+ All Categories
Home > Documents > Berliner Meisterköche 2012

Berliner Meisterköche 2012

Date post: 11-Mar-2016
Category:
Upload: berliner-meisterkoeche
View: 241 times
Download: 3 times
Share this document with a friend
Description:
Abendmagazin 2012
68
am Samstag, den 3. November 2012 Aktuelle Fotos des Gala-Diners Vorstellung der Preisträger Rezepte der »Berliner Meisterköche 2012«
Transcript
Page 1: Berliner Meisterköche 2012

am Samstag, den 3. November 2012

Aktuelle Fotos des Gala-DinersVorstellung der Preisträger

Rezepte der »Berliner Meisterköche 2012«

Page 2: Berliner Meisterköche 2012

D I E U N E N D L I C H K E I T D E S A U G E N B L I C K S

Alices Abenteuer im Wunderlandvon Lewis Carroll, frei interpretiert und inspiriert durch die außerordentliche Prä-senz königlicher Porzellankultur mit der Neu aufl age der KURLAND Lieblingstasse mit 400 ml Fassungsvermögen.

Intensivieren Sie diese Eindrücke in der Erlebnisausstellung KPM WELT und der MANUFAKTUR VERKAUFSGALERIE im KPM QUARTIER.

kpm quartier wegelystrasse 1

10623 berlin am s-bhf tiergarten

www.kpm-berlin.com

O B J E K T E D E R B E G I E R D E S E I T 1 7 6 3tel. +49 (0)30 390 090

KPM_Alice_210x297_Meisterkoeche_39L 1 22.10.12 11:06

Page 3: Berliner Meisterköche 2012

– 3 –

I n h a l t

04 Grußworte

06Berliner Meisterkoch 2012 | Hendrik Otto | „Lorenz Adlon Esszimmer“

08Brandenburger Meisterkoch 2012 | Matthias Rösch | „Restaurant Villa am See“

10Aufsteiger des Jahres 2012 | Siegfried Danler-Heinemann | „Pauly Saal”

12Berliner Gastgeber 2012 | Michael Köhle | „Hugos Restaurant“

14Berliner Szenerestaurant | „MANI Restaurant “

16Gastronomischer Innovator 2012 | Herbert Beltle | „AIGNER am Gendarmenmarkt“

18Jury der Berliner Meisterköche

20Menü des Gala-Diners

22Rezept des Berliner Meisterkochs 2012

24Rezept des Brandenburger Meisterkochs 2012

27 – 42

A k t u e l l e A b e n d p r o d u k t i o n

44Chronik der Berliner Meisterköche

46Berliner Szenerestaurants

52Die junge Winzergeneration

62Georg Mauer / Wein und Glas

66Sponsoren / Impressum

Page 4: Berliner Meisterköche 2012

– 4 –

Berlin bleibt ein Eldorado für Genießer vielfältiger Tafelfreuden. Auch die 16. Au� age der „Berliner Meisterköche“ zeigt, dass die vielgerühmte hauptstädtische Gastronomie in kreativer Bewegung ist. Von Sterne bis Szene lässt es sich in Ber-lin hervorragend speisen. Und die ausgezeichneten Newcomer sind ein starkes Signal für die anhaltende Aufbruchsstimmung unter den Berliner Köchen und Gastgebern.

Wo eingesessene Meister ihren Stil verfeinern und sich junge Talente in anregen-den Locations beweisen, da gibt es auch reichlich Gäste, die o� en sind für Neues, aber auch die Reize der Grand Cuisine zu schätzen wissen. Beides kann Berlin in exzellenter Güte bieten.

Allen Preisträgern gilt mein herzlicher Glückwunsch. Zugleich sage ich all je-nen Dank, die diesen Wettbewerb möglich gemacht haben: Berlin Partner, dem Hotel und Gaststättenverband Berlin und allen, die mit viel Engagement zum guten Ruf der Berliner Gastronomie beitragen.

K l a u s W o w e r e i tRegierender Bürgermeister von Berlin

M e l a n i e B ä h rGeschäftsführerin Berlin Partner

Es ist wieder so weit. Zum 16. Mal erhalten die Besten der Gastronomie in der Hauptstadtregion die handbemalten Teller der Königlichen Porzellan-Manufak-tur Berlin.

Berlin wird international für sein pulsierendes, kreatives Potenzial geschätzt. Und das spiegelt sich nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Gastronomie wider. So freue ich mich über die neue Kategorie „Berliner Szenerestaurant“ – ein Meeting Point, aber auch Melting Pot. „� e place to be“ der Kommunikati-on: Hier tre� en sich Kreative, Künstler, Macher. Hier p� egen sie ihre Netzwerke und erarbeiten neue Projekte.

Mein herzlicher Dank gilt der engagierten Jury und all denen, die uns heute Abend unterstützen. Stellvertretend seien unser Mitveranstalter, das InterConti-nental Berlin, genannt und die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin. Nicht zu vergessen unsere Meisterköche. Ich bin mir sicher, sie werden uns mit ihren Künsten wieder verzaubern.

Page 5: Berliner Meisterköche 2012

POMMERY gratuliert den Berliner Meisterköchen

Page 6: Berliner Meisterköche 2012

– 6 –

Noch etwas gibt es 2012 zu feiern: das 10-Jäh-rige. 2002 hatte Hendrik Otto Stadt, Fluss und Restaurant gewechselt, von Hamburg, der Alster und dem „Landhaus Flottbek“ an den Rhein, ins Kölner Restaurant „La Vision“ im Hotel im Was-serturm. Die Belohnung folgte auf dem Fuß: sein erster Stern, den er sechs Jahre behielt. Seit April 2010 im Restaurant Lorenz Adlon Esszimmer (des Hotel Adlon Kempinski) und noch mehr Ehrun-gen. Dass „alles läuft“, kommt dem 38-Jährigen zuweilen nicht ganz geheuer vor.

Lorenz Adlon EsszimmerHotel Adlon Kempinski BerlinUnter den Linden 7710117 Berlin T 030 22 61 19 60www.lorenzadlon-esszimmer.de

Öffnungszeiten: Di–Sa 19:00 bis 22:30 Uhr

Mitte Dezember jettet Hendrik Otto nach Bangkok und kocht mit anderen Kempinski-Spitzenköchen für 300 VIPs in einem Luxus-Einkaufszentrum. Mal hier, mal da als Gastkoch die internationale Bühne zu bespielen, ist bei ihm jedoch die Ausnahme. Ein Koch gehört an seinen eigenen Herd, findet er. Auch wenn dies zuweilen eine kurze Episode sein kann. Als Otto 2008 nach Berlin kam, hat-te er sich bereits eine ordentliche Vita angeeignet: In Michael Hoff-manns „Haerlin“ im Hamburger Hotel Vier Jahreszeiten hatte er gekocht, bei Albert Kellner in Brenner’s Park Hotel in Baden-Baden, in Harald Wohlfahrts „Schwarzwaldstube“ in der Traube Tonbach in Baiersbronn – dieses „Küchenchef-Glück “ habe ihn geprägt, sagt Otto. Dann das Vitrum im Ritz-Carlton. Wieder ein Stern, 16 Punkte

– und Schluss. Das Restaurant wurde dichtgemacht. Nicht erfreulich, aber es gibt Schlimmeres, sagt Otto im Nachhinein. Doch: Wo eine Tür zugeht, geht eine andere auf. In Ottos Fall die des Lorenz Adlon, anfangs noch ohne „Esszimmer“-Zusatz, als Nachfolger von Thomas Neeser. „Natürlich hat er über zehn Jahre das Lorenz Adlon geprägt“, so sein Kommentar. Doch wer Otto will, bekommt Otto mit seiner eigenen kulinarischen Handschrift. Adlon-Klassiker wie die Blut-Ente

bleiben Ehrensache. Doch die Verjüngung des Publikums im „LAE“, so die im Internet kursierende Kurzform, hat Hendrik Ottos moderne Interpretation der klassischen französischen Küche, Beispiel „Jakobs-muschel & Schweinebauch, Currysud, Banane, Fenchel, Artischocke und Maracuja“, bewirkt. „Ich koche nur, was mir selber schmeckt“, erzählt der in Sachsen-Anhalt geborene Meisterkoch, für den „Passion & Power“ in der Küche, Ehrlichkeit und eine realistische Selbstein-schätzung maßgeblich sind. Ein Produkt, dem er seit über 20 Berufs-jahren die Treue hält, ist der Hummer. „Mein Reflektionsobjekt“, sagt er und serviert ihn aktuell gedämpft mit Corailsauce. Seine jüngste Entdeckung: Weizengras. „Mit Gurke, großartig“, schwärmt er über das Aromenspiel. Küche und Lebensmotto gehen bei Otto Hand in Hand: „Balance halten“ – ohne Familie, Frau und die 10-jährige Toch-ter, tauge auch die schönste Karriere nichts.

H e n d r i k O t t oBerliner Meisterkoch 2012

Hätte er sie nicht schon früher verdient? 2010 wieder ein Michelin-Stern in der Hauptstadt und 16 Gault-Millau-Punkte, 2011 Stern Nummer zwei. Nun, ein Jahr später, die Ehrung aus und für Berlin: Meister-koch. Hendrik Otto nimmt’s freudig gelassen: „Jedes

Jahr eine Auszeichnung, das motiviert.“

Page 7: Berliner Meisterköche 2012

– 7 –

Page 8: Berliner Meisterköche 2012

– 8 –

Seine Küche, die der Villa am See im Sport & Spa Resort A-ROSA, liegt direkt am Ufer des Schar-mützelsees, Segelschule und Yachthafen inklusive. Matthias Rösch muss nur vor die Tür treten, um die Takelagen der weißen Schiffe im Wind klap-pern zu hören, nur aus dem Fenster der Gaststube schauen, um sich einer Bilderbuch-Naturidylle hinzugeben. Würde man ihm den Beinamen „Der vom Wasser Inspirierte“ geben, träfe man damit sicherlich den Nagel auf den Kopf.

Restaurant „Villa am See“ im Sport & SPA Resort A-ROSA ScharmützelseeParkallee 115526 Bad SaarowT 033631 626 82www.resort.a-rosa.de/scharmuetzelsee/kulinarik/villa-am-see

Öffnungszeiten: Mi–Mo ab 18:00 UhrDienstag Ruhetag

Wovon Peter Fox singt, hat Matthias Rösch bereits gefunden: sein Haus, genauer seine Villa, am See. „Wasser und Ruhe, genau mein Paket“, sagt der 27-Jährige, der in Hamburg, an Binnenalster und Elbe, seine Ausbildung absolviert und die ersten Jahre gearbeitet hat, zuletzt im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten. „Als mir die Villa in der Umbauphase gezeigt wurde, hieß es bereits, das wird einmal deine“, erinnert sich Rösch. Ohne den See wäre dies allerdings Wunschden-ken der A-ROSA-Macher geblieben. „Ich brauche die Natur, sie gibt mir Kraft und Energie, um weiterzukommen“, sagt Rösch. Dies war auch nötig, denn übernommen hat er eine Ausflugsküche. Die in eine feine Landhausküche umzumodeln, ging Matthias Rösch nach und nach, aber konsequent an. Eine Teamarbeit, auf die er stolz ist. Seine Küchenmannschaft, eine Art Musketier-Gemeinschaft im Viererpack, existiert seit drei Jahren in gleicher Konstellation. So geht es auch nach Feierabend gemeinsam auf den See, im Bötchen werden die nächsten Gaumenspielereien ausgeheckt. Einzigartig und bodenständig will der Labskaus-Fan kochen und tut dies auch. Top-Qualitäten bekommt er „spielend“ aus der Umgebung. Eine junge Dame, erzählt er, bringt Pilze vorbei. Der Fischer ruft täglich an und berichtet vom frischen

Fang: Schlei, Aal und vor allem Zander in einer Qualität, die den „langjährigen Küchenjungen“ immer wieder verblüfft. „Mein Fischer räuchert auch noch besser als ich“, gesteht Rösch. Im Gegensatz zu vielen Kollegen ist Matthias Rösch kein Weltenbummler. Als „relativ sesshaft“ bezeichnet er sich selber. „Am Scharmützelsee bin ich erst einmal angekommen“, erklärt er. Was seine Gäste, inzwischen viele Stammgäste aus der Region, freut, sie wollen ungern auf seine leich-te, moderne und intelligente Verbindung von Aromen und Texturen wie beim temperierten Bio-Saibling mit Macisblüte und Steinpilzen oder bei seinem neuesten Kreativexperiment, einem Hefe-Eis mit Bier-Espuma, verzichten. Schade nur, findet Rösch, dass viele Berliner diese „schöne Ecke Brandenburgs“ gar nicht kennen. Das wird der Meistertitel hoffentlich ändern.

M a t t h i a s R ö s c hBrandenburger Meisterkoch 2012

Am Wasser – das scheint Matthias Röschs Berufung zu sein. Erst waren es Elbe und Alster, nun der Scharmüt-zelsee. Dass der gebürtige Hamburger ausgerechnet an Brandenburgs größtem See erste Trophäen erhält, nach 14 Gault-Millau-Punkten nun „Meisterkoch“, hätte er

sich nicht träumen lassen.

Page 9: Berliner Meisterköche 2012

– 9 –

Restaurant „Villa am See“ im Sport & SPA Resort A-ROSA ScharmützelseeParkallee 115526 Bad SaarowT 033631 626 82www.resort.a-rosa.de/scharmuetzelsee/kulinarik/villa-am-see

Öffnungszeiten: Mi–Mo ab 18:00 UhrDienstag Ruhetag

Page 10: Berliner Meisterköche 2012

– 10 –

Typ Künstler: Als solcher könnte Siegfried „Sigi“ Danler-Heinemann mit seinem Lockenkopf durchgehen. Einen Stern zu erkochen, spricht auch dafür. Doch im Grunde ist der gebürtige Österreicher ein ganz Bodenständiger. „Du musst Respekt vor der Natur und den Tieren haben“, sagt er. Und bloß nichts „Ausgedachtes“ auf den Teller bringen, gute Produkte brauchen kein Chi-Chi. „Ausschlaggebend ist der Geschmack“, sagt Danler-Heinemann, dem der Aufsteiger-Titel eine Ehre ist.

Pauly SaalAuguststraße 11–1310117 BerlinT 030 33 00 60 70www.paulysaal.com

Öffnungszeiten: täglich ab 12:00 Uhr

Glück habe er gehabt, aus einer Familie zu stammen, in der Essen im-mer eine wichtige Rolle gespielt hat. Ohne gastronomische Vorbelas-tung, man habe einfach nur gerne gut gegessen. „Wir hatten die tollen Produkte ja direkt vor der Haustür“, sagt der gebürtige Österreicher. Glück auch die Lehre im Hotel Friesacher bei Salzburg, einem Betrieb mit eigener Landwirtschaft. „Schlachten ja, aber mit Respekt vor den Tieren“, gilt für ihn bis heute. Einzig Rücken und Keule verarbeiten, das ist nicht nachhaltig genug für Siegfried Danler-Heinemann. Bis heute ist er ein Fan von Innereien. Lange allerdings goutierten die Gäs-te Herz, Nieren und Hirn nicht. Inzwischen aber durfte er „erstaunt“ feststellen, dass auch so manches „junge hübsche Madel“ darauf steht. Der Pauly Saal, passgenau für Danler-Heinemanns Philosophie. Für ihn war es eh Zeit, das Kapitel „Amadeus“ an der Algarve, wo er einen Stern erkocht hatte, zu beenden, als Anfang des Jahres das Angebot kam, in der Turnhalle der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule den kulinarischen Unterricht zu eröffnen. Keine tägliche Innereienkunde, aber zurück zu Kochtraditionen wie dem Schmoren. „Das gibt die beste Sauce“, sagt Danler-Heinemann. Der Idee des Sonntagsbratens, wenn auch zeitgemäß leicht, hängt er an. Täglich Fleisch essen aller-

dings muss nicht sein, sagt der zweifache Vater, weniger oft ist mehr. Dann aber bitte von artgerecht gehaltenen Tieren. Wochentags selbst-gemachte Pasta mit Olivenöl, „Sigi“, der Österreicher, muss nur davon sprechen und man sieht ihn im geistigen Auge mit einem Nudelteller am Tisch sitzen. Koch-Fernweh nach der Algarve hat er nicht. „Am Kochstil ändert sich ja nichts, ich habe einfach nur mit anderen Pro-dukten gekocht“, sagt der diesjährige Aufsteiger, der nun statt mit Ba-calao mit Moränen arbeitet. Informiert hatte er sich vor dem Wechsel allerdings schon, was die Brandenburger Bauern produzieren. Eifrig und bemüht seien sie, so Danler-Heinemanns Bilanz, wenn auch teils quantitativ nicht ausreichend für ihn. Und so wurde bereits in der Uckermark ein Gewächshaus gekauft, in dem der Pauly Saal nun eige-nes Gemüse anbaut.

S i e g f r i e d D a n l e r - H e i n e m a n nBerliner Aufsteiger des Jahres 2012

Mit „Sigi“ hat es wieder einen Österreicher nach Berlin gezogen. Nicht direkt, sondern über den (Um)Weg

Algarve. Einen Stern hat Siegfried Danler-Heinemann dort erkocht und gehalten. Und nun der Hot-Spot

Pauly Saal. Krass? „Na“, findet er.

Page 11: Berliner Meisterköche 2012

– 11 –

Page 12: Berliner Meisterköche 2012

– 12 –

Groß, schlank, perfekt sitzender Anzug, Wein-verrückt – die neue Sommeliergeneration macht Spaß. Im „Hugos“ hütet und offeriert Michael Köhle an die 800 Weine, Fokus: der deutschspra-chige Raum. Sein Lieblingswein? Den „einen“ gäbe es nicht, sagt der Riesling- und Champagner-Freund. Lemberger sei „total unterschätzt“, deshalb ist die jüngste „Hugos“-Sonderedition ein 2009er vom Weingut Schnaitmann. „Wein muss zur Situation passen. Strand, Pizza, ein Krug Rotwein, das kann perfekt sein“, sagt Köhle.

Hugos RestaurantBudapester Straße 210787 BerlinT 030 26 02-0www.hugos-restaurant.de

Öffnungszeiten: Di–Sa: 18:30 bis 22:30 UhrSonntag und Montag geschlossen

Als „Virtuose“ und „Botschafter des Weines“ wird er gerne bezeichnet. Was ihn gleichermaßen freut und stolz macht. Denn seine Rebkultur-Leidenschaft lässt sich nicht verleugnen. Michael Köhle ist Chefsom-melier mit Leidenschaft. Das Wein-Faible hört auch nach Dienst-schluss nicht auf. Wein ist einfach sein Thema. Und mehr. „Botschafter des Weines und Genusses“ passt noch besser für den Sommelier, der auch stellvertretender Restaurantleiter des Sternerestaurants „Hugos“ ist. „Ich sehe mich als Gastgeber und ich will tolle Momente kreieren“, so der 26-Jährige. Der Beruf aus Berufung, Leidenschaft für alles, was er tut, im Kosmos Köhle gehört alles zusammen. Ein, zwei Weingüter im Urlaub besuchen, immer gerne. Im Sommer habe er festgestellt, dass die Partyinsel Ibiza „weinbaumäßig begabt“ sei. Eigentlich wäre er gerade aus Baden zurückgekommen, von der Weinlese mit seinem Mentor, dem Sommelier Jürgen Fendt, doch manchmal reicht die Zeit einfach nicht. Wenn der gebürtige, aus einem Hotelbetrieb am Bo-densee stammende Köhle an seine Ratgeber und Förderer denkt, dann sofort an Eltern und Großeltern. Die brachten ihm nicht nur bei, „wie man Bier zapft, bevor man laufen kann“, was ihn übrigens zu einem

„guten Zapfer“ gemacht habe. Sondern sie unterstützten ihn in seiner

Ausbildung und Karriere, die er mit knapp 17 Jahren im Fünf-Ster-ne-Hotel Colombi in Freiburg begann. Zum Sommelier-Assistenten dauerte es nicht lange, auch nicht, um in seinem Traum-Hotel, dem Bareiss, anzufangen, wo er auf seinen bis heute prägenden Lehrmeister Fendt traf. Gastronomie, die Begegnung von Essen und Wein, ist für Köhle ein Spiel mit den Aromen.„Hier wird etwas geschaffen, das es anderswo nicht gibt“, wendet er gleich auch ein mit einem Kompli-ment an die Küche von Thomas Kammeier. Selbst steht er auch häufig am Herd, um Freunde zu bekochen, auch privat ist er gerne Gastgeber. Und Kreativer. Malen, Basteln, das ist ebenfalls sein Metier. Einen dicken Baumzweig aus dem Tiergarten, auf den er täglich blickt, hat er zum Kerzenständer gemacht. Sein neuestes Objekt, eine Wein-Kunst-Botschaft: eine goldene Leinwand, beklebt mit Champagnerdeckeln.

M i c h a e l K ö h l eBerliner Gastgeber 2012

Mittags ist es ruhig über den Dächern der Stadt. Im 14. Stock, an einem „Hugos“-Panoramafenster, steht

ein Mann mit einem Cappuccino. „Im Herbst leuchtet Berlin“, schwärmt er. Von der Aussicht kann Michael Köhle nicht genug bekommen. Ebenso wenig wie von seiner Berufung, Sommelier und Gastgeber zu sein.

Page 13: Berliner Meisterköche 2012

– 13 –

Page 14: Berliner Meisterköche 2012

– 14 –

Die beigen, auf alt getrimmten Ledersessel aus Frankreich sind ein Designstatement. Der Mops aus Fiberglas und die fischförmigen Wasserkaraf-fen, die man auch kaufen kann, stehen für den Humor im MANI. Dazu die offene Küche, in der die großartigen Chuzpeles entstehen, fertig ist das Szenerestaurant des Jahres. Küchenchef Martin Schanninger hätte allerdings „Ideenküche“ oder „Konzept des Jahres“ als Titel besser gefallen. Die Auszeichnung an sich: „Wow“.

MANI RestaurantTorstraße 13610119 BerlinT 0163 635 94 64www.amanogroup.de/eat-drink/mani-restaurant/

Öffnungszeiten: Lunch: Wochentags 12:00 bis 15:00 UhrDinner: täglich 19:00 bis 24:00 Uhr

Mein Teller, dein Teller, das funktioniert hier nicht. Weil es keinen Spaß macht, wie Martin Schanninger findet. Und die Glückshormone anregen soll sie eben, die Auszeit im schwarzen, glatten, kühlen, auf Hochglanz getrimmten, 55 Plätze offerienden Restaurantbereich hin-ter der Lounge-Lobby und der Whiskey- und Rum-Bar, den manche Gäste anfangs für einen szenigen Möbelladen hielten. Also wird geteilt. Auf die spanische Tapas- oder griechische Mezes-Art, im MANI isra-elisch-mediterran mit Chuzpeles. „Kleine Schweinereien“ untertiteln Küchenchef Schanninger und Restaurantleiter Ralf Swinley ihre Hap-penkultur. Auf die Herbstkarte gesetzt haben sie Weinblätter, Baba Ganoush und eine Shuk Shuka-Adaption ohne Ei. Die sei so etwas wie eine französische Ente „à l’Orange“, nur zum Stippen. Die Idee zum puristisch in Papier gebackenen Blumenkohl ohne großes Brimborium ist Schanninger jüngst auf einem gastronomischen Tel-Aviv-Besuch gekommen. Natürlich ist die Präsentation der kleinen Happen, die auf Schanningers „Hol das Beste aus jedem Produkt raus“-Strategie basie-ren, sensationell. Augenweiden – eine bis zwei pro Gast als Auftakt, drei bis vier als Hauptgang. Apropos. Ein halbes Dutzend „Plats Prin-cipals“ gibt es auch, vornehmlich vom Grill. Das „Zwerghühnchen in

Buttermilch mit gelbem Linsenpüree, Tapenade und Zitronenthymi-an“ ist jetzt schon ein Klassiker, der in der offenen Küche auch noch mit arabisch gewürztem Popcorn dekoriert wird. Dass die Crew auch ein Haufen Spaßvögel ist, macht der „Foie Gras Burger“ klar. Er wird mit Silberteller und Glosche serviert. Ein Meeresgetier auf Passepierre-Algen bekommt den Namen „Meschugge-Hummer“. Die Küche ist, so der 36-jährige Schanninger, der ein paar Jahre freier Kameramann war, dann aber umsattelte und zu Sternekoch Kolja Kleeberg in die Lehrlings-Kaderschmiede ging, ein „Nahost-Statement“. Die Chuzpe-les-Liebelei sei auch, sagt Schanninger, ein persönliches Ding. Selber sei er zuweilen „entscheidungs-unlustig“ beim Bestellen. In der Grup-pe fällt das weg. Je mehr Tellerchen, desto größer das Gesamtpaket und der Spaß.

M A N I R e s t a u r a n tBerliner Szenerestaurant 2012

Ein Restaurant im Hotel. Ohne Stern spielt es im quicklebendigen Berliner Gastrogeschehen meist keine Rolle. Wie gesagt, meist. Und vor allem nicht, seit es

das MANI im gleichnamigen Hotel gibt. Mitte Januar eröffnet und senkrecht durchgestartet – zum Trendres-

taurant des Jahres.

Page 15: Berliner Meisterköche 2012

– 15 –

Page 16: Berliner Meisterköche 2012

– 16 –

Töchterchen Marina Lea könnte ihm, wäre sie nicht erst dreieinhalb, kräftig unter die Arme greifen. Manchmal begrüßt sie die Aigner-Gäste bereits mit einem „Hallo“ und bringt die Speise-karte. Zu Hause, sagt Beltle, dessen Lieblingsge-richt eine einfache Brotzeit ist, will sie seit Kurzem Teller aufdecken. Beltles Augen glänzen, wenn er von ihr erzählt. Mehr Zeit für die Familie, weniger für seine Sportleidenschaft Golf. Bei Handicap 19.2 sind Auszeiten durchaus erlaubt.

AIGNER am Gendarmenmarkt Französische Straße 25 10117 Berlin T 030 203 75 18 50www.aigner-gendarmenmarkt.de

Öffnungszeiten: täglich von 12:00–23:30 Uhr

Die Brandenburger Landente ist sein kulinarisches Markenzeichen. Dabei hat alles mit Hasen angefangen. Als Spross einer Augsburger Gastronomie- und Viehhändler-Familie wusste Beltle schon als Bub, was ihm wichtig war: Unabhängigkeit und Selbstständigkeit. Er kaufte den Bauern der Umgebung Hasen ab. „Fünf Mark wollte ich verdie-nen, also schlug ich die anderen Kosten drauf“, rechnete Beltle, der die Tiere selber schlachtete und dann verkaufte. Dies ist nur eine seiner vielen Lebensgeschichten. „Eines hat sich aus dem anderen ergeben“, sagt er. Ins Ausland – Genf war die prägendste Zeit, hart, aber Freund-schaften bis heute – und zurück, mit Anfang 20 erstmals nach Berlin.

„Irgendwann kam immer der Punkt, dass ich zwar glücklich im Job, aber unzufrieden mit der Karriere war“, erzählt er. Ein pfiffiger On-kel, ein Münchner Kaufmann, förderte den Neffen. Ein Koch brauche fundierte kaufmännische Kenntnisse, sagte der und bot einen Deal an: Geld für die Hotelfachschule Heidelberg gegen gute Noten. Auch den Weg in die Selbständigkeit unterstützte ein anderer Onkel. Sein heutiger 95-jähriger ehemaliger Lehrherr. „Herbi“, gib eine Anzeige auf: Kochjob mit Aussicht auf Restaurantbeteiligung gesucht. Der ers-te Versuch am Bodensee war nicht das Richtige. Später, in München,

sprach ihn ein Gast an, es gäbe da vielleicht das passende Objekt in Berlin, das Alte Zollhaus. Beltle stieg ein. Ein Jahr später, neun Tage vor dem Mauerfall, übernahm er es. Doch was macht ein Beltle bei der nächsten Idee? Das Altbewährte belassen und etwas Neues und Eigenständiges schaffen: 1999 eröffnete er das Aigner. Ein anderes Projekt in den Räumen des heutigen Sage Restaurants brach er ab, es passte einfach nicht. Ein Souvenir blieb, ein Grill. Und was damit tun? Eine zeitgemäße Grillstube und Rotisserie kreieren, das Wein-grün. Das Interieur: designed by Beltle und einer Schmuckdesignerin aus Kreuzberg. Das war 2009, vier Jahre, nachdem er, nebenbei, in der Pfalz unter die Weingutbesitzer gegangen war. Wüsste Beltle nicht, dass auch er mal einen Gang runterschalten muss, hätte er bereits ne-ben dem Weingrün eine Weinbar eröffnet, „wie sie Berlin noch nicht gesehen hat“. Doch wer weiß, vielleicht bringt er auch diesen Gastro-Hasen noch zum Laufen.

H e r b e r t B e l t l eGastronomischer Innovator 2012

Wie passen Innovator und „Urgestein“ zusammen? Indem sie Herbert Beltle heißen. Der Mann ist 55,

sprudelt vor Ideen und hat die Berliner Gastronomie mit dem Alten Zollhaus, Aigner und Weingrün um

moderne Klassiker bereichert. Würde er sich nicht selber mehr Ruhe verordnen, wären es noch mehr.

Page 17: Berliner Meisterköche 2012

– 17 –

Page 18: Berliner Meisterköche 2012

– 18 –

DR. STEFAN ELFENBEINDeutsche und amerikanische Staatsbürgerschaft, zwei Wohnsitze – seit Jahrzehnten pendelt Stefan Elfenbein zwischen New York und Berlin. Den M.A. in Medienwissenschaften erlangte er an der New School for Social Research in Manhattan, den Doktortitel in Politikwissenschaf-ten an der Freien Universität Berlin. Eigentlich war eine Karriere in der Wissenschaft geplant. Dann, nach der Veröffentlichung verschie-dener Bücher über die „New York Times“, bat ihn jedoch die „Berliner Zeitung“, am Aufbau der damals neuen Hauptstadtzeitung mitzuwir-ken. Von 1997 bis 2001 war er der USA-Korrespondent der „Berliner Zeitung“ mit Büro in New York und mit dem Auftrag, alle Aspekte amerikanischen Lebens vorzustellen. Ein Interview mit Ruth Reichl (der damaligen Chefredakteurin des „Gourmet“), die ebenfalls Poli-tikwissenschaftlerin ist, brachte ihn schließlich auf den Geschmack, ganz genau auf das zu schauen, was weltweit auf den Tellern liegt. Seit 2001 berichtet er für das Magazin „Der Feinschmecker“. Seit 2011 ist er der Vorsitzende der Jury „Berliner Meisterköche“.

MANUELA BLISSEGebürtige Berlinerin (Jahrgang 1964) mit Faible fürs Kochen und die Küchen dieser Welt. Entsprechend gerne schreibt sie über Essen und Trinken, Hotellerie und Gastronomie. Nach ihrem Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste gründete sie mit SURPRESS ihr eigenes Redaktionsbüro. Bundesweit arbeitet sie für Tageszeitungen, Magazine und Fachpresse wie die Berliner Morgenpost, Welt/Welt am Sonntag, General-An-zeiger Bonn, tip Magazin, Selects Magazin, Top Hotel und das ös-terreichische Reisemagazin Connoisseur Circle. Zudem schreibt sie Reiseführer von Berlin bis Australien.

ROSE MARIE DONHAUSERGeboren 1959 und aufgewachsen in einem Landgasthof im Landkreis Altötting/Oberbayern. Lernte in der internationalen Hotellerie, bei Hil-ton, Köchin und machte als Food & Beverage Managerin Karriere. 15 Jahre in Schweden, Belgien, England und Deutschland in den besten Hotels reichten – das Fundament, darüber zu schreiben, war sehr pro-fund. Journalistenschule in München. Seit 1988 tätig als Kochbuchau-torin, Food- und Reisejournalistin und Restauranttesterin, u. a. acht Jahre „Abendzeitung München“, Ressort „Essen und Trinken“. Artikel für Fachmagazine, Kochsendungen im TV München und Hörfunk Ra-dio Bayern I und II. Im Jahr 2000 Umzug nach Berlin, immer dem Ge-nuss auf der Spur. Mittlerweile sind über 160 Kochbuchtitel erschienen, von denen mehrere mit Auszeichnungen prämiert worden sind.

PROF. DR. DR. H.C. MULT. DIETER GROSSKLAUSStudium der Veterinärmedizin und Experte für Lebensmittelhygiene. Präsident des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes 1985 bis 1993. Langjähriger Präsident der Weltvereinigung für Lebensmittelhygie-niker. Bevollmächtigter der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft

D i e J u r yder Berliner Meisterköche 2012

bei den Qualitätsprüfungen für Fleischerzeugnisse. Langjähriges Mit-glied in der „Confrérie de le Chaîne des Rôtisseurs“, Paris. Von 1996 bis 2008 Bailli (Vorsitzender, „Zunftmeister“) der Bailliage Berlin-Brandenburg. Vorsitzender der Jury der „Berliner Meisterköche“ vom Gründungsjahr 1997 bis Januar 2011.

EVA-MARIA HILKERIn Baden-Württemberg in sehr jungen Jahren Karriere als Mutters Küchenhilfe begonnen. In Berlin beim Studium der Philosophie, Sinologie und Geschichte notgedrungen zur privaten Küchenchefin avanciert. Weltreisende auf Zeit. Stipendium auf Taiwan. Dann der Stadt Berlin verfallen, deshalb auch beim Stadtmagazin „tip“ 15 Jahre lang fest vor Anker gegangen.

Derzeitiger Status: Selbstständig, Geschäftsführerin von Hilker GmbH, weiterhin für „tip Berlin“ und „tip Edition“ – auch für die

„Geschmacksache“ in der Berliner Zeitung verantwortlich. Aberimmer noch und ganz solide Hobbyköchin und auch deshalb große Verehrerin der innovativen und anspruchsvollen Berliner Küche.

HEINz HORRMANNHeinz Horrmann, 1943 im Rheinland geboren, arbeitet seit mehr als 40 Jahren als Journalist, Buchautor und TV-Moderator. 36 Rei-se-, Hotel- und Genussbücher von ihm wurden bisher veröffentlicht, u. a. der Bestseller „Inselparadiese“. 25 Jahre war er bei den überre-gionalen Zeitungen „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“, später auch bei der „Berliner Morgenpost“, als Geschäftsführender Redakteur verantwortlich. Heute ist er den Blättern des Axel Springer Verla-ges als Autor und Kolumnist verbunden, ebenso den Magazinen

„TopHotel“ „Highlife“ und „Savoir-Vivre“. Seine Reportagen wur-den mehrfach ausgezeichnet (Reportagepreis der Stadt Detroit, Au-torenpreis der Christophorus-Stiftung). Im April 2001 wurde Horr-mann als erster Journalist mit dem begehrten „Five Star Diamond“ der American Academy of Hospitality Sciences als „Bester Hotel-Autor“ geehrt. Für seine „Verdienste um die deutsche Hotellerie und Gastronomie“ bekam er im selben Jahr das Bundesverdienst-kreuz am Bande. Im November 2005 verlieh ihm die Brillat-Sava-rin-Stiftung und die Gastronomische Akademie Deutschlands den Carl-Friedrich-von-Rumohr-Ring für sein Lebenswerk. Als Juror ist Heinz Horrmann mit ungeschminkten Bewertungen in bisher über 100 Sendungen der „Kocharena“ bei VOX und RTL als Hotelins-pektor sowie bei den „ Topfgeldjägern“ im ZDF zu sehen und mit wöchentlichen Gourmet-Kritiken im Spree Radio zu hören. Sein neues Format bei VOX und RTL trägt den Titel „Fünf Sterne sind mir nicht gut genug“ (erste Sendung 4. November).

MARION HUGHESFürs Kulinarische hat sie sich schon immer interessiert. Da sie jedoch lieber isst als kocht, ist aus ihr keine Zeitung lesende Köchin gewor-den, sondern eine Journalistin mit dem Schwerpunkt Essen und Trin-

Page 19: Berliner Meisterköche 2012

– 19 –

ken. Seit bald zwanzig Jahren gehört das Th ema Essen und Trinken zu ihren Spezialgebieten. In der Berliner Zeitung ist Marion Hughes für die wöchentlich erscheinende Genuss-Seite verantwortlich, für die sie auch Restaurantkritiken schreibt. Im August 2004 hat sie sich mit Kollegen selbstständig gemacht und Raufeld Medien gegründet, eine mehrfach ausgezeichnete Agentur (u. a. mit dem European Newspa-per Award, dem Preis für Verbraucherjournalismus der Stiftung Wa-rentest), die sich auf die Produktion von Beilagen und Magazinen sowie auf die Entwicklung und das Management von Projekten in Printmedien spezialisiert hat. Als Redaktionsleiterin bei Raufeld Me-dien ist sie dafür verantwortlich, dass alle von der Agentur produzier-ten Produkte mit großem Sachverstand und in stilistischer Sauberkeit zu den Kunden gelangen.

BERND MATTHIES24 Jahre Restaurantkritiker, 29 Jahre „Tagesspiegel“-Redakteur, über 32 Jahre Hobbykoch. Das legt fest. Ist aber nicht alles: Studium der Volkswirtschaft und Soziologie, Ausbildung an der Hamburger Henri-Nannen-Schule, Polizeireporter, kommunalpolitischer Korrespondent im Rathaus Schöneberg, stellvertretender Ressortleiter, schließlich Re-porter. Und immer noch Restaurantkritiker.

THOMAS PLATTGeboren und aufgewachsen in Eberbach/Baden, seit den Siebziger-jahren in Berlin. Nach Abschluss des Studiums der Literaturwis-senschaft diverse Tätigkeiten im Rahmen der Berliner Wirtschaft. Seit den frühen Achtzigerjahren kontinuierlich Publikationen zu Gastronomie und lustiger Leben, darunter der „Geheimen Berlin-Verführer“, der Bestseller „Kochbuch für Stümper“ (Achterbahn Verlag Kiel) sowie den gemeinsam mit Julius Grützke verfasste Stadtführer „Berlin im Griff“ (Rowohlt Berlin), mit dem auch der Roman „Liebe Mieter und Untermieter“ (Eichborn Verlag) ent-stand.

Nach sechs Jahren als Restaurantkritiker der Berliner Zeitung 1999 Wechsel zum Tagesspiegel, in dem er jeden Monat einen Fein-kosttest veröff entlicht. Restaurantkritiker der FAZ. Zahlreiche Veröf-fentlichungen u. a. im AD-Magazin, der Welt am Sonntag und der ZEIT. Daneben betätigt sich Th omas Platt erfolgreich als Drehbuch-autor für Film und Fernsehen (z. B. „Asterix in Amerika“, „Hausmeis-ter Krause – Ordnung muss sein!“ sowie „WERNER – EISKALT“). Ab November 2008 eigene Restauranttest-Serie „Auf Messers Schnei-de“ bei DMAX. Zudem Kolumnist der Süddeutschen Zeitung und des Cicero.

NIKOLAS RECHENBERGHolte sich seine Feinschmecker-Erfahrungen als Food-Autor zahlrei-cher Wein- und Restaurant-Kolumnen in der „Berliner Morgenpost“,

„Welt“ und „Welt am Sonntag“. Der Journalist gehört der Redakti-on des Magazins FALSTAFF an. Als Herausgeber des Genuss-Portals

Gourmetwelten (www.nikos-gourmetwelten.de) präsentiert er online auf mehreren tausend Seiten Restaurants und Hotels, Rezepte und Weinverkostungen.

JÜRGEN SCHILLERDie Gnade der späten Geburt (1942) führte Jürgen Schiller zu den Historikern, um unbefangen, aber nachdrücklich über Vergangenes und Gegenwärtiges zu reden. Die Uni-Laufbahn stellte er 1969 für den Journalismus ins Abseits. Vom ehemaligen RIAS Berlin, dem Sport über das Aktuelle, große Live-Reportagen und lange Gesprä-che mit Wissenschaftlern, Künstlern, Schriftstellern und Politikern hin zum bundesweiten, werbefreien Hörfunk, dem Deutschlandra-dio Kultur. Der Aufbau der erfolgreichen Reportage- und Recherche-Abteilung knüpft an die Bedeutung des Geschichtenerzählers an. Die Küche ist das zweite wichtige Studio: Geschichte mit Gerichten. Heu-te: Autor für den Deutschlandfunk und das Deutschlandradio Kultur, für das Rotary Magazin, Tageszeitungen und für die eigene Webseite www.schillers-gourmetreisen.de.

DR. ERWIN SEITzDr. Erwin Seitz, 1958 geboren in Wolframs-Eschenbach, lernte Metzger und Koch, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstge-schichte in Berlin und Oxford und promovierte mit einer Arbeit über Goethes Autobiografi e. Seitz war von 2002 bis 2008 Herausgeber von

„Cottas kulinarischem Almanach“ und lebt als freier Journalist, Buch-autor und Gastronomiekritiker in Berlin.  Im Herbst 2011 erschien sein Buch „Die Verfeinerung der Deutschen. Eine andere Kulturge-schichte“ (Insel-Verlag). 

WILLY WEILANDWilly Weiland, 1947 in der Lüneburger Heide geboren, Hoteli-er aus Leidenschaft. 40 Jahre für InterContinental Hotels in ver-schiedenen Führungspositionen und Ländern tätig. Davon über 20 Jahre in Berlin, zunächst verantwortlich für den Schweizerhof, ab 1991 für das Berliner InterContinental. In den letzten Jahren als Vice President Operation für Deutschland, Polen und die Ukra-ine verantwortlich. Seit 2002 Präsident des Berliner Hotel- und Gaststättenverbandes und Sprecher des Runden Tisches Tourismus beim Regierenden Bürgermeister. 2007 wurde er von der AHGZ zum Hotelier des Jahres gewählt, 2008 verlieh ihm der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit für sein Engagement für den Touris-mus den Verdienstorden des Landes Berlin. Mit dem Ausscheiden bei InterContinental 2010 ist Willy Weiland, mit drei weiteren Partnern, Geschäftsführer Gesellschafter seiner Beratungsgesell-schaft Solutions dot WG Hospitality Advisory Alliance mit Sitz Berlin. Er ist weiterhin Mitglied im Aufsichtsrat der visitBerlin GmbH sowie Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Seereede-rei Hotel Holding GmbH, zu der u.a. auch die A-ROSA Resort Hotels gehören.

Page 20: Berliner Meisterköche 2012

– 20 –

Z u m E m p f a n gCHAMPAGNE POMMERY Brut Royal, Champagne, Frankreich

V o r s p e i s e a m P l a t zThomas Kammeier GänseleberTerrine, Mousse, gebraten, Kakao, Kaffee, Mango

2010 Horcher Bronze Ideal Kerner | Weingut Horcher, Kallstadt/Weinstraße, Pfalz

Z w i s c h e n g e r i c h t e a n d e n K ü c h e n i n s e l nSiegfried Danler, Aufsteiger des Jahres 2012Gesottener Ferkel-Bauch mit Schnecken-Butter und Ur-WurzelnMatthias Rösch, Brandenburger Meisterkoch 2012Gratinierte Jakobsmuschel mit Perlgraupen, Roter und Gelber BeteHendrik Otto, Berliner Meisterkoch 2012Thunfisch, Gazpacho, Tomate, PumpernickelMartin Schanninger, Berliner Szenerestaurant 2012Lammrippchen  | Cordifol | Granatapfel

2011 Wunderwerk Riesling | Weingut Jochen Dreissigacker, Rheinhessen2009 ZWEINULLNEUN Spätburgunder | Weinfamilie Fendt, Baden

P r o g r a m m u n d M e n üBerliner Meisterköche 2012

H a u p t g ä n g e a n d e n K ü c h e n i n s e l nSiegfried Danler, Aufsteiger des Jahres 2012Gebeizte und im Enten-Schmalz gegarte Rehschulter mit Stopfleber-linsen und Champignon-Mousseline Matthias Rösch, Brandenburger Meisterkoch 2012Glacierter Tafelspitz mit Kerbelknolle, Möhren und KichererbsenHendrik Otto, Berliner Meisterkoch 2012Kalbsbäckchen, Kartoffelschaum, getrocknete Himbeeren, GulaschsaftMartin Schanninger, Berliner Szenerestaurant 2012Blumenkohl, Safran, Mandel, Zitronenconfit

2011 Grüner Veltliner „Rosenberg“ | Weingut Bernhard Ott, Feuersbrunn/Wagram, Österreich 2009 Pannobile | Weingut Gernot und Heike Heinrich, Gols im Burgenland, Österreich

Finale und After Diner Party

D e s s e r tInterContinental Berlin: PâtisserieGaleries Lafayette: Französische KäsespezialitätenSkrovanek Edelpralinen Manufaktur: Pralinen

Obstbrände von Hans Reisetbauer, Axberg in Oberösterreich

Page 21: Berliner Meisterköche 2012

THE FINE DINING WATERS

DIE GEHEIMNISSE DER

GROßEN KÖCHE ZU ERFAHREN,

IST GAR NICHT SO SCHWER.

ES GENÜGT, AN IHREM TISCH

PLATZ ZU NEHMEN.

Page 22: Berliner Meisterköche 2012

– 22 –

Kalbsbäckchen:4 Stück KalbsbäckchenSpeiseölSalz, Pfeffer

Die Kalbsbäckchen mit Salz und Pfeffer würzen, mehlieren und scharf von allen Seiten in einer gut geölten Pfanne anbraten.

Sauce:1 kg gehackte Kalbsknochen400 g Gemüse (Schalotten, Sellerie, Karotte, Champignons)2 EL Tomatenmark1 EL Paprikapulver1 EL Mehl100 ml Portwein rot100 ml Portwein weiß500 ml Rotwein1 l dunkler Kalbsfond5 Stück KnoblauchzehenEinige getrocknete Himbeeren, Abrieb von einer ZitronePiment, Nelken, Kümmel, Majoran, Lorbeer, Thymian, Rosmarin, Petersilienstängel, Salz, schwarzer Pfeffer

Die Kalbsknochen mit wenig Fett in einem Topf anrösten, das Gemü-se dazugeben und mitrösten. Tomatenmark und Paprikapulver dazu-geben und kurz mitschwitzen lassen. Das Mehl darüberstäuben und

Kalbsbäckchen mit Kartoffelschaum, getrockneten Himbeeren und Gulaschsaft

Rezept des Berliner Meisterkochs 2012 Hendrik Otto (für 4 Personen)

noch kurze Zeit weiterrösten lassen. Mit beiden Portweinen und dem Rotwein ablöschen und einkochen lassen, bis die gesamte Flüssigkeit einreduziert ist. Nun mit dem Kalbsfond aufgießen und unter Rühren aufkochen. Die angebratenen Kalbsbäckchen zugeben und in der Sau-ce ca. 3 Std. bei kleiner Hitze köcheln lassen. Die Sauce von der Hitze nehmen, die Gewürze und Kräuter zugeben und nicht mehr kochen lassen. Alles ca. ½ Stunde ziehen lassen und mit Salz und Pfeffer ab-schmecken. Nun die Sauce durch ein Sieb passieren.

Kartoffelpüree:400 g Kartoffeln mehlig kochend100 g Süßrahmbutter150 ml MilchSalz, Pfeffer, Muskat

Die Kartoffeln kochen und pressen. Alle Zutaten auf die noch heiße Kartoffelmasse geben und mit einem Kochlöffel (sonst wird das Püree leimig) aufrühren.

Fertigstellung:Die Kartoffelpüree auf dem Kalbsbäckchen anrichten, die Sauce an-gießen und mit den getrockneten Himbeeren dekorieren.

Page 23: Berliner Meisterköche 2012

SieMatic ManufakturDesign bietet Ihnen die perfekte Integration Ihrer Küche in individuelle Raumkonzepte.

Die Kombination aus hochglänzenden Lackoberflächen mit abgestimmtem und kunstvollem Furnierbild von Meisterhand,

hier in Eiche-Natur, stellt eine formale Einheit zwischen Küche, Wohnraum und Gesamtumfeld her.

FloatingSpaces. Entdecken Sie Raum für jede Ihrer Ideen.

Leipziger Platz 3 · 10117 Berlin · Telefon 030.20 21 66 36 · www.siematic-am-leipziger-platz.deMo. bis Fr.: 10.00 - 19.00 Uhr, Samstag: 10.00 - 14.00 Uhr · Auch nach Vereinbarung: 0163.672 30 78

Page 24: Berliner Meisterköche 2012

– 24 –

Tafelspitz:600 g Rindertafelspitz80 g Möhre80 g Sellerie80 g Zwiebel2 Stück Wacholderbeeren1 Stück Nelke1 Stück Lorbeerblätter5 Stück Pfefferkörner

Tafelspitz abspülen, trocken tupfen und ins kochende Wasser einle-gen, 90 Minuten leicht köcheln lassen. Aufsteigenden Schaum und Fett entfernen. Gemüse und Gewürze zugeben und weiter 60 Minu-ten ziehen lassen. Tafelspitz aus der Brühe nehmen, feucht abdecken und kalt stellen. Brühe passieren und für den Kichererbsenschaum bereitstellen. Den kalten Tafelspitz portionieren und in einem flachen Kochgeschirr mit der Kalbsjus glacieren.

Kerbelknollenpüree: 800 g Kerbelknollen40 ml NussbutterSalz

Kerbelknollen waschen, schälen, kleinschneiden und mit dem Salz kalt ansetzen. Wenn die Knollen weich gekocht sind, abkippen, kurz ausdämpfen lassen und im Thermomix fein pürieren. Zum Schluss die heiße Nussbutter einmontieren.

Glacierter Tafelspitz mit Kerbelknolle, Möhren und Kichererbsen

Rezept des Brandenburger Meisterkochs 2012 Matthias Rösch (für 4 Personen)

Kichererbsenschaum: 100 g eingeweichte Kichererbsen20 g Zucker200 ml Milch 10 g ButterSalz

Kichererbsen in sprudelndem Wasser blanchieren, abschrecken und schälen. Mit der Tafelspitzbrühe erneut aufsetzen und weich kochen. Für die Garnitur einige Kichererbsen entnehmen und mit der Butter und dem Zucker karamellisieren. Die restlichen Kichererbsen weiter kochen, bis keine Flüssigkeit mehr im Topf ist. Dann die Milch zuge-ben, einmal aufkochen und 12 Stunden ziehen lassen. Milch passie-ren und aufschäumen.

Möhren: 4 Stück Möhren 1 l Orangensaft1 TL Koreandersaat2 EL brauner Zucker Den Orangensaft mit dem Zucker auf 200 ml einkochen. Die Möh-ren waschen, schälen, in Ecken schneiden und mit der Reduktion und der Koreandersaat vakuumieren. Den Beutel auf einem Gitter bei 90 °C Dampf 25–30 Minuten garen.

Page 25: Berliner Meisterköche 2012

„Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.“ Gustav Mahlerwww.österreichwein.at

ÖSTERREICH WEIN

KOSTBARE KULTUR

Her

man

n N

itsc

h S

chü

ttb

ild/S

evill

a

Berliner Meisterkoche Nitsch 1 09.10.12 15:08

Page 26: Berliner Meisterköche 2012
Page 27: Berliner Meisterköche 2012

– 27 –

Am 3. November ehrte Berlin Partner die „Berliner Meisterköche 2012“. Das festliche Gala-Diner mit rund 360 Gästen wurde bereits zum 16. Mal im Ballsaal des InterContinental Berlin ausgerichtet. Gemeinsam mit Thomas Kammeier, Sterne-Koch des Restaurants Hugos im Haus an der Budapester Straße, und den Teams aus Küche und Service gestalte-

ten die Meisterköche das Menü. „Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern. Ich bin stolz, dass wir mit dieser Auszeich-nung Jahr für Jahr zeigen, welches Potenzial an Talenten und Leistungsträgern Berlin auch in dieser Branche hat“, so

Melanie Bähr, Geschäftsführerin Berlin Partner.

Es klingt wie die Stellenbeschreibung eines Traumjobs: Sich durch die Spitzenrestaurants der Hauptstadt zu schlemmen und danach die Besten festzulegen. Wer allerdings die Qualität und Vielseitigkeit der hauptstädtischen Könner am Herd kennt, kann durchaus nachvollzie-hen, dass die Wahl der „Berliner Meisterköche 2012“ eine sehr schwieri-ge Entscheidung für die Jury war. Dr. Stefan Elfenbein, Autor und einer der renommiertesten Feinschmecker der Stadt, wählte gemeinsam mit einem Team aus Gourmet-Journalisten und Fachvertretern die Preisträ-ger. Entscheidungskriterien sind neben der Kochkunst die Originalität der Kreationen, die Präsentation der Speisen sowie der Service und das Ambiente. Schon die Liste der Nominierten zeigte ein hervorragendes Bild der Gastronomie in der Hauptstadtregion. Wie Berlin entwickeln sich auch die Kategorien Berliner Meisterkö-che ständig weiter. Und mehr denn je ist die Hauptstadt weltweit Trenddestination wegen ihrer spannenden und abwechslungsreichen Szenekultur. Grund genug für Berlin Partner und Jury, die Kategorie

„Berliner Szenerestaurant“ einzurichten. Neu auch die Kategorie „Berli-ner Gastgeber“. Hier werden sowohl Berliner Restaurantleiter als auch Sommeliers, die für das Thema Gastlichkeit stehen, gewürdigt. „Es

B e r l i n e r M e i s t e r k ö c h e 2 0 1 2Die Besten bitten zu Tisch

hat gewaltig gerappelt im Karton, in diesem Jahr in Berlin. Vor allem in Mitte hat gleich eine ganze Reihe neuer, spannender, innovativer Restaurants aufgemacht. Restaurants, die auch im Ausland für Aufse-hen gesorgt haben, darunter der Pauly Saal und das MANI. Und der frische Wind hat auch die Großen mitgerissen – Hendrik Otto etwa kocht moderner, befreiter, selbstbewusster als je zuvor. Unsere tolle Stadt hat sich wieder ein Stückchen weiter bewegt in Richtung große kulinarische Weltmetropole! Und ich freue mich, dass die Jury auch in diesem Jahr die richtigen Zeichen an die Richtigen weitergegeben hat. Weiter so, Ihr Köche, Gastgeber, Innovatoren!“, so der Juryvorsitzende.

Die Gäste erlebten einen glanzvollen Abend, schließlich ist das Gala-Diner wie eine festliche Premiere, bei der es keine Wiederauf-führung gibt. Gewohnt formvollendet die Kulisse des Gala-Diners im festlich dekorierten Saal des InterContinental mit Geschirr aus der Königlichen Porzellan-Manufaktur auf den Tafeln. Das Menü glich einer Sinfonie der Aromen, die jede einzelne Geschmacksknospe zum Blühen brachte, dafür gab es überall an den Tischen Lobeshymnen. Zugleich bot der Abend den Gästen auch Gelegenheiten für anregen-de Gespräche, Hauptthema: das Essen, was sonst?!

Page 28: Berliner Meisterköche 2012

– 28 –

3

1

6

54

2

Der Duft von weißen Blüten und eine Ahnung von grünen Äpfeln… Spitzenköche und Feinschmecker lieben die Weine von Jochen Dreissigacker, der mit 24 Jahren das Weingut seiner Eltern in Rheinhessen übernahm und auf Bioanbau umstellte. Auf 22 Hektar Reb-fläche wachsen hier Riesling sowie weiße und rote Burgundersorten. Konsequent geht er seitdem den Weg, aus Gutem Herausragendes, aus Wohlschmeckendem Aufregendes und aus Gefälligem Charakterstarkes erwachsen zu las-sen. Dabei verlässt sich der junge Winzer aus-schließlich auf die einzigartige, mineralogische Beschaffenheit der Lagen, lokale klimatische und mikroklimatische Bedingungen und seine ausgeprägte Weinbesessenheit. www.dreissigacker-wein.de

Auf die Zukunft!

1 Sandra Brunner (Richterin auf Probe beim Sozi-algericht Berlin) und der Fraktionsvorsitzende der Linken im Abgeordnetenhaus, Udo Wolf; 2 Andreas Statzkowski (Staatssekretär in der Sena-tsinnenverwaltung) mit Frau Christine, Barbara Vogel und Martin Seeber genießen den Abend; 3 Frauensenatorin Dilek Kolat mit Staatssekretär Farhad Dilmaghani; 4 Tröpfchen für Tröpfchen ... der Berliner Meisterkoch 2012 Hendrik Otto bei der Vorbereitung; 5 Dr. Beatrice und Dr. Jürgen Friedrich (Germany Trade & Invest); 6 Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung Christoph von Knobelsdorff Anja Ciesielski

Page 29: Berliner Meisterköche 2012

– 29 –

1

5

6

8

7

2

3 4

1 Thomas Struck (Kulinarisches Kino) mit Begleitung Karin Laudenbach; 2 Gregor Gysi mit Schwester; 3 Uta Petersen und Prof. Dr. Dieter Puchta (Vor-standsvorsitzender der Investitionsbank Berlin a. D.) freuen sich besonders auf das Get Together; 4 Silke und Horst Schaller; 5 Sahin Albayrak (DAI Labor) mit charmanter Begleitung Amrei Mücke; 6 Die Juroren in der Küche: Manuela Blisse und Prof. Dr. Dieter Großklaus mit Gattin Babara 7 Kulinarisches Kleeblatt: Eva-Maria Morent mit Vater Helmut (Freiberger), Vanessa und Roland Herbon; 8 Freuen sich auf einen schönen Abend: Dr. Stefan Herbst und Ehefrau

Page 30: Berliner Meisterköche 2012

– 30 –

Gerade wurde Hans Reisetbauer vom Magazin Falstaff zum besten Meisterbrenner Österreichs 2012 gekürt und mit der Falstaff Spirits Trophy ausgezeichnet. Die Früchte für die edlen Brände gedeihen rund um das Kirchdorfergut der Familie Reisetbauer im oberösterreichischen Hausruckviertel, das wegen seiner günstigen Böden und dem Klima mit starken Temperaturschwankungen zu den vorzüglichsten Regionen für den Obst-bau zählt. Reisetbauer-Brände sind zu 100 Prozent echt, rein, unverfälscht und werden nach einem ganz speziellen hauseigenem Verfahren doppelt gebrannt. Die Zugabe von Zucker oder anderen Aromastoffen wird am Kirchdorfergut grundsätzlich und einschränkungslos abgelehnt.www.reisetbauer.at

Österreichs Meisterbrenner

1

3 4

2

1 Hartmut Beyer (Geschäftsführer City Challenge) veranstaltete das erfolgreiche Stadtautorennen in Baku, Aserbaidschan; 2 Burghard und Ulla Weller (Autohaus Weller); 3 Die Jury der Berliner Meister-köche 2012; 4 Rainer Bangert (Hotel Westin Grand Berlin) mit Ehefrau Veronika

Page 31: Berliner Meisterköche 2012

Unsere Stadt.Ihre Maklerin.

Zuverlässig.Sympathisch.

Kompetent.

Hohe Bewertungskompetenz durch

Kooperation mit dem TÜV Rheinland

Persönliche Beratung von Mensch zu Mensch

Loyalität, Neutralität und Unabhängigkeit

im Sinne meiner Kunden

Rund-um-Service, ob Kauf oder Verkauf –

ein Gespräch mit mir lohnt immer!

Geiling Immobilien-Management e.K.Clauertstraße 78 14163 BerlinTel 030 - 80 10 85 23 Fax 030 - 80 90 88 [email protected]

Sei es das Loft in Friedrichshain oder dasEinfamilienhaus in Wannsee: Ich bin Karen Geilingund jeden Tag in Berlin unterwegs, um Sie mit meinerlangjährigen Erfahrung und durch eine persönlicheBeratung beim Kauf- oder Verkauf Ihrer Immobiliezu unterstützen. Für Ihren Erfolg stehe ich mitmeinem Namen. Sprechen Sie mich an, ich freuemich auf Sie!

Sie profitieren vonunserer Kooperationmit dem TUV!

..

Page 32: Berliner Meisterköche 2012

– 32 –

Maren und Jürgen Fendt, vereinen zwei große Leidenschaften: die füreinander und die zum Wein. Beide absolvierten eine klassische Aus-bildung in der Gastronomie und arbeiteten in Restaurants der deutschen Top-Liga. Der Som-melier Jürgen Fendt hatte schon immer ein aus-gesprochenes Gespür für die Natur. So lag es für ihn auf der Hand, zu Beginn des Jahrtausends mit einem eigenen Weinberg zu starten, um den Wein noch intensiver zu erleben. Die Reblagen des Winzerehepaares erstrecken sich von Stein-bach/Umweg über Neuweier bis Altschweier. Sie legen selbst Hand an in den Reben, vom Reben-schnitt bis zur Lese und auch die Verarbeitung im Keller wird zu weiten Teilen selbst gemacht. Das Ergebnis sind Spitzenweine. Probieren geht über beschreiben. www.fendtwein.de

„Trinkbare Landschaften“

43

1

5 6

7

2

1 Thomas Kammeier, Britta Elm, charmante Mode-ratorin des Abends, und Herbert Beltle; 2 BVG-Che-fin Sigrid Nikutta gestand freimütig, dass ihr Mann Christoph Mönnikes der bessere Koch zu Hause ist; 3 Wendula und Gerd von Brandenstein (Mitglied des Aufsichtsrates der Siemens AG); 4 Carola und Dr. Wolfram Lässig (CityQuartier DomAquarée); 5 Stimmungsvolle Dekoration im Saal des Gala-Diners; 6 Astrid und Thorsten Kruse (Geschäftsfüh-rer der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz) freuen sich auf einen genussvollen Abend; 7 Zum zweiten Mal Gastgeberin des Abends Melanie Bähr und Bernd Fricke

Page 33: Berliner Meisterköche 2012

casa-dentalis-anz_A4.indd 25 22.10.12 12:25

Page 34: Berliner Meisterköche 2012

– 34 –

Adler, Mathias; Alt, Prof. Dr. Peter-André; Amsinck, Christian; Athmann, Stefan; Bähr, Melanie; Bangert, Rainer; Beck, Oliver; Beltle, Herbert; Blisse, Manuela; Blunck, Jürgen; Boehlke, Andreas; Böhning, Björn; Busch-Petersen, Nils; Clausecker, Michael; Dierker, Dr. Wolfgang; Dilmaghani, Farhad; Donhauser, Rose Marie; Dreissigacker, Jochen; Dulitz, Achim; Dunk, Oliver; Eckert, Dr. Andreas; Eckes, Burkhard; Eckrodt, Rolf; Einhäupl, Prof. Dr. Karl Max; Elfenbein, Dr. Stefan; Eller, Oliver; Erdmann, Carsten; Fibig, Andreas; Frankenstein, Dipl.-Ing. Matthias; Franz, Dr. Anselm; Frenzel, Michael; Friedrich, Dr. Jürgen; Gäde-Butzlaff, Vera; Ganten, Prof. Dr. Detlev; Geißler, Michael; Gérôme, Christian; Gertler, Alfred; Goerke, Borris; Gräff, Christian; Großklaus, Prof. Dr. Dieter; Gütz-kow, Hans-Christian; Gysi, Dr. Gregor; Haschker, Dr. Klaus; Hatje, Dr. Holger; Herr, Robert; Hilker, Eva-Maria; Hilmer, Richard; Hoffmann, Anke; Holtkamp, Jens; Horrmann, Heinz; Hughes, Marion; Jänig, Jens-Rainer; Jonas, Stefan; Kalandides, Ares; Kastner, Lothar; Kauermann, Dr. Karl; Kieker, Burkhard; Kilian, Alexandra; Klein, Michael; Kloevekorn, Christian; Kolat, Dilek; Koschnicke, Joachim; Kropp, Thomas; Krug, Dr.-Ing. Matthias;

Auszug aus der Gästeliste

Impressionen

Page 35: Berliner Meisterköche 2012

– 35 –

Impressionen

Kube, Dr. Christian; Kuchenreuther, Hans; Kühn, Markus; Lässig, Dr. Wolfram; Lebuhotel, Jocelyn; Lindner, Dr. Martin; Malter, Ingo; Mann, Mirko; Matthies, Bernd; Mauer, Georg; Melle, Hendrick; Meng, Dr. Richard; Müller, Reinhard; Müller, Michael; Neumaier, Bernd; Niemann, Friedrich W.; Nikutta, Dr. Sigrid Evelyn; Nöske, Sascha; Obermann, Frank; Oelrich, Stefan; Paul, Prof. Siegfried; Pelzer, Marcel J.; Penk, Dr. med. Andreas; Platt, Thomas; Pranschke, Jürgen; Radczun, Boris; Rechenberg, Nikolas; Redmann, Lutz; Renner, Oliver; Rickers, Jan; Rüth, Christoph; Sacher, Wolfgang; Schiff, Ariel; Schiller, Jürgen; Schlemermeyer, Wilhelm; Schmalfuß, Thomas; Schmitter, Stephan; Schmitz, Hardy Rudolf; Seitz, Dr. Erwin; Setzer, Steffen; Signer, Jürgen; Skuppin, Robert; Sparr, Dr. Thomas; Statzkowski, Andreas; Stock, Prof. Dr. Dr. h. c. Günter; Streit, Peter; Struck, Thomas; Suk, Moon; Thomsen, Henrik; Timpe, Hartwig; Tippmann, Michael; Tuchlenski, Tobias; von Bernuth, Fritz; von Brandenstein, Gerd; Weiland, Willy; Weller, Burkhard; Wiesenhütter, Christian; Willenbockel, Carsten; Wirz, Thomas; Wodarz, Hans-Peter; Wolf, Udo; Woltmann, Jörg, Wowereit, Klaus; Ziegler, Dagmar

Page 36: Berliner Meisterköche 2012

– 36 –

1 Männerrunde: Jo Deutschmann, Michael Köhle (Hugos) und Alfred J. Gertler (Bundespresseball); 2 Heike Martin und Günter Krug stoßen auf einen gelungenen Abend an; 3 Martina und Jörg Schu-macher; 4 Patrick Franz (Havelland Express Frisch-dienst), Roel Lintermans und André Tokev (Waldorf Astoria); 5 Prof. Siegfried Paul und Regine Lechner;6 Interconti Küchenchef Alf Wagenzink und der ehemalige Hausherr Willy Weiland

1763 erwarb Friedrich der Große die Berliner Porzellan-Manufaktur und gab ihr sein Zeichen, das königsblaue Zepter, das die edlen Exponate des Hauses seit damals ziert. Königliches Porzellan stand auf den Tafeln der gekrönten Häupter Europas und auf den Tischen des wohlhabenden Bürgertums: vollendete Handwerkskunst und Statussymbol zugleich. In der „KPM WELT“ in der Wegelystraße wandelt der Besucher durch 250 Jahre Kunst-geschichte und erlebt, wie die Königliche Porzellan-Manufaktur nicht nur den Zeitgeist widerspiegelt, sondern selbst Impulse für die künstlerische Weiterentwicklung gab. KPM-Exponate stehen im Museum of Modern Art in New York, im Louvre von Paris – und an diesem Abend auf den Tafeln des Gala-Diners. www.kpm-berlin.de

Königliches Porzellan

Die diebische Elstervon Gioachino Rossini, frei interpretiert und inspiriert durch reizvolle Glanzpunkte in begehrlichstem Weiß-Porzellan aller Epochen.

D I E K U L T I V I E R U N G D I E B I S C H E R F R E U D E

www.kpm-berlin.com

O B J E K T E D E R B E G I E R D E S E I T 1 7 6 3tel. +49 (0)30 390 090

KPM_Elster_210x297_Meisterkoeche_39L.indd 1 21.10.11 10:51

4 65

2 3

1

Page 37: Berliner Meisterköche 2012

– 37 –

1

2

5 6

3 4

1 Svetlana Sheroukhova und Oliver Eller (General Manager Hotel Adlon) wissen ganz genau, wie toll Hendrik Otto kocht; 2 Für Feinschmecker Heinz Horrmann ist Hendrik Otto einer der besten Köche Deutschlands, der einen dritten Stern verdient hat; 3 Dr. Marion Weber und Michael Clausecker; 4 So sehen frisch gebackene Großeltern aus: Kerstin und Jörg Woltmann (KPM); 5 Gabriele Schimkat (Audi) und Frank Sternbeck; 6 Astrid und Dr. Holger Hatje (Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank)

Page 38: Berliner Meisterköche 2012

– 38 –

Seebauer Str. 4 81735 MünchenTelefon: 0174 / 639 70 15 Telefax: 089 / 954 768 85

[email protected] www.skrovanek-edelpralinen.com

1 2 3

4 5

6 7

Audienz beim Pralinenkönig

Es war die Unzufriedenheit mit dem Herkömm-lichen, die den leidenschaftlichen Patissier Gérard Skrovanek auf die Idee brachte, Pra-linen selbst herzustellen. Im Gepäck hatte er die Erfahrungen von zehn Lehr- und Wan-derjahren durch die besten Küchen Europas. Gleich einem Künstler kreiert Gérard Skro-vanek seitdem die verführerischen Köstlich-keiten aus handverlesenen natürlichen Zutaten ausschließlich in aufwendiger Handarbeit. Die edlen Pralinen werden ohne Einsatz von Maschinen gegossen und gefüllt. Das derzeitige Sortiment umfasst mehr als 300 allerfeinste Pralinen-Kreationen und wird jährlich um zwanzig bis dreißig neue Meisterwerke erweitert. www.skrovanek-edelpralinen.com

1 Freuen sich auf einen gemeinsamen Abend: BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff und Ehemann Joachim Butzlaff; 2 Ursula und Prof. Dr. Detlev Ganten (Charité Berlin, Präsident World Health Summit); 3 Karen Geiling und Ehemann (Geiling Immobilien Management); 4 Laura und Jochen Dreissigacker aus Bechtheim brachten nicht nur Spitzenwein, sondern auch Spitzennachwuchs mit; 5 Direkt vom Regent am Gendarmenmarkt kamen Stefan und Carola Athmann; 6 Simone Pfister und Michael Tippmann (Kienbaum Berlin); 7 Marie-Luise und Wolfgang Dött

Page 39: Berliner Meisterköche 2012
Page 40: Berliner Meisterköche 2012

– 40 –

1 2

3

4

30 Hektar Rebfläche und vier Hektar Maril-lengärten: Seit vier Generationen bearbeitet und kennt Familie Ott das Terroir im öster-

reichischen Anbauge-biet Wagram und weiß, was die Weinberge zu ihrer Entfaltung brau-chen. 95 Prozent der Rebfläche des Spitzen-Weinguts sind mit der Sorte Grüner Veltliner bestockt. Schon in frü-hen Jahren verschrieb sich Bernhard Ott mit Haut und Haar die-ser regionaltypischen Rebsorte, so dass der sympathische Genuss-Mensch inzwischen in der Weinszene den Ehrentitel „Österrei-chs Mr. Grüner Velt-liner” trägt. Seit dem Jahr 2006 bewirtschaf-tet das vielfach ausge-zeichnete Weingut seine erstklassigen Lagen im Einklang mit der Natur rein biologisch. www.ott.at

Hommage an den Grünen Veltliner

1 In den Startlöchern: Michael Hapka, noch Aspria-Geschäftsführer, bald schon Chef der O2-World, mit PR-Profi Tina Schürmann; 2 Yvonne und Jens Holtkamp (Investitionsbank Berlin); 3 Thomas Wirz (Geschäftsführer Vranken Pommery) mit Ehefrau Katrin und Jana Schade mit Markus Grell stoßen auf einen genussvollen Abend an; 4 Aus der KPM: Warten auf die Sieger

Page 41: Berliner Meisterköche 2012
Page 42: Berliner Meisterköche 2012

– 42 –

3 4

1 2

5 6

8 9

7

1 tv.berlin: Mathias Adler mit Ehefrau Corinna und Hans Kuchenreuther; 2 Nils Busch-Petersen (Haupt-geschäftsführer HBB) mit Ehefrau Dr. Ulrike; 3 Birgit Domröse und Christian Wiesenhütter (IHK); 4 Ein freundliches Gespräch vor dem Diner: Henrik Thomsen (Ca Immo), Stefanie Frensch (HoWoGe), Claudia Müller und Michael Müller (Senator für Stadtentwicklung und Umwelt); 5 Boris Radczun (Grill Royal) und Julie von Dannenberg; 6 Die Band des Abends; 7 Bekennende Feinschmecker: Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit mit Jörn Kubicki; 8 Hanne und Rolf Eckrodt (Leclanché SA, Switzerland); 9 Der stimmungsvolle Festsaal

Page 43: Berliner Meisterköche 2012
Page 44: Berliner Meisterköche 2012

1997Manfred Heissig „Borchardt“JoHannes King „grand slam“franz raneBurger

„Bamberger reiter“rolf scHMidt „first floor“Karl WanneMacHer

„alt-luxemburg“HerBert Beltle

„altes zollhaus“

1998Jürgen feHrenBacH

„grand slam“Kurt Jäger „Windspiel“KolJa KleeBerg „Vau“Wolfgang nagler

„die Quadriga“siegfried M. rocKendorf

„rockendorfs restaurant“MarKus seMMlerschlosshotel „Vier Jahreszeiten“

1999gerd HaMMes „Harlekin“KarlHeinz Hauser

„lorenz adlon“tHoMas KaMMeier

„zum Hugenotten“KolJa KleeBerg „Vau“Wolfgang nagler

„die Quadriga“Paul urcHs „Vivaldi“stePHan franz

„restaurant Hotel adlon“Bester Berliner Patissier

2000MattHias BucHHolz

„first floor“Berliner Koch des JahresKarlHeinz Hauser

„lorenz adlon“Wolfgang nagler

„die Quadriga“Bruno Pellegrini

„ana e Bruno”tiM raue

„e.t.a. Hoffmann“Paul urcHs „Vivaldi“

2001MattHias BucHHolz

„first floor“

KarlHeinz Hauser „lorenz adlon“Berliner Koch des JahresMicHael HoffMann

„Margaux“tHoMas KaMMeier

„zum Hugenotten“KolJa KleeBerg „Vau“Paul urcHs „Vivaldi“ralf zacHerl „Weinbar rutz“aufsteiger des Jahres

2002rené conrad „facil“Jens Heier „Vox“MicHael HoffMann „Margaux“Berliner Koch des JahrestHoMas KellerMann „Portalis“carMen Krüger „carmens restaurant“ralf zacHerl „Weinbar rutz“Holger zurBrüggen

„restaurant louis“aufsteiger des Jahres

2003MattHias BucHHolz

„first floor“Berliner Meisterkochrenate BrucKner „Quarré“Berliner PatissièredreW decKMan „seasons“aufsteiger des JahresoliVer HeilMeyer

„17fuffzig“Brandenburger Meisterkochrainer MöcKel „Borchardt“Berliner Maîtrelars rutz „Weinbar rutz“Berliner sommelier

2004HendriK canis „Vau“Berliner sommelierdirK güttes „Juliette“Brandenburger MeisterkochtHoMas KaMMeier „Hugos“Berliner MeisterkochgesuMino Pireddu „Vitrum”Berliner MaîtreMarian radKe „first floor“Berliner Pâtissiercarsten rosener „epoque“aufsteiger des Jahres

2005roMana ecHensPerger

„die Quadriga“, Berliner sommelièretina Herzog „lorenz adlon“Berliner Patissièredieter KoBuscH „Vierseithof“Brandenburger MeisterkochMarie-anne raue „restaurant 44“Berliner MaîtretiM raue „restaurant 44“Berliner Meisterkochcristiano rienzner „remake“aufsteiger des Jahres

2006Jörg BeHrend „Vivaldi“aufsteiger des JahrestHoMas KellerMann „Vitrum“Berliner Meisterkochfranz raneBurger „remise“Berliner ehrenmeisterkochgerHard retter „lorenz adlon“Berliner MaîtrefranK scHreiBer „goldener Hahn“Brandenburger Meisterkochgunnar tietz „first floor“Berliner sommelierMelanie Wolter „fischers fritz“Berliner Patissière

2007BoBBy Bräuer

„die Quadriga“Berliner MeisterkochaleXander dressel

„friedrich Wilhelm“Brandenburger Meisterkochstefan HartMann

„Hartmanns restaurant“aufsteiger des Jahresolaf rode „Hugos“Berliner Maîtrearno steguWeit „fischers fritz“Berliner sommelier

2008sonJa früHsaMMer

„frühsammers restaurant“aufsteigerin des Jahresstefan HartMann

„Hartmanns restaurant“Berliner Meisterkochsteffen JoHst „speckers landhaus“Brandenburger Meisterkoch

anton stefanoV„restaurant und Weinstube Berlin-st. Moritz“Berliner MaîtreWilly Weiland „intercontinental Berlin“gastronomischer innovatorraKHsHan zHouleH

„restaurant Vitrum“Berliner sommelier

2009daniel acHilles

„restaurant reinstoff“aufsteiger des JahresVedad HadziaBdic „die Quadriga“Berliner MaîtrecHristian loHse „fischers fritz“Berliner Meisterkochroland Mary „Borchardt“gastronomischer innovatortorsten Voigt „Windspiel“Brandenburger MeisterkochBilly Wagner „Weinbar rutz“Berliner sommelier

2010MattHias dietHer „first floor“aufsteiger des JahresManuel finster „facil“Berliner MaîtreMicHael KeMPf „facil“Berliner MeisterkochPeter Krüger „Klostermühle“Brandenburger MeisterkochcHristian WilHelM

„fischers fritz“Berliner sommelierHans-Peter Wodarz „Palazzo“gastronomischer innovator

2011Marco giedoW „alte schule“Brandenburger MeisterkochMattHias gleiss „Volt“aufsteiger des Jahresdieter KosslicK

„Kulinarisches Kino“gastronomischer innovatorMarco Müller „Weinbar rutz“Berliner MeisterkochHeiKe seeBauM „altes zollhaus“Berliner Maître roBert Wiese „e.t.a. hoffmann“Berliner sommelier

C h r o n i kder Berliner Meisterköche 1997–2011

Page 45: Berliner Meisterköche 2012
Page 46: Berliner Meisterköche 2012

– 46 –

www.aquarium-berlin.de

Werden Sie Pate!99 Jahre

Zoo-AquariumBerlin

2013 wird unser Zoo-Aquarium 100 Jahre alt

Generationen von Besuchern haben sich von der Eleganz seiner Fischschwärme, von der Exotik der Reptilien und der Vielfalt der Insekten faszinieren lassen. Mit einer Patenschaft für ein Tier unseres Zoo-Aquariums – von Axolotl bis Zipfel krö ten-frosch – engagieren Sie sich für die Zukunft der weltweit geschätzten Berliner Institution.

Im Jahr des 99. Geburtstags können Sie eine einjährige Tierpatenschaft für 9,99 Euro im Monat über nehmen. Sie erhalten eine persönliche Urkunde mit einem Foto Ihres Patentiers sowie eine Einladung zum jährlich stattfindenden Aktionärs- und Patenabend. Diese Geburtstagspatenschaft bieten wir nur bis Ende 2012 an.

Sie haben Fragen? Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.

Telefon: (030) 254 01-214/-223E-Mail: [email protected]

Foto

s: T

ina

Stef

fan

Doch was eigentlich macht ein Restaurant zur Szene-Location? Gab es die nicht schon immer? „Metropolen brauchen Szenerestaurants. Da triff t man sich, da formiert sich die Gesellschaft“, weiß Dr. Stefan El-fenbein, der Chef der Jury „Berliner Meisterköche“, der wohl hochka-rätigsten Jury des Landes, wenn es um Genussvolles geht „Hier sitzen die Leute zusammen, mit denen man ins Gespräch kommen möchte, manchmal sogar muss.“ So gibt es Restaurants, in denen die jungen Kreativen Projekte erfi nden, Schauspieler Auff ührungen diskutieren, Modeleute über die Trends der übernächsten Saison orakeln oder Start-up-Unternehmer Businesschancen erörtern. Man triff t Kollegen, Projektpartner, Freunde und Mitstreiter in einer Umgebung, die so unverwechselbar ist, wie die Gäste individuell sind. Das reicht von spartanisch-cool über avantgardistisch bis hin zu anheimelnder Ge-mütlichkeit. Alles, nur nicht 0/8/15. Kein Schick von der Stange. Ste-fan Elfenbein verweist darauf, dass in London und New York derartige Locations zur kulinarischen Stadtgeschichte gehören. Die hauptstäd-tischen Exemplare sind jünger. „Schließlich ist Berlin die jüngste Stadt der Welt“, erklärt der Jury-Vorsitzende, der sich für diese Aussage beim Statistischen Bundesamt schlau machte. „Seit der Wende kamen 2,2 Millionen Menschen in die Stadt. Das sind 130.000 pro Jahr.“ Die Zahlen sind leicht zu visualisieren: Jeder zweite, den man auf der Stra-ße, in der Bahn oder im Th eater triff t, ist Neu-Berliner. Gehörte der

„Da formiert sich die Gesellschaft“ Berliner Szenerestaurants

Die kulinarische Hauptstadt Deutschlands vereint Vielfalt, Qualität und Originalität. Und es scheint, als bestehe ein tiefer innerer Zusammenhang zwischen schöpferischem Umfeld und

kreativer Gastronomie. Restaurants als absolute In-Places. Einige sind Newcomer, andere längst Institutionen. Berlin bewegt und bewegt sich. Erstmals schaute sich die Jury der Berliner Meis-

terköche auch die Szenerestaurants der Hauptstadt genauer an, um die besten zu fi nden.

ehemalige Westteil Berlins zu den bundesdeutschen Spitzenreitern in Sachen Altersdurchschnitt, kehrte sich dieser Trend in den letzten 20 Jahren ins Gegenteil. Berlin ist heute so jung, dynamisch, spannend und aktiv wie kaum eine andere Stadt Europas. Das interessiert nicht nur Städteplaner, Verkehrsexperten, Soziologen, Kommunalpolitiker etc. aus der ganzen Welt, sondern lockt Touristen aus aller Herren Ländern und zieht Menschen an, die diesen Schmelztiegel der Kultu-ren ganz bewusst zu ihrem Lebensmittelpunkt machen. „Viele junge Leute suchen Orte, an denen sie sich treff en können. Restaurants sind immer auch Kommunikationsorte“, schließt Stefan Elfenbein den Bo-gen zur Szene-Gastronomie, die auch kulinarisch punktet.

Branchentriebe zusammenführen

„In diesen Restaurants arbeiten heute gestandene Küchenchefs, die über Erfahrung verfügen und größten Wert auf ihre eigene Hand-schrift legen“, erklärt der Jury-Vorsitzende. Auf die Nominierungs-liste der diesjährigen Meiserköche schaff ten es die „Cantina“ in der Bar Tausend, das „Cookies Cream“, der „Grill Royal“, die „Long March Canteen“ und das „MANI Restaurant”, das in diesem Jahr die Jury am meisten überzeugte. „Beeindruckend ist mittlerweile auch

die kulinarische Vielfalt im Szenebereich in der Stadt“, so Elfenbein, der die Liste mühelos erweitern kann und als seine per-sönlichen Entdeckungen Restaurants wie das innovativ newyorkerische „Katz Oran-ge“ in der Bergstraße und das „Hartweizen“ mit apulischen Spezialitäten nur ein paar Meter weiter in der Torstraße nennt.

Cookies Cream

Page 47: Berliner Meisterköche 2012

www.aquarium-berlin.de

Werden Sie Pate!99 Jahre

Zoo-AquariumBerlin

2013 wird unser Zoo-Aquarium 100 Jahre alt

Generationen von Besuchern haben sich von der Eleganz seiner Fischschwärme, von der Exotik der Reptilien und der Vielfalt der Insekten faszinieren lassen. Mit einer Patenschaft für ein Tier unseres Zoo-Aquariums – von Axolotl bis Zipfel krö ten-frosch – engagieren Sie sich für die Zukunft der weltweit geschätzten Berliner Institution.

Im Jahr des 99. Geburtstags können Sie eine einjährige Tierpatenschaft für 9,99 Euro im Monat über nehmen. Sie erhalten eine persönliche Urkunde mit einem Foto Ihres Patentiers sowie eine Einladung zum jährlich stattfindenden Aktionärs- und Patenabend. Diese Geburtstagspatenschaft bieten wir nur bis Ende 2012 an.

Sie haben Fragen? Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.

Telefon: (030) 254 01-214/-223E-Mail: [email protected]

Page 48: Berliner Meisterköche 2012

– 48 –

ES IST DIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER HAUS ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS RISIKO ZU SPÜREN IST, WAS UNSERE GÄSTE SICH BEI UNS WÜNSCHEN. DIE FASZINATION VOM MYTHOS LAS VE-GAS UND DER GLAMOUR VON MONTE CARLO BEGEISTERN UNS, EINEN HAUCH DAVON WOLLEN WIR IN BERLIN MIT UN-

SEREN GÄSTEN TEILEN. DIE SPIELBANK BERLIN IST SOMIT WIE DIE STADT SELBST EIN ORT DER LEIDENSCHAFT UND DER FASZINATION.

SPIELBANK BERLINAM POTSDAMER PLATZ

MARLENE-DIETRICH-PLATZ 110785 BERLIN030 / 255 99 0

ES IST DIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER HAUS ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS

Foto

: Cre

dit L

epko

wsk

i Stu

dio

Berli

n

„Vor dem Gala-Diner gibt es immer auch ein Vorbereitungsko-chen“, verrät Stefan Elfenbein. „Es war schön zu sehen, wie MANI-Küchenchef Martin Schanninger Produkte in die Küche von Hen-drik Otto mitbrachte, die sogar unseren diesjährigen Meisterkoch überraschten. Es gab spannende Diskussionen. So führt der Wett-bewerb diesmal erstmals die Branchentriebe zusammen“, meint der

„Feinschmecker“-Autor mit einem verschmitzten Lächeln. Er zeigte sich schon beim Vorbereitungskochen sehr begeistert vom Gericht des MANI-Küchenchefs: Blumenkohl, Safran, Mandel, Zitronenconfit. Ganz ohne Fleisch geht’s auch in der Küche von Stephan Hentschel in der Behrensstraße zu. Das „Cookies Cream“ war das erste vegetarische Clubrestaurant der Stadt, das gut versteckt im Hinterhof neben der Komischen Oper liegt. Wer den Weg durch die Tiefgarage und über eine dunkle Treppe findet, wird mit einer nuancenreichen saisonal geprägten Küche verwöhnt. Wenn die Hotspots nicht aufs Gemüse gerichtet sind, dann auf die Stars, die hier gern mal die Nacht durch-tanzen. Gesichter, die man von Leinwand und Bildschirm kennt, sah man im „Grill Royal“ vom ersten Öffnungstag an. Liegt’s an der Nähe zu den Theatern, der modernen Innenarchitektur, den hochwertigen Zutaten, dem Spreeblick oder am urbanen Glamour? Vielleicht ist ge-rade die Mischung aus Steak, Stil und Schickeria das Geheimnis des viel gelobten Stammlokals so vieler bekannter Menschen dieser Stadt. Nur ein paar Schritte sind es vom „Grill Royal“ in das Restaurant der

„Bar Tausend“, die „Backroom Cantina“. Küchenchef Masao Watari reist erfindungsreich durch die Kontinente, wobei er mühelos und perfekt Grenzen überwindet. Immer wieder landet der Gast mit ihm in Asien – und das ist gut so, denn ob Sushi, der hauseigne Miso Cod (in Miso-Paste marinierter und dann sanft gegrillter Kabeljau) oder Tuna Tataki (roher, außen herum sekundenschnell angebratener

Thunfisch) – wer hier ankommt, hat nicht nur seinen Tischnachbarn schon mal „irgendwo“ gesehen, sondern weiß auch, dass Berliner Hin-terzimmer kulinarisch ganz weit nach vorn führen. Voll und ganz der asiatischen Küche hat sich die „Long March Canteen“ verschrieben, zu der es von Mitte bis in die Kreuzberger Wrangelstraße gar kein so langer Weg ist. Aber ein lohnender, denn die Inneneinrichtung ist revolutionär und das Essen hat so nichts mit der Standard-China-Küche an jeder Ecke zu tun. Stattdessen raffinierte Gerichte, die auch gern mal beweisen, dass sich aus Brandenburger Zutaten eine sehr authentische chinesische Küche zubereiten lässt. Und wer noch nie Quallencarpaccio gegessen hat, kann es hier tun.

Warum viele der Berliner Szenerestaurants in Mitte oder in Kreuzberg liegen? Fragen Sie, wenn Sie dort sind, einfach mal Ihren Tischnachbarn – denn hier kommt man ganz schnell ins Gespräch.

Cookies Cream, Behrensstraße 55, Mittewww.cookiescream.com

Grill Royal, Friedrichstraße 105 b, Mitte www.grillroyal.com

Cantina in der Bar Tausend, Schiffbauerdamm 11, Mitte www.tausendberlin.com

Long March Canteen, Wrangelstraße 20, Kreuzberg, www.longmarchcanteen.com

Grill Royal

Page 49: Berliner Meisterköche 2012

ES IST DIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER HAUS ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS RISIKO ZU SPÜREN IST, WAS UNSERE GÄSTE SICH BEI UNS WÜNSCHEN. DIE FASZINATION VOM MYTHOS LAS VE-GAS UND DER GLAMOUR VON MONTE CARLO BEGEISTERN UNS, EINEN HAUCH DAVON WOLLEN WIR IN BERLIN MIT UN-

SEREN GÄSTEN TEILEN. DIE SPIELBANK BERLIN IST SOMIT WIE DIE STADT SELBST EIN ORT DER LEIDENSCHAFT UND DER FASZINATION.

SPIELBANK BERLINAM POTSDAMER PLATZ

MARLENE-DIETRICH-PLATZ 110785 BERLIN030 / 255 99 0

ES IST DIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER HAUS ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS

Page 50: Berliner Meisterköche 2012

– 50 –

Das musikalische Rüstzeug holte sich Moon Suk in ihrem Heimatland Südkorea, an der Staatlichen Musikhochschule Karlsruhe, an der Opernschule in Mannheim und der Staatlichen Musikhochschule in Wien. Die Sopranistin erhielt ein Richard-Wagner-Stipendium und nahm an verschiedenen in-ternationalen Meistergesangskursen teil, so bei Elisabeth Schwarzkopf, Ks. Ingrid Bjo-ner, Anna Reynolds und Hermann Winkler. Seitdem ist die Sängerin bei Konzerten, Lie-derabenden, auf Opernbühnen, in Musicals und bei Gala-Abenden zu erleben. Gastspie-le führten sie nach Korea, Russland, Süd-Amerika, Frankreich, Österreich, England, Schottland und Tschechien. Und natürlich ist sie immer wieder in Deutschland zu hö-ren, wo sie als freischaffende Künstlerin lebt.

Gegenwärtig engagiert sich die Wahl-Berlinerin leidenschaftlich für den Fun-For-Writing Verein, der alle Bürger – unabhängig vom Bildungsstand oder Herkunft – dazu

E i n s i n g e n d e s G e s a m t k u n s t w e r k Der musikalische Leckerbissen des Abends: Moon Suk

ermuntert, sich mit der deutschen Sprache zu beschäftigen. Moon Suk ist künstlerische Leiterin des Federleicht-Schreibwettbewerbs, dessen Sieger im Januar 2013 in der Neu-köllner Oper gekürt werden.

Auch wenn man es der zierlichen Schönheit mit den Mandelaugen nicht an-sieht – sie hat eine innige Beziehung zu gu-tem Essen. Dazu fällt Dr. Stefan Elfenbein, Jury-Vorsitzender der „Berliner Meisterkö-che“, eine Anekdote ein: Zur Fußball-Welt-meisterschaft 2006 in Deutschland inter-viewte er für das Magazin „Feinschmecker“ Menschen fremder Herkunft, die in Berlin leben. Auch von Moon Suk wollte er wissen, wie ihr die deutsche Küche schmeckt, was sie vermisst und besonders gern mag. Der Journalist lud die Künstlerin zum Gespräch ins Restaurant 44 ein, wo damals noch Tim Raue kochte. Serviert wurde ein vegetari-sches Menü. Moon Suk war höchst erfreut über das Essen, das sie sichtbar genoss. „Als

Was ist sie zuerst? Sopranistin? Schauspielerin? Dichterin? Phänomen? Kreativer Hurrikan? Kultur-Botschafterin? Sie ist alles in einem und genau das macht sie zum Gesamtkunstwerk.

Zum Gala-Diner zeigt sie eine ihrer Seiten: Sie singt.

Dankeschön sprang sie spontan auf den Tisch und sang ein koreanisches Kinder-lied“, erzählt Stefan Elfenbein. „Alle kamen aus der Küche. Ich werde nie vergessen, dass ihr Dankeschön-Gesang einige der Zuhörer zu Tränen rührte. Und in mir bleibt ihre gezeigte Dankbarkeit für die Menschen, die Essen zubereiten, lebendig.“

Schnell sind Medien mit dem Prädikat „Gesamtkunstwerk“ zur Hand. Doch Moon Suk tritt den Beweis an, dass dieser Ehren-titel bei ihr auf dem festen Fundament ei-ner soliden Ausbildung und einer scheinbar überirdisch großen Portion Können steht. Fleiß und Beharrlichkeit sieht man nicht, aber jeder ahnt, dass die Künstlerin auch da-von reichlich hat. Ihr neues Album „Seasons“ wurde gerade zum Act des Monats gekürt.

www.fun-for-writing.comwww.moonsuk.de

Page 51: Berliner Meisterköche 2012

lunch break

Viel mehr als Sport und Spa. A unique members’ club for culture, business, sport and well-being

www.aspria-berlin.de B e M o r e

AspriaB_Galadiner_210x297.indd 1 25.10.12 13:13

Page 52: Berliner Meisterköche 2012

– 52 –

Warum Riesling im Namen der Plattform der jungen Wilden? Nun, die weißen Trauben sind zweifellos die zurzeit trendigste deutsche Rebsorte. Doch die „Generation Riesling“ vereint natürlich auch all die jungen Weinbauern, die eher auf Silvaner, Lemberger, Burgunder oder andere Rebsorten setzen.

Dabei müssten die aufstrebenden Winzer Konkurrenten sein, doch ihr Denken ist zeitgemäßer. Kooperieren statt Konkurrieren heißt die Devise der jungen Generation, denn heute liegt die Kon-kurrenz nicht mehr so sehr im Nachbarbetrieb, sondern vielmehr im international bestückten Weinregal des Lebensmittelhandels an jeder Ecke. Einigkeit macht stark, und die gut ausgebildete Generation der jungen Wilden weiß, wie man in einer globalisierten Welt und be-schleunigten Zeiten neue Wege geht, um im verschärften Wettbewerb zu bestehen und nachhaltig erfolgreich zu sein. Zugleich sprechen sie gerade auch die jungen Genießer-Zielgruppen an.

Natürlich sind viele der jungen Wilden Kinder von bekannten Winzern, andere sind Quereinsteiger, die ehrgeizig die Gipfel der Önologie auf ihren Lebensfahrplan geschrieben haben und dafür die ursprüngliche Karriere über Bord werfen oder – besser gesagt –, in den Tiefen der Weinberge verbuddeln.

Viele Projekte zeigen, wie die jungen Winzer tief verwurzelt auf alten Lagen neue Trends setzen. Ein besonderer Coup gelang der

D a w ä c h s t w a s n a c hDie junge Winzergeneration geht neue Wege – auch außerhalb der Weinlagen

Sie sind unter 35 Jahren alt, hervorragend ausgebildet, international ausgerichtet und bereit, Verantwor-tung zu tragen: Vor rund sechs Jahren initiierte das Deutsche Weininstitut (DWI) mit der „Generation

Riesling“ ein Netzwerk für die Botschafter der „jungen Wilden“ – ein Aushängeschild des modernen, hoch-wertigen und dynamischen Weinbaus in Deutschland. Rund 350 Winzerinnen und Winzer vereint die

ungewöhnliche Plattform. Was spontan noch auffällt: Immer mehr junge Winzerinnen erobern den Markt, und wunderbar originelle Etiketten machen schon die Erstbegegnung mit dem Wein zum Erlebnis.

„Südpfalz-Connexion“ mit einer Neuauflage des historischen „Gräfen-hausener Edelburgunder“. Auf dem Gräfenhausener Wingertsberg war dieser Burgunder heimisch und zählte in seinen besten Jahren zu den teuersten Weinen der Pfalz. 1929 führten die Hapag-Lloyd-Dampfer

„Europa“ und „Bremen“ auf ihrer Jungfernfahrt der Deutschland-Amerika-Strecke Gräfenhauser Edelburgunder auf der Weinkarte. In den folgenden Jahrzehnten geriet der Wein in Vergessenheit.

2002 begannen die fünf Winzer in dieser Lage 2.000 Quadrat-meter brachgefallenes Gelände neu anzulegen und erhielten dazu eine Nachbarparzelle mit 40 Jahre alten Burgunderreben zur Pacht. Mit hohem handwerklichen Aufwand und minimalen Ertrag ernteten sie dort 2003 ihren ersten gemeinsamen Jahrgang und ließen die histori-sche Geschäftsverbindung mit Hapag Lloyd wieder aufleben.

Ein sehr erfolgreiches Gemeinschaftsprodukt unter den deut-schen Jungwinzern ist sicherlich der „Rheingauer Leichtsinn“, ein Qualitätsperlwein, den 37 junge Winzer im Rheingau aus ihren Wei-nen kreiert haben. Rund 120.000 Flaschen werden mittlerweile pro Jahr verkauft.

Für andere Jungwinzergruppen stehen gemeinsame Veranstaltun-gen im Fokus des Geschehens. Sie reichen von Weinpartys mit vielen hundert Gästen bis hin zu exklusiven weinkulinarischen Abenden in außergewöhnlichen Locations.

Foto

s: D

euts

ches

Wei

nins

titut

Page 53: Berliner Meisterköche 2012

– 53 –– 53 –

Junge wilde Winzer mit Leidenschaft und Kreativität geben dem Wein eine neue frische Vielfalt. Die können die Gäste natürlich längst auch in der Berliner Spitzengastronomie erleben. So emp� ehlt Sommelier Michael Köhle vom Restaurants Hugos – gerade geehrt als

„Berliner Gastgeber 2012“ – einen Grauburgunder trocken, Jahrgang 2011, von Jochen Dreissigacker und lobt ihn mit seinen vielschichti-gen Aromen: reife Bananen, Mango, Kokos, � ymian. „Am Gaumen ist der Wein sehr präsent. Feinnervig mit einer anregenden Minera-lität hat er eine tolle animierende Säure gepaart mit viel Schmelz“, schwärmt der Sommelier und berichtet, dass Jochen Dreissigacker, der mit 24 Jahren das Weingut seiner Eltern übernahm und komplett umkrempelte, „diesen eleganten Wein mit großem Potenzial“ exklu-

siv für das Hugos kreierte. Das Team des Hugos – Sommelier Michael Köhle, Maître Olaf Rode und Küchenchef � omas Kammeier – lernte auf einer Reise zu Familie Dreissigacker in Rheinhessen, Bechtheim, die großartigen Weine kennen. Dabei reifte auch die Idee einer exklu-siven Sonderedition für das Hugos, die die Handschrift des 31-jähri-gen Jochen Dreissigacker trägt. Wein verbindet und manchmal lässt er Freundschaften wachsen.

www.deutscheweine.de www.generation-riesling.dewww.dreissigacker-wein.de www.hugos-restaurant.de

Page 54: Berliner Meisterköche 2012

CHAPEAU AN DIE PREISTRÄGER!

CHAPEAU AN CHAPEAU AN DIE DIE PREISTRÄGERPREISTRÄGER!

Page 55: Berliner Meisterköche 2012

25. August bis 28. Oktober 2012Open-Air-Ausstellungenzwischen SchlossplatzMühlendamm undMarienkirche

28. Oktober 2012Fest zum JubiläumFeiern Sie mit!

berlin 1237–2012Stadt im MittelalterStadt der Vielfalt

Alle Veranstaltungen unter www.berlin.de/775

anzeige_hoffest-NACHTMAGAZIN_linke-seite_02.indd 1 31.05.12 18:06

Wir bieten unsere Dienstleistungen im Pflegebereich seit April 1989 in den Bezirken Berlin Charlottenburg und Wilmersdorf an.

Leistungen der Krankenversicherung nach SGB V

• Behandlungspflege: medizinische Leistungen wie Medikamentengabe, Injektionen, Verbandswechsel, moderne Wundversorgung durch einen nach § 64 GuGK zertifizierten Wundmanager

• Häusliche Krankenpflege nach § 37,1

Leistungen der Pflegeversicherung nach SGB XI

• Hilfen rund um die Körperpflege, Ernährung, Mobilisation und hauswirtschaftliche Versorgung analog den Leistungskomplexen der Pflegeversicherung.

• Verhinderungspflege nach § 39 SGB XI• Niederschwellige Betreuungsangebote nach § 45b SGB XI• Beratungsbesuche nach § 37,3 SGB XI

Zusätzliche Leistungen

• Soziale und sozialrechtliche Beratung durch diplomierte Sozialarbeiterinnen, • Hilfe bei Antragstellung Bezirksamt und Pflegekasse, • Vermittlung von Pflegehilfsmitteln, Mobilitätshilfen, Hausnotrufsystemen, Fahrbarem Mittagstisch,

medizinischer Fußpflege

Die Qualität Ihrer Pflege steht bei uns an erster Stelle.Unser Qualitätsmanagementsystem ist seit Juni 2005 zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.

Häusliche Krankenpflege Gadow-Gehrke GbR, Inhaberinnen Katharina Gadow und Ute Gehrke Danckelmannstr. 48, 14059 Berlin, Tel. 030 / 322 10 98 www.hkp-gadow-gehrke.de E-Mail [email protected]

Page 56: Berliner Meisterköche 2012

– 56 –

Copy

right

: Mat

thia

s Ba

us /

Deut

sche

Ope

r Ber

lin

Mit Wagners „Parsifal“ krönt die Deutsche Oper Berlin die Fei-erlichkeiten ihres 100-jährigen Bestehens. Eigentlich sollten nur fünf Neuproduktionen ins Jubiläums-Programm aufgenommen werden, aber dank der Förderung durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin in Höhe von 800.000 Euro wurde die mit Spannung erwartete Neudeutung von Wagners letztem musik-dramatischen Werk ermöglicht – geleitet von Donald Runnicles und Philipp Stölzl.

Neben dem „Parsifal“ gibt es in Berlin aber noch weitere herausragende Kulturveranstaltungen. So zum Beispiel die Fete de la Musique, das Jüdische Filmfestival und die Autorenthe-atertage am Deutschen Theater. Alles Highlights des Berliner Kulturkalenders 2012 mit dem gleichen Förderer: der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Wenn also der Applaus kein Ende nimmt, dann gebührt ein Teil davon dieser Berliner Stif-tung. Einem uneigennützigen Sponsor, der lieber leise hinter den Kulissen agiert als laut davor. „Das breite Angebot an Kunst und Kultur soll in erster Linie das Leben vieler Berliner berei-

Förderung hinter den KulissenVon Parsifal bis Ramba-Zamba

chern. Es ist aber auch ein Aushängeschild für unsere Stadt und damit Anziehungspunkt für zahlreiche Gäste“, begründet Dr. Marion Bleß, Vorstand der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, das besondere Engagement. Es geht aber nicht nur um die Förderung künstlerischer Projekte, sondern häufig auch ein-fach um die Ausstattung von Kultureinrichtungen. Wenn also die Schaubühne eine neue Bühnenbeleuchtung erhält oder das Theater Ramba-Zamba einen behindertengerechten Fahrstuhl, dann hat auch das die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin ermöglicht.

Zusätzlich zu „Kunst und Kultur“ werden jedes Jahr zahl-reiche Projekte im sozialen, karitativen oder staatsbürgerlichen Bereich, im Umweltschutz sowie in der Jugend- und Sportför-derung finanziell unterstützt. Seit der Gründung 1975 erhiel-ten rund 4.500 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 2,1 Milliarden Euro einen Scheck mit dem Absender: Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

A n z e i g e

Page 57: Berliner Meisterköche 2012

Service im Quadrat

Qualität entscheidet

Qualität bedeutet für uns mehr, als den Einsatzort mit einer „sauberen“ Leistung zu übergeben. Qualität muss jeden Tag neu erarbeitet werden. Von unseren mehr als 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deshalb liegt die Führung aller bundesweiten Niederberger Betriebe ausschließlich in den Händen qualifi-zierter Meister des Gebäudereinigerhandwerks. Perfektion ist unsere Leidenschaft. Seit 1924.

NIEDERBERGER Berlin GmbH & Co. KG Spandauer Burgwall 20 | 13581 Berlin | Telefon 030 .35 18 99 - [email protected] | www.niederberger-gruppe.de

Aachen | Bergisch Gladbach | Berlin | Bonn | Bremen | Duisburg | Köln | Mainz | Strausberg ... und Stützpunkte bundesweit

Gebäudedienste • Bundesweit

Von A wie Autohaus bis Z wie Zentralsterilisation. Unsere Konzepte sind maßgeschneidert. Definitiv.

Wenn wir gehen, können Sie arbeiten. Ihre Anlagen sind bei unseren Fachleuten in den besten Händen. Garantiert.

Gepflegte Reinheit zum Wohlfühlen.Der ersteEindruck zählt. Tag für Tag.

Service bis in den letzten Winkel. Hausmeister,Grünanlagen oder Winterdienste. Auf uns ist Verlass.

Immer da, wenn man uns braucht. Vom Aufbau bis zur Endreinigung. Immer kompetent.

Page 58: Berliner Meisterköche 2012

– 58 –

Der Weg zu den Wurzeln führt in die Zeit der Prohibition in den USA. Findige Gastronomen veranstalteten illegale Dinner-Veranstaltungen, bei denen Alkohol ausgeschenkt wurde, „Speakeasies“ genannt. Ehe die staatlichen Prozente-Jäger reagieren konnten, waren die Restau-rants schlichtweg nicht mehr da. Das Prinzip der Pop-up-Gastrono-mie, oft auch Supper Clubs genannt, war geboren. Heute öffnen die zeitweiligen Restaurants in Wohnungen, ehemaligen Fabriken, Clubs oder während Festivals. Um die Jahrtausendwende tauchte das Pop-up-Konzept in den Metropolen London und New York auf, bald darauf in Berlin. Dabei gab und gibt es ganz unterschiedliche Modelle. Das reicht von Spitzengastronomie mit kulinarischen Höhenflügen bis hin zu enthusiastischen Amateuren, die in der eigenen Wohnung kochen und via soziale Netzwerke Freunde einladen. Mancher Gastronom tes-tet so auch mal eine neue Idee, Berufsanfänger können mit geringem technischem und finanziellem Aufwand ihre Fähigkeiten ausprobieren, ohne gleich einen Bankrott fürchten zu müssen. Pop-up-Restaurants gehören inzwischen zu Berliner Nächten wie Undergound-music und chillige Afterwork-Lounge. Kaum einer wundert sich, wenn in einer stillgelegten Industriebrache an ein, zwei Nächten gekocht, gebrutzelt und gegessen wird. Je szeniger und extravaganter, desto besser. Impro-

N i c h t f ü r d i e E w i g k e i t Pop-up-Restaurants oder der Charme des Vergänglichen

Schnelligkeit ist hier Prinzip. Fast scheint es, das Essen ist von den Tellern genauso schnell verschwunden wie das Restaurant selbst. Pop-up-Restaurants spielen nicht nur mit jenen Stehauf-Figuren aus den Bilder-büchern, sie sind selbst wie jene Geschichten, die kurzzeitig lebendig werden, wenn man sie auf- oder wie-der zuschlägt. Doch wer hat’s erfunden? Das szenige Berlin? Gar die Schweizer? Nein, der Gastro-Trend

ist ziemlich betagt und ein Beweis dafür, dass Durst durchaus erfinderisch macht.

Foto

: ww

w.a

lte-m

uenz

e-be

rlin.

com

visation ist gewollt und zum Programm gehören manchmal sogar Live-musik, Performances oder Kunstausstellungen auf Zeit.

Cateringexperte Klaus Peter „KP“ Kofler sorgte dafür, dass Pop-up-Restaurants salonfähig wurden. „This is not a pop-up restaurant, this is a dining experience“, verkündetet im Jahr 2011 die Homepage des Restaurants auf Zeit in der Alten Münze im Herzen Berlins während der Fashion Week. Food-Kollektionen in den Räumlichkeiten der alten Prägeanstalt. Die Location zeigte sich mit einer kräftigen Portion Ver-gänglichkeit, dazu Kerzenschein und alte Möbel. Gastronomisch verband Klaus Peter Kofler „Kiez-Ambiente und Sterneküche“ und holte sich hoch-karätige Unterstützung an die Herde und Pfannen. Matthias Schmidt von Koflers Sternerestaurant „Villa Merton“ aus Frankfurt am Main, Bernhard Munding vom Berliner „Dos Palillos“ und Sternekoch Wahabi Nouri vom Hamburger „Piment“ kochten nacheinander das, was sie unter „Melting Pot“ verstehen: regionale Produkte mit internationalen Einflüssen. „Es ist eine Erfahrung, die nicht immer verfügbar ist, man muss zu einem be-stimmten Zeitpunkt hingehen, sonst ist das Restaurant weg“, weiß der kre-ative Gastronom, der im November 2011 für sein Pop-up-Restaurant Pret a Diner mit dem nationalen Leaders Club Award ausgezeichnet wurde. Na dann bis bald in einem Pop-up-Restaurant. Aber nicht zu lange überlegen.

Die Alte Münze: von der Industriebrache für

kurze Zeit zum Gourmettempel …

Page 59: Berliner Meisterköche 2012

ETL ADHOGA Steuerberatungsgesellschaft AGNiederlassung Berlin-MittePlatz vor dem Neuen Tor 2 · 10115 BerlinTel.: (030) 2 82 30 97 · Fax: (030) 2 82 84 [email protected]

ETL ADHOGA Berlin GmbHSteuerberatungsgesellschaftRankestraße 17 · 10789 BerlinTel.: (030) 72 61 50-500Fax: (030) 72 61 [email protected] www.adhoga-berlin.de

Thomas ScheffnerSteuerberater

Thomas HannesSteuerberater

Page 60: Berliner Meisterköche 2012

– 60 –

Um die Mittagszeit am Mehringdamm: Seit 9 Uhr morgens wird hier gebrutzelt und frit-tiert, was die Pfanne aushält. Die Schlange scheint kontinuierlich nachzuwachsen. Der Chef schaut auch an diesem Morgen nach dem Rechten und kontrolliert die Maßstäbe, die er seit über 30 Jahren ansetzt: Sauberkeit, Warenpflege, die Arbeit des handverlesenen Personals, das den Ton zwischen Höflichkeit und Berliner Schnoddrigkeit trifft, und na-türlich immer wieder die Wurst. „Mehrere Fleischer arbeiten nach unserer hauseigenen Rezeptur ausschließlich für uns“, erzählt

Hier geht’s immer um die WurstDas Curry 36

Lutz Michael Stenschke. Auch die Zusam-mensetzung des Currys ist ein wohlbehüte-tes Firmen-Geheimnis des expandierenden Familienunternehmens. Auch wenn sich das Sortiment in den letzten Jahren kaum verän-derte, sind Bio-Produkte – der Renner sind gerade Bratwürste vom Havelländer Apfel-schwein – und digitale Technik längst auch im Fast-Food-Bereich angekommen. Die Friteusen arbeiten computergesteuert, Pom-mes genau auf den Punkt sind das knusprige Ergebnis. Den Leuten schmeckt’s zu jeder Tages- und Nachtzeit und so stehen hier

Berlin hat einfach alles: deftige Hausmanns-kost, internationale Spezialitäten und

vielgängiges Sternemenü. Vielfalt ist Prinzip. Eine Identität stiftende kulinarische Visiten-

karte der Hautstadt ist die Currywurst. Unter einer Bedingung: Gut muss sie sein! Vor gut 30 Jahren übernahm der Ur-Berliner Lutz

Michael Stenschke zusammen mit seiner Frau Vera einen kleinen Imbiss in einem Hausflur am Mehringdamm. Heute ist die Bratwurst

mit ihrer Sauce aus Tomatenketchup und Currypulver eine Kult-Marke und Curry

36 steht in Berlin-Reiseführern. Im Sommer eröffnete Lutz Michael Stenschke eine zweite

Filiale am Bahnhof Zoo.

Herren im maßgeschneiderten Business-An-zug neben Touristen in Wandersandalen und Leuten aus dem Kiez – ein Stück alltäglich gelebte Gleichheit. 20 Stunden hat Berlins berühmteste Currywurst-Bude geöffnet, auch am Zoo.

Die Karriere der Currywurst hat Lutz Michael Stenschke nicht nur erlebt, sondern vorangetrieben. Heute wundert es nieman-den mehr, wenn bei Bällen, glitzernden Ga-las oder taffen Messe-Events die Bratwurst mit der pikanten roten Sauce serviert wird.

„Das ist solide Kost, die schmeckt“, erklärt der Curry-36-Inhaber, der mit seiner Crew auch zum Catering ausschwärmt und über-zeugt ist, dass auch die Gäste des Waldorf Astoria vis-à-vis seiner Filiale am Harden-bergplatz seine Currywurst lieben werden. Der nächste Ableger von Curry 36 wird in Mitte entstehen. Der Vertrag sei fast unter-schriftsreif, aber solange er’s nicht schwarz auf weiß hat, spricht der gelernte Kaufmann nicht über den neuen Standort. Auch 2013 stehen die Zeichen auf weiteres Wachstum.

„Wichtig ist, die Marke nicht zu verwässern“, erklärt Lutz Michael Stenschke, der noch im-mer begeisterter Currywurstesser ist.

www.curry36.de

Curry 36 am Mehringdamm

Curry 36 am Bahnhof Zoo

Page 61: Berliner Meisterköche 2012

Hinter diesem Katalog steckt ein kluger Koch

AB

22.11.

GRATIS BEI

PERFETTO

Genuss nach meinem Geschmack.

Lassen Sie sich auf 100 Seiten inspirieren!Von erlesenen Genüssen aus aller Welt und raffi nierten

Rezepten zum Nachkochen: in der GENUSSWELT, dem

neuen PERFETTO-Ideenkatalog.

www.perfetto.de

PER_Anzeige_Meisterkoeche210x297_RZ.indd 1 18.10.12 10:16

Page 62: Berliner Meisterköche 2012

– 62 –

Georg Mauer kam als Sohn einer Rheingauer Winzerfamilie in den 70er-Jahren nach Berlin. Seit dieser Zeit gehört der in Geisenheim di-plomierte Önologe zu den Leitfiguren der Weinszene. Heute ist Mau-er Senior-Gesellschafter der Wein & Glas Compagnie, eines Unter-nehmens, das auf die intensive Zusammenarbeit mit der ersten Garde der deutschen Weingüter seit jeher großen Wert legt. Kein anderes Weinhandelsunternehmen besitzt ein derart tiefgehendes Riesling-Sortiment. Doch auch wenn Georg Mauer bekennender Riesling-Liebhaber ist, bietet die umfassende Auswahl von Wein & Glas auch bei anderen Sorten und Regionen einen exzellenten Qualitätsstan-dard. Gastronomen wie Unternehmer vertrauen gleichermaßen auf die Weinauswahl von Georg Mauer und machen ihn zu einer der wichtigsten Personen und zum Trendsetter der Berliner Weinszene. Weinliebhaber aus der ganzen Stadt kommen in das Ladengeschäft in Wilmersdorf, das durch seine stilsichere Atmosphäre und schlichte Eleganz besticht. Die Gründe des Erfolgs? Wein & Glas verbindet Weinkompetenz mit perfekter Dienstleistung und man versteht es, bedeutende Weine und die Menschen dahinter auf einem adäquaten Niveau zu präsentieren.

G e o r g M a u e rEine Berliner Wein-Institution

In der GALA GROSSER WEINE, dem jedes dritte Jahr stattfin-dendem „Symposium des Spitzenweinbaus“, kulminiert diese Arbeit. Am 10. Juni 2012 fand die VI. GALA statt, zu der 81Winzer aus aller Welt und rund 1.000 Weinliebhaber kamen. Das Interesse an großen, individuellen Weinen aus traditionsreichen Weinbergslagen ist ungebrochen. Die Bereitschaft, große Weine im passenden gast-ronomischen Rahmen zu erleben, passt hervorragend zum modernen, weltoffenen und kreativen Berlin.

WEIN & GLAS COMPAGNIEPrinzregentenstraße 2 | 10717 Berlin

T 030 235 15 [email protected]

Öffnungszeiten: Mo–Fr 10 bis 18.30 UhrSa 9.30 bis 16Uhr

Auszeichnungen von Wein & Glas und Georg Mauer:1998 – Weinhändler des Jahres (ProWein Düsseldorf ),GfK Nürnberg Forschungsanstalt für Weinbau in Geisenheim2005 & 2007 - „Beste Weinhandlung Berlins“ (DER FEINSCHMECKER)2007 – Förderpreis „PRO RIESLING“2009 – „Silberne Ehrennadel des VDP“ (Die Prädikatsgüter)diese Ehrung wurde überhaupt erst 13 Mal vergeben

Page 63: Berliner Meisterköche 2012

Seebauer Str. 4 81735 MünchenTelefon: 0174 / 639 70 15 Telefax: 089 / 954 768 85

[email protected] www.skrovanek-edelpralinen.com

SKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKSKROVANEKedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufakturedelpralinen manufaktur

Page 64: Berliner Meisterköche 2012

Berlin Partner GmbH | Ludwig Erhard Haus | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin | Tel +49 30 39980-0 | Fax -239 | [email protected] | www.berlin-partner.deDie Abbildung stellt die Berlin-Partnerschaften zum 1. Oktober 2012 dar.

Starke Partner für ein starkes Berlin

Berlin-Partner Wissenschaft

Partner des Business Location Center

Medienpartner

Verbände

wbpr_ Agentur für Kommunikation

BATEGINGENIEURBAU GMBH

berlin

Königliche Porzellan-Manufaktur

P120656_BP_LogoTafel_A4_h_121022.indd 1 22.10.12 12:07

Page 65: Berliner Meisterköche 2012

BON APPETIT!

Page 66: Berliner Meisterköche 2012

– 66 –

InterContinental Berlin, Restaurant Hugos

Wein & Glas Compagnie Berlin, Georg Mauer

PHOENIX Entertainment Veranstaltungs GmbH

Aigner am Gendarmenmarkt

Sport & SPA Resort A-ROSA Scharmützelsee

Hotel Adlon Kempinski Berlin

MANI Restaurant

PAULY SAAL Ehemalige Jüdische Mädchenschule Berlin

BOS FOOD GmbH | Deutsche See GmbH | Fendt Weinfamilie | Fischland Scharmützelsee | FrischeParadies KG | Galeries Lafayette Deutschland GmbH | Gastronomieservice Berlin-Brandenburg Gemüse Berlin-Brandenburg e.V. | KaDeWe Berlin - Betriebsstätte der Karstadt Premium GmbH | Nespresso Deutschland GmbH | Nestlé Waters Deutschland AG | Österreich Wein Marketing GmbH | Party Rent Berlin Geitel & Mahnecke GmbH | Radeberger Gruppe - Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH | Reisetbauer Qualitätsbrand GmbH | Room Division | Skrovanek Edelpralinen Manufaktur | Spiegel France | TMM TOP Berlin Marketing & Medien GmbH & Co. KG | tv.berlin - Berlin 1 Fernsehen Beteiligungs GmbH | VRANKEN-POMMERY Deutschland & Österreich GmbH | WEIHE GmbH | Weingut Dreissigacker | Weingut Ott

DAS TAFELSERVICE FüR DAS GALA-DINER „BERLINER MEISTERKÖCHE 2012“ STELLT FREUNDLICHERWEISE DIE KÖNIGLICHE PORzELLAN-MANUFAKTUR BERLIN GMBH (KPM) zUR VERFüGUNG.

Für die freundliche Unterstützung des Gala-Diner zur Ehrung der

B e r l i n e r M e i s t e r k ö c h e 2 0 1 2bedanken wir uns herzlich.

Impressum:HerausgeberPartner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbHLudwig Erhard Haus | Fasanenstraße 85 | 10623 BerlinTelefon 49 30 39980-0 | Fax 49 30 [email protected] | www.berlin-partner.de© November 2012

Verlag: TMM Marketing und Medien GmbH & Co. KG, Geschäftsführer: Jürgen Blunck, www.tmm.deProduktionsleitung: Dana WendtRedaktion: Antje Naumann (V. i. S. d. P.), Manuela Blisse, Brigitte Menge, Dana WendtAbendproduktion: Brigitte Menge, Martina ReckermannFotografie: Gregor Anthes, Anthez - MEDIASERVICE & FOTOGRAFIEFotos am Abend: eventpress, Monique WüstenhagenBildnachweise: Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH, SenatskanzleiGestaltungskonzept: Fuenfwerken Design AG, TMM Marketing und Medien GmbH & Co. KGLayout und Abendproduktion: Martin Langkabel, Hartmut Orschel, Dietmar StielauRedaktionsschluss: 29.10.2012

Page 67: Berliner Meisterköche 2012

Schlaf160 Jahrefür Ihren besten

Hästens Proferia

Hästens store BerlinInh. Sascha AhrensdorfFasanenstr. 29, 10719 BerlinTel. 030- 818 695 64, Fax. 030- 818 695 [email protected]

We sleep. Do you?

hastens.com

Bei Hästens legen wir es darauf an, die besten Betten der Welt her-zustellen. Aber Schlaf ist eine wirklich individuelle Sache, und nur Sie können entscheiden, welches das beste Bett für Sie ist. Angesichts der zahlreichen Auszeichnungen, die Hästens im Laufe der Jahre er - halten hat, gibt es jedoch keinen Zweifel: unsere Kunden schlafen nachts gut. Unsere Vision, der Welt den besten Schlaf und daher das beste Bett zu schenken, duldet keine Kompromisse. Für unsere Betten kommen nur feinste Naturmaterialien infrage. Nachhaltig produziertes Rosshaar, Baumwolle, Wolle, Leinen, schwedisches Kiefernholz und

Stahl bieten 100 % Komfort, Entlastung, Qualität und Haltbarkeit. Unser nachhaltiges Umweltengagement zeichnet uns unter allen Bettenherstellern aus.Dank der Naturmaterialien schlafen Sie in Betten von Hästens tiefer und natürlicher. So erwachen Sie erholter und ausgeruhter. Sie starten mit Schwung, guter Laune und neuer Frische in jeden Tag. Guter Schlaf sorgt für mehr Lebensqualität, denn Sie leben gesünder und glück-licher. Seit 160 Jahren ist Hästens in puncto Qualität, Natürlichkeit und Design Spitzenreiter der Branche. Das ist Schlaf.

Unsere leidenschaft gilt dem schlaf

Page 68: Berliner Meisterköche 2012

Ihre Wellness-Oase MItten In BerlIn erhOlung und entspannung pur

Wappnen sie sich gegen den Winter. unser spa InterContinental begrüßt sie mit höchstem Komfort auf den 1000m² seiner großzügigen Wellness- und saunalandschaft, damit sie sich auch in der kalten Jahreszeit behaglich fühlen. tauchen sie ab in unserem beheizten Innenpool oder wärmen sie sich nach einem Wintertag in unserer saunawelt. Bis 31.12.2012 gewähren wir Ihnen einen discount von 20 prozent auf alle halbjahres- und Jahresmitgliedschaften. nutzen sie die Chance, vereinbaren sie einen persönlichen probetag und lassen sie sich verwöhnen. Wir freuen uns auf sie.

im InterContinental Berlin Budapester Straße 2 · 10787 Berlin Tel: +49 (30) 2602-1351 · E-Mail: [email protected] · www.intercontinental.com www.facebook.com/InterContinentalBerlin


Recommended