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Ausgabe Frühjahr/Sommer 2016 - Inhaltwkr-ev.de/news/news0416.pdf23. November 2016 ....

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Wuppertaler Kreis e.V. - 1 - Frühjahr/Sommer 2016 Ausgabe Frühjahr/Sommer 2016 - Inhalt: Save the Date Tagung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit dem Wuppertaler Kreis am 23. November 2016 Akademie der Deutschen Medien ................................................. 2 Programmbroschüren 2016 stehen zum Download bereit Zertifikatskurse 2016 Konferenzen im 2. Quartal 2016 Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH ...................... 3 Auszeichnung „Bestes Institut für berufliche Bildung“ Neue Advance-Ausgabe online verfügbar LEAD: Akademie entwickelt neues Leadership-Programm ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V. ............................................ 4 Zeitwertkonten, ein Instrument für Unternehmen im demografischen Wandel Heidelberger Office Tage: 27. - 29.4.2016 Foundation Leadership Program „Frisch in Führung“ Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V...................................................................................... 5 gut beraten-Bilanz 2015: Punktlandung Jahrespreis des BWV 2015 verliehen DIHK - Besten-Preis 2015 für Azubis der Versicherungswirtschaft Studium oder Berufsausbildung? Die Versicherer bieten beides Gutes Rezept: berufliche und akademische Weiterbildung im Zusammenspiel Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. ....... 6 Betriebliche Sozialberatung entlastet Führungskräfte BIWE-CAMPUS gestartet Perspektiven für Flüchtlinge und Asylsuchende Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH .............. 7 „Gesund bleiben in ungesunden Zeiten“ Digitalisierung und Geschäftsfeldtransformation bbwdigital - Weiterbildung digital denken Industrie 4.0 ist gleich Führung 4.0 Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. ............................... 8 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH ............. 9 BNW erweitert Angebot für Flüchtlinge und Migranten Grundkompetenzen am Arbeitsplatz fördern Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. .......... 9 BWNRW verstärkt Aktivitäten im Bereich arbeitsplatzbezogene Grundbildung Neue Webseite führt in zwei „Welten“ BME Akademie GmbH ................................................................ 10 Neue Ausbildung für Einkäufer DB Mobility Logistics AG DB Training, Learning & Consulting .... 10 Die Kongresse von DB Training - von Experten für Experten Eisenbahnbetriebsfeld Darmstadt Customer Centricity in der Weiterbildung - kundenindividuelle Zusammenstellung von Qualifizierungsangeboten DB Campus 4.0 - Lernen neu erleben DEKRA Akademie GmbH ............................................................... 11 Projekt METALOG: Neuer Qualifikationsrahmen für den EU-Logistiksektor Arbeitsfähigkeit und Industrie 4.0: Bund fördert neues Forschungsprojekt Inklusionsinitiative unterstützt Beschäftigung behinderter Menschen Deutsche Gesellschaft für Qualität - DGQ Weiterbildung GmbH ... 12 Neues DGQ LEAN LAB startet im Juni Neues DGQ-Training zeigt, wie man Pharmakovigilanz-Systeme auditiert Kostenfreie Kundenforen auf der Control DGQ-Automotive-Trainings an TDK Standorten Berlin und Batam Deutsche Telekom Training GmbH ................................................ 13 Digitales Lernen für analoge Technik: eLearning mal anders Deutsche Versicherungsakademie (DVA) GmbH........................... 14 Inhouse-Seminare sind gefragt Digitale Transformation gestalten ESMT.............................................................................................. 14 Erfolgreiches Jahr 2015 in Forschung und Lehre „Postgraduate Diploma in Management“ - berufsbegleitendes Zertifikat für Manager ESMT und Hertie School starten gemeinsamen Studiengang Internationale EQUIS-Akkreditierung Neue Booster Seminarserie Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH................... 15 „Betriebliche Begleitagentur“ „Pro-up - Innovative Weiterbildungsangebote für nicht formal Qualifizierte“ „Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde: Chancen und Barrieren“ Berufsbegleitender Masterstudiengang „Organisations- und Personalentwicklung“ Reihe „Leitfaden für die Bildungspraxis“ Reihe „Wirtschaft und Bildung“ Frankfurt School of Finance & Management gemeinnützige GmbH ............................................................................................. 17 Managementkompetenzen kompakt und gezielt entwickeln: Der Frankfurt Mini MBA Rhein-Erft Akademie gGmbH ......................................................... 17 Fit für die Zukunft Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG ........................... 18 Steuer-Fachschule Dr. Endriss erhält Auszeichnung Technische Akademie Esslingen e.V. ............................................ 18 Die Arbeitswelt wird digital - Bedeutung für die Industrie TÜV SÜD Akademie GmbH ........................................................... 19 TÜV SÜD feiert 150-jähriges Jubiläum TÜV SÜD Akademie schafft weltweit einheitliche Qualifizierung Preis für beste Bildungs- und Talentförderung Impressum ...................................................................................... 21
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Wuppertaler Kreis e.V. - 1 - Frühjahr/Sommer 2016

Ausgabe Frühjahr/Sommer 2016 - Inhalt: Save the Date Tagung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit dem Wuppertaler Kreis am 23. November 2016

Akademie der Deutschen Medien ................................................. 2 Programmbroschüren 2016 stehen zum Download bereit Zertifikatskurse 2016 Konferenzen im 2. Quartal 2016

Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH ...................... 3 Auszeichnung „Bestes Institut für berufliche Bildung“ Neue Advance-Ausgabe online verfügbar LEAD: Akademie entwickelt neues Leadership-Programm

ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V. ............................................ 4 Zeitwertkonten, ein Instrument für Unternehmen im demografischen Wandel Heidelberger Office Tage: 27. - 29.4.2016 Foundation Leadership Program „Frisch in Führung“

Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V. ..................................................................................... 5

gut beraten-Bilanz 2015: Punktlandung Jahrespreis des BWV 2015 verliehen DIHK - Besten-Preis 2015 für Azubis der Versicherungswirtschaft Studium oder Berufsausbildung? Die Versicherer bieten beides Gutes Rezept: berufliche und akademische Weiterbildung im Zusammenspiel

Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. ....... 6 Betriebliche Sozialberatung entlastet Führungskräfte BIWE-CAMPUS gestartet Perspektiven für Flüchtlinge und Asylsuchende

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH .............. 7 „Gesund bleiben in ungesunden Zeiten“ Digitalisierung und Geschäftsfeldtransformation bbwdigital - Weiterbildung digital denken Industrie 4.0 ist gleich Führung 4.0

Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. ............................... 8 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH ............. 9 BNW erweitert Angebot für Flüchtlinge und Migranten Grundkompetenzen am Arbeitsplatz fördern

Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. .......... 9 BWNRW verstärkt Aktivitäten im Bereich arbeitsplatzbezogene Grundbildung Neue Webseite führt in zwei „Welten“

BME Akademie GmbH ................................................................ 10 Neue Ausbildung für Einkäufer

DB Mobility Logistics AG DB Training, Learning & Consulting .... 10 Die Kongresse von DB Training - von Experten für Experten Eisenbahnbetriebsfeld Darmstadt Customer Centricity in der Weiterbildung - kundenindividuelle Zusammenstellung von Qualifizierungsangeboten DB Campus 4.0 - Lernen neu erleben

DEKRA Akademie GmbH ............................................................... 11 Projekt METALOG: Neuer Qualifikationsrahmen für den EU-Logistiksektor Arbeitsfähigkeit und Industrie 4.0: Bund fördert neues Forschungsprojekt Inklusionsinitiative unterstützt Beschäftigung behinderter Menschen

Deutsche Gesellschaft für Qualität - DGQ Weiterbildung GmbH ... 12 Neues DGQ LEAN LAB startet im Juni Neues DGQ-Training zeigt, wie man Pharmakovigilanz-Systeme auditiert Kostenfreie Kundenforen auf der Control DGQ-Automotive-Trainings an TDK Standorten Berlin und Batam

Deutsche Telekom Training GmbH ................................................ 13 Digitales Lernen für analoge Technik: eLearning mal anders

Deutsche Versicherungsakademie (DVA) GmbH ........................... 14 Inhouse-Seminare sind gefragt Digitale Transformation gestalten

ESMT.............................................................................................. 14 Erfolgreiches Jahr 2015 in Forschung und Lehre „Postgraduate Diploma in Management“ - berufsbegleitendes Zertifikat für Manager ESMT und Hertie School starten gemeinsamen Studiengang Internationale EQUIS-Akkreditierung Neue Booster Seminarserie

Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH ................... 15 „Betriebliche Begleitagentur“ „Pro-up - Innovative Weiterbildungsangebote für nicht formal Qualifizierte“ „Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde: Chancen und Barrieren“ Berufsbegleitender Masterstudiengang „Organisations- und Personalentwicklung“ Reihe „Leitfaden für die Bildungspraxis“ Reihe „Wirtschaft und Bildung“

Frankfurt School of Finance & Management gemeinnützige GmbH ............................................................................................. 17

Managementkompetenzen kompakt und gezielt entwickeln: Der Frankfurt Mini MBA

Rhein-Erft Akademie gGmbH ......................................................... 17 Fit für die Zukunft

Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG ........................... 18 Steuer-Fachschule Dr. Endriss erhält Auszeichnung

Technische Akademie Esslingen e.V. ............................................ 18 Die Arbeitswelt wird digital - Bedeutung für die Industrie

TÜV SÜD Akademie GmbH ........................................................... 19 TÜV SÜD feiert 150-jähriges Jubiläum TÜV SÜD Akademie schafft weltweit einheitliche Qualifizierung Preis für beste Bildungs- und Talentförderung

Impressum ...................................................................................... 21

Wuppertaler Kreis e.V. NEWS-Letter

Frühjahr/Sommer 2016 2

Personalentwicklung und Qualifizierung 4.0 - Kompetenzen für die Digitale Zukunft Tagung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Wuppertaler Kreises Der digitale Wandel stellt hohe Anforderungen an die Beschäftigten in den Unternehmen. Davon ist nicht nur der Indus-triearbeitsplatz betroffen, der Wandel bezieht alle Branchen ein. Für eine erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung in den Unternehmen müssen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitgenommen werden. Organisationsentwicklung und Personalentwicklung haben damit auch für die Digitalisierung eine strategische Bedeutung. Die Fachtagung beleuchtet die neuen Qualifizierungsbedarfe aus Sicht der Wirtschaft und präsentiert Gute Praxis Bei-spiele, die erfolgversprechend die neue Entwicklung berücksichtigen. In interaktiven Diskussionsrunden und einer Spea-kers Corner wollen wir gemeinsam mit Unternehmerinnen, Unternehmern, Personalverantwortlichen und Experten über die Herausforderungen der digitalen Zukunft diskutieren und Erfahrungen austauschen.

23. November 2016 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin

Konferenzzentrum Wir freuen uns, Sie dort zu begrüßen. Bitte reservieren Sie sich den Termin. Ein Online-Anmeldeformular steht rechtzeitig zur Verfügung.

Akademie der Deutschen Medien Programmbroschüren 2016 stehen zum Download bereit Das „Seminarprogramm 2016“ der Akademie der Deut-schen Medien (ADM) ist in Katalogform erschienen und steht als PDF auf der Website www.medien-akademie.de zum Download bereit. Die Veranstaltungs-angebote der ADM vermitteln Fach- und Führungskräf-ten aus Unternehmen, öffentlichen Institutionen, Medi-enhäusern und Agenturen das notwendige Praxiswissen rund um Management, Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Print- und digitalen Medien. Auch die Seminarbroschüre „Medienrecht in der Praxis 2016“ kann auf der Akademie-Website heruntergeladen sowie als Print-Katalog angefordert werden. PDF-Download: www.medien-akademie.de/service/programm _bestellen.php. Bestellung des Print-Katalogs unter [email protected].

Zertifikatskurse 2016 Das aktuelle Angebot der Akademie der Deutschen Me-dien umfasst rund 250 Veranstaltungsformate und über 30 Zertifikatskurse. Diese bilden in 3- bis 10-tägigen Einheiten die Berufsbilder in Medienhäusern und Unter-nehmen ab, die durch den digitalen Umbruch entstanden sind. Erfahrene Trainerteams vermitteln das notwendige Praxiswissen, das zur Übernahme verantwortungsvoller Tätigkeiten in den jeweiligen Aufgabengebieten rund um digitale und mobile Medien erforderlich ist.

Content Marketing Manager - Intensivkurs mit Zertifikat (18. bis 21. April 2016) Von Paid Media zu Owned Media - Content Marketing erobert in Form von Experteninterviews, Fachbeiträgen und Blogartikeln die Marketing-Welt. Und das nicht ohne Grund: Mehr Aufmerksamkeit im Web, verbesserte

Sichtbarkeit in Suchmaschinen, neue und langfristige Kundenkontakte und eine positive Markenwahrnehmung sind nur einige der Gründe, weshalb immer mehr Unter-nehmen Content Marketing einsetzen. Der Zertifikatskurs vermittelt die strategischen Grundla-gen und das Handwerkszeug des Content Marketings in Print und digital - vom Aufbau einer Content Strategie über die Auswahl der passenden Themen und Formate bis hin zur erfolgreichen Vermarktung des produzierten Contents. Er richtet sich an Mitarbeiter aus den Berei-chen (Online-)Marketing, Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Vertrieb, aber auch Redaktion und Produktmanagement, die Content Marke-ting in ihrem Unternehmen auf- und ausbauen möchten.

Digital Boot-Camp: In vier Tagen zum Digital-Profi - Intensivkurs mit Zertifikat (10. bis 13. Mai 2016) Das viertägige Seminar vermittelt, mit welchen Online-Tools und -Technologien digitale Plattformen umgesetzt werden können. Die Teilnehmer erfahren, wie sie Websi-tes erfolgreich konzeptionieren und realisieren, welche Tools und Techniken zur Realisierung und Vermarktung von digitalen Plattformen eingesetzt werden können und wie sie Websites für Suchmaschinen technisch und in-haltlich optimieren. Zielgruppe sind alle, die mit der Kon-zeption, Umsetzung und dem Betrieb von digitalen Platt-formen beschäftigt sind und ihr Know-how erweitern oder vertiefen wollen.

SEO/SEA-Manager - Intensivkurs mit Zertifikat (21. bis 24. Juni 2016) Der Zertifikatskurs vermittelt die Erfolgsfaktoren für nachhaltige Suchmaschinenoptimierung (SEO) bzw. effi-zientes Suchmaschinenadvertising (SEA). Die Teilneh-mer erfahren, wie sie ihr Unternehmen und ihre Produk-te in einem der aktuell wichtigsten Absatzmärkte optimal positionieren und erarbeiten passgenau für ihre Ziel-gruppe eine individuelle Suchmaschinen-Strategie. Ziel-gruppe des Zertifikatskurses sind Mitarbeiter aus den Abteilungen (Online-)Marketing, E-Business, Public Re-lations, Vertrieb und Produktmanagement, die im Be-reich SEO und SEA tätig sind oder sein werden.

Wuppertaler Kreis e.V. NEWS-Letter

Frühjahr/Sommer 2016 3

Konferenzen im 2. Quartal 2016 Die Mechanismen und Kräfteverhältnisse im Content- und Medienbusiness haben sich grundlegend geändert: Publisher konkurrieren heute mit Global Playern wie Google und Facebook, aber auch mit Corporate Publi- shern, E-Commerce-Unternehmen und StartUps. Nichts bleibt, wie es war. Vor diesem Hintergrund ermöglichen die Konferenzen der Akademie einen intensiven Erfah-rungsaustausch zwischen führenden Vertretern der Me-dien- und Digital-Branche. Weitere Infos dazu unter www.medien-akademie.de/konferenzen.

Data don’t lie! Mit Smart Data zu zielgenauem Content, zukunftsfähiger Kundenkommunikation und neuen Ge-schäftsmodellen am 31. Mai 2016 in München Von der Echtzeitanalyse der Kundenkommunikation über die Kreation und Auslieferung attraktiver Inhalte bis hin zur Automatisierung von Serviceprozessen: Smart Data-Technologien ermöglichen es, digitale Kommunika-tion zielorientiert zu managen. Auf der Smart Data-Konferenz der Akademie präsentie-ren hochkarätige Referenten in Key Notes und Case Studies aktuelle Entwicklungen und Trends rund um Big Data. Die Teilnehmer erfahren, wie sie mit Big-Data-basierten Lösungen die Kundenzufriedenheit steigern können, mit welchen Methoden sie Marketing und Kun-denservice optimal verzahnen und welche Kostenvortei-le die Automatisierung von Redaktion und Kundenser-vice bietet. Uhrzeit: 9.30 bis 17.00 Uhr, Literaturhaus.

Zweite StartUp-Konferenz: Innovation durch Kooperation - Chancen für etablierte Unternehmen und StartUps in der Medienbranche am 30. Juni 2016 in München StartUps mischen das Medienbusiness in Deutschland auf - und nicht nur als Konkurrenz. Immer mehr Medien-häuser, ob B2B oder B2C, investieren im Digitalbusiness in neugegründete Unternehmen. Auf diese Weise bauen sie ihr digitales Geschäft weiter aus und bringen mehr Innovationsdynamik in ihr Haus. Die 2. StartUp-Konferenz der Akademie zeigt, was etab-lierte Unternehmen konkret von StartUps lernen können und mit welchen zukunftsweisenden Geschäftsmodellen sie Kundenbedürfnissen gerecht werden. Die Teilneh-mer erfahren, welche Business Development-Strategien sich wann anbieten und wie sie ihre etablierten Ge-schäftsmodelle und Produkte erneuern und erweitern können. Uhrzeit: 9.30 bis 17.00 Uhr, Literaturhaus. Ansprechpartnerin: Tina Findeiß, Leitung Programm und Inhouse, Tel.: (089) 291953-64, E-Mail: Tina.Findeiss@ medien-akademie.de

Akademie der Deutschen Medien Salvatorplatz 1 80333 München Tel.: (089) 291953 - 0 Fax: (089) 291953 - 69 www.medien-akademie.de

Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH Auszeichnung „Bestes Institut für berufliche Bildung“ Das Beratungshaus Service Value hat im Auftrag der Zeitschrift FOCUS MONEY den Markt deutscher Aus- und Weiterbildungsanbieter unter die Lupe genommen. Insgesamt wurden 79 Anbieter in acht Kategorien unter-sucht und mehr als 8000 Teilnehmer befragt. Zentraler Faktor in der Untersuchung war die Zufriedenheit der Teilnehmer mit Produkten und Leistungen der Anbieter. In der Kategorie „Institute für berufliche Bildung“ erreich-te die Akademie für Führungskräfte den ersten Rang. Seitdem führt sie das offizielle DEUTSCHLAND TEST-Siegel. „Wer sich fortbilden möchte, muss aus einer Vielzahl an Angeboten mit unklarer Qualität wählen. Der im Focus veröffentlichte DEUTSCHLAND TEST hat die verschiedenen Anbieter bewertet und gibt allen Interes-sierten damit eine objektive Entscheidungshilfe“, so Akademie-Geschäftsführer Dr. Simon Beck. Eine Liste mit allen Ergebnissen des Tests ist in Ausgabe 4/2016 des FOCUS erschienen.

Neue Advance-Ausgabe online verfügbar Nach seinem erfolgreichen Start im vergangenen Herbst ist nun die zweite Ausgabe des Akademie-Kunden-magazins Advance erhältlich. Titelthema ist dieses Mal die Führung von Großprojekten. Daneben hält die „Zei-tung für Beweger“ unter anderem Tipps parat, mit denen jedes Projekt garantiert ein Misserfolg wird, lässt Exper-ten zu den Themen Scheitern, Schuld und innere Hal-tung zu Wort kommen und stellt Neuheiten des aktuellen Seminarangebots der Akademie vor. Die Advance kann sowohl in gedruckter Form als auch online kostenfrei gelesen werden. Die digitale Version ist unter https://advance-online.de/ zu finden. Nach kosten-freier Registrierung erhalten alle Interessenten einen Le-se-Link per E-Mail.

LEAD: Akademie entwickelt neues Leadership-Programm Das neue Leadership Excellence Program der Akademie für Führungskräfte, befasst sich mit den komplexen Füh-rungsherausforderungen einer durch Digitalisierung und Globalisierung geprägten Arbeitswelt. Zielgruppe des Programms sind erfahrene Führungskräfte mit mehrjäh-riger Verantwortung in Projekten, Teams, Abteilungen, Bereichen oder Geschäftsfeldern sowie Geschäftsführer, Unternehmer und Gründer, die ihr unternehmerisches Denken und Handeln maximal optimieren, den eigenen Führungsstil zukunftsweisend gestalten und ihre Persön-lichkeit professionell reflektieren und weiterentwickeln möchten. Das Programm umfasst drei Präsenzmodule mit den Schwerpunkten Selbstführung, Führung eines komplexen Umfelds und Erweiterung von Perspektiven für sich und andere von je drei Tagen sowie zwei virtuel-le Intervisions-Meetings von je 1,5 Stunden. Im An-schluss an das erste Modul zum Thema Selbstführung findet zudem ein Einzelcoaching für jeden Teilnehmer statt (Terminabsprache hierfür erfolgt individuell).

Wuppertaler Kreis e.V. NEWS-Letter

Frühjahr/Sommer 2016 4

Weitere Informationen zum gesamten Programm sind unter www.die-akademie.de verfügbar oder können bei der Akademie unter Tel.: 07551-9368185 bzw. per E-Mail: [email protected] angefordert werden.

Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH Seepromenade 19 88662 Überlingen Tel.: (07551) 9368 - 0 Fax: (07551) 9368 - 100 www.die-akademie.de

ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V. Zeitwertkonten, ein Instrument für Unter-nehmen im demografischen Wandel Der demografische Wandel ist in den Unternehmen an-gekommen und gewinnt immer mehr Bedeutung in der Personalwirtschaft und der Personalplanung. In der Pra-xis existieren viele Modelle zur Flexibilisierung der Ar-beitszeit (Gleitzeitkonten, Flexikonten, etc.). Allerdings führen diese arbeitsrechtlich zulässigen Vereinbarungen unter Umständen zum Verlust des Status einer sozial-versicherungspflichtigen Beschäftigung im Sinne des § 7 SGB IV. Eine Wertguthabenvereinbarung im Sinne des § 7b SGB IV erfordert die kumulative Erfüllung verschie-denster Kriterien und die Vereinbarung der Freistel-lungszwecke. Zu den gesetzlichen Freistellungsansprü-chen des Mitarbeiters zählen z.B. Pflegezeiten im Sinne des § 3 Pflegezeitgesetz. Kann das Wertguthaben plan-widrig nicht für Freistellungszeiten verwendet werden, bestehen begrenzte Handlungsalternativen, z.B. eine Störfallabrechnung. Eine sozialversicherungsfreie Ver-wendung der Wertguthaben für eine betriebliche Alters-versorgung ist nicht mehr möglich. Führung und Verwaltung von Wertkonten: Wertguthaben sind als Arbeitsentgeltguthaben einschließlich des da-rauf entfallenden Arbeitgeberanteils am Gesamtsozial-versicherungsbeitrag zu führen. Die Einbringung von Ar-beitsentgelt in das Wertguthaben erfolgt steuer- und so-zialversicherungsfrei (kein Zufluss). Die Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge wird abweichend vom an-sonsten geltenden Entstehungsprinzip auf den Entnah-mezeitpunkt verschoben. Bei der Anlage von Wertgut-haben müssen die Anlagevorschriften nach § 80 ff. SGB IV mit deren Erweiterungen beachtet werden. Ein Aktien-/Aktienfondsanteil bis 20% ist bedingt zulässig. Insolvenzschutz: Die Wertguthaben einschließlich des darin enthaltenen Gesamtsozialversicherungsbeitrages müssen nach § 7e SGB IV umfangreich gegen Insolvenz des Arbeitgebers gesichert werden, sobald das Wertgut-haben die monatliche Bezugsgröße übersteigt bzw. „in vorausschauender Betrachtungsweise“ übersteigen wird. Als geeignete Sicherungsmittel werden in § 7e Abs. 2 SGB IV Treuhandmodelle und gleichwertige Siche-rungsmittel wie Versicherungsmodelle und Verpfän-dungsvereinbarungen genannt. Steuerrechtliche Aspekte: Arbeitgeber haben für die Verpflichtungen aus den Wertkonten Rückstellungen zu bilden. Bei Arbeitnehmern führt erst die Auszahlung des Wertguthabens zum Zufluss von Arbeitslohn und damit zur Versteuerung.

Zeitwertkontensysteme bieten alles, was ein Unterneh-men benötigt, um auf die Herausforderungen des De-mografischen Wandels zu reagieren. Die hohe Flexibili-tät fordert aber auch eine genaue und langfristig geplan-te Implementierung und ein gutes Projektmanagement. Ein ZWK-Projekt sollte unbedingt mit allen tangierten Bereichen des Unternehmens abgestimmt werden. Zur personalpolitischen Steuerung der Modelle können Überlegungen zur Gründung eines unternehmensinter-nen „Demografie-Fonds“ angestellt werden, aus dem die Modelle nach entsprechenden Regeln gespeist/bezu-schusst werden. Das Wissen dazu kann im Seminar „Moderne Zeitwertkonten im Unternehmen“ erworben werden. Weitere Informationen gibt es unter https://asb-hd.de/seminar/c00619-moderne-zeitwertkonten-im-unternehmen/

Heidelberger Office Tage: 27. - 29.4.2016

ASB-Jahrestagung für Assistenz und Sekretariat: Office ohne Grenzen - Die globale Welt von morgen Angeboten werden acht unterschiedliche Workshops, aus denen sich jede/r Teilnehmer/in selbst aussucht, welche beiden er/sie besuchen möchte. Zum Thema „Office ohne Grenzen“ werden die folgenden Themen angeboten: • Kulturelle Prägung: Warum sind die anderen so an-

ders und warum muss ich das wissen? • Nonverbale Kommunikation: So drücken Sie sich

über Mimik, Gestik und Tonfall unmissverständlich aus.

• Business-Etikette im Umgang mit nationalen und in-ternationalen Geschäftspartnern: So finden Sie Ihren persönlichen Stil.

Darüber hinaus werden folgende Workshops angeboten, die der individuellen Weiterentwicklung dienen, getreu der Aussage von Rüdiger Safranski (Wieviel Globalisie-rung verträgt der Mensch?): „Globalisierung gestalten, bleibt deshalb eine Aufgabe, die sich nur bewältigen lässt, wenn darüber nicht die andere große Aufgabe ver-säumt wird: das Individuum, sich selbst, zu gestalten.“: • Koordination, Konzentration und Kreativität: So stei-

gern Sie Ihre Fähigkeiten. • Systemische Brett-Aufstellungen: So kommen Sie zu

neuen Sicht- und Handlungsweisen und erweitern Ih-re strategische Kompetenz!

• Büroorganisation mit OneNotes: Finden Sie statt zu suchen! Mit OneNotes beherrschen Sie auch kom-plexe Ablagen souverän.

• Arbeit 4.0: Welche Anforderungen stellt die Wirt-schaft künftig an die Mitarbeiter und wie lässt sich das mit deren Erwartungen vereinen?

• Stressbewältigungs- und Belastungstraining: So er-kennen Sie Überlastung frühzeitig und können recht-zeitig gegensteuern!

Veranstaltungsort: nh-Hotel Heidelberg Alle Themen und Informationen können abgerufen wer-den unter: www.asb-hd.de/hot

Wuppertaler Kreis e.V. NEWS-Letter

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Foundation Leadership Program „Frisch in Führung“

Blended Learning Angebot, bestehend aus 3 Präsenzta-gen, 3 Webinaren und einer betreuten Online-Lernphase In diesem neuartigen Programm erhalten die Teilneh-mer/innen fundiertes Rüstzeug, um als neue Führungs-kraft entspannt erfolgreich zu sein. Neben einer Sensibi-lisierung dafür, was Führung von Menschen wirklich be-deutet, erwerben sie einen umfassenden Methodenkof-fer mit Führungswerkzeugen und lernen, wie man diese zielführend anwendet. Durch das besondere Design des Kurses und die konti-nuierliche Betreuung durch den Referenten entwickeln die Teilnehmer/innen ihr neues Wissen weiter zu an-wendbaren Kompetenzen. Der Blick geht dabei auch über die klassischen Führungsthemen hinaus und zeigt, wie man mit den Mitarbeiter/innen zusammen den Über-gang zur Wissens- und Informationsgesellschaft und den damit verbundenen Veränderungen optimal meistert. Weitere Informationen: www.asb-hd.de/seminar/B00263

ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V. Gaisbergstraße 11-13 69115 Heidelberg Tel.: (06221) 988 - 8 Fax: (06221) 988 - 682 www.asb-hd.de

Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungs-wirtschaft (BWV) e.V. gut beraten-Bilanz 2015: Punktlandung Nach den im Januar 2016 in München vorgelegten Zah-len der freiwilligen Brancheninitiative gut beraten für das 4. Quartal 2015 stieg die Zahl der Weiterbildungskonten und damit die Summe der teilnehmenden Versiche-rungsvermittler auf 113.207 zum 31. Dezember 2015. Jeder zweite aktive Versicherungsvermittler in Deutsch-land verfügt über ein Weiterbildungskonto bei gut bera-ten. Seit Anfang 2015 wurden 24.607 neue Weiterbil-dungskonten eingerichtet, im Jahresverlauf ist das ein Zuwachs von 27,8 Prozent. Den höchsten Anstieg ver-zeichnete das 1. Quartal 2015 mit 14,2 Prozent, in den folgenden Quartalen bis zum Jahresende betrug die durchschnittliche Zunahme 3,8 Prozent. Im Laufe des Jahres 2015 erarbeiteten sich die Vermitt-ler insgesamt 4.562.112 Weiterbildungspunkte. Das ent-spricht durchschnittlich 40,3 Weiterbildungspunkten oder gut 30 Zeitstunden pro Teilnehmer. „Die Versicherungs-vermittler haben im abgelaufenen Jahr fast vier Arbeits-tage in ihre Weiterbildung investiert“, erläuterte Dr. Ka-tharina Höhn, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Berufsbildungswerks der Deutschen Versiche-rungswirtschaft (BWV) e.V. „Damit haben wir mit Blick auf die Ziele zum Start der Initiative eine Punktlandung hingelegt, genau genommen haben die teilnehmenden Vermittler die Zielvorgabe sogar übertroffen.“ Insgesamt seien seit dem Start von gut beraten Anfang 2014 bis zum 31. Dezember 2015 in der Weiterbildungsdaten-bank 7.142.011 Weiterbildungspunkte erfasst, so Höhn. Und weiter: „Alle Zahlen zeigen, die Vermittler nehmen

ihre Selbstverpflichtung zum kontinuierlichen Ausbau ihrer Fach- und Beratungskompetenz sehr ernst.“ Kontinuität zeichnet ebenfalls die inhaltlichen und struk-turellen Komponenten der Brancheninitiative aus: So blieb die Altersstruktur der Teilnehmer im Jahresverlauf unverändert und entsprach mit durchschnittlich 45 Jah-ren auch dem gewichteten Durchschnitt aller registrier-ten Vermittler in Deutschland. Der Vermittlerstatus der Teilnehmer bildete 2015 konstant die Vermittlerprofile ab, so machen beispielsweise den Großteil der Teilneh-mer mit 73 Prozent die Ausschließlichkeitsvermittler und die Vermittler im angestellten Außendienst aus. Die Ge-schlechterverteilung entsprach mit 21 Prozent Frauen und 79 Prozent Männern den realen Arbeits- und Ver-tragsverhältnissen in der Branche. Und schließlich blie-ben mit 79 Prozent für „Fachwissen und fachbezogene Fertigkeiten“ sowie 21 Prozent für „Beratungskompe-tenz“ die von den Teilnehmern ausgewählten Lerninhalte über das gesamte Jahr 2015 gleichmäßig verteilt. Angesichts dieser Jahresbilanz äußerte sich Katharina Höhn zufrieden: „Unsere freiwillige Initiative gut beraten hat sich nach zwei Jahren zu einem Leuchtturm in der Weiterbildung der Branche entwickelt. Vor allem ist es gelungen, eine kontinuierliche und transparente Weiter-bildung zu einem selbstverständlichen Bestandteil für die Profession der Vermittler zu machen.“ Seit September 2015 laufen planmäßig die ersten Audits zur Qualitätssicherung der akkreditierten Bildungsdienst-leister von gut beraten. Die Zahl der Bildungsdienstleis-ter hat sich 2015 um 44 Prozent auf 420 erhöht. Sieben Audits wurden bereits abgeschlossen - alle mit erfreuli-chen Ergebnissen, weitere 14 Audits laufen zurzeit und die nächsten Audits werden kontinuierlich folgen. Mona Kowalczyk, Leiterin der Geschäftsstelle gut beraten, weiß aus den ersten Rückmeldungen, „dass die akkredi-tierten Partner gut vorbereitet und mit großem Respekt die an sie gestellten Anforderungen angegangen sind. Sie wissen, dass wir sicherstellen wollen, dass sich alle Partner an die vertraglich vereinbarten Regeln halten, und dies liegt ja auch im Interesse unserer Partner selbst.“ Die detaillierten Grafiken zu den oben genannten Zahlen sowie weitere aktuelle Daten zur Initiative gut beraten mit dem Stand 31. Dezember 2015 stehen unter www.gutberaten.de/statistik.html zum Download (pdf oder jpg) bereit. Mit der Initiative gut beraten verfolgen die Initiatoren das Ziel, den Stellenwert der Weiterbil-dung in der Versicherungswirtschaft insgesamt und für die weitere Professionalisierung der Vermittlertätigkeit im Besonderen zu erhöhen. Deren Engagement wird nun über die erreichten Weiterbildungspunkte auch sichtbar.

Jahrespreis des BWV 2015 verliehen Am Abend des 26. November 2015 wurde anlässlich der Jahrestagung der BWV Regional der BWV-Jahrespreis verliehen. Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an fünf ehrenamtliche Mitstreiter des Bildungsverbands, die zur Erarbeitung des Teilnovellierungsverfahrens in den Jah-ren 2013/14 die Interessen der Branche für aktualisierte Inhalte und Methoden rund um die/den Kauf-frau/Kaufmann für Versicherungen und Finanzen vertra-ten. Dr. Josef Beutelmann, der als Vorstandsvorsitzender des BWV Bildungsverbands die Ehrungen vornahm, hob die Einsatzbereitschaft und Kreativität der Experten her-vor, die die Qualifikationsanpassung zu Gunsten des Nachwuchses hervorragend gestaltet hatten - sowohl im

Wuppertaler Kreis e.V. NEWS-Letter

Frühjahr/Sommer 2016 6

Verfahrensablauf als auch in der darauffolgenden Phase der Umsetzung für die Ausbildungskolleginnen und -kollegen der gesamten Branche. Die Auszeichnung ging mit großem Dank an die Experten Rainer Bauer, Prof. Dr. Sascha Fauler, Torsten Kumm, Martin Schellert und Reinhard Wolbeck. Mit dem renommierten Preis, der seit 1974 jährlich ver-geben wird, wurden in der Vergangenheit sowohl Ein-zelpersonen als auch Arbeitsgruppen, Organisationen und Kommissionen ausgezeichnet. Dies zeigt ein-drucksvoll, wie wichtig dem BWV Bildungsverband die Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit für die Aus- und Weiterbildung in der Branche ist.

DIHK - Besten-Preis 2015 für Azubis der Versicherungswirtschaft Bei der nationalen Besten-Ehrung des DIHK wurden zum 10. Mal seit 2006 im Dezember 2015 weit über 200 Top-Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe geehrt - für die Versicherungswirtschaft erhielten als Spitzenazubis Christina Hofmeister, die ihre Ausbildung bei der SIG-NAL IDUNA in Mainz absolviert hat, in der Fachrichtung „Versicherung“ und Philip Eckert aus Weiden in der Oberpfalz, ehemaliger Auszubildender der Allianz Bera-tungs- und Vertriebs-AG in der Fachrichtung „Finanzbe-ratung“, ihre Urkunden. Beide Nachwuchskräfte haben ein beeindruckendes Spitzenergebnis erzielt und konnten einen tollen Fest-abend in Berlin genießen. Sie hatten ihre Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen jeweils als Jahrgangsbeste mit „sehr gut“ und dieser besonde-ren Auszeichnung abgeschlossen. Christina Hofmeister ist auf akademischen Umwegen in die Versicherungs-wirtschaft gekommen und hat ihre berufliche Ausbildung ihrem Studium nachgelagert: Nach einem ersten Ba-chelor-Studium der Mathematik mit Nebenfach Wirt-schaft, absolvierte sie die Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen. Diese Berufsausbildung hat sie mit Top-Leistungen absolviert und verbindet heu-te als Versicherungsmathematikerin bei der Debeka akademische und praktische Kompetenzen. Der nationale Besten-Preis wird jährlich vom DIHK an die bundesweit erfolgreichsten Absolventen in den IHK-Berufen vergeben. Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, hielt diesmal die Festrede.

Studium oder Berufsausbildung? Die Versicherer bieten beides Die duale Berufsausbildung steht gleichberechtigt neben einer Vielzahl von akademischen Ausbildungsmöglich-keiten, insbesondere in Form der Dualen Studiengänge. Bereits gut drei Viertel der befragten Versicherungsun-ternehmen (76,4 Prozent) bieten praxis- oder ausbil-dungsintegrierte Studiengänge für wissenschaftlich inte-ressierte Berufsanfänger an. Für alle Erstausbildungen gilt: berufliche Handlungskompetenz geht mit hoher Me-dienkompetenz einher. Das macht die Ausbildung in der Versicherungswirtschaft weiterhin sehr attraktiv. Die Umfrage zeigt weitere Pluspunkte der Branche als Arbeitgeber: die gezielte Förderung von Weiterbildung nach dem ersten Abschluss - sowohl akademisch im Masterstudium wie auch auf der Fachebene - und, dass sich die Investitionen der ausbildenden Unternehmen in ihren Nachwuchs direkt auszahlen: 99,3 Prozent aller Prüflinge bestehen ihre IHK-Abschlussprüfung. Dahinter steckt nicht nur der Fleiß des Einzelnen, sondern hier

kommt die hohe Ausbildungsqualität der Versicherungs-unternehmen ganz deutlich zum Ausdruck. Weitere Ergebnisse der Umfrage sind in der Broschüre „Ausbildungsumfrage der Versicherungswirtschaft 2015“ zu finden, die der Arbeitgeberverband der Versiche-rungsunternehmen in Deutschland (AGV) zusammen mit dem Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungs-wirtschaft (BWV) herausgegeben hat. Sie steht auf der Homepage des BWV www.bwv.de/ausbildungsumfrage zum Download bereit oder kann unter www.bwv.de/shop kostenlos bestellt werden.

Gutes Rezept: berufliche und akademische Weiterbildung im Zusammenspiel Der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV) und das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) haben die Ergebnisse der 7. „Weiterbildungsumfrage der Versiche-rungswirtschaft“ in einer Broschüre veröffentlicht. Ein besonderes Augenmerk legt die Umfrage darauf, wie sich die Branche neben dem Trend zur Akademisierung auch für berufliche Weiterbildung ohne akademischen Abschluss engagiert. Darüber hinaus widmet sie sich dem Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen älte-ren und jüngeren Beschäftigten sowie dem Talentma-nagement. Die Assekuranz investiert in berufliche Weiterbildung: Nahezu alle rückmeldenden Unternehmen fördern Auf-stiegsfortbildungen, mit 95 Prozent v.a. den Geprüften Fachwirt für Versicherungen und Finanzen. Dem demo-grafischen Wandel begegnen die Unternehmen mit viel-fältigen Maßnahmen zum Wissenstransfer und strategi-schem Nachfolgemanagement. Auch Talentmanage-ment ist in der Personalentwicklung bedeutend: Bereits 83 Prozent der Unternehmen gewinnen, fördern und binden besonders leistungsstarke Mitarbeiter. Es betei-ligten sich 60 Unternehmen bzw. Unternehmensgrup-pen, das entspricht einem Repräsentationsgrad von 89 Prozent bzgl. aller Innendienstmitarbeiter. Die Broschüre stellt die zentralen Ergebnisse der Erhebung vor. Sie ist unter www.bwv.de/weiterbildungsumfrage abrufbar oder kann unter www.bwv.de/shop kostenlos bestellt werden.

Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V. Arabellastraße 29 81925 München Tel.: (089) 922001 - 830 Fax: (089) 922001 - 844 www.bwv.de

Bildungswerk der Baden-Würt-tembergischen Wirtschaft e.V. Betriebliche Sozialberatung entlastet Führungskräfte Gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter si-chern die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu sichern, sind Aufbau und Erhalt gesunder und siche-rer Arbeitsbedingungen eine wichtige Basis. Die Betriebliche Sozialberatung (BSB) der Bildungswerk-Gesellschaft BBQ Berufliche Bildung gGmbH bietet

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durch die externe Mitarbeiterberatung frühzeitige unbü-rokratische und vertrauensvolle Unterstützung in belas-tenden Lebenssituationen, wie z.B. Krankheit, Sucht, Trauer, finanzielle Notlagen oder bei der Pflege von An-gehörigen. Individuelle Klärungs-, Entlastungs- und Vermittlungsgespräche sowie die bedarfsorientierte und gezielte Vermittlung zu regionalen Fachberatungsstellen fördern kooperative Lösungen für alle Beteiligten. Die BSB steigert die Motivation und Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten und entlastet die Führungskräfte. Sie kann auch im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsma-nagement Systems angeboten werden. Weitere Informa-tionen unter www.biwe-bbq.de. Kontakt: BBQ Berufliche Bildung gGmbH, Ulrich Högel, Tel.: 07121-3864-45, E-Mail: [email protected]

BIWE-CAMPUS gestartet Der neue Bereich BIWE-CAMPUS beim Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. bietet Weiterbildungen auf Hochschulniveau mit direktem, praktischem Nutzen. Eine Kombination aus wissen-schaftlichen Modulen durch Vertreter von Hochschulen, kombiniert mit Anwendungs-Modulen, durchgeführt von Praktikern ist das Markenzeichen von BIWE-CAMPUS. Zukunftsweisende Themen stehen im Mittelpunkt des Angebots, aber auch „Evergreens“, wenn diese eine ho-he Relevanz und Aktualität haben. Im Rahmen von BI-WE-CAMPUS werden 2016 folgende Ausbildungen an-geboten: • Leadership und Management für Führungskräfte • Ausbildung zum Business-Coach • Ausbildung zum Facilitator - Führen in die Zukunft • Ausbildung zum Innovation Leader • Lean Production und Produktionsoptimierung in Zei-

ten von Industrie 4.0 BIWE-CAMPUS unterstützt bei der Steigerung der Un-ternehmensattraktivität und stellt lebenslanges Lernen auf wissenschaftlichem Niveau mit Praxisbezug sicher. Weitere Informationen unter www.biwe-akademie.de. Kontakt: Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V., Beate Nagel, Tel.: 07121-947990-32, E-Mail: [email protected].

Perspektiven für Flüchtlinge und Asylsuchende Im Herbst 2015 ist in Baden-Württemberg das Modell-projekt „LAurA - Landesprogramm Arbeitsmarkt und re-gionale Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden“ gestartet. Auftraggeber ist das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg. Vorrangiges Ziel ist es, Flüchtlingen und Asylsuchenden den Einstieg in das Berufsleben zu er-möglichen. Zentraler Bestandteil ist die betriebliche Er-probungsphase in der die Teilnehmer fachpraktisch un-terwiesen werden, Einblicke in betriebliche Abläufe er-halten und die Arbeitskultur kennenlernen. Um die Mitgliedsunternehmen vom Arbeitgeberverband Südwestmetall bei der Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen, Asylberechtigten und Geduldeten zu beraten und die berufliche Integration zu erleichtern, hat Südwestmetall im Januar 2016 das Projekt „Integrations-lotsen“ ins Leben gerufen. Die Integrationslotsen stellen den Unternehmen ein umfassendes Informationsange-bot bei rechtlichen, organisatorischen und inhaltlichen Fragestellungen zur Verfügung und begleiten die Inte-grationsprozesse in den Unternehmen. Für Flüchtlinge,

Asylberechtigte und Geduldete bieten sie ein Beratungs- und Unterstützungsangebot an. Die Bildungswerk-Gesellschaft BBQ Berufliche Bildung gGmbH wurde mit der Durchführung beider Projekte an zehn Standorten beauftragt. Weitere Informationen unter www.biwe-bbq.de. Kontakt: BBQ Berufliche Bildung gGmbH, Heinz Schwager, Tel.: 07433 99747-10, E-Mail: [email protected]

Bildungswerk der Baden- Württembergischen Wirtschaft e.V. Löffelstraße 22-24 70597 Stuttgart Tel.: (0711) 7682 - 147 Fax: (0711) 7682 - 210 www.biwe.de

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH „Gesund bleiben in ungesunden Zeiten“

Eine Herausforderung nicht nur für Führungskräfte und Personalverantwortliche Kann Leistung mit weniger Leistungsdruck vereinbar sein? Sind erschöpfte Mitarbeiter sowie überforderte Führungskräfte und Unternehmensstrukturen eine Fol-ge? Wird klassisches Betriebliches Gesundheitsma-nagement angesichts des Druckes nicht als zynisch wahrgenommen? Wie kann betriebliches und persönli-ches Gesundheitsmanagement gelingen? Mit einem Interaktiven-Workshop-Symposium sollen auf diese Fragen anwendbare Antworten gefunden werden - damit Mitarbeiter gesund bleiben. Dabei steht die Erfah-rung unterschiedlicher Ansätze in praxistauglichen Workshops im Vordergrund. Termin: 27.-28.6.2016 in Kloster Banz. Nähere Informa-tionen dazu gibt es unter: http://www.bbw-bgm.de/bgm-gesundheitskongress-in-kloster-banz/ Kontakt: Cornelia Janni-Schmid, Ulmer Straße 160, 86156 Augsburg, Tel.: 0821-40802-158, E-Mail: [email protected]

Digitalisierung und Geschäftsfeldtrans-formation

Wie sieht dabei zukunftsorientierte Personalarbeit aus? Die digitale Transformation und ihre Auswirkungen auf Produktions- und Geschäftsprozesse setzt eine komplett neue Denkweise voraus. Sind die Unternehmen darauf vorbereitet und ist der Personalbereich entsprechend aufgestellt? Das Personalforum HR: Zukunft im Visier am 6. April 2016 in München widmet sich diesem Schwerpunktthe-ma unter dem Titel „Mitten in disruptivem Wandel und Geschäftstransformation - Gelingt die Neuerfindung von HR?“ Dabei werden u.a. folgende Fragen beleuchtet: • Kann HR tatsächlich grundlegende Geschäftsverän-

derungen begleiten und fördern? • Gelingt HR die Verknüpfung von technologischer mit

sozialer Innovation? • Was bedeutet das für etablierte HR-Instrumente?

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Mit gewohnt hochkarätigen Referenten werden die damit verbundenen Themen aus unterschiedlichen Perspekti-ven beleuchtet und lösungsorientiert diskutiert. Informa-tionen zur Veranstaltung unter www.hrmaster.de/forum Kontakt: Silke Biermann, Infanteriestraße 8, 80797 Mün-chen, Tel.: 089-44108-412, Fax: 089-44108-498, E-Mail: [email protected], Internet: www.hrmaster.de

bbwdigital - Weiterbildung digital denken Digitale Medien bieten neue Möglichkeiten der Gestal-tung und Individualisierung von Aus- und Weiterbildung. Die Stärken moderner Weiterbildungskonzepte liegen unter anderem in der optimalen Verbindung der Effektivi-tät und Flexibilität von digitalen Lernformen mit den Vor-teilen der klassischen Präsenzschulung. Lernplattfor-men, WBTs, Erklärfilme, Simulationen, Games - der Vielfalt und Kombinationen sind kaum Grenzen gesetzt. bbwdigital der bbw gGmbH bietet Unternehmen eine in-dividuelle Beratung bei der Bedarfsermittlung, Entwick-lung und Umsetzung von digitalen Lernmedien in der Aus- und Weiterbildung an. Konzepte zum Lernen mit digitalen Medien stellen einen wichtigen Bereich für die Aus- und Weiterbildung von Unternehmen dar - ange-fangen von Blended-Learning Ansätzen bis hin zu Gami-fication in Unternehmen. Ein weiterer Schwerpunkt von bbwdigital ist die Produk-tion von E-Learning Programmen, Erklärfilmen, Lernvi-deos oder Apps. In engem Kontakt mit Netzwerkpartnern werden individuell zugeschnittene Lösungen entwickelt. Entscheidend ist die richtige didaktisch-methodische Auswahl für den sinnvollen Einsatz sorgfältig erstellter zielgruppengerechter digitaler Lernmedien. Deshalb stel-len neben der Beratung und Produktion vor allem Schu-lungen, Trainings, Seminare, Kurse, Lehrgänge und Ta-gungen ein weiteres Spektrum von bbwdigital dar. Kon-takt: Dr. Sandra Niedermeier, Infanteriestraße 8, 80797 München, Tel.: 089-44108-416, Fax: 089-44108-498, E-Mail [email protected], Internet: www.bbw-seminare.de/bbwdigital

Industrie 4.0 ist gleich Führung 4.0 Das Thema Industrie 4.0 nimmt eine zentrale Position in der deutschen Wirtschaft ein und zieht neue Herausfor-derungen nach sich. Unter dem Begriff Industrie 4.0 wird der flächendeckende Einzug von Informations- und Kommunikationstechnik und deren Vernetzung zu einem Internet der Dinge und Dienste verstanden. Doch was bedeutet diese Entwicklung für Unternehmen und ihre Führungskräfte? Wie gut sind Entscheider auf diesen Wandel eingestellt, und wie steht es um eine zu-kunftsträchtige Führung in Unternehmen, die den Her-ausforderungen standhalten kann? Die Digitalisierung verändert große Bereiche unserer Wirtschaft und stellt bisherige Kompetenzen grundlegend infrage. Welche Anforderungen an eine zukunftsfähige Füh-rungskultur gestellt werden und welche Bedeutung die Themen Industrie 4.0 und Führung 4.0 derzeit in bayeri-schen Wirtschaftsunternehmen haben, damit beschäftigt sich die Online-Studie der Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH. Derzeit werden 2.000 Ent-scheider der bayerischen Industrie befragt. Die Ergeb-nisse der Befragung sollen Aufschluss darüber geben, welche Veränderungen durch Industrie 4.0 für den Füh-rungserfolg ausschlaggebend sind. Die Ergebnisse werden ab Mitte April 2016 auf dieser Seite präsentiert: http://www.bbwbfz-seminare.de/firmen-

kunden/trainingsangebote/industrie-40-ist-gleich-fuehrung-40/. Kontakt: Rainer Theile, Bennostraße 6, 90411 Nürnberg, Tel.: 0911-946295-11, Fax: 0911-946295-55, E-Mail [email protected]

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH Infanteriestraße 8 80797 München Tel.: (089) 44108 - 400 Fax: (089) 44108 - 499 www.bbwbfz-seminare.de

Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Die Verantwortung für einen pflegebedürftigen Men-schen in der Familie ist für pflegende Angehörige, die berufstätig sind, eine enorme Herausforderung. Da sich die Pflege über Jahre hinziehen kann, sind Erhalt der Gesundheit und Prävention auch für die Pflegenden wichtig. Viele Unternehmen in Hessen haben dies er-kannt und beteiligen sich an der von der AOK Hessen und dem BWHW gemeinsam mit Partnern aus der Wirt-schaft ins Leben gerufenen Initiative „Beruf und Pflege vereinbaren“. Die Forschungsstelle des BWHW begleitet die Initiative mit Fachveranstaltungen, der Schulung betrieblicher „Pflege-Guides“ sowie der Verleihung der Charta „Beruf und Pflege vereinbaren“ an hessische Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen. Seit 2013 haben bereits 95 Partner die Charta im Sinne einer freiwilligen Selbstverpflichtung unterzeichnet. Sie bekennen sich dazu, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu unter-stützen. Dabei reichen die Ansätze der Unternehmen von einer offenen Kommunikationsstruktur über flexible Arbeitszeitmodelle bis hin zu Führungskräfteschulungen. Am 16. Dezember 2015 traten nun auch die Hessische Staatskanzlei, die Hessischen Ministerien sowie der Hessische Landtag der Charta bei. „Es ist unser ge-meinsames Ziel, für das Thema Pflege zu sensibilisieren und Lösungen zu finden, die pflegenden Mitarbeitern und Arbeitgebern gleichermaßen gerecht werden“, er-klärte Ministerpräsident Volker Bouffier im Rahmen der vom BWHW organisierten Charta-Unterzeichnung. Wei-tere Informationen: www.berufundpflege.hessen.de.

Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. Emil-von-Behring-Straße 4 60439 Frankfurt/Main Tel.: (069) 9 58 08 - 0 Fax: (069) 9 58 08 - 259 www.bwhw.de

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Bildungswerk der Niedersäch-sischen Wirtschaft gGmbH BNW erweitert Angebot für Flüchtlinge und Migranten Rund 100.000 Asylbewerber sind im vergangenen Jahr nach Niedersachsen gekommen - und jeden Tag werden es mehr. Für einen schnellen Zugang zur Sprache, zum Arbeitsmarkt und damit in die niedersächsische Gesell-schaft setzt sich das Bildungswerk der Niedersächsi-schen Wirtschaft (BNW) ein und hat seine Angebote für Flüchtlinge und Migranten weiter ausgebaut. Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Mit den Ange-boten der Marke BNW Sprachen lernen bietet das BNW in Kooperation mit papagei.com flexible und effektive Sprachlernlösungen - auch speziell für Zuwanderer ohne Sprachkenntnisse. Die Videosprachkurse von BNW Sprachen lernen verbinden Originalvideos der besten deutschen Medienpartner wie ARD und ZDF mit interak-tiven Übungen zum Sprachverständnis, Grammatik und Aussprache. Die Videos vermitteln nicht nur authenti-sche Sprache - sie stellen auch das Leben und die Kul-tur in Deutschland anschaulich dar. Mit Tablet oder Smartphone sind die Videosprachkurse überall abrufbar - unabhängig von Kurszeiten und Lehrkräften. Als er-gänzende Lehrmethode im Sprachunterricht kommen die Lernvideos derzeit in Einstiegskursen für Flüchtlinge zum Einsatz, die das BNW im Auftrag der Bundesagen-tur für Arbeit umsetzt. Einen Ansprechpartner für alle Fragen - das ist das Prin-zip der Integrationsberatung, die das BNW im Auftrag des Niedersächsischen Landesamts für Soziales, Ju-gend und Familie an 18 Standorten in Niedersachsen anbietet. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte finden hier Unterstützung bei Themen wie Schulsystem, Arbeit und Ausbildung oder sozialrechtlichen Fragen. Darüber hinaus unterstützen Berater des BNW bei der Suche nach passenden Sprachkursen und bieten bei Bedarf Online-Deutschkurse und Lernplätze direkt vor Ort an. Für einen schnellen Anschluss an den deutschen Ar-beitsmarkt begleiten Experten bei der Jobsuche und Bewerbung. Hilfreiche Tipps für ein erfolgreiches Ankommen gibt au-ßerdem das BNW-Portal www.welcome-to-niedersach-sen.com. Die Website ist erste Anlaufstelle für Men-schen mit Migrationshintergrund, die in Niedersachsen leben, arbeiten, studieren oder sich ausbilden lassen möchten. Im Blog und auf der zugehörigen Facebook-Seite www.facebook.com/welcometoniedersachsen be-richten Menschen mit Zuwanderungsgeschichte über ihre Erfahrungen, teilen Erlebnisse und finden Gelegen-heit zum Austausch mit anderen. Ziel ist, die Region und ihre Akteure zu stärken. Je schneller Zuwanderer An-schluss in Gesellschaft und Arbeitsmarkt finden, desto mehr bereichern sie die Region. Daher spricht die Web-site auch Unternehmen an: Diese können auf der Web-site gezielt auf die Suche nach Fachkräften gehen. Im Jobportal haben sie die Möglichkeit, sich und ihr Unter-nehmen vorzustellen und offene Stellen anzubieten. Perspektivisch sollen sich Betriebe hier außerdem Profi-le von interessierten Fachkräften ansehen und direkt mit ihnen in Kontakt treten können - so finden offene Stellen und Bewerber noch schneller zueinander.

Grundkompetenzen am Arbeitsplatz fördern Der Nachwuchs wird knapp, die Anforderungen in Be-trieben steigen - für Unternehmen wird es daher immer wichtiger, vorhandene Kompetenzen und Potenziale zu fördern. Bereits seit 2008 setzt sich das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) mit unter-schiedlichen Projekten für die Förderung von Grund-kompetenzen von Arbeitnehmern ein. Aktuell bringt das BNW seine Expertise als eines von acht Bildungswerken der Wirtschaft im bundesweiten Projekt Alphagrund ein, das vom Institut der deutschen Wirtschaft initiiert wurde. Ziel ist es, Unternehmen für die Weiterbildung gering qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sensibi-lisieren. Dafür setzt das BNW betriebsinterne Schulun-gen um, die speziell auf die betrieblichen und branchen-spezifischen Bedarfe zugeschnitten sind. Aktuell schult das BNW 26 Mitarbeiter des Zentrallagers der Firma Adidas in Rieste bei Osnabrück. Weitere Informationen im Internet unter: www.alphagrund-projekt.de/

Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH Höfestraße 19-21 30163 Hannover Tel.: (0511) 96167 - 0 Fax: (0511) 96167 - 70 www.bnw.de

Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. BWNRW verstärkt Aktivitäten im Bereich arbeitsplatzbezogene Grundbildung Das Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirt-schaft (BWNRW) verstärkt seine Aktivitäten und Service-leistungen im Bereich Alphabetisierung und Grundbil-dung mit einem weiteren Projekt. Im Rahmen der „Nati-onalen Dekade für Alphabetisierung“ wird das Projekt „AlphaGrund“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für vier Jahre gefördert. Partner im AlphaGrund-Projekt sind das Institut der deutschen Wirtschaft Köln als Konsortialführer und bundesweit acht Bildungswerke der Wirtschaft - darunter das BWNRW. Im Rahmen des Projektes werden unter anderem be-darfsgerechte Maßnahmen zur Förderung der Grundbil-dung für geringqualifizierte Erwerbstätige konzipiert, Schulungen für „Entscheider“ zur Sensibilisierung im Umgang mit potenziell Betroffenen angeboten und In-strumente zur Ermittlung des individuellen Bedarfs an nachholender Grundbildung in Unternehmen entwickelt. Mit dem neuen BMBF-Projekt ergänzt das BWNRW sei-ne Aktivitäten und Serviceleistungen im Bereich arbeits-platzbezogene Grundbildung im Rahmen des bereits im Jahr 2015 begonnenen Projekts „Alphabetisierung und berufsbezogene Grundbildung in Betrieben in NRW initi-ieren“, das aus Mitteln des Landes NRW und des Euro-päischen Sozialfonds (ESF) finanziert wird. Beide Pro-jekte nehmen aus unterschiedlicher Sicht die arbeits-platzbezogene Grundbildung in den Fokus und stellen Synergien her. Beide Projekte leisten einen Beitrag zur Fachkräftesicherung, indem sie die Beschäftigungsfä-higkeit Geringqualifizierter in den Blick nehmen.

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Ansprechpartner Projekt AlphaGrund: Timm Helten, Tel.: 0211-4573-277, E-Mail: [email protected], Internet: www.alphagrund-projekt.de Ansprechpartnerin Projekt „Alphabetisierung und berufs-bezogene Grundbildung in Betrieben in NRW initiieren“: Suzana Rieke, Tel.: 0211-4573-224, E-Mail: [email protected], Internet: www.grundbildung.nrw

Neue Webseite führt in zwei „Welten“ In einem modernen und nutzerfreundlichen Webdesign präsentieren sich seit Februar 2016 das Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft (BWNRW) und das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT NRW. Die neue Webseite bietet mit zwei Zugangswegen eine Besonderheit, damit die verschiedenen Zielgruppen die BWNRW-Angebote direkt ansteuern können. Beide Zu-gangswege erlauben einen raschen Überblick über die für die Zielgruppe jeweils relevanten Inhalte. • Unter www.bwnrw.de gelangt man direkt zu den Wei-

terbildungs- und Qualifizierungsangeboten, den ak-tuellen Seminarprogrammen, Sonderveranstaltungen und Lehrgängen sowie zu den Projekten zum Thema Fachkräftesicherung. Seminare können mit wenigen Mausklicks aufgerufen und sofort online gebucht werden. Außerdem gibt es einen Überblick über das gesamte BWNRW und dessen Partner sowie Infor-mationen rund um das Thema Weiterbildung.

• Die Angebote und Aktivitäten des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT NRW erreicht man auf direk-tem Weg unter www.schulewirtschaft-nrw.de. Hier findet sich der Zugang zu den Angeboten und Aktivi-täten in den Themenfeldern MINT-Bildung, Berufs-orientierung und Ökonomische Bildung. Das Netz-werk SCHULEWIRTSCHAFT NRW präsentiert sich mit allen Arbeitskreisen und Akteuren in den Regio-nen sowie den Angeboten zur Lehrerfortbildung.

Ein Wechsel zwischen beiden „Welten“ ist jederzeit mög-lich, wenn man dem blauen Männchen in der Kopfzeile („Header“) folgt. Ansprechpartner: Dr. Peter Janßen, Tel.: 0211-4573-245.

Bildungswerk der Nordrhein- Westfälischen Wirtschaft e.V. Uerdinger Straße 58-62 40474 Düsseldorf Tel.: (0211) 4573 - 246 Fax: (0211) 4573 - 144 www.bildungswerk-nrw.de

BME Akademie GmbH Neue Ausbildung für Einkäufer Seit vielen Jahren ist die Ausbildung zum „Fachkauf-mann(-frau) Einkauf und Logistik (IHK)“ die Basisausbil-dung in Einkauf und Logistik. Um den gestiegenen An-forderungen an die Mitarbeiter gerecht zu werden, wird die Ausbildung für die Zielgruppen Einkäufer und Logis-tiker zukünftig getrennt. Die BME-Akademie bietet als einer der ersten Anbieter den Vorbereitungslehrgang zum „Fachwirt(in) für Ein-kauf“ mit anschließender IHK Prüfung als modularisier-ten Lehrgang an. Die erste Durchführung startet im Herbst 2016 in München.

Die im Lehrgang vermittelten fachlichen Qualifikationen führen zur handlungsorientierten Kompetenz, einen voll-ständigen und bereichsübergreifenden Geschäftspro-zess der Beschaffung eigenständig zu beschreiben. Der Teilnehmer ist am Ende der Qualifizierung in der Lage, die fachlich übergreifenden Aufgaben im Sinne des ganzheitlichen Einkaufsmanagement zu gestalten und umzusetzen. Folgende Themen stehen dabei im Mittelpunkt: • Interne und externe Einkaufsbedarfe ermitteln • Einkaufsstrategien entwickeln und umsetzen • Lieferanten-, Risiko- und Qualitätsmanagement ge-

stalten • Einkaufsprozesse vorbereiten und realisieren • Einkaufscontrolling durchführen • Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit Kontakt: BME Akademie GmbH, Andreas Hermann, Tel.: 069-30838-207, E-Mail: [email protected]

BME Akademie GmbH Bolongarostraße 82 65929 Frankfurt/Main Tel.: (069) 30838 - 100 Fax: (069) 30838 - 299 www.bme-akademie.de

DB Mobility Logistics AG DB Training, Learning & Consulting Die Kongresse von DB Training - von Experten für Experten Am 12. und 13. April 2016 trifft sich die Fahrzeugin-standhaltungsbranche bereits zum dritten Mal zum Kongress Fahrzeuginstandhaltung von DB Training. Im Fokus des ersten Tages stehen neue Marktanforde-rungen und geänderte Wettbewerbsbedingungen und wie diese die Fahrzeuginstandhaltung der Zukunft beein-flussen. Exkursion und Abendveranstaltung bieten den Teilnehmern auch ausreichend Gelegenheit zum Net-working und Austausch. Der zweite Kongresstag befasst sich mit den Potenzia-len der Digitalisierung - und der Fragestellung, ob und wie diese die Effizienz in der Instandhaltung steigern? Es werden Technologien und deren Anwendungen in der Praxis vorgestellt. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus ganz verschiedenen Bereichen beleuch-ten das Thema Digitalisierung in der Instandhaltung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Der Expertendialog Safety, der am 31. Mai 2016 in Frankfurt stattfindet, setzt sich mit den immer umfangrei-cheren Sicherheitsanforderungen des Gesetzgebers an Eisenbahnverkehrs- und Infrastrukturunternehmen aus-einander. U.a. werden Lösungswege vorgestellt, um die Fahrzeugzulassung durch den neuen Zertifizierungspro-zess zu beschleunigen.

Eisenbahnbetriebsfeld Darmstadt Seit zehn Jahren nutzt DB Training für die betriebliche Qualifizierung das Eisenbahnbetriebsfeld. Einsteiger, denen die Grundlagen und Zusammenhänge des Bahn-

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betriebs vermittelt werden, bis zum erfahrenen Fahr-dienstleiter, die etwa bei der regelmäßigen Fortbildung vor allem einzelne Details des Regelbetriebs interessie-ren, nutzen die Möglichkeiten der realitätsgenauen Si-mulationsanlage. Anfang August wird das zehnjährige Jubiläum in Beisein von Frank Sennhenn, Vorstandsvor-sitzender der DB Netz AG, gefeiert.

Customer Centricity in der Weiterbildung - kundenindividuelle Zusammenstellung von Qualifizierungsangeboten Seit Jahren stellt DB Training für die unterschiedlichen Konzernbereiche Qualifizierungsportfolios zur Verfü-gung. Diese sogenannten Zielgruppenportfolios sichern die Wünsche der Kunden, eine individuelle Lernarchitek-tur abzubilden. Dabei handelt es sich um Portfolios für bestimmte Geschäftsfelder oder spezifische Zielgrup-pen. Sie beinhalten für die Zielgruppen adäquate Quali-fizierungsangebote, Methoden und Formate und unter-stützen die Umsetzung von Kompetenzmanagement und Entwicklungswegen. DB Training als der Qualifizierungs-anbieter des DB-Konzerns berät seine Kunden und er-stellt dann diese individuellen Portfolios. U.a. für folgen-de Bereiche hat DB Training erfolgreich Zielgruppenport-folios implementiert: Die Zielgruppe Ingenieure im DB-Konzern findet unter der Marke DB Institute of Technology Qualifizierungs- und Vernetzungsangebote. Es entstand eine Plattform um zusätzliches Wissen zu erlangen und sich konzern-weit zu vernetzen. Auch der Dialog mit Experten, Kolle-gen und Führungskräften gehört dazu. Es werden so-wohl Präsenzseminare und Dialogveranstaltungen als auch Selbstlernphasen über eine internetbasierte Lern-plattform angeboten. Qualifizierung und Weiterentwicklung sind zentrale Be-standteile der strategischen Ausrichtung des Bereichs Procurement im DB-Konzern. Denn die künftigen Aufga-ben und Herausforderungen im sich schnell wandelnden Einkaufsgeschäft kann der Bereich nur mit Hilfe seiner Mitarbeiter erfolgreich meistern. Das Besondere am DB Institute of Procurement ist, dass das Angebot genau auf diese strategischen Ziele ausgerichtet ist und dass das IoP damit eine systematische und nachhaltige Qualifizie-rung aus einer Hand anbieten kann. Das Portfolio für das HR-Institut bündelt geschäftsfeld-übergreifend für alle Mitarbeiter im Personalmanage-ment des DB-Konzerns die Qualifizierungs- und Bera-tungsangebote.

DB Campus 4.0 - Lernen neu erleben Im März wurde der DB Campus 4.0 am Frankfurter Westbahnhof eröffnet. Hier verschmelzen die Elemente Training, Learning & Consulting. Arbeitsplätze, Kreativ- und Veranstaltungsräume gehen ineinander über. So bietet u.a. vielfältiges Kreativmaterial sowie ein vollaus-gestatteter Werkbankbereich die Möglichkeit zur Umset-zung von Ideen und Konzepten in Form von Prototypen. Ein Schwerpunkt im DB Campus 4.0 ist es, agiles Arbei-ten mithilfe von neuen Innovationsmethoden, wie z.B. Design Thinking, zu verbinden.

Neben verschiedenen Innovations- und Kreativtrainings sind auch Veranstaltungen zu Themen wie Vernetzung, Fachvorträge, spezielle Events wie Lego Robotic sowie Abendveranstaltungen etc. geplant.

DB Mobility Logistics AG DB Training, Learning & Consulting Solmsstraße 18 60486 Frankfurt/Main Tel.: (069) 265 - 30010 Fax: (069) 265 - 57790 www.db-training.de

DEKRA Akademie GmbH Projekt METALOG: Neuer Qualifikations-rahmen für den EU-Logistiksektor Um ihren Fachkräftebedarf langfristig zu sichern, braucht die europäische Transportbranche neue, transparente Qualifikationsstrukturen. Vor diesem Hintergrund hat ei-ne internationale Expertenrunde unter Federführung der DEKRA Akademie zwei Jahre lang an einem europawei-ten Qualifikationsrahmen für die Logistik gearbeitet. Zehn Partner aus sechs europäischen Ländern suchten im Rahmen des Projekts „METALOG - European Logis-tics Skills Network“ nach Antworten auf die Frage, wie innerhalb Europas Vergleichbarkeit von Qualifikationen in der Transportbranche geschaffen werden kann. Der Lohn der Mühe - ein einheitlicher Qualifikationsrahmen für den Sektor - soll letztlich die Flexibilität auf dem Ar-beitsmarkt erhöhen und mehr Mobilität von Lernenden ermöglichen. Auf einer hochkarätig besetzten Fachkon-ferenz in Hamburg wurden vor kurzem die Projektergeb-nisse präsentiert. Nach weiterer Diskussion und Erörte-rung mit Vertretern aus Politik, Industrie und Bildung aus ganz Europa sollen sie in naher Zukunft die Basis für das angestrebte „Logistics Qualifications Framework“ sein.

Arbeitsfähigkeit und Industrie 4.0: Bund fördert neues Forschungsprojekt Was bedeuten „Industrie 4.0“, das „Internet der Dinge“ oder die „Smart Factory“ für Gesundheit, Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten? Ein For-schungsprojekt unter Federführung der DEKRA Akade-mie sucht ab sofort nach Antworten. Grundlagenfor-schung auf diesem Gebiet ist auch deshalb nötig, weil die neue Arbeitsumgebung nicht nur Chancen, sondern auch Risiken birgt: „Arbeitsintensivierung, ein Verlust an Zeitsouveränität und eine steigende Spannung zwischen Virtualität und eigener Erfahrungswelt“ seien zu erwar-ten, heißt es in den entsprechenden Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Vor diesem Hintergrund analysieren Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Bildungsexperten nun gemeinsam die Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeitswelt, um praktikable Lösungsansätze zu erarbei-ten. Das Projekt „Prädikatsarbeit - Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz in der digitalisierten Industrie: Kompetenz- und alternsgerechte Arbeitsfähigkeit“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ge-fördert und läuft bis 2018.

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Inklusionsinitiative unterstützt Beschäfti-gung behinderter Menschen 300 schwerbehinderte Langzeitarbeitslose über 50 Jahre sollen im Saarland wieder dauerhafte Beschäftigungs-möglichkeiten erhalten. Die Initiative, die saarlandweit neben der Agentur für Arbeit auch alle Jobcenter ein-schließt, wird durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DEKRA Akademie umgesetzt. Das Projekt ist Teil der bundesweiten „Initiative Inklusion“ zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Natio-nen. Zur Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Ar-beitsmarkt werden mit der Inklusionsinitiative deutsch-landweit insgesamt 80 Millionen Euro aus dem Aus-gleichsfonds zusätzlich zu den bestehenden Regelleis-tungen für die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben zur Verfügung gestellt.

DEKRA Akademie GmbH Handwerkstraße 15 70565 Stuttgart Tel.: (0711) 7861 - 2191 Fax: (0711) 7861 - 2655 www.dekra-akademie.de

Deutsche Gesellschaft für Qualität - DGQ Weiterbildung GmbH Neues DGQ LEAN LAB startet im Juni Ab Juni hat die DGQ ein neues Training im Programm - das LEAN LAB. Hier lernen Teilnehmer zahlreiche Ver-besserungsmethoden des LEAN Managements kennen. Das Besondere daran: Der Workshop hat einen hohen Praxisbezug und macht die Wirkung schlanker Prinzi-pien erlebbar. Im LEAN LAB wenden die Teilnehmer alle erlernten Methoden praktisch an. Nach dem Workshop beherrschen Teilnehmer die wich-tigsten LEAN-Management-Methoden. Sie erkennen Einsparpotenziale und sind in der Lage Verschwendung vorzubeugen und so einen Beitrag zur Effizienzsteige-rung im Unternehmen zu leisten. Das LEAN LAB ist Teil der DGQ-PraxisWerkstatt - einer Workshop Reihe, die durch ein besonderes Format be-sticht: kurz, prägnant und interaktiv. Teilnehmer haben die Gelegenheit, Beispiele aus ihrem Unternehmen ein-zubringen und erhalten Antworten auf Fragen aus dem Arbeitsalltag. Der Trainer ist ein LEAN-Management-Experte, der den Workshop moderiert. Er ist Sparrings-partner und fördert den Austausch im Team. Das erste LEAN LAB findet vom 22. bis 23. Juni in Frankfurt statt. Einen ersten Eindruck vom LEAN LAB vermittelt ein Vi-deo www.youtube.com/watch?v=1LhL01JocLo. Weitere Informationen zum Workshop für Interessenten unter: https://shop.dgq.de/products/lean-lab?utm_source=Newsletter%20WK&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=LNL.

Neues DGQ-Training zeigt, wie man Pharmakovigilanz-Systeme auditiert Für Arzneimittel gibt es umfangreiche gesetzliche Anfor-derungen zur Arzneimittelsicherheit. Bisher waren Rou-

tine-Inspektionen und anlassbezogene Inspektionen ge-fordert, um die Pharmakovigilanz-Verpflichtungen nach-zuweisen. Mit dem 2. AMG-Änderungsgesetz wurde die Forderung nach einer regelmäßigen Auditierung von Pharmakovigilanz relevanten Partnern (innerhalb und außerhalb des Unternehmens) eingeführt. Der Para-graph 63b des Arzneimittelgesetzes (AMG) verpflichtet den Inhaber einer Zulassung, ein Pharmakovigilanz-System (PV-System) einzurichten, zu betreiben und re-gelmäßig zu auditieren. Viele Unternehmen sind damit jedoch überfordert. Was fehlt sind fundierte Kenntnisse zur internen Auditierung. Ab Herbst 2016 bietet die DGQ daher ein Training an, das die speziellen Anforderungen vermittelt. Hier durchlaufen die Teilnehmer den gesamten Audit-prozess - von der Planung bis zum Auditbericht. Auf Ba-sis von DIN EN ISO 19011 erlernen sie die Prinzipien und Vorgehensweisen von internen Audits. Sie eignen sich Methoden und Techniken an, die dabei unterstüt-zen, interne Audits professionell durchzuführen und nachzubereiten. In diesem Zusammenhang geht das Training auf die speziellen Anforderungen eines PV-Systems ein. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer die von der European Medicines Agency (EMA) veröffent-lichte Guideline on Good Pharmacovigilance Practices (GVP) sowie wichtige Auditschwerpunkte kennen. Das Training richtet sich an Fach- und Führungskräfte der pharmazeutischen Industrie, die an der Erstellung oder Pflege der Pharmacovigilance System Master File (PSMF) beteiligt sind, insbesondere Mitarbeiter aus den Abteilungen Pharmakovigilanz (QPPV), Zulassung oder Qualitätssicherung. Vom 28. bis 30. September findet das Training zum ersten Mal in Frankfurt statt. Interes-senten erhalten weitere Informationen zum Seminar bei Oliver Schneider, DGQ-Produktmanager, E-Mail: [email protected], Tel.: 069-95424-150, Internet: https://shop.dgq.de/products/pharmakovigilanz-interne-audits-in-der-pharmaindustrie?utm_source=Newsletter %20WK&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=PVA.

Kostenfreie Kundenforen auf der Control Die Control ist die internationale Fachmesse für Quali-tätssicherung. Jedes Jahr präsentiert sie ein weltweit einzigartiges Angebot. Sie greift branchenrelevante Markt- und Technikthemen auf und bringt Anbieter und Anwender aus aller Welt zusammen. Auch in diesem Jahr ist die DGQ als Aussteller vertreten und informiert in praxisnahen Kundenforen über aktuelle Entwicklungen in Qualitätsmanagement und -sicherung sowie Fertigungsmesstechnik. Los geht’s am 26. April mit den Themen Produktsicher-heit und Geometrische Produktspezifikation. Am nächs-ten Tag stehen Qualitätssicherung 4.0, Datenqualität sowie Chancen und Risiken des 8D-Reports im Fokus. Wer wissen möchte, welchen Einfluss ein nicht geeigne-ter Prüfprozess auf die Aussagekraft von Prüfergebnis-sen hat oder worauf es beim risikoorientierten Auditieren ankommt, erhält die Antworten am dritten Messetag. Zu-dem geht es dann darum, wie Kundenforderungen sys-tematisch in der Lieferkette weitergeleitet werden. An-meldungen zu den Kundenforen sind möglich unter https://shop.dgq.de/themen/dgq-kundenforen-control-2016?utm_source=Newsletter%20WK&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Kundenforen

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DGQ-Automotive-Trainings an TDK Stand-orten Berlin und Batam Wollen Unternehmen international erfolgreich sein, müs-sen sie eine einheitliche Qualitätskultur in ihre weltwei-ten Produktionsketten übertragen. TDK, ein führendes Elektronikunternehmen, hat die ersten Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Batam in Indonesien von der DGQ schulen lassen. Das ist auch für die DGQ Weiter-bildung ein wichtiger Schritt in Richtung internationaler Märkte. „Automotive Methoden zur Produkt- und Prozessverbes-serung“ war das Thema der DGQ-Trainings für TDK Mit-arbeiter an den Standorten Berlin und Batam. In der Bundeshauptstadt sind Produktentwicklung, Fertigung, Marketing und das Management der TDK Business Group Sensors ansässig, deren Produkte unter anderem auch in Batam in Indonesien gefertigt werden. Die DGQ-Weiterbildung und DGQ-Trainer Bernd Czayka hatten die Trainingsreihe in enger Abstimmung mit ihrem Kunden TDK konzipiert, bevor sie im Juni 2015 in Berlin an den Start ging und im Oktober in Indonesien fortge-setzt wurde. Im ersten Schritt definierten die Beteiligten das Ziel der Weiterbildung für Entwicklungs- und Ferti-gungsingenieure mit Björn Riddermann, Personalleiter der Business Group, und dem Leiter des Qualitätsma-nagements, Dr. Philipp Schmidt-Weber. Dann wurden die für den Kunden relevanten Inhalte ermittelt. „Ziel unserer Qualifizierungsmaßnahme war es, Techni-kern und Ingenieuren neue Tools und Methoden zur Produkt- und Prozessverbesserung in der Fertigung vor-zulegen“, sagte Trainer Czayka. Geschult wurden zu-nächst 30 Mitarbeiter in Berlin und weitere 30 englisch-sprachige Mitarbeiter in Batam. Die jeweils fünftägigen DGQ-Trainings vermittelten Tools wie APQP, PPAP, FMEA, SPC, DOE, FTA und 8D. „Die Schulungen haben vor allem wegen ihrer hohen Praxis-orientierung einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Qualifizierung unserer Ingenieure bei Automotive-Themen noch weiter zu steigern“, so Riddermann. Um-gesetzt wurde dieser Anspruch durch kleine, bereichs-übergreifende Gruppen sowie mit Gruppenarbeiten, die gleichzeitig die interne Kommunikation und Zusammen-arbeit förderten. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Die Mitarbeiter gaben an, Methoden zur Produkt- und Pro-zessverbesserung in ihrer täglichen Arbeit jetzt noch ef-fizienter einsetzen zu können. Statistische Kenngrößen ließen sich besser einordnen, die bereichsübergreifende Kommunikation sei wirkungsvoller. Dazu Claudia Welker, Geschäftsführerin der DGQ Wei-terbildung: „Wir setzen die Trainingsreihe in diesem Jahr in Berlin sowie im Juli und August in Indonesien fort. Ich sehe darin einen weiteren wichtigen Schritt für die DGQ, künftig verstärkt Akzente im internationalen Markt zu setzen“. Weitere Informationen zu dieser Schulung, wei-teren Weiterbildungen und Inhouse-Trainings erhalten Interessenten unter Tel.: 069-95424-338 oder per E-Mail: [email protected].

Deutsche Gesellschaft für Qualität DGQ Weiterbildung GmbH August-Schanz-Straße 21 A 60433 Frankfurt am Main Tel.: (069) 95424 - 333 Fax: (069) 95424 - 280 www.dgq.de

Deutsche Telekom Training GmbH Digitales Lernen für analoge Technik: eLearning mal anders Seit geraumer Zeit spielt der Einsatz moderner Medien eine immer größere Rolle im Lernen. Dies zeigt sich be-reits heute als ein vielversprechender Weg, um Wissen zu erwerben und sich Kompetenzen anzueignen. Dabei geht es nicht nur um die schnelle und ortsunab-hängige Beschäftigung mit neuen Inhalten, sondern auch darum, einen fokussierten Zugang zu diesen sicher zu stellen. Hierbei erweist es sich als hilfreich, wenn umgrenzte Lerneinheiten, die nur einzelne Aspekte ei-nes Lernthemas bündeln, als Module angeboten wer-den. So hat der Lernende die Chance, sich aus diesen Modulen diejenigen heraus zu suchen, die seinen eige-nen Lernbedarf zielgenau treffen. Damit kann effizientes und zugleich individualisiertes Lernen schon heute ge-lebte Praxis sein. Wird das so gewonnene Verständnis von der neuen Materie durch weitere Lernformen in der Anwendung erlebt und in den lebendigen Austausch ge-führt, ist ein noch tiefgehender Kompetenzerwerb mög-lich. Zumeist werden moderne eLearning-Methoden mit zu-kunftsweisenden Themenfeldern, wie Digitalisierung, Data-Analytics oder anderen Zukunftstechnologien ver-knüpft. Doch aktuell macht ein Pilotprojekt bei Telekom Training das Potenzial dieses elektronischen Aneig-nungsweges auch für andere Einsatzfelder klar: die punktgenaue Vermittlung hochspezifischer Kenntnisse, die aber nur äußerst selten benötigt werden. Denn gera-de im Umfeld einer technischen Infrastruktur, die über Jahrzehnte Bestand hat, sind spezifische Kenntnisse für seltene Wartungsarbeiten oder lokale Störungen plötz-lich gefragt. So ist in diesem Zusammenhang nicht da-von auszugehen, dass der Lernende eine besondere Lernmotivation empfinden wird, kann er doch das benö-tigte Spezialwissen nicht mehrfach anwenden. Dennoch wird es gelegentlich an Ort und Stelle zwingend ad hoc benötigt. Um in einem solchen Fall, den Mitarbeiter mit einer at-traktiven Aneignungsform zu unterstützen, hat Telekom Training eine flexible Lernplattform aufgebaut, auf der Videos und andere eLearning-Formate abrufbar sind. So können kleine und größere Inhalte hochkomplexer Spe-zialkenntnisse digital abgerufen werden. Gute Erfahrungen, mit motivierend modernen Methoden, auch scheinbar unattraktive Inhalte leichter zu vermit-teln, zeigen für Telekom Training, dass der Weg ins digi-tal gestützte Lernen neue Möglichkeiten und Chancen bietet.

Deutsche Telekom Training GmbH Am Propsthof 51 53121 Bonn Tel.: (0800) 8220220 Fax: (0800) 8220221 www.training.telekom.de

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Deutsche Versicherungs-akademie (DVA) GmbH Inhouse-Seminare sind gefragt Die Deutsche Versicherungsakademie (DVA) stellt ein steigendes Interesse für Inhouse-Seminare fest. Im Jahr 2013 lag die Teilnehmerzahl bei 4.300, im Jahr 2015 wa-ren es schon 5.000. Diese Entwicklung folgt den Aussa-gen der Trendstudie 2015 des Wuppertaler Kreises. Warum diese Bildungsform immer stärker nachgefragt wird, erklärt DVA-Geschäftsführer Ronny Schröpfer: „Die Unternehmen wünschen Seminare, die sehr individuell an ihre Bedürfnisse und Vorstellungen angepasst sind. Schulungsinhalte, Trainingskonzepte, Ort und Zeit - die-se Kriterien möchten Unternehmen selbst festlegen. Ge-rade in inhaltlicher Hinsicht erwarten die Unternehmen eine exzellente Beratungskompetenz. Sicherlich spielt auch der Kostenfaktor zunehmend eine Rolle, der dann positiv ins Gewicht fällt, wenn viele Mitarbeiter weiterge-bildet werden sollen.“ In der Versicherungswirtschaft ist die DVA ein gefragter Weiterbildungsanbieter. Die Abschlussprüfungen und Zertifikate haben in der Branche eine hohe Reputation. Die Bewertungen fallen mit einer Durchschnittsnote von 1,2 (bei vier Notenstufen) sehr gut aus.

Digitale Transformation gestalten Der diesjährige Bildungskongress der deutschen Versi-cherungswirtschaft steht unter dem Motto „Digitale Transformation gestalten“. Dazu tauschen sich Perso-nal- und Bildungsverantwortliche am 15. und 16. Sep-tember 2016 in Berlin aus. Im letzten Jahr begeisterte Professor Weinberg vom Hasso-Plattner-Institut mit einem an der Stanford Uni-versity entwickelten Konzept zur kreativen Problemlö-sung, dem Design-Thinking. Dieses Mal wird Design-Thinking praktisch angewendet - in zwei Workshops zu den Themen „Designen Sie das digitale Lernerlebnis für die nächste Nutzergeneration“ und „Wie können wir in-formelles Lernen im Unternehmen attraktiv gestalten und Wissen on Demand für Mitarbeiter ermöglichen?“ Key-note-Speaker wie Dr. Matthias Maslaton, Dr. Sascha Armutat und Thomas Andrae werden die Sichtweise auf das Thema Digitalisierung erweitern. In den Foren werden Best-Practice-Lösungen vorgestellt und diskutiert, die für die ganze Branche relevant sind. So geht es zum Beispiel um Weiterbildung für Versiche-rungsvermittler vor dem Hintergrund der IDD-Richtlinie, über die Erwartungen der Generation Z an die Unter-nehmen und welche Rolle Webinare in der Ausbildung haben können. Das Programm ist zu finden unter: http://www.versicherungsakademie.de/bildungskongress-der-deutschen-versicherungswirtschaft-v701/

Deutsche Versicherungsakademie (DVA) GmbH Arabellastraße 29 81925 München Tel.: (089) 455547 - 0 Fax: (089) 455547 - 710 www.versicherungsakademie.de

ESMT Erfolgreiches Jahr 2015 in Forschung und Lehre Der im März 2016 erschienene 2015 R&D Annual Re-port der ESMT European School of Management and Technology zeigt, dass die internationale Business School im vergangenen Jahr ihre hohe Qualität in For-schung und Lehre erneut gestärkt hat. Mit dem German Tech Entrepreneurship Center (GTEC), dem Center for Financial Reporting und Auditing (CFRA) und dem Cen-ter for Sustainable Business (CSB) gründete die ESMT drei neue Center, die Forschung, Lehre und innovative Ideen vereinen und eine Dialogplattform für Politik, Wis-senschaft und Gesellschaft bilden. Mit Unterstützung renommierter deutscher Unternehmen eröffnete die ESMT außerdem das Digital Society Institute (DSI). Das Institut liefert unabhängige Spitzenforschung zu Quer-schnittsthemen und entwickelt Strategien für eine erfolg-reiche und verantwortungsvolle digitale Zukunft für Deutschland und Europa.

„Postgraduate Diploma in Management“ - berufsbegleitendes Zertifikat für Manager Die ESMT European School of Management and Tech-nology bietet mit dem „Postgraduate Diploma in Ma-nagement“ ein neues Zertifikat für Führungskräfte an. Das Diploma zeichnet sich durch die hervorragende Lehre und die akademisch untermauerten Inhalte der Seminare aus und steht allen Managern mit Berufserfah-rung offen. Die zusätzliche Qualifizierung hilft Teilneh-mern, ihre Managementkarriere voranzutreiben. Unter-nehmen bietet das „Postgraduate Diploma in Manage-ment“ die Möglichkeit, vielversprechende Fach- und Führungskräfte umfangreich zu fördern und sie an sich zu binden. Das Diploma wird an Manager verliehen, die über mindestens 18 Tage auf höchstens 30 Monate ver-teilt erfolgreich deutsch- oder englischsprachige Semina-re zu den wichtigsten Themen des General Manage-ments und der Unternehmensführung absolviert haben. Die Teilnehmer können so das „Postgraduate Diploma in Management“ neben dem Beruf erwerben.

ESMT und Hertie School starten gemeinsamen Studiengang Die Hertie School of Governance und die ESMT Euro-pean School of Management and Technology bieten ei-nen neuen gemeinsamen Studiengang an: Der Doppel-abschluss Executive MBA/MPA kann ab Herbst 2016 im Rahmen eines zweijährigen berufsbegleitenden Studi-ums an den beiden Berliner Hochschulen erworben wer-den. Das englischsprachige Angebot bietet jungen Füh-rungskräften aus der Privatwirtschaft, dem öffentlichen Sektor und dem Non-Profit-Bereich die Möglichkeit, ihre Managementkompetenzen Sektor übergreifend auszu-bauen. Während in den USA führende Hochschulen derzeit verstärkt derartige Kooperationen eingehen, ist es der erste gemeinsame Executive-Studiengang einer Business School und einer Governance School in Euro-pa.

Internationale EQUIS-Akkreditierung Die ESMT European School of Management and Tech-nology hat im Oktober 2015 die erstmalige Akkreditie-

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rung durch EQUIS für drei Jahre erhalten. Die ESMT trägt damit die begehrte „Triple Crown“, die aus den er-folgreichen Akkreditierungen der drei weltweit führenden Kontrollinstitute für Wirtschaftsbildung AACSB (seit 2012), AMBA (seit 2009) und EQUIS resultiert. Die „Trip-le Crown“ ist die höchste Auszeichnung für Qualität von Business Schools weltweit. Die ESMT ist erst die zweite deutsche Universität mit diesem hervorragenden Güte-siegel.

Neue Booster Seminarserie Die ESMT European School of Management and Tech-nology erweitert ihr Angebot durch zweitägige Booster Seminare - eine neue Programmserie mit dem Fokus auf disruptiven Einflüssen und neuen Geschäftsmodellen. Die Workshops vermitteln relevantes Wissen über zu-kunftsweisende Technologietrends wie digitale Strategie, Cybersicherheit, Blockchain und industriellen 3-D Druck. Die in englischer Sprache stattfindenden anwendungs-orientierten Seminare sind für Führungskräfte aus ver-schiedenen Branchen geeignet und finden erstmals im Juni, November und Dezember 2016 statt.

ESMT European School of Management and Technology Schlossplatz 1 10178 Berlin Tel.: (030) 212 31 - 0 www.esmt.org

Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH „Betriebliche Begleitagentur“ Die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland wird nur dann gelingen, wenn die Menschen in unser Beschäfti-gungssystem integriert werden. Dies ist ein komplexer Prozess. Neben Sprachschwierigkeiten und kulturellen Unterschieden sind zahlreiche rechtliche Regelungen zu berücksichtigen. Auch das Angebot an Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten präsentiert sich aus Sicht der Betriebe nicht immer übersichtlich. Das Projekt „bea-Brandenburg - Betriebliche Begleita-gentur“ leistet einen Beitrag zur betrieblichen Integration und Fachkräfteentwicklung von jungen Flüchtlingen (U 30). Es verfolgt das Ziel, kleine und mittlere Unter-nehmen mit Blick auf die betrieblich-strategische Fach-kräftegewinnung für die Beschäftigung und Qualifizie-rung von Flüchtlingen zu sensibilisieren. Denn ange-sichts der demografischen Entwicklung in Brandenburg kann die Gruppe der jungen Flüchtlinge eine besondere Bedeutung für die Fachkräftesicherung gewinnen. Die „Betriebliche Begleitagentur“ soll als Anlauf- und Vermittlungsstelle erprobt werden. Unterstützungsange-bote wie Mentoring für betriebliche Akteure und individu-elles Coaching sollen es Betrieben ermöglichen, geeig-nete Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Zusammen-arbeit mit den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern, dem IQ Netzwerk und den Kammern stellt sicher, dass die Betriebe vorhandene Strukturen und Instrumente bedarfsorientiert nutzen können. Entwickelt wurde das Projekt vom Forschungsinstitut Be-triebliche Bildung (f-bb), den Unternehmerverbänden Berlin-Brandenburg und dem Bildungswerk der Wirt-

schaft in Berlin-Brandenburg. Es wird durch das Ministe-rium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Fami-lie und die Integrationsbeauftragte im Land Brandenburg gefördert. Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.f-bb.de (Projekte > Internationalisierung der Berufsbildung).

„Pro-up - Innovative Weiterbildungs-angebote für nicht formal Qualifizierte“ Formal gering Qualifizierte weisen in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung niedrige Beteiligungs- und ho-he Abbruchquoten auf. Die Bildungskarrieren dieser Personengruppe sind oft geprägt durch negative Lerner-fahrungen. Dabei sind abschlussbezogene Qualifizie-rungen der wichtigste Schlüssel, um dem erhöhten Ar-beitsmarktrisiko der Zielgruppe zu begegnen. Zur Sicherung des Lernerfolgs und Förderung der Wei-terbildungsaktivität von nicht formal Qualifizierten bedarf es neuer Konzepte, die zur Überwindung von Lernhin-dernissen beitragen. Eine methodisch-didaktische Neu-ausrichtung kann helfen, nicht formal Qualifizierte für Weiterbildung zu gewinnen und Lernhindernisse abzu-bauen. Im Rahmen des Projekts „Pro-up“ werden innovative Angebote für die abschlussorientierte Weiterbildung von nicht formal qualifizierten Personen entwickelt und in ausgewählten Arbeitsagenturbezirken (in Bayern, Ba-den-Württemberg und Nordrhein-Westfalen) erprobt. Ei-ne schrittweise Qualifizierung auf Basis modularer Wei-terbildungskonzepte (z.B. Teilqualifikationen), die stärke-re Fokussierung auf arbeitsplatznahe Lerngelegenheiten und eine intensive Lernprozessbegleitung sind zentrale Elemente des neuen Ansatzes. Die Konzeption der Maßnahmen erfolgt in enger Abstimmung mit der Bun-desagentur für Arbeit sowie weiteren relevanten Bil-dungs- und Arbeitsmarktakteuren. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ist verantwortlich für die Koordination des Projekts, die Entwicklung der Maßnahmenkonzepte sowie für Beglei-tung und Evaluation der Erprobungen. Das auf drei Jah-re ausgelegte Projekt (1. November 2015 bis 31. Okto-ber 2018) wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Die fachliche Betreuung erfolgt durch das Bundesinstitut für Berufsbil-dung (BIBB). Weitere Informationen finden sich unter www.f-bb.de (Projekte > Ausbildung und Bildungspla-nung).

„Zugang zu beruflicher Bildung für Zuwan-dernde: Chancen und Barrieren“ Am 11. und 12. Juli 2016 veranstalten das Forschungs-institut Betriebliche Bildung (f-bb) und das Institut für Ar-beitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in der Bundes-agentur für Arbeit in Nürnberg das AG BFN-Forum „Zu-gang zu beruflicher Bildung für Zuwandernde: Chancen und Barrieren“. Rund eine Million Zuwandernde, darunter in der Mehr-zahl Flüchtlinge, sind alleine 2015 nach Deutschland ge-kommen. Mehr als die Hälfte davon ist jünger als 25 Jahre. Ihnen Zugang zu beruflicher Bildung und in der Folge zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gilt als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Allerdings bestehen vielfältige Barrieren beim Zugang in das Berufs(aus)bildungssystem und in Beschäftigung. Insbesondere bei Flüchtlingen gelingt die berufliche In-tegration oft nur relativ spät bzw. in Tätigkeiten mit nie-

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drigen Qualifikationsanforderungen. Angesichts der wei-terhin zu erwartenden hohen Zuwanderungsquoten gilt es, die Erfahrungen der Vergangenheit zu bewerten und frühzeitig geeignete Strategien für eine gelingende Ein-mündung in berufliche Ausbildung und das erfolgreiche Durchlaufen von Bildungsmaßnahmen hin zu arbeits-marktverwertbaren Abschlüssen zu entwickeln. In der Veranstaltung werden wissenschaftliche Beiträge aus verschiedenen Fachdisziplinen sowie Praxiskonzep-te und -erfahrungen zu folgenden Themenbereichen dis-kutiert: 1. Befunde zur Bildungs- und Arbeitssituation von Zu-

wanderern 2. Befunde zur Erfassung, Dokumentation und Verwer-

tung vorhandener beruflicher Potenziale von Zuwan-derern

3. Strategien und Konzepte zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Integration von Zuwanderern in das Be-rufsbildungssystem

Weitere Informationen stehen auf den AG BFN-Veran-staltungsseiten unter www.agbfn.de zur Verfügung. Eine Anmeldung für das Fachforum ist ab April 2016 möglich.

Berufsbegleitender Masterstudiengang „Organisations- und Personalentwicklung“ Das modular aufgebaute Studium wird berufsbegleitend über zwei Jahre in einer Kombination aus Selbstlern-, Präsenz- und Projektphasen angeboten. Zielgruppe sind Hochschulabsolventen/innen, die über eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich der Organisati-ons- und Personalentwicklung verfügen. Der Studiengang zeichnet sich durch hohe Praxisrele-vanz der Themen und eine praxisorientierte Methodik aus. Er bietet ein kompaktes Programm mit Präsenz-, Selbst- und E-Learning-Phasen, das berufsbegleitend in zwei Jahren absolviert wird. Hochschullehrer/innen aus ganz Deutschland und Experten/innen aus der Wirt-schaft gestalten die Präsenzphasen. Eine Gruppengröße von 20 Teilnehmenden garantiert intensiven Austausch und individuelle Betreuung. Noch während des Studiums wird der Transfer des Gelernten durch ein begleitetes Praxisprojekt und die Bearbeitung von Fallbeispielen strukturiert gefördert. Nächster Studienstart: 1. Oktober 2016 Bewerbungsschluss: 15. Juni 2016 Informationsveranstaltung am 6. April 2016, ab 18 Uhr, Zentrum für Medizinische Physik und Technik, Hen-kestraße 91, Erlangen (Seminarraum 00.20) Infos und Anmeldung unter www.master-oepe.de

Reihe „Leitfaden für die Bildungspraxis“

Berufsausbildung inklusiv - was Ausbildungsbausteine leisten Inklusion in der Berufsausbildung bedeutet, dass auch Jugendliche mit Behinderung nach Möglichkeit dual an den Lernorten Betrieb und Berufsschule ausgebildet werden. Zum Teil lässt sich dies aufgrund der Schwere oder Art der Behinderung nicht ohne weitere Unterstüt-zung realisieren. Dann gilt es, dafür zu sorgen, dass möglichst viele Ausbildungsabschnitte praxisnah in ei-nem Betrieb absolviert werden können. Mit Ausbildungsbausteinen kann die Ausbildung von Ju-gendlichen mit Behinderungen in überschaubare Ab-schnitte unterteilt werden. Mit den im Projekt TrialNet entwickelten Bausteinen konnten so 400 lernbehinderte

und/oder psychisch behinderte junge Menschen in 13 Berufen ausgebildet werden. Der Leitfaden beschreibt, wie Ausbildungsbausteine in der Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung ein-gesetzt werden können und gibt Betrieben, Berufsbil-dungswerken und Bildungsdienstleistern ein Konzept zum Einsatz an die Hand. Kleinen und mittleren Unter-nehmen ermöglichen Ausbildungsbausteine außerdem eine klare Strukturierung einer kooperativen oder ver-zahnten Ausbildung Jugendlicher mit Behinderungen in Zusammenarbeit mit Bildungsdienstleistern oder Berufs-bildungswerken. Herron, S.; Kohl, M., Reihe „Leitfaden für die Bildungspraxis“, Band 67, W. Bertelsmann Ver-lag, 2015, ISBN 978-3-7639-5287-8

Berufsorientierte Alphabetisierung Arbeitsloser Etwa 30 Prozent der Arbeitslosen in Deutschland gelten als funktionale Analphabeten/innen. Sie können allen-falls auf Satzebene lesen und schreiben. In einer mo-dernen Informations- und Wissensgesellschaft sinkt die Anzahl potenzieller Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Schriftsprachproblemen. Die Verzahnung berufsorientierter Alphabetisierung mit Maßnahmen aktiver Arbeitsförderung kann die Arbeits-marktchancen funktionaler Analphabeten/innen verbes-sern. Allerdings gibt es bisher kaum spezielle Kursange-bote für die Zielgruppe. Ein vom Forschungsinstitut Be-triebliche Bildung (f-bb) in Abstimmung mit der Bundes-agentur für Arbeit entwickelter Modellansatz trägt dazu bei, diese Lücke zu schließen. Umgesetzt werden Kursangebote nach dem AlphaBE-RUF-Modellansatz in Kooperation von Trägern der Al-phabetisierungsarbeit mit Agenturen für Arbeit und Job-centern. Der Leitfaden beschreibt den Prozess von der Gewinnung der Kursteilnehmenden bis zur Durchfüh-rung des Lernkonzepts. Zuständigkeiten, Abläufe und Finanzierungsfragen werden erläutert. Außerdem wer-den Erfahrungen aus der Praxis geschildert. Dauser, D., Reihe „Leitfaden für die Bildungspraxis“, Band 68, W. Bertelsmann Verlag, 2016, ISBN 978-3-7639-5668-5

Reihe „Wirtschaft und Bildung“

Kompetenzorientiert ausbilden - Ansätze und Erfahrun-gen aus Europa Qualität in der Ausbildung, kompetenzorientiert formu-lierte Ausbildungsordnungen, Lernergebnisorientierung - diese aktuellen Schlagworte aus der bildungspolitischen Diskussion bilden den Hintergrund des Bandes: Was bedeuten sie für die Qualität der Bildungspraxis in Be-trieben und Bildungseinrichtungen? Eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung zielt auf die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz und orientiert sich an den Qualifikationsanforderungen des Arbeitsmarktes. Ausbildungsmodelle, die das Lernen im Prozess der Arbeit in den Mittelpunkt stellen, gelten als Garant für eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit in Euro-pa. In diesem Band werden Ansätze kompetenzorientierter Ausbildung vorgestellt, an deren Erstellung Partner aus insgesamt sechs Ländern beteiligt waren. Das Buch richtet sich sowohl an Ausbilder/innen, Trai-ner/innen und Lehrer/innen aus Betrieben und berufsbil-denden Schulen, die einen Einblick in die Diskussion um die Zukunftsfähigkeit der Berufsausbildung in Deutsch-land und Europa erhalten möchten, als auch an Vertre-ter/innen von Politik und Forschung und der zuständigen

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Stellen für die Ausbildung. Weber, H.; Geldermann, B.; Löffler, R.; Bednarz, F., Reihe „Wirtschaft und Bildung“, Band 72, W. Bertelsmann Verlag, 2015, ISBN 978-3-7639-5566-4

Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH Rollnerstraße 14 90408 Nürnberg Tel.: (0911) 27779 - 0 Fax: (0911) 27779 - 50 www.f-bb.de

Frankfurt School of Finance & Management gemeinnützige GmbH Managementkompetenzen kompakt und gezielt entwickeln: Der Frankfurt Mini MBA Mit dem Frankfurt Mini MBA legt die Frankfurt School of Finance & Management ein kompaktes Executive Edu-cation Programm auf, mit dem Fach- und zukünftige Führungskräfte von überall auf der Welt ihr Manage-ment-Know-how entwickeln sowie ihr Wissen zu zentra-len Strategiethemen wie Innovation, Marketing oder Operations ausbauen können. Die Frankfurt School setzt beim Frankfurt Mini MBA auf Blended Learning: Die Teilnehmer absolvieren ein Präsenz-Modul auf dem Campus in Frankfurt am Main. Sie können zwischen vier Optionen (Leading with Impact, Developing and Execut-ing Strategy, Business Development through Innovation, Treasury Management) wählen und so den eigenen Schwerpunkt vertiefen. Alle weiteren Module sind online-basiert und werden flexibel im Selbststudium durchlau-fen. So können die Teilnehmer der gewohnten Berufstä-tigkeit nachgehen und von der exzellenten Ausbildungs-qualität der Frankfurt School profitieren. Der Mini MBA startet im Mai und ist auf sechs bis acht Monate ausge-legt. Die Studiengebühren belaufen sich auf 7.200 Euro. Darin enthalten ist die Präsenzwoche in Frankfurt (inklu-sive Übernachtungen, exklusive An- und Abreise). Alle Informationen unter www.fs.de/minimba

Drei Fragen an Jörn-Henrik Thun, Professor für Operati-ons Strategy, neuer Associate Dean Executive Educati-on an der Frankfurt School Herr Professor Thun, was ist eigentlich Executive Edu-cation? Generell richten sich Executive Education-Programme an Mitarbeiter, die eine Managementrolle übernehmen sollen, oder an Führungskräfte, die in ihren Unterneh-men eine größere Verantwortung übernehmen sollen. Klassisches Beispiel ist der Entwicklungsingenieur in einem Automobilkonzern, der die Führung eines größe-ren Teams übernehmen wird. Damit verändern sich Per-spektiven und Herausforderungen extrem. Durch die Übernahme von Führungsaufgaben wird die Verantwor-tung größer und eine neue Fokussierung der Inhalte ist erforderlich. Mit Executive Education bereiten moderne Business Schools effektiv auf diese neuen Aufgaben vor. Die Programme sind auf Führungskräfte zugeschnit-ten; Teilnehmer lernen, andere Blickwinkel einzuneh-

men, neues Wissen auf ihre Bereiche zu transferieren und auch voneinander zu lernen. Voneinander lernen - inwiefern? Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Bran-chen, etwa der Industrie, dem Finanzsektor, dem Handel oder anderen Dienstleistungsunternehmen. Unsere Teil-nehmer sind u.a. Juristen, Ingenieure, Naturwissen-schaftler aber natürlich auch BWLer. Diese Vielfalt an Wissen und Erfahrung fließt in Diskussionen ein und er-möglicht neue Möglichkeiten, übliche Herangehenswei-sen und eigene Muster kritisch zu reflektieren und neue strategische Ansätze zu identifizieren. Was hat Sie als Mitglied der Fakultät dazu bewogen, sich um Executive Education zu kümmern? Für jeden Professor einer renommierten und internatio-nal akkreditierten Business School wie der Frankfurt School ist der Austausch mit Managern äußerst interes-sant. Das ist auch nicht ganz uneigennützig, denn durch intensive Diskussionen mit ihnen erhalten Professoren neue Ideen für Forschungsfragen aber auch Fallstudien. Andererseits lebt exzellente Executive Education von Lehrveranstaltungen, die auf aktueller Forschung fußen. Mein Ziel als Associate Dean Executive Education ist es, Forschung und Executive Education an der Frankfurt School miteinander zu verbinden.

Frankfurt School of Finance & Management gemeinnützige GmbH Sonnemannstraße 9-11 60314 Frankfurt am Main Tel.: (069) 154008 - 0 Fax: (069) 154008 - 650 www.frankfurt-school.de

Rhein-Erft Akademie gGmbH Fit für die Zukunft Die Rhein-Erft Akademie hat auch in 2015 ihr Produkt-portfolio erweitert und ist gewachsen. Das berufsbeglei-tende Weiterbildungsprogramm umfasst sechs Industrie-meisterschulen und ein breites Themenfeld an Kursen und Seminaren. Seit September 2015 kooperiert die Rhein-Erft Akademie mit Crestcom, einem weltweit agie-renden Unternehmen im Bereich Business- und Ma-nagementtraining, und bietet nun Seminare im Bereich Führungskräfteweiterbildung an. In Kooperationen mit verschiedenen Hochschulen ermöglicht das Bildungsun-ternehmen unterschiedliche Studiengänge. Studierende absolvieren in dualen Konzepten beispielsweise den Ba-chelor in Prozesstechnik zusammen mit der Rheinischen FH oder können ab Herbst 2017 als Wirtschaftsingenieur Chemiemanagement in Kooperation mit der Europäi-schen Fachhochschule ihre berufliche Qualifikation er-weitern. Ein neues Angebot für Meister: Sie können den Studiengang Wirtschaftsingenieurswesen beim Koopera-tionspartner FHM Pulheim absolvieren und den Ab-schluss Bachelor of Science erhalten. Die Weiterbildung zur „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ - bietet die Rhein-Erft Akademie jetzt auch on Tour an. Das seit Jahren bewährte Seminar soll in Zukunft auch beim Kunden vor Ort durchgeführt werden. Insgesamt können bis zu 12 Teilnehmer gleichzeitig zu Themen wie Ar-beitsschutz, Grundlagen der Elektrotechnik und Maß-nahmen zur Unfallverhütung geschult werden.

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Die Rhein-Erft Akademie setzt auf Konzepte, die auch für die Zukunft die Qualität ihrer Aus- und Weiterbil-dungsangebote sicherstellen. Sie ist bestens aufgestellt, um auf Kundenbedürfnisse und Veränderungen im Bil-dungsmarkt reagieren und damit Produkte auf höchstem Niveau anbieten zu können.

Rhein-Erft Akademie gGmbH Chemiepark Knapsack Industriestraße 149 50354 Hürth Tel.: (02233) 48 - 6405 Fax: (02233) 48 - 6041 www.rhein-erft-akademie.de

Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co. KG Steuer-Fachschule Dr. Endriss erhält Auszeichnung Die Steuer-Fachschule Dr. Endriss zählt zu den belieb-testen Fernschulen 2015/2016. In einem Report des Bewertungsportals Fernstudium-Check.de wurde sie er-neut als einer der beliebtesten Fernhochschulen und Fernschulen ausgezeichnet. Die Spezialschule für Fort- und Weiterbildung im Bereich Finanz- und Rechnungswesen bietet Fernlehrgänge u.a. in den Bereichen „Bilanzbuchhalter/in (IHK)“, „Control-ler/in“, „Debitoren-/Kreditorenbuchhalter/in“, „Finanz-buchhalter/in“, „Lohn- und Gehaltsbuchhalter/in“ oder „Steuerfachwirt/in“ an. Der große Vorteil eines Fernstudiums liegt in der Unab-hängigkeit von festen Lehrgangszeiten und Lehrgangs-orten. Zudem kann jeder Teilnehmer den Start seines Lehrgangs individuell bestimmen. Besonders profitieren diejenigen von einem Fernstudium, die weit entfernt vom nächsten Lehrgangsort wohnen, unregelmäßige Arbeits-zeiten oder kleine Kinder haben bzw. Angehörige pfle-gen. Für ihr Studium erhalten die Studierenden von der Steu-er-Fachschule Dr. Endriss Fernlehrbriefe, Skripte und E-Learning-Einheiten. Zudem schreiben sie zu Hause Klausuren, die eingeschickt und dann von Dozenten kor-rigiert werden. Trotz des Selbststudiums sind die Ler-nenden nicht alleine. Ein sozialer und fachlicher Aus-tausch findet mit Dozenten und Mitstudierenden in Onli-ne-Foren statt. So steht die Schule in ständigem Dialog mit den Studierenden, leitet sie an und sorgt für best-mögliche Rahmenbedingungen.

Steuer-Fachschule Dr. Endriss GmbH & Co.KG Lichtstraße 45-49 50825 Köln Tel.: (0221) 93 64 42-0 Fax: (0221) 93 64 42-33 www.endriss.de

Technische Akademie Esslingen e.V. Die Arbeitswelt wird digital - Bedeutung für die Industrie „Sie können als Mittelständler die Großen hinter sich lassen.“ Diesen Aufruf richtete Professor Dr. Bauern-hansl, Leiter des Fraunhofer IPA und Sprecher der Alli-anz 4.0 Baden-Württemberg, an die Teilnehmer der Fachtagung „Industrie 4.0 und das Internet of Things“ am 8. März 2016 an der Technischen Akademie Esslin-gen in Ostfildern. Unter der Leitung von Heinrich Munz, Lead Architect Industry 4.0 für Kuka, informierten 15 hochkarätige Referenten aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden die teilnehmenden Firmenlenker und Ent-scheider. Kooperationspartner der Tagung waren neben Allianz 4.0 Baden-Württemberg, Fraunhofer IPA Stutt-gart, bitkom e.V. und VDE. Ermutigung zu neuen Geschäftsmodellen: Die vielfälti-gen Inputs zur Einordnung des eigenen Unternehmens waren den Teilnehmern ebenso wichtig wie der Ausblick auf erfolgsträchtige Geschäftsmodelle. Marten Schirge, Device Insight: „Arbeiten Sie zusammen über Industrie-zweige. Es ist Zeit für Pioniere.“ Jürgen Köhler, Sie-mens, animierte zum Anfangen: „Ich muss nicht alles auf einmal machen, aber ich muss irgendwo beginnen.“ Klaus-Herbert Rolf, 365FarmNet, appellierte an das Au-ditorium: „Top-Informationen generieren, die es so noch nicht gab, durch die richtige Kombination und Verknüp-fung von Informationen.“ Die große Herausforderung - Daten standardisieren und Sicherheit gewährleisten: „Wir hatten selten so viele Da-ten und so wenige Wissenschaftler dazu. Es ist die gro-ße Herausforderung, die Daten richtig aufzubereiten“ konstatierte Klaus-Herbert Rolf zur Frage der Datennut-zung. Thomas Pilz, Geschäftsführer der Pilz GmbH & Co. KG, sieht die Standardisierung als Herausforderung im Feld der Datensicherheit. Nach seiner Einschätzung werden sich interessante Geschäftsmodelle sowohl im rechtlichen Umfeld als auch auf dem Gebiet der Daten-sicherheit entwickeln. Der Mensch im Fokus, Vertrauen als entscheidender Er-folgsfaktor: Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, stellte in seinem spannen-den Beitrag die Frage: „Wie gelingt es uns, die riesen-große Chance und die Herausforderung der Demografie zu gestalten?“ Seine Einschätzung: „Bloße technische Machbarkeit würde zu kurz greifen.“ Während Heiko Brandsch, Axoom GmbH, dies optimistisch sieht: „Be-rufsfelder werden sich wandeln, nicht wegfallen“, mahnt Thomas Pilz, die Negativauswirkungen nicht unter den Teppich zu kehren. Er sieht mit den Entwicklungen im Feld des Internet of Things sehr wohl Arbeitsplätze weg-fallen. Jürgen Köhler unterstreicht dagegen: „Wir holen die Ideen der jungen Leute voll ab, die sind völlig gleichwertig“. Im Hinblick auf die Kunden ist die Zusam-menarbeit für ihn auch eine große Vertrauensfrage: „Lieber suche ich gemeinsam mit meinen Kunden nach Lösungen, als über den großen Teich zu gehen.“ Kreativräume und Lernfabriken sind die Zukunft: Roman Zitzelsberger forderte „eine verbesserte und breitere Weiterbildungskultur“. Klaus Zimmermann, Festo Didac-tic, sieht das „Lernen in interdisziplinären Gruppen“ als entscheidenden Aspekt. „Kreativräume und Lernfabriken

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sind die Zukunft. Mitarbeiterführung und Mitarbeiterent-wicklung werden neue Ausprägungen haben.“ Heinrich Munz schlug zum Abschluss den Bogen von der Mecha-tronik bis hin zu Cyber Physical Systems. Sein Credo: „Auf diesem Weg werden sich vielfältige Möglichkeiten durch Ergänzungen in den Bereichen Software, Maschi-nenkommunikation und Services erschließen.“ Industrie 4.0 ist das Thema der Zukunft, mit dem sich alle Unternehmen auseinandersetzen müssen. Mit der ersten Fachtagung Industrie 4.0 und das Internet of Things hat die TAE eine Diskussions- und Informations-Plattform geschaffen. Die Personaltagung folgt dem Thema Arbeit 4.0: Die Technische Akademie Esslingen bleibt in der Thematik am Ball. Sie stellt das Motto „Arbeit 4.0“ am 1. und 2. Juni 2016 in den Mittelpunkt ihrer Personaltagung (TAE) 2016. Dann sind Personalleiter, Geschäftsführer von KMU und Entscheider angesprochen. Als Keynote-Speaker werden Wilfried Porth, Vorstandsmitglied Daim-ler, Prof. Dr. Dittler, HS Furtwangen, Dr. Klaus Bauer, Trumpf und Herrmann Arnold, Haufe-umantis Akzente setzen.

Technische Akademie Esslingen e.V. An der Akademie 5 73760 Ostfildern (Nellingen) Tel.: (0711) 34008 - 0 Fax: (0711) 34008 - 27 www.tae.de

TÜV SÜD Akademie GmbH TÜV SÜD feiert 150-jähriges Jubiläum TÜV SÜD feiert im Jahr 2016 das 150-jährige Jubiläum des Unternehmens - und als ältester TÜV auch den 150. Geburtstag der Idee der technischen Sicherheit in Deutschland. Am 6. Januar 1866 gründeten 22 badische Unternehmer die „Gesellschaft zur Ueberwachung und Versicherung von Dampfkesseln mit dem Sitze in Mann-heim“. Anlass war ein Unglück, das sich rund ein Jahr zuvor in der Mannheimer Aktienbrauerei ereignet hatte. Ziel der neuen Gesellschaft war es, durch regelmäßige Überprüfungen der Dampfkessel künftig Unfälle zu ver-hindern. Das Modell machte Schule, die Mannheimer Gründung wurde zum Ausgangspunkt der technischen Überwachung in Deutschland. Heute ist TÜV SÜD mit über 22.600 Mitarbeitern auf der ganzen Welt aktiv - und dabei immer noch seinen Wurzeln treu: Mit hohem Sachverstand werden Technologien und Produkte ge-prüft, damit sie zuverlässig, sicher und nachhaltig sind. Die Idee der unabhängigen, technischen Überprüfung setzte sich schnell durch. Technischer Fortschritt und der Wunsch nach Sicherheit und Schutz - diese beiden Anforderungen miteinander in Einklang zu bringen wur-de zu einem gesellschaftlichen Bedürfnis. Bald wurden nach 1866 weitere sogenannte Dampfkesselrevisions-vereine zum Beispiel 1870 in München, 1873 in Frank-furt und Offenbach, 1875 in Stuttgart und 1878 in Chem-nitz ins Leben gerufen. Diese regionalen Organisationen bilden das Fundament für den aktuell weltweit tätigen TÜV SÜD-Konzern, der seine heutige Stellung zahlrei-chen Fusionen und Übernahmen in den letzten beiden Jahrzehnten verdankt. Eine Strategie, die das Unter-nehmen im Jubiläumsjahr 2016 konsequent fortsetzt.

Prof. Dr.-Ing. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender der TÜV SÜD AG, unterstreicht: „Die Idee der technischen Sicherheit nahm in Deutschland mit der Mannheimer Gründung 1866 ihren Anfang - und die Aufgabe unseres Hauses ist seitdem unverändert: TÜV SÜD sorgt mit seiner technischen Expertise weltweit dafür, dass Tech-nologie sicher, zuverlässig und nachhaltig ist und damit von der Gesellschaft akzeptiert wird. Dank unserer Ar-beit können Menschen der Technik vertrauen - und Kunden ihren Lieferanten, auch wenn diese tausende Kilometer weit entfernt sind.“ Diese wichtige gesell-schaftliche Funktion der Risikominimierung und Vertrau-ensbildung werde TÜV SÜD 2016 feiern, in Deutschland und rund um den Globus. Verdoppelt in zehn Jahren - TÜV SÜD erzielt 2015 einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro: 2015 hat TÜV SÜD eine gute Ausgangsbasis für das kommende Jubiläumsjahr gelegt. Stepken hebt hervor: „Wir haben auch im laufen-den Jahr unsere nachhaltige Wachstumsgeschichte fort-gesetzt: 2015 wird TÜV SÜD einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro erreichen - ein Umsatzplus von rund 6,5 Prozent zum Vorjahr. Damit haben wir es in den vergan-genen zehn Jahren geschafft, unseren Konzernumsatz zu verdoppeln.“ Zum Vergleich: Im Jahr 2005 wies TÜV SÜD noch einen Umsatz von 1,034 Milliarden Euro aus. TÜV SÜD beschäftigt aktuell mehr Mitarbeiter im Aus-land als in Deutschland: Im aktuellen Geschäftsjahr 2015 investierte TÜV SÜD zudem massiv ins laufende Geschäft: Die Investitionen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent auf nunmehr 94 Millionen Euro. Auch die Zahl der Mitarbeiter, die für TÜV SÜD im Ein-satz sind, erhöhte sich 2015 deutlich: Das Unternehmen beschäftigt aktuell über 22.600 Mitarbeiter. Damit ist und bleibt TÜV SÜD ein Jobmotor: In den vergangenen zehn Jahren hat der Prüfkonzern nahezu jedes Jahr rund 1.000 neue Mitarbeiter an Bord begrüßen können. Aktu-ell sind dabei mehr als die Hälfte der Mitarbeiter von TÜV SÜD außerhalb Deutschlands tätig - zum Beispiel beschäftigt TÜV SÜD über 5.500 Experten in Asien und jeweils rund 1.500 Mitarbeiter in Nord- und Südamerika sowie in Westeuropa. Technologie-Wandel gestalten: Digitale Kompetenzzen-tren in München und Singapur gegründet: TÜV SÜD hat in den vergangenen 150 Jahren dank seiner technischen Expertise jede industrielle Revolution intensiv begleitet - und wird auch zukünftig den technologischen Wandel aktiv gestalten: Die Experten-Organisation investiert im Jubiläumsjahr 2016 in digitale Kompetenzzentren in München und Singapur. Die Experten dieser neuen Ein-heit unterstützen künftig die Kunden bei allen Themen der Digitalisierung und fungieren als Impulsgeber und Koordinatoren für den gesamten TÜV SÜD-Konzern. TÜV SÜD-Chef Axel Stepken betont: „Die digitale Trans-formation wird nahezu alle Bereiche der Wirtschaft und der Gesellschaft umfassen und tiefgreifend verändern - und damit auch viele unserer angestammten Ge-schäftsmodelle. Dabei geht es für uns immer um die zentrale Frage, wie sich für Wirtschaft und Gesellschaft die Chancen der Digitalisierung nutzen und die damit verbundenen Risiken auf ein Minimum reduzieren las-sen.“ Die Digitalisierung wird das Aufgabengebiet jedes tech-nischen Dienstleisters tiefgreifend verändern. Axel Stepken: „Zum Beispiel ist Industrial IT Security für uns ein entscheidendes Zukunftsfeld - und es wird in den nächsten Jahren rasant an Bedeutung gewinnen.“ Durch Industrie 4.0 und das „Internet of Things“ sind Systeme und Anlagen künftig weltweit miteinander vernetzt, so

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dass Missbrauchsrisiken neu bewertet und bessere Schutzmechanismen vor Angriffen entwickelt werden müssen. Die entscheidende Herausforderung dabei sei es, ein ausreichendes Sicherheitsniveau zu erreichen, ohne den hohen Vernetzungsgrad zu reduzieren und die Funktionalität von Anlagen einzuschränken. Der Bedarf in Wirtschaft und Gesellschaft, umfassende Datensi-cherheit zu gewährleisten, wachse von Tag zu Tag - und es sei laut Stepken der originäre Auftrag einer Experten-organisation wie TÜV SÜD, in neuen Technologiefeldern Lösungen aufzuzeigen, die Risiken minimieren. „Wir fei-ern in diesem Jahr unser 150-jähriges Jubiläum, unser Haus hat bislang jede Technik-Revolution erfolgreich mitgestaltet - und genau deshalb stellen wir im Jubilä-umsjahr die Weichen für die digitale Revolution“, erläu-tert Stepken.

TÜV SÜD Akademie schafft weltweit ein-heitliche Qualifizierung Gerade internationale Unternehmen müssen sicherstel-len, dass an allen Standorten ein gleich hohes Quali-tätsniveau gewährleistet ist. Das beginnt bei weltweit ausgerollten und einheitlichen Schulungen für Füh-rungskräfte und Mitarbeiter - der Trend geht dahin, diese nach deutschem Standard durchzuführen. Die TÜV SÜD Akademie schafft dafür eine einheitliche, internationale und hochwertige Grundlage für den Schlüsselfaktor Qualität. Erst kürzlich setzte die TÜV SÜD Akademie ein solches Projekt mit einem deutschen Automobilhersteller um. Ziel des Unternehmens ist es, eine Initiative mit ver-schiedenen Aktionen zu starten, um sich in Richtung Null Fehler zu bewegen. Ein Baustein dieser Philosophie ist das Thema Qualifizierung weltweit - einheitliche Qua-litätssprache sowie einheitliches Basisniveau für alle Führungskräfte aller Führungsebenen. Denn: Das Auto muss in jedem Land in gleicher Qualität vom Band kommen. Bevor die Schulungsmaßnahmen weltweit ausgerollt werden, gilt es zunächst, den Entwicklungsstand der je-weiligen Länder zu eruieren. Darauf aufbauend können die Trainer entscheiden, wie leicht das Thema Qualität umsetzbar ist und welcher Erfahrungsschatz vor Ort zu erwarten ist. Denn es ist nicht davon auszugehen, dass Mitarbeiter auf der gleichen Position in Deutschland, Amerika, China und Afrika auch über das gleiche Aus-bildungsniveau verfügen. Hier verfolgt die TÜV SÜD Akademie den Ansatz, zwar für jedes Land die gleichen Unterlagen und Inhalte zu verwenden, aber didaktisch anders zu schulen. Trainer aus den jeweiligen Ländern können zudem ihr lokales Know-how einbringen und auf kulturelle Aspekte eingehen. Um einen einheitlichen Qualitätsstandard zu sichern, schaffen die Trainer eine solide Basis, die jedoch an individuelle Gegebenheiten angepasst werden. Ein weiterer Faktor für die erfolgreiche Durchführung des Projekts ist die Verwendung von internen Unterneh-mensunterlagen. Die Trainer bauen beispielsweise die Dokumentation des Qualitätsmanagement-Systems, ein Handbuch mit Begrifflichkeiten sowie Methoden, Verfah-ren und Übungen mit ein, die vom Unternehmen erarbei-tet und verfasst wurden. Somit spricht der Trainer die Sprache des Unternehmens und kann den Teilnehmern anhand von realitätsnahen Praxisbeispielen das Wissen leichter vermitteln.

Preis für beste Bildungs- und Talent-förderung Am 21. April 2016 dreht sich bei der TÜV SÜD Akade-mie alles um den Deutschen Bildungspreis. Im Humboldt Carré in Berlin erhalten Unternehmen, die in Sachen Bil-dungs- und Talentmanagement Vorreiter sind, eine Aus-zeichnung. Die Initiatoren bieten verschiedene Work-shops und Fachvorträge mit Best-Practice-Beispielen - von Experten lernen, mit Fachkollegen austauschen und Networken stehen dabei auf dem Programm. Es finden vier Workshops zu Themen der betrieblichen Aus- und Weiterbildung statt. Der Schwerpunkt liegt da-bei auf der Vereinbarung von Weiterbildung mit der vo-ranschreitenden Digitalisierung - beispielsweise die Nachhaltigkeit von Weiterbildungsmaßnahmen, Corpora-te Learning Software und mobiles Lernen mit dem Tab-let. Anschließend dreht sich in den Fachvorträgen alles um das Personalwesen. Unter anderem referieren die Experten aus verschiedenen Branchen über Talentma-nagement, die Generation Y und Auszubildende als Mit-arbeiter der Zukunft. Krönender Abschluss des Abends ist dann die Verleihung des Deutschen Bildungspreises mit Sektempfang und Dinner. Eine Tageskarte inklusi-vem Abendprogramm liegt bei 295 Euro. Für Teilnehmer am Deutschen Bildungspreis gilt ein Sonderpreis von 145 Euro. Eine Karte für die Workshops ist kostenfrei. Qualität und Innovation im Bildungs- und Talentma-nagement: Die TÜV SÜD Akademie hat mit verschiede-nen Partnern aus Wissenschaft und Praxis ein Quali-tätsmodell entwickelt und vor vier Jahren den Deutschen Bildungspreis ins Leben gerufen. Seit 2012 haben be-reits mehr als 600 Unternehmen teilgenommen. Beim jährlichen Wettbewerb werden Unternehmen jeder Grö-ße in den Bereichen Dienstleistung und Gewer-be/Produktion ausgezeichnet. Der Innovationspreis legt den Fokus auf besonders kreative Maßnahmen. Als Be-wertungsgrundlage dient ein praxisgeprüftes und wis-senschaftlich evaluiertes Qualitätsmodell für betriebli-ches Bildungs- und Talentmanagement. Dieses wurde zusammen mit Personal- und Bildungsexperten aus ver-schiedenen Branchen sowie Wissenschaftlern unter-schiedlicher Fachrichtungen entwickelt. Am 1. Juni 2016 startet die Bewerbungsphase für den Deutschen Bil-dungspreis 2017. Das Veranstaltungsprogramm und weitere Informationen unter www.deutscher-bildungspreis.de.

TÜV SÜD Akademie GmbH Westendstraße 160 80339 München Tel.: (089) 5791 - 2835 Fax: (089) 5791 - 2073 www.tuev-sued.de/akademie-de

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Impressum Erscheinungsweise Mit dem halbjährlich erscheinenden Newsletter informiert der Wuppertaler Kreis über aktuelle Entwicklungen aus seinen Mitgliedsinstituten. Neben einer Papierfassung, die an Freunde und Partner des Wuppertaler Kreises verteilt wird, ist der Newsletter für jeden Interessierten in elektronischer Form in den Internet-Seiten des Wupper-taler Kreises kostenlos erhältlich. Dort können auch alle früheren Ausgaben online abgerufen werden. Weiterhin kann der Newsletter auch in einem kostenlosen E-Mail-Abonnement bezogen werden. Für den Inhalt und die Richtigkeit der Beiträge sind aus-schließlich die jeweiligen Weiterbildungsinstitute verant-wortlich.

Die nächste Ausgabe Herbst/Winter 2016/2017 Die nächste Ausgabe wird Anfang Oktober 2016 er-scheinen. Redaktionsschluss für Nachrichten aus den Mitgliedsinstituten ist der 28. September 2016.

Herausgeber Wuppertaler Kreis e.V. Bundesverband betriebliche Weiterbildung Widdersdorfer Straße 217 50825 Köln Tel.: (0221) 372018 Fax: (0221) 385952 [email protected] www.wkr-ev.de


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