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Aus anderen Fachzeitschriften

Date post: 07-Feb-2017
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1 3 MITTEILUNGEN Milatovic, D., S. Lugli (2012): Miglioramento genetico e valutazione di nuove cultivar europee: le prospettive (Züchterische Arbeit an Kirschen und Bewertung neuer Sorten in Europa) Riv. di frutticoltura 74 (4), 8–16 Ziele der Züchtung und Sortenverbesserung in Europa sind Qualitätsaspekte, Krankheitstoleranz und Autofertili- tät (Selbstverträglichkeit in der Bestäubung). Auch kleine Länder sind beteiligt: Ungarn, Estland, Litauen, Tschechien. Bei Sauerkirschen gibt es 1991–2011 in Russland über 50, in Deutschland 10 neue Sorten. Einzelne werden im Bild gezeigt und im Text besprochen: ‘Axel’ aus Ungarn (selbst- fertil und spät reifend), ‘Asenova Rana’ aus Serbien (zwei- farbig, groß, Reifezeit nicht angegeben). Zwei Sorten aus Bologna werden im Bild gezeigt: ‘Big Star’ (selbstfruchtbar, mittel-spät, groß, widerstandsfähig und wenig platzend). Besonders früh reifend ist ‘Early Bigi’ aus Frankreich, die Frucht ist recht groß. Aus Tschechien werden ‘Martha’ und ‘Early Korvic’ im Bild gezeigt. Sie sind selbstfrucht- bar und früh bzw. mittelfrüh reifend. Zwei Neuheiten von Prof. Bargioni (Verona) sind ‘Enrica’, eine selbstfruchtbare Sorte, deren Früchte für die Ernte ohne Stiel geeignet ist, sowie ‘Lucrezia’, mittelspät reifend. Ausführlich wird über die Pillnitzer Zuchtziele an Sauerkirschen berichtet. Auch hier wird die Fruchtgröße, Ertragsicherheit, Virusfreiheit und Spätfrost-Toleranz sowie Erntesicherheit mit Schüttel- gerät betont. Als Ausgangssorte ist bei fast allen die unga- rische Sorte ‘Köröser Weichsel’ beteiligt. Dort werden fünf neue Sorten aufgeführt: ‘Dukat’, ‘Erdi Ipari’ (s. früh), ‘Pira- mis’ und ‘Maliga Embke’ die alle ein Fruchtgewicht von 6–9 g aufweisen. Russland wird als führend im Weltmaß- stab für Neuheiten bei der Sauerkirsche bezeichnet. Vorran- gige Ziele sind Kälteresistenz, Selbstbefruchtung, Toleranz gegen Krankheiten (Blumeriella jaapii und Monilia laxa), Ertragssteigerung und Fruchtqualität. Die Einzelfrucht- größe spielt dort keine wesentliche Rolle. In der Ukraine werden Sorten bevorzugt, die sowohl für den Frischver- brauch als auch für die Verarbeitung geeignet sind. Sie sind allerdings weniger kälteresistent als die russischen Selek- tionen, bringen aber eine bessere Fruchtgröße: zwischen 7,8 und 8,6 g. Im Abschluss werden vier Sortengruppen heraus- gestellt: sehr frühreifende (vor ‘Burlat’), frühe wie ‘Burlat’ und ‘New Star’, mittelfrühe von ‘New Star’ bis ‘Lapins’ und schließlich Spätsorten, wie ‘Lapins’ bis ‘Staccato’. Als typisch für diese letzte Gruppe werden auch noch ‘Kordia’ und ‘Regina’ genannt. Das Sortenspektrum der Süß- und Sauerkirschen umfasst im Laufe der vergangenen Jahr- zehnte einen sehr weiten Zeitraum der Fruchtreife. G. Bünemann, Hannover Brunello, Barbara, Elisa Macchi (2012): Si svegliano i con- sumi acquisti in aumento presso la GD (Der Verbrauch von Kirschen wird angeregt) Riv. di frutticoltura 74 (4), 4–7 Zwischen dem Jahr 2000 und 2011 wurde in Italien eine steigende Menge Kirschen verkauft; der mittlere Preis in dieser Zeit lag bei 3,5 bis 5 €. Die Lieferzeiten lagen ab Ende Mai bis in den September hinein. Der Absatz über den Straßenhandel wurde in den Jahren geringer. Vor 10 Jah- ren machte er noch 25 % aus, heute nur 20 %. Supermärkte und sogar „Discounter“ begannen, in dieses Geschäft ein- zusteigen. Im Norden Italiens gibt es eine deutlich größere Nachfrage als im Süden. Erzeuger liefern aus Apulien (der „Absatz des Stiefels“), Módena (Prov. westl. von Bologna) und um Verona herum. G. Bünemann, Hannover Erwerbs-Obstbau (2013) 55:31–33 DOI 10.1007/s10341-013-0180-4 Aus anderen Fachzeitschriften Online publiziert: 26. Januar 2013 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013
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Mitteilungen

Milatovic, D., S. lugli (2012): Miglioramento genetico e valutazione di nuove cultivar europee: le prospettive (Züchterische Arbeit an Kirschen und Bewertung neuer Sorten in Europa)Riv. di frutticoltura 74 (4), 8–16

Ziele der Züchtung und Sortenverbesserung in europa sind Qualitätsaspekte, Krankheitstoleranz und Autofertili-tät (Selbstverträglichkeit in der Bestäubung). Auch kleine länder sind beteiligt: ungarn, estland, litauen, tschechien. Bei Sauerkirschen gibt es 1991–2011 in Russland über 50, in Deutschland 10 neue Sorten. einzelne werden im Bild gezeigt und im text besprochen: ‘Axel’ aus ungarn (selbst-fertil und spät reifend), ‘Asenova Rana’ aus Serbien (zwei-farbig, groß, Reifezeit nicht angegeben). Zwei Sorten aus Bologna werden im Bild gezeigt: ‘Big Star’ (selbstfruchtbar, mittel-spät, groß, widerstandsfähig und wenig platzend). Besonders früh reifend ist ‘early Bigi’ aus Frankreich, die Frucht ist recht groß. Aus tschechien werden ‘Martha’ und ‘early Korvic’ im Bild gezeigt. Sie sind selbstfrucht-bar und früh bzw. mittelfrüh reifend. Zwei neuheiten von Prof. Bargioni (Verona) sind ‘enrica’, eine selbstfruchtbare Sorte, deren Früchte für die ernte ohne Stiel geeignet ist, sowie ‘lucrezia’, mittelspät reifend. Ausführlich wird über die Pillnitzer Zuchtziele an Sauerkirschen berichtet. Auch hier wird die Fruchtgröße, ertragsicherheit, Virusfreiheit und Spätfrost-toleranz sowie erntesicherheit mit Schüttel-gerät betont. Als Ausgangssorte ist bei fast allen die unga-rische Sorte ‘Köröser Weichsel’ beteiligt. Dort werden fünf neue Sorten aufgeführt: ‘Dukat’, ‘erdi ipari’ (s. früh), ‘Pira-mis’ und ‘Maliga embke’ die alle ein Fruchtgewicht von 6–9 g aufweisen. Russland wird als führend im Weltmaß-stab für neuheiten bei der Sauerkirsche bezeichnet. Vorran-gige Ziele sind Kälteresistenz, Selbstbefruchtung, toleranz gegen Krankheiten (Blumeriella jaapii und Monilia laxa),

ertragssteigerung und Fruchtqualität. Die einzelfrucht-größe spielt dort keine wesentliche Rolle. in der ukraine werden Sorten bevorzugt, die sowohl für den Frischver-brauch als auch für die Verarbeitung geeignet sind. Sie sind allerdings weniger kälteresistent als die russischen Selek-tionen, bringen aber eine bessere Fruchtgröße: zwischen 7,8 und 8,6 g. im Abschluss werden vier Sortengruppen heraus-gestellt: sehr frühreifende (vor ‘Burlat’), frühe wie ‘Burlat’ und ‘new Star’, mittelfrühe von ‘new Star’ bis ‘lapins’ und schließlich Spätsorten, wie ‘lapins’ bis ‘Staccato’. Als typisch für diese letzte gruppe werden auch noch ‘Kordia’ und ‘Regina’ genannt. Das Sortenspektrum der Süß- und Sauerkirschen umfasst im laufe der vergangenen Jahr-zehnte einen sehr weiten Zeitraum der Fruchtreife.

g. Bünemann, Hannover

Brunello, Barbara, elisa Macchi (2012): Si svegliano i con-sumi acquisti in aumento presso la GD (Der Verbrauch von Kirschen wird angeregt)Riv. di frutticoltura 74 (4), 4–7

Zwischen dem Jahr 2000 und 2011 wurde in italien eine steigende Menge Kirschen verkauft; der mittlere Preis in dieser Zeit lag bei 3,5 bis 5 €. Die lieferzeiten lagen ab ende Mai bis in den September hinein. Der Absatz über den Straßenhandel wurde in den Jahren geringer. Vor 10 Jah-ren machte er noch 25 % aus, heute nur 20 %. Supermärkte und sogar „Discounter“ begannen, in dieses geschäft ein-zusteigen. im norden italiens gibt es eine deutlich größere nachfrage als im Süden. erzeuger liefern aus Apulien (der „Absatz des Stiefels“), Módena (Prov. westl. von Bologna) und um Verona herum.

g. Bünemann, Hannover

erwerbs-Obstbau (2013) 55:31–33DOi 10.1007/s10341-013-0180-4

Aus anderen Fachzeitschriften

Online publiziert: 26. Januar 2013© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

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Poldevaart, g. (2012): Ambitionierte Pläne für RoHo 3615, Evelinaeuropäisches Fruchtmagazin 10, 14–15

Als Resümee des evelina-tages in Brandenburg 2012 wird eine ständige Erweiterung der Anbaufläche für die ‘Pino-va’-Mutante evelina festgestellt. 394 ha stehen bereits in verschiedenen europäischen ländern. Weitere 100 ha sollen 2012/13 hinzukommen. Angestrebt wird eine Fläche von ca. 1000 ha. in Deutschland beschränkt sich der Anbau dieser Clubsorte derzeit noch auf ca. 50 ha. erweiterungen sind geplant. Außereuropäisch nimmt das interesse ebenfalls zu, so in den uSA, in Chile, Argentinien und Südafrika. test-pflanzungen sind mit weiteren Ländern vereinbart. Bedin-gung für den weiteren erfolg der Sorte ist die einhaltung der strengen Mindestqualitätsanforderungen: > 60 % rote Deckfarbe, 65–90 mm Fruchtgröße, Fruchtfleischfestigkeit > 6,0 kg/cm², 13° Brix, 4,7 g/l Apfelsäure. Die willige Aus-färbung von evelina ermöglicht, dass ca. 80 % der ernte diese Anforderungen erfüllen, wenn 2 bis 3 Pflückdurch-gänge erfolgen. erfolgreich wurde weltweit ein einheitli-ches Design für Verpackung und Vermarktung für evelina entwickelt, was den Wiedererkennungseffekt für Konsu-menten sehr positiv beeinflusst.

M. Fischer, Dresden-Pillnitz

Poldevaart, g. (2012): Auswirkungen von Hagelnetzen und SmartFresh auf Evelina-Qualitäteuropäisches Fruchtmagazin 10, 16–17

‘Pinova’ und ihre Muntante evelina sind anfällig für Gloeo-sporium-Fruchtfäule im lager. Besonders die zweite und dritte Pflücke sind betroffen. Mittels SmartFresh konnte eine deutliche Verringerung des Pilzbefalls sowohl bei ‘Pinova’ als auch bei evelina erreicht werden. SmartFresh ermöglichte auch eine frühere Fungizidbehandlung vor der ernte, wodurch eine entspannung der Rückstandsproblema-tik bei lagerspritzungen erreicht werden konnte (Vortrag A. Vink). es wird empfohlen, evelina-Früchte am 7. tag nach der ernte mit SmartFresh zu behandeln, wenn folgende Rei-feparameter erreicht sind: 6,5 kg/cm², 11,5° Brix, Stärke-wert 6 bis 7.

Der Anbau unter Hagelnetzen führte bei ‘Pinova’ und evelina zu stärkerem Wachstum, welches durch die netz-farbe noch variiert wurde. Das führte bis zu 15 % weniger Ausbeute an Früchten mit höchster Qualität (Vortrag M. Zoth). Das stärkere Wachstum unter den netzen hatte zur Folge, dass die Fruchtgröße etwas kleiner blieb, die Früchte aber nicht weniger gefärbt waren. Über bessere Ausdün-nung könnte dieser Mangel behoben werden. Weitere Ver-suche unter weißen und schwarzen netzen wurden angelegt,

so dass praxisrelevante Aussagen in den nächsten Jahren zu erwarten sind.

M. Fischer, Dresden-Pillnitz

Patzak, J., Paprstein, F., Henychova, A., Sedlak, J. (2012): Genetic diversity of Czech apple cultivars inferred from microsatellite markers analysis (Genetische Diversi-tät von Tschechischen Apfelsorten, abgeleitet aus einer Mikrosatelliten-Marker Analyse)Horticultural Science 39, 149–157

33 tschechische und im Vergleich 97 ausländische Apfel-sorten wurden analysiert. Das daraus entwickelte Dendro-gramm nach Clusteranalyse lies 3 Hauptgruppen von Sorten erkennen: Verwandte von ‘Cox Orange’, von ‘Mcintosh’ und von ‘golden Delicious’. es konnten alle Sorten bestimmten gruppen zugeordnet werden, die allerdings nicht immer mit anderen Versuchsanstellern übereinstimmten. Als ursache werden Synonyme und Mutationen vermutet. es erfolgte eine detaillierte Darstellung der methodischen Vorgehens-weise. Die Verwendung von Mikrosatelliten-Markern wird als zuverlässige Methode zur Aufklärung der Abstammung von Sorten sowie zur Aufdeckung von unkorrektheiten in älteren Sortenbeschreibungen und -dokumenten angesehen und daher für die systematische Bearbeitung von geneti-schen Ressourcen von Apfel empfohlen.

M. Fischer, Dresden-Pillnitz

Zhang, X. D., Allan, A. C., Chen, X. Q., Fan, l., Chen, l. M., Shu, Q., Su, J., li, K. Z. (2012): Coloration, antho-cyanin profile and metal element content of Yunnan Red Pear (Pyrus pyrifolia) (Ausfärbung, Anthozyan-Profil und Gehalt an metallischen Elementen in Yunnan Red Pear (Pyrus pyrifolia)Horticultural Science 39, 164–171

Mit der Zielstellung, die Züchtung rot gefärbter Asienbir-nen, Pyrus pyrifolia, zu erleichtern, wurden die chemischen Vorgänge bei der Fruchtfärbung an Yunnan Red Pear ana-lysiert. Dabei erfolgten Untersuchungen zum Einfluss von Sonnenlicht (insbesondere wegen des in Asien üblichen eintütens der Früchte), temperatur und Düngung. Mit-tels HPlC- und massenspektrometrischer Analysen wurde das Spektrum verschiedener Anthozyan-Komponenten ermittelt (umfangreiche methodische Angaben). Sonnen-licht beeinflusst hauptsächlich die Anthozyanbildung in der Fruchtschale. Die Mineralsstoffzusammensetzung war von untergeordneter Bedeutung für die Ausfärbung, hoher gehalt an Mineralstoffen erhöht aber den Wert der Frucht für die ernährung generell. Für züchterische Schlussfol-

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gerungen bezüglich besserer Fruchtfärbung sind weitere untersuchungen notwendig.

M. Fischer, Dresden-Pillnitz

gollias, J., letal, J., Vesely, O. (2012): Effect of low oxygen and high carbon dioxide atmospheres on the formation of volatiles during storage of two sweet cherry cultivars (Wirkung von niedrigem Sauerstoff- und hohem CO2-Gehalt in der Lageratmosphäre auf die Bildung flüchti-ger Aromastoffe bei zwei Süßkirschensorten)Horticultural Science 39, 172–180

Zur Optimierung der lagerbedingungen für Süßkirschen erfolgte eine 54tägige lagerung von Früchten der Sorten ‘Vanda’ und ‘Kordia’ unter 4 verschiedenen lagerbedin-gungen: (1) 0,5 % O2, 0,2 % CO2, (2) 0,9 % O2, 9,0 % CO2, (3) 1,5 % O2, 14,6 % CO2, (4) 20,9 % O2, 0,1 % CO2 – Kontrolle.Die lagertemperatur lag bei +0,5 bis +1,5 °C, die rel. luftfeuchte betrug in CA 100 %, in der Kontrolle 94 bis 98 %. Die abgegebenen Aromastoffe bestanden zu 80 % aus Alkoholen, estern, terpenoiden und Aldehyden. Höhere CO2-Konzentration verlangsamte entscheidend den Reife-prozess, die Bildung von flüchtigen Aromastoffen wurde unterdrückt bzw. stark gehemmt. entscheidend war in den (2) und (3) CA-lagervarianten, dass der Fruchtstiel ledig-lich 10% Wasser verlor und dabei grün blieb, während in der Kontrolle und in (1) alle Stiele verbräunt waren. Außer-dem traten in (2) und (3) keine Fäulnis oder anderweitigen Qualitätsverluste auf, während in der Kontrolle vor allem ‘Vanda’ bis 50 % Verluste aufwies, ‘Kordia’ dagegen hielt sich auch in der Kontrolle wesentlich besser.

M. Fischer, Dresden-Pillnitz

Blazkova, J., Drahosova, i. (2012): Impact of pruning time on tree vigour and productivity of three sweet cherry cultivars grown on two semi-dwarf roostocks (Einfluss von Schnitttermin auf Wachstum und Ertrag von drei Süßkirschensorten auf 2 mittelstark wachsen-den Unterlagen)Horticultural Science 39, 181–187

‘Kordia’, ‘techlovan’ und ‘Vanda’ auf den unterlagen Colt und P-Hl-A wurden im Vergleich im März oder im August geschnitten. in den ersten Standjahren wuchs ‘Kordia’ auf beiden unterlagen nach Schnitt im August am schwächsten, während ‘techlovan’ auf P-Hl-A und ‘Vanda’ auf Colt am stärksten wuchsen. Der ertrag war in den ersten Standjah-ren nach Augustschnitt am höchsten, während in den späte-ren Standjahren eine umkehrung einsetzte, d. h. dass dann nach Frühjahrsschnitt der höchste ertrag erzielt wurde. Die Sorten reagierten aber nicht einheitlich. generell wuchsen Bäume auf Colt ca. 50 % stärker als auf P-Hl-A. Sommer-schnitt reduzierte den Wuchs generell stärker. Mit ‘Vanda’ wurde der höchste ertrag erzielt auf P-Hl-A nach Schnitt im August, ‘Kordia’ dagegen brachte nach Augustschnitt die höchsten Erträge. Der spezifische Ertrag war generell auf P-Hl-A höher als auf Colt. Die Fruchtgröße wurde durch die Schnitttermine nicht beeinflusst.

M. Fischer, Dresden-Pillnitz

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