4.8Karriere-Ratgeber
Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und InneneinrichtungDie Freude am Einrichten und Gestalten zum Beruf zu machen – für viele ein langersehnter Traum. Dieser Traum kann zum Beispiel mit einer beruflichen Tätigkeit im Bereich Innendekoration, Inneneinrichtung, Innenausbau, Innenarchitektur oder Wohnraumgestaltung wahr werden. Die Qualifikation dafür kann über eidgenössisch anerkannte Weiterbildungen und Studiengänge oder durch Kurse, die mit einem Schul oder Verbandsdiplom abschliessen, erworben werden.
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
1. Innendekoration und Inneneinrichtung ..........................................................................................................5 1.1. Aktuelle Entwicklungen im Berufsfeld Innendekoration und Inneneinrichtung ...............................5 1.1.1. Entwicklungen in Beratung und Verkauf ..................................................................................5 1.1.2. Entwicklungen in Gestaltung und Design ................................................................................6 1.1.3. Entwicklungen in Handwerk und Produktion ..........................................................................6 1.2. Mögliche Bildungswege und Quereinstiege ........................................................................................7 1.2.1. Quereinstiege in die Wohnraumberatung und Einrichtungsgestaltung ...............................7 1.2.2. Mögliche Weiterbildungen in Farbgestaltung .........................................................................8 1.2.3. Mögliche Wege in die Einrichtungsberatung und Innendekoration ......................................9 1.2.4. Mögliche Zugänge zu Studiengängen in Innenausbau, Innenarchitektur und Design ......10 1.3. Wer arbeitet wo im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung ...............................................11 1.3.1. Beratung und Verkauf ..............................................................................................................11 1.3.2. Gestaltung und Design ............................................................................................................11 1.3.3. Handwerk und Produktion .......................................................................................................11 1.4. Welche Eigenschaften sollte man für eine Stelle im Bereich Innendekoration und Innen einrichtung mitbringen? ........................................................................12
2. Übersicht Aus und Weiterbildung ................................................................................................................13
3. Detailbeschreibungen der Berufsbilder ........................................................................................................14 3.1. Einrichtungsgestalter/in HFTG ............................................................................................................14 3.2. Feng ShuiBerater/in ............................................................................................................................14 3.3. Interior Designer/in ibW .......................................................................................................................14 3.4. Wohnberater/in .....................................................................................................................................15 3.5. Bodenbelagsberater/in mit eidg. Fachausweis ..................................................................................15 3.6. Chefbodenleger/in mit eidg. Fachausweis .........................................................................................16 3.7. Einrichtungsberater/in mit eidg. Fachausweis ...................................................................................16 3.8. Fachpolsterer/in mit eidg. Fachausweis ............................................................................................17 3.9. Farbdesigner/in mit eidg. Fachausweis ..............................................................................................17 3.10. Innendekorateur/in mit eidg. Fachausweis ........................................................................................17 3.11. Projektleiter/in Farbe mit eidg. Fachausweis .....................................................................................18 3.12. Projektleiter/in Schreinerei mit eidg. Fachausweis ...........................................................................18 3.13. Wohntextilgestalter/in mit eidg. Fachausweis ...................................................................................19 3.14. Eidg. dipl. Bodenlegermeister/in .........................................................................................................19 3.15. Eidg. dipl. Innendekorateur/in .............................................................................................................20 3.16. Eidg. dipl. Malermeister/in ..................................................................................................................20 3.17. Eidg. dipl. Schreinermeister/in ............................................................................................................21 3.18. Dipl. Farbgestalter/in HF ......................................................................................................................21 3.19. Dipl. Gestalter/in HF Innenausbau ......................................................................................................22 3.20. Dipl. Gestalter/in HF Produktdesign ....................................................................................................22 3.21. Dipl. Techniker/in HF HolztechnikInnenausbau .................................................................................23 3.22. Dipl. Techniker/in HF Innenarchitektur ................................................................................................24 3.23. Innenarchitekt/in FH .............................................................................................................................24 3.24. Produkt und Industriedesigner/in FH .................................................................................................25
Inhaltsverzeichnis
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
4. Beschreibungen der Master und Nachdiplomstudiengänge .....................................................................264.1. Nachdiplomstudiengänge NDS HF an Höheren Fachschulen ..........................................................26
4.1.1. Marketing und Verkaufsmanager/in NDS HF .......................................................................264.1.2. Online Marketingmanager/in NDS HF ....................................................................................264.1.3. Unternehmensführung NDS HF ..............................................................................................27
4.2. Nachdiplomstudiengänge MAS und Nachdiplomkurse CAS an Fachhochschulen .......................274.2.1. CAS in Brand Design ...............................................................................................................274.2.2. CAS Luxury Management .......................................................................................................274.2.3. CAS in Online Shop and Sales Management ........................................................................284.2.4. MAS Customer Relationship Management ...........................................................................284.2.5. MAS Brand and Marketing Management ..............................................................................294.2.6. MAS Design for Luxury and Craftsmanship ..........................................................................294.2.7. MAS Product Management .....................................................................................................30
4.3. Konsekutive Masterstudiengänge an Fachhochschulen oder ETH ..................................................304.3.1. MA Master of Arts in Design ...................................................................................................30
5. Das Schweizer Bildungssystem ....................................................................................................................32
6. Weiterbildung .................................................................................................................................................33
7. Höhere Berufsbildung ....................................................................................................................................347.1. Berufsprüfung BP und Höhere Fachprüfung HFP ..............................................................................34
7.1.1. Berufsprüfung BP .....................................................................................................................347.1.2. Höhere Fachprüfung HFP ........................................................................................................347.1.3. Unterschiede zwischen Berufsprüfung/Höherer Fachprüfung
und Höheren Fachschulen .......................................................................................................357.2. Höhere Fachschulen HF .......................................................................................................................35
7.2.1. Studiengänge HF ......................................................................................................................357.2.2. Nachdiplomstudiengänge NDS HF .........................................................................................367.2.3. Unterschiede zwischen Höheren Fachschulen und Fachhochschulen ...............................36
8. Die Hochschulstufe .........................................................................................................................................378.1. Die Hochschullandschaft Schweiz ......................................................................................................378.2. Bachelor und MasterStudiengänge an Schweizer Hochschulen ...................................................378.3. Nachdiplomstudiengänge und kurse: MAS, DAS, CAS ...................................................................38
Verantwortlich: Stefan Schmidlin, Modula AGLetzte Aktualisierung: März 2016
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
In den Bereichen Innendekoration und Inneneinrichtung, Innenausbau, Innenarchitektur und Raumgestaltung treffen viele verschiedene Berufs gruppen und Aufgabengebiete aufeinander. Schreiner/innen, Maler/innen und Bodenleger/innen geben einem Raum seine Grundcharakteristik. Möbel oder Produktdesigner/innen, Innendekorateure/innen und Wohntextilgestalter/innen kreieren die Objekte und Installationen, die einen Raum bewohnbar und individuell machen. Und Wohnberater/Einrichtungsberater/innen beraten uns beim Kauf von Möbeln, Teppichen, Textilien und Einrichtungsgegenständen, sodass unsere Räume eine harmonische Gesamtwirkung erhalten.
Die Weiterbildungsmöglichkeiten in Innendekoration und Inneneinrichtung sind so vielseitig wie die Grundbildungen. Beispiele von möglichen Bildungswegen werden in Kapitel 1.2 anhand von grafischen Darstellungen aufgezeigt. Ab Kapitel 3 folgen die Detailbeschreibungen der einzelnen Abschlüsse.
1.1. Aktuelle Entwicklungen im Berufsfeld Innendekoration und Inneneinrichtung
Das Geschäft mit dem Wohnen und Einrichten ist in den letzten Jahren bedeutend schnelllebiger, komplexer und technologisch anspruchsvoller geworden. Die Globalisierung und der Handel über Internet haben das Kundenverhalten verändert; die rasanten Weiterentwicklungen der verwendeten Materialien und Technologien die Produktepalette erweitert. Laut Aussagen von Trendforschern ist die gesamte Inneneinrichtungsbranche im Umbruch.
1.1.1. Entwicklungen in Beratung und Verkauf
Wenn heute Kunden in ein Einrichtugnsgeschäft kommen, sind sie schon gut über Einrichtungstrends, Produktvarianten und Preise und informiert. Im Geschäft suchen sie die Erlebnisse, die das Internet nicht bieten kann: probesitzen, das Material anfassen, die gegenseitige Wirkung von verschiedenen Möbeln live erleben. Oder sie möchten ihr individualisiertes Produkt wie das Sofa mit dem gewünschten Bezug in der gewählten Farbe in einer 3DAnimation anschauen und in eine Aufnahme ihres Wohnzimmers hineinprojizieren können. Neue Kundengruppen wie z.B. die so genannten Silver Shopper sind geistig fit, interessiert und kaufkräftig,
verlangen aber nach effizienter Beratung, transparenter Information und individuellen Lösungsangeboten. Physisch brauchen sie kurze Wege innerhalb der Verkaufsausstellung, gute Signalisierung, Sitzmöglichkeiten und Ruhezonen oder ServiceBereiche für die persönliche Betreuung.
Der Handel versucht diesen Herausforderungen unter anderem mit neuen Beratungskonzepten, Anpassungen im Verkaufsraum und ähnlichem zu begegnen:
• NeueTechnologienwieHotspots,Appsoder IndoorNavigation auf der Verkaufsfläche werden genutzt, um für die Kunden den Reiz eines realen Besuchs zu erhöhen.
• DasphysischeLadenlokalwirdimmerengermitdem OnlineShoppingPortal des gleichen Geschäfts verflochten, um die Kunden unabhängig von ihrem Verkaufsverhalten an das eigene Unernehmen zu binden.
• GrössereLadenlokaleundShoppingzentrenwerden von der Beleuchtung und Beschilderung bis
1. Innendekoration und Inneneinrichtung
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
zum Einsatz von Gerüchen und Geräuschen als «Gesamtkunstwerk» inszeniert, um das Erleben von Gefühlen in den Fokus zu rücken und nicht primär den Konsum.
• Kundenberater/innen übernehmen eine neueRolle: Statt als Verkäufer treten sie als Gastgeber auf, denen es in erster Linie darum geht, ihren Kunden und Kundinnen einen angenehmen Aufenthalt verschaffen. Wenn ihnen das gut gelingt, dann können sie auch verkaufen.
1.1.2. Entwicklungen in Gestaltung und Design
Wer für andere Menschen Räume einrichtet oder Einrichtungsgegenstände designt, ist mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen konfrontiert und hat die gesellschaftlichen Entwicklungen gut im Auge zu behalten. Zur Zeit lässt sich beobachten:
• DasExperimentierenmitMaterialienundFarbengilt wieder als chic. Wandverkleidungen und Ta
peten bringen Stimmung und hochwertige Accessoires verleihen einem Raum das besondere «Etwas». Ebenso können mit der Vermischung von Möbelstilen interessante Effekte erzielt werden.
• InShoppingzentren,RestaurantsoderEventlokalitäten gilt heute der Wohlfühlfaktor als matchentscheidend für den geschäftlichen Erfolg. Das soll zum Beispiel mit Hilfe von Storytelling erreicht werden: Inneneinrichtung, Angebot und Serviceleistungen erzählen zusammen eine Geschichte und vermitteln ein spezielles Erlebnis.
• EinneuerLifestyleverbreitetsich:LOHAS.«Lifestyle Of Health And Sustainability» legt ebenso Wert auf die Qualität und die Gesundheit von Produkten wie auf regionale Werkstoffe und lokale Fertigung.
• GleichzeitignimmtdasmobileWohnen,«Livingon the go», stark zu. Der moderne Mensch ist viel unterwegs, zieht häufig um und braucht vielseitige und gut transportierbare Möbel.
1.1.3. Entwicklungen in Handwerk und Produktion
Neue Rohstoffe und Materialien erobern unsere Wohnräume: Möbel aus Papier, Polsterstoffe aus Bisonwolle oder programmierbare Gardinen. Die Verarbeitung und Verwendung neuer Materialien fordert von Innendekorateur/innen, Wohntextilgestalter/innen oder Möbelschreiner/innen ein ständiges Umdenken und Dazulernen.
Alleine im Textilbereich sind zur Zeit vier innovative Neuentwicklungen auf dem Markt:
• Stoffe,diedurchihreKapillarwirkungfüreinangenehmes und individuell steuerbares Raumklima sorgen, finden zum Beispiel als Polsterstoffe Verwendung .
• Leichte,lichtdurchlässigeVorhangstoffe,dieSchalldeutlich besser absorbieren als herkömmliche transparente Vorhänge sollen helfen die Belastung durch Strassenlärm deutlich zu reduzieren.
• Textilien,diedurcheingewobeneleitfähigeGarnehelfen können, wichtige Körperfunktionen zu überwachen, sind z.B. für Leistungssportler/innen oder für bettlägerige Menschen entwickelt worden.
• InVorhangstoffewirdein fluoreszierendesGarneingewebt , wodurch sich die Vorhänge bei Lichteinfall aufladen und bei Einbruch der Dunkelheit zu leuchten beginnen.
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
1.2. Mögliche Bildungswege und Quereinstiege
1.2.1. Quereinstiege in die Wohnraumberatung und Einrichtungsgestaltung
Für Personen mit einem eidgenössisch anerkannten, aber branchenfremden Lehrabschluss und ohne praktische Berufserfahrung im Einrichtungsbereich gibt es folgende Möglichkeiten:
• AusbildungalsFengShuiBerater/in,umdanneineselbständige Beratungstätigkeit aufzunehmen
• BasisausbildunganeinerhöherenFachschulefürTechnik (ibW oder HFTG), welche den Einstieg in
eine Stelle in der Wohnraumberatung im Inneneinrichtungs und InnenarchitekturBereich ermög lich.
• Mit der Basisausbildung einer höheren Fachschule für Technik/Gestaltung besteht weiter die Möglichkeit, an der gleichen Schule in einen weiterführenden HFStudiengang aufgenommen zu werden.
• FürPersonen,dieeinenbranchenfremdenGrundberuf gelernt haben, aber einige Jahre Berufserfahrung in der Inneneinrichtung oder im Verkauf mitbringen, gibt es weitere Möglichkeiten: Diese sind im Kapitel «Mögliche Wege in die Einrichtungsberatung und Innendekoration» beschrieben.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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Innendekoration und Inneneinrichtung
1.2.2. Mögliche Weiterbildungen in Farbgestaltung
Wer sich im Umgang mit Farbe weiterbilden möchte, hat mehrere Möglichkeiten:
• AllenPersonenstehtdieWeiterbildungzumeidg.Fachausweis als Farbdesigner/in offen. Je nach Vorbildung wird eine entsprechende Berufspraxis in der Farbberatung verlangt.
• BerufsleutemiteinerGrundbildungalsMaler/in,Gipser/in oder einem baunahen Beruf, haben die
Möglichkeit, sich entweder zuerst zum Projektleiter/in Farbe weiterzubilden und dann das eidg. Diplom als Malermeister/in zu erwerben oder mit etwas längerer Berufserfahrung direkt die Weiterbildung als Malermeister/in zu machen.
• PersonenmitdemEFZeinesbaunahenodergestalterischen Berufs können in einen Lehrgang der höheren Fachschule für Farbgestaltung aufgenommen werden, wenn sie eine Aufnahmeprüfung bestehen und/oder das Probesemester mit Erfolg absolvieren.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
1.2.3. Mögliche Wege in die Einrichtungsberatung und Innendekoration
Im Zentrum des Bereichs Innendekoration und Inneneinrichtung stehen die Abschlüsse als Wohnberater/in, Einrichtungsberater/in und Innendekorateur/in (in der Grafik orange hinterlegt). Es gibt viele mögliche Wege, um einen dieser Abschlüsse zu erlangen:
• MiteinemGrundberufausdemGebietderInneneinrichtung: Zuerst den eidg. Fachausweis im eigenen Beruf erwerben (z.B. Wohntextilgestalter/in oder Chefbodenleger/in). Dieser Fachausweis ermöglicht im nächsten Schritt die Zulassung zur höheren Fachprüfung als Innendeko rateur/in.
• MiteinembaunahenGrundberuf(z.B.Schreiner/in)oder einem branchenbezogenen kaufmännischen resp. DetailhandelsBeruf (z.B. Bauen und Wohnen oder Teppich/Bodenbeläge): Zuerst drei Jahre branchenspezifische Berufserfahrung erwerben, dann die eidg. Berufsprüfung Einrichtungsberater/in ablegen. Diese ermöglicht den Zugang zur eidg. höheren Fachprüfung als Innendekorateur/in.
• Mit einem baunahen Grundberuf oder einenbranchenbezogenen kaufmännischen resp. DetailhandelsBeruf und noch nicht drei Jahren Berufserfahrung: Verkaufserfahrung erwerben und dann den WohnberaterKurs der Interieursuisse besuchen (Interieursuisse = Berufs und Branchenverband der Inneneinrichtung). Dieses Zertifikat kann helfen, eine Stelle in der Inneneinrichtung zu bekommen und damit die notwendige Berufserfahrung für die Berufsprüfung als Einrichtungsberater/in mit eidg. Fachausweis zu erwerben. Danach ist der Zugang zur eidg. höheren Fachprüfung als Innendekorateur/in möglich.
• WereinenGrundberufausdemBereichTeppicheund Bodenbeläge mitbringt und in einer verkaufsorientierten Tätigkeit bleiben möchte, hat ausserdem die Möglichkeit, den eidg. Fachausweis als Bodenbelagsberater/in zu erwerben.
• FürPersonen,welchedieformalenVoraussetzungen nicht erfüllen, besteht die Möglichkeit, nach einer persönlichen Abklärung in den InterieursuisseWohnberaterKurs aufgenommen zu werden.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
1.2.4. Mögliche Zugänge zu Studiengängen in Innenausbau, Innenarchitektur und Design
Gestalterische Tätigkeiten und Führungsaufgaben in Innenausbau, Innenarchitektur und Produktdesign verlangen ein Studium an einer höheren Fachschule oder Fachhochschule:
• MiteinemholzhandwerklichenodereinemBauzeichnerBeruf ist die Zulassung zu einem HFStudiengang in Innenausbau oder Innenarchitektur möglich.
• AllePersonenmitLehrabschlussundBerufsmaturität, welche den gestalterischen Vorkurs und die Aufnahmeprüfung bestehen haben die Möglichkeit, in den HFStudiengang in Produktdesign aufgenommen zu werden.
• Ein Lehrabschluss in einem holzhandwerklichenoder baunahen Beruf oder in der Innendekoration ermöglichen mit einer Berufsmaturität und dem gestalterischen Vorkurs den Zugang zu einem FHStudium in Innenarchitektur oder Produktdesign. Erfolgreiche BachelorAbsolventen/innen können sich über einge gestalterische Eignungsabklärung für ein Masterstudium in Design qualifizieren.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
1.3. Wer arbeitet wo im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
1.3.1. Beratung und Verkauf
Feng ShuiBerater/innen arbeiten meistens selbständig; einige integrieren die Feng ShuiBeratungstätigkeit in eine bestehende freiberufliche Tätigkeit.
Wohnberater/innen und Einrichtungsberater/innen finden Stellen in Möbelfachgeschäften, Innendekorationsbetrieben, Möbel und Einrichtungsabteilungen von Warenhäusern und Fachmärkten, Innendekorations und Innenausbaubetrieben.
Bodenbelagsberater/innen arbeiten in Fachgeschäften für Teppiche, Bodenbeläge und Parkettböden oder sie führen einen eigenen Betrieb.
1.3.2. Gestaltung und Design
Einrichtungsgestalter/innen und Interior Designer/innen finden zum Beispiel bei Möbelhäusern oder Betrieben des Innenausbaus eine Anstellung. Weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es im Standbau, Ladenbau, oder in Architektur und InnenarchitekturBüros.
Wohntextilgestalter/innen arbeiten meist für Innendekorationsbetriebe oder TextilAbteilungen grosser Möbelfachgeschäfte. Einige machen sich selbständig und führen ein eigenes Geschäft.
Innendekorateure/innen mit eidg. Fachausweis übernehmen in kleinen und mittleren Unternehmen der Innendekorationsbranche Führungspositionen. Innendekorateure/innen mit eidg. Diplom führen häufig ein eigenes Geschäft.
Techniker/innen HF Innenarchitektur finden in baunahen Unternehmen eine Anstellung: in Architektur oder Innenarchitekturbüros, Bauplanungsbüros, bei Generalunternehmen oder in Innenausbau/Inneneinrichtungsabteilungen von Unternehmen.
Farbdesigner/innen sind häufig selbständig und kombinieren diese Tätigkeit mit einem anderen gestalterischen Beruf. Anwendungsgebiete des Farbdesigns sind z.B. im Produktdesign, in Mode, Farbberatung und Verkauf, Grafik und Werbung, Innenarchitektur und Innenausbau.
Gestalter/innen HF Produktdesign sowie Produkt und Industriedesigner/innen FH sind in der Produktentwicklung, in Designagenturen oder in Dienstleistungs und Industriebetrieben tätig oder machen sich mit einem eigenen Atelier selbständig.
Innenarchitekt/innen FH arbeiten in Innenarchitektur und Architekturbüros oder führen ein eigenes Büro. Mögliche Kunden sind Generalunternehmen, grosse Immobilienverwaltungen, Einrichtungs und Designabteilungen der Industrie. Weitere mögliche Einsatzgebiete sind Ausstellungen, Bühnengestaltung oder Fachjournalismus.
1.3.3. Handwerk und Produktion
Fachpolsterer/innen sind in Innendekorations betrieben oder in der Möbelindustrie tätig.
Projektleiter/innen Farbe sind oft in Malergeschäften in einer mittleren Kaderposition angestellt, wo sie auch die Fachberatung für Bauplaner oder für die Farbenindustrie übernehmen. Malermeister/innen sind häufig als Geschäftsführer/innen angestellt oder führen einen eigenen Betrieb.
Farbgestalter/innen HF sind meistens selbständig und erhalten Aufträge von Malergeschäften, Architekturbüros, Bauherrschaften oder Generalunternehmen.
Projektleiter/innen Schreinerei finden Stellen im mittleren Kader von Schreinerbetrieben. Schreinermeister/innen führen eine eigene Schreinerei oder sind in geschäftsleitender Position in einem grösseren holzverarbeitenden Betrieb, einer Generalunternehmung oder einem Inneneinrichtungs und Möbelgeschäft.
Chefbodenleger/innen finden Stellen in Betrieben des Innenausbaus oder in Industrie und Handelsbetrieben der Bodenbelagsbranche. Bodenlegermeister/innen führen ein eigenes Fachgeschäft oder sind in einem Betrieb der Bodenbelagsbranche tätig.
Gestalter/innen HF Innenausbau finden Stellen in Konstruktions und Entwicklungsabteilungen von Möbel und Küchenherstellern oder von Innenausbaubetrieben.
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
Techniker/innen HF HolztechnikInnenausbau arbeiten in Führungspositionen oder in der Projektleitung von Innenausbaubetrieben.
1.4. Welche Eigenschaften sollte man für eine Stelle im Bereich Innendekoration und Innen-einrichtung mitbringen?
Wer eine berufliche Karriere im Bereich Innendekoration, Inneneinrichtung, Innenaubau oder Wohnraumgestaltung anstrebt, sollte in erster Linie Freude am Wohnen, Einrichten und Gestalten haben. Weiter ist ein Flair für Farben, Formen, Kombinationen und Wirkungen notwendig und Freude am Umgang mit den entsprechenden Materialien.
In den meisten Berufen sind gute Kommunikationsfähigkeiten unerlässlich, um die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kunden präzise zu evaluieren und dann gemeinsam gute und machbare Lösungen zu entwickeln. In den eigentlichen Verkaufsberufen ist weiter ein ausgeprägtes Verkaufstalent sowie Freude am Beraten und Begeistern gefragt. Tadellose Umgangsformen, ein gepflegtes Erscheinungsbild und die Fähigkeit, die Wünsche des Kunden über das eigene Stilempfinden zu stellen sind wichtige Merkmale eines Spitzenverkäufers.
Für das Entwickeln von räumlichen Gestaltungsvorschlägen ist ein sehr gutes räumliches Vorstellungs
vermögen, auch für die Wirkungen der Materialien, Farben und Möbel im Raum, notwendig. Zur praktischen Ausführung resp. Umsetzung der Ideen in Modelle oder Musterstudien ist handwerkliches Geschick, präzises Arbeiten und oft auch etwas Geduld gefragt.
Alle Gestaltungs, Design und Einrichtungstätigkeiten verlangen einen kreativen, ideenreichen und inspirierten Geist, Freude am Ausprobieren und Interesse an den aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche. Wer darüber hinaus kreative Gestaltungen entwickeln oder neue Dekorationstrends schaffen will, braucht ein sehr gut entwickeltes Geschmacksempfinden.
Eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit braucht eine gesunde Mischung aus Dienstleistungsbewusstsein, Qualitätsbewusstsein und gutem Geschäftssinn.
In Führungsfunktionen ist Freude am Einarbeiten und Motivieren von Lernenden und Mitarbeitenden gewünscht. Und für die eigentlichen Führungsaufgaben ist Sozial und Führungskompetenz notwendig.
In der Bau oder Projektleitung, in der Geschäftsführung sowie im Kontakt mit Grosskunden und Lieferanten sind Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsfähigkeit und ein gewisses Organisationstalent sinnvoll.
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Übersicht Aus und Weiterbildung
2. Übersicht Aus- und Weiterbildung
Ausführliche Erklärungen der verwendeten Fachbegriffe und Abkürzungen finden Sie in den Kapiteln fünf bis acht.
Zertifikate von Schulen/ Verbänden
•Einrichtungs-gestalter/inHFTG
•FengShui-Berater/in
•InteriorDesig- ner/inibW•Wohnberater/in
Weiterbildungs- studiengänge von Fachhochschulen und Universitäten
•CASinBrandDesign
•CASLuxuryManagement
•CASinOnlineShopandSalesManagement
•MASCustomerRelationshipManagement
•MASBrandandMarketingManagement
•MASDesignforLuxuryandCraftsmanship
•MASProductManagement
Berufliche Grundbildung mit EBA oder EFZ
Berufsprüfung (eidg. Fachaus-weis)
•Bodenbelags-berater/in
•Chefbodenle-ger/in
•Einrichtungs-berater/in
•Fach-polsterer/-in
•Farbdesigner/in•Innendekora-
teur/in•Projektleiter/in
Farbe•Projektleiter/in
Schreinerei•Wohntextilge-
stalter/in
Höhere Fach-prüfung (eidg. Diplom)
•Bodenleger-meister/in
•Innen-dekorateur/in
•Maler-meister/in
•Schreiner-meister/in
Höhere Fachschulen (dipl. HF) / Nachdiplom-studien (dipl. NDS HF)
•Farb-gestalter/inHF
•Gestalter/inHFInnenausbau
•Gestalter/inHFProduktdesign
•Techniker/inHFHolztechnik-Innenausbau
•Techniker/inHFInnen-architektur
•Marketing-undVerkaufsmana-ger/inNDSHF
•OnlineMarke-tingmanager/inNDSHF
•Unternehmens-führungNDSHF
Ausbildungsstu- diengänge an Fachhochschu- len FH
•Innen-architekt/inFH
•Produkt-undIndustrie-designer/inFH
•MAMasterofArtsinDesign
Uni und ETH
DieuniversitärenStudiengängewerdenindiesemRatgebernichteinzelnbeschrieschrieben.
Aus- und Weiterbildungen in Innendekoration und Inneneinrichtung
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
3.1. Einrichtungsgestalter/in HFTG
Aufgaben• Einrichtungskonzepte für Wohnungen, Häuser
oder Geschäftsräume erarbeiten• KundeninFragenderRaumgestaltungberaten• PassendeMaterialien,Formen,FarbenundStile
anwendenVerantwortlichkeiten• Fach und ProduktKenntnisse verantwortungs
voll einsetzen• LösungenmiteinemsinnvollenKosten/Nutzen
Verhältnis erarbeitenKompetenzen• Konzepteausarbeiten• UmsetzungsprojektebegleitenAusbildung• ZehnMonate,berufsbegleitend,fürdenBasiskurs• FünfzehnMonate,berufsbegleitend,fürdenDip
lomlehrgang• Abschluss: Schuleigenes Diplom als «Einrich
tungsgestalter/in HFTG»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/raumgestalterin
Voraussetzungen• BesuchderInformationsveranstaltungundabsol
vierter Vorkurs (2.5 Tage an einem Wochenende)Weiterführende Lehrgänge• HöhereFachschuleHFalsGestalter/inHFInnen
ausbau
3.2. Feng Shui-Berater/in
Aufgaben• Räume,Häuser,GärtennachdenPrinzipiendes
Feng Shui gestalten und einrichten• Erfassen und Ausmessen der geobiologischen
und energetischen Situation eines Ortes• Massnahmen zur Beseitigung von Störzonen,
Strahlungen oder anderen Einschränkungen des Wohlbefindens vorschlagen und anwenden
• Einrichtungs und Farbkonzepte zur Schaffung einer ausgewogenen und gesundheitsfördernden Raumgestaltung ausarbeiten und erklären
Verantwortlichkeiten• Richtiger Einsatz von Farben, Formen, Materia
lien, Pflanzen, Steinen und Dekorationsobjekten• ErkennenundkorrekteBehandlungvongesund
heitsschädigenden Einflüssen
Kompetenzen• KonzepteausarbeitenundOffertenerstellen• Wennselbständig,FührendeseigenenGeschäftsAusbildung• EinbiszweiJahre,berufsbegleitend• Abschluss: Schuleigenes Diplom, z.B. als «Feng
ShuiBerater/in»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/fengshui
Voraussetzungen• Die Voraussetzungen für eine Aufnahme in den
Lehrgang werden von der Schule festgelegt. Häufig wird eine abgeschlossene Grundbildung verlangt
Weiterführende Lehrgänge• KurseinFengShui,ChinesischerAstrologie,Geo
mantie usw.
3.3. Interior Designer/in ibW
Aufgaben• AusarbeitenvonEinrichtungskonzepteninkl.Farb
zusammenstellungen• PräsentationvonräumlichenDarstellungen,Skiz
zen sowie Farb und Materialzusammenstellungen
• EntwicklungvonEinrichtungsgegenständen• Beratung und Verkauf in Möbel und Einrich
tungshäusernVerantwortlichkeiten• Korrektes Ausmessen und Aufzeichnen von
Grundrissen und Umgebungsplänen
3. Detailbeschreibungen der Berufsbilder
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• Erarbeitenvonsinnvollen,umsetzbarenundbezahlbaren Einrichtungslösungen gemäss Auftrag des Kunden
Kompetenzen• FachlicheZusammenarbeitmitArchitekten,Sani
tär und Küchenplanern, Möbelhäusern • FühreneineseigenenGeschäftsAusbildung• ZweiSemester,berufsbegleitend• Abschluss:SchuleigenesDiplom«InteriorDesig
ner/in mit ibWZertifikat»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/raumgestalter
Voraussetzungen• AbgeschlosseneBerufslehremitEFZodergleich
wertiger AbschlussWeiterführende Lehrgänge• Höhere Fachschule HF in Innenarchitektur oder
Produktdesign
3.4. Wohnberater/in
Aufgaben• Verkauf von Heimtextilien, Teppichen, Möbeln
und Accessoires für die Inneneinrichtung• Wohnberatungendurchführen• Gestaltungskonzepteerarbeiten• EigeneGestaltungsideenprofessionellverwirklichenVerantwortlichkeiten• ErarbeitenvonfunktionalenundstilvollenLösungs
vorschlägenKompetenzen• DurchführenvonprofessionellenBeratungen• Entwicklung von Wohn und Raumgestaltungs
konzeptenAusbildung• AchtbiszwölfWochenimFernkursoderviermal
zwei Wochen Präsenzunterricht innerhalb eines Jahres
• Abschluss: Schuleigenes Diplom «Wohnberater/in»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/wohnberaterwohnberaterin
Voraussetzungen• AbgeschlosseneBerufslehre• FlairfürStylingundDesignWeiterführende Lehrgänge• Berufsprüfung zum eidg. Fachausweis als Ein
richtungsberater/in• Höhere Fachschule HF in Innenarchitektur oder
Produktdesign
3.5. Bodenbelagsberater/in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • BeratungvonKundenbeiderWahlvongeeigne
ten Bodenbelägen oder Teppichen• AnalysederSituationbeimKundenresp.Kunden
bedürfnis im Gespräch erfassen• GeeigneteProdukteanbieten,Offerteberechnen• FürGeschäftskundenoderArchitektenBodenbe
lagskonzept erarbeiten• VerkaufsgesprächeundVerhandlungenführen• InstruktionundKontrollederMitarbeitenden• KoordinationalleraneinemAuftragBeteiligten• EinkaufundKontaktmitLieferanten• Bewirtschaften des Schauraums oder der Aus
stellungVerantwortlichkeiten• EinhaltungderVorschriften• EinhaltungdervertraglichenAbmachungenKompetenzen• FührungderMitarbeitenden• Evtl. Abteilungsleitung oder Führen eines eige
nen BetriebsAusbildung• EinSemester,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Bodenbelags
berater/in mit eidg. Fachausweis»
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• Lehrabschluss mit EBA als Detailhandelsassis
tent/in «Teppiche und Bodenbeläge» und mind. sechs Jahre Berufserfahrung, davon mind. ein Jahr in der Bodenbelagsbranche
oder• Lehrabschluss mit EFZ als Detailhandelsfach
mann/frau «Teppiche und Bodenbeläge» oder als BodenParkettleger/in und mind. drei Jahre Berufserfahrung, davon mind. ein Jahr in der Bodenbelagsbranche
und• AlleerforderlichenModulabschlüsseoderGleich
wertigkeitsbestätigungenWeiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsDetail
handelsmanager/in oder Geschäftsführer/in• HöhereFachschuleHFinBetriebswirtschaftoder
Marketingmanagement
3.6. Chefbodenleger/in mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• VorbereitungderArbeiten:Ausmessen,Material
bedarf berechnen, Material bestellen• PlanungderArbeiten,Terminpläneerstellen,Ein
atzpläne der Mitarbeitenden schreiben• DurchführenderanspruchsvollenUnterkonstruk
tionen, Verlegearbeiten, Oberflächenbehandlungen
• KoordinationaufderBaustelleundinderWerkstatt
• BesprechungenundZusammenarbeitmitArchitekten und Bauherrschaft
• AdministrativeArbeitenwieArbeitsrapporteführen, Materialverbrauch festhalten, Geschäftskorrespondenz schreiben
• FührungundAusbildungvonLernenden,Anleitung von Mitarbeitenden
Verantwortlichkeiten• Termin und kostengerechte Durchführung der
Aufträge• KundenundBaustellenbetreuungKompetenzen• Führungskompetenz• OffertenundAbrechnungenerstellenAusbildung• ZweiSemester,berufsbegleitend
• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Chefbodenleger/in mit eidg. Fachausweis»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• LehrabschlussalsBodenParkettleger/inEFZ, In
nendekorateur/in oder gleichwertige Ausbildung • Und mind. drei Jahre Praxis im Bereich des
Bodenlegens• UndBerufsbildner/innenKurs• UndZertifikatüberSachkenntnisseimChemika
lienrecht Weiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsBoden
legermeister/in oder Innendekorateur/in• HöhereFachschuleHF,z.B. inBauplanungoder
Innenarchitektur
3.7. Einrichtungsberater/in mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• Leitende Funktion in einem Betrieb des Möbel
handels, der Innendekoration oder im Innenausbau
• Beratung der Kundschaft in komplexen und anspruchsvollen Einrichtungsfragen
• Erstellen,VisualisierenundErklärenvonEinrichtungskonzepten
• ErstellenvonOfferten• Einkauf und Verkauf von Möbeln, Teppichen,
Stoffen, Leuchten, Accessoires Verantwortlichkeiten• KundengerechteBeratungundWarenpräsentation• ErreichenderUmsatzzieleKompetenzen• Offertwesen,Einkauf• Evtl.FührungsaufgabenAusbildung• ZweiJahre,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Einrichtungs
berater/in mit eidg. Fachausweis»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/einrichtungsberater
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in,
Wohn textilgestalter/in, BodenParkettleger/in, Schreiner/in, Zeichner/in, Industriepolsterer/in,
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Detail handelsfachmann/frau oder Kaufmann/frau (branchenbezogen)
und• Mind.dreiJahreBerufspraxisinderBrancheInnen
dekoration/Möbelverkauf • MiteinemEFZ ineinemanderenBerufmindes
tens sechs Jahre Erfahrung in Innendekoration/Möbelverkauf
Weiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsInnen
dekorateur/in, Verkaufsleiter/in oder Detailhandelsökonom/in
• HöhereFachschuleHFFarbgestaltung• BachelorStudiengangFachhochschule in Innen
architektur
3.8. Fachpolsterer/-in mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• Restaurieren, Polstern und Beziehen von Stil
möbeln• BeziehenvonmodernenMöbeln• PolsternundBeziehenvonFahrzeugsitzen,Ruhe
polstern und Captainchairs auf Booten• Stühle, Liegen oder Sessel in Restaurants mit
Sitzkissen ausstatten• Vorbereiten der Aufträge, Materialberechnung
und beschaffung• AnleitungderMitarbeitendenundBetreuungder
LernendenVerantwortlichkeiten• TermingerechteAbwicklungderAufträge• KorrekteVerwendungderMaterialienKompetenzen• Teamführung• BetreuungderLernendenAusbildung• EinJahr,berufsbegleitend• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Fachpolsterer/in
mit eidg. Fachausweis»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innendekoration
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in,
Industriepolsterer/polsterin oder gleichwertiger Abschluss und zwei Jahre Berufserfahrung
• UndBerufsbildnerkursWeiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsInnen
dekorateur/in
• Höhere Fachschule HF in Farbgestaltung oder Innenarchitektur
• BachelorStudiengangFachhochschule in Innenarchitektur oder Produkt und Industriedesign
3.9. Farbdesigner/in mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• EntwicklungvonFarbkonzeptenfürInnenräume,
Produkte, Grafik oder Textilien• EntwürfeundPräsentationengestalten• BeratungvonPrivatpersonen,Unternehmenund
öffentlichen Institutionen Verantwortlichkeiten• KalkulationundOffertstellungKompetenzen• FühreneineseigenenGeschäftsineinemkreativ
gestalterischen BereichAusbildung• ZweiJahre,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Farbgestalter/
in mit eidg. Fachausweis»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/farbdesigner
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• Abgeschlossene Lehre oder gymnasiale Matura
und• Nachweis einer gestalterischen Auseinanderset
zung mit dem Thema Farbe und• Mind.einJahrBerufserfahrunginderFarbbera
tungWeiterführende Lehrgänge• Höhere Fachschule HF in Farbgestaltung oder
Produktdesign• FachhochschulBachelorstudium, z.B. in Innen
architektur oder Industriedesign
3.10. Innendekorateur/in mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• Leitungsaufgaben ineinemInnendekorationsbe
trieb• Planen,VorbereitenundÜberwachenvonAufträ
gen• Materialberechnenundeinkaufen• Ausführen von anspruchsvollen Innendekorati
onsarbeiten• AusbildungvonLernenden
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Verantwortlichkeiten• EinhaltungdergeltendenNormenundUmwelt
schutzvorschriften • EinhaltungvonTerminenundKostenKompetenzen• Teamführung• RechnungsstellungundBuchhaltungAusbildung• ZweiJahre,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Innendekora
teur/in mit eidg. Fachausweis»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innendekorateur
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in
und• Mind. drei Jahre Berufserfahrung nach Lehrab
schluss und• BerufsbildnerkursWeiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsInnen
dekorateur/in• HöhereFachschuleHFinFarbgestaltungoderIn
nenarchitektur• FachhochschulBachelorstudium,z.B.inInnenar
chitektur oder Industriedesign
3.11. Projektleiter/in Farbe mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• LeitendesBereichsGestaltungineinemMalerei
betrieb• EntwerfenundPräsentierenvonGestaltungsvor
schlägen zum Einsatz von Farbe, Form und Schrift• PlanungundVorbereitungderArbeitenunddes
Materials• KalkulationderAufträgeundErstellenvonOfferten• AusbildungderLernendenVerantwortlichkeiten• Arbeitssicherheit• EinhaltungderGesetzeundVorschriftenKompetenzen• KaderfunktionmitFührungsaufgabenAusbildung• ZweiSemester,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Projektleiter/
in Farbe mit eidg. Fachausweis»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• LehrabschlussmitEFZalsMaler/inoderGipser/in
und• Mindestens drei Jahre Berufserfahrung nach
Lehrabschlussoder• LehrabschlussmitEFZeinesverwandtenBerufes
und• MindestensfünfJahreBerufserfahrungimMaler
gewerbeWeiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsMaler
meister/in• HöhereFachschuleHFinFarbgestaltung
3.12. Projektleiter/in Schreinerei mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• UmsetzenderGestaltungsvorschlägevonInnen
architekten, Schreiner/innen usw.• Kalkulation der Kosten und Vorbereitung der
Arbeiten• PlanenderProduktion,ErstellenderProduktions
unterlagen• PreisverhandlungenmitLieferantenundKunden• Überwachen der Montagearbeiten auf der Bau
stelle
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• KoordinationmitallenBeteiligten• AusbildungderLernendenVerantwortlichkeiten• EinhaltungvonKostenundTerminen• EinhaltunggesetzlicherRegelnundVorschriftenKompetenzen• Teamführung• Offertwesen,KalkulationAusbildung• DreiJahre,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Projektleiter/in
Schreinerei mit eidg. Fachausweis»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/projektleiterschreiner
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• LehrabschlussmitEFZalsSchreiner/inoderZim
mermann/Zimmerin und• Mind.dreiJahreBerufspraxisseitLehrabschlussWeiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsSchrei
nermeister/in oder Betriebswirtschafter/in des Gewerbes
• HöhereFachschuleHFTechnikinHolztechnik• FachhochschulBachelorstudium in Holztechnik
oder Innenarchitektur
3.13. Wohntextilgestalter/in mit eidg. Fachausweis
Aufgaben• Führungsaufgaben in einem Innendekorations
betrieb• Kundenberatung, Vorschläge ausarbeiten und
Offerten erstellen• Aufträgeplanen,Materialberechnenundbestellen• AusführenvonanspruchsvollenAufträgen• Vorhängenähenundmontieren• Wohntextilienanfertigen• RäumedekorierenVerantwortlichkeiten• KostenundTermineeinhalten• KundenundLieferantenbetreuungKompetenzen• Teamführung• Evtl.LeitungeineseigenenGeschäftsAusbildung• ZweiJahre,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Wohntextilge
stalter/in mit eidg. Fachausweis»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innendekoration
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufs-prüfung• Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in
oder Wohntextilgestalter/in und• Mind.zweiJahreBerufserfahrungund• Berufsbildnerkurs(Lehrmeisterkurs)Weiterführende Lehrgänge• HöhereFachprüfungzumeidg.DiplomalsInnen
dekorateur/in• HöhereFachschuleHFinFarbgestaltungoderIn
nenarchitektur• NachdiplomstudiengängeanhöherenFachschu
len, z.B. NDS HF in Unternehmensführung oder Marketing
3.14. Eidg. dipl. Bodenlegermeister/in
Aufgaben• FühreneineseigenenGeschäfts,LeiteneinerFili
ale oder Aufbau einer Geschäftsstelle• Akquisition von Neukunden und Betreuung der
bestehenden Kunden• BeratungderKunden,Offerteerstellen,Vertrags
verhandlungen• Ausmassarbeiten, Planung und Überwachung
der Arbeiten
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• BetreuungderMitarbeitenden,Koordinationaufder Baustelle
• KundenbedürfnisseundTrendserfassen• Materialeinkauf,VerhandlungenmitLieferanten• Buchführung, Rechnungswesen, Personalfüh
rungVerantwortlichkeiten• Personal,Marketing• Rechnungswesen,KundenbetreuungKompetenzen• Personalführung• GeschäftsleitungAusbildung• EinJahr,berufsbegleitend• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Bodenleger
meister/in mit eidg. Diplom»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Höhe-ren Fachprüfung• Eidg.FachausweisalsChefbodenleger• Und mind. zwei Jahre Berufserfahrung in der
BodenbelagsbrancheWeiterführende Lehrgänge• Fachspezifische Weiterbildungen, z.B. des Ver
bandes BodenSchweiz• BachelorStudiengangFachhochschule in Innen
architektur
3.15. Eidg. dipl. Innendekorateur/in
Aufgaben• LeitungeinesInnendekorationsgeschäfts• Kundenakquisitionundbetreuung• Kontakt mit Architekten, Innenarchitekten, Bau
herren • ErarbeitenvonGestaltungskonzeptenundPlanen
der Ausführung• KalkulationundOffertstellung,Preisverhandlungen• Personalführung,ÜberwachenderArbeiten,Aus
bildung der Mitarbeitenden• Buchhaltung,MarketingundWareneinkaufVerantwortlichkeiten• EinhaltungvonKostenundTerminen• Einhaltung der gesetzlichen Normen und Vor
schriftenKompetenzen• RechnungsundPersonalwesen• UnternehmensleitungAusbildung• ZweiJahre,berufsbegleitend
• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Innendekorateur/in mit eidg. Diplom»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innendekorateur
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Höhe-ren Fachprüfung• Eidg. Fachausweis als Innendekorateur/in,
Einrichtungsberater/in, Chefbodenleger/in, Fachpolsterer/in oder Wohntextilgestalter/in und
• MindestenszweiJahreBerufserfahrungWeiterführende Lehrgänge• Fachspezifische Weiterbildungen, z.B. des Ver
bandes Interieursuisse• BachelorStudiengangFachhochschule in Innen
architektur oder Produkt und Industriedesign
3.16. Eidg. dipl. Malermeister/in
Aufgaben • LeiteneinesMalergeschäfts• Kundenakquisitionundkontakt• Erarbeiten und Präsentieren von Gestaltungs
vorschlägen• AusführenanspruchsvollerArbeiten• Arbeitsvorbereitung,Materialeinkauf,Terminpla
nung• EinsatzplanungderMitarbeitenden• KontaktmitArchitekt/innen,Bauherrschaftenund
LieferantenVerantwortlichkeiten• EinhaltenvonKostenundTerminen• EinhaltendergesetzlichenVorschriften
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Kompetenzen• Personalführung,Rechnungswesen• UnternehmensleitungAusbildung• ZweiJahre,berufsbegleitend• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Malermeister/in
mit eidg. Diplom»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. höhe-ren Fachprüfung• Lehrabschluss als Maler/in oder eines verwand
ten Berufs und• MindestensfünfJahreBerufserfahrungimMaler
gewerbeWeiterführende Lehrgänge• FachspezifischeWeiterbildungen,z.B.desSchweiz.
Maler und GipserunternehmerVerbandes SMGV• HöhereFachschuleHF,z.B.inFarbgestaltung• BachelorStudiengang Fachhochschule in Archi
tektur
3.17. Eidg. dipl. Schreinermeister/in
Aufgaben• LeiteneinesSchreinereiBetriebes• Kundenakquisitionundbetreuung• VerhandlungenmitLieferanten• KontaktemitArchitektenundBauherren• KalkulationundKostenvoranschlägeausarbeiten• Offertstellung, Projektabwicklung und Endab
rechnungVerantwortlichkeiten• Kundenbetreuung• Termin,KostenundQualitätskontrolleKompetenzen• Personalführung,Rechnungswesen• UnternehmensleitungAusbildung• NeunSemester,berufsbegleitend• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Eidg. dipl.
Schreinermeister/in»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/schreiner
Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Höhe-ren Fachprüfung• LehrabschlussmitEFZalsSchreiner/inundinkl.
Lehrzeit sechs Jahre Berufserfahrung• MitdemVerbandszertifikatalsFertigungsspezia
list Schreinerei oder mit einem eidg. Fachausweis
als Projektleiter/in Schreinerei oder Produktionsleiter/in Schreinerei verkürzt sich die Ausbildungsdauer
Weiterführende Lehrgänge• FachspezifischeWeiterbildungen,z.B.desSchrei
nerAusbildungszentrums Bürgenstock• BachelorStudiengang Fachhochschule in Holz
technik oder Innenarchitektur
3.18. Dipl. Farbgestalter/in HF
Aufgaben• AnalysederLokalitätundAufnahmederBedürf
nisse• VorschlägefüreineFarbgestaltungerarbeiten• Konzept ausformulieren, Farbmuster abmischen
und dokumentieren• Skizzen und räumliche Zeichnungen erstellen,
Modelle bauen und fotografieren• VisualisierungenamComputererstellen• ÜberwachungundKontrollederArbeitenvorOrtVerantwortlichkeiten• BauundRaumplanungsvorschriftenkorrektein
beziehen• QualitätderAusführungsicherstellen
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Kompetenzen• WahlderzuverwendendenWerkstoffeundTech
niken• Fachliche Anweisungs und Entscheidungskom
petenzAusbildung• DreiJahre,berufsbegleitend• Abschluss:EidgenössischanerkannterTitel«Dipl.
Farbgestalter/in HF»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• LehrabschlussmitEFZeinerhandwerklichgestal
terischen Grundbildung• UndBestehenderAufnahmeprüfung• Oder Abschluss eines gestalterischen Vorberei
tungskursesWeiterführende Lehrgänge• NachdiplomstudiengängeanHöherenFachschu
len, z.B. NDS HF als Bauprojektmanager/in oder Unternehmensführer/in
• BachelorStudiengangFachhochschuleinVisueller Kommunikation, Innenarchitektur oder Architektur
3.19. Dipl. Gestalter/in HF Innenausbau
Aufgaben• EntwicklungundKonstruktionvonkreativenund
lösungsorientierten Gestaltungsvorschlägen für Möbel und Innenausbauten
• IntegrationneuerProdukte inbestehendesPortfolio
• Zusammenarbeit mit Partnern und Auftraggebern
• BeurteilungundBetreuungderLieferanten• Produktschulungen,Marktforschung,Messebesuche
Verantwortlichkeiten• EntwurfundGestaltung• BetreuungderKundenundZuliefererKompetenzen• Projektleitung• FachlicheFührungsaufgabenAusbildung• ZweiJahre,Vollzeit• Abschluss:EidgenössischanerkannterTitel«Dipl.
Gestalter/in HF Innenausbau»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• LehrabschlussmitEFZalsSchreiner/in,Bauzeich
ner/in, Innenausbauzeichner/in oder eines baunahen Berufs und
• EinJahrBerufspraxisnachLehrabschlussund• BestehenderAufnahmeprüfungoderdesVorkur
sesWeiterführende Lehrgänge• NachdiplomstudiengängeanHöherenFachschu
len, z.B. NDS HF in Unternehmensführung• BachelorStudiengang Fachhochschule in Holz
technik
3.20. Dipl. Gestalter/in HF Produktdesign(Vertiefung Textildesign oder Industrial Design)
Aufgaben• EntwicklungundGestaltungvonProduktenund
Textilien für den Wohnbereich• Mit den Kunden zusammen Aufgabenstellung
resp. Briefing erarbeiten, Anforderungen und Ziele des Produkts festlegen
• AnalysebestehenderProdukteundihrerFunktionen
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• EntwicklungeigenerIdeenundDesignkonzepte• Herstellung von Mustern, Prototypen, Modellen
oder Visualisierungen zur Präsentation• Mithilfe bei der Umsetzung für die Produktion
und Vermarktung des ProduktsVerantwortlichkeiten• BestmöglicheErfüllungdergefordertenFunktionen• EinhaltungvonKosten,TerminenundQualitätenKompetenzen• Projektleitung• GestalterischeLeitungAusbildung• ZweiJahreVollzeitfürTextildesign,dreiJahrebe
rufsbegleitend für Produktdesign/Industrial Design• Abschluss:EidgenössischanerkannterTitel«Dipl.
Gestalter/in HF Produktdesign» mit Vertiefung in Textildesign oder Industrial Design
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/produktdesign
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• Berufslehre mit EFZ und Berufsmaturität oder
gymnasiale Maturität, Fachmaturität, oder eine gleichwertige Vorbildung
• Bestehen des Aufnahmeverfahrens; Dazu wirdein gestalterischer Vorkurs oder eine praktische Tätigkeit im Berufsfeld empfohlen
• Zusätzlich vorausgesetzt werden die Begeisterung für Design und Kunst, Sensibilität für Textilien, Materialien und Techniken, Freude am Experimentieren, selbstständige Arbeitsweise sowie gute Deutschkenntnisse
• Im berufsbegleitenden Studiengang wird einenachweisbare Anstellung oder selbstständige Tätigkeit von 50 Prozent in einem artverwandten Bereich verlangt
Weiterführende Lehrgänge• NachdiplomstudiengängeanHöherenFachschu
len, z.B. NDS HF in Marketing, Projektmanagement oder Kommunikation
• BachelorStudiengangFachhochschuleinProduktund Industriedesign
• MasterStudiengangFachhochschuleinDesign
3.21. Dipl. Techniker/in HF Holztechnik-Innenausbau
Aufgaben• ProjektleitungimInnenausbauoderProduktions
leitung im Küchen/Fensterbau• Gestaltungsideen der Kunden erfassen und be
schreiben
• Gestaltungsentwürfeausarbeiten• BaulicheAusführungplanenundkalkulieren• ZeichnenderBaueingabe• Organisation, Überwachung und Kontrolle der
Bauausführung• FührenderBauadministrationundÜberwachung
der Baukosten• KundenkontaktundAkquisitionVerantwortlichkeiten• EinhaltungvonKostenundTerminen• KorrekteUmsetzungdergestalterischenEntwürfeKompetenzen• Projektleitung• BauleitungAusbildung• VierSemester,Vollzeit• Abschluss:EidgenössischanerkannterTitel«Dipl.
Techniker/in HF Innenausbau»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenausbau
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• LehrabschlussmitEFZalsSchreiner/inodereines
verwandten Berufs und• Mind.einJahrBerufspraxisnachLehrabschluss
und• BestehenderAufnahmeprüfungoderdesVorkur
ses und• BesuchdesAufnahmegesprächsWeiterführende Lehrgänge• NachdiplomstudiengängeanHöherenFachschu
len, z.B. NDS HF in Unternehmensführung• BachelorStudiengang Fachhochschule in Holz
technik
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
3.22. Dipl. Techniker/in HF Innenarchitektur
Aufgaben• Planung,GestaltungvonInnenausbauten• Raumkonzepte erarbeiten und die Wahl von
Materialien, Farben und Konstruktion vorbereiten• PraktischeUmsetzungentwickeln,Ausführungs
pläne und Baubeschriebe erarbeiten• Bauabwicklungplanen,FührenderBauadminist
ration und Überwachung der Kosten• ZusammenarbeitmitArchitektenundBauherrschaftVerantwortlichkeiten• EinhaltungderNormen,VorschriftenundSicher
heitsbestimmungen• EinhaltungderTermine,KostenundQualitätsver
einbarungenKompetenzen• Bauleitung• ProjektleitungAusbildung• DreiJahre,berufsbegleitend• Abschluss:EidgenössischanerkannterTitel«Dipl.
Techniker/in HF Bauplanung mit Vertiefung Innenarchitektur»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenarchitektur
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• LehrabschlussmitEFZalsZeichner/inund• Mind. ein Jahr Berufspraxis seit Lehrabschluss
und• BestehenderAufnahmeprüfung• Ausserdem wird während dem berufsbegleiten
den Studium eine Berufstätigkeit von mindestens 50 Prozent verlangt
Weiterführende Lehrgänge• NachdiplomstudiengängeanHöherenFachschu
len, z.B. NDS HF in Bauprojektmanagement oder Unternehmensführung
• BachelorStudiengang Fachhochschule, z.B. inBauingenieurwesen, Architektur oder Innenarchitektur
3.23. Innenarchitekt/in FH
Aufgaben• Einrichtungskonzepte für Wohnräume, Arbeits
räume und öffentliche Räume erstellen• EntwurfundKonzeptionvonMöbelnundObjek
ten in Innenausbau und Inneneinrichtung • GestaltungvontemporärenRäumenwieAusstel
lungen oder Messeständen
• Erstellen von Visualisierungen, 3DAnimationenoder Modellen
• EntwickelnvonneuenMaterialien,Farb/Materialkonzepten oder Texturen
• Beleuchtungskonzepte ausarbeiten und Umsetzung planen
• Projektpläne mittels CAD erstellen, Präsentationen vorbereiten
• Kostenvoranschlägeberechnen,BauundUmbauarbeiten koordinieren, Bauabrechnungen erstellen
Verantwortlichkeiten• BaulicheVorschriftenundBedürfnissederNutzer
berücksichtigen• KostenundTermineeinhaltenKompetenzen• Projektleitung,Bauleitung• UmsetzungderGestaltungsideeninrealisierbare
EntwürfeAusbildung• DreiJahreVollzeit,vierbisfünfJahreTeilzeit• Abschluss: Diplom einer staatlich anerkannten
Fachhochschule «Bachelor (FH) in Innenarchitektur»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/innenarchitekt
www.ausbildungweiterbildung.ch CH8344 Bäretswil 25
KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• Lehrabschluss mit EFZ, z.B. als Zeichner/in,
Schreiner/in oder Innendekorateur/in und Berufsmaturität
• OderGymnasialeMaturaundeinjährigesBerufspraktikum
• Oder Lehrabschluss mit EFZ in einem anderenBeruf und Berufsmaturität und einjähriges Praktikum in einem Architektur oder Innenarchitekturbüro
und• Teilweise wird ein gestalterischer Vorkurs ver
langtund• Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklä
rungWeiterführende Lehrgänge• MasterStudiengangFachhochschuleinDesign• Nachdiplomstudiengänge oder kurse an Fach
hochschule oder ETH, z.B. MAS in nachhaltigem Bauen, Innovationsmanagement oder industrial Marketing
3.24. Produkt- und Industriedesigner/in FHVertiefungsrichtung Produktdesign oder Möbeldesign
Aufgaben• Entwickeln und Gestalten von Konsum und In
vestitionsgütern, Möbeln oder Einrichtungsgegenständen, die in grossen Mengen industriell hergestellt werden
• Entwerfen von Inneneinrichtungen, Verkaufsflächen und Verpackungen
• Analysieren bestehender Probleme in der Nutzung eines Produkts und Entwickeln von neuen Lösungen
• Integration der sehr unterschiedlichen Anforderungen wie Ästhetik, Ergonomie, Funktionalität, Technik, Sicherheit und Ökonomie in einer Gestaltungslösung
• Entwickeln von Designkonzepten für Produktelinien und Marken
• Visualisieren der Entwürfe für Marketing undVerkaufsaktivitäten
• Betreuen des Prototypenbaus und tests bis zurMarktreife
• Beobachten des Zeitgeistes, internationalerMarkttrends und der Entwicklungen in der Designindustrie
Verantwortlichkeiten• Erarbeiten von produktionsgerechten und nut
zenorientierten Lösungen• SicherstellenderNachfragenachdenproduzier
ten Produkten• Koordination mit den Marketing und Verkaufs
abteilungenKompetenzen• Verantwortung für einen definierten Produkt
bereich• StrategischeProduktausrichtungfestlegenAusbildung• DreiJahre,Vollzeit• Abschluss: Diplom einer staatlich anerkannten
Fachhochschule «Bachelor (FH) in Produkt und Industriedesign»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/designstudium
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• Lehrabschlusseinesgestalterischenodergestal
terischtechnischen Berufs mit gestalterischer Berufsmaturität
oder• Eidgenössisch anerkannte gymnasiale Maturität
oder Abschluss einer mindestens dreijährigen, anerkannten Schule auf Sekundarstufe II (Fachmittelschule, Diplommittelschule, Handelsmittelschule)
• Und mind. einjährige Berufserfahrung in einemder Studienrichtung verwandten Gebiet oder der Besuch eines einjährigen gestalterischen Vorkurses
und• Deutsche Muttersprache oder Nachweis genü
gender Deutschkenntnisse, um dem Unterricht folgen zu können
und• Bestehen einer künstlerischgestalterischen Eig
nungsprüfungWeiterführende Lehrgänge• MasterStudiengang Fachhochschule in Design,
Industrial Design• Nachdiplomstudiengänge oder kurse an Fach
hochschule oder ETH
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master und Nachdiplomstudiengänge
4.1. Nachdiplomstudiengänge NDS HF an Höheren Fachschulen
4.1.1. Marketing- und Verkaufsmanager/in NDS HF
Zielgruppe• Personen,ausMarketingundVerkauf,dieinFüh
rungsfunktionen sind oder den Wechsel in mittlere oder höhere Kader anstreben
Themenschwerpunkte• Marketing: Voraussetzungen, Marketingstrategie
und Markenführung, Direktmarketing• Verkauf: Strategischer und operativer Verkauf,
psychologische Aspekte des Verkaufs, Spezialformen des Verkaufs
• Kommunikation:IntegrierteKommunikation,Konfliktmanagement
• Unternehmensführung: Volkswirtschaftslehre,Rechnungswesen und Controlling, Arbeitsmethodik und Informationsmanagement
Vermittelte Kompetenzen• Dieses Nachdiplomstudium befähigt die Absol
venten/innen, Marktanalysen durchzuführen und Trends in ihrem Marktumfeld frühzeitig zu erkennen. Davon leiten sie die Marketingstrategie ab und setzen sie in Massnahmenpläne für die einzelnen Marketinginstrumente um. Marketing und Verkaufsmanager/innen gestalten die Verkaufs und Distributionsorganisation so, dass die Marketing und Verkaufskonzepte optimal umgesetzt werden. Als Verantwortliche für Marketing und Verkauf leiten sie ein Team, akquirieren Kunden und Aufträge und sorgen für eine erfolgsorientierte interne und externe Kommunikation.
Ausbildung• ZweibisdreiSemester,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel,jenachSchule
als «Dipl. in Marketing und Verkauf NDS HF», «Dipl. Marketing und Verkaufsmanager/in NDS HF», «Dipl. Marketing und Verkaufsleiter/in NDS HF»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/marketingmanagement
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• DiplomeinerhöherenFachschule, z.B. fürTech
nik, Wirtschaft oder Tourismus• OderFachausweiseinereidg.Berufsprüfungoder
Diplom einer eidg. höheren Fachprüfung• OderAbschlusseinerFachhochschuleoderUni
versität
• Und Berufserfahrung im Umfeld von Marketingund Verkauf
4.1.2. Online Marketingmanager/in NDS HF
Zielgruppe• PersonenmitqualifizierterBerufspraxis,diesich
gezielt weiterbilden wollenThemenschwerpunkte• KlassischesMarketingundOnlineMarketing• GeschäftsmodelleimInternet,Gestaltungsgrund
sätze für Websites, Konzepte für geeignete InternetPlattformen und InternetShops
• OnlineMarketing Instrumente: Suchmaschinenmarketing, OnlineWerbung, Einsatz von Social Communities sowie Content Portalen, MultichannelMarketing
• OnlineMarketingTrends:VeränderungenimNutzerverhalten, Online Werbung in der Zukunft, eCRM, NeuroMarketing im Internet, Zukunft der Kommunikationsmittel, Trends im Bereich der Suchmaschinen und Online Plattformen
Vermittelte Kompetenzen• Die Teilnehmenden erwerben das notwendige
Wissen, um heutige Kunden mit dem richtigen Vorgehen zu gewinnen. Sie sind in der Lage, OnlineMarketingKonzepte zu erstellen und onlinegerecht umzusetzen. Sie kennen die Regeln, um die OnlineMarketingInstrumente wirksam einzusetzen und sind fähig, kreative und wirksame OnlineMarketingmassnahmen zu erarbeiten. Auf die Veränderungen des Nutzerverhaltens sowie der technischen Möglichkeiten des Internet können sie angemessen und effizient reagieren.
Ausbildung• ZweiSemester,berufsbegleitend• Abschluss:Eidg.anerkannterTitel«Dipl.Online
Marketingmanager/in NDS HF»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/onlinemarketing
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• DiplomeinerhöherenFachschule,z.B.fürTech
nik, Wirtschaft oder Tourismus• OderFachausweiseinereidg.Berufsprüfungoder
Diplom einer eidg. höheren Fachprüfung• OderAbschlusseinerFachhochschuleoderUni
versität
4. Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge
www.ausbildungweiterbildung.ch CH8344 Bäretswil 27
KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master und Nachdiplomstudiengänge
4.1.3. Unternehmensführung NDS HF
Zielgruppe• KaderundNachwuchskräfteausKleinundMittel
betrieben• SelbständigeUnternehmer/innenThemenschwerpunkte• GrundlagenderUnternehmensführung• StrategischeUnternehmensführung• FinanzielleUnternehmensführung• OrganisationundProjektmanagement• MarketingundKommunikation• SelbstundFührungskompetenzen(Leadership)• ProjektmanagementVermittelte Kompetenzen• Die Absolventen und Absolventinnen sind in
der Lage, unternehmerische Strategien zu entwickeln, operativ umzusetzen und die Zielerreichung zu kontrollieren. Sie wissen, wie ein Unternehmen erfolgreich am Markt positioniert werden kann und können den Erfolg langfristig sicherstellen.
Ausbildung• ZweibisfünfSemester,berufsbegleitend• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Dipl. Unter
nehmensführung NDS HF»• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschrei
bungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/unternehmensfuehrung
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• AbschlusseinerhöherenFachschuleoderFach
hochschule• Oder Diplom einer Berufsprüfung oder höheren
Fachprüfung• OdereinegleichwertigeAusbildung
4.2. Nachdiplomstudiengänge MAS und Nachdiplomkurse CAS an Fachhochschulen
4.2.1. CAS in Brand Design
Zielgruppe• Designer/innen,Gestalter/innen,Werber/innen,die
im Brand Design tätig sind und umfassende Kompetenzen in der Gestaltung und Implementierung von Markenwelten erarbeiten und vertiefen möchten
• FH und HFAbsolvent/innen sowie Quereinsteiger/innen mit qualifizierter Berufserfahrung aus den Bereichen visuelle Gestaltung, Kommunikation, Werbung, Marketing
Themenschwerpunkte• BrandStory,Markenpositionierung,Zielpublikum• WerteSets,AbsichtderMarke,KonzeptundEnt
wicklung einer Marke• Markenstrategien• CorporateIdentity,Kommunikation• Mediamix• Brand Touch Points, Zielgruppengerechte An
sprache• VisualBranding,CorporateDesignBildwelt/Farbwelt• Logo/FontsImplementierungVermittelte Kompetenzen• Die Studierenden lernen, Unternehmens und
Produktmarken zu entwickeln, langfristig zu begleiten, zu pflegen und weiter zu entwickeln. Sie erarbeiten sich vertieftes Wissen über die Entwicklung einer visuellen Identität von der Analyse und der Positionierung bis zur Entwicklung und Umsetzung der Strategie und der BrandStory.
Ausbildung• SiebenMonate,berufsbegleitend• Abschluss: Zertifikat einer eidgenössisch aner
kannten Hochschule «Certificate of Advanced Studies (FH) in Brand Design»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/branding
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• Hochschulabschluss oder eine gleichwertige
Qualifikation • Die Studienleitung entscheidet über die Auf
nahme von Personen, die über keinen Hochschulabschluss verfügen
4.2.2. CAS Luxury Management
Zielgruppe• Personen, die im Management eines Unterneh
mens des Luxussegments arbeiten• Personen, die im Marketing, Vertrieb, Verkauf
oder Einkauf von Luxusgütern und dienstleistungen arbeiten und zusätzliche Verantwortung übernehmen wollen
• Personen,dieeineGründungeineseigenenUnternehmens im Luxusbereich planen
Themenschwerpunkte• GrundlagendesManagementsvonLuxusproduk
ten und dienstleistungen• MarktformenundMarketingimLuxussegment• Marktbesonderheiten im internationalen Luxus
marketing
www.ausbildungweiterbildung.ch CH8344 Bäretswil 28
KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master und Nachdiplomstudiengänge
• HerausforderungenundRisikenimLuxusmarketing
Vermittelte Kompetenzen • DieStudierendenerarbeitensichdasspezifische
Fachwissen, um Produkte und Dienstleistungen im Luxussegment zu entwickeln und zu optimieren. Sie lernen, sich in Luxusmärkten zu bewegen und kennen die Besonderheiten des Managements und Marketings von Luxusprodukten und dienstleistungen.
Ausbildung• VierbisfünfMonate,berufsbegleitend• Abschluss: Zertifikat einer eidgenössisch aner
kannten Hochschule «Certificate of Advanced Studies (FH) in Luxury Management»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/luxurymanagement
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• GrundkenntnisseinBetriebswirtschaftslehreund
Marketing• Englischkenntnisse
4.2.3. CAS in Online Shop and Sales Management
Zielgruppe• PersonenausdenBereicheneCommerce,Online
Sales und Online/Mobile Shops• PersonenmitFührungsundKoordinationsaufga
ben in den Bereichen (Online) Marketing, Produktmanagement, Kundenmanagement, CRM und Verkauf
• Mitarbeitende in Beratungsunternehmen sowieNewMediaAgenturen mit einem Fokus auf eBusiness und eCommerce
Themenschwerpunkte• StrategienundGeschäftsmodelleimeCommerce• Aktuelle technische Entwicklungen im online/
mobile shopping• Kundenanalysen, Kundenverhalten, wie werden
aus Besuchern Kunden• MarketingundShopanalysen• RechtlicheGrundlagenundFinanzAnalysen• ProjektmanagementundFührungVermittelte Kompetenzen• Die Teilnehmenden lernen, wie Online Shops
erfolgreich geführt werden können. Sie kennen die Strategien, um mehr Besucher in den Online Shop zu bringen und aus ihnen Kunden zu machen.
Ausbildung• FünfMonate,berufsbegleitend• Abschluss: Zertifikat einer eidgenössisch aner
kannten Hochschule «Certificate of Advanced Studies (FH) in Online Shop and Sales Management»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/ecommerce
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• Hochschulabschluss und mehrjährige Berufser
fahrung im OnlineHandel oder OnlineBereichWeiterführende Lehrgänge• Dieses CAS ist Bestandteil der Weiterbildungs
Masterstudiengänge MAS Brand and Marketing Management, MAS Communication Management, MAS Digital Marketing and Communication Management
4.2.4. MAS Customer Relationship Management
Zielgruppe• Absolventen/innenvonHochschulenundhöhe
ren Fachschulen aus den Bereichen Marketing, Verkauf, Informationstechnologie und Organisation
www.ausbildungweiterbildung.ch CH8344 Bäretswil 29
KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master und Nachdiplomstudiengänge
• Personen,dieinIndustrie,HandelsundDienstleistungsbetrieben, in öffentlichen Organisationen oder als selbständig Erwerbende mit der Aufgabe konfrontiert sind, Partnerschaften zu ihren Stakeholdern zu gestalten
Themenschwerpunkte• StrategischesMarketing• InnovationCustomerExperienceManagement&
Service Design • CustomerLifecycleManagement&CrossChan
nel CRM• WerkzeugederKundenorientierungVermittelte Kompetenzen• Die Teilnehmenden lernen, ein Unternehmen
kundenorientiert zu gestalten. Aus der Analyse der Kundendaten entwickeln sie Methoden, um die Kundenbeziehungen zu verbessern, das Markenverspechen umzusetzen und die Dienstleistungen optimal zu gestalten. In Marketing, Vertrieb und Service, gewährleisten Sie eine nahtlose Kundeninteraktion, indem sie sowohl Organisation und Prozesse als auch die Unternehmenskultur entsprechend gestalten.
Ausbildung• ZweibisvierJahre,berufsbegleitend• Abschluss:Masterabschlusseinereidgenössisch
anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Customer Relationship Management»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/customerrelationshipmanagementcrm
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• AbschlusseinerstaatlichanerkanntenFachhoch
schule, Universität oder technischen Hochschule• Und mindestens drei Jahre Berufserfahrung in
einem Bereich wie General Management, Marketing, Kommunikation, Vertrieb oder Service
• Personen mit einem vergleichbaren Abschlusskönnen zugelassen, wenn sie über mindestens fünf Jahre Berufs und Führungserfahrung in General Management, Marketing, Kommunikation, Vertrieb oder Service verfügen und ihre Fähigkeit zu wissenschaftsbasiertem Arbeiten nachweisen können
4.2.5. MAS Brand and Marketing Management
Zielgruppe• Marketingleiter/innen,Verkaufsleiter/innen• BrandundProductManager,Werbeleiter/innen,
Leiter/innen der Marketing Services
• Beratende in Marketing, Werbe und DialogAgenturen
• Personen, die Marketing und Brand ManagementAufgaben übernehmen möchten
Themenschwerpunkte• BrandManagement• BrandJournalism&CorporateStorytelling• ConsumerBehaviorandInsights• InternationalMarketingandCommunication• MarketingCommunication• OnlineCommunicationandMarketing• ProductManagementandMarketing• SalesandDistributionManagementVermittelte Kompetenzen• Absolventen/innen dieses Nachdiplomstudiums
sind in der Lage, eine Marke systematisch zu entwickeln und ihren Erfolg zu steuern und zu kontrollieren.
Ausbildung• ZweiJahre,berufsbegleitend• Abschluss: Masterabschluss einer eidgenössisch
anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Brand and Marketing Management»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/brandmanagement
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• Abschluss einer Hochschule und mindestens
vierjährige Berufserfahrung im Kommunikations, Markenführungs, Marketing bzw. Verkaufsbereich
• Personen ohne Hochschulabschluss können jenach fachlicher Vorbildung sur «dossier» zugelassen werden. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 28 Jahren sowie mindestens sechs Jahre Berufserfahrung. Über die Zulassung entscheidet die Studienleitung auf Grund des Bewerbungsdossiers, eines Motivationsschreibens und eines Aufnahmegesprächs.
4.2.6. MAS Design for Luxury and Craftsmanship
Zielgruppe• PersonenausdemDesign/Objektdesign,dieihre
Kompetenzen zur Entwicklung von Luxusprodukten aufbauen oder vertiefen möchten
Themenschwerpunkte• LuxusundKomplexität:GrundlegendeMerkmale
der LuxusgüterIndustrie und Grundwissen über ihre spezifischen Materialien und Technologien
www.ausbildungweiterbildung.ch CH8344 Bäretswil 30
KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master und Nachdiplomstudiengänge
• LuxusundKnowHow:DieBedeutungdesKnowHow im kreativen Prozess und damit verbundene technische und spezifische Sachkenntnisse
• Luxuriöse und zeitgenössische Kultur: Die Entwicklung des Konzepts von Luxusgütern und seine Weiterentwicklung durch neue Technologien
• LuxusundKonzept:KommunikationundPräsentation von Konzepten für Luxusgüter; Techniken und Strategien für die Aufwertung und den Vertrieb von Produkten der LuxusgüterIndustrie
Vermittelte Kompetenzen• Der Studiengang vermittelt die Fähigkeiten und
das Verständnis für die Arbeit auf einer höheren Ebene der schnelllebigen LuxusgüterBranche
Ausbildung• ZehnMonate,Vollzeit• DieUnterrichtsspracheistEnglischoderFranzö
sisch• Abschluss:Masterabschlusseinereidgenössisch
anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Design for Luxury and Craftsmanship»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/designstudium
Voraussetzungen für die Zulassung zum StudiumDie Zulassung zu diesem Studiengang erfolgt über ein Auswahlverfahren. Voraussetzungen für die Zulassung zum Auswahlverfahren:• HochschulabschlussinDesign• BewerbungsundMotivationsschreiben• BeschreibungdergeplantenMasterarbeit• EinreicheneinerrepräsentativeAuswahleigener
Arbeiten
4.2.7. MAS Product Management
Zielgruppe• AbsolventinnenundAbsolventenvonHochschu
len oder höheren Fachschulen aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Verkauf, die im Produktmanagement Karrierechancen haben
• Marketingnachwuchskräfte, Quereinsteiger, Product Manager/innen, die ihr Fachwissen verbessern oder à jour halten möchten
Themenschwerpunkte• StrategischesMarketing• Innovation,CustomerExperienceManagement&
Service Design• Pricing&GotoMarket• Sales&ProductLifecycleManagement
Vermittelte Kompetenzen• ErfolgreicheAbsolventen/innendiesesStudiums
beherrschen die Methoden der Marktforschung und Kundenpotentialanalyse und sind fähig, geeignete Produktstrategien abzuleiten. Sie können Produkte oder Dienstleistung zielgerichtet entwickeln und ihre Kommunikationsmittel auf die Anforderungen des Verkaufs ausrichten. Produkte und Dienstleistungen führen sie erfolgreich am Markt ein und messen dessen Erfolg. Und Sie wissen, wie verschiedene Anspruchsgruppen berücksichtigt und in die Entscheidungen eingebunden werden können.
Ausbildung• ZweibisvierJahre,berufsbegleitend• Abschluss:Masterabschlusseinereidgenössisch
anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Product Management»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/produktmanagement
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• HochschulabschlussimBereichProductManage
ment, Forschung und Entwicklung, Business Development, Marketing, Vertrieb oder Verkauf
• MehrjährigeBerufserfahrung• PersönlichesZulassungsgespräch
4.3. Konsekutive Masterstudiengänge an Fachhochschulen oder ETH
4.3.1. MA Master of Arts in Design(Vertiefung Product Design oder Textiles)
Zielgruppe• BachelorAbsolventen/inneneinergestalterischen
RichtungThemenschwerpunkte• RechercheundErforschungdeseigenenThemen
gebietes• EntwicklungeineseigenenMasterProjekts• SchriftlicheundpraktischeMasterThesis• SchreibkompetenzenundDiskurs• BetriebswirtschaftlicheGrundlagen• Wahlmodule: Materialität, Produktsprache, Ge
schichten erzählen, Brand Development• Wahlmodule:Projektmanagement,Akquise,Exis
tenzgründungVermittelte Kompetenzen• DieStudierendenentwickelneineeigenegestal
terische Haltung, die sie nachhaltig befähigt, überzeugende Produktlösungen zu konzipieren
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master und Nachdiplomstudiengänge
und zu gestalten, aber auch gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren und in ihre Arbeit einfliessen zu lassen
• InderSpezialisierungProductDesignentwerfendie Studierenden Produkte, die durch nachhaltige Lösungen zu überzeugen vermögen
• InderSpezialisierungTextilesstehendieGestaltung von Bekleidungs und Wohntextilien, Accessoires und Oberflächen, die Konzeption von Kollektionen sowie die Untersuchungen zu Materialien und ihrer Verarbeitung im Zentrum
• DasMasterStudiumbietetdieMöglichkeit,exklusives KnowHow in einem spezifischen Bereich aufzubauen, das berufliche Netzwerk zu erweitern und/oder sich auf die eigene Selbständigkeit vorzubereiten
Ausbildung • DreiSemester,Vollzeit• Abschluss:Masterabschlusseinereidgenössisch
anerkannten Hochschule «Master of Science (FH)in Design»
• LehrgängeundSelbsttestsmitLehrgangsbeschreibungen siehe www.ausbildungweiterbildung.ch/designstudium
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium• AbgeschlossenesBacheloroderFachhochschul
studium in einem der gewählten Fachrichtung entsprechenden Bereich.
• FürdieRichtungProdctDesignz.B.inObjektdesign, Product bzw. Industrial Design
• Für die Richtung Textiles z.B. in den BereichenTextil oder Mode
• UnddasBesteheneinerEignungsabklärung
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Das Schweizer Bildungssystem
Das Schweizer Bildungssystem bietet verschiedene Bildungswege an. Sie sind in der Grafik als vertikale Spalten dargestellt. Im grauen Bereich «Weiterbildung» sind berufsbezogene Kurse angesiedelt, in denen die praktische Berufserfahrung durch vertiefendes Fachwissen ergänzt wird. In den Bildungsstufen «Höhere Berufsbildung» (grün/blau) und «Hochschulstufe FH/ PH» (orange) nimmt die Anzahl der Unterrichtsstunden zum Erwerb von theoretischem Fachwissen und Allgemeinbildung von links nach rechts schrittweise zu. Diese, in der Grafik mit Farbe hinterlegten Bildungswege, sind Inhalt dieses
Ratgebers. Die in den Kapiteln 3 und 4 beschriebenen Berufsbilder und Studiengänge gehören in diese Bereiche.
Die berufliche Grundbildung und der rein universitäre Weg sind grundsätzlich nicht Thema dieses Ratgebers. Mögliche Ausnahmen sind Lehrberufe, zu denen es eine Nachholbildung für Erwachsene gibt oder ausgewählte, sehr themenspezifische Studiengänge einer Universität oder ETH. Die in der Grafik verwendeten Begriffe werden in den folgenden Kapiteln genauer beschrieben.
5. Das Schweizer Bildungssystem
Höhere BerufsbildungWeiterbildung Hochschulstufe
Schul- oder Verbands-zertifikat oder Diplom
Berufsprüfung BP(eidg. Fachausweis)
Höhere Fach prüfung HFP (eidg. Diplom)
Höhere Fach schulen HF (eidg. Diplom)
Nachdiplomstufe HF(dipl. NDS HF)
Grundstudium
• BachelorofArts FH/PH
• BachelorofScience FH/PH
Aufbaustudium
• MasterofArtsFH/PH• MasterofScienceFH/PH
Grundstudium
• BachelorofArts Uni/ETH
• BachelorofScience Uni/ETH
Aufbaustudium
• MasterofArts Uni/ETH
• MasterofScience Uni/ETH
Doktorat
Berufliche Grundbildung (Lehrabschluss mit EBA oder EFZ)Lehrabschluss EFZ mit Berufsmaturität oder
FachmaturitätGymnasialeMaturität
Fachhoch-schule FH
UniversitäreHochschule Uni
PädagogischeHochschule PH
Eidg. TechnischeHochschule ETH
Nachdiplomstufe FH/PH/Uni/ETH
• EMBAExecutiveMasterofBusinessAdministration• MBAMasterofBusinessAdministration• MASMasterofAdvancedStudies• DASDiplomaofAdvancedStudies• CASCertificateofAdvancedStudies
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Weiterbildung
Wenn eine berufliche Weiterbildung mit einem schuleigenen Diplom oder einem Verbands-Attest abschliesst bedeutet das, dass weder der Lehrgang noch die Abschlussprüfung unter der Aufsicht des Bundes stehen. Damit ist der Titel der Absolventen/ -innen nicht eidgenössisch geschützt.
Aber es lässt keine Aussagen über die Qualität der Ausbildung und den praktischen Wert des Diploms zu. Es gibt zum Beispiel Abschlüsse auf dieser Bil-dungsstufe, die notwendige Voraussetzung für die Zulassung zu einer Berufsprüfung sind. Entspre-chend hoch ist ihr Qualitätsanspruch und ihre
Akzeptanz in der Wirtschaft (Bsp. MarKom-Zulas-sungsprüfung). Oder es gibt Ausbildungen, die aus historischen Gründen nicht in der Zuständigkeit des Bundes liegen, aber durch ihre Trägerschaft legiti-miert sind (Bsp. Pflegehelfer/in SRK). Und in neue-ren Fachgebieten gibt es Abschlüsse, bei denen die internationale Anerkennung höher gewichtet wird als eine eidgenössische (Bsp. internationale Projekt-management-Zertifikate). So bleibt es in diesem Be-reich den Bildungswilligen selber überlassen, sich über den Wert und Nutzen einer Weiterbildung und die Qualität der in Frage kommenden Schulen zu in-formieren.
6. Weiterbildung
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Mit Ausbildung-Weiterbildung.chsofort zum richtigen Lehrgang und zur richtigen Schule
Lohnt sich eine Weiterbildung für mich? Arbeitsmarktstudien I Lohnstudien I Karriere-Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig»
Welches ist für mich der richtige Lehrgang? Bildungsberatung I Selbsttests zum Thema eigene Berufung finden I Kurs- und Lehrgangsbewertungen I
Selbsttests «Welcher Lehrgang ist für mich geeignet?» I Info-Grafik «Bildungssystem Schweiz» I Erfolgsstorys und Erfahrungsberichte von Absolventen
Welches ist für mich die richtige Schule? Ratgeber «So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter» I Checkliste I Schulberatung
Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Entscheidungshilfen von Ausbildung-Weiterbildung.ch: www.ausbildung-weiterbildung.ch/Bildungshilfe
www.ausbildungweiterbildung.ch CH8344 Bäretswil 34
KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Höhere Berufsbildung
Zum Bereich der Höheren Berufsbildung zählen die Berufsprüfung BP, die Höhere Fachprüfung HFP und die Studiengänge der Höheren Fachschulen HF/NDS HF. Für die Zulassung wird in diesem Bereich generell ein eidg. anerkannter Lehrabschluss mit EFZ sowie einige Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt, aber keine Maturität. Die Bildungsgänge bauen auf der beruflichen Erfahrung auf, sind kompetenz und arbeitsmarktorientiert und stark anwendungsbezogen.
Seit 2013 läuft ein Strategieprojekt «Höhere Berufsbildung» des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI (vormals BBT), das zum Ziel hat, Anerkennung und Finanzierung der Weiterbildungen in diesem Bereich zu verbessern. Ein erster spürbarer Erfolg war die stärkere Subventionierung der eidgenössischen Berufs und Höheren Fachprüfungen, wodurch ab 2013 die Prüfungsgebühren deutlich gesunken sind. Im nächsten Schritt sollen auch die Kosten für die Vorbereitungskurse sinken, die entsprechenden Vorstösse gingen im Januar 2015 in Vernehmlassung.
7.1. Berufsprüfung BP und Höhere Fachprüfung HFP
Die Berufsprüfungen und Höheren Fachprüfungen werden von Berufs und Branchenverbänden getragen und durchgeführt. Eine Prüfungsordnung regelt die Zulassungsbedingungen, die zu erreichenden Kompetenzen und den gesetzlich geschützten Titel. Das SBFI (vormals BBT) genehmigt die Prüfungsordnung und beaufsichtigt die Durchführung der Prüfungen. Seit Inkrafttreten des aktuellen Berufsbildungsgesetzes im Jahr 2004 werden pro Branche und Kompetenzbereich nur noch je eine Berufsprüfung und eine Höhere Fachprüfung genehmigt. Deshalb wurden viele frühere Abschlüsse zusammengelegt und haben heute die Form von Vertiefungsrichtungen. Zurzeit gibt es rund 210 Berufsprüfungen und 160 höhere Fachprüfungen. Das SBFI führt ein Berufsverzeichnis, in dem die Abschlüsse, Titel, Trägerschaft und Prüfungsordnung nachgelesen werden können: www.sbfi.admin.ch/bvz/hbb/index.html?lang=de
Es gibt zu jeder Berufs und Höheren Fachprüfung berufsbegleitende Vorbereitungskurse. Die Details der Durchführung sind unterschiedlich und die Dauer reicht von knapp einem bis zu max. sechs
Semestern. Der Besuch eines solchen Vorbereitungskurses ist nicht vorgeschrieben und die Anbieter werden nicht vom Bund überprüft. Erst die Prüfung selber ist eine eidgenössische Prüfung, die zentral durchgeführt und überwacht wird. Die Erfolgsquoten sind je nach Branche sehr unterschiedlich. Es gibt Quoten von knapp 60 bis über 95 Prozent.
7.1.1. Berufsprüfung BP
Mit der Berufsprüfung wird der eidgenössische Fachausweis erworben, der zum Tragen des entsprechenden geschützten Titels berechtigt. Dieser bescheinigt dem/der Besitzer/in vertiefte Fachkenntnisse, Spezialwissen und Führungskompetenzen. Diese können ihn/sie dazu befähigen, qualifizierte Sachbearbeitungsfunktionen sowie Führungs und Leitungsaufgaben oder erste Kaderfunktionen zu übernehmen. In handwerklichen Berufen sind es oft die Polier oder VorarbeiterAusbildungen, die auf diese Prüfung vorbereiten. In gewerblichen und technischen Berufen werden mit dieser Prüfung Gruppenchef oder ChefmonteurKompetenzen erworben und oft gehört auch die Betreuung der Lernenden zum späteren Aufgabenbereich. Beispiele: «Autolackierer/in mit eidg. Fachausweis», «Buchhändler/in mit eidg. Fachausweis».
Die Zulassung zur Berufsprüfung verlangt in der Regel einen eidgenössischen Lehrabschluss mit EFZ oder eine gleichwertige Qualifikation und mehrjährige Berufserfahrung im Fachbereich. Angesprochen sind motivierte und engagierte Berufsleute mit mehrjähriger Erfahrung im angestammten Beruf, die sich über ihr Fachwissen für eine höhere Position qualifizieren möchten. Wenn es im gleichen Bereich auch eine Höhere Fachprüfung gibt, ist der Fachausweis in der Regel eine Zulassungsbedingung.
7.1.2. Höhere Fachprüfung HFP
Mit der Höheren Fachprüfung wird das eidgenössische Diplom erworben, das zum Tragen des entsprechenden geschützten Titels berechtigt. Es ist ein Nachweis für Expertenwissen im Berufsfeld sowie für Geschäftsleitungs und personelle FührungsKompetenzen. Dieses eidgenössische Diplom kann
7. Höhere Berufsbildung
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Höhere Berufsbildung
zur Übernahme einer leitenden Position in KMU, Kaderposition in grösseren Unternehmen oder zur Führung eines eigenen Betriebes oder Beratungsunternehmens befähigen. Im handwerklichen und gewerblichen Umfeld sind die Höheren Fachprüfungen auch als Meisterprüfungen bekannt. Beispiele: «eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer/in», «eidg. dipl. Zahntechnikermeister/in».
Die Zulassung zur Höheren Fachprüfung verlangt im Allgemeinen einen Lehrabschluss mit EFZ im Fachbereich, mehrjährige qualifizierte Berufs und Führungserfahrung sowie den Nachweis des entsprechenden Fachausweises. Angesprochen sind hochqualifizierte Berufsleute mit mehrjähriger Erfahrung in einer Leitungs oder Kaderposition die eine Weiterentwicklung in eine Expertenposition oder in Geschäftsleitungsaufgaben anstreben.
7.1.3. Unterschiede zwischen Berufsprüfung/Höherer Fachprüfung und Höheren Fachschulen
Berufsprüfung/ Höhere Fachprüfung
Höhere Fachschule
Berufsspezifische Weiterbildungen und Spezialisierungen, die auf qualifizierter praktischer Berufserfahrung aufbauen
Generalistische Weiterbildung im schulischen Unterricht
Inhaltlich auf ein eng gefasstes Berufsfeld oder branchenbezogenes Themengebiet fokussiert (z.B. Gärtnerei, Carrosserie, Spitalverwaltung)
Auf ein etwas weiter gefasstes Berufsfeld oder ein grösseres Themengebiet bezogen (z.B. Betriebswirtschaft, Pflege, Elektrotechnik)
Bieten erfahrenen Berufsleuten die Möglichkeit, ihre erworbenen Fach und Führungskompetenzen mit einem anerkannten Abschluss zu belegen
Bietet jungen Berufsleuten die Möglichkeit, sich durch den Erwerb von theoretischem Fachwissen und berufsübergreifenden Fachkompetenzen beruflich höher zu qualifizieren
7.2. Höhere Fachschulen HF
Sowohl kantonale Bildungsinstitutionen als auch Privatschulen können Bildungsgänge auf Stufe Höhere Fachschule, HF anbieten. Grundlage für die Bildungsgänge sind Rahmenlehrpläne, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation, SBFI, genehmigt werden. Die Schulen müssen sich bei der Ausgestaltung der Lehrgänge an die Vorgaben der Rahmenlehrpläne halten und werden vom Kanton beaufsichtigt. Dadurch sind die Bildungsgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel wie z.B. «Dipl. Betriebswirtschafter/in HF» oder «Dipl. Techniker/in HF».
Zur Zeit gibt es bewilligte Bildungsgänge in 52 Fachrichtungen. Sie sind im Berufsverzeichnis des SBFI abrufbar unter: www.sbfi.admin.ch/bvz/hbb/index.html?lang=de
7.2.1. Studiengänge HF
Der Abschluss einer Höheren Fachschule führt zu einem eidgenössischen Diplom und berechtigt zum Tragen des entsprechenden geschützten Titels. Die Studiengänge der Höheren Fachschulen vermitteln innerhalb eines Fachgebietes generalistisch ausgerichtetes Fach und Führungswissen. Sie dienen der Vorbereitung auf die Übernahme selbständiger Fach und Führungsverantwortung im Beruf.
Für die Zulassung zum Studiengang wird im Allgemeinen ein Lehrabschluss mit EFZ in einem einschlägigen Beruf verlangt. Die Dauer der verlangten Berufserfahrung ist unterschiedlich. Sie beträgt selten mehr als zwei Jahre, häufig weniger. Die Studiengänge richten sich an jüngere, ambitionierte Berufsleute, die erste selbständige Fachverantwortung oder Führungsfunktionen anstreben und damit den Grundstein für ihre berufliche Karriere legen wollen. Es gibt sowohl berufsbegleitende als auch VollzeitStudiengänge. Vollzeitliche Bildungsgänge dauern mindestens zwei Jahre, die berufsbegleitenden Bildungsgänge mindestens drei Jahre. In den vollzeitlichen Ausbildungen sind üblicherweise Praktika
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Höhere Berufsbildung
enthalten, in berufsbegleitenden Bildungsgängen wird eine Berufstätigkeit im entsprechenden Gebiet mit einem Pensum von mindestens 50 Prozent verlangt.
7.2.2. Nachdiplomstudiengänge NDS HF
Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschulen dienen einer weiteren fachliche Spezialisierung und Vertiefung oder dem Erwerb von zusätzlichem, ergänzenden Spezialwissen. Auch die Nachdiplomstudiengänge werden vom SBFI anerkannt. Die Absolventen und Absolventinnen erhalten ein eidgenössisch anerkanntes Diplom und dürfen den entsprechenden Titel führen wie z.B. «dipl. Business Analyst/in NDS HF», «dipl. Experte/in in Anästhesiepflege NDS HF».
Für die Zulassung zu einem Nachdiplomstudium HF wird üblicherweise ein Abschluss auf der Stufe Höhere Fachschule oder höher verlangt. Die Studiengänge sind berufsbegleitend und können zwischen zwei und vier Semestern dauern.
7.2.3. Unterschiede zwischen Höheren Fachschulen und Fachhochschulen
Höhere Fachschulen Fachhochschulen
Stärkere Ausrichtung auf die berufspraktischen Kompetenzen, Berufspraxis wird verlangt, keine Berufsmatura
Zählen zur Hochschulstufe und verlangen zur Zulassung eine Berufs, Fach oder gymnasiale Maturität
Haben keinen Forschungsauftrag und die Bildungsgänge sind weniger wissenschaftlich ausgerichtet
Haben einen Forschungsauftrag und ermöglichen weiterführende Studien an universitären Hochschulen
Geniessen nationale Anerkennung
Geniessen internationale Anerkennung
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KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Die Hochschulstufe
8.1. Die Hochschullandschaft Schweiz
Die Hochschullandschaft Schweiz umfasst alle anerkannten Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen, Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen. Das Studienkonzept entspricht dem System des europäischen Hochschulraums mit dem dreiteiligen Studienaufbau Bachelor – Master – Doktorat und die Studienleistungen werden in ECTS (European Transfer Credit Points) ausgewiesen.
Die ECTSPunkte dienen den europäischen Hochschulen dazu, ihre Studiengänge miteinander zu vergleichen und ermöglichen es den Studierenden, erworbene Studienleistungen an einer anderen Hochschule anrechnen zu lassen. Ein ECTSPunkt entspricht dabei einem studentischen Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Arbeitsstunden und ein Studienjahr wird mit 60 ECTSPunkten bewertet.
An allen Hochschulen werden zusätzlich zu den berufsqualifizierenden Grund und Aufbaustudiengängen auch Weiterbildungsstudiengänge und kurse angeboten. Weiter sind alle Hochschulen in verschiedenen Bereichen der Forschung tätig und bieten Dienstleistungen für Dritte an.
Anerkennung und Akkreditierung
Seit dem 1. Januar 2015 ist das neue «Hochschulförderungs und koordinationsgesetz, HFKG» in Kraft. Dadurch stehen alle anerkannten Hochschulen unter dem gleichen Gesetz und werden von einer gemeinsamen Rektorenkonferenz vertreten. Alle Hochschulen müssen sich bis nach Ablauf einer Übergangsfrist nach dem neuen Gesetz institutionell, d.h. als Schule, akkreditieren lassen, damit sie weiterhin das Recht haben, sich «Universität», «Fachhochschule» oder «Pädagogische Hochschule» zu nennen. Das ist Voraussetzung dafür, dass die Schulen eidgenössisch anerkannt bleiben und die Titel ihrer Absolventen/innen auch künftig geschützt sind.
Eine Liste der eigenössisch anerkannten Fachhochschulen ist hier zu finden: www.sbfi.admin.ch/fh/02145/02146/02147/index.html?lang=de.
Den aktuellen Stand der Akkreditierungen nach neuem Gesetz gibt es hier: www.aaq.ch.
8.2. Bachelor- und Master-Studiengänge an Schweizer Hochschulen
Bachelorstudium
Der Bachelor ist der erste Hochschulabschluss, dauert im Regelstudium drei Jahre und verlangt 180 ECTSKreditpunkte.
Bachelorstudiengänge an Fachhochschulen sind in der Regel berufsqualifizierend und lösen das frühere Fachhochschuldiplom ab. Zulassung: Berufsmaturität oder gymnasiale Maturität mit einjähriger Arbeitserfahrung (Praktikum); andere Möglichkeiten nach individueller Abklärung.
An universitären Hochschulen ist das Ziel des BachelorStudiums, die grundlegende wissenschaftliche Bildung im jeweiligen Studienfach zu vermitteln. Zulassung: Schweizerischer Maturitätsausweis oder Berufsmaturität mit Passerelle.
Folgende Bachelorgrade werden von allen Schweizer Hochschulen vergeben: • BA(BachelorofArts)• BSc(BachelorofScience)
Und folgende Bachelorgrade vergeben einzelne universitäre Fakultäten:• BEng(BachelorofEngineering)• BLaw(BachelorofLaw)• BMed(BachelorofMedicine)• BTh(BachelorofTheology)
Masterstudium
Das an den BachelorAbschluss anschliessende Aufbaustudium wird konsekutives Masterstudium genannt. Masterstudiengänge vermitteln zusätzliches vertieftes und spezialisiertes Wissen, dauern im Regelfall drei bis vier Semester und umfassen Studienleistungen im Umfang von 90 bis 120 ECTSPunkten. Direkt zugelassen wird, wer ein schweizerisches BachelorDiplom des gleichen Hochschultyps und der gleichen Studienrichtung vorweisen kann. In allen anderen Fällen kann der Erwerb von zusätzlichen Kreditpunkten verlangt werden.
Neben den geradlinig auf einem BachelorStudium aufbauenden Masterstudiengängen gibt es spezialisierte Masterstudien, die meist interdisziplinär sind
8. Die Hochschulstufe
www.ausbildungweiterbildung.ch CH8344 Bäretswil 38
KarriereRatgeber: Aus und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Die Hochschulstufe
und thematische Spezialisierungen ermöglichen. Noch speziellere Formen sind die so genannten Joint Masters, die von mehreren Hochschulen, oft auch ausländischen, gemeinsam angeboten werden.
Folgende Mastergrade werden von allen Schweizer Hochschulen vergeben: • MA(MasterofArts)• MSc(MasterofScience)
Und folgende Mastergrade vergeben einzelne universitäre Fakultäten:• MEng(MasterofEngineering)• MLaw(MasterofLaw)• MMed(MasterofMedicine)• MTh(MasterofTheology)
PhD (Doktorat)
Der Doktoratsabschluss (PhD) ist ein weiterer akademischer Grad nach dem Master. Er wird nur von den universitären Hochschulen vergeben. Voraussetzung für das Doktorat ist in der Regel ein anerkannter Masterabschluss einer universitären Hochschule mit guten Noten. Wer zum Doktorat zugelassen wird, entscheiden aber die Verantwortlichen der entsprechenden universitären Hochschule und in Einzelfällen sind auch schon Absolventen/innen von Fachhochschulen angenommen worden.
8.3. Nachdiplomstudiengänge und -kurse: MAS, DAS, CAS
MAS = Master of Advanced Studies
Die beliebteste und am weitesten verbreitete Weiterbildung an Schweizer Hochschulen ist das drei bis vier Semester dauernde Nachdiplomstudium, das zum Bologna konformen Titel «Master of Advanced Studies (MAS)» führt. Ein MAS wird mit dem Schreiben einer Masterarbeit abgeschlossen und verlangt zwischen 60 und 90 ECTSPunkte. Die Studiengänge sind berufsbegleitend konzipiert und
es gibt vollständig modularisierte Formen, die aus drei bis vier voneinander unabhängigen Teilen bestehen, die einzeln abgeschlossen werden können.
Die Zulassung setzt einen Bachelor oder MasterAbschluss voraus sowie mehrjährige Berufserfahrung; andere Möglichkeiten nach individueller Abklärung.
MBA = Master of Business AdministrationEMBA = Executive Master of Business Administration
Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften können für Nachdiplomstudiengänge in Business Administration auch die bekannten englischen Titel MBA = Master of Business Administration resp. EMBA = Executive Master of Business Administration vergeben werden. Beide sind – wenn sie von einer Fachhochschule oder Universität vergeben werden – vergleichbar mit einem MAS.
DAS = Diploma of Advanced Studies
Mit einem «Diploma of Advanced Studies (DAS)» schliessen berufsbegleitende Diplomstudiengänge ab. Sie umfassen mindestens 30 ECTSPunkte und können entweder unabhängige Abschlüsse sein oder modularer Bestandteil eines MASStudiengangs.
CAS = Certificate of Advanced Studies
Die berufsbegleitenden Zertifikatslehrgänge umfassen mindestens zehn ECTSPunkte und schliessen mit einem «Certificate of Advanced Studies (CAS)» ab. Viele MASStudiengänge sind modular aufgebaut und bestehen aus drei bis vier CAS.
Die Zulassungsbedingungen zu einzelnen CAS oder DASLehrgängen sind teilweise etwas lockerer gestaltet, sodass auch Personen ohne BachelorAbschluss zugelassen werden können. Allerdings ist dann die Fortsetzung bis zu einem MASAbschluss nicht immer möglich.
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1. Kaufmännische Aus- und Weiterbildung1.1. Betriebswirtschaft1.2. Finanzplanung, Banken und Versicherungen1.3. Marketing, Kommunikation und Verkauf1.4. Personal, Organisation, Projekt- und
Prozessmanagement1.5. Rechnungswesen, Controlling, Treuhand, Steuern
2. Sprachschulen/-reisen/-aufenthalte2.1. Sprachen
3. Informatik3.1. Informatik
4. Industrie/Gewerbe4.2. Strassen-, Schienen- und Luft-Verkehr4.3. Logistik und Supply Chain Management 4.4. Gebäudetechnik4.5. Instandhaltung und Facility Management4.6. Elektrotechnik und Elektroinstallationen4.7. Maschinen- und Metallbau4.8. Innendekoration und Inneneinrichtung4.9. Baugewerbe und Architektur4.10. Fahrzeuge und Transportmittel
5. Gesundheit5.1. Gesundheit und Medizin
6. Bildung/Soziales6.1. Berufliche Erwachsenenbildung6.2 Bildung und Soziales
7. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus7.1. Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception
8. Privatschulen8.1. Privatschulen
9. Hochschulen9.1. Schweizer Hochschulen9.2. Management auf Master-Stufe
MBA, EMBA, MAS
10. Seminare10.1. Den Erfolg von Seminaren und
Trainings messen10.2. Seminare erfolgreich planen und
organisieren
11. Andere Aus- und Weiterbildungsbereiche11.1. Beauty, Fitness und Wellness
12. Berufliche Neuorientierung12.1. Berufliche Neuorientierung
13. Allgemeine Ratgeber13.1. So entscheiden Sie sich für den richtigen
Bildungsanbieter13.2. So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung
richtig13.3. So entscheiden Sie sich für den richtigen
Seminaranbieter
14. Ratgeber für Arbeitgeber14.1. Kooperationen zwischen Bildungsanbietern
und Unternehmen
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