+ All Categories
Home > Documents > Ausgabe21

Ausgabe21

Date post: 10-Mar-2016
Category:
Upload: lars-fischer
View: 216 times
Download: 3 times
Share this document with a friend
Description:
http://www.pfarrsprengel-hohenselchow.de/Kreuzblatt/Ausgabe21.pdf
16
Kirche Hohenreinkendorf St. Johannes Hohenselchow St. Katharinen Groß Pinnow Kirche Damitzow Kirche Woltersdorf Kirche Tantow INHALT 2 An(ge)dacht 3 Ev. Salveytal-Grundschule 4 Geburtstage; Rätsel-Rallye 5 Theol. Info; Geburtstage 6 Konfirmanden 7 Weltgebetstag 8 GD, Veranstaltungen 9 GD, Veranstaltungen 10 Termine und Informationen 11 Termine und Informationen 12 Portrait Diakonie-Sozial- statiton 13 Portrait Diakonie-Sozial- station 14 Sozialstation; Adressen 15 Amtshandlungen; Impressum 16 Kinderseite GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN HOHENREINKENDORF-TANTOW DAMITZOW GROSS PINNOW WOLTERSDORF HOHENSELCHOW Ausgabe 21 März - Mai 2009
Transcript
Page 1: Ausgabe21

KircheHohenreinkendorf

St. JohannesHohenselchow

St. KatharinenGroß Pinnow

KircheDamitzow

Kirche Woltersdorf Kirche Tantow

INHALT

2 An(ge)dacht3 Ev. Salveytal-Grundschule4 Geburtstage; Rätsel-Rallye5 Theol. Info; Geburtstage6 Konfirmanden7 Weltgebetstag8 GD,Veranstaltungen9 GD,Veranstaltungen

10 Termine und Informationen11 Termine und Informationen12 Portrait Diakonie-Sozial-

statiton13 Portrait Diakonie-Sozial-

station14 Sozialstation;Adressen15 Amtshandlungen; Impressum16 Kinderseite

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDENHOHENREINKENDORF-TANTOW DAMITZOW GROSS PINNOWWOLTERSDORF HOHENSELCHOW

Ausgabe 21

März - Mai 2009

Page 2: Ausgabe21

A l l e s n u r h a l b s o s c h l i m m ? !Mitte der 90-er Jahre sollte ein kirch-licher Feiertag zur Finanzierung derP egeversicherung gestrichen werden. -Vielleicht erinnern Sie sich noch?- Eswurde lange überlegt, und dann ent-schied man sich für den Buß- und Bet-tag, mit dem auch keiner so recht wasanfangen konnte.Buße - das Wort begegnet einem jaauch kaum noch. Buße tun? Warumeigentlich? So schlimm sind wir dochgar nicht! Wir spenden für wohltätigeZwecke, wir gehen sonntags auch malzum Gottesdienst, wir versuchen unse-re Kinder zu gut wie möglich zu erzie-hen, wir sind freundlich und hilfsbereit,wir engagieren uns in der Kirchenge-meinde und bei der Feuerwehr .... Allesin Ordnung also?Wohl kaum! - In unserer Lebensbilanzsieht es auf unserer Schuldenseite ziem-lich düster aus: Ein paar Büroklam-mern eingesteckt; gegen den Kollegenintregiert (also falsch Zeugnis gegenihn geredet); den Ehepartner belogen;den Hochzeitstag aus Leichtfertigkeitvergessen; irgendwo in ein anderesAuto eine kleine Delle gefahren undverschwunden, weil es keiner gemerkthat; in einem Laden etwas mitgehenlassen und aus dem Hotel Handtücheroder den hoteleigenen Bademantel alsSouvenir mitgenommen ....Würden wir die Liste unserer gutenTaten gegen die unserer schlechtenaufrechnen, dann müssten wir - wennwir auch nur im Ansatz ehrlich sind -vor Scham im Boden versinken! Undda kann sich wohl keiner ausnehmen:Hätten auch nur 10 % derer, denen wirdie Pest an den Hals gewünscht haben,diese auch bekommen, dann wären dieSeuchen des Mittelalters dagegen noch

relativ harmlos gewesen, und auchheute würden wir so manchem unsererMitmenschen gerne mal den Hals um-drehen. Und, und, und ....Ich fühle mich deshalb von den WortenJesu angesprochen: „Denn von innen,aus dem Herzen der Menschen, kom-men heraus böse Gedanken, Unzucht,Diebstahl, Mord, Ehebruch...“„Und wenn schon!“, sagen einige. „Dastun doch alle, und solange es nur beimGedanken bleibt ...!“Aber die Ethik der Bibel ist sehr streng.Bereits der Gedanke ist verwer ich. Die Schuld beginnt nicht erst, wenn dasKind in den Brunnen gefallen ist. Des-halb werden wir im Römerbrief auchgewarnt: „Denn der Tod ist der SündeSold, aber die Gabe Gottes ist das ewi-ge Leben in Jesus, unserem Herrn.“Unsere Schuld bringt uns den Tod.Die Bibel nennt diese Schuld Sünde,und gemeint ist damit die Entfernungund Entfremdung von Gott. Aber, undauch dass bezeugt uns die Bibel: Gottliebt diese Welt so sehr, dass ER seinenSohn gab, um alle, die an ihn glauben,zu retten.Dafür aber ist Buße notwendig. Dafüraber müssen wir umkehren und glau-ben. Daran, dass Jesus für uns auf Gol-gatha gestorben und am dritten Tagewieder auferstanden ist. Und deshalbsagt Jesus am Anfang des Markusevan-geliums: „Tut Buße und glaubt an dasEvangelium.“In den Ostergottesdiensten werden wirunseren Glauben wieder bezeugen:„Der Herr ist auferstanden. Er ist wahr-haftig auferstanden. Halleluja.“Ihnen eine gesegnete Passions- und Os-terzeit Ihr Pastor

Page 3: Ausgabe21

Auch unsere Jüngsten haben am 30.01.ihre ersten Zeugnisse erhalten. ImVorfeld fanden die Zeugnisgesprächestatt. Die Klassenlehrerin führte mitjedem Kind einzeln und seinen Elternein Zeugnisgespräch durch. Dabeiwurde auf die Entwicklung, das Ver-

halten und den Leistungsstand eingegan-gen. Die Eltern nahmen dabei die Rolledes Zuhörers ein, denn die Kinder stehenim Mittelpunkt und sollen selbstkritischlernen, wo ihre Stärken und Schwächenliegen. Am Tag der Zeugnisübergabehatten wir Besuch von Frau Eva-MartinaWeyer (MOZ), die über dieses Ereignisberichtete und auch mit unserer Schul-leiterin, Frau Regina Kuntsche, ein In-terview führte.

In der Ferienwoche hatten wir Betreu-ungsangebote für die Kinder vorbereitet.Zur letzten Blutspende am 6. Februarkonnten wir wieder viele Spender gewin-nen. Allen Spendern, die ihre Aufwands-entschädigung unserer Schule zukom-men ließen, danken wir ganz herzlich.Auch Englisch und Polnisch wird in un-serer Schule angeboten, die Kinder ha-ben große Freude daran. Seit Dezember

Aktuelles aus der Evang. Salveytal-Grundschule Tantow2008 haben wir eine Erzieherin, Frau Iz-abella Pikula, gewinnen können, die uns,zusammen mit unserer Lehrerin, FrauKatarzyna Kmita-Maslej, ihr Heimat-land Polen näher bringen wird.Ein nächster Höhepunkt war unser Tagder offenen Tür am 14.02.2009. Un-sere Kinder hatten sich, besonders imDeutschunterricht, auf diesen Tag vorbe-reitet, denn sie präsentierten den Gästenihre Schule. Auch ein Quiz in deutschund polnisch hatten sie sich ausgedacht.Die Besucher erhielt ein kleines Ge-schenk, welches zuvor im Hortbereichgebastelt worden war.Momentan unterstützt uns Herr DietmarKrüger als MAE-Kraft in der Schule alsHausmeister.Unsere Vorschule läuft sonnabends imregelmäßigen Rhythmus von 4 Wo-chen, immer von 9.00 bis 10.30 Uhr. Dienächsten Vorschultermine sind der 21.März, 16. Mai und 13. Juni, welche ab-wechselnd von unserem pädagogischenTeam geleitet wird. Alle Kinder, die imSommer in die Schule kommen, sind mitihren Eltern dazu herzlich eingeladen,auch wenn sie an einem anderen Ort be-schult werden sollen.Für Palmsonntag, 5. April, ist um 14.00Uhr ein Schul- und Familiengottes-dienst in der Tantower Kirche geplant,den unsere Kinder mitgestalten werden.Im Anschluss daran wollen wir bei Kaf-fee und Kuchen gemütlich in der Schu-le unser Frühlingsfest feiern. Wir ladendazu herzlich ein.Am Sonntag, den 9.Mai, ndet in Torge-low der Kreis-Kinder-Kirchentag statt.Wir planen einen Schulaus ug dahin. Weitere Informationen werden noch be-kannt gegeben.

Maritta John - Tantow

Bei der Morgenandacht

Page 4: Ausgabe21

Geburtstagskinder ab 70 Jahrenvon März - Mai:

-----------------------------------------01.03. Kenstel, Klaus Tant. 7002.03. Karolow, Erich HRD 7804.03. Lüdcke, Thea GP 8610.03. Molzow, Harald HS 7511.03. Lemke, Kurt HS 7411.03. Himmstädt, Genoveva HS 7911.03. Zimmermann, Heinz WD 8112.03. Raatz, Gertrud WD 7213.03. Falk, Karl-Heinz HS 7913.03. Hensel, Heinz HRD 7014.03. Robe, Hans HS 7914.03. Gloede, Margarete HS 9314.03. Mundt, Dora GP 8115.03. Gerlach, Irma BDH 7815.03. Neumann, Gisela Tant. 7516.03. Dobbert, Lieselotte HS 7116.03. Pankow, Ilse WD 7618.03. Knack, Helga HRD 7319.03. Senzek, Rosemarie Tant. 7120.03. Karolow, Irmgard HRD 7121.03. Kundler, Helmut HS 7721.03. Wegner, Georg HRD 8621.03. Völker, Ilse HRD 7623.03. Peck, Günther HRH 8023.03. Werbel, Elisabeth Tant. 7125.03. Rademann, Heinz HS 7725.03. Wilke, Ehrentraud GP 7726.03. Kerbs, Monika HS 7326.03. Finger, Ina GP 7728.03. Senechal, Siegfried BDH 7128.03. Kohls, Ingrid GP 7429.03. Kranzusch, Manfred GP 7030.03. Wegner, Erich Tant. 8531.03. Pankow, Bruno WD 7301.04. Krapalies, Hildegard HRD 8703.04. Gustmann, Dora HRD 8103.04. Wichmann, Wilhelm GP 7607.04. Räther, Edith HRH 7707.04. Schirmer, Gerhard WD 7609.04. Döring, Ilse Tant. 8011.04. Asmus, Erika Tant. 8513.04. Bohm, Ruth HS 7413.04. Bunn, Alexandra GP 8114.04. Staatz, Dietrich HS 7215.04. Usadel, Marga WD 7017.04. Ulrich, Willi HS 75

Kommen Sie mit zur Rätselrallye -ein Aus ug für PKW-Fahrer und alle diejenigen, die Sie in Ihren Fahrzeu-

gen mitnehmen können!

Termin: 21. Mai ´09 (Himmelfahrt)Treffpunkt: 9.30 Uhr in der Kirche

von HohenselchowRückkehr: gegen 16.00 Uhr

(Kaffeetrinken im Gemein-deraum Blumberg,danach grillen)

Was ist mitzubringen?

Schreibzeug, Autoatlas oder Ucker-marklandkarte, Lexikon, Bibel, Zoll-stock, Verp egung für Mittag zum Picknick, Getränke und Kaffee und

Kuchen für den Nachmittag.

Ihre Rätselfragen erhalten Sieam Aus ugstag in Hohenselchow!

Wir wollen einen gemeinsamen undschönen Tag erleben und unsereUmgebung näher kennen lernen.

Es soll keine Sieger und Verlierer ge-ben. Entscheidend ist der olympische

Gedanke: „Dabeisein ist alles!“

Kommen Sie mit Ihrer Familieund Ihren Freunden mit.

Schreiben Sie sich bitte bald in dieStarterlisten in Ihrem Pfarramt einoder melden Sie sich telefonisch an!

Weisen Sie bitte auch andereauf diese Rallye hin!

3. RÄTSEL-Rallyeder Pfarrsprengel Blumberg

und Hohenselchowam Himmelfahrtstag

- 21. Mai 2009 -

Page 5: Ausgabe21

17.04. Lemke, Gustav HRH 7817.04. Schuster, Roland GP 7320.04. Dittmann, Sigrid GP 7422.04. Staatz, Anneliese HS 7122.04. Näther, Inge Tant. 7223.04. Himmstädt, Erika HS 7223.04. Witte, Ursel HS 7523.04. Wedewardt, Siegfried HRD 8223.04. Staatz, Arno GP 8123.04. Stahl, Renate GP 7325.04. Völker, Horst HS 7525.04. Zorn, Waltraud Tant. 7527.04. Suckow, Irmgard HRD 7628.04. Prochnow, Lisa HRH 7328.04. Strebe, Edith Tant. 8229.04. Gerlach, Helmuth BDH 7701.05. Hagedorn, Ilse HS 8602.05. Puckelwaldt, Helga HRD 7103.05. Hoppe, Gustav HS 8403.05. Schulze, Gerda HRD 9004.05. Völker, Käte HS 7308.05. Nack, Günter Tant. 7808.05. Bunn, Hildegard GP 7810.05. Leverenz, Ingeborg HS 7412.05. Rückert, Waltraud WD 7813.05. Rittmann, Hildegard GP 7715.05. Brandt, Edith HRD 7616.05. Stegemann, Walter Tant. 9520.05. Gogolin, Elfriede BDH 7320.05. Richert, Julius Tant. 9021.05. Fischer, Erika GP 8323.05. Schwencke, Gerhard WD 7824.05. Heise, Irmgard Tant. 7425.05. Lemke, Marianne HS 7425.05. Schneider, Christa WD 7726.05. Brandenburg, Hertha Dam. 8826.05. Richert, Erika Tant. 8626.05. Kütbach, Bruno GP 7829.05. Möde, Grete Dam. 8929.05. Dorrmann, Ilse HRD 7330.05. Dräger, Rudi HS 8030.05. Schmidt, Margitta Tant. 7130.05. Benzin, Irene HRD 7431.05. Smyk, Heinz HS 8031.05. Lösler, Alois WD 8331.05. Hopp, Elfriede BDH 80Auch allen NichtgenanntenGlückwunsch und Gottes Segen !

Der Islam2. Der Prohet Muhammad

Die Hidschra (Loslösung) aus Mekkafand im Jahr 622 unserer Zeitrechnungstatt. Die moslemische Zeitrechnungzählt von Beginn diesen Jahres an, weilsich zu diesem Zeitpunkt der Übergangvon der Verfolgung zur Annahme derBotschaft des Propheten ereignete.In Medina entwickelte Muhammad einenPlan zur Schlichtung der Spannungen inder Bevölkerung, der später zum Vorbildder moslemischen Gesellschaftsordnungwurde. In einer Schlacht zwischen derjungen Gemeinde und den BewohnernMekkas siegte die kleine Schar der Mos-lems - der Überlieferung nach durch dasEingreifen Gottes und die Sendung von1000 Engeln - gegen eine große Über-macht. Die Mekkaner versuchten nochwiederholt, die Bewohner Medinas an-zugreifen, hatten jedoch keinen Erfolg.Der Koran betont die grundsätzliche re-ligiöse Einheit von Juden, Christen undMoslems als Mitgenossen der einen mo-notheistischen Tradition Abrahams. Aberdie Juden weigerten sich, den Islam zuakzeptieren, weil dieser Jesus anerkann-te und die Tora vervollständigen wollte.Außerdem waren die Juden mit den Geg-nern des Propheten politisch verbündet.Der Koran lehrte, Juden und Christenhaben den reinen Monotheismus Abra-hams verfälscht; Muhammad sei gesandtworden, um die Lehren der Apostel undPropheten wiederherzustellen und zu er-gänzen. Die Menschen sollen sich beimGebet nun gen Mekka und nicht mehrgen Jerusalem neigen.

Page 6: Ausgabe21

Mit der Kon rmation möchte ich mei-ne Zugehörigkeit zur christlichen Ge-meinschaft bekräftigen.Für mich ist es wichtig, christlicheWerte, wie z. B. Nächstenliebe, zu le-ben. Wenn man davon ausgeht, dassman jeden Menschen so behandelt wieman selbst behandelt werden will, dannist klar, dass man niemanden bestiehlt,belügt oder tötet. Mit dieser Einstel-lung und meinem Glaubensbekenntnismöchte ich auch die Tradition in un-serer Familie fortsetzen.

Ich habe mich für die Kon rmation entschieden, weil ich den Übergangvon der Kindheit zur Jugend beson-

ders festlich erlebenmöchte. Ich nde es ist wichtig, meinenGlauben an Gott zufestigen und nochmehr über ihn zu er-fahren. Sehr schönist es auch, diesesEreignis mit meinerFamilie und meinenFreunden begehenzu können. Außer-dem würde ich spä-ter selbst gern Tauf-patin sein.

M O N A T S S P R U C HM Ä R Z 2 0 0 9 :

DU SOLLST DEINEN NÄCHSTENLIEBEN WIE DICH SELBST; ICH

BIN DER HERR.3. MOSE 19,18

Theresa Lüder

Warum möchte ich konfirmiert werden?Am P ngstsonntag (31. Mai) werden Theresa Lüder (Hohenselchow),

Robert Fischer und Julian Meinke (beide Heinrichshof)im Gottesdienst in Hohenselchow kon rmiert.

Die Kon rmandenprüfung, zu der neben den Angehörigen und Kirchenältesten auch alle anderen Gemeindeglieder herzlich eingeladen sind, ndet in einem Gottesdienst am Sonnabend, den 16. Mai, um 17 Uhr in der Kirche zu Wartin statt. Dieser Gottes-

dienst wird von den Kon rmanden selbstständig gestaltet werden.Im Anschluss sind alle Gottesdienstbesucher zu einem gemeinsamen Abendbrot

im Blumberger Pfarrhaus eingeladen.Hier antworteten Sie auf die Frage: Warum möchte ich kon rmiert werden?

Kon rmationIch möchte kon- rmiert werden, um in den Kreisder Erwachsenaufgenommen zuwerden.Am Gemeinde-leben möchte ichweiterhin aktivteilnehmen undhoffe, später auch

das Patenamt ausüben zu können.

Robert Fischer

Julian Meinke

Page 7: Ausgabe21

„Viele sind wir, doch eins in Christus!“Wenn in Deutschland die Weltgebets-tagsgottesdienste beginnen, ist in Papua-Neuguinea (PNG) schon alles vorbei. Diegroße Insel und die rund 600 kleineren,die den Staat PNG ausmachen, liegen füruns „am anderen Ende der Welt“ - neunStunden voraus.„Kommt mit uns in das Land der Über-raschungen“, laden die Verfasserinnenein: Dicht am Äquator gelegen, hat dasLand keine Jahreszeiten, ist meist tro-pisch heiß, und dennoch liegt Schnee aufden hohen Gebirgen, besonders auf demMount Wilhelm (4509 Meter).

Als inzwischen „Parlamentarische Mo-narchie“ - Königin ist Elizabeth II. vonEngland - macht PNG eine rasante Ent-wicklung ins 21.Jahrhundert durch. VomGrabstock zum Handy, von Subsistenz-wirtschaft im Urwalddorf in den knap-pen Arbeitsmarkt der modernen Haupt-stadt Port Moresby, vom Geister- undZauberglauben in eine globale Welt mitihrer Vielzahl an „Glaubenswahrheiten“.Die christlichen Kirchen (60 bis 96 Pro-zent der 6,3 Millionen Einwohner) ste-hen vor großen Herausforderungen. Inder Vielfalt menschlicher Möglichkeitensuchen sie einen Weg zum einigendenGlauben an Christus, wollen ermutigen,alle Begabungen und Fähigkeiten einzu-setzen zum Wohl der Menschen und zumAufbau der Gemeinden.

„Viele sind wir, doch eins in Christus.“Fast beschwörend können die Weltge-betstagsfrauen das Motto ihres Gottes-dienstes sagen und beten. Ihr Land, indem außer der Amtssprache Englischund „Tok Pisin“, dem Pidgin Englisch,mehr als 800 Sprachen von ebenso vie-len Ethnien gesprochen werden, brauchtin seiner Vielfalt den einigenden Glau-ben an Christus.Darum wählten sie aus dem Römerbriefden Text von dem einen Leib der Gemein-de, in dem alle untrennbar zueinandergehören, weil Gott es so will. Und dochbleibt der Friede untereinander ein im-

mer gefährdetes, zerbrechliches Gut. MitMut, Fantasie und Zähigkeit versuchenFrauen in PNG, für Frieden zu arbeiten.In ihren Familien, zwischen Clans undStämmen und bis in die Politik hinein.Mit Erfolg retten sie Leben. Wie damalsin Ägypten drei Frauen miteinander denkleinen Mose aus dem Nil erretten. Mitdieser Geschichte wollen sie mit uns undaller Welt Gottesdienst feiern.

Renate Kirsch

We l t g e b e t s t a g b e i u n sAm Freitag, den 6. März, sind Sie ab19 Uhr herzlich in das Pfarrhaus nachHohenselchow eingeladen.Frauen aus der Region haben den Got-tesdienst vorbereitet und laden im An-schluss zum Abendbrot nach Rezeptenaus Papua Neuguinea ein.

Weltgebetstag - Liturgie aus Papua Neuguinea

Page 8: Ausgabe21

Tag Dat. Zeit Ort Art der VeranstaltungSo 01.03. 9.00 Groß Pinnow Gottesdienst

10.30 Woltersdorf Gottesdienst16.00 Schwedt - ubs Senfkorn spielt „Pension Schöller“

Mo-Mi

02. -04.03.

jeweils19.00

Woltersdorf Bibelwoche

Di -Do

03. -05.03.

jeweils19.00

Hohenselchow Bibelwoche

Fr 06.03. 19.00 Hohenselchow Weltgebetstag19.30 Penkun Konzert des Königsberger Domchores

Sa 07.03. 9.30-12 Blumberg KinderkircheSo 08.03. 10.00 Hohenselchow Gottesdienst

13.30 H-reinkendorf Gottesdienst15.00 Tantow Gottesdienst

Fr-So

13.-15.03.

18.0014.00

ZinnowitzHaus Kranich

Familienrüstzeit der Region Gartz/Penkun

Mo-Sa

16. -21.03.

19.00 H-reinkendorf Bibelwoche

Mi 18.03. 19.00 GartzPfarrhaus

Beginn des neuen Glaubenskurses; The-ma: „Der christliche Glaube“ (W. Huber)

Sa 21.03. 9-12 Gartz/Oder Kon rmanden-SeminarSo 22.03. 10.00 Hohenselchow Gottesdienst zur Bibelwoche

13.30 H-reinkendorf Gottesdienst zur Bibelwoche15.00 Tantow Gottesdienst zur Bibelwoche

Di 24.03. 19.00 PenkunAmtsgebäude

Vortrag von Dipl.-Archivar JoachimWächter zur pommerschen Geschichte

Mi 25.03. 14.30 Tantow Frauenhilfe (bei Fr. Schwuchow)Sa 28.03. 9.30-12 Hohenselchow KinderkircheSo 29.03. 9.00 Groß Pinnow Gottesdienst

10.30 Woltersdorf GottesdienstDi 31.03. 14.30 Woltersdorf Goldene Hochzeit von

Marga & Hans-Joachim Usadel

Fr 03.04. 16.00 Penkun nachBlumberg

Kreuzweg der Jugend (auch für Erwach-sene) mit Fahrt über den Penkuner See

So 05.04. 14.00 Tantow KircheEvang. Schule

Schul- und Familiengottesdienst;im Anschluss Frühlingsfest

Do 09.04. 14.00 Biesendahlshof Gottesdienst (AM) am GründonnerstagFr 10.04. 9.00 Groß Pinnow Gottesdienst (AM) am Karfreitag

10.30 Woltersdorf Gottesdienst (AM) am Karfreitag13.30 H-reinkendorf Gottesdienst (AM) am Karfreitag15.00 Tantow Gottesdienst (AM) am Karfreitag

Page 9: Ausgabe21

Tag Dat. Zeit Ort Art der VeranstaltungFr 10.04. 16.30 Hohenselchow Gottesdienst (AM) am KarfreitagSa 11.04. 18.00 Hohenselchow

Kirche / KoppelAndacht zum Osterlicht /im Anschluss Osterfeuer

So 12.04. 9.00 Groß Pinnow Ostergottesdienst mit Taufevon Ricarda Kistel

10.30 Woltersdorf Ostergottesdienst13.30 H-reinkendorf Ostergottesdienst15.00 Tantow Ostergottesdienst

Mo 13.04. 10.00 Hohenselchow Gottesdienst am OstermontagSo 19.04. 14.00 Wartin Bläsergottesdienst für alle GemeindenDi 21.04. 14.30 Groß Pinnow GemeindenachmittagMi 22.04. 14.30 H-reinkendorf GemeindenachmittagDo 23.04. 14.30 Woltersdorf GemeindenachmittagFr -So

24. -26.04.

17.0011.00

Kon rmandenrüstzeitfür Vor- und Hauptkon rmanden

So 26.04. 9.00 Groß Pinnow Gottesdienst10.30 Woltersdorf Gottesdienst13.30 H-reinkendorf Gottesdienst15.00 Tantow Gottesdienst

Mi 29.04. 14.30 Tantow Frauenhilfe (bei Fr. Schwuchow)So 03.05. 14.00 Schönow 5. Gemeindewandertag der RegionFr 08.05. 17.00 Hohenselchow GemeindebriefkreisSa 09.05. 10.30-16 Torgelow Kreis-Kinder-Kirchentag

14.00 poln. Grenze Gräben schließen - Grenzen überwindenSa-So

09.-10.05.

10.0017.00

Hohenselchow Kon rmanden-Wochenende(Spaten mitbringen)

So 10.05. 10.00 Hohenselchow Gottesdienst mit Kon rmanden13.30 H-reinkendorf Gottesdienst14.00 Penkun Regionales Chortreffen15.00 Tantow Gottesdienst

Sa 16.05. 17.00 Wartin /Blumberg

Vorstellungsgottesdienst der Kon r-manden / im Anschluss gem. Abendbrot

So 17.05. 9.00 Groß Pinnow Gottesdienst10.30 Woltersdorf Gottesdienst

Do 21.05. 9.30 Hohenselchow Andacht; danach Start der RallyeSo 24.05. 13.30 H-reinkendorf Gottesdienst

15.00 Tantow GottesdienstSa 30.05. 13.30 Hohenselchow Gottesdienst zur Eheschließung von

Anja Peper & Steffen Bormann

So 31.05. 10.00 Hohenselchow P ngstgottesdienst mit Kon rmation (AM)

Page 10: Ausgabe21

Im Herbst 2009 werden wieder Gemein-dekirchenratswahlen statt nden. Die Hälfte der gewählten Ältesten wird dabeineu gewählt.Bitte überlegen Sie schon jetzt, wer fürdiese Leitungsaufgabe in der Kirchenge-meinde geeignet ist und richten Sie IhreVorschläge an die Kirchenältesten oderdas Pfarramt. Nach der KirchenordnungArt. 44 können für das Ältestenamt Ge-meindeglieder aufgestellt werden, diesich zu den Gottesdiensten und Abend-mahlsfeiern halten, die kirchlichen La-sten mittragen und sich nach Gabe undBewährung zum Ältestenamt eignen. Siemüssen am Wahltage das 18. Lebensjahrvollendet haben.

GemeindekirchenratswahlenDie drei evangelischen Landeskirchenim Norden sind auf dem Weg zu einergemeinsamen Nordkirche einen ent-scheidenden Schritt vorangekommen.Die Kirchenleitungen der Evange-lisch-Lutherischen Landeskirche Me-cklenburgs, der Nordelbischen Evan-gelisch-Lutherischen Kirche und derPommerschen Evangelischen Kircheunterzeichneten am 5. Februar 2009 imRatzeburger Dom den Fusionsvertrag.In einem nächsten Schritt wird der Ver-trag den Synoden der drei Landeskirchen,die Ende März zeitgleich tagen werden,zur Rati zierung vorgelegt.

Gemeindewandertag amSonntag Jubilate, 3. Mai 2009Der 5. Gemeindewandertag der Regi-on Gartz-Penkun ndet wieder am 1. Sonntag im Mai, am 3.5.2009, statt.In diesem Jahr sollen die Kirchen derSüdregion bekannt gemacht werden.Treffpunkt ist um 14 Uhr die Kir-che in Schönow, von dort geht es überBlumberg und Groß Pinnow nachWoltersdorf, wo in der dortigen Gast-stätte zur Kaffeetafel geladen ist.

Nordkirche

M O N A T S S P R U C HA P R I L 2 0 0 8 :

GOTT HAT DEN SCHULDSCHEIN,DER GEGEN UNS SPRACH,

DURCHGESTRICHENUND SEINE FORDERUNGEN,

DIE UNS ANKLAGTEN,AUFGEHOBEN.

KOLOSSER 2,14

KirchenmusikDer Ausschuß für Kirchenmusik un-serer Region, in dem alle Gemeindekir-chenräte vertreten sind, hat einstimmigdie Anstellung von Herrn Kirchenmu-sikdirektor Gerhard Schieferstein emp-fohlen.Herr Schieferstein hatte sich am 09.01.in Gartz den Musikgruppen und Kir-chenältesten unserer Region vorge-stellt. Wenn alle Gemeindekirchenräteim Februar dieser Empfehlung zustim-men, ist der Weg zur Neubesetzung derKantorenstelle frei.

GlaubenskursAlle, die gerne etwas über den christ-lichen Glauben erfahren und dabei einaktuelles und sehr anregendes Buch vonBischof Huber zum christlichen Glaubenlesen und besprechen möchten, sind zumneuen Glaubenskurs im Pfarrhaus Gartzherzlich willkommen. Er beginnt am 18.März um 19 Uhr. Weitere Termine wer-den dann verabredet. Einige Exemplaredes Buches sind vorrätig.

Page 11: Ausgabe21

L e u s c h e n u n d R i e m e l sDie Prinzessin

mit der SchweineschnauzeZwischen Hohenselchow und Hein-richshof befand sich früher ein Berg,der jetzt völlig verschwunden ist. Aufdiesem Berg hielt sich eine verwünschtePrinzessin auf, die von schöner Gestaltwar, aber statt des Mundes eine Schwei-neschnauze hatte.Einem Manne, den sein Weg häu g spät abends zu diesem Berge führte, erschiendie Prinzessin drei Nächte hintereinan-der. In der dritten Nacht bat sie ihn, ermöge sie durch einen Kuss erlösen. DerMann aber lehnte die Bitte ab.Da brach die Prinzessin in bittere Klagenaus und jammerte, dass sie nun wiederso lange wandern müsse, um jemand zu nden, der imstande sei, sie zu erlösen.

B i b e l w o c h e ni n u n s e r e n G e m e i n d e nDie Ich-Bin-Worte Jesu, mit denen ersich im Johannesevangelium charakte-risiert, sind von besonderer Bedeutung.Sie vermögen die Lehre Jesu und dasAnliegen des Evangelisten Johannes aufeindrückliche Weise darzustellen. Siemachen deutlich, dass uns in dem Mannaus Nazareth Gott selber nahe kommt,um mitten unter uns Wohnung zu neh-men. Die Bibelwoche zu den sieben Ich-Bin-Worten kann das erfahrbar machen.Sie sind herzlich eingeladen, jeweils um19 Uhr, nach:

WoltersdorfMo., 2.3. - Pfr. H. WarnkroßDi., 3.3. - P.z.A. M. TauchertMi., 4.3. - Pfr. S. Gabriel

HohenselchowDi., 3.3. - Pfr. i.R. O. WutzkeMi., 4.3. - Pfr. M. JehsertDo., 5.3. - Pfr. S. Gabriel

HohenreinkendorfMo., 16.3. - Pfr. S. GabrielDi., 17.3. - Pfr. B. RiedelMi., 18.3. - Pfr. M. JehsertDo., 19.3. - Herr WittFr., 20.3. - P.z.A. M. TauchertSa., 21.3. - Pfr. i.R. O. WutzkeSo., 22.3. - 13.30 Uhr Gottesdienst

Hr. Knöfel

F a m i l i e n r ü s t z e i ti n Z i n n o w i t z

Am Wochenende vom 13.-15. März ndet die diesjährige Familienrüstzeit statt, bei der wir wieder Gast im HausKranich in Zinnowitz sein werden.Eingeladen sind Familien und alle, dieFreude an der Gemeinschaft haben.Anmeldungen bitte - sofort - an diePfarrämter Retzin oder Hohenselchow.

G r ä b e n s c h l i e ß e n -G r e n z e n ü b e r w i n d e n

Am Sonnabend, den 9. Mai, soll ab 14Uhr in einer gemeinsamen Aktion vondeutschen und polnischen Jugendlichenund Erwachsenen wieder ein alterGrenzweg passierbar gemacht werdenund so mehr Miteinander ermöglichen.

Seien Sie dabei - machen Sie mit!Nähere Infos werden bekannt gegeben.

B l ä s e r j u b i l ä u mdesPosaunenchoresBlumberg-WartinIn diesem Jahr jährt sich zum 45. Mal dieGründung des Posaunenchores Blum-berg-Wartin. Dieses Jubiläum soll miteinem Bläsergottesdienst am Sonntag,19. April, 14 Uhr in der Kirche zu War-tin gefeiert werden.Herzlich eingeladen sind alle Bläser derRegion, Freunde des Chores, ehemaligeMitstreiter und die Gemeinden unsererRegion.

Page 12: Ausgabe21

Samstag, 6.00 Uhr morgens in Gartz. Es istdunkel, kalt und die Stadt schläft noch. Einein meinen Augen fürwahr „unchristliche“Zeit, um mit der Arbeit zu beginnen. Für diesechzehn Frauen und einen Mann vom Dia-konie- P egedienst ist es Alltag. Die Jüngste unter Ihnen, Katrin Gutermuth, darf ich andiesem Vormittag in ihrer so genannten „klei-nen Frühschicht“ begleiten. Wir beginnen bei

der 78- jährigen Schlaganfallpatientin, diemit der „großen Körperp ege“ auf dem Plan steht. Konkret bedeutet das für Schwester Ka-trin und ihre Patientin waschen, Zähneputzen,cremen, kämmen, anziehen, all das, was fürGesunde selbstverständlich zur Morgentoi-lette gehört. Für p egedürftige Menschen ist jeder selbst ausgeführte Handgriff ein Erfolg.Die diensthabende Schwester motiviert, ani-miert und achtet mit milder Strenge auf dieMitarbeit ihrer Schützlinge. Bei ihrer erstenPatientin an diesem Morgen hat sie damitkeine Schwierigkeiten. Die hadert eher un-

geduldig mit sich selbst, weil sie nach einemarbeitsreichen Leben nun seit zwei Jahrenzum Untätigsein verurteilt ist. Hier heißt esfür Schwester Katrin neben den praktischenVerrichtungen, Trost und aufbauende Wortezu spenden. Aufmunternde Worte auch fürden Ehemann mit dem Frau J. seit 57 Jahrenverheiratet ist. Jeden Tag spaziert er mit seinerFrau, die im Rollstuhl sitzt, an der Oder ent-

lang oder durch den Gartzer Schrey.Es geht weiter zur Diabetespatientin, die ihremorgendliche Insulinspritze erhält, weiter zurhoch betagten, reizenden Frau Pagel, der dieThrombosestrümpfe anzuziehen sind, weiternach Hohenselchow.In neun Touren und drei Schichten decken dieMitarbeiterinnen der Sozialstation Gartz einEinzugsgebiet ab, das sich über Friedrichstal,Mescherin, Casekow, Geesow, Blumberg,Wartin, Gartz erstreckt. Es ist der einzigebrandenburgische Standort unter den insge-samt dreizehn Stützpunkten der Diakonie

Page 13: Ausgabe21

P egedienst gGmbH in Vorpommern.8.00 Uhr. Nachdem Schwester Katrin FrauT. in Hohenselchow gewaschen, ihr die ver-schriebenen Tabletten verabreicht und sienach ihren Wünschen fürs bevorstehendeFrühstück befragt hat, versorgt sie die Patien-tin im nächsten Ort wie jeden Tag über eineMagensonde mit künstlicher Nahrung. Ge-stern hat die Frau ihren 85. Geburtstag gefei-ert, auch vom P egedienst mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht.In viele Biogra en, Schicksale und Haushalte erhält das Team während seiner täglichenArbeit, Einblicke, und kann die Nähe zu denvorwiegend alten und kranken Menschenaufbauen, und kann trotzdem eine gesundeund schützende Distanz bewahren. Pragma-tisch wird nach Lösungen gesucht, wenn derKonsum im Dorf schließt und sich die zier-liche 87-jährige Dame beunruhigt fragt, wiesie künftig den Einkauf für sich und ihrenp egebedürftigen Mann bewältigen soll. Ein-fühlsam wird zugehört, wenn familiäre Zer-würfnisse die alten Leute belasten. Geduldigwird den Episoden aus dem Leben der letztenKriegsgenerationAufmerksamkeitgeschenkt.Interessiert wird nachgefragt, was die Enkel-kinder in Wuppertal, Nürnberg oder Wienmachen. Umsichtig werden Angehörige in-formiert, wenn das Personal feststellt, dass diehäusliche P ege von Mutter, Vater, Oma oder Opa nicht mehr zu verantworten und eineRund-um-die-Uhr-Betreuung angeraten ist,auch wenn’s allen Beteiligten schwer fällt. Inder wöchentlichen Dienstbesprechung unterLeitung von P egedienstleiterin Ute Schulz wird geklärt, was anliegt. Die angestelltenSchwestern, Altenp eger, P egehelfer und Hauswirtschafterinnen der Sozialstation sindnicht nur für die medizinischeVersorgung undBesorgung des Haushalts zuständig, sondernauch unmittelbare Bezugspersonen für see-lisches und psychisches Wohlbe nden. Und wenn sie an ihre Grenzen geraten, stellen sienötige Kontakte her, zum Sozialamt, Haus-

arzt,BetreueroderPfarrer.Letztererwirdauchgerufen, wenn ein religiös geprägter Menschseinen letzten Weg geht. Wenn die Sterbende,die sich schon lange ins Schweigen zurückge-zogen hat, plötzlich das Gebet mitspricht, istdas für alle ein bewegender Moment, erzähltSchwester Katrin.Die Verbindung zur Kirchengemeinde istden Angestellten ein wichtiges Anliegen. Beiden monatlichen Konsultationen erhält derzuständige Gemeindepfarrer Hinweise, werliegt im Krankenhaus oder wartet auf einenBesuch. Er steht den Mitarbeitern zur Verfü-gung, wenn sich belastende Erlebnisse nichtallein oder untereinander verarbeiten lassen.Und er ist beteiligt an der Gestaltung der Kaf-feenachmittage, die die manchmal sehr ein-samen Leute stets gespannt erwarten. Zweibis dreimal im Jahr werden Betreute, Ärzteund Therapeuten zum geselligen Beisam-mensein eingeladen.Umbauarbeiten im Domizil des P ege-dienstes in der Gartzer Zingelstraße weisenderzeit auf das jüngsteVorhaben hin. Kurzzei-tige Verhinderungs- und Ersatzp ege werden nach Fertigstellung im Angebot sein. Dieseund weitere Leistungen wie Spaziergänge,Einkauf, Essenversorgung und Arztbesuchelassen sich auch über angebotene Gutscheineerwerben und verschenken. Für die immerälter werdende Bevölkerung auf dem Landweit wichtiger als der Geschenkgutschein fürden Baumarkt oder das Shoppingcenter.Es geht weiter über uckermärkische Landstra-ßen und Feldwege. Die weiten Entfernungen,bezeichnend für die lt. Statistik unbewohnteRegion, lassen heute herbstliche Romantikgenießen. Im Winter machen sie jeden Ki-lometer in die abgelegenen Ortschaften be-schwerlich. Wenn der Winterdienst die Fahr-bahn räumt, sind die kleinen blauen Flitzeroft schon zwei Stunden unterwegs. Einigevon ihnen begegnen uns auch an diesem Vor-mittag, so wie der von Schwester Isolde, diegerade von der Mittagstour aus Friedrichsthal

Page 14: Ausgabe21

W i r s i n d f ü r S i e d aPastor: Sebastian GabrielNebenstr. 20, 16306 HohenselchowTel.: 033331/64320; Fax: [email protected]

Katechetin: Beate SandowHolzhof 16, 16307 Gartz/OderTel. : 033332/80506

Ansprechpartner in den Gemeinden:Groß Pinnow: Jürgen GroßklasFriedrichsthaler Str. 28Tel.: 033331/64204

Woltersdorf: D. & K. HohensteinJamikower Str. 9Tel.: 033331/64564

Hohenreinkendorf: Ch. & M. KnöfelHauptstr. 30Tel.: 033332/265

Tantow: Margitta SchmidtSchulstr. 25Tel.: 033333/586

Damitzow: Ute HeinDamitzower Str. 19Tel.: 033333/487

Hohenselchow: M. & K. LemkePetershag. Str. 1Tel.: 033331/64736

bei Friedhofsfragen in HohenselchowMarlis LindemannCasekower Str. 22Tel.: 033331/65205

Diakonie-Sozialstation:Zingelstr. 48, 16307 Gartz/OderTel.: 033332/617

Ev. Salveytal-Grundschule:Schulstr. 1, 16307 TantowTel.: 033333/31068 Fax: 31093Mail: [email protected]: Sparkasse UckermarkKto-Nr: 3641004640; BLZ: 17056060

kommt.11.00 Uhr. Schwester Katrin sucht die letzteAdresse auf ihrem Einsatzplan auf. Ein Neu-zugang, dem Verbände anzulegen sind. DenstrafforganisiertenAblaufhaben diePatientennicht zu spüren bekommen. Souveränität undAusgeglichenheit begleiten jeden Besuch.11.30 Uhr. Ich bin müde und erschöpft. Da-bei habe ich nichts getan als eine Fülle vonEindrücken zu sammeln. Schwester Katrinhingegen, die die körperlich anstrengendeArbeit geleistet hat, sprüht noch immer vorEnergie. Nörgelei und Gemecker manchesKlienten versucht sie an Professionalität ab-perlen zu lassen. Größter Lohn und Danksind der fünfundzwanzigjährigen Gartze-rin die Zufriedenheit der Patienten oder einschlichtes „Danke“ für eine Leistung, dieselbstverständlich scheinen mag. Die ärzt-lichen Verordnungen und die p egerischen Maßnahmen können am Ende des Tages beider Krankenkasse abgerechnet werden. Dasfreundliche Wort, die mitfühlende Geste, dasGefühl, man nimmt sich Zeit für mich, blei-ben unbezahlbar.Sonntag, 6.00 Uhr. Nachdenklichkeit über dieeigene Endlichkeit und die der Eltern, überGesundheit und Gebrechen bleiben zurück.Wie wird es sein, wenn der Körper irgend-wann nicht mehr kann, was der Kopf nochwill oder umgekehrt? Bei aller Unsicherheit,die Gewissheit „Schön, wenn man sich oderseine Lieben dann vertrauensvoll in die Hän-de des Diakonie-P egedienstes geben kann.“, lässt mich noch einmal beruhigt einschlafen,während Schwester Katrin Gutermuth undihre Kolleginnen vom Hof fahren…

Katrin Putzbach-Timm

Am 1. März, zum Tag der offenen Tür, er-öffnet das neue P egehotel der Diakonie-Sozialstation in der Zingelstr. 48 in Gartz.Ab 9 Uhr möchte sich dasTeam mit seinenAngeboten bei allen Interessenten vorstel-len und freut sich auf Ihren Besuch.

Page 15: Ausgabe21

Impressum: Das Kreuzblatt erscheint viermal jährlich. Alle Angaben wie Geburts-tage, Taufen, Trauungen, Bestattungen etc. dürfen nicht zugewerblichen Zwecken verwendet werden.

Herausgeber: Ev. Kirchengemeinden des Pfarrsprengels HohenselchowV.i.S.d.P.: Pfr. Sebastian Gabriel, Nebenstr. 20, 16306 HohenselchowRedaktion: Sandra Ehrhardt, Maritta John, Kurt Hohenstein, Christina Knöfel,

Beate Sandow, Sebastian GabrielHomepage: www.pfarrsprengel-hohenselchow.deBankverbindung: Sparkasse Uckermark; Konto-Nr.: 364 1000 687; BLZ: 170 560 60Redaktionsschluss des nächsten Kreuzblattes: 17. Mai 2009

V o n D e z e m b e r 2 0 0 8 b i s F e b r u a r 2 0 0 9w u r d e n a u s d i e s e m L e b e n a b b e r u f e n

u n d u n t e r G o t t e s W o r t b e s t a t t e t :

Stegmann, Heinz Hermann Otto Hohenreinkendorf 87 JahreManke, Martin Hohenselchow 49 JahreWoock, Roland Frido Hohenreinkendorf 59 JahreSchössow, Inge Anni Erika, geb. Wolter Hohenselchow 56 JahreBunn, Gisela Ruth Marie, geb. Willnow Groß Pinnow 77 Jahre

Herr, die Entschlafenen befehlen wir deiner Liebe an. Amen.

Gottesdienst zurGoldenen Hochzeit feierten:

Margitta & Wolfgang Schwanam 12. Februar 2009 in Wartin 1. Mose 2,18

In unseren Gemeinden wurden getauft:Frank, Lia-Celine und Joel-Maxim Ps.17,8 und Ps. 91,11-12Oelschläger, Nico 1. Kor. 13,13am 26. Dezember 2008 in HohenselchowKleinke, Jonas Maximilian Karsten Spr. 3,21-25am 1. Februar 2009 in Groß Pinnow

M O N A T S S P R U C H M A I 2 0 0 9 :WIR KÖNNENS JA NICHT LASSEN, VON DEM ZU

REDEN, WAS WIR GESEHEN UND GEHÖRT HABEN.APOSTELGESCHICHTE 4,20

Page 16: Ausgabe21

Witzecke: man kennt sichVater warf einen Blick in seine Brieftasche und sah dann forschend von seinerFrau auf seinen Sohn. „Der Junge hat Geld genommen!“, sagte er.„Wie kannst du das wissen?“ widersprach seine Frau, „es könnte ja auch sein, dassich es genommen habe.“Vater schüttelte den Kopf. „Ausgeschlossen“, entgegnete er, „es ist schließlichnoch etwas drin.“

Thema:„Komm, gehör dazu!“

Mit Kindern aus vielen Kir-chengemeinden wollen wireinen fröhlichen, bunten Tagerleben.Am Samstag, 9. Mai 2009,von 10.30-16 Uhr in derund um die Kirche von Tor-gelow.Ihr seid alle herzlich einge-laden, euch mit euren Eltern,Geschwistern und Freundenauf den Weg zu machen.Es wird auch ein Bus aus un-serer Region fahren, mit demihr nach Torgelow und wie-der zurück gelangen könnt.Nähere Informationen dazuerhaltet ihr über die Kate-chetin oder den Pastor.

Kinder-Kirchen-Tagin Torgelow

Z e l t r ü s t z e i t Te m p l i nAuch 2009 wird es wieder eine Zeltrüstzeit auf dem Waldhof in Templin geben,zu der alle Kinder und Kon rmanden zwischen 8 und 14 Jahren eingeladen sind.

Der Termin ist der 15.-22. August - Anmeldungen sind ab sofort möglich.