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AtlAs der NAchhAltigkeit: Mobilität€¦ · der VW-Manufaktur. Sie wurde auf der Basis vorhandener...

Date post: 19-Oct-2020
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factorY 01/2009 19 ATLAS DER NACHHALTIGKEIT: MOBILITÄT Die Reise zu Orten nachhaltiger Mobilität führt zu eindrucksvollen Stationen: Neben einem ganzen Stadtteil in Freiburg, der moderne urbane Mobilität, weitgehend ohne Au- toverkehr, verwirklicht, über attraktive ÖPNV-Modelle in Großstädten wie Hannover und einer kleinen Stadt wie Lemgo bis hin zu zukunftsweisenden Straßenfahrzeugen oder Schiffen, die mit Sonnenenergie betrieben werden. Nachhaltigkeit macht Spaß. Das merkt man dem sperrigen Begriff nicht unbedingt auf den ersten Blick an. Aber es geht ja auch um Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit, was zählt da die Liebe auf den ersten Blick? Sie soll nicht ausgeschlossen werden, kann aber doch zu Mißverständnissen führen. So gehört zum Zeitgeist in Sachen Wellness, dass Mann und Frau sich fit halten. Dazu können sie mit dem Auto zum Fitnesscen- ter fahren und sich dort auf einen „Home- trainer“ setzen. Sie können aber auch das Fahrrad benutzen und sich um ihre Fitness im Freien kümmern. Wenn sich dabei eine naturbelassene Landschaft findet, wird das dem Wohlbefinden kaum abträglich sein. Wer täglich das Fahrrad für den Weg zur Arbeit nutzt, verbindet das Nützliche mit dem Angenehmen. So gesehen ist Nachhaltigkeit also durch- aus spaßmäßig gut aufgestellt. Das gilt auch für betriebliche Aktivitäten: Der Be- triebsausflug könnte mit dem Fahrrad er- folgen, neue Einsichten zum Naturschutz bringen und bei alledem vielleicht auch noch den Kontakt zu Kollegen verbessern. Im Zusammenhang mit Natur- und Um- weltschutz haben das einige Unterneh- men bereits erkannt und arbeiten mit Na- turschutzverbänden zusammen, wenn sie Betriebsausflüge planen. Dass sich auch außerhalb des unmit- telbaren Naturerlebnisses attraktive Ziele finden lassen, wird factorY in den nächs- ten Ausgaben zeigen. Wir stellen in ganz Deutschland „Orte der Nachhaltigkeit“ vor. Das werden Unternehmen, Institutionen, Museen, Ausstellungen und andere Ziele sein, die Nachhaltigkeit zum Anfassen bie- ten. Dabei werden wir diese nach Themen- bereichen sortieren. So wird es um Nach- haltigkeit im Bereich „Bauen und Woh- nen“ gehen, um „Nachhaltig produzierte LebensmitteI“, um „Wissenschaft und Nachhaltigkeit“ und viele andere Stationen. In diesem Heft beginnen wir mit dem „At- las der Nachhaltigkeit“ für nachhaltige Mobi- lität. Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird auf den factorY-Internetseiten laufend weiterge- führt und ergänzt (www.factory-magazin.de)
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  • factorY 01/2009 19

    AtlAs der NAchhAltigkeit: Mobilität Die Reise zu Orten nachhaltiger Mobilität führt zu eindrucksvollen Stationen: Neben einem ganzen Stadtteil in Freiburg, der moderne urbane Mobilität, weitgehend ohne Au-toverkehr, verwirklicht, über attraktive ÖPNV-Modelle in Großstädten wie Hannover und einer kleinen Stadt wie Lemgo bis hin zu zukunftsweisenden Straßenfahrzeugen oder Schiffen, die mit Sonnenenergie betrieben werden.

    Nachhaltigkeit macht Spaß. Das merkt man dem sperrigen Begriff nicht unbedingt auf den ersten Blick an. Aber es geht ja auch um Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit, was zählt da die Liebe auf den ersten Blick? Sie soll nicht ausgeschlossen werden, kann aber doch zu Mißverständnissen führen. So gehört zum Zeitgeist in Sachen Wellness, dass Mann und Frau sich fit halten. Dazu können sie mit dem Auto zum Fitnesscen-ter fahren und sich dort auf einen „Home-trainer“ setzen. Sie können aber auch das Fahrrad benutzen und sich um ihre Fitness im Freien kümmern. Wenn sich dabei eine naturbelassene Landschaft findet, wird das dem Wohlbefinden kaum abträglich sein. Wer täglich das Fahrrad für den Weg zur Arbeit nutzt, verbindet das Nützliche mit dem Angenehmen.

    So gesehen ist Nachhaltigkeit also durch-aus spaßmäßig gut aufgestellt. Das gilt auch für betriebliche Aktivitäten: Der Be-triebsausflug könnte mit dem Fahrrad er-folgen, neue Einsichten zum Naturschutz bringen und bei alledem vielleicht auch noch den Kontakt zu Kollegen verbessern. Im Zusammenhang mit Natur- und Um-weltschutz haben das einige Unterneh-men bereits erkannt und arbeiten mit Na-turschutzverbänden zusammen, wenn sie Betriebsausflüge planen.

    Dass sich auch außerhalb des unmit-telbaren Naturerlebnisses attraktive Ziele finden lassen, wird factorY in den nächs-ten Ausgaben zeigen. Wir stellen in ganz Deutschland „Orte der Nachhaltigkeit“ vor. Das werden Unternehmen, Institutionen, Museen, Ausstellungen und andere Ziele

    sein, die Nachhaltigkeit zum Anfassen bie-ten. Dabei werden wir diese nach Themen-bereichen sortieren. So wird es um Nach-haltigkeit im Bereich „Bauen und Woh-nen“ gehen, um „Nachhaltig produzierte LebensmitteI“, um „Wissenschaft und Nachhaltigkeit“ und viele andere Stationen.

    In diesem Heft beginnen wir mit dem „At-las der Nachhaltigkeit“ für nachhaltige Mobi-lität. Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird auf den factorY-Internetseiten laufend weiterge-führt und ergänzt (www.factory-magazin.de)

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    Atlas der Nachhaltigkeit: Mobilität

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    EditorialAtlas der Nachhaltigkeit: Mobilität

    hamburg: Null emission auf der Alster

    Eine völlig geräuschlose Hamburger Hafen-rundfahrt gefällig? Geht – mit dem ersten Brennstoffzellenschiff der Welt. Die FCS Als-terwasser kann seit August 2008 rund 100 Personen pro Fahrt über die Alster schippern, getrieben von zwei 50 kW-Zellen der Proton Motor und betankt an einer Wasserstoff-Tank-stelle von Linde. Rund 15 km/h, also 7,6 Kno-ten, erreicht das knapp 25 m lange und 5 m breite Fahrgastschiff damit. Der Antrieb mit Wasserstoff ist völlig emissionsfrei und soll im Zero-Emission-Ship-Projekt (Zemship) der Stadt Hamburg und der EU bis 2010 die Pra-xistauglichkeit für ökologisch sensible Binnen-gewässer beweisen. Neben Fahrten auf der Als-terwasser lässt sich auch das Solarschiff Als-tersonne bei der ATG Alster-Touristik GmbH buchen.ATG Alster Touristik GmbH Anleger Jungfernstieg, T 040 3574240, [email protected], www.zemships.eu

    berlin: kranluftschiffe statt Autokrane

    Schwerlasttransporte einmal anders, ohne Be-hinderungen auf den Autobahnen, ohne res-sourcenintensive Fahrten von schweren Auto-kranen zum Zielort. Mit Ballonkranen ist das möglich. Wer sehen will, was aus der „Leichter-als-Luft-Technologie“ geworden ist, hat bei der CL CargoLifter GmbH & Co. KGaA Gelegenheit dazu. Das Nachfolge-Unternehmen der Car-goLifter AG macht gute Fortschritte mit gefes-selten Ballonkran-Systemen über den modu-lar aufgebauten AirTruck mit 20 bis 40 Tonnen Nutzlast bis hin zu einem 80-Tonnen Luftschiff. Der stufenweise Aufbau soll der Technologie neuen Auftrieb geben. Erste Windkrafträder wurden schon in die Höhe gehoben. CL CargoLifter GmbH & Co. KG a.A.T 030 - 89 56 42 60, [email protected], www.cargolifter.com

    hannover: Mobil mit der ÜstrA

    Niedersachsens Landeshauptstadt verfügt über ein modernes Bus- und Straßenbahnsys-tem. Schon seit mehr als zehn Jahren wird ein Großteil der Busflotte mit Erdgas betrieben. Die neuesten Solaris-Busse erfüllen den Euro-5-Standard und seit 2008 sogar den höchten EU-Umweltstandard EEV. Die üstra verfügt außerdem über eine Fotovoltaikanlage, die Solarstrom direkt in die Fahrleitung der Stra-ßenbahn einspeist. Alle hannoverschen Stadt-

    bahnwagen sind Meister in der Energierückge-winnung. Beim Bremsen erzeugen die Moto-ren Strom, der ins Netz zurückgespeist wird. Die silbernen Stadtbahnwagen erreichen einen Rückspeisegrad von bis zu 50 Prozent.Im Juni 2002 ist sie als einziges Nahverkehrs-unternehmen vom Bundespräsidenten zur

    „Woche der Umwelt“ in Berlin eingeladen wor-den, um dort gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt „Spitzenleistungen deutscher Umwelttechnik und Umweltfor-schung“ vorzustellen. UESTRA, Frank BlankeT 0511 1668-2639, [email protected]

    lemgo: stadtbussystem

    Seit 1994 zeigt die Stadt Lemgo in Ostwest-falen wie ein modernes, kundenfreundliches Stadtbusystem gestaltet werden sollte. Auf fünf Linien erschließen die himmelblauen Busse sternförmig das gesamte Stadtgebiet. Dabei halten sie strikt den Taktfahrplan ein, der sie jede halbe Stunde (in Hauptverkehrszeiten auch jede Viertelstunde) alle an der Rendez-vous-Haltestelle mitten im Stadtzentrum zu-sammenführt. Wer nicht schon am Ziel ist und aussteigt, kann hier bequem von Bus zu Bus auf kürzestem Weg von einer Linie in die ande-re umsteigen. Pro Jahr wissen rund zwei Mil-lionen Fahrgäste diesen vorbildlichen ÖPNV zu schätzen. Stadtwerke Lemgo, Michael ThieraufT 05261 255163, [email protected]

    Waltrop: liegen lernen – und radeln

    Liegend Fahrrad fahren, das ist ein Erlebnis für sich. Besonders bequem ist es auf Dreirädern, den so genannten Trikes. Schnelligkeit, Kom-fort, Kraftübertragung und Ergonomie sind mit dem üblichen Radeln nicht vergleichbar. Hase Bikes in Waltrop ist mittlerweile Welt-marktführer in der Herstellung von Spezialrä-

    dern. Was als Ein-Mann-Projekt im Keller von Marec Hase begann ist zum Millionen Umsatz-schweren Unternehmen geworden. 1400 Rä-der pro Jahr produziert die Manufaktur in der IBA-prämierten Jugendstilhalle der ehemaligen Zeche Hibernia. Rund 20 Modelle lassen sich dort bewundern und ausprobieren. Auch ein Trikerace-Parcour für „Kartrennen der dritten Dimension“ steht zum Ausleihen oder zur Teil-nahme bei Messen zur Verfügung. Und neben-an kann man in den ebenso schönen Hallen des Kaufhauses „Manufaktum“ noch „die gu-ten Dinge“ kaufen.Hase Spezialräder, Hiberniastr. 2, 45731 Waltrop, T 02309 782582, [email protected]

    Marl: das loremo Prinzip

    Je weniger Gewicht, umso leichter ist es zu bewegen. Was für Umzugskartons oder den eigenen Körper zutrifft, gilt genauso für das Auto. Durch konsequente Reduzierung von Ge-wicht und Luftwiderstand entstand das „Low Resistance Mobil“, ein schnittiger 2+2-sitziger Sportwagen von weniger als 600 kg Gewicht mit einem Spritverbrauch von nur 2,0 l/100 km. Ein komplett neues Fertigungsprinzip soll das nachhaltige, zukunftsweisende und günstige Auto bald serienmäßig vom Band rollen las-sen. Die Pilotproduktion wird gerade in Marl aufgebaut. Der Loremo soll in Varianten mit Elektro-, Otto- und Dieselmotor zur IAA 2009 vorgestellt werden und zwischen 17 000 und 30 000 Euro kosten. Interesse hatten bereits über 50 000 potenzielle Käufer auf der Home-page des Unternehmens angemeldet.Loremo AG - MarlMainstrasse 10 c + d, 45768 Marl, T 02365 6991800, www.loremo.com

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    InhaltAtlas der Nachhaltigkeit: Mobilität

    bochum: das schönste solarauto der Welt

    Nicht in Detroit oder Monaco sondern an der Hochschule Bochum steht das schönste Sol-arcar der Welt – wenn es nicht gerade unter-wegs ist in Australien oder Amerika, um an der World Solar Challenge (WSC) oder der North American Solar Challenge teilzunehmen. 2007 wurde das SolarWorld No.1 bei der WSC ausge-zeichnet und erreichte dazu den vierten Platz bei der Weltmeisterschaft der Solarmobile, 2008 den dritten bei der ASC. Sechs Quadrat-meter Solarzellen produzieren bei hellem Son-nenschein die Leistung, die ein Haartrockner benötigt – stattdessen fährt SolarWorld No.1 damit 85 km/h und mit Hilfe der Akkus so-gar 120 km/h Spitze. Im Projekt, das u. a. von SolarWorld gesponsert wird, arbeitet ein inter-disziplinäres Team aller Ingenieursfachrich-tungen. Besonders im Batteriemanagement und bei den Radnabenmotoren haben die Bochumer seit 1999 Innovationen entwickelt. Für die WSC 2009 wird ein neues Solarmobil mit PkW-typischen Abmessungen und Alltags-tauglichkeit gebaut. Wer den Ingenieuren dabei über die Schulter sehen und einen Blick auf die Vorgänger-Modelle werfen will, ist herzlich willkommen.Hochschule Bochum, SolarCar-Projekt, Stefan Spychalski, T 0234 3210740, [email protected]

    troisdorf: radverkehrskonzept

    Troisdorf liegt in unmittelbarer Nachbarschaft von Bonn. Mit mehr als 76 000 Einwohnern ist sie die größte Stadt des Rhein-Sieg-Kreises. Sie hat zwischen 1988 und 1996 im Rahmen des Modellprojekts „Fahrradfreundliches Trois-dorf“, das vom Land NRW gefördert wurde, ne-ben einer einzigartigen innerstädtischen „Velo-route“ eine Reihe weiterer Maßnahmen für den Radverkehr durchgeführt. Im Ergebnis hat der Radverkehrsanteil in der Stadt um 30 Prozent zugenommen – ausschließlich zu Lasten des Autoverkehrs. Das gut ausgebaute Radwege-netz führt auch an den Rhein und zu verschie-denen Ausflugszielen. Eine besondere Attrakti-on in den Sommermonaten ist die Siegfähre in Troisdorf-Bergheim, an deren Anlegestelle sich auch das gleichnamige Ausflugslokal befindet. Nicht weit entfernt ist das Fischerei-Museum der mehr als 1000 Jahre alten Bergheimer Fi-scherei-Bruderschaft.Stadt Troisdorf, Bettina Plugge, PressesprecherinT 02241 900-170, [email protected]

    dresden: cargotram

    Die „Gläserne Manufaktur der Volkswagen AG“ in Dresden wird mit einer in Deutschland einzigartigen Güterstraßenbahn beliefert. Die CarGoTram verkehrt seit 2001 zwischen dem Logistikzentrum in Dresden-Friedrichstadt und der VW-Manufaktur. Sie wurde auf der Basis vorhandener Erfahrungen der Dresdner Ver-kehrsbetriebe mit dem Gütertransport durch die Straßenbahn neu konzipiert. Ein komplet-ter, fünfgliedriger Zug nimmt bis zu drei Lkw-Ladungen auf und ersetzt den Straßentrans-port in entsprechendem Umfang. Den Betrieb gewährleisten die Dresdner Verkehrsbetriebe im Auftrag von VW. Dresdner Verkehrsbetriebe, Winfried OelmannT 0351 851 1205, [email protected]

    rosenthal: Manufaktur für e-Mobile

    Das TWIKE ist ein hocheffizientes dreirädriges Leicht-Elektromobil für zwei Personen. Als ers-tes Automobil kombiniert es den Elektromotor mit einem Pedalantrieb. Die Muskelkraft wird direkt in Bewegungsenergie umgesetzt. Ge-steuert wird das Fahrzeug mit einem Joystick. Es erreicht eine Spitzengeschwindigkeit um 85 km/h und hat eine Reichweite von 150 km. Das TWIKE wird mit Nickel-Cadmium oder Lithium-Ionen-Akkumulatoren ausgestattet. Der äußerst niedrige Energieverbrauch von 4-8 kWh pro 100 km ermöglicht Energiekosten von weniger als einem Euro für 100 Kilome-ter. Noch umweltfreundlicher wird die TWIKE-Fahrt, wenn der benötigte Strom aus erneu-erbaren Energiequellen gewonnen wird. Als Null-Emissions-Fahrzeug ist das TWIKE fünf Jahre völlig von der Kfz-Steuer befreit.TWIKE Center Rosenthal, Martin MöscheidT 06458 1392, [email protected]

    karlsruhe: straßenbahn verbindet stadt und Umland

    Sie ist Straßenbahn und Regionalbahn in ei-nem (Tram-Train). Die Stadtbahn Karlsruhe ist eine Zweisystem-„Stadtbahn“, die sowohl als Straßenbahn im Stadtzentrum unterwegs ist, als auch die Eisenbahnstrecken im Um-land benutzen kann. Sie sorgt damit für ein S-Bahnartige Erschließung der Region mit den Mitteln der Straßenbahn und dient einer Reihe von ähnlichen Stadt-Umland-Bahnen als Vor-bild, beispielsweise in Saarbrücken und Kassel.Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Andreas Ceder, T 0721 / 6107-7032, [email protected]

    Freiburg: greencity mit dem Quartier Vauban

    Freiburg im Breisgau profiliert sich seit Jahren als „Green City“ und hat vielfältige Initiativen für eine nachhaltige Stadtentwicklung unter-nommen. Dazu gehört auch die Neugestaltung eines ehemaligen Kasernengeländes der fran-zösischen Streitkräfte. Auf einer Fläche von 38 Hektar ist dabei das innenstadtnahe Quartier

    „Vauban“ entstanden, ein attraktiver, familien-freundlicher Stadtteil für 5000 Einwohner, in dem Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Leben groß geschrieben werden. Niedrigener-giebauweise ist verpflichtend, Passivbauwei-se, Plusenergiebauweise und der Einsatz von Solartechnik sind für die meisten Gebäude Standard. Der alte Baumbestand wurde wei-testgehend erhalten. Grünflächen zwischen den Häuserreihen sorgen für gutes Klima und bieten Spielflächen für Kinder. Das Wohngebiet ist verkehrsberuhigt. Ein großer Teil der Haus-halte ist autofrei, private Fahrzeuge werden in einer der beiden Quartiersgaragen abgestellt. Seit 2006 ist das Wohngebiet durch die Stadt-bahn erschlossen. Stadt Freiburg, Büro für NachhaltigkeitPetra Heß, T 0761 201-1025 [email protected]

    radolfzell: solarfähren auf dem bodensee

    Die solarbetriebene Personenfähre Helio soll ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass sich Mobilität, Tourismus und Gewässerschutz verbinden lassen. Sie wird im regelmäßigen Fährdienst zwischen dem deutschen Gaien-hofen und dem schweizerischen Steckborn eingesetzt. Außerhalb der Fährzeiten dient sie der Umweltbildung. Speziell für Schulklassen sowie Urlauber wird ein Programm angeboten, das die abwechslungsreiche Kulturlandschaft der Bodenseeregion in all ihren Facetten zeigt. Für kleinere Arbeitssitzungen, Seminare und Workshops oder andere Veranstaltungen kann die Helio mit ihrem speziellen Ambiente ei-nes Solarkatamarans zudem von jedermann gechartert werden. Bodensee-Solarschifffahrt GmbHT 07732 93 91 13 9, [email protected]

    Das Solarschiff HELIO – die schwimmende Plattform für Ihre Veranstaltung

    Das besondere Erlebnis, eine flüsterleise Fahrt über den Bodensee auf der HELIO.

    An Bord der HELIO erleben Sie den Untersee vonseiner schönsten Seite. Flüsterleise gleiten Sieauf dem solargetriebenen Katamaran mit bis zu48 Gästen über das Wasser. Erfahren Sie völliggeräuschlos die Naturerlebniswelt des Bodensees.Die HELIO ist das größte Solarschiff auf dem Seeund begeistert Jahr für Jahr viele Besucher.

    Unser Angebot für Privatleute:

    - Rundfahrten auf dem Untersee- Kulinarische Fahrten mit regionaler

    Bodensee-Küche- Kaffeefahrten oder Frühstücksfahrten- Ökologische oder kulturelle

    Veranstaltungen- Naturkundliche Fahrten- Geburtstage, Hochzeiten, Familienfeiern- Erlebnistouren und Sonnenuntergangs-

    fahrten- als Geschenkidee

    Unser Angebot für Unternehmen:

    - Ausflüge oder Besprechungen mitGeschäftskunden und Gästen ihresUnternehmens

    - Betriebsausflug- ungewöhnliche Produktpräsentationen

    für Medien, Händler oder Kunden- Interne Workshops mit Mitarbeitern

    Auch für Kommunen, Schulen oder fürVereine bieten wir attraktive Sonder-fahrten an:

    - Apéro-Fahrten- Gutscheinfahrten- Ferienprogramm- Entspannungstouren für Kur-Gäste- Gästen aus den Partnerkommunen ein

    einmaliges Unterseeerlebnis bescheren

    An Bord bieten wir Ihnen:- ca. 80 qm Raum für max. 48 Gäste- Variable Bestuhlung- Strom (230V) für elektrische Geräte

    (nach Absprache mit unserem Team)- Kalte und warme Getränke- Catering durch regionale Restaurants- Pädagogisches Material für Wasser-

    untersuchungen

    Saison von März 2008 bis Oktober 2008Heimathafen Radolfzell

    Die HELIO ist ein ausgewählter Ort im„Land der Ideen 2008“www.land-der-ideen.de

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