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Ausgabe-2 12-2005 Homepage - Spur N Datenbank · 2006. 5. 15. · im FLEISCHMANN Katalog 1968/69...

Date post: 07-Mar-2021
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p p p i i i c c c c c c o o o l l l o o o P P P r r r a a a x x x i i i s s s L L L n n n d d d l l l i i i c c c h h h e e e r r r B B B a a a h h h n n n ü ü ü b b b e e e r r r g g g a a a n n n g g g a a a u u u f f f 2 2 2 0 0 0 c c c m m m ² ² ² - - - T T T e e e i i i l l l 2 2 2 F F F L L L E E E I I I S S S C C C H H H M M M A A A N N N N N N « « « p p p i i i c c c c c c o o o l l l o o o » » » A A A l l l l l l e e e e e e x x x k k k l l l u u u s s s i i i v v v f f f ü ü ü r r r d d d i i i e e e N N N i i i e e e d d d e e e r r r l l l a a a n n n d d d e e e p p p r r r o o o d d d u u u z z z i i i e e e r r r t t t e e e n n n E E E x x x p p p o o o r r r t t t m m m o o o d d d e e e l l l l l l e e e piccoloExpress Ausgabe 2 Dezember 2005 1. Jahrgang Das Online-Magazin - nicht nur für FLEISCHMANN N-Bahner
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piccoloExpressAusgabe 2 � Dezember 2005 1. Jahrgang

Das Online-Magazin - nicht nur für FLEISCHMANN N-Bahner

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piccoloExpress2. Ausgabe

◄ Titelfoto: Ein unbeschrankter Bahnübergang auf einer Miniatur-Nebenbahnanlage in Spur N

Liebe Leserinnen und Leser,liebe Fleischmann piccolo Freunde

die (Vor-)Weihnachtszeit ist bekanntlich die Hauptsaison der Modell- undSpielbahner. Und so verwundert es nicht, dass auch die bei Online-Auktionenangebotenen Artikel gerade in dieser Zeit drastisch zunehmen. Einige der meinesErachtens schönsten Modelle habe ich wieder für Sie in der Rubrik �Online-Auktionen� zusammengestellt.Allen Spielbahnern, die bereits die erste FLEISCHMANN Diesellokomotive mit�Sound am Bord� (77236) ihr Eigen nennen können und zudem einen LOK BOSSbesitzen, sei der Artikel über die Steuerung von Sound- und Sonderfunktionen mitdem kleinen Digitalsteuergerät empfohlen.

Passend zur Weihnachtszeit eröffnet FLEISCHMANN im Stadtmuseum Schwabach auch eine Ausstellung zumThema �Eine Zeitreise mit FLEISCHMANN� (siehe Abbildung). Ich habe diese Ausstellung besucht und kann Ihnenschon vorab verraten, dass sich neben allen Modellbahnern v.a. FLEISCHMANN Freunde auf einiges gefasstmachen können. Einen kurzen Bericht mit einigen Bildern finden sie in dieser Ausgabe.

Nach dem bereits in der letzten Ausgabe erwähnten furiosen Start des piccoloExpress hat sich die �Auflage�(Anfrage) nach der letzten Ausgabe gegenüber der Erstausgabe nochmals gesteigert. Die Dunkelziffer dertatsächlich gelesenen Ausgaben entzieht sich allerdings meiner Kenntnis und dürfte vermutlich noch etwas höherliegen.Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle für Ihr Interesse und vor allem das zahlreiche Feedback, das ich wiederin den vergangegenen Monaten erhalten habe. Ich denke dass der piccoloExpress auf einem guten Weg ist, sichneben all den kommerziellen Zeitschriften, als eigenständiges und unabhängiges (Online-)Magazin zu etablieren.Leider muss ich auch diese Ausgabe auf dem bisherigen Email-Postweg verschicken, da ich aus Zeitgründen dazugezwungen war, die mir zur Verfügung stehende knappe Zeit auf das eigentliche � den piccoloExpress � zukonzentrieren. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben, und so bin ich sehr zuversichtlich dass ichspätestens über die Weihnachtsfeiertage die begonnenen Arbeiten an der Homepage abschliessen kann, und sieschon die nächste, voraussichtlich im Februar erscheinende Ausgabe, via Download direkt herunterladen können.

Nun wünsche ich Ihnen aber viel Spass mit der 2. Ausgabe des piccoloExpress,

Ihr Roland Leipold. ■

Vorwort

Der piccoloExpress erscheint zunächst in unregelmäßigen Abständen. Bei entsprechender Resonanz isteine monatliche Auflage geplant. Herausgeber: Roland Leipold, verantwortlich i.S.d.P., Layout: RolandLeipold. Anschrift: Roland Leipold � Pommernstr. 6 � 91413 Neustadt/Aisch. Telefon: 0174 / 74 66 66 2,Email: [email protected] piccoloExpress wird als digitales Dokument im pdf-Format publiziert und kann via Email kostenlos beim Herausgeberbestellt werden. Durch den Download der pdf-Datei können zusätzliche Kosten entstehen. Alle nachfolgenden Artikel gebenjeweils nur die Meinung des Autors wieder. Original-Logo und Bilder der Firma Fleischmann werden nach Genehmigungund Absprache verwendet - eine Weiterverwendung ist nicht gestattet.Eine Verwertung der Beiträge ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Herausgebers ist verboten. Alle erwähntenFirmennamen und Bezeichnungen sind entweder Firmennamen oder Warenzeichen des jeweiligen Herstellers oder des Inhabersder Rechte. Diese werden ohne die Gewährleistung der freien Verwendbarkeit genutzt. Für Druckfehler, Irrtümer, Preisangaben,Produktbezeichnungen, Baubeschreibungen oder Übermittlungsfehler in jeglicher Form, wird keine Haftung übernommen.© 2005 by Roland Leipold � Neustadt/Aisch. Alle Rechte vorbehalten. ■

Impressum

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piccoloExpress2. Ausgabe

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AktuellFLEISCHMANN Ausstellung im Stadtmuseum Schwachbach ................. 4

HistorieFLEISCHMANN <piccolo> von 1969 bis heute � Teil 1 ........................ 7

RückblickNeuheitenaktionen bis November 2005

6. Neuheitenaktion September 2005 ................................................ 107. Neuheitenaktion September 2005 ................................................ 118. Neuheitenaktion November 2005 ................................................. 12Herbstneuheiten 2005 .................................................................. 13

ExportAlle bislang exklusiv für die Niederlandeproduzierten Exportmodelle ...................... 15

Online-Auktionen Highlights im Oktober und November ............................................ 21

TechnikSonder- und Soundfunktionen mit demFLEISCHMANN LOK BOSS steuern ............. 24

MiniaturdioramenEin ländlicher Bahnübergang entsteht

auf nur 20cm² � Teil 2 .................................................................. 26■

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»

pppiiiccccccooolllooo PPPrrraaaxxxiiisss

Inhalt

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piccoloExpress2. Ausgabe

Die Rubrik �FLEISCHMANN<<<piccolo>>> Aktuell� berichtet in die-ser Ausgabe über die ab November2005 eröffneten FLEISCHMANNAusstellung im StadtmuseumSchwabach.

Unter dem Motto �EineZeitreise mit FLEISCH-MANN� können Besu-cher des Stadtmuse-ums Schwabach erst-malig ab dem 20. No-vember 2005 die neueDauerausstellung derFirma FLEISCHMANNbesichtigen.

Dabei werden auf einer Fläche vonmehr als 800 Quadratmetern vieleRaritäten aus allen Bereichen der über100-jährigen Geschichte des Nürnber-ger Traditionsunternehmens gezeigt.Natürlich darf dabei auch die kleineSpurweite aus dem Hause FLEISCH-MANN nicht fehlen.

Der nachfolgende Bericht beleuchtetneben einem groben Überblick über diegesamte Ausstellung, vor allem dieausgestellten FLEISCHMANN <picco-lo> Exponate.

Die FLEISCHMANN Ausstellung im 3.Stock des Stadtmuseums gliedert sich �wie in der unteren Übersicht dargestellt �grob in 3 Teile. Die komplette Firmen-geschichte wird dabei anhand des Zeit-geschehens der entsprechenden Jahreeindrucksvoll multimedial untermalt.

Der erste Teil berichtet über die erstenProdukte der Firma von 1887 bis 1945. Indieser Zeit wurden von FLEISCHMANNneben Bronzefiguren vor allem marimineBlechspielwaren, Schiffe und auch Dampf-maschinen hergestellt. Die zahlreichensehr seltenen Exponate stammen zum Teilaus eigenen Beständen bzw. aus demArchiv der Firma FLEISCHMANN.

Nach einem Rundgang durch diesenersten Teil schliesst sich eineSonderausstellung der Jahre 1946 bis1963 an, die sich im mittleren Teil derAusstellung befindet. Hier befindet sichauch der Kinderspielbereich mit einerMagic Train Modellbahnanlage.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»Aktuell

Foto: FLEISCHMANN

Eine Zeitreisemit

FLEISCHMANN

▲Schiffsmodelle und ▼Dampfmaschinen

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Der 3. und letzte Teil der Ausstellung wid-met sich der FLEISCHMANN Produktpa-lette von 1964 bis heute.Neben dem Einstieg der Firma FLEISCH-MANN in die Spurweite N im Jahre 1968finden sich in diesem Bereich auch die beiSammlern sehr begehrte Rennbahn �Auto-rally�, die ab 1967 produziert wurde. Nebenden Highlights aus der FLEISCHMANN<piccolo> Produktion von den Anfängenbis zum aktuellen Pro-gramm darf dabeiaber auch die Spurweite H0 sowie dieSpielbahn �Magic Train� nicht fehlen.

Als Blickfang direkt am Eingang diesesBereiches befindet sich eine große 4-spurige funktionsfähige Autorally Renn-bahn mit Looping und Steilkurven. Inweiteren Vitrinen finden sich nahezu alleRaritäten aus dem ehemaligen AutorallyProgramm.

Direkt im Anschluss an die Autorennbahnbefindet sich die FLEISCHMANN <pic-colo> Ausstellungsanlage.Diese Anlage kann durch den Besucherdurch Knopfdruck für einige Minutenaktiviert werden.

In zahlreichen Vitrinen werden die jewei-ligen Highllights des FLEISCHMANN<piccolo> Programms von den Anfängen1968 bis einschliesslich 2004 präsentiert.

In zahlreichen Vitrinen werden indiesem Bereich der Ausstellungausgewählte Exponate und Highlightsaus den Anfängen der Modelleisen-bahn aus dem Hause FLEISCHMANNin der Nenngröße 0 (von 1949 bis1959) sowie H0 (ab 1952) präsentiert.Dieser Teil ist derzeit als Sonderaus-stellung angelegt und wird im Rahmendes nächsten Bauabschnittes komplettneu gestaltet werden.

Das im Rahmen der Ausstellung gezeigte FLEISCHMANN<piccolo> Programm umfasst neben den jeweilgen Highlightsauch zahlreiche Neuheiten der jeweiligen Jahre sowie nahezualle Sonderserien und Exklusivmodelle.

Zur Präsentation sind viele Modelle sind in entsprechendenZugganituren vorbildgetreu zusammengestellt und vermittelndamit einen Überblick über die aktuelle Modellvielfalt desFLEISCHMANN <piccolo> Programms.

Direkt im Anschluss erhält der Besucher einen Einblick in die ab1992 produzierte Produktpalette der Spielbahn �Magic Train�.Natürlich darf auch hier eine entsprechende Modellbahn-anlage nicht fehlen.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»» Aktuell

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piccoloExpress2. Ausgabe

Direkt im Anschluss an die Magic TrainSpielbahn beginnt die Präsentation derHighlights aus der FLEISCHMANNModellbahn in der Nenngröße H0. Hierbefindet sich auch die H0Ausstellungsanlage.Ein Highlight für viele FLEISCHMANN<piccolo> Sammler ist sicherlich derBereich der Exportmodelle. Und genaudiesen Modellen in der Spurweite N undH0 ist in der Ausstellung ein eigner kleinerTeil gewidmet. Die hier ausgestelltenExportmodelle wurden exklusiv fürÖsterreich, Frankreich, Dänemark,Belgien und die Niederlande produziert.Der Exportanteil beträgt nach Angabenvon FLEISCHMANN derzeit etwa 20%.Neben so viel historischen Modellendürfen natürlich auch die aktuellenNeuheiten nicht fehlen, wie beispiels-weise die neue Dieselokomotive�Herkules�, die seit der KW 47 im Fach-handel erhältlich ist. Auch dazu sieht dieDauerausstellung einen entsprechendenBereich vor, in dem die jeweils aktuellen(Top-) Neuheiten in den Nenngrößen H0und N präsentiert werden.

Eine Auswahl des aktuellen Jahresan-gebots wird jeweils nach der NürnbergerSpielwarenmesse in einem eigenenAusstellungs-�Messestand� gezeigt.

Zu einem Eintrittspreis von 4,-� proErwachsenen ist diese aussergewöhn-liche Ausstellung in jedem Fall einen(Familien)Ausflug nach Schwabach wert.

Die Ausstellung illustriert aber nicht nurdie FLEISCHMANN Firmengeschichte,sondern stellt die einzelnen Entwicklun-gen durch ein interaktives Medienkon-zept mit zahlreichen Bild- und Tonbei-trägen dem jeweiligenen Zeitgeschehengegenüber.Der eigene Kinderbereich bietet denJüngsten Gelegenheit zum Spielen mitweiteren Anlagen sowie eine �Renn-strecke� zum Selberfahren.

Mit Ausnahme der Feiertage am 24., 25.und 31. Dezember 2005 ist die Ausstel-lung von Mittwoch bis Samstag ab 14 �18 Uhr sowie Sonn- und Feiertags von 11� 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen erhalten Sie beimStadtmuseum Schwabach in derMuseumsstraße 1 (ehem. Kaserne) -Tel.: 09122 833933 bzw. im Internet unterhttp://www.schwabach.de/stadtmuseum.

Für alle H0-Bahner ist anlässlich dieserAusstellung auch ein Güterwagen mitentsprechender Bedruckung (855326 K)im Museumsshop im 1. Stock erhältlich,der in in einer einmaligen und limitiertenAuflage von nur 500 Stück für 33,90 �angeboten wird. Aufgrund der hohenNachfrage ist aber eine entsprechendeVariante in der Nenngröße N geplant.Nähere Angaben zu Wagentyp, Be-druckung, Preis und Liefertermin sindderzeit noch nicht bekannt.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»Aktuell

■ Roland Leipold

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Die neue Rubrik �FLEISCHMANN<<<piccolo>>> Historie� startet indieser Ausgabe mit einem erstenTeil mit einem Rückblick auf dieAnfänge der Spurweite N im HauseFLEISCHMANN.

Streng genommen ist die Bezeichnung�von 1969 bis heute� nicht ganz richtig.Das erste FLEISCHMANN <piccolo>Set wurde nämlich schon 1968 � quasistill und heimlich � auf der Spielwaren-messe in Nürnberg vorgestellt und warim FLEISCHMANN Katalog 1968/69auf einer halben Seite abgebildet.(Abbildung unten)Dabei handelte es sich um ein Zugsetmit der Artikelnummer 2000, bestehendaus einer Industrie-Diesellokomotiveund drei Kipplorenwagen sowie einerEntladestation. Diese erste Varianteder Werksbahn-Diesellokomotive be-saß eine orange Lackierung mitsilbernen Zierstreifen, das Fahrgestellwar blau lackiert. Durch diese außer-gewöhnliche Farbgebung erinnerte dieLok eher an eine Spielzeuglokomotive,als eine vorbildgetreue Nachbildung.Weder die unbeleuchtete Diesel-Lokomotive, noch die Wagen warenbeschriftet.Die Loren der drei Wagen waren ausorangem, das Fahrgestell aus graueingefärbtem Kunststoff gefertigt.

Sowohl die Wagen, wie auch die Lokomotive befinden sich,

allerdings in einer überarbeitetenVariante � auch nach über 35 Jahren -noch im aktuellen FLEISCHMANN<piccolo> Sortiment. (Siehe Abb.rechts).In der aktuellen Farbvariante (7218),die schon ab 1971 ausgeliefert wurde -bekam die Industriediesellok eine roteLackierung mit gelben Zierstreifen undsilbernem Dach, sowie ein schwarzesFahrgestell.Die mittlerweile erhältlichen Kipploren-wagen (8500) besitzen anstelle derorangen nun eine rotlackierte Lore.Auch die schon im ersten Set enthal-tene Entladestation ist noch heute inunveränderter Form im FLEISCH-MANN <piccolo> Programm (9481).

Zum Zeitpunkt der Präsentation 1968waren für dieses Zugset aber wederSchienen, noch sonstiges Zubehörerhältlich.

Durch die Verwendung der damals vonArnold und Minitrix eingesetztenStandardkupplungen konnte dasrollende Material dieses Setsproblemlos mit den Wagen der beidenHersteller kombiniert werden. Zudemwar � durch die Einheitliche Spurweitevon 9mm � auch ohne ein eigenesGleissystem � ein Einsatz dieses Sets

auf Arnold bzw. Minitrix-Anlagen möglich.Auch die beiliegende Entladestationkonnte problemlos in eine bereits vorhan-dene Modellbahnanlage integriert wer-den.

In diesem Jahr wurde das N-Spur Sorti-ment von FLEISCHMANN massiv ver-stärkt. Und so wurden auf der Spiel-warenmesse 1969 neben einem eigenenGleissystem mit Schotterbettung(!) auchweitere Modelle für das FLEISCHMANN<piccolo> N-Spur Programm präsentiert.

Schon damals war man sich beiFLEISCHMANN bewusst, dass man, umdie neue Spurweite in dem bereits vonArnold und Minitrix besetzten Segmentetablieren zu können, mit fastrevolutionären Neuheiten aufwartenmusste.

Eines dieser Highlights war und ist zwei-fellos das präsentierte Gleissystem mit

!

Foto: FLEISCHMANN

Foto: FLEISCHMANN

Foto: FLEISCHMANN

Erste Ankündigung der neuen Spurweite N (9mm) im FLEISCHMANN Sortimenterfolgte recht unauffällig mitten unter zahlreichen H0-Artikeln auf einer halben Seite

im FLEISCHMANN Katalog von 1968/69

Quelle: FLEISCHMANN Katalog 1968/69

1969

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piccoloExpress2. Ausgabe

einem angespritzten Schotterbett ausKunststoff, Schwellennachbildung mitHolzmaserung sowie Gleisen aus Neu-silber.

Zur Markteinführung waren bereits 3Gleisradien R1 mit 192mm (2120), R2 mit225,6mm (2125) und R4 (2136) mit430mm, verschiedene gerade Gleise miteiner Länge von 111mm (2101) und57,5mm (2102), sowie je ein gerades 15°Weichenpaar, verfügbar in einer manu-ellen (2140) und elektrischen Ausführung(2141) verfügbar.Ergänzt wurde das Schienenzubehördurch ein elektrisches Entkupplungsgleis(2112), die entsprechenden Anschluss-klemmen (2160), einen aufsteckbarenPrellbock (2188) sowie ein Aufgleisgerät(2980).Damit war schon ein Jahr nach Ein-führung des ersten N-Spur Sets (2000)ein kompletter Bahnbetrieb mit dem neu-en FLEISCHMANN Gleissystem möglich!

Auf der Spielwarenmesse 1969 wurdezudem eine Erweiterungs-Gleispackung2190 präsentiert, die neben einem Hand-weichenpaar (2140) auch gerade und ge-bogene Gleise in verschiedenen Radienenthielt.In Verbindung mit den beiden neuenStartsets (2007 und 2063) konnte das da-rin enthaltene Grundoval beispielsweisewie in der linken Abbildung dargestellt er-weitert werden.Für die Elektrifizierung der Anlageeinschliesslich entsprechender Stellpultefür Weichen und Entkupplungsgleisekonnte dabei auf das bereits im H0-Programm seit mehreren Jahren erhältlichZubehör zurückgegriffen werden.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»Historie

! Sammlerinformation:Schienenmatrial aus den Anfängender FLEISCHMANN N-Spur erkennenSie ganz einfach an der Artikel-nummer auf der Schienenunterseite.Nummern, die mit �21xx� beginnenstammen aus dieser Anfangszeit, abetwa 1970 begann die Artikelnummermit �9xxx�.

Das 1969 präsentierte FLEISCH- MANN <piccolo> Gleissystem

Anlagenbeispiele aus Geschenk-packung und Erweiterungsset(2190)

Inhalt der ersten Gleis- erweiterungspackung (2190) ►

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Quelle: FLEISCHMANN Kurier I/1969

Quelle: FLEISCHMANN Kurier I/1969

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Rollendes Material

Geradezu Revolutionäres gab es auch beimrollenden Material.

Allen voran erschien als Star von 1969 einModell des �schwarzen Mustang� in derNenngröße N (2363). Diese schwere Dampf-Lokomotive der Baureihe 050 besaß einenKabinentender und bestach durch eine bisdahin nicht für möglich gehaltene Detaillie-rung. Die Güte der nicht nur für die damaligeZeit außergewöhnlichen Detaillierung und Be-schriftung zeigt sich auch daran, dass diesesModell auch noch heute fast unverändert imFLEISCHMANN <piccolo> Programm befin-det. Für die damalige Zeit ebenfalls unge-wöhnlich war der Antrieb im Tender, wodurcheine freie Durchsicht zwischen Fahrwerk undKessel möglich wurde.

Zeitgleich erschienen auch zwei neueGüterzug-Geschenkpackungen (2007 und2063). Während das kleinere Set (2007) diebereits im ersten Set (2000) enthaltene Indus-trie-Diesellok in unveränderter orange-blauerLackierung beinhaltete (die unter der Artikel-nummer 2307 auch einzeln erhältlich war),wurde der Güterzug des zweiten Sets (2063)von der oben beschriebenen Schlepptenderlokgezogen.Neben dem bereits erhältlichen Kipplorenwa-gen, wurde die Palette um drei weitere Güter-wagen in verschiedenen Varianten erweitert.Ein offener Hochbord-Güterwagen der Bauart�Omm 55� in EUROP Ausführung wurde in denVarianten der DB (2457), SNCF mit Kohlefül-lung (2457 K) und SNCB mit Kiesfüllung (2457S) aufgelegt.Zusätzlich gab es einen Kühlwagen der Bau-art �Tmmehs 50� in fünf verschiedenen Farb-und Beschriftungsvarianten �TRANSTHER-MOS� (2467), �GULLFIBER� (2467 G),�HEINEKEN� (2467 H), �INTERFRIGO� (2467J) und �REICHELBRÄU� (2467 R).Als erste Güterwagen im Maßstab 1:160 mit(zwei) beweglichen Schiebetüren war ein ge-deckter Güterwagen der Bauart �Gmmhs 53�der neben der braunen DB-Varinate (2470),noch in einer orangen Farbvarinate �CHIQU-ITA� (2470 G) sowie in gelber Lackierung derFirma ASG (2470 S) erhältlich war.

Wie es nach diesem furiosen Start ab 1970weiter ging, lesen Sie in der nächstenAusgabe.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»» Historie

■ Roland Leipold

Quelle: FLEISCHMANN Kurier I/1969

Quelle: FLEISCHMANN Kurier I/1969

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piccoloExpress2. Ausgabe

Wie schon in der letzten Ausgabe,beschäftigt sich die Rubrik�Rückblick� wieder mit einerZusammenfassung der seit derletzten Ausgabe an denFachhandel ausgelieferten Modelle.In dieser Ausgabe finden Sie alleneuen Modelle, die nun biseinschliesslich Ende Novembererhältlich sind.

Die folgenden - im Neuheitenprospekt2005 � bereits für den Monat Juli ange-kündigten Modelle wurden im Rahmender 6. Neuheitenaktion etwas verspätet,ab der KW36 (05.09.2005), an denFachhandel ausgeliefert.

Einmalserie 2005

Mit der Ellok der Baureihe 185(857385) ist nun eine weitere Farb- undBeschriftungsvariante der bereits seitletzem Jahr erhältlichen Basisvariante(7385) lieferbar. Das Modell in deraktuellen Epoche V Lackierung derPrivatbahn �RAIL4CHEM� besitzt eine6-polige Schnittstelle nach NEM 651zur Digitalisierung mit einem DCC-bzw. TWIN-Decoders.In dieser Ausführung wird das Modellnur 2005 in einer limitierten Auflageproduziert. Das Modell hat dieBetriebsnummer 185 523-9.Wie bei allen Ellok´s aus demFLEISCHMANN <piccolo> Programmerfolgt auch bei diesem Modell dieStromaufnahme wahlweise über dieSchiene bzw. Oberleitung durch einender 4 Pantographen.

Der Motor - mit Schwungmasse -überträgt seine Kraft auf alle 8 Räder, vondenen zwei Räder mit Haftreifenausgestattet sind. Die beidseitige 3-Licht-LED-Spitzenbeleuchtung wechselt auto-matisch mit der Fahrtrichtung.Zusätzlich ist das Modell mit einerbeidseitigen Kulissenmechanik ausge-stattet, die nach dem Tausch der imLieferumfang enthaltenen Standard-kupplung durch eine PROFI-Kupplungeinen echten Kurzkupplungsbetrieb er-möglicht.

Planmässig, wie im Neuheitenprospektangekündigt, wurde eine weitere Farb-und Beschriftungsvariante der BR 185 inder Lackierung der luxemburgischenFirma CFL (957385) ab der KW 37(12.09.2005) an den Fachhandelausgeliefert. Auch diese Variante wirdlediglich 2005 in einer einmaligen Auflagemit limitierter Stückzahl produziert. DasModell trägt die Betriebsnummer 185519-6Die vorbildgetreue blau-silberne Lackie-rung sowie die lupenreine Beschriftungentspricht dem aktuellen Stand derDruck-Technik.Technisch entspricht das Modell derbereits beschriebenen Farbvariante(857385) der �RAIL4CHEM�.

Lokomotiven

Von vielen N-Bahnern lang ersehntund ab KW36 endlich erhältlich ist nundie Farbvariante der BR 194 (7395) ineiner Sonderlackierung. (Abbildungauf der nächsten Seite).

Die ozeanblau-beige Farbgebung derim AW München-Freimann stationier-ten Altbau-E-Lok 194178 blieballerdings ein Einzelstück und wurdedaher von Eisenbahnern liebvoll als"Blaue Mauritius" bezeichnet.

Wie auch das Basismodell (7394) ausdem Standardprogramm, das übrigensals TOP-Neuheit der Spurweite N imletzten Jahr bei FLEISCHMANNpräsentiert wurde, besticht auch dieseFarbvariante durch eine trennscharfeLackierung und absolut lupenreineBeschriftung.Das hervorragend detaillierte Modellbesitzt beispielsweise eine Nachbil-dung der Führerstand-Inneneinrich-tung. Die federnden Dachstromab-nehmer sind voll funktionsfähig sodass eine Stromaufnahme wahlweiseentweder über die Schiene oder dieOberleitung erfolgt.

Auch technisch präsentiert sich dasModell dem aktuellen Stand. So be-sitzt diese analoge Variante bereitseine 6-polige Schnittstelle nach NEM651 zum Einbau eines DCC- bzw.TWIN-Decoders.Der mit einer Schwungmasse ausge-stattete Motor treibt alle 8 Räder an,von denen 2 Räder Haftreifen besit-zen. Die vorbildgerechte beidseitige 3-Licht-Spitzenbeleuchtung erfolgt fahrt-richtungsabhängig durch LEDs.Die beidseitige Kulissenmechanikermöglicht in Verbindung mit derPROFI-Kupplung einen vorbildgetreu-en Kurzkupplungsbetrieb.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»Rückblick

6. Neuheitenaktion September 2005

(857385) Mehrsystem-Ellok der Baureihe 185 in aktueller Lackierung der Privatbahn�RAIL4CHEM� der Epoche V

Foto: FLEISCHMANN

(957385) Mehrsystem-Ellok der Baureihe 185 inkt

Foto: FLEISCHMANN

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piccoloExpress2. Ausgabe

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Durch die Kupplungsaufnahme nachNEM 355 lassen sich die im Lieferum-fang enthaltenen Standardkupplungenmit wenigen Handgriffen wechseln.

Ein rundum gelungenes Modell, dassneben der Basisvariante (7394) dieFLEISCHMANN <piccolo> Ellok-Palette� nicht nur für Freunde der Epoche IV -bereichert. Anders als beim Vorbildwerden wohl zahlreiche Exemplaredieses Modells ihrem Dienst aufzahlreichen Modellbahnanlagen ver-richten.

Die 7. Neuheitenauslieferung des Jahres2005 stand ganz im Zeichen der zweitenEinmalserie 2005.

Einmalserie 2005

Neben der Geschenkpackung (7902) sinddie darin enthaltenen Modelle auch einzelnim Fachhandel erhältlich.In guter, alter Tradition kann dieses Setnoch durch drei weitere Wagen ergänztwerden, die zeitgleich ausgeliefert wurden.

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(7395) Farbvariante der DB Ellok BR 194 in der vorbildgetreuen ozeanblau-beigen Lackierung der Epoche IV.

Foto: FLEISCHMANN

7. Neuheitenaktion September 2005

(858826) Drehschemelwagen

(858825) Gedeckter Güterwagen

(858827) Kühlwagen mit Bremserhaus

Foto: FLEISCHMANN

Foto: FLEISCHMANN

Foto: FLEISCHMANN

(7902) Geschenkpackung "Güterzug mit Personenbeförderung der K.P.E.V.",bestehend aus den Artikeln 857902, 858820, 858821, 858822, 858823 und 858824

Foto: FLEISCHMANN

(857902 / 887902) Schlepptenderlok BR 4.3

Foto: FLEISCHMANN

►! Sammlerinformation:

Exportmodellsammleraufgepasst!

Unter der Artikelnummer 7394A istfür 2005 eine weitere Farb- undBeschriftungsvariante der ehemali-gen deutschen E94 angekündigt,die als (echtes) Exportmodell (derBaureihe 1020) in tannengrünerLackierung der Epoche IIIausschliesslich in Österreicherhältlich sein wird.

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piccoloExpress2. Ausgabe

(7260) ÖBB Diesellok der Baureihe 2016 �Herkules�

Die analoge Varinate der Schlepptender-lokomotive der K.P.E.V. aus derGeschenkpackung ist sowohl einzeln(857902) als auch in einer digitalenVariante (887902) mit eingebautemlastgeregeltem DCC-Decoder erhältlich.Im Vergleich zum Grundmodell aus demaktuellen Sortiment (7153) handelt es sichbei dieser Dampflok der Baureihe G 4.3,der späteren 53.3, um eine Farb- undBeschriftungsvariante, die in dieserVariante nur 2005 aufgelegt wird.Wie schon das Basismodell überzeugtauch diese Farbvariante durch einehervorragende Detaillierung. Die trenn-scharfe Lackierung und vorbildgetreuelupenreine Beschriftung des Modellsentspricht qualitativ dem aktuellen Standder Technik. Die beidseitige 2-Licht-Spitzenbeleuchtung wechselt automatischmit der ent-sprechenden Fahrtrichtung,und ist bei der digitalen Varinate ein- undausschaltbar.

In der Geschenkpackung besteht derK.P.E.V. Güterzug mit Personenbeför-derung der Epoche I aus einemGüterzugbegleitwagen (858820) derBauart Pg, einem gedeckten Güterwagen(858821) � Bauart Ni, einemPersonenwagen mit 3. und 4.KlasseAbteilen � Bauart CD3i (858822), einemoffenen Güterwagen (858823) � BauartOnmmk(u) sowie einem Kesselwagen(858824) mit Bremserhaus.

Bei den in dieser Farbvariante nureinzeln erhältlichen Ergänzungswagenhandelt es sich um einen gedecktenGüterwagen (858825) der Bauart Gm,einen Drehschemelwagen (858826) �Bauart Hrmz, sowie einen Kühlwagender K.P.E.V. (858827) der Bauart N.

Bei allen Modellen handelt es sich umneue Farb- und Beschriftungsvarianten,die auf Grundmodellen aus demaktuellen FLEISCHMANN <piccolo>Programm basieren.

Mit der in der KW 47 (ab 21.11.2005)beginnenden 8. Neuheitenauslieferung2005 kommen die im folgenden kurzvorgestellten Modelle in denFachhandel.

Die schon in der analogen Ausführungseit Ende September erhältlicheSchlepptenderlok der K.P.E.V. ist nun als digitale Variante (887902) ab der KW48 im Fachhandel erhältlich.

Lokomotiven

Eine weitere TOP-Neuheit 2005 istzweifellos � nicht nur für N-Bahner derEpoche V - das ÖBB-Modell derDiesellok �Herkules� der Baureihe 2016(Abbildung oben), das nun ab November2005 im Fachhandel erhältlich ist.Auch dieses Modell begeistert durchseine filigrane Detaillierung sowie dietrennscharfe verkehrsrote Lackierung.Beeindruckend ist auch die Qualität derlupenreinen Beschriftung, sowie dieNachbildung zahlreicher Details. Ge-lochte Bremsscheiben und Recht-eckpuffer sind dabei nur zwei Bespieleder zahlreichen Details.Das Modell verfügt über eine 3-Licht-LED Spitzenbeleuchtung, die automa-tisch mit der jeweiligen Fahrtrichtungwechselt. Natürlich ist auch diesesModell für eine spätere Digitalisierungdurch eine entsprechende Schnittstellenach NEM 651 vorbereitet. Eine beidsei-tige Kulissenmechanik ermöglicht inVerbindung mit der PROFI-Kupplungechten Kurzkupplungsbetrieb.

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Foto: FLEISCHMANN

8. Neuheitenaktion November 2005

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Einmalserie 2005

Nicht nur der - anlässlich des 35-jährigen FLEISCHMANN <piccolo>Jubiläums � produzierte, gealterteKesselwagen-Komplettzug (841969)kann vorbildgetreu mit den beidenfolgenden Wagen (858485 und 858486)ideal ergänzt werden.Die beiden 4-achsigen Kesselwagen mitder Bedruckung �EVA� (858485) bzw.�VTG� (858486) sind mit neuen, bislangnoch nicht vergebenen, Wagennum-mern beschriftet.Die gealterte und dem Vorbild aus derEpoche IV entsprechende Lackierungunterstreicht nochmals den Vorbild-charakter der beiden fein detailliertenFlüssigkeits-Transport-Wagen .

Herbstneuheiten 2005Parallel dazu sind 6 passende 2-achsi-ge Kesselwagen der Firmen �VTG� undEVA� � ebenfalls in gealterter Ausfüh-

Unter dem Motto �Schwarzes Gold aufdeutschen Schienen� erscheint einweiterer gealterter Kesselwagenzug,vorbildgetreu bespannt mit einerDampflok der DB der Baureihe 086 ingealterter Ausführung der Epoche IV.Sowohl die Tenderlok, wie auch die 2-achsigen Kesselwagen, werden einmalig2005 in einer limitierten Auflageproduziert.

Das Dampflokmodell (857087) besitzteine beidseitige, mit der Fahrtrichtungwechselnde 3-Licht Spitzenbeleuchtung.Angetrieben wird die Dampflok übereinem Motor mit Schwungmasse, der diemittleren 8 Räder antreibt, von denen zurZugkrafterhöhung 2 Räder mit Haftreifenausgestattet sind. Die Beschriftung ist ingewohnter FLEISCHMANN Qualitättrennscharf und lupenrein ausgeführt.

rung im Fachhandel erhältlich.

.

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gealterter 4-achsiger Kesselwagen in Ausführung �EVA� (858485) � ... und �VTG� (858486) als Ergänzung des Kesselwagenzuges (841969)

Fotos: FLEISCHMANN

(841969) Der Kesselwagenzug mit gealterter Schlepptenderlok der Baureihe 50Kab und 4 gealterteren Flüssigkeitstransportwagen (EVA / VTG)

Fotos: FLEISCHMANN

(857087) Tenderlok der DB � Baureihe 086 als farblich gealterte Variante

Foto: FLEISCHMANN

! Sammlerinformation:Sollte die Nachfrage nach gealtertenModellen anhalten, können wir nachden beiden Ergänzungsserien zumKesselwagenzug (841969) von 2004(848485 [�EVA�] und 848486 [�VTG�])und 2005 (858485 und 858486)vielleicht auch nächstes Jahr mitzwei weitere Modellen mit neuenWagennummern rechnen.

! Tipp: Schnell zugreifen!Die limierteren Modelle des Vor-jahres (848485 und 848486) sowieder Kesselwagenzug (841969) warenbinnen weniger Wochen werkseitigausverkauft!

(838416) 2-achsiger Kesselwagen �VTG�und �EVA� (838415)

Fotos: FLEISCHMANN

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piccoloExpress2. Ausgabe

Je zwei weitere 2-achsige Kesselwagender �VTG� (848416 und 858416) und�EVA� (848415 und 858415) komplet-tieren den �kleinen� Kesselwagenzug.Dem Vorbild entsprechend besitzen dieseWagen unterschiedliche Wagennummernund sind ebenfalls farblich gealtert.

Ebenfalls als limitierte Sonderserie 2005ausgeliefert wird eine Ellok der Baureihe185.5 der HGK/MRCE (847385). Dietechnische Ausstattung dieser Farb- undBeschriftungsvariante entspricht dem Mo-dell (7385) aus dem Standardprogramm.

Pünktlich zum Weihnachtsfest wird auchdas Profi-Set �Bahnbetriebswerk�(857009) erhältlich sein. Dieses Set, daszum Aktionspreis angeboten wird, besteht

aus der Drehscheibe (9152C) mitelektrischem Antrieb, einem Ringlok-schuppenbausatz (9475) sowie denDampfloks der BR 023 (7126), BR 55(7155) und BR 38 (7166).

Als kleiner Vorgeschmack auf 2006 istein Sonderzug mit Werbelackierungder Polizei-Beratung angekündigt.Vorbestellschluss für die Sonderserie�Polizei-Beratung� ist der 15. 12.2005.

In allen EUROTRAIN Fachgeschäften istzusätzlich ab der KW 48 ein Set (857086)bestehend aus der Tenderlok (857087)sowie 4 2-achsigen Kesselwagen(838415, 838416, 848415 und 848416) ineiner limitierten Auflage erhältlich.

Auch in diesem Jahr hat FLEISCHMANN� meiner Meinung nach � mit einerausge-wogenen Neuheitenpalette �wieder einige Highlights in der SpurweiteN setzen können. Aber noch sind nichtalle Neuheiten ausgeliefert und so dürfenwir uns als nächstes Highlight auf eineweitere Neukonstruktion des DB-Dieseltriebzuges der Baureihe 642 - den

�Desiro� - freuen, der für Dezembersowohl in einer analogen wie auchdigitalen Variante (mit Sound-funktion) angekündigt ist. Bei derLiefertermintreue wird dieses Modellwohl schon zu Weihnachten dieersten Runden auf vielen Modell-bahnanlagen drehen. Roland Leipold

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847385 Ellok der BR 185.5 der HGK/MRCE

Foto: FLEISCHMANN

IC-Lok BR 101 (997355) und (998123) Doppelstockwagen-Set �Polizei-Beratung�

Foto: FLEISCHMANN

(848415) 2-achsiger Kesselwagen �EVA�und �VTG� (848416)

Fotos: FLEISCHMANN

(858415) 2-achsiger Kesselwagen �EVA�und �VTG� (858416)

Fotos: FLEISCHMANN

Page 15: Ausgabe-2 12-2005 Homepage - Spur N Datenbank · 2006. 5. 15. · im FLEISCHMANN Katalog 1968/69 auf einer halben Seite abgebildet. (Abbildung unten) Dabei handelte es sich um ein

piccoloExpress2. Ausgabe

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Diese neue Rubrik, die in unregel-mäßigen Abständen den FLEISCH-MANN <piccolo> Teil einzelner�piccoloExpress� Ausgaben ergän-zen wird, ist den <piccolo>Exportmodellen der FirmaFLEISCHMANN gewidmet.

In diesem Zusammenhang werdeich Ihnen neben einem mehrteiligenÜberblick über alle bislang ausge-lieferten Exportmodelle auch neuebzw. geplante Exportmodellevorstellen, sobald mir diesbezüglichentsprechende Informationen inText und Bild vorliegen.

Bereits seit mittlerweile über 15 Jahrenwerden bei FLEISCHMANN Variantenbestimmter Modelle aus dem aktuellenFLEISCHMANN <piccolo> Programmexklusiv für die Großimporteure einigerEU- und Nicht-EU-Staaten produziert.

Bei diesen Exportmodellen handelt essich zumeist um Farbvarianten miteiner dem Exportland entsprechendenSonderlackierung und Beschriftung, dievon den Großimporteuren ausschliess-lich an deren Fachhändler ausgeliefertwerden und in der Regel nur dorterhältlich sind.

Genau genommen lassen sich dieFLEISCHMANN <piccolo> Exportmo-delle in zwei Kategorien einteilen:

" Scheinexportmodelle und

" Echte Exportmodelle.

Bei den im folgenden als Schein-exportmodelle bezeichneten Artikelnhandelt es sich um Lokomotiven undWagen, die in einer bestimmten Farb-und/oder Beschriftungsvariante zu-nächst nur in dem entsprechendenExportland erhältlich sind. Nachgeraumer Zeit erscheinen dieseModelle aber � nach meinen Informa-tionen - in der gleichen Lackierung undBedruckung, lediglich unter eineranderen Artikelnummer auch imStandardprogramm, und sind so �wenn auch verspätet, für jedermannauch in Deutschland erhältlich. DieGründe dafür mögen darin liegen, dassbeispielsweise die vom Importeurzugesicherte Abnahmemenge für einewirtschaftliche Produktion nicht aus-

reicht, aber man durchaus auch imInland von Seiten des Herstellers eineentsprechende Nachfrage erwartet.Folglich wird eine entsprechendeAnzahl dieser Modelle produziert undzunächst nur die vereinbarte Stückzahlan den Importeur ausgeliefert. Nachder vereinbarten Frist erscheint danndas gleiche Modell ganz regulär �zumeist als Neuheit � etwa 1-2 Jahrespäter auch im Standardsortiment.

Beispiel: FLEISCHMANN 7344 (Schweiz) Re 4/4III der SOB

Die echten Exportmodelle dagegensind nur im entsprechenden Auslanderhältlich und entsprechend gekenn-zeichnet (siehe unten). Eine Über-nahme in das Standardprogrammerfolgt somit nicht.

Beispiel: FLEISCHMANN 8215A Hochbordwagen der ÖBB

Dennoch sind einige dieser Export-modelle auch in deutschen Modell-bahnfachgeschäften erhältlich. Dabeihandelt es sich allerdings um Reim-porte, die in Eigenregie einigerModellbahnhändler � vielfach durchentsprechende Kundennachfragen �vom ausländischen Fachhandel reim-portiert werden.

Anders als beispielsweise in der Auto-mobilbranche sind diese Reimporte,wenn überhaupt, in Deutschland nur zuerhöhten Preisen erhältlich, die in derRegel etwa 30-40% über dem Preisdes entsprechenden Artikels aus demStandardsortiment liegen.

Entsprechend zurückhaltend ist daherauch die Informationspolitik im HauseFLEISCHMANN was diese Export-modelle betrifft. Allerdings zeichnet sichauch hier langsam eine Trendwendeab, so dass beispielsweise dashauseigene Kundenmagazin, der�FLEISCHMANN Kurier�, bei derVorstellung der inländischen Neuheitenauch die Exportmodelle zumindest mitden entsprechenden Artikelnummernpubliziert.

Spezielle Neuheitenprospekte, wie et-wa das unten abgebildete Prospekt von1996, mit allen derzeit verfügbarenschweizer Exportmodellen sowieModelle der schweizer Bahngesell-schaften aus dem Standardprogramm,sind daher leider ebenfalls nur beimausländischen Fachhändler erhältlich,der diese Artikel auch in seinemSortiment führt.

Derzeit werden bzw. wurden beiFLEISCHMANN an die folgendenLänder echte Exportmodelle mit derfolgenden Kennzeichnung ausgeliefert:

" Österreich ([Art.-Nr.] A)" Schweiz ([Art.-Nr.] CH)" Frankreich ([Art.-Nr.] F / FA)" Niederlande ([Art.-Nr.] NL)" Belgien ([Art.-Nr.] B)" Dänemark ([Art.-Nr.] DK)" Italien ([Art.-Nr.] I)

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Exportmodelle

■ Roland Leipold

Page 16: Ausgabe-2 12-2005 Homepage - Spur N Datenbank · 2006. 5. 15. · im FLEISCHMANN Katalog 1968/69 auf einer halben Seite abgebildet. (Abbildung unten) Dabei handelte es sich um ein

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piccoloExpress2. Ausgabe

Die ersten Spur-N Exportmodelle fürdie Niederlande wurden, nach den mirvorliegenden Informationen, 1987produziert.

Dabei handelte es sich um einenZugset (9387) bestehend aus der Ellokder niederländischen Staatsbahn (NS)sowie vier 2-achsige Schüttgutwagen.(siehe Abbildung unten).

Aufgrund der entsprechenden Nach-frage wurden in den folgenden Jahrenneben einzelnen Wagen � in entspre-chender Sonderlackierung und/oderBeschriftung auch Wagensets undweitere Zugsets speziell für Export indie Niederlande produziert.

Das 1987 exklusiv für die Niederlandeproduzierte Zugset (9387) zählt meinesErachtens � nicht zuletzt durch diemarkante gelbe und blaue Lackierungzu den schönsten Sets, die bislang fürden ausländischen Markt produziertwurden.Die Ellok dieses Zugsets der Baureihe1600 mit der Betriebsnummer 1657 istvorbildgetreu in gelber Lackierung derniederländischen Staatsbahn und derEpoche V entsprechend beschriftet.

Die vier 2-achsigen Schüttgutwagender Bauart Tds entsprechen in Lackie-rung und Beschriftung dem aktuellenVorbild der Epoche V und haben unter-schiedliche Wagennummern.Alle Modelle sind mit Standard-kupplungen ausgestattet.

Die Ellok des Sets war von 1989 bis 2002 in identischer Lackie-

rung und mit der gleichen Betriebs-nummer ebenfalls im Standardpro-gramm erhältlich. Allerdings wurdedavon ab 1996 eine Nachfolgevariantemit brünierten Rädern produziert. (Ein�echtes� Scheinexportmodell)

Im Jahr 1989 folgte ein 2-achsigerKühlwagen in rot-weiss-blauer Lackie-rung mit der Aufschrift �150 JaarSpoorwagon in Nederland� der aus-schliesslich in diesem Jahr produziertwurde. Dieser Wagen der niederlän-dischen Bahngesellschaft NS konnte,dem Vorbild entsprechend, ab der Epo-che IV eingesetzt werden.

Bei diesem Modell handelt es sich um einechtes Exportmodell, wie dies aus derdamals üblichen 6-stelligen Artikel-nummer (XX 88YY) für Sondermodellehervorgeht. (�XX� steht dabei für dasJahr der Markteinführung, �88� wurdedamals für Sondermodelle vergeben).

Allerdings wurde bei der Beschriftung des Modells leider

auf die im Vorbild üblichenbetriebstechnischen Angaben verzich-tet. Demzufolge sucht man bei diesemModell auch die normalerweise üblicheWagennummer vergeblich.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»Export

Exportmodellefür die

Niederlande

Neuheitenankündigung für die Niederlande, mit Modellen der niederländischen Staatsbahn ausdem FLEISCHMANN <piccolo> und H0 Standardprogramm

1987 1989

!

(90 8820) 2-achsiger Kühlwagen � alsExportmodell nur in den Niederladen

erhältlich

!

(9387) Zugset mit Ellok und 2-achsigen Schüttgutwagen � als Exportmodell nur in denNiederlanden erhältlich

Page 17: Ausgabe-2 12-2005 Homepage - Spur N Datenbank · 2006. 5. 15. · im FLEISCHMANN Katalog 1968/69 auf einer halben Seite abgebildet. (Abbildung unten) Dabei handelte es sich um ein

piccoloExpress2. Ausgabe

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Im Jahr 1991 wurden die niederlän-dischen Exportmodelle um ein weiteresZugset (9363) bereichert, das diesmalin einer limitierten Auflage für Intertoysaufgelegt wurde.

Der Güterzug bestand wieder aus einerbzw. der gleichen Ellok der Baureihe1600 mit der Betriebsnummer 1657 invorbildgetreuer Epoche Lackierung derniederländischen Staatsbahn als Be-schriftungsvariante. Ergänzt wird dasSet durch drei GroßraumgüterwagenFals der Epoche V in grauer Lackie-rung.

Die Wagen sind als Farb- bzw.Beschriftungsvariante auf der rechtenSeite mit dem weissen Aufdruck "-kalksteen-" und links mit dem (blauen)Logo der niederländischen Staatsbahnbedruckt. Alle drei Wagen habenunterschiedliche Wagennummern.

Wie auch beim Basismodell (8520) ausdem FLEISCHMANN <piccolo> Stand-ardprogramm sind beide Seitenklappenbeweglich, so dass eventuell geladenesSchüttgut in verbindung mit derEntladebühne (9482) automatischentladen werden kann.

Trotz der nur 4-stelligen Artikel-nummer handelt es sich dabeium einen echten Exportartikel.

Im Jahr 1998 folgte ein erstes Wagenset,(98 8808 NL) bestehend aus zwei 4-ach-sigen Contai-nertragwagen der BauartSgns 683, die mit je einem 40´´Containerder Firma "P&O Nedlloyd" beladen wa-ren. (Abbildung siehe nächste Seite).

Beide Wagen stellen gegenüber derBasisvariante (8246) aus dem Stand-ardprogramm von 2003 eine Farb- undBeschriftungsvariante dar.

Bei diesem Wagenset handelt es umeinen reinen Exportartikel, der in einma-liger Auflage nur in diesem Jahr an zahl-reiche Fachgeschäfte in den Nieder-landen ausgeliefert wurde.

Nach den mir aktuell vorliegen-den Informationen haben -vielleicht durch eine Nachlässig-keit oder aus Kostengründen -die beiden Containertragwagenneben identischen Containernauch die gleiche(!) Wagen-nummer 455 6 847-1. Schade!

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1991

!

Das Intertoys-Zugset (9363) von 1991 � exklusiv nur in den Niederlanden erhältlich

Die Basismodelle (7362 [oben] und 8520[mitte]) aus dem Standardprogramm sowie

die Entladestation (9482 [unten])

Fotos: FLEISCHMANN

1998

!

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4 Jahre später folgte das 2. Wagenset(82-8246 NL), bestehend wieder auszwei 4-achsigen ContainertragwagenSgns 683 der Epoche V derniederländischen Staatsbahn. Diesmalwaren beide Wagen mit unterschiedli-chen 40� Containern der Firmen

�CHINA SHIPPING� und �HAMBURGSÜD� beladen. Sowohl die Wagen wieauch die Container sind - als echteExportartikel - eine Beschriftungs- bzw.Farbvarianten zu dem 2003 imFLEISCHMANN Programm erhältlichenContainertragwagen (8246).

Das Wagenset war zu einem Preis vonetwa 60,-EURO nur im niederländi-schen Fachhandel erhältlich.

Im Modelljahr 2003 wurden schliesslichgleich 3 neue Exportartikel für dieNiederlande aufgelegt, die alle in einerlimitierten Auflage nur 2003 produziertwurden.Dabei handelte es sich neben einem(dem 3.) Zugset (93 0004 NL), um zweieinzelne Güterwagen, einem 4-achsigenRungenwagen (93 8288 NL) sowie umeinen alten Bekannten, den 2-achsigenSchüttgutwagen (93 8515) in blauer

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»Export

1998: Das erste Wagenset für den Export in die Niederlande mit 2Containertragwagen � leider mit identischen Wagennummern

2002

2002: Das zweite Containerwagen-Set (82 8246 NL) der niederländischen Staatsbahn � exklusiv für die Niederlande

2003

8246 (oben) Basisvariante bis 20048244 (unten) Aktuelle Variante aus dem Standardprogramm.

Foto: FLEISCHMANN

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Lackierung aus dem 1987 erschie-nenen Zugset (9387).

Das Zugset (93 0004 NL) bestehtdiesmal aus einem Intercity derniederländischen Staatsbahn, in typi-scher blau-gelber Lackierung der Epo-che V.Die Ellok ist wieder eine alte Bekannteder Baureihe 1600 mit der Betriebs-nummer 1636.Die ebenfalls enthaltenen 3-IC-Wagensind � als Farb- bzw. Beschriftungsvari-ante � entsprechend der Epoche Vbeschriftet und lackiert.Das Set war in den Niederlanden füreinen Preis von etwa 300,-� über dendortigen Fachhandel erhältlich.

Wie schon die Artikelnummer(93 0004 NL) vermuten lässt,handelt es sich bei diesemZugset um einen echtenExportartikel!

Der bereits im Zugset aus dem Jahr1987 enthaltene 2-achsige Schüttgut-wagen (93 8515) ist ab 2003 mit eineranderen Wagennummer nun aucheinzeln � allerdings nur in denNiederlanden erhältlich. Bei diesemModell eines Selbstentladewagens derBauart Tds handelt es sich wieder umFarb- bzw. Beschriftungsvariante zumGrundmodell (8515) aus demFLEISCHMANN Standardprogramm.Wie die 6-stellige Artikelnummer ver-muten lässt, handelt es sich bei diesemWagen um ein reines (echtes)Exportmodell.

Als weiteres Exportmodell wurde ein 4-achsiger Rungenwagen (93 8288 NL)der Bauart Rens in vorbildgerechterbrauner Lackierung und Beschriftungder niederländischen Staatsbahn �Epoche V � als Sondermodell inlimitierter Auflage nur 2003 an denniederländischen Fachhandel export-iert.Der Wagen trägt die Betriebsnummer31 84 398 6 555-7 und war bzw. istnoch vereinzelt für etwa 30,-� imFachhandel erhältlich.Bei dem Rungenwagen handelt es sichum eine Beschriftungsvariante zu demim aktuellen Standardprogrammerhältlichen Rungenwagen (8288) derDR in der Epoche IV, Beide Modelleverfügen an beiden Seiten über je 8drehbare Rungen. Zudem sind dieseitlichen Ladebordwände abnehmbar.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»» Export

Das 3. Zugset für den Export in die Niederlande � diesmal ein Intercity in aktuellerLackierung der Epoche V

!

(938515) Schüttgutwagen der NS � � und das Standardmodell (8515)

938288 NL (oben) Exportmodell 20038288 (unten) Basismodell aus dem aktuellen Standardprogramm.

Foto: FLEISCHMANN

Foto: FLEISCHMANN

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piccoloExpress2. Ausgabe

Auch 2004 wurde mit dem mittlerweile 3.Wagenset (99 8246), bestehend aus zweiContainertragwagen, wieder eine Farb-und Beschriftungsvariante exklusiv fürden niederländischen und(!) belgischenMarkt produziert.Dieses Containertragwagenset bestehtaus je einem Wagen der Bauart Sgnss inder aktuellen Epoche V Lackierung derBahngesellschaften NS und SNCB. Dasniederländische Modell (oben) ist miteinem Container der Firma �MAERSK�beladen und hat die Wagennummer 3184 455 6 387-3. Der belgische Container-tragwagen in der aktuellen Epoche VLackierung mit dem 40� Container derFirma �ECS� trägt die SNCBBetriebsnummer 31 88 455 2 124-0.Auch bei diesem Set handelt es sich umeinen echten Exportartikel, der nur durchden Reimport einiger Fachhändler auch inDeutschland erhältlich sein wird.

Nach diesem Überblick über dieniederländische Exportmodelle aus demHause FLEISCHMANN, habe ich viel-leicht bei eingen Interesse an diesemSammlerthema geweckt.

Gerade durch die begrenzte Anzahl derbislang in die Niederlande exportiertenModelle ist für den InteressiertenSammler ein Einstieg mit vergleichsweisevertretbarem finanziellen Aufwandmöglich.Viele der vorgestellten Modelle sindzudem noch in einigen Fachgeschäften infabrikneuem Zustand anzutreffen.

Allerdings möchte ich an dieser Stelleauch nicht verschweigen, dass dasSammeln von FLEISCHMANN Export-modellen durchaus sehr aufwendig undmitunter auch sehr kostspielig werdenkann.

Erfreulicherweise hat FLEISCHMANNmittlerweile dem Druck zahlreicherSammler nachgegeben, und eine entspre-chende Rubrik in der hauseigenenZeitschrift "FLEISCHMANN Kurier" vorge-sehen, in der der interessierte Sammmlerzumindest mit textuellen Informationenüber die aktuell ausgelieferten Export-modelle versorgt. Wie die - von wenigenAbbildungen abgesehen - zumeist textu-elle Präsentation dieser Informationenvermuten lässt, dominiert anscheinendnoch die bislang propagierte Befürchtung

in Bezug auf Exportmodelle "keineBedürfnisse zu schaffen, die man durchdie praktizierte Exportpolitik nichtentsprechend erfüllen könnte."

Diesem Informationsdefizit versucht der"piccoloExpress" zukünftig durch eineregelmäßige Berichte und eineentsprechende Präsentation derExportmodelle zu begegenen.

Alle Exportmodelle können nach wievor ausschliesslich über denFachhandel im entsprechenden Export-land bezogen werden. Bei allen imdeutschen Fachhandel erhältlichenModellen handelt es sich daherausschliesslich um Reimporte, dieallerdings (anderes als in der KFZ-Branche) zum größten Teil nur zuwesentlich höheren Preisen, als die inDeutschland erhältlichen Farbvariantenerhältlich sind. Im Ausland dagegensind die Exportmodelle (abhängig vomjeweiligen Preisniveau und Mehrwert-steuersatz des Landes) etwa zugleichen Netto-Preisen wie die inDeutschland erhältlichen Farbvariantenerhältlich.

Genau diese Exportpolitik gewährleistetandererseits aber eine gewissePreissta-bilität dieser Modelle. Fürangehende Sammler also ein weitererAnreiz, sich etwas näher mit demThema "Export-modelle" zubeschäftigen. Außerdem kann aufdiese Weise beispielsweise dernächste Urlaub im Ausland um einenweiteren Aspekt bereichert werden.

Für alle Freunde der niederländischenStaatsbahn, hier nun eine Übersicht überalle bisher im FLEISCHMANN Standard-programm erschienenen Modelle:

Art-Nr. Erhältlich Kurzbeschreibung

Lokomotiven7095 1979-.. Tenderlok T16.1

7153 1995-.. S-Tenderlok G8.1

7161 1971-92 S-Tenderlok ex38

7167 2001-.. S-Tenderlok 3852

7178 1971-93 S-Tenderlok ex50

7186 1999-.. S-Tenderlok BR50

7362 2002-.. Ellok 1738 gb-s

7363 1980-88 Ellok 1601 gb-s

7363 1989-01 Ellok 1657 gb-s

7364 2001-.. Ellok 1637 rot

7471 1989-.. Triebzug DH2

67363 1991-93 Ellok 1657 gb-s

Personen- und Güterwagen2467H 1969 Wg. �Heineken�

8155 1980-88 4-achs-Pers.wg.

8156 1971-00 P-Wg �Grolsch�

8325 1970-77 Wg. �Heineken�

8325 1979-86 Wg. �Grolsch�

948246 1994 Containertragwg�Hapag Lloyd/ OOCL�

938283 1999 Off. GüterwagenEanos NS-Cargo

�S-Tenderlok� = Schlepptenderlok�gb-s� = �gelb-schwarz� / �..� = lieferbar�Wg� = Wagen / �P-Wg� = Personenwagen

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»»Export

Das 3. Wagenset für den Export in die Niederlande und Belgien � wieder mitContainertragwagen in aktueller Lackierung der Epoche V

2004

Resümee

■ Roland Leipold

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Wie schon in der Vergangenheitberichtet der �piccoloExpress� auchin dieser Ausgabe wieder übereinige FLEISCHMANN <piccolo>Highlights bei Online-Auktionen.

Nicht zuletzt aufgrund derbevorstehenden Hauptsaison vielerModellbahnen konnte ich auch imOktober und November wiederzahlreiche Highlights aus demFLEISCHMANN <piccolo>Sortiment bei Online-Auktionenentdecken, von denen ich Ihnenmeine persönlichen Top 5 detailliertvorstellen werde.

Beginnen möchte ich allerdings miteinem mustergültigen Beispieleines Online-Angebots, dass indieser Form leider viel zu seltenanzutreffen ist.

Nach meinen Erfahrungen hängt der Ver-kaufserfolg, und damit auch der letztlicherzielte Preis vor allem von der anspre-chenden Präsentation des Artikels ab.Hier sollten Käufer und Verkäufer vorallem auf die folgenden Aspekte achten:

" Hochwertige und aktuelle Bilder desArtikels

" Möglichst exakte Beschreibung desZustandes

" Auflistung aller sichtbaren Beschä-digungen

" Hintergrundinformationen wie bei-spielsweise Grund des Kaufs undVerkaufs, ...

Neben qualitativ hochwertigen Bilderndes angebotenen Artikels können geradeDetailaufnahmen die Beschreibung desArtikelzustandes wirkungsvoll unterstrei-chen. Beispielsweise kann anhand derAbriebspuren an den Rädern - zumindestgrob � auf die Betriebsdauer geschlos-sen werden. (Ein neuwertiger Artikel wirdsich hier in der Regel schon optisch voneinem stark bespielten Artikel unterschei-den. Allerdings lassen sich auch Achsenbzw. Radsätze tauschen, aber dies istein anderes Thema).

Die Beschreibung des Artikels sollte natür-lich möglichst exakt den aktuellen Zustandbeschreiben. Falls Sie kein Modellbahnersind, fügen Sie dem Angebot lieber einbzw. mehrere Fotos hinzu, damit sichpotentielle Käufer ein Bild vom Zustanddes Artikels machen können.Beschreiben Sie unbedingt, alle Schädenan dem Modell, die Ihnen Auffallen bzw.bekannt sind. Dies erspart Ihnen und demKäufer im Nachhinein viel Ärger.Abgerundet wird ein ansprechendesAngebot durch Hintergrundinformationen,anhand derer sich mögliche Käufer ein Bilddavon machen können, wie der Artikeleingesetzt wurde. Die Palette reicht dabeivom unbespielten, nur in der Origi-nalverpackung (dunkel) aufbewahrtenModell, über Vitrinenmodelle, bis hin zumehr oder weiniger bespielten Artikeln.Falls Sie darüber keine Informationenbesitzen, ist oft auch ein entsprechenderZusatz, wie z.B. �aus Erbschaft� bzw.�Dachbodenfund� sehr hilfreich.

Nach diesen allgemeinen Hinweisen nunaber zum angekündigten Beispiel. Diezahlreichen Detailfotos von allen Seitender Lok lassen den Zustand gut abschät-zen und unterstreichen den beschriebenensehr guten Zustand des Modells.

Alle Online-Auktionen haben bekannt-lich mit dem Problem zu kämpfen, dassdie Kaufabwicklung zum größten Teilanonym abläuft. Andererseits gilt auchgerade für Käufe über das Internet:�Kauf ist Vertrauenssache!�Und genau diese Anonymität schrecktgerade viele der neuen Kaufinteressen-ten ab, hochwertige Waren, zu denensicherlich auch Modelleisenbahnengehören, bei Online-Auktionen überdas Internet zu ersteigern. Zu groß istmeist die Befürchtung, aufgrund man-gelnder Kenntnis von dubiosen Verkäu-fern � wenn überhaupt - mit minderwer-tiger bzw. defekter Ware beliefert zuwerden.

Dennoch können sowohl Käufer, alsauch Verkäufer einiges tun, um dieseHemmschwelle abzubauen.Da sich Käufer und Verkäufer in derRegel aber nicht kennen, ist es umsowichtiger, dass das Objekt des gemein-samen Interesses, der Modellbahnar-tikel möglichst exakt beschrieben wird.

Welche Einzelheiten dabei von Ver-käufern und Käufern zu beachten sind,möchte ich nun anhand eines � meinerMeinung nach � mustergültigen Ange-botes erläutern, das ich kürzlich beieiner Online-Auktion gefunden habe.Der Artikel (7380) im Detail, von rechts obenmit OVP, sowie von links und rechts ... ►

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»» Online-Auktionen

Ein mustergültigesOnline-Angebot

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...weitere Detailfotos des Artikels (7380), von vorne, seitlich und links oben. ►

Die Artikelbeschreibung bestätigte densehr guten Zustand der Ellok (Baureihe151). Wie an den Stromabnehmernerkennbar, handelt es sich bei diesemModell um die erste von FLEISCHMANNzwischen 1975 bis etwa 1980 produzierteVariante. Als Verkaufsgrund wurde eineSammlungsauflösung angegeben. DenEinsatz fristete dieses sehr gut erhalteneExemplar � von wenigen Testrunden ab-gesehen � dunkel und staubgeschützt inder Originalverpackung.Fast schon akribisch wurde auf dieGebrauchsspuren an der Originalverpak-kung hingewiesen. Fazit: Ein Angebotwie es detaillierter fast nicht sein kann!

Abschliessend sei noch erwähnt, dassgerade auch die kleinen Details, wie bei-spielsweise die Versandkosten, einigesüber den Verkäufer aussagen. In derRegel sollten diese � wie bei diesemAngebot - nicht wesentlich über denaktuellen Kosten der deutschen Post AGliegen.

Nach diesen allgemeinen Ausführungennun zu einigen ausgewählte Highlights beiOnline-Auktionen der Monate Oktoberund November.

Auch im Oktober kamen bei Online-Auktionen wieder einige echte Raritäten�unter den Hammer�.

Eine echtes Sammlerstück ist zweifellosder 2-achsige Schüttgutwagen der BauartTds 928 in brauner Lackierung, deranläßlich des 100-jährigen Jubiläums derFirma �Westfälische Landes-Eisenbahn�bei Fleischmann in Auftrag gegebenwurde.

Die Auflage dieses Wagens war auf 500Stück limitiert. Zusätzlich lag dem Wagenein entsprechendes Echtheitszertifikatbei, dass diesen als 130. Exemplar derlimitierten Serie identifiziert.

Nach Auskünften des Verkäufers handeltes sich dabei um ein reines Sammler-stück, das sich niemals im Spielbetriebbefunden hat.

Der angebotene Wagen repräsentiert mitdieser Sonderbedruckung �100 Jahrewestfälische Landes-Eisenbahn� eineBeschriftungsvariante des auch aktuellnoch für ca. 26,-� im Standardsortimenterhältlichen Selbstentladewagens (8510K).

Zu einen Verkaufspreis von ca. 32,-�kann dieser Wagen � nicht zuletzt auchaufgrund des fabrikneuen Zustandes �sicherlich als Schnäppchen mit gutenWertsteigerungschancen eingestuft wer-den.

Herzlichen Glückwunsch an denGewinner dieser Auktion.

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Oktober 2005

■ Roland Leipold

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Ein weiteres Highlight, dass im Oktoberim Rahmen einer Online-Auktion verstei-gert wurde, waren zwei 2-achsige Kessel-wagen, die in dieser Variante nur für denExport nach Frankreich bestimmt waren.

Der Kesselwagen der Firma �Naphta-chemie� erschien 1992, der Wagen derFirma �Esso� 1993 erstmals in den franzö-sischen Modellbahnfachgeschäften.

Die beiden Kesselwagen der�Naphtachemie� (8420 F2 K) und �Esso�(8430 FA K) in vorbildgetreuer Epoche IIILackierung und Beschriftung derfranzösischen nationalen Eisenbahn-gesellschaft SNCF stellen als echteExportmodelle Beschriftungsvarianten zuden im aktuellen Programm unter derentsprechenden Artikelnummer (8420 Kbzw. 8430 K) erhältlichen Kesselwagenmit und ohne Bremserhaus dar. Wie auchdie Modelle aus dem Standardprogrammsind beide Modelle bereits mit einerKulissenmechanik für echten Kurz-kupplungsbetrieb ausgestattet.

Erst bei genauerem Hinsehen fällt auf,dass dem Kesselwagen der �Esso�Gesellschaft (8430 FA K) dasentsprechende Bremserhaus fehlt.(Siehe Abbildung oben links). Ob daslediglich aufgesteckte Bremserhausdennoch im Lieferumfang enthalten war,konnte leider nicht in Erfahrunggebracht werden.

Der Zustand beider Modelle wurde - wieauch auf den hervorragenden Bilderndeutlich wird � als neuwertig undunbespielt angegeben.

Dennoch kann das Kesselwagen-Setmit zwei � in Deutschland nur sehrschwer erhältlichen � französischenTankwagen, dass zu einem Preis von50,-� ersteigert wurde, als echtesSchnäppchen bezeichnet werden,zumal die entsprechenden Variantenaus dem Standardsortiment zusammenfür einen Listenpreis von etwa 43,-�angeboten werden.

Zwei weitere französische Exportmodelle,kamen im November ebenfalls als Set zurVersteigerung.

Dabei handelte es sich diesmal um einengrauen offenen Güterwagen der Bauart O(8208 F) der Epoche III und einen braunengedeckten Güterwagen der Bauart Gs(8319 F K) der Epoche IV. (Siehe Abbil-dung oben rechts).

Beide Wagen der französischen Bahnge-sellschaft SNCF stellen in dieser Ausfüh-rung Farb- und Beschriftungsvariante derentsprechenden Wagen aus dem Stand-ardsortiment (8208 und 8319 K) dar.

In Frankreich waren diese Wagen ab 1992(8208F) bzw. 1993 (8319 F K) im Fach-handel erhältlich.

Als Besonderheit ist der gedeckte Güter-wagen (8319 F K) mit einer elektronischenZugschlussbeleuchtung sowie einer Kulis-senmechanik ausgestattet.

Wie schon auf den sehr detaillierten Fotoszu erkennen, befinden sich beide Wagen ineinem absoluten Top-Zustand. DerNeuwert der Standardvarianten (8208 /8319 K) beträgt aktuell ca. 40,-�. DerVerkaufspreis von etwa 60,-� spiegelt inetwa den aktuellen Marktwert für diesesExportwagen-Set wieder.

FFFLLLEEEIIISSSCCCHHHMMMAAANNNNNN «««pppiiiccccccooolllooo»»» Online-Auktionen

November 2005

8430 FA K mit Bremserhaus ▼

■ Roland Leipold

8208 F ▼

8319 F K ▼ 8430 FA K ▼

8420 F2 K ▼

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piccoloExpress2. Ausgabe

Die neue Rubrik �FLEISCHMANN «««piccolo»»» Technik� beschäftigt sich im Allgemeinen mit Tipps und Tricks rundum den analogen und digitalen Fahr- und Spielbetrieb.

Sie sind stolzer Besitzer des digitalen LOK BOSSFahrreglers der neuen Generation sowie der erstendigitalen FLEISCHMANN Lokganitur (77236) mit�Sound an Bord�, haben aber kein TWIN-CENTER?

Die nachfolgenden Ausführungen beschreiben die Steuerung der verschiedenen Soundfunktionen der beiden Diesellokomotivenmit dem LOK BOSS (6865). Voraussetzung dafür ist aber dass ihr LOK BOSS Fahrtregler bereits in der Lage ist, 8 Funktionenzu steuern. Mit der ersten Variante dieses digitalen Fahrtreglers konnte der Modellbahner lediglich 2 Sonderfunktionen derdigitalen Lokomotiven schalten. Dies reichte in der Praxis für das Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtung sowie derBremsverzögerung vollkommen aus.

! Nach den mir vorliegenden Informationen ist aber ein Austausch dieser Fahrtregler gegeben die aktuelle Variantemöglich. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren Modellbahnhändler. Seit dem 3. Quartal 2004 werden vonFLEISCHMANN aber ausschliesslich Geräte mit der erweiterten Funktionalität ausgeliefert.

Zur Steuerung der verschiedenen Funktionen aller digitalenFLEISCHMANN Lokomotiven werden beim LOK BOSS diebeiden grünen Funktionstasten (1) �Licht� und (2) �f1/f2�verwendet. Da der LOK BOSS � neben dem Drehregler -lediglich über diese beiden Funktionstasten verfügt, müssennahezu alle Funktionen durch entsprechendeTastenkombinationen aufgerufen werden.

Wie bei allen digitalen FLEISCHMANN Lokomotiven könnenauch bei der ersten Soundlok-Ganitur die folgenden Funktionenüber den LOK BOSS beeinflusst werden:

" Beleuchtung an / aus

" Bremsverzögerung an / aus

Das in der zweiten, unmotorisierten Diesellokomotiveunterbrachte Soundmodul ermöglicht � benutzergesteuert � dieWiedergabe der folgenden Geräusche über eine entsprechendeKombinationen der beiden Funktionstasten (1) �Licht� und (2)�f1/f2�:

" Sound an / aus" hoher Signalton" tiefer Signalton" Kompressor ein / aus" Trillerpfeife" Bahnhofsdurchsage und" zweiten Motor hochdrehen

Zusätzlich werden im Soundbetrieb echteBetriebsgeräusche wie etwa das �Anlassen desDieselmotors", der �Leerlauf", das �Hochdrehen", dasmarkante �Bremsenquietschen" beim Anhalten der Loksund das sogenannte �Nachdieseln" beim Abschaltendes Motors entsprechend der jeweiligenBetriebssituation automatisch wiedergegeben.

Weitere Vorbildgeräusche wie das �Ansaugen" oderdas �Druckluftablassen� des Kompressors werdendurch einen Zufallsgenerator automatisch abgerufen.

Natürlich kann der Sound, und damit die Wiedergabeder automatischen Geräusche ein- bzw. ausgeschaltetwerden.

pppiiiccccccooolllooo PPPrrraaaxxxiiisssTechnik

Der FLEISCHMANN LOK BOSS

Foto: FLEISCHMANN

Foto: FLEISCHMANN

Soundfunktionen mit dem LOK BOSS schalten

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Nach diesem kurzen Überblick über den Funktionsumfang der ersten FLEISCHMANN <piccolo> Soundlok nun eineZusammenfassung der verschiedenen Funktionen sowie deren Ansteuerung mit dem LOK BOSS.

LOK BOSS Tastenkombination(Sound-)Funktion77236 Funktion (1) LICHT # (gedrückt) (2) f1/f2 # (drücken)

Sound ein/aus f1 --- 1 xHorn1 - hoher Ton f2 halten 1 xHorn2 - tiefer Ton f3 halten 2 xKompressor ein/aus f4 halten 3 xTrillerpfeife f5 halten 4 x

(2) f1/f2 # (gedrückt) (1) LICHT# (drücken)Licht ein/aus --- --- 1 xFahrverzögerung ein/aus f6 halten 1 x2.Motor hochdrehen f7 halten 2 xBahnhofs-Durchsage f8 halten 3 x

Zugegeben, Besitzer eines TWIN-CENTER´s haben es da sicherlich leichter. Dass diese doch etwas umständlich erscheinendeSteuerung der verschiedenen Soundoptionen in der Praxis auch mit dem LOK BOSS gar nicht so kompliziert ist, wird nun anhandeiniger Beispiele verdeutlicht.

Grundsätzlich kann bei diesen (Sound-)Funktionen zwischen zwei verschiedenen Funktionstypen unterschieden werden: Ein- undausschaltbare Funktionen einerseits und Ereignis-Funktionen andererseits. Ereignisfunktionen werden einfach durch dieentsprechende Tastenkombination aufgerufen und beenden sich selbstständig. Ein- bzw. ausschaltbare Funktionen wechselndagegen den jeweiligen Betriebsmodus. Zur Rückkehr in den ursprünglichen Zustand muss die Funktion erneut aufgerufenwerden.

Beispiel 1: Beleuchtung einschalten Beispiel 2: Bahnhofsdurchsage

Diese Funktion ist typisch für einen bestimmtenBetriebsmodus der Lok.

Durch einmaliges Drücken der Funktionstaste (1) �LICHT�am LOK BOSS wird die Beleuchtung eingeschaltet (natürlichnur wenn diese zuvor ausgeschaltet war;-)). ZumAusschalten der Beleuchtung muss diese Funktion erneutaufgerufen werden, d.h. durch erneutes Drücken derFunktionstaste (1) �LICHT� wird die Beleuchtung wiederausgeschaltet.

Das gleiche gilt für die Funktionen f1 (Sound ein/aus), f4(Kompressor ein/aus), f6 (Fahrverzögerung ein/aus).

Hier nun ein Beispiel für die Aktivierung einerEreignisfunktion.

Die im Soundmodul programmierte Bahnhofsdurchsage(Funktion f8) kann � allerdings nur im Soundbetrieb �aktiviert werden, indem die Funktionstaste (2) �f1/f2� am LOKBOSS gedrückt gehalten wird während die Taste (1) �LICHT�3 mal hintereinander gedrückt wird.Nach dem Ende der Durchsage sind keine weiteren Aktionennotwendig.

In analoger Weise können auch die Funktionen f2 (Horn 1),f3 (Horn 2), f5 (Trillerpfeife) und f7 (2. Motor hochdrehen)der Soundlok (77236) aktiviert werden.

Natürlich lassen sich einige der oben aufgeführten Funktionen auch kombinieren. Das folgende Beispiel verdeutlicht dies anhandeiner vorbildgerechten, typischen Durchsage am Bahnsteig.

Beispiel 3: Bahnhofsdurchsage mit anschliessender Trillerpfeife

Dazu wird zunächst die Soundfunktion �f8� die Bahnhofsdurchsage aktiviert. (Funktionstaste (2) �f1/f2� am LOK BOSSgedrückt halten und die Funktionstaste (1) �LICHT� 3 mal hintereinander drücken). Nach Ende der Bahnhofsdurchsage wirdnun die Soundfunktion �f5� aufgerufen. (Funktionstaste (1) �LICHT� am LOK BOSS gedrückt halten und die Funktionstaste(2) �f1/f2� 4 mal hintereinander drücken). Die Trillerpfeife des Schafferns ertönt � kurze Zeit später setzt sich der Zug (durchDrehen des Fahrtreglers) langsam in Bewegung ...

Wie Sie sehen, ist es auch für Besitzer eines LOK BOSSFahrtreglers gar nicht so kompliziert, die neuenSoundmöglichkeiten zu nutzen. Ich wünsche Ihnen viel Spaßbeim Ausprobieren ... es lohnt sich!Das nächste N-Spur Highlight aus dem Hause FLEISCHMANNmit �Sound an Bord� ist für Dezember 2005 angekündigt - einmoderner DB Triebzug �Desiro� der Baureihe 642 invorbildgetreuer Epoche V Lackierung mit Zielbahnhof �Winds-bach�.

$

Foto: FLEISCHMANN

pppiiiccccccooolllooo PPPrrraaaxxxiiisss Technik

■ Roland Leipold

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piccoloExpress2. Ausgabe

Nachdem der erste Bauabschnittdes Miniaturdioramas eines ländli-chen Bahnübergangs in der letztenAusgabe ausführlich beschriebenwurde, befasst sich dieser zweiteund abschliessende Teil nun mitder Detailgestaltung. Währendzum Ende des ersten Teils schoneinige Grundtechniken, wie bei-spielsweise zum Belauben vonkleinen Bäumen und Büschen be-

schrieben wurden, werde ich Ihnenin diesem Teil zeigen, wie Sie miteinfachsten Mitteln beispielsweiseGleise einschottern und Feldwegerealistisch nachbilden können.

Wie schon im ersten Teil werdenauch hier alle notwendigen Arbeits-schritte detailliert erklärt und durchzahlreiche Tipps und Hinweiseergänzt.

Abschliessend werde ich nocheinige Präsentationstipps geben,wie Sie das Miniaturdiorama � trotzseiner geringen Größe - sehreffektvoll in Szene setzen können.In diesem Sinne wünsche ich Ihnenviel Spass mit diesem zweiten Teildes Bauberichtes.

Ihr

In der nachfolgenden Baubeschreibungwird an einigen Stellen die folgendeSymbolik verwendet:

! Tipp oder Hinweis

% Vorsicht � unbedingt beachten!

! Nützliche Information

$ notwendiges Werkzeug / Material

Zur Überbrückung der Wartezeit, bis dieverwendete Gipsmasse vollständigdurchgetrocknet war, wurden bereitseinige der späteren Details, wie bei-spielsweise die Beschilderung vonBahnübergang und Gleisabschnitt sowiedie später entlang des Bahngleisesverwendeten Bäumchen und Büscheerstellt.Auf Nachfrage zahlreicher Leser findenSie in der linken Abbildung die Vorlagefür die bei diesem Diorama verwendetenBeschilderung.Neben den Andreaskreuzen an beidenSeiten des Bahnübergangs können ne-

Der Vollständigkeit halber finden Sieunten nocheinmal eine Übersicht überdas zum Nachbau erforderlicheWerkzeug und Material.

Der erste Teil endete mit der grobenModellierung der späteren Oberflä-chenstruktur der Dioramengrundfläche.

ben der Strecke mit etwas Abstand zumBahnübergang wahlweise zu einerHektometertafel auch das Signal �Bü4�[P] oder �Bü5� [L] aufgestellt werden.

[P] weist den Lokführer an, vor diesem Bahnübergang bzw. einer Gefahren-stelle 3 Sekunden lang zu pfeifen.[L] signalisiert dagegen, so lange zu läuten, bis die Zugspitze den Bahnübergang passiert hat.

pppiiiccccccooolllooo PPPrrraaaxxxiiisssMiniaturdioramen

■ Roland Leipold

Ländlicher Bahnübergang auf nur 20cm² - Teil 2

Allgemeines

$ Material:- Acrylglaskugel (5cm Durchmesser)- Pappdeckel (ca. 1mm stark, 6cm x 6cm)- Korkplattenrest (Grösse: ca. 6cm x 6cm)- Klebefolie (z.B. schwarz, ca. 6cm x 6cm)- Schleifpapier (mittlere Körnung)- Zahnstocher, Streichhölzer- Dispersionsfarbe (Innenfarbe) in den Farbtönen schwarz und weiss- Plastikfarbe � rostbraun- Gips- Holzleim (wasserfest)- Spülmittel- Kontakt- bzw. Plastikkleber (z.B. Patex Transparent)- Gleisrest (Länge ca. 6cm - gerade [optimal ist Flexgleis])- Gleisschotter, Chinchilla-Sand bzw. feiner Vogelsand- Baumbruch (kleine Ästchen), kleine Rispen von Steingutplanzen, etc.- Streugras, einige helle Borsten eines Pinsels- feines Beflockungsmaterial in den Farbtönen mittelgrün und hellgrün- Figuren, Tiere (Preiserlein)

$ Werkzeug:- Bastelmesser (alternativ

auch ein Tapetenmesser aus dem Baumarkt (Preis ca. 0,69 �) )

- Haushaltsschere (bzw. Bastelschere)

- Schleifblock- Pinzette- kleine Putzspachtel- Gipsbecher- Pinsel (mittlere Größe)- Zirkel- Tesafilm- Plastikstift (schwarz)- Filzstift (braun)- einige kleine Becher (z.B.

Teelichthalter)- Pipette

Vorlagen für die BeschilderungAndreaskreuz (oben)

�Bü4� [P] bzw. �Bü5� [L] (unten)

!

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Modellieren derOberflächendetails

Nachdem die Gipsmasse an allenStellen des Dioramas vollständig durch-getrocknet ist, kann mit der detailliertenGestaltung der Oberflächenstruktur be-gonnen werden.Vor dem Beginn sollte die kompletteGipsoberfläche in reinem Weiss er-scheinen und keine dunkleren Stellenmehr aufweisen.

Sollten beim Modellierendunklere Stellen erscheinen,weist dies darauf hin, dass derGips noch nicht vollständigdurchgetrocknet ist sollte dieweitere Arbeit an diesen Stellensofort eingestellt werden. DieseStellen können sehr leichtausbrechen, da der Gips hiernoch nicht vollständig abge-bunden hat.

Kopfsteinpflaster

Wie in der rechten bzw. unterenAbbildung dargestellt, ist in diesemMiniaturdiorama ein schmaler Bereichmit Kopfsteinpflaster nur für denÜbergangsbereich zwischen denBahnschienen und dem Feldwegvorgesehen.Zur Modellierung der entsprechendenOberfläche (Steine) wird am besten einkleiner spitzer Gegenstand verwendet,der gut in der Hand liegt. In diesem Fallwurde dazu die Spitze des Zirkels ver-

wendet. Von den einzelnen Steinen desKopfsteinpflasters werden dabei nur dieVertiefungen, d.h. die Zwischenräumezwischen den Steinen mit der Zirkelspitzeherausgearbeitet. Dabei ist zwischen zweiaufeinanderfolgenden Reihen jeweils aufeinen entsprechenden Versatz der Steinezu achten.

Die Länge des Kopfsteinpflasterbereichesauf beiden Seiten des Bahnübergangssollte etwa 3 bis 4 Reihen betragen unddann unregelmässig in den Feldwegübergehen.

Felsen

Zur Modellierung des Felsens wird diespätere Oberfläche zunächst mit einembreiten und flachen Gegenstand, wiebeispielsweise der kleinen Putzkelle,nachgebildet.

Um ein möglichst realistischesspäteres Aussehen zu errei-chen, sollten die Oberflächedes Felsen möglichst großeebene Fläche unterschiedli-ches Ausmasses aufweisen.

Dazu werden durch vorsichtiges Ab-schaben der Gipsoberfläche verschie-den große ebene Oberflächenbereichein allen Richtungen des Felsen erstellt.Die endgültige Form des Felsen solltein etwa der eines groben Schotter-steines entsprechen. (Abbildung siehenächste Seite).

Anpassen des Dioramenrandes

Nachdem alle Bestandteile derDioramenoberfläche nachgebildetwurden, wird der Gips am Rand desDioramas noch auf die entsprechendeAbmessung des Kartons mit einemfeinen Sandpapier abgeschliffen.

Um eine möglichst geradeOberfläche zu erhalten, solltedabei unbedingt ein Schleif-block verwendet werden.Eventuell kann der Dioramen-rand nach unten - zum Kartonhin - auch leicht zulaufen.

pppiiiccccccooolllooo PPPrrraaaxxxiiisss Miniaturdioramen

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piccoloExpress2. Ausgabe

Grundieren derOberfläche

Nachdem nun alle Konturen (Kopf-steinpflaster, Felsen, Untergrund ne-ben dem Bahngleis) der gesamtenDioramenoberfläche, entsprechendihrem späteren Aussehen modelliertwurden, und auch der Rand desDioramas angepasst wurde, wird diekomplette Gipsoberfläche mit einerSchicht Tiefengrund L grundiert.

Dazu wird der Tiefengrund gleich-mässig über die komplette Gipsober-fläche mit einem Pinsel aufgetragen.Nach einer Wartezeit nach der erstenGrundierung von ca. 1/2 bis 1 Stunde(unter einer Lampe) wird dieser Vor-gang wiederholt.

Diese Grundierung vermindert diehohe Saugfähigkeit der Gipsober-fläche für die nachfolgende farblicheGestaltung der verschiedenen Ober-flächenelemente und ist für die erfor-derlichen Farbeffekte in jedem Fallnotwendig.

Zum vollständigen Austrocknen derGrundierung sollte unbedingt dieHerstellerangaben (in 4 - 5 Stundenüberstreichbar) beachtet werden.

Die Wartezeit kann allerdingsdurch die Positionierung desDioramas unter einer Lampedeutlich verkürzt werden. Imvorliegenden Fall konnte dieTrockenzeit dadurch auf 1Stunde verkürzt werden.

kVoraussetzung für die nachfolgendenArbeitsschritte zur farblichen Behand-lung der Dioramenoberfläche ist, dassdie aufgetragene Grundierung vollstän-dig(!) durchgetrocknet ist.

Granieren der Felspartien

Die farbliche Behandlung der Felspar-tien vollzieht sich - nach dem vollstän-digen Trocknen der Grundierung imwesentlichen in drei Schritten. Dabeiwerden die verschiedenen Details derFelsoberfläche durch schichtweisenAuftrag von drei verschiedenenFarbtönen sukzessive verstärkt.

Zunächst wird die komplette Felspartiemit einem weichen Pinsel in schwarzerFarbe eingefärbt. Sofort danach wird dieFarbe mit einem Lappen ohne Druckabgewischt bzw. getupft.Auf diese Weise bleibt die schwarzeFarbe nur in den kleinen Unebenheitender Felsen, während der dunkle Farbtonvon der Oberfläche fast vollständigabgewischt wird.Dadurch werden die kleinen Vertie-fungen der Felsoberfläche sowie keineHohlräume und Spalten entsprechendbetont und wirken optisch noch tiefer.

Nachdem die schwarze Farbe - etwanach 1/2 Stunde - komplett abgetrocknetist, wird die Felspartie zur besserenDarstellung der Oberflächenstruktur miteinem mittleren Grauton graniert.

Nach dem Mischen des entsprechen-den Grautons wird für das anschlies-sende granieren am besten ein flacherkleiner Borstenpinsel verwendet.

Beim Mischen der Grautönezunächst eine bestimmteMenge weisser Farbe in einenkleinen Becher geben und dieschwarze Farbe nur sehrsparsam und vorsichtig, ambesten in mehreren Schritten,solange dazumischen, bis dergewünschte Grauton erreichtist.Dabei niemals die Reihenfolgeder Farben vertauschen!

Die Besonderheit dieser Technik liegtdarin, dass dadurch nicht die kompletteOberfläche mit einem einheitlichenFarbton eingestrichen wird, sonderndieser Farbton nur von obersten Stel-len der Oberfläche angenommen wird.Dadurch wird der Tiefeneffekt derOberflächenstruktur noch weiter ver-stärkt.

Zum Granieren wird der Pinsel nur zuetwa einem Drittel in die graue Farbegetaucht, und dann auf einem BlattPapier mehrfach ausgestrichen, bis nurnoch ein kleiner Rest Farbe im Pinselverbleibt. Mit diesem Farbrest wird nundie Oberfläche der Felspartie ohneDruck(!) leicht überstrichen, so daßdurch die graue Farbe lediglich einigeStellen der Oberfläche eingefärbtwerden.

Dabei sollte die Felspartie ausunterschiedlichen Richtungengraniert werden. Zudemempfiehlt es sich zwischen deneinzelnen Granierungsschrittenetwas zu warten, bis der neueFarbauftrag getrocknet ist, dadie graue Farbe erst beimTrocknen den späteren Farb-ton annimmt. Auf diese Weisewird eine versehentlich zu helleFelsgestaltung vermieden.

Nachdem auch dieser Farbauftraggetrocknet und die Oberfläche desFelsens gleichmässig graniert wurde,wird im folgenden und abschlies-senden Schritt der 3-dimensionaleOberflächeneffekt durch das Setzenvon einigen wenigen Lichtreflexen anden hervorstehenden Felskantenvervollständigt.Als Farbton kommt in diesem Fallreines (unverdünntes) Weiss zumEinsatz.

Auch das Setzen der Reflexpunkteerfolgt - wie oben beschrieben - mitHilfe der Graniertechnik, nur wird dabeidie Farbe noch wesentlich vorsichtigeraufgetragen.

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Zum Granieren kommt auch diesmal der- zwischenzeitlich ausgewaschene ;-) -gleiche Bostenpinsel zum Einsatz.

Allerdings wird diesmal der Pinsel nurmit den Spitzen kurz in die weisse Farbegetaucht. Nun den Pinsel solange aufeinem Stück Papier ausstreichen, bissich fast keine(!) Farbe mehr im Pinselbefindet. Erst dann wird der Pinselmehrmals leicht(!) v.a. über diehervorstehenden Kanten der Felspartiegezogen.

Dadurch werden nur die hervorstehen-den Felskanten hauchdünn mit einemweissen Farbton eingefärbt, der nachdem Trocknen den Effekt einerLichtbrechung (Refelxion) an diesenKanten simuliert.

Granieren der Fahrwege

Kopfsteinpflaster

Mit dem Kopfsteinpflaster an beidenStellen des Bahnübergangs wird inanaloger Weise, wie bei der Granierungder Felspartien verfahren.

Auch hier wird zunächst mit einemPinsel der gesamte Kopfsteinpflaster-bereich eingefärbt und soft mit einemLappen ohne(!) Druck abgewischt.Damit verbleibt die dunkle Farbehauptsächlich nur in den Zwischen-räumen der einzelnen Pflastersteine undverstärkt damit den Tiefeneffekt derPflasterstruktur.

Zum Granieren der Kopfsteinpflaster-oberfläche kann der gleiche Grauton wiebei der Felspartie eingesetzt werden.Auch in diesem Fall kommt wieder einzuvor mehrfach ausgestrichener und nurnoch mit wenig Farbe benetzterBorstenpinsel zum Einsatz, der ausverschiedenen Richtungen mehrfachleicht über die Kopfsteinpflasterbereichegezogen wird.

Nach dem Abtrocknen der graniertenFlächen wird abschliessend auch beiden Pflastersteinen durch das Setzenvon Glanzpunkten der 3-dimensionaleEffekt der Oberfläche verstärkt.

Dabei ist wie schon beim Granieren derFelsen darauf zu achten, dass sich fastkeine Farbe mehr im Pinsel befindet unddieser nur ganz leicht über dieKopfsteinpflasteroberfläche gezogenwird.

Bahnschwelleneinlage

Das Granieren der Bahnschwelleneinlageam Bahnübergang dient der Nachbildungvon Verschmutzen, die durch die Reifenvon überquerenden Fahrzeugen bzw.Fuhrwerken stammen.

Für die realistische Gestaltung istdaher der gewählte Farbton vonbesonderer Bedeutung. Es wirktnicht sonderlich realistisch, wenndie Verschmutzungen am Bahn-übergang in einem Brauntonerscheinen, während der Feldwegzu beiden Seiten aus hellemSchotter besteht.

Der Farbton in dem die Schwelleneinlagein Richtung des Feldweges graniert wird,richtet sich in erster Linie nach demFarbton des Schotters, der für denFeldweg verwendet wird.

Zum Altern bzw. "Verschmutzen" derSchwelleneinlage kommt wieder diebereits schon mehrfach angewandteGraniertechnik zum Einsatz.

Zur Erzeugung der entsprechendenFarbspuren sollte dabei allerdingsdie schmale Seite desBorstenpinsels verwendet werden.

Schottern der Schienen

Vor dem eigentlichen Schottern derSchienen, sollte zunächst einmalsowohl das verwendete Material, wieauch der Farbton sorgfältig ausgewähltwerden.

Gleisschotter herstellen undfärben

Bei der Materialauswahl ist für den ver-wendeten Maßstab (1:160) vor allemdarauf zu achten, dass das zumEinsatz kommende Material nicht zugrob ist, um das sonst sehr filigrangestaltete Erscheinungsbild des Diora-mas nicht zu stören.Geeignet für die Nachbildung vonGleisschotter ist beispielsweise Vogel-sand (ohne Zusätze, wie beispiels-weise Kalk und Gritt), der allerdingsnoch farblich behandelt werden muss.

Bei der Farbauswahl sollte der Farbtonnicht zu hell gewählt werden, da essich um einen ländlichen und schonälteren Gleisabschnitt handelt.Zum Einfärben des Gleisschotterskommt wieder die schon mehrfachverwendete Dispersionsfarbe bzw.Wandinnenfarbe in einem dunklenGrauton zum Einsatz.

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Dazu wird beispielsweise etwasunverdünnte Farbe des gewünschtenFarbtons in eine kleine Blechdosegegeben und diese grosszügig miteiner gewissen Menge Sand bedeckt.Nun die Dose mit einem Deckelverschliessen und ca. 1 Minute gutschütteln. Dadurch nehmen dieKörner die Farbe in einerunterschiedlichen Intensität auf, undes entsteht eine marmorierteMischung dunklen Schottern.

Bei Bedarf kann dieser Vorgang miteinem weiteren helleren oder dunk-leren Farbton wiederholt werden, umden Schotter farblich unterschiedlicherzu gestalten.

Nun den so hergestellten Gleis-schotter beispielsweise auf einem fla-chen Teller ausbreiten und gut durch-trocknen lassen. Kleinere Kluppenbil-dungen lassen sich dabei später nachdem Umfüllen in die Dose durcherneutes Schütteln wieder auflösen.

Gleiskörper schottern

Zum Schottern des Gleiskörpers wirdzunächst die Aussenseite des Bahn-damms dünn mit Weisleim bestrichenum ein Abrutschen des Gleisschotterszu vermeiden.

Nun werden die Zwischenräume zwi-schen den Gleisschwellen vorsichtigmit Schotter gefüllt. Im Anschluss wirddieser Schotter mit einem weichenPinsel gleichmässig zwischen denSchwellen verteilt, so dass alleZwischenräume etwa bis auf Höhe derSchwellenoberseite gleichmässig ge-füllt sind.

Im Anschluss wird der komplette,geschotterte Bereich � auch um denBahndamm herum � mit einemGemisch aus Wasser, Weissleim undSpülmittel verklebt. Dies geschieht ambesten mit Hilfe einer Pipette, da sichdadurch die Menge tropfengenaudosieren lässt.

Zur Fixierung des Schotters wirdein Gemisch aus 3/4 Wasser,1/4 Weissleim und ein paarTropfen Spülmittel verwendet.Das Spülmittel verhindert dabeidie Tropfenbildung desWeissleim und Wasser Gemi-sches auf der Schotterober-fläche und sorgt dafür dass dieEmulsion zwischen demSchotter verläuft und diesen mitder entsprechenden Oberflächesowie untereinander verklebt.

Nun den Gleisschotter gut durchtrocknenlassen.

Die Wartezeit kann allerdingsdurch die Positionierung desDioramas unter einer Lampedeutlich verkürzt werden. Imvorliegenden Fall konnte dieTrockenzeit dadurch auf eineStunde verkürzt werden.

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Schottern und Begrünendes Feldweges

Zum Schottern des Feldweges kann ambesten Chinchillasand verwendet wer-den.Dieser eignet sich v.a. in diesem Mass-stab durch seine geringe Körnung her-vorragend zur Nachbildung von Feld-wegen und sandigen Stellen.

Vor dem eigentlichen Schottern sollteaber zunächst der typische Grasbe-wuchs in der Mitte nachgebildet wer-den.

Begrünung des Feldweges

Dazu wird zunächst mit einem Pinsel einschmaler Bereich in der Mitte des Feld-weges eingestrichen und mit feinemBeflockungsmaterial bestreut.

Eventuelle Abweichungen können durchVerschieben beispielsweise mit einemPinsel korrigiert werden.

Zur besseren Fixierung wird die Gras-narbe - wie schon der Gleisschotterzuvor - mit dem Wasser-Weisleim-Spülmittelgemisch durch eine Pipettebeträufelt.

Nun das Ganze gut durchtrocknenlassen.

Schottern des Feldweges

Zum Schottern des Feldwegs mit Chin-chillasand wird zunächst eine geringeMenge des Sandes auf beiden Seitendes Weges neben der Grasnarbe aufge-streut und mit einem weichen Pinselgleichmässig verteilt. Zum Fixieren wirdwieder das Gemisch aus Wasser,Weissleim und Spülmittel verwendet,das mit einer Pipette gleichmässig überden gesamten Feldweg aufgeträufeltwird.

Mit dem Feldweg auf der anderen Seitedes Bahnübergangs wird in gleicherWeise verfahren. Nun den Feldweg gutdurchtrocknen lassen. Sobald derFeldweg abgetrocknet ist, bekommt derSand wieder seine ursprüngliche helleFarbe.

Altern der Gleise

Zum Altern der Gleise wird am bestenein rostbrauner Farbton verwendet.

Dabei werden die Schienen auf beidenSeiten � bis auf die Oberkantegleichmäßig mit einem dünnenFarbauftrag versehen.

Die Gleisschwellen werden in der schonbekannten Weise mit der rostbraunenFarbe leicht graniert.

Begrünen der Grasflächen

Nachdem die gerosteten Schienen ab-getrocknet sind, kann mit der Begrünungder kleinen Wiesenflächen begonnenwerden. Zur Fixierung des Streugraseswird zunächst eine Mischung aus grünerFarbe und Weissleim verwendet, dieeventuell noch mit ein paar TropfenWasser verdünnt wird.

Diese Mischung wird nun gleichmässigund deckend auf die zu begrünendeFläche aufgebracht. Dieser Farbauftragverhindert später ein Durchscheinen dergrau patinierten Oberfläche desDioramas.

Nun das Streugras in eine Begra-sungsflasche geben und das Streugrasunter leichtem Drücken gleichmässig ineinem Abstand von ca. 8cm über demDiorama auf die entsprechendenFlächen aufbringen.

Nachdem die Flächen vollständig undgleichmässig mit Streugrasfasern be-deckt sind, das Diorama auf den Kopfdrehen und die überflüssigen Faserndurch leichtes Klopfen auf die Unterseiteabschütteln.

Nun die begrünten Flächen durch-trocknen lassen.

Nachbildung kleinererPflanzen

Kleine Pflanzen, wie beispielsweiseMoose und kleinere Stellen mit dichtemBewuchs werden am einfachsten aus denschon zum Begrünen der Bäumeverwendeten Mikroflocken hergestellt.

Das sehr zeitaufwendige Auf-bringen der einzelnen Flocken anden entsprechenden Stellen miteiner Pinzette kann erheblichvereinfacht werden, indem ineinem kleinen Becher zunächstein Gemisch aus Wasser,Weissleim und etwas Spülmittelvermischt wird. Darin wird nuneine Mischung aus verschie-denen Flocken unterschiedlicherGrösse und Farbe gegeben undmit dem Gemisch solangeverrührt, bis alle Flockengleichmässig durchtränkt sind.

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Nun kann mit Hilfe der Pinzette dieentsprechende Menge zur Gestaltungvon Büschen und niederer Vegetationentnommen und direkt an derentsprechenden Stelle platziert werden.

Besonders der Dioramenrandsollte mit Moosen nachgebildetwerden, um einen harmoni-schen Abschluss zu gewähr-leisten.

Nachbildung kleinererBüsche

Büsche werden am einfachsten ausgrößeren Flocken hergestellt, die vorder Positionierung in das Wasser-Weissleim-Spülmittel Gemisch getauchtwerden. Nun die Büsche mit Hilfe einerPinzette an der entsprechenden Stelleplatzieren und leicht andrücken.

Nachbildung hoherGräser

Hohe Gräser, die an einigen Stellendes Dioramas gepflanzt werden,werden aus Pinselborsten hergestellt,die etwa eine Länge von 1cm habensollten. Dazu werden ca. 50 Borstenabgeschnitten und an der Schnittstellezunächst mit etwas Klebstoff (UHU)verklebt, um ein Auseinanderfallen derBorsten zu verhindern.

Nachdem der Klebstoff trocken ist,kann die entsprechende Menge anGrashalmen (ca. 10 Stück) mit demBastelmesser abgetrennt werden.

Nun an der gewünschten Stelle mit Hilfeeiner Nadel ein entsprechendes Lochca. 3mm tief bohren und dieses durchHin- und Herbewegen entsprechendvergrößern.Vor dem Einsetzen noch einen kleinenTropfen Kleber (UHU) auf die Unterseitedes Grasbüschels geben und die Gräsermit der Pinzette in das vorbereitete Lochvorsichtig eindrücken.

Zur Abdeckung der Bohrungeventuell noch rund um den Gras-büschel kleine Moose pflanzen.Vor dem vollständigen Durch-trocknen können die einzelnenGrashalme noch durch leichtenDruck ausgerichtet werden.

Pflanzen der Bäume

Vor dem Pflanzen der Bäume werdendie entsprechenden Stellen, direktunterhalb der kleinen Bäume, mitdunklem Beflockungsmaterial vorbe-handelt.

Die Bäumchen werden nun zunächst indie entsprechende Position gebrachtund die Stelle des Stammes mit einerNadel markiert. Nun den Baumentfernen und mit der Nadel an derentsprechenden Position ein etwa 3mmtiefes Loch einstechen. Die Nadel nundurch vorsichtiges Hin- und Herbewegenwieder entfernen.

Nun auf das Ende des Stamms etwasKlebstoff � beispielsweise UHU �aufbringen, und das Bäumchen mit derPinzette vorsichtig in das vorbereitete�Pflanzloch� setzen.

Nun das Bäumchen mit Hilfe derPinzette noch exakt ausrichten bzw.drehen, bis die gewünschte Positionerreicht ist.

Dabei sollte unbedingt auf eine gewisseEntfernung zum Gleis sowie zur oberenKugelabdeckung geachtet werden.Nachdem der Klebstoff etwasangetrocknet ist, empfiehlt es sich daherdie obere Kugelhälfte probeweiseanzubringen und die Position desBäumchens nochmals zu überprüfen.

Mit eventuell weiteren Bäumchen wird ingleicher Weise verfahren.

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Weitere Beschilderung

Das Hinweisschild für den Zugführer aufden kleinen Bahnübergang bzw. eineHektormetertafel (Abb.) wird in einemAbstand von etwa 2cm vor dem Bahn-

übergang mit einem Abstand von ca. 6-7mm auf der linken Seite des Gleisdammsplatziert.Dazu wird zunächst wieder mit einer Nadelan der entsprechenden Position ein Lochgebohrt, in das � mit etwas Klebstoff � dieentsprechende Tafel angebracht wird.

Anbringen derBeschilderung

Vor dem Anbringen der Beschilderungwird zunächst die Position der Schilderbestimmt und grob mit einer Stecknadelmarkiert.

Andreaskreuz

Das Andreaskreuz, das vom Feldwegkommend auf den Bahnüberganghinweist, wird in einem Abstand von ca.5mm auf der rechten Seite neben demFeldweg und in einem Abstand von ca.6mm vor dem Gleis positioniert. Dieentsprechende Position wird wieder miteiner Stecknadel vorbereitet, d.h. eswird an dieser Stelle einentsprechendes Loch mit einer Tiefevon ca. 5mm gebohrt.

Nun das zuvor fertiggestellteAndreaskreuz an unteren Ende nochmit einem Tropfen Klebstoff (UHU)versehen und an der entsprechendenPosition einsetzen.

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Ausgestaltung der Details

Die Ausgestaltung des noch sehr lebloswirkenden Dioramas erfolgt mit 2 Prei-serlein. Eventuell könnten aber auchnoch einige kleinere Tiere, wie z.B. einHund oder ein kleines Reh auf demMiniatur-Diorama einen Lebensraumfinden.

Figuren

Aufgrund des ländlichen Charakters wirdder Bereich des Bahnübergangs nochmit einem Wanderer ausgestaltet.

Die Figur wird zunächst, am besten miteiner Pinzette, probeweise an dergewünschten Stelle positioniert unddann mit ein bis zwei kleinen TropfenKlebstoff (UHU) an der entsprechendenStelle fixiert.

Tiere

Selbst dieses Diorama bietettheoretisch noch Platz für einige kleineTiere, wie z.B. einem Hund der brav aufder anderen Seite des Bahnübergangsauf seinen Herrn wartet.

Die weitere Ausgestaltung bleibt aberdem Erbauer vorbehalten.

Zur abschliessenden Fertigstellung desDioramas muss noch die Dioramen-unterseite sowie der Dioramenrandfarblich behandelt werden. Wie bei fastallen Dioramen werden die Schnitt-kanten in einem einheitlichen Farbton,meist schwarz oder grau gehalten.

In diesem Fall wurde einschwarzer Farbton gewählt, daauch der von der Firma HERPAangebotene drehbare Display-sockel (Art.-Nr.: 196727 - sieheAb-bildung oben) in mattemschwarz gehalten ist.

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Abschlussarbeiten

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Foto: herpa®

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Dioramenunterseite

Die komplette Dioramenunterseite wirdnun gleichmässig schwarz eingefärbt.Dies kann entweder mit unverdünnterschwarzer Wandinnenfarbe oder durchein kleines Stück schwarzer Klebefolieerfolgen.

Wird die Klebefolie verwendet, wird auseinem entsprechend grossen Stück aufder Rückseite zunächst mit dem Zirkelein Kreis mit einem Radius von 2,3cmaufgezeichnet. Nun dieses Kreisstückausschneiden und auf die Unterseitedes Dioramas kleben.

Dioramenrand (Schnittkante)

Der Dioramenrand wird am einfachstenmit unverdünnter matt-schwarzerWandinnenfarbe gestrichen.

Der in der unteren Halbkugel liegendeTeil kann ideal zum Beschriften desDioramas verwendet werden. Dazu wirdim folgenden ein entsprechendeszylinderförmiges Inlet erstellt.

Inlett herstellen

Die nun anstehende Wartezeit kann mitder Erstellung des Inletts mit einer Dio-ramenbeschriftung verkürzt werden.Dieses wird später zu einem Zylindergerollt und lose in der unteren Acrylglas-halbkugel unterhalb des Dioramas plat-ziert. Dazu wird zunächst der gewün-schte Durchmesser ermittelt. Im vorlie-genden Fall hat das verwendete Inletteinen Durchmesser von 2,3cm. Anhanddes in der unteren Acrylglaskugelvorhandenen Platzes ergibt sich beidiesem Durchmesser eine verfügbareHöhe von 2,4cm.

Mit diesen Daten wird nun � beispiels-weise in einem geeigneten Zeichenpro-gramm das entsprechende Inlett erstellt.Die Beschriftung des Inlett kann nacheigenen Vorstellungen frei gestaltetwerden.Da das Inlett später zu einem Zylindergerollt werden soll, wird vor demabschliessend noch an einer (kurzen)Seite eine Klebelasche vorgesehen.Nun wird das gedruckte Inlett � zumSchutz des Aufdrucks � vor dem Aus-schneiden mit einem Tesafilmstreifenüberzogen.Nun das Inlett vor dem Verkleben zueinem Zylinder - beispielsweise übereinen Stift - probeweise rollen.

Für einen dauerhaften Halt derKlebestelle kann noch einschmaler Tesafilmstreifen über derNahtstelle angebracht werden.

Die Länge des Inletts beträgt in diesemFall � gemäß Durchmesser x PI7,225cm.

Nach dem Trocknen der Klebestelle solltedas Inlett zusammen mit dem Dioramaprobeweise in der unteren Acrylglas-kugel positioniert werden.

Vor der �Endmontage� des Dioramas indie Acrylglaskugel ist unbedingt darauszu achten, dass die Farbe am Diora-menrand vollständig durchgetrocknet ist.Nun wird der das Mikrodioramavorsichtig in die untere Halbkugeleingesetzt und waagrecht ausgerichtet.Die Dioramenoberfläche sollte dabeiidealerweise mit dem Rand der unterenKugelhälfte übereinstimmen.Nun die obere Kugelhälfte vorsichtigaufsetzen und andrücken ... fertig!

Die Gestaltung dieses Mikro-Dioramasnahm mit ca. 10 Stunden (ohne Warte-zeiten) insgesamt doch wesentlich mehrZeit in Anspruch als ursprünglich ange-nommen. Der Materialverbrauch sowiedie damit entstandenen Kosten warendagegen � wie erwartet - verschwindendgering.

Wie bereits erwähnt, eignet sich geradedie Gestaltung von kleinen Ausschnit-ten ideal zum Testen neuer Technikenund Ideen - die unter Umständen spä-ter in die Modellbahnanlage einfliessen- zumal im gewählten Maßstab von1:160 selbst auf dieser geringen Flächedie Nachbildung äußerst realistischerSzenarien möglich ist, die auch ohneweitere Zusätze individuell präsentiertwerden können.

Viel Spaß beim Nachbauen wünschtIhnen,

Roland Leipold

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Beschriftungsbeispiel für das Inlett des Miniaturdiorama � nicht maßstäblich!

Endmontage

Resümee

Das fertige Miniaturdiorama aus verschiedenen Perspektiven auf einem herpa®Drehdisplay (196727) � ohne die schützende Aycrlglaskugel.■

Page 36: Ausgabe-2 12-2005 Homepage - Spur N Datenbank · 2006. 5. 15. · im FLEISCHMANN Katalog 1968/69 auf einer halben Seite abgebildet. (Abbildung unten) Dabei handelte es sich um ein

Wie gegen Ende eines Jahres zumeistüblich, möchte ich an dieser Stelle einkurzes Resümee des ersten Jahrgangsdes piccoloExpress ziehen. Diebislang erschienenen zwei Ausgabenlassen � wenn überhaupt - keine statis-tisch fundierten Ergebnisse erwarten,dennoch zeichnen sich schon jetzt, vorallem durch Ihr zahlreiches Feedback,einige Trends ab, denen ich auchzukünftig mit dem piccoloExpressRechnung tragen möchte.Einen vielfach geäußerten Wunschnach einer Ausweitung der Auflage auf12 statt der bisher vorgesehenen 6Ausgaben pro Jahr, kann ich leidernicht erfüllen. Angesichts der mir auchin Zukunft für den piccoloExpresszur Verfügung stehenden knappen Zeitsehe ich derzeit keine Möglichkeit füreine Ausweitung ohne die Seitenzahloder gar die Qualität der einzelnenAusgaben zu reduzieren. Da dies � wieich meine � sicherlich nicht in Ihrem

Interesse liegt, werde ich auch für den2. Jahrgang 2006 die 2-monatigeErscheinungsweise beibehalten.

Nach der überaus positiven Resonanzauf den ersten Teil der Miniaturdio-ramenreihe, die für das erste Dioramamit dem zweiten Teil in dieser Ausgabeabgeschlossen ist, werde ich in dernächsten Ausgabe ein weiteres, nochkleineres Miniaturdiorama vorstellen.Dabei werden wieder neue Techniken,wie beispielsweise die Gestaltung vonkleinen Bachläufen, in Wort und Bilderläutert. Dass auch der kompletteEigenbau kleiner Brücken gar nicht soschwer und mit einfachsten Mittelnkostengünstig zu realisieren ist,können Sie wieder in Form eineszweiteiligen Baubereichtes nachlesen.Nach dem positiven Feedback werdeich auch bei diesem Diorama dieRealisierung in Form einer Schritt-für-Schritt Anleitung beschreiben. Derpiccolo Praxis-Teil wird sich zukünftig

aber nicht nur mit Miniaturdioramenbeschäftigen. Beispielsweise ist füreine der nächsten Ausgaben der Starteiner weiteren Themenreihe �Ausge-wöhnliche Wagenbeladungen� geplant.

Abschliessend kann ich aber schonjetzt � nach nur zwei erschienen Aus-gaben � behaupten, dass Ihre Reso-nanz auf den piccoloExpress allemeine Erwartungen bei weitem über-troffen hat. Ihr (zahlreiches) Feedbackzeigt, dass dieses Magazin auf demrichtigen Weg ist, die vermutete Lückeim N-Spur Literatursortiment � zumin-dest teilweise � zu schliessen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familieschon jetzt ein ruhiges undbesinnliches Weihnachtsfests sowieein gesundes und erfolgreiches neuesJahr 2006.

Ihr Roland Leipold.

Für die erste Ausgabe 2006 steht natürlich die Spielwaren-messe 2006 im Mittelpunkt. Neben den seit der letztenAusgabe erschienen Neuheiten wird der Bericht über dieErfolgsgeschichte der kleinen Spur aus dem HauseFLEISCHMANN in einem zweiten Teil fortgesetzt. EinSonderteil berichtet über alle aktuell im BahnShop 1435erhältlichen FLEISCHMANN <piccolo> Sondermodelle. Tops& Flops berichtet über Online-Auktionen im Oktober undNovember.

Der Praxisteil beschreibt in einem ersten Teil ein weiteresMinaturdiorama mit einem kleinen Bachlauf in einerWalnuss-Halbschale(!).

FLEISCHMANN <piccolo> ►Aktuell: Alle Neuheiten von der Spielwaren-

messe 2006 in Nürnberg ►Rückblick: Neuheitenauslieferungen (bis Januar 2006) ►Exklusiv: Exklusivmodelle im BahnShop 1435 ►Historie: FLEISCHMANN <piccolo> - von

1969 bis heute � Teil 2 ►Online-Auktionen: Highlights im Dezember und

Januar

piccolo Praxis ►Miniaturdioramen: Kleiner Bachlauf in einer

Walnuss-Halbschale � Teil 1

Ausblick

Vorschau

Ausgabe 3 des piccoloExpress erscheintvoraussichtlich im Februar 2005 !

Frohe Weihnachten und ein gesundes,erfolgreiches neues Jahr 2006 !


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