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Bericht der Sektion I zur Sitzung des Beirats des DBV am … · 2014. 9. 25. · Die in...

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Frau Schleihagen Geschäftsführung des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV) Bericht der Sektion I zur Sitzung des Beirats des DBV am 18./19.09.2014 in Weimar Die letztjährige Herbstsitzung fand auf Einladung von Frau Dr. Siegrist, Leiterin der Pestalozzi-Bibliothek Zürich, Gast in der Sektion I, vom 25.-28.11.2013 ebendort statt. Folgende Themenschwerpunkte standen im Vordergrund: Nutzerbefragung der Stadtbibliotheken Düsseldorf, Schwerpunkt Onleihe; Zukunft der dezentralen Bibliotheksarbeit (Fr. Schelle-Wolff); Erfahrungen mit der Sonntagsöffnung (Frau Lison). Bei den Berichten wurde deutlich, dass insbes. das Ruhrgebiet (Duisburg, Essen, Bochum, Dortmund) im Entwicklungspotential hinter den übrigen Bibliotheken und deren Perspektiven zurückbleibt. Zürich bot zudem mehrere Besichtigungsmöglichkeiten, aus denen aus unterschiedlichen Gründen die Interkulturelle Bibliothek, die Musikabteilung der Zentralbibliothek Zürich sowie besonders die der rechtswissenschaftlichen Bibliothek, erbaut vom spanischen Architekten Santiago Calatrava, hervorzuheben sind. Die Mitgliedsbibliotheken der Sektion I haben sich während des Bibliothekartages in Bremen zu einer stärker informellen Sitzung getroffen. Neben dem Austausch über die jeweiligen lokalen Entwicklungen war das Gespräch stark geprägt von dem kurz zuvor (25.5.2014) getroffenen Bürgerentscheid zum Tempelhofer Feld (Berlin) und damit dem Aus für die ZLB an diesem Standort. Die diesjährige Herbstsitzung findet in der Stadtbibliothek Bielefeld vom 24.- 26.11.2014 statt. Themenschwerpunkte werden sein: Nachwuchsförderung und bedarfsgerechte Ausbildung sowie Öffnungszeitenmodelle. Sowohl aus der Konstanz bestimmter Problemfelder der vergangenen Monate (u.a. e-books und das Urheberrecht) als auch aus der Tagesaktualität ergibt sich erfahrungsgemäß eiun intensiver Gesprächsbedarf. DER DIREKTOR Vorsitzender der Sektion I des Deutschen Bibliotheksverbandes Hollestr. 3 (Gildehof) 45127 Essen Postfach 103662 45036 Essen Fon 0201 / 88-42000 Fax 0201 / 88-42003 E-Mail: klaus-peter.boettger@ stadtbibliothek.essen.de Datum: 08.09.2014 Stadtbibliothek Essen, Postfach 103662, 45036 Essen
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Page 1: Bericht der Sektion I zur Sitzung des Beirats des DBV am … · 2014. 9. 25. · Die in Zusammenarbeit mit der ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Leibniz-Informationszentrum

Frau Schleihagen Geschäftsführung des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV) Bericht der Sektion I zur Sitzung des Beirats des DBV am 18./19.09.2014 in Weimar Die letztjährige Herbstsitzung fand auf Einladung von Frau Dr. Siegrist, Leiterin der Pestalozzi-Bibliothek Zürich, Gast in der Sektion I, vom 25.-28.11.2013 ebendort statt. Folgende Themenschwerpunkte standen im Vordergrund: Nutzerbefragung der Stadtbibliotheken Düsseldorf, Schwerpunkt Onleihe; Zukunft der dezentralen Bibliotheksarbeit (Fr. Schelle-Wolff); Erfahrungen mit der Sonntagsöffnung (Frau Lison). Bei den Berichten wurde deutlich, dass insbes. das Ruhrgebiet (Duisburg, Essen, Bochum, Dortmund) im Entwicklungspotential hinter den übrigen Bibliotheken und deren Perspektiven zurückbleibt. Zürich bot zudem mehrere Besichtigungsmöglichkeiten, aus denen aus unterschiedlichen Gründen die Interkulturelle Bibliothek, die Musikabteilung der Zentralbibliothek Zürich sowie besonders die der rechtswissenschaftlichen Bibliothek, erbaut vom spanischen Architekten Santiago Calatrava, hervorzuheben sind. Die Mitgliedsbibliotheken der Sektion I haben sich während des Bibliothekartages in Bremen zu einer stärker informellen Sitzung getroffen. Neben dem Austausch über die jeweiligen lokalen Entwicklungen war das Gespräch stark geprägt von dem kurz zuvor (25.5.2014) getroffenen Bürgerentscheid zum Tempelhofer Feld (Berlin) und damit dem Aus für die ZLB an diesem Standort. Die diesjährige Herbstsitzung findet in der Stadtbibliothek Bielefeld vom 24.-26.11.2014 statt. Themenschwerpunkte werden sein: Nachwuchsförderung und bedarfsgerechte Ausbildung sowie Öffnungszeitenmodelle. Sowohl aus der Konstanz bestimmter Problemfelder der vergangenen Monate (u.a. e-books und das Urheberrecht) als auch aus der Tagesaktualität ergibt sich erfahrungsgemäß eiun intensiver Gesprächsbedarf.

DER DIREKTOR Vorsitzender der Sektion I des Deutschen Bibliotheksverbandes Hollestr. 3 (Gildehof) 45127 Essen Postfach 103662 45036 Essen Fon 0201 / 88-42000 Fax 0201 / 88-42003 E-Mail: klaus-peter.boettger@ stadtbibliothek.essen.de Datum: 08.09.2014

Stadtbibliothek Essen, Postfach 103662, 45036 Essen

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Bericht der Sektion2 im dbv für die Beiratssitzung am 18. und 19.9.2014 in

Weimar

Aktivitäten des Sektionsvorstands: Vorbereitung Jahrestagung in Hamm, Teilnahme Sektionsvorsitzender an der dbv-Beiratssitzung in Bremen am 4.6.14, Aktivitäten von Sektionsvorstandsmitglied Andrea Krieg im Bundesvorstand, Aktivitäten des Sektionsvorsitzenden im Landesvorstand Baden-Württemberg, Teilnahme Sektionsvorsitzender am Treffen zwischen Vertretern der Öffentlichen Bibliotheken und der DNB am 5.3.2014 zur Verdeutlichung der Position der ÖBs in Sachen Sacherschließung, Vertretung der Sektion in der DBS und in der BIX-Steuerungsgruppe Die Deutsche Nationalbibliothek hat auf die deutliche Kritik seitens der Öffentlichen Bibliotheken an der abrupten Einstellung der verbalen Sacherschließung bei zahlreichen ÖB-Relevanten Publikationen reagiert. Vertreter der der Sektionen und der DNB tauschten sich über die Erschließungsbedarfe und mögliche methodische Ansätze aus. Eine Rückkehr zur intellektuellen verbalen Schlagwortvergabe im führeren Umfang wird ausgeschlossen, für die Entwicklung automatisierter Erschließungsprogramme sollen die Bedarfe der ÖBs berücksichtigt werden. Im Vordergrund der Entwicklung stehen der RDA-Umstieg, die DDC-Verbalisierung und Überlegungen zu einer veränderten Belletristik-Erschließung.Ziel ist, die Potentiale moderner Retrievalsysteme auszuschöpfen.. Die Jahrestagung der Sektion 2 des Deutschen Bibliotheksverbandes findet in Hamm statt, in der Zeit vom 10.-12.. September 2014.

Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:

Öffnungszeitenerweiterung mit wenig Personal, Neue Benutzerservices: Erfahrungen aus Münster und Göttingen

Xerox is life, you are just a copy – Wie sich unsere Wahrnehmungsweisen wandeln und was an den Medienwelten so faszinierend ist –Lernstrategien im digitalen Zeitalter Prof. Dr. Franz-Josef Röll, Hochschule Darmstadt

Digitale Gesamtstrategie für Bibliotheken und Vernetzungsformen zwischer analoger und digitaler Welt. Christoph Deeg, Berater und Speaker für Social Media, Gamification und digitale Strategien

EU-Förderung 2014-2020 – Programme, Ideen und Tipps für öffentliche Bibliotheken. Julia Borries EU- und Drittmittelberatung im dbv

Bibliotheksstrategie 2020 ff, Neues aus der ekz. Andreas Mittrowann, ekz.bibliotheksservice GmbH, Reutlingen

Berichte aus dem Bundesvorstand, den Kommissionen und Ausschüssen und Diskussion aktueller Themen

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Neben dem direkten Fachaustausch hat sich das Format der Kurzberichte aus Sektionsbibliotheken zu innovativen Projekten und Best Practise bewährt. Schwerpunkt der Sektionsaktivitäten war wie in den früheren Jahren die Organisation der Jahrestagung. Vertreten ist die Sektion 2 in der BIX/DBS Steuerungsgruppe (Dr. Müller-Jerina), der Lektoratskooperation (Frau Krompolz-Roehl), als Gast im Standardisierungsausschuss (Hr. Teichert), sowie durch einen Sitz im dbv-Beirat. Thomas Martin Stierle Leiter der Stadtbibliothek Ludwigsburg Vorsitzender der Sektion 2 im dbv Ludwigsburg, den 5.9.2014

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Kurzbericht der DBV-Sektion 3A für den Beirat in Weimar

Mitgliederstand: 101 Gastmitgliedschaft: ILGE

Vorstand: Barbara Brockamp, Stadtbibliothek Minden Sigrid Münch, Stadtbibliothek Baden-Baden Ute Bräuninger-Thaler, Stadtbibliothek Weiblingen Jörg Weinreich, Stadtbibliothek Bayreuth

Mitteleinsatz (Stand:31.12.2012): DBV-Mittel für das Jahr 2013: € 1.545,30 Ausgaben: € 1.615,80 Kontoendstand 2013: € - 70,50

Sitzungen: Am 19./20.11.2013 hat eine gemeinsame Arbeitssitzung mit den Vorständen der Sektionen 3B und 6 und dem Länderausschuss der Sektion 3B in der Stadtbibliothek Stuttgart stattgefunden. Behandelte Themen: Vertretung der ÖBs im Bundesvorstand des DBV, Vorbereitung der geplanten Fortbildung auf dem Bibliothekartag und Beteiligung durch Mitglieder der Sektionen, Statistik, Treffpunkt Bibliothek, Entwicklungen bei der ekz und divibib, Demographischer Wandel Die Mitgliederversammlung der Sektion fand am 05.06.2014 zum siebten Mal als gemeinsame Mitgliederversammlung der drei Sektionen 3A, 3B und 6 in Leipzig statt. Vorab haben sich die Vorstände der drei Sektionen zu einem Arbeitstreffen zusammengesetzt. Behandelte Themen: Vorbereitung der Mitgliederversammlung, Rückblick Bibliothekartag, Vorbereitung Bibliothekartag 2015, Vorbereitung des Sektions- und Länderausschusses

Mitarbeit in Gremien Steuerungsgruppe der DBS (Michael Steffel / Aalen) BIX-Steuerungsgruppe (Michael Steffel / Aalen) Lektoratskooperation (Sigrid Münch / Baden-Baden) In der RFID-Anwendergruppe, der Expertengruppe Interkulturelle Bibliotheksarbeit und der Internetbibliothek hat die Sektion ihr Mandat auf die Vertretung der Sektion 3B übertragen.

Bibliothek des Jahres Kein Vorschlag von Seiten der Sektion

Themen der Sektion 3A Bibliotheksgesetzgebung, Sonntagsöffnungszeiten, Bündnis für Bildung, digitaler Wandel, Lobbyarbeit für Bibliotheken) Barbara Brockamp Vorsitzende der Sektion 3A

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Kurzbericht der dbv-Sektion 3B für die Beiratssitzung am 18. /19. September 2014 in Weimar Berichtszeitraum: September 2013 bis September 2014 Mitgliederstand: Die Sektion 3B hat zurzeit 1130 Mitglieder Mitteleinsatz: Anfangsbestand 01.01.2012013: 6.223,35 Zuschuss für 2013: 6.114,90 Ausgaben: 1.002,80 Vorstand: Claudia Hannes (Vorsitzende), Stadtbücherei Oberursel Julia Bultmann, Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück Barbara Holdt, Stadtbibliothek Parchim Sitzungen: 12./13.09.2013 Beiratssitzung in Rendsburg 24./25.10.2013 Vorstandssitzung in Rheda-Wiedenbrück 18.11.2013 Gemeinsame Vorstandssitzung der Sektionen 3A, 3B und 6 in Stuttgart 18./19.11.2013 Gemeinsame Sitzung des Sektionsausschusses der Sektion 6 und des Länderausschusses der Sektion 3B in Stuttgart 12.05.2014 Vorstandssitzung in Oberursel 04.06.2014 Gemeinsame Vorstandssitzung der Sektionen 3A, 3B und 6 in Bremen 04.06.2014 Sitzung des Länderausschusses der Sektion 3B in Bremen 04.06.2014 Beiratssitzung in Bremen 05.05.2014 Gemeinsame Mitgliederversammlung der Sektionen 3A, 3B und 6 Zusammenarbeit mit Partnern: Die Sektion 3B ist in folgenden Gremien vertreten: DBS-ÖB-Steuerungsgruppe BIX-Steuerungsgruppe Sektionsausschuss der Sektion 6 Expertengruppe Interkulturelle Bibliotheksarbeit Themen der Sektion 3B: Aktion „Lesestart“ der Stiftung Lesen, „Lesen macht stark“ Gründung einer AG-Schulbibliotheken Verhältnis dbv-Landesgruppen und Fachstellen Reduzierung der Schlagwortvergabe für ÖB-relevante Themen durch die DNB Oberursel, den 04.09.2014 Claudia Hannes Vorsitzende der dbv-Sektion 3B

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Beiratssitzung des dbv am 18./19. September 2014 in Weimar

Kurzbericht der Sektion 4 im dbv

Der Vorstand der Sektion 4 wurde in der Herbstsitzung 2013 in Stuttgart für die Jahre 2014 –

2016 neu gewählt: Er besteht aus folgenden Mitgliedern:

Dr. Irmgard Siebert, ULB Düsseldorf (Vorsitz),

Dr. Hans-Georg Nolte-Fischer, ULB Darmstadt,

Manfred Walter, Bibliothek der HTW Berlin,

Petra Maier, ULB Düsseldorf, nimmt die Organisation und Geschäftsführung wahr.

In seiner ersten Vorstandssitzung am 25.11.2013 in Düsseldorf hat der Vorstand die

Strategie für die Amtszeit 2014 – 2016 beraten und verabschiedet. Es wurde beschlossen,

die Attraktivität der jeweils zweitätigen Frühjahrs- und Herbstsitzungen durch

Schwerpunktthemen von hoher bibliothekspolitischer- und strategischer Relevanz zu

vermehren und die Sitzungen zugleich zu einem wichtigen Informations- und

Kommunikationsnetzwerk auszubauen. Folgende Themen wurden auf die Agenda gesetzt:

Neuausrichtung überregionaler Informationsservices, Neustrukturierung der

Sondersammelgebiete, Bibliotheksbau, Bestandserhaltung, Historische Sammlungen,

Beitrag der „Großen Bibliotheken“ zur Erhaltung, Vermehrung und Optimierung relevanter

Informationsservices, Erwerbung und Urheberrecht.

In der Frühjahrssitzung 2014, am 29. und 30.04. an der HTW Berlin lagen die Schwerpunkte

entsprechend der verabschiedeten Strategie auf den Themen Digitalisierung, der

strategische Neuausrichtung der Informationsservices sowie Neustrukturierung der

Sondersammelgebiete.

Schwerpunktthema 1: Digitalisierung

Die Deutsche Digitale Bibliothek, Herr Frischmuth (Geschäftsführer der DDB)

Anforderung der Wissenschaft an die Deutsche Digitale Bibliothek, Herr Zepf (UB Rostock)

Aktuelles zum Urheberrecht, Frau Prof. Dr. Beger (SUB Hamburg)

Schwerpunktthema 2: Neuausrichtung überregionaler Informationsservices – aktuelle

DFG-Projekte

Rolle und Perspektive der DFG im Prozess der Neuausrichtung, Frau Dr. Lipp (Leiterin der

Gruppe Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme der DFG)

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Über internationale Plattformen, Synchronisation und deutschen Datenraum: Das Projekt,

Cloudbasierte Infrastruktur für Bibliotheksdaten, Herr Dr. Koch (Leiter der KOBV-Zentrale)

Elektronic Resource Management-Systeme – ERMS, Frau Selbach (hbz, Abt. Digitale

Inhalte)

Forschungsnahe Informationsinfrastruktur – RADAR, Herr Razum (FIZ Karlsruhe)

Schwerpunktthema 3: Neustrukturierung der Sondersammelgebiete

Das Ende der Sondersammelgebiete, Herr Depping (USB Köln)

Forschungsbibliothek – auch in Zukunft ein Erfolgsmodell, Herr Prof. Dr. Mittler (eh. Direktor

der SUB Göttingen)

Fachinformationsdienste für die Wissenschaft, Frau Müller (Direktorin der SuUB Bremen)/

Frau Hätscher (Direktorin der UB Konstanz)

Berichte

Vorstand der Sektion 4 Dr. Siebert

Vorstand des DBV Dr. Simon-Ritz

AG Bestandserhaltung der Sektion 4 Dr. Vogel (SLUB Dresden)

AG Handschriften und alte Drucke Dr. Paasch (UB Erfurt)

AG Bibliotheken privater Hochschulen Frau Jobb (Bibliothek Hertie School, Berlin)

DFG Dr. Lipp

Vorstand der DINI Dr. Degwitz, Dr. Haubfleisch

Mit über 100 Teilnehmern war die Sitzung gut besucht. Die lebhafte Diskussion und

durchweg positive Resonanz wertete der Vorstand als Zustimmung zu der vereinbarten

Strategie. Die Sitzung ist durch ein ausführliches Protokoll dokumentiert.

(http://www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/sektionen/sektion-

4/aktivitaeten/sitzungen/beitraege.html).

In ihrer Herbstsitzung 2014 in Fulda am 26. und 27.11.2014 wird sich die Sektion 4

schwerpunktmäßig mit den Themen Urheberrecht und Erwerbung in wissenschaftlichen

Bibliotheken befassen. Die Tagesordnung wird in Kürze über die Webseiten des dbv

zugänglich sein.

Die Sektion 4 ist in folgenden Gremien vertreten:

Beirat des DFG-Projekts Nationales Hosting elektronischer Ressourcen, Dr. Nolte-Fischer

Beirat des DFG-Projekts Cloudbasierte Infrastruktur für Bibliotheksdaten, Dr. Siebert

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HRK Projektgruppe Bundesweite Lizenzierung von Angeboten großer

Wissenschaftsverlage, N.N.

DINI, Manfred Walter

BIX-Steuerungsgruppe, Dr. Kreische (UB Dortmund)

Der Vorstand der Sektion 4 plant, regelmäßig Jahresberichte zu verfassen und zu

publizieren.

Dr. Siebert, 05.09.2014

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Vorstand: Vorsitz: Henning Frankenberger Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik / Bibliothek Amalienstraße 33 80799 München Tel.: 089/38602-462 Fax: 089/38602-490 E-Mail: [email protected]

Dr. Sonja Grund Wissenschaftskolleg zu Berlin – Institute for Advanced Study / Bibliothek Wallotstraße 19 14193 Berlin Tel.: 030/89001-144 Fax: 030/89001-300 E-Mail: [email protected]

Yvonne Brzoska RWTH Aachen Hochschulbibliothek Templergraben 61 52062 Aachen Tel.: 0241/80-94453 Fax: 0241/80-92273 E-Mail: [email protected]

München, im September 2014

Bericht des ASpB-Vorstands Die ASpB befindet sich seit Mai 2012 mit der Neuformierung des Vorstands im Umbruch. Erstes sichtbares Zeichen war die Neugestaltung der Homepage www.aspb.de und die Einführung partizipativer Elemente für Mitglieder und Interessierte. Auch die sozialen Medien wie Twitter www.twitter.com/ASpB_news und Facebook www.facebook.com/spezialbibliotheken werden von uns bespielt. Die in Zusammenarbeit mit der ZBW – Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Kiel durchgeführte 34. ASpB-Tagung unter dem Motto „Leinen los – Innovationen und strategische Turnarounds in Spezialbibliotheken“ dürfen wir als großen Erfolg verbuchen. Die bereits im Vorfeld vorbereitete und im Rahmen der Tagung in der Mitgliederversammlung beschlossene Umstellung des Finanzierungsmodells des ehrenamtlichen und gemeinnützigen Vereins weg von der Abnahmeverpflichtung eines Tagungsbandes hin zu einer Finanzierung über einen Mitgliedsbeitrag stellte eine weitere Zäsur dar. Diese war begründet durch die immer schwieriger werdende Akquise der Referentenmanuskripte, urheberrechtlicher Probleme bei der Einbindung multimedialer Elemente in den Vorträgen, genereller Schwierigkeiten bei der Transformation der Referate in die Printform und dem Wunsch nach breiterer und dem Gedanken des Open Access verpflichteter Bekanntmachung der Ergebnisse der Tagung. Seitdem werden alle Tagungsergebnisse sämtlicher Tagungen im Internet unter frei zur Verfügung gestellt. Die Umstellung der Finanzierung stellte in der Folge intern eine Herausforderung für die ASpB und deren Geschäftsstelle dar. Inzident war hiermit eine Revision der Mitgliedsdateien verbunden. Viele der Mitglieder waren sich ihrer Mitgliedschaft nicht bewusst, viele Organisationsformen und Zuständigkeiten hatten sich derweil geändert. Nun stehen wir am Ende dieses Konsolidierungsprozesses und haben durch die Umstellung des Finanzierungsmodells keine Mitglieder verloren. Vielmehr konnten wir sehr neue Mitglieder in unseren Reihen begrüßen. Wir unterstützen zudem die Gründung bereichsspezifischer Untergruppen. So hat sich im Anschluss an unsere Tagung die Gruppe der Unternehmensbibliotheken konstituiert. Um auch die tagungsfreien Jahre mit einem Mehrwert für die Mitglieder der ASpB anzureichern werden seitens der ASpB Workshops angeboten. In diesem Jahr findet die Veranstaltung „Arbeitsorganisation 2.0“ im Oktober in Köln statt. Diese Veranstaltungen bieten wir für unsere Mitglieder kostenfrei an. Der Workshop war schon kurz nach Bekanntmachung ausgebucht. Es existiert eine Warteliste, so dass wir eine Wiederholung des Termins planen. Die Teilnahme ist auch für Nichtmitglieder gegen Entrichtung eines kleinen Obolus möglich. Die 35. ASpB-Tagung wird vom 23.-25. September 2015 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn stattfinden. Geplant sind die Präsenz weiterer politischer Stiftungen sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für den Vorstand der ASpB Henning Frankenberger

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Deutscher Bibliotheksverband e. V.

Jahresbericht der dbv-Sektion 6 für die dbv Beiratssitzung am 18. und 19.9.2014 in

Weimar

Mitgliederstand:

Mitgliederzahl: 53

Mitteleinsatz:

dbv-Mittel für das Jahr 2014: 1.928,82 €

Vorstandssitzungen 27.-28.1.2014 in Würzburg: Themen: Lesestart, „Kultur und digitale Medien“, Ent-

wicklungen bei den eMedien, Vorbereitungen zum Bibliothekartag 2014, Treffpunkt

Bibliothek, Vorbereitung der gemeinsamen Mitgliederversammlung, Zusammenarbeit

mit den kirchlichen Verbänden und Fachkonferenzen, Interne Verbandsfragen: Lob-

byarbeit und das Binnenverhältnis zum vbnw sowie den Landesverbänden, hauptamt-

liche dbv-Landesverbandsgeschäftsstellen und Fachstellen, Sonntagsöffnungszeiten,

Sondermitgliederversammlungen des dbv

27.5.-28.5.2013 in Bamberg: Themen: Lesestart (bundesweite Fortbildung und Logis-

tik), „Kultur macht stark“, Entwicklungen bei den eMedien, Nachlese zum Biblio-

thekskongress 2013, Vorbereitungen zum Bibliothekartag 2014, Treffpunkt Biblio-

thek, Vorbereitung des Sektions- und Länderausschusses, Zusammenarbeit mit den

kirchlichen Verbänden und Fachkonferenzen, Interne Verbandsfragen: Lobbyarbeit

und das Binnenverhältnis zum vbnw sowie den Landesverbänden

Sektions- und Länderausschusssitzung 18. und 19.11.2013 in Stuttgart gemeinsam mit den Sektionen 3 A und 3 B: Themen:

Sonntagsöffnungszeiten, „Lesen und digitale Medien“, Binnenverhältnis zum vbnw,

Sondermitgliederversammlungen des dbv – schriftliche Abstimmungen, Abgrenzung

hauptamtlicher dbv-Landesverbandsgeschäftsstellen zu den Fachstellen, die Biblio-

thekskampagne, Lesestart, Rückblick Bibliothekskongress, Kooperation mit Partnern,

AG Schulbibliotheken der Sektion 3 B, das Konzept der Stadtbibliothek Stuttgart.

Mitgliederversammlung:

Gemeinsame Mitgliederversammlung mit den dbv-Sektionen 3A und 3B am 5.Juni

2014, Ort: Bremen, Themen u.a.: Vorstands- und Jahresberichte der Sektionen 3A, 3B

und 6, Informationen aus dem dbv-Vorstand und dem dbv-Beirat, Abgrenzung haupt-

amtlicher dbv-Landesverbandsgeschäftsstellen zu den Fachstellen, Satzungsfragen,

Aufgaben, Mitgliedsbeiträge und Finanzen des dbv, Fortbildungsveranstaltungen für

Öffentliche Bibliotheken beim Bibliothekskongress und den Bibliothekartagen, Kon-

ditionen der Teilnahme, terminliche Abfolge der Veranstaltungen, Projekt Lesestart

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der Stiftung Lesen. Bericht der Kommission der Kinder- und Jugendbibliotheken,

Neuausrichtung der Kampagne, „Lesen macht stark“.

Vorstandsmitglieder

Dr. Heinz-Jürgen Lorenzen (Vorsitz), Büchereizentrale Schleswig-Holstein, Rends-

burg,

Waltraud Frohß (Stellvertretung), Sächsische Landesfachstelle für Bibliotheken,

Chemnitz,

Michael Sanetra (Stellvertretung), St. Michaelsbund Landesverband Bayern e.V.

Veröffentlichungen

Homepage der Sektion 6 http://www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/sektionen/sektion-6.html

Zusammenarbeit mit Partnern

4.05.2014 in Bremen: gemeinsame Vorstandssitzung mit den Sektionen 3 A und 3B;

Themen: Vorbereitung der Mitgliederversammlung, Abgrenzung hauptamtlicher dbv-

Landesverbandsgeschäftsstellen zu den Fachstellen, Satzungsfragen, Aufgaben, Mit-

gliedsbeiträge und Finanzen des dbv, Lesestart der Stiftung Lesen, Zwischenbilanz des

Bibliothekartages in Bremen, Fortbildungsveranstaltungen auf den Bibliothekartagen,

„Lesen macht stark“, Neuausrichtung der Kampagne, Vorbereitung des gemeinsamen

Sektions- und Länderausschusses.

18.11.2013 in Stuttgart: gemeinsame Vorstandssitzung mit den Sektionen 3 A und 3B;

Themen: Vorbereitung des Sektions- und Länderausschusses, Lesestart der Stiftung

Lesen, Nachschau zum Bibliothekskongress in Leipzig, „Lesen und digitale Medien“

Binnenverhältnis zum vbnw, Sondermitgliederversammlungen des dbv – schriftliche

Abstimmungen, Abgrenzung hauptamtlicher dbv-Landesverbandsgeschäftsstellen zu

den Fachstellen, die Bibliothekskampagne, Sonntagsöffnung.

dbv Beirat: Teilnahme an der Beiratssitzung am 12.-13. 9. 2013 in Rendsburg.

AG Lesestart der Stiftung Lesen: Teilnahme an Arbeitssitzungen in Mainz (Herr Sa-

netra).

BIX-Steuerungsgruppe: reguläre Sitzung 30.9.2013 in Berlin und außerordentliche

Sitzung am 9.5.2014 in Berlin (Dr. Lorenzen) Thema: Zukunft des BIX

DBS-Steuerungsgruppe: 10.3.2014 in Köln (Dr. Lorenzen): Thema: Zählung der digi-

talen Nutzung

Fachliche Arbeitsgemeinschaften:

Teilnahme an der Fachstellenkonferenz der staatlichen Bibliotheksfachstellen in

Deutschland am 23.-25.9.2013 in Wiesbaden (Frau Frohß, Herr Dr. Lorenzen),

Teilnahme an den Sitzungen des Hauptausschusses der Fachkonferenz der Biblio-

theksfachstellen am 17. und 18.2.2014 in Würzburg (Herr Dr. Lorenzen).

Rendsburg, den 12.9.2014

gez. Dr. H.-J. Lorenzen

Vorsitzender

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Anlage  1  I  Bericht  der  KIBA  für  die  dbv-­‐Beiratssitzung  2014  

 

Konferenz  der  informations-­‐  und    bibliothekswissenschaftlichen    Ausbildungs-­‐  und  Studiengänge  (KIBA)  Sektion  7  des  dbv  und  Ausbildungskommission  der  DGI    

-­‐  Der  Vorstand  -­‐  

 

 

 

Stellungnahme  zum  Weiterbetrieb  der  Virtuellen  Fachbibliothek  b2i  

20.  Mai  2014    

 

Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Griebel,  

mit  Schreiben  vom  20.  Februar  2014  hatten  Sie  Gremien,  Institutionen  und  ausgewählte  Expertinnen  und  Experten  im  bibliothekarischen  und  Informationswissenschaftlichen  Berufsfeld  darüber  informiert,  dass  die  weitere  Förderung  des  Fachinformationsdienstes  „Buch,  Bibliothek,  Information“  durch  den  Gutachterausschuss  der  Deutschen  Forschungsgemeinschaft  abgelehnt  worden  ist.  In  der  Konsequenz  plane  die  Bayerische  Staatsbibliothek  derzeit  keine  erneute  Antragstellung  und  behielte  sich  vor,  einzelne  Dienstleistungen  des  Portals  und  u.U.  den  Betrieb  von  b2i  insgesamt  einzustellen.  

Aus  Sicht  der  Konferenz  der  informationswissenschaftlichen  und  bibliothekarischen  Ausbildungseinrichtungen  (KIBA)  kommt  dem  Fachportal  b2i  eine  herausragende  Bedeutung  als  zentrales  Nachweisinstrument  für  bibliothekarische  und  informationswissenschaftliche  Fachliteratur  für  Forschung,  Lehre  und  Studium  zu.  So  hat  sich  b2i  in  den  vergangenen  Jahren  auch  dank  verbesserter  Recherchefunktionen  und  einer  attraktiveren  Benutzeroberfläche  bei  Lehrenden,  Forschenden  und  Studierenden  als  primärer  Einstieg  für  die  Recherche  nach  deutschsprachiger  Fachliteratur  etabliert.  Eine  Einschränkung  des  Portals  in  seiner  Kernfunktion,  der  Literaturrecherche,  würde  die  Ausbildung  des  bibliothekarischen  und  informationswissenschaftlichen  Nachwuchses  unmittelbar  und  in  erheblichem  Umfang  treffen.    

Über  diesen  Gesichtspunkt  hinaus  unterstützt  die  KIBA  den  von  der  Deutschen  Forschungsgemeinschaft  geforderten  Ausbau  von  Dienstleistungsfunktionen  in  den  Fachinformationsdiensten;  die  Kuratierung  des  bestehenden  Sammelschwerpunktes  inklusive  einer  am  zu  erwartenden  Bedarf  ausgerichteten  Erwerbung  sollte  jedoch  nicht  aufgegeben  werden.  Es  wäre  aus  Sicht  der  KIBA  wünschenswert,    wenn  das  Portal  für  die  bibliothekarisch-­‐informationswissenschaftliche  „Fachcommunity“  bei  diesem  Entwicklungsprozess  eine  besondere  Vorreiterrolle  einnehmen  würde.  Aus  Anwenderperspektive  könnten  z.B.  durch  eine  breitflächige  Ergänzung  der  Nachweise  um  englischsprachige  Fachquellen,  durch  deren  Unterlegung  –  in  Auswahl  –  mit  elektronischen  Volltexten,  durch  die  Einbindung  von  Current-­‐Content-­‐Diensten  und  durch  eine  leistungsfähige  und  finanzierbare  Bestell-­‐  und  Lieferkomponente  entsprechende  Mehrwerte  erzeugt  

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werden.  Bestandteil  einer  Neugestaltung  könnte  aus  Sicht  der  KIBA  ferner  die  Schaffung  von  „Themenfenstern“  sein,  die  Praktikern  und  Studierenden  einen  Zugang  zu  aktuellen  Fachthemen  eröffnen.  

Der  Vorstand  der  KIBA  appelliert  an  die  Bayerische  Staatsbibliothek,  b2i  nicht  nur  in  seinen  Kernfunktionen  zu  erhalten,  sondern  aktiv  die  Weiterentwicklung  des  Portals  zu  betreiben  und  die  Kooperation  mit  der  Universitätsbibliothek  Leipzig  als  möglichem  Projektpartner,  ggf.  zu  einem  späteren  Zeitpunkt,  erneut  zu  suchen.  Darüber  hinaus  erscheint  es  im  Zuge  einer  Neuausrichtung  sinnvoll  und  naheliegend,  bestehende  Informationsfunktionen  wie  den  Veranstaltungskalender  und  weitere,  neu  festzulegende  Aufgaben  und  Inhalte  zwischen  b2i  und  dem  Bibliotheksportal  abzustimmen.  Als  unmittelbare  Bedarfsträger  stehen  auch  die  in  der  KIBA  organisierten  Hochschulen  und  Ausbildungseinrichtungen  für  gemeinsame  Überlegungen  jederzeit  zur  Verfügung.  

 

Mit  freundlichen  Grüßen  

Prof.  Sebastian  Mundt  

Prof.  Dr.  Günther  Neher  

Prof.  Frauke  Schade    

 

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Konferenz  der  informations-­‐  und    bibliothekswissenschaftlichen    Ausbildungs-­‐  und  Studiengänge  (KIBA)  

-­‐  Der  Vorstand  -­‐  

   

Bericht  der  KIBA  für  die  dbv-­‐Beiratssitzung  2014    Die   KIBA   ist   die   Interessenvertretung   der   bibliotheks-­‐   und   informationswissenschaftlichen  Hochschulen  und  Ausbildungseinrichtungen   in  Deutschland.  Sie  dient   ihren  Mitgliedern  als  Forum   für  den  Austausch  und  erarbeitet  Positionen   zu  ausbildungsrelevanten  Themen  der  Hochschulen   in   der   Fachöffentlichkeit.   Die   KIBA   betreibt   Lobbyarbeit   gegenüber  Berufsverbänden   und   Politik,   Berufspraxis   und   anderen   Einrichtungen   außerhalb   des  Hochschulbereichs.   Sie   vertritt   außerdem   die   Belange   und   Interessen   ihrer  Mitglieder   bei  internationalen   Organisationen   wie   der   European   Association   for   Library   and   Information  Education   and   Research   (EUCLID).   Die   KIBA   ist   Sektion   7   des   Deutschen  Bibliotheksverbandes   und   Ausbildungskommission   der   Deutschen   Gesellschaft   für  Information  und  Wissen  (DGI).    I. Personalia  &  Organisation  Der  Vorstand  mit  der  Vorsitzenden  Ursula  Georgy  (FH  Köln),  Gerhard  Hacker  (HTWK  Leipzig)  sowie  Ute  Krauß-­‐Leichert  (HAW  Hamburg)  kandidierte  nach  drei  Amtsperioden  nicht  erneut  und  machte  auf  der  Jahrestagung  der  KIBA  im  November  2013  die  Neuwahl  notwendig.  Die  Mitglieder  der  KIBA  dankten  dem  scheidenden  Vorstand  ausdrücklich  für  sein  Engagement,  insbesondere  bei  der  Interessenvertretung  der  Hochschulen  gegenüber  Verbänden  und  der  Berufsöffentlichkeit   sowie  beim  Aufbau  und  der  Pflege  von  Kontakten  und  Kooperationen.  Als  neuer  Vorstand  wurde  Sebastian  Mundt   (HdM  Stuttgart),  Günther  Neher   (FH  Potsdam)  und   Frauke   Schade   (HAW   Hamburg)   einstimmig   gewählt;   den   Vorsitz   übernimmt   Frauke  Schade.1      Die   Jahrestagung   2013   wurde   dazu   genutzt,   sich   über   Ziele,   Aufgaben   und  Arbeitsschwerpunkte   in   den   Bereichen   fachlicher   Austausch   und   Kooperation,   Gremien-­‐,  Lobby-­‐  und  Öffentlichkeitsarbeit  der  KIBA  auszutauschen.  Aus  den  Ergebnissen  entwickelte  der  Vorstand  ein  Arbeitsprogramm  für  die  Amtszeit  2014  bis  2016,  das  er  im  März  2014  mit  den  KIBA-­‐Mitgliedern  abstimmte.2      Für   die   Mitglieder   der   KIBA   und   ihre   Gäste   wurde   eine   Mailingliste   und   eine   IT-­‐basierte  Arbeitsplattform   (Mailinglisten,   Foren,   Dokumentspeicher)   eingerichtet,   die   eine   effiziente  Information   und   einen   zeitnahen   Austausch   zwischen   den   KIBA-­‐Mitgliedern   sicherstellen  soll.      

                                                                                                               1  Pressemeldung  vom  20.11.2013:  http://www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/sektionen/sektion-­‐7-­‐kiba/presse/presse-­‐details/archive/2013/november/article/neuer-­‐vorstand-­‐der-­‐kiba.html?tx_ttnews%5Bday%5D=20&cHash=5cf520dd67  (Abruf:  2014-­‐09-­‐08)  2  Arbeitsprogramm  KIBA  2014  –  2016:  http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/Sektionen/sektion7/2014_03_KIBA_Arbeitsprogramm.pdf  (Abruf:  2014-­‐09-­‐08)  

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 II.  Gremienarbeit    Die   KIBA  wird   federführend   in   der   BID   von   Sebastian  Mundt,   bei   der   DGI   und   im   HI   von  Günther  Neher  und  beim  dbv  von  Frauke  Schade  vertreten.  Am  EUCLID  Board  Meeting   im  April  2014  nahm  Sebastian  Mundt  teil;  an  den  BID-­‐Vorstandssitzungen  am  3.  Dezember  2013  und  am  8.  Mai  2014  sowie  an  der  dbv-­‐Beiratssitzung  am  4.  Juni  2014  Frauke  Schade.  Darüber  hinaus   wird   die   KIBA   bei   der   dbv-­‐Beiratssitzung   am   18.,   19.   September   2014   in   Weimar  vertreten   sein.   Insbesondere   die   Kontakte   zum   DGI-­‐Vorstand   konnten   in   diesem   Jahr  intensiviert  werden.  Ansprechpartner  auf  Seiten  der  DGI  ist  Vizepräsident  Dr.  Luzian  Weisel;  auf  Seiten  des  dbv  Dr.  Beate  Tröger.    Fachinformationsdienst  und  b2i  Die   weitere   Förderung   des   Fachinformationsdienstes   „Buch,   Bibliothek,   Information“   ist  durch  den  Gutachterausschuss   der  Deutschen   Forschungsgemeinschaft   abgelehnt  worden.  In  der  Konsequenz  teilte  die  Bayerische  Staatsbibliothek  im  Februar  und  im  August  2014  mit,  dass  sie  keine  erneute  Antragstellung  plane  und  kündigte  an,  die  Erwerbung  auf  den  Stand  vor  Übernahme  des  Sondersammelgebietes  zu  beschränken  und  das  Fachportal  b2i  bis  zum  Ende  des  Jahres  2014  einzustellen.      Aus   Sicht   der   KIBA   kommt   dem   Fachportal   b2i   eine   hohe   Bedeutung   als   zentrales  Nachweisinstrument   für   bibliothekarische   und   informationswissenschaftliche   Fachliteratur  zu.   In   seiner   Stellungnahme   an   den   Generaldirektor   der   Bayerischen   Staatsbibliothek  appellierte   der   KIBA-­‐Vorstand   im   Mai   2014,   b2i   nicht   nur   in   seinen   Kernfunktionen   zu  erhalten,   sondern   auch   aktiv   die   Weiterentwicklung   des   Portals   zu   betreiben,   wobei   die  Kuratierung  des  bestehenden  Sammelschwerpunktes  und  einer  am  zu  erwartenden  Bedarf  ausgerichteten   Erwerbung   nicht   aufgegeben  werden   sollte.   Die  Mitglieder   der   KIBA   boten  sich   in  dieser  Stellungnahme  als  Partner  für  gemeinsame  Überlegungen  zum  Weiterbetrieb  des  Fachportals  an  (vgl.  Anlage  1).      Darüber   hinaus   nahm   der   KIBA-­‐Vorstand   an   einem   Austausch  mit   Fachvertretern   zu   dem  virtuellen  Fachportal  auf  Einladung  des  BID-­‐Präsidenten  Dr.  Heinz-­‐Jürgen  Lorenzen  während  des  Bibliothekartages   teil.  Während  der  KIBA-­‐Tagung   im  Oktober  2014  sollen  Perspektiven  des   Weiterbetriebs   mit   den   Mitgliedern   und   Gästen   diskutiert   werden.   Darüber   hinaus  planen  BID  und  KIBA  ein  fortführendes  Sondierungsgespräch  zum  Weiterbetrieb  von  b2i  mit  möglichen  Partnern  und  Fachvertretern  am  18.  Dezember  2014  an  der  HU  Berlin.      III.  Tagungen  &  Konferenzen      1. Bibliothekartag  in  Bremen    Die   Mitglieder   der   KIBA   präsentierten   sich   zum   Bibliothekartag   in   Bremen   erstmals   mit  Informationsmaterial   am   Stand   der   Verbände   und   gaben   in   rund   fünfzehn   Kurzvorträgen  einen   Einblick   in   aktuelle   Projekte   aus   Lehre   und   Forschung   zum   Thema   „Die   digitale  Gesellschaft“.   Die   Organisation   lag   aus   kapazitären   Gründen   in   diesem   Jahr   beim   KIBA-­‐Vorstand.  Durch  die  Veröffentlichung  der  Vorträge  im  Programm  des  Bibliothekartages  und  in   einem   BuB-­‐Beitrag   wurde   eine   größere   Aufmerksamkeit   erzielt.3  Für   die   KIBA   und   ihre  Mitglieder   ist   eine   zentrale   Präsentation   während   der   Bibliothekartage   und   des   Leipziger                                                                                                                  3  Vgl.  Mundt,  Sebastian  ;  Neher,  Günther  ;  Schade,  Frauke:  Forschungsbörse  zur  digitalen  Gesellschaft  .  Vielfältige  Beteiligungsmöglichkeiten  am  Wissenschaftsjahr  2014  -­‐  KIBA  ruft  zur  Mitarbeit  auf.  In:  BuB  66  (2014)  06,  S.  459  –  461.  

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Kongresses   von   hoher   Bedeutung,   um   die   Fachöffentlichkeit   über   Studienmöglichkeiten,  Forschungsaktivitäten   und   aktuelle   Entwicklungen   an   den   Hochschulen   und  Ausbildungseinrichtungen  zu  informieren.  Ob  dies  in  Zukunft  am  Stand  der  Verbände  oder  in  der  KIBA-­‐Lounge  umgesetzt  wird,   ist  Thema  der  diesjährigen  KIBA-­‐Tagung   im  Oktober  und  wird  mit  den  Verbandsvertretern  zu  klären  sein.      3. SWIF-­‐Kolloquium    Ziel   des   Kolloquiums   ist   es,   Studierenden   der   KIBA-­‐Hochschulen   eine   Plattform   zu   bieten,  ihre  Forschungs-­‐  und  Arbeitsgebiete  in  Projekten  sowie  Abschlussarbeiten  vorzustellen,  sich  austauschen  und  zu  diskutieren.  Das  Kolloquium  fand  am  22.  und  23.  November  2013  an  der  Fachhochschule   Köln   statt.   Beteiligt   waren   Studierende   der   Universität   Düsseldorf,   der  Fachhochschule  Köln,  der  HAW  Hamburg,  der  HEG  Genf  sowie  der  Fachhochschule  Potsdam.  Das  diesjährige  Kolloquium  findet  am  14.  und  15.  November  2014  an  der  HU  Berlin  statt.        4. Weitere  Tagungen    Verschiedene   Kolleginnen   und   Kollegen   waren   auf   den   wichtigsten   nationalen   und  internationalen   Tagungen   mit   Vorträgen,   Workshops   und   Moderationen   vertreten   und  haben  dabei  vielfach  auch  die  KIBA  vertreten.      IV.  Wissenschaftsjahr  digitale  Gesellschaft    Das  Wissenschaftsjahr   des   BMBF   steht   2014   unter   dem   Thema   „Die   digitale  Gesellschaft“  (http://www.digital-­‐ist.de).  Es  soll  der  Öffentlichkeit  deutlich  machen,  wie  Wissenschaft  und  Forschung  den  Einzug  digitaler  Technologien  in  den  Alltag  mit  neuen  Lösungen  vorantreibt;  widmet   sich   aber   auch   den   Auswirkungen   des   medialen   Wandels.   Hochschulen   und  Forschungseinrichtungen  sind  aufgerufen,  konkrete  Angebote  für  Schülerinnen,  Schüler  und  Lehrkräfte   zu   machen   und   sich   über   Themen   der   digitalen   Gesellschaft   auseinander   zu  setzen.  Die   sogenannte   Forschungsbörse   des   BMBF   geht  mit   diesem  Thema  bereits   in   die  fünfte  Runde  und  erweitert   ihre  Datenbank  mit  Experten  aus  Wissenschaft  und  Praxis,  die  sich   mit   Fragen   und   Auswirkungen   der   digitalen   Gesellschaft   beschäftigen  (www.forschungsboerse.de).    Der  KIBA-­‐Vorstand  unterstützt  diese  Aktion,  da  er  in  der  Beteiligung  an  der  Forschungsbörse  die   Chance   sieht,   bibliotheks-­‐   und   informationswissenschaftliche   Hochschulaktivitäten  gebündelt  darzustellen  und  mehr  Sichtbarkeit   in  der  Nachwuchswerbung,  aber  auch   in  der  Berufsöffentlichkeit   und   bei   Verbänden   zu   erreichen.   An   der   Forschungsbörse   beteiligten  sich   Kolleginnen   der   HdM   Stuttgart   und   HAW  Hamburg.   Darüber   hinaus  wurde   das   KIBA-­‐Programm  zum  Bibliothekartag  unter  das  Thema  „Die  digitale  Gesellschaft“  gestellt  und   in  einem     Beitrag   in   BuB   und   der   Beitrag   der   KIBA-­‐Hochschulen   zum   Wissenschaftsjahr   in  einem  BuB-­‐Beitrag  angekündigt  (vgl.  Bibliothekartag).      V.  Wettbewerbe,  Preise  &  weitere  Initiativen    Der   KIBA-­‐Vorstand   unterstützt   ausdrücklich   Wettbewerbe,   Nachwuchspreise,   Stipendien  und   studentische   Initiativen   wie   den   Request-­‐Wettbewerb,   IFLA/ekz   LIS   Student   Paper  Award,   das   SWIF-­‐Kolloquium   oder   LIS-­‐Corner,   indem   er   über   die   KIBA-­‐Liste   darüber  informiert  und  zur  Beteiligung  anregt.      VI.  Öffentlichkeitsarbeit    

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Die   KIBA   stellt   Ziele,   Aufgaben,   Aktivitäten   und   Handlungsfelder   der   bibliotheks-­‐   und  informationswissenschaftlichen  Ausbildungseinrichtungen  im  Berufsfeld  vor,  indem  sie  einen  zentralen  Webauftritt  pflegt,  der  über  das  Profil  sowie  die  Ziele  und  Aktivitäten  der  KIBA  und  der   ihr   angehörenden   Hochschulen,   Ausbildungsstätten   und   Partner   informiert.   Aktuell  werden   die   Profile   der   KIBA-­‐Mitglieder   auf   den   zentralen   Seiten   des   dbv   und   der   DGI  überarbeitet.        Günther  Neher    Frauke  Schade      8.  September  2014    

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Sektion 8 Patientenbibliotheken

Bericht zur Beiratssitzung am 18./19.September 2014

Mitglieder : 14

Aktivitäten :

1. Vorbereitungstreffen für die Weiterbildungsveranstaltung Patientenbibliotheken 2015

am 2. April 2014 in Göttingen

Folgende Themengebiete werden Eingang finden:

-Die Wirkung von Literatur in verschiedenen Lebenssituationen und Berichte von Autoren über

ihre Erfahrungen mit Büchern und dem Lesen.

- Literatur für die Zielgruppe 50plus

- Fördervereine und Freundeskreise

- e-Books und Verbünde

- Hygienevorschriften im Krankenhaus, Konsequenzen für Patientenbibliotheken

- Datenschutz im Krankenhaus

Ein zweites Arbeitstreffen ist für den 15.Oktober geplant.

2. Präsentation der Sektion 8 auf dem Deutschen Bibliothekartag in Bremen

- am 4.Juni 2014 um 10.00 Uhr präsentierte Herr Peschers (Gefangenenbibliotheken) die

Neuerscheinung von de Gruyter zum Thema Gefangenenbibliotheken

3. Ganztägige Weiterbildungsveranstaltung des Arbeitskreises der Berliner und

Brandenburger Patientenbibliotheken

- Thema der Veranstaltung am 7. Mai 2014 in der Patientenbibliothek des CBF Steglitz war

„Der klassische und der moderne historische Roman – Ein literarischer Überblick mit

Beispielen für die Bibliothekspraxis“ (Referent Herr Seefeldt)

Berlin, d. 8.9.2014

Brigitta Hayn

Vorsitzende der Sektion 8


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