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Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie1 21.03.2006
LUFTREINHALTE-/AKTIONSPLAN STUTTGARTLUFTREINHALTE-/AKTIONSPLAN STUTTGART
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie2 21.03.2006
Was ist so fein am Staub?
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie3 21.03.2006
Schadstoffbelastung in µg/m³ bei einer Inversionswetterlage im Januar 1982, 2002, 2004und 2006 in Stuttgart-Zentrum (Schwabenzentrum, 25 m Höhe)
Schadstoff 1982 2002 2004 2006
SO2 800 60 70 100
CO 20 000 6 000 6000 -
NO 1 000 500 500 700
NO2 400 150 170 250
PM 10 - 170 140 150
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie4 21.03.2006
Januar 2006
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie5 21.03.2006
39 Maßnahmen davon16 im Verkehrsbereich
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie6 21.03.2006
Langzeitentwicklung von SO2 und NO2 in Stuttgart Mitte
0
20
40
60
80
100
120
(Mik
rogr
amm
/ m³)
65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 87 89 91 93 95 97 99 01 03 05Jahre
SchwefeldioxidStickstoffdioxid
Quelle: Amt für Umweltschutz Stuttgart
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie7 21.03.2006
Schwabenzentrum - Innenstadt -
0
10
20
30
40
50
Stau
b (µ
g/m
³)
86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05
1986 - 2005 in Stuttgart (Schwabenzentrum)(Jahresmittelwerte I1)
24
41
Langzeitentwicklung Schwebstaub (PM 10) (µg/m³)
ab 2001 PM10
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie8 21.03.2006
Zeit (Jahr)20102000
Kon
zent
ratio
n (µ
g/m
³)
0
40
StickstoffdioxidJahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit
120
80
20
60
100
GrenzwertToleranzmarge
1999
2001
2002
2003
2004
Bandbreite der in Stuttgartermittelten Werte
2005 (119)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie9 21.03.2006
Zeit (Jahr)20102000
Konzentration (µg/m³)
StickstoffdioxidAnzahl der Stunden von NO2 > 200 µg/m³(Grenzwert seit 2005: 175 Std. ; ab 2010: 18 Std.)
1000
0
500
2005
Bandbreite der in Stuttgartermittelten Werte
Übe
rsch
reitu
ngss
tund
en
2004 (555)
5
Grenzwert +Toleranzmarge
(µg/m³)
280 (2002)270 (2003)260 (2004)250 (2005)240 (2006)230 (2007)220 (2008)210 (2009)200 (2010)
100
200
300
400
600
700
800
9002005 (850)
15
2006 (271 bis 1.3.)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie10 21.03.2006
Zeit (Jahr)200520000
100
200
Partikel (PM )Tagesgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit
10
150
2010
50
Toleranzmarge
Grenzwert (2005)bezogen auf 50 µg/m³
Richtgrenzwert (2010)bezogen auf 50 µg/m³7
35
2004 (160)
14
Übe
rsch
reitu
ngst
age
Bandbreite der in Stuttgartermittelten Werte
2005 (187)
37
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie11 21.03.2006
Messstellen
UrbanerHintergrund
Spotmessstellen
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie12 21.03.2006
Messpunkt NeckartorDTV: 81 500 (2,3% Lkw)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie13 21.03.2006
Messpunkt Neckartor
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie14 21.03.2006
Neckartor
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie15 21.03.2006
Anzahl der Stunden von NO2 > 200 µg/m³(Grenzwert seit 2005: 175 Stunden; ab 2010: 18 Stunden)
Stgt. BadCannstattSeubert-straße
Stgt.ZentrumEberhardtstraße
Stgt.Zuffen-hausenFranken-straße
Stgt MitteStrasse(Hbf)
Stgt. BadCannstattWaiblingerStrasse
Stgt.FeuerbachSiemens-straße
Sgt. MitteHohen-heimerStraße.
Stgt.AmNeckartor
2002 0 0 0 2 - - - -
2003 0 0 2 21 - - - -
2004 5 0 0 5 5 293 143 555
2005 0 0 0 15 - 250 175 850
2006bis 14. Feb.
0 0 2 11 36 125 271
Quelle: UMEG, 2006
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie16 21.03.2006
0,0
50,0
100,0
150,0
200,0
250,0
300,0
350,0
400,0
450,0
Janu
ar
Februa
r
März April
Mai
Juni Juli
Augus
t
Septem
ber
Oktobe
r
Novem
ber
Dezem
ber
Kon
zent
ratio
n in
µg/
m³
Stunden mit NO2 Überschreitungen 2005 - Neckartor -zulässig 2005: 175 Stunden über 200 µg/m³; zulässig 2010: 18 Stunden über 200 µg/m³
18 (17.1.) 175 (14.4.)
Quelle: UMEG,2005
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie17 21.03.2006
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
110
120
130
140
150
160
170
180
01.01.2005
01.02.2005
01.03.2005
01.04.2005
01.05.2005
01.06.2005
01.07.2005
01.08.2005
01.09.2005
01.10.2005
01.11.2005
01.12.2005
Konz
entra
tion
in µ
g/m
³
Tage mit PM10 Überschreitungen 2005 (Neckartor)
35 (28.2.)
Quelle:UMEG,2005
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie18 21.03.2006
Anzahl der Tage von PM10 > 50µg/m³ (Grenzwert 35 Tage)
Stgt. BadCannstattSeubert-straße
Stgt.ZentrumEberhardtstraße
Stgt.Zuffen-hausenFranken-straße
Stgt MitteStraße(Hbf)
Stgt. BadCannstattWaiblingerStraße
Stgt.FeuerbachSiemens-straße
Sgt. MitteHohen-heimerStraße
Stgt.AmNeckartor
2002 23 15 32 52 - - - -
2003 23 19 40 60 - - - -
2004 14 7 29 42 65 63 58 160
2005 7 37 - 51 62 187
2006bis 12. Feb.
20 15 18 2 27 26 35
Quelle:UMEG, 2005
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie19 21.03.2006
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie20 21.03.2006
Strassenmit DTV > 30 000 Kfz
NO2-Belastung - Berechnung 2005
Straßen mit mehr als 40 µg/m³
NO2-Belastung - Berechnung 2010
Straßen mit mehr als 40 µg/m³
PM10-Belastung -Berechnung 2005
Strassen mit mehr als35 Überschreitungstagen
PM10-Belastung -Berechnung 2010
Strassen mit mehr als35 Überschreitungstagen
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie26 21.03.2006
Quelle des NO2 - Stuttgart 2004 -
Quelle: UMEG, 2005
Arnulf-Klett-Platz (Hbf) Neckartor
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie27 21.03.2006
Quelle des Feinstaubs (PM10)- Stuttgart 2004 -
Quelle: UMEG, 2005
Arnulf-Klett-Platz (Hbf) Neckartor
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie28 21.03.2006
Ein- und ausstrahlenderKfz-Verkehr / täglichca. 900 000
Veränderung zu2002: - 4.5%
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie29 21.03.2006
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie30 21.03.2006
Luftreinhalte-/AktionsplanDezember 2005
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie31 21.03.2006
Stellungnahme der Stadt Stuttgart
I. Die Verwaltung wird beauftragt, zum Luftreinhalte-/Aktionsplan folgendeStellungnahme abzugeben:
1. Vom Entwurf des Luftreinhalte-/Aktionsplans wird Kenntnis genommen.
2. Das Regierungspräsidium wird gebeten, den Maßnahmenplan zu jederEinzelmaßnahme zu ergänzen:
- Um wie viel Prozent reduziert die Maßnahme die Feinstaub- und/oder Stickstoffdioxidbelastung?- Welche Maßnahmen wirkt kurzfristig im Sinne eines Aktionsplans?- Welche Kosten sind mit der Maßnahme verbunden?- Wer ist der jeweilige Kostenträger?- Wer führt die Maßnahme durch?- Wie sieht der verbindliche Zeitrahmen aus?
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie32 21.03.2006
3. Den Maßnahmen wird zugestimmt nach Maßgabe der Änderungen undErgänzungen in Anlage 2.
4. Das Regierungspräsidium wird gebeten, die Maßnahmen in Anlage 3zusätzlich in den Luftreinhalte-/Aktionsplan aufzunehmen.
5. Es wird angeregt, dass das Land zeitnah einen weiteren Luftreinhalte-/Aktionsplan für die Region vorlegt.
Stellungnahme der Stadt Stuttgart
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie33 21.03.2006
Der vom Regierungspräsidium Stuttgart vorgelegte Entwurf eines Luftreinhalte-/Aktionsplan erfüllt nicht die gesetzlichen Anforderungen, die an einen Aktionsplanin § 47 Abs. 2 BImSchG und § 11 Abs. 4 22. BImSchV gestellt sind.
Danach hat der Aktionsplan festzulegen, welche Maßnahmen kurzfristig zu ergreifensind. Die im Aktionsplan festgesetzten Maßnahmen müssen geeignet sein, die Gefahrder Überschreitung der Wert zu verringern oder den Zeitraum, während dessen dieWerte überschritten werden, zu verkürzen. Aktionspläne sollen kurzfristig wirken.
Aktionspläne können Teil eines Luftreinhalteplans sein.
Stellungnahme der Stadt Stuttgart
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie34 21.03.2006
Der Entwurf des Regierungspräsidiums unterscheidet nicht in Luftreinhalteplan undAktionsplan, sondern legt einen kombinierten Plan vor. Er enthält als Maßnahme mitkurzfristiger Wirkung die Maßnahme M 30 Intensive Reinigung von Hauptverkehrs-straßen.
Dabei ist fraglich, ob diese Maßnahme die erhoffte Wirkung haben wird. Offen bleibt,welche Maßnahmen wegen der besonderen gesetzlichen Anforderungen und wegender Überschreitung der Grenzwerte bei Feinstaub seit März 2005 und bei Stickstoff-dioxid seit April 2005 vor den Jahresbeginn 2006 vorgezogen werden und damitauch als kurzfristig bezeichnet werden können.
Inhaltlich handelt es sich beim vorliegenden Entwurf bisher trotz der Bezeichnungals Luftreinhalte-/Aktionsplan vor allem um einen Luftreinhalteplan.
Stellungnahme der Stadt Stuttgart
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie35 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
Verkehrsverbote, Maut
M 1 Ganzjähriges Lkw-Durchfahrtsverbot (ab 3,5 t, Lieferverkehr frei) imStadtgebiet Stuttgart ab dem 01.01.2006. Ausgenommen ist dieBundesstraße 10 mit den Abzweigen B14 Richtung Waiblingen undB27/B27a Richtung Kornwestheim.
M 2 Ganzjähriges Fahrverbot im Stadtgebiet Stuttgart ab dem 01.07.2007für Kraftfahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 nach der Kennzeichnungs-verordnung.
M 3 Ganzjähriges Fahrverbot im Stadtgebiet Stuttgart ab dem 01.01.2012 fürKraftfahrzeuge der Schadstoffgruppen 1 und 2 nach der Kennzeichnungs-verordnung.
M 4 Ausdehnung der Lkw-Mautpflicht auf genaue bezeichnete Abschnitte vonBundesstraßen (Ausweichstrecken und Differenzierung der Mautsätzenach Emissionsklassen.
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie36 21.03.2006
Saubere Technik
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie37 21.03.2006
Maßnahmen PM10 - Emission
• Alle Diesel Pkw ab 1.1.2005 Euro 4 Minderung 60 %• Alle Lkw ab 1.1.2005 Euro 4 Minderung 80 %• Minderung (Pkw: Benziner + Diesel) mit Aufwirbelung 10 %• Minderung (Lkw) mit Aufwirbelung 30 %
• bezogen auf die Messpunkte (Pkw+Lkw) Minderung 20 %
• Da bei den Immissionsbelastungen auch noch eine Vorbelas-tung eingeht liegt das Minderungspotenzial bei ca. 10-15%.
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie38 21.03.2006
Maßnahmen Reduktion Fahrleistung
• Verbot aller Fahrzeuge mit Euro 2 und schlechter an Tagen mithoher Schadstoffbelastung bringt einen Rückgang des Verkehrs
• Pkw -30%• LNfz -40%• Lkw -50%
• würde eine Immissionsminderung von ca. 50% bedeuten
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie39 21.03.2006
Wirkung von Fahrleistungsminderung
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie40 21.03.2006
Tagesgänge PM10
Neckartor
BadCannstatt
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie41 21.03.2006
einschließlichgeplanterMaßnahmen zurLuftreinhaltung
Übersicht Lkw-Verkehrsverbote
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie42 21.03.2006
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie43 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 5 Einführung einer Umweltfahrkarte im Gebiet des Verkehrsbundes Stuttgart(VVS).
M 6 Ausbau des Stadtbahnnetzes und des S-Bahnnetzes.
M 7 Verlängerung des Viertelstundentaktes im S-Bahnnetz (VVS) in den Abendhinein.
M 8 Anpassung der Zugbehängung im S-Bahnnetz in der Spitzenverkehrszeitmorgens (Verlängerung Vollzug zum Langzug).
M 9 Erstellung von Mobilitätskonzepten für Unternehmen und Behörden. Ziel istdie verstärkte Nutzung des ÖPNV.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie44 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 10 Umstellung der Busflotte der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB):Bis Ende 2006 sind alle Busse der SSB mit einer Abgasnachbehandlungausgestattet.
Bis Ende 2008 sind alle Busse der SSB mit einem Partikelfilterausgestattet.
Bis Ende 2010 halten alle Busse der SSB hinsichtlich der NOx-Abgaswerteden Mindeststandard EURO 3 ein.
M 11 Ausschreibungen der SSB für Streckenvergaben an Subunternehmerwerden künftig Mindestanforderungen an die Umweltstandards dereingesetzten Busse enthalten.
M 12 Die SSB führt ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm durch. Ziel istdie Emissionsminderung und die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs derSSB-Busflotte.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie45 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 13 Alle Diesel-Kfz des Fuhrparks des Landes Baden-Württemberg werden mitPartikelfilter soweit wirtschaftlich und technisch möglich nachgerüstet oderdurch Neubeschaffungen ersetzt.
M 14 Alle Diesel-Kfz des Fuhrparks der Landeshauptstadt Stuttgart und derenstädtischen Beteiligungsgesellschaften werden mit Partikelfilter soweitwirtschaftlich und technisch möglich nachgerüstet oder durchNeubeschaffungen ersetzt.
M 15 Ausstattung von mobilen Maschinen und Geräten, die dem Geltungsbereichder 28. BImSchV unterliegen, mit einem Partikelfilter.Alle mit Dieselmotoren betriebenen mobilen Maschinen und Geräte derLandeshauptstadt Stuttgart und deren städtischenBeteiligungsgesellschaften werden mit Partikelfilter soweit wirtschaftlich undtechnisch möglich nachgerüstet oder durch Neubeschaffungen ersetzt.
Fuhrpark der Stadt und des Landes, mobile Maschinen und Geräte
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie46 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 16 Inbetriebnahme des Pragtunnels im Jahr 2006.
M 17 Verlegung der Messe vom Killesberg auf die Fildern im Jahr 2007.
M 18 Untertunnelung der B 14 im innerstädtischen Bereich, z. B. Kulturmeile.
M 19 Bau der Nordostumfahrung Stuttgart.
M 20 Bau der Filderauffahrt Hedelfingen.
Infrastruktur- und Straßenbaumaßnahmen
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie47 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 21 Optimierung des Verkehrsflusses im Bereich Neckartor, Heilmannstraße.
M 22 Integriertes Verkehrsleitsystem - immissionsabhängige Verkehrssteuerung.
M 23 Entstaubung der Tunnelabluft von Tunnelstrecken im Stadtgebiet Stuttgart.
M 24 Anhebung der Parkgebühren in der Innenstadt Stuttgart.
M 25 Reduzierung des Parksuchverkehrs.
Sonstige Maßnahmen im Bereich Verkehr
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie48 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 26 Müllanlieferung aus anderen Landkreisen zur MüllverbrennungsanlageStuttgart mit der Bahn.
M 27 Müllabfuhr und Straßenreinigung an Hauptverkehrsstraßen nur außerhalbder Hauptverkehrszeiten.
M 28 Intensive Reinigung von Hauptverkehrsstraßen.
M 29 Intensivierung der Straßenbegrünung im Stadtgebiet Stuttgart (Staubfilter).
M 30 Erstellung eines Verkehrsentwicklungskonzeptes unter besondererBerücksichtigung des Aspektes Luftreinhaltung.
M 31 Erhöhung des Radverkehrsanteils in Stuttgart.
Sonstige Maßnahmen im Bereich Verkehr
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie49 21.03.2006
Kehrmaschine vom Typ: „Viele Besen kehren gut“
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie50 21.03.2006
Stau kontra flüssig
Emissionsfaktoren in g pro km und Stunde
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
2000
2200
Benzol VOC PM10 Ausstoß PM10 Abrieb Summe PM10 NOx CO SO2
Schadstoffkomponenten
Emm
issi
on
3500 Fz/h; F5 500 Fz/h; F0
1221 Fz/h; F5
5748.5
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie51 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 32 Altanlagensanierung nach TA Luft, 13. und 17. BImSchV bei Industrie undGewerbe.
M 33 Verbrennungsverbot für Festbrennstoffe im Stadtgebiet Stuttgart.
M 34 Verbrennungsverbot von Grüngut/Gartenabfällen im Stadtgebiet Stuttgart.
M 35 Verbesserung der Baustellenlogistik bei Großbaustellen im StadtgebietStuttgart (verbindlicher Staubminderungsplan).
Maßnahmen in den Bereichen Industrie und Gewerbe, Hausbrand,Maßnahmen zur Staubminderung auf Großbaustellen
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie52 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
M 36 Informationskonzept für die Öffentlichkeit.
Öffentlichkeitsarbeit
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie53 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
Basaltsplitt Die Stadt plant im städtischen Winterdienst ab dem Winter2005/2006 Basaltsplitt statt Kalksplitt zu verwenden.Nicht übernommen!
Splittentfernung Die Stadt Stuttgart strebt eine Beschleunigung derSplittentfernung und ihre Umsetzung ab der Saison 2005/2006an. Nicht übernommen!
VerkehrsentwicklungskonzeptDie Stadt erarbeitet ein Verkehrsentwicklungskonzept unterbesonderer Berücksichtigung des Aspektes Luftreinhaltung.Als Maßnahme M30 übernommen
Radverkehr Der Radverkehrsanteil in Stuttgart wird durch geeigneteMaßnahmen erhöht. Als Maßnahme M31 übernommen
Zusatzvorschläge der Stadt
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie54 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
B 14 Der Verkehr auf der Bundesstraße B14 im Stadtkessel wirdkurzfristig verflüssigt. Nicht übernommen!
Gasantrieb Stadt und Land erarbeiten ein Programm zur Förderung desGasantriebs bei Kraftfahrzeugen. Nicht übernommen!
Rauchverbot In allen öffentlichen Gebäuden wird ein Rauchverbot verfügt.Nicht übernommen!
Baumaschinen Bei öffentlichen Ausschreibungen der Stadt und des Landeswird gefordert, dass Baumaschinen nach einem Stufenplan mitRußfilter eingesetzt werden. Nicht übernommen!
Zusatzvorschläge der Stadt
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie55 21.03.2006
Kurzübersicht der Maßnahmen
City-Maut Das Land Baden-Württemberg wird aufgefordert, dieInitiative zur Schaffung eines LKW City-Maut Systems zuergreifen. Die Mautgebühren werden zweckgebunden fürdie Stärkung des ÖPNV in Stuttgart verwendet.Nicht übernommen!
Parksuchverkehr Die Stadt forciert ein Maßnahmenpaket zur Reduzierungdes Parksuchverkehrs. Als Maßnahme M25 übernommen!
Citylogistik Das Land wird aufgefordert die Möglichkeit derAusweitung der City-Logistik in Stuttgart und der Regionzu untersuchen. Nicht übernommen!
Zusatzvorschläge der Stadt
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie56 21.03.2006
Maßnahme Inhalt wann Umsetzung wer
M 1 LKW-Durchfahrtsverbot zum 01.01.2006 32
M 2 Fahrverbot Schadstoffgruppe 1 Vorbereitung ab 01.07.2006, sofernKennzeichnungspflicht existiert;Start: 01.07.2007
Bund / 32
M 3 Fahrverbot Schadstoffgruppe 2 2012 Bund / 32
M 4 Ausdehnung LKW-Mautpflichtauf Bundesstraßenabschnitte
möglicherweise kontraproduktiv durchVerlagerung in das nachgeordnete Netz
Bund / Land
M 5 Umweltfahrkarte zum 01.01.2006 VVS
M 6 Ausbau des Stadtbahn- und S-Bahnnetzes seit 16.07.2005 U2 nach Neugereutseit 10.12.2005 U5 nach MönchfeldS-Bahn: Maßnahmen in Bau bzw.Planung (Realisierung 2008/ 2009)
VVS / SSB
M 7 Verlängerung 15 min TaktS-Bahn am Abend
nicht finanzierbar; derzeitiges Angebotreicht aus
VVS
M 8 mehr Langzüge bei S-Bahn betriebswirtschaftlich nichtvertretbar
VVS
M 10 Umstellung Busse SSB Schrittweise; 2006: 30 Busse mit Partikelfilter SSB
M 11 Umweltstandards bei Streckenvergabenan Subunternehmer
bei Neubeschaffungen von Fahrzeugen der Unter-nehmer Umweltstandards entsprechend Fahrzeug-Förderrichtlinien
SSB
Maßnahmenumsetzung Stand 15. Februar 2006 (Blatt 1)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie57 21.03.2006
Maßnahme Inhalt wann Umsetzung wer
M 12 Forschungsprogramm zur Umrüstungder SSB Busse
Kontinuierlicher Prozess der Industrie SSB
M 13 Umrüstung Fuhrpark Land kontinuierlich Land
M 14 Umrüstung Fuhrpark Stadt kontinuierlich AWS
M 15 Partikelfilter für Geräte und Maschinen z. T. durch Novelle 28. BImSchV seit 28.05.2005 67 / AWS
M 16 Pragtunnel/ Rosensteintunnel Mai 2006/ 2013 (?) 66
M 17 Messe Filder im Bau, fertig 2007 Messegesellschaft
M 18 Untertunnelung B14 City fehlende Finanzierung 66
M 19 NO-Umfahrung Stuttgart ?, im Bundesverkehrswegeplan als langfristigesProjekt eingestuft
61
M 20 Filderauffahrt Hedelfingen ? 61
M 21 Optimierung Verkehrsfluss Neckartor seit 01.09.2005 66 / 32
M 22 IVLZ Immissionssteuerung Planungsbeginn nicht vorHaushaltsberatung 2008 möglich
32
M 23 Entstaubung Tunnelabluft Gutachten: - aus technischen und wirtschaftlichen Gründen keine Entstaubung bestehender Tunnel - bei Neuplanung Einzelfallprüfung
66
Maßnahmenumsetzung Stand 15. Februar 2006 (Blatt 2)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie58 21.03.2006
Maßnahme Inhalt wann Umsetzung wer
M 24 Anhebung Parkgebühren Seit 01.01.2006 (GRDrs. 919/2005) 66
M 25 Reduzierung Parksuchverkehr Verbesserung des Parkleitsystems geplant,Maßnahmen bereits beschlossen
61 / 32
M 29 Intensive Straßenbegrünung 90 Baumpflanzungen im Straßenraum(Mitte, Bad C., Feuerbach, Degerloch)Herbst 2006 – Frühjahr 2007
67
M 30 Verkehrsentwicklungskonzept mitSchwerpunkt Luftreinhaltung
z. Zt. in Bearbeitung 61
M 31 Erhöhung Radverkehrsanteil kontinuierlich entsprechend Bereitstellungvon Haushaltsmitteln
61
M 32 Altanlagensanierung läuft (rechtliche Vorgabe):Formale Festlegung geänderter Anforderungen;i.d.R. eingehalten, daher keine Emissionseffekte
36-3
M 33 Verbrennungsverbot Festbrennstoffe Prüfung läuft 36-4 / 61
M 35 Bessere Baustellenlogistik kontinuierlich im Zuge von Einzelmaßnahmen 66
M 36 Informationskonzept Öffentlichkeitsarbeit begonnen (Mittel z. T. im HH 2006/2007 bereitgestellt) L/OB-K mit 36
Maßnahmenumsetzung Stand 15. Februar 2006 (Blatt 3)
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie59 21.03.2006
Wirkung des Aktions-/Luftreinhalteplans
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie60 21.03.2006
Was macha mer jetzt ?Solla mer ons aus dem Faistaub macha ?
Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie61 21.03.2006
Impressum
Amt für UmweltschutzAbteilung StadtklimatologieProf. Dr. J. Baumüller
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