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B | OPFINGEN A | GESAMTSTADT KLIMAANPASSUNGSKONZEPT · Neueinrichtung und Sicherung von Pocket...

Date post: 26-Sep-2019
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A | GESAMTSTADT B | OPFINGEN D | INDUSTRIEGEBIET NORD C | GEWERBEGEBIET HOCHDORF BIOKLIMATISCHES ENTLASTUNGSSYSTEM Das bioklimatische Entlastungssystem ist in vier Kategorien gegliedert, die bestehend aus funktionalen Flä- chen, Wegestrukturen und Maßnahmenvorschlägen ein auf die belastete Stadtstruktur ausgerichtetes Ent- lastungsnetz entwickeln. Ziel des bioklimatischen Entlastungssystems ist es, Bewohnerinnen und Bewoh- nern der belasteten Gebiete einen möglichst schnellen und einfachen Weg und Zugang zu bioklimatischen Entlastungsräumen einzurichten und bereits „unterwegs“ bestmögliche Schutz- und Entlastungsfunktionen anzubieten. ENTLASTUNGSFLÄCHEN Hauptentlastungsflächen Bioklimatisch vielfältige Flächen mit schattenspendenden Bäumen und einer Größe von über 1 Hektar im Siedlungszusammenhang mit bis zu 250 m Entfernung zum Siedlungsrand lineare Hauptentlastungsflächen Mehrere zusammenhängende Grünflächen werden als Hauptentlastungsflächen gezählt, wenn die Summe größer als 1 Hektar ist Hauptentlastungsflächen: Wald Möglichkeitsräume Grün- und Freirflächen mit über 1 Hektar Größe, die Eigenschaften von Hauptentlastungsflächen aufweisen, jedoch nutzungs- oder zugangsbeschränkt sind. Künftig können diese wertvollen Räume durch geeignete Maßnahmen zu Entlastungszwecken (teilweise) geöffnet, ausgestattet oder umgebaut werden. Entlastungsflächen sind Frei- und Grünflächen mit einer bioklimatischen Vielfalt, die sich jedoch in Größe, Nutzbarkeit, Zugänglichkeit und Zweckbestimmung unterscheiden WEGENETZ Hauptwege mit Anschluss an Entlastungsflächen Prüfauftrag: Anbindungen an das Entlastungssystem ermöglichen Baumbestand auf den Hauptwegen Prüfauftrag: durchgängige Verschattung durch Baumergänzung auf den Hauptwegen bestehende Trittsteine: kleinteilige Erholungsflächen auf den Hauptzuwegen erhalten Bei Strecken über 250-300 m ohne Zugang zu Entlastungsflächen bestehende Trittsteine: Schulhöfe, Spiel- und Kirchenplätze als kleinteilige Erholungsflächen auf den Hauptwegen erhalten Bei Strecken über 250-300 m ohne Zugang an Entlastungsräume Prüfauftrag: Flächen zu Trittsteinen qualifizieren Prüfauftrag: Beschattete Straßenräume zu kleinteiligen Erholungsräumen entwickeln bei Mangel an (potenziellen) Trittsteinen bei einer Strecke über 250 - 300 m Das bioklimatische Entlastungssystem verbindet Entlastungflächen miteinander. Unterschieden wird zwischen Hauptwegen innerhalb von Quartieren, der teilweise eine gute Ausstattung an Bäumen, Trittsteinen und ande- ren Komponenten aufweisen, und einem ergänzenden System als „Zubringer“ und „Lückenschließer“. ergänzende Wege M 1:10.000 ERGÄNZENDE KOMPONENTEN Neueinrichtung und Sicherung von Pocket Parks An das bioklimatische Entlastungssystem angebundene Schulhöfe, Spiel- und Kirchenplätze Ergänzende Komponenten bilden ein Set an kleinteiligen Entlastungsflächen und Suchräumen, die außer- halb des bioklimatischen Entlastunsgssystems liegen. Suchraum: Entsiegelung, Begrünung und Neueinrichtung von Pocket Parks Spezifisches Maßnahmenpaket für die Freiburger Altstadt | Kapitel 4.2.1 und S. 160 Klimarelevanter Baumbestand in Blockinnenbereichen RELEVANTE KLIMAFUNKTIONEN Kaltluftleitbahnen Die relevanten Klimafunktionen dienen als übergeordnete Parameter für die Entwicklung, Orientierung und Vernetzung des Entlastungssystems. Ausführlicher werden diese im Teilplan Stadtstruktur und im Teilplan Entlastungssystem dargestellt. STADTSTRUKTUR Die Stadtstrukturtypen sind nach Nutzungstyp und Bebauungsstruktur kategorisiert. Sie sind mit spezifischen Maßnahmen zur Hitzeentlastung verknüpft. Auf das jeweilige Kapitel im Bericht und dem entsprechenden stadtstrukturspezifischen Maßnahmenpaket wird in der Legende verwiesen. Suchraum: Anlage von erleb- und nutzbaren bewegten Wasserelementen im öffentlichen Raum WASSER IM ÖFFENTLICHEN RAUM bestehende Stillgewässer Frischwasserbrunnen bestehende Fließgewässer und Bächle bewegte Wasserelemente im öffentlichen Raum BIS 2050 VON HITZEBELASTUNG BETROFFENE STADTSTRUKTURTYPEN | KAPITEL 5.4 SST 01 | freistehende Einfamilienhäuser 01 SST 02 | kompakte Reihenhäuser 02 SST 03 | Zeilenbebauung | S. 154 03 SST 04 | Stadtvillen 04 SST 05 | offene Blockrandbebauung | S. 156 05 SST 06 | geschlossene Blockrandbebauung | S. 158 06 SST 07 | Kernstadtbereich/ Altstadt | S. 160 07 SST 08 | heterogener Geschosswohnungsbau | S. 162 08 SST 09 | Großwohnsiedlung | S. 164 09 SST 10 | Wohnhochhäuser | S. 164 10 SST 11 | Großstrukturen | S. 166 11 SST 12 | Gewerbe/ Industrie | S. 168 12 SST 13 | Schulareale | S. 170 13 Hot Spot am Tag Hot Spot in der Nacht Baustruktur sensible Nutzungen innerhalb betroffener Gebiete Kindergärten Krankenhäuser Seniorenwohnhäuser Straßennetz Bahngleise B-Plan im Verfahren bzw. in Kraft getretener B-Plan Stand: 11. Februar 2019 KLIMAANPASSUNGSKONZEPT Ein Entwicklungskonzept für das Handlungsfeld „Hitze“ Maßnahmenplan B A C D Bis 2050 belastet Bis 2050 nicht belastet Herausgeberin: [email protected] www.freiburg.de Konzeption: www.berchtoldkrass.de www.geo-net.de
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A | GESAMTSTADTB | OPFINGEN

D | INDUSTRIEGEBIET NORD

C | GEWERBEGEBIET HOCHDORF

BIOKLIMATISCHES ENTLASTUNGSSYSTEMDas bioklimatische Entlastungssystem ist in vier Kategorien gegliedert, die bestehend aus funktionalen Flä-chen, Wegestrukturen und Maßnahmenvorschlägen ein auf die belastete Stadtstruktur ausgerichtetes Ent-lastungsnetz entwickeln. Ziel des bioklimatischen Entlastungssystems ist es, Bewohnerinnen und Bewoh-nern der belasteten Gebiete einen möglichst schnellen und einfachen Weg und Zugang zu bioklimatischen Entlastungsräumen einzurichten und bereits „unterwegs“ bestmögliche Schutz- und Entlastungsfunktionen anzubieten.

ENTLASTUNGSFLÄCHEN

HauptentlastungsflächenBioklimatisch vielfältige Flächen mit schattenspendenden Bäumen und einer Größe von über 1 Hektar im Siedlungszusammenhang mit bis zu 250 m Entfernung zum Siedlungsrand

lineare HauptentlastungsflächenMehrere zusammenhängende Grünflächen werden als Hauptentlastungsflächen gezählt, wenn die Summe größer als 1 Hektar ist

Hauptentlastungsflächen: Wald

Möglichkeitsräume Grün- und Freirflächen mit über 1 Hektar Größe, die Eigenschaften von Hauptentlastungsflächen aufweisen, jedoch nutzungs- oder zugangsbeschränkt sind. Künftig können diese wertvollen Räume durch geeignete Maßnahmen zu Entlastungszwecken (teilweise) geöffnet, ausgestattet oder umgebaut werden.

Entlastungsflächen sind Frei- und Grünflächen mit einer bioklimatischen Vielfalt, die sich jedoch in Größe, Nutzbarkeit, Zugänglichkeit und Zweckbestimmung unterscheiden

WEGENETZ

Hauptwege mit Anschluss an Entlastungsflächen

Prüfauftrag: Anbindungen an das Entlastungssystem ermöglichen

Baumbestand auf den Hauptwegen

Prüfauftrag: durchgängige Verschattung durch Baumergänzung auf den Hauptwegen

bestehende Trittsteine: kleinteilige Erholungsflächen auf den Hauptzuwegen erhaltenBei Strecken über 250-300 m ohne Zugang zu Entlastungsflächen

bestehende Trittsteine: Schulhöfe, Spiel- und Kirchenplätze als kleinteilige Erholungsflächen auf den Hauptwegen erhaltenBei Strecken über 250-300 m ohne Zugang an Entlastungsräume

Prüfauftrag: Flächen zu Trittsteinen qualifizieren

Prüfauftrag: Beschattete Straßenräume zu kleinteiligen Erholungsräumen entwickelnbei Mangel an (potenziellen) Trittsteinen bei einer Strecke über 250 - 300 m

Das bioklimatische Entlastungssystem verbindet Entlastungflächen miteinander. Unterschieden wird zwischen Hauptwegen innerhalb von Quartieren, der teilweise eine gute Ausstattung an Bäumen, Trittsteinen und ande-ren Komponenten aufweisen, und einem ergänzenden System als „Zubringer“ und „Lückenschließer“.

ergänzende Wege

M 1:10.000

ERGÄNZENDE KOMPONENTEN

Neueinrichtung und Sicherung von Pocket Parks

An das bioklimatische Entlastungssystem angebundene Schulhöfe, Spiel- und Kirchenplätze

Ergänzende Komponenten bilden ein Set an kleinteiligen Entlastungsflächen und Suchräumen, die außer-halb des bioklimatischen Entlastunsgssystems liegen.

Suchraum: Entsiegelung, Begrünung und Neueinrichtung von Pocket Parks

Spezifisches Maßnahmenpaketfür die Freiburger Altstadt | Kapitel 4.2.1 und S. 160

Klimarelevanter Baumbestand in Blockinnenbereichen

RELEVANTE KLIMAFUNKTIONEN

Kaltluftleitbahnen

Die relevanten Klimafunktionen dienen als übergeordnete Parameter für die Entwicklung, Orientierung und Vernetzung des Entlastungssystems.Ausführlicher werden diese im Teilplan Stadtstruktur und im Teilplan Entlastungssystem dargestellt.

STADTSTRUKTURDie Stadtstrukturtypen sind nach Nutzungstyp und Bebauungsstruktur kategorisiert. Sie sind mit spezifischen Maßnahmen zur Hitzeentlastung verknüpft. Auf das jeweilige Kapitel im Bericht und dem entsprechenden stadtstrukturspezifischen Maßnahmenpaket wird in der Legende verwiesen.

Suchraum: Anlage von erleb- und nutzbaren bewegten Wasserelementen im öffentlichen Raum

WASSER IM ÖFFENTLICHEN RAUM

bestehende Stillgewässer

Frischwasserbrunnen

bestehende Fließgewässer und Bächle

bewegte Wasserelemente im öffentlichen Raum

BIS 2050 VON HITZEBELASTUNG BETROFFENE STADTSTRUKTURTYPEN | KAPITEL 5.4

SST 01 | freistehende Einfamilienhäuser 01

SST 02 | kompakte Reihenhäuser02

SST 03 | Zeilenbebauung | S. 15403

SST 04 | Stadtvillen04

SST 05 | offene Blockrandbebauung | S. 15605

SST 06 | geschlossene Blockrandbebauung | S. 15806

SST 07 | Kernstadtbereich/ Altstadt | S. 16007

SST 08 | heterogener Geschosswohnungsbau | S. 16208

SST 09 | Großwohnsiedlung | S. 16409

SST 10 | Wohnhochhäuser | S. 16410

SST 11 | Großstrukturen | S. 16611

SST 12 | Gewerbe/ Industrie | S. 16812

SST 13 | Schulareale | S. 17013

Hot Spot am Tag

Hot Spot in der Nacht

Baustruktur

sensible Nutzungen innerhalb betroffener GebieteKindergärtenKrankenhäuserSeniorenwohnhäuser

Straßennetz

Bahngleise

B-Plan im Verfahren bzw. in Kraft getretener B-Plan

Stand: 11. Februar 2019

KLIMAANPASSUNGSKONZEPTEin Entwicklungskonzept für das Handlungsfeld „Hitze“Maßnahmenplan

BA

C

D

Bis 2050 belastetBis 2050 nicht belastet

Herausgeberin:

[email protected]

Konzeption:

www.berchtoldkrass.de

www.geo-net.de

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