ISSN 0033-8540 H 5741
Das BranchenmagazinRadMarkt9 2018
www.radmarkt.deRadM
arkt
Beziehungen vertiefen
Eurobike-Nachlese:Hotspot Cargobike
Fünf Jahre Coolmobility:Nachwuchsfahrräder
Fendt und Tororider:Motor aus Deutschland
Abbiegeassistent am Lkw:Radfahrerschutz serienreif?
Hausmessen – Orte der Begegnung:
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Service vor Ort ist unsere Stärke!
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312/2015 RadMarkt
RadMarktDas Branchenmagazin
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EDITORIALMichael Bollschweiler
Chefredakteur
Irrweg Integration?
Vertrieb: Hermann Hartje KG / www.hartje.de
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Auf früheren Messen konnte es einem so gehen, dass man kein XT-Schaltwerk mehr sehen konnte oder keinen Bosch-Motor oder keinen Gepäckträgerakku. »Das trägt man heute so« – so entsteht schnell der Einheitslook. Das nächste Ding, was »man heute halt so macht«, ist die
Integration. Der Akku muss ins Unterrohr, egal, welche konstruktiven Verrenkungen man dafür in Kauf nimmt. Externe Anbringungen sind diskreditiert oder höchstens was für untere Preisklassen, jedenfalls ein Arme-Leute-Design, das dem Verständnis des E-Bikes als »Fahrzeug« widerspricht. Als die bulligen Unterrohre erstmals gesichtet wurden, wirkten sie noch originell. Heute sind sie der neue Einheitslook.
Nachteile werden selten thematisiert. Das Unterrohr und die Akkuaufnahme müssen aufwendig gestaltet werden, die Stabilität des Gefährts muss neu berechnet und hergestellt werden. Mehrgewicht kann derzeit kaum vermieden werden. Die Entnahme des Akkus gestaltet sich meist aufwendiger als bei externer Anbringung.
Auch ästhetisch ergibt sich ein gespaltenes Bild: Das Unterrohr, das den Akku beherbergt, geht zwar meist harmonisch ins Motorgehäuse über. Aber mit seinem großen und in der Regel recht eckigen Querschnitt stellt das Unterrohr oft einen stilistischen Bruch gegenüber den konventionell geformten übrigen Rohren dar. Zumindest ist gefordert, die disharmonischen Proportionen durch Farbe und Dekor geschickt zu kaschieren, was teilweise auch gut gelingt. Dann kann Vollintegration ein echter Gewinn sein und auf der Straße ergibt sich oft ein selbstbewusster Auftritt.
Die Gefahr des Einheitslooks geht mit jedem sich durchsetzenden Trend einher. Ihr entgegenzu-wirken und gar nicht erst eine Marktsättigung aufkommen zu lassen, diesem Zweck dient die weitere Auffächerung der Sortimente. In diesen Tagen wird der Audi Q8 vorgestellt, als gäbe es nicht schon genug SUVs, auch bei Audi. Doch die Hersteller sind immer auf der Suche nach neuen Nischen und Ausdrucksformen.
Nachdem das E-Mountainbike ins Lager der Selbstverständlichkeiten übergewechselt ist, wollen die Hersteller die letzten Lücken im E-Bike-Segment schließen. Das E-Rennrad wird wahrscheinlich auf den Messen 2019 seinen Durchbruch erleben, ebenso das Kinder- oder Jugend-E-Bike, zu beiden gab es schon genug Vorboten. Als Spielart des vollausgestatteten E-Bikes steht der SUV-Look erst am Anfang seiner Karriere und gerade entsteht mit urban-minimalistischen E-Bikes mit Heckmotor und ohne Display eine neue, hipstertaugliche Kategorie, die noch viele Kunden begeistern wird. Coboc geteilt durch zwei gewissermaßen (was den Preis betrifft). Dem Original bleibt zumindest exklusiveres Look and Feel. Und der Doppelakku wird salonfähig.
Keine Frage, das E-Bike weckt die Kreativität der Produktentwickler; je mehr sie sich austoben, desto besser kommt es an. Man würde sich wünschen, das gleiche Maß an Inspiration würde sich bei konventionellen Fahrrädern einstellen. Abseits der sportiven Segmente spürt man wenig Fantasie; Kaufanreize werden selten gesetzt. Einfach nur die Gewichtskarte zu spielen, ist allmählich zu wenig.
Positive Ausnahmen sind puristische Retroräder wie Diamant 134 (ein Gang) und Excelsior Gaudy (zwei Gänge). Durch kluge Wahl der Schaltung kann man eben den Charakter des Fahrrades beein-flussen. Entweder man nutzt die Erweiterungen der Pinion-Familie, um in mittleren Preislagen einen Akzent zu setzen (VSF Fahrradmanufaktur, Kalkhoff) oder man schafft einen schnellen Pendler mit Renn- und Crossrad-Genen (Stevens) oder gar einen Hybriden aus Reise- und Crossrad mit Synchro-shift-Schaltung (Univega). Nur müssen sich solche kreativen Konzepte auch verkaufen. Sonst geht es zurück zur Standardkost.
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9/20184 RadMarkt
RadMarktDas Branchenmagazin
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Stevens schifft sich einAcht statt zwei Tage Hausmesse – so kompensierte Stevens seinen Rückzug von der Eurobike. Dabei dürfte der Hamburger Hersteller auf den Geschmack gekommen sein, denn die Hausmesse war für die Vertiefung der Händlerbeziehungen höchst hilfreich. Auf einer Hafenrundfahrt kam man sich noch näher. Seite 46
Sichtbarkeit der MarkeEine der Botschaften der Hausmessen 2018 war die verstärkte Präsenz der Marken im Netz, auch zur Kaufanbahnung. Neben beispielsweise Giant wird die Derby-Marke Focus im Click and Collect angeboten, was auf dem Pon Ride on in Cloppenburg eines der Themen war. Ein anderes war die hochaufwendige transparente Darstellung des Kalkhoff-Sortiments auf einem gigantischen Touchscreen. Seite 30
Hartje mit weiterer MarkeUm den gestiegenen Anspruch der Marke Conway zu unter-streichen, will Großhändler Hartje bevorzugt mit Fachhändlern zusammenarbeiten, die diese Marke als eine ihrer Hauptmarken verstehen und entsprechend engagiert unterstützen. Als Alter-native wurde die Marke Kayza aus der Taufe gehoben (siehe Bild). Daneben erwarteten die Fahrradhändler zahlreiche andere Themen für die kommende Saison, etwa eine attraktive Zubehör-präsentation zur Erfolgsmarke Isy. Seite 42
Eurobike 2018 – Aussteller und Marken
ABC Firma/Marke Seite/n
A Ansmann 56
B Bike Exchange 65
B BMZ 60
B Brose 64
B Brüggli 55
B Büchel 59
C Carradice 64
C Cateye 56
C Coboc 55
C Comodule 63
C Continental 58
C Copenhagen Wheel 65
C Croozer 62
C Cycle Union 57
E E-Bike Manufaktur 57
F Fongen 58
G Go-Volt 62
H Hiplok 63
H HP Velotechnik 57
ABC Firma/Marke Seite/n
K Kinder-E-Bikes 64
L Leaos 59
L Leggero 55
M Marwi 54
M Metz Mecatech 59
M Muli-Cycles 58
M Mystromer 55
O Ortlieb 61
P Pirelli 56
R Riese und Müller 62
S Spanninga 61
St Stromer 55
T Tabor 54
T Tri-Eye 58
U Used 64
V Vaude 60
V Velospring 63
W Wippermann 54
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INHALT 9/2018
RadMarkt
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EditorialIrrweg Integration? 3
NewsAb 2020 neue Leaserad-Zentrale 6Leitfäden für Bauteiletausch an E-Bikes aktualisiert 6Battery Experts Forum 2019 in Frankfurt 7ZIV präsentiert normierten Reichweitentest für E-Bikes 7Auch Bico setzt Bikecenter ein 8Magura mit eigenem Service in Benelux 8Leatt: Helmverkäufe machen sich bezahlt 9Dorel: Toys-R-Us-Konkurs halbwegs überwunden 9Gute Zahlen bei Giant, Fox und Garmin 10Shimano per E-Bike in die Spur 11Personalien der Branche 12Messingschlager: Velosock und Capgo neu im Vertrieb 12ZIV kontra Verkehrswacht 13
MarktFachhandelsbarometer 1. Halbjahr 2018 16Fendt: Integration deluxe mit Tororider E-System 20Fünf Jahre Coolmobility: Kindgerechte Expansion 24
MesseBike Festival bei Cycle Union 26Pon Ride on: Derby-Marken im Fokus 30Hausmesse bei Trek und Diamant 36Giant Partner Days in Bad Hersfeld 38XXL-Ordermesse bei Hartje 42Stevens-Hausmesse: Fahrt im Hamburger Hafen 46Eurobike: Cargobikes im Überblick 50Eurobike-Nachlese: Vielfalt der Lösungen 54
Verkehr und TechnikAbbiegeassistenten gegen den toten Winkel 66
BetriebsführungPflichten bei der Kassennachschau: Jetzt wird's ernst 68Wissen kompakt: Kurze Tipps für Unternehmer 69
RubrikenImpressum 73Inserentenverzeichnis 73Branchenticker 74
Titelfoto: Stevens
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9/20186 RadMarkt
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NEWS
CCH feiert fünf Jahre mit Specialized mit Neueröffnung
>Der Specialized Store Hamburg hat nach einem Umbau neu eröffnet. Concept Cycles Hamburg (CCH) präsentiert seit 2013 in einem über 400 Quadratmeter großen Showroom rund 350
Fahrräder der Marke Specialized. »Der Umbau und die Auffrischung des Stores sind für uns die konsequente Fortsetzung unserer Store-Philosophie«, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Henrik Schmidt.
Im hauseigenen Retül Fit Studio können Fahrrad und Ausrüstung individuell an den Kunden angepasst werden. Zudem finden in regel-mäßigen Abständen Vorträge, Werkstattkurse und gemeinsame Ausfahrten auf den Straßen und Trails der Umgebung statt.www.specialized-hamburg.de
jb
Neue Leaserad-Zentrale in Planung
>Ab 2020 wird der Freiburger Jobrad-Macher Leaserad in einem Geschäftshaus namens Milestone 3 auf dem ehemaligen Postareal in der Heinrich-von-Stephan-Straße seinen Hauptsitz
haben. Anfang 2019 will Projektentwickler Strabag mit dem Bau beginnen und damit das Zertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen erreichen.
»In der neuen Zentrale werden wir ab 2020 die aktuell rund 170 Mitarbeiter zusammenbringen, die derzeit noch auf drei Standorte in der Freiburger Innenstadt verteilt sind«, erklärt Geschäftsführer Ulrich Prediger. Langfristig soll das schnell wachsende Unternehmen in dem fünfstöckigen Gebäude mehr als 350 Arbeitsplätze bieten.
Während in den Obergeschossen mehrere an verschiedene Tätig-keitsfelder individuell anpassbare Arbeitswelten entstehen, wird das Erdgeschoss neben einem Mitarbeiterrestaurant ein öffentlich zugängliches Café sowie einen durch Trennwände flexibel gestalt-baren Veranstaltungsbereich umfassen.
Für den öffentlichen Bereich, der auch für Konferenzen und Tagungen angemietet werden kann, wird noch ein Betreiber gesucht.
jb
Große Pläne (v. l.): Strabag-Bereichsleiter Freiburg Martin Lauble, Leaserad-Gründer Ulrich Prediger, Strabag-Geschäftsführer Rainer Maria Schäfer und Leaserad-Projektleiter Hermann-Friedrich Mayer.
So soll die Leaserad Firmenzentrale 2020 einmal aussehen.
Leitfäden für Bauteiletausch an E-Bikes aktualisiert
>Die Arbeitsgemeinschaft Bauteiletausch an E-Bikes und Pedelecs hat die beiden Leitfäden zum Bauteiletausch an elektrischen Fahr-rädern (25 und 45 Stundenkilometer) aktualisiert und zum Down-
load bereitgestellt.Hinzugekommen ist beim Leitfaden für die 25-km/h-Pedelecs
eine neue »Kategorie 5« mit Hinweisen zum Anbau von Zubehör, wie Lenkerhörnchen, Frontkorb oder Kindersitz. Denn es habe gehäuft Anfragen von Fachhändlern gegeben, die beim Anbau von Zubehör unsicher gewesen seien, erklärt der Arbeitskreis, in dem Firmen und Verbände zusammengefunden haben.
Im »Leitfaden für den Bauteiletausch bei schnellen E-Bikes/Pedelecs mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h« wurden in der Kategorie 2 (Bauteile, die nur bei Vorliegen eines gültigen Prüfzeug-nisses getauscht werden dürfen) die Bremsanlagen ergänzt und in der Kategorie 4 (besondere Hinweise bei Anbau von Zubehör) Hinweise zu Frontkörben, Fahrradtaschen und Lenkerhörnchen.
Die Leitfäden gibt es auf Deutsch, Englisch und Französisch zum Download; den Link finden Sie auf der Radmarkt-Website.
Des Weiteren hat die Arbeitsgemeinschaft vor kurzem Merkblätter zum Tuning von Pedelecs und zum Nachrüsten von Fahrrädern mit einem Elektroantrieb herausgegeben.www.radmarkt.de
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79/2018 RadMarkt
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ZIV präsentiert normierten Reichweitentest für E-Bikes
>Um die Vergleichbarkeit von Reichweite, Akkukapazität und Energieeffizienz von E-Bikes zu gewährleisten, hat der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) den jetzt vorgestellten normierten
Reichweitentest R200 entwickelt. Somit lassen sich laut ZIV »für Her-steller, Händler und Endkunden die Reichweiten von verschiedenen E-Bikes objektiv miteinander vergleichen«. Accell, Bosch, Shimano und Velotech standen beratend zur Seite. Das neue Verfahren könne auf qualifizierten Prüfständen durchgeführt werden und zeichne sich insbesondere durch reproduzierbare Ergebnisse aus.
Relevante Einflussgrößen seien zum Beispiel die Batterie, das Antriebssystem, der Antriebsstrang und die Bereifung des E-Bikes. Zudem hänge die Reichweite eines E-Bikes sehr stark vom gewählten Unterstützungsmodus ab.
Um die Ergebnisse trotzdem vergleichbar zu machen, werden beim neuen Verfahren alle E-Bikes auf einen einheitlichen Unter-stützungsfaktor von 200 Prozent normiert (daher R200). Bei diesem Test werden auch die Batteriekapazität und der Energieverbrauch des E-Bikes ausgewiesen.
Neben den Gegebenheiten des E-Bikes beeinflussen weitere Fak-toren, wie Gewicht, Geländeart, Untergrund, Anfahrhäufigkeit und Windbedingungen, die Reichweite. Um hier eine Vergleichbarkeit sicherzustellen, legt der Test standardisierte Werte für diese Parameter zugrunde. Tests würden belegen, dass diese Herangehensweise und die mit dem Verfahren ermittelten Reichweiten realistisch und repro-duzierbar seien.www.ziv-zweirad.de
jb
Battery Experts Forum 2019 in Frankfurt
>Um der starken Nachfrage gerecht zu werden, wird das 16. Battery Experts Forum umziehen und 2019 vom 10. bis 12. April in der Messe Frankfurt stattfinden.
Auf dem Battery Experts Forum werden renommierte internationale Unternehmen aus der Batteriebranche mit Ausstellungsständen im Forum der Messe Frankfurt vertreten sein. Erstmals kann man auch ein Messeticket nur für die Ausstellung ohne Konferenz erwerben; das Kombiticket gibt es weiterhin.
Am ersten Tag werden mehrere Batterietrainings angeboten. Sie sollen den Teilnehmern die wichtigsten Grundlagen zu Lithium-Ionen-Batterietechnologie, Batteriemanagementsystemen, Gefahrgut sowie Normen und Gesetzen vermitteln.www.battery-experts-forum.com
jb
Coboc: Vertriebspartner in Benelux
>E-Bike-Nischenanbieter Coboc hat die belgische Motions BVBA zu seiner exklusiven Benelux-Handelsvertretung ernannt. Bestel-lungen, Lieferungen und Service erfolgen allerdings weiterhin
direkt über Coboc in Heidelberg. 15 Prozent der bestehenden Coboc-Vertragshändler sitzen in Benelux.
jb
Luma-Comeback bei Sport Direkt
>20 Jahre war man voneinander getrennt, nun ist der spanische Fahrradschlossproduzent Luma wieder im Portfolio von Impor-teur Sport Direkt. Die Produkte werden ab Lager Gräfelfing an
den Fachhandel in Deutschland geliefert.Luma hat eine über 40-jährige Tradition in der Entwicklung von
Fahrradschlössern. Sport Direkt vertreibt außerdem die italienische Radschuhmarke
Crono und Hibros-Körperpflege.sportdirekt.deluma-locks.de
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Der Messaufbau des normierten ZIV-Reichweitentests R200.
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9/20188 RadMarkt
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NEWS
Internetstores: Läden in Düsseldorf und Berlin
>Nach Eröffnung eines ersten stationären Geschäfts in Stuttgart im Mai 2018 legt Internetstores nach. Die Fahrrad.de-Stores Nummer zwei und drei stehen in Düsseldorf und Berlin mit 600 und 1.000
Quadratmetern.Neben Kompletträdern diverser Marken und Zubehör werden
Fahrrad.de-Eigenmarken, wie Fixie, Ortler und Votec, ausgestellt. Versprochen wird eine breite Palette an E-Bike-Modellen, die vor Ort getestet werden könnten.
Hinzu kommen jeweils ein Servicepoint und ein großer Werkstatt-bereich für die Reparatur von Kundenfahrrädern und andere Werkstatt-aufgaben, wie Reinigung, Zubehörmontage und Reifenwechsel, Sitz-knochenmessung, Software-Updates für E-Bikes, Radvermessung et cetera – alles Leistungen, mit denen ein reiner E-Commerce-Anbieter nicht dienen kann.www.fahrrad.de/stores-overview.html
jb
Auch Bico setzt Bikecenter ein
>Firmengründer Alex Thusbass meldet für seine Firma Dealer-center Digital weitere Kunden und Kooperationen. Kurz nach der Messe wurde eine Zusammenarbeit sowohl auf technischer wie
auf vertrieblicher Ebene mit Warenwirtschaftsanbieter Tridata fixiert. Weiterhin wird das Bikecenter künftig vom Fahrradeinkaufs-
verband Bico genutzt. In einer engen Kooperation soll ein auf dem Bikecenter basierendes, jedoch für Bico-Händler angepasstes Tool entstehen. Klare Zielsetzung: praxisgerechte Digitalisierung für die deutschlandweit über 700 Mitglieder.
Das Bikecenter wird den Händler monatlich 69 Euro kosten. In diesem Preis enthalten sind eine hochwertige freistehende Stele mit einem hochwertigen 24-Zoll-Touchscreen-PC von Dell als Mietgerät, alle Updates und zukünftigen Weiterentwicklungen des Bikecenters sowie ein umfassender Support für Hard- sowie Software. Die ein-malige Setup-Gebühr von 499 Euro kann mit den Bike-und-Co- Marketingpunkten verrechnet werden. www.bike.center
jb
Internetstores-CEO Christian Bubenheim bei der Store-Eröffnung in Berlin.Foto: Yves Sucksdorff
Derby Cycle bietet Protect a Bike für alle
>Derby Cycle bietet die zusammen mit der Allianz aufgelegte E-Bike-Versicherung Protect a Bike jetzt auch für E-Bikes von Marken an, die nicht aus dem Hause Derby stammen. Der
Versicherungsabschluss erfolgt über den Fachhandel auf dem Protect-a-Bike-Portal. Dafür erhalten Fachhändler Provisionen von 40 Euro für 199-/285-Euro-Versicherungen und von 65 Euro für 299-/399-Euro-Versicherungen.
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Magura in Benelux
>Anfang September 2018 wurde bei Magura Bike Parts (MBP) die bisherige Servicebearbeitung durch Juncker Bike Parts in Benelux vollständig auf ein Magura-eigenes Servicecenter mit Sitz in
Arnheim übertragen. So will Magura den Service beschleunigen und Teile innerhalb von 24 Stunden liefern. Juncker Bike Parts bleibt aber Distribuent der Marke.
Der Hersteller setzt zunehmend auf eigene Standorte in Europa. Neben Arnheim für Benelux gibt es bereits Moirans in Frankreich und Leicestershire im Vereinigten Königreich. Diese übernehmen auch Importeurs- und Vertriebsfunktionen für andere Marken, wie Bosch, Miranda, Liqui Moly, Supernova oder Busch und Müller. Nach eigenen Angaben werden damit über 20.000 Fahrradfachhändler betreut. Ansprechpartner in den wichtigsten Landessprachen und ein B-to-B-
Webshop kommen hinzu.
jb
Service für Magura-Teile in firmeneigener Regie.
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