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BauImpuls_10_2012

Date post: 25-Mar-2016
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WOCHENSPIEGEL HIGHLIGHTS FÜR INNEN... bringen den nötigen Schwung in die vier Wände. Von Gestaltungs- bis Einrichtungsmöglichkeiten finden Sie passende Tipps. Seite 52-63 HEISSES VERGNÜGEN... gerade in der kalten Jahreszeit wünscht man sich wohlig-warme Räum- lichkeiten. Kamine schaffen eine ange- nehme Atmosphäre. Seite 43-48 Das Magazin für Haus und Garten AUSGABE CHEMNITZ / HERBST 2012 HERBST-IDEEN... helfen bei Ihrer persönlichen Ener- giewende. Gerade jetzt sollten Sie Baumaßnahmen für das nächste Jahr planen. Seite 9-28
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Page 1: BauImpuls_10_2012

WOCHENSPIEGEL

HIGHLIGHTS FÜR INNEN...bringen den nötigen Schwung in die vier Wände. Von Gestaltungs- bis Einrichtungsmöglichkeiten finden Sie passende Tipps. Seite 52-63

HEISSES VERGNÜGEN...gerade in der kalten Jahreszeit wünscht man sich wohlig-warme Räum-lichkeiten. Kamine schaffen eine ange-nehme Atmosphäre. Seite 43-48

Das Magazin für Haus und Garten

A U S G A B E C H E M N I T Z / H E R B S T 2 0 1 2

HERBST-IDEEN...helfen bei Ihrer persönlichen Ener-giewende. Gerade jetzt sollten Sie Baumaßnahmen für das nächste Jahr planen. Seite 9-28

Page 3: BauImpuls_10_2012

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BAUIMPULS

EDITORIAL

Das Jahr 2012 war für viele Hausbesitzer ob Eigenheim oder in einer vermieteten Immobilie ein Jahr zum Nachdenken. Sehr viele haben sich entschlossen am Haus eine energetische Sanierung durchführen zu lassen, die Erneuerung der Heizung an zu denken oder eventuell auch Fenster mit besserem Wärmeschutz einbauen zu lassen. Und wenn es die finanzielle Basis mit Unterstützung der KfW-Programme hergab auch alle Maßnahmen im Gesamtpa-ket zu beauftragen. Das hat bei den Betrieben, die diese Leistungen ausführen, häufig zu einem Auftragsstau geführt.Deshalb raten wir allen Hausbesitzern die verbleibende Zeit des Jahres zu nutzen, um die Maßnahmen die Sie durchführen wollen mit den Fachexperten durch zu sprechen, gründlich zu planen und die Realisierung für nächstes Jahr ein zu ordnen. Die letztenGespräche dazu können zur Baumesse 2013 vom 01. – 03. Februar mit allen am Bau Beteiligten geführt werden.Dort und vorab hier im Heft finden Sie die Ansprechpartner im Planungsbereich, die Archi-tekten und Ingenieure. Es sind viele kompetente regionale Fachfirmen vertreten, bei denen Sie nicht nur Finanzierung und Fördermittelinanspruchnahme beantwortet bekommen.Zu einem schönen Haus gehört immer auch ein schöner Garten. Die anstehenden Herbst-tage können genutzt werden um das letzte Mal für dieses Jahr den Rasen zu mähen und dabei das angefallene Laub schon mit zu entfernen. Im Winter leiden unsere immergrünen Pflanzen am meisten, deshalb ist das Wässern dieser Pflanzen im Herbst außerordentlich wichtig. Die Pflanzen werden es Ihnen danken.Lassen Sie sich auch inspirieren Ihren Garten im nächsten Jahr so zu gestalten, dass es Ihre persönliche Wohlfühloase wird. Nutzen Sie die Winterzeit zur eigenen gründlichen Vorbereitung Ihrer geplanten Maßnahmen zu diesen Themenkomplexen. Wichtig ist die angedachten Einzelschritte so zu realisieren, dass Sie lange Zeit Ihre Freude daran haben.

Ihr Peter FritzscheKreishandwerksmeister Chemnitz

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BAUIMPULSINHALTSVERZEICHNIS

VerlagWochenSpiegel Sachsen Verlag GmbHGeschäftsstelle MagazineHeinrich-Lorenz-Straße 2-409120 ChemnitzTelefon: 0371 52 89 232Fax: 0371 52 89 115www.wochenspiegel-sachsen.de

Anzeigen/ GesamtherstellungSandra ScherfTelefon: 0371 52 89 390Fax: 0371 52 89 [email protected]

RedaktionIngolf Müller, Falk Bittner, Maxi Rudolph, Bettina Kretzschmar, Stephanie [email protected]: 13.09.2012

Satz / LayoutWS Medienservice Chemnitz GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2-409112 ChemnitzTelefon 0371 52 890270KLOETZER Grafik DesignDeubners Weg 1009112 Chemnitz

DruckDruckerei Vetters GmbH & Co. KGGutenbergstraße 201471 Radeburg

VertriebWVD Mediengruppe GmbHHeinrich-Lorenz-Straße 2-409120 Chemnitz

Titelfoto/ Fotos Editorial© istock/Kirza/dd adventtrdjd/Grammer-Solar, Luxmetall, djd/Climacell, easy-PR, Privat

Rechte und NachdruckAlle veröffentlichten Beiträge und Anzeigen sind urheberrechtlich ge-schützt. Die mit dem Verfassernamen gekennzeichneten Beiträge geben die Auffassung der Autoren wieder und nicht unbedingt die Meinung der Re-daktion. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, je-doch ohne Gewähr. Nachdrucke sind nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Rechte bleiben vorbehalten.

IMPRESSUMFÖRDERUNG

05 Mit staatlicher finanzieller Hilfe zur energetischen Sanierung des Eigenheims 06 Zahlen, Daten, Fakten

BAUEN IM HERBST

11 1.Schritt zur energetischen Sanierung – Energiesparbera- tung12 Die Energiewende beginnt an der Hülle15 Wenn das Haus nasse Füße hat18 Verputzt nochmal21 Hürden überwinden – Im Alter in den eigenen vier Wänden22 Fußbodenheizung – Schritt für Schritt modernisieren25 Sicherer Schutz vor Dachlawinen26 Grün aufs Dach

GARTEN IM HERBST

29 Leuchtender Herbstgarten31 Obstbäume & Beerensträucher – Im Herbst pflanzen32 Beste Pflanzzeit für Rosen34 Mit Rollläden komfortabel lesen: Weniger Energie + Sicherheit37 Kraft fürs Frühjahr38 Rechtzeitig fürs Alter planen

ENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT

39 Mein Haus fährt „hybrid“ – Hohes Energiesparpotential durch Energiemix41 Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung mit Solar

ENTSPANNEN UND SPAREN

42 In gut gedämmten Häusern: Frischekur mit frischer Luft

FLAMMENSPIEL ERLEBEN

45 „Eine stoffliche und energe- tische Nutzung von Holz ist gut vereinbar“47 Wärmendes Kaminfeuer: Effizi- ent und umweltgerecht heizen48 Heiße Sache: Feuer im Garten ist Urkraft und Pflege der Gemütlichkeit

WOHNEN MIT STIL

54 Verjüngungskur für die Wand57 Schöner Schalten59-60 Ein perfekter Auftritt63 Natürliche Stimmungsaufheller: Tageslichtsysteme66 Fliesen – Trend, Design, Qualität

WOHLFÜHLATMOSPHÄRE IM BAD

64 Wenn das Bad zum Wohnraum wird68 Entspannung pur durch integrierte Heizung

GUTER GESCHMACK

69 Treffpunkt Küche71 Küchentraum auf kleinsten Raum

SICHERHEIT IM EIGENHEIM

73 Sicherheit im Wintergarten74 Schwachstelle Fenster & Türen

GUT BERATEN

78 Bausparvertrag unter die Lupe genommen79 Baumängel: Richtig Reklamieren80 Gut versichert ist die halbe Miete

Der Herbst ist bekannt für sei-ne farbenfrohe Vielfalt. Wie auch Sie Ihren Garten zu einem herbst-lichen Hingucker zaubern, erfahren Sie ab Seite 29.

Die Küche ist schon lang nicht mehr nur der Raum in dem gekocht wird, sie hat sich zum Treffpunkt für Familie und Freunde entwickelt. Aktuelle Trends und Tipps zur Küche finden Sie ab Seite 69.

Das Schloss Rabenstein zeigt sich ab Seite 49 von seiner besonders schönen Seite.

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BAUIMPULS FÖRDERUNG

Gerade in älteren Häusern schlummern viele Energiefal-len, die schnell behoben werden können und dazu den Geldbeutel auf Dauer entlasten. Für die energetische Sanierung bedarf es einem festen Fahrplan, egal ob Teil- oder Komplettmodernisierung. Für eine effektive Sanierung ist zunächst eine Energiesparberatung vor Ort ratsam. Für die Vor-Ort-Beratung zu den energetischen Einsparmöglichkeiten stellt das Bundesminsiterium für Wirtschaft und Technologie ein Förderprogramm.Planen Sie eine energetische Modernisierung ihres Ei-genheims, dann legen Sie Ihr Hauptaugenmerk auf eine gute Wärmeisolierung und Luftdichtheit des Hauses. Für eine effiziente Modernisierung Ihres Eigenheims hin zum Effizienzhaus bedarf es einer lückenlosen Dämmung von Dach, Fassade und Fenster bzw. Türen. Auch 2012, 2013 und 2014 hat die Bundesregierung wieder Beihilfen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro für die Förderprogramme der KfW-Bank bereitgestellt. Das energieeffiziente Sanieren unterliegt der Energieein-sparverordnung (EnEV). Diese legt auch die Bestimmun-gen für Energiesparhäuser fest. Die Kreditanstalt für Wie-deraufbau (KfW) hat hierzu drei Effizienzhaus-Kriterien

Sanierung und Modernisierung betrifft nahezu irgendwann jeden Eigentümer eines Eigenheims. Egal ob Mehr- oder Einfamilienhaus. Vom Keller bis zum Dach ergeben sich energetische Einsparpotenziale und dafür gibt es sogar noch finanzielle Unterstützung vom Staat.

Mit staatlicher finanzieller Hilfe zur energetischen Sanierung des Eigenheims

Foto: pixelio.de/Thorben Wengert

Kurz erklärt: U-Wert

Der Wert U bezeichnet den Wärmedurchgangskoef-fizienten. Er gibt den Wärmestromdurchgang durch ein Bauteil an, wenn auf beiden Seiten verschiede-ne Temperaturen herrschen. Daran lassen sich die Wärmedämmeigenschaften ablesen. Es gilt: Je klei-ner der U-Wert, desto größer die Energieersparnis. Bei einem Neubau oder bei Änderungen an beste-henden Gebäuden müssen Mindestanforderungen an den U-Wert des Bauteils eingehalten werden. Diese Anforderungen wurden mit der EnEV 2009 um etwa 30 Prozent verschärft. www.energie-fachberater.de

geschaffen: KfW Effizienzhaus 100, 70 oder 55. Das Hauptaugenmerk bei der energieeffizienten Sanierung von Altbauten liegt auf einer sehr guten Wärmedämmung. Diese erstreckt sich übers Dach, die Fenster und Türen bis hin zur Außenwanddämmung. Daneben spielt die Verwendung von erneuerbaren Energien zur Wärme und Warmwasserversorgung eine große Rolle. Auch die Luftdichtheit des Hauses fällt ins Gewicht. Für die energieeffiziente Modernisierung gewähren die KfW-Bank, die Sächsische Aufbaubank-Förderbank und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle günstige Kredite, Investitionszuschüsse und Energiesparberatungen. Fazit: Energetische Sanierung zahlt sich aus, nicht nur für den eigenen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. si ■

Bauen ist VertrauenssacheWir beraten, planen und betreuen beim Bauen:■ Rekonstruktion, Sanierung, Modernisierung■ Bautechnische Nachweise: Statik Wärmeschutz Brandschutz Schallschutz

Intensiv widmen wir uns dem Thema Energie im Bauen:■ Energieberatung/Energiekonzepte■ Nachweis nach Energieeinsparverordnung (EnEV)■ Infrarot-Thermografi e-Aufnahmen

Ingenieurgesellschaft mbH Bau-ConsultStraße der Einheit 21 | 09337 Hohenstein-Ernstthal | Tel. 03723 411206 Fax 03723 411207 | [email protected] | www.ibcwuebra.de

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� Prüfung, Installation, Wartung u. Reparatur von Flüssiggasanlagen-und Gasgeräte� Prüfung, Installation, Wartung von Gasanlagen / Gasgeräte, in Wohnmobilen und Caravan nach G 607� Prüfung, Installation, Wartung von gewerbl. Gasanlagen und Gasgeräte nach BGV D34� Propangas-Flaschentausch

� Prüfung, Installation, Wartung von Gastanks, Reglern nach BetrSichV und TRBS 1203 (Druckbehälter u. Rohrleitungen)� Installation und Wartung von Solar- und Heizungsanlagen� Installation, Wartung, Reparatur von Heizkesseln / Anlagen Öl / Gas � Sanitärinstallation

Inh. Frank LindnerAdelsbergstraße 50 09126 ChemnitzTel. 0371 50283Fax: 0371 8449380Funk: 0174 [email protected]

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 8 – 9 Uhr, Di 15 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

Energetische Sanierung

Energiesparberatung vor Ort (BAFA)

Was wird gefördert?❖❖ Vor-Ort-Beratung, die sich auf

Wärmeschutz, -erzeugung, -ver-teilung, Warmwasserbereitung und Nutzung erneuerbarer Ener-gien bezieht

❖❖ thermografische Untersuchun-gen

Voraussetzungen ❖❖ innerhalb Deutschlands❖❖ bis zum 31.12.1994 muss der

Bauantrag gestellt oder die Bau-anzeige erstattet worden sein

❖❖ 50 % der Gebäudefläche muss als Wohneinheit genutzt wer-den oder das Gebäude muss als Wohnhaus errichtet worden sein

Wer ist antragsberechtigt? ❖❖ Wohnungs- und Gebäudeeigen-

tümer❖❖ Mieter und Pächter von Gebäu-

den mit Erlaubnis des Eigentü-mers

❖❖ Einrichtungen mit gemeinnüt-zigen, mildtätigen oder kirchli-chen Zwecken

❖❖ Ausgeschlossen sind all jene, die in den letzten acht Jahren bereits Gegenstand einer Vor-Ort-Beratung waren

Förderungsshöhe: ❖❖ bei ein bis zwei Wohneinheiten

400 Euro❖❖ ab drei Wohneinheiten 500 Euro❖❖ Für die Integration von zusätz-

lichen Hinweisen zur Strom-einsparung wird ein Bonus von 50 Euro gezahlt

Zuständige Stelle: Weitere Informationen erhält man bei dem Bundesamt für Wirt-schaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de. Die Sächsische Auf-baubank-Förderbank (SAB) bietet in Ihrem Förderprogramm ebenfalls einen Zuschuss zur energetischen Bewertung an.

Energiespardarlehen

Was wird gefördert?❖❖ Wohnraumsanierung mit dem

Ziel der Energieeinsparung❖❖ Wärmedämmung ❖❖ Nutzung erneuerbarer Energien ❖❖ Heizungsaustausch❖❖ Lüftungseinbau❖❖ Planungs- und Baubegleitungs-

leistungen

Voraussetzungen ❖❖ energetische Bewertung durch

einen SachverständigenWer ist antragsberechtigt?

❖❖ alle Eigentümer von Wohnraum und Bauherren, die eine beste-hende Immobilie erworben ha-ben und Sanierungsmaßnahmen planen

Darlehenshöhe: ❖❖ max. 90 % der förderfähigen

Ausgaben ❖❖ mind. 5.000 Euro insgesamt❖❖ max. 50.000 Euro/Wohneinheit

im geförderten GebäudeLaufzeit:

❖❖ 25 JahreSollzinssatz:

❖❖ 1.-25. Jahr 1 %Auszahlung:

❖❖ bis 25.000 Euro Darlehens-summe: 100 % nach Abschluss der Maßnahmen

❖❖ über 25.000 Euro Darlehens- summe: drei Teilbeträge nach Baufortschritt (Bestätigung durch Architekt/Bauleiter) mög-lich

❖❖ das Darlehen muss innerhalb von 12 Monaten abgerufen wer- den

Rückzahlung:❖❖ als Ratendarlehen in gleichen

Monatsraten❖❖ Tilgungssatz mind. 2 % p.a.❖❖ wahlweise ein tilgungsfreies

Jahr ❖❖ eine komplette Rückzahlung ist

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BAUIMPULSFÖRDERUNG

Förderungen: Zahlen, Daten, Fakten

Page 7: BauImpuls_10_2012

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BAUIMPULS FÖRDERUNG

bei Ankündigung von 10 Bank-arbeitstagen möglich

❖❖ .

KfW-Energieeffizient Sanieren

Was wird gefördert?❖❖ Wohnraumsanierung mit dem

Ziel der Energieeinsparung ❖❖ KfW-Effizienzhäuser 55, 70, 85,

100 und 115 mittels Einzelmaß-nahmen und Maßnahmenkom-binationen

❖❖ Wärmedämmung❖❖ Heizungserneuerung❖❖ Fenster- und Außentürenaus-

tausch❖❖ Lüftungseinbau❖❖ Planungs- und Baubegleitungs-

leistungen❖❖ Kauf eines sanierten Effizienz-

hausesWer ist antragsberechtigt?

❖❖ alle Eigentümer von Wohnraum und Bauherren, die eine be-stehende Immobilie erworben haben und Sanierungsmaßnah-men planen

Darlehenshöhe: ❖❖ bis zu 100 % der förderfähigen

Kosten❖❖ max. 75.000 Euro/Wohneinheit

bei einer Sanierung zum Ef-fizienzhaus

❖❖ 50.000 Euro/Wohneinheit bei Einzelmaßnahmen und Maß- nahmenkombinationen .

Laufzeit: ❖❖ max. 30 Jahre bei mind. einem

und höchstens fünf tilgungsfrei-en Anlaufjahren

Sollzinssatz: ❖❖ Zinssatz bei Kreditzusage oder

bei Antragseingang (der günsti-gere für den Antragsteller)

Zinsbindung: ❖❖ 10 Jahre

Auszahlung:❖❖ 100 % in einer Summe oder in

Teilbeträgen❖❖ Abruffrist: 12 Monate nach

Darlehenszusage, Verlängerung um max. 24 Monate mit Berech-nung einer Bereitstellungsprovi-sion

❖❖ abgerufene Beträge sind inner-halb von 3 Monaten vollständig dem Verwendungszweck zuzu-führen (Zinszuschlag bei Frist-überschreitung)

Rückzahlung:❖❖ als Annuitätendarlehen in gleich-

hohen vierteljährlichen Raten❖❖ eine vorzeitige Rückzahlung des

gesamten Betrages ist vor Ab-lauf der ersten Sollzinsbindung jederzeit kostenfrei möglich

Tilgungszuschuss: ❖❖ bei Sanierung zum KfW-Ef-

fizienzhaus 55: 12,5 %, 70: 10,5 %, 85: 7,5 %, 100: 5,0 %, 115: 2,5 % .

Voraussetzungen:❖❖ Durchführung der Maßnahmen

durch ein Baufachunternehmen und Einhaltung der technischen Mindestanforderungen

❖❖ Antrag vor Beginn des Vorha-bens

❖❖ Bestätigung der Einhaltung der energetischen Ziele durch Sach-verständigen (bei Effizienzhaus 55 zusätzlich Baubegleitung)

Für energieeffizientes Sanieren am Denkmal bietet die KfW-Bank ein eigens dafür konzipiertes Förderpro-gramm an. KfW-Erneuerbare Energien

Was wird gefördert?Standard

❖❖ Finanzierung von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuer-baren Energien, z. B. Sonne, Biomasse, Wasser, Wind, Erd-wärme

❖❖ Förderung von Anlagen zur Wärmeerzeugung und Anlagen zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung (KWK)

Premium❖❖ Förderung von Investitionen zur

Nutzung erneuerbarer Energie❖❖ Förderung von Solarkollektor-

anlagen von mehr als 40 m² Bruttokollektorenfläche als solar-thermische Anlagen zur Warm-wasserbereitung und/oder Raum-

heizung von Wohngebäuden mit 3 oder mehr Wohneinheiten oder Nichtwohngebäude mit mindes-tens 500 m² Nutzfläche

Wer ist antragsberechtigt?❖❖ alle Eigentümer von Wohnräu-

men und Bauherren, die eine bestehende Immobilie erworben haben und Sanierungsmaßnah-men planen

Darlehenshöhe:❖❖ 100 % der Nettoinvestitionskos-

ten (ohne Mehrwertsteuer) Der Höchstbetrag liegt bei 25 Mio. Euro (Standard) bzw. 10 Mio. Euro (Premium)

Laufzeit: ❖❖ 5-10 Jahre, bei Bedarf können

1-2 tilgungsfreie Anlaufjahre vereinbart werden

❖❖ Investitionen, deren technische und ökonomische Lebensdauer mehr als 10 Jahre beträgt, kön-nen mit einer Laufzeit von bis zu 20 Jahren finanziert werden. Bei Bedarf können bis zu 3 tilgungs-freie Anlaufjahre vereinbart werden

Sollzinssatz:❖❖ Der Programmzinssatz orientiert

sich an der Entwicklung des Ka-pitalmarktes

❖❖ Der Zinssatz wird individuell an-hand des risikogerechten Zins-systems ermittelt

Zinsbindung: ❖❖ Bis 10 Jahre Laufzeit Festzins-

satz❖❖ Bei einer Laufzeit länger als 10

Jahre, wird der Zinssatz auf die ersten 10 Jahre festgeschrieben

Auszahlung:❖❖ 100 % des Kreditbetrages wer-

den vollständig oder in Teilbe-trägen ausgezahlt.

❖❖ Abruffrist: 12 Monate nach Dar-lehenszusage

❖❖ Bereitstellungsprovision 0,25 % pro Monat, beginnend 2 Bank-arbeitstage und einen Monat nach Zusagedatum für noch nicht ausgezahlte Kreditbeträge

Rückzahlung:❖❖ Während der tilgungsfreien Zeit

leisten Sie nur Zinszahlungen ❖❖ gleichhohe vierteljährliche Ra-

ten zzgl. Zinsen auf den offenen Kreditbetrag

❖❖ Vorfristige Tilgungen sind gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsent-schädigung möglich

Tilgungszuschuss: (nur Erneuerbare Energien-Premium)

❖❖ variiert je nach MaßnahmeBeihilfen:(nur Erneuerbare Energien-Premium)

❖❖ Die Höhe des Subventionswer-tes und der Beihilfeintensitäten können bereits vor der Antrag-stellung überschlägig berechnet werden

Kombination mit anderen Finanzierungsangeboten:

❖❖ Eine Kombination mit anderen Finanzierungsangeboten der KfW oder ERP-Programmen ist nicht möglich

❖❖ Die Kombination mit anderen öffentlichen Fördermitteln ist unter der Beachtung der EU-Beihilfengrenzen möglich

Voraussetzungen:❖❖ programmgemäßer Einsatz der

Mittel❖❖ Antrag im Vorfeld des Vorha-

bens stellen

Foto: djd/Heidelberger Beton

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BAUIMPULSFÖRDERUNG

(Für die Installierung von erneuerba-ren Energien bei denkmalgeschütz-ten Bauwerken bietet die BAFA ein entsprechendes Förderprogramm.)

Zinsbindung: ❖❖ Bis 10 Jahre Laufzeit Festzins-

satz❖❖ Bei einer Laufzeit länger als 10

Jahre, wird der Zinssatz auf die ersten 10 Jahre festgeschrieben. Nach Ablauf der Zinsbindungs-frist werden neue Konditionen vereinbart

Auszahlung:❖❖ 100 % des Kreditbetrages wer-

den ausgezahlt oder in Teilbe-trägen

❖❖ Abruffrist: 12 Monate nach Dar-lehenszusage

❖❖ Die Bereitstellungsprovosion be- trägt 0,25 % pro Monat, be-ginnend 2 Bankarbeitstage und einen Monat nach Zusageda-tum für noch nicht ausgezahlte Kreditbeträge

Rückzahlung:❖❖ Während der tilgungsfreien Zeit

leisten Sie nur Zinszahlungen. ❖❖ gleichhohe vierteljährliche Ra-

ten zzgl. Zinsen auf den offenen Kreditbetrag

❖❖ Vorfristige Tilgungen sind gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsent-schädigung möglich

Tilgungszuschuss: (nur Erneuerbare Energien-Premium)

❖❖ variiert je nach MaßnahmeBeihilfen:(nur Erneuerbare Energien-Premium)

❖❖ Die Höhe des Subventionswer-tes und der Beihilfeintensitäten können bereits vor der Antrag-stellung überschlägig berechnet werden

Kombination mit anderen Finanzierungsangeboten:

❖❖ Eine Kombination mit anderen Finanzierungsangeboten der KfW oder ERP-Programmen ist nicht möglich.

❖❖ Die Kombination mit anderen öffentlichen Fördermitteln ist unter der Beachtung der EU-Beihilfengrenzen möglich

Voraussetzungen:❖❖ programmgemäßer Einsatz der

Mittel❖❖ Antrag im Vorfeld des Vorha-

bens stellen

Förderung Energie- und Klimaschutz (EuK)

Was wird gefördert?❖❖ erstmalige Errichtung oder Aus-

tausch von Wohnraumlüftungs-anlagen mit hocheffizienter Wär- merückgewinnung

Darlehenshöhe:❖❖ zweckgebundener, nicht rück-

zahlbarer Zuschuss❖❖ Förderung in Höhe von 25 Eu-

ro/m² be- und entlüftete Wohn-raumfläche, jedoch max. 75 % der Kosten

Voraussetzungen:❖❖ die geförderten Maßnahmen

müssen im Freistaat Sachsen realisiert werden

❖❖ Antragstellung vor Beginn der Maßnahmen

❖❖ Gesamtfinanzierung des Projek-tes muss sichergestellt werden

❖❖ nicht kombinierbar mit anderen öffentlichen Fördermaßnahmen

Besonderheiten:❖❖ Maßnahmen unter 500 Euro

Investitionswert werden nicht gefördert

❖❖ Maßnahmen, die auf gesetzli-cher Verpflichtung/Anordnung beruhen, werden nicht geför-dert

❖❖ Verwendung gebrauchter An-lagen/ Bauteile wird nicht ge-fördert

Zuständige Stelle:❖❖ Sächsische Aufbaubank-Förder-

bank (SAB) .

Sonstige Sanierung

Die KfW-Bank bietet die Möglichkeit, Einzelmaßnahmen oder Komplettsa-nierung der eigenen vier Wände zu fördern. Weitere Informationen zum altersgerechten Modernisieren er-halten Sie unter www.kfw.de.

Quellen: Sächsische Aufbaubank – För-derbank, KfW-Bank, BAFA (Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollstän-digkeit.) ■

Foto: djd/ Uponor GmbH

täglich 10 – 18 Uhr

01.– 03. Februar 2013Messe Chemnitz

Im Fokus

HOLZBAU natürlich – effi zient – gesund

www.baumesse-chemnitz.de

istockphoto.com/gajda

Vom 1. bis 3. Februar 2013 bietet die Messe Chemnitz bereits zum neunten Mal attraktive Angebote und Informationen für alle, die ein Haus bauen, modernisieren oder kaufen wollen. Schwerpunktthemen der drei-tägigen Veranstaltung sind die „Energiewende“, die als Chance für den Verbraucher gesehen werden kann und das Bauen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Letzterem widmet sich eine Sonderausstellung anerkannter Vertreter der Branche. Unter dem Motto „HOLZBAU – natürlich – effizient – gesund“ werden die Fachleute den bauinteressierten Besuchern die Vorteile des Bau-ens mit Holz nahebringen. Sie erläutern ihnen, wie sie umwelt-schonend und im Einklang mit der Natur moderne und gesunde Wohnwelten schaffen können.

Denn Bauen mit Holz ist nachhal-tiges Bauen, spart Zeit, Geld und Energie.Aber auch alle anderen Themen rund um die Immobilie werden auf der Baumesse Chemnitz mit einem Mix an Ausstellung, Schau-vorführungen der auszubildenden Handwerker und Fachvorträgen beleuchtet. Egal, ob der Besu-cher auf der Suche nach moder-ner Gebäudetechnik, Baustoffen, Bauelementen oder Werkzeugen ist, eine günstige Finanzierung benötigt oder einfach nur Ideen für die eigenen vier Wände – auf der Baumesse Chemnitz findet jeder das Passende. Denn hier treffen sich Bauunternehmer und Handwerker, Produzenten und Händler, Planer, Architekten und Dienstleister am Bau sowie priva-te und öffentliche Bauherren zum Erfahrungsaustausch.

Bauen im Einklang mit der Natur

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BAUIMPULS BAUEN IM HERBST

Foto: djd/ Uponor GmbH

Step by Step zu Ihrer persönlichen Energiewende

In Zeiten steigender Energiekosten ist es an der Zeit den richtigen Weg einzuschlagen und auf energetisches Sanieren zu setzen. Modernisierung beginnt auf dem Dach und endet im Keller. Wir geben Ihnen hier einen Einblick in die Baumaßnahmen bzw. Überlegungen, die im Herbst anstehen. Damit auch Sie Ihre persönliche Energiewende einläuten können.

Foto: epr/kfw

Bauen im Herbst

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BAUIMPULSBAUEN IM HERBST

Dämmung und Luftdichtheit sind wichtige Schlag-wörter, wenn es um die richtige Wärmeregulierung der vier Wände geht. Ob Dacherneuerung bzw. -dämmung, Fassadensanierung oder die Aus-wechslung der alten Fenster. Noch bleibt Zeit sich diesen Themen vor dem Winter zu nähern, um im Frühjahr dann voll durchzustarten. Sinnvoll ist es, sich im Herbst mit einem Energiebe-rater vor Ort zu treffen. Durch eine von ihm durch-geführte Thermografie lassen sich energetische Schwachstellen aufdecken, denn die Temperatu-runterschiede zwischen außen und innen sind in

dieser Jahreszeit sehr hoch. Auf den Wärmebildern erkennt der Fachmann, die Punkte an Außenwand, Fenster, Türen oder Dach an denen Wärme verlo-ren geht. Meist sind sie schnell lokalisiert: Rote Stellen markieren hohen Wärmeverlust. Nach der Auswertung der Thermografie können Eigenheim-besitzer zusammen mit dem Energieberater Schrit-te zur Energieeinsparung und der energetischen Sanierung herausarbeiten. Es muss nicht immer gleich eine Komplettsanierung sein, Einzelmaß-nahmen helfen auch. Fangen Sie jetzt mit Ihrer persönlichen Energiewende an. si ■

Die kalte und ungemütliche Jahreszeit steht in den Start-löchern. Haben Sie schon an Modernisierung und Sanierung gedacht um so Ihr Haus vor Wind und Wetter zu schützen?

5 Gründe, die für Dämmung sprechen:

❖❖ Dämmung reduziert den Energiebedarf, hält die Wärme in den Räumen und senkt die Heizkostenrechnung

❖❖ Dämmung schafft die besten Vorausset-zungen für ein angenehmes Wohnklima in den eigenen vier Wänden

❖❖ Dämmung verbessert die Bilanz im Ener-gieausweis des Hauses deutlich, erhöht so die Vermietbarkeit und steigert den Immobilienwert

❖❖ Dämmung ist eine Investition in die Lang-lebigkeit der Bausubstanz und schützt vor Schimmelbefall durch Feuchtigkeit an kal-ten Innenwänden

❖❖ Dämmung ist aktiver Klimaschutz, weil durch den deutlich reduzierten Energie-verbrauch auch der CO2-Ausstoß sinkt GDI ■

Aus Alt mach Neu

Foto: djd/Gesamtverband Dämmstoffindustrie GDI

Foto: energie-fachberater.de/Eco Union

Modernisierungs- und Sanierungsaufgaben im Herbst

ProBau Chemnitz bietet Modernisierern professionelle Unterstützung bei Bauvorhaben ● Hoch- und Tiefbau

● Garten- und Landschaftsbau● Dach, Fassade● Putze, Trockenbau● Fenster, Türen, Tore● Fliesen, Naturstein● Baugeräte und Werkzeuge● Großer Gerätemietpark

Chemnitzpark, Querstraße 1609247 Chemnitz-Röhrsdorf

Tel. 03722 531-0 · Fax 531-109Mo – Fr 7 – 18 Uhr · Sa 8 – 12 Uhr

[email protected]

ProBau ChemnitzIhr Baustoffhändler

ProBau Chemnitz ist weit mehr als ein Baustoff-Fachhandel:

Wir bieten eine Vielzahl von Modernisierungsspezialisten. Ob energetische Sanierung, alters-gerechter Umbau oder Steigerung der Lebensqualität – unsere Fachberater stehen Moderni-sierern bei ihren Vorhaben von Anfang an mit professioneller Beratung und fachmännischem Service zur Seite.In den Ausstellungen von ProBau Chemnitz erhalten Sie jede Menge Inspirationen für die Gestal-tung ihres Zuhauses im Innen- und Außenbereich. Wir zeigen qualitativ hochwertige Baumate-rialien in der praktischen Anwendung und informieren über aktuelle Trends in den Bereichen Fassade, Innenausbau, Dach, Keller, Bad und Garten. Auf Ihre individuellen Wünsche zugeschnit-ten, helfen unsere Experten bei der Auswahl geeigneter Produkte und empfehlen auf Wunsch qualifi zierte Handwerker. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.probau.de

Unsere Leistungen:

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BAUIMPULS BAUEN IM HERBST

1. Schritt zur energetischen SanierungEnergiesparberatung vor Ort ebnet den WegSie planen Ihren Altbau zu sanieren? Haben Sie schon an eine Energiebera-tung gedacht? Die Beratung zeigt Ihnen die passenden Möglichkeiten für die Energiewende in Ihren vier Wänden. Wärmedämmung, Erneuerung der Heizungsanlage und Nutzung von Wärme- und Warmwasseraufbereitung aus erneuerbaren Energien sind bei der Beratung die drei zentralen Punkte.

Die Energiesparberatung umfasst drei Phasen. Die erste beinhaltet die Erhebung des Ist-Zustandes des Gebäudes. Dabei werden die Daten des Hauses (Bautyp und -jahr, Zahl der Wohneinheiten und Größe der beheizten Wohnfläche) erhoben. Anschließend erfolgt die Einstufung der wärme-technischen Parameter des Gebäudes, d.h. die Außenwän-de, das Dach, Fenster und Türen werden getrennt vonei-nander untersucht. Bei der Erfassung des Ist-Zustandes spielen auch Lüftungswärmeverlust und die Heizungsanla-ge eine entscheidende Rolle.

In der zweite Phase erfolgt ein umfangreicher Bericht über die Analyse der Erhebung des Ist-Zustandes. Aufgeführt sind außerdem Vorschläge zur Energieeinsparung und den damit verbundenen Maßnahmen, sowie die Möglichkeit zur Nutzung erneuerbarer Energien. Als Abschluss des Be-richtes vergleicht der Berater den Energiebedarf beim Ist-Zustand im Vergleich mit jenem nach den durchgeführten Maßnahmen zur Energieeinsparung. Ein entscheidender Punkt ist die Analyse der Wirtschaftlichkeit der vorgeschla-genen Modernisierungsempfehlungen.

Die letzte Phase der Energieberatung findet in Form eines persönlichen Gespräches statt. Darin werden gemeinsam die einzelnen Energiesparmaßnahmen erörtert und der Hausbesitzer erhält Tipps zur kostengünstigsten und bes-ten Umsetzung der Vorschläge. Ganz wichtig ist, dass der Berater den Beratungsempfänger auf die Förderprogram-me aufmerksam macht und gegebenenfalls auch Fragen beantwortet.

Die Energiesparberatung führen speziell qualifizierte Inge-nieure oder Gebäudeenergieberater durch. Die Beratung wird seitens des Bundes durch ein Fördermittelprogramm unterstützt.

Weitere Informationen zur Förderung der Energiesparbe-ratung erhalten Sie unter: http://www.bafa.de/bafa/de/ energie/energiesparberatung/index.html. si■■

Foto:Pixelio.de/Michael Staudinger

Fördermöglichkeiten Seiten 5 bis 8

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BAUIMPULSBAUEN IM HERBST

Die Fassade des Hauses ist für den ersten Eindruck entscheidend und mehr oder weniger das Aushängeschild des Gebäudes. Unzäh-lige Energie geht über die unzureichend gedämmten Außenwände der Häuser verloren. Um dem entgegen zu wirken entschließen sich immer mehr Eigenheimbesitzer ihre Fassade zu modernisieren.

Wenn es um die Dämmung der Fassade geht, stellt sich den Mo-dernisierern die Frage, welche Art von Dämmung es sein soll. Vor allem hängt dies vom Bau-zustand und -typ des Gebäudes ab. Die nachträgliche Dämmung der Altbauten lässt sich in drei Kategorien einteilen: Außen-, Innen- und Kerndämmung.

AußendämmungFür diese Art der Modernisierung bieten sich zwei Möglichkeiten. Zum einen das Wärmedämm-Verbund-system (WDVS) und zum anderen die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF). Beide schaffen eine sehr gute Wärmedämmung (U-Werte: 0,4 bis 0,2) und eine gute Wärmespeicher-kapazität. Die Systeme sind jedoch anfällig für Ausführungsfehler. Die VHF bietet eine hohe Gestaltungs- und Materialvielfalt. Wärmedäm-mung im Verbundsystem ist hinge-gen kostengünstiger. Daher greifen viele auf diese Methode zurück.

KerndämmungDie Kerndämmung wird bei zwei-schaligen Außenwänden durchge-führt. Der Kostenfaktor ist dabei allerdings weitaus höher, als bei einschaligen Wänden. Bei der Däm-mung wird zwischen zwei starken Wänden eine Dämmschüttung ein-gearbeitet. Die Wärmedämmung ist gut bis sehr gut (U-Werte: 0,4 bis 0,25) und hat eine gute Wärme-speicherung. Diese Methode bietet

sich aber fast nur bei Neubauten an. Eine Anbringung an Altbauten ist dennoch möglich, sollte jedoch mit einem Fachmann abgesprochen werden.

InnendämmungDie Innendämmung ist eine ech-te Alternative für Eigentümer von denkmalgeschützten Häusern oder Gebäuden mit erhaltenswerten Fas-saden. Mit guten U-Werten wartet

die Innendämmung auf (0,35 bis 0,25). Ein zusätzlicher Vorteil: Läs-tiges Gerüst aufstellen entfällt. In jedem Fall sollte die Dämmung von Fachleuten durchgeführt werden. si■

Foto: djd/ Eternit AG

Fördermöglichkeiten Seiten 5 bis 8

Die Fassade am Haus ist das A und O bei der Wärmedämmung

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Wer die Kellerdecke dämmt reduziert seinen Energieverlust um bis zu 80 Prozent. Für die Dämmung eignet sich Mi-neralwolle wie Stein- oder Glaswolle. Mit ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit und der damit verbundenen geringen Dämmstoffdicke nimmt Mineralwolle auch bei niedrigen Decken im Keller nur wenig Raumhöhe. Ein weiterer Vor-teil: Das Raumklima in den darüberliegenden Räumen wird verbessert, da der Fußboden nicht mehr so stark abkühlt.

Kleine Maßnahme mit großer Wirkung

Die einfachste Möglichkeit ist es, die Kellerdecke von un-ten zu dämmen. Dabei werden Dämmplatten direkt unter die Kellerdecke geklebt. Vorab muss die vorhandene Ober-fläche – wie Sichtbeton, Putz oder Farbanstrich – geprüft und gegebenenfalls vorbehandelt werden. Beim Anbrin-gen der Dämmplatten sollten diese dicht aneinander sto-ßen, damit die Fugen verfilzen und somit eine einheitliche Dämmschicht ohne Wärmebrücken entsteht. Speziell für Altbauten mit gewölbten Kellerdecken gibt es schmale La-mellen aus Mineralwolle, die man der Wölbung individuell anpassen kann. Wer auf einen abschließenden Farbanstrich verzichten möchte, kann auf Mineralwolle-Platten mit einer entsprechenden Farbbeschichtung oder einer ansprechen-den Vliesoberfläche zurückgreifen. FMI/si ■

Foto: pixelio.de/ magicpen

Besonders in Altbauten ist die Kellerdeckendäm-mung eine einfache und wirksame Sanierungs-maßnahme gegen kalte Fußböden im Erdgeschoss. Damit können Besitzer eines unterkellerten Hau-ses auf einfache Weise Heizkosten einsparen. Ein Muss also für alle, die ohne großen Kostenaufwand Heizenergie sparen und das Raumklima verbessern möchten.

Foto: energie-fachberater.de/Knauf Insulation

Warme Füße

Effektiver Wärmeschutz senkt Heizkosten

mit Kellerdeckendämmung aus Mineralwolle

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BAUIMPULS BAUEN IM HERBST

Wenn das Haus nasse Füße hatWichtige Tipps für Hausbesitzer

rund um die Kellersanierung

Längst ist der Keller nicht mehr nur Lagerfläche oder Abstellraum. Stattdessen wollen viele Hausbesitzer den kostbaren Platz im unte-ren Geschoss für Hobby, Büro, Gäste oder Wellness nutzen. Aller-dings sind in vielen Altbauten eher feuchte Keller die Regel, abblät-ternder Putz, feuchte Wände, modriger Geruch und Schimmelbildung keine Seltenheit. Um hier zusätzlichen Wohn- oder Arbeitsraum zu schaffen, reichen rein kosmetische Maßnahmen oft nicht aus.

Hausbesitzern wird zu einer umfassenden Bauwerksdiagnostik vor der Keller-sanierung geraten. Für eine effektive Sanierung und Trockenlegung des Kellers, sollte ein Experte im Vorfeld unbedingt ausführliche Informationen über den Zustand des Hauses einholen. Dazu gehören zum Beispiel der Feuchtegehalt des Mauerwerks, Bodenverhältnisse, Wasserbelastung von außen und auch raumklimatische Messungen.

Feuchtigkeit führt zu Bauschäden und reduziert den Wärmeschutz

Nicht nur, dass Feuchtigkeit oft Bauschäden im Schlepptau hat. Auch das Raumklima verschlechtert sich und der Wärmeschutz wird erheblich minimiert. Die Ursachen für Feuchtigkeitsschäden sind vielfältig: Defekte Rohre oder Leitungen, Schlagregen, Spritzwasser oder unzureichendes Lüften können bauschädigende Prozesse in Gang setzen.

Kellersanierung und flankierende Maßnahmen

Für die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden setzen Experten bei den Ursa-chen an. Je nach Schadensbild kommen dann nachträgliche Horizontal- oder Außenabdichtungen, Sanierputze, Innendämmung und Dämmung der Keller-decke sowie flankierende Maßnahmen wie die technische Bautrocknung zum Einsatz. Energie-Fachberater.de/si ■

Foto: djd/Novoferm

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BAUIMPULSBAUEN IM HERBST

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in den eigenen vier Wänden

98 % der Bewohner sehen bei Schimmel in der Wohnung rot. In einer repräsentativen bundeswei-ten Studie im Auftrag von Sentinel und Baumit untersuchte die Heinze Marktforschung unter anderem, wel-che Raumluftbelastungen Bauherren und Modernisierer in ihren eigenen vier Wänden besonders fürchten, ob Umweltzertifikate bei der Auswahl von Produkten kaufentscheidend sind und inwiefern Mehrkosten für wohngesundes Bauen bzw. Moder-nisieren akzeptiert werden. Nach Aussage der 175 Befragten ist die Wohnraumgesundheit eines der wichtigsten Kriterien bei einer Bau-maßnahme. Lediglich das Thema Energieeffizienz wird als noch wich-tiger eingestuft. Immerhin sind über die Hälfte der Befragten bereit, mehr Geld beim Neubau oder der Moder-

nisierung auszugeben, um gesünder zu wohnen. Bei der Auswahl von Baustoffen und Materialien lassen sich die privaten Bauherren und Modernisierer auch von Umweltzer-tifikaten und sogenannten Labels wie dem Blauen Umweltengel leiten. 57 % der Befragten achten auf Bau-stoff-Labels, gesundheitsbewusste Menschen schauen sogar noch ge-nauer hin (68 %). Der Blaue Engel nimmt dabei eine Sonderrolle ein. Wenn es um Raumluftbelastungen geht, werden neben Schimmel unter anderem auch Farben und Anstriche als Auslöser für mögliche Gesund-heitsgefährdungen genannt. Fast ein Drittel der Befragten hatte dabei schon einmal den Verdacht, dass in seinem Haus oder seiner Wohnung gesundheitliche Gefahren drohen. Die Studie fragte außerdem nach

der Bedeutung von eventuellen Ge-sundheitsbelastungen zum Beispiel durch Wasserleitungen, Kinderspiel-zeug, Pflanzen oder Lärm. Besteht der Verdacht einer Gesundheitsge-fährdung, vertraut die Mehrheit der befragten Bauherren und Moder-nisierer einem Fachexperten oder Gutachter, um eventuelle Ursachen zu erforschen und im Bedarfsfall geeignete Maßnahmen einzuleiten. Nur etwa ein Fünftel wendet sich direkt an einen Handwerker. An der repräsentativen bundeswei-ten Online-Befragung, die im De-zember 2011 durchgeführt wurde, nahmen 175 Bauherren und Mo-dernisierer teil. Die Studie umfasst insgesamt 24 Fragen zu den The-menbereichen Zertifizierung Green Building, Gütesiegel und Wohnraum-gesundheit. Bauemotionen.de ■

Die fünf am häufigsten genannten Raumluftbelastungen, die von Bauherren und Moder-nisierern als besonders bedenklich eingestuft werden. (Quelle: Heinze Marktforschung)

GiftRenovierung gefällig?

Mit der Zahl „50“ gewinnen und renovieren! Gemeinnüt-zige Vereine, Kindertages-stätten, Schulen, Vereine, Jugendclubs, Heime, Genera-tionenhäuser etc. können sich mit einem eigenen Beitrag durch die Bewerbung und Auslosung die kostenlose Renovierung eines Zimmers sichern.

Bewerbung

Die Zahl „50“ sollte bei der Be-werbung auf jeden Fall eine Rol-le spielen: z.B. 50 Löcher in der Wand, 50 Mitglieder im Verein oder die Schaffung von 50 neuen Kita-Plätzen. Als Bewerbungen werden krea-tive Beiträge (Collagen, Modelle usw.) genauso wie formale Ein-sendungen entgegen genommen. Sie sollten in jedem Fall eine kur-ze Beschreibung des Vereins bzw. der Einrichtung enthalten, eine Beschreibung des anstehenden Projektes, einen Zusammenhang zur Zahl „50“ und natürlich die Adresse des Objektes mit den Kon-taktdaten des Ansprechpartners.

Auslosung

Die Jury – bestehend aus Experten, der ARD-Biathlon-Moderatorin Kati Wilhelm und dem Biathlonstar Florian Graf– wählt im Anschluss an die Bewerbungsphase ein Pro-jekt aus, welches dann zügig mit Unterstützung entsprechender Fachunternehmer umgesetzt wird.

Einsendeschluss

Noch bis 31. Oktober 2012 können die Bewerbungen an Knauf Gips KG, Rotband Jury, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen oder unter www.rotband.de eingereicht werden. pm/si ■

Foto: pixelio.de/Stephanie Hofschlaeger

Foto: pixelio/Birgit H.

Page 17: BauImpuls_10_2012

Bauholz stammt in Deutschland in der Regel aus einheimischer, nachhaltiger Forstwirtschaft. Der nachwachsende Rohstoff ist zudem klimaneutral. Kurze Transportwege für einheimische Hölzer und die ein-fache Verarbeitung tragen ebenfalls zu einer guten Klimabilanz bei.

Für ein gesundes Raumklima

Wer beim Innenausbau oder für einen Anbau am Haus auf den nachwach-senden Werkstoff aus dem Wald setzt, profitiert zusätzlich von weiteren Vor-teilen. So unterstützt Holz auch ein gesundes und natürliches Raumklima. In seiner kapillaren Struktur kann es bei hoher Luftfeuchtigkeit Wasser aufnehmen und bei trockener Luft wieder abgeben. Das trägt zu einem ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt

der Luft bei und wirkt der Bildung von Schimmel entgegen.

Kurze Bauzeiten

Holzaus- und Anbauten sorgen zu-dem für gut planbare und kurze Bau- zeiten. Verantwortlich dafür ist ein hoher Vorfertigungsgrad der Bautei-le. Der ausführende Zimmereibetrieb bereitet beispielsweise Wand- und Dachbauteile, oft mitsamt Fenstern und Türen, weitgehend in seiner Werkstatt vor. Auf der Baustelle wer-den die Teile fertig angeliefert und nur noch montiert, so dass in vielen Fällen einige wenige Tage für die Rohbauarbeiten vor Ort genügen. Mehr über das Modernisieren mit Holz und ein Verzeichnis von Zimmer-meisterbetrieben in ganz Deutschland gibt es unter www.zimmermeister- modernisieren.de. djd ■

Klimaschonend und zügig

Von nachwachsenden Rohstoffen ist oft die Rede, wenn es um umweltfreundliches Leben und Wirtschaften geht. Holz ist daher ein Baustoff, der nicht nur bei Bauherren, sondern auch bei Modernisierern immer beliebter wird.

Foto: djd/Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH

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Verputzt nochmal...Bringen Sie Ihr Haus nicht nur außen auf den neusten Stand, sondern unterziehen Sie Ihre vier Wände auch innen einer Verjüngungskur. Nicht nur Farben und Tapeten verschaffen den Wohnräumen eine Abwechslung, sondern auch Putz. Viele verschiedene Arten ermöglichen heute eine gestalterische Vielfalt.

Bei Innenputz heißt es nicht: Putz ist gleich Putz. Unterschieden werden muss in erster Linie zwischen Grundputz und Dekorputz. Zunächst braucht die Wand die nötige Grundlage für das spätere Gesicht.

Grundputz

Als Grundputz lassen sich verschiedene Grund-materialien und Zusammensetzungen aufbrin-gen. Die wahrscheinlich bekanntesten sind Kalk- und Gipsputz. Der Putz auf Kalkbasis eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften für Feuchtberei-che wie Bad, Toilette und Keller. Er reguliert die Feuchtigkeit, verhindert Pilz-, Schimmel- und Algenbildung. Zudem neutralisiert Kalk Koh-lendioxid- und Schwefelbelastungen. Gipsputz hingegen kann für alle „trockenen“ Räume ver-wendet werden. Das Material ist feuchtigkeitsre-gulierend, wärmedämmend und feuerhemmend. Der Mixputz aus Kalk und Gips verbindet die positiven Eigenschaften und macht ihn zum op-timalen Werkstoff. Ebenfalls häufig eingesetzt werden Dünn-, Schlämm- und Abschirmputz. Ersterer wird, wie sein Name vermuten lässt, sehr dünn auf der Wand aufgetragen und zählt zu den Fertigput-zen. Schlämmputz wird auf Kalkzementunter-grund aufgebracht. Er ist wasserabweisend, wit-

terungsbeständig und wasserdampfdurchlässig. Abschirmputz hat die gleichen Eigenschaften wie Gipsputz und reduziert zusätzlich elektroma-gnetische Felder. Daneben halten immer neuere Putzformen Einzug in den Innenausbau: Silikat-, Lehm- und Baumwollputz. Nach dem Innenputz kann nach Herzenslust renoviert werden.

Dekorputz

Zur Strukturierung der Wandoberfläche werden unterschiedliche Arten und Auftragetechniken von Putz verwendet. Ziel der Grundputzanbrin-gung ist es eine glatte Oberfläche zu schaffen. Bei Dekorputz hingegen beabsichtigt man eben die Hervorhebung einer gewissen Struktur. Da-für werden verschiedene Putztypen angewandt: Reibe-, Kratz-, Filz-, Roll-, Kellenstreich- und Streichputz. Bei der Bearbeitung der Wand sind der Kreati-vität keine Grenzen gesetzt. Welche Muster die Wand dann zieren sollen ist jeden selbst über-lassen. Durch Spachtel, spezielle Rollen, Pinsel oder Reibebrett wird der Putz in Form gebracht. Nach dessen Trocknung kann mit Farbe gespielt werden. Fazit: Verputzen schafft in den vier Wänden ein besseres Raumklima und die nötige Indivi-dualität. si ■

Foto: epr/Floxxan

Foto: djd/ Fachgruppe Putz & Dekor/Sto AG

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BAUIMPULS BAUEN IM HERBST

FTB Fenster & Türen Bretschneider GmbH

Hinterweg 1 An der B 10109603 GroßschirmaTelefon: 037328/8970Fax: 037328/89733www.ftb-bretschneider.de

Mehr Wohnkomfort bei weniger Heizkosten – dank moderner Fenstertechnik

Wer auf der Suche nach neuen Holz- und Kunststofffenstern, Türen und Wintergärten ist, sollte bei der FTB Fenster & Türen Bretschnei-der GmbH in Großschirma vorbeischauen. Torsten Bretschneider und seine Mitarbeiter fertigen hier seit mittlerweile zwanzig Jahren hoch-wertige Produkte.

Im Jahr 1990 begann Torsten Bretschneider mit dem Handel und der Montage von Fenstern und Türen. Was damals als Ein-Mann-Betrieb anfi ng, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem erfolgreichen Familienbetrieb mit einer stetig wachsenden Anzahl an Mitarbeitern. Schon 1992 wurde das Angebot mit sieben Mitarbeitern auf die Produktion von Kunststoff-Fenstern erweitert, zwei Jahre später kamen Holzfenster dazu. Heute produzieren über 50 Mitarbeiter auf ei-ner Fläche von 3.500 Quadratmetern Fenster, Türen und Wintergärten aus Holz und Kunststoff. Aber auch der Nachbau von historischen Fenstern und Türen sowie Sonderbauten gehören zum Leistungsspektrum. Die Firma ist für Hausbau-fi rmen, Tischlereien, Wiederverkäufer, aber natürlich auch private Bauherren tätig. Seit 2001 tragen die Holz- und Kunststofffenster das „RAL-Gütezeichen“ des Institutes für Fenstertechnik Rosenheim.„Durch umfangreiche Investitionen besitzen wir eine der modernsten Fertigun-gen für Holz- und Kunststofffenster in ganz Sachsen“, erzählt Torsten Bretschnei-der stolz. „Unsere ‚Visitenkarten’ sind in ganz Deutschland zu sehen, so zum Beispiel am ‚Steigenberger Hotel de Saxe’ in Dresden, an der Wohnanlage in der Schlossstraße in Chemnitz, am Hotel ‚Matamba’ im Phantasialand Köln, an Stadt-villen der Elbchaussee in Hamburg, an Kindertagesstätten und Schulen in Berlin, am Neubau „DINZ“ in der Uniklinik in Dresden oder an der ehemaligen Kaserne in der Chemnitzer Straße in Freiberg“.Eine ausführliche Beratung rund um die Angebote der Firma erhalten Kunden im neu gestalteten Ausstellungsraum in Großschirma. Hier können sie sich aus-führlich über Technik, Form und Gestaltung von Fenstern informieren und eine typische Neubau-Montage am Beispiel nachvollziehen.

Fenster mit Qualitätssiegel ANZEIGE

Perfekter Durchblick Kunstofffenster sind die am häufigsten eingebauten Fenstertypen. Sie bestechen vor allem durch ihre geringen Anschaffungskosten und gute Dämmwer-te. Aber gerade in Zeiten des Klimawandels und Debatten um Nachhaltigkeit sind natürliche Roh-stoffe wie Holz und Metall auf dem Vormarsch. Ihre zu 100 Prozent-Recycelbarkeit lässt sie zu ökologi-schen Alternativen avancieren. Viele Modernisierer schrecken vor den hohen Anschaffungskosten noch zurück, aber die lohnen sich allemal. Gerade Holz

besticht durch sehr gute Wärmedämmeigenschaften und sehr gutem Wohnklima. Stahl- und Alumini-umfenster hingegen haben ein großes Defizit: Ihre schlechten Wärmedämmwerte und die hohe Ener-giebilanz bei der Herstellung halten wohl einige noch vom vergleichsweise teuren Kauf ab. Aber die Kombination mit dem Rohstoff Holz macht zumin-dest die schlechte Dämmeigenschaft wieder wett. Vor- und Nachteile hat jedes Material. Finden Sie für sich den perfekten Durchblick. si ■

Über alte Fenster geht unzählig viel Energie verloren. Daher planen Sie jetzt schon den Umstieg auf neue Fenster. Doch wer erneuert hat die Qual der Wahl. Die Materialien von Fenstern sind mittlerweile vielseitig Holz, Kunststoff, Metall oder ein Materialmix.

Lange LebensdauerÖkologisch nachhaltig und perfekte Wär-medämmung, damit warten Holzfenster auf. Gegen die Anschaffung sprach aber lange Zeit die Witterungsanfälligkeit des natürlichen Rohstoffes. Doch dieser wurde Dank neuster Technik Einhalt geboten. In Kombination mit Alu, bestechen sie durch perfekte Wetterbeständigigkeit und sehr guten Dämmeigenschaften. Was in der freien Natur wächst, muss reichlich Widerstandskraft mitbringen, um den Elementen zu trotzen. Holz, der Roh-stoff, der buchstäblich vor unserer Haustür wächst, ist eines der dauerhaftesten Mate-rialien, die der Mensch schon seit Urzeiten zum Bau seiner Behausungen einsetzt. Brauchen Bäume schon Jahrzehnte um zu wachsen, überdauert ihr Holz ganze Jahr-hunderte. Auf diese Beständigkeit setzen auch die Hersteller moderner Holz- und Holz-Alu-Fenster, denn wenn sich ein Bauherr aus energetischen Gründen oder des Komforts wegen für Fenster aus dem nachwachsen-den Rohstoff Holz entscheidet, dann will er auch sicher sein, dass diese Investition von Dauer ist. Richtig behandelt, halten Holz-fenster mit durchschnittlich 60 Jahren ein Leben lang. proholzfenster.de si ■

Foto: Petershaus/CLIMAplusSECURIT-Partner/Rohl

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Hürden überwinden

Außenanlage

Die ersten Barrieren finden sich meist vor dem Haus: Zufahrten, Wege, Garagen und schließlich der Zugang zum Haus selbst sind im höheren Alter nicht leicht zu meistern. Daher müssen Wege und Zufahrten verbreitert und geeb-net, Stufen abgeschliffen oder gar Rampen bzw. Plattenlifte errichtet werden. Schließlich müssen even-tuell auch Eingangstüren verbreitert werden. Kleinigkeiten, wie beidsei-tige Handläufe und Türtechnik (Ge-gensprechanlagen und Türöffner), erleichtern den Zutritt.

Barrierefreies Wohnen

Die eigenen vier Wände haben vie-le Tücken, die einen reibungslosen Umgang verhindern. Nicht zuletzt die Türbreiten sind für altersge-rechtes Wohnen unpassend. Daher gilt es diese notfalls zu verbreitern. Um mehr Bewegungsfreiheit zu schaffen sollten die Raumkonzepte überarbeitet werden. Mehr Freiheit schafft auch Sicherheit im Tages-ablauf. Küche und Wohnzimmer beispielsweise zu einem großen Zimmer zusammenzuschließen gibt Platz und Großzügigkeit. Zimmerübergänge und überflüssige

Stufen sollten entfernt werden. Für den bequemen Aufstieg bzw. Ab-stieg in andere Wohnetagen kann der Einbau von Treppenliften oder Aufzügen in Betracht gezogen wer-den.

Raum für Raum modernisieren

Auch in der Küche und im Sanitär-bereich muss an Modernisierungen gedacht werden. Die Arbeitsflä-chen in Küchen bedürfen einer An-passung an altersgerechte Stand-darts. Einheitliche Arbeitshöhen und die Absenkung des Kochfeldes sind in der neuen Küchenplanung

zu berücksichtigen. Im Sanitärbe-reich sorgen neue Duschtassen, mit integrierten Handläufen und Sitz-möglichen für einen angenehmen Badespaß. Wer auf das Baden im Alter nicht verzichten möchte, der kann sich eine begehbare Bade-wanne einbauen lassen. Höhenver-stellbare Sanitärobjekte erleichtern zudem die tägliche Hygiene und lassen Sie auch im Alter unabhän-gig bleiben. Die Hauselektronik wird oftmals vergessen: Anschlüsse, Schalter und Bedienmöglichkeiten sollten tiefer gesetzt oder durch Funksys-teme ersetzt werden. si ■

Die demographische Entwicklung in Chemnitz und Umgebung gibt klare Tendenzen: Der Altersdurchschnitt steigt stark an. Um auch im hohen Alter sicher in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können, gilt es früh an altersgerechtes Modernisieren zu denken. Bar-rierefreies Wohnen kann durch eine gute Planung und die Zuratezie-hung von Experten ganz einfach gelingen. Die KfW-Bank bietet hierzu einesparates Föderungsprogramm. Foto:djd/somfy

Innovativer Holzbau und traditionelles HandwerkWir sind ein junges, innovatives Unternehmen, welches in der Lage ist, auf jeden Kunden speziell einzugehen, um Projekte gemeinsam erfolgreich zu gestalten. Zur Verwirklichung dieses Zieles arbeiten wir mit Methoden und Mitteln des modernen Holzbaus und pfl egen gleichzeitig die Kenntnis-se und Traditionen des alten Handwerks! In Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro und weiteren Fachfi rmen bieten wir Komplettlösungen für Neubau, Ausbau, Umbau und Sanierung jeglicher Art und Weise.

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Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen werden von uns bei der Planung und Erstellung der Bauvorhaben berücksichtigt und ausgeführt.

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Im Alter in den eigenen vier Wänden

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auf unsere Umwelt.

Fußbodenheizungen wurden schon in der Antike geschätzt. Heute ist die Alternative zu konventionellen Radiatoren – natürlich auf dem neuesten Stand der Technik – bei Neubau und Modernisierung mehr denn je in Mode. Foto: epr/Homeplaza

Für die Heizungssysteme, die sich unsichtbar unter dem Bodenbelag verbergen, sprechen viele gute Gründe: Die behagliche Wärme und das angenehme Raumklima zählen eben-so dazu wie der niedrige Verbrauch. Aufwen-dige Sanierungen sowie Schmutz und Lärm brauchen Bauherren bei der nachträglichen Installation nicht zu befürchten.

Sanieren auf einfache Art

Wochenlange Beeinträchtigungen und aufwendige Sanierungen müssen nicht sein, um auch im Altbau auf eine energieeffiziente und praktische Fußbo-denheizung umzusteigen. Systeme, die eigens für die Modernisierung entwickelt wurden, können nachträglich sogar auf den vorhandenen Estrich, auf Holz oder einen Fliesenbelag verlegt werden, ohne dass der alte Boden erst aufgestemmt wer-den müsste. Der Fachmann erledigt die Arbeit in kurzer Zeit, ohne größere Beeinträchtigungen für die Bewohner.

In wenigen Schritten ist die neue Fußbodenhei-zung betriebsbereit: Zunächst wird der alte Boden gründlich gereinigt und grundiert, bevor das Fo-lienelement des Renovierungssystems durch den Fachmann verlegt wird. Darauf finden die passen-den, schlanken Rohre ihren Platz, bevor die Aus-gleichsschicht folgt. Nach kurzer Trocknungszeit kann anschließend der gewünschte Bodenbelag verlegt werden, ob Fliesen, Holz oder Teppichbo-den. Mit einer geringen Aufbauhöhe von nur 15 Millimetern ist in nahezu jedem Raum, vom Bad

bis zur Küche, genügend Platz für die nachträg-liche Installation.

Behaglichkeit mit hoher Energieeffizienz

Der Umstieg auf die angenehme Wärme der Flä-chenheizung macht sich schnell bezahlt - nicht nur mit mehr Behaglichkeit in den Wohnräumen. Durch die Kopplung mit regenerativen Energie-quellen, beispielsweise einer Wärmepumpe, sind die Vorteile für die Umwelt größer. djd■

BAUIMPULSBAUEN IM HERBST

Schritt für Schritt modernisieren

Fußbodenheizung

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BAUIMPULS BAUEN IM HERBSTBAUIMPULS

Am Standort in Rossau betreiben 24 Mitarbeiter eine eigene moderne Pro-duktion und Fertigungslinie. Aufmass-tätigkeiten, die Beratung vor Ort sowie die Montage übernimmt Personal mit jahrelanger Erfahrung – unabdingbar für die fachmännische Ausführung. Die Größe des Auftrages spielt hierbei kei-ne Rolle. Ob Austausch eines einzelnen Fensters, die Fenstermodernisierung einer kompletten Wohnung oder die Abwicklung eines Großprojekts: die Abwicklung solcher Projekte gehört zum Tagesgeschäft. Endkunden finden zudem in der Ausstellung in Rossau alles rund um das Thema Fenster und Türen. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich kompetent beraten.Verarbeitet werden Kunststoffprofil-systeme der Marken KBE, Trocal, Gealan, Rehau, VEKA und Aluplast.Neben Standardfenstern fertigt hilzinger auch viele Speziallösungen mit Alleinstellungsmerkmalen. Dazu folgende Beispiele:Das Lüftungsfenster Solar-ClimaTEC bietet als Besonderheit eine effektive und preisgünstige Lüftungsfunktion. Verbrauchte und feuchte Raumluft wird gegen frische Außenluft ausge-

tauscht. Der Bewohner wird bei der täglichen Wohnungslüftung unterstützt. Das System sorgt für ein angenehmes Raumklima. Feuchteschäden und der Bildung von Schimmelpilzen wird wir-kungsvoll begegnet. In vielen Fällen kann die nutzerunabhängige Lüftung zum Feuchteschutz, die in der DIN 1946 gefordert wird elegant erfüllt werden. Solar-ClimaTEC gibt es mit 2-fach oder 3-fach Verglasung.Farbige Fenster gibt es zum einen her-kömmlich lackiert, aber auch mit far-biger Aluminiumschale, in Dekorober-fläche oder den bei Bauherren und Modernisierern besonders beliebten farbigen Acrylcolor-Oberflächen. Die Farbe wird im Verfahren der Koextrusi-on fest mit dem PVC verbunden. Sechs Mal so dick wie bei einer Lackierung und ca. 80 % härter in der Oberfläche ist es besonders kratzfest und sehr pflegleicht. Acrylcolor-Fenster gibt es bei hilzinger in 74 mm Bautiefe oder in 83 mm Bautiefe.Das Energiegewinn-Fenster Thermo- Solar-Geneo hingegen verfügt über eine Bautiefe von 86 mm. Die Be-sonderheit hier liegt im komplett faserverstärkten Profilkern. Dieser

führt zu einer hervorragenden Statik und Verwindungssteifigkeit bis in die Gehrungsecke. Raumhohe Elemente und große Fensterflügel sind in au-ßergewöhnlich schlanker Ansicht um-setzbar. Bereits in der Standardaus-führung mit einer Verglasung Ug= 0,6 W/m²K bringt das Fenster den Spit-zenwert von Uw=0,80 W/m²K. Optio-nal besteht die Möglichkeit, die Rah-menprofile auszudämmen bis hin zur passivhauszertifizierten Lösung. Die eingesetzte Verglasung verfügt außer-dem über eine sehr hohe Lichtdurch-lässigkeit für helle Räume sowie ei-nen hohen Energiegewinnungsfaktor zur Nutzung kostenloser solarer Son-nenenergie im Winter. Weitere Infor-mationen unter www.hilzinger.de

hilzinger GmbH Fenster+TürenAm Rossauer Wald 11 · 09661 Rossau · Tel. 037207 402-0 Fax 037207 402-22 · www.hilzinger.de

Die Firma hilzinger fertigt und montiert mit 932 Mitarbeitern an 15 Standorten in Deutschland, 18 Standorten in Frankreich sowie zwei Standorten in Tschechien Fenster und Türen aus Kunststoff, Holz, Holz-Aluminium und Aluminium sowie Haustüren, Innentüren und Roll-läden. Der Vertrieb und die Montage erfolgen bundesweit über 700 Part-nerbetriebe, regional begrenzt auch direkt über die hilzinger-Standorte.

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Hausbesichtigungstermine ab Oktober auf unserer Internetseite

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Aus diesem Grund haben wir uns einen starken Partner gesucht. Gemeinsam mit der Liaplan Nord GmbH werden wir auch in diesem Jahr wieder den neu entwickelten Liaplan Ultra 08 beim Bau mehrerer Ein- und Mehrfamilienhäu-ser einsetzen, der ganz ohne Zusatzdämmung die Erstellung von Energieeffizienzhäusern der Klasse 55/70 ermöglicht. Wir, die Firma Hausbau und Grundstücke An-

dreas Ritter GmbH, sind ein hochqualifiziertes und qualitätsorientiert arbeitendes Team aus Bauingenieuren mit mehr als 15 Jahren Erfah-rung im Hochbau.Von der Grundstückssuche über den individu-ellen Entwurf, den Bauantrag und die Ausfüh-rungsplanung bis zur Bauüberwachung liegen dabei alle Schritte in einer Hand.Selbstverständlich beziehen wir bei all unseren

Leistungen modernste Technik, die Planung des Einsatzes regenerativer Energien sowie Ihre eige-nen Ideen und Eigenleistungen gern mit ein.

Eine ganz persönliche Beratung und Betreuung ist bei uns garantiert! Auf unserer Internetseite www.bauplanung-ritter.de können Sie sich einen Überblick über die bisher geplanten und erstell-ten Bauvorhaben verschaffen.

In unserer heutigen Zeit sind Qualität, zeit-gemäße Architektur, Energie sparen und preisbewusstes Bauen die Kernpunkte einer jeden Bauplanung. Vor allem eine effiziente Energieeinsparung ist dabei wichtiger denn je. Erstens aufgrund der vom Gesetzgeber stark verschärften Energieeinsparverordnung und zweitens wegen der enormen Heizkostenver-ringerung.

von Planung bis Einzug

Foto: privat / AR

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Es ist wieder soweit. Am 20. und 21. Oktober 2012 öffnen die traditionellen Handwerker ihre Türen für die Besucher. Zum 13. Mal können Interessierte in die Werkstätten schnuppern und in die Arbeit von Drechslern, Holzspielzeugma-chern, Glasbläsern, Räucherkerzenherstellern, Schmieden, Schnapsbrennern, Handarbeits-künstlern uva. eintauchen. Von der Sächsischen Schweiz bis ins Zwickauer Land locken die Be-triebe mit Schauvorführungen, einem umfang-reichen Rahmenprogramm und Angeboten für das leibliche Wohl. Zentrale Anlaufpunkte sind sicherlich Crottendorf, Seiffen, Olbernhau und Eibenstock. Mit der jahrhundertelangen Tradi-tion im Erzgebirge und den benachbarten Re-gionen ist so eine einzigartige Kulturlandschaft entstanden, die es nun zu bewundern gilt. Auch für die Kleinen wird es ein Erlebnis werden. Mit kindgerechten Darbietungen lernen die Jüngsten das traditionelle Handwerk kennen. Die Besu-cher dürfen auch mal selbst Hand anlegen und ein Gefühl für die Kunst des Drechselns, des Glasblasens usw. zu erlangen. si ■

13. Tag des traditionellen Handwerkes

Ein „guter“ Winter bedeutet für die meisten viel Schnee und viele Son-nenstunden, die das glitzernde Weiß in Szene setzen. Doch der Schnee hat auch Nachteile, zum Beispiel auf dem Dach. Für die Dachkonstruktion bedeuten Schneemassen eine zu-sätzliche Last und Dachlawinen stel-len eine Gefahr für Fußgänger oder auch parkende Autos dar. Experten wissen, wie man diesen Gefahren vorbeugen kann: mit Schneefanggit-ter und Schneestoppern.

Gefahr nicht unterschätzen

Viele unterschätzen die Gefahr, die von Schneemassen ausgeht. Bereits

10 cm Pulverschnee üben eine Last von 10 kg pro Quadratmeter auf die Dachfläche aus. Handelt es sich um nassen Schnee vervierfacht sich die Last sogar, warnen die Exper-ten. Schneestopper sind generell eine gute Lösung, um die Last der Schneemassen auf dem Dach zu ver-teilen. Die kleinen Haken, die gleich-mäßig auf der gesamten Dachfläche verteilt angebracht werden, stoppen die abrutschenden Schneemassen und verhindern, dass sich der ge-samte Schnee an der Traufe des Dachs sammelt. So wird gleichzeitig die Gefahr einer Dachlawine und die Gefahr der stellenweisen Über-lastung minimiert. Schneefanggitter

dagegen werden an der Kante des Dachs angebracht und verhindern ein Abrutschen des Schnees. Neben Gittern, die den Schnee parziell in kleinen Mengen abgehen lassen, gibt es auch die Möglichkeit der Schneesicherung mittels eines Rund-holzes, das den Schnee ebenfalls an der Dachkante stoppt.

Schneeschutz ist nicht immer Pflicht

Rein rechtlich gesehen besteht nicht bei jedem Hausdach die Pflicht eines Schneeschutzes. Geregelt ist dies über die verschiedenen Schnee-lastzonen innerhalb Deutschlands

sowie die Neigung des Dachs. In Deutschland geben insgesamt fünf Zonen Aufschluss über die jährlich zu erwartende Niederschlagsmen-ge an Schnee. Neben Gebäuden in Regionen mit hohem Schneefall gilt außerdem: Steildächer mit einer Nei-gung von mehr als 45 Grad müssen ebenfalls – egal in welcher Zone sie stehen – mit einem Schneeschutz ausgestattet werden. Insofern gilt für Schneeschutzsysteme auf dem Dach: lieber Vorsorgen als Nachsor-gen! Die Experten raten schon bei der Planung des Dachs auf einen ausreichenden Schneeschutz zu ach-ten, damit man den Winter in vollen Zügen genießen kann. dach.de ■

Schneemassen bedeuten für das Dach eine z usätzliche Last. Zudem geht eine Gefahr von Dachlawinen aus. Dem kann man mit der richtigen Ausrüstung vorbeugen.

Sicherer Schutz vor

Foto: dach.de

Dachlawinen

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Verkauf ab Lager

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Vor acht Jahren gründete Leif Grundmann die Firma Kunststoffe & Alu-minium Grundmann im Gewerbegebiet Crumbach Nord in Hainichen. Spezialisiert auf Kunststoffe für Dach und Wand, gehören fachmänni-sche Beratung und Service zur Firmenphilosophie. Extrem schlagfeste Hohlkammerplatten aus Polycarbonat in verschiedenen Stärken und Abmessungen für Gewächshaus, Carport bis Wintergarten werden ebenso angeboten wie glatte und strukturierte Acrylplatten für Tür-füllungen, Balkon- und Terrassenabtrennungen. Auch schlagzähe und hagelsichere Wellplatten für Überdachungen gehören zum Angebot. Natürlich erhalten Sie auch das passende Zubehör. Auf alle angebo-tenen Materialien gibt es eine zehnjährige Garantie. Unsere Kunden können sich auf einer 30 Meter langen Musterstrecke über Verlegear-ten, Profi le, Plattenstärken und Farben informieren und sich so prak-tisch ein Bild in Anwendungsbeispielen über die Produkte machen. Der Firmenchef und seine beiden Mitarbeiter bieten vor Ort eine fach-kundige Beratung, sorgen für Zuschnitt und pünktliche Anlieferung.

Besuchen Sie uns doch einmal. Montags bis freitags sind wir zwischen 8 und 17 Uhr und am Samstag 9 bis 12 Uhr für Sie da. Auch im Internet fi nden Sie uns unter www.kunststoffe-grundmann.de

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Foto: privat / AR

Page 26: BauImpuls_10_2012

Grün aufs

Dachbegrünung als Alternative herkömmlicher Dämmung

Dachdämmung ist äußerst wichtig, wenn es um die Senkung der Ener-giekosten und energieeffizientes Sanieren geht. Gerade bei alten Gemäuern geht viel Wärme über schlecht gedämmte Dächer verloren. Die Folge sind hohe Ausgaben. Das Dach richtig zu dämmen hängt von der Dachform ab. Neben der Kosten-ersparnis kann die Dämmung auch noch zusätzliche Vorteile bieten. Bei Flachdächern ergibt sich die Mög-lichkeit zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Dachbegrünung und -dämmung in einem. Zum einen hat man was fürs Auge und eine kleine grüne Oase zum Relaxen. Und zum anderen eignen sich die verschiede-nen Schichten der Dachbegrünung als natürlicher Wärme- und Kälte-schutz. Für die Dachbegrünung des

Flachdaches ist das sogenannte Um-kehrdachprinzip notwendig. Bei der normalen Dämmung der Flachdächer wird zunächst die Dämmschicht und anschließend die Dachabdichtung verlegt. Beim Umkehrdach geschieht dies in entgegengesetzter Reihen-folge: die Wärmedämmung liegt auf der Dachabdichtung. Auf die beiden Schichten kommen zusätzli-che Ebenen, zur Beschwerung und für den Witterungsschutz. Bei der Dachbegrünung bedarf es zusätzli-chen Nährbodens für die Pflanzen. Insgesamt sieben Schichten müssen für eine richtige Dachbegrünung an-gebracht werden. Damit ist der Wär-me- und Kälteschutz gegeben. Der Gestaltung der Grünen Oase sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Durch wurzelfeste Lagen wird eine

Beschädigung der Dämmung bzw. des Daches vermieden. Die Dach-begrünung schafft zwei Vorteile mit

einmal: Energieeffizienz und einen natürlichen Platz zum Seele baumeln lassen. si ■

Fotos (3): djd/XPS

Zum Arbeitsbereich des Unternehmens gehören Kunststoffbedachungen. Diese gibt es in Wellenform, und glatt sowie in verschiedenen Materialien wie Acryl und Polycarbonat. Die Polycarbonat-Hohlkammerplatten sind bis zu 7 x 2,10 Meter groß und die Wellacrylplatten können bis zu 7 Meter lang sein. Auch als Wandabtrennungen und Windschutz können die glatten Acryl-platten Verwendung finden. Diese sind mit einer Stärke von 2 bis 10 Millimeter am Lager. Weiterhin sind Hohlkammerplatten aus Polycarbo-nat von 6 - 32 mm Stärke und ganz NEU Hohlkam-merplatten aus Acryl in 16 mm Stärke erhältlich. Natürlich gibt es zu allen Platten auch die erforder-lichen Zubehörteile wie das Befestigungsmaterial. Seit mehreren Jahren bietet das Unternehmen auch

Edelstahlvordächer und ein Edelstahl-geländersystem an. Das Geländersy-stem besteht aus Edelstahlpfosten, wo sich dazwischen 6 mm Acrylglasplatten befinden. Dieses wird in vier verschie-denen Farben angeboten. Das Gelän-dersystem ist individuell anpassbar. Die Edelstahlvordächer gibt es ebenfalls in verschiedenen Breiten und in zwei verschiedenen Tiefen. Beim Geländer-system und den Edelstahlvordächern

arbeitet Polysystem eng mit den Herstellern zusam-men und ist in die Entwicklung mit eingebunden. Das Unternehmen übernimmt auf Wunsch auch das Ausmessen und bietet bei den Platten einen kos tenlosen Zuschnitt an. Weiterhin besteht die Möglichkeit einer kos tengünstigen bundesweiten Anlie ferung. uw �

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Foto: Uwe Wolf

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Harmonischer Außenbereich

Nostalgisch, modern, mediterran oder klassisch: Wer den Außenbereich neu anlegen will, sollte sich schon vorher über die Stilrichtung Gedanken machen. Dazu müssen die Größe des Gartens, der Pflegeaufwand und die Kosten beachtet werden.

Harmonische Gestaltung mit robusten Betonsteinen

Pflastersteine, Terrassenplatten, Mau- erelemente, Palisaden oder Stufen aus Beton gibt es in unterschiedlichen Farben, Formen, Größen und Ober-flächenstrukturen. Wählt man die einzelnen Gestaltungselemente aus einer Produktlinie, erhält der gesamte Außenbereich einen harmonischen Charakter.

Betonsteine sind witterungsbestän-dig und pflegeleicht. Viele Pflaster-steine und Terrassenplatten sind zudem mit einem speziellen Oberflä-chenschutz versehen. Die Schmutz-anfälligkeit wird hierdurch deutlich reduziert. Die Flächenbeläge können häufig versickerungsfähig verbaut werden, wodurch der Regenwasser-abfluss reduziert und Kanalisation sowie Klärwerke entlastet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass

der Untergrund ebenfalls wasser-durchlässig ist.

Versickerungsfähige Flächenbeläge

Da immer mehr Kommunen die Abwassergebühren getrennt nach Schmutz- und Niederschlagswasser berechnen, lässt sich damit bares Geld sparen. Je größer die eigene

Grundstücksfläche, über die das Re-genwasser ungehindert versickern kann, desto geringer die Gebühren, die fällig werden. Gab es früher nur die Möglichkeit, mit Rasengittern oder besonders breiten Fugen für den Ablauf des Regenwassers zu sorgen, stehen heute weitaus an-sehnlichere Möglichkeiten zur Aus-wahl. Dazu zählen Pflastersysteme mit sehr guter Begehbarkeit und definierten Fugenbreiten. djd ■

Foto: djd/Lithonplus GmbH & Co. KG

BAUIMPULS

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BAUIMPULSBAUEN IM HERBST

Regenwasserzisternen installieren

Auch wenn die Kosten zunächst hoch erscheinen, so amortisieren sich die finanziellen Ausgaben recht schnell. Wir nutzen jeden Tag Was-ser im Haushalt, beispielsweise zum Gießen, Wäschewaschen, für die Toilettenspülung und zum Geschirr- spülen. Bei all diesen Anwendungen kann aber auch leicht Kosteneinspa-rung betrieben werden. In der Regel zapfen wir das Wasser aus dem Trinkwasserhahn. Warum nicht das Regenwasser nachhaltig nutzen? Regenwasser steht uns allen kosten-los zur Verfügung: Es muss nur auf-gefangen und gespeichert werden.

Vom Dach in den Haushalt

Das Regenwasser der Dachflächen wird gebündelt über Dachrinnen und Fallrohre in die unterirdischen Zister-nen geleitet. Um das aufgefangene Wasser zu reinigen werden Regen-wasserfilter zwischengeschaltet. Diese filtern gröbere Verschmutzun-gen, damit das Regenwasser relativ sauber in der Zisterne gespeichert wird. Überflüssiges Wasser läuft über den Überlauf ab und versickert im Boden. Den Füllstand zeigt Ihnen eine Anzeige an. Die Zisternenpum-pe (Saug- oder Tauchpumpe) pumpt das Wasser anschließend in den Haushalt. Eine zusätzliche Trink-

wassernachspeisung gewährleistet die stetige Versorgung mit Wasser – auch in Trockenzeiten.

Welche Zisterne soll es sein?

Zisternen können aus Beton und Kunststoff sein. Die aus Beton ge-fertigten Auffangbehälter haben in der Regel eine Lebensdauer von 50 Jahren. Allerdings sind die Anschaf-fungskosten dementsprechend hoch. Die Preise beginnen bei 600 Euro für kleinere Zisternen und reichen bis zu mehreren Tausend Euro. Ein Auffang-behälter allein hilft allerdings nicht. Zusätzlich muss weiteres Zubehör angeschafft werden. Trotz der doch relativ teuren Installation werden die Kosten aufgrund der Nutzung sehr schnell ausgeglichen. Bei der Anschaffung der Zisterne sollten Sie sich berechnen lassen, wie groß das Volumen des Auffangbehäl-ters sein soll. Die Summe errechnet sich aus verschiedenen Faktoren, u.a. im Haushalt lebende Personen, angeschlossene Verbrauchsgeräte, Gartenfläche, Regenwasserertrag und Dachtyp. Die richtige Größe der Zisterne ist entscheidend, damit sie optimal funktioniert und sich rechnet. Die auf Sie abgestimmten Daten und Fakten erfragen Sie am besten bei ei-nem Fachmann in Ihrer Nähe. si ■

Gerade in den Zeiten der steigenden Trink- und Abwasserkosten sollte an eine effektive Regenwassernutzung gedacht werden. Warum kostenloses Wasser nicht für den Hausgebrauch nutzen? Denn es schont Geldbeutel und Umwelt gleichermaßen.

Alles Gute kommt von oben

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GARTEN IM HERBST

Leuchtender

Clematis beispielsweise sind vor allem wegen ihrer auffallenden, schönen Blüten beliebt. Doch manche dieser feintriebigen Kletterpflanzen über-raschen im Herbst und Winter mit interessanten Fruchtständen. Einige Wildformen wie die Gold-Waldrebe bilden nach der Blüte fedrige, silbrig glänzende Samenstände. Sie erinnern an Minia-turperücken und schmücken die Pflanzen bis in den Winter hinein. Ein anderer Pflanzenschatz ist die Blaue Mädchen-Kiefer (Pinus parviflora), von der es verschiedene schöne Sorten gibt. Diese Kie-fern haben sehr feine, bläuliche Nadeln, die immer zu fünft beieinander stehen und deutlich gedreht sind. An den Enden der Zweige wachsen beson-ders viele Nadeln. Dadurch wirken die Triebenden wie Pinsel. Die Blaue Mädchen-Kiefer bildet schon als relativ junge Pflanze viele sehr zierende Zap-fen, die im Herbst heranreifen.

Auch die Fruchtmyrte (Pernettya mucronata in Sorten) beeindruckt im Herbst mit besonderen Früchten, die sehr dekorativ sind. Dieser kleine immergrüne Strauch entwickelt auffallende weiße, rosafarbene oder rote Beeren, die bis in den Winter hinein an den Zweigen bleiben. Sie bilden einen schönen Kontrast zu den kleinen, glänzendgrü-nen Blättern. Fruchtmyrthen sind zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Für reichen Beerenschmuck in den Folgejahren sind deshalb weibliche und männliche Exemplare nötig. Weil die Früchte eine giftige Substanz ent-halten, sollte dieser interessante Strauch nicht in Gärten wachsen, in denen kleine Kinder spielen. Die Bartblume (Caryopteris) ist ebenfalls wenig be-kannt. Sie hat zierliche, aromatisch duftende Blät-ter und blüht erst spät im Jahr, im September. Es gibt verschiedene Sorten mit dunkelblauen Blüten.

Sowohl die Fruchtmyrte als auch die Bartblume sind kleine Sträucher, die sich gut für die Pflan-zung in Gefäßen eignen. Sie können deshalb auch Balkon und Terrasse verschönern.Viele Astern blühen erst spät im Jahr und soll-ten deshalb in keinem Garten fehlen. Während viele andere Stauden schon verblüht sind, lassen Herbst-Astern die Beete dann mit ihren intensiven Blütenfarben leuchten. Die Farbpalette umfasst eine Fülle an Nuancen von reinem Weiß über Pas-telltöne bis hin zu kräftigem Blau, Rot und Violett. Die Wuchsformen und -höhen dieser blühfreudi-gen Stauden variieren stark. Manche werden über einen Meter hoch, andere bilden kompakte niedri-ge Blütenkissen. So gibt es selbst für kleine Gärten eine Fülle ganz unterschiedlicher Pflanzenschätze, die vergessen lassen, dass das Gartenjahr langsam zu Ende geht. gg/pdm ■

Mit einem Farbfeuerwerkzeigt sich der Herbst im

Garten. Foto: Udo Kroener

Im Herbst beschenkt uns die Natur mit viel Leckerem aus dem eigenen Garten, mit leuchtenden Farben und den letzten warmen Sonnenstrahlen. Es ist auch eine Zeit, in der manche Pflanze mit außergewöhnlichen Eigenschaften auftrumpft.

Herbstgarten

Alles Gute kommt von oben

Page 30: BauImpuls_10_2012

GARTEN IM HERBST

Sanddorn, auch genannt Weidendorn,

Sandbeere oder volkstümlich

„Zitrone des Nordens“, stammt ursprünglich aus Nepal. Der bota-

nische Name des Sanddorns lautet

Hippophaë rhamnoides. Er gehört zu der

Familie der Ölweidengewächse. Foto: istockphoto

Die jungen Wilden Die Belebung der Gärten mit Obst und Gemüsesorten aus Großmutters Zeiten ist stetig auf dem Vormarsch. Eine weitere Renaissance im Kleingarten und auf dem Balkon erlebt zur Zeit das Wildobst.

Wie bereits das Wort verrät, handelt es sich bei Wildobst um robuste, wuchsstarke und pflege-leichte Arten. Hinzu kommt je nach Sorte ein hoher Vitamingehalt. Alles Eigenschaften, die der Kleingärtner schätzt. Deshalb lohnt es für die künftige Gartenplanung, sich mehr mit diesem neuen Trend zu beschäftigen.Minikiwis, die kleinen Schwestern der behaarten Kiwi sind zum Beispiel eine Wildobstsorte, die klettert und damit auch für die Terrasse oder den Balkon zum Einsatz kommen kann. Die stachel-beergroßen Früchte schmecken süß und müssen nicht geschält werden. In vielen Gärten ist wieder Sanddorn zu sehen.Der Strauch wächst bis zu 6 Meter hoch. Äste und Zweige sind dornig, seine Blätter schmal, lanzett-förmig und silbrig grau, ähnlich der Weide. Sie

verleihen dem Strauch einen fremdländischen Reiz, der ihn sehr außergewöhnlich im Garten wirken lässt. Das wunderschöne Ziergehölz ist zweihäusig, das bedeutet, es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Die Früchte haben je Einheit mehr Vitamin C als eine Zitrone.Interessant ist auch die Goji-Beere. Sie wird in ihrer Heimat China als „glückliche Frucht“ be-zeichnet. Die Beere ist sehr nährstoffreich, da sie allein 18 Aminosäuren, Vitamin A, B1, B2, C und E und obendrein 21 Spurenmineralien nachwei-sen kann.Die roten Beeren haben eine vergleichbare Form wie Rosinen. Im Geschmack erinnert die Goji Beere an eine Mischung zwischen Kirsche und Cranberry, wobei sie mehr Vitamin C als die be-kannten Orangen enthalten. mü ■

Wildobst ist robust, gesund und natürlich

Weitere WildobstsortenHolunderAroniaVogelbeereSchleheEsskastanienFeigenFelsenbirneKornelkirscheHeidelbeereGewöhnlicher Hasel

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01.12. Zauber im Advent … • Weihnachtsstimmung im Gartenfachmarkt • tausend Kleinigkeiten für die weihnachtliche Deko • Der Weihnachtsbaumverkauf beginnt!

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Im Herbst pflanzen Obstliebhaber, die im nächsten Jahr Äp-fel, Birnen oder Beeren aus dem eigenen Garten ernten möchten, sollten jetzt ans Pflanzen denken. Der Herbst ist genau die richtige Jahreszeit, um Obstbäume oder Beerensträucher in den Garten zu pflanzen.

Bis zum Winteranbruch können Hochstämmchen und Sträucher noch Faserwurzeln bilden und dann im nächsten Frühjahr kräftig austreiben. Vor dem Einkauf sollte entschieden werden, wel-che Obstarten ausgesucht und die Geschmacks-richtung, beim Apfel zum Beispiel süß oder eher säuerlich, festgelegt werden. Bei allen Fragen rund um den Obstbaum für den eigenen Garten stehen die Baumschulen beratend zur Seite. Johannisbeeren, Stachelbeeren oder Himbeeren können ebenfalls jetzt im Herbst gepflanzt wer-den. Lediglich die etwas frostempfindlicheren Brombeeren sollten besser erst im Frühjahr in den Boden. Beeren lieben es sommerlich, deshalb ist der beste Platz sonnig, warm und geschützt. Vor dem Pflanzen muss der Boden gründlich gelo-ckert sowie mit Kompost und organischem Dün-ger verbessert werden. Die Pflanzgrube für die Beerensträucher sollte etwa doppelt so breit und so tief sein wie der Ballen. Abgebrochene und verletzte Wurzeln werden abgeschnitten. Nach dem Pflanzen steht der Rückschnitt an.Bei den Johannisbeeren werden die fünf bis sie-ben stärksten Triebe auf ein Drittel gekürzt, alle anderen entfernt. Im Pflanzjahr müssen auch Stachelbeeren ähnlich behandelt werden. Etwa 30 Zentimeter Länge ist für die jungen Ruten der Himbeeren und Brombeeren das rechte Maß. Bei den Brombeeren bleiben im ersten Jahr nur ein bis zwei kräftige, junge Ruten stehen. Weitere Infos unter www.Gartenzeitung.com ■

Der Herbst ist eine gute Zeit, um Bäume und Sträucher zu pflanzen.

Foto: istockphoto/Coffee & Milk

Weitere Herbsttipps für den Obstgarten

❖❖ Pflaume, Mirabelle und Reneklode schnei-den (Auslichtungs- und Pflegeschnitt)

❖❖ Beerensträucher schneiden

❖❖ Leimringe an Birnbäumen zum Schutz von Birnenknospenstecher anbringen

❖❖ Sanddornsträucher abernten

❖❖ Johannisbeeren und Kulturheidelbeeren über Stecklinge vermehren

Obstbäume & Beerensträucher:

Weitere WildobstsortenHolunderAroniaVogelbeereSchleheEsskastanienFeigenFelsenbirneKornelkirscheHeidelbeereGewöhnlicher Hasel

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BAUIMPULSGARTEN IM HERBST BAUIMPULS

Es gibt mittlerweile für jede Gartengröße und auch für die verschiedensten Verwendungszwecke die richtige Rose. Zwergrosen für Topfgärten, Rosen als Stämmchen, Kletter-rosen, die Torbögen umranken oder wie blühende Lianen an Bäumen empor wachsen, Strauchrosen, die sich zum Ende des Gartenjahres mit leuchtend roten Hagebutten schmücken, und viele andere mehr.Im Herbst ist das Angebot an Rosen besonders groß, denn in dieser Zeit werden sie in den Baumschulen gerodet. Dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, auch Rosen-arten oder -sorten zu bekommen, die sonst nicht erhält-lich sind. Viele Rosen werden wurzelnackt angeboten. Das heißt, dass die Wurzeln nicht von schützender Erde umge-ben sind und die Rosen deshalb möglichst bald gepflanzt werden sollten. Vor dem Pflanzen werden sie noch für 12 bis 24 Stunden in einen mit Wasser gefüllten Eimer gestellt, damit sie ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen können. Die Pflanzzeit dieser Rosen reicht bis Ende November. Nach dem Winter können sie bis etwa Mitte April gepflanzt wer-den. Rosen in Töpfen kann man hingegen fast das ganze Jahr über pflanzen. Jetzt ist aber die beste Pflanzzeit für laubabwerfende Gehölze. Dann ist der Stress für frisch gepflanzte Bäume und Sträucher, und damit auch für Ro-sen, am geringsten: Der Boden ist im Normalfall schon gut durchfeuchtet und die Verdunstung ist stark eingeschränkt. Die Pflanzen bilden in dem noch sommerwarmen Boden rasch neue Feinwurzeln und leiden nicht so schnell unter Wassermangel wie im Frühjahr oder gar im Sommer, wenn frisch gepflanzte Gehölze viel häufiger gegossen werden müssen.Wer Rosen in Töpfen, den sogenannten Containern, kauft, wundert sich vielleicht, dass sie in besonders hohen, aber nicht sehr breiten Gefäßen stehen. Der Grund: Rosen sind Tiefwurzler. Sollen sie in Töpfe oder Kästen gepflanzt werden, müssen diese relativ hoch sein. Dank ihrer tiefge-henden Wurzeln können Rosen auch noch an Standorten gedeihen, an denen viele andere Pflanzen keine Chance mehr hätten.Die Veredlungsstelle der Rosen spielt beim Pflanzen eine wichtige Rolle: Die Rose sollte so tief in die Erde gesetzt werden, dass sich die Veredlungsstelle – eine auffallende Verdickung zwischen dem Wurzelbereich und den Trieben – etwa fünf Zentimeter unter der Erdoberfläche befindet. Dies vermindert die Gefahr von Winterschäden. gg/pdm ■

Angebot im Herbst ist besonders groß:

Die Rose begeistert die Menschen schon seit Jahrtausenden und wird als die Königin der Blumen betrachtet. Sie ist Inbegriff für Schönheit und Romantik. Durch Züchtung sind unzählige Sorten entstanden.

Beste Pflanzzeit für Rosen

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Page 33: BauImpuls_10_2012

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1982 wurde der Betrieb durch Herrn Gerhard Sieber gegründet. Seit 2001 wird er durch dessen Nachfolger Herrn Ralf Sieber weitergeführt. Mittlerweile beschäf-tigen wir an 2 Standorten rund 25 Mitarbeiter, die mit uns für unsere Kunden da sind.Rest- oder Wertstoffe fallen fast überall an, wo Men-schen etwas herstellen oder verbrauchen.Wir sind die Profi s wenn es ums Entsorgen geht. Wir kümmern uns darum, dass Sie termingerecht Sam-melbehälter in ausreichender Größe vor Ort haben.Wir sorgen dafür, dass die Container rechtzeitig aus-getauscht oder geleert werden und übernehmen es für Sie, die anfallenden Stoffe fachgerecht und den gesetz-lichen Vorschriften entsprechend zu entsorgen oder der Wiederverwertung zuzuführen.Nach Einweihung unseres Recyclinghofes im Gewer-begebiet Thalheimer Str. direkt am Südring im Jahre 2008, sind wir in der Lage die Abfälle vom Kunden direkt auch in Kleinstmengen anzunehmen.

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Zertifi zierter EntsorgungsfachbetriebRalf Sieber

Nach der Hitze des Sommers kündigen erste kühle Nächte den Herbst an. Während des Altweibersommers wurden die sich allmählich verfärbenden Blätter der Bäume und Blumen durch Spinnweben verzaubert, deren filigrane Struktur im morgendlichen Tau besonders auffällt. Wie in einem letzten Aufbäumen taucht die Natur noch einmal alle Blätter und Blüten in glühende Farben.

In den oft lang anhaltenden Schön-wetterperioden des Herbstes lassen sich gut die Vorbereitungen für den Winter und das nächste Jahr treffen. Die Gemüsebeete leeren sich, das Obst wandert in den Vorratskeller, und kälteempfindliche Blumen wer-den langsam von den Beeten ge-räumt. Mit den reichlich anfallenden Gartenabfällen lässt sich jetzt schon der Grundstein für eine üppige Ern-

te im nächsten Jahr legen; nicht nur der Kompost, sondern auch ein Hü-gel- oder Hochbeet ist hervorragend geeignet, das organische Material gewinnbringend zu verarbeiten. Im Nutz- und Ziergarten stehen jetzt noch umfangreiche Arbeiten an.Das Laub von den abgeernteten Bohnen lässt sich gut Kompostieren, die Wurzeln bleiben als Stickstofflie-ferant aber im Boden. Nicht verges-sen beim winterharten Rosenkohl die Spitze herauszubrechen, damit sich die Röschen besser entwickeln.Spätgemüse wie Winterkohl, Knol-lensellerie und Porree ist noch in der Entwicklung und sollte eine weitere Kopfdüngung sowie reich-lich Wasser erhalten. Erdbeeren, die jetzt Kräfte für die nächste Saison sammeln, bekommen im September noch einmal eine Kopfdüngung. Ab der zweiten Monatshälfte kann man mit dem Pflanzen von Zwiebelblu-men beginnen, und auch die ande-ren Stauden folgen dann bald. gg ■

Jetzt vorbereiten

Grundstein für 2013

Foto: Christian Nittmann/pixelio

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BAUIMPULSGARTEN IM HERBST

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Gartentipps für den Herbst

❖❖ Hügel- oder Hochbeet anlegen

❖❖ Brachflächen mit Grün- düngungspflanzen einsäen

❖❖ Zweijährige Sommerblumen pflanzen

❖❖ Sommerblühende Stauden pflanzen

❖❖ Laubgehölze (nach dem Laubfall) pflanzen

❖❖ Immergrüne Hecken schneiden

❖❖ Aussaat und Pflanzung ins Freie: Feldsalat, Spinat säen

❖❖ Unter Glas: Kopfsalat, Endivien, Feldsalat, Radieschen, Frühlingszwiebeln säen

❖❖ Rhabarber pflanzen

❖❖ Lauch anhäufeln

Viel zu früh geht der Sommer zur Neige und das Herbstwetter setzt der Terrassensaison vielfach ein Ende. Es sei denn, der Hausbesitzer trifft Vorkehrungen, um die Strahlen der Herbstsonne zu genießen und Regenschauer einfach auszusitzen. Am besten geht dies mit einer Glas-überdachung, die Licht und Luft

auf die Terrasse lässt und dennoch unangenehme Überraschungen von oben abhält. Für jedes Wetter ge-rüstet ist die Terrasse mit einer Kombination aus Glasdachsystem und Markise. Bei sonnigem Wetter wird die Markise ausgefahren und bietet angenehmen Schatten für den häuslichen Freisitz. Sicherheit

und Komfort bieten Motorantriebe in Kombination mit Wettersensoren. Sie sorgen dafür, dass das Tuch der Markise bei starker Sonnenstrah-lung ausfährt und Schatten spendet, während es bei aufkommendem Re-gen wieder einfährt und wettersi-cher geschützt in einer Kassette auf schönere Tage wartet. djd/pt ■

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BAUIMPULS GARTEN IM HERBSTBAUIMPULSBAUIMPULS

Gartentipps für den Herbst

❖❖ Tomatenreife durch – Anbringung von Folien- hauben fördern

❖❖ Ausdauernde Gewürzkräuter durch Teilung verjüngen

❖❖ Salate, Radieschen, Spät-kartoffeln, späte Möhren, Lauch, Herbstkohl, Bohnen, Fruchtgemüse ernten

❖❖ Gemüselager vorbereiten

❖❖ Äpfel, Birnen, Herbst-himbeeren, Brombeeren, Walnüsse, Haselnüsse und Holunderbeeren ernten

❖❖ Obstlager vorbereiten

❖❖ Zweijährige Sommerblumen nachkaufen, falls nicht selbst vorgezogen

❖❖ Herbststauden aufbinden

❖❖ Robuste immergrüne Gehölze pflanzen

So lässt sich mit Rollläden, die an den meisten Fenstern auch nachträglich montiert werden können, in Sachen Wärme- und Schalldämmung viel erreichen. Geschlossene Rollläden halten in Winternächten die Wärme im Raum und helfen so, Heizenergie zu sparen – ebenso wie sie an heißen Sommertagen dazu beitragen, dass die Innenräu-me angenehm kühl sind. Obendrein bieten die Systeme einen erhöhten Schutz vor ungebetenen Blicken oder gar Einbruchsversuchen.

Wärmedämmung spart Energie

Fenster im Altbau nachträglich mit dem praktischen Sicht- und Sonnenschutz ausstatten oder vorhandene Anlagen mit zusätzlichen Funktionen noch komfortabler machen: Beides ist bei der Renovierung möglich. So lassen sich Vor-bau-Rollläden fast überall nachrüsten. Entweder werden sie unauffällig in die Fassade integriert oder als markantes Gestaltungselement eingesetzt. Beim Fenstertausch und

bereits vorhandenen Rollladenkästen bietet sich ein spezi-eller Renovierungs-Rollladen an – beide Bauteile können hier in einem Arbeitsgang eingebaut werden. Dies sorgt für eine Verbesserung von Wärmedämmung sowie Luft-dichtheit und spart Energie.

Komfort & Sicherheit nachrüsten

Wer schon heute an morgen denkt und den Komfort in den eigenen vier Wänden verbessern möchte, kann vorhande-ne Rollläden nachträglich mit intelligenten Steuerungssys-temen ausstatten lassen – um diese dann bequem vom Lieblingsplatz aus zu bedienen. Zu vorher bestimmten Uhrzeiten oder abhängig vom Sonnenstand öffnen und schließen sich die Anlagen von selbst – eine Entlastung nicht nur für ältere Hauseigentümer, denen die Betäti-gung per Hand bisweilen schwerfällt. Möglich ist auch eine Anwesenheitssimulation, beispielsweise für die Urlaubszeit. djd/pt ■

Mit Rollläden komfortabel leben:

Weniger Energie + Sicherheit

Foto: djd,Warema

Energie zu sparen und ein angenehmes, gesundes Raumklima zu schaffen: Das sind Leitthemen der heutigen Architektur – nicht nur beim Neubau, sondern ebenso für die Modernisierung.

Foto: pixelio/dagmar zechel

Bei schönem Herbstwetter zeigt die Sonne vor dem Winter noch einmal ihre Kraft und bringt die Landschaft zum Leuchten. Draußen lässt sich die Natur genießen – drinnen führt die tief stehende Herbstsonne je-doch vor allem nachmittags zu unangenehmer Blendung. Ihr Licht spiegelt sich auf Fenstern und Mo-nitoren, so dass auf dem Fernseher oder Computer kaum noch etwas zu erkennen ist. Die vielseitigen Pro-dukte des Rollladen- und Sonnen-schutztechniker-Handwerks sperren Blendlicht einfach aus und lassen trotzdem noch wohltuendes Tages-licht in die Räume.Innen und außen liegende Jalousien können jederzeit die individuell ge-

wünschten Lichtverhältnisse herstel-len und den Lichteinfall optimal re-gulieren. Ihre beweglichen Lamellen lassen sich für eine ideale Lichtin-tensität flexibel und nuancenweise dem Strahlungswinkel der Sonne anpassen. Vorteile: Die Jalousien schirmen grelle Sonnenstrahlen ab, verdunkeln den Raum aber nicht unnötig und erzeugen so eine ange-nehm natürliche Lichtatmosphäre. Außerdem ist auch bei halb geöff-neten Lamellen der Sichtschutz von außen garantiert. Besonders clever sind Jalousien, bei denen sich der obere und der untere Teil unabhän-gig voneinander bewegen lassen. So ist stets ein wirksamer Blendschutz gewährleistet. BVRS ■

Den goldenen Herbst blendfrei genießen

Foto: djd/ Masters Wintergärten

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BAUIMPULSGARTEN IM HERBST

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Lust auf Herbstfest und Gartenschau

Bis 14.10.2012 Landesgartenschau Löbau

Bis 04.11.2012 9. Kürbisausstellung in Klaistow BrandenburgSortenschau mit 450 Sorten aus aller Welt, Kübis-Schnitzen und der Kürbis-Wiegemeisterschaft

07.10.2012 Naturmarkt zur Kirmes Rechenberg-Bienenmühle

13.10.2012 18. Westerzgebirgischer Öko- und Streuobstmarkt Schneeberg

14.10.2012 Naturmarkt zur Streuobstbörse Rietschen/ Lausitz

31.10.2012 14. Deutsch-tschechische Kernobstmesse Riedelhof/ Vogtland

18.01.2013 – 27.01.2013 Internationale Grüne Woche Berlin 08.03.2013 – 10.03.2013 Chemnitzer FrühlingChemnitz 15.03.2013 – 17.03.2013 GartenIDEENHalle

Der Rasen ist das Herzstück eines je-den Gartens. Doch nur ein gesunder, gepflegter grüner Teppich ist strapa-zierfähig und bringt Beete und Ra-batten richtig zur Geltung. Damit der Rasen ohne Schäden durch den Win-ter kommt und im Frühjahr vital und gesund wächst, braucht er im Herbst

noch einmal etwas Pflege. Ganz be-sonders wichtig ist dabei ein Dünger mit hohem Kaliumgehalt. Denn dieser Nährstoff reguliert den Wasserhaus-halt der Pflanze und beeinflusst maß-geblich die Frostresistenz der Gräser. Gärtner empfehlen die Verwendung von organischen Dünger. In Verbin-

dung mit den zusätzlich enthaltenen bodenbelebenden Mikroorganis-men wird der Rasen dadurch wider-standsfähiger gegenüber Frost und übersteht die winterlichen Strapazen besser. Granulierter Dünger lässt sich gleichmäßig mit einem Streuwagen aufbringen. epr ■

Auf den Dünger kommt es an

Rasenpflege im Herbst

Im Herbst braucht der Rasen einen kaliumhaltigen Spezialdünger, damit er Frost und Kälte gut übersteht. Foto: epr/Neudorff

Page 37: BauImpuls_10_2012

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Mit Kettensägen Holz bequem und sicher zuschneiden

Einfache Rodungsarbeiten im Garten, das Zuschneiden von Brennholz und das Trimmen der Hecke gelingen dem Hobbygärtner mit Kettensägen bequem in Eigenregie. Die handgeführten Motorgeräte sind zudem leicht und optimal ausbalanciert – die Belastung für Mensch und Umwelt ist minimal. Mehr unter www.stiga.de. epr ■

Bei Ahorn-, Pappel-, Birken- und Obstbäumen kann man zum Beispiel nichts falsch machen. Zu-sätzlich können alle Sträucher, die im Herbst noch keine Knospen ansetzen, geschnitten werden. Gärtner empfehlen Hecken vor dem ersten Frost noch einmal zu schneiden.Kranke und abgestorbene Zweige sollte man als erstes entfernen. Danach folgt der Formschnitt. Günstig ist die etwas abgeschrägte Form. Wenn die unteren Äste etwas weiter hervorstehen, dient

das der Licht- und Sauerstoffzufuhr für die Hecke. Außerdem verringert es die Belastung der Äste bei starkem Schneefall. Bei den Bäumen empfiehlt sich die Äste zu entfernen, die sich gegenseitig berühren oder überschneiden. Wenn der Baum in diesem Jahr gepflanzt wurde, ist kein Schnitt erforderlich.Beim Herbstschnitt an Bäumen und anderen Ge-hölzen ist auf geeignetes Werkzeug zu achten. So lassen sich Schäden an den Schnittstellen ver-meiden. Für dünnere Zweige reicht sicherlich eine

Gartenschere. Für stärkeres Holz gibt es Astsche-ren, Baumsägen und für die ganz großen Schnitte Kettensägen. Speziell für Hecken gibt es ein großes Sortiment an Heckenscheren. Praktisch, ob mit oder ohne Einsatz einer Leiter, sind Astscheren an einem Te-leskopstiel. Wem die Anschaffung der Geräte zu teuer ist, kann sie auch ausleihen. Es lohnt sich aber auszurechnen, ob bei mehrfacher Ausleihe ein Kauf mehr Sinn macht. mü ■

Gehölze imHerbst schneiden

Kraft fürs

Frühjahr

Wer mit der Leiter in großen Baumkronen arbeitet, sollte stets auf seine eigene Sicherheit bedacht sein. Foto: iStockphoto/jgareri

Bei der Gartenpflege in Vorbereitung auf den Winter sollte der Schnitt der Gehölze nicht vergessen werden. Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Gehölze einen Herbst-schnitt vertragen.

Vom Zuschneiden von Holz bis zum Fällen von Bäumen: Die mit Benzin betriebenen Ketten-sägen sind äußerst vielseitig. Foto: epr/stiga

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BAUIMPULSGARTEN IM HERBST BAUIMPULS

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Wer jung ist, macht sich naturge-mäß wenig Gedanken darüber, wie sein Leben mit 70 oder 80 Jahren aussehen wird. Dabei wäre es durchaus hilfreich, sich in sein späteres Dasein einzufühlen - zum Beispiel in puncto altersgerechtem Wohnen. Weniger Kraft in den Ar-men und Beinen, Gelenkversteifun-gen, nachlassendes Koordinations-vermögen und eine Verringerung des Sehvermögens: Das sind nur einige der typischen Probleme, mit denen sich viele Menschen früher oder später arrangieren müssen. Deshalb sollte man das Haus am besten schon frühzeitig an die Not-wendigkeiten des altersgerechten Wohnens anpassen. Beispiel Rollla-den: Die Bedienung von Hand mit Gurt oder Kurbel stellt für Jüngere nur eine lästige Pflicht dar - für Ältere wird sie zur täglichen Her-ausforderung, und schlimmstenfalls

bleiben die Läden an vielen Tagen einfach ganz geschlossen. Eine ähnliche Hürde stellen auch Garagen- und Hoftore dar.Viel komfortabler und weniger kräftezehrend sind automatische Lösungen. Die Behänge der Roll-läden werden mit Motoren aus-gestattet und können dann per Wand- oder Handsender aktiviert werden. Die Hersteller bieten ne-ben Motorisierungen für Rollläden und Sonnenschutz auch Antriebe für Garagen- und Einfahrtstore an. Die Bedienung der Antriebe erfolgt über Sender per Funk. Die Steue-rung verschiedener Behänge und Tore kann ein einziges Bedienele-ment übernehmen, die Menüfüh-rung ist einfach und übersichtlich. Die Vorzüge der komfortablen, kräfteschonenden Bedienung wis-sen nicht nur ältere Menschen zu schätzen. djd/pt ■

Rechtzeitig fürs Alter planen

Laut Demografiebericht der Bundes-regierung von 2011 werden bereits 2013 in rund 2,7 Millionen Haus-halten Menschen mit Mobilitätsein-schränkungen leben. Der Bericht fordert, das Angebot an altersge-rechten, barrierefreien oder bar-rierereduzierten Wohnungen aus- zuweiten. Ein Baustein dafür ist das staatliche KfW-Förderpro-

gramm 159 „Altersgerecht umbau-en“. Für den Einbau von Antrieben und Steuerungen zur Hausauto-mation soll es einen zinsgünstigen Kredit für derzeit ab einem Prozent Effektivzins pro Jahr geben. Den Kredit können Menschen jeden Alters in Anspruch nehmen. Infos zum Förderprogramm gibt es unter www.kfw.de ■

Guter Rat

Knöpfchen drücken statt aussteigen: Garagentorantriebe mit Fernbedie-nung sind nicht nur für Senioren praktischer. Foto: djd/somfy

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BAUIMPULS ENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT

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Pelletkessel liegen beim Klimaschutz vorn

Mit einer modernen Pelletheizung in Kombination mit einer Solaranlage können insbesondere die Besitzer einer ungedämmten Immobilie laut Stiftung Warentest im Vergleich zu anderen Heizsystemen wie Wärme-pumpe oder Öl-Brennwertkessel die größte Menge des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids (CO 2) einsparen. Auch die jährlichen Gesamtkosten sind bei der Heizlösung Pellets mit rund 31 Euro/m² Nutzfläche am niedrigsten. Mit einer Pelletheizung als „Hightech-Variante des Kamino-fens“ nicht nur zum Klimaschutz bei-tragen, sondern auch Geld sparen. Denn den größten Einfluss auf die Heizkosten hat der Brennstoff. Da Holzpellets rund 45 Prozent günsti-ger als Heizöl und 30 Prozent günsti-ger als Erdgas sind, können die klei-nen Presslinge hier deutlich punkten. sw ■

Verantwortlich für die Umwälzung von heißem Wasser in der Heizungs-anlage, haben alte ungeregelte Pumpen nicht nur im Winter viel zu tun – sie laufen rund um die Uhr auf hoher Drehzahl und verbrauchen pro Jahr bis zu 500 Kilowattstunden Strom. Anders die geregelten Hei-zungspumpen: Gegenüber herkömm-lichen Modellen sparen sie weit über 80 Prozent Energie ein, da sie immer nur so viel Antriebsleistung verwen-den, wie gerade benötigt wird. Die Pumpe stellt sich automatisch auf die Heizungsanlage ein und erkennt selbsttätig, wann eine Anpassung erforderlich ist. Die Anschaffungskos-ten beziehungsweise der Austausch einer alten, noch funktionsfähigen Heizungspumpe amortisieren sich oft binnen weniger Jahre. epr ■

Früher Austausch zahlt sich aus: Wer seine alte

Heizungspumpe durch ein neues,

geregeltes Modell austauscht, kann bereits in diesem

Winter viel Energie einsparen und

trotzdem ein wohlig warmes

Zuhause genießen. Foto: epr/Grundfos

Bedarfsorientierte Heizungspumpen

Bei der Beheizung von Häusern gibt es nicht nur die Optionen konventionelles Heizsystem oder erneuerbare Energien. Ob Sonne, Holz, Wärmepumpe, Öl oder Gas: Jeder Energieträ- ger für sich erfüllt zwar seinen Dienst, hat aber neben Vor-teilen auch Nachteile. Wich- tig ist, dass die Wärmeversor-gung des Gebäudes auch in Zukunft sicher und bezahlbar bleibt. Äußerst wirtschaftliche Ergebnisse erzielen Hybrid-Systeme, die aus unterschiedlichen Wärmelieferanten einen intelligenten Energiemix ge-nerieren. Auf diese Weise können regenerative Energiequellen wie Sonne und Holz höchst effizient in das Heizungssystem integriert, und der Verbrauch kann um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Eine zen-trale System- und Speichertechnik sorgt für die optimale Verteilung der Wärmeströme bei geringen Wär-meverlusten. Passt man das System an den persönlichen Lebensstil der Bewohner an, entstehen zusätzli-che Einsparpotenziale. Um unnötige Wärmeverluste von Boilerlösungen

zu vermeiden, setzen Hybrid-Syste-me bewusst auf moderne Frischwas-sertechnik: Man erhält das Warm-wasser bei Bedarf immer frisch aus der Leitung, da es nach dem Durch-lauferhitzerprinzip erwärmt wird. Auf eine gesundheitlich bedenkliche

Trinkwasservorratshaltung kann so-mit verzichtet werden und auch das Kalkproblem ist weitestgehend ge-löst. Will man den zukünftigen Ent-wicklungen im Energieversorgungs-markt begegnen, ist zudem absolute Flexibilität gefragt. epr/mr ■

Der Mix macht’s! Mit einem intelligen-ten Energiemix kann der Öl-, Gas- oder Stromverbrauch um bis zu 60 Prozent reduziert werden.

Hohes Einsparpotenzial durch Energiemix

Mein Haus „fährt“ hybrid

Intelligent geregelt

Contracting: Neue Heizung leasen

Eine Heizungsmodernisierung sorgt bei Hausbesitzern oft für zwie-spältige Gefühle: So verlockend die Aussicht auf eine saubere und effizientere Anlage auch ist, die In-vestitionskosten schrecken viele ab. Dabei ist es nicht zwangsläufig nö-tig, eigene Mittel einzusetzen. Eine smarte Lösung, um die Heizungsan-lage zu erneuern, ist das sogenann-te Contracting. Dabei tauscht ein Dienstleister die alte Anlage gegen eine neue Heizung aus. Der Anbie-ter übernimmt gleichzeitig die damit verbundenen Investitionskosten. An-statt die Anschaffung der Heizung selbst zu stemmen, zahlt der Kunde lediglich eine monatliche Nutzungs-pauschale. Die Pauschale schließt auch eine 15-jährige Garantie auf die Anlage, alle Wartungen und Re-paraturen sowie einen 24-Stunden-Notdienst mit ein. Wer einen Vertrag abschließt, hat auch die Chance, seine Energiekosten und den Schad-stoffausstoß spürbar zu senken. Das gelingt vor allem über die Wahl des Brennstoffs. djd ■

Foto: djd/Primagas

Foto: epr/Eisenbeiß Solar AG

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BAUIMPULSIMPULSENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT

Die Nachfrage nach Solarwärmekollektoren in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2012 leicht gestiegen. Rund 50.000 Haushalte entschieden sich in den letzten sechs Monaten für eine Solarwärme-Anlage. Der Absatz wuchs um knapp 5.000 auf 569.500 Quadratmeter Kollektorfläche (+0,8 Prozent). Bereits über 1,7 Millionen Gebäude nutzen in Deutschland inzwischen Solarwärme aus Solarkollektoren als aktiven Beitrag zur Heizung oder Warmwasserbereitung. Die Halbjahresbilanz hätte noch besser ausfallen können, wenn die Verbraucher nicht durch die Diskussion um die Kürzung der Solarstrom-Vergütungssätze verunsichert wor-den wären. Viele Verbraucher gingen irrtümlich davon aus, dass die Förderkürzung für Solarstromanlagen auch nega-tive Auswirkungen auf die Förderung von Solarwärmeanla-gen hat. Dies ist nicht der Fall. Die Bundesregierung stellt interessierten Investoren unverändert attraktive Zuschüsse für Investitionen in Solaranlagen zur Heizungsunterstützung zur Verfügung. Immer mehr Menschen setzen bei der fäl-ligen Heizungssanierung auf die Kombination von Sonnen-kollektoren mit einem modernen Heizkessel. Wer Solarkol-lektoren mit einer Pelletsheizung, einer Wärmepumpe oder mit effizienter Brennwerttechnik kombiniert, spart doppelt: Die Anschaffung wird staatlich unterstützt und der Energie-bedarf um bis zu 40 Prozent reduziert. Mehr als die Hälfte der Dächer von Ein- und Zweifamilienhäusern eignet sich in Deutschland für den Einsatz von Solarwärme. Der Einsatz solarer Heizsysteme sollte daher heute bei jeder Heizungs-sanierung ernsthaft geprüft werden, weil sie den Ausstoß von Klimagasen reduziert und vor steigenden Energiepreisen schützt. Verbraucherinformation Erdgas ■

Solarwärme: Leichtes Plus beim Kollektorabsatz

Sachsen gehörte 2011 bundesweit zu den Bundesländern

mit der höchsten Sonnenscheindau-er. Für sächsische

Immobilienbesitzer lohnt deshalb die

Überlegung, moder-ne Solarwärmetech-nologie einzusetzen.

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Dachdeckerei. Zimmerei. Energieberatung.

Privathaushalte wenden 80 Prozent des Energieverbrauchs für Heizung und Warmwasser auf. Eine Sonnenheizung zum Beispiel kann in Kombination mit einem modernen Heizkes-sel die Heizkosten um bis zu 50 Prozent senken. Je mehr Solar-wärme genutzt wird, desto grö-ßer ist der Einspareffekt.

Bei einer Entscheidung für eine Hei-zung mit gekoppelter Solarnutzung spielt es zunächst eine entscheiden-de Rolle, ob das Gebäude über Heiz-körper oder eine Flächenheizung, zum Beispiel eine Fußbodenheizung, verfügt. Letztere ist für den Einsatz von Solarwärme zur Heizungsun-terstützung technisch grundsätzlich sinnvoll. Der Grund: Flächenheizun-gen nutzen geringere Vorlauftem-peraturen. Deshalb kann die Sonne

einen vergleichsweise größeren An-teil des Heizungswassers erwärmen, als dies bei Heizkörpern der Fall ist. Im zweiten Schritt sollte die Frage geklärt werden, wie viel Kollektor-fläche auf dem Dach oder an der Gebäudefassade zu installieren ist. Deren Größe ist von der Nutzung der Sonnenheizung zur Warmwasser-Erzeugung oder zum Heizen ab-hängig. Eine einfache Formel liefert eine erste grobe Abschätzung: Bei der solaren Warmwasserbereitung sind pro Person 1,5 Quadratmeter Flach- oder ein Quadratmeter Röh-renkollektorfläche notwendig. Ein Vier-Personenhaushalt kommt daher mit sechs Quadratmetern Flachkol-lektor- oder mit vier Quadratme-tern Röhrenkollektorfläche aus. Ein Warmwasserspeicher mit 300 Litern Fassungsvermögen ist für diesen Fall angemessen. Mit einer solchen An-

lage sparen Hauseigentümer über das Jahr bis zu 60 Prozent der Ener-gie für die Warmwasserbereitung.Wer über eine entsprechende Flä-chenheizung verfügt, kann zusätz-lich auch seine Räume mit Sonnen-wärme beheizen. Die notwendige Zahl der Kollektoren muss zwar in-dividuell vom Fachbetrieb ermit-telt werden, aber auch hier gibt es eine Faustregel. Diese besagt, dass pro Person etwa drei bis vier Qua-dratmeter Flach- oder zwei bis drei

Quadratmeter Röhrenkollektorfläche zu veranschlagen sind. In einem Beispielhaus mit 150 Quadratme-tern Wohnfläche und vier Personen kommen so 14 Quadratmeter Flach- oder 10 Quadratmeter Röhrenkol-lektorfläche zusammen. Die Anlagen sollten zudem Pufferspeichergrößen von 750 bis 8.000 Litern aufweisen. Die Höhe der erzielbaren Energieein-sparung richtet sich nach dem spezi-fischen Wärmebedarf des Gebäudes. ve/epr/mr ■ ■

mit Solar

Röhrenkollektoren sind leistungsstärker, aber auch etwas teurer als Flachkollektoren. Bild: Verbraucherinformation ERDGAS

Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung

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BAUIMPULSBAUIMPULS

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Um Heizwärmeverluste auf ein Minimum zu reduzieren, werden Ge-bäudehüllen heute fast luftdicht erstellt. Dadurch wird der natürli-che Luftaustausch über Fugen und Ritzen unterbunden und Feuch-tigkeit sowie Schadstoffe werden nicht nach außen abgeführt. Es entsteht ein optimales Klima für die Bildung von Schimmelpilzen und die Vermehrung von Hausstaubmilben.

Um die Schimmelbildung wirksam zu bekämpfen, müsste alle zwei Stunden gelüftet werden. Folge: Die Energie, die durch die Dämmung eingespart wird, geht wieder zum Fenster hinaus. Eine sinnvolle Alternative zur klassi-schen Fensterlüftung in energetisch sanierten Altbauten sind Lüftungs-anlagen. Sie sorgen für eine gleich-bleibend hohe Raumluftqualität bei einem geringen Energieverbrauch. Dabei werden Luftschadstoffe und hohe Kohlendioxyd-Konzentrationen sicher abgeführt und die Luftfeuch-tigkeit vollautomatisch auf ein un-schädliches Maß begrenzt. Durch ei-nen Filter kann die einströmende Luft zudem von Staub und Pollen gereinigt werden. Auch bei einer Abwesenheit

der Bewohner oder unter ungünstigen Wetterverhältnissen sorgen Lüftungs-anlagen für die notwendige Mindest-lüftung.

Dezentrale Lüftungssysteme ...

funktionieren nach dem „Querlüf-tungsprinzip“. Die Lüfter werden dabei im Parallelbetrieb eingesetzt. Während ein Lüfter frische Luft an-saugt, filtert und die saubere Luft ins Zimmer abgibt, führt der zweite die verbrauchte Luft parallel dazu ab. Ein innovativer Mechanismus sorgt dafür, dass die angesaugte Frischluft er-wärmt wird, bevor sie in die Wohnräu-me gelangt. Auf diese Weise lassen sich die Heizkosten effektiv senken.

Eine Wärmerückgewinnung ist mög-lich, allerdings liegt der Wirkungsgrad bei etwa 50% und ist damit meist niedriger, als bei zentralen Lüftungs-anlagen mit Wärmerückgewinnung.

Zentrale Lüftungssysteme ...

stellen eine einfache und zuverläs-sige Lösung der kontrollierten Woh-nungslüftung dar. Das wichtigste Gerät ist der Abluftventilator, der die verbrauchte Luft nach außen be-fördert. Dadurch entsteht ein nicht spürbarer Unterdruck, durch den fri-sche Luft über Außenluftdurchlässe angesaugt wird. Durch Überstrom-öffnungen, z. B. Spalten unter den Türen, gelangt die Frischluft in alle Räume. Durch Abluftventile wird verbrauchte und mit Gerüchen be-lastete Luft abgesaugt. Schalldämp-

fer sorgen dafür, dass die Geräusche der Anlage nicht in die Wohnräume übertragen werden.

Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Die Zuluft kann vor dem Eintritt in das Gebäude über einen Erdwärmetau-scher geführt werden. Dadurch wird die kalte Außenluft vortemperiert und der Energieverbrauch nochmals abge-senkt. Im Sommer kann die Außenluft mit dem Erdwärmetauscher gekühlt werden. Der Einbau in Altbauten ist möglich, der Mehraufwand muss im Einzelfall geprüft werden.

Zentrale Lüftungsanlage mit Kompaktgerät

Ihr Einsatz ist auf Passivhäuser be-schränkt. mr/djd/ea-nrw ■

Bei einer dezentralen Lüftungsanlage werden Einzelventila-toren zur raumweisen Lüftung in die Au-ßenwände eingebaut. Dadurch eignen sie sich besonders für den nachträglichen Einbau. Foto: djd/Öko-Haustechnik inVENTer GmbH

In gut gedämmten Häusern:

Frischekur mit frischer Luft

Frische Luft muss sein: Zentrale Lüftungsgeräte sorgen komfortabel für ausreichend Frischluft.Foto: djd/Zehnder Group Deutschland GmbH

ENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT

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BAUIMPULS FLAMMENSPIEL ERLEBENBAUIMPULS

In der kalten Jahreszeit ist die wohlige, lang anhaltende Wärme eines Kamins besonders ge-fragt – zumal sich damit so mancher Euro bei den Heizkosten einsparen lässt. Doch nicht jeder Ofen ist für jeden Wohnraum geeignet.

Beratung durch den Fachmann

Vor der Kaufentscheidung sollten sich Interessen-ten stets im Fachhandel informieren und bera-ten lassen. Vor allem die Heizleistung sollte dem Grundschnitt und der Haus- oder Wohnungs-größe angepasst sein. Denn gerade in kleineren Wohnungen ist so mancher Ofen schlicht über-dimensioniert. Auch beim Anschluss und bei der Genehmigung einer Anlage sind viele Feinheiten zu beachten, die man besser dem Fachmann über-lassen sollte.

Freie Wahl bei Form und Farbe

Eine buchstäblich runde Sache stellen ovale Öfen dar, die sich beliebig im Raum platzieren lassen. Sie machen sowohl in der Ecke, an der geraden Wand oder auch als Blickfang mitten im Raum eine gute Figur. Andere Modelle bieten zusätz-lich eine Sitzgelegenheit für besonders kuscheli-ge Stunden. Aber nicht nur bei der Formgebung, sondern auch bei der Farbgestaltung hat der Kunde heute freie Hand: Mit einer edlen Stahlverkleidung, mit Speckstein oder mit Kacheln in verschiedensten Farben pas-sen sich Kaminöfen nahezu allen Wohnstilen an. Die keramische Verkleidung bietet dabei einen besonderen Vorteil. Die Kacheln speichern die Wärme des Feuers lange Zeit in ihrem Inneren und geben diese über viele Stunden als wohltu-ende Wärmestrahlen an ihre Umgebung ab. djd ■

Passend zum Einrichtungsstil und zur Wohnungsgröße

Umweltfreundlich heizen mit Holz: Kaminöfen lassen sich in vielen Häusern nachträglich installieren. Fachbetriebe beraten zu den Möglichkeiten und der notwendigen Abnahme der Anlage. Foto: djd/GKT Heiz- & Klimatechnik

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◆Das Spiel der Flammen fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden und hat bis heute eine ungebrochene Wirkung. Der Kaminofen ist für viele der gemütliche Mittelpunkt des Hauses, wo man gerne mit der Familie oder mit Gästen gemütliche Stunden verbringt.

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BAUIMPULSFLAMMENSPIEL ERLEBEN BAUIMPULS

Eine gute Mischung aus Ambiente, Komfort und prakti-schem Nutzen bieten Kombinationsöfen mit Wasserta-sche. Sie stehen im Wohnraum und geben durch einen Glaseinsatz den Blick auf das Flammenspiel in ihrem Innern frei. Gleichzeitig unterstützen sie die Zentralhei-zung oder können in einem Niedrigenergiehaus sogar als einzige Heizquelle genutzt werden. Mit dem Anschüren muss sich sein Besitzer nicht mehr abmühen, das Entzünden von eingelegtem Scheitholz übernimmt der Pelletsbrenner mit automatischer Zün-dung. Die kann auch auf eine bestimmte Zeit eingestellt werden, so dass es beispielsweise nach einer längeren Abwesenheit bei der Rückkehr bereits automatisch an-genehm warm ist. Die Kombination der beiden Brenn-stoffe hat einen weiteren Vorteil: Sobald das Scheitholz abgebrannt ist und wenn noch weiterer Heizbedarf besteht, schaltet die Anlage automatisch auf Pellets-betrieb um. Während des Betriebs erwärmt der Kami-nofen über seine Zentralheizungsfunktion gleichzeitig Wasser, das in jedes normale Zentralheizungssystem eingespeist werden kann. Der Brenner kann bei Bedarf raumluftunabhängig arbeiten. Das heißt, die für die Verbrennung nötige Luft wird nicht aus dem Aufstell-raum, sondern von außen zugeführt. In weniger gut ge-dämmten oder großen Gebäuden ist eine Kombination mit bestehenden Öl- oder Gasbrennern oder auch mit einer Solaranlage möglich. djd ■

Moderne Kaminöfen für Scheitholz und Pellets geben nicht nur angenehme Wärme in den Raum ab, sondern können auch mit dem Zentralheizungssystem verbunden werden. Foto: djd/Lohberger Heiz- und Kochgeräte

Perfekte Kombination

Moderne Kaminöfen können mehr als Wärme und Atmosphäre spenden. Sie lassen sich so-gar zur Beheizung des ganzen Hauses einset-zen und mit anderen Wärmequellen gut kom-binieren.

Ohne regelmäßige Wartung geht es nicht

Zur Pflege eines Kaminofens ge-hört die regelmäßige Wartung durch einen Fachbetrieb. Wer dabei Verschleißteile rechtzei-tig austauschen lässt, erspart sich spätere, deutlich teurere Reparaturen. Türdichtungen bei-spielsweise sollten alle zwei bis drei Jahre ersetzt werden, die Feuerraumauskleidung nach vier bis spätestens fünf Jahren. Foto: djd/GKT Heiz- & Klimatechnik

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BAUIMPULS FLAMMENSPIEL ERLEBEN

Dr. Markus Ziegeler, Geschäftsführer des Deutschen Forst- wirtschaftsrates e.V. Foto: HKI

„Eine stoffliche und energetische Nutzung von Holz ist gut vereinbar“Dr. Markus Ziegeler, Geschäftsführer des Deutschen Forstwirtschaftsrates e.V., zur vermeintlichen Konkurrenz von Kaminofenbesitzern und der Holzindustrie.

In jüngster Zeit ist eine Diskussion darüber ent-brannt, ob die verstärkte Nutzung von Holz als Energieträger der Holzindustrie schadet. Ist da was dran?Dr. Markus Ziegeler: Nein. Holz, das an die Säge-werke geht, ist von höherer Qualität. Hier werden nur gut gewachsene Stämme verarbeitet. Brenn-holz ist im Regelfall entweder Kronenholz oder Stammholz, das qualitativ schlechter gewachsen ist oder viele Äste hat. Eine stoffliche und ener-getische Nutzung von Holz ist also prinzipiell gut vereinbar. Allerdings kann es gegenüber den Ver-arbeitungsbetrieben von Industrieholz zu einer Konkurrenzsituation kommen. Aber die Holzindustrie sagt, Brennholz treibe die Preise nach oben.Der Preisentstehungseffekt ist hier recht komplex. Der Preis für die entsprechenden Sortimente steigt nicht nur, weil mehr Brennholz nachgefragt wird und somit die Konkurrenz zur stofflichen Verwer-tung verschärft wird. Der Holzpreis steigt auch, weil die Energiepreise insgesamt steigen. Und da Holz zunehmend als Alternative zu fossilen Ener-

gieträgern eingesetzt wird, belebt die hierdurch steigende Nachfrage natürlich den Preis. Je teurer beispielsweise das Heizöl wird, desto mehr Nach-frage besteht nach Brennholz und desto höher liegen auch hier die Preise. Wie hoch ist der aktuelle Preis für Brennholz?Er bewegt sich zwischen 12 und 40 Euro pro Raummeter für den Selbstabholer mit Holzsam-melschein; das kommt zum einen auf die Region an und hängt zum anderen davon ab, wie weit aufbereitet der Käufer das Holz beziehen möchte. Mit diesem Preiskorridor kann die Forstwirtschaft gut leben und zugleich nachhaltig in den Wald investieren. Ein gewisser Preis ist aber auch posi-tiv für die Umwelt. Denn er ist Ausdruck für die Knappheit eines Gutes und setzt im Sinne der Res-sourceneffizienz Anreize, Verbrennungsprozesse zu optimieren, zum Beispiel in modernen Feuer-stätten mit geringen Emissionen und einem hohen Wirkungsgrad. Was aber kann der einzelne Kaminofenbesitzer tun, der sich seiner Verantwortung für die Umwelt

und das Klima bewusst ist, gleichzeitig aber unter hohen Energiepreisen leidet?Ganz einfach. Er sollte beim Heizen mit Holz mo-derne Geräte nutzen. Hier haben die durch den HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. vertretenen Hersteller in den vergangenen Jah-ren große technische Fortschritte erzielt. Das führt zu mehr Effizienz und einem niedrigen Brennstoff-verbrauch. Und somit ist allen gedient: Der Holzwirt-schaft, der Umwelt, dem Klima und dem eigenen Portemonnaise dank sinkender Heizkosten. HKI ■

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Höhere Schornsteinfegergebühren ab 2013?Das Bundeswirtschaftsministerium plant, die Schornsteinfegergebühren ab Anfang 2013 zu erhöhen. Darauf macht der Hauseigentümerverband Haus & Grund Deutschland mit Bezug auf den Verord-nungsentwurf zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung aufmerksam. Ende dieses Jahres fällt das Monopol der Schornsteinfeger: Mit einigen Arbeiten, die bisher regelmäßig vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger erledigt werden mussten, können Hauseigentümer dann jedes zugelassene Unternehmen beauftragen. Den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern bleiben einige hoheitliche Aufgaben, wie bspw. die Feuerstättenschau und die Führung der Kehrbücher. Die Beseitigung dieses Monopols sollte tendenziell zu geringeren Kosten für die Hauseigentümer führen. Die geplante Ge-bührenerhöhung könnte die möglichen Preissenkungen stattdessen wieder aufheben. Nach Berech-nungen des Verbandes stiegen die Gebühren bspw. für ein Einfamilienhaus um etwa zehn Euro je Feuerstättenschau. Dies entspreche einer Erhöhung um 50 Prozent. Betroffen wären die Eigentümer von insgesamt rund 15 Millionen Heizungsanlagen. HuG ■

Ein moderner Kaminofen, der eine veraltete Feuerstätte aus dem Jahr 1975 ersetzt, hilft Feinstaub und andere Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren.

Daran lässt sich ablesen, welche Fortschritte die Verbrennungstechnik in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gemacht hat. Die neuen Geräte sind demnach deutlich sparsamer, effizienter und emissionsärmer als ihre Vorgänger.In der novellierten 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV), die seit März 2010 in Kraft ist, wurden erstmals auch für Einzelraum-Feue-rungsanlagen Emissionsgrenzwerte festgesetzt – für Feinstaub und für Kohlenmonoxid (CO). Und diese Grenzwerte gelten zukünftig für jedes der rund 15 Millionen Festbrennstoffgeräte, die heute in Betrieb sind – auch für jene, die vor 1975 einer Typprüfung unterzogen wurden, als Umweltschutz eher noch ein Fremdwort war. Unabhängig vom Alter ist für jedes Gerät bis Ende 2013 gegenüber dem Schornsteinfeger der Nachweis zu erbringen, wann es in Betrieb gegangen ist und ob es die ge-forderten Grenzwerte einhält. Ein Jahr später ist sonst Schluss. Ausgenommen von dieser Rege-lung sind lediglich nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen, offene Kamine und Grund-öfen sowie Einzelraum-Feuerungsanlagen, die vor 1950 errichtet wurden oder die in Wohneinheiten betrieben werden, deren Wärmeversorgung aus-schließlich über diese Anlagen erfolgt.Und noch eine gute Nachricht: Sämtliche Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine, die heute in Deutsch-land angeboten werden, erfüllen bereits die Anforde-rungen der 1.BImSchV und dürfen auch nach 2015 zeitlich unbeschränkt weiterbetrieben werden. Um ganz sicher zu gehen, sollte man beim Kauf einer neuen Feuerstätte auf die Hersteller-Bescheinigung achten, aus der dies klar hervorgehen muss. HKI ■

Schärfere Grenzwerte durch 1. BImSchV

Neue Geräte erfüllen Normen

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BAUIMPULS FLAMMENSPIEL ERLEBENBAUIMPULS

Kaminofenbesitzer haben es in der Hand – Optimale Verbrennung senkt Heizkosten und Emissionen. Foto: joujou/pixelio

Effizient und umweltgerecht heizen

Foto: s.media/pixelio.de

Moderne Feuerstätten mit fortschrittlicher Verbrennungstechnik sind das eine, die richtige Handhabung des Brennmaterials und die Bedienung der Öfen das andere. Denn das Heizen mit festen Brennstoffen ist an sich keine Kunst, will aber dennoch gelernt sein: Die Wahl des passenden Brennstoffs, die optimale Temperatur bei dessen Verbren-nung und vor allem die richtige Luftzufuhr sind ausschlaggebend für ein ebenso wirt-schaftliches wie umweltgerechtes Heizen mit festen Brennstoffen.

In der Regel sind Holz sowie Holz- und Braunkoh-lenbriketts für den Heizbetrieb geeignet, während Holzpellets nur für entsprechend konstruierte Pellet-Öfen zugelassen sind. Zudem gilt: Grund-sätzlich darf nur gut getrocknetes Holz verbrannt werden. Frisch geschlagene Holzscheite müssen daher – je nach Scheitgröße, Holzart und Lager-weise – ein bis zwei Jahre an einem vor Witterung geschützten, gut belüfteten Ort gelagert werden. Erst nach dieser Zeit sinkt der Wassergehalt des Holzes auf unter 20 Prozent, einen als zulässig geltenden Wert für die Restfeuchte. Zu feuchtes Holz hat zudem einen schlechten Heizwert. Beim Ablagern Zeit zu „sparen“ heißt also bei den Heizkosten „draufzuzahlen“ und durch die un-vollständige Verbrennung sowohl der Umwelt als auch dem eigenen Kamin zu schaden.

Eines hingegen sollte ohnehin selbstverständlich sein: Lackiertes oder beschichtetes Holz sowie Spanplatten, Kunststoff und Müll gehören nicht in den Kaminofen, sondern ordnungsgemäß entsorgt. Wer dies beachtet, handelt ökologisch korrekt – und kann auf eine sehr angenehme und stilvolle Art seine Heizkosten senken. Emissionsarme Verbrennung: Bedienungs-anleitung des Herstellers beachten Entscheidend für eine optimale Verbrennung ist die richtige Luftzufuhr. Beim Anzünden ist es wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen. Dies gelingt am besten mit dünn gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzün-dern. In dieser Phase benötigt das Feuer viel Sau-erstoff. Deshalb die Luftzufuhr höher einstellen.Sobald sich ausreichend Glut gebildet hat, kön-nen größere Holzscheite oder Briketts nach-gelegt werden. Nach dem Überzünden muss dann die Luftzufuhr gedrosselt werden. Genaue Angaben dazu finden sich in der Bedienungsan-leitung des Geräte-Herstellers. Wichtig ist auch, den Feuerraum nicht zu voll zu packen, da sonst die Brennstoffe nicht sauber verbrennen kön-nen. Deshalb: Lieber öfter mal kleinere Mengen nachlegen. Wer diese Hinweise beachtet, kann sich auf einen rundum gemütlichen Kaminabend freuen. HKI ■

Wärmendes Kaminfeuer:

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BAUIMPULSFLAMMENSPIEL ERLEBEN

Die einfachste Ausführung einer Feuerstelle im Garten ist die offene Feuerstelle gleich einem Lagerfeuer, die mit ein paar Handgriffen, Steinen, Mörtel und Wasser sogar selbst gebaut werden kann. Soll diese nicht dauerhaft sein, emp-fehlen sich Feuerkorb oder -schale, die bei Nichtgebrauch einfach im Schuppen oder Keller verschwinden können. Die geschlossene Variante ist eigentlich mehr Grill als Lagerfeuer und kann je nach Art ebenfalls im Hausinneren verstaut werden. Vor dem Bau bzw. dem Aufstellen der Feuerstelle muss zunächst ein geeigneter Platz gefun-den werden. Nach Möglichkeit sollte der sich an einer sicheren Position be-

finden, dass Funken oder kleine Glutteilchen keinen allzu großen Schaden anrichten. In unmittelbarer Nähe sollten sich folglich keine Bauten sowie keine Büsche und Sträucher befinden. Bei zu starken und unberechenbaren Windverhältnissen am besten das Feuer aus lassen. Um Unfälle zu vermeiden, sollte das Feuer nie unbeaufsichtigt bren-nen. Zudem gilt es, Kinder im Auge zu behalten. Sicherheitshalber sollten Wasser oder Decken bereit stehen. Zum Abschluss das übriggebliebe-ne Brenngut ausgiebig mit Wasser ablöschen, damit sich nicht im Nach- hinein noch Funken bilden und Brände verursachen. mr ■

Grillkamin, Gartengrill, Steingrill, Terrassenofen, Feuerschale mit oder ohne Beine und Feuerkorb: Egal ob offene oder geschlossene Feuerstelle – allesamt wärmen und wirken. Hier können sich Familie und Freunde versammeln und gemeinsam die romantisch-mysti-sche Stimmung des knisternden Feuers genießen. Unter Umständen machen Würstchen, Knüppelkuchen und Brote am Stock das „Lagerfeuer-Flair“ perfekt.

Feuer im Garten ist Urkraft und Pflege der Gemütlichkeit

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Eine Feuertonne ist ein Stahlbehälter, in dem Holz ver-brannt werden kann. Viele kleine Schlitze und Löcher

ermöglichen dem Feuer sein Licht nach außen schei-nen zu lassen. Im Dunkel wird so eine besonere At-

mosphäre gezaubert. Das unterscheidet die Kunst-werke von Stefan Eger auch von herkömmlichen

Feuerschalen aus dem Baumarkt. Durch kreative Muster und Ornamente ist

jede Tonne ein Einzelstück. Auf Wunsch ge-staltet der 40-jährige die Feuertonnen auch individuell mit Jahreszahlen, Name, Stern-zeichen und Runen.Eine Feuertonne eignet sich hervorra-gend zum gemütlichen Beisammensein am Feuer.„Feuer, Eisen und Holz sind Elemente, die das Leben der Menschen seit Jahr-

tausenden prägen. Ich fi nde es anregend, sich mit Freunden am Feuer gut zu Unter-

halten“, verweist Stefan Eger auf den Reiz des Flammenspiels.

Gesundes Grillvergnügen

Ästhetik trifft Funktionalität: Die Feuertonnen von Stefan Eger haben gleichzeitig einen praktischen

Nutzen. Außen angebrachte Grillscheiben und Bratschälchen ermöglichen gesundes Gril-

len. Allein durch Strahlwärme und ohne schädliche Dämpfe lassen sich Steaks und Würstchen sanft garen sowie Käse und Saucen erwärmen. Ebenso gelin-

gen Fisch, Pizza und überbackene Schnitten. Kein Problem stellt auch das Erhitzen von Glühwein und Tee am wärmenden Feuer dar. So steht dem geselligen Beisammensein im Freien das ganze Jahr über nichts im Wege – unabhängig auch vom Ort. Denn die Feuertonnen sind leicht zerlegbar, drehbar gelagert und somit gut an Seen oder in Parks zu transpor-tieren. Sie hinterlassen keine Brandstellen auf dem Unter-grund, wodurch ihr Einsatz auch auf Rasenfl ächen, Terrassen und großen Balkonen möglich ist. Generell handelt es sich bei jeder Feuertonne um ein signiertes Unikat, das in Form, Größe – von 50 cm bis zu einem Meter Höhe – und Anzahl der Grillplatten variiert. Doch Stefan Eger arbeitet auch gern nach Kundenwunsch.

Edel und natürlich wohnen

Die Arbeiten des handwerklichen Rundumtalents gehen über die Feuertonnen hinaus, erfüllen jedoch immer ihren Anspruch an das Funktionelle, Originelle und Ästhetische. Edle Gebrauchsgegenstände und robuste Kunstwerke für den Wohn- und Geschäftsbereich sowie Raumausstattungen gehören ebenso zum Repertoire des gelernten Gürtlers und Zimmerers. Inspiration bezieht er aus der Natur. Dies zeigt sich auch in den Materialien, mit denen er arbeitet und die er kombiniert. Dazu gehören Holz, Glas, Stein, Keramik, Me-tall und Lehm. „Vor allem bei Arbeiten aus Holz kommt es darauf an, die vorhandene Schönheit zu erkennen und her-vorzuheben. In der Raumgestaltung können durch natürliche Materialien fl ießende Formen und harmonische Übergänge geschaffen werden“, schwärmt der Grünaer. In die Wandde-koration integrierte Spiegel, Ablagen oder Beleuchtungen ver-leihen der Räumlichkeit zusätzlich neue interessante Aspekte.

Unikate für besonderes AmbienteAus Feuer und Stahl entstehen Feuertonnen. Mit Feuer und Flamme arbeitet Stefan Eger an seinen brennenden Kunstwerken für draußen. Der Feuertonnengrill ist eine Eigenentwicklung des Grünaer Kunsthandwerkers.

Stefan Eger freischaffender KünstlerFeldstraße 2809224 Chemnitz / OT GrünaTel. 0371 8206138www.feuertonnen.net

Heiße Sache:

Page 49: BauImpuls_10_2012

CHEMNITZ romantisch

Barock, Jugendstil und Moderne meisterhaft verbunden

BAUIMPULS BAUEN REGIONAL

Eine Feuertonne ist ein Stahlbehälter, in dem Holz ver-brannt werden kann. Viele kleine Schlitze und Löcher

ermöglichen dem Feuer sein Licht nach außen schei-nen zu lassen. Im Dunkel wird so eine besonere At-

mosphäre gezaubert. Das unterscheidet die Kunst-werke von Stefan Eger auch von herkömmlichen

Feuerschalen aus dem Baumarkt. Durch kreative Muster und Ornamente ist

jede Tonne ein Einzelstück. Auf Wunsch ge-staltet der 40-jährige die Feuertonnen auch individuell mit Jahreszahlen, Name, Stern-zeichen und Runen.Eine Feuertonne eignet sich hervorra-gend zum gemütlichen Beisammensein am Feuer.„Feuer, Eisen und Holz sind Elemente, die das Leben der Menschen seit Jahr-

tausenden prägen. Ich fi nde es anregend, sich mit Freunden am Feuer gut zu Unter-

halten“, verweist Stefan Eger auf den Reiz des Flammenspiels.

Gesundes Grillvergnügen

Ästhetik trifft Funktionalität: Die Feuertonnen von Stefan Eger haben gleichzeitig einen praktischen

Nutzen. Außen angebrachte Grillscheiben und Bratschälchen ermöglichen gesundes Gril-

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gen Fisch, Pizza und überbackene Schnitten. Kein Problem stellt auch das Erhitzen von Glühwein und Tee am wärmenden Feuer dar. So steht dem geselligen Beisammensein im Freien das ganze Jahr über nichts im Wege – unabhängig auch vom Ort. Denn die Feuertonnen sind leicht zerlegbar, drehbar gelagert und somit gut an Seen oder in Parks zu transpor-tieren. Sie hinterlassen keine Brandstellen auf dem Unter-grund, wodurch ihr Einsatz auch auf Rasenfl ächen, Terrassen und großen Balkonen möglich ist. Generell handelt es sich bei jeder Feuertonne um ein signiertes Unikat, das in Form, Größe – von 50 cm bis zu einem Meter Höhe – und Anzahl der Grillplatten variiert. Doch Stefan Eger arbeitet auch gern nach Kundenwunsch.

Edel und natürlich wohnen

Die Arbeiten des handwerklichen Rundumtalents gehen über die Feuertonnen hinaus, erfüllen jedoch immer ihren Anspruch an das Funktionelle, Originelle und Ästhetische. Edle Gebrauchsgegenstände und robuste Kunstwerke für den Wohn- und Geschäftsbereich sowie Raumausstattungen gehören ebenso zum Repertoire des gelernten Gürtlers und Zimmerers. Inspiration bezieht er aus der Natur. Dies zeigt sich auch in den Materialien, mit denen er arbeitet und die er kombiniert. Dazu gehören Holz, Glas, Stein, Keramik, Me-tall und Lehm. „Vor allem bei Arbeiten aus Holz kommt es darauf an, die vorhandene Schönheit zu erkennen und her-vorzuheben. In der Raumgestaltung können durch natürliche Materialien fl ießende Formen und harmonische Übergänge geschaffen werden“, schwärmt der Grünaer. In die Wandde-koration integrierte Spiegel, Ablagen oder Beleuchtungen ver-leihen der Räumlichkeit zusätzlich neue interessante Aspekte.

Unikate für besonderes AmbienteAus Feuer und Stahl entstehen Feuertonnen. Mit Feuer und Flamme arbeitet Stefan Eger an seinen brennenden Kunstwerken für draußen. Der Feuertonnengrill ist eine Eigenentwicklung des Grünaer Kunsthandwerkers.

Stefan Eger freischaffender KünstlerFeldstraße 2809224 Chemnitz / OT GrünaTel. 0371 8206138www.feuertonnen.net Foto: Falk Bittner

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Schloß RabensteinSeit reichlich einem halben Jahr erstrahlt das 1776 vom Chemnitzer Kaufmann Johann Georg Siegert im Stil eines Barockschlösschen erbaute Ensemble in einem Glanz, den es schon lange nicht mehr von sich geben konnte. Nach einigen Besitzerwechseln erwarb 1902 der Chemnitzer Fabrikant Matthee Paul Herfurth die Burg und das Schloss. Durch umfangreiche Umbauten ka- men der Wintergarten und reprä-sentative Elemente des dekorativen Jugendstils dazu. 1946 besetzte die Sowjetische Kommandatur das Schloss. Ein Jahr darauf wurde es zu Volkseigentum erklärt und 1951 zum Altersheim umgebaut. 1982 kaufte der VEB „Kombinat Textima“ das Ensemble und nutz-te es als Repräsentationsobjekt und Gästehaus. Nach der Wende erwarb die Lebenshilfe Sachsen e. V. das Schloss und eröffnete es als Bildungsstätte und Gästehaus.Seit 2009 gehört die Immobilie nun dem städtischen Unternehmen „Fort-bildungszentrum Chemnitz gGmbH“. Nachdem schnell deutlich wurde, dass trotz relativ guten Zustandes der Bausubstanz durch Defizite vor

allem in Brandschutz und Heizung beachtlicher Sanierungsbedarf be-steht, wollte der neue Eigentümer dem Kleinod keine halben Sachen antun und ließ das gesamte Objekt in Zusammenarbeit mit dem Denk-malschutz komplett neu planen. Bis das gesamte Areal im Januar die-ses Jahres wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, haben Architekten und Bauleute mit Ideen, Sachverstand, Liebe zum Detail und feiner Hand ihr Bestes gegeben. Rein äußerlich verrät die giebelbetonte Frontseite des Haupthauses und das hohe Mansardwalmdach den baro-cken Ursprung des Gebäudes. Wer das Haus von seinem Parkeingang aus betritt, kann den Anblick des schmucken Gebäudes auf dem in Sichtachse zum Schloss angelegten Weg in aller Ruhe genießen. Schon beim Passieren der standesgemäßen Toranlage der Umfassungsmauer wird klar: Hier stimmt jedes Detail, hier wartet guter Geschmack. Der großzügig angelegte Park ist als Er-lebnisraum und Ort der Begegnung angelegt, bietet Kräutergarten und Medienplattform sowie einen dekora-tiven Brunnen, dessen Bodenleuchten

die Fassade des Hotels illuminieren. Im Zuge einer behutsamen Moder-nisierung wurde die Hotelfassade in Putz und Farbgebung komplett überarbeitet, die bestehenden Kas-tenfester sorgsam restauriert. Der Einbau von vorgewitterten Fenster-bänken ist ein weiterer Beleg dafür, wie viel Wert auf Stimmigkeit im Detail gelegt wurde. Eine Mansar-de erhielt eine neue Eindeckung. Eine große Gaube an der Rückseite wurde durch zwei kleinere ersetzt. Meisterhaft gelöst wurde auch die Sanierung des 1903 angebauten Win-tergartens, dessen Stahlbetonbauteile erheblich angerostet waren und der früher über keinerlei Wärmeschutz verfügte.Im Haus empfängt das Hotel den Gast in der Empfangshalle im Jugen-stil. Kronleuchter, Türen und Wand-vertäfelungen sind Originale. Kleinere nötige Nachbesserungen passten geschickte Handwerker dem histori-schen Vorbild genau an. Während in allen Räumen Stuckdecken das Bild bestimmen, ist der Medienroom mit einer Gewölbedecke ausgestattet. Im ersten Stock befinden sich links Hotelzimmer und rechts Gesell-

schafts-, Tagungs- und Seminarräu-me. Große, zweiflügelige Türen bie-ten die Möglichkeit, Räumlichkeiten zu einem Bankett-Saal zu verbinden. Je höher um so schicker: Die Hotel-zimmer im Dachgeschoss beeindru-cken mit Design in seiner schönsten Form. Lichtvouten setzen exklusives Ambiente wirkungsvoll in Szene. Bo-dengleiche Duschen und Whirlpools bieten erstklassigen Komfort.

Absoluter Höhepunkt ist wohl das Hochzeitszimmer. Wer im außerge-wöhnlichen Ambiente des idyllisch gelegenen Hotels seine Hochzeit fei-ert, kann diesen Tag durch die Hoch-zeitsnacht im Haus krönen. Beginnen könnte diese mit Champagner im Whirlpool ...

Das 4-Sterne-Hotel verfügt über 15 stilvoll ein- gerichtete Hotelzimmer mit Minibar, Flatscreen-TV, Telefon und Internetzugang. Die Design- bäder sind mit Rainshowerduschen und teilweise mit Whirlpool ausgestattet.

Das wirklich Gute ist oft etwas versteckt. Es zu entdecken, bedeutet belebende Momente. Wenn Passanten der Oberfrohnaer Straße die Burg Rabenstein passieren, vesteckt sich hinter dem Wahrzeichen des Chemnitzer Ortsteils ein Schmuckstück der Extraklasse. Barock, Jugendstil und Moderne erstklas-sisch in Szene gesetzt. Ein Hotel, das sich mit vier Sternen schmücken darf.

Hotel Schloß RabensteinEchtes Schmuckstück mit 4 Sternen:

Architektonisch ein Kleinod, als Hotel Garant für Genuss und Entspannung auf

hohem Niveau: Das Hotel Schloss Raben-stein im gleichnamigen Chemnitzer Stadtteil.

Fotos: L&H Marketing Werbeagentur GmbH

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In den behaglichen Räumlichkeiten des Restaurants Siegert können Gäs-te in liebevollem Ambiente richtig entspannen und frische, kreative Küche auf hohem Niveau genießen.

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Buchungswünsche für Übernachtungen bzw. Veranstaltungen, Feste und Tagungen können direkt mit den Hotelmanagement unter Telefonnum-mer 0371/444664-0 besprochen werden. Die vollständige Adresse lautet: Hotel Schloss Rabenstein, Thomas-Müntzer-Höhe 14, 09117 Chemnitz.

Eine absolute Augenweide ist das Restaurant Siegert. Nach ihrer Auf-arbeitung verbreiten die vergoldeten Stuckornamente an der Decke per-manent festliches Flair. Fußböden inklusive Fußbodenheizung sind neu eingebaut worden. In den behagli-chen Räumlichkeiten des Restaurants Siegert können sich Gäste so richtig entspannen und dem Genuss freien Lauf lassen. Frische, kreative Küche auf hohem Niveau bietet kulinarische Genüsse vom Feinsten. Im Restaurant ist bequem Platz für bis zu 40 Perso-nen. Bei Bedarf kann ein Festzelt für bis zu 250 Personen zur Verfügung gestellt werden.Abseits von Lärm und Hektik bieten die vielfältigen Räumlichkeiten auch die besten Voraussetzungen für Semi-nare und Schulungen.Seit der Eröffnung freut sich das engagierte Hotel-Team über stetig wachsenden Zuspruch. Während am Wochenende immer mehr Chemnit-zer das Kleinod für Familienfeste oder auch „nur“ ein stilvolles Essen im Sie-gert entdecken, steigt in der Woche die Nachfrage durch Firmen. Dabei nutzen Geschäftskunden natürlich die Übernachtungsmöglichkeiten, aber auch die Tagungs- und Konferenz-räume.

Abseits von Lärm und Hektik bieten die vielfältigen Räumlichkeiten des Hauses beste Voraussetzungen für Seminare und Schulungen.

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Originell und hauptsache persönlich

BAUIMPULSWOHNEN MIT STIL

Immer mehr Menschen ziehen sich aus dem Alltagsstress in ihre eigenen vier Wände zurück. Aber nicht, um sich abzuschotten. Das Zuhause wird vielmehr zum kommunikativen Mittelpunkt der sozialen Aktivitäten. Man trifft sich dort mit Freunden zum gemeinsamen Kochen, zum Spielen oder zum Kaffee trinken. Eine neue Kultur des Lebens und Wohnens entsteht, zu der wie selbstverständlich auch ein kreativer Umgang mit der Einrichtung gehört. Individualität in der Gestaltung hört dabei längst nicht mehr bei den Tapeten, Möbeln und Bodenbelägen auf. Eine originelle Gestaltung der eigenen vier Wände schafft das gewünschte Ambiente und spiegelt die Persönlichkeit der Bewohner wider. epr ■

Individuelle Wandgestaltung: Viele Lieblingsmoti-ve sind viel zu schade, um nur in der Digicam oder auf dem PC angeschaut zu werden.

Entspannung muss sein: Durchgesessene Möbel

Drei Viertel aller Bundesbürger ha-ben mindestens einmal im Leben Bekanntschaft mit Rückenschmerzen gemacht. Die gute Nachricht: In neun von zehn Fällen liegen keine ernst-haften Erkrankungen vor. Manchmal hilft es schon, sich Gedanken über seine Einrichtung zu machen, denn durchgesessene Sessel und weiche oder zu niedrige Sofas sind häufig Auslöser für Fehlhaltungen und die resultierenden Schmerzen. Da der Mensch eigentlich für die Bewegung geschaffen ist, ist der regelmäßige Wechsel zwischen Gehen, Stehen, Sitzen und Liegen für Knochenge-rüst, Gelenke, Sehnen und Muskeln außerordentlich wichtig. Um Be-schwerden durch zu langes Sitzen vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Sitzposition so häufig wie möglich zu verändern. Diesem Gedanken kommen auch intelligente Sitzmö-bel mit Gleitfunktion entgegen, die sich jeder Körperbewegung automa-tisch anpassen. Neben langem und falschem Sitzen kann auch Bewe-gungsmangel zu Rückenproblemen führen. Daher: Immer schön in Be-wegung zu bleiben. djd/mr ■

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Originell und hauptsache persönlich

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Ein strahlend gelbes Kinderzimmer, eine Küche im Kaffee-Ton oder ein zartes Grün im Esszimmer: Mit der passenden Wandfarbe können zu Hause verschiedene Stimmungen erzeugt werden – anregend, gemütlich oder beruhigend. Doch passen die Farben auch wirklich zu Ihrem Typ?

„Wie sieht süß für Sie aus?“ oder „Welche Farbe hätte ein Ballon, mit dem Sie in die Höhe fliegen?“: Mit Fragen wie diesen fühlt Rita Seiler ihren Kunden auf den Zahn. „Dar-aus kann ich ableiten, welcher Charakter bzw. Wesensart den Einzelnen auszeichnet, und ihm zu bestimmten Far-ben bei der Wandgestaltung bzw. Wohnungseinrichtung raten“, erklärt die zertifizierte Farbanalytikerin. Ruhige Typen sollten demnach fröhliche Farben, aufbrausende Menschen ruhige Töne, wählen. Bei einem stressigen Job unterstreichen Pastellfarben, Blau, Grün, Beige und die so genannten Kaffee-Töne die Wohlfühlatmosphäre bzw. das Heimische der eigenen vier Wände. Darüber hinaus habe aber jeder Mensch ganz eigene Farbpräferenzen, die ihm gut tun. Rita Seiler: „Schon deshalb empfehle ich jedem einen Anstrich statt dem sterilen Weiß.“ Und diesem Hin-weis nehmen sich immer mehr an. „Die Leute - vor allem auch Ältere - zeigen Mut und setzen mit kräftigen Farben Akzente“, weiß die Raumausstattermeisterin. Zudem legen die meisten größeren Wert auf ein ganzheitlichen Ein-richtungs- und Gestaltungskonzept des Raumes. „Von der Wandfarbe über Möbel und Fußböden bis zu Gardinen und Kissen muss alles passen“, so Seiler weiter. Als Spezialistin für individuelle Gardinen/Beschattung und Polsterbezüge arbeitet sie dabei mit Raumausstatter Mirko Milnikel zu-sammen, der in Sachen Maler- und Tapezierarbeiten, Fuß-böden, etc. bestens unterstützt.Nicht jeder ihrer Kunden möchte farbtechnisch „analy-siert“ werden, doch fließe ihr Wissen natürlich in die täg-liche Arbeit in ihrem Geschäft „Wohnkontor-Seiler“ ein. „Ich werde nie nach Modefarben beraten, sondern möchte Töne und Nuancen empfehlen, die individuell zu einem Menschen passen“, so die Farbanalytikerin.

Wohlfühlen dank individuellem

Farbkonzept

Wandfarbe, Gardinen/Beschattung und Polsterbezüge perfekt aufein- ander abstimmen mit Farbanalyti-kerin Rita Seiler. Foto: mr

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Animal Prints bringen Glamour

Tapeten, die Felle oder Tierhäute nachbilden, sehen heutzutage täuschend echt aus. In Silbergrau und mit Glanzeffekten wirken sie besonders glamourös und mutig. Ob Schlange, Kroko oder Strauß – die restliche Einrichtung des Zimmers sollte in klaren Formen gehalten sein und sich farblich der Tapete anpassen. So entsteht ein stimmiges Gesamtbild.

Mustermix schafft Abwechslung

Der Einsatz von unterschiedlichen Mustern in ei-nem Raum gelingt, wenn Tapeten aus der gleichen Farbfamilie, am besten aus der gleichen Kollek-

tion, verwendet werden. Florale Muster, Streifen und Unis lassen sich immer gut kombinieren. Eine frische Farbe wie Türkis verbreitet Fröhlichkeit und wirkt gut mit neutralen Tönen, beispielsweise in verschiedenen Grauabstufungen.

Cleanes Grau ist trendy

Grau gilt als zeitlos und gut kombinierbar. Mit ei-ner Tapete in verschiedenen Grautönen und einem zurückhaltendem Motiv schaffen Interior-Fans eine ruhige Atmosphäre, die gleichzeitig jung und zeit-gemäß wirkt. Weiße Accessoires bringen Klarheit in den Raum. Damit die Einrichtung nicht unter-kühlt wirkt, verleihen Holzmöbel in warmen Far-ben und weiche Teppiche die nötige Wärme. dti ■

Tapeten bieten die Möglichkeit, einen individuellen Wohnstil auszudrücken und Atmosphäre im Raum zu schaffen. Die aktu-ellen Kollektionen sorgen mit neuen Motiven, knalligen Farben und auffälligen Strukturen für moderne Akzente an der Wand und schaffen so ein urbanes und junges Wohngefühl.

Verjüngungskur für die Wand

Foto: DTI

Wenn Weiß, dann richtigWeiß ist die Farbe, die in Deutschland am häufigsten für den Anstrich von Innenwänden verwendet wird: Allerdings ist Weiß nicht gleich Weiß – leichte Tönun-gen machen den hellsten aller Farbtöne interessanter und vielschichtiger. Schon die natürlich vorkommenden Weißtöne variieren und zeigen die Bandbreite der Nu-ancierungen, so ist Milch bläulich, Eierschalen cremefar-ben und Blüten grünlich. Weiß scheint daher unkompli-ziert und einfach einzusetzen. Es nimmt sich zurück und bietet einen flexiblen Hintergrund für verschiedenste Einrichtungsstile. Gleichzeitig wirken weiße Wände sau-ber und lassen Räume hell und großzügig erscheinen. Die Lichtreflexion ist zudem besonders hoch. Kein Wun-der also, dass Weiß in den letzten Jahren ein Revival mit schimmernden und hochglänzenden Oberflächen, kombiniert mit transparenten und silbrigen Materialien, erlebte. spp-o ■

Foto: Caparol/spp-o

BAUIMPULS

Blau & blumig wirkt jugendlich

Das Zusammenspiel der Farben Blau und Weiß vermittelt Leichtigkeit und Lebensfreude. Als har-monisches Duo verträgt Blau-Weiß ein auffälliges Muster wie zum Beispiel Blumen. Dass florale Mus-ter nicht mehr altbacken, sondern modern wirken, zeigen nicht nur aktuelle Modetrends, sondern auch zahlreiche Tapetenkollektionen. In Kombina-tion mit hellen Möbeln und einzelnen Farbtupfern bringen diese Tapeten den angesagten schwedi-schen Landhaus-Stil ins eigene Zuhause.

Knallige Grafik belebt den Raum

Räume mit hohen Decken oder vielen freien Wandflächen sind gut geeignet für kräftige Far-ben. Pink, Rot und Orange wirken sehr lebendig und betonen – als Farbakzent nur an einer Wand angebracht – einen bestimmten Bereich. Grafische Muster geben dem Raum Spannung und beweisen zeitgemäßen Stil. Dazu passen moderne Möbel und glänzende Materialien wie Edelstahl.

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BAUIMPULS WOHNEN MIT STILBAUIMPULS

In unserer heutigen Industrie- und Stressgesellschaft ist ein gesunder Schlaf nicht mehr die Regel. Zunehmend mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen oder Nervosität, so dass sie auch nachts nicht mehr zur Ruhe kommen.Die Natur hat auch hierfür eine Lösung, die dem stressgeplagten Menschen seinen wohlverdienten Nachtschlaf zurück geben kann. Das Zauberwort oder besser der „Traumzauberbaum“ heißt Zirbe, gehört zur Gattung der Kieferngehölze und wächst auf 1400 bis 2500 Metern Höhe in den Hochalpen.Doch was macht diesen Baum so besonders? Abgesehen davon, dass er in der Natur seinem widrigen Lebensraum trotzt und bis weit über 400 Jahre alt werden kann, besitzt er einen hohen Anteil eines ätherischen Öls, das in hoher Konzent-ration im Holz vorkommt – Pinosylvin. Dieses verströmt einen angenehmen Duft, der eine besondere Wirkung auf den Menschen hat. Der Duftstoff verlangsamt den menschlichen Stoffwechsel. Das hat zur Folge, dass man in einem Bett aus Zirbe ca. 3500 Herzschläge – also einer ganzen Stunde Herzarbeit – einsparen kann. „Der Körper kommt zur

Zirbenholz besitzt heilende Wirkungdurch ätherisches Öl

Ein Baum zum Träumen

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Ruhe, man ist entspannter“, erklärt Uta Koch, Ehe-frau des Tischlermeisters Koch aus Altmittweida. „Ich war am Anfang skeptisch, aber die Selbstversuche ha-ben die wohltuende Wirkung bewiesen. Ich möchte das Bett auf keinen Fall wieder tauschen.“Ein weiterer Vorteil: Auch Kleidermotten und ande-re Schädlinge mögen den Duft der Zirbe nicht. Das helle Holz mit der markanten rötlichen Ästelung ist auch optisch ein Hingucker. Neben Möbeln gibt es auch Kissen mit einer Füllung aus frisch gehobelten Zirbenspänen, die ebenfalls eine beruhigende Wir-kung haben.In den Alpenländern ist der Einsatz dieses Holzes schon seit Jahren weit verbreitet. Dort gibt es ganze Zirbenstuben. Doch auch in Deutschland setzt sich das Holz allmählich durch. Nicht zuletzt weil wis-senschaftliche Studien bewiesen haben, dass es auch Menschen mit chronischen Bronchialerkrankungen, mit Schlafstörungen oder bei Hyperaktivität hilft. fm

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Hochwertig, elegant und langlebig – mit Profilen aus Edelstahl wirken Fliesen- und Natursteinbeläge an Wand und Boden noch attraktiver. Sie schützen die Kanten von Fliesen und Platten. Gleichzeitig sind sie ein Designelement für die individu-elle und kreative Gestaltung des Raums. Auch als Bodenabschluss, Dekoreinleger im Bodenbereich oder als Treppenkante machen die Edelstahlprofile eine gute Figur. Spezielle Bordüren- und Zierprofile sorgen für zusätzliche Gestaltungsmög-lichkeiten von Wandbelägen. Mit verschiedenen Oberflächen – glatt, poliert, gebürstet oder Messing verchromt – sind individuellen Designs keine Grenzen gesetzt. epr ■

Für den Wandbereich bieten sich Bordüren- oder Dekorprofile zur kreativen Gestaltung

an. Foto: epr/Schlüter-Systems

Funktionalität trifft Design

Kreative Raumgestaltung mit Profilen aus Edelstahl

Zeit zum Bettenwechsel?

Wer Matratze und Rost schon mehr als acht Jahre nutzt, sollte sich ernst-haft mit einem Austausch beschäf-tigen. Schließlich nehmen Qualität und Komfort des Bettes nach die-ser Zeit deutlich ab. Und auch aus hygienischen Gründen sollte man eine Matratze nicht länger nutzen. Heute verfügen Matratzen über ein raffiniertes Innenleben, wodurch die Aufteilung in unterschiedliche Belastungszonen verfeinert sowie das Mikroklima verbessert wird. Ei-nige Modelle setzen hochelastische Gel-Einlagen ein, die vor allem im Schulter- und Hüftbereich für Druck-entlastung sorgen. Große Fortschrit-te hat es zuletzt vor allem in puncto Feuchtigkeitstransport gegeben. Dazu wurden z.B. besondere Entlüf-tungssysteme entwickelt oder auch Auflagen aus speziell entwickelten Abstandsgewirken eingesetzt. Auf diesen Matratzen liegt der Schla-fende gerade im Sommer trockener – eine echte Komfortsteigerung vor allem für starke Schwitzer. Hochwer-tige Unterfederungen arbeiten mit bis zu sechs Motoren. Diese erlauben es, den Rost mühelos in allen sinnvollen Varianten zu verstellen. spp-o ■

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BAUIMPULSWOHNEN MIT STIL BAUIMPULS

Wer auf der Suche nach neuen preislich attraktiven Möbeltrends und einem zu-verlässigen Service ist, der befindet sich bei RECO MÖBEL in Stollberg an der rich-tigen Adresse. „Viele unserer Kunden äu-ßern sich lobend über die Professionalität unseres Verkaufsteams“, berichtet Marco Pfitzner, Geschäftsführer des modernen Möbelhauses, wstolz. Kein Wunder, dass das Haus zum dritten Mal in Folge mit dem 5-Sterne-Zertifikat der MÖBEL AKADE-MIE Oldenburg ausgezeichnet wurde. Erst dieses Jahr wurde ein Großteil der 2.000 m² Ausstellungsfläche umgebaut und das Sortiment mit attraktiven Mö-

belkollektionen zusätzlich erweitert, damit neben einwandfreiem Service auch die Auswahl stimmt. Diese veranlasste den Handelsverband Sachsen zur Titelehrung: „Generationenfreundliches Einkaufen“. Denn hier wird jeder fündig, egal ob Sing-le, Familie oder Generation 50+.

Bei RECO MÖBEL locken keine Rabatt-schlachten. Marco Pfitzner legt Wert auf Transparenz und faire Preispolitik. Als Mitglied der GARANT-MÖBEL-GRUPPE lässt RECO MÖBEL die Kunden vom günstigen Möbel-Einkauf profitieren. Ein Gesamtkonzept, das überzeugt.

Kunden sind begeistert von der modernisierten Ausstellung bei RECO MÖBEL

„Hier hat sich eine Menge getan!“

Warum Möbelkäufer natürliche Materialien wollen

Einen krasseren Gegensatz kann es wohl kaum ge-ben. Auf der einen Seite leben die Menschen mit Hochtechnologie im Kleinformat und auf der ande-ren Seite holen sie sich vermehrt naturelle Produk-te in die eigenen vier Wände.

Unbehandeltes Holz, gebrauchtes Holz – Möbel etwa aus alten Schiffsplanken – Filzsitze, Echtmoos als Wandbild, Korkfußboden oder Holzdielenboden, eine Holzbadewan-ne, vermehrt Leder und echtes Tierfell als Bezugsmaterial. Hauptsache naturelle, echte und authentische Materialien, denn die Verbraucher wollen Materialehrlichkeit in allen Möbelsegmenten.Naturelles Material hat dabei heute nichts mehr mit „na-turtrüb“ zu tun. Heutige Möbel haben eine sehr moderne Anmutung. Sie sind nicht wie in früheren Generationen rustikal, schwer und grob, sondern leichtfüßig ja manch-mal zierlich und fein. Die Menschen wollen Materialehr-lichkeit in allen Möbelsegmenten. Herausragendes Holz der aktuellen Saison ist dabei die gute alte Eiche. Das na-turbelassene Holz sehen wir als Tisch, Bett oder Schrank und Fußboden. Eiche, da weiß man was man hat: ein echter Wert und „unkaputtbar“. Der Nussbaum wird sei-ne wichtige Stellung behalten. Er wirkt stets wertig und elegant. Die Verwendung heimischen Holzes, auch Obst-holzes, ist den Käufern wichtig. Im helleren Farbspektrum bleiben Buche, Ahorn, Esche, Erle und Birke. Neben Holz als sehr beliebtem Werkstoff kommen zuneh-mend Naturfasern bei Bezugsstoffen und Leder zum Ein-satz. Diese hochwertigen Materialien haben ihren Preis, bestechen aber durch ihre Natürlichkeit und Ehrlichkeit. Ein Wert, der vielen Verbrauchern immer wichtiger wird. VDM ■

Natur pur in den eigenen vier Wänden: Möbel aus unbehandeltem oder gebrauchtem Holz lie-gen in der Gunst der Käufer derzeit ganz vorn. Foto: VDM/ Woessner_Falcone

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ERHOLSAMER SCHLAFWir sind seit 2009 Qualitätspartner von RELAX und beraten Sie vor Ort über verschiedene Bett-Varianten. Das System RELAX 2000 ermöglicht mit patentierten dreidimensional gelagerten Federkörpern, dass Ihr Körper in einer natürlichen Lage zur Ruhe kommt.. Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin in unserem Ausstellungsraum.

Möbelspass nach MassIn einer Zeit, in der Hektik und Stress den Alltag bestimmen, ist der Wunsch groß nach Individualität, Behaglichkeit und Natürlichkeit. Deshalb bieten wir Ihnen Wohnen nach Maß, Inneneinrichtungen mit Flair, Ideen in Holz und unser handwerkliches Können - damit Sie sich in Ihrem Zuhause wohlfühlen.

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In der Regel in Weiß oder Beige, führen Schalter und Steckdosen in den meisten Häusern und Woh-nungen eine eher unscheinbare Randexistenz. Doch ähnlich wie bei den Armaturen und Sanitärgegen-ständen im Badezimmer ist längst ein Paradigmenwechsel bei den Auslässen und Funktionselementen der Elektroinstallation im Gange: Mehr Design und neue Funktionen machen sie zum vielseitigen Einrich-tungsobjekt mit echtem Mehrwert.

Edle Schalter und Dosen

Wer die Programme der namhaften Hersteller unter die Lupe nimmt, der entdeckt heute Vielfalt statt Ei-nerlei. Hochwertige Lackierungen in

allen denkbaren Farben, Gold, Silber oder Edelstahl, Glas oder Schiefer: Für jeden Einrichtungsstil und jeden einzelnen Raum findet sich die Aus-stattung, die zum Ambiente passt. Dabei auf Markenprodukte statt auf Schnäppchen aus dem Baumarkt zu setzen lohnt sich, weil es für sie län-gerfristige Nachkaufsicherheit gibt. So bekommt man passende Schalter und Dosen auch, falls einmal etwas zu Bruch geht oder bei einer Mo-dernisierung die Elektroinstallation erweitert werden soll.

Schrittweise zum „Smart Home“

Zudem gibt es in den Lieferprogram-men eine Vielzahl neuer Funktionen, mit denen sich das eigene Haus zum

„Smart Home“ aufwerten lässt. Mehr Sicherheit und Komfort bie-ten etwa Kommunikationseinrich-tungen, mit denen man jederzeit und nahezu von jedem Ort im Haus aus überprüfen kann, wer gerade an der Tür läutet. Präsenzmelder schalten das Licht berührungslos ein und aus, sobald jemand den Raum betritt oder verlässt – das schafft Sicherheit und spart oben-drein Strom. Unterputz-Radios

bringen Musik und News in jedes Zimmer und fügen sich optisch ins Erscheinungsbild von Schaltern und Steckdosen ein. Wer sich noch mehr Komfort wünscht, der nutzt moderne Steu-erungssysteme. Sie können zum Beispiel auf Knopfdruck voreinge-stellte Lichtsituationen abrufen und Rollläden automatisch oder wetter-gesteuert öffnen und schließen. djd/mr ■

Mehr Design und neue Funktionen in der Elektroinstallation

Schöner schalten

Für jeden Einrichtungsstil und jeden einzelnen Raum findet sich die Ausstattung an Schaltern, die zum Ambiente passt. Foto: djd/Elektro+Jung

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Familientischlerei als kompetenter Partner für Möbel, Innenausbau und Ladeneinrichtung

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WohnträumeverwirklichenDie Natur in die eigenen vier Wände holen: Die-sem Trend folgen immer mehr Menschen bei der Einrichtung ihrer Wohnräume.

Insbesondere Echtholz bietet hier als vielseitiges und lebendiges Material zahlreiche Möglichkeiten, vom Bo-denbelag über die Gestaltung von Dielen und Treppen bis hin zu hochwertigen Möbelstücken. Massivholz ist nicht nur pflegeleicht und langlebig, sondern lässt sich auch ganz nach eigenen kreativen Wünschen verarbei-ten - zu Möbeln, die echte Unikate sind. Wohnräume lassen sich auf diese Weise individuell in Szene setzen.

Besondere Wirkung einzelner Hölzer

Mehr als 100 Holzarten weltweit lassen sich für den Möbelbau verwenden. Klassiker wie Wildeiche zählen ebenso dazu wie edles Nussbaumholz oder aktuelle Trendmaterialien wie Vulkan-Padouk-Holz mit seiner unverwechselbaren, naturgegebenen Maserung. Da-bei gilt: Ordnung ist nur das halbe Leben. Neben der Funktionalität kommt es vor allem auf die Ästhetik der Einrichtung an, die den eigenen Vorstellungen von Wohnlichkeit gerecht wird. Jedes Holz hat durch sei-ne Eigenschaften eine besondere Wirkung auf die Be-wohner. Mit Haptik, Optik und sogar Geruch sprechen Massivholzmöbel buchstäblich alle Sinne an.

Millimetergenau vom Fachbetrieb

Helligkeit, Härte und Optik verleihen jeder Holzart einen eigenen Charakter - ideal, um damit als echte Maßarbeit individuelle Möbel anzufertigen. Dank der massiven Qualität kann der Kunde sicher sein, dass Schränke, Tische und Regale über viele Jahre Freu-de bereiten. Meisterbetriebe aus dem Tischler- und Schreinerhandwerk haben sich auf den Möbelbau konzentriert und unterstützen von der Planung bis zur Lieferung der millimetergenau angefertigten Unikate. Gut zu wissen bei echtem Massivholz: Die Fachbetrie-be stehen dafür ein, dass die Hölzer aus nachwachsen-den, ökologisch einwandfreien Quellen stammen und schonend verarbeitet werden – für ein hohes Maß an Wohngesundheit. djd ■

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Ob Laminat, Markisen, Fenster, Türen, Dachschräge, Garagentore, Sauna, Küche oder Möblierung: Wenn es um den Wohn-bereich bzw. „hölzerne“ Angelegenheiten geht, sind Lars Rinner und sein Team die richtigen Ansprechpartner.

In 3. Generation führt der Tischlermeister die 1956 gegründete „R. Rinner und Sohn KG - Mö-beltischlerei, Innenausbau und Ladeneinrich-tung“ an der Helbersdorfer Straße. Aktuell sind 12 Mitarbeiter in dem Handwerksunternehmen beschäftigt - Personalzuwachs sehr erwünscht. Denn bei Rinner werden nicht nur individuelle, millimetergenaue Lösungen für den Wohnbe-reich designt und entwickelt, sondern auch für Arztpraxen und Verkaufsgeschäfte. So hat die Tischlerei die Inneneinrichtung für Läden in Chemnitz, Dresden, Plauen und Leipzig geliefert.Dank Kompetenz und Qualität ist Rinner zudem seit 12 Jahren Premiumpartner des Hornbach Handwerkerservices. „Wünscht der Baumarkt-kunde eine neue Terrasse, einen passgenauen Schrank oder neue Fenster, gibt Hornbach das Anliegen an uns weiter, wir vereinbaren einen Vor-Ort-Termin, nehmen Maße und setzen ein Angebot auf“, erklärt Lars Rinner. Bei Annahme des Angebots werden sämtliche notwendigen Materialien bei Hornbach bestellt und ein Mon-tagetermin festgelegt. Rinner baut‘s! „Die Nachfrage nach individuellen Lösungen ist in den letzten Jahren gestiegen. Vor allem bei den über 60-Jährigen ist ein deutlicher Trend, hin zu hochwertigen Materialien und hoher Qualität zu verzeichnen“, so der Tischlermeister weiter. Das aufwändigste Projekt im Rahmen des Handwerkerservice? Ein Carport in einen Win-tergarten umzubauen. Lars Rinner: „Kunden sol-len keine Anfrage scheuen. Mittlerweile können fast alle Wünsche erfüllt werden - und sei es der Saunaeinbau in ein bestehendes Bad oder ein persönliches Foto als Küchenrückwand.“

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BAUIMPULS WOHNEN MIT STIL

Die Palette an Fußbodenmate-rialien ist riesig und an den ver-schieden Rohstoffen scheiden sich die Geister. Ob zum Bei-spiel Fliesen, Parkett, Laminat, Linoleum oder Teppich, für den perfekten Auftritt ist für Jeden etwas dabei.

Ausrangierte Klassiker

Teppich und Linoleum waren lange Zeit aufs Abstellgleis verband, doch nun erleben sie ihr Comeback. Teppich besticht durch sein angenehmes Lauf-gefühl, die ausstrahlende Fußwärme, Rutschfestigkeit, Gestaltungsvielfalt. Neben dem herkömmlichen Teppich-boden haben auch die Teppichfliesen Einzug in die Wohnzimmer gehalten. Früher nur in Büros, Arztpraxen und anderen gewerblichen Gebäuden ver- legt, finden sie immer häufiger Ein-satz in den eigenen vier Wänden. Die Fliesen sind im Gegensatz zur traditionellen Auslegeware schneller und einfacher zu verlegen, strapazier- und widerstandsfähig sowie einzeln

auswechselbar. Zu dem kann durch unterschiedliche Fliesenfarben ein ein-zigartiges Raumkonzept entstehen. Die Teppichbeläge gibt es mittlerweile in verschiedenen Farben und Formen. Gerade bei der Fliesentechnik können ganz leicht Farbspiele entstehen. Ein Paar Nachteile gibt es bei Teppich aber dennoch: Sie müssen aufwendig gereinigt werden und Hausstaub und Milbenbefall ist ein lästiges Thema. Dies Problem tritt beim zweiten Klassi-

ker aus vergangenen Tagen nicht auf: das Linoleum. Die Vorteile, die das Naturprodukt aufweist sind enorm: Farbenvielfalt, strapazierfähig, lange Haltbarkeit, pflegeleicht und ange-nehmer Auftritt. Auch hier gibt es die Möglichkeit durch die Verlegung von Fliesen und Dielen aus Linoleum ein individuelles Bodenkonzept zu gestal-ten. Allerdings ist das Material eher schlecht für den Nassbereich geeig-net, einer der wenigen Nachteile.

Holz – langlebiges Naturprodukt

Egal ob Parkett, Dielen oder Lami-nat, Echtholz bzw. Holz furniert, der natürliche Rohstoff steht für Gemüt-lichkeit und eine wohlig-wohnliche Raumatmosphäre. Daher ist auch Holz das beliebteste Material, wenn es um den Fußbodenbelag geht. Vor allem die Echtholzböden, wie Dielen und Parkett werden wieder zum per-fekten Auftritt genutzt. Seite 60 »

Ein perfekterAuftrittEin Teppichboden aus Bambusfasern kann mit seiner ansprechenden Optik, seinem angenehmen, fußwarmen Geh-komfort und seiner positiven Wirkung auf die Raumluft punkten. Foto: djd/werkhaus

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Sie sind durch ihre abschleiffähige Eigenschaft langlebig, hygienisch, leicht zu reinigen, fuß-warm und regulieren die Feuchtigkeit. Zudem lassen sich mit den Holzböden viele Designs auf den Boden bringen. Eine ebenso farb- und formvielfältige und dazu noch preiswertere Al-ternative ist das Laminat. Auch hier steht die einfache Pflege, Strapazierfähigkeit und die Stoß- und Rutschfestigkeit im Vordergrund. Eines haben alle drei Arten gemeinsam: Holz-optik oder vollwertiges Holz gibt dem Raum ein angenehmes Raumgefühl.

Aus Stein und Beton

Die Verlegung von Steingut als Fußboden ist nicht nur in Bad und Küche angesagt, sondern auch in Wohnzimmern und Eingangsbereichen sind Fliesen und Estrich mittlerweile vertreten. Viele denken sicher Estrich gehört unter den Fußbodenbelag, doch kann durch Zugabe von Bindemitteln und Farbe aus dem tristen Grau ein strapazierfähiger, pflegeleichter und belastbarer Hingucker werden. Vor allem für

diejenigen, die einen leichten Industriecharme in den eigenen vier Wänden mögen, ist der Estrich eine wirkliche Alternative. Nachteile gibt es auch hier: Der Boden kann reißen und schwindeln und hat eine lange Trocknungs-zeit. Auch Fliesen sind heute in den Wohnzim-mern angekommen. Die Optiken reichen von Marmor bis hin zu Holz. Da sollte für jeden das richtige Design dabei sein. Die Fliesengrößen sind vielseitig und miteinander kombinierbar. Fliesen sind zudem pflegeleicht, strapazierfä-hig, langlebig und wasserabweisend. Bei Be-ton- und Steinböden hat man allerdings einen sehr harten Auftritt.

Der etwas andere Auftritt

Es gibt auch andere Auftritte, die man in den eigenen vier Wänden verwirklichen kann: mit Quarz-, Marmorkies und Kork. Kork ist ein umweltfreundliches Naturprodukt, bei dem kein Baum gefällt wird und daher auch eine echte Alternative zum Holzfußboden dar-stellt. Neben den ökologischen Vorteilen ist es zudem pflegeleicht, fußwarm, trittschalldämp-fend und antistatisch. Beim Verlegen sollten ausreichende Dehnungsfugen gelassen wer-den, da Kork arbeitet und sich ausdehnt. Im Gegensatz zum wärmerwirkenden Kork steht ein neuer Trend in den Wohnräumen: Kies aus Quarz oder Marmor. Der Kies wird mit Harz vermischt und anschließend mit der Kelle auf den Boden aufgetragen. Der Farbgebung sind dabei keine Grenzen gesetzt, denn sowohl die Körnung als auch die Farbvielfalt sind riesen-groß. Der Boden ist strapazierfähig, belastbar, pflegeleicht und gibt die Wärme des Raumes ab. si ■

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BAUIMPULSWOHNEN MIT STIL

Saubere Sache: Teppichböden reinigenTeppichböden sind besonders pflegeleicht. Die regel-mäßige Reinigung erfolgt meist mit dem Staubsauger oder Dampfreiniger. Der gesamte Schmutz lässt sich damit jedoch nicht entfernen. Um den Teppich über viele Jahre in einem ansehnlichen Zustand zu erhalten, bedarf es alle sechs bis 24 Monate – je nach Grad der Verschmutzung und Art des Bodens – einer gründli-chen Aufbereitung. Folgende Verfahren der Teppich-bodenreinigung bieten sich an.

❖❖ ShampoonierverfahrenBeim Shampoonierverfahren wird eine Reinigungslö-sung auf den Teppich aufgetragen und unter starker Schaumentwicklung gleichmäßig verteilt. Nach einer gewissen Einwirkzeit wird der Schaum zusammen mit dem ausgewaschenen Schmutz in der Regel mit einem Nassstaubsauger entfernt.

❖❖ Sprühextraktionsverfahren Beim Sprühextraktionsverfahren erfolgt das Aufsprü-hen und Absaugen der Reinigungslösung durch ein einziges Gerät. Bei guten Geräten bleibt eine sehr ge-ringe Restfeuchtigkeit zurück. Die Trocknungszeit liegt je nach Material und Ausführung des Teppichbodens zwischen 6 und 18 Stunden.

❖❖ Rotowash-VerfahrenBeim Rotowash-Verfahren wird eine sehr verdünnte Lösung sparsam in den Teppich gesprüht, tief eingear-beitet und gleich wieder samt Schmutz abgesaugt. Die nachfolgende Trocknungszeit ist mit 1 bis 2 Stunden sehr kurz, da sehr wenig Wasser verwendet wird.

❖❖ Trockenextraktions-VerfahrenBei der Trockenextraktion werden unterschiedliche Reinigungsmaterialien, vor allem Granulate, einge-setzt. Bei der Einarbeitung in den Teppichboden trennt sich das Reinigungsmittel vom Granulat. Da-raufhin löst es den Schmutz, der wiederum vom Gra-nulat gebunden und mit einem Staubsauger aus dem Teppichboden entfernt wird. Da das Verfahren ohne Wasser ausgekommt, ist der Teppichboden nach der Reinigung sofort trocken und begehbar.

❖❖ Trockenschaum-Verfahren Bei diesem Prinzip wird Trockenschaum aufgebracht, eingebürstet und abgesaugt. Da dieser allerdings zir-ka 8 % wässrige Bestandteile enthält, hinterlässt das Verfahren ebenso einen leicht nassen Boden. Viele Hersteller von Teppichböden rüsten ihre Produkte mit einer schmutzabweisenden Beschichtung aus, die Imprägnierung, auch Fleckenschutz genannt. Da diese schmutzabweisende Wirkung aber nicht ewig anhält, kann nach der gründlichen Teppichreinigung eine er-neute Imprägnierung aufgetragen werden. mr ■

Foto: Yvette2/sxc

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BAUIMPULS WOHNEN MIT STIL

Neben traditionellen Treppen in gestemmter Bauweise sind heute luftig-leichte Konstrukti-onen wie Bolzentreppen gefragt. Auch Mate-rialkombinationen aus angenehmen Holz und der Strenge von Metall oder Glas sind gefragt. Wer es ganz ausgefallen mag, kann aus Falt-werktreppen, Kragarmtreppen und Blockstuf-entreppen auswählen. Letztere müssen einen Standsicherheitsnachweis erbringen. Immer

größerer Beliebtheit erfreuen sich Varianten aus Treppe und Einbauschrank zur optimalen Ausnutzung des Stauraumes darunter. Entscheidend bei der Wahl der Treppenform ist immer, dass diese zum Charakter des Hau-ses passt. Eine ausführliche Beratung durch ein Fachunternehmen mit entsprechender Erfahrung und gestalterischer Kompetenz ist dabei sehr wichtig. gt ■

Bolzentreppe.

Metalltreppe. Fotos (3): Göhler Treppen

Spindeltreppe.

Funktionelle Aufsteiger

Treppen gefährlicher als Glatteis1.134 Menschen starben 2011 an den Folgen eines Trep-pensturzes, so die Daten des Statistischen Bundesamtes. Die meisten davon, nämlich 838, ereigneten sich dort, wo sich die Menschen am sichersten fühlen – zu Hause. Da-gegen fallen die gefürchteten Stürze wegen Schnee- und Eisglätte vergleichsweise deutlich weniger aus. Damit haben sich Treppen und Stufen als größte Gefah-renquelle erwiesen. Ratsam ist, Treppen gerade auch im eigenen Heim besser abzusichern. Feste und griffsichere Handläufe vor allem auf der Wandseite, dort wo die Stufen breiter und damit sicherer sind, helfen, die Sicherheit deut-lich zu verbessern. Die Handläufe sollten über die erste und die letzte Stufe reichen und durchgehend ausgeführt sein.Um Treppen sicher zu begehen, brauchen sie rutschsichere Stufenbeläge – besonders wenn mit Feuchtigkeit zu rechnen ist. Bei der Aufbringung von Antirutschsystemem bleiben Struktur und Farbe des Untergrundes meist erhalten, jedoch bietet sich ein farblicher Auftrag an, um Menschen mit Seh-behinderungen eine bessere Orientierung zu geben. Wichtig bei der Planung ist, dass nebeneinanderliegende Fußboden-beläge benachbarten Rutschhemmklassen angehören, weil es sonst zu Sturzunfällen am Übergang zwischen Treppe und Podest kommen kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt in punkto Treppensicherheit ist die Ausleuchtung. Die Stufen-vorderkante sollte keinen Schatten werfen. dit ■

Im Gegensatz zur Boden- oder Außentreppe ist die Ge-schosstreppe die meistgenutzte und somit auch meistge-sehene im Haus. Sie muss allen Anforderungen im beson-deren Maße gerecht werden. Dabei gilt es nicht nur auf Funktionalität, wie Trittsicherheit und Absturzsicherheit, zu achten, sondern auch auf die Gestaltung.

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Schiebetüren sind zurzeit nicht nur absolut im Trend, sie sind auch die ideale Lösung für kleine Räume – ob als Schranktür oder als Raumtrennung eingesetzt. Die modernen Platzsparer eignen sich beispielsweise wun-derbar dazu, die sonst so ungeliebten Dachschrägen in einen Kleiderschrank zu verwandeln: Einfach die Dach-schräge mit einer passgenauen Tür auf Schienen verde-cken und schon bietet der ungenutzte Bereich nützlichen Stauraum. hg ■

Schiebetür als Platzsparer

Foto: Heinze GmbH

Treppenneubau oder -renovierung? Vor dieser Frage stehen viele Sanierer der eigenen vier Wände. Der Fach-mann kann am besten den baulichen Zustand der bestehenden Treppe ein-schätzen. Ist diese noch stabil und tro-cken und weist keinen Ungezieferbefall auf, ist eine Renovierung ausreichend.Welche Vorteile bietet eine Treppenrenovierung?Bei der Renovierung wird die bestehen-de Treppe verkleidet. Dabei entstehen keine Stemm- und Brucharbeiten, die zu erheblichen Dreckbelastungen füh-ren. Während der Arbeiten bleibt die Treppe die ganze Zeit begehbar. In Mehrfamilienhäusern ist das unerläss-lich. Mit dem Material Laminat kommt bei der Renovierung ein Werkstoff zum Einsatz, der eine hohe Abriebklasse bietet. Die meisten Lacke von Massiv-holzstufen können diese Parameter nicht erfüllen. Speziell für die Treppen-renovierung wurden moderne Dekore entwickelt. Die Oberflächenstruktur und die Holzmaserung sind perfekt und kaum von massivem Holz zu un-terscheiden. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man eine Treppenrenovierung auch selber machen. Dabei können kreative Ideen, z. B. unterschiedliche

Dekore im Tritt- und Setzstufenbereich, verwirklicht werden.Wie ist das Kostenverhältnis einer Treppenrenovierung zur Neubautreppe?Man kann die Kosten einer Treppen-renovierung exakt einschätzen. Bei einem Einbau einer neuen Treppe, gibt es unvorhersehbare Folgekosten, z. B. Putzarbeiten, die erst beim Herausrei-ßen der alten Treppe entstehen. Die Erfahrung hat gezeigt, das bei einer Renovierung nur zirka 60 bis 70 % Kosten im Vergleich zur Neubautreppe entstehen.Wo kann eine Treppenrenovie-rung eingesetzt werden?Auf jede Treppe im Innenbereich des Hauses kann eine Renovierung aufge-bracht werden, auch auf Stein- und Be-tontreppen. Dabei können alle Formen von Stufen, ob keilförmig oder gerade, renoviert werden.Was gehört noch zur Treppenre-novierung?In den meisten Fällen werden die seitli-chen Treppenwangen verkleidet. Trep-pengeländer und Podestflächen sind Anschlussbereiche einer Treppenreno-vierung. Eine Treppenstufenbeleuch-tung gibt der gesamten Treppe ein modernes Aussehen. h&k ■

Treppenrenovierung Günstigere Alternative zum Neubau

Bei Treppen in Altbauten ist eine fachmännische Prüfung der Treppensubstanz ratsam, wenn es um die Entscheidung Renovierung oder Neubau geht. Beide Möglichkeiten garantieren Treppen zum Wohlfühlen. Foto: h&k

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Licht ist die Grundlage allen Lebens und spielt in unserem alltäglichen Leben eine we-sentliche Rolle. Die meisten Menschen fühlen sich an hellen Sommertagen durch die anre-gende Wirkung von Sonnen-schein wesentlich energiegela-dener und fitter als an einem trüben Wintertag.

Wird eine natürliche oder künst-liche Lichtquelle als angenehm empfunden, ist sie weit mehr als eine Leuchtquelle – sie ist Regulator un-seres Wohlbefindens. Räume ohne Tageslicht werden nicht umsonst schnell als bedrückend empfunden. Doch dank Lichtröhren, die das Licht von außen ins Innere eines Hauses leiten, kann hier Abhilfe geschaffen werden. Tageslichtsysteme sorgen auch in Zimmern mit wenigen oder gar keinen Fenstern für eine natür-liche Beleuchtung. Dabei wird das Tageslicht über eine halbkugelför-mige Lichtkuppel, die sich an einer dem Sonnenlicht ausgesetzten Stel-le befindet, eingefangen und durch eine hochglanzverspiegelte und somit reflektierende Lichtröhre in die dunkleren Räume geleitet. Durch einen, in der Regel in die Decke

integrierten, Lichtauslass wird das Zimmer dann beleuchtet – ohne Stromkosten. Mittels einer spezi-ellen Streuscheibe kann das Licht gleichmäßig so verteilt werden, dass selbst dunkle Ecken ausgeleuchtet werden. Auf diese Weise werden aus innenliegenden Bädern, Fluren, Treppenhäusern oder beispielsweise auch aus begehbaren Kleiderschrän-

ken oder fensterlosen Dachzimmern ohne künstliche Lichtquelle helle und freundliche Bereiche. Von außen fügen sich die Tageslicht-systeme harmonisch ins Dach ein – und zwar ohne Wärmeverlust. Ob für Flach- oder Steildächer, begrünt oder nicht – für jedes Dach wird eine passende Lösung angeboten. epr/mr ■

Am 1. September verschwanden auch die letzten Glühlampen aus den Verkaufsregalen, denn mit der vierten Stufe der EU-Energie-effizienzrichtlinie dürfen auch Glüh-lampen unter 40 Watt nicht mehr in den Handel gebracht werden. Eine weit verbreitete energieeffiziente Alternative zu den herkömmlichen Glühlampen sind neben Halogen- und LED-Lampen die Energiespar-lampen. Dass diese gegenüber einer Glühlampe bis zu 80 Prozent Energie einsparen, wissen jedoch nur 20 Prozent der Verbraucher in Deutsch-land. Das ist das Ergebnis einer re-präsentativen Umfrage. 41 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Energiesparlampen gegenüber herkömmlichen Glühlampen gera-de bis zu 30 Prozent Strom sparen, knapp ein Drittel (29 Prozent) meint, die Hälfte an Energie zu sparen. 72 Prozent der Befragten wissen, wie sie die Sparlampen nach ihrem Ge-brauch fachgerecht entsorgen kön-nen. Damit hat sich das Wissen um die richtige Entsorgung gegenüber dem Vorjahr auf hohem Niveau sta-bilisiert (2011: 73 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten würden ihre ausgedienten Sparlampen an einer der 2.500 kommunalen Sammelstel-len wie dem lokalen Wertstoffhof ab-geben. 17 Prozent würden eine der über 5.500 Sammelstellen im Handel wie in Drogerie- oder Baumärkten, in Supermärkten oder im Fachhandel nutzen. lc ■

Umfrage:Deutsche unterschätzen Einsparpotenziale von Energiesparlampen

NatürlicherStimmungsaufheller:

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Gute Laune durch helles Licht! Mit Tageslichtsystemen kön-nen dunkle fensterlose Räume mit belebendem und natürli-chem Licht beleuchtet werden – ohne Stromkosten. Eine ide-ale Lösung für innenliegende Bäder. Foto: epr/Green Lighting

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BAUIMPULSWOHLFÜHLATMOSPHÄRE IM BAD BAUIMPULS

Laut der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. liegt das Bad, gemeinsam mit Küche und Wohnzimmer, bei den Bundesbürgern auf den vor-deren Plätzen.Umso wichtiger ist inzwischen auch das Design und die Ausstattung. Eine lange Haltbarkeit, ak-tuelles Design und beste Technik/ Funktionalität kommen noch vor dem Kriterium des günstigen Preises. So wünschen sich die Deutschen eine uneingeschränkte Nutzbarkeit im Alter, dass das Bad zum wohlfühlen einlädt sowie Ordnung durch Stauraum.Neben einer altersgerechten Ausstattung stechen somit Design, Platzbedarf und der Faktor „wohl-fühlen“ hervor. Aus der „Nasszelle“ von gestern soll ein privater Rückzugs- und Erholungsraum werden. Ein neuer Trend ist aus diesem Grund auch das Bad mit Lounge-Charakter und nahezu grenzenlo-sen Bereichen für Körperpflege und Entspannung. Schränke, Bilder und Regale, die ein Zwitterdasein erleben und vielfach auch im Wohnbereich die Bli-cke auf sich ziehen würden, machen sich breit und

finden plötzlich an ganz neuen Orten Gebrauch. Vom Waschtisch ins Bett ist es nur ein Katzen-sprung, die Dusche wird zum Raumteiler umfunkti-oniert. Derweil laden bequeme Sessel, Liegen und flauschige Teppiche zum Faulenzen ein – mitunter sogar vor einem Kamin im Badezimmer. Ob Sanitärelemente aus Designerhand oder Schränke mit nahezu grenzenlosen Möglichkeiten des Verstauens, beide haben so gar keine Ähnlich-keit mehr mit der Nasszellenausstattung früherer Jahre. „Keine Frage: Wohnen im Bad ist beschlos-sene Sache“, sagt die Vereinigung Deutsche Sani-tärwirtschaft. Dazu passt es, dass sich die grundlegende Auf-teilung der Räume verändert: Aus dem reinen Schlaf- und Badbereich wird eine Wellness- und Relaxzone praktisch ohne Tür und Wände. Neben Entweder-oder-Möbeln drängen sich vermehrt flexible Sowohl-als-auch-Einrichtungslösungen auf den Markt, die hier wie dort Hingucker sind, sich bei Bedarf erweitern lassen und zudem hoch funktionale Innenausstattungen bieten. VDS/bek ■

Foto: djd/TopaTeam/Nolff

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)/Duravit

Jetzt wird’s gemütlich rund um die Badewanne, denn inzwischen haben sich die Bäder zur Entspannungs- und Wellnesszone entwickelt.

Das Badezimmer wird wohnlicher. Kamine sind ein neuer Trend in den deutschen Badezimmern.

Wenn das Bad zum Wohnraum wird

Gut zu wissen:Im Bad halten sich die Deutschen heute im Mittel täglich 40 Minuten und damit exakt vier Minuten länger als noch im Jahr 2006 auf. Ein gutes Drittel (35%) lässt sich für die Körperpflege und -reinigung sogar bis zu einer Stunde Zeit. Das gelte besonders für die sogenannten Erst- und damit gleichzeitig Hauptnutzer des Bades. Quelle: VDS

Page 65: BauImpuls_10_2012

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Page 66: BauImpuls_10_2012

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Rutschhemmende FliesenRutschhemmende Fliesen sorgen mit mikrorauen oder profilierten Oberflächen überall dort, wo es durch Feuchtigkeit und Nässe gefährlich rutschig werden kann, für sicheren Stand. Im Privatbau ist für Bereiche wie Küche, Bad, Eingang oder Außenflächen eine rutschhemmen-de Fliese der Klasse R 9 empfehlenswert. Für die verflieste Standfläche einer begehbaren Dusche kann eine höhere Klasse, z.B. R10 oder Klasse B, angezeigt sein. Fliesenserien deutscher Qualitätsanbieter sind oft in verschiedenen Rutschhemmungsklas-sen erhältlich. Somit können Bodenflächen optisch einheitlich gestaltet werden, auch wenn in verschiedenen Wohnbereichen un-terschiedliche Rutschhemmungsklassen ge- wünscht sind. Durch moderne Oberflächen- veredelungen sind heutzutage auch rutschhem- mende Fliesen leicht zu reinigen.

Quelle: Industrieverband Keramische

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Schon längst sind die Fliesen keine einfache Wand- und Bodenbeklei-dung mehr, sie bestechen neben

dem Design außerdem durch hervor-ragende Produkteigenschaften und haben sich somit zum Belagsmaterial

Nr. 1 entwickelt. Sie sind pflege-leicht, bakterienfeindlich, resistent, wärmeleitend sowie speichernd und eine gute Lösung für Stauballergiker.Unterschieden wird zwischen glasier-ten (Steingut- und Steinzeugfliesen) und unglasierten keramischen Flie-sen (Steinzeug- und Feinsteinzeug-fliesen).

Steingutfliesen

Die Oberfläche der Steingutfliesen kann durch Farbe und Beschaffung unterschiedlich gestaltet sein, die keramische Glasur wird in der Regel aufgeschmolzen. Diese Fliesen eig-nen sich jedoch nur für Wände im Innenbereich, da sie nicht frostsicher sind.

Steinzeugfliesen

Die Steinzeugfliesen sind sehr stra-pazierfähig und frostsicher, aus diesem Grund finden sie meist in

Außenbereichen, wie der Terrasse, Anwendung. Doch auch innen kön-nen sie verlegt werden. Es gibt sie in glasierter und unglasierter Version. Steinzeugfliesen sind für den Boden ideal geeignet, können ebenfalls an der Wand verwendet werden.

Feinsteinzeugfliesen

Bei diesen Fliesen handelt es sich um unglasierte Fliesen mit einer niedrigen Wasseraufnahme. Sie sind fleckenunempfindlich, reinigungs-freundlich und frostbeständig. Außerdem sind diese Fließen extrem trittsicher und widerstandsfähig.

Unser Tipp:Mixen ist Trend. So unterstreicht bei-spielsweise die individuelle Kombina-tion aus XXS-und XXL-Formaten eine persönliche Atmosphäre im eigenen Badezimmer. bek ■

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Sie sind zeitlos und vari-ationsreich – die Fliesen. Schon lange sind sie aus dem Gesamtkonzept des Bades nicht mehr wegzu-denken. Die Vielfalt an Fliesen schafft es, eine persönliche Note ins Bad zu zaubern. Ob modern, klassisch oder edel, dem Geschmack sind bei der Auswahl keine Grenzen gesetzt.

Page 67: BauImpuls_10_2012

BAUIMPULS WOHLFÜHLATMOSPHÄRE IM BAD

Die immer häufiger vewendete Trockenbauweise überzeugt. Vor-gefertigte Syteme auf stabilen Ständerwerken ermöglichen eine schnelle Montage der Wandkons- truktionen. Die Trocknungszeiten sind kurz und es kann auf den planebenen Wän-den und Deckenflächen sofort ta-peziert oder gefliest werden. Meist ist im Bad ein Ausbau der Wand-konstruktionen mit Gipsplatten ge-plant, diese haben eine reduzierte Wasseraufnahmefähigkeit. Eine gute Abdichtung zwischen der Tro-ckenbauplatte und den Fließen bie-tet aber erst den optimalen Schutz gegen ein Aufquellen. Die Materia-lien können je nach Feuchtigkeits-Beanspruchungsklasse variieren. Ein- oder Doppelständerwerke bil-den meist den Untergrund für die

Fliesen. Außerdem dienen die sta-bilen Doppelständerwerke oft auch als Konstruktion für integrierte Sani-tärinstallationen, wie freihängende Toiletten oder Waschbecken. Nicht nur die Wände, auch die Böden wer-den meist mit Hilfe eines Klebesys-tems gefliest. Die Elektroinstallation und Schal-lentkopplung sind Spezialaufgaben beim Trockenausbau. So können zum Beispiel nervige Fließgeräusche gedämmt werden, indem Rohrlei-tungen und Befestigungen mit Gum-mi- oder Filzstreifen von der Unter-konstruktion getrennt werden und die Schallübertragung so minimiert wird. In der Gestaltung gibt es sehr unterschiedliche Varianten. Durch zum Beispiel Vorwandkonstruktio-nen, die als Ablagen oder ähnliches dienen können. bek ■

Durch Trockenbau zum Traumbad

Foto

: djd

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Einen zügigen, einfachen und sauberen Ausbau sowie hohen Komfort bieten die vielzähligen Produkte und Systemlösungen im Trockenbau. Freihängende Sanitärmodule sind so beispiels-weise einfach umzusetzen. Im Badezimmer gilt es jedoch nicht nur auf stabile Konstruktionen zu achten. Spezielle Materialien, die nahezu keine Feuchtigkeit aufnehmen, sind ein wichtiger Vorteil bei der Trockenbaulösung.

Die Impulsbad KG gehört zu den größten Aus-stellungen der Region. Sie bietet Endkunden in ihren Räumen eine umfangreiche Produktviel-falt und die ganze Palette von Sanitärkeramik, Duschen, Wannen und Wirlpools, Amaturen bis hin zu Badmöbeln und Accessoires. Der Kunde hat somit die Qual der Wahl und al-les unter einem Dach. Impulsbad bietet dem Interessenten die Möglichkeit, sein Bad nach Wunsch zusammenzustellen. Neben den preis-werten Lösungen besteht auch die Möglich-keit sich ein Bad mit exklusiven Materialien entwerfen zu lassen. Von Esprit bis Villery & Boch, die Herstellerliste ist lang.Vom Waschtisch, über Wannenarmaturen bis zum Regenfall im Duschraum kommt das Was-ser aus der richtigen Leitung. Für die tägliche Morgenwäsche bieten wir verschieden Wasch-beckenformen und Bauweisen. Ein regelrech-tes Duschvergnügen ermöglichen die Dusch-tassen und -wannen. Zu relaxende Momente verhelfen die Badewannen, welche Form auch immer: oval, rund, eckig oder auch individu-elle Sonderformen. Damit ist das Badevergnü-gen garantiert. Und wer es noch exquisiter mag, für den stehen eine Reihe von Wirlpools und Dampfduschen bereit. So wird schnell aus Ihrem Bad eine Wellnesslandschaft. In kleine-ren Bädern, in denen man weder auf Dusche noch auf Badewanne verzichten möchte, ist die Artweger-Dusch-Wanne eine gelungene Kom-

bination aus Platzersparnis und Design. Auch im Alter muss man nicht aufden Komfort ver-zichten. Die Wannen von Artweger sind für die ältere Generation nicht nur eine hochwertige, sondern auch optisch eine sehr schöne Lö-sung. Die begehbaren Wannen sind mit einem Duschbereich ausgestattet und können über eine Tür in der Wanne betreten werden. Fürs „Stille Örtchen“ fi nden Sie in unserer Ausstel-lung auch die richtige Lösung. Neben den sanitären Einrichtungsgegenstän-den liefern die passenden Accessoires das nö-tige Wohlfühlambiete. Vorbei sind die Zeiten der Farblosigkeit im Bad!! Jetzt gibt es bunte Sanitärkeramik aus bella Italia in schwarz, rot, orange oder kobaltblau. Auch farbenfrohe Badteppiche lassen den Gang ins Bad nicht nur zu einem Farbenspiel, sondern auch zu einem Erlebnis für die Füße werden. Beleuchtete Badspiegel und Spiegelschränke ermöglichen den richtigen Einblick. Egal ob trendige De-signs oder schlichte Eleganz es sollte für jeden die richtige Lösung dabei sein. Und so wird schnell aus einem einfachen Bad eine Wohl-fühloase auf höchsten Niveau.

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Baden

Edles Designfür altersgerechten Eintritt

DuschenDie ideale Lösungzum Duschen und Baden

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BAUIMPULSWOHLFÜHLATMOSPHÄRE IM BAD

Es sind die kleinen Auszeiten im Alltag, die für frischen Wind und neue Energie sorgen. Nach ein paar Stunden in einem Spa fühlt man sich um Jahre jünger und voll neuer Kraft. Doch jeder kennt das Dilemma: Wann nimmt man sich schon mal die Zeit für eine Auszeit? Einfacher wird es, wenn sich die Oase der Ruhe und Regeneration in den eigenen vier Wänden befindet. Als optischer Blickfang verwandelt eine Sauna beispielsweise das Badezimmer in einen exklusiven Wellness-Tempel und bietet rund um die Uhr die Option auf ein gesundes und zugleich entspannendes Schwitzbad.

Dank der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten lassen sich die Saunas individuell an die gegebe-nen Räumlichkeiten anpassen. Dabei gibt es viele Gründe, die gerade für das Badezimmer als den optimalen Standort für die Sauna sprechen. In der Regel sind hier bereits alle benötigten Wasser-, Strom- und Abwasseranschlüsse vorhanden. Unnötig weite Wege zur Abkühlung nach dem Schwitzen entfallen. Oft liegt auch das Schlafzim-mer für die anschließende Entspannungsphase in

unmittelbarer Nähe. Damit sich die eigene Sau-naoase auch optisch in das Gesamtkonzept ein-fügt, spielt neben Material und Ausführung, das Design eine tragende Rolle. Funktionalität und eine moderne Optik stehen dabei im Vordergrund – ob schokobraunes Makassar-Holz, weiß meliert oder farblich auf die restliche Badezimmereinrich-tung abgestimmt. Dank einer raffinierten Technik bietet ein klimaverträglicher Designmantel bei-spielsweise nahezu unbegrenzte Gestaltungs-

möglichkeiten. Wechselt im Laufe der Zeit doch die Farbe der Badematte oder der Geschmack der Besitzer, so lässt sich die Ummantelung pro-blemlos austauschen. Das streichelsanfte Klima einer Blockbohlensauna bleibt davon unberührt. Ausstattungselemente wie Glas, Edelstahl und ein Design-Ofen mit Naturstein ergänzen das Erscheinungsbild zusätzlich. So wird der Sauna-traum in jedem Bad garantiert zum absoluten Hingucker. epr ■

Foto: epr/B+S Finnland Sauna

durch integrierte Saunen

Eine Befragung des Deutschen Sauna-Bundes, des Fachverbandes der öffentlichen Sauna- und Frei-zeitbäder, unter 23.300 Saunabesuchern zeigt: 20 Prozent der Saunagäste (18 Prozent der Frauen/22 Prozent der Männer) gehen heute wegen der Aufgussdarbietungen in die Sauna. Damit hat sich der Aufguss als Besuchsmotiv gefestigt. Die Beliebtheitsskala der Saunadüfte wird von be-währten Düften wie Eukalyptus und fruchtigen Aromen in origineller Mischung angeführt. Beson-der Citrus-Düfte sind unter den Saunagängern da-bei besonders beliebt, aber auch die Wunderknolle Ingwer ist beim Saunaaufguss angesagt. Daneben erfreuen sich aber Klassiker wie Alpenkräuter und

Minze weiter großer Beliebtheit. In den 2.300 öffentlichen Saunaanlagen finden in der Regel stündlich Aufgüsse statt. Dabei wird klares Wasser – mit Duftstoffen verfeinert – direkt auf die heißen Steine des Saunaofens gegossen.Der aufsteigende Wasserdampf wird mit einem Wedeltuch, das der Deutsche Sauna-Bund extra dafür entwickelt hat, im Saunaraum gleichmäßig verteilt. Es entsteht dann ein kräftiger Hitzereiz. Quelle: Deutscher Sauna-Bund ■

Fruchtige Düfte sind Aufgusstrend

Saunabaden weckt im Winter die Lebens-geister. Fruchtige Duftnoten unterstützten

dies. Foto: epr/B+S Finnland Sauna

Entspannung pur

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BAUIMPULS GUTER GESCHMACK

Gemeinsames Schlemmen

Um aus einer Küche den Mittelpunkt des Hauses zu machen, genügen oft einfache Mittel. Gro-ße Tische laden zu ausgedehnten gemütlichen Mahlzeiten ein. Zusammen kochen, genießen und schlemmen steht dabei im Vordergrund. In großen Runden lässt es sich nicht nur gut essen, sondern auch angeregte Gespräche führen.

Kochinsel und Theke

Auch der Aufbau der Küche folgt dem Trend ei-ner Wohnküche. Viele Grundschnitte lassen große Kochzeilen mit Thekenbereich oder Kochinsel zu. An diesen kann getrost zusammen geschnippelt und gebruzelt werden. Und auch die Technik ist dafür mittlerweile standartisiert. Freistehende Küchenblöcke ge-ben genügend Platz zum Arbeiten und ermög- lichen oft auch den Einbau von Kochfeld und Ofen.

Offene Küche

Offene Küchen gehöhren nach wie vor zu den aktuellen Wohntrends. Die Verbindung zwischen Koch-, Ess- und Wohnbereich gewährleistet die Interaktion zwischen Kochen und Gesprächen. Denn als Gastgeber ist man so immer mitten im Geschehen und in Gesellschaft macht das Kochen allen mehr Spaß.

Hightec in der Küche

Die Geruchsentwicklung bei offenen Küchen ist kein Problem mehr. Die Küchentechnik wartet mit vielen tollen Dunstabzugsmöglichkeiten auf. Für jede Kü-chenbauweise ist auch da etwas dabei: einfahrba-re Filter lassen sich in der Arbeitsplatte versenken und auch ausklappbare Abzüge gehören zu den Neuerungen. Ein schönes Wohnaccessoir ist die Ab-zugshaube getarnt als Leuchte. Keiner Ihrer Gäste wird in einer Hängelampe eine Dunstabzugshaube vermuten.Nicht nur in Sachen Abzug bietet die Küche inzwi-schen viel Technik, auch bei Kochfeldern findet man reichlich Auswahl: ob Induktion, Ceran, Kera-mik oder doch die Gasflamme, die Angebote sind vielseitig und auch die Holzfeuerung kehrt in die Küchen zurück. Dazu bieten viele Küchenhersteller zusätzliche Einbautechnik vom integrierten Espres-soautomat über Dampfgarer und Mikrowelle bis hin zum XXL Kühlschrank inklusive Eiswürfelmaker.

Punktlandung: Material

Mit vier Materialien punkten sie ganz sicher in der Küche. Holz verleiht dem Raum Gemütlichkeit. Ob als Fußbodenbelag oder Küchenfront, das natürli-che Material kann überall seinen Einsatz finden. Die neuen Hingucker in der Küche heißen aber Glas, Keramik und Edelstahl. Keramik wird in ers-ter Linie als Arbeitsfläche und in Spülen verbaut, aber auch bei den Fronten können Sie darauf set-

zen. Glas lässt die Küche leichter wirken, ob als Spritzschutz hinter dem Herd, als Frontmaterial oder als Regalböden. Aufgrund einfacher Reini-gung, Robust- und Langlebigkeit findet Edelstahl überall in der Küche seinen Einsatz.Wenn Sie sich nicht entscheiden können: Ein Ma-terialmix verleiht der Küche zusätzliche Eleganz.

Licht aus, Spot an

Lichtkonzepte in der Küche bringen vor allem Gemütlichkeit. Unterbauleuchten schaffen eine punktuelle Beleuchtung auf der Küchenzeile. Doch gerade hier muss eine Unterscheidung zwischen gedämpften indirekten Lichtquellen, die das Am-biente steigern und heller direkter Beleuchtung für das Arbeiten in der Küche gemacht werden.

Farbenspiel

Bringen Sie Farbe in die Küche. Sie beeinflussen grundlegend die Raumatmosphäre und warum soll die Küche als Treffpunkt davon verschont bleiben? Mit Wandfarben verschönern Sie den Kochbereich spielerisch. Doch auch die Fronten der Schränke gibt es in vielen verschiedenen Farben und Farbkombi-nationen. Gedeckte Töne, wie braun, beige oder grau ergeben ein harmonisierendes Gesamtbild. Knallige Farben, wie rot, grün, lila oder gelb setzen Highlights. Für die ganz Mutigen gibt es inzwischen auch Elektrogeräte in unterschiedlichen Farben. si ■

Treffpunkt KücheFoto: djd/ Nolte/TopaTeam

Zusammenkommen, wohlfühlen, genießen und schlemmen

Die Zeiten, in denen Küchen ausschließ-lich dem Kochen vorbehalten waren, sind vorbei. Statt kleiner Küchenzelle dominiert nun der Trend eines weit-läufigen Wohn-Koch-Bereichs. Daher avanciert die Küche immer mehr zum Treffpunkt für Familien und geselligen Runden mit Freunden. Egal ob früh zum ausgedehnten Frühstück, mittags zum schmackhaften Essen mit der gan-zen Familie oder abends beim Zusam-menkochen mit Freunden.

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BAUIMPULSGUTER GESCHMACK BAUIMPULS

Foto: Annamartha/pixelio

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Küchenanbieter gibt es viele,doch den Geschmack trifft nicht jeder.

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Schönste Küche des Jahres gesuchtSpieglein, Spieglein an der Wand ...

Chemnitz. ... wer hat die schönste Küche im ganzen Land? Ab sofort suchen die musterhaus Küchen Fachgeschäfte und die Zeitschrift „Zuhause Wohnen“ wieder die schönsten Küchen Deutschlands.

Auch Mike Endtmann, Inhaber des Küchenstudios „die küche.”, beteiligt sich an dem Wettbewerb. Der Preis: die unter Küchenkäufern und Küchenhändlern gleichermaßen begehrte Trophäe „Das Goldene Dreieck“. „Außerdem können sich die Küchenkäufer über attraktive Geldpreise in Höhe von insgesamt 30.000 Euro freuen“, so Mike Endtmann.Wer sich mit dem Titel „Schönste Küche des Jahres 2013“ schmücken darf, entscheidet aber nicht der Blick in den Spiegel, sondern eine prominent besetzte Jury.Dass es „die küche.” aufs Siegertreppchen schaffen kann, davon sind viele seiner Kundenfest überzeugt, denn das Fachgeschäft in der Neefestraße 149 hat sich längst einen guten Namen erarbeitet mit seinen individuellen Planungen und einzigartigen Raumlösungen. Und wer weiß, vielleicht kommt die Küche, die den Titel „Schönste Küche des Jahres 2013“ trägt, aus dem Küchenstudio „die küche.”. Am Wettbewerb beteiligen können sich alle, die zwischen dem 2. Januar und 31. Dezember 2012 eine Küche kaufen.

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Kochend-heißes Wasser auf Knopfdruck

Praktisch und umweltfreundlichEine patentierte Hochvakuum-Isolation sorgt dafür, dass das Wasser ohne großen Energie-aufwand in einem eigenen Reservoir permanent kochend-heiß bereitgehalten wird. Zusatzgerä-te wie Wasser- oder Eierkocher werden somit überflüssig, Strom- und Wasserverbrauch sin-ken. Der Spezialhahn benötigt laut Hersteller-angaben nur rund zehn Watt Energie - nicht mehr als für den Stand-by-Betrieb einer Ste-reoanlage. Dank des Drehdruckverschlusses und einer Kindersicherung ist die Handhabung sicher. Und da kaltes Wasser aus einem sepa-raten Hahn gezapft wird, kann es auch nicht zu einer irrtümlichen Bedienung kommen.

„Zwillinge“ für die KücheDamit der Kochend-Wasser-Hahn und die Stan-dardarmatur nebeneinander optisch überzeu-gen, gibt es nun ein neues Zwillingssystem: Die „Twintaps“ bieten kochend-heißes, warmes und kaltes Wasser aus zwei Hähnen im iden-tischen Look. Trotz des harmonischen Designs sind Verwechslungen ausgeschlossen, da der Hahn für das kochend-heiße Wasser optische Signale gibt. Bei Berührung seines Knopfs er-glüht ein roter Lichtring. Zugleich wird der Tast-sinn informiert, indem sich der Knopf – im Ge-gensatz zu seinem Pendant am Standardhahn – deutlich warm anfühlt. djd/pt ■

Auf die Schnelle eine Tasse Tee aufbrühen, Gemüse blanchieren, Babynahrung zubereiten oder mal eben das Frühstücksbrett hygienisch säubern: Kochendes Wasser wird in der Küche für unzählige Aufgaben benötigt. Spezielle Hähne stellen kochend-heißes Wasser direkt auf Knopfdruck zur Verfügung. Die Sys-teme lassen sich auch in vorhandenen Küchen einfach und schnell nachrüsten.

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BAUIMPULS

Küchentraumauf kleinstem Raum

Geben die vier Wände riesige Wohnküchen nicht her, so helfen Kompaktküchen den Platz effektiv zu nutzen. Je nach Grundriss bieten sich bestimm-te Typen an. Bei quadratischen Räumen kann ein in der Zimmermitte zentrierter Küchenblock als Arbeitsfläche, Kochplatz und Esstisch dienen. Der Platz wird so gleich mehrfach genutzt. Und die Aufbewahrungsmöglichkeiten sind vielfältiger.Bei länglichen Grundrissen hingegen kann nur eine einfache Küchenzeile den Raum passgenau ausfül-len. Auf der gegenüberliegenden Seite ist Platz für einen Tisch. Das Problem hierbei: der Stauraum ist sehr beschränkt. Bietet der Raum soviel Platz, dass zwei Küchenzeilen aufgestellt werden können, ist die Aufbewahrungmöglichkeit größer. Sogenannte „L-förmige“ Küchen warten mit viel Stauraum und einem flüssigen Arbeitsablauf auf. Durch einen angebauten Tresen wird der Essplatz in die Küchenzeile eingebunden und dient als zusätzliche Arbeitsfläche. Schiebbare Küchenele-mente können beispielsweise an der Wand ste-hend als Arbeitsfläche und in den Raum gestellt als Esstisch genutzt werden. Ein Rollschrank als Unterbau bietet zusätzlichen Stauraum und lässt sich jederzeit verschieben.

Die effektive Nutzung der Küche gelingt auch mit den richtigen Schranksystemen. Apotheker- und Eckschränke sind ein gutes System zur Aufbewah-rung und wahre Stauraumwunder. Auch kleine Nischen in Küchen lassen sich mit Hilfe von aus-ziehbaren Schränken perfekt für verschiedenste Küchenutensilien nutzen. Große Schubkästen bie-ten neben einem guten Überblick auch viel Platz für Töpfe, Geschirr oder Vorräte. Aufbewahrungs-systeme an den Türinnenseiten schaffen die richti-ge Aufhängung von Kochlöffeln, Stürzen oder für Lebensmittel. Darüber hinaus können Türen platzsparend sein. Beim System der Taschentüren verschwinden die-se neben den Schränken und stehen nicht offen im Raum. Dazu geben Schiebetüren mehr Raum frei. Arbeitsfläche lässt sich ganz schnell durch ausziehbare Küchenplatten erweitern. Farben verhelfen kleinen Räumen zu ganz großen Auf-tritten. Mit einer hellen Wandgestaltung wirkt das Zimmer weitläufiger. Dunkle Farben hingegen lassen den Raum gedrungen wirken. Glänzende Oberflächen spiegeln die vorhandene Fläche und so entsteht der Effekt einer großzügigen Küche. si ■

Foto: djd/Elfa Deutschland GmbH

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Im Herbst und Winter haben sie Hochsaison: Einbrecher nutzen jetzt die früh einsetzende Dunkelheit, um auf Beutezug zu gehen. Während Haustüren meist gut ge-sichert sind, werden besonders Nebeneingänge – zum Beispiel zum Keller – oftmals zur „Nebensache“. Eine robuste Tür sowie die passende einbruchhemmende Ausstattung sind demnach auch im Keller besonders wichtig. Standardmäßig aufbohr- und ziehgeschützte Profilzylinder verleiten Ganoven zum Vorhaben. Wenn sie nicht in wenigen Augenblicken ins Haus gelan-gen, lassen die Einbrecher meist von ihren Plänen ab. Örtliche Fachbetriebe beraten zu allen Einbaumöglich-keiten. Doch Sicherheits-Türen erschweren nicht nur Einbrüche – auf Wunsch lassen sie sich ebenso für einen wirksa-men Feuer- und Rauchschutz ausrüsten. Die Übergän-ge zum Beispiel zwischen dem Heizungskeller und dem Wohnbereich werden damit wirksam abgesichert. Ge-rade im privaten Bereich wird oft auch ein Schallschutz gewünscht. Ob der Mann in der Garage am Auto schraubt oder die Kinder im Hobbykeller toben - überall dort, wo geräuschintensive Bereiche die ersehnte Ruhe stören können, sind Türen mit Schallschutzwerten von bis zu 47 Dezibel eine gute Lösung. Mit umfangreichen Gestaltungsoptionen passen sich die Sicherheitstüren harmonisch in die Umgebung ein. Zur passenden Ge-staltung besteht die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von RAL-Tönen oder originalgetreuen Holzdekoren auszu-wählen. Wer den Nebeneingang oder die Kellertür vor ungebetenem Besuch schützen möchte, sollte beim Kauf der Türen auf die Einhaltung der wichtigsten Nor-men achten. Sicherheitstüren sollten der „DIN V ENV 1627“ für hohen Einbruchschutz entsprechen. Mit den Angaben „T30“ für feuerhemmend und „T90“ für feu-erbeständig wird die Widerstandsklasse im Brandfall beschrieben. djd/pt ■

Kein Zutritt für Ganoven – Alle Eingänge berücksichtigen

Foto: djd/Novoferm

Gerade am Übergang vom Wohnbereich zum Keller bietet eine solide Tür mit einbruch-hemmender Wirkung einen hohen Schutz.

Die Wahl zwischen elektronischer oder mechanischer Si-cherheit stellt sich heute nicht mehr. Inzwischen gibt es ganzheitliche Sicherheitslösungen, die Mechanik, Alarm und Videoüberwachung für maximalen Einbruchschutz verschmelzen. Optimal zur Sicherung der Außenhaut eines Gebäudes sind mechatronische Fenster- und Türzusatzschlösser. Drahtlos verbunden mit einer Funk-Alarmanlage, kön-nen sie schon beim Einbruchsversuch sofort Alarm aus-lösen und dem Angreifer gleichzeitig pro Einheit über eine 1 Tonne Widerstand entgegensetzen. Da Einbruchversuche selten länger als drei Minuten dauern, schlägt die Kombi-nation aus Mechatronik und Alarmierung viele Einbrecher bereits in die Flucht.Inzwischen gibt es ein breites Produktsortiment mechatro-nischer Melder. Eine mechtronische Funk-Fenstersicherung ist durch sich verkrallende Stahlriegel besonders robust und widerstandsfähig. Quelle: ABUS ■

Ganzheitlicher Schutz: Modern & mechatronisch

Für die optimale Sicherheit in Haus oder Wohnung empfehlen sich Fenster- und Türzusatzschlösser. Foto: ABUS

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Das weltweite Sicherheitsbedürfnis ist gerade in den letzten Jahren stark ge-stiegen. Das ist kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, dass rein statistisch allein in Deutschland alle zwei Minuten ein Einbruch in einem Privathaushalt stattfindet. Fenster und Terrassentüren sind beliebte Angriffsziele für die Ein-brecher. Nahezu 90% aller Einbrüche werden durch Fenster und Terrassentü-ren begangen. Die Qualität der Fenster und der Glasflächen ist also entschei-dend für die Sicherheit des Wintergar-tens.

Bei den Öffnungsarten unterscheidet man in Sicherheitsklassen die einer Öffnungsart gewisse einbruchhemmende Eigenschaften zuschreiben. Öffnungsarten die diese Sicher-heitsanforderungen erfüllen zeichnen sich durch die folgende Merkmale aus:

❖❖ Durchbruchhemmendes Glas❖❖ Verstärkte Rahmenkonstruktion❖❖ Verstärkte Beschläge❖❖ Einbruchhemmender Falz❖❖ Stabile Montage❖❖ Verstärkte Glasleiste❖❖ Abschließbarer Fenstergriff

Beschläge

Die Beschlagsauswahl ist wichtiger Bestand-teil von Sicherheitslösungen. Unter dem Begriff Beschläge versteht man den Verrie-gelungsmechanismus an den Profilen und den Griff. Bei der Entscheidung für eine Öff-nungsart ist auf Einbruchshemmende Sicher-heitsbeschläge mit Pilzkopfzapfen und ab-schließbare Griffe zu achten. Beides erschwert dem unliebsamen Besucher den Eintritt in den Wintergarten. Aber auch hier gibt es Un-terschiede in der Sicherheit. Die Spannweite der Einbruchshemmung reicht von leichtem Schutz bis zu Hightech-Sicherheitslösungen. Festgelegt werden diese „Sicherheitsklassen“

(Widerstandsklassen) in speziellen Tests, die am fertigen Element durchgeführt werden.

Verglasung

Die besten Profile und die sichersten Be-schläge nützen nichts, wenn die Verglasung nicht stimmt, denn die empfindlichste Stelle ist das Glas. Die Vermutung liegt also nahe, dass hier spezielle Gläser eingesetzt werden müssen, um die eigene Sicherheit zu ge-währleisten. Man spricht bei diesen Gläsern von sogenannten Verbundgläsern, die zu Isoliergläsern verarbeitet werden, um auch die hohen Wärmeschutzkriterien zu erfüllen. Durch unterschiedliche Scheibenzwischenräu-me innerhalb des Verbundglasaufbaues und Ködilan-Gießharzen oder Folien, werden die unterschiedlichen Sicherheitsklassen erreicht. Diese werden in Tests ermittelt und reichen von durchwurf- über einbruch- bis zu durch-schusshemmend.

Einbruchhemmung

Jede Widerstandsklasse ist einem soge-nannten Einbrecherprofil zugeordnet. Die Widerstandsklasse gibt die angenommenen Arbeitsweisen der Einbrecher für die Wider-standsklassen WK1 bis WK3 wieder. Höhere Widerstandsklassen (ab einschliesslich WK4) werden i.d.R. nicht von Standardsystemen bestanden, weil hier Stemmeisen, Meißel, Sägen, Äxte, Akku-Bohrmaschinen etc. zum Einsatz kommen.Ihr autorisierter Fachhändler oder Wintergar-tenhersteller berät Sie gern wenn es um Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden in Ihrem Win-tergarten geht. Neben der Bauaufsichtlichen Sicherheit wie Brandschutz, die Standsicher-heit sowie die Einhaltung der Richtlinien für Überkopfverglasung und Absturzsichernde Verglasung, berät Sie der folgende Artikel über die Sicherheit vor Einbruch in Ihren Win-tergarten. IGRO ■

Sicherheit im WintergartenFoto: djd/www.masters-wintergarten.de

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BAUIMPULSSICHERHEIT IM EIGENHEIM

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Geht es um die Sicherheit im Eigen-heim sind Fenster und Türen ganz klar auf Platz eins der Schwachstel-len am Haus, denn nirgends gelingt es Einbrechern besser in das Haus zu gelangen. Sicherheitslücken gilt es demnach zu beseitigen. Wichtig ist es, Kriminelle nicht noch durch an-gekippte oder offene Fenster zu un-tersützen. Auch Rolläden bieten kei-nen Schutz und können meist ohne viel Aufwand aus der Führungsschie-ne gerissen werden. Es bietet sich also an, ruhig zu den etwas teureren Metall- oder Holzrolläden zu grei-fen. Verschiedene Sicherungen für Fenster, Rolläden und Tür können jederzeit nachgerüstet werden. Eine Sicherheitsverglasung kann außer-dem den Einbrecher zusätlich vom Einschlagen des Fensters abhalten.Bei Fenstern in Gäste-WCs sowie im Keller empfiehlt sich ein Gitter.

Kellertüren aus Metall halten Frem-de ebenfalls vor dem Eindringen ins Haus ab. Hintertüren, Garagentore und Verbindungstüren zwischen Ga-rage und Haus sollten auf keinen Fall beim zusätzlichen Absichern vergessen werden und auch Balkon-türen im Obergeschoss halten uner-wünschte Gäste nicht vom Klettern ab. Die richtige Montage von Türen und Fenstern ist das A und O, denn nur eine feste Verankerung bietet eine hohe Sicherheit und verhindert ein einfaches Heraushebeln. Auch sogenannte Pilzköpfe verankern Fenster und Terrassentüren noch einmal zusätzlich im Rahmen. Das beste Schloss ist nutzlos, solang die Schwachstellen Fenster und Türen nicht einbruchssicher sind. Kriminel-le wählen gern die Objekte aus, bei denen das Eindringen am einfachs-ten ist. bek ■

Schwachstelle Fenster und Türen

Foto: djd/Groke Türen und Tore

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BAUIMPULS GUT BERATENBAUIMPULS

Foto: epr/R(H)EINPOWER

Finanzierung leicht gemacht

Betongold ist „in“: Vor allem wegen des historisch niedrigen Zinsniveaus erlebt Deutschland derzeit einen wahren Immo-bilienboom. Aber nicht nur die geringen Finanzierungskos-ten, sondern auch die Sorge vor Inflation und die Aussicht auf mietfreies Wohnen im Alter sind Ursachen für den anhaltenden Trend zu den eigenen vier Wänden, die Sicherheit und Wert-beständigkeit versprechen. Neben den niedrigen Kreditzinsen, ermöglichen zahlreiche Fördermittel den Durchschnittsverdie-nern, endlich das eigene Zuhause zu bauen. djd/pt ■

Die eigene Immobilie war schon immer eine Wertanlage, die Si-cherheit und Status vermittelt. Gerade in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrisen ist man als Immobilienbesitzer beruhigt, dass man einen greifbaren Wert besitzt, der aufgrund seines materi-ellen und grundfl ächenmäßigen Bestandes keinem fi nanziellen Verfall ausgesetzt ist. Auch wenn Immobilien periodischen und regionalen Schwankungen unterliegen, behalten sie doch immer den Wert des Grundbesitzes, der eingebrachten Investitionen und Eigenleistungen.

Als Immobilienbesitzer haben Sie oft viel Geld und viel Arbeit investiert, um sich diese Unabhängigkeit und Freiheit zu leisten. Dennoch, aus verschiedensten Gründen entsteht die Entscheidung zum Verkauf einer Immobilie, und dabei stellen sich oft viele wichtige Fragen:

� wie fi nde ich einen geeigneten Käufer � was passiert mit der Hypothek im Grundbuch� wer prüft die Bonität des Käufers � wann muss ich ausziehen� wie erfolgt die Kaufabwicklung � wann wird der Käufer Eigentümer

� welchen Kaufpreis kann ich erzielen � was ist mit dem Energieausweis� wann erhalte ich den Kaufpreis � was ist mit Grundbuch und Flurkarte� zu welchem Notar soll ich gehen � welche Kosten entstehen und wer trägt diese� was passiert nach dem Notarvertrag � warum sollte ich einen Makler beauftragen

Strauß Immobilien ist eine Chemnitzer Immobilienberatung, wel-che auf langjährige Erfahrung in der erfolgreichen Immobilienver-mittlung verweisen und Ihnen diese Fragen beantworten kann. Guter persönlicher Umgang und Ehrlichkeit sind uns wichtig, denn sie bilden die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Informieren Sie sich auch auf unserer Homepage im Internet unter www.a-strauss-immobilien.de. In bester und ansprechender Quali-tät präsentieren wir interessante Immobilienangebote.

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BAUIMPULSGUT BERATEN

Die Zinsen für Baukredite sind nied-rig, das freut angehende Immobi-lienbesitzer und Weiterfinanzierer gleichermaßen. Immerhin gilt: Je tie-fer das Zinsniveau, desto günstiger wird die Finanzierung. Aus diesem Grund kann jetzt auch Bausparen sinnvoll sein, denn damit lassen sich günstige Darlehenszinsen für die Zukunft festschreiben. Schließlich kann eine bereits kleine Abweichung im Zinssatz über Jahre hinweg betrachtet ein großes Ein-sparpotenzial mit sich bringen. Im

Vergleich zeigt sich, dass die Zinsen im Jahr 1998 noch fast dreimal so hoch waren wie heute.Aufgrund dieses Tiefstands empfiehlt sich derzeit eine lange Zinsbindung. Viele Banken bieten Festzinskonditi-onen für 15 und mehr Jahre an. Das verspricht Planungssicherheit und günstige Konditionen auf Jahr-zehnte. So kann bei einer Zinsfest-schreibung von über zehn Jahren der Schuldner beispielsweise das Hypo-thekendarlehen nach zehn Jahren, unter Einhaltung einer sechsmonati-

gen Kündigungsfrist, kündigen. Und das ohne Folgekosten.Trotz günstiger Finanzierungsmög-lichkeiten sollte der Verbraucher auch etwaige Kosten berücksich-tigen, welche im Kaufpreis nicht enthalten sind. Diese können bei-spielsweise für den Notar, die Grund-bucheintragung, Grunderwerbsteuer oder den Umzug anfallen.Die Zinsentwicklung zeigt, dass die Baugeldkonditionen in den letzten Monaten auf einem sehr niedrigem Niveau lagen.

Experten erwarten aber, dass die Zinsen wieder steigen werden und empfehlen Baufinanzierungskun-den, ihre Konditionen umgehend zu sichern und Bauherren mit Finanzie-rungsbedarf ihr Vorhaben anzupa-cken. Gerade längere Laufzeiten sind derzeit zu empfehlen, da diese von steigenden Inflationserwartungen besonders betroffen sein könnten. Auch Anschlussfinanzierer sollten jetzt die Gunst der Stunde noch nut-zen. bek ■

ZinsenEin Vergleich zeigt: Zinsen haben einen rekordhaften Tiefstand erreicht. Für viele Deutsche ist das ein Grund mehr, die Finanzierungsplanung für die eigene Immobilie anzugehen und umzusetzen. Für Eigenheimbesitzer die beste Zeit umzuschulden.

im Vergleich

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Foto: djd/nora systems

MEINZUHAUSE:OPTIMAL FINANZIERT.

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Herr Viererbe, die Interhyp-Geschäfts-stelle in Chemnitz besteht nun seit zwei-einhalb Jahren. Welche Bedeutung hat die Beratung vor Ort?Viererbe: Eine große Bedeutung, denn für viele Menschen ist eine Immobilien nan-zierung eine der wichtigsten nanziellen Entscheidungen des Lebens. Wir bieten dafür eine umfassende persönliche Bera-tung vor Ort und maßgeschneiderte Finan-zierungsangebote ohne Extrakosten für die Kunden.

Ist Baugeld jetzt günstig?Viererbe: Historisch günstig! Die Baugeld-zinsen sind in diesem Sommer so niedrig wie seit mehr als fünfzig Jahren nicht. Das sind optimale Bedingungen für den Kauf oder Bau eines Eigenheims. Zinsexperten erwarten aber, dass die Zinsen mittelfristig steigen werden.

Was sollten Bauherren und Immobilien-käufer tun?Viererbe: Nicht abwarten, sondern ein geplantes Bau- oder Kaufvorhaben jetzt in Angriff nehmen! Auch wer noch keine passende Immobilie gefunden hat, sollte schon vorab die Finanzierung klären. Wir bieten dafür die Interhyp-VorausBeratung.

Interview mit Harald Viererbe, Leiter der Interhyp-Geschäftsstelle Chemnitz

„Zinstief für Ihr Zuhause sichern“

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BAUIMPULSGUT BERATEN

Geht es um die Absicherung der ei-genen Zukunft, sind Immobilien die beliebteste Geldanlage unter den Deutschen und das Bausparen dafür die beliebteste Lösung. Unabhängig-keit, Freiheit und Sicherheit sind die Werte, die zählen. Rund 70 Prozent der Deutschen träumen von einem Leben im eigenen Heim. Doch solch eine große finanzielle Investition will geplant sein. Wenn die Immobilie nicht in der ersten Finanzierungsrunde entschul-det werden kann, ist die Anschluss-finanzierung mit Bausparvertrag

eine Alternative für das weitere Vorhaben. Eine gute Beratung ist dabei wichtig. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte sich daher auf die kompetente Unterstützung seines Beraters oder seiner Bera-terin verlassen können. Wenn die Anschlussfinanzierung über einen Bausparvertrag ablaufen soll, ist es schlau sich schon vor Ablauf der Zinsbindung (etwa drei Monate im Voraus) unterschiedliche Angebote bei den Banken einzuholen.So werden Zeitdruck und vorschnelle Entscheidungen vermieden, außer-

dem können durch eine persönliche und individuelle Beratung die Wün-sche der Bauherren berücksichtigt und Sorgen besprochen werden. Oft bieten die Banken für jeden Kunden eine maßgeschneiderte Lösung, die genügend Spielraum lässt. Dennoch gilt es zu beachten, dass bei einem Bankwechsel ebenso durch das Abtreten der Grundschuld neue Kosten verursacht werden, die meist bei mehreren hundert Euro lie-gen. Ist ein neuer Eintrag der Grund-schuld im Grundbuch nötig, sind die Kosten sogar noch höher. Deshalb

ist es wichtig abzuwägen, ob es sich angesichts des Einsparens trotzdem lohnen kann. Bauherren können außerdem von einer Anschlussfi-nanzierung profitieren, wenn eine Einstufung in eine günstigere Belei-hungskategorie erfolgt. Da sich der Schuldenstand nach einer Erstfinan-zierung meist verringert, kann das sogar eventuelle ältere Zinsaufschlä-ge ausgleichen. Derzeit gibt es Kontingente mit be-sonders attraktiven Sonderkonditio-nen für Baugeld. Ein Vergleich lohnt sich demnach allemal. bhw/bek ■

Den Bausparvertrag

Immobilien- und Baufinan-zierungen mit niedrigen Zinsen unterstützen Bau-herren auch bei der Weiter-finanzierung ihres Hauses. Vor der Wahl des passen-den Vertrages sollte einiges durchdacht werden, denn diese variieren teilweise stark und sind auf verschie-dene Zielgruppen zuge-schnitten. Ein rechtzeitiges Vergleichen kann demnach hilfreich sein und viele Euros sparen. Foto: Hypostar.de/epr/fotolia/®detailblick

unter die Lupe genommen

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BAUIMPULS GUT BERATEN

Grundsätzlich hat der Baukunde An-spruch auf kostenlose Beseitigung al-ler Mängel, für die er bei der Abnah-me einen Vorbehalt angemeldet hat oder die sich erst nach der Abnahme zeigen. Gabriele Heinrich, Geschäfts-führerin von wohnen im eigentum e.V.: „Dieses Recht kann er leicht verlieren, wenn er bei seiner Durch-setzung nicht die Regeln beachtet. Außerdem muss er die Gewähr-leistungsfristen im Blick haben.“

Der vielleicht größte Fehler: Der Bau-herr beseitigt den Mangel selbst oder beauftragt mit der Ausbesserung eine andere Firma und nicht sein Bauunternehmen, diesem schickt er die Rechnung. Das Bauunterneh-men wird die Bezahlung dankend ablehnen, es hat nämlich das Recht, erst einmal selbst die Mängelbesei-tigung zu versuchen. Einen Mangel muss der Bauherr dem Bauunter-nehmer unbedingt schriftlich und

nach Möglichkeit sofort mitteilen, damit er ihn beseitigen kann. Das ist wichtig, damit die Ansprüche nicht verjähren. Die Verjährung beträgt für Gebäude und Gebäudeteile beim BGB-Vertrag fünf Jahre, beim VOB-Vertrag vier. Damit genügend Zeit für diese Schritte bleibt, rät Gabriele Heinrich: „Rechtzeitig, also mehrere Monate vor Ablauf der Gewähr-leistung das Haus mit einem Bau-experten auf Mängel überprüfen.“

Solange Verhandlungen mit dem Bauunternehmer über einen Man-gel laufen, verjährt dieser nicht. Die Verjährungsfrist verlängert sich dann um die Verhandlungsdauer. Wenn der Bauunternehmer seine Pflicht zur Behebung des Fehlers nicht er-füllt, kann der Bauherr die Sache selbst in die Hand nehmen, und dem Bauunternehmen die Rechnung schi-cken. Quelle: die wohneigentümer e.V. ■

Baumängel: Richtig reklamieren

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BAUIMPULSGUT BERATEN BAUIMPULSBAUIMPULS

Eine der wichtigsten Absicherungen bei einem Bauvorhaben ist die Bau-herren-Haftpflichtversicherung. Auf einer Baustelle kann viel passieren, wie beispielsweise Sturzverletzun-gen. So haftet der Bauherr für die Verkehrssicherheit auf seiner Bau-stelle, die Auswahl geeigneter Archi-tekten und Bauunternehmer sowie

für die Einhaltung der Vorschriften zur Unfallverhütung. Die Bauherren- Haftpflichtversicherung übernimmt Schadensersatzforderungen schützt so vor den Folgen der gesetzlichen Haftpflicht als Besitzer eines Bau-grundstückes und des zu errichten-den Gebäudes. Die Ersatzansprüche müssen jedoch gerechtfertigt sein.

Die Rechtsschutz-Versicherung ist eine der beliebtesten freiwilligen Versicherungen unter den Deut-schen. Kein Wunder, denn nicht selten kommt es zu Auseinanderset-zungen mit Mietern, Nachbarn oder anderen Eigentümern. Die Rechts-schutz-Versicherung kann in Fällen derart finanziell unterstützen. Ver-

sicherungsschutz kann jedoch nur für Rechtsfälle gewährt werden, die drei Monate nach Vertragsbeginn eintreten. Der Tag an dem gegen die Rechtspflichten verstoßen wurde ist dabei entscheidend. Der Ordnungs-widrigkeiten-, Schadenersatz- und Straf-Rechtsschutz gilt unverzüglich. bhvg/bek ■

Nicht selten kommt es auf der Baustelle zu Unfällen oder nach den Bauarbeiten zu stetig zu-nehmenden sozialen Auseinan-dersetzungen.Für diese Fälle gibt es Versiche-rungen, die dabei helfend zu Seite stehen.

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ist die halbe Miete

Vom Wert des ImmobilienmaklersDer Verkauf oder der Kauf einer Immobi-lie gehört für die meisten Menschen zu den größten Investitionen in ihrem Leben. Die meisten verkaufen oder kaufen vielleicht einmal, sehr selten zwei- oder dreimal eine Immobilie. Häufig sind die Hauptakteure nicht auf das Marktgeschehen vorbereitet. Nur in wenigen Fällen haben sie Erfahrung mit der komplexen Abwicklung eines Kaufs. Die Praxis zeigt, wie groß die Nachfrage nach guter Beratung und exklusiven Im-mobilien in der Region Chemnitz ist. Eine professionelle Dienstleistung, die Kenntnis des lokalen Marktes und das Gespür für die individuellen Wünsche des Kunden sind da-bei besonders wichtig und zeichnen Engel & Völkers aus.

In Chemnitz ist Engel & Völkers mit einem Woh-nimmobilien-Shop in zentraler Lage in der Thea-terstraße vertreten. Lizenzpartner René Welz und sein dreiköpfiges Team stehen hier den Kunden mit all ihren Fragen zur Verfügung. „Derzeit gibt es eine verstärkte Nachfrage nach Einfamilienhäu-sern im Innenstadtbereich. Viele Interessenten möchten ihre neuen Häuser zentrumsnah oder in Stadtteilen mit starker Infrastruktur und hoher

Wertstabilität kaufen, um im Alter dann alles fuß-nah zu erreichen“, so René Welz, Geschäftsführer des Engel & Völkers Shops in Chemnitz. Ihm zu-folge wird sich die Nachfrage nach hochwertigen Immobilien weiterhin stabil entwickeln.

Der durch Makler betreute Markt wächst seit den letzten Jahren immer stärker. Das ist einerseits ein Zeichen dafür, dass das Interesse an Wohnimmo-bilien insbesondere seit der Finanzkrise deutlich zugenommen hat. Zugleich ist es aber auch ein Beleg dafür, dass immer mehr Kunden erkennen, dass sie bei der eben wichtigsten Investition ihres Lebens eine umfassende und optimale Betreuung

benötigen. Die Betreuung beginnt bei erfahrenen Maklern in Form von Marktanalysen. Sie sorgen so für Transparenz und Vergleichbarkeit der Angebote. Für jedes Objekt erstellt er ein aussa-gefähiges Exposé und erarbeitet ein individuelles Vermarktungskonzept, das auf die Immobilie und Interessenten aus seinem Netzwerk zugeschnitten ist. Er regelt die Voraussetzungen für den Verkauf und hilft bei der Abwicklung des Kaufvertrags sowie bei der Übergabe. Die Unterstützung einer Transaktion durch einen Profi verleiht dem Kun-den Sicherheit und verhilft zu einer schnelleren, erfolgreicheren Vermittlung.

Engel & Völkers ist mit mehr als 480 Wohnimmo-bilienshops und 38 Gewerbebüros in 35 Ländern auf fünf Kontinenten präsent. Im Jahr 1977 wurde das erste Büro in den Hamburger Elbvororten er-öffnet. Mittlerweile ist die Marke weltweit bekannt. Die Kunden haben Vertrauen in die Marke – egal ob sie sich in London oder in Chemnitz befinden.

Foto: jelep/pixelio.de

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BAUIMPULS

Eine eigene Immobilie – das ist für die meisten Haus- oder Wohnungseigentü-mer der wertvollste und wichtigste Be-sitz. Durch Veränderungen der Lebens-umstände, berufliche Mobilität oder im Falle einer Erbschaft kommt es dennoch immer häufiger vor, dass der Immobilien-besitz veräußert werden soll.

Der Verkauf eines Hauses bietet sich an. Niedri-ge Zinsen bei der Bank und die Angst vor einer Inflation in Europa lassen den Stellenwert von Immobilien steigen.Die Gründe für den Verkauf eines Hauses sind unterschiedlich. Oft sehen Menschen sich ge-zwungen, die Finanzen aufgrund von Arbeitslo-sigkeit oder Krankheit aufzubessern. Aber auch der Besitzwechsel innerhalb einer Familie ist ein häufiger Grund.Um einen Werteverlust zu vermeiden und den Gewinn zu steigern, sollten dabei jedoch einige wichtige Punkte beachtet werden:

❖❖ Den Käufer über grundlegende Umstände informieren (Beschaffenheit, Bauzustand, Rechtsmängel), um eine reibungslose Ver-kaufsabwicklung garantieren zu können.

❖❖ Der Kaufvertrag muss notariell beglaubigt sein, sonst gilt der Verkauf als nicht rechts-kräftig.

❖❖ Die Grunderwerbssteuer beträgt 3,5 Pro-zent. Der Verkäufer muss darauf achten, dass der Käufer dem nachkommt, denn sonst kann auch der Verkäufer belangt

werden (innerhalb der Familie fällt das nicht an).

❖❖ Professionelle Anzeigen helfen auch über-regional auf die Immobilie aufmerksam zu machen (Online-Auftritte, Zeitungen etc.).

❖❖ Schikanöses Nachbarverhalten, wie zum Beispiel mehrjähriges absichtliches Stören der Nachtruhe, muss aufgeklärt werden.

❖❖ Grundschuld löschen, indem der Kredit vollständig abgezahlt wird.

❖❖ Ins Grundbuch schauen, ob zum Beispiel ein Vorkaufsrecht der Stadt oder Gemeinde vorliegt

❖❖ Die Frage klären, ob ein Makler tätig wer-den soll.

❖❖ Klären ob der Käufer oder der Verkäu-fer für die Maklerprovision aufkommt. djd/pt/bek ■

Aufräumen, pflegen: Das Auge kauft mit

Mit einfachen Mitteln kann auch der Haus- oder Wohnungsbesitzer dazu beitragen, dass sein Objekt ein gutes Bild bei Interes-senten hinterlässt. So sollte das Haus gut in Szene gesetzt, das heißt zum Beispiel aufgeräumt und entrümpelt sein, der Rasen sollte geschnitten und der Garten gepflegt werden. Denn das Auge kauft mit, viele Käufer treffen eine Vorentscheidung bereits spontan beim ersten Eindruck. djd/pt ■

Worauf Sie beim

Hausverkauf

Wer lang überlegt hat sein Haus zu verkaufen, sollte jetzt handeln.

Durch niedrige Zinsen steigt der Stellenwert von Immobilien stetig.

Vor dem Verkauf gilt es jedoch einige Dinge zu beachten.

achten sollten

Wir haben uns auf das spezialisiert, was wir am besten können:Den Verkauf Ihrer Immobilie.

Die realistische Beurteilung des Kaufpreises ist der Grundstein für eine erfolg-reiche Vermittlung.

Verlieren Sie keine Zeit mit vermeintlichen Interessenten, vermeiden Sie Risiken wie Ladenhüter und Haftungsfälle.

Durch eine professionelle und individuelle Verkaufsstrategie kommen Sie rasch zum höchstmöglichen Kaufpreis.

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BAUIMPULSGUT BERATEN

KATZORKE | TÄNZERR E C H T S A N W Ä L T E · F A C H A N W Ä L T E

Marco Tänzer · Rechtsanwalt · Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

Johannisplatz 109111 Chemnitz

Tel. 0371 35572-0Fax: 0371 35572-10

www.katzorke- taenzer.de | kanzlei@katzorke- taenzer.de

Bau- und ArchitektenrechtVertragsgestaltung und PrüfungBaubegleitende BeratungArchitekten-Honorarrecht (HOAI)ArchitektenhaftungBaugenehmigung

Miet- und WohnungseigentumsrechtBetriebskosten und AbrechungMinderung und SchadensersatzKündigung, SchönheitsreparaturenWohngeldabrechnung, WirtschaftsplanWEG-Versammlung, Verwalterhaftung

Immobilien- und GrundstücksrechtNachbarrecht, Abstandsfl ächenGrundbucheinträge, BaulastMaklerprovision, -haftungGrunderwerb, ErbbaurechtGrundpfandrechte, Grundsteuer

Bei Beauftragung von Bauvorhaben ist es mittlerweile die Regel, dass trotz der Vereinbarung kürzester Bauzeiten die Nicht-einhaltung von Zwischen- oder Fertigstel-lungsterminen mit einer Vertragsstrafe belegt wird.

Vertragsstrafenansprüche

Der Auftragnehmer hat dann – sollte er die im Vertrag vereinbarten Termine nicht einhalten können – an den Auftraggeber eine gewisse Ver-tragsstrafensumme, zumeist in Abhängigkeit vom Auftragswert, zu bezahlen. Diese Vertragsstrafen werden vereinbart, damit es dem Auftraggeber in jeder Situation des Bauvorhabens möglich ist, bei schuldhaftem Verzug des Auftragnehmers Scha-densersatzansprüche anzumelden und durch blo-ßen Einbehalt des Werklohnes durchzusetzen.Die Besonderheit bei Vertragsstrafenansprüchen ist, dass hier Gelder gezahlt werden, ohne dass bei dem Auftraggeber überhaupt ein messbarer Schaden entstanden sein muss. Mit der Vertrags-strafe soll einerseits Druck auf den Auftraggeber ausgeübt werden, das Werk termingerecht fertig zu stellen. Andererseits wird von den Gerichten die Vertragsstrafe in gewissem Umfang auch als stan-dardisierter Schadensersatz akzeptiert, der ohne konkreten Nachweis des entstandenen Schadens zu zahlen ist.

Die Vertragsstrafe nicht missbrauchen

Eine im Bauvertrag vereinbarte Vertragsstrafe darf andererseits nicht zu einer bloßen Ertragsquelle für den Auftraggeber werden, sondern muss vielmehr immer in einem angemessenen Verhältnis zum Werklohn stehen. Ist anhand der Umstände des Einzelfalles erkennbar, dass Auftraggeber Vertrags-strafen alleine dazu nutzen, um ihre Gewinnspanne

zu verbessern, dann neigen Gerichte dazu, das Ver-tragsstrafeversprechen insgesamt als rechtsunwirk-sam zu beurteilen.Vertragsstrafen unterliegen daher erfahrungsge-mäß einer überaus kritischen Prüfung durch die Gerichte. So haben Gerichte nicht nur bereits kraft Gesetz die Möglichkeit, unverhältnismäßig hohe Vertragsstrafen herabzusetzen. Oftmals erklären Gerichte im Streitfall aus gutem Grund vertragliche Regelungen zu Vertragsstrafen schlicht für unwirk-sam. In vielen Fällen verstoßen Vertragsstrafever-sprechen in Bauverträgen nämlich gegen das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Voraus-setzung für das Anfallen einer Vertragsstrafe bei der Abwicklung eines Bauvorhabens ist eine ausdrück-liche Regelung im Vertrag. Kann man grundsätzlich nahezu jede vertragliche Verpflichtung zu einem Tun oder Unterlassen pönalisieren, beschränkt sich die Vereinbarung der Vertragsstrafe in Bauverträ-gen meist auf die Einhaltung von Terminen.

Fälligkeit der Vertragsstrafe

Die Vertragsstrafe fällt an, wenn der Auftragneh-mer die vereinbarten Termine nicht einhält. In der Praxis werden Vertragsstrafen in aller Regel von fäl-ligen Abschlags- oder Schlusszahlungsforderungen des Auftragnehmers abgezogen.Aus folgenden Gründen können Vertragsstrafever-sprechen vor allem wenn sie in Form von Allge-meinen Geschäftsbedingungen eingesetzt werden, unwirksam sein:

❖❖ Verschuldensunabhängig formulierte Ver-tragsstrafeversprechen sind grundsätzlich un-zulässig.

❖❖ Eine nach oben hin betragsmäßig nicht be-grenzte Vertragsstrafe ist unwirksam.

❖❖ Die Vereinbarung einer zu hohen Vertrags-strafe ist unzulässig. Kritisch wird es ab

0,2 % des Auftragswertes pro Arbeitstag i. V. m. einer unangemessen hohen Obergrenze. Die Rechtsprechung zu diesem Punkt ist fließend. Ein gesundes Maß an Vernunft erspart hier u. U. eine böse Überraschung für die Zukunft. Der Bundesgerichtshof hat eine in Allgemei-nen Geschäftsbedingungen enthaltene Ver-tragsstrafe für verzögerte Fertigstellung, deren Obergrenze 5 % der Auftragssumme über-schreitet, für unangemessen und unwirksam erklärt.

❖❖ Eine Anrechnung der Vertragsstrafe auf mög-liche Schadensersatzansprüche sollte tunlichst vertraglich nicht aufgeweicht werden, um nicht eine Unwirksamkeit der gesamten Ver-tragsstrafenklausel zu riskieren.

❖❖ Die Vereinbarung einer Klausel, wonach die Vertragsstrafe „auch bei Vereinbarung eines neuen und vollkommen neuen Terminplanes“ gelten soll, dürfte ebenfalls gegen das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ver-stoßen.

❖❖ Vertragsstrafenklauseln müssen grundsätzlich von der Formulierung her transparent und ver-ständlich sein. Ein Verstoß gegen dieses Gebot führt zur Unwirksamkeit.

Für den Fall, dass man im Vertrag auf die Einhal-tung von Zwischenterminen mit Vertragsstrafen versehen hat, sollte der Vertrag im Gegenzug eine Regelung enthalten, wonach diese bei den Zwischenterminen möglicherweise verwirkten Ver-tragsstrafen dann wieder entfallen, wenn der Auf-tragnehmer den Verzug aufholt und zumindest den vereinbarten Endfertigstellungstermin einhält.

Marco TänzerRechtsanwalt

Vertragsstrafe im Baurecht – wann wird sie fällig?