltungen

BERLINER

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Unterstützer gesucht …… für die Masterplanung vom Tierpark

Im wundervollen Ambiente desSchlosses Friedrichsfelde erlebtman am Samstag, 24. August,ab 20 Uhr den „HistorischenRokoko-Ball“.

An diesem Abend verwandelt sichdas Schloss in die Zeit von Fried-rich dem Großen und lädt zumTanz und zum Picknick im

Schlossgarten ein. Der Eintrittkostet 37 Euro. Ein Imbiss ist da-bei inklusive. In historisierenderBallkleidung des 18. Jahrhun-derts wird man einige schöneStunden verleben. Denn der „His-torische Rokoko-Ball“ versetzt ei-nen zweifelsfrei zurück in eineandere Zeit – mitten in das 18.Jahrhundert. Die Tanzgruppe

„Les amis de la danse baroque“wird nicht nur selbst tanzen, son-dern gibt dem Schlossbesucherauch eine kleine Tanzstunde.

Kartenverkauf:t 51 53 14 07, E-Mail: [email protected]; an der Tierpark-kasse Schloss Friedrichsfelde sowiean allen Vorverkaufskassen.

Barocker SommernachtstraumRokoko-Ball mit Sommernachtspicknick am 24. August

Wie zu Zeiten Friedrichs des Großen geht es beim Rokoko-Ball im Schloss Friedrichsfelde zu.

In diesem Jahr sollen bereitserste Verbesserungen im Ser-vice vom Tierpark Berlin ge-schaffen werden. Diese zusätz-lichen Angebote werden imWesentlichen vom Förderver-ein von Tierpark und Zoo ge-staltet und umgesetzt. Damitleisten die Freunde der Haupt-stadtzoos einen ersten Beitragzur Zukunftsfähigkeit desgrößten europäischen Land-schaftszoos.

Die Besucher wollen mehr wissenüber das Leben der Tiere und ih-ren natürlichen Lebensraum. Die-sem Bedürfnis soll nunmehrdurch die Serviceentwicklungnachgekommen werden.

Innerhalb des Tierparks soll einParkservice mit Unterstützungder Scouts entstehen, der die Be-sucher auf die verschiedenen An-gebote des Tierparks hinweistund bei der Orientierung hilft.Dieses Scout-Projekt wurde be-reits im vergangenen Jahr vomFörderverein gestartet und sollnunmehr in eine weitere Entwick-lungsstufe gehen. Dabei werdendie Scouts einheitlich gekleidet,um so für die Besucher erkennbarzu sein. Des Weiteren sollen zubestimmten festen Zeitpunktenthemenbezogene Scout-Tourenstarten, zum Beispiel Bären-Rundgang, Tierkinder-Tour, bota-nische Rundgänge. Auch das An-gebot an Besucherführungen,zum Beispiel bei Kindergeburtsta-gen und ähnlichen soll quanti-tativ und qualitativausgebautwerden. AlsweitererBausteinwerden Kee-per-Talk-Programmeentwickelt.Diese sind ei-ne Kombina-tion aus Scout-vorträgen und kom-

Mit solchen mobilen Lautsprechern sollen die Füt-terungen im Tierpark künftig kommentiert werden.

mentierten Fütterungen und Tier-präsentationen, die an den Wo-chenenden regelmäßig stattfin-den sollen.

Diese ersten Schritte in der Ver-besserung der Servicequalität vomTierpark Berlin bedürfen nicht nureiner inhaltlichen Basis, sondernauch unter den schwierigen finan-ziellen Voraussetzungen des Tier-parks eine Grundausrüstung. Fürdie Ausstattung der Scouts wer-den pro Scout 60 Euro benötigt.Insgesamt will der Förderverein50 Scouts regelmäßig im Einsatzhaben. Dieses bedeutet eine Sum-me von 3000 Euro insgesamt.

Gleichzeitig ist für die Führun-gen und kommentierten Fütterun-gen eine technische Ausstattungin Form einer mobilen Beschal-lungsanlage notwendig, welche500 Euro pro Anlage kostet. Füreinen reibungslosen Betrieb wer-den allerdings mindestens zweimobile Beschallungsanlagen be-nötigt. Darüber hinaus sind Sach-kosten für Schulungsmaterial inHöhe von 800 Euro erforderlich.Damit sind vorerst 4800 Euro fürdie Verbesserung des Serviceange-bots notwendig. Daher bittet derFörderverein um Spenden, umdieses für den Tierpark wichtigeAnliegen zu unterstützen.

Spendenkonto: Freunde HauptstadtzoosCommerzbank, BLZ: 120 400 00Kto. 912 900 800Betreff: Masterplanung Tierpark

Page 5: Berliner Tiere

Termine und Veranstaltungen Seite 5 • Juni / Juli 2013

BERLINER

Noch viele andere interessante Termine finden Sie im Internet unter www.tierpark-

berlin.de und www.zoo-berlin.de.

Der Newsletter des Fördervereins informiert Sie regelmäßig über alle

Neuigkeiten aus den Hauptstadtzoos. Sie können Ihn kostenlos anfordern unter

www.freunde-hauptstadtzoos.de

Aktuell informiert

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Mitten im Tierpark Berlin, dem größten LandschaftszooEuropas, liegt das SchlossFriedrichsfelde. Die Konzertein dem frühklassizistischenKleinod sind etwas ganz Be-sonderes. Erleben Sie in die-sem historischen Ambientestimmungsvolle Konzerte:

Sonntag, 13. Oktober, 15 Uhr:„Schenk ein den Wein, den hol-den! Wir wollen uns den grau-en Tag vergolden.“ Musikalisch-literarisches Herbstprogramm.Die Kammersängerin ChristineWolff offeriert die bunte Fülle desHerbstes. Stimmungsvolle Weisenvon Johannes Brahms, EduardLassen, Fanny und Felix Mendels-sohn Bartholdy wechseln mit kur-zen Herbstgeschichten und Ge-dichten von Theodor Storm,Theodor Fontane, Hermann Hes-se und anderen. Am Klavier wirdsie begleitet von Prof. AlexanderVitlin. Der Eintritt kostet 22 Euro,inklusive Begrüßungssekt.

Samstag, 19. Oktober, 18 UhrEin Apfel für Eva – Musikali-sche Lesung: Der amerikanischeSchriftsteller Mark Twain, der„Meister des Humors“, ist mit sei-nen oft satirischen Erzählungenweltberühmt geworden. Im „Ta-gebuch von Adam und Eva“ lässter die beiden selbst zu Wort kom-men und von ihren spannenden

Schon jetzt vormerken!Konzerte im königlichen Ambiente von Schloss Friedrichsfelde

Wieder können Sie mit „BerlinerTiere“ tolle Preise gewinnen. Be-antworten Sie einfach diese Frage:

Wann wurde das Zoo-Aquarium an der

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und zuweilen komischen Erfah-rungen berichten. Umrahmt wirddie Lesung mit Kompositionendes französischen und italieni-schen Barocks sowie von Th. Mor-ley und J.P. Sweelinck – gespieltauf 13 verschiedenen Blockflöten.Der Eintritt kostet 19 Euro.

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richsfelde. Der Eintritt kostet 22Euro, Begrüßungssekt inklusive.

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Einfach malerisch: das Schloss Friedrichsfelde ist inmitten des Tierparks gelegen.

Page 6: Berliner Tiere

Seite 6 • Juni / Juli 2013 Hintergrund

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Der Tierpark Berlin ist mit rund160 Hektar der größte Land-schaftstiergarten in Europa.Höchstes Gebäude ist das Heiz-kraftwerk mit einer Schorn-steinhöhe von 39 Metern.

Anfangs wurden die zahlreichenTierhäuser noch dezentral be-heizt. Ende der 1950er-Jahre ent-stand ein zentrales Kraftwerk, das1961 eingeweiht wurde. „Es wur-de noch mit Rohbraunkohle ge-heizt. Die Arbeit war dreckig undschwer und sehr personalaufwen-dig“, erläutert Boris Vincze, Tech-niker und derzeit stellvertretenderTechnischer Leiter. Mitte der90er-Jahre wurde das Heizwerk inein gasbetriebenes Blockheizkraft-werk umgebaut. „Aus dem Heiz-werk wurde ein Heizkraftwerk“,so Vincze. „Denn durch Kraftwär-mekopplung war jetzt nicht nurdie Erzeugung von Wärme undWarmwasser möglich, sondernzugleich die Erzeugung von Stromvor allem für den Eigenbedarf desTierparks“.

Die maximale Heizleistung be-trägt rund zehn Megawatt, die

Das klassische Hirschrevier desTierparks, betreut von Revier-tierpflegerin Viola Gandert undihrem Team, umfasst insge-samt acht große Außengehegemit vier Stallgebäuden.

Der Besucher kann hier die fünfUnterarten des Rothirsches ver-gleichen: Atlashirsche, Manitoba-oder Wapitihirsche, Zwergwapiti,Bucharahirsche und Altei-Marale.Da gerät Kurator Christian Kerndirekt ins Schwärmen: „Einzigar-tig ist die kleine Gruppe der Atlas-hirsche, die der Tierpark 2010 ausSan Diego importiert hat. Es sinddie einzigen Atlashirsche, die inEuropa gezeigt werden“, sagtKern. Atlashirsche sind die einzi-gen Hirsche, die auf dem afrikani-schen Kontinent vorkommen.Kennzeichnend für diese Unterartdes Rothirschs sind die hellenTupfen im Sommerfell sowie ihrrelativ schwaches Geweih.

Stark im Freiland bedroht sindBuchara-Hirsche, die in Turkme-nistan und Afghanistan vorkom-men. Kennzeichnend ist derenhellgraue Fellfärbung. „Hierzulan-de wird diese Unterart nur noch inden zoologischen Gärten in Kölnund Berlin gezüchtet. Ein europäi-

Das besondere Tier: das OkapiEine der wertvollsten Tierar-ten, die der Berliner Zoo zeigt,sind die Okapis. Daher wardie Freude groß, als im Febru-ar Nachwuchs zur Welt kam.

In freier Wildbahn lebt dieseTierart nur im Ituriwald im Kon-go. Ein kleineres Vorkommenvon wenigen Hundert Tierengibt es noch 200 Kilometer süd-lich im Maikowald. In Zoos le-ben etwa 140 Tiere. Der Be-stand wird auf höchstens10 000 Tiere geschätzt.

Das Okapi wurde erst spät ent-deckt. Ein Europäer traf das Tiererst 1904. Er traf es zugleichtödlich – aus „wissenschaftli-chen“ Gründen. Das Skelett die-ses Tieres wird bis heute im Na-turhistorischen Museum Baselaufbewahrt. Die Erkenntnis,dass es sich nicht um ein Zebrahandelt, reifte früher. 1899 fandder Engländer Henry Stanley imbelgischen Fort Beni im Kongoeinen Fellrest jenes Tieres, dasdie Pygmäen „Okapi“ nennen.Die Zoologische Gesellschaft inLondon fand heraus, dass es sichkeinesfalls um ein Zebra hande-le. So wurde die unbekannteTierart zunächst als „Waldpferd“bezeichnet. 1901 gelangten

schließlich ein vollständiges Fellund zwei Schädel nach London,anhand derer man feststellte,dass dieses Tier weder mit Pferd,Esel, Rind noch Antilopen ver-wandt sei, sondern mit der aus-gestorbenen Kurzhalsgiraffe„Helladotherium“, die vor mehrals zehn Millionen Jahren inEuropa und Asien gelebt hatte.

Viele Jahre lang scheiterten al-le Versuche, Okapis in Zoos zuhalten. Erstmals gelang es 1928in Antwerpen. Das erste deut-sche Okapi holte 1954 BernhardGrzimek in einem gechartertenFlugzeug nach Frankfurt/Main.Dort gelang dann 1960 der erstedeutsche Zuchterfolg.

Die Zoologen nennen den Leo-parden als Hauptfeind der Oka-pis. Beide Arten sind jedoch ge-fährdet – wegen ihrem Haupt-feind, dem Menschen. 2012 wardie Okapi-Station Epulu ange-griffen und zerstört worden.Sechs Menschen und 13 der 14dort gehaltenen Okapis wurdengetötet. Die Freunde der Haupt-stadtzoos spendeten sofort 1000Euro für den Wiederaufbau derStation, aus der Grzimek das ers-te deutsche Okapi geholt hatte.Sie rufen alle Berliner auf, fürden Arterhalt zu spenden. FW

Das junge Okapi „Bashira“ mitseiner Mutter „Batouri“. Es

ist nunmehr das vierte in Ber-lin geborene Okapi. Foto: Wecker

Hier wird allen „eingeheizt“Modernes Heizkraftwerk versorgt im Tierpark Mensch und Tier

Arche Noah im Herzen der StadtDas Hirschrevier im Tierpark beherbergt seltene Arten

Reviertierpflegerin Viola Gandert mit ihren Schützlingen. Foto: Kahle

sches Zuchtbuch, geführt imtschechischen Chomutov, koordi-niert das Erhaltungszuchtpro-gramm, an dem auch der Tierparkbeteiligt ist“, so Christian Kern.

„Große Tradition im Hirschre-vier des Tierparks haben die Viet-nam-Sikahirsche, die der Tierparkin den 1950er-Jahren direkt ausVietnam erhalten hat. Bis heutewurden hier über 200 Kälber ge-boren“, freut sich Kern. Er ist stolzdarauf, dass der Tierpark Berlindiese tropische Unterart des Sika-Hirsches wesentlich in europäi-

schen Zoos etabliert hat. In denRegenwäldern Vietnams gilt dieseUnterart heute als ausgerottet.Der Tierpark Berlin führt das In-ternationale Zuchtbuch.

Ebenfalls interessant für die Be-sucher des Hirschreviers ist dieGruppe von hinterindischen Sam-barhirschen sowie Timorhirschen,welche heute fast gar nicht mehrin europäischen Zoos gehaltenwerden. Von den Tierpflegern desHirschreviers werden auch die Wi-sente, Waldbisons und Nilgau-An-tilopen betreut. m.k.

Das Heizkraftwerk mit seinem 39Meter hohen Schornstein ist dashöchste Tierpark-Gebäude.

Blick in die computergestützte Zentrale des Heizkraftwerkes. KesselwartEric Feyerherd, seit 1981 im Tierpark tätig, überwacht die Energieversor-gung am Bildschirm. Sein Vorgesetzter, Boris Vincze, ist häufiger Gast inder Schaltwarte und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Fotos: Kahle

Stromleistung bis zu 990 Kilowatt-stunden. Überschüssige Energiewird in das öffentliche Stromnetzeingespeist und dient so in gerin-gem Maße der Refinanzierungvon Gas. Allein 2012 wurden fürdie Versorgung des Tierparks rund1600 Tonnen Gas verbraucht.

Drei Heiztrassen – ein Dreilei-tungssystem – mit einer Länge vonüber zehn Kilometern, in denensich mindestens 250 000 LiterWasser befinden, versorgen die 20Hauptstationen und zahlreichenUnterstationen auf dem gesamtenTierparkgelände. Eine Leitungdient dem Vorlauf mit heißemWasser, eine dem Rücklauf mitdem abgekühlten Wasser, und aufdie dritte Trasse kann im War-tungs- oder Havariefall umge-

schaltet werden. Nur noch zehnMitarbeiter, Kesselwarte und Ma-schinisten, sorgen 365 Tage rundum die Uhr für entsprechendeTemperaturen in den Tierhäusernund Funktionsgebäuden, fürStrom und Warmwasser. Die Kes-selwarte überwachen in der Hei-zungszentrale computergestütztdie gesamte Anlage, während dieMaschinisten die einzelnen Statio-nen abfahren und vor Ort die Lei-tungssysteme überprüfen undwarten.

„Das Heizkraftwerk ist sozusa-gen das Herz des Tierparks, dieLeitungen die Adern und Venenund die Energie das Blut, mit de-nen alle lebenswichtigen Statio-nen des Tierparks versorgt wer-den“, sagt Boris Vincze. m.k.

Page 7: Berliner Tiere

Hintergrund Seite 7 • Juni / Juli 2013

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Pinguine können auch ohneSchnee leben, artgerecht wäreeine solche Haltung aber nicht.

Das betrifft die im Zoo gehaltenenKönigs- und Felsenpinguine. Des-halb scheut der Zoo auch keineMühe, sie dank einer teuren undaufwendigen Schneeanlage täg-lich mit frischem Schnee zu ver-sorgen. Die Freude ist den Pingui-nen anzusehen, denn früh um 9Uhr drängen sie sich schon unterder Schneedusche. Frühbesucherkönnen dies besonders an denWochenenden beobachten, denn„da gibt es mehr Schnee“, sagtTierpfleger Norbert Zahmel. Erempfiehlt ohnehin, die Pinguinemorgens zu besuchen, weil „sie zudieser Zeit viel aktiver sind“.

Die Verdunstungskälte derSchneemaschine trägt erheblichzu dem für die Pinguine angeneh-men Klima bei. In ihrer Anlage

muss die Temperatur stets unterzehn Grad Celsius und die Wasser-temperatur bei sechs Grad gehal-ten werden. Dies trägt auch zurGesundheit der Atemwege derTiere bei. Und schließlich hat derSchnee in der Pinguinanlage aucheinen erheblichen Schauwert fürdie Besucher.

Für Norbert Zahmel bedeutetdas, dass seine Qualifikation alsTierpfleger nicht ausreicht.Gleichzeitig muss er Technikerund Hausmeister sein, der sich mitkomplizierten Maschinen aus-kennt. Dafür gibt es keine Zusatz-qualifikation. „Wer hier arbeitenwill, muss das eben beherrschen.Ohne ein bisschen Idealismus gehtes nicht“. Der Schnee ist kein rich-tiger Schnee. Was wie Schnee aus-sieht, sind in Wahrheit „fliegendeEiskristalle“. Die entstehen auffrostig gekühlten Metallwalzen,die durch eine Wasserwanne ge-

Wenn der Eismann morgens klingeltNorbert Zahmel verwöhnt die Zoo-Pinguine jeden Morgen mit einer Schneedusche

Tierpfleger Norbert Zahmel an derSchneemaschine für den Schau-raum der Pinguine. Fotos: Wecker

Die Königs- und Felsen-pinguine des Zoos kön-nen sich jeden Morgenan einer eigens für siezubereiteten Schnee-

dusche erfreuen.

zogen werden. Sobald die Walzendas Bad verlassen, entsteht an ih-rer Oberfläche eine dünne Eis-schicht. Die wird abgeschabt, zer-kleinert und mit Kompressor über

ein Rohr in den Schauraum trans-portiert.

Die Schneemaschine ist nichtdie anspruchsvollste Maschine imKeller unter dem Pinguinhaus. An-spruchsvoller sind die Filter unddie Wasserförderung aus einemBrunnen für die Robbenanlage.Insbesondere die südafrikanischenSeebären und die kalifornischenSeelöwen reagieren sehr empfind-lich auf das Wasser und die Nah-rung. Fisch, der, wie wir ihn ver-speisen, aus Fängen in der Nord-see stammt, ist für Robben, diesich von den Vorkommen im rei-neren Wasser der Südmeere er-nähren, ungeeignet. Zoos, die dasversucht hatten, hatten bald kran-ke und tote Tiere. So bekommendie Tiere einen Edelfisch, derGourmets das Wasser im Mundzusammenlaufen ließe.

Die Alarmliste für die Haustech-nik enthält 127 Punkte. Insbeson-

dere am Wochenende, wenn keinHandwerker greifbar ist, mussNorbert Zahmel in der Lage sein,schnell Fehler bei den Maschinenzu erkennen und zu reparieren,sonst kann es rasch um die wert-vollen Tiere geschehen sein. Dertechnisch versierte Pfleger agiertaber nicht nur hinter den Kulissenund im Maschinenkeller. Wenn ermit seinen Seelöwen die Kunststü-cke bei der Fütterung vorführt,wird er zum Star im Theater ander Robbenfreianlage. 30 Übun-gen beherrschen seine Schützlingemittlerweile, vom „Hallo winken“über das Apportieren bis hin zuakrobatischen Schraubensprün-gen, Vorwärts- und Rückwärtsalti.Neben dem Schauwert ist der tie-fere Sinn, dass die dressierten Tie-re auch von den Tierärzten ohneNarkose untersucht werden kön-nen. Das erspart ihnen Stress undschützt auch ihr Leben. FW

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Seite 8 • Juni / Juli 2013 Nachrichten aus der Kinderstube

BERLINER

WIR SIND DIE NEUEN!Wieder gab es viel Nachwuchs in Zoo und Tierpark

Vor den Augen der Zoobesucher wurde am Sonntag, 28. April, auf derFreianlage ein männliches Bisonkälbchen geboren. Wenige Zeit späterkonnte „Bela“ aufstehen und seiner Mutter folgen. Die nordamerikani-schen Bisons waren schon fast ausgerottet. Gewinnsucht und schieß-wütige Helden wie „Buffalo Bill“ vermochten im 19. Jahrhundert in-nerhalb weniger Jahre die ehemals Millionen zählenden Bisonherdenauf den kläglichen Rest von 835 Bisons in ganz Nordamerika im Jahre1889 zusammenzuschießen. Großfarmer und die 1905 gegründete„Amerikanische Bisongesellschaft“ retteten die mächtigen Wildrinderin letzter Sekunde vor dem Verschwinden. Der Zoo züchtet seit vielenJahrzehnten erfolgreich die eindrucksvollen Tiere. FW

Seit April können die Besucher imTropenaffenhaus des Zoos wiedereine Kleingruppe von Eulenkopf-meerkatzen beobachten. Durchdie Rückkehr eines Ex-Berlinersaus dem Leipziger Zoo, der gleichseine Freundin mitbrachte, erhieltein knapp 22-jähriges, allein ge-bliebenes Weibchen wieder Ge-sellschaft. Eulenkopfmeerkatzensind nur sehr selten in zoologi-schen Gärten zu sehen, deutsch-landweit nur in Berlin und Leip-zig. Da ihr natürliches Verbrei-tungsgebiet im zentralen Afrikaauch relativ begrenzt ist, sind siebesonders schützenswert. FW

Lustige Szenen hatten die Zoobe-sucher bei den Braunen Kapuzi-nern im Affenhaus zu beobachten,wo sich am 26. April Nachwuchseingestellt hatte. Das Jungtierklammerte sich an den Tierpflegerund spielte mit ihm, sodass er dasGehege nicht verlassen konnte.Erst nach mehreren Versuchen ihnmit Futter auszutricksen, gelangdem Pfleger die Flucht. Die Hei-mat der Tiere ist Südamerika, wosie weit verbreitet sind. FW

Nachwuchs gibt es auch bei denWeißkopfmakis im Zoo. Am 20.und am 22. April wurde je einJungtier geboren. Auch diese Le-murenart ist ausschließlich aufMadagaskar heimisch. Dort wirdihr Lebensraum durch Brandro-dungen und Bergbau beschnitten.Durch die Jagd wird die Art zu-sätzlich gefährdet. FW

Zwei Nyalas sind im Zoo geboren worden, eines kam am 26. März zurWelt, das zweite am 6. Mai. Beides sind Böcke. Lieber hätte es ZoologeDr. Ragnar Kühne gesehen, wenn auch ein Weibchen dabei wäre, umauch in Zukunft die Zucht der Nyalas fortführen zu können. Gegenwär-tig hat der Zoo nur zwei Zuchtweibchen. Der Nyala-Bock sieht übrigensganz anders als seine Weibchen aus. Er ist viel größer und hat einschwarzbraunes Fell. Dazu besitzt er lange, schraubenartig gedrehteHörner. Im Zoo leben die Nyalas mit den Flusspferden zusammen. Aberauch bei diesen ist der Nyala-Bock der Chef. Wenn er sich ihnen mitaufgestellter Nackenmähne zeigt, verdrücken sich die Flusspferdeschnell ins sichere Wasser. Nyalas kommen heute nur noch in wenigenLändern, vornehmlich in den unwegsamen Weiten Südafrikas, vor. FW

Am 3. Januar kamen im Tierparkzwei männliche Schwarzbärenoder Baribals zur Welt. Inzwischenwagen Koda und Kenai gemein-sam mit ihrer Mutter erste Ausflü-ge auf die Freianlage „Bärenschau-fenster“ am Tierparkeingang. Diebeiden Brüder brachten zunächstein bärentypisches Geburtsgewichtvon lediglich 250 Gramm auf dieWaage. Während der Wintermo-nate wuchsen sie in ihrer Geburts-höhle abseits der Besucher zu ver-spielten Jungbären heran. Der Ba-ribal ist in den Wäldern Nordame-rikas weit verbreitet und die welt-weit häufigste Bärenart. m.k.

Am 21. März wurde im Tierparkeine Uganda-Giraffe geboren. Wiealle Giraffen brachte auch MutterLotti ihr Jungtier Eric im Stehenzur Welt. Somit fiel das Bullkalbetwas unsanft aus einer Höhe vonzwei Metern in den mit Stroh ge-polsterten Giraffenstall. Nach 40Minuten konnte Eric stehen. Auchwenn die ersten Gehversuche et-was wackelig waren, erkundet erinzwischen neugierig den Lauf-stall im Giraffenhaus. Bei Gefahrfindet Eric Schutz zwischen denlangen Beinen seiner Mutter, ganzso wie seine Artgenossen im na-türlichen Lebensraum, wenn diesevon Löwen oder Hyänen bedrohtwerden. Mit Eric haben die Tier-parkbesucher nun die Möglich-keit, eine zehnköpfige Herde die-ser bedrohten Unterart mitten inBerlin zu beobachten. m.k.

Mit der europäischen Erstzucht des bedrohten Chaco-Nabelschweinsunterstützt der Tierpark das Artenschutzprogramm in Paraguay. Ausdiesem Anlass gab der Botschafter von Paraguay, Raúl Florentin-Anto-la, im Beisein von Tierparkdirektor Dr. Bernhard Blaszkiewitz den bei-den kleinen Chaco-Pekaris landesübliche Namen: „Juky“ (niedlich) fürdas Mädchen und „Kunus“ (kuscheln) für das Männchen. Barz

Junge Chaco-Pekaris getauft

Sturzgeburt im Giraffenstall

Zwei verspielte Baribal-Kinder im Bärenschaufenster

Vor „vollem Haus“ geboren

Eine weitere Rarität im Zoo

Kapuzineräffchen fesselt Pfleger

Nachwuchs bei den Nyalaantilopen

Zuwachs bei den Weißkopfmakis


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