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Basics Deutsch Sekundarstufe I Bildungsstandards ... · Basics Deutsch Sekundarstufe I 7 Einsicht...

Date post: 18-Sep-2018
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Information für Lehrer/innen Basics Deutsch Sekundarstufe I Bildungsstandards – Basiskriterienkataloge – Literaturtipps
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Basics Deutsch Sekundarstufe I Bildungsstandards – Basiskriterienkataloge – Literaturtipps

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Basics Deutsch Sekundarstufe 1 Bildungsstandards – Basiskriterienkataloge – Literaturtipps

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Impressum

Herausgeber:Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation & Entwicklung des österreichischen SchulwesensAlpenstraße 1215020 Salzburg

Basics Deutsch Sekundarstufe I Bildungsstandards – Basiskriterienkataloge – Literaturtipps2., aktualisierte AuflageBIFIE (Hrsg.), Salzburg, 2015

Einbandgestaltung: Die Fliegenden Fische, Salzburg & Andreas Kamenik, Bundesinstitut BIFIELayout & Satz: Ulrike L. GamsjägerRedaktion & Lektorat: Dagmar Schulz, Stefan Terler & Martina Wegerer

Druck: Colordruck La Linea GmbH, 5400 Hallein

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Inhalt

4 Bildungsstandards für Deutsch 8. Schulstufe

8 Basiskriterienkataloge

16 Literaturtipps

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4 Basics Deutsch Sekundarstufe I

Durch Zuhören gesprochene Texte (auch medial vermittelt) verstehen, an private und öffentliche Kommunikationssituationen angepasste Gespräche führen und mündliche Präsentationen durchführen.

Kompetenzfeld Kompetenzen = Deskriptoren

Altersgemäße mündlicheTexte im direkten persönlichenKontakt oder über Medienvermittelt verstehen

1. Schüler/innen können das Hauptthema gesprochener Texte erkennen2. Schüler/innen können die wesentlichen Informationen gesprochener Texte verstehen3. Schüler/innen können die grundlegenden Informationen gesprochener Texte mündlich und schriftlich wiedergeben4. Schüler/innen können die Redeabsicht gesprochener Texte erkennen5. Schüler/innen können stimmliche (Lautstärke, Betonung, Pause, Sprechtempo, Stimmführung) und körpersprachliche (Mimik, Gestik) Mittel der

Kommunikation erkennen

Gespräche führen 6. Schüler/innen können grundlegende Gesprächsregeln einhalten7. Schüler/innen können in Gesprächen auf Äußerungen inhaltlich und partnergerecht eingehen8. Schüler/innen können in standardisierten Kommunikationssituationen (Bitte, Beschwerde, Entschuldigung, Vorstellungsgespräch, Diskussion)

zielorientiert sprechen9. Schüler/innen können die Sprechhaltungen Erzählen, Informieren, Argumentieren und Appellieren einsetzen

Inhalte mündlich präsentieren 10. Schüler/innen können artikuliert sprechen und die Standardsprache benutzen11. Schüler/innen können stimmliche (Lautstärke, Betonung, Pause, Sprechtempo, Stimmführung) und körpersprachliche (Mimik, Gestik) Mittel der

Kommunikation in Gesprächen und Präsentationen angemessen anwenden12. Schüler/innen können in freier Rede und gestützt auf Notizen Ergebnisse und Inhalte sach- und adressatengerecht vortragen13. Schüler/innen können Medien zur Unterstützung für mündliche Präsentationen nutzen

Bildungsstandards für Deutsch 8. SchulstufeKompetenzbereich Zuhören und Sprechen

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Basics Deutsch Sekundarstufe I 5

Ausgehend von grundlegenden Lesefertigkeiten literarische Texte, Sachtexte, nichtlineare Texte (Tabellen, Diagramme) und Bild-Text-Kombinationen in unterschiedlicher medialer Form inhaltlich und formal erfassen und reflektieren.

Kompetenzfeld Kompetenzen = Deskriptoren

Ein allgemeines Verständnisdes Textes entwickeln

14. Schüler/innen können das Hauptthema eines Textes/eines Textabschnittes erkennen15. Schüler/innen können die Gliederung eines Textes erkennen16. Schüler/innen können Textsignale (Überschrift, Zwischenüberschriften, Fettdruck, Hervorhebungen, Absätze, Einrückungen, Gliederungszeichen)

zum Textverständnis nutzen17. Schüler/innen können grundlegende nicht-fiktionale Textsorten in unterschiedlicher medialer Form erkennen und ihre Textfunktion (Information,

Nachricht, Meinung, Anleitung, Vorschrift, Appell, Unterhaltung) erfassen18. Schüler/innen können epische, lyrische und dramatische Texte unterscheiden und grundlegende epische Kleinformen (Märchen, Sage, Fabel,

Kurzgeschichte) und ihre wesentlichen Merkmale erkennen

Explizite Informationenermitteln

19. Schüler/innen können zentrale und detaillierte Informationen in unterschiedlichen Texten und Textabschnitten finden20. Schüler/innen können Informationen aus Grafiken, Tabellen, Schaubildern und Bild-Text-Kombinationen ermitteln21. Schüler/innen können Wortbedeutungen mit Hilfe von (elektronischen) Nachschlagewerken klären22. Schüler/innen können gezielt Informationen in unterschiedlichen Medien aufsuchen und beherrschen insbesondere die Internetrecherche und

Benützung von Nachschlagewerken

Eine textbezogene Interpretation entwickeln

23. Schüler/innen können Informationen aus unterschiedlichen Texten und Medien vergleichen24. Schüler/innen können durch das Herstellen von Bezügen zwischen Textstellen die Bedeutung von Wörtern und Phrasen aus dem Kontext ableiten25. Schüler/innen können zwischen Information, Unterhaltung und Wertung in Printtexten und anderen Medien unterscheiden

Den Inhalt des Textes reflektieren

26. Schüler/innen können Intentionen und vermutliche Wirkungen von Texten und Medienangeboten reflektieren27. Schüler/innen können Eigenschaften, Verhaltensweisen und Handlungsmotive von Figuren in altersgemäßen literarischen Texten reflektieren

Kompetenzbereich Lesen

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6 Basics Deutsch Sekundarstufe I

Unterschiedliche Texte formal und inhaltlich richtig verfassen; Gehörtes, Gelesenes, Erfahrenes schriftlich umsetzen; elektronische Textmedien nutzen.

Kompetenzfeld Kompetenzen = Deskriptoren

Texte planen 28. Schüler/innen können Methoden der Stoffsammlung (z. B. Mindmap, Cluster) anwenden29. Schüler/innen können die Textstruktur in Hinblick auf Textsorte und Schreibhaltung festlegen30. Schüler/innen können ihren sprachlichen Ausdruck an Schreibhaltung und Textsorte anpassen31. Schüler/innen berücksichtigen Textadressaten und Schreibsituation

Texte verfassen 32. Schüler/innen können beim Schreiben eigener Texte die grundlegenden Mittel des Erzählens (Orientierung, Konfliktaufbau, Konfliktlösung) anwenden

33. Schüler/innen können Sachverhalte und Inhalte nachvollziehbar, logisch richtig und zusammenhängend formulieren34. Schüler/innen können altersgemäße und für ein Thema relevante Argumente und Gegenargumente formulieren und sie sprachlich verknüpfen

bzw. gegenüberstellen35. Schüler/innen können formalisierte lineare Texte/nicht-lineare Texte verfassen (z. B. Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, Formulare ausfüllen)36. Schüler/innen können unter Einhaltung wesentlicher Kommunikationsregeln an einer altersgemäßen medialen Kommunikation teilnehmen

(z. B. E-Mail, Leserbrief ...)37. Schüler/innen können das Schreiben als Hilfsmittel für ihr eigenes Lernen einsetzen (Zusammenfassung, Stichwortzettel ...)

Texte überarbeiten 38. Schüler/innen können fremde und eigene Texte nach vorgegebenen Kriterien inhaltlich optimieren39. Schüler/innen können fremde und eigene Texte nach vorgegebenen Kriterien sprachlich und orthografisch optimieren40. Schüler/innen können fremde und eigene Texte im Hinblick auf Erfordernisse der Textsorte optimieren

Kompetenzbereich Schreiben

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Basics Deutsch Sekundarstufe I 7

Einsicht gewinnen in Struktur, Normen und Funktion der Sprache als Voraussetzung für Textverstehen, wirkungsvollen Sprachgebrauch und gelungene mündliche und schriftliche Kommunikation unter Berücksichtigung des Sprachstandes von Schülerinnen und Schülern mit einer anderen Mutterspracheals Deutsch.(Dieser Bereich ist integraler Bestandteil aller anderen Kompetenzbereiche des Faches Deutsch.)

Kompetenzfeld Kompetenzen = Deskriptoren

Text- und Satzstrukturen kennen und anwenden

41. Schüler/innen erkennen die sprachlichen Mittel für den Textzusammenhang (Binde-, Ersatz- und Verweiswörter) und ihre Funktion42. Schüler/innen erkennen und variieren Satzbau und Satzbauelemente: Hauptsatz, Gliedsatz, Satzglied, Satzgliedteil43. Schüler/innen können Sätze durch Satzzeichen strukturieren44. Schüler/innen erkennen Verbformen und können sie funktional anwenden

Wortarten und Wortstrukturenkennen und anwenden

45. Schüler/innen können Wortarten und ihre wesentlichen Funktionen erkennen und benennen46. Schüler/innen können Grundregeln der Wortbildung (Ableitung und Zusammensetzung) anwenden

Über einen differenziertenWortschatz verfügen undsprachliche Ausdrucksmittelsituationsgerecht anwenden

47. Schüler/innen kennen Bedeutungsunterschiede von Wörtern: Wortfelder, Wortfamilien, Synonyme, Antonyme, Ober- und Unterbegriffe48. Schüler/innen kennen die Bedeutung von grundlegenden idiomatischen Wendungen (insbesondere von verbalen Phrasen)49. Schüler/innen können Sprachebenen unterscheiden (z. B. gesprochene und geschriebene Sprache, Dialekt, Umgangssprache, Standard-

sprache) und an die kommunikative Situation anpassen

Über Rechtschreib-bewusstsein verfügen

50. Schüler/innen beherrschen grundlegende Regeln der Dehnung, der Schärfung, des Stammprinzips, der Groß- und Kleinschreibung und können diese beim Schreiben anwenden

51. Schüler/innen beherrschen die Rechtschreibung des Gebrauchswortschatzes einschließlich gängiger Fremdwörter52. Schüler/innen können Arbeitshilfen zur Rechtschreibung (z. B. Wörterbuch) einsetzen

Kompetenzbereich Sprachbewusstsein

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8 Basics Deutsch Sekundarstufe I

BASISKRITERIENKATALOG zur Schreibhaltung „ERZÄHLEN“Stufe 0:

Anforderungen wenig bis nicht erfülltStufe 1:

Anforderungen teilweise erfüllt Stufe 2:

Anforderungen erfülltStufe 3:

Anforderungen übertroffen

ERZÄHLEN – 1. Kriterium: INHALT

Beide Merkmale treffen zu: Mindestens eines der drei Merkmale trifft zu:

Alle drei Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Erzählperspektive ist falsch/wird großteils nicht durchgehalten

�� unvollständige Handlung (zum Verständ-nis notwendige Handlungsteile fehlen)

�� Erzählperspektive wird nicht vollständig durchgehalten

�� Schlüssigkeit der Handlung ist nicht vollständig gegeben

�� Handlung weist (kleine) Lücken auf, die aber das Verständnis des Textes nicht wesentlich beeinflussen

�� Erzählperspektive ist eindeutig und wird durchgehalten

�� Schlüssigkeit ist gegeben�� Handlung ist vollständig

�� überraschende Wendung der Handlung�� Reflexion des Erlebten�� bewusst gestaltetes offenes Ende

ERZÄHLEN – 2. Kriterium: GLIEDERUNG

Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Dieses Merkmal trifft zu: Dieses Merkmal trifft zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Orientierung und/ oder Komplikation sind nicht gegeben.

Die Orientierung beantwortet die Fragen nach dem Wer, Was, Wo, Warum und Wie.In der Komplikation enthält die Geschichte eine Wendung/einen Konflikt sowie die Folgen. �� Gliederung ist der Aufgabenstellung

nicht angemessen

�� Orientierung und Komplikation sind teilweise gegeben.

�� Orientierung, Komplikation und Auflösung sind vollständig gegeben.

�� eine Rückblende �� eine Vorausdeutung �� eine Rahmenhandlung�� durchgängig richtige Absätze

ERZÄHLEN – 3. Kriterium: AUSDRUCK

Beide Merkmale treffen zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Beide Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) minimal; daraus resultierend häufige Wortwiederholungen

�� Wortwahl mehrfach falsch/unpassend/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) begrenzt; daraus resultierend gelegentliche Wortwieder-holungen

�� Wortwahl gelegentlich falsch/unpassend/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) differenziert/abwechslungsreich

�� Wortwahl angemessen/klar/treffend

�� manchmal auch Begriffe/Wendungen, die im Wortschatz der Zielgruppe nicht erwartet werden

�� Wortwahl vielfältig/differenziert

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Basics Deutsch Sekundarstufe I 9

ERZÄHLEN – 4. Kriterium: SYNTAX

Dieses Merkmal trifft zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Dieses Merkmal trifft zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Der Text ist syntaktisch so fehlerhaft, dass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Der Text enthält einige gravierende syntaktische Fehler, der Sinn ist jedoch erfassbar.

�� überwiegend monotone Satzmuster

�� Der Text ist überwiegend oder gänzlich syntaktisch korrekt.

�� Temporal-, Lokal- und Modaladverbien strukturieren den Text.

�� eingebetteter Begleitsatz zur wörtlichen Rede

�� korrekt eingesetzte Ellipse

ERZÄHLEN – 5. Kriterium: SPRACHRICHTIGKEIT

In diesem Bereich gelten:Die Kommunikation stark beeinträchtigende Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit durch Fehler in Kasus (auch nach Präpositionen), Genus, Numerus, Konjugation, durch die falsche Verwendung von Präsens und Präteritum (Tempus).

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:�� Die häufigen grammatikalischen Fehler

beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig, sodass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Die wiederholt auftretenden grammati-kalischen Fehler erschweren die Verständlichkeit des Textes. Trotzdem kann der Sinn erfasst werden.

�� Vereinzelte grammatikalische Fehler beeinträchtigen die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser nicht.

�� Der schriftliche Text ist frei von gramma-tikalischen Fehlern.

ERZÄHLEN – 6. Kriterium: RECHTSCHREIBUNG

Flüchtigkeitsfehler werden für dieses Kriterium NICHT gewertet.

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:�� Die Schülerin/der Schüler schreibt

mehrfach häufig gebrauchte Wörter falsch. Sie/er verstößt mehrfach gegen grundlegende Bereiche der RS, vgl. Deskriptor 50. Die häufigen Recht-schreibfehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig.

�� Die Schülerin/der Schüler verstößt mehrfach gegen elementare Recht-schreibnormen. Die wiederholt auftre-tenden Fehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes. Insgesamt überwiegt die normgerechte Schrei-bung.

�� Die Rechtschreibung entspricht weitestgehend den geltenden Normen. Die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser wird dadurch nicht beeinträchtigt.

�� Der schriftliche Text ist frei von Rechtschreibfehlern.

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10 Basics Deutsch Sekundarstufe I

BASISKRITERIENKATALOG zur Schreibhaltung „ARGUMENTIEREN“Stufe 0:

Anforderungen wenig bis nicht erfülltStufe 1:

Anforderungen teilweise erfüllt Stufe 2:

Anforderungen erfülltStufe 3:

Anforderungen übertroffen

ARGUMENTIEREN – 1. Kriterium: INHALT

Dieses Merkmal trifft zu: Der Text enthält Dieses Merkmal trifft zu: Der Text enthält Beide Merkmale treffen zu: Der Text enthält Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� keine oder eine unklare oder widersprüchliche Position/Meinung und kein relevantes und vollständiges Argument

�� zumindest ein relevantes und vollstän-diges Argument

�� eine auf das Thema bezogene klare und widerspruchsfreie Position/Meinung

�� mindestens zwei für das Thema relevante und vollständige Argumente

�� eine explizite Hinführung zum Thema �� einen argumentativ unterstützten Appell�� eine Stütze �� die Einbeziehung eines Gegenarguments �� Argumente aus unterschiedlichen

Perspektiven

Wenn eine Schülerin/ein Schüler schreibt, dass sie/er zu diesem Thema keine Mei-nung hat und dies begründet, so ist der Schreibauftrag erfüllt.

relevant: sachlich zutreffend, für das Thema bedeutsamEin vollständiges Argument: besteht aus These/Behauptung + schlüssiger BegründungStütze: eine Absicherung der Begründung (durch Fakten, Belege etc.)unterschiedliche Perspektiven: z. B. ein Argument aus Schülersicht und eines aus Lehrersicht (aus Sicht unterschiedlicher Betroffener)

ARGUMENTIEREN – 2. Kriterium: GLIEDERUNG

Dieses Merkmal trifft zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Alle Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Es ist keine sinnvolle und der Aufgabenstellung angemessene Gliederung erkennbar.

�� Der Einstieg führt nicht bzw. kaum zur Themenstellung oder fehlt.

�� Ein der Aufgabenstellung angemessenes Gliederungsprinzip ist wenig bis nicht erkennbar.

�� Der Schluss ist unpassend.

�� Der Einstieg führt zur Themenstellung.�� Die Argumente im Hauptteil folgen

einem der Aufgabenstellung angemes-senen Gliederungsprinzip.

�� Der Schluss bezieht sich auf die Argumentation.

�� Auf die Gewichtung der Argumente im Hauptteil wird explizit eingegangen.

�� Der Schluss ist ein eindeutiges Resultat/Fazit/Resümee; er entwickelt klare Konsequenzen aus der Argumentation.

�� durchgängig richtige Absätze

ARGUMENTIEREN – 3. Kriterium: AUSDRUCK

Beide Merkmale treffen zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Beide Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) minimal; daraus resultierend häufige Wortwiederholungen

�� Wortwahl mehrfach falsch/unpassend/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) begrenzt; daraus resultierend gelegentliche Wortwieder-holungen

�� Wortwahl gelegentlich falsch/unpas-send/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) differenziert/abwechslungsreich

�� Wortwahl angemessen/klar/treffend

�� manchmal auch Begriffe/Wendungen, die im Wortschatz der Zielgruppe nicht erwartet werden

�� Wortwahl vielfältig/differenziert – insbe-sondere bei Verben der Meinungsäuße-rung und/oder meinungsabtönenden Partikeln

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Basics Deutsch Sekundarstufe I 11

ARGUMENTIEREN – 4. Kriterium: SYNTAX

Dieses Merkmal trifft zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Dieses Merkmal trifft zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Der Text ist syntaktisch so fehlerhaft, dass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Der Text enthält einige gravierende syntaktische Fehler, der Sinn ist jedoch erfassbar.

�� überwiegend monotone Satzmuster

�� Der Text ist überwiegend oder gänzlich syntaktisch korrekt.

�� Begründungen werden in unterschiedli-chen sprachlichen Varianten formuliert (z. B. präpositionale Gefüge, unterschiedliche Arten von zusammengesetzten Sätzen, zwei in kausaler Beziehung stehende Hauptsätze).

ARGUMENTIEREN – 5. Kriterium: SPRACHRICHTIGKEIT

In diesem Bereich gelten:Die Kommunikation stark beeinträchtigende Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit durch Fehler in Kasus (auch nach Präpositionen), Genus, Numerus, Konjugation, durch die falsche Verwendung von Präsens und Präteritum (Tempus).

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:�� Die häufigen grammatikalischen Fehler

beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig, sodass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Die wiederholt auftretenden grammati-kalischen Fehler erschweren die Verständlichkeit des Textes. Trotzdem kann der Sinn erfasst werden.

�� Vereinzelte grammatikalische Fehler beeinträchtigen die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser nicht.

�� Der schriftliche Text ist frei von gramma-tikalischen Fehlern.

ARGUMENTIEREN – 6. Kriterium: RECHTSCHREIBUNG

Flüchtigkeitsfehler werden für dieses Kriterium NICHT gewertet.

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:�� Die Schülerin/der Schüler schreibt

mehrfach häufig gebrauchte Wörter falsch. Sie/er verstößt mehrfach gegen grundlegende Bereiche der RS, vgl. Deskriptor 50. Die häufigen Recht-schreibfehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig.

�� Die Schülerin/der Schüler verstößt mehrfach gegen elementare Recht-schreibnormen. Die wiederholt auftre-tenden Fehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes. Insgesamt überwiegt die normgerechte Schrei-bung.

�� Die Rechtschreibung entspricht weitestgehend den geltenden Normen. Die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser wird dadurch nicht beeinträchtigt.

�� Der schriftliche Text ist frei von Rechtschreibfehlern.

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12 Basics Deutsch Sekundarstufe I

BASISKRITERIENKATALOG zur Schreibhaltung „INFORMIEREN über Personen, Gegenstände, Sachverhalte, Vorgänge“

Stufe 0: Anforderungen wenig bis nicht erfüllt

Stufe 1: Anforderungen teilweise erfüllt

Stufe 2: Anforderungen erfüllt

Stufe 3: Anforderungen übertroffen

INFORMIEREN – 1. Kriterium: INHALT

Alle Merkmale treffen zu: Mindestens eines der Merkmale trifft zu: Alle Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� wichtige Fachbegriffe fehlen oder sind falsch verwendet

�� wesentliche Merkmale nicht angeführt�� sachliche Richtigkeit ist nicht gegeben�� kein Adressatenbezug erkennbar

�� überwiegend korrekte Fachbegriffe�� einige wesentliche Merkmale angeführt�� sachliche Richtigkeit ist teilweise

gegeben�� Ansätze eines Adressatenbezugs

�� korrekte Fachbegriffe�� wesentliche Merkmale angeführt�� sachliche Richtigkeit ist gegeben�� eindeutiger Adressatenbezug (durch

z. B. Kontaktaufnahme, Handlungsanlei-tung, Identifizierung)

�� alle wesentlichen Merkmale angeführt�� Benennung von Extras, Besonderheiten,

Auffälligkeiten, Einzelheiten�� persönliche Reflexion

INFORMIEREN – 2. Kriterium: GLIEDERUNG

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Es ist keine sinnvolle und der Aufgaben-stellung angemessene Gliederung erkennbar.

�� Die Gliederung ist nur teilweise sinnvoll und der Aufgabenstellung angemessen. Sie orientiert sich nur teilweise an einem der folgenden Muster:

� vom Ganzen zu den Einzelteilen und vice versa

� vom Auffälligen zum Unauffälligen und vice versa

� vom Wichtigen zum Unwichtigen und vice versa

�� Die Gliederung ist sinnvoll und der Aufgabenstellung angemessen. Sie orientiert sich an einem der folgenden Muster:

� vom Ganzen zu den Einzelteilen und vice versa

� vom Auffälligen zum Unauffälligen und vice versa

� vom Wichtigen zum Unwichtigen und vice versa

�� durchgängig richtige Absätze�� Einsatz weiterer Gliederungsmerkmale

(z. B. Zwischenüberschriften, Spiegel-striche, Hervorhebungen)

INFORMIEREN – 3. Kriterium: AUSDRUCK

Beide Merkmale treffen zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Beide Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) minimal; daraus resultierend häufige Wortwiederholungen

�� Wortwahl mehrfach falsch/unpassend/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) begrenzt; daraus resultierend gelegentliche Wortwieder-holungen

�� Wortwahl gelegentlich falsch/ unpassend/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) differenziert/abwechslungsreich

�� Wortwahl angemessen/klar/treffend

�� manchmal auch Begriffe/Wendungen, die im Wortschatz der Zielgruppe nicht erwartet werden

�� Wortwahl vielfältig/differenziert

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Basics Deutsch Sekundarstufe I 13

INFORMIEREN – 4. Kriterium: SYNTAX

Dieses Merkmal trifft zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Dieses Merkmal trifft zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Der Text ist syntaktisch so fehlerhaft, dass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Der Text enthält einige gravierende syntaktische Fehler, der Sinn ist jedoch erfassbar.

�� überwiegend monotone Satzmuster

�� Der Text ist überwiegend oder gänzlich syntaktisch korrekt.

�� Strukturierung des Textes durch Temporal-, Lokal- und Kausaladverbien

�� Adverbiale Bestimmungen an Aus-drucksstellen prägen den Text.

INFORMIEREN – 5. Kriterium: SPRACHRICHTIGKEIT

In diesem Bereich gelten:Die Kommunikation stark beeinträchtigende Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit durch Fehler in Kasus (auch nach Präpositionen), Genus, Numerus, Konjugation, durch die falsche Verwendung von Präsens und Präteritum (Tempus).

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:

�� Die häufigen grammatikalischen Fehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig, sodass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Die wiederholt auftretenden grammati-kalischen Fehler erschweren die Verständlichkeit des Textes. Trotzdem kann der Sinn erfasst werden.

�� Vereinzelte grammatikalische Fehler beeinträchtigen die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser nicht.

�� Der schriftliche Text ist frei von gramma-tikalischen Fehlern.

INFORMIEREN – 6. Kriterium: RECHTSCHREIBUNG

Flüchtigkeitsfehler werden für dieses Kriterium NICHT gewertet.

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:

�� Die Schülerin/der Schüler schreibt mehrfach häufig gebrauchte Wörter falsch. Sie/er verstößt mehrfach gegen grundlegende Bereiche der RS, vgl. Deskriptor 50. Die häufigen Recht-schreibfehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig.

�� Die Schülerin/der Schüler verstößt mehrfach gegen elementare Recht-schreibnormen. Die wiederholt auftre-tenden Fehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes. Insgesamt überwiegt die normgerechte Schrei-bung.

�� Die Rechtschreibung entspricht weitestgehend den geltenden Normen. Die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser wird dadurch nicht beeinträchtigt.

�� Der schriftliche Text ist frei von Rechtschreibfehlern.

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14 Basics Deutsch Sekundarstufe I

BASISKRITERIENKATALOG zur Schreibhaltung „BERICHTEN“Stufe 0:

Anforderungen wenig bis nicht erfülltStufe 1:

Anforderungen teilweise erfüllt Stufe 2:

Anforderungen erfülltStufe 3:

Anforderungen übertroffen

BERICHTEN – 1. Kriterium: INHALT

Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Beide Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Die Darstellung des Ereignisses (Beantwortung der W-Fragen) weist gravierende inhaltliche Fehler oder Lücken auf.

�� Das Schreibziel (bzw. der kommunikative Kontext) ist auf Grund der inhaltlichen Mängel nicht mehr erkennbar.

�� Die Darstellung des Ereignisses (Beantwortung der W-Fragen) weist inhaltliche Fehler oder Lücken auf.

�� Das Schreibziel bzw. der kommunikative Kontext ist nicht eindeutig erkennbar.

�� Die Darstellung des Ereignisses (Beantwortung der W-Fragen) ist sachlich richtig und vollständig.

�� Das Schreibziel bzw. der kommunikative Kontext ist eindeutig erkennbar.

�� Detailreiche Darstellung zur Unterstüt-zung des Anliegens der Verfasserin/ des Verfassers

�� Verweis auf eine Beilage (z. B. ein Foto)

BERICHTEN – 2. Kriterium: GLIEDERUNG

Dieses Merkmal trifft zu: Dieses Merkmal trifft zu: Dieses Merkmal trifft zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Die Darstellung des Ereignisses lässt keine Gliederung in Form der Darstel-lung der Ereignisse in zeitlicher Abfolge erkennen.

�� Die Darstellung des Ereignisses folgt nur zum Teil einer Gliederung in Form der Darstellung der Ereignisse in zeitlicher Abfolge.

�� Die Darstellung des Sachverhalts erfolgt in zeitlich korrekter Abfolge.

Hilfen für die Aufnahme des Textes durch�� sprachliche Gliederungssignale�� durchgängig richtige Absätze�� Einsatz weiterer Gliederungsmerkmale

(z. B. Zwischenüberschriften, Spiegel-striche, Hervorhebungen)

BERICHTEN – 3. Kriterium: AUSDRUCK

Beide Merkmale treffen zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Beide Merkmale treffen zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) minimal; daraus resultierend häufige Wortwiederholungen

�� Wortwahl mehrfach falsch/unpassend/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) begrenzt; daraus resultierend gelegentliche Wortwieder-holungen

�� Wortwahl gelegentlich falsch/unpas-send/unangemessen

�� Umfang des Wortschatzes (in Bezug auf die Aufgabenstellung) differenziert/abwechslungsreich

�� Wortwahl angemessen/klar/treffend

�� manchmal auch Begriffe/Wendungen, die im Wortschatz der Zielgruppe nicht erwartet werden

�� Wortwahl vielfältig/differenziert�� Nominalisierungen

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Basics Deutsch Sekundarstufe I 15

BERICHTEN – 4. Kriterium: SYNTAX

Dieses Merkmal trifft zu: Mindestens eines der folgenden Merkmale trifft zu:

Dieses Merkmal trifft zu: Der Text erreicht Stufe 2 und enthält zusätzlich mindestens eines der folgenden Merkmale:

�� Der Text ist syntaktisch so fehlerhaft, dass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Der Text enthält einige gravierende syntaktische Fehler, der Sinn ist jedoch erfassbar.

�� überwiegend monotone Satzmuster

�� Der Text ist überwiegend oder gänzlich syntaktisch korrekt.

�� Strukturierung des Textes durch Temporal-, Lokal- und Kausaladverbien

�� Adverbiale Bestimmungen an Aus-drucksstellen prägen den Text.

BERICHTEN – 5. Kriterium: SPRACHRICHTIGKEIT

In diesem Bereich gelten:Die Kommunikation stark beeinträchtigende Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit durch Fehler in Kasus (auch nach Präpositionen), Genus, Numerus, Konjugation, durch die falsche Verwendung von Präsens und Präteritum (Tempus).

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:

�� Die häufigen grammatikalischen Fehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig, sodass der Sinn nicht/kaum erfassbar ist.

�� Die wiederholt auftretenden grammati-kalischen Fehler erschweren die Verständlichkeit des Textes. Trotzdem kann der Sinn erfasst werden.

�� Vereinzelte grammatikalische Fehler beeinträchtigen die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser nicht.

�� Der schriftliche Text ist frei von gramma-tikalischen Fehlern.

BERICHTEN – 6. Kriterium: RECHTSCHREIBUNG

Flüchtigkeitsfehler werden für dieses Kriterium NICHT gewertet.

Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu: Diese Beschreibung trifft zu:

�� Die Schülerin/der Schüler schreibt mehrfach häufig gebrauchte Wörter falsch. Sie/er verstößt mehrfach gegen grundlegende Bereiche der RS, vgl. Deskriptor 50. Die häufigen Recht-schreibfehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes nachhaltig.

�� Die Schülerin/der Schüler verstößt mehrfach gegen elementare Recht-schreibnormen. Die wiederholt auftre-tenden Fehler beeinträchtigen die Verständlichkeit des Textes. Insgesamt überwiegt die normgerechte Schrei-bung.

�� Die Rechtschreibung entspricht weitestgehend den geltenden Normen. Die Sinnerfassung des Textes durch die Leserin/den Leser wird dadurch nicht beeinträchtigt.

�� Der schriftliche Text ist frei von Rechtschreibfehlern.

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16 Basics Deutsch Sekundarstufe I

Literaturtipps

1. Publikationen des BIFIE

In den nachfolgend angeführten Publikationen des BIFIE finden Sie Anregungen, Hintergrundinformationen und Anleitungen zum Erstellen von Übungsbeispielen für die jeweiligen Unterrichtsgegenstände. Sämtliche Dokumente können kostenlos auf der Website des BIFIE abge-rufen werden.

�� BIFIE (Hrsg.) (2010). Praxishandbuch für „Deutsch“ 5.–8. Schulstufe. Band 1. Graz: Leykam. Verfügbar unter https://www.bifie.at/node/358.

�� BIFIE (Hrsg.) (2011). Praxishandbuch für „Deutsch“ 5.–8. Schulstufe. Band 2. Graz: Leykam. Verfügbar unter https://www.bifie.at/node/1504.

�� BIFIE (Hrsg.) (2011). Mit Bildungsstandards fördern und fordern im Deutschunterricht Sekundarstufe I. Graz: Leykam. Verfügbar unter https://www.bifie.at/node/1569.

�� BIFIE (Hrsg.) (2011). Kompetenzorientierter Unterricht in Theorie und Praxis. Graz: Leykam. Verfügbar unter https://www.bifie.at/node/351.

2. Aufgabenbeispiele Deutsch

�� https://www.bifie.at/downloads?projekt[]=51&schulfach[]=75&dokumenttyp[]=20

3. Best-Practice-Beispiele Deutsch

�� https://www.bifie.at/best-practice-deutsch

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www.bifie.at


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