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AUS DER BIBERSTEINER RATSSTUBE Informationen aus dem ... fileBibersteiner Dorfziitig AUS DER...

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Bibersteiner Dorfziitig AUS DER BIBERSTEINER RATSSTUBE Informationen aus dem Gemeindehaus NR. 1 17.01.2019 PUBLIKATIONSORGAN VON BIBERSTEIN ERSCHEINT ALLE 14 TAGE 42. JAHRGANG STEPHAN KOPP Neue Homepage Gemeinde Biberstein Die Homepage der Gemeinde Biberstein, www.biberstein.ch, erscheint in völlig neuem Kleid. Zusammen mit der Firma backslash.ch ist der digitale Auftritt neu gestaltet worden. Den Besucher der Website erwarten eine moderne, in schlichter Aufmache und in kurzer Form, die wichtigsten Informationen rund um die Gemeinde Biberstein. Hinsicht- lich Barrierefreiheit und Smartphonetaug- lichkeit wurden massgebende Änderungen aufgenommen. Wir laden Sie ein auf der neuen Homepage zu stöbern und zu forschen. Die Gemein- dekanzlei nimmt auch gerne Feedbacks entgegen. Rechtskraft Gemeindeversammlungs- beschlüsse Nach unbenütztem Ablauf der Referen- dumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2018 am 3. Januar 2019 in Rechtskraft erwachsen. Entsorgung Weihnachtsbaum Die Weihnachtsbäume können gratis der Grüngutabfuhr mitgegeben werden. Die alten Bäume sind am Tage der Abfuhr am üblichen Platz des Grüngutes zu deponieren. Jahresvignetten für Grüngutabfuhr Seit dem 7. Januar 2019 können bei der Gemeindeverwaltung die Jahresgrüngut- vignetten bezogen werden. Ab Februar 2019 werden Gefässe ohne eine gültige Vignette nicht mehr entleert. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass bei der Gemeindever- waltung keine Autobahnvignetten bezogen werden können. Informationen zur Steuererklärung 2018 Anfangs Februar wird die Steuererklärung 2018 zugestellt. Der Abgabetermin für un- selbständig Erwerbende sowie Rentnerinnen und Rentner ist der 31. März 2019. Es sei zusätzlich auf Folgendes hingewiesen: Alle Steuerpflichtigen haben die Mög- lichkeit, ihre mit EasyTax 2018 ausge- füllte Steuerklärung samt ausgewählten Beilagen in elektronischer Form an das Gemeindesteueramt zu übermitteln. Das Ausfüllen der Steuererklärung mit EasyTax erfolgt in gewohnter Form. Die De- klarationsdaten aus dem Vorjahr können wie bisher importiert werden. Im Schlussdialog wird man gefragt, ob die Steuererklärung ausgedruckt oder elektronisch übermittelt werden soll. Bitte legen Sie die ausgefüllte Steuer- erklärung und die Beilagen lose in den
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Bibersteiner

Dorfziitig

AUS DER BIBERSTEINER RATSSTUBE

Informationen aus dem Gemeindehaus

NR. 1 17.01.2019PUBLIKATIONSORGAN VON BIBERSTEIN ERSCHEINT ALLE 14 TAGE 42. JAHRGANG

S TEPHAN KOPP

Neue Homepage Gemeinde BibersteinDie Homepage der Gemeinde Biberstein,

www.biberstein.ch, erscheint in völlig neuem Kleid. Zusammen mit der Firma backslash.ch ist der digitale Auftritt neu gestaltet worden.

Den Besucher der Website erwarten eine moderne, in schlichter Aufmache und in kurzer Form, die wichtigsten Informationen rund um die Gemeinde Biberstein. Hinsicht-lich Barrierefreiheit und Smartphonetaug-lichkeit wurden massgebende Änderungen aufgenommen.

Wir laden Sie ein auf der neuen Homepage zu stöbern und zu forschen. Die Gemein-dekanzlei nimmt auch gerne Feedbacks entgegen.

Rechtskraft Gemeindeversammlungs-beschlüsse

Nach unbenütztem Ablauf der Referen-dumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2018 am 3. Januar 2019 in Rechtskraft erwachsen.

Entsorgung WeihnachtsbaumDie Weihnachtsbäume können gratis der

Grüngutabfuhr mitgegeben werden. Die alten Bäume sind am Tage der Abfuhr am üblichen Platz des Grüngutes zu deponieren.

Jahresvignetten für GrüngutabfuhrSeit dem 7. Januar 2019 können bei der

Gemeindeverwaltung die Jahresgrüngut-vignetten bezogen werden. Ab Februar 2019 werden Gefässe ohne eine gültige Vignette nicht mehr entleert. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass bei der Gemeindever-waltung keine Autobahnvignetten bezogen werden können.

Informationen zur Steuererklärung 2018

Anfangs Februar wird die Steuererklärung 2018 zugestellt. Der Abgabetermin für un-selbständig Erwerbende sowie Rentnerinnen und Rentner ist der 31. März 2019. Es sei zusätzlich auf Folgendes hingewiesen:

Alle Steuerpflichtigen haben die Mög-lichkeit, ihre mit EasyTax 2018 ausge-füllte Steuerklärung samt ausgewählten Beilagen in elektronischer Form an das Gemeindesteueramt zu übermitteln. Das Ausfüllen der Steuererklärung mit EasyTax erfolgt in gewohnter Form. Die De-klarationsdaten aus dem Vorjahr können wie bisher importiert werden. Im Schlussdialog wird man gefragt, ob die Steuererklärung ausgedruckt oder elektronisch übermittelt werden soll.

Bitte legen Sie die ausgefüllte Steuer-erklärung und die Beilagen lose in den

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Hauptbogen. Die Verarbeitung ist für die Abteilung Steuern einfacher, wenn keine Büro-, Heftklammern oder Klarsichtmappen verwendet werden.

Unter www.ag.ch/steuern oder über die Gemeindehomepage www.biberstein.ch können Fristerstreckungen zur Abgabe der Steuererklärung auch übers Internet bean-tragt werden. Zur Sicherheit und Identifika-tion wird der persönliche «Code» benötigt. Dieser ist auf Seite eins des Steuerformulars am linken Rand aufgedruckt.

Unter www.steuern-easy.ch finden sich wertvolle Informationen und vielen Tipps zum Thema Steuern. Der Inhalt richtet sich im Besonderen an Jugendliche und junge Steuerpflichtige.

Auf den 1. Januar 2019 ist die Änderung des kantonalen Steuergesetzes und der zugehörigen Verordnung in Kraft getreten, womit die Einführung von kostendeckenden Gebühren für Mahnungen und Betreibungen im Steuerwesen verankert sind. Für nicht rechtzeitig eingereichte Steuererklä-

rungen werden folgende Mahngebühren erhoben:

1. Mahnung Fr. 35.002. Mahnung Fr. 50.00Bei Fristerstreckungen zur Einreichung

der Steuererklärung werden keine Gebühren erhoben.

BaubewilligungenBauherrschaft: Marianna Mürset,

Biberstein / Bauobjekt: Ersatz Fenster, Dorfstrasse.

Bauherrschaft: GEM Bauten AG, Zug / Bauobjekt: Projektänderung Vorplatz Terrassensiedlung «Scala», Aarauerstrasse.

Bauherrschaft: Menges Alexander und Tamara, Biberstein / Bauobjekt: Erstellen Pergola auf Terrasse, Kleinbauten, Fassaden-sanierung, Obernbergstrasse.

Bauherrschaft: Widmer Felix und Erika, Biberstein / Bauobjekt: Einbau Ofen mit Kamin, Gislifluhweg.

Natur- u. Vogelschutzverein BibersteinExkursion am Samstag, 19. Januar 2019: Wintergäste am Klingnauer Stausee Lei-tung: Daniel Stenz, NVV GeissbergTreffpunkt: 13.00 Uhr Parkplatz Schul-haus Biberstein (Bildung von Fahrge-meinschaften). Die Exkursion beginnt um 14.00 Uhr beim Parkplatz Kleindöttingen (Aarebrücke) und findet in der Umgebung des neuen Naturschutzzentrums statt. Bitte gute Schuhe, warme Kleider und Feldste-cher (wenn möglich) mitbringen!Dauer: ca. 2 Stunden (bis 16.00 Uhr).Auch Nichtmitglieder sind herzlich will-kommen!

Seniorengruppe Graue Biber• Donnerstag, 24. Januar 2019: Wande-rung ab Wildegg entlang der Bünz Rich-tung Othmarsingen – vorbei am Römischen

Theater zur Schützenmatt – Lenzburg, ca. 2 Stunden. Abfahrt mi dem Bus um 13.30 Uhr, Aarau SBB 13.55 Uhr (Hin- und Rück-fahrt 3 gleiche Zonen).• Donnerstag, 7. Februar 2019: Wan-derung ab Aarepark entlang der Aare Südufer –Schönenwerd Lenzburg, ca. 1 ½ Stunden. Abfahrt mi dem Bus um 13.30 Uhr (Hin- und Rückfahrt 1 Zone).• Neue Teilnehmer sind jederzeit will-kommen. Kontaktperson: Max Geiger, Im Trottenacker 4, 5023 Biberstein, Tel. 062 / 534 84 90, E-Mail [email protected].

VEREINEi

Die Nummer 2/2019• redaktioneller Annahmeschluss: Freitag, 8. Februar 2019, 18.00 Uhr • erscheint am Donnerstag, 14. Februar• verantwortlich: Claudia De Klark

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BIBERSCHNAUZE

SIL JA KOCH GERMANN

Letzthin war es wieder so weit. Es war eine dieser Nächte, in welchen ich «zmitztdrin» erwache und den Schlaf nicht mehr finde. Ich überlege lange, ob ich nun wirklich aufstehen will, das Bett ist verlockend warm. Stillliegen wird dann doch zu anstrengend und ich ent-scheide mich für einen Blick nach Draussen, über Dächer, die Aare und etliche Bäume Richtung Weite. Den Gedanken Raum geben, damit Träume darin Platz finden.

Den Vorhang ein Stückchen zurückgezo-gen erstarre ich. Er ist wieder hier! Schau-erlich grau legt er sich über die Strassen, verhüllt das Licht der Laternen und kriecht bedrohlich still vom Schloss her durch die Dunkelheit. Aber kein gewöhnlicher Nebel, nein! Rauch! Bote einer Urangst der Menschheit! Sein brennender Geruch liess mich in lauen Sommernächten schon panisch aufschrecken. Er liess mich nervös den Feuermelder anstieren, während mein Hirn

schlafsediert abzurufen versuchte, was ich denn sinnvollerweise jetzt genau tun sollte. Er liess mich erinnern, wie wehrlos ich schla-fend gegenüber den Mächten der Natur bin und wie froh ich bin, eine Feuerwehrperson im Haus zu haben (obwohl diese so gar nichts mitbekommt vom Ganzen). Er liess mich leise fluchend alle Fenster auf der Südseite schliessen, die auf der Nordseite öffnen und mit einer so daliegenden, aufgefalteten Dorfziitig die Luftzirkulation anregen. Und er liess mich lauter fluchen, als ich dabei auf ein Brio-Lökeli der Kinder «trampte».

Jetzt aber weiss ich, was zu tun ist. Alles, nur nicht die Fenster öffnen. Ich lasse den Vorhang zufallen, winke ab und steige wieder ins Bett. Ich weiss inzwischen nämlich, dass der Rauch aus dem Schloss nachts um drei aus dem Backhüsli steigt und für das wohl beste Holzofenbrot der Region mitverant-wortlich ist. Gleich am Morgen gehe ich wieder welches einkaufen. Die wohl beste Kompensation für den Schrecken der Nacht!

Nachts um drei in Biberstein

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Mehr Spass auf zwei Rädern

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Am ersten Tag des noch jungen Jahres 2019 lud die Kulturkommission Biber-stein die Bevölkerung ein zum traditio-nellen Neujahrsapéro, welcher bereits zum elften Mal stattfand.

MONIK A MEIER

Begrüssung im PlatanenhofKurz vor 17.00 Uhr spazierten wir am

weihnächtlich geschmückten Dorfbrunnen vorbei in den Schlosshof. Durch die grosse Fensterfront erblickte man bereits den hell erleuchteten Platanenhof. Wir traten gern in die Wärme, um bald darauf mit einem Glas Rotwein anzustossen und allen Anwesenden ein gutes Neues Jahr zu wünschen. René Bircher, Präsident der Kulturkommission, begrüsste seinerseits die Besucherinnen und Besucher herzlich und stellte die Tätigkeiten der Kommission im Dorf und deren Mit-gliederinnen und Mitglieder persönlich vor.

Neujahrsansprache von Jaël Lohri Darauf wurde die in Biberstein wohnende

Lyrikerin und Autorin, Jaël Lohri, mit einem warmen Applaus willkommen geheissen. Gespannt warteten wir auf ihre Worte.

Sie habe sich im Vorfeld Gedanken ge-macht, über welche Themen eine erst seit kurzem Zugezogene in Biberstein sprechen könne. Eine, welche erst noch in der Periphe-rie des Dorfes, quasi am Westend wohne…über Toleranz? Aber darüber zu sprechen sei nicht nötig, da es bereits von Toleranz zeuge, dass sie als nicht Alt-Eingesessene die Neujahrswünsche überbringen dürfe. Zudem sei es nicht unbedingt selbstverständlich, dass eine Frau und Lyrikerin ihre Worte an eine solch grosse Zuhörerschaft richten könne.

Also habe sie eine Umfrage gemacht in

ihrem Umfeld, um herauszufinden, was die Bibersteiner Bevölkerung auszeichne mit folgenden vier Fragen: • Du triffst eine Bibersteinerin/einen Bibersteiner in Aarau auf der Strasse. Worüber sprecht ihr? • Wenn du etwas verändern könntest in Biberstein, was wäre es?• Wenn du nur den Sommer oder nur den Winter in Biberstein verbringen könntest, was würdest du wählen und warum?• Was zeichnet die Bibersteiner Bevölke rung deiner Meinung nach aus?

Aus den Antworten ihrer Fragen habe sie das gemacht, was sie am besten könne, näm-lich ein Gedicht. Obwohl die malaysische Gedichtform (Pantun) traditionell mündlich vorgetragen wird, hier das wahrscheinlich erste und einmalige Gedicht über unser Dorf:

BibersteinBiberstein, ein Schloss, Häuser am Hang Wir schätzen das ländliche Leben in StadtnäheWir Bibersteiner lieben unser DorfWir wohnen gerne am Jurasüdfuss

Wir schätzen das ländliche Leben in StadtnäheIch finde uns zeichnet eine Toleranz ausWir wohnen gerne am JurasüdfussMan kennt sich, man duzt sich

Ich finde uns zeichnet eine Toleranz ausMenschen mit Handicap wohnen im DorfMan kennt sich, man duzt sichSie arbeiten auch hier, das spielt eine Rolle

Menschen mit Handicap wohnen im DorfIch kenne nicht viele alteingesessene BibersteinerSie arbeiten auch hier, das spielt eine Rolle

KULTURKOMMISSION BIBERSTEIN

Neujahrsapéro 2019

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Aber allgemein ist das soziale und politische Spektrum breit

Ich kenne nicht viele alteingesessene BibersteinerVielleicht gibt es auch engstirnige MenschenAber allgemein ist das soziale und politische Spektrum breitFortschrittlich und Wagemutig sind wir

Vielleicht gibt es auch engstirnige MenschenEine bessere Nachtbusverbindung würde ich einführenFortschrittlich und Wagemutig sind wirWir wünschten, es hätte im Winter öfters Schnee

Eine bessere Nachtbusverbindung würde ich einführenDie Lage macht Biberstein einzigartig, die Biobadi ...Wir wünschten, es hätte im Winter öfters SchneeBitte den Bauboom mit hoher Aus- nützungsziffer stoppen

Die Lage macht Biberstein einzigartig, die Biobadi …Ein grösseres Schloss-Kafi mit Aussen- bereich im SchlosshofBitte den Bauboom mit hoher Aus- nützungsziffer stoppenMehr Familienfreundliche Wohnungen, weniger Terrassenhäuser

Ein grösseres Schloss-Kafi mit Aussen- bereich im SchlosshofManchmal hab ich das Gefühl der Turnverein regiert das Dorf Mehr Familienfreundliche Wohnungen, weniger TerrassenhäuserDass die Kinder nett sind, nicht zickig untereinander

Manchmal hab ich das Gefühl der Turnverein regiert das Dorf Unbedingt im Sommer, weil das Leben draussen stattfindetDass die Kinder nett sind, nicht zickig untereinanderIm Sommer ist der Blick auf die Aare am schönstenUnbedingt im Sommer, weil das Leben draussen stattfindetOutdoor leben, auf der Dachterrasse Sonne tankenIm Sommer ist der Blick auf die Aare am schönstenDen Sprung in den Fluss wagen, Blick aufs Schloss

Outdoor leben, auf der Dachterrasse Sonne tankenIm Sommer ist es schöner, wegen der Bio-Badi Den Sprung in den Fluss wagen, Blick aufs SchlossAber im Winter käme ich zum Weihnachtsmarkt

NATUR- UND VOGELSCHUTZVEREIN BIBERSTEIN

Exkursion – Wintergäste am Klingnauer Stausee am Samstag, 19. Januar 2019, 14.00 UhrLeitung: Daniel Stenz, NVV Geissberg

Treffpunkt: 13.00 Uhr Parkplatz Schulhaus Biberstein (Bildung von Fahrgemein-schaften). Die Exkursion findet in der Umgebung des neuen Naturschutzzentrums statt. Bitte gute Schuhe, warme Kleider und Feldstecher (wenn möglich) mitbringen!

Dauer: ca. 2 Stunden (bis 16.00 Uhr) Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen!

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Im Sommer ist es schöner, wegen der Bio-Badi Begegnungen auf der Strasse, in den GärtenAber im Winter käme ich zum WeihnachtsmarktEs gibt’s nichts Schöneres!

Begegnungen auf der Strasse, in den GärtenWir reden über die privilegierte, naturnahe WohnlageEs gibt nichts Schöneres!Die neusten Entscheide aus dem Gemeindehaus

Wir reden über die privilegierte, naturnahe WohnlageWechsel in der Beizenszene, Treber- wurstessenDie neusten Entscheide aus dem GemeindehausDie guten Busverbindungen im Vergleich zu früher

Wechsel in der Beizenszene, Treber- wurstessenDie integrative Schule, die Biobadi, das WetterDie guten Busverbindungen im Vergleich zu früherWenn wir uns besser kennen: Alltag, Familie, Ferien

Die integrative Schule, die Biobadi, das Wetter

Wir Bibersteiner lieben unser DorfWenn wir uns besser kennen: Alltag, Familie, FerienBiberstein, ein Schloss, Häuser am Hang

NeujahrswünscheDie Lyrikerin warf zum Schluss der Rede

einen Blick zurück ins alte Jahr und das aus guten Grund: aus Dankbarkeit. In Ge-danken schickte sie uns auf die Suche nach Geschehenem im vergangenen Jahr, für das wir dankbar sind. Besonders dankbar sei sie, dass in ihrem im letzten Jahr erschienenen Gedichtband viel Sorgfalt und Qualität in der Umsetzung drin sei und dies auch dank Biberstein. Sie bedankte sich auf diesem Weg, dass Biberstein Qualität wichtig ist und kulturelle und künstlerische Projekte unterstützt werden. Eine Neujahrsrede darf nicht aufhören ohne gute Wünsche:

«Möge uns das neue Jahr qualitativ hochstehende, echte und mutige Begeg-nungen bescheren. Mögen wir offen bleiben gegenüber anders denkenden Menschen, mit anderem kulturellen, sozialen und politischen Hintergrund. Womit wir wie-der bei der Toleranz wären, ohne die ein qualitatives Zusammenleben nicht möglich ist. Und last but not least ein persönlicher Wunsch: Möge es im 2019 Menschen geben, welche gern Gedichte lesen und hören! Und in diesem Sinn zum Schluss ein (keine Angst sehr kurzes!) Gedicht aus dem neuen Gedichtband:»

ANMERKUNG DER AUTORIN JAËL LOHRI ZUM GEDICHT BIBERSTEIN

Pantun zu unserem Dorf BibersteinDas Pantun – oder auch Pantum/ Pantoum – ist eine ursprünglich in der malaysischen

Sprache verankerte Gedichtsform mit jeweils vierzeiligen Strophen, die traditionell mündlich vorgetragen wurde. Diese spielt mit klar angeordneten Wiederholungen. So entstehen neue Verbindungen zwischen den Versen, was diese Gedichtsform so reizvoll macht. Ich habe mich entschieden das Pantun nicht zu reimen, obwohl das möglich wäre, und bin freiheitlich mit der Anzahl Versfüssen umgegangen. Dem Bibersteiner-Pantun liegen originale Aussagen von Bibersteinerinnen und Bibersteinern zu Grunde. Alles was ich gemacht habe: sie zu einem Gedicht zu verweben.

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TelegrammSchneesturm im Gartenblaue Himmelsfleckenvereinzelt tief durchatmenmit dem Frühling hat’s noch Zeit

AusklangBeschwingt durch wunderbare Worte (die

Anwesenden könnten sich nun damit brüsten, sich bereits am ersten Tag des Jahres mit Lyrik befasst zu haben, meinte Jaël Lohri!)

fanden gute Gespräche zwischen Bibersteins Ost- und Westend statt. Nach einem rundum wohl gelungenen Anlass machten wir uns gut gelaunt auf den Heimweg. Auf ins Neue Jahr 2019!

NATHALIE BLOCH KOPP

Wenn man dem Impressum etwas mehr Beachtung schenkt, entdeckt man zwei neue Namen im Redakti-onsteam: Claudia de Klark und Silja Koch Germann. Wir begrüssen beide ganz herzlich in unserem Reihen und freuen uns auf die zukünftige Zusam-menarbeit. Sie werden sich in dieser und in der nächsten Ausgabe gleich selber kurz vorstellen.

Deshalb gilt es aber auch Abschied zu nehmen. Sandra Frey und Denise Gehrig haben das Redaktionsteam per Ende Jahr verlassen. Aus beruflichen Gründen haben sie sich zu diesem Schritt entschlossen. Das ganze Dorfziitigsteam dankt den beiden von Herzen für ihr Engagement, ihre Ideen und

für das beherzte Mitanpacken beim Erstellen der Zeitungen im Vorder- und Hintergrund.

Wir wünschen Sandra und Denise für ihre nächsten Projekte viel Elan und Erfolg und natürlich weiterhin viel Vergnügen beim Lesen der Dorfziitig.

v.l.n.r. Sandra Frey, Monika Meier, Claudia de Klark, Silja Koch Germann, Nathalie Bloch Kopp, Denise Gehrig

IN EIGENER SACHE

Frischer Wind und Abschiedstränen

Manuel HofmannKundenberaterAus Biberstein, für BibersteinTel. +41 58 285 24 [email protected]

www.baloise.ch/manuel-hofmann

2880

-01

Telegramm. – Aus Jaël Lohri. Der Sommer ist ein schneller Vogel-schatten. Gedichte. DIE REIHE, Bd. 51, Wolfbach Verlag Zürich 2018.

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Vorstellung der neuen Dorfziitig-RedaktionsmitgliederKleiner Steckbrief

Mit dem neuen Jahr gab es gleich mehrere Wechsel in der Redaktion der Bibersteiner Dorfziitig. Mit ihrer jeweiligen ersten Aus-gabe stellen sich die neuen Redaktionsmit-glieder kurz vor.

für Suchtfragen. Bald beginne ich den Master-Studiengang in Sozialer Arbeit.• Obwohl ich (noch) keinen grünen Dau- men habe, verbringe ich gerne viel Zeit im Garten.• Ich lese sehr gerne, momentan aus Zeit- gründen vor allem alles, was kurz ist. Zum Beispiel diverse Magazine mit Recherche-journalistischem Inhalt.• Ebenfalls koche und backe ich sehr gerne.• Für Ferien bevorzuge ich alles, das sich zwischen –15°C und 30°C bewegt. Ab –5°C gerne mit Sauna; Meer geht immer.

Jemand hat mir mal gesagt, meine Texte und Sätze hätten die (physische) Grösse eines Hochseeschlachtschiffes. Ich hoffe, dass ich in der Bibersteiner Dorfziitig ab und zu den Punkt finde. Und ich habe nicht vor, einen Krieg zu führen, sondern informativ und ansprechend darüber, was Bibersteinerinnen und Bibersteiner interessiert und bewegt, zu berichten.

Zum 85. GeburtstagNATHALIE BLOCH KOPP

Gestern, am 16. Januar 2019 konnte Herr Hans Nadler seinen 85. Geburtstag feiern. Gerne besucht er seine Frau im Senioren-zentrum Wasserflue in Küttigen. Seinen Jubiläumstag feiert Herr Nadler mit seiner Familie bei einem kleinen Fest am Samstag.

Das Dorfziitigs-Team gratuliert Ihnen, Herr Nadler, ganz herzlich zum Wiegenfest und wünscht Ihnen nur das Beste und viel «Gfreuts» für das nächste Lebensjahr.

WIR GRATULIEREN

Silja Koch Germann• Geboren bin ich 1984 an einem nebligen Morgen. • Aufgewachsen bin ich am Fuss des Stauf- berges, mit viel Auslauf und Freiheit. • Seit 2003 gehe ich in Biberstein ein und aus und seit 2014 wohne ich auch hier. • Ich bin seit sieben Jahren verheiratet und habe drei Kinder. • Ursprünglich habe ich die Ausbildung zur Kaufmännischen Angestellten ge- macht und über ein paar Umwege an diversen Temporärjobs und der Migros- kasse vorbei, habe ich später Soziale Arbeit studiert.• Bis letzten Sommer arbeitete ich im Case Management eines Kompetenzzentrums

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In der Ausgabe Nr. 2 im Februar 2018 konnte man es lesen, Herr Hansueli Furter aus Biberstein feierte stolze 90 Jahre. Man kenne ihn, Bäckermeister im Schloss Biberstein war er früher gewesen, liest man da. Man möchte mehr wissen über den schon fast nicht mehr Jubilar und Erschaffer des Bibersteiner Holzofenbrotes, der wunderbaren Lebkuchensamichläuse, hübschen Schoggiosterhasen und vielem mehr.

SIL JA KOCH GERMANN

Klirrend kalt ist es und eine rote, aber fahle Wintersonne legt ihre Strahlen auf die höchstgelegenen Bibersteiner Häuser. Hansueli Furter empfängt mich freundlich und erwartungsvoll, bereit, über sein Leben und den Werdegang zum Schlossbäcker zu erzählen.

Unternehmerisches Geschick von Kindsbeinen an

Geboren wurde er am 18. Februar 1928 im zweiten Stock eines Bauernhauses im Gässli von Staufen AG. Die Kindheit war schön, gefüllt, nie langweilig. Man musste, wie da-mals üblich, mit anpacken zu Hause und auf den Feldern. Ueli – so wurde und wird Herr Furter genannt – zeigte sich bereits als Kind als überaus tüchtig und unternehmerisch begabt. Als zehnjähriger war er in Staufen

als «Mäuse-König» be-kannt, nachdem er das vom Onkel gelernte Mausern in Vollendung ausführte und in einem halben Jahr 700 Mäuse auf den Feldern gefangen hatte. 25 Rappen war das Stück wert und Ueli hatte seinen Verdienst schon ausgerechnet, als er am Zahltag Anfang Dezem-ber den Verdienst abholte. Nur wenig später baute er sich im Garten bei den Bie-

nenstöcken eine Zucht von weissen Mäusen auf, welche er regelmässig nach Dietikon in eine Zoohandlung verschickte. Ob sie als Schlangenfutter endeten oder wozu genau seine weissen Mäuse bestimmt waren, wusste Ueli nicht. Aber als Ueli dem Besitzer der Zoohandlung einen Brief schrieb, er werde die Zucht wegen dem bevorstehenden Beginn der Lehre beenden, so bekam er auch einen freundlichen Brief zurück – mit Dank für die überaus gute Geschäftsbeziehung.

Altes Brot und neues LebenSo konnte Ueli mit dem tüchtig gesparten

Batzen als fünfzehnjähriger, eine Woche vor Muttertag, eine Lehre als Bäcker bei Stalder in Luzern beginnen. 1943 war das und der zweite Weltkrieg noch voll im Gange und Ueli erinnert sich gut an die grossen Plakate «altes Brot ist nicht hart – kein Brot ist hart». Auch sie lieferten nur zweitägiges Brot, täglich dutzende Kilos an die verschiedenen Vierwaldstättersee-Schiffe und Hotels, 180 Säcke Mehl à 50 kg pro Monat – fast einen Güterwagen voll. Ueli legte eine gute Lehrprüfung ab und auf Anraten seines Bäckerlehrers absolvierte er im Anschluss

MENSCHEN IN BIBERSTEIN

Hansueli Furter – von seinem Werdegang zum Bibersteiner Schlossbäcker

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eine zweijährige Konditorlehre beim Bäcker-Konditor Wüthrich in Aarau.

Seine erste Stelle hatte Ueli ab 1947 bei der Bäckerei von Siebenthal in Gstaad. Sie be-lieferten unter anderem auch das heute noch bestehende Palace-Hotel. Es war dort, wo Ueli lernte, im Holzofen Brot, Kleingebäck und sogar Torten zu backen. Gleich zu Beginn wurde Ueli auf die Prüfung gestellt, als er sich in einer der ersten Nächte alleine um den Holzofen kümmern musste. Der Sohn des Bäckermeisters von Siebenthal hatte mit ihm Dienst. Dieser eröffnete Ueli, er müsse öfters nach oben, er habe die Hebamme im Haus.Nachts um zwei sei er zurückgekommen mit zwei Gläser Champagner: ‚er habe jetzt ein Bossi‘ – einen Buben, wie Ueli dann erfuhr.

1948 musste Ueli in die Infanterie-Re-krutenschule in Aarau. Dort wurde er von seinem ehemaligen Lehrmeister Wüthrich einmal vor Entlassung abgepasst und gebe-ten, wieder bei ihm arbeiten zu kommen. Weil es Ueli bei ihm damals so gut hatte, sagte er zu und ging zurück nach Aarau.

Es war in dieser Zeit, wo er seine spätere Frau kennenlernte und sie 1950 heiratete. Gemeinsam zogen sie zurück nach Staufen, ins Haus seiner Grosseltern, welches heute noch steht. So kam es, dass im gleichen Zimmer, wo Ueli 1928 geboren wurde, 1952 seine erste Tochter zur Welt kam. Damals arbeitete Ueli beim Unternehmen Disch in Othmarsingen, welche vor allem für die Sportmint-«Täfeli» bekannt war. Von dort wechselte er in die Konsumbäckerei Lenz-burg. 1958 zügelte die Familie von Staufen nach Suhr und Ueli arbeitete dort in der relativ neu eröffneten Jowa-Bäckerei der Migros. Doch die Nachtschichten passten nicht zum Familienleben mit drei Kindern, musste er doch ständig nachts weg und auch sonntags um 18.30 Uhr zur Arbeit losradeln. Und so, 1963, nach 20 Jahren Tag- und Nacht-schicht, meldete sich Ueli beim Franz-Carl-Weber (FCW) in der Igelweid Aarau (heute Landbeck). Dort suchten sie hinsichtlich der Neueröffnung Personal. Sein Flair für

Spielsachen – seit 1950 sei er angefressener Modelleisenbähnler gewesen – und das durch die Bäckertätigkeit erworbene Autobillet zahlten sich aus und er erhielt die Stelle als Chauffeur/Verkäufer.

Von Beruf und BerufungIm Frühling 1970 kauften er und seine

Frau das Haus in Biberstein an der Jura-weidstrasse, wo er heute noch wohnt. Im gleichen Jahr sei er nach Zürich vor die Direktion beordert worden. Im Fauteuil sei er Herrn F.C. Weber persönlich gegenüber gesessen und dieser habe ihn informiert: ‚Herr Furter, Sie übernehmen die Filiale in Aarau.‘ Ueli zauderte und fragte ‚Ja, ab wann denn, ab Neujahr?‘ ‚Nein, wir haben heute den 6. Oktober, am 15. übernehmen Sie Aarau.‘ ‚Und wenn ich es nicht schaffe?‘ ‚Im Januar sehen wir es‘. Ausgerechnet das anspruchsvolle Weihnachtsgeschäft soll für Ueli der Einstieg in die neue Position werden. Dann habe Herr Weber noch den Finger hochgehoben und gesagt ‚Herr Furter, ich habe gehört, sie seien seit neuem Eigen-heimbesitzer. Sie haben dort ein Gärtli?! Aber denken Sie daran: zuerst kommt das Geschäft!‘ Im Januar sei Herr Weber wie angekündigt in Aarau vorbeigekommen und wollte die Bücher sehen. Er hatte sich in Ueli nicht getäuscht. 15 Jahre blieb Hansueli Furter Leiter der Franz-Carl-Weber Filiale in Aarau. Bis zur Pensionierung wäre der Plan gewesen. Anfang der 80-er Jahre habe sich FCW dann aber mit der Expansion nach Amerika «überlüpft». Von einem Tag auf den anderen habe der damalige Denner-Chef Karl Schweri das ganze Schweizer FCW-Imperium übernommen. Die Zukunft der Firma war ungewiss. Für Ueli war es ein harter Schlag, nach 22 Jahren eifrigem Einsatz.

Von seinem Kollegen Willi Müller erhielt er darauf den Tipp, dass infolge seiner Pen-sionierung die Stelle als Abwart im Schloss Biberstein frei werde. Herr Furter wagte mit 57 Jahren einen weiteren Neuanfang.

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Die Kündigung bei FCW war dann weniger schön, alles gehörte bereits dem Denner und seine Arbeit wurde ihm mit einer Kürzung der Abgangsentschädigung verdankt.

Um so freudiger war der warme Empfang im Schloss. Er wurde dringend gebraucht, nach dem grossen Brand im Jahr 1984 war alles noch im Wiederaufbau. Von den ersten Trauben gab es Sauser, Most von den Äpfeln. Es sei ihm alles gut gelungen und er sei wieder aufgeblüht bei dieser Arbeit. Aber da sei noch dieses «verlotterte Hüttli» im Schlosshof gewesen, der ehemalige Saustall. Hansruedi Moor, der damalige Schloss-Chef, sei dann zu ihm gekommen und habe ihn gefragt, ob er nicht eine Backstube daraus machen möchte, um für den Schlossbetrieb Brot zu backen. Nach so langer Zeit weg vom Bäckerhandwerk hat sich Ueli das zuerst nicht zugetraut. Seine Frau Erna habe zu bedenken gegeben, er habe nun 25 Jahre aus-schlafen können, ob er jetzt wirklich wieder in die Nachtschicht wolle? Ueli packte es.

AKTUELLSenioren-MittagstischDer nächste Mittagstisch findet statt: Heu-te Donnerstag, 17. Januar 2019, um 11.30 Uhr im Restaurant Jägerstübli. Alle Se-niorinnen und Senioren – auch neue Gäste – sind herzlich willkommen. Neuanmeldun-gen bei Hanny Rohr, Telefon 062 822 96 02.

Fitness und GymnastikImmer am Mittwoch, 14.00–15.00 Uhr, Turnhalle SchachenLeitung: Katharina Häfeli, 079 284 10 56 Domenica Müller, 079 482 51 89Kostenlose Schnupperlektion / Einstieg jederzeit möglich.

Polizei 117/112Feuerwehr 118Sanitätsnotruf 144

N O T F A L L N U M M E R N

Ein Gemeinschaftswerk und Geheimtipp entsteht

Hanspeter Berner habe darauf als Archi-tekt den Plan für die Backstube entworfen. Allrounder und Zimmermann Lorenz Da-nioth hat den ganzen Aufbau gemacht und Ueli hat geholfen. Ueli habe dann auf einen Holzofen bestanden. Kein Pizzaofen durfte es sein, 30 «Pfünderli» müssten da reingehen.

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Aus dem Fricktal hat man dann den Ofenbau-er geholt und am 11. Oktober 1988 war die grosse Eröffnung des Gemeinschaftswerkes. Drei Sorten Brot hat Hansueli Furter für die Eröffnung gebacken. Vollkorn-, Bauern- und Ruchbrot. Rund 260 «Pfünderli» für die Tage der offenen Tür an Samstag und Sonntag. Vorgeheizt wurde der Feuerofen mit Holz aus den Baumbeständen des Schlosses. Um die Hitze zum Brotbacken zu erhalten, wurde ausschliesslich Tannenholz aus einer Seoner Sägerei verwendet.

Man habe dann aber bald gemerkt, dass die Leute das feine Brot durchs halbe Dorf riechen und den Rauch aus dem Kamin steigen sahen. Es wurde nach dem Brot ge-fragt. Es gab viel zu tun. So wurde für die Abwartsarbeit eine weitere Person angestellt und Hansueli Furter wurde hauptamtlich Schlossbäcker. Bis zur Pensionierung hat er mit voller Hingabe gebacken und alles sei ihm gelungen. Kaum ein Brot sei «ver-brannt». Mit viel Dank und Freude sind ihm alle begegnet.

Nach der Pensionierung haben er und seine Frau Erna daheim noch während fünf Jahren jeden Februar fürs Schloss im eingerichteten Keller Pralinés und bis zu 320 Osterhasen hergestellt.

Noch heute zehrt Hansueli Furter von den vielen schönen Erinnerungen und er ist stolz auf die unzähligen Stunden Arbeit, durch welche er Biberstein und die Region mit den besten Backwaren verwöhnt hat.

Seine fröhliche Zuversicht springt auf einen über und nicht ein Mal verliert er sich in bitteren Worten. Die Schattenseiten eines mit harter Arbeit gefüllten und von Schicksalsschlägen nicht verschonten Leben kann man nur erahnen. Hansueli Furter ist ein «Schaffer» geblieben, muss immer etwas mit den Händen zu tun haben. Sein Garten ist «im Schuss» und die selbstgemachte Weih-nachtsdekoration aufgestellt, die Wohnung voll mit selbstgemalten Bildern. – Nicht schöner könne er es haben, sagte er, so gut umsorgt von seiner Familie.

Grossen DankDie Bibersteiner Dorfziitig sowie wohl

noch viele andere Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner danken Ueli Furter für seinen unermüdlichen Eifer, den grossen Einsatz und die spürbare Freude, dank welchen viele von uns «gourmelle Höhenflüge» erleben durften.

Herr Furter, wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude am Werken und gute Gesundheit!

Bewaffnet mit Samichlausmütze, Laufschuhen und überschäumender Energie, starteten vier Bibersteiner Laufsportfreunde am Silvesterlauf in Zürich.

NATHALIE BLOCH KOPP

Seit rund drei Jahren treffen sich sieben bis acht Laufbegeisterte aus Biberstein und der näheren Umgebung am Wochenende zum Joggen. Ob Sonne, Regen, Nebel oder

Winterkälte, man trifft die kleine Gruppe regelmässig an. Das Laufen mache ihnen Spass, tue gut und wecke jedes Mal wieder die pure Lebensfreude. Zudem seien sie in der Zwischenzeit richtig gute Freunde geworden und unternehmen auch ab und zu etwas gemeinsam, auch wenn es nichts mit Laufschuhen zu tun hat.

Teilnahme am SilvesterlaufIm Verlaufe des letzten Jahres haben sie

beschlossen auf einen Höhepunkt hin zu trai-

Bibersteiner am Zürcher SilvesterlaufIN KÜRZE

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AGENDA17.01.bis 17.02.

SAMSTAG, 5. MIhre Hinweise für die Agenda:[email protected]

SAMSTAG, 19. JANUAR 14.00 Uhr – 16.00 Uhr: Exkursion zum Klingnauer Stausee. Treffpunkt um 13.00 Uhr beim Schulhaus Biberstein. Natur- und VogelschutzvereinSONNTAG, 20. JANUAR:9.30 Uhr – 11.30 Uhr: «Klein aber fit» – Turnen, Turnhalle BibersteinSONNTAG, 17. FEBRUAR:9.30 Uhr – 11.30 Uhr: «Klein aber fit» – Turnen, Turnhalle Biberstein

EigenbrotSIL JA KOCH GERMANN

Anlässlich des internationalen Welt-tages des Brotes ernannte das Deutsche Brotinstitut das Bauernbrot zum Brot des Jahres 2019. Wesentlicher Bestandteil des Bauernbrotes ist Roggen, welcher in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr vom Weizen verdrängt wurde. Aus Sicht der landwirtschaftlichen Fruchtfolge und für die Vielfalt der Ernährung wäre ein höherer Rog-genkonsum sinnvoll, heisst es beim Institut.

Wer die Zeit und Musse hat, sein Brot selbst zu backen, dem habe ich hier mein persönliches Lieblingsrezept:• 6 Esslöffel 5-Kornmehl• zur Abwechslung mit oder ohne Mohn- samen, Leinsamen oder gerösteten Nüssen• 1 ½ Kaffeelöffel Salz mit dem Mehl mischen

• ½ Würfel Hefe• mit ca. 3 dl lauwarmen Wasser anrühren• alles mit einer handvoll beliebigem Mehl zu einer Art Vorteig mischen• Masse dünn mit beliebigem Mehl bedecken und gehen lassen, bis sich Risse bilden• den Vorteig auf den Tisch schütten und mit kneten beginnen• 450 – 500 g Mehl beigeben• den Teig nochmals eine bis anderthalb Stunden mit einem feuchten Tuch bedeckt, an einem warmen Ort ruhen lassen • Teig auf das mit Backpapier bestückte Blech legen• nach belieben Roggenschrot, Sesam, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne darauf verteilen, etwas andrücken.• Backofen auf 220°C vorheizen, das Brot ca. 13 Minuten backen / Hitze auf 200°C reduzieren und ca. 30 Minuten fertig backen. – E Guete!

SAISONALES KOCHEN

nieren. Sie entschieden sich zur Teilnahme am Silvesterlauf. Das ganze Projekt hatte Ihnen viel Spass gemacht. Deshalb sind sie bereits für die nächsten Läufe am Planen und joggen natürlich mit viel Motivation weiter.

319. Angela Leutwiler Hüssy / 1035. Stanislav Detelj / 562. Laurence Mahieu / 635. Sascha Baldini

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VEREIN «BIBERSTEINER DORFZIITIG» • KONTAKT: [email protected]: Vorstand: Doris Lüscher, Präsidentin Layout/Grafik: Dilan GmbHNathalie Bloch Kopp Tel. 062 844 11 78 Maya Hunziker, Vizepräsidentin/Lektorat Rita BircherClaudia de Klark Tel. 079 487 01 07 Beatrix Bitterli, Kassierin Tel. 062 827 22 63Silja Koch Germann Tel. 062 827 12 35 Brigitte Klemenz, Aktuarin Druck und D'Arco Druck, Monika Meier Tel. 062 827 07 58 Inseratenannahme: Adress- 5015 Erlinsbach Rita Bircher, Tel. 062 827 22 63 verwaltung: Tel. 062 844 39 21

* UNTERRICHT FÜR PR ÄPAR ANDEN IN DER SIGRIS TENSCHÜR

SAMSTAG, 19. JANUAR10.00 Fiire mit de Chline, Kirche Kirchberg16.00 Singkreis-Probe auf KirchbergSONNTAG, 20. JANUAR 10.00 Ökum. Gottesdienst mit Abend- mahl, Kirche Kirchberg / Pfr. Erich Strahm und Team / Thema: Was ist schon Gerechtigkeit? / Kollekte: Se- niorenzentrum Wasserflue, Küttigen Anschliessend Kirchenkaffee Kirchenbus: Biberstein Ihegi 9.30 UhrDIENSTAG, 22. JANUAR17.45 Präparanden-Unterricht*DONNERSTAG, 24. JANUAR17.45 Präparanden-Unterricht*20.00 Brot und Stille, Kirche Kirchberg mit Heinz SchmidFREITAG, 25. JANUAR19.00 Ref_Treff, Jugendraum auf KirchbergSONNTAG, 27. JANUAR9.30 Predigtgottesdienst, Kirche Kirch- berg / mit Pfr. Beat Hänggi Kirchenbus: Biberstein Ihegi 9.00 Uhr

19.00 Jugendgottesdienst, Kirche Kirchberg

SONNTAG, 3. FEBRUAR9.30 Predigtgottesdienst und Taufe von Nino Dominic Riesen, Kirche Kirchberg / mit Pfr. Erich Strahm Kirchenbus: Biberstein Ihegi 9.00 Uhr

9. – 10. FEBRUARSnow-Weekend im Pizol für Jugendliche ab 16. Jahren und Konfirmanden

SONNTAG, 10. FEBRUAR9.30 Predigtgottesdienst Kirche Kirch- berg / mit Pfr. Beat Hänggi Kirchenbus: Biberstein Ihegi 9.00 Uhr

DIENSTAG, 12. FEBRUAR14.00 Nachmittag für Alleinstehende in der Sigristenschür19.45 ökum. Besuchsdienst, Kirchgemeindehaus Stock Film: «Nostalgia, eine letzte Reise»

MIT T WOCH, 13. FEBRUAR19.30 Bibel lesen und verstehen, Kirchgemeindehaus Stock mit Pfr. Beat Hänggi

Euer einzigartiger Schloss-LadenBäckerei | Frischprodukte | Haushaltwaren | Weine | Boutique | Spezialiäten | Regionale Produkte | Handwerkskunst | Post | Kafi

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 7.30 – 12.00 Uhr und 16.30 – 18.30 UhrSamstag 7.30 – 12.00 Uhr

Telefon 062 839 90 70 ... für Bestellungen aller [email protected] www.schlossbiberstein.chWo das Leben im Zentrum steht.


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