+ All Categories
Home > Documents > Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Date post: 14-Dec-2015
Category:
Upload: itarhont
View: 27 times
Download: 5 times
Share this document with a friend
Description:
S7
106
Vorwort, Inhalt Bildkonstruktion 1 Laufzeitsystem 2 WinCC Anschluss 3 Anhang 4 SIMATIC Prozessleitsystem BRAUMAT/SISTARClassic V5.3 Bedienen & Beobachten based on S7 Handbuch Ausgabe 03/2010 A5E00239338-06
Transcript
Page 1: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Vorwort, Inhalt

Bildkonstruktion 1 Laufzeitsystem 2 WinCC Anschluss 3 Anhang 4

SIMATIC

Prozessleitsystem BRAUMAT/SISTARClassic V5.3Bedienen & Beobachten based on S7 Handbuch

Ausgabe 03/2010 A5E00239338-06

Page 2: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Siemens AG Industry Sector Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

A5E00239338-06 03/2010

Copyright © Siemens AG 2010 Änderungen vorbehalten

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten

müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen

Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie

folgt dargestellt.

! Gefahr bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

! Warnung bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

! Vorsicht mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht

ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung

bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem

Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine

Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal

Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten

Beachten Sie Folgendes:

! Warnung Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken

Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die

übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der

Inhaber verletzen können.

Haftungsausschluss

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch

können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr

übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den

nachfolgenden Auflagen enthalten.

Page 3: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 iii

Vorwort

Zweck des Handbuchs

In diesem Handbuch ist das Bedienen und Beobachten mit BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 based on S7 beschreiben. Desweiteren erhalten Sie einen Überblick über die folgenden Themen:

Bildkonstruktion

Verwendung von Standardvariablen

Verwendung von Bildbausteinen (Faceplates)

Laufzeitsystem

TAG Suche

WinCC Anschluss

Es richtet sich an Personen, die in den Bereichen Projektierung, Inbetriebsetzung und Service von Prozessleitsystemen tätig sind.

Erforderliche Grundkenntnisse

Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik und der Prozessleittechnik erforderlich.

Außerdem werden Kenntnisse über die Verwendung von Computern oder PC-ähnlichen Arbeitsmitteln (z.B. Programmiergeräten) unter den Betriebssystemen Windows 2000 Prof./Windows 2000 Server oder Windows XP Prof./Windows Server 2003 (je nach Einsatzfall) vorausgesetzt. Da BRAUMAT/SISTAR Classic V5.3 für das Engineering auf der Basissoftware STEP 7 aufsetzt, sollten Sie auch Kenntnisse im Umgang mit der Basissoftware haben. Diese werden im Handbuch ”Programmieren mit STEP 7 V5.3” vermittelt.

Bitte lesen Sie vor einer Installation von BRAUMAT/SISTAR Classic Komponenten stets die Datei liesmich.wri zur aktuellen Version von BRAUMAT/SISTAR Classic

Gültigkeitsbereich des Handbuchs

Das Handbuch ist gültig für das Prozessleitsystem BRAUMAT/SISTAR Classic ab Version V5.3 SP3.

Das angebotene elektronische Handbuch ist weitestgehend mit den Inhalten der Online-Hilfe identisch. Aufgrund eines technisch notwendigen Redaktionsschlusses für die Generierung von elektronischen Handbüchern können sich gegenüber den Online-Hilfen vereinzelt kleinere Abweichungen ergeben. Die Aussagen in den Online-Hilfen sind denen des Handbuchs übergeordnet.

Einordnung in die Informationslandschaft

Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspaketes zu BRAUMAT/SISTAR Classic V5.3. Die folgende Grafik der Dokumentenstruktur zeigt die einzelnen Handbücher sowie deren thematische Gruppierung innerhalb des Gesamtpaketes

Page 4: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Vorwort

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 iv A5E00239338-06

Dokumentenstruktur

System-beschreibung

Bausteinbibliothek:Wegesteuerung

Bedienen &Beobachten von

Wegen

Projektierung derWegesteuerung

Installation undKonfiguration

Administration

Kommunikation

Bedienen &Beobachten mit

'based on S7'

Applikationen für'based on S7'

Meldungen

Rezeptsystem

Chargen-verarbeitung

Beobachtung &Bedienen von

Chargen

Chargenkurven

Protokollierung

Engineering mit'based on S7'

EPE Erstellung

Verwiegen undWaagen

Bausteinbibliothek:Basis

Baustein-beschreibung S7

Baustein-beschreibung S5

Page 5: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Vorwort

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 v

Weitere Unterstützung

Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.

Ihren Ansprechpartner finden Sie unter:

http://www.siemens.com/automation/partner

Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie unter:

http://www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal

Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie unter:

http://mall.automation.siemens.com/

Trainingscenter

Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem S7 zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentrale Trainingscenter in D 90327 Nürnberg.

Internet: http://www.sitrain.com

Page 6: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Vorwort

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 vi A5E00239338-06

Technical Support

Sie erreichen den Technical Support für alle Industry Automation and Drive Technology Produkte über das Web-Formular für den Support Request http://www.siemens.de/automation/support-request

Weitere Informationen zu unserem Technical Support finden Sie im Internet unter http://www.siemens.de/automation/service

Service & Support im Internet

Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser Know-how an.

http://www.siemens.com/automation/service&support

Dort finden Sie:

den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten versorgt.

die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche im Produkt Support.

ein Forum, in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen.

Ihren Ansprechpartner für Industry Automation and Drive Technology vor Ort.

Informationen über Reparaturen, Ersatzteile und Consulting.

Page 7: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 vii

Inhalt

1 Bildkonstruktion 1-1 1.1 Allgemein ................................................................................................1-1

1.1.1 Datei - Menü ...............................................................................1-2 1.1.2 Bearbeiten - Menü ......................................................................1-3 1.1.3 Hintergrundbild - Menü...............................................................1-3 1.1.4 Variablen - Menü ........................................................................1-3 1.1.5 Tools - Menü...............................................................................1-5 1.1.6 Optionen - Menü.........................................................................1-5

1.2 Standardvariablen...................................................................................1-7 1.2.1 Bildwechsel.................................................................................1-7 1.2.2 Exec-FB......................................................................................1-8 1.2.3 Exec-IOS ....................................................................................1-8 1.2.4 Statischer Text............................................................................1-9 1.2.5 Value...........................................................................................1-9 1.2.6 Hexadezimal.............................................................................1-11 1.2.7 Bit..............................................................................................1-11 1.2.8 ESG ..........................................................................................1-12 1.2.9 Text...........................................................................................1-13 1.2.10 Leitung....................................................................................1-14 1.2.11 Balken.....................................................................................1-14 1.2.12 Sound .....................................................................................1-15 1.2.13 Datenquellen spezifizieren (Dialog)........................................1-16

1.3 Faceplates.............................................................................................1-21 1.3.1 Control ......................................................................................1-21 1.3.2 Analog Faceplate......................................................................1-22 1.3.3 Analog Faceplate V2 ................................................................1-24 1.3.4 Regler Faceplate ......................................................................1-28 1.3.5 Digital Faceplate.......................................................................1-30 1.3.6 Daten-Entity Faceplate ............................................................1-32 1.3.7 ESG Faceplate .........................................................................1-36 1.3.8 Statusbyte Faceplate................................................................1-38 1.3.9 Message Faceplate ..................................................................1-40 1.3.10 SmartUnit Faceplate...............................................................1-42 1.3.11 Unit Control Faceplate............................................................1-43 1.3.12 SisDateTime Faceplate ..........................................................1-46 1.3.13 Panel Faceplate......................................................................1-47 1.3.14 Bildwechsel Faceplate............................................................1-51 1.3.15 Datenquellen spezifizieren (Dialog)........................................1-53

2 Laufzeitsystem 2-1 2.1 Allgemein ................................................................................................2-1 2.2 Standardvariablen...................................................................................2-3

2.2.1 Bedienung Variablentyp Value ...................................................2-3 2.2.2 Bedienung Variablentyp Hexadezimal .......................................2-3 2.2.3 Bedienung Variablentyp Binärer Zustand (Bit) ...........................2-3 2.2.4 Bedienung Variablentyp Einzelsteuerglied (ESG)......................2-4 2.2.5 Bedienung Variablentyp Text .....................................................2-5 2.2.6 Bedienung Sound .......................................................................2-5

2.3 Faceplates...............................................................................................2-6 2.3.1 Analog Faceplate und Analog Faceplate V2..............................2-6

Page 8: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Inhalt

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 viii A5E00239338-06

2.3.2 Regler Faceplate........................................................................ 2-8 2.3.3 Digital Faceplate ........................................................................ 2-9 2.3.4 Daten-Entity Faceplate............................................................ 2-10 2.3.5 ESG Faceplate......................................................................... 2-11 2.3.6 Statusbyte Faceplate ............................................................... 2-15 2.3.7 Message Faceplate.................................................................. 2-15 2.3.8 Unit Control Faceplate ............................................................. 2-16

2.4 TAG Suche ........................................................................................... 2-17 2.4.1 Variableninformation ................................................................ 2-17 2.4.2 Variablensuche im Bild ............................................................ 2-18 2.4.3 Globale Variablensuche........................................................... 2-19

3 WinCC Anschluss 3-1 3.1 Unterstützte Braumat Controls ............................................................... 3-1 3.2 Export-Tool ............................................................................................. 3-2

3.2.1 Allgemeines................................................................................ 3-2 3.2.2 Konfiguration .............................................................................. 3-4 3.2.3 Export – Vorgehensweise .......................................................... 3-6 3.2.4 Bedienelemente (Faceplates) .................................................. 3-10 3.2.5 FAQ-Liste ................................................................................. 3-11

3.3 Variablen direkt in WinCC anlegen ...................................................... 3-12 4 Anhang 4-1

4.1 Aufrufparameter der Applikationen......................................................... 4-1 4.1.1 Aufrufparameter von Archedit.exe ............................................. 4-1 4.1.2 Aufrufparameter von BaliEdit.exe .............................................. 4-2 4.1.3 Aufrufparameter von Controlrec.exe.......................................... 4-2 4.1.4 Aufrufparameter von Dataconn.exe........................................... 4-3 4.1.5 Aufrufparameter von DFM.exe................................................... 4-3 4.1.6 Aufrufparameter von EDITREC.exe........................................... 4-3 4.1.7 Aufrufparameter von Kurven.exe ............................................... 4-3 4.1.8 Aufrufparameter von Lzsys.exe ................................................. 4-4 4.1.9 Aufrufparameter von Meldarch.exe............................................ 4-5 4.1.10 Aufrufparameter von PARAM.exe............................................ 4-5 4.1.11 Aufrufparameter von PARATXT.exe........................................ 4-5 4.1.12 Aufrufparameter von PASSWCHK.exe.................................... 4-5 4.1.13 Aufrufparameter von PCU_SERV.exe..................................... 4-5 4.1.14 Aufrufparameter von RCS_Online.exe .................................... 4-6 4.1.15 Aufrufparameter von REGLER.exe.......................................... 4-6 4.1.16 Aufrufparameter von SeqCtrl.exe ............................................ 4-6 4.1.17 Aufrufparameter von SRPNEU.exe ......................................... 4-7 4.1.18 Aufrufparameter von STATUS.exe und STATUS_S7.exe....... 4-7 4.1.19 Aufrufparameter von TRANSBST.exe ..................................... 4-7 4.1.20 Aufrufparameter von WARTDAT.exe....................................... 4-7

4.2 INI Schalter............................................................................................. 4-8

Page 9: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-1

1 Bildkonstruktion

1.1 Allgemein Definition der Visualisierungsoberfläche

Verwalten statischer Hintergrundbilder

Verschalten von Prozessvariablen

Erzeugen ablauffähiger Prozessbilder

Beim gleichzeitigen Bearbeiten derselben Datei von mehreren Bedienern (IOSen) wird für die Konsistenz der Daten gesorgt, indem jeweils die zeitlich letzte Abspeicherung Gültigkeit erlangt.

Jede IOS hat ihre eigenen Bilder, d.h. ist unabhängig von anderen IOSen (Redundanz). Die Bilder können nach Aufforderung von einer anderen IOS geladen werden.

Multiclientfunktion:

Ist der Client als Multiclient konfiguriert, so sind folgende Punkte zu beachten:

Beim „Öffnen“ einer Bilddatei (siehe 1.1.1) wird über den Bereichsanwahl-Dialog der Area Server bestimmt, mit dem der Datei-„Öffnen“-Dialog initialisiert werden soll.

Damit ist auch die „default Area“ für die aktuelle Instanz der Bildkonstruktion vorbelegt. Die Variablen und Faceplates eines Bildes sind jedoch nicht auf diese Area beschränkt sondern können von verschiedenen Areas im selben Bild konfiguriert werden.

Die Dialoge „Datenquelle spezifizieren“ der Variablen bzw. für die Faceplate-Verschaltungsparameter wurden um den Parameter „Area“ erweitert. Diese werden jedoch nur für Multiclients angezeigt!

Datei-Referenzen in den Objekteigenschaften (*.txt, *.bmp) werden über den Windows Standard „Datei-Öffnen-Dialog“ projektiert. Dieser erlaubt das Suchen auch über Netzwerkpfade. Ein selektierter Netzwerkpfad wird zwar zunächst übernommen, jedoch beim Speichern des Bildes wird dieser ersetzt durch den Pfad des Servers der referenzierten AREA (z.B. zugeordnete PCU). Beim erneuten Öffnen des Objektes erscheint dann die aktuelle Pfadreferenz.

Page 10: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-2 A5E00239338-06

Clientspezifische Unterverzeichnisse auf dem Server:

Es besteht jetzt die Möglichkeit auf dem Server für jeden Client ein Unterverzeichnis (IOS.XXX) anzulegen, in dem Client-spezifische Prozessbilder abgelegt werden können.

Bsp.:

..\windcs\IOS.102\bilder\xyz.bik

..\windcs\IOS.102\bilder\xyz.bmp

Sobald auf dem Server ein Clientverzeichnis ...\windcs\IOS.xxx\bilder... existiert, werden die Bilder beim Bild-öffnen Dialog im Laufzeitsystem daraus gelesen, sonst altes Verhalten. Dadurch können auch spezifische Client-Bilder AREA-bezogen auf dem Server verwaltet/gesichert werden.

Hinweis:

Sonderzeichen ( z.B. \n \t \r \\ ) in statischen Textfeldern werden nicht mehr als Steuerzeichen interpretiert sondern als Klartext angezeigt. Allerdings darf das Text-Anführungs/Endezeichen ( „“ ) nicht in Textstrings verwendet werden

1.1.1 Datei - Menü

Neu

Erzeugt ein neues Dokument.

Symbolleiste: Tastatur: CTRL+N

Öffnen

Öffnet ein bestehendes Dokument.

Symbolleiste: Tastatur: CTRL+O

Speichern

Sichert ein geöffnetes Dokument unter gleichem Dateinamen.

Symbolleiste: Tastatur: CTRL+S

Speichern Unter...

Sichert ein geöffnetes Dokument unter einer anderen Zielbezeichnung.

Druck Vorschau

Druckvorschau für das aktive Dokument.

Drucken...

Druck des aktiven Dokumentes

Symbolleiste: Tastatur: CTRL+P

Druckereinrichtung

Festlegen des Druckers und der Druckoptionen.

Datei 1, 2, 3, 4

Anwahlmöglichkeit für die letzten vier bearbeiteten Dateien.

Page 11: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-3

Prozessbilder aktivieren

Ins Laufzeitsystem wechseln.

Symbolleiste:

1.1.2 Bearbeiten - Menü

Ausschneiden

Entfernt markierte Texte oder Grafiken aus dem Dokument und kopiert Sie in die Zwischenablage. Tastatur: CTRL+X

Alles Markieren

Anwählen der gesamten Variablenliste. Tastatur: CTRL+M

Ausrichten

Ausrichten der Objekte eines selektierten Blocks links, rechts, oben, unten, horizontal & zentral, vertikal_zentral, horizontaler Abstand, vertikaler Abstand. Tastatur: CTRL+A

Kopieren

Kopieren der selektierten Objekte. Tastatur: CTRL+C

1.1.3 Hintergrundbild - Menü

Laden

Laden eines bereits erstellten Hintergrundbildes.

Invertieren

Invertieren des aktuellen Hintergrundbildes. Dieses erfolgt lediglich temporär am Bildschirm, um scheinbar "verlorengegangene" Bildobjekte wieder auffindbar zu machen. Das Bitmap-File des Hintergrundbildes wird nicht verändert.

1.1.4 Variablen - Menü

Anwahl

Der Cursor wechselt in den Zustand: In diesem Zusand können Objekte selektiert werden.

Info

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf das gewünschte Objekt setzen, die linke Maustaste drücken. Nach dem Loslassen der linken Maustaste erscheint ein Informationsfenster zu diesem Objekt. Wenn man das Bild mit den Informationsfenstern speichert und in die Applikation Prozessbilder wechselt bleiben diese Informationen zu den Objekten gespeichert. Die Informationen können in der Applikation Prozessbilder im Menü Prozessbilder\Variableninformation sichtbar gemacht werden.

Page 12: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-4 A5E00239338-06

Ändern der Eigenschaften des Informationsfensters: Den Cursor auf das Informationsfenster positionieren, die rechte Maustaste drücken. Nach dem Loslassen der rechten Maustaste erscheint ein Eigenschaftsfenster. Zum Ändern des

Inhalts des Informationsfensters den Button drücken. Es wird ein Auswahlfenster aufgeblendet, in dem Daten, die angezeigt werden sollen, ausgewählt werden können. Dies kann als Defaulteinstellung gewählt werden.

Löschen des Informationsfensters: Erfolgt beim zweiten Anklicken des zugehörigen Objektes (nicht des Informationsfensters) mit der linken Maustaste.

Bildwechsel

Wechselfolge zu anderen Prozessbildern festlegen

Exec-FB

Ausführbaren Funktionsbaustein verschalten

Exec-IOS

Ausführbare PC-Datei verschalten

Statischer Text

Statischen Text vergeben

Value

Verschaltet eine Integervariable oder Realvariable

Hexadezimal

Verschaltet eine Hexadezimalvariable

Bit

Verschaltet eine Bitvariable

ESG

Verschalten eines Einzelsteuergliedes

Text

Prozesswertdarstellung durch Textausgaben verschalten

Leitung

Verschalten einer Leitung

Balken

Prozesswertdarstellung in Form von Balken (horizontal oder vertikal)

Sound

Verschalten einer Variable mit *.wav Datei

Control

Bediendialog Faceplate

Page 13: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-5

1.1.5 Tools - Menü

Über den Menüpunkt Tools einrichten im Menü Optionen können Programme hinzugefügt werden, die später über dieses Menü gestartet werden.

Hinweis: Hier können Bitmap-Grafiktools wie z.B. MS-Paint eingebunden werden. Ist bereits ein Hintergrundbild in der Bildkonstruktion geladen, werden diese Programme nach dem Anklicken des gewünschten Tools geladen. Die Option Zeichenprogramm im Menü Optionen unter Tools einrichten Dialog Box ermöglicht es auch grafikunabhänige Anwendungen wie z.B. MS-EXCEL ohne Probleme aus diesem Menü heraus zu starten.

1.1.6 Optionen - Menü

Das Menü Ansicht bietet die folgenden Befehle:

Symbolleiste Zeigt oder versteckt die Symbolleiste.

Statuszeile Zeigt oder versteckt den Status Balken.

Tools einrichten Paßt das Toolmenü den individuellen Bedürfnissen an.

Symbolleiste

Dieser Befehl wird verwendet, um die Symbolleiste ein- und auszublenden. Auf der Symbolleiste befinden sich Symbole für einige der häufigsten Befehle der Bildkonstruktion, einschließlich Öffnen, Speichern und Drucken. Neben dem Befehlsnamen im Menü ist ein Häkchen eingeblendet, wenn die Symbolleiste angezeigt wird.

Statuszeile

Dieser Befehl wird benutzt um die Statuszeile anzuzeigen und zu verstecken. Hier werden alle Aktionen angezeigt, die ausgeführt werden, wenn ein Menüpunkt ausgewählt ist oder ein Button in der Symbolleiste betätigt wurde etc. . Ein Haken steht neben dem Menüpunkt, wenn die Statuszeile angezeigt werden soll.

Der linke Bereich der Statuszeile beschreibt Aktionen innerhalb der Menüpunkte, als würden die Pfeiltasten benutzt um sich durchs Menü zu navigieren. Dieser Bereich zeigt und beschreibt auch die Aktionen von gedrückten Symbolleisten Buttons, bevor sie ausgeführt werden. Wenn nach dem Lesen der Befehlsbeschreibung der entsprechende Befehl nicht ausgeführt werden soll, darf der Maus Button erst freigegeben werden, wenn die Symbolleiste verlassen wurde. Der rechte Bereich der Statuszeile zeigt, welche der folgenden Tasten aktiviert ist:

Anzeige Beschreibung

SHIFT Die Capslock Taste ist gedrückt.

NUM Die Numlock Taste ist gedrückt.

ROLLEN Die Rollen Taste ist gedrückt.

Tools einrichten

Dieser Dialog wird verwendet um Programme in das Menü Tools einzubinden. Über eine Dialog Box können Windows Programme in das Menü Tools eingebunden und von dort aus gestartet werden.

Tools einrichten Dialog

Page 14: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-6 A5E00239338-06

Folgende Dialogboxoptionen stehen zur Verfügung:

Menü Text Hier wird der gewünschte Text eingegeben, der später im Menü Tools erscheinen soll. Ein & unterstreicht den darauffolgenden Buchstaben im Menü Tools. Dies ermöglicht es über die Tastenkombination ALT- und dem gewählten Buchstaben das eingebundene Programm zu starten.

Zufügen Dieser Befehl wird verwendet um ein neues Programm einzubinden. Bei Anklicken dieser Option erscheint die Datei Öffnen Dialog Box. Hier wird das gewünschte Programm ausgewählt und mit OK bestätigt.

Pfad Zeigt den Pfad des ausgewählten Programms an. Hinweis: Der Pfad kann nicht verändert werden.

Zeichenprogramm Wenn diese Option ausgewählt ist, wird beim Aufruf des damit verbundenen Programms im Menü Tools automatisch das Hintergrundbild mitgeladen.

Löschen Entfernt bereits eingebundene Programme aus dem Menü Tools.

Hilfe Zeigt den Hilfetext zur Tools einrichten Dialog Box

Abbrechen Schließt die Dialogbox ohne die gemachten Änderungen zu übernehmen.

OK Schließt die Dialogbox und übernimmt die Änderungen.

Page 15: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-7

1.2 Standardvariablen

1.2.1 Bildwechsel

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf die gewünschte Position setzen, die linke Maustaste drücken und bei gedrückter Maustaste die Maus dazu bewegen. Es erscheint ein sog. Gummiband das den Bereich eingrenzt, in dem später der Bildwechsel aktiviert werden kann. Nach dem Loslassen der linken Maustaste erscheint die Dialogbox Bildwechsel spezifizieren, in der im Eingabefeld Bildwechselpfad die gewünschte "Bildwechsel-Datei" direkt eingetragen werden kann. Es kann aber auch der Button Durchsuchen betätigt werden. Dann erscheint die Dialog Box, über die das gewünschte Prozessbild (*.bik Files) ausgewählt werden kann. Nach Betätigen von OK wird diese Dialogbox wieder verlassen und im Eingabefeld Bildwechselpfad steht die ausgewählte Datei.

Ändern des verschalteten Bildes: Durch Doppelklick auf die linke Maustaste erscheint ebenfalls die Dialogbox Bildwechsel spezifizieren, mit dem vorher ausgewählten Prozessbild im Eingabefeld Bildwechselpfad. Hier kann dieses durch ein anderes Prozessbild ersetzt werden.

Page 16: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-8 A5E00239338-06

1.2.2 Exec-FB

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf die gewünschte Position setzen, die linke Maustaste drücken und bei gedrückter Maustaste die Maus dazu bewegen. Es erscheint ein sog. Rubberband das den Bereich eingrenzt, in dem später der Funktionsbaustein aktiviert werden kann. Nach dem Loslassen der linken Maustaste erscheint die Dialogbox Ausführbaren Funktionsbaustein spezifizieren.

Hinweis:

Über das Feld „Parameter“ kann ein Wert übergeben werden. Dieser steht bei Start des Bausteins wie folgt zur Verfügung:

Simatic S5: MW200

Simatic S7: Akku1

1.2.3 Exec-IOS

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf die gewünschte Position setzen, die linke Maustaste drücken und bei gedrückter Maustaste die Maus dazu bewegen. Es erscheint ein Rubberband das den Bereich eingrenzt, in dem später das PC-Programm aktiviert werden kann. Nach dem Loslassen der linken Maustaste erscheint die Dialogbox Ausführbares PC-Programm spezifizieren. Im Eingabefeld Befehlszeile kann das gewünschte PC-Programm direkt eingetragen werden. Es kann aber auch der Button Durchsuchen betätigt werden. Dann erscheint die Dialog Box, über die das gewünschte PC-Programm (*.exe) ausgewählt werden kann. Nach Betätigen von OK wird diese Dialogbox wieder verlassen und im Eingabefeld Befehlszeile steht das ausgewählte Programm.

Page 17: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-9

1.2.4 Statischer Text

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf den Hintergrund setzen und die linke Maustaste drücken. Es erscheint ein Dialog – Fenster. In diesem Dialog – Fenster wird gewünschter Text eingegeben und Einstellungen für den Text vorgenommen.

Verschieben des statischen Texts: Den Cursor auf den Text positionieren und die rechte Maustaste drücken. Die Maustaste gedrückt halten und den Cursor auf die gewünschte Position verschieben, die linke Maustaste loslassen.

Achtung:

Die tatsächlich nutzbareTextbreite ist auf max. 32 Zeichen begrenzt, auch wenn mann den Parameter in diesem Dialog höher wählt. Das System quittiert jedes weitere Zeichen >32 mit einem "Piepton".

Die Textbreite orientiert sich hierbei systembedingt nach Zeichensätzen mit festen Zeichenabständen. Bei Zeichensätzen mit variablen Buchstabenbreiten muss ggf. mittels "Textbreite" die Rahmenbreite angepasst werden

1.2.5 Value

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf die gewünschte Variablenposition setzen und die linke Maustaste drücken. Es erscheint die Integer Dialog Box zum Spezifizieren der Variablenwerte.

In der Dialog Box werden folgende Informationen verlangt:

TYP: Als Datentypen können Integer- oder Realwerte gewählt werden.

Dezimalpunktstelle: Gibt die Dezimalpunktstelle (von rechts) an, falls die Integervariable mit einem Dezimalpunkt dargestellt werden soll. Falls keine Dezimalpunktstelle gewünscht wird, muss der Standardwert 0 beibehalten werden. Gültige Eingabewerte liegen im Bereich 0-10. Änderungen können sofort anhand der Darstellungsvorschau, die sich in der unteren rechten Ecke des Dialogs befindet, überprüft werden.

Page 18: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-10 A5E00239338-06

Anzahl der Zeichen: Definiert die Dezimalstellenanzahl des Variablentyps. Es werden immer nur so viele gültige Stellen eines Integerwertes dargestellt, wie hier spezifiziert werden. Änderungen können, wie bereits beim Ändern der Dezimalpunktstelle, sofort anhand der Darstellungsvorschau überprüft werden.

Eingabe-Obergrenze: Da es sich bei einer Integervariable um einen bedienbaren Variablentyp handelt, läßt sich hier die Eingabeobergrenze festlegen.

Eingabe-Untergrenze: Darf ein Eingabewert bei der Bedienung eine bestimmte Grenze nicht unterschreiten, so kann diese hier spezifiziert werden.

Eingabe-Text: Der hier anzugebende Eingabetext wird beim Bedienen der Variablen im Laufzeitsystem angezeigt. Die dazu vorhandene Combobox gibt die Möglichkeit verschiedene Eingabetexte zu speichern und immer wieder zu selektieren. Ein neu eingegebener Eingabetext wird zwar sofort in die Combobox aufgenommen, jedoch erst gespeichert, wenn die OK-Taste gedrückt und der Dialog ohne Fehlermeldung beendet wird.

Textfarbe: Die Selektion in der Combobox Farbe legt die Systemfarbe fest, in der die Variable dargestellt werden soll. Es können einerseits vordefinierte Farben (rot, grün, schwarz,...) benutzt werden, andererseits besteht auch die Möglichkeit eigene Farbkompositionen einzusetzen, die mit Hilfe des Farbdialogs erstellt werden können, falls definieren selektiert wird.

Nachdem die Darstellung der Variable und Validierungsinformationen festgelegt wurden, verzweigt das System zum Dialog Datenquelle spezifizieren, wo entsprechende Quellangaben eingegeben werden müssen um die Variable vollständig zu verschalten.

Page 19: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-11

1.2.6 Hexadezimal

Der Cursor wechselt in den Zustand: Der Cursor ist auf die gewünschte Position zu führen und die linke Maustaste zu betätigen.

Es erscheint die Hexadezimal Dialog Box zum Spezifizieren der Hexadezimalvariablen-werte. In der Hexadezimal Dialog Box werden bis auf die Werte für Dezimalpunktstelle und Anzahl der Zeichen dieselben Informationen, wie in der Integer Dialogbox verlangt.

1.2.7 Bit

Der Cursor wechselt in den Zustand: Der Cursor ist auf die gewünschte Variablenposition zu führen und die linke Maustaste zu betätigen. Es erscheint der Dialog Bit-Variable spezifizieren. In der Combobox Bit - Symbole werden die vorhanden Symbole aufgelistet. Die Bildkonstruktion erwartet im Verzeichnis "\WINDCS\symbole\bit" die Symbole und akzeptiert lediglich die darin enthaltenen Dateien. In diesem Verzeichnis befinden sich eine Vielzahl vordefinierter Normsymbole (z.B. Tank voll/leer). Natürlich ist es möglich weitere, selbstdefinierte Symbole in dieses Verzeichnis aufzunehmen. Durch Anklicken einer Datei wird Bildkonstruktion nun die gewünschte Symbolpalette mitgeteilt. In einer Symbolpalette sind die möglichen Darstellungen des selektierten Bits enthalten.

Zustandszuordnung:

BIT Zustand

1.Symbol Aus

2.Symbol Ein

Nachdem die Darstellung der ESG-Variablen und Validierungsinformationen eingegeben wurde, verzweigt das System zum Dialog Datenquelle spezifizieren, wo entsprechende Quellangaben eingegeben werden müssen um die Variable vollständig zu verschalten. Nach erfolgreicher Quellverschaltung übernimmt Bildkonstruktion das Symbol "Aus" in den Arbeitsbereich. Es besteht nun die Möglichkeit die Variable zu verschieben (linke Maustaste gedrückt halten), zu editieren (Doppelklick mit linker Maustaste) oder auch wieder zu löschen (rechte Maustaste betätigen).

Page 20: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-12 A5E00239338-06

1.2.8 ESG

Der Cursor wechselt in den Zustand: Der Cursor ist auf die gewünschte Variablenposition zu führen und die linke Maustaste zu betätigen. Es erscheint der Dialog ESG-Variable spezifizieren. In der Combobox Symbolsuche werden die vorhanden Symbole aufgelistet. Die Bildkonstruktion erwartet im Verzeichnis "\WINDCS\symbole\esg" die Symbole und akzeptiert lediglich die darin enthaltenen Dateien. In diesem Verzeichnis findet sich eine Vielzahl vordefinierter Normsymbole wie Ventile, Motoren, etc. . Natürlich ist es möglich, selbstdefinierte Symbole in dieses Verzeichnis aufzunehmen. Durch Anklicken einer Datei wird Bildkonstruktion nun die gewünschte Symbolpalette mitgeteilt. In einer Symbolpalette sind stets alle möglichen acht Darstellungen eines Einzelsteuerglieds enthalten.

Zustandszuordnung:

ESG Zustand

1. Symbol Aus

2. Symbol Aus fahren

3. Symbol Ein fahren

4. Symbol Ein

5. Symbol Störung Aus

6. Symbol Störung Aus fahren

7. Symbol Störung Ein fahren

8. Symbol Störung Ein

Nachdem die Darstellung der ESG-Variable und Validierungsinformationen eingegeben wurde, verzweigt das System zum Dialog Datenquelle spezifizieren, wo entsprechende Quellangaben eingegeben werden müssen um die Variable vollständig zu verschalten.

Nach erfolgreicher Quellverschaltung übernimmt Bildkonstruktion das Symbol "Aus" in den Arbeitsbereich. Es besteht nun die Möglichkeit die Variable zu verschieben (linke Maustaste gedrückt halten), zu editieren (Doppelklick mit linker Maustaste) oder auch wieder zu löschen (rechte Maustaste betätigen)

Page 21: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-13

1.2.9 Text

Der Cursor wechselt in den Zustand: Der Cursor ist auf die gewünschte Position zu führen und die linke Maustaste zu betätigen. Es erscheint der Dialog ‚‚Textvariable spezifizieren‘‘. In diesem Dialog können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Anzahl Texte Anzahl der Textzeilen die im Bild erscheinen sollen

Textbreite Anzahl der Zeichen in einer Textzeile

TextOffset ab welcher Textzeile wird der Text ausgegeben

Untersetzungsfaktor Teiler zwischen Datenquelle und Textdatei

Textdatei Textdatei, in der der gewünschte Text steht

Textfarbe Farbe der Textzeichen

Hintergrundfarbe Hintergrundfarbe der Textzeile

Mit dem Button OK werden diese Einstellungen übernommen und es wird in den Dialog ‚‚Datenquelle spezifizieren‘‘ verzweigt, in dem die gewünschte Variable verschalten werden kann.

Der Wert der verschalteten Variablen entspricht der Umrechnung:

Zeilennummer = Var.Wert / Untersetzungsfaktor + Textoffset

wobei ein spezifizierter Untersetzungsfaktor von 0 als 1 gewertet wird.

Page 22: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-14 A5E00239338-06

1.2.10 Leitung

Der Cursor wechselt in den Zustand: Der Cursor ist auf die gewünschte Position zu führen und die linke Maustaste zu betätigen. Es erscheint ein Dialog ‚‚Leitung spezifizieren‘‘. In diesem Dialog können der Leitung acht Farben (acht Zustände der Leitung) zugewiesen werden. Mit dem Button OK werden diese Einstellungen übernommen und es wird in den Dialog ‚‚Datenquelle spezifizieren‘‘ verzweigt, in dem die gewünschte Variable verschalten werden kann. Die Funktion Leitung kann nur Flächen übermalen, die keinen Farbverlauf enthalten. Die acht Zustände der Leitung werden aus den 4 Bits des Low Bytes der verschalteten Variable ermittelt (der Wert 1 entspricht der Farbe 0, der Wert 2 – Farbe1, usw.).

1.2.11 Balken

Der Cursor wechselt in den Zustand: Der Cursor ist auf die gewünschte Position zu führen und die linke Maustaste zu betätigen.

Page 23: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-15

Es erscheint ein Dialog ‚‚Balken spezifizieren‘‘. In diesem Dialog können Unter- und Obergrenzen, Grenzwert1 und Grenzwert2, sowie Basisfarbe, Farbe1, Farbe2 und Hintergrundfarbe des Balken festgelegt werden. Mit dem Button OK werden diese Einstellungen übernommen und es wird in den Dialog ‚‚Datenquelle spezifizieren‘‘ verzweigt, in dem die gewünschte Variable verschalten werden kann. Die Funktion Balken kann nur Flächen übermalen, die keinen Farbverlauf enthalten. Wenn der Wert der verschalteten Variable unter dem Grenzwert1 liegt wird der Balken in der Farbe1 dargestellt. Wenn der Wert der verschalteten Variable über dem Grenzwert2 liegt wird der Balken in der Farbe2 dargestellt. Liegt der Wert der verschalteten Variable zwischen dem Grenzwert1 und dem Grenzwert2 wird der Balken in der Basisfarbe dargestellt.

1.2.12 Sound

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf die gewünschte Position setzen und die linke Maustaste drücken. Es erscheint ein Dialog – Fenster. In diesem Dialog – Fenster wird ein Sound – Symbol und eine Wave – Datei ausgewählt. Mit dem Button OK werden die Einstellungen übernommen und es wird in den Dialog ‚‚Datenquelle spezifizieren‘‘ verzweigt in dem die gewünschte Variable verschaltet wird.

Page 24: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-16 A5E00239338-06

1.2.13 Datenquellen spezifizieren (Dialog)

Funktionalität

Dieser Dialog ermittelt alle vom System benötigten Daten, um eine eindeutige Zuordnung von Prozessvariablen vom Typ Integer, Hexadezimal, Bit, ESG, Text, Leitung und Balken zu einem Speicherbereich im Automatisierungsgerät zu hinterlegen.

Arbeiten mit der Applikation

Die bereits spezifizierte Variable wird im Laufzeitsystem auf die angegebene Quelle verschaltet und erhält aus dieser den aktuellen Prozesswert. Bildkonstruktion unterstützt das Konzept der objektorientierten Projektierung und erlaubt daher drei verschiedene Möglichkeiten zur Spezifikation einer S5/S7-Datenquelle. Eine einmal spezifizierte Quellangabe wird vom System gespeichert und ist jederzeit abruf- und änderbar, durch einfaches Anklicken der gewünschten Variable.

Grundsätzlich wird der Name mit dem höchsten Abstraktionslevel gemerkt. Es ist die gewünschte Adressierungsart zu wählen, als Standardeinstellung ist Objektname vorgesehen. Es gibt folgende Auswahlmöglichkeiten:

PCU-Quellangabe Objektname

PCU-Quellangabe direkte Adresse

PCU-Quellangabe indirekte Adresse

Der Dialog verändert sich in Abhängigkeit von der ausgewählten Quellenart. Es kann zwischen den einzelnen Eingabefeldern durch die Betätigung der Tabulatortaste gewechselt werden.

Einmalige Aktualisierung

Eine mit diesem Merkmal definierte Variable wird einmalig beim Bildaufbau mit Prozesswerten aktualisiert. Danach erfolgt dies nicht mehr. Eine Bedienung dieser Variable wird nicht an die PCU geschickt, sie wird nur in der IOS angezeigt.

Bedienlevel

Hier wird der Bedienlevel der Variable eingegeben (siehe Handbuch Administration).

Besonderheiten:

Bedienlevel -1: direktes Bedienen möglich, d. h es können Werte eingeben oder Umschaltungen vorgenommen werden ohne weiteres Dialogfenster.

Bedienlevel 0: keine Eingaben oder Umschaltungen möglich, d. h. nur Beobachten möglich.

Bedienlevel 1-255: Bedienen oder Werteingaben über Dialogfenster, eventuell durch Passwort geschützt.

PCU - Quellangabe Objektname

Diese Verschaltungsart ermöglicht es die Quellangaben durch Objektnamen zu spezifizieren. Der Gebrauch des Objektnamens für die Festlegung von Adressen erfordert einen kurzen Überblick über die Prinzipien der objektorientierten Projektierung. Für jede angeschlossene PCU werden vordefinierte Klassen angelegt und zur Verfügung gestellt. Dies geschieht über die Parametrierung von Datenbausteinen. Gibt man noch die Instanznummer dazu an, so wird ein Objekt erzeugt, das die Eigenschaften der vordefinierten Klasse übernimmt. Ein bestimmter Speicherbereich in der PCU wird so durch die Angabe eines Klassennamens im Dialog, und einer in der Klasse eindeutigen Instanznummer innerhalb der PCU beschrieben. Intern werden alle Quellangaben jedoch nach wie vor als PCU - Adressen abgelegt, was dem Anwender dieses Systems verborgen bleibt.

Page 25: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-17

Vorgehensweise: Es ist zunächst die Nummer der gewünschten PCU einzugeben. Sodann ist der Klassenname des zu verschaltenden Objektes (z.B. MESS) zu wählen und die zugehörige Instanznummer einzugeben. Bildkonstruktion zeigt stets alle verfügbaren Klassennamen in der Combobox unterhalb der Überschrift Objekt-PCU an. Weitere Klassen müssen vor ihrer Verwendung erst in der Datei *.pcu (siehe Handbuch Engineering mit Braumat based on S7) definiert werden.

Durch einfaches Selektieren wird Bildkonstruktion der Name des gewünschten Objektes (z.B. MESS) mitgeteilt, worauf Bildkonstruktion alle verfügbaren Attribute zu diesem Objekt in der darunterliegenden zweiten Combobox anbietet (z.B. SIMU, XIST, XANF, XEND, ...). Es ist nun noch das gewünschte Attribut (z.B. XIST) zu wählen und die OK-Taste zu drücken. Die Verschaltung ist nun komplett.

Beispiel: Verschalten eines Meßwertes mit der Instanznummer 1, der als Istwert bestimmt ist und durch die PCU mit der Nummer 1 verwaltet wird.

Eingabefelder:

Combobox Objekt - PCU: Spezifiziert die Nummer der PCU auf die verschaltet werden soll. Hier ist die gewünschte PCU zu wählen.

Comobox Objektname: Combobox, die alle für die Anlage gültigen Objektnamen enthält. Es können nur Objekte aus dieser Combobox verschaltet werden.

Combobox Instanznummer: Combobox, die alle für das gewählte Objekt gültigen Instanzen enthält. Es können nur Instanzen aus dieser Combobox verschaltet werden.

Combobox Attributname: Combobox, die für das ausgewählte Objekt alle gültigen Attributnamen enthält. Es können nur Attribute aus dieser Combobox gewählt werden.

PCU - Quellangabe direkte Adresse

Diese Verschaltungsart ermöglicht es eine Variable durch die Angabe einer PCU-Adresse direkt zu verschalten. Intern werden auch alle anderen Adressierungsarten in diese Darstellungsform umgewandelt. Eingabe einer gültigen direkten Adresse für eine angeschlossene PCU, wie in nachstehendem Beispiel:

Page 26: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-18 A5E00239338-06

Verschalten einer Variable auf einen Datenbaustein mit der Baustein-Nummer 727. Aus diesem Baustein möchte man das 330. Datenwort und aus dieser Speicherstelle das ganze Wort (ebenso sind einzelne Bits, Bytes und Doppelwörter möglich).

Eingabefelder:

Combobox Objekt - PCU: Spezifiziert die Nummer der PCU auf die verschaltet werden soll. Hier ist die gewünschte PCU zu wählen.

Combobox Baustein-Typ: Aus der angezeigten Combobox ist der gewünschte Baustein-Typ auszuwählen. Hierbei ist zu beachten, daß bei einer Selektion der Bausteine "Merkerwort / -byte, Eingangswort / -byte, Ausgangswort / -byte" zusätzlich kein Bausteinnummer angegeben werden kann.

Baustein-Nummer: Wurde ein Baustein-Typ selektiert, muss hier die erforderliche Baustein-Nummer eingegeben werden.

Datenwort-Nummer: Gibt die Datenwort-Nummer innerhalb des eingegebenen Speicherbereichs an, der durch die Baustein-Nummer angegeben wurde.

Combobox Datenbereich: Spezifiziert den Bereich, ob ein einzelnes Bit, Byte, Word oder Doppelwort der Variable verschaltet wird.

Page 27: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-19

PCU - Quellangabe indirekte Adressierung

Um in einem Prozessbild Umpumpvorgänge beobachten zu können, sollen die Quell -, Zieltanks und der benutzte Weg dargestellt werden. Auf ein festes Hintergrundbild werden verschiedene Teilvariablenlisten, von PCU-Daten abhängig, umgeschaltet (je nach Tank und Weg). Die Darstellung der Variablen ist fest, die Datenquellen müssen umgeschaltet werden.

Vorgehensweise:

1. Eine Variable wird mit der Verschaltungsart Objektname und dem Attribut einmalige Aktualisierung als Bezug definiert. Mit dieser wird die Zeile (relative Tanknummer 1,2,...) einer Tabelle gewählt. In dieser Tabelle steht die aktive Verschaltung (DB, DW,...) für die Variable. Falls für eine Variable die Verschaltung leer ist, entfällt die Variable für diese Zeile.

Zeile …\windcs\bilder\dbf\sample.dbf

VAR1 VAR2 1 1 DB726 DBB307 2 DB726 DBB307 2 1 DB726 DBB335 2 DB726 DBB335 3 1 DB726 DBB363 2 DB726 DBB363

Wenn ANA 1 den Wert 2 hat,wird Zeile 3 aus dem DB-File für

die Variable als Verquellunggenommen

Beispiel: Bezugsvariable als

Integervariable

Beispiel: Umzuschaltende

Variable, hier ESG

Page 28: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-20 A5E00239338-06

2. Für die umzuschaltende Variable wird die Verschaltungsart indirekte Adresse gewählt. Es ist der Name der zuvor definierten Bezugsvariblen einzugeben, der Name der zugrunde liegenden Datenbankdatei, sowie der Variablenname, über den die Spalte in der Tabelle festgelegt wird.

In einem Bild können mehrere Tabellen benutzt werden, z.B. je eine für Quelltank, Weg und Zieltank. Die Tabellen dürfen von Bild zu Bild variieren

Aufbau der dbf-Tabelle (Beispiel)

Spaltenname Typ Länge

VAR1 Zeichen 15

VAR2 Zeichen 15

Die Namen der Felder sind frei (im Beispiel Var1, Var2). Aufbau eines Feldinhalts (Character-String: <PCU-Nr.>,< Baustein (DB/DX)>,<Datenwort(.Bit)>

Page 29: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-21

1.3 Faceplates Wichtiger Hinweis:

Die folgenden Projektierungshinweise beschreiben den Einsatz der Faceplates generell unabhängig von dem zugrundeliegenden Bedien&Beobachtungs-System, welches wahlweise sein kann:

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 "Native" BIKO und LZSys

WinCC ab Version V6.0 SP3a (s. hierzu Kap. 3.1 Unterstützte Braumat Controls)

1.3.1 Control

Der Cursor wechselt in den Zustand: Den Cursor auf die gewünschte Position setzen, die linke Maustaste drücken. Es erscheint ein Dialogfenster mit definierten Faceplates. Nach der Auswahl des gewünschten Faceplates und Bestätigen mit dem Button ‚‚OK‘‘ wird das Faceplate auf dem Prozessbild plaziert.

Page 30: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-22 A5E00239338-06

1.3.2 Analog Faceplate

Das Faceplate dient zum Beobachten und Simulieren der analogen Ein- und Ausgangswerte. Beim Anwählen dieses Faceplates erscheint ein Dialog zum Verschalten einer Analogvariable und zum Einstellen der Darstellungsart im Laufzeitsystem.

Register Adresse

Im Bereich "Quelltyp" wird der Typ „Analog Ausgangswert“ oder „Analog Eingangswert“ selektiert. Über die folgenden ComboBoxen wird die gewünschte Variable verschaltet:

„AREA“ Area der zu verschaltenden Variablen

"PCU" PCU der selektierten AREA

"Instanz" Objektinstanz innerhalb der selektierten PCU

Register Erweitert

Im Bereich Darstellung wird die Darstellungsart des Faceplates im Laufzeitsystem (Prozessbilder) festgelegt.

Feste Größe: wenn diese Option angewählt ist, ist die Größe des Faceplates nicht veränderbar.

Wert anzeigen: wenn diese Option angewählt ist, wird anstatt des Faceplate - Symbols der aktuelle Wert der verschalteten Variable angezeigt.

Transparent: wenn diese Option angewählt ist, wird das Faceplate durchsichtig dargestellt.

Tool Tip: wenn diese Option angewählt ist, wird im Laufzeitsystem beim Anfahren des Faceplates mit der Maus Information zu der verschalteten Variable aufgeblendet.

Einheit: Anzeige mit der Einheit.

Page 31: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-23

Dezimalpunkt: gibt die Anzahl der Dezimalpunkte an.

Im Bereich Wert wird die Darstellungsart des anzuzeigenden Wertes eingestellt. Die Einstellungen sind aktiv, wenn die Option “Wert anzeigen“ angewählt ist. In diesem Bereich können die Farben des Wertes, des Hintergrundes und der Rahmen, sowie die Anzahl der anzuzeigender Stellen und Rahmenbreite geändert werden.

Im Bereich "Bitmap" kann das Symbol des Faceplates gewählt werden.

Register Trend

In der Lasche Trend wird die Skalierung der Zeit- und Y-Achse definiert.

Zeitspanne: es wird eine Zeitspanne eingegeben, in dem die Änderungen der verschalteten Variable aufgezeichnet wird.

Linienabstand / Y: Skalierung der Y-Achse.

Linienabstand / Zeit: Skalierung der Zeit-Achse.

Button "Farbe": Anwahl der Farbe des Kurvenzuges.

Register Schriftarten

In der Lasche Schriftarten werden die Schriftart, der Schriftstil und die Schriftgröße eingestellt. Hierzu ist allerdings immer der Eigenschaftsname "Fontvalue" auszuwählen. Das Property "Font" hat an dieser Stelle keine Funktion.

Achtung: Sonderzeichen aus dem Symbolschriftensatz wie z.B. "Ω" werden in diesem Faceplate nicht unterstützt.

S5 Anbindung:

Eine Anbindung an eine S5 ist möglich. Da der S5 Datensatz bzw. das S5 Programm nicht alle Attribute bzw. Features der S7 besitzt ist die Funktionsumfang für S5 Instanzen eingeschränkt.

Folgendes ist zu beachten:

LIMIT nicht vorhanden

Simulation nur Bitzugriff auf den Datensatz

HysthereseOG/UG nicht vorhanden

Page 32: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-24 A5E00239338-06

1.3.3 Analog Faceplate V2

Diese zweite Variante des Analog Faceplates beinhaltet die Funktionalität des Analog Faceplates – kann jedoch zusätzlich auch auf allgemeine Datenpunkte in der PCU verschaltet werden.

Hinweise:

Im Folgenden werden nur die Unterschiede und Neuerungen gegenüber dem Analog Faceplate beschrieben.

Für neue Prozessbilder sollte grundsätzlich nur noch diese Variante 2 des Analog Faceplates verwendet werden.

Neuer Dialog für die Quelltyp – Parameter Auswahl:

Register Adresse

Im Bereich "Quelltyp" wird der zu verschaltende Variablentyp nun über eine Listbox mit folgenden Optionen selektiert

Analog Ausgangswert ( weitere Beschreibung siehe Analog Faceplate)

Analog Eingangswert ( weitere Beschreibung siehe Analog Faceplate)

Direkte Objektadressierung

Direkte Adressierung

Page 33: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-25

Direkte Objektadressierung

Bei diesem Quelltyp kann eine beliebige Bausteinklasse gewählt werden. Desweiteren erfolgt hier die Auswahl der Bausteininstanz sowie des gewünschten Attribut-Wortes.

Direkte Adressierung

Bei diesem Quelltyp wird auf eine direkte PCU-Adresse verschaltet. Dabei gelten die Selektions-Möglichkeiten entsprechend der folgenden Tabelle:

Datentyp Weitere Angaben Datenformat

Datenbaustein DB Nummer

Index (Byte-Adresse)

Bit 0 …7 (DBX)

Byte (DBB)

Wort (DBW)

Page 34: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-26 A5E00239338-06

Doppelwort (DBD)

Merker Index (Byte-Adresse) Bit 0 …7 (M)

Byte (MB)

Wort (MW)

Doppelwort (MD)

Eingang

(im PAE)

Index (Byte-Adresse) Bit 0 …7 (E)

Byte (EB)

Wort (EW)

Doppelwort (ED)

Ausgang

(im PAA)

Index (Byte-Adresse) Bit 0 …7 (A)

Byte (AB)

Wort (AW)

Doppelwort (AD)

Register Erweitert

Bei der direkten Adressierung werden im Bereich Darstellung die Felder Unter-/Obergrenze aktiv geschaltet. Hier kann ein zulässiger Wertebereich für die Variable definiert werden. Dies ist hilfreich insbesondere für die Online-Trenddarstellung des Faceplates zur Laufzeit, wenn der Istwert nur wenig variiert bzw. für Bitwerte.

Page 35: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-27

Register Überwachung

Es ist möglich, zusätzlich den Status eines Messwertes als farbigen Rahmen am Analog Faceplate V2 zu signalisieren. Die Quelle des Statuswertes (max. 32Bit) wird über die Eigenschaftsseite ‚Überwachung’ am Faceplate projektiert. Es sind die Quelltypen ‚Direkte Objektadressierung’ und ‚Direkte Adressierung’ möglich.

Die Festlegung der max. 32 unterschiedlichen Rahmenfarben erfolgt zentral in der controls.ini. Datei: \windcs\sys\controls.ini Schlüssel: [Analog] ColorStatusBorder<Bit>=<R>,<G>,<B> <Bit>: Bit 1 bis 32 <R>,<G>,<B>: RGB-Werte für rot, grün, blau Standardwert: 0,0,0 (schwarz)

Beispiel: [Analog] ColorStatusBorder1=128,0,0 (Bit 1, dunkelrot) ColorStatusBorder2=0,255,0 (Bit 2, hellgrün) … ColorStatusBorder32=0,0,0 (Bit 32, schwarz)

Bei der Ermittlung der Rahmenfarbe gilt folgende Regel: Statuswert=0: Es gilt die am Faceplate projektierte Standardrahmenfarbe Statuswert>0: Es gilt die Farbe, die in der controls.ini für das höchste gesetzte Bit definiert wurde.

S5 Anbindung:

Die Anbindung an PCUs des Typs Simatic-S5 wird für das Analog Faceplate V2 nicht unterstützt.

Page 36: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-28 A5E00239338-06

1.3.4 Regler Faceplate

Das Faceplate dient zum Beobachten und Simulieren der Regler.

Register Allgemein

Quelltyp: Hier erfolgt die Auswahl des Typs „PID-Regler“ oder „Dreipunktregler“.

Über die folgenden ComboBoxen wird die gewünschte Variable verschaltet:

Area Area der zu verschaltenden Variablen

PCU PCU der selektierten AREA

Instanz Objektinstanz innerhalb der selektierten PCU

Anzeigemodus:

Einheit: Kurzzeichen der physikalischen Einheit

Dez.Pkt.: Anzeigeformat mit Dezimalpunkt.

Bitmap: Hier kann ein individuelles Symbol für des Faceplate vorgegeben werden.

Register Erweitert

In der Lasche Erweitert wird die Runtime Darstellungsart des Faceplates festgelegt.

Darstellung:

Feste Größe: wenn diese Option angewählt ist, ist die Größe des Faceplates nicht veränderbar.

PID: Y 0..100 skalieren: Skalieren der Y-Werte in den Bereich 0..100 (nur für PID)

Page 37: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-29

Handbetrieb signalisieren: wenn diese Option angewählt ist, wird im Handbetrieb des Reglers im Laufzeitsystem neben dem Regler - Symbol eine Hand angezeigt.

Transparent: wenn diese Option angewählt ist, wird das Faceplate durchsichtig dargestellt.

Tool Tip: wenn diese Option angewählt ist, wird im Laufzeitsystem beim Anfahren des Faceplates mit der Maus die Information der verschalteten Variable aufgeblendet.

Reglerbedienung:

Im Bediendialog wird die Position des Faceplates festgelegt:

Immer im Vordergrund und/oder feste Position.

Modal: Ist diese Option aktiviert, so kann kein anderes Faceplate geöffnet werden, ohne das erste zu schließen.

Register Blinken

In der Lasche Blinken werden Einstellungen für das Über- oder Unterschreiten der Grenzen für folgende Größen vorgenommen:

IstwertX

StellwertY

SollwertW

Die Größen werden blinkend dargestellt, wenn die Optionen aktiv sind.

Register Trend

In der Lasche Trend werden folgende Einstellungen vorgenommen:

Dauer: es wird eine Zeitspanne eingegeben, in dem die Änderungen der verschalteten Variable aufgezeichnet wird.

Linienabstand Zeit: Skalierung der Zeit-Achse.

Y: Skalierung der Y-Achse.

ControlBox zum Aktivieren der Reglergrößen. (Stellgröße Y, Sollwert W, X – Ist, Stör, X – Diff)

S5 Anbindung:

Eine Anbindung an eine S5 ist möglich. Da der S5 Datensatz bzw. das S5 Programm nicht alle Attribute bzw. Features der S7 besitzt ist die Funktionsumfang für S5 Instanzen eingeschränkt.

Folgendes ist zu beachten:

Die Ranges der S5 sind teilweise kleiner als die der S7 Attribute.

PID STWE nicht vorhanden.

Page 38: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-30 A5E00239338-06

1.3.5 Digital Faceplate

Das Faceplate dient zum Beobachten und zum Simulieren der digitalen Ein- und Ausgänge der Timer.

Register Allgemein

Quelltyp: Hier erfolgt die Auswahl der Timergruppe 1 oder 2. Über die folgenden ComboBoxen wird die gewünschte Variable verschaltet:

AREA Area der zu verschaltenden Variablen

PCU PCU der selektierten AREA

Instanz Objektinstanz innerhalb der selektierten PCU

Bitmap: Hier kann ein individuelles Symbol für des Faceplate vorgegeben werden.

Register Erweitert

In der Lasche Erweitert wird die Darstellungsart des Digital Control Faceplates im Laufzeitsystem (Prozessbilder) festgelegt.

Im Bereich Darstellung können folgende Eigenschaften geändert werden:

Feste Größe: wenn diese Option angewählt ist, ist die Größe des Faceplates nicht veränderbar.

Transparent: wenn diese Option angewählt ist, wird das Faceplate durchsichtig dargestellt.

Tool Tip: wenn diese Option angewählt ist, wird im Laufzeitsystem beim Anfahren des Faceplates mit der Maus die Information zu der verschalteten Variable aufgeblendet.

Page 39: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-31

Es kann der Status des Eingangs, der positive oder der negative Ausgang des Timers im Symbol im Laufzeitsystem dargestellt werden.

Im Bediendialog wird die Position des Faceplates festgelegt: Immer im Vordergrund und/oder feste Position.

Register Trend

In der Lasche Trend wird die Skalierung der Zeit-Achse und die Kurven-Farbe definiert.

Zeitspanne: es wird ein Zeitintervall eingegeben in dem die Änderungen der verschalteten Variable aufgezeichnet wird.

Linienabstand: Skalierung der Zeit-Achse.

Mit dem Button "Farbe" kann die Farbe der Kurvenverläufe gewählt werden.

S5 Anbindung:

Eine Anbindung an eine S5 ist nicht möglich, da dieses Control auf die Datensätze Timer01/Timer02 bezogen ist, welche für die S5 nicht existieren.

Page 40: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-32 A5E00239338-06

1.3.6 Daten-Entity Faceplate

Mit dem Daten-Entity Faceplate kann eine Sammlung von PCU Variablen in einem tabellarischen Format angezeigt werden.

Register Allgemein

Über die folgenden ComboBoxen wird das gewünschte Entity-Objekt verschaltet:

AREA Area des zu verschaltenden Entity Objektes

Gruppe Entity-Typ innerhalb der selektierten AREA

Entität Entity Objekt innerhalb der selektierten Gruppe

Bitmap: hier kann das Symbol des Faceplates geändert werden.

Register Erweitert

In der Lasche Erweitert wird die Runtime Darstellung des Entity Control Faceplates festgelegt.

Im Bereich Darstellung können folgende Eigenschaften geändert werden:

Feste Größe: wenn diese Option angewählt ist, ist die Größe des Faceplates nicht veränderbar.

Transparent: wenn diese Option angewählt ist, wird das Faceplate durchsichtig dargestellt.

Tooltip: wenn diese Option angewählt ist, wird im Laufzeitsystem beim Anfahren des Faceplates mit der Maus die Information der verschalteten Variable aufgeblendet.

Im Bereich Bediendialog wird die Position des Faceplates festgelegt: Immer im Vordergrund und/oder feste Position.

1.3.6.1 Projektierung Daten-Entity Die Daten, die angezeigt werden sollen, werden einem Entity Typ und einem Entity Template zugeordnet.

Entity Typ

Der Typ faßt Entities zusammen. Jeder Typ kann 255 Entities enthalten. Dabei empfiehlt sich die Gruppierung jeweils ähnlicher Elemente in einen Typ.

Entity Template

Parameterdefinition:

Im Template wird eine Liste von Parametern definiert, die über das Daten-EntityFaceplate (Register „Eigenschaften“) dargestellt werden. Je Parameter können die Folgenden Informationen projektiert werden

Page 41: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-33

der Zugriff (R/W)

der Datentyp (wie soll der Wert dargestellt werden); Festpunktzahl, Hex; Binär; Textliste

der Name

der Dimensionsname

der Dezimalpunkt für Festpunktzahl

Eingabegrenzen Minimum und Maximum

der Dateiname für Textliste

Adresse; Offset im DB oder absolute Adresse

Statusdefinition

Aus den Parametern kann ein Wert als Status definiert werden zur Anzeige in der Faceplate-Ansicht „Status“. Für den Status kann definiert werden.

Nummer des Parameters

Bedeutung Bit 0 – Bit 31 über Angabe einer Textdatei. Diese Textdatei enthält in Zeile 0..31 die den Bits entsprechenden Texte.

Strukturierter Datensatz

Die Parameterdefinitionen im Template enthalten im Normalfall nur die Offsets auf die Datenelemente innerhalb des DBs der PCU. Die Basisadresse (PCU, DB, DBW) wird bei der jew. Entityinstanz im Entity Typ hinterlegt. Somit ist jeder Instanz ein strukturierter Datensatz in der PCU zugeordnet. Die Entity-Instanzen können auch in unterschiedlichen PCUs untergebracht sein.

Feste Adressierung

Im Template kann auch eine feste Adresse hinterlegt werden. Das Template ist dann nur für ein Entity verwendbar.

Datenablage

Die Typen- und Templatedateien werden im Unterverzeichnis „...\windcs\Entities\...“ abgelegt.

Die verschiedenen Namenstexte werden sprachabhängig in „...windcs\texte.x\...“ abgelegt:

Die Bezeichner für die Entity-Typen unter EntTypes.txt abgelegt.

Die Bezeichner für die einzelnen Entity-Instanzen werden unter Ent_xxx.txt abgelegt. (xxx bezeichnet hierbei die Nummer des Entity-Typs).

Die Bezeichner für die Entity-Templates werden unter EntTempl.txt abgelegt.

Die neuen Attribute werden in den Unterverzeichnissen [Address/Location/Desc] in der Datei ent_xxx abgelegt. (xxx bezeichnet hierbei die Nummer des Entity-Typs)

Die Notiz wird sprachabhängig in der Datei „...\Windcs\Notetxt.x\ent_xxx\entity.eee abgelegt. (xxx bezeichnet hierbei die Nummer des Entity-Typs, eee die Nummer des Entity selbst)

Page 42: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-34 A5E00239338-06

Beschreibung der Projektierungsdateien

entities.ini

[Global]

;Number of types to be supported Types=3 Templates=4

Dies bedeutet, es existieren im Verzeichnis ...\Windcs\Entities\... die Dateien:

Type_001.INI ...... Type_003.INI Temp_001.INI ...... Temp_004.INI

Type_xxx.ini

[GLOBAL] Entities=3

[Entity_001] Template=1 ;Address=pcu,db,dw Address=1,4100,34

[Entity_002] Template=1 Address=1,1000,5

[Entity_003] Template=3 Address=1,1000,6

Hier werden die einzelnen Entities des Typs bzw. der Gruppe eingetragen. Jedem Entity wird ein Template und eine absolute Adresse zugeordnet. Diese Adresse wird (falls Templateparameter nicht absolut definiert sind) als Basis für die Parameter des Template verwendet.

Temp_xxx.ini

[Global] Parameters=4

Parameter1=SW/TEXT/BIN/HEX,Name,dim,dep,min,max,file,Offset:DBBx/DBXx.y/DBWx/DBDx

Parameter2=SW/TEXT/BIN/HEX,Name,dim,dep,min,max,file,Abs:pcu,db,DBBx/DBXx.y/DBWx/DBDx

Parameter3=R,SW/TEXT/BIN/HEX,Name,dim,dep,min,max,file,Offset:DBBx/DBXx.y/DBWx/DBDx

Parameter4=W,SW/TEXT/BIN/HEX,Name,dim,dep,min,max,file,Offset:DBBx/DBXx.y/DBWx/DBDx

[Status] Parameter=2 ;Textfile containing status texts File=Temp2StatusFile

In der Sektion [GLOBAL] wird die Anzahl der Parameter und deren Definition angegeben.

„R“,“W“ als führendes Zeichen für readonly oder writeable sind optional. Default „W“.

Nun wird der Parametertyp angegeben:

SW=dezimal evtl. mit Dezimalpunkt

TEXT=Textliste

BIN=binäre Eingabe

Page 43: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-35

HEX=hexadezimale Eingabe

Dann folgen die Zeichenketten für Name und Einheit, die Werte für DezimalPunkt, Minimum und Maximum, der Dateiname für die Texte, wenn Format TEXT gewählt ist, und am Ende die Adresse.

Diese Adresse kann mit „Abs“ anstatt mit „Offset“ bezeichnet werden. In diesem Fall ist die Basisadresse des Entity ohne Bedeutung. Hier müssen stattdessen PCU und DB zusätzlich über die Parameter „pcu” und “db” der Adresse angegeben werden.

Hinweise:

Es müssen immer alle Attribute angegeben werden.

Leere Attribute müssen zumindest ein Blank enthalten!

Geänderte Parameter oder Attribute werden in Runtimesystem erst nach Neustart der Runtimeinstanz übernommen.

Die Parameter Textdateien werden ebenfalls unter „...\Windcs\Texte.x“ sprachabhängig abgelegt.

In der Sektion [Status] wird folgendes angegeben:

Parameter=2 Bestimmt den Parameter aus der vorangehenden Parameterliste für die Status Ansicht. Für jedes Bit wird ein Text sowie der Zustand angezeigt.

File= Bestimmt die Textdatei mit den Statustexten dieses Entity Typs

S5 Anbindung:

Eine Adressierung der Parameter für S5 wird nicht unterstützt.

Page 44: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-36 A5E00239338-06

1.3.7 ESG Faceplate

Das Faceplate dient zum Beobachten der Einzelsteuerglieder und zum Simulieren deren Zustände.

Register Allgemein

Über die folgenden ComboBoxen wird die gewünschte Variable verschaltet:

Area Area der zu verschaltenden Variablen

PCU PCU der selektierten AREA

Instanz ESG-Gruppe und Objektinstanz innerhalb der selektierten PCU

Bitmap:

Datei: Hier kann ein individuelles Symbol für das Faceplate vorgegeben werden.

blinken: hier kann festgelegt werden, in welchem Status das ESG im Laufzeitsystem blinken wird.

Page 45: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-37

Register Erweitert

Im Bereich Darstellung können folgende Eigenschaften geändert werden:

Feste Größe: wenn diese Option angewählt ist, kann die Größe des Faceplates nicht verändert werden.

Handbetrieb signalisieren: wenn diese Option angewählt ist, wird im Handbetrieb des ESGs im Laufzeitsystem neben dem ESG - Symbols eine Hand eingeblendet.

Rahmenbreite für Modusanzeige: hier kann die Rahmenbreite für die Modusanzeige eingestellt werden. Die Farbe der Rahmen ändert sich je nach Modus des ESGs. Standardmäßig sind folgende Farben eingestellt: AutoMode – rot ManualMode – grün MaintenanceMode - blau ABMMode – schwarz Die Farben können in der controls.ini im Pfad \windcs\sys individuell eingestellt werden.

Transparent: wenn diese Option angewählt ist, wird das Faceplate durchsichtig dargestellt.

Tool Tip: wenn diese Option angewählt ist, wird im Laufzeitsystem beim Anfahren des Faceplates mit der Maus die Information der verschalteten Variable aufgeblendet.

Im Bediendialog wird die Position des Faceplates festgelegt: Immer im Vordergrund und/oder feste Position.

Weitere Einstellungen

Die Signalisierung einer fehlenden Betriebsverriegelung kann zentral in der controls.ini projektiert werden. Datei: \windcs\sys\controls.ini Schlüssel: [ICM3] SignalInterlock=1 Wert 0: fehlende BV wird nicht signalisiert Wert 1: fehlende BV wird signalisiert (Standard)

S5 Anbindung:

Eine Anbindung an eine S5 ist möglich. Da der S5 Datensatz bzw. das S5 Programm nicht alle Attribute bzw. Features der S7 besitzt ist die Funktionsumfang für S5 Instanzen eingeschränkt.

Folgendes ist zu beachten:

Leitungsentityfunktion,M,ABM etc. Nicht vorhanden.

Simulation Rückmeldung Nicht vorhanden.

Freigabe erzwingen Nicht vorhanden.

Fehlerzähler Nicht vorhanden.

Ein/Ausschaltverzögerung nicht vorhanden.

Ausgang invertieren nicht vorhanden.

Detailierte Statusanzeige am Bitmap eingeschränkt.

Page 46: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-38 A5E00239338-06

1.3.8 Statusbyte Faceplate

Beobachten des Statusbytes der gewünschten Variable. Der Status der Variable wird grafisch mit Hilfe eines Bitmaps dargestellt.

Register Adresse

Im Dialog Adresse wird die gewünschte Variable spezifiziert. Die Eingabe der Variable kann auf zwei Arten erfolgen: über Objektname oder über direkte Adresse. Die Auswahl der Eingabeart erfolgt im Bereich PCU-Quellangabe.

Wenn ‚Objektname’ ausgewählt ist, erscheint folgender Dialog:

Area Area der zu verschaltenden Variablen

PCU Nr PCU der selektierten AREA

Klasse Bausteinklasse in der PCU

Instanz Objektinstanz innerhalb der selektierten PCU

Attribut: gewünschtes Attribut des Objektes

Wenn „Direkte Adresse“ ausgewählt ist, erscheint folgender Dialog:

Area Area der zu verschaltenden Variablen

PCU PCU der selektierten AREA

Datentyp: Eingabe des Datentyps (Datenbaustein, Merkerbyte, Eingangsbyte, Ausgangsbyte).

Baustein-Nr.: Eingabe der Bausteinnummer, wenn der Datentyp "Datenbaustein" ausgewählt wurde.

Datebyte-Nr.: Eingabe der gewünschten Bytenummer

Register Darstellung

Im Dialog Darstellung wird die Darstellungsart des Statusbyte Control Faceplates im Laufzeitsystem festgelegt.

Feste Größe: wenn diese Option angewählt ist, kann die Größe des Faceplates nicht verändert werden.

Transparent: wenn diese Option angewählt ist, wird das Faceplate durchsichtig dargestellt.

Tool Tip: wenn diese Option angewählt ist, wird im Laufzeitsystem beim Anfahren des Faceplates mit der Maus die Information der verschalteten Variable aufgeblendet.

Bitmap: Eingabe der Bitmapdatei bzw. Bitmapliste.

Das Bitmap bildet die Zustände des Statusbytes ab. Es gibt zwei Möglichkeiten die Zustände darzustellen.

Page 47: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-39

1. Die Zustände werden aus einem Bitmap ermittelt. Das ausgewählte Bitmap wird in acht gleiche Teile geteilt. Jeder Teil stellt ein Zustand des Statusbytes dar. Es werden nur die ersten drei Bits des Statusbytes ausgewertet (entspricht 8 Zustände, 0-7). Der Wert der drei ersten Bits entspricht einem Zustand des Statusbytes. z.B. der Wert des Statusbytes ist 0 es wird der erste Teil des Bitmaps dargestellt. Beim Wert 6 wird der siebte Teil des Bitmaps dargestellt.

2. Die Zustände werden aus einer Bitmapliste ermittelt. Es ist möglich 256 Zustände des Statusbytes darzustellen, es werden alle acht Bits des Statusbytes ausgewertet (Zustände von 0 bis 255). Jeder Zustand des Statusbytes wird durch eine Bitmapdatei dargestellt. Es wird eine Textdatei erzeugt, in der die Pfadeingaben der Bitmaps stehen. Der Wert des Statusbytes ist die Nummer der Zeile plus 1 in dieser Textdatei. z.B. Der Wert des Statusbytes ist 0. Das entspricht der Bitmapdatei aus der ersten Zeile. Der Wert des Statusbytes ist 1. Das entspricht der Bitmapdatei aus der zweiten Zeile usw.

Eingabe der Bitmapdatei, Bitmapliste:

Im Bereich Bitmap auf den Button drücken. Es erscheint ein Dialog. In diesem Dialog wiederum auf den Button drücken. Es erscheint ein Standard- "Öffnen" Dialog. Hier im Feld Dateityp zunächst die Erweiterung *.bmp oder *.txt auswählen, je nach gewünschter Darstellungsmethode. Dann zum richtigen Verzeichnis navigieren, die gewünschte Datei auswählen und "Öffnen" drücken. Die Meldebox "Kein Symbol enthalten" im Falle der selektierten Textliste kann ignoriert werden.

S5 Anbindung:

Bei S5 Variablen wir nur die objektbezogene Adressierung unterstützt.

Page 48: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-40 A5E00239338-06

1.3.9 Message Faceplate

Das Faceplate selektiert und zeigt die Meldungen eines Anlagenbereiches an.

Filtereinstellung:

AREA: Auswahl des Bereichs ( =Server) von dem die Meldungsarchive gelesen werden.

Die Meldungen werden nach dem SQL-Filterstring im Feld „Filterausdruck“ selektiert. Voraussetzung ist ein formal korrekter Ausdruck, was mit dem „Überprüfen“ Button kontrolliert werden kann. Wenn der Filterstring leer ist, dann werden alle Meldungen der aktiven Area angezeigt.

Als Filterkriterien stehen die unter „Feldbezeichner“ aufgelisteten Meldungselemente zur Verfügung. Durch Doppelclick auf einen Bezeichner wird dieser in den Filterstring an der

Page 49: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-41

Cursorposition eingefügt. Vergleichs- und Verknüpfungsoperatoren sowie Klammerfunktionen sind manuell einzufügen. Mit dem „Überprüfen“-Button kann jederzeit die syntaktische Korrektheit des aktuellen Filterstrings überprüft werden.

Mit dem Button „Einfacher Teilanlagen Filter“ kann ein Dialog mit Selektionsfeldern aufgerufen werden. Damit kann der Filterstring auch ohne SQL-Kenntnisse generiert werden, indem die entsprechenden Auswahlkriterien selektiert werden – allerdings nur für eine PCU/Teilanlagen Kombination. Der so erzeugte Filterstring kann mit den üblichen Editierfunktionen (Markieren, Löschen, Kopieren/Ctrl-C, Einfügen/Ctrl-V) weiterbearbeitet werden.

Hinweise:

Ein bereits vorhandener Filterstring (manuell editiert oder generiert) wird beim Verlassen des Dialogs „Einfacher Teilanlagen Filter“ mit OK-Button komplett ersetzt. Falls später noch benötigt, sollte dieser z.B. in ein „Notepad“ Fenster zwischengespeichert werden.

Für Zahlenfelder können Textstrings (z.B. ’001’ ) oder direkte Zahlen ( z.B. 1 ) angegeben werden

Die Zahlenangabe ist dabei vorzuziehen, da hier führende Nullen oder Leerzeichen unberücksichtigt bleiben und so ein sicherer Vergleich möglich ist.

Als Joker-Zeichen ist lediglich das ’*’-Zeichen zugelassen und zwar nur als letztes Zeichen eines Textstrings (Beispiel: PCU = ’00*’ )

Als Vergleichsoperatoren stehen zur Verfügung: =, <> bei Textstrings =, <>, <, >, <=. >= bei Zahlen

Als Verknüpfungsoperator steht AND/OR zur Verfügung Bei ART (Meldeart) ist zusätzlich der Operator IN ... möglich (z.B. Art IN ’FBM’). Dieser stellt eine verkürzte Oder-Verknüpfung der verschiedenen Meldearten dar

Alle Elemente eines Filterausdrucks (Identifier, Operatoren, Zahlen/Textstrings) werden durch ein Leerzeichen voneinander getrennt z.B.: PCU=1 führt zu einem Syntaxfehler, es muss PCU = 1 lauten!

Page 50: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-42 A5E00239338-06

1.3.10 SmartUnit Faceplate

Das Faceplate dient zur Überwachung und Bedienung einzelner Schrittketten. Fehlermeldungen, Warnungen, Prozess- und Bedienmeldungen lassen sich über das kleine Unit Faceplate zurücksetzen und quittieren. Über eine Infotaste wird das dazugehörige Unit Control geöffnet.

Register General

Area: hier wird der gewünschte Bereich angewählt

PCU: hier wird die gewünschte PCU angewählt.

Teilanlage: hier wird die gewünschte Teilanlage ausgewählt

In der letzten Auswahlbox wird das dazugehörige Prozessbild eingetragen, in dem Sie das SmartUnit einbauen.

S5-Anbindung:

Eine Adressierung für S5 wird nicht unterstützt.

Page 51: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-43

1.3.11 Unit Control Faceplate

Über das Faceplate „Unit Control“ können für eine Unit überwacht und gesteuert werden:

Rezeptauswahl, Start, Stopp, Schrittanwahl, Halt, Restart, Hand/Automatik, Zusatzgerät Ein/Aus, Bedienanforderung.

Ferner können zwei separate Fenster für die Unit-DFMs und die EOP-DFMs dynamisch ein-/ausgeblendet werden.

Darstellungsarten

Das „Unit Control“ lässt sich auf vier verschiedene Arten darstellen:

Darstellungsart „Zeile“

Darstellungsart „Zeile mit Titel“

Page 52: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-44 A5E00239338-06

Darstellungsart „Ikone“ Darstellungsart „Fenster“

Control-Eigenschaften

Page 53: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-45

Register Allgemein

Area Area der zu verschaltenden Variablen

PCU Nr PCU der selektierten AREA

Teilanlage: hier wird die gewünschte Unit innerhalb der PCU angewählt.

zugeordnete Anlagenübersicht: entspricht der für die Applikation „Anlagenübersicht“ projektierbaren Anlage als Nummer (intern: Referenz auf „/windcs/etc/kposxxx.ini“), die beim über das Control durchführbaren Start derselben geladen werden soll. Eine „3“ startet die Anlagenübersicht beispielsweise mit „/windcs/etc/kpos003.ini“.

Bitmap: hier kann das Symbol des Faceplates ausgewählt werden. Nur notwendig, wenn bei der Darstellung Ikone gewählt wird.

Register Erweitert

Im Bereich Darstellung können folgende Eigenschaften geändert werden:

Feste Größe: wenn diese Option angewählt ist, kann die Größe des Faceplates nicht verändert werden. Für die Darstellungsart „Ikone“ heißt dies, dass das verknüpfte Bitmap nicht skaliert wird.

Transparent: wenn diese Option angewählt ist, wird das Faceplate durchsichtig dargestellt.

Tool Tip: wenn diese Option angewählt ist, wird im Laufzeitsystem beim Anfahren des Faceplates mit der Maus die Information der verschalteten Variable aufgeblendet.

Darstellung:

Ikone: ikonisierte Darstellung im Laufzeitsystem.

Zeile mit Titel: Faceplate wird in 2 Zeilen mit Titeln dargestellt.

Zeile: Faceplate wird ohne Titelzeile dargestellt.

Fenster: Darstellung als Bediendialog

Im Bediendialog wird die Position des Faceplates festgelegt: Immer im Vordergrund und/oder feste Position.

Weitere Informationen: siehe Handbuch Bedienen & Beobachten von Chargen.

Page 54: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-46 A5E00239338-06

1.3.12 SisDateTime Faceplate

Mit dem Faceplate können Sie eine Uhr in einer Analog- oder Digitalansicht darstellen. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, das Datum sowie den aktuellen Sistar-Benutzer anzeigen zu lassen.

Register Allgemein

In dieser Lasche können Sie das Aussehen der Sistar Uhr festlegen.

Analoge Uhrzeit anzeigen

Digitale Uhrzeit anzeigen

Datum anzeigen

Anmerkungen: Das jeweilige Anzeigeformat wird von den aktuellen Windows Einstellungen abgeleitet. Es muss zumindest eine der drei Optionen angewählt werden.

„Aktuellen System-Benutzer anzeigen“ zeigt den gerade angemeldeten Sistar-Benutzer an

Register Schriftart

In der Lasche Schriftarten werden die Schriftart, der Schriftstil und die Schriftgröße eingestellt. Mit diesen Einstellungen werden Datum, Uhrzeit und der Benutzer angezeigt.

Register Farben

Es lassen sich zwei Farbeigenschaften der Uhr einstellen:

BackColor Das ist die Hintergrundfarbe bzw. die des Ziffernblattes der analogen Uhr.

ForeColor Hiermit lassen sich die Liniendarstellung der Uhr und die Schriftfarbe für Datum und Benutzer einstellen.

Page 55: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-47

1.3.13 Panel Faceplate

Mit dem Faceplate lassen sich Applikationen anstarten bzw. bereits laufende Applikationen in den Bildschirmvordergrund bringen. Zusätzlich lassen sich schnelle Bildwechsel über die Navigationsleiste realisieren. Eine Uhrzeitanzeige, deren Anzeigeformat ebenfalls parametrierbar ist rundet das Faceplate ab.

Register Allgemein

Auf dieser Eigenschaftslasche wird das Erscheinungsbild der Buttons beeinflußt bzw. parametriert.

Register Applikations-Feld

Hier werden die spezifischen Einstellungen für das Applikations-Feld eingestellt.

Applikations-Feld aktiv, so muss die Anwahlbox angeklickt sein.

Soll der parametrierbare Tooltip für die Applikationstasten angezeigt werden, so muss ebenfalls die Anwahlbox angeklickt werden.

Als nächstes lassen sich die Anzahl der Buttons parametrieren. Ist die Anzahl der Buttons kleiner als die konfigurierten Applikationen, so werden Wechseltasten mit eingeblendet.

Page 56: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-48 A5E00239338-06

Damit bei langen Applikationsbeschreibungen der Text noch angezeigt werden kann, läßt sich die Buttonweite zusätzlich noch verändern.

Als nächstes folgt der Eintrag der Konfigurationsdatei. Über den Dateiauswahl dialog lassen sich unterschiedliche Dateien für jedes Faceplate auswählen (Standard Pfad- und Dateiname „...\windcs\texte.x\panel.ini“).

Zur Konfiguration selbst läßt sich der Standardeditor des Betriebsystems öffnen.

Beispiel einer Applikationsleiste:

;*******************************************************************

;

; \WINDCS\SYS\PANEL.INI

;

; This file is used by the following modules:

; - PANEL.OCX

;*******************************************************************

// [App1] // Section

// BtnName=Menu // Button-Description

// App=Newmenu.exe // Application name

// BtnToolTip=Sistar Menü // Button tooltip description

// SistarApp=1 // Sistar or foreign application (1/0)

;*******************************************************************

[App1]

BtnName=Grundmenü

App=Newmenu.exe

BtnToolTip=Sistar Menü

SistarApp=1

Hier können Sie biszu 100 Applikationen nach Ihrer Wahl angeben. Beginnend mit der Sektion [AppX] folgen die Beschreibung des Buttons, der Applikation, der Tooltip und die Unterscheidung, ob es sich um eine Sistarapplikation handelt oder nicht.

Register Navigations-Feld

In der Navigationslasche wird die Bildnavigationsleiste parametriert.

Navigations-Feld aktiv, so muss die Auswahlbox angeklickt sein.

Die nächste Auswahlbox beeinflußt die Anzeige der Leiste, ob sie links oder rechts von dem obengenannten Applikations-Feld erscheint.

Falls ein Tooltip angezeigt werden soll, so muss ebenfalls die Auswahlbox angewählt sein.

Als nächstes folgt der Eintrag der Konfigurationsdatei. Über den Dateiauswahl dialog lassen sich unterschiedliche Dateien für jedes Faceplate auswählen (Standard Pfad- und Dateiname „...\windcs\texte.x\paneltree.ini“).

Zur Konfiguration selbst läßt sich der Standardeditor des Betriebsystem öffnen.

Beispiel einer Navigationsleiste:

Allgemein\\over.bik Drinktec 2005

begin;MALZ

Page 57: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-49

Sudhaus\MALT-6.bik; 2; Malztransport; 1

Sudhaus\MALT-1.bik; 1; Malztransport; 1

Sudhaus\MALT-2.bik; 2; Malzsilos 1-8; 1

Sudhaus\MST.bik; 4; Millstar 1; 1

end

begin;SUDHAUS

Allgemein\overv_1.bik; 1; Sudhaus Übersicht;1

Sudhaus\MTK.bik; 6; Maischepfanne 1; 1

Sudhaus\LT.bik; 9; Läuterbottich; 1

Sudhaus\PRT.bik; 11; Würzevorlauftank; 1

Sudhaus\WK.bik; 12; Würzepfanne; 1

Sudhaus\WHP.bik; 14; Whirlpool; 1

Sudhaus\WATER.bik; 14; Schwachwürze; 1

Sudhaus\CIP.bik; 16; CIP Sudhaus; 1

End

Der Aufbau der Konfigurationsdatei berücksichtigt folgende Punkte:

In der ersten Zeile erfolgt die Beschreibung des Gesamt. bzw. Hauptbildes

Standardmäßig werden die Bilddateien im Verzeichnisbaum “...\windcs\bilder” abgelegt. Zusätzlich können weitere Unterverzeichnisse folgen, die man vor dem jew. Bildnamen angeben muss. Für das Laufzeitsystem kann für das Kontextmenü (Rechte Maustaste auf dem Navigationsbutton) eine zusätzliche Beschreibung erfolgen (“Drinktec 2005”).

Nach dem Hauptbild werden zusammengehörige Bildgruppen beschrieben.

Hierzu wird der Bereich mit dem Wort “begin” geöffnet, gefolgt vom Bereichsnamen z.B. „Malz“. Dieser wird im Kontextmenü angezeigt.

Mit dem “end” Wort wird der jeweilige Bereich wieder abgeschlossen. Weitere können folgen.

Bilder, die zu einem Bereich gehören, werden zwischen “begin” und “end” beschrieben. Der Aufbau sieht folgende Parametrierung vor: Verzeichnis\Bilddateiname ; Teilanlage; Beschreibung für Kontextmenü; AREA – ID

Die Angabe einer Teilanlage bleibt ohne Auswirkung auf die Darstellung und kann durch ein Leerzeichen ersetzt werden. Beide Semikolons (Strichpunkte) sind aber nötig, dürfen jedoch nicht direkt aufeinander folgen.

WICHTIG!!! Die jeweiligen Parameter werden mit einem Strichpunkt von einander getrennt.

AREA übergreifende Bildnavigation

Das Panel OCX enthält keinen AREA-bezug in den Objekt-Properties sondern liest die AREA-ID je Prozessbildzeile aus dem Konfigurationsfile “PANELTREE.INI”.

Damit ist eine AREA-übergreifende Bildnavigation möglich unabhängig davon, wo (MC-Client oder MC-Server) bzw. in welcher AREA die Runtime-Session (LZSYS) gestartet wird, wobei die Prozessbilder individuell vom jew. Server geladen werden.

Die Files PANELTREE.INI können individuell für die jew. IOS erstellt - oder vom Server geladen werden. Reihenfolge der Auflösung:

o Lokale Suche (z.B. für bestehende clientspezifische Navigation)

o AREA-Server des geladenen Bildes, clientspez. IOSxxx Unterverzeichnis

Page 58: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-50 A5E00239338-06

o AREA-Server des geladenen Bildes

Die gleiche Suchreihenfolge gilt nun auch für die Konfigurationsdatei “PANEL.INI” für die Applikations-Buttons, wobei hier keine AREA-Zuordnung getroffen wird. Die Applikationen werden mit der zuletzt gültigen AREA-Einstellung gestartet.

Wenn gleiche Navigationshierarchien in mehreren/allen AREAs gewünscht werden, müssen die PANELTREE.INI Files manuell zwischen den IOS-Stationen kopiert bzw. aktualisiert werden

Bei bestehenden PANELTREE.INI files ohne AREA-Einträge ist immer die AREA des geladenen Bildes gültig.

Register Zeit-Feld

Zur Abrundung der Shortcut-Leiste können Sie zusätzlich ein Uhr und ein Datumsfeld mit einblenden. Diese werden gemeinsam im Register Zeit-Feld parametriert.

Auswahlbox Uhrzeit anzeigen ein / aus: Im Editfeld können Sie das Anzeigeformat beeinflussen. Folgende Parameter stehen zur Verfügung: %H: Stundenanzeige %M: Minutenanzeige %S: Sekundenanzeige

Auswahlbox Datum anzeigen ein / aus Im folgenden Editfeld kann das Anzeigeformat definiert werden: Folgende Parameter stehen zur Verfügung: %Y: Jahr (vierstellig %M: Monat (zweistellig) %D: Tag (zweistellig) Reihenfolge und Trennzeichen müssen nach den jew. länderspez. Standards vorgegeben werden.

Hinweis: Falls im Edit-Feld keine Angabe gemacht wurde und die Anzeige Datum bzw. Zeit aktiviert ist, so wird das jeweilige Systemformat zur Laufzeit genommen.

Register Schriftarten

In der Lasche Schriftarten werden die Schriftart, der Schriftstil und die Schriftgröße eingestellt.

Achtung: Die gewählten Fonts-Einstellungen werden erst im Runtime-Modus des Bildes wirksam (Überprüfung durch Mausklick auf das Icon "Aktivieren" möglich).

Page 59: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-51

1.3.14 Bildwechsel Faceplate

Das Bildwechsel Control faßt die Funktionen der Standardvariablen “Statischer Text” und “Bildwechsel” in einem OCX zusammen. Demnach lehnen sich auch die Einstellmöglichkeiten an diese beiden Variablen an, die auf drei Eigenschaftsseiten aufgeteilt sind:

Registerkarte Allgemein:

Area: Area von der das Bild geladen wird.

Bild: Pfad des Bildes, auf das umgeschaltet werden soll.

Tastenkombination: Tastenkombination, durch die eine Umschaltung ausgelöst wird.

Neue Instanz: Die Eigenschaft gibt an, ob eine neue Instanz des Laufzeitsystems gestartet werden soll.

Text: Statischer Text, der im Bildwechsel-Control angezeigt wird .

Tooltip: Bei Aktivierung dieser Eigenschaft erscheint ein Tooltip, der die Eigenschaften Image und Shortcut enthält.

Page 60: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-52 A5E00239338-06

Feste Größe: Ist diese Einstellung gesetzt, so wird die Breite durch die Einstellung „Breite“ festgelegt und die Höhe durch die eingestellte Schriftart vorgegeben. Andernfalls ist die Größe in der Bildkonstruktion beliebig veränderbar.

Registerkarte Format

Farben: Für das Control kann sowohl die Text- als auch die Hintergrundfarbe eingestellt werden. Ist Transparenz erwünscht, so ist das Kontrollkästchen “Transparent” zu aktivieren.

Rahmen: Die Rahmenfarbe und –breite kann über zwei Kombinationsfelder angepasst werden.

Ausrichtung: Horizontale und vertikale Ausrichtung des Textes.

Registerkarte Schriftart:

Über diese Registerkarte lassen sich die üblichen Einstellung (wie z.B. Fett oder Kursiv) bezüglich der Schriftart parametrieren.

Page 61: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-53

1.3.15 Datenquellen spezifizieren (Dialog)

1.3.15.1 PCU - Quellangabe Objektname Diese Verschaltungsart ermöglicht es die Quellangaben durch Objektnamen zu spezifizieren. Der Gebrauch des Objektnamens für die Festlegung von Adressen erfordert einen kurzen Überblick über die Prinzipien der objektorientierten Projektierung.

Für jede angeschlossene PCU werden vordefinierte Klassen angelegt und zur Verfügung gestellt. Dies geschieht über die Parametrierung von Datenbausteinen. Gibt man noch die Instanznummer dazu an, so wird ein Objekt erzeugt, das die Eigenschaften der vordefinierten Klasse übernimmt.

Ein bestimmter Speicherbereich in der PCU wird so durch die Angabe eines Klassennamens im Dialog, und einer in der Klasse eindeutigen Instanznummer innerhalb der PCU beschrieben. Intern werden alle Quellangaben jedoch nach wie vor als PCU - Adressen abgelegt, was dem Anwender dieses Systems verborgen bleibt.

1.3.15.2 PCU - Quellangabe indirekte Adressierung Um in einem Prozessbild Umpumpvorgänge beobachten zu können, sollen die Quell -, Zieltanks und der benutzte Weg dargestellt werden. Auf ein festes Hintergrundbild werden verschiedene Teilvariablenlisten, von PCU-Daten abhängig, umgeschaltet (je nach Tank und Weg). Die Darstellung der Variablen ist fest, die Datenquellen müssen umgeschaltet werden.

Vorgehensweise:

1. Eine Variable wird mit der Verschaltungsart Objektname und dem Attribut einmalige Aktualisierung als Bezug definiert. Mit dieser wird die Zeile (relative Tanknummer 1,2,...) einer Tabelle gewählt. In dieser Tabelle steht die aktive Verschaltung (PCU, Gruppe, Instanz) für die Variable. Falls für eine Variable die Verschaltung leer ist, entfällt die Variable für diese Zeile.

Page 62: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-54 A5E00239338-06

Zeile …\windcs\bilder\dbf\sample.dbf

VAR1 VAR2 1 1 DB726 DBB307 2 DB726 DBB307 2 1 DB726 DBB335 2 DB726 DBB335 3 1 DB726 DBB363 2 DB726 DBB363

Wenn ANA 1 den Wert 2 hat,wird Zeile 3 aus dem DB-File für

die Variable als Verquellunggenommen

Beispiel: Bezugsvariable als

Integervariable

Beispiel: Umzuschaltende

Variable, hier ESG

2. Für die umzuschaltende Variable wird die Verschaltungsart indirekte Adresse gewählt. Es ist der Name der zuvor definierten Bezugsvariblen einzugeben, der Name der zugrunde liegenden Datenbankdatei, sowie der Variablenname, über den die Spalte in der Tabelle festgelegt wird. In den Dialog Datenquelle spezifizieren gelangt man, indem in der Bildkonstruktion ein Faceplate selektiert wird und mit der rechten Maustaste der Dialog Datenquelle geöffnet wird.

In einem Bild können mehrere Tabellen benutzt werden, z.B. je eine für Quelltank, Weg und Zieltank. Die Tabellen dürfen von Bild zu Bild variieren

Page 63: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 1-55

Aufbau der dbf-Tabelle

Format:

Spalten – Name (Bsp.) Typ Länge

VAR1 Zeichen 15

VAR2 Zeichen 15

Syntax der indizierten Adressangaben der Controls

Die in der dBase Tabelle einzutragenen Stringvariablen VARx haben für die indizierte Adressierung der Controls folgende Syntax:

VARx = <Wert 1>,<Wert 2>,<Wert 3>

Control Wert1 Wert2 Wert3

Analog.ocx

<PCU-Nr> <Gruppe>

1 = ANAU

2 = MESS

<Instanz>

Ctrl3.ocx <PCU-Nr> <Gruppe>

1 = Dreip

2 = PID

<Instanz>

Digital.ocx <PCU-Nr> <Gruppe>

1 = TIMER01

2 = TIMER02

<Instanz>

ICM3.ocx <PCU-Nr> <ESG-Gruppe>

1, 2, 3, 4

<Instanz>

StatByte.ocx <PCU-Nr> DBxxx DBBxxx

Unit_Ctrl.ocx <PCU-Nr> <Unit-Nr> <Sequence/TA-Nr>

Entity.ocx <PCU-Nr> = 249 <Entity-Typ> <Instanz>

Anmerkungen:

Wird die Gruppe = "0" gesetzt, so erfolgt keine Fehlermeldung und keine Quellanmeldung.

Für die übrigen hier nicht aufgeführten Controls wird keine indirekte Adressierung unterstützt und damit kein Datenquellen-Dialog angeboten.

Page 64: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Bildkonstruktion

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 1-56 A5E00239338-06

Page 65: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-1

2 Laufzeitsystem

2.1 Allgemein Funktionalität

Die Applikation Prozessbilder bietet eine Anlagenübersicht auf Basis der projektierten Vollgrafikbilder durch die Darstellung von Prozessdaten aus der PCU. Die Abbildung der übertragenen Prozessdaten erfolgt auf die in der Bildkonstruktion parametrierten Objekte. Über Bedienelemente kann der Bediener in den laufenden Prozess und in die verschiedenen Abläufe eingreifen.

Arbeitsbereich (Client Area)

Der Arbeitsbereich enthält ein Prozessbild. Die Größe des Prozessbildes ist grundsätzlich auf die gesamte Größe des Arbeitsbereichs ausgerichtet. Die Größe des Prozessbildes wird von den Ausmaßen des in der Bildkonstruktion erzeugten statischen Bildes bestimmt. Die verschalteten Variablen werden durch die vom Benutzer während der Bildkonstruktion ausgewählten Symbole dargestellt, und "liegen" über dem Prozessbild.

Arbeiten mit der Applikation

Das Arbeiten mit der Applikation umfaßt folgende Tätigkeiten:

Prozessbilder drucken

Durch Anklicken des Symbols in der Symbolleiste, über die Tastenkombination Ctrl+P oder mit dem Menüpunkt Drucken im Menü Datei kann das aktuelle geladene Prozessbild mit Variablenwerten ausgedruckt werden.

Druckereinrichtung Mit Hilfe des Menüpunktes Druckereinrichtung im Menü Datei kann der gewünschte Standarddrucker ausgewählt werden. Entsprechend dem eingesetzten Drucker bzw. Druckertreiber, ist eine Feinabstimmung auf das jeweilige Druckermodell möglich"

Anzeigen eines Prozessbildes Bei Start der Applikation erscheint das Grundbild (BILD000.BIK) am Bildschirm. Das Grundbild ist außerdem über den Menüpunkt Gesamtübersicht im Menü Prozessbilder anwählbar. Durch die vom Benutzer während der Bildkonstruktion eingefügten Buttons, bzw. mittels Objekten, Menüs u.ä. ist ein Verzweigen zu den weiteren Prozessbildern der gewünschten Teilanlage möglich. Außerdem können Prozessbilder über den Menüpunkt Bild Laden im Menü Prozessbilder aufgerufen werden.

In einem speziellen Dialogfenster erfolgt zunächst die Area-Auswahl bzw. „lokal“. Damit wird die dazugehörige Prozessbilder-Liste aufgebaut. Im Falle der Area-Auswahl wird diese Liste aus dem Client-spezifischen Bilder-Unterverzeichnis des Area-Servers (sofern vorhanden / 1. Priorität) sowie dem Server-Bilderverzeichnis (2. Priorität) zusammenrangiert.

Das optional einblendbare Vorschaubild erleichtert die Bildauswahl. Hinweis: Mit diesem Dialog wird ein ggf. sicherheitskritisches Starten von beliebigen ausführbaren Dateien verhindert.

Page 66: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-2 A5E00239338-06

Anzeigen einer Notiz

Für jedes Bild kann eine Notiz hinterlegt werden. Beim Klicken auf das Symbol in der Symbolleiste oder beim Anwählen des Menüpunktes Prozessbilder\Notiz erscheint eine Notiz - Fenster. In diesem Fenster wird die letzte abgespeicherte Notiz angezeigt. Zum Editieren der Notiz muss das Notiz-Fenster in Editiermodus geschaltet werden. Es erfolgt beim Klicken auf den Button Editieren.

Variable – unter einer Variablen ist ein Braumat - Objekt (ESG, Regler, ANA, usw.) zu verstehen.

Page 67: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-3

2.2 Standardvariablen Bedienung von Variablen

Bei bedienbaren Variablen erscheint eine Hand, wenn mit der Maus auf die Variable gezeigt wird. Mit einem Doppelklick auf die bedienbare Variable erscheint eine Dialogbox, die je nach Variablentyp unterschiedlich ist.

2.2.1 Bedienung Variablentyp Value

Bei Doppelklick auf eine bedienbare Integerzahl oder Realzahl erscheint eine Dialogbox zur Eingabe des neuen Variablenwertes. Der zulässige Wertebereich gemäß Parametrierung wird angezeigt.

2.2.2 Bedienung Variablentyp Hexadezimal

Bei Doppelklick auf eine bedienbare Hexadezimalzahl erscheint eine Dialogbox zur Eingabe des neuen Variablenwertes. Der zulässige Wertebereich gemäß Parametrierung wird angezeigt.

2.2.3 Bedienung Variablentyp Binärer Zustand (Bit)

Bei Doppelklick auf bedienbare binäre Variable erscheint eine Dialogbox. Die mit der Maus angeklickte, gewünschte Schalterstellung erhält den rechteckigen Kasten. Mit der Schaltfläche OK wird der Schalter entsprechend eingestellt.

Beispiel: oben M grau => Motor aus (Bit=0) unten M blau => Motor ein (Bit=1)

Page 68: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-4 A5E00239338-06

2.2.4 Bedienung Variablentyp Einzelsteuerglied (ESG)

Bei Doppelklick auf ein bedienbares Einzelsteuerglied erscheint eine Dialogbox mit folgenden Schaltflächen:

Notiz Aufruf des Notizeditors

Ein Einschalten des ESGs, in Handbetrieb

Aus Ausschalten des ESGs, in Handbetrieb

Quittung Quittierung der anliegenden ESG-Störung

Status Sprung in die Applikation Status mit der dazugehörigen Betriebsverriegelung

Schließen Schließen der Dialogbox ESG

Die Dialogbox beinhaltet folgende Informationen:

PCU-Nummer

ESG-Gruppe (z.B. ESG1 entspricht Gruppe1)

ESG-Nummer und symbolischer Name des aktuellen ESGs

Darstellung der Schnittstellensignale:

1 = logisches Signal "1" liegt am Baustein an 0 = logisches Signal "0" liegt am Baustein an BA = Befehl Automatik Ansteuerung aus Prozedur oder Anwenderprogramm 0 = Befehl Automatik AUS 1 = Befehl Automatik EIN BV = Betriebsverriegelung 1 = Freigabe: ESG kann eingeschaltet werden 0 = Sperre: ESG wird automatisch ausgeschaltet ein Wiedereinschalten ist nicht möglich

RE = Rückmeldung EIN 1 = Rückmeldung von ESG "EIN" RA = Rückmeldung AUS 1 = Rückmeldung von ESG "AUS" HD = Handbetrieb 1 = Handbetrieb ist aktiv 0 = Automatikbetrieb ist aktiv QL = Lastausgang 1 = Lastausgang ist angesteuert

Page 69: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-5

Status = Anzeige des aktuellen Betriebszustandes des ESGs - Ein ESG ist eingeschaltet - Aus ESG ist ausgeschaltet - Ein->Aus ESG wird momentan ausgeschaltet - Aus->Ein ESG wird momentan eingeschaltet

2.2.5 Bedienung Variablentyp Text

Bei Doppelklick auf bedienbaren Text erscheint eine Dialogbox zur Auswahl einer Textzeile.

2.2.6 Bedienung Sound

Bei Doppelklick auf bedienbare Variable Sound erscheint eine Dialogbox. Die mit der Maus angeklickte, gewünschte Schalterstellung kann mit der Schaltfläche OK entsprechend eingestellt werden.

Page 70: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-6 A5E00239338-06

2.3 Faceplates Beim Klicken auf ein bedienbares Control-Faceplate erscheint ein Dialog in dem die projektierte Daten beobachtet, geändert und simuliert werden können. Bei allen bedienbaren Control - Faceplates existiert Lasche About.

Register About:

In der Lasche About werden projektierte Informationen der verschalteten Variable angezeigt (Beschreibung, Adresse, Lage).

Notiz Aufruf des Notizeditors

2.3.1 Analog Faceplate und Analog Faceplate V2

Das Faceplate dient zum Beobachten und Simulieren von analogen Eingangs- und Ausgangswerten.

Register Allgemein

Der aktuelle Wert wird in Form eines Balken dargestellt. Mit der Controlbox Simulation können die Analogwerte simuliert werden. Beim Aktivieren der Controlbox Ändern können die Parameter geändert werden.

Page 71: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-7

Register Trend

Der Verlauf des analogen Wertes wird grafisch in einem Koordinatensystem skaliert dargestellt.

Hinweise:

Beim Analog Faceplate V2 ist für die Quelltyp-Arten „Direkte Objektadressierung“ und „Direkte Adressierung“ im Register „Allgemein“ das Ändern von Parametern nicht verfügbar.

Beim Analog Faceplate V2 ist für die Quelltyp-Arten „Direkte Objektadressierung“ und „Direkte Adressierung“ das Register „About“ nicht verfügbar.

Page 72: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-8 A5E00239338-06

2.3.2 Regler Faceplate

Das Faceplate dient zum Beobachten und Simulieren von PID - oder Dreipunkt - Reglern.

Register Allgemein

In der Lasche Allgemein werden der Sollwert “W“, der Istwert “X“ und die Regeldifferenz “XD“ im Balkenformat dargestellt. Im Bereich Ansteuerung kann mit den Buttons Auto und Hand zwischen Automatik- und Handbetrieb umgeschaltet werden. Mit den Buttons Extern und Intern kann die Quelle des Sollwertes umgeschaltet werden. In der Stellung Extern wird der parametrierte Sollwert zum Regeln herangezogen. In der Stellung Intern wird der Sollwert von Hand vorgegeben. Dabei wird das Feld W aktiv.

Im Bereich Parameter können die Parameter des Reglers (KP, TV, TN) geändert werden. Im unteren Bereich werden der Sollwert, der Istwert und der Ausgangswert im Zahlenformat dargestellt.

Register Parameter

In der Lasche Parameter können mit dem Aktivieren der Controlbox "Ändern" die Parameter des Reglers wie Untergrenze, Obergrenze, Abtastzeit, Totband, sowie die Teilanlagenzuordnung geändert werden.

Es kann Reversierbetrieb sowie X-Tracking eingestellt werden. Der YN Merker kann hier simuliert werden.

Register Trend

In der Lasche Trend werden folgende Werte des Reglers grafisch in einem projektierten Zeitintervall beobachtet werden: der Ausgangswert Y, der Sollwert W, der Istwert X, die Störgröße Z, die Regeldifferenz XD. Es können auch die Parameter KP, TV, TN, Abtastzeit geändert werden.

Page 73: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-9

2.3.3 Digital Faceplate

Das Faceplate dient zum Beobachten und zum Simulieren der digitalen Ein- und Ausgänge der Timer.

Register Allgemein

Es werden die Zustände der digitalen Ausgänge und des Eingangs des verschalteten Timers grafisch in einem Koordinatensystem skaliert dargestellt. Beim Aktivieren der Controlbox Simulation kann der Eingang des Timers simuliert werden.

Register Parameter

Beim Aktivieren der Controlbox Ändern können die Zeiten der positiven und negativen Ausgänge des Timers geändert werden. Genauso können die Ausgänge invertiert werden. Beim Aktivieren der Controlbox Simulation kann der Eingang des Timers simuliert werden.

Page 74: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-10 A5E00239338-06

2.3.4 Daten-Entity Faceplate

Das Faceplate dient zur Anzeige von Daten im definierten Format. Dabei erfolgt die Datengruppierung über das zugeordnete Template.

Register Eigenschaften

In der Lasche Eigenschaften werden projektierte Datensätze sowie deren Werte und Einheiten angezeigt.

Wenn ein Datensatz schreibenden Zugriff hat, werden die Grenzen des einzugebenden Wertes im unteren Teil der Lasche angezeigt.

Register Status

Hier wird der Status eines projektierten Datensatzes angezeigt. Aus der Liste der Parameter kann ein Wert als Statuswort definiert werden. Pro Statusbit (0 .. 31) wird der zugeordnete Text sowie der binäre Zustand angezeigt.

Page 75: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-11

2.3.5 ESG Faceplate

Das Faceplate dient zum Beobachten, zum Ansteuern der Einzelsteuerglieder und zum Simulieren deren Zustände.

Register Allgemein

In der Lasche Allgemein wird der Zustand des verschalteten ESGs dargestellt und die Ansteuerung vorgenommen. Im Bereich Ansteuerung kann mit den Buttons Auto und Hand zwischen Automatik- und Handbetrieb umgeschaltet werden. Mit den Buttons Ein und Aus wird das ESG an- bzw. abgesteuert.

Im Bereich Programm wird die zugehörige Teilanlage angezeigt.

Register Erweitert

Im Bereich "Information Entity Port" kann das verschaltete ESG in den Maintanence-Mode versetzt werden (Projetierung siehe Handbuch 16_Applikationen based on S7 Kap. „Projektierung Leitungsentity“).

Page 76: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-12 A5E00239338-06

Über die Schaltflächen Aktiv.Maint und Deaktiv.Maint wird der Mode geschaltet. Das erfolgreiche Umschalten wird mit einer Box „Entity Miniport“ gemeldet.

Ablauf der Funktion Aktiv.Maint - ESG auf Maintenance umschalten

Das Faceplate setzt im ESG Datensatz das Bit SetM

Der ESG Baustein setzt falls das Bit sitzt ein Telegramm ab (SetM-Telegramm)

Dieses Telegramm wird vom Entity PCU-Server empfangen

Auswertung welche Entities davon betroffen sind

Setzen aller ReqABM Bits der beteiligten ESGs

Die ESGs senden Telegramme aufgrund des ReqABM Bits AckABM-Telegramm (ja oder nein). Falls ja, dann nehmen die ESGs den Zustand ABM (AffectedByMaintenance) ein.

Warten auf die Rückmeldungen der ESGs; sind alle in den Zustand ABM gegangen, dann bei dem ursprünglichen ESG das Bit ReqM setzen. Wurden nicht alle ABM-Umschaltungen akzeptiert, so wird der Vorgang abgebrochen, die Stati aktualisiert und eine Fehlermeldung ausgegeben.

Das ESG antwortet mit dem AckM-Telegramm und nimmt den Zustand M (Maintenance) ein

Ablauf der Funktion Deaktiv.Maint. - ESG Maintenance zurücknehmen

Das Faceplate setzt das Bit ResetM im ESG Datensatz

ESG sendet darauf hin Telegramm ResetM-Telegramm

Das Telegramm wird vom Entity PCU-Server empfangen

Auswertung welche ESG davon betroffen sind

Ermittlung ob ESG zurück auf Hand/Auto geht oder nur auf ABM zurückgeht

Es werden von der IOS die M bzw. ABM Bits zurückgesetzt.

Ermittlung ob ein oder mehrere Entities komplett dadurch zurückgehen

Page 77: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-13

Im Bereich Betroffene Entities werden die Stati der 2 Entities (ESG kann Mitglied in max 2 Entities werden) angezeigt:

ABM - Entity im ABM-Status

IDLE - ABM deaktiviert

SWO-ABM, SWO-IDLE - Übergangszustand

Im Bereich "Fehler" wird die Fehlerursache beim Misslingen der Aktivierung angezeigt.

Die Schaltflächen Details und Schliessen aktivieren/deaktivieren 2 Listboxen zu Diagnosezwecken mit der Angabe des Entity und Anzeige aller zu dieser Entity zugeordneten ESGs.

Die Anzeige ist ein Schnappschuss, der per Mausclick auf die Schaltfläche „Details“ jeweils aufgefrischt werden kann.

Die angezeigten ESGs können folgende Stati annehmen:

Au/Hd Maint deaktiviert, ESG im Auto/Hand Betrieb

M Für dieses ESG wurde Maintenance aktiviert. Ist das ESG Mitglied eines Entity, geht dieses Entity in ABM Status.

ABM Diese ESGs sind Mitglieder eines Entity im ABM-Status.

Push - Funktion für ESG und Entity:

Durch Betätigen ! Tasten wird der Entity Miniport dazu veranlast:

Anstehende dynamische Fehler zu löschen.

Den Staus des Elementes zu prüfen und an die Stati der betroffenen Objekte anzupassen (z. B. ESG - Status wird von ABM zu IDLE, wenn kein ESG in M).

Im Bereich "Notbetrieb" können die Rückmeldungen simuliert und die Freigabe des ESGs erzwungen werden.

Register Wartung

Im Bereich Art kann zwischen Stundenzähler und Schaltspielzähler umgeschaltet werden.Im Bereich Meldungen werden die entsprechende Meldungen und im Bereich Istwert entsprechender Wert des Zählers angezeigt.

Zur Projektierung siehe hierzu Handbuch Bausteine S7.

Register Parameter

In der Lasche Parameter können die Parameter des verschalteten ESGs wie Einschaltverzögerung, Ausschaltverzögerung und Überwachungszeit geändert werden. Im Bereich Erweitert mit der Controlbox Ändern kann die Teilanlagenzuordnung, Handgruppenzuordnung, ESG-Typ geändert werden.

Page 78: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-14 A5E00239338-06

Detailierte Statusanzeige am Bitmap

Zur detailierten Darstellung des aktuelen Status werden rechts neben dem Bitmap folgende Zusatz-Icons angezeigt:

Priorität Icon Bedeutung

1 Von Wartung betroffen (ABM)

2 In Wartung

3 Handbetrieb ist aktiv

4 ‚Freigabe erzwingen’ ist aktiv

5 ‚Simulation Rückmeldung’ ist aktiv

6 Betriebsverriegelung fehlt

Es können maximal 2 Icons gleichzeitig angezeigt werden.

Page 79: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-15

2.3.6 Statusbyte Faceplate

Beobachten des Statusbytes der projektierten Variable. Das Faceplate ist nicht bedienbar. Es können nur die Zustände der auf das Faceplate verschalteten Variable beobachtet werden.

2.3.7 Message Faceplate

Das Faceplate selektiert und zeigt die projektierten PCU – Meldungen an.

Wenn die Meldung folgende Attribute hat: PCU-Nummer, Instanz, Instanznummer und zu dieser Instanznummer die Sprungmarke projektiert wurde, kann von der Meldung in das entsprechende Bild direkt verzweigt werden. Das Verzweigen in das entsprechende Bild erfolgt beim Doppelklicken auf die Meldung oder beim Klicken auf die Meldung mit der rechten Maustaste. Zur Projektierung siehe hierzu Handbuch Meldungen.

Page 80: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-16 A5E00239338-06

2.3.8 Unit Control Faceplate

Für das Bedienen von Teilanlagen und deren Sequenzern kann ein Faceplate in Prozessbildern eingesetzt werden.

Weiter Informationen: Siehe Handbuch Bedienen & Beobachten von Chargen.

Darstellung Zeile mit Titel

Das Faceplate Unit Control setzt sich zusammen aus:

Der Titel-Zeile – kann bei der Projektierung des Faceplate über die Lasche Erweitert statisch ein/ausgeblendet werden.

Der CommandButton - Zeile - bleibt immer eingeblendet.

Den skalierbaren Fenstern UNIT-DFMs, GOP-DFMs – können über die Button-Zeile dynamisch ein/ausgeblendet werden.

Darstellung Ikone

Nach dem Anklicken der Ikone im Laufzeitsystem wird folgendes Dialogfenster geöffnet.

Page 81: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-17

2.4 TAG Suche

2.4.1 Variableninformation

Beim Aktivieren des Symbols in der Symbolleiste oder des Menüpunktes Prozessbilder\Variableninformation werden die in der Bildkonstruktion projektierten Informationen sichtbar.

Prozeßbild

Bildkonstruktion

Page 82: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-18 A5E00239338-06

2.4.2 Variablensuche im Bild

Beim Klicken auf das Symbol in der Symbolleiste oder beim Anwählen des Menüpunktes Prozessbilder\Variablensuche\im Bild erscheint ein Dialog - Fenster, in dem alle im Bild existierende Objekte aufgelistet sind. Die Variablen können gefiltert angezeigt werden. In der ComboBox "Filter" wird die gewünschte Objektgruppe ausgewählt. Nach Auswahl der Objektgruppe erscheinen im Übersichtsfenster alle im Bild vorhandene Objekte dieser Gruppe. Nach Anklicken des gesuchten Objektes im Übersichtsfenster wird es im Bild blinkend markiert dargestellt.

Hinweis:

Falls sofort nach Selektion eines Objektes ein Neues selektiert wird und dieses befindet sich in einem überdeckten oder nicht sichtbaren Bildbereich, so erhält dennoch das zuletzt selektierte Objekt den Focus. In manchen Fällen bleibt die grüne Markierung des zuvor selektierten Objektes stehen jedoch ohne blinken!

Page 83: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 2-19

2.4.3 Globale Variablensuche

Beim Klicken auf das Symbol oder beim Anwählen des Menüpunktes Prozessbilder\Variablensuche\global erscheint ein Dialogfenster mit zwei Registern‚ "Suchen" und "Blättern".

Register Suchen

Im Dialog "Suchen" wird der Name des gesuchten Objektes eingegeben. Mit dem Button "Start" wird die Suche gestartet. Wird der Name des Objektes gefunden erscheint dieser Name im Fenster "Suchergebnis" und in dem unten liegenden Fenster Informationen über dieses Objekt (PCU, Modul, Nummer). Nach dem Klicken auf den CommandButton "zu Prozessbild wechseln" wird in das entsprechende Bild verzweigt.

Register Blättern

Im Dialog "Blättern" erfolgt die Suche folgendermaßen: In der ComboBox PCU wird PCU ausgewählt, in der die gesuchte Variable parametriert ist. Im Übersichtsfenster Modul wird das Objekt ausgewählt, zu dem diese Variable gehört. Im Auswahlfenster "Instances" wird der gesuchte Name des Objektes ausgewählt. Nach dem Klicken auf den Button "zu Prozessbild wechseln" wird in das entsprechende Bild verzweigt.

Projektierung

Das Laufzeitsystem kann automatisch zum Prozessbild wechseln, in dem das gesuchte Element dargestellt ist.

Beispiel:

Wechsel zum Prozessbild wo: PCU.014 -> (ESG Gruppe 2) -> ESG 2.2 dargestellt ist. Dazu wird lediglich der Verweis zwischen dem Element und dem Prozessbild festgelegt. Die Verweise werden in Textdateien abgelegt.

Pfade zur Ablage der Textdateien, Festlegung der Dateinamen.

Die zu suchende PCU ist festgelegt durch den Ordner: "\windcs\pcu.xxx\image\"

Das Modul/Klasse ist gegeben durch den Klassennamen der Textdatei innerhalb dieses Ordners (z.B. ESG-Gruppe 2 => ESG2.TXT, DFM-Gruppe 1 => DFM1.TXT).

Die Instanz - Nummer innerhalb des Moduls entspricht der Zeilennummer in der Textdatei.

Page 84: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Laufzeitsystem

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 2-20 A5E00239338-06

Textdatei der Klasse anlegen, öffnen

Die Dateien werden mit dem Editor "Textparametrierung" bearbeitet. Im Lieferzustand steht im Ordner "\windcs\pcu.xxx\image\" lediglich die Datei "deftext.ini". Die Ausdrücke in eckigen Klammern (in „deftext.ini“) sind die Klassennamen der Textdateien.

Diese Textdateien müssen erst angelegt werden. Dazu können die gewünschten Klassendateien aus dem Verzeichnis "\windcs\pcu.xxx\texte\" kopiert werden.

Zum Öffnen bereits angelegter Textdateien werden im Auswahldialog des Editors folgende Parameter festgelegt:

PCU = Gewünschter PCU- Name

Typ = Bilddatei

Dateiname = Gewünschtes Modul/Klasse (z.B. ana.txt, esg1.txt)

Verweise in Textdatei editieren

Es wird in der Textdatei der Klasse unter der gewünschten Zeile der Name des Bildes eingetragen, das das Laufzeitsystem aufschlagen soll.

Zählweise: Zeile 1 = leer, Zeile 2 = Instanz 1, Zeile 3 = Instanz 2 etc ...

Beispiel:

ESG2.10 ist im Bild "Mahlanlage" dargestellt und soll über die Blätterfunktion erreichbar sein.

In der Datei windcs\pcu.xxx\image\esg2.txt steht:

...

Zeile 10 ESG2.9

Zeile 11 mahlanlage.bik

Zeile 12 ESG2.11

...

Hinweis:

Folgendes ist bei dieser Funktion zu beachten:

Die Bilder in die verzweigt werden soll, werden z.B. unter PCU.xxx\IMAGE\ANAU.txt abgespeichert. Diese ist wie die Instanznamen-Datei aufgebaut (Len aber 128 statt 32).

Diese Datei kann durch den Anwender manuell über die TextParametrierung oder durch biko während der Projektierung erstellt werden.

Zur Generierung per BIKO ist der Schalter biko.ini[Options]SaveImageInfo=1 zu setzen.

Achtung:

Falls Instanzen mehrmals existieren, hat das zuletzt gespeicherte Bild den Verweis!

Page 85: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 3-1

3 WinCC Anschluss

3.1 Unterstützte Braumat Controls Die in den vorangegangen Kapiteln beschriebenen Braumat Controls können teilweise auch in WinCC Prozessbildern verwendet werden. Die folgende Tabelle enthält eine Liste aller Braumat Controls sowie die Zuordnung ob diese in WinCC unterstützt werden oder nicht:

Langname Dateiname WinCC unterstützt Bemerkung

Analog Faceplate Analog.ocx Ja

Controller Faceplate Ctrl3.ocx / Ctrl2.ocx Ja Ctrl2.ocx = ältere Version (nur für Rückwärtskomp.)

Digital Faceplate Digital.ocx Ja

Entity Faceplate Entity.ocx Ja

ICM Faceplate Icm3.ocx / Esg2.ocx Ja Esg2.ocx = ältere Version (nur für Rückwärtskomp.)

Statusbyte Faceplate Statbyte.ocx Ja

Message View Faceplate

Msgview.ocx Ja

SmartUnit Faceplate Smartunit.ocx Nein Nicht projektierbar

Unit Control Faceplate Unit_ctrl.ocx Ja

Sistar DateTime Control

SisDateTime.ocx Nein Bei WinCC nicht sinnvoll

Panel Faceplate Panel.ocx Nein Nicht projektierbar

Image Navigator Faceplate

PicChg.ocx Nein Nicht projektierbar

Route Control Faceplate

RouteCon.ocx Ja

Datalink.ocx Textlex.ocx Trend.ocx SisSys.ocx

Nein Nur intern verwendet / keine Oberfläche

Im Falle von WinCC gilt jedoch die Einschränkung, dass die Faceplate-Eigenschaft "Transparent" nicht unterstützt wird! Daher muss dieses Eigenschaftenfeld bei Einsatz der Faceplates in WinCC Prozessbildern generell inaktiv gesetzt werden, obwohl es per Defaulteinstellung aktiviert ist!.

Page 86: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 3-2 A5E00239338-06

3.2 Export-Tool

3.2.1 Allgemeines

Zweck dieses Tools

Mit Hilfe dieses Programmes (ExpWinCC.exe) können Attribute von BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 nach WinCC exportiert werden. Dabei wird unterschieden zwischen der

Gesamtgenerierung und der

Deltagenerierung

Bei der Gesamtgenerierung werden alle Attribute, die im System für WinCC freigegeben wurden nach WinCC exportiert. Zu diesen Attributen gehören die Attribute der Systemklassen, aber auch Attribute aus den Anwenderklassen können mit einem Freigabeflag versehen werden. Die Gesamtgenerierung berücksichtigt dabei alle PCUs, deren Klassen und alle Instanzen.

Bei der Deltagenerierung können gezielt einzelne Attribute aus dem System in WinCC generiert werden. Das Programm ermöglicht es aber auch, die Attribute ganzer Instanzen, Klassen oder PCUs nach WinCC zu exportieren und ist somit sehr flexibel.

Voraussetzungen

Vorausgesetzt werden Kenntnisse in der Bedienung von WinCC, wie sie in einem Kurs zu WinCC erworben werden können.

Sie haben WinCC ab Version 5.1 bereits installiert.

Im System wurde die Anzahl der Instanzen bereits projektiert, die entsprechenden Datenbausteine wurden auf die IOS hochgeladen.

Standardmässig vorbereitete Klassen und Attribute

Die Systemklassen sind bei Auslieferung bereits entsprechend vorbereitet. Dazu wurden in den Standard-Klassendefinitionsdateien ("...\windcs\param.pcu\paramSx.yyy") bei der jeweiligen Klasse und deren Attribute das WinCC-Flag bereits eingefügt.

Klasse Attribute

ANA ANA; ANA_DINT; ANA_REAL_H; ANA_REAL_L

ANAU SOLL; RAMP_PHYS;

DFM0, DFM1, DFM2, DFM3 SOLL; SOLL_DINT; IST; IST_DINT

ESG1, WSG2, ESG3, ESG4 STAT;

MESS XIST; UNTGR; OBERGR

MEKO GRE1; GRE2; X

MULT Y;

PID Y; KP; TN; TV; A/H; E/I; W; YU; YO; YN

POLY Y

DREIP W; KP; Y; EIN; A/H; E/I; STWE; AUF; ZU;

Sondwert WERT

Teilanl TF/S; Dbed; Hand; Stoe; BedA; StoerHol; ESGS; ZGEA; SchrNeu; Hzuo; Jahr; Rtyp; RezNr; AuftrNr; ChargeNr; GOPNr; GtueS; GtueL; WtueS; WtueL;MsgStat; MsgError; MsgProc; MsgRCS; SyncReq; ReloadDFM; MsgSystem; MsgWarning; MsgOperating;

Page 87: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 3-3

Klasse Attribute

MAINT_ESG SSp_Wert_H; SSp_Wert_L; SSp_Wert; Std_Wert_H; Std_Wert_L; Std_Wert

MAINT_USR SSp_Wert_H; SSp_Wert_L; SSp_Wert; Std_Wert_H; Std_Wert_L; Std_Wert

Vom Anwender selbst zu definierende Klassen

Diese müssen vor dem Export vorliegen und Attribute, die exportiert werden sollen, müssen ebenfalls mit dem WinCC-Flag versehen sein. Für einzelne Anwenderklassen und deren Instanzen können Attribute aber statt in einer Gesamtgenerierung später noch mittels der Deltagenerierung generiert werden.

Als Basis kann die Beispieldatei 'PARAMUSR.PCU' im Verzeichnis "...windcs\param.pcu\optionen" herangezogen werden. Dort ist der Aufbau der user-definierbaren Klassen beschrieben.

Zum Einbinden in den Objektkatalog muss diese Datei angepasst und in ein PCU-Verzeichnis (z. B. "...\windcs\pcu.007\") kopiert werden. Dabei muss die Datei-Extension „*.pcu“ erhalten bleiben. Nach dem Einkopieren muss Braumat neu gestartet werden.

Hinweis

In WinCC werden derzeit keine Strukturen erzeugt, um von diesen ein Strukturtag zu instanziieren. Alle Attribute aus dem System werden als einzelne Tags generiert.

Die nachfolgende Abbildung gibt Ihnen eine Übersicht über die Zusammenarbeit der einzelnen am Export beteiligten Applikationen.

Der Objektmanager hält die gesamte Information über die im System verfügbaren PCUs (Ags), Klassen, Instanzen und Attribute. Er kennt den Datentyp der Attribute, ob sie nach WinCC exportierbar sein sollen, deren Darstellungsart (Integer, Hexadezimal etc.) und eine Reihe Angaben mehr.

WinCC / WinCC-API: In WinCC ist es möglich, in einem Projekt eine Anbindung an BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 vorzunehmen (Kanal-Dll) um darüber Attribute im System bedienen zu können. In WinCC-Bildern können die Attribute aber auch angezeigt und mit den in WinCC vorhandenen Objekten verschaltet werden, z. B. Schieberegler (Slider).

Das Exporttool stellt nun eine Verbindung zwischen BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 und WinCC her und generiert über die API von WinCC die Attribute als Tags in ein WinCC-Projekt.

Page 88: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 3-4 A5E00239338-06

Anwenderklassen

AusgewählteAttributeWinCC-API Objekt-Manager

Delta-Generierung

Export-Applikation

nur beiDeltagenerierungnur bei

GesamtgenerierungErzeugen der Variablenin WinCC

SystemklassenProzeß

Systemklassen

3.2.2 Konfiguration

Die folgende Tabelle zeigt das Zielverzeichnis und die Bedeutung der Dateien

Datei Bedeutung Verzeichnis

Sistar.chn Kanal-Dll <WinCC-Root>\bin

Sisdeu.lng Sprach-Bibliothek zu Kanal-Dll <WinCC-Root>\bin

ExpWinCC.exe Applikation zum Export der Variablen

<System-Root>\sys

ExpWinCC.ini Initialisierungsdatei <System-Root>\sys

Einstellungen in der INI-Datei

In der Datei <windcs-root>\sys\expwincc.ini werden die Einstellungen des Export-Tools gespeichert. <windcs-root> steht i. d. R. für c:\windcs.

Der String „...“ in der folgenden Tabelle bedeutet, daß für diesen Schlüssel eine beliebige Zeichenkette eingegeben werden kann.

Page 89: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 3-5

Abschnitt Schlüssel (Default) Mögliche Werte Bedeutung

[Config] TagFileName (c:\windcs\sys\EXP_VARS.bin)

... Bereits in WinCC erzeugte Tagnamen (Gesamtgenerierung) werden hier abgelegt, damit bei der nächsten Generierung, falls gewünscht, die alten Tags gelöscht werden können.

IdFileName

(c:\windcs\sys\EXP_IDS.bin)

... Name der Datei für IDs. Zu exportierende Attribute bei Deltagenerierung werden hier zwischengespeichert.

ProjectName

(D:\Siemens\Projekte\sis_1\sis_1.mcp)

... Name des WinCC-Projektes in dem die Variablen (Tags) erzeugt werden

DMClientDllPath

D:\Siemens\WinCC\bin\DMCLIENT.DLL)

... Pfad auf die Datenmanager-Client Bibliothek

Channel

(SISTAR)

... Kanalname = Name der Kanal-DLL ohne die Endung CHN

UnitName

(Sistar Unit #1)

... Name der Einheit in der Kanal-Dll, z.Z. unterstützt die System-Kanal-Dll nur einen Namen

LogicalConnection (v1)

... Name der logischen Verbindung in der Kanal-Dll, z.Z. unterstützt die System-Kanal-Dll nur einen Namen

ExportAll (1)

0 Deltagenerierung ausgewählter Attribute in WinCC

1 Gesamtgenerierung aller im System für WinCC bestimmter Attribute nach WinCC

GlobalPrefix („“)

... Zeichenkette im Namen globaler Attribute von WinCC zur Unterscheidung von Instanzattributen

DelOldTags (1)

0 Beim letzten Gesamtgenerieren erzeugte Tags werden nicht gelöscht

Page 90: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 3-6 A5E00239338-06

1 Beim letzten Gesamtgenerieren erzeugte Tags werden gelöscht

OverwriteTags (1)

0 Vorhandene Tags werden beim Deltagenerieren nicht überschrieben

1 Vorhandene Tags werden beim Deltagenerieren überschrieben

3.2.3 Export – Vorgehensweise

Allgemeines

WinCC kommuniziert mit BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 über eine Kanal-Dll. Aus Sicht von WinCC werden die Attribute von BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 (= Variablen oder Tags) wie interne Tags oder Tags einer beliebigen anderen Kanal-Dll, z. B. Simatic S7, angesprochen.

Aus Sicht von BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 ist WinCC, resp. die Kanal-Dll ein Client, der Quellen anfordert und eine Variablenbedienung vornimmt, ähnlich den anderen System-Applikationen, z. B. Parametrierung oder DB-Editor.

3.2.3.1 Allgemeines zum Export Folgende Vorraussetzungen sollten dabei erfüllt sein:

WinCC muss gestartet sein

In WinCC muss das Zielprojekt geöffnet sein

Die WinCC-Runtime darf nicht gestartet sein

Starten sie das Export-Tool, Sie erhalten den Hauptdialog:

Page 91: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 3-7

Hier haben Sie folgende Möglichkeiten

Wählen Sie das WinCC-Projekt, in dem die Variablen generiert werden sollen (Datei mit der Endung *.mcp). Außerdem werden hier der Kanal (Kanal-Dll), die Einheit (Unit) und die logische Verbindung angegeben.

Über den Button können Sie ein bereits angelegtes WinCC-Projekt incl. Dessen Verzeichnis auswählen.

Hier stellen Sie ein, ob Sie eine Gesamtgenerierung oder eine Deltagenerierung vornehmen wollen. Falls Sie “Deltagenerierung”

wählen, können Sie nun über festlegen, welche Attribute/Variablen vom System nach WinCC exportiert werden sollen.

3.2.3.2 Export Gesamtgenerierung

Wählen Sie unter Optionen „Gesamtgenerierung“ und drücken Sie OK:

Falls aktiviert, werden alle bei der letzten Generierung erzeugten TAGs gelöscht (ggf. manuell erzeugte TAGs bleiben erhalten). Falls nicht aktiviert, bleiben alle vorhandenen TAGs bestehen und werden nicht überschrieben. In diesem Fall erscheint eine Meldung im Tracefenster des Export-Tools mit dem Hinweis, dass dieses Attribut in WinCC bereits existiert.

Wählen Sie im Hauptdialog „Verbinden“. Die Verbindung zu WinCC wird daraufhin aufgebaut.

Wählen Sie „Generieren“, nachdem dieser Button verfügbar wurde, d. h. die Verbindung zu WinCC erfolgreich aufgebaut werden konnte. Je nach Anzahl der Variablen kann die Generierung einige Stunden dauern.

Page 92: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 3-8 A5E00239338-06

Schließen Sie die Verbindung wieder, nachdem der Generierungsvorgang beendet wurde. Falls Sie den Hautpdialog verlassen wollen, wird die Verbindung auch automatisch geschlossen,

falls sie noch besteht ( ).

3.2.3.3 Export Deltagenerierung

Wählen Sie unter Optionen „Deltagenerierung“:

Falls Sie “Deltagenerierung” wählen, können Sie über festlegen, welche Attribute/Variablen vom System nach WinCC exportiert werden sollen.

Falls aktiviert, werden die unter "Auswahl" selektierten Attribute, sofern sie bereits existieren, überschrieben.

Wählen Sie die zu exportierenden Attribute/Variablen aus und drücken Sie OK.

Page 93: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 3-9

Aus Effizienzgründen werden in der Baumansicht nicht grundsätzlich alle Attribute aller Klassen aller PCUs (AGs) angezeigt. Erst wenn ein Knoten des Baumes (PCU, Klasse, Instanz) ausgewählt wird, werden die Elemente der darunterliegenden Ebene in den Baum eingefügt. Links des Knotens erscheint dann ein kleines Kästchen mit einem Pluszeichen

. Klicken Sie auf dieses Kästchen, um die darunterliegenden Elemente angezeigt zu bekommen.

Sie können nun entweder über den Button oder durch Auswahl eines Knotens oder eines Attributes und Drücken der rechten Maustaste ein einzelnes Attribut, alle Attribute einer Instanz alle Attribute aller Instanzen einer Klasse oder alle Attribute aller Instanzen aller Klassen einer PCU für den Export freigeben, d. h. auswählen.

Hinweis: Es werden nur die Attribute exportiert, die auch in der Baumansicht enthalten sind !

Falls nicht aktiviert, dann wird in der Auswahl nicht berücksichtigt ob die betroffenen Attribute auch für den Export vorgesehen waren.

Falls aktiviert dann werden in der Auswahl nur die für WinCC bestimmten Attribute anwählbar

Nicht für den Export vorgesehene Attribute erhalten links vom Attributnamen keine Markierung

Für den Export vorgesehene Attribute erhalten links vom Attributnamen eine Markierung.

Dieser Button extrahiert den Baum, es werden alle Elemente angezeigt, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Baumansicht befinden.

Dieser Button verkleinert den Baum, es sind nur noch die PCUs/ AGs der Anlage zu sehen.

Mit OK werden die ausgewählen Attribute in einer Datei zwischengespeichert.

Zum Export der ausgewählten Attribute gehen Sie vor wie bei der Gesamtgenerierung (Verbinden, Generieren und Verbindung schließen) Die Applikation „weiß“, daß es sich jetzt um eine Deltagenerierung handelt und liest deshalb die Information nun aus der zuvor erstellten Datei ein und exportiert die ausgewählten Attribute nach WinCC.

Page 94: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 3-10 A5E00239338-06

3.2.4 Bedienelemente (Faceplates)

Für WinCC-Prozessbilder werden im Prinzip die selben Controls unterstützt wie bei der 'Braumat Native Visualization'. Funktionen und Properties der einzelnen Objekte können daher dem Kap. 1.3 'Faceplates' entnommen werden. Im Folgenden ist die Vorgehensweise anhand der Braumat ESG- und Regler-Controls beschrieben.

3.2.4.1 Voraussetzungen Kenntnisse zur Bedienung des WinCC Graphics Designers sind vorhanden,

speziell Einfügen von OLE-Objekten

AGs wurden bereits parametriert (Anzahl und AG-Nummern)

Anzahl Dreipunktregler oder PID-Regler wurden parametriert (Applikation Parametrierung->Dreipunkt-/PID-Regler->Globale Daten), d. h. die (Offline-) DBs liegen auf der IOS vor.

Datei für Namen der Regler sind vorhanden (%windcs-root%\pcu.<nr>\texte\dreip.txt bzw. pid.txt). Endgültige Namen der Objektinstanzen müssen noch nicht unbedingt eingetragen sein. Sinnvoll für die Projektierung sind aber zumindest voreingestellte Namen (DREIP 1, DREIP 2, etc.)

WinCC ab V5.1 mit Hotfix HF 4

3.2.4.2 Vorgehensweise Im Design-Modus:

Objekt einfügen: Im WinCC Graphics Designer aus der Rubrik ‘Smart-Objekte’ den Typ ‘OLE-Control’ wählen und aus der Liste der registrierten Controls entweder ‘SISTAR - ICM Control’ für ein ESG, oder ‘SISTAR_Controller.Controller’ für einen Regler auswählen.

Objekteigenschaften festlegen: Durch Doppelklick auf das eingefügte Control den Eigenschaftsdialog öffnen und die Daten für AG, Klasse (Dreipunktregler/PID-Regler bzw. ESG1/2) und Instanz einstellen. Außerdem ist über einen Dateiauswahldialog ein Bild (*.ICO) für den Regler, bzw. ein Bitmap (*.bmp) für das ESG festzulegen. Hierzu kann für das ESG auf die System-Symbole unter ‘windcs\symbole\esg’ zurückgegriffen werden. Zusätzlich kann beim ESG über die Option ‘Feste Göße’ definiert werden, ob das Bitmap seine eigentliche Größe fest beibehält, oder sich dem vom Anwender gesetzten Objektabmessungen anpaßt.

Im Runtime-Modus:

Klicken Sie auf das Bild des Reglers oder des ESGs, es öffnet sich ein Bediendialog

Das Aussehen und die Bedienung dieses Dialoges wurde an die bestehenden Applikationen ‘ESG’ und ‘Regler’ angelehnt

Page 95: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 3-11

3.2.5 FAQ-Liste

Die FAQ-Liste soll Ihnen helfen, die am häufigsten auftauchenden Fragen zu beantworten.

Frage Über das Export-Tool kann keine Verbindung zu WinCC hergestellt werden. Was ist die

Ursache ? Antwort Prüfen Sie, ob

das WinCC-Projekt auch existiert ( ), WinCC gestartet und in WinCC dieses Projekt auch bereits geöffnet wurde. Variablen können nur in einem in WinCC geöffneten Projekt generiert werden, das sich nicht im Runtime-Modus befindet.

in diesem geöffneten Projekt in WinCC ein Kanal zum System eingerichtet wurde (WinCC-Treiber SISTAR.CHN). Wie man in WinCC eine Kanal-Dll hinzufügt, lesen Sie bitte im WinCC-Handbuch nach.

In diesem Kanal in WinCC bereits eine Einheit (Sistar Unit #1) und eine logische Verbindung (z. B. ver1) eingerichtet wurde. Falls nicht, dann müssen diese noch eingerichtet werden.

Frage Im Meldungsfenster erscheinen mehrere Fehlermeldungen der Art:

Wie können bei einer Gesamt- oder Deltagenerierung Attribute exportiert werden, die bereits in WinCC existieren ?

Antwort Die Variablen exisitieren bereits in WinCC und Sie wollen die gleichen Variablen erneut. Sie haben zwei Möglichkeiten:

Löschen Sie zuerst die Variablen direkt in WinCC. Starten Sie dann die Generierung

erneut über .

Aktivieren Sie unter Optionen den Schalter „Attribute des letzten Exports löschen“ (Gesamt-) bzw. „Bestehende Attribute überschreiben“ (Delta-Generierung)

Frage Ich möchte einen neuen Treiber (Kanal-Dll) hinzufügen, kann aber Sistar.chn nicht

wählen oder kann die Datei Sistar.chn nicht finden. Wo finde ich den Treiber (Kanal-Dll zum System)?

Antwort Prüfen Sie, ob Sie die Dateien Sistar.chn und Sisdeu.lng in das richtige Verzeichnis kopiert haben. Beide müssen im Programmverzeichnis von WinCC liegen. Normalerweise heißt dieses Verzeichnis <Laufwerk>\Siemens\WinCC\Bin\.

Frage Im Meldungsfenster erscheint die Fehlermeldung

Was bedeutet das ?

Antwort Die Applikation kann wahrscheinlich die Dll der WinCC-API nicht finden (DMClient.Dll). Überprüfen Sie in der INI-Datei ExpWinCC.ini im Verzeichnis <System-Root>\sys (z. B. windcs\sys\expwincc.ini) im Abschnitt [Config] den Schalter „DMClientDllPath“. Er sollte den Namen der API-Dll von WinCC incl. Pfad angegeben. Siehe hierzu auch Abschnitt „Installation – Einstellungen“

Page 96: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 3-12 A5E00239338-06

3.3 Variablen direkt in WinCC anlegen Neben dem Export-Tool können Variablen auch direkt im WinCC-Explorer zu einem Kommunikationstreiber hinzugefügt werden. Dazu ist der Menüpunkt “Neue Variable” über das Kontextmenü der entsprechenden Verbindung zu wählen.

In dem Eigenschaftsdialog ist der Name und der Datentyp der Variable einzugeben. Dieser Dialog ist ein Standard-Dialog von WinCC, der noch keine Adressangaben enthält. Diese Informationen sind kanalspezifisch und können über die Schaltfläche “Wählen” in einem weiteren Dialog editiert werden.

Abbildung 1: Eigenschaftsdialog der Variable

Es stehen grundsätzlich zwei Adressierungsarten zur Verfügung, nämlich die objektbezogene Adressierung einerseits und die direkte Adressierung andererseits. Grundsätzlich darauf zu achten ist, daß der in WinCC eingestellte Variablentyp zu der Adressangabe passt (es erfolgt keine Überprüfung!).

Objektbezogene Adresssierung

Die objektbezogene Adressierung erlaubt die Auswahl eines speziellen Attributes, das sich auf ein SISTAR-Objekt bezieht. Diese Adressierungsart benötigt folgende Parametrierung:

AG: Automatisierungsgerät

Klasse: Klasse des Objektes (z.B. Regler)

Instanz: Instanz dieser Klasse

Attribut: Spezielles Attribut des Objektes

Länge: Anzeige der Bitanzahl des ausgwählten Attributes

Page 97: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 3-13

Abbildung 2: Eigenschaften der objektbezogenen Adressierung

Direkte Adressierung

Die direkte Adressierung erlaubt eine beliebige Adressvorgabe von Daten, die aus

Datenbausteinen,

Merkern,

Ein- oder Ausgängen stammen.

Diese Vorgabe wird durch folgende Eigenschaften bestimmt:

AG: Automatisierungsgerät

Typ: Unterstützt werden folgende Typen: Datenbaustein (Doppelwort, Wort, Byte, Linkes Byte, Rechtes Byte, Bit= Merker (Wort, Byte) Eingang (Wort, Byte) Ausgang (Wort, Byte) DB: Nummer des Datenbausteins Adresse: Adresse der Variable Bit: Nummer (1-16) des Bits

Page 98: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

WinCC Anschluss

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 3-14 A5E00239338-06

Abbildung 3: Eigenschaften der direkten Adressierung

Page 99: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 4-1

4 Anhang

4.1 Aufrufparameter der Applikationen Die folgenden Unterkapitel enthalten Beschreibungen der Aufrufparameter bestimmter Applikationen. Damit ist es z. B. möglich in Prozessbildern mithilfe des Exec PC Objektes in die jeweilige Applikation zu verzweigen und dabei eine definierte Arbeitsumgebung herzustellen.

4.1.1 Aufrufparameter von Archedit.exe

Anzahl und Bedeutung der Parameter sind abhängig vom INI-Schalter in "archedit.ini"

[Archive]

;Show and edit a set of curves (1) or only one curve (0)

OpenBySet=<0/1>

Fall 1 OpenBySet=0:

Archedit.exe <p1> <p2> <p3> <p4> <p5> <p7>

<p1> Behandlung des letzten Wertes. Die möglichen Werte sind: /p letzter Wert wird an die SIMATIC übertragen /pe letzter Wert, die Zeit, die Auftrags- und die Chargennummer werden an die SIMATIC übertragen /n keine Übertragung des letzten Wertes

<p2> Art des Archives. Mögliche Werte sind: w Wochenarchiv b Chargenarchiv h Handarchiv

<p3> IOS-Nr

<p4> Messwert-Nr

<p5> Jahr

<p6> Woche oder Auftragsnummer

<p7> Chargennummer

Beispiel: archedit.exe /n b 102 9 7 45 1

Fall 2 OpenBySet=1:

Archedit.exe <p1> <p2> <p3> <p4> <p5> <p6>

<p1> Behandlung des letzten Wertes. Die möglichen Werte sind: /p letzter Wert wird an die SIMATIC übertragen /pe letzter Wert, die Zeit, die Auftrags- und die Chargennummer werden an die SIMATIC übertragen /n keine Übertragung des letzten Wertes

<p2> Art des Archives. Mögliche Werte sind: w Wochenarchiv

Page 100: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Anhang

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 4-2 A5E00239338-06

b Chargenarchiv h Handarchiv

<p3> Dateiname „*.man“ im ..\windcs\trend\picture\ -Verzeichnis Wichtig: Dateiname maximal 13 Zeichen. d. h "8.3 Konvention"

<p4> Jahr

<p5> Woche oder Auftragsnummer

<p6> Chargennummer

Beispiel: archedit.exe /n b t_pic_sp.man 7 45 1

4.1.2 Aufrufparameter von BaliEdit.exe

Baliedit.exe <Ansicht> <Auftragstyp> <Auftragsnummer> <Auftragsstatus> <Chargennummer> <Chargenstatus>

<Ansicht> Order es wird die Ansicht ‘Auftragsliste’ geöffnet Batch es wird die Ansicht ‘Chargenliste’ geöffnet BaMon (Batch monitoring) es wird die Ansicht ‘Chargenverfolgung’ geöffnet

Folgen keine weiteren Parameter, werden jeweils alle Chargen angezeigt.

<Auftragstyp> default: 0 0 die Auswahl der Datensätze ist unabhängig vom Rezepttyp Nummer es werden nur Datensätze mit diesem Rezepttyp ausgewählt

<Auftragsnummer> default: 0 0 die Auswahl der Datensätze ist unabhängig von der Auftragsnummer Nummer es werden nur Datensätze mit dieser Auftragsnummer ausgewählt

<Auftragsstatus> default: x x die Anzeige der Datensätze erfolgt unabhängig vom Auftragsstatus S (Started) es werden nur Datensätze ausgewählt, die den Auftragsstatus „Gestartet“ haben

<Chargennummer> default: 0 0 die Auswahl der Datensätze ist unabhängig von der Chargennummer Nummer es werden nur Datensätze mit dieser Chargennummer ausgewählt

<Chargenstatus> default: x x die Anzeige der Datensätze erfolgt unabhängig vom Chargenstatus R (Ready) es werden nur Datensätze ausgewählt, die den Chargenstatus „Startbereit“ haben S (Started) es werden nur Datensätze ausgewählt, die den Chargenstatus „Gestartet“ haben

Beispiel: baliedit.exe Order 0 0 S

Hinweis:

Über die Kommandozeile kann die Area nicht vorgewählt werden. Es wird immer die eigene Area verwendet.

4.1.3 Aufrufparameter von Controlrec.exe

Fall 1: Controlrec.exe <p1> <p2> <p3>

<p1> AREA=x (x=Bereichsnummer)

<p2> PCU x (x=PCU-Nummer … beachte leerzeichen)

<p3> Teilanlagennummer

Beispiel: controlrec.exe AREA=1 PCU 1 64

Page 101: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Anhang

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 4-3

Fall 2: Controlrec.exe <p1> <p2> <p3> <p4> <p5>

<p1> AREA=x (x=Bereichsnummer)

<p2> Rezepttyp

<p3> Jahr

<p4> Auftragsnummer

<p5> Chargennummer

Beispiel: controlrec.exe AREA=1 5 7 46 1

4.1.4 Aufrufparameter von Dataconn.exe

Fall 1: dataconn.exe <p1> <p2> <p3>

<p1> PCU=x (x=Nummer der PCU)

<p2> CID=x (x=Nummer der Klasse, muss zusammen mit IID angegeben sein)

<p3> IID=x (Nummer der Instanz, muss zusammen mit CID angegeben sein)

Beispiel: dataconn.exe PCU=1 CID=2 IID=1

Fall 2: dataconn.exe <p1> <p2>

<p1> PCU=x (Nummer der PCU)

<p2> Name= „Name der Verquellungsbezeichnung“. Wichtig Anführungszeichen sind erforderlich)

Beispiel: dataconn.exe PCU=1 Name="1 SIV 101"

4.1.5 Aufrufparameter von DFM.exe

DFM.exe <p1> <p2>

<p1> /px (x=PCU-Nummer) … Parameterarianten /p /P -p -P

<p2> /sx (x=Teilanlagennummer) Parametervarianten /s /S -s -S)

Beispiel: DFM.exe /p1 /s64

4.1.6 Aufrufparameter von EDITREC.exe

Fall 1: Editrec.exe <p1> <p2> <p3> <p4>

<p1> AREA=x (x=Bereichsnummer)

<p2> true/false (Unterscheidung, ob das Grundrezept oder die Rezeptprozedur geöffnet werden soll (true=MR/false=RP)

<p3> Rezepttypnummer bei MR oder Rezeptprozedurnummer bei RP

<p4> Rezeptnummer bei MR oder leer bei RP

Beispiel: editrec.exe AREA=1 true 5 1

Fall 2: Editrec.exe <p1> <p2> <p3>

Beispiel: editrec.exe AREA=1 false 16

4.1.7 Aufrufparameter von Kurven.exe

Fall 1: kurven.exe <p1> <p2> <p3> ... <p11>

Page 102: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Anhang

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 4-4 A5E00239338-06

<p1>: Darstellungsart c: Applikation wird 'normal' mit Menü gestartet. p: Applikation wird ohne Menü gestartet.

<p2>: Bildname Name des Kurvenbildes ohne Pfad aber mit Angabe der Dateierweiterung (Wochen *.ltw, Chargen *.ltb oder Kurzzeitbild *.st)

<p3>: Jahr Angabe des Jahres für Chargen oder Wochenarchiv. Bei Kurzzeitarchiven ist der Wert nicht relevant. Bei ‚-‚ wird mit aktuellem Jahr substituiert

<p4>: Woche Nur bei Wochenarchiven relevant. Bei den anderen Archivarten wird ‚0’ übergeben. Bei ‚-‚ wird mit aktueller Kalenderwoche substituiert

p5: Auftragsnummer Nur bei Chargenarchiven relevant. Bei den anderen Archivarten wird ‚0’ übergeben. Substitution durch $Variablenname für aktuelle Auftragsnummer ist möglich.

p6: Chargennummer Nur bei Chargenarchiven relevant. Bei den anderen Archivarten wird ‚0’ übergeben. Substitution durch $Variablenname für aktuelle Chargennr. ist möglich.

Weitere optionale Parameter für die Darstellungsart ohne Menü:

<p7>: Überschrift (maximale Länge 28 Zeichen)

<p8>: horizontale (x) Bildschirmposition der linken oberen Ecke

<p9>: vertikale (y) Bildschirmposition der linken oberen Ecke

<p10>: Breite des Fensters

<p11>: Höhe des Fensters

Beispiel: kurven.exe p T_PCU1LZ.ltw 7 7

Fall 2: Substitution durch ‚$Variablenname’:

Im Prozessbild wird eine Variable definiert die den Wert für die Substitution enthält. Für diese Variable wird ein Name projektiert.

Für den Parameter wird $Variablenname verwendet. Vom Laufzeitsystem wird der Parameter dann mit dem aktuellen Variablenwert versorgt.

Beispiel: Kurven.exe p Test.ltb - 0 $Auftrag $Charge

Für die aktuelle Chargennummer wird im Prozessbild eine Integervariable angelegt die die Chargennummer aus dem Teilanlagendatensatz anzeigt. Diese Variable erhält den Namen "Charge".

Ebenso eine Variable für die Auftragsnummer mit dem Namen "Auftrag"

4.1.8 Aufrufparameter von Lzsys.exe

LZSYS.exe <p1> .. <p?>

<p1> … <p?>

/X:x (X-Koordinate des Hauptfensters)

/Y:x (Y-Koordinate des Hauptfensters)

/T Hauptfenster TopMost anzeigen

/N Bildwechsel durchfuehren, keine neue Instanz starten

/A:x (x=Area fuer MultiClient-Betrieb)

Page 103: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Anhang

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 4-5

<p?> Bilddateiname (*.bik)

Beispiel: lzsys.exe /X:100 /Y:100 /T /N /A:1 t_startmenu.bik

4.1.9 Aufrufparameter von Meldarch.exe

MELDARCH.exe <p1> <p2> <p3> <p4> <p5> <p6> <p7> <p8>

<p1> X-Koordinate des Hauptfensters

<p2> Y-Koordinate des Hauptfensters

<p3> Breite des Hauptfensters

<p4> Höhe des Hauptfensters

<p5> 1/0 Aktualisierung EIN/AUS

<p6> 1/0 Symbolleiste EIN/AUS

<p7> 1/0 Statusleiste EIN/AUS

<p8> SQL-Statement WHERE…

Beispiel: meldarch.exe 100 10 500 200 1 1 1 WHERE PCU = ’001’

4.1.10 Aufrufparameter von PARAM.exe

PARAM.exe <p1> <p2> <p3> <p4>

<p1> PCU-Nummer

<p2> 1/0 Online/Offline

<p3> Baustein-Klassenname

<p4> Nummer der Instanz

Beispiel: param.exe 1 1 ANA 23

4.1.11 Aufrufparameter von PARATXT.exe

PARATXT.exe <p1> <p2> <p3> <p4>

<p1> PCU-Nummer

<p2> Sprachnummer

<p3> Dateiname (Wichtig: ohne Extension ‘txt’)

<p4> Zeilennummer

Beispiel: paratxt.exe 1 10 Sondwert 120

4.1.12 Aufrufparameter von PASSWCHK.exe

Passwchk.exe <p1> <p2>

<p1> min. erforderlicher Password-Level

<p2> Applikation, die gestartet werden soll

Beispiel: passwchk.exe 10 biko.exe

4.1.13 Aufrufparameter von PCU_SERV.exe

pcu_serv.exe <p1>

<p1> leer oder ‘–mini’ Ansicht / Hauptfenstergrösse normal o. minimiert

Page 104: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Anhang

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 4-6 A5E00239338-06

Beispiel: pcu_serv.exe –mini

4.1.14 Aufrufparameter von RCS_Online.exe

Fall 1: RCS_Online.exe <p1> <p2> <p3>

<p1> Ax (x=Bereich)

<p2> PCU-Nummer

<p3> Teilanlagennummer

Beispiel: RCS_Online.exe A1 1 64

Fall 2: RCS_Online.exe <p1> <p2>

<p1> Ax (x=Bereich)

<p2> Route-ID

Beispiel: RCS_Online.exe A1 1

4.1.15 Aufrufparameter von REGLER.exe

Regler.exe <p1> <p2> <p3> <p4> <p5> <p6> <p7>

<p1> PCU-Nummer

<p2> Reglertyp 3PK oder PID

<p3> Instanznummer

<p4> Dimensionbeschreibung (maximal 10 Zeichen)

<p5> Nachkomastellen

<p6> X-Position

<p7> Y-Position

Beispiel: regler.exe 1 3PK 1 Test 3 100 200

4.1.16 Aufrufparameter von SeqCtrl.exe

Seqctrl.exe <p1> <p2>

<p1> AREA=x (x=Bereichsnummer)

<p2> y

Beispiel: seqctrl.exe AREA=1

Der Wert y (1..3 Zeichen) gibt die Nummer der kpos-Datei (Pfad ..\windcs\etc\kposnnn.ini) an. Durch den Aufruf wird abhängig von der INI-Schalter Einstellung in ..\windcs\sys\seqctrl.ini eine weitere Instanz der Applikation gestartet (s. hierzu HB 12_Bedienen und Beobachten von Chargen …).

Page 105: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Anhang

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 A5E00239338-06 4-7

4.1.17 Aufrufparameter von SRPNEU.exe

Hinweis:

Der Kommandozeilen-Aufruf dient ausschliesslich dem Protokoll-Ausdruck. Daher wird kein Dialogfenster angezeigt.

Srpneu.exe <p1> <p2> <p3> <p4> <p5> <p6>

<p1> Jahr

<p2> Rezepttypnummer

<p3> Rezeptname

<p4> Auftragsnummer

<p5> Chargennummer

<p6> Teilanlagennummer

Beispiel: Srpneu.exe 7 5 rcs_bali 100 234 64

4.1.18 Aufrufparameter von STATUS.exe und STATUS_S7.exe

Status.exe <p1> <p2> <p3> <p4>

Status_S7.exe <p1> <p2> <p3> <p4>

<p1> PCU-Nummer

<p2> Bausteintyp + Bausteinnummer (z.B. FB720 o. FC1020)

<p3> Bausteinnetzwerknummer

<p4> 1/0 Online/Offline

Beispiel: Status_S7.exe 1 FC1413 3 1

4.1.19 Aufrufparameter von TRANSBST.exe

Transbst.exe <p1> … <p?>

<p?>

/U:file1 Upload PCU IOS über Listfile (z.B. /U:compproj)

/D:file1 Download IOS PCU über Listfile (z.B. /D:compproj)

/S „Silent“, Kein Rückmeldefenster über Bausteinübertragung

/A:x x = Area

Beispiel: transbst.exe /U:compproj /S

4.1.20 Aufrufparameter von WARTDAT.exe

Wartdat.exe <p1> <p2> <p3>

<p1> PCU-Nummer

<p2> ESG-Gruppe

<p3> 1 = Schaltspielzähler oder 2 = Stundenzähler

Beispiel: wartdat.exe 1 1 1

Page 106: Bedienen Und Beobachten Mit Based on S7 d

Anhang

BRAUMAT/SISTAR Classic 5.3 Bedienen und Beobachten based on S7 4-8 A5E00239338-06

4.2 INI Schalter Lzsys.ini – Anzeige “nur Bildname” in Taskleiste

Bei Einsatz von Multi-Grafik-Adaptern mit mehreren angeschlossenen Bildschirmen werden in der Regel auch mehrere Prozessbilder gleichzeitig geladen. In diesem Falle sind u.U. die jeweiligen Lzsys Schaltflächen in der Taskleiste zu schmal um die komplette Standard-Captionzeile incl. Bildname anzuzeigen. Hier kann durch folgende Einstellung in ..\windcs\sys\lzsys.ini die Captionleiste auf den reinen Bild-Dateinamen reduziert werden.

[App]

ShowFileTitleOnly=1

Biko.ini – Freigabe Tastenkombination “Shift+F1” für Bildwechsel

Mit der folgenden Einstellung in ..\windcs\sys\biko.ini kann die Tastenkombination „Shift+F1“ auch für Prozessbildwechsel mit den „Bildwechsel“-Button und -Control Objekten verfügbar gemacht werden:

...

[Options]

;Enable Shift-F1 to switch over process image

EnableShiftF1=1


Recommended