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Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 · 1 Bedienungsanleitung für Torsteuerung...

Date post: 13-Jul-2018
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1 Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 Inhaltsverzeichnis: 1. Allgemeines ............................................................................................. 2 1.1 Zielgruppe........................................................................................ 2 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................ 3 1.3 Sicherheitshinweise ........................................................................ 3 2. Montage, Installation ................................................................................ 4 2.1 Allgemeine Installationshinweise .................................................... 4 2.2 Montage der Steuerung ................................................................... 5 2.3 Installation, Verdrahtung.................................................................. 6 2.3.1 Netzzuleitung ................................................................................................. 8 2.3.2 Internes Netzteil ........................................................................................... 8 2.3.3 Digital-Eingänge ............................................................................................ 9 2.3.4 Ausgänge....................................................................................................... 11 2.3.5 Schlüsseltaster.............................................................................................. 13 2.3.6 Anschluß der Motorzuleitung und Verdrahtung des Wendeschütz ............ 14 2.3.7 Not-Aus-Kreis ............................................................................................... 15 2.3.8 Modul-Steckplätze ......................................................................................... 16 3. Bedienelemente und Anzeigen ................................................................ 20 3.1 Platinen-Taster AUF-ZU .................................................................. 20 3.2 Kodierschalter und Enter-Taster ...................................................... 20 3.3 7-Segment-Anzeige......................................................................... 20 4. Inbetriebnahme der Anlage...................................................................... 21 5. Wartung ...... .............................................................................................. 21 6. Abbau, Entsorgung .................................................................................. 21 7. Anhang ....... .............................................................................................. 22 7.1 CE-Kennzeichnung.......................................................................... 22 7.2 Technische Daten............................................................................ 23 Dokument Nr. # 7390244 TS00 01/00
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Page 1: Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 · 1 Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 Inhaltsverzeichnis: 1. Allgemeines .....

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Bedienungsanleitung für TorsteuerungCS0104 / CS0105

Inhaltsverzeichnis:

1. Allgemeines ............................................................................................. 2

1.1 Zielgruppe........................................................................................ 21.2 Bestimmungsgemäße Verwendung................................................ 31.3 Sicherheitshinweise ........................................................................ 3

2. Montage, Installation................................................................................ 4

2.1 Allgemeine Installationshinweise .................................................... 42.2 Montage der Steuerung................................................................... 52.3 Installation, Verdrahtung.................................................................. 62.3.1 Netzzuleitung................................................................................................. 82.3.2 Internes Netzteil ........................................................................................... 82.3.3 Digital-Eingänge ............................................................................................ 92.3.4 Ausgänge.......................................................................................................112.3.5 Schlüsseltaster..............................................................................................132.3.6 Anschluß der Motorzuleitung und Verdrahtung des Wendeschütz ............142.3.7 Not-Aus-Kreis ...............................................................................................152.3.8 Modul-Steckplätze.........................................................................................16

3. Bedienelemente und Anzeigen................................................................20

3.1 Platinen-Taster AUF-ZU ..................................................................203.2 Kodierschalter und Enter-Taster......................................................203.3 7-Segment-Anzeige.........................................................................20

4. Inbetriebnahme der Anlage......................................................................21

5. Wartung...... ..............................................................................................21

6. Abbau, Entsorgung ..................................................................................21

7. Anhang ....... ..............................................................................................22

7.1 CE-Kennzeichnung..........................................................................227.2 Technische Daten............................................................................23

Dokument Nr. # 7390244 TS00 01/00

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1. Allgemeines

• Diese Bedienungsanleitung enthält Texte, Abbildungen und Erläuterungen zur korrektenInstallation und Bedienung der Steuerung und muß vor der Installation bzw. dem Einsatz derSteuerung gelesen und beachtet werden.

• Diese Bedienungsanleitung gilt nur für die vorliegende Steuerung, nicht jedoch für die

Gesamtanlage. • Warnhinweise sind wie in diesem Beispiel schattiert und müssen unter allen

Umständen beachtet werden. • Wenn während der Installation oder dem Betrieb der Steuerung Unklarheiten entstehen,

muß in jedem Fall eine Elektrofachkraft hinzugezogen, oder beim Hersteller nachgefragtwerden.

• Bei unzulässigen Eingriffen in die Steuerung entsteht ein Gewährleistungs- und Haftungs-

ausschluß.

• Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung bei der Steuerung auf. • Dieses Handbuch wird vorbehaltlich etwaiger Änderungen herausgegeben. Änderungen

können ohne Hinweise vorgenommen werden. • Irrtum vorbehalten

1.1 Zielgruppe Die einzelnen Teile dieser Bedienungsanleitung gelten für folgende Zielgruppen: -Elektrofachkraft Eine Person, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und

Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihrübertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.(für Montage, Installation, Wartung)

-Anlagenersteller Eine juristische Person, die die vorliegende Steuerung mit einer Tor- bzw.

Schrankenanlage kombiniert und somit die Gesamtanlage erstellt. Personalqualifikation: Das Personal für die Bedienung, Installation und Wartung der Steuerung muß die ent-sprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeitund Überwachung des Personals müssen durch den Anlagenhersteller geregelt sein. DerAnlagenersteller muß sicherstellen, daß der Inhalt dieser Betriebsanleitung vom Personalvollständig verstanden wird.

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1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung • Die Tor-Steuerung ist geeignet zur Steuerung von Industrietoren , wie z.B.

Schiebe-, Sektional-, Roll-, Falt- und Folienschnelllauf-Toren, sowie Parkschranken-und Drehkreuzanlagen.

1.3 Sicherheitshinweise • Die vorliegende Platinensteuerung darf nur in einem Gehäuse oder Schaltschrank

betrieben werden, so daß gesamthaft eine Mindest-Schutzart IP54 gemäß EN 60529erzeugt wird.

• Der Anlagenersteller ist für die Gesamtanlage verantwortlich. Er muß für die

Einhaltung der einschlägigen Normen und Richtlinien (z.B. DIN 1986, EN 12050)sorgen. Er muß für die Gesamtanlage eine technische Dokumentation für seineZielgruppen erstellen.

• Das Symbol auf der Steuerung weist auf eine mögliche Gefährdung hin, die im Detail in dieser Beschreibung erklärt ist. • Installation, Betrieb und Bedienung der Steuerung entgegen dieser Bedienungs-

anleitung oder der darin angegebenen Technischen Spezifikationen führt zu einerGefährdung von Personen und erzeugt einen Haftungs- und Gewährleistungs-ausschluß.

• Nationale und lokale Vorschriften und Normen zur Installation sowie Unfall-

verhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften sind zu beachten. • Die Steuerung alleine ist nicht zum Ansteuern sicherheitsrelevanter Systemfunktionen

zugelassen.

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2. Montage, Installation

2.1 Allgemeine Installationshinweise • Lesen Sie vor der Installation nachstehene Installationshinweise sowie auch die

Punkte 1 (Allgemeines) dieser Bedienungsanleitung sorgfältig und beachten Siediese.

• Für die Steuerung muß ein externer Hauptschalter (Leistungsschalter) in der Nähe der

Steuerung installiert werden, mit dem im Notfall unabhängig von der Steuerung allenachstehenden Schaltkreise abgeschaltet werden können. Dieser ist der Steuerungeindeutig zuzuordnen.

• Am *FELV-Kreis (Eingänge E1-E12, Schütz-Ausgänge A1/A2, Transistor-Ausgänge

A9/A10, externer Versorgungsspannungsanschluß 24V/DC, Anschluß für Not-Auskette, Schließkanten, Induktionsschleifen und Schlüsseltaster) darf keine externeSpannung zugeführt werden. Gegenüber allen anderen Stromkreisen mußinstallationsseitig doppelte oder verstärkte Isolierung entsprechend der NormEN61010 im Zusammenhang mit der Höhe der zu erwartenden Spannungsichergestellt werden. Die externe Verlegung aller im Zusammenhang mit dem FELV-Kreis der Steuerung stehenden Signale hat so zu erfolgen, daß den Anforderungen aneine FELV-Spannung genügt wird.

• Alle angeschlossenen Kabel sind extern mit einer Zugentlastung zu versehen. • Alle in der Steuerung angeschlossenen Kabel sind bei beendeter Installation durch

geeignete Maßnahmen (z. B. Kabelbinder) so zu fixieren, daß sie im 1-Fehler-Fall, alsoz.B. beim Lösen einer Verbindung, nicht zu einer Gefährdung führen (z. B. Löseneines Kabels von L1 => Verbindung zu FELV). Beachten Sie die nationalen undlokalen Sicherheitsvorschriften. Werden diese nicht eingehalten, so kann daraus eineGefährdung von Personen entstehen. Außerdem entsteht daraus ein Haftungs- undGewährleistungsausschluß.

• Schützen Sie die Steuerung während der Montage/Installation vor elektrisch

leitfähigen Partikeln (Metallspäne, Drahtreste ...). • Bei Verwendung flexibler Leitungen zur Verdrahtung der steuerungsinternen

Klemmen müssen geeignete Aderendhülsen verwendet werden. • Alle nicht verwendeten Schrauben der Anschlußklemmen der Steuerung und des

Wendeschütz sind nach Verdrahtung der Steuerung vollständig einzudrehen, da sonstdie Anschlußklemmen der Schutzart IP20 nicht gerecht werden und die Sicherheit desbedienenden Fachpersonals gefährdet ist.

• Am FELV-Kreis angeschlossene Kabel sind getrennt von den Netz- und Motorleitungen zu

verlegen, um Störbeeinflussung zu vermeiden. *FELV: Funktionsgeerdete Schutzkleinspannung.

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2.2 Montage der Steuerung • Die vorliegende Platinensteuerung darf nur in einem Gehäuse oder Schaltschrank betrieben

werden, so daß für den Endbenutzer gesamthaft eine Mindest-Schutzart IP54 erzeugt wirdund eine Kühlung der sich erwärmenden Steuerungskomponenten (Spannungsregler,Netztransformators) nicht behindert wird.

• Bei Einbau der Steuerung in ein Gehäuse oder einen Schaltschrank der Schutzklasse Imüssen diese schutzgeerdet werden.

Bei Einbau der Steuerung in ein Isolierstoff-Gehäuse oder einen Schaltschrank der Schutz- klasse II müssen diese der Entflammbarkeitsstufe IEC 707 FV-2 entsprechen und eine Temperaturbeständigkeit von 70 °C aufweisen.

• Die Steuerung muß unter Berücksichtigung der nationalen und lokalen Vorschriften

montiert werden. • Eine Montage und Inbetriebnahme der Steuerung ist durch Fachpersonal auszuführen.• Sämtliche Arbeiten an der Steuerung sind im spannungslosen Zustand durchzuführen.• Der Netzanschluß ist bauseitig mit 16 A abzusichern.• Die richtige Drehrichtung des Motors ist zu prüfen und gegebenfalls herzustellen.• Die richtige Zuordnung der Endlagenschalter ist zu prüfen.• Sämtliche Sicherheitseinrichtungen wie z.B. netzseitiger Hauptschalter, Schließkanten-

auswerter, Not-Aus-Schalter und Sicherheitsendschalter sind vor der Inbetriebnahme durchFachpersonal auf ihre ordnungsgemäße Funktion und Wirksamkeit zu prüfen.

• Beim Einbau der Steuerung muß beachtet werden, daß der Abstand zwischenSteuerungsunterseite (führt berührgefährliche Spannung) und Montageplatte so gewähltwird, daß

- die Basis-Isolation bei einer Bemessungsspannung von 300V / AC zu einer schutzgeerdeten Montageplatte eingehalten wird. - die doppelte Isolation bei einer Bemessungsspannung von 300V / AC zu einer nicht schutzgeerdeten Montageplatte eingehalten wird. - die Fingersicherheit (mindestens IP20) bei evtl. Berührung der Steuerungsunterseite gewährleistet ist.

• Im vorschriftsgemäß eingebauten Zustand der Steuerung und bei geschlossenemSchaltschrank oder Gehäuse darf das Berühren gefährlicher Spannungen nicht möglichsein.

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2.3 Installation, Verdrahtung Beachten Sie die allgemeine Sorgfaltspflicht gegenüber ESD (Elektrostatische Entladung). Die Steuerung darf nur an den beschriebenen Anschlußstellen (Anschlußklemmen,Bedienelemente) berührt werden. BLOCKSCHALTBILD

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AUFBAU / ANSCHLUß

Anschlußklemmen / Bedienelemente / Anzeigen / Modul-Steckplätze

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2.3.1 Netzzuleitung • Netzzuleitung L/N/PE an die Netz-Anschlußklemmen mit den Platinen-Kenn-

zeichnungen L1/N/SCHUTZLEITER-SYMBOL anschließen. • Die Netzzuleitung muß installationsseitig einen Hauptschalter aufweisen, welcher der

Steuerung eindeutig zugeordnet ist. • Die vorgeschriebene installationsseitige Vorsicherung der Netzzuleitung darf 16A

nicht überschreiten. • Bei Fehlanschluß kann die Steuerung beschädigt oder zerstört werden. Funktionelle Klemmenbeschreibung des Netz-Anschluß

2.3.2 Internes Netzteil Das interne Netzteil dient zur Versorgung aller angeschlossenen Signalgeber. Zur Versorgung externer Auswertegeräte stehen zusätzliche Anschlußklemmen (Masse = 63,64,72; +24V DC = 62,70,71) zur Verfügung. Die Nenn-Ausgangsspannung beträgt +24 V/DC. Der maximale Ausgangsstrom beträgt 100 mA.

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2.3.3 Digital-Eingänge Als Eingänge stehen 12 Digital-Eingänge zur Verfügung. Diese sind aufgeteilt in 8 n-schaltendeund 4 p-schaltende Digital-Eingänge. Die funktionelle Verknüpfung von Ein- und Ausgängen ist der zugeordneten Software-Beschreibung zu entnehmen. Ausnahme: +24V-Not-Aus-Kette Digitale Eingänge 1 bis 12 (p-schaltend) Die Eingänge 1 bis 12 der Steuerung sind p-schaltend ausgeführt. Bei Eingang 1 bis 8

stehen pro Eingang 4 Anschlußklemmen zur Verfügung (2 x Eingang und 2 x 24V-DC). Bei Eingang 8 bis 12 stehen pro Eingang 2 Anschlußklemmen zur Verfügung

(1 x Eingang und 1 x 24V-DC). An diesen Eingängen können kontaktbehaftete Signalgeber wie z.B. Taster (für Toggle-

Funktion), Zugschalter, Funktionsendschalter oder potentialfreie Relaisausgänge vonLichtschranken etc. angeschlossen werden. Weiterhin ist der Anschluß von Näherungs-schaltern und Lichtschranken mit p-schaltendem Transistorausgang möglich.

Funktionelle Klemmenbeschreibung der Eingänge 1-12

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Interne Digitale Eingänge 17 bis 23 (p-schaltend) Die internen Eingänge 17 bis 23 der Steuerung sind p-schaltend ausgeführt. Diese Eingänge erfassen die Zustände des Not-Aus-Kreis, der Schließkanten-Module und

der Schütz-Ausgänge. Eingang 17: Zustand der Anschlußklemmen 44, 45, 50 des Not-Aus-Kreis. - Eingang 17 aktiv (LED leuchtet): Anschlußklemme mit +24V/DC beschaltet. Eingang 18: Zustand des Schließkanten-Modul1-Ausgangs “SK_OK” (AUF-Richtung). Eingang 19: Zustand des Schließkanten-Modul2-Ausgangs “SK_OK” (ZU-Richtung). (Die Funktion des Ausgang “SK_OK” wird in der Anleitung des Schließkanten- Moduls detailiert beschrieben.) Eingang 20: Zustand des Schließkanten-Modul1-Ausgangs “B” (AUF-Richtung). Eingang 21: Zustand des Schließkanten-Modul2-Ausgangs “B” (ZU-Richtung). (Die Funktion des Ausgang “B” wird in der Anleitung des Schließkanten- Moduls detailiert beschrieben.) Eingang 22: Zustand des Schütz-Ausgang1 (AUF-Richtung). - Eingang 22 aktiv: Anschlußklemme 69 wird entweder über Transistor-

Ausgang1, über externen Schlüsseltaster oder über Platinentaster “AUF” mit +24V/DC versorgt. Eingang 23: Zustand des Schütz-Ausgang2 (ZU-Richtung). - Eingang 23 aktiv: Anschlußklemme 61 wird entweder über Transistor-

Ausgang2, über externen Schlüsseltaster oder über Platinentaster “ZU” mit +24V/DC versorgt. Siehe auch Punkt 2.3.7: Funktionelle Klemmenbeschreibung des Not-Aus-Kreis

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2.3.4 Ausgänge

Als Ausgänge stehen sechs potentialfreie Relaisausgänge mit je einem Wechslerkontakt, zweipotentialgebundene 24 V/DC Transistor-Ausgänge und zwei in die jeweiligen Sicherheitskreise(AUF / ZU) integrierten Transistor-Ausgänge für die Schützansteuerung zur Verfügung. Transistor-Ausgänge 1 und 2 zur Schützansteuerung Die geschaltete Nennspannung beträgt +24 V/DC und wird über den jeweiligen Sicherheitskreis(Not-Aus-Kreis, Schließkanten-Modul) vom internen Netzteil zur Verfügung gestellt. Die Transistor-Ausgänge A1 und A2 sind für einen maximalen Strom von 200 mA ausgelegtund sind kurzschluß- und überlastfest . Eine Überhöhung des maximal zulässigen Stromes kann zur thermischen Abschaltungdes Netzteils führen. Funktionelle Klemmenbeschreibung der Transistor-Ausgänge 1 und 2

Relais-Ausgänge 3 bis 8 • Die Relais sind ausgelegt zum Schalten des an der Versorgungsklemme anstehenden

Außenleiter (250 V / 2,5 A). Der Strom ist extern durch geeignete Maßnahmen aufdiese Werte zu begrenzen.

• Es ist nicht gestattet, mit den verschiedenen Relais abweichende Außenleiter oder

FELV-Spannungen zu schalten. • Bei Arbeiten am Relais-Kreis ist spezielle Vorsicht notwendig, wenn im Relais-Kreis

ein evtl. nicht durch den externen Netzschalter führender Außenleiter aktiv ist.

Induktive Lasten müssen extern entstört werden.

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Funktionelle Klemmenbeschreibung der Relais-Ausgänge 3 - 8

Transistor-Ausgänge 9 und 10 Die geschaltete Nennspannung beträgt +24 V/DC und wird vom internen Netzteil zur Verfügunggestellt. Die Transistor-Ausgänge A9 und A10 sind für einen maximalen Strom von 30 mA ausgelegtund sind kurzschluß- und überlastfest . Eine Überhöhung des maximal zulässigen Stromes kann zur thermischen Abschaltungdes Netzteils führen. Funktionelle Klemmenbeschreibung der Transistor-Ausgänge 9 und 10

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2.3.5 Schlüsseltaster

An die Klemmen 59, 67 und 68 kann ein Schlüsseltaster angeschlossen werden, der direkt dieSchützausgänge ansteuert (Notbetrieb,Totmann). Das Tor kann mit diesem Schlüsseltaster unter Umgehung aller Sicherheits-einrichtungen und der Steuerungslogik im Totmann-Betrieb verfahren werden. Ein Verfahren des Tores mit dem Schlüsseltaster an den Klemmen 59, 67 und 68 ist nurzulässig, wenn das Tor eingesehen wird.

Funktionelle Klemmenbeschreibung der Schlüsseltaster-Anschlüsse

Page 14: Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 · 1 Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 Inhaltsverzeichnis: 1. Allgemeines .....

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2.3.6 Anschluß der Motorzuleitung und Verdrahtung desWendeschütz

Funktionelle Klemmenbeschreibung des Wendeschütz

• Schützansteuerleitungen (Anschlüße A2 am Wendeschütz) für den AUF-Schütz anAnschlußklemme 69 und für den ZU-Schütz an Anschlußklemme 61 der Steuerunganschließen. Den Masse-Anschluß beider Schützspulen (Anschlüße A1 am Wendeschütz) anAnschlußklemme 60 der Steuerung anschließen.

• Netzzuleitung L1/L2/L3, Motorzuleitung U/V/W und Wendeschützbrücken nach Anschlußbildam ABB - Wende-Schütz VBC6A-30-01 unterklemmen.

• PE und gegebenenfalls N an die entsprechenden Anschlußklemmen (N: Klemme 96; PE:4poliger PE-Klemmenblock 98-101) anschließen.

• Die Motoren sind gegebenenfalls extern zu entstören. (Störaussendung, Lebensdauer

der Schütze)

• Die Netzzuleitung, im Anschlußbild bezeichnet mit L1/L2/L3, sowie dieMotorleitungen, im Anschlußbild bezeichnet mit U,V,W, sind getrennt von allenanderen Leitungen zu verlegen.

• Alle Kabel sind z.B. mit Kabelbindern so fixieren, daß beim Lösen vonSchrauben/Klemmen die Kabel keine anderen Stromkreise berühren können! (Erhaltder Isolation zwischen FELV und Netz)

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2.3.7 Not-Aus-Kreis Der Not-Aus-Kreis bietet zum einen die Möglichkeit die gesamte Torbewegung zu unterbrechen(wie z.B. über Not-Aus-Taster, Schlaffseilschalter, Sicherheitsendschalter oderSchlupftürkontakt) sowie selektiv die Auf- und Zubewegung zu unterbrechen (z.B. über externeSchließkantenauswerter mit potentialfreiem Relaiskontakt oder Lichtschranke mitRelaisausgang als Einzugsschutz). Die selektive Abschaltung der Auf- und Zubewegung erfolgtzusätzlich programmgesteuert, so daß eine Reversierung in die entsprechende Gegenrichtungerfolgen kann. Funktionelle Klemmenbeschreibung des Not-Aus-Kreis

Fehlerfall: Not-Aus-Kreis unterbrochen Die Torbewegung wird unabhängig von der Software sofort gestoppt. Nach Beseitigung

der Unterbrechung kann ein neuer Öffnungs- oder Schließvorgang gestartet werden.

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2.3.8 Modul-Steckplätze Auf der Steuerung befinden sich Steckplätze für 2 Schließkanten-, 1 Schleifendetektor-und 1 Funkempfängermodul. Diese Module sind als Zubehör bei der Fa. ifm electronic gmbh unter den weiter untenaufgeführten Artikelnummern zu erhalten. Schließkantenauswertung Die Steuerung besitzt zwei Steckplätze für Schließkantenauswerter (Widerstand

8,2 kΩ oder Diodenauswertung) jeweils einen für die Auf- und die Zurichtung. Anschlußschema der Schließkantenauswertung

Wichtig: - Bei gesteckten Schließkanten-Modulen dürfen Jumper 1 und/oder Jumper 2 nicht gesteckt sein !! - Nicht belegte Not-Aus-Eingänge sind zu brücken !!

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Schließkante 1 in Aufrichtung Bei gestecktem Schließkanten-Modul ist der Jumper 1 zu öffnen und die Klemmen 45 und

47 im Not-Aus-Kreis zu brücken. Der Anschluß der Schließkante erfolgt über dieKlemmen 53 und 54.

Bei Verwendung einer externen Schließkantenüberwachung ist der Jumper 1 zu stecken

und der potentialfreie Ausgang der externen Schließkantenüberwachung an die Klemmen45 und 47 anzuschließen.

Der Anschluß von potentialfreien Sicherheitskontaktleisten die keine Auswerteeinheit

benötigen, erfolgt an den Klemmen 45 und 47. Hierbei muß ebenfalls der Jumper 1gesteckt sein

Schließkante 2 in Zurichtung Bei gestecktem Schließkanten-Modul ist der Jumper 2 zu öffnen und die Klemmen 44 und

46 im Not-Aus-Kreis zu brücken. Der Anschluß der Schließkante erfolgt über dieKlemmen 51 und 52.

Bei Verwendung einer externen Schließkantenüberwachung ist der Jumper 2 zu stecken

und der potentialfreie Ausgang der externen Schließkantenüberwachung an die Klemmen44 und 46 anzuschließen.

Der Anschluß von potentialfreien Sicherheitskontaktleisten die keine Auswerteeinheit

benötigen, erfolgt an den Klemmen 44 und 46. Hierbei muß ebenfalls der Jumper 2gesteckt sein.

Erforderliche technische Daten des Schließkantenmoduls: Versorgungsspannung: +24 V/DC (-15% / +25%) Stromaufnahme: max. 40 mA bei 24 V/DC (ohne Ausgangslasten) Maße (max.): B 71 mm x H 56 mm x T 15 mm Steckerbelegung: 1: Potentialfreier Schließerkontakt1 (Molex-Stecker) 2: Potentialgebundener Schließerkontakt2 3: Versorgung +24 V/DC 4: Potentialfreier Schließerkontakt1 5: Kontaktleiste 6: Kontaktleiste 7: nicht belegt 8: Masse Bestückungsseite von links nach rechts! Empfohlenes Schließkantenmodul: ifm electronic gmbh Artikel-Nr.: EC2101

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Schleifendetektor Die Steuerung besitzt einen Steckplatz für einen 1- oder 2kanaligen

Schleifendetektor. Zum Anschluß der Induktionsschleifen stehen die Klemmen 55 und 56 (Induktionsschleife

1) sowie die Klemmen 57 und 58 (Induktionsschleife 2) zur Verfügung. Beachten Sie bitte auch die Hinweise zur Schleifenverlegung. Die softwaremäßige Auswertung der Induktionsschleifen erfolgt über die internen Digital-

Eingänge E13 (Induktionsschleife1) und E14 (Induktionsschleife 2). Bei Verwendung eines externen Schleifendetektors sind die Ausgänge des externen

Auswertegerätes über die digitalen Eingänge der Steuerung 1 bis 8 oder 9 bis 12auszuwerten, bzw. softwaremäßig zu verarbeiten.

Anschlußschema Schleifendetektor

Erforderliche technische Daten des Schleifendetektormoduls: Versorgungsspannung: +24 V/DC +/- 20% Stromaufnahme: max. 50 mA bei 24 V/DC Maße (max.): B 85 mm x H 50 mm x T 25 mm Steckerbelegung: 1: Masse (2 Molex-Stecker) 2: Versorgung +24 V/DC 3: Masse 4: Open-Collector-Ausgang 1 5: Open-Collector-Ausgang 2 6: Schleife1 7: Schleife1 8: nicht belegt 9: Schleife2 10: Schleife2 Bestückungsseite von links nach rechts! Empfohlenes Schleifendetektormodul: ifm electronic gmbh Artikel-Nr.: EC 2104

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Funkempfänger Der Steckplatz für einen Funkempfänger ist 1kanalig ausgeführt und von der PIN-

Belegung für Empfängermodule der Fa. aeterna und SMD-Funk ausgelegt. Die softwaremäßige Auswertung des Funkempfängers erfolgt über die internen Digital-

Eingänge E15 (Kanal1) und E16 (Kanal2). Bei Verwendung eines externen Funkempfängers sind die Ausgänge des Empfänger-

moduls über die digitalen Eingänge der Steuerung 1 bis 8 oder 9 bis 12 auszuwerten,bzw. softwaremäßig zu verarbeiten.

Beachten Sie bitte auch die Hinweise zur Antennenverlegung. Anmerkung: Eine 2kanalige Empfängerplatine ist z. Zt. nicht erhältlich. Erforderliche technische Daten des Funkempfängermoduls: Versorgungsspannung: +24 V/DC +/- 5% Stromaufnahme: max. 50 mA bei 24 V/DC Maße (max.): B 70 mm x H 69 mm x T 23 mm Steckerbelegung: 1: Open-Collector-Ausgang2 (optional) (2 Molex-Stecker) 2: nicht belegt 3: nicht belegt 4: nicht belegt 5: nicht belegt 6: Open-Collector-Ausgang1 7: nicht belegt 8: Masse 9: Versorgung +24 V/DC 10: nicht belegt Bestückungsseite von links nach rechts! Empfohlenes Funkempfängermodul: ifm electronic gmbh Artikel-Nr.: EC2103 (Empfängermodul) EC2106 (Handsender)

Page 20: Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 · 1 Bedienungsanleitung für Torsteuerung CS0104 / CS0105 Inhaltsverzeichnis: 1. Allgemeines .....

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3.0 Bedienelemente und Anzeigen Die Bedienung und Parametrierung der Steuerung ist durch Fachpersonal auszuführen. 3.1 Platinen-Taster “AUF-ZU” Auf der Steuerung sind zwei Taster (Auf-Zu) integriert, welche direkt dieSchützausgänge ansteuern und es somit ermöglichen, das Tor ohne angeschlosseneSignalgeber im Totmann-Betrieb zu verfahren (z.B. Einrichtbetrieb, Service, Notbetrieb). Das Tor kann mit diesen Platinen-Tastern AUF-ZU unter Umgehung aller Sicherheits-einrichtungen und der Steuerungslogik im Totmann-Betrieb verfahren werden. Ein Verfahren des Tores mit den Platinen-Tastern AUF-ZU ist nur zulässig, wenn das Toreingesehen wird. 3.2 Kodierschalter und Enter-Taster Für die Einstellung von Zeiten und/oder Programmoptionen stehen 8 DIP-Schalter und einDrehschalter mit 16 Stellungen (0-F) zur Verfügung. Durch die jeweilige DIP-Schalterkombination wird ausgewählt welchen Parameter man ändernmöchte und mit dem Drehschalter wird dann der entsprechende Wert mit den Stellungen 0 bisF eingestellt. Ein eingestellter Wert wird erst für das Programm gültig, wenn mit der Enter-Taste bestätigt wurde. Details hierzu sind programmabhängig.

3.3 7-Segment-Anzeige Die 7-Segment-Anzeige dient zur Anzeige von System- und Fehlermeldungen in Form vonBuchstaben-, Zahlen- und Segmentdarstellung und ist ausschließlich programmabhängig.

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4.0 Inbetriebnahme der Anlage • Die Inbetriebnahme ist durch Fachpersonal auszuführen. • Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme des Geräts die Installation / Verkabelung noch

einmal sorgfältig. Ist der Schutzleiter wirksam? Sind die einschlägigen Normen/Richtlinien beachtet? Ist eine sichere Funktion gegeben?

• Bei Fehlern kann Gefahr für Personen entstehen und das Gerät beschädigt oder

zerstört werden. Der Hersteller schließt Haftung oder Gewährleistung beiFehlanschlüssen aus.

• Die Bedienung der Steuerung (z.B. Parametrierung, Totmann-Betrieb...) anhand der

sich auf der Steuerung befindlichen Bedienelemente (Kodierschalter, Enter-Taste undAUF/ZU-Taster) darf bei eingeschalteter Versorgungsspannung nur durchFachpersonal erfolgen, da hier nur die Schutzart IP20 gewährleistet ist.

5.0 Wartung • Der Schütz ist ein Verschleißteil und sollte möglichst jährlich überprüft und gegebenenfalls

gewechselt werden. Beim Wechseln ist auf umweltgerechte Entsorgung zu achten. Ersatz nur durch gleichen Typ (ABB - VBC6A-30-01)!

• Weitergehende Wartung nicht erforderlich • Die Steuerung enthält eine wechselbare Sicherung, die nur ausschließlich durch den

Installateur ausgetauscht werden darf. Ersatz nur durch gleichen Typ (Glassicherung 5 x 20mm - 2A T)! Vor Austausch der Sicherung muß das Gerät von jeglicher Spannung frei geschaltet werden. Ein wiederholter Ausfall der Sicherung läßt auf einen Steuerungs- oder Verdrahtungsfehler schliessen.

• Reparaturen an der Steuerung dürfen nur durch den Hersteller vorgenommen werden.

6.0 Abbau (Demontage), Transport, Entsorgung Abbau (Demontage): Stellen Sie sicher, daß die Steuerung vor dem Abbau von jeglicher

Spannung freigeschaltet ist. Anschließend können Sie die Steuerung inumgekehrter Reihenfolge der Montage/Installation abbauen.

Transport: Transport nur in einer dafür geeigneten Verpackung. Die Steuerung darf

keinen großen mechanischen Erschütterungen ausgesetzt werden, umeine Beschädigung zu vermeiden. Sorgen Sie mit entsprechendenHinweisen auf der Verpackung für einen sachgerechten Transport.

Entsorgung: Die Steuerung enthält elektronische Bauteile. Sorgen Sie für eine

umweltgerechte Entsorgung unter Berücksichtigung der gültigennationalen Entsorgungsrichtlinien für elektronische Geräte.

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7. Anhang

7.1 CE-Kennzeichnung Das CE-Zeichen wird aufgebracht auf Basis der: • EMV-Richtlinie EMV89/336/EWG, realisiert in der Norm EN50081-2 und EN50082-1• Niederspannungs-Richtlinie NS73/23/EWG, realisiert in der Norm EN61010

Die Entstörung der durch die Relais, die Transistoren, sowie den Schütz geschaltetenAusgangskreise obliegt dem Anlagenhersteller.

Weitergehende Anforderungen des Anlagenherstellers für seine Zielanwendung (z.B.Maschinen-Richtlinien) sind durch diesen zu berücksichtigen und nicht Teil derKonformitätserklärung.

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7.2 Technische Daten

Allgemeine technische Daten

Tor-Steuerung / Artikelnr.: CS0104 / CS0105

Maße und Gewicht

Maße (max.): 225 * 196 * 90mm (offene Platinensteuerung)Gewicht: ca. 1,4 kg (ohne Steckmodule)

Umgebungsbedingungen

Umgebungstemperatur: -20......+55 °C (Betrieb)-20......+70 °C (Lagerung)

zul. Luftfeuchtigkeit: -20......+40 °C: < 75 % nicht kondensierend ab +40 °C: < 50 % nicht kondensierend

Betriebshöhe: max. 2000 m über NN

Technische Daten

Leistungsaufnahme: max. ca. 13VA (vom Betriebszustand abhängig) -ohne Leistung über die Arbeitskontakte des Wendeschütz

Schutzklasse: -

Gehäuse: offene Platinensteuerung

Schutzart: IP00 (offene Platinensteuerung)

Anschlußklemmen: - Print-Schraubklemmen 0,08...4,0mm² (bis 2,5mm² mit Endhülse möglich) - Schutzart “IP20” Anzugsdrehmoment 0,5 Nm- Cu-Klemmenblock 4polig für Schutzleiteranschluß (bis 2,5 mm²)

Versorgung

Betriebsspannung: - 3/N∼ 230/400VAC / 50Hz ±10% Drehstrom für Motor- L1 = 230VAC / 50Hz ±10% zur Versorgung des Netzteils für die Elektronik

Vorsicherung: max. 16A/Außenleiter (Installationsseitig vorzusehen)

Auswerteeinheit

Mikrocontroller: 80C32 / Taktfrequenz: 11,0592 MHz

Programmspeicher: 64K-Byte - EPROM

Datenspeicher flüchtig: 256 Byte - internes RAM / 32K-Byte- externes RAM

Datenspeicher remanent: 64 Byte EEPROM

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Eingänge

Digital-Eingänge (E1...E12 - High-Aktiv):

Funktion: p-schaltende Halbleiter-AusgängeEingangsspannung: 24 V/DC nominalSchaltpegel: “1”: > 15 V/DC

“0”: < 7 V/DCEingangsstrom: 8 mAOptische Anzeige: gelbe LED - leuchtet bei Eingang high-aktivEingangsfilter: Tiefpaß: feste Eckfrequenz 1 kHz für 50% TastverhältnisSchutzbeschaltung: Schutz gegen Elektrostatische Entladung (ESD)

Interne Digital-Eingänge (E17...E23 - High-Aktiv):

Funktion: Erfassung der Zustände von Not-Aus-Kreis, Schließkanten-Module und Schütz-Ausgängen.

Eingangsspannung: 24 V/DC nominalSchaltpegel: “1”: > 15 V/DC

“0”: < 7 V/DCEingangsstrom: 3 mAOptische Anzeige: gelbe LED - leuchtet bei Eingang high-aktivEingangsfilter: Tiefpaß: feste Eckfrequenz 1,5 kHz für 50% TastverhältnisSchutzbeschaltung: Schutz gegen Elektrostatische Entladung (ESD)

Not-Aus-Kreis:

Funktion: potentialfreie KontakteSpannungsversorgung: aus Steuerung +24V/DC (ungeregelt), kurzschlußfest durch PTCEingangsstrom: 160 mA bei eingeschalteten AUF- oder ZU- Schütz

Eingang “Schlüsseltaster”:

Funktion: Anschluß eines externen Schlüsseltasters zur optionalen direkten Betätigung des Wendeschützes in AUF- oder ZU-Richtung unter Umgehung der kompletten Steuerungsfunktion incl. aller Schutz-einrichtungen (Totmann-Betrieb).

Spannungsversorgung: +24 V/DC nominal (ungeregelt)

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Ausgänge

Transistor-Ausgänge für Wendeschütz-Ansteuerung (A1 ... A2):

Funktion: p-schaltende Halbleiterausgänge kurzschluß - und überlastfestOptische Anzeige: rote LED - leuchtet bei Ausgang aktivAusgangs-Spannung: 24 V/DC nominal (ungeregelt)Ausgangsstrom: max. 200 mAAbschaltenergie: max. 0,5 J bei induktiver LastSchutzbeschaltung: interne Freilaufdiode 1A

Wendeschütz: Mechanisch verriegelter ABB-Wendeschütz mit Schraubanschluß (Typ VBC6A-30-01).Daten laut ABB-Katalog (nach IEC 947-4-1):

Bemessungsisolationsspannung Ui

V500

Bemessungsbetriebsspannung Ue VAC

12 bis 500

Bemessungsbetriebsstrom Ie/AC1,AC3

AC1/Ie A AC2, AC3

Schaltleistung 55 °C 40 °C Ie A P kW220/240 V 16 20 9 2,2380/440 V 16 20 9/8 4,0

500 V 12 12 5,5 3,0Kurzschlußvorsicherung TypgL,Typ1/2

20 A

GebrauchskategorieMechanische Lebensdauer 10 Millionen Schaltspiele

Relais-Ausgänge (A3 ... A8): Wechsler Öffner max. 250 V/2,5 A

Mittelkontakt max. 250 V/2,5 ASchließer max. 250 V/2,5 A

Optische Anzeige: rote LED - leuchtet bei geschalteten RelaisSchutzbeschaltung: Varistor (250 V/AC) für ggf. induktive Lasten

(nur bei Relais-Ausgang A6 und A7)

Die Relaiskontakte sind zum FELV-Kreis sicher getrennt mit doppelter Isolation bis zu einerBemessungsspannnung von 300V nach Tabelle D.10 der Norm EN 61010 (Überspannungs-kategorie 2 und Verschmutzungsgrad 2).

Die Relaiskontakte sind untereinander und innerhalb eines Relais getrennt mit Basis-Isolation bis zu einer Bemessungsspannung von 300V nach Tabelle D.4 der Norm EN 61010(Überspannungskategorie 2 und Verschmutzungsgrad 2).

Transistor-Ausgänge (A8 ... A9):

Funktion: p-schaltende Halbleiterausgänge kurzschluß - und überlastfestOptische Anzeige: rote LED - leuchtet bei Ausgang aktiv

Ausgangs-Spannung: 24 V/DC nominal (ungeregelt)Ausgangsstrom: max. 30 mA

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Abschaltenergie: max. 0,5 J bei induktiver LastSchutzbeschaltung: keine interne Freilaufdiode !

Bei induktiven Lasten mit einer Abschaltenergie > 0,5 J ist die Lastmit einer externen Freilaufdiode zu versehen.

Externe Versorgungsspannung

Funktion: Anschluß externer +24V/DC-VerbraucherSpannung: 24 V/DC nominal (ungeregelt), kurzschlußfest durch PTCAusgangsstrom: max. 100 mA

Modul-Steckplätze

1 Steckplatz für 2-Kanal-Schleifendetektor

1 Steckplatz für 2-Kanal-Funkempfänger

2 Steckplätze für Schließkantenmodul

Bedienelemente

DIP-Schalter 4-polig “S1/S3”

Funktion: Parametrierung

Hex-Drehschalter “S2”

Funktion: Parametrierung

Enter-Taster

Funktion: Enter-Taste für Parametrierung

Taster “AUF/ZU”

Funktion: Direkte Betätigung des Wendeschützes in AUF- oder ZU-Richtungunter Umgehung der kompletten Steuerungsfunktion incl. aller Schutzeinrichtungen (Totmann-Betrieb).(z.B. für Einrichtbetrieb, Service, Notbetrieb)

Anzeigen

7-Segment-Anzeige:

Funktion: Anzeige von System- und Fehlermeldungen


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