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Barftgaans 04 05 14 klein

Date post: 15-Feb-2016
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Stadtmagazin für in und um Uelzen
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Feuilleton Wie profitiert Uelzen von Europa S.18 Europawahl Lokal Wasser – Ursprung des Lebens Erlebnistage mit Barftgaans Wir verlosen Frei- karten für attraktive Ausflugsziele S. 30 Geschenk-Ideen Die besten Geschenk-Tipps finden Sie ab S. 36 Barftgaans fährt mit! Kostbare Ressource S.20 Von Barbara Kaiser ab S. 10 » » »
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Page 1: Barftgaans 04 05 14 klein

Feuilleton

Wie profitiert Uelzen von Europa S.18Europawahl Lokal

Wasser – Ursprung des Lebens

Erlebnistage mit BarftgaansWir verlosen Frei-karten für attraktive Ausflugsziele S. 30

Geschenk-IdeenDie besten Geschenk-Tipps finden Sie ab S. 36

Barftgaans fährt mit!Kostbare Ressource S.20

Von Barbara Kaiser ab S. 10»»

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Cuxhaven

Bremen Hbf

Stade

Hammah

Himmelpforten

Hechthausen

Hemmoor

Wingst

CadenbergeOtterndorf

Horneburg

Buxtehude Hamburg-HarburgMeckelfeld

Maschen

Bienenbüttel

Winsen (Luhe)Radbruch

BardowickLüneburg

Celle

Hannover Hbf

Elze (Han)

Northeim (Han)

Göttingen

Lauenbrück Tostedt

Scheeßel

Rotenburg (Wümme)

Sottrum

Ottersberg (Han)Sagehorn

Bremen-

Oberneuland

KleckenHittfeld

Sprötze

Buchholz (Nordheide)

Hamburg Hbf

Bad Bevensen

Suderburg

Unterlüß

Eschede

Großburgwedel

Isernhagen

Banteln

Alfeld (Leine)

Freden (Leine)

Einbeck Salzderhelden

Nörten-Hardenberg

Kreiensen

Langenhagen Mitte

Sarstedt

Nordstemmen

Stelle

Ashause

n

Uelzen

Lübeck

Ahrensburg

Bergedorf

Geesthacht

Lauenburg

Dannenberg

Salzwedel

Wittingen

Wolfsburg

Peine

Lehrte

Osterode

Bad Lauerbach

Nordhausen

Hameln

Bad Münder

Neustadt

Walsrode (erixx)

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Bassum

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Kulinarischer FEIERTAGS - Kalender

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....und für Vatti gibt´s ein Pils!

LIEBE LEsErInnEn, LIEBE LEsEr!Fast hätte ich sie verpasst, die erste Frühlingswoche dieses Jahres. Vor lauter Alltagshektik, Arbeit und anderen Dingen, die einen vom Wesentlichen ablenken. Habe ich aber nicht – zum Glück. Ich hatte zwei schöne Termine, die mir in den meist hektischen Tagen vor Drucklegung Sonne und Natur bescherten und sogar eine unerhoffte, schöne Stunde am Lagerfeuer, einen Ausritt durch Wald und Feldmark im Ost-kreis und zum Glück hat unser Büro eine kleine Dachterrasse – das Leben ist doch schön!

Der Frühling, der Wonnemonat, oft bedichtet und besungen – die Jahreszeit, die wir Menschen wohl am sehnlichsten erwarten. Mit der Symbolik für den Neustart oder Wieder-start, die Reset-Taste – der Kreislauf beginnt von neuem. Natur erwacht, wächst, erobert, breitet sich aus – bis sie im Herbst ermüdet und im Winter zur Ruhe geht. Wir hetzen durch die Jahreszeiten und wenn sie nicht wären, würden viele von uns wohl kaum das Jahr als Jahr wahrnehmen. Welches Glück haben wir in unserer Region, so naturnah zu wohnen. Stellen Sie sich vor, Sie lebten in einer Millionenme-tropole wie Mexiko-Stadt oder Shanghai – bekommen die Bewohner die Jahreszeiten eigentlich noch richtig mit? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Ich liebe die Jahreszeiten, jede einzelne für sich hat ihren Zauber. Im Frühling jeden Tag etwas Neues zu entdecken, wenn die Natur wieder zum Leben erwacht. Das frische Grün der Wiesen, der erdige Ton gepflügter Felder, die Frühlings-blumen – und nicht zu vergessen das Zwitschern der Vögel auf Brautschau. Es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken – das sagt meine Freundin übrigens auch, wenn's um ihr drei Monate altes Töchterchen geht.

Auch der Wonnemonat bekannt dafür ist: Da wären wir also wieder, alles neu macht der Mai?!

Jedenfalls haben wir in dieser Ausgabe für Sie und uns wie-der einiges Neues entdeckt oder auch einfach neu entdeckt. Zum Beispiel: Was sehe ich eigentlich, wenn ich mal gen-au(er) hinschaue?

Dazu möchten wir Sie gerne einladen, schauen Sie genau hin, was hier in unserer Region los ist. Machen Sie mit und nehmen Sie Anteil an den großen und kleinen Dingen im Le-ben unserer Region.

Im Sommer lesen wir uns wieder,bis dahin grüßt Sie herzlich im Namen aller »Barftgänse«,

PS: Wer bis dahin nicht warten möchte, kann uns online mit aktuellen Berichten und Informationen aus der Region lesen:www.barftgaans.de

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EINLADUNGEINLADUNG

Einladung zur Sonnenbrillenparty 2014

zur Sonnenbrillenparty 2014am verkaufsoffenen Sonntag

Kurz berichtet

Inhalt

Themen

Feuilleton

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889

1617181920

2121232425

36

10121314

Nur Mut!

Kehrtwende geschafft

Lesen!

Stadtfest im Wonnemonat

Zehn Minuten ...

Alles Beethoven

Ein Projekt mit vielen Facetten

Krimis, noch mal 1913 und eine Liebesgeschichte

Mit Kraft und Zorn

Eigene und fremde Lebenswelten

Taktrein gegen den Strom

Europawahl 2014: Gehen Sie hin!

Europawahl lokal

Wasser – Ursprung des Lebens

Trinkwasser pflanzen

Alles fließt ...

Naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition

Anders, als Sie denken!

Ein Leben voller Angst

Gefiederte Langhälse

Das gute Gefühl, zuhause zu sein

In guten Händen

Sicher unterwegs

senioren323435

Feuer, Wasser, Werte, Kluft

Eine Welt voller Wunder

Politik ist langweilig – von wegen!

Nutzloses Wissen

Kinderhaus Rübenburg

Was Kindern gut tut

Jugend5859

61616262

34Vitalmarkt UelzenWie gut kennen Sie sich auf dem Uelzener Wochenmarkt aus?Mitmachen und gewinnen!

Alles BeethovenHinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang den Sonaten.

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Freizeit

rubriken

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Recht gehabt?!

Gesundheit im Blick

Vitalmarkt

Geschichte auf Platt

Barftgaans – Gastronomie im Blick

Termine

Barftgaans – Gastronomie im Blick

Sieben mal Geschichte

Das Leben der Vorfahren

Erlebnis-Tage mit Barftgaans

Schaufenster-Bummel am Verkaufsoffenen Sonntag

Frühlingsbummel

Entdeckungsreise auf der Ebstorfer Weltkarte

»Es grünt so grün ...«

»Happy Straßenfest am Funkturm«

Vielfalt der Kurstadt

Spiel-Tipp

Kinonews

Buchtipps

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18Uelzen und EuropaEU vor Ort: Viele Baumaßnahmen und Projekte gäbe es nicht.

59Naturerlebnis… und Umweltbildung: Neues Angebot an der Woltersburger Mühle.

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A ls ich vor Jahren mit einem Freunde, von Hitze und Aufstieg ermattet, auf der Aussichtsplatt-form eines Berges ein Nickerchen machte,

fand ich uns nach dem Erwachen in nächster Nähe von Menschen umgeben, die frei oder am Geländer leh-nend stehend die Aussicht genossen. Ich bin sicher, sie wären nicht so nahe gekommen, hätten wir mit ge-öffneten Augen gesessen oder gelegen.

Jüngst vor einem Café die Samstagmorgensonne genießend, sah ich eine Frau sich nach einem freien Platz umsehen. Sie steuerte bereits einen unbesetz-ten Tisch im Schatten an, als ich ihr einen Sonnenplatz an meinem anbot. Mit den Worten »Kommen Sie, so norddeutsch sind wir nicht«, ließ sie sich ermutigen.

Bei einer Abendveranstaltung, die ich gern besuchen wollte, aber nicht rechtzeitig erreichte, betrat ich mit einiger Verspätung den Saal – was dem Redner ein willkommener Anlass war, mein Erscheinen in origi-neller Weise in seinen Vortrag mit einzubeziehen. Ein ebenfalls anwesender Freund bekannte anschließend: »Ich wäre an deiner Stelle ja im Boden versunken.« Warum? Wir sind doch erwachsene Leute. Was ist da nicht mitgewachsen?

Ungezählte gestandene Männer lassen sich allabend-lich überreden, in der Kneipe einen »mitzutrinken«, fühlen sich genötigt, die Zeche für die nächste Runde zu übernehmen, übernehmen sich zum Teil finanziell, handeln sich Ärger zu Hause ein.

Nur mUT!

It `s Tru[mann]

Kolumne

Vielleicht müsste mal jemand sagen: »Lass gut sein, ich hab dich auch so lieb.«

Zahllose Menschen quälen sich zu gesellschaftlichen Anlässen, ohne sich von einem »Wat mutt, dat mutt«, dem freiwilligen Zwang, wie mein Vater es nannte, zu einer Absage durchzuringen oder sich für ein klares »Ich will« zu entscheiden. Sie wagen nicht zu sagen, was sie eigentlich meinen, lassen sich gehen und gän-geln. Warum eigentlich? Das sind doch erwachsene Leute. Was ist da nicht mitgewachsen?

»Selber denken – sieben Wochen ohne falsche Gewiss-heiten«, lädt das diesjährige Motto der Fastenaktion vor Ostern ein zu einer guten Übung gegen Unzufrie-denheit und Minderwertigkeitsempfinden.

Ein kräftig grünender Holunder, der seinem Stamm den Weg zum Licht durch das eiserne Gestänge eines landwirtschaftlichen Geräts gebahnt hatte und nun fest mit diesem verwachsen war, regte vor einigen Jahren dies Gedicht an:

Ein zartes, beharrliches AufbäumenSchafft selbst starrsten GegebenheitenAus ein paar zaghaften TagträumenNeue, erstaunliche Wirklichkeiten.

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 7

KEHrTWEndE geschafftHaushalt 2013: Gute Finanzlage, gute Aussichten für die Stadt Uelzen

»Wir können dem Haushaltsjahr 2014 entspannt entgegen-sehen und uns mit Tatkraft den kommenden Aufgaben widmen«, freut sich Kämmerer und Erster Stadtrat Jürgen Markwardt. Die gute Nachricht für Uelzen: Die Stadt hat für das Haushaltsjahr 2013 eine bessere Bilanz aufzuweisen als zunächst kalkuliert. Das erwartete Defizit von rund vier Mil-lionen Euro hat sich in einen Überschuss von rund 200.000 Euro gewandelt. »Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und ein gutes Vorzeichen für das Jahr 2014.«

Statt Defizit ein Plus in der Kasse»Wir können die Investitionen und die Schuldentilgung der Stadt Uelzen bezahlen, ohne dafür neue Kredite aufneh-men zu müssen«, so der Erste Stadtrat. Die Alt-Kassenkre-dite (rund 40 Millionen) sind bereits getilgt worden – zum einen durch den Zukunftsvertrag mit 28 Millionen und zum anderen durch rund 12 Millionen, die die Stadt selbst getilgt hat. Dazu werden in diesem Jahr noch bestehende Investi-tionskredite reduziert, sodass Ende 2014 voraussichtlich nur noch 7 Mio. Euro Bankschulden vorhanden sein werden. »Wenn man bedenkt, dass es nach einer im Jahr 2010 erstell-ten Prognose 95 Mio. Euro Schulden hätten sein können, ist das schon ein gewaltiger Weg, den wir zurückgelegt haben«, so Markwardt.

»Maßgeblichen Anteil an dem guten Haushaltsergebnis hat unsere heimische Wirtschaft. Die Gewerbesteuererträge sind um rund 3,3 Millionen Euro höher ausgefallen als pro-gnostiziert«, sagt Jürgen Markwardt weiter. Auch innerhalb der Verwaltung wurden die Ausgaben reduziert und rund 700.000 Euro eingespart. Durch Grundstücksverkäufe konn-ten außerordentliche Erträge von rund 475.000 Euro erzielt werden. »Wir haben zum zweiten Mal in Folge einen positi-ven Haushalt auf die Beine gestellt. Das letzte Mal hatte die Stadt Uelzen in den 80er Jahren einen ausgeglichenen Haus-halt«, so Markwardt. Für 2014 sei sogar mit einem Plus von 1,3 Millionen Euro im Ergebnishaushalt zu rechnen.

Uelzen ist zurück»Heute können wir sagen: Die Stadt Uelzen hat die Souve-ränität über ihren Haushalt zurückgewonnen«, sagt Jürgen Markwardt. Dabei sei es gelungen, für den Haushalt 2014 nicht nur die Genehmigung zu bekommen, sondern ihn so aufzustellen, dass er keiner Genehmigung der Kommunal-aufsicht bedarf. »Das haben wir in den letzten 50 Jahren nicht geschafft«. Eine Entwicklung, die so nicht zu erwarten war. »Viele waren skeptisch, ob wir das Ziel werden errei-chen können, selbst die Vertragspartner zum Zukunftsver-trag. Aber manchmal ist es wichtig, aus der Phase des Re-dens rauszukommen und den ersten Schritt zu machen. Nur dann kann man auch erfolgreich sein.« Markwardt lobt Politik und Verwaltung, die den Kurs immer unterstützt und die Sparmaßnahmen entschlossen umgesetzt haben. »Es gab eine fraktionsübergreifende, große Einigkeit für diesen Weg.«

Allerdings stecke die Stadt Uelzen immer noch mitten im Prozess. »Es wird jetzt nicht nur positive Jahre geben. Der Haushalt ist wirtschaftlichen Entwicklungen unterworfen. Auch wenn die Prognosen aktuell von einer guten wirt-schaftlichen Entwicklung ausgehen, kann es immer wieder Einbrüche wie zuletzt in 2008 geben.«

Dem Ersten Stadtrat ist für die Zukunft vor allem die Ent-wicklung der Innenstadt wichtig. »Die Innenstadt ist ein Sta-tement, was und wer wir sind.« Markwardt setzt dabei auf die Zusammenarbeit aller Akteure in der Stadt, um die Kräf-te zu bündeln und den Marktstraßen einen Schub und der Innenstadt ein schönes Gesicht zu geben. »Ein Bündel von Maßnahmen und die Kombination aus Landes-, Bundes- und Europa-Mitteln wäre hier wünschenswert. Dafür werde ich mich aktiv einsetzen.«

Dauerbrenner Altes Rathaus»Hier haben wir eindeutig Fehler gemacht. Die Stadt hätte die Bürger mitnehmen sollen und besser kommunizieren müssen. Da haben wir das nötige Fingerspitzengefühl ver-missen lassen«, so Markwardt.

Drei Fragen, drei AntwortenUelzen ist auf einem guten Weg, weil »wir es gemeinsam ge-schafft haben, unsere finanzielle Handlungsfähigkeit zurück zu gewinnen, wir tolle Unternehmen haben und sich viel in der Stadt bewegt – jüngstes Beispiel ist die geplante Bebau-ung am Lüneburger Tor durch einen Berliner Investor. «

»Ich wünsche mir, das die Menschen noch viel Freude am »neuen« Alten Rathaus haben, weil wir im Herzen der Stadt einen Ort bekommen, der zum Genießen und Verweilen ein-lädt und die Lebensqualität in Uelzen weiter steigert.«

Am 26. Mai werde ich »wie fast jeden Montag in den letzten vier Jahren zum Dienst gehen und mich für die Stadt Uelzen einsetzen, damit wir auch den nächsten Jahren positiv ent-gegensehen können. Vielleicht werde ich nur ein bisschen müder sein«, fügt Markwardt augenzwinkernd hinzu. [nicole]

Foto: Lars Wendlandt

Stadt UelzenStadt Uelzen

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8 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

LEsEn!Bilanz der Bücherei für 2013 positiv

Genau 209.715 Medienausleihen im Jahre 2013 – das ist das bisher erfolgreichste Ergebnis für die Stadt-bücherei Uelzen. »Besonders die Öffnungszeiten am

Samstag sind bei den Nutzern eingeschlagen«, sagt Friedhil-de Weddrin, Leiterin der städtischen Bibliothek. An diesem Tag würden in Spitzenzeiten über 800 Entleihungen in drei Stunden abgewickelt. Auch die Anzahl der Besucher ist mit insgesamt 68.000 im vergangenen Jahr gestiegen, so waren es 2012 noch rund 65.000 und 2011 circa 63.000 Besucher. Die Zahl der Bibliotheksausweisinhaber liegt seit einigen Jahren konstant bei rund 3.500.

»Meine drei Kinder sind Leseratten. Unsere Familie kommt regelmäßig in die Bücherei, weil das Angebot hier toll ist«, sagt Katharina Daum aus Uelzen. Dass die Bibliothek für vie-le junge Menschen interessant ist, zeigen die Ausleihzahlen für die Kinder- und Jugendliteratur. Die rund 48.000 ausge-suchten Titel bilden den größten Block der Buch-Ausleihen in 2013.

»Uns ist wichtig, Kindern und Jugendlichen Lust auf Lesen zu machen«, erklärt Friedhilde Weddrin. Bilderbuchkino, Le-sepaten, Figurentheater, Vorlesewettbewerb, Bücherboxen für Kindergärten und Schulklassen, die Aktion »Lesestart« seien nur einige Beispiele für das Engagement der Mitarbei-ter und ehrenamtlich Tätigen der Bibliothek. »Auf diese Art und Weise haben wir nicht nur die Sprach- und Leseförde-rung der Kinder unterstützt, sondern auch kleine Benutzer

dazugewonnen«, freut sich Weddrin. Aber auch Veranstal-tungen für Senioren, Ausstellungen, Bücherflohmärkte und Lesungen gehören zum Programm der Stadtbücherei. »Ins-gesamt hatten wir im letzten Jahr 109 Veranstaltungen«, be-richtet Friedhilde Weddrin. Auch hier sei eine stabile Nach-frage festzustellen. Als großen Vorteil betrachtet Friedhilde Weddrin den Standort der Bücherei: »Direkt in der Innen-stadt mit der Nähe zum Markt– das ist ideal. Die Menschen verbinden ihre Einkäufe mit einem Besuch in der Bibliothek.«

Den Bestand von derzeit 51.155 Medien werde man auch in Zukunft ausbauen und dabei auf neue Entwicklungen einge-hen. »Die neuen Medien halten immer mehr Einzug, bereits jetzt liegt der Anteil der Ausleihe bei 30 Prozent. Hier wol-len wir uns noch besser aufstellen«, erläutert Weddrin. So ist geplant, in Kürze neben CDs, DVDs und CD-ROMS auch Wii-Spiele anzubieten und im kommenden Jahr mit der so genannten »Onleihe« zu beginnen. Hierbei wird den Nutzern ermöglicht, E-Books und andere E-Medien über das Internet auf das eigene Medium zu laden und für die Dauer einer »Leihfrist« zu nutzen. Zudem sind neue Angebote für Senioren vorgesehen. »Und wir möchten unser Angebot an Gesellschafts- bzw. Brett-spielen weiter ausbauen. Hier erleben wir gerade großes In-teresse«, sagt Weddrin. Die Renner seien derzeit »Schnappt Hubi« und der Klassiker »Monopoly«.

sTadTFEsT im woNNemoNatViele Veranstaltungshöhepunkte im ersten Halbjahr 2014Das Stadtfest in Uelzen steigt in diesem Jahr bereits vom 16. bis 18. Mai. »Da der Weinmarkt bis in den Juli hinein gefei-ert wird, haben wir uns entschlossen, das Stadtfest in die-sen Jahr in den Mai zu verlegen«, berichtet Frank Wiechel, einer der Organisatoren. In der Vergangenheit verwandelte sich die Innenstadt am ersten Juliwochenende in eine Party-meile. Nun gibt es ausnahmsweise drei Tage Unterhaltung, Fete und Spaß in der Uhlenköperstadt bereits im Mai. Mit großartigen Karussells, vielen köstlichen Schlemmerstän-den, einem vielfältigen Rahmenprogramm und natürlich viel Livemusik auf vier Bühnen wollen die von der Stadt beauf-tragten Organisatoren Frank Wiechel und Bruno Szwajkie-wicz die Besucher begeistern.

Das Stadtfest im Mai ist einer der Höhepunkte im ersten Halbjahr 2014. Uelzen zeigt sich mit Beginn des Frühlings auch bei vielen weiteren Veranstaltungen wieder von seiner schönsten Seite. Als verkaufsof-fener Sonntag lädt der

6. April dann zusätzlich zum Shoppen in die Stadt ein. Das Pfingstwochenende steht ganz im Zeichen des Schützenfes-tes. Vom 9. bis 15. Juni wetteifern die Uelzener Schützen um Pokale, Preise und die Ehre. Die Uelzener Bürger sind wie immer eingeladen, mit der Uelzener Gilde zu feiern. Mit dem Weinmarkt wird am 20. Juni die »fünfte Jahreszeit« in Uelzen eröffnet. 16 Tage lang können auf dem Kirchplatz der St. Marien-Kirche rund um das Uhlenköper-Denkmal er-lesene Weine und andere Köstlichkeiten genossen werden. Wer es flott mag, der kann beim großen Abendvolkslauf am 13. Juni mitmachen. Und auch auf die Schlacht der Spiel-mannzüge am 19. Juli und das Uelzen OPEN-R 2014 am 26. und 27. Juli auf dem Albrecht-Thaer-Gelände fiebern bereits viele Menschen hin.

Dies sind nur einige der Veranstaltungen, die für 2014 im städtischen Veranstaltungskalender stehen. Der Kalender ist auf der Internetseite der Stadt unter www.uelzen.de in der Rubrik »Tourismus & Kultur« zu finden. Als kostenlose Broschüre liegt der Veranstaltungskalender in der Stadt- und Touristinformation und vielen Geschäften aus. Die Broschü-re für die Monate April bis Juni wird ab Mitte März erhältlich sein.

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 9

10 mInUTEn...

Schiffe, Möwen, Hafen?10 Minuten – irgendwo in Uelzen, im Landkreis, im Wald, am See oder in der Heide. Redakteurin Nicole Lütke verbringt 10 Minuten an einem bestimmten Ort, den sie sich ausgesucht hat und schaut, was passiert ...

Uelzen – eine Hafenstadt? Ja, Uelzen hat einen Hafen. Ich war dort noch nie. Also los, rein ins Auto. Ich suche den Hafen. Wo sind denn die Pötte, der Anleger, die Möwen? – Ich liebe Hä-fen! Der Geruch von Meerwasser, kleine Buden, an denen man Fischbrötchen kaufen kann, die kauzigen Typen, die hinter dem Tresen stehen. Schiffe, die kommen und gehen. Boote, die vor Anker liegen ... habe ich mich verfahren? Wo soll denn der Hafen sein? O.k., der Elbe-Seiten-Kanal taucht auf. Hier muss es doch sein!? Ein langer Kai. Doch kein Schiff, kein Kahn, nichts.

Es sieht aus wie ein Industriegebiet. Laster rollen unaufhörlich vorbei. Es ist laut. Keine Spur von maritimer Beschaulichkeit. Unweit des Kais liegen riesige Baumstämme, gerade werden sie auf einen Laster verladen. RUMMS! Mir ist das hier zu laut. Also warte ich ... Ein Schiff wird kommen – aber wohl nicht mehr heute.

Neuer Tag, neues Glück? Ich schweife in die Ferne. Plötzlich kann ich Bewegung auf dem Wasser erkennen: ein Kahn nähert sich mit ziemlicher Geschwindigkeit. Wo fährt er wohl hin? Wa-rum ist er unterwegs? Fast möchte ich rufen: »Hey, nimm mich mit!« Mensch, ich muss ja noch ein Foto machen, reiße die Ka-mera hoch und drücke schnell den Auslöser. – Manchmal muss man doch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Die wich-tigsten Momente nicht zu verpassen, das ist eine Kunst im Le-ben, denke ich. Manchmal dauern sie nur winzige Augenblicke – und schnell sind sie davongesegelt. So wie dieser Lastkahn, der rasch in der untergehenden Sonne verschwindet.

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10 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

Term

ine Bis 20. April 2014

Arboretum Melzingen, Bilder von Anne-Elisabeth Seevers. Siehe auch www.barftgaans.de, Feuilleton im NetzAb 29. März 2014 | 17 Uhr | Schloss HoldenstedtKunstvereinsausstellung, Bilder von Felix Wunderlich30. März 2014 | 17 Uhr | St.-Marien-KircheHaydn-Oratorium im Rahmen des Projektes »Verspottung«30. März 2014 | 19.30 Uhr | Theater Bevensen | Bad BevensenGoethes »Faust« in einer Inszenierung des TfN05. April | 20 Uhr | Neues SchauspielhausBidla Buh06. April 2014 | 15.30 Uhr | Woltersburger MühleKunstversteigerung mit Thomas Matschoß vomJahrmarkttheater

12. April | 20 Uhr | Neues SchauspielhausBest of SchwarzBlond12. April 2014 | Kloster MedingenFlorian Glemser spielt Bach, Beethoven, Chopin und Liszt27. April 2014 | Theater Lindenstraße, Bad Bevensen»Eine Stille Frau Schirakesch«, Schauspiel von Teresia Walser01. Mai 2014 | 12 bis 18 Uhr | Woltersburger Mühle Frühlingsfest04. Mai 2014 | Bad BevensenAuftakt der Reihe »32mal Beethoven« mit Hinrich Alpers. Alle Beethoven-Sonaten in einem Zyklus bis zum Beethoven-Festwochende im Juni 201507. Mai bis 21 Mai 2014 | Schloss HoldenstedtBilder von Georg Wolf in einer Ausstellung

alles BEETHovEnHinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang den Sonaten

Insgesamt 32 Sonaten schrieb Ludwig van Beethoven. Jetzt erklingen sie alle im Rahmen eines Langzeitprojekts, das Hinrich Alpers bis in den Juni 2015 wieder an seine Hei-

matstadt Uelzen binden wird. Der Künstler beantwortete im Interview Fragen von Barbara Kaiser:

Herr Alpers, Sie beginnen am 4. Mai einen Zyklus aller 32 Kla-viersonaten von Ludwig van Beethoven in acht Konzerten – »32mal Beethoven« nennen Sie das. Aus der Sicht des Kom-ponisten ein ganzes Leben. Was aber treibt Sie an? Ist es die künstlerische Herausforderung allein? Größenwahn ja wohl nicht?Nun ja, ich gebe schon zu, dass es sich bei diesem Projekt um eine große Herausforderung handelt, der ich mich gern stelle und die ich mir überdies auch nicht leicht gemacht habe. Aber ich habe einfach vor etwa eineinhalb Jahren fest-gestellt, dass mir von den 32 Sonaten gar nicht mehr allzu viele fehlten. Und da lag es doch sehr nahe, mich als Bee-thoven-Preisträger auf die Socken zu machen! Glücklicher-

weise sah das der Kulturkreis genau so. Und da im Schloss Holdenstedt ja nach wie vor mein Flügel (als Leihgabe für die Stadt – bk) steht, gaben sich die Ideen quasi die Klinke in die Hand.

Sie stellen sich mit dieser Mammutaufgabe in eine Reihe gro-ßer Namen wie Wilhelm Kempff, Walter Gieseking und Alfred Brendel. Aber ohnedies sind die Sonaten von Beethoven doch nach 200 Jahren abertausendmal gehört und dutzende Male eingespielt worden (wenn auch nicht immer komplett)!Ja, Sie haben Recht – man könnte fragen: »Warum denn nun immer noch Beethoven! Das kennen wir doch schon alles zur Genüge.« Aber wissen Sie, meine Beobachtung ist, dass es eben gerade nicht so ist, dass alles von Bee-thoven allen zur Genüge bekannt ist. Nur ein Beispiel – die Mondscheinsonate. Den ersten Satz kennt nun wirk-lich jeder! Auf jeder Schmalz-Klassik-CD ist er drauf. Aber könnten Sie den Anfang des zweiten Satzes mal eben vorsingen …?

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Singen lieber nicht! Worauf wollen Sie hinaus?… dass es natürlich einige – übrigens ziemlich wenige – Sonaten gibt, die tatsächlich sehr große Publikumserfolge geworden sind (etwa die Waldsteinsonate oder die Appas-sionata) und die Mondscheinsonate irgendwann wohl sogar beinahe zu Tode gespielt worden ist. Trotzdem werden Sie merken, wenn da der zweite und dritte Satz kommt, dass gerade dies ein ganz tolles und unglaublich abenteuerlusti-ges Stück ist. Man muss es wirklich bis zum Ende hören und es ist sehr verblüffend, fast eine Schande, dass der erste Satz zu dieser etwas kitschigen Hintergrundmusik verkom-men ist.Spielen Sie die Sonaten chronologisch, also in der Reihenfolge ihrer Entstehung? Und würde das gleichzeitig bedeuten, dass Sie sich im Schwierigkeitsgrad und in der Komplexität nach und nach weiter nach oben fortbewegen?Ich werde die Sonaten im Prinzip tatsächlich der Reihe nach anordnen – wobei man hier und dort ein bisschen umstel-len muss, um nicht nur für die ganze Reihe sondern auch für jeden einzelnen Abend einen schönen Spannungsbo-gen entwickeln zu können. Das eigentlich Interessante an solch einer Anordnung ist, dass man gleichsam eine Zeitreise durch Beethovens Leben macht. Denn schon die allerersten veröffentlichten Werke Beethovens sind Klaviersonaten (op. 2) und diese Gattung hat den Komponisten sein Leben lang begleitet. Ohne auffällig lange Ruhepausen dazwischen übrigens. Es scheint also, als ob das Komponieren von Klaviersonaten für Beethoven geradezu eine Notwendigkeit war, die ihn nie losgelassen hat. Eine andere, ganz wichtige Erkenntnis, die aus diesem Projekt zu gewinnen sein wird, ist aber die Tatsa-che, dass selbst die allerersten Beethoven-Sonaten bereits völlig ausgereifte Meisterwerke sind und es eben nicht erst eine Entwicklung abzuwarten gilt, beispielsweise von »ein-fach« nach »komplex« oder gar von »leicht« nach »schwer«. Nein – Beethoven war von Anfang an – Beethoven! Und nicht zuletzt deswegen habe ich es tüchtig vermieden, der Reihe irgendeinen reißerischen Titel geben zu wollen. »32mal Bee-thoven« – genau das ist es, nicht mehr und nicht weniger.

Und was genau erwartet die Zuhörer an den acht Klavieraben-den? Es werden pro Abend vier Sonaten erklingen und ich werde jeweils vorher eine kleine Einführung geben, die sich einer-seits mit den Stücken selbst, aber auch mit verwandten The-men zur Entstehungsgeschichte der einzelnen Sonaten aus-einandersetzt. Beispielsweise werde ich sicher einmal ein Manuskript einer Sonate oder eine Erstausgabe zeigen, in denen der Schaffensprozess erkennbar ist. Denn man wun-dert sich manchmal, wie sich gedruckte Noten selbst in den letzten 200 Jahren noch verändert haben. Sie sehen also, es lohnt sich – außerdem wird es neben der Partnerschaft mit dem Kulturkreis Uelzen natürlich Ermäßigungen geben für alle, die die Zeitreise durch Beethovens Leben von Anfang bis Ende miterleben wollen. Ich plane da zum Beispiel eine »Beethoven-Card« – Sie können sich vorstellen, was das in etwa bedeutet …

Vor sehr langer Zeit, in einem unserer ersten gemeinsamen Interviews, haben Sie Beethoven nicht gerade als Ihren Favori-

ten benannt. Inzwischen haben Sie im Jahr 2009 den Telekom Beethoven Competition in Bonn gewonnen. Was ist denn da in der Zwischenzeit passiert?Wissen Sie, als wir damals über Beethoven sprachen, war ich vielleicht 16 oder 17 Jahre alt und tatsächlich an Beethoven nicht sonderlich interessiert. Mir war das alles sehr direkt – wie sagt man auf Englisch: »In your face«. Ich war damals meistens mit Dingen glücklicher, die ich für hintergründiger hielt. Dann aber machte ich Abitur und spielte Beethovens 3. Klavierkonzert. Im Studium lernte ich dann eine Sonate nach der anderen kennen und irgendwann gab es diese re-gelrechte Beethoven-Lawine, die mehr oder weniger naht-los zu meinem 1. Preis beim Beethovenwettbewerb geführt hat. Dass man Beethovens Hintergründigkeiten mit 17 noch nicht versteht, werden Sie mir hoffentlich nicht zum Vorwurf machen! Glauben Sie mir – niemand ist wohl glücklicher als ich selbst darüber, dass Beethoven heute einer meiner Lieb-lingskomponisten ist.

Es wird, gleichsam als krönenden Abschluß Ihrer Reihe, noch einen richtigen Höhepunkt geben. Verraten Sie uns mehr?Aber gerne! Nach und nach laufen alle Fäden zusammen, sodass ich tatsächlich mehr verraten kann. Vom 13. bis 15. Juni 2015 wird in Uelzen ein Beethoven-Festwochenende stattfinden, in dessen Rahmen zunächst einmal der achte Klavierabend der Reihe »32mal Beethoven« erklingt, aber außerdem noch ein Kammerkonzert und schließlich ein Or-chesterkonzert im Theater an der Ilmenau. Ich freue mich ganz besonders, dass ich hierfür die St.-Marien-Kantorei als Partner gewinnen konnte, denn auf dem Programm stehen Werke, die jeweils für sich etwas ganz Besonderes sind und dennoch eher selten im Konzert gespielt werden, nämlich »Meeresstille und glückliche Fahrt«, das Tripelkonzert, die Chorphantasie und die Arie »Ah perfido«. Letztere war für mich auch eine Neuentdeckung und nicht zuletzt deshalb freue ich mich jetzt schon ganz besonders auf dieses Wo-chenende, an dem die Beethoven-Card übrigens auch Vortei-le mit sich bringen wird. Seien Sie gespannt! [Barbara Kaiser]

Die acht KlavierabendeDie acht Klavierabende der Reihe »32mal Beethoven« werden in Zusammenar-beit mit dem Kulturkreis Uelzen und dem Kultur-management der Stadt – außer der dritte und der achte – jeweils sonntags um 17 Uhr im Schloss Hol-denstedt an folgenden Terminen stattfinden: 4. Mai 2014, 1. Juni 2014, 3. August 2014 (19 Uhr im Langhaus Oldenstadt im Rahmen der Internationa-len Sommerakademie Lüneburger Heide), 28. September 2014, 2. November 2014, 18. Januar 2015, 22.März 2015 und im Rahmen des Beethoven-Festwochenendes vom 12.-14. Juni 2015.

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eiN Projekt mIT vIELEn FacETTEn»Verspottung« – ein Thema voller Aktualität

»Es ist jetzt schon das dritte Mal«, sagt Kantor Erik Matz nicht ohne Stolz, »dass wir nicht nur einfach ein Oratorium aufführen, sondern die Musik verknüpfen mit Inhalten.« Mit einem längeren »Projekt« sei man dann über einen Zeitraum präsent mit den verschiedenen Veranstaltungen. So ging die Aufführung des »Elias« (Mendelssohn-Bartholdy, 2009) ein-her in Zusammenarbeit mit dem Bund Bildender Künstler, schloss das Gedenken anlässlich des 75. Jahrestags der Po-gromnacht 1938 im vergangenen November mit Musik von Tippet und Bernstein.Am Sonntag, 16. März 2014, fand bereits in Uelzens Haupt-kirche St. Marien die Vernissage statt. Mit Installationen des Bremer Künstlers Klaus Effern. Der schuf, angelehnt an Mat-thias Grünewalds Bild aus dem Jahr 1503, ein Werk mit dem-selben Titel: »Verspottung«. Stellte der Maler vor 500 Jahren die Demütigung Jesu vor seiner Kreuzigung dar, reißt Effert diesen unwürdigen Umgang mit dem Menschen als Skulptur in die Gegenwart. Und genau das werden die anderen Ver-anstaltungen tun. Mit einer Predigtreihe, Vorträgen, Werk-statt- und Podiumsgesprächen. Im Internet wurde ein Blog eingerichtet, in dem Menschen ihre Erfahrungen mitteilen können, denn heute heißt Verspottung »Mobbing« und ist weit verbreitete Krankheitsursache. Höhepunkt aber darf sicherlich die Aufführung des Haydn-Oratoriums »Die sieben letzten Worte unseres Er-lösers am Kreuze« gelten. Der Komponist schuf aus einer ursprünglichen Gottesdienstmusik, die die Zuhörer tief be-eindruckte, ein Oratorium mit sieben Sonaten, die sich zwi-schen Largo, Adagio und Grave bewegen. Dazu eine »Maes-

toso«-Einleitung und den Schluss, der mit Presto und »mit ganzer Kraft« ins Triumphale weist. Es ist der erste Haydn, den die St.-Marien-Kantorei singt, sagt Matz. Die Wirkung dieser Musik, die nach Bach und vor Beethoven vom Publikum als empfindsam, meditativ und anregend eingefordert wurde, wird durch den Einsatz his-torischer Instrumente unterstrichen. Das Projekt »Verspottung« unter der verantwortlichen Fe-derführung von Propst Jörg Hagen, Pastor Florian Moitje und Kantor Erik Matz verdient mit Fug und Recht Aufmerk-samkeit. Die Oratoriumsaufführung ist besprochen unter www.barftgaans.de (Feuilleton im Netz). [Barbara Kaiser]

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Feuilleton

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krimis, Noch mal 1913 Und EInE LIEBEsGEscHIcHTESechs Bücher – mehr oder weniger empfohlen

Kommissar Gereon Rath ist – mit Verlaub – ein Arschloch. Da er im Stillen die meisten seiner Kollegen auch so tituliert, sei dieses Wort ausnahmsweise zugelassen. Seine Freun-din Charlotte schimpft ihn »Scheißkerl«, wenn er sich wie-der einmal viel zu lange nicht meldet und auf eigene Faust recherchiert. Der Mann raucht zu viel, sein Alkoholkonsum erreicht beunruhigende Höhe und er spielt, wenn es zum Showdown kommt, gerne den Helden. Er hat nicht nur die sprichwörtliche, sondern eine reale Leiche im Keller und macht, weil erpressbar, Geschäfte mit dem Boss der Berliner Unterwelt. Der Kriminalist mag seinen Namen: Gereon Rath – weil das so wie 'Kriminalrat' klingt. Von dieser dienstlichen Hierarchiestufe allerdings dürfte der Ermittler, den Volker Kutscher nun schon durch vier seiner Bücher geistern lässt, sehr weit weg sein. Auch nach insgesamt 2237 Seiten »Der nasse Fisch«, »Der stumme Tod«, »Goldstein« und »Die Akte Vaterland« ändert man seine Meinung über diesen Polizisten nicht. Und noch etwas kommt hinzu: Großmundig angekündigt als Krimis, die im Berlin der Jahre 1929/31 spielen, erwartet der Leser entschieden anderes, Historisches auch. Es ist Ärgernis, dass der Autor offenbar der Totalitarismustheorie erliegt und grundsätzlich völlig undifferenziert über »die Kommunisten und die Nazis« (oder umgekehrt) schreibt. Dass Rath Be-griffe wie »zeitnah« benutzt und Pommes frites isst, gehört genauso zu den Fehlleistungen. Schade also und eher eine Nichtempfehlung.Empfehlenswert dagegen ist das nur 73 Seiten starke Büch-lein von Erik Baron »Das andere 1913«. Wer Florian Illies` »1913« gelesen hat, müsste sich diese Publikation als Ergän-zung dazustellen. Vielleicht werden manche Baron einen Besserwisser schelten, aber wenn einer der Meinung ist »es fehlt was!«, darf er das auch gerne zur Kenntnis geben. Erik Baron war der Ansicht (und er hat damit Recht), dass Illies` plaudernde Betrachtungen einseitig sind. So schreibt Baron im Vorwort: »Warum ist Illies die Nennung der Geburtstage von Gert Fröbe, Peter Frankenfeld … Marika Rökk wichtig, während er Stefan Heym unter den Tisch fallen lässt?« – Es geht also wieder einmal um die Deutungshoheit von Ge-schichte und Barons Büchlein ist ein Einspruch. Dagegen, dass bei Illies Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Wieland Herz-felde, Ernst Barlach, Egon Erwin Kisch, Johannes R. Becher oder Hans Fallada keine Rolle spielen. Dass Illies dem Jahr 1913 scheinbar tiefsten Frieden attestiert. Aber: Erich Mühsam schreibt im September in einem Bericht über den Jenaer Parteitag an die Adresse der SPD: »… wird man von Revisionisten in Ihrer Partei nicht mehr reden kön-nen. Die Revision ist vollzogen. Sie haben sich in diesem Saal in optima forma selbst als eine staatserhaltende, nationale, bürgerliche und militärfromme Partei bekannt.« Als Rosa Luxemburg im Frankfurter Raum zur selben Zeit auf Volks-versammlungen »Gegen Militarismus und imperialistischen

Krieg« spricht, wird sie wegen »Aufforderung zum Ungehor-sam gegen Gesetze« angeklagt.Es ist schön, wenn wir durch Florian Illies (der in diesem Jahr mit dem Ludwig Börne Preis geehrt wird) erfahren, wie es Hermann Hesse erging oder was Rainer Maria Rilke machte, ein wenig mehr Politisierung hätte seinem Buch allerdings nicht geschadet. Und genau das unternimmt Erik Baron. Als wichtige Revision von Illies Jahresrevue, die er im Unterti-tel »Der Sommer des Jahrhunderts« nennt. Die Erwiderung Barons darauf heißt »Ein Jahrhundertsommer mit Gewitter-wolken«, was der Geschichte viel näher kommt. –Ganz anders ist das Büchlein »Liebe Lotte«. Es geht, wie gleich vermutet, um Goethes Charlotte Buff aus Wetzlar, Werthers unglückliche Liaison. Ausgerechnet von einem Amerikaner, einem Mann (!), Professor für deutsche Lite-ratur, wurde dieser Briefroman verfasst, in dem sich Lotte mit ihrer Freundin Claire austauscht über die Irrungen und Wirrungen dieser Liebe. Geschrieben ist das Ganze in der blumigen Sprache der Zeit, weshalb man sich erst einlesen muss. Der Autor folgt der seit Rousseau erfolgreichen Dia-logform des Briefromans, nicht der monologischen, die Go-ethe mit dem »Werther« benutzt. Durch die wechselseitige Einwirkung der beiden Freundinnen wird das Geschehen beurteilt und relativiert; nicht wie bei Goethe, der den Leser direkter anspricht. Vielleicht dürfen einige Dinge, die Eman-zipation der Frau um 1770 betreffend, bezweifelt werden. Obwohl sich die Leidenschaften über die Jahrhunderte nicht verändert haben – warum also nicht. Der Schluss zumindest ist überraschend und beantwortet die Frage, die Literatur-wissenschaftler nicht nur angesichts der Affäre Goethes mit Lotte Buff umtreibt, sondern die bei der anderen Charlotte, der von Stein, immer mal wieder auftaucht: Haben sie nun oder haben sie nicht? Lesen Sie selbst, was der Autor Kim Vivian (eigentlich heißt als Mann so kein Mensch) im Plau-derton der Zeit und mit der nötigen Melodramatik zu Papier brachte! [Barbara Kaiser]

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mit kraft Und ZornZum Tod des Bevenser Malers Walter Grawit

Wenn ein Mensch eines anderen Freund ist, obwohl sie sich eher selten und unregelmäßig sehen, dann allerdings, bei je-dem Treffen, den Gesprächsfaden aufzunehmen in der Lage sind, als hätten sie erst gestern miteinander die Welt bespro-chen – abwägend, bedenkend, voller Spott manchmal oder auch Zorn über deren Zustand – dann, ja dann war Walter Grawit mein Freund. Immer haben wir uns versichert, ganz bestimmt einmal Zeit zu haben für eine Tasse Kaffee und län-gere Rede. Immer kam etwas dazwischen. Nun hat der viel zu frühe Tod des Malers allen Versprechen und Vorsätzen das Wort abgeschnitten.Als Walter Grawit vor zehn Jahren eine Ausstellung im Foyer der Allgemeinen Zeitung mit Aquarellen und Zeichnungen bestückte und wir uns kennenlernten, war er gerade erst wieder nach Bad Bevensen gezogen, wo er im Jahr 1949 geboren wurde. Sofort hatten wir einen Draht zueinander. Grawit konnte mit Menschen, bei denen er spürte oder er-fuhr, dass sie ähnlich dachten. In unserem speziellen Falle aber war das Amalgam der Jemen. Die arabische Welt war damals ins Gerede gekommen we-gen der Terroranschläge. Wie wunderschön sie ist, wissen die Wenigsten. Walter Grawit hatte mit nur flüchtigen Blei-stiftstrichen, am Morgen nach dem Aufstehen, ehe die Tou-risten (er war Reiseleiter) seine Zeit und seine Nerven be-anspruchten, die Eindrücke dieser Landschaft hingeworfen. Sie erzählten über eine ganze Welt. In Gegenden des gna-denlosen Lichts zur Mittagszeit sind die Linien am Morgen weich und besitzen einen Reiz, dem man erliegt. Wir hatten damals genug zu reden; Grawit schwärmte vom Jemen und den Menschen, ich hatte in fünf Jahren Arbeit vor Ort ähn-liche Erfahrungen gemacht. Lange Zeit trug der Maler eine kleine jemenitische Gambia, den Krummdolch, als Anstecker am Revers.Nach Schulbesuchen in Celle und Hannover, dem Abitur und Kunststudium in Braunschweig und Berlin (West), ging Gra-wit auf Selbstfindungsreise. Für ihn musste es Indien sein. Dort wird er todkrank, aber eine Heilerin hilft ihm. Seit dieser

Zeit steht für ihn fest, dass »alle Krankheiten nur Mangel an Zuwendung sind«. Er ist auf der Suche nach Spiritualität, an die er letztlich glaubt. Vielleicht als Gegenpol zu einer Welt, die ungerechter und kriegerischer werden sollte in den fol-genden Jahrzehnten.Die Bilder, die Walter Grawit mit diesem Hintergrund malte, sind stille, wogende, intensive Arbeiten, durch Hell und Dun-kel mit einer gefestigten Plastizität ausgestattet. Sie sind wohl die Suche nach einem festen Punkt im eigenen Leben, nach einem verlässlichen Bindeglied zwischen innerer und äußerer Welt. Grawit hat als Bühnenbildner und Malsaalchef im In- und Ausland gearbeitet, Ausstellungen führten ihn in die USA, nach Australien und die Schweiz. »Von meiner so-zialkritischen Haltung ist in den Bildern nichts zu sehen. Ich kann mit ihnen nicht gegen das Monströse, die Gigantoma-nie dieser Welt protestieren. Wenn man aber als Betrachter was Schönes mit nach Hause nimmt, bin ich schon zufrie-den.« Das sagte er vor acht Jahren anlässlich einer Ausstel-lung »Im Stall«, in der er seine »Querstücke« vorstellte, die auf sein Querdenken wiesen.Der Künstler engagierte sich stets sozial; davon zeugt das Bild vom Abendmahl am Haus der Uelzer Tafel am Bohldamm. Er hat das biblische Essen radikal in die Gegenwart geholt, auch von dem Wunsch geprägt, Brot und Wein möge es für alle geben in einem reichen Deutschland. Grawit konnte sich gehörig echauffieren über den Zustand dieser Gesellschaft, sagt aber im selben Atemzug, weil man Erfahrungen wohl nur als Verlierer macht: »Ich will mich mit meinen Bildern auch selbst heilen. Und außerdem nützt es nichts, wenn sich die Leute eine von mir abgebildete Scheußlichkeit der Rea-lität ins Wohnzimmer hängen.« Vielleicht umwehte ihn ein Hauch Anarchismus. Dass er Farbbeutel zu werfen im Stan-de wäre, war ihm zuzutrauen. Bomben mit Sicherheit nicht! Der Maler hatte die Kraft, den Zorn, den er auf diese Welt hatte, auszuhalten. Ganz unbürgerlich und unangepasst. Im vergangenen Sommer gewann er bei der »Land Art« einen Preis für seine Installation in Kl. Bünstorf, im Herbst bestück-te er eine Einzelausstellung an der Woltersburger Mühle und formte auf dem Kunstmarkt im Oktober drei Tage lang »Bis-sige Figuren«. Sie verkauften sich gut! Es hat ihn bestimmt gefreut und er hat das Geld hoffentlich noch für sich ausge-ben können, denn mit materiellen Reichtümern war er nie gesegnet. Kurz danach erwachte der Künstler von einem schweren In-farkt nicht mehr aus dem Koma. Am 3. Februar 2014 ist er gestorben, gerade 64 Jahre alt geworden. Walter Grawit war ein Mann ganz ohne jenen sattsamen Ton, der sich so unangenehm auskennt in den Wahrheiten und im Grunde nur eine einzige Wahrheit kennt. Er war ei-ner, der sich nicht abfinden wollte mit den Zuständen in diesem Land, auf dieser Erde. Nein, kleiner hatte er es wohl nicht, weil er wusste: Ohne die grundsätzliche geistige In-fragestellung dessen, was ist, verliert eine Gesellschaft ihre Erneuerungsfähigkeit. Er wird sehr fehlen. [Barbara Kaiser]

§

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§Steuerhinterziehung ist derzeit aufgrund Schwarzgeld-konten prominenter Deutscher im Ausland in aller Munde – Außenvorgelassen wird jedoch oftmals die sogenannte » Steuerhinterziehung des kleinen Mannes«, nämlich eine Abrede, dass gewisse Handwerker- oder Dienstleistungen »schwarz« ohne Abführung der Mehrwertsteuer erbracht werden sollen. Diese »Ohne-Rechnung-Abreden« sind neben den zu erwartenden strafrechtlichen und steuer-rechtlichen Konsequenzen auch in anderer Hinsicht nicht empfehlenswert. Bei einem Vertrag mit einem Handwerker (Auftragnehmer) über die Erbringung von Werkleistungen hat der Auftrag geber bei Mängeln einen sogenannten Nachbesserungs anspruch gegen den Auftragnehmer. Dieser ist grundsätzlich verpflichtet, dem Auftraggeber ein mangelfreies Werk zu verschaffen. Nach der Recht-sprechung des Bundesgerichtshofs vom 1. August 2013 gilt dies bei einer »Ohne- Rechnung-Abrede« jedoch grund-sätzlich nicht. Der Bundesgerichtshof argumentiert, dass der Vertrag aufgrund der »Ohne- Rechnung-Abrede« un-wirksam sei und daher der Auftragnehmer bei Mängeln auch keine Nach besserungsansprüche gegenüber dem

Auftraggeber geltend machen könne. Doch auch für den Hand werker als Auftragnehmer kann eine »Ohne- Rechnung-Abrede« weitreichende Konsequenzen haben. Das Oberlandesgericht Schleswig hat am 16. August 2013 entschieden, dass der Auftragnehmer in einem derartigen Fall für die von ihm erbrachten Leistungen keine Vergü-tung geltend machen kann. Das Gericht führt aus, dass ver-tragliche Ansprüche ausscheiden, da der Vertrag nichtig sei und auch aus anderen gesetzlichen Regelungen keine An-sprüche auf Entlohnung bestehen würden. Dies bedeutet für den Unternehmer, dass er im Streitfall bei einer »Ohne- Rechnung-Abrede« – trotz Erbringung einer Leistung – keine Vergütung vom Auftraggeber verlangen könnte. Das Gericht führt aus, dass diese Nichtigkeit für den gesamten Vertrag, auch bei einer »Ohne- Rechnung-Abrede« für nur ei-nen Teil der erbrachten Werkleistungen gilt. Im Klartext be-deutet diese Entscheidung, dass der Handwerker keinerlei Vergütung für die gesamte Leistung verlangen kann, auch wenn nur ein Teil der Vergütung von der »Ohne-Rechnung- Abrede« umfasst ist.Diese Rechtsprechung macht deutlich, dass sich » Ohne-Rechnung-Abreden« in mehrfacher Hinsicht nicht lohnen. Aus anwaltlicher Sicht ist daher von dem Abschluss von » Ohne-Rechnung-Abreden« aufgrund der aufgezeigten Risiken unbedingt abzuraten.

rEcHT GEHaBT?! »Ohne-Rechnung-Abrede bei Handwerkerleistungen«

Rechtsanwalt Andreas Willing ist seit 2012 Rechtsanwalt und bearbeitet bei der Kanzlei Abraham, Ebert und Kollegen die Rechts-gebiete des Bau- und Architektenrechts sowie des Handels- und Gesellschafts-rechts. Sowohl Bauunternehmen und Handwerks betriebe, als auch private Bau-herren im Bereich des Baurechts, sowie Gesellschafter, Geschäftsführer und Ge-sellschaften im Bereich des Handels- und Gesellschaftsrechts werden durch Rechts-anwalt Willing in all ihren rechtlichen Be-langen sowohl vorgerichtlich als auch gerichtlich beraten und vertreten.

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16 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

Sie wirkt nachdenklich, zurückhaltend, sympathisch und überaus engagiert, was ihre Berufung anbetrifft. Ihre künstlerische Philosophie lautet: auf den Spuren

eigener und fremder Lebenswelten zu wandeln. Oder an-ders gesagt: an Orte, Gegenstände und Situationen zu erin-nern und sie für morgen zu bewahren.

Ein Leben in ländlicher IdylleDie Künstlerin Renate Meyer, die alle nur kurz Rena nennen, lebt im Dörfchen Gansau bei Hanstedt II im Landkreis Uelzen. Das Wohnzimmer in ihrem Bauernhaus ähnelt einem geräumigen Atelier – ideal, um Ge-mälde und Zeichnungen anzuferti-gen und zu präsentieren. Mittendrin prangen an der Wand – quasi als Ge-genpole – Poster von Mick Jagger und Bob Dylan. Zur ländlichen Idylle auf dem Anwesen passen die zwei Pferde und die drei Katzen.

Ein Leben für die KunstRena wurde 1958 in Uelzen gebo-ren, besuchte das Lessing-Gymna-sium. Zeichnen war schon damals ihr Ding. »Deswegen haben viele sie in der Schule bewundert«, erin-nert sich eine ehemalige Mitschülerin. Nach dem Abitur 1977 studierte Rena Bildende Künste in Hamburg und Lüneburg. 1997 trat sie dem Bund Bildender Künstlerinnen und Künst-ler (BBK) bei.Seit 1998 veranstaltet sie regelmäßig Ausstellungen, Vernis-sagen und sogar Konzerte mit Bildern. Sie selbst spielt Kla-vier. Aber das tut sie – wie sie schmunzelnd zugibt – »nur noch an Weihnachten.« Von 2003 bis 2010 unterrichtete die zweifache Mutter an der Uelzener Theodor-Heuss-Realschu-le.Wie kam Rena zur Kunst? »Mein Vater schrieb und zeichnete gern mit der Feder. Das fand ich als Kind faszinierend und spannend.« Außerdem malte ihre ältere Schwester. Das war wohl ansteckend. Die künstlerische Begabung steckt zwei-felsfrei in der Familie.

Motive: Wendland, Nordsee, OlivenIhre Motive sucht Rena vornehmlich in drei Themengebie-ten: 1. das Wendland, 2. Wasser, Meer, Nordsee, Möwen, 3. Oliven. Letzteres mag banal klingen, ist es aber nicht. Für die Malerin ist die Olive ein Symbol für die faszinierende und mythenreiche Welt des Mittelmeerraumes. In diesem Sinne hat sie die Früchte des Ölbaums nicht nur gezeichnet und ge-

malt, sondern auch Postkarten darüber entworfen. Darauf befinden sich Rezep-te mit schwarzen Oliven oder Olivenöl sowie etliche kulturhistorische Aspekte. Das Päckchen mit den Postkarten unter dem Titel »Olivengeflüster« ist u.a. in der Uelzener Ratsweinhandlung erhältlich.

Randbilder aus dem WendlandIm November 2012 präsentierte Rena in der BBK-Galerie im historischen Zentrum Oldenstadt »Randbilder aus dem Wend-land«, eine Retrospektive aus Gemälden und verfremdeten eigenen Fotos der Demonstrationen gegen das geplante Atommüll-Endlager Gorleben. Die Aus-stellung lockte viele Besucher an, die sich sowohl für die Bilder als auch für das Thema interessierten. So manche Arbeit fand einen neuen Besitzer.Danach galt es, die entstandenen Lü-

cken aufzufüllen, um die »Randbilder« ein zweites Mal zei-gen zu können. Schauplatz diesmal: Breese in der Marsch bei Dannenberg anlässlich der Kulturellen Landpartie 2013. Neue Gemälde zu schaffen, war zuletzt kein leichtes Unter-fangen für Rena, denn bei einem Sturz vom Fahrrad zog sie sich einen komplizierten Schulterbruch zu.

Berauschendes NepalDie freischaffende Künstlerin hat eine weitere Leidenschaft: das Reisen. Besonders der Himalaya-Staat Nepal hat es ihr angetan. Dort war sie schon zweimal, um das Patenkind ihrer Tochter Philine zu besuchen. »Gigantisch und berauschend – dieses Land, diese Menschen«, schwärmt Rena. Eine dritte Reise in den Himalaya wird sicherlich irgendwann folgen ... [Gordon Sowerby]

EIGEnE Und FrEmdE lebeNswelteNRENAte Meyer: Das Wendland, die Nordsee und Oliven sind ihre Motive

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Die CD gibt es für 8 Euro bei Tacke und Nahrstedt in Ebstorf, in Hanstedt I bei »Handwerkstatt«, in Uelzen bei »Art of Music«. Natürlich kann sie auch bestellt werden – entweder über die Homepage gegen-takt.net oder über facebook.com/gegentakt

Live zu hören und zu sehen am:Samstag, 29. März, 20 Uhr in Schmidts Unikum am Schnellenmarkt in Uelzen.

TaKTrEIn gegeN deN strom»Rock wie wir ihn mögen« – die Band Gegentakt aus Uelzen

Im Sommer vor vier Jahren hat die musikalische Geschich-te der Uelzener Band Gegentakt begonnen: Gut Ding will

Weile haben, so dauerte es fast drei Jahre, bis sich die Mu-siker in der heutigen Besetzung zusammengefunden und »eingetaktet« haben:Christiane König (Gesang)Karsten Harneit (Lead-Gitarre)Martin Ziegler (Rhythmus-Gitarre und Gesang)Henrik Eigenfeld (Bass)Johannes Gärtner (Schlagzeug)

Musikalische Ideengeber sind meistens die beiden Gitarris-ten, die Konzepte der Songs werden gemeinsam erarbeitet, für die Tiefe sorgen Texte und Gesang aus der Feder von Christiane König. Mit Wortwitz und einem eigenen Blick auf die Dinge beschreibt sie Biografisches und Beobachtetes. Es geht um Liebe, persönliche Tiefen, Selbstüberschätzung, um Reibungspunkte in Beziehungen und die Freude am Le-ben. Eben alles, was das Dasein zu bieten hat, in einem mu-sikalischen Rahmen, bei dem sich alle Bandmitglieder einig sind: »Rock, wie wir ihn mögen.«Für ihre CD haben sich Gegentakt ebenfalls Zeit genommen, fast ein Jahr hat es gedauert, bis sie den Silberling kürzlich in Empfang nehmen konnten. Die Arbeit hat sich gelohnt! Die Basis ist Rock, gewürzt mit stilistischen Anleihen aus Blues, Reggae, Pop, Swing und Funk.

Die Auseinandersetzung in der Musik ist allen wichtig; ein Grund auch, warum sich die Bandmitglieder dafür entschie-den haben, eigene Stücke zu schreiben. Warum die Texte

auch gerne mal persönlich sein dürfen. »Es ist einfach au-thentischer, wenn es aus der eigenen Feder stammt. Das Ge-fühl auf der Bühne, wenn die Zuhörer ein Feedback geben, ihnen unsere Musik gefällt, ist wirklich an uns gerichtet«, er-klärt Christiane König. »Die Musik von Gegentakt ist nichts zum Mitgrölen, sondern zum Mitsingen und Mitdenken, Mitfühlen, Mitgrooven«, bescheibt Georg Tacke treffend. Er gibt der Band in seinem Proberaum und Studio ein musikalisches Zuhause, hat die CD-Produktion übernommen und wenn's auf die Bühne geht, ist er natürlich auch mit dabei und sorgt für den richti-gen Sound. [eva]

Termine & CD

ThemenThemen

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Kommentar

euroPawahl 2014: GEHEn sIE HIn!Sie entscheiden mit, wer für Sie in Brüssel und Straßburg entscheidet

Das Europäische ParlamentEinzig direkt gewähltes Organ der EU. Das Parlament spielt eine Schlüsselrolle bei der Wahl des Kommissionspräsiden-ten. Gemeinsam mit dem Parlament entscheidet es über den EU-Haushalt.

Die Europäische KommissionIst so etwas wie die »Regierung« der Europäischen Union. Sie ist verantwortlich für Gesetzesinitiativen und die Umset-zung von EU-Regelungen. Dazu überwacht sie die Einhal-tung der EU-Verträge.

Rat der Europäischen UnionGesetzgebendens Organ, zusammengesetzt aus den Minis-tern der Mitgliedstaaten. Teilt sich mit dem Europäischen Parlament die Haushaltshoheit.

Europäischer RatBesteht aus den Staats- und Regierungschefs der Mitglied-staaten und entscheidet über die Eckpunkte der Europäi-schen Politik.

Mehr Informationen: http://europa.eu/index_de.htm

W issen Sie, wer für Ihren Wahlkreis im Europäischen Parlament sitzt und für Sie entscheidet? Nein? – Das ist schade, denn etwa 70 Prozent der Ge-

setze, die heute in Deutschland umgesetzt werden, wurden in Brüssel verabschiedet. Das Europäische Parlament hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Einfluss gewonnen.

Beispiel UmweltVieles, was unser Leben bestimmt, wird durch europäische Vorschriften geregelt. Nehmen wir den Bereich unserer na-türlichen Umwelt. Hier haben sich die Staaten der Europä-ischen Union auf wichtige Standards geeinigt und das war auch nötig. Umweltverschmutzung kennt keine Grenzen. So gibt es eine »Feinstaubrichtlinie«, die bestimmt, wie viele (krebserregende) Staubpartikel unsere Atemluft höchstens enthalten darf und es gibt eine »Trinkwasserrichtlinie«, die Höchstwerte für Giftstoffe im Trinkwasser festlegt. Eine Richtlinie gibt dabei lediglich die Ziele vor. Wie die Staaten diese Ziele erreichen, verbleibt in ihrer eigenen Regelungs-kompetenz.Das Europäische Parlament entscheidet über die europäi-schen Gesetze, die Sie betreffen und darüber, wie Ihr Geld aus dem EU-Haushalt ausgegeben wird – quer durch alle Le-bensbereiche.

Wahl für rund 500 Millionen BürgerIn der zweitgrößten demokratischen Wahl der Welt sind 500 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme für das Europäische Parlament abzugeben. In Deutschland sind am Sonntag, 25. Mai, rund 63 Millionen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, die 96 Abgeordneten aus Deutschland für das Europäische Parlament zu wählen.

Warum ist diese Wahl so wichtig?Die Europawahl 2014 wird zudem darüber entscheiden, wer der Nachfolger oder die Nachfolgerin von José Manuel Bar-roso als Präsident der Europäischen Kommission wird. Die Staats- und Regierungschefs werden zum ersten Mal den Ausgang der Europawahl zu berücksichtigen haben, wenn sie den Kandidaten für dieses Amt bestimmen. Die Wählerinnen und Wähler haben also einen Einfluss dar-auf, wer an die Spitze der nächsten EU-Kommission kommt und damit quasi Regierungschef von Europa wird. Die neue politische Mehrheit, die sich aus der Europawahl ergibt, wird die EU-Gesetzgebung für die kommenden fünf Jahre

formen. Das Europäische Parlament – die einzige direkt ge-wählte EU-Institution – ist zu einem Angelpunkt im Europäi-schen Entscheidungsfindungs-System geworden und ist mit den Regierungen der Mitgliedsstaaten gleichberechtigter Gesetzgeber für praktisch alle EU-Gesetze. Die Wählerinnen und Wähler haben bei dieser Europawahl mehr Einfluss als je zuvor. Die Kandidaten für die Europawahl werden von Par-teien oder sonstigen politischen Vereinigungen aufgestellt und auf einer bundesweiten Liste (Bundesliste) bzw. auf den Listen einzelner Länder (Landeslisten) platziert. [nicole]

Spitzenkandidaten der Parteien:CDU (Landeslisten); Spitzenkandidat: David McAllisterSPD (Bundesliste): Spitzenkandidat: Martin SchulzBündnis 90/Die Grünen (Bundesliste); Spitzenkandidatin: Rebecca HarmsFDP (Bundesliste); Spitzenkandidat: Alexander Graf LambsdorffDie Linke (Bundesliste); Spitzenkandidatin: Gabi Zimmer

Wer macht was in der EU?

Mein Aufruf: »Gehen Sie wählen!« Die Teil-nahme an der Europawahl ist mehr als eine Möglichkeit zur Mitwirkung an europäischen Entscheidungen. Selbst diejenigen, die der EU kritisch gegenüberstehen, werden nicht bestreiten, dass der Integrationsprozess ei-nen Schlussstrich unter zweitausend Jahre Leid, Krieg und Konflikte gesetzt hat. Trotz aller Kritik, die man am System EU äu-ßern muss: wir Bürger der Union haben die Verpflichtung, am Prozess der Weiterent-wicklung der EU mitzuwirken. Die Beteiligung an der Europawahl bietet hierfür eine Gele-genheit. [nicole]

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euroPawahl LoKaLWie profitiert Uelzen von Europa?

Einerseits ist Deutschland der größte EU-Nettozahler: Unter dem Strich zahlte es beispielsweise 2011 rund neun Milliarden Euro mehr in die EU-Kasse als von dort

zurücküberwiesen wurde. Deutschland gehört andererseits aber auch zu den größten Empfängern von Geld aus dem EU-Haushalt.Die größten Brocken dabei sind Zahlungen an Landwirte und für strukturschwache Regionen – wie der Landkreis Uelzen. Im Jahr 2011 – dem letzten, für das genaue Zahlen vorliegen – erhielt Deutschland rund zwölf Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt. Mehr bekamen nur Polen (14,4 Euro), Spanien (13,6 Euro) und Frankreich (13,2 Milliarden Euro).

EU vor Ort – viele Baumaßnahmen gäbe es nicht»Die EU ist für mich (zu) weit weg und hat mit meinem Alltag nichts zu tun.« Diesen Satz hört man immer wieder zum The-ma Europa. Doch stimmt das wirklich? Wie profitiert Uelzen von Europa? Wie viel Geld floss aus Brüssel in den Landkreis? Ein paar Beispiele aus Stadt und Landkreis Uelzen: »Die Stadt Uelzen hat vor allem im öffentlichen Bereich von der Förderung der EU profitiert – und zwar von der Ziel 1-För-derung. Das Ziel dieser Förderung ist es, die Innenstadt zu stärken, um ein höheres Maß an Attraktivität zu erreichen«, erklärt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull. Ohne die Förderung der EU gäbe es keine Sanierung und Be-lebung der historischen Kernstadt bis zum Bahnhof. Von der EU gab es dafür rund drei Millionen Euro. Insgesamt wurden im öffentlichen Bereich in Uelzen rund vier Millionen Euro an EU-Mitteln verbaut. Private Maßnahmen wurden nicht gefördert; diese fallen ins Denkmalschutzprogramm. Ohne die EU gebe es keine neuen Marktstraßen, keine umgestal-tete Fußgängerzone, keine Illumination an der Stadtmauer – und keine Sanierung des Alten Rathauses. Dafür gab es

Übrigens: Unternehmen im Landkreis, die Arbeitsplätze schaffen oder in der Region halten, können Zuschüsse von der Europäischen Union bekommen. So wurden in der Förderperiode 2007 bis 2013 18 Unternehmen mit rund 1,4 Millionen unterstützt (mit einer Kofinanzierung vom Landkreis). Davon konnten 140 Arbeitsplätze ge-schaffen und etwa 60 gesichert werden.

die größte Förderung: mehr als zwei Millionen Euro; für den Schnellenmarkt und die Fußgängerzone gab es jeweils rund 150.000 Euro. »Die Stadt Uelzen hat in den vergangenen Jahren deutlich von der EU-Förderung profitiert – und zwar in allen Bereichen: Gewerbe, Entwicklung der Innenstadt, Sicherung von Arbeitsplätzen und Tourismus«, so Schee-le-Krogull.Auch der Landkreis Uelzen erhielt viel Geld von der EU. Nach Angaben der Wirtschaftsförderung Uelzen aktiv sind rund 60 Millionen Euro in den Jahren 2007 bis 2013 an Zuschüs-sen (vor allem EU, geringer Teil auch Bund und Land) in den Landkreis Uelzen geflossen.

Therme, Woltersburger Mühle, UnternehmenDafür gab es Geld von der EU:1. In der Jod-Sole-Therme in Bad Bevensen und im Kurpark

wurden zahlreiche Maßnahmen gefördert (Modernisie-rung der Jod-Sole-Therme, Sonnenfalle).

2. Woltersburger Mühle (Qualifizierung von Jugendlichen, bauliche Maßnahmen).

3. Transferberatung für kleine und mittlere Unternehmen (Ermittlung Innovationspotenzial, Vermittlung von Exper-ten für Innovationsvorhaben, Antragsberatung, Koopera-tionen).

Außerdem wurden zahlreiche weitere Maßnahmen von der EU gefördert und unterstützt: Nordic Walking Fitness Park, KMU-Förderprogramm, Dorferneuerungsmaßnahmen, tou-ristische Maßnahmen am Elbe-Seitenkanal, Ernährungsclus-ter food active, Regionalmanagement Logistik, Breitband – die Liste ließe sich weiterführen. Der Landkreis profitiert ansonsten zum Beispiel durch euro-päische Begegnungen und Städtepartnerschaften vom ge-meinsamen Europa und natürlich profitiert die Wirtschaft – ebenso wie jeder, der im europäischen Euro-Ausland Urlaub macht – vom Euro. [nicole]

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WassEr – UrsprUnG dEs LEBEnsKostbare Ressource: Lebensmittel und Nutzwasser

- »Wasser die gesunde Lösung« und »Sie sind nicht krank, Sie sind durstig«; beide von Fraridun Bat-manghelidiy- »Achtung Wasser« von Bernd Bruns

Die europäische Bürgerinitative: www.right2water.eu/de

Einfach nur den Wasserhahn aufdrehen und schon sprudelt das frische, gesunde und reine Wasser he-raus. Wasser: eine Ressource, die immer einfach zu

bekommen und im Überfluss vorhanden ist? Falsch, denn auf der Erde wird das Lebensmittel Wasser knapp. Der welt-weite Wasserverbrauch hat sich in den letzten 50 Jahren ver-vierfacht – durch Kosum, Landwirtschaft, Verschwendung.

Lebenselexier WasserJeder Mensch besteht zu ca. 70 Prozent aus Wasser. Was-ser ist unser Lebenselixier, es wird für den Zellstoffwechsel ebenso benötigt wie für den Transport von Stoffwechsel-produkten wie Schlacken und Schadstoffen innerhalb un-seres Körpers. Wasser entgiftet den Körper, verdünnt die Magensäure. Über das Blut versorgt es Organe und Muskeln mit Sauerstoff. Selbst für den Verdauungsprozess wird aus-reichend Wasser benötigt. In Form von Schweiß reguliert es unsere Körpertemperatur. Durchschnittlich 2,5 Liter Wasser täglich braucht unser Körper. Auch die Erdoberfläche besteht zu 70 Prozent aus Wasser – aus Meeren, Flüssen und Seen. Davon sind 97 Prozent Salzwasser und nur rund drei Prozent Süßwasser. Dieses Wasser teilt sich auf in: gebunden als Eis, als Grund- und Bo-denfeuchte, als Seen und Flüsse, Luft, Niederschläge, Wol-ken und Brauchwasser – nur ein sehr geringer Teil ist trink-bar. Wasser ist begrenzt und deshalb so wertvoll.

Woher kommt unser Trinkwasser?Die einfache Antwort: aus dem Boden – als Grundwasser. Wenn es regnet, versickert Regenwasser im Erdboden und sammelt sich als Grundwasser in porösen und wasserführen-den Gesteinsschichten oder Hohlräumen. Beim Versickern wird es auf natürlichem Weg gefiltert und gereinigt. Grund-wasser bildet sich ständig neu und versorgt uns zuverlässig mit frischem Süßwasser. Wasserwerke bereiten das Grund-wasser anschließend auf, sodass es dann als Trinkwasser verwertet werden kann.

Wasserversorgung in UelzenDer Wasserversorgungszweckverband Landkreis Uelzen ist gegründet worden, um die Trinkwasserversorgung im Land-kreis sicher zu stellen. Im nördlichen Kreisgebiet Uelzens versorgen die beiden Wasserwerke Ebstorf und Bevensen die Verbraucher mit dem kostbaren Wasser, im südlichen Raum übernehmen das die Werke Stadensen II und Nien-dorf II. Das Grundwasser wird als so genanntes Rohwasser mit Unterwasserpumpen aus bis zu 120 Meter tiefen Verti-kalbrunnen gefördert. Anschließend gelangt das gefilterte Rohwasser in Reinwasserbehälter und wird von dort über

das Versorgungsnetz zu den Kunden transportiert. Im Land-keis Uelzen können die Menschen ohne aufwendige Be-handlungen Wasser von hervorragender Qualität genießen. Das Wasser aus der Lüneburger Heide ist eines der besten Wässer in Deutschland – so wird beispielsweise auch Ham-burg aus der Heide mit Wasser versorgt.

Wasser in Gefahr?»Wasser ist eine kostbare Ressource«, sagt Martin Evers von Evers LifeCare, »und wir sollten uns gut überlegen, wie wir damit umgehen.« Ein bewusster Umgang mit Wasser sei not-wendig, vor allem das eigene Konsumverhalten müsse über-dacht werden. Rund 126 Liter frisches Wasser verbraucht ein Durchschnittsdeutscher am Tag. Das ist aber nur ein winziger Teil unseres gesamten Wasserverbrauchs: Rechnet man auch das »virtuelle« Wasser ein, das zur Herstellung von Produkten benötigt wird, sind es mehr als 3.900 Liter bei jedem von uns. Für die Produktion eines Autos werden rund 400.000 Liter Wasser verbraucht. Noch ein Beispiel: für 1 Kilo Schweinefleisch benötigt man ca. 4.800 Liter Wasser.

Auch die intensive Landwirtschaft und die allgemeine Um-weltverschmutzung gefährden unser Wasser. Rückstände gelangen in die Luft und versickern als Regenwasser in der Erde. Die Landwirtschaft verwendet Trinkwasser für die Be-regnung ihrer Felder. »Hier wäre es sinnvoll, vor allem aufbe-reitetes Nutzwasser zur verwenden.« Ein weiteres Problem: die Privatisierung des Wassers. In Frankreich sind 80 Prozent des Trinkwassers in privater Hand. Die Folge: die Preise sind hoch, die Qualität schlecht. Abwasser werde recycelt und als frisches, reines Trinkwasser verkauft, erklärt Evers.

»Wir schwelgen im Überfluss und machen uns keinerlei Ge-danken darüber, dass es immer noch Menschen auf der Welt gibt, die verdursten, damit wir unser Trinkwasser vergeuden können. Dieses sollte man sich bei der »Ver(sch)wendung « von Wasser immer vor Augen halten.«

Kaum jemand weiß, dass sich Firmen wie Nestlé, Coca Cola oder Danone Wassernutzungsrechte auf der ganzen Welt gesichert haben, beispielsweise in Brasilien oder in Algerien. Die Menschen dort bekommen dann keinen Zugang mehr zu den Brunnen und somit zu sauberem Trinkwasser. Daher ist die europäische Bürgerinitiative »right2water«, die eine Pri-vatisierung des Wasser zur Zeit gestoppt hat, wichtig, aber nur ein erster Schritt. »Wasser ist ein Menschenrecht«, ist der Slogan der Initiative. Trinkwasserschutz ist eine lebens-notwendige Vorsichtsmaßnahme und Investition für die Zu-kunft. [nicole]

Lesetipps

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TrInKWassEr pFLanZEnWie geht denn das?

W asser in Gefahr? Ja, sauberes Trinkwasser ist nicht nur durch Firmen oder Verschwendung in Gefahr. Trinkwasser entsteht nur in natürlichen

und intakten Landschaften. Intensive Landwirtschaft, Na-delwaldmonokulturen und zunehmende Flächenversiege-lung verringern hingegen die natürliche Neubildung von qualitativ gutem Grundwasser. So hat der unzureichende Gewässerschutz früherer Jahrzehnte bis heute Folgen. Der krebserregende Chlorkohlenwasserstoff Atrazin, bekannt aus dem Maisanbau, lässt sich noch heute in zahlreichen Tiefbrunnen nachweisen, obwohl das Pestizid in Deutsch-land schon seit rund 15 Jahren nicht mehr in der Landwirt-schaft eingesetzt werden darf.

Einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Trinkwasserver-fügbarkeit hat der Verein Trinkwasserwald e.V. entwickelt. Gezielt ausgewählte Nadelwälder werden zu naturnahen Laubmischwäldern umgebaut. Natürliche Laubmischwälder können pro Jahr und Hektar im Durchschnitt rund 800.000 Liter mehr Grundwasser als Nadelwälder bilden, da Nieder-schläge vermehrt ins Grundwasser sickern können. Auch die

Grundwasserqualität ist unter Laubwald viel hochwertiger als unter Nadelwald, da der humusreiche Boden das Wasser besser filtert. Trinkwasserwald e.V. fördert daher aktiv den naturnahen Waldbau in Deutschland. So soll das Trinkwasser langfristig besser geschützt werden.

Wie sieht das praktisch aus?Bei den regionalen Pflanzaktionen und Umweltbildungs-projekten unterpflanzt Trinkwasserwald gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen gezielt ausgewählte Nadelwälder mit Laubbäumen. Ein von Trinkwasserwald e.V. entspre-chend umgebauter Wald sorgt bereits nach etwa zehn bis 15 Jahren im Bundesmittel für 800.000 Liter mehr verfügbares Grundwasser pro Hektar und Jahr. Da der jährliche Wasser-verbrauch in Deutschland zurzeit 40.000 Liter pro Person und Jahr beträgt, generiert ein Hektar Trinkwasserwald den Wasserbedarf von 20 Personen (800.000 Liter/Jahr: 40.000 Liter/Jahr = 20) – und dies jedes Jahr neu, generationenüber-greifend. [nicole]Mehr Infos zum Thema unter www.trinkwasserwald.de

aLLEs fliesst...Ilmenau und Co. sind Naturparadiese und Ausflugsziele

W eite Auen, naturbelassene Wälder und Wiesen und kleine, klare Heidebäche: Der Landkreis Uelzen mit seinen Heideflüsschen und Seen

bietet Naturfreunden und Ausflüglern gleichermaßen eine wunderschöne und einmalige Landschaft. Wie Karl-Heinz Köhler vom Naturschutzbund erklärt, ist der idyl-lische Heidefluss Ilmenau ein weitgehend naturnahes Fließgewässer mit zahlreichen Seitenbächen. Sie sind Lebensraum zahlreicher schützenswerter Pflanzen- und Tierarten. Zum Beispiel beherbergt das Gebiet die Grü-ne Keiljungfer, eine Libellenart, den Fischotter und die Flussperlmuschel. Darüber hinaus zeichnet sich die Il-menau durch eine sehr artenreiche Fischfauna aus, dazu gehören unter anderem Äsche, Lachs, Elritze, Bitterling und Groppe. Typische Vogelarten sind Eisvogel, Gebirgs-stelze, Pirol, Kleinspecht und Nachtigall. Allein 68 ver-schiedene Eintags-, Stein- und Köcherfliegenarten, da-von 25 »Rote Liste«-Arten, konnten hier nachgewiesen

werden. Das Bild der Ilmenau-Aue wird bestimmt durch weite Wiesen- und Weideflächen, die von Baumreihen, eingestreuten Sümpfen und kleinen Erlenbruchwäldern durchsetzt sind. Doch dieses landschaftliche Idyll ist in Gefahr. »Oft reichen die Felder der Landwirte bis an die Flüsse heran, es gibt zu wenig Grünland zwischen Feld und Fluss. So gelangen Spritzmittel, Sand und Dünger in die Flüsse«, so Köhler. Um die Gewässer so naturnah wie möglich zu belassen und damit Wasser- und Tierwelt nicht gefährdet werden, sei es sinnvoll, größere, natur-nahe Grünflächen zwischen Acker und Fluss zu schaffen. Ebenso sei es ein Problem, dass die Ilmenau ganzjährig mit Paddelbooten befahren werden darf, auch während der Brutzeit. »Es gibt Flüsse, die werden während der Brutzeit gesperrt, beispielsweise die Oertze.«

Dass sich Naturschutz und Tourismus nicht ausschließen müssen, zeigt beispielsweise der Ilmenauradweg, der sich so nah wie möglich an den Quellbächen und dem Flussufer der Ilmenau orientiert. Er führt mitten durch das FFH-Gebiet. Durch weitgehenden Verzicht auf zu-sätzliche Wegebaumaßnahmen konnten die Auswir-kungen auf Natur und Landschaft sehr gering gehalten werden. An 31 Natur-Informationspunkten werden die Schutzmaßnahmen und Natur-Glanzpunkte des FFH-Ge-bietes Ilmenau ausführlich erläutert. [nicole]

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»Die Natur im Herzen und Hamburg vor der Tür«: mit diesem Leitspruch wirbt die Initiative »Ilmenaustadt Uelzen« für ein neues Stadtentwicklungskonzept für die Uhlenköperstadt. Uelzen wird in den nächsten Jahrzehnten einen tiefgreifen-den Wandel seiner Bevölkerungsstruktur zu verkraften ha-ben. Bis zum Jahr 2030 sinke die Einwohnerzahl um rund 15 Prozent. Der Anteil der über 65-Jährigen betrage 2031 rund 34 Prozent – diese Zahlen präsentierten Florian Lücke, Ste-fan Thieme und Kirsten Untz den interessierten Bürgern im Ratssaal. Die Folgen des demografischen Wandels für Uel-zen seien eine sinkende Kaufkraft, Leerstände, Arbeitsplatz-verluste und der Wegzug der jüngeren Generation, Fach-kräftemangel und Investitionsstau.

Es fehle ein Leitbild für Uelzen und ein Stadtentwicklungs-konzept, die sich aus den Stärken der Stadt ergeben. Die Ini-tiative hat dafür einen Sechs-Punkte-Plan entwickelt, der als Schwerpunkt die Entwicklung des Stadtzentrums vorsieht. Städtebau und Stadtmarketing sollen sinnvoll miteinander verbunden werden, um Uelzen wieder attraktiver für junge Menschen und junge Familien zu machen. »Uelzen sollte vor allem seine Vorteile gegenüber der Groß-stadt herausstellen«, erklärte Thieme. Es gebe hier bezahl-baren Wohnraum, eine bezahlbare Infrastruktur und ein familiäres Umfeld. Uelzen punkte vor allem mit seinen sehr guten Bildungseinrichtungen, der intakten Natur sowie der Ilmenau. »Uelzen hat ein großes Potential und gute Stand-ortfaktoren, aber wie stellen wir diese in der Vordergrund? Womit werben wir?«, so Thieme weiter. Der Slogan »Ilmen-austadt Uelzen – die Natur im Herzen und Hamburg vor der Tür« fasse genau zusammen, was Uelzen ausmache. »Eine naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition.« Das Stadtzentrum Uelzens soll als Altstadt wahrgenommen werden. »Die Altstadt ist ein Schatz«, sagte Thieme. Prägen-de Fassaden und Häuser der Altstadt sollten unbedingt er-

NaturverbuNdeNe bilduNgs-sTadT mIT TradITIonKonzept »Ilmenaustadt Uelzen« zeigt neue Chancen auf

halten bleiben, neue Elemente und Haustypen sollen darauf abgestimmt werden. Die Initiative setzt sich für neue, inner-städtische Wohnquartiere ein, um den Neubürgern attrakti-ven Wohnraum bieten zu können. Dazu soll ein Ilmenausee angelegt werden, der das Thema Wasser in die Stadtmitte holt: »Junge Studenten, die um den See sitzen; dazu Fami-lien und Senioren, die ihre Freizeit dort verbringen – das ist der Mix der Generationen, den wir in der Innenstadt brau-chen.«

Dazu seien aus Sicht der Initiative weitere Schritte notwen-dig: die Kooperation mit der Ostfalia Hochschule in Suder-burg, die Einbindung des metronom und Anschluss an den HVV, um die Voraussetzungen zu schaffen, die Menschen aus der Metropolregion Hamburg »abzuholen«. »Uelzen hat dann eine Chance, wenn wir auf der Basis un-seres Potentials ein neues Leitbild ableiten und uns konse-quent nach außen präsentieren«, so die Initiatoren. Mehr Infos unter www.ilmenaustadt-uelzen.de und auf Facebook unter www.facebook.com/isuelzen

Info-PointJeden Samstag ist der Info-Raum an der Gudesstraße »Ilmenaustadt Uelzen« von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Hier können sich Bürgerinnen und Bürger über die Ideen der Gruppe informieren, selbst Vorschläge ein-bringen und sich austauschen.

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Arbeitskreis Landfrauen? – Für viele Menschen klingt das nach Bäuerinnen mit Kopftuch, die Kuchenre-zepte austauschen und sich zuhause um Hof und

Kinder kümmern. Im Arbeitskreis Landfrauen engagieren sich vielseitig interessierte Frauen, für die es vor allem um das lebendige Miteinander, den Austausch und den Zusam-menhalt in unser ländlich geprägten Region geht.

»Den Arbeitskreis gibt es seit 1969, begonnen haben wir mit einem Buchführungskurs«, erzählt die Vorsitzende Susanne Nieschulze aus St. Omer. Von Beginn an war es Ziel des Ver-eins, den interessierten Damen und Herren spannende und aktuelle Themen nahezubringen. »Unsere Themen reichen beispielsweise von neuen technischen Errungenschaften in der Hauswirtschaft über außerlandwirtschaftliche Ein-kommensmöglichkeiten für die Frau (Berufstätigkeit) bis zu Kostenrechnungen für die Direktvermarktung oder Vermie-tung«, so Nieschulze. Es sei keineswegs so, dass der Verein sich nur an Frauen richte, die direkt mit der Landwirtschaft zu tun haben. Die Vorträge und Veranstaltungen zu vielen unterschiedlichen Themen stehen allen Interessierten offen – egal ob Männer oder Frauen. »Wir sind ein offener Arbeits-kreis und freuen uns über jeden, der sich für unsere Veran-staltungen interessiert.«

Der Arbeitskreis ist kein Verein mit Satzung; die offene Mit-gliedschaft ist unverbindlich, es gibt allerdings einen kleinen Mitgliedsbeitrag. So bietet der Arbeitskreis beispielswei-se ein bis zwei Tagesfahren und neun bis zehn Veranstal-tungen, meistens im Winterhalbjahr, an. Ohne das große Engagement des Vorstands und der Mitglieder wäre der Arbeitskreis nicht denkbar. »Es ist immer wieder eine Her-ausforderung, ein kreatives und interessantes Programm auf die Beine zu stellen.« Übrigens – der Arbeitskreis Land-frauen hat nichts mit dem LandFrauenverband e.V. zu tun. »Wir sind ein eigenständiger Arbeitskreis, aber wir haben ei-nen engen Kontakt zu den LandFrauen«, erklärt Nieschulze.

Und wie ist das mit den Kuchenrezepten? Cornelia Burkert, seit März 2011 im Arbeitskreis engagiert, lacht: »Es geht um alle Themen, die die Frauen bewegen«, erklärt sie. Die Landfrauen haben sich beispielsweise früh mit dem Einfluss des Internets auf Kinder beschäftigt oder mit Rechtsextre-mismus in Uelzen. »Es gibt bei uns kein Thema, das es nicht gibt. Gesundheit, Ernährung, politische und kulturelle The-men«, so Burkert. Ihr ist besonders der Zusammenhalt der

andErs, als sie deNkeN!Austausch, Information, Zusammenhalt: Arbeitskreis Landfrauen

Mitglieder untereinander, der Erfahrungsaustausch wichtig. »Ich habe bei den Landfrauen so spannende und interessan-te Frauen kennengelernt, das ist etwas ganz Besonderes.« Landfrauen nur auf das Kuchenbufett und Gummistiefel zu reduzieren, greife zu kurz.

Das Leben hier in einer ländlich geprägten Region empfin-det Cornelia Burkert als besonders idyllisch. »Ich bin beken-nendes Landei«, lacht sie. »Ich komme nicht aus der Land-wirtschaft, aber finde es hier wunderschön. Man hat doch alle Möglichkeiten vor Ort – wenn man nur will, findet man Kultur an jeder Ecke. Und wenn ich mal etwas anderes se-hen möchte: in einer Stunde bin ich in Hamburg.« Susanne Nieschulze ist auf dem Land, mit der Landwirtschaft aufge-wachsen – und hat in eine Landwirtschaft eingeheiratet. Der kleine Ort St. Omer an der Kreisgrenze zu Lüchow-Dannen-berg ist ihre Heimat. »Ich finde es schön, dass wir im Land-kreis noch viel ursprüngliche Natur haben. Man sollte viel mehr wertschätzen, was man hat – und es gibt viele Vereine und Möglichkeiten, sich zu engagieren.«

Landfrauen heute: Engagierte und offene Frauen, die viele Lebensentwürfe leben, viele Interessen haben und die sich für das Leben auf dem Land stark machen. Dabei wollen sie nicht auf die frauentypischen Klischees wie Kinder, Kuchen, Kirche reduziert werden. »Aber ein Klischee bedienen wir dann doch«, lacht Burkert, »Auf unseren Tagesfahrten ge-nießen wir immer das gemeinsame Frühstück; wir schlem-men und genießen.« Ein bisschen Kuchen darf es dann doch sein. [nicole]

InfosDer Arbeitskreis Landfrauen trifft sich ausschließlich im Winterhalbjahr regelmäßig dienstags ab 19 Uhr, Vortrags-beginn ist 19.30 Uhr in der Aula der Georgsanstalt-BBS II, Esterholzer Straße 71, Ortsausgang Uelzen (Richtung Wieren/ Bad Bodenteich). Im Sommer unternimmt der Ar-beitskreis vor allem Ausflüge.Tipp: Laufseminar ab April: »Fit in das Frühjahr« mit Betti-na Schomerus-Weinert. Infos sind unter Telefon 05821 47 84 73 erhältlich. Kontakt: Cornelia Burkert, Ebstorf, E-Mail: [email protected] Nieschulze, Suhlendorf, E-Mail: [email protected]

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Freitag, 11. März 2011, 14.46: Im Nordosten Japans bebt die Erde. Das ist in dieser Region der Erde nichts Be-sonderes. Doch dieses Beben mit einer Stärke von

9,0 auf der Richterskala ist das fünftstärkste je gemessene Beben. Das Unglück nimmt seinen Lauf: nach dem Beben folgt ein gewaltiger Tsunami. Die meterhohe Flutwelle trifft das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi mit voller Wucht und beschädigt es schwer. In den Tagen danach kommt es zu Ex-plosionen in den Reaktorgebäuden und zu Kernschmelzen. Für die Menschen in der Region Fukushima beginnt ein Alb-traum, der bis heute andauert und der ihr Leben von Grund auf verändert hat.

Umweltjournalist Alexander Neureuter aus Gartow im Wend-land hat sich im Mai 2013 in Fukushima auf Spurensuche be-geben. In seinem Buch »Fukushima 360°« zeigt Neureuter in 44 Foto-Reportagen das tägliche Leben der Menschen nach Fukushima, die Schwierigkeiten, die Verzweiflung, die Hoff-nung. Ein umfassend recherchierter Rundumblick mit berüh-renden Reportagen, Zitaten und beeindruckenden Fotos.

»Ich wollte wissen, wie die Japaner mit dieser Katastrophe umgehen«, erklärt Neureuter. »Ich habe die Menschen un-mittelbar erlebt, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Ich war bereits in Tschernobyl auf Spurensuche unterwegs, habe mir die Folgen der Atomkatastrophe von 1986 angese-hen. Es macht mich traurig, dass wir aus Tschernobyl nichts gelernt haben. In Japan wird genauso vertuscht und ver-schwiegen wie damals in der Sowjetunion.«

Neureuter beschreibt Japan als eine zerissene Nation. »Die Mehrheit der Bevölkerung schweigt, man erfährt auch nichts aus den Medien über die aktuelle Situation. Sie glau-ben, dass Tepco die Lage im Griff hat. Es gibt daneben eine Gruppe aufgeklärter Menschen, die sich unabhängige In-formationen beispielsweise aus der New York Times oder englischen Zeitungen holen.« Es gebe eine mächtige und einflussreiche Atom-Lobby, ein alteingesessenes System aus Beamten, Politikern und der Atomindustrie, die skrupellos agieren. Ein Menschenleben zähle dabei nicht viel. »Das Hauptproblem ist die japanische Mentalität. Die höchs-te Tugend ist das bedingungslose Folgen von Autoritäten.

EIn LEBEn voller aNgstFukushima 360°– Das Leben nach der Katastrophe in Bildern

Fukushima in Bildern

Die Mächtigen werden nicht hinterfragt, es werden über-haupt keine Fragen gestellt«, sagt Neureuter.

Der Alltag habe sich für die Menschen vollkommen verän-dert. Jeder Schritt des Tages ist vom 11. März 2011 überschat-tet, jeder Bereich des Lebens von der Atomkatastrophe be-einflusst. »Ohne Dosimeter (Strahlenmessgeräte) gehen die Menschen nicht mehr aus dem Haus. Sportunterricht findet nur noch in der Halle statt, da sich die Kinder nicht mehr als 30 Minuten draußen aufhalten dürfen. Die Menschen trin-ken kein Leitungswasser mehr, nur noch Wasser aus Plastik-flaschen. Es ist ein Leben voller Angst, die Unbeschwertheit der Menschen ist weg.«

Rund 135.000 Menschen wurden umgesiedelt, noch immer leben Menschen in Wohncontainern. Manche Familien leben zu sechst auf 20 Quadratmetern, teilen sich Bad und Küche mit den Nachbarn. »Die Japaner bauen gerade das olympi-sche Dorf für die Spiele 2020, aber sie sind nicht in der Lage, den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben zu ermögli-chen.« Doch die Menschen beschweren sich nicht, Kritik ist nicht erwünscht. Und die Wissenschaft vertuscht messbare Wahrheiten, Grenzwerte werden einfach erhöht. Der konta-minierte Boden wird abgetragen, die Menschen stapeln die Plastiksäcke teilweise im Garten. Die Folgen über die nächs-ten Jahrzehnte sind unabsehbar.

»Fukushima 360°« ist eine spannende und bewegende Do-kumentation zur Frage, ab welchem Punkt die Risiken einer Technologie gesellschaftlich, wirtschaftlich und ethisch un-tragbar werden. Eine Frage, aktueller denn je. [nicole]

Alexander Neureuter: Fukushima 360° – Das atomgespaltene Leben der Opfer vom 11. März 2011.ISBN: 978-3-00-044733-4Preis: 29,80 Euro, davon gehen 2 Euro an die Fukushima Collaborative Clinic.Erhältlich beim Autor unter www.neureuters.de und in allen Buchhandlungen.

Fotos: Alexander Neureuter

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Im Yoga geht es um grundlegend einfache Dinge wie Bewegung und Atmung, um die eigene Wahr-nehmung und natürlich Entspannung, aber ebenso auch um Anspannen und M otivation sowie die Achtsamkeit. Es werden so die positiven Wirkungen der Entspannungstechniken mit denen des Bewegungstrainings vereint. Die Körperübungen und die verschiedenen Entspannungs-, Atem- und Konzentrationstechniken steigern das seelische und körperliche Wohlbefinden. Eine regelmäßige Yogapraxis hilft, beweglich und belastbar zu bleiben sowie zur inneren Ruhe zu finden. Nach ei-ner zweijährigen Yogalehrerausbildung bei Yoga Vi-dya bietet Anke Goldberg seit nun über zwei Jahren Hatha Yogakurse in Ebstorf an. »Ich vermittle die Lehren des Yoga in moderner und lebensnaher Form für den Menschen von heute. Dabei verbinde ich zwei Yogatraditionen, welche sich sehr gut kombinieren lassen. Zum einen Sivananda Yoga, welches auf einer ganzheitlichen Grundreihe basiert und zum anderen Yoga nach Iyengar, um in den Übungen den Körper anatomisch korrekt aus-zurichten. Dazu kommen auch Hilfsmittel mit ins Spiel, wie Klötze, Gurte oder Yogarollen. Egal wie alt, wie schwer oder wie beweglich Du bist, ob du Yoga schon lange praktizierst oder ob Du mit Yoga beginnen willst: Mache den ersten Schritt, probiere es aus! « Mehr Informationen und aktuelle Kurszeiten erhalten Sie unter: www.bhogayoga.de oder unter 01 52-04 64 03 76 oder 0 58 03 | 98 74 53

� Hatha Yoga nach Swami Sivananda� Anfängerkurse in 10er Gruppen� Aufbaukurs I und II� Rücken spezial Yogakurse � Pranayama und Mediation� Einzelunterricht� Reiki und Ernährungsberatung

Anke Goldberg BYV | GesundheitszentrumHauptstraße 14 | 29574 EbstorfTel.: 01 52-04 64 03 76 | www.bhogayoga.de

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EIn andErEr BLIcK aUF Uns sELBsT ...Stimulation mit KlanggabelnAlles, was wir erleben, erzeugt bestimmte In-formationen, die wir speichern. Daraus entwi-ckeln wir individuelle Verhaltensmuster, die un-seren Alltag nicht nur erleichtern, sondern als unbewusste Steuerung uns auch hemmen oder blockieren können.

Jeder Mensch hat charakteristische Lernwege und einen individuellen Lernstil. Die Art und Weise der Informationsaufnahme und ihrer Verarbeitung bedingt unsere Reaktionen und Ausdrucksmöglichkeiten.

Kinesiologie ist eine sanfte Methode, bei der achtsam und respektvoll mit dem Körper kom-muniziert wird. Mit Hilfe von Muskeltests als »Biofeedback-System« können Ungleichge-wichte und Dysfunktionen festgestellt werden. Sie kann auf alle Bereiche unseres Lebens un-terstützend wirken und fördert: intellektuelle und soziale Kompetenz, körperliche Fähigkei-ten und emotionale Balance.

Bereiche | kinesiologische Begleitungen• Lern- und Konzentrationsstörungen• Lese- und Rechtschreibprobleme• Dyslexie• Entwicklungsstörungen der Feinmotorik und

Auge-Hand-Koordination• Prüfungsängste• Mobbing• Motivations- und Aufmerksamkeitsdefizite• berufliche Neu- oder Umorientierung• Selbstentfaltung und

Persönlichkeitsentwicklung• Steigerung von Selbstbewusstsein und

Selbstvertrauen• Erkennen und Entwickeln eigener Stärken• Stress- und Konfliktmanagement• Stressabbau

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Barftgaans – Gesundheit im Blick[Anzeigen]

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Schöne Ostern ohne Ei!Probiertage

vom 16. bis 19. AprilAlex und Alex – die Autorinnen von

»Unsere 8x8 besten veganen Rezepte« sind am 19. April (9.30 bis 13 Uhr)

wieder zu Gast im Bioladen Uelzen.

Es gibt leckere Kleinigkeiten zum Probieren, Osterei-Alternativen,

Gespräche über vegane Lebensart und bei dieser Gelegenheit können Inter-

essierte die vegane Produktvielfalt im Bioladen Uelzen kennenlernen.

Sonntag, 6. April, 10 bis14 UhrBrunch „Frühlingszauber“ *Freitag, 11. April, 19 Uhr, Special-Friday: Krimi-Lesung „Femme Fatale“ *Freitag, 11. bis Karfreitag, 18. AprilFisch-SonderkarteGenussvolles aus Meer und Binnengewässer

Sonntag, 13. April, 11 Uhr, Kunst im Bahnhof: Vernissage „Schienenreise – auf und davon“ mit Beatrice HöhnerOstersonntag, 20. April, 10 bis 14 UhrOster-Brunch *Ostermontag, 21. AprilOster-Menü *

Freitag, 25. April, 17 UhrVeganer Kochabend *Samstag, 3. Mai, 19 Uhr, Lässig on TourUelzener Nachtwächter, Atrium RathausSonntag, 4. Mai, 10 bis 14 UhrBrunch „Grün, grün, grün ...“ *Sonntag, 11. MaiMuttertags-Special, Frühstück und Menü, Überraschung… *Freitag, 16. Mai, Lässig on TourSpecial-Friday: Lässig meets StadtfestDonnerstag, 29. Mai, 11 UhrJazz-Frühschoppen mit Live-MusikSonntag, 1. Juni, 10 bis 14 UhrBrunch: Spargel-Vielfalt *

Friedensreich-Hundertwasser-Platz 129525 Uelzen

Telefon: 0581 - 97 36 55 21E-Mail: [email protected]

Internet: www.laessig-im-bahnhof.de

www.facebook.com/LaessigimBahnhof

Facebook Like Button CMYK / .eps

Unsere Klassiker – 73

Zubereitung

▶ 400 g Tofu zerbröseln und in 5 EL Sonnenblumenöl scharf

anbraten.

▶ 1 Dose Kidneybohnen und 1 Dose Maiskörner abspülen

und abtropfen lassen.

▶ 4 Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.

▶ 4 Knoblauchzehen schälen und in der Knoblauchpresse

zerdrücken.

▶ Zwiebelwürfel und zerdrückter Knoblauch zu dem Tofu geben

und ca. 2 Minuten mitbraten.

▶ 4 EL Tomatenmark und 5 EL Agavendicksaft hinzufügen, kurz

karamellisieren lassen und dann mit 700 ml passierten Tomaten

ablöschen.

▶ 1 Paprikaschote waschen, entkernen und würfeln.

▶ Paprikawürfel, Kidneybohnen, Maiskörner, 1 TL italienische

Kräuter, 1 Prise Chilipulver, 3 EL Sojasauce, Salz und Pfeffer

zugeben und weiter 5 Minuten köcheln lassen.

▶ Dazu passt Baguette, Reis oder Fladenbrot.

Fertig!

Zeit: 30 Minuten

Schwierigkeit:

Menge: 8 Portionen

Zutaten:

• 400 g Tofu

• 5 EL Sonnenblumenöl

• 1 Dose Kidneybohnen (ca. 200-250 g)

• 1 Dose Maiskörner (ca. 200-250 g)

• 4 Zwiebeln

• 4 Knoblauchzehen

• 4 EL Tomatenmark

• 5 EL Agavendicksaft

• 700 ml passierte Tomaten

• 1 Paprikaschote

• 1 TL italienische Kräuter (getrocknet)

• 1 Prise Chilipulver

• 3 EL Sojasauce

• Salz, Pfeffer

Chili con TofudEr rEZEpT-TIpp aUs

Neuer Termin: Veganer Kochabend im Lässig

Freitag, 25. April, 17 UhrAlex und Alex kochen mit Gästen Rezepte aus ihrem Kochbuch in der Lässig-Küche

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VERANSTALTUNG

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28 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

Das Leben in der Lüneburger Heide: eine vielfältige Landschaft, jahrhundertealte Traditionen und span-nende Geschichte(n). Diese Schätze der Vergangen-

heit können Sie noch heute in unseren Museen, Klöstern und Mühlen erleben. Die Aktion »Sieben auf einen Streich« lädt dazu ein, sieben touristische Höhepunkte zu besuchen: Sieben Mal die Region erleben, sieben Mal in die Geschichte eintauchen ... und am Ende gibt es etwas Tolles zu gewin-nen! Mehr Informationen unter www.7aufeinenstreich.info

Kloster Medingen1336 wurde das Zisterzienserinnenkloster Medingen ge-gründet. Erst 1559 wurde es in ein Damenstift für die unver-heirateten Töchter des Adels umgewandelt.Führungen: 1. April bis 15. Oktober, dienstags bis freitags: 10 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr; am Wochenende und an Fei-ertagen: 11 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr.www.kloster-medingen.de

Museum SchlieckauZu sehen sind viele Exponate der Naturgeschichte und Ge-genstände aus allen Erdteilen, die Rudolf Schlieckau auf sei-nen Reisen zusammengetragen hat.Führungen: montags vom 28. April bis 20. Oktober, jeweils um 16 Uhr und freitags, 9. und 23. Mai, 22. August, 12. und 26. September sowie 10. Oktober.www.siebenstern-druck.de/museum

Woltersburger MühleSoziales Engagement, Spiritualität und Ökologie: In der Woltersburger Mühle werden diese Begriffe miteinander verbunden. Auf dem weitläufigen Mühlengelände gibt es viel zu entdecken und ein vielseitiges Angebot zu den ver-schiedenen Themen. Neu ab April: »Naturerlebnis« (S. 59). Ein Café unter anderem mit Frühstücksbuffet (S. 66) lädt am Wochenende zum Verweilen ein, Gästehäuser zum Erholen. www.woltersburgermuehle.de

siebeN mal GEscHIcHTE Vielfältige Museums- und Kulturlandschaft in der Region

Heimat- und TreckermuseumAuf dem Hof Scharnhop in Niendorf I sind über 50 landwirtschaftliche Maschinen, alte Haushaltsgeräte, Radios, Näh- und Schreibmaschienen und sogar eine Straßenwalze zu sehen – und natürlich die liebevoll restaurierten Traktoren. Das Museum ist vom 1. März-30. No-vember täglich von 8 bis 18 Uhr ge-öffnet. www.hof-scharnhop.de

Handwerksmuseum SuhlendorfIn zehn Gebäuden des Freilichtmuseums werden um die 25 Ausstellungen, Werk- und Arbeitsstätten verschiedenster Handwerksberufe präsentiert. Mehrmals monatlich finden verschiedene Veranstaltungen auf dem Freigelände statt.Das Museum ist vom 30. März bis zum 9. November, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. www.handwerksmuseum-suhlendorf.de

Burgmuseum Bad BodenteichIm Museum der vor rund 800 Jahren entstandenen Ufer-randburg am ehemaligen Bodenteicher See wird mit Expo-naten, Dokumenten und Bildern die Geschichte der Burg, des Fleckens sowie des Rittergeschlechts der von Boden-teich gezeigt.Das Museum ist von Mitte März bis Mitte Oktober geöffnet; am Wochenende und feiertags von 14 bis 17 Uhr.www.burg-bodenteich.de

Museum im Dorf LübenDas historische Rundlingsdorf in Lüben bietet einen span-nenden Einblick in die Lebensweise der Heidjer. In fünf Aus-stellungen werden historische Maschinen gezeigt. Der bäu-erliche Alltag unserer Vorfahren wird so wieder lebendig. Geöffnet ist das Museum sonntags von 14 bis 17 Uhr. www.museum-im-dorf-lueben.de

das lebeN der vorFaHrEnSaisoneröffnung im Museumsdorf HösseringenDas Museumsdorf Hösseringen lässt die Geschichte der Lü-neburger Heide lebendig werden – Am Landtagsplatz des ehemaligen Fürstentums Lüneburg entsteht seit 1975 das

Freilichtmuseum der Lüneburger Heide. Wald und Heide, Äcker und Gärten bestimmen die Landschaft des zehn Hekt-ar großen Freilichtmuseums.

In den eingerichteten Gebäuden wird das ländliche Wohnen und Arbeiten in der Zeit von 1600 bis 1950 in der Heideregion dargestellt. Ab Mai wirdd eine spezielle Ausstellung an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern; Ausstellungstücke von Familien aus der Region werden dann in der Ausstellung zu sehen sein. Das Museumsdorf ist vom 15. März bis 31. Oktober täglich von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Ausführliche Informatio-nen zum Programm des Museums gibt es im Internet unter www.museumsdorf-hoesseringen.de

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 29

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ErLEBnIs-TaGE mit barftgaaNs wir verlosen freikarten für attraktive ausflugsziele!Langeweile an den Wochenenden und in den Ferien? Das muss nicht sein. Entdecken Sie mit Ihrer Familie oder Freun-den die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele unserer Re-gion. Wir verlosen unter allen Einsendern Eintrittskarten für Parks und Museen. Einsendeschluss ist der 17. April, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Einfach eine Postkarte an Green LemonStichwort: Barftgaans gegen LangeweileErnststraße 23 in 29525 Uelzenoder E-Mail [email protected]

Otter-Zentrum HankensbüttelSeltene Raubtiere, Erlebnis, Idylle und Entspannung: Im einzigar-tigen Naturerlebnis-Zentrum in der Südheide Gifhorn bekommen Sie Einiges geboten. Informationen zu seltenen und faszinieren-den Tieren sowie ihren Lebensräumen werden auf unterhaltsa-me Art und Weise vermittelt. Dabei steht der Spaß am Erleben

der Natur im Vordergrund. Entdecken Sie die reizvollen Lebensräume der Marder, in die

man sich direkt hinein begibt. Zahlreiche Erlebnisspiele für die ganze Familie

machen den Ausflug zu einem einmali-gen Erlebnis. Weitere Infos finden Sie

unter: www.otterzentrum.de 5x2 Freikarten werden verlost.

Filmtier-Park Eschede

Im Fernsehen beeindrucken die tierischen Stars immer wieder,im Filmtier-Park Eschede kann

man diese hautnah erleben! 70 verschiedene Tierarten leben und lernen

dort zusammen mit ihren Trainern, darunter auch Tierkinder, wie die niedliche, sechs Monate alte Tigerin »Mara«. Beobachten Sie das tägliche Training und entdecken Sie die Vielfalt der Filmtiere.

Einige der Stars dürfen auch gestreichelt werden. Weitere Infos unter: www.filmtierpark.de

20 Kinder-Freikarten werden verlost.

Weltvogelpark WalsrodeWillkommen im Weltvogel-park Walsrode! Hier werden große und kleine Besucher auf eine bezaubernde Reise in die Welt der Vögel und Pflanzen entführt. Mit über 4.000 Vögeln aus 675 Arten ist der Weltvogelpark Walsrode der größte Vogelpark der Welt. Das 24 Hektar große Areal erstrahlt im Frühjahr in seinen schönsten Farben, wenn sich über drei Millionen Frühblüher in ein faszinierendes Blütenmeer verwandeln. Liebevoll angelegte Blumenbeete, großzügige Teich-anlagen und ein exotisches Pflanzenareal laden zum gemütlichen Schlendern und Verweilen ein.

5x2 Freikarten werden verlost.

Museumsdorf HösseringenAuch in dieser Saison werden im Museumsdorf Hösseringen wie-der viele tolle Aktionen angeboten. Auf dem Programm stehen u.a. span-nende Themenführungen (11./25.April und 16. Mai), Bienenkorbflechten mit dem Kreisimkerverein (27. April) und für Kinder die Mitmachaktionen »Osterschmuck aus Naturmaterialien« (8. April) und »Basteln von Eierkränzen« (Ferienaktion 15. April). Weitere Veranstaltungen sowie Infos zu Anmeldungen und Preisen finden Sie unter: www.museumsdorf-hoesseringen.de Es werden 5x2 Freikarten verlost.

Handwerksmuse-um Suhlendorf

In zehn Gebäuden des Freilichtmuse-ums sind die Werk- und Arbeitsstätten

vieler Handwerksberufe sehr anschaulich präsentiert und do-kumentieren beeindruckend den Wandel des Handwerks in den vergangenen hundert Jahren. Mehrmals monatlich wird es sehr lebendig im Handwerksmuseum – das Aktionsbacken zu Ostern oder am 1. Mai sowie viele weitere Aktionen sind spannend und lecker dazu für Groß und Klein! Schon mal vormerken: Internati-onaler Museumstag am 18. Mai!Weitere Infos: www.handwerksmuseum-suhlendorf.de

5 Freikarten warten auf ihre Gewinner.

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Urlaub mitten in der Natur mit Bären, Wölfen und Tigern als Nachbarn

Lust auf Abenteuerurlaub? Lust auf wilde Tiere? Lust auf Lagerfeu-erromantik? Oder einfach Lust auf einen entspannten Familienur-laub mitten in einer der schönsten Ferienregionen Deutschlands?

Kein Problem! Alles zusammen gibt es ab sofort im Schäferdorf am Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Idyllische

Appartementhäuser und gemütliche Schäferwagen in einem Feriendorf mit Krämerladen und Grillplatz – das alles kombiniert

mit den unbegrenzten Möglichkeiten, die der beliebteste Wild-park Deutschlands bietet – das ist einmalig.

Buchungen und weitere Informationen unter: www.schaeferdorf.de oder Telefon: 04184 850 4880

Verlost wird eine Übernachtung im Schäferwagen für 2 Personen!

Wildpark Lüneburger HeideMit einem schönen Blumenmarkt schickt der Wildpark Lüneburger Heide seine Gäste am 6. April von 11 bis 16 Uhr mit Flower-Power in die neue Wildpark-Saison! Auf dem weitläufigen Gelände mit über 1200 Tieren erleben Sie auch in diesem Jahr wieder das Abenteuer Natur. Viele Attraktionen und Aktionen begeistern erneut kleine und große Besucher: Bei der Eiersuche im größten Osternest des Nordens am 20./21. April von 11 bis 16 Uhr hilft Maskottchen Willi Wildpark bei der Eiersuche und jedes Kind erhält eine Überraschung. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.wild-park.de

Verlost werden 10 Eintrittskarten.

Das Heide Park Resort Norddeutschlands größter Familien- und Freizeitpark bietet unzählige Mög-

lichkeiten, einen erlebnisreichen Tag mit der ganzen Familie zu verbringen . Frei nach Nervenkitzel-Bereitschaft, Lust und Alter wählt jeder Besucher selbst sein individuelles Abenteuer aus über 50 Attraktionen und Shows. Die über 40 Fahrgeschäfte bieten Unterhaltung von ruhig und gemütlich

bis temporeich und atemberaubend. Als neues Highlight im Themenbereich Transsilvanien sorgt 2014 Deutschlands erster Wing Coaster Flug der Dämo-nen bei Mutigen ab zehn Jahren für einzigartige Fluggefühle. Kopfüber, mit

nichts über und nichts unter sich, rasen die Passagiere mit atemberauben-der Geschwindigkeit ungebremst auf Hindernisse zu. Weitere Infos unter

www.heide-park.de Verlost wird 2 x 1 Karte.

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das GUTE GEFüHL, ZUHaUsE ZU sEIn»ProPhilia« bietet Rundum-sorglos-Paket

Das Zuhause ist mehr als nur ver-schiedene Wohnräume zum Leben. Zuhause, das ist ein tie-

fes Gefühl, das einem Sicherheit und Wohlbefinden gibt. Geborgenheit und Verbundenheit – das neue Wohnkon-zept »Pro Philia« schafft dieses Gefühl durch die Verbindung von seniorenge-rechtem, barrierefreiem Wohnraum mit einer anspruchsvollen Ausstat-tung, in der man sich wohlfühlt. Gera-de für die Generation 60+ ist schöner Leben mit Service die moderne Wohn-form von heute. Aktive Senioren wün-schen sich, alle Freiheiten des Lebens zu genießen und trotzdem die Sicher-heit zu haben, dass im Ernstfall für al-les gesorgt ist. Umgeben von schöner Natur ist in Oldenstadt ein Wohnkon-zept der besonderen Art entstanden – Wohnen in seniorengerechten Bun-galows mit Niveau.

Das Wohnkonzept »ProPhilia« ist Wohnen für höchste Ansprüche, das die Bedürfnisse der Generation 60+ in den Mittelpunkt stellt. Initiatoren des ambitionierten Wohnprojektes sind Sandra und Benjamin Pawlak. Die Idee für »ProPhilia« ist vor drei Jahren ent-standen. »Meine Frau und ich haben jahrelang unsere Eltern betreut. So ist bei uns die Frage entstanden, wie wir selbst im Alter leben wollen«, erklärt Pawlak.

Auf dem 11000 Quadratmeter gro-ßen Areal am Philiaweg in Oldenstadt entstehen zurzeit zwölf Bungalows. Knapp 70 Quadratmeter bieten die komfortablen, barrierefreien, zwei-

einhalb-Zimmer-Bungalows mit hoch-wertiger Einbauküche, Dusche, Sat-, TV-, Telefon- und Internet-Anschluss, teilüberdachter Terrasse und einem kleinen Garten – ein Lebensgefühl wie im eigenen Zuhause. Die moderne und hochwertige Ausstattung, der groß-zügige Zuschnitt der hellen Räume, die breiten Türen für die Barrierefrei-heit und die schöne Lage lassen keine Wünsche offen, um einen schönen Le-bensabend zu verbringen. Die Initiato-ren rechnen damit, dass die Wohnun-gen bis April bezugsfertig sind.

»ProPhilia: das ist seniorengerechtes Wohnen auf hohem Niveau, in schö-ner Atmosphäre und netter Nachbar-schaft und dennoch mit Rückzugs-möglichkeiten und Privatsphäre«, so Pawlaks. Diese Wohnform ist ideal für die Senioren von heute: Sie bietet die Möglichkeit, unabhängig wie im eige-nen Haus zu wohnen, ohne sich um das Drumherum wie Haus und Garten kümmern zu müssen.

Die Wohnungen sind so gestaltet, dass sie auch für junge Leute mit Handicap, beispielsweise mit einer Gehbehinde-rung oder Betreuungsbedarf durch ei-nen ambulanten Pflegedienst, perfekt geeignet sind. »Wir würden uns freu-en, wenn wir auch jüngere Menschen für unsere Wohnungen begeistern können«, betont Sandra Pawlak. Ein Mix verschiedener Generationen, die sich auf dem Gelände begegnen und miteinander ins Gespräch kommen – das wäre eine Wunschvorstellung der Initiatoren.

GEpFLEGT aLT WErdEnGut versorgt im eigenen ZuhauseDie häusliche Kranken- und Altenpflege ist unsere Kernkompetenz. Zusätzlich können unsere Pati-enten jedoch auch auf viele weitere Leistungen zurückgreifen. Z.B. auf unser beliebtes Angebot „Essen auf Rädern“ mit über 200 schmackhaften Gerichten, täglich frisch zubereitet. Kompetente Partner mit langjähriger Erfahrung und hochwer-tige Zutaten sichern Ihnen dabei höchste Qualität – 365 Tage im Jahr!

Weitere Leistungen (Auszug):• Wundversorgung

(durch zertifizierte Wundmanager)• Spezialisierte ambulante Palliativ Versorgung

(SAPV)• Essen auf Rädern (täglich frisch zubereitet)• Verhinderungspflege• Dementenbetreuung• Intensivpflege (bis zu 24 Stunden)• Hausnotrufsysteme• spez. Pflege Schwerstkranker und

onkol. Patienten mit künstl. Ernährung• Hilfe bei Anträgen zur Pflegeversicherung

oder beim Sozialamt• kostenlose Schulung von pflegenden

Angehörigen• kostenlose Organisation der Pflege zu Hause• Beratung zur Wohnraumanpassung und

Hausnotrufsysteme• Haushaltshilfen und Urlaubsvertretung für

pflegende Angehörige• Beschaffung von Pflegehilfsmitteln• Organisation von Friseur, Fußpflege etc.

Partner des ProPhilia-Wohnkonzepts

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Auch für den Ernstfall ist gesorgt: Falls eine Pflegebedürftigkeit einset-zen sollte, wird die Betreuung durch einen Pflegedienst sichergestellt. Der Hausnotruf, der im Notfall verständigt werden kann, sorgt für die nötige Si-cherheit. Auch spezielle Arbeiten im Haushalt wie Reinigung der Wohnung, Wäsche oder Einkaufen werden über-nommen und können dazu gebucht werden, wenn es gewünscht wird. Wer sich nicht mehr selbst versorgen kann, für den ist das Angebot »Essen auf Rädern« genau das Richtige.

Sollte die Betreuung in der eigenen Wohnung nicht mehr ausreichen, be-steht die Möglichkeit, in die geplante Seniorenresidenz umzuziehen. Dort leben die Bewohner in kleinen Grup-pen zusammen. Durch viele verschie-dene Aktivitäten, die den Bewohnern angeboten werden, sollen sie ein ho-hes Maß ein Eigenständigkeit bewah-ren. »Für unsere Bewohner ist es ein beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass

sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können und praktisch nur ein Gebäude weiter ziehen. So werden sie nicht aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen.« Die Wohnungen im Philia-weg Haus 1 sind etwas kleiner als die in den Bungalows, die Fläche liegt zwi-schen 45 und 60 Quadratmetern. Das Gebäude soll bis Mitte 2015 fertig sein.

Neben der Modernität und der Behag-lichkeit der Bungalows ist vor allem die zentrale Lage eine weiterer Mo-saikstein des »ProPhilia«-Wohnkon-zeptes. Die Anlage liegt in Oldenstadt, in der Nähe des Zentrums, ruhig und dennoch zentral. Vor Ort befindet sich die notwendige und wichtige In-frastruktur (Post, Bank, Apotheke, Le-bensmittelgeschäft, Ärzte, Physiothe-rapie- und Massagepraxis, Fußpflege, Frisör und Sportverein), die bequem zu Fuß zu erreichen ist.

Ausflüge und Bewegung im Grünen – kein Problem! In leicht erreichbarer

Nähe liegen der Elbe-Seiten-Kanal, Wälder sowie der Oldenstädter See. Hier kann man die Natur noch genie-ßen. Das Zentrum in Uelzen ist leicht per Bus oder mit dem günstigen Shuttle-Service möglich. Dieser fährt direkt vom Haus in die Stadt. Es sind aber auch Ausflüge in die benachbar-ten, interessanten Orte und Städte, wie zum Beispiel Bad Bevensen mit seiner Jod-Sole-Therme möglich. Die Fahrzeuge sind für Rollstuhlfahrer geeignet, sodass auch Menschen mit diesem Handicap mobil sein können.

»ProPhilia« – das ist mehr als senioren-gerechtes Wohnen. Das durchdachte Konzept bietet ein »Rundum-Wohl-fühl-Paket« für das Wohnen im Alter: Wohnung, Betreuung, Versorgung. Getragen von Freundschaft, enger Verbundenheit und Herzlichkeit steht das neue Wohnkonzept für eine mo-derne Form des Zusammenlebens der Generationen, für ein gelebtes Mitei-nander.

»ProPhilia« – Freundschaft verbindet – Unter diesem Motto steht eine Wohnform, die ein ei-genverantwortlich geführtes Leben ermöglicht, der Vereinsamung entgegenwirkt und zur Le-bensfreude beiträgt.

Die Wohnanlage besteht zunächst aus zwölf Wohneinheiten. Gemietet wird eine barriere-freie, seniorengerechte Wohnung in der Anlage: »Betreutes Wohnen« mit 70 Quadratmetern, Duschbad, Terrasse, Sat-, TV-, Telefon-, und Inter-netanschluss sowie Hausnotruf. Zusätzlich wird es eine Seniorenresidenz mit 80 Einzelzimmern geben. Die Anlage ist ruhig gelegen, im Philia-weg 1 – früher im Winkel 16, in Oldenstadt.

In unmittelbarer Nähe liegen der Elbe-Seiten-Ka-nal, der Oldenstädter See und ein Waldgebiet. Die Kurorte Bad Bevensen und Bad Bodenteich sind nur wenige Kilometer entfernt.

Kontakt für die Vermietung 1-3Sandra und Benjamin PawlakTelefon 0581 97393527Kontakt für die Vermietung 4+5Inga und Gerald NiebuhrTelefon 05872 986236

www.prophilia.netWir bitten für Besichtigungenum telefonische Terminvereinbarung

Die Wohnanlage

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34 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

Wir bilden aus! Anerkannte Stelle für den Bundesfreiwilligendienst.

iN GUTEn häNdeNEhrenamtliche Seniorenbegleiter entlasten Angehörige

Info-Kasten

So lange wie möglich in der vertrauten Umgebung leben, selbstständig und selbstbestimmt – diesen Wunsch haben viele Senioren. Ehrenamtliche Senio-

renbegleiter unterstützen ältere Menschen, indem sie sie besuchen, mit ihnen Spaziergänge unternehmen, kleine Besorgungen unternehmen, zum Arzt begleiten, bei Korres-pondenzen helfen und einfach dort helfen, wo sie gebraucht werden. Das Seniorenservicebüro vermittelt ehrenamtliche Seniorenbegleiter in alle Gemeinden des Landkreises. Senio-renbegleiter kümmern sich, wenn Angehörige zum Beispiel einmal Urlaub machen möchten, selbst krank sind oder ein-fach mal eine Pause brauchen – Pflegetätigkeiten werden nicht übernommen.

Ilse Hallmann, eine rüstige 95-jährige Dame, hat jeden Tag einen festen Termin: Ihr Schwiegersohn Harald Meyer, in der Stadt Uelzen gut bekannt als der Nachtwächter, holt sie täglich zu einem halbstündigen Spaziergang ab. Die alte Dame freut sich, strahlt, dass es nun losgeht. Ein tägliches Ritual, das wichtig ist. »So kommt Bewegung und Abwechs-lung in den Tagesablauf«, sagt Harald Meyer, »und erhält die Mobilität.« Damit Ilse Hallmann nicht auf ihren Spaziergang verzichten muss, wenn Harald Meyer und seine Frau auf

Reisen sind, nimmt die Familie die ehrenamtliche Hilfe des Seniorenservicebüros in Anspruch. Für die Zeit des Urlaubs übernahmen zwei Seniorenbegleiterinnen den täglichen Spaziergang, das Vorlesen und kleine Einkäufe. »Die Damen haben uns hervorragend vertreten. Sie sind sehr gut ausge-bildet und vorbereitet«, erzählt er. Auch alte Menschen, die schon zu Gedächtnislücken neigen, werden betreut. Die Be-treuung kann individuell vereinbart werden, sodass die ge-wohnten Abläufe auch während der Vertretung möglichst erhalten bleiben. Das Angebot ist eine echte Entlastung für die Angehörigen. Harald Meyer: »Alles klappt hundertpro-zentig, darauf kann man sich verlassen!«

Eine besondere Hilfe bieten die »Formularlotsen« – sie un-terstützen die Senioren beim Ausfüllen und Erklären von Anträgen (zum Beispiel Wohngeld, Grundsicherung). Für diese Tätigkeit werden sie speziell qualifiziert. Sie werden auf Anfrage durch das Seniorenservicebüro vermittelt. Auf Wunsch werden Hausbesuche angeboten; die Hilfe beinhal-tet jedoch keine Rechts- oder Steuerberatung.

Die Ehrenamtlichen werden in einem Qualifizierungskurs fachlich auf ihre Aufgabe vorbereitet. [nicole]

Die Broschüre »Seniorenbegleitung im Landkreis Uel-zen« ist im Seniorenservicebüro der Stadt Uelzen, Herzogenplatz 2 in Uelzen erhältlich. Darin sind zahl-reiche Informationen zum Thema Seniorenbegleitung enthalten: Erfahrungsberichte, Informationen zum Qualifizierungskurs und zu den Formularlotsen.

Mehr Informationen zum Angebot gibt es beim Se-niorenservicebüro Uelzen. Die Mitarbeiter sind er-reichbar unter Telefon 0581 800 6287 oder 800 6283; E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.uelzen.de

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 35

Wohnen & Pflege

Residenz Dahlke Bad Bevensen GmbH · Amselstieg 17-23 · Tel. 05821/504-0

Service-Wohnen mit viel Komfort in der eigenen Wohnung in der Residenz Kurzzeit- und Verhinderungspflege, auch langfristig im Voraus buchbar Rekonvaleszenzpflege für Personen ohne Pflegestufe zur Nachsorge und Mobilisierung nach einem Krankenhausaufenthalt Langzeitpflege in großzügigen Pflegezimmern oder Einzelpflegeappartements durch ein qualifiziertes Mitarbeiterteam für alle Pflegebereiche bestehen Versorgungsverträge mit Pflege- und Krankenkassen elegantes Restaurant mit abwechslungsreicher frischer Küche und Caféterrasse umfangreiches Veranstaltungs-, Freizeit- und Gesundheitsprogramm Wellness- und Kosmetikstudio mit vielfältigen wohltuenden Anwendungen

individuell und persönlich

www.residenz-dahlke.de

Tag der offenen Tür:Sonntag, 6. April 2014von 10 bis 17 Uhr

Rekonvaleszenzpflege nach einem Krankenhausaufenthalt in der Residenz DahlkeDie Dauer eines Krankenhaus- oder Rehaaufenthaltes wird immer kürzer. Besonders ältere Menschen fühlen sich nach der Entlassung jedoch häufig nicht genesen genug, um sich zu Hause schon wieder selbständig versorgen zu können. Die Residenz Dahlke in Bad Bevensen bietet daher seit vielen Jahren die Rekonvaleszenzpflege an: Als Gast in komfortablen, barrierefreien Pflege-Hotelzimmern haben Senioren die Möglichkeit, in einer ent-spannten Atmosphäre und mit angenehmem Service umsorgt zu werden und so neue Kräfte zu sammeln. Eine kompetente Betreuung ist durch hauseigene examinierte Pflegemitarbeiter rund um die Uhr gewährleistet. Die Behandlungspflege und eventuelle krankengymnastische Behandlungen erfolgen nach ärztlicher Verordnung; die Mahlzeiten werden auf Wunsch auf dem Zimmer serviert. Darüber hinaus haben Hotelgäste die Möglichkeit, alle Veranstaltungsangebote des Hauses sowie die kostenlosen Busfahrten ins Stadtzentrum wahrzunehmen.

Weitere Informationen oder die Hausbroschüre erhalten Sie unter dieser Rufnummer: 0 58 21/ 5 04-0, per E-Mail: [email protected] oder im Internet: www.residenz-dahlke.de

Die ältere Generation ist mo-bil. Rund 15 Prozent der in Deutschland lebenden Fahr-

zeugführer sind über 65 Jahre. Sie sind erfahrene Autofahrer, die oft Hunderttausende von Kilometern ge-meistert haben. Doch das Altern geht an keinem spurlos vorbei. Die Sehkraft und die Reaktion lassen nach, bei dem Einem früher und bei dem Anderen später.

Der 6. Seniorenpräventionstag der Po-lizei Uelzen, am Donnerstag, 22. Mai, von 13 bis 17 Uhr, greift dieses Thema auf: »Fit und Auto-mobil – wie sicher fahren Senioren?« heißt es im Rathaus Uelzen, wenn Prof. Dr. Heinz Jürgen Kaiser dazu referieren wird.

Nicht nur im realen Leben, sondern auch in der Welt des Internets lau-ern Gefahren. Diese bestehen aus heimtückischen Programmen, die entweder Daten ausspionieren oder den Computer manipulieren können. Diplompädagoge Jens Wiemken infor-miert dazu: »Senioren sicher im Netz: Das Internet – Chancen und Risiken«. An einem manipulierten Geldautoma-ten können die Besucher mehr über das sogenannte »Skimming«, also das »Abschöpfen«, von Daten von Kredit- oder EC-Karten, erfahren.Polizeihauptkommissar Michael Hein-ke wird zusammen mit Werner Kratz-ke und weiteren Akteuren wertvolle Tipps zu brenzligen Alltagssituationen geben.

Die Besucher haben während des Präventionstages die Möglichkeit, das Seh-, Hör- und Reaktionsvermö-gen testen sowie den Blutdruck und Blutzuckerspiegel messen zu lassen. Viele Einrichtungen und Institutionen aus der Region bieten umfangreiche Informationen zu verschiedenen The-men an.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenfrei. [nicole]

sIcHEr uNterwegsSeniorenpräventionstag der Polizei Uelzen

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36 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

Aus einer idyllischen Landleben-Impression sind sie kaum wegzudenken, ebenso wenig wie als Motiv auf bäuerlichen Tischdecken oder als kunstgewerblicher

Fensterschmuck mit Schleife um den Hals. Auch in Kochre-zepten werden sie häufig erwähnt. Viele, die ihre Jugend auf dem Land verbrachten, haben sie als respekteinflößend in Erinnerung, wenn sie mit lang vorgestrecktem Hals Passan-ten attackierten.

Mit all diesen teilweise klischeehaften Vorstellungen räumt die Gänsezüchterin Marion Bohn-Förder in ihrem Buch »Lie-benswerte Langhälse« ein für allemal auf. Sie hat ihr Leben den Gänsen verschrieben und so wie sie es beschreibt, kann man das sehr gut verstehen. Ihre Gänse sind Gefährten und Haustier zugleich. Sie zieht ihre Tiere selber auf und so sind die Gänse an den Menschen gewöhnt und handzahm. Und schön sind sie außerdem, Marion Bohn hat mit ihren Gänsen schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen. Die Gänse schließen sie sich dem Menschen an und werden anhängliche und treue Familienmitglieder. Es ist ihr jedoch wichtig, dass man die Tiere nicht zu stark auf den Menschen prägt, da sie ihre Partner unter den Gänsen finden sollen. Solch eine Partnerschaft kann dann ein Gänseleben lang

GEFIEdrTE LanGHäLsEGänse als Haustiere: Am glücklichsten zu zweit – oder zu dritt

dauern. Gänse werden 15 bis 17 Jahre alt, das Mästen und Schlachten der Tiere kommt bei Frau Bohn selbstverständ-lich nicht vor. Sie verkauft ihre Tiere an Liebhaber und Züch-ter. Die Leute fahren mitunter hunderte von Kilometern, um ihre Tiere in Hessen abzuholen. Gänse sind gesellige Tiere, die man am besten als Paar oder zu dritt hält. Sie können wachsam sein wie ein Hund und auch ordentlich Krach schlagen. Daher sind sie als Haustier demjenigen zu empfehlen, der ländlich wohnt, tolerante Nachbarn hat und über ein großes Grundstück, reichlich Wiesenfläche und idealerweise einen Teich oder Bachlauf im Garten verfügt.

Was Gänse brauchenGänse ernähren sich rein vegetarisch und mögen Grünland ohne Buschwerk, damit sie alles überblicken können. Sie haben sehr gute Augen und können besonders in die Fer-ne sehr gut sehen. Man rechnet pro Gans einen Platzbedarf von circa 200 Quadratmetern, für eine schwerere Rasse, die täglich mehr Grünfutter vertilgt, kann man für ein Paar auch 800 Quadratmeter benötigen. Auf der Weide sollten sich Schattenplätze befinden. Wenn man nicht den Platz und die Möglichkeit hat, seine Gänse ohne Zaun weiden zu lassen, was sie am liebsten mögen, empfiehlt sich ein Maschendraht- oder Wildzaun. Es muss darauf geachtet werden, dass der Zaun nach unten hin engmaschiger wird, sonst könnten die Junggänse durch die Lücken schlüpfen. Die Mindesthöhe sollte einen Meter betragen. Auch brauchen die Tiere jederzeit reichlich frisches Trink-wasser. Da Gänse für ihr Leben gern baden, wäre ein natürli-ches Fließgewässer ideal. Da das aber sicher nur bei den we-nigsten Gänsehaltern zur Verfügung steht, tut es auch ein großer Wasserbehälter, der so bemessen sein muss, dass die Tiere den Kopf unter Wasser tauchen können.

Schutz vorm Fuchs in der NachtGrundsätzlich verbringen die Tiere ihre Zeit am liebsten im Freien, nachts müssen sie aber als Schutz vor Feinden in ei-nen sicheren Stall gesperrt werden. Sie sind da in ihren Be-dürfnissen nicht anspruchsvoll, ein gut belüfteter, heller und trockener Stall, ob gemauert oder aus Holz, reicht völlig aus. Es muss darauf geachtet werden, dass dieser Stall absolut dicht ist und keinen Durchschlupf für Marder und Co. bietet. Der Stall wird mit Stroh oder Hobelspänen eingestreut, da-mit die Tiere es weich haben und die Feuchtigkeit aufgenom-men werden kann. [Stefanie Dieckmann]

Gänse sind Gewohnheitstiere. Sie haben fest eingepräg-te Verhaltensmuster und denken in Bildern. Veränderun-gen in ihrem Umfeld mögen sie gar nicht, sie brauchen ihre Rituale und ein ruhiges Auftreten ihres Besitzers. Liebenswerte Langhälse – Über den artgerechten Umgang mit Gän-

sen; Marion Bohn-Förder, Cadmos Verlag GmbH, 19,99 €

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Kunst & Kreativ Uelzen | Lüneburger Str. 4-10 Stadt Hamburg Passage | 29525 Uelzen

E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 9 bis 18 Uhr | Sa.: 9 bis 13 Uhr

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38 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Der Verkaufsoffene Sonntag ist für das »natürlich« direkt im Hundertwasser-BahnhofUelzen kein spezielles Event, sondern an jedem Sonntag im Jahr ein selbstverständlicher Service. Wir sind für Sie da, wenn Sie Zeit und Muße zum Shoppen haben, auch an Feiertagen. Es lohnt sich, in unserem liebevoll zusammen gestellten Sortiment zu stöbern und aus den zahlreichen

handgefertigten und originellen Geschenk-ideen das passende auszuwählen – zum

Verschenken oder sich selber schenken. Vom Blumenstrauß bis zur individuellen Osterdekoration bleiben keine Wünsche offen.

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 39

verkaufsoffener sonntag

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schaufenster – Bummel

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40 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

verkaufsoffener sonntag

pIZZa, pasTa & co.Im behaglichen Ambiente des Lokals können Sie genüssliche Stunden verbringen – ideal für die

Shopping-Pause! Natürlich kommen auch Fleisch- und Fischliebhaber sowie Vegetarier im »Einstein« voll auf ihre Kosten. Beim täglich wechselnden Mittagstisch (11.30 bis 17 Uhr) stehen zudem immer auch Klassiker der Saison auf der Speisekarte. Das »Einstein« hat täglich ab 11.30 Uhr geöffnet. Einstein Bistro & Restaurant, Achterstr. 5-7, Uelzen, Telefon 0581 77416,www.einstein-uelzen.de

WELT dEr spIELE(rEI)Dauerhaft günstig und ein echtes Spielzeugparadies für die Kleinen und »großen Kleinen«. Am verkaufsoffe-nen Sonntag laden wir Sie zum Rumstöbern in unserer

bunten und einzigartigen Spielzeugwelt ein. Tolle Angebote und die neusten Spielzeuge warten auf Sie.

Otto Goyer | Achterstraße 4 29525 Uelzen | Telefon 0581 30696

In der achterstrasse

ZWIscHEndUrcH ZUm EnTspannEn Ins mEpHIsToJeden Tag ein abwechslungsreiches Musik-Programm:• Café & Teespezialitäten • viele Getränke auch in Bio-Qualität• Große Auswahl zu fairen Preisen • gemütliches Ambiente• Der Treffpunkt zum Klönen, Chillen und Feiern mit Freunden!Café MephistoAchterstraße 9 | 29525 Uelzen | Telef0n 0581 15560

KLEIn Und cooLEs gibt wieder Neuigkeiten bei Jeans Number One!Ende März bekommen auch die ganz kurzen, süßen Racker eine coole Jeans; egal ob Junge oder Mädchen. Die Jeans von Colorado gibt's vorrätig schon ab Größe 122! Natürlich können auch kleine Größen beschafft werden.Und am verkaufsoffenen Sonntag dreht sich alles um unsere »kleinen Jeansfans«: Coole Aktionen mit und für Kids erwarten Sie. Lassen Sie sich überraschen.Jeans Number OneAchterstraße 4 | 29525 Uelzen | Telefon 0581 73303

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 41

verkaufsoffener sonntag

In der achterstrasse

Friedrich-Seeßelberg Str. 9 • 29525 Uelzen-VeerßenTelefon 0581-2977 • www.blumen-zentrum.de

Frühling(sgefühle) zum MitnehmenBeste Qualität • riesen Auswahl • eigene Aufzucht

FrühlingsgrußFrüHLInGsGEFüHLE – hier siNd sie zuerstNoch bevor der Frühling in der Na-tur richtig angekommen ist, findet er sich auf dem Vitalmarkt wieder. In den Gewächshäusern der regi-onalen Anbieter von Blumen und Pflanzen haben sich die Frühblüher wie Primeln, Stiefmütterchen & Co. schon einen kleinen, zeitlichen Vorteil erwachsen und erfreuen die Wochenmarktbesucher mit ihrer Farbenpracht.Beim Obst und Gemüse ist mittler-weile fast das ganze Jahr über alles erhältlich, trotzdem gibt es gute Gründe hier die Ware aus der Re-gion zu bevorzugen. Saisonal und regional sollte ganz oben auf dem Speiseplan stehen:

• besserer Geschmack, durch na-türliche Erntezeit entwickelt sich das Aroma am intensivsten• höherer Nährstoffgehalt: heimi-sche Früchte und Gemüse können vor der Ernte vollständig ausreifen und enthalten dadurch mehr Vita-mine und sekundäre Pflanzenstof-fe.• bessere Ökobilanz, Energie für Transportwege, Lagerung, Ab- und Verpackungsmaterialien werden gespart• Weniger Schadstoffe in heim-schen Obst und Gemüse, in Ökowa-re in der Regel gar keine, im Frei-landanbau wird Nitrat durch Sonne abgebaut.

Die Tulpe ist die perfekte Blume, um den Beginn eines neuen und bunten Jahres einzuläuten.5000 verschiedene Sorten sind bekannt. Je nach Art treibt die Tulpe zwischen März und Mai ihre glockenförmigen Blüten aus der Zwiebel. Ihre Blü-tenfarbe variiert von weiß, gelb, orange, rosa, rot über blau bis schwarz. Tulpen müssen rechtzeitig vor dem Winter gepflanzt werden, damit sie im Frühling den Garten verschönern. Tulpen für die Deko zuhause bekommt man natür-lich bei den Blumenhändlern auf dem Vitalmarkt!

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42 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

... und jeden Mittwoch und Samstag auf dem Vitalmarkt in Uelzen vor dem Alten Rathaus!

Hurra! Hurra!

Der Frühlingist da!

Heiko Seifert(Rückfragen an Theos Sockenstand auf

dem Vitalmarkt Uelzen)Mobil 0172 - 9039645 • Fax 039384 2636

[email protected] • www.arendsee.de

Abend- und NachtsegelnGruppenfahrten nach Absprache möglich

Segelausbildung (Theorie & Praxis)

marKT-BUmmELWie gut kennen Sie Ihre Marktbeschicker?Sind Sie ein Gewohnheitstier? Wandeln Sie auf eingetretenen Pfaden über den Vitalmarkt oder lassen Sie sich verleiten von den Farben, den Düften und Ihrem Bauchgefühl?

Wie gut kennen Sie eigentlich das Angebot auf dem Vitalmarkt, wie gut kennen Sie die Marktbeschicker? Das ist hier die Frage und es geht unter anderem um die Wurst, aber auch um Käse, Fisch, Blumen und Kräuter, Früchte und Gemüse, Backwaren, Honig, griechische Spezialitäten und vieles mehr ...

Schauen Sie bei Ihrem nächsten Besuch auf dem Wochenmarkt ge-nau hin, dann werden Sie unsere Aufnahmen und Fragen sicherlich schnell beantworten können.

Es gibt Einkaufsgutscheine zu gewinnen!Schicken Sie die Lösungen entweder per Post an

Green Lemon, Redaktion Barftgaans, Ernststraße 23, 29525 Uelzen

oder eine E-Mail an [email protected], Betreff: Vitalmarkt

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 43

Sven Schiebe – mittwochs & samstagsvor dem Alten Rathaus

Kaffeerösterei Robert Schoon

Das Leben ist zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken!

Seedorfer Weg 5 • D-29576 Barum

Telefon +49 5806 9808660Mobil +49 0151 50402191E-Mail [email protected]

RSCoffee RobertSchoonCoffeeServices

Zeigt her Eure Füße – wer zieht sie an?

Welcher Marktbeschicker mit Laden in Uelzen hat den direkten Draht nach Holland?

Hier wird das Geld nicht aus der Tasche gezo-gen, sondern gut verwahrt.

Treffpunkt am Mittelpunkt des Marktes auf der einen Seite … und auf der anderen Seite …!

Vielleicht nicht der Bauer mit den dicksten Kartoffeln, aber auf alle Fälle ein Experte!

Unter allen Einsendungen, die alle Bilder richtig zuordnen konnten und alle Fragen richtig beantwortet haben, verlo-sen wir einen Sonderpreis. Alle Einsendungen die bis zum 10. Mai per Post oder E-Mail eingegangen sind, nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß beim Bummel über den Vitalmarkt!

mITmacHEn!

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Vom Pferd, vom Schwein - was darf´s sein?

Imbiss und Pferdespezialitäten · Inhaber Detlef OlmaObere Ohlinger Straße 9 · 21335 Lüneburg · Telefon 04131-43389

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Eckerhard Niebuhr Hannes Kruse

Hof MelzerSiegfried Melzer • 05831 7794Erpensen 18 • 29378 Wittingen

Experten in Sachen Kartoffeln und Gemüse

Unser Tipp: Hausgemachte Wurstwaren

BärLaUcH-crEmE mIT sparGELZutaten für 4 Personen:Für die Suppe:1 l Geflügelbrühe300 g weißer Spargel1 junge Lauchstange½ Fenchelknolle50 g Kartoffeln1 EL Butter50 ml Weißwein (fränkischer Riesling)Salz, Pfeffer, Muskat

Für die Bärlauch-Butter:80 g Bärlauchblätter100 g weiche Butter½ TL Salz½ TL gehackte Fenchelsamen

Zubereitung:Zuerst die Bärlauchbutter vorbereiten: Bärlauch waschen, die Stiele entfernen. Die Hälfte des Bärlauchs kurz blanchieren, die andere Hälfte roh lassen. Zusammen mit Butter, Salz und Fenchelsamen im Blitzhacker fein pürieren, so dass eine schöne grü-ne Butter entsteht, kaltstellen.

Geflügelbrühe zum Kochen bringen, den Spargel schälen, schräg in lange 5 mm dicke Scheiben schneiden und in der Brühe 3-4 Minuten bissfest kochen. Den Spargel mit einem Sieblöffel aus der Brühe heben und in einer flachen Schüssel beiseite stellen.Lauch und Fenchel waschen, Wurzeln und welke Blätter entfernen, den Rest klein schneiden. Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse mit 1 EL Butter einige Minuten andünsten, eventuell einige Lauchringe für die Dekoration he-rausnehmen und beiseite legen. Das Gemüse mit Weißwein ablöschen und um die Hälfte einkochen. Die Suppe mit Brühe aufgießen und 15 Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist.

Die Suppe im Mixer pürieren, dabei nach und nach die Bärlauchbutter dazugeben. Abschmecken und zusammen mit den Spargelscheiben auf dem Herd noch einmal kurz aufkochen, dann servieren.

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Nu kiek, keen dor up`n Husdack steiht,Jüst torüch ut Afrika.O, Kinnerslüd, wie uns dat freut: „De Störch sünd wedder dor,“Wo bang hebbt wie all froogt un luurt:„Off se woll trüch find`t?“Wenn ok de Tiet wat lang hät duurt,„fein, dat se komen sünd!“

»dE sTörcH’ sInd WEddEr dor...«

upschräben vun Wilhelm Feuerhake

As jedet Johr, to Märzentiet,käm he toerst anreist,un fief Dog löter wärd sowiet,dor stünn ok „se“ up`t Nest.De Torüchreis wör woll wiet un schwor,dat Weer kolt ruh un natt,got is man, dat uns Storchenpoorsienen Weg trüchfunnen hat.

Hee fangt to klappern an mitmol,reckt wiet sein Flünken ut,as wenn he uns verkünnen will:„Hier bün ik mit mien Bruut.Glöwt man, wie freut uns jüst as jie,-nu is`de Tiet von her,de harte Winter is vörbie,nu kummt schön Freuhjohrsweer!“

Geschichte auf Platt

Von August Thies

❶ PAUL LIDDELL

Hudson Ave aus AustralienFreitag, 11.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!❸

AchterstrAsse 9 | 29525 Uelzen | tel.: 0581 15560 Montag bis samstag ab 9 Uhr | sonn- und Feiertage ab 14 Uhr

Inhaber: Klaus Müller

Achterstr.9

29525 Uelzen

Telefon: 0581 - 15560

Telefon: 0581 - 210 6474

CAFé & BAR – EIN STüCK LEBENSGEFüHL Café & Teespezialitäten • gemütliches Ambiente.

Viele Getränke auch in Bio-Qualität.Große Auswahl zu fairen Preisen

Eine Veranstaltung des Akku e.V.

Singer-Songwriter aus LondonDo. 03.04.2014 | Eintritt frei!

PEE DEE RIVER»Als wir auszogen, um den Blues zu spielen, ahnten wir nicht, dass daraus eine Band zusammenwachsen würde, die seit über 15 Jahren auf der Bühne steht. Als wir auszo-gen, um den Blues zu spielen, begegneten wir ihm nicht nur in der Musik. Vor allem fanden und finden wir ihn in den Menschen.«Sa. 05.04.2014 | Eintritt frei!

Me & my two Horsesund Sascia & PloehrFreitag, 25.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!

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46 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

frühlIngsBummelfrühlIngsBummelscHnELL maL Was LEcKErEs ZaUBErn ...... ist mit den Dip- und Snackgewürzmischungen von »Landgemacht« kein Problem.Ob Tzatziki, Bruschetta oder das beliebte Chimichurri: Alles ist mit wenig Aufwand im Handumdrehen zubereitet. Einfach ganz nach Geschmack wahlweise mit Schmand, Butter, Frischkäse, Joghurt, Quark oder Öl anrühren – fertig. Und das Beste: »Landgemacht«Produkte kommen aus unserer Heimatregion Elbtalaue und Wendland.Gesehen bei ... »natürlich« im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen. www.natuerlich-uelzen.de

Ein Stückchen Heimat in Ebstorf – Giancarlo und Maria Boscatto bringen italienischen

Genuss und Lebensfreude in das schöne Fachwerkhaus im Herzen Ebstorfs. Wer italienische Eisspezialitäten und knusprig-leckere, üppig belegte Pizza- Variationen genießen möchte, ist hier genau richtig.

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Frische Farben, schöne Formen und aktuelle Trends für SIE und IHN gibt es jetzt bei GIMO Mode & Textil zu entdecken. Von Kopf bis Fuß auf Frühjahr eingestellt – das ist die Devise bei Gisela Baum. Gesehen bei: GIMO Mode & Textil, Bahnhofstr. 48, Suderburg. www.suderburg.info

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These shoes are made for walking.

LüneburgerStr.31-33|29525UelzenTelefon:0581-2132MontagbisFreitag:9bis18UhrSamstag:9bis16Uhr

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Orte und Wege der Besinnung!Geschichte erleben, Kultur erfahren und sich selbst fin-den und entdecken in der Urlaubsregion Ebstorf rund um den Klosterflecken.

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Informationen bei der Tourist-Info EbstorfTel. 05822 2996 | [email protected] | www.ebstorf-tourismus.de

Die mittelalterliche Weltkarte im Ebstorfer Kloster zählt zu den bedeutendsten Kunstschätzen der Hei-deregion: Im 13. Jahrhundert aus 30 Ziegenhäuten

gefertigt, ist die Karte die älteste bekannte Darstellung der damaligen Welt. Regelmäßig wird sie im Rahmen von Füh-rungen gezeigt und erläutert. »Ihre Fülle an Zeichnungen und Texten gibt Einblicke in Wissen, Alltag, Glauben und Utopien jener Tage und birgt immer noch Rätsel und Ge-heimnisse«, sagt Erika Krüger, Äbtissin im Kloster Ebstorf.Die Urlaubsregion Ebstorf präsentiert nach dem erfolgrei-chen Start im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Klos-ter Ebstorf und der Woltersburger Mühle in Uelzen erneut an zwei Terminen Ende Mai und Ende Oktober diesen zwei-tägigen Workshop besonderer Art.

Das Programm richtet sich an theologisch, philosophisch oder spirituell interessierte Menschen, die sich für die Ein-zigartigkeit der Ebstorfer Weltkarte interessieren. Die Welt-karte wird erklärt und gemeinsam betrachtet. Anschließend nehmen sich die Teilnehmer Zeit, Ideen und Impulse in Ge-sprächen, künstlerisch oder in Schriftform umzusetzen, je nach ihren persönlichen Neigungen. »Der Workshop ist als Entdeckungsreise angelegt, bei der die Weltsicht von da-mals mit der Welt heute verglichen werden soll. Unter ande-rem gehen wir der Frage nach, ob die damaligen Erkenntnis-se der Weltkarte auch ins heutige Leben übersetzt werden können«, sagt Angela Geschonke, Touristikerin und gleich-zeitig Gästeführerin im Kloster Ebstorf. Gemeinsam mit dem Theologen und Psychotherapeuten Hans-Peter Hellmanzik sowie dem Künstler Michael Heinrich, der dem Berufsver-band bildender Künstler in Lüneburg angehört, leitet sie den Weltkarten-Workshop.

Der Workshop, der im letzten Jahr erstmalig durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer kamen aus der näheren Umgebung, aus Hamburg und St.-Peter-Ording. Ei-nige kannten die Karte, einige auch nicht. Bei anregenden Gesprächen in der Woltersburger Mühle und im Kloster vor der Karte entwickelte jeder Teilnehmer für sich eine eigene

Lebenskarte, auch wenn zum Schluss eine große, gemeinsa-me entstanden war. Im Mittelpunkt des Wochenendes stan-den die eigenen Empfindungen, Gefühle und Ängste sowie die Freude am Gestalten und Unterhaltsames. Zum Schluss waren sich die Teilnehmer einig, etwas Besonderes erlebt zu haben, an der Karte, im Kloster, in den Räumen der Wol-tersburger Mühle, in der Gruppe und mit sich selbst.

Die Urlaubsregion Ebstorf e.V. hat sich daher entschlossen, dieses Angebot fest in das Programm der Vitalheide aufzu-nehmen. Nähere Informationen erteilt die Tourist-Informati-on im Klosterflecken Ebstorf unter Telefon 05822 2996 oder per E-Mail an: [email protected].

EnTdEcKUnGsrEIsE auf derebstorfer WELTKarTEWorkshop für theologisch, philosophisch und spirituell interessierte Menschen

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 49

Blumen und Geschenkartikel

Hochzeitsdekorationen

Trauerfloristik

Grabgestaltung

Dauergrabpflege

R. + R. Hannemann GbR | Lüneburger Straße 329574 Ebstorf | Telefon & Fax: 0 58 22 - 56 85

Mehr als zwei Monate lang dauerte die »Winterru-he« im Arboretum Melzingen. Jetzt, wo sich nach und nach der Vorfrühling regt, erwacht auch der

große Park wieder zu neuem Leben. Doch auch während der Ruhezeit hat die Arbeit im Arboretum nicht aufgehört. Vieles war zu tun, einiges ist neu geschaffen worden und wartet auf die Besucher.

Seit dem 1. März ist die Pforte des Arboretums wieder of-fen. Die neue Saison, die in diesem Jahr bis zum 30. Novem-ber dauert, wurde am 28. Februar um 18 Uhr mit der ersten Kunstausstellung in diesem Jahr eröffnet. Anne-Elisabeth Seevers, eine Künstlerin aus Hamburg-Bergedorf, zeigt ihre Arbeiten der orientalischen Miniaturmalerei noch bis zum 21. April. Der große Garten selbst ist auch in der Zeit des Vorfrühlings immer einen Besuch wert. Seine in dieser Jahreszeit karge, aber herbe Schönheit wird die Besucher auf ganz beson-dere Art berühren. Es beginnt überall bunt zu blühen. Und es gibt auch Neues: Auf dem Areal des ehemaligen Wohn-hauses, das nach einem Brandschaden abgerissen werden musste, ist eine ganz neue Landschaft gestaltet worden. Große Findlinge, dazwischen Heide und eine Vielfalt ande-rer Pflanzen und Sträucher bestimmen hier das Bild. Eine

Pergola bietet den Besuchern einen Platz der Ruhe und Be-sinnung – hier kann man wahrlich die Seele baumeln lassen.

Natürlich wird auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten. Neben fünf Kunstausstellun-gen erwartet die Besucher ein buntes Programm. Konzerte, Vorträge, Lesungen, Märchenerzählungen sowie Fleder-maus- und Vogelführungen sind nur einige der Highlights. Auch die Jagdhornbläser werden wieder dabei sein. Und ein plattdeutscher Gottesdienst wird auch wieder stattfinden. Ein »Krimi-Nachmittag« ist in Vorbereitung – aber darüber darf noch nichts verraten werden ...

Das Gartencafé freut sich wieder auf seine Gäste. Die selbst gebackenen leckeren Torten laden zum Verweilen ein – auch wenn das Wetter zu dieser Jahreszeit vielleicht mal nicht ganz so einladend sein sollte.

Auf der neu gestalteten Internetseite des Arboretum unter www.arboretum-melzingen.de ist der komplette Veranstal-tungskalender zu sehen. Ein Blick darauf lohnt sich immer. Man sieht also: Das Team der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Arboretums hat sich auch für diese Saison wieder tüchtig ins Zeug gelegt. Hoffentlich viele Besucher werden diese Mühe lohnen.

»Es GrünT so grüN ...«Das Arboretum Melzingen hat seine Pforte wieder geöffnet

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50 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

FrüHLInGsErWacHEn Im KLEIdErscHranKSeitdem in der Wäscherei Bokelmann im August 2013 auf neueste Bügeltechnik umgestellt und ein neuer Oberhemden-Finisher in Betrieb genommen wurde, werden die Oberhemden noch präziser und schonender gebügelt. Viele neue Kunden nutzen seitdem diesen Service und es werden monatlich mehr.Inzwischen ist die Resonanz so groß, dass in diesem Jahr noch eine weitere Maschine in Betrieb genommen werden muss. Sind Sie neugierig geworden? Dann nutzen Sie das Frühlingsangebot für unsere BARFTGAANS-Leser und lassen Sie Ihre Oberhemden bis Ende April für nur 1,75€ pro Oberhemd waschen und bügeln.Außerdem bietet die Wäscherei Bokelmann ihr alljährliches Frischeangebot für Oberbetten, egal ob Polyester- oder Daunenfüllung. Die Betten werden im Miele-Kreussler Verfahren professionell gewaschen, schonend getrocknet und sind danach wieder großvolumig, bauschig und locker. Das temperaturausgleichende Bettklima wird wieder voll erreicht.

Mangelwäsche • Privatwäsche • Hotelwäsche • Oberhemden Bettenreinigung • Vorhänge • Gardinen • Abholung und Lieferung Schmutzfangmatten-Mietservice

Die Unternehmen des Gewerbegebiet Fi-scherhof laden am Sonnabend, 26. April, wieder zum »Happy Straßenfest« von 10

bis 17 Uhr ein.Die bunte Mischung aus Party, Jahrmarkt und Informationsmesse mit breit gefächertem Pro-gramm und vielen Überraschungen lockt jedes Jahr mehr und mehr interessierte Besucher an. Nahezu jeder der Besucher kommt zum »Hap-py Straßenfest« mit eigenen Vorstellungen und Ideen, für die er sich Anregungen und auch kon-krete Angebote einholen will. In der Vielfalt der Produkte und der Fülle der Informationen findet fast jeder Besucher, was er sucht.

Ein Familien-FestDas Straßenfest am Funkturm ist insbesondere für Familien interessant, weil die Kinderanimatio-nen durchweg kostenlos sind und auch Getränke und Essen zu kleinen Preisen bzw. Selbstkosten verkauft werden. Das ist in unserer Region ein-zigartig.Es gibt immer wieder Vorführungen, Aktionen, Clowns und Künstler: Die Gruppe der »Zumba Chicas« des SC Kirch- & Westerwehye führt ihr Können vor. Die EMG-Ebstorfer Musikgemein-schaft gibt mehrere kleine Platzkonzerte auf den Geländen der teilnehmenden Unternehmen.Dazu gibt es Trampolin, Bungee-Jumping, Hüpf-burgen, Motorradbahn, Mitmachzirkus, Kinder-schminken, Malen und Basteln.Kulinarische Genüsse für den Gaumen, wo man hinschaut. Wer Lust auf Leckeres vom Grill hat, kann an der Grillmeile nicht vorbeigehen. Verkauf von Wurstpaketen direkt vom Lkw zu Schnäpp-chenpreisen, Kaffee- und Kuchentafeln mit Tor-ten und Getränke zu kleinen Preisen.

Handwerk und DienstleistungAnsässige Handwerks- und Handelsbetriebe nut-zen die Gelegenheit auf dem Fest zu auszustel-len, um ihren Standort in der Region zu festigen und über ihr Angebot zu informieren.

GewinnspielDas große Gewinnspiel mit vielen wertvollen Preisen ist natürlich auch wieder dabei. Die Hauptpreise sind eine Wochenendreise für zwei Personen, gestiftet von der Allgemeinen Zei-tung, ein Stromgutschein über 500 kw/h von der SVO und ein Wochenende mit E-Bikes.Außerdem spendet jedes teilnehmende Unter-nehmen und auch die Sponsoren Preise im Wert von mindestens je 100 Euro.Mitmachen ist ganz einfach:Auf den Teilnahmekarten müssen die Stempel der teilnehmenden Firmen gesammelt, mit Name und Adresse versehen und in die Kartenkisten eingeworfen werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Gewinnübergabe wird von einem der teilnehmenden Unterneh-men ausgerichtet.

vielfältiges uNd BUnTEs proGrammIm Gewerbegebiet Fischerhof in Uelzen entlang der Straße »Am Funkturm«

Foto: TNC Media, Thomas Neidhardt

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WoHnEn mIT ZUKUnFTBehn Wohnideen – Sentinel Partner für gesundes und nachhaltiges Wohnen

Ludwig Ehlers Str. 5 • 29549 Bad BevensenTelefon: 05821 9699770• Telefax: 05821 9870-92

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr

Rund 20 Stunden verbringen wir am Tag in Räumlichkeiten. Ohne Luft würden wir binnen kürzester Zeit ersticken – die Atemluft ist somit eines unserer wichtigsten Lebensmittel. Eigent-lich logisch, dass eine gute Raumluftqualität maßgeblich für unser körperliches Wohlbefin-den und unsere Gesundheit ist.

Gesundes Wohnen geht Hand in Hand mit den eingesetzten Baumaterialien und deren Verar-beitung: Schadstoffe wie Formaldehyd, Löse-mittel, CO2, Radon, Schimmel und Altlasten in Innenräumen machen uns krank und reduzieren unsere Leistungsfähigkeit.

Die moderne, energiesparende Bauweise macht die Gebäudehülle immer dichter, sodass Schad-stoffe kaum noch entweichen und im Gebäude verbleiben. Noch ein Grund mehr, nicht nur energiesparend, sondern auch wohngesund zu bauen und zu sanieren – das ist Klima- und Ge-sundheitsschutz.

»Wie wichtig die Ge-sundheit ist, sagt mirmeine Erfahrung alsHandwerksmeister und als lebenserfahre-ner Mensch. Deshalb hat für uns eine fach-gerechte Ausführung unserer Baustellen so-wie eine kompetente Beratung zum Thema Wohngesundheit im Laufe der Jahre eine immer größer werdende Be-deutung eingenommen«, betont Rolf Behn. »Fra-gen Sie uns, wir beraten Sie gerne zum Thema und führen auch Schadstoff -Risikoanalysen durch.«

Besuchen Sie uns Frühjahrstreff 2014, am 26. und 27. April,

Gewerbegebiet Fliegenberg

Im zweijährigen Rhythmus präsen-tiert sich seit vielen Jahren das heimische Gewerbe bei seinem

Frühjahrstreff Ende April (26. und 27.) im Gewerbegebiet Fliegenberg. Eine bunte Auswahl von Handwerksbetrie-ben, Handel- und Dienstleistungen, aber auch der Gesundheitswirtschaft und Gastronomie präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder mit bun-ten Ständen einem breiten Publikum. Neben vielen Informationen, die man von den Fachleuten aus erster Hand bekommen kann, werden neue Pro-dukte gezeigt, die das Heim verschö-nern, den Alltag erleichtern oder die Gesundheit fördern.

Abwechslungsreiches ProgrammEin abwechslungsreiches Programm bereichert die Veranstaltung, die von der Werbegemeinschaft Bad Beven-sen und der Bad Bevensen Marketing GmbH organisiert wird, und sorgt da-für, dass jeder Besucher auf seine Kos-ten kommt. Für die Kleinsten stehen Hüpfburgen, Wasserbälle und Karussell bereit und auch für das leibliche Wohl ist selbst-verständlich gesorgt. Vom einfachen Imbiss bis zum Antipasti-Angebot, Kartoffelpuffer oder vom Spanferkel über Fisch bis zum leckeren Eis – für jeden ist etwas dabei.Dass die große Vielfalt auf dem Flie-genberg zu sehen ist, muss in erster Linie den zahllosen Organisatoren gedankt werden. Nahezu das gesam-te Leistungsspektrum der Betriebe in der Stadt und ihrer Umgebung zu zeigen und dabei den Besuchern viele Lösungsmöglichkeiten für die eigenen Anforderungen anzubieten, ist schon eine besondere Leistung.

Die stärkste FirmaZusammen mit Anett von der Weppen von Body Power wird die 2. Auflage von »Die stärkste Firma Bad Bevensen

2014« ein Höhepunkte der Veranstal-tung. 2012 hat Behn-Malerei den Titel gewonnen. Das sogenannte »Strong-man« ist heutzutage die – der engli-schen Sprache entlehnte – übliche Be-zeichnung für Kraftsportler (veraltet Kraftathlet, Kraftakrobat, Schwerath-let), welche in verschiedenen Verglei-chen untereinander ihre körperliche Stärke unter Beweis stellen. Durch individuelle Anforderungen aufgrund verschiedener Wettkampfdisziplinen ist bei diesem Sport im Gegensatz zum Powerlifting weniger Maximal-kraft, als vielmehr Kraftausdauer und Kondition gefragt. Ein Highlight wird wohl auf jeden Fall das Autoziehen sein. Die Wettkämpfe finden am 26. April 2014 zwischen 15 und 17 Uhr statt. Ein Team besteht aus zwei bis drei Mitspielern.

über 70 Aussteller ……präsentieren sich auf dem Fliegen-berg. Auf dem großen Freigelände und dem Messezelt finden die Besu-cher die vielen Aussteller mit all ihren unterschiedlichen Angeboten.Neben den angeführten Ausstellern finden sich viele weitere, die einen Be-such wert sind. Innerhalb des Gewerbetreffs wird es ein großes Gewinnspiel geben. Füllen Sie den Coupon aus und geben Sie ihn im Festzelt ab. Am Sonntag um 16 Uhr werden die Gewinner gezogen und anschließend informiert. Viele Prei-se werden unter allen Teilnehmern verlost. U.a. eine Portraitzeichnung durch Holger Kulinna, Schinken und Mettwurst, Campingrill, Taschenmes-ser, Open-Air Karten, Wochenende mit dem BMW Mini, Nostalgieradio und vieles mehr.Der Gewerbetreff hat an beiden Ta-gen von 11 bis 18 Uhr geöffnet und es gilt freier Eintritt. Die Parkplätze sind rund um das Gewerbegebiet ausge-schildert.

vIELFaLT der kurstadtFrühjahrstreff am Fliegenberg in Bad Bevensen

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52 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

BardowicksParty Service

Schuhstraße 27 | 29525 UelzenTelefon 0581 2210

E-Mail [email protected] www.fleischerei-bardowicks.de

von HUmmEr BIs TanZ In dEn maI Der Holdenstedter Hof lädt zur kulinarischen Reise durch das Frühjahr ein!

Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf viele schmackhafte Erlebnisse im charmanten Ambiente des Holdenstedter Hofes. Köstliche Monatsmenüs, festliche Buffets und ideenreiche Kochkurse stehen ebenso auf dem Jahresplan wie genussvolle Thementage. Lassen Sie sich am 4. und 5. April bei den Hummertagen mit verschiedenen Spezialitäten vom Hummer verwöhnen. Genießen Sie am Karfreitag, 18. April, ein leckeres dreigängiges Fischmenü (24,50 € p.P.) und viele frische Fischge-richte oder feiern Sie Ostern, am 21. und 22. April, mit der ganzen Familie beim großen Osterbuffet auf dem Festsaal (27,50 € inkl. Wasser p.P.). Im Restaurant können Sie an beiden Feiertagen auch à la carte speisen. Am 30. April heißt es Tanz in den Mai! Bei stimmungsvoller Musik von DJ Jörg und einem vielfältigen Buffet mit kalten und warmen Köstlichkeiten wird schwung- und genussvoll der Wonnemonat begrüßt! (23,50 € p.P.) Wer seiner Mutter – oder auch jemand anderen – eine be-sondere Freude machen möchte, lädt sie am Muttertag, 11. Mai, zu einem außer gewöhnlichen Brunch mit vielen Köstlichkeiten ein oder ver-schenkt einen Gutschein für einen Kochkurs! Termine: Sonntag, 13. April, »Frühlingsanfang«, Montag, 28. April, »Rund um den Fisch!«

Voranmeldungen für alle Veranstaltungen sind erwünscht unter Telefon 05 81 |97 63 70, weitere Infos unter www.holdenstedterhof.de

Holdenstedter Str. 64, 29525 Uelzen Telefon: 05 81 | 97 63 70www.holdenstedterhof.de

Wo einen Ort für den Hochzeitsempfang, das Jubiläum oder die Präsentation finden? Herzlich willkommen, die Orangerie lädt zum Feiern in einmaligem, mediterranem Ambiente ein!Wohin mit der besten Freundin gehen?Herzlich willkommen zum vielfältigen, selbst gemachten Orangerie-Frühstücksbuffet!Wo Kaffeetrinken nach der Fahrradtour?Herzlich willkommen zu köstlichen, selbst ge-backenen Torten und leckeren Kaffeespeziali-täten!

Osterbrunch am Ostersonntag ab 11 Uhr!Um Anmeldung wird gebeten.

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 9 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung.

Frühstück, Kaffee & unvergessliche Feiern

die oranGErIE-saIson hat begoNNeN!

Orangerie-Café Zinsser | Telefon 0581- 2267Mobil 0160 99 66 12 38 | www.zinsser-garten.de

orangerie-café - silke schulz

Party-Service vom FeinstenSeit über 75 Jahren steht die Fleischerei Bardowicks für Qualität ohne Kompromisse, Frische und Her-kunftsgarantie in Uelzen. So verwundert es nicht, dass auch der hauseigene Party-Service sich längst einen Namen gemacht hat. Als besonderes Wie-dererkennungszeichen gilt neben den vielfältigen Gaumenfreuden auch der Augenschmaus. Anja Bar-dowicks ist berühmt für ihre kunstvollen Obst- und Gemüseschnitzereien. Diese kleinen Kunstwerke der Food-Dekoration geben jedem Buffet eine be-sondere Note. Ob festlich oder rustikal, für die Gar-tenparty oder den stilvollen Empfang – lassen Sie sich und Ihre Gäste mit kalten oder warmen Buffets, kreativem Fingerfood, Suppen, heißem Braten, Dips, Salaten und vielen weiteren Spezialitäten aus dem Hause Bardowicks verwöhnen und Sie können sicher sein, dass Ihre Feier ein Erfolg wird!

Weitere Infos zum Angebot und den aktuellen Mit-tagstisch finden Sie unter

www.party-service-uelzen.de

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www.barftgaans.de | April / Mai 2014 | 53

Barftgaans – Gastronomie im Blick

Auch im Café Hirsch in der Gudesstraße freut man sich auf die beginnende wärmere Jahreszeit. Die Baustelle vor der Tür ist Vergangenheit und so steht dem vollen Genuss von verführerischen Torten und Blechkuchen auch auf den Außen-plätzen nichts mehr im Wege – schlemmen, schauen und entspannen ist die Devise!Das gemütliche kleine Café mit Kaffeehauscharme verwöhnt auch in diesem Jahr seine Gäste mit vielfältigen Kaffeespezialitäten. Darf es ein klassischer Latte Macchiato im Glas, ein Nougatchino, oder vielleicht lieber eine weiße Chocolatte sein? Oder weckt die Frühlingssonne schon Ihre Lust auf einen Eiscafé? Ob heiß oder kalt – alle Kaffee-Kreationen sind auch mit lactosefreier Milch oder Sojamilch zu haben, ganz nach Ihren Wünschen! Ob zur Kaffeepause mit der Freundin, zum Mittagssnack oder in größerer geselliger Runde, das freundliche Team freut sich auf Ihren Besuch!Ab sofort ist das Café Hirsch übrigens auch wieder sonntags von 14-18 Uhr geöffnet!

Mo., Di., Do., Fr. von 11.00 - 18.00 UhrMi. 10.00 - 18.00 UhrSa. 9.00 - 18.00 Uhr

So. 14 - 18.00 Uhr

GEnUssvoLLEr FrüHLInG Im caFé HIrscH

WILLKommEn In dEr LüBEnEr TEnnEDen Ursprung gastlicher Vielfalt erleben Be sucher des schönen Museumsdorfes Lüben in der Nähe von Wittingen, wenn sie in der Lübener Tenne einkehren. Die ehemalige Scheune ist ein ganz besonderer Ort, um Gastlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes zu erleben. Inmitten liebe voller Dekorationen und mit offener Feuerstelle genießen Sie ein vielfältiges Speisenangebot. Jeden Sonntag wird ab 10.30 Uhr zum Brunch oder ab 11.30 Uhr zum großen Lunch- Buffet in die Tenne eingeladen. Besondere Veranstaltungen wie das Tennen-Rodizio am 12. April ab 18 Uhr er-gänzen den kulinarischen Kalender. Hier werden viele verschiedene Fleischsorten nach altem Gaucho-Rezept gewürzt und über offenem Feuer auf großen Spießen gegrillt. Ist das Fleisch zart und saftig, drehen die »Gauchos« die Runde und schneiden direkt vom Spieß das Fleisch auf den Teller. Dazu werden reichhaltige Beilagen und frische Salate gereicht und Sie essen, soviel Sie mögen. Verschiedenste Fischgerichte, aber auch andere Leckereien können Sie beim Karfrei-tag-Lunch-Buffet, am 18. April, genießen. An den Ostertagen, 20. und 21. April, ab 10.30 Uhr, er-wartet Sie ein Frühlingsmarkt der Köstlichkeiten beim Oster-Brunch. Imke Wolter und ihr Team freuen sich auf Sie!

Bitte reservieren Sie für die Veranstaltungen telefonisch unter 05831 2533-0 oder per E-Mail unter [email protected] Infos unter: www.luebener-tenne.de

OT Lüben Nr 1 | 29378 WittingenTel.: 0 58 31 - 25 33-0 | Fax.: 0 58 31 75 15www.luebener-tenne.de

mIT BarTH caTErInG WErdEn IHrE GäsTE nocH LänGEr an sIE dEnKEn!Ob zu Hause, auf der grünen Wiese oder in einer besonderen Location Ihrer Wahl – BARTH CATERING macht Ihr Fest – privat und auch ge-schäftlich – zum unvergesslichen Erlebnis!Von der individuellen Planung der kulinarischen Auswahl bis hin zum charmanten Service setzen Alexander Barth und sein Team mit Liebe zum Detail Ihre Wünsche in die Tat um. Die heraus-ragende Qualität der Speisen sowie eine ausge-klügelte Logistik sind dabei selbstverständlich – schließlich sollen Sie als Gastgeber den Tag ebenso sorglos genießen wie Ihre Gäste!Mit BARTH CATERING wird jedes Sommerfest bunter, jede Hochzeit romantischer und je-des Event exklusiver! Vom raffinierten Finger-food-Angebot zum zwanglosen Empfang über vielfältige Themenbuffets bis hin zu kompletten Fest-Menüs – alles ist möglich, die Größe der Veranstaltung spielt dabei keine Rolle. Es gilt das Motto: Alles, was man feiern kann und möchte! Alexander Barth berät Sie gern persönlich. Appetit holen können Sie sich vorab unter:www.barth-catering.de

Barth Catering | Alexander Barth, Heinrichstr. 7A | 29525 Uelzen

Telefon 05 81 - 8 91 90 www.barth-catering.de

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54 | www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

PREMIERE HRVORSTELLUNG

CARMINA BURANASZENISCHE KANTATE VON CARL ORFFINSZENIERUNG HAJO FOUQUETPREMIERE HRVORSTELLUNG

CLAVIGOTRAUERSPIEL VON J. W. VON GOETHEINSZENIERUNG MARK ZURMÜHLEPREMIERE HRVORSTELLUNG

DIE ZAUBERFLÖTEOPER VON W. A. MOZARTINSZENIERUNG IRIS INI GERATHPREMIERE HRVORSTELLUNG U

SALZKURZDR UND AUTORENFESTIVALAM UND

KARTEN: THEATER UENEBURG.DE

SCHAUSPIEL-PREMIEREN IM FRÜHJAHR:CLAVIGO VON GOETHE // 28.03.DER GUTE MENSCH VON SEZUAN VON BRECHT // 17.05.

THEATER-LUENEBURG.DE | 04131-42100

CARMINA BURANA // BIS 11.06.VON CARL ORFF

KASPAR HAUSER // BIS 01.05.TANZSTÜCK VON OLAF SCHMIDT

Obgleich Bremerhaven den Hafen in sich trägt, ent-hält es kein F. Je weiter man in Deutschlands Süden reist, desto unbekannter dürfte diese Tatsache sein.

Dass Bremerhaven, Deutschlands einzige Großstadt an der Nordsee, zu den größten Hafenstädten Europas zählt, ist vermutlich ebenfalls weithin unbekannt jenseits der Weiß-wurstgrenze. Nun wird Bremerhaven durch ein gleichnami-ges strategisches Wirtschaftsspiel ausgerechnet von einem fränkischen Spieleautoren ins Licht der Öffentlichkeit ge-rückt.

Jeder Spieler hält seine Hände über einen Teil des Hafens und sorgt dafür, dass Schiffe landen und gelöscht, die ge-löschten Waren zwischengelagert und zum Weitertransport auf Transportmittel verladen werden können. Dann und wann steigen Passagiere aus und warten auf Bus oder Bahn. Gebäude können im eigenen Hafengebiet errichtet werden, die rauben zwar Platz, können aber sehr nützlich sein.

Die Mechanismen des Spiels sind pfiffig erdacht; alle Hand-lungsoptionen sind als Aktionsfelder auf zentralen Plänen abgebildet, in der Aktionsphase kann jede dieser Aktionen einmalig von nur einem Spieler durchgeführt werden. Das Vorrecht auf deren Durchführung wird zu Beginn einer jeden Runde mit verdeckt gespielten Einflusskarten erhandelt. Das bietet Raum für taktische Geplänkel und es kann ordentlich geblufft werden. Der Faktor Zeit ist die nächste originelle Erfindung des cleveren Franken. Die Schiffe und die Trans-portaufträge für die Waren und Passagiere sind mit unter-schiedlichen Zeitwerten versehen. Ist die Zeit eines Schiffes oder Fahrzeugs abgelaufen, verschwindet es, gleichgültig ob die Schiffe gelöscht oder die Transportvehikel beladen sind. Vorzeitig fährt allerdings auch nichts ab, in Hektik muss daher niemand verfallen. Schnell zeigt sich, wer über die nötigen logistischen Fertigkeiten verfügt; nicht selten fährt ein Bus ohne Passagiere ab, Lkw brausen leer über die Auto-bahn und Schiffe entschwinden mitsamt ihrer Ladung oder verstopfen ewig die Kaimauer. Wer schließlich am profita-belsten gehandelt und den ansehnlichsten Hafen errichtet hat, wird mit reichlich Siegpunkten und vielleicht sogar dem Spielgewinn belohnt.

Das Spiel verlangt etwas Zeit für das Regeln-studium und kennenlernen der Abläufe. Aber dann entfaltet sich ein strategischer Leckerbissen der Extraklasse. Chapeau.

Für 1-4 Seebären ab 12 Jahren, Autor: Robert Auerochs, Verlag: Lookout Spiele

laNdeN, LöscHEn, lagerNBremerhaven – Deutschlands nördlichstes Wirtschaftsspiel

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Willy Astor: Nachlachende Frohstoffe Neues vom Oral-ApostelGottseidank, da ist er wieder, der Oral-Apostel. Der komödiantische Fix-stern des Südens ist auch in seinem neuen Programm wieder voll der Wort-spielglänzer und spielt Lieder, so schön wie der Reinhard Mey. »Mein Hund der Gerd« – ein Song bei dem alle Hundefans an Willys Leine lauschen. Astors Credo: »Albernheit verhindert den Ernst der Lage« – schon allein darum sollte man sich diesen Abend beim Münchner Füh-lersofen gönnen, seine Bandbreite – so groß wie 99 Duftjargons.

Nachlachende Frohstoffe – ein echt wit-ziger Wörtersee auf Flegelstufe 8, vom Poetry-Slam-Rap »Meine Taube heißt Joachim« bis zum Dada-Song: »Missouri Missouri«, mit feinem Gitarrenspiel ganz im Stile seines großen Vorbilds Fredl Fesl. Allein ein Grund hinzugehn – sein HipHop zum Thema heranwuchernde Jugendliche: »Pubatier is inda House!« – Johlende Erwachsene vorprogrammiert! Astors Liebe zum Detail zeigt sich auch wieder in seiner Paradedisziplin beim Wortspielpuzzle über Markennamen: Es erwartet Sie hohes Nivea, voll der Ba-rilla. Wenn ein Scherz seine Lippen ver-lässt, ist es einfach eine Freude, diesem sinnfreien und dennoch hintersinnigen Mundhandwerker als Dauererfrischung auf der Bühne zu lauschen. www.willyastor.de

Veranstalter: Campus Lüneburg e.V.Vamos! KulturhalleFr., 23.05.2014Einlass: 19 UhrBeginn: 20 UhrVvk inkl. Gebühren: ab 25 €/23 €, AK: 25 €/27 €

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Jon Flemming Olsen: Immer wieder weiter-Tour 2014Schauspielernd steht Jon Flemming Olsen seit mittler-weile neun Jahren und über 180 Sendungen als TV-Imbiss-wirt »Ingo« aus Olli Dittrichs Kultserie »Dittsche – das wirklich wahre Leben« hin-ter dem Tresen. Als Musiker vertrat er 2006 mit »Texas Lightning« Deutschland beim Eurovision Song Contest. Es folgte ein Abstecher in den Bereich der Literatur: Als »Fritten-Humboldt« bereiste Olsen die Imbissbuden der Republik und wurde mit seinem Expeditionsbericht zum Bestseller-Autor. zdfNEO verpflich-tete ihn als Moderator für 40 Folgen »NEO-Kneipenquiz« ...Jetzt ist Jon Flemming Olsen wieder dort angekommen, wo sein Herz am stärksten schlägt: Bei der Musik. Auf seinem Solo-Album »Immer wieder weiter« bringt er ein ganzes Füllhorn musikalischer Farben zusammen: Von der fein getupften Ballade bis zum Heuboden-Stampfer, von Bluegrass und Folk bis zu Americana, von Gnarls Barkley über The Sweet bis zu eigenem Material geht die musikalisch verwege-

ne Reise – immer akustisch und immer auf deutsch. Olsen, der live von einem exzellenten Trio begleitet wird, singt Lieder vom Aufbruch und der Einkehr, Humorvolles trifft auf Introvertiertes, Eigenes auf Bekanntes. Sein Sound groovt, rockt und rollt, klingt entspannt akustisch und intim. www.jfolsen.de

Veranstalter: Campus Lüneburg e.V.RitterakademieSo., 27.04.2014Einlass: 18 UhrBeginn: 19 Uhr Vvk inkl. Gebühr:20 €/22 €, AK: 22 €/24 €

Scharnhorststraße 1 • 21335 LüneburgTelefon 04131 7436351 • Fax 04131 7436366

[email protected] • www.vamoskulturhalle.de

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THE mETropoLITan opEra LIvE Im KInoAm Samstag, 10. Mai | 19 Uhr | Rossinis: »La Cenerentola«ca. 220 Min. inkl. Pause

Central Theater Uelzen

Irre sind männlich

Daniel und Thomas haben eine ganz eigene Masche entwickelt, um Frauen aufzureißen. Sie schleichen sich immer wieder in Therapiegrup-pen ein und schrecken nicht einmal vor Familienaufstellungen zurück, um die Damen herumzukriegen. Damit sind sie erfolgreicher, als sie gehofft haben und müssen ihrem eigenen Tempo bald Tribut zollen: Die drei hübschen Frauen Berna-dett, Sylvie und Mia legen ein ganz ähnliches Verhalten wie die beiden Männer an den Tag. Bald verstri-cken sich die fünf Liebeshungrigen heillos in einem Gewirr aus ver-meintlicher Beziehung und Sex.

Filmstart: 24.04. | Central Uelzen

Kinonews

Mit »La Cenerentola« schuf Gioa-chino Rossini eine spritzige, italie-nische Variante eines der ältesten Märchenstoffe: Aschenputtel. Die Oper gilt als Rossinis brillanteste Komödie und zugleich als eine sei-ner schönsten Liebesgeschichten. In dieser Produktion stehen sich keine Geringeren als die Queen des Belcanto, Joyce DiDonato, als Aschenputtel und der peruanische Star-Tenor Juan Diego Flórez als schneidiger Prinz gegenüber.

Am Montag, 15. Mai, wird folgender Film gezeigt:

FILmKUnsTTaGEIn dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen:Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, europäi-sche Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung ...

LIEBEAnne und Georges sind seit Ewigkeiten ein Paar. Immer noch sind sich die beiden in aufrechter Liebe verbunden. Ihr perfekt eingespielter Alltag wird jäh unterbrochen, als Anne von heute auf morgen ein Pfle-gefall wird. Den Eheleuten wird schnell bewusst, dass es der Anfang vom Ende ist, dass sich Annes Zustand fortan nur noch verschlechtern wird. Weiterhin pflegt Ge-orges seine große Liebe aufopferungsvoll, bis auch er an seine Grenzen geführt wird.

Muppets Most Wanted

Die Muppets verschlägt es in ihrem neuesten Abenteuer auf eine Reise durch die schönsten Orte der Welt, angefangen mit einem Europa-Trip. Alles scheint rund zu laufen, doch der garstige Gangsterfrosch Cons-tantine macht ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung. Er ist der gefährlichste Kriminelle der Welt – und Kermit ganz aus dem Ge-sicht geschnitten. Für Constantine ist diese Ähnlichkeit sehr praktisch. Er nutzt sie aus, damit er von seinen Plänen ablenken kann. Ein geschick-tes Ablenkungsmanöver führt dazu, dass die Muppets von einem Interpol-Agenten gejagt werden ...

Filmstart: 01.05. | Central Uelzen

Bad Neighbors

Die wunderbare, heile Welt der Nachbarschaft. Mac und Kelly ha-ben ihre wilden Party-Zeiten hinter sich. Die frisch gebackenen Eltern genießen nun das besinnliche Le-ben am Stadtrand. Doch diese Idyl-le endet schneller als erwartet, als eine Horde lautstarker Studenten in ihre direkte Nachbarschaft zieht: Rücksicht? Nachtruhe? Hilfsbereit-schaft? Das sind Fremdwörter für die partywütigen Studenten. Ne-benan werden nun Partys gefeiert. Doch so leicht wollen Mac und Kelly ihren Traum vom Vorstadtidyll nicht aufgeben, und so entbrennt ein wahnwitziger Kleinkrieg.

Filmstart: 08.05. | Central Uelzen

Die Schadenfreundinnen

Amber ist außer sich, als sie heraus-findet, dass sie bei ihrem Liebhaber Mark nicht die erste Geige spielt – sondern der verheiratet ist. Sie beschließt, es dem Schwerenöter heimzuzahlen und nimmt Kontakt zu dessen Ehefrau Kate auf, um mit ihr einen Racheplan auszuhe-cken. Dabei stellen Amber und Kate schnell fest, dass Mark noch mehr Eisen im Feuer hat. Die Idee: Gemeinsam wollen die Damen ih-ren Ex-Lover an dessen wundem Punkt treffen, seinen illegalen Fi-nanzgeschäften. Dazu muss jeder Racheengel seine ganz individuel-len Talente einsetzen ...

Filmstart: 01.05 | Central Uelzen

Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez Dirigent: Fabio Luisi, Produktion: Ces-are Lievi

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Meine Schwester ist tot. Doch sie lebt weiter am Soul Beach. Um sie von dort zu befreien, muss ich ihren Mör-der finden. Aber je näher ich ihm kom-me, desto näher kommt er mir. Triti konnte das virtuelle Strandparadies von Soul Beach mit Alice' Hilfe ver-lassen, aber Alice' Schwester Megan sitzt noch immer hier fest. Und dann schlägt ihr Mörder erneut zu: Ein wei-terer Gast erscheint am Strand. Und Alice kennt ihn nur allzu gut. Als eine Reise nach Spanien die Rettung für einen weiteren ihrer Freunde am Soul Beach bedeuten könnte, setzt Alice sich ins Flugzeug. Doch der Mörder reist mit ... »Schwarzer Sand« ist der zweite Band der Soul Beach-Trilogie.

Die achtjährige Hawah muss mit an-sehen, wie die Föderalen ihren Va-ter verschleppen und ihr Haus nie-derbrennen, in einem kleinen Dorf in Tschetschenien, mitten im Krieg. Auch hinter dem Mädchen sind sie her. Ihr Nachbar, Achmed, rettet sie aus ihrem Versteck und bringt sie zum nächsten Krankenhaus. Dort treffen sie auf die Ärztin Sonja, die Hawah widerwillig aufnimmt. Doch schon bald geht es auch für Sonja nur noch darum, das Leben des Mädchens zu retten. Denn in einer Welt, in der alles zerbrochen ist und Freunde zu Wölfen werden, hilft nur das unbedingte Fest-halten an dem, was uns zu Menschen macht: Mitgefühl und Liebe.

An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice »Ali« Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für mög-lich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zom-bies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birming-ham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsich-tigsten Typ an der Asher High vertrau-en: Cole Holland weiß, wie man Zombi-es jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse und es scheint, dass die größten Gefah-ren dort lauern, wo Ali sie am wenigs-ten vermutet ...

Kate HarrisonSoul Beach: Schwarzer Sand

Lynn ravenDie niedrigen Himmel

simon Beckett Der HofEin abgelegener, heruntergekommener Hof in Süd-frankreich. Es ist brütend heiß. Fliegen umschwirren die grunzenden, halbwilden Schweine, die im Dreck nach Futter stöbern. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit einem zerfetzten Fuß. Auf der Flucht vor der Polizei ist er in eine rostige Ei-senfalle getreten, aufgestellt von Arnaud, dem Besit-zer des Hofs, einem Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet. Sean darf dennoch bleiben – wenn er mithilft, die maroden alten Wände neu zu mauern. Er nimmt das Angebot an, denn eine Rück-kehr nach England kann er nicht riskieren – und auch wegen Arnauds Tochter Mathilde, die ihn so hinge-bungsvoll pflegt. Aber deren verführerische kleine Schwester ist völlig unberechenbar, ebenso wie der tyrannische Arnaud. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, und Sean will es herausfinden. Doch die Arnauds haben ihre Geheimnisse, und der Alte setzt alles daran, dass sie niemals ans Licht kommen …

Gena showalter Alice im Zombieland

Buchtipps

Kate HarrisonSoul Beach: Schwarzer SandHardcover, 376 SeitenErschienen im Loewe VerlagISBN: 978-3-7855-7387-7Preis: 18,95 Euro

Anthony MarraDie niedrigen HimmelHardcover, 489 SeitenErschienen bei SuhrkampISBN: 978-3-518-42427-8Preis: 22,95 Euro

Simon Beckett: Der HofHardcover, 464 SeitenErschienen bei WunderlichISBN: 978-3-8052-5068-9Preis: 19,95 Euro

Gena ShowalterAlice im ZombielandHardcover, 411 SeitenErschienen bei Mira TaschenbuchISBN: 978-3-862-78986-3Preis: 14,99 Euro

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FEUEr, WassEr, WErTE, KLUFTPfadfinder in Stadt und Kreis Uelzen

Pfadfinder – damit verbinden Comic-Kenner wahr-scheinlich als Erstes das Fähnlein Fieselschweif der Neffen Donald Ducks. Uelzener haben solche mit

Fahrtenhemd und Halstuch (der sogenannten Kluft) ausge-statteten jungen Leute möglicherweise als Stockbrotbäcker bei den Familienfesten der Stadtjugendpflege und der GWK wahrgenommen, als fleißige Müllsammler beim Frühjahr-sputz der Stadt oder seit Jahren am 9. November, anlässlich der Reichspogromnacht, als Mahner gegen Rassismus und nationalsozialistisches Gedankengut.

Jeden Tag eine gute Tat? Es darf auch gern mehr sein.Seit der britische General Sir Robert Baden-Powell vor etwas mehr als hundert Jahren die Bereitschaft und Fähigkeit von Teenagern zu gewissenhaftem, verantwortlichem Handeln entdeckte, sein von englischen Jungen begeistert gelesenes Handbuch für Militär-Scouts jugendgerecht überarbeitet und als »Scouting for Boys« neu herausgegeben hat und im Jahre 1907 mit Jugendlichen verschiedener Gesellschafts-schichten das erste Pfadfinderlager durchführte, wuchs die Begeisterung für diese Idee innerhalb weniger Jahre zu einer weltweiten Bewegung an, die bis heute anhält und in

über 200 Ländern der Erde mehr als 40 Millionen Anhänger hat.

Im Kreis Uelzen sind die Pfadfinder mit fünf Gruppen ver-treten: in der Stadt durch den Stamm St. Hubertus des kon-fessionsfreien Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), die christlichen Royal Rangers und die Eulenpfadis der Adventjugend sowie in Ostedt und in Medingen durch den Verband christlicher Pfadfinder (VCP). Ihnen gemeinsam ist das Bestreben, Kinder und Jugendliche in ihrer geistigen, körperlichen und sozialen Entwicklung zu fördern und gemäß den Pfadfindertugenden zu Achtsam-keit, Hilfsbereitschaft, Unerschrockenheit, Zuverlässigkeit, Natur- und Menschenverbundenheit anzuleiten. Zu den wöchentlichen Treffen gehört neben Spielen, Sin-gen und Geschichten hören auch das Vertrautwerden mit den nötigen Fertigkeiten für die Wochenend- und Ferienla-ger: Werkzeug- und Knotenkunde, Feuer machen, Kochen überm Lagerfeuer, Orientierung mit Karte und Kompass – und die zweckmäßige Bekleidung für Wanderungen bei je-dem Wetter. Regionale, nationale und internationale Gemeinschaftser-lebnisse wie Bundeslager oder Europacamp mit ein paar hundert bis mehreren tausend Teilnehmern, Song-Contests, die hier und da noch Singewettstreite heißen, Kanu- und Floß-Touren, Waldgeländespiele und Stadtrallyes, Sommer- und Winterhajks (Orientierungslauf mit Übernachtung im Freien) sind weitere Höhepunkte des Pfadfinderlebens.

Neben dem Abenteuer und der Herausforderung wird dabei auch das Schätzen und Einschätzen eigener und gemeinsa-mer Stärken erlebt, sodass gar »Heulsusen« und »Zageha-sen« zu frohen, mutigen Persönlichkeiten heranwachsen, manche auch selbst zu Leitern werden und suchen, dem Rat und Wunsch Lord Baden-Powells zu folgen: »Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorge-funden habt.« [Jürgen Truman]

Kontakt:BdP, Stamm St. [email protected]

Royal [email protected]@gmail.com

VCP, Stamm Elvert [email protected], Stamm Silberkranich [email protected]

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Sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr:Für alle am Naturleben InteressiertenKosten: Erwachsene 8 € / Kinder 4 €

Freitags von 14.00 bis 16.00 Uhr:Speziell für ältere PersonenKosten: 8 € (mit Kaffee/Kuchen: 12 €)

Verschiedene Samstagnachmittage:Spezielle Angebote für KinderKosten: 5 € (ohne Material)

WoltersburgerMühle

NaturErlebnisRaum

Naturerlebnis und Umweltbildung

Themenbeispiele• Lebensraum Wasser • Tierspuren suchen • Blumen und Kräuter • Lebensraum Wald • Wald-entdecken-Rallye• Blumen und Kräuter• Welt der Insekten und

Schmetterlinge• Welt der Pilze• Landschaftsführungen

vom 1. April bis 31. Oktober 2014

Mehr Info über unsere Aktivitätenund Angebote für Schulen • Kindergärten •

Erzieher/innen • Lehrer/innenunter 0581/971 570 40

[email protected]

Außerdem:Kindergeburtstage, Betriebsausflüge …

Einige Sehenswürdigkeiten:• Wipperau mit Fischtreppe & Wasserrad• Auenlandschaft• Bruchwald, Laub-/Laubmischwald• 500 qm große Kräuterspirale• Streuobstwiese• pflanzliche Kläranlage

die Natur – eiNe welt voLLEr WUndErAktionen für Groß und Klein, Schulen und Kindergärten

Im vergangenen Jahr haben sich ver-schiedene Menschen zusammenge-tan, um ein regelmäßiges Bildungs-

programm zu Natur und Umwelt an der Woltersburger Mühle auf die Beine zu stellen. Kinder und Erwachsene sollen hier die Möglichkeit haben, Natur zu er-leben und (neu) zu entdecken. Eine Akteurin dieses neuen Angebots ist Ina Thon aus Wrestedt:

»Das abwechslungsreiche Gelände an der Woltersburger Mühle ist ein wunder-schöner Ort, um gemeinsam die Natur zu entdecken und zu erleben, zu spüren, dass sie uns gut tut und Interessantes zu erfahren. In meinem Studium habe ich den Schwerpunkt auf Umweltbildung gelegt und freue mich, hier nach meiner Kinderpause dieses Projekt mit auf die Beine zu stellen. Meine Themenschwer-punkte sind die Lebensräume Wald, Wasser und Wiese, bei den Angeboten

geht es darum, diese zu erforschen, Be-geisterung zu wecken und eine Bezie-hung zwischen Mensch und Natur herzu-stellen. Mit Kindern beginne ich meistens mit einem Naturerfahrungsspiel oder einem Ratespiel – welches Tier lebt denn hier? Oder wir schauen mal ganz genau hin. Das können Sie auch zuhause ausprobie-ren: Gucken Sie sich einen Natur- oder Gartenausschnitt durch einen Rahmen an und staunen Sie, was sie alles entde-cken. Wir beobachten zum Beispiel Tiere, die wir entdecken oder basteln aus Natur-materialien etwas. Bei Erwachsenen geht es oft mehr um Wissensvermitt-lung, aber ebenso über das Erleben mit allen Sinnen und die Emotion. Nicht nur, dass dieser Baum Erle heißt, sondern wo steht er, wie fühlt er sich an – in welcher Beziehung stehe ich zu ihm, zu meiner Umwelt.«

das naTUrErLEBnIs-TEamv.l. Nicola Mahnke (Umweltwissenschaftlerin), Caroline Rothe (Waldpädagogin & Künstlerin), Sig-rid Salomo (Lehrerin), Jörg Becker (Förster), Ina Thon (Gärtnerin & Dipl. Ing. Naturschutz), Kristian Kohnke (Koordinator), Gerard Minnaard (Projektleiter), Christina Hilmer (Gartenführerin), Gesa Bo-kelmann (Gärtnerin), Gast, nicht auf dem Bild: Rüdiger Lutz Klein (Lehrer).

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Anmeldung und Infos: Sabine Kliche 05824 2346 • 0171 2635543Besuchen Sie uns im Internet: www.henning-bauck.de

Betreuung in den FerienFamilie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach,

besonders in den Ferien: Nach Absprache bieten wir auf dem BioGut eine Feri-enbetreuung an – auch mit Übernachtung.

Ausflugsziel für Kindergärten, Schulen & FamilienEin Tag auf Baucks BioGut ist ein Erlebnis – Landleben entdecken: ernten, ko-chen, backen, basteln und spielen. Die Tiere auf dem BioBauernhof erleben und bei der Nutztiersafari viele heimische und exotische Nutztiere kennenlernen.

Beispiele für Aktivitäten finden Sie im Internet!

DE-Öko-022Deutsche Landwirtschaft

Henning BauckTelefon 05824 2346 • Mobil 0172 6273522

Staakenweg 1 • 29394 Lüder-Reinstorfwwwhenning-bauck.de • [email protected]

Betrieb: Bergstr. 30, 29389 Bad Bodenteich

Jeden Samstag, 9 bis 17 Uhr

Kinderbetreuung

Spiel & Spaß auf dem BioGut ReinstorfWir spielen, basteln und kochen gemeinsam, versorgen die Tiere und lernen ganz nebenbei etwas über Bauernhoftiere, Lebensmittel und deren Zuberei-

tung. Weitere Termine oder Uhrzeiten nach Absprache. Kosten pro Kind mit Verpflegung nach Absprache

Nutztier-Safariin der Heide

Über 40 Nutztier-

und Wildt ierrassen!Attraktion:

Raubtiergehege

Nutztier-Safari ab April, jeden Samstag, 16 Uhr

Vom Aussterben bedrohte und selten gewor-dene Wild- und Nutztiere, Exoten sowie Raub-tiere – Artenvielfalt auf Baucks BioGut in der Lüneburger Heide live erleben:

Auf geht‘s zur Nutztier-Safari, die Erlebnistour in die verschiedenen Großge-hege des Bio-Bauern Henning Bauck. Jeden Samstag auf Baucks BioGut in Reinstorf bei Bad Bodenteich können Sie und Ihre Familie mitfahren. Die Tour startet immer um 16 Uhr.Kostenbeitrag: Erwachsene 10 €, Kinder 7 €

Individuelle Termine & Preise… für Gruppen, Schulklassen, Vereins- und Be-triebsausflüge, Geburtstage, Feiern & Co.Kombinieren Sie das Ganze mit süßen und def-tigen Leckereien aus unserem Sortiment. Kuli-narische Entdeckungen im Gutshaus oder auch unterwegs als Picknick auf dem Wagen oder im Gehege.

Unsere Produkte... erhalten Sie beim Hofverkauf, im Online-Shop und auf den Wochenmärkten in der Region• Braunschweig – an den Schloss-Arkaden

freitags von 12 bis 19 Uhr• Gifhorn – Fußgängerzone / Steinweg

mittwochs und samstags von 8 bis 14 Uhr• Wolfsburg – Rathausmarkt

mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr• Wolfsburg – Steimker Weg

donnerstags von 8 bis 13 Uhr• Wolfsburg – Vorsfelde

freitags von 8 bis 13 Uhr• Uelzen – Vitalmarkt

mittwochs und samstags von 7 bis 14 Uhr

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Jugendredaktion

Politik ist kompliziert, Politiker sind abgehoben und sie zei-gen wenig Interesse für die Themen der Jugendlichen: so denken viele junge Menschen, wenn es um Politik geht. Wa-rum es sich lohnt, sich politisch zu engagieren und auch mal im Stadtparlament ein Mandat zu übernehmen, erzählt uns Camilla Burda. Die 20-Jährige sitzt seit 2011 für die Grünen im Stadtrat.

Barftgaans: Camilla, mit 18 Jahren wurdest Du in den Stadt-rat gewählt. Wie kam es dazu?

Camilla Burda: Das war eigentlich die Idee eines guten Be-kannten: Er hat mir von der Arbeit im Stadtrat erzählt und mich neugierig gemacht, mir von seinen spannenden Erfah-rungen berichtet. Im Frühjahr 2011 hat er dann vorgeschla-gen, dass ich mich aufstellen lassen sollte. Ich habe mich be-geistern lassen, überlegt und im Sommer ging es dann schon mit dem Wahlkampf los.

B.: Und da bist Du gleich in den Straßenwahlkampf einge-stiegen?

C.: Ja, so richtig. Ich sollte am Stand vor allem die jungen Wähler ansprechen. Das hat total Spaß gemacht. Ich gehe gerne auf Menschen zu und rede mit ihnen, versuche sie zu überzeugen.

Politik ist LanGWEILIG – voN wegeN!Im Gespräch mit Camilla Burda

B.: Warum sollten sich mehr junge Menschen für Lokalpoli-tik interessieren?

C.: Es macht Spaß, sich zu engagieren! Und es ist wichtig, sich dafür zu interessieren, was in deiner Heimatstadt passiert. Im Stadtparlament kann man wichtige Entscheidungen für die Entwicklung der Stadt treffen. Junge Leute sollten sich mehr einbringen, damit ihre Meinung stärker gehört wird – nur so können sie mehr Einfluss nehmen und bekommen einen Einblick in die Entscheidungen.

B.: Du bist sogar stellvertretende Ratsvorsitzende gewor-den, ein wichtiges Amt...

C.: Am Anfang dachte ich »Oh, Gott«, packe ich das? Aber ich nehme Herausforderungen gerne an. Ich vertrete den Ratsvorsitzenden Hans-Jürgen Stöcks, wenn er verhindert ist. Ich leite dann die Ratssitzung, genehmige Protokoll und Einladung. Das Highlight war natürlich die Leitung der gro-ßen Haushaltssitzung zum Haushalt 2013, eine der wichtigs-ten Sitzungen. Als Neuling im Rat muss man sehr viel lernen, aber die Kollegen helfen einem sehr. Man braucht keine Angst vor der Aufgabe zu haben.

B.: Und was machst du außer der Politik noch so?C.: In diesem Sommer beende ich meine Ausbildung zur In-dustriekauffrau bei den Stadtwerken Uelzen Anschließend werde ich übernommen und etwas Arbeitserfahrung sam-meln, bevor ich studiere: Wirtschaft und Politik – oder BWL mit Schwerpunkt Marketing/Personal. In meiner Freizeit spiele ich leidenschaftlich gerne Basketball und bin auch als Schiedsrichter und Trainer aktiv. [nicole]

1. Der kalifornische Seelöwe ist das einzige Tier, das laktosefreie Milch gibt. 2. Wenn es kalt wird, zittern Bienen im Chor, um den Stock aufzuheizen. 3. In Florida ist es verboten, mit einem Stachelschwein sexuell zu verkehren. 4. Das englische Pluralwort »uncopyrightables« enthählt 16 der 26 Buchstaben

des Alphabets, ohne die Mehrfachnennung eines einzelnen Buchstabens.5. Im Vatikanstaat leben, statistisch gesehen, 2,27 Päpste pro Quadratkilometer.6. Kaninchen sind keine Nager, sie sind »lagomorph« (d.h. nagerähnlich). ... für Euch gesammelt von Hauken

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was KIndErn gut tutDas Kinderhaus Rübenburg: Erfahren, Entdecken, Gestalten

Neugierig entdecken die Kleinen ihre Welt – laufen herum, stellen Fragen, buddeln im Sand. Alles muss erkundet werden, an jeder Ecke gibt es etwas zu er-

fahren. Herzlich willkommen in der Rübenburg in Stöcken!

Rübenburg? Eine bislang unbekannte Burg mitten im Land-kreis Uelzen? Nein: Rübenburgen nennt man um 1900 ent-standene, großzügige Bauten im Villen- und Jugendstil – Parkanlage oft inklusive (daher die Assoziation mit »Burg«). Erbaut wurden sie – besonders häufig gerade im Landkreis Uelzen – von Bauern, die damals durch den Rübenanbau zu (viel) Geld gekommen waren (daher die Rübe im Namen). Seit Juli 2013 beherbergt die Rübenburg am Mühlenweg in Stöcken eine Kindergroßtagespflegestelle und eine Kultur-stätte. Kinder und Kultur haben das Haus erobert!

Ein Rundgang mit Initiatorin Uta Rosenfeld, die zusammen mit ihrem Mann Thomas Hengartner das Konzept der Rü- benburg entwickelt hat und die Einrichtung auch betreibt: Freundliche, helle, warme und großzügige Räume – das Kin-derhaus Rübenburg ist ein Ort zum Wohlfühlen; ein Ort der Anregung zum Beispiel im Spielraum und in der Spiel- und Mitmachküche, ein Ort aber auch der Entspannung, zum Beispiel im gemütlichen Ruheraum, wohin sich die Kinder zurückziehen können zum Ausruhen, zum Zuhören beim Vorlesen und zum Schlafen.

»Unsere Spiel- und Bewegungsscheune fördert die Entwicklung von Körper und Sinnen.«

»Wir bieten ganzheitliche Natur- und Landschaftserfahrung im überschaubaren und vertrauten Raum.«

»Dank unserer Erfahrungen mit und Angeboten für Zwillinge und Mehrlinge sind wir besonders sensibilisiert auf die Balance zwischen den Ansprüchen auf Individualität und denjenigen der

Gleichaltrigengruppe.«»Wir schaffen Möglichkeit, soziale Kompetenzen in einer alters-

gemischten Gruppe zu erfahren und weiterzuentwickeln.«»Unsere Betreuungsfachkräfte sind alle mehrfach qualifiziert.«»Kultur für Kinder: Unsere Nachmittagskurse und -betreuungs-

angebote fördern das kreative, musische und künstlerische Potenzial, das in jedem Kind ’drin’ steckt.«

Besonders attraktiv ist die 150 Quadratmeter große Bewe-gungs- und Spielscheune mit Blick nach draußen. Hier kön-nen die Kinder bei jedem Wetter überdacht spielen, sich aus-probieren, Sinneserfahrungen sammeln und Teamfähigkeit lernen. Zum Beispiel in der Partnerschaukel, wo die Kinder ganz spielerisch angeleitet werden, ihr Verhalten aufeinan-der abzustimmen. Das parkartige Außengelände mit seinem alten Baumbestand, mit Blumenwiese, Obstgarten, Wald und kindergesichertem Teich verführt geradezu dazu, Natur und Landschaft in ihren unterschiedlichen Formen zu entde-cken. »Die Kinder lieben es, jeden Tag im Freien die Natur auf ihre Weise zu erkunden», erzählt Uta Rosenfeld, »und sie schätzen, dass sie diese Landschaftserfahrungen auf über-schaubarem und vertrautem Gelände machen können».

»Bei der Gestaltung des Tages wirken die Kinder aktiv mit«, erklärt Manuela Steinke. Die gelernte Erzieherin mit lang-jähriger Berufserfahrung kümmert sich zusammen mit ei-ner zweiten Erzieherinnen-Kollegin fest um die Kinder. Das Team ergänzen weitere pädagogische Fachkräfte, die regel-mäßig die musische und motorische Förderung vertiefen. Eine Sozialassistentin und eine Tagespflegeperson stellen die Vertretung sicher – und nicht zuletzt kümmern sich zwei Bundesfreiwillgendienstleistende um das leibliche Wohl, um die Logistik (zum Beispiel mit einem Fahrdienst für Kinder-gartenkinder) und sorgen nebenbei auch dafür, dass auch Männer im Kinderhaus-Team vertreten sind.

Kreativität mit einfachen Materialien, Naturerfahrungen, musische Angebote und vielfältige Sinneserlebnisse: Die Rübenburg hat sich ganz den Bedürfnissen der Kinder ver-schrieben. Sie sollen Zeit haben, sich ihrer selbst »bewusst« zu werden, ihre Stärken zu erkennen und Selbstbewusst-sein zu erlangen. »Es ist wunderbar zu sehen, wie sich die älteren Kinder um die jüngeren kümmern und wie fürsorg-lich sie miteinander umgehen. Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren. Dabei nehmen wir individuell jedes Kind so, wie es ist, mit seinen Bedürfnissen an. Es passiert so viel, jeder Tag ist anders – mal möchten die Kinder singen, mal möchten sie im Sand spielen, mal et-was gestalten – das nehmen wir auf. Wenn ein Kind länger für eine Aufgabe braucht, beispielsweise um die Schuhe zu binden, dann erhält es ausreichend Zeit, das in seinem Tem-po zu lernen. Wir nehmen den Rhythmus der Kinder auf und lassen vieles aus der Situation heraus entstehen. Die Kinder lernen im Entdecken, etwa beim Spazierengehen, wo am Wegesrand ein ganzes Universum von Tieren und Pflanzen, Farben, Formen und Sinneseindrücken wahr- und aufge-nommen sein will.«

Grundsätze

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KULTUr vor ortDie Kultur-Stätte Rübenburg: lokal und international

Infos und Kontakt:Ansprechpartnerin für allgemeine Fragen, zur Kultur-Arbeit, zum Förderverein und zu Veranstaltungen:

Uta Rosenfeld M.A., Geschäftsführerin Rübenburg gGmbH • Mühlenweg 2 • 29588 Stöcken • Telefon 05805 981 97 97 • E-Mail: [email protected] über freie Betreuungsplätze und das musisch-künstlerische Kurs-Angebot (auch für Kinder ohne Betreuungsplatz und -bedarf) erteilt: Manuela Steinke • Telefon 05805 981 97 81 • E-Mail: leitung.kinderhaus@ ruebenburg.deInternet: www. ruebenburg.deLage: Die Kindergroßtagespflegestelle »Rübenburg« liegt im Ort Stöcken, der zur Gemeinde Oetzen gehört. Stöcken ist auch von umliegenden Orten wie Rosche, Suhlendorf, Bad Bevensen und aus der Stadt Uelzen gut mit dem PKW erreichbar.

Kultur findet nicht nur in Metropolen statt. Sie wird genauso vielfältig und facettenreich im ländlichen Raum gelebt und gemacht. Und sie hat einen neuen Ort im Internet gefunden. Ob in der Stadt, auf dem Land oder im Netz: Kultur braucht Menschen die sie machen, die sie leben, die sie aufneh-men, weitertragen, diskutieren oder auch »nur« genießen. Die »Kulturstätte Rüben-burg« versteht sich als so ein Knotenpunkt zwischen Kulturschaffenden und Kulturin-teressierten, wobei die Grenzen zwischen Machenden und Interessierten mehr als flie-ßend sind. Sie regt – mit Ausstellungen, Vor-trägen und Events – zum Nachdenken über das enge Zusammenwirken zwischen dem Globalen und Lokalen nach (zum Beispiel mit dem nächsten geplanten Projekt zur Ge-schichte der Rübenburgen, die in ihrer gan-zen lokal- und geopolitischen Vielfältigkeit erzählt werden soll). Vor allem aber ist die Kulturstätte Rübenburg eine Begegnungs-stätte für die Menschen und Ideen – aus der Region genau so wie im internationalen Rahmen. Genau so regelmäßig wie in der Rübenburg der Austausch zwischen inter-nationalen Kulturschaffenden und Wissen-schaftlern stattfindet, organisiert sie auch

Anlässe für die Region: dieses Jahr zum ers-ten Mal ein Frühlingsspektakel, jedes Jahr im November aber auch das »Räbeliecht-li-Fest« – eine Tradition, die Uta Rosenfeld und Thomas Hengartner aus der Schweiz mitgebracht haben: Aus einfachen »Räben« – also Rüben – werden Anfang November Lichter geschnitzt, in einem großen Räbe-liechtli-Umzug ausgetragen und in einem anschließenden Fest mit Programm und Konzert für Groß und Klein gefeiert.

AusstellungenEine weitere Besonderheit der Kulturstätte Rübenburg sind die »Flurausstellungen«. Im Haupt- wie im Kinderhaus werden in den Fluren regelmäßig Wechselausstellungen präsentiert. Im Kinderhaus geht es um die Sicht der Kinder auf die Welt – die aktuelle Ausstellung »Ordnung der Dinge« zeigt, wie Kinder ihre Welt wahrnehmen und gestal-ten – im Haupthaus um die lokale Geschich-te in ihren größeren Zusammenhängen. Die intimen Flurausstellungen laden zum ge-meinsamen Sehen und Austauschen ein. Sie werden anschließend aber auch ins Internet gestellt und sollen dort zum Weiterdenken anregen.

Uta Rosenfeld und Thomas Hengartner haben das Kinderhaus als eine ideale Ergänzung zu den bestehenden lokalen Kinder-tagesstätten und Kindergärten konzipiert: mit seinen speziellen Angeboten für Zwillinge und Mehrlinge, mit seinem Altersmix (betreut werden Kinder von 1 bis 14 Jahre) und auch mit seiner Musisches und Kreatives fördernden Nachmittagsbetreuung speziell auch für Schulkinder. Die Angebote der »Kindergroß-tagespflegestelle Rübenburg« richten sich an alle Eltern aus dem Landkreis Uelzen, die nach anspruchsvollen und zugleich behutsamen Möglichkeiten suchen, die Entwicklung und Kre-ativität ihrer Kinder zu fördern. Die Kindertagesstätte ist eine nicht profitorientierte, als gemeinnützig anerkannte Instituti-on, in der Kultur – auch und gerade von und für Kinder – eine zentrale Rolle spielt.

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Freitag, 4. April, 19 Uhr

»Celtic Shamrock« im Herz- und GefäßzentrumSollte man Irische Musik mit nur einem Wort beschreiben, so muss man wohl den Begriff »Leidenschaft« wählen. Bei Irish Folk denkt jeder an rauchige Männerstimmen. Geht denn das auch anders? Ja – Celtic Shamrock ist der Beweis. Drei Frauen – das keltische Kleeblatt – singen die alten Balladen und Lieder mit viel Gefühl und Ausdruck. Nebenbei erfährt man Einiges über die grüne Insel, das Leben dort, die Traditi-on, Geschichte und Geschichten.

Samstag, 5. April, 11 Uhr

»Herbert Rausche – Maler und Grafiker.« Ölbilder und Zeichnungen werden anlässlich des 100. Ge-burtstages von Herbert Rausche ausgestellt. Herbert Rau-sche wurde 1914 in Uelzen geboren und arbeitete von 1967 bis zu seiner Pensionierung als Kunsterzieher in Gifhorn. Die Ausstellung in der Stadtbücherei ist bis 30. April zu sehen.

Sonntag, 6. April, 18 Uhr

»Zauber der Travestie« – Das Original mit Frl. LuiseZauber der Travestie – die schräg-schrille andere Revue – mit Gästen aus namhaften Cabaretts Deutschlands ist erneut im Uelzener Theater an der Ilmenau mit einem Programm der Extraklasse. Tauchen Sie ein in die Welt der Travestie und las-sen Sie sich verzaubern, unterhalten und überraschen. Mal

heftig, mal mit Herz und das alles ist ver-packt in eine Vielfalt von farbenprächti-gen Kostümen. Ob Mann oder Frau – am Ende wissen Sie es nicht genau ...Karten gibt es in der Stadt- und Tou-r i s t - I n f o r m t a t i o n Uelzen, Telefon 0581 8006172.

Freitag, 18. April, 15 Uhr

Markuspassion in Medinger KlosterkircheEine musikalische Passionsandacht veranstaltet die Medin-ger Mauritius-Kirchengemeinde am Karfreitag zur Todes-stunde. Im Mittelpunkt steht die Passio scundum Marcum, die Markuspassion von Reinhard Keiser (1674-1739). Unter der Leitung von Wolfgang Knappe singen und musizieren ein Streichquintett, der Kammerchor Uelzen, Sebastian Knappe (Christusworte), Marten Urban (Pilatus), Britta Schwartz (Sopran-Arien) und weitere Solisten aus dem Chor. Liturgin ist Pastorin Dr. Katrin Dieckow. Der Eintritt ist frei.

Freitag, 4. April, 17 Uhr

ALENA-StammtischÖffentlicher Stammtisch jeden ersten Freitag im Monat im Café der Woltersburger Mühle. Jeder Stammtisch hat ein ei-genes Thema und einen Gast, der das Thema einleitet und den Gesprächsimpuls gibt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Donnerstag, 10. April, 10 Uhr

Mit Opa am SeeBilderbuchkino mit Lore Meine. Timmi freut sich. Sein Opa hat in einem Preisausschreiben den ersten Preis gewonnen: eine Woche Urlaub am See. Und Timmi darf mitfahren! An-geln, baden, rudern, spielen, Beeren sammeln. Am See weiß Opa viel zu erzählen über die Vogel- und Pflanzenwelt. Tim-mi aber möchte vor allem eines Wissen: Warum ruft der Ku-ckuck »Kuckuck«? Ob Opa darauf eine Antwort weiß? Kinder mit ihren Eltern sind herzlich eingeladen. Gruppen bitte mit Voranmeldung unter Telefon 0581 8006500, Stadtbücherei.

Samstag, 12. April, 20 Uhr

Welt-Hit-Song-Revue mit Monella Caspar & Benny HillerDie Berliner Künstler-Solisten werden ihr aktuelles Bühnen-programm im Neuen Schauspielhaus an der Rosenmauer präsentieren. Ein Erlebnis par excellence und musikalisch so vielseitig, dass die Revue-Besucher jeder Altersgruppe mit

Glückshormonen prall gefüllt nach Hause gehen wer-den.Es wird geswingt, gerockt, melan-c h o l i s c h - m e l o -disch verzaubert, wild romantisch verzückt und iro-nisch-erotisch be-tört. Karten: Touristin-formation Uel-zen, Telefon 0581 8006172 und an der Abendkasse.

Samstag, 19. April, 8 bis 15 Uhr

Großer OsterflohmarktLiebhaber von gebrauchten Gegenständen sind auf dem Al-brecht-Thaer-Gelände richtig. Wollen Sie ihre alten Bücher los werden oder vielleicht die Jeans, die nicht mehr passt? Vielleicht suchen Sie aber auch nach einer Schallplatte oder eine »Sammeltasse«? Lassen sie sich von dem Angebot der Händler auf dem Osterflohmarkt inspirieren.

Donnerstag, 24. April, 10 Uhr

Der große Stadtbrand von 1826Der Interessentenkreis »Alt Uelzen« und der Seniorenbei-rat in der Stadt Uelzen laden zum Vortrag mit Hans-Jürgen Meyerhof in den VA-Saal im Rathaus ein.

Samstag, 26. April, 10 bis 13 UhrUelzener FrühjahrsputzAn diesem Tag werden Uelzener Bürgerinnen und Bürger al-ler Altersgruppen ihre Stadt beim Frühjahrsputz gemeinsam von achtlos weggeworfenem Müll befreien. Gleichzeitig in-formiert der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uel-zen über die richtigen Entsorgungswege. Ausgangspunkt ist der Herzogenplatz.

Termine

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Donnerstag, 1. Mai, 12 Uhr

Frühlingsfest an der MühleDie Woltersburger Mühle begrüßt den Frühling mit Live-Mu-sik, Führungen und köstlichem Grillgut.

Mobiles Kino in Bad BevensenIn der Aula in der Lindenstraße hebt sich wieder der Ki-no-Vorhang. Um 16 Uhr startet der Film »Ritter Rost«. Um 20 Uhr läuft der Film »Die Saiten des Lebens«, ein Musikfilm der Kultur und Leben verknüpft. Er zeigt, welche großen Reakti-onen eine einzige Veränderung in einem Quartett nach sich ziehen kann – professionell wie privat. Weitere Informatio-nen unter: www.kulturkino-bevensen.de

Plattsnackers ut HössenDie Freunde der plattdeutschen Sprache treffen sich zum ge-mütlichen Plausch im Haus am Landtagsplatz. Mit dabei ist der Spielmannszug der Kyffhäuser.

Sonntag, 27. April, 19.30 Uhr

»Suche impotenten Mann fürs Leben«Die attraktive Mittdreißigerin Carmen hat Männer satt, die immer nur an das Eine denken. Deshalb sucht sie per Zei-tungsanzeige einen Partner, bei dem sich die Frage gar nicht erst stellt, einen impotenten Mann eben. Mit dieser wun-derbar lockeren und herrlich amüsanten Komödie ist Gaby

Hauptmann das Kunst-stück gelungen, dem The-ma »Frau sucht Mann« eine gänzlich neue Seite abzugewinnen. Erleben Sie diese humorvoll-fri-vole Frauenkomödie im Theater an der Ilmenau. Karten gibt es in der Tou-ristinformation Uelzen, Telefon 0581 800 6172 und im Internet unter www.kulturkreis-uelzen.de und an der Abendkasse.

Ab Samstag, 3. Mai

Diktatur und Demokratie im Zeitalter der ExtremeEine Plakatausstellung präsentiert vom Münchener Institut für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und der Bun-desstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Stadt-bücherei Uelzen. Am Dienstag 6. Mai, 19 Uhr ist Vernissage.

Ab Samstag, 10. Mai, 11 Uhr

Führung durch die historische Innenstadt UelzensAuf dem Rundgang durch die historische Innenstadt hören Sie, warum die Ur-Uelzener ihre ursprüngliche Siedlung verließen und noch einmal neu anfingen, wie es zu den ver-heerenden Stadtbränden kam, wie die Pest einen Großteil der Einwohner hinraffte und wie nach all den Katastrophen Uelzen immer wieder neu aufgebaut wurde. Veranstalter: Stadt- und Touristinfo Uelzen, Telefon 0581 8006172.

Freitag, 9. Mai, 16 & 20 Uhr

Mittwoch, 14. Mai, 19.30 Uhr

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Barftgaans – Gastronomie im Blick

Im rosEncaFé IsT dEr GasT KönIGMit Doreen Malter und ihrem Team sind vor nunmehr drei Jahren Gastgeber aus Leidenschaft in das Rosencafé in Bad Bevensen eingezogen. Seitdem hat das idyllisch am Rosenbad gelegene Café schon ab 9 Uhr morgens für seine Gäste geöffnet und lädt mit leckeren Frühstücksvariationen zum Start in den Tag ein. In den sonnendurch-fluteten Räumen mit schönem Wintergarten sowie auf der liebevoll angelegten Terrasse werden aber auch ein täglich wechselnder Mittagstisch sowie – natürlich – hausgeba-ckene Kuchen und Torten serviert. Diese sü-ßen Sünden werden täglich liebevoll kreiert und sind auch für den Genuss außer Haus zu haben. Geeignet ist das Rosencafé übrigens auch für Veranstaltungen aller Art bis 60 Personen.Kehren Sie ein ins Rosencafé und treffen Sie auf ein Team, dass seine Gäste mit viel Kompetenz und Herzlichkeit umsorgt. Weitere Informationen und Angebote unter:www.rosencafebevensen.de

Hausgemachte Kuchen & Torten, durchgehend warme Küche täglich wechselnder Mittagstisch...

Täglich ab 9 Uhr geöffnet!Rosencafé - Doreen MalterEckermannstraße 6 | 29549 Bad Bevensen Tel: 0 58 21-97 68 51

Café und Restaurant mit Gartenterrasse

EINKAUFS- & GENUSSERLEBNIS AN DER B4Beginnen Sie den Tag mit einem »Tätendorfer Frühstück«. Genießen Sie unseren Mittagstisch, z.B. mit selbstgemachten Kartoffelpuffern und Apfelmus. Am Nachmittag verwöhnen wir Sie mit hausgebackenen Kuchen und Torten. Frisches Obst aus eigener Ernte, hausgemachte Spezialitäten (Apfelsaft), Wurst- und Käsespezialitäten, Pasta und Pesto, kleine Präsentideen u.v.m. laden ein zu einem Zwischenstopp an der vorbeiführenden B4.

Obstscheune Tätendorf, Uelzener Chaussee 4, 29576 Barum/Tätendorf

Tel. 0 58 06 - 12 47www.obstscheune-an-der-b4.de

Vormerken: Am Sonntag, 22. Juni 2014 ist Erdbeerfest!

Woltersburger Mühle 1 | 29525 Uelzen0581-971 570 30

[email protected]

Veranstaltungen der Wolterburger Mühle finden Sie auf unserer Homepage.

Mühlen-CaféFreitag14 bis 18 Uhr

Samstag & Sonntag 9.30 bis 18 Uhr

Frühstücks-BuffetImmer samstags und sonntags ab 9.30 Uhr

Preis zwischen 9 und 12 Euro,entscheiden Sie selbst!

Die Woltersburger Mühle bietet auch Tagungsräume für 20 bis 120 Personen und Übernachtungshäuser für bis zu 35 Personen.

Nach einem Spaziergang durch den Garten Christa von Winning genießen Sie hausgebackene Kuchen und Torten und eine großzügige Getränkeauswahl im – ganz in weiß gehaltenen – Caféinnenraum oder auf der großen Terrasse.In der kalten Jahreszeit sitzen Sie am Kaminofen und erfreuen sich an der wohligen Wärme.Das Café im Arboretum ist geöffnet vom 1. März bis zum 1. Advent von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung .Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vor-schläge mit speziellen Angeboten unterbreitet.Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im Café im Arboretum!Martina und Johannes-H. Pommerien und Team

das caFé Im arBorETUm

Café im ArboretumWittenwaterweg 2529593 Schwienau/MelzingenTel.: 0 58 22 | 94 61 68 oder 01 72 | 4 34 36 09E-Mail: [email protected]

Nach dem Museumsbesuch oder einem Spa-ziergang durch den Park des Schlosses lädt das Schlosscafé zum Verweilen ein. Genießen Sie im Café mit dem lichtdurchfluteten Wintergarten oder auf der Sommerterrasse mit Blick auf den Schlosspark hausgebackene Torten und Kuchen sowie ein reichhaltiges Getränkeangebot. Das Schlosscafé ist geöffnet vom 1. März bis 31. Oktober von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung. Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vorschlä-ge mit speziellen Angeboten unterbreitet.Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im Schlosscafé.

Martina und Johannes-H. Pommerien und Team

das scHLosscaFé

Schlosscafé HoldenstedtSchlossstraße 4, 29525 UelzenTel.: 05 81 | 21 29 04 59 oder 01 72 | 4 34 36 09E-Mail: [email protected]

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Page 67: Barftgaans 04 05 14 klein

ImpressumHerausgeber/VerlagGreen Lemon UG & Co.KGWächterweg 35 | 29525 Uelzen

RedaktionEva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva][email protected] Lütke [nicole][email protected]@barftgaans.de

FeuilletonBarbara Kaiser [email protected]

KolumnistJürgen Trumann [It´s Tru[mann][email protected] JugendredaktionHauke Steinmann [hauke][email protected]

GestaltungKay Steinmann (verantwortlich)[email protected] Meyer Hursched MurodowTobias Kassühlke (Fotografie)

Sandra Hoffmann Yvonne SchmidtNadja Bolzendahl

Nadja [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94Mobil: 01 51 | 17 628 904

Medienberatung

Yvonne [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94Mobil: 01 57 | 85 074 119

Sandra [email protected].: 05 81 | 20 81 61 94

Erscheinungsweise2-monatlich

Druck-Auflage14.000 Exemplare

DruckMeiling Druck

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Ab sofort gibt es bei

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auch für Kids !Achterstraße 4 | 29525 Uelzen

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Kin

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Tag der offenen Tür• Schlaganfall – ein Notfall

• Führungen (Herzkatheterlabor, Schlaflabor, Ambulanter OP, Technik, Palliativstation)

• Ärztevorträge (Film Live-OP, Darmkrebs, Schlaganfall)

• Begehbare Organmodelle

• Spiegelung innerer Organe selbst ausprobieren

• Kranken- pflege-

schule

• Keine Angst im Krankenhaus• Circuszelt

• Gladiator• Wasserspiele

• Hüpfburg

Samstag, 24.05.2014von 10:00 bis 16:00 Uhr

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt!Bitte nutzen Sie die ausreichend vorhandenen Parkflächen am Albercht-Thaer-Gelände. Wir haben für Sie ab 9:45 Uhr einen kostenlosen Shuttle-Service eingerichtet.

Klinikum Uelzen GmbHHagenskamp 34 - 29525 UelzenTel.: 0581 83-0www.klinikum-uelzen.de

KLINIKUMUELZEN GMBH


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