+ All Categories
Home > Documents > Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung...

Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung...

Date post: 20-Nov-2019
Category:
Upload: others
View: 2 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
28
MUSIK FEST BERLIN In Zusammen- arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Berliner Festspiele #musikfestberlin 12.9. 2019 Klavier & Stimme Pierre-Laurent Aimard Yuko Kakuta
Transcript
Page 1: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

MUSIK FEST

BERLINIn Zusammen­arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Berliner Festspiele # musikfestberlin

12.9.2019

Klavier & StimmePierre-Laurent AimardYuko Kakuta

Page 2: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

Berliner Festspiele

Weitere Werke von Helmut Lachenmann

15.9. So 20:00 Philharmonie

Jean-Philippe RameauOrchestersuite aus Les Indes Galantes

Helmut Lachenmann Mouvement (– vor der Erstarrung ) für Ensemble

Hector BerliozHarold en Italie op. 16 Symphonie in vier Teilen mit konzertanter Viola

Tabea Zimmermann Viola

Les SièclesFrançois-Xavier Roth Leitung

15.9. So 11:00 Philharmonie

Helmut Lachenmann Tanzsuite mit Deutschlandlied Musik für Orchester mit Streichquartett

Richard StraussEin Heldenleben Symphonische Dichtung op. 40

Jack QuartetJunge Deutsche PhilharmonieJonathan Nott Leitung

Page 3: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

MUSIK FEST

BERLIN

30.8.–19.9.2019

In Zusammen ­ arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Page 4: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

Bildnachweise

S. 8 Georges Braque, Das Paar, aus: Lettera amorosa, Illustrationen zu einem Gedicht von René Char, 1963

S. 11 Georges Braque, Ohne Titel, aus: Lettera amorosa, Illustrationen zu einem Gedicht von René Char, 1963

S. 12 Portrait von Franz Schubert nach einem Aquarell von Wilhelm August Rieder, 1825, Foto: Wikimedia Commons

S. 13 Helmut Lachenmann © Giovanni Dainotti S. 14 Yuko Kakuta © Martin Sigmund S. 15 Pierre­Laurent Aimard © Marco Borggreve

Page 5: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

3

Konzertprogramm S. 5

Texte zu Helmut Lachenmann GOT LOST S. 6

Martin Kaltenecker Schuberts Klaviersonate G-Dur, Helmut Lachenmann GOT LOST S. 8

Komponisten S. 12

Interpret*innen S. 14

Musikfest Berlin 2019 im Radio und online S. 21

Musikfest Berlin 2019 Programmübersicht S. 22

Impressum S. 24

MUSIKFEST BERLIN 2019

Donnerstag 12. September 20:00 Uhr

Page 6: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

44

Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.

Bitte beachten Sie, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

Bitte schalten Sie ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus. Bitte beachten Sie, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur am 13. September 2019 ab 20:03 Uhr übertragen. Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, bundesweit über Satellit, DAB+ und über Livestream auf www.deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

Page 7: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

55

Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin

Do, 12.9.

20:00

Kammermusiksaal

Einführung 19:10

mit Martin Kaltenecker

Ausstellungsfoyer

des Kammermusiksaals

Klavier & Stimme Pierre-Laurent Aimard III Yuko Kakuta

Franz Schubert (1797 – 1828) Klaviersonate G-Dur op. 78 , „Fantasie“ (1827)

I Molto moderato e cantabile II Andante III Menuetto. Allegro moderato – Trio IV Allegretto

Pause

Helmut Lachenmann (*1935 ) GOT LOST Musik für hohen Sopran und Klavier (2007/ 08) Texte von Friedrich Nietzsche, Fernando Pessoa und einer Annonce

Yuko Kakuta Sopran Pierre-Laurent Aimard Klavier

PROGRAMM

Page 8: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

66

TEXTE ZU GOT LOST

got-lost-Annonce

Today my laundry basket got lost. It was last seen standing in front of the dryer. Since it is pretty difficult to carry the laundry without it I’d be most happy to get it back.

Annonce im Aufzug der Villa Walther in

Berlin­Grunewald, 2001/ 02

Der Wanderer

„Kein Pfad mehr ! Abgrund rings und Todtenstille ! So wolltest du’s ! Vom Pfad wich dein Wille ! Nun, Wanderer, gilt’s ! Nun blicke kalt und klar! Verloren bist du, glaubst du – an Gefahr.“

Friedrich Nietzsche 1882/1887 aus Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft.

Scherz, List und Rache. Vorspiel in deutschen Reimen, Chemnitz 1882

Page 9: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

77

TEXTE ZU GOT LOST

Todas as cartas de amor são ridículas

Todas as cartas de amor são Ridículas. Não seriam cartas de amor se não fossem Ridículas.

Também escrevi em meu tempo cartas de amor, Como as outras, Ridículas.

As cartas de amor, se há amor, Têm de ser Ridículas.

Mas, afinal, Só as criaturas que nunca escreveram Cartas de amor É que são Ridículas.

Quem me dera no tempo em que escrevia Sem dar por iso Cartas de amor Ridículas.

A verdade é que hoje As minhas memórias Dessas cartas de amor É que são Ridículas.

(Todas as palavras esdrúxulas, Como os sentimentos esdrúxulos, São naturalmente Ridículas)

Alle Liebesbriefe sind lächerlich

Alle Liebesbriefe sind lächerlich. Sie wären nicht Liebesbriefe, wären sie nicht lächerlich.

Auch ich schrieb zu meiner Zeit Liebesbriefe, wie alle anderen, lächerlich.

Die Liebesbriefe, falls Liebe vorhanden, sind notgedrungenermaßen lächerlich.

Letztlich jedoch sind nur die Leute, die niemals Liebesbriefe geschrieben haben, lächerlich.

Was gäbe ich um die Zeit, in der ich, ohne es zu bemerken, Liebesbriefe verfasste, lächerliche.

Wahr ist, heute sind nur meine Erinnerungen an diese Liebesbriefe lächerlich.

(Alle Wörter mit dem Akzent auf der drittletzten Silbe sind wie die Gefühle von Haus aus lächerlich.)

Fernando Pessoa [unter dem Pseudonym Álvaro de Campos]

Übertragung aus dem Portugiesischen ins Deutsche

von Georg Rudolf Lind

Page 10: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

88

ESSAY

Page 11: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

99

ESSAY

Franz Schubert – Klaviersonate G-Dur „Fantasie“

Im April 1826 erschien als 9. Band von Haslingers Museum für Claviermusik eine Fantasie, Andante und Allegretto op. 78 von Franz Schubert. Der Titel – der das Menuett, den dritten Satz, vergisst – stammt von dem Verleger und spiegelt entweder eine Verlegenheit gegenüber der Form des Kopf-satzes wider (den Schubert ursprünglich nur Molto moderato e cantabile betitelte) oder spekuliert mit dem Hype um das Genre der Fantasie.

Die Einbildungskraft wurde im 18. Jahrhundert hoch eingeschätzt und als ein ‚Vermögen‘ des menschlichen Geistes betrachtet. Einem impro-visierenden Genie zuzuhören, seine Fantasien eventuell mit speziellen Geräten sofort aufzuneh-men (etwa die Maschine des Earl of Bute) erlaubt es, in die Funktionsweise des mensch lichen Hirns einzudringen. Denn der Spieler stellt eine „Ideen-folge“ dar, in dem „durch Töne ausgedrückten und gleichsame hingeworfenen Spiel der sich selbst ganz überlassenen Einbildungs-und Erfindungs-kraft …“, so wie es Heinrich Christoph Koch 1802 beschreibt. Etwas blumiger liest es sich 1826 in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung von Wien: „Eine Phantasie ist ein Tonstück, worin der Kom-ponist den Fittichen seines Erfindungsgeistes eine ganz freie Schwungkraft erlauben kann ... und so unser Empfindungsvermögen auf eine höchst interessante Art in Anspruch nimmt“.

Die Hörsituation ist also die eines gespannten und intimen Zuhörens auf einen Spieler, der in sich selbst oder in die Klänge hineinhorcht. Beides leistet der erste Satz von Schuberts Sonate. Einer der ersten Rezensenten wurde an Beethovens Mondscheinsonate erinnert, in der ebenso „in nicht ungewöhnlicher äußerer Form und Anlage, alles Innere ungewöhnlich und phantastisch gestaltet wird”. Der Spieler schlägt einen G-Dur Akkord an, hört dem Ausklang zu und spielt ihn ein zweites Mal, nach einem kurzen Auftakt, ein klanglich- rhythmisches Grundmotiv, das in vielfachen Harmonisierungen wiederkehrt und das zentrale

‚Objekt’ darstellt, um das die Musik sich dreht. Die Improvisation liefert keine abgerissenen Gedanken und chaotische Splitter, sondern sie versenkt sich in diesen Gegenstand, wendet sich manchmal von ihm ab (in der Durchführung donnern die Oktaven um des Kontrastes willen …) und wird wieder zum ihm hingezogen. Der Satz ist typisch für Schuberts Hang zur Konfliktver-meidung – die Form ist kein Drama, kein Theater der Struktur, sie ist nicht expansiv oder exzen-trisch, sondern konzentriert und zentripetal. Die Tonart G-Dur bietet sich hierzu an. Christian Friedrich Daniel Schubart empfiehlt sie 1806 „für alles Ländliche, Idyllen- und Eklogen mäßige, jede ruhige und befriedigte Leidenschaft, jeder zärtliche Dank für aufrichtige Freundschaft und treue Liebe; – mit einem Worte, jede sanfte und ruhige Bewegung des Herzens läßt sich trefflich in diesem Tone ausdrücken. Schade! daß er wegen seiner anscheinenden Leichtigkeit, heut zu Tage so sehr vernachlässiget wird“.

Auch in den folgenden Sätzen kommen keine tragischen Spannungen auf. Der zweite Satz benutzt Lied themen, die auf ihre Textierung harren, das erste einfach, mit stufenweiser Melo- dik, das zweite, ein bisschen schlagerhaft, mit zwei fallenden Quarten. Das Menuett wendet sich an die Freunde des improvisierenden Spielers – die Fenster öffnen sich, draußen liegt Wien, die Hörergemeinschaft kommuniziert im Mitsummen quasi stereotyper Ländler-Melodien. Vielleicht sind es auch Mozarts „Zaubertöne“ (so Schubert im Tagebuch, 1816) die noch einmal erklingen. Ebenso wie der erste Satz beruht das Rondo auf einer kurzen Wendung (eine dissonante Vorschlagfigur, Cis zu G-Dur), die wie ein Klingelzeichen immer wiederkehrt und die Refrains einleitet. Die Cou-plets bestehen aus einem spielerischen Marsch, einer Polonaise, einer sentimentalen Melodie in c-Moll – alles könnte mitgepfiffen und mitgetanzt werden.

Page 12: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

1010

ESSAY

Lachenmann verwendet in diesem langen Vokal-stück einen Vierzeiler von Friedrich Nietzsche ( Kein Pfad mehr!; Verloren bist du, glaubst du – an Gefahr ), eine Anzeige über einen verlorenen Wäschekorb ( my laundry basket got lost ), der 2002 in einem Aufzug des Berliner Wissenschafts-kollegs hing, und ein Gedicht von Fernando Pessoa Alle Liebesbriefe sind lächerlich (1935). „Drei nur scheinbar inkompatible Texte“, schreibt der Komponist, „ihrer pathetischen, poetischen, profanen Diktion entkleidet, werden aus derselben Klangquelle, einer ,wie auch immer‘ singenden Sopranstimme, in ein intervallisch ständig sich wandelndes Klang-, Hall- und Bewegungsfeld geschickt: rufend, verspielt, ,trällernd‘, ariosoid lamentierend: sie unterbrechen und durchsetzen einander und stecken so einen ihnen letztlich selbst fremden Raum ab, in welchem wie in allen meinen Kompositionen Musik in ,ausdrucks‘- loser Heiterkeit und so der diese drei Texte ver - bin denden transzendenten, gott-losen Botschaft des ‚ridicolas’ bewusst über sich nachdenkt“.

Der erste Teil beruht ausschließlich auf dem Nietzsche-Text, der zweite auf dem Zettel im Aufzug, kombiniert mit Pessoa, der dritte Teil vermischt sie allesamt. GOT LOST mag an einen Liederzyklus erinnern. Wenn in Schuberts Sonate jedoch „Lieder ohne Worte“ auftauchen, so wird bei Lachenmann die Vokalmusik letztendlich zur Instrumentalmusik hingezogen. Die in ihre Phoneme zerlegten Texte lesen sich quasi gegen-seitig und verkrallen sich ineinander, wobei semantische und phonetische Echos entstehen. So entsteht aus (Ab-)KRUND plus (Laund-)RY plötzlich der Name Kundry. Sie werden strecken-weise polyphon mithilfe einer Hoquetus-Technik behandelt, wobei jede Schicht auf einem separaten Liniensystem steht. Die Hörer*innen können die Verse also entweder vorher lesen oder sich ab - finden mit ihrer Brechung, mit der nur sprung-haften Beleuchtung des Sinns, der abgetastet wird

Helmut Lachenmann – GOT LOST Musik für hohen Sopran und Klavier (2007– 2008)

von zwei ebenso absurden wie perfekten Ge-räuschmaschinen, dem Klavier und der Stimme. Die Verse und Sätze werden herangezoomt, vergrößert und gestreckt, die Eigenzeit der Sprache gedehnt.

Zahlreiche Stimmaktionen sind für beide Solist*innen vorgeschrieben – Flüstern, Ein- und Ausatmen, quasi Pfeifen, Hauchen mit mehr oder weniger weit geöffnetem Mund, Gaumen-schnalzen usw. – während im Klavierpart alle die in Serynade * angewandten Spieltechniken wiederkehren. So entstehen oft Reime zwischen Klavier und Stimme, etwa ganz am Anfang, wo schnelle Repetitionen (auf t/k) von einem Glissando über die Vorderkanten der Tasten gespiegelt werden. Der Gesangspart – um nicht zu sagen, die Stimmlandschaft – schwankt hin und her zwischen virtuosem Gesang und schwer singbarem Material: Die Konsonanten, heißt es im Vorwort der Partitur „die im Alltag relativ unauffällig artikuliert werden, müssen in diesem Werk ebenso präsent und durchdringend an der Klanggestaltung beteiligt werden wie die gesungenen Töne“, selbst auf Kosten einer „natür-lichen Artikulation“. Die Kadenz des Soprans besteht so aus lauter Geräuschen, darunter ein „Wangentätscheln“, wobei die Tonhöhen durch die Öffnung des Mundes angedeutet werden.

GOT LOST erinnert an die Tradition der Lettera amorosa (Monteverdi) und der Gesangs-szene, in der eine (meist verlassene) Frauenfigur wie Ariadne, Medea oder Dido ihr Leid klagt, oft in der halb gesungenen, halb gesprochenen Form des Melodramas. Diese Gattung thematisiert also das Warten, hier auf die Rückkehr des ge- liebten Mannes. Lachenmanns Stück greift das Warten noch in einem anderen Sinn auf, als Suche nach dem richtigen Weg – die Pausen, das

* Aufführung beim Musikfest Berlin 2019 am 6. September durch Pierre­Laurent Aimard

Page 13: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

1111

ESSAY

An halten sind charakteristisch für das Stück und der Ausdruck „Kein Pfad“ kehrt mehrfach wieder, zuletzt bei der „erstarrten“ Musik am Ende.

Frappierender noch ist das Pathos, das andauernd anklingt. Lachenmanns Wortspiel ‚Got lost – gottlos‘ deutet darauf hin, dass jener den Musiker*innen „selbst fremde Raum“ auch im religiösen Sinne zu verstehen ist. Die zerfurchte und suchende Musik ist erhaben im Sinne von Kant – das Erhabene erweckt die Ideen (nicht Begriffe) von Gott und Freiheit, also auch von der Nichtigkeit des Menschen, eine Begrenztheit, der der Künstler mit einem produktiven Spiel von Ironie, Fantasie und Befragung zu entkommen sucht.

Martin Kaltenecker, Paris, lehrt Musik wissenschaft an der Universität Paris Diderot. Er war Mitheraus geber der Zeit­

schrift für neue Musik Entretemps (1986 – 1992), und Fellow des

Wissenschaftskollegs zu Berlin (2006/07). Er veröffentlichte

Avec Helmut Lachenmann (Paris 2001) und L’Oreille divisée

(Paris 2011), sowie zahlreiche Texte zur Ästhetik der neuen

Musik und zu Hörtheorien.

Page 14: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

1212

BIOGRAFIEN – KOMPONISTEN

Franz Schubert

Franz Schuberts Stellung im Musikleben seiner Zeit lässt sich im Nachhinein nicht einfach bestimmen. Zu viele Mythen haben

sich vor die historische Wirklichkeit geschoben, und zu wohlfeil ist das romantische Klischee vom bitterarmen verkannten Genie. Tatsächlich war Schubert keineswegs ein unbekannter Komponist, sondern konnte stetige und wachsende Erfolge verzeichnen und durchaus von seinem Schaffen leben. Seine wahre Bedeutung ist indessen zu seinen Lebzeiten nicht im Entferntesten erkannt worden. Dies geschah erst posthum, nachdem Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy die Uraufführung der großen C-Dur- Symphonie D 944 ermöglicht hatten.

Schubert wurde am 31. Januar 1797 in einem kleinen Ort in der Nähe Wiens als Sohn des örtlichen Schulleiters geboren. Seine musikalische Begabung trat früh zutage und wurde gefördert. Mit elf Jahren wurde ihm eine Stelle als Sänger-knabe an der Wiener Hofkapelle zuerkannt, die mit einem Stipendium für das Wiener Stadtkonvikt und das Gymnasium verbunden war. Schubert erhielt hier neben dem Schulunterricht vor allem eine umfassende und gründliche musikalische Ausbildung, für die in erster Linie der Hofkapell-meister Antonio Salieri verantwortlich war. Salieri legte den Unterricht Schuberts breit an, zielte darin aber insgesamt auf die Oper ab, und so komponierte Schubert in seiner Jugend eine ganze Reihe von Singspielen und dramatischen Szenen.

Im Alter von siebzehn Jahren schlug Schubert zunächst den vom Vater vorgezeichneten Weg ein und war ab 1814 an dessen Schule als Hilfs - lehrer tätig, wobei er daneben noch für etwa zwei Jahre seine musikalischen Studien fortsetzte. Das Jahr 1817 brachte eine Wende in Schuberts Leben.

Er erhielt vom Grafen Esterházy das verlockende Angebot, seinen beiden Töchtern Musikunterricht zu erteilen, und so verbrachte er die Sommerferien auf dessen Sommer residenz. Dieser Aufenthalt muss Schubert neue Horizonte eröffnet haben. Er kehrte nicht mehr an die Schule zurück, was den zeitweisen Bruch mit seinem Vater nach sich zog, und entschloss sich, als Musiker und Kom-ponist in Wien zu leben. Aus finanziellen Gründen teilte er mit dem befreundeten Dichter Johann Mayrhofer eine Wohnung. Damit hatte Schubert die ihm gemäße Lebensform gefunden, und bis zu seinem frühen Tod im November 1828 wohnte er in verschiedenen Zweckgemeinschaften. Der Austausch mit Freunden war für Schubert wichtig. Regelmäßig traf er sich mit einem im Laufe der Jahre wechselnden Kreis von Gleichgesinnten, dem auch Musiker*innen angehörten, der aber von Literat*innen und Maler*innen dominiert wurde.

Nach seiner Übersiedelung nach Wien suchte Schubert den Weg in die musikalische Öffentlich-keit und fand ihn auch rasch. Bereits im November 1818 erhielt er den Auftrag, die Musik für ein Bühnenstück zu schreiben, und auch in den folgenden Jahren beschäftigte sich Schubert mit wechselndem Glück mit verschiedenen Opern- und Bühnenprojekten. 1820 begann er dann, seine Lieder zu publizieren – mit durchschlagendem Erfolg. Obwohl er an den im Selbstverlag erschei-nenden Liederheften sehr gut verdiente, zog er es bald vor, die Zusammenarbeit mit kommerziellen Verleger*innen zu suchen, um von der Arbeit des Vertriebs entlastet zu sein. Um die Jahreswende 1822 / 23 infizierte sich Schubert offenbar mit Syphilis. Die Krankheit brach Mitte des Jahres aus und es ist davon auszugehen, dass sich Schubert fortan wiederholt Quecksilberkuren unterzog, die mit heftigen Nebenwirkungen verbunden waren.

Ende der 1820er Jahre begannen auch Verlage außerhalb Wiens, sich für Schuberts Schaffen zu interessieren, vor allem auch für seine Instru-men talwerke. Der Komponist war in ernsthafte Ver handlungen eingetreten, als er Anfang Novem-ber 1828 plötzlich schwer erkrankte. Offenbar von den Quecksilberbehandlungen ohnehin geschwächt, gelang es ihm nicht mehr, sich zu er - holen. Schubert verstarb am 19. November 1828.

Page 15: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

1313

BIOGRAFIEN – KOMPONISTEN

Helmut Lachenmann

Mit einer sich über mehr als 50 Jahre erstreckenden Schaffensgeschichte ist Helmut Lachenmann inzwischen ein

Nestor der neuen Musik. Lachenmann wurde 1935 in Stuttgart geboren, wo er von 1955 – 1958 auch Musik studierte. Entscheidend für seine kompo sitorische Entwicklung war die Begegnung mit Luigi Nono bei den Internationalen Ferien-kursen für Neue Musik in Darmstadt 1957, die damals das Zentrum der Avantgardemusik bildeten. Lachenmann folgte Nono von 1958 – 1960 als Privatschüler nach Venedig. Im Kompositions-unterricht drang Nono darauf, die Grundlagen der Musik radikal in Frage zu stellen. Nach dieser Studienzeit lebte Lachenmann bis 1973 als frei- schaffender Pianist und Komponist in München und übernahm später Professuren in Hannover und von 1981 – 1999 in Stuttgart. Als ungemein reflektierter Künstler hat Lachenmann zahlreiche Texte verfasst, die in umfangreichen Bänden mit Schriften und Korrespondenzen zugänglich sind und zu den Schlüsseltexten der Musik unserer Zeit zählen.

Gegen Ende der 1960er Jahre gelangte Lachenmann zu einem unverwechselbaren eigenen Stil. Sein Schaffen gründet auf einem tiefen, von Nono geweckten Misstrauen gegenüber konventionell „schönen“ Klängen. Diese stehen zum einen in Verdacht, zu einem bloß sinnlichen, oberflächlichen Genuss einzuladen und dabei vom wahren Gehalt großer Kunst abzulenken. Zum anderen können sie vom Komponisten keineswegs als neutrales Material genutzt werden, sondern sind geschichtlich vorgeprägt und in gewisser Weise verbraucht. Dieses Misstrauen Lachenmanns erstreckte sich bald gegen jeden konventionell erzeugten Ton überhaupt. An seine

Stelle tritt in den Werken der von ihm sogenann -ten Musique concrète instrumentale ein ganzer Kosmos von Geräuschen, der kompositorisch gestaltet und in verblüffendem Reichtum differen-ziert wird.

Es macht Lachenmanns Größe als Komponist aus, dass er bei diesem Ansatz nicht stehen geblieben ist. Von den späten 1970er Jahren an finden sich in seinen Werken zunehmend wieder unverfremdete Klänge, die mit höchster Bedachtsamkeit eingesetzt werden. Gleichzeitig erreichte er in seiner Auseinandersetzung mit der musika lischen Tradition eine neue Stufe und bezog in neuer, direkterer Weise historisch geprägte Charaktere und Zitate in seine Klang-landschaften mit ein. Als ein Höhepunkt auf diesem Weg gilt die zwischen 1990 und 1996 entstandene Oper Das Mädchen mit den Schwefel-hölzern. Mit dem im letzten Jahr bei der musica viva – Konzertreihe des Bayerischen Rundfunks durch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter Eötvös uraufgeführten großen Orchesterwerk My Melodies hat sich Lachenmann auf seine Weise auch den Klang des romantischen Orchesters erobert.

Page 16: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

1414

BIOGRAFIEN – INTERPRET*INNEN

Yuko Kakuta

Geboren in Hyogo (Japan) begann die Sopranistin Yuko Kakuta ihre musikalische Ausbildung an der Musikhochschule

von Osaka, gefolgt von Aufbaustudien in Kyoto und Berlin. 2002 nahm Yuko Kakuta ihr erstes Engagement an der Staatsoper Hannover an. Seit 2006 gehört sie zum Ensemble der Staatsoper Stuttgart. Gastspiele führten sie an wichtige Opern- und Konzerthäuser in Berlin, München, Bremen, Leipzig oder Tokio. In den vergangenen Jahren erarbeitete sich Yuko Kakuta ein Repertoire als Koloratursopranistin und spielte sich mit einer phänomenalen Bühnenpräsenz in die Herzen des Publikums. Dabei beweist sie eine enorme stilistische Spannbreite von der Barockoper über das klassische Repertoire bis zu zeitgenössischen Werken. Begeisterte Kritiken in renommierten Zeitungen und Fachblättern belegen die erfolg-reiche Entwicklung dieser wandlungsfähigen Sängerin.

Für Ihre Hauptrolle in iOPAL von Hans- Joachim Hespos erhielt sie eine Nominierung als „Nachwuchssängerin des Jahres 2007“ in der Opernwelt. Großen Erfolg feiert sie als Sopranistin in Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. In dieser Partie ist sie mittlerweile weltweit gefragt, unter anderem 2014 bei der Ruhrtriennale und am Teatro Colón in Buenos Aires. Yuko Kakuta trat 2015 mit der Uraufführung von Liedern des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa in Santiago de Compostela und im Concertgebouw Brügge auf. Des Weiteren gastierte

sie als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte an der Komischen Oper Berlin. 2016 gab sie an der Oper Frankfurt und beim Spoleto Festival USA ihre Debüts in Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern.

Seit 2018/19 ist sie freischaffende Sängerin. Die Partie der Königin der Nacht (Die Zauberflöte) singt sie am Aalto-Theater in Essen, die der Mascha in Oper Pique Dame an der Staatsoper Stuttgart und im Rahmen einer Tournee des Nissay Theaters (Tokio), das sie in die iichikohalle in Ooita, die Biwakohalle in Ootsu, ins Nankibunka-kaikan in Nankitanabe sowie in die Yahatabunka-halle in Kyoto führt. GOT LOST von Helmut Lachen-mann sang sie beim Festival AFEKT in Estland, in Bremen und Berlin sowie in einem Recital mit Yukiko Sugawara am Klavier in der Aoyamahalle in Kyoto und jetzt beim Lucerne Festival.

2019/2020 wird sie erneut das Sopran Solo aus Helmut Lachenmanns Oper Das Mädchen mit den Schwefelholzern übernehmen, und zwar an der Oper Zürich, die Königin der Nacht am Theater Winterthur (in einer Produktion des Theater Heidelberg), GOT LOST beim Musikfest Berlin mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard sowie in einem Konzert mit Yukiko Sugawara beim Novem-ber Music Festival in ’s-Hertogenbosch Holland und bei Wien Modern.

Page 17: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

1515

BIOGRAFIEN – INTERPRET*INNEN

Pierre-Laurent Aimard

Pierre-Laurent Aimard gilt als einer der bedeutendsten und international bekann-testen Musiker unserer Zeit. 2017 wurde

er „für ein Leben im Dienste der Musik“ mit dem renommierten Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet.

1957 in Lyon (Frankreich) geboren, studierte er am Pariser Conservatoire bei Yvonne Loriod und in London bei Maria Curcio. Nicht nur mit Olivier Messiaen, den er schon während seiner Aus bildung kennenlernte, auch mit Karlheinz Stockhausen, György Ligeti oder Pierre Boulez, der ihn ins Ensemble intercontemporain holte, war er durch enge Zusammenarbeit verbunden. Nach wie vor pflegt er engen Kontakt und Dialog mit den Komponist*innen, deren Werke er spielt und oft auch uraufführt, wie zum Beispiel mit György Kurtág oder George Benjamin. Er genießt großes Ansehen als einer der führenden Interpreten des Standardrepertoires und tritt weltweit mit inter-nationalen Spitzenorchestern und Dirigent*innen von Rang auf. Aimard ist für seine außergewöhn-lichen Solo-Recitals bekannt, und ebenso als Kammermusiker gefragt. Regelmäßig ist er bei allen bedeutenden Festivals zu Gast.

Von 2009 bis 2016 war er Künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals. Zu den Höhepunkten seiner letzten Saison als Festivalleiter zählte die Aufführung von Olivier Messiaens Catalogue d’Oiseaux. Anschließend begann eine dreijährige Verpflichtung als Artist in Residence am South-bank Centre in London. Die pädagogische Arbeit,

die Vermittlung von Musik nicht nur vom Konzert-podium aus, sondern auch als Lehrer, nimmt er als Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, am Conservatoire de Paris, durch Vorträge und in Meisterklassen wahr.

Pierre-Laurent Aimard verzeichnet eine umfangreiche Diskografie. Dazu gehören unter anderem Aufnahmen von Bachs Kunst der Fuge und dem Wohltemperierten Klavier, ebenso wie Charles Ives Concord Sonata oder Debussys Préludes, die alle mit Preisen ausgezeichnet wurden. Im Frühjahr 2018 erschien seine Gesamt-einspielung von Olivier Messiaens Catalogue d’Oiseaux.

Page 18: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

16

Page 19: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

17

Page 20: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

18

Page 21: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

19

Page 22: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

20

Page 23: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

21

Deutschlandfunk Kultur – Die Sendetermine

3.9. Di 20:03 Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Aufzeichnung vom 2.9.

5.9. Do 20:03 BBC Symphony Orchestra Live-Übertragung

7.9. Sa 19:05 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Aufzeichnung vom 1.9.

8.9. So 20:03 Berliner Philharmoniker Live-Übertragung

13.9. Fr 20:03 Münchner Philharmoniker Aufzeichnung vom 10.9.

15.9. So 15:05 „Quartett der Kritiker“ Aufzeichnung vom 31.8.

15.9. So 20:03 Junge Deutsche Philharmonie Aufzeichnung vom 15.9.

17.9. Di 20:03 Israel Philharmonic Orchestra Aufzeichnung vom 16.9.

21.9. Sa 22:00 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin La Roue wird als Studioproduktion in Ausschnitten gesendet

24.9. Di 20:03 IPPNW–Benefizkonzert Aufzeichnung vom 22.9.

26.9. Do 20:03 Ensemble Musikfabrik Aufzeichnung vom 8.9.

Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, bundesweit über Satellit, DAB+ und über Livestream auf deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

rbbKultur – Die Sendetermine

6.9. Fr 20:04 Konzerthausorchester Berlin Live-Übertragung

21.9. Sa 20:04 Berliner Philharmoniker Aufzeichnung vom 12. / 13. / 14.9.

6.10. So 20:04 Les Siècles Aufzeichnung vom 15.9.

rbbKultur ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf rbbkultur.de zu empfangen.

Digital Concert Hall – Die Sendetermine

8.9. So 20:00 Berliner Philharmoniker Live-Übertragung

14.9. Sa 19:00 Berliner Philharmoniker Live-Übertragung

digitalconcerthall.com

Das Musikfest Berlin 2019 im Radio und online

Page 24: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

22

Fr 30.8. Philharmonie 21:00 Pierre-Laurent Aimard I

Sa 31.8.Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal 17:00 „Quartett der Kritiker“

Philharmonie 19:00

Eröffnungskonzert Orchestre Révolutionnaire et Romantique Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner

So 1.9. Kammermusiksaal 11:00 Alexander Melnikov

Philharmonie18:00

Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Vladimir Jurowski

Mo 2.9. Philharmonie 20:00

Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Tugan Sokhiev

Di 3.9. Philharmonie 19:00

Japanisches Nō-Theater Ensemble der Umewaka Kennōkai Foundation

Mi 4.9. Philharmonie 20:00

Ensemble Modern Brad Lubman

Do 5.9. Philharmonie 20:00

BBC Symphony Orchestra Sakari Oramo

Fr 6.9. Kammermusiksaal 20:00 Pierre-Laurent Aimard II

Konzerthaus Berlin 20:00

Konzerthausorchester Berlin Juraj Valčuha

Sa 7.9. Philharmonie 19:00

Berliner Philharmoniker Peter Eötvös

So 8.9. Kammermusiksaal 17:00

Ensemble Musikfabrik Peter Eötvös

(wie 7.9.) Philharmonie 20:00

Berliner Philharmoniker Peter Eötvös

Programmübersicht

Page 25: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

23

Mo 9.9. Kammermusiksaal 20:00 Georg Nigl & Olga Pashchenko

Di 10.9. Philharmonie 20:00

Münchner Philharmoniker Valery Gergiev

Mi 11.9. Philharmonie 20:00

London Symphony Orchestra Sir Simon Rattle

Do 12.9. Kammermusiksaal 20:00

Pierre-Laurent Aimard III & Yuko Kakuta

Philharmonie 20:00

Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker Daniel Harding

Fr 13.9.(wie 12./ 14.9.) Philharmonie20:00

Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker Daniel Harding

Sa 14.9. Konzerthaus Berlin 14:00 – 23:00

Film & Live Musik: La Roue Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Frank Strobel

(wie 12./ 13.9.) Philharmonie 19:00

Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker Daniel Harding

So 15.9. Philharmonie 11:00

Jack Quartet Junge Deutsche Philharmonie Jonathan Nott

Philharmonie 20:00

Orchestre Les Siècles François-Xavier Roth

Mo 16.9. Philharmonie 20:00

Israel Philharmonic Orchestra Zubin Mehta

Di 17.9. Philharmonie 20:00

Orchester der Deutschen Oper BerlinDonald Runnicles

Mi 18.9. Kammermusiksaal 20:00

Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker Susanna Mälkki

Do 19.9. Philharmonie 20:00

Rundfunkchor Berlin Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Robin Ticciati

So 22.9. Kammermusiksaal 16:00

IPPNW-Benefizkonzert WuWei Trio

Page 26: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

24

IMPRESSUM

Künstlerische Leitung

Dr. Winrich Hopp

Organisation

Anke Buckentin (Leitung), Anna Crespo Palomar, Ina Steffan

Abendprogramm

Redaktion

Dr. Barbara Barthelmes

Lektorat

Anke Buckentin Anna Crespo Palomar Thalia Hertel

Gestaltung Cover

Christine Berkenhoff und Anna Busdiecker

Gestaltung Innenseiten

Christine Berkenhoff nach einem Entwurf von Eps51

Herstellung

medialis Offsetdruck GmbH, Berlin

Stand: 31. Juli 2019 Programm­ und Besetzungs­ änderungen vorbehalten

Musikfest Berlin Berliner Festspiele

Studentische Mitarbeit Kommunikation

Josip Jolić, Leonard Pelz

Ticket Office

Ingo Franke (Leitung), Maike Dietrich, Simone Erlein, Frano Ivić, Torsten Sommer, Sibylle Steffen, Alexa Stümpke, Marc Völz

Vertrieb

Uwe Krey

Gebäudemanagement

Ulrike Johnson (Leitung), Frank Choschzick, Olaf Jüngling, Georg Mikulla, Sven Reinisch

Hotelbüro

Caroline Döring, Selina Kahle, Frauke Nissen

Logistik

I-Chin Liu (Leitung), Sven Altmann

Technische Leitung

Matthias Schäfer

Adresse

Berliner Festspiele Schaperstraße 24, 10719 Berlin

+ 49 30 254 89 0 [email protected] berlinerfestspiele.de

Berliner Festspiele / Musikfest Berlin in Zusammenarbeit mit / in cooperation with Stiftung Berliner Philharmoniker

Gefördert durch / Funded by

Medienpartner / Media Partners

Ein Geschäftsbereich der

Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH

Intendant

Dr. Thomas Oberender

Kaufmännische Geschäftsführung

Charlotte Sieben

Leitung Kommunikation

Claudia Nola

Grafik

Christine Berkenhoff, Anna Busdiecker, Felix Ewers

Internetredaktion

Frank Giesker, Jan Köhler

Marketing

Anna-Maria Eigel, Gerlind Fichte, Jan Heberlein, Michaela Mainberger

Presse

Anna Lina Hinz, Patricia Hofmann, Svenja Kauer, Jasmin Takim, Jennifer Wilkens

Protokoll

Gerhild Heyder

Redaktion

Dr. Barbara Barthelmes, Andrea Berger, Anne Phillips-Krug, Paul Rabe

Page 27: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.
Page 28: Berliner Festspiele MUSIK FEST · MUSIK. FEST . BERLIN. In Zusammen arbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker. Berliner Festspiele # musikfestberlin. 12.9. 2019. Klavier & Stimme.

musikfestberlin

berlinerfestspiele

blnfestspiele

blog.berlinerfestspiele.de

# musikfestberlin


Recommended