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Bäume statt Papiermüll: Das waldfreundliche Büro Foto ©christiane.k ()

Date post: 05-Apr-2015
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Bäume statt Papiermüll: Das waldfreundliche Büro Foto ©christiane.k (www.piqs.
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Bäume statt Papiermüll: Das waldfreundliche Büro

Foto ©christiane.k (www.piqs.de)

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Wir brauchen Wälder:

wie die Luft zum Atmen, der sie den Sauerstoff schenken.

Wälder erhalten das Klima: Sie speichern CO2, spielen eine wichtige Rolle für den weltweiten Wasserhaushalt, kühlen, bremsen Winde und schützen den Boden vor Erosion.

Wälder machen entspannt und glücklich.

Wälder beherbergen den größten Teil der weltweit vorhandenen Tier- und Pflanzenarten. Biodiversität ist der Reichtum der Natur.

Holz ist ein kostbarer, gesunder und umweltfreundlicher Rohstoff.

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Die Wälder brauchen uns:

wie das CO2 zur Photosynthese, das wir Menschen und Tiere ausatmen.

Wälder können von der Pflege durch den Menschen durchaus profitieren (z.B. die Nutzungsgewohnheiten vieler indigener Völker oder nachhaltige kleinbäuerliche und forstliche Nutzung).

Ur- und Primärwälder und ihre BewohnerInnen brauchen unseren Schutz gegen die Profitgier, in deren Auftrag derzeit eine wahrlich atemberaubende Waldvernichtung1

stattfindet.

1Alle 2 Sekunden 1 Fußballfeld (Quelle: Greenpeace)

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Allana Beltran blockiert im Weld Valley in Tasmanien als "Weld Angel" die Abholzung von Urwaldbäumen durch die Holz- und Zellstoffindustrie. (Foto: Mathew Newton)

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Urwaldabholzung in Schweden. In Skandinavien und Russland fallen die letzten europäischen Urwälder dem Raubbau zum Opfer. (Foto: www.robinwood.de)

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Papier aus Urwaldholz?

Konventionelles Frischfaserpapier enthält auch bei uns oft Urwaldholz aus Skandinavien, Russland, Kanada, Südamerika oder Indonesien, mit schlimmen Folgen für Klima, Artenreichtum und Menschenrechte.

Eine als Monokultur betriebene Zellstoffplantage ist von ihrer ökologischen und Klimawirkung her in keiner Weise mit den durch sie verdrängten Ur- und naturnahen Wäldern vergleichbar.

Die Herstellung von Frischfaserpapier ist energieintensiv und verbraucht trotz technischer Verbesserungen viel Wasser.

Der Verbrauch hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vervielfacht.

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Alternative Recyclingpapier:

Recyclingpapier ist heute hell bis schneeweiß und in hoher Qualität für alle Zwecke erhältlich: Drucker- und Kopierpapier, Schreibwaren, Druckerzeugnisse, Hygienepapiere.

Die Produktion von Recyclingpapier verbraucht wesentlich weniger Ressourcen (Holz, Energie, Wasser).

Die hellsten Sorten sind ebenso weiß wie Frischfaserpapier. Die etwas dunkleren Sorten sind bei gleicher technischer Eignung besonders preisgünstig und augenfreundlich.

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Gutes Recyclingpapier ist voll gerätetauglich1 und erfüllt dieselben DIN-Normen wie vergleichbares Frischfaserpapier.

Die oft behauptete höhere Staubentwicklung hängt von der Qualität der Schnittkanten ab, nicht vom Recycling.

Befürchtungen, dass Schadstoffe ausgasen könnten, haben sich nicht bestätigt; im Gegenteil geben manche Frischfaserpapiere Dioxine ab.

Technisch und ökologisch höchste Qualität garantiert der Blaue Engel 100 % Altpapier.

1 Quelle: deutsches Bundesamt für Materialprüfung, Stiftung Warentest u.v.a.

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Alternative FSC-Papier:

Im Bereich der Printmedien stehen z.B. für Broschüren und Zeitschriften ebenfalls hochwertige Recycling-Lösungen zur Verfügung.

Falls Frischfaserpapier verwendet werden soll, garantiert das FSC-Siegel, dass das Papier aus nachhaltiger Produktion stammt: kein Urwaldholz, soziale und ökologische Mindeststandards.

Viele Verlage und Druckereien bieten FSC-zertifizierte Papiere an, die Verlage der Random House-Gruppe drucken sogar ausschließlich auf FSC-zertifiziertem Papier.

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Kleine Siegelkunde:

diese Bezeichnungen bedeuten wirkungsvolle und unabhängige Kontrolle :

wenig Aussagekraft haben dagegen:

„klimaneutral“: „Klimaneutral“ ist nur eingesparter Papierverbrauch, ein Industrieprodukt kann im besten Fall ressourcen- und klimaschonend sein.Und hier ist Recyclingpapier ganz klar die erste Wahl. Manche Recyclingpapierproduk-te werden zusätzlich mit dem Ettikett „klimaneutral“ beworben; in anderen Fällen bezieht sich „klimaneutral“ aber nur auf Rechenübungen mit CO2-Zertifikaten, hinter denen oft fragwürdige Aufforstungsprojekte stehen

(z.B. Monokulturen auf zuvor gerodeter Urwaldfläche oder auf enteignetem Gemeindeland).

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Alternative Papier sparen:

Papiersparen ist der Königsweg: keine Ressourcen, keine Abfälle, keine Kosten.

In den meisten Büros wandern viele Ausdrucke, Kopien und Informationsmaterialien fast sofort und ohne wirklichen Nutzen in den Papierkorb.

Duplexeinheiten in Druckern und Kopierern, Scanner und elektronische Archivierungssysteme ermöglichen kosten- und mühelose Waldfreundlichkeit.

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Beidseitig kopieren mit Duplexeinheit: Druckmenü – Eigenschaften – FertigstellungBeidseitig kopieren ohne Duplexeinheit: Druckmenü – ungerade Seiten drucken, wieder in den Drucker einlegen (meist gedruckte Seite nach oben u. auf den Kopf gestellt), dann gerade Seiten druckenoder: einseitig bedrucktes Altpapier sammeln und auf der Rückseite bedrucken.

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Beidseitig drucken:

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Firmen und Institutionen, die seit Jahren mit Erfolg Recyclingpapier im Büro

benutzen:

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Kosten und Bezugsquellen:

Recyclingpapier ist meist preisgünstiger als vergleichbares Frischfaserpapier; sehr helle und hochwertige Sorten können aber etwas teurer als Discounter-Frischfaserpapiere sein.

Memo AG www.memo.de : umweltfreundlicher Büroanbieter, liefert prompt auch nach Österreich, zahlreiche Markenprodukte + günstige Eigenmarke. Empfohlen von zahlreichen Umweltorganisationen und ausgezeichnet mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2009.www.robinwood.de/shop/kategorie/schulhefte Im konventionellen Großhandel werden ebenfalls Recyclingpapiere angeboten, z.B. Greenpeace ÖkopaPlus, Evolve, Steinbeis, Nautilus, Navigator, Biotop, Schneidersöhne Recyconomic, Clairmail, IQ Universalpapiere von Mondi (ehemals Neusiedler), KarliPrinti Schulhefte …

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15Gute Luft und gute Laune durch Waldschutz!

Foto www.beautys.de


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