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AUSZEIT - Ausgabe 01 - 2014

Date post: 28-Mar-2016
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Das Magazin für Urlaub und Genuss im Jagdhaus Wiese
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AUSZEIT Magazin für Urlaub und Genuss im Jagdhaus Wiese Ausgabe 01 - 2014
Transcript
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A u s z e i tMagazin für Urlaub und Genuss im Jagdhaus Wiese

Ausgabe 01 - 2014

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in dieser Ausgabe:Wittgensteiner Schieferpfad 6Fürstlicher Musikgenuss 9In prachtvollem Glanz 10Schneller Teller 13Preußischer Besuch 14 Wanderwoche 16Termine 18

iebe Freunde und Gäste von Jagd-haus, beim Schreiben dieser Zeilen blicke ich auf eine klirrend kalte, dick verschneite Winterlandschaft, die ge-rade von den ersten Sonnenstrahlen erhellt wird. Und doch kreisen meine Gedanken beim Durchblättern die-ser Ausgabe schon um Frühling und Sommer, die mit ganz anderen Reizen aufwarten. Die Vielfalt der Möglich-

keiten, die Ihnen Land und Leute unserer idylli-schen Region in den kommenden Monaten bieten, möchten wir Ihnen gerne ans Herz legen. Erfahren Sie, wie die ersten Aussichtstürme im Sauer- und Siegerland entstanden sind und lassen Sie sich be-geistern von den „Höhepunkten“ unserer Wander-

woche. Auch kulturell wird rund um Jagdhaus wie-der einiges geboten: Konzerte, Ausstellungen und Sehenswürdigkeiten, wie die renovierte Alexander-Kirche in Schmallenberg, laden dazu ein, einen Moment lang zu verweilen und einzutauchen in eine andere Welt. Erleben Sie die vielen verschie-denen Facetten des Sauerlands und genießen Sie die familiäre Gastlichkeit! Hinter all dem stehen Menschen, die ihre Heimat und ihre Aufgabe lie-ben. So wie unsere beiden Jubilare (Seite 5), die wir – und viele treue Stammgäste – auf Jagdhaus nicht mehr missen möchten. Viel Vergnügen beim Lesen unseres Magazins und ein wunderschönes, sonniges Frühjahr wünscht Ihnen herzlichst

Ihr Stefan Wiese-Gerlach und Familie

LP.S.: Die AUSZEIT können Sie kostenfrei abonnieren. Nennen Sie uns einfach Ihre Postadresse.

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Klapplatz, Mieder, FriggeläppchenDie sauerländer Mode im Wandel der zeit

Mode erzählt viel über das Leben früherer Generationen und über den Menschen und seinen Status in der Gesellschaft. Mode ist aber auch ein Ausdruck der Sozial- und Kultur-geschichte einer Region. Davon können Sie sich bei der spannenden Ausstellung „störig!“ Kleidung und Mode im Sauerland 1870 - 1970 im KulturBahnhof Grevenbrück über-zeugen. Hier dreht sich alles um historische Kleidung und deren Bedeutung. Was ist ein Bonzeler Hochwasser, warum waren die Bleyle-Bübchen so hübsch anzuschauen und woran erkannte man ein Friggeläppchen? Die Besucher gewinnen einen interessanten Einblick in die Modestile eines bewegten Jahrhunderts und erfahren, was Kleidung da-mals über den Alltag der Sauerländer oder über die Rollenbilder von Männern und Frauen aussagte. Die Spannweite der Ex-ponate aus der Region ist groß: Prachtvolle (= störige) Roben aus den 1870er Jahren

kontrastieren mit Klapplatz-Reformhosen so-wie mit kessen Miniröcken, die Anfang der 70er in der Tanzstunde getragen wurden. Außerdem machen viele Original-Acces-soires den Reiz der nostalgischen und heimatverbundenen Schau aus. Hauben, Hemdbrüste, Gamaschen, Ärmelmanschet-ten, Kragen und Korsetts wurden von heimi-schen Expertinnen liebevoll auf Vordermann gebracht. Die Ausstellung ist bis zum 15. Juni 2014 dienstags, donnerstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 1,00 €. Weitere Informationen erhalten Sie unter 02723 608401 oder 02721 1404.

Adresse: KulturBahnhof Grevenbrück, Bahn-hofsplatz 10, 57368 Lennestadt-GrevenbrückEntfernung vom Jagdhaus Wiese: mit dem Pkw 27,7 km (ca. 33 Minuten Fahrzeit).➛www.lennestadt.de

Eine spannende Ausstellung, die viel über das Leben früherer Generationen im Sauerland erzählt.

Interessante Einblicke in

die Modestile eines bewegten

Jahrhunderts.

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Einfach malerischTauchen Sie ein in die spannende Welt der Malerei und entdecken Sie Ihr künstlerisches Po-tential in ganz besonderer Atmosphäre! Zwei-mal jährlich veranstaltet das Hotel Jagdhaus Wiese in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Alte Mühle in Schmallenberg und der Düssel-dorfer Künstlerin Edith Oellers einen viertägigen Malkurs. Bei dem im Mai anstehenden Aufbau-kurs geht es darum, Grundkenntnisse und Tech-niken zu festigen und auszubauen. Nebenbei gibt Edith Oellers Einblicke in kunstgeschichtli-che Hintergründe.Die besondere Atmosphäre, zu der Frau Kellers-mann und Frau Kröger vom Kunsthaus Alte Mühle durch die liebevolle Betreuung der Teil-nehmer ganz wesentlich beitragen, machen viele der bisherigen Teilnehmer zu „Wiederho-lungstätern“. „Es waren wirklich kreative und er-füllte Tage, bei denen ich neue, bleibende Kon-takte geschlossen habe“, so eine Teilnehmerin des letzten Kurses.

Termine: Aufbaukurs 18. - 23. Mai 2014, Basiskurs 02. - 17. November 2014

UNSER ARRANGEMENT MALKURS

· 5 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet· Begrüßung und Vorstellungsrunde

am Anreisetag· 5 x Halbpension· 4 x gemeinsames Mittagessen· Malkurs unter der Leitung von

Edith Oellers (4 Tage à 5 Stunden) im Kunst-haus „Alte Mühle” in Schmallenberg

· Arbeits- und Unterrichtsmaterial· Transferfahrten zum und vom Kunsthaus „Alte Mühle“

Preis pro Person ab 695,00 €

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seit 2006 als Empfangschef des Hotels tätig. Mit einem freundlichen Lächeln hat er immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Anlie-gen seiner Gäste und sorgt dafür, dass sich jeder Einzelne sofort wie zuhause fühlt. Warum Jürgen Winkelmann mit Herz und Seele hinter seinem Beruf steht und sich seit vielen Jahren mit dem Jagdhaus Wiese eng verbunden fühlt, verrät er in einem Interview.AUSZEIT: Herr Winkelmann, was gefällt Ih-nen an Ihrem Beruf besonders gut?Jürgen Winkelmann: Eigentlich ist kein Tag wie der andere. Es ist mitunter sehr inter-essant, sich auf die durchaus unterschiedli-chen Gäste und Mentalitäten einzulassen. Gleichzeitig entstehen persönliche Bezie-hungen zu langjährigen Stammgästen, man kennt deren Familie und Schicksale; ich inte-ressiere mich für den Menschen hinter dem Gast und der Gast interessiert sich für den Menschen hinter dem Empfangschef, das ist sehr angenehm. AUSZEIT: 25 Jahre sind eine lange Zeit. Gibt es ein besonderes Erlebnis, das Sie als Emp-fangschef hatten?Jürgen Winkelmann: Es gibt viele amüsante Geschichten, die ich alle hier nicht erzählen

kann. Sehr schön war rückblickend betrach-tet zum Beispiel, als unser damaliger Haus-diener einmal das Gepäck eines Gastes in das falsche Auto gepackt hat, welches dann auch tatsächlich mit der falschen Ladung ab-gefahren ist. Oder die Geschichte mit dem Ehepaar, das nach langer Fahrt erst sehr spät angereist war. Ich hatte die Gäste und das Gepäck auf das Zimmer gebracht. Während sich der Herr sehr für das Haus interessierte, war die Dame total übermüdet und fing im Hintergrund an, sich auszuziehen. Er stellte weiter dutzende Fragen und ließ mich gar nicht gehen, bis sie irgendwann im Negligé hinter ihrem Mann stand und bat, ins Bad gelassen zu werden.

AUSZEIT: Was verbinden Sie mit dem Jagd-haus Wiese?Jürgen Winkelmann: Das besondere an die-sem Haus ist die familiäre Atmosphäre. Nie-mand ist sich hier zu fein, auch einfache Auf-gaben zu übernehmen. Dazu gehört, dass der Chef auch einmal das Gepäck der Gäste verlädt und die ganze Familie dort mit ins Rad greift, wo es nötig ist. Es herrscht ein gegenseitiges Vertrauen, man kann sich aufeinander verlassen und ar-beitet Hand in Hand.

25. BETRIEBSJUBILÄUM

25 bewegte und spannende Jahre im Jagd-haus Wiese liegen am 1. April 2014 hinter ihm. Empfangschef Jürgen Winkelmann hat in dieser Zeit viele Menschen kennen- und schätzen gelernt: Gäste, die als Fremde ka-men, gingen als Freunde und blieben − wie er selbst − in all den Jahren dem Jagdhaus Wiese treu. Bis heute. Von 1989 bis 2005 arbeitete Jürgen Winkelmann teilweise in der Verwaltung und an der Rezeption und ist

60. GEBURTSTAG

Ingrid Börger gehört bereits seit über 33 Jahren zum Team der „guten Geister“. Auch wenn es im Laufe dieser langen Zeit einige Veränderungen im Jagdhaus Wiese ge-geben hat, sind doch manche Dinge dort immer gleich geblieben: die familiäre Gast-lichkeit, liebevoll gepflegte Traditionen und nicht zuletzt zuverlässige Angestellte wie Ingrid Börger, die den Gast stets in den Mit-telpunkt stellt. Seit dem 15. September 1970 ist sie im Jagdhaus Wiese als kompetente Servicekraft in Vollzeit und seit 1976 in Teil-zeit tätig. Am 28. Januar 2014 feierte Ingrid Börger ihren 60. Geburtstag. Verbunden mit dem Dank für ihre Treue gratulierten wir von gan-zem Herzen und wünschten der Jubilarin al-les erdenklich Gute.

Herzlichen Glückwunsch!Jagdhaus Wiese feiert gleich doppelt

„Kein Tag ist hier wie der andere“, weiß Empfangschef Jürgen Winkelmann.

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ndlich Frühling! Viele gut beschil-derte Touren rund um das Jagd-haus Wiese locken in die Wälder und versprechen ein Wanderver-gnügen der Extraklasse. Ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber und Abenteurer ist der ca. 14 Kilometer lange Wittgensteiner Schieferpfad,

ausgezeichnet als erster Premium-Wanderweg der Region. Eine Wanderung, die Kultur und Natur mit-

einander vereint, denn an etlichen Stationen wird Sauerländer Geschichte hautnah erlebbar. Zahl-reiche idyllische Wege, schöne Aussichten und ein-drucksvolle Felsformationen zeichnen die anspruchs-volle Strecke aus. Einige der eigens angelegten Passagen sind geradezu abenteuerlich. Deshalb sollten sich auch geübte Wanderer rund fünf Stunden Zeit nehmen. Festes Schuhwerk, Verpfle-gung und ausreichend Getränke sind unbedingt erforderlich.

eNatur pur

Wittgensteiner schieferpfad

Der Schieferpfad vereint urwüchsige Natur und Kultur – ein echter Ge-heimtipp für Abenteurer.

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Start und Ziel der Wanderung ist der Park-platz am Schieferschaubergwerk in Raum-land (1), ein kleines Örtchen, das bereits 1563 im Zusammenhang mit den Schiefer-gruben erstmals erwähnt wurde. Folgen Sie dem Wanderzeichen, einer schwarzen Fle-dermaus, und wandern Sie über eine ehema-lige Bahntrasse zunächst am Ufer der Eder entlang. Nachdem Sie einen Rastplatz mit Schutzhütte erreicht ha-ben (2), unterqueren Sie den alten Bahndamm und steigen über einen aben-teuerlichen Pfad in das „Heiligeholz“, einen mit zahlreichen wilden Felsklippen durchsetzten Berghang (3). Wei-ter geht es durch das urwüchsige Natur-schutzgebiet Honert oberhalb der alten Bahntrasse (4). Ein Lüftungsloch ist ein Hin-weis dafür, dass Sie sich über dem weitläufi -gen Stollensystem eines Bergwerkes bewe-gen (5). Der Schieferpfad führt Sie an-schließend über einen schmalen Steig in einen mystischen Eichenwald, durchsetzt mit zahlreichen wilden Felsklippen (6). Sie pas-sieren ein Forsthaus am Meckhäuser Bach (7) und erreichen bald das Naturschutzgebiet Fredlar mit seinen mächtigen Schieferhalden, Trockenmauern und den hochragenden

Klippen des früheren Steinbruch betriebs (8). Nach einem steilen Anstieg geht es an zwei markanten Felsklippen (9) vorbei über den Kamm des Berges Fredlar, mit einer weiteren auffälligen Klippe (10). Nicht weit entfernt fi nden Sie in den Fels eingefahrene Spurrin-nen, Relikte eines früher bedeutenden Han-delsweges (11). Der Abstieg über die alte Trasse führt hinab ins Steinbachtal (12) und

bald erreichen Sie den Wanderparkplatz „Auf der Lenne“ (13). Ein kur-zer Aufstieg belohnt mit einer wunderschönen

Aussicht auf die Altstadt Bad Berleburgs und das prächtige Barockschloss (14). Sie wan-dern weiter Richtung Raumland mit einem Blick auf den Tagebau der ehemaligen Gru-be Limburg (15). Die letzte Passage des Witt-gensteiner Schieferpfads führt schließlich ins Naturschutzgebiet Grubengelände Hörre (16). Von hier genießen Sie noch einmal die Aussicht auf das Schieferdorf Raumland (17), bevor Sie wieder am Startpunkt ankommen und dort auf jeden Fall noch das Schiefer-schaubergwerk besuchen sollten. Hier erfah-ren die Besucher alles über die geologische Entstehung und den Abbau des Schiefers sowie die Weiterverarbeitung in reiner Hand-

arbeit, wie sie früher verrichtet wurde und bis in die heutige Zeit zum größten Teil noch beibehalten wird. Adresse: Schieferschaubergwerk Raumland, Im Edertal 2, 57319 Bad Berleburg Entfernung vom Jagdhaus Wiese: mit dem Pkw 17,9 km (ca. 22 Minuten Fahrzeit). ➛www.wittgensteiner-wanderland.deÖffnungszeiten Schieferschaubergwerk: 1. April bis 31. Oktober, Führungen: Mittwoch 15.00 Uhr (während der Schulferien NRW), Samstag 14.00 und 15.00 Uhr oder nach Ver-einbarung, Telefon 0160 3510221. Der Ein-trittspreis beträgt für Erwachsene 2,50 € und für Kinder 1,50 €.➛ www.schieferschaubergwerk.de

UNSER ARRANGEMENT

· 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet· 2 x Halbpension· 1 Tageswanderung auf dem Wittgensteiner Schieferpfad sowie Hinweise zur Anfahrt und zum Weg· Lunchpaket / Lunchrucksack· Upgrade in die beste Zimmerkategorie, die am Anreisetag verfügbar ist

Preis pro Person ab 199,00 €

WanderrouteStationen

Folgen Sie dem Wanderzeichen, einer schwarzen Fledermaus ...

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Hier stellen die Auszubildenden sich vor − von links: Miriam Houda (19 Jahre), Anna-Lena Tillmann (18)

sowie Monika Hennecke (20).

Mit bester empfehlung: einkaufstippsGönnen sie sich das Besondere

Weit über die Grenzen des Sauerlandes bekannt ist die Mode Truhe in Schmallenberg. Das Traditionsgeschäft besteht bereits seit über 40 Jahren im historischen Stadtkern und ist für Gäste aus nah und fern ein beliebter „Anziehungs-Punkt“. Das liegt nicht nur an der großen Auswahl aktueller Damenmode sondern auch an der fachgerechten, freundlichen und individuellen Beratung durch Inhaberin Barbara Klasen und Team. Exquisite Marken ga-rantieren für Qualität und perfekte Passform, hochwertige Leder-waren runden das stilvolle Sortiment ab. Adresse: Oststraße 29, 57392 Schmallenberg, Tel. 02972 6045Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 9.30 bis 18 Uhr, sams-tags von 9.30 bis 13 Uhr.Entfernung vom Jagdhaus Wiese: mit dem Pkw 7,8 km (ca. 10 Mi-nuten Fahrzeit).➛www.modetruhe-schmallenberg.de

Die neue Frühjahrsmode ist da! Glücks-Gefühle und Schmetterlinge im Bauch: Einen echten Vorgeschmack auf den Frühling bietet Modehaus „huT schneider“ – erste Adresse für Mode in Bad Berleburg. Ge-schäftsinhaberin Susanne Meyer freut sich bereits darauf, ihren Kundinnen die neuen Kollektionen namhafter Designer vorzustel-len. Leuchtende Farben und schmeichelnde Silhouetten bringen frischen Wind in den Kleiderschrank und machen Lust auf mehr. Neben der kompetenten und persönlichen Beratung sorgt das stilvolle Ambiente für ein entspanntes Einkaufserlebnis. Adresse: Poststraße 9, 57319 Bad Berleburg, Tel. 02751 3957Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 10 bis 12.30 Uhr sowie von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.Entfernung vom Jagdhaus Wiese: mit dem Pkw 17,9 km (ca. 22 Mi-nuten Fahrzeit).➛ www.modehutschneider.de

shopping der extraklasseWer Wert auf Qualität und Service legt, findet bei MarquiTa in Schmallenberg exklusive Damen- und Herrenmode in erstklassi-ger Markenauswahl. Vom edlen Klassiker bis zum angesagten Trendsetter gibt es dort alles, was das Mode-Herz begehrt. In netter persönlicher Atmosphäre berät Sie Geschäftsinhaberin Margit Pheiler gerne bei der Auswahl Ihres neuen Frühjahrs- Outfits. Im neu erweiterten Outlet-Shop, der sich im gleichen Ge-bäude befindet, bietet Marquita zudem attraktive Modelle und Markenmode bis zu 70 % günstiger an. Adresse: Oststraße 13, 57392 Schmallenberg, Tel. 02972 47099Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 9.30 bis 18 Uhr, sams-tags von 9.30 bis 14 UhrEntfernung vom Jagdhaus Wiese: mit dem Pkw 8 km (ca. 10 Minu-ten Fahrzeit).➛ www.marquita.de

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in Klangerlebnis der beson-deren Art verspricht die 42. Internationale Musikfestwo-che, eine hochkarätige Kul-turveranstaltung, die jedes Jahr über 1.000 Besucher in das stimmungsvolle Ambi-ente des Berleburger Schlosses lockt. Unter der

Schirmherrschaft von Prinzessin Benedikte finden vom 7. bis 13. Juli 2014 fünf klassische Abendkonzerte und eine Matinee statt. Künstlerischer Leiter ist der Salzburger Gei-ger Luz Leskowitz, der die eindrucksvollen Programme musikalisch gestaltet. Zahlreiche renommierte Künstler aus dem In- und Aus-land bereiten Ihnen einen unvergesslichen Musikgenuss in wahrhaft fürstlicher Atmo-sphäre. Unser Tipp: Sehr zu empfehlen!➛ www.kulturgemeinde-bad-berleburg.de

Tel. 02751 9363542

PROGRAMM MUSIKFESTWOCHE 2014

07. Juli ERÖFFNUNGSKONZERTSergej Nakariakow, Trompete; Russische Kam-merphilharmonie St. PetersburgElgar Serenade für Streichorchester op. 20Mendelssohn Violinkonzert d-moll (Fassung für Flügelhorn)Grieg „Holberg-Suite” op. 40 für StreichorchesterTzintzadze „Vier Miniaturen” für StreichorchesterArban „Karneval von Venedig” für Trompete und Orchester

08. Juli CELLO-ZIRKUSEnsemble Cello Passionato; Elaine Ortiz-

Arandes, Sopran und Erzählerin; Mette Hanskov, KontrabassFunck Suite für VioloncelloHändel Arie für Sopran und StreicherRossini Duo für Violoncello und KontrabassBach Solosuite oder „Aria“ für Violoncello EnsembleVilla-Lobos Bachianas Brasileiras für Sopran und VioloncelliMichael Ende / Werner Thomas-Mufine „Der Teddy und die Tiere“ für Erzähler und Celloensemble

10. Juli LUZ LESKOWITZ STELLT VORNadejda Tzanova, Klavier; Vladimir Mendels-sohn, Viola; Julius Berger, Violoncello; Salz-burger SolistenLiszt „Rigoletto Paraphrase” für KlavierGrieg Zwei elegische Melodien für StreicherFranck Klavierquintett

12. Juli POWER PERCUSSIONDeutschlands erfolgreichste Schlagzeug-show, ein einzigartiges Gesamtkunstwerk vol-ler Rhythmen, Melodien und Überraschungen.Ab 19.00 Uhr Einlass auf den Schlosshof. Bei schlechter Witterung findet das Konzert in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasi-ums statt.

13. Juli FAMILIENKONZERT (Matinee)

Mette Hanskov sammelt musikalische Perlen während der Musikfestwoche, um am Sonn-tagmorgen mit dem aufgefädelten Schmuck-stück vor allem den Kindern, aber auch Eltern und Großeltern Musik auf ihre un-nachahmliche Art ganz nahe zu bringen.

13. Juli ABSCHLUSSKONZERTLuz Leskowitz, Violine; Tatiana Issaenkova, Violine; Elena Issaenkova, Violone/Viola; Iri-na Smirnova, Violoncello; Andreas Brantelid, Violoncello; Mette Hanskov, KontrabassHaydn Konzert für Violoncello und Streicher in D-DurBottesini „Gran Duo“ für Violine, Kontrabass und StreicherBrahms Streichquintett in G-Dur op. 111

Änderungen vorbehalten.

Künstlerische Leitung: Luz Leskowitz

UNSER ARRANGEMENT MUSIKWOCHE

· 7 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet· 7 x Halbpension· Konzertkarten der Kategorie I für fünf

klassische Konzerte auf Schloss Berleburg· Transfer zum und vom KonzertPreis pro Person: Doppelzimmer Classic ab 763,00 € Doppelzimmer Comfort ab 917,00 € Einzelzimmer Classic ab 868,00 € Einzelzimmer Comfort ab 1.050,00 €

UNSER ARRANGEMENT KULTUR & KULINARISCHES

· 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet· 2 x 4-Gang-Menu (ersatzw. kalt-warmes Buffet)· Konzertkarten der Kategorie I für ein

Konzert Ihrer Wahl· Transfer zum und vom Konzert· Upgrade in die beste Zimmerkategorie, die

am Anreisetag verfügbar istPreis pro Person 259,00 €

Fürstlicher Musikgenuss

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Himmlische HarmoniePfarrkirche st. Alexander in schmallenberg

Schmallenbergs Altstadt zählt zu einer der schönsten Stadtkerne des Sauerlandes. Zwi-schen klassizistischen Häusern und Gassen mit Kopfsteinpfl aster gibt es viele historische Besonderheiten zu entdecken. Wenn Sie durch Schmallen-bergs malerische Innenstadt bummeln, sollten Sie es auf keinen Fall versäumen, die re-novierte Pfarrkirche St. Alexander zu besich-tigen. Stolz ragt der mächtige Kirchturm aus Grau-wacke über dem Zentrum von Schmallen-berg. Das denkmalgeschützte Gebäude besteht aus zwei unterschiedlichen Bauten, nämlich der uralten, um 1250 errichteten neuromanischen Hallenkirche mit ihrem gotischen Chor sowie dem im Jahre 1904 im neuromanischen Stil geschaffenen gro-ßen Erweiterungsbau. Sehenswert sind aber nicht nur Reste der ursprünglichen Barock-

ausstattung – die altehrwürdige Pfarrkirche erstrahlt nach einer 15-monatigen Renovie-rung und Umgestaltung in einen völlig neu-em Licht. Ein Licht, das schimmernd durch

die wunderschönen Kirchen-fenster auf die alten Mosaik-fl iesen fällt. Gefertigt wurden die farbigen Meisterstücke von Kunstglaser Martin Vollmert

aus Schmallenberg nach einem Entwurf der Künstlerin Anna Pauli. Großfl ächige Muster in Blau- und Rottönen tauchen den Innen-raum in einen fast mystischen Glanz und ver-ändern ihn je nach Tageszeit und Witterung in seiner Harmonie und Lichtwirkung. Durch die neue Öffnung des Westportals und die in zarten Farbtönen bemalten Wände, Gewöl-be, Bögen und Pfeiler, wirkt die Kirche nun freundlich und einladend. Das Schmuckstück der Pfarrkirche, der Mosaikboden, musste an einigen Stellen ergänzt oder freigelegt

werden – eine Herausforderung für die In-nenarchitektinnen Mechthild Clemens und Barbara Maas aus Herdringen, da manche Fliesen nur noch fragmentarisch vorhanden waren. Die größte Veränderung aber ist die Neugestaltung des Altarraums. Dieser Be-reich befi ndet sich jetzt näher an den Besu-chern, ist von allen Seiten einsehbar und auf drei Seiten von Sitzbänken umgeben. Er wur-de etwas abgesenkt und besteht, wie auch der Ambo, aus dunklem belgischen Granit. Doch nicht nur Neues entstand, auch Altes blieb erhalten. Kreuzweg, Taufstein, Marien-fi gur und andere historische Kostbarkeiten aus der alten Pfarrkirche wurden aufgearbei-tet und haben wieder ihren Platz gefunden. Mit zahlreichen Gästen wurde die Kirche im Oktober 2013 feierlich durch Erzbischof Hans-Josef Becker wiedereröffnet. Etwa 1,5 Millionen Euro, die für die Erhaltung die-ses wertvollen Ortsmittelpunktes fi nanziert

Stolz ragt der mäch-tige Kirchturm über Schmallenberg.

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werden mussten, sind bestens investiert – ist die St.-Alexander-Kirche doch jetzt zu einem wahrhaft prächtigen Sakralbau geworden, der absolut sehenswert ist. Geöffnet ist täglich von ca. 8.30 bis 18.00 Uhr, Gottesdienste finden jeden Sonntag um 10.30 und 18.00 Uhr statt. Adresse: Kirchplatz 3, 57392 Schmallenberg. Entfernung vom Jagdhaus Wiese: mit dem Pkw 7,5 Kilometer (ca. 10 Minuten Fahrzeit). ➛www.schmallenberg.info/schmallenberg/

geschichte-anekdoten/st-alexander-kirche

Informationen über Kirchenführungen erhal-ten Sie bei der Pfarrei St. Alexander, Kirch-platz 5, 57392 Schmallenberg, Tel. 02972 9629355.

Uralte Tradition und moderne Gestaltung

Kunstglasmalermeister Martin Vollmert ist weit über die Grenzen des Sauerlan-des hinaus bekannt. In seinen Kunstwer-ken verbindet er uralte Tradition mit mo-dernen Gestaltungselementen, viele seiner Arbeiten erhielten Auszeichnun-gen. Er realisierte zahlreiche innovative Projekte und arbeitete unter anderem im Kölner, Münsteraner und Paderbor-ner Dom sowie in der Kathedrale von Avila. Zudem stattet er die größte Privat-yacht der Welt mit seinen Glasarbeiten aus. Dennoch war für Martin Vollmert sein jüngstes Projekt, die Neuanferti-gung und Restaurierung der Glasfenster in der Schmallenberger Pfarrkirche, ein außergewöhnliches. „Ich habe schon in vielen Kirchen gearbeitet“, so der ge-bürtige Schmallenberger, „doch die Fenster der Heimatkirche zu gestalten und zu restaurieren – das ist schon etwas Besonderes.“

➛ www.glasgestaltung-vollmert.de

Die Fenster tauchen die Kirche in völlig neues Licht.

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„Das ‚Fürstlich Castell’sche Domänenamt’ ist das Weingut des Fürsten zu Castell-Castell. Seit Jahrhunderten wer-den die Reben auf den Hängen des kleinen Ortes Castell gepfl anzt und gepfl egt. Die Bewirtschaftung der 70 ha Weinberge ist auf lange Sicht angelegt. Das bedeutet ein schonendes Arbeiten in den Weinbergen, die Bewahrung des natürlichen Gleichgewichtes und ein offener Blick für die Zukunft. Land und Weingut sollen in bester Güte an die nächste Generation weitergegeben werden.“

Die Rebsorte Silvaner hat in Castell eine lange Tradition. Die erste Silvaner-Pfl anzung in den Casteller Wein-

bergen im Jahre 1659 ist der älteste Nachweis des Silvaners in Deutschland. Der hier empfohlene Casteller Hohnart Silvaner Kabinett trocken ist ein reifer, aromatisch-würziger Silvaner zum Essen und Genießen. Insbesondere zu Spargelgerichten macht der Wein eine gute Figur.Das Jagdhaus Wiese bietet diesen Weißwein in seinem Restaurant für 22,50 € pro Flasche an.

Gerne können Sie diesen Wein auch für 11,25 € pro Flasche mit nach Hause nehmen.

➛www.castell.de

Reif, aromatisch und würzig

Casteller Hohnart silvaner Kabinett trocken„Das ‚Fürstlich Castell’sche Domänenamt’ ist das Weingut des Fürsten zu Castell-Castell. Seit Jahrhunderten wer-den die Reben auf den Hängen des kleinen Ortes Castell gepfl anzt und gepfl egt. Die Bewirtschaftung der 70 ha Weinberge ist auf lange Sicht angelegt. Das bedeutet ein schonendes Arbeiten in den Weinbergen, die Bewahrung des natürlichen Gleichgewichtes und ein offener Blick für die Zukunft. Land und Weingut sollen in bester Güte an die nächste Generation weitergegeben werden.“

Die Rebsorte Silvaner hat in Castell eine lange Tradition. Die erste Silvaner-Pfl anzung in den Casteller Wein-

bergen im Jahre 1659 ist der älteste Nachweis des Silvaners in Deutschland. Der hier empfohlene

Gerne können Sie diesen Wein auch für 11,25 Flasche mit nach Hause nehmen.

unsere aktuelle Weinempfehlung

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SCHRITT 1:Salzwasser zum Kochen bringen und in der Zwischenzeit den Spargel schälen. Beim weißen Spargel darauf achten, dass die Stangen ganz besonderes sorgfältig ge-schält werden. Anschließend den Spargel

in das kochende Salzwasser geben. Den grünen Spargel nur kurz bissfest blanchie-ren, den weißen Spargel etwas länger ga-ren lassen.

SCHRITT 2Den Spargel herausnehmen und schräg stiften. Anschließend den Rucolasalat gründlich waschen, putzen und abtrocknen lassen.

SCHRITT 3:Nun das Rapsöl und den Ahornessig zu ei-ner Vinaigrette vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen und abschmecken.

SO WIRD‘S SERVIERT:Die Scheiben vom Rehschinken auf einen runden Teller fächerförmig auslegen. In der Mitte des Tellers Rucolasalat und Spargel anrichten und mit Tomatenwürfeln und Ker-bel garnieren. Mit der Ahornessig-Rapsöl-vinaigrette beträufeln und den Salat mit Grana Padano bestreuen. Guten Appetit!

Carpaccio vom Rehschinken

Schneller Teller

ZUTATEN (pro Portion):60 g fein geschnittener Rehschinken3 Stangen grüner Spargel3 Stangen weißer Spargel50 g Rucolasalat1 EL Grana Padano (fein geraspelt)1 EL fein gewürfelte Tomaten1 Zweig Kerbel1 Spritzer Ahornessig1 EL RapsölSalz und Pfeffer, 1 Prise Zucker

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Preußischer Besuch im Jagdhaus WieseTürme und die damit verbundene Sehnsucht nach Höhe haben den Menschen schon im-mer fasziniert. Aus vielerlei Gründen. Es war die Hoffnung nach Orientierung, das Bedürf-nis nach Schutz oder einfach nur, um in schwindelnder Höhe dem Himmel ein Stück-chen näher zu kommen. Wie die ersten Aus-sichtstürme im Sauerland entstanden sind und auf welchen Türmen die Aussicht am schönsten ist – das und noch viel mehr erfah-ren Sie auf den folgenden Seiten.

Wenn Sie rein zufällig mal in die „Kümmel-ecke“ im Jagdhaus Wiese schauen, fallen Ih-nen über dem Klavier eine Gedenktafel und links daneben ein kleines gerahmtes Foto eines hölzernen Gerüstes ins Auge. Sie wer-den sich dann vielleicht fragen: Wer war die-ser preußische Hauptmann Hans Bendemann und was hat es mit dem Gerüst auf sich?Im Jahre 1875 beschloss die preußische Re-gierung, von ihrem Staatsgebiet eine neue, verbesserte Karte zu fertigen. Dazu bedurfte es zunächst eines geodätischen Rahmens in Form eines Dreiecksnetzes (Triangulations-netzes1), dessen Dreieckspunkte Trigonome-trische Punkte (TP) heißen. An diese waren alle Detailvermessungen anzuschließen. Als

erstes musste die Lage der Hauptvermes-sungspunkte erkundet werden.Das waren Punkte, die 30 bis 50 km voneinan-der entfernt lagen, aber untereinander Sicht-verbindung hatten. Diese Arbeiten oblagen der Königlich Preußischen Landesaufnahme (PrLA) und wurden von so genannten Ver-messungsdirigenten ausgeführt. Diese hatten den Rang eines Hauptmanns. Sie sollten die Generalstabslaufbahn durchlaufen, womit für einige Jahre eine Abkommandierung zur PrLA verbunden war. So kam auch Hans Ben-demann (* 1852 – † 1914) 1882 zur PrLA und nachdem er eingearbeitet und 1886 zum Hauptmann befördert worden war, erhielt er den Befehl, in einem Gebiet von 70.000 km2, das sich von Thüringen bis Belgien und vom

Münsterland bis Trier erstreckte, die Haupt-vermessungspunkte zu erkunden. Vier Jahre lang war Hans Bendemann unterwegs, um diese Aufgabe zu bewältigen. Nur von seinem Burschen begleitet, reiste er teils mit der Bahn, per Kutsche oder zu Fuß. Als er 1887 im Sauerland erkundete, kam er am 19. Juli von Berleburg nach Schmallenberg und er-reichte über Fleckenberg Jagdhaus. Hier be-zog er Quartier in dem Wirtshaus mit Sommer-frische von Klemens Wiese und vermerkte unter anderem in seinem Erkundungsbuch: „Pastorenfamilie aus Kaiserswerth war dort. Bei diesem Haus stehen noch einige bewohn-te Häuser. Wagen und Pferde im Jagdhaus.”Mit einem einheimischen Führer begab er sich dann zur Erkundung nach dem in der Nähe liegenden Härdler. Dort fand er ein neun Meter hohes Signal der Katasterverwal-tung vor, das für eine vorausgegangene lo-kale Triangulation auf einem zwei Meter ho-hen Erdaufwurf errichtet worden war. Er sah von hier aus den Astenturm, die Zie-genhelle bei Züschen, die Sackpfeife bei Biedenkopf, den Stegskopf im Westerwald, den Kindelsberg bei Krombach und die Nordhelle bei Herscheid. Der Punkt bot zwar nicht die erwünschten Fernsichten wie sie

Wirtshaus von Klemens Wiese, 1887

Klemens Wiese

1 Lagebestimmung von Punkten durch Dreieckswinkelmessung

Wie die ersten Aussichtstürme im

sauer- und siegerland entstanden

Theodolit

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Vermessungsgerüst auf dem Härdler

Tagebuchauszug Härdler

ein echter Hauptvermessungspunkt haben muss, wurde aber zur Netzverdichtung als Zwischenpunkt 1. Ordnung in das Triangulati-onsnetz aufgenommen. Um über den umste-henden hinderlichen Bewuchs die Winkel zu den Nachbarpunkten mit dem Theodolit (Winkelmessinstrument) messen zu können, ließ Hans Bendemann ein 14,6 m hohes Ver-messungsgerüst errichten. Dieses für den Laien verwirrende Holzgerüst besteht in Wirklichkeit aus zwei voneinander getrennten Türmen. Der innere Turm trägt das Instrument erschütterungsfrei auf dem Beobachtungs-tisch, während der Beobachter auf dem „Fuß-

Katastersignal

Buchtipps: „Das Reisetagebuch des Hauptmanns Bendemann” und „Preußens letzte Kette”

Sie möchten mehr über das Leben des Hauptmanns Hans Bendemann erfahren? Prof. Dr.-Ing. Hans Fröhlich schrieb hierüber zwei Bücher: „Das Reisetagebuch des Haupt-manns Bendemann – Aus der preußischen Landesvermessung des Sauerlandes im 19. Jahrhundert“ und „Preußens letzte Kette – Aus dem Reisetagebuch des Hauptmanns Bendemann“. Beide Bücher wurden vom WDR verfi lmt und sind im Selbstverlag Fröhlich ➛www.prof-hansfroehlich.de erhältlich.

Vier Jahre lang war Hauptmann Bendemann per Bahn, Kutsche oder zu Fuß als Vermessungsdirigent unterwegs. 1887 logierte

er im „Wirtshaus mit Sommerfrische“ von Klemens Wiese.

boden“ des äußeren Turmes steht. Beide Türme haben keine Berührung miteinander. Nach Beendigung der Triangulation gingen viele solcher Vermessungsgerüste in den Besitz des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) über und wurden die ersten hölzernen Aussichtstürme im Sauerland. 1890 kehrte Hauptmann Hans Bendemann nach Erfüllung seines Befehls wieder zur Truppe zurück. Er verstarb 1914 als Generalleutnant in Heidel-berg. Auf seinen Arbeiten beruhen noch heute die topographischen Karten und die Karten des Katasters des Sauerlandes.

Prof. Dr.-Ing. Hans Fröhlich

Hans Bendemann in Uniform eines Generalstabsoffi ziers

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Jetzt geht es hoch hinaus: Erleben Sie das Sauerland von seiner schönsten Seite – nämlich von oben. In diesem Jahr laden die „Landhotels im Sauerland“ vom 4. bis zum 11. Mai und vom 3. bis zum 8. August zu einer Wandertour zu den schönsten Tür-men der Umgebung ein, die eine grandiose Aussicht über beschauliche Dörfer, grüne Wiesen und be-waldete Hügel versprechen. Einer der be-kanntesten Aus-sichtstürme ist der Astenturm mit seinem phantastischen Rundblick. Von dort oben kann man bei kla-rem Himmel sogar den 163 km entfernten Brocken im Harz erspähen. Einzigartig ist auch der Wilzenbergturm auf dem sagen-umwobenen Wilzenberg mit den Resten eines Wallrings. Ein weiterer „Höhepunkt“ der Wanderwoche ist sicherlich der Rhein-Weser-Turm, immerhin sind acht Stockwerke mit insgesamt 113 Treppenstufen zu über-winden, um den Panoramablick über das Sauer- und Siegerland erleben zu können. Auch der Gillerturm bei Lützel lohnt den mü-hevollen Aufstieg! Und dann: tief durchat-men, den Blick schweifen lassen und einfach nur genießen. Abwechselnd wird während der beiden Wan-derwochen täglich eine leichte und eine an-spruchsvolle Wanderung angeboten. An je-dem der Wandertage übernimmt ein anderes Hotel die Regie. Zur Stärkung gibt es täglich eine zünftige Mittagsrast im Wald. Am Ziel erwartet die Wandergruppe ein Begrüßungs-umtrunk in geselliger Runde.

Buchtipp: „Soweit das Auge reicht – Aussichtstürme im Sauerland und Siegerland“Wer im Sauer- oder Siegerland hoch hin-aus will, muss nicht lange suchen, es reicht ein Blick in das Buch von Prof. Dr.-Ing. Hans Fröhlich, der eine überarbeitete Bestands-aufnahme der historischen und aktuellen Aussichtstürme erstellt hat. Das Buch ist im WOLL-Verlag erschienen und portofrei zum Preis von 24,90 € im Hotel Jagdhaus Wiese bestellbar.

Aussichts-Reich

UNSER ARRANGEMENT ZUR WANDERWOCHE

Die Wanderwoche ist buchbar vom 4. bis 11. Mai und vom 3. bis 10. August 2014.

· 7 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet· 7 x Halbpension· 3 leichte geführte Tageswanderungen (jeweils ca.

10 - 11 km) mit Mittagsrast im Wald· 3 anspruchsvolle geführte Tageswanderungen

(jeweils ca. 17 - 20 km) mit Mittagsrast im Wald· Transfer morgens zum Ausgangspunkt der

Wanderung und abends zurück zum Hotel

Preis pro Person ab 700,00 €

Tief durchatmen, den Blick schweifen lassen und einfach nur genießen.

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Wanderwoche

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7. März 2014 19.30 Uhr

Comedy „Wilmas Jubilee“mit Krissie Illing im Bürgerhaus Bad Berleburg

Kaum eine internationale Bühnenkünstle-rin hat das Humorzentrum der Deutschen besser getroffen als Krissie Illing als unver-gleichliche „Wilma“. Mit viel Körpereinsatz und fast ohne Worte kämpft sie gegen die kleinen Widrigkeiten, die uns allen das Le-ben immer wieder schwer machen. „Wilmas Jubilee“ versammelt fein beobachtete und humoristisch zugespitzte Alltagssituationen neben kleinen artistischen Kabinettstück-chen und Parodien. ➛www.kulturgemeinde-bad-berleburg.de

30. März 2014 17 Uhr

Johannes-Passionin der Stadtkirche Bad Berleburg

Nie kam der Leipziger Thomaskantor dem Theater und der Oper näher als in der Johan-nes-Passion mit seinen bewegten Massen-szenen und seiner eindringlichen Schilde-rung der letzten Tage im Leben Jesu. Musikfreunde dürfen sich auf eine großartige Aufführung durch den Kammerchor „Canta-mus“ und der professionellen Begleitung der „Camerata instrumentale“ Siegen freu-en. Die Leitung übernimmt Peter Metzger.➛www.kulturgemeinde-bad-berleburg.de

termine

impressum

Jagdhaus 3, 57392 SchmallenbergTel. 02972 3060➛www.jagdhaus-wiese.de

Fotos: Jagdhaus Wiese, Stadt Lenne-stadt, Dietrich Dettmann, Shutterstock, Sabrinity, Rothaarsteig.de

Konzept, Text und Gestaltung:TEAM WANDRES Werbeagentur / Sundern➛ www.team-wandres.de

19. April 2014 20.30 Uhr

Hauskonzertmit dem Duo Lirico im Jagdhaus Wiese

Ein musikalischer Genuss ist das Kammer-konzert in unserem Parkrestaurant mit Peter Stein (Violine) und Leopold Lipstein (Klavier). Die beiden Musiker finden sich immer wieder zusammen, um ein neues Programm zu er-kunden und schließen dabei ausdrücklich auch Werke abseits des gewohnten Reper-toires ein. Der Eintritt ist frei, wir bitten jedoch um telefonische Anmeldung. ➛ www.jagdhaus-wiese.de Tel. 02972 3060

17. April 2014 18.30 Uhr

Wein trifft KäseVerkostung mit dem Weingut Jean Buscher im Jagdhaus Wiese

Familie Buscher vom Weingut Jean Buscher lädt Sie an diesem Abend zum Aperitif ein und stellt Ihnen später am Käsebuffet die Weine des Gutes zur ausgiebigen Probe vor. Es erwartet Sie somit ein in jeder Hin-sicht genussreicher Abend. Wir bitten um telefonische Anmeldung. ➛ www.jagdhaus-wiese.de Tel. 02972 3060

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3. Mai 2014 19.30 Uhr

schlosskonzertmit den Geschwistern Troussova auf Schloss Berleburg

Sie sind als Konzert Duo in der Petersburger Philharmonie aufgetreten, noch bevor sie lesen und schreiben konn-ten: Kirill Troussov (Violine) und seine Schwester, die Pi-anistin Alexandra Troussova. Es folgten viele gemeinsa-me Auftritte, u. a. im Théât-re des Champs Elysées in Paris, im Amsterdamer Con-certgebouw, der Oper von Monte Carlo, in Asien und Nordamerika. Im Schlosskonzert spielen die Geschwister Werke von Mozart, Beethoven, Tschai-kowski und Paganini.

➛www.kulturgemeinde-bad -berleburg.de

17.-18. Mai 2014

Latroper WanderfestivalDas Festival startet Samstag mit vielen Aktionsständen rund um das Thema Wan-dern sowie mit abwechslungsreichen The-menwanderungen. Einen gemütlichen Aus-klang findet der erste Festivaltag bei einer Waldparty. Der Sonntag beginnt mit einer Frühwanderung, danach familienfreundliche Aktivitäten und Gesundheits-, Fitness- und Wandertrends. ➛ www.latrop.de Tel. 02972 6006

19.-22. Juni 2014

19. sauerland OpenIm Rahmen der 19. Sauerland Open können Sie Ihr Können auf der malerisch gelegenen 27-Loch-Golfanlage in Schmallenberg-Wink-hausen mit Gleichgesinnten messen und sich mit etwas Glück eine der vier individuell gefertigten Siegtrophäen sichern. Garniert wird der sportliche Teil des dreitä-gigen Turniers mit regionalen Köstlichkeiten, flotter Musik, einer Tombola und natürlich dem einzigartigen Panoramablick über das Schmallenberger Sauerland. ➛ www.golfclub-schmallenberg.de

22. Juni 2014 17 Uhr

schlosshof-Open-Airauf Schloss Berleburg

Vor der romantischen Kulisse des Schlosshofes wird die Philharmonie Südwestfalen auch in diesem Jahr mit einem sommerlichen Konzert aufwarten. ➛www.kulturgemeinde-bad-berleburg.de

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edes Jahr im Frühling erwacht die Landschaft rund um das Jagdhaus Wiese aus ihrem Dornröschenschlaf. Dann beginnt die Rhododendron-blüte und verwandelt die weitläufige Parkanlage in ein pink leuchtendes Blütenmeer. Besonders intensiv lässt sich die üppige Blütenpracht bei

einem Spaziergang durch den Hotelpark ge-nießen. Auch außerhalb der Blütezeit lädt die wunderschöne Anlage mit seiner vielfältigen Pflanzenwelt zum Flanieren und zum Entspan-nen ein.

Tipp: Die Rhododendronblüte findet in Jagdhaus meist Ende Mai / Anfang Juni statt. Rufen Sie uns einfach kurzfristig an und erkundigen Sie sich nach dem aktuellen Vegetationsstand, wenn Sie Ihren Kurzurlaub auf die prachtvolle Blütezeit abstimmen möchten.

J

Exotischer Zauber


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