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Auf einen Klick Vergleichende Inhaltsanalyse der...

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1 BACHELORARBEIT Auf einen Klick Vergleichende Inhaltsanalyse der crossmedialen Aufarbeitung regionaler Be- richterstattung am Beispiel SAT. 1 Regional und NDR vorgelegt im Juni 2017 von Kim-Sarah Brandts 1. Prüfer: Prof. Dr. Steffen Burkhardt 2. Prüfer: Prof. Dr. Ralph Schmidt HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN HAMBURG Department Information Studiengang Medien und Information
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BACHELORARBEIT

Auf einen Klick – Vergleichende Inhaltsanalyse der crossmedialen Aufarbeitung regionaler Be-richterstattung am Beispiel SAT. 1 Regional und NDR vorgelegt im Juni 2017 von Kim-Sarah Brandts

1. Prüfer: Prof. Dr. Steffen Burkhardt 2. Prüfer: Prof. Dr. Ralph Schmidt HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN HAMBURG Department Information Studiengang Medien und Information

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HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE WISSENSCHAFTEN HAMBURG Hamburg University of Applied Sciences

Auf einen Klick – Vergleichende Inhaltsanalyse der crossmedialen Aufarbeitung regionaler Berichterstat-tung am Beispiel SAT.1 Regional und NDR

Bachelorarbeit vorgelegt von Kim-Sarah Brandts

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Inhaltsverzeichnis 2

Inhaltsverzeichnis 3

Abbildungsverzeichnis 4

Tabellenverzeichnis 6

Abstract 7

1 Einleitung 9 1.1 Rechtliche Grundlagen, Anforderungen und Grenzen von Crossmedia 11 1.2 Relevanz von Crossmedia in der Berichterstattung 13 1.3 Vorstellung der Sender 16

2 Forschungsstand/Agenda Setting 23 2.1 Crossmediale Mediennutzung 25 2.2 Nachrichtenwerttheorie 27 2.3 Reichweite der sozialen Netzwerke 29 2.4 Forschungsfrage und Hypothesen 30

3 Methodik 31 3.1 Inhaltsanalyse 32 3.2 Erhebungszeitraum 32 3.3 Grundgesamtheit 32 3.4 Kategorien 34

4 Darstellung der Forschungsergebnisse 38 4.1 Forschungsergebnisse für SAT.1 Regional 38 4.2 Forschungsergebnisse für NDR Hamburg Journal 44

5 Interpretation der Forschungsergebnisse 48

6 Fazit und Ausblick 63

Literatur 66

Anhang 72

I. Codebuch 72

II. Tabelle der Tweets 74

III. Screenshots der übrigen Postings auf digitalem Datenträger 78

IV. Auswertungstabelle Excel 79

Erklärung zur selbstständigen Bearbeitung der Arbeit 81

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 zeigt den Screenshot der Website von SAT.1 Regional. Schwerpunkt: Verlinkungen zu den Social-Media-Profilen durch weißen Hintergrund gut sichtbar. Abruf: 06.03.2017, 09:51 Uhr. ...............................17 Abbildung 2 zeigt das Facebook-Profil von 17:30 SAT.1 Regional mit 9.243 Abonnenten. Quelle: Facebook, Abruf: 06.03.2017, 09:12 Uhr. ....................................................................................................................18 Abbildung 3 zeigt den Twitter Account von 17:30 SAT.1 Regional mit 3.980 Abonnenten. Quelle: Twitter, Abruf: 12.04.2017, 08:50 Uhr. ....................................................................................................................18 Abbildung 4 zeigt den YouTube-Kanal von SAT.1 Regional mit 1.693 Abonnenten. Quelle: YouTube, Abruf: 24.04.2017, 08:56 Uhr. ....................................................................................................................19 Abbildung 5 zeigt den Instagram Account von SAT.1 Regional mit 670 Abonnenten. Quelle: Instagram, Abruf: 24.04.2017, 10:09 Uhr. ....................................................................................................................19 Abbildung 6 zeigt den Screenshot der Startseite des Hamburg Journals mit der Social-Media-Verlinkung zu Facebook im Banner. Abruf: 11.04.2017, 08:53 Uhr. .....................................................................................21 Abbildung 7 zeigt das durch den blauen Haken offiziell verifizierte Facebook-Profil des NDR Hamburg Journals mit 30.594 Abonnenten. Quelle: Facebook, Abruf: 21.04.2017, 08:55 Uhr. .................................21 Abbildung 8 zeigt den Twitter Account vom NDR mit 80.900 Abonnenten und offizieller Verifizierung durch den blauen Haken. Quelle: Twitter, Abruf: 12.04.2017, 09:02 Uhr. ..............................................22 Abbildung 9 zeigt das YouTube-Profil des Hamburg Journals mit drei Abonnenten. Schwerpunkt ist die letzte Veröffentlichung eines Beitrags im Dezember 2016. Quelle: YouTube, Abruf: 11.04.2017, 11:15 Uhr. ................................................................................................23 Abbildung 10 zeigt das ungenutzte Instagram-Profil des Hamburg Journals mit 17 Abonnenten und keinerlei veröffentlichter Inhalte. Quelle: Instagram, Abruf: 11.04.2017, 11:12 Uhr. ......................................................23 Abbildung 11 zeigt eine eigene Darstellung. Klassische versus Neue Medien. TV-Nachrichten werden von den Medienanstalten zur Interaktion für die Rezipienten crossmedial aufbereitet. .............................................24 Abbildung 12 zeigt die Grundgesamtheit N=141 der crossmedial aufbereiteten Sendeinhalte innerhalb der Stichprobe. ..................................................34 Abbildung 13 zeigt die Kanäle der crossmedialen Aufarbeitung regionaler Berichterstattung von SAT.1 und dem NDR ..............................................34 Abbildung 14 zeigt die Anzahl der genutzten Kanäle pro veröffentlichtem Beitrag, N=90 ...............................................................................................................38 Abbildung 15 zeigt die Themenbereiche von SAT.1-Beiträgen auf Facebook, N=46 ...........................................................................................................39 Abbildung 16 zeigt die Themenbereiche von SAT.1-Beiträgen auf Twitter, N=32 ...............................................................................................................40

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Abbildung 17 zeigt Darstellungsform/Visualisierung von SAT.1- Beiträgen auf Facebook, N=46 ....................................................................................41 Abbildung 18 zeigt die Darstellungsform/Visualisierung der Sendeinhalte von SAT. 1 auf Twitter, N=32 ...............................................................41 Abbildung 19 zeigt die Nutzerinteraktionen der SAT.1-Regional- Rezipienten auf Facebook, N=52 .................................................................................42 Abbildung 20 zeigt die Nutzerinteraktionen der SAT.1-Regional- Abonnenten auf Twitter, N=36 ....................................................................................43 Abbildung 21 zeigt die Verlinkungen der auf Facebook veröffentlichten Beiträge von SAT.1 Regional, N=44 ...........................................................................43 Abbildung 22 zeigt die Verlinkungen der auf Twitter publizierten Beiträge von SAT.1 Regional, N=30 ...........................................................................44 Abbildung 23 zeigt die Anzahl der Kanäle pro veröffentlichtem Beitrag des NDR, N=51 ...............................................................................................45 Abbildung 24 zeigt die Themenbereiche auf dem Facebook Account für das Hamburg Journal, N=31 ...................................................................................45 Abbildung 25 zeigt die Themenbereiche der NDR-Beiträge des HH Journals auf Twitter, N=20 ..........................................................................................46 Abbildung 26 zeigt die Darstellungsform/Visualisierung des Hamburg Journals auf Facebook, N=41 .......................................................................................47 Abbildung 27 zeigt die Darstellungsform/Visualisierung des NDR auf Twitter, N=19 ........................................................................................................47 Abbildung 28 zeigt die Nutzerinteraktionen der Hamburg-Journal- Rezipienten auf Facebook, N=81 .................................................................................48 Abbildung 29 Gegenüberstellung: Kanäle der crossmedialen Aufarbeitung SAT.1 – NDR, N=96 .............................................................................49 Abbildung 30 Gegenüberstellung der Verlinkungen von Beiträgen von Facebook auf andere Netzwerke, N=65 ................................................................50 Abbildung 31 Gegenüberstellung der Verlinkungen von Twitter auf andere Netzwerke, N=48 ..............................................................................................50 Abbildung 32 Gegenüberstellung der Themengebiete von SAT.1 und NDR auf Facebook, N=77 ....................................................................................52 Abbildung 33 Gegenüberstellung der Kontinuität, NDR: N=31, SAT.1: N=46 ................................................................................................................52 Abbildung 34 Gegenüberstellung der Darstellungsform/Visualisierung von SAT.1 und NDR auf Facebook, N=77 ..................................................................54 Abbildung 35 Gegenüberstellung der Darstellungsform/Visualisierung von SAT.1 und NDR auf Twitter, N=51 ......................................................................55 Abbildung 36 Gegenüberstellung der Interaktionen beider Sender auf Facebook, N=133 .........................................................................................................56 Abbildung 37 Gegenüberstellung der Interaktionen auf Twitter, N=74 .............................................................................................................................57 Abbildung 38 (links) zeigt das Twitter-Profil von SAT.1 Regional, auf dem die Rezipienten neben einem Tweet ebenfalls eine Nachricht an die Redaktion versenden können. Quelle:

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Twitter, Abruf: 12.04.2017, 21:27 Uhr. .......................................................................58 Abbildung 39 (rechts) zeigt das Twitter-Profil des NDR, auf dem die Rezipienten lediglich einen Tweet an NDR.de senden können. Quelle: Twitter, Abruf: 12.04.2017, 21:28 Uhr. ............................................58

Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Auswertung der relativen Interaktionen (pro Abonnent) pro

Social-Media-Kanal für die Sender NDR und SAT.1 ..................................................59 Tabelle 2 Die Anzahl der Beiträge, die pro Kanal crossmedial aufbereitet

wurden ..........................................................................................................................60 Tabelle 3 Gegenüberstellung der Abonnenten auf den untersuchten

sozialen Netzwerken ....................................................................................................60

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Abstract Diese Arbeit untersucht die unterschiedliche Art der crossmedialen Aufarbeitung regionaler

Berichterstattung zwischen einer privaten und einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt. Am

Beispiel von SAT.1 und NDR wird die crossmediale Ausgestaltung der jeweiligen Regio-

nalmagazine 17:30 SAT.1 Regional und Hamburg Journal in den sozialen Netzwerken einer

vergleichenden Inhaltsanalyse unterzogen. Alle sendebezogenen Postings einer Stichprobe

werden kanalspezifisch betrachtet und untersucht. Zunächst wird ein Codebuch mit Katego-

rien erstellt, anhand derer die Analyse erfolgen soll. Die Kernergebnisse der Analyse erge-

ben unter anderem, dass der öffentlich-rechtliche Sender hinsichtlich der Themenbereiche

seinen Fokus auf Beiträge der Bereiche Wirtschaft und Politik legt, während bei SAT.1 Re-

gional Themen der Bereiche Polizei und Verschiedenes im Zentrum der crossmedialen Auf-

arbeitung stehen. Facebook und Instagram stellen für beide Sendeanstalten die wichtigsten

und am meisten genutzten Verbreitungskanäle für Sendeinhalte dar. Über Facebook konnten

beide Sender insgesamt die meisten Interaktionen generieren. Das „Liken“ ist die unter den

Rezipienten beliebteste Interaktion. Bemerkenswert sind jedoch die anteilig auf die Abon-

nenten gerechneten Interaktionszahlen in den vom NDR nicht berücksichtigten sozialen

Netzwerken Instagram und YouTube. Mit knapp 17 Prozent der Instagram-Abonnenten und

immerhin 3,8 Prozent der YouTube-Abonnenten bekommt SAT.1 auf diesen Plattformen

die meisten „Likes“ pro Abonnent. Das Hamburg Journal generiert über Facebook-Likes die

meisten Interaktionen pro Abonnent. 5,5 Prozent der Abonnenten liken einen auf Facebook

veröffentlichten Beitrag. Die Interaktionen auf Twitter betragen bei beiden Sender vernach-

lässigbar geringe Werte. Auffallend war außerdem ein Aspekt der Darstellungsform/Visua-

lisierung, indem der NDR 20 Prozent seiner Beiträge als Live-Videos veröffentlicht. Im Ge-

gensatz zum NDR verlinkt SAT.1 auf Facebook veröffentlichte Beiträge zu Teilen mit zwei

weiteren Social-Media-Kanälen, um einerseits an Reichweite zu gewinnen und eine breite

Masse an Rezipienten anzusprechen und andererseits von den Synergien zwischen Medien-

akteuren und Mediennutzern zu profitieren. Dennoch ist die Reichweite des Hamburg Jour-

nals um ein Fünffaches größer als die von SAT.1 Regional.

Schlagworte Crossmedia, Crossmedialität, soziale Netzwerke, Nachrichten, Plattformen, Interaktion,

Verlinkung, Web 2.0, YouTube, Instagram, Twitter, Facebook, Abonnenten

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Abstract (English) This thesis compares a private TV production (SAT.1 Regional) with a public service broad-

caster (NDR) in order to determine differences in the way the TV stations put their content

online for user interaction. Therefore, a system of categories and variables is built. Every

posting – which is a segment of the regional TV news – published by SAT.1 Regional and

NDR during the sample will be analyzed in terms of these variables (visualization, used

platforms, set links, user interactions and subject area). Regarding the subject area, NDR

focuses on publishing segments of politics and economics whereas SAT.1 primarily pub-

lishes segments from police and sundries on their social media platforms. Facebook and

Twitter are the most important platforms for SAT.1 and NDR in terms of publishing seg-

ments and posting frequency. Both TV stations always include links to their respective web-

site in each posting. Furthermore, NDR’s postings contain links to at least one other plat-

form, whereas SAT.1 benefits from a diversity of platforms by always linking its segments

towards these. Facebook generates a higher number of user interactions than Twitter does.

Recipients preferably “like“ published segments. Remarkable is the amount of the interac-

tion “like“ per subscriber for SAT.1 on Instagram and YouTube. Whereas NDR did not take

advantage of these platforms during the sample, SAT.1 generates approximately 17 percent

via Instagram and 3.8 percent via YouTube. Via Twitter published segments on the contrary

did not bring any remarkable user interaction neither for SAT. 1 nor for NDR. In terms of

visualization the public service broadcaster NDR attracts attention and catches its recipients

by publishing 20 percent of its segments as live videos. Although SAT.1 focuses on a high

range by crosslinking its segments between several platforms in order to strengthen the syn-

ergies between media operators und media users and to achieve a higher range of recipients,

still the number of NDR subscribers is almost fivefold higher.

Keywords Crossmedia, social media, public service broadcaster, news, interaction, posting, link, Web

2.0, Instagram, YouTube, Twitter, Facebook, Follower

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1 Einleitung „Neben der [...] großen Relevanz des Fernsehens gewinnt Bewegtbildnutzung über andere

Plattformen und Geräte an Bedeutung“ (ZDF, HESSISCHER RUNDFUNK 2016). Neue Kom-

munikationskanäle stehen zur Verfügung und entwickeln sich kontinuierlich weiter – neue

Kompetenzen sind gefordert. „Elektronische Medien brachten unter anderem auch der Nachrichtenberichterstattung eine

ganz neue Dynamik. Plötzlich war es möglich, relativ zeitnah [...] Botschaften an ein großes

Publikum zu richten, ohne dass die Erscheinung der Zeitung am Folgetag [KSB.: oder der

TV-Nachrichten-Sendung] hätte abgewartet werden müssen“ (GERTH, S. 33).

Neue, digitale Netzwerke und Kommunikationsmöglichkeiten ermöglichen eine nichtlineare

Nutzung. Auch Marc-Etienne GESER (2014) stellt in seinem Buch „Strategieperspektiven

für TV 2.0 – Digitale Netzwerkmedien und ihre Auswirkungen auf Fernsehunternehmen“

fest, dass eben diese „ihre Inhalte zeitlich, räumlich, technisch [...] in allen relevanten Nut-

zungsoptionen anbieten“ müssen (GESER, 2014, S. 187). Mobile Endgeräte erleben durch

die Digitalisierung Aufschwung und befinden sich in kontinuierlicher Entwicklung. Sie er-

möglichen es den Rezipienten, von überall auf nachrichtliche Inhalte zuzugreifen und mit

diesen zu interagieren. Aus einschlägigen Studien zur Mediennutzung wie der JIM-Studie,

die sich auf das Medienverhalten Jugendlicher bezieht, wird deutlich, dass heutzutage sogar

über 90 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen ein Smartphone besitzt und dieses zum Konsum

von Nachrichten als auch zu Interaktionen und zum Austausch von nachrichtlichen Inhalten

benutzt (MPFS 2016). Der klassische Journalismus sowie die Medienanstalten mussten ihre

Kompetenzen anpassen und ihr Spektrum erweitern, um Nachrichten multimedial aufzube-

reiten und bereitzustellen. „Nachrichtenjournalismus wird mehr und mehr Echtzeitjourna-

lismus. Soziale Netzwerke tragen [...] zur Beschleunigung bei“ (SCHWIESAU und OHLER

2016, S. 6). Die zahlreichen interaktiven Kommunikationskanäle des Web 2.0 bringen den

Medienanstalten eine neue Reichweite, die sie sich nunmehr zunutze machen.

Diese Arbeit soll Aufschluss über die Unterschiede der crossmedialen Aufarbeitung zwi-

schen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendeanstalten geben. Die Fragestellung wird am

Beispiel SAT.1 Regional und NDR untersucht. In diesem Sinne werden die Magazine 17:30

SAT.1 Regional und das Hamburg Journal des NDR analysiert und verglichen. Da sich das

Hamburg Journal des NDR auf Themen aus Hamburg bezieht, werden von 17:30 SAT.1

Regional ebenfalls nur die diese Region betreffenden Themen berücksichtigt, um eine re-

präsentative Analyse durchführen zu können. „Jeder kann eigene Nachrichten produzieren

und in alle Welt verbreiten. Leser, [...] und Zuschauer wollen nicht nur konsumieren, sie

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wollen interagieren“ (SCHWIESAU und OHLER 2016, S. 6). Der Fokus dieser Arbeit liegt da-

her nicht auf der Aufarbeitung der Nachrichten in den klassischen Medien, wie Radio, Zei-

tung etc., sondern auf der Aufbereitung in den neuen Medien, die das Web 2.0 mit sich

brachte.

Zunächst werden im ersten Kapitel die rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Sendern in

ihrer crossmedialen Arbeit zugrunde liegen, näher erläutert. Dann wird die zunehmende Re-

levanz crossmedialer Arbeit in der Berichterstattung beschrieben und ein Überblick über die

zu analysierenden Sender und deren crossmedialen Bandbreiten geliefert. Danach wird der

aktuelle Forschungsstand zum Thema Crossmedialität in der Berichterstattung dargelegt. In

diesem Zusammenhang werden aktuelle Studien, die sich mit crossmedialer Mediennutzung

auseinandersetzten, beleuchtet. Außerdem wird die Nachrichtenwerttheorie als essentieller

Kernpunkt der journalistischen Berichterstattung näher erläutert. Da sich Crossmedia im

Rahmen dieser Arbeit vorrangig auf soziale Netzwerke bezieht, ist es von Bedeutung, die

Reichweite der zu betrachtenden Plattformen zu berücksichtigen und kurz darzustellen. In

einem nächsten Schritt wird die Forschungslücke erläutert, woraufhin Hypothesen gebildet

werden. Nun wird die für die Analyse angewandte Methodik in ihren Einzelheiten erläutert.

Die Forschungsergebnisse werden zunächst senderspezifisch dargestellt, bevor sie im fünf-

ten Kapitel zur Interpretation gegenübergestellt und verglichen werden. Zum Abschluss wird

aus den gewonnenen Erkenntnissen ein Fazit gezogen und ein Ausblick gegeben.

Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, YouTube, Instagram sowie an Websites gekop-

pelte Apps, die den Rezipienten ermöglichen, die Inhalte mobil zu konsumieren, sind Ge-

genstand der Untersuchung. Die Mediennutzer wollen nicht länger auf die Ausstrahlung der

Sendung warten, in der sie linear die wichtigsten Nachrichten des Tages erhalten. Schließ-

lich liefert die Technik neue digitale Möglichkeiten, sich über mobile Endgeräte zu jeder

beliebigen Zeit an jedem beliebigen Ort auf einer Vielzahl von Plattformen und Netzwerken

in Kürze zu informieren und Informationen gleichermaßen mit anderen Nutzern und Grup-

pen zu teilen. Ob die Medienanstalten sich diesem neuen Spektrum bedienen und ihre Inhalte

crossmedial zugänglich machen, wird darüber hinaus laut der Studie von LAWREY UND

HUNG (2004) zum Thema Crossmedia-Implementierung auch als qualitativer Faktor für die

Nachrichteninhalte gesehen, da der Umfang der crossmedialen Implementierung zeigt, in-

wieweit die Medienunternehmen und Medienakteure mit der Zeit gehen und sich dem Wan-

del anpassen. Medienunternehmen und Sendeanstalten, die diesen Wandel ignorieren, wer-

den laut Lawrey und Hung als veraltet gelten, wodurch sie an Zuschauerzahlen und Rezipi-

enten Einbußen erleiden, weil die Nutzer zu jenen wechseln, die ihnen die Informationen

auf der Vielzahl von Kanälen zugänglich machen.

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„Durch eine der umfangreichsten Studien zum Thema Crossmedia-Implementierung aus

dem Jahre 2004 von Lawrey und Hung wurde deutlich, dass die Beurteilung der Glaubwür-

digkeit, die Qualität der Inhalte sowie die Marktstellung von Redaktionen, die ihre Inhalte

crossmedial aufarbeiten, als deutlich besser beurteilt wurde als jene Redaktionen, die die

crossmediale Verbreitung vernachlässigen“ (RAUTENBERG 2016, S. 29).

Wolfgang SCHWEIGER (2002) beschreibt Crossmedia im Zusammenhang mit Medienange-

boten als die Vielzahl diverser Mediengattungen, die miteinander verknüpft sind und dem

Rezipienten jeweils charakteristische Auswahlmöglichkeiten sowie unterschiedliche For-

men der Darstellung mit diversen Funktionen zur Interaktion darbieten. Schweiger be-

schreibt Crossmedia somit als den Vorgang der „Distribution identischer Inhalte über unter-

schiedliche Mediengattungen [...]“, wobei Vorteile auf Nutzerseite vorhanden sein müssen,

wie etwa die Freiheit von Ort und Zeit (SCHWEIGER 2002, S.123-135).

Christian JAKUBETZ (2008) führt einen anderen, wichtigen Aspekt zur Begriffsdefinition auf.

In seiner Definition des Begriffs Crossmedia ist die Notwendigkeit mindestens eines, wenn

nicht sogar mehrerer „Rückkanäle“ wichtiger Bestandteil. Crossmedia bedeute Kommuni-

kation, Dialog und Interaktion. Diese stehen in Abhängigkeit eines Rückkanals, denn ohne

Rückkanal sei weder Kommunikation noch ein Dialog geschweige denn Interaktion möglich

(JAKUBETZ 2008, S. 31). Crossmedia beschreibt folglich die Verlinkung mehrerer Online-

Plattformen im World Wide Web, die den Nutzern diverse Möglichkeiten bieten, Nachrich-

ten zu konsumieren, diese zu verbreiten und auf sie zu reagieren. RUSCH, SCHANZE und

SCHWERING (2007) bekräftigen diese Begriffs-Beschreibung mit den Worten: „Das Werk

des Autors wird zum Werk des Nutzers. Seine Fähigkeiten der Auswahl, der Kombination,

seine Kreativität in der Nutzung sind entscheidend. [...] Interaktivität ist das Kennzeichen

der Neuen Medien“ (RUSCH et al., S. 103).

1.1 Rechtliche Grundlagen, Anforderungen und Grenzen von Crossmedia

Im Zuge der Analyse ist zu berücksichtigen, dass die crossmediale Berichterstattung gewis-

sen gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegt, die bei der Bewertung der Forschungser-

gebnisse Relevanz besitzen könnten. Der folgende Abschnitt liefert einen Überblick über

die rechtlichen Vorgaben, die es für die Sendeanstalten zu beachten gilt.

Zur Teilung der Meinungsmacht und zum Zwecke der Grundversorgung einer ausgewoge-

nen Informationsstruktur ist es den am Markt vorherrschenden Sendeanstalten demnach ge-

setzlich vorgeschrieben, regionale Programme auszustrahlen, die über die relevanten The-

men der Region berichten und dabei die verschiedenen Interessengebiete bedienen. Der

Rundfunkstaatsvertrag, im Folgenden RStV genannt, fordert zum Zwecke der „Sicherung

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der Meinungsvielfalt“ (RStV §25, Abs. 4), dass die „beiden bundesweit verbreiteten reich-

weitestärksten Fernsehvollprogramme“ jeweils Regionalprogramme produzieren und aus-

strahlen, damit eine „aktuelle und authentische Darstellung der Ereignisse“ des jeweiligen

Landes erfolgt (FECHNER, MAYER 2015, S. 33). „Für Sat.1 als Tochterunternehmen der Pro-

SiebenSat.1 Media AG gilt diese Verpflichtung“ (SAT.1 NORDDEUTSCHLAND GMBH, 2017).

Der NDR ist unabhängig und unterliegt als öffentlich-rechtlicher Sender dem NDR-

Staatsvertrag. Seine Programme stellt der Norddeutsche Rundfunk nach darin verankerten

Richtlinien zusammen. So verpflichtet der NDR-StV den NORDDEUTSCHEN RUNDFUNK

(2017), seinen Rezipienten „einen objektiven und umfassenden Überblick über das [...] län-

derbezogene Geschehen [...] zu geben“ (§5 Abs. 1, NDR-StV). Weiter heißt es, die Sendein-

halte sollen „informieren, bilden, beraten, unterhalten und insbesondere Beiträge zur Kultur

anbieten“ (NORDDEUTSCHER RUNDFUNK 2017).

Laut einer Studie von Heiko NEUHOFF (2013) ist die Medienpräsenz der öffentlich-rechtli-

chen Rundfunkanstalten im World Wide Web – verglichen mit der Online-Präsenz privater

Sendeanstalten – aufgrund rechtlicher Einschränkungen nur mäßig. „Die Rundfunkanstalten

sind [...] restriktiv reguliert, während sich Private in relativ großen Freiräumen bewegen

können“ (NEUHOFF 2013, S. 85).

Das Telemediengesetz beschreibt zunächst den Anwendungsbereich für sämtliche elektro-

nischen Informations- und Kommunikationsdienste ausgenommen von Telekommunikati-

onsdiensten (TMG §1, Abs. 1). Die spezifischen Anforderungen an die Inhalte von Tele-

medien regelt der Rundfunkstaatsvertrag im §11 (TMG §1, Abs. 4). Der Begriff „Tele-

medien“ umfasst Medien, die aus Ton-, Text-, Audio- und Videomaterialien bestehen. Unter

einem Telemedium versteht man weiterhin laut NEUHOFF (2013) einen „Ausschnitt“ eines

Angebots. „Die Dynamik der Entwicklung des Internets mit seinen Erscheinungsformen

macht es unmöglich, genauere Kategorisierungen der einzelnen Beiträge vorzunehmen“

(NEUHOFF 2013, S. 94). Auch die Telemedien der Regionalprogramme beider Sendeanstal-

ten müssen den professionellen journalistisch-redaktionellen Standards zur Meinungsbil-

dung genügen und den rechtlichen Anforderungen entsprechen, die aus dem Rundfunk-

staatsvertrag §11d, e, f. hervorgehen. Als öffentlich-rechtliche Sendeanstalt darf der NDR

keine wirtschaftlichen Gewinne erzielen und muss seine Inhalte gleichermaßen für alle Men-

schen frei zugänglich und nutzbar zur Verfügung stellen. Der Rundfunkstaatsvertrag sieht

im Sinne des §11 f. für im Internet veröffentlichte Inhalte eine Prüfung mittels Drei-Stufen-

Test vor. Demnach müssen alle im Internet veröffentlichten Inhalte den gesellschaftlichen

Bedürfnissen genügen, in ihrer Qualität dem publizistischen Wettbewerb zuträglich und frei

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zugänglich sein (RSTV §11f, Abs. 4). Zusätzlich muss das Online-Angebot die „[...] sich aus

Konvergenz und Digitalisierung ergebenen Möglichkeiten ausschöpfen und die entspre-

chenden Nutzerinteressen berücksichtigen“ (NEUHOFF 2013, S. 156). „Journalistisch-redak-

tionell“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kriterien Selektivität, Strukturierung

der Inhalte, gesellschaftliche Relevanz, sowie Aktualität und Faktizität erfüllt sein müssen

(NEUHOFF 2013, S. 142). Für die Online-Angebote beider Sendeanstalten ist es laut Rund-

funkstaatsvertrag ein zwingendes Erfordernis, auf die Werbefreiheit ihrer Inhalte zu achten

(RSTV § 11 d, Abs. 5 S.1). Laut der Studie „Rechtsprobleme der Ausgestaltung des Auftrags

des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Online Bereich“ von Heiko NEUHOFF (2013) ist die

Online-Berichterstattung auf lokaler Ebene per Gesetz nicht untersagt (NEUHOFF 2013, S.

116). Für die Online-Angebote des öffentlich-rechtlichen Senders gibt es außerdem zeitliche

Grenzen bezüglich der Bereitstellung von Beiträgen zu beachten, die durch die sogenannte

„Sieben-Tage-Frist“ gesetzlich festgelegt sind. Unter Berücksichtigung der rechtlichen Best-

immungen des Rundfunkstaatsvertrags §11 kommt auch NEUHOFF (2013) zu dem Schluss,

die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt könne auf lokaler Ebene Beiträge online bereit-

stellen, sofern diese Beiträge „nicht flächendeckend sind und einen Beitrag zum publizisti-

schen Wettbewerb leisten“, wobei mit flächendeckender Berichterstattung "zeitlich und

räumlich allerorts“ gemeint ist und nicht medial im Sinne von breitenwirksam, da Rundfunk

immer Breitenwirkung zur Folge hat (NEUHOFF 2013, S. 116). Hinsichtlich der Entwick-

lungsgarantie der Rundfunkanstalten müsse allein schon aus Gründen der Rundfunkfreiheit,

welche sich aus Art 5, Abs.1 des Grundgesetzes ergibt, der Zutritt und die Verbreitung von

nachrichtlichen Inhalten auf frei zugänglichen Online-Plattformen gewährleistet sein.

NEUHOFF kommt schließlich zu dem Ergebnis: „Einschränkungen in Bezug auf die Verbrei-

tung durch die Nutzung sozialer Plattformen ergeben sich nicht.“ Weiterhin heißt es: „Man-

gels Kanalgebundenheit der Telemedienangebote stellt sich [...] die Nutzung sozialer Platt-

formen als Ausfluss der Entwicklungsfreiheit in telemedialer Hinsicht dar“ (NEUHOFF 2013,

S. 224, 225).

1.2 Relevanz von Crossmedia in der Berichterstattung

Durch den crossmedialen Zugang zu Informationen auf untereinander verlinkten Plattfor-

men im World Wide Web wird die einstig medienimmanente Trennlinie der früheren Mas-

senmedien (Radio, Zeitung, Fernsehen) durchbrochen, in der zwischen Kommunikatoren

und Publikum unterschieden wurde (KROTZ 1999, S. 129). In der Fachdiskussion „Medien-

konvergenz: Angebot und Nutzung“ heißt es in dem Kapitel „Crossmedia zwischen Fernse-

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hen und Web“ von Wolfgang SCHWEIGER (2002): „Zweitens kann man [...] die beiden Me-

diengattungen Fernsehen und World Wide Web als die wichtigsten Crossmedia-‘Player‘ be-

zeichnen“ (SCHWEIGER 2002, S. 124). Wenn es darum geht, Nachrichten zu konsumieren,

ist der Fernseher laut REUTERS INSTITUTE (2016) immer noch das beliebteste Medium der

Deutschen, dicht gefolgt vom Internet auf Platz zwei. Immerhin 88 Prozent der Deutschen

verwenden Online-Medien, um sich über das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren. Be-

trachtet man nicht die allgemeine deutsche Bevölkerung, sondern die unter 35-jährigen Re-

zipienten, so ist das Medium Internet mittlerweile sogar die Hauptinformationsquelle

(REUTERS INSTITUTE 2016).

Die Analyseergebnisse von Florian TIPPELT und Thomas KUPFERSCHMITT (2015) im Rah-

men der ARD/ZDF-Onlinestudie ergeben drei wesentliche Punkte im Hinblick auf die Be-

deutung der Social-Media-Plattformen für die Fernsehsender. Demzufolge bietet „das Social

Web [...] neuartige Kontaktflächen und Chancen der Publikumsbindung“. Dies sei für das

Beziehungsmanagement entscheidend. Außerdem „[...] stellen soziale Netzwerke [...] einen

relevanten Ausschnitt der öffentlichen Debattenkultur dar“, dies diene dem öffentlichen Dis-

kurs im Sinne des Informationsmanagements. Schließlich, als dritter Punkt, seien „Face-

book, Twitter und co. für Fernseh- und Radiosender ein effektives Mittel zur Steuerung von

Image- und Markenwahrnehmung geworden“ (TIPPELT, KUPFERSCHMITT 2015, S. 446).

Laut Birgit VAN EIMEREN und Wolfgang KOCH (2015) haben bereits zu Beginn des Jahres

2015 25 Prozent der Deutschen jeden Tag Nachrichten im Internet konsumiert (VAN

EIMEREN, KOCH 2015, S. 277). Seither ist die Relevanz des Medienkonsums via Internet und

das mobile Internet weiter gestiegen wie die neueste ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 hervor-

gebracht hat, auf die im Folgenden noch näher eingegangen wird.

In einem Diskussionspapier für die Helmut-Schmidt-Universität Hamburg von Ralf

DEWENTER (2007) wird die Relevanz crossmedialer Aufarbeitung deutlich. Darin steht, die

Vielfalt diverser Medien erlaube es den Medienanstalten, größere und zielgruppengerechte

Rezipienten-Gruppen zu koordinieren und gleichzeitig „die Netzwerkexternalitäten“ opti-

mal zu nutzen. Weiterhin unterstreicht Dewenter die Relevanz von crossmedialer Aufarbei-

tung damit, dass den Rezipienten im Optimalfall ein breiteres Spektrum an Informationen

angeboten werden könne (DEWENTER 2007, S. 8). Diese Erkenntnis zeigt, wie relevant es –

nicht nur für die Mediennutzer, sondern auch für die Sendeanstalten – ist, die Berichterstat-

tung neben der linearen Sendeeinheit auch über verschiedene online zugänglich und mobil

abrufbare Portale zu betreiben. Auch Marc-Etienne GESER (2014) hat in seiner empirischen

Arbeit „Strategieperspektiven für TV 2.0 – Digitale Netzwerkmedien und ihre Auswirkun-

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gen auf Fernsehunternehmen“ die Relevanz der online zur Verfügung stehenden Nut-

zungsoptionen für Fernsehsendungen herausgestellt. Zu den wichtigsten Aspekten der nicht-

linearen Nutzung gehören demnach laut GESER (2014), dass der Rezipient den vollen Um-

fang der Nutzungsoptionen situationsbedingt und individuell gestalten und dabei im Aus-

tausch mit anderen Nutzern sowohl Empfehlungen als auch kritische Hinweise entsenden

kann (GESER 2014, S. 187). Während das jeweilige Regionalprogramm täglich zu einer be-

stimmten Zeit ausgestrahlt wird, haben die Rezipienten durch eine Vielzahl verschiedener

multimedialer Kanäle uneingeschränkten Zugang zu den nachrichtlichen Inhalten ihrer Re-

gion. Sie sind dadurch unabhängig von Zeit und Ort.

Neben dem TV, das – wie bereits gesagt – immer noch das bevorzugte Medium für Nach-

richtenkonsum darstellt, verzeichnet die Benutzung von Smartphones, Apps und sozialen

Netzwerken einen deutlichen Aufschwung (KOCH, FREES 2016, S. 418). Die Kernergebnisse

der ARD/ZDF-ONLINESTUDIE (2016) weisen auf, dass im Jahr 2016 der „Größte Zuwachs

bei der Internetnutzung seit langem“ stattgefunden hat (ARD/ZDF-ONLINESTUDIE 2016, S.

2). Laut GESER (2014) verbringen aktuell mehr als eine Milliarde Menschen weltweit sechs

Milliarden Stunden pro Monat mit der Nutzung von YouTube (GESER 2014, S. 7). Obwohl

sich diese Zahl auf globaler Ebene bewegt, liefert sie dennoch einen guten Einblick in das

Potential und die Reichweite des Netzwerkes YouTube.

Ein abschließender, wichtiger Aspekt, der die Relevanz crossmedialer Aufarbeitung von täg-

lich linear laufenden Fernsehnachrichten unterstreicht, geht aus dem Gutachten der Kom-

mission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich von NEUBERGER und LOBIGS

(2010) hervor. Das Gutachten untersucht die „Bedeutung des Internets im Rahmen der Viel-

faltssicherung“ und hat verschiedene Aspekte offengelegt, die für die Nutzung verschiedener

Online-Plattformen als Bezugsquelle nachrichtlicher Inhalte sprechen. Demzufolge mini-

mieren Online-Angebote das „strukturelle Ungleichgewicht [...] zwischen Medien und Pub-

likum“, indem sie den Rezipienten unterschiedliche Arten der Interaktion und damit eine

aktive Partizipation ermöglichen. Dies sei der gesetzlich vorgesehenen Vielfaltssicherung

der Meinungsmacht zuträglich. Mediennutzer werden nunmehr zu Medienakteuren. Die An-

zahl der Rezipienten und die Intensität der Rezeption kann zudem durch die crossmediale

Distribution der Nachrichten maximiert werden, wodurch ein weiteres, wichtiges Kriterium

zur Gewährleistung der Vielfaltssicherung – die Breitenwirkung – unterstützt wird

(NEUBERGER, LOBIGS 2010, S. 25).

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1.3 Vorstellung der Sender

In diesem Abschnitt werden die beiden zu analysierenden Sendeanstalten vorgestellt. Neben

allgemeinen Informationen zu den Unternehmensstrukturen werden die Online-Präsenzen

der Sendeanstalten kurz aufgezeigt.

SAT.1 Regional

Das in dieser Arbeit untersuchte Regionalmagazin 17:30 SAT.1 Regional ist eine Produktion

der SAT.1 NORDDEUTSCHLAND GMBH, dessen Unternehmenssitz in Hannover ist. Es gehört

als hundertprozentiges Tochterunternehmen zum Mutterkonzern SAT.1, dessen Sitz sich in

München befindet. Seit 2004 ist Michael Grahl Programmverantwortlicher und Geschäfts-

führer der Norddeutschland GmbH. SAT.1 Regional berichtet im Sinne des Rundfunkstaats-

vertrags über Themen des regionalen Interesses aus den verschiedenen Themengebieten, um

die Meinungsvielfalt zu sichern. Von montags bis freitags wird 17:30 SAT.1 Regional über

Kabel und Satellit im Hauptprogramm von SAT.1 ausgestrahlt. Für den norddeutschen

Raum gibt es jeweils eine Sendung für die Region Hamburg/Schleswig-Holstein und eine

Sendung für die Region Niedersachsen/Bremen. Hierfür gibt es TV-Redaktionen in Kiel,

Hamburg, Hannover und Bremen (NORDDEUTSCHLAND GMBH 2017). Während die Beiträge

von den Redakteuren an den vier verschiedenen Standorten tagesaktuell produziert werden,

finden die Live-Sendungen am Standort Hamburg im Studio am Rothenbaum statt.

Auch die Online-Redaktion befindet sich am Standort Hamburg und übernimmt die Online-

Aufarbeitung für die Sendungen Hamburg/Schleswig-Holstein und Niedersachsen/Bremen.

Die Leitung der Online-Redaktion liegt bei Gloria Saggau. Die Online-Redakteure pflegen

unter anderem die Beiträge in die Websites der Sendegebiete ein und bespielen die sozialen

Netzwerke mit den Beiträgen und aktuellen Meldungen. SAT.1 pflegt Accounts auf Face-

book, Twitter, Instagram und YouTube. Außerdem hat SAT.1 Regional „als erster regionaler

Fernsehsender [...] eine Apple-Watch-App veröffentlicht, die direkt am Handgelenk regio-

nale Nachrichten verfügbar macht“ (NORDDEUTSCHLAND GMBH 2017). Laut

NORDDEUTSCHLAND GMBH (2017) produziert die Gesellschaft „jährlich über 500 Ausgaben

der landesweiten Fernsehprogramme 17:30 SAT.1 Regional für Hamburg und Schleswig-

Holstein sowie 17:30 SAT.1 Regional für Niedersachsen und Bremen“

(NORDDEUTSCHLAND GMBH 2017).

Die erste Ausgabe des Regionalmagazins von SAT.1 wurde laut Redaktionsleiter Sascha

PFORTEN am 15. August 1988 ausgestrahlt. Damals hieß die Sendung noch nicht „17:30

SAT.1 Regional“, sondern „Wir im Norden“ und wurde von Jörg Dräger moderiert

(PFORTEN 2017).

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Online-Präsenzen von SAT.1 Regional

SAT.1 Regional pflegt eine Website unter der URL „www.sat1regional.de“, auf der die

Sendeinhalte des täglich in 17:30 SAT.1 Regional laufenden Regionalmagazins aufbereitet

werden. Die Rezipienten haben einerseits die Möglichkeit, die Sendung als Live-Stream so-

wie sämtliche Sendeinhalte über die Website an einem Computer zu konsumieren oder diese

andererseits nichtlinear – zu beliebiger Zeit, an beliebigem Ort – über die SAT.1 Regional

App für Android, Apple Watch, iPad und iPhone abzurufen. Links zu den einzelnen Social-

Media-Plattformen sind ein elementarer Aspekt der Crossmedialität. SAT.1 Regional berei-

tet seine Sendeinhalte in vier verschiedenen sozialen Netzwerken auf, zu deren Profilen die

Rezipienten via Link auf der Startseite rechts oben gelangen. Die jeweiligen Plug-Ins sind

gut sichtbar und daher auf den ersten Blick zu finden. So werden Profile beziehungsweise

Accounts auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube gepflegt (siehe nachfolgende Ab-

bildung 1). Durch Klicken auf den jeweiligen Platzhalter rechts oben gelangt man direkt auf

die jeweilige Online-Präsenz von SAT.1 Regional.

Abbildung 1 zeigt den Screenshot der Website von SAT.1 Regional. Schwerpunkt: Verlinkungen zu den Social-Media-Profilen durch weißen Hintergrund gut sichtbar. Abruf: 06.03.2017, 09:51 Uhr.

Die nachstehende Abbildung 2 zeigt das Facebook-Profil von 17:30 SAT.1 Regional, das

im Jahr 2009 angelegt wurde. Zum Zeitpunkt der Erhebung, im März 2017, verfügt dieses

Profil über 9.243 Abonnenten.

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Abbildung 2 zeigt das Facebook-Profil von 17:30 SAT.1 Regional mit 9.243 Abonnenten. Quelle: Facebook, Abruf: 06.03.2017, 09:12 Uhr.

Die folgende Abbildung 3 zeigt den mit einem blauen Häkchen offiziell verifizierten Twit-

ter Account von 17:30 SAT.1 Regional. Dieser wurde ebenfalls im Jahr 2009 angelegt und

hat seitdem 3.980 Abonnenten generiert. Hier twittert das Regionalmagazin unter dem Na-

men „@sat1regional“ für den gesamten Norden. Seit dem Bestehen des Profils hat die On-

line-Redaktion 5.973 Tweets veröffentlicht.

Abbildung 3 zeigt den Twitter Account von 17:30 SAT.1 Regional mit 3.980 Abonnenten. Quelle: Twitter, Abruf: 12.04.2017, 08:50 Uhr.

Die Abbildung 4 zeigt den Screenshot des YouTube-Kanals von SAT.1 Regional, der im

Juli 2014 angelegt wurde und seitdem 1.981.297 Aufrufe verzeichnet. Zum Zeitpunkt der

Erhebung hat diese Online-Präsenz 1.693 Abonnenten. Im Menüpunkt „Kanalinfo“ sind

sämtliche Social-Media-Kanäle von SAT.1 Regional verlinkt, sodass der Nutzer crossmedi-

alen Zugang erhält.

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Abbildung 4 zeigt den YouTube-Kanal von SAT.1 Regional mit 1.693 Abonnenten. Quelle: YouTube, Abruf: 24.04.2017, 08:56 Uhr.

Die Abbildung 5 zeigt den Instagram Account von SAT.1 Regional. Zum Zeitpunkt der

Erhebung verfügt dieser Kanal über 670 Abonnenten und 550 veröffentlichte Beiträge.

Abbildung 5 zeigt den Instagram Account von SAT.1 Regional mit 670 Abonnenten. Quelle: Instagram, Abruf: 24.04.2017, 10:09 Uhr.

NDR Hamburg Journal

Das Hamburg Journal ist ein Regionalmagazin für Hamburg und die Region Hamburgs, pro-

duziert vom Norddeutschen Rundfunk, dessen Unternehmenssitz in Hamburg ist. Der NDR

unterliegt als öffentlich-rechtlicher Sender keiner wirtschaftlichen oder politischen Abhän-

gigkeit. Die Programme werden auf gesetzlicher Grundlage des NDR-Staatsvertrags produ-

ziert. In diesem Sinne soll die Berichterstattung des NDR die Grundversorgung sichern und

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die freie Meinungsbildung fördern. Der NDR führt neben seinem Hauptsitz und dem Lan-

desfunkhaus in Hamburg Redaktionen in den norddeutschen Ländern seines Sendegebietes,

die eigene regionale Programme produzieren, als da wären: Niedersachsen, Schleswig-Hol-

stein und Mecklenburg-Vorpommern. Abzüglich der Sendeausfälle aufgrund von Feiertagen

und etwaiger anderer Ereignisse, produziert der NDR pro Jahr rund 350 Sendeausgaben des

Hamburg Journals, da dieses Regionalmagazin auch samstags und sonntags zur Hauptsen-

dezeit um 19:30 Uhr ausgestrahlt wird. Im Schnitt kommen pro Ausstrahlung sieben Bei-

träge zur Versendung, welche von der Online-Redaktion des NDR in den sozialen Netzwer-

ken veröffentlicht werden.

Der Online-Bereich des NDR fällt in den Programmbereich Online und Multimedia, der

unter der Leitung von Niels Rasmussen steht. Zum Repertoire der sozialen Netzwerke zählt

ein Profil bei Facebook eigens für die Sendung Hamburg Journal und ein allgemeiner Ac-

count des NDR für den gesamten Norden auf Twitter. Ein Profil des Hamburg Journals auf

Instagram ist zwar angelegt, wird jedoch nicht mit Inhalten gepflegt. Zusätzlich ist – im

Gegensatz zu SAT.1 Regional – die Online-Redaktion des NDR für die Pflege und Bearbei-

tung der Videotexte zuständig (NORDDEUTSCHER RUNDFUNK 2017). Letzteres ist allerdings

nicht Bestandteil dieser Forschungsarbeit.

Erstmals wurde das Hamburg Journal am 01. Oktober 1985 unter der Moderation von Ralph

Reck ausgestrahlt (NORDDEUTSCHER RUNDFUNK 2017).

Online-Präsenzen des NDR Hamburg Journals

Das Hamburg Journal des Norddeutschen Rundfunks verfügt über eine Website unter der

URL „http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/“, auf der die Sendeinhalte

für den jeweiligen Ausstrahlungstag kurz vorgestellt werden und ebenfalls für die Rezipien-

ten abrufbar sind. Der NDR pflegt für die Sendeinhalte des Hamburg Journals ein Facebook-

Profil, zu dem man über den Platzhalter auf der Startseite per Klick direkt gelangt. Das Fa-

cebook-Plug-In ist nicht durch einen weißen Hintergrund hervorgehoben, sodass es mit dem

Corporate Design verschmilzt (siehe nachfolgende Abbildung 6).

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Abbildung 6 zeigt den Screenshot der Startseite des Hamburg Journals mit der Social-Media-Verlinkung zu Facebook im Banner. Abruf: 11.04.2017, 08:53 Uhr.

Seit Februar 2007 pflegt der NDR ein Profil auf Facebook für das Hamburg Journal und

den Radiosender NDR 90,3. Das Facebook-Profil ist mit einem blauen Häkchen versehen

und gilt somit als offiziell verifiziert (siehe Abbildung 7). Zum Zeitpunkt der Analyse zählt

dieser Account 30.594 Abonnenten.

Abbildung 7 zeigt das durch den blauen Haken offiziell verifizierte Facebook-Profil des NDR Hamburg Journals mit 30.594 Abonnenten. Quelle: Facebook, Abruf: 21.04.2017, 08:55 Uhr.

Seit April 2010 twittert der Norddeutsche Rundfunk unter dem Namen „@ndr“ Beiträge für

Hamburg aus dem Regionalmagazin Hamburg Journal und für den gesamten Norden, siehe

Abbildung 8. Der Twitter Account ist ebenfalls mit dem blauen Häkchen offiziell verifiziert

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und verfügt zum Zeitpunkt der Erhebung über 80.900 Abonnenten. Seit der Gründung des

Profils im Jahre 2010 hat der NDR 37.700 Tweets publiziert.

Abbildung 8 zeigt den Twitter Account vom NDR mit 80.900 Abonnenten und offizieller Verifizierung durch den blauen Haken. Quelle: Twitter, Abruf: 12.04.2017, 09:02 Uhr.

Die Recherche hat außerdem ergeben, dass das Hamburg Journal zwar mit Profilen auf Y-

ouTube mit drei Abonnenten (Abbildung 9) und Instagram mit 17 Abonnenten (Abbildung

10) vertreten ist, diese jedoch kaum beziehungsweise im letzteren Fall gar nicht nutzt. So

liegt der letzte Upload eines Beitrags auf der Videoplattform YouTube mit Veröffentli-

chungszeitraum Dezember 2016 bereits Monate zurück (vergleiche nachfolgende Abbildung

9), während das Profil des NDR Hamburg Journals auf Instagram keinerlei Aktivitäten in

Form von Inhalten aufweist (vergleiche nachstehende Abbildung 10).

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Abbildung 9 zeigt das YouTube-Profil des Hamburg Journals mit drei Abonnenten. Schwerpunkt ist die letzte Veröffent-lichung eines Beitrags im Dezember 2016. Quelle: YouTube, Abruf: 11.04.2017, 11:15 Uhr.

Abbildung 10 zeigt das ungenutzte Instagram-Profil des Hamburg Journals mit 17 Abonnenten und keinerlei veröffent-lichter Inhalte. Quelle: Instagram, Abruf: 11.04.2017, 11:12 Uhr.

2 Forschungsstand/Agenda Setting Durch die Digitalisierung und den medialen Fortschritt sind Informationen mittlerweile un-

mittelbar im Web auffindbar. Damit haben sich die Erwartungen der Rezipienten und die

Aufgabengebiete der Medienanstalten und Journalisten erweitert. Die klassischen Medien

wie Radio, Zeitung und Fernsehen wurden um die neuen sozialen Medien wie Twitter, Fa-

cebook, YouTube, Instagram etc. erweitert. In Zeiten von Social Media ist es nicht mehr

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ausreichend, die täglichen Ereignisse einmal pro Tag in einer linear ausgestrahlten Fernseh-

sendung zu vermitteln. Medienanstalten bedienen sich zusätzlich einem Spektrum an Social-

Media-Kanälen, um die Inhalte ihrer Sendung zu verbreiten. Das dient nicht nur dazu, die

Zuschauer zu binden, sondern auch, neue Rezipienten zu gewinnen und jüngere Zielgruppen

anzusprechen (LFM 2014, S. 5). Wie auf der unten folgenden Abbildung 11 dargestellt, ver-

fügt nahezu jede Sendeanstalt über eine App, Profile auf Facebook, Twitter, Instagram oder

einen Kanal auf YouTube, um vom Potential und von der Reichweite dieser Netzwerke zu

profitieren. So empfiehlt es auch GESER (2014): „Dies entspricht der strategisch motivieren-

den Forderung nach maximal möglicher Verbreitung von Inhalten auf allen verfügbaren

Endgeräten und Allokationsnetzwerken“ (GESER 2014, S. 187).

Abbildung 11 zeigt eine eigene Darstellung. Klassische versus Neue Medien. TV-Nachrichten werden von den Medienan-stalten zur Interaktion für die Rezipienten crossmedial aufbereitet.

Medienanstalten müssen nicht länger nur ein Medium bedienen, sondern in der Lage sein,

die Berichterstattung auf die Vielzahl der bestehenden Kanäle auszuweiten und zur Interak-

tion bereitzustellen. Die Nutzung mobiler Endgeräte ist heutzutage über alle Altersgruppen

hinweg verbreitet. Durch die ständige Weiterentwicklung der bereits bestehenden Netz-

werke und das Hinzukommen neuer Netzwerke sind auch die TV-Sender und Journalisten

darauf angewiesen, diesem technischen Fortschritt zu folgen. Rezipienten bekommen die

Informationen, die sie am Abend in einer Sendung sehen würden, nicht nur auf der jeweili-

gen Website zur Verfügung gestellt, sondern erhalten auch über ihre mobilen Endgeräte Zu-

griff darauf, sodass sie die aktuellen Ereignisse schon unterwegs abrufen können. So können

die Rezipienten sich gezielt informieren sowie untereinander und mit dem Sender interagie-

ren.

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Crossmedialität gehört noch zu den jüngeren Gebieten der Forschung, zu denen es bisher

nur wenige empirische Studien gibt. Forschungsberichte zum Thema Crossmedia im Jour-

nalismus beziehen sich größtenteils noch auf die Printmedien. Der Forschungsbericht Cross-

media aus dem Jahr 2012 von KINNEBROCK & KRETZSCHMAR zeigte auf, dass die Journalis-

ten bezüglich medialer Innovationen voreingenommen sind. Sie ziehen ihre gewohnte Ar-

beitsweise vor und wollen ungern neue Wege gehen. Der crossmedialen Aufarbeitung ihrer

Inhalte messen sie keine große Relevanz bei und vernachlässigen sie. „Insgesamt werden

die [...] Crossmedia-Aktivitäten zwischen den Beteiligten wenig abgestimmt, es fehlt an

Strategien und gezieltem Management zur erfolgreichen und nachhaltigen Crossmedia-Im-

plementierung“ (KINNEBROCK, KRETZSCHMAR 2012, S. 21). Schaut man sich allerdings in

den sozialen Netzwerken um, kann man bereits sehen, dass dies inzwischen nicht mehr zu-

treffend ist. Diese Arbeit soll zeigen, dass die Medienanstalten und Journalisten sich längst der Bereit-

stellung ihrer nachrichtlichen Inhalte auf den verschiedenen Netzwerken und Plattformen

fügen mussten, wie es die Studie „Social Media und Journalismus“, die 2014 von der

LANDESANSTALT FÜR MEDIEN durchgeführt wurde, aufgezeigt hat. So waren über 90 Prozent

der in dieser Studie befragten Redakteure der Meinung, Social Media gewinne künftig stark

an Bedeutung für den professionellen Journalismus (LfM 2014, S. 6). Dabei gilt es heraus-

zufinden, inwieweit sich das private Sendeformat SAT.1 Regional in seiner crossmedialen

Aufarbeitung von der des öffentlich-rechtlichen Sendeformats NDR Hamburg Journal un-

terscheidet.

2.1 Crossmediale Mediennutzung

Die ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 hat laut Wolfgang KOCH und Beate FREES eine auffallend

starke und dynamische Entwicklung in mehreren Bereichen dokumentiert. 84 Prozent der

Deutschen nutzen dieser Studie zufolge inzwischen das Internet. Dabei ist das Smartphone

laut der Onlinestudie 2016 das am meisten genutzte Medium, indem rund 66 Prozent der

Gesamtbevölkerung laut KOCH und FREES das Internet via Smartphone nutzen. Facebook ist

den Ergebnissen zufolge Vorreiter hinsichtlich der regelmäßigen Nutzung von Online-Com-

munities und steigt von 34 Prozent im Vorjahr auf 40 Prozent im Jahr 2016 an (KOCH, FREES

2016). Facebook gilt somit als wichtigstes unter den sozialen Netzwerken. Weiterhin hat die

Studie das folgende für diese Arbeit interessante Ergebnis zu Tage getragen: „Neben der [...]

großen Relevanz des Fernsehens gewinnt Bewegtbildnutzung über andere Plattformen und

Geräte an Bedeutung“ (ZDF, HESSISCHER RUNDFUNK 2016). „Die [...] Videonutzung hat auf

fast allen Plattformen und bei fast allen Inhalten zugenommen“ (KUPFERSCHMITT 2016, S.

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448 ff.). Diese Beobachtung gilt laut KUPFERSCHMITT besonders für die Plattform YouTube,

aber auch für Live-Streaming und Videos auf Facebook (ebenda). Durch eine Auswertung

der Allensbacher Marktstudien ACTA und AWA von KOLO, MEYER-LUCHT (2007), in der

die Nutzung des klassischen Nachrichtenmediums den Nachrichten-Websites gegenüberge-

stellt wurde, konnte belegt werden, dass jene klassischen Medien von den journalistischen

Internetangeboten verdrängt wurden. So ist innerhalb von fünf Jahren, im Zeitraum von 2001

bis 2006, der Anteil der Nutzer, die regionale Nachrichten-Websites zur Informationsbe-

schaffung nutzen, deutlich gewachsen (KOLO, MEYER-LUCHT 2007, S. 517 f.). Die einschlä-

gige Studie „Reuters Institute Digital News Survey 2016 – Ergebnisse für Deutschland“

wurde im Jahr 2016 vom Hans-Bredow-Institut in Zusammenarbeit mit den Landesmedien-

anstalten und dem Zweiten Deutschen Fernsehen durchgeführt. Insgesamt wurden aus 26

Ländern 53.330 Personen interviewt. Pro Land wurden in einer Stichprobe rund 2.000 Men-

schen zu ihrer Präferenz der Nachrichtennutzung über die verschiedenen medialen Kanäle

befragt. Für den deutschen Raum beziehen sich die Ergebnisse auf den Teil der Bevölkerung,

die einen Internetzugang haben und mindestens 18 Jahre alt sind. Die Ergebnisse zeigen,

dass 88,4 Prozent der deutschen Internetnutzer und 72 Prozent der Deutschen „äußerst und

sehr interessiert“ an den online zugänglichen Nachrichten aus der eigenen Region bezie-

hungsweise der eigenen Stadt sind (HÖLIG, und HASEBRINK 2016, S. 15). Unter dem Aspekt

des am meisten genutzten Mediums zur Beschaffung von Information verzeichnet das

Smartphone einen deutlichen Anstieg unter den Nutzern. Während 2015 65 Prozent der be-

fragten Online-Nutzer angaben, ein Smartphone zu Informationszwecken verwendet zu ha-

ben, so sind es im Jahr 2016 bereits 72 Prozent der online Aktiven (HÖLIG und HASEBRINK

2016, S. 38). Dies gilt besonders in Bezug auf die jüngeren Nutzer. „Das Smartphone ist [...]

nicht nur das am weitesten verbreitete, sondern auch das am häufigsten verwendete Gerät

für das Abrufen von Nachrichten aus dem Internet“ (HÖLIG und HASEBRINK 2016, S. 40).

Dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig es für die Sender ist, ihre Nachrichten nicht nur in der

Sendung am Abend zu zeigen, sondern sie auch crossmedial aufzubereiten. Während der

Befragung gaben außerdem 31 Prozent der Deutschen an, durch soziale Netzwerke auf

Nachrichten aufmerksam geworden zu sein. Mit einem Zuwachs von sechs Prozentpunkten

rutschen die sozialen Netzwerke somit im Ranking auf Platz vier der wichtigsten Nachrich-

tenquellen und haben im Vergleich zum Jahr 2015 an Reichweite gewonnen (HÖLIG und

HASEBRINK 2016, S. 16). Als Begründung für die Informationsbeschaffung über die sozialen

Netzwerke gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, diese seien der einfachste Weg, ein

breites Spektrum an Nachrichten zu erhalten. Auf Platz zwei der Argumente, die für die

Informationsbeschaffung via sozialer Netzwerke sprechen, nannten die Studienteilnehmer

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den Vorteil der hohen Geschwindigkeit mit der sich die neuen Ereignisse und Schlagzeilen

in den Netzwerken verbreiten (HÖLIG und HASEBRINK 2016, S. 43). Die Möglichkeit, sich

unterwegs schnell und umfangreich über die Geschehnisse zu informieren, wird für die Re-

zipienten nicht zuletzt durch die Fülle an mobilen Angeboten immer attraktiver. Besonders

die jüngeren Konsumenten wollen sich nicht auf bestimmte (Sende-)Zeiten festlegen lassen,

um sich zu informieren. „Innerhalb der Gruppen bis 35 Jahre sind die Bevölkerungsanteile,

die sich online über das aktuelle Geschehen informieren, größer als die Anteile, die hierfür

das Fernsehen nutzen“ (HÖLIG und HASEBRINK 2016, S. 18). Laut der Studie des Hans-Bre-

dow-Instituts galt bereits im Jahre 2016 das Internet für jeden Vierten als wichtigste Infor-

mationsquelle (HÖLIG und HASEBRINK 2016, S. 21). Bedenkt man nun, dass die Nachrichten

aus der eigenen Region laut dieser Studie für die Befragten von oberster Priorität waren, so

lässt sich daran die Wichtigkeit für die regionalen Sendeanstalten erkennen, ihre Sendein-

halte crossmedial aufzuarbeiten und ein breites Spektrum an Online-Plattformen bezie-

hungsweise sozialer Netzwerke zu pflegen. Auffällig ist auch, dass der Konsum nachricht-

licher Inhalte im Direktzugriff über eine App bei den Rezipienten im Vergleich zum Vorjahr

2015 an Zuspruch gewonnen hat. Mit 27 Prozent ruft bereits mehr als jeder fünfte Nutzer

Nachrichten direkt online mittels App auf (HÖLIG und HASEBRINK 2016, S. 42).

2.2 Nachrichtenwerttheorie

Laut STAAB (1990) beschäftigt sich Walter Lippmann 1922 in dessen Werk „Public O-

pinion“ erstmals mit den Faktoren, aufgrund derer Nachrichten in den Medien veröffentlicht

werden (STAAB 1990, S. 40). So spricht Walter LIPPMANN (1922) in Public Opinion erstmals

von dem „news value“ (LIPPMANN 1922, S. 348). In der folgenden Zeit wurde Lippmanns

Konzept der Nachrichtenwert-Theorie in einer amerikanischen und europäischen Forschung

weiterentwickelt. Einar ÖSTGAARD entwickelt 1965 das europäische Modell der Nachrich-

tenwert-Theorie, in der drei Faktoren als wesentliche Aspekte gelten, warum eine Informa-

tion wichtig und interessant genug ist, sie zu veröffentlichen. Östgaards Faktoren waren:

Vereinfachung, Identifikation und Sensationalismus (ÖSTGAARD 1965, S. 39-60). Johan

GALTUNG und Mari Holmboe RUNGE (1965) führten den Ansatz der Nachrichtenwert-The-

orie weiter fort und differenzierten zwölf Nachrichtenfaktoren: Frequenz, Aufmerksamkeits-

schwelle, Eindeutigkeit, Bedeutsamkeit, Konsonanz, Überraschung, Kontinuität, Variation,

Bezug zu Elite-Nationen, Bezug zu Elite-Personen, Personalisierung und Negativität. Au-

ßerdem entwickelten Johan Galtung und Mari Runge laut Joachim F. STAAB (1990) unter

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28

anderem die Additivitäts-Hypothese, die besagt, je mehr Nachrichtenfaktoren auf eine In-

formation zutreffen, desto höher ist ihr Nachrichtenwert und damit das Potential ihrer Ver-

öffentlichung. Die Komplementaritäts-Hypothese meint dagegen, dass ein nicht vorhande-

ner Nachrichtenfaktor durch die stärkere Gewichtung eines anderen ersetzt werden könne

(STAAB 1990, S. 204). Die Nachrichtenfaktoren von GALTUNG, RUNGE (1965 S. 65 ff.) lau-

ten:

x Frequency (KSB: Frequenz)

x Threshold (KSB: Schwellenfaktor/Außergewöhnlichkeit/Reizschwelle)

x Unambiguity (KSB: Eindeutigkeit)

x Meaningfulness (KSB: Wichtigkeit/Bedeutsamkeit)

x Consonance (KSB: Harmonie/Konsonanz)

x Unexpectedness (KSB: Überraschung)

x Continuity (KSB: Kontinuität)

x Composition (KSB: Variation/Komposition)

x Elite-nations (KSB: Elite-Nationen)

x Elite-persons (KSB: Elite-Personen)

x Reference to persons (KSB: Personalisierung)

x Reference to something negative (KSB: Negativismus)

Da sich laut STAAB (1990) „Das theoretische Konzept von Galtung und Runge [...] auf die

internationale Berichterstattung der Massenmedien beschränkt [...]“ (STAAB 1990, S. 204),

während sich diese Arbeit auf die crossmediale Aufarbeitung lokaler Nachrichten zweier

Regionalmagazine bezieht und es nicht um den Nachrichtenwert, sondern um die Art und

Weise der crossmedialen Aufarbeitung zweier Sender geht, steht die Nachrichtenwerttheorie

nicht im Vordergrund, sondern dient lediglich als unterstützendes Mittel zur Analyse, um

besser zu verstehen, welche Kriterien zur crossmedialen Aufarbeitung berücksichtigt wur-

den. Die Entscheidung, ob eine Nachricht für das Regionalmagazin aufgrund ihres Nach-

richtenwerts interessant genug zur Veröffentlichung ist, ist daher nicht Gegenstand dieser

Arbeit. Zudem lautet die Kritik an dem Modell der Nachrichtenwerttheorie, dass die Nach-

richtenfaktoren keiner Rangfolge zugeordnet sind und sich nicht grundsätzlich sagen lässt,

welcher Nachrichtenfaktor höher einzuordnen ist. In dieser Arbeit gilt es lediglich, etwaige

Unterscheide der crossmedialen Aufarbeitung der beiden Regionalmagazine sichtbar zu ma-

chen. Vereinzelte Nachrichtenfaktoren wie etwa Ortsstatus und Nähe werden keine große

Beachtung finden, da Beiträge eines Regionalmagazins immer zwingenden Bezug zur Stadt

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und der Region (in diesem Fall beides Hamburg) haben müssen. Andersherum werden die

Faktoren Emotion und Prominenz näher berücksichtigt, um die zweite These zu belegen oder

zu entkräften.

2.3 Reichweite der sozialen Netzwerke

Soziale Netzwerke tragen inzwischen hinsichtlich der Distribution tagesaktueller Nachrich-

ten einen essentiellen Teil zur Rezeption von Nachrichten bei, wie die Ergebnisse der

ARD/ZDF-Onlinestudie (2015) belegen. Betrachtet man all jene Nutzer, die ausschließlich

über eine App auf Nachrichteninhalte zugreifen und solche, die sich je nach Bedarf und

Situation für die Nutzung einer App entscheiden, so stellt sich heraus, dass sich bereits über

die Hälfte der Nachrichtenrezipienten in sozialen Netzwerkmedien über tagesaktuelle Ereig-

nisse auf mobilen Endgeräten via App unterrichtet. Weiterhin hat die Analyse ergeben, dass

„Knapp 6 Millionen Nutzer von Rundfunkangeboten auf Facebook“ aktiv sind (TIPPEL und

KUPFERSCHMITT 2015, S. 446-449). Was für eine Bedeutung die sozialen Netzwerke für die

crossmediale Berichterstattung haben, zeigen die Nutzerzahlen der einzelnen Plattformen.

Im Juli 2016 verzeichnete Facebook laut dem SOCIALMEDIA INSTITUTE (2016) 1,7 Milliar-

den Nutzer pro Monat und 1,13 Milliarden aktive Nutzer pro Tag. Neben Facebook zählt

Instagram mit 500 Millionen Nutzern weltweit zu den meist genutzten Plattformen

(SOCIALMEDIA INSTITUT 2016). Twitter ist – anders als Facebook und Instagram – speziell

zur Verbreitung von Eilmeldungen und Kurzmitteilungen mit nachrichtlichem Gehalt aus-

gelegt und daher besonders geeignet für die crossmediale Berichterstattung. Mit rund 320

Millionen aktiven Nutzern werden auf Twitter veröffentlichte Nachrichten, sogenannte

„Tweets“, von rund 800 Millionen Menschen gesehen. Diese Zahl schließt laut

SOCIALMEDIA INSTITUTE (2016) sogar Nicht-Twitter-Nutzer ein. Dies ist damit zu erklären,

dass Tweets auch ohne Twitter Account online abgerufen werden können. Laut TWITTER

liegt der Anteil der mobilen Twitter-Nutzer bei immerhin 82 Prozent, was die Relevanz der

crossmedialen Aufarbeitung nachrichtlicher Inhalte für die Medienunternehmen unter-

streicht (TWITTER 2016). Die Video-Plattform YouTube ist laut GESER (2012) eines der am

häufigsten frequentierten Videoportale: „Gegenwärtig verbringen global monatlich mehr als

eine Milliarde Nutzer sechs Milliarden Stunden ihrer Lebenszeit mit YouTube“ (GESER

2012, S. 7). YOUTUBE (2017) verfügt über eine Reichweite von mehr als einer Milliarde

Nutzer, was – zur Orientierung – nahezu einem Drittel aller Internetnutzer entspricht. Wei-

terhin erreicht die Videoplattform nicht nur insgesamt, sondern auch allein über mobile End-

geräte mehr Nutzer der Altersspanne von 18 bis 49 Jahren als jedes Kabel-TV-Netzwerk der

USA (YOUTUBE 2017). Damit gilt YouTube als geeignetes Instrument, um eine höhere

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Reichweite für die Sendeanstalten zu erreichen. Laut dem FAKTENKONTOR (2015/2016),

welcher die Nutzung der einzelnen Kanäle unter den Online-Nutzern näher untersucht hat,

sind 88 Prozent der Social-Media-Nutzer auch auf YouTube aktiv (FAKTENKONTOR

2015/2016).

2.4 Forschungsfrage und Hypothesen

Die Forschung im Bereich Crossmedia behandelt vorrangig klassische Medien und damit

die crossmediale Aufbereitung auf Kanälen wie Zeitung, Radio und TV. Vor dem Hinter-

grund der wachsenden Bedeutung nichtlinearer Berichterstattung sowie der sozialen Netz-

werke als Informationsquelle besteht eine wissenschaftliche Forschungslücke hinsichtlich

des crossmedialen Zusammenspiels von TV-Berichterstattung und sozialen Netzwerken.

Durch die Analyse der crossmedialen Ausgestaltung beider Sendeanstalten wird zudem ge-

prüft, inwieweit die Nachrichtenwerttheorie auf crossmedialer Ebene Anwendung findet. In

diesem Zusammenhang soll ein Vergleich zwischen dem NDR und SAT.1 Regional schwer-

punktmäßige Unterschiede in der Auswahl und Gewichtung der Nachrichtenfaktoren bei der

crossmedialen Aufbereitung der Inhalte hervorbringen.

Es ist zwar davon auszugehen, dass die Inhalte und Schwerpunkte der regionalen Berichter-

stattung für die jeweilige Region, hier Hamburg, weitgehend dieselben sein sollten, da die

Sendeanstalten durch den Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet sind, über eine interessende-

ckende Vielzahl und die wichtigsten regionalen Geschehnisse zu berichten. Dennoch lautet

eine Annahme im Rahmen dieser Arbeit, dass die private Sendeanstalt SAT.1 Regional in

ihrer crossmedialen Aufarbeitung den Nachrichtenfaktoren Prominenz und Emotion mehr

Bedeutung zukommen lässt.

Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet, inwieweit sich die crossmediale Aufarbei-

tung der beiden Regionalmagazine von SAT.1 und dem NDR für Hamburg unterscheidet.

Dabei orientieren sich die Beobachtungen dieser Untersuchung an den oben genannten

Nachrichtenfaktoren, auf die die Sendeanstalten bei ihrer crossmedialen Aufarbeitung Wert

legen. Die Nachrichtenfaktoren sind laut HOLZINGER und STURMER (2012) „Entscheidungs-

kriterien, ob Nachrichten von Journalisten und Social-Media-Akteuren als wichtig und inte-

ressant eingestuft werden, um veröffentlicht, gepostet oder verbreitet zu werden“

(HOLZINGER und STURMER 2012, S. 175). Folgende Thesen werden im Rahmen dieser Arbeit

untersucht:

1. H1: Die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt setzt im Rahmen ihrer crossmedialen Auf-

arbeitung andere Themenschwerpunkte und berichtet kontinuierlicher als die private

Sendeanstalt. Dabei wird angenommen, dass der NDR aus seinem Regionalmagazin

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Hamburg Journal im Vergleich zum privaten Sender mehr Beiträge aus dem Bereich

Wirtschaft und Politik online aufbereitet und diese kontinuierlich mit neuen Fakten

weiterführt. Demzufolge würde der NDR zu einem wichtigen wirtschaftlichen oder

politischen Thema der Sendung mehr Postings als SAT.1 Regional publizieren.

2. H2: Die private Sendeanstalt misst bei der Aufarbeitung ihrer Sendeinhalte der Vi-

sualität und Darstellungsform einen höheren Wert als der öffentlich-rechtliche Sen-

der bei. Dadurch kann der private Sender mehr Nutzerinteraktion als der öffentlich-

rechtlichen generieren.

3. H3: Der private Sender SAT.1 Regional macht sich die sozialen Netzwerke stärker

zunutze als der NDR, indem SAT.1 Beiträge über mehrere Plattformen hinweg durch

Verlinkungen miteinander vernetzt, um eine breitere Masse anzusprechen und neue

Rezipienten zu gewinnen.

Ziel der Arbeit ist Erkenntnisgewinnung über die genannten Hypothesen mittels verglei-

chender Inhaltsanalyse. Hierfür werden Kategorien festgelegt, die sich in Variablen unter-

teilen, anhand derer die geposteten Sendebeiträge aus 17:30 SAT.1 Regional und dem Ham-

burg Journal nach dichotomem Prinzip zugeordnet werden. Die gewonnenen Daten werden

in Diagrammen dargestellt, sodass die Ergebnisse sichtbar werden und Antworten auf die

Hypothesen liefern. Schließlich folgen mit dem Vergleich der gewonnenen Ergebnisse bei-

der Sendeanstalten die Ableitung von Handlungsempfehlungen sowie die Erstellung eines

Ausblicks bezüglich dieses Themas.

Zunächst jedoch wird vor dem methodischen Teil der Begriff „Crossmedia“ näher erläutert,

sowie die Relevanz von Crossmedia in der Berichterstattung umrissen. Außerdem werden

neben den rechtlichen Bestimmungen und Anforderungen die zu untersuchenden Sendean-

stalten mit Informationen zum Unternehmen sowie zum Aufgabenbereich der jeweiligen

Online-Redaktion kurz vorgestellt, um deutlich zu machen, welche Kanäle in der Analyse

betrachtet werden müssen und was es hierbei zu beachten gilt.

3 Methodik

Im Folgenden wird die für die Untersuchung gewählte Methode erläutert. Zunächst wird der

Erhebungszeitraum dieser Untersuchung festgelegt und erläutert, an welche Kriterien dieser

geknüpft ist. Die Grundgesamtheit wird definiert und ein Kategoriensystem zum Zwecke

der Inhaltsanalyse entwickelt. Kurze Erläuterungen der Kategorien und Variablen sollen

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32

deutlich machen, warum diese aufgestellt wurden und zu welchen Erkenntnissen diese ver-

helfen sollen.

3.1 Inhaltsanalyse

Um Tendenzen oder Unterschiede der crossmedialen Aufarbeitung zwischen der privaten

Sendeanstalt SAT.1 Regional und der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt des NDR heraus-

zuarbeiten, wird eine Inhaltsanalyse durchgeführt. Als Basis für die folgende Inhaltsanalyse

nach den Vorgaben von Werner FRÜH (2015) wird zunächst der Erhebungszeitraum in Form

einer Stichprobe festgelegt. Die Grundgesamtheit der Analyse wird definiert und ein Kate-

goriensystem mit Variablen aufgestellt. Auf Grundlage der ermittelten Online-Präsenzen der

zu vergleichenden Sender werden alle sendungsbezogenen Beiträge, die als Post in den so-

zialen Netzwerken veröffentlicht wurden, kanalspezifisch mittels des erstellten Kategorien-

systems analysiert. Die Ergebniswerte der Inhaltsanalyse werden mittels Diagrammen ver-

anschaulicht und anschließend vergleichend gegenübergestellt, um etwaige Unterschiede zu

verdeutlichen.

3.2 Erhebungszeitraum

Der Erhebungszeitraum dieser Arbeit umfasst fünf Werktage einer repräsentativen Sende-

woche. Repräsentativität ist in diesem Zusammenhang an folgende Merkmale geknüpft: Die

Sendeperiode von Montag bis Freitag muss eine normale Ausstrahlungswoche widerspie-

geln. Das bedeutet, dass in dieser Zeit keine sportlichen oder politischen Großereignisse in

der Region Hamburg stattfinden dürfen, die die Berichterstattung der beiden Regionalma-

gazine maßgeblich beeinträchtigen könnten. Außerdem dürfen in der Erhebungszeit keine

Ausstrahlungen durch Feiertage oder Sonderübertragungen entfallen. Als eine solche reprä-

sentative Sendeperiode wird die Woche vom 06. März 2017 bis zum 10. März 2017 festge-

legt. Als Sendemitschnitt werden die jeweils fünf Sendungen dokumentiert. Es werden

Screenshots aller Postings der sendungsbezogenen Inhalte gemacht und dieser Arbeit als

Anlage auf einem Datenträger in Form einer CD beigefügt. Einzig die veröffentlichten

Tweets von SAT.1 Regional und dem NDR, die mit Hilfe des Analyse-Tools Tweet Keeper

erhoben werden, werden in tabellarischer Form auf Papier als Anlage beigefügt.

3.3 Grundgesamtheit

Die Grundgesamtheit dieser Untersuchung umfasst die Summe aller journalistisch-redak-

tionell erstellten und in den jeweiligen sozialen Netzwerken beider Sender veröffentlichten

Beiträge N=141 (Abbildung 12). Aus dieser Abbildung 12 geht außerdem hervor, wie viele

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der insgesamt analysierten Posts von SAT.1 innerhalb der Erhebungszeit publiziert und wie

viele der Posts vom NDR veröffentlicht wurden. Aus den Sendemitschnitten geht hervor,

dass täglich im Schnitt sechs journalistisch-redaktionell erstellte Beiträge in 17:30 SAT.1

Regional und durchschnittlich sieben Beiträge im Hamburg Journal zur Versendung kom-

men. Diese werden von den jeweiligen Online-Redaktionen zunächst auf der eigenen Webs-

ite bereitgestellt, bevor sie auf den entsprechenden Online-Plattformen zum Zwecke des

nichtlinearen Konsums und zur Interaktion für die Rezipienten veröffentlicht werden. Um

eine kanalspezifische Auswertung durchführen zu können, werden die Postings pro Sender

für jede Plattform einzeln analysiert. Da einzelne Beiträge teilweise über mehrere Plattfor-

men hinweg crossmedial zugänglich gemacht werden, ist die Summe der Postings zum Teil

größer als die Grundgesamtheit (N=141). Die Stichprobe der Erhebung hat den Umfang

einer Sendewoche, die von Montag, dem 06. März 2017, bis Freitag, dem 10. März 2017,

andauert. Das Hamburg Journal wird einmal um 18 Uhr in einer kürzeren Fassung ausge-

strahlt und einmal zur offiziellen Hauptsendezeit um 19:30 Uhr. Diese um 19:30 von mon-

tags bis freitags ausgestrahlten Sendungen sind jene, auf die sich die zu analysierenden Pos-

tings beziehen. Die Regionalmagazine, sowohl vom NDR als auch von SAT.1 Regional,

umfassen jeweils eine reguläre Sendezeit von 30 Minuten. Die journalistisch-redaktionell

erstellten Beiträge dieser repräsentativen Ausstrahlungswoche werden hinsichtlich ihrer

crossmedialen Aufarbeitung untersucht und im Anschluss daran einem Vergleich unterzo-

gen. Ausgeschlossen von der Analyse sind Anmoderationen sowie etwaige Teaser, Umfra-

gen oder Trailer für Gewinnaktionen. Ebenso sind die Wetteraussichten von der Analyse

ausgenommen. Somit ergibt sich aus circa 31 journalistisch-redaktionell erstellten Beiträgen

von SAT.1 Regional und circa 35 journalistisch-redaktionell erstellten Beiträgen des NDR

Hamburg Journals eine Grundgesamtheit von 141 (N=141) aufbereiteten Sendeinhalten

bzw. Postings, die auf Unterschiede hinsichtlich ihrer crossmedialen Aufbereitung in den

sozialen Medien untersucht werden. Geteilte Inhalte anderer Medienakteure oder Fremdma-

terial, wie etwa Retweets, finden in der Auswertung keine Berücksichtigung, da es nur um

die crossmediale Aufarbeitung eigener Beiträge zu den Regionalmagazinen Hamburg Jour-

nal und 17:30 SAT.1 Regional geht.

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34

Abbildung 12 zeigt die Grundgesamtheit N=141 der crossmedial aufbereiteten Sendeinhalte innerhalb der Stichprobe.

Die nachstehende Abbildung 13 zeigt, dass der Fokus beider Redaktionen hinsichtlich ihrer

crossmedialen Aufarbeitung während der Stichprobe auf den sozialen Netzwerken Facebook

und Twitter liegt, während YouTube und Instagram kaum zur crossmedialen Aufbereitung

herangezogen werden. Im Rahmen der Analyse erfolgt daher eine Fokussierung auf die Ka-

näle Facebook und Twitter.

Abbildung 13 zeigt die Kanäle der crossmedialen Aufarbeitung regionaler Berichterstattung von SAT.1 und dem NDR

3.4 Kategorien

Zum Zwecke der Inhaltsanalyse werden Kategorien festgelegt, anhand derer die Sendebei-

träge der Regionalmagazine im Folgenden analysiert werden. Die einzelnen Kategorien wer-

90

51

N = 141

davon Sat 1 davon NDR

7751

9 4

N = 141

davon Facebook davon Twitter davon Youtube davon Instagram

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den in Variablen (Vx) unterteilt, die in einer Matrix nach dem dichotomen Prinzip ausgewer-

tet werden. Folglich ergeben sich zwei Ausprägungen: Eine Variable kann auf einen Post

zutreffen und wird mit einem „x“ gekennzeichnet oder nicht. In letzterem Fall bleibt das

Feld leer. Die zur Inhaltsanalyse festgesetzten Kategorien orientieren sich an den zu unter-

suchenden Hypothesen mit dem Ziel, diese ggf. validieren zu können. Nachrichtenfaktoren

werden zur Orientierung für die Erkenntnisgewinnung und zu Interpretationszwecken be-

rücksichtigt, denn Nachrichtenfaktoren sind laut EILDERS als Kriterien zu verstehen, die

Aufschluss über den Nachrichtenwert von Informationen geben und Indikatoren dafür, ob

eine Nachricht Beachtung findet und somit für die Veröffentlichung relevant ist (EILDERS

1997, S. 30) und (HAND-BREDOW-INSTITUT 2006, S. 257). Durch die festgesetzten Katego-

rien sollen unter zu Hilfenahme der Nachrichtenfaktoren Tendenzen und Präferenzen der

beiden Sendeanstalten im Rahmen ihrer crossmedialen Aufarbeitung ersichtlich werden.

3.4.1 Kategorie 1: Themengebiete (V1-V9)

Mit der ersten Kategorie „Themengebiete“ sollen Themenschwerpunkte ermittelt werden,

um herauszustellen, ob die Sender bei der crossmedialen Bereitstellung ihrer Sendebeiträge

eine unterschiedliche Gewichtung der Nachrichtenfaktoren ansetzen. Eine Hypothese dieser

Arbeit lautet, die private Sendeanstalt setze andere Themenschwerpunkte und stelle in die-

sem Sinne mehr „bunte Themen“, zu denen V5, V7, V9 gehören, auf den Online-Plattformen

bereit, was unter anderem durch Nachrichtenfaktoren wie Prominenz, Emotionen erreicht

werde. Diese Kategorie unterteilt sich in die Variablen:

V1 Politik

V2 Wirtschaft

V3 Justiz

V4 Polizei

V5 Kultur

V6 Bildung

V7 Soziales

V8 Sport

V9 Verschiedenes

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36

3.4.2 Kategorie 2: Verlinkungen (V10-V14)

Da Verlinkungen ein zentraler Aspekt der Crossmedialität sind, soll die zweite Kategorie

„Verlinkungen“ aufweisen, unter wie vielen verschiedenen Plattformen die Sender ihre

Sendeinhalte im Rahmen ihrer crossmedialen Arbeit vernetzen. Diese Kategorie soll offen-

legen, ob es Unterschiede bezüglich der Spanne an bedienten Online-Kanälen zum Zwecke

der crossmedialen Aufarbeitung gibt. Die Kategorie zwei setzt sich demnach aus den fol-

genden Variablen zusammen:

V10 Verlinkung zu Facebook

V11 Verlinkung zu Twitter

V12 Verlinkung zu Instagram

V13 Verlinkung zu YouTube

V14 Verlinkung zur Website

3.4.3 Kategorie 3: Darstellungsform/Visualisierung (V15-V18)

Um deutlich zu machen, ob der private Sender – wie in Hypothese H2 vermutet – der Dar-

stellungsform/Visualität durch Bewegtbild-Material mehr Bedeutung beimisst, um dadurch

Nutzerinteraktionen zu gewinnen, ist die Kategorie „Darstellungsform/Visualisierung“ in

folgende Variablen unterteilt:

V15 Reiner Text

V16 Text mit Foto

V17 Text mit Verlinkung zum (Video-) Beitrag auf der Website

V18 Live-Video

3.4.4 Kategorie 4: Nutzer-Interaktionen (V19-V22)

Die Kategorie „Nutzer-Interaktionen“ ist unter anderem ein Kernpunkt der Crossmedialität.

Im Rahmen der Auswertung wird an dieser Stelle zusätzlich noch in Klammern hinter dem

Kreuz die Summe der Interaktionen für die jeweilige Funktion V19-V22 berücksichtigt. Im

ersten Schritt soll ermittelt werden, welche Interaktionsmöglichkeiten von den Rezipienten

aktiv genutzt wurden. Im zweiten Schritt soll mittels Hilfstabelle die in Klammern vermerkte

Zahl, die die Summe der einzelnen Interaktionen repräsentiert, in Relation zu den Abonnen-

tenzahlen gesetzt werden, um schließlich eine Aussage über die relative Reichweite zu er-

langen, da die beiden Sender erhebliche Unterschiede in der Abonnentenzahl aufweisen. Die

Kategorie setzt sich aus den folgenden Variablen zusammen:

V19 Like

V20 Kommentar

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37

V21 Teilen

V22 Retweet

3.4.5 Kategorie 5: Kontinuität – Posting-Frequenz (V23-V24)

Die Kategorie „Kontinuität – Posting-Frequenz“ soll zeigen, ob Themen mehr Beachtung

geschenkt wird, indem es mehrfach und/oder unter dem Aspekt neuer Informationen auf

Plattformen geteilt wird. Daraus ergeben sich die Variablen:

V23 Thema einmal auf einer Plattform geteilt

V24 Thema mehrfach auf Plattform(en) bereitgestellt

3.4.6 Kategorie 6: Kanäle der crossmedialen Verbreitung (V25-V28)

Die Kategorie „Kanäle der crossmedialen Verbreitung“ soll dabei helfen, die Hypothese zu

belegen, SAT.1 bediene sich einem größeren Spektrum an Plattformen, um seine Sendein-

halte für die Rezipienten zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang ergeben sich

folgende Variablen:

V25 Facebook

V26 Twitter

V27 YouTube

V28 Instagram

Die Ergebnisse, die sich aus diesen Variablen für die Kategorien für SAT.1 und den NDR

ergeben, werden pro Post in einer Excel-Tabelle dokumentiert, um sie anschließend in Dia-

grammen visuell zu veranschaulichen. Hypothese (H1), wonach der Nachrichtenwert die

Themenschwerpunkte einer Sendung beeinflusse, wird mit der ersten Kategorie („Themen-

gebiete“) untersucht. Die Überprüfung von Hypothese (H2), nach der SAT.1 Regional grö-

ßeren Wert auf die Darstellungsform/Visualisierung lege, indem SAT.1 mehr Bewegtbild-

Beiträge publiziere, erfolgt mittels der Kategorie „Darstellungsform/Visualisierung“. Hypo-

these (H3), die die Anzahl der bedienten Online-Kanäle für die crossmediale Verbreitung

thematisiert, soll mit Hilfe der Kategorien „Verlinkungen“ und „Plattformen zur crossmedi-

alen Aufarbeitung“ untersucht werden. Um sich den Auswahlkriterien der Redaktionen an-

zunähern, nach welchen die einzelnen Beiträge in den verschiedenen Netzwerken verbreitet

werden, sollen die Nachrichtenfaktoren als Indikatoren dienen.

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38

Im Anschluss an die Inhaltsanalyse folgt in Kapitel vier die Darstellung der Ergebnisse. In

Kapitel fünf werden aus den Forschungsergebnissen Interpretationen abgeleitet, die schließ-

lich in einem Vergleich gegenübergestellt werden. Ziel ist es, Unterschiede der crossmedia-

len Arbeit beider Sendeformate zu ermitteln und darauf basierend Handlungsempfehlungen

abzuleiten.

4 Darstellung der Forschungsergebnisse Die aus der Stichprobe vom 06. März bis einschließlich 07. März 2017 gewonnenen For-

schungsergebnisse der crossmedialen Arbeit werden im Folgenden mittels Diagrammen vi-

sualisiert und erläutert. Die Daten ergeben sich aus der Untersuchung der in den sozialen

Netzwerken veröffentlichten Sendebeiträge von 17:30 SAT.1 Regional und dem NDR Ham-

burg Journal durch die im Vorfeld festgelegten Kategorien. Zunächst werden die Ergebnisse

der Sender einzeln betrachtet.

4.1 Forschungsergebnisse für SAT.1 Regional

Wie aus dem Abschnitt „Vorstelllug der Sender“ hervorgeht (Abbildungen 2 bis 5), verfügt

SAT.1 Regional über Profile auf vier verschiedenen Plattformen, die jeweils alle regelmäßig

zur crossmedialen Aufarbeitung der Sendeinhalte gepflegt werden. Die Abbildung 14

zeigt, dass SAT.1 für die in der Stichprobe publizierten Sendeinhalte

Abbildung 14 zeigt die Anzahl der genutzten Kanäle pro veröffentlichtem Beitrag, N=90

einen Sendebeitrag maximal über drei Netzwerke hinweg verlinkt. Für keinen Sendeinhalt

wird das gesamte Potential der möglichen Verlinkungen ausgeschöpft. Die crossmediale

60

20

10

0

Anzahl Kanäle pro Post | SAT.1

1 2 3 4

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39

Ausgestaltung der Sendeinhalte findet zwar auf allen Plattformen statt, doch ein Beitrag wird

maximal mit Verlinkungen zu drei der vorhandenen Social-Media-Präsenzen verknüpft.

Wie die Tabelle der Auswertung (siehe Anlage) bei V25 (Facebook) von ID 1 bis ID 46

zeigt, pflegt SAT.1 sein Facebook-Profil täglich mit den Beiträgen der Sendung. Der Spalte

„Uhrzeit“ kann man eine nahezu stündliche Posting-Frequenz entnehmen. So wurden täglich

im Schnitt 9,2 Beiträge auf Facebook bereitgestellt (siehe Auswertungstabelle in der Anlage

ID 1 bis ID 46). Das Diagramm in Abbildung 15 veranschaulicht die dazugehörigen The-

menbereiche der geposteten Beiträge auf Facebook. Hier wird deutlich, dass SAT.1 Regi-

onal bevorzugt Beiträge aus dem Themenbereich Polizei und Verschiedenes auf Facebook

veröffentlicht.

Abbildung 15 zeigt die Themenbereiche von SAT.1-Beiträgen auf Facebook, N=46

Betrachtet man die Aktivität in dem Kurznachrichten-Netzwerk Twitter, so fällt auf, dass

SAT.1 Regional in der zu untersuchenden Sendewoche 32 eigene Tweets auf Twitter veröf-

fentlicht hat. Das sind im Schnitt 6,4 Tweets pro Tag. Bei circa der Hälfte aller publizierten

Tweets (15 der insgesamt N=32) handelt es sich um Nachrichten aus dem Themenbereich

Polizei. An zweiter Stelle folgen mit 25 Prozent (acht aus N=32) Tweets des Themenbe-

reichs Verschiedenes. Die Themenbereiche der veröffentlichten Beiträge in dem Nachrich-

ten-Netzwerk Twitter ähneln jenen auf Facebook und verteilen sich nur geringfügig anders.

Abbildung 16 verdeutlicht, dass SAT.1 den Fokus der auf Twitter veröffentlichten Beiträgen

noch stärker auf polizeiliche Themen setzt und die übrigen Themenbereiche im Vergleich

zu Facebook kaum Beachtung finden.

4

6

2

1341

22

12

Facebook | SAT. 1 | V1-V9

Politik Wirtschaft Justiz Polizei Kultur Bildung Soziales Sport Verschiedenes

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40

Abbildung 16 zeigt die Themenbereiche von SAT.1-Beiträgen auf Twitter, N=32

Auf der Video-Plattform YouTube veröffentlicht SAT.1 Regional innerhalb der Erhebungs-

zeit pro Tag zwei Beiträge. Diese entstammen hauptsächlich dem Themenbereich Ver-

schiedenes und zeigen Neuigkeiten aus dem Bereich Prominenz/Stars, Show-Business und

Bühne, wie aus der Auswertungstabelle von ID 129 bis 137 ersichtlich wird. Das Netzwerk

Instagram nutzt SAT.1 Regional während der Stichprobe hauptsächlich dafür, täglich ein

Foto zum Wetter im Norden zu veröffentlichen. Wie oben beschrieben fallen die zum Wet-

terbericht gehörenden Beiträge jedoch nicht in den Betrachtungsraum. Lediglich ein sen-

dungsbezogener Inhalt, ID 141 zur Eröffnung der Strandsaison, wird in der Stichprobe auf

Instagram publiziert. Dennoch bliebt festzuhalten, dass dieses Netzwerk regelmäßig bedient

und mit Inhalten gepflegt wird. Bei der Darstellungsform/Visualisierung (Abbildung 17)

der sendungsbezogenen Beiträge im Facebook-Profil von SAT.1 Regional wird deutlich,

dass die Redaktion weder Live-Videos noch reine Textbeiträge der Sendeinhalte veröffent-

licht. Rezipienten werden im Facebook-Feed von SAT.1 Regional überwiegend mit einem

Text und einer Verlinkung zum jeweiligen (Video-)Beitrag direkt auf die Website von

SAT.1 Regional geführt, wo sich das Fenster mit dem (Video-)Beitrag öffnet. Lediglich vier

Beiträge (mit der ID 4, 5, 37 und 40; aus N=46) wurden mit einem Text und einem Foto

veröffentlicht (siehe Abbildung 17).

24

0

151

01

1

8

Twitter| SAT. 1 | V1-V9

Politik Wirtschaft Justiz Polizei Kultur Bildung Soziales Sport Verschiedenes

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41

Abbildung 17 zeigt Darstellungsform/Visualisierung von SAT.1-Beiträgen auf Facebook, N=46

Die Auswertung in Abbildung 18 zeigt, dass SAT.1 hinsichtlich der Darstellungsform/Vi-

sualisierung auf seinem Account bei Twitter ebenfalls ein großes Augenmerk auf das Ver-

öffentlichen der Sendebeiträge durch Text und Verlinkung zum (Video-)Beitrag setzt. An-

ders als auf Facebook legt SAT.1 im Nachrichten-Netzwerk Twitter besonderen Wert auf

die Darstellung seiner nachrichtlichen Inhalte mittels reinen Textes. Nur zwei der Beiträge

wurden zusätzlich zu einem Text noch mit einem Foto veranschaulicht. Bei 14 der veröf-

fentlichten Tweets handelt es sich auf Rang zwei um Texte mit Verlinkung zum (Video-)

Beitrag. Aber auch in diesem Netzwerk veröffentlicht SAT.1 keine Live-Videos der Bei-

träge.

Abbildung 18 zeigt die Darstellungsform/Visualisierung der Sendeinhalte von SAT. 1 auf Twitter, N=32

0

4

42

0

Facebook | SAT. 1 | V15-V18

Reiner Text Text mit Foto Text mit Verlinkung zum (Video-)Beitrag Live-Video

16

2

14

0

Twitter | SAT. 1 | V15-V18

Reiner Text Text mit Foto Text mit Verlinkung zum (Video-)Beitrag Live-Video

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42

Die Abbildung 19 zeigt die vorgenommenen Nutzerinteraktionen der SAT.1-Regional-

Rezipienten bezüglich der auf Facebook veröffentlichten Sendebeiträge. Das „Liken“ ist der

Auswertung zufolge (siehe Abbildung 19) die beliebteste Interaktion auf Facebook unter den

SAT.1-Regional-Abonnenten, denn über 50 Prozent der während der Stichprobe veröffent-

lichten Beiträge wurde von den Rezipienten mit mindestens einem Like versehen. Immerhin

15 Beiträge wurden kommentiert und zehn Sendebeiträge wurden von SAT.1-Regional-

Abonnenten geteilt.

Abbildung 19 zeigt die Nutzerinteraktionen der SAT.1-Regional-Rezipienten auf Facebook, N=52

Die nachstehende Abbildung 20 stellt die Interaktionen der SAT.1-Regional-Abonnenten

im Netzwerk Twitter dar. Mit deutlichem Abstand ergeben die Analysewerte, dass der

Retweet die präferierte Interaktionsfunktion der SAT.1-Regional-Abonnenten ist – auf 29

(von N=36) Tweets der Redaktion wurde entsprechend reagiert. Die Funktion des Antwor-

tens in Form eines Kommentars wurde gar nicht genutzt. Die Interaktion „Teilen“ entspricht

bei Twitter der Funktion des „Retweetens“ und bleibt unbeachtet. Nur sieben der N=36 Bei-

träge wurden mit (mindestens) einem „Like“ versehen.

27

15

10

0

Facebook | SAT.1 | V19-V22

Like Kommentar Teilen Retweet

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43

Abbildung 20 zeigt die Nutzerinteraktionen der SAT.1-Regional-Abonnenten auf Twitter, N=36

Von der SAT.1 Regional Website gelangt man mittels Verlinkungen direkt zu den Online-

Profilen des Regionalmagazins, wahlweise auf Facebook, Twitter, YouTube oder Instagram

(siehe Auswertungstabelle ID 142 und Screenshot der Website in Abbildung 1). Anders-

herum sind auf allen Kanälen Verlinkungen zurück zur Website verankert. Diese zur Webs-

ite zurückführenden Verlinkungen sowie die Verlinkungen unter den einzelnen Profilen der

verschiedenen Plattformen sind ein elementarer Bestandteil crossmedialer Arbeit. SAT.1

Regional befolgt diesen Aspekt strikt und lässt die Diagramme eher eintönig aussehen. Bis

auf ID 42 weisen alle geteilten Inhalte eine (Rück-)Verlinkung zur Website auf (siehe Ab-

bildung 21). Bei ID 42 handelt es sich um einen Sendeinhalt, der zusätzlich zum Link auf

die Website eine Verlinkung zu Instagram aufweist.

Abbildung 21 zeigt die Verlinkungen der auf Facebook veröffentlichten Beiträge von SAT.1 Regional, N=44

700

29

Twitter | SAT.1 | V19-V22

Like Kommentar Teilen Retweet

00

1

0

43

Facebook | SAT.1 | V10-V14

Verlinkung zu Facebook Verlinkung zu Twitter Verlinkung zu Instagram

Verlinkung zu YouTube Verlinkung zur Website

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44

Bei den auf Twitter publizierten Beiträgen von SAT.1 Regional wurde bei immerhin zwei

Beiträgen eine zusätzliche Verlinkung zum Videoportal YouTube verankert, wie Abbildung

22 zeigt.

Abbildung 22 zeigt die Verlinkungen der auf Twitter publizierten Beiträge von SAT.1 Regional, N=30

4.2 Forschungsergebnisse für NDR Hamburg Journal

Der NDR verfügt sowohl auf YouTube als auch auf Instagram über Profile für das Regio-

nalmagazin Hamburg Journal. Der YouTube-Kanal enthält kaum Informationen über das

Hamburg Journal. Der letzte Upload eines Beitrags erfolgte im Dezember 2016 und liegt

somit zum Zeitpunkt der Erhebung bereits ein Vierteljahr zurück (vergleiche Abbildung 9).

Auf dem Instagram-Profil befinden sich zum Erhebungszeitraum weder Informationen über

das Regionalmagazin noch veröffentlichte Beiträge (vergleiche Abbildung 10).

Die crossmediale Aufarbeitung der Sendeinhalte des Hamburg Journals erfolgt über zwei

Kanäle (siehe Abbildung 23), wobei sich die Bereitstellung der Sendebeiträge hauptsächlich

auf einen Kanal – das soziale Netzwerk Facebook – konzentriert und vereinzelte Beiträge

(15 aus N=51) zusätzlich in dem Nachrichten-Netzwerk Twitter publiziert werden.

00 0

2

28

Twitter | SAT.1 | V10-V14

Verlinkung zu Facebook Verlinkung zu Twitter Verlinkung zu Instagram

Verlinkung zu YouTube Verlinkung zur Website

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45

Abbildung 23 zeigt die Anzahl der Kanäle pro veröffentlichtem Beitrag des NDR, N=51

Abbildung 24 zeigt, dass die Online-Redaktion des NDR Hamburg Journals auf dem Face-

book-Profil während der Stichprobe bei einem Drittel der Beiträge (zehn von N=31) vorran-

gig Themen des Bereichs Wirtschaft publiziert hat. Mit jeweils sieben Beiträgen von N=31

folgen Beiträge aus den Themenbereichen Soziales und Verschiedenes, bevor Kultur mit

fünf und Polizei mit zwei Beiträgen die Schlusslichter bilden.

Abbildung 24 zeigt die Themenbereiche auf dem Facebook Account für das Hamburg Journal, N=31

In dem zu untersuchenden Erhebungszeitraum vom 06. März bis einschließlich 10. März

2017 wurden insgesamt 20 eigene Tweets auf Twitter veröffentlicht. Durchschnittlich wur-

den somit vier eigens erstellte Tweets pro Tag veröffentlicht. Betrachtet man die Twitter-

Aktivität des NDR genauer, so fällt in der Auswertungstabelle durch die Spalte „Uhrzeit“

36

15

0 0

Anzahl Kanäle pro Post | NDR

1 2 3 4

7

10

0

2

5

00

07

Facebook | NDR | V1-V9

Politik Wirtschaft Justiz Polizei Kultur Bildung Soziales Sport Verschiedenes

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46

auf, dass die Posting-Frequenz eigener Beiträge stark schwankt. So wurden am 06.und 09.

März nur jeweils zwei eigens erstellte Posts publiziert (vergleiche Auswertungstabelle ID

109 bis 110 und ID 119 bis 120), während an den anderen Tagen der Stichprobe mindestens

vier Tweets veröffentlicht wurden. Die Themengebiete der auf Twitter geposteten nach-

richtlichen Inhalte des NDR für das Hamburg Journal sind abwechslungsreich, wobei die

Tweets zu politischen Themen ID 110 bis 114 sowie 127 überwiegen. Dies wird auch durch

die nachstehende Abbildung 25 deutlich. Anders als auf Facebook folgen in diesem Netz-

werk Beiträge mit polizeilichem Hintergrund an zweiter Stelle (20%; vier von N=20).

Abbildung 25 zeigt die Themenbereiche der NDR-Beiträge des HH Journals auf Twitter, N=20

Die Abbildung 25 zeigt außerdem, dass unter den veröffentlichten Beiträgen des NDR auf

Twitter Beiträge aus nahezu allen Themenbereichen mit geringfügig unterschiedlichen Wer-

ten vertreten sind. Die Stichprobe beinhaltet demnach drei Tweets zu wirtschaftlichen The-

men (ID 115, 117 und 123), drei Themen zur Justiz mit der ID 118 bis 120, vier Tweets zu

polizeilichen Themen (ID 109, 116, 121 und 122) und nochmals drei Tweets zu Verschie-

denes unter ID 124 bis 126. Die Ergebnisse der Kategorie Darstellungsform/Visualisie-

rung zeigen in Abbildung 26, dass das Hamburg Journal auf der Plattform Facebook (V25)

den Beiträgen zugehörige Live-Videos (V18) für die Rezipienten online stellt, vergleiche ID

48 bis 68. Über 50 Prozent der veröffentlichten Beiträge bestehen jedoch aus Text mit einem

verlinkten (Video-)Beitrag und lediglich zwei publizierte Beiträge werden mittels statischem

Foto und Text aufbereitet.

6

33

40

0

01

3

Twitter | NDR | V1-V9

Politik Wirtschaft Justiz Polizei Kultur Bildung Soziales Sport Verschiedenes

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47

Abbildung 26 zeigt die Darstellungsform/Visualisierung des Hamburg Journals auf Facebook, N=41

Bei der Darstellungsform/Visualisierung im Twitter Feed des NDR wurden die nachricht-

lichen Inhalte aus dem Hamburg Journal während der Stichprobe hauptsächlich per Text und

Verlinkung zum (Video-) Beitrag publiziert. Immerhin zwei Beiträge wurden mittels Live-

Video veröffentlicht (vergleiche ID 124 und 125 und Abbildung 27). Kein Beitrag wurde

mittels reinen Textes oder Text und Foto auf Twitter veröffentlicht (siehe Abbildung 27).

Abbildung 27 zeigt die Darstellungsform/Visualisierung des NDR auf Twitter, N=19

Die Interaktionen der Hamburg-Journal-Abonnenten auf Facebook verteilen sich annä-

hernd gleichmäßig in drei Drittel, siehe Abbildung 28. Bei einer Summe von insgesamt

N=81 Interaktionen ist das Like mit 31 vergebenen Likes die beliebteste Form der Interak-

tion unter den NDR-Abonnenten, dicht gefolgt von der Funktion Teilen. Die Möglichkeit,

0

2

21

8

Facebook | NDR | V15-V18

Reiner Text Text mit Foto Text mit Verlinkung zum (Video-)Beitrag Live-Video

0 0

17

2

Twitter | NDR | V15-V18

Reiner Text Text mit Foto Text mit Verlinkung zum (Video-)Beitrag Live-Video

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48

Beiträge zu kommentieren, wurde nur 21 Mal von Abonnenten des Hamburg Journals wahr-

genommen.

Abbildung 28 zeigt die Nutzerinteraktionen der Hamburg-Journal-Rezipienten auf Facebook, N=81

Die Auswertung der Kategorie Verlinkungen für das Hamburg Journal des NDR hat aus-

schließlich Verlinkungen von den auf Facebook und Twitter veröffentlichten Beiträgen zu-

rück zur Website ergeben. Die Website des Hamburg Journals verlinkt einzig auf das Face-

book-Profil des Hamburg Journals (siehe Auswertungstabelle Zeile 145 und Screenshot der

Website in Abbildung 6).

5 Interpretation der Forschungsergebnisse Die Abbildung 13 stellt die Social-Media-Kanäle mitsamt der während der Stichprobe ver-

öffentlichten Beiträge dar. Anhand dieser Darstellung wird deutlich, dass Facebook entspre-

chend der vorangegangenen, erläuterten Studien die am meisten genutzte – und damit wich-

tigste – Plattform der crossmedialen Arbeit beider Redaktionen darstellt. Mit deutlichem

Abstand folgt Twitter zum Bereitstellen von sendebezogenen Inhalten auf Rang zwei. Beide,

sowohl SAT.1 Regional als auch das Hamburg Journal, publizieren täglich Sendeinhalte auf

ihren jeweiligen Facebook- und Twitter-Profilen. Während ebenfalls beide Online-Redakti-

onen beim Veröffentlichen darauf achten, die Beiträge mit einer Verlinkung zur Website zu

veröffentlichen, zeigt Abbildung 29, dass die Redaktion des NDR komplett darauf verzich-

tet, Verlinkungen zu weiteren sozialen Netzwerken als Facebook und Twitter vorzunehmen.

Der direkte Vergleich macht deutlich, dass SAT.1 Regional im Gegensatz zum Hamburg

31

21

29

0

Facebook | NDR | V19-V22

Like Kommentar Teilen Retweet

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49

Journal die auf Facebook geposteten Beiträge nicht nur mit Verlinkung zur Website, sondern

ebenfalls mit Verlinkungen zu Instagram und YouTube veröffentlicht (siehe Abbildung 29),

um damit die Synergien bestmöglich ausschöpfen zu können. Dieses Ergebnis lässt darauf

schließen, dass SAT.1 mit dem Vernetzen der Beiträge durch mehrere Verlinkungen zu

verschieden Kanälen eine größere Reichweite zu erlangen und Rezipienten unterschiedlicher

Art anzusprechen versucht.

Abbildung 29 Gegenüberstellung: Kanäle der crossmedialen Aufarbeitung SAT.1 – NDR, N=96

Weitere Unterstützung erhält diese Interpretation bei einem Blick auf die Auswertung der

Verlinkungen sendebezogener Beiträge von Facebook und Twitter auf andere Netzwerke.

Wie die nachstehenden Abbildungen 30 und 31 zeigen, setzt SAT.1 auch bei auf Twitter

veröffentlichten Beiträgen neben der Verlinkung zur Website bei zwei Beiträgen zusätzlich

eine Verlinkung zur Video-Plattform YouTube, während der NDR dies nicht praktiziert. Ziel

der Online-Redaktion von SAT.1 scheint zu sein, über Beiträge auf Twitter YouTube-Abon-

nenten ansprechen bzw. gewinnen zu können, während Instagram-Nutzer über Facebook-

Verlinkungen gewonnen werden sollen. Das Videoportal YouTube ist vor allem unter Ju-

gendlichen sehr beliebt und stark frequentiert. Durch die Verlinkungen zu YouTube und

Instagram versucht der private Sender allem Anschein nach, vor allem junge Nutzer auf

SAT.1 Regional aufmerksam zu machen und ihr Vertrauen als neue Rezipienten für sich zu

gewinnen. Auch auf ein Streben nach Verjüngung/Modernisierung des Images könnte dies

hindeuten.

46

72 1

31

50 0

05

101520253035404550

Facebook Twitter YouTube Instagram

Kanäle der crossmedialen Arbeit | V25-V28

Sat 1 FB NDR FB

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50

Abbildung 30 Gegenüberstellung der Verlinkungen von Beiträgen von Facebook auf andere Netzwerke, N=65

Abbildung 31 Gegenüberstellung der Verlinkungen von Twitter auf andere Netzwerke, N=48

Auf der Website von SAT.1 Regional sind die Verlinkungen zu den einzelnen Social-Media-

Kanälen durch einen weißen Hintergrund deutlich abgesetzt und deshalb besser erkennbar

in die Startseite eingebettet als es auf der Website des NDR Hamburg Journals der Fall ist

(vergleiche Screenshots der Websites Abbildung 1 und 6). Hinzu kommt, dass SAT.1 mit

insgesamt vier Plattformen (Facebook, Twitter, Instagram und YouTube) mehr soziale Netz-

werke bedient, als es der NDR für das Hamburg Journal zu tun pflegt, wie aus der Auswer-

tung hervorgeht. Diese Hinweise und Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass dem priva-

ten Sender mehr an dem Kontakt und Austausch zwischen Medienakteur und Mediennutzer

0 0 1 0

43

0 0 0 0

21

05

101520253035404550

Verlinkung zuFacebook

Verlinkung zu Twitter Verlinkung zuInstagram

Verlinkung zuYouTube

Verlinkung zurWebsite

Facebook | V10-V14

Sat 1 FB NDR FB

0 0 02

28

0 0 0 0

18

0

5

10

15

20

25

30

Verlinkung zuFacebook

Verlinkung zu Twitter Verlinkung zuInstagram

Verlinkung zuYouTube

Verlinkung zurWebsite

Twitter | V10-V14

Sat 1 T NDR T

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51

gelegen ist als dem öffentlich-rechtlichen. Bei der Gegenüberstellung der auf Facebook auf-

bereiteten Themenbereiche von SAT.1 und NDR lassen sich in Abbildung 32 deutliche

Unterschiede erkennen. Während SAT.1 im Erhebungszeitraum knapp 30 Prozent Beiträge

(aus N=46) zu Polizei-Themen auf Facebook veröffentlichte, publizierte der NDR nicht ein-

mal ein Prozent der Beiträge des Hamburg Journals aus dem Bereich Polizei in diesem so-

zialen Netzwerk. Mehr als jeder Vierte auf Facebook publizierte Beitrag von SAT.1 Regio-

nal entstammt dem Themenbereich Verschiedenes, während der NDR lediglich etwas mehr

als ein Fünftel Beiträge dieses Themenbereichs auf Facebook veröffentlichte. Aus N=31 des

NDR auf Facebook veröffentlichten Beiträge, gehören 16 Prozent dem Themenbereich Kul-

tur, 22 Prozent dem Themenbereich Politik und 32 Prozent der Beiträge dem Themenbereich

Wirtschaft an. Daraus ergibt sich die Interpretation, dass die Nachrichtenfaktoren Faktizität,

Bedeutsamkeit und Kontinuität für den Norddeutschen Rundfunk während der Stichprobe

besonders im Vordergrund standen, weil der NDR durch fundierten Journalismus das Ver-

trauen der Rezipienten gewinnen möchte, wie es der Staatsvertrag vorsieht. SAT.1 hingegen

widmete sich mit nur sechs Beiträgen wirtschaftlichen Themen. Die Gegenüberstellung zeigt

außerdem, dass der NDR während der Stichprobe keine Beiträge aus den Themenbereichen

Sport, Soziales, Bildung und Justiz auf Facebook veröffentlichte. Das Diagramm in Abbil-

dung 32 zeigt einerseits, dass SAT.1 größeren Wert auf die Themenbereiche Polizei und

Verschiedenes gelegt hat und andererseits aber auch mehr Postings zu den unterschiedlichen

Themenbereichen vornahm. Die daraus resultierende Schlussfolgerung lautet, die Nachrich-

tenfaktoren Emotion, Personalisierung, Negativismus und Überraschung waren für SAT.1

Regional für die Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge besonders relevant. Der

NDR hingegen hat sich auffallend des Konfliktes um den kontroversen Besuch des türki-

schen Außenministers gewidmet, weil ein berechtigter Informationsbedarf seitens der Rezi-

pienten herrschte. Das Thema beanspruchte viele Nachrichtenfaktoren wie Aktualität, Pro-

minenz, Kontroverse, Überraschung und nahm nicht zuletzt durch den Ortsbezug zu Ham-

burg einen hohen Stellenwert ein. Betrachtet man die Nachrichtenfaktoren, die die Sendean-

stalten bei der Veröffentlichung ihrer Beiträge berücksichtigten, ist die Interpretation zuläs-

sig, SAT.1 Regional versuche durch sogenannte „Aufreger“-Themen wie die Vergewalti-

gung am AK Altona (ID 31) oder der Thor Steinar Laden (ID 45), Emotionen bei den Rezi-

pienten zu wecken. Die geweckten Emotionen führen zu Aufmerksamkeit in Form von In-

teraktionen, die wiederrum die Reichweite erhöhen.

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52

Abbildung 32 Gegenüberstellung der Themengebiete von SAT.1 und NDR auf Facebook, N=77

Schaut man sich zum Zwecke der Kontinuität an, wie viele der Beiträge die Online-Redak-

tionen beider Sendeanstalten nur einmal bedient oder weitergeführt und auf unterschiedli-

chen Plattformen bereitgestellt haben, so fällt auf, dass beide Sender gleichermaßen 22 Bei-

träge mehrfach auf verschiedenen Plattformen für ihre Rezipienten aufbereitet haben. Jedoch

unterscheidet sich die Summe der jeweils veröffentlichten Beiträge während der Stichprobe.

So veröffentlichte SAT.1 Regional mit 24 einmal bereitgestellten Beiträgen 15 mehr als der

NDR. Im Verhältnis zu den insgesamt publizierten Beiträgen beider Sender auf Facebook

liegt jedoch die Schlussfolgerung nahe, dem NDR sei stärker an der kontinuierlichen Zulie-

ferung von Informationen für seine Rezipienten zu einem temporär wichtigen Thema gele-

gen.

Abbildung 33 Gegenüberstellung der Kontinuität, NDR: N=31, SAT.1: N=46

46

2

13

4

12 2

12

7

10

02

5

0 0 0

7

02468

101214

Facebook | V1-V9

Sat 1 FB NDR FB

2422

9

22

0

5

10

15

20

25

30

Thema ein Mal bereitgestellt Thema mehrfach (auf Plattformen) bereitgestellt

Facebook | V23-V24

Sat 1 FB NDR FB

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Diese Interpretation wird durch die Ausgestaltung der Sendeinhalte des NDR auf der Platt-

form Twitter bekräftigt, denn die Überschriften der einzelnen Posts mit der ID 110 bis 114

machen deutlich, dass der öffentlich-rechtliche Sender bei dem kontroversen Thema um den

Auftritt des türkischen Außenministers in Hamburg oder dem Chef des Bundes Deutscher

Kriminalbeamte (ID 118 bis 120) einen größeren Informationsbedarf seitens der Rezipienten

vermutet und mehr Informationen zu diesem Thema publiziert hat als SAT.1. Bis auf einen

Tweet vom Montag beziehen sich alle eigens produzierten Tweets von Montag, dem 06.

März, und Dienstag, dem 07. März, auf das Thema um den Besuch und die Ansprache des

türkischen Außenministers. Ein weiteres Beispiel, das diese Interpretation stützt, sind die

mehrfach veröffentlichten Informationen des NDR anlässlich der Zahlungen an den Chef

des Bundes Deutscher Kriminalbeamte André Schulz (ID 118 bis 120). Der NDR achtet

demnach nicht darauf, möglichst viele Beiträge des Regionalmagazins Hamburg Journal zu

veröffentlichen, sondern informiert seine Rezipienten fortlaufend über die aktuell besonders

im Fokus stehenden Themen und deren neuste Updates. SAT.1 hingegen ist es den Beobach-

tungen nach wichtiger, durch viele Beiträge unterschiedlicher Themengebiete eine breite

Masse an Rezipienten anzusprechen, indem diverse Interessensgebiete abgedeckt werden.

Die Auswertung hinsichtlich der Art der Darstellung/Visualisierung zeigt deutliche Unter-

schiede auf, wie die nachfolgenden Abbildungen 34 und 35 belegen. Das auffälligste Ergeb-

nis dieser Analyse ist die Bereitstellung von Live-Videos der NDR-Redaktion auf Facebook

sowie auf Twitter, während SAT.1 Regional diese vollends vernachlässigt, obwohl die Vi-

deonutzung laut Studien dynamisch ansteigt und SAT.1 in anderen Bereichen versucht, sein

Image zu verjüngen und modernisieren. So wurden vom NDR 20 Prozent aller im Betrach-

tungszeitraum publizierten Beiträge als Live-Video auf Facebook und Twitter bereitgestellt

(Abbildung 34 und 35).

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Abbildung 34 Gegenüberstellung der Darstellungsform/Visualisierung von SAT.1 und NDR auf Facebook, N=77

Die Live-Videos zeigen den Reporter direkt vom Ort des Geschehens zu einem Thema be-

richtend. Dadurch schaffen Live-Videos eine Art Nähe. Der Zuschauer fühlt sich an den Ort

des Geschehens mitgenommen und kann fühlt sich eher live dabei. Diese Art der Visualisie-

rung von Ereignissen verstärkt nicht nur die Rezipienten-Bindung, sondern fördert zusätz-

lich das Vertrauen, denn der Redakteur erzählt nicht nur etwas über die Fakten einer Bege-

benheit, sondern dem Rezipienten wird ermöglicht, diese selbst zu sehen. Etwas mit eigenen

Augen zu sehen macht eine Gegebenheit für viele Menschen greifbarer.

Bei der Aufbereitung der sendebezogenen Inhalte auf Facebook sind sich beide Redaktionen

im Verhältnis zu ihren insgesamt veröffentlichten Beiträgen einig, dass die Bereitstellung

der Beiträge durch Text in Verbindung mit einer Verlinkung zum (Video-)Beitrag essentiell

für die crossmediale Arbeit ist, denn dadurch werden die Rezipienten und mögliche neue

Nutzer auf die Website der Sender „gelockt“ und im besten Fall dort gehalten. Ebenso sind

sich beide Redaktionen einig, dass die Bereitstellung der Sendeinhalte mittels reinen Textes

auf Facebook keinen Sinn macht, da sich in diesem Netzwerk Nutzer aufhalten, die visuell

angesprochen werden müssen und möchten. Insofern ist das gering ausfallende Ergebnis für

die Darstellung/Visualisierung mittels Text, der lediglich mit einem Foto angereichert wird,

wenig überraschend. Denn Nutzer, die visuell angesprochen werden sollen und wollen, kann

man eher mit Bewegtbildern gewinnen als mit nur einem statischen Foto.

Das Nachrichten-Netzwerk Twitter hingegen sowie dessen Nutzer fordern eine etwas an-

dere Aufbereitung, als es bei Facebook der Fall ist. Hier werden deutliche Unterschiede hin-

sichtlich der Prioritäten der crossmedialen Ausgestaltung erkennbar. Während der NDR in

04

42

00 2

21

8

05

1015202530354045

Reiner Text Text mit Foto Text mit Verlinkung zum(Video-)Beitrag

Live-Video

Facebook | V15-V18

Sat 1 FB NDR FB

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erster Linie Priorität auf die Aufbereitung in Form eines Textes mitsamt verankerten Verlin-

kungen zum (Video-)Beitrag setzt, um die Nutzer auf die Website zu führen und bestenfalls

an sich zu binden, veröffentlicht SAT.1 Regional seine Sendeinhalte in diesem Netzwerk in

erster Linie mittels reinen Textes (siehe Abbildung 35). Erst an zweiter Stelle ist es SAT.1

bei Twitter offenbar wichtig, die Nutzer auf die Website zu führen und gegebenenfalls als

Nutzer zu gewinnen. Mit deutlichem Abstand auf Rang zwei versucht der NDR auch in die-

sem Netzwerk, die Aufmerksamkeit der Nutzer durch Live-Videos zu gewinnen und besten-

falls an sich zu binden, während SAT.1 Regional diese Art der Visualisierung erneut unbe-

achtet lässt. Da (Live-)Videos auf Twitter als Kurznachrichten-Netzwerk eher ungewöhnlich

sind, lässt diese Art der Ausgestaltung die Interpretation zu, der NDR versuche auf diese

Weise seinem konservativen Image entgegenzuwirken.

Abbildung 35 Gegenüberstellung der Darstellungsform/Visualisierung von SAT.1 und NDR auf Twitter, N=51

Die Analyse der Interaktionen erfordert die Berücksichtigung mehrerer Aspekte. Im ersten

Schritt wurde ermittelt, welche Reaktionen von den Rezipienten überhaupt auf einen veröf-

fentlichten Beitrag vorgenommen wurden. Hier wird in Abbildung 36 deutlich, dass sowohl

die Rezipienten von SAT.1 als auch die des NDR auf Facebook veröffentlichte Beiträge

vorrangig „liken“. Die zweitbeliebteste Interaktion auf Beiträge unterscheidet sich jedoch

bei den Rezipienten der Sender in ihrer Rangfolge. So sind SAT.1-Abonnenten deutlich

kommunikativer, indem sie auf 15 (aus N=133) Beiträgen mit Kommentaren interagieren.

An letzter Stelle teilen SAT.1-Abonnenten veröffentlichte Beiträge. Die Hamburg-Journal-

Abonnenten hingegen teilen an zweiter Stelle NDR-Beiträge gerne in ihrem eigenen Feed,

16

2

14

00 0

17

2

02468

1012141618

Reiner Text Text mit Foto Text mit Verlinkung zum(Video-)Beitrag

Live-Video

Twitter | V15-V18

Sat 1 T NDR T

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56

bevor sie als letzte Interaktionsmöglichkeit das Kommentieren in Betracht ziehen. Aus die-

sem Ergebnis folgt die Schlussfolgerung, dass die Nutzer des privaten Senders ein Kommu-

nikationsbedürfnis haben, indem sie ihre Emotionen und Gedanken unter dem Beitrag kund-

tun und in Diskurs mit Redaktion und anderen treten möchten. Den Abonnenten des Ham-

burg Journals ist das Kommentieren nicht so wichtig wie das Teilen eines Beitrags in ihrem

eigenen Feed. Folglich geht es den NDR-Nutzern darum, die Verbreitung der Information

voranzutreiben und ein Ereignis weiterzuverbreiten, um schließlich in ihrem eigenen Kreis

von Freunden und Bekannten darüber in Diskurs zu treten. Die NDR-Abonnenten nehmen

Beiträge demnach gerne auf, möchten aber lieber im privaten Umfeld darüber diskutieren.

Insgesamt generiert der NDR auf Facebook mehr Interaktionen als SAT.1 Regional. Die

Interaktion „Retweet“ ist in diesem Fall irrelevant, da diese Interaktion bei Facebook nicht

vorhanden ist.

Abbildung 36 Gegenüberstellung der Interaktionen beider Sender auf Facebook, N=133

Die Analyse der Interaktionen auf Twitter ergab für beide Sender sehr geringe Werte. Die

Rezipienten von SAT.1 und NDR haben die Tweets der Redaktionen innerhalb der Stich-

probe nicht kommentiert. Hier besteht also kein direktes Kommunikationsbedürfnis. Die

Aktivität der Nutzer beschränkt sich im Erhebungszeitraum auf das Liken und Retweeten

von Nachrichten. Durch das Liken bekunden die Rezipienten lediglich ihr Interesse an einem

Thema. Durch das Retweeten wird die Nachricht weiter gestreut, weil sie offenbar von be-

sonderem Informations- oder Sensationsgehalt und dadurch hervorhebenswert ist. Anstatt

also mit der Redaktion der veröffentlichten Nachricht und anderen unbekannten Nutzern

durch Kommentare in Diskurs zu treten, wollen die Rezipienten die Informationen zwar nut-

zen, jedoch auch in diesem Netzwerk lieber im eigenen Follower- und oder Freundeskreis

27

15

10

0

31

21

29

00

5

10

15

20

25

30

35

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Facebook | V19-V22

Sat 1 FB NDR FB

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darüber kommunizieren. Die Rezipienten nutzen die sozialen Netzwerke, um sich zu orien-

tieren, die für sie wichtigen Informationen zu filtern und machen die Sendebeiträge der Re-

daktionen dann zunutze, um selbst Medienakteur zu werden.

Abbildung 37 Gegenüberstellung der Interaktionen auf Twitter, N=74

Beim genaueren Betrachten der Twitter-Profile (siehe Abbildung 38 und 39) beider Sender

fällt auf, dass SAT.1 versucht, der Distanz zwischen den Medienakteuren und den Medien-

nutzern entgegenzuwirken, indem es seinen Rezipienten per Direktnachricht eine weitere

Möglichkeit der Kontaktaufnahme anbietet. Neben Tweets an den Account @sat1regional

können die Zuschauer der Redaktion auch persönliche (Direkt-)Nachrichten schicken, wäh-

rend den Rezipienten des Norddeutschen Rundfunks neben den üblichen Nutzer-Interaktio-

nen (Retweeten, Antworten, Liken) einzig die Möglichkeit bleibt, einen öffentlichen Tweet

an den Account @ndr zu senden.

7

0 0

29

19

0 0

19

0

5

10

15

20

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30

35

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Twitter | V19-V22

Sat 1 T NDR T

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Abbildung 38 (links) zeigt das Twitter-Profil von SAT.1 Regional, auf dem die Rezipienten neben einem Tweet ebenfalls eine Nachricht an die Redaktion versenden können. Quelle: Twitter, Abruf: 12.04.2017, 21:27 Uhr.

Abbildung 39 (rechts) zeigt das Twitter-Profil des NDR, auf dem die Rezipienten lediglich einen Tweet an NDR.de sen-den können. Quelle: Twitter, Abruf: 12.04.2017, 21:28 Uhr.

SAT.1 Regional stellt seinen Nutzern somit eine Möglichkeit der Partizipation und Interak-

tion auf privater Ebene optional zur Verfügung. Jemandem per Direkt-Nachricht schreiben

zu können, ist ein Zeichen von Nähe, Freundschaft und ist der Rezipienten-Bindung zuträg-

lich. Grenzen zwischen Medienakteur und Mediennutzer werden dadurch gelockert. Zu-

schauern des NDR hingegen wird diese persönliche Ebene nicht zuteil, hier wird die Grenze

zwischen Medienakteur und Mediennutzer gewahrt. Ein weiterer Aspekt, der zeigt, dass

SAT.1 Regional Vertrauen durch Nähe und eine freundschaftliche Ebene zu schaffen ver-

sucht, ist die direkte Ansprache der Rezipienten mit „euer Regionalmagazin für den Nor-

den!“ (vergleiche Abbildung 38 und 39), während der NDR eine nüchterne und distanzierte

Beschreibung zur Präsentation wählt.

Aufgrund der hohen Diskrepanz der Abonnentenzahlen der beiden Sender, die eine hohe

Aussagekraft bezüglich der Gesamtreichweite besitzen, erscheint zudem eine Auswertung

der Interaktionen in Relation zur Abonnentenzahl als sinnvoll. Hierdurch kann das Interak-

tionsverhalten der jeweiligen Nutzer-/Abonnentengruppen individuell betrachtet werden.

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Schaut man in Tabelle 1 auf die relativen Interaktionen, so wird deutlich, dass der NDR

nicht nur über deutlich mehr Abonnenten verfügt, sondern diese darüber hinaus auch auffal-

lend aktiver sind. So haben 5,5 Prozent der NDR-Facebook-Abonnenten einen Beitrag „ge-

liked“, während nicht einmal ein Prozent der SAT.1-Facebook-Abonnenten mit einem

„Like“ auf die veröffentlichten Beiträge in diesem sozialen Netzwerk reagiert hat. Beiträge

des NDR erhalten somit nicht bloß in Summe, sondern auch relativ zur Abonnentenzahl

mehr Interaktion (Tabelle 1).

Schaut man sich die Auswertungen der relativen Interaktionen von Abonnenten auf Twitter

an, so wird durch die sehr geringen Werte deutlich, dass die Rezipienten kaum auf die in

diesem Netzwerk bereitgestellten Beiträge der Sender interagieren, sondern diese nur kon-

sumieren. Mit 0,2 zu 0,1 Prozent sind SAT.1-Rezipienten mit dem Liken von Tweets ge-

ringfügig aktiver als die NDR-Rezipienten, beide jedoch auf einem vernachlässigbaren nied-

rigen Niveau. Für die von SAT.1 Regional auf Instagram und YouTube aufbereiteten Inhalte

erhalten von den Abonnenten zwar nur Likes, doch die prozentuale Anteilnahme pro Nutzer

ist beachtlich. So erhält SAT.1 Regional von knapp vier Prozent seiner YouTube-Abonnen-

ten und beachtlichen annähernden 17 Prozent der Instagram-Abonnenten Likes für veröf-

fentlichte Beiträge. Dies stützt die aktuelle ARD/ZDF-Onlinestudie, nach der einerseits Fa-

cebook, YouTube und Instagram als die meistgenutzten Social-Media-Kanäle vorgestellt

werden sowie andererseits auch das Schauen von Videobeiträgen über Videoplattformen wie

YouTube deutlich zugenommen hat.

Social-Media-Kanal

Facebook pro

Abonnent Twitter pro

Abonnent Y-

ouTube pro

Abonnent Instagram pro

Abonnent

Ges

amt V19 1763 4,4% 122 0,1% 65 3,8% 111 16,2%

V20 410 1,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% V21 624 1,6% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% V22 0 0,0% 143 0,2% 0 0,0% 0 0,0%

SAT.

1 V19 83 0,9% 9 0,2% 65 3,8% 111 16,6%

V20 41 0,4% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% V21 31 0,3% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% V22 0 0,0% 43 1,1% 0 0,0% 0 0,0%

ND

R V19 1680 5,5% 113 0,1%

V20 369 1,2% 0 0,0% V21 593 1,9% 0 0,0% V22 0 0,0% 100 0,1%

Aus der nachfolgenden Tabelle 2 geht hervor, wie viele Beiträge die Sender jeweils auf

einem oder mehreren Kanälen crossmedial aufbereitet haben. Die Werte machen deutlich,

dass SAT.1 Regional mit 60 zu 36 vom NDR publizierten Sendeinhalten fast doppelt so viele

Tabelle 1 Auswertung der relativen Interaktionen (pro Abonnent) pro Social-Media-Kanal für die Sender NDR und SAT.1

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Beiträge auf einem Kanal publizierte wie der NDR. 20 seiner Sendeinhalte hat der private

Sender darüber hinaus noch auf einer weiteren Plattform aufbereitet und immerhin zehn

Sendebeiträge wurden von SAT.1 über drei Plattformen hinweg crossmedial aufbereitet.

Dadruch und aus Abbildung 12 zur Grundgesamtheit, die die anteilig veröffentlichten

Beiträge während der Stichprobe darstellt, wird ersichtlich, wie aktiv der private Sender an

der Optimierung seiner Reichweite durch Vernetzung arbeitet.

Kanäle Anzahl Posts

Ges

amt 1 96

2 35 3 10 4 0

SAT

. 1 1 60

2 20 3 10 4 0

ND

R 1 36

2 15 3 0 4 0

Tabelle 2 Die Anzahl der Beiträge, die pro Kanal crossmedial aufbereitet wurden

Abonnenten Facebook Twitter YouTube Instagram Total SAT. 1 9.243 3.980 1.693 670 15.586 NDR 30.594 80.900 2 17 111.513

Tabelle 3 Gegenüberstellung der Abonnenten auf den untersuchten sozialen Netzwerken

Trotz der hohen Posting-Frequenz und der crossmedialen Vernetzung zwischen diversen

Kanälen erlangt SAT.1 Regional nicht einmal ein Fünftel der Reichweite des NDR (Tabelle

3), der somit das Vertrauen der Rezipienten für sich beansprucht.

Zusammenfassend wurde durch die Analyse der Stichprobe deutlich, dass SAT.1 Regional

vier soziale Netzwerke täglich mit sendebezogenen Inhalten pflegt, während der Norddeut-

sche Rundfunk für sein Regionalmagazin mit Facebook und Twitter für den gesamten Nor-

den nur zwei derer bedient. Facebook geht aus der Analyse als wichtigste Plattform der

crossmedialen Aufarbeitung für beide Sender hervor, da in diesem Netzwerk die meisten

Beiträge publiziert werden. Das Netzwerk Twitter wird zwar täglich gepflegt, ruft jedoch

keine nennenswerten Interaktionen bei den Abonnenten hervor. SAT.1 Regional befolgt mit

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der Pflege von vier Online-Plattformen und der Mehrfach-Verlinkung eines Sendebeitrags

zwischen diversen Netzwerken einen essentiell wichtigen Aspekt der crossmedialen Ar-

beit, um von Synergie-Effekten zu profitieren. Die Online-Redaktion des privaten Regio-

nalmagazins pflegt mit einer nahezu stündlichen Posting-Frequenz eine zeitlich kontinu-

ierlichere Veröffentlichung eigens erstellter Beiträge, während der NDR eigens erstellte Bei-

träge – besonders auf Twitter – mit starken zeitlichen Schwankungen veröffentlicht. Trotz

dieser Beobachtungen bleibt festzuhalten, dass SAT.1 Regional nicht annähernd an die

Reichweite des öffentlich-rechtlichen Senders gelangt. Der NDR erreicht deutlich höhere

Interaktionszahlen als SAT.1 Regional. Die Online-Redaktion des NDR folgt dem aus der

ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 festgestellten zunehmenden Trend der Videobeitrag-Nutzung

und veröffentlicht Live-Videos auf den Online-Präsenzen, während SAT.1 keine Live-Vi-

deos publiziert. Hinsichtlich der Kontinuität innerhalb der Berichterstattung setzt der NDR

den Fokus darauf, nicht so viele verschiedene Beiträge wie möglich aus dem Hamburg Jour-

nal zu veröffentlichen, sondern setzt seinen Fokus auf ein spezifisches Thema, das kontinu-

ierlich mit neuen Informationen fortgesetzt wird, wie am Beispiel des türkischen Außenmi-

nisters bereits erwähnt wurde. Der NDR konzentriert sich bei den zu veröffentlichenden

Beiträgen seines Regionalmagazins in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter auf

Beiträge des Themenbereichs Wirtschaft und Politik. SAT.1 Regional hingegen setzt in

diesem Zusammenhang vorrangig auf die Bereitstellung von Beiträgen aus dem Themenbe-

reich Polizei und Verschiedenes. Mit 20 Prozent als Live-Video veröffentlichter Beiträge

verwendet der NDR im Rahmen seiner crossmedialen Aufarbeitung eine wichtige Visuali-

sierung/Darstellungsform, die von SAT.1 Regional vernachlässigt wird.

Hypothesenüberprüfung

Da es sich bei dieser Arbeit um eine nicht repräsentative Studie handelt, werden die Hypo-

thesen lediglich vorläufig bestätigt beziehungsweise entkräftet.

Die Hypothese H1 bezüglich der Unterschiede in Themenbereichen konnte demnach vor-

läufig entsprechend bestätigt werden. So setzte der NDR bei seiner crossmedialen Aufar-

beitung für die Inhalte des Hamburg Journals einen stärkeren Fokus auf Themen des Be-

reichs Wirtschaft und Politik, während SAT.1 innerhalb der Stichprobe mit großem Abstand

am meisten polizeiliche Themen und Themen des Bereichs Verschiedenes aus 17:30 SAT.1

Regional in den sozialen Netzwerken veröffentlichte. Die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt

publizierte mehr Beiträge, die unter anderem den Nachrichtenfaktoren Faktizität, Bedeut-

samkeit und Kontinuität entsprechen, während der private Sender mit Beiträgen aus Polizei

und Verschiedenes den Nachrichtenfaktoren Negativismus, Überraschung, Emotion und

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Personalisierung die höchste Bedeutung beigemessen hat. Auch die Annahme aus H1, der

NDR führe wichtige politische Themen kontinuierlicher aus als SAT.1 Regional, indem er

mehr Beiträge mit neuen Fakten zu dem jeweiligen Thema in den sozialen Netzwerken

poste, hat sich während der Erhebungszeit anhand des Beispiels um den Besuch des türki-

schen Außenministers in Hamburg bestätigt.

Zur Hypothese H2 der Darstellungsform/Visualisierung ist hervorzuheben, dass – entge-

gen der Vermutung – der NDR mit Live-Videos eine besondere Darstellungsform verwen-

det, die der Reichweitenoptimierung zuträglich gewertet wird und entsprechend der aktuel-

len ARD/ZDF-Onlinestudie Aufschwung erhält. Durch die relative Analyse der auf die je-

weiligen Abonnentenzahlen bezogenen Interaktionen konnte zudem belegt werden, dass der

NDR mehr Nutzerinteraktionen generiert als SAT.1. Folglich konnte H2 vorläufig nicht be-

stätigt werden.

Hinsichtlich der dritten Hypothese H3 ist festzuhalten, dass der NDR für sein Hamburg Jour-

nal zum Zeitpunkt der Analyse fast dreimal mehr Rezipienten in Form von Abonnen-

ten/Follower hat als SAT.1 Regional. Der Norddeutsche Rundfunk verfügt nicht nur über

eine weitaus größere Anzahl an Rezipienten, die Auswertungen haben zudem vorläufig

nachgewiesen, dass die Rezipienten auch aktiver interagieren, wodurch sich insgesamt eine

höhere Reichweite für den NDR ergibt. Dennoch ist an der Posting-Frequenz, den gepflegten

Online-Plattformen und den Mehrfach-Verlinkungen die Intention von SAT.1 Regional zu

erkennen, Synergien ausschöpfen und somit die aktuelle Reichweite erhöhen zu wollen. Die

dritte Hypothese, SAT.1 mache sich die sozialen Netzwerke stärker zunutze als der NDR,

um eine breite Masse anzusprechen und neue Rezipienten zu gewinnen, ist vorläufig zumin-

dest insofern bestätigt, als dass der private Sender durchaus mehr Sendebeiträge auf diversen

Kanälen veröffentlicht und verlinkt hat als der NDR für sein Hamburg Journal. Dies hat

bisher jedoch nur bedingt zu Erfolg geführt, da sich der NDR nicht bloß aufgrund der Abon-

nentenzahl deutlich von SAT.1 Regional abhebt, sondern die Abonnenten des NDR auch

deutlich aktiver interagieren. Die Facebook-Seite von SAT.1 Regional hatte zum Ende der

Erstellung dieser Arbeit (16.05.2017, 15:00 Uhr) 9.320 und der Twitter-Account 4.011

Abonnenten. Binnen eines Vierteljahres haben die vorherrschenden Online-Präsenzen von

SAT.1 Regional somit kaum merklich an Abonnenten gewonnen (SAT.1 Regional: +0,8

Prozent auf Facebook und 0,7 Prozent auf Twitter), wodurch abzuleiten ist, dass sich der

letzte Teil der H3 vorläufig nicht bestätigt.

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Die Forschungs- und Beobachtungsergebnisse lassen durchaus darauf schließen, dass der

private Sender der crossmedialen Arbeit zum Zeitpunkt der Analyse zwar eine höhere Be-

deutung beimisst als es der öffentlich-rechtliche Sender tut und aktiv versucht, seine Reich-

weite zu erhöhen, um sich der des öffentlich-rechtlichen Senders anzunähern. Doch die

Werte lassen nicht auf den mutmaßlich gewünschten Effekt schließen. In diesem Zusam-

menhang wäre es interessant, in einer weiterführenden vergleichenden Studie den prozentu-

alen Zuwachs an Follower/Abonnenten zu erforschen und zu analysieren, um festzustellen,

ob SAT.1 Regional mit der Strategie, diverse Social-Media-Kanäle für die crossmediale

Aufarbeitung zu nutzen, langfristig Erfolg hat.

6 Fazit und Ausblick Unter dem Vorbehalt, dass es sich bei der vorliegenden Arbeit um eine nicht repräsentative

Studie handelt, bleibt schließlich festzuhalten, dass die verschiedenen Profile in diversen

sozialen Netzwerken SAT.1 Regional nicht zu mehr Interaktionen verhelfen konnten, als sie

der NDR mit Facebook und Twitter zusammen generiert. Facebook stellt für beide Sender

die wichtigste Plattform zur crossmedialen Aufbereitung mit der höchsten Gesamtzahl an

Interaktionen dar. Beide Sender veröffentlichen täglich ihre Sendeinhalte auf den jeweili-

gen Facebook-Profilen. Trotz fehlender Vergleichszahlen mit dem NDR waren die Ergeb-

nisse der relativen Interaktionszahlen des einzelnen SAT.1-Abonnenten bei Instagram und

YouTube bemerkenswert. Nahezu 17 Prozent der Instagram-Abonnenten von SAT.1 Regi-

onal und knapp vier Prozent der entsprechenden YouTube-Abonnenten reagierten auf einen

veröffentlichten Beitrag in dem jeweiligen Netzwerk mit einem Like. Um die Reichweite zu

erhöhen, stellt diese Plattform demnach ein geeignetes Medium dar. So sollten Sendeinhalte

per Foto- oder Video-Beitrag über Instagram publiziert werden, um das Interesse der Nutzer

auf die am Abend laufende Sendung zu wecken. Kurze (Live-)Videos von den Tagesdreh-

arbeiten oder Interviews könnten in den Feed hochgeladen und/oder als Live-Stories veröf-

fentlicht werden. Dies spielt insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Relevanz

von Video-Plattformen eine wichtige Rolle. Des Weiteren sollten grundsätzlich alle Postings

und Profile mit einem Link zur Website (sowie gegebenenfalls zu den anderen Kanälen)

versehen werden, um Crossmedialität zu fördern und die Reichweite auf allen Plattformen

zu steigern. Beide Sender könnten auf diese Weise noch besser von den Synergieeffekten

profitieren.

Die Art der Visualisierung erzeugt mehr Nähe und Bezug zum Geschehen und ist somit

wichtig für die Rezipienten-Bindung. Der Norddeutsche Rundfunk folgt mit der Nutzung

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der Live-Video-Funktion bereits der wichtigen Erkenntnis der ARD/ZDF-Onlinestudie

2016, nach der Videos von Rezipienten auf Facebook in zunehmendem Maße konsumiert

werden.

Aus den gewonnenen Ergebnissen lassen sich folgende Handlungsempfehlungen ableiten:

Das Hamburg Journal sollte seinen YouTube-Kanal wiederaufleben lassen und mit Beiträ-

gen des Hamburg Journals regelmäßig pflegen. Durch die Rezeptionsmöglichkeit einzelner

Beträge via YouTube würden regionale Nachrichten und Ereignisse für junge Rezipienten

noch attraktiver werden. Der Medienwandel stößt zum Umdenken innerhalb der Sendean-

stalten an. Instagram ist zwar nicht als Nachrichten-Plattform bekannt, dennoch werden zu-

nehmend auch in diesem Netzwerk neben dem von SAT.1 Regional auch Profile von ande-

ren berichterstattenden Redaktionen des Nordens, wie RTL Nord oder der SHZ, gepflegt.

Der Norddeutsche Rundfunk sollte sich dieser Entwicklung entsprechend verhalten und sein

bereits angelegtes Profil für das Hamburg Journal mit sendebezogenen Inhalten pflegen.

Besagte Live-Videos auf Facebook zu publizieren und die Rezipienten per Instagram-Story

virtuell mit in eine Pressekonferenz oder einen Tagesdreh zu nehmen, richtet sich als Hand-

lungsempfehlung an SAT.1 Regional. Durch Live-Videos wird nicht nur die Bindung zum

Rezipienten verstärkt, sondern auch das Gefühl vermittelt, aktuell dabei und auf dem neusten

Stand zu sein.

Die Analysewerte zeigen ein großes Potential von Instagram und YouTube zur Optimierung

der Reichweite. SAT.1 Regional sollte künftig nicht nur wetterbezogene Fotos in seinem

Feed veröffentlichen, sondern auch Fotos zu Beiträgen, die am Abend in der Sendung ge-

zeigt werden sowie andere interessante Einblicke geben.

Im Rahmen weiterführender Studien könnte im Zusammenhang mit der Reichweitenopti-

mierung und neuen Medien analysiert werden, wie die maßgeblichen Einflussfaktoren auf

Veränderungen der Abonnentenzahlen in den sozialen Netzwerken aussehen und wie sich

diese zunutze gemacht werden können.

Außerdem könnte die Frage untersucht werden, inwieweit es moralisch/ethisch vertretbar

ist, dass Sendebeiträge der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt, die sich aus öffentlichen Gel-

dern finanzieren, durch das Posten in sozialen Netzwerken – wie Facebook – Dritten zur

Verfügung gestellt werden, die mit diesem Content (durch Nutzung für Werbung oder ähn-

liches) wiederum finanzielle Erfolge für sich erzielen können.

Für das Regionalmagazin von SAT.1 Regional könnte näher untersucht werden, ob und in

welcher Form die crossmediale Arbeit einen direkten wirtschaftlichen Nutzen mit sich bringt

und/oder das Image von SAT.1 Regional beeinflusst.

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Als letzte weiterführende Studie wird eine kanalspezifische Analyse der Rezipienten-Struk-

turen empfohlen. Dies würde den Sendern dabei helfen, Inhalte noch spezifischer und ziel-

gerichteter in den jeweiligen sozialen Netzwerken crossmedial aufzubereiten.

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Anhang

I. Codebuch Codebuch: Vergleichende Inhaltsanalyse der crossmedialen Aufarbeitung

regionaler Berichterstattung am Beispiel von SAT.1 und NDR Codiererin: Kim-Sarah Brandts

Ausprägungen der Variablen: zwei (Zuordnung nach dichotomen Prinzip: Zutreffendes wird mit Kreuz

markiert, Nichtzutreffendes bleibt leerstehend

Kategorien (Vx –Vx)

3.4.1 Themengebiete V1 – V9

3.4.2 Verlinkungen V10 – V14

3.4.3 Darstellungsform/Visualisierung V15 – V18

3.4.4 Nutzerinteraktionen V19 – V22

3.4.5 Kontinuität – Posting Frequenz V23 – V 24

3.4.6 Kanäle der crossmedialen Verbreitung V25 – V28

Variablen (dichotom)

V1 Politik

V2 Wirtschaft

V3 Justiz

V4 Polizei

V5 Kultur

V6 Bildung

V7 Soziales

V8 Sport

V9 Verschiedenes

V10 Verlinkung zu Facebook

V11 Verlinkung zu Twitter

V12 Verlinkung zu Instagram

V13 Verlinkung zu YouTube

V14 Verlinkung zur Website

V15 Reiner Text

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V16 Text mit Foto

V17 Text mit verlinktem Artikel

V18 Live-Video

V19 Like (Wert= Anzahl der Interaktionen)

V20 Kommentar (Wert= Anzahl der Interaktionen)

V21 Teilen (Wert= Anzahl der Interaktionen)

V22 Retweet (Wert= Anzahl der Interaktionen)

V23 Thema einmal geteilt (auf Sendeperiode bezogen)

V24 Thema mehrfach auf Plattform(en) geteilt (auf Sendeperiode bezogen)

V25 Facebook

V26 Twitter

V27 YouTube

V28 Instagram

Hypothese 1 Hypothese 2 Hypothese 3 V1 - V9 3�

V10 - V14 3 V15 - V18 3

V19 - V22 3

V23 - V24 3

V25 - V28 3

Notizen zu den Zahlenwerten hinter dem Kreuz in der Auswertungstabelle:

In der Auswertungstabelle ist hinter der nach dichotomem Prinzip ausgewerteten Variablen

der Kategorien „Nutzerinteraktivität“ eine Zahl in Klammern vermerkt. Diese steht für die

Summe der von den Rezipienten vorgenommenen Interaktionen der jeweiligen Funktion.

Mit einer Hilfstabelle, die zu einer weiteren Analyse mit Werten für Diagramme verhelfen

soll, werden so Erkenntnisse über die Gewichtung der Nutzerinteraktionen in Relation zu

den Abonnentenzahlen gewonnen.

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II. Tabelle der Tweets

ID Tweets von SAT.1

108

Heftiger Protest gegen #ThorSteinar-Laden in #Hamburg-Barmbek. Bezirk-samt Nord hat Inhaber sogar angezeigt.… https://t.co/XufZhfDq5P 10.03.2017, 18:00 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/840245879349075969)

107

Herzlichen Glückwunsch! Die Freiwillige Feuerwehr Lehrte hat quasi den „Oscar der Feuerwehrbranche“ bekommen. VIDEO… https://t.co/xlNQFGyG48 10.03.2017, 16:57 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/840230145986289664)

106 Die Halbierung der Dorschquote 2017 bedeutet für einige Berufsfischer das Aus. https://t.co/SiN8NWwOVH 10.03.2017, 15:50 (Source: https://twit-ter.com/sat1regional/status/840213318417690625)

105 Trio in Hildesheim angeklagt: Sie sollen einen 36-Jährigen zwei Tage lang schwer misshandelt haben. https://t.co/2cYeMVUX20 10.03.2017, 14:02 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/840186170206216192)

104

Milchlandpreis #GoldeneOlga“ geht an Familie Garrelts aus Filsum. Sie sind „Bester Milcherzeuger Niedersachsens“! �… https://t.co/79to41E5ms 10.03.2017, 11:18 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/840144790222131201)

103 Wie werden eigentlich Brände aufgeklärt? Wir haben die Brandermittler der Polizeidirektion Hannover bei... https://t.co/L0yXQm4Ub0 10.03.2017, 10:23 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/840130899157032960)

102 In einem Haus in einer Feriensiedlung im Kreis Verden ist nach einem Brand eine Leiche entdeckt worden. https://t.co/bIrI47AhNi 10.03.2017, 09:59 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/840124923284668416)

101 Gerüchte um royale Hochzeit: Heiratet Erbprinz Ernst August im Sommer in Hannover? �https://t.co/QSFh4Mqeth https://t.co/4q8G42a28Y 09.03.2017, 18:03 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839884290871738373)

100

Zu Fuß nach Shanghai: Hamburger Läufer will 12.000-Kilometer-Strecke be-zwingen. VIDEO: https://t.co/OCTV2QBK1L https://t.co/0D7ikYbuuA 09.03.2017, 17:19 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/839873284460077056)

99 Dank Bodenheizung können ein paar Landwirte bereits jetzt mit der Ernte der ersten Spargelstangen beginnen. https://t.co/g8Dif5moxX 09.03.2017, 16:03 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839854159889317897)

98 Die @PolizeiHamburg fahndet nach einem mutmaßlichen Sexualtäter. https://t.co/PHhtJ2bfad 09.03.2017, 14:34 (Source: https://twitter.com/sat1re-gional/status/839831847345483776)

97 Die Kriminalität an Bahnhöfen und Flughäfen im Norden hat im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent zugenommen. https://t.co/YwCPXTvPgW 09.03.2017, 12:45 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839804286062190592)

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96 In Lübeck treiben Wildschweine ihr Unwesen. Wir waren eine Nacht mit Jä-ger Harald Benett unterwegs.… https://t.co/YPxxuq90BK 09.03.2017, 11:52 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839790886405947392)

95

Viele Hinweise nach Babyleichen-Fund eingegangen. Andacht diesen Sams-tag (11.3.) in Knesebecker Friedhofskapelle.… https://t.co/F6BXhXEtqj 09.03.2017, 11:00 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/839777820100464640)

94 In einer Unterkunft für Asylsuchende in Kiel hat am frühen Donnerstagmor-gen ein Sofa gebrannt. https://t.co/Ly0GC7uOl8 09.03.2017, 09:59 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839762578129760256)

93 @volleyballtalk Hamburg soll Beachvollyball-Hauptstadt werden. Zum Video ➡ https://t.co/ygNZVRbYmG https://t.co/JOFhUREwdH 08.03.2017, 18:09 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839523357787897857)

92 Schaden in Millionenhöhe: Sammel-Carport im Laatzener Ortsteil Rethen (Region Hannover) in Brand gesetzt. https://t.co/rrWqIXyIuu 08.03.2017, 14:41 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839471208013971458)

91

Das Musical „Tanz der Vampire“ kommt zurück nach #Hamburg. Die Premi-ere ist im September: https://t.co/FaETCIBEvk https://t.co/TaALlpny87 08.03.2017, 13:17 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/839449897216659456)

90 Unfall bei Gehrde: Schulbus kracht in Kleintransporter – 12-jähriges Kind verletzt. https://t.co/XOdKH4uktF 08.03.2017, 12:05 (Source: https://twit-ter.com/sat1regional/status/839431879656886273)

89

Immer weniger Kinder können schwimmen! Das Projekt „Schleswig-Holstein lernt schwimmen“ will Abhilfe schaffen:… https://t.co/rIppzdSnQZ 08.03.2017, 10:48 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/839412536579657728)

88 Heute werden wieder die Fleete rund um die Rathhausschleuse in #Hamburg gesäubert. Die Bilder gibt's um 17:30 Uhr! https://t.co/kAIPLroisg 08.03.2017, 09:51 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839398183138648064)

87 #TagdergesundenErnährung: Doch welche Lebensmittel sind wirklich ge-sund? https://t.co/N3SqQoAPhr https://t.co/s17TBWT0Ig 07.03.2017, 18:02(Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839159390200541189)

86 Einbruch in Förde Sparkasse in Kiel: 500 Schließfächer sind gewaltsam geöff-net worden. https://t.co/onm8q4tH1B 07.03.2017, 17:16 (Source: https://twit-ter.com/sat1regional/status/839147780002177025)

85

Vermeintlicher Gasgeruch: Schule in Bordesholm vorsichtshalber geräumt. Gestank kam letztlich aus Abwasserleitung. https://t.co/wzm3HG6wGG 07.03.2017, 15:47 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/839125352446320640)

84 Aus dem künstlichen Koma erwacht: 14-Jähriger aus Bremen nach Strom-schlag und Sturz außer Lebensgefahr. https://t.co/1uM4DRvheu 07.03.2017, 14:52 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839111540464881666)

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83 „Just call me God“: Hollywood-Star John Malkovich in der Elbphilharmonie: https://t.co/8xF6t6BEwz über @YouTube 07.03.2017, 13:00 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839083424673562624)

82 Durchsuchungsaktion: Razzien in mehreren Bundesländern. Polizei geht ge-gen „Osmanen“-Rocker vor. https://t.co/3oVUnTeRwW 07.03.2017, 12:01 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839068528644874240)

81 Nach Absage des Auftritts von Minister Cavusoglu werde nun nach anderem Veranstaltungsort in #Hamburg gesucht: https://t.co/IglVaQuyDT 07.03.2017, 10:21 (Source: https://twitter.com/sat1regional/status/839043302498369536)

80

#Hollywood in #Hamburg: Glanz und Glamour bei der Goldenen Kamera 2017! @edsheeran https://t.co/fdp7iRqZuv https://t.co/ZA3KU0Fniw 06.03.2017, 17:59 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/838796258944897024)

79

#Hamburg Zehntausende Pendler müssen von heute an für zwei Wochen im S-Bahnverkehr mit Einschränkungen kämpfen. https://t.co/XfZQJhKp09 06.03.2017, 11:55 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/838704486210240512)

78

Nach dem schaurigen Fund einer Babyleiche im Kreis Gifhorn hat die Polizei noch keine konkreten Hinweise bekommen. https://t.co/W3EVnglbsK 06.03.2017, 10:09 (Source: https://twitter.com/sat1regional/sta-tus/838677923653648384)

ID Tweets des NDR

128

Ein Routinier mit Riecher und ein cooler Torwart haben Werder in Lever-kusen einen Punkt gerettet. https://t.co/ZE9py3Gi0C #b04svw #Elfmeter 10.03.2017, 22:57 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twit-ter.com/ndr/status/840320615856951300)

127

Jan #Böhmermann will das Gerichtsurteil zu seiner "Schmähkritik" am türki-schen Staatspräsidenten Erdogan anfechten. https://t.co/uEDCKprRSE 10.03.2017, 17:54 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twit-ter.com/ndr/status/840244426299604998)

126

Der #Frühling kommt. Zwar langsam, aber sicher. https://t.co/Smsqy8fpdx #sonne #warm #ausflug #nochnichtinsfreibad 10.03.2017, 17:52 from Ham-burg, Deutschland (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/840243952984965120)

125 Frühling lässt sein blaues Band... https://t.co/xcBWcaAJE3 10.03.2017, 15:50 (Source: https://twitter.com/ndr/status/840213227069947905)

124 Ach, du heiliger BimBaum - Pardon, Bam! https://t.co/tFXzOamqbe 10.03.2017, 15:16 (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/840204660594073600)

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123

Mehrere #Windräder sind seit Jahresbeginn im Norden abgeknickt. Möglich-erweise sind noch mehr Anlagen bedroht: https://t.co/N2J2O52aqK 10.03.2017, 12:17 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twit-ter.com/ndr/status/840159702034063360)

122

Sechs Jahre nach #Fukushima: Demonstranten blockieren Tore des AKW #Brokdorf. https://t.co/QCqErr25fS @contrAtom @robin_wood 10.03.2017, 09:06 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/840111637713502209)

121

Die @PolizeiHamburg bittet um Hinweise: Vergewaltigung am Mittwoch-abend auf Gelände Asklepios Klinik Altona. https://t.co/qJ2uHvNtkD 10.03.2017, 08:48 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twit-ter.com/ndr/status/840106964529033217)

120

André #Schulz, Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, kündigt rechtli-che Schritte gegen Hamburger #Polizei an. https://t.co/P6UMRNARZW 09.03.2017, 22:33 (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/839952372575137792)

119 #Hamburg streicht Zahlung an den Bundesvorsitzenden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK). https://t.co/k8KFH169jJ 09.03.2017, 11:07 (Source: https://twitter.com/ndr/status/839779788042665984)

118 Hamburg streicht Zahlung an BdK-Chef André Jung. #polizei https://t.co/pZE4KUYJel 08.03.2017, 21:30 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twitter.com/ndr/status/839573995263574016)

117

Die City Nord in #Hamburg wandelt sich. Jetzt hat der Abriss der Post-Pyra-mide aus den 70er-Jahren begonnen. https://t.co/XisC8s1nBe 08.03.2017, 18:01 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/839521559782043654)

116

Bei einer #Razzia gegen ein illegales Internetforum hat die Polizei auch Woh-nungen in Norddeutschland durchsucht. https://t.co/iCsQ6WEEOu 08.03.2017, 17:53 from Hamburg, Deutschland (Source: https://twit-ter.com/ndr/status/839519443189444609)

115 Ein neues Wahrzeichen für die #Hafencity in #Hamburg? Geplant ist der Bau des Wolkenkratzers "Elbtower". https://t.co/OqmgViD1oA 08.03.2017, 14:18 (Source: https://twitter.com/ndr/status/839465417651412994)

114

Veranstalter: #Türkei-Außenminister #Cavusoglu spricht um 18 Uhr in Resi-denz des türk. Generalkonsuls in #Hamburg. https://t.co/uWzhJojUfX 07.03.2017, 13:55 (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/839097067767218176)

113

Klarstellung: Gemeint ist offensichtlich nicht Konsulat selbst, sondern die Re-sidenz des türkischen Generalkonsuls… https://t.co/XbANhXs6S2 07.03.2017, 12:33 (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/839076516143198209)

112 Außenminister der #Türkei hält an #Hamburg-Auftritt fest: Notfalls will #Ca-vusoglu im türkischen Konsulat sprechen. https://t.co/K6tfl4Czzq 07.03.2017, 10:57 (Source: https://twitter.com/ndr/status/839052311800524800)

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111

Der Auftritt des türkischen Außenministers in Hamburg scheiterte. Auch nach Norderstedt wird er wohl nicht kommen. https://t.co/2S2HD5I1GA 07.03.2017, 07:29 (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/839000071865782274)

110 Weil eine Brandmeldeanlage fehlt: Auftritt des türkischen Außenministers in Hamburg vorerst abgesagt. https://t.co/yqSrC5wBp0 #Erdogan 06.03.2017, 18:42 (Source: https://twitter.com/ndr/status/838807083877294080)

109

Bei der im Landkreis Harburg gefundenen Leiche handelt es sich um die ver-misste Kunsthändlerin Gerda B. aus #Jemgum. https://t.co/uPE0fmUaLU 06.03.2017, 17:26 (Source: https://twitter.com/ndr/sta-tus/838787964402565120)

Die Tweets der beiden Sender NDR und SAT.1 wurden mithilfe der Applikation

Tweet Keeper generiert. Der Abruf erfolgte am 13. März 2017.

III. Screenshots der übrigen Postings auf digitalem Datenträger (Facebook, Instagram, YouTube)

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IV. Auswertungstabelle Excel

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81

Erklärung zur selbstständigen Bearbeitung der Arbeit

Ich versichere, die vorliegende Arbeit selbstständig ohne fremde Hilfe verfasst und keine

anderen Quellen und Hilfsmittel als die angegebenen benutzt zu haben. Die aus anderen

Werken wörtlich entnommenen Stellen oder dem Sinn nach entlehnten Passagen sind

durch Quellenangabe kenntlich gemacht.

______________________ Kim-Sarah Brandts

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Erklärung zur selbstständigen Bearbeitung einer Abschlussarbeit Gemäß der Allgemeinen Prüfungs- und Studienordnung ist zusammen mit der Abschlussarbeit eine schriftliche Erklärung abzugeben, in der der Studierende bestätigt, dass die Abschlussarbeit „– bei einer Gruppenarbeit die entsprechend gekennzeichneten Teile der Arbeit [(§ 18 Abs. 1 APSO-TI-BM bzw. § 21 Abs. 1 APSO-INGI)] – ohne fremde Hilfe selbständig verfasst und nur die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt wurden. Wört-lich oder dem Sinn nach aus anderen Werken entnommene Stellen sind unter Angabe der Quellen kenntlich zu machen.“

Quelle: § 16 Abs. 5 APSO-TI-BM bzw. § 15 Abs. 6 APSO-INGI Dieses Blatt, mit der folgenden Erklärung, ist nach Fertigstellung der Abschlussarbeit durch den Studierenden auszufüllen und jeweils mit Originalunterschrift als letztes Blatt in das Prüfungsexemplar der Abschlussarbeit einzubinden. Eine unrichtig abgegebene Erklärung kann -auch nachträglich- zur Ungültigkeit des Studienabschlusses führen.

Erklärung zur selbstständigen Bearbeitung der Arbeit

Hiermit versichere ich, Name: Vorname: dass ich die vorliegende Bachelorthesis − bzw. bei einer Gruppenarbeit die entsprechend gekennzeichneten Teile der Arbeit − mit dem Thema: ohne fremde Hilfe selbständig verfasst und nur die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Wörtlich oder dem Sinn nach aus anderen Werken entnommene Stellen sind unter Angabe der Quellen kenntlich gemacht.

- die folgende Aussage ist bei Gruppenarbeiten auszufüllen und entfällt bei Einzelarbeiten - Die Kennzeichnung der von mir erstellten und verantworteten Teile der Bachelorthesis ist erfolgt durch: _________________ ________________ ____________________________ Ort Datum Unterschrift im Original


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