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BAU, 2013, BAU-News, Deutsch

Date post: 15-Mar-2016
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BAU, 2013, BAU-News, Deutsch
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Die Zukunft des Bauens BAU NEWS März 2012 Im Kern ist das Baugewerbe ein nationales und regionales Geschäft, doch die Interna- tionalisierung der Bauindustrie schreitet unaufhaltsam voran. Die BAU spiegelt diese Entwicklung wider. Fast ein Drittel der Flä- chennachfragen kommt aus dem Ausland – gegenüber der letzten BAU ist das ein Plus von 17 Prozent. Dass Mirko Arend und Mareile Kästner, der BAU- Projektleiter und seine Stellvertreterin, im Fe- bruar nach Shanghai gereist sind (Foto oben), gehört in diesen Kontext. Denn die BAU ist auf dem besten Weg, nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee eine begehrte Marke zu werden, vor allem in den Boom-Ländern des nahen und fernen Ostens. Beispiel China: Damit die BAU im Reich der Mitte noch besser wahrgenommen wird, werben wir im Rahmen einer Marketing- Kooperation mit VNU Asia, dem Veranstalter der Green Building China (27. bis 29. März) um noch mehr Besucher aus dem asiatischen Raum. Die BAU ist ein Spiegel des Marktes. Auch unsere Aussteller agieren zunehmend international, sie drängen in neue Märkte oder sie beabsichtigen zumindest, dies zu tun – das zeigt unsere re- präsentative Umfrage unter den Ausstellern der BAU 2011. Dabei kam u.a. heraus, dass etwa jeder Dritte der befragten Aussteller bereits in Asien aktiv ist. Deutlich wurde aber auch: Das Kernge- schäft spielt sich nach wie vor im deutschspra- chigen Raum ab - mehr dazu auf Seite drei. Auch wir wissen genau, wo unsere Wurzeln sind, getreu dem Motto der BAU: „In Deutschland zuhause, in Europa die Nr. 1 und weltweit der Maßstab.“ Zwar erreichen die internationalen Besucherzahlen immer neue Rekordhöhen (zu- letzt 60.000!), aber drei Viertel unserer Besucher kommen nach wie vor aus Deutschland. Für uns bedeutet das: international richtig Gas geben, den heimischen Markt aber weiter stärken. Apropos Besucher: Unsere Besucherkampagne beginnt jetzt und läuft ab Sommer auf Hochtou- ren. Wichtig ist uns eine möglichst differenzierte Ansprache: Planer und Architekten wollen wir ebenso zielgerichtet informieren und über die BAU leiten wie Händler, Handwerker oder Immo- bilienverwalter. Deshalb haben wir etwas Neues erfunden: Die „besucherorientierte Themenfüh- rung“ - siehe Seite vier. Die Hallenaufplanung ist weitgehend abge- schlossen, die Aussteller haben ihre Platzierungs- angebote erhalten, jetzt beginnt der Feinschliff. Was wir für Sie auf den Weg bringen, wer uns dabei unterstützt, lesen Sie in dieser BAU NEWS. Dabei viel Vergnügen wünscht Ihr BAU-Team Inhalt Lesen Sie in dieser BAU NEWS aktuelle Informationen zu: Das Netzwerk der BAU Umfrage zu Liefermärkten Neue Themenführung Standpunkt: Eva-Maria Jäger Handwerk kurbelt BAU an Training für World Skills Leitthema Stadtentwicklung BAU Academy Hotline Tel. + 49 89 949-11308 Fax + 49 89 949-11309 [email protected] www.bau-muenchen.com BAU zieht immer mehr internationale Unternehmen an Die BAU NEWS wird herausgegeben von der Messe München GmbH, Projektteam BAU 2013 20 Mal BAU fünf Jahrzehnte Erfolg Sie bereiteten den Auftritt der BAU auf der Green Building China vor (von links nach rechts): Shuqing Zhang, Director MMI Shanghai Co.; Mareile Kästner, stellv. Projektleiterin BAU; Mirko Arend, Projektleiter BAU; Daben Mao, Managing Director MMI Shanghai Co., Ltd.
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Die Zukunft des Bauens

BAU NEWSMärz 2012

Im Kern ist das Baugewerbe ein nationales und regionales Geschäft, doch die Interna-tionalisierung der Bauindustrie schreitet unaufhaltsam voran. Die BAU spiegelt diese Entwicklung wider. Fast ein Drittel der Flä-chennachfragen kommt aus dem Ausland – gegenüber der letzten BAU ist das ein Plus von 17 Prozent.

Dass Mirko Arend und Mareile Kästner, der BAU-Projektleiter und seine Stellvertreterin, im Fe-bruar nach Shanghai gereist sind (Foto oben), gehört in diesen Kontext. Denn die BAU ist auf dem besten Weg, nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee eine begehrte Marke zu werden, vor allem in den Boom-Ländern des nahen und fernen Ostens. Beispiel China: Damit die BAU im Reich der Mitte noch besser wahrgenommen wird, werben wir im Rahmen einer Marketing-Kooperation mit VNU Asia, dem Veranstalter der Green Building China (27. bis 29. März) um noch mehr Besucher aus dem asiatischen Raum.

Die BAU ist ein Spiegel des Marktes. Auch unsere Aussteller agieren zunehmend international, sie drängen in neue Märkte oder sie beabsichtigen zumindest, dies zu tun – das zeigt unsere re-präsentative Umfrage unter den Ausstellern der BAU 2011. Dabei kam u.a. heraus, dass etwa jeder Dritte der befragten Aussteller bereits in Asien aktiv ist. Deutlich wurde aber auch: Das Kernge-

schäft spielt sich nach wie vor im deutschspra-chigen Raum ab - mehr dazu auf Seite drei.

Auch wir wissen genau, wo unsere Wurzeln sind, getreu dem Motto der BAU: „In Deutschland zuhause, in Europa die Nr. 1 und weltweit der Maßstab.“ Zwar erreichen die internationalen Besucherzahlen immer neue Rekordhöhen (zu-letzt 60.000!), aber drei Viertel unserer Besucher kommen nach wie vor aus Deutschland. Für uns bedeutet das: international richtig Gas geben, den heimischen Markt aber weiter stärken.

Apropos Besucher: Unsere Besucherkampagne beginnt jetzt und läuft ab Sommer auf Hochtou-ren. Wichtig ist uns eine möglichst differenzierte Ansprache: Planer und Architekten wollen wir ebenso zielgerichtet informieren und über die BAU leiten wie Händler, Handwerker oder Immo-bilienverwalter. Deshalb haben wir etwas Neues erfunden: Die „besucherorientierte Themenfüh-rung“ - siehe Seite vier.

Die Hallenaufplanung ist weitgehend abge-schlossen, die Aussteller haben ihre Platzierungs-angebote erhalten, jetzt beginnt der Feinschliff. Was wir für Sie auf den Weg bringen, wer uns dabei unterstützt, lesen Sie in dieser BAU NEWS. Dabei viel Vergnügen wünscht

Ihr BAU-Team

InhaltLesen Sie in dieser BAU NEWS aktuelle Informationen zu:

Das Netzwerk der BAU

Umfrage zu Liefermärkten

Neue Themenführung

Standpunkt: Eva-Maria Jäger

Handwerk kurbelt BAU an

Training für World Skills

Leitthema Stadtentwicklung

BAU Academy

HotlineTel. + 49 89 949-11308Fax + 49 89 [email protected]

BAU zieht immer mehr internationale Unternehmen an

Die BAU NEWS wird herausgegeben von derMesse München GmbH, Projektteam BAU 2013

20 Mal BAU fünf Jahrzehnte Erfolg

Sie bereiteten den Auftritt der BAU auf der Green Building China vor (von links nach rechts): Shuqing Zhang, Director MMI Shanghai Co.; Mareile Kästner, stellv. Projektleiterin BAU; Mirko Arend, Projektleiter BAU; Daben Mao, Managing Director MMI Shanghai Co., Ltd.

Das Forschungsnetzwerk

BMVBS: Hans-Dieter Hegner, Ministerialrat und Chef des Referats „B 13 - Bauingenieurwesen, Nachhaltiges Bauen, Bauforschung“ knüpft für die BAU die Fäden im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung (BMVBS). Nachhaltigkeit, Energiewende, Elektromobilität – seit vielen Jahren erläutert Hegner landauf landab, welche Themen sein Ministerium vorantreibt und wie das geschieht. Die BAU ist dafür ein wichtiges Forum, Hegner koordiniert alle Aktivitäten: Ministerrundgang, Kongress, Stand, Vorträge und, und… (bmvbs.de)

Fraunhofer Allianz Bau: Erst 2008 gegründet, ist die Fraunhofer Allianz Bau ein vergleichsweise junger Partner der BAU. Doch das Team um Prof. Klaus Sedlbauer (Vorsitzender), Andreas Kaufmann (Geschäftsführer) und Janis Eitner (Pressesprecher) hat sich längst unentbehrlich gemacht. Auf der BAU stellt die Allianz, ein Zusammenschluss von 16 Forschungs-einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, ihre Forschungsergebnisse vor (z.B. im Forum B0) und präsentiert aktuelle Produkt- und Sys-temlösungen für die Industrie. (bau.fraunhofer.de)

ift Rosenheim: Das Rosenheimer Forschungs- und Prüfungsinstitut ist die Referenz für technische Dienstleistungen rund um die Gebäude-hülle und Bauelemente. Aktuelle Entwicklungen werden auf der BAU in Sonderschauen vorgestellt. Außerdem bringt das ift sein Know How ins Vortragsprogramm der BAU sowie auf Veranstaltungen im Ausland ein, so auch in der Türkei oder Osteuropa. Getragen wird diese frucht-bare Partnerschaft von Institutsleiter Ulrich Sieberath und PR-Chef Jürgen Benitz-Wildenburg. (ift-rosenheim.de)

BAKA: Wenn es in Deutschland etwas zur Sanierung, Modernisierung oder Renovierung von Gebäuden zu sagen gibt, dann ist Ulrich Zink zur Stelle, der Chef des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung. Seine Stimme wird gehört. Vor vielen Jahren hat er auf der BAU das Forum „Praxis Altbau“ initiiert, aus dem mittlerweile das Forum „Intelligentes Bauen“ (Halle B0) hervorgegangen ist. Im Rahmen des neuen Forums organisiert Ulrich Zink weiterhin die Vorträge rund um den Gebäude-bestand, außerdem lobt er auf der BAU den BAKA-Preis für Produktin-novationen aus. (bakaberlin.de)

BVBS: Ohne den Einsatz moderner Softwarelösungen geht heute nichts mehr am Bau. Zu komplex sind die Anforderungen, die an alle Projektbe-teiligten gestellt werden. Entsprechend angestiegen ist die Bedeutung des Themas Bau IT im Rahmen der BAU. Der gleichnamige Ausstellungs-bereich in Halle C3 hat sich mittlerweile zur größten Bausoftware-Schau in Europa entwickelt. Möglich war das nur durch die Unterstützung des Bundesverbandes Bausoftware, dessen Geschäftsführer Michael Fritz dem BAU-Team mit Rat und Tat zur Seite steht. (bvbs.de)

GGT: Generationengerecht bauen, also so, dass Gebäude und Wohn-umfeld für mehrere Generationen nutzbar werden – dieses Thema be-schäftigt immer mehr Menschen. Grund genug für die BAU, bereits 2011 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik® eine entsprechende Sonderschau auf die Beine zu stellen. Die Fort-setzung auf der BAU 2013 ist mit GGT-Geschäftsführerin Martina Koepp fest verabredet. Diesmal werden multifunktional nutzbare Ho-tel-Räumlichkeiten nachgebaut und mit Produkten ausgestattet, die jung und alt gleichermaßen ansprechen. (gerontotechnik.de)

Das Netzwerk der BAU

Bewährte PartnerschaftenVon links nach rechts: Hans-Dieter Hegner, Prof. Klaus Sedlbauer,

Andreas Kaufmann, Janis Eitner, Ulrich Sieberath, Jürgen Benitz-Wildenburg

Das Mediennetzwerk

Bauwelt/DBZ Deutsche Bauzeitschrift: Die Chefredakteure Boris Schade-Bünsow (Bauwelt) und Burkhard Fröhlich (DBZ) stehen der BAU seit mehr als einem Jahrzehnt mit Rat und Tat zur Seite. Sie realisieren das Forum in Halle C2, denken gemeinsam mit dem BAU-Team über spannende Themen aus der Welt der Architektur nach und besetzen diese Themen mit hochkarätigen Architekten und Ingenieuren aus aller Welt. Die Bauwelt wird auf der BAU 2013 bereits zum achten Mal den 1:1-Preis „Das erste Haus“ verleihen. (bauwelt.de/dbz.de)

DETAIL: Mit der renommierten Münchner Architekturzeitschrift arbei-tet die BAU ebenfalls seit vielen Jahren zusammen. Gemeinsam hob man den DETAIL-Preis „Ästhetik und Konstruktion“ aus der Taufe, der von der BAU unterstützt wird und mittlerweile zu den bedeutendsten

Architekturpreisen zählt. Im Forum der Halle A6 stellt DETAIL Themen seiner Kommunikationsplattform „DETAIL research“ vor, die sich mit Entwicklungen im Planen und Bauen beschäftigt und einen interdis-ziplinären Ansatz verfolgt. Alle Fäden laufen bei Meike Weber zusam-men, Chefredakteurin von „DETAIL transfer“. (detail.de)

ArchiWorld: Immer unterwegs, immer voller Ideen: das ist Jacques Allard, der Gründer und Chef des Internetportals „ArchiWorld“. 1997 - also lange vor Twitter und Facebook - gegründet, gehören dem welt-weiten Netzwerk mittlerweile 182.000 Architekten an. Der Belgier Allard, selbst ein grandioser Netzwerker, hilft der BAU, in der Welt der Architektur eine Marke, ein „Big Player“ zu werden. Sein neues-tes Projekt ist die Archi-World Academy, ein von der BAU getragener Wettbewerb für Nachwuchs-Architekten. (archi-europe.com)

Aus Platzgründen können wir an dieser Stelle das Netzwerk der BAU nur beispielhaft illustrieren. Eine Übersicht über alle Partner findet man unter www.bau-muenchen.com

Von links nach rechts: Ulrich Zink, Michael Fritz, Martina Koepp, Boris Schade-Bünsow, Burkhard Fröhlich, Meike Weber, Jacques Allard

Fruchtbare Allianz: Die BAU setzt die Allianz mit dem türkischen „Building Information Centre“ (YEM) fort. YEM ist unter anderem Veranstalter der „Turkeybuild“, der größten Baufachmesse der Türkei. Die Kooperation betrifft im wesentlichen die wechselseitige Unterstützung bei Marketingmaßnahmen. So wird sich die BAU vom 2. bis 6. Mai als exklusiver deutscher Messepartner auf der Turkeybuild in Istanbul präsentieren, während YEM auf der BAU 2013 ebenfalls einen Stand belegen wird. Die seit 2009 bestehende Kooperation hat bereits dazu beigetragen, die BAU in der Türkei, einem äußerst wichtigen Markt, noch bekannter zu machen. So hat sich die Besucherzahl aus der Türkei fast verdreifacht. Zur BAU 2011 kamen 2.600 Besucher aus der Türkei, 2009 waren es 939.

Die BAU in Facebook: Gefällt Ihnen die BAU? Dann drücken Sie doch den entsprechenden Facebook-Button! Seit Kurzem ist die BAU im populärsten sozialen Netzwerk vertreten. Schritt für Schritt werden wir dort neben einem multimedialen Rückblick auf die letzte

Veranstaltung auch Neues zur BAU 2013 veröffentlichen. Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen zu unseren Themen. Darüber hinaus liefert der youtube-Kanal der BAU bereits seit längerem bewegte Bilder rund um die BAU. Schauen Sie einfach vorbei unter www.facebook.com/BAUmuenchen oder www.youtube.com/BAUmuenchen.

+++BAUTicker+++

Etwa jeder dritte BAU-Aussteller ist in Asien und/oder Nordamerika aktiv. Hauptabsatz-märkte sind die Länder im deutschsprachigen Raum. 97% unterhalten dort Geschäftsbe-ziehungen, 70% haben darüber hinaus ganz Europa inklusive der Türkei und Russland im Blick.

Das ist das Ergebnis einer anonymen repräsenta-tiven Online-Umfrage zum Thema „Internationa-le Absatzmärkte“, welche die BAU im November 2011 unter ehemaligen, aktuellen und potentiellen BAU-Ausstellern initiiert hat. 637 Unternehmen beteiligten sich daran, 62% davon haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 38% im Ausland.

Die Top-Absatzmärkte in Europa sind neben den deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Ös-terreich, Schweiz) die Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg) sowie Frankreich, Italien, Großbritannien und die skandinavischen Länder

Jeder dritte BAU-Aussteller ist in Asien aktiv(Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark). In Asien stehen die arabischen Staaten (VAE, Katar, Bahrain, Kuwait, Saudi-Arabien) sowie China, In-dien und Japan an der Spitze der bevorzugten Märkte, in Nordamerika rangieren die USA vor Kanada. Immerhin 19% der Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, dehnen ihre Aktivitäten bis nach Mittel- und Südamerika aus, wobei hier Brasilien vorne ist.

Wenig überraschend: Je größer das Unterneh-men, desto größer das Engagement in Übersee. So machen beispielsweise 49% der Großun-ternehmen (mehr als 500 Mitarbeiter) in Asien Geschäfte, von den KMU´s (kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten) sind es „nur“ 30%.

Eine spannende Frage ist, wo die Aussteller der BAU kurz- oder mittelfristig einen Absatzmarkt aufbauen wollen. Wo also liegt das größte Po-

Umfrage zum Thema Absatzmärkte

tential? Im Osten, meinen die BAU-Aussteller und platzieren die Länder Osteuropas im Ranking teilweise deutlich vor den klassischen westeuro-päischen Märkten. In Asien liegt der „unbekannte Osten“ (Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan) auf der Liste der Wunsch-Absatzmärk-te vor Krisen-Ländern wie Pakistan und dem Irak.

Fazit des BAU-Projektteams: „Wir liegen richtig“, sagt Projektleiter Mirko Arend. „Die Märkte, in denen wir unsere Aktivitäten für das Besucher-marketing konzentrieren, sind nahezu deckungs-gleich mit den Hauptabsatzmärkten unserer Aussteller. Und wo unsere Aussteller künftig aktiv werden wollen, sehen auch wir das größte Potential. Entsprechend werden wir unsere Marketingmaß-nahmen ausrichten.“ Im Detail kann die Umfrage auszugsweise im In-ternet unter www.bau-muenchen.com eingese-hen werden.

In Asien stehen bei den BAU-Ausstellern die arabischen Staaten - im Bild Dubai - an der Spitze der bevorzugten MärkteFoto: Dorothea Burger

180.000 m² Hallenfläche belegt die BAU, 25 Fußballfelder Materialien, Technologien, Sys-teme. Traditionell ist das Angebotsrepertoire der BAU nach Produkten und Materialien ge-gliedert. Dieses etablierte Ordnungssystem haben wir jetzt durch ein neues ergänzt. Künf-tig finden sich die BAU-Aussteller auch un-

Neue Themenführung

Holz / Kunststoff Wood / Plastics

B 5

BauchemieChemical Building Products

A 4, A 5

Stahl / Edelstahl / Zink / Kupfer Steel / Stainless Steel / Zinc / Copper

B 2

Fliesen / Keramik Tiles / Ceramics

A 6

GlasGlass

C 2

Naturstein / KunststeinStone / Cast Stone

A 4

AluminiumAluminiumAluminium

B 1, C 1

Ziegel / Dach- konstruktionen Bricks /Roof construction

A 3

Steine / ErdenStones / Soils

A 1, A 2

ter einem bestimmten Thema wider. Systeme aus Aluminium oder Keramik etwa sind dem Thema „Fassaden“ zugeordnet, die Bauchemie zum Beispiel gehört zum Thema „Bodenbelä-ge“. Diese übergeordneten Themen machen es auch den Besuchern leichter, sich in der An-gebotsvielfalt der BAU zurecht zu finden. Sie

können an entsprechenden Symbolen erken-nen, in welchen Hallen zum Beispiel Produkte präsentiert werden, die vorwiegend an der Fas-sade zum Einsatz kommen bzw. dort Anwen-dung finden. Wie die neue „Themenführung“ aussieht, haben wir auf dieser Seite graphisch dargestellt.

Fassaden / Facades

Bodenbeläge / Floor CoveringsHolz / Kunststoff Wood / Plastics

B 5

BodenbelägeFloor Coverings

B 6

BauchemieChemical Building Products

A 4, A 5

Fliesen / Keramik Tiles / Ceramics

A 6

Naturstein / KunststeinStone / Cast Stone

A 4

Energieerzeugende Systeme / Energy Generating Systems

AluminiumAluminiumAluminium

B 1, C 1

Energie- / GebäudetechnikEnergy / Building Systems

B 2

GlasGlass

C 2

B 2

Stahl / Edelstahl / Zink / Kupfer Steel / Stainless Steel / Zinc / Copper

Ziegel / Dach- konstruktionen Bricks /Roof construction

A 3

Zur PersonDie gebürtige Wienerin Eva Maria Jäger ar-beitet seit fast 24 Jahren für AluKönigStahl. 1988 trat sie ins Unternehmen ein, seit 2003 leitet sie das Marketing des Handelskonzerns in Österreich. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Eva Maria Jäger ist u.a. für die Konzeption und Umsetzung von Kommunikations-, Wer-be- und PR-Maßnahmen zuständig. In Ihren Aufgabenbereich fällt auch die Vorberei-tung von Veranstaltungen und Messereisen. Obwohl die 42jährige die Reisepackages zur BAU schon seit vielen Jahren schnürt, tut sie das noch immer mit großer Leidenschaft: „Es ist eine Herausforderung und ein tolles Gefühl, wenn alles klappt. Und geklappt hat es erst dann, wenn das Projekt sowohl für unsere Messebesucher, als auch unseren Kon-zern zur besten Zufriedenheit verlaufen ist.“

AluKönigStahl – wer und was verbirgt sich hinter diesem Namen ?

AluKönigStahl steht für Tradition und Konti-nuität. Die Firma wurde 1864, also vor fast 150 Jahren, gegründet. Jacob König eröffnete damals in Wien seinen Handwerksbetrieb. Noch heute ist das Unternehmen in Familienbesitz. Seit den 1960er Jahren konzentrieren wir uns auf den Handel mit Aluminium- und Stahlsystemen.

Neben der Zentrale hier in der Wiener Gold-schlagstraße haben Sie noch Stützpunkte in ganz Europa.

Richtig. Wir betreiben mittlerweile 21 Niederlas-sungen in 13 Ländern, beschäftigen insgesamt an die 900 Mitarbeiter in der König-Gruppe. In den wichtigen Märkten Ost- und Südosteuropas sind wir ein bedeutender Vertriebspartner der Firmen Schüco und Jansen.

Wer sind Ihre Kunden ?

Unsere Kunden sind die Metallbaubetriebe auf der einen und Investoren, Planer und Architekten auf der anderen Seite. Wir sind natürlich daran interessiert, dass unsere Produkte bereits in der frühen Planungsphase berücksichtigt werden. Deshalb verstehen wir uns nicht nur als reines Handelshaus, sondern auch als Dienstleister für alle Phasen eines Bauprojekts. Unsere Technik-Experten setzen sich zeitgerecht mit Investoren und Architekten an einen Tisch und arbeiten maßgeschneiderte individuelle Lösungen für ein Projekt aus.

„Wir wollen unseren Kunden einen Aha-Effekt bieten“

Sie sprachen von den Märkten Osteuropas. Welche Länder meinen Sie konkret?

Österreich ist unser Heimatmarkt. Darüber hin-aus haben wir Konzernbetriebe in Ungarn, Ru-mänien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien-Herzego-wina, Tschechien, Polen und der Slowakei. Das Produktsortiment ist aber nicht in allen Märkten identisch, sondern ergibt sich zum Teil aus den jeweiligen Markt- und Kundenbedürfnissen so-wie den Vereinbarungen mit Schüco und Jansen.

Welche Bedeutung hat die BAU für AluKönigStahl?

Die BAU ist die Leitmesse für die Metallbau-branche, das Top-Event schlechthin. Für unsere Kunden ist die Messe eine verlässliche Informa-tionsplattform, alle Besucher sind wahnsinnig neugierig auf Trends und Entwicklungen, mit denen sich ihr Erfolg und damit ihre Zukunft si-cherstellen lassen.

Sie bringen Ihre Kunden zur BAU, stellen dort aber nicht selbst aus. Wieso nicht?

Das würde für uns keinen Sinn machen. Die Me-tallbau-Systeme, die wir vertreiben, werden auf den Messeständen unserer Partner Schüco und Jansen präsentiert und dort groß in Szene ge-setzt. Für uns ist diese eindrucksvolle Präsentati-on der neuesten State-of-the-Art-Technologien auch aus Imagegründen wichtig. So können wir zeigen, dass wir gemeinsam mit unseren System-partnern Markt- und Innovationsführer sind. Die

neu entwickelten Produkte und Systeme erleben auf der BAU ja quasi eine Weltpremiere. Wir wol-len unseren Kunden diesen Aha-Effekt bieten.

2011 brachten Sie 2.223 Besucher zur BAU nach München, eine wirklich beeindruckende Zahl. Wie haben Sie das angestellt?

Wir schnüren spezifische Komplettpakete. Von dem Augenblick an, wo der Kunde in München aus dem Auto, Zug oder dem Flugzeug steigt, ge-nießt er eine Rundumbetreuung. Abholung mit dem Busshuttle, Check-In im Hotel, Catering auf der Messe, organisierte Abendessen, Impulsvor-träge und natürlich die exklusive Führung über die Messestände von Schüco und Jansen – das alles organisieren wir für unsere Kunden.

Hilft Ihnen der Ruf der Stadt „als Weltstadt mit Herz“?

Klar. Der Flair der Stadt München tut ein übri-ges, er macht diese Reise nicht nur für unsere Kunden aus Osteuropa attraktiv. Bei mehrtägi-gen Besuchsprogrammen organisieren wir häufig noch eine Stadt- oder Objektbesichtigung.

Lohnt sich der Aufwand?

Absolut. Das ist es uns wert. Es ist wichtig, die Entscheidungsträger aus Österreich und den Märkten Ost- und Südosteuropas nach München zu bekommen, ihnen auf der BAU die Innovati-onen und neuesten Technologien unserer Sys-tempartner aus erster Hand zu präsentieren und ihnen einen informativen Messe-Aufenthalt mit Wohlfühl-Faktor zu organisieren.

Interview mit Eva-Maria Jäger, Marketingleiterin bei ALUKÖNIGSTAHL

STANDPUNKT

Handwerker sorgen für volle Messehallen

„Wir modernisieren Deutschland“ Auf der BAU 2013 erfolgt der Startschuss für die gleichnamige Kampagne von Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) und Gesamtverband Dämmstoffindustrie (GDI). Ziel ist es, Baufachhandel und Baustoffindustrie stärker als die professionellen und entscheidenden Partner bei der energetischen Sanierung und Modernisierung von Gebäuden zu profilieren. Die BAU wird die Kampagne mit verschiedenen Marketingaktionen unterstützen, auf der Messe selbst werden Details vorgestellt. BAU, GDI und BDB haben sich diesbezüglich viel vorgenommen, wie die Beteiligten erläutern.

Mirko Arend, Projektleiter BAU: „Wir wollen gemeinsam mit der Baustoffindustrie und dem Baustoffhandel eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Bedeutung der Baubranche bei der Energiewende einläuten und das Thema verstärkt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.“ Stefan Thurn, Präsident BDB: „Energieeffizienz im Baubereich bedeutet durch gewerkeübergreifende Beratung den Einsatz qualitätsgesicherter Bauprodukte zu koordinieren. Die breite Angebotspalette des Baustoffhandels an solchen Bauprodukten muss Grundlage einer solchen Beratung sein. “Klaus Franz, Präsident GDI: „Die energetische Modernisierung ist dann am günstigsten, wenn sie mit anderen Maßnahmen verbunden wird. Ressourceneffizi-ente Bauprodukte, die sowohl Energieeffizienz als auch Wohnkomfort erhöhen, sind hier der Schlüssel und genormte Dämmstoffe dafür ein Musterbeispiel.“

Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) und Gesamtverband Dämmstoffindustrie (GDI). Ziel ist es, Baufachhandel und

+++BAUTicker+++

Jugend trainiertfür WorldSkills

Stefan Thurn

WorldSkills – so nennen sich die Berufswelt-meisterschaften von jungen Handwerkern aus aller Welt. Das nächste globale Kräfte-messen findet im Juli 2013 in Leipzig statt. Einen Vorgeschmack darauf erhalten Besu-cher der BAU. Das Nationalteam des Deut-schen Baugewerbes, bestehend aus Maurer, Stuckateur, Fliesenleger und Zimmerer, tritt in den Münchner Messehallen zum öffentli-chen Training an.

Dass die Nachwuchs-handwerker auf der BAU ihr Können zeigen dürfen, hat der Zent-ralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) im Schulterschluss mit der BAU möglich gemacht. Dazu Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB: „Wir sind froh, dass die BAU uns Platz für dieses Trainingslager einräumt. Die jungen Gesellen sollen dort lernen, auch in der Atmosphäre einer Messe konzentriert zu arbeiten und Höchstleistungen abzuliefern. Denn bei der WorldSkills werden sie einem kaum vorstellbaren Rummel und hohen Er-wartungen ausgesetzt sein, und dabei zählt je-der Millimeter in der Ausführung ihrer Arbeit.“

Bei den WorldSkills werden in über 50 Dis-ziplinen die Weltmeister in ihrem jeweiligen Beruf gekürt. 2011 in London hatte das ZDB-Team zwei der insgesamt nur vier deutschen Medaillen gewonnen.

www.worldskills.org

Ohne Handwerk geht nichts auf dem Bau. Ähn-lich ist es auf der BAU. Denn erst die Besucher aus dem verarbeitenden Gewerbe sorgen für volle Messehallen und machen die BAU zum Stimmungs- und Konjunkturbarometer der Branche.

Von den 238.230 Besuchern der BAU 2011 ka-men 45% aus dem Bau- und Ausbaugewerbe. In Zahlen sind das 107.203. Zum Vergleich: Ins größte deutsche Fußballstadion, das in Dort-mund steht, passen „nur“ 80.000 Zuschauer. Und ähnlich wie die Fußballfans die Euphorie in die Stadien tragen, sind es vor allem die Besucher aus dem Handwerk, die auf der BAU für Stim-mung sorgen und das Geschäft ankurbeln.Entsprechend groß ist die Wertschätzung, die das Bau- und Ausbaugewerbe von Seiten der Mes-seorganisatoren erfährt. Mit dem „Treffpunkt Handwerk“ wurde eigens für diese Besucherziel-gruppe eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. 2013 wird das Areal in Halle B0 zu finden sein. Besucher aus dem Handwerk erhalten dort spe-zifische Informationen, sie können den Bereich auch einfach als Treffpunkt nutzen oder sich an

der Kaffeebar vom Messestress erholen.Aus den Anfängen im Jahr 2011 wurde der „Treffpunkt Handwerk“ inzwischen zu einer ei-genständigen Marke weiter entwickelt, getra-gen von der BAU und vom Bauzentrum Poing. Dazu Mirko Arend, Projektleiter der BAU und stellv. Geschäftsbereichsleiter der Messe Mün-chen. „Mittel- und Langfristig wollen wir, also BAU und Bauzentrum Poing, den Treffpunkt Handwerk als unabhängige Plattform zur Kom-munikation in Richtung Handwerk nutzen. Wir können uns damit zum Beispiel auf handwerks-orientierten Veranstaltungen positionieren und Synergien sinnvoll nutzen.“

Exklusiver Partner des Treffpunkt Handwerks auf der BAU 2013 sind u.a. das Bauzentrum München und die Holzland GmbH, ein Zusammenschluss von 240 selbständigen Holzhändlern. In einem Forum werden Handwerker an allen sechs Mes-setagen Antworten auf viele geschäftsrelevante Fragen erhalten. Außerdem sind etwa zweistündi-ge Messerundgänge zu ausgewählten Ausstellern geplant, die spannende und praktische Lösungen speziell für Handwerker vorstellen.

Breites Angebot für Handwerker: Die BAU bietet nicht nur Baumaterialien und -elemente, sondern auch WerkzeugeFoto: Thomas Schmid

Auf in die Stadt!

BAU-Leitthemen: Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert / generationengerechtes Bauen

Jeder zweite Mensch lebt heute schon in der Stadt. Im Jahr 2050 sollen bereits 75% der dann weltweit rund. 9,3 Mrd. Menschen in Städten leben. Wie diese Entwicklung zu be-werten ist und was sie für die Zukunft der Stadt bedeutet, das wird die BAU 2013 unter dem Leitthema „Stadtentwicklung im 21. Jahr-hundert“ thematisieren.

In Deutschland hat die Zukunft bereits begonnen. Hier leben drei Viertel der Menschen in urbanen Strukturen. Insbesondere unter ener-getischen Gesichtspunkten hat die stadttypische dichte Besiedlung Vor-teile. Bekanntlich werden 40% der Endenergie in Gebäuden verbraucht. Davon entfallen allein 75% auf die Erzeugung von Raumwärme, der Rest verteilt sich auf Beleuchtung, Kälte-technik und die Energie, die durch unsere moderne Kommunikations-mittel verbraucht werden. Weitere zehn Prozent der in Deutschland ver-brauchten Energie geht auf das Kon-to der Mobilität - und zwar der Mo-bilität, die erforderlich ist, um sich zwischen Arbeitsplatz und Wohnort zu bewegen, um einzukaufen und um am sozialen und kulturellen Le-ben teilzunehmen. In entwickelten Ländern, beispielsweise in fast ganz Europa, sind diese Werte vergleichbar.

Folgerichtig bietet eine „integrierte“ Stadt, in der die Häuser energetisch vernünftig optimiert sind, ein im-menses Potential zur Energieeinspa-rung. Dabei geht es nicht um jedes einzelne Gebäude. Die energetische Sanierung darf nicht die örtliche Identität zerstören oder gar Denkmäler ruinieren. Es geht darum, Strukturen zu erhalten und durch intelligente Vernetzung mit energieerzeugenden Neubauten CO2-neutrale Quartiere zu erzeugen, die dann als Ganzes eine CO2-optimierte Stadt bilden.

Was darüber hinaus für die Stadt spricht: Nur in städtischen Strukturen wird es möglich sein, ältere Menschen so zu versorgen, dass sie lange in ihrem persönlichen Umfeld leben können. Und zum Leben gehört auch für ältere Mitmenschen mehr als Gesundheit und ärztliche Versorgung. Dazu gehört die Teilnahme am kulturellen und sozialen Miteinander. Dies kann nur die Stadt gewährleisten, denn die vielen sozialen und an-deren Services und Dienstleistungen, die dazuge-

hörige Infrastruktur, beispielsweise der öffentli-che Nahverkehr, werden sich langfristig nur im städtischen Raum rechnen.

Für Energie und Demographie, werden Zukunfts-strategien benötigt. Das ist heute und morgen eine Herausforderung für umsetzungsstarke Part-ner in Planung, Politik, Industrie und Ausführung.

Zuhause Alt werden!In den eigenen vier Wänden alt zu werden, ist der Traum vieler Menschen. Immer häufiger werden Gebäude so geplant, dass das auch funktioniert. Wie „generationengerechtes Bauen“ im Detail aussieht und was dabei zu berücksichtigen ist, zeigt die BAU 2013.

Bereits 2011 hatte sich die BAU dieses Thema auf die Fahnen geschrieben und in Kooperation mit

der Gesellschaft für Gerontotechnik® (GGT) in einer Sonderschau umge-setzt. Der Erfolg war enorm. Das Modellhaus der GGT in Halle A4 zog jeden Tag hunderte Fachbesucher an. Medien, Fach- und Tagespresse, stürzten sich auf das Thema und be-richteten seitenweise darüber. „Des-halb war es für uns keine Frage, dass wir das Thema gemeinsam mit der GGT auf der BAU 2013 fortführen werden“, erklärt BAU-Projektleiter Mirko Arend.

Diesmal wird die Sonderschau „gene-rationengerechtes Bauen“ den Kom-fort-Gedanken besonders berücksich-tigen. Auf einer Fläche in der Halle A4 werden multifunktional nutzbare Ho-tel-Räumlichkeiten nachgebaut und mit Produkten ausgestattet, die jung und alt gleichermaßen ansprechen. Begleitend dazu soll es zielgerichtete Rundgänge zu Ausstellern der BAU geben. Auch bei den Rundgängen geht es um die Frage, wie man ein Gebäude so plant und ausstattet, dass sich alle Generationen darin wohl fühlen und jeder es nutzen kann, un-abhängig von Alter und körperlichen Beeinträchtigungen.

Weil die Menschen immer länger leben und möglichst lange unabhängig sein wollen, wird das generationengerechte Bauen so schnell nicht an Aktualität verlieren. Eine Umfrage unter 1.100 Personen über 50 Jahren, die das Meinungsfor-schungsinstitut TNS Emnid auf der BAU 2011 vorgestellt hat, brachte zutage, dass zwei Drit-tel der Befragten im Alter von 70 Jahren ohne fremde Hilfe in den eigenen vier Wänden woh-nen wollen. Die Hälfte der Befragten wollten ihre Wohnung bzw. ihr Haus altersgerecht umbauen. Auch bei Architekten und Planern ist das The-ma längst angekommen. Welche Themen in den kommenden fünf Jahren das Bauen und die Bau-wirtschaft dominieren werden, hat die Heinze Marktforschung 206 Architekten und Planer ge-fragt. „Barrierefreie Einrichtungen“ sagten 63%.

Stadt der Zukunft im Modell - Vision für die Stadt 2030 Foto: Sebastian Redecke

Energie 2.0 und Nachhaltigkeit......sind weitere Leitthemen der BAU 2013. Sie wurden bereits in der letzten BAU NEWS vom September 2011 vorgestellt.Mit dem Begriff „Energie 2.0“ umschreiben wir allgemein die Zukunft der Energieversor-gung von Gebäuden und die damit einherge-henden technologischen Innovationen.Der Begriff „Nachhaltigkeit“ bezieht sich auf den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden ebenso wie auf einzelne Bauelemente.Beide Themen werden wir auf der BAU 2013 mit Unterstützung unserer Partner u.a. in Fo-ren und Sonderschauen beleuchten.

Unter dem Titel „academyBAU“ bietet die BAU eine Reihe von Services für Aussteller und Be-sucher an.

Fachvorträge: Falls Sie auf der BAU den ein oder anderen Vortrag in den hochkarätig besetzten Foren verpasst haben sollten: Kein Problem. Die wichtigs-ten Inhalte sind auch nach der Messe für alle In-teressierten zugänglich. Sie können als Webstream unter www.bau-muenchen.com abgerufen werden. Dieser Service ist kostenlos.

Initiative Messeerfolg: So nennt sich ein Maßnah-menpaket, das Aussteller dabei unterstützt, ihren Messeauftritt erfolgreich zu gestalten und alle Po-tenziale der Messebeteiligung zu nutzen. In inter-aktiven Workshops und Onlinetrainings erhalten die Aussteller Praxistipps für ihre Messeplanung. Work-shops und Online-Trainings werden in deutscher und englischer Sprache angeboten. Ein Großteil der Maßnahmen ist kostenlos. Betreut wird die Initiati-ve von der Meplan GmbH, einer Tochter der Messe München. Detaillierte Informationen erhalten Aus-steller unter: www.bau.initiative-messeerfolg.de

Lead-Management: Neue Kundenkontakte zu ge-nerieren und schnell zu verarbeiten, ist entscheidend für den Messeerfolg ausstellender Unternehmen. ExpoEasyLead nennt sich ein Software-Programm, mit dem sich Gesprächsprotokolle einfach digital erfassen und in eine Excelliste exportieren lassen. So können BAU-Aussteller noch während der Mes-se ihren Kunden die gewünschten Informationen zukommen lassen. Ausstellern der BAU 2013 wird ExpoEasyLead kostenlos zur Verfügung gestellt.

...haben die Chance, zu günstigen Bedingungen an der BAU 2013 teilzunehmen und sich im Rah-men eines Gemeinschaftsstandes „made in Ger-many“ zu präsentieren. Möglich macht das ein Förderprogramm des Bundeswirtschaftsminis-teriums, dessen Ziel es ist, innovative Produkte zu fördern. Junge Unternehmen können sich für die Aufnahme in dieses Programm bewerben, sofern sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. So dürfen sie u.a. nicht älter als maximal zehn Jahre sein, nicht mehr als zehn Millionen Euro Umsatz machen und nicht mehr als höchstens 50 Mitarbeiter haben. Unternehmen, die diese Voraussetzungen erfüllen und in das Programm aufgenommen werden, bekommen bis zu 80 Prozent der Kosten ihrer Messebeteiligung er-stattet. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.bafa.de, Rubrik „Wirtschaftsförderung.

Junge Unternehmen...

Tor- / Parksysteme• Torsysteme • Parksysteme • Tor- und Türantriebstechnik• Türen / Tore / Zargen • Zubehör • Aufzüge und Fahrtreppen • Gebäudeautomation / -steuerung

Schloss / Beschlag / Sicherheit • Schlösser • Zylinder • Beschläge • Einbruchschutzanlagen • Zutrittsysteme • ZubehörTüren und Fenster• Holz • Kunststoff • Glas • Aluminium • Rollladen / Sonnenschutz

Holz / Kunststoff • Holzwerkstoffe • Kunststoffe • konstruktiver Holzbau • Fassadensysteme • Innenausbau • Treppen • Bodenbeläge • Zubehör

Bodenbeläge • elastisch • textil • Parkett • Laminat • Leisten und Profile • Verlege- und Anwendungstechnik

Glas; Gebäudeautomation / -steuerung• Glasbaustoffe • Fassadensysteme • Glaskonstruktionen• Folien • Energieerzeugende Systeme

BAU IT• IT-Lösungen für den Bau • Messtechnik

Freigelände

ICM – Internationales Congress Center MünchenKongresse, Seminare, Fachveranstaltungen

Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme

www.bau-muenchen.com

Parkmöglichkeiten Stand 01.03.2012 – Änderungen vorbehalten –

Steine / Erden• Steine / Erden • Kalksandstein • Beton / Porenbeton • Bims- / Faserzementbaustoffe • Fassadensysteme • trockener Innenausbau • Fertigbau • Putze • Estriche • Dämm- / Isolierstoffe

Ziegel / Dachkonstruktion • Ziegel • Dachziegel • Dachbaustoffe • Dachfenster / -öffnungen • Fassadensysteme • Energieerzeugende Systeme • Kaminbaustoffe

Naturstein / Kunststein / Außenraumgestaltung• Naturstein • Kunststein • Fassadensysteme • Bodenbeläge • Garten- und Landschaftsarchitektur

Bauchemie / Bauwerkzeuge• Putze / Lacke / Farben • Klebstoffe • Wärme-, Kälte-, Brand- und Schallschutz • Isolier- und Dämmstoffe • Abdichtungen • Fassadensysteme • Bodenbeläge

Keramik; Innenraummaterialien, -produkte• Fliesen • Keramik • Fassadensysteme • Bodenbeläge • Sanitärtechnik / -objekte • Armaturen • Zubehör

Investieren in die Zukunft• Bauen im Bestand • Forschung / Förderung • Institute / Verbände / Dienstleister

Aluminium; Maschinen / Werkzeuge zur Aluminium-und Stahlbearbeitung• Aluminiumprofile / -systeme • Fassadensysteme • Sonnenschutzsysteme • Energieerzeugende Systeme

Stahl / Edelstahl / Zink / Kupfer• Profile / Bausysteme • Fassadensysteme • Sonnenschutzsysteme • Energieerzeugende Systeme • Edelstahl • Zink- / Kupferoberflächen / -systeme

Energie- / Gebäude- / Solartechnik• Heiztechnik • Lüftungstechnik • Klimatechnik • Photovoltaik / Solarthermie / Solares Bauen

Januar • München

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BAU 2013 auf einen Blick

Tor- / Parksysteme• Torsysteme • Parksysteme • Tor- und Türantriebstechnik• Türen / Tore / Zargen • Zubehör • Aufzüge und Fahrtreppen • Gebäudeautomation / -steuerung

Schloss / Beschlag / Sicherheit • Schlösser • Zylinder • Beschläge • Einbruchschutzanlagen • Zutrittsysteme • ZubehörTüren und Fenster• Holz • Kunststoff • Glas • Aluminium • Rollladen / Sonnenschutz

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Steine / Erden• Steine / Erden • Kalksandstein • Beton / Porenbeton • Bims- / Faserzementbaustoffe • Fassadensysteme • trockener Innenausbau • Fertigbau • Putze • Estriche • Dämm- / Isolierstoffe

Ziegel / Dachkonstruktion • Ziegel • Dachziegel • Dachbaustoffe • Dachfenster / -öffnungen • Fassadensysteme • Energieerzeugende Systeme • Kaminbaustoffe

Naturstein / Kunststein / Außenraumgestaltung• Naturstein • Kunststein • Fassadensysteme • Bodenbeläge • Garten- und Landschaftsarchitektur

Bauchemie / Bauwerkzeuge• Putze / Lacke / Farben • Klebstoffe • Wärme-, Kälte-, Brand- und Schallschutz • Isolier- und Dämmstoffe • Abdichtungen • Fassadensysteme • Bodenbeläge

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