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BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST · 2019. 3. 12. · 8 Lot 5 Roman Fabig (Tschechien)...

Date post: 02-Sep-2020
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1 BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST Donnerstag, den 11. April 2019, 18:30 Uhr Galerie Lisa Kandlhofer, Brucknerstraße 4, 1040 Wien „Schade, dass man Wein nicht streicheln kann.“ (Kurt Tucholsky)
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Page 1: BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST · 2019. 3. 12. · 8 Lot 5 Roman Fabig (Tschechien) 2017 Na výsluní Sauvignon Blanc 6 x 0,75L gespendet vom Weingut Roman Fabig Rufpreis:

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BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST

Donnerstag, den 11. April 2019, 18:30 Uhr Galerie Lisa Kandlhofer,

Brucknerstraße 4, 1040 Wien

„Schade, dass man Wein nicht streicheln kann.“

(Kurt Tucholsky)

Page 2: BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST · 2019. 3. 12. · 8 Lot 5 Roman Fabig (Tschechien) 2017 Na výsluní Sauvignon Blanc 6 x 0,75L gespendet vom Weingut Roman Fabig Rufpreis:

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WEIN KAUFEN, GUTES TUN!

Versteigerungsbedingungen:

Die Versteigerung erfolgt durch den Rotary Club Wien-West im Namen und Rechnung des Rotary Clubs Wien-West. Der Auktionsleiter ist berechtigt, ausnahmsweise Posten zu trennen, zu vereinigen, zurückzuziehen und die Versteigerung abweichend von der Reihenfolge der Katalognummern vorzunehmen.

Die im Katalog angegebenen Beträge sind Rufpreise. Die Versteigerung beginnt in der Regel bei den angeführten Rufpreisen, unter Berücksichtigung schriftlicher Vorgebote. Gesteigert wird um ca. 10% des Rufpreises bzw. letzten Anbotes. Der Zuschlag erfolgt an den Meistbietenden.

Bei Meinungsverschiedenheiten über ein Doppelanbot oder wenn der Auktionsleiter ein Anbot übersehen hat, ist der Auktionsleiter berechtigt, einen schon erteilten Zuschlag aufzuheben und den betreffenden Posten weiter zu versteigern.

Zum Gebot kommen keine Aufschläge und Gebühren hinzu. Der Versteigerungserlös kommt zur Gänze dem FidesCo-Projekt VTTC Berufsausbildungszentrum Enugu in Nigeria zu Gute.

Die Weine müssen innerhalb von 14 Tagen bei Michael Schmidt-Ott abgeholt werden, oder, gegen Erstattung des Portos, zugesendet werden.

Bei fast allen abgebildeten Flaschen und Fotos handelt es sich um Symbolfotos. Sie bieten nur auf den/die im Text beschriebenen Wein(e)/Spirituosen/Spenden bzw. den im Text genannten Gutschein.

Schriftliche und telefonische Gebote:

Den Kaufauftrag finden Sie auf Seite 179 im Katalog. Wir bitten Sie, Kaufaufträge bis spätestens 24 Stunden vor dem Auktionsbeginn zu übermitteln. Sollten Sie telefonisch mitbieten wollen, dann bitten wir Sie, den Kaufauftrag bis 24 Stunden vor Auktionsbeginn an Michael Schmidt-Ott unter [email protected] zu retournieren.

Zahlungsabwicklung:

Die ersteigerten Positionen sind entweder direkt bei der Auktion in bar zu bezahlen oder, bei Bekanntgabe der Personalien können die Positionen mittels Überweisung auf das Konto: IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500 // BIC: BAWAATWW lautend auf Missio, Kennwort „Wein-Benefizauktion Rotary“, binnen 14 Tagen, bezahlt werden. Überweisungsträger liegen vor Ort auf.

Sie können ab Feber 2019 den Katalog online im Internet unter: www.fund-art.com finden oder auch bei Facebook unter https://www.facebook.com/events/309639643004235/

Der online Katalog kann auch gerne per E-Mail unter [email protected] bestellt werden.

Alle Angaben ohne Gewähr.

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Die Erlöse der Auktion kommen zur Gänze dem FidesCo-Projekt VTTC Berufsausbildungszentrum Enugu in Nigeria zu Gute. Seit über 15 Jahren bietet das FidesCo-Projekt jungen Frauen und Männern in Nigeria die Möglichkeit, eine dreijährige Berufsausbildung zum Elektrotechniker/-in, Schlosser/-in oder Automechaniker/-in abzuschließen und danach als gesuchte Fachkräfte zu arbeiten. Viele Absolventen/-innen gründen auch eigene kleine Handwerksbetriebe und bilden später selbst wieder Nachwuchs aus. So ist das VTTC (Vocational Technical Training Centre), ein starkes Zeichen der Hoffnung in einer der ärmsten Regionen der Welt: Biaffra. Das VTTC wurde von Vorarlberger Berufsschulexperten und Werksmeistern aufgebaut und wird weiterhin von diesen betreut. Die Ausbildungsstätte ist gleichzeitig ein Lehrbetrieb. Die Schule ist aber gleichzeitig auch ein Friedensprojekt: Muslimische Jugendliche aus dem Norden lernen und leben gemeinsam mit christlichen Schülern/-innen aus dem Süden. Mit den Erlösen aus der Charity-Weinauktion werden der Bau einer dringend benötigten Grund- und Sekundarschule in Imeoha unterstützt und Trinkwasserprojekte realisiert. Die Schule wird dabei von den VTTC-Lehrlingen errichtet, die dadurch jene praktische Berufserfahrung gewinnen, die für das Erlernen ihres Handwerks unverzichtbar ist. Die neue Lehranstalt wird den Kindern vor Ort die Möglichkeit bieten, endlich eine ordentliche Schule besuchen. http://crossing-borders.at/de/23-regionen/afrika/102-vttc-enugu-deu https://www.missio.at

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Lot 1 Weingut Nik Weis - St. Urbans-Hof (Deutschland) www.nikweis.com

2016SaarfeilserAusleseRiesling3x0,75LgespendetvomWeingutNikWeis-St.Urbans-Hof

Rufpreis:90€

Das Riesling Weingut Nik Weis – St. Urbans-Hof in Leiwen an der Mosel wird in der dritten Generation von Nik Weis und seiner Familie geführt. Seit dem Jahr 2000 ist das Weingut Mitglied im renommierten Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP). Die ca. 40 ha Weinberge erstrecken sich über rund 60km entlang der Flüsse Mosel und Saar. Fünf der prestigeträchtigen Einzellagen, in denen Rieslinge von Weltrang wachsen, sind als VDP Große Lage klassifiziert. Die Weine werden ausschließlich mir natürlichen Hefen vergoren. Die Saarlage Schodener Saarfeilser Marienberg ist seit 2001 im Besitz des Weinguts. Die 3,2 Hektar in der „Saarfeils“ bilden eine Hangstufe, die direkt an die Saar grenzt. Ein Marienbild war hier einst zu finden - so kommt die Lage zu ihrem Namen. Aus dem lateinischen „vallis“ (Tal) leitet sich der Name „Feilz“ ab. Völlig nach Süden ausgerichtet, ist sie eine der wärmsten Lagen am rechten Nebenfluss der Mosel. Die Saar speichert die Wärme und reflektiert die gleißend hellen Sonnenstrahlen. Reben und Trauben werden umflossen von Wärme und Licht. Hier, an einer 90 Grad Biegung, wo die Saar einmal immens ihren Lauf gewechselt hat, vereinigen sich unterschiedliche Böden. Die Mischung aus jungen Flusssedimenten und altem, harten Schiefergestein, gibt den Weinen ihre besondere Leichtigkeit. Weine aus dieser Lage wurden um 19. Jahrhundert höher gehandelt als mancher Wein aus Ockfen, Kanzem oder Oberemmel. Sie Weine aus dem Saarfeilser Marienberg sind fruchtig - elegante Saar - Rieslinge, die stets ein verspieltes Säure-Süße-Verhältnis zeigen.

Eine satte, vollreife und intensive Fruchtaromatik besticht bereits in der Nase und setzt sich am Gaumen fort. Während leichte Anflüge getrockneter Trauben und die leichte Botrytis Note dem Wein zusätzliche Komplexität und Extrakt verleihen, puffert die reife Säure die präsente, aber nicht aufdringliche Süße ab. Ideal schmeckt diese Auslese zu Fruchtdesserts, Sorbets und zart salzigen Hartkäsen.

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Lot 2 Leo Hillinger (Österreich) www.leo-hillinger.com

2011IconHillCuvée0,75LgespendetvomWeingutLeoHillinger

Rufpreis:130€

Drei Faktoren garantieren maßgeblich die Qualität der HILLINGER Weine: das besondere Klima im Burgenland, naturverbundene Arbeit im Weingarten und modernste Kellertechnik. Das warme, sonnenreiche Klima und die unmittelbare Nähe des Neusiedlersees lässt die Temperaturen im Sommer ansteigen - und das bewirkt etwas höhere Zuckergradationen und körperreiche Weine. Natürlich prägt auch der Boden: die leichten, trockenen Löss- und Schwarzerdeböden ermöglichen kräftige, kompakte Weine. Im Weingarten setzt HILLINGER seit 2010 erfolgreich auf biologisch-organischen Weinbau. Der Fokus liegt hier in der Belebung des Bodens, im Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel sowie im Respekt vor der Natur. Pro Hektar werden im Durchschnitt 4.000 - 5.000 kg Trauben geerntet, das entspricht etwa 1,5 - 2 kg Trauben pro Stock. Die angebauten Rebsorten für Weißweine sind Welschriesling, Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner, Pinot Blanc, Chardonnay und Gelber Muskateller - für Rotweine Blaufränkisch, Zweigelt, St. Laurent, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah.

Die rigorose Selektion und die Prämisse, nur eine Traube pro Stock bei besten Bedingungen reifen zu lassen, garantiert einen intensiven, komplexen Wein, der die schöpferische Ausdrucksweise der Weingärten um Jois perfekt widerspiegelt. Die Zusammensetzung der Wein-Ikone lässt das Terroir und Herkunft erahnen, die Rebsorten sind streng unter Verschluss, sind sie doch das Geheimnis dieses einzigartigen Weines. Die 36 Monate lange Reifung sorgt für die perfekte Ausbalancierung des edlen Tropfens. Eine Traube pro Stock - das bedeutet eine limitierte Anzahl von Abfüllungen: 999 Flaschen, die Flasche designte die weltbekannte Architektin Zaha Hadid.

95 Punkte (Falstaff)

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Lot 3 Salomon Undhof (Österreich) www.salomonwines.com

2017RiedPfaffenberg, ,Heiligenstein,AlteRebenRiesling3x0,75LgespendetvomWeingutSalomonUndhof Rufpreis:90€ Seit 220 Jahren produziert SALOMON UNDHOF Weißweine aus den besten Urgesteinsterrassen entlang der Donau. Kristallklare Weine mit feiner Mineralität. Der Stil der Weine von SALOMON UNDHOF reflektiert Charakter, Balance und Harmonie. Jene Weine für das junge Trinkvergnügen sind leicht und duftig, die großen Weine entwickeln mit der Flaschenreife tiefe Nuancen und Komplexität. SALOMON UNDHOF findet man in den besten Häusern der Welt. Das Weingut liegt im östlichen Teil des Weltkulturerbes Wachau, welcher zum Weinbaugebiet Kremstal gehört. Salomon Undhof ist Gründungsmitglied der Vereinigung Traditionsweingüter Österreich. Südlich ausgerichtete Terrassenlage mit stark verwittertem Urgesteinsboden mit kristallinem Schiefer. Feine Blütenaromen, prägnante Rieslingfrucht mit feinmineralischer Note und großer Finesse. Sehr eleganter Wein mit köstlichem Abgang. Mittleres grüngelb. In der Nase intensive, reife Steinobst-Aromen, Hauch von Blütenhonig. Feine Extraktsüße von der Marille, mineralische Textur prägt den unverkennbaren Lagencharakter, engmaschig, die Säure unterlegt diesen sehr dichten und komplexen Riesling.

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Lot 4 Laurenz V (Österreich) www.laurenzfive.com

2015CharmingKamptalDACReserveGrünerVeltliner6xMagnumgespendetvomWeingutLaurenzV Rufpreis:180€

Bereits in der fünften Generation widmet sich die Weindynastie der Winzerfamilie Laurenz V. der Liebe zum Grünen Veltliner. Auch in Winzerfamilien ist es nicht selbstverständlich, dass die Leidenschaft sich durch jede Generation weitervererbt. Doch im Weingut Laurenz V hat sich die Familie Moser der Liebe zum Wein verschworen. Fünf Generationen Liebe zum Vino. Laurenz Maria V. ist jährlich wieder voller Elan bei der Produktion des weltbekannten Grünen Veltliners. Denn die österreichische Spitzen-Rebsorte aus dem Kamptal erzeugt einen jährlich aufs Neue überraschenden Charakter der Weinlinien. Deshalb hat sich das Weingut Laurenz V auch auf wenige Sorten spezialisiert: die Weine haben wohlklingende, fröhliche Namen, die für Lebensfreude pur stehen: Sunny, Forbidden, Forever, Singing, Friendly, Silver Bullett und Charming. Kein Wunder, dass sich die internationale Weinwelt in den österreichischen Grünen Veltliner verliebt hat. Weingut Laurenz V. Als Vorreiter in der Winzerdynastie verliebte sich der Lenz Moser III. in den Grünen Veltliner und machte ihn in Österreich erst richtig populär. Dabei ist die Weinliebhaberfamilie Moser bereits seit dem Jahr 1124 im Weinbau aktiv. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Rebsorte jahrhundertelang als beinahe vergessen galt und erst seit dem Jahr 2009 wieder richtig nachgefragt wird. Gut, dass das Weingut Laurenz V beständig an seinen Produktionstechniken gefeilt hat. Heute gehören sie nicht ohne Grund zu den besten Winzern Österreichs. Die Philosophie des Grünen Veltliner hat Laurenz V. von seinem Großvater Laurenz III. mitbekommen: "Konzentriere dich auf ganz wenig im Leben und mach es sehr gut. Die Kunst des guten Grünen ist, die perfekte Traube im Weingarten wachsen zu lassen und im Keller nix kaputt zu machen!" Die Vision von LAURENZ V. ist es, daran mitzuarbeiten, dem Grünen Veltliner zum verdienten internationalen Durchbruch zu verhelfen. Außerhalb der deutschsprachigen Regionen ist diese Rebsorte nur absolut Eingeweihten bekannt. Bisher findet man LAURENZ V. in 42 Staaten der Welt - selbst im Napa Valley und in Adelaide erfreut man sich an LAURENZ V.

Der Top-Wein von Laurenz V.: Ein Grüner Veltliner internationalen Formats mit perfektem Trinkfluss, harmonisch, saftig und hochgradig charmant. „Österreichs Antwort auf Cloudy Bay!“ (Jancis Robinson)

93 Punkte (Decanter)

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Lot 5 Roman Fabig (Tschechien) www.fabig.cz

2017NavýsluníSauvignonBlanc6x0,75LgespendetvomWeingutRomanFabig

Rufpreis:45€

Roman Fabig ist ein Jungwinzer in Tschechien. Das Weingut Fabig liegt in Hustopeče. Dort hat er den elterlichen Betrieb übernommen. Sein Motto lautet: „Jung und innovativ, anstatt traditionell oder familienfreundlich“. So sammelte der junge Winzer international Erfahrung in Österreich, Spanien und Neuseeland. Dort lernte er vor allem mit der Sauvignon-Blanc-Rebe umzugehen. Die Erfahrung brachte er in den elterlichen Betrieb ein und vinifiziert hedonistisch, expressive Sauvignon Blancs, die nur so vor Exotik und Freude strahlen. Brillante, geschliffene und klarfruchtige Weine. Im Keller vertraut Roman vor allem seinen Sinnen, experimentiert dabei aber auch gerne sowie mit seinem Sauvignon Blanc, den er auch mal ins Holzfass legt. „Mein Weingut ist weder traditionell noch ein typischer Familienbetrieb. Obwohl ich aus einer traditionellen Winzerfamilie komme, die mir das wichtigste Wissen für die Weinherstellung vermittelt hat, habe ich mich inspirieren lassen und die meisten Erfahrungen von Weingütern in Österreich, Spanien und Neuseeland gesammelt. Aber ohne die Unterstützung meiner Familie würde dieses Weingut nicht existieren. Bei der Weinherstellung steht Qualität an erster Stelle. Ich denke, ich bin ein bisschen besessen von Qualität und Detail, wenn es um die Weinherstellung geht. Dank des Wissens, das meine Großeltern erhalten haben, kann ich richtig auf die Bedürfnisse meiner Weinberge und die endgültige Qualität der Trauben reagieren. Im Keller vertraue ich vor allem meinen Sinnen, ich probiere gerne Neues aus und denke ständig über die Qualität nach. Mein Weingut befindet sich in Hustopeče. Dies ist seit Jahrhunderten eine der größten Weinstädte in der Tschechischen Republik. Ich bin froh, dass ich hier in Hustopeče die Möglichkeit habe, Wein herzustellen und das Potenzial des Landes zu nutzen.“ (Roman Fabig) Na výsluní: „Sauvignon Blanc ist meine Spezialität. Ich möchte Ihnen mit diesem Wein die Einzigartigkeit des Weinbergs vorstellen. Ausdruck von Vielfalt und Position.“ Sauvignon Blanc aus der Einzellage Na vysluni. Ausbau im Stahltank, um die pure Rebsorte zu verkörpern. Das ist im Vergleich zum Basis-Sauvignon-Blanc eine puristischere Interpretation der Sauvignon-Rebe. Würzig mit Muskatnuss, Nektarine und Heu. Dann saftig, tropisch süßlich aber am Gaumen trocken. Er hat viel Sonne gesehen, animiert und macht Freude. Wir haben hier nie den Hauch von grünen Noten, sondern stets Passionsfrucht, reife Mango und andere gelbe Früchte.

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Lot 6 Krutzler (Österreich) www.krutzler.at

2001Eisenberg,DACReserveBlaufränkisch6x0,75LgespendetvonHerrnGüntherOfner

Rufpreis:120€

Bis heute fühlen sie sich ihrem eigenständigen Weg, den sie bereits 1966 mit der Erzeugung von Qualitätsweinen eingeschlagen haben, verpflichtet. Auf rund 12 Hektar Rebfläche in Deutsch-Schützen und am Eisenberg lassen sie ihre Weine in der einzigartigen Geologie des Eisenbergs heranreifen. Sie setzen heute aber nicht mehr ausschließlich auf Einzellagen, sondern vielmehr auf das Zusammenspiel von bestem Traubenmaterial, konsequenter Weingartenarbeit und kontinuierlicher Stilistik. Jeder ihrer Weine zeichnet sich durch Eleganz, Geschmeidigkeit und besonders feine Mineralik aus. Sie versuchen, die einzigartige Textur, feine Frucht und jene Finesse, wie sie ihre Region hervorbringt, in jedem einzelnen Wein herauszuarbeiten. Das kräftige Tanningerüst ihrer Top-Weine braucht auch in der Flasche noch Zeit, um sich mit den fruchtigen Aromen vermählen zu können. Mit zunehmender Reife erfreuen sie den Gaumen mit Geschmeidigkeit und Eleganz. Der an Deutsch-Schützen angrenzende, 415 Meter hohe Eisenberg bildet mit dem Deutsch-Schützer Weinberg eine für den Weinbau perfekte Einheit. Südöstlich fallen die Hänge steil in die Ebene und bilden einen Kessel, der die Weinlagen vor kalten Nordwinden schützt. Traditionell wurde hier schon seit langer Zeit Wein angebaut - erst nach der Reblausplage um 1900 wurde der Blaufränkisch hier heimisch gemacht. Das Klima und der Boden am Eisenberg passen perfekt zu dieser Sorte und lassen ausgereifte und aromatische Trauben heranwachsen. Ein Wein mit höchstem Qualitätsanspruch - mit größter Sorgfalt gekeltert und von den besten Lagen am Eisenberg und in Deutsch-Schützen mit bis zu 30 Jahre alten Rebanlagen. Ihre tiefen Wurzeln holen den Geschmack der Region heraus und sein eigener Charakter ist mit jedem Schluck erkennbar: kräftig, würzig und mit ausgewogenen Tanninen. Mit hohem Lagerpotenzial. Gärung ohne Reinzuchthefen in traditionellen offenen und geschlossenen Gärständern, Pressung nach 14 bis 18 Tagen, biologischer Säureabbau im großen Holzfass und im Stahltank. Ausbau 15 Monate in gebrauchten 500l und 225l Fässern.

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Lot 7 Château Léoville Barton (Frankreich) www.leoville-barton.com

20022èmeGrandCruClasséSaint-Julien86%CabernetSauvignon,14%Merlot0,75LgespendetvonHerrnChristianHauer

Rufpreis:85€

Das Château Léoville-Barton ist eines der berühmtesten Weingüter von Bordeaux. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Deuxième Grand Cru Classée eingestuft, zweithöchste Stufe der Klassifikationen. Es liegt in Saint-Julien, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ort Pauillac, an der „Route du Vin“. Die drei Güter Léoville (Las Cases, Barton und Poyferré) gehörten bis ins 18. Jahrhundert zusammen. Barton ist das kleinste von ihnen und fertigt den zweitbesten Wein hinter Las Cases. Auch in Jahrgängen, die eher als Pomerol oder Saint-Émilion Jahrgänge zählen, werden hier von Anthony Barton überragende Weine hergestellt, die mit jedem einzelnen Schluck die Reputation des ganzen Bordelais rechtfertigen. Bemerkenswert ist auch, dass der Wein trotz des mit nahezu 75% sehr hohen Cabernet-Anteils immer sehr weich, dabei auch sehr dunkelfarbig ist und beeindruckende Noten von dunkler Schokolade zeigt. (20% Merlot, 8% Cabernet Franc). Auf Léoville Barton wird nur bestes Traubenmaterial verwendet. Der Inhaber, Anthony Barton, ist ein Mann in den Siebzigern, ein Original und einer der Grandseigneurs des Bordeaux-Weines. Er ist ein äußerst unterhaltsamer Mensch, eine Menge Anekdoten sind von ihm bekannt. Die bekannteste ist wohl seine Einschätzung zur Doppelflasche Magnum: „Eine Magnum-Flasche? Genau die richtige Größe für einen schönen Abend. Vorausgesetzt, man beginnt mit einem Champagner, man endet das Menu mit einem Sauternes, und man ist allein daheim…“ Château Léoville-Barton wird vom Önologen Jacques Boissenot sowie dessen Sohn Eric begleitet und beraten. Kräftiges Karmingranat, violette Reflexe, Ockerreflexe, breiterer Wasserrand. Verhalten, etwas Unterholz, kräuterwürzige Nuancen. Mittlerer Körper, rotbeeriger Touch, zart vegetale Nuancen, frische Struktur, mineralisch, zart blättrige Noten. Zitroniger Nachhall. "Even better from bottle than from cask, and one of the finest wines of the vintage, this dense purple-colored 2002 reveals wonderfully sweet notes of charcoal, fresh mushrooms, smoke, earth, leather, cassis, and cedar. Full-bodied, highly extracted, broodingly backward, dense, and deep, this impressively endowed offering is built for the long term. Anticipated maturity: 2012-2028." (Robert Parker - The Wine Advocat) 92 Punkte (Robert Parker - The Wine Advocat), 91 Punkte (Falstaff)

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Lot 8 Georgium (Österreich) www.georgium.at

GutscheinfüreineÜbernachtungimDoppelzimmeramWeingutGeorgiumamLängseegespendetvomWeingutGeorgium Rufpreis:100€ Genuss in jedem Stockwerk - Wie der Winzer selbst gerne wohnt, das ist der Standard für seine Gäste. Zimmer für alle Sinne. Unsere behaglichen Schlafzimmer sind mit Lehmputz und Wandheizung ausgestattet, mit Vollholzmöbel liebevoll eingerichtet. Fachgemäß restaurierte antike Bauernschränke und hochwertige Handwerkskunst in den Badezimmern lassen erahnen, wie wichtig uns das Wohl unserer Gäste ist. Bei jedem Detail haben wir versucht, unseren ökologischen Gedanken mit dem Extra-Wohlfühlfaktor zu verbinden. Und das wichtigste: Der beste Schlaf, auf Naturmatratzen aus einer Kärntner Manufaktur. Der Blick auf den ruhenden See, abends sich von Markus Rath in seinem Rathhaus kulinarisch überraschen lassen, eintauchen in die Erlebnisse eines Weingartens… Wir freuen uns schon, Ihnen unser Zuhause zu zeigen. Ein Kärntner Vertreter der aufstrebenden "RAW" Weinszene sind Marcus Gruze & Uta Slamanig vom Weingut GEORGIUM, auf dessen 3 Hektar ausschließlich Burgundersorten wie die "Burgundercuvee" aus den Sorten Chardonnay und Weißburgunder sowie ein reinsortiger Pinot Noir auf biodynamische Weise angebaut werden. Im Keller verfolgt Marcus die Philosophie: Weniger ist mehr, was sich nicht nur auf die technischen Interventionen bezieht. Etwa 8000 Flaschen werden hier in St. Georgen am Längsee jährlich produziert. Jede einzelne in liebevoller Handarbeit in jedem Arbeitsschritt. Diese Weine zeichnen sich durch eine besondere Dichtheit und Mineralität aus, elegant und charakterstark, durchaus nicht jedermanns Sache, aber für die wohlgeöffneten Augen von Liebhabern von unschätzbarem Wert. Sie sind selbst Liebhaber gereifter Weine und wollen damit auch Ihren Kunden einen Schritt des Weges entgegen gehen. So kommen ihre Weine erst ab einer gewissen Trinkreife in den Verkauf. Das Burgunderweingut “Georgium” versteht sich als Kleinod in dieser hektischen Zeit, das Werte der Ruhe und Ursprünglichkeit widerspiegelt, nach denen wir uns oft so sehr sehnen.

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Lot 9 Bründlmayer (Österreich) www.bruendlmayer.at

SektBrutBlauerBurgunder(30%),Chardonnay(40%),Grauburgunder(10%),Weißburgunder(10%),GrünerVeltliner(10%)Doppel-MagnumgespendetvomWeingutBründlmayer

Rufpreis:€110

Die Trauben zur Sektherstellung werden im September ausgelesen. Sie stammen aus mehreren Lagen des Weingutes, v.a. aus Südosthängen mit kalkreichen Böden, die dem Wein Wärme und Frische zugleich verleihen. Säure und Reife sind genau am Punkt. Das Rebmaterial wird in kleine Kistchen gelesen und im Keller sehr schonend gepresst. Für den Sektgrundwein wird nur das Herzstück der Pressung verwendet. Die Gärung erfolgt im Edelstahltank, wo auch der biologische Säureabbau stattfindet. Nach der Gärung wird der stille Wein, zusammen mit der Feinhefe (ca. 10 % der Gesamthefe), in gebrauchte (2- bis 3- jährige) 300 l bzw. 2500 l Fässer aus österreichischer Eiche umgezogen. Der Grundwein wird im darauffolgenden Jahr auf die Flasche gefüllt, wo er die Sektgärung durchläuft: In jede Flasche kommen Zucker und Hefe. Der Wein bleibt ca. 18-36 Monate in Kontakt mit der Hefe, dann wird in unserem Reifekeller händisch abgerüttelt und im Anschluss „warm“ degorgiert (ohne den Flaschenhals einzufrieren). Beim Degorgieren wird die Hefe entfernt und ein paar Tropfen unseres „Liqueur d’Expédition“ werden quasi als Signatur verwendet, um dem fertigen Sekt einen zusätzlichen Reifepunkt zu verleihen.

„Nuancen von Weißbrot, Brioche und Marillenröster, viel Fruchtpräsenz und auch Charme; beachtlicher Körperbau, gediegen und offenherzig, überaus rund und saftig, gelber Fruchtschmelz, prickelnd und ausgeglichen, auch nicht zu süß, sehr schöne Abfüllung.“ (Viktor Siegl)

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Lot 10 Stift Klosterneuburg (Österreich) www.stift-klosterneuburg.at

2016ReservePinotNoirMagnumgespendetvomWeingutStift-Klosterneuburg Rufpreis:40€

Seit seiner Gründung im Jahr 1114 betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau und ist damit das älteste Weingut Österreichs. Mit einer Rebfläche von 108 Hektar zählt es zu den größten und renommiertesten Weingütern Österreichs. Die Weingärten befinden sich in ausgewählten Lagen von Klosterneuburg, Wien, Gumpoldskirchen und Tattendorf. Seit dem Jahr 2009 ist es das erste klimaneutrale Weingut Österreichs.

Die Trauben für die Lagenweine stammen von einzigartigen Spitzenanlagen und erbringen Jahr für Jahr lagerfähige Weine mit unverwechselbarem Charakter, Botschafter ihres Terroirs. Manche dieser Einzellagen bewirtschaftet das Stift Klosterneuburg bereits seit Jahrhunderten. Auffallend frisches Rot mit funkelnden Reflexen sowie das weiche Aroma nach roten Johannisbeeren und Weichseln machen den Pinot Noir nicht nur zu einer Augenweide, sondern auch zu einer Gaumenfreude. Beachtliche Fruchttiefe, kraftvoll und elegant zugleich, rote Beerenaromatik und seidiges Tannin.

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Lot 11 J. & L. Lobmeyr (Österreich) www.lobmeyr.at

© Lobmeyr

WienerAchtel(mitMarkierung)6xGläser„WienerAchtel“(EntwurfMikiMartinek1998)gespendetvonJ.&L.Lobmeyr

Rufpreis:160€

1823 gründete Josef Lobmeyr (* 17. März 1792 in Grieskirchen; † 8. Mai 1855 in Wien) in Wien ein Handelshaus für Glaswaren, das in zweiter Generation unter seinen Kindern Josef, Ludwig, Louise und Mathilde unter der Firma „J. & L. Lobmeyr“ große Bekanntheit erlangte. 1855 übernahmen die Brüder Josef und Ludwig von ihrem Vater die Firmenleitung; Josef wurde kaufmännischer Direktor, während Ludwig für das künstlerische Programm verantwortlich zeichnete. Ludwig Lobmeyr (* 2. August 1829 in Wien; † 25. März 1917 ebenda) baute die Kontakte zu böhmischen Glashütten und Glasveredelungswerkstätten aus, die sein Vater bereits geknüpft hatte; er unterhielt mehrere Niederlassungen in der Region und verpflichtete Glasschneider und Graveure für sich. Ein Zentrum für die Rekrutierung von Künstlern war Steinschönau und Umland. Ludwig arbeitete auch eng mit dem böhmischen Glasfabrikanten Wilhelm Kralik von Meyrswalden zusammen, dem Ehemann seiner Schwester Louise. Viele seiner Entwürfe für Gläser ließ er in der Firma seines Schwagers Meyr’s Neffe in Adolf bei Winterberg (Vimperk) fertigen. Unter Ludwigs Leitung wurde die Firma J. &. L. Lobmeyr 1860 Hofglaswarenhändler. Sie lieferte Kristall-Lüster für die Hofburg, für das Schloss Schönbrunn und die bayrischen Königsschlösser. Ludwig, selbst ein begeisterter Kunstmäzen und Sammler, kannte auch Künstler und Wissenschaftler außerhalb der Glasherstellung, wie Theophil von Hansen oder Josef Hoffmann. Im Jahr 1882 stattete er in Zusammenarbeit mit Thomas Alva Edison die Redoutensäle mit den ersten elektrischen Lustern der Welt aus. Er wurde 1887 von Kaiser Franz Joseph I. in das Herrenhaus (Oberhaus des Parlaments) berufen und 1889 Ehrenbürger der Stadt Wien. Das Angebot, um den Adelsstand anzusuchen, schlug er aus. Lobmeyr war auch Hoflieferant für den bayerischen, serbischen, griechischen und bulgarischen Hof. Beliefert wurde bereits früher der König von Belgien, der Herzog von Brabant und der Graf von Flandern. Als Ludwig 1917 kinderlos verstarb, vererbte er die Firma an Stefan Rath (1876–1960), den Sohn seiner Schwester Mathilde. 1907 wurde eine weitere Filiale in Karlsbad eröffnet. Ein sehr großes Service wurde für den Thronfolger Franz Ferdinandhergestellt, der sich die Motive zuvor im k.k. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie ausgesucht hatte. Den Zweiten Weltkrieg überlebte das Unternehmen, in der Nachkriegszeit konnten Aufträge für die Luster und Leuchter in der Wiener Staatsoper, das Theater in Luxemburg, der Metropolitan Opera in New York, John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington DC und den Kreml in Moskau die Geschäfte am Laufen halten. Lobmeyr führte auch Aufträge aus für den saudischen Königshof und den Sultan von Brunei. Stefan Rath schrieb 1962 eine Geschichte seiner Familie und der Firma. J. & L. Lobmeyr ist bis heute (Jahr 2005) im Besitz von dessen Nachkommen. Im Jahr 1927 wurde in Wien Ottakring (16. Bezirk) die Lobmeyrgasse nach Ludwig Lobmeyr benannt. Ein Glas für das gemütliche Zusammensitzen beim Heurigen oder im Kaffeehaus: Das Wiener Achtel - eine Weiterentwicklung des klassischen Fasslbechers - ist ein Beitrag zu einem entspannten, aber kultivierten Leben. Seine Form und die hand-gearbeitete Qualität vermitteln Klarheit und Genuss. Entwurf Miki Martinek (1998), Bleifreies Kristallglas, Kupferradgravur, Durchmesser: 63mm, Höhe: 88mm.

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Lot 12 Hirsch (Österreich) www.weingut-hirsch.at

2017RiedGaisberg ,Zöbing,KamptalDACRieslingMagnumgespendetvomWeingutHirsch

Rufpreis:50€

Wer vom Verkostungsraum ihres Weinguts in die Ferne blickt, versteht recht schnell, was das Wesen ihrer Weine ausmacht: Der Blick geht über Weingärten und Obstbäume bis zu den markanten Erhebungen, auf denen die Toplagen Lamm, Gaisberg, Grub, Renner und Heiligenstein zu finden sind. Es ist das Kamptal mit seinen Böden, seiner Vegetation, seinem Klima, das ihren Weinen ihren Charakter und ihre Eigenart gibt. Man könnte auch sagen: ihren Eigensinn. Denn im Weingut Hirsch in Kammern - dessen Wurzeln übrigens ins 16. Jahrhundert zurückreichen - legen sie Wert darauf, einen eigenständigen Weg zu gehen. Weil sie von der Kraft der Region überzeugt sind. Nach Südwesten ausgerichtete Lage am südlichen Ausläufer des Manhartsberges. Den Boden bildet vorwiegend kalkfreie Silikatbraunerde von sandiger, etwas schluffiger Konsistenz mit Deutlichem Grus- und Steinanteil. Dieser Boden entsteht aus den verwitterten Glimmerschiefern im Untergrund, die lokal von Amphibolitlinsen durchbrochen werden und dann, neben möglichen Lössresten, auch für etwas Kalkgehalt im Boden sorgen können. Ende September geerntet. Ganztraubenpressung, Vergärung ohne Temperaturkontrolle und ausschließlich mit Naturhefe. Sowohl im Edelstahltank als auch im großen Eichenfass ausgebaut. Bis Mitte Juni auf der Feinhefe. Äußerst spannend und turbulent verlief die Vegetationsperiode des Jahres 2017. Sie begann mit dem kältesten Jänner, der in den letzten 30 Jahren gemessen wurde, der zudem sehr trocken war. Im Februar wurde es dann überraschend warm. Danach folgte ein milder März, der die Blüte früh vorantrieb. Im April kühlte es ordentlich ab und brachte in der zweiten Monatshälfte einen massiven Kaltlufteinbruch. Die Kälte im April zügelte das Wachstum, das bis dahin bereits einen vierzehntägigen Vorsprung hatte. Im Gegenzug dazu war der Mai wohlig warm, im Juni kletterten die Temperaturen stetig weiter nach oben. Nach sommerlich heißen drei Wochen brachte der Monat Juli mildes Wetter und Niederschlag. Die Ernte begann früh und war in der ersten Oktober Woche praktisch abgeschlossen. „Zeigt beachtliches Volumen, pikant, pfiffig, Nektarinen, tiefe Fruchtfülle; elegant, fein, engmaschig, recht ziseliert, saftig-reifes Steinobst mit schönen Zitrusnoten, rote Pfirsiche, viel Vitalität, extraktreiches Finish.“ (Peter Schleimer) 97 Punkte (Stuart Pigott, Jamessuckling.com)

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Lot 13 Wess (Österreich) www.weingut-wess.at

2011Pfaffenberg ,KremstalDACReserveRieslingMagnumgespendetvomWeingutWess

Rufpreis:60€

Weingut Wess Urgestein trifft auf Schiefer, der Loibenberg auf den Kögl, das Kremstal auf die Wachau. Rainer Wess keltert Wein in beiden Regionen, wobei sich das Gut selbst in der Sandgrube, an der Kremser Peripherie, befindet. 15 Hektar sind es insgesamt, die meisten davon in der Wachau, wobei sich die Weingärten am Fuße des Loibenbergs und am Loibenberg selbst befinden. Im Verbund mit den Steiner Lagen Kögl und Pfaffenberg und dem Kremser Weinzierlberg entwirft der weitgereiste Winzer ein Spektrum an Weinen, das in seiner geologischen, klimatischen und geographischen Breite einzigartig ist. Begonnen hat alles im Jahr 2003, als er erste Flächen am Loibenberg pachtete und sehr schnell seinen spezifischen Stil etablierte: nämlich glasklare, präzise und elegante Weine zu keltern, die die Geschichten ihrer Herkünfte erzählen. Dafür stehen ihm einzig zwei Rebsorten zur Verfügung, Riesling und Veltliner, deren Potenzial er komplett auslotet – leichte, fruchtbetonte Weine finden sich ebenso in seinem Sortiment wie kompakte und gehaltvolle Interpretation, zu denen sich zudem ein paar Süßweine gesellen. In etwas mehr als 10 Jahren hat sich Rainer Wess vom Garagenwinzer zu einem Partner der Österreichischen Traditionsweingüter und zu einem Protagonisten der Wachau entwickelt: sein Kundenstamm umfasst gut 20 Länder, die Tendenz ist steigend.

Mittleres Grüngelb. Reife Steinobstnoten nach Pfirsich und Marille, zarter Honigtouch, mit feinen Wiesenkräutern unterlegt. Stoffig, elegante Textur, dunkle Mineralik klingt an, feine gelbe Fruchtnuancen im Abgang, bleibt gut haften, sicheres Entwicklungspotenzial. 92-94 Punkte (Falstaff)

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Lot 14 Muster (Österreich) www.weingutmuster.com

2007GrafZweigeltBlauerZweigeltDoppel-MagnumgespendetvomWeingutSeppMuster

Rufpreis:95€

Das Weingut Muster liegt in der Südsteiermark, nahe der slowenischen Grenze und wird von Maria und Sepp Muster geführt. Bei den Weinen wird auf Authentizität und Charakter wert gelegt. Auf den steilen, Großteils von Hand bearbeiteten Weinhängen dominieren steinige Böden (regional Opok genannt) aus tonig schluffigen Sedimenten. Die Weingärten werden nach biologisch-dynamischen Gesichtspunkten bearbeitet um die grösstmögliche Lebendigkeit im Boden, in der Rebe und in den Weinen zu erreichen. Im Keller wird den Weinen unter einfühlsamer Führung die Möglichkeit gegeben möglichst naturbelassen zu reifen und sich zu entwickeln: „Wir wollen unseren Weinen keinen Stil aufzwingen, sondern ihnen die Möglichkeit geben, ihre Herkunft, den Bodencharakter und den Jahrgang ganz individuell auszuspielen. Unser Ziel sind langlebige, authentische und vielschichtige Weine.“

Solange sich Menschen erinnern können, wurde der Hof als „Graf“ bezeichnet. Der Graf Zweigelt stammt aus dem kargsten Teil unserer Rotweinhänge; er wächst auf blau-braunen Opokböden. Von Alten Reben. Lese von Hand, Selektion im Weingarten, spontane Vergärung in offen Gärbottichen, nach 14 Tagen schonende Pressung, 23 Monate Lagerung und Reifung im kleinen Holzfass. Dieser Blaue Zweigelt ist karg gewachsen und zeigt wunderschön die Feinheit dieser Sorte. Nach einer Lagerung von 23 Monaten in kleinen Holzfässern, ist dieser Wein fein und ausbalanciert. Die Aromatik ist kühl, würzig und mineralisch.

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Lot 15 Loimer (Österreich) www.loimer.at

2013LangenloisSteinmassl KamptalDACReserveRieslingMagnumgespendetvomWeingutLoimer

Rufpreis:55€

Das Zusammenspiel von Klima und Boden im Donauraum bildet die Basis für den Charakter ihrer Weine. Ausläufer des pannonischen kontinentalen Klimas, bringen heiße, trockene Tage in das Gebiet. Kühle Luftströme aus dem höher gelegenen Waldviertel durchmischen und „würzen“ die bis zu 38° C heiße Luft. Die Böden sind ebenso einzigartig und ideal für den Weinanbau: Zum einen findet man hier Gföhler Gneis, das Urgestein, darüber lagert Braunerde. Manchmal befindet sich dazwischen auch noch eine Kalkschicht. Zum anderen gibt es hier Löss, Flugstaub aus der Eiszeit, der sich zu fruchtbarem Boden verdichtet hat. Und schließlich die Lehm- und Schotterböden.

Ein langer Winter sorgte für einen späten, aber durch einige schöne Wochen Ende April und Anfang Mai, zügigen Austrieb. Ende Mai gab es Hagel, welcher im Käferberg und Steinmassl zu Ernteverlusten führte. Die Blüte, Mitte Juni entsprach einem „normalen“ Zeitpunkt. Leider war aber die Witterung sehr ungünstig. Auf eine Hitzewelle folgte nasskaltes Wetter, was zu sehr schlechter Befruchtung vor allem bei der Hauptsorte Grüner Veltliner führte. Der Sommer 2013 zählte zu den fünf heißesten des letzten Jahrhunderts. Der Trockenheit im Juli folgte Ende August gerade rechtzeitig zu Reifebeginn Regen und eine sehr gute Reifephase begann. Durch die langsam verlaufende Reife konnte man ruhig und überlegt zuwarten, und am 8. November war mit Ausnahme der Süßweine alles im Keller. Ende November kamen dann noch Auslesen und Beerenauslesen.

Mittleres Gelbgrün. Ein Hauch von Blütenhonig, kandierte Orangenzesten, mit feinen gelben Tropenfruchtanklängen unterlegt. Saftig, weiße Fruchtelemente, sehr lebendige Säurestruktur, mineralisch, anhaltender Abgang, zitroniger Nachhall.

92 Punkte (Falstaff), 94 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat), 17,5 Punkte (Jancis Robinson)

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Lot 16 Türk (Österreich) www.weinguttuerk.at

2017RiedKremserThurnerberg GrünerVeltlinerMagnumgespendetvomWeingutTürk

Rufpreis:35€

300 Jahre Erfahrung bedeutet 300 Jahre Weinwissen, das stetig wächst. Wir geben dieses Wissen seit dem 18. Jahrhundert von Generation zu Generation weiter. Und stellen uns doch die Frage, wie es noch besser gehen könnte. Diese Balance aus traditionellem Winzerhandwerk und der Suche nach neuen Wegen begleitet unsere Arbeit im Weingarten und im Keller. Als Familienbetrieb wissen wir am besten, wie wir gemeinsam mit dieser Haltung erfolgreich zum Ziel kommen. Mehr als 75% unserer Weinberge sind mit Grünem Veltliner bepflanzt. Das enorme Potential von Österreichs Paradesorte findet bereits breite internationale Beachtung. Sie zeigt, wie vielfältig in Geschmack und Tiefe die Sorte Grüner Veltliner sein kann. Unsere Weine leben - es sind keine „Primeurs“, keine schnellen Jungweine, sondern Weine, die lange Freude machen. Kremser Thurnerberg: Grober Schotter, dominiert von Quarzgeröllen und kristallinen Gesteinen, geliefert von der Ur-Donau, abgelagert im Niveau der Rosenfeld-Terrasse mit einem Sockel der etwa 105 m über dem heutigen Donaulauf liegt. So kompakt wie das Gestein auf dem er wächst: polierte Struktur, immer straff und gebündelt am Gaumen. Die erfrischende Frucht-Säure-Kombination zeigt sich mit etwas Belüftung immer schöner, eine dezente Rauchnote schwingt mit, der Wein besitzt eine angenehme Geradlinigkeit und ist zwar charmant, aber gewiss kein Schmeichler. Gutes Lagerpotential.

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Lot 17 Von Hövel (Deutschland) www.weingut-vonhoevel.de

2017Hütte,Spätlese,VDP.GrosseLageRiesling,feinfruchtigMagnumgespendetvomWeingutvonHövel

Rufpreis:115€

Das Traditionsweingut von Hövel, bereits 1803 gegründet und mit Maximilian von Kunow in der 7. Generation geführt, liegt nahe dem unberührtem Altarm der Saar in Konz-Oberemmel, dessen Ursprünge des Weinbaus wohl schon auf die Zeit der Kelten zurückzuführen sind. Von Hövel bewirtschaftet insgesamt 21,5ha Steillagen. Zu den wichtigsten Lagen gehören neben dem weltberühmtem Scharzhofberg auch die Oberemmeler Hütte, die sich in Alleinbesitz des Weinguts befindet, sowie die herausragende Monopollage Hörecker, ein „Filtetstückchen“ im Kanzemer Altenberg. Die naturnahe Bewirtschaftung der Weinberge erfolgt nach den strengen Richtlinien des Vereins „Fait & Green“, der für nachhaltige Bewirtschaftung und Weingutsführung sein Siegel vergibt. Verzicht auf Mineraldünger und Pestizide ist hierbei selbstverständlich und spiegelt die Philosophie des Weingutbesitzers wider. Unterhalb des alten Abteihofgebäudes werden im alten Klosterkeller aus dem 12. Jahrhundert die Weine handwerklich und spontan ausgebaut. Eine schonende Behandlung des gesunden und wertvollen Lesegutes garantiert Weine, die sich durch exzellente Qualität auszeichnen. Der Duft schmeichelt mit Aromen von teils eingemachtem Steinobst und etwas Kernobst. Dazu kommen eine kräuterig-pflanzliche Würze und leichte Mineralik. Abgerundet wird das Bouquet durch einen Hauch von dunklen Beeren. Geschmacklich besticht die Oberemmeler Hütte Riesling Spätlese mit süßer Frucht und lebhafter, präsenter Säure. Erneut kommen pflanzliche Noten und Anklänge schwarzer Beeren zum Vorschein. Im Hintergrund sind leichte mineralische und erdige Töne zu erkennen. Schließlich zeigt die Oberemmeler Hütte Riesling Spätlese eine gewisse Nachhaltigkeit und einen langen Abgang. 94 Punkte (Mosel Fine Wines)

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Lot 18 Triebaumer (Österreich) www.triebaumer.com

2015MaulwurfCuvée(Blaufränkisch,CabernetSauvignon,Merlot)MagnumgespendetvomWeingutErnstTriebaumer

Rufpreis:35€

Die Familie Triebaumer stammt aus der Gegend von Krumbach in der Buckligen Welt. Der erste Vorfahre, ein Wagnergeselle ist 1691 im Zuge der Gegenreformation als lutherischer Religionsflüchtling in Rust eingewandert. Durch die Heirat einer Weinbauerstochter ist seit dieser Zeit der Wein für uns ein immer wichtigeres Thema geworden. Über etliche Generationen ist in unserer Familie ein Grundstock an Wissen und Gespür zur Bauernarbeit entstanden. Das Bekenntnis zur Langsamkeit ist ein ganz wichtiger Teil dieser Berufsauffassung. Mit dem Freilandgemüse, Freinlandschweinen und Feinkostprodukten von Richard und Beate kommen wir dem Bild einer urtypischen Bauernwirtschaft wieder einen Schritt näher. Wir behandeln unsere Reben wie Ureinwohner, denen wir ihr Habitat und ihre Selbstbestimmung zurückgeben. Eine Cuvée von jüngeren Reben aus der Lage Mariental mit 60% Blaufränkisch, verfeinert mit etwa gleichen Teilen Cabernet Sauvignon und Merlot. Mittlerer Rubingranat, in der Nase reife Kirschen, Schlehen, Holunderbeeren, Karamell und einer Prise Tabak und dunkle Schokolade. Am Gaumen frische fast cremige Textur, engmaschig und komplex, wieder Kirschfrucht, schwarze Oliven, Haferflocken, dann kommt ein saftiges Tannin ins Spiel, begleitet von einer zarten Säure, überzeugende Struktur und Substanz. Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart balsamisch unterlegtes dunkles Beerenkonfit, ein Hauch von Lakritze, feine tabakige Nuancen, mineralischer Touch. Saftig, elegant, kühle Textur, feine Tannine, frisch strukturiert, rotbeerige Nuancen im Abgang, bleibt gut haften. 92 Punkte (Falstaff)

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Lot 19 Nikolaihof (Österreich) www.nikolaihof.at

© Anna Lun

2002(2018befüllt)VinothekRieslingMagnumgespendetvomWeingutNikolaihof

Rufpreis:200€

Der Nikolaihof blickt auf eine fast 2000-jährige Geschichte zurück und ist damit das älteste Weingut Österreichs. Aber nicht nur die Geschichte und die wundervolle Wachau selbst sind für die besondere Stimmung auf dem Nikolaihof verantwortlich, sondern vor allem die Familie Saahs, die den Hof seit 1894 bewirtschaftet. Als Gründungsmitglied des Demeter Bundes Österreich, arbeitet die Familie Saahs seit Jahrzehnten biodynamisch. Die Weinberge strotzen geradezu vor Leben. So entstehen Federspiele mit Spannung und Rückgrat, gepaart mit Finesse und Struktur. Die Smaragd-Weine vom Nikolaihof erfreuen sich selbst nach Jahrzehnten der Reife und Lagerung noch einer unfassbaren Vitalität: Veltliner und Rieslinge mit Eleganz und mineralischer Tiefe. Teils werden besondere Weine bis zu 20 Jahre im großen Fass auf der Hefe gelagert, bis sie gefüllt werden. Seit jeher lagern wir den besten Teil unserer Ernte besonders lange im großen alten Eichenholzfass. Dieser Riesling ist nach 16 Jahren Lagerung zu einem vielschichtigen, herausragenden Wein mit leichtfüßiger Eleganz und ausgeprägter Persönlichkeit herangereift. In den Nikolaihof-Weingärten werden keine Pestizide, Fungizide, Herbizide oder sonstige chemisch- synthetische Behandlungsmittel verwendet. Zur Stärkung der Weinstöcke und des Bodens werden das Hornkiesel- und das Hornmist-Präparat ausgebracht. Die Nährstoffversorgung der Rebe unterstützen wir mit der Aussaat von Gründüngung aus verschiedenen Gräsern, Pflanzen und Kräutern. Es wird per Hand gelesen. Der Wein wird ohne Zusatz von Zucker, Enzymen, Geschmacksverstärkern und Reinzuchthefen ausschließlich mit der natürlichen, traubeneigenen Hefe vergoren. Nach fast 16 Jahren Reifung im 3.500-Liter-Holzfass auf der Feinhefe wurde der Wein an einem Fruchttag auf die Flasche gezogen. „Das Bouquet ist fast schon schüchtern und puristisch. Eine gewisse Würzigkeit in Form von Kräutern und frischem Tabak ist vorhanden. Dann Oolong-Tee, etwas reife Aprikose und Mirabelle. Am Gaumen hat er eine zupackende Gerbstoffstruktur, die ihm Stoffigkeit und Biss gibt. Sehr würzig, ätherisch und tief in der ganzen Aromatik.“ (Lobenberg) 98 Punkte (James Suckling)

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Lot 20 Heinrich (Österreich) www.weingut-heinrich.at

2002terrao.Blaufränkisch,CabernetSauvignon,Merlot&Syrah6x0,75LgespendetvonHerrnGüntherOfner

Rufpreis:210€

Unsere Weingärten werden von der Buckligen Welt im Westen, dem Ödenburger Gebirge im Norden und dem Günser Gebirge im Süden von den kalten Winden geschützt. Richtung Osten geöffnet kann aus der pannonischen Tiefebene warmer und trockener Wind ungehindert einströmen. Der Neusiedlersee spielt eine wesentliche temperaturregulierende Rolle. Kalte, schneereiche Winter und heiße trockene Sommer sind typisch für unser Gebiet. Die Niederschlagsspitzen liegen im Juni und fallen dann kontinuierlich ab. Verglichen mit Bordeaux und Burgund sind die Niederschläge im September und Oktober, also zur Lesezeit, deutlich geringer und begünstigen damit einen gleichmäßigeren Reifeverlauf. Unsere tiefgründigen Böden besitzen eine große Wasserspeicherfähigkeit, das wirkt sich vor allem in trockenen Jahren sehr positiv auf die Qualität aus. Es überwiegen kalkhaltige Böden mit lehmigen, sandigen und schottrigen Anteilen. An den Südhängen des Ödenburger Gebirges stehen die Reben auf Festgesteinen des Ostalpins, auf sauren Schiefern, Paragneis und Grobgneis. Gegen das Becken zu folgt eine Decke aus grobem, kristallinem Schottern, die wiederum von lockeren, teilweise schwach verfestigten quarzreichen Sanden überlagert wird. Sie gehören bereits zur Meeresentwicklung der inneralpinen Becken am Alpenostrand, die vor etwa 16 Millionen Jahren begann. Beckenwärts Richtung Südosten werden die Sedimente immer feinkörniger, bis zu schluffig-tonigen und fast rein tonigen Ablagerungen, wie sie nur aus dem Mittelburgenland bekannt sind. Diese feinen Ablagerungen zeigen stark wechselnden Karbonatgehalt, sie können auch gänzlich kalkfrei sein, und führen lokal Anreicherungen von Eisen in Form von Toneisenstein und Limonitknollen. Kieslagen kommen innerhalb dieser Sedimente vor, aber auch als Bedeckung in Form von Leisten pleistozäner Terrassenreste. Im östlichsten Teil des Weinbaugebietes dominieren Reblagen auf Löss- und Staublehm, der wiederum einerseits auf Terrassenschottern oder auf den feinkörnigen Ablagerungen des Pannon Sees liegt. Altes Weingebirge: Goldberg, Hochberg, Siglos, Fabian, Satz, Neuberg, Mitterberg: Fruchtbare Lehmböden mit hohem Kalkanteil. Hier gedeihen unter idealen Bedingungen unsere Sorten Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot und Syrah. terra o. Ein besonderer Name für einen besonderen Wein. Das Burgenland, terra oppidorum. Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah. Harmonisches Zusammenspiel von autochthonen und internationalen Rebsorten. Der lange Ausbau in kleinen Eichenfässern macht diesen Wein kraftvoll und langlebig.

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Lot 21 Domäne Wachau (Österreich) www.domaene-wachau.at

2017GrünerVeltlinerSmaragdRiedAchleiten,GrünerVeltlinerSmaragdRiedKellerberg,RieslingSmaragdRiedKellerbergJeweils0,75LgespendetvomWeingutDomäneWachau

Rufpreis:65€

Die Domäne Wachau mit Sitz in Österreichs renommiertesten Weinbaugebiet, der Wachau, zählt zu den führenden Weißweinproduzenten des Landes. Steile Terrassenweingärten, ein kühles Randklima und karge Urgesteinsböden prägen die Weine der Wachau. "Smaragd" bezeichnet besonders vielschichtige, kräftige und langlebige Weine der Wachau. Unter Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber hat sich die Domäne Wachau zu einem der führenden und wegweisenden Weingüter der Region entwickelt. Singerriedel, Achleiten, Kellerberg und Loibenberg stehen nur stellvertretend für die Fülle an Top-Lagen, die von den Winzerfamilien der Domäne Wachau bewirtschaftet werden. Der Steilheit und Höhe der Terrassen wird Tribut gezollt, Handlese und gezielte Selektion sind Basis für perfektes Traubenmaterial. Resultat ist ein einmaliges Spektrum unterschiedlicher Veltliner und Rieslinge, die der Vielfalt der großen Wachauer Lagen gerecht werden und längst auch die internationale Weinwelt zum Staunen gebracht haben. Die Domäne Wachau gehört zu den größten Weinbaubetrieben Österreichs und ist ausschließlich im Premium-Segment tätig. Nach der erfolgreichen qualitativen Neuausrichtung zählt die Domäne Wachau zu den besten Weißweinproduzenten Österreichs. Grüner Veltliner Smaragd Ried Kellerberg: strahlendes gelb mit zart goldenen Reflexen, Komplex und ausdrucksvoll in der Nase; feste Würze, rauchig, feine Steinobstaromatik, etwas Ananas, Wiesenkräuter, gelber Apfel. Am Gaumen sehr tief würzig, texturbetont und von fester Struktur geprägt. Präzise und druckvoll mit einer schönen Säurestruktur und mineralischem Nachklang. Subtiler, langer Abgang mit feiner Würze und salziger Tiefe. Grüner Veltliner Smaragd Ried Achleiten: leuchtendes Goldgelb, ausdrucksvoll in der Nase mit ausgeprägten floralen Noten, Weingartenpfirsich, frische Kräuter und Gewürznoten, weißer Pfeffer, rauchige Mineralität. Der Körper präsentiert sich dicht und konzentriert; enorme Extraktdichte und ein Hauch Exotik in schöner Balance mit der frischen Säure, langer mineralischer-würziger Abgang. Riesling Smaragd Ried Kellerberg: strahlendes Grüngelb mit goldenen Reflexen, klar und präzise in der Nase, einerseits fruchtig mit typischen Aromen nach Steinobst, reife Marille und Birne. Dann auch würzige Aromen nach getrockneten Kräutern. Etwas Orangenzeste und Exotik. Konzentriert am Gaumen, druckvoll mit reifer und kräftiger Säure. Eleganter Abgang und langanhaltend.

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Lot 22 Salzl (Österreich) www.salzl.at

2015ZweigeltReserveZweigeltDoppel-MagnumgespendetvomWeingutSalzl

Rufpreis:55€

Das Weingut Salzl Seewinkelhof befindet sich in Illmitz, im Herzen des Seewinkels, im östlichsten Bundesland Österreichs, dem Burgenland. Auf den besten Böden rund um Illmitz, eingebettet zwischen den Seen und Ebenen des Nationalparks Neusiedlersee - Seewinkel, liegen ihre Weingärten. Begünstigt durch die klimatischen Vorzüge unseres Gebietes vinifizieren wir eigenständige, fruchtbetonte Weine, die das Terroir unserer Lagen widerspiegeln. Die unverwechselbare Ruhe und Weite der Ebene findet in der Weichheit unserer Weine ihren kostbaren Ausdruck. Alle unsere Weine sollen Authentizität vermitteln, also von ihrer Herkunft, vom Boden, von der Rebsorte und vom Jahrgang geprägt sein. Intensives, tiefdunkles Rubingranat mit fast schwarzem Kern und violetten Reflexen; Traumhafte Duftnoten schmeicheln schon in der Nase, Süßkirschen, typische Kirschnoten, Beerenkonfit, feine rauchige Anklänge erinnernd an Selchspeck, Himbeeren, Heidelbeeren, Hauch von Vanille, Kokos, Kaffeebohnen, die dominante Frucht wird wunderbar von Kräuterwürze und zarter Röstaromatik unterlegt; Wieder viel dichte, reife Frucht am Gaumen, bleibt lange haften, Kirschkompott, viel Beerenfrucht, Rumtopf, Erdbeer- Vollmilch-Schoko, etwas Zimt, Kokos, tolle Kräuterwürze kommt durch, Pfefferminz, salzige Mineralik, schön eingebundene Säure mit geballter Fruchtsüße, Süßholz, Nougat, speckige Röstaromatik, Kaffeebohnen, runder doch dichter Tanningrip; Ein sehr saftiger, kraftvoller, dichter, eleganter und typischer Zweigelt der einfach enorm viel Trinkvergnügen garantiert! 90 Punkte (Falstaff), 92 Punkte (A la Carte)

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Lot 23 Prieler (Österreich) www.prieler.at

2013RiedMarienthalBlaufränkischDoppel-MagnumgespendetvomWeingutPrieler

Rufpreis:220€

Mehr als zwanzig Jahre lang hat Engelbert Prieler getüftelt, probiert und auf die Zeichen der Natur gelauscht. Bis er endlich erreicht hatte, was er wollte: Eine kleine Anzahl Rebsorten, jede in der für sie idealen Lage. Die Sortenpalette der Prielers ist auf das Wesentliche reduziert. Welschriesling, Pinot Blanc und Chardonnay bei den Weißen. Blaufränkisch, Merlot und Cabernet Sauvignon bei den Roten. Und seit ein paar Jahren auch Pinot Noir und St. Laurent, die Silvia Prieler trotz vieler Bedenken neu ausgepflanzt hat und die es ihr mit burgundischer Fruchtfülle und hinreißender Finesse dankt. Die Weine von Prieler sind immer voller Kraft, zeigen Potenzial und Präsenz am Gaumen. Sie sollen den Trinker fordern, zum Nachdenken und Nachschmecken anregen und auf den nächsten Schluck neugierig machen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen alte Traditionen, sanfter Umgang mit der Natur und modernste Kellertechnik zusammenspielen. Ertragsbeschränkung und naturnahe Bewirtschaftung im Weingarten, strenge Selektion, schonende Lese - das sind die Voraussetzungen für optimales Traubengut. Vergärung im Edelstahltank oder Barrique und geduldiger Ausbau sorgen für das angemessene Finish. Du kennst die Geschichte vom Marienthal und seinem legendären Blaufränkisch. Was du vielleicht nicht weißt, ist, dass auch wir seit drei Jahrzehnten Blaufränkisch-Stöcke in der Riede stehen haben - und zwar dort, wo der Kreidesockel leicht nach Oggau abfällt. Allerdings musste mein Vater seinen Teil damals neu bestocken und da man mit jungen Reben das Potenzial der Riede nicht wiedergeben kann, haben er und später meine Schwester und ich gewartet. Bis ins Jahr 2011. Seither gibt es unseren Blaufränkisch Marienthal. Glockenklar, mit Aromen in denen du Waldboden und Weichseln, Pfeffer und eine feine Mineralität wiederfinden kannst. Und in denen sich Säure, Kraft, Gerbstoff und Fruchtsüße langsam aufeinander einstellen und einer langen Zukunft den Weg ebnen. Herrlich frische, rote Beerenfrucht, in der Nase neckisch und animierend, delikat, duftig und verspielt - erzählt von einer Leichtigkeit des Seins. Komplexität und Verständlichkeit. Schlicht großartig. Im geschlossenen Tank vergoren, die Maische wurde nur untergetaucht, Maischestandzeit 4 Wochen, Ausbau und Lagerung in 500-l-Holzfässern für 20 Monate. Es wurden nur 9 Flaschen dieses Weins als Doppel-Magnum abgefüllt, diese waren allerdings nie im Handel verfügbar.

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Lot 24 Tauss (Österreich) www.weingut-tauss.at

2015UrbanSauvignonBlanc6x0,75LgespendetvomWeingutTauss

Rufpreis:135€

„Ich sehe mein Handwerk als Weinbauer im Wahrnehmen der Natur und in dem respektvollen Umgang mit der Mineral-, Pflanzen-, Tier- und Wasserwelt. Aus dieser Kraft heraus entstehen Weine, die all das enthalten, was für sie von Natur aus vorgesehen ist. Sie sind eine lebendige, authentische Essenz. Meine Intervention besteht darin, die Weine in ihrem Werden zu begleiten, sie in ihrer Eigenständigkeit zu bestärken, ihnen ihre Ecken und Kanten für einen gelungenen Reifungsprozess zu lassen. Sie sind inspirierend und fordernd zugleich. Solcherart handwerklich geschaffene Weine haben ihre eigene Dynamik, bereiten Genuss und erfreuen die Seele. Unser Naturwein ist der schöpferische Ausdruck von Mensch und Natur.“ (Roland Tauss). Unser Betrieb mit den dazugehörigen Weingartenlagen liegt in Schlossberg bei Leutschach a. d. Weinstraße in der Südsteiermark. Sechs Hektar Rebfläche bestehend aus drei Kesseln mit der Hauptausrichtung Süden und Südwest und einer Seehöhe von 390 - 480 m Seehöhe. Es ist ein zusammenhängender Weinberg mit der Bezeichnung Hohenegg (-H-), benannt nach der gleichnamigen Kapelle, die sich etwas oberhalb der Weingärten befindet. Der Boden ist ein Kalkmergel - kalkhaltige, sandige Lehme und lehmige Sande mit diversen Einschlüssen (Glimmer, biogene Materialien). Er wird auch Opok genannt. Dieser Begriff stammt aus dem Mundsprachlichen und bedeutet „zusammengepackt“. Die Weingärten sind mit 3500 bis 5000 Rebstöcken je Hektar bepflanzt und der natürliche Ertrag liegt bei ca. 3000 kg/ha. Der Boden bleibt mit der natürlichen Decke aus Gräsern, Blumen und Wildkräutern geschlossen und wird zweimal im Jahr gemulcht. Die Trauben sind klein, kompakt und stark von der Aromatik des Bodens geprägt. Biologisch-dynamische Bewirtschaftung nach DEMETER-Richtlinie, Boden begrünt mit natürlichem Bewuchs, keine Düngung. 23. und 27. September 2015 von Hand, Selektion der Trauben im Weingarten. Rebeln, spontan auf der Maische vergoren, Pressen, 3 Jahre in kleinen gebrauchten Holzfässern gelagert, biologischer Säureabbau,1 x Pumpen bei der Flaschenfüllung, unfiltriert. Ein lebendiger Wein mit vollem Geschmack, Erde, pur.

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Lot 25 ChâteauMoutonRothschild(Frankreich)www.chateau-mouton-rothschild.com

19931erGrandCruClassé80%CabernetSauvignon,10%CabernetFranc,8%Merlot,2%PetitVerdot0,75LgespendetvonHerrnChristianHauerRufpreis:300€ Das Château Mouton-Rothschild in Pauillac bei Bordeaux ist eines der berühmtesten Weingüter der Welt. Es liegt im Norden der Gemeinde Pauillac, der Teil der übergeordneten Appellation Haut-Médoc ist. Das ”Château Mouton” war ursprünglich ein Teil von ”Château Lafite” und gehörte der Adelsfamilie Ségur. Marquis Nicolas-Alexandre de Ségur (1697-1755) war in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Besitzer nebst Lafite und Mouton von Latour, Calon und weiteren Weingütern in Médoc und Graves. Der Marquis zog die endgültige Grenze zwischen den beiden Teilen Lafite und dem benachbarten Mouton, die sich vom Terroir her grundsätzlich unterscheiden. Der Teil Mouton wurde an den Baron de Brane verkauft, der es "Châteaux Brane-Mouton" nannte. Im Jahre 1830 erwarb es der Bankier Isaac Thuriet. Am 11. Mai 1853 erstand Baron Nathaniel de Rothschild - Sprössling der englischen Linie der berühmten Bankiersfamilie - das damals 35 Hektaren große Weingut für die Summe von 1,124 Mio. Francs und taufte die Liegenschaft in Château Mouton Rothschild um. Zu jener Zeit bestand das Weingut lediglich aus einigen Scheunen und Hallen, das "Château" bestand nur im Namen! Bei der Bewertung der Weingüter von Bordeaux anlässlich der Weltausstellung in Paris 1855 wurde die Stellung von Mouton mit dem Rang eines Deuxième Cru Classé gewürdigt. 1973 wurde durch den damaligen französischen Landwirtschaftsminister Jacques Chirac Mouton umgestuft zu einem der fünf Güter in der Kategorie Premier Cru Classé. Die Eigentümerin Philippine de Rothschild-Sereys und ihre Söhne sind Mitglieder der Primum Familiae Vini, ein weltweiter Zusammenschluss traditionsreicher, führender Familienunternehmen für Weinanbau und -handel. Das als Premier Grand Cru klassifizierte, in der Appellation Pauillac gelegene, Château Mouton Rothschild ist eines der renommiertesten Weingüter in Bordeaux sowie auf der ganzen Welt. Das imposante Anwesen verfügt über eine Rebfläche von 84 ha, die mit Cabernet Sauvignon (77%), Merlot (12%), Cabernet Franc (9%) und Petit Verdot (2%) bepflanzt sind. Das Etikett wurde von Balthus entworfen. Da dies in den USA großen Anstoß erregte, es wurde dort als „pädophil“ empfunden, ließ Baron Philippe dann die kindliche Figur von den Etiketten für den USA-Export entfernen. Nur ein Gerücht ist, dass hernach in der USA-Abfüllung auch schlechterer Wein verwendet worden sei. Kräftigeres Rubingranat, violette Reflexe, zarter Wasserrand, lebendige Farbe. In der Nase sehr verhalten, zarte Minze, etwas Eukalyptus. Am Gaumen mittelgewichtig, frische rotbeerige Textur, sauber, lebendig, hat noch Kraft, insgesamt ein freundliches Leichtgewicht. 87 Punkte (Falstaff), 90 Punkte (Robert Parker - The Wine Advocat)

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Lot 26 Nimmervoll (Österreich) www.nimmervoll.cc

2017SchafflerbergGrünerVeltlinerMagnumgespendetvomWeingutNimmervoll Rufpreis:25€ Das Weingut Gregor Nimmervoll aus Engelmannsbrunn zählt zu den absoluten Aufsteigern des letzten Jahrzehnts. Aus einer kleinen Landwirtschaft mit etwas Weinbau, der von der Großmutter betrieben wurde, entstand innerhalb weniger Jahre ein veritabler Weinbaubetrieb. Bereits mit 14 Jahren - noch vor seiner Ausbildung in der Weinbauschule Krems - wagte sich Gregor Nimmervoll als Quereinsteiger an seine ersten eigenen Weine heran. Mit viel Begeisterung und Engagement konnte er die Weinmenge von wenigen hundert Litern kontinuierlich steigern. Gefeilt wird dabei auch laufend an der Qualität: Erfolge wie der Landessieg 2012 mit dem Mittersteig Weißburgunder belegen diese Entwicklung und sind für die Familie Nimmervoll eine große Motivation. Mit Mut und Optimismus, Begeisterung und Visionskraft gehen wir an die Gestaltung der Zukunft unseres Weinguts. In zeitgemäßem Umfeld vereinen sich die überlieferten Traditionen unserer Vorväter mit der Innovationskraft und dem Fachwissen von heute. Aus dieser Verbindung ziehen wir die Kraft und das Wissen für die Schaffung einzigartiger Produkte. Das Weingut Nimmervoll aus Engelmannsbrunn zählt zu den Aufsteigern des Wagrams. Aus einer kleinen Landwirtschaft mit etwas Weinbau, der von der Großmutter betrieben wurde, entstand innerhalb weniger Jahre ein veritabler Weinbaubetrieb. Komplexität und Vielschichtigkeit sind für Gregor Nimmervoll Grundvoraussetzung für spannende Weine. Dementsprechend kräftig und eigenständig fallen die Spitzenweine des Weinguts aus. Als Vorbild gilt der burgundische Wein-Ausbaustil mit seiner Weichheit und Eleganz. Seit 2010 steht Gregor Nimmervoll ein neu errichtetes Gebäude zur Verfügung, in dem Verarbeitung und Präsentation optimal umgesetzt werden können. Der Grüne Veltliner Schafflerberg zeigt, was Veltliner auch sein kann: Vollreife Trauben aus der Lösslage Schafflerberg bringen eine Aromenvielfalt mit sich, die ihresgleichen sucht. Opulenz und Dichte kennzeichnen einen Wein, dessen wahre Pracht erst vollkommen offenbar wird. Jahr für Jahr gelingt es uns mit dem Schafflerberg bei Verkostungen aufzuzeigen. Schafflerberg bedeutet Leidenschaft, Selbstbewusstsein und Charakter. Als Ass unter unseren Grünen Veltlinern wird ihm Respekt gezollt. Seine wahre Pracht offenbart er aber nur dem, der sich auf ihn einlässt. 92 Punkte (Falstaff), 4 Gläser (wein.pur Best of Austria)

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Lot 27 Muster.Gamlitz (Österreich) www.muster-gamlitz.at

2017ReverenzWeissburgunder12L(Balthazar)gespendetvomWeingutMuster.Gamlitz

Rufpreis:238€

In unserem Familienbetrieb geht es sehr freundlich zu. Eine klassische Hierarchie gibt es bei uns nicht. Die Atmosphäre, wie wir sie lieben, ist ein Mix aus geerdetem, entschlossenem und leidenschaftlichem Tatendrang mit Temperament und Humor. Jeder Beitrag ist spür- und kostbar. Zu intensiven Zeiten, etwa bei der Laubarbeit im Sommer oder der Weinlese im Herbst, werden wir von einer rund 30-köpfigen Stamm-Crew aus dem benachbarten Slowenien unterstützt. Allesamt sind wir ein bunter Haufen engagierter Menschen mit unterschiedlichem Background, die sich einen Mittagstisch teilen, das Miteinander als entscheidende Stärke wissen, mit dem gemeinsamen Ziel: herzhafte steirische Weine zu kreieren. Die reifsten Trauben, von der Witterung im Jahresverlauf am meisten geprägt, fassen wir in einer Selektion zusammen – den Reverenz Weinen. Die Weine reifen in verschiedenen Holzfässern und Edelstahl-Tanks bis zu ihrer beginnenden Flaschenreife und werden im Folgejahr der Ernte abgefüllt. Immer häufiger fällt die Auswahl der Trauben auf ganz bestimmte Weinberge. Bei diesen Weinen sind zusätzlich die Lagennamen Rieglbauer, Sulzhof, Eulenthal oder Höllgraben auf dem Etikett zu finden. Beste Trinkreife erlangen die Weine nach drei bis vier Jahren und weisen ein Lagerpotential von 10 bis 15 Jahren auf. Fruchtig, elegant und ausgesprochen süffig. Tolles Ergebnis aus der Reife in Eiche und Stahltank. Feine Ansätze nach Weingartenpfirsich und Nektarinen. Bei dieser Flasche handelt es sich um ein Einzelstück.

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Lot 28 Stadtweingut Johannes Müller (Österreich) www.jmueller.at

2017NussbergRiesling6x0,75LgespendetvomStadtweingutJohannesMüller

Rufpreis:70€

Mein Name ist Johannes Müller und ich bin Stadtweinbauer. Endlich. Denn das war nicht von Anfang an klar, Meine Eltern wollten, dass ich „was G’scheites“ lerne, also auf Nummer sicher gehe. Ich habe das nicht verstanden, denn für mich war der Beruf des Weinbauern nichts Ungewisses, sondern eine klare Sache. Um an mein Ziel zu kommen, entschloss ich mich für ein Jus-Studium, das ich so schnell wie möglich abgeschlossen habe. Damit konnte ich meine Eltern überzeugen und im Jahr 2013 ihr Weingut übernehmen. In den folgenden Jahren habe ich gemeinsam mit meiner Frau Maggy den Betrieb erfolgreich weitergeführt und unser dem Namen Müllers Heuriger & Weingut auf frische Beine gestellt. Gleichzeitig konnte ich das Weingut so weiterentwickeln, dass ich nun einen Schritt nach vorne gehen kann. Mit dem Stadtweingut Johannes Müller habe ich mir eine Plattform geschaffen, um meine Interpretation vom modernen Weißburgundern und Blauburgundern umzusetzen. Der Ausbau der Weine im Holzfass lässt spannende Experiment zu, die kreativ sind und immer schmecken. Und warum Stadtweingut? Weil mein Weingut zwar inmitten wunderbarer Natur, aber innerhalb der Stadtgrenzen Wiens, im 19. Bezirk liegt. Von diesem Ort aus kann ich meine Vorstellung von einer nachhaltigen, regionalen 360-Grad Betriebsführung leben, bei der ich in allen Prozessschritten unmittelbar beteiligt bin. Transparenz ist mir sehr wichtig und dadurch kenne ich meine Weine so gut wie kein anderer und habe alles im Blick. Intensives Grüngelb, kühle barocke Aromatik. Braucht Luft. Fruchtig mit Zuckermelone, Litschi, cremig wie Banane. Am Gaumen belebend kompakter Mix aus Säurespiel (7g) und Restzucker (7g).

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Lot 29 Laurenz V (Österreich) www.laurenzfive.com

2015CharmingKamptalDACReserveGrünerVeltliner6xMagnumgespendetvomWeingutLaurenzV Rufpreis:180€

Bereits in der fünften Generation widmet sich die Weindynastie der Winzerfamilie Laurenz V. der Liebe zum Grünen Veltliner. Auch in Winzerfamilien ist es nicht selbstverständlich, dass die Leidenschaft sich durch jede Generation weitervererbt. Doch im Weingut Laurenz V hat sich die Familie Moser der Liebe zum Wein verschworen. Fünf Generationen Liebe zum Vino. Laurenz Maria V. ist jährlich wieder voller Elan bei der Produktion des weltbekannten Grünen Veltliners. Denn die österreichische Spitzen-Rebsorte aus dem Kamptal erzeugt einen jährlich aufs Neue überraschenden Charakter der Weinlinien. Deshalb hat sich das Weingut Laurenz V auch auf wenige Sorten spezialisiert: die Weine haben wohlklingende, fröhliche Namen, die für Lebensfreude pur stehen: Sunny, Forbidden, Forever, Singing, Friendly, Silver Bullett und Charming. Kein Wunder, dass sich die internationale Weinwelt in den österreichischen Grünen Veltliner verliebt hat. Weingut Laurenz V. Als Vorreiter in der Winzerdynastie verliebte sich der Lenz Moser III. in den Grünen Veltliner und machte ihn in Österreich erst richtig populär. Dabei ist die Weinliebhaberfamilie Moser bereits seit dem Jahr 1124 im Weinbau aktiv. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Rebsorte jahrhundertelang als beinahe vergessen galt und erst seit dem Jahr 2009 wieder richtig nachgefragt wird. Gut, dass das Weingut Laurenz V beständig an seinen Produktionstechniken gefeilt hat. Heute gehören sie nicht ohne Grund zu den besten Winzern Österreichs. Die Philosophie des Grünen Veltliner hat Laurenz V. von seinem Großvater Laurenz III. mitbekommen: "Konzentriere dich auf ganz wenig im Leben und mach es sehr gut. Die Kunst des guten Grünen ist, die perfekte Traube im Weingarten wachsen zu lassen und im Keller nix kaputt zu machen!" Die Vision von LAURENZ V. ist es, daran mitzuarbeiten, dem Grünen Veltliner zum verdienten internationalen Durchbruch zu verhelfen. Außerhalb der deutschsprachigen Regionen ist diese Rebsorte nur absolut Eingeweihten bekannt. Bisher findet man LAURENZ V. in 42 Staaten der Welt - selbst im Napa Valley und in Adelaide erfreut man sich an LAURENZ V.

Der Top-Wein von Laurenz V.: Ein Grüner Veltliner internationalen Formats mit perfektem Trinkfluss, harmonisch, saftig und hochgradig charmant. „Österreichs Antwort auf Cloudy Bay!“ (Jancis Robinson)

93 Punkte (Decanter)

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Lot 30 Bründlmayer (Österreich) www.bruendlmayer.at

2016Heiligenstein AlteRebenRieslingDoppel-MagnumgespendetvomWeingutBründlmayer Rufpreis:175€

Ihre wichtigste und, in der ganzen Gegend, die historisch bedeutendste Lage ist der Zöbinger Heiligenstein. Beginnend mit den 20er Jahren, wurden in einem Teil der Terrassenlagen Trockensteinmauern per Hand angelegt. Uralte Riesling-Pflanzen, die autochthon aus dem Heiligenstein weitervermehrt wurden, bilden das Rückgrat dieses Ausnahmeweines. Das Durchschnittsalter der Reben beträgt 45 Jahre, älteste Stöcke sind zwischen 70 bis 80 Jahre. Durch das Alter der Reben geht die Fruchtbarkeit zurück, wenige und kleinere Trauben stehen einem stark ausgeprägten Wurzelsystem gegenüber. Dieses tiefe und weitverzweigte Wurzelsystem kann die wenigen Trauben herausragend gut ernähren, so dass die aus diesen Weingärten entstehenden Weine besonders konzentriert und reif sind.

„Von Anfang an bestechende, ja hinreißende Nase, kandierte Ananas mit Milchschokolade, dahinter gelber Pfirsich, ausgereift und mächtig, aber nie überbordend; ganz fruchtsüß und expressiv am Gaumen, wieder einmal - trotz aller Power - durch die Finesse bestimmt, auch spannungsgeladen und temperamentvoll, besitzt jene Dichte, wie sie üblicherweise einen großen Dessertwein auszeichnet, dabei ohne jede Botrytis, geradezu festlicher Charakter, von der rassigen Säurestruktur bestens komplettiert, Reserven für viele, viele Jahre.“ (Viktor Siegl)

97 Punkte (Falstaff), 94-96 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat), 98 Punkte (Stuart Pigott, Jamessuckling.com)

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Lot 31 Hirsch (Österreich) www.weingut-hirsch.at

2017RiedGaisberg ,Kammern,KamptalDACGrünerVeltlinerMagnumgespendetvomWeingutHirsch

Rufpreis:50€

Wer vom Verkostungsraum ihres Weinguts in die Ferne blickt, versteht recht schnell, was das Wesen ihrer Weine ausmacht: Der Blick geht über Weingärten und Obstbäume bis zu den markanten Erhebungen, auf denen die Toplagen Lamm, Gaisberg, Grub, Renner und Heiligenstein zu finden sind. Es ist das Kamptal mit seinen Böden, seiner Vegetation, seinem Klima, das ihren Weinen ihren Charakter und ihre Eigenart gibt. Man könnte auch sagen: ihren Eigensinn. Denn im Weingut Hirsch in Kammern - dessen Wurzeln übrigens ins 16. Jahrhundert zurückreichen - legen sie Wert darauf, einen eigenständigen Weg zu gehen. Weil sie von der Kraft der Region überzeugt sind. Östlich an den Heiligenstein anschließend, ausgeprägte Süd-Exposition, durchschnittliche Hangneigung etwa 1 %. Im unteren Teil liegt stark kalkiges Tschernosem aus Löss mit etwas Kristallinschutt über Kies, im oberen Teil stehen Gneis und Linsen von Amphibolit an, lokal sind Reste von Löss erhalten. Der Boden ist dort eine kalkhaltige Lockersediment-Braunerde mit mehr oder weniger Grobanteil. Wo der Fels zutage tritt, bildet sich Felsbraunerde, die über dem Gneis Kalk frei ist, im Bereich der Amphibolite jedoch auch kalkig sein kann. Äußerst spannend und turbulent verlief die Vegetationsperiode des Jahres 2017. Sie begann mit dem kältesten Jänner, der in den letzten 30 Jahren gemessen wurde, der zudem sehr trocken war. Im Februar wurde es dann überraschend warm. Danach folgte ein milder März, der die Blüte früh vorantrieb. Im April kühlte es ordentlich ab und brachte in der zweiten Monatshälfte einen massiven Kaltlufteinbruch. Die Kälte im April zügelte das Wachstum, das bis dahin bereits einen vierzehntägigen Vorsprung hatte. Im Gegenzug dazu war der Mai wohlig warm, im Juni kletterten die Temperaturen stetig weiter nach oben. Nach sommerlich heißen drei Wochen brachte der Monat Juli mildes Wetter und Niederschlag. Die Ernte begann früh und war in der ersten Oktober Woche praktisch abgeschlossen.

„Zeigt anfangs brotig-cremige Noten, Würze, grüne Oliven, Kräuter, Basilikum, reife rote Schoten; saftig und elegant bei gutem Volumen, griffig, Zitronenzesten, erfrischend, schöner Biss, anregender Säurebogen, subtile Länge.“ (Peter Schleimer)

96 Punkte (Stuart Pigott, Jamessuckling.com)

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Lot 32 MAD (Österreich) www.weingut-mad.at

2016RiedMarienthalBlaufränkischMagnumgespendetvomWeingutMAD

Rufpreis:45€

Unsere Familie ist bereits seit 1786 in Oggau ansässig und betreibt Weinbau seit dieser Zeit. Wilhelm Mad, Vater von Rafaela Händler & Maria Siess, ist der Don in der Familie. Er begleitet die erfolgreiche Weiterentwicklung des Weingutes mit Freude und Stolz! Christian Händler - Ehemann von Rafaela Händler, welche für das Backoffice zuständig ist - ist der Kellermeister. Christian hat im Keller und im Weingarten seinen Neffen Tobias Siess, Sohn von Maria, als Unterstüzung. Matthias Siess, Ehemann von Maria, ist mit seinem Sohn Sebastian Siess für den Verkauf und das Marketing im Familienweingut verantwortlich. Maria Siess betreibt ein Restaurant direkt neben dem Weingut - das mehrfach ausgezeichnete Gutsgasthaus "Zum Herztröpferl". Barbara Kölbl-Siess, Ehefrau von Sebastian arbeitet im Herztröpferl mit. Eine der wichtigsten Personen im gesamten Weingut ist Maria Mad, Ehefrau von Wilhelm, denn sie ist die Köchin des Mittagessens! Die Ried Marienthal ist einer der besten und bekanntesten Rotweinrieden Österreichs. Im Herzen des Neusiedlersee Gebietes, in einer Ost-Südost Lage mit einer Neigung von 6-7% in Oggau am Neusiedlersee, fangen die Rebstöcke die ersten Sonnenstrahlen ein und halten diese bis in die letzten Abendstunden. Dicht & kraftvoll: Toplinie unseres Weinguts und vinophiles Herzstück sind die Weine aus unseren Einzellagen. Niedrige Erträge und strenge Traubenselektion ergeben Weine mit unbestreitbarem Charakter, die aufgrund ihrer Komplexität, Kraft und Tiefe ausschließlich in Barriques ausgebaut werden. Kühl und kompakt gleichermaßen, Brombeeren, Wildkirschen und Orangenzesten, auch Pfefferminze, Anis, ziemlich ätherisch, viel Kraft und Eleganz anzeigend; druckvoll und fruchtsüß, reife Noten von Brombeere und Weichsel, viel dunkle Würze um die Mitte, schon merklich Holz, aber auch perfekte Tanninstruktur, tolle Länge.

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Lot 33 Georg Fromm (Schweiz) www.weingut-fromm.ch

2012,2014,2016Schöpfi,Fidler,Benvenuto(ohneAbbildung)PinotNoirJeweils0,75LgespendetvomWeingutGeorgFromm

Rufpreis:175€

Seit vier Generationen produziert die Familie Fromm Qualitätswein. Bereits im Jahr 1912 wurde ihr Pinot Noir mit Gold ausgezeichnet. Seither hat sich vieles verändert - die Qualität, die Rebkulturen und das Handwerk hingegen sind geblieben. In fünf Weingärten pflegt der Familienbetrieb ihre Weinreben mit viel Handarbeit und einer umweltschonenden Bewirtschaftung. Dabei genießen sie die vielen Facetten ihrer Arbeit, was sich sehr schön in den charakterstarken Weinen ausdrückt. Georg Fromm, der aus einer Winzerfamilie stammt, geht einen ungewöhnlichen Weg. Nach einem ersten Jahrgang 1970 lässt er sich mit seiner Familie in den neunziger Jahren in Neuseeland nieder. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz heben sich die Weine, die er produziert, sofort durch ihre Eleganz und Subtilität ab. Diese Qualität verdanken sie der Leidenschaft des Önologen für seine Weinberge. Vom Weinstock bis zur Ausarbeitung der Weine ist er konstant auf der Suche nach Harmonie. „Vor 40 Jahren übernahm ich den elterlichen Betrieb in Malans. Vor 20 Jahren packte mich das Fernweh und als erster Schweizer gründete ich einen zweiten Betrieb in Neuseeland. Diese internationalen Erfahrungen prägen heute meine Weine: Das Stetige ist der Wandel.“ (Georg Fromm). Pinot Noir Fidler: “Pflaumenkompott, Cassis und Sandelholz prägen die klare elegante Nase. Auf den langen weichen Auftakt folgt eine saftige Säure und das für den Fidler charakteristische samtige, feingewobene Tannin. Viel Druck, Dichte und Kraft Pinot Noir Schöpfi: “Jetzt schon ausgesprochen harmonisch. Auf die für den Schöpfi typische Weichselkirsche folgen in der Nase Cassis, Lavendel und Muskatnuss. Die Säure und das feinkörnige Tannin sind in makellosem Einklang.” Pinot Noir Benvenuto: Der Benvenuto ist eine Auswahl aus unserer Einzellage Selvenen, vorgenommen durch Francesco Benvenuto, dem Schweizer Sommelier des Jahres 2018.

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Lot 34 S.A. Prüm (Deutschland) www.sapruem.com

2014WehlenerSonnenuhr,AlteRebenRieslingMagnumgespendetvomWeingutS.A.Prüm

Rufpreis:70€

An der Mittelmosel steht der Name Prüm seit Generationen für Weinbau, der von der Familie bereits im 19. Jahrhundert betrieben wurde. Das heutige Weingut S. A. Prüm wurde 1911 von Sebastian Alois Prüm gegründet. Mit Raimund ist es nun der Enkel des Gründers, dem die Leitung des Weinguts S. A. Prüm obliegt. Der Önologe verhalf dem Familienbetrieb zu Weltruf. Auf rund 13 Hektar steilster Rebfläche in überwiegend südwestlicher Ausrichtung wird auf dem Weingut S. A. Prüm ausschließlich Riesling kultiviert. Rund um Bernkastel-Kues bewirtschaftet der Winzer die besten Lagen wie Wehlener Sonnenuhr oder Graacher Domprobst. Auf den steinigen, mittel- bis tiefgründigen Schieferverwitterungs- und Tonschieferböden finden die Riesling-Reben beste Bedingungen. Zudem profitiert man vom einmaligen roten Schiefer- und Vulkanboden des Ürziger Würzgartens. Im Regenschatten gedeihen hier üppige Rieslinge mit Tiefe. Herzstück sind die wurzelechten Reben, die teilweise bereits über 100 Jahre alt sind. Die Gegebenheiten an der Mittelmosel sind optimal für die Königin der Rebsorten. Durch die manuelle Weinbergsarbeit werden diese sanft unterstützt, so dass gesundes und hochwertiges Traubenmaterial entsteht. Im Gewölbekeller schließlich erfolgt die Veredelung unter Zuhilfenahme modernster Kellertechnik nach traditionellen Methoden. Dabei ist schonende Verarbeitung selbstverständlich. Die Weine vergären langsam und gekühlt und reifen sowohl in Mosel-Fuder genannten Holzfässern als auch in Edelstahltanks zu Spitzenweinen heran. Dieser Wein hat 10 Monate extrem langsam gegoren, danach hat er nochmal 12 Monate auf der Feinhefe gelagert bevor er abgefüllt wurde. Reben mit einem Alter von über 80 bis zu 110 Jahren sind Garant für diesen einzigartigen Wein. Ein opulenter Riesling von der "Wehlener Sonnenuhr" aus dem Jahrgang 2014 - in Topform! Superreife, dichte und saftige Frucht von Pfirsich und Ananas mit Petrolnote, mollig-weicher Körper, wunderbar eingebundene Säure, mit leichter Restsüße perfekt abgerundet. Besser kann man diese Lage - trocken ausgebaut - kaum zur Geltung bringen.

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Lot 35 Château Haut-Batailley (Frankreich) www.chateau-haut-batailley.com

20095eCruClassé,PauillacCabernetSauvignon(78%),Merlot(20%),CabernetFranc(2%)0,75LgespendetvonHerrnChristianHauer

Rufpreis:50€

Das Château Haut-Batailley ist ein bekanntes Weingut von Bordeaux. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Cinquième Grand Cru Classé eingestuft, fünfte Stufe der Klassifikation. Das Gut liegt im Süden von Pauillac, es ist mit etwa 22 ha mittelgroß. 65 % der Fläche ist mit Cabernet Sauvignon, 25 % mit Merlot und 10 % mit Cabernet Franc bestockt. Der Wein reift je nach Jahrgang 16 bis 20 Monate in Barriquefässern, die jährlich zu rund 40 % erneuert werden. Das Gut erzeugt in mittleren Jahren ungefähr 110.000 Flaschen Wein. Alle Weine seit 1994 liegen bei den Weinbewertungen mindestens im sehr guten Bereich von 86 oder mehr Parker-Punkten. Château Haut-Batailley wird vom Önologen Jacques Boissenot sowie dessen Sohn Eric begleitet und beraten. Im Vergleich zu vielen anderen Weinen aus Pauillac wird dem Wein von Château Haut-Batailley ein etwas sanfterer Charakter mit mehr Finesse zugesprochen. Daher erreichen diese Weine ihre Trinkreife oftmals ein wenig früher. Die gemeinsamen Ursprünge von Château Batailley und Château Haut-Batailley sind ungewiss, und somit gibt es um den Namen mehrere Vermutungen. Die Nähe des Namens zum französischen Wort bataille (Schlacht) nährt die plausible These, dass die Nutzfläche des Château zum Verteidigungsring von Bordeaux während des hundertjährigen Kriegs gehörte. Von diversen Weingütern der Region wie zum Beispiel dem nahe gelegenen Château Latour ist eine entsprechende Nutzung bekannt. Eine alternative Erklärung spricht von einem Winzer oder Händler namens Batailley, der eine Rolle in der Geschichte des Guts spielte. Im 18. Jahrhundert finden sich schriftliche Erwähnungen zum Weingut. Château Batailley gehörte damals der Familie Saint-Martin. Zum Ende des Jahrhunderts ging der Besitz durch Erbteilung an die drei Kinder der Familie über. Die beiden Töchter Marianne und Marthe Saint-Martin verkauften ihren Anteil im Jahr 1791 an Jean-Guillaume Pécholier. Als Pécholier im Jahr 1816 starb, ging ein großer Teil des Gutes bei einem öffentlichen Verkauf an Daniel Guestier vom Handelshaus Barton & Guestier. Es ist überliefert, dass Admiral Jaques de Bédout nach seiner Dienstfreistellung bis zu seinem Tod im Jahr 1818 auf Château Batailley lebte. Guestier kaufte im Laufe der Zeit kleinere Parzellen hinzu und investierte in die Nutzflächen, in den Weinkeller sowie in das Wohnhaus. Als er im Jahr 1847 starb, hatte das Gut bereits einen guten Ruf, und der Grundstein für das gute Abschneiden bei der Klassifikation von 1855 war gelegt. “Tasted at a vertical tasting at the Château. The 2009 Haut Batailley has a much tighter and less expressive bouquet than many 2009s at the moment (in fact, you might think this was a 2010 if served blind!). Fortunately, it only takes a few swirls to reveal some gorgeous minerally blackberry, bilberry and crushed limestone aromas. The palate is medium-bodied with fine tannin, a more structured 2009 Pauillac than others, yet beautifully balanced and with plenty of fruit towards the precise finish. This feels like a very polished Haut-Batailley not in the winery, rather by nature.” (Robert Parker 2016) 92 Punkte (Robert Parker – The Wine Advocat), 19 Punkte (Rene Gabriel)

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Lot 36 Der Viermorgenhof (Deutschland) www.viermorgenhof.de

2017Stairsn‘RosesRiesling,feinherb2xMagnumgespendetvomWeingutViermorgenhof

Rufpreis:50€

Seit dem Jahre 1974 befindet sich der Sitz unseres Gutes auf der rechten Moselseite im Kinheimer Ortsteil Kindel. Der Name "Viermorgenhof" leitet sich von seinem Standort, dem alten Flurstück "In den Viermorgen" ab. Der Weinbau hat aber in der Familie Molitor bereits eine sehr lange Tradition. Bis ins 16. Jahrhundert lassen sich Kinheimer Winzer im Familienstammbaum nachweisen. Wer weiß, vielleicht ist die Weinbaugeschichte der Familie sogar noch älter. Die keltisch-römische Kelteranlage aus dem 4. Jahrhundert in Kindel deutet jedenfalls darauf hin, dass in den steilen Weinbergen rund um Kinheim schon seit nahezu 2000 Jahren Reben kultiviert werden. Gesunde und physiologisch optimal reife Trauben sind die Grundlage unserer Qualitätsphilosophie. Gerade die steilen Schieferhänge der Mittelmosel bieten ideale Voraussetzungen dafür. Durch reduzierte Erträge und eine möglichst späte und selektive Lese versuchen wir diese Voraussetzungen optimal auszunutzen. Schonende Verarbeitung und kontrollierte Gärführung erhalten das Potential aus dem Weinberg. Stairs n' Roses - Die rockige Weinlinie des Winzerpaares Julia Molitor-Justen und Dr. Daniel Molitor. Mit der Heirat von Julia Molitor-Justen, gebürtig aus dem Weingut Meulenhof in Erden, und Dr. Daniel Molitor aus dem Weingut Viermorgenhof verbinden sich zwei Winzerfamilien und ergänzen sich ihre Qualitätsphilosophien. Hochzeit der Weinlagen: Mit der Hochzeit des jungen Winzerpaares treffen sich die Frische und Eleganz aus dem Erdener Treppchen (die Braut) und die Fruchtigkeit und Komplexität aus dem Kinheimer Rosenberg (der Bräutigam) - den Spitzen-Steillagen der Winzer-Familien von Julia Molitor-Justen (Weingut Meulenhof) und Dr. Daniel Molitor (Weingut Viermorgenhof). „Let’s Rock“, mit Stairs n’ Roses!

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Lot 37 Nastl (Österreich) www.nastl.at

2015Steinmassl,KamptalDACReserveGrünerVeltliner2xMagnumgespendetvomWeingutNastl

Rufpreis:50€

Der Weinbau der Familie Nastl hat Tradition. Wobei die Betonung immer auf dem Wort „Familie“ lag und liegt. 1656 erstmals erwähnt, sind es heute Renate und Günter Nastl sowie ihre Kinder Christian, Alexander und Petra, die die Weinbaugeschichte der Familie Nastl weiterschreiben. Langenlois, die Heimat der Nastls, ist die größte Weinstadt Österreichs, und liegt im romantischen Kamptal in Niederösterreich. „Dieser Grüne Veltliner hat seinen Finessenreichtum von der Bodenmineralik. Ein Wein, der in seiner Kernigkeit keine flüchtige Begegnung, sondern eine innige Auseinandersetzung mit den Themen Herkunft, Terrain, Lage und Vielschichtigkeit des Bodens ist. Wenn ich bei einem Glas dieses Weines, oft auch bei gereifteren Jahrgängen, über all diese Dinge zu philosophieren beginne, weiß ich, warum mir mein Beruf noch immer so viel Freude macht wie am Anfang, und ich bin stolz darauf solche Weine zu keltern.“ (Günter Nastl) Die Lage Steinmassl erhebt sich über dem romantischen, engen Loistal als Langenlois Südlage mit kleinen Steinterrassen. Während der heißen Sommertage erwärmt sich das Urgestein und gibt die Wärme während der kühlen Nächte an den Rebstock ab. Das heißt: kein Stress für die Reben und das ist gut so. Während der heißen Sommermonate müssen wir besonders darauf achten, dass die empfindlichen Trauben eine gute Mischung aus Schatten und Sonne erhalten. Dies erfolgt durch Entblättern in aufwändiger Handarbeit. Diese Arbeit wird belohnt durch extrem fruchtige, mineralische Weine, sauber, klar, strahlend und elegant. Steinmassl Weine sind extrem langlebig, 10 Jahre und älter - das ist Genuss pur im Glas.

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Lot 38 Leberl (Österreich) www.leberl.at

2008PeccatumCuvée(Blaufränkisch,CabernetundZweigelt)3xMagnumgespendetvomWeingutLeberl

Rufpreis:115€

Das Weingut Leberl, ein seit Generationen bestehender Familienbetrieb, bewirtschaftet rund um die Weinbaugemeinde Großhöflein 22 Hektar Weingärten. Senior Josef Leberl hat 1982 das Weingut von seinen Eltern übernommen. Statt weiterhin auf den Ertrag zu achten fokussierte Josef Leberl beharrlich auf Qualität. Im Jahr 1984 war er einer der ersten Winzer, die im Burgenland den Wein in französischen Barrique-Fässern ausbaute. 1985 wurde eine prägende Weinreise nach Bordeaux unternommen: Mehrere burgenländische Winzer kamen mit dem Entschluss nach Hause, die Qualität der burgenländischen Weine auf das Niveau der besten französischen Weine anzuheben. Viele der damaligen "Qualitäts-Pioniere" gehören heute dem Verein „Renommierte Weingüter Burgenland" an. Anneliese Leberl kümmert sich gewissenhaft um die Pflege der Weingärten und des Hofes. Sie brachte aus Ihrem Elternhaus nicht nur die Begeisterung zum Weingarten, sondern auch manch „gute Lagen" mit. Diese Weingärten finden wir im Blaufränkisch, im Welschriesling und im Cabernet Sauvignon wieder. Alexander Leberl ist ein Quereinsteiger aus der Telekom-Branche und unterstützt das Familien-Weingut seit dem Jahr 2009. Anfangs kümmerte er sich um die geschäftlichen Angelegenheiten (Büro und Verkauf). Ab dem Jahrgang 2012 übernahm er auch die Verantwortung für den Keller. "Peccatum (lat. für "Sünde") ist eine Cuvée der besten Weine aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Zweigelt des Weinguts. Die Trauben stammen von den besten Lagen, wobei im Weingarten streng ausgedünnt (="grüne Lese" Anfang August) wird. "Eine SÜNDE ist das!", mahnten die Vorfahren im Jahr 1996, als Josef Leberl seinen ersten Peccatum erzeugte. Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarter Wasserrand. In der Nase vollreife dunkle Beerenfrucht, süßer Nougattouch, zarte florale Nuancen, mit Herzkirschen und Orangen unterlegt. Saftig, schwarze Beerenfrucht, extraktsüße Nuancen, feine Tannine, frische Säurestruktur, zitronige Nuancen, schokoladiger Touch im Abgang, feine Holzwürze im Nachhall, sehr gutes Reifepotenzial. 92 Punkte (Falstaff)

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Lot 39 Weszeli (Österreich) www.weszeli.at

2012Käferberg ,Kamptal,DACReserveGrünerVeltlinerDoppel-MagnumgespendetvomWeingutWeszeli

Rufpreis:135€

Die Wurzeln des Weinguts reichen bis ins Jahr 1679 zurück. Von Generation zu Generation wurden die Kenntnisse über den Weinbau weitergegeben und auch weiterentwickelt. Nach fast 300 Jahren der gemischten Landwirtschaft entwickelte sich der Hof in ein reines Weingut. In weiterer Folge wurde das Weingut mit der Konzentration auf ökologisch nachhaltigen Weinbau in eine zeitgemäße und zukunftsträchtige Richtung gelenkt. Davis hat sich nun ganz seiner eigenen Weinbau-Philosophie verschrieben: dem Prinzip Terrafactum. Die Gärten des Weinguts Weszeli spannen sich rund um Langenlois. Auf 30 Hektar werden Grüne Veltliner und Rieslinge mit höchstem Anspruch gezogen. Das Weingut hat eine lange Tradition. Seit 1679 wird hier Wein angebaut. Davis Weszeli verbindet das über Generationen weiterentwickelte Familienwissen mit seiner eigenen Weinphilosophie, dem Prinzip Terrafactum®: Er stellt den Weingarten mit seiner großen biologischen Vielfalt selbst ins Zentrum der Arbeit – dort formt er den Charakter seiner Weine. Nach allen Kräften unterstützt er das Zusammenspiel von Flora und Fauna. Dazu gehört auch, dass in den Weingärten kaum Maschinen zum Einsatz kommen. Ob es um die Pflege der Stöcke, das Einkürzen des Laubs oder die Lese geht, diese Arbeiten werden von Hand ausgeführt. Den gleichen Respekt lässt Davis bei der schonenden und puristischen Vinifikation walten. In tiefer Verbundenheit mit der Natur entstehen so im Weingut Weszeli Weine, die den einzigartigen Geschmack des Terroirs ins Glas bringen - pur, ehrlich, unverfälscht. Reiche, ausgereifte Nase, ziemlich cremig und mollig, Kernobst, Quittengelee, süße Holznoten, Müsli, auch dunkle Würze, Nelken, noch embryonal. Schmelzig und zugleich cremig, kraftvoller Auftritt, vanillig untermalte Gelbfrucht, gediegene reife, fest, feinherb, noch recht fordernd, gebündeltes, langes, Finish, Geduld.

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Lot 40 Laurenz V (Österreich) www.laurenzfive.com

2015CharmingKamptalDACReserveGrünerVeltliner6xMagnumgespendetvomWeingutLaurenzV Rufpreis:180€

Bereits in der fünften Generation widmet sich die Weindynastie der Winzerfamilie Laurenz V. der Liebe zum Grünen Veltliner. Auch in Winzerfamilien ist es nicht selbstverständlich, dass die Leidenschaft sich durch jede Generation weitervererbt. Doch im Weingut Laurenz V hat sich die Familie Moser der Liebe zum Wein verschworen. Fünf Generationen Liebe zum Vino. Laurenz Maria V. ist jährlich wieder voller Elan bei der Produktion des weltbekannten Grünen Veltliners. Denn die österreichische Spitzen-Rebsorte aus dem Kamptal erzeugt einen jährlich aufs Neue überraschenden Charakter der Weinlinien. Deshalb hat sich das Weingut Laurenz V auch auf wenige Sorten spezialisiert: die Weine haben wohlklingende, fröhliche Namen, die für Lebensfreude pur stehen: Sunny, Forbidden, Forever, Singing, Friendly, Silver Bullett und Charming. Kein Wunder, dass sich die internationale Weinwelt in den österreichischen Grünen Veltliner verliebt hat. Weingut Laurenz V. Als Vorreiter in der Winzerdynastie verliebte sich der Lenz Moser III. in den Grünen Veltliner und machte ihn in Österreich erst richtig populär. Dabei ist die Weinliebhaberfamilie Moser bereits seit dem Jahr 1124 im Weinbau aktiv. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Rebsorte jahrhundertelang als beinahe vergessen galt und erst seit dem Jahr 2009 wieder richtig nachgefragt wird. Gut, dass das Weingut Laurenz V beständig an seinen Produktionstechniken gefeilt hat. Heute gehören sie nicht ohne Grund zu den besten Winzern Österreichs. Die Philosophie des Grünen Veltliner hat Laurenz V. von seinem Großvater Laurenz III. mitbekommen: "Konzentriere dich auf ganz wenig im Leben und mach es sehr gut. Die Kunst des guten Grünen ist, die perfekte Traube im Weingarten wachsen zu lassen und im Keller nix kaputt zu machen!" Die Vision von LAURENZ V. ist es, daran mitzuarbeiten, dem Grünen Veltliner zum verdienten internationalen Durchbruch zu verhelfen. Außerhalb der deutschsprachigen Regionen ist diese Rebsorte nur absolut Eingeweihten bekannt. Bisher findet man LAURENZ V. in 42 Staaten der Welt - selbst im Napa Valley und in Adelaide erfreut man sich an LAURENZ V.

Der Top-Wein von Laurenz V.: Ein Grüner Veltliner internationalen Formats mit perfektem Trinkfluss, harmonisch, saftig und hochgradig charmant. „Österreichs Antwort auf Cloudy Bay!“ (Jancis Robinson)

93 Punkte (Decanter)

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Lot 41 Donatsch Malans (Schweiz) www.donatsch-malans.ch

2016PassionPinotNoir3x0,75LgespendetvomWeingutDonatschMalans

Rufpreis:120€

Im Jahre 1897 erwarb Urgroßvater Peter Donatsch das Wirtshaus «zum Ochsen», mit dem dazugehörigen Weinbaubetrieb. Sein Urenkel Thomas Donatsch hat in den frühen 70er-Jahren im Schweizer Weinbau viel Pionierarbeit geleistet. Inspiriert vom Burgund pflanzte er bereits 1975 Chardonnay und Weissburgunder, was damals gesetzlich noch gar nicht erlaubt war. 1983 brachte er die ersten Cabernet Sauvignon Stöcke aus dem Bordelais nach Malans. Er war der Erste, der einen «Crémant» nach der Champagnermethode kelterte. Bezüglich der Kelterungsmethoden war Thomas Donatsch auch der Erste, der in der Schweiz mit Barriques experimentierte. André Noblet, der verstorbene Kellermeister der Domaine de la Romanée-Conti schenkte seinem Freund Thomas 1973 drei gebrauchte «La Tâche»-Fässer, in denen der erste «Herrschäftler» nach der klassischen Burgundermethode ausgebaut wurde. Für all diese Neuerungen brauchte es zweifellos Mut, aber natürlich auch önologische Kompetenz und den Erfahrungsaustausch mit befreundeten Weinmachern der ganzen Welt. Im Gault & Millau 2018 wird Thomas Donatsch mit dem Titel Ikone des Schweizer Weins ausgezeichnet. Damit gehört er zu den besten 10 Winzern der Schweiz. m Jahr 2010 hat Martin Donatsch am Mondial du Pinot Noir den «Prix Champion du Monde des producteurs de Pinot Noir» gewonnen. Im Folgejahr 2011 konnte er diesen bedeutenden Titel als «Pinot Noir-Weltmeister» sogar verteidigen. Ernte aus der alten Reblage Spiger, klassische Maische-Gärung und Ausbau in neuen und gebrauchten Piécen, Premier Cru-Typ. Funkelndes Rubin-Rot, würziges, dunkles Früchte-Bouquet, voller, edler Gaumen nach Dörrbirnen, eleganter, burgundischer Pinot Noir mit viel Lagetypizität, langer, dichter Abgang, Charakter-Wein mit Alterungspotential.

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Lot 42 Nastl (Österreich) www.nastl.at

NastlHeurigerGutscheineimWertvon60€gespendetvomWeingutNastl

Rufpreis:40€

NastlHeuriger - Genuss auf allen Ebenen. Wozu der Wein, wenn man ihn nicht genießt? Deshalb ist es seit Generationen unser Bestreben, dem Genuss unserer Weine einen würdigen Rahmen zu bieten. Das Zentrum dieses Genusses ist der Nastl-Heurige. In der Heurigenstube unterm wuchtigen alten Pressbaum oder im Garten im Schatten des Nussbaumes kann man in aller Ruhe die Nastl-Weine verkosten und dazu die Schmankerln aus Renate Nastls Küche genießen. Wenn der Heurige gerade nicht offen ist, bieten die Nastls private Feiern oder Weinverkostungen und Veranstaltungen an. Wir sind stolz, dass wir als einer der ersten Langenloiser Heurige mit dem "TOP-Heuriger" Qualitätssiegel ausgezeichnet wurden. NastlSausemmel - das Original Das Original "NastlSausemmel" wurde von den Stammgästen vor mehr als 30 Jahren kreiert. Ein knusprig aufgebackenes Wachauer Laberl gefüllt mir herzhafter Brat'lfettn und würzigem Schweinsbraten wird mit frisch geschnittenen Zwiebeln belegt und rasch - möglichst noch warm - serviert. Herrlich! Heute gibt es diese "Sausemmel" bei fast jedem Heurigen im Kamptal und in der Wachau und das freut uns. Das macht die Sausemmel zu einer regionalen Spezialität! "Sausemmel to go" Für alle, die die Original Sausemmel auch zu Hause genießen möchten, haben wir die wichtigsten Zutaten Schweinsbraten und Brat'lfett in ein hübsches Glas geschichtet und eingerext. Mit einem resch aufgebackenen Wachauer Laberl und frisch geschnittener Zwiebel kann man im Nu den berühmten NastlSnack zubereiten und genießen!

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Lot 43 Richard Richter (Deutschland) www.weingut-richter.net

2015UhlenLaubachRéserveRieslingMagnumgespendetvomWeingutRichardRichterRufpreis:55€Seit 1838 bewirtschaftet das Weingut die steilen Terrassenlagen in Winningen, am Unterlauf der Mosel. Schroffe Felsen, durchbrochen durch unzählige, von Trockenmauern gestützten Terrassen prägen diese weltweit einzigartige Kulturlandschaft. Die Heimat des Rieslings. „Mit der Mosel gegen den Mainstream“. Die Vettern Thomas und Claus-Martin Richter haben nie das getan, was man tun müsste, sondern das was sie wollten. Das Ergebnis sind anspruchsvolle, authentische und stilbildende Weine, resistent gegen Trends und Moden. Das Gestein des UHLEN Laubach, klassifiziert als eigene GU, ist geprägt von tonigen und schluffigen Sedimenten. Hier wurden die Schieferschichten durch geologische Kräfte stärker zerrieben, die Bindung zum Schiefer erfolgt durch Karbonate, die vorwiegend aus den mächtigen Fossilablagerungen stammen - eine Struktur, wie es sie nirgendwo anders an der Mosel gibt. Die einzigartige Kombination aus kalkhaltigen Sedimenten und Schiefer verleiht den Weinen die „wilde Exotik“ feiner Aromen mit ungezügelter Kraft. Ein Wein, als wäre er mit Tau überzogen: erstes Sonnenlicht zart schimmernd und dann grell ausgeflutet, kühle Dichte und eine Sensibilität, die sich bis zum langen Ende zieht. Und ganz tief unten im Glas lauert die geheimnisvoll exotische Mineralität des Laubach. Ein Wein von enormer Länge, geschmeidig ausbalanciert und strukturell von faszinierender Transparenz, die süchtig zu machen droht. Die Weine aus dem Laubach sind sehr ausdrucksstark, haben in der Nase oft leicht rauchige Anklänge, sind meist voll und weich, gewinnen erst später ihre optimale Trinkreife und zeichnen sich durch lange Lagerfähigkeit aus. Versteigerungswein Bernkasteler Ring

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Lot 44 Bründlmayer (Österreich) www.bruendlmayer.at

2017RiedSpiegel Vincent(SondereditionPeterKogler)GrünerVeltliner0,75LGespendetundsigniertvonPeterKogler(www.kogler.net)

Rufpreis:75€

Vincent Bründlmayer hat den Grüner Veltliner-Weingarten 2010 von der Familie erworben und kelterte 2011 daraus seinen ersten eigenen Wein. Nachhaltige Bearbeitung und starke Ertragsreduktion sind Bedingung für Top-Weine aus den alten (verjüngten) Rebstöcken. Der Name Spiegel soll aus dem lateinischen „Spectaculum“ (Aussichtspunkt) herstammen. Die Höhe, die Ausgesetztheit und damit auch die gute Durchlüftung der Lage erhalten den Trauben auch bei sehr später Lese Ende Oktober bis Anfang November viel Frische, Struktur und Dichte. „Brennt ein wahres Fruchtfeuerwerk ab, aus dem Mirabellen und gelber Pfirsich noch hervorragen, dicht und ausstrahlend, exotischer Touch, wird das Holz diesmal rasch einbinden; mächtiger Körperbau, aber auch feinkörnig und pointiert, fruchtsüß und bereits erstaunlich offenherzig, alle Anzeichen für einen großen Veltliner sind vorhanden, karamellig-salzige Note im langen Abgang“. (Viktor Siegl) Bei der hier gespendeten Flasche handelt es sich um eine von Peter Kogler persönlich signierten Flaschen, also eine echte Rarität, in der sich die Kunst des Weinmachens mit der bildenden Kunst vereint und damit zum einzigartigen Original wird.

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Lot 45 GINSTR (Deutschland) www.stuttgartdrygin.com

GINSTR-StuttgartDryGinVfBGINSTR-StuttgartDryGin,limitierteVfBStuttgartEdition,signiertvonEmilianoInsua(Argentinien,Junioren-Weltmeister2007)Jeweils1x0,5LgespendetvonGINSTRRufpreis:75€ GINSTR - Stuttgart Dry Gin ist eine Liebeserklärung an Stuttgart. Hier ist alles Stuttgart: Nur 711 Flaschen pro Abfüllung, der Stuttgarter Flughafencode im Markennamen und selbst die Fässer tragen Stuttgarter Namen. So hieß das erste Fass schlicht und einfach Killesberg! Auch die Zutaten kommen aus Stuttgart und der Region. Zitrusfrüchte aus lokalen Gewächshäusern treffen Wacholderbeeren aus eigenen Weinbergen im Remstal. Das zuvor gründlich gefilterte und für GINSTR verwendete Bodensee-Wasser wird mit original Cannstatter Mineralwasser verfeinert. Alle Botanicals, die sich nicht in Stuttgart und Umgebung anbauen lassen, kommen von regionalen Händlern, zum größten Teil aus der Stuttgarter Markthalle. Frische Zitrusaromen, feinster Wacholder, ein Hauch von Rosmarin, Kardamom und Koriander für die nötige Würze. Dazu Süßholz, Kaffirlimettenblätter, Orangenblüten, Hibiskusblüten und Grantapfelkerne für die perfekte Herznote. Insgesamt finden 46 handverlesene Botanicals ihren Weg in GINSTR – Stuttgart Dry Gin. GINSTR - Stuttgart Dry Gin wird selbst hergestellt und abgefüllt. So haben die Macher ständig vollste Kontrolle über höchste Qualität. Und das schmeckt man. Die Macher: Markus Escher - auf einem Weingut aufgewachsen, Brennmeister, Kräuterguru und Gin-Liebhaber. Im neuen Gault & Millau wurde das Weingut Escher wieder einmal besonders ausgezeichnet und dieser hohe Anspruch an Qualität und Handwerk spiegelt sich auch in der Herstellung von GINSTR - Stuttgart Dry Gin wider. Markus Escher ist der jüngste Sohn der Winzerfamilie und durch seine Passion für Gin zum perfekten Brennmeister geboren. In GINSTR steckt nicht nur seine ganze Expertise, sondern auch sein ganzes Herzblut - und das schmeckt man. Alexander Franke - am Killesberg geboren, Moderator, Brand Manager, Spirituosensammler und Gin-Fetischist. Den meisten Stuttgartern ist Alexander Franke eher unter dem Namen „Sandy“ bekannt. Mit 15 Jahren war er bereits Deutschlands jüngster Radiomoderator und ist seitdem nicht mehr aus Radio und Fernsehen wegzudenken. Wie es der Zufall so wollte, lernte er Markus damals durch ein Interview kennen - nun ging für den Gin-Sammler und Kenner ein lang gehegter Traum in Erfüllung: Gemeinsam den perfekten Gin zu kreieren - GINSTR! Gold beim World-Spirits Award und Sieger beim IWSC 2018. Laut der internationalen Jury (bestehend aus 400 Juroren), ist GINSTR - Stuttgart Dry Gin somit also der beste Gin der Welt, um Gin Tonic zu machen. Die von Emiliano Insua signierte Flasche ist extra für diese Auktion unterschrieben worden.

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Lot 46 Schloss Lieser (Deutschland) www.genussbude.com

2005NiederbergHelden,Goldkapsel,Auslese#6,langeGoldkapselRiesling0,75LgespendetvonderGenussbudeRufpreis:50€ Das Weingut Schloss Lieser wurde in den 90er Jahren von Thomas Haag gemeinsam mit seiner Frau Ute in einem sanierungsbedürftigen Zustand gekauft. Mit seiner langjährigen Erfahrung im elterlichen Betrieb Fritz Haag und harter Arbeit und Engagement wurde das ehemals berühmte Weingut im Laufe der 90iger Jahre wiederaufgebaut und in der Spitze der deutschen Rieslingerzeuger etabliert. Zum Weingut zählen mittlerweile 22 Hektar in den besten Steillagen der Mittelmosel. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre blauen Schieferverwitterungsböden aus. Das Lagenportfolio verbunden mit einer natürlichen Ertragsreduzierung, 80 Jahre alte Reben, sowie die selektive Handlese in mehreren Durchgängen garantieren Weine mit außergewöhnlichem Lagerungspotential. Schloss Lieser Weine vergären alle spontan mit Naturhefen bei niedrigen Temperaturen im 100 Jahre alten Gewölbekeller. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Komplexität, Eleganz und Mineralität bei niedrigem Alkoholgehalt aus. Einzigartig ist die perfekte Balance des Süße-Säure- Spiels. Durch die Spontangärung werden Terroir und Lagencharakter hervorragend herausgearbeitet und so besitzen Schloss Lieser Rieslinge immer ihre eigene Identität. Nach Jahren harter Aufbauarbeit in Keller, Weinbergen und Gebäuden, sowie dem hohen Anspruch an sich selbst, höchstmögliche Riesling Qualität zu erzeugen, wurden sie 2015 in allen renommierten Weinführern Deutschlands mit den höchsten Bewertungen ausgezeichnet. Der Gault & Millau honorierte Thomas Haag mit dem Titel Winzer des Jahres 2015 und dem Aufstieg zur fünften Traube, der höchsten Kategorie. Auch der Eichelmann-Weinführer und der Falstaff ernannte das Weingut Schloss Lieser zum „Weltklasse-Weingut“ und der Feinschmecker verlieh erneut 5 FFFFF. "Längst ist der Winzer eine feste Größe im deutschen Weinbau und einer der besten Produzenten an der Mosel. Seine Rieslinge sind fruchtig-mineralische Meisterwerke, sehr zugänglich, bieten schon Trinkfreude sind aber auch mit Potenzial für Jahre ausgestattet." (Feinschmecker die besten 900 Weingüter in Deutschland 2014) „Der Jahrgang 2005 ist sehr komplex, sehr klar und fein mit einer reifen Säurestruktur und tollen Balance und weist mittlerweile eine feine Cremigkeit auf. Ein Wein, den man jetzt schon genießen kann, der aber, bei guter Lagerung, noch locker einige Jahrzehnte mitmacht. Dieser Wein hat lediglich den Mindestalkoholgehalt von 7 Vol. %“ (Thomas Haag)

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Lot 47 Pitnauer (Österreich) www.pitnauer.com

2001RiedHagelsbergSt.Laurent6x0,75LgespendetvonHerrnGüntherOfner

Rufpreis:45€

Das Weingut verfügt seit 2001 über ein neues Betriebsgebäude mitten in den Weingärten am Altenberg. Damit haben sich Gerhard und Brigitte Pitnauer einen Traum erfüllt: genügend Platz und die adäquate technische Ausstattung für die Produktion ihrer hochwertigen Produkte zu haben. Das Qualitätsstreben brachte den Pitnauers in den letzten Jahren eine ständig wachsende Fangemeinde für ihre Weine sowie nationale und internationale Auszeichnungen. Besonders für Pinot Noir und St.Laurent - für Winzer zwei schwierige Sorten - hat Gerhard Pitnauer eine sensible, feinfühlige Hand und keltert alljährlich Weine, die in Österreich zu den Besten ihrer Sorte zählen. Seit 1998 ist Pitnauer Mitglied im Verein der Pannobile-Winzer (www.pannobile.at). Seine rote Pannobile-Cuvée wird aus den drei autochtonen Sorten vinifiziert, wobei der Zweigelt diese harmonische und lagerfähige Cuvée dominiert. Die Rebflächen befinden sich im Heideboden, am Rand der Parndorfer Platte und natürlich auf den Südhänge zwischen Platte und Ebene18 ha Rebfläche werden zurzeit selbst bewirtschaftet, wobei der Rotweinanteil 90% beträgt. In den letzten drei Jahren wurden 6 ha neu ausgepflanzt - der Großteil mit St. Laurent Reben. Die Lagen sind Altenberg (als wichtigste Lage), Ungerberg, Baumgarten, Salzberg und Rosenberg. Die Böden sind überwiegend sandige Lehmböden, die teilweise in Schotterböden übergehen. Milder, finessenreicher Wein mit dunklem Rubinrot. Mit zarten, reifen Röstaromen und angenehmer, eleganter Kirschfrucht mit samtigen Tanninen unterlegt. Typischer Sortenvertreter für gehobene Ansprüche. Vergärung, Säureabbau und 12 Monate Schulung in Barriques.

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Lot 48 Neumeister (Österreich) www.neumeister.cc

2014Klausen,ErsteSTKLageSauvignonBlancMagnumgespendetvomWeingutNeumeister

Rufpreis:45€

Handwerk und Weinqualität: Herkunftsgarantie Steiermark Wir garantieren die steirische Herkunft unserer Weine und vinifizieren in unserem Keller ausschließlich Trauben aus Weingärten in und um Straden. Steile Weingärten und anspruchsvolle Lagen: Wir kultivieren sehr steile, anspruchsvolle Weingärten in optimaler Seehöhe und bester Ausrichtung und tragen damit zur Erhaltung einer jahrhundertealten Kulturlandschaft bei. Handarbeit und nachhaltiger Weinbau: Wir legen besonderen Wert auf naturnahen Weinbau, die nachhaltige Kultivierung unserer Böden und die Langlebigkeit der Rebstöcke. Wir verzichten auf Herbizide, Pestizide und chemischen Dünger, betreiben Kompostierung, vielfältige Begrünung und eine nützlingsschonende Bewirtschaftung. Ertragsreduktion, sorgsame Handarbeit, ausschließlich Handlese in kleine Kisten und ein - für jeden Weingarten - optimaler Erntezeitpunkt sind für uns wesentlich. Unterstützt werden wir dabei von erfahrenen Mitarbeitern, die ein essentieller Bestandteil unserer Weinguts-Familie sind und unseren Qualitätsanspruch mittragen. Seit 2013 sind wir in Umstellung auf kontrolliert biologisch- organische Bewirtschaftung. Beste Weinqualität: Wir haben großen Anspruch an die Weinkultur und erziehen eine Rebfläche, die es uns erlaubt jedes Jahr kompromisslos beste Qualitäten zu ernten und zu vinifizieren. Im Keller garantieren wir für schonenden und individuellen Ausbau unserer qualitativ hochwertigen Weine, die Ihre Herkunft und unsere persönliche Philosophie durch Authentizität und Charakter widerspiegeln.

Feinwürzige Nase; Physalis und grüne Feige; Thymian und Fenchelsamen; Rosa-Pfeffer. Saftig - stoffiger Gaumen; gelbe Paprikaschoten und Johannisbeeren; rosa Grapefruit und Kapern; Fleur de Sel; eleganter, langer Abgang.

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Lot 49 Karlsmühle (Deutschland) www.weingut-karlsmuehle.de

2016KaselerNies´chenAuslese-langeGoldkapselRiesling0,75LgespendetvomWeingutKarlsmühle

Rufpreis:15€

Die Karlsmühle nimmt unter den Mühlen in Deutschland eine Sonderstellung ein. Als einzige Mühle kann sie ihre Mühlentradition bis in die Römerzeit zurückverfolgen. Im Jahre 371 n. Chr. verfasste der römische Schriftsteller Ausonius, der am kaiserlichen Hof des römischen Trier als Erzieher des jungen Kaisersohns Gratian tätig war, das Gedicht "Mosella". Darin berichtet er u. a. auch von der Ruwer "Die Ruwer dreht in schwindelnden Wirbeln die kornzermahlenden Steine und zieht die kreischenden Sägen durch glatte Marmorblöck.". Die Stelle an der Ruwer, an der heute die Karlsmühle liegt, ist seit der Römerzeit offensichtlich ununterbrochen Standort einer Mühle gewesen. Somit reicht die Mühlentradition der Karlsmühle rund 1600 Jahre zurück. 1325 kam die Mühle aus Privatbesitz als Schenkung an das Kloster Himmerod. Aus wirtschaftlichen Gründen verkaufte 457 Himmerod die Mühle an das Kloster St. Maximin in Trier. Das Kloster hat die Mühle bis Ende des 18.Jahrhunderts an verschiedene Pächter verpachtet. 1789 heiratete Johann Karls die Tochter des Pächters Schipper. (Daher der Name Schippersmühle) Er erwarb die Mühle 1803 bei der Auflösung des Klosters St. Maximin. Familie Geiben um 1900. Als Karlsmühle blieb sie bis heute im Familienbesitz. 1889 heiratete Johann Geiben aus Kirsch Katharina Karls und damit in die Mühle ein. Als 1955 der Mühlenbetrieb stillgelegt wurde, ging eine über 1600 Jahre alte Mühlentradition zu Ende. 1964 starb Peter Geiben und 1978 Franz Geiben.1979 wurde der heutige Hotelanbau unter Bewahrung der aus dem 18.Jahrhundert stammenden Außenfassade ausgeführt. 1996 ist die Karlsmühle in den Alleinbesitz von Peter Geiben übergegangen. Duft nach kandiertem Steinobst und Äpfeln, etwas Honig und Karamell mit zart kräuteriger Note. Süß und recht saftig im Mund, feine Säure, wieder Honigtöne, relativ feste Struktur, mineralisches Rückgrat, ganz leichter Gerbstoff, zarte Cassisnote, gute Dichte und Tiefe, noch unentwickelt, gute Länge. 91 Punkte (Best of Riesling), Goldene Kammerpreismünze (MUNDUS VINI GOLD)

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Lot 50 Hirsch (Österreich) www.weingut-hirsch.at

2017RiedLamm ,Kammern,KamptalDACGrünerVeltlinerMagnumgespendetvomWeingutHirsch

Rufpreis:50€

Wer vom Verkostungsraum ihres Weinguts in die Ferne blickt, versteht recht schnell, was das Wesen ihrer Weine ausmacht: Der Blick geht über Weingärten und Obstbäume bis zu den markanten Erhebungen, auf denen die Toplagen Lamm, Gaisberg, Grub, Renner und Heiligenstein zu finden sind. Es ist das Kamptal mit seinen Böden, seiner Vegetation, seinem Klima, das ihren Weinen ihren Charakter und ihre Eigenart gibt. Man könnte auch sagen: ihren Eigensinn. Denn im Weingut Hirsch in Kammern - dessen Wurzeln übrigens ins 16. Jahrhundert zurückreichen - legen sie Wert darauf, einen eigenständigen Weg zu gehen. Weil sie von der Kraft der Region überzeugt sind. Südöstlicher Hangfuß des Heiligenstein und eine der berühmtesten Lagen des Weinbaugebietes. Der Boden ist kalkhaltig und besteht aus lehmig-sandigem Schluff, der sich auf Löss gebildet hat. In den höheren Partien zum Heiligenstein hinauf treten, die unter dem Löss liegenden, kalkarmen bis kalkfreien Schluff und Sandsteine der Zöbing-Formation zu Tage. Äußerst spannend und turbulent verlief die Vegetationsperiode des Jahres 2017. Sie begann mit dem kältesten Jänner, der in den letzten 30 Jahren gemessen wurde, der zudem sehr trocken war. Im Februar wurde es dann überraschend warm. Danach folgte ein milder März, der die Blüte früh vorantrieb. Im April kühlte es ordentlich ab und brachte in der zweiten Monatshälfte einen massiven Kaltlufteinbruch. Die Kälte im April zügelte das Wachstum, das bis dahin bereits einen vierzehntägigen Vorsprung hatte. Im Gegenzug dazu war der Mai wohlig warm, im Juni kletterten die Temperaturen stetig weiter nach oben. Nach sommerlich heißen drei Wochen brachte der Monat Juli mildes Wetter und Niederschlag. Die Ernte begann früh und war in der ersten Oktober Woche praktisch abgeschlossen. Die Grünen Veltliner zeigen herrliche Saftigkeit und wunderbare Würze. Die Rieslinge sind beeindruckend kristallin und sehr feinnervig. Ein bewegter Jahrgang, der bemerkenswerte Weine hervorbrachte. „Würziges Bukett, Maisbrot, Chili, auch gebratene Noten, Waldboden, frische Steinpilze, Boskoopapfel und auch reife Birnen, Schneerosen, voll, recht tief; zeigt einige Fülle am Gaumen, kräftig, schöne Reife, saftige Eleganz, viel Frucht, sehr erfrischend, fest, schön trocken, strukturiert, langer Abgang.“ (Peter Schleimer) 94 Punkte (Stuart Pigott, Jamessuckling.com)

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Lot 51 Reichsgraf von Kesselstatt (Deutschland) www.kesselstatt.de

2010JosephshöferMonopol,Auslese,Goldkapsel#6RieslingMagnumgespendetvomWeingutReichsgrafvonKesselstattRufpreis:125€ Reichsgraf von Kesselstatt feierte 1999 sein 650jähriges Jubiläum. Auf unseren 36 ha Weinbergslagen an Mosel, Saar und Ruwer wird ausschließlich Riesling angebaut - dem unsere Leidenschaft gehört. Alle Weine werden auf Schloss Marienlay im Ruwertal in kleinen Edelstahlgebinden vinifiziert. Bei der Gärung kommen natürliche Hefen zum Einsatz. Ziel ist es die herrliche Fruchtsäure und die individuellen Merkmale jeder Spitzenlage zu bewahren. Mit dem Jahr 2005 wurde das Weingut auch in den Grossen Ring VDP Mosel-Saar-Ruwer aufgenommen. Der Jahrgang 2010 brachte durchaus neue Herausforderungen an den Winzer und ist ein Jahrgang, den es bisher in dieser Form noch nicht gegeben hat. Nach einem herrlich sonnigen Wochenende mit sehr kaltem Ostwind, der die Trauben stark konzentrierte, begannen wir am 11. Oktober mit der Weinlese; zunächst mit den edelfaulen Trauben. Welch eine Überraschung, als wir feststellten, dass die edelfaulen Beeren über 100° Oechsle lagen, allerdings mit Säurewerten, die im Eisweinbereich lagen. Beim gesunden Lesegut in der zweiten Woche waren die Resultate ganz anders. Hier hatten wir Reifegrade zwischen 88° und 100° Oechsle mit Säurewerten zwischen 9 und 12 gr. Es wurden sogar Trockenbeerenauslesen im Josephshof und im Scharzhofberg gelesen. Ein traumhaftes Ergebnis - allen Unkenrufen zum Trotz! Mit 33 hl/ha und Schwankungen bei den einzelnen Lagen von 1500 bis 5000 Liter pro Hektar, hatten wir jedoch beim 2010er Jahrgang eine extrem kleine Ernte. Die Monopol-Lage Josephshöfer wurde vor 1.100 Jahre zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Dieses Kleinod, ein ehemaliges Kloster mit Weinbergsbesitz von nur 4,0 ha Größe, wurde nach der Säkularisierung 1858 von den Grafen Kesselstatt erworben. Der Josephshöfer gehört zu dem berühmten Ort Graach an der Mittelmosel und liegt zwischen der Wehlener Sonnenuhr und dem Graacher Domprobst. Der nach Süden ausgerichtete Steilhang mit bis zu 60° Steigung, liegt bis zu 180m über NN und verfügt über einen tiefgründigen, grauen Devonschiefer-Verwitterungsboden mit hohem Feinerdeanteil - für Moselverhältnisse ein relativ schwerer Boden. Das Ergebnis sind körperreiche, würzige Weine mit unglaublichem Reifepotential. Charakteristisch ist auch das unverkennbare Pfirsich-Aroma mit einem Anflug von wilden Kräutern, fein erdige Komponenten und große Eleganz. Ein Feuerwerk von reifen gelben Früchten und Rosinen betört die Sinne! Wahrlich ein Elixier der besonderen Art, mit opulentem, dichtem Mundgefühl, getragen von einer feingewobenen Säure, die Eleganz verleiht. Unterstützt wird dieser edle und glasklare Auftritt durch eine feingliedrige Mineralität. 92 Punkte (Gault & Millau), 91 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat)

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Lot 52 Müller (Österreich) www.weingutmueller.at

2015RiedFurtherGottschelle,KremstalReserveGrünerVeltlinerMagnumgespendetvomWeingutMüllerRufpreis:25€ Der Weinbau am Göttweiger Berg hat eine lange Tradition, welche von der Familie Müller schon in dritter Generation geschätzt und gepflegt wird. Mit 0,7 ha Rebfläche startete Großvater Leopold den Weinbau im Jahr 1936, mittlerweile wurde die Fläche von Vater Leopold und nun von den Söhnen Leopold und Stefan auf 110 ha erweitert. Natürlich kann dies nur im Familienverband funktionieren und so werden sie von allen unterstützt! Jedes Familienmitglied ist im Weingut mit eingebunden und die Aufgaben sind bestens verteilt! Stefan pflegt mit viel Liebe und Leidenschaft die Weingärten rund um den Göttweiger Berg und Leopold übernimmt von der Traubenübernahme bis hin zur Abfüllung die Verantwortung. Auch bei seinen Kunden fühlt sich Leopold wohl und kümmert sich um alle Anliegen, wobei er schon tatkräftig von seinen zwei Ältesten, Diana und Martin, unterstützt wird! Martha verwaltet die Zahlen dahinter und erhält Büroassistenz von Ihrer Jüngsten, Therese, die vom Briefe falten bis zum Einordnen gerne einmal mithilft. Im Gegensatz dazu fühlt sich Laurenz draußen in den Weingärten wohl und ist immer häufiger nachmittags am Traktor aufzufinden! Verena kümmert sich nicht nur um die zwei jüngsten Familienmitglieder, Fernanda & Josefina, sondern auch um die Dekoration am Weingut. Weiters bereitet sie mit Gertrude die ganzen hausgemachten Köstlichkeiten im Heurigen und Ab-Hof-Verkauf zu. Leopold Senior steht immer parat um mit anzupacken, wenn einmal Not am Mann ist. Der Kreis schließt sich mit dem jungen Team am Weingut, das die Familie dynamisch unterstützt! Die Trauben stammen aus unseren Weingärten der Lage Gottschelle am Fuße des Göttweiger Berges. Der Ursprung des Namens „Gottschelle“ ist nicht eindeutig belegbar, vermutliche bezieht er sich auf einen Ausdruck aus dem Voralpenland, wo „Goetschen“ den scharfen Vorsprung eines Bergrückens beschreibt. Erstmals wurde diese Lage als „Gotschalich“ im Jahre 1341 urkundlich erwähnt. Die Weinstöcke sind bis zu 50 Jahre alt und bringen immer wieder extraktreiche Grüner Veltliner hervor. Vor allem der mächtige Lössboden unterstützt die Trauben in ihrer Entwicklung und Charakteristik Helles Grüngelb; in der Nase Töne von gelbem Apfel. Am Gaumen sehr elegante Frische mit würzigen Anklängen. Er zeigt eine reichhaltige Textur mit guter Frucht. Im Nachhall besitzt er überzeugende Länge am Gaumen. 91 Punkte (Falstaff), NÖ Weinprämierung Gold (2018)

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Lot 53 Schlumberger (Österreich) www.schlumberger.at

Holzkistemit5SchlumbergerReservePrestigeCuvéeReserve,ChardonnayReserve,PinotNoirReserve,BlancdeNoirsReserve,PinotBlancReserveJeweils0,75LgespendetvonSchlumbergerRufpreis:110€ Mit der Gründung des Hauses Schlumberger im Jahre 1842 beginnt Robert Alwin Schlumberger er als Erster in Österreich mit der Champagnerproduktion. "Eine Reihe von Versuchen mit österreichischen Weinen führten mich zur positiven Gewissheit, dass auch in Österreich die Möglichkeit geboten sei, moussierende Weine von solcher Vollkommenheit zu erzeugen, dass sie mit vollem Recht den in der Champagne erzeugten an die Seite gestellt werden können." (Robert Alwin Schlumberger, 1842). Nach und nach erwirbt Schlumberger auch in Wien-Heiligenstadt mehrere nebeneinander liegende Keller. Diese sind bis heute das Herz der Schlumberger Wein- und Sektkellerei. Bereits ab 1845 wird Schlumberger mit zahlreichen Medaillen ausgezeichnet. „Schlumberger Champagner" avancierte zum Lieblingsgetränk der Wiener Gesellschaft und die Kellerei wird zum K & K Hoflieferant ernannt. Sichtbares Zeichen für den Erfolg des Hauses Schlumberger ist die Erhebung des Firmengründers in den erblichen Adelsstand als „Edler von Goldeck". Anlässlich der Weltausstellung in London wird der „Vöslauer Schaumwein", den Schlumberger inzwischen als „Sparkling Vöslauer" bezeichnet, für würdig befunden, auf die Weinkarte der Königin Victoria von England gesetzt zu werden. Über vier Generationen von der Gründerfamilie geführt, wird Schlumberger vom kinderlosen Dr. Robert Schlumberger an das Haus Underberg übergeben. Das Wiener Traditionsunternehmen wird Teil des bekannten Underberg-Familienunternehmens. Dadurch ist auch für die kommenden Generationen gesichert, dass Schlumberger ausschließlich aus österreichischen Trauben und streng nach der „Méthode Traditionnelle" erzeugt wird. Prestige Cuvée Reserve: Diese elegante Cuvée aus Pinot Noir und Chardonnay Trauben wird 4 Jahre lang auf der Hefe gelagert. Fruchtige, angenehme Reifearomen zeichnen diese Cuvée aus. Chardonnay Reserve: Dieser reinsortige Chardonnay besticht mit einer fein, cremigen Apfelnote und einer zarten Nuance von Zitrusfrüchten. Elegant, frisch und vollmundig im Geschmack. Pinot Noir Reserve: Eine reinsortige Sortenspezialität zu 100% aus Pinot Noir Trauben. Lachsrosa im Farbton mit einem frischen, blumigen Duft und ausgeprägten Burgundernoten. Harmonisch im Geschmack. Blanc de Noirs Reserve: Eine traditionsreiche Kellerei-Spezialität: heller Sekt aus blauen Trauben. Ausgewählte Pinot Noir Trauben werden so zart gepresst, dass ein klarer Sekt mit zart fruchtigem Aroma entsteht. Pinot Blanc Reserve: Dieser Spitzensekt ohne Dosage überzeugt mit seinem betont trockenen, frisch würzigen Geschmack. 100% aus Pinot Blanc Trauben, 18 Monate auf der Hefe gereift.

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Lot 54 Garage Wine Co. (Chile) www.magnum-cum-laude.com

2014Mano&MuloCarignanMagnumgespendetvonMagnum-cum-laudeRufpreis:45€ Hier haben wir einen seltenen Carignan. Aus uralten Rebstöcken, die im Schnitt 70 Jahre auf dem Buckel haben. Carignan gehört unbestritten zu den originellsten und charaktervollsten aller roten Rebsorten. Der Wein ist kühl, an Graphit, würzige Beeren und edle Hölzer erinnernd. Der Wein kommt aus dem Maule Tal, das berühmt ist für seine Rotweine und seine grandiosen und hierfür perfekten Granitböden. Alle Arbeit wurde per Hand erledigt. Maschinen kommen hier überhaupt nicht zum Einsatz. Nur ein Maultier hilft. Auch deswegen trägt der Wein den Namen „Mano & Mulo“. Der Wein wurde manuell gepresst und in offenen Fässern auf Naturhefen fermentiert. Dann hat er zwei Winter in gebrauchten Barriques geschlummert. So gibt es von diesem speziellen Wein weltweit überhaupt nur 348 Flaschen, allesamt Magnums. Floral, elegant und sehr facettenreich. Anfänglich ein wenig verschlossen, aber im Glas schnell mit großen Nuancen und Tiefe. Frisch mit feiner Säure und starken Rückgrat. Mahagoni, Zitronenzeste, Graphit, würzige Beeren. Erdiger Charakter, violette Farbe. Sehr lange Lebensdauer. Robert Parker hat dem Wein unglaubliche 94 Punkte verliehen und schreibt: „... I had the chance to visit the vineyard and it is one of those places, that when you see them, you understand, that IT HAS to produce great wine. And in a vintage like 2014, it certainly does ...“ James Suckling notiert: „... the ripe fruit is so attractive with lemon rind und stone undertones. Mahagony. Full body, beautiful balance and intensity. Super lenght and character. Wow! I could drink the bottle myself ...“

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Lot 55 Roman Fabig (Tschechien) www.fabig.cz

2017SaharaSauvignonBlanc6x0,75LgespendetvomWeingutRomanFabig

Rufpreis:45€

Roman Fabig ist ein Jungwinzer in Tschechien. Das Weingut Fabig liegt in Hustopeče. Dort hat er den elterlichen Betrieb übernommen. Sein Motto lautet: „Jung und innovativ, anstatt traditionell oder familienfreundlich“. So sammelte der junge Winzer international Erfahrung in Österreich, Spanien und Neuseeland. Dort lernte er vor allem mit der Sauvignon-Blanc-Rebe umzugehen. Die Erfahrung brachte er in den elterlichen Betrieb ein und vinifiziert hedonistisch, expressive Sauvignon Blancs, die nur so vor Exotik und Freude strahlen. Brillante, geschliffene und klarfruchtige Weine. Im Keller vertraut Roman vor allem seinen Sinnen, experimentiert dabei aber auch gerne sowie mit seinem Sauvignon Blanc, den er auch mal ins Holzfass legt. „Mein Weingut ist weder traditionell noch ein typischer Familienbetrieb. Obwohl ich aus einer traditionellen Winzerfamilie komme, die mir das wichtigste Wissen für die Weinherstellung vermittelt hat, habe ich mich inspirieren lassen und die meisten Erfahrungen von Weingütern in Österreich, Spanien und Neuseeland gesammelt. Aber ohne die Unterstützung meiner Familie würde dieses Weingut nicht existieren. Bei der Weinherstellung steht Qualität an erster Stelle. Ich denke, ich bin ein bisschen besessen von Qualität und Detail, wenn es um die Weinherstellung geht. Dank des Wissens, das meine Großeltern erhalten haben, kann ich richtig auf die Bedürfnisse meiner Weinberge und die endgültige Qualität der Trauben reagieren. Im Keller vertraue ich vor allem meinen Sinnen, ich probiere gerne Neues aus und denke ständig über die Qualität nach. Mein Weingut befindet sich in Hustopeče. Dies ist seit Jahrhunderten eine der größten Weinstädte in der Tschechischen Republik. Ich bin froh, dass ich hier in Hustopeče die Möglichkeit habe, Wein herzustellen und das Potenzial des Landes zu nutzen.“ (Roman Fabig) Sahara: „Ich mag die Reflexion des Ursprungsortes im Wein. Mit diesem Sauvignon möchte ich Ihnen zeigen, wie spezifisch Sauvignon Blanc sein kann. Intensive Mineralität reflektiert, woher sie kommt.“

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Lot 56 Château Troplong Mondot (Frankreich) www.troplong-mondot.com

2004PremierGrandCruClasséBSaintÉmilionMerlot,CabernetFranc,CabernetSauvignon0,75LgespendetvonHerrnChristianHauerRufpreis:90€ Das Château Troplong Mondot ist eines der führenden Weingüter der französischen Gemeinde Saint-Émilion in der Region von Bordeaux. In der Hierarchie der Rotweine von Saint-Émilion gehört es seit 2006 als „Premier Grand Cru Classé B“ der zweithöchsten Stufe an (siehe auch Bordeaux-Klassifizierung). Das Château liegt inmitten seiner Weinberge auf dem Kalkplateau in der Nähe des höchsten Punktes der Appellation nordöstlich des Ortes Saint-Émilion. Unmittelbar unterhalb schließt sich der „Côte“ genannte Hang mit dem Château Paviean. Die 33 Hektar großen Weinberge liegen auf einem Kalksteinsockel, der von einer Lehmschicht bedeckt ist. Die Lage besitzt nicht nur eine vorteilhafte Ausrichtung nach Süden, sondern auch eine sehr gute natürliche Dränage. Der Bodentyp kommt vor allem der Rebsorte Merlot entgegen, die inzwischen 90 % der Bestockung ausmacht. Vom Rest entfällt jeweils die Hälfte auf Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Mitte der 1980er Jahre betrug die Bestockung noch 65 % Merlot, 15 % Cabernet Sauvignon und je 10 % Cabernet Franc und Malbec. Die Pflanzdichte liegt bei 5.600 Reben je Hektar, die jüngsten Rebanlagen besitzen sogar 6.600 Stöcke je Hektar. Das Durchschnittsalter der Reben beträgt 35 Jahre. Auf chemischen Pflanzenschutz wird nach Möglichkeit verzichtet, gedüngt nur minimal. Der Ertrag wird streng beschränkt - im Durchschnitt der letzten Jahre betrug er nur 34 hl/ha. Hierzu tragen ein strenger Anschnitt und eine „grüne Lese“ im Juli bei. Die Lese erfolgt von Hand. Beschädigtes Lesegut wird vor der Kelterung aussortiert, die Trauben werden vollständig entrappt. Vor der Vergärung erfahren die Beeren eine bis zu einer Woche dauernde Mazeration. Die Gärung findet in kleinen Edelstahlbehältern statt, die Maischegärung dauert vier bis fünf Wochen. Die Malolaktische Gärung findet überwiegend in Barriquefässern statt, von denen jährlich drei Viertel erneuert werden. Je nach Jahrgang dauert der Fassausbau zwischen 12 und 24 Monaten. Nach der Assemblage wird der Wein mitunter noch mit Eiklar geschönt und gefiltert. Neben durchschnittlich 120.000 Flaschen des „Grand Vin“ wird ein Zweitwein namens „Mondot“ erzeugt, in den ein höherer Anteil an Cabernet eingeht. Der Wein von Troplong-Mondot ist von großer Konzentration, mit komplexen Aromen und sehr nachhaltig. In der Jugend noch vom Barrique geprägt, benötigt er vier bis fünf Jahre Flaschenreife, bis die Charakteristik eines großen Saint-Émilion hervortritt. Im Keller baut er dann 10–20 Jahre lang weiter aus. Hier zeigt sich ebenso wie bei der Vinifikation die Handschrift des beratenden Önologen Michel Rolland. 93 Punkte (Robert Parker - The Wine Advocat)

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Lot 57 Axel Bauer (Deutschland) www.magnum-cum-laude.com

2015FetteHenneGrauburgunderMagnumgespendetvonMagnum-cum-laudeRufpreis:35€ Schon die Römer betrieben rund um Baden-Baden Weinbau und genossen das Leben, geprägt vom Schwarzwald und der Rheinebene. Axel Bauers Familie ist seit Generationen im Weinbau verwurzelt. Und so gilt seine Liebe seit jeher dem Wein. Aber erst viele Jahre später konnte er sich den Traum eines eigenen Weingutes erfüllen. Und wahrscheinlich genau deswegen ist er so absolut kompromisslos, wenn es um die Qualität seiner Weine geht. In den Anfängen hat er seine Weine gar nicht offensiv vermarktet. Parallel hat er sich neben dem geerbten Grund still und heimlich noch die besten Parzellen vor Ort gesichert. Allesamt extreme Steillagen. Auch deswegen wird alles per Hand erledigt, Maschinen kommen nirgends zum Einsatz. Von der Arbeit im Weinberg, bei der Lese, bis hin zur Reife im Keller. Natürlich kommen ausschließlich der besten gesunden Trauben in die Fässer. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf den großen Burgundersorten. Sie werden ausnahmslos traditionell ausgebaut. Höchste Sauberkeit und die perfekte Qualität des Lesegutes sind dabei die Basis für die erstklassigen Ergebnisse. Axel besorgt seine Fässer natürlich im Burgund und wählt dort bei den besten Machern seine Babys aus. Denn (fast alle) seiner Weine landen im Fass - teilweise bis zu 48 Monate. Auch hier werden null Kompromisse gemacht. Das gleiche gilt für die Vergärung, jeweils angepasst an die Weinsorte. Dieser Qualitätsanspruch geht so weit, dass man seinen Fasskeller nur mit maximal acht Leuten gleichzeitig betreten darf, weil mehr Menschen womöglich für eine leichte Temperaturschwankung sorgen könnten. Diesen doch leicht meschuggen Wahn hat Axel von seinem Lehr- und Kellermeister geerbt: Jacob Duijn, eine echte Winzerlegende und seit Jahrzehnten in der Branche als „Mr. Burgund“ bekannt. Die beiden bilden ein kongeniales Team. Die Trauben wurden sorgsam von Hand selektioniert, entrappt und hatten eine 48-Stunden-Maischestandzeit bei +10 Grad C. Es erfolgte eine sorgfältige Abpressung, eine langsame Vergärung und der Ausbau in 500-Liter-Eichenfässern. Die ersten sechs Monate wurde die Hefe mehrmals von Hand gerührt und dann nach zwölf Monaten aus dem Holz genommen. Nach weiteren vier Monaten wurde der Wein schonend filtriert und abgefüllt. Er strahlt in feinstem Bernsteingold mit rötlichen Reflexen. Der Duft ist anfänglich etwas wild mit einem intensiven Bouquet von Apfel, sehr angenehmen Röstaromen und leichtem Vanilleton. Er öffnet sich schnell im Glas mit viel, viel Druck, ist kühl, ruhig, dann kommen wieder die Röstaromen. Ewig langer Abgang, er hallt und hallt.

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Lot 58 Der Reiser (Deutschland) www.der-reiser.de

Gutscheinfür2Personenzum5GängeMenü"Freistil",samteinesGlasesWinzersektundderWeinbegleitung,imRestaurantderReiserinWürzburggespendetvonderReiserRufpreis:250€ Bereits ein Jahr nach Eröffnung seines Restaurants LOUVRE in Rothenburg ob der Tauber (1995) erhielt Reiser seinen Michelin-Stern. 1998 gründete er „Reisers Kochschule“, die heute zu einer kulinarischen Institution herangewachsen ist. Seit 2002 betreibt der Gastronom „Reisers Genussmanufaktur“ – eine Plattform, wo er seine Ideen vom guten Geschmack umsetzen kann. Im Mai 2002 eröffnete er sein Restaurant „REISERS Weinbar. Restaurant“ - direkt im „Weingut am Stein, Ludwig Knoll“. Es folgten viele „life“ Aktionen rund um das Thema Gastronomie und Genussvermittlung – wie etwa „Genießen im Dunkeln“ (in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Blindeninstitut) oder die öffentlichkeitswirksame Kampagne „Sie zahlen, was es Ihnen Wert ist“ im „weinstein“, die die Medienwelt bis nach Österreich beschäftigte. Seit 2004 hat „Reisers Kochschule“ neue Inhalte: Ernährung, Gesundheit und Sport. Bernhard Reiser selbst ist leidenschaftlicher (Renn)Radfahrer und Ausdauersportler. Die Aufnahme als Dozent für den Studiengang „B.A. Kulinaristik und Food Management“ an der Berufsakademie Mosbach/Bad Mergentheim für die Fächerkombination „Sport- und Ernährungswissenschaften“ folgte 2006. 2007 entwickelt er sein eigenes „Genuss-Lexikon“: Anwendungs- und Verarbeitungstipps von Lebensmitteln, deren Verarbeitung und (naturheilkundlicher) Wirkung. Im April 2009 gründet er die Eventmanufaktur und catert als erster deutscher Koch in Marokko für die Tourenwagen-Weltmeisterschaft. 2009 wird Bernhard Reiser für seine Genussmanufaktur mit dem deutschen Gastronomiepreis ausgezeichnet. 2010 erweitert er sein gastronomisches Angebot in Würzburg und eröffnet das REISERS am Golfplatz. Gleichzeitig wird er Ernährungscoach der Frauen Fußball Nationalmannschaft, wo er seine langjährige Zusammenarbeit unter anderem mit Dr. Arno Schimpf - Psychologe, Sportwissenschaftler, Betriebswirt und Mentalcoach für Spitzensportler vertieft. 2012 wird er Exklusiv-Caterer im CENTRO DANNEMANN / Brissago in der Schweiz und entwickelt dort vor Ort ein neues gastronomisches Konzept. 2012 hält er Fachvorträge für die Bäcker-Innung und Getränkefachindustrie. Seit 2013 hat er seine eigene, interaktive Kochshow „Frag den Reiser“ auf TV touring mit ca. 400.000 Zuschauern pro Sendung. Seit November 2013 wurde Bernhard Reiser in seinem Restaurant REISERS am Stein mit einem Michelin Stern ausgezeichnet. 2014 ist er weiterhin als Dozent tätig und hält Vorträge rund um das Thema Ernährung unter anderem für das Deutsche Herzzentrum in München. Seit 2014 Konzeption und Umsetzung des Caterings der VIP-Lounge der Würzburger Kickers (inzwischen 2. Bundesliga) während allen Heimspielen. Seit 2015 berät und coacht Bernhard Reiser das renommierte Ski-Gymniasium Stams in Tirol (der Kaderschmiede Österreichs im Alpinen SKI Bereich) in Sachen Ernährung. 2017 Auszeichnung REISERS Kochschule vom Gault & Millau zur „Kochschule des Jahres 2017“. 1 Michelin Stern (seit 2013)

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Lot 59 Raddeck (Deutschland) www.raddeckwein.de

2017Heiligenbaum,EditionSRiesling,trocken2x0,75LgespendetvomWeingutRaddeckRufpreis:30€ Inmitten der Weinberge, am Niersteiner Ortsrand gelegen mit grandiosem Ausblick auf Nierstein, den Roten Hang und den Rhein liegt das Weingut der Familie Raddeck. Auf der Geländekuppe des Galgenbergs residiert das Weingut seit August 2009 und lässt Weinbegeisterte die Schönheit der Landschaft um Nierstein mit Auge und Gaumen gleichermaßen genießen. Das Weingut bewirtschaftet ca. 20 ha nach den Richtlinien des ökologischen Weinbaus, etwa die Hälfte der Weinberge sind mit roten Trauben bestockt und werden halbtrocken und trocken ausgebaut. In den modern gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen der Vinothek und des Probierraumes, der für Weinproben, kulinarische Veranstaltungen aber auch für Tagungen genutzt wird, lässt sich entspannt Wein genießen. Im Lounge Bereich der Vinothek (Platz für ca. 15 Personen) können die Guts- und Premiumweine bei fachkundiger Beratung ausgiebig probiert werden. Dieser Riesling wächst in unserer Spitzenlage HEILIGENBAUM mitten im berühmten Niersteiner Roten Hang. Das Rotliegende entstand vor über 280 Mio. Jahren in einer sehr heißen und trockenen Epoche. Durch geologische Aktivitäten vor 45 Mio. Jahren, gelangte dieses Gestein zwischen Nierstein und Nackenheim wieder an die Oberfläche und prägt bis heute die Landschaft mit ihren steilen, roten Hängen. Der hohe Eisengehalt verleiht dem Boden seine rote Farbe und den dort wachsenden Weinen ihre charakteristische Mineralität. Die kleine Lage HEILIGENBAUM ist sehr tiefgründig mit feinem Steinanteil. Dieser Spitzenriesling begeistert durch seinen saftigen Schmelz und seine unglaubliche Dichte. Er duftet nach reifen Weinbergpfirsichen und Aprikosen. Den Gaumen erfreut er mit einem Feuerwerk an Eindrücken: Die unverwechselbare Mineralität, eine animierende Saftigkeit, gepaart mit viel Schmelz und Komplexität.

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Lot 60 Laurenz V (Österreich) www.laurenzfive.com

2015CharmingKamptalDACReserveGrünerVeltliner6xMagnumgespendetvomWeingutLaurenzV Rufpreis:180€

Bereits in der fünften Generation widmet sich die Weindynastie der Winzerfamilie Laurenz V. der Liebe zum Grünen Veltliner. Auch in Winzerfamilien ist es nicht selbstverständlich, dass die Leidenschaft sich durch jede Generation weitervererbt. Doch im Weingut Laurenz V hat sich die Familie Moser der Liebe zum Wein verschworen. Fünf Generationen Liebe zum Vino. Laurenz Maria V. ist jährlich wieder voller Elan bei der Produktion des weltbekannten Grünen Veltliners. Denn die österreichische Spitzen-Rebsorte aus dem Kamptal erzeugt einen jährlich aufs Neue überraschenden Charakter der Weinlinien. Deshalb hat sich das Weingut Laurenz V auch auf wenige Sorten spezialisiert: die Weine haben wohlklingende, fröhliche Namen, die für Lebensfreude pur stehen: Sunny, Forbidden, Forever, Singing, Friendly, Silver Bullett und Charming. Kein Wunder, dass sich die internationale Weinwelt in den österreichischen Grünen Veltliner verliebt hat. Weingut Laurenz V. Als Vorreiter in der Winzerdynastie verliebte sich der Lenz Moser III. in den Grünen Veltliner und machte ihn in Österreich erst richtig populär. Dabei ist die Weinliebhaberfamilie Moser bereits seit dem Jahr 1124 im Weinbau aktiv. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Rebsorte jahrhundertelang als beinahe vergessen galt und erst seit dem Jahr 2009 wieder richtig nachgefragt wird. Gut, dass das Weingut Laurenz V beständig an seinen Produktionstechniken gefeilt hat. Heute gehören sie nicht ohne Grund zu den besten Winzern Österreichs. Die Philosophie des Grünen Veltliner hat Laurenz V. von seinem Großvater Laurenz III. mitbekommen: "Konzentriere dich auf ganz wenig im Leben und mach es sehr gut. Die Kunst des guten Grünen ist, die perfekte Traube im Weingarten wachsen zu lassen und im Keller nix kaputt zu machen!" Die Vision von LAURENZ V. ist es, daran mitzuarbeiten, dem Grünen Veltliner zum verdienten internationalen Durchbruch zu verhelfen. Außerhalb der deutschsprachigen Regionen ist diese Rebsorte nur absolut Eingeweihten bekannt. Bisher findet man LAURENZ V. in 42 Staaten der Welt - selbst im Napa Valley und in Adelaide erfreut man sich an LAURENZ V.

Der Top-Wein von Laurenz V.: Ein Grüner Veltliner internationalen Formats mit perfektem Trinkfluss, harmonisch, saftig und hochgradig charmant. „Österreichs Antwort auf Cloudy Bay!“ (Jancis Robinson)

93 Punkte (Decanter)

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Lot 61 Stadtweingut Johannes Müller (Österreich) www.jmueller.at

2016RiedMitterberg,HeiligenstadtPinotBlanc6x0,75LgespendetvomStadtweingutJohannesMüller

Rufpreis:80€

Mein Name ist Johannes Müller und ich bin Stadtweinbauer. Endlich. Denn das war nicht von Anfang an klar, Meine Eltern wollten, dass ich „was G’scheites“ lerne, also auf Nummer sicher gehe. Ich habe das nicht verstanden, denn für mich war der Beruf des Weinbauern nichts Ungewisses, sondern eine klare Sache. Um an mein Ziel zu kommen, entschloss ich mich für ein Jus-Studium, das ich so schnell wie möglich abgeschlossen habe. Damit konnte ich meine Eltern überzeugen und im Jahr 2013 ihr Weingut übernehmen. In den folgenden Jahren habe ich gemeinsam mit meiner Frau Maggy den Betrieb erfolgreich weitergeführt und unser dem Namen Müllers Heuriger & Weingut auf frische Beine gestellt. Gleichzeitig konnte ich das Weingut so weiterentwickeln, dass ich nun einen Schritt nach vorne gehen kann. Mit dem Stadtweingut Johannes Müller habe ich mir eine Plattform geschaffen, um meine Interpretation vom modernen Weißburgundern und Blauburgundern umzusetzen. Der Ausbau der Weine im Holzfass lässt spannende Experiment zu, die kreativ sind und immer schmecken. Und warum Stadtweingut? Weil mein Weingut zwar inmitten wunderbarer Natur, aber innerhalb der Stadtgrenzen Wiens, im 19. Bezirk liegt. Von diesem Ort aus kann ich meine Vorstellung von einer nachhaltigen, regionalen 360-Grad Betriebsführung leben, bei der ich in allen Prozessschritten unmittelbar beteiligt bin. Transparenz ist mir sehr wichtig und dadurch kenne ich meine Weine so gut wie kein anderer und habe alles im Blick. Vanille, Mokka, Bitterschokolade. Ein Hauch von Mandeln & Zimt, nach ein paar Augenblicken reife gelbe Früchte mit Pfirsich und einer knackigen Säure. Vollmundiger würziger Körper.

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Lot 62 Bruno Colin (Frankreich) www.domaine-bruno-colin.com

2009LaTruffière1erCruPuligny-Montrachet0,75LgespendetvonHerrnChristianHauerRufpreis: 65€ In der südlichen Côte de Beaune liegt das Dorf Chassagne-Montrachet, dessen Geschichte weit zurückreicht. Schon der römische Kaiser Probus ließ im 3. Jahrhundert in dieser Gegend Reben pflanzen. Im 9. Jahrhundert wird der Ort als Cassaneas oder Cassania erwähnt, was nach gewissen Quellen so viel heißt wie Ort, wo Eichen wachsen. Ab 1879 durfte Chassagne-le-Haut per Dekret den Namen des berühmtesten Rebberges - des Montrachet - an seinen eigenen anhängen. Mitten im Dorf ist Bruno Colin zu Hause, gleich bei der Kirche. Gut 8 Hektaren Rebland in wertvollsten Lagen nennt er seit 2004 sein Eigen. Damals teilte sein Vater das Weingut unter den Nachkommen auf. Der größte Teil befindet sich in der Gemeinde Chassagne-Montrachet. Weitere Lagen besitzt er in Puligny-Montrachet, Saint Aubin, Maranges und Santenay. Bruno gilt heute als einer der talentiertesten Winzer der Côte de Beaune. Seine Weine spiegeln die Charakteristik jeder einzelnen Lage hervorragend wider. Die Chassagnes sind mineralisch und straff im Gegensatz zu den eher körperreicheren, klassischen Weinen der Gegend. Allein neun verschiedene Chassagne-Lagen gehören zu seinem Repertoire.

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Lot 63 MAD (Österreich) www.weingut-mad.at

2001RiedMarienthalBlaufränkischMagnumgespendetvomWeingutMAD

Rufpreis:85€

Unsere Familie ist bereits seit 1786 in Oggau ansässig und betreibt Weinbau seit dieser Zeit. Wilhelm Mad, Vater von Rafaela Händler & Maria Siess, ist der Don in der Familie. Er begleitet die erfolgreiche Weiterentwicklung des Weingutes mit Freude und Stolz! Christian Händler - Ehemann von Rafaela Händler, welche für das Backoffice zuständig ist - ist der Kellermeister. Christian hat im Keller und im Weingarten seinen Neffen Tobias Siess, Sohn von Maria, als Unterstüzung. Matthias Siess, Ehemann von Maria, ist mit seinem Sohn Sebastian Siess für den Verkauf und das Marketing im Familienweingut verantwortlich. Maria Siess betreibt ein Restaurant direkt neben dem Weingut - das mehrfach ausgezeichnete Gutsgasthaus "Zum Herztröpferl". Barbara Kölbl-Siess, Ehefrau von Sebastian arbeitet im Herztröpferl mit. Eine der wichtigsten Personen im gesamten Weingut ist Maria Mad, Ehefrau von Wilhelm, denn sie ist die Köchin des Mittagessens! Die Ried Marienthal ist einer der besten und bekanntesten Rotweinrieden Österreichs. Im Herzen des Neusiedlersee Gebietes, in einer Ost- Südost Lage mit einer Neigung von 6 - 7% in Oggau/a. Neusiedlersee, fangen die Rebstöcke die ersten Sonnenstrahlen ein und halten diese bis in die letzten Abendstunden. dicht & kraftvoll: Toplinie unseres Weinguts und vinophiles Herzstück sind die Weine aus unseren Einzellagen. Niedrige Erträge und strenge Traubenselektion ergeben Weine mit unbestreitbarem Charakter, die aufgrund ihrer Komplexität, Kraft und Tiefe ausschließlich in Barriques ausgebaut werden. Kühl und kompakt gleichermaßen, Brombeeren, Wildkirschen und Orangenzesten, auch Pfefferminze, Anis, ziemlich ätherisch, viel Kraft und Eleganz anzeigend; druckvoll und fruchtsüß, reife Noten von Brombeere und Weichsel, viel dunkle Würze um die Mitte, schon merklich Holz, aber auch perfekte Tanninstruktur, tolle Länge.

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Lot 64 Weszeli (Österreich) www.weszeli.at

2012Seeberg ,KamptalDACReserveRIESLINGDoppel-MagnumgespendetvomWeingutWeszeli

Rufpreis:135€

Die Wurzeln des Weinguts reichen bis ins Jahr 1679 zurück. Von Generation zu Generation wurden die Kenntnisse über den Weinbau weitergegeben und auch weiterentwickelt. Nach fast 300 Jahren der gemischten Landwirtschaft entwickelte sich der Hof in ein reines Weingut. In weiterer Folge wurde das Weingut mit der Konzentration auf ökologisch nachhaltigen Weinbau in eine zeitgemäße und zukunftsträchtige Richtung gelenkt. Davis hat sich nun ganz seiner eigenen Weinbau-Philosophie verschrieben: dem Prinzip Terrafactum. Die Gärten des Weinguts Weszeli spannen sich rund um Langenlois. Auf 30 Hektar werden Grüne Veltliner und Rieslinge mit höchstem Anspruch gezogen. Das Weingut hat eine lange Tradition. Seit 1679 wird hier Wein angebaut. Davis Weszeli verbindet das über Generationen weiterentwickelte Familienwissen mit seiner eigenen Weinphilosophie, dem Prinzip Terrafactum®: Er stellt den Weingarten mit seiner großen biologischen Vielfalt selbst ins Zentrum der Arbeit – dort formt er den Charakter seiner Weine. Nach allen Kräften unterstützt er das Zusammenspiel von Flora und Fauna. Dazu gehört auch, dass in den Weingärten kaum Maschinen zum Einsatz kommen. Ob es um die Pflege der Stöcke, das Einkürzen des Laubs oder die Lese geht, diese Arbeiten werden von Hand ausgeführt. Den gleichen Respekt lässt Davis bei der schonenden und puristischen Vinifikation walten. In tiefer Verbundenheit mit der Natur entstehen so im Weingut Weszeli Weine, die den einzigartigen Geschmack des Terroirs ins Glas bringen - pur, ehrlich, unverfälscht.

Feinwürzige Nase nach eingelegten Pfirsichen und Papayas, ein Hauch von Marzipan und Teegebäck, Ananas, schönes Volumen, geschmeidig; knackig-rassiger Gaumenauftritt, betont trocken, viel Biss und Pikanz, roter Pfirsich und Ananas, Zitronenzesten, etwas herb untermalt, beachtliche Länge, Geduld.

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Lot 65 Richard Richter (Deutschland) www.weingut-richter.net

2016RöttgenTerrassenRieslingGGMagnumgespendetvomWeingutRichardRichterRufpreis:45€Seit 1838 bewirtschaftet das Weingut die steilen Terrassenlagen in Winningen, am Unterlauf der Mosel. Schroffe Felsen, durchbrochen durch unzählige, von Trockenmauern gestützten Terrassen prägen diese weltweit einzigartige Kulturlandschaft. Die Heimat des Rieslings. „Mit der Mosel gegen den Mainstream“. Die Vettern Thomas und Claus-Martin Richter haben nie das getan, was man tun müsste, sondern das was sie wollten. Das Ergebnis sind anspruchsvolle, authentische und stilbildende Weine, resistent gegen Trends und Moden. Die Felsen des Röttgen hatten ursprünglich eine blau-graue Färbung. Die heutige gelb-braune Oberfläche entstand durch Oxidation des im Gestein enthaltenen Eisen und Mangan. Die zeigt, dass der Fels unter anaeroben Bedingungen entstand. Es handelt sich also wahrscheinlich um Anschwemmungen aus dem Ur-Ozean, die unter der Wasseroberfläche abgelagert und im Laufe der Jahrmillionen zum Röttgen-Schiefer verbacken wurden. Durch Niederschlag und Verwitterung eingetragener Löß sorgte für zusätzliche Mineralien und schützt den Boden vor Versauerung. Das im Gegensatz zum Uhlen härtere und mit Quarzitadern durchsetztes Gestein mit hohem Mineralgehalt prägen den fruchtbetonten Stil der Weine mit ihren feinen, zarten, unterschwelligen Aromen, die zusammen ein grandioses Gesamtbild ergeben. Ein Röttgen wie aus dem Bilderbuch. Innere Dichte und kristalline Frische halten diesen famosen Riesling in einem unsichtbaren Gravitationsfeld fest wie die Sonne ihre Planeten. Das ist urwüchsige Kraft ohne Schwere, gebündelte Energie die zärtlich die Zunge ummantelt, eingebettet in einen cremigen Schmelz betörender Aromen von Kernobst, reifen Pfirsichen und einer minzfrischen, kühlen Mineralität. Einfach himmlisch. Großes Gewächs Bernkasteler Ring.

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Lot 66 Schloss Lieser (Deutschland) www.genussbude.com

2006NiederbergHelden,Goldkapsel,Auslese#7,langeGoldkapselRiesling0,75LgespendetvonderGenussbudeRufpreis:50€ Das Weingut Schloss Lieser wurde in den 90er Jahren von Thomas Haag gemeinsam mit seiner Frau Ute in einem sanierungsbedürftigen Zustand gekauft. Mit seiner langjährigen Erfahrung im elterlichen Betrieb Fritz Haag und harter Arbeit und Engagement wurde das ehemals berühmte Weingut im Laufe der 90iger Jahre wiederaufgebaut und in der Spitze der deutschen Rieslingerzeuger etabliert. Zum Weingut zählen mittlerweile 22 Hektar in den besten Steillagen der Mittelmosel. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre blauen Schieferverwitterungsböden aus. Das Lagenportfolio verbunden mit einer natürlichen Ertragsreduzierung, 80 Jahre alte Reben, sowie die selektive Handlese in mehreren Durchgängen garantieren Weine mit außergewöhnlichem Lagerungspotential. Schloss Lieser Weine vergären alle spontan mit Naturhefen bei niedrigen Temperaturen im 100 Jahre alten Gewölbekeller. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Komplexität, Eleganz und Mineralität bei niedrigem Alkoholgehalt aus. Einzigartig ist die perfekte Balance des Süße-Säure-Spiels. Durch die Spontangärung werden Terroir und Lagencharakter hervorragend herausgearbeitet und so besitzen Schloss Lieser Rieslinge immer ihre eigene Identität. Nach Jahren harter Aufbauarbeit in Keller, Weinbergen und Gebäuden, sowie dem hohen Anspruch an sich selbst, höchstmögliche Riesling Qualität zu erzeugen, wurden sie 2015 in allen renommierten Weinführern Deutschlands mit den höchsten Bewertungen ausgezeichnet. Der Gault Millau honorierte Thomas Haag mit dem Titel Winzer des Jahres 2015 und dem Aufstieg zur fünften Traube, der höchsten Kategorie. Auch der Eichelmann-Weinführer und der Falstaff ernannte das Weingut Schloss Lieser zum „Weltklasse-Weingut“ und der Feinschmecker verlieh erneut 5 FFFFF. "Längst ist der Winzer eine feste Größe im deutschen Weinbau und einer der besten Produzenten an der Mosel. Seine Rieslinge sind fruchtig-mineralische Meisterwerke, sehr zugänglich, bieten schon Trinkfreude sind aber auch mit Potenzial für Jahre ausgestattet." (Feinschmecker die besten 900 Weingüter in Deutschland 2014) „2006 war ein sehr spezielles Jahr mit einem sehr hohen Botrytisanteil, die den Weinen eine hohe Konzentration und Viskosität mitgibt, die aber trotzdem immer sehr fein und präzise sind. Ein Wein, den man jetzt schon genießen kann, der aber, bei guter Lagerung, noch locker einige Jahrzehnte mitmacht. Dieser Wein hat lediglich den Mindestalkoholgehalt von 7 Vol.%“. (Thomas Haag)

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Lot 67 Müller (Österreich) www.weingutmueller.at

2015Diana,GroßeReserveCuvée(Zweigelt,St.Laurent&Merlot)MagnumgespendetvomWeingutMüllerRufpreis:50€ Der Weinbau am Göttweiger Berg hat eine lange Tradition, welche von der Familie Müller schon in dritter Generation geschätzt und gepflegt wird. Mit 0,7 ha Rebfläche startete Großvater Leopold den Weinbau im Jahr 1936, mittlerweile wurde die Fläche von Vater Leopold und nun von den Söhnen Leopold und Stefan auf 110 ha erweitert. Natürlich kann dies nur im Familienverband funktionieren und so werden sie von allen unterstützt! Jedes Familienmitglied ist im Weingut mit eingebunden und die Aufgaben sind bestens verteilt! Stefan pflegt mit viel Liebe und Leidenschaft die Weingärten rund um den Göttweiger Berg und Leopold übernimmt von der Traubenübernahme bis hin zur Abfüllung die Verantwortung. Auch bei seinen Kunden fühlt sich Leopold wohl und kümmert sich um alle Anliegen, wobei er schon tatkräftig von seinen zwei Ältesten, Diana und Martin, unterstützt wird! Martha verwaltet die Zahlen dahinter und erhält Büroassistenz von Ihrer Jüngsten, Therese, die vom Briefe falten bis zum Einordnen gerne einmal mithilft. Im Gegensatz dazu fühlt sich Laurenz draußen in den Weingärten wohl und ist immer häufiger nachmittags am Traktor aufzufinden! Verena kümmert sich nicht nur um die zwei jüngsten Familienmitglieder, Fernanda & Josefina, sondern auch um die Dekoration am Weingut. Weiters bereitet sie mit Gertrude die ganzen hausgemachten Köstlichkeiten im Heurigen und Ab-Hof-Verkauf zu. Leopold Senior steht immer parat um mit anzupacken, wenn einmal Not am Mann ist. Der Kreis schließt sich mit dem jungen Team am Weingut, das die Familie dynamisch unterstützt! Für diesen Wein wurden die Trauben Anfang November geerntet. Am Rebstock hingen nur mehr hochreife Rotweintrauben, die zuvor ausselektioniert wurden. Im Keller wurde das Traubenmaterial gerebelt und einer klassischen Maischegärung unterzogen. Nach einigen Tagen konnte der vergorene Wein abgepresst werden. Der biologische Säureabbau erfolgte kontrolliert im Stahltank. Der junge Rotwein wurde danach zur Gänze in neue Barriques gefüllt. Hier durfte er 18 Monate lagern. Danach wurden die besten Fässer ausgesucht und zu der Premiumcuvée Diana zusammengeführt. Dunkles Rubingranat, in der Nase spürt man schon die vollreife Frucht, am Gaumen zeigt er sich komplex mit einer saftigen Weichselnote und eleganter Tanninstruktur.

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Lot 68 Six (Deutschland) www.six-wein.de

2016RamsthalerSt.Klausen,QbAtrockenPinotMeunier6x0,75LgespendetvomWeingutSixRufpreis:110€

Wirmsthal liegt ganz im Norden des fränkischen Weinbaugebietes, unmittelbar nördlich von Ramsthal, ist seit 1978 ein Ortsteil des Marktes Euerdorf. Wirmsthal liegt in einem Seitental des Sulzbaches, der bei Euerdorf in die Saale mündet. Im 19. Jahrhundert, als es über 1.000 Hektar Reben an der Saale gab, wurde im ganzen Tal Wein angebaut und Wirmsthal war ein wichtiges Weinbauzentrum und keineswegs der nördlichste Weinort in Franken. Heute gibt es noch etwa 8,5 Hektar Reben unmittelbar nordwestlich und nordöstlich des Ortes, dazu große Brachflächen. Anton Six hatte Weinbau immer im Nebenerwerb betrieben, seit absehbar war, dass die Söhne sich für Wein interessieren, wurde die Rebfläche erweitert und in die Selbstvermarktung investiert. 2015 wurde die Rebfläche von 1,3 Hektar auf 3 Hektar erweitert, so dass in den kommen- den Jahren die Produktion auf 25.000 Flaschen steigen kann. Die Wein- berge liegen im Wirmsthaler Scheinberg, der seit 1971 einzigen Lage in Wirmsthal, sowie im Ramsthaler St. Klausen, die Reben wachsen an Südhängen auf Muschelkalkböden, bestehen derzeit aus 85 % weißen und 15 % roten Sorten. Zum 1. Juli 2015 haben Daniel und Oliver Six den Betrieb übernommen. Die Weine werden alle spontanvergoren und sechs Monate auf der Vollhefe ausgebaut, der Rotwein bleibt neun auf der Vollhefe, in Spessarteiche.

Klausen ist eine kleine Einzelparzelle in St. Klausen. Der Boden besteht aus Muschelkalk. Der Anbau geschieht auf engem Standraum (ca. 5000 Reben/ha), intensiver Laubarbeit, selektiver Handarbeit und niedrigsten Erträgen (25hl/ha). Beim Ausbau handelt es sich um eine spontane, offene Maischegärung, der spontane Biologische Säureabbau war von Mai bis Juli und der Wein war 10 Monate auf dem Vollhefelager.

Man riecht und schmeckt reife Erdbeere und etwas Kirsche, dazu kommen Vanille und Zeit. Ein weicher, fast samtiger Wein, der mit seiner eleganten Säure besticht und dann doch druckvoll am Gaumen verharrt um in einen langen, nachhaltigen Abgang überzugehen.

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Lot 69 Müller (Österreich) www.weingutmueller.at

2015RiedLusthausberg,ReserveWeißerBurgunderMagnumgespendetvomWeingutMüllerRufpreis:20€Der Weinbau am Göttweiger Berg hat eine lange Tradition, welche von der Familie Müller schon in dritter Generation geschätzt und gepflegt wird. Mit 0,7 ha Rebfläche startete Großvater Leopold den Weinbau im Jahr 1936, mittlerweile wurde die Fläche von Vater Leopold und nun von den Söhnen Leopold und Stefan auf 110 ha erweitert. Natürlich kann dies nur im Familienverband funktionieren und so werden sie von allen unterstützt! Jedes Familienmitglied ist im Weingut mit eingebunden und die Aufgaben sind bestens verteilt! Stefan pflegt mit viel Liebe und Leidenschaft die Weingärten rund um den Göttweiger Berg und Leopold übernimmt von der Traubenübernahme bis hin zur Abfüllung die Verantwortung. Auch bei seinen Kunden fühlt sich Leopold wohl und kümmert sich um alle Anliegen, wobei er schon tatkräftig von seinen zwei Ältesten, Diana und Martin, unterstützt wird! Martha verwaltet die Zahlen dahinter und erhält Büroassistenz von Ihrer Jüngsten, Therese, die vom Briefe falten bis zum Einordnen gerne einmal mithilft. Im Gegensatz dazu fühlt sich Laurenz draußen in den Weingärten wohl und ist immer häufiger nachmittags am Traktor aufzufinden! Verena kümmert sich nicht nur um die zwei jüngsten Familienmitglieder, Fernanda & Josefina, sondern auch um die Dekoration am Weingut. Weiters bereitet sie mit Gertrude die ganzen hausgemachten Köstlichkeiten im Heurigen und Ab-Hof-Verkauf zu. Leopold Senior steht immer parat um mit anzupacken, wenn einmal Not am Mann ist. Der Kreis schließt sich mit dem jungen Team am Weingut, das die Familie dynamisch unterstützt! Die Trauben wurden Ende Oktober selektiv handverlesen und nach einer kurzen Standzeit gepresst. Die Gärung erfolgte temperaturgesteuert im Stahltank. Der Wein durfte für fünf Monate im Stahltank und großem Holzfass reifen. Im März wurde er abgezogen und gefüllt. Helles Gelb, in der Nase zart blumiges Duftspiel, am Gaumen zeigen sich reife Birnen Noten mit schöner Dichte, gute Länge. NÖ Weinprämierung Gold

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Lot 70 Shiki (Österreich) www.shiki.at

Gutscheinüber150€füreinEssenimmit1MichelinSternausgezeichnetemRestaurantShikiinWiengespendetvomRestaurantShikiundHerrnJojiHattoriRufpreis:100€ Mit seinem japanischen Fine Dining Restaurant SHIKI widerlegt Inhaber Joji Hattori auf höchstem Niveau alle Klischeevorstellungen gegenüber der asiatischen Küche. Denn unweit der Wiener Staatsoper stehen im SHIKI japanische haute Cuisine gepaart mit europäischen Akzenten und erstklassiger Service im Mittelpunkt. Die variationsreiche Speisekarte ist kreativ und leicht und besticht durch die Verwendung regionaler und saisonaler Zutaten. „Es ist uns gelungen, im Herzen Wiens das europaweit einzige Restaurant zu etablieren, das japanische Küche in Fine Dining Kultur mit Tischdecken, hochwertigen Weingläsern und einer erlesenen Weinkarte präsentiert. Damit entkräften wir das Vorurteil, meine Landesküche bestehe nur aus Sushi und sei nur schneller Imbiss in reduziertem Ambiente.“ So Inhaber und Dirigent Joji Hattori. Der Gault & Millau schreibt: „Die Fusion japanischer und europäischer Küchentradition, genau das ist es, was die Betreiber des Shiki Fine Dining sich wünschen. Und dass der Wunsch Realität geworden ist, zeigt sich schon beim Tataki vom Reh mit Rettich und Wasabi, der direkt vor unseren Augen fachmännisch auf einer Haihaut frisch gerieben wurde. Das Filet und der Kamm vom Steinbutt wurden mit würzigem Seegrassalat serviert, die Hummer- und Langustenstücke mit Rhabarberkompott und hausgemachten Hummerchips. Der confierte Label-Rouge-Lachs war ein geschmackliches Feuerwerk, dafür verantwortlich der kandierte Ingwer und der Yuzukosho-Chip (fermentierte japanische Würzpaste). Die gebratene Brust vom Perlhuhn mit Kohlrabistreifen wirkte hingegen schon fast zu brav. Begeisterung kam wieder beim Kokossorbet, Chips von der Ananas und hausgemachtem Joghurt auf. Die Weinauswahl entspricht den Erwartungen, der Service war flink und freundlich, das Ambiente lässig-elegant.“ SUSHI IST MEHR ALS EIN IMBISS! Mit einer Bewertung von 3 Gabeln und 91 Punkten lobt Falstaff SHIKI als „den besten Japaner der Stadt mit hervorragendem Sushi und sehr gut sortierter Weinkarte“. Das Restaurant SHIKI ist mit einem Michelin Stern ausgezeichnet.

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Lot 71 Raddeck (Deutschland) www.raddeckwein.de

2017Pettenthal,EditionSRiesling,trocken2x0,75LgespendetvomWeingutRaddeckRufpreis:30€ Inmitten der Weinberge, am Niersteiner Ortsrand gelegen mit grandiosem Ausblick auf Nierstein, den Roten Hang und den Rhein liegt das Weingut der Familie Raddeck. Auf der Geländekuppe des Galgenbergs residiert das Weingut seit August 2009 und lässt Weinbegeisterte die Schönheit der Landschaft um Nierstein mit Auge und Gaumen gleichermaßen genießen. Das Weingut bewirtschaftet ca. 20 ha nach den Richtlinien des ökologischen Weinbaus, etwa die Hälfte der Weinberge sind mit roten Trauben bestockt und werden halbtrocken und trocken ausgebaut. In den modern gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen der Vinothek und des Probierraumes, der für Weinproben, kulinarische Veranstaltungen aber auch für Tagungen genutzt wird, lässt sich entspannt Wein genießen. Im Lounge Bereich der Vinothek (Platz für ca. 15 Personen) können die Guts- und Premiumweine bei fachkundiger Beratung ausgiebig probiert werden. Dieser Riesling wächst in unserer Spitzenlage PETTENTHAL mitten im berühmten Niersteiner Roten Hang. Das Rotliegende entstand vor über 280 Mio. Jahren in einer sehr heißen und trockenen Epoche. Durch geologische Aktivitäten vor 45 Mio. Jahren, gelangte dieses Gestein zwischen Nierstein und Nackenheim wieder an die Oberfläche und prägt bis heute die Landschaft mit ihren steilen, roten Hängen. Der hohe Eisengehalt verleiht dem Boden seine rote Farbe und den dort wachsenden Weinen ihre charakteristische Mineralität. Die Lage PETTENTHAL zieht sich entlang des Rheins mit kargen und felsdurchzogenen Böden. Geprägt durch den kargen Boden sind die Beeren sehr klein, jedoch die reifen Aromen hoch konzentriert. Der Pettenthal zeigt die intensive und besondere Mineralität des Roten Hanges.

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Lot 72 Broger Weinbau (Schweiz) www.broger-weinbau.ch

2017Ottoberg,alteRebeBlauburgunder2x0,75LgespendetvonBrogerWeinbauRufpreis:60€Nach meiner Lehre zum Weintechnologen, konnte ich bei verschiedenen Selbstkelterbetrieben in der Ostschweiz erste Erfahrungen im Rebbau sammeln und meine Erkenntnisse in der Weinbereitung vertiefen. Durch die Besuche der Rebbaukurse in Wädenswil, und Weiterbildungen im FIBL in Frick, konnte ich diese noch erweitern. Nach mehrjähriger Tätigkeit bei H. U. Kesselring auf dem Schlossgut Bachtobel, und einem «Stage» in Neuseeland, konnte ich meinen Traum, die gesammelten Erfahrungen in eigener Weise in «Wein» umzusetzen, realisieren. Seit 2002 keltern wir auf unserem kleinen Weingut oberhalb Boltshausen den Wein aus 2.5 Hektar eigenem und gepachtetem Rebland. Aus Sorge zum Boden erfolgen die Arbeiten in unseren steilen Reblagen von Hand oder mit handgeführten Raupenfahrzeugen. Seit Jahren wurde im Rebberg auf Herbizide verzichtet. Der Einsatz von synthetischen Fungiziden und Botritiziden wird von Jahr zu Jahr mehr reduziert. Die Kelterung der Trauben erfolgt direkt auf dem Hof und beim Rotwein nach Möglichkeit mit der safteigenen Hefe. Nach der Gärung fließt der Jungwein ohne Einsatz von Pumpen in den hauseigenen Naturkeller. Dort lagert er in Holzfässern und durchläuft im Rhythmus der Jahreszeiten den biologischen Säureabbau und die Ruhephase bis zur Flaschenreife. Wir füllen die Weine so naturbelassen wie möglich ab und lassen die Kundschaft Jahrgangsschwankungen bewusst miterleben. Reiner Blauburgunder, der aus den Trauben unserer ältesten 45jährigen Rebfläche gekeltert, mit 100% safteigener Hefe vergoren und hauptsächlich in neuen Barriques während einer 15-monatigen Reifephase ausgebaut wurde. Ein Wein, der wegen seiner kräftigen Tannine noch einige Monate Flaschenreife benötigt. Unfiltriert abgefüllt.

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Lot 73 Wasem (Deutschland) www.wasem.de & www.einzylinder.com

2015EinzylinderrotCuvée(Cabernet,Portugieser,Spätburgunder)Doppel-MagnumgespendetvomWeingutWasemRufpreis:50€ Die Gebäude, die wir in Ober-Ingelheim bewirtschaften, waren im 17. Jahrhundert Sitz des Adelsgeschlechts Ritter Hundt von Saulheim und seiner Frau Anna Katharina, geb. von Rodenstein. Noch heute schmückt das in Stein gehauene Wappen beider Familien mit der Jahreszahl 1614 den Rodensteiner Hof. Den Grundstein für unseren Betrieb in der heutigen modernen Form legte 1912 Julius Wasem. Er richtete in dem alten Adelsitz in der Edelgasse das Weingut ein und setzte als erster Erzeuger, der seine Weine selbst abfüllte und vermarktete, für Ingelheim Zeichen. Die Leidenschaft bekamen die Söhne, Generation um Generation in die Wiege gelegt. Dabei ging es nicht allein darum, einen wirtschaftlich gesunden Betrieb zu erhalten und fortzuentwickeln, das Engagement ging immer ein Stück weiter als es die reine Notwendigkeit gefordert hätte. Stets angetrieben von einem besonderen Gefühl für Wein. Unser Lanz Bulldog hat seine treuen Dienste in den Ingelheimer Weinbergen schon verrichtet, da steckten noch nicht mal unsere Eltern in den Kinderschuhen. Als dann wir, Philipp und Julius Wasem, als kleine Jungs das Weingut erkundeten, hat uns das altertümliche Gefährt ganz einfach fasziniert. Heute ist er in verdienter Rente und hat einen dekorativen Ehrenplatz inmitten unserer Wein-Gastronomie. Höchste Zeit, dem guten alten Einzylinder einen eigenen Wein zu widmen, dachten wir. Und hier ist er: Einzylinder - die Rotwein-Cuvée mit dem richtigen Drive und der optimalen Zugkraft für alle Lebenslagen: Beim Dinner for Two mit erhöhtem Romantik-Faktor schnurrt sein Motor dezent wie ein Kätzchen - aber ein Kätzchen mit Biss. Bei steilen Partys gibt er ordentlich Gas und zeigt bis in die frühen Morgenstunden, was er unter der Haube hat. Ganz ohne Ermüdungserscheinungen. Einfach eine rundum tolle Maschine.

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Lot 74 Destillerie Farthofer (Österreich) www.destillerie-farthofer.at

2011MostelloMagnumgespendetvonderDestillerieFarthoferRufpreis:75€ Josef Farthofer, der zuletzt durch seinen weltbesten O-Vodka Schlagzeilen schrieb, präsentiert nach zehn Jahren intensiver Arbeit und vielen Versuchen eine ganz besondere Spezialität. Ein Produkt, das einerseits die Tradition des Mostviertels repräsentiert und gleichzeitig eine weltweite Innovation darstellt: Mostello. Es ist eine ungewöhnliche Komposition aus Birnenmost und Birnenbrand (laut Gesetz „Obstdessertwein“), die in der Machart an einen Portwein oder Madeira erinnert, dazu aber mit der Frische und kühlen Note des österreichischen Voralpenlandes verzaubert. Die Entstehungsgeschichte Inspiriert wurde Josef Farthofer vor gut einem Jahrzehnt durch ein Gespräch mit einem angehenden Importeur portugiesischer Weine. Seither überlegte der umtriebige Brenner, ob sich nicht auch aus typischem Mostviertler Birnenmost und hauseigenem Birnenbrand eine Port-ähnliche Spezialität kreieren lassen könnte. Zunächst verarbeitete Farthofer unterschiedliche Birnensorten, doch das Ergebnis war ihm zu diffus. Dann probierte er reinsortige Varianten. Nach unzähligen Verkostungen fiel die Wahl schließlich auf eine erlesene Cuvée aus vier typischen Mostviertler Birnensorten. Das Obst wird von Bio-Bauern im Umkreis von maximal 25 km bezogen, die in der Bergbauernzone 3 leben und wirtschaften. Das Obst wird händisch geerntet - eine maschinelle Lese ist bei einer Hangneigung von 35 bis 50 Prozent, teilweise sogar darüber, ohnehin nicht möglich. Die Birnen müssen innerhalb von zwölf Stunden nach der Ernte gepresst werden, um Frische, Purheit und Ausdruck zu behalten. Wenn der Birnensaft während der Gärung bereits ein Gutteil des Fruchtzuckers abgebaut hat, vermengt ihn Farthofer mit hauseigenem hochwertigen Mostbirnenbrand und füllt ihn in großteils gebrauchte Barriques. Gärender Birnenmost wird mit hochwertigem Birnendestillat aufgespritet und in ein Barriquefass gefüllt, um in Ruhe zu einem außergewöhnlichen Getränk zu werden. Der Mostello ist süß und besitzt eine goldbraune, klare Farbe. Geschmacklich ist der Dessertwein mit Aromen von Rumpflaumen und der Süße von Blütenhonig zu beschreiben. Der hocharomatische Wein ist dabei angenehm wärmend und besitzt eine vollfruchtige Kletzenaromatik mit angenehmer Säure.

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Lot 75 Eva Fricke (Deutschland) www.evafricke.com

2013Wisperwind,QbAoffdryRieslingDoppel-MagnumgespendetvomWeingutEvaFrickeRufpreis:75€Eva Frickes Weg zum Wein ist ungewöhnlich: Die gebürtige Bremerin hat im Rheingau ihre Heimat gefunden und führt mittlerweile ein 11 Hektar großes Weingut in Eltville. INTERNATIONAL: Erfahrungen auf Weingütern in Frankreich, Italien, Australien und Südafrika prägten Eva Fricke und ihre Art Wein zu machen. Unsere Weine genießen international höchste Wertschätzung und sind bei Sterneköchen und in der Luxushotellerie zu finden. Der größte Teil unserer Weine geht in den weltweiten Export. AUSGEZEICHNE: Unsere Weine werden von internationalen Fachmedien regelmäßig hoch bewertet. Besondere Anerkennung wie der Aufstieg zu 4,5 F im Feinschmecker 2017/2018, drei Trauben im Gault & Millau 2018, die Titel „Riesling Heroine 2016“ von Stuart Pigott, „Winzer-Aufsteiger des Jahres 2015“ der FAZ, „Newcomer des Jahres 2013“ durch Falstaff oder „Bestes Start-Up 2013“ durch Fine bestätigen Eva Frickes außergewöhnlichen Weg. NATÜRLICH: Die Besonderheiten der Lagen, die teils sehr alten Reben und die natürlichen Ereignisse machen die Weine zu dem, was sie sind. Wir verzichten auf Herbizide und Pestizide im Weinberg und arbeiten minimalistisch im Keller. Der An- und Ausbau erfolgt nach ökologischen und veganen Aspekten. GRADLINIG: In unseren Steilstlagen arbeiten wir fast ausschließlich von Hand, während der Lese wird mehrfach selektiert. Unser Ziel sind ausdrucksstarke Weine, die klar, puristisch und zudem konzentriert die Nuancen ins Glas bringen, die ihnen die Natur, die Lage und der Jahrgang mitgeben. BEWAHREND: Wein hat im Rheingau eine historische Bedeutung. Die alten Weinberge prägen die Landschaft am Rhein noch immer. Die Rekultivierung dieser alten Anlagen und die Erhaltung der Kulturlandschaft des UNESCO-Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“ ist Teil unseres ganzheitlichen Verständnisses. Der Wisperwind ist ein Lokalwind bei Lorch im Rheingau. Es handelt sich dabei um einen Bergwind, der nachts und früh morgens aus dem Wispertal weht. Der Wisperwind entsteht bei einer ruhigen, windschwachen und wolkenlosen Hochdrucklage. Dann bildet sich ein Bergwind, da die Luftschichten an den Hängen durch die ungehinderte Ausstrahlung stark abkühlen. Die dichtere, kältere und damit schwere Luft fließt dann von den Hängen ins Tal und dort weiter talauswärts zum Rhein. Da das Wispertal teilweise recht eng ist, stellen sich mitunter Düseneffekte ein. Dann können auch starke Windböen auftreten. Neben Geologie, den Steilhängen und deren Mikroklima hat auch der Wisperwind einen Einfluss auf die Reifebedingungen der Trauben in den Weinbergen, und damit auf den Charakter der Lorcher und Lorchhäuser Weine. Die Luft ist rau, riecht leicht algig/salzig, und es kommt zu einem bestimmten Rauschen, wenn der Wisperwind auf die Luftmassen auf dem Rhein trifft. Ich empfinde den Wisperwind als sehr intensives Wetterphänomen, und wenn ich an einem der Steilhänge in Lorch oder Rüdesheim stehe und die Augen schließe, dann kommen der Wind, das Rauschen und der salzige Geruch manchmal vor als stünde ich in meiner Heimat an der Nordsee. Cuvée aus Lorcher Lagen, Weinbergspfirsich & Wassermelone, feinfruchtig, erfrischend und animierend.

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Lot 76 Château d’Yquem (Frankreich)

1989Châteaud’Yquem1erCruSauternes0,375LgespendetvonHerrnXandlRoth-Pollack-ParnauRufpreis:150€Das Château d’Yquem ist eines der berühmtesten Weingüter der Erde, es produziert hauptsächlich edelsüße Weine (Sauternes), die zu den teuersten Weinen gehören. Das Gut liegt in Sauternes, einer kleinen Ortschaft südöstlich von Bordeaux. Es ist das einzige Gut des Bordeaux, das anlässlich der Klassifikation von 1855 einen offiziellen Status als Premier Grand CruClassé Supérieur genießt. Das 100 ha große Weingut war Jahrhunderte im privaten Besitz der Familie Lur Saluces. Der heute auf dem Schloss produzierte edelsüße Wein beruht auf einer im 18. Jahrhundert im Rheinland (Trockenbeerenauslese) und Ungarn (Tokajer) entwickelten Methode, mit Grauschimmelfäule (botrytis cinerea) befallene Weinbeeren einzeln handverlesen zu ernten. Die angebauten Reben bestehen zu 80 % aus der Sorte Semillon und zu 20 % aus Sauvignon Blanc. Die Arbeit auf Yquem kennt einige Besonderheiten und Unterschiede zu anderen Weingütern: Die Lese geschieht mehrfach auf denselben Feldern: man erntet ein Feld nicht nach mittlerer Reife ab, man erntet auch nicht Trauben als Ganzes, sondern selektiert bei der Ernte in mehreren (bis zu zehn) Lesegängen aus den Trauben die einzelnen Beeren heraus, die gerade den richtigen Reifegrad haben. Yquem bringt in schlechten Jahren, wenn das Wetter nicht genügend mitspielte, gar keinen Grand Vin, den „großen“ Süßwein unter dem Namen Château d’Yquem heraus. Die Weintrauben werden dann an andere Güter oder Händler verkauft, oder sie stehen dem trockenen Weißwein „Y“ (gesprochen Igrek) zur Verfügung. Bestimmte Jahrgänge von Yquem-Weinen gibt es daher gar nicht. Das Gut verzichtet dann - bei fortlaufenden Kosten - auf viele Millionen Euro Verkaufserlöse, weil man nicht will, dass ein Wein in den Handel gelangt, der den eigenen hohen Erwartungen und denen der Kundschaft nicht entspricht. Im 20. Jahrhundert geschah dies immerhin neunmal (1910, 1915, 1930, 1951, 1952, 1964,1972, 1974, 1992), im 21. Jahrhundert bisher einmal (2012). Yquem belässt den jungen Wein zur Fassreife vier Jahre lang in den Barriques, den Eichenfässern von 225 Litern, ein Jahr mehr als alle anderen Sauternes-Güter, und doppelt so lange wie die hochwertigen Rotweingüter dies tun, bevor die Weine auf Flaschen abgefüllt werden und in den Verkauf gelangen. Die Weine auf Schloss Yquem unterliegen sehr hohen Qualitätsansprüchen; entsprechend aufwendig hergestellt, macht das den Wein so teuer. Pro Hektar erhält man nur ca. 1250 Flaschen, dies entspricht einem Ertrag von knapp 9–10 hl/ha. Der hohe Zuckergehalt und das komplexe Aroma der Weine werden von einem hohen Säuregehalt begleitet. Aufgrund der aufwendigen Arbeit und aufgrund der besonderen Eigenschaften dieser Weine sind sie äußerst lange haltbar; selbst weit über hundert Jahre alte Flaschen versprechen hohen Genuss. Die hier zu ersteigernde Flasche stammt aus der berühmten Sotheby’s Auktion der fürstlichen Sammlung Thurn und Taxis aus dem Jahre 1993.

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Lot 77 Emrich Schönleber (Deutschland) www.schoenleber.de

2015Halenberg,GroßesGewächsRiesling0,75LgespendetvomWeingutEmrich-SchönleberRufpreis:30€

Es gibt Millionen von guten, fehlerfreien aber doch langweiligen Weinen auf dieser Welt. Ebenso gibt es tausende von „Verkostungsweinen” - Weine, die bei einer schnellen Verkostung oftmals für Begeisterung sorgen, von denen aber kaum ein Weinfreund mit Spaß ein zweites Glas trinkt. Beides brauchen Sie nicht. Ihre Philosophie ist eine andere. Folgende drei Grundsätze stehen über allem, was wir, die Familie Schönleber und das ganze Team tun. Entscheidend ist, dass sich die ganze Weinbergsarbeit danach richtet. Das beginnt schon beim Pflanzen der Rebe. Jeder Arbeitsschritt ist wohl durchdacht. Schönleber-Wein und Trinkspaß gehören zusammen. Schönleber-Wein ist ehrlich und authentisch. Er zeigt seine Herkunft - ungeschminkt. Schönleber-Lagenwein hat stets einen markanten Charakter. „Nur” gute Weine sind uns zu wenig.

Das Halenberg GG steht zu 100% auf Blauschiefer. Sehr kühler und mineralischer Untergrund mit einer Südwest-Exposition. Das bedeutet ein sehr warmes Kleinklima, auf tendenziell für kühle Aromatik stehendem Untergrund. Die Art der Weinbereitung ist die gleiche in beiden GGs. Kurze Maischestandzeit von 3-5 Stunden, dann als Ganztraube abgepresst, spontane Vergärung im Holz, Ausbau auf der Vollhefe bis Ende März, dann Verbleib im Holz auf der Feinhefe bis zur Füllung. Der 2016er, wie 2015, 12,5% Alkohol, knapp unter 8 Säure, Restzucker liegt um die 5 Gramm. Das ist schon famos und immer wieder erstaunlich, wie sehr das Terroir Nase und Mund beeinflusst. Grade hier, wo es doch nicht so weit auseinanderliegt. Dieser kühle Untergrund des blauen Schiefers gibt schon eine völlig andere Nase. Eine kühle, steinige Stilistik. Nicht wuchtig, sondern fein und intensiv. Stein und immer wieder Stein. Feuerstein, Schiefer, dann langsam traubige, dem Jahrgang 2016 entsprechende Frucht. Ein bisschen Quitte, Bratapfel, Birne, Litschi, auch ein bisschen Kiwi. Insgesamt kühle Stilistik. Auch der Mund greift diese Steinigkeit wieder auf, der Wein ist im Mundgefühl deutlich schlanker und feiner als das GG aus dem Frühlingsplätzchen. Unglaublich präzise, wahnsinniger Geradeauslauf. Links und rechts kommt immer wieder Feuerstein, Schiefer. Die Frucht total auf der Traube, aber der Stein bändigt diese feine Extraktsüße und hält das Ganze total in der Spur. Trotzdem unglaublich fein. Das ist gar kein Kraftmeier, kein Blockbuster. Das ist ein unglaublich feiner, präziser, geradeauslaufender Riesling, der deutlich länger Zeit brauchen wird als das charmante Frühlingsplätzchen um alles zu zeigen. Ein Wein der durchaus Jahrzehnte im Keller vergessen werden darf. Und der durch seine unglaubliche Präzision, Feinheit und Balance besticht. Das ist große, lange, intensive Feinheit. Ein wirklich tolles Großes Gewächs, wenn man denn diese stylische Geschliffenheit, diese reife Säure mit dieser extrem steinigen Finesse kombiniert, gerne mag.

Halenberg 2015 bester trockener Riesling Deutschlands (Eichelmann, Deutschlands Weine 2017), 95 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat), 94 Punkte (Gault & Millau), 18 Punkte (Jancis Robinson)

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Lot 78 2 Naturkinder (Deutschland) www.weinbagaluten.de

2016WildeHeimat,FrankenNaturweinweißausSilvaner0,75LGespendetvondenWeinbagalutenRufpreis:20€Wer wissen will, was Bagaluten sind, dem sei erstmal eins verraten: Wie jeder ganz leicht rauskriegen wird, gibt es Bagaluten im Norden umgangssprachlich nur op Platt. Dort sind es dann solche, die sich mit einem Augenzwinkern gern kumpelhaft als sympathische Rebellen verstanden wissen wollen. Ihre sprachlichen Verwandten sind im Englischen die baag o’loots, also schon weniger freundlich, solche, die Beutel voller Schmuggelware haben, die Bagaluten so nach Hause tragen. Aber keine Sorge, hier wird keinem etwas weggenommen, sondern ganz im Gegenteil. Wir sind ja die guten WEINBAGALUTEN und teilen alles mit Euch. Wir machen unsere Beute immer nur in Flaschenform. Dann geht es gleich zurück zum Hauptquartier in Hamburgs Altstadt, wo zwischen Kontorhausviertel und der Speicherstadt gelagert wird. Wir trinken mittlerweile nicht mehr alles, was wir kriegen können. Das Kriterium für die Auswahl ist der eigene Geschmack. Und dessen Bildung muss nicht zwingend akademischer Natur gewesen sein. Wir Weinbagaluten haben die lange Schule vom Wirkungstrinken bis hin zum Genusstrinken biographisch relativ unbeschadet überstanden. Was da aber mit ins Wanken kommen kann, ist der feste Glaube an irgendein Geschmacksdiktat, wie ein bestimmter Wein zu schmecken hat. Diese kleine Rebellion im Glas richtet sich nicht grundsätzlich gegen konventionell hergestellte Weine. Wir suchen aber nach dem an die herkömmlichen Geschmackserwartungen nicht ganz so angepassten Stoff etwas abseits vom Mainstream. Dabei ist natürlich völlig klar: Es muss schon der richtig Gute sein. Am besten nicht nur für uns allein, sondern auch für euch. Jetzt, wo wir online sind, wollen wir wissen, ob ihr mit den Bagaluten trinkt Seit über 350 Jahren gibt es den Silvaner in deutschen Anbaugebieten. In Castell bei Würzburg erstmals 1659 angepflanzt, erkannte man schnell seine Vorzüge. Den höchsten Silvaner-Anteil hat Franken mit einem Fünftel der gesamten Rebfläche. Auf Muschelkalk und Keuperböden ist mit ihm so gut wie alles möglich- vom simplen Sommerwein bis zu einem eleganten großen Gewächs. Die Wilde Heimat der 2Naturkinder ist spontan auf der Hefe vergoren, in 60 Jahre alten Eichenfässern ausgebaut, ungeschönt, unfiltriert und ohne Zugabe von Schwefel auf die Flasche gezogen. Sie hält in jedem Fall, was sie verspricht.

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Lot 79 Schmelzers Weingut (Österreich) www.weinbagaluten.de

2015ZauberdesVerzichts,BurgenlandNaturweinausRoesler0,75LGespendetvondenWeinbagaluten Rufpreis:20€Wer wissen will, was Bagaluten sind, dem sei erstmal eins verraten: Wie jeder ganz leicht rauskriegen wird, gibt es Bagaluten im Norden umgangssprachlich nur op Platt. Dort sind es dann solche, die sich mit einem Augenzwinkern gern kumpelhaft als sympathische Rebellen verstanden wissen wollen. Ihre sprachlichen Verwandten sind im Englischen die baag o’loots, also schon weniger freundlich, solche, die Beutel voller Schmuggelware haben, die Bagaluten so nach Hause tragen. Aber keine Sorge, hier wird keinem etwas weggenommen, sondern ganz im Gegenteil. Wir sind ja die guten WEINBAGALUTEN und teilen alles mit Euch. Wir machen unsere Beute immer nur in Flaschenform. Dann geht es gleich zurück zum Hauptquartier in Hamburgs Altstadt, wo zwischen Kontorhausviertel und der Speicherstadt gelagert wird. Wir trinken mittlerweile nicht mehr alles, was wir kriegen können. Das Kriterium für die Auswahl ist der eigene Geschmack. Und dessen Bildung muss nicht zwingend akademischer Natur gewesen sein. Wir Weinbagaluten haben die lange Schule vom Wirkungstrinken bis hin zum Genusstrinken biographisch relativ unbeschadet überstanden. Was da aber mit ins Wanken kommen kann, ist der feste Glaube an irgendein Geschmacksdiktat, wie ein bestimmter Wein zu schmecken hat. Diese kleine Rebellion im Glas richtet sich nicht grundsätzlich gegen konventionell hergestellte Weine. Wir suchen aber nach dem an die herkömmlichen Geschmackserwartungen nicht ganz so angepassten Stoff etwas abseits vom Mainstream. Dabei ist natürlich völlig klar: Es muss schon der richtig Gute sein. Am besten nicht nur für uns allein, sondern auch für euch. Jetzt, wo wir online sind, wollen wir wissen, ob ihr mit den Bagaluten trinkt Der Roesler von Schmelzer ist ebenfalls ein Vertreter seiner Natural Wines. Die Rotweinsorte eignet sich hervorragend für den naturnahen Anbau (pilzresistent) und ist eine Neuzüchtung aus der Klosterneuburger Weinbauschule Anfang der 60er Jahre. Ihr Anteil an der Weinbaufläche Österreichs liegt bei einem halben Prozent. Unser Herr Schmelzer hat sich da einen schwierigen Kandidaten ausgesucht, als er ein paar seiner Parzellen mit Roesler bepflanzt hat. Dafür haben wir einen Exoten aus dem Burgenland ins Glas bekommen. Ausprobieren und Urteilen soll hier besonders jeder selber. Man darf auf positive Überraschungen gefasst sein. Zugegeben, in der Literatur sind die Erwartungen an diese Rotweinsorte nicht gerade hochgesteckt. Vielleicht hat es aber auch noch nie einer wirklich mit ihr probiert. Wir haben da einen gefunden.

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Lot 80 Jurtschitsch (Österreich) www.jurtschitsch.com

2015Dechant, ,AlteReben,KamptalDACReserveGrünerVeltlinerMagnumgespendetvomWeingutJurtschitsch

Rufpreis:30€

Das Weingut Jurtschitsch steht seit langem nahezu idealtypisch für höchste österreichische Weinkultur. Seit geraumer Zeit leiten Alwin und Stefanie Jurtschitsch nun die Geschicke des Weingutes und interpretieren den Anspruch auf Spitzenwein auf ihre Weise neu. Für die beiden bedeutet das, möglichst authentische, komplexe und terroirspezifische Weine mit kühler, eleganter Stilistik zu vinifizieren - also den Langenloiser Lagen individuell Ausdruck zu verleihen. Neue Parameter, die in Wirklichkeit auf alte Traditionen zurückgehen, bilden die Grundlage hierfür: biologische Wirtschaftsweise, gesunde Böden, minimale Eingriffe im Keller und immer wieder das Experimentieren, um dem unerschöpflichen Reichtum der Weinwelt auf der Spur zu bleiben. Als Alwin und Stefanie 2008 die Leitung des Weinguts übernommen haben, war ihre erste Grundsatzentscheidung die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung. Zuvor sind die beiden auf ihren Reisen durch die Weinwelt zur Überzeugung gelangt, dass es nicht nur ein ethisches Prinzip ist, nachhaltig zu arbeiten, sondern dass ein weiterer Qualitätssprung nur über gesunde Böden und Reben führen kann.

Dechant ist eine historische Langenloiser Weinbergslage. Die über 60 Jahre alten Rebstöcke dringen tief in den Löss ein und produzieren kleinbeerige, konzentrierte Trauben. Der Weingarten ist durch tiefgründigen Lehm-Löß gekennzeichnet, wodurch eine optimale Nährstoffaufnahme der Rebstöcke gegeben ist. Die Veltliner-Lage mit süd-östlicher Ausrichtung ist vom Nordosten windgeschützt, womit eine gleichmäßige Reifung der Trauben stattfinden kann. Die alten, mächtigen Rebstöcke wurzeln hier besonders tief. Dieser geringe Ertrag bringt im Zusammenhang mit der traditionell-kleinbeerigen Selektion Jahr für Jahr ausdruckstarke und elegante Grüne Veltliner hervor. In diesem Wein steckt all das, was die Rebstöcke in Jahrzehnten gelernt haben: Durch das Alter der Reben (über 55 Jahre im Durchschnitt) und der damit verbundenen natürlichen Ertragsreduktion ergibt sich ein hochreifer und substanzreicher Wein, mit ausgewogener Balance, klarer Frucht und Eleganz, der lange nachklingt.

93 Punkte (Falstaff)

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Lot 81 Rotweinmanufaktur Wandraschek (Österreich) www.wandraschek.at

2013GrandCrueCabernetSauvignonMagnumgespendetvonderRotweinmanufakturWandraschek

Rufpreis:45€

Zwischen 1970 und 1973 wird Krems die neue Heimat von Conny und Wolfgang Wandraschek. Beide sind in der Architektur beruflich tätig, entdecken jedoch bald die Liebe zum Wein. Eine Familie wird gegründet, ein Haus gekauft und im Anschluss an den eigenen Garten ein kleiner Acker, um dort die Lieblingssorte Cabernet Sauvignon auszupflanzen. „Ein Fass für mich und meine Freunde“, so der Tenor von Wolfgang Wandraschek. Der Inhalt des Fasses wird schließlich Falstaff Sortensieger und ist bei der Prämierung bereits ausverkauft. So der Beginn einer Leidenschaft, die im so Außergewöhnlichen münden sollte, wie es keiner der Beteiligten je für möglich gehalten hätte….aus dem anfänglichen Fass Cabernet Sauvignon im Jahr 1992 wurde die „Rotweinmanufaktur Wandraschek“ - ein kleines, feines Boutique-Weingut auf höchstem Niveau. Heute ist die Rotweinmanufaktur ein Familienbetrieb mit fast zwei Hektar, Tendenz steigend. Die Kinder sind längst erwachsen und schon lange mit dem Weinvirus infiziert. Jeder arbeitet mit viel Enthusiasmus und Hingabe im Betrieb. Denn Liebe zum Detail und absolute Perfektion lebt jedes Mitglied der Familie. Alle Weine lagern zwei Jahre in ausschließlich französischen Barriquefässern, damit sie harmonisch, stabil und klar werden. Die Familie möchte den Weinen die Zeit geben, die sie brauchen, damit sie zu großen Gewächsen heranreifen können und viele Jahre Genuss bereiten. Wolfgang und Gregor Wandraschek, die beiden Herren des Hauses, sehen sich als kreative Handwerker, die sowohl im Weingarten als auch im Keller mit überwiegender Handarbeit versuchen, der Vollkommenheit von großen Rotweinen möglichst nahe zu kommen. So konnte in den Jahren 1995, 1999, 2005 und 2014 jeweils ein Falstaff Sortensieg für den Cabernet Sauvignon erreicht werden. Nobles, glockenklares Bouquet mit schwarzbeerigen Anklängen, Brombeeren, Cassis, auch Waldboden, Minzeblätter, Veilchen und feinster Nougat, an Grafit erinnernde Mineralität; Frucht und neues Holz sind ideal ineinander verwoben, fest gebaut, balsamische Textur, zugleich voller Eleganz und Grazie, tiefschürfend, komplex mit langem Atem. 92 Punkte (Falstaff)

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Lot 82 Gunderloch (Deutschland) www.gunderloch.de

2017NackenheimRothenberg,GrossesGewächsRieslingMagnumgespendetvomWeingutGunderloch

Rufpreis:80€

Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften kam Winzersohn Johannes Hasselbach durch mehrere Reisen dem Beruf des Winzers näher. Dabei sammelte er wertvolle Erfahrungen, u.a. in Australien, Neuseeland und Chile und widmete sich mit ganzem Herzen der Arbeit mit dem Wein. Nun übernimmt er Schritt für Schritt die Verantwortung für den elterlichen Betrieb in Nackenheim, den er dynamisch weiterentwickeln möchte. Dabei dient ihm der Austausch mit Kollegen aus der ganzen Welt noch immer als große Inspirationsquelle. Die Lage Nackenheimer Rothenberg liegt am Nordende des Roten Hanges direkt über dem schönen Rhein. Unglaubliche 250 Millionen Jahre alt sind die roten Tonschiefer-Platten, in denen die Reben für den Nackenheim Rothenberg Riesling VDP.Grosses Gewächs wurzeln. Die Exklusivität des Terroirs spiegelt sich selbstverständlich auch im weißen Tropfen wider – eine packende mineralische Prägung, ein würzig und fruchtgeladener Spannungsbogen sowie rassige Säure zeichnen dieses Riesling-Fundstück aus. Das Große Gewächs vom Rotliegenden spielt mit reifen Fruchtaromen und einer außergewöhnlichen mineralischen Länge am Gaumen. Den Nackenheim Rothenberg Riesling VDP.Grosses Gewächs können Sie noch gut und gerne einige Jahre in Ihrem Weinschatz-Keller lagern, denn es besitzt hohes Entwicklungspotential. Der junge Winzer Johannes Hasselbach ist im Weingut Gunderloch für den An- und Ausbau der Rheinhessen-Weine verantwortlich. Er erschafft seine Rieslinge so, wie Menschen sie sich erträumen, was er auf einer „Weinweltreise“ erlernte. Viele Erfahrungen und ein ausgeprägtes Wissen sammelte er dabei bei ganz unterschiedlichen Erzeugern in Australien, Kanada, Chile und Neuseeland. Gemeinsam mit seinen Eltern Agnes und Fritz erzeugt er Weine nach dem Credo, dass die Symbiose zwischen Händen und Boden, Natur und Mensch das Wichtigste und Einzigartigste im Entstehungsprozess ihrer Weine ist. Buchstäblich rot ist die Lage Rothenberg in der Gemeinde Nackenheim. Die Färbung dieses Steilhanges am Rheinufer stammt von Tonschiefer-Platten, die hier das Terroir prägen. Die Lage ist überaus markant und bildet das Zentrum des Schaffens von Johannes Hasselbach. Das hiesige Große Gewächs ist zugleich Spitzenprodukt des Guts. Der Rothenberg verleiht dem Riesling viel Charakter, Aromen von weißen Holunderblüten und Wildpfirsich entströmen dem Glas, dazu kommt ein anregend würziger Duft. Am Gaumen dann gute Frucht, die Säure klar und tonangebend, aber nicht aufdringlich. Schon sehr gut eingebunden und hervorragend trinkbar. 96 Punkte (James Suckling), „Gunderloch gilt weltweit als ein führender Vertreter des deutschen Rieslings. Der langlebige Stil ist hochgeschätzt.” (Gault & Millau, 2017)

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Lot 83 Baron di Pauli (Italien) www.barondipauli.com

2015ArzioMajorCabernetSauvignonMagnumgespendetvomWeingutBarondiPauli

Rufpreis:65€

1999 entschloss sich die Familie Baron Di Pauli die 300jährige Tradition ihres Weingutes neu aufleben zu lassen und einen neuen Grundstein für einzigartige Weine zu legen. Dazu wurde eine Kooperation mit der Kellerei Kaltern vereinbart. Das Weingut umfasst zwei Höfe. Der 10,5 Hektar große Arzenhof liegt auf einem Hügel direkt über dem Kalterer See. Die Produktion umfasst drei Weine: den Bordeaux-Verschnitt Arzio, den Lagrein Carano und den Kalterersee Kalkofen. Das Höfl unterm Stein mit 4,5 Hektar liegt in Söll bei Tramin. Im Frühjahr 2004 kam der erste Gewürztraminer Exilissi auf den Markt. Aus Riesling, Sauvignon und Weißburgunder wird die Cuvée Enosi gekeltert. Ziel von Baron Di Pauli ist die Produktion außergewöhnlicher Weine. Es geht weniger um Sortentypizität, sondern darum, was aus Traube und Terroir herausgeholt werden kann, wenn bekanntes Terrain verlassen wird. Die Weine der Kellerei sind nicht einfach, lassen sich schwer in Kategorien stecken und sind kaum vergleichbar. Weine von Baron Di Pauli sind deshalb auch nicht für jeden - und nicht für alle Tage. Georg Freiherr Di Pauli von Treuheim - dienten als erste Bürger Kalterns den Einwohnern der Seegemeinde und trugen maßgeblich zur Entwicklung des Ortes bei. In ihrer Amtszeit wurden unter anderem das erste Elektrizitätswerk im Dorf, die Mendelbahn und die Überetscherbahn errichtet. Ihnen zu Ehren trägt diese Sonderedition des Arzio den Zusatz „Major“. Das Jahr 2015 zeichnete sich durch einen sehr heißen Sommer aus, der sich rund um den See auch in Form von Wasserknappheit zeigte. Zunächst deutete alles auf eine frühe Ernte hin. Schließlich begann sie jedoch nur einige Tage früher als normalerweise, am 1. September, da die extreme, trockene Hitze die Wachstumsentwicklung signifikant verlangsamt hatte. Die Ernte ging am 27. Oktober zu Ende und verspricht großartige Ergebnisse. Die Rotweine sind konzentriert, warm und reif, wie es sie schon seit Jahren nicht mehr gab. Leuchtendes Rubinrot. Eröffnet in der Nase mit fruchtig-würzigen Noten nach Brombeere und wilden Kirschen, dazu weißer Pfeffer und ein eleganter Zedernholzton. Dicht und konzentriert am Gaumen mit griffigem, feinmaschigem Tannin.

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Lot 84 Proidl (Österreich) www.proidl.com

2015SenftenbergerTrockenbeerenausleseRiesling0,375LgespendetvomWeingutProidl

Rufpreis:40€

Unser Betrieb liegt am Beginn des Weinbaugebietes Kremstal. Es verbindet die Weinbauregion der Wachau mit der für das Waldviertel typischen, durch Wald und Fels gegliederten Landschaft tief eingeschnittener Flusstäler. Das Zusammentreffen der kühlen Luftströme der böhmischen Masse und der milden Temperaturen des Donauraumes schafft zusammen mit den Gneissverwitterungsböden ideale Bedingungen für Weine mit ausgeprägtem Charakter. Auf der Hälfte unserer Weinbaufläche von 20 Hektar wächst Grüner Veltliner. Ein Drittel der kargsten, steilsten Lagen ist mit Riesling bestockt, der als einzige Nutzpflanze diese extremen Verhältnisse bis zur feinsten Trockenbeerenauslese nutzen kann. Kleine Mengen vom Gelben Muskateller, Traminer und Chardonnay, die durch die eigentümliche mineralische Art der Senftenberger Böden große Eigenständigkeit entwickeln, runden unser Weißweinsortiment ab. Blauer Zweigelt und St. Laurent ergeben auf dem Hochplateau oberhalb von Senftenberg lebendige, fruchtige Rotweine, die in den besten Jahren eine Ergänzung durch gehaltvolle Lagerweine aus den Sorten Merlot und Cabernet Sauvignon erfahren. Unsere Böden geben den Trauben viel mineralische Eigenart mit, die wir durch späte, selektive Ernte und kühle, langsame Vergärung fördern. Bei unseren Lagenweinen dauert die „Weinwerdung“ nicht zwei bis drei Wochen, sondern drei bis zehn Monate. Durch Beobachtung und Verkostung über längere Zeiträume hinweg haben wir gelernt, uns im Keller in Geduld und Gleichmut zu üben. Das wichtigste „Behandlungsmittel“ ist die Zeit. Anstatt hektisch auszubauen, zu „schulen“ und für einen schnellen Massenmarkt abzufüllen, verwenden wir unsere Zeit lieber für Weine, die es Jahre später noch danken. Wir verstehen uns als Handwerker, als Bergweinbauern mit Vergangenheit und Gegenwart. Begleiten Sie uns auf unserem steilen Weg. Wir freuen uns und sagen dafür herzlich „Dankeschön“.

Mittleres Gelb, Silberreflexe. Feiner Blütenhonig, reife weiße Pfirsichfrucht, ein Hauch von eingelegten Litschis, Nuancen von Grapefruitzesten, mineralischer Touch. Saftig, fruchtige Süße, reife Steinobstanklänge, vibirierende Säurestruktur, zitronige Noten, bleibt haften, stilistisch einer Beerenauslese nahe.

96 Punkte (Falstaff), 5 Sterne (Vinaria), Gewinner der Vinaria-Trophy in der Kategorie „Edelsüß“

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90

Lot 85 Orthmann Weine (Deutschland) www.orthmann-weine.de

1967,1967,1969RüdesheimerKlosterlay(WeingutdesFreiherrlichenRentamtesRüdesheim,ReichsfreiherrvonRitterzuGroenesteyn),DalsheimerSteig(J.Müller-Dr.Becker)HattenheimerNussbrunenCabinet(FreiherrvonSimmern)Riesling,Traminer-undSiegerrebe(Auslese),RieslingJeweils0,75LgespendetvonHerrnAndreasOrthmann

Rufpreis:135€

Ihr führender Weinhandel im Bergischen Land - Weinbau und Weinhandel seit 1701 in der Familie Als Familienunternehmen blicken Sie zurück auf eine Jahrhunderte alte Tradition. Seit 1701 betreibt die Familie Orthmann Weinbau in Brauneberg und Erden an der Mosel. 1935 gründete Heinz Orthmann in der Karlstrasse in Wuppertal eine Weinfachhandlung. Er war der 13. Sohn des Weinkommissionärs und Winzers Stefan Orthmann aus Brauneberg. Schon mit 27 Jahre war er Kellermeister im Breidenbacher Hof in Düsseldorf. Von 1931 bis zur Firmengründung hatte er den Posten des Kellermeisters im Elberfelder Ratskeller. Während des 2. Weltkrieges zerstörte ein Bombenangriff auf die Innenstadt Wuppertals das kleine Fachgeschäft. 1948 wurde es wiedererrichtet und zwanzig Jahre später, 1968, vom einzigen Sohn, Heinz Orthmann jun., übernommen. Dieser brachte umfangreiche Erfahrungen aus seiner zehnjährigen Ausbildung in der Wein- und Spirituosenbranche ins Geschäft mit ein. Auf nur 26qm Ladenfläche bot er seinen Kunden schon damals über 800 verschiedene Weine und 1000 verschiedene Spirituosen an - was natürlich den ein oder anderen Gang in die Kellerräume bedingte. 1989 wurde das heutige Geschäftshaus eröffnet - keine 50m vom ursprünglichen Standort entfernt. Auf einer nun deutlich größeren Ladenfläche stand dem weiteren Wachstum nichts mehr im Wege. Als führendes Fachgeschäft im Bergischen Land beliefert die Firma Orthmann Weine neben der Privatkundschaft auch die gehobene Gastronomie und Industrie. 1994 kam mit Andreas Orthmann die dritte Generation in das Unternehmen. Nach einer Winzerlehre auf dem Weingut Schales in Rheinhessen hatte er in Geisenheim seinen Abschluss zum Diplom-Ingenieur für Weinbau und Getränketechnologie mit dem Schwerpunkt Oenologie gemacht. Es folgten zahlreiche Auslandsaufenthalte auf verschiedenen Weingütern, u. a. in Kalifornien, Südafrika und Neuseeland.

Drei Raritäten aus dem Rheingau und Rheinhessen, von 1967 und 1969, aus der Schatzkammer von Herrn Andreas Orthmann.

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Lot 86 Enderle & Moll (Deutschland) www.enderle-moll.de

2015Muschelkalk,BuntsandsteinPinotNoirJeweilseineMagnumgespendetvomWeingutEnderle&Moll

Rufpreis:120€

Im Jahre 2007 gegründet, verfügt unser Weingut "Enderle & Moll" inzwischen über etwas mehr als 2 ha Rebfläche. Den größten Anteil an dieser Fläche hat der Spätburgunder, gefolgt von Grauburgunder und Müller-Thurgau. Ende November 2008 von Hand gefüllt, kam Anfang 2009 unser erster Spätburgunder "Pinot Noir 2007" in den Verkauf, gefolgt von einem Secco und unserem Müller-Thurgau, beide aus dem Jahre 2008. Inzwischen teilen wir unsere Pinots in 3 Qualitätsstufen ein: den einfachen Basis-Pinot -der vorwiegend aus etwas jüngeren Anlagen und aus verschiedenen Lagen stammt - unseren sog. "Liaison" (ehemals "Villages") - der ebenfalls eine Cuvée aus verschiedenen Lagen und Böden darstellt, allerdings von unseren älteren Stöcken- und zuletzt unsere Lagenweine "Muschelkalk", "Buntsandstein" und die Buntsandstein-Einzellage "Ida"- die wiederrum aus stark reduzierten und selektierten Rebanlagen stammen. Die Rebstöcke dieses Pinots stehen -wie der Name bereits sagt- auf Buntsandsteinböden mit geringer Humus-Auflage. Das heißt für die Wurzeln der im Durchschnitt etwa 35-55 Jahre alten Reben viel Arbeit, um sich einen Weg durch den steinigen, z.T. felsigen Boden zu bahnen, um an das darunterliegende Grundwasser zu gelangen. Durch diese tiefe Durchwurzelung sind aber diese Reben inzwischen in der Lage, auch sehr trockene Vegetationsperioden ohne Trockenstress zu überstehen und das ganze Jahr an das überlebenswichtige Grundwasser und die darin gelösten Mineralien und Nährstoffe zu gelangen. Diese Mineralien geben unserem Pinot Noir letztendlich auch seine typisch kräuterigwürzigen Aromen, die ihn von vielen anderen Spätburgundern unterscheiden und ihn zu etwas ganz Besonderem machen... Muschelkalk: Zarte Farbe mit dunklem Kern. Jugendlich verschlossener Duft, braucht noch viel Zeit. Feine süßlich-likörige Kopfnote, dezentes Holz, gebrannte Haselnüsse. Ganz fein arrangierte, weit gefächerte Struktur mit delikater Frucht im Hintergrund, sehr viel Spannung darin, feinkörnige Gerbstoffe, druckvolle, lebendige Säure, alles gut miteinander verbunden, sehr mineralisch und fest am Gaumen. Ein dicht gewebter, drahtiger Pinot von satter Fülle und weit gefasstem Rahmen. Anspruchsvoll und vielschichtig. Trocken und engmaschig am Gaumen. Ausgezeichnete Struktur mit animierendem Fluss. Trotz seiner Zartheit ist es doch ein recht kraftvolles Kerlchen. 13,5% Alkohol. 92-94 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat). Buntsandstein: Zarte Farbe mit dunklem Kern. Der Buntsandstein kommt gleich mit saftiger Süße im Kernaroma daher, fleischig-kirschig und angenehm voll, ganz frisch und knackig, verhaltene Kräuternoten im Obertonbereich. Sehr schmelzig, rund und offen im Mund, sehr feine Gerbstoffpräsenz und delikates Spiel von Süße, Säure und rassig-feinkörnigen Gerbstoffen. Tiefgründig, deutlich offensiver als Muschelkalk, schmelzig und ansprechend, fast etwas wild. Sehr mineralisch und trocken im Finale mit satter Extraktsüße im Rückaroma. Der Buntsandstein wirkt schon deutlich weiter in seiner Entwicklung. Ausgewogen, kühle Frucht und steinige Aromenwürze. 13,5% Alkohol. 92-93 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat). In diesem Format wurden gerade einmal 5-6 Flaschen, nur für den privaten Gebrauch des Winzers, abgefüllt, die daher nie in den freien Verkauf gelangt sind.

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Lot 87 Kollwentz (Österreich) www.kollwentz.at

2015SteinzeilerCuvée(Blaufränkisch,CabernetSauvignon,Zweigelt)2xMagnumgespendetvomWeingutKollwentz

Rufpreis:220€

Die Familie Kollwentz pflegt den Weingutsgedanken in seiner reinsten Form: eigene Weinberge, eigene Trauben, eigener Wein. 25 Hektar Weinberge werden gepflegt. Bodenbearbeitung und Begrünungsmanagement sind die Stellschrauben für ein ausgeglichenes Rebwachstum. Arbeitsintensive Handarbeit am Rebstock ist der Schlüssel zur Qualität. Ausschließlich vollreife, gesunde Trauben werden selektiv von Hand gelesen. Wir verwenden keine Botrytizide, keine Insektizide, keine Herbizide. Es werden keine Tannine und auch keine Eichen-Chips verwendet. Am Weingut Kollwentz gibt es keinen "orangen Wein" und keine Amphoren. Alle Weine des Weinguts Kollwentz sind Qualitätsweine und tragen die staatliche Prüfnummer. Alle Weißweine, alle Rotweine und alle Süßweine reifen in Eichenfässern, sechs bis dreißig Monate lang. Der Steinzeiler verkörpert seit sechs Jahrzehnten die Qualitätsspitze im Weingut Kollwentz. Ursprünglich benannt nach einer alten, heute nur mehr in Fragmenten bestehenden Riede, entwickelte sich der ehemals reinsortige Riedenwein vor nunmehr 30 Jahren hin zu einem internationalen Ausnahmerotwein. Von den Herzstücken der Kollwentz´schen Blaufränkisch-Weingärten, der Rieden Point und Setz, werden die besten Trauben von alten, tief verwurzelten Reben für diese Cuvée ausgewählt. Diese Reben bringen nur mehr kleine Erträge von überaus hoher Qualität. Zum Blaufränkisch, der mit 80% den Löwenanteil stellt, gesellen sich kleine Anteile von Cabernet Sauvignon und Zweigelt. Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Facettenreiches dunkles Beerenkonfit, ein Hauch von Vanille und Zedernholz, etwas Nougat, einladendes Bukett. Komplex, straff und engmaschig, feine Süße unterlegt, ausgewogene Tannine, elegant, frisch und lange anhaftend, sicheres Reifepotenzial, vielleicht der beste Steinzeiler bisher. 96 Punkte (Falstaff)

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93

Lot 88 Fromm Winery (Neuseeland) www.weingut-fromm.ch

2011ClayvinVineyardChardonnay,PinotNoir,SyrahJeweils0,75LgespendetvomWeingutGeorgFromm

Rufpreis:175€

Seit vier Generationen produziert die Familie Fromm Qualitätswein. Bereits im Jahr 1912 wurde ihr Pinot Noir mit Gold ausgezeichnet. Seither hat sich vieles verändert – die Qualität, die Rebkulturen und das Handwerk hingegen sind geblieben. In fünf Weingärten pflegt der Familienbetrieb ihre Weinreben mit viel Handarbeit und einer umweltschonenden Bewirtschaftung. Dabei genießen sie die vielen Facetten ihrer Arbeit, was sich sehr schön in den charakterstarken Weinen ausdrückt. Georg Fromm, der aus einer Winzerfamilie stammt, geht einen ungewöhnlichen Weg. Nach einem ersten Jahrgang 1970 lässt er sich mit seiner Familie in den neunziger Jahren in Neuseeland nieder. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz heben sich die Weine, die er produziert, sofort durch ihre Eleganz und Subtilität ab. Diese Qualität verdanken sie der Leidenschaft des Önologen für seine Weinberge. Vom Weinstock bis zur Ausarbeitung der Weine ist er konstant auf der Suche nach Harmonie. „Vor 40 Jahren übernahm ich den elterlichen Betrieb in Malans. Vor 20 Jahren packte mich das Fernweh und als erster Schweizer gründete ich einen zweiten Betrieb in Neuseeland. Diese internationalen Erfahrungen prägen heute meine Weine: Das Stetige ist der Wandel.“ (Georg Fromm). Clayvin Chardonnay: “Ein kräftiger Chardonnay ohne zu sehr aufs Holz zu setzen. Reife Kernobst- und Zitrus-Noten. Eine geschmeidige Mineralität gekontert von einer saftigen Säure, die Freude bereitet.” Clayvin Pinot Noir: “Eine schöne Dichte und Eleganz. Heidelbeere, Pflaumen, Kaffeebohnen und Nelken prägen die Aromatik. Milde und ausgeglichene Säure, schön integriertes Holz und sehr feinkörnige Tannine.” Clayvin Syrah: “Ein ausdrucksstarker, sortentypischer Syrah. Die dichten pfefferigen, zimtigen, floralen Aromen werden von einer kräftigen aber durchaus eleganten Säure-Gerbstoff-Struktur getragen.”

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Lot 89 Château Léoville Las Cases (Frankreich) www.domaines-delon.com

19642eGrandCruClassé,SaintJulienMedocCabernetFranc,CabernetSauvignon,Merlot,PetitVerdot0,75LgespendetvonHerrnChristianHauer

Rufpreis:190€

Das Château Léoville-las-Cases ist eines der berühmtesten Weingüter von Bordeaux. Seit 1855 ist das Weingut als „Deuxième“ Grand Cru Classé eingestuft, zweithöchste Stufe der Bordeaux-Klassifizierung. Es liegt in Saint-Julien, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ort Pauillac und zum berühmteren Nachbarn Château Latour, an der „Route du Vin“, der Départementsstraße D2. Markant ist das größte der mehreren Weinfelder von Las Cases: als eines der ganz wenigen in Bordeaux ist es ein Clos, ein komplett mit Mauern umgebener Weingarten. Auf dem Torbogen zum Garten steht der große namensgebende steinerne Löwe, der auch das Etikett der Weine ziert. Der Zweitwein des Gutes wird „Clos du Marquis“ genannt: Weingarten des Fürsten. Selbst der Zweitwein von Las Cases hat oftmals die Qualität eines Grand Cru. Die Reben bedecken eine Fläche von 97 ha, das Gut ist somit sehr groß. Die Flächen teilen sich auf mit 65 % Cabernet Sauvignon, 19 % Merlot, 13 % Cabernet Franc und 3 % mit Petit Verdot. Die Reben sind im Durchschnitt 30 Jahre alt. Von den Weinen gehen nur die besten 40 % in den Grand Vin; der größere Anteil geht in den Zweitwein. Zusammen werden in normalen Jahren ca. 450.000 Flaschen Wein gefüllt. Château Léoville-las-Cases wird vom Önologen Jacques Boissenot sowie dessen Sohn Eric begleitet und beraten. Kräftiges Rubingranat, guter Farbkern, breitere Randaufhellung, vitale Farbe, in der Nase herrliches Sahnehäubchen, feine Erdbeeren, seidige Tannine, frische Struktur, finessenreiche Struktur, hat Potenzial. 91 Punkte (Falstaff)

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Lot 90 Müller-Grossmann (Österreich) www.mueller-grossmann.at

2015RiedSteinhübel,KremstalDACReserveRiesling3xMagnumgespendetvomWeingutMüller-Grossmann

Rufpreis:75€

Helma Müller-Grossmann, die humorvolle Winzerin, führt den Betrieb seit 1986. Mit großem Engagement, aber niemals verbissen ehrgeizig - was wohl mit ein Grund für ihre Beliebtheit ist. Modetrends kann sie wenig abgewinnen - auch wenn die Vinifizierung ihrer Weine modernsten Grundsätzen folgt. Tradition bedeutet ihr sehr viel - unter diesem Gesichtspunkt sieht sie auch den Einstieg ihrer Tochter Marlies in den Betrieb 2009 - als Fortführung einer Tradition. Marlies Müller hat zuvor an der IMC-Fachhochschule Krems berufsbegleitend studiert und ist nach ihrer Ausbildung vor allem für Marketing und Verkauf der Weine verantwortlich. Sie steht aber auch bei der Weinerzeugung gemeinsam mit ihrer Mutter an vorderster Front. Modetrends gewinnt sie sehr viel ab – aber auch für Marlies dürfen darin Tradition und Ursprung nie verloren gehen. Als Mitglieder der Winzerinnen-Gruppe „11 Frauen & ihre Weine“ schätzen sie an dieser Gemeinschaft besonders, dass so Kräfte gebündelt werden und jedes Zusammentreffen die freundschaftlichen Bindungen stärkt, wertvolle Impulse liefert und Energie spendet. Ein Großteil der Rieden des Weingutes befindet sich sowohl auf Lössböden als auch auf steinigen, nährstoffreichen, nicht zu schweren Böden. Vielfalt und Abwechslung sorgen für Genuss in mehr als einer Dimension. So zeichnen klassische Lössböden die Riede „Satzen“ aus, was ideale Bedingungen für besonders fruchtige Grüne Veltliner (Großer Satz) schafft. Die Lage „Hochrain“ besticht mit einer Besonderheit – einem hohen Kalkanteil und einem tiefen Boden. Dadurch bekommen die Reben genügend Kraft, um die volle Veltliner-Aromatik zu entwickeln. Die südseitige Lage „Steiner Point“ mit Urgesteinsuntergrund und Konglomeratböden ist dank des mineralischen Untergrundes wie geschaffen für den klassischen Riesling, Der karge Urgesteinsboden prägt die Lage „Steinbühel“ und ist der typische Boden für exklusiven Riesling. Die kalkhaltigen Lehmböden von „Frellern“ eignen sich hervorragend für die Kultivierung von Zweigelttrauben, aus denen der Rosé von Müller-Grossmann hergestellt wird. Die spezielle Kraft der Weinstöcke rund um den Göttweiger Berg kommt aus den ganz besonderen Löss-, Lehm-, Schotter- und Urgesteinsböden dieser Region. Dies bedeutet für den Genießer – frische und trockene Weine mit harmonischer Säure. Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Zarte weiße Steinobstanklänge, ein Hauch von Ananas, Nuancen von Blütenhonig, feine Zitruszesten. Saftig, elegant, Nuancen von Maracuja, frischer Säurebogen, mineralisch, gut anhaltend, verfügt über Reifepotenzial. 93 Punkte (Falstaff)

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Lot 91 Laurenz V (Österreich) www.laurenzfive.com

2015CharmingKamptalDACReserveGrünerVeltliner6xMagnumgespendetvomWeingutLaurenzV Rufpreis:180€

Bereits in der fünften Generation widmet sich die Weindynastie der Winzerfamilie Laurenz V. der Liebe zum Grünen Veltliner. Auch in Winzerfamilien ist es nicht selbstverständlich, dass die Leidenschaft sich durch jede Generation weitervererbt. Doch im Weingut Laurenz V hat sich die Familie Moser der Liebe zum Wein verschworen. Fünf Generationen Liebe zum Vino. Laurenz Maria V. ist jährlich wieder voller Elan bei der Produktion des weltbekannten Grünen Veltliners. Denn die österreichische Spitzen-Rebsorte aus dem Kamptal erzeugt einen jährlich aufs Neue überraschenden Charakter der Weinlinien. Deshalb hat sich das Weingut Laurenz V auch auf wenige Sorten spezialisiert: die Weine haben wohlklingende, fröhliche Namen, die für Lebensfreude pur stehen: Sunny, Forbidden, Forever, Singing, Friendly, Silver Bullett und Charming. Kein Wunder, dass sich die internationale Weinwelt in den österreichischen Grünen Veltliner verliebt hat. Weingut Laurenz V. Als Vorreiter in der Winzerdynastie verliebte sich der Lenz Moser III. in den Grünen Veltliner und machte ihn in Österreich erst richtig populär. Dabei ist die Weinliebhaberfamilie Moser bereits seit dem Jahr 1124 im Weinbau aktiv. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Rebsorte jahrhundertelang als beinahe vergessen galt und erst seit dem Jahr 2009 wieder richtig nachgefragt wird. Gut, dass das Weingut Laurenz V beständig an seinen Produktionstechniken gefeilt hat. Heute gehören sie nicht ohne Grund zu den besten Winzern Österreichs. Die Philosophie des Grünen Veltliner hat Laurenz V. von seinem Großvater Laurenz III. mitbekommen: "Konzentriere dich auf ganz wenig im Leben und mach es sehr gut. Die Kunst des guten Grünen ist, die perfekte Traube im Weingarten wachsen zu lassen und im Keller nix kaputt zu machen!" Die Vision von LAURENZ V. ist es, daran mitzuarbeiten, dem Grünen Veltliner zum verdienten internationalen Durchbruch zu verhelfen. Außerhalb der deutschsprachigen Regionen ist diese Rebsorte nur absolut Eingeweihten bekannt. Bisher findet man LAURENZ V. in 42 Staaten der Welt - selbst im Napa Valley und in Adelaide erfreut man sich an LAURENZ V.

Der Top-Wein von Laurenz V.: Ein Grüner Veltliner internationalen Formats mit perfektem Trinkfluss, harmonisch, saftig und hochgradig charmant. „Österreichs Antwort auf Cloudy Bay!“ (Jancis Robinson)

93 Punkte (Decanter)

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97

Lot 92 Richard Richter (Deutschland) www.weingut-richter.net

2005UhlenTerrassenRieslingBeerenauslese0,75LgespendetvomWeingutRichardRichterRufpreis:110€Seit 1838 bewirtschaftet das Weingut die steilen Terrassenlagen in Winningen, am Unterlauf der Mosel. Schroffe Felsen, durchbrochen durch unzählige, von Trockenmauern gestützten Terrassen prägen diese weltweit einzigartige Kulturlandschaft. Die Heimat des Rieslings. „Mit der Mosel gegen den Mainstream“. Die Vettern Thomas und Claus-Martin Richter haben nie das getan, was man tun müsste, sondern das was sie wollten. Das Ergebnis sind anspruchsvolle, authentische und stilbildende Weine, resistent gegen Trends und Moden. Das Gestein des UHLEN Laubach, klassifiziert als eigene GU, ist geprägt von tonigen und schluffigen Sedimenten. Hier wurden die Schieferschichten durch geologische Kräfte stärker zerrieben, die Bindung zum Schiefer erfolgt durch Karbonate, die vorwiegend aus den mächtigen Fossilablagerungen stammen - eine Struktur, wie es sie nirgendwo anders an der Mosel gibt. Die einzigartige Kombination aus kalkhaltigen Sedimenten und Schiefer verleiht den Weinen die „wilde Exotik“ feiner Aromen mit ungezügelter Kraft. Hier vergeht jedem das Hören und Sehen, genial wie eine Musikkomposition, die große Emotionen auslöst und Sehnsüchte hervorruft, die man kaum in Worte fassen mag. Und was treibt er erst im Mund für ein Spiel? Er steht auf der Zunge, dringt förmlich in sie ein. Das ist Sünde in ihrer trinkbaren Form, eine Venusfalle für alle, die Süßwein lieben. Versteigerungswein Bernkasteler Ring

Page 98: BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST · 2019. 3. 12. · 8 Lot 5 Roman Fabig (Tschechien) 2017 Na výsluní Sauvignon Blanc 6 x 0,75L gespendet vom Weingut Roman Fabig Rufpreis:

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Lot 93 Schloss Lieser (Deutschland) www.genussbude.com

2005BraunebergerJuffer,Goldkapsel,Auslese#10,langeGoldkapselRiesling0,75LgespendetvonderGenussbudeRufpreis:50€ Das Weingut Schloss Lieser wurde in den 90er Jahren von Thomas Haag gemeinsam mit seiner Frau Ute in einem sanierungsbedürftigen Zustand gekauft. Mit seiner langjährigen Erfahrung im elterlichen Betrieb Fritz Haag und harter Arbeit und Engagement wurde das ehemals berühmte Weingut im Laufe der 90iger Jahre wiederaufgebaut und in der Spitze der deutschen Rieslingerzeuger etabliert. Zum Weingut zählen mittlerweile 22 Hektar in den besten Steillagen der Mittelmosel. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre blauen Schieferverwitterungsböden aus. Das Lagenportfolio verbunden mit einer natürlichen Ertragsreduzierung, 80 Jahre alte Reben, sowie die selektive Handlese in mehreren Durchgängen garantieren Weine mit außergewöhnlichem Lagerungspotential. Schloss Lieser Weine vergären alle spontan mit Naturhefen bei niedrigen Temperaturen im 100 Jahre alten Gewölbekeller. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Komplexität, Eleganz und Mineralität bei niedrigem Alkoholgehalt aus. Einzigartig ist die perfekte Balance des Süße-Säure-Spiels. Durch die Spontangärung werden Terroir und Lagencharakter hervorragend herausgearbeitet und so besitzen Schloss Lieser Rieslinge immer ihre eigene Identität. Nach Jahren harter Aufbauarbeit in Keller, Weinbergen und Gebäuden, sowie dem hohen Anspruch an sich selbst, höchstmögliche Riesling Qualität zu erzeugen, wurden sie 2015 in allen renommierten Weinführern Deutschlands mit den höchsten Bewertungen ausgezeichnet. Der Gault Millau honorierte Thomas Haag mit dem Titel Winzer des Jahres 2015 und dem Aufstieg zur fünften Traube, der höchsten Kategorie. Auch der Eichelmann-Weinführer und der Falstaff ernannte das Weingut Schloss Lieser zum „Weltklasse-Weingut“ und der Feinschmecker verlieh erneut 5 FFFFF. "Längst ist der Winzer eine feste Größe im deutschen Weinbau und einer der besten Produzenten an der Mosel. Seine Rieslinge sind fruchtig-mineralische Meisterwerke, sehr zugänglich, bieten schon Trinkfreude sind aber auch mit Potenzial für Jahre ausgestattet." (Feinschmecker die besten 900 Weingüter in Deutschland 2014) „Der Jahrgang 2005 ist sehr komplex, sehr klar und fein mit einer reifen Säurestruktur und tollen Balance und weist mittlerweile eine feine Cremigkeit auf. Ein Wein, den man jetzt schon genießen kann, der aber, bei guter Lagerung, noch locker einige Jahrzehnte mitmacht. Dieser Wein hat lediglich den Mindestalkoholgehalt von 7 Vol. %.“ (Thomas Haag)

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Lot 94 Raddeck (Deutschland) www.raddeckwein.de

2017Orbel,EditionSRiesling,trocken2x0,75LgespendetvomWeingutRaddeckRufpreis:30€ Inmitten der Weinberge, am Niersteiner Ortsrand gelegen mit grandiosem Ausblick auf Nierstein, den Roten Hang und den Rhein liegt das Weingut der Familie Raddeck. Auf der Geländekuppe des Galgenbergs residiert das Weingut seit August 2009 und lässt Weinbegeisterte die Schönheit der Landschaft um Nierstein mit Auge und Gaumen gleichermaßen genießen. Das Weingut bewirtschaftet ca. 20 ha nach den Richtlinien des ökologischen Weinbaus, etwa die Hälfte der Weinberge sind mit roten Trauben bestockt und werden halbtrocken und trocken ausgebaut. In den modern gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen der Vinothek und des Probierraumes, der für Weinproben, kulinarische Veranstaltungen aber auch für Tagungen genutzt wird, lässt sich entspannt Wein genießen. Im Lounge Bereich der Vinothek (Platz für ca. 15 Personen) können die Guts- und Premiumweine bei fachkundiger Beratung ausgiebig probiert werden. Dieser Riesling wächst in unserer Spitzenlage ORBEL mitten im berühmten Niersteiner Roten Hang. Das Rotliegende entstand vor über 280 Mio. Jahren in einer sehr heißen und trockenen Epoche. Durch geologische Aktivitäten vor 45 Mio. Jahren, gelangte dieses Gestein zwischen Nierstein und Nackenheim wieder an die Oberfläche und prägt bis heute die Landschaft mit ihren steilen, roten Hängen. Der hohe Eisengehalt verleiht dem Boden seine rote Farbe und den dort wachsenden Weinen ihre charakteristische Mineralität. Die Lage ORBEL liegt im Südhang, was zu hohen Tagestemperaturen führt. Hier entstehen sehr komplexe und körperreiche Weine. Der Riesling aus der Lage ORBEL mit Aromen nach Kräutern und Grapefruit. Im Geschmack steht die Mineralität des Roten Steins eingebunden durch viel Körper und Komplexität. Ein druckvoller Wein mit vielen Facetten.

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Lot 95 Broger Weinbau (Schweiz) www.broger-weinbau.ch

2017Ottoberg,broger-dynamischBlauburgunderMagnumgespendetvonBrogerWeinbauRufpreis:75€ Nach meiner Lehre zum Weintechnologen, konnte ich bei verschiedenen Selbstkelterbetrieben in der Ostschweiz erste Erfahrungen im Rebbau sammeln und meine Erkenntnisse in der Weinbereitung vertiefen. Durch die Besuche der Rebbaukurse in Wädenswil, und Weiterbildungen im FIBL in Frick, konnte ich diese noch erweitern. Nach mehrjähriger Tätigkeit bei H. U. Kesselring auf dem Schlossgut Bachtobel, und einem «Stage» in Neuseeland, konnte ich meinen Traum, die gesammelten Erfahrungen in eigener Weise in «Wein» umzusetzen, realisieren. Seit 2002 keltern wir auf unserem kleinen Weingut oberhalb Boltshausen den Wein aus 2.5 Hektar eigenem und gepachtetem Rebland. Aus Sorge zum Boden erfolgen die Arbeiten in unseren steilen Reblagen von Hand oder mit handgeführten Raupenfahrzeugen. Seit Jahren wurde im Rebberg auf Herbizide verzichtet. Der Einsatz von synthetischen Fungiziden und Botritiziden wird von Jahr zu Jahr mehr reduziert. Die Kelterung der Trauben erfolgt direkt auf dem Hof und beim Rotwein nach Möglichkeit mit der safteigenen Hefe. Nach der Gärung fließt der Jungwein ohne Einsatz von Pumpen in den hauseigenen Naturkeller. Dort lagert er in Holzfässern und durchläuft im Rhythmus der Jahreszeiten den biologischen Säureabbau und die Ruhephase bis zur Flaschenreife. Wir füllen die Weine so naturbelassen wie möglich ab und lassen die Kundschaft Jahrgangsschwankungen bewusst miterleben. Die Blauburgunder-Trauben wurden am 29. Sept. 2017 nach Berücksichtigung des Mondkalenders mit 88 °Oe geerntet. Beim Einmaischen wurden etwa 20% der Trauben nicht entrappt. Es wurde schwefelfrei eingemaischt und die Trauben nach einer 4 tägigen Kaltstandzeit (unter 10°C) ohne Zugabe von Reinzuchthefe oder Ansteller mit der safteigenen Hefe vergoren. Auf eine Anreicherung mit Zucker oder Mostkonzentration wurde bewusst verzichtet. Es ist ein reiner Blauburgunder. Die Maische wurde mit 0° Oe abgepresst und mit der Feinhefe in ein 5x gebrauchtes 500 l. Eichenfass gefüllt. Danach lag der Jungwein bis zum Einsetzen des biologischen Säureabbaus (Juli 18) schwefelfrei im Keller. Im August18 wurde der Wein ohne Pumpen aus dem Fass gezogen und unfiltriert und schwefelfrei abgefüllt. Da der Wert an gesamter SO2 deutlich unter 10mg./l liegt dürfen wir auf die Allergikerinformation "enthält Sulfite" verzichten. Bitte geben Sie dem Wein genügend Zeit im Glas. Er dankt es Ihnen mit einer beeindruckenden Lebendigkeit während Stunden. Dank der offenen Gärung mit wilden Hefen hat der Wein lediglich 11,7 Vol. % Alk.. Der tiefe Alkoholgehalt ist eine typische Eigenschaft von Naturweinen und garantiert Ihnen Genuss ohne Reue…

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Lot 96 Hotel Ritter Durbach (Deutschland) www.ritter-durbach.de

Weinseminarfür8PersonenmitRestaurantleiterunderstemSommelierMariusJürkeimHotelRitterDurbachinDurbach.gespendetvomHotelRitter

Rufpreis:350€

Weinseminar 2 | „Durbach, das goldene Tal“ Wir laden Sie ein zur einer Querverkostung durch Durbachs Winzerelite. Sie erleben eine Einführung in verschiedene Rebsorten und Weingüter der größten Rebgemeinde der Ortenau und anhand verschiedenster Stilstiken, vermitteln wir Ihnen das richtige riechen, probieren und schmecken von Wein. Durch Aromatabellen und Beispielen erlernen Sie erste Lektionen der Weinsprache. Dauer: ca. 1,5-2 Std. Ihr Wellnesshotel in Durbach im Schwarzwald: Hotel Ritter Durbach - Das Wellnesshotel in Durbach im Schwarzwald: Tradition. Bezaubernd. Modern. Hier bei uns im Wellnesshotel Ritter in Durbach - dem genussvollen Hotel - im Schwarzwald, leben wir Leidenschaft für Gastlichkeit mit einem großen Ziel: Wir wollen Sie als Gast bezaubern. Sei es mit unseren Spa Suiten, als Hotel mit einem Michelin-Restaurant oder mit einem Wellness-Wochenende im Schwarzwald. Vielleicht begeistert Sie aber auch unser Oldtimer Verleih - eine unserer besonderen Leidenschaften in unserem Landhotel im Schwarzwald. Das Gastgebertum in unserem Hotel im Schwarzwald: echt, herzlich & leidenschaftlich seit 1656 Erfreuen Sie sich an modernen Details in historischer Umgebung in unserem Hotel im Schwarzwald. Erleben Sie zeitgemäßen Komfort, wie Sie ihn von einem Schwarzwald Wellness Hotel erwarten dürfen. Genießen Sie bei uns traditionelle Köstlichkeiten aus der Region und unsere ausgezeichnete (1 Michelin Stern) Gourmetküche. Für Sie soll Ihr Aufenthalt in unserem Wellnesshotel in Durbach ein einzigartiges Erlebnis sein: Spannend und herrlich entspannend, kostbar und köstlich!

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Lot 97 Knebel (Deutschland) www.weingut-knebel.de

2017Röttgen,KabinettRiesling3xMagnumgespendetvomWeingutKnebel

Rufpreis:105€

Das Weingut Knebel bewirtschaftet knapp sieben Hektar Rebfläche in den Steilstlagen der Terrassenmosel. Schieferformationen aus der Zeit des unteren Devons prägen die Charakteristik der hier erzeugten Weine. “Respekt und Geduld sind die beiden Leitwörter, die sinnbildlich für unsere Arbeit stehen“, so Matthias Knebel. Respekt vor einer einzigartigen Kulturlandschaft und deren natürlichen Bedingungen - kleinstparzellierte Terrassenlagen, die ausschließlich von Hand bewirtschaftet werden. Respekt auch vor einer traditionellen Rebsorte, die wie keine andere die Einflüsse ihres Standortes transportiert: Der Riesling. Beate und Matthias Knebel sehen sich als Begleiter ihrer Weine - Begleiter mit einer Idee, einem Ziel, einer Stilvorstellung und der nötigen Geduld dafür, Ecken und Kanten zuzulassen. So dürfen sich die Eigenheiten und Besonderheiten der Rieslinge entfalten - in jeder Parzelle, jeder Lage, jedem Jahrgang und jedem Fass. Die Bedingungen im Winninger Röttgen mit mineralreichen Schieferböden, sonnigen Südlagen und alten Rebstöcken sind ideal für große Rieslinge. Bis tief in die Felsspalten wurzeln die Reben auf den steilen Terrassen. Die Weine sind geprägt von üppigen Fruchtaromen, die an weiße Pfirsiche und reife Melonen erinnern. Die Felsen des Röttgen haben ursprünglich eine blau-graue Färbung. Die gelb-braune Färbung der Oberfläche entsteht erst nach einigen Jahren durch Oxidation des im Gestein enthaltenen Eisen und Mangan. Die zeigt, dass der Fels unter anaeroben Bedingungen entstand. Es handelt sich also wahrscheinlich um Anschwemmungen aus dem Ur-Ozean, die unter der Wasseroberfläche abgelagert und im Laufe der Jahrmillionen zum Röttgen-Schiefer verbacken wurden. Unser fruchtiger Kabinett. Typisch RÖTTGEN: Exotisch, warm, dicht und trotzdem (bei 9,5vol%) leichtfüßig. Eine der Stärken der Mosel - leichte Fruchtsüße, aber eben nicht einfach nur süß! Die Magnum hat es nie im regulären Verkauf gegeben.

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Lot 98 Leo Aumann (Österreich) www.aumann.at

2015harterbergCS-M-ZWCuvée(CabernetSauvignon,Merlot,Zweigelt)MagnumgespendetvomWeingutLeoAumann

Rufpreis:40€

Leo Aumann steht für Qualität und Spitzenweine aus der Thermenregion. Weine mit Charakter, in denen sich das milde Klima, die heißen Sommer mit vielen Sonnenstunden sowie das außergewöhnliche Terroir der Region widerspiegeln. Der Ehrgeiz unserer Familie beste Weine zu produzieren, die Verbundenheit mit der Region und der Natur, tiefe Wurzeln die nicht nur im Weingarten zu finden sind und eine unermüdliche Leidenschaft gehören zu unserem Erfolgsrezept. In den modernen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten unseres Weinguts können Sie verkosten, genießen und (W)einkaufen. Kulinarische Genüsse erleben Sie bei unserem Heurigen. Mit viel Kreativität und Fingerspitzengefühl zaubert unser Küchenteam Verführerisches auf Ihren Teller. Auf unserer Speisekarte finden Sie eine harmonische Auswahl von saisonalen, regionalen und internationalen Köstlichkeiten. Erleben Sie das Weingut Leo Aumann und die Thermenregion, südlich von Baden bei Wien. Bei uns können Sie Wein erleben und fühlen. Und natürlich trinken. Der Harterberg befindet sich südlich von Baden von Wien. Die Lagerung vollzog sich in zu 100% neuen Fässern aus französischer Eiche für 24 Monate. Feinste Nougat-Schoko-Frucht, Heidelbeeren pur - ein überaus eleganter Wein. Konzentriert, strukturiert, dicht. Intensiv mit viel Charme und Länge. Top Wein, der über eine sehr gute Lagerfähigkeit verfügt. 93 Punkte (Falstaff)

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Lot 99 R & A Pfaffl (Österreich) www.pfaffl.at

2015,2017,2017Heidrom,Passion,HommageMerlot&CabernetSauvignon,RieslingReserve,GrünerVeltlinerJeweils0,75LgespendetvomWeingutPfaffl

Rufpreis:85€

Ihre Weingärten befinden sich in 10 verschiedenen Ortschaften im Umkreis unseres Heimatortes Stetten. Dazu zählt auch Wien, denn sie sind am Stadtrand zuhause. Somit stammen ihre Weine teilweise aus dem Weinbaugebiet Wien, hauptsächlich jedoch aus dem Weinviertel. Etwa 90 Hektar bewirtschaften sie und die verstreuten Weingärten bringen auch mit sich, dass sie es mit sehr unterschiedlichen Böden und Kleinklimata zu tun haben. Dadurch können sie sehr unterschiedliche Rebsorten und Weintypen anbieten.

Heidrom, Grand Reserve: Heidi und Roman Pfaffl sind die Namenspatronen für diese größte Cuvée des Hauses - eine Komposition aus Merlot und Cabernet Sauvignon, die vor dem großen Auftritt 24 Monate in Barriques und danach noch 18 Monate auf der Flasche reifen musste. Rubingranat; sehr schöne Nase nach dunklen Früchten, süße Röstaromen, feine Kräuter, Thymian, etwas Graphit, druckvolle Mineralik am Gaumen, finessenreich, eleganter Holzeinsatz, feurig von beachtlichem Körper. Gut eingebundene Säure, schön balanciert, dann Schokolade, Nougat und Herzkirschen im Nachhall. Hervorragend zu Fleischgerichten und auch Käse. 94 Punkte (Falstaff), 16,5 Punkte (Jancis Robinson), *** (Wine Times) Passion, Riesling Reserve: Ist es möglich, bei uns ganz großen Riesling zu machen? Wir denken, ja. Besonders selektierte Trauben, spät geerntet, spontan im traditionellen Akazienholz fassvergoren. Hammer Riesling. Wahnsinns-intensiver Duft nach Rosenblüten, Pfirsich, Marille, auch etwas Mango und ein Hauch Grapefruit, so viel Frucht! Am Gaumen irrsinnig vollmundig und vielschichtig. Sehr präzise Säure, etwas Nektarine, mineralisch und voll-fruchtig, sehr langer Nachhall. Diesen Riesling können Sie mit jeglichem Fisch und Meeresfrüchten sehr gut kombinieren, außerdem zu würzig-asiatischer Küche und Fleischgerichten mit heller Sauce. 94 Punkte (Falstaff), *** (Wein-Pur-Guide) Hommage, Grüner Veltliner Weinviertel DAC Reserve: Aus uralten Anlagen vom Großebersdorfer Kirchenberg sowie zum Teil aus einer Selektion vom Haidviertel stammt diese Naturgewalt, die als Hommage an die Rebsorte Veltliner verstanden wissen will. Mit satter Ananasfrucht und etwas Blutorange prunkend, überlegene Reife, sehr prägnant, beide Herkünfte scheinen einander bestens zu ergänzen; am Gaumen von etwas tabakiger Würze gehärtet, extraktsüß und gepolstert, großes Gewächs, dass in die burgundische Richtung weist und die Möglichkeiten unserer Leitsorte aufzeigt, große Reserve. 94 Punkte (Falstaff), 95 Punkte (A la Carte), 17,5 Punkte (Jancis Robinson), 92 Punkte (Andreas Larson)

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Lot 100 Weinhof Herrenberg (Deutschland) www.lochriesling.de

2015OckfenerBockstein,„Steinmetzrausch“,trockenRieslingDoppel-MagnumgespendetvomWeinhofHerrenberg

Rufpreis:125€

Zwei unerfahrene Quereinsteiger, 1200 m² Weinberg, ein paar alte Holzfässer. Dazu ein rostiger Traktor, die Holzkorb-Kelter aus Vorkriegszeiten und eine Extraportion Idealismus: So startete 1992 der Weinhof Herrenberg. Und ist innerhalb weniger Jahre aus eigener Kraft zum begehrten Geheimtipp aufgestiegen. Wer hätte das damals gedacht? Wirtschaftlich gesehen war es nämlich nicht gerade die klügste Idee, aus dem Nichts ein Weingut zu gründen. Gut, in der Toskana vielleicht, mit Investoren, Fachpersonal und Marketingexperten an der Hand, aber ganz allein im Saartal? Wo ringsum immer mehr Familienbetriebe aufgaben? Doch wir wollten es wissen. Wir, Claudia und Manfred Loch, wollten nicht nur unseren Wein selber machen, wir wollten ihn noch besser machen als unsere Vorbilder. Besser als die großen Spitzenweingüter. Wir wollten diese uralte Kulturlandschaft der Saar bewahren, deren Potential einst die begehrtesten Weine der ganzen Welt hervorgebracht hatte. Wie ein Amphitheater öffnet sich der silbrig graue Schieferhang des Ockfener Bockstein, einer der klassischen Lagen der Saar. Entsprechend typisch präsentiert sich der Wein mit der unverwechselbaren Frucht des Rieslings. Feinwürzig, charaktervoll, subtil. (Größe: 52,9 ha | Exposition: Westlicher Teil des Weinbergs Süd, zentrale und östliche Parzellen Süd-west. Östlicher Rand Süd | Steilheit: 35-60 % | Boden: Grauwacke und Grauschiefer; Quarzitischer Sandstein, Milchquarz, skelettreich, grusig, steinig, stellenweise gelbliche Feinerde. Ein wahrer Mineralikbomber, der mit subtiler, herber Frucht glänzt. Nimmt einen gefangen, beeindruckt mit Charakter und überzeugt mit einer Harmonie, die sich selbst genügt. Weniger ist mehr, und dieses Weniger ist ganz viel mehr. Der Ockfener Bockstein Steinmetzrausch ist wahrlich ein Großer, und zwar jetzt schon. „Herrenberg ist so etwas wie ein weißer Riesling-Petrus von der Saar: winzige Produktion, total eigenständiger Terroir-Charakter in absoluten Spitzenlagen“ (Mario Scheuermann)

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Lot 101 Pitnauer (Österreich) www.pitnauer.com

2001RiedHagelsbergSt.Laurent6x0,75LgespendetvonHerrnGüntherOfner

Rufpreis:45€

Das Weingut verfügt seit 2001 über ein neues Betriebsgebäude mitten in den Weingärten am Altenberg. Damit haben sich Gerhard und Brigitte Pitnauer einen Traum erfüllt: genügend Platz und die adäquate technische Ausstattung für die Produktion ihrer hochwertigen Produkte zu haben. Das Qualitätsstreben brachte den Pitnauers in den letzten Jahren eine ständig wachsende Fangemeinde für ihre Weine sowie nationale und internationale Auszeichnungen. Besonders für Pinot Noir und St.Laurent - für Winzer zwei schwierige Sorten - hat Gerhard Pitnauer eine sensible, feinfühlige Hand und keltert alljährlich Weine, die in Österreich zu den Besten ihrer Sorte zählen. Seit 1998 ist Pitnauer Mitglied im Verein der Pannobile-Winzer (www.pannobile.at). Seine rote Pannobile-Cuvée wird aus den drei autochtonen Sorten vinifiziert, wobei der Zweigelt diese harmonische und lagerfähige Cuvée dominiert. Die Rebflächen befinden sich im Heideboden, am Rand der Parndorfer Platte und natürlich auf den Südhänge zwischen Platte und Ebene18 ha Rebfläche werden zurzeit selbst bewirtschaftet, wobei der Rotweinanteil 90% beträgt. In den letzten drei Jahren wurden 6 ha neu ausgepflanzt - der Großteil mit St. Laurent Reben. Die Lagen sind Altenberg (als wichtigste Lage), Ungerberg, Baumgarten, Salzberg und Rosenberg. Die Böden sind überwiegend sandige Lehmböden, die teilweise in Schotterböden übergehen. Milder, finessenreicher Wein mit dunklem Rubinrot. Mit zarten, reifen Röstaromen und angenehmer, eleganter Kirschfrucht mit samtigen Tanninen unterlegt. Typischer Sortenvertreter für gehobene Ansprüche. Vergärung, Säureabbau und 12 Monate Schulung in Barriques.

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Lot 102 Sutter (Österreich) www.weingut-sutter.at

2016WeinviertelDACReserveGrünerVeltlinerDoppel-MagnumgespendetvomWeingutSutter

Rufpreis:55€

Die Familie Sutter betreibt Weinbau seit 1671. Bereits im Jahr 1928 wurde mit der Flaschenfüllung begonnen. Seit 1990 steht der Betrieb unter der Leitung von Leopold Sutter, der mit viel Fingerspitzengefühl und Leidenschaft seine Weine begleitet. Ihre wichtigsten Weißweinsorten sind der Grüne Veltliner, der Rote Veltliner sowie der Frührote Veltliner. Bei den Rotweinen liegt der Schwerpunkt eindeutig bei Zweigelt, Blauer Burgunder und Cuvée. Ihr Rosé wird aus der Sorte Zweigelt gekeltert und zeichnet sich durch seine fruchtige, zartherbe Note aus. Abgerundet wird das Sortiment durch ihre Frizzante Trilogie und Rosé, einem breiten Angebot an Magnum Flaschen und gereifteren Jahrgängen. Die Rebstöcke der „Alte Reben“ sind über 40 Jahre alt. „Districtus Austriae Controllatus“. Schon seit 2003 existiert die kontrollierte österreichische Herkunftsbezeichnung im Weinviertel. Damit war das Weinbaugebiet das erste in Österreich, das sich Herkunfts- und Sortentypizität als gesamte Region auf die Fahnen heftete. Und welcher Wein charakterisiert das Weinviertel besser als der Grüne Veltliner! Weinviertel DAC steht für den klassischen würzig-fruchtigen Grünen Veltliner mit dem typischen „Pfefferl“. Alle zur DAC-Prüfung eingereichten Weine werden von einer unabhängigen Weinkommission blind verkostet, nur jene mit dem sortentypischen Charakter unseres Gebietes dürfen als „Weinviertel DAC“ vermarktet werden. So können Sie als Weinliebhaber sicher sein, dass „Weinviertel DAC“ drin ist, wenn „Weinviertel DAC“ draufsteht. Nur die handverlesenen Trauben aus dem letzten Erntedurchgang werden für diesen Wein verwendet. Etwas Maischestandzeit erhöht das Aromaspektrum, die Vergärung erfolgt temperaturkontrolliert im Edelstahltank. Ausbau im Edelstahltank auf der Feinhefe bis zur Flaschenfüllung Ende Mai. Feine Fruchtnoten nach reifem Apfel und einem Hauch Mango. Am Gaumen noble Würze mit dezenten Nussnoten und angenehmem Fruchthintergrund. Pfeffrige und kräutrige Anklänge, definiert den perfekten Sortentypus. Extraktsüßer Nachhall und spannende Mineralik im Abgang.

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Lot 103 Christoph Hoch (Österreich) www.christoph-hoch.at

KalkspitzN.V.Perlwein(nachderMéthodeancestrale,auchPétillantnaturel,kurzPetNatgenannt)MagnumgespendetvomWeingutChristophHoch

Rufpreis:30€

Christoph Hoch hatte schon immer ein Ziel: den Ausdruck seiner Heimat in seinen Weinen schmeckbar zu machen. Die Grundlage ist die lange Erfahrung seiner Familie, deren Tradition er zutiefst respektiert. Schließlich hat er von seinen Eltern Harald und Andrea die Möglichkeit bekommen auf einem soliden Fundament seine Vorstellungen umzusetzen - in den ältesten und besten Rebanlagen der Familie. Die Eltern und seine Schwester Daniela unterstützen ihn bei allen seinen Projekten. Christoph: „Mir ist Tradition wichtig, weil es nicht selbstverständlich ist eine zu haben und ich bin stolz darauf, aber ich habe keinerlei dynastischen Ambitionen. Ich bin eben einer in einer langen Ahnenreihe!“ Hollenburg unterscheidet sich grundlegend von allen umliegenden Weinbaugemeinden. Die Böden werden geprägt von einer einzigartigen geologischen Formation, dem Hollenburger Konglomerat (siehe auch Kapitel GEOLOGIE). Auch die Flora rund um die Hollenburger Weingärten weist einige Besonderheiten auf. Doch als Christoph versuchte, mehr über den Weinbau mit diesen speziellen Gegebenheiten in Erfahrung zu bringen, stieß er rasch an Grenzen: „Hier stand immer der Weintypus im Vordergrund, das ist bis heute so. Es wurde bisher kaum hinterfragt, weshalb der Konglomerat Boden so speziell für den Wein ist. Nur wenige Winzer stellen das Konglomerat in den Vordergrund. Mein Ziel ist aber genau das: Boden und Klima von Hollenburg zu nützen, um spannende Weine mit Hintergrund zu machen!“ So machte er sich selber auf die Suche: „Ich habe beim Wein eigentlich kein Vorbild; das war der Schritt zur Selbstfindung, denn ich kenne niemanden, der sich intensiv mit dem Thema Hollenburger Konglomerat auseinandersetzt. Er ist aber die Ausgangssituation und wenn man zu seinen Wurzeln im Weinbau geht muss man versuchen, den Konglomerat zu begreifen. Er ist einfach völlig verschieden von allem was es sonst rundherum gibt und als Vorbild hätte dienen können. Ich muss selber forschen und diese Grundlagen entwickeln, sonst komme ich nicht dorthin wo ich hinmöchte“. Das große Interesse für Geologie und Bodeneigenschaften veranlasste Christoph Hoch zu mehreren Studienreisen in verschiedene Weinbaugebiete, um die Unterschiede von Hollenburger Konglomerat zum Beispiel zu Schiefer und reinen Kalkböden zu lernen. „Ich habe die Gesteine und ihre Eigenschaften hinterfragt. Mir ist es wichtig, die Böden, das Gestein zu spüren und zu fühlen, anzugreifen“. Die Idee lautet: „Weine mit guter Lagerfähigkeit und Unverwechselbarkeit zu ermöglichen - ich will gar nicht sagen erschaffen. Ich weiß, dass das viele Winzer als Ziel angeben, aber ich gehe meinen eigenen Weg, um das möglichst kompromisslos zu erreichen. Ich möchte nicht einfach etwas das „gut“ ist. Lieber ist mir, wenn meine Weine echte Begeisterung auslösen - oder auch totale Ablehnung. Ich will Emotionen! Und mit den Methoden von früher und dem Wissen von heute werde ich das Umsetzen!“ Beim „Kalkspitz“ handelt es sich um einen Perlwein gemacht nach der Méthode ancestrale, auch Pétillant naturel, kurz Pet Nat genannt. Das ist die natürlichste Form der Schaumweinerzeugung mit geringster Intervention, dafür viel Fingerspitzengefühl des Winzers. Hierbei wird der noch gärende Most, der ja noch unvergorenen Restzucker enthält auf Flaschen gefüllt, die mit Kronkorken verschlossen werden. Dabei ist der Zeitpunkt der Füllung ganz entscheidend, da der Restzuckergehalt auch den Kohlensäuredruck steuert. Die Gärung wird in den Flaschen vollendet, der Wein nicht degorgiert, es bleibt also Hefe in der Flasche. Dadurch wird der Wein zwar leicht trüb, aber auch besonders lagerfähig. Hefe und Kohlensäure konservieren den „Kalkspitz“.

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Lot 104 Krutzler (Österreich) www.krutzler.at

2016Eisenberg,DACReserveBlaufränkischDoppel-MagnumgespendetvomWeingutKrutzler

Rufpreis:75€

Bis heute fühlen sie sich ihrem eigenständigen Weg, den sie bereits 1966 mit der Erzeugung von Qualitätsweinen eingeschlagen haben, verpflichtet. Auf rund 12 Hektar Rebfläche in Deutsch-Schützen und am Eisenberg lassen sie ihre Weine in der einzigartigen Geologie des Eisenbergs heranreifen. Sie setzen heute aber nicht mehr ausschließlich auf Einzellagen, sondern vielmehr auf das Zusammenspiel von bestem Traubenmaterial, konsequenter Weingartenarbeit und kontinuierlicher Stilistik. Jeder ihrer Weine zeichnet sich durch Eleganz, Geschmeidigkeit und besonders feine Mineralik aus. Sie versuchen, die einzigartige Textur, feine Frucht und jene Finesse, wie sie ihre Region hervorbringt, in jedem einzelnen Wein herauszuarbeiten. Das kräftige Tanningerüst ihrer Top-Weine braucht auch in der Flasche noch Zeit, um sich mit den fruchtigen Aromen vermählen zu können. Mit zunehmender Reife erfreuen sie den Gaumen mit Geschmeidigkeit und Eleganz. Der an Deutsch-Schützen angrenzende, 415 Meter hohe Eisenberg bildet mit dem Deutsch-Schützer Weinberg eine für den Weinbau perfekte Einheit. Südöstlich fallen die Hänge steil in die Ebene und bilden einen Kessel, der die Weinlagen vor kalten Nordwinden schützt. Traditionell wurde hier schon seit langer Zeit Wein angebaut - erst nach der Reblausplage um 1900 wurde der Blaufränkisch hier heimisch gemacht. Das Klima und der Boden am Eisenberg passen perfekt zu dieser Sorte und lassen ausgereifte und aromatische Trauben heranwachsen. Ein Wein mit höchstem Qualitätsanspruch - mit größter Sorgfalt gekeltert und von den besten Lagen am Eisenberg und in Deutsch-Schützen mit bis zu 30 Jahre alten Rebanlagen. Ihre tiefen Wurzeln holen den Geschmack der Region heraus und sein eigener Charakter ist mit jedem Schluck erkennbar: kräftig, würzig und mit ausgewogenen Tanninen. Mit hohem Lagerpotenzial. Gärung ohne Reinzuchthefen in traditionellen offenen und geschlossenen Gärständern, Pressung nach 14 bis 18 Tagen, biologischer Säureabbau im großen Holzfass und im Stahltank. Ausbau 15 Monate in gebrauchten 500l und 225l Fässern. Dunkles Rubinrot, violette Reflexe, feine Nuancen von reifen Zwetschken, mit zartem Brombeerkonfit unterlegt, angenehme Kräuterwürze, saftig, gut integrierte Tannine, mineralischer Nachhall, schokoladiger Touch. 92 Punkte (Falstaff), 93 Punkte (A la Carte)

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Lot 105 Broger Weinbau (Schweiz) www.broger-weinbau.ch

2017WeinfeldenWeissburgunder2x0,75LgespendetvonBrogerWeinbauRufpreis:60€ Nach meiner Lehre zum Weintechnologen, konnte ich bei verschiedenen Selbstkelterbetrieben in der Ostschweiz erste Erfahrungen im Rebbau sammeln und meine Erkenntnisse in der Weinbereitung vertiefen. Durch die Besuche der Rebbaukurse in Wädenswil, und Weiterbildungen im FIBL in Frick, konnte ich diese noch erweitern. Nach mehrjähriger Tätigkeit bei H. U. Kesselring auf dem Schlossgut Bachtobel, und einem «Stage» in Neuseeland, konnte ich meinen Traum, die gesammelten Erfahrungen in eigener Weise in «Wein» umzusetzen, realisieren. Seit 2002 keltern wir auf unserem kleinen Weingut oberhalb Boltshausen den Wein aus 2.5 Hektar eigenem und gepachtetem Rebland. Aus Sorge zum Boden erfolgen die Arbeiten in unseren steilen Reblagen von Hand oder mit handgeführten Raupenfahrzeugen. Seit Jahren wurde im Rebberg auf Herbizide verzichtet. Der Einsatz von synthetischen Fungiziden und Botritiziden wird von Jahr zu Jahr mehr reduziert. Die Kelterung der Trauben erfolgt direkt auf dem Hof und beim Rotwein nach Möglichkeit mit der safteigenen Hefe. Nach der Gärung fließt der Jungwein ohne Einsatz von Pumpen in den hauseigenen Naturkeller. Dort lagert er in Holzfässern und durchläuft im Rhythmus der Jahreszeiten den biologischen Säureabbau und die Ruhephase bis zur Flaschenreife. Wir füllen die Weine so naturbelassen wie möglich ab und lassen die Kundschaft Jahrgangsschwankungen bewusst miterleben. Eine Nase wie von einem Obstbrand, Frucht pur, Äpfel, Marille, Birne und das alles gepaart mit einer knackigen Säure und einem trockenen Schmelz im Mund. Dazu ein wahrlich langanhaltender Abgang, in dem die Säure und die Frucht ganz klar in den Vordergrund rücken. Etwas ganz Besonderes. Eine echte Rarität aus dem Hause Broger, denn von diesem Weissburgunder gibt es insgesamt nur 300 Flaschen.

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Lot 106 Moric (Österreich) www.hangar-7.com

2006Neckenmarkt,AlteRebenIkarus,EditionBlaufränkischBlaufränkisch0,75LgespendetvomRestaurantIkarusimHangar-7

Rufpreis:225€

Im Hangar-7 wurde ein Projekt gestartet, dass bisher noch kein anderes Restaurant der Welt gewagt hatte: Das Gastkochkonzept. Jeden Monat ein anderer Spitzenkoch im Hangar-7, egal von welchem Kontinent, ob aus den USA, aus Südafrika oder aus Japan. Egal ob traditionelle Küche, Fusionsküche oder Molekularküche. Wichtig ist die Abwechslung. Und natürlich die hohe Qualität der Speisen. Als im Jahr 2003 das Restaurant Ikarus eröffnet wurde, konnten sich viele noch nicht vorstellen, dass dieser ehrgeizige Plan in der Realität tatsächlich funktionieren könnte. Doch die Köpfe im Hintergrund interessierte das herzlich wenig. Sie tüftelten nie über das „Ob“, nur über das „Wie“. Nach nur wenigen Monaten war klar, dass das Gastkochkonzept funktioniert. Weil es eine Lücke in der Spitzengastronomie füllt, die bisher keiner gewagt hatte zu schließen. Und weil der Hangar-7 das perfekte Umfeld ist, um das Gastkochkonzept umzusetzen. Eckart Witzigmann, Jahrhundertkoch und Patron des Restaurant Ikarus setzte dieses Konzept erfolgreich von 2003 bis 2013 zusammen mit Executive Chef Roland Trettl um. Seit Jänner 2014 wird das Ikarus Konzept unter der Patronanz von Eckart Witzigmann und der Leitung von Martin Klein, dem langjährigen Weggefährten und Küchenchef des ehemaligen Executive Chef Roland Trettl, weitergeführt. Einzigartig statt mainstreaming, nuancenreich statt einfältig, gewagt statt langweilig und weltoffen statt engstirnig lautet auch unter ihm die Devise. Und das Ergebnis? Zufriedene Genießer, die auf der Sonnenseite der Kulinarik stehen. Für die Köche des Restaurant Ikarus freilich bedeutet das Gastkochkonzept, sich jeden Monat auf ein neues Menü, einen neuen Spitzenkoch und dessen Philosophie einzustellen. Dies erfordert ein hohes Maß an Talent, Anpassungsfähigkeit und Teamgeist. Michelin: 2 Sterne & Falstaff: 98 Punkte & Gault Millau: 18 Punkte Unter dem Label "Moric" produziert Roland Velich Blaufränkisch-Weine von höchster Qualität, die Rebsorte, Boden und Mikroklima des Gebietes deutlich widerspiegeln. Motto: regionale, echte, "autochthone" Weine statt Massengeschmack. Der Blaufränkisch "Neckenmarkter Alte Reben" 2006 erreichte 95 Parker-Punkte - die höchste Wertung, die bisher für einen österreichischen Rotwein vergeben wurde. 95 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat)

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Lot 107 Schloss Lieser (Deutschland) www.weingut-schloss-lieser.de

2017NiederbergHelden,SpätleseRiesling,feinfruchtigMagnumgespendetvomWeingutSchlossLieser

Rufpreis:35€

Das Weingut Schloss Lieser wurde in den 90er Jahren von Thomas Haag gemeinsam mit seiner Frau Ute in einem sanierungsbedürftigen Zustand gekauft. Mit seiner langjährigen Erfahrung im elterlichen Betrieb Fritz Haag und harter Arbeit und Engagement wurde das ehemals berühmte Weingut im Laufe der 90iger Jahre wiederaufgebaut und in der Spitze der deutschen Rieslingerzeuger etabliert. Zum Weingut zählen mittlerweile 22 Hektar in den besten Steillagen der Mittelmosel. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre blauen Schieferverwitterungsböden aus. Das Lagenportfolio verbunden mit einer natürlichen Ertragsreduzierung, 80 Jahre alte Reben, sowie die selektive Handlese in mehreren Durchgängen garantieren Weine mit außergewöhnlichem Lagerungspotential. Schloss Lieser Weine vergären alle spontan mit Naturhefen bei niedrigen Temperaturen im 100 Jahre alten Gewölbekeller. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Komplexität, Eleganz und Mineralität bei niedrigem Alkoholgehalt aus. Einzigartig ist die perfekte Balance des Süße-Säure-Spiels. Durch die Spontangärung werden Terroir und Lagencharakter hervorragend herausgearbeitet und so besitzen Schloss Lieser Rieslinge immer ihre eigene Identität. Nach Jahren harter Aufbauarbeit in Keller, Weinbergen und Gebäuden, sowie dem hohen Anspruch an sich selbst, höchstmögliche Riesling Qualität zu erzeugen, wurden sie 2015 in allen renommierten Weinführern Deutschlands mit den höchsten Bewertungen ausgezeichnet. Der Gault & Millau honorierte Thomas Haag mit dem Titel Winzer des Jahres 2015 und dem Aufstieg zur fünften Traube, der höchsten Kategorie. Auch der Eichelmann-Weinführer und der Falstaff ernannte das Weingut Schloss Lieser zum „Weltklasse-Weingut“ und der Feinschmecker verlieh erneut 5 FFFFF. Der Name Niederberg Helden resultiert aus der Zusammenlegung der Lagen Niederberg und Helden. Sie schließt direkt an den Ort Lieser und die Mosel an. Das am Kamm sich anfügende Plateau versorgt die als Wärmekessel geformte Lage mit ausreichend Wasser. Dieses Kleinklima ist Garant für eine hohe Ausreifung der Trauben und ideal für edelsüße Gewächse. Ganz oben vom Plateau aus, haftet der Blick auf der mächtigen Kirche in Lieser, schweift über die Mosel und gegenüber bis zum Ort Mülheim. Die Schloss Lieser "Niederberg Helden" Riesling Spätlese Grosse Lage fruchtsüss zeigt sich im Bukett wunderbar rein und tiefgründig. Die intensiven Aromen sonnenverwöhnter Aprikosen und Pfirsiche. Eine charmante, citrische Note ergänzt. Verspielt, beschwingt und schön feingliedrig erleben wir die Schloss Lieser "Niederberg Helden" Riesling Spätlese VDP.Grosse Lage dann am Gaumen. Dennoch zeigt der Weißwein eine kraftvolle Ausdrucksstärke und Komplexität. Charmante, zartsüße Aromen korrespondieren wunderbar mit einem schönen Fruchtsäurespiel. Die Schiefernote gibt den letzten Schliff.

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Lot 108 Roman Fabig (Tschechien) www.fabig.cz

2017NavýsluníSauvignonBlancMagnumgespendetvomWeingutRomanFabig

Rufpreis:25€

Roman Fabig ist ein Jungwinzer in Tschechien. Das Weingut Fabig liegt in Hustopeče. Dort hat er den elterlichen Betrieb übernommen. Sein Motto lautet: „Jung und innovativ, anstatt traditionell oder familienfreundlich“. So sammelte der junge Winzer international Erfahrung in Österreich, Spanien und Neuseeland. Dort lernte er vor allem mit der Sauvignon-Blanc-Rebe umzugehen. Die Erfahrung brachte er in den elterlichen Betrieb ein und vinifiziert hedonistisch, expressive Sauvignon Blancs, die nur so vor Exotik und Freude strahlen. Brillante, geschliffene und klarfruchtige Weine. Im Keller vertraut Roman vor allem seinen Sinnen, experimentiert dabei aber auch gerne sowie mit seinem Sauvignon Blanc, den er auch mal ins Holzfass legt. „Mein Weingut ist weder traditionell noch ein typischer Familienbetrieb. Obwohl ich aus einer traditionellen Winzerfamilie komme, die mir das wichtigste Wissen für die Weinherstellung vermittelt hat, habe ich mich inspirieren lassen und die meisten Erfahrungen von Weingütern in Österreich, Spanien und Neuseeland gesammelt. Aber ohne die Unterstützung meiner Familie würde dieses Weingut nicht existieren. Bei der Weinherstellung steht Qualität an erster Stelle. Ich denke, ich bin ein bisschen besessen von Qualität und Detail, wenn es um die Weinherstellung geht. Dank des Wissens, das meine Großeltern erhalten haben, kann ich richtig auf die Bedürfnisse meiner Weinberge und die endgültige Qualität der Trauben reagieren. Im Keller vertraue ich vor allem meinen Sinnen, ich probiere gerne Neues aus und denke ständig über die Qualität nach. Mein Weingut befindet sich in Hustopeče. Dies ist seit Jahrhunderten eine der größten Weinstädte in der Tschechischen Republik. Ich bin froh, dass ich hier in Hustopeče die Möglichkeit habe, Wein herzustellen und das Potenzial des Landes zu nutzen.“ (Roman Fabig) „Sauvignon Blanc ist meine Spezialität. Ich möchte Ihnen mit diesem Wein die Einzigartigkeit des Weinbergs vorstellen. Ausdruck von Vielfalt und Position.“ Sauvignon Blanc aus der Einzellage Na výsluní. Ausbau im Stahltank, um die pure Rebsorte zu verkörpern. Das ist im Vergleich zum Basis-Sauvignon-Blanc eine puristischere Interpretation der Sauvignon-Rebe. Würzig mit Muskatnuss, Nektarine und Heu. Dann saftig, tropisch süßlich aber am Gaumen trocken. Er hat viel Sonne gesehen, animiert und macht Freude. Wir haben hier nie den Hauch von grünen Noten, sondern stets Passionsfrucht, reife Mango und andere gelbe Früchte.

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Lot 109 Eva Vollmer (Deutschland) www.evavollmer-wein.de

2016Gau-BischofsheimerHerrenbergRiesling,trocken6x0,75LgespendetvomWeingutEvaVollmer

Rufpreis:85€

Früher hieß es: Der Wein muss alt und jung das Mädel sein. Wir setzen dagegen: Die Rebe muss alt und jung das Weingut sein. Unser Glück: Die bis zu 33 Jahre alten Stöcke dienen der Familie schon treu seit Jahren. Allerdings war immer ab der Traubenlese Schluss mit Winzer und der Wein verschwand im Schoß der Winzergenossenschaft. Seit 2007 ist`s der eigene Schoß. Im eigenen, selbstgebauten Keller ist es der ganz eigene Stil, der in die eigenen Flaschen kommt. Mit Stolz dürfen wir verkünden: WEIN seit 2007. Von Beginn an 100% Öko - weil wir daran glauben. Schon mit dem zweiten Jahrgang gelang uns ein Riesenerfolg: Wir wurden zur „Entdeckung des Jahres“ im Gault Millau Weinführer gekürt. Diese Auszeichnung ist wie ein glänzender Wein-Oscar! Bis heute loben uns Weinpersönlichkeiten wie Stuart Pigott und Zeitschriften wie „Der Feinschmecker“. Es macht uns stolz, dass es uns immer noch gelingt als kleines Familienweingut die große Deutschen Weinwelt regelmäßig aufzumischen Der Gau-Bischofsheimer Herrnberg ist schon rein optisch ein Genuss. Im Herbst blitzen bunte Farbkleckse des Reblaubs schelmisch hervor. In der Lage, links und rechts umzingelt von einer wildwachsenden Baum- und Heckenlandschaft, entwickelt dort ein ganz besonderes Kleinklima, das effektvoll die Wärme im Steilen hält. Die Bodenstrukturen sind teils lössig an der Bergkuppe, aber auch Kalksandstein und toniger Lehm geben sich überall die Ehre. Der Blick vom Herrnberg aus ins Tal lässt vermuten, dass hier irgendwie die Welt noch in Ordnung ist. Verträumt und unschuldig liegen die Dächer von Gau-Bischofsheim. Er ist erst ganz neu im Eva Vollmer Team und schon trumpft er auf wie ein Großer. Denn was passiert mit einem Herrn (der Berg), der von einer Dame (die Eva) umschmeichelt wird? Ganz klar: Er freut sich und versucht, ihr heimlich zu schmeicheln. Am Anfang spielt der Wein den ruppigen „Herren“, dann zeigt er viel, viel Tiefe und Emotion.

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Lot 110 Château Lafite-Rothschild (Frankreich) www.lafite.com

1997PremierCruClassé,PauillacCabernetSauvignon,Merlot0,75LgespendetvonHerrnChristianHauer

Rufpreis:500€

Das Château Lafite-Rothschild in Pauillac im Médoc bei Bordeaux ist eines der berühmtesten Châteaus (Weingüter) der Welt. Das Gut verfügt über 178 Hektar Landbesitz, von denen 103 Hektar dem Weinbau gewidmet sind. Es wird seit März 2017 von Saskia de Rothschild, der Tochter von Éric de Rothschild, geleitet. Das Gut liegt in Pauillac im Norden, unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Saint-Estèphe im Tal vor der Anhöhe und neben dem ehemaligen Schwestergut Château Mouton-Rothschild, an der „Route du Vin“, der Départementstraße No. 2. Die Rebflächen von Château Lafite-Rothschild als auch die des weiter südlich gelegenen Château Mouton-Rothschild liegen auf einer bis zu 30 Meter hohen Kuppe. Die mehr als 8 m mächtige Kiesauflage dieser Kuppe ruht auf einem Kalksockel. Dieser Deckenschotter stammt aus Ablagerungen der nahegelegenen Gironde, die zu Ende der Günz-Kaltzeit aus den Pyrenäen fluvoglazial angeschwemmt wurden. Auf diesem Boden gedeiht die Rebsorte Cabernet Sauvignon vorzüglich. Neben der Tatsache, dass es sich um einen ausgesprochen kargen Boden handelt und die Erträge somit auf natürliche Weise reduziert sind, trägt der durch den Kies begünstigte Wärmehaushalt der Rebfläche zu einer früheren Reife der Rebsorte bei. Durch die mächtige Kiesauflage ist die Rebpflanze gezwungen, die Wurzeln sehr tief in den Boden zu treiben; das Angebot der Nährstoffe ist dabei vielfältiger und beeinflusst in geringem Maße die Aromenvielfalt des Weins. Die Rebparzellen von Lafite-Rothschild verfügen darüber hinaus über eine hervorragende Drainage zur Jalle du Breuil hin. Die Jalle du Breuil wurde im Mittelalter von Holländern angelegt, um das damals sumpfige Médoc trockenzulegen. Der Château Lafite Rothschild 1997 präsentiert sich in der Nase sehr würzig. Am Gaumen seidig, extraktsüß und ausdrucksstark mit einem langen, fruchtigen Abgang. Ein perfekt gereifter Bordeaux für besondere Anlässe. “Only 26% of the crop made it into the final blend, resulting in only 15,000 cases of the 1997 Lafite-Rothschild. Readers should not ignore this wine because of the negative press surrounding the 1997 vintage. It boasts an opaque dense purple color in addition to a gorgeously sweet, expansive perfume of cedar wood, black currants, lead pencil, and minerals. What follows is a fat mid-palate, medium body, explosive fruit and richness, soft tannin, and a velvety texture. It is a beautiful, compelling Lafite-Rothschild that can be drunk young, yet promises to evolve for 15+ years. Although one of the most forward Lafites ever tasted, it is all the more captivating because of this characteristic. Don't miss it!“ (Robert Parker, 2000) 93 Punkte (Falstaff), 92 Punkte (Robert Parker - The Wine Advocat) 18 Punkte (Rene Gabriel)

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Lot 111 Krutzler (Österreich) www.krutzler.at

2015MerlotDoppel-MagnumgespendetvomWeingutKrutzler

Rufpreis:120€

Bis heute fühlen sie sich ihrem eigenständigen Weg, den sie bereits 1966 mit der Erzeugung von Qualitätsweinen eingeschlagen haben, verpflichtet. Auf rund 12 Hektar Rebfläche in Deutsch-Schützen und am Eisenberg lassen sie ihre Weine in der einzigartigen Geologie des Eisenbergs heranreifen. Sie setzen heute aber nicht mehr ausschließlich auf Einzellagen, sondern vielmehr auf das Zusammenspiel von bestem Traubenmaterial, konsequenter Weingartenarbeit und kontinuierlicher Stilistik. Jeder ihrer Weine zeichnet sich durch Eleganz, Geschmeidigkeit und besonders feine Mineralik aus. Sie versuchen, die einzigartige Textur, feine Frucht und jene Finesse, wie sie ihre Region hervorbringt, in jedem einzelnen Wein herauszuarbeiten. Das kräftige Tanningerüst ihrer Top-Weine braucht auch in der Flasche noch Zeit, um sich mit den fruchtigen Aromen vermählen zu können. Mit zunehmender Reife erfreuen sie den Gaumen mit Geschmeidigkeit und Eleganz. Der an Deutsch-Schützen angrenzende, 415 Meter hohe Eisenberg bildet mit dem Deutsch-Schützer Weinberg eine für den Weinbau perfekte Einheit. Südöstlich fallen die Hänge steil in die Ebene und bilden einen Kessel, der die Weinlagen vor kalten Nordwinden schützt. Traditionell wurde hier schon seit langer Zeit Wein angebaut - erst nach der Reblausplage um 1900 wurde der Blaufränkisch hier heimisch gemacht. Das Klima und der Boden am Eisenberg passen perfekt zu dieser Sorte und lassen ausgereifte und aromatische Trauben heranwachsen. Unter der Hand schon immer ein Geheimtipp! Ein eleganter, saftiger Rotwein mit dichter Frucht und besonders einem Tanningerüst. Gelesen aus ausgezeichneten Lagen, die schon seit Ewigkeiten im Krutzler Familienbesitz sind. Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Mit feinen Gewürzanklängen unterlegte reife Herzkirschfrucht, zart tabakig, ein Hauch von Nougat. Komplex, reife dunkle Waldbeeren, integriertes, tragendes Tannin, das noch etwas Zeit braucht, würzig und anhaftend, ein facettenreicher Speisenbegleiter mit Reifepotenzial. 93 Punkte (Falstaff)

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Lot 112 Becker Landgraf J² (Deutschland) www.beckerlandgraf.de

2013HerrgottspfadSpätburgunder3x0,75LgespendetvomWeingutBeckerLandgrafJ²

Rufpreis:85€

Das Weingut liegt im Herzen Rheinhessens. Sanfte Hügel, auf denen allerbester Wein wächst: hier ist die Winzerfamilie Landgraf zu Hause. Mit ihrem Weingut führen sie die Tradition zweier Winzerfamilien weiter, gehen dabei jedoch ihren ganz eigenen Weg. Sie sind leidenschaftliche Weinmacher mit Visionen und Bodenhaftung. Denn als erdverbundene Menschen haben sie sich dem naturnahen Weinbau verschrieben. Im Weinberg liegt der Ursprung für die charakterliche Prägung unserer Weine. Das fängt mit dem qualitätsorientierten, auf den Ertrag abgestimmten Rebschnitt an. Darauf folgt eine intensive, sehr ertragsregulierende Laubarbeit mit dem Höhepunkt einer selektiven Handlese in mehreren Durchgängen. Die Böden des Weingutes Becker Landgraf J² werden mit natürlichem Humus genährt und man verzichtet dort auf künstliche Bewässerung. Dadurch wurzeln die Reben in die tieferen Erdschichten. Dort in der Tiefe finden sie ausreichend Nährstoffe sowie Wasser und erfahren ein homogenes Wachstum. Durch eine gezielte Bodenbearbeitung und ausgewogene Begrünung schafft Familie Landgraf eine gute Balance. So wird eine Überlastung der Reben vermieden, das wiederum mit besten Qualitäten belohnt wird. Der Keller ist wichtig. Wichtiger ist jedoch, dass die Weine ihre charakterliche Prägung bereits im Weinberg erfahren. Im Keller schöpft Familie Landmann ihre kreativen Freiräume aus, jeder für sich und doch beide gemeinsam. Um vielschichtige und authentische Weine hervorzubringen, wird moderne Kellertechnik mit alten Elementen verbunden. Auf diese Weise bleiben die Weine so natürlich wie sie gewachsen sind und haben Ecken und Kanten. Sie sind lebendig und jedes Fass wird von Familie Landgraf handwerklich und persönlich ausgebaut. Die Weine des Weingutes Becker Landgraf J² unterscheiden sich in drei Qualitätssegmente für trockene Weine: Gutsweine, Ortsweine und Lagenweine. Natürlich finden Sie auch fruchtige und edelsüße Weine mit Prädikat Spätlese und Auslese. Sie rangieren von Leichtigkeit und Eleganz bis hin zu opulenten Auslesen. Ein "Must Have" für alle Spätburgunder Weinfreunde, die sich das neue Rheinhessen schmecken lassen möchten. Wunderbares Zusammenspiel von punktgenauer Reife und exzellenter Mineralität lässt den Gaumen frohlocken.

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Lot 113 Weinrieder (Österreich) www.weinrieder.at

2007AlteRebenGrünerVeltliner3xMagnumgespendetvomWeingutWeinrieder

Rufpreis:110€

Das Weingut liegt in der Gemeinde Kleinhadersdorf westlich der Gemeinde Poysdorf im niederösterreichischen Weinbaugebiet Weinviertel. Die Weingärten umfassen 20 Hektar Rebfläche in besten Süd- und Südwestlagen auf Löss- und Lehmböden in den Rieden Birthal, Bockgärten, Hohenleiten, Kugler und Schneiderberg. Sie sind ausschließlich mit den Weißweinsorten Grüner Veltliner, Riesling, Chardonnay und Weißburgunder bestockt. Das ausgeglichene Kleinklima und die fruchtbaren Löß- und Lehmböden ermöglichen exzellente Weine. Weingarten erfolgt ein naturnaher Weinbau mit Schonung der Nützlinge, Begrünung, sowie rigoroser Ertrags-Beschränkung durch kurzen Rebschnitt und konsequentem Ausdünnen. Sehr späte Weinlese, schonende Verarbeitung, minimaler Einsatz der Kellertechnologie sowie langer Ausbau auf der Hefe ergeben Weine mit Kraft und Charakter. Die Vergärung der naturbelassenen Weine erfolgt in Stahltanks, in denen prinzipiell auch der Ausbau erfolgt. Zu 95% werden trockene Weißweine mit Alterungspotential und zu 5% Süßweine erzeugt. Die Weine werden in insgesamt 20 Länder exportiert, darunter auch China, Russland, Japan und die USA, wo sie in den besten Restaurants auf der Karte zu finden sind. Stammt aus einem 65 Jahre alten Weingarten. Langer Ausbau auf der Hefe verleihen dem Wein Komplexität. Großes Potential! Mineralität, Rhabarber und ein Hauch von hellem Tabak, sehr reife Frucht am Gaumen, zart pflanzliche und nussige Würze, sehr feine Säure, nachhaltig, vollmundig mit feiner Würze, 12 C° - entfaltet sich am besten im großen Glas - passt perfekt zu kräftigen Speisen, aber auch zu Käse.

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Lot 114 Eva Vollmer (Deutschland) www.evavollmer-wein.de

2016Tonmergel,OrtsweinSilvaner,trocken6x0,75LgespendetvomWeingutEvaVollmer

Rufpreis:55€

Früher hieß es: Der Wein muss alt und jung das Mädel sein. Wir setzen dagegen: Die Rebe muss alt und jung das Weingut sein. Unser Glück: Die bis zu 33 Jahre alten Stöcke dienen der Familie schon treu seit Jahren. Allerdings war immer ab der Traubenlese Schluss mit Winzer und der Wein verschwand im Schoß der Winzergenossenschaft. Seit 2007 ist`s der eigene Schoß. Im eigenen, selbstgebauten Keller ist es der ganz eigene Stil, der in die eigenen Flaschen kommt. Mit Stolz dürfen wir verkünden: WEIN seit 2007. Von Beginn an 100% Öko - weil wir daran glauben. Schon mit dem zweiten Jahrgang gelang uns ein Riesenerfolg: Wir wurden zur „Entdeckung des Jahres“ im Gault Millau Weinführer gekürt. Diese Auszeichnung ist wie ein glänzender Wein-Oscar! Bis heute loben uns Weinpersönlichkeiten wie Stuart Pigott und Zeitschriften wie „Der Feinschmecker“. Es macht uns stolz, dass es uns immer noch gelingt als kleines Familienweingut die große Deutschen Weinwelt regelmäßig aufzumischen So. Jetzt erst mal die Augen zu! Nee das ist ja blöd, da kann man ja nix mehr lesen! Stellen Sie sich jetzt mal mit offenen Augen Folgendes vor: Ein Waldspaziergang. Der Erste nach einem langersehnten Regen. Das Moos duftet frisch, der Boden dampft und lebt, ein fast würziger Duft der Tannen durchströmt die Luft und irgendwo glaubt man Walnüsse und Mandeln riechen zu können. Ja und genauso riecht er - der Silvaner! Wenn man sich dann noch traut, ihn zu trinken, wird der Gaumen als Belohnung würzig, cremig und sanft massiert.

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Lot 115 Becker Landgraf J² (Deutschland) www.beckerlandgraf.de

2015HerrgottspfadRieslingMagnumgespendetvomWeingutBeckerLandgrafJ²

Rufpreis:45€

Das Weingut liegt im Herzen Rheinhessens. Sanfte Hügel, auf denen allerbester Wein wächst: hier ist die Winzerfamilie Landgraf zu Hause. Mit ihrem Weingut führen sie die Tradition zweier Winzerfamilien weiter, gehen dabei jedoch ihren ganz eigenen Weg. Sie sind leidenschaftliche Weinmacher mit Visionen und Bodenhaftung. Denn als erdverbundene Menschen haben sie sich dem naturnahen Weinbau verschrieben. Im Weinberg liegt der Ursprung für die charakterliche Prägung unserer Weine. Das fängt mit dem qualitätsorientierten, auf den Ertrag abgestimmten Rebschnitt an. Darauf folgt eine intensive, sehr ertragsregulierende Laubarbeit mit dem Höhepunkt einer selektiven Handlese in mehreren Durchgängen. Die Böden des Weingutes Becker Landgraf J² werden mit natürlichem Humus genährt und man verzichtet dort auf künstliche Bewässerung. Dadurch wurzeln die Reben in die tieferen Erdschichten. Dort in der Tiefe finden sie ausreichend Nährstoffe sowie Wasser und erfahren ein homogenes Wachstum. Durch eine gezielte Bodenbearbeitung und ausgewogene Begrünung schafft Familie Landgraf eine gute Balance. So wird eine Überlastung der Reben vermieden, das wiederum mit besten Qualitäten belohnt wird. Der Keller ist wichtig. Wichtiger ist jedoch, dass die Weine ihre charakterliche Prägung bereits im Weinberg erfahren. Im Keller schöpft Familie Landmann ihre kreativen Freiräume aus, jeder für sich und doch beide gemeinsam. Um vielschichtige und authentische Weine hervorzubringen, wird moderne Kellertechnik mit alten Elementen verbunden. Auf diese Weise bleiben die Weine so natürlich wie sie gewachsen sind und haben Ecken und Kanten. Sie sind lebendig und jedes Fass wird von Familie Landgraf handwerklich und persönlich ausgebaut. Die Weine des Weingutes Becker Landgraf J² unterscheiden sich in drei Qualitätssegmente für trockene Weine: Gutsweine, Ortsweine und Lagenweine. Natürlich finden Sie auch fruchtige und edelsüße Weine mit Prädikat Spätlese und Auslese. Sie rangieren von Leichtigkeit und Eleganz bis hin zu opulenten Auslesen. Der Riesling Herrgottspfad von Becker Landgraf J² ist an Eleganz kaum zu überbieten. Er strahlt mit seiner salzig würzigen Mineralität, ist komplex und dicht gewoben. Der Ausbau im Stückfass schmeichelt dem Riesling. Dieser Riesling verlangt nach einem großen Glas und viel Luft, er zeigt sich meist erst nach einem halben Jahr auf der Flasche richtig groß.

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Lot 116 Château Pichon Longueville, Comtesse de Lalande (Frankreich) www.pichon-comtesse.com

1995GrandCruClassé,PauillacCabernetSauvignon,Merlot,CabernetFranc,PetitVerdot0,75LgespendetvonHerrnRobertOberndorfer

Rufpreis:185€

Das Château Pichon Longueville-Comtesse de Lalande ist eines der berühmtesten Weingüter des Weinbaugebiets Bordeaux. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Deuxième Grand Cru Classé eingestuft, zweithöchste der Klassifikationen. Es liegt in Pauillac an der Südseite des Vorortes Saint-Lambert, unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Saint-Julien-Beychevelle, und gegenüber dem Schwestergut Château Pichon-Longueville-Baron, getrennt von der "Route du Vin", der Départementstraße No. 2. In direkter Nachbarschaft liegen das Château Latour, ein Premier Cru Classé, und drei weitere Deuxième-Güter von Saint-Julien, die Léoville-Châteaux las Cases, Barton und Poyferré. Diese besondere Ecke Frankreichs, das Land der Grenze von Pauillac und Saint-Julien, wird daher von vielen Weinliebhabern als der feinste Fleck Erde weltweit angesehen. Diese beiden Güter waren früher bis vor ca. 180 Jahren eines, Château Pichon-Longueville. Die Flächen wurden von Pierre de Mazure de Rauzan ab 1660 erworben. Ihm gehörte auch das später geteilte Château Rauzan in Margaux. Im 17. Jahrhundert begann man im Médoc erst, die weitläufigen Sümpfe trockenzulegen und Weinbau zu betreiben. Die Tochter von de Rauzan heiratete im Jahr 1694 Jacques de Pichon, Baron de Longueville, der erste Präsident des Parlaments von Bordeaux war. Das Weingut wurde in „Château Pichon-Longueville“ umbenannt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz aufgeteilt. Während der bisherige Besitzer, Baron Joseph de Pichon-Longueville 2/5 des Besitzes behielt, erhielten seine 3 Töchter (Sophie de Pichon, die Vicomtesse de Lavaur sowie die Comtesse de Lalande) drei Fünftel des Guts. Später übernahm ein männlicher Nachkomme namens Raul den kleineren Teil des Barons; daraus wurde das heutige Gut Château Pichon-Longueville Baron. Die Comtesse de Lalande beerbte ihre beiden Schwestern und nannte ihren Besitz „Château Pichon-Longueville Comtesse-de-Lalande“. Im Jahr 1926 wurde das Comtesse-Gut von der Familie Miailhe gekauft. Edouard F. Miailhe führte das Gut viele Jahre und vermachte es an seine Tochter Mme. May Elaine de Lencquesaing. Die Dame verschaffte sich in der Weinwelt einen vielgeachteten Namen und führte das Gut mit eiserner Hand. Dies brachte ihr auch den Namen "die Generalin" ein: Ihr verstorbener Ehemann war General der französischen Armee. Im Jahre 2006 erwarb schließlich das Champagner-Haus Roederer die Mehrheitsanteile. Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Anklänge von Schokolade, feine Dörrobstanklänge, ein Hauch von Grafit, das auf den Petit Verdot verweist, mineralische Würze, reife Feigenfrüchte klingen an. Kraftvoll, viel Nougat, gut eingebettete Tannine, wirkt sehr kraftvoll, ist extraktsüß und haftet sehr gut an, eine würzige Comtesse, fast ein wenig im New-World-Stil. 95 Punkte (Falstaff), 96 Punkte (Robert Parker, The Wine-Advocat), 94 Punkte (Wine Spectator)

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Lot 117 Lämmlin-Schindler (Deutschland) www.laemmlin-schindler.de

2015Frauenberg,GroßesGewächs,trocken,VDP.GrosseLageSpätburgunder3x0,75LgespendetvomWeingutLämmlin-Schindler

Rufpreis:75€

Die Familie Lämmlin betreibt Weinbau schon seit dem 12. Jahrhundert. Seit 1995 wird das Weingut von Gerd Schindler betrieben, der es von seinen Eltern übernommen hat. Am alten Nussbaumtisch in der geschmackvollen, lichten Probierstube des Weinguts in Mauchen kann man beim Weinverkosten die Geschichte im Stammbaum nachverfolgen. Das beschauliche Dorf Mauchen liegt umgeben von den Rebhängen des Sonnenstücks und des Frauenbergs, geschützt in einer Talsohle zwischen Rhein und Schwarzwald im Süden des Markgräflerlandes. Hier ist eigentlich der Gutedel zu Hause, doch Gerd Schindler baut neben seinen leichten, filigranen Weißweinen vor allem seinen weithin bekannten tiefdunklen Spätburgunder aus. Aber auch fruchtige Sekte, edelsüße Aperitifs oder feine Brände zeigen seine Handschrift. Biologisch angebauter Wein ist für ihn Hingabe und Verpflichtung zugleich. Mauchener Frauenberg - VDP.Grosse Lage Der Lagenschatz des Weinguts Lämmlin-Schindler ist geprägt vom Löss, einem in der Eiszeit zerriebenem Gesteinsmaterial, das als feiner Sand zurückgeblieben ist. Löss ist nicht nur besonders mineralstoffreich, sondern hat die Fähigkeit, das Lebenselixier Wasser besonders gut zu speichern. Die Jurakalkunterlage mit Nagelfluh des Mauchener Frauenbergs in der für die Region typischen Vermischung mit Lehm macht die Besonderheit dieser Lage aus. In der sich gegen das Dorf neigenden Süd-Südwestlage dieses Weinbergs entstehen die Großen Gewächse von Lämmlin-Schindler. Etwas rauchig-speckiger, gewürziger und angedeutet tabakiger Duft nach reifen roten und schwarzen Beeren mit röstigen Holznoten, ein wenig Wacholder, Brotrinde und mineralischen Anklängen. Recht dunkle, herb-saftige Frucht mit rauchigem Holz, wieder speckigen Noten und erdiger sowie salziger Mineralik, geschmorte Paprika und Artischocken am Gaumen, feinsandiges, noch eine Spur trocknendes Tannin, etwas Säurebiss, nachhaltig und griffig am Gaumen, kräuterige und leicht pfeffrige Töne, wieder auch ein wenig Wacholder, gute Substanz, hat Griff, gewisse Tiefe, leicht rustikal, sehr guter, straffer, saftiger und leicht rauchiger Abgang mit kräuterigen und wieder wachholdrigen Noten.

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Lot 118 Lisa Bunn (Deutschland) www.weingut-bunn.de

2015OrbelRiesling6x0,75LgespendetvomWeingutLisaBunn

Rufpreis:75€

Das Weingut Lisa Bunn in Nierstein: Zusammen haben sich Lisa und ihr Mann Bastian schon während des Abiturs mit der Leidenschaft für den Wein angesteckt. Bastian entschied sich für den praktischen Weg. Erst machte er die Lehre beim Weingut Hauck und Weingut Philipp Kuhn, anschließend den Weinbautechniker Abschluss in Bad Kreuznach. Lisa hat sich für das Studium der internationalen Weinwirtschaft entschieden. Vorher sammelte sie praktische Erfahrungen bei den Weingütern Dreissigacker, Georg Gustav Huff und Ruzycki. Während des Studiums in machte sie eine Lese in Südafrika und Australien. Während der Lehrzeit und nach dem Abschluss konzentrierten sich beide auf den ehemaligen Margarethenhof. Über Jahre haben sie ihre gemeinsamen Ziele auf der Qualitätsebene umgesetzt, das Sortiment und die Produktion geändert und konnten sich Jahr für Jahr steigern. Das Weingut konzentrierte sich vor allem auf Riesling und die Burgunder und begann, alte Sorten wie Bacchus Jahr für Jahr rauszureißen. Was die Produktion angeht, wurde mehr auf die Ursprünge des Weinbaus gesetzt. Das heißt: wieder hin zur Handlese, langen Maischestandzeiten und Spontangärung, warme Gärung und langes Hefelager. Dabei kamen nach und nach auch wieder Holzfässer für die weißen Burgunder ins Spiel. Mit den gesundheitlichen Schwierigkeiten von Georg Bunn musste auch ein neuer Vermarktungsweg gefunden werden. Das Weingut Lisa Bunn war geschaffen. 2013 haben sie alles auf eine Karte gesetzt und den Namen geändert. Heute geht es Georg Bunn wieder gut. Seine Frau Eva und er kümmern sich um die Kundenwünsche und halten den Rücken frei.

In diesem Jahr bringt uns der Orbel eine Mischung aus orientalischen Gewürzen wie Kardamom und Thymian zusammen mit exotischen Aromen von Mango. Sehr viel Saftigkeit und ein markant würziger Abgang prägen den Geschmack.

90 Punkte (Falstaff), 91 Punkte (James Suckling), 87 (Gault & Millau), Silberne Kammerpreismünze

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Lot 119 Thomas Studach (Schweiz) www.studach.li

2015MalanserPinotNoir6LgespendetvomWeingutThomasStudach

Rufpreis:450€

Mit seinem unerschütterlichen Glauben an die Zukunft schreckt Thomas Studach vor keiner Herausforderung zurück, er hasst das Mittelmäßige und ist erst dann mit sich und der Welt zufrieden, wenn er das Beste erreicht und seine ehrgeizigen Ideen in die Tat umgesetzt hat. Von der ersten Stunde an ging Thomas Studach seiner Arbeit in den Weinbergen und im Keller mit Perfektionismus, Respekt und Leidenschaft nach. Eigenschaften, die es ermöglichen die feine Frucht, Komplexität und Eleganz der Pinot-Traube zu bewahren. „Meine Weine müssen das Rebjahr auf hohem Niveau widerspiegeln. Sie müssen keinen Herkules sein, aber eine Paarung von Finesse und Struktur in Harmonie am Gaumen und im Finale offenbaren.“ Eine einzige Topqualität Pinot Noir wird vinifiziert und zu 100% im Barrique ausgebaut. Er ging damals ein Risiko ein und musste seinen ganzen Mut zusammennehmen um etwas Besonderes, einen einzigartigen Wein hervorzubringen. Die Weine sind im Verlauf der Jahre immer noch feiner, noch eleganter und noch besser geworden. Ausgestattet mit Harmonie, Sinnlichkeit und Finesse, den typischen Eigenschaften der Studach-Weine, wartet der Pinot Noir mit beeindruckendem konzentrierten Extrakt-Reichtum auf und offenbart uns seine wirklichen, großartigen, burgundischen Qualitäten erst in zwei - drei Jahren der Flaschenreife. Eine Hälfte Ganztraubenvergärung mit Stielen und Stängeln, die andere Hälfte entrappt. Sehr würzige Nase, die reifen Stiele kommen gut durch, geben die richtige Würze zur Walderdbeere und Waldhimbeere. Auch konzentrierte Herzkirsche darunter. Feine Mineralität, Milchschokolade. Sehr harmonischer Stil und trotzdem kraftvoll und würzig. Sehr balanciert für einen ganztraubengepressten Wein. Im Mund erstaunlich frisch. Auch hier kommt der Einsatz der Stiele positiv hervor. Auch die burschikose Eigenschaft der zum Teil noch im Weinberg befindlichen Schweizer Pinot-Klone tut dem Wein offensichtlich gut, macht ihn unverwechselbar. Rassige Säure, schöne Frische, salzige Mineralität und immer wieder tolle Krautwürzigkeit daneben, so dass Kirsche mit reifer Walderdbeere, Holunder, Johannisbrotbaum und sogar ein bisschen Koriander hin und her spielen. Im Nachhall kommt dann auch frische Zwetschge und Schattenmorelle, sogar ein klein wenig rote Johannisbeere neben Cassis. Das gibt schöne noble Frische am Ende. Gute Länge, ziemlich guter Wein. 94 Punkte (Falstaff)

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Lot 120 Franziska Bischof (Deutschland) www.diebrennerin.de

2014(Brennjahr)MuseWeinbrand+zweilimitierteKunstdruckevonMarcoWagner0,5LgespendetvonFranziskaBischof-DieBrennerin

Rufpreis:200€

Ich erinnere mich an den besonderen Duft, der mir sofort in die Nase kroch, wenn ich als Kind im Winter das Haus verließ und mein Vater in der Brennerei zugange war. Obwohl ich nicht verstand, was er da tat, fühlte ich mich in dem mollig warmen Raum immer schon geborgen. Heute stehe ich selbst vor dem Kessel, der mir damals so mysteriös erschien und nun mein Leben und Schaffen prägt. Mit jedem Brand, so scheint es mir, erschaffe ich eine neue Persönlichkeit, die ihren Charakter stetig entwickelt und erst am Gaumen ihr wahres Gesicht zeigt: zurückhaltend, aggressiv, aufmüpfig, tiefgründig… sie alle verdienen es genossen zu werden. Jeder auf seine ganz eigene Art. Als ausgebildete Edelbrandsommelière und Brennerin kombiniere ich die ‚Alten‘ Kniffs und Handgriffe meines Vaters, Großvaters und Urgroßvaters mit moderner Technik und neuen Ideen. Das Brennerhandwerk ist Hingabe und Naturverbundenheit. So entstehen in sorgfältiger Handarbeit kleine Batches hochwertigster Destillate. Der Weinbrand wiederum hat seinen Ursprung in Hammelburg, der ältesten Weinstadt Frankens, etwa 10 km von uns gelegen. Dort pflegen noch einige Winzerfamilien in viel Handarbeit ihre Steilhänge und verarbeiten die feinen Reben zu erstklassigen und hochprämierten Weinen. Seit vielen Jahren schon haben wir eine treue Verbindung zur Familie Müller, und so kam es 2014, dass ich Florian Müller um etwas Wein bat, und zwar um einen besonderen: ein junger Wein sollte es sein, den er gerade erst ausgebaut hatte. (Denn um ehrlich zu sein: oftmals werden in der Brennerei nur noch die Weine verarbeitet, die schon alt und überschüssig sind und die keine Trinker finden - aber solche Weine machen Müllers ja gar nicht. Die sind jedes Jahr ja selbst ausverkauft…) Und so kam ich also zu einem Müller-Thurgau und zu einem Regent. Gebrannt. Eingelagert. Zunächst im Rhöneichenfass vom Aßmann, dann im Barrique-Eichenfass von Müllers, in dem vorher eine rassige Domina (ein kräftiger fränkischer Rotwein) lag. Und nun? Raus damit! Der erste und einzigartige Rhöner Weinbrand. Meine Muse. 408 Flaschen hat sie ergeben. „Sie fasziniert. Dieser rasige Rotschopf mit den üppigen Rundungen am rechten Fleck. Ihr süßlich schwerer Duft nach lieblichem Wein und Vanille erfüllt den Raum um sie mit einer überirdischen Kraft. Welch göttlicher Anblick. Welche herrliche Illusion. Welch neuer Tatendrang. Alter Weinbrand aus jungen Hammelburger Wein, 3 Jahre gelagert im Rhöneichenfass, mit Finish im Domina Barriquefass.“ Dazu gibt es zwei, auf jeweils 10 Stück limitierte Kunstdrucke des Künstlers und Illustrators Marco Wagner. Sowohl der Kardinal und die Muse wurden von ihm dargestellt. Die Landschaft auf den Bildern spiegelt die Heimat wider. So sind die Hammelburger Weinberge mit Schloss Saaleck im Hintergrund als Arbeitsplatz der faszinierenden Winzerin erkennbar. Ebenso das 12m hohe Dreimärkerkreuz mit der Baumgruppe Linde, Birke und Eiche als Wahrzeichen der Gemeinde Wartmannsroth, erstmals errichtet vom Urgroßvater der Brennerin, Ludwig Bischof.

Page 126: BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST · 2019. 3. 12. · 8 Lot 5 Roman Fabig (Tschechien) 2017 Na výsluní Sauvignon Blanc 6 x 0,75L gespendet vom Weingut Roman Fabig Rufpreis:

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Lot 121 Der Rebenhof (Österreich) www.rebenhof.at

2013&2014IZSauvignonBlancJeweils3x0,75LgespendetvomWeingutDerRebenhof

Rufpreis:200€

Ich führe unser Weingut, den Rebenhof, seit dem Jahr 2008; er ist seit 1924 in Familienbesitz, bin aber der erste Weinbauer unserer Familie. Mein weinbaulicher Werdegang führte mich über das Kremstal, Weingut Sepp Moser, die Wachau, Weingut Emmerich Knoll, das Burgenland, Schloss Halbthurn. In Deutschland habe ich mich an der Saar niedergelassen, Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken. In Frankreich habe ich ein Jahr im Bordeaux verbracht, Chateau Hermitage und bin dann noch für ein Jahr zu Didier Dagueneau an die Loire. 2007 bin ich meine Heimat zurückgekehrt. Ich bewirtschafte eine Rebfläche von 9,5 Hektar, sowohl extreme Steillagen als auch Terrassenanlagen, wir arbeiten nach biologisch-dynamischen Richtlinien und werden uns, lt. Gesetzgeber in Österreich, mit dem Jahrgang 2016 auch DEMETER zertifizieren können. Mein Ertrag pro Hektar liegt ca. bei 2000 bis 2500 Liter. Rebsorten finden sich im meinem Betrieb Sauvignon Blanc, Chardonnay, Gelber Muskateller, Weißburgunder und Welschriesling. Mein ältester Weingarten wurde in den 40er Jahren gepflanzt. Altes Rebmaterial zu erhalten, dem habe ich mich verschrieben. Diese natürliche Arbeit führen wir auch im Keller fort. Ich lasse meinen Weinen die Zeit, die sie brauchen. Wir arbeiten sowohl mit Tanks aus Edelstahl, das Holz, österreichische Eiche, gewinnt bei mir immer mehr an Bedeutung. Fassgrößen gibt es bei mir von 100 bis 500 Liter. Wir unterscheiden auch zusätzlich noch die Stärke der „Fassdauben“, also quasi die Wandstärke. Daher gibt es auch bei mir einen Wein in 4 bis 6 verschiedenen Ausbauarten. Bei meinen Weinen kommt Nichts dazu oder weg, wir verwenden keinerlei Enzyme, Reinzuchthefen, Zucker oder Schönungsmittel. Sollte daher ein Wein den Zuckergehalt nicht zu 100% umwandeln, freuen wir uns und verleihen mit dem Restzucker unseren Weinen damit noch mehr Natürlichkeit. Um auch unserer Umwelt und dem CO2-footprint gerecht zu werden, verwenden wir nur unser Regenwasser für den Weingarten; wir sind auf Umstellung auf Leichtglasflaschen, dies bringt einen Gewichtseinsparung von ca. 150 g pro Flasche; ebenso wird für Verpackung nur recyceltes Papier und Karton verwendet. Dies wird sich in Zukunft auch auf die Gestaltung meiner Etiketten auswirken. Der eigene Wald dient unserer Biomasseheizung. Kompostiert wird nach strengen Demeter-Vorlagen. Der Untergrund der Weingärten besteht aus Gesteinen, die vor 15 bis 17 Millionen Jahren entstanden sind. Im Süden des Gebietes am „Witscheiner Herrenberg“ finden sich Sande und Kiese, die in Flüssen und Seen abgelagert wurden. Über diesen wurden im flachen Meer Wechselfolgen von Sand und Silt (feineres Material) gebildet. Im nördlichsten Gebiet am „Ratscher Nussberg“ tritt mergeliger Silt auf, ein sehr feinkörniges Material (Korngröße 0,002 bis 0,063 mm), das kalkhaltig ist und im Meer abgelagert wurde. Dieses graue Gestein wird, wenn es nicht verwittert ist, umgangssprachlich als „Opok“ bezeichnet.

Page 127: BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST · 2019. 3. 12. · 8 Lot 5 Roman Fabig (Tschechien) 2017 Na výsluní Sauvignon Blanc 6 x 0,75L gespendet vom Weingut Roman Fabig Rufpreis:

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Lot 122 Primus (Österreich) www.primus.cc

2017RiedGrassnitzbergChardonnayMagnumgespendetvomWeingutPrimus

Rufpreis:25€

Das Weingut Primus am Grassnitzberg in Spielfeld bewirtschaftet als traditionsreicher Familienbetrieb 10 Hektar Weingärten in den Lagen Grassnitzberg und Zieregg. Aufgrund der exponierten Hänge und des Bodens zählen diese zu den bekanntesten in der Südsteiermark. Im nicht weit entfernten Slowenien werden von Christian und Thomas Polz weitere 5 Hektar im slowenischen Weinbaugebiet kultiviert. Die Einzigartigkeit der Weine wird durch Hervorhebung des für das Gebiet typische Terrors jedes Jahr auf das Neue unterstreicht uns ins Glas gebracht. Beim Weingut Primus ist Thomas Polz für die Bewirtschaftung der Weingärten und den Weinverkauf verantwortlich. Sein Bruder Christian Polz kümmert sich um die Vinifizierung und den Ausbau der Weine. Eines haben alle großen Weine der Welt gemeinsam: Ihre Rebstöcke wurzeln alle auf herausragenden Lagen. In der Steiermark zählen die Rieden Grassnitzberg und Zieregg zu den besten Anbauflächen des Landes. Die Lage Grassnitzberg wird von tertiären Meeressanden mit einem Muschelkalk-Verwitterungsuntergrund mit bis zu 14 Millionen Jahre alten sandig-lehmigen Meeresablagerungen, die als „Spielfelder Schlier“ bekannt sind, geprägt. Die ältesten Reben auf dieser Riede sind über 80 Jahre alt. (Traminer Alte Reben) „Die Lagen allein machen aber noch lange keinen guten Wein.“ Schonend und naturnah werden die Rebstöcke kultiviert, um physiologisch reife Trauben zu ernten. Mehrmalige Erntedurchgänge und das Selektionieren der besten Trauben sind dafür notwendig. Helle Farbe, feinfruchtige Noten, Ringlotte, Mandarine, Marille, am Gaumen körperreich, fruchtige Textur, zarter Schmelz im Finish, Grapefruit und nussige Noten im Nachhall, gute Länge. 90 Punkte (Falstaff), 90 Punkte (A La Carte), 3 Sterne (Vinaria)

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Lot 123 Max Ferd. Richter (Deutschland) www.maxferdrichter.com

1989MühlheimerSonnenlay,KabinettRiesling,halbtrockenMagnumgespendetvomWeingutMaxFerd.Richter

Rufpreis:75€

Im Jahre 1680 gegründet, blickt das Weingut auf eine mehr als 300-jährige Geschichte in Familienbesitz zurück. Der erste urkundlich belegte Weinbergskauf - eine Parzelle im Brauneberg - datiert bereits auf den 17. April 1643. Das Gutshaus mit französischem Garten wurde 1774 vom Enkel des Firmengründers gebaut. 1880 baut Max Ferd. Richter eine moderne Kellereianlage, die einen der größten und umfangreichsten Holzfasskeller der Mosel beherbergt. Das Weingut wird heute in der 9. Generation von Dr. Dirk M. F. Richter geleitet. Seit dem Sommer 2012 ist Constantin M.F. Richter, als 10. Generation ebenfalls im Unternehmen tätig. Große Weine entstehen im Weinberg, nicht im Keller. Nach dieser Maxime werden Weinbau und Weinausbau in unserem Betrieb gestaltet. Selektive Handarbeit in unseren Steillagen, geringe Erträge, Einsatz von natürlichen Düngern, sowie der Verzicht auf Herbizide und Insektizide stehen für unsere naturnahe Weinbergspflege. Das Hauptaugenmerk der Arbeit im Keller liegt sowohl auf der Erhaltung der im Weinberg gewonnen Qualität, als auch des Lagencharakters unserer verschiedenen Steillagen. Durch den Einsatz der natürlichen Hefe Flora der Moste und den temperatur-kontrollierten Ausbau im traditionellen „Fuder“ - Eichenholzfass bringen wir dies zum Ausdruck. Unser knapp 20 ha Weinbergsbesitz liegen überwiegend in den Steillagen zwischen Erden und Brauneberg am Ufer der Mosel und ist mit 95% Riesling sowie 5% Weißburgunder bepflanzt. Die Mülheimer Sonnenlay ist unsere Haus Lage am ehemaligen Umlaufberg der Mosel, südlich von Mülheim gelegen. Der Name Sonnenlay setzt sich zusammen aus Sonne und Lay, dem moselfränkischen Wort für Schiefer. Damit wären auch schon die Hauptcharakteristika dieser Weinlage eingegrenzt; in westlicher Ausrichtung gelegen, verfügen die teilweise extrem steilen Weinberge über einen skelettreichen Schieferboden der durch den ehemaligen Flusslauf der Mosel mit Sand, Steinen und Lehm angereichert ist. Dieser Boden verbindet typische Schiefermineralität mit eleganter Frucht. Aus der Lage Mülheimer Sonnenlay stammen auch die Trauben für unseren Lagensekt. Die Weine aus der Mülheimer Sonnenlay wurden in den 1920er und 1930er Jahren in den luxuriösen Restaurants der Zeppeline auf ihren Atlantiküberquerungen serviert. Aufgrund dieser Tatsache werden heute noch Weine dieser Lage weltweit als „Zeppelinwein“ vermarktet, ausgestattet mit dem Original Etikett aus den 1920er Jahren, dass der Bauhauskünstler Hans Schlösser entworfen hat. Dieser Wein stammt aus der Schatzkammer des Weingutes Max Ferd. Richter und wurde extra für diese Auktion zur Verfügung gestellt.

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Lot 124 Eva Vollmer (Deutschland) www.evavollmer-wein.de

2016Kalkader,OrtsweinRiesling,trockenMagnumgespendetvomWeingutEvaVollmer

Rufpreis:25€

Früher hieß es: Der Wein muss alt und jung das Mädel sein. Wir setzen dagegen: Die Rebe muss alt und jung das Weingut sein. Unser Glück: Die bis zu 33 Jahre alten Stöcke dienen der Familie schon treu seit Jahren. Allerdings war immer ab der Traubenlese Schluss mit Winzer und der Wein verschwand im Schoß der Winzergenossenschaft. Seit 2007 ist`s der eigene Schoß. Im eigenen, selbstgebauten Keller ist es der ganz eigene Stil, der in die eigenen Flaschen kommt. Mit Stolz dürfen wir verkünden: WEIN seit 2007. Von Beginn an 100% Öko - weil wir daran glauben. Schon mit dem zweiten Jahrgang gelang uns ein Riesenerfolg: Wir wurden zur „Entdeckung des Jahres“ im Gault Millau Weinführer gekürt. Diese Auszeichnung ist wie ein glänzender Wein-Oscar! Bis heute loben uns Weinpersönlichkeiten wie Stuart Pigott und Zeitschriften wie „Der Feinschmecker“. Es macht uns stolz, dass es uns immer noch gelingt als kleines Familienweingut die große Deutschen Weinwelt regelmäßig aufzumischen "Kalkader": Der Boden ist gleichzeitig schwer und kalkreich – eine explosive Kombination! Im Duft treffen sich Zitrone, Pfirsich, Ananas, Grapefruit und setzen dem Ganzen ein exotisches Schirmchen auf. Elegant und leicht rauchig tanzt er mineralisch auf der Zunge und übt einen animierenden Druck am Gaumen aus. Er erzählt die flüssige Geschichte eines Spaziergangs an einem goldenen Oktobernachmittag: die letzten Sonnenstrahlen verbinden sich mit einer frischen Brise - Gänsehautgefühl pur!

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Lot 125 Roland Minkowitsch (Österreich) www.roland-minkowitsch.at

2000deVitte,LangeLissenRiesling0,75L(beschädigtesEtikett)gespendetvomWeingutRolandMinkowitsch

Rufpreis:150€

Auf historischem Boden bewirtschaftet die Familie 10,5 ha Rebflächen. Ihre Begeisterung als Winzer und die der Generationen vor uns galt schon immer dem Weißwein. Sie sind darauf spezialisiert. Das Terroir lässt herausragende Weißweine zu. Sie arbeiten mit der Natur mit. Durch die nachhaltige Bewirtschaftung wird aus Tradition mit Vernunft, Sorgfalt und Hingabe in den Weingärten der Grundstein hoher Qualität gelegt. Die Traubenernte ist zu 100% Handarbeit. Dabei besteht die Möglichkeit zur Selektion. Nur aus besten Trauben entstehen beste Weine. Auch bei der Traubenverarbeitung in ihrem Weinkeller am Rochusberg haben sie viel ihre Hände im Spiel: Dort kommt keine Traube an der Baumpresse vorbei. Das schonendste aller Pressverfahren ist das unverwechselbare Charakteristikum in ihrem Weinkeller. Weltweit gesehen zählen wir damit zu den absoluten Exoten. Sie verzichten dabei auf hohe Ausbeuten. Zugunsten hoher Qualität. Bei der Weinbereitung und -lagerung herrscht ganzjährig eine Temperatur von 10-12°C, ohne Energieaufwand. Ideal für das Heranreifen und den Ausbau der Weine. Was eine gute Lage ausmacht, wird durch den dort wirksamen klimatischen Einfluss und den Boden bestimmt. Wir sprechen dabei von Terroir. Es ist etwas Einzigartiges. Der Boden ist die Grundlage, auf dem der Rebstock über 100 Jahre wachsen kann. Je älter ein Rebstock wird, desto mehr Aroma bringt er hervor. Die Alten wurzeln tiefer. Bis zu 25 Meter. Bei großer Hitze sind sie widerstandsfähiger und haben reifere und gesündere Trauben. Viele unserer Rebstöcke sind zwischen 40 und 60 Jahre alt. Die kühlen Nächte begünstigen zusätzlich die Aromaausprägung. Sie geben den Weinen auch eine regions-spezifische Säure. Ried Kurze Lissen: Durch die westliche Neigung dieser Lage wird es dort nicht allzu heiß, was leichtere feinere Ried Lange Lissen: Die schmalen und für das südliche Weinviertel steileren Lagen liegen westlich von Mannersdorf Richtung Ollersdorf. Zusammen mit dem warmen pannonischen Klimaeinfluss entwickeln die Weine eine sehr eigenständige Charakteristik: Dichte, Kraft und Eleganz. Die Nähe der March ermöglicht ein Klima mit etwas höherer Luftfeuchtigkeit, was besonders für den Rheinriesling von großer Bedeutung ist. Sie bietet ihm ideale Bedingungen, die Trauben reifen optimal. Neben dem Rheinriesling de vite Lange Lissen und dem Riesling Privatfüllung haben wir aus dieser Lage auch unseren unverwechselbaren Gewürztraminer. Aus der Schatzkammer von Roland Minkowitsch, der Riesling de Vitte 2000: mehr als eine Rarität.

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Lot 126 Weingärtnerei Engelbrecht (Österreich) www.engelbrecht-wein.at

2017Graphit,KamptalDACReserveRieslingDoppel-MagnumgespendetvonderWeingärtnereiEngelbrecht

Rufpreis:50€

Bereits seit 1664 bewirtschaften die Engelbrechts Weingärten in Etsdorf und Umgebung. Mittlerweile ist der Familienbetrieb auf 20 Hektar und acht »helfende Hände« angewachsen. Alle sind aus Begeisterung dabei und Winzer aus Leidenschaft: Wolfgang Engelbrecht, Absolvent der Weinbauschule Krems an der Donau, leitet den Weinbaubetrieb seit Jänner 2008 gemeinsam mit seiner Frau Gabriele und kümmert sich als Kellermeister um die Vinifizierung und die Arbeiten in den Weinbergen. Gabriele widmet sich Marketing, Vertrieb und dem Ab-Hof-Verkauf ebenso wie den drei Kindern Anna, Emma und Xaver. Franz und Gertrude Engelbrecht geben ihr Wissen an die nächste Generation weiter und stehen nach wie vor mit Rat und Fleiß zur Seite. Unsere Weingärten liegen zum Großteil in der Marktgemeinde Grafenegg und Umgebung. Typisch für unsere Gegend sind vor allem kleinere Weingärten, die in den unterschiedlichsten Lagen und Bodenbeschaffenheiten liegen. Wir bewirtschaften unsere Weingärten mit besonderer Hingabe. Denn eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit wir Jahr für Jahr nur besten Wein in unsere Flaschen füllen können, ist sorgfältige Arbeit in den Weingärten. Unsere beiden Keller befinden sich in der Etsdorfer Kellergasse, die - davon sind wir überzeugt - eine der schönsten Österreichs ist. Nach alter Familientradition nutzen wir unseren Gewölbekeller nach wie vor und lagern unsere Rotweine in seinen riesigen Eichenfässern. Natürlich können und wollen wir aber auch nicht auf zeitgemäße Technik verzichten – so wird beispielsweise ein Großteil unserer Weißweine ausschließlich in temperaturgesteuerten Edelstahltanks vergoren. Im Jahr 2007 haben wir zusätzlich einen modernen Lagerkeller errichtet, der von seiner Bauweise wunderbar mit unserem alten Keller harmoniert. Steinobst, ungemein saftig, Restzucker verleiht dem Wein Flügel, sehr facettenreich, mineralisch, engmaschig, tolle Länge. „Ein äußerst hochwertiger Riesling mit enormer Zukunft.“ (Dipl. Sommelier Adi Schmid)

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Lot 127 Domaine Alice Hartmann (Luxemburg) www.alice-hartmann.lu

2016AuCouerdelaKoeppchenRiesling6x0,75LgespendetvonderDomaineAliceHartmann

Rufpreis:180€

Ein ehrwürdiges Haus mit langer Tradition: Die Domaine Alice Hartmann ist eines der traditionsreichsten Rieslingweingüter Luxemburgs. Pierre Wesner leitet das 10 Hektar große Gut, das in der Ortschaft Wormeldange direkt am Flusslauf der Mosel liegt. Wormeldange ist die bedeutendste Rieslinggemeinde Luxemburgs. Seit vielen Jahrzehnten ist die Domaine Alice Hartmann im Besitz des größten Teils der besten und sicherlich bekanntesten Lage Luxemburgs, der Lage "Koeppchen". Die Muschelkalkböden dieses Südhangs haben mehr als 55 Prozent Steigung. Herzstück des Koeppchen ist die im Alleinbesitz der Domaine befindliche "Les Terrasses de la Koeppchen". Dort stehen die mit 75 Jahren ältesten Rieslingreben von Hartmann. Hier werden Rieslingtrauben bei einem sehr geringen Ertrag, von zirka 55 Hektoliter je Hektar, selektioniert geerntet. Es sind die ältesten Reben des Gutes. Diese Reben wachsen auf sehr alten Terrassen mit Erträgen von nur 40 Hektoliter je Hektar. Niedrige Erträge und schonender, langsamer Ausbau der Weine - überwiegend in Holz - sind die Basis für die Spitzenqualitäten. Pierre Wesner erzeugt zusammen mit seinem deutschen Kellermeister Hans-Jörg Befort einzigartige, ausdruckstarke Weine und Weltklasse-Crémants, die zu den gefragtesten der kleinen Landes zählen. Süd- und Südostausrichtung des Terroirs von Koeppchen mit Blick auf das Dorf Wormeldange und das Weingut. Das Durchschnittsalter der Reben, etwa 70 Jahre alt, bietet sehr begrenzte Erträge. Die conchylianische Kalksteinzusammensetzung des Bodens, wie auch die Ende Oktober ausgewählten und geernteten Trauben verleihen diesem Wein eine bemerkenswerte Persönlichkeit: ein trockener und kräftiger Riesling, der von einer mineralischen Note unterstrichen wird, mit einer feinen Säure. Lagerung: zwanzig Jahre und mehr. Expressives Bukett von Mirabellen, Pfirsich nebst floralen Noten, das Ganze höchst komplex miteinander verwoben. Am Gaumen ein gewaltiger Auftakt vollreifer Frucht, enorm druckvoll, begleitet von salziger Mineralität. Endlos langer, großartiger Wein von hoher Strahlkraft!

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Lot 128 Braunewell (Deutschland) www.weingut-braunewell.de

2016Essenheim,KalkmergelSpätburgunderDoppel-MagnumgespendetvomWeingutBraunewell

Rufpreis:60€

In den Wirren der Hugenottenverfolgung des 17. Jahrhunderts kam François Breiniville im Jahr 1655 von Villepot-Loraine nach Rheinhessen, um hier eine neue Heimat zu finden. Er heiratete in Essenheim und gründete mit seiner Frau Christina eine neue Existenz in Landwirtschaft und Weinbau. Braunewell wird schon in der zweiten Generation als Name im Kirchenbuch eingetragen und hat bis heute bestand. Die Braunewells gingen von Essenheim aus ins nahe gelegene Rhein-Main Gebiet, andere wanderten nach New Orleans und San Francisco aus. Der Familiensitz ist immer in Essenheim geblieben. Erst in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts füllte Adam Braunewell den ersten Wein in Flaschen. Er pflanzte mit seiner Familie die Reben, in unseren Spitzenlagen Blume und Teufelspfad und siedelte aus dem beschaulichen Essenheim mit seinen engen Straßen, kleinen Winkeln und viel zu kleinen Kellern in die Weinberge hinaus. Drei Generationen wirken an den leckeren Weinen im Hause Braunewell. Die Verantwortung tragen Axel und Ursula, die den Betrieb seit über zwei Jahrzehnten prägen. Stefan und Christian sind nach ihrem Studium in Geisenheim und vielen Auslandserfahrungen und Praktika im Weingut zurück. Die junge Generation möchte das Weingut in eine neues Weinzeitalter führen. Und Adam Er beobachtet das Treiben auf dem Hof, steht mit Tatendrang und weit über einem halben Jahrhundert Weinbauerfahrung zur Seite. Braunewell Ortsweine sind unsere Premiumweine der unverwechselbaren Essenheimer Böden: Kalkstein. Kalkmergel. Gelber Sand. In der verführerischen Balance der Fruchtaromen der Trauben mit der tiefen Komplexität der Böden lassen Braunewell Ortsweine jeden Tisch zur Tafel werden. Essenheim Spätburgunder trocken // KALKMERGEL ist gewachsen auf den kalkigen Böden des Tertiär. Die Trauben für diesen Wein stammen aus der Hauptlese in der zweiten Oktoberdekade. Alle Trauben sind von Hand gelesen und intensiv selektiert, nur gesunde und nicht überreife Trauben kommen zur Vergärung. Dreiwöchige Maischegärung in kleinen Gärbütten, in denen der Maischehut mehrmals täglich von Hand untergestoßen wird. Nach dem Pressen folgten der biologische Säureabbau und eine 18-monatige Lagerung im Barrique. Mehrmaliger Abstich im Laufe des Jahres. Unfiltriert abgefüllt im Juli 2018. In der Nase Frucht pur! Sauerkirsche, Brombeeren, Cassis, etwas Pflaume gepaart mit dezenten Anklängen von Rauch und Kräutern. Am Gaumen zupackende, saftige Gerbstoffe, dazu viel Frucht und komplexe Kalkmineralität. Weingenuss für alle Sinne!

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Lot 129 Rabl (Österreich) www.weingut-rabl.at

2016Käferberg,AlteRebenGrünerVeltlinerDoppel-MagnumgespendetvomWeingutRabl

Rufpreis:65€

Wer im Kamptal herkunftsgeprägte und sortentypische Weine sucht, wird im Weingut Rabl gewiss fündig. Rudolf Rabl freut sich über die traditionsreiche Geschichte seines Weingutes, das bereits 1750 erstmals urkundlich erwähnt wurde. So selbstverständlich, wie Vater und Sohn den gleichen Vornamen tragen, findet auch ihre Zusammenarbeit statt. Rudolf Rabl Senior liebt die Natur über alles und ist Herr über circa 80 Hektar Weingärten. Durch sein großes Wissen und das daraus resultierende Selbstverständnis im Umgang mit den Reben stellt seine Arbeit die Basis für die hohe Qualität aller Weine im Betrieb dar. Rudolf Rabl Junior kümmert sich unter anderem um die Vinifikation der Weine und ist stolz darauf, einer der Ersten in Österreich gewesen zu sein, die begonnen haben, die Weine spontan – also ohne Zusatz von Reinzuchthefen – zu vergären. Für ihn ist klar, dass nur mit den natürlichen Hefen, die mit dem Lesegut in den Keller kommen, Weine entstehen können, die das Terroir widerspiegeln. Kurzer Rebschnitt, sorgfältige Laubarbeit und Traubenausdünnung sorgen für beste Extrakt reiche Trauben. Diese werden handverlesen und je nach Sorte gerebelt oder schonend im Ganztraubenverfahren gepresst. Reifung und Lagerung erfolgen in Edelstahltanks oder Holzfässern im Weinkeller, der sieben Meter tief in den Löss gegraben wurde. Zum richtigen Zeitpunkt des Reifeprozesses wird der Wein in Flaschen gefüllt und im Keller bei konstanter Temperatur gelagert. Der Export erfolgt nach Deutschland, Holland, Belgien, Norwegen, Schweden, Dänemark, England, Kanada, Lettland, Russland, in die USA und Schweiz sowie auf die Philippinen. Die Lage Käferberg ist aufgrund der Ausrichtung nach Südosten und der teils kräftigen Winde über der 340 Meter hohen Kuppe gemäßigt warm. Die Böden wechseln von Lehm und Kalk auf der Ostseite zu Amphibolit auf der Westseite und halten kaum Humus. Die perfekte Lage für Grünen Veltliner! Mittleres Grüngelb, Silberreflexe. Zart nach Marillenkonfit und Blütenhonig, frische Orangenzesten und ein Hauch von Kräuterwürze, facettenreiches Bukett. Gute Komplexität, gelbe Apfelfrucht, saftiger Stil, integrierter Säurebogen, fruchtige Süße im Abgang, salzig-mineralischer Touch im Nachhall. 94 Punkte (Falstaff), 17 Punkte (Vinaria)

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Lot 130 Georg Sommerbauer (Österreich) www.georg-sommerbauer.at

2015,2017InnumerasqueSt.Laurent„M“,InnumerasqueSt.Laurent„P“,„Weltriesling“WelschrieslingGroßeReserve(2015),„Meisterstück“BlauerPortugieserGroßeReserve(2015),InnumerasqueGutedel(2017),InnumerasqueGrünerVeltliner(2017)6x0,75LgespendetvomWeingutGeorgSommerbauer

Rufpreis:65€

Mein persönlicher Zugang zum Wein ist recht simpel: Ich trinke ihn gern und noch lieber rieche ich ihn. Dementsprechend betreibe ich eine wenig technisierte Kellerwirtschaft, bei der ich mich lieber auf meine Nase, meinen Gaumen und mein Bauchgefühl verlasse, als auf Laborergebnisse und „Expertenratschläge“. Ich lasse im Weingarten auch wachsen, was dort eben wächst, und begegne mit Neugier und Staunen den Wundern der Natur. Nicht alles nach der Richtschnur wachsen zu lassen, ist die Philosophie, die ich verfolge. Unsere Rieden liegen allesamt in Perchtoldsdorf und Brunn am Gebirge. Der Blaue Portugieser: Die Quellen, woher diese rote Rebsorte stammt, variieren. Möglicherweise hat sie ihren Ursprung in Portugal. Urkundlich belegt ist, dass im Jahre 1772 der Vöslauer Schlossherr Johann Freiherr von Fries einige Reben von seiner Handelsagentur in Oporto/Portugal erhalten hatte und diese den Vöslauer Weinbauern zur Auspflanzung übergab. Seit dieser Zeit ist der Blaue Portugieser aus der Thermenregion nicht mehr wegzudenken. Der überwiegend hellrote Wein wird vorzugsweise in den ersten beiden Jahren jung getrunken. Das zarte Bouquet erinnert an Heublumen und manchmal auch an Kaffee. Der Geschmack ist fruchtig und wenig gerbstoffhaltig. In guten Jahren können dichte, Extrakt reiche Weine mit pfeffriger Frucht erzeugt werden, die sogar alterungsfähig sind. Der Portugieser ist auch ganz hervorragend zur Roséweinbereitung geeignet. Der Grüne Veltliner: Man möchte aufgrund der immensen Verbreitung und Bekanntheit dieser österreichischen Spezialität eigentlich fast „ohne Worte“ sagen. Weine dieser Rebsorte bestechen durch ihr intensives Bouquet und durch ihre Frische. Typisch angenehme Aromen nach weißem Pfeffer oder auch Tabak können ausgemacht werden. Hervorragend ist aber meist die intensivere Nase und der Geschmack nach Zitrus und Frucht (meist Pfirsich). Ein guter Veltliner besticht durch seine Frische am Gaumen und ist - entgegen landläufiger Meinung, die auf vielen eher mäßigen Veltlinern beruht - durchaus lagerfähig. Bei Verkostungen älterer Weine beeindrucken hochwertige Veltliner immer wieder durch ihre erstaunliche Frische.

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Lot 131 Eva Vollmer (Deutschland) www.evavollmer-wein.de

2016Kalkader,OrtsweinRiesling,trockenMagnumgespendetvomWeingutEvaVollmer

Rufpreis:25€

Früher hieß es: Der Wein muss alt und jung das Mädel sein. Wir setzen dagegen: Die Rebe muss alt und jung das Weingut sein. Unser Glück: Die bis zu 33 Jahre alten Stöcke dienen der Familie schon treu seit Jahren. Allerdings war immer ab der Traubenlese Schluss mit Winzer und der Wein verschwand im Schoß der Winzergenossenschaft. Seit 2007 ist`s der eigene Schoß. Im eigenen, selbstgebauten Keller ist es der ganz eigene Stil, der in die eigenen Flaschen kommt. Mit Stolz dürfen wir verkünden: WEIN seit 2007. Von Beginn an 100% Öko - weil wir daran glauben. Schon mit dem zweiten Jahrgang gelang uns ein Riesenerfolg: Wir wurden zur „Entdeckung des Jahres“ im Gault Millau Weinführer gekürt. Diese Auszeichnung ist wie ein glänzender Wein-Oscar! Bis heute loben uns Weinpersönlichkeiten wie Stuart Pigott und Zeitschriften wie „Der Feinschmecker“. Es macht uns stolz, dass es uns immer noch gelingt als kleines Familienweingut die große Deutschen Weinwelt regelmäßig aufzumischen "Kalkader": Der Boden ist gleichzeitig schwer und kalkreich – eine explosive Kombination! Im Duft treffen sich Zitrone, Pfirsich, Ananas, Grapefruit und setzen dem Ganzen ein exotisches Schirmchen auf. Elegant und leicht rauchig tanzt er mineralisch auf der Zunge und übt einen animierenden Druck am Gaumen aus. Er erzählt die flüssige Geschichte eines Spaziergangs an einem goldenen Oktobernachmittag: die letzten Sonnenstrahlen verbinden sich mit einer frischen Brise – Gänsehautgefühl pur!

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Lot 132 Château Lynch-Bages (Frankreich)

1989GrandCruClassé,Pauillac73%CabernetSauvignon,15%Merlot,10%CabernetFranc,2%PetitVerdot0,75LgespendetvonHerrnRobertOberndorfer

Rufpreis:250€

Château Lynch-Bages ist ein Weingut in der Appellation Pauillac bei Bordeaux in Frankreich. Château Lynch-Bages ist auch der Name des dort produzierten Rotweins. Das Château wurde als eines von achtzehn Gütern als Cinquième Cru Classé (Fünftes Gewächs) in der offiziellen Bordeaux-Klassifikation von 1855 aufgenommen Das Gut liegt im Westen des Ortes Pauillac und gehört Jean-Michel Cazes. Der Patron ist ein bekannter Mann in der Weinszene. Er betätigt sich auch als Hotelier auf dem benachbarten kleinen Weingut. Der 1669 in Galway geborene John Lynch kam nach der Schlacht am Boyne im Rahmen der Flucht der Wild Geese nach Frankreich. Die Flucht der Wild Geese bezieht sich auf die Emigration einer irischen jakobinischen Armee unter dem Kommando von Patrick Sarsfield aus Irland nach Frankreich wie es im Vertrag von Limerick am 3. Oktober 1691 vereinbart wurde. In Bordeaux ließ sich John Lynch als Händler von Textilen, Wolle und Leder nieder und heiratete Guillemette Constant. Im Jahr 1710 wurde John Lynch als Franzose naturalisiert und nannte sich Jean Lynch. Sein Sohn Thomas-Michel heiratete im Jahr 1740 Elisabeth Drouillard. Als der Vater von Elisabeth, Pierre Drouillard im Jahr 1749 verstarb, erbte seine Tochter die Hälfte des Landbesitzes Bourdieu de BATGES und zahlte der Witwe von Pierre die Summe von 42.000 Livre, um in den Alleinbesitz zu kommen. Dieses Jahr repräsentiert die Gründung des Château Lynch. Später erwarb er weitere Ländereien zur Erweiterung von Château Lynch. Auch Château Dauzac gehörte zum Besitz der Familie Lynch. Anlässlich der Hochzeit seines lebenslustigen und politisch interessierten Sohn Jean-Baptiste im Jahr 1779 gab Thomas-Michel den Besitz weiter. Da dieser das Weingut nicht effizient zu bewirtschaften verstand, gab Jean-Baptiste bald die Führung des Weingutes an seinen Bruder Michel ab. Michel Lynch blieb bis 1824 für das Gut Château Lynch verantwortlich. Nach dem Tod von Jean-Baptiste Lynch im Jahr 1835 wurde das Weingut Lynch aufgeteilt. Während ein Teil unter dem Namen Château Lynch-Moussas an die Familie Vasquez ging, übernahm der Schweizer Weinhändler Sebastien Jurine, der kurz zuvor nach Bordeaux gezogen war, den übrigen Teil von Château Lynch. Château Lynch-Bages blieb für über hundert Jahre erst in der Hand der Familie Jurine und später der Familie Cayrou. Die Weinwirtschaft im Bordelais plagte durch die Abstinenzbewegung, aber auch als Spätfolge des Ersten Weltkriegs erhebliche Absatzsorgen und das sogar bei den Grand Cru-Lagen. Frankreich hielt große Teile des linksrheinischen deutschen Staatsgebiets, mit seinen großen Weinbauflächen besetzt und erhob Ausfuhrzölle in das ehemalige Reichsgebiet. Der Staat und seine Institutionen waren mit der Aufgabe der Weinwirtschaftsförderung überfordert und die Weinwirtschaft selbst hatte weder die Kraft noch die Ressourcen, sich aus dem Absatztief herauszulösen. 1934 pachtete Jean-Charles Cazes das Gut von seinem bisherigen Besitzer, Félix de Vial - dem Schwiegersohn von Maurice Cayrou, und kaufte es dann 1938. Cazes hatte sich einen Ruf als hervorragender Weinmacher in Bordeaux erarbeitet, und er etablierte für die nächsten 35 Jahre die Weine von Château Lynch-Bages als kraftvolle Gewächse. Tatkräftig unterstützt wurde er durch seinen Sohn André. Nach Jean-Charles Cazes’ Tod im Alter von 95 Jahren, 1972, wurde das Weingut dann von seinem Enkel Jean-Michel Cazes geleitet. In den späten 1980ern begann die Versicherungsgesellschaft AXA ein Portfolio von Spitzen-Weingütern aufzubauen, und ging hierzu Jean-Michel Cazes um Hilfe an: Claude Bébéar, der AXA-Präsident, war ein langjähriger Freund der Familie Cazes. Sie gründeten die Gruppe „Châteaux & Associés“, die Cazes leitete, bis er 65 wurde, und die zum Ende des 20. Jahrhunderts viele hoch renommierte Weingüter in ganz Europa betrieb. Die Eigentümerschaft von Château Lynch-Bages verblieb jedoch bei den Cazes. 95 Punkte (Robert Parker, The Wine-Advocat)

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Lot 133 Johann Donabaum (Österreich) www.weingut-donabaum.at

2017RiedOffenberg,SmaragdRieslingMagnumgespendetvomWeingutJohannDonabaum

Rufpreis:50€

Das Weingut Johann Donabaum zählt zu den aufstrebenden Gütern der Wachau. Der Junior, lernte bei F.X. Pichler und wird tatkräftig von seinen Eltern bei der Bearbeitung der steilen Berg- und Terrassenlagen unterstützt. Die Lagenweine des Hauses Riesling Offenberg, Setzberg und Grüner Veltliner Spitzer Point findet man auf den bestsortierten Weinkarten des Landes. Über eine kleine Brücke im Spitzer Graben führt der Weg zum geschichtsträchtigen, aus dem 16 Jh. stammenden Anwesen. Ein konsequenter Arbeitseinsatz der ganzen Familie ist die Grundlage für ein optimales Traubengut, die Basis für hochqualitative Weine, die durch Boden, Klima und die Handschrift des Winzers geprägt werden. Das renommierte Magazin Wine Spectator kürte den Betrieb im Jahr 2009 zum „best value“ Betrieb Österreichs.

Johann Donabaums extremste Lage: Spitzer Offenberg. Hier finden sich Glimmerschiefer und Paragneis, wobei besonders ersteres die Weine besonders prägt. Dieser Riesling Offenberg Smaragd vom Weingut Johann Donabaum zeigt sich bereits zu Beginn an sehr dicht und konzentriert, was sich als höchst sortentypisch erweist. Jedoch vermittelt sich dieser Riesling Smaragd zunächst eher etwas zurückgenommene, prägt sich mit der Zeit aber um ein Vielfaches aus. Mineralisch mit einer ausdruckstarken Fruchtigkeit von Marille und gelbem Pfirsich. Die Aromatik dieses Riesling Offenberg Smaragd will ein Spiel mit Ihnen spielen, lassen Sie sich ein. In Kombination mit einer frisch, saftigen Säurestruktur ist Johann Donabaums Riesling äußerst ausgewogen mit einem sehr langen Nachklang.

Mittleres Gelbgrün, Silberreflexe. Mit etwas Blütenhonig und Wiesenkräutern unterlegte weiße Pfirsichfrucht, ein Hauch von Grapefruitzesten, attraktives Bukett. Komplex, frische Säurestruktur, saftig und rund, Zitrusnuancen im Abgang, Steinobst im Nachhall, samtig im Rückgeschmack, gutes Reifepotenzial. 93-95 Punkte (Falstaff), 93 Punkte (A la Carte)

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Lot 134 Immich-Batterieberg (Deutschland) www.batterieberg.com

2014EnkircherSteffensbergRieslingMagnumgespendetvomWeingutImmich-Batterieberg

Rufpreis:35€

Das Weingut Immich-Batterieberg in Enkirch gehört zu den ältesten Weingütern der Mosel. Erstmals erwähnt wird der noch heute erhaltene, mittlere Teil der Weingutsanlage im Jahre 908 n. Chr. in einer Urkunde des letzten ostfränkischen Karolingerkönigs Ludwig IV., in der eine Übergabe des Gutes an die Kirche bestätigt wurde. Die Basis des Gebäudes stammt nach archäologischer Einschätzung wohl aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Besonders sehenswert ist auch die tragende Basaltsäule im Tiefkeller, die wohl aus einem nahe liegenden römischen Gutshof „recycelt“ wurde. Im 12. Jahrhundert wurde das Gut als Lehen an die Fürsten von Esch vergeben, um- und ausgebaut und kam so zum heutigen Namen Escheburg. Der rechte Flügel der Anlage, das Franzenhaus, wurde erst im 16. Jahrhundert, das Herrenhaus, welches heute den linken Flügel des Weingutes bildet, Anfang des 20. Jahrhunderts im reich verzierten moselfränkischen Stil angebaut. Besonders prägend für die Geschichte und die Entwicklung des Weingutes war die Familie Immich, die mit einer Weinbaugeschichte von 1425 bis 1989 zu den ältesten Winzerfamilien der Mosel gehört. Ihr verdanken wir auch unsere bekannteste Lage, den Batterieberg, der zwischen 1841 und 1845 mit unzähligen Sprengbatterien (daher auch der etwas ungewöhnliche Weinbergsname) zu einer der Spitzenlagen der Mosel geformt wurde und heute zusammen mit den historisch älteren Top-Lagen Steffensberg, Ellergrub und Zeppwingert das Herz des Weingutes bildet - alles Schiefersteilstlagen, die mit der „preussischen Lagenklassifizierung von 1868“ (auf Grundlage von Napoleons „Classification des Vines“) jeweils parzellenweise in die höchste Klasse eingruppiert wurden.

Eine reine Südlage mit grauem und kupferrotem Schiefer bis extremer Hangneigung. 100% Schiefer-Terroir! 90% Steillage! 60 Jahre alten Reben! 25hl/ha! 11 Monate Vollhefe. Der Riesling ist kraftvoll, mit weicherer Struktur. 93 Punkte (Robert Parker, The Wine Advocat)

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Lot 135 Fritz Haag (Deutschland) www.weingut-fritz-haag.de

2015BraunebergerJufferSonnenuhr,Auslese,GoldkapselRieslingMagnumgespendetvomWeingutFritzHaag

Rufpreis:80€

Im Jahre 2005 hat Oliver Haag das Weingut übernommen und leitet gemeinsam mit seiner Frau Jessica nun die Geschicke. Es folgten Lehrjahre in verschiedenen renommierten Weingütern. Darunter Helmut Dönnhoff (Nahe) Weingut Karthäuserhof (Ruwer). Danach studierte er an der Fachhochschule Geisenheim mit dem Abschluss als Dipl. Önologe. Nach einem Aufenthalt bei Mont du Toit in Südafrika (das Projekt wird von Bernd Philippi und Bernhard Breuer geleitet) trat er in das Familienweingut Wegeler in Oestrich-Winkel ein. Dort führte er fast fünf Jahre das Weingut als Betriebsleiter. 2005 kehrte er wieder an die Mosel zurück, um die Nachfolge im traditionsreichen Weingut Fritz Haag zu übernehmen. Die Philosophie seines Vaters, feinfruchtige, filigrane Moselrieslinge mit unverkennbarem Lagencharakter zu erzeugen, wird Oliver Haag auch weiterhin fortführen. Sein Vater Wilhelm Haag wurde 1937 geboren. 1957 unterbrach er seine Ausbildung im Ausland und kehrte wegen der Krankheit seines Vaters Fritz frühzeitig nach Hause zurück. Vorgesehen war nur die Zeit für die Ernte. Daraus wurde dann aber ein Winzerleben bis zur Übergabe des Weingutes an die nächste Generation. Mit dem Ehrgeiz und dem Wissen, über ganz große Lagen zu verfügen, wuchs auch die Philosophie: nur Qualität kann zum Ziel führen. Es folgten große Jahrgänge wie 1959, 1964, 1969, 1971, 1976, 1983, 1985, 1990, 1992, 1993 und 1994 um nur einige zu nennen. Seine Arbeit und sein Erfolg gaben ihm Recht: Winzer Wilhelm Haag wurde für seine Leistungen mit der Auszeichnung “Winzer des Jahres 1994ʺ gewürdigt. Dieser Erfolg stärkte natürlich nochmals das Qualitätsstreben und brachte dem Weingut den hervorragenden, weltweiten Ruf als Riesling-Erzeuger ein.

Die Lage Brauneberger Juffer Sonnenuhr, ist als Herzstück der gesamten Brauneberger Weinlagen, eine reine Südlage bei einer Steigung bis zu 73 % und zu 100% mit der Rieslingrebe bestockt. Leichte Mulden und Erhebungen in der Vertikalen lassen einige Weinberge nach Südsüdost bzw. Südsüdwest drehen. Dadurch entsteht ein großer flacher Hohlspiegel, der die Sonne aus jedem Einfallswinkel speichern kann. Hinzu kommen die Nähe der Mosel und die steilen Felsen über der Juffer Sonnenuhr. Der lockere, feine und tiefgründige Schieferverwitterungsboden im unteren Bereich mit sehr hohem Steinanteil (bis 75%) speichert die Wärme optimal. Das Zusammenspiel des Bodens, der Mosel und des milden Mikroklimas dient als Basis für die Erzeugung hochfeiner, filigran - fruchtiger Rieslinge mit ausgeprägter Schiefernote. Dichte, lebendige und facettenreiche Riesling Auslese. Im Duft und am Gaumen treffen verschiedenste Aromen aufeinander, die einen begeistern und verzücken. Es finden sich Anklänge von grünem Apfel, kandierten Zitrusfrüchten, Aprikosen und Maracuja. Leichte Anklänge von Honigwarben und eine kühle Ätherik beleben dieses sensorische Mosaik. Die verspielte Struktur von Süße und Säure, sowie die leichte Schieferwürze und das schier endlos wirkende Finish untermalen zusätzlich die Vielseitigkeit dieser Goldkapsel, die auch noch in ferner Zukunft viel Freude bereiten wird.

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Lot 136 Allram (Österreich) www.allram.at

2016Heiligenstein, RieslingMagnumgespendetvomWeingutAllram

Rufpreis:50€

Das Traditionsweingut Allram liegt im Herzen des Weinbaugebietes Kamptal, im malerischen Ort Straß im Straßertale. Das Weingut zählt zu jenen Betrieben, die sich durch jahrzehntelange konsequente Qualitätsarbeit an der Spitze des österreichischen Weinbaus etabliert haben. Michaela Haas-Allram übernahm im Jahr 1992 den elterlichen Betrieb und führt diesen seitdem gemeinsam mit ihrem Mann Erich Haas. Eine moderne Kelleranlage über drei Etagen, die bestens gelungene Integration des alten Holzfasskellers und das traditionelle Presshaus als Verkostungs- und Verkaufsraum schaffen den Spagat zwischen Gestern und Heute.

Besonders stolz sind Michaela und Erich auf die Anlage am Zöbinger Heiligenstein, die mit viel Feingefühl nach 30 Jahren Brache rekultiviert wurde. Die alten Steinterrassen konnten so erhalten bleiben. Die Liebe und Leidenschaft der Winzer für ihre Tätigkeit lassen finessenreiche, dichte Weine mit ausgeprägtem Sortencharakter entstehen. Grüner Veltliner Gaisberg, Riesling Heiligenstein, Grauburgunder und Chardonnay sind international bekannt und beliebt - nicht zuletzt aufgrund der engagierten Vermarktung der gelernten Ökonomin Michaela. Jährlich nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen die Winzer in Ihrer Arbeit.

Nach Süden und Südwesten ausgerichtete terrassierte Hanglage mit einem besonderen geologischen Aufbau, der sich durch die Geschicke der Erdgeschichte gerade hier erhalten hat. Die bis an die Oberfläche tretenden Festgesteine bestehen aus feldspartreichen, rotbraunen Sandsteinen und groben Konglomeraten, seltener sind Schluffsteine anzutreffen. Die Ablagerung der etwa 250-280 Millionen Jahre alten Sedimente erfolgte in Seen, Tümpeln und periodisch aktiven Flussläufen unter Wüstenklima. In dem Gesteinspaket lassen sich Reste versteinerter Pflanzen und Gerölle vulkanischer Quazporphyre finden. Nur stellenweise und in den wenigen leichten Talkerben ist etwas Löss erhalten. Mehrstündige Mazeration auf der Maische, Kontrollierte Vergärung mit Naturhefen bei 20°C, Feinhefelagerung bis April. Dieser Wein gehört zu den Größten unseres Hauses. Ein Wein, der die Mächtigkeit, die Unverwechselbarkeit und Größe seiner Lage wiederspiegelt. Auf insgesamt 12 Naturstein-Terrassen gedeiht dieser Stoff für die Zukunft.

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Lot 137 Max Ferd. Richter (Deutschland) www.maxferdrichter.com

2016MühlheimerSonnenlay,AlteRebeRiesling,feinherbMagnumgespendetvomWeingutMaxFerd.Richter

Rufpreis:30€

Im Jahre 1680 gegründet, blickt das Weingut auf eine mehr als 300-jährige Geschichte in Familienbesitz zurück. Der erste urkundlich belegte Weinbergskauf - eine Parzelle im Brauneberg - datiert bereits auf den 17. April 1643. Das Gutshaus mit französischem Garten wurde 1774 vom Enkel des Firmengründers gebaut. 1880 baut Max Ferd. Richter eine moderne Kellereianlage, die einen der größten und umfangreichsten Holzfasskeller der Mosel beherbergt. Das Weingut wird heute in der 9. Generation von Dr. Dirk M. F. Richter geleitet. Seit dem Sommer 2012 ist Constantin M.F. Richter, als 10. Generation ebenfalls im Unternehmen tätig. Große Weine entstehen im Weinberg, nicht im Keller. Nach dieser Maxime werden Weinbau und Weinausbau in unserem Betrieb gestaltet. Selektive Handarbeit in unseren Steillagen, geringe Erträge, Einsatz von natürlichen Düngern, sowie der Verzicht auf Herbizide und Insektizide stehen für unsere naturnahe Weinbergspflege. Das Hauptaugenmerk der Arbeit im Keller liegt sowohl auf der Erhaltung der im Weinberg gewonnen Qualität, als auch des Lagencharakters unserer verschiedenen Steillagen. Durch den Einsatz der natürlichen Hefeflora der Moste und den temperatur-kontrollierten Ausbau im traditionellen „Fuder“- Eichenholzfass bringen wir dies zum Ausdruck. Unser knapp 20 ha Weinbergsbesitz liegen überwiegend in den Steillagen zwischen Erden und Brauneberg am Ufer der Mosel und ist mit 95% Riesling sowie 5% Weißburgunder bepflanzt. Die Mülheimer Sonnenlay ist unsere Hauslage am ehemaligen Umlaufberg der Mosel, südlich von Mülheim gelegen. Der Name Sonnenlay setzt sich zusammen aus Sonne und Lay, dem moselfränkischen Wort für Schiefer. Damit wären auch schon die Hauptcharakteristika dieser Weinlage eingegrenzt; in westlicher Ausrichtung gelegen, verfügen die teilweise extrem steilen Weinberge über einen skelettreichen Schieferboden der durch den ehemaligen Flusslauf der Mosel mit Sand, Steinen und Lehm angereichert ist. Dieser Boden verbindet typische Schiefermineralität mit eleganter Frucht. Aus der Lage Mülheimer Sonnenlay stammen auch die Trauben für unseren Lagensekt. Die Weine aus der Mülheimer Sonnenlay wurden in den 1920er und 1930er Jahren in den luxuriösen Restaurants der Zeppeline auf ihren Atlantiküberquerungen serviert. Aufgrund dieser Tatsache werden heute noch Weine dieser Lage weltweit als „Zeppelinwein“ vermarktet, ausgestattet mit dem Original Etikett aus den 1920er Jahren, dass der Bauhauskünstler Hans Schlösser entworfen hat. Recht straffer, pflanzlicher Duft mit gelbfruchtigen Noten und erdig-mineralischen Anklängen. Schlanke, zartsüße Frucht, wieder deutlich pflanzliche Noten, noch etwas gedeckt am Gaumen, lebendige Säure, ganz leicht zitronige Töne, einen Hauch floral, im Hintergrund eher herbe mineralische Anklänge, hat Biss, guter, kühler Abgang mit Biss.

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Lot 138 Eva Vollmer (Deutschland) www.evavollmer-wein.de

2016NiersteinerPettenthalRiesling,trocken0,75LgespendetvomWeingutEvaVollmer

Rufpreis:25€

Früher hieß es: Der Wein muss alt und jung das Mädel sein. Wir setzen dagegen: Die Rebe muss alt und jung das Weingut sein. Unser Glück: Die bis zu 33 Jahre alten Stöcke dienen der Familie schon treu seit Jahren. Allerdings war immer ab der Traubenlese Schluss mit Winzer und der Wein verschwand im Schoß der Winzergenossenschaft. Seit 2007 ist`s der eigene Schoß. Im eigenen, selbstgebauten Keller ist es der ganz eigene Stil, der in die eigenen Flaschen kommt. Mit Stolz dürfen wir verkünden: WEIN seit 2007. Von Beginn an 100% Öko - weil wir daran glauben. Schon mit dem zweiten Jahrgang gelang uns ein Riesenerfolg: Wir wurden zur „Entdeckung des Jahres“ im Gault Millau Weinführer gekürt. Diese Auszeichnung ist wie ein glänzender Wein-Oscar! Bis heute loben uns Weinpersönlichkeiten wie Stuart Pigott und Zeitschriften wie „Der Feinschmecker“. Es macht uns stolz, dass es uns immer noch gelingt als kleines Familienweingut die große Deutschen Weinwelt regelmäßig aufzumischen Das Pettenthal ist DER unangefochtene Kult-Kandidat Nr. 1. Warum? Die berühmt berüchtigte Lage auf 280 Millionen Jahre altem roten Tonschiefer ist weltbekannt und wird komplett per Hand gepflegt, da sich nur ein Wahnsinniger mit technischem Gerät hereinwagen würde. Wer`s nicht glaubt soll sich gerne an den Abgrund stellen und herunterschauen, schon spürt man die Magie der Lage. Von Bergsteigern (Wir also!) wird er liebevoll und ehrfürchtig „unsere Tante Petti“ genannt. Drei Winzerinnen teilen sich diese Lage, bewirtschaften zusammen diesen legendären Berg bis dann jede einem Drittel der geernteten Trauben in ihrem Keller die eigene Handschrift verpasst. Ein waghalsiges, schönes und spannendes Projekt – für uns genauso wie für Sie! Das „Eva-Pettenthal“ von 2012 zeigt eine beeindruckende Wucht bei gleichzeitiger majestätischer Eleganz. Reife Banane und kantige, salzige Mineralik stehen in kernigem Wechselspiel zueinander. Ich vermute ein gigantisches Reifepotenzial. Doch nur im Trio zusammen mit Mirjam Schneider und Christine Huff fügen sich die Puzzleteile dieser einzigartigen Geschichte am Gaumen regelrecht zusammen. Von diesem Wein gibt es nur 210 Flaschen.

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Lot 139 Roland Minkowitsch (Österreich) www.roland-minkowitsch.at

1998deVitte,LangeLissenRiesling0,75L(beschädigtesEtikett)gespendetvomWeingutRolandMinkowitsch

Rufpreis:150€

Auf historischem Boden bewirtschaftet die Familie 10,5 ha Rebflächen. Ihre Begeisterung als Winzer und die der Generationen vor uns galt schon immer dem Weißwein. Sie sind darauf spezialisiert. Das Terroir lässt herausragende Weißweine zu. Sie arbeiten mit der Natur mit. Durch die nachhaltige Bewirtschaftung wird aus Tradition mit Vernunft, Sorgfalt und Hingabe in den Weingärten der Grundstein hoher Qualität gelegt. Die Traubenernte ist zu 100% Handarbeit. Dabei besteht die Möglichkeit zur Selektion. Nur aus besten Trauben entstehen beste Weine. Auch bei der Traubenverarbeitung in ihrem Weinkeller am Rochusberg haben sie viel ihre Hände im Spiel: Dort kommt keine Traube an der Baumpresse vorbei. Das schonendste aller Pressverfahren ist das unverwechselbare Charakteristikum in ihrem Weinkeller. Weltweit gesehen zählen wir damit zu den absoluten Exoten. Sie verzichten dabei auf hohe Ausbeuten. Zugunsten hoher Qualität. Bei der Weinbereitung und -lagerung herrscht ganzjährig eine Temperatur von 10-12°C, ohne Energieaufwand. Ideal für das Heranreifen und den Ausbau der Weine. Was eine gute Lage ausmacht, wird durch den dort wirksamen klimatischen Einfluss und den Boden bestimmt. Wir sprechen dabei von Terroir. Es ist etwas Einzigartiges. Der Boden ist die Grundlage, auf dem der Rebstock über 100 Jahre wachsen kann. Je älter ein Rebstock wird, desto mehr Aroma bringt er hervor. Die Alten wurzeln tiefer. Bis zu 25 Meter. Bei großer Hitze sind sie widerstandsfähiger und haben reifere und gesündere Trauben. Viele unserer Rebstöcke sind zwischen 40 und 60 Jahre alt. Die kühlen Nächte begünstigen zusätzlich die Aromaausprägung. Sie geben den Weinen auch eine regions-spezifische Säure. Ried Lange Lissen: Die schmalen und für das südliche Weinviertel steileren Lagen liegen westlich von Mannersdorf Richtung Ollersdorf. Zusammen mit dem warmen pannonischen Klimaeinfluss entwickeln die Weine eine sehr eigenständige Charakteristik: Dichte, Kraft und Eleganz. Die Nähe der March ermöglicht ein Klima mit etwas höherer Luftfeuchtigkeit, was besonders für den Rheinriesling von großer Bedeutung ist. Sie bietet ihm ideale Bedingungen, die Trauben reifen optimal. Neben dem Rheinriesling de vite Lange Lissen und dem Riesling Privatfüllung haben wir aus dieser Lage auch unseren unverwechselbaren Gewürztraminer.

Aus der Schatzkammer von Roland Minkowitsch, der Riesling de Vitte Lange Lissen 1998: mehr als eine Rarität.

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Lot 140 Bauer-Pöltl (Österreich) www.bauerpoeltl.at

2013AltesWeingebirgeBlaufränkisch,PREMIUM2xMagnumgespendetvomWeinhofBauer-Pöltl

Rufpreis:115€

Wir sind Bioweinbauern aus Höfischen. Unsere Weine werden handwerklich hergestellt. In ihnen spiegeln sich Boden und Region. Speziell der Blaufränker bringt hier einzigartige Weine hervor. In unserer Arbeit mit der Natur sehen wir den Wert von Qualität und Zeit, Bewegung und Vielfalt. Kostbar wird dies auch in der Lebendigkeit unserer Weine. Unsere Lagen: Die sind wie ein Geschenk. Nach Osten öffnet sich unser Becken zur ungarischen Tiefebene, welche unsere Weingärten von Frühling bis Herbst mit warmer Luft versorgt. Die Böden wurden vor Millionen von Jahren vorwiegend durch den Pannon See gebildet. Das Besondere daran ist der hohe Lehmanteil. Dies führt zu charaktervollen Weinen. Das im Boden gespeicherte Eisen macht unsere Rotweine besonders langlebig. Wir lieben unseren Keller, in erster Linie dient er zur Reifung des Weines. Nur während der Weinlese herrscht hier Hochbetrieb. Die angelieferten Trauben werden übernommen und schonend verarbeitet. Alle Rotweine werden bei uns im Eichenholz gelagert. Es werden sowohl sehr alte Großfässer verwendet, als auch kleinere Gebinde und neues Holz. Unsere besten Blaufränker reifen in 500l Fässern. Das Holz spielt in unseren Weinen eine unterstützende Rolle, jedoch keine dominierende. Worauf wir auch hier liebend gerne verzichten… • chlorhaltige Reinigungsmittel • Vakuumverdampfer oder Umkehrosmose • Zucker oder zuckerhaltige Konzentrate zur Aufbesserung • Reinzuchthefen • Pektolytische Enzyme • Bakterienkulturen für den Säureabbau • Schönungsmittel wie Gelatine, Bentonit • Tannin • Gummi Arabicum Eisenhaltiger Lehmboden, ca. 50 jährige Rebstöcke, Ernte im Oktober 2013, Vergärung im Holzgärständer, im Barrique ausgebaut (500l+225l Fässer), abgefüllt am 10.09.2015. Dunkle Beerenfrucht, pfeffrige Würze, Feuerstein, salzig macht Druck, mit Power und Eleganz „Der Altes Weingebirge Premium ist das Flaggschiff unseres Betriebes. Dieser reinsortige Blaufränker ist ein Innbegriff für Herkunftscharakter und Terroir. Er bringt die unverkennbaren Stärken der Rebsorte wie Würzigkeit, Fruchtigkeit, Wildheit und Kraft, auf den Punkt. Dieser Wein zählt Österreich weit seit einigen Jahren zu den besten Sortenvertretern.“

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Lot 141 Schreiner (Österreich) www.weinbau-schreiner.at

201168BlaufränkischMagnumgespendetvonWeinbauSchreiner

Rufpreis:70€

Auf sechs Hektar Edel-Boden neigen sich unsere Weingärten in unserer Heimatstadt Rust im Burgenland zum sonnigen Neusiedler See hin. Seit 400 Jahren werden hier bei uns Weingärten gepflegt. Unsere eigene Winzer-Familientradition liegt uns am Herzen. Wir pflegen unsere Weingärten als eigenständige Ökosysteme von Reben, Nützlingen, Klima und Mensch über das ganze Jahr hinweg. Mit der Um- und Rücksicht auf ihr Wohlergehen und ihre Bewahrung. Daher kommt für uns ausschließlich die biologische Bewirtschaftung unserer Weingärten in Frage. Mit der Ernte 2012 sind die Trauben aus unseren Weingärten aus kontrolliert biologischem Anbau.

Auf unserer wichtigsten Rotweinlage, dem Gemärk, schlagen die Rebstöcke dieses Blaufränkisch seit 1968 ihre Wurzeln in die Erde. Sie haben die Jahre des Auflehnens, des starken Wuchses und Aufbegehrens hinter sich gelassen und stehen ausgeglichen da. Unsere Bearbeitung verlangt ihnen lockere Trauben ab, deren Geschmack bei physiologischer Reife ausgewogen und zupackend ist. Die Reduktion der Trauben am Stock tut das ihrige, um die Konzentration und Finesse des Blaufränkisch in seiner ganzen Komplexität herauszuarbeiten. Die Lese von Hand und die abermalige Selektion der einzelnen Beeren bereiten den Weg für den Ausbau des Weines. Still soll er es haben im Keller, wenn der Wein zwei Jahre liegt in seinem 500 Liter Fass. Eingehüllt in Eichenholz sucht er so den Austausch mit der Luft und durchlebt durch den Anstieg bzw. Abfall der Temperatur die Jahreszeiten. Eine Beere dieses Blaufränkisch darf drei Mal den Sommer erleben. Zeigt überraschend florale Noten zu Beginn, dann urklassische Aromen von Brombeeren und Hauszwetschken, auch süße Würznoten von Anis und Kletzenbrot, legt gewaltig zu mit Luft und bekommt dann einen kühl-pikanten Einschlag von Wildkräutern wie Dost und Pfefferminze; am Gaumen wirkt er filigraner als vermutet, zeigt dabei eine schöne kernige Textur, satte dunkle Fruchtnoten von roten Beeren und Wildkirschen werden von gut stützenden, reifen Tanninen eingefangen, dabei feingliedrig bei hochwertigem wie dezentem Holzeinsatz und präsente Säurestütze, markante Noten von Schwarzbrot und Bitterschokolade im Abgang, sehr lang anhaltend. Ein elegantes, trinkanimierendes Blaufränkisch- Erlebnis mit Herkunftscharakter und gutem Lagerpotenzial. Vom Blaufränkisch 68 wird ein einziges Fass befüllt.

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Lot 142 Adams (Deutschland) www.adamswein.de

2016Kaliber19Grauburgunder6x0,75LgespendetvomWeingutAdams

Rufpreis:65€

Als Winzerin will ich Volltreffer erzielen. Im Zentrum meiner Überlegungen steht immer die Eleganz, das Pure, die Finesse. Ich glaube nicht, dass es klug ist, die Subtilität unseres Klimas am 50. Breitengrad in Überreife, maximaler Extraktion und einer möglichst hohen Alkoholausbeute münden zu lassen. Ich möchte den Esprit des Ingelheimer Terroirs so authentisch wie möglich auf meine Weine übertragen. Jeder Wein ist am Anfang nur eine Idee. Meine Weine entstehen in einer schöpferischen Auseinandersetzung mit der Natur. Für mein Leben gern experimentiere ich und führe für die Differenzierung der Weinbergsarbeit neue Erkenntnisse und Techniken zusammen. In einigen Parzellen, die mir besonders ans Herz gewachsen sind, flechte ich die Triebspitzen ein, um das Wachstum der unablässig zum Licht strebenden Reben auf verletzungs- und schockfreie Weise zu begrenzen. Das tut ihnen gut. Und was gut für sie ist, ist auch gut für meinen Wein. Entblätterung der Traubenzone, radikale Ertragsreduzierung, selektive Traubenlese. Lange Maischestandzeit, statische Sedimentation über Nacht, Gärung und Ausbau im traditionellen Holzfass, Vollhefelager bis zur Abfüllung. Das ist Kaliber 19. Ein Grauburgunder. Erst beim zweiten Anlauf durfte dieser Wein an den Testern von der Qualitätsweinprüfung vorbei, weil ihnen die Farbe nicht gefallen hat. Sie passte wohl nicht in ihr Weltbild. Dabei ist es gerade die Farbe, dieses verwunschene Changieren, das meinen Grauburgunder so attraktiv macht. Der Transfer der rosa-metallic schimmernden Pigmente aus den Beerenschalen in den Wein eröffnet auch geschmacklich eine neue Dimension. Ein zwiebelschalenfarbiger Pigmentschleier deutet auf den Kontakt von Schalen und Most während der Mazeration hin. Kaliber 19 duftet nach Zitrone und Rhabarber, Kamille und Grapefruit. Es mischen sich auch Feuerstein und rauchige Momente in die Aromatik. Im Mund agiert der Wein karg, kraftvoll und ausdauernd mit leicht adstringierenden Facetten. Die Säure ist schön präsent und gibt dem Wein eine erfrischende Dynamik. Ein voluminöser Grauburgunder mit geschliffenen Ecken und Kanten.

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148

Lot 143 Robert Mondavi (USA) www.tomr.at

1996ReserveCabernetSauvignon0,75LgespendetvomRestaurantTomR

Rufpreis:75€

Robert Gerald Mondavi (* 18. Juni 1913 in Virginia, Minnesota; † 16. Mai 2008 in Yountville, Kalifornien) war ein Pionier des amerikanischen Weinbaus. Robert Gerald Mondavi war der älteste Sohn von Cesare Mondavi (1883-1959) und dessen Ehefrau Rosa, die italienischen Einwanderer waren. Nach einer kurzen Karriere im Eisenbergbau eröffnete Cesare einen Saloon. Im Jahre 1922 zog die Familie nach Kalifornien und begründete in Lodi im Central Valley einen Großhandel mit Weintrauben. Für den eigenen Gebrauch wurde auch Wein produziert. Im Jahre 1943 wurde das 1861 von Charles Krug, einem preußischen Einwanderer, gegründete Weingut für 75.000 US-Dollar gekauft. Robert verließ das Familienunternehmen im Streit, da sein jüngerer Bruder Peter (1915-2016) das Weingut erbte. 1966 gründete er sein eigenes Weingut Robert Mondavi Winery in Oakville zusammen mit seinem älteren Sohn Robert Michael. Sie war die erste neue Kellerei im Napa Valley seit der Prohibitionszeit (1919-1933). Der Betrieb wurde in der Folge zum Maßstab hinsichtlich völlig neuer Keller-Techniken. Speziell wurde mit Fassausbau experimentiert, den Robert Mondavi nach einem Besuch in Europa gezielt erforschte. Es wurde der berühmte "Fumé Blanc" kreiert, ein trockener, im Barrique ausgebauter Weißwein aus der Rebsorte Sauvignon Blanc. Seit der Gründung der Weinkellerei hatte Robert Mondavi das Ziel, erlesene kalifornische Weine herzustellen und sie weltweit zu vermarkten. Dabei setzte er auf ein Sortiment an Weinen von verschiedenen Regionen in Kalifornien - das Napa Valley, das Monterey-Küstengebiet, Lodi und Santa Maria Valley. Robert Mondavi starb im Mai 2008 im Alter von 94 Jahren.

Mittleres Karmingranat, breite Randaufhellung, in der Nase frisches Zwetschkenkompott, zitronig, die Nase zerfällt förmlich, am Gaumen frisch, hoher Säurebogen, im Abgang verspielte Beerenfrucht, dennoch zart bittere Tannine im Abgang, rustikal.

90 Punkte (Falstaff)

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149

Lot 144 Heunisch & Erben (Österreich) www.heunisch.at

GutscheinfüreinAbendessenimHeunisch&ErbenimWertvon50€gespendetvonHeunisch&Erben Rufpreis:35€Zwei Gastronomen, ein Anliegen: Robert Brandhofer und Markus Gould übernehmen Anfang 2017 einen diesbezüglich durchaus geschichtsträchtigen Ort, um für weinbegeisterte (und solche, die es noch werden wollen) Wiener eine "Trinkstube der Herzen" zu schaffen. Explizit undogmatisch. Stimmungen sind ja auch mal konventionell, mal lieber ohne Korsett.

Genauso zeitgemäß und zwanglos wie der Ort selbst spielt die Küche unter Peter Zinter und Michael Gubik: schon gerne, aber nicht starr regional, saisonal, etceteral - schmecken muss es - und tut es!

Schaut vorbei!

Der Name "Heunisch & Erben" bezieht sich auf den Heunisch als Stammsorte - zusammen mit dem Traminer ist er für ca. 80% der heute bekannten und getrunkenen Rebsorten, wie zum Beispiel Chardonnay, Gamay, Blaufränkisch, Aligoté und Riesling Elternteil. Die Erben folglich findet man in unserer Weinkarte und im Regal! 2 Hauben (Gault & Millau), 96 Punkte (Falstaff)

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150

Lot 145 Heunisch & Erben (Österreich) www.heunisch.at

GutscheinfüreinAbendessenimHeunisch&ErbenimWertvon50€gespendetvonHeunisch&Erben Rufpreis:35€Zwei Gastronomen, ein Anliegen: Robert Brandhofer und Markus Gould übernehmen Anfang 2017 einen diesbezüglich durchaus geschichtsträchtigen Ort, um für weinbegeisterte (und solche, die es noch werden wollen) Wiener eine "Trinkstube der Herzen" zu schaffen. Explizit undogmatisch. Stimmungen sind ja auch mal konventionell, mal lieber ohne Korsett.

Genauso zeitgemäß und zwanglos wie der Ort selbst spielt die Küche unter Peter Zinter und Michael Gubik: schon gerne, aber nicht starr regional, saisonal, etceteral - schmecken muss es - und tut es!

Schaut vorbei!

Der Name "Heunisch & Erben" bezieht sich auf den Heunisch als Stammsorte - zusammen mit dem Traminer ist er für ca. 80% der heute bekannten und getrunkenen Rebsorten, wie zum Beispiel Chardonnay, Gamay, Blaufränkisch, Aligoté und Riesling Elternteil. Die Erben folglich findet man in unserer Weinkarte und im Regal! 2 Hauben (Gault & Millau), 96 Punkte (Falstaff)

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151

Lot 146 Edlmoser (Österreich) www.edlmoser.com

2016Liesenpfennig,DACWienerGemischterSatz3x0,75LgespendetvomWeingutEdlmoser

Rufpreis:180€

1753 wurde bereits ein Weingarten namens „Liesenpfennig“ im Schloss Schönbrunn gepflanzt. Es wird von fröhlichen Weinlesefesten während Maria Theresias Regierungszeit berichtet. Der heimische Adel betätigte sich als Erntehelfer, Kaiser Josef II war als Buttenträger aktiv. Doch unter dem nicht sonderlich genussfreudigen Kaiser Franz Joseph verlor der Hof die Lust am Weinmachen, im Jahr 1881 musste der Weingarten auf Geheiß des Monarchen einem „Pomeranzen-Garten“ (also einem Orangenhain) weichen. 2009 legten die Wien Wein-Winzer den Weingarten auf dem historischen Grund und Boden neu an. Gemäß der Tradition wurde ein Mix aus mehreren Sorten gepflanzt, damit daraus eben der klassische „Wiener Gemischte Satz“ gekeltert werden kann. Insgesamt rund 500 Stöcke tragen Reben der Sorten Grüner Veltliner, Riesling, Welschriesling, Neuburger, Weissburgunder, Zierfandler und Rotgipfler in bunter Mischung. Bereits zum fünften Mal wurden die Trauben, die zur Gänze in der Parkanlage des kaiserlichen Barockschlosses Schönbrunn gewachsen sind, geerntet und in Flaschen gefüllt. „Liesenpfennig“ heißt der historische Weingarten, der tatsächlich schon zu Zeiten der Habsburgermonarchie auf dem Areal der kaiserlichen Sommerresidenz bestand. Maria Theresia hätte ihre helle Freude gehabt an diesem vielschichtig duftenden Elixier! Später in Vergessenheit geraten, wurde er vor acht Jahren von der Gruppe der WienWein-Winzer wiederbelebt. Rainer Christ (Weingut Christ), Thomas Podsednik (Weingut Cobenzl), Michael Edlmoser (Weingut Edlmoser), Thomas Huber (Weingut Fuhrgassl-Huber), Gerhard J. Lobner (Weingut Mayer am Pfarrplatz) und Fritz Wieninger (Weingut Wieninger) konnten gemeinsam mit ihren Rebstock-Paten sowie prominenten Gästen im Herbst 2016 die fünfte Ernte einbringen - knapp ein Jahr später ruht nunmehr der imperiale Trunk „Wiener Gemischter Satz DAC Liesenpfennig 2016“ in Flaschen.

Aldo Sohm („Bester Sommelier der Welt 2008“ und Chefsommelier im New Yorker Spitzenrestaurant „Le Bernadin“) durfte den »Wiener Gemischten Satz Liesenpfennig« vorab verkosten. Sein Resümee lässt keine Fragen offen: „Dieser Wiener Gemischte Satz ist ein Paradebeispiel für die Altwiener Weintradition. In der Nase finden sich Zitrusfrüchte, viel mineralische sowie würzige Noten. Am Gaumen präsentiert sich der Liesenpfennig mit toller Frucht, die Säure verleiht ihm eine angenehme Frische. Was für ein toller Allrounder. Auch das Lagerpotenzial ist erstaunlich. Er schmeckt jetzt schon herrlich, in fünf Jahren wird er seine wahre Größe zeigen.“

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Lot 147 Max Ferd. Richter (Deutschland) www.maxferdrichter.com

2016BraunebergerJuffer,Kabinett,trockenRieslingMagnumgespendetvomWeingutMaxFerd.Richter

Rufpreis:30€

Im Jahre 1680 gegründet, blickt das Weingut auf eine mehr als 300-jährige Geschichte in Familienbesitz zurück. Der erste urkundlich belegte Weinbergskauf - eine Parzelle im Brauneberg - datiert bereits auf den 17. April 1643. Das Gutshaus mit französischem Garten wurde 1774 vom Enkel des Firmengründers gebaut. 1880 baut Max Ferd. Richter eine moderne Kellereianlage, die einen der größten und umfangreichsten Holzfasskeller der Mosel beherbergt. Das Weingut wird heute in der 9. Generation von Dr. Dirk M. F. Richter geleitet. Seit dem Sommer 2012 ist Constantin M.F. Richter, als 10. Generation ebenfalls im Unternehmen tätig. Große Weine entstehen im Weinberg, nicht im Keller. Nach dieser Maxime werden Weinbau und Weinausbau in unserem Betrieb gestaltet. Selektive Handarbeit in unseren Steillagen, geringe Erträge, Einsatz von natürlichen Düngern, sowie der Verzicht auf Herbizide und Insektizide stehen für unsere naturnahe Weinbergspflege. Das Hauptaugenmerk der Arbeit im Keller liegt sowohl auf der Erhaltung der im Weinberg gewonnen Qualität, als auch des Lagencharakters unserer verschiedenen Steillagen. Durch den Einsatz der natürlichen Hefeflora der Moste und den temperatur-kontrollierten Ausbau im traditionellen „Fuder“ - Eichenholzfass bringen wir dies zum Ausdruck. Unser knapp 20 ha Weinbergsbesitz liegen überwiegend in den Steillagen zwischen Erden und Brauneberg am Ufer der Mosel und ist mit 95% Riesling sowie 5% Weißburgunder bepflanzt. Der Brauneberg gehört zu den bekanntesten Weinbergen der Mosel und genießt weltweiten Ruf. Der Name Juffer leitet sich von dem ehemaligen Besitz eines Nonnenklosters ab, das dort umfangreiche Besitzungen hatte. Die Einzellage Juffer-Sonnenuhr umfasst das Herzstück des Berges, wo inmitten von Felsen um eine Sonnenuhr herum die besten Parzellen liegen. Der Brauneberg mit einer Steigung von bis zu 80% liegt in südlicher Exposition parallel zum Flusslauf. Der Boden besteht aus blaugrauen Devonschiefer mit sehr hohem Steinanteil, sowie Einschlüssen von Eisenmineralien, die den Berg im Winter braun erscheinen lassen. Daher der Name: Brauneberg. Der Besitzanteil unseres Weingutes im Brauneberg geht bis auf das Jahr 1643 zurück; durch einen Kaufvertrag vom 17. April 1643 ist der Erwerb einer Parzelle belegt. Die Weine des Braunebergs bestechen durch ihre Eleganz und die klar definierten Aromen von Zitrusfrüchten, weißen Pfirsichen und reifen gelben Früchten. Neben diesen opulenten Fruchtaromen sorgt der Eisenanteil im Boden für Würze und lebhafte Mineralität des Weines. Dieser Prädikatswein aus dem Hause Max Ferd. Richter erfüllt die Luft mit seiner saftigen Schiefernase sofort nach dem Einschenken. Feine Anklänge von Pfirsich und Aprikose machen den Riesling-Gruß perfekt. Im Mund kommen fruchtige Steinobstaromen an. Die typische, würzige Juffer-Mineralität berührt filigran den Gaumen. In den traditionellen “Fuder” Eichenholzfässern entwickelten die vollreifen Trauben, gereift auf Devon-Schiefer, eine druckvolle Mineralität. Der typische, filigrane und schlanke Moselcharakter kommt herrlich frisch zur Geltung. Passend zu leichten saisonalen Gerichten, vor allem Gemüsespeisen und weißem Fleisch oder Fisch, bietet sich dieses leichte Wohlfühlgetränk als Begleitung an. Wer es etwas exotischer mag, kombiniert den Brauneberger Juffer Riesling Kabinett trocken zu Gerichten der orientalischen Küche. Seinen Namen erhielt der trockene Riesling von seiner Lage. Juffer erinnert an den ehemaligen Besitz eines Klosters adeliger Nonnen. Der Brauneberg liegt auf der gegenüberliegenden Flussseite von Mülheim, am Nordufer dem Süden und der Sonne entgegengestreckt. Die Steillagen der Mosel sind berühmt, jedoch gibt es kaum eine Lage, die vergleichbar gleichförmig steil ist, wie die des Brauneberg. Hier geraten die Winzer an ihre Grenzen und bieten einen darüber hinaus kreierten Rieslinggeschmack - unbedingt bei kühlen 10 °C genießen!

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Lot 148 Georg Sommerbauer (Österreich) www.georg-sommerbauer.at

1981,2015,2016Königsast,„Terraincognita“OrangeweinRiesling,Ruländer„WeißerStein“Jeweils0,75LgespendetvomWeingutGeorgSommerbauer

Rufpreis:100€

Mein persönlicher Zugang zum Wein ist recht simpel: Ich trinke ihn gern und noch lieber rieche ich ihn. Dementsprechend betreibe ich eine wenig technisierte Kellerwirtschaft, bei der ich mich lieber auf meine Nase, meinen Gaumen und mein Bauchgefühl verlasse, als auf Laborergebnisse und „Expertenratschläge“. Ich lasse im Weingarten auch wachsen, was dort eben wächst, und begegne mit Neugier und Staunen den Wundern der Natur. Nicht alles nach der Richtschnur wachsen zu lassen, ist die Philosophie, die ich verfolge. Unsere Rieden liegen allesamt in Perchtoldsdorf und Brunn am Gebirge. Der Königsast: Eine Sortenrarität, die meines Wissens nach, seit über 80 Jahren in Österreich nur in Perchtoldsdorf angebaut wird. Diese ursprünglich in Siebenbürgen heimische Rebsorte fand zwischen den beiden Weltkriegen, im Gepäck von Rückwanderern, ihren Weg nach Perchtoldsdorf. Der daraus gekelterte grüngelbe, spritzige und frische Wein ist reich an Kohlensäure und hat ein traubiges, vegetabiles, manchmal auch muskatiges Bouquet. Er erinnert oftmals an den Sauvignon Blanc oder auch den Müller-Thurgau.

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Lot 149 Groebe (Deutschland) www.weingut-k-f-groebe.de

2014WesthofenerRieslingMagnumgespendetvomWeingutK.F.Groebe

Rufpreis:30€

Wein ist Teil unserer Kultur. Es bedarf einer Philosophie und handwerklicher Kunst. um einen guten Wein zu machen, nicht der Technologie. Unsere Trauben gedeihen in jahrhundertealten Westhofener Rebhängen auf Böden, die seit Generationen von unserer Familie verantwortungsvoll gepflegt werden. Durch kräftigen Rückschnitt der Reben im Frühjahr, den Verzicht auf mineralische Düngung und die vielartige, natürliche Begrünung der Rebzeilen entsteht eine Konkurrenz im Weinberg. Die Rebe leidet und sucht sich ihre Nahrung in den tieferen Schichten des Erdreichs. Das ist die Basis für einzigartige Weine, die ihre Herkunft, dass „Terroir”, die Einheit aus Boden, Mikroklima und Handwerkskunst des Winzers zeigen. Schon im Weinberg wird durch gezielten Anschnitt, mäßige Düngung und sorgfältige Boden- und Laubbearbeitung das Fundament für die spätere Weinqualität gelegt. In den Weinbergen wird eine ökologische Bodenpflege betrieben, zum Beispiel mit natürlich aufwachsender Begrünung, Verzicht auf mineralische Düngung und ohne Einsatz von Herbiziden. Aus der Überzeugung heraus, dass der Schutz der Rebe vor echtem und falschem Mehltau mit den wenigen Fungiziden, die der organisierte ökologische Weinbau zulässt, nicht mit einer positiven Ökobilanz durchgeführt werden kann, gehen wir im Pflanzenschutz den integrierten Weg. Zur Bekämpfung der Mehltaupilze kommen neben Schwefel auch kontrolliert umwelt-schonende Fungizide mit längerem Wirkungszeitraum zur Anwendung. Die tierischen Schädlinge werden mit Nützlingen oder Pheromonen im Zaum gehalten, auf Insektizide wird verzichtet. Die Gärung und der Ausbau der Weine finden nach überlieferten Methoden im Eichenholzfass statt. Dabei legen wir auf eine langsame, kühle und spontane Gärung besonderen Wert. Hoch technisierten Filtrationsanlagen und computergesteuerten Gäranlagen stehen wir skeptisch gegenüber und für den Verschluss unserer Flaschen kommt ausschließlich Naturkork zum Einsatz. Zeit beim Anbau und Ausbau unserer Weine ist einer der wesentlichsten Produktionsfaktoren und manchmal ist es auch nur ein sehr kontrolliertes „Nichtstun”, das zum gewünschten Ziel führt. Jede Flasche Wein ist konservierte Zeit, die nach Jahren der Reife wieder lebendig wird und die Gedanken beflügelt. Die Trauben dafür sind immer eine Komposition der AULERDE und KIRCHSPIEL klassifiziert als VDP.Grosse Lage. Der Lesetermin liegt erst im Oktober, sodass die vollreifen Beeren das Mostgewicht der Spätlese erreichen. In der Konsequenz erhält der Westhofener Riesling charakteristische Züge von exotischen Früchten aus der AULERDE und Eleganz, Mineralität vom KIRCHSPIEL. Der Riesling vergärt spontan im großen Holzfass im historischen Gewölbekeller. Durch die Spontanvergärung und keinerlei Hinzufügung von Reinzuchthefen, werden die natürlichen Fruchtaromen ausgeprägt und vor allem keine „Fremdaromen“ hinzugefügt. Naturbelassener geht es nicht.

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Lot 150 Gritsch (Österreich) www.gritsch.at

2017AtzbergSteilterrassenGrünerVeltliner2xMagnumgespendetvomWeingutGritsch

Rufpreis:115€

Der Mauritiushof wurde im 13. Jhd. erbaut und war damals der Lesehof der Mönche aus Niederaltaich (Bayern). Der Name "Mauritiushof" hat seinen Ursprung in der benachbarten Pfarrkirche, die dem Hl. Mauritius geweiht ist. Das geschichtsträchtige Anwesen kam 1799 in den Besitz unserer Familie. Wir führen bereits in der 7. Generation das weiter, was hier vor Jahrhunderten begonnen hat: die Leidenschaft für den Weinbau. Unser Credo ist das kontinuierliche Streben nach dem qualitativ Bestmöglichen! Wir achten besonders auf die Naturbelassenheit unserer Trauben und Weine. Es ist eine steile Lage, eine extrem steile. Wer sie bearbeitet, muss damit rechnen, an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit zu gehen. Die Rede ist von der bereits 1328 erstmals erwähnten Ried Atzberg, in der Urkunde als „Ärzberg“ bezeichnet. Franz Josef Gritsch vom Mauritiushof in Spitz hat sich ihrer angenommen. Der Anstoß dazu kam von Hans Denk, seines Zeichens „Weinpfarrer“ aus Albrechtsberg. Singerriedel und Atzberg dürften früher eine geologische Einheit gebildet haben, bevor der Mieslingbach die beiden trennte. Der Boden - wie der ursprüngliche Name erahnen lässt - ist erzhaltig (rotes Gestein mit Gneis und Schieferstruktur und sehr karger Erdauflage). Die hoch aufragenden schmalen Steinterrassen lassen eine maschinelle Bearbeitung nicht zu - Alles dort setzt pure Handarbeit voraus. Ganze zwei Hektar Weingartenfläche wurden so in der seit fünf Jahrzehnten brach liegenden Riede, die wegen des damit verbundenen Arbeitsaufwands und der extremen Hangneigung niemand mehr bewirtschaften wollte, nun unter großen Anstrengungen rekultiviert und mit Grünem Veltliner bestockt. Es ist ein Wein entstanden, der mit seiner „Wachauer Seele“ zutiefst beeindruckt - eine Verbindung aus spektakulärer Veltlinerwürze und den dunklen, schieferigen Anklängen des Terroirs. Franz-Josef Gritsch ist überzeugt davon, „dass diese einzigartige Lage von Boden und Klima her die besten Weißweine hervorbringen kann“. Beginnend mit einem harmonischen Duftreigen von Wildkräutern, Mineralien und schwarzem Pfeffer; mündet in einen ausholenden Fruchtbogen von gelben Früchten und Steinobst. Stoffig gebaut, dennoch fein liniert und ausgewogen. Ein Klassiker mit bemerkenswerter Länge!

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Lot 151 Alexander Koppitsch (Österreich) www.alex-koppitsch.at

2015AlteReben,unfiltriertWeissburgunder3xMagnumgespendetvomWeinbauAlexanderKoppitsch

Rufpreis:50€

Unsere Familie macht seit 500 Jahren Naturwein in Neusiedl am See. Seit 2011 führe ich gemeinsam mit meiner Frau Maria diese Tradition weiter. Mein Vater und mein Großvater gaben ihr Wissen an mich weiter - das Wissen, beseelten Naturwein entstehen zu lassen. Mein Vater hatte zwar keinen Flaschenverkauf (er produzierte Fasswein für den Gebindeverkauf bzw. wurden auch teilweise Trauben verkauft), wir haben uns aber trotzdem dazu entschlossen, unsere eigenen Weine in der Flasche zu vermarkten. Das alles mit einer klaren Vision vor Augen: Wir wollen unsere Leidenschaft für Naturwein mit DIR teilen! Im Weingarten: Die qualitative Grundlage unseres 6,2 Hektar großen Betriebes liegt in der entschleunigten Bewirtschaftung unserer Weingärten. Soll heißen, wir orientieren uns an Rudolf Steiners Biodynamik und sind darum bemüht, unseren Weingärten mit Nachhaltigkeit das zu geben, was sie brauchen. Alle unsere Weingärten werden ausschließlich von mir selbst gearbeitet. Da dies bei 6,2 Hektar sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, kümmert sich Maria um alle weiteren Belange unseres Betriebes. Unsere oberste Prämisse im Weingarten: Viel Handarbeit! Denn nur ein umsorgter Weinstock bringt gesundes, vollreifes und hochqualitatives Traubenmaterial. Unsere oberste Prämisse im Weinkeller: Lass dem Wein seinen Weg - low intervention winemaking! Wir verwenden keinerlei künstliche Zusätze. Alles wird ausschließlich spontan und ohne Temperatursteuerung vergoren. Auf Schwefel wird während des Ausbaus ganz verzichtet. Wir machen eben Naturwein - was sonst - es wird niemals geschönt und auch nicht filtriert. Unsere Lagen Weine werden nach ausgedehnten Maischestandzeiten in gebrauchten Barriques gelagert. Sie bleiben bis zur Flaschenfüllung auf der Vollhefe (ohne Schwefel) und werden ohne Schwefelzugabe unfiltriert abgefüllt. teilweise händisch abgefüllt. teilweise händisch verkorkt. überwiegend händisch etikettiert. händisch gewachst. händisch in Kartons verpackt = Winzerhandwerk! Leuchtender, zarter Bernstein, Silberreflexe. Reifer gelbe Apfel, saftige Birne, etwas Karamell, zarte Kräuterwürze im Hintergrund. Saftig, elegante Textur, feine Fruchtsüße, zart nach Honig, fruchtsüßer Abgang, gute Länge, bereits antrinkbar, offene Stilistik. 93 Punkte (Falstaff)

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Lot 152 Dom Pérignon(Frankreich) www.kia-aussenhandel.de

1999DomPérignonVintageChampagner0,75LgespendetvonFrauSonjaPohlmannundHerrnMichelAndarzi-Kia

Rufpreis:145€

Pierre Pérignon, genannt Dom Pérignon OSB (*um 1638 in Sainte-Menehould; † 14. September 1715 in Hautvillers, Champagne), war ein französischer Mönch des Benediktinerordens. Er hat die Méthode champenoise, ein Verfahren der Flaschengärung zur Herstellung von Schaumwein, maßgeblich entwickelt, es aber nach heute herrschender Ansicht nicht erfunden. Nach ihm ist die Champagnermarke Dom Pérignon von Moët & Chandon benannt. Dom Pérignon wurde 1668 als Cellerar der für die wirtschaftliche Versorgung des Klosters zuständige Bruder der Abtei Hautvillers. Da die Weinproduktion eine der Haupteinnahmequellen dieses Klosters war, kam sie unter seine Aufsicht. Gemeinsam mit dem Kellermeister der Abtei Saint-Pierre aux Monts de Châlons, Bruder Jean Oudart (1654-1742), entwickelte er die önologischen Verfahren der damaligen Zeit weiter. Er stellte fest, dass der Wein durch Verschnitt verschiedener Traubensorten deutlich an Qualität gewann. Außerdem verschloss er die Flaschen mit einem Korken, der mit Kordeln am Flaschenhals gesichert wurde (die erste Agraffe). Ebenso verwendete er starkwandige Flaschen, die einem hohen Flascheninnendruck standhalten konnten. Kreidehöhlen in der Nähe des Klosters nutzte er zur Lagerung. Auch stellte er fest, dass es für die Intensität eines Weins förderlich war, den Ertrag zu beschränken. Die Nachwelt verdankt ihm das Wissen um die Bedeutung und Kunst der Assemblage und des Weißkelterns (Blanc de Noirs). Auf Dom Pérignon geht auch das weit verbreitete Flaschenfüllvolumen von 0,7 Liter zurück, das dieser als durchschnittliche Verzehrmenge männlicher Erwachsener beim Abendessen festgestellt hatte. Bruder Jean Oudart entwickelte die kellertechnischen Verfahren auch nach dem Tode Dom Pérignons weiter. Im Jahre 1999 fand die Weinlese Mitte September statt. Die heftigen Regenfälle während der Lese (um den 14. September) hatten allerdings so gut wie keinen Einfluss auf die gesunden und üppigen Traubenbestände. Schön kräftig und mit rundem Charakter erlauben die Trauben auch in diesem Jahre 1999 die Herstellung eines Dom Pérignon Vintage. Richard Geoffroy, der für dieses Meisterwerk verantwortliche Kellermeister, sagt über diesen Jahrgang: „Wie kann ein Wein so komplex, so subtil und gleichzeitig so reif sein? Das ist das Geheimnis des Dom Pérignon Vintage 1999.“

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Lot 153 ChâteauL'Evangile(Frankreich)www.lafite.com

1982Pomerol70%Merlot,30%CabernetFranc0,75L(leichtbeschädigtesEtikett)gespendetvonHerrnChristianHauer

Rufpreis:350€

Das Weingut liegt im Süden der Gemeinde Pomerol genau zwischen den zwei berühmten Nachbarn Château Cheval Blanc und Château Pétrus. Château L‘Evangile wurde 1990 an die „Domaines Barons de Rothschild“ verkauft, zu denen auch Château Lafite Rothschild, Château Duhart Milon, Château Rieussec und einige andere Güter gehören. In Archiven erscheint das Gut erstmalig im Jahre 1741 unter dem Namen „Fazilleau“. Ende des 19. Jahrhunderts hatte das Gut 13 Hektar. Dies entspricht in etwa bereits der heutigen Größe. Zu dieser Zeit erwarb das Gut ein Rechtsanwalt namens Isambert, der dem Gut seinen heutigen Namen gab. Die Vinifikation des Evangile wird durch das Kellerteam von Lafite Rothschild durchgeführt, welches in der Cuvée etwa 70% Merlot und 30% Cabernet Franc verwendet. 70% neue Fässer und 18 Monate Fassreife sind die Eckpunkte. Dabei ist die Produktion sehr klein. Lediglich 2.000-3.000 Kisten werden pro Jahr produziert. Ein Evangile kann in großen Jahrgängen das Niveau eines Pétrus erreichen, der kieshaltige mit Sand und Lehm vermischte Boden ist jenem von Pétrus auch recht ähnlich. So ist ein Evangile immer ein aristokratischer Wein, der sich bereits im Jugendstadium imposant zeigt, aber ein Entwicklungspotential hat, das ihn in großen Jahren mit den besten Médoc Weingütern gleichziehen lässt. Der Zweitwein heißt „Blason de L’Évangile“. Dunkles Karmingranat, Ockerreflexe, breite Randaufhellung. Schwarze Trüffelnote dominiert, ein Hauch von schwarzen Beeren und etwas Minze, feine ätherische Nuancen, etwas Nougat, im Hintergrund etwas Lakritze, floraler Touch, sehr vielschichtiges Bukett. Elegant, vollreife Herzkirschen, feine zitronige Nuancen, zur Gänze integrierte reife Tannine, delikater Säurebogen, mineralisch und straff, kirschiger Touch im Abgang, süßer Nachhall, ein Hauch von Schokolade, perfekt ausgereifter Old-School-Pomerol der Spitzenklasse. Von Scheitel bis Sohle ein delikater Wein, der noch viel Potenzial in sich hat. Zählt zu den besten 1982ern in Pomerol wie Pétrus, Le Pin oder Vieux Château Certan. “A blockbuster, dark plum/garnet-colored wine, the 1982 L'Evangile reveals a decadent, extravagantly rich nose of caramelized fruit, plum, licorice, smoked meats, and toffee. This opulent, full-bodied Pomerol caresses the palate with layers and layers of glycerin and fruit. The tannin is barely noticeable in this massive, rich, gorgeous effort. The complexity of the nose alone is worth a special admission price. It is close to full maturity and is capable of lasting another 20-25 years.” (Robert Parker) 98 Punkte (Falstaff), 98 Punkte (Robert Parker - The Wine Advocat)

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Lot 154 Lukas Hammelmann (Deutschland) www.3m-2n.de

20171941PortugieserDoppel-MagnumgespendetvomWeingutLukasHammelmann

Rufpreis:65€

Jeder Wein verlangt von Anfang an die ganze Aufmerksamkeit und das ganze Engagement. Es ist die Cuvée aus gerader Linie und spontanem Slalom, die dem Weinmachen jene Spannung gibt, wie sie Lukas Hammelmann braucht, um seinen Beruf mit Leben zu füllen. Der junge Winzermeister stellt mit dem Jahrgang 2016 seine erste eigene Kollektion vor - eine Handvoll sorgfältig gepflegter Gewächse. Gelernt hat Hammelmann bei renommierten Weingütern. Er ist ein unterhaltsamer Gesprächspartner; aber in der lautstarken, ultra-hippen Weinszene fühlt er sich deshalb noch lange nicht zuhause: „Wein muss nicht geil, sondern vor allem gut sein. Am liebsten sehr gut.“ Lukas Hammelmann hält Bodenkontakt - auch ganz wörtlich. Für ihn ist die engagierte Arbeit im Weinberg die Basis bester Weine. Die Rebstöcke bedanken sich mit erstklassigen Früchten, wenn man sich mit Begeisterung, Gefühl und Erfahrung um sie kümmert und die reifen Trauben von Hand erntet: Im Weinberg so viel wie nötig, im Keller so wenig wie möglich. Der junge Winzer respektiert den Charakter seiner Weine. Die sollen sich in aller Ruhe entwickeln. Das Tho-Di-Lu-He Weinprojekt ist ein Projekt von 4 Freunden 2 Winzern und 2 Weinverrückte. 4 Freunde, eine Leidenschaft. Als sich uns die Gelegenheit zur Bewirtschaftung eines im Jahr 1941 gepflanzten Portugieser Weinbergs ergab zögerten wir nicht lange. Durch das hohe Alter und somit entsprechend tiefen und weitverzweigten Wurzeln der Reben sollte es möglich sein, einen qualitativ hochwertigen Wein hervorbringen. Gepaart mit qualitätsfördernden Maßnahmen und reduzierten Ertrag haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dies in der Praxis unter Beweis zu stellen. Unser Credo lautet „maximaler Aufwand im Weinberg, minimaler im Keller“. Vor der unfiltrierten Abfüllung erfolgte eine 14 monatige Reife im Barrique. Der Wein - Portugieser 1941 - steht in einer limitierten Anzahl an Flaschen zur Verfügung, auch Großflaschen werden abgefüllt. Er ist in jeglicher Hinsicht etwas besonders.

Es wurden nur 30 Doppel-Magnums dieses Weins abgefüllt.

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Lot 155 Liebsteinsky (Österreich) www.liebsteinsky.at

Gutscheinfürein4-GangMenusamtWeinbegleitungfürzweiPersonenimRestaurantLiebsteinskygespendetvomRestaurantLiebsteinskyRufpreis:100€ Direkt am Schubertring - mitten im Herzen Wiens - empfängt das Liebsteinsky-Team seine Gäste im Loft-Style-Restaurant mit Charme und Charakter. Der geeignete Ort, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen und in guter Gesellschaft wohl zu fühlen. Das Team rund um Vollblut-Gastronom Andreas Mikulits kümmert sich wertschätzend und unaufdringlich. Das Liebsteinsky ist eine gelungene Melange aus charmantem, französischem Bistro und NYC Style Restaurant. Genießen Sie die traditionsreiche Ringstraße durch unsere großen Fensterfronten und werden Sie Teil der Kulturhauptstadt Wien. Unser Bistro ist in Österreich verwurzelt, weltweit inspiriert, beeinflusst von verschiedensten Kulturen sowie der Küche unserer Mütter und Großmütter. Wir kochen täglich mit frischen Zutaten und arbeiten am liebsten mit respektvoll, nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Was der Markt hergibt, unprätentiös mit frischem Wind, purem Geschmack, vom Einfachen das Beste. Unsere Weinkarte bietet eine vielfältige Auswahl an internationalen Weinen. Besonderen Fokus legen wir dabei auf unsere ausgezeichneten heimischen Weine. Es begrüßt Sie Patron Andreas Mikulits und sein kompetentes Koch- und Service-Team. Im Liebsteinsky stehen Gastfreundlichkeit und Professionalität an oberster Stelle. Unser engagiertes Team umsorgt Sie sowohl mittags beim schnellen Business Lunch als auch abends beim gemütlichen Dinner. 84 Punkte (Falstaff)

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Lot 156 Adams (Deutschland) www.adamswein.de

2014Kaliber48Spätburgunder6x0,75LgespendetvomWeingutAdams

Rufpreis:180€

Als Winzerin will ich Volltreffer erzielen. Im Zentrum meiner Überlegungen steht immer die Eleganz, das Pure, die Finesse. Ich glaube nicht, dass es klug ist, die Subtilität unseres Klimas am 50. Breitengrad in Überreife, maximaler Extraktion und einer möglichst hohen Alkoholausbeute münden zu lassen. Ich möchte den Esprit des Ingelheimer Terroirs so authentisch wie möglich auf meine Weine übertragen. Jeder Wein ist am Anfang nur eine Idee. Meine Weine entstehen in einer schöpferischen Auseinandersetzung mit der Natur. Für mein Leben gern experimentiere ich und führe für die Differenzierung der Weinbergsarbeit neue Erkenntnisse und Techniken zusammen. In einigen Parzellen, die mir besonders ans Herz gewachsen sind, flechte ich die Triebspitzen ein, um das Wachstum der unablässig zum Licht strebenden Reben auf verletzungs- und schockfreie Weise zu begrenzen. Das tut ihnen gut. Und was gut für sie ist, ist auch gut für meinen Wein.

Hier schimmert ein transparentes Ziegelrot im Glas. Je größer die Kaliber, desto feiner der Spätburgunder. Es ist schon ein wenig paradox - normalerweise geht es ja genau anders herum. Im ersten Moment mag man von der Zurückhaltung des Duftes überrascht sein, es gibt keine Druckwellen, die brachial über einem zusammenschlagen. Hier sind die leisen Töne angesagt – Spätburgunder eben. Die große Diva unter den Rotweinen muss nicht laut singen, um die Herzen zu erobern. Am Gaumen arrangiert sich Kaliber 48 sofort mit einer zärtlichen Fruchtsüße, von der ein warmes Geschmacksgefühl ausgeht. Dabei ist der Wein selbstverständlich knochentrocken. Vielleicht ahnt ihr auch Tannennadeln, Bündnerfleisch, Pfifferlinge, Liebstöckel, Tabak, Feigen, Cassis, Kirschen, Lilien und Mon Cherie. Die Beeren haben 2014 eine prima Säure geliefert und mindestens ebenso feines Tannin. Erfrischend, aber weich die Eine, reif und rund das Andere. Kaliber 48 pirscht sich langsam an den Gaumen heran und etabliert sich dort mit Kakao, Leder und Karamellnoten und macht sich nach einem längeren Aufenthalt mit nonchalanter Lässigkeit aus dem Staub. Nichts wirkt pelzig, filmbildend oder adstringierend. Der Wein flutscht ganz wunderbar über die Zunge. Man kann förmlich spüren, dass ich die Maische nur von Hand bewegt und dem Wein jegliche Pumpvorgänge erspart habe, um die Geschmacksfracht des Ingelheimer Sonnenhangs möglichst ohne Interferenzen erst ins Fass und später in die Flasche zu bekommen. Mit Kaliber 48 möchte ich die Fans des Spätburgunders an der Faszination des Ingelheimer Terroirs teilhaben lassen. Bitte dekantieren!

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Lot 157 Edlmoser (Österreich) www.edlmoser.com

2016Liesenpfennig,DACWienerGemischterSatz3x0,75LgespendetvomWeingutEdlmoser

Rufpreis:180€

1753 wurde bereits ein Weingarten namens „Liesenpfennig“ im Schloss Schönbrunn gepflanzt. Es wird von fröhlichen Weinlesefesten während Maria Theresias Regierungszeit berichtet. Der heimische Adel betätigte sich als Erntehelfer, Kaiser Josef II war als Buttenträger aktiv. Doch unter dem nicht sonderlich genussfreudigen Kaiser Franz Joseph verlor der Hof die Lust am Weinmachen, im Jahr 1881 musste der Weingarten auf Geheiß des Monarchen einem „Pomeranzen-Garten“ (also einem Orangenhain) weichen. 2009 legten die WienWein-Winzer den Weingarten auf dem historischen Grund und Boden neu an. Gemäß der Tradition wurde ein Mix aus mehreren Sorten gepflanzt, damit daraus eben der klassische „Wiener Gemischte Satz“ gekeltert werden kann. Insgesamt rund 500 Stöcke tragen Reben der Sorten Grüner Veltliner, Riesling, Welschriesling, Neuburger, Weissburgunder, Zierfandler und Rotgipfler in bunter Mischung. Bereits zum fünften Mal wurden die Trauben, die zur Gänze in der Parkanlage des kaiserlichen Barockschlosses Schönbrunn gewachsen sind, geerntet und in Flaschen gefüllt. „Liesenpfennig“ heißt der historische Weingarten, der tatsächlich schon zu Zeiten der Habsburgermonarchie auf dem Areal der kaiserlichen Sommerresidenz bestand. Maria Theresia hätte ihre helle Freude gehabt an diesem vielschichtig duftenden Elixier! Später in Vergessenheit geraten, wurde er vor acht Jahren von der Gruppe der WienWein-Winzer wiederbelebt. Rainer Christ (Weingut Christ), Thomas Podsednik (Weingut Cobenzl), Michael Edlmoser (Weingut Edlmoser), Thomas Huber (Weingut Fuhrgassl-Huber), Gerhard J. Lobner (Weingut Mayer am Pfarrplatz) und Fritz Wieninger (Weingut Wieninger) konnten gemeinsam mit ihren Rebstock-Paten sowie prominenten Gästen im Herbst 2016 die fünfte Ernte einbringen - knapp ein Jahr später ruht nunmehr der imperiale Trunk „Wiener Gemischter Satz DAC Liesenpfennig 2016“ in Flaschen.

Aldo Sohm („Bester Sommelier der Welt 2008“ und Chefsommelier im New Yorker Spitzenrestaurant „Le Bernadin“) durfte den »Wiener Gemischten Satz Liesenpfennig« vorab verkosten. Sein Resümee lässt keine Fragen offen: „Dieser Wiener Gemischte Satz ist ein Paradebeispiel für die Altwiener Weintradition. In der Nase finden sich Zitrusfrüchte, viel mineralische sowie würzige Noten. Am Gaumen präsentiert sich der Liesenpfennig mit toller Frucht, die Säure verleiht ihm eine angenehme Frische. Was für ein toller Allrounder. Auch das Lagerpotenzial ist erstaunlich. Er schmeckt jetzt schon herrlich, in fünf Jahren wird er seine wahre Größe zeigen.“

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Lot 158 Freiherr von Gleichenstein (Deutschland) www.gleichenstein.de

2009BaronPhilipp,OberrotweilerEichbergSpätburgunder6LitergespendetvomWeingutFreiherrvonGleichenstein

Rufpreis:450€

Bereits 1634 erwarb die Familie der jetzigen Freiherren von Gleichenstein die Gebäude und Ländereien des Benediktinerklosters St.Blasien im damaligen Rothwyhl mitsamt dem Zehntrecht. Der heutige Besitzer, Freiherr Johannes von Gleichenstein, leitet seit 2003 den Betrieb bereits in der elften Generation. Seit 2004 unterstützt ihn seine Ehefrau Christina von Gleichenstein und seit 2006 ist mit Sohn Philipp für die 12. Generation gesorgt. Sein Vater, Freiherr Hans-Joachim von Gleichenstein, übernahm den Betrieb 1959 als bäuerlichen Mischbetrieb. Die Vorliebe zum Wein brachte ihn dazu, den Betrieb nach und nach in ein reines Weingut umzuwandeln. Heute gehört das Gut zu den angesehensten Weingütern des Kaiserstuhls. Die Weinberge des traditionsreichen Familiengutes liegen im Herzen des Kaiserstuhls. Auf 25 Hektar Rebflächen werden heute überwiegend klassische Burgundersorten wie Spätburgunder, Weißer und Grauer Burgunder angebaut. Die Weine werden nach herkömmlicher Weise, verbunden mit moderner Kellertechnik, sorgfältig und schonend ausgebaut. Auch die edlen Rotweine lagern, nachdem sie auf der Schale vergoren wurden, im über 500 Jahre alten Holzfasskeller.

Das rote Flaggschiff des Winzers. Ein Wein aus alten Reben, 1973 gepflanzt, mit einem burgundischen Ertrag von 25 Hektolitern pro Hektar, eine Top-Selektion aus der besonders gut mit Wasser versorgten Hangfußlage des Eichbergs in Oberrotweil. „Philipp“ ist benannt nach dem 2006 geborenen Spross des heutigen Inhabers, Freiherr Johannes von Gleichenstein. Der Wein vereint im Duft Noten von schwarzen Kirschen, schwarzem Tee (nicht aufgegossen), feinen Toastnoten. Im fortscheitenden Duftbild offenbart sich eine dezente wie interessante Schärfe, die neugierig macht, was jetzt wohl auf der Zunge folgt - absolut spannend: ein wunderbar abgestimmter Rotweinkörper mit sehr elegantem Rückgrat, das sich angenehm fortsetzt und in feine Tannine übergeht - ein sehr gekonnter, eleganter Spätburgunder. Es gibt nur 6 Flaschen dieses Formates.

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Lot 159 Chateau Routas (Frankreich) www.chateauroutas.com

2018A.O.C.CoteauxVaroisenProvence45%Cinsault,35%Grenach,20%Syrah6x0,75LgespendetvonderAGEMOInternationalGmbH

Rufpreis:70€

Abseits der quirligen Küstenorte von Bandol bis Saint-Tropez etabliert sich landeinwärts im Var eine neue Weinbau-Szene. Hier trifft man auf liebevoll revitalisierte provenzalische Weingüter, die oftmals im Besitz internationaler Wirtschafts- und Show-Business-Größen sind. Das kleine idyllische Dorf Châteauvert bei Brignoles ist ein Zentrum dieser Bewegung. Das bekannteste Weingut ist hier sicher Miraval, welches sich im Besitz des Hollywood Duos Jolie-Pitt befindet. Auch Château Margüi, das vom früheren Yahoo-Manager Philippe Guillanton zu einem herrlichen Kleinod restauriert wurde, ist nicht weit entfernt. Eine ganz besondere Story ist die des schottischen Sportmäzens und früheren Glasgow-Rangers-Eigentümers Sir David Murray, der 2005 das Weingut Château Routas erwarb und es seitdem unter fachkundiger Leitung und mit britischer Diskretion zu neuer Blüte führt. Dabei ist das Varois eine dankbare Landschaft, die mit besten Weinbaubedingungen lockt und in der scheinbar mühelos naturnah und nachhaltig kultivierte Weine von einzigartiger Finesse und Geschmacksfülle entstehen. Den Cru-Classé-Klassikern von der Küste laufen sie oftmals qualitativ und vor allem auch preislich den Rang ab! Ein exzellenter Vertreter dieser Art ist der Château Routas Rosé Coteaux Varois en Provence 2017, den James Suckling absolut verdient mit 92 Punkten auszeichnet! Besser kann man einen Rosé nicht machen! Das charmant-dezente lachsfarbene Rosé dieses Weines lässt nicht vermuten, dass sich dahinter ein derart komplexer und intensiver Duft verbirgt: frisch geschnittene Wassermelone, würzige Waldhimbeeren, reifer Pfirsich, ätherische Mandarinenzeste, dezente florale Lavendelnoten und eine würzige Prise Thymian ergeben eine perfekte Komposition. Am Gaumen ist der Wein von glasklarer Präzision, die ein balanciertes Wechselspiel zwischen vielschichtiger Frucht, geschliffener Mineralität und lebhafter Weinsäure bietet. Das lange frische Finale zeigt sich äußerst animierend! „Fresh and linear with crushed stones, dried violets and dried-peach character. Full body, pretty fruit and a crisp and clean finish. Extremely drinkable and enjoyable. Always a winner. Drink now.“ (James Suckling zum 2017er - 92 Punkte)

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166

Lot 160 Schmelz (Österreich) www.schmelzweine.at

2017TOM,FederspielGrünerVeltliner6x0,75LgespendetvonSV-Catering(RestaurantundCateringbeiRaiffeisen)

Rufpreis:45€

Seit 150 Jahren wird unser Weingut als Familienbetrieb geführt. Auch wenn wir mit der Zeit gehen, ist unsere Philosophie auf traditionellen Werten aufgebaut: LEIDENSCHAFT für die Natur und den Wein sind für unseren Beruf sehr wichtig. Sie ist der Antrieb für unser Tun. SORGFALT lassen wir in die Arbeit in unseren Weingärten fließen. Steile Terrassenlagen und die Vielfalt an Böden machen die Pflege zu einer besonderen Herausforderung, aber sie verleihen den Weinen einen ganz besonderen Charakter. RESPEKT haben wir gegenüber unseren Weinstöcken. Jahr für Jahr erhalten wir die Trauben, die wir mit unserer Erfahrung und unserem Wissen schonend verarbeiten. Unsere bekannten Rieden: Pichl Point, Steinwand, Steinriegl, Ried Klaus und Dürnsteiner Freiheit, Postaller, Steinertal… Seit Gründung von Vinea Wachau sind wir Mitgliedsbetrieb und legen besonderen Wert darauf, die Wachauer Weinkultur zu pflegen. Die Vinea Wachau wurde 1983 als Vereinigung von Wachauer Winzern gegründet. Im Codex sind naturbelassene Weinproduktion, gesicherte Herkunft und strikte Selbstkontrolle verankert. Die Vereinszugehörigkeit berechtigt uns, die Qualitätskategorien Steinfeder®, Federspiel® und Smaragd® zu führen. Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Reife Nuancen von gelbem Apfel, zart nach Honigmelone, ein Hauch von Orangenzeste. Saftig, deutliche Fruchtsüße, reife Mango, dezente Säurestruktur, opulenter, fruchtbetonter Stil, bereits gut antrinkbar. 90 Punkte (Falstaff)

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Lot 161 Aurelius (Österreich) www.aurelius-wien.at

Gutscheinüber100€füreinEssenimRestaurantAureliusinWiengespendetvomRestaurantAureliusRufpreis:80€ Das AURELIUS steht für mediterrane Küche mit Schwerpunkt Fisch und Meeresfrüchte sowie für eine bestens sortierte Weinkarte mit Rotweinen und Weißweinen aus Italien, Kroatien und Österreich. Zentral gelegen zwischen Hohem Markt und Schwedenplatz in der Wiener Innenstadt empfangen wir Sie in zeitlos maritimer Atmosphäre zum ruhigen Lunch oder zum gemütlichen Dinner - während der warmen Monate auch gern auf der Terrasse unseres Schanigartens. Für private Feste und Firmenfeiern können wir Ihnen zudem das AURELIUS GrundFeste anbieten - unser stimmungsvolles Gewölbe im Untergeschoß. AURELIUS Restaurant & Weinbar: Ja, wir pflegen eine mediterrane Atmosphäre und einen ebensolchen Umgang: Herzlicher Service, kompetente Beratung, am Tisch tranchierte Fische vom Grill. Weitere Highlights: Pasta und Klassiker aus dem Mittelmeerraum, die von saisonalen Schwerpunkten und einer laufend wechselnden Weinkarte begleitet werden. Die räumliche Situation erlaubt uns, einen Nichtraucher- und einen Raucherbereich bei der Bar anzubieten, sodass sich alle Gäste wohlfühlen. AURELIUS Terrasse: Je nach Wetterlage können Sie zwischen März und Oktober auch auf der Terrasse unseres Schanigartens Platz nehmen. Ob auf ein Glas Prosecco, einen perfekten Espresso, zum Business-Lunch oder zum Dinner - auch vor der Tür erwarten wir Sie mit mediterran gedeckten Tischen und dem urbanen Ambiente der Marc-Aurel-Straße. Feiern - Im AURELIUS GrundFeste: Für geschlossene Gesellschaften in gemütlicher Atmosphäre steht Ihnen das AURELIUS GrundFeste zur Verfügung - unser Kellergewölbe mit Bar und flexibler Bestuhlungsmöglichkeit. Ob Familienfest, Firmenfeier oder individuelle Weinverkostung - wir freuen uns auf Ihre Anfrage für bis zu 60 Personen gesetzt bzw. bis zu 80 Personen stehend. Selbstverständlich servieren wir Ihnen und Ihren Gästen im AURELIUS GrundFeste auch Speisen und Menüs, die wir gerne vorab mit Ihnen besprechen. 83 Punkte (Falstaff)

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Lot 162 Agárdi (Ungarn) www.agardi.hu

Agárdi15|365borseprőpárlatSingleBarrelWeinbrand0,7LgespendetvonderAgardiDistillery

Rufpreis:150€

In der Nähe von Eden: In der Nähe von Agárd, der Hauptstadt des Velencer Sees, befindet sich ein Herrenhaus, umgeben von Obstbäumen, wo Sauerkirschen, Aprikosen, gereifte Pflaumen, saftige Birnen und viele gesunde Früchte die Besucher begeistern. Dieser Ort, das Sreiner Herrenhaus, ist seit 15 Jahren die Heimat der Agárdi Distillery! Die Velence-Region bietet optimale Bedingungen für den Obstanbau, der dem Garten des Eden sehr ähnlich ist, jedoch wollen wir die Natur nicht komplett ausnutzen. Gesundes, reifes Obst muss mit einem möglichst perfekten Verfahren destilliert werden, und unser Ziel, maximale Qualität zu erreichen, setzt Mengenbegrenzungen voraus: Agárdi Obstbrände werden daher nur einzeln nummerierten Flaschen in begrenzter Menge abgegeben. Die Richtigkeit unserer Initiative wird durch zahlreiche nationale und internationale Anerkennungen bewiesen. Besuchen Sie unsere Brennerei und lassen Sie sich durch eine spirituelle Reise der Früchte vom Obstgarten bis zum Spirituosenglas führen. Überzeugen Sie sich von unserer Philosophie aus erster Hand: Modernste Maschinen erfüllen unseren Traum, doch ohne intakte, gesunde, ausgereifte Früchte und unsere Leidenschaft für die Schöpfung ist dies nicht möglich. In einer Autostunde erreichen Sie uns bequem von der ungarischen Hauptstadt - am Velence-See, direkt neben der Agárdi-Therme. Wir sind bestrebt, das Ansehen des ungarischen Single Barrel Weinbrands zu schützen, und dieses Engagement spiegelt sich in der Größe unserer Brennerei wieder: Hohe Produktionszahlen werden niemals über die Qualität entscheiden. Handabfüllung, nummerierte, begrenzte Mengen von Agárdi Brandy werden unsere Kunden niemals enttäuschen. 15 Jahre in der Flasche: „Die Hefen gehören zu den einflussreichsten Weinpartikeln in Bezug auf ihren Geschmack. Zu Beginn der Geschichte der Agárdi Distillery besuchten wir das Weingut Tokaj Oremus und probierten einige Suberb-Furmint-Weine. Wir brachten die getrennten frischen Hefen sofort zu unserer Destillerie, destillierten und füllten ein Eichenfass, das zuvor für die Alterung von Tokaji Aszú verwendet wurde. Jahre vergingen, bis der destillierte Lees-Spirit im Aszú-Fass reifte, bis wir ihn schmeckten. Der Geist in unserem Glas hat alle unsere Erwartungen übertroffen! Wir haben erkannt, dass ein einzigartiger Geist geboren wurde. Der Reichtum an Aromen und die Raffinesse der Details zeichnen dieses Getränk aus. Die 365 Limited Edition-Flasche ist ein würdiger Ausdruck dessen, wofür wir seit ihrer Gründung im Jahr 2002 in der Agárdi Distillery gearbeitet haben.“ Von diesem Single Barrel Weinbrand wurden nur 365 Flaschen abgefüllt.

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Lot 163 Proidl (Österreich) www.proidl.com

2017Ehrenfels ,KremstalDACReserveGrünerVeltlinerMagnumgespendetvomWeingutProidl

Rufpreis:35€

Unser Betrieb liegt am Beginn des Weinbaugebietes Kremstal. Es verbindet die Weinbauregion der Wachau mit der für das Waldviertel typischen, durch Wald und Fels gegliederten Landschaft tief eingeschnittener Flusstäler. Das Zusammentreffen der kühlen Luftströme der böhmischen Masse und der milden Temperaturen des Donauraumes schafft zusammen mit den Gneissverwitterungsböden ideale Bedingungen für Weine mit ausgeprägtem Charakter. Auf der Hälfte unserer Weinbaufläche von 20 Hektar wächst Grüner Veltliner. Ein Drittel der kargsten, steilsten Lagen ist mit Riesling bestockt, der als einzige Nutzpflanze diese extremen Verhältnisse bis zur feinsten Trockenbeerenauslese nutzen kann. Kleine Mengen vom Gelben Muskateller, Traminer und Chardonnay, die durch die eigentümliche mineralische Art der Senftenberger Böden große Eigenständigkeit entwickeln, runden unser Weißweinsortiment ab. Blauer Zweigelt und St. Laurent ergeben auf dem Hochplateau oberhalb von Senftenberg lebendige, fruchtige Rotweine, die in den besten Jahren eine Ergänzung durch gehaltvolle Lagerweine aus den Sorten Merlot und Cabernet Sauvignon erfahren. Unsere Böden geben den Trauben viel mineralische Eigenart mit, die wir durch späte, selektive Ernte und kühle, langsame Vergärung fördern. Bei unseren Lagenweinen dauert die „Weinwerdung“ nicht zwei bis drei Wochen, sondern drei bis zehn Monate. Durch Beobachtung und Verkostung über längere Zeiträume hinweg haben wir gelernt, uns im Keller in Geduld und Gleichmut zu üben. Das wichtigste „Behandlungsmittel“ ist die Zeit. Anstatt hektisch auszubauen, zu „schulen“ und für einen schnellen Massenmarkt abzufüllen, verwenden wir unsere Zeit lieber für Weine, die es Jahre später noch danken. Wir verstehen uns als Handwerker, als Bergweinbauern mit Vergangenheit und Gegenwart. Begleiten Sie uns auf unserem steilen Weg. Wir freuen uns und sagen dafür herzlich „Dankeschön“. Vielschichtige Frucht mit subtilem Tiefgang. Athletischer Veltliner mit Saft und Kraft. Extraktsüßer, würziger Terroirveltliner. Geprägt durch salzige Mineralik. Mit Spontangärung im großen Holzfass ausgebauter Veltliner. 94 Punkte (Falstaff - 2015), 94 Punkte (Wein Pur - 2015)

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Lot 164 Adams (Deutschland) www.adamswein.de

2016Kaliber19Grauburgunder6x0,75LgespendetvomWeingutAdams

Rufpreis:65€

Als Winzerin will ich Volltreffer erzielen. Im Zentrum meiner Überlegungen steht immer die Eleganz, das Pure, die Finesse. Ich glaube nicht, dass es klug ist, die Subtilität unseres Klimas am 50. Breitengrad in Überreife, maximaler Extraktion und einer möglichst hohen Alkoholausbeute münden zu lassen. Ich möchte den Esprit des Ingelheimer Terroirs so authentisch wie möglich auf meine Weine übertragen. Jeder Wein ist am Anfang nur eine Idee. Meine Weine entstehen in einer schöpferischen Auseinandersetzung mit der Natur. Für mein Leben gern experimentiere ich und führe für die Differenzierung der Weinbergsarbeit neue Erkenntnisse und Techniken zusammen. In einigen Parzellen, die mir besonders ans Herz gewachsen sind, flechte ich die Triebspitzen ein, um das Wachstum der unablässig zum Licht strebenden Reben auf verletzungs- und schockfreie Weise zu begrenzen. Das tut ihnen gut. Und was gut für sie ist, ist auch gut für meinen Wein. Entblätterung der Traubenzone, radikale Ertragsreduzierung, selektive Traubenlese. Lange Maischestandzeit, statische Sedimentation über Nacht, Gärung und Ausbau im traditionellen Holzfass, Vollhefelager bis zur Abfüllung. Das ist Kaliber 19. Ein Grauburgunder. Erst beim zweiten Anlauf durfte dieser Wein an den Testern von der Qualitätsweinprüfung vorbei, weil ihnen die Farbe nicht gefallen hat. Sie passte wohl nicht in ihr Weltbild. Dabei ist es gerade die Farbe, dieses verwunschene Changieren, das meinen Grauburgunder so attraktiv macht. Der Transfer der rosa-metallic schimmernden Pigmente aus den Beerenschalen in den Wein eröffnet auch geschmacklich eine neue Dimension. Ein zwiebelschalenfarbiger Pigmentschleier deutet auf den Kontakt von Schalen und Most während der Mazeration hin. Kaliber 19 duftet nach Zitrone und Rhabarber, Kamille und Grapefruit. Es mischen sich auch Feuerstein und rauchige Momente in die Aromatik. Im Mund agiert der Wein karg, kraftvoll und ausdauernd mit leicht adstringierenden Facetten. Die Säure ist schön präsent und gibt dem Wein eine erfrischende Dynamik. Ein voluminöser Grauburgunder mit geschliffenen Ecken und Kanten.

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Lot 165 Groebe (Deutschland) www.weingut-k-f-groebe.de

2016Kirchspiel,GrossesGewächsRiesling3x0,75LgespendetvomWeingutK.F.Groebe

Rufpreis:95€

Wein ist Teil unserer Kultur. Es bedarf einer Philosophie und handwerklicher Kunst. um einen guten Wein zu machen, nicht der Technologie. Unsere Trauben gedeihen in jahrhundertealten Westhofener Rebhängen auf Böden, die seit Generationen von unserer Familie verantwortungsvoll gepflegt werden. Durch kräftigen Rückschnitt der Reben im Frühjahr, den Verzicht auf mineralische Düngung und die vielartige, natürliche Begrünung der Rebzeilen entsteht eine Konkurrenz im Weinberg. Die Rebe leidet und sucht sich ihre Nahrung in den tieferen Schichten des Erdreichs. Das ist die Basis für einzigartige Weine, die ihre Herkunft, dass „Terroir”, die Einheit aus Boden, Mikroklima und Handwerkskunst des Winzers zeigen. Schon im Weinberg wird durch gezielten Anschnitt, mäßige Düngung und sorgfältige Boden- und Laubbearbeitung das Fundament für die spätere Weinqualität gelegt. In den Weinbergen wird eine ökologische Bodenpflege betrieben, zum Beispiel mit natürlich aufwachsender Begrünung, Verzicht auf mineralische Düngung und ohne Einsatz von Herbiziden. Aus der Überzeugung heraus, dass der Schutz der Rebe vor echtem und falschem Mehltau mit den wenigen Fungiziden, die der organisierte ökologische Weinbau zulässt, nicht mit einer positiven Ökobilanz durchgeführt werden kann, gehen wir im Pflanzenschutz den integrierten Weg. Zur Bekämpfung der Mehltaupilze kommen neben Schwefel auch kontrolliert umwelt-schonende Fungizide mit längerem Wirkungszeitraum zur Anwendung. Die tierischen Schädlinge werden mit Nützlingen oder Pheromonen im Zaum gehalten, auf Insektizide wird verzichtet. Die Gärung und der Ausbau der Weine finden nach überlieferten Methoden im Eichenholzfass statt. Dabei legen wir auf eine langsame, kühle und spontane Gärung besonderen Wert. Hoch technisierten Filtrationsanlagen und computergesteuerten Gäranlagen stehen wir skeptisch gegenüber und für den Verschluss unserer Flaschen kommt ausschließlich Naturkork zum Einsatz. Zeit beim Anbau und Ausbau unserer Weine ist einer der wesentlichsten Produktionsfaktoren und manchmal ist es auch nur ein sehr kontrolliertes „Nichtstun”, das zum gewünschten Ziel führt. Jede Flasche Wein ist konservierte Zeit, die nach Jahren der Reife wieder lebendig wird und die Gedanken beflügelt. Der Rebhang in Westhofen zieht sich in einem halbkreisförmigen, nach Südosten geöffneten Kessel in dem Ort herum. Das Westhofener Kirchspiel ist als Erste Lage klassifiziert und wird im Norden und Westen von einer Hügelreihe vor kalten Winden geschützt. Die Südöstliche Exposition und die Hangneigung ermöglichen hier optimale Sonneneinstrahlung. Der Kernbereich der Lage ist von Tonmergel und Kalksteinskeletteinlagen dominiert. Im tieferen Untergrund findet man ebenfalls Kalkstein vor. Die Trauben für den Westhofener Kirchspiel Riesling VDP.Grosses Gewächs wurden im Oktober in vollreifem Zustand geerntet und stammt von über 30 Jahre alten Reben. Nach einer vorsichtigen Pressung wurde der Riesling, wie bei K.F. Groebe üblich, traditionell im Holzfass ausgebaut. Dadurch zeigt sich der Wein mit Opulenz und schöner Tiefe. Das typische Aromenspektrum dieses Rieslings - von Weinbergpfirsich, Aprikose und Zitrusfrucht - begeistert am Gaumen und vereint sich mit zarten Feuersteinnoten und der komplexen Mineralik der Böden. Der Westhofener Kirchspiel Riesling VDP.Grosses Gewächs von Weingut K.F. Groebe ist ein klassischer, rassiger und wirklich großer Wein.

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Lot 166 Ewald Zweytick (Österreich) www.ewaldzweytick.at

2012Don’tCry,ToscaSauvignonBlanc,GrauburgunderJeweils2x0,75LgespendetvonHerrnAndreasLeitner

Rufpreis:150€

Man sagt Ewald Zweytick nach, kompromisslos zu sein. Wenn Sie das erschreckt: Kompromisslos bedeutet doch bloß, die Dinge bis an ihre Wurzeln zu ergründen. Dazu muss man sich manchmal dort hinbegeben, wo die Luft dünner und das Risiko größer wird. Dafür werden auch die Ergebnisse besser. Übrigens: Kompromisslos ist keine Bauchentscheidung. Kompromisslos ist man mit dem Verstand. Nur wer kompromisslos ist, kann Welten bewegen oder, wenn das am Ende eines langen Tages zu mühsam ist, ein gutes Glas Wein trinken. Eines Tages wird einer von den Kompromisslosen eine Idee haben, die mit einem Schlag alle Probleme löst. Dann werden die Menschen einander verstehen, und mit etwas Glück sogar die Männer die Frauen und umgekehrt. Aber bis es soweit ist, wird Ewald Zweytick weiter seinen Wein machen. Don’t Cry: Der Name trügt nicht - es gibt keinen Grund zu weinen, wenn man eine Flasche dieses im Barrique ausgebauten Sauvignon Blancs in Händen hält - außer vielleicht vor Glück. Der nach einem Guns n’ Roses-Song benannte Tropfen fasziniert mit tiefem Aromenspiel von fruchtigen Noten, wilden Kräutern und rauchigen Tabakblättern und offenbart am Gaumen einen feinen Säurekern mit fast salziger Mineralität. Sein subtiles, faszinierend tiefes Aromenspiel nach reifer Ananas, etwas gelbem Paprika und Blutorange sehnt sich nach der frischen Luft des Dekantierens. Tosca: Opernfreunde fühlen sich an das Werk von Puccini erinnert. An Intensität kommt dieser im Barrique ausgebaute Grauburgunder der gleichnamigen Oper auch sehr nahe, wenngleich Ewald Zweytick bei der Taufe dieses exzellenten Tropfens ein ganz anderes Stück Musik durch den Kopf ging: Tosca, ein Projekt des österreichischen Elektronik-Pioniers Richard Dorfmeister. Der Duft strahlt Klasse aus, wirkt nicht aufdringlich- ein sinnliches Fruchtbündel. Am Gaumen ist er unerwartet filigran, cremig, aber auch rassig mit enormer Fülle.

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Lot 167 Roman Fabig (Tschechien) www.fabig.cz

2017 BIGSauvignonBlanc6x0,75LgespendetvomWeingutRomanFabig

Rufpreis:45€

Roman Fabig ist ein Jungwinzer in Tschechien. Das Weingut Fabig liegt in Hustopeče. Dort hat er den elterlichen Betrieb übernommen. Sein Motto lautet: „Jung und innovativ, anstatt traditionell oder familienfreundlich“. So sammelte der junge Winzer international Erfahrung in Österreich, Spanien und Neuseeland. Dort lernte er vor allem mit der Sauvignon-Blanc-Rebe umzugehen. Die Erfahrung brachte er in den elterlichen Betrieb ein und vinifiziert hedonistisch, expressive Sauvignon Blancs, die nur so vor Exotik und Freude strahlen. Brillante, geschliffene und klarfruchtige Weine. Im Keller vertraut Roman vor allem seinen Sinnen, experimentiert dabei aber auch gerne sowie mit seinem Sauvignon Blanc, den er auch mal ins Holzfass legt. „Mein Weingut ist weder traditionell noch ein typischer Familienbetrieb. Obwohl ich aus einer traditionellen Winzerfamilie komme, die mir das wichtigste Wissen für die Weinherstellung vermittelt hat, habe ich mich inspirieren lassen und die meisten Erfahrungen von Weingütern in Österreich, Spanien und Neuseeland gesammelt. Aber ohne die Unterstützung meiner Familie würde dieses Weingut nicht existieren. Bei der Weinherstellung steht Qualität an erster Stelle. Ich denke, ich bin ein bisschen besessen von Qualität und Detail, wenn es um die Weinherstellung geht. Dank des Wissens, das meine Großeltern erhalten haben, kann ich richtig auf die Bedürfnisse meiner Weinberge und die endgültige Qualität der Trauben reagieren. Im Keller vertraue ich vor allem meinen Sinnen, ich probiere gerne Neues aus und denke ständig über die Qualität nach. Mein Weingut befindet sich in Hustopeče. Dies ist seit Jahrhunderten eine der größten Weinstädte in der Tschechischen Republik. Ich bin froh, dass ich hier in Hustopeče die Möglichkeit habe, Wein herzustellen und das Potenzial des Landes zu nutzen.“ (Roman Fabig) BIG: „Auswahl der besten Trauben des Sauvignon Blanc, der 10 Monate in einem französischen Barrique vollständig fermentiert und gereift ist.“

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Lot 168 J. & L. Lobmeyr (Österreich) www.lobmeyr.at

© Lobmeyr

Rotweingläser(ausdemTrinkserviceNo.280-EntwurfPOLKA)„WienerGemischterSatz“,Dekanter(ausdemTrinkserviceNo.276-EntwurfPaulWieser1992)„Ballerina“2xRotweingläser,1xDekantergespendetvonJ.&L.Lobmeyr

Rufpreis:180€

1823 gründete Josef Lobmeyr (*17.März 1792 in Grieskirchen; †8. Mai 1855 in Wien) in Wien ein Handelshaus für Glaswaren, das in zweiter Generation unter seinen Kindern Josef, Ludwig, Louise und Mathilde unter der Firma „J. & L. Lobmeyr“ große Bekanntheit erlangte. 1855 übernahmen die Brüder Josef und Ludwig von ihrem Vater die Firmenleitung; Josef wurde kaufmännischer Direktor, während Ludwig für das künstlerische Programm verantwortlich zeichnete. Ludwig Lobmeyr (* 2. August 1829 in Wien; † 25. März 1917 ebenda) baute die Kontakte zu böhmischen Glashütten und Glasveredelungswerkstätten aus, die sein Vater bereits geknüpft hatte; er unterhielt mehrere Niederlassungen in der Region und verpflichtete Glasschneider und Graveure für sich. Ein Zentrum für die Rekrutierung von Künstlern war Steinschönau und Umland. Ludwig arbeitete auch eng mit dem böhmischen Glasfabrikanten Wilhelm Kralik von Meyrswalden zusammen, dem Ehemann seiner Schwester Louise. Viele seiner Entwürfe für Gläser ließ er in der Firma seines Schwagers Meyr’s Neffe in Adolf bei Winterberg (Vimperk) fertigen. Unter Ludwigs Leitung wurde die Firma J. &. L. Lobmeyr 1860 Hofglaswarenhändler. Sie lieferte Kristall-Lüster für die Hofburg, für das Schloss Schönbrunn und die bayrischen Königsschlösser. Ludwig, selbst ein begeisterter Kunstmäzen und Sammler, kannte auch Künstler und Wissenschaftler außerhalb der Glasherstellung, wie Theophil von Hansen oder Josef Hoffmann. Im Jahr 1882 stattete er in Zusammenarbeit mit Thomas Alva Edison die Redoutensäle mit den ersten elektrischen Lustern der Welt aus. Er wurde 1887 von Kaiser Franz Joseph I. in das Herrenhaus (Oberhaus des Parlaments) berufen und 1889 Ehrenbürger der Stadt Wien. Das Angebot, um den Adelsstand anzusuchen, schlug er aus. Lobmeyr war auch Hoflieferant für den bayerischen, serbischen, griechischen und bulgarischen Hof. Beliefert wurde bereits früher der König von Belgien, der Herzog von Brabant und der Graf von Flandern. Als Ludwig 1917 kinderlos verstarb, vererbte er die Firma an Stefan Rath (1876–1960), den Sohn seiner Schwester Mathilde. 1907 wurde eine weitere Filiale in Karlsbad eröffnet. Ein sehr großes Service wurde für den Thronfolger Franz Ferdinandhergestellt, der sich die Motive zuvor im k.k. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie ausgesucht hatte. Den Zweiten Weltkrieg überlebte das Unternehmen, in der Nachkriegszeit konnten Aufträge für die Luster und Leuchter in der Wiener Staatsoper, das Theater in Luxemburg, der Metropolitan Opera in New York, John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington DC und den Kreml in Moskau die Geschäfte am Laufen halten. Lobmeyr führte auch Aufträge aus für den saudischen Königshof und den Sultan von Brunei. Stefan Rath schrieb 1962 eine Geschichte seiner Familie und der Firma. J. & L. Lobmeyr ist bis heute (Jahr 2005) im Besitz von dessen Nachkommen. Im Jahr 1927 wurde in Wien Ottakring (16. Bezirk) die Lobmeyrgasse nach Ludwig Lobmeyr benannt. „Ein Set für jene, die gerne und unkompliziert ein gutes Glas Wein genießen.“ Die Rotweingläser aus dem Trinkservice No. 280 „Wiener Gemischter Satz“ entworfen vom Wiener Designduo POLKA sind im Zuge zahlreicher Gespräche und Verkostungen mit den WienWein-Winzern (Rainer Christ, Michael Edlmoser, Fritz Wieninger und Richard Zahel) entstanden. Die Form des Rotweinglases deckt nicht nur das Spektrum Wiener Weinwelt ab, es ist universell einsetzbar und transportiert jenen Geschmack, den der Winzer seinem Wein zugedacht hat. Nach den Vorgaben maßgeblicher Sommeliers ist auch das Trinkservice No. 276 „Ballerina“ entstanden, dessen Dekanter dieses Set für Weinliebhaber komplettiert.

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Lot 169 Krutzler (Österreich) www.krutzler.at

2001Eisenberg,DACReserveBlaufränkisch6x0,75LgespendetvonHerrnGüntherOfner

Rufpreis:120€

Bis heute fühlen sie sich ihrem eigenständigen Weg, den sie bereits 1966 mit der Erzeugung von Qualitätsweinen eingeschlagen haben, verpflichtet. Auf rund 12 Hektar Rebfläche in Deutsch-Schützen und am Eisenberg lassen sie ihre Weine in der einzigartigen Geologie des Eisenbergs heranreifen. Sie setzen heute aber nicht mehr ausschließlich auf Einzellagen, sondern vielmehr auf das Zusammenspiel von bestem Traubenmaterial, konsequenter Weingartenarbeit und kontinuierlicher Stilistik. Jeder ihrer Weine zeichnet sich durch Eleganz, Geschmeidigkeit und besonders feine Mineralik aus. Sie versuchen, die einzigartige Textur, feine Frucht und jene Finesse, wie sie ihre Region hervorbringt, in jedem einzelnen Wein herauszuarbeiten. Das kräftige Tanningerüst ihrer Top-Weine braucht auch in der Flasche noch Zeit, um sich mit den fruchtigen Aromen vermählen zu können. Mit zunehmender Reife erfreuen sie den Gaumen mit Geschmeidigkeit und Eleganz. Der an Deutsch-Schützen angrenzende, 415 Meter hohe Eisenberg bildet mit dem Deutsch-Schützer Weinberg eine für den Weinbau perfekte Einheit. Südöstlich fallen die Hänge steil in die Ebene und bilden einen Kessel, der die Weinlagen vor kalten Nordwinden schützt. Traditionell wurde hier schon seit langer Zeit Wein angebaut - erst nach der Reblausplage um 1900 wurde der Blaufränkisch hier heimisch gemacht. Das Klima und der Boden am Eisenberg passen perfekt zu dieser Sorte und lassen ausgereifte und aromatische Trauben heranwachsen. Ein Wein mit höchstem Qualitätsanspruch - mit größter Sorgfalt gekeltert und von den besten Lagen am Eisenberg und in Deutsch-Schützen mit bis zu 30 Jahre alten Rebanlagen. Ihre tiefen Wurzeln holen den Geschmack der Region heraus und sein eigener Charakter ist mit jedem Schluck erkennbar: kräftig, würzig und mit ausgewogenen Tanninen. Mit hohem Lagerpotenzial. Gärung ohne Reinzuchthefen in traditionellen offenen und geschlossenen Gärständern, Pressung nach 14 bis 18 Tagen, biologischer Säureabbau im großen Holzfass und im Stahltank. Ausbau 15 Monate in gebrauchten 500l und 225l Fässern.

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Lot 170 Château Cos d’Estournel (Frankreich) www.estournel.com

1982Saint-Estèphe,GrandCruClasséMerlot,CabernetSauvignon,CabernetFranc0,75L(leichtbeschädigtesEtikett) gespendet von Herrn Christian Hauer

Rufpreis:330€

Das Château Cos d’Estournel ist eines der berühmtesten Weingüter von Bordeaux. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als „Deuxième Grand Cru Classé“ eingestuft, in der zweithöchsten der Klassifikation von 1855. Das Gut liegt in Saint-Estèphe im Süden, unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Pauillac auf der ersten Anhöhe und gegenüber dem Schwestergut Château Cos Labory, an der „Route du Vin“, der Départementstraße D2. Durch den sandigen, kieselfesten Boden wird auch im Sommer genügend Feuchtigkeit gespeichert. Im Winter dagegen sorgt die Hanglage und die tiefgründige Beschaffenheit des Unterbodens (entstanden im Eozän) dafür, dass sich kein Wasser anstaut. Die Rebfläche beträgt 64 ha; sie ist zu 60 % mit Cabernet Sauvignon bestockt, zu 38 % mit Merlot und zu 2 % mit Cabernet Franc. Das Weingut produziert in normalen Jahren etwa 370.000 Flaschen Wein. Gegründet wurde das Gut im 19. Jahrhundert von dem Weinkaufmann Louis-Gaspard Estournel, dessen Spezialität der Pferdehandel aus Arabien und der Weinhandel nach Arabien und Indien sozusagen im Pendelverkehr war. Estournel setzte sich zum Ziel, in Nachbarschaft des hochangesehenen Gutes Château Lafite-Rothschild in Pauillac, auf der anderen Seite des kleinen Grabens Jalle de Breuil, den besten Wein der Erde herzustellen. Hierzu kaufte er die Kieshöhen nördlich oberhalb von Lafite und begann eine ausgedehnte Bauaktivität. Bei seinen Handelsaktivitäten stellte er fest, dass der aus Indien zurückgekehrte, nicht verkaufte Wein besser war als der gleiche, im Château verbliebene Wein. Dies veranlasste ihn, alle seine Weine vor dem Verkauf auf Schiffsreise zu senden, da er die Qualitätsverbesserung der Kostenerhöhung vorzog. Die Weine jener Jahre markierte er mit einem „R“: Retour des Indes, zurück aus Indien, als Qualitätsmerkmal. Sie wurden ihm zunächst förmlich aus den Händen gerissen. Diese aufwendigen Maßnahmen des Bauens und Schiffstransportes jedoch ruinierten ihn mittelfristig; er musste sein Gut 1852 an seinen fast ebenso weinverrückten Londoner Bankier Martyns verkaufen. Estournel blieb ledig und kinderlos. Er starb ein Jahr später mit 91 Jahren als armer Mann, kurz bevor sein Lebenswerk 1855 durch die Einstufung als „Deuxieme Grand Cru“ internationale Anerkennung erlangte.

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Lot 171 Klaus Peter Keller (Deutschland) www.conceptriesling.com

2016G-MaxRiesling0,75LgespendetvonConceptRiesling

Rufpreis:550€

Das Weingut Keller befindet sich im rheinhessischen Hügelland und ist dort seit 1789 ansässig. Es ist ein weinbegeisterter Familienbetrieb, in dem drei Generationen an einem Strang ziehen. Die acht VDP.Grosse Lagen des Guts gehören zu den besten Deutschlands. Sie verkörpern die feine Eleganz und tiefe Mineralität der rheinhessischen Kalksteinfels- und Tonschieferböden. Die Weine dieses Ausnahmeguts werden weltweit hochgeschätzt. Die bekannte englische Weinjournalistin Jancis Robinson etwa bezeichnet sie als die deutschen Montrachets. Neben Riesling und Silvaner liegt Klaus-Peter Keller der finessenreiche Spätburgunder-Typ besonders am Herzen. Doch auch die edelsüßen Spezialitäten heben hier regelmäßig zu einsamen Höhenflügen ab. Zitat Klaus Peter Keller zum Geheimnis seiner Weine: „Den Boden ins Glas bringen über lange, langsame Reife - Trauben von sehr alten Reben, Maischestandzeiten, kurze Sedimentation und anschließende Spontanvergärung im Holzfass und Edelstahl - langes Feinhefelager - das war's. Im Keller kann man nur noch Qualität verlieren...“ Der Keller G-Max Riesling GG ist ein einzigartiger Weißwein voller Frucht, Substanz und Komplexität. Dieser deutsche Riesling gehört zu den Flaggschiffen des Weinguts Keller. Sämtliche Jahrgänge Keller G-Max Riesling GG erlangten in der Fachwelt große Beachtung und hohen Respekt. Die Bezeichnung G-Max steht als Hommage für die Urgroßväter der Familie mit dem Vornamen Georg sowie Maximilian, den jüngsten Spross von Klaus Peter Keller. Mit der Namenswahl schlägt der Inhaber eine Brücke über Generationen hinweg. Dies verdeutlicht auch das hohe Bewusstsein für die Bewahrung von Werten und Traditionen, die Klaus Peter ganz behutsam der neuen Zeit anpasst. „Klaus Peter Keller produziert Stoff für Legenden!“ (Robert M. Parker), „Hohepriester des Rieslings” (New York Times)

Page 178: BENEFIZ-WEINAUKTION DES ROTARY CLUBS WIEN-WEST · 2019. 3. 12. · 8 Lot 5 Roman Fabig (Tschechien) 2017 Na výsluní Sauvignon Blanc 6 x 0,75L gespendet vom Weingut Roman Fabig Rufpreis:

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KAUFVERTRAG für die Benefiz-Weinauktion zugunsten des FidesCo Projekts in Enugu, Nigeria am 11. April 2019 in der Galerie Lisa Kandlhofer Brucknerstraße 4, 1040 Wien Wir bitten Sie, Kaufaufträge bis spätestens 24 Stunden vor dem Auktionsbeginn zu übermitteln. Ich beauftrage Sie, bei folgendem/n Wein/en bis zum angegebenen Limit für mich mitzusteigern. Die Auktion erfolgt im Namen und auf Rechnung des Rotary Clubs Wien-West. Ich werde die ersteigerten Objekte innerhalb von zwei Wochen bezahlen und abholen oder mir, gegen Erstattung des Portos, zusenden lassen. Lot Nr. Wein Rufpreis € Ankaufslimit € Telefon Nr. *

* Bei einem telefonischen Gebot füllen Sie bitte statt des Ankaufslimits die Spalte Telefon Nr. aus. Geben Sie Ihre Telefonnummer für die Dauer der Auktion an.

Name: Vorname: Straße, Nr.: PLZ: Ort: Land: Tel.: E-Mail: Datum: Unterschrift: *

* Mit ihrer Unterschrift erklären Sie sich einverstanden damit, daß der Rotary Club Wien-West, Michael Schmidt-Ott, FidesCo und Missio ihre Daten, nur in Bezug auf die Auktion, nutzen dürfen. Dies kann jederzeit per E-Mail widerrufen werden.

Bitte senden Sie den vollständig ausgefüllten Kaufauftrag, per Email an: [email protected]

Sollten Sie Fragen haben, dann wenden Sie sich bitte an Michael Schmidt-Ott, entweder unter +43 (0)676 421 73 20 oder unter E-Mail: [email protected]

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Der Rotary Club Wien-West bedankt sich bei allen Unterstützern und Helfern der Auktion. Vor allem bei allen Winzern, Weinhändlern, Destillerien, Restaurants und Privatpersonen die so großzügig für diese Auktion gestiftet haben.

Ein besonderer Dank gebührt den folgenden Personen: Frau Lisa Kandlhofer, für die Bereitstellung der phantastischen Räumlichkeiten ihrer Galerie. Herrn Andreas Orthmann, für die deutschen Raritäten. Herrn Philipp Kutsch, für den maximalen Keller Genuss. Herrn Robert Oberndorfer, für seine französischen Beiträge. Herrn Santos Düster, für drei fabelhafte Goldkapseln. Herrn Andreas Leiter, für den „musikalischen“ Beitrag. Frau Sonja Pohlmann und Herrn Michel Andarzi-Kia, für perlende Freude. Herrn Xandl Roth-Pollack-Parnau, für den Schatz aus dem Hause Thurn und Taxis. Herrn Michael Rab, für das Schmelz’ende Erlebnis. Der AGEMO International GmbH für den Rose Genuss. Herrn Till Wagner, für Magnum-cum-laude. Herrn Georg Grassl und der Firma Henkel für die „saubere“ Tombola Spende. Herrn Joji Hattori, für die japanische Gaumenfreude. Den Weinbagaluten, für ihre natürlichen Spenden. Herrn Andreas Kößl, für doppelte kulinarische Genüsse. Der Firma Le Creuset/Screwpull für die Tombola Überraschungen. Herrn Günther Ofner, für wunderbar gereifte Rotweine. Herrn Christian Hauer, für seine unglaublichen Schätze aus dem Burgund und Bordeaux. Herrn Sebastian Steinborn, für die Rarität aus Ungarn. Herrn Christoph Köchert, für die wunderbaren Manschettenknöpfe. Herrn Robert van Dijk und Coravin für diese brandneue und bisher in Europa extrem rare Tombola Spende. Frau Daniela Schuster, die immer wieder die durch ihre positive Energie und unermüdliche Unterstützung diese Auktion erst möglich gemacht hat. Herrn Michael Schmidt-Ott, für die Idee, Organisation, Planung, und Durchführung der Auktion.

Der Rotary Club Wien-West wurde im September 1959 gegründet. Dieses frühe Gründungsdatum ist prägend für die Kultur in unserem Club. Gerne beschreiben wir uns als den Club, bei dem die Rotary Tradition hochgehalten wird und gleichzeitig Innovation eine große Rolle spielt. Der Servicegedanke an der Gesellschaft „Service above self“ und die Pflege der Freundschaft der Mitglieder untereinander sind unsere leitenden Motive. Dafür bedarf es Zeit, Rat und Tat: Wir investieren unsere persönliche Zeit für unsere vielfältigen Aktivitäten. Neben unseren wöchentlichen Meetings mit niveauvollen Vorträgen sind der Ausflug nach München zu unserem Partnerclub RC München Hofgarten und die Clubreise jährliche Highlights. Gegenseitige Unterstützung mit Rat und Tat bestimmt unsere Aktivitäten mit unserem Rotaract-Patenclub RAC Wien-Belvedere. Der Dialog mit der Jugend rundet in gemeinsamen Meetings, aber auch bei gemeinsamen sozialen Aktionen statt. Die Herausforderungen sowohl der jungen als auch der älteren Generationen zu kennen, ist ein Ziel dieser gelebten Partnerschaft. Ein gemeinsamer Ausflug mit dem Hospiz Rennweg organisiert vom RAC Wien-Belvedere schafft Verständnis über alle Generationen hinweg und ist ein Beweis gemeinsamer Tatkraft, genauso wie die Betreuung des gemeinsamen Weihnachts- und Adventstandes sowie unserer zahlreichen sozialen Projekten, wie z.B. „Eye Doctor Training in Afrika“, „Special Olympics“, „Alzheimer Austria“, „FidesCo“, Ausflug mit Bewohnern des CS Hospiz Rennweg.


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