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Basiswissen Moderieren - Moderation 101

Date post: 08-May-2015
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Präsentation zu meinem Training "Moderieren von Besprechungen" in Berlin, nächster Kurs 19.-21.05.2014 http://bit.ly/1bSnhdN
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Moderation Dirk Hannemann, Trainer
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Moderation

Dirk Hannemann, Trainer

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Was ist die Aufgabe einer Moderatorin? Gruppenarbeit im Workshop braucht neutrale Leitung Die Moderatorin regelt die Diskussion und visualisiert die Ergebnisse für die Gruppe Teilnehmer liefern die Inhalte

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Beispiel Strategie-Workshop Marketing Wer? 8 Führungskräfte Firma XY Wo und wann? Donnerstag und Freitag im Schlosshotel Was? Ideen für das Marketing Wie? Moderierte Gruppenarbeit mit Einsatz von Kreativtechniken

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Eine Dozentin im Seminar ist Expertin für Inhalte und vermittelt ihr Fachwissen Die Moderatorin im Workshop ist Expertin für den Prozess, sie fördert die Ideen der Gruppe

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Drei Ziele einer guten Moderation Ziel Partizipation – alle dürfen sich einbringen Ziel Effektivität – am Ende zählen die Ergebnisse Ziel Effizienz – keine Zeit und Energie verschwenden

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Wertvolles Wissen für die Moderation Methodenkenntnis schafft Sicherheit in der Rolle 01 Einsatz der Tools 02 Auswahl der Medien 03 Gute Visualisierung 04 Moderationsstil passt

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Tools 01

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Moderieren – kann jeder, macht jeder Familie sucht den nächsten Urlaubsort – Eltern moderieren Entscheidung Beim Shopping mit den Freundinnen die richtige Wahl treffen, Beratung

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Moderieren – die Höchstschwierigkeit Inhalte erarbeiten, ohne im Thema Expertin zu sein Ergebnisse verantworten, ohne selbst inhaltliche Beiträge liefern zu können Führen ohne Hierarchie

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Tool Nr. 1, Gesprächsführung Moderatorin leitet Gespräch, lässt Gruppe aktiv arbeiten 1a) Jede(r) kann sprechen 1b) Kommentiert nicht 1c) Ermuntert mit Blicken 1d) Unterbindet Angriffe

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Tool Nr. 2, Visualisieren Moderatorin erfasst neutral die Beiträge der Teilnehmer/innen 2a) Kartenabfrage 2b) Clustern, Favorisieren 2c) Fragen entscheiden 2d) To-Do-Listen erstellen

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Tool Nr. 3, Kreativitätstechniken Weisheit der Vielen nutzen für neue Ideen, z.B. 3a) Brainstorming mit Hilfe der Mind Map 3b) Perspektive wechseln mit De Bono‘s Six Hats

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Tool Nr. 4, Konfliktlösungsmethoden Moderation ist auch Mediation 4a) Interessenkonflikte aufzeigen 4b) Verteilungskonflikte lösen 4c) Wertekonflikte offenlegen

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Ergebnis- und Beziehungsmanagement Moderatorin sieht sachliche und emotionale Ebene Herausforderung Vielredner – anerkennen, einbinden Herausforderung leise Menschen – Zeit geben

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Der eine richtig wichtige Satz „Sind Sie damit einverstanden, wenn ich…?“ Initiative ergreifen als Moderatorin – richtig! Immer Einverständnis der Gruppe abholen – wichtig!

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Hebamme Die Arbeit leisten andere, aber wichtige Unterstützung „Der gute Coach hat keine Antworten, der gute Coach hat Fragen“ Mäeutik, die Hebammenkunst

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Xpert Reader Rolle S. 12-16 Gesprächsführung S. 123-30 Visualisieren S. 45f., 62f. Kreativitätstechnik S. 78-83

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Medien 02

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Aufgabe, Medien passend einzusetzen Workshop heißt Werkstatt, Methoden deshalb „hands-on“ Input zu Beginn, z.B. mit Präsentation oder Postern Danach Raum geben, z.B. Gruppenarbeit an Pinnwand

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Beamer-Präsentation PowerPoint-Präsentation von 15 Minuten gutes Mittel, um Gruppe auf den gleichen Kenntnisstand zu bringen Handouts mit komplettem Text nach Vortrag austeilen

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Smartboard Interaktives Whiteboard, bei dem z.B. eine vorbereitete Präsentation per Beamer an die Tafel geworfen wird Visualisierung wird live im Großformat bearbeitet

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Flipchart Klassiker für Papier und Stifte (mit gerader Spitze). Favorit von Matthias Pöhm wegen Live-Effekt (Buch „Faszinieren Sie schon oder präsentieren Sie noch“)

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Overhead-Projektor Während des Vortrags entstehen die passenden Diagramme per Hand auf Folie Lebendig wie Flipchart, aber viele Vorteile bei komplexen Inhalten und großen Gruppen

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Pinnwand Ideal für Themensammlung per Kartenabfrage Interaktives Arbeiten durch Umgruppierung der Karten (Fachbegriff Clustern) Zeitintensive Arbeitsform

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Material für die Pinnwand Pinnwand wird mit Packpapier bespannt (Rolle oder vorgeschnitten), so Beschriftung möglich Moderatorenkoffer enthält wichtigste Materialien

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Methode Kartenabfrage Einsatz bei Themensammlung Teilnehmer schreiben ihre Beiträge auf die eckigen Karten Inhalte werden an der Pinnwand gruppiert, Name für die Gruppen auf die runden Karten

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Beispiel Ergebnis einer Kartenabfrage Rechtecke und Kreise als Ergebnis einer Themensammlung zu „Wünsche und Erwartungen“

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Methode Punktabfrage Gibt Teilnehmern Gelegenheit, Rückmeldung zu geben, etwa bei Stimmungsabfrage (oben) Punkte können auch vergeben werden, um Lösungen zu favorisieren (Beispiel unten)

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Phantasie geht vor korrekter Form Karteneinsatz nach Lehrbuch nur bei Profis von Belang Wildwuchs akzeptabel, wenn es den Einstieg erleichtert Bei Farben auf Symbolik achten, rot steht für negativ

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Moderatorin versendet Fotoprotokoll Ergebnisse fotografieren und Teilnehmern Protokoll (PowerPoint als pdf) senden Syndrom „not invented here“ Reproduktion als Grafik in PowerPoint evtl. für Dritte

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Social Media einbinden Soziale Netzwerke nutzen, um Rahmen zu gestalten, Beispiele Facebook Cycling 4 Libraries Twitter #rp14 (re:publica) Twitterwall Cloud Dropbox Download

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Xpert Reader Pinnwand S. 50 Flipchart S. 34 Kartenabfrage S. 53-55 Punktabfrage S. 55, 79

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Visualisieren 03

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Aufgabe, Ergebnisse im Bild festzuhalten Wissen über Modelle hilfreich (Flowchart, Dreieck von TZI etc.) Vorbereitetes Wissen muss dann spontan in die Arbeit einfließen

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Ideen ins Bild setzen Frage, welches Bild? Und welche Inhalte aufnehmen? Beispiel „Visuelle Moderation“ Institut MindGraphic, Trainer Herbert Weber

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Symbolsprache beherrschen Frage, wie Details ausführen? Regel Symbol statt Text Beispiel „Visual Facilitation“ prozessbilder.de von Trainerin und Autorin Brigitte Seibold

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Graphic Recording, Protokolle vom Profi

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Das Ende der PowerPoint-Parade (FAZ) „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Sprichwort „Einfach, aber nicht zu einfach.“ Albert Einstein

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Methode „Erklären auf der Serviette“ Dan Roam: Vier Schritte vom Problem zur Lösung mit Hilfe von sechs Fragen

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Wer seine Idee in einem Bild erklärt…

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… erhält das Vertrauen …

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… und bekommt das Budget!

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Ziel, Komplexität im Kern erfassen

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Geht in großen Gruppen, z.B. World Café

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Bilder stehen für lebendiges Denken Lebendiges Denken

Bla Bla Bla Bla Bla Bla

Aussagen Eindeutig Langweilig Nebulös Verwirrend

Ideen Einfach Kompliziert Fehlanzeige Verdorben

Absicht Entwirren Erhellen Verschleiern Ablenken

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Moderationsstile 04

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Aufgabe, das richtige Format zu finden Workshop-Formate und Moderationsstile vielfältig Moderatorin berät Auftraggeber, welches Design im konkreten Fall am besten geeignet ist

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Muster für Moderationskreislauf

Workshop

Vorbereitung

Themensammlung

Themenauswahl Themenbearbeitung

Einstieg und Orientierung

Maßnahmenplanung

Abschluss 1

2

3 4

5

6

Reader S. 27 S. 92

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Stil Nr. 1, Problemlösung moderieren Wenn konkrete Probleme auftreten und dafür eine Lösung gefunden werden muss Beispiel Organisationsablauf oder Qualitätsprobleme

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Aufbau des Problemlösungsworkshops

Problem

Vorbereitung

Ziele finden

Einflussfaktoren analysieren Lösungen entwickeln

Problem definieren

Präsentieren, Bewerten,

Entscheiden

Maßnahmen- Katalog

1

2

3 4

5

6

50 Moderation 101 – Dirk Hannemann, Trainer

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Moderation im Problemlösungsworkshop Klarheit am Anfang, Freiraum in der Mitte, Konkretion am Ende Ursachenforschung im Prozess besser als Suche nach Schuldigen

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Ergebnis des Problemlösungsworkshops Konkrete Ergebnisse Lösungen für Probleme Erkenntnis, wie in Zukunft Problemen vorgebeugt wird Aufgaben verteilt an Person mit Terminvereinbarung

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Stil Nr. 2, Konfliktlösung moderieren Wenn Interessen aufeinanderprallen und Emotionen hochkochen, sodass Blockaden entstehen Beziehungsebene steht im Vordergrund

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Aufbau eines Konfliktlösungsworkshops

Konflikt

Vorbereitung

Diagnose zum Status Quo

Perspektiven erörtern Wünsche und Angebote

Positive Bilanz

Möglichkeiten verhandeln

Maßnahmen beschließen

1

2

3 4

5

6

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Moderation im Konfliktworkshop Raum für offene Diskussion Emotionen zulassen Neutrale und konstruktive Gesprächsführung Persönliche Grenzen achten Lösungen vereinbaren

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Ergebnis eines Konfliktworkshops Konflikte offengelegt Missverständnisse geklärt Gemeinsame Basis gefunden Unterschiede akzeptiert Provokationen und kopflose Reaktionen vermeiden gelernt

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Stil Nr. 3, Zukunftswerkstatt moderieren Neuorientierung, losgelöst vom Tagesgeschäft, um Veränderungen anzustoßen Wo wollen wir hin? Vision Wie kommen wir da hin? Strategie

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Ablauf einer Zukunftswerkstatt

Vision

Vorbereitung

Kritikphase

Phantasiephase Realisierungsphase

Einstiegsphase

Ergebnisse feiern

Abschluss 1

2

3 4

5

6

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Moderation in der Zukunftswerkstatt Rumspinnen erlaubt Freiraum für Visionen Regel „Keine Kritik an Ideen in Brainstorming-Phase“ Stories regen an, z.B. wie Post-Its entstanden sind

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Ergebnis einer Zukunftswerkstatt Vision, Leitbild, Strategie für Change Management entwickelt Perspektiven deutlicher Handlungsoptionen fassbarer Gemeinschaft gestärkt

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„Es reicht nicht, dass alles schon einmal gesagt wurde. Es muss auch von jedem einmal gesagt worden sein.“ Karl Kraus Bullshit, Harry G. Frankfurt

Stil Nr. 4, Besprechung moderieren

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Ablauf einer Besprechung

Meeting

Vorbereitung

Tagesordnung abstimmen

Prioritäten setzen Infos sammeln, Lösungen

erkunden, entscheiden

Eröffnung

Umsetzung planen

Abschluss 1

2

3 4

5

6

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Grundregeln für mehr Effizienz Regel Nr. 1, keine Sitzung beginnt ohne Agenda Regel Nr. 2, keine Sitzung endet ohne Beschluss Buch Hartmut Laufer, „Sprint-Meetings“

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Stehung abhalten, nicht Sitzung Kekse und Kaffee weg Stühle weg Sanduhr mit 2 Min.-Limit, Teufelchen vor Vielredner Pecha kucha präsentieren, 20 Folien für je 20 Sekunden

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Wenn die Chefin die Moderatorin ist Wenn die Chefin die Sitzung selbst leitet, muss klar getrennt sein, wann sie neutral moderiert (stehend) und wann sie inhaltlich argumentiert (vom Sitzplatz)

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Moderation als demokratische Führung

Delegativ Gruppe entscheidet

Partizipativ Chef gibt Spielraum vor

Konsultativ Chef hat letztes Wort

Informativ Chef beachtet Einwände

Patriar-chalisch Chef erklärt Entscheidung

Autoritär Chef gibt Anweisungen

Entscheidungsspielraum Gruppe

Chef(in)

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Xpert Reader Phasenmodell S. 92 Brainstorming S. 59-60 Mind Map S. 67 Sechs Hüte S. 83

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Fallstudie 04+

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Fallstudie Entscheidungsworkshop Fragestellung: „Sollen wir auf den amerikanischen Markt gehen oder in Europa bleiben?“ Konkrete Fragestellung

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Ablauf des Entscheidungsworkshops

USA ja/nein

Design festlegen

Brainstorming

Problem visualisieren Alternativen erkunden

Agenda vorstellen, Fragestellung klären

Entscheidung treffen

Aufgaben verteilen 1

2

3 4

5

6

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Phase 1, Einleitung in den Workshop Fragestellung, Agenda, Thematischer Input Seminarregeln „Handy aus“ „Ausreden lassen“ „Störungen Vorrang“

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Phase 2, Brainstorming zum Status Quo „USA oder EU?“, Kartenabfrage: Jeder Teilnehmer erhält drei Karten und stellt Inhalte vor ... statt effizient steuernd: Moderatorin notiert nach Zuruf an der Pinnwand

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Phase 3, Problem visualisieren „Welche Motive sind wichtig bei unserer Entscheidung?“ Klärungshilfe Inneres Team, siehe Beispiel Heiratsantrag Interessen als „inneres Theater“ auf einer Bühne

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Phase 4, Alternativen erkunden Methode 635 für Ideen 6 Leute schreiben… 3 Ideen auf eine Liste und… 5 Runden lang ergänzt jeder die Ideen der Vorgänger

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Phase 5, Entscheidung treffen Argumente sammeln in Entscheidungsmatrix Am Ende für jedes Pro ein (oder zwei) Contra wegstreichen Wo Punkte überbleiben…

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Reflexion zum Abschluss von Phase 5 Kopf aktivieren Werden wir den Notwendigkeiten gerecht? Haben wir alle notwendigen Informationen? Herz zu Rate ziehen Sind wir ehrlich mit uns selbst? Fühlt es sich richtig an? 76 Moderation 101 – Dirk Hannemann, Trainer

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Phase 6, Aufgabenverteilung Nach getroffener Entscheidung wird To-Do-Liste erstellt und Aufgaben an Personen verteilt R esponsible (führt durch) A ccountable (überwacht) C onsulted (wird befragt) I informed (wird informiert)

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Moderation im Entscheidungsworkshop Ergebnisorientierter Stil Gutes Zeitmanagement gefragt – einerseits Andererseits Flexibilität nötig wegen Wunsch nach kreativen Lösungen

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Moderatorin muss Gespür beweisen Z.B., Gruppe kann in Phase 5 mutlos wirken, könnte wenig Fortschritte erzielen, nörgeln… Interpretation 1 – Methode wechseln, weil unproduktiv Interpretation 2 – abwarten, gleich platzt der Knoten

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Hilfsmittel Themenspeicher Fragen, die nicht sofort behandelt werden können, werden im Themenspeicher (z.B. Flipchart) aufbewahrt Die Moderatorin kommt an passender Stelle darauf zurück

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Am Zeitmanagement entscheidet es sich Gibt es zur Fragestellung „In die USA oder nicht?“ innerhalb der Zeit ein eindeutiges Ergebnis? Wenn ja, zeigt es, dass die Moderation sehr gut funktioniert hat

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Der souveräne Auftritt Sprechdenken praktizieren, Punkte frei kombinieren Kleiderordnung vorschlagen, z.B. „Business Casual“ für Teilnehmer, Jeans und Hemd „Smart Business Casual“ für Moderatorin, d.h. plus Jacket

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Nachbereitung Moderatorin verfasst Protokoll, stimmt es mit Veranstalter ab Dokumentation an Teilnehmer Feedbackbögen auswerten Nachbesprechung mit dem Auftraggeber, „lessons learned“

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Fazit

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Gefühl von Paralyse durch Analyse? Anforderungen könnten auf Neuling lähmend wirken… Tools fehlerfrei anwenden Medien passend auswählen Visualisierung einsetzen Design zielsicher bestimmen

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Moderatoren reifen wie ein guter Wein Tipp: Grundbildung aneignen, danach Erfahrung sammeln Fahrrad fahren lernt man nicht durch Bücher lesen „Mach schnell Deine ersten hundert Fehler!“

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Karriereturbo Moderieren eine gute Möglichkeit, um eine Visitenkarte als Führungskraft abzugeben Team coachen, Lösungen finden

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Material 02+

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Karten als Wolken Thema der Gruppenarbeit, z.B. „Was läuft schon gut?“ Die Wolke befindet sich in der Ecke der Pinnwand, oben links oder oben rechts

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Karten als Fahnen Überschriften oder die Fragestellung der aktuellen Gruppenarbeit in einem Satz, z.B. „Was kann jetzt schnell verbessert werden?“

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Karten oval Achsenbeschriftung eines Schaubilds, z.B. „Umsatz“ und „Jahr“, auf ovale Karten. Karten auf drei Arten anbringen: Nadeln (Pins), Klebstifte, Sprühkleber

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Karten kreisrund (Kuller) Name einer Gruppe von Inhaltskarten wird auf runde Karten geschrieben Z.B. „Entlohnung“ als Oberbegriff für die Gruppe „Gehalt“, „Bonus“, „Steuer“

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Karten eckig Inhalte auf rechteckige Karten Z.B. die Antworten der Teilnehmer zur Frage nach „Stärken und Schwächen im Kundendienst“

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Karten als Rhomben Weiterführende Fragen oder angrenzende Themen werden mit Rhomben auf der Pinnwand vermerkt, als Gedächtnisstütze Vielseitig einsetzbar

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Spezielle Karten von Neuland

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Erstausstattung vom Marktführer Erstausstattung 193,- Euro bei Marktführer neuland.com Karten inkl. Fahnen Stifte Nadeln Klebepunkte

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Erstausstattung vom Preisführer Erstausstattung 84,- Euro z.B. Moderationsbox Franken Karten inkl. Wolken Stifte Nadeln Klebepunkte

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Moderatorenkoffer Endstufe Moderatorenkoffer kosten zwischen 150 und 600 Euro Moderatorentaschen sind für ca. 200 Euro zu haben Moderatorenkofferwagen wie Abbildung, Neuland 619 Euro

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„Sind Sie damit einverstanden, wenn ich…?“

Viel Erfolg!

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“Wirksam vortragen” Berlin, 17./18.02.2014

“Karriererhetorik – Erfolg mit einem authentischem Stil” Berlin, 03.-07.03.2014

“Bootcamp Präsentieren für Marketing, PR, Social Media” Berlin, 05.-09.05.2014

“Werkzeugkoffer Soft Skills” Berlin, 12.-16.05.2014

“Souverän präsentieren vor Kunden und Kollegen” Berlin, 22.-23.05.2014

“Workshop Storytelling und Visualisierung” Berlin, 03.-07.03.2014

Page 102: Basiswissen Moderieren - Moderation 101

“Storytelling Workshop” Frankfurt a.M., 08./09.02.2014

“Storytelling Workshop” Frankfurt a.M., 21/22.06.2014

“Karriererhetorik” Frankfurt a.M., 05./06.04.2014

“Werkzeugkasten Soft Skills” Frankfurt a.M., 10.-14.03.2014

“Werkzeugkasten Soft Skills” Frankfurt a.M., 31.3.-4.4.2014

“Werkzeugkasten Soft Skills” Frankfurt a.M., 23.-27.06.2014

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Bildungsurlaub

Jede(r) Arbeitnehmer(in) hat das Recht auf 5 Tage Bildungsurlaub im Jahr zusätzlich zum Jahresurlaub. 10 Tage für 2 Jahre sind auch möglich. Die Kosten trägt der Arbeitnehmer selbst. Antrag an den Arbeitgeber genügt.

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Dirk Hannemann Politologe Frankfurt am Main (1997), Personalreferent.

Seit 2005 Trainings und Coachings für Präsentationen und Gesprächsführung sowie für Persönlichkeitsentwicklung.

Dozent für Personalmanagement bei WBS TRAINING AG (Klett Verlag) und Industrie- und Handelskammer Berlin (2007-2013). Lehrtrainer für „Dozent in der Erwachsenenbildung (IHK)“.

Change Management bei PricewaterhouseCoopers (1997-1999), externes Change Management für Capgemini (2000-2005), Projekte bei Daimler, Siemens, Aventis, SAP usw.

Journalist und TV-Moderator, Öffentlichkeitsarbeit (bis 1990).

Kontakt Dirk Hannemann

Scharnweberstraße 48 10247 Berlin

Tel. 0049 +176 76246098

[email protected] www.hannemann-training.de

Zur Person

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Honorar Tagessatz 790 Euro

Bei Inhouse-Trainings in Berlin und Brandenburg können in der Regel Reisespesen entfallen, da Wohnort Berlin.

Workshop „Moderieren von Sitzungen“ (2 Tage) Honorar 1.580 EUR Anreise 0 EUR Übernachtung 0 EUR Skripte (6 Teilnehmer) 300 EUR Material 50 EUR Gesamt 1.930 EUR

Endsumme zzgl. Mwst. 367 EUR Preis 2.297 EUR

Bei dieser Rechungsstellung wird davon ausgegangen, dass Materialien wie Flipchart incl. Papier und Stifte vom Auftraggeber gestellt werden, ebenso der Raum und die Bewirtung am Trainingsort gewährleistet ist. Jeder Teilnehmer erhält ein reichhaltiges Skript von 100+ Seiten zu allen Inhalten des Trainings am Tag des Trainings ausgehändigt. Die Erstellung und Produktion übernimmt der Trainer. Im Preis enthalten sind die Kosten für Kopien, Leitz-Ordner, Bindung, Register, USB-Stick, Materialien.

Enthaltene Leistungen

Beispielangebot Firmentraining in Berlin

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