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Bad Ragaz, 7. bis 14. Februar 2020 · 2019-11-25 · Prof. Dr. Jürg Kesselring, Präsident •...

Date post: 15-Jul-2020
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Presenting Partner: Organizer: Host: www.vpbankclassicfestival.com Bad Ragaz, 7. bis 14. Februar 2020 Artists in Residence: Christoph Heesch (Violoncello) und Dmytro Choni (Klavier)
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Presenting Partner: Organizer: Host:

www.vpbankclassicfestival.com

Bad Ragaz, 7. bis 14. Februar 2020

Artists in Residence: Christoph Heesch (Violoncello) und Dmytro Choni (Klavier)

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IMPRESSUM

Herausgeber: Festivalverein NEXT GENERATION

Konzept, Realisation & Redaktion: DraDoVision Est., Dražen Domjanić

Interviews: Carsten Dürer

Grafik: Dvije lije

Lektorat: Uta Pastowski

Druck: Gutenberg AG

Auflage: 3‘000

© 2019 Festivalverein NEXT GENERATION

Festivalverein NEXT GENERATIONc/o Wälti Treuhand und Revision AG, Taminastrasse 4, CH-7310 Bad Ragaz

Vorstand:Prof. Dr. Jürg Kesselring, Präsident • Ferdinand Riederer • Daniel A. Kellerhals • Jürg Guidon

Intendant und künstlerischer Leiter: Dražen Domjanić

Festivalbüro: Ina Grizelj

Information und Konzertkarten:Tel. für die Schweiz: 078 231 11 22 • Tel. für Liechtenstein und EU: +423 792 63 [email protected] • www.vpbankclassicfestival.com

NEU: ONLINE-Ticketing ab 15.12.2019 auf www.vpbankclassicfestival.comTicketpartner:

Fotonachweis: Andreas Domjanić (Titelbild, S. 3, 5, 7, 9, 26-unten links, 31, 37, 45, 46, 47, 48), Nikolaj Lund (S. 2,14, 17, 26-oben links, 34, 41), Roland Korner (S. 5, 11), Vladimir V. Postnov (S. 18, 23), Anna Logachova (S. 21, 26-unten rechts, 42), Daniel Ospelt (S. 25), Pro Podium (S. 26-oben rechts), Internationale Musikakademie inLiechtenstein (S. 29-links), Min Zheng (S. 29-Mitte), Frank Jehrke (S. 29-rechts), privat (S. 33-oben links), MiljanNedeljković (S. 33-oben rechts), Educational Centre Sirius (S. 33-unten links), Maria Igumenova (S. 33-unten rechts)

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Liebe Freunde der guten Musik,

herzlich willkommen bei der Jubiläums- und Abschiedsausgabe des„VP Bank Classic Festivals“ in Bad Ragaz!

Wenn etwas zum dritten Mal stattfindet, dann ist es bereits eine Tradition.So besagt es eine alte Intendantenregel. In diesem Sinne ist das nun schonzum zehnten und letzten Mal stattfindende „VP Bank Classic Festival“ weitmehr als eine Tradition – es ist eine zur Institution gewordene Grösse imReigen der Festivals für den internationalen Spitzennachwuchs!

Mein Grundsatz war immer, schnell und innovativ zu sein – das liegtsozusagen in meiner musikalischen und persönlichen DNA. Um bei derEntwicklung im Umfeld der musikalischen Spitzenförderung weiterhin inFührung zu bleiben – und nicht von ihr überholt zu werden –, haben wiruns nach reiflicher Überlegung entschieden, Raum zu schaffen für Neues!Dafür benötigen wir aber Zeit, denn die globale Welt der Digitalisierungbietet uns zahlreiche Chancen.

In den vergangenen zehn Jahren sind wir für viele aufstrebende Nach-wuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler als Wegbegleiter zur Weltspitzein Erscheinung getreten. Die Rolle als „Sprungbrett“ auf die grossen Bühnenübernehmen wir auch bei der nun anstehenden Jubiläums- und Abschieds-ausgabe sehr gerne. Zwei musikalische Himmelsstürmer, die beiden „Artistsin Residence“ Christoph Heesch (Violoncello) und Dmytro Choni (Klavier),freuen sich bereits darauf, das Publikum begeistern zu dürfen. Für das miteinem „OPUS KLASSIK“ prämierte ENSEMBLE ESPERANZA hingegen heisstes ein letztes Mal „zurück zum Ursprung“, nahm doch dessen Erfolgsgeschichtevor ziemlich genau fünf Jahren in Bad Ragaz seinen Anfang!

Von Beginn an haben wir für unser Nachwuchsfestival den Anspruchformuliert, Verantwortung für die musikalische Bildung der jüngerenGeneration und deren Heranführung an die klassische Musik zu übernehmen.Mit einem eigens dafür konzipierten Programm treten wir erneut in einen

musikalischen Dialog mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern der um-liegenden Kantonsschulen. Auch das Konzert in den Kliniken Valens istzum festen Bestandteil geworden.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen am Festival teilnehmenden Musi-kerinnen und Musikern sowie bei unseren Sponsoren und dem Vorstanddes Festivalvereins NEXT GENERATION. Ein grosser Dank gilt auch der re-gionalen und internationalen Presse, die seit vielen Jahren Leserinnen undLeser im In- und Ausland über unser Festival informiert. Nicht zuletztgebührt mein Dank allen Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern,die unseren jungen Talenten stets ein wunderbares Publikum sind.

Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen des 250.  Geburtstages eines dergrössten Musikgenies aller Zeiten. Das Programm des diesjährigen Festivalsist zu Ehren Ludwig van Beethovens gebührend ausgestaltet. Wenn auchSie sich gerne bezaubern lassen von klassischer Musik in ihrer ganzen Kraftund Vielfalt, von aufstrebenden jungen Musikerpersönlichkeiten und derensolistischen wie auch kammermusikalischen Darbietungen, dann wird esmir ein Vergnügen sein, Sie bei unserer Jubiläums- und Abschiedsausgabedes „VP Bank Classic Festivals“ in Bad Ragaz willkommen zu heissen!

Dražen DomjanićIntendant

EDITORIAL

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INHALTSVERZEICHNIS

Presenting Partner:

Host:

Organizer:

Willkommensgruss CEO der VP Bank Gruppe 6

Willkommensgruss Präsident des Festivalvereins NEXT GENERATION 7

Die Konzerte 8

Bank und Kultur 10

Artist in Residence – Christoph Heesch 16

Artist in Residence – Dmytro Choni 20

Der Rotary Club 24

Der Gastgeber 30

Die Schaltzentrale 36

Musik für junge Ohren 46

Exklusives Konzert für Patienten und Mitarbeitende im Rehazentrum Valens 48

Herzlichen Dank 51

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Es ist mir eine ganz besondere Freude, dass wir das „VP Bank ClassicFestival 2020“ zum letzten Mal als Presenting Partner begleiten dür-fen. In den vergangenen zehn Jahren hat das Festival immer eineneinzigartigen Rahmen als Begegnungsort für junge Musikerinnen undMusiker aus aller Welt auf der einen Seite und ein fachkundiges Pu-blikum auf der anderen Seite geboten.

Und auch wenn nun das Festival zum letzten Mal in dieser bewährtenForm durchgeführt wird, werden wir den jungen Musikerinnen undMusikern im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Classical Experi-ence“ weiterhin Auftrittsmöglichkeiten bieten können. Denn die engeZusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern ist Teil einesbewährten Konzepts, das die „Next Generation“ an Musikbegeistertenin den Vordergrund stellt und nachhaltig fördert.

Bevor es aber heisst, Abschied vom „VP Bank Classic Festival“ zu neh-men, freue ich mich, dass wir als Bank auch dieses Jahr zum Gelingender qualitativ hochstehenden Veranstaltung beitragen können. DasKonzertprogramm präsentiert beeindruckende und hochprofessionellejunge Künstlerpersönlichkeiten, die eine Reihe unvergesslicher Kon-zertabende versprechen. Lassen Sie sich von der jugendlichen Dyna-mik mitreissen und freuen Sie sich mit mir auf abwechslungsreicheund kurzweilige Musikerlebnisse!

Paul H. ArniCEO der VP Bank Gruppe

WILLKOMMENSGRUSS

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Liebe Freunde der klassischen Musik,

ich darf Sie ganz herzlich zu weiteren Sternstunden der klassischenMusik willkommen heissen. Dies ist dank des grossen, langjährigenEinsatzes unseres Intendanten Dražen Domjanić und dank der gross-zügigen Unterstützung durch unseren Presenting Partner VP Bank,unseren Hosting Partner Grand Resort Bad Ragaz sowie weitereSponsoren wieder möglich geworden.

Zum nunmehr zehnten und letzten Mal setzen wir mit der Förderungjunger, hochtalentierter Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchs-künstler, mit spannenden Programmen und einer lebendigen Verbin-dung zwischen Künstlerinnen und Künstlern sowie Publikumunverwechselbare Akzente. Was im kleinen Musiksalon begann, hatsich über die Jahre hinweg zu einem gestandenen Festival mit zehnKonzerten und 1’400 Besucherinnen und Besuchern entwickelt.

In all diesen Jahren haben wir daran gearbeitet, den herausragendenNachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstlern eine Plattformzu bieten, auf der sie sich selbst verwirklichen und über sich hinaus-wachsen durften. Gleichzeitig haben wir auf gemeinschaftliches Mu-sizieren sehr viel Wert gelegt, um wertvolle Orientierungspunkte fürein gelingendes Miteinander zu setzen.

Mit einigem Stolz blicke ich auf unser Festival zurück, das sich imLaufe der Jahre zu einem Sprungbrett entwickelt hat. Zahlreiche un-serer Nachwuchstalente wie Luka Šulić , Andrei Ioniţă, Kian Soltani,Aaron Pilsan, Noa Wildschut, Sara Domjanić, Marc Bouchkov, PetritÇeku, Yury Revich, Adrien Boisseau, Nuron Mukumi, Eva Gevorgyan,Eva-Nina Kozmus, Yuan Yu, Rennosuke Fukuda und Timothy Ridout,um nur einige zu nennen, haben es auf die grossen Bühnen der Weltgeschafft.

Aber auch der Erfolg des ENSEMBLES ESPERANZA, welches sich beiunserem Festival vor fünf Jahren erstmals präsentierte, ist bemer-kenswert. Auszeichnungen bei den „International Classical MusicAwards“ und bei „OPUS KLASSIK“ sowie demnächst vier CDs unter-streichen, was diese herausragenden Solistinnen und Solisten als En-semble zu leisten imstande sind.

Doch nach zehn Jahren ist die Zeit für Neues gekommen. Der Festi-valverein NEXT GENERATION hat einen würdigen Abschluss gefun-den und wird nach Ende des Festivals aufgelöst. Damit schaffen wirPlatz für neue Ideen und jüngere Generationen.

Freuen Sie sich mit mir auf diese Jubiläumsausgabe als krönendenAbschluss und lassen Sie sich von spannenden musikalischen Be-gegnungen und passionierten Musiktalenten im unvergleichlich stim-mungsvollen Ambiente bezaubern.

Prof. Dr. Jürg KesselringPräsident des Festivalvereins NEXT GENERATION

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Konzert 1 • Freitag, 7. Februar 2020 um 20:00 Uhr(Apéro um 19:00 Uhr) Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

FESTLICHE ERÖFFNUNG 15

Konzert 2 • Samstag, 8. Februar 2020 um 11:00 Uhr Musiksalon des Grand Resort Bad Ragaz

HARFEN-KONZERT 19

Konzert 3 • Samstag, 8. Februar 2020 um 16:00 Uhr Musiksalon des Grand Resort Bad Ragaz

HARFEN-KONZERT (Reprise) 22

Konzert 4 • Samstag, 8. Februar 2020 um 20:00 UhrBernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ROTARY-KONZERT (öffentlich, auch für Nicht-Rotarier) 27

Konzert 5 • Sonntag, 9. Februar 2020 um 11:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

MUSIKALISCHE ENTDECKUNGEN 28

Konzert 6 • Sonntag, 9. Februar 2020 um 16:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

RUSSISCHE KLAVIERSCHULE 32

Konzert 7 • Montag, 10. Februar 2020 um 19:00 Uhr Evangelische Kirche Bad Ragaz

ARTIST IN RESIDENCE – Christoph Heesch 35

Konzert 8 • Dienstag, 11. Februar 2020 um 20:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ENSEMBLE ESPERANZA 40

Konzert 9 • Mittwoch, 12. Februar 2020 um 20:00 Uhr Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ARTIST IN RESIDENCE – Dmytro Choni 43

Konzert 10 • Freitag, 14. Februar 2020 um 19:00 Uhr(Apéro um 18:15 Uhr) Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ABSCHLUSSKONZERT MIT GALADINNER 44

DIE KONZERTE

PROGRAMMÄNDERUNG VORBEHALTEN

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„Ein exklusives Klassik-Festival in einmaligem Rahmen“ – so wurde das Publikum zur mittlerweile 10. Auflage des erfolgreichen Kon-zertreigens eingeladen. Christoph Mauchle, Mitglied des Group Executive Managements der VP Bank Gruppe, hat sich gemeinsam mitdem Veranstalter des Festivals der Förderung junger musikalischer Talente verschrieben. Im Interview legt er die Beweggründe für diesesBekenntnis dar.

Herr Mauchle, dank der langjährigen guten Zusammenarbeit mit derVP Bank Gruppe als Sponsor hat das Festival eine 10-jährige Ge-schichte geschrieben. Was sind die Beweggründe für die Unterstüt-zung durch die VP Bank?Christoph Mauchle: Zunächst einmal freue ich mich, dass es demTeam rund um den Intendanten gelungen ist, diesem ambitioniertenProjekt innerhalb von 10 Jahren mit viel Enthusiasmus und Engage-ment zu seiner heutigen Bedeutung zu verhelfen. Gleichzeitig be-daure ich den Entscheid, das Festival nicht mehr weiterzuführen,ausserordentlich. Das Festival hat der Grundidee, die „Next Genera-tion“ von Musikerinnen und Musikern zu fördern, auf beeindruckendeWeise zum Erfolg verholfen. Und natürlich bin ich auch ein wenigstolz darauf, dass wir mit unserem Sponsoring einen Beitrag dazuleisten konnten. Die Beweggründe für die Unterstützung liegen imSelbstverständnis der VP Bank. Wir alle sind Teil der Gesellschaft,und unsere Rolle als Bank in dieser Gesellschaft ist in einem sehrhohen Masse von der sozialen Verantwortung geprägt. Die VP BankGruppe bekennt sich zum Prinzip des nachhaltigen Handelns, da wirüberzeugt sind, dass verantwortungsvolles Handeln und wirtschaft-licher Erfolg Hand in Hand gehen.

Nachhaltigkeit ist also für die gesamte VP Bank Gruppe von Bedeutung?Christoph Mauchle: Richtig: Unsere Aktivitäten im Bereich der Nach-haltigkeit helfen, das Vertrauen unserer Kunden zu stärken und aus-zubauen. Verantwortungsvolles Handeln ist somit ein wesentlicherBestandteil unserer Unternehmenskultur, aber auch des operativenGeschäftes der VP Bank. Dieser Verantwortung versuchen wir mitden verschiedensten Massnahmen gerecht zu werden. Und was gibtes Nachhaltigeres, als junge Leute auf ihrem Weg zu begleiten undzu unterstützen? Dies tun wir im Übrigen auch in unserer Verantwor-tung als Arbeitgeber, indem wir Kindertagesstätten unterstützen, Ju-gendliche im Rahmen des „Nationalen Zukunftstages“ in die Bankeinladen oder etwa auch die Ausbildung von Lernenden fördern. Siesehen, die nächste Generation ist uns auf breiter Ebene ein Anliegen.

Das ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit!Christoph Mauchle: Eben, und hier sind wir wieder im bereits erwähn-ten Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung. Schon dem Grün-der der VP Bank, Guido Feger, war die Unterstützung kulturellerProjekte ein Anliegen. Die von ihm gegründete Stiftung ist Hauptak-tionär der VP Bank und prägt bis heute unsere Unternehmenskultur.Mit unserem Sponsoring des Festivals bringen wir genau diese Ein-stellung zum Ausdruck. Wir fördern mit Überzeugung die Ideale der

Bank und Kultur

CHRISTOPH MAUCHLEMitglied des Group Executive Managements der VP Bank Gruppe

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Kultur und Kunst und setzen uns für die Bildung junger Menschenund für ihre Ziele ein. Die Ermöglichung von Bildung ist wohl eine dernachhaltigsten gesellschaftlichen Massnahmen überhaupt.

Passt das zu einem Unternehmen wie der VP Bank?Christoph Mauchle: Lassen Sie es mich zunächst einmal sehr fach-lich formulieren: Sponsoring ist dann für uns erstrebenswert, wennes einen optimalen Imagetransfer zu unserer Marke, der VP Bank, er-möglicht. Mit dem Festival befinden wir uns in einer hundertprozen-tigen Übereinstimmung der Werte. Und nun weniger Fachchinesisch:Es hat sich gezeigt, dass die beiden Partner ausgezeichnet zusam-menpassen, aber auch zusammenarbeiten. Wenn dies wie in unseremFalle stimmt, profitieren beide Seiten von der Kooperation: Wir ver-pflichten uns der Qualität und Kreativität – und schaffen faszinierendeVerbindungen zwischen unserer Tradition und unserer Innovations-kunst. Mit dem „VP Bank Classic Festival“ fördern wir die Ausbildungjunger Talente, bieten aber gleichzeitig auch dem Publikum hochqua-litative Konzerte mit der musikalischen Nachwuchselite.

Wie sehen Sie Ihre Rolle als Bank beim Festival?Christoph Mauchle: Die Rolle der VP Bank geht weit über die einesklassischen Geldgebers hinaus. Gerade heutzutage ist es sinnvoll, fürdie Kunstform der klassischen Musik spezifische nachhaltige Kon-zepte zu entwickeln. Klassische Musik und Konzerte bieten Ensem-bles die Möglichkeit, über die Musik – als Parallele zur Sprache –

einen spannenden Dialog der Interpreten untereinander und mit demPublikum zu führen und ein Konzert zu einem einzigartigen Erlebniswerden zu lassen. Um aber überhaupt künstlerisch tätig zu werden,müssen vor allem auch junge Ensembles ihre Musik und Konzerte andie Öffentlichkeit tragen, denn ein Konzert braucht das Publikum alsZuhörer. Musik wird vor allem dann lebendig, wenn sie aufgeführtund gehört wird. Das ist der nachhaltige Aspekt von Musik. Wir bindendie Künstlerinnen und Künstler übrigens auch in unsere internationalePräsenz ein; so haben wir zum Beispiel einige der im Rahmen des„VP Bank Classic Festivals“ aktiven Musikerinnen und Musiker schonzum wiederholten Mal zu Veranstaltungen unseres Standortes in Sin-gapur eingeladen, wo sie ebenfalls mit grossem Erfolg auftretenkonnten.

Werden Sie am Festival teilnehmen?Christoph Mauchle: Selbstverständlich! Ich werde, soweit es meineZeit erlaubt, den Grossteil der Konzerte besuchen und freue michschon darauf, wieder in diese besondere Atmosphäre eintauchen zukönnen. Musik ist mir auch privat ein Anliegen, und in meinem Freun-deskreis gibt es einige Jugendliche, die sich schon früh für das Mu-sizieren interessiert haben. Deshalb kann ich sehr gut verstehen, wiewichtig und auch spannend es ist, den Künstlerinnen und Künstlerneine Plattform zu bieten, um sich weiterentwickeln zu können. Undnatürlich möchte ich an der letzten Austragung des Festivals in dieserForm live dabei sein!

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KONZERT 1Freitag, 7. Februar 2020 um 20:00 Uhr (Apéro um 19:00 Uhr)

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

FESTLICHE ERÖFFNUNG

Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)Sinfonie in C-Dur, Wq 182, Nr. 2 11’

I. Allegro di moltoII. Poco adagioIII. Presto

Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)Cellokonzert in A-Dur, Wq 172 20’

I. AllegroII. LargoIII. Allegro assai

Christoph Heesch (Deutschland), Violoncello

– Pause –

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll, op. 37 40’

I. Allegro con brioII. LargoIII. Rondo. Allegro

Dmytro Choni (Ukraine), Klavier

ENSEMBLE ESPERANZAChouchane Siranossian (Frankreich/Schweiz), Konzertmeisterin

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Dienstleistungssponsoren:

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Aufmerksame Besucher des „VP Bank Classic Festivals“ werden es schnell feststellen: Diesen jungen Cellisten, Christoph Heesch, hatman doch schon auf der Bühne des Bernhard Simon Saals im Grand Resort Bad Ragaz gesehen, oder nicht? Das ist absolut richtig, dennChristoph Heesch konnte man oftmals am ersten Cello-Pult des ENSEMBLES ESPERANZA erleben. Nun also ist der heute 24-Jährigeaus Berlin als „Artist in Residence“ zum Festival eingeladen. Was bedeutet diese Position für den mittlerweile aufstrebenden Solistenund Kammermusiker, der zwar im Juni erst seinen Bachelor-Abschluss machte, aber dennoch schon etliche Auftritte im Jahr hat, dieihn aus dem Ensemble herausheben?

Artist in Residence

CHRISTOPH HEESCHVioloncello

Sie haben sich schon etliche Wettbewerbserfolge und Auszeichnungenals erst 24-Jähriger erspielen können. In diesem Jahr sind Sie „Artist inResidence“ beim „VP Bank Classic Festival“ in Bad Ragaz. Was bedeutetdiese Rolle bei diesem Festival für Sie im Umfeld der bisherigen Aus-zeichnungen und Erfolge?Christoph Heesch: Neben der grossen Ehre und Anerkennung, diemir durch diese besondere Rolle beim „VP Bank Classic Festival“ zu-teilwird, freue ich mich vor allem darüber, eigene Konzertideen undProgramme umsetzen zu dürfen. Die hohe individuelle Klasse der Mu-sikerinnen und Musiker bei diesem Festival ermöglicht aber nicht nureine kreative Freiheit bei den Programmen, sondern auch eine grösst-mögliche Kreativität in der Kammermusik.

Sie standen ja schon häufiger mit dem ENSEMBLE ESPERANZA auf derBühne in Bad Ragaz. Ist es daher leichter für Sie, bei diesem Festivaleine besondere Position einzunehmen?Christoph Heesch: Auf der einen Seite freue ich mich natürlich sehrdarauf, bekannte Gesichter zu treffen und gemeinsam musizierenzu können. Andererseits möchte ich mich natürlich vor meinen „Kol-legen“ keinesfalls blamieren und will umso mehr zeigen, dass ich

dieser besonderen Rolle als „Artist in Residence“ gerecht werdenkann.

Nach einem Cellisten wie Andrei Ioniţă, der bei diesem Festival bereits„Artist in Residence“ war, folgen Sie mit demselben Instrument. FühlenSie sich da in einer Linie mit dem berühmten Vorgänger oder könnenSie sich von dem möglichen Vergleich vollkommen befreien?Christoph Heesch: Da Andrei Ioniţă ein enger Studienkollege von mirist und für mich von Beginn an – wir haben uns vor sechs Jahren beieiner Intensiv-Woche an der Internationalen Musikakademie in Liech-tenstein kennengelernt – immer ein grosses musikalisches Vorbildwar, liegt es mir fern, mich mit einem grossen Weltstar wie ihm aufeiner Linie zu sehen.

Was sind Ihre Ideen, um sich den mittlerweile als Stammpublikum zubezeichnenden, erfahrenen Zuhörerinnen und Zuhörern zu präsentie-ren?Christoph Heesch: Ich möchte meine solistische Tätigkeit sowiemeine besondere Vorliebe für die Kammermusik gleichermassen zurGeltung bringen. Durch die Zeit im ENSEMBLE ESPERANZA, die mich

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ebenso geprägt hat wie meine individuelle solistische Laufbahn, istes mir ein besonderes Anliegen, diese Verschmelzung beider Tätig-keiten auf die Bühne zu bringen.

Was ist die grösste Herausforderung für Sie bei der Vorbereitung für dieAufgabe als „Artist in Residence“?Christoph Heesch: Die wohl grösste Herausforderung bei diesemFestival liegt für mich darin, während des Festivals tagtäglich diebestmögliche Leistung abzurufen. Mit mindestens einem Konzert proTag und vielen anspruchsvollen Programmen gilt es für mich, ähnlichkonzentriert wie bei einem grossen internationalen Wettbewerb, alle

Programme so gut wie möglich vorzubereiten. Über die neben derLeistung erforderliche Kreativität bzw. Inspiration mache ich mir al-lerdings keine Sorgen. Schliesslich kann ein Konzertort kaum schönersein als Bad Ragaz.

Spielen Sie auch für Sie selbst vollkommen neue Werke?Christoph Heesch: Nein, zum Glück stand ich bereits einige Male mitdiesen Werken auf der Bühne. Trotzdem ist gerade im Bereich derKammermusik eine gewisse Erfahrung zwar hilfreich, aber es gehtfür mich oft dann auch darum, die Stücke für sich neu zu erfindenund zu ergründen.

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KONZERT 2Samstag, 8. Februar 2020 um 11:00 Uhr

Musiksalon des Grand Resort Bad Ragaz

HARFEN-KONZERT

Unbekannter KomponistPartita / 17. Jahrhundert (arr. A. Suriani) 9’

I. PreludeII. BalletIII. Pastoral (Greensleeves)IV. Gallarda

Manuel de Falla (1876–1946)Spanischer Tanz Nr. 1 aus „La vida breve“ 4’

Michail Glinka (1804–1857)Variationen über ein Thema von Mozart in Es-Dur 8’

Michail Glinka (1804–1857)Nocturne Razluka („The Separation“) 5’

Albert Zabel (1834–1910)Am Springbrunnen 6’

Ekaterina Walter-Kühne (1870–1930)Fantasie über Themen aus „Eugen Onegin“von Tschaikowski 9’

Henriette Renié (1875–1956)Danse des Lutins 4’

Nino Rota (1911–1979)Sarabanda e Toccata 7’

Sergei Prokofjew (1891–1953)Prelude Nr. 7, op. 12 3’

Alisa Sadikova (Russland), Harfe

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Der pianistische „Artist in Residence“ des „VP Bank Classic Festivals 2020“, Dmytro Choni, hat sich mittlerweile einen bemerkenswertenRuf als grossartiger Nachwuchskünstler auf den Bühnen der Welt erspielt. 1993 in der Ukraine geboren, hat er bereits früh an interna-tionalen Klavierwettbewerben erfolgreich teilgenommen. 2018 wurde er beispielsweise mit dem 1. Preis bei der renommierten „PalomaO’Shea Santander International Piano Competition“ ausgezeichnet. Seither hat er auf Bühnen in aller Welt gespielt. Regelmässige Besu-cherinnen und Besucher des „VP Bank Classic Festivals“ konnten ihn bereits in Bad Ragaz erleben. Der sympathische Pianist, der bereitsmit vier Jahren das Klavierspiel begann, studiert momentan in Graz. Was er über seine Rolle als „Artist in Residence“ beim „VP BankClassic Festival“ denkt, wollten wir genauer von ihm erfahren.

Artist in Residence

DMYTRO CHONIKlavier

Was bedeutet für Sie die Aufgabe als „Artist in Residence“, die Sie jaschon einmal beim Festival Olive Classic in Kroatien innehatten?Dmytro Choni: „Artist in Residence“ zu sein, bedeutet für mich einegrosse Verantwortung, aber auch viel Freude. In dieser Position hatman die Möglichkeit, vom Anfang bis zum Ende des Festivals dabeizu sein und alle Konzerte mitzuerleben – entweder auf der Bühneoder als Zuhörer.

Nun sind Sie zwar ein bereits erfahrener Kammermusiker, da Sieschon mit diversen festen Ensembles und Solisten musiziert haben.Dennoch ist das Leben eines Pianisten meist ein eher solistisches.Wie werden Sie diese Balance zwischen Solo-Spiel und Kammermusikbeim „VP Bank Classic Festival“ behandeln?Dmytro Choni: Meiner Meinung nach sollte ein guter Pianist nicht nursolistisch, sondern auch Kammermusik, mit Orchester und alle an-deren Arten des Zusammenspiels gut spielen und gestalten können.Wenn ich mit anderen Musikerinnen und Musikern zusammenspiele,lerne ich viel über Flexibilität, Klangbildung und Klangfarbe – das hilftauch sehr beim Solospiel. Ich spiele sehr gerne Kammermusik und

freue mich darauf, mit anderen musizieren zu dürfen. Genauso sindmeine Solo-Auftritte für mich grossartig.

Welche Werke, die Sie in Bad Ragaz spielen, stellen für Sie die grössteHerausforderung dar?Dmytro Choni: Alle Werke, die ich in Bad Ragaz spiele, sind fürmich sehr bedeutend. Das vorgesehene Programm ist für das Pu-blikum sowie für die Musikerinnen und Musiker des Festivals sehrattraktiv. Wir versuchen unsere Konzerte so aufzubauen, dassman mit Interesse ins Konzert geht und nach dem Konzert nochlange Zeit die Emotionen und Eindrücke behält. Was das Pro-gramm betrifft und was für mich besonders wichtig ist bei diesemFestival, ist der Schwerpunkt auf Beethoven. Das Jahr 2020 istein grosses Jubiläumsjahr – der 250.  Geburtstag Ludwig vanBeethovens. Das wird in der ganzen Welt gefeiert, und so machenwir es auch in Bad Ragaz: Es werden Konzerte, Sonaten und Va-riationen von Beethoven beim „VP Bank Classic Festival“ zu hörensein.

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Die Anzahl der von Ihnen erfolgreich abgeschlossenen Wettbewerbe in allerWelt und die daraus erfolgten Auftritte in aller Herren Länder sind immens.Mit welchem Gefühl kommen Sie da für eine Woche nach Bad Ragaz?Dmytro Choni: Ich kam 2013 zum ersten Mal nach Bad Ragaz. Da-mals lebte ich noch in der Ukraine und der Auftritt beim FESTIVALNEXT GENERATION – so wie das „VP Bank Classic Festival“ damalshiess – war für mich eine der ersten Erfahrungen bei einem interna-tionalen Festival. Seitdem habe ich mehrmals in Bad Ragaz gespielt,daher hat der Ort in meinem künstlerischen Leben eine grosse Be-deutung. Und so komme ich jedes Mal sehr gerne wieder.

Was erhoffen Sie sich von diesem Festival und welche neuen Erfah-rungen glauben Sie mitnehmen zu können?

Dmytro Choni: Ich erhoffe mir unvergessliche Musikmomente für unsalle – für das Publikum sowie für die Mitwirkenden des Festivals.Jeder Kontakt mit dem Publikum bringt mir neue Erfahrungen, undich freue mich schon sehr, während der Festival-Woche bei vielenKonzerten als „Artist in Residence“ auftreten zu dürfen.

Auf was freuen Sie sich am meisten bei diesem Festival?Dmytro Choni: Zusammen mit jungen, temperamentvollen undgleichzeitig erfahrenen Musikerinnen und Musikern ein attraktivesRepertoire an einem wunderschönem Ort zu gestalten. Das Festivalwird allen Zuhörerinnen und Zuhörern wunderbare Emotionen undpositive Energie schenken. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!

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KONZERT 3Samstag, 8. Februar 2020 um 16:00 Uhr

Musiksalon des Grand Resort Bad Ragaz

HARFEN-KONZERT (Reprise)

Unbekannter KomponistPartita / 17. Jahrhundert (arr. A. Suriani) 9’

I. PreludeII. BalletIII. Pastoral (Greensleeves)IV. Gallarda

Manuel de Falla (1876–1946)Spanischer Tanz Nr. 1 aus „La vida breve“ 4’

Michail Glinka (1804–1857)Variationen über ein Thema von Mozart in Es-Dur 8’

Michail Glinka (1804–1857)Nocturne Razluka („The Separation“) 5’

Albert Zabel (1834–1910)Am Springbrunnen 6’

Ekaterina Walter-Kühne (1870–1930)Fantasie über Themen aus „Eugen Onegin“von Tschaikowski 9’

Henriette Renié (1875–1956)Danse des Lutins 4’

Nino Rota (1911–1979)Sarabanda e Toccata 7’

Sergei Prokofjew (1891–1953)Prelude Nr. 7, op. 12 3’

Alisa Sadikova (Russland), Harfe

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Das Bild des Rotary Clubs hat in der Öffentlichkeit unterschiedlichste Facetten. Der Austausch, das Gemeinsame und das Helfen stehenim Vordergrund der Rotarier. Das passt wunderbar zu einem Festival, bei dem der Austausch zwischen den Musikerinnen und Musikernim Vordergrund steht. Magdalena Frommelt ist Rotarierin und Distrikt Governor des Rotary Clubs in der Ostschweiz. Nachdem sie in lei-tenden Positionen tätig war, ist sie mittlerweile Geschäftsführerin der SOS-Kinderdorf-Organisation. Warum sie sich beim „VP BankClassic Festival“ in Bad Ragaz einbringt, wollten wir genauer wissen.

Der Rotary Club

MAGDALENA FROMMELTGovernor Distrikt 2000 Schweiz-Liechtenstein

Sie sind momentan Governor des Rotary Distrikts 2000 Schweiz-Liech-tenstein. Für viele Aussenstehende bedeutet die Service-Organisation„Rotary“ auch etwas Elitäres und in sich Geschlossenes. Wie kann mandiesen Eindruck entkräften?Magdalena Frommelt: Rotary International hat 1,2 Millionen Mitglie-der weltweit und wurde 1905 von dem amerikanischen Anwalt PaulHarris gegründet, mit der Idee, einen Club für die Zusammenkunft mitFreunden ins Leben zu rufen. Gemeinsam mit drei Freunden entstandso der erste Rotary Club in Chicago mit Harris als Präsident. DerName Rotary kommt aus der Anfangszeit, als sich die Mitglieder ineinem Rotationssystem, also einem Wechselsystem, in den Bürosder Mitglieder trafen. Als internationale Service-Organisation, zudenen sich Angehörige verschiedener Berufe, unabhängig von politi-schen und religiösen Richtungen, zusammengeschlossen haben, um-fasst der Distrikt 2000 Schweiz-Liechtenstein 4’400 Mitglieder in 77Clubs. Da die Rotarierinnen und Rotarier nicht dazu neigen, ihr sozia-les Engagement an die grosse Glocke zu hängen, nimmt die Öffent-lichkeit die grosszügigen Spenden der beiden Rotary Clubs inLiechtenstein nicht so wahr. Die Innen- und Aussensicht haben oftzwei ganz unterschiedliche Perspektiven. Haben Sie gewusst, dassdie beiden Rotary Clubs in Liechtenstein – RC Liechtenstein und

RC Liechtenstein-Eschnerberg – allein im Jahr 2018/2019 weit überCHF 100’000 an Spenden sammelten, um Sozial-, Bildungs- oder Kul-turprojekte in der Region, aber auch in Entwicklungsländern zu unter-stützen? Der Rotary Club Liechtenstein-Eschnerberg hat für ROKJ(Rotary für Kinder und Jugendliche) dieses Jahr am Eschner JahrmarktCHF 7’777 an Spenden gesammelt. ROKJ unterstützt durch die indivi-duelle Förderung von wirtschaftlich oder sozial benachteiligten Kindernund Jugendlichen ihre nachhaltige Integration in unsere Gesellschaft.

Die Schweiz ist – nach dem Gründungsland USA – das dritte Land, indem seit 1924 die rotarische Idee aufgegriffen wurde, bevor sie sichdann weiter in der Welt verbreitete. Fühlen Sie sich aufgrund der Histo-rie auch besonders verpflichtet, die rotarische Idee in der Schweiz undLiechtenstein aufrechtzuerhalten?Magdalena Frommelt: Rotary ist bekannt für die Förderung der in-ternationalen Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten, der inter-kulturellen Begegnung und des Gedankens der Völkerverständigung.So war Rotary eine von 42 Organisationen, die die Vereinigten Staateneingeladen hatten, um ihrer Delegation auf der Konferenz in San Fran-cisco als Berater zur Seite zu stehen. Auch bei der Gründung der UNOvor 75 Jahren war Rotary schon mit dabei. Dass die Schweiz bereits

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1924 als drittes Land dabei war, ehrt uns alle sehr. Die Organisationsowie die Mitglieder haben sehr viel zur Völkerverständigung, zumWeltfrieden und zur Gesundheit beigetragen. Mit dem Jugendaus-tausch-Programm von Rotary und dem Gesundheitsprogramm EndPolio Now ist Rotary einmalig und nachhaltig. Beide Bereiche werdennach wie vor jährlich mit namhaften Summen unterstützt.

Der Rotary Distrikt 2000, dem Sie vorsitzen, ist in viele Hilfsprojekte in-volviert, die versuchen, dort zu unterstützen, wo langfristig Hilfe benötigtwird. Wie kommt man bei diesen Aktivitäten dann auf das für Rotaryauch traditionelle Feld der Kultur und insbesondere der Musik?Magdalena Frommelt: Wir Rotarierinnen und Rotarier engagieren unsvor allem in der Bildung, im sozialen und im kulturellen Bereich. Esist uns ein Herzensanliegen, uns für Kinder und Jugendliche zu en-gagieren. Kinder sind unsere Zukunft. Wie hat Lord Yehudi Menuhineinmal gesagt: „Musik heilt, Musik tröstet, Musik bringt Freude“. Dasmöchten wir mit unserem Engagement unterstützen.

Ist die Musik auch für das berufliche und soziale Netzwerk der Mitgliederwichtig, denn dies ist ja eine der Grundideen von Rotary?Magdalena Frommelt: Absolut! Im Rotary-Netzwerk gibt es viele Mu-sikerinnen und Musiker, Musikdirektoren und natürlich engagierte Zu-hörerinnen und Zuhörer, die grosse Förderer der Musik sind. Einesder jüngsten rotarischen Mitglieder ist Lena-Lisa Wüstendörfer, einejunge Dirigentin, die Werke von Schweizer Komponisten wiederent-deckt und auch aufführt. Eine inspirierende Persönlichkeit!

Beim „VP Bank Classic Festival“ geht es vor allem um junge Musikerin-nen und Musiker. Ist Ihnen das für die Unterstützung wichtig?Magdalena Frommelt: Junge Menschen sind unsere Zukunft. Es gibtkein besseres Investment als in ihre Ausbildung zu investieren undso ihre Talente zu fördern. Wir Rotarier unterstützen das!

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KONZERT 4Samstag, 8. Februar 2020 um 20:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ROTARY-KONZERT (öffentlich, auch für Nicht-Rotarier)

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)Cellosonate in d-Moll, op. 40 25’

I. Allegro non troppoII. AllegroIII. LargoIV. Allegro

Christoph Heesch (Deutschland), VioloncelloJulius Asal (Deutschland), Klavier

Claude Debussy (1862–1918)Arabesque Nr. 1 in E-Dur, L 66 4’

Joseph Haydn (1732–1809)Sonate Nr. 5 in E-Dur, Hob. XVI:31 8’

I. ModeratoII. AllegrettoIII. Finale. Presto

Dmytro Choni (Ukraine), Klavier

– Pause –

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Cellosonate Nr. 4 in C-Dur, op. 102 15’

I. Andante – Allegro vivaceII. Adagio – Allegro vivace

Christoph Heesch (Deutschland), VioloncelloJulius Asal (Deutschland), Klavier

Astor Piazzolla (1921–1992) *Vier Jahreszeiten – Las Cuatro Estaciones Porteñas(arr. Leonid Desyatnikov) 25’

I. Primavera PorteñaII. Verano PorteñoIII. Otoño PorteñoIV. Invierno Porteño

Sara Domjanić (Fürstentum Liechtenstein), Violine

*ENSEMBLE ESPERANZAChouchane Siranossian (Frankreich/Schweiz), Konzertmeisterin

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Dienstleistungssponsor

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KONZERT 5Sonntag, 9. Februar 2020 um 11:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

MUSIKALISCHE ENTDECKUNGEN

Peter Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)Valse-Scherzo in C-Dur, op. 34 6’

Pablo de Sarasate (1844–1908)Caprice basque, op. 24 8’

Clara Shen (Deutschland), ViolinePolina Sasko (Ukraine), Klavier

Igor Strawinsky (1882–1971) /Guido Agosti (1901–1989)Lʼoiseau de feu 12’

Arsen Dalibaltayan (Kroatien), Klavier

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“aus Mozarts „Zauberflöte“, WoO 46 11’

Philipp Schupelius (Deutschland), VioloncelloPolina Sasko (Ukraine), Klavier

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Klaviertrio in c-Moll, op. 1, Nr. 3 28’

I. Allegro con brioII. Andante cantabile con variazioniIII. Menuetto. Quasi AllegroIV. Finale. Prestissimo

Arsen Dalibaltayan (Kroatien), KlavierClara Shen (Deutschland), ViolinePhilipp Schupelius (Deutschland), Violoncello

Konzertsponsor:

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Er ist das Bindeglied zwischen dem Grand Resort Bad Ragaz und der Festivalleitung des „VP Bank Classic Festivals“: Sina Samieian istseit Oktober 2019 Kulturbeauftragter des Hotels. Er hat den passenden Hintergrund dafür, denn er hat neben einem Studium zum Ton-ingenieur auch Betriebswirtschaft und Musikwissenschaft studiert. Das Grand Resort Bad Ragaz hat er bereits in seiner vorherigen Rolleals Concierge kennengelernt. Doch sein Interesse gilt vor allem der Kultur. Wir wollten von ihm wissen, was das „VP Bank Classic Festival“im kulturellen Umfeld des Grand Resort Bad Ragaz bedeutet.

Der Gastgeber

SINA SAMIEIANKulturbeauftragter des Grand Resort Bad Ragaz

Wie gestalten Sie das Thema Musikveranstaltungen im Grand Resort BadRagaz im Allgemeinen?Sina Samieian: Mit einem Wort: holistisch. Das bedeutet für mich kon-zeptionell und ganzheitlich. Ich sehe das Kalenderjahr als Kompositionund das Grand Resort Bad Ragaz als Bühne. Darstellende und bildendeKunst, Kultur, Geschichte, Philosophie und Medien gehen Hand in Hand.Wir werden alte Traditionen weiter zelebrieren, aber auch Innovation,Talent und Moderne einfliessen lassen.

Das „VP Bank Classic Festival“ bringt eine gesamte Woche klassischeMusik in Ihr Hotel, vor allem mit jungen Künstlerinnen und Künstlern. Wiefügt sich dieses Festival in Ihr kulturelles Konzept ein?Sina Samieian: Die Komposition „Kultur 2020“ wird dieses Jahr an einVier-Jahreszeiten-Modell angelehnt. Das „VP Bank Classic Festival“ istdas Herzstück des Kammermusik-Winters. Es bereitet unsere Gäste unddie Region auf die Kultur im neuen Jahr vor. Die vielen jungen Talentebringen eine frische und positive Energie mit für den Start ins neue Jahr.Die Besucher des Grand Resort Bad Ragaz und die Region Heidilandhaben immer viel Freude an den Darbietungen. Zu erleben, wie so einFestival als Sprungbrett für grosse Karrieren genutzt wird, erfüllt uns alsGastgeber und Förderer mit Stolz.

Wenn es um das Thema Musik geht, dann wollen Sie die Menschen inIhrem Hotel ja begeistern, aber auch neue Gäste anziehen. Ist da Ihrer Mei-nung nach das „VP Bank Classic Festival“ genau das richtige Konzept?Sina Samieian: Es ist definitiv ein richtiges Konzept. Ein weiterer wich-tiger Punkt wird zukünftig die intensive Zusammenarbeit und das Nut-zen von Synergien in der Region sein. Das Grand Resort Bad Ragaz ziehtseit über 150 Jahren Menschen aus aller Herren Länder an, aufgrundder heilenden Eigenschaften des Thermalwassers, der pointierten Lage,der grosszügigen Anlage, der kulinarischen Highlights oder eben desvielseitigen Kunst- und Kulturangebots. Unsere Gäste sind international,anspruchsvoll und vielseitig. Meiner Meinung nach braucht man daherauch ein vielschichtiges Programm, um all die Interessen und Vorliebenabdecken zu können. Allerdings gilt auch hier die altbewährte Regel:Weniger ist mehr. Dabei lege ich grossen Wert auf Qualität.

Was wünschen Sie sich noch von diesem Festival, das ja junge Künstle-rinnen und Künstler auf die Bühne bringt, junge Menschen in den Schulenanspricht und das Publikum seit vielen Jahren begeistert?Sina Samieian: Die Organisation, das Programm und die Auswahl derKünstlerinnen und Künstler lassen keine Wünsche offen. Durchaus kön-nen neue Impulse auch zu Erweiterungen oder Neuerungen führen. Je-doch ist der Zeitplan der jungen Talente auch sehr dicht gedrängt. Was

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ich mir gut vorstellen könnte, wäre die Teilnahme der jungen Talente aneinem unserer Gäste-Aperitifs, die wir wöchentlich abhalten. Dies wärefür unsere Gäste während des Festivals eine Möglichkeit, die jungenKünstlerinnen und Künstler hautnah zu erleben und ihnen Fragen zustellen, die sie immer schon einmal stellen wollten, sei es wie sie ihr Lam-penfieber in den Griff bekommen oder wie viele Stunden sie täglich übenund ob sie neben der Musik auch andere Hobbys haben. Dies würde in-teressierten Gästen Einblicke in die tägliche Routine eines jungen Ta-lents ermöglichen. Zudem würde ich gerne die Möglichkeit anbieten, beider Probenarbeit des Orchesters einen Blick hinter die Kulissen zu wer-fen. Es ist überaus spannend, wie die Konzertmeisterin die Werke mitden Musikerinnen und Musikern erarbeitet. Das begeistert Jung und Alt.

Welche anderen musikalischen Veranstaltungen bieten Sie ansonsten imBereich Musikvermittlung in Ihrem Hotel an?Sina Samieian: Ich verstehe Musikvermittlung noch weitläufiger. Wiebereits erwähnt, wird das kommende Jahr unterteilt. Im Winter werdenvon Barock bis Klassik mit Duos, Trios und kleineren Ensembles gemüt-liche Abende der Kammermusik gewidmet. Der Frühling steht im Zei-chen des Tanzes: Nachmittagstee im Kursaalgarten. In den 1970erJahren hat das hauseigene Kurorchester zum Tanz aufgespielt. Dies istbeispielsweise eine dieser Traditionen, die wir gerne wieder aufleben las-sen möchten. Ein Sommer ganz im Zeichen der vielen Festivals in derRegion DACH-FL. Wir bieten unseren Gästen Ausflüge und Gesamtpa-kete für VADUZ CLASSIC, die Bregenzer Festspiele, die Schubertiade inHohenems, das Musical am Walensee und das Brahms-Festival in Win-terthur an. Im Herbst werden die Hintergründe und Beweggründe derKomponisten von sogenannter Programmmusik und von Tondichtun-gen erörtert und audiovisuell erlebbar gemacht, darunter „Scheherazade“von Nikolai Rimski-Korsakow und „Bilder einer Ausstellung“ von ModestMussorgski. Die Planung ist allerdings noch nicht final abgeschlossenund bietet noch viel Spielraum für kreative Ideen. Als Musikvermittlerbzw. als Kulturbeauftragter sehe ich meine Aufgabe darin, die bildendeund darstellende Kunst sowie Musik und Literatur als ein Gesamtkon-zept in das Grand Resort Bad Ragaz zu integrieren. Wir freuen uns, dassdas Jahr 2020 mit dem erfolgreichen „VP Bank Classic Festival“ beginnt!

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KONZERT 6Sonntag, 9. Februar 2020 um 16:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

RUSSISCHE KLAVIERSCHULE

Sergei Rachmaninow (1873–1943) /Fritz Kreisler (1875–1962)Liebesleid für Klavier 5‘

Franz Liszt (1811–1886)Rhapsodie Nr. 9 in Es-Dur („Pester Karneval“) 10’

Simon Bürki (Schweiz), Klavier

Peter Iljitsch Tschaikowski (1840–1893) / Mikhail Pletnev (*1957)Nussknacker-Suite 6’

VII. Pas de deux

Sergei Rachmaninow (1873–1943)Sechs musikalische Momente, op. 16 9’

Nr. 3 Andante cantabile in h-MollNr. 4 Presto in e-Moll

Vladimir Aćimović (Serbien), Klavier

Franz Liszt (1811–1886)Rhapsodie espagnole, S 254 14’

Anastasiia Kliuchereva (Russland), Klavier

Peter Iljitsch Tschaikowski (1840–1893) / Samuel Feinberg (1890–1962)Scherzo aus der Sinfonie Nr. 6 in h-Moll, op. 74 9’

Elizaveta Kliuchereva (Russland), Klavier

Sergei Rachmaninow (1873–1943)Polka Italienne in es-Moll für Klavier zu vier Händen 4’

Anastasiia Kliuchereva (Russland), KlavierElizaveta Kliuchereva (Russland), Klavier

Konzertsponsor:

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KONZERT 7Montag, 10. Februar 2020 um 19:00 Uhr

Evangelische Kirche Bad Ragaz

ARTIST IN RESIDENCE – Christoph Heesch

Ernest Bloch (1880–1959)Prayer aus „Jewish Life“für Violoncello und Streichquartett 5’

Christoph Heesch (Deutschland), VioloncelloSara Domjanić (Fürstentum Liechtenstein), ViolineDorothea Stepp (Deutschland), ViolineIsidora Timotijević (Serbien), ViolaAnton Spronk (Schweiz/Niederlande), Violoncello

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Trio in C-Dur, op. 87(arr. für drei Violoncelli von August Christian Prell) 20’

I. AllegroII. Adagio cantabileIII. Menuetto. Allegro molto – ScherzoIV. Finale. Presto

Christoph Heesch (Deutschland), VioloncelloAnton Spronk (Schweiz/Niederlande), VioloncelloBeata Antikainen (Finnland), Violoncello

Franz Schubert (1797–1828)Streichquintett in C-Dur, op. 163 45’

I. Allegro ma non troppoII. AdagioIII. Scherzo. Presto – Trio. Andante sostenutoIV. Allegretto

Sara Domjanić (Fürstentum Liechtenstein), ViolineDorothea Stepp (Deutschland), ViolineIsidora Timotijević (Serbien), ViolaAnton Spronk (Schweiz/Niederlande), VioloncelloChristoph Heesch (Deutschland), Violoncello

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Wenn eine Veranstaltung wie das „VP Bank Classic Festival“ reibungslos funktionieren soll, dann ist eine Menge an organisatorischerArbeit im Hintergrund notwendig. Und da es mehrere Personen sind, die für bestimmte Aufgaben verantwortlich zeichnen, müssen dieFäden irgendwo zusammenfliessen. Beim „VP Bank Classic Festival“ im Grand Resort Bad Ragaz ist dies Ina Grizelj, die das sogenannte„Festivalbüro“ leitet. Damit ist sie als Schaltzentrale zuständig für den Ablauf des Festivals, die Tages- und Ablaufpläne, dafür, dass dieTechnik im Saal stimmt und vieles mehr. Wie sie das „VP Bank Classic Festival“ hinter den Kulissen erlebt, wollten wir von ihr wissen.

Die Schaltzentrale

INA GRIZELJFestivalbüro des „VP Bank Classic Festivals“ in Bad Ragaz

Sie kennen als Mitarbeiterin von DraDoVision Est. bereits einige Festi-vals und Veranstaltungen. 2019 haben Sie für das „VP Bank Classic Fes-tival“ das Festivalbüro übernommen. Was genau verbirgt sich eigentlichhinter diesem immer wieder aufkommenden Begriff?Ina Grizelj: Das Festivalbüro ist sowohl vor als auch während desFestivals die Schnittstelle zwischen dem Künstlerischen Betriebs-büro, dem Presenting Partner VP Bank, dem Hosting Partner GrandResort Bad Ragaz sowie unserem Publikum. Da laufen alle organisa-torischen Fäden zusammen, was es zu einer spannenden und he-rausfordernden Aufgabe macht. Zudem sind wir während desFestivals vor Ort und achten darauf, dass alles koordiniert wird undglatt läuft.

Worauf ist da genau zu achten und welches sind die grössten Heraus-forderungen?Ina Grizelj: Die grösste Herausforderung ist sicherlich die Koordina-tion aller Beteiligten. Vor allem, da hier ganz unterschiedliche Perso-nengruppen aufeinandertreffen und wir einen gemeinsamen Nennerfinden müssen.

Gibt es einen Unterschied zwischen dem „VP Bank Classic Festival“ inBad Ragaz und anderen Festivals, wenn es um Ihre Aufgabe geht, undwas sind die besonderen Umstände?Ina Grizelj: Jedes einzelne Festival hat seinen eigenen Charakter undseinen eigenen Charme. Daher lassen sie sich nur schwer miteinandervergleichen. VADUZ CLASSIC ist mit 4’800 Besucherinnen und Besu-chern unser grösstes Festival, hat hochkarätige Weltstars als Gäste undfindet als Open-Air-Veranstaltung statt. Das Festival Olive Classic inKroatien ist zwar auch ein Open-Air-Festival, aber in einem wesentlichkleineren Rahmen. Die jahrhundertealten Olivenbäume und das Meersind eine einzigartige und atemberaubende Kulisse. Die Vorbereitungenin einem anderen Land und einer anderen Kultur stellen uns als Festi-valbüro aber vor ganz andere Herausforderungen. Das Besondere am„VP Bank Classic Festival“ in Bad Ragaz ist die Atmosphäre. Währendder zwei Wochen, die wir im wunderschönen Grand Resort weilen dür-fen, leben wir in einem musikalischen Mikrokosmos. Bei keinem der an-deren Festivals haben wir so engen Kontakt sowohl zu den Musikerinnenund Musikern als auch zu den Zuhörerinnen und Zuhörern. Nach demletzten Konzert platzt man regelrecht aus seiner Seifenblase wieder inden Alltag. An den muss man sich dann erst einmal wieder gewöhnen.

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Sie agieren vollkommen im Hintergrund, sind aber beständig vor Ortund müssen immer ansprechbar sein. Fällt es Ihnen da nicht manchmalschwer, nicht auch einmal im Rampenlicht zu stehen und die Lorbeerenzu ernten, die in der Regel ja allein die jungen Musikerinnen und Musikerauf der Bühne ernten?Ina Grizelj: Ich beneide die Musikerinnen und Musiker ganz und garnicht, wenn sie auf die Bühne raus müssen. Unsere Lorbeeren erhal-ten wir als Festivalbüro auch so. Wir haben ein tolles Publikum, wel-ches nicht nur die Künstlerinnen und Künstler mit Applaus belohnt,sondern auch unsere Arbeit schätzt und sehr wohl Lob an uns richtet.Und wenn wir von Jahr zu Jahr in mehr begeisterte und zufriedeneGesichter blicken dürfen, wissen wir, dass wir unsere Arbeit gut erle-digt haben.

Wenn Sie ein oder zwei Wünsche offen hätten, damit der Ablauf einessolchen Festivals wie dem in Bad Ragaz ohne Ecken und Kanten abläuft,was würden Sie sich wünschen?Ina Grizelj: Ein Festival ohne Ecken und Kanten wäre langweilig.Einen Wunsch würde ich dennoch äussern, falls er mir zustehenwürde: Es wäre schön, wenn wir noch mehr Gönner und Sponsorenvon unserer so wichtigen Arbeit im Nachwuchsbereich überzeugenkönnten. Die Künstlerinnen und Künstler leben nicht allein vom Applaus – und jede noch so berühmte Weltkarriere hat einmal kleinangefangen. Plattformen wie unser Festival bieten wertvolle Erfahrun-gen für jedes einzelne junge Talent und sind von grosser Bedeutungfür ihre weitere Entwicklung.

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KONZERT 8Dienstag, 11. Februar 2020 um 20:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ENSEMBLE ESPERANZA

George Enescu (1881–1955)Zwei Intermezzi für Streicher, op. 12 11’

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)Kammersinfonie in c-Moll, op. 110a 25’

I. Largo (attaca)II. Allegro molto (attaca)III. Allegretto (attaca)IV. Largo (attaca)V. Largo

– Pause –

Arvo Pärt (*1935)Summa für Streichorchester 6’

Edvard Mirzoyan (1921–2012)Streichersinfonie mit Pauken 30’

I. Andante patetico – Allegro moderatoII. Allegretto ma non troppoIII. Adagio – Andante doloroso – Allegro risolutoIV. Allegro vivo – Andante – Allegro

ENSEMBLE ESPERANZAChouchane Siranossian (Frankreich/Schweiz), Konzertmeisterin

Konzertsponsor:

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KONZERT 9Mittwoch, 12. Februar 2020 um 20:00 Uhr

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ARTIST IN RESIDENCE – Dmytro Choni

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Klaviersonate Nr. 26 in Es-Dur, op. 81a 15’

I. Lebewohl – Les adieux. Adagio – AllegroII. Abwesenheit – L’absence. Andante espressivoII. Wiedersehen – Le retour. Vivacissimamente –

Poco andante

Antonín Dvořák (1841–1904) *Slawische Tänze für Klavier zu vier Händen 11’

Nr. 7 – Allegro assai (aus op. 46)Nr. 2 – Dumka (aus op. 72)Nr. 8 – Presto (aus op. 46)

Franz Schubert (1797–1828)Impromptu in Ges-Dur, op. 90, Nr. 3 5’

Johann Strauss (1825–1899) / Alfred Grünfeld (1852–1924)Soirée de Vienne – Konzertparaphrase über JohannStrauss’sche Walzermotive aus „Die Fledermaus“, op. 56 7’

– Pause –

Johannes Brahms (1833–1897)Rhapsodie in h-Moll, op. 79, Nr. 1

Rhapsodie in g-Moll, op. 79, Nr. 2 15’

Johannes Brahms (1833–1897) *Ungarischer Tanz Nr. 2 in d-Mollfür Klavier zu vier Händen

Ungarischer Tanz Nr. 5 in fis-Mollfür Klavier zu vier Händen 6’

Gioacchino Rossini (1792–1868) *Ouvertüre aus „Der Barbier von Sevilla“für Klavier zu vier Händen 9’

Dmytro Choni (Ukraine), Klavier*Polina Sasko (Ukraine), Klavier

Konzertsponsor:

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KONZERT 10Freitag, 14. Februar 2020 um 19:00 Uhr (Apéro um 18:15 Uhr)

Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz

ABSCHLUSSKONZERT MIT GALADINNER

Ludwig van Beethoven (1770–1827)Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“aus Mozarts „Zauberflöte“, WoO 46 11’

Christoph Heesch (Deutschland), VioloncelloDmytro Choni (Ukraine), Klavier

Ludwig van Beethoven (1770–1827) *Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, op. 19 6’

III. Rondo. Molto allegro

Dmytro Choni (Ukraine), Klavier

Béla Bartók (1881–1945) *Rumänische Volkstänze, Sz 68 6:30’

David Popper (1843–1913) *Ungarische Rhapsodie für Violoncello undStreichorchester, op. 68 8’

Christoph Heesch (Deutschland), Violoncello

Leroy Anderson (1908–1975) *Jazz Suite 13’

I. Fiddle-FaddleII. Blue TangoIII. Jazz PizzicatoIV. The Typewriter

*ENSEMBLE ESPERANZAChouchane Siranossian (Frankreich/Schweiz), Konzertmeisterin

Dienstleistungssponsoren:

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Seit der ersten Ausgabe des Festivals liegt uns das Heranführen vonKindern und Jugendlichen an die klassische Musik am Herzen. UnserKulturerlebnis 4kids, zwei Konzerte, zu denen Schülerinnen und Schü-ler aus den Schulen der Region eingeladen werden, bietet optimaleVoraussetzungen, um möglichst viele junge Menschen anzusprechenund ihre Neugier auf Musik und neue Hörerfahrungen zu wecken.

Einerseits ist es für die Musikerinnen und Musiker, die selbst nochsehr jung sind, schön zu sehen, dass sie mit ihrem musikalischen Ta-lent andere Kinder und Jugendliche unterhalten und ihnen einegrosse Freude bereiten können. Andererseits erhalten die Schülerin-nen und Schüler einen Einblick in das Leben der jungen Musikerinnen

und Musiker und erfahren etwas über das Erarbeiten eines Werks,über das gemeinsame Musizieren eines Ensembles und über die un-terschiedlichen Instrumente.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt uns, dass wir Schülerinnen undSchüler mit diesem lebhaften Event begeistern und ihr Interesse wecken können. Im Jahr 2019 nutzten Lehrerinnen und Lehrer ausGraubünden und dem Sarganserland, u. a. die Primarschule Lenzer-heide, die Primarschule Bad Ragaz und die Kantonsschule Sargans,diese Chance und besuchten mit ihren Schülerinnen und Schülerndas „VP Bank Classic Festival“.

Musik für junge OhrenMusikvermittlung

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Im Rahmen des „VP Bank Classic Festivals 2019“ in Bad Ragazhaben junge, talentierte Musikerinnen und Musiker im RehazentrumValens Patienten und Mitarbeitende auf eine klangvolle Zeitreisemitgenommen. Das ENSEMBLE ESPERANZA unter der Leitung seinercharmanten Konzertmeisterin Chouchane Siranossian spielte dieabwechslungsreiche „Don-Quichotte-Suite“ von Georg Philipp Telemann,das selten gehörte und enorm virtuose „Gran Duo Concertante“ fürVioline und Kontrabass von Giovanni Bottesini und zwei jazzigeStücke des Schweizer Komponisten Daniel Schnyder. Die Zuhörerschaft

dankte mit herzlichem, lang anhaltenden Applaus für dieses schöneGeschenk. Das Calanda-Gebirgsmassiv im Abendlicht vermitteltenoch eine zusätzliche geheimnisvolle Note im Hintergrund.Am Montag, den 10. Februar 2020 um 17 Uhr werden unsere „Musi-kalischen Entdeckungen“ Clara Shen (Violine) und Philipp Schupelius(Violoncello) – mit Begleitung von Polina Sasko am Klavier – sowieArsen Dalibaltayan (Klavier) solistisch und als Trio die Patienten undMitarbeitenden musikalisch begeistern.

Exklusives Konzert für Patienten undMitarbeitende im Rehazentrum ValensUnser gesellschaftliches Engagement

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Ihre Partner für Rehabilitation mit Weitblick.Das Fundament unserer Arbeit sind bewährte Konzepte und Programme, wissenschaftlich

begründet und kontinuierlich weiterentwickelt. Darauf baut unser Rehabilitationsprozess

auf – mit einer auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen, zielorientierten und persön-

lichen Therapie und Betreuung. www.kliniken-valens.ch

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vaduzclassic.li

27 – 30AUGUST2020

Highlights der FilmmusikL. van Beethoven – 250. Jubiläumsjahr

u.a. mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein,Kevin Griffiths, Horst Lichter als Moderator,30 preisgekrönten Pianisten u.v.m.

Herzlich willkommen!

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Herzlichen Dank

Immer wieder erreichen uns private Spenden aus den Reihen unserer Konzertbesucher, Förderer und Freunde. Für all diese Zuwendungen bedanken wir unsherzlich. Falls auch Sie uns unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Einzahlung auf das folgende Konto:

Festivalverein NEXT GENERATIONVP Bank AG, 9490 VaduzIBAN: LI06 0880 5507 8907 4000 1

Gönner und Donatoren:

Weitere Partner: Stiftungen:

Presenting Partner: Host:

Medienpartner: Ticketpartner:

Dienstleistungssponsoren: Konzertsponsor:

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