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„Wirksame Sturzprävention im ambulanten Bereich“ · 2013. 6. 29. · AOK Nordost Datum:...

Date post: 05-Sep-2020
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Dieser Bericht ist ausschließlich für Mitarbeiter des Klienten bestimmt. Die Verteilung, Zitierung und Vervielfältigung auch auszugsweise zum Zwecke der Weitergabe an Dritte ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von McKinsey & Company, Inc., gestattet. Die hier zusammengefassten Texte und Grafiken wurden von McKinsey & Company, Inc., im Rahmen einer Präsentation eingesetzt; sie stellen keine vollständige Dokumentation der Veranstaltung dar. Bettina Schubert: AOK Nordost Marion Welz: DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e. V Berlin, 21.08.2012 Fachtagung „Älterwerden, aber sicher! Gemeinsam Verletzungsrisiken verringern“ „Wirksame Sturzprävention im ambulanten & stationären Bereich“
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Page 1: „Wirksame Sturzprävention im ambulanten Bereich“ · 2013. 6. 29. · AOK Nordost Datum: 21.08.2012 Folie: 1 Agenda • Begrüßung und Einführung in die Thematik • Vorstellen

Dieser Bericht ist ausschließlich für Mitarbeiter des Klienten bestimmt. Die Verteilung,

Zitierung und Vervielfältigung – auch auszugsweise – zum Zwecke der Weitergabe an

Dritte ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung von McKinsey & Company, Inc.,

gestattet.

Die hier zusammengefassten Texte und Grafiken wurden von McKinsey & Company, Inc.,

im Rahmen einer Präsentation eingesetzt; sie stellen keine vollständige Dokumentation

der Veranstaltung dar.

Bettina Schubert: AOK Nordost

Marion Welz: DRK Landesverband

Berliner Rotes Kreuz e. V

Berlin, 21.08.2012 – Fachtagung

„Älterwerden, aber sicher! Gemeinsam Verletzungsrisiken verringern“

„Wirksame Sturzprävention im

ambulanten & stationären Bereich“

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AOK Nordost

Datum: 21.08.2012

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Agenda

• Begrüßung und Einführung in die Thematik

• Vorstellen des Angebots der AOK Nordost „Aktiv bleiben im Pflegeheim“

im Rahmen der stationären Sturzprävention bzw. „Sicher- und Aktivsein

im Alter“ Angebot in der ambulanten Sturzprävention und Erfahrungen bei

Umsetzung in der „Villa Albrecht“

• Gemeinsames Kennenlernen ausgewählter Angebots-Module

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AOK Nordost

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Hintergrund und Ausgangslage

• Veränderung von körperlichen Faktoren

• Ein Drittel der Senioren ab 65 Jahre stürzen mindestens einmal pro Jahr

• 5 % der Stürze führen zu Frakturen

• 1 – 2 % der Stürze verursachen eine hüftnahe Oberschenkelhalsfraktur

• Ca. 20 % der Gestürzten kommen danach in ein Pflegeheim

• Sturzfolgen beeinträchtigen die Lebensqualität: z. B. durch Sturzangst, motorische Selbstbeschränkung, Abbau lokomotorischer Fähigkeiten

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Entwicklung der Bevölkerungsstruktur, – Anteil

der Pflegebedürftigen (1999 – 2030)

Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder

3,4

2,1

2,4

2,9

2,2

1,41,6

1,9

1,2

0,70,8

1,0

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

3,5

4

2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030

in Millionen

insgesamt

weiblich

männlich

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Rahmenbedingungen des stationären Angebots

„Aktiv bleiben im Pflegeheim“

• AOK-Angebot richtet sich an Pflegeeinrichtungen, auch Tagespflegen mit

AOK-Versorgungsvertrag und ab 30 Pflegeplätzen

• Gesetzliche Grundlage der AOK Nordost zur Förderung von Interventionen in der stationären Sturzprävention nach § 20 Abs. 1 SGB V

• AOK-Angebot hat eine Laufzeit von 2 Jahren und ist für die Pflege- einrichtungen kostenfrei

• Kerninhalte der Schulungen basieren auf dem evaluierten Programmen des Geriatrischen Zentrums Ulm (GZU)

• AOK Nordost ist offizieller Fortbilder für Pflegekräfte im Rahmen der Freiwilligen-Registrierung

• AOK-Angebot ist wesentlicher Bestandteil der WHO-Zertifizierung 2009 des Landes Brandenburg als „Safe Region“

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Am Beispiel „Villa Albrecht“

Vorstellung „Villa Albrecht“ • SeniorenWohnen • Tagespflege • Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz

Rahmenbedingungen in der „Villa Albrecht“

• barrierefreie Räumlichkeiten / seniorengerechte Wohnmöglichkeiten • Durchführung von Kraft- und Balancetraining • regelmäßige Informationsveranstaltungen • rehabilitativer Ansatz

Mögliche Sturzursachen in der „Villa Albrecht“

• Schwindel • Unterzuckerung • Stolperfallen in der eigenen Häuslichkeit und schlechtes Schuhwerk • Demenz • allg. nachlassende Kräfte

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Ziele des stationären AOK-Angebots

• Verbesserung der Versorgung

• Qualitätsverbesserung der Pflege

• Erhöhung der Lebensqualität

• Erhalt bzw. Förderung der Mobilität von Heimbewohnern

• Verringerung von Stürzen und sturzbedingten Unfallfolgen um 20 %

• Vermeidung von Fixierungen

• Reduzierung von Behandlungskosten

• Langfristig Implementierung der Maßnahmen zur Sturzprävention

• Belastungsabbau am Arbeitsplatz

• Verbesserung der Kommunikation

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Sturz und Sturzprophylaxe

• Unbeabsichtigt auf dem Boden oder einer tiefer gelegenen

Ebene zum Liegen oder Sitzen kommen. Dabei werden auch

Stürze mit Bewusstseinsverlust oder fraglichem

Bewusstseinsverlust berücksichtigt. Dies entspricht den

Empfehlungen des nationalen Expertenstandards.

(Becker et. Al. 2006)

• Standardaussage des Expertenstandards:

Jeder Patient/ Bewohner mit einem erhöhten Sturzrisiko erhält

eine Sturzprophylaxe, die Stürze verhindert oder Sturzfolgen

minimiert.

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Module des Konzepts

Sturzdokumentation

& statistische

Auswertung

Kraft- und

Balancetraining

Infoveranstaltungen

&

Schulungen

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Information zur Sturzprävention und zum Konzept

Schulung der Pflegementoren für Sturzprävention

Infoveranstaltung für PE-Mitarbeiter

Qualitätszirkel als internes Steuerungsgremium

Sturzdokumentation in der PE

Einsatz eines „Lern-Tools“ Hüftprotektoren

Schulung der Trainingsgruppenleiter zum

Kraft- und Balancetraining

Infoveranstaltung für Bewohner und Angehörige

Kraft- und Balancetraining der Bewohner in der PE

Weitere Interventionen in der PE

(z. B. Umgebungsanpassung)

Supervision für Pflegementoren für Sturzprävention

und Trainingsgruppenleiter (2x/Jahr)

Eingesetzte Tools und Zeitschiene

Durchführung AOK Nordost Durchführung PE-intern

Ab 1/10 Akquise

02/11

Ab

03/11

05/11

Ab 06/11

Ab 08/11

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Die Fördermaßnahmen und Erfahrungen bei der

Implementierung – am Beispiel „Villa Albrecht“

• Professionelle Schulung von Multiplikatoren als Pflegementoren für

Sturzprävention und Trainingsgruppenleiter • Stellung von Trainingsmaterialien / Kostenzuschuss für Hüftprotektoren

• Beratung zum Einsatz von Hüftprotektoren

• Durchführen der Umgebungsanalyse mit Checkliste und anschließende

Anpassung des Wohnbereichs

• Spezielles Kraft- und Balancetraining für Senioren (Testen der Balancefähigkeit)

• Bereitstellen von angebotsbegleitenden Informationsmaterialien

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Professionelle Schulung von Multiplikatoren als

Pflegementoren für Sturzprävention

Zentrale Schulung durch AOK Nordost

(2 Teilnehmer/Pflegeeinrichtung (PE) – 2 Pflegefachkräfte

Dauer: 8 Unterrichtseinheiten à 45 Min.)

• Qualifizierung und Sensibilisierung zu sturzpräventiven Inhalten des

Pflegeprozesses

• Wissen um die Hintergründe und Sturzrisiken

• Kenntnisse und Anwendung des nationalen Expertenstandards

(Sturzrisikoerfassung, Auswahl der Trainingsteilnehmer, verantwortlich

für die Sturzdokumentation und Beratung zum Lerntool „Hüftprotektoren“)

• Verantwortung für die Projektleitung in der PE

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Professionelle Schulung von Multiplikatoren als

Trainingsgruppenleiter

Zentrale Schulung durch AOK Nordost

(2 Teilnehmer/Einrichtung (PE) – grundsätzlich 1 Bewegungsfachkraft und

1 Pflegefachkraft

Dauer: 8 Unterrichtseinheiten à 45 Min.)

• Information und Kenntnisse zur stationären Sturzpräventionskonzept

• Schulung zu trainingsmethodischen Inhalten des Kraft- und Balancetrainings

• Wissen um altersspezifische Besonderheiten der Trainingsteilnehmer

• Kenntnisse und Befähigung zur Durchführung des Trainings (qualifizierte

Anleitung, Trainingsüberwachung und -steuerung, Dokumentation des

Trainings)

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Spezielles Kraft- und Balancetraining für

Bewohner

mindestens eine Trainingsgruppe

in der PE mit max. 10 Teilnehmern

qualifizierte Anleitung durch

geschulte Fachkräfte

Durchführung nach evaluiertem

Programm (GZU)

2 Einheiten à 60 Minuten/Woche

(jeweils 30 Minuten Balance- und

Krafttraining)

Einsatz von spezifischen

Trainingsgeräten

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Spezielles Kraft- und Balancetraining für

Senioren am Beispiel „Villa Albrecht“

Häufigkeit des Kraft- und Balancetraining: Durchführung in der Tagespflege ab 10.2010 insgesamt 1x wöchtl. (8 Teilnehmer) ab 05.2011 insgesamt 2x wöchtl. (8 Teilnehmer) ab 06.2011 insgesamt 3x wöchtl. (9 Teilnehmer) ab 03.2012 insgesamt 5x wöchtl. (9 Teilnehmer)

Durchführung im SeniorenWohnen

ab 05.2011 insgesamt 1x wöchtl. (9 Teilnehmer) ab 10.2011 insgesamt 2x wöchtl. (9 und 5 Teilnehmer)

Evaluation des Erfolgs durch den Berg-Balance-Test: • Insgesamt 14 Übungen z. B. - freies Stehen für einen definierten Zeitraum - Stehen mit geschlossenen Augen - Tandemstand

• Aussagen zu Gleichgewicht, Selbständigkeit, Muskelkraft, Reaktionsfähigkeit der Muskulatur, Koordination und Sicherheit

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Auswertung der Ergebnisse anhand des

Berg-Balance-Test

Tagespflege

- anfänglich signifikante Verbesserung

Durchschnittliche Verbesserung ca. 17 %

Einzelbetrachtung Verbesserung um 5 – 34 %

- je höher die Erstergebnisse sind, umso geringer ist die

Steigerung im Verlauf

SeniorenWohnen

- anfänglich signifikante Verbesserung

Durchschnittliche Verbesserung ca. 7 %

Einzelbetrachtung Verbesserung um 2 – 32 %

- Ergebnisse werden vom jeweiligen Gesundheitszustand des

Teilnehmers beeinflusst, von der regelmäßigen Teilnahme u. von

kognitiven sowie körperlichen Einschränkungen

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Spezielles Kraft- und Balancetraining für

Senioren - Testen der Balancefähigkeit

• Gleichgewicht im Stand:

- Offener Stand - Geschlossener Stand - Semi-Tandem-Stand - Tandem-Stand - Einbein-Stand

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Spezielles Kraft- und Balancetraining

- Trainingsmaterial

In der E durch die AOK Nordost bereitgestellte Trainingsgeräte:

10 Gymnastikseile

10 Bohnensäckchen

2 Gymnastikmatten

10 Kurzhanteln 0,680 kg

10 Kurzhanteln 1 kg

10 Kurzhanteln 1,5 kg

8 Kurzhanteln 2 kg

2 Schaumstoffbälle (groß)

10 Chiffontücher

10 Paar Fußgewichtsmanschetten

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Einfluss der ambulanten und stationären

Sturzprävention auf die Teilnehmer

großes persönliches Interesse an der Teilnahme

Verbesserung der Beweglichkeit

Erhebliche Verbesserung im Umgang mit Hilfsmitteln und in Alltagssituationen

Balance zwischen Motivation und Überanstrengung ist sehr eng

- bei zu großer Anstrengung (Kraftübungen) geht die Motivation oftmals verloren

- Balancetraining empfinden TN angenehmer

nach Oberschenkelhalsfraktur schnellerer Genesungsverlauf

stärkerer Gruppenzusammenhalt

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Verbandsportrait 2005 19

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Rahmenbedingungen des ambulanten Angebots

„Sicher- und Aktivsein im Alter“

• AOK-Angebot richtet sich an Einrichtungen mit eigenen Räumlichkeiten

• Gesetzliche Grundlage der AOK Nordost zur Förderung von Interventionen

in der ambulanten Sturzprävention nach § 20 Abs. 1 SGB V

• AOK-Angebot ist kostenfrei für die Einrichtungen, kostenfrei und offen für Senioren aus der Region/Stadtbezirk

• Kerninhalte der Schulungen basieren auf dem evaluierten Programmen des Geriatrischen Zentrums Ulm (GZU)

• AOK-Angebot ist wesentlicher Bestandteil der WHO-Zertifizierung 2009 des Landes Brandenburg als „Safe Region“

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Ziele des ambulanten AOK-Angebots

• Sturzrisiko zu Hause und im häuslichen Umfeld senken

• Mobilität und Selbständigkeit in der zweiten Lebenshälfte erhalten und fördern

• Lebensqualität erhöhen

• Ärztliche Behandlungskosten verringern

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Module der ambulanten Sturzprävention

Kraft- und

Balancetraining

Beratung

zur Prävention von

Sturzgefahren

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Die Fördermaßnahmen und Erfahrungen bei der

Implementierung – am Beispiel „Villa Albrecht“

• Professionelle Schulung von Multiplikatoren als

Trainingsgruppenleiter • Stellung von Trainingsmaterialien / Kostenzuschuss für Hüftprotektoren

• Information und Beratung zur Sturzvermeidung im Wohn- und

Lebensumfeld (Checkliste „Das Zuhause unter der Lupe“)

• Spezielles Kraft- und Balancetraining für Senioren (Selbsttest/Testen der Balancefähigkeit)

• Bereitstellen von angebotsbegleitenden Informationsmaterialien

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Professionelle Schulung von Multiplikatoren als

Trainingsgruppenleiter

Zentrale Schulung durch AOK Nordost

(2 Teilnehmer/Einrichtung (E) – Mitarbeiter bzw. Ehrenamtliche

Dauer: 8 Unterrichtseinheiten à 45 Min.)

• Information und Kenntnisse zur ambulanten Sturzprävention

• Beratung zur Vermeidung von Sturzgefahren

• Schulung zu trainingsmethodischen Inhalten des Kraft- und Balancetrainings

• Wissen um altersspezifische Besonderheiten der Trainingsteilnehmer

• Kenntnisse und Befähigung zur Durchführung des Trainings

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Information und Beratung zur Sturzvermeidung

im Wohn- und Lebensumfeld

Gefahren in der Häuslichkeit

- beengte Verhältnisse im Badezimmer mit Badewanne bzw. Duschtasse - Gefahren innerhalb des Wohnumfeldes (z. B. Stolpergefahren, schlechte Beleuchtung, fehlende Haltemöglichkeiten)

- ungeeignete Kleidung / Schuhwerk - ungeeignete Hilfsmittel (z. B. Delta-Gehrad)

Gefahren im Kiez - Bordsteinkanten - Kopfsteinpflaster - Schlechte Beleuchtung - Gullideckel - Keine Automatiktüren - Schlechte Wetterverhältnisse

• Checkliste „Das Zuhause unter der Lupe“

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Spezielles Kraft- und Balancetraining für

Senioren

mindestens eine Trainingsgruppe

in der E mit max. 12 Teilnehmern

qualifizierte Anleitung durch

geschulte Fachkräfte

Durchführung nach evaluiertem

Programm (GZU)

2 Einheiten à 60 Minuten/Woche

(jeweils 30 Minuten Balance- und

Krafttraining)

Einsatz von spezifischen

Trainingsgeräten

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Spezielles Kraft- und Balancetraining

- Trainingsmaterial

In der E durch die AOK Nordost bereitgestellte Trainingsgeräte:

12 Gymnastikseile

12 Bohnensäckchen

2 Gymnastikmatten

10 Kurzhanteln 0,680 kg

10 Kurzhanteln 1 kg

10 Kurzhanteln 1,5 kg

8 Kurzhanteln 2 kg

2 Schaumstoffbälle (groß)

12 Chiffontücher

12 Paar Fußgewichtsmanschetten


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