Backup-Partnerschaft HUK-COBURG und EnBW
Baden-Baden
25.06.2018
Heiko LuftHeiko Luft
Robert Duisberg
Robert Duisberg Harald EichhornHarald Eichhorn
Die Referenten...
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Heiko LuftHeiko Luft
Robert Duisberg
Robert Duisberg Harald EichhornHarald Eichhorn
Grundlage der auf Langfristigkeit ausgelegten Partnerschaft zwischen
EnBW und HUK-COBURG
ist ein Vertrag über eine
nicht-kommerzielle Notfall-Lösung auf Gegenseitigkeit
für die Aufrechterhaltung des notwendigen
Druck- und Versandservices im Notfall
Eine wechselseitige Backup-Lösung für die
kritischen Massenanwendungen
an den Druckzentrumsstandorten der
HUK-COBURG (Coburg) und der EnBW (Karlsruhe)
- dies auf Basis der Anforderungen aus dem jeweiligen
Business Continuity Management (BCM)
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Die HUK-COBURG ist eine Versicherung auf Gegenseitigkeit mit klarem Fokus
auf die privaten Haushalte
Einer der zehn größten deutschen Versicherungsgruppen
Mit knapp 12 Millionen Kunden der große Versicherer für Privathaushalte in
Deutschland
Kostenführer im Versicherungsmarkt – daher traditionell preisgünstig
Größter deutscher Autoversicherer mit über 11,6 Millionen versicherten Kfz
Platz eins in der Rechtsschutzversicherung im Privatgeschäft
Platz zwei bei privaten Haftpflicht- und Hausratversicherungen
Lebensversicherung: Niedrige Kosten, niedrige Stornoquoten, hohe Leistungen
Krankenversicherung: Erfolgreichste Gründung der letzten Jahrzehnte
HUK24
Führender deutscher Online-Versicherungsanbieter mit noch günstigeren Konditionen
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Die EnBW ist einer der vier Grundversorger und Treiber der Energiewende
Konzernumsatz ca. 22 Mrd. Euro (2017)
ca. 21.000 Mitarbeiter
etwa 5,5 Millionen Kunden
Fokus auf Strom, Gas und Wasser sowie Energielösungen und
energiewirtschaftlichen Dienstleistungen
Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Erzeugungskapazitat soll sich von
19 % (Basisjahr 2012) auf uber 40 % im Jahr 2020 mehr als verdoppeln
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Der Umstieg auf Rollendruck bei weiter steigenden Mengen verbunden mit
stärkeren Risiko-Mgt-Anforderungen erforderten eine neue Backup-Lösung
Seit 2006 betreibt die HUK-COBURG einen eigenen Logistikstandort für Input und
Output
Ab 2012 Umstieg von zentralem Einzelblattdruck auf Rollendruck („White Paper“)
Bis heute ständig weiter steigende Mengen führen zu weiter steigenden Ausfallrisiken
Die unternehmensweite Stärkung des Risiko-Managements mit Business-Continuity-
Management (BCM) und Business-Impact-Analysis (BIA) führten zu erhöhten
Anforderungen an die Backup-Lösung
➜ Vorstandsauftrag Backup für Druck und Versand
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Die Entscheidung zum Aufbau eines neuen Printcenters erforderte auch die
Etablierung einer professionellen Backup-Lösung
EnBW hatte ein veraltetes Printcenter und so stand zunächst die Frage der
generellen „Eigen- oder Fremdfertigung“ im Raum
Klare Entscheidung für Eigenfertigung, da Kostenvorteile ggü. Fremdfertigung (auch
Dienstleister müssten investieren, um EnBW-Anforderungen abzudecken)
Eigenfertigung bot den weiteren Vorteil, bisher umständehalber an externe
Dienstleister vergebene Volumina (wieder) kostengünstiger inhouse zu produzieren
Neue Sicht auf die Bedeutung des Printcenters – verantwortlich für die fristgerechte
Faktura nach EnWG von etwa 4,3 Mrd. Euro p.a.
Bewilligung der Investmittel zum Aufbau eines neuen Printcenters in anderer
Immobilie unter der Auflage, eine den gestiegenen Risiko-Management-
Anforderungen entsprechende, professionelle Backup-Lösung zu etablieren
➜ Vorstandsauftrag Backup für Druck Versand
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Grundsätzliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Backup-Lösungen
kommerziell
hohe Zuverlässigkeit gemäß abgestimmten
Servicelevel
hoher Aufwand zur Einrichtung und
Übertragung von Druckdatenströmen
fortlaufende Aufwände zur Aufrechterhaltung
der jederzeitigen Druck- und Kuvertier-
bereitschaft sowie Postauflieferung
Sehr hoher Aufwand zur Sicherstellung des
vorgeschriebenen und angemessen
Datenschutzes (§203 StGB, DSGVO, ...)
sehr hohe Kosten
nicht-kommerziell
hohe Zuverlässigkeit gemäß abgestimmten
Servicelevel
hoher Aufwand zur Einrichtung und
Übertragung von Druckdatenströmen
fortlaufende Aufwände zur Aufrechterhaltung
der jederzeitigen Druck- und Kuvertier-
bereitschaft sowie Postauflieferung
... es kommt auf die Lösung an ...
sehr geringe Kosten
Potenzial zur echten Auftragsdatenverarbeitung
(z.B. Lastspitzen)
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Die erste Prüfung...
2 x CS3700
2 x FusionX
Einzelblattdrucker
halbmaschinelle Kuvertierer
Hausdruckerei
1 x CS3500
Einzelblattdrucker
halbmaschinelle Kuvertierer
andere Kuvertierer
Sortieranlagen
branchenfremd
nicht überlappende Hochlastphasen
Unternehmen ahnlicher „Kaliber“ am jeweiligen Markt
ähnliche Infrastrukturen
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Wesentliche Herausforderungen
Angemessener Detaillierungsgrad der Analyse
Grundsätzliche Verfahren und Prozesse
DATENSCHUTZ / IT-SICHERHEIT (Technische Architektur)
Kostenaufkommen und –teilung
Turnusmäßige, wechselseitige Notfallübungen
Gleichhaltung der Infrastrukturen bzw. der Gesamtlösung
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Die Lösung im Überblick – ausgewählte Fallstricke
Zwei Arten von Notfällen: plötzlich oder schleichend Info Backupgeber bereits bei Anbahnung eines schleichenden Notfalls
Bei Eintritt Notfall Backupbereitschaft nach der nach 24h folgenden Nachtschicht Test Authentizität des Notrufs
Backupnehmer-Mitarbeiter reisen zum Backupgeber vorherige Vereinbarung mit Personalabteilung/Betriebsrat, Aktivierung Not-AZ-Modell
Backupnehmer-Mitarbeiter produzieren auf Backupgeber-Anlagen im Voraus geregelter Zugang, Zuweisung Arbeitsplätze, Einweisung in fremdes Gebäude (inkl.
Sicherheit/Brandschutz)
Backupnehmer arbeiten jeweils nachts oder an Wochenenden/Feiertagen Hotels müssen „nachtschichttauglich“ sein
Backupgeber stellt administrativen Begleiter „Geisteshaltung in Backupgeber-Org.“, ggf. Sonderschichten auf Backupgeberseite
Produktion auf Backupgeber-Materialien (außer Beilagen oder Sondermaterialien) im Voraus geregelte Logistik (2x)
Backupbetrieb maximal sechs Wochen „geordneter Rückzug“ (z.B. alle Reprints)
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Basiskonzeption:
vergleichende Analyse in 8 Kategorien mit 79 Einzelpunkten
1. TECHNISCHE PRODUKTIONSDETAILS
2. NOTFALL-PRODUKTIONSANLAGEN
3. ABLAUF NOTFALLPRODUKTION
4. WECHSELSEITIGER MITARBEITEREINSATZ
5. LOGISTIK
6. NOTFALLÜBUNG
7. FUNKTIONSTEST
8. AUFSICHTSGREMIEN
Anlagen: Notfallplan Post-Dienstleister; Statusprotokolle
1 – Gemeinsamkeit
2 – Unterschied2.1 akzeptabel
2.2 behindernd
2.3 verhindernd
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Controller HUK
En
BW
OMSEnBW
EnBW hat Notfall
ControllerHUK
PrismaEnBW
Backupnehm
er
Backupgeber
Komponenten NICHT vom Notfall betroffen
HU
K-C
OB
UR
G
PrismaHUK
323 km
HU
K-C
OB
UR
G
HUK hat Notfall
Prisma(HUK)
ControllerEnBW
OMSHUK
PrismaHUK
Backupnehm
er
Backupgeber
En
BW
PrismaEnBW
PrismaHUK
323 km
Komponenten NICHT vom Notfall betroffen
En
BW
HU
K-C
OB
UR
G
OMSHUK
PrismaHUK
PrismaEnBW
OMSEnBW
ControllerEnBW
Regelbetrieb
ControllerHUK
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Komplexe Vertragsgestaltung mit vielen Parteien
05.16 06.16 07.16 08.16 09.16 10.16 11.16 12.16 01.17 02.17 03.17 04.17 05.17 06.17 07.17 08.17
Letter-of-Intent 1
Letter-of-Intent 2
Vertragsverhandlung
"First-Page" X X
Notfallübungen ab 2018
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Nach der Unterschrift fängt die Arbeit an...
Abstimmung, Planung und Durchführung der wechselseitigen
Notfallübungen
Kritische Prüfung JEDWEDER Änderungen der eigenen Infrastruktur, ob
Backup-Partner betroffen sein könnte
Regelmäßige Abstimmung zu allen Fragen der Backup-Partnerschaft
technisch
strategisch
prozessual
organisatorisch
Fokussierung möglichst auf Rollen und nicht auf Personen
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Der Erfolg kommt durch zwei engagierte Teams mit einem starken
„man in the middle“
Gemeinsame kritische Würdigung
Rückblickend würden wir wieder genauso agieren; Entscheidungen in
kritischen Phasen waren richtig (z.B. LoI 2)
Erfolgsbegünstigend waren wenige, hochkompetente Personen, die nur in
Ausnahmefällen bzw. zu (finalen) Abstimmungen weitere Experten
hinzuziehen mussten
Die Pflicht Tagesgeschäft ist vor allem jetzt der „Feind“ der vermeintlichen
Kür Backup-Partnerschaft
Diese Infrastruktur für den Backupfall eröffnet die Möglichkeit einer
weiterführenden, dann kommerziellen Nutzung mit geänderten
Verantwortlichkeiten im Sinne einer Auftragsdatenverarbeitung (z.B.
Übernahme von Lastspitzen des Partners)
Fazit: Druck verbindet – auch branchenübergreifend
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Backup-Partnerschaft für alle ?
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Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit
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Robert [email protected]
Heiko [email protected]
Harald [email protected]
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Kommunikation...
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