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automotive 2811

Date post: 06-Apr-2016
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MAUE NACHFRAGE Europäischer Nutzmarkt: Schwere Lkw verkaufen sich weiter schlecht Seite 31 BIKER-S-WORLD ZUM ZWEITEN Nach ihrem Debüt im Vorjahr legt die Zweiradmesse heuer nach Seite 33 MAYBACH S MEHR MERCEDES GEHT NICHT automotive business © Biker-s-World/K.Lagger medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 28. NOVEMBER 2014 – 27 Wien. Das Technische Museum Wien kann mit der neuen Dauer- ausstellung zum Thema Mobilität aufwarten; der bisherige Verkehrs- bereich des Museums wurde dazu in monatelanger Arbeit rundum erneuert und erweitert. Das Er- gebnis: die neue Dauerausstellung „Mobilität“. Sie zeigt auf mehr als 3.000 m 2 die Vielfalt rund um die Verkehrsgeschichte. Die Neuge- staltung rückt u.a. die mobilen Highlights des Museums in neues Licht, beispielsweise den Lohner- Porsche oder den Mercedes „Silber- pfeil“, und ergänzt sie um Gegen- warts- und Zukunftsaspekte. www.technischesmuseum.at Technisches Museum Wien Neue Mobilitäts-Ausstellung Vom Lohner-Porsche in die Zukunft Eines der Highlights der Ausstellung: der legendäre Mercedes „Silberpfeil“. © Technisches Museum Wien/APA-Fotoservice/Tanzer Carsharing wird zur Mobilitäts-Alternative car2go, DriveNow & Co Die Carsharing-Töchter der Autohersteller erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Zwar schreiben sie noch immer rote Zahlen, das Minus ist aber vor allem auf die rasche Expansion zurückzuführen. Seite 28 © Daimler © APA/dpa/Stratenschulte Ihr Partner rund ums Auto Auto Benda GmbH Simmeringer Hauptstr. 1 Tel: +43 1 795 59 1110 Wien www.benda.co.at Jung- und Gebrauchtwagen aller Marken und Typen Abwicklung diverser Schäden mit allen Versicherungsanstalten + Leihwagen Service- und Reparaturarbeiten inklusive §57a Arbeiten SHORT Bourg-en-Bresse. Ein Jahr nach Produktionsbeginn im franzö- sischen Werk Bourg-en-Bresse hat der französische Lkw- Hersteller Renault Trucks den 10.000sten T ausgeliefert. Der T 480 High ging an das pol- nische Transportunternehmen Trans-Man. Es ist der vierte Renault Trucks T in der Flotte der Firma, die auf den Trans- port von Tiefkühlfleisch in Europa spezialisiert ist. Zwei weitere Fahrzeuge des „Lkw des Jahres 2015“ werden dem- nächst geliefert. www.renault-trucks.com Kumamoto. Schon im September hat Honda seine Produktion mit der Fertigstellung des 300-millionsten Bikes, einer Gold Wing, gekrönt. Vor weni- gen Tagen fand dazu am Pro- duktionsstandort Kumamoto (Japan) eine große Feier statt. Takanobu Ito, Honda-Präsi- dent (Foto): „Dank unserer Kun- den und dank der Menschen in der Entwicklung, der Produk- tion und dem Vertrieb, werden wir auch weiterhin Motorräder entwickeln, die Kunden auf der ganzen Welt gefallen werden.“ www.honda.at © Renault Trucks © Kimimasa Mayama/EPA/picturedesk.com Wieselburg. Nach dem „Sup- plier Award“ von Volvo Trucks wurde der österreichische Lichtsysteme-Spezialist ZKW nun auch mit dem „Award for best Launch Support“ von Vol- vo Cars in China prämiert. Im Rahmen eines Festakts nahm Elmar Knittl (Foto), General Manager von ZKW Lighting Systems (Dalian) Co. in China, die Auszeichnung entgegen. Mit dem Preis würdigt der schwedische Automobilher- steller die besten Startbeglei- ter für die Produktion des neuen Volvo-Modells XC60 in China. www.zkw-group.com © ZKW Group/Press’n’Relations © Daimler
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Page 1: automotive 2811

Maue Nachfrage

Europäischer Nutzmarkt: Schwere Lkw verkaufen sich weiter schlecht Seite 31

Biker-s-world zuM zweiteN

Nach ihrem Debüt im Vorjahr legt die Zweiradmesse heuer nach Seite 33

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Wien. Das Technische Museum Wien kann mit der neuen Dauer-ausstellung zum Thema Mobilität aufwarten; der bisherige Verkehrs-bereich des Museums wurde dazu in monatelanger Arbeit rundum erneuert und erweitert. Das Er-gebnis: die neue Dauerausstellung „Mobilität“. Sie zeigt auf mehr als 3.000 m2 die Vielfalt rund um die Verkehrsgeschichte. Die Neuge-staltung rückt u.a. die mobilen Highlights des Museums in neues Licht, beispielsweise den Lohner-Porsche oder den Mercedes „Silber-pfeil“, und ergänzt sie um Gegen-warts- und Zukunftsaspekte. www.technischesmuseum.at

Technisches Museum Wien neue mobilitäts-ausstellung

Vom Lohner-Porsche in die Zukunft

Eines der Highlights der Ausstellung: der legendäre Mercedes „Silberpfeil“.

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Carsharing wird zur Mobilitäts-Alternative

car2go, DriveNow & Co die carsharing-töchter der autohersteller erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Zwar schreiben sie noch immer rote Zahlen, das minus ist aber vor allem auf die rasche expansion zurückzuführen. Seite 28

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Auto Benda GmbHSimmeringer Hauptstr. 1 Tel: +43 1 795 591110 Wien www.benda.co.at

Jung- und Gebrauchtwagen aller Marken und Typen

Abwicklung diverser Schäden mit allenVersicherungsanstalten + Leihwagen

Service- und Reparaturarbeiten inklusive §57a Arbeiten

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Bourg-en-Bresse. Ein Jahr nach Produktionsbeginn im franzö-sischen Werk Bourg-en-Bresse hat der französische Lkw-Hersteller Renault Trucks den 10.000sten T ausgeliefert. Der T 480 High ging an das pol-nische Transportunternehmen Trans-Man. Es ist der vierte Renault Trucks T in der Flotte der Firma, die auf den Trans-port von Tiefkühlfleisch in Europa spezialisiert ist. Zwei weitere Fahrzeuge des „Lkw des Jahres 2015“ werden dem-nächst geliefert. www.renault-trucks.com

Kumamoto. Schon im September hat Honda seine Produktion mit der Fertigstellung des 300-millionsten Bikes, einer Gold Wing, gekrönt. Vor weni-gen Tagen fand dazu am Pro-duktionsstandort Kumamoto (Japan) eine große Feier statt. Takanobu Ito, Honda-Präsi-dent (Foto): „Dank unserer Kun-den und dank der Menschen in der Entwicklung, der Produk-tion und dem Vertrieb, werden wir auch weiterhin Motorräder entwickeln, die Kunden auf der ganzen Welt gefallen werden.“ www.honda.at

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Wieselburg. Nach dem „Sup-plier Award“ von Volvo Trucks wurde der österreichische Lichtsysteme-Spezialist ZKW nun auch mit dem „Award for best Launch Support“ von Vol-vo Cars in China prämiert. Im Rahmen eines Festakts nahm Elmar Knittl (Foto), General Manager von ZKW Lighting Systems (Dalian) Co. in China, die Auszeichnung entgegen. Mit dem Preis würdigt der schwedische Automobilher-steller die besten Startbeglei-ter für die Produktion des neuen Volvo-Modells XC60 in China. www.zkw-group.com

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Bosch Werk in Hallein

30 Prozent Plus

Hallein. Gute Nachrichten für Bosch Österreich: Im Werk in Hallein laufen die Geschäfte des Zulieferers besser als geplant, die Umsätze seien laut einem Bericht der Salzburger Nach-richten im vierten Quartal um rund ein Drittel gestiegen. Jan-Oliver Röhrl, weltweiter Chef des Großdieselgeschäfts mit dem Leitwerk in Hallein, bestätigte die Meldung: „Es stimmt, dass der Umsatz im vierten Quartal um 30 bis 35 Prozent über dem Niveau der ersten Quartale liegt. Und auch in das nächste Jahr hinein haben wir ähnlich opti-mistische Erwartungen.“ Grund dafür sei das gut laufende US-Geschäft. www.bosch.de

28 – automotivebusiness Cover Freitag, 28. November 2014

Kommentar

Wie weit darf Ablenkung gehen?

Jürgen Zacharias

Wenn jemand mit dem Handy am Ohr am Steuer erwischt wird,

ist der Fall klar. Aber wie eine Situation oder gar einen Unfall bewerten, der durch jemanden ausgelöst wurde, der gerade am Bedien- und Infotain-mentsystem seines Fahrzeugs herumhantiert und deshalb nur nebenbei am Verkehrsge-schehen teilgenommen hat? Kann man die Ablenkung in so einem Fall messen und falls ja, wie weit ist sie dann gesetzlich vertretbar? Und Zusatzfrage dazu: Soll in letzter Konse-quenz in Zukunft für den Fahrer die Bedienung der Mit-telkonsole daher während der Fahrt unter Strafe gestellt wer-den? Die Eingabe eines neuen Ziels ins Navi oder die Auswahl der Playlist für die nächste halbe Stunde lenkt schließlich in den meisten Fällen deut-lich mehr ab, als das kurze Handy-Telefongespräch mit der Liebsten zuhause oder mit dem Kollegen im Büro. Gleich mehreren Untersuchungen zufolge wird mittlerweile jeder vierte Unfall durch zu große Ablenkung verursacht. Und damit wird der technische Fortschritt der Hersteller, die Autofahren mit vielfältigsten Fahrerassistenzsystemen und technischen Raffinesen immer sicherer machen wollen, ak-tuell zumindest zum Teil ad absurdum geführt – unbeab-sichtigt zwar; wirklich Abhilfe werden da wohl erst autonom fahrende Autos schaffen.

Wien. Während der russische Au-tomarkt weiter im Minus liegt, und sich die Zahlen in Südamerika mehr recht als schlecht präsentie-ren, darf sich der Rest der globa-len Autowelt nicht beschweren. Im Gegenteil, zeigten im Oktober doch nicht nur der Europa-, sondern auch der US-Automarkt Muskeln. Befeuert von den guten Ergebnis-

sen von Fiat Chrysler (plus 22 Pro-zent Absatz), Nissan (13,2 Prozent) und VW of America (7,8 Prozent), legte der Gesamtmarkt in den USA im Oktober um 6 Prozent zu, Europa war sogar noch besser un-terwegs – wenn auch nur gering-fügig. Laut dem Branchenverband ACEA wurden in der Europäischen Union im Oktober gut 1,07 Milli-

onen Fahrzeuge neu zum Verkehr zugelassen und damit um 6,5 Pro-zent mehr (in Österreich lag das Plus bei nur 0,8 Prozent) als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

„Keine Stabilität in Europa“

Der weltweite Automarkt wird seinen Aufwärtstrend nach Ein-

schätzung des Branchenverbands VDA auch im kommenden Jahr trotz der internationalen Krisen fortsetzen. China und die USA dürf-ten dabei Wachstumstreiber blei-ben, sagte der Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Klaus Bräunig. In Eu-ropa erwarte er noch keine langfris- tige Stabilität. www.vda.de

Zuwächse Im Oktober präsentierten sich vor allem der US-amerikanische- und der Europa-Markt stark

Automobilmarkt legt weltweit weiter zu

Carsharing Die Mobilitätsalternative sorgt bei Autovermietern und Automobilherstellern für eine Goldgräberstimmung

„Teilen statt kaufen“ heißt der urbane Mobilitätstrend

Wien. Städter von Welt wohnen heute in einer mittelgroßen Dach-geschosswohnung im potenziellen Trendbezirk von morgen, setzen beim Interieur auf eine bunt-skur-rile Mischung aus Chaby Chique und Design, trinken neben Nes-presso und Co dann und wann auch Häferlkaffee und lieben nichts mehr als Fortgehen, auf der eigenen Terrasse zu entspannen und Zeit mit Freunden zu ver-bringen. Auf einen eigenen Wagen aber verzichten sie. Weil die Ver-sicherung zu teuer kommt und die Parkplatzgebühren beim Büro und in der Tiefgarage unter der Woh-nung erst recht. Weil das Auto in der Stadt zwischen U-Bahn, Stra-ßenbahn und eigenem Fahrrad sowieso kaum genutzt würde, und weil all die Administation, die mit einem eigenen Auto verbunden ist – man denke nur an Autobahnvi-gnette kaufen, Versicherung ab-schließen und Werkstättentermi-ne koordinieren – nervt und Zeit kostet

Sinnes- & Nutzungswandel

„Ein eigenes Auto zu besitzen, ist zunehmend irrational“, fasst Erich Sixt zusammen, was sich immer mehr Menschen denken. Teilwei-se würden Privatfahrzeuge nur „ein Prozent“ der möglichen Zeit genutzt, sagt der Chef des größ-ten deutschen Autovermieters Sixt und kann den sich anbahnenden Sinnes- und Nutzungswandel auch mit Zahlen untermauern: Sein Mit-te 2011 gemeinsam mit BMW ge-startetes Gemeinschaftsunterneh-men „DriveNow“ stoße nämlich auf unerwartet hohe Nachfrage, ent-wickle sich daher deutlich besser als erwartet und habe mittlerweile

gut 2.800 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini auf der Straße und gut 350.000 registrierte Kunden im Portfolio. Im Gesamtjahr 2014 sei durch die jüngste Expansion zwar noch ein Verlust im niedrigen ein-stelligen Millionenbereich zu er-warten, operativ sei das Geschäft aber bereits profitabel und 2015 sollen das dann auch schwarze Zahlen untermauern.

Schwarze Zahlen 2015

Von der steigenden Nachfrage nach Carsharing-Fahrzeugen pro-fitiert auch der „DriveNow“-Rivale car2go. Die Mobilitätstochter des

deutschen Premiumherstellers Daimler dürfte bis Ende des Jah-res mehr als eine Mio. Kunden ha-ben und im laufenden Jahr einen Umsatz von 100 Mio. Euro ein-fahren. Zwar sei das Angebot laut Klaus Entenmann, Vorstandschef von Daimler Financial Services, zu dem der Mobilitätsdienst gehört, aktuell noch defizitär, geschuldet sei das aber nicht der mangelnden Nachfrage, sondern dem schnellen Wachstum. „Wenn wir unsere Roll-out-Geschwindigkeit nicht erhöht hätten, hätten wir bereits 2015 schwarze Zahlen geschafft.“

Die Zahl der Städte mit car2go-Angebot war von 25 vor einem Jahr

auf aktuell 29 in sieben Ländern gewachsen. Weitere sollen schon bald folgen, und parallel dazu geht Daimler mit seiner exklusiveren Carsharing-Version car2go black mit Mercedes-Benz B-Klassen in die Breite.

Die im dezenten Schwarz gehal-tenen Autos sind bislang nur in Hamburg, Berlin und seit Kurzem in Stuttgart verfügbar und sollen bis Ende des Jahres auch in vier weiteren deutschen Städten und später dann auch international am Start stehen.

Große Wachstumspotenziale

Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger sind die aktuellen Erfolge von DriveNow und car2go aber nur die ersten Vorboten eines grundlegenden Wandels im Trans-portsektor: Teilen statt besitzen ist demnach mehr als ein kurzfris- tiger Hype. „Der Mobilitätssek-tor gehört zu den am schnellsten wachsenden Bereichen dieser neu-en Art von Ökonomie“, sagt Roland Berger-Partner Tobias Schönberg: „Denn dank der intelligenten Ver-knüpfung von Mobilitätsangeboten wird der Trend zur Shared Mobi-lity in den Großstädten weltweit stark zunehmen.“

Bis 2020 erwarten die Berater ein jährliches Wachstum von 35 Prozent in dem Sektor. Dabei geht es nicht nur um „Freefloat-Carsha-ring“ wie von car2go und Drive-Now. Auch Mitfahrgelegenheiten wie die österreichische Carsha-ring-24/7-Community, Fahrrad-Verleihsysteme, die gemeinsame Nutzung von Parkplätzen und so-gar Flugzeugen werden an Bedeu-tung gewinnen. www.car2go.com www.drivenow.com www.rolandberger.de

Jürgen Zacharias

Zwar sind Angebote wie „DriveNow“ und „car2go“ immer noch defizitär, aber die Nachfrage steigt stetig.

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Viele Menschen verzichten bereits auf ein eigenes Auto und teilen lieber.

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In den USA wurden im Oktober 6 Prozent mehr Autos verkauft, in Europa 6,5 Prozent.

Bosch-Manager Jan-Oliver Röhrl rechnet auch 2015 mit Zuwächsen.

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30 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 28. November 2014

Mercedes-Maybach S-Klasse Daimler spitzt das Luxussegment erneut zu – mehr Benz geht einfach nicht

die Wiederauferstehung einer großen Marke

Stuttgart/Los Angeles/Quanzhou. Es hat wohl seine Gründe, wenn Mercedes ein Auto zeitgleich in Los Angeles und Quanzhou enthüllt. Aber auch ohne dies Brimborium wäre relativ klar, auf welche Welt-regionen eine Überdrüber-S-Klasse abzielt. Fest steht: Die Maybach-Version der S-Klasse wird mal wie-der das offiziel beste Auto der Welt werden. Noch ein kleines bisschen besser als sonst vielleicht, verspre-chen die Schwaben und zielen da-mit auf Manager und Monarchen, Politiker und Potentaten, die selbstredend lieber hinten rechts als vorn links autofahren und da-bei viel Wert auf ein bisschen mehr Distanz zum niederen Fußvolk le-gen. Speziell in China wird auf der-lei im großen Stil geachtet.

Länger, breiter, höher

Nun hat Mercedes sein Flagg-schiff also gegenüber der bishe-rigen Langversion noch einmal um 20 Zentimeter gestreckt und gar vollends auf First-Class-Niveau ge-trimmt: Bei 3,37 Metern Radstand und 5,45 Metern Gesamtlänge bie-tet die Maybach S-Klasse deshalb nicht nur mehr Beinfreiheit im Fond, sondern auch einen noch be-quemeren Liegesitz, noch weichere Lederpolster, noch aufwendiger verarbeitete Zierkonsolen und noch mehr Ruhe. Außerdem gibt es auf Wunsch den neuen Luxusduft „Agarwood“ für den integrierten Parfüm-Spender, eine durchge-hende Mittelkonsole mit riesigen Klapptischen wie im Flugzeug und Cupholdern sowie handgearbeite-te Champagnerkelche aus Silber. Für die lichte Atmosphäre sorgt ein riesiges Panorama-Dach mit der bereits aus dem SL bekannten

Magic-Sky-Control-Verdunkelung. Und damit man für den Dialog mit dem Fahrer wegen der größeren Distanz nicht über Gebühr herum-plärren muss, haben die Schwaben mit ihrer dezenten elektronischen Sprachverstärkung auch noch eine virtuelle Gegensprechanlage einge-baut.

Immer nur mit Stern

Die schwelende Identitätskrise von der letzten Maybach-Aufer-stehung erspart man sich aller-dings diesmal in Stuttgart: Man beschränkt sich auf Design-Re-tuschen und Luxus-Statements. So reckt die Limousine einen etwas protzigeren Grill in den Wind und trägt hinten neben dem Stern einen

Maybach-Schriftzug. Die größten Unterschiede sieht man allerdings im Profil, und zwar nicht nur we-gen des längeren Radstands. Die B-Säule bekam Chromelemente spendiert. Und um den Fahrgästen im Fond ein wenig mehr Privat-sphäre zu geben, wurden die Tü-ren gekürzt und die hinteren Drei-ecksfenster in die C-Säule verlegt. Außerdem passt sich die Dachlinie den Kopfraum-Bedürfnissen an. Ein Maybach-Logo findet sich bloß als Plakette auf der C-Säule. Denn über dem Grill thront ein Stern.

Hightech aktuell

Innen ist die S-Klasse jetzt noch ein bisschen feiner und vornehmer und die Karosserie wurde unauf-

fällig, aber wirkungsvoll modifi-ziert. Doch unter dem Blech bleibt alles beim Alten. Es gibt auch für den Maybach unter der S-Klasse nur den V8-Benziner mit 455 PS oder den standesgemäßen V12-Mo-tor mit 530 PS aus dem S 600. Mehr Leistung oder gar mehr Hubraum sind für das First-Class-Flagg-schiff nicht vorgesehen. Anders als beim letzten Maybach-Versuch tritt man nun auch infotechnisch auf der Höhe der Zeit an, die neue Maybach-S-Klasse kommt mit Head-up-Display, Online-Naviga-tion und allen erdenklichen Assis-tenzsystemen vorn wie hinten. Auch von Modell-Erweiterungen (Pullmann, Cabrio) wird bereits gesprochen. Ein gelungnes Come-back. www.mercedes.at

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Der Mercedes-Maybach wird seinem Luxus-Namen treu, verliert dabei aber nichts an Bodenhaftung.

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S-Klasse De Luxe: Der Maybach-S wird hübsch über 200.000 Euro kosten, wie viel genau, weiß man nicht.

Ein Renault Zoe im Technischen Museum

Wien. Normalerweise werden technische Gerätschaften jeder Art erst im eher angegrauten Alter zu Museumsstücken. Dem Elektro-Renault Zoe blüht ein derart honoriges Schicksal schon relativ zu Beginn seines Lebenszyklus.

Renault hat dem Technischen Museum Wien ein Exemplar des rein batterie betriebenen Fünftürers für die neue Daueraus stellung „Mobilität“ überlassen, die ab 28. Novem-ber zu besichtigen ist.

Die abwechslungsreiche und interessante Schau vermittelt auf 3.000 Quadratmetern das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Neben histo-rischen Exponaten wie einem Wagen der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden und dem legendären Gleiter des Flugpioniers Otto Lilienthal sind aktuelle Innovationen wie etwa der Renault Zoe zu sehen.

„Die Aufnahme des Zoe in die Ausstellung eines der wich-tigsten Museen Österreichs ist eine besondere Auszeichnung und Ehre für uns“, erklärt Uwe Hochgeschurtz, Generaldi-rektor der Renault Österreich GmbH. „Sie bestätigt einmal mehr, dass Renault mit seinem Streben nach umweltscho-nenden und für jedermann be-zahlbaren Mobilitätslösungen eine Vorreiterrolle übernimmt.“ www.renault.at

Audi zeigt fahrbares Concept Car prologue

Los Angeles. Audi startet in eine neue Design-Ära: Auf der Los Angeles Auto Show präsentierte Designchef Marc Lichte die Stu-die Audi prologue. Das zweitü-rige Coupé ist fließend-elegant und zugleich sportlich-straff gezeichnet; seine Formen und Linien sind unverwechselbar.

Im lichten Innenraum ver-schmilzt die Architektur mit dem Anzeige- und Bedien-konzept zu einer neuartigen Einheit. Die ganze Front der Instrumententafel ist ein großes Touch-Display, ein Teil der Bedienung läuft über ein neuartiges OLED-Display aus organischen Leuchtdioden.

Der 4.0 TFSI gibt bis zu 445 kW (605 PS) und 750 Nm Dreh-moment ab, er beschleunigt den prologue in 3,7 Sekunden auf 100 km/h. Die Dynamik-All-radlenkung macht das große Coupé extrem handlich und fahrstabil. www.audi.at

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Der Elektrovertreter im Museum kommt aus Frankreich.

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Sieht so der Audi A9 aus? Die Studie prologue begeisterte in Los Angeles.

Turin/Balocco. Unsere Tour führt also von der Geburtsstätte des Ur-500er nach Balocco nahe Mailand, um dort den 500X auch auf der haus-eigenen Offroad-Strecke genauer unter die Lupe zu nehmen. Stolz ist etwas, das man den Italienern ja nicht absprechen kann. Fußballer werden zu Ikonen, die Landesküche sucht ihresgleichen, und Automo-bile sind Heiligtümer, die irgend-wie die Geschichte des Landes mit-

prägten. So auch der Cinquecento, der seit 1957 und trotz seiner zier-lichen Maße ein ganz Großer ist. Und da dieser ja eher für die Stadt gedacht war, gilt es nun für Fiat, seinen Kult auch geländefähig zu machen und neben den bisherigen Modellen 500, 500C, 500L nun auch ein X-Modell auf den Markt zu schi-cken. Um alle Kundenwünsche zu erfüllen, präsentiert Fiat den neu-en 500X gleich in zwei Versionen.

Als City-SUV, die normale Version mit Front- und Heckschürze in Wa-genfarbe und als 500X Cross, mit höher gezogener Front in Offroad-Optik, welche ihn robuster auftre-ten lässt und sein Können abseits der Straße andeuten soll.

Wie ein Großer

Man setzt sich in dieses Auto, oh-ne akrobatische Meisterleistungen vollführen zu müssen. Nachdem der Sitz in die richtige Position ge-bracht wird, fällt zunächst eines auf: Das Auto wirkt viel größer, versprüht beim Fahren das Gefühl eines ausgewachsenen SUVs. Man sitz hoch, circa 8cm höher, hat alles gut im Blickfeld. Es könnte jedoch vorkommen, dass sich Menschen mit überdurchschnittlichen Kör-permaßen mehr Kopffreiheit wün-schen. Aber gut, Basketball-Profis werden vermutlich auch nicht zur primären Zielgruppe der 500er-Rei-he zählen. Für unsere erste Test-fahrt nahmen wir uns das Topmo-dell zur Brust. Den Fiat 500X Cross mit zwei Liter Dieselmotor, 140 PS, Allrad und einer Neunstufen-Auto-

matik. Damit ist der 500X das erste Modell der Marke, das über das neue Neungang-Automatikgetriebe verfügt – welches auch manuell per sequenzieller Schaltung betrieben werden kann. Klingt doch mal gut für’s Erste.

Ruhige Fahrt, etwas hart

Obwohl sich der 500X die Platt-form mit seinem Konzernbruder Jeep Renegade teilt, weist er doch ganz andere Eigenschaften auf und mag zwar die Fahrt zum Strand oder den Weg zu einer abgelegenen Almhütte schaffen – die Gelände-fähigkeit eines Jeep Renegade Trailhawk teilt er nicht. Dafür hat er andere Vorzüge, ist mit seinen 4,25 Metern Länge innenstadt-tauglich und bietet mit rund 350 Litern Kofferraumvolumen aus-reichend Platz für längere Touren. Das Handling ist okay, die Len-kung könnte direkter sein. Sport-lich straff gefällt die Federung; das mag praktisch sein, wird aber auch durch Unebenheiten und Schlag- löcher ein wenig bestraft. (sl) � www.fiat.at

Fiat 500X Aktuellen Trends folgend, gibt’s den Fiat 500 bald für wirklich jedes Fahrzeugsegment

Familienzuwachs beim Italo-Kultzwerg

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Als Web Edition ist der Fiat 500X 1,6 E-torQ (110 PS) ab 17.990 wohlfeil.

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Nutzfahrzeugbranche Vom Zulassungsplus in Europa profitieren in erster Linie Transporter-Hersteller; schwere Lkw sind weiter wenig nachgefragt

Weiter maue Nachfrage in EuropaBrüssel. Die europäische Nutz-fahrzeugbranche musste schon schlechtere Zeiten durchmachen. 13 Monate in Folge ist der Markt laut Angaben des Herstellerver-bands ACEA nun bereits im Plus, zuletzt lag der Zuwachs im Sep-tember bei satten 12,8 Prozent. Die Bilanz nach drei Quartalen liest sich nicht viel schlechter: Seit Jah-resbeginn kamen in Europa insge-samt 1,4 Mio. Nutzfahrzeuge neu auf die Straße und damit um 9,2 Prozent mehr als im Vergleichs-zeitraum des Vorjahres.

MAN mit Gewinneinbruch

Das Plus ist ACEA-Angaben zu-folge in erster Linie auf den boo-menden Transportermarkt zurück-zuführen, der im September neu-erlich um 15,6 Prozent zulegte. Bei den schweren Lkw zeigen sich die Kunden hingegen weiter zögerlich, was direkt auf die Wirtschaftsla-ge der entsprechenden Hersteller durchschlägt. So musste zuletzt etwa der zum VW-Konzern gehö-rende Lkw-Hersteller MAN wegen schlechter Geschäfte in Europa und in Südamerika einen Gewin-neinbruch hinnehmen und seine Prognose jüngst ein weiteres Stück zurückfahren. „Die Zahlen sind nicht sehr erfreulich“, sagte Vor-standssprecher Georg Pachta-Rey-hofen, nachdem bekannt wurde, dass das operative Ergebnis von Juli bis September infolge eines Umsatzrückgangs von zehn Prozent auf 10,2 Mrd. Euro um die Hälfte auf 82 Mio. Euro eingebrochen war, und dieses Geld hauptsächlich aus dem Geschäft mit großen Diesel-motoren etwa für Schiffe stammt. Für das Gesamtjahr rechnet Pach-ta-Reyhofen nun nicht mehr wie ursprünglich geplant mit einem operativen Ergebnis über den 309 Mio. Euro des Vorjahres, sondern leicht darunter. Pachta-Reyhofen versicherte allerdings, dass MAN alles unternehmen werde, „um möglichst rasch wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden“.

Volvo-Sparprogramm wirkt

Diese bereits wiedergefunden hat MANs Rivale Volvo Trucks. Zwar sind auch die Schweden von der mauen Nachfrage nach schwe-ren Lkw in Europa und Südameri-ka nicht ausgenommen, der zuletzt eingeschlagene Sparkurs (in dessen Rahmen über bis zu 3.000 Stellen-streichungen spekuliert wird) zeigt aber bereits Wirkung. Angaben des Unternehmens zufolge konnten die Kosten im laufenden Jahr um rund 1,6 Mrd. Kronen (174,1 Mio. Euro) gedrückt werden, was ziem-lich genau dem Ergebniszuwachs

im dritten Quartal entspricht: In Kombination mit günstigen Wäh-rungseffekten und gut laufenden Geschäften in Nordamerika konnte Volvo in dem Zeitraum den Über-schuss um 9 Prozent auf 1,55 Mrd. Kronen (168,7 Mio. Euro) steigern.

Daimler mit US-Rekord

Ähnlich wie bei Volvo Trucks läuft es auch für Daimler am US-Markt derzeit ausgezeichnet: Mit 31.304 Bestellungen für Fahrzeuge seiner Marken Freightliner, Wes-tern Star und Thomas Built Buses der Klassen 6–8 hat die US-Tochter Daimler Trucks North America

(DTNA) des Weltmarktführers im Oktober den höchsten Auftrags-eingang aller Zeiten verzeichnet. Insgesamt stieg der Auftragsein-gang im US-Markt im Oktober in-dustrie-weit um 61,2 Prozent auf 60.307 Einheiten. In Summe entfie-len 51,9 Prozent aller Aufträge auf DTNA. „Das zeigt einmal mehr, dass Daimler Trucks weltweit brei-ter aufgestellt ist als jeder andere Hersteller – mit starken Stand-beinen in Europa, Amerika und Asien“, sagte Daimler Vorstands-mitglied Wolfgang Bernhard.

www.daimler.com www.man-trucks.com www.volvotrucks.com

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MAN kappte zuletzt seine Ergebnisziele, Volvo Trucks fährt Sparprogramm.

MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen hatte schon mehr Grund zu lachen.

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Daimler Trucks North America darf sich aktuell über gut laufende Geschäfte freuen.

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automotivebusiness – 31hErstEllEr & zuliEfErErFreitag, 28. November 2014

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32 – automotivebusiness InnovatIon & umwelt Freitag, 28. November 2014

tu Graz Österreichische Forscher haben sich den Entlademechanismus von Lithium-Luft-Batterien im Detail angesehen

Donorzahl von elektrolyten regelt die Batteriekapazität

Graz. Lithium-Luft-Batterien spei-chern potenziell ein Vielfaches der Energie der mittlerweile weit ver-breiteten Lithium-Ionen-Batterien. Sie gelten daher als deren vielver-sprechende Nachfolgerinnen und als die leistungsstarken Energie-träger, nach denen Automobilher-steller weltweit dringend suchen. Forscher der TU Graz haben nun in Zusammenarbeit mit den Uni-versitäten St. Andrews, Oxford und Amiens sowie dem Collège de France den Entlademechanismus der „luftigen Superbatterie“ besser aufgeklärt. Demnach wirkt sich die Art des Elektrolyten entscheidend auf die effektive Kapazität der Bat-terie aus. Die Erkenntnis wurde in der aktuellen Ausgabe von Nature Chemistry publiziert.

Ohne Übergangsmetalle

Dank leichter Sauerstoff- statt schwerer metallischer Ionenstruk-turen haben Lithium-Luft-Batte-rien im Gegensatz zu den mittler-weile recht verbreiteten Lithium-Ionen-Batterien eine potenziell vervielfachte Energiespeicherka-pazität. Zudem kommt die „luftige Super-Batterie“ ohne teure und be-grenzt verfügbare Übergangsme-talle wie Kobalt, Nickel oder Man-gan aus. Die neue Batterietechno-logie steckt allerdings zum Gutteil noch in den Kinderschuhen.

Einen entscheidenden Aspekt hat Stefan Freunberger vom Insti-tut für Chemische Technologie von Materialien der TU Graz gemein-sam mit seinen internationalen Kollegen unter die Lupe genom-men: „Wir haben den Entlademe-chanismus der Lithium-Luft-Batte-rie untersucht und gezeigt, welche Faktoren für die effektive Kapazität

der Batterie verantwortlich sind“, fasst Freunberger zusammen.

Kapazitäten besser nutzen

Die Kapazität der Lithium-Luft-Batterie ist anders als bei jetzigen Batterien nicht fest bestimmt, sondern wird von mehreren Fak-toren beeinflusst. Zentral ist der Elektrolyt, der die Ionen leitet. Der Sauerstoff in der entladenen Lithium-Luft-Batterie ist idealer-weise in Form von Peroxid vor-handen, also in fester, unlöslicher Form; die Zwischenstufe dorthin ist sogenanntes Superoxid. Je lös-licher die Zwischenstufe während des Entlademechanismus ist, des-

to besser wirkt sich das auf die Kapazität der Batterie aus. „Wir haben herausgefunden, dass das ‚Rädchen‘, an dem man drehen muss, in der sogenannten Donor-zahl des Elektrolyten liegt. Diese Zahl beschreibt die Bindungsstär-ke zwischen dem Lösungsmittel und den Kationen eines darin ge-lösten Salzes und bestimmt die Löslichkeit der Zwischenstufe“, erklärt Stefan Freunberger. Ein Elektrolyt mit hoher Donorzahl ist also der Schlüssel zur gesteigerten Kapazität der Lithium-Luft-Bat-terie. „Hohe Donarzahlen haben beispielsweise Sulfoxide oder Imi-dazol. Letzteres ist eine Stickstoff-verbindung, die wir in unserer

Untersuchung als Modellsubstanz verwendet haben“, so Freunberger.

Möglichst hohe Donorzahl

Damit ist das theoretische Ge-rüst der Lithium-Luft-Batterie noch fundierter. „Wir haben nun viele trial and error-Versuche aus dem Weg geschafft und wissen, wir müssen einen Elektrolyten mit möglichst hoher Donorzahl verwenden. Nun können wir die Lithium-Luft-Batterie zielgerichte-ter erforschen“, sagt Stefan Freun-berger, der als nächstes die Her-stellung eines Polymerelektrolyten mit hoher Donorzahl in Angriff nehmen wird. www.tugraz.at

Moritz Kolar

Mit den neuen Erkenntnissen rückt die Praxistauglichkeit der alternativen Batterien einen Schritt näher.

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Lithium-Luft-Batterien könnten in Zukunft die heute weit verbreiteten Lithium-Ionen-Batterien in Elektrofahrzeugen ablösen.

Fahrzeug-Verbrauch soll deutlich sinken

Seoul. Hyundai will den Durst seiner Fahrzeuge und den Au-tos von Konzerntochter Kia in den kommenden Jahren deut-lich einschränken. Bis 2020 soll der Verbrauch modellüber-greifend um rund 25 Prozent sinken; durch neue Motortech-nologien und Gewichtseinspa-rungen sollen vor allem bei den kleinen und mittleren Autoklas-sen Einsparungen erzielt wer-den. www.hyundai.com

Mercedes-Benz bei Oscars of InventionStuttgart. Die von Mercedes-Benz und der Gebrüder Heller Maschinenfabrik GmbH entwi-ckelte Nanoslide-Technologie wurde vom amerikanischen Fachblatt R&D Magazine bei den sogenannten Oscars of Invention als eines der 100 wichtigsten Hightech-Produkte ausgezeichnet, die im vergan-genen Jahr in den Markt ein-geführt wurden. Dabei handelt es sich um ein innovatives Verfahren zur Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und damit CO2-Emissionen von Verbren-nungsmotoren. Die Zylinderin-nenflächen in Aluminium-Kur-belgehäusen werden mit einer extrem dünnen und reibungs-armen Beschichtung versehen. Dadurch kann der Kraftstoff-verbrauch um mehrere Prozent reduziert werden. www.daimler.com

Radarsensor MRR rear von Bosch geht in Serie

Wien. Der tote Winkel ist oft Grund für schwere Unfälle. Mit dem Spurwechselassistenten MRR rear von Bosch sollen die Gefahren beim Spurwechsel minimiert werden. Zwei Sen-soren, je einer links und rechts verdeckt im hinteren Stoßfän-ger installiert, überwachen den Bereich neben und schräg hinter dem Auto. So entsteht ein Bild des kompletten rück-wärtigen Verkehrsraums.

Nähert sich ein anderes Fahr-zeug schnell von hinten oder befindet es sich bereits im to-ten Winkel, wird der Fahrer da-rauf beispielsweise mit einem Leuchtsymbol aufmerksam gemacht.

Laut Unternehmen geht das System nun in einem volumen-starken Mittelklassemodell eines der führenden Autobauer in Serie. www.bosch.com

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Das MRR rear von Bosch ermöglicht einen permanenten Schulterblick.

Wien. Für einen hohen Grad an Elektromobilität reicht die verfüg-bare umweltfreundliche Energie (noch) nicht aus. Mehr Elektroau-tos könnten aber einen „substan-

ziellen Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emissionen zu vertretbaren volkswirtschaftlichen Kosten“ leis- ten, wie das Institut für Höhere Studien (IHS) in einer aktuellen

Studie festhält, die im Rahmen des dreijährigen EU-Projekts DEFINE (Development of an Evaluation Framework for the Introduction of Electromobility) erstellt wurde. Dafür wäre aber eine Präferenzver-schiebung der Haushalte zu Elek-tromobilität erforderlich. Zudem gilt es Probleme durch zu hohe Stromlasten zu lösen – ungesteu-ertes schnellstmögliches Laden würde die maximale Stromlast in Österreich und Deutschland Be-rechnungen der Energy Economics Group der TU Wien zufolge um 11 Prozent (16 GW) erhöhen.

Infrastruktur überfordert

Bei einem Anteil von 13 Prozent E-Autos im Jahr 2030 bzw. 100 Prozent im Jahr 2050 würde die durch Strommarkt-gesteuertes La-den verlagerbare Strommenge die Pumpspeicherwasserkraft um das 4,4-Fache übertreffen.

Wenn die Elektromobilität emissionsfrei gestaltet und mit erneuerbaren Energien verknüpft werden solle, sei ein zusätzlicher Ausbau erneuerbarer Stromerzeu-

gungskapazitäten nötig, teilten das deutsche Öko-Institut und das Deutsche Institut für Wirtschafts-forschung (DIW Berlin) mit. Denn vor allem beim kostengetriebenen Laden erhöhe sich die Auslastung von Stein- und Braunkohlekraft-werken deutlich.

Förderungen notwendig

Die Flottendurchdringung von E-Autos könnte durch eindeu-tige politische Willensbekundung und eine höhere Besteuerung her-kömmlich betriebener Fahrzeuge laut IHS fast verdoppelt werden. Die dann nötigen Investitionen in Lade-Infrastruktur hätten „expan-sive volkswirtschaftliche Effekte“.

Eine entsprechende Förderung vorausgesetzt, sei auf dem Fahr-zeugmarkt ein Strukturwandel in Richtung Elektromobilität durch-aus möglich. Laut Umweltbundes-amt könnten in Österreich mithilfe von Elektrofahrzeugen, entspre-chenden Regulierungsmaßnahmen und Preisen bis 2030 bis zu 1,2 Mio. Tonnen CO2-Emissionen ein-gespart werden. www.ihs.ac.at

DeFIne Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projekts wurden nun zahlreiche aktuelle Studien präsentiert

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Elektroautos könnten im Verkehr Tausende Tonnen Kohlendioxid einsparen helfen.

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In Zukunft sollen Hyundai-Autos deutlich weniger Sprit benötigen.

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automotivebusiness – 33Rund ums autoFreitag, 28. November 2014

Biker-s-World 2014 Das Debüt im Vorjahr ist geglückt, nun legt die Zweiradmesse mit erweitertem Programm nach

mehr Fläche und modelle & viel mehr Pferdestärken

Salzburg. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr verspricht die zweite Auflage der Biker-s-World am kommenden Wochenende (29. bis 30. November) den Besuchern noch mehr Aussteller, mehr Hal-lenfläche, mehr Modelle und mehr PS. Auf über 6.000 Quadratmetern präsentieren rund 75 Unternehmen ihre Neuheiten und Highlights des

Jahres 2015. „Ursprünglich fixer Bestandteil der Auto Messe Salz-burg, haben wir die Biker-s-World im vergangenen Jahr auf eigene Beine gestellt und geben der Ver-anstaltung nun den Raum und Platz, der ihr aufgrund der hohen Ausstellernachfrage gebührt“, so Henrik Häcker, Geschäftsführer Messezentrum Salzburg.

Bikes mit Österreich-Debüt

Dabei werden direkt nach der Leitmesse EICMA in Mailand zahlreiche Modelle wie die neue Scrambler Icon von Ducati oder

das 2015-Modell der BMW S100XR zum ersten Mal in Österreich ge-zeigt. Ergänzend zur breiten Mo-dellpallette von Motorrädern, Scootern und Custombikes sind auf der Messe auch Zubehör, Beklei-dung, Ausrüstung, Motorradreisen und vieles mehr zu sehen.

Neu mit dabei bei der diesjäh-

rigen Biker-s-World sind die Ge-brauchtmotorrad-Börse und die E-Bike-Show auf einem Indoor-Parcours, wo unter anderem die aktuellen KTM Freeride-Elektro-modelle und die Zero FX vorge-führt werden.

Gemeinsam mit dem Fachmaga-zin Der Reitwagen prämiert eine

prominent besetzte Fachjury au-ßerdem die schönsten Bikes. Die Sieger der Kategorien Best of Show, Best Paint, Bobber, Chopper, Ca-fe Racer, Streetfighter, Rennsport und Private erhalten tolle Preise.

Dichter Terminkalender

Die Biker-s-World 2014 wird darüber hinaus aber auch mit weiterem Rahmenprogramm auf-warten: Motorsport-Legende Gu-stl Auinger, 5-facher WM-Lauf-Gewinner, präsentiert und signiert sein Buch „Vollgas“. Motorrad-abenteurer und Weltumrunder Joe Pichler berichtet nach der Rückkehr aus Indien von seinem neuesten Reiseabenteuer, Luft-pinselkünstler Marcel Kuß bietet eine Live-Bodypaintingshow, und am Samstag wartet die Rockabilly Party mit „Fleetbomb 502“. Dazu gibt es Fashionshows, Interviews, Verlosungen und vieles mehr.

www.biker-s-world.com

Moritz Kolar

Erstmals wird es in diesem Jahr etwa eine Gebrauchtmotorrad-Börse und eine E-Bike-Show geben.

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Zwei Tage lang präsentieren sich bei der Biker-s-World insgesamt 75 Aussteller auf 6.000 Quadratmetern den Zweirad-Interessierten.

Jaguar Land Rover: Super-App vorgestellt

London. Jaguar Land Rover hat die App „Just Drive“ von Cloud Car für seine In-Con-trol-Infotainmentplattform für Apple iOS8 und Android optimiert. Sie führt erstmalig zahlreiche Anwendungen und digitale Dienste wie Spotify, Twitter und Yelp in einer Art „Super-App“ zusammen und stellt die Funktionen auf einer einheitlichen Benutzeroberflä-che zur Verfügung. Das System ermöglicht ein hohes Maß an Konnektivität und spannt im Auto ein Netz aus Navigati-on, medialem Entertainment, sozialer Kommunikation und Nachrichtendiensten. Gleich-zeitig wird die Ablenkung des Fahrers reduziert. www.jaguarlandrover.com

Winterscheibenreiniger unter der Test-LupeStuttgart. Die Gesellschaft für Technische Überwachung hat zehn Winterscheibenreiniger verglichen: Fünf Konzentrate traten gegen fünf Fertigmi-schungen an. Eindeutiger Testsieger wurde das Konzen-trat „Antifrost & Klarsicht“ von Sonax, gefolgt vom Aral-Konzentrat „Klare Sicht Winter“ und der Shell-Fertigmischung „Winter Klarsicht“. Es folgten OMV und Nigrin mit ihren Kon-zentraten „Caristal Winter“ und „Scheibenfrostschutz Turbo“ sowie der gebrauchsfertige „Scheibenreiniger Zusatz mit Frostschutz“ von Cartechnic. www.gtue.de

Daimler Financial Services gut unterwegs

Stuttgart. Von Jänner bis Okto-ber hat Daimler mit 1,34 Mil-lionen verkauften Autos einen neuen Absatzrekord erzielt. Da-von profitiert auch die Finanz-tochter des deutschen Automo-bilherstellers, die von Jänner bis September mit Leasing- und Kreditverträgen operativ 1,09 Mrd. Euro verdiente – um 14 Prozent mehr als im Vorjahres-zeitraum. Daimler Financial Services (DFS) erwarte daher das beste Jahr der Firmenge-schichte, sagte Vorstandschef Klaus Entenmann. Vier von zehn Wagen werden von der Autobank finanziert, bis Ende Oktober stieg der Bestand an Verträgen um 9 Prozent auf 3,3 Millionen. www.daimler.com

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„Just Drive“ wurde nun für die In-Con-trol-Infotainmentplattform optimiert.

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Daimler: Von den Verkaufserfolgen profitiert auch die Finanztochter.

Bergisch Gladbach. Seit vielen Jahren gehören Kreisverkehre in Öster-reich zum gwohnten Straßenbild. Wurden sie anfangs vornehm-lich in ländlichen Gebieten ange-legt, halten sie inzwischen auch in die Städte Einzug – aus gutem Grund, gelten sie doch nicht nur als sicherer und leistungsfähiger als Ampelkreuzugen, sondern er-fordern Kreisverkehre auch ver-gleichsweise geringe Investiti-

onen. Darüber, inwieweit es jedoch mit der Verkehrsqualität und vor allem der Sicherheit bestellt ist, gab es bislang nur Mutmaßungen. Deshalb ließ die deutsche Bundes-anstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach nun von der TU Dresden Einsatzbereiche und -grenzen sowie Anforderungen an die Gestaltung von Minikreisver-kehren (Durchmesser zwischen 13 und 22 Meter) unter Berücksichti-

gung der Verkehrssicherheit, des Verkehrsablaufs und der Lärm-emissionen erarbeiten.

Was wurde untersucht?

Dabei ergaben sich unterschied-liche Schwerpunkte: Bei Mini-kreisverkehren in Ortseinfahrtbe-reichen standen Verkehrssicher-heitsaspekte wie Geschwindigkeit und Radverkehr im Vordergrund. Minikreisverkehre in Erschlie-ßungsstraßen wurden vor allem hinsichtlich einheitlicher Gestal-tung untersucht. Außerdem stand bei den untersuchten Straßenkrei-sen die bauliche Ausführung der Insel und der Fahrbahnteiler im Fokus. Zur Übersicht realisierter Minikreisverkehre fand mittels eines Fragebogens eine bundes-weite Recherche statt. Die Be-wertung der Verkehrssicherheit umfasste etwa 100 Standorte und erstreckte sich auf den Vergleich des Unfallgeschehens sowie die Berechnung der Unfallkennwerte. Anhand von zehn Fallbeispielen wurde ein Berechnungsverfahren zur Bewertung der Verkehrsquali-

tät entwickelt. Zudem fand an drei Minikreisverkehren eine Schall-pegelmessung zur Bewertung der Lärmemission statt.

Grundsätzlich sicher, aber …

Fazit: Minikreisverkehre sind si-cher; der geringe Platzbedarf und die niedrigen Kosten gelten als weitere Vorteile. Die aktuelle Stu-die der BASt zeigt allerdings auch Verbesserungspotenzial. So kön-nen die ungünstige Gestaltung von Kreisinseln sowie die uneinheit-liche Anlage von Fahrbahnteilern dazu beitragen, dass Autofahrer die Vorfahrtregelung nicht beach-ten und bevorrechtigte Fahrzeuge auf der Kreisfahrbahn übersehen.

Schlechte Erkennbarkeit kann bei Regen und Nässe zu einer Häu-fung von Unfällen mit motorisier-ten und nicht-motorisierten Zwei-radfahrern führen, die von Auto-fahrern übersehen oder zu spät wahrgenommen werden. Bislang wurde auch der kapazitätsmin-dernde Einfluss bevorrechtigter Fußgängerströme unterschätzt.

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studie Die TU Dresden hat für die Bundesanstalt für Straßenwesen die Funktionalität von Kreisverkehren untersucht

sicherer, platzsparender & kostengünstiger

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Kreisverkehre regeln Kreuzungen meist deutlich effizienter als Ampelschaltungen.

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Auf der Biker-s-World erstmals in Österreich zu sehen: die Scrambler Icon von Ducati.

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TECHNISCHE DATEN

Antrieb: Wechselstrom-SynchronmotorLeistung: 80 kW/109 PSbei 3.008 – 10.000 U/minDrehmoment: 254 Nm bei 0 – 3.008 U/minBeschleunigung von 0 auf 100:in 11,5 sec, Top-Speed: 144 km/hAntrieb: Front, Getriebe: einstuf. AutomatikBatterie: laminierte Lithium-Ionen-AkkusKapazität: 24 kW/h, 48 ModuleL/B/H: 4.445/1.770/1.550 mmWendekreis: 10,4 mGewicht: ab 1.505 kgSitzplätze: fünfKofferraumvolumen: 370 – 720 lLadezeiten: Schnellladestation 30 Min. (80 %), Haushaltssteckdose: 8 h(100 %)Reichweite: 199 kmVerbrauch: 15 kWh/100 kmListenpreis: ab € 29.290,-- (inkl. Batterie), Ausstattungsstufe VisiaAktionspreis: € 19.990,-- (exkl. Batterie), Ausstattungsstufe Visia+Serien-Ausstattungsdetails: 6 Airbags, ESP, Berganfahrassistent, Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer mit integriertem Tagfahr-licht, MP3-/CD-Radio mit 4 Lautsprechern, AUX-Anschluss, Bluetooth, Ladeanschluss für Wechselstrom (3.3 kW), Ladekabel etc.Optionen: Schnelllade-Anschluss, Infotain-ment-System Nissan Connect inkl. Rück-fahrkamera und Navigation, Winterpaket inkl. Sitz- und Lenkradheizung etc.

34 – automotivebusiness Business promotion Freitag, 28. November 2014

nissan Leaf Sonderpreis, Leasing zu Spezialtarifen, kostenlose Ladekarte für ein Jahr, Sieben-Tage-Testfahraktion.

motivierend und elektrisierend:ein Jahr lang gratis strom tankenWien. Auf Elektrizität setzt Nis-san, wenn es um die individuelle Mobilität der Zukunft geht. Erster Botschafter war und ist der Leaf, ein vollwertiger fünfsitziger Kom-pakter, der als dezidiert auf Bat-teriestrom-Betrieb entwickeltes Großserienauto 2009 eine Welt-premiere lieferte. Mit mittlerweile weltweit mehr als 135.000 ver-kauften Fahrzeugen hält der japa-nische Stromer derzeit die Spitzen-position in den Elektrotrieblings-Zulassungsstatistiken. Damit das mindestens so bleibt startet Nis-san jetzt eine breit angelegte Ak-tion zur weiteren Motivierung der Mobilitäts-Elektrisierung. Eine, die mit speziellen Tarif-Angeboten für den Elektro-Platzhirschen Leaf den Einstieg in die Welt der lokal emissionsfreien und alltagstaug-lichen Mobilität fördert sowie vo-rantreibt.

Kauf oder Leasing

Das ist einerseits ein Sonder-Startpreis: Der Leaf kostet ab sofort ab 19.990 Euro (exklusive Batterien, Miete ab 79 Euro, Ta-rife richten sich nach Laufzeit und Kilometerleistung). Als Zusatz-

förderung gehört eine Ladekarte – „Smatrics Net“ – dazu, die bei allen österreichischen Ladestati-onen des Joint Ventures zwischen dem österreichischen E-Mobili-

tätsunternehmen Smatrics, der Siemens AG und der Verbund AG für ein ganzes Jahr lang kosten-loses Tanken von Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energie-quellen garantiert.

Andererseits hat Nissan parallel dazu ein Spezial-Leasingpaket ge-schnürt: Ebenfalls ab sofort steht

der Leaf für 239 Euro monatlich – bereits inklusive Batteriemiete – parat. Bedingung dafür ist eine Anzahlung von 3.000 Euro bei 36 Monaten Laufzeit.

Gleichzeitig erweitert Nissan das Ausstattungs-Portfolio und setzt dem Einstiegs-Mitgiftniveau „Vi-sia“ ein Plus drauf, was – zusätz-lich - abgedunkelte Fondscheiben, Tempomat mit Begrenzer, 16-Zoll-Aluräder sowie elektrisch einstell-bare und in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel inkludiert.

Und für alle, die sich intensiv von Nissans Umsetzung der Elek-troantriebsphilosophie überzeu-gen lassen wollen offeriert der Österreich-Importeur eine spezielle Probefahr-Aktion in ungewöhn-licher Dimesion: man kann eine ganze Woche - sieben Tage lang – den Leaf testen und aus probieren wie das Mobilitätsleben mit einem Elektroauto im Alltag funktioniert.

Dabei gehen pro Leaf-Probefahrt fünf Euro an ein Wald-Natur-schutzprojekt der Österreichischen Bundesforste.

Grüner Korridor

Um auch die Rahmenbedin-gungen für die Elektromobilität zu fördern unterstützt Nissan den Ausbau der Lade-Infrastruktur. Dazu gehört, als aktuelles Großpro-jekt, die Errichtung eines Strom-Korridors unter dem Titel „CEGC – Central Europe Green Corridors“. Bis Ende 2015 sollen in Österreich, der Slowakei und Slowenien 115 neue Schnellladestationen instal-liert werden, um zwischen Wien, Bratislava, Laibach und Zagreb ein flächendeckendes Strom-Tankstel-lennetz zu errichten.

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„Mit einer groß ange-

legten Aktion fördert

E-Mobility-Pionier Nis-

san den Einstieg in die

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Fortbewegung.“

NICHOLAS THOMAS, MANAgINg DIrECTOr NISSAN AuSTrIA

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Der japanische Autohersteller Nissan forciert die Elektromobilität und fördert Umweltschutzprojekte.


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