+ All Categories
Home > Documents > AuwiRS 2014 6Internet - ihk-emden.de · - Design-Dokumente gemäß TSG R0004-2009 Kapitel 3.4 -...

AuwiRS 2014 6Internet - ihk-emden.de · - Design-Dokumente gemäß TSG R0004-2009 Kapitel 3.4 -...

Date post: 18-Aug-2018
Category:
Upload: dangtuyen
View: 219 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
30
Außenwirtschaft aktuell 2014 6
Transcript

Außenwirtschaftaktuell

20146

1

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Veranstaltungen/Unternehmerreisen 3

25. Juni: Forum Medizintechnik: Australien, Brasilien, Kasachstan, Kenia, IHK Hannover ............................ 3

12. - 18. Oktober: Markterkundung Armenien und Georgien .................................................................................. 3

Auslandsmessen 4

20. - 22. August: Sicherheitsfachmesse SecProTec East Africa, Kenia .................................................................. 4

25. - 27. September: K Shop Fair 2014“ KINTEX, Süd Korea .................................................................................... 4

27. September - 1.Oktober: „Wood Processing Machinery and Intermob Fairs“, Istanbul ............................. 5

Fachmesse für die Holz- und Forstwirtschaft sowie Möbelzubehörindustrie. ............................................. 5

Japan: Einladungen der JETRO an ausländische Einkäufer ....................................................................................... 5

Auslandsmesseprogramm 2015 festgelegt ..................................................................................................................... 5

Messeprogramm 2015 für Export grüner Energietechnik.......................................................................................... 6

Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 7

VR China: Carnet ATA ............................................................................................................................................................ 7

VR China: Zertifizierung für Begleitdokumente und Kennzeichnung von Druckbehältern............................. 7

Deutschland/Iran: Allgemeine Genehmigung ................................................................................................................ 8

Deutschland: Embargo-Länderliste des BAFA aktualisiert ........................................................................................ 8

Deutschland: Kapital- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland ............................................................................... 8

EU: Pan-Europa-Mittelmeer-Präferenzursprungsregeln ............................................................................................ 9

EU: Senkung von Zöllen auf Waren mit Ursprung in der Ukraine........................................................................... 9

EU: „Made in Germany“ gerät in Gefahr ......................................................................................................................... 9

Guinea: International Cargo Tracking Note für Wareneinfuhren.......................................................................... 10

Indien: Carnet-ATA ............................................................................................................................................................... 10

Indien: Sofortige Überlassung bei Sendungen nach Indien für Zugelassene Ausführer ................................ 11

Norwegen: Kein Carnet A.T.A. für die Überseeterritorien ........................................................................................ 11

Ländernotizen 11

Angolas Nahrungsmittelverarbeitung noch in Kinderschuhen .............................................................................. 11

Brasilien: Verhandlungspraxis kompakt ........................................................................................................................ 12

Bulgarien: Bulgariens Tourismus mit Wachstumspotenzial .................................................................................... 12

VR China: Reform des Gesellschaftsgesetzes auf ausländisch investierte Unternehmen ausgeweitet .... 12

EU: Neue Regeln für öffentliche Aufträge und Konzessionen ............................................................................... 12

In Indonesien entsteht ein attraktiver Konsumgütermarkt ..................................................................................... 13

Israels Rotmeerhafen will wachsen ................................................................................................................................ 13

Kuba: Neues Investitionsgesetz ....................................................................................................................................... 13

Malaysias Schiffbaubranche steuert auf Expansionskurs ........................................................................................ 14

Marokko prüft einen Nord-Süd-Wassertransfer ......................................................................................................... 14

Russlands Öl- und Gasindustrie expandiert ................................................................................................................. 14

Russland: Betätigungsfeld für Maschinen- und Anlagenbau ................................................................................. 15

Saudi-Arabien: Lebensmittelmarkt wächst kräftig .................................................................................................... 15

Taiwan will seine Yachtindustrie stärken...................................................................................................................... 15

USA: Textilkennzeichnungspflichten geändert............................................................................................................ 15

USA: Außenhandel mit Maschinen soll 2014 anziehen ........................................................................................... 16

2

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Welt: Vereinfachungen bei der Avalgarantie ............................................................................................................... 16

Welt: Schiedsverfahren Neues Transparenzregister .................................................................................................. 17

Auslandsangebote/ -anfragen 17

Ausschreibungen internationaler Organisationen ...................................................................................................... 17

Georgien: Ausschreibungen - Kostenlose Benachrichtigungen ............................................................................. 18

Allgemeines 18

Internetportal Erneuerbare Energien erfolgreich exportieren ................................................................................ 18

Internetportal Exportinitiative Energieeffizienz ......................................................................................................... 18

Ausländische Praktikanten 19

Technical Management: Kolumbianische Studentin sucht Praktikumsplatz ..................................................... 19

Biotechnologie: Chinesischer Student sucht Praktikumsplatz ............................................................................... 19

Veröffentlichungen 20

Argentinien - Lieferantenverzeichnis “Medizintechnik 2014 – Made in Germany” ....................................... 20

Business-Guide Frankreich - Erfolg und Rechtssicherheit bei Markteinstieg und Geschäftsaufbau ........ 20

EU: Online-Händler müssen handeln ............................................................................................................................. 21

Impressum 22

3

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Veranstaltungen/Unternehmerreisen

Datum Veranstaltung IHK

25.06.2014 Deutsche Medizintechnik und Laboraustattung ÊImport, Vertrieb, Standards in Australien, Brasili-en, Kenia und Kasachstan

IHK Hannover

Ab 15.09.2014 Fachkraft (IHK) Im- und Export IHK für Ostfriesland und Papenburg, Emden

25. Juni: Forum Medizintechnik: Australien, Brasilien, Kasachs-

tan, Kenia, IHK Hannover

Das ganztägige Forum Medizintechnik am 25. Juni richtet seinen Fokus auf vier aufstrebende Absatzmärkte - Australien, Brasilien, Kasachstan und Kenia. Die Veranstaltung beleuchtet spezielle Importregularien und –richtlinien so-wie relevante Vertriebskanäle. Experten aus den Zielländern. Vertreter aus Ministerien und lokale Einkäufer, präsentieren ihre Märkte und stehen nach-mittags für Einzelgespräche zur Verfügung. Parallel gibt es die Möglichkeit, an gezielten Länderworkshops wie auch einem Workshop zum Thema "UN-Procurement Medizintechnik" teilzunehmen. Weitere Informationen: IHK Projekte Hannover GmbH, Tel. 0511 3107-232 E-Mail: [email protected]

12. - 18. Oktober: Markterkundung Armenien und Georgien

Georgien und Armenien sind Ziel einer Markterkundungsreise, die COMMIT im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 12. – 18. Oktober durchführt. Die Maßnahme ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms 2014 und wird in Kooperation mit der Deut-schen Wirtschaftsvereinigung in Armenien und Georgien organisiert. Ziele der Reise sind die Hauptstädte Tiflis und Jerewan sowie ausgewählte Regionen. Das Programm vor Ort umfasst Unternehmens- und Behördenbe-suche, Gespräche mit lokalen Partnern sowie ausführliche Informationsveran-staltungen zu den Themen Marktchancen und –entwicklungen, Wirt-schaftstätigkeit vor Ort und praktische Fragen des Exportgeschäfts. In Vorbe-reitung der Veranstaltung erhalten die teilnehmenden Unternehmen daneben aktuelle Markt- und Brancheninformationen. Die Maßnahme richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen aus Deutsch-land. Der Schwerpunkt der Markterkundung liegt in den Bereichen Maschi-nen- und Anlagenbau. Dieser Bereich ist in beiden Zielländern nur schwach

4

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

entwickelt und die einheimische verarbeitende Industrie ist entsprechend auf Importe angewiesen. Absatzchancen ergeben sich insbesondere in den Berei-chen Bergbau, Agrarwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, chemische Indust-rie. Darüber hinaus bieten die Zielländer auch interessante Anknüpfungs-punkte in den Bereichen Bau und Umwelttechnik. Kontakt: Commit GmbH, Ansprechpartnerin: Frau Leysan Garaeva, Tel.: 030 2061 648-32, E-Mail: [email protected]

Auslandsmessen

20. - 22. August: Sicherheitsfachmesse SecProTec East Africa, Kenia

(planetfair GmbH + Co. KG ) Ostafrika ist ein aufstrebender Markt. Speziell die Länder Kenia und Tansania, die in den letzten zehn Jahren ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum von mehr als 4 Prozent verzeichneten, bieten nennenswerte Geschäftschancen in der zivilen Sicherheitswirtschaft. Die Sicherheitsfachmesse SecProTec East Africa bietet den optimalen Einstieg. So berichtete GERMANY TRADE & INVEST unlängst. Es ist zu erwarten, dass der Markt für zivile Sicherheitstechnologien in Kenia und Tansania in Zukunft kontinuierlich wachsen wird. Das industrielle Wachstum und die Zunahme der Urbanisierung in beiden Ländern eröffnen zusätzliche Märkte für den Einsatz von Sicherheitstechnologien. Sowohl im kommerziellen als auch im öffentlichen Bereich wird der Bedarf an Hightech-Video- und Meldesystemen, elektronischen Zugangskontrollen und Spezial-ausrüstungen besonders hoch sein. Daneben spielt auch die Bedrohung durch terroristische Anschläge eine erhebliche Rolle. Einsatzfelder von elektronischer Sicherheitstechnik sind strategisch bedeutsame Einrichtungen, wie Flughäfen, Bahnhöfe oder sonstige städtische Infrastruktur. Aktuelle Anlässe, wie der Anschlag auf das Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi im September 2013, verstärken den Bedarf an verbesserter Sicherheitstechnik in Kenia und der Re-gion, heißt es bei GTAI weiter. Weitere Informationen unter: www.secproteceastafrica.com

25. - 27. September: K Shop Fair 2014“ KINTEX, Süd Korea

Die koreanische K Shop-Messe wird im September 2014 in Seoul eröffnet. Das Angebot umfasst alle Neuheiten im Bereich Ladenausstattung und De-sign. Angebotsübersicht: Ladeninstallationen und Materialien, Kühllösungen für Lebensmittel, Laden-interieur und Deko, Sicherheitssysteme, Ladenausstattungszubehör, Lichtsys-teme, Einkaufswägen, IT-Lösungen, Ladenspezifische Marketingmethoden, Finanzierungsberatungen. Nutzen Sie diese erstklassige Gelegenheit, auf der K Shop-Messe den Be-kanntheitsgrad Ihrer eigenen Produkte im asiatischen Raum zu vergrößern,

5

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

sich von den neuesten koreanischen Trends inspirieren zu lassen und wert-volle Kontakte zu knüpfen. Die Business Networking Party oder auch der Sonderpavillon mit Shop-Neuheiten bieten hierfür den idealen Rahmen. Informationen unter: http://www.kshop.org

27. September - 1.Oktober: „Wood Processing Machinery and Intermob Fairs“, Istanbul

Fachmesse für die Holz- und Forstwirtschaft sowie Möbelzubehörindustrie. Branchenschwerpunkte: Holzbearbeitung, Möbelfertigung, Land- und Forst-wirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Erwerbsfischerei, Nutztierhaltung. Weitere Informationen unter www.intermobistanbul.com oder www.woodmachineryistanbul.com.

Japan: Einladungen der JETRO an ausländische Einkäufer

1. Environmental and Energy Sector Business Matching Osaka,

22. Juli - 24. Juli inkl. Firmenbesichtigung oder Besuch auf der SEWAGE WORKS EXHIBITION http://www.jetro.go.jp/germany/topics/20140423420-topics 2. Business Matching Hamamatsu, 23. Juli - 25. Juli, Zielgruppe sind Unter-nehmen aus der Automobilzulieferindustrie, aus dem Maschinenbau und der Optronik 3. JIMTOF – Japan International Machine Tool Fair Tokyo, 30. Oktober.- 1. November, Zielgruppe sind Unternehmen aus der metallver-arbeitenden und Elektroindustrie, aus der Automobil- und Automobilzuliefer-industrie http://www.jetro.go.jp/germany/topics/20140422222-topics Welche Kosten die JETRO für das jeweilige Programm übernimmt, wird den Interessenten so schnell wie möglich mitgeteilt. Da die Budgetplanungen noch nicht in allen Präfekturen vollständig abgeschlossen sind, können leider noch keine endgültigen Angaben für alle Programme gemacht werden. Die deutschen JETRO-Büros nehmen ab sofort Anmeldungen bzw. Interes-sensbekundungen entgegen. JETRO Berlin, Tel.: 030 2094-5560, E-Mail: [email protected]

Auslandsmesseprogramm 2015 festgelegt

Süd-, Ost- und Zentralasien sind auch im nächsten Jahr die wichtigsten Ziel-regionen für Auslandsmessebeteiligungen des Bundesministeriums für Wirt-schaft und Energie (BMWi). Das Ministerium plant dort Beteiligungen an 81 Messen, darunter 40 in China und Hongkong, auf denen deutsche Unter-nehmen zu günstigen Konditionen ausstellen können. Bei einem voraussicht-

6

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

lichen Etat von 42,5 Mio. Euro enthält das Auslandsmesseprogramm bisher insgesamt 202 Veranstaltungen in 38 Ländern. Weitere wichtige Zielregionen des Programms 2015 sind die europäischen Länder außerhalb der EU (45 Messen, davon 35 in Russland), sowie der Nahe und Mittlere Osten (25) und Nordamerika (18). Lateinamerika ist mit 17 und Afrika mit 11 Messebeteiligungen vertreten. Aufgrund der späten Regierungsbildung Ende 2013 ist für 2015 eine zeitlich stärker gestaffelte Aufnahme von Messen in das Auslandsmesseprogramm notwendig. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Monaten weitere Messen für das Auslandsmesseprogramm 2015 bestätigt werden können. Die Veranstaltungen im Auslandsmesseprogramm 2015 sind in der AUMA-Messedatenbank veröffentlicht: www.auma.de/Messedatenbank/Auslandsmesseprogramme

Messeprogramm 2015 für Export grüner Energietechnik

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt im Jahr 2015 im Rahmen der Exportinitiativen ÊErneuerbare Energien“ und ÊEnergieeffizi-enz“ deutsche Aussteller auf 15 Messen im Ausland. Neun der geplanten Messebeteiligungen sind für Erneuerbare Energien vor-gesehen, sechs Messen richten sich insbesondere an Angebote zur Energieef-fizienz. Im Fokus der Messebeteiligungen im nächsten Jahr stehen vor allem Veranstaltungen in Nord- und Südamerika, Südostasien, im Nahen Osten und in Afrika. Alle Bundesbeteiligungen werden als Firmengemeinschaftsstände organisiert, an denen deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen teil-nehmen können. Die Bundesregierung unterstützt seit 2003 deutsche Unternehmen bei ihren Beteiligungen an Auslandsmessen im ÊGreen Energy“-Sektor, um deren Ex-port zu fördern. Der AUMA macht Vorschläge für die Auswahl der Messen und arbeitet dabei mit Fachverbänden und Experten zusammen. Messen der Exportinitiativen ÊErneuerbare Energien“ und ÊEnergieeffizienz“ können in der AUMA-Messedatenbank auf www.auma.de/Messedatenbank/Auslandsprogramme recherchiert werden.

7

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

VR China: Carnet ATA

(DIHK) Der chinesische Bürge weist darauf hin, dass es zwingend erforderlich

ist, Carnets ATA bei der Einfuhr elektronisch zu erfassen. Für Waren, die als Fracht transportiert werden oder mit Hilfe eines Spediteurs, sollte die elektro-nische Registrierung erfolgen, bevor die Waren beim Zoll angemeldet werden. Bei Handgepäck können die Carnetinhaber zuerst mit dem Carnet zum Zoll gehen und sich danach (innerhalb der nächsten drei Tage und vor der Wie-derausfuhr), an die landesweiten Büros des Zollbürgen, CCPIT/CCOIC wen-den, um die elektronische Registrierung durchführen zu lassen. Für die elekt-ronische Registrierung sollte der Carnetinhaber eine eingescannte Kopie des Carnets mit den neuesten Vermerken des Zolls und das Import-Registrierblatt in elektronischer Form haben, wenn die Ware als Fracht oder mit einem Spe-diteur ankommt. Diese Angaben können per E-Mail oder Fax an die Büros von CCPIT/CCOIC gesandt werden. Der Bürge wird dann die Daten in das System eingeben und entsprechend an den chinesischen Zoll senden. Dieser Service kostet pro Carnet 130 RMB (ca. 15 EUR).Weitere Informationen bei ATA Office, E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

VR China: Zertifizierung für Begleitdokumente und Kennzeich-nung von Druckbehältern

Am 23. April erschien die Bekanntmachung 13 von SELO. Dort wird beschrie-ben, welche Begleitdokumente für die Lieferung von Druckbehältern erfor-derlich sind: - Design-Dokumente gemäß TSG R0004-2009 Kapitel 3.4 - Produkt- und Materialzertifikate gemäß TSG R0004-2009 Kapitel 4.1.4. - Montage-und Wartungsanleitungen Außerdem sind Typenschild und Sicherheitshinweise an einer gut sichtbaren Stelle anzubringen und genau wie die Installations- und Wartungsanleitung in chinesischer Sprache bereitzustellen. Weitere Informationen zu den angesprochenen Themen erhalten Sie bei: Cisema GmbH, Tel.: 0049 89 4161 738900, [email protected], www.cisema.de

8

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Deutschland/Iran: Allgemeine Genehmigung

Die Deutsche Bundesbank hat die Allgemeine Genehmigung vom 6. Februar für auf elektronischem Weg eingehende Geldtransfers aus dem Iran gemäß Artikel 30a der Verordnung (EU) Nr. 267/2012 und Aufhebung der Allgemei-nen Genehmigung vom 21. Januar 2013 im Bundesanzeiger vom 20. Februar 2014 bekannt gemacht. Die Allgemeine Genehmigung gilt für eingehende Geldtransfers von 400.000 Euro oder mehr von einer iranischen Person, Or-ganisation oder Einrichtung an einen Begünstigten in Deutschland, die im Zusammenhang mit der Ausfuhr von Gütern nach Iran stehen, die bei einer deutschen Ausfuhrzollstelle elektronisch zur Ausfuhr angemeldet sowie über-lassen wurden und deren Ausgang bei einer Ausgangszollstelle eines Mit-gliedstaats der Europäischen Union überwacht wurde. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Deutschland: Embargo-Länderliste des BAFA aktualisiert

Die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (bafa) aktuell veröf-fentlichte Liste der länderbezogenen Embargos umfasst 29 Länder, darunter spezifische Einschränkungen gegenüber Moldawien, der Ukraine und der Zentralafrikanischen Republik. Das bafa publiziert die Liste der länderbezoge-nen Embargos in unregelmäßigen Abständen. Darin sind die Maßnahmen (etwa Waffen- oder Finanzembargos) dargestellt, die eine Zusammenarbeit deutscher Unternehmen mit aktuell 29 Ländern untersagen. Die Liste steht unter www.ausfuhrkontrolle.info/ausfuhrkontrolle/de/embargos/uebersicht/uebersicht_laender_bezogene_embargos.pdf zum Download bereit. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Deutschland: Kapital- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland

(Bundesbank) Mit der Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (AWV) zum 1. September 2013 ist die Mittteilung der Deutschen Bundesbank Nr. 8001/2007 überholt und wird durch die "Erläuterungen und Auslegungen der Deutschen Bundesbank zu den Meldevorschriften für den Kapital- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland nach §§ 63 ff der Außenwirtschaftsverord-nung (AWV)" ersetzt. Einen Überblick über die wichtigsten inhaltlichen Ände-rungen im außenwirtschaftlichen Meldewesen finden Sie unter: www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Meldewesen/Aussenwirtschaft/Aenderungen_im_Meldewesen/aenderungen_im_meldewesen.html.

9

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

EU: Pan-Europa-Mittelmeer-Präferenzursprungsregeln

(gtai) Die EU-Kommission hat auf der Grundlage der Mitteilungen der Ver-tragsparteien des Regionalen Übereinkommens über Pan-Europa-Mittelmeer-Präferenzursprungsregeln eine aktualisierte Tabelle (Tabelle 1) veröffentlicht, aus der ersichtlich ist, ab wann die zur Anwendung der diagonalen Ur-sprungskumulierung vereinbarten Ursprungsregeln anwendbar sind. Die neue Tabelle ersetzt die im Juli 2013 (ABl. C 205 vom 19. Juli 2013) veröffentlich-ten Aufstellungen. In die neue Matrix aufgenommen wurde das Inkrafttreten des Regionalen Übereinkommens zwischen den EFTA-Staaten zum 1. Juli2013 sowie zwischen Albanien, Montenegro, Mazedonien und Serbien zum 1. April2014. Quelle: Mitteilung der Kommission über den Beginn der Anwendung des Re-gionalen Übereinkommens über Pan-Europa-Mittelmeer-Präferenzursprungsregeln bzw. der Ursprungsprotokolle zur diagonalen Ku-mulierung zwischen den Vertragsparteien dieses Übereinkommens; ABl. C 111 vom 12.4.2014, S. 7 (http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52014XC0412(03)&from=DE) . Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

EU: Senkung von Zöllen auf Waren mit Ursprung in der Ukraine

(gtai) Die EU hat mit Wirkung vom 23. April die Zölle auf Waren mit Ur-sprung in der Ukraine, wie in Anhang I der u.a. Verordnung aufgeführt, ge-senkt oder abgeschafft. Zusätzlich werden die in den Anhängen II und III der Verordnung gelisteten Waren im Rahmen von Zollkontingenten zur Einfuhr in die EU zugelassen. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Präferen-zen ist, dass die Ukraine die einschlägigen Ursprungsregeln für Waren und die damit verbundenen Verfahren einhält und in eine wirksame Verwaltungs-zusammenarbeit mit der Union eintritt. Quelle: Verordnung (EU) Nr. 374/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über die Senkung oder Abschaffung von Zöllen auf Waren mit Ursprung in der Ukraine; ABl. L 118 vom 22.4.2014, S. 1 (http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=OJ:L:2014:118:FULL&from=DE).

EU: „Made in Germany“ gerät in Gefahr

(NfA/Dow Jones) Die Herkunftsbezeichnung ÊMade in Germany“ soll künftig neuen Regeln unterliegen, wenn es nach dem Europäischen Parlament geht. Die Parlamentarier haben einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission befürwortet. Die Kritiker, darunter die deutschen Handelsver-bände, die das Qualitätskennzeichen in Gefahr sehen, setzen jetzt auf die Mitgliedstaaten. ÊEs gibt keinen Grund zur Aufregung“, sagte der binnen-marktpolitische Sprecher der EVP-Fraktion Andreas Schwab. ÊDer aktuelle

10

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

ÊMade-in“-Vorschlag wird nicht Gesetz werden“. Im Europäischen Rat seien 16 Länder gegen den Vorschlag. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Guinea: International Cargo Tracking Note für Wareneinfuhren

(gtai) Die guineische Regierung führte zum 1. August 2010 für Wareneinfuh-ren auf dem Seeweg eine elektronische Cargo Tracking Note (ECTN/frz. BSC) als erforderliches Sicherheitsdokument für die Zollabfertigung ein, das formal bereits seit dem 10. Februar 2012 durch die International Cargo Tracking No-te (ICTN) ersetzt wurde. In der ICTN, die nun zwingend vorzulegen ist, wer-den gemäß dem internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (ISPS-Code) vorab Informationen über die Schiffsla-dung an zuständige Behörden übermittelt, um die Sicherheit in der Lieferket-te zu erhöhen. Die Registrierung der Ausführer/Frachtführer und Ausgabe der ICTN, die be-reits im Verladehafen zu beantragen ist, erfolgen über das Internetportal. Als Gebühren sind ab dem 1. Mai 2014 90 US$ je Container für Warensendun-gen aus Asien zu zahlen und 75 US$ je Container für Warensendungen aus Europa. Für Warenlieferungen nach Guinea ab einem fob-Warenwert von 3.500 US$ ist generell eine Vorversandkontrolle vorgeschrieben, die der Im-porteur bei der Prüfgesellschaft Bivac International/Bureau Veritas zu bean-tragen hat. Weitere Informationen über die Verfahrensweise der Warenin-spektion enthält das Internetportal der Prüfgesellschaft. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Indien: Carnet-ATA

Zur Beschleunigung der Abfertigung von Carnet ATA in Indien empfehlen wir allen Carnetinhabern, ihre Carnets vorab an den indischen Bürgen zu faxen, Fax-Nr.: 0091 11 23320714 oder 0091-11-23721504 – nach Möglichkeit unter Angabe der Einfuhrzollstelle in Indien. Eine Antwort wird den Carnetinhabern nicht zugesandt. Hintergrund ist, dass der indische Bürge für jedes eingehende Carnet eine Garantie gegenüber dem indischen Zoll abgeben muss. Die vorherige Zusendung an den Bürgen sollte die Garantieabgabe beschleunigen. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

11

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Indien: Sofortige Überlassung bei Sendungen nach Indien für

Zugelassene Ausführer

Unternehmen, die über eine Bewilligung als ÊZugelassener Ausführer“ verfü-gen, müssen seit dem 1. März ihre Waren für Sendungen nach Indien nicht mehr beim Binnenzollamt vorführen und erhalten die Waren sofort überlas-sen. Bis Ende Februar 2014 waren Sendungen nach Indien von der sofortigen Überlassung ausgenommen. Somit können die Versandzeiten der Waren ent-sprechend verkürzt werden. Weitere Informationen unter www.zoll.de/SharedDocs/Aktuelle_Einzelmeldungen/DE/Fachmeldungen/awr_bewilligung_zugelassener_ausfuehrer.html.

Norwegen: Kein Carnet A.T.A. für die Überseeterritorien

(DIHK) Das Carnet-Verfahren erleichtert die vorübergehende Einfuhr von Wa-ren erheblich. Es sind keine weiteren Zollpapiere erforderlich und die Hinter-legung von Sicherheitsleistungen entfällt. Norwegen ist Ende Oktober 1964 dem Carnetverfahren beigetreten. Nun informierte der norwegische Bürge, dass für die norwegischen Überseeterritorien Svalbard (Archipel im Nordpo-larmeer = Spitzbergen) und Jan Mayen (vulkanische Insel im Nordpolarmeer) und in den drei Gebieten in der Südpolarregion Bouvetoya (Subantarktische Insel im Südatlantik), Queen Maud Land (Sektorregion der Antarktis) und die Insel Peter I (vulkanische Insel im Antarktisfestland) keine Carnets akzeptiert Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Ländernotizen

Angolas Nahrungsmittelverarbeitung noch in Kinderschuhen

(gtai) In Angola liegt die Kaufkraft pro Kopf um zwei Drittel über der Südaf-rikas. Das macht das Land zu einem attraktiven Markt für Nahrungs- und Genussmittel. Beim Aufbau einer nahrungsmittelverarbeitenden Industrie ist deutsche Technik gefragt. Sprachliche Hürden lassen sich durch Kooperatio-nen überwinden. Die Konsummärkte haben spezielle Strukturen und sind im oberen Segment qualitäts- und markenbewusst. Vermehrt lassen sich Multis der Branche in Angola nieder. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

12

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Brasilien: Verhandlungspraxis kompakt

(gtai) Die Mentalitätsunterschiede zwischen Deutschland und Brasilien schei-

nen dem ersten Eindruck nach gering, bergen aber dennoch ein hohes Poten-tial für Missverständnisse. Freundlichkeit, Höflichkeit und persönliche Bezie-hungen sind in Brasilien Voraussetzungen für erfolgreiche Verhandlungen. Dies erfordert in erster Linie Zeit und Geduld. Offenheit und interkulturelle Kompetenz sind unabdingbare Faktoren für den Geschäftserfolg. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Bulgarien: Bulgariens Tourismus mit Wachstumspotenzial

(gtai) Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle für Bulgariens Wirtschaft. Eine Strategie für nachhaltige Entwicklung soll dieser Rolle Rechnung tragen. Die Erschließung neuer Märkte und die Ausweitung attraktiver Angebote stehen im Vordergrund. Bis 2030 soll sich die Zahl der Auslandstouristen in Bulgari-en nahezu verdoppeln. Investitionsvorhaben stehen im Berg- und Skitouris-mus sowie im Bereich Wellness und Spa an. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

VR China: Reform des Gesellschaftsgesetzes auf ausländisch in-vestierte Unternehmen ausgeweitet

(gtai) Der Staatsrat der VR China hat am 19. April überarbeitete Durchfüh-rungsrichtlinien zum Wholly Foreign Owned Enterprise-Gesetz sowie den Joint Venture-Gesetzen erlassen und damit die Reform des Gesellschaftsge-setzes auch auf ausländisch investierte Unternehmen (Foreign Invested Enterprises (FIE)) ausgeweitet. Ab dem 31. März finden nunmehr auch auf FIE die gesellschaftsrechtlichen Erleichterungen grundsätzlich Anwendung. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

EU: Neue Regeln für öffentliche Aufträge und Konzessionen

(gtai) Im Amtsblatt der EU Nr. L 94 vom 28. März wurden drei Richtlinien zur Modernisierung des Vergaberechts in der EU veröffentlicht. Sie sind am 17. April in Kraft getreten und müssen spätestens bis zum 18. April 2016 von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden. Als Ziele der Re-form werden genannt: - einfachere und flexiblere Verfahren; - Innovationsförderung durch neues Verfahren für den Kauf innovativer Pro-dukte und Dienstleistungen;

13

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

- Öffentliches Auftragswesen im Dienste der Gesellschaft, d.h. u.a., öffentli-chen Einkäufern wird es ermöglicht, bei der Auftragsvergabe soziale, ökologi-sche und sonstige politische Bedingungen vorzugeben; - erleichterter Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen für KMU: - bessere Bekämpfung von Vetternwirtschaft und Korruption; - vereinfachte Vergaberegeln für soziale Dienstleistungen. Siehe dazu auch die Broschüre "Neue Regeln für öffentliche Aufträge und Konzessionen einfacher und flexibler" unter http://ec.europa.eu/internal_market/publications/docs/public-procurement-and-concessions_de.pdf.

In Indonesien entsteht ein attraktiver Konsumgütermarkt

(gtai) Eine Mitte 2013 veröffentlichte Studie des Marktforschers AC Nielsen sieht in Indonesien einen der weltweit attraktivsten Konsumgütermärkte ent-stehen. Andere Consultants untermauern dieses Urteil. Gemäß einem Szenario der Boston Consulting Group wird sich die Mittelschicht des größten ASEAN-Landes zwischen 2012 und 2020 zahlenmäßig verdoppeln. Die Verbraucher erwiesen sich als markenbewusst und -treu. Viele ausländische Einzelhan-delsunternehmen wollen in den interessanten Markt einsteigen. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Israels Rotmeerhafen will wachsen

(gtai) Der 2013 privatisierte Hafen von Eilat vermeldet eine positive Entwick-lung des Warenumschlags und setzt auf weitere Expansion. Wie der General-direktor des Hafens, Gideon Golbar im April 2014 gegenüber Germany Trade & Invest erklärte, wird unter anderem ein Ausbau des Containergeschäfts auf 50.000 Stück pro Jahr angestrebt. Die Ende 2013 angelaufene Kooperation mit dem als Drehscheibe dienenden Hafen von Akaba könnte im Erfolgsfall ausgedehnt werden. Weiteres bei Manfred Tilz, Tel. 0228 24993 Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Kuba: Neues Investitionsgesetz

(gtai) Das kubanische Parlament (Asamblea Nacional del Poder Popular) hat am 29. März ein neues Auslandsinvestitionsgesetz (Ley de Inversión Extranje-ra – Gesetz Nr. 118/2014) erlassen. Das neue Gesetz ersetzt mit zahlreichen Neuerungen die alten Regelungen von 1995 und verspricht eine größere Rechtssicherheit für ausländische Investoren. Der kubanische Staat erhofft sich dadurch mehr ausländisches Kapital, einen verstärkten Einsatz moderner Technologien und den Zugang zu neuen Märkten. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24,

14

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

E-Mail: [email protected]

Malaysias Schiffbaubranche steuert auf Expansionskurs

(gtai) Malaysias Schiffbauindustrie soll nach dem staatlichen Entwicklungs-plan kräftig wachsen. Vorzeigeprojekte, darunter weltweit mit die größten Baggerschiffe und "schwimmenden Hotels", geben die Fahrtrichtung zu im-mer komplexeren Einheiten vor. Einer der stärksten Antriebsmotoren der Branche ist ferner der Öl- und Gassektor des Landes, der zunehmend offshore expandiert. Zu den bremsenden Faktoren zählen ein scharfer internationaler Wettbewerb und Fachkräfteengpässe. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Marokko prüft einen Nord-Süd-Wassertransfer

(gtai) Nach dem Bau von Autobahnen, eines Megahafens bei Tanger, der ge-planten Einführung des TGV ist ein weiteres, nicht minder großes Projekt in Marokko in der Diskussion. In dem Wasserbauprojekt würden bis 2030 maxi-mal 45m˚ pro Sekunde in einem Leitungs-, Kanal-, und Pumpsystem über 500 km transportiert. Dabei geht es um eine effiziente Verteilung von Wasser und der Versorgung der Städte Casablanca und Marrakesch. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Russlands Öl- und Gasindustrie expandiert

(gtai) In Russland wächst die Nachfrage nach Ausrüstungen zur Förderung und Verarbeitung von Rohöl und Erdgas. Allein für Bohrausrüstungen be-steht in den kommenden fünf Jahren ein Bedarf im Wert von 10 Mrd. bis 14 Mrd. US$. Die Anzahl der anzuschaffenden Bohrkomplexe wird auf bis zu 1.800 Einheiten geschätzt. Bis 2020 sollen 27 Raffinerien modernisiert und dabei 15 Anlagen zum Hydrocracken, zur Hydroreinigung und Pyrolyse ge-baut werden. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

15

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Russland: Betätigungsfeld für Maschinen- und Anlagenbau

(gtai) Russische Unternehmen beginnen wegen der aktuell schwachen Kon-

junktur zwar weniger neue Investitionsprojekte, führen aber die begonnenen fort. Die wichtigsten Abnehmerbranchen für Maschinen und Anlagen sind die Metallurgie und Metallbearbeitung, die Aufbereitung von Bergbauprodukten, die Stromwirtschaft sowie die Öl- und Gasindustrie. Vor allem Anlagen zur Gasverflüssigung werden gebraucht. Das Industrieministerium will die heimi-sche Engineering-Kompetenz stärken. Ansprechpartner: Oliver Burghard, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Saudi-Arabien: Lebensmittelmarkt wächst kräftig

(gtai) Hohes Bevölkerungswachstum, steigende Haushaltseinkommen und Konsumfreude lassen die Nahrungsmittelnachfrage Saudi-Arabiens mit seinen 31 Mio. Einwohnern stark ansteigen. Mehr als 75% der Lebensmittel kommen aus dem Ausland. Deutsche Anbieter konnten ihren Absatz zuletzt deutlich erhöhen, die Chancen für weiteres Wachstum sind gut. Doch die Konkurrenz ist groß. Intensives Marketing und wettbewerbsfähige Preise sind Vorausset-zungen für den Ausbau der deutschen Marktposition. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Taiwan will seine Yachtindustrie stärken

(gtai) In der Yachtindustrie zählt Taiwan zu den zehn größten Produzenten weltweit. Eine eigene Bootsmesse soll die internationale Stellung als wettbe-werbsfähigen Anbieter weiter manifestieren. Sowohl beim Bau von Yachten als auch bei der Zulieferung von Teilen wollen heimische Unternehmen ex-pandieren. Dabei mischen auch deutsche Lieferanten von Ausrüstungen in der Yachtindustrie der Insel mit. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

USA: Textilkennzeichnungspflichten geändert

(gtai) Die Federal Trade Commission hat am 4. April einen Beschluss zur Än-derung der Textilkennzeichnungsvorschriften des ÊTextile Fiber Products Identification Act“ veröffentlicht. Unter anderem müssen die Bezeichnungen für die Materialzusammensetzung auf den Etiketten von Textilprodukten künftig den Vorgaben der ISO-Norm 2076:2610(E) (ÊTextiles-Man-made fib-res-Generic Names“) entsprechen. Überdies muss das auf dem Etikett ange-gebene Ursprungsland den Vorgaben der US-Zollbehörde Customs and Bor-der Protection entsprechen. Danach ist das Ursprungsland das Land, in dem

16

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

ein Textilprodukt bearbeitet oder hergestellt wurde. Auch ist es nunmehr er-laubt, dass auf bestimmten Hängeetiketten mit Angaben zum Materialbe-zeichnung und dem Warenzeichen nicht die vollständige Materialzusammen-setzung des Produktes angegeben ist, wenn diese Angabe schon auf dem eingenähten Etikett (label) erscheint. Die Änderungen gelten seit dem 5. Mai Auf den eingenähten Etiketten gefertigter Textilprodukte zum Verkauf an den Endverbraucher müssen grundsätzlich folgende Angaben erscheinen: • Die Ursprungsbezeichnung, • die Hersteller- oder Händleridentität (ÊRegistration Number“ des Importeurs), • die Materialzusammensetzung, • gegebenenfalls eine Pflegeanleitung. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

USA: Außenhandel mit Maschinen soll 2014 anziehen

(gtai) Analysten bewerten das US-Marktumfeld in den meisten Maschinen-bausegmenten 2014 als positiv. Die Industriekonjunktur dürfte an Dynamik gewinnen. Nicht zuletzt die Automobilbranche meldet einen hohen Bedarf an. Der Außenhandel mit Maschinen war 2013 auf Rekordniveau leicht rück-läufig. Die Vorzeichen dürften sich dieses Jahr indes umkehren. Von einem Freihandelsabkommen mit der EU versprechen sich US-Branchenverbände großes Potenzial für den Export. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Welt: Vereinfachungen bei der Avalgarantie

(aga-report) Sieben Jahre nach ihrer Einführung 2006 ist die Avalgarantie im Markt fest verankert. Sie ermöglicht es deutschen Exporteuren, die eigene Kreditlinie zu entlasten. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen kön-nen dadurch ihre Liquidität verbessern. In enger Absprache mit Exporteuren und Banken wurde nun die Avalgarantie überarbeitet. Das Ziel: eine Verminderung des administrativen Aufwands und die Schaffung von mehr Rechtssicherheit für alle Beteiligten. Antragstellung und Steuerung des Prozesses liegen weiterhin in Händen des Exporteurs. Auch bleibt es bei der zwingenden Kombination von Vertragsgarantie Deckung und Avalgarantie. Neu dagegen sind folgende Punkte: - Die Rechnungslegung wird künftig durch den Bund erfolgen. Das bisherige Modell der Prämienteilung mit dem Garantiesteller wird aber grundsätzlich beibehalten. Über eine ÊErgänzungserklärung des Garantiestellers zur Avalga-rantie“ gibt dieser die Prämienindikation schon vor der endgültigen De-ckungsentscheidung ab. - Der Bund erstellt auf dieser Basis bei Garantieübernahme seine vorläufige Rechnung für das laufende Kalenderjahr. Nur noch einmal pro Jahr wird die-

17

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

se auf Basis der Angaben des Garantiestellers an den tatsächlichen Risikover-lauf angepasst. - Bereits mit Zugang des Bestätigungsschreibens des Bundes wird die Avalga-rantie sowohl bei herausgelegten als auch bei später herausgelegten Garan-tien wirksam. Damit kann auf die bisherige 20-Tage-Frist bzgl. der Wirksam-keit verzichtet werden. Laufzeitverlängerungen bei befristeten Avalgarantien bedürfen künftig keiner Zustimmung des Bundes mehr, sondern müssen vom Garantiesteller lediglich angezeigt werden. Sämtlichen Änderungen treten am 1. Juli in Kraft. Weiteres unter www.agaportal.de/pdf/info/info_avalgarantie.pdf.

Welt: Schiedsverfahren Neues Transparenzregister

(gtai) Am 1. April sind die neuen Regeln zur Transparenz von Schiedsverfah-ren zwischen Investoren und Gaststaaten in Kraft getreten. Zum 1. April wur-de bei der UN-Kommission für internationales Handelsrecht (UNCITRAL) in Wien ein entsprechendes Transparenzregister (Transparency Register; www.uncitral.org/transparency-registry/registry/index.jspx) geschaffen. Das Ziel der neuen Transparenzregeln (UNCITRAL Rules on Transparency in Treaty-based Investor-State Arbitration) ist es, ein Gleichgewicht zwischen dem Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit und dem Interesse der Parteien an einer fairen und effizienten Beilegung von Investitionsstreitigkeiten zwi-schen einem Investor und einem Gaststaat zu gewährleisten. Ihr Anwen-dungsbereich bezieht sich auf Êabkommensbasierte“ Schiedsverfahren (ÊTrea-ty-based arbitration“), d.h. solche, die auf bi- oder multilateralen Abkommen mit Bestimmungen zum Investitionsschutz und zur Möglichkeit zur Einlei-tung eines Schiedsverfahrens (u.a. Freihandelsabkommen, bilaterale Abkom-men über die gegenseitige Förderung und den Schutz von Investitionen etc.) beruhen. Ansprechpartner: Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Auslandsangebote/ -anfragen

Ausschreibungen internationaler Organisationen

(gtai) Für Projekte in Afghanistan schreiben internationale Organisationen auch angesichts des bevorstehenden Abzugs westlicher Truppen weiterhin Aufträge aus. Über die Entwicklungszusammenarbeit fließen hohe Beträge ins Land, auch aus Deutschland. Deutsche Firmen können sich nach Sicht von Beteiligten etwa beim Bau von Straßen und Wasserkraftwerken beteiligen oder sich um die Wasserversorgung kümmern. Aus dem laufenden Abzug der Bun-deswehr dürfen sie indes kaum auf neue Aufträge hoffen. Weiteres bei Manfred Tilz, Tel. 0228 24993 234

18

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Georgien: Ausschreibungen - Kostenlose Benachrichtigungen

(AHK) Das Land Georgien hat ein recht fortschrittliches staatliches elektroni-sches Beschaffungs- und Ausschreibungssystem welches vielerlei Chancen für deutsche Unternehmen bietet. Auf der Seite der georgischen State Procure-ment Agency müssen so gut wie alle staatlichen Institutionen Georgiens Ihre Ausschreibungen einstellen und elektronisch abwickeln. D.h. konkret, dass deutsche Firmen an Ausschreibungen teilnehmen können ohne nach Georgien reisen zu müssen und online am Bieterwettbewerb teilnehmen können. Mit Hilfe der Anleitung auf Englisch (www.dwvg.ge/wp-content/uploads/2011/09/e-tenders_guideline_eng_v3.0-Georgien.pdf) kön-nen sich deutsche Firmen kostenlos mit Hilfe von CPV-Produktkodes (www.dwvg.ge/wp-content/uploads/2011/09/CPV-Codes.pdf) registrieren las-sen und erhalten zukünftig automatische aktuelle Ausschreibungsmeldungen für ihre Produktkategorien. Der Ausschreibungstext ist meist nur auf Geor-gisch abrufbar. Weiteres bei der Deutschen Wirtschaftsvereinigung (DWV), Georgien, Tel.: +995-32 220 57 67, E-Mail: [email protected] , Internet: http://georgien.ahk.de/georgien/ausschreibungen.

Allgemeines

Internetportal Erneuerbare Energien erfolgreich exportieren

(BMWi/dena) Das neue Internetportal der Exportinitiative Erneuerbare Ener-gien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist jetzt un-ter www.export-erneuerbare.de online. Unternehmen der Erneuerbaren-Branche können sich dort informieren, wie sie ihre Produkte und Dienstleis-tungen erfolgreich exportieren. Das Portal liefert umfangreiche Informationen zu Auslandsmärkten - von kurzen Factsheets bis hin zu detaillierten Analysen. Im Veranstaltungskalender können Unternehmen das passende Angebot zur Erschließung attraktiver Absatzmärkte finden. Die neue Internetseite bündelt die beiden bislang bestehenden Portale zur Ex-portinitiative des BMWi und der dena. Die Exportinitiative Erneuerbare Ener-gien unterstützt deutsche Firmen bei der Marktvorbereitung, der Beschaffung von Marktinformationen, der Geschäfts- und Kontaktanbahnung sowie dem Auslandsmarketing. Die Initiative wurde 2002 ins Leben gerufen und wird seitdem vom BMWi gesteuert und finanziert. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Internetportal Exportinitiative Energieeffizienz

(BMWi) Mit einem neu gestalteten und erweiterten Internetportal erleichtert die Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus Deutsch-

19

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

land den Zugang zu potenziellen Auslandsmärkten. Unter www.efficiency-from-germany.info können Nutzer interaktiv schneller interessante Exportmärkte auswählen und die passenden Angebote der Ex-portinitiative für Êihre" Region finden. Ob Auslandsmesse, Geschäftsreise oder Informationsveranstaltung in Deutschland – mit dem neuen Internetportal haben KMU alle relevanten Veranstaltungen schnell im Blick und sparen Zeit sowie Kosten bei der Vorbereitung zum Markteintritt. Der Nutzer findet För-derangebote zu allen Phasen des Exportgeschäfts. Multimediale Länderinfor-mationen und Analysen ergänzen das Angebot. Weitere Informationen bei Oliver Burghardt, Tel. 04921 8901 24, E-Mail: [email protected]

Ausländische Praktikanten

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden/Leer vermittelt die IHK aus-ländische Studierende als Praktikanten an Unternehmen. Nähere Informatio-nen zu den Praktikumsgesuchen erhalten Sie bei: Oliver Burghardt, [email protected], Telefon 04921 8901-24 oder unter: www.ihk-emden.de, Dokument-Nr. 292.

Technical Management: Kolumbianische Studentin sucht Prakti-kumsplatz

Der IHK liegt die Bewerbung einer 36-jährigen kolumbianischen Studentin des Studiengangs Technical Management vor. Sie verfügt bereits über mehr-jährige Berufserfahrung in den Bereichen Qualitätsmanagement und Automa-tisierungstechnik. Erste Branchenerfahrungen konnte sie in der Kautschukver-arbeitung, der Luftfahrtindustrie, bei der Möbelproduktion und der Verarbei-tung von Kaffee sammeln. Sie sucht ab Mai für sechs Monate einen Prakti-kumsplatz bei einem Unternehmen aus unserem Kammerbezirk. Sie verfügt über Grundkenntnisse in Deutsch, gute Kenntnisse in Englisch und als Muttersprache Spanisch. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Burghardt, Telefon:04921 8901-24, E-Mail: [email protected]

Biotechnologie: Chinesischer Student sucht Praktikumsplatz

Der IHK liegt die Bewerbung eines 24-jährigen chinesischen Studenten vor. Er möchte ab September 2014 für sechs Monate ein Praktikum bei einem Unter-nehmen in unserem IHK-Bezirk machen. Er studiert seit 2011 an der Hoch-schule Emden/Leer Biotechnologie mit Vertiefung in der Lebensmitteltechnik und Bioverfahrenstechnik. Er hat sehr gute Kenntnisse in Deutsch und Eng-lisch und als Muttersprache Chinesisch. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Burghardt, Telefon:04921 8901-24, E-Mail: [email protected]

20

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Veröffentlichungen

Argentinien - Lieferantenverzeichnis “Medizintechnik 2014 – Made in Germany”

(AHK) Deutschland belegt mit Lieferungen im Bereich der Medizintechnik nach Argentinien im Wert von 65 Mio. USD (2013) den dritten Platz im Ran-king der Lieferländer und erlebt seit mehreren Jahren eine kontinuierliche Ex-pansion. Die AHK Argentinien bietet den deutschen Unternehmen die Möglichkeit, sich der lokalen Gesundheitswirtschaft mit einer Firmenpräsentation in der Bro-schüre “Lieferantenverzeichnis: Medizintechnik 2014 – Made in Germany” vorzustellen. Als Beilage der Fachzeitschrift “Temas Hospitalarios” (August / September 2014) wird die Broschüre mit einer Auflage von 3.500 Exemplaren deutsche Zulieferer der Medizintechnikbranche vorstellen und auf diesem Weg die Schlüsseladressaten der Branche erreichen: Krankenhäuser, Privatkliniken, Al-tenheime und Laboratorien, Groß- und Einzelhändler, Apothekenketten, Kran-kenversicherer und die zuständigen Behörden. Information zu den Preisen und dem Anmeldeformular finden Interessenten unter: www.cadicaa.com.ar/ce/Information_zu_den_Preisen_und_den_Anmeldeformular_201404.pdf Kontakt: Ursula Brendecke, Deutsch-Argentinische Industrie- und Handels-kammer, Tel: (+54 11) 5219-4026; E-Mail: [email protected]

Business-Guide Frankreich - Erfolg und Rechtssicherheit bei Markteinstieg und Geschäftsaufbau

Dieser Business-Guide liefert Ihnen das Handwerkszeug, Ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich auf dem französischen Markt zu positionieren und zu vermarkten, Ihre Geschäfte rechtssicher abzuwickeln und interkulturel-le Fettnäpfchen zu vermeiden. Es gilt, die Spielregeln in der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu befolgen. Aus der Ferne betrachtet findet man unzählige Ähnlichkeiten zwischen den beiden Gesellschaften. Und gerade diese Ähnlichkeiten und die geografische Nähe verleiten uns oft dazu, davon auszugehen, dass es ja wohl doch nicht so anders jenseits des Rheins sein kann. Wer jedoch wirklich erfolgreich auf dem französischen Markt agieren möchte, tut gut daran, sich neben den rechtli-chen, steuerlichen und wirtschaftlichen Unterschieden auch mit den kulturel-len Besonderheiten des Nachbarn auseinanderzusetzen. Nur wer alle Aspekte der geschäftlichen Zusammenarbeit beherrscht, wird langfristig seine französi-schen Geschäftspartner und Kunden für sich gewinnen können. Profitieren Sie vom Insiderwissen und der langjährigen Praxiserfahrung der

21

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Autoren bei Geschäftsaufbau, Gesellschaftsgründung und Investition Wertvolle Tipps und Hinweise zu vertrieblichen, rechtlichen und interkulturel-len Problemstellungen, Anschauliche Fallbeispiele für Praktiker ISBN: 978-3-8462-0212-8 2014 266 Seiten 16,5 x 24,4 cm Buch (Softcover) € 39,80 inkl. MwSt., BESTELLMÖGLICHKEITEN: Tel.: 0221 97 668 173, E-Mail: [email protected]

EU: Online-Händler müssen handeln

Am 13. Juni tritt das Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie in Kraft. Zu diesem Stichtag müssen Online-Händler alle Texte und Abläufe in ihren Shops auf das neue Recht umgestellt haben! Insbesondere müssen In-formationspflichten und das Widerrufsrecht angepasst werden. Das neue Recht bietet aber auch Chancen: So können z. B. künftig die Kosten der Rücksendung der Ware bei Ausübung des Widerrufsrechts dem Verbrau-cher auferlegt werden. Voraussetzung: Der Händler hat den Kunden über die-se Rechtsfolge belehrt. Aber auch die Rechte der Verbraucher werden gestärkt. So dürfen etwa Vereinbarungen über Zusatzleistungen (z.B. Reiserücktrittsver-sicherung) nicht mehr über vorangekreuzte Checkboxen herbeigeführt werden. Oder: Dem Verbraucher muss künftig eine gängige und zumutbare unentgelt-liche Zahlungsmöglichkeit eingeräumt werden. Zuschläge für die Verwendung bestimmter (weiterer) Zahlungsarten dürfen nicht über die Kosten hinausge-hen, die dem Unternehmer durch die Nutzung dieses Zahlungsmittels entste-hen. Als Hilfestellung für die Umsetzung dieser und der zahlreichen weiteren ge-setzlichen Neuerungen hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag einen Praxisratgeber zum Online-Handel herausgegeben. Er gibt unter Be-rücksichtigung des neuen Rechts Antworten zu den wichtigsten Fragen des Online-Handels, angefangen von den Impressums- und Informationspflichten, dem Widerrufsrecht, der Abfassung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dem Gewährleistungsrecht bei Sachmängeln, dem Datenschutz bis hin zum Umgang mit Rechtsverstößen und Abmahnungen. Neben zahlreichen Tipps und Hinweisen zur rechtssicheren Gestaltung des Online-Shops werden rele-vante Rechtsfragen des Vertriebs beleuchtet und mit praktischen Beispielsfäl-len und Mustern erläutert. Die Publikation kann im Internet unter http://verlag.dihk.de zu einem Preis von 17,00 Euro inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer bezogen werden.

22

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Impressum Herausgeber: Niedersächsischer Industrie- und Handelskammertag (NIHK) Hinüberstraße 16/18 30175 Hannover im Verbund mit der IHK Braunschweig, der Handelskammer Bremen und der IHK Bremerhaven Mitglieder des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (NIHK) sind: Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Oldenburgische Industrie- und Handelskammer Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum Die Informationen werden mit größter Sorgfalt zusammengetragen, recher-chiert und verarbeitet. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Meldungen können bei der jeweiligen IHK angefordert werden. Tagesaktuelle Veranstaltungsinformationen finden Sie unter: www.ihk-emden.de www.ihk-lueneburg.de www.ihk-oldenburg.de www.osnabrueck.ihk24.de www.stade.ihk24.de www.ihk-braunschweig.de www.handelskammer-bremen.de www.bremerhaven.ihk.de Ansprechpartner im Geschäftsbereich International der Industrie- und Han-delskammer für Ostfriesland und Papenburg: Oliver Burghardt Tel. 04921 8901-24 E-Mail: [email protected] Hannelore van Westen Tel. 04921-8901-74 E-Mail: [email protected] Meike Westerman Tel. 04921 8901-31 E-Mail: [email protected] Elke Wiertzema Tel. 04921 8901-31 E-Mail: [email protected]

23

Außenwirtschaft aktuell 6/2014

Anforderungsbogen Fax-Nr.: 04921 8901-9274 Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg International Ringstraße 4 26721 Emden Anforderung von Informationsmaterial – Außenwirtschaft aktuell Juni 2014 Wir bitten um die Übersendung von Informationsmaterial (bitte Thema und Seite angeben): ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Die Unterlagen erbitten wir an folgende Anschrift: (Bitte deutlich schreiben!) Firma: Straße: Ort: Kontaktperson:

Telefon: Telefax: E-Mail: • Wir sind nicht mehr am Bezug der Printversion interessiert. • Zukünftig möchten wir die ÊAußenwirtschaft aktuell“ per E-Mail zugesandt bekommen. Die E-Mail-Adresse lautet: _____________________________________________________ • Wir sind nicht mehr am Bezug interessiert. Bitte löschen Sie die folgende E-Mail-Adresse aus Ihrem Verteiler:_________________________

Bildnachweis: shutterstock.com

20146

Fachkraft (IHK) Im- und Export Vorwort Die Verflechtung der Wirtschaftsbeziehungen - europaweit und global - erfordert in den Unternehmen qualifizierte Mitarbeiter mit fundierten Kenntnissen in den Geschäftsbereichen Außenwirtschaft und Exportmanagement. Es werden anhand von typischen Situationen und Beispielfällen die Themenschwerpunkte Internationales Marketing, Praxis des Auslandsgeschäftes und Verfahren des Im- und Exports von Waren und Dienstleistungen modular behandelt.

Zielgruppe: Dieser modular aufgebaute Lehrgang richtet sich an Kaufleute und Personen mit kaufmännischen Grundkenntnissen, die entweder bereits im Im-/Export tätig sind oder es anstreben. Außerdem bieten dieser Lehrgang oder einzelne Module eine gute Vorbereitung auf den weiterführenden Lehrgang „Fachkaufmann/Fachkauffrau für Außenwirtschaft“ mit IHK Prüfung. Lehrgangsziel: Es vermittelt den Teilnehmern praxisorientiert die notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen für die vielfältig verknüpften Bereiche der Außenwirtschaft und des Exportmanagements unter Beachtung der neuesten rechtlichen Bestimmungen. Zertifikatsbedingungen: Am Ende eines jeden Moduls wird ein lehrgangsinterner Test durchgeführt. Voraussetzung für das Zertifikat IHK-Fachkraft für Im- und Export ist die 80-prozentige Anwesenheit am Lehrgang und das Bestehen der drei Lehrgangstests. Lehrgangsstunden: insgesamt 136 (Module 1 - 3) Lehrgangsentgelt: Förderung

975 Euro, bei der Buchung aller drei Module. Einzelkosten: siehe Beschreibung. Für Privatpersonen: Bildungsprämie. www.bildungspraemie.info

Ansprechpartner: Susanne Moderhak, Tel. 04921 8901-21. Fax 04921 8901-92 21 E-Mail: [email protected]

2

Modul 1: Praxis des Auslandsgeschäfts Durch die zunehmende Globalisierung ist es für nahezu jedes Unternehmen erforderlich, den Aspekt Außenwirtschaft in die Unternehmensstrategie aufzunehmen. Bei den Überlegungen dürfen die wichtigen Institutionen des internationalen Geschäftsverkehrs und eine Potentialeinschätzung der Märkte nicht fehlen. Da in kaum einem anderen betrieblichen Funktionsbereich das Handeln ähnlich stark von Richtlinien und Gesetzen beeinflusst wird wie im Außenhandel, bekommen Sie in diesem Modul einen guten Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Finanzierungsmöglichkeiten des Im- und Exports. Umfang: 40 Unterrichtsstunden

Beginn: 15.09.2014

Ende: 15.10.2014

Unterrichtstage montags und mittwochs, 18.15 – 21.30 Uhr

Entgelt: 350,00 Euro (als Einzelmodul)

Fachgebiete: Inhalt:

Einführung in das Auslandsgeschäft

- Motive und Ziele des Außenhandels

Informationsbeschaffung und Marktbeurteilung

- Informationsquellen - Kriterien der Marktbeurteilung - Kundensuche

Vertriebswege - Formen der Präsenz auf Auslandsmärkten - Vor- und Nachteile einzelner Vertriebsformen

Rechtliche Grundlagen - Bedeutung von Angebot und Vertrag - Lieferbedingungen - Zahlungserinnerungen, Zahlungsverkehr, Finanzierung - AGB´s im Außenhandel - Gerichtstandvereinbarung - Schiedsgerichtvereinbarungen - Rechtswahlvereinbarungen - UN-Kaufrecht

Abwicklung des Außenhandelsgeschäfts

- Durchführbarkeitsprüfung - Exportkalkulation - Betriebliche Abwicklung des Außenhandels

3

Modul 2: Internationales Marketing Ihr Bewusstsein für die Notwendigkeit eines gut organisierten Im- und Exportgeschäfts mit gestaltenden Aufgaben wird geschärft. Sie erkennen den Außenhandel als entscheidendes Kapital für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und können Wege aufzeigen, mit denen Ihr Unternehmen weiterentwickelt werden kann. Umfang: 48 Unterrichtsstunden

Beginn: 20.10.2014

Ende: 10.12.2014

Unterrichtstage montags und mittwochs, 18.15 – 21.30 Uhr

Entgelt: 370,00 Euro (als Einzelmodul)

Fachgebiete: Inhalt:

Grundlagen des internationalen Marketings

- Bedeutung - Grundstrategien der Internationalisierung - Betriebliche Voraussetzungen - Interkulturelles Agieren

Systematisches Auswahlverfahren der Märkte

- Informationsbeschaffung - Techniken der Länderauswahl

Die Elemente des internationalen Marketing-Mixes

- Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationsanalyse

4

Modul 3: Verfahren des Im- und Exports von Waren und Dienstleistungen

Der internationale Warenverkehr ist ein komplexes Thema. Es ist notwendig, die umfangreichen zoll- und außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu beherrschen, um erfolgreich im Markt agieren zu können. In diesem Modul erhalten Sie einen guten Einblick in die verfahrensrechtlichen Aspekte im Außenhandel. Auf der Grundlage der bestehenden Gesetze und Verträge sind Sie in der Lage, Importe und Exporte reibungslos abzuwickeln. Umfang: 48 Unterrichtsstunden

Beginn: 12.01.2015

Ende: 18.02.2015

Unterrichtstage montags und mittwochs, 18.15 – 21.30 Uhr

Entgelt: 370,00 Euro (als Einzelmodul)

Fachgebiete: Inhalt:

Grundlagen der verfahrensrechtlichen Aspekte beim Import und Export von Waren und Dienstleistungen

- Zollrecht, Außenwirtschaftsrecht - Einreihung von Waren in das Harmonisierte System - Verbote und Beschränkungen im Warenverkehr - Warenursprung und Präferenzen - Zollrechtliche Bestimmungen für Waren nach dem Zollkodex

Importabwicklung (Handel mit Drittländern)

- Überführung von Waren in den zoll- und steuerrechtlichen Verkehr - Abwicklung von Einfuhrgeschäften - Berechnung von Einfuhrabgaben

Exportabwicklung (Handel mit Drittländern)

- Überführung von Waren in das Ausfuhrverfahren - Abwicklung von Ausfuhrgeschäften

5

Anmeldung Anmeldeschluss: 31.07.2014 zum Lehrgang Fachkraft Im- und Export ( ) Gesamtmaßnahme ( ) Einzelanmeldung für das Modul ( ) Praxis des Auslandgeschäfts ( ) Internationales Marketing ( ) Verfahren des Im- und Exports von Waren und Dienstleistungen

Hiermit melde ich mich zum o. g. Lehrgang an. Persönliche Daten Vorname, Name ______________________________ _________________

Straße/Ort: __________________________ / ______ _____________

Geburtsdatum _______________ Geburtsort _______ ____________

Tel. privat ______________________________

E-Mail privat ______________________________

Firma ______________________________

Anschrift ______________________________

Telefon dienstlich ______________________________

E-Mail dienstlich ______________________________

q Die Kosten werden von der Firma q werden von mir übernommen Meine jetzige Tätigkeit:

__________________ ____________________________ Ort, Datum Unterschrift


Recommended