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B AYERISCHE STAATSOPER · 23 hours ago · B AYERISCHE STAATSOPER 2020 2021 7 DEATHS OF MARIA...

Date post: 02-Sep-2020
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BAYERISCHE STAATSOPER 2020 2021 7 DEATHS OF MARIA CALLAS Ein Opernprojekt von Marina Abramović (2020) Mit Musik von Marko Nikodijević und Szenen aus Werken von Vincenzo Bellini, Georges Bizet, Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi Texte von Marina Abramović und Petter Skavlan Mit deutschen und englischen Übertiteln URAUFFÜHRUNG Dienstag, 1. September 2020 Nationaltheater Regie und Bühne Marina Abramović Regie Mitarbeit Lynsey Peisinger Musikalische Leitung Yoel Gamzou Filmregie Nabil Elderkin Video Intermezzos Marco Brambilla Sound-Design Luka Kozlovacki Kostüme Riccardo Tisci Konzeption des Bühnenbildes Anna Schöttl Licht Urs Schönebaum Chor Stellario Fagone Dramaturgie Benedikt Stampfli gefördert durch Bernhard und Julia Frohwitter
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BAYERISCHE STAATSOPER

2020 2021

7 DEATHS OF MARIA CALLAS

Ein Opernprojekt von Marina Abramović (2020)

Mit Musik von Marko Nikodijević und Szenen aus Werken von Vincenzo Bellini, Georges Bizet,

Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi

Texte von Marina Abramović und Petter Skavlan

Mit deutschen und englischen Übertiteln

URAUFFÜHRUNGDienstag, 1. September 2020

Nationaltheater

Regie und Bühne Marina AbramovićRegie Mitarbeit Lynsey Peisinger

Musikalische Leitung Yoel GamzouFilmregie Nabil Elderkin

Video Intermezzos Marco BrambillaSound-Design Luka Kozlovacki

Kostüme Riccardo TisciKonzeption des Bühnenbildes Anna Schöttl

Licht Urs SchönebaumChor Stellario Fagone

Dramaturgie Benedikt Stampfli

gefördert durch Bernhard und Julia Frohwitter

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BAYERISCHE STAATSOPERMusikalische Assistenz Alessandro Stefanelli, Donald Wages Spielleitung Georgine Balk, Anna Brunnlechner Inspizienz Tobias Lenfers, Rupert Meyer Licht- und Videoinspizienz Hilde Harrer Übertitel Sören Sarbeck Übertitel-Inspizienz Laura Imsirovic Regiehospitanz Lea Luka SikauTechnischer Produktionsleiter Daniel Bauer Bühneninspektor Klaus Müller Bühne Siegfried Unruh-Helm Leitung Lichtwesen Michael Bauer Beleuchtungsinspektor Yavuz Umur Beleuchtung Lukas Kaschube, Jürgen Schock Lichtpult Marianne Wirsig Video Debora Ernst, Lea Heutelbeck, Johannes Mayrhofer Tontechnik Thomas Rott Konstruktion Verena Vilotic Werkstätten Peter Buch-heit Schreinerei Frank Mielke Schlosserei Hans Godec Raumausstattung Norbert Kain Theaterplas-tiker Hans-Peter Pfi tzner Malersaal Jens van Bommel Requisite / Dekoabteilung Herbert Häming, Paula Smejc-Biord Ausstattungsassistenz Katarina Ravlic Produktionsleitung Kostüm Verena KoppGewandmeisterinnen Sabine Bach, Iris Kiener, Alexandra Maier-Bishop Maske Anke Knaf

BESETZUNG

Filmdarstellerin, Performerin, weibliche Stimme Marina AbramovićFilmdarsteller, männliche StimmeWillem DafoeVioletta Valéry Hera Hyesang ParkFloria Tosca Selene ZanettiDesdemona Leah HawkinsCio-Cio-San Kiandra Howarth Carmen Nadezhda KaryazinaLucia Ashton Adela ZahariaNorma Lauren Fagan

Bayerisches StaatsorchesterExtrachor der Bayerischen Staatsoper

Beginn: Beginn: 20.00 Uhr 20.00 UhrEnde: Ende: ca. 21.35 Uhr ca. 21.35 Uhrkeine Pausekeine Pause

Anfertigung der Buhnenausstattung und der Kostume in den eigenen Werkstätten.

© Musikverlag Hans Sikorski, HamburgEinspielung „Casta Diva“, 1954 Mailand:(P) Warner Chappell Production Music, Hamburg

Koproduktion mitDeutsche Oper Berlin,Maggio Musicale Fiorentino,Greek National Opera,Opéra national de Paris

STAATSOPER.TV: Live-Stream am 5. September

Video-on-Demand ab 7. September

Folgen Sie uns (und sagen Sie uns, wie Ihnen die Vorstellung gefallen hat)! www.facebook.com/baystaatsoper/twitter.com/bay_staatsoper www.instagram.com/bayerischestaatsoper/ #BSO7deaths

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REGIE, BÜHNE, AUTORIN, FILMDARSTELLERIN UND PERFORMERINMarina Abramović, geboren in Belgrad, ist seit den 1970er-Jahren Pionierin auf dem Feld der Performance-Kunst. In ihren Werken ist ihr Körper sowohl Gegenstand als auch Medium. Ihre Performances wurden u. a. aufgefuhrt im Centre Georges Pompidou in Paris, in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, im Museum of Modern Art und dem Guggenheim Museum in New York sowie bei der Documenta. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter fur ihr Werk Balkan Baroque den Goldenen Löwen als beste Kunstlerin der 47. Biennale di Venezia. Ihre Retrospektive The Cleaner war von 2017 bis Januar 2020 in zahlreichen europäischen Metropolen zu sehen. Am Opera Ballet Vlaande-ren in Antwerpen gestaltete sie Buhne und Konzept fur Pelléas et Mélisande.

REGIE MITARBEITLynsey Peisinger ist Choreografin und Perfor-mance-Kunstlerin. Sie arbeitete als Assisten-tin von Robert Wilson fur Zinnias: The Life of Clementine Hunter und The Old Woman. Solo- und Gruppen-Performances realisierte sie bisher u. a. in der C24 Gallery in New York, im SESC Pompéia in São Paulo und fur die Fondation Beyeler in Basel. Sie arbeitet eng mit Marina Abramović zusammen, u. a. bei den Performances The Cleaner in Stockholm und 512 Hours in London sowie bei dem Projekt A Diffe-rent Way of Hearing: The Abramović Method for Music an der Alten Oper Frankfurt. Sie castet und bildet Performer aus und ist kunstlerische Mitarbeiterin der „Abramović Method“.

MUSIKALISCHE LEITUNGYoel Gamzou wuchs in New York, London und Tel Aviv auf. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Ge-neralmusikdirektor am Theater Bremen, wo er u. a. Lady Macbeth von Mzensk, Die Fleder-maus, Fidelio, Carmen und Der Rosenkavalier dirigierte. Zuvor war er als Erster Kapellmeis-ter und Stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel tätig. Er ist kunstleri-scher Leiter und Chefdirigent des 2006 gegrun-deten International Mahler Orchestras (IMO). Gastengagements fuhrten ihn zu Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen

Symphonie-Orchester Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrucken, den Sympho-nikern Hamburg, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Sinfonieorchester St. Gallen und dem Israel Philharmonic Orchestra. Er ist Preisträger des ECHO Klassik Award 2017 in der Kategorie Nachwuchskunstler des Jahres „Dirigent“ sowie des „EFC Princess Margriet Award for Culture“ der European Cultural Foundation. Mit dem Dirigat der Neuproduk-tion 7 Deaths of Maria Callas gibt er in der Spielzeit 2020/21 sein Debut an der Bayerischen Staatsoper.

FILMREGIENabil Elderkin, aufgewachsen in Australien, ist ein iranisch-amerikanischer Filmregisseur und Fotograf. Er dreht Musikvideos fur Musiker wie Kanye West und John Legend sowie Bands wie The Black Eyed Peas, Arctic Monkeys, Antony and the Johnsons, Bon Iver und Alt-J. Seine Werbespots wurden u. a. beim amerikanischen Superbowl gezeigt, und ein Fotoprojekt in der Demokratischen Republik Kongo war im Hauptquartier der UN in New York zu sehen. Als Dokumentarfilmer beschäftigte er sich u. a. mit der Ugandischen Breakdanceszene. Aktuell lebt und arbeitet er in Los Angeles.

VIDEO INTERMEZZOSMarco Brambilla ist Filmregisseur sowie Vi-deo- und Installationskunstler. Seine Installa-tionen befinden sich u. a. im Museum of Modern Art und im Guggenheim Museum in New York, in der ARCO Foundation in Madrid, in der Cor-coran Gallery of Art in Washington D. C. sowie im San Francisco Museum of Modern Art. An-dere seiner Werke waren auch im Rahmen der Filmfestspiele Venedig und des Sundance Film Festivals zu sehen. Ausstellungen fanden außer-dem u. a. im New Museum in New York, im San-ta Monica Museum of Art, auf der Seoul Bienna-le in Korea, im Broad Art Museum in Michi-gan, im Borusan Contemporary in Istanbul und in der Kunsthalle Bern statt. Er ist Preisträger sowohl der Tiffany Comfort Foundation als auch der Tiffany Colbert Foundation.

BIOGRAPHIEN

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BIOGRAPHIEN

SOUND-DESIGNLuka Kozlovacki, geboren im damals jugosla-wischen Zrenjanin, studierte zunächst Klavier in seiner Geburtsstadt, anschließend Musikin-formatik an der Hochschule fur Musik Karls-ruhe und Sonologie an der Musikhochschule in Den Haag. Er arbeitet als Sound-Designer und komponiert elektronische Musik, die er auch selbst auffuhrt, so zum Beispiel auf Kampnagel in Hamburg, bei der Cité de la Musique, am Théâtre du Châtelet und am Théâtre de la Ville de Paris, in der Tonhalle Zurich, im Underbron Stockholm sowie dem Drugstore Belgrade. Derzeit bildet er sich in Computermusik am Institut fur Elektronische Musik und Akustik an der Kunstuniversität Graz weiter.

KOSTÜMERiccardo Tisci wurde in Italien geboren und studierte in London am Central Saint Martins College of Art and Design. Er arbeitete fur zahlreiche Unternehmen wie Puma, Nike, Ruffo Research, Givenchy, Coccapani und Burberry. Außerdem entwarf er Kostume fur die Sängerin Madonna, Ausgaben der Zeitschriften A Maga-zin und Visionaire und CD-Cover fur Kunstler wie Kanye West und Jay-Z sowie fur das Label GOOD Music. Fur die Pariser Opéra Garnier entwarf er zusammen mit Marina Abramović die Kostume fur eine Inszenierung des Boléro von Maurice Ravel.

KONZEPTION DES BÜHNENBILDES Anna Schöttl, geboren in Munchen, studierte Buhnen- und Kostumgestaltung, Film- und Aus-stellungsarchitektur bei Herbert Kapplmuller und Henrik Ahr an der Universität Mozarteum Salzburg. Praktische Erfahrung im Bereich „Production Design“ erlangte sie während eines Auslandsstudiums am Wimbledon College of Arts in London und bei den Salzburger Festspielen. Ihr Schaffen beinhaltet sowohl Opernproduktionen wie Lʼelisir dʼamore, Le nozze di Figaro, La bohème und Don Quijote als auch Filmprojekte wie die beiden Kurzfilme Awakening und The Feast. Zudem kreierte sie die Ausstellungsarchitektur zu Anouk Wipp-rechts TECHNOSENSUAL – Where Fashion Meets Technology im Museumsquartier in Wien. Als Buhnenbildassistentin arbeitet sie u. a. mit

Amélie Niermeyer zusammen. An der Bayeri-schen Staatsoper war sie drei Jahre als Ausstat-tungsassistentin tätig. Weiteres Engagement hier 2020/21: Mitarbeit Buhnenbild bei Idome-neo.

LICHTUrs Schönebaum schloss 1995 seine Ausbildung zum Fotografen ab und arbeitete danach bis 1998 als Beleuchter bei Max Keller an den Munchner Kammmerspielen. Danach folgten Assistenzen am Grand Théâtre de Genève, am Lincoln Center New York und an den Munchner Kammerspielen. Seit 2000 ist er freiberuflich als Lichtdesigner fur Theater, Oper, Ausstellungen, Performances und Installationen tätig. Er ar-beitete u. a. fur Robert Wilson (Winterreise am Théâtre du Châtelet in Paris, Aida am Théâtre La Monnaie in Brussel und am Royal Opera House Covent Garden in London) und Jean-Paul Scarpitta (Sancta Susanna und Oedipus Rex am Le Corum in Montpellier). 2018 arbeite-te er fur Pelléas et Mélisande an der Vlaamse Opera in Antwerpen zusammen mit Marina Abramović, Sidi Larbi Cherkaoui und Damien Jalet. Lichtdesign an der Bayerischen Staats-oper 2020/21: Parsifal, Turandot.

CHORStellario Fagone studierte in seiner Heimat-stadt Turin und war zwischen 1998 und 2000 als Pianist und musikalischer Assistent des RAI-Symphonieorchesters tätig. Mit Gaetano Doni-zettis Il campanello debutierte er als Dirigent am Teatro Mancinelli in Orvieto. Von 2003 bis 2006 war er als Korrepetitor an der Bayeri-schen Staatsoper engagiert, von 2006 bis 2018 als stellvertretender Chordirektor. Zudem ist er Leiter des Kinderchores. Beim Chor des Baye-rischen Rundfunks ubernahm er die Einstudie-rungen von Walter Braunfels’ Mysterienspiel Verkündigung, von Peter I. Tschaikowskys Iolanta und der Veranstaltung „La Notte italia-na“. Als Dirigent leitete er u. a. Auffuhrungen von La bohème, Così fan tutte, Hänsel und Gre-tel, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier. In der Spielzeit 2014/15 hatte er an der Bayeri-schen Staatsoper die musikalische Leitung von Pinocchio inne. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er hier Chordirektor.

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BIOGRAPHIEN

DRAMATURGIEBenedikt Stampfli, geboren in Bern, studierte Musik- und Theaterwissenschaften an den Uni-versitäten in Bern, Freiburg und Munchen. 2013 schloss er den Master-Studiengang Dramatur-gie an der Bayerischen Theaterakademie Au-gust Everding mit einer Arbeit uber „Gustav Mahlers Wagner-Rezeption und die musiktheat-rale Dramaturgie in seinen Symphonien“ ab. Praktische Erfahrung sammelte er u. a. am Stadttheater Bern und am Theater Biel Solo-thurn. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er Drama-turg an der Bayerischen Staatsoper. Zudem ist er Dozent an der Munchner Volkshochschule und hält regelmäßig Vorträge u. a. an der Evan-gelischen Akademie Tutzing.

FILMDARSTELLER Willem Dafoe, geboren in Appleton, Wiscon-sin, begann seine Schauspiellaufbahn bei expe-rimentellen Theatergruppen wie dem Theatre X und der Wooster Group. Er spielte in Filmen von Regisseuren wie Oliver Stone, David Lynch, Martin Scorsese, Lars von Trier, Wes Anderson, Sean Barker, Paul Schrader und E. Elias Merhi-ge und gewann Preise der Kritikervereinigun-gen von Boston, New York und Los Angeles sowie des National Board of Review und der National Society of Film Critics. Im Jahr 2018 erhielt er den Goldenen Ehrenbären der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Außer-dem war er mehrfach fur den Oscar nominiert. 2012 stand er mit Marina Abramović in The Life and Death of Marina Abramović auf der Buhne.

VIOLETTA VALÉRYHera Hyesang Park, aus Sudkorea stammend, studierte Gesang u. a. an der Seoul National Uni-versity und der Juilliard School in New York. Ihr Operndebut gab sie als Violetta Valéry (La traviata) an der Korea National Opera in Seoul. Im Februar 2017 gab sie ihr Debut an der Me-tropolitan Opera in New York als Erste Wald-nymphe (Rusalka). Sie nahm am Metropolitan Opera’s Lindemann Young Artist Development Program teil. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Despina (Così fan tutte), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Musetta (La bohème), Adina/Giannetta (L’elisir d’amore) und die Titelpartie in La sonnambula, die weibliche

Titelpartie in Roméo et Juliette sowie ein breit-gefächertes Konzertrepertoire mit Werken u. a. von Purcell, Brahms und Fernando Obradors. Gastengagements fuhrten sie zudem u. a. an die Komische Oper Berlin und zum Glyndebourne Festival.

FLORIA TOSCASelene Zanetti studierte Gesang in Vicenza und besuchte die Meisterklasse am Musikinsti-tut in Modena. Sie gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Gaetano-Fraschini-Gesangswettbewerb. Erste Erfahrun-gen sammelte sie in der Titelrolle in Suor Angelica am Teatro Comunale in Cagli und in Produktionen von La traviata und Rigoletto im Rahmen des XII. Maria-Callas-Festivals in Sir-mione. Von 2016 bis 2018 war sie als Stipendia-tin der Stiftung Vera und Volker Doppelfeld Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. In den Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 war sie hier Ensemblemitglied und sang u. a. Marie (Die verkaufte Braut) und Mimì (La bohème). Partien 2020/21: u. a. Erste Dame (Die Zauberflöte).

DESDEMONALeah Hawkins studierte Gesang an der Morgan State University und in Yale. Sie absolvierte das Domingo-Cafritz Young Artist Program der National Opera in Washington, wo sie u. a. Partien wie die Stimme vom Himmel (Don Carlo) und Mrs. Dorsey/Amelia Boynton in der Urauffuhrung einer uberarbeiteten Fassung von Philip Glass’ Appomattox sang. Seit der Spielzeit 2018/19 ist sie im Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera in New York. Dort gab sie ihr Debut als Almosensucherin in Suor Angelica und war als Priesterin in Aida zu erleben. Auf der Kon-zertbuhne trat sie auf u. a. mit den Orchestern von Yale, Philadelphia und Baltimore. In der Spielzeit 2020/21 debutiert sie an der Bayeri-schen Staatsoper als Desdemona in 7 Deaths of Maria Callas.

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CIO-CIO-SANKiandra Howarth studierte Gesang am Queens-land Konservatorium der Griffith University. 2012 wurde sie Mitglied des Young Artist Program der Opera Australia und sang Papa-gena in Die Zauberflöte. Im selben Jahr folgte ihr internationales Debut in Tokio als Norina in Don Pasquale. Von 2013 bis 2015 war sie im Jette Parker Young Artist Program des Royal Opera House Covent Garden in London. Dort war sie als Klingsors Zaubermädchen (Parsifal), Sœur Constance (Dialogues des Carmélites), Echo (Ariadne auf Naxos) und Adina/Giannetta (L’elisir d’amore) zu erleben. Ihr Repertoire umfasst außerdem Partien wie Donna Anna (Don Giovanni), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Fiordiligi (Così fan tutte) und Mimì (La bohème).

CARMENNadezhda Karyazina absolvierte ihr Studium an der Russischen Akademie fur Theaterkunst in Moskau. Sie hat diverse Preise gewonnen, u. a. beim Operalia-Wettbewerb, beim Interna-tionalen Wettbewerb der Savonlinna-Opernfest-spiele sowie den Österreichischen Musiktheater-preis als beste Nachwuchskunstlerin. Seit 2010 absolvierte sie diverse Meisterklassen als Mit-glied des Programms Junger Kunstler am Bol-schoi-Theater und nahm am Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House Covent Garden in London teil, wo sie als Maddalena (Rigoletto) debutierte. Seit der Spiel-zeit 2015/16 ist sie Ensemblemitglied der Staats-oper Hamburg und war dort bisher u. a. in Par-tien wie Suzuki (Madama Butterfly), Cherubino (Le nozze di Figaro), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Hänsel (Hänsel und Gretel), Zweite Dame (Die Zauberflöte) sowie in der Titelpartie in Carmen zu erleben.

LUCIA ASHTON Adela Zaharia studierte an der Musikakademie in Cluj. Danach wurde sie Mitglied des Opern-studios der Komischen Oper Berlin und im Anschluss von 2012 bis 2014 ins Ensemble uber-nommen. 2012 gewann sie den Internationalen Gesangswettbewerb Hariclea Darclée und im Sommer 2017 den Operalia-Wettbewerb in gleich zwei Kategorien. Seit der Spielzeit 2015/16

gehört sie dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein an. Gastengagements fuhrten sie u. a. an das Gran Teatre del Liceu in Barcelona und zum Edinburgh International Festival. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Muset-ta (La bohème), Pamina (Die Zauberflöte) und Donna Anna (Don Giovanni). Weitere Partie in der Spielzeit 2020/21: Titelpartie von Lucia di Lammermoor. NORMALauren Fagan absolvierte das Jette Parker Young Artist Programme am Royal Opera House Covent Garden in London. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Violetta (La traviata), Donna Anna (Don Giovanni), Musetta (La bohème), Oscar (Un ballo in maschera), Woglinde (Das Rheingold, Götterdämmerung) sowie die Titelpartie in Alcina. Sie gastierte an Häusern wie der Opera North in Leeds, dem Badischen Staatstheater Karlsruhe, der Opera Holland Park in London sowie der Welsh National Opera in Cardiff. Außerdem konzertierte sie mit Orchestern wie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem Orchestre National de Lyon, den Symphonikern Hamburg, dem Malmö Operaor-kester sowie dem Xi’an Symphony Orchestra in China. An der Bayerischen Staatsoper gibt sie in der Spielzeit 2020/21 als Norma in 7 Deaths of Maria Callas ihr Debut.

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