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Architektur Portfolio

Date post: 23-Mar-2016
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Portfolio von Julia Faßhauer
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Portfolio Julia Faßhauer | Technische Universität Kaiserslautern | cand. arch.
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Page 1: Architektur Portfolio

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PortfolioJulia Faßhauer | Technische Universität Kaiserslautern | cand. arch.

Page 2: Architektur Portfolio

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Inhalt4 Lebenslauf5 Ideale Realitäten . Potsdam13 Visualisierung ‚Betzenberg‘15 Conceptart Kaiserslautern17 Stadtmitte Achern21 Business Center BASF Ludwigshafen25 Turmhaus Tokyo27 Temporäre Tribünenüberdachung33 Projekt Gästehaus35 Amano Group Hotels37 Kontakt

Page 3: Architektur Portfolio

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Lebenslauf01.02.1987 geboren in Berlin

04 2003 Büropraktikum, Sadowski&Lebioda Architekten, Berlin2006 Allgemeine Hochschulreife, Leonardo-da-Vinci-Gymnasium, Berlin

09 2007-03 2008 Baustellenpraktikum, WST Streckert, Stuckateur, Berlin03/07 2008 Büropraktikum, Fritsch+Knodt&Klug Architekten, Nürnberg

seit 2008 Architekturstudium, Technische Universität Kaiserslautern02/04 2009 Büropraktikum, Fritsch+Knodt&Klug Architekten, Nürnberg2011 Vordiplom Architektur, Technische Universität Kaiserslautern

08/12 2012 Studentische Hilfskraft, Vollzeit, REM+tec Architekten, Berlin

curriculum vitae01.02.1987 born in Berlin

04 2003 intership (office), Sadowski&Lebioda architects, Berlin2006 general qualification for university entrance, Leonardo-da-Vinci-Gymnasium, Berlin

09 2007-03 2008 intership, WST Streckert, plasterer, Berlin03/07 2008 intership (office), Fritsch+Knodt&Klug architects, Nuremberg

seit 2008 Architectural Studies, University of Technology Kaiserslautern02/04 2009 intership (office), Fritsch+Knodt&Klug architects, Nuremberg2011 intermediate diploma Architectural Studies, University of Technology Kaiserslautern

08/12 2012 student assistant, REM+tec architects, Berlin

Page 4: Architektur Portfolio

Ideale Realitäten . PotsdamGroßer Entwurf157. Schinkel-Wettbewerb 2012WS 2011 | 2012

Prof. Ingemar VollenweiderStadtbaukunst und Entwerfen

great design157. Schinkel-competition 2012WS 2011 | 2012

Prof Ingemar Vollenweiderarchitecture and urban design

* Vectorworks 2011* Cinema 4D 11* Photoshop CS5

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Die stark befahrene Straße im Norden des Bereiches wird durch die geschlossene Struktur der Bebaaung vom Havelgebiet abgeschirmt. Die sich zur Straße verjüngenden Trichterformen innerhalb des Wohnblockes wirken der Ausbreitung der Verkehrsgeräusche nach Süden entgegen. Der östliche Platz ist vom Eckhaus Berliner Straße / Am Kanal ohnehin schon geschützt, da der Verkehr in einem Bogen in einiger Entfernung vorbei geleitet wird. Der tägliche Berufsverkehr kann ungehindert am Gebiet vorbei fließen ohne große störende Einflüsse auf das Innere zu haben.

Das Gebiet lebt durch die Durchwegung ans Wasser und ans Grün. Im Inneren wird die Durchwegung hauptsächlich von Kennern genutzt. Die Öffnungen in der Fassade sind zwar groß, doch noch eng genug, um den Fremden daran vorbei gehen zu lassen. Die Passagen sind großzügig und doch introvertiert. Sie sind der Hauptstraße ab- und dem Wasser zugewandt. Der direkte und unversperrte Blick leitet den Besucher zur Natur. Im östlichen Bereich bietet ein weitläufiger Platz die Möglichkeit für den Touristen von der Hauptstraße zur Havel zu gelangen und auf einer Terrasse seinen Blick auf das Panorama zu richten.

Die Öffentlichkeit wird von der aus Richtung NordOst kommenden Berliner Straße über die breite Promenade direkt zur Nikolaikirche geleitet, die,weit über die Häuser hinausragend, den Passanten anzieht.Die Nikolaikirche steht wieder frei und bekommt den Platz, der ihr gebührt. - Als Kulturhistorischer Ort und als Touristenanziehungspunkt.Im Ensemble mit dem Rathaus und dem Schloss bildet sich ein Platz aus, der jedem Gebäude den Raum gibt, den es zur Entfaltung seiner Wirkung braucht.

Der touristische Passantenverkehr wird durch die Öffnungen der Fassaden und die Unterbringung von Ladengeschäften und Lokalen im Erdgeschossbereich gezielt geleitet.

Das Schlossquartier ist in sich komplett verkehrsberuhigt und hauptsächlich zu Fuß zu durchqueren. Anlieferung und Anlieger haben dennoch genug Fläche, um sich zu bewegen. Das Gebiet ist im Norden durch die Straßenbahn hervorragend erschlossen. Anlieger, Bewohner und Gäste können in weitläufigen Tiefgaragen unter dem Schlossquartier ihre Autos abstellen ohne sich Sorgen um Vandalismus oder Parkplatzsuche machen zu müssen.

Von Nord nach Süd lockert sich die Struktur des Ensembles auf.Ganz im Norden finden sich die Geschäfte sowie Büros, Praxen und Kanzleien während sich südlich davon Wohnungen in verschiedenen Ausmaßen anschließen. Um ein heterogenes Wohnklientel zu schaffen, gibt es Wohnungen von 60 bis zu 200 Quadratmetern. Die Blöcke haben Innenhöfe, die Raum für Entspannung und Ruhe bieten. Angelegt und gepflegt wie private Parks sind sie attraktiv für die viel beschäftigten Bewohner des Quartieres, die die Möglichkeit haben, innerhalb des Quartieres u.a. ihre Selbstständigkeit zu leben und beispielsweise kleine Büroflächen zu mieten um damit denkbar kurze Wege zur Arbeitsstelle zu erreichen.An der Havel finden sich in einer lockeren Kette Stadtvillen, die jeweils zwei bis vier Wohneinheiten beherbergen können.

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In Anlehnung an das klassische Potsdam und mit Respekt vor der historischen Substanz, an die das Schlossquartier angrenzt, ist die Fassadengestaltung des Neubaues dezent und zurückgenommen. Die vorgefundene Situation wird nicht kopiert, sondern die beispielgebende Formensprache angewendet und zu einem Bild zusammen gefügt.

Bossierter Putz im Erdgeschoss markiert den Sockelbereich, breite Bänder schließen die Fassaden nach oben hin ab und Faschen werden als Negativform dezent in die Wand hinein versetzt. So wird mit traditioneller Formensprache die Leichtigkeit der heutigen Zeit gezeigt.

Im Inneren sind die Wohnungen mit 3,5m Geschosshöhe und stehenden, zumeist paarweise angeordneten Fenstern groß und hell und bieten die Vorteile eines Altbaus mit modernster Technik.

Die Doppel-Stadtvillen bieten je zwei bis vier Wohneinheiten die Möglichkeit, sich luxuriös auf bis zu 300qm zu entfalten.Sie liegen abseits des Passantenstromes mit bestem Blick auf die Havel und das Havelpanorama. Mitten in der Stadt sind sie doch introvertiert und zurückgezogen umgeben von viel Grün und Natur.

Die geräumigen Stadtvillen lehnen sich in ihrem Äußeren den historischen Gebäuden der näheren Umgebung an und sprechen die gleiche Formensprache wie die Blöcke des Schlossquartieres. Mit weiten Gärten bieten sie Geborgenheit im eigenen Reich und Spielfläche für die eigene Freizeitgestaltung. Dem Ufer zugewandt haben die privaten Zimmer angenehmes Klima und viel natürliches Licht.

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Visualisierung ‚Betzenberg‘Visualisierung

WS 2011 | 2012

Jun.-Prof. Andreas KretzerDigitale Werkzeuge

* Photoshop CS5* After Effects CS5* Premiere Pro CS5

Video:https://vimeo.com/38421617

visualisation

WS 2011 | 2012

JunProf Andreas Kretzerdigital tools

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Conceptart KaiserslauternVisualisierung

SS 2012

Jun.-Prof. Andreas KretzerDigitale Werkzeuge

* Photoshop CS5

visualisation

SS 2012

JunProf Andreas Kretzerdigital tools

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Stadtmitte AchernStädtebau 3

SS 2011

Prof. Ingemar VollenweiderStadtbaukunst und Entwerfen

urban design 3

SS 2011

Prof Ingemar Vollenweiderarchitecture and urban designJulia Faßhauer

Michael OttJulia FaßhauerMichael Ott

Städtebauliche Studie Städtebauliche StudieBlatt 1 Blatt 2

Situation 1:500

Schnitt 1:500

hauptstraße

zum klauskirchl

Schwarzplan 1:2000

Hauptnutzfläche: 3015m2 gesamtWohneinheiten: 14Wohnungsgrößen: 80m2-160m2

Gewerbeeinheiten: 6Gewerbegrößen: 110m2-190m2

Die Planung Hauptstraße Ecke Zum Klauskirchl eröffnet neue Hofsituationen durch die Anordnung zu einem Ensemble.

Als schützendes Element zur Hauptstraße hin riegeln die Frontgebäude das Ensem-ble ab, indem Passanten in Weiterführung der Gebäudefluchten zum Bestand an den Schaufenstern der im Erdgeschoss an der Hauptstraße liegenden Geschäften entlang geführt werden.Gästen und Bewohnern ist die Durchwegung mittels Lücken zwischen den Gebäu-den gegeben, sodass die gebildeten Höfe in introvertierter Weise ein neues, kleintei-liges städtisches Bild erzeugen.

Die an der Hauptstraße gelegenen Gebäude beinhalten Gewerbe in Form von klei-nen Geschäften sowie in den Obergeschossen beispielsweise Kanzleien oder Pra-xen, während die ruhiger plazierten Gebäude der Wohnnutzung dienen. Ein recht heterogenes Wohnklientel wird mit einer Kombination von kleineren, bescheidene-ren und im Gegensatz dazu auch sehr geräumigen Wohnungen angesprochen.

Das Ensemble unterstützt durch seine Form die Bildung und Erhaltung zweier Plätze und eines Hofes. Der Platz zum Klauskirchl im Südwesten wird akzentuiert und ge-stärkt; der Platz nach Norden wird gefasst und der Hof im inneren des Komplexes entsteht neu.

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Julia FaßhauerMichael Ott

Julia FaßhauerMichael Ott

Städtebauliche Studie Städtebauliche StudieBlatt 3 Blatt 4

Grundriss EG 1:200

Fassade 1:200

Grundriss Normgeschoss 1:200

Städtebauliche Studie - Badischer Hof Achern Städtebauliche Studie - Badischer Hof Achern

Schwarzplan 1:2000

Hauptnutzfläche: 3015m2 gesamtWohneinheiten: 14Wohnungsgrößen: 80m2-160m2

Gewerbeeinheiten: 6Gewerbegrößen: 110m2-190m2

Die Planung Hauptstraße Ecke Zum Klauskirchl eröffnet neue Hofsituationen durch die Anordnung zu einem Ensemble.

Als schützendes Element zur Hauptstraße hin riegeln die Frontgebäude das Ensem-ble ab, indem Passanten in Weiterführung der Gebäudefluchten zum Bestand an den Schaufenstern der im Erdgeschoss an der Hauptstraße liegenden Geschäften entlang geführt werden.Gästen und Bewohnern ist die Durchwegung mittels Lücken zwischen den Gebäu-den gegeben, sodass die gebildeten Höfe in introvertierter Weise ein neues, kleintei-liges städtisches Bild erzeugen.

Die an der Hauptstraße gelegenen Gebäude beinhalten Gewerbe in Form von klei-nen Geschäften sowie in den Obergeschossen beispielsweise Kanzleien oder Pra-xen, während die ruhiger plazierten Gebäude der Wohnnutzung dienen. Ein recht heterogenes Wohnklientel wird mit einer Kombination von kleineren, bescheidene-ren und im Gegensatz dazu auch sehr geräumigen Wohnungen angesprochen.

Das Ensemble unterstützt durch seine Form die Bildung und Erhaltung zweier Plätze und eines Hofes. Der Platz zum Klauskirchl im Südwesten wird akzentuiert und ge-stärkt; der Platz nach Norden wird gefasst und der Hof im inneren des Komplexes entsteht neu.

Grundriss Erdgeschoss 1:200

Julia FaßhauerMichael Ott

Situation 1:500

hauptstraße

zum klauskirchl

Städtebauliche Studie - Badischer Hof Achern Städtebauliche Studie - Badischer Hof Achern

Schwarzplan 1:2000

Hauptnutzfläche: 3015m2 gesamtWohneinheiten: 14Wohnungsgrößen: 80m2-160m2

Gewerbeeinheiten: 6Gewerbegrößen: 110m2-190m2

Die Planung Hauptstraße Ecke Zum Klauskirchl eröffnet neue Hofsituationen durch die Anordnung zu einem Ensemble.

Als schützendes Element zur Hauptstraße hin riegeln die Frontgebäude das Ensem-ble ab, indem Passanten in Weiterführung der Gebäudefluchten zum Bestand an den Schaufenstern der im Erdgeschoss an der Hauptstraße liegenden Geschäften entlang geführt werden.Gästen und Bewohnern ist die Durchwegung mittels Lücken zwischen den Gebäu-den gegeben, sodass die gebildeten Höfe in introvertierter Weise ein neues, kleintei-liges städtisches Bild erzeugen.

Die an der Hauptstraße gelegenen Gebäude beinhalten Gewerbe in Form von klei-nen Geschäften sowie in den Obergeschossen beispielsweise Kanzleien oder Pra-xen, während die ruhiger plazierten Gebäude der Wohnnutzung dienen. Ein recht heterogenes Wohnklientel wird mit einer Kombination von kleineren, bescheidene-ren und im Gegensatz dazu auch sehr geräumigen Wohnungen angesprochen.

Das Ensemble unterstützt durch seine Form die Bildung und Erhaltung zweier Plätze und eines Hofes. Der Platz zum Klauskirchl im Südwesten wird akzentuiert und ge-stärkt; der Platz nach Norden wird gefasst und der Hof im inneren des Komplexes entsteht neu.

Grundriss Erdgeschoss 1:200

Julia FaßhauerMichael Ott

Situation 1:500

hauptstraße

zum klauskirchl

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Business Center BASF LudwigshafenGroßer EntwurfBASF-IdeenwettbewerbSS 2011

Prof. Dirk Bayer & Prof. Bernd MeyerspeerMethodik des Entwerfens & Baukonstruktion

* Vectorworks 2010* Cinema 4D 11* Photoshop CS5

great designBASF ideas competitionSS 2011

Prof Dirk Bayer & Prof Bernd Meyerspeermethodology of designing & construction

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Page 14: Architektur Portfolio

Turmhaus TokyoBaukonstruktion und Entwerfen 4

SS 2010

Prof. Helmut Kleine-KraneburgBaukonstruktion und Entwerfen

construction and designing 4

SS 2010

Prof Helmut Kleine-Kraneburgconstruction and designing

Auf sehr begrenzter Fläche möglichst großen Lebensraum mit viel Lebensqualität zu schaffen und dabei so wenig Platz wie möglich einzubüßen, stellt eine herausfordernde Aufgabe dar.

Balkonhaus

Die Westseite des Grundstückes wird begrenzt durch eine große, mehrspurige Verkehrsstraße, die Nordseite durch ein anderes Gebäude. Auf der Ostseite befindet sich eine kleinere Seitenstraße. Auf diese hin öffnet sich das Haus mit einer großen Fensterfläche, die sich öffnen lässt, sodass jedes Zimmer zu einer einzelnen Loggia werden kann. Jedes der Zimmer wird durch das Treppenhaus einzeln erschlossen, in jedes Zimmer tritt man bewusst ein, ein bewusster Wechsel der Wohnbereiche durch erklimmen verschiedener Höhen. Der Treppenraum funkgiert als Schleuse zwischen den Lebensbereichen, die so voneinander getrennt werden können und so auch auf kleinstem Raum Privatheit geschaffen wird, auch wenn die privaten Ebenen durchquert werden müssen.

Das kleine Haus auf kleinem Grund inspirierte zu einer ausgeprägten Zierlichkeit. Durch die Orientierung des Hauses und die Legung des Treppenraumes wurde ein beinahe symmetrischer Raum für jedes Zimmer geschaffen um für Klarheit zu sorgen. Durch das Zusammenwirken neuester und hochentwickelter Baustoffe, konnte ein minimaler Wandaufbau für schmale Wände und somit größere Räume sorgen. Wie eine gefaltete Hülle aus Papier trägt die Fassade dieses Haus.

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Leiter / Stiege

12 Sprossen32cm Steigung15cm Triffläche 5cm Übertritt

- 3,00

Heizkessel

+ 0,00

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+ 1,70

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Bodenklappe

Page 15: Architektur Portfolio

Temporäre TribünenüberdachungTragwerkslehre 3

SS 2010

Prof. Harald KloftTragwerksentwurf und Konstruktionen

construction 3

SS 2010

Prof Harald KloftStructural design and construction

EntwicklungDer erste Entwurf basierte auf einer Seilnetzkonstruktion mit Membran, die je nach Witterung binnen kürzester Zeit maschinell gespannt werden konnte.

Die große Fläche erwies sich allerdings als problematisch, woraufhin ein System aus mehreren kleinen Membranen geschaffen wurde.

Die Verankerung erfolgte in beiden Fällen über Stützen und Befestigungen an den Felswänden.

Um den historischen Bestand noch weiter zu schonen, wurde die Membrankonstruktion in Schirme umgewandelt, die in die Tribüne integriert und eingespannt sind. Das System ist unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten und lässt eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung und Anordnung der Schirme zu.Die Konstruktion bietet Schutz vor Sonne und Niederschlägen. Gleichzeitig erinnern die Schirme an kleine Zelte, was den Charakter der Burgfestspiele und das Mittelalter Flair zusätzlich unterstreicht.

DevelopmentThe first concept was based on a cable suspended structure that could be automatically tight-ened in a few minutes.

But the large surface turned out to be a problem, so that a system of several small membrans was created.

The anchorage was in both cases realised via columns and hooks in the rock.

To preserve the historical area further more, the membran construction was changed into um-brellas which are integrated in the tribune. The system is independant of the local conditions and allows high flexibility in design and placement.The construction protects from solar radiation and precipitation.At the same time the umbrellas remember of small tents which underlines additionally the char-acter of the festival and the mediaevel air.

Page 16: Architektur Portfolio

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Eingang

The tulip screens create a unique atmosphere making concerts, theatre pieces and other events special and memorable.With the help of coloured lights the spectators are presented visual effects, which offer different sceneries and encourage guests to remain for a longer time.The atmospherically illuminated tulip shades enhance cultural events and permit the creation of new plat-forms to experience and enjoy the ambiance.

Die Tulpenschirme schaffen eine unverwechselbare Athmosphäre, die Konzerte, Theaterspiele und andere Veranstaltungen spürbar und erlebbar macht.Mittels farblicher Lichtgestaltung dieses außergewöhnlichen Konzepts werden den Zuschauern visuelle Effekte präsentiert, die unterschiedliche Szenarien und Stimmungen ermöglichen, bei denen man verweilen möchte.Athmosphärisch beleuchtet bereichern die Tulpenschirme kulturelle Anlässe und schaffen neue Erlebens- und Erlebnisplattformen.

Concept

Konzept

Rainwater drains between the mast and the plexiglas and is released above ground level through the pipes integrated in the tribune.

Das Regenwasser fließt zwischen Mast und Plexiglas ab und wird oberirdisch durch das in die Tribüne integrierte Leitungssystem abgeleitet.

Construction and technical specifications Technische Spezifikationen und Konstruktion

Frame• The mast is made of a round aluminium section of 100/3 mm in diameter• Aluminium telescope with section dimensons of 80/3 mm• Umbrella spokes made of rectangular aluminium sections of 40/20/3 mm• Top plate and crown are made with U-profiles out of aluminium to house the struts• All parts are screwed together• The frame is powder coated (polyester powder app. 80μ)• Colour: white RAL 9010

MechanicsThe gearbox and the spindle are contained in the centre pole and can be operated by using a motor.

Gestell- Mast aus Aluminium-Rundprofil 200/5 mm- Aluminium-Teleskoprohr 150/3 mm- Streben aus Aluminium-Rechteckprofilen 40/20/3 mm- Schirmkränze aus Aluminium mit U-Profilen zur Aufnahme der Schirmstreben- Schraubverbindungen- Pulverbeschichtet (Polyesterpulver ca. 80μ)- Farbe: weiß RAL 9010

Mechanik- Teleskop-Mechanismus, absolut wartungsfrei- Im Mast liegendes Getriebe mit Gewindeschraube- Leichtes Öffnen und Schließen des Schirmes mittels Elektromotor

Page 17: Architektur Portfolio

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Eingang

EingangEingang

Eingang

Rang I . 203 Plätze

Rang II . 126 Plätze

Rang III . 138 Plätze

Rang IV . 159 Plätzegesamt:626 Sitzplätze

Die Tribüne besteht aus einer verschraubten Stahlkonstruktion aus Rechteckprofilen der Maße 80/50/3 mm. Die Stahlhülsen sowie die Beleuchtung für die Schirme sind in die Tribüne integriert.Außerdem verläuft das Regenwasser- Leitungssystem innerhalb der Tribüne.Verkleidet ist sie mit Holzplanken.

The tribune itself consists of a screwed rust-proof steel construc-tion made of rectangular sections of 80/50/3 mm. The steel tubes and the lightning for the tulip screens are inte-grated. Also, there’s a system of pipes for the draining rainwater. The tribune is covered with wood planks.

TribünenlandschaftTribune

Page 18: Architektur Portfolio

Projekt GästehausGrundlagen des Entwerfens 3

WS 2009 | 2010

Jun.-Prof. Dirk BayerMethodik des Entwerfens

basics of designing 3

WS 2009 | 2010

JunProf Dirk Bayermethodology of designing

GDE IIIUmbau Kutscherhäuschen - Gästehaus | Ebertsheim Julia Faßhauer

1

Gästehäuschen

Die 1400 Einwohner starke Ortsgemeinde Ebertsheim liegt zwischen Vorder- und Hinterpfalz im Landkreis Bad Dürkheim an der alten Römerstraße von Metz nach Worms. Die Hauptblütezeit von Ebertsheim war etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Erst danach entstand allmählich die Papierfabrik, die mit ihren großen Gebäuden und dem hohen Schornstein noch heute das Ortsbild prägt. Daneben gibt es einen Kindergarten, eine Grundschule, zwei Kirchen, einen Lebensmittelladen, eine Metzgerei, die Sparkasse und drei Gaststätten.

Heute ist die „Alte Papierfabrik“ in Ebertsheim der ideale Standort für eine alternative Wohn- und Arbeitsidee, die 1985 ihre Anfänge fand. Das alte Fabrikgelände ist von etwa 4ha Freigelände umgeben. Zum Bestand gehörten noch einige alte Wohngebäude, die es zu Nutzen galt.

Betritt man die alte Papierfabrik in Ebertsheim, sieht man sich einem großen Holzlager neben einer langen, die Einfahrt eingrenzenden Mauer, gegenüber. Der Blick wird direkt zur Rechten gelenkt, wo sich die Werkstätten und Wohnhäuser erstrecken. Der Blick wird durch eine Unterführung in Richtung der Wohnhäuser geleitet und so zieht es einen fast automatisch dort hin.Der Besucher passiert alte Backsteinmauern, hinter denen die Holzmanufaktur werkelt, und ein Tor hinter dem momentan viele Autos ihren Parkplatz finden. Eine große Garage also. Auf dem Weg zu den hellen Wohnhäusern entdeckt man den mächtigen Ziegelschornstein. Vielleicht hat man ihn auch schon auf dem Weg zum Gelände gesehen, vielleicht hat er einem sogar den Weg gewiesen.Hat der Besucher die Wohngebäude passiert zieht es ihn weiter, nach links diesmal, in einen grünen, natürlichen Flur um die Wohnhäuser herum. Dort hinten findet er die Gärten, naturbelassen und wild mag man den Anblick nennen, der sich ihm bietet, aber das alles hat etwas handfestes. Der Gang durch die Gärten dauert lange doch schlussendlich kommt er wieder zum eigentlichen Gelände zurück und sieht das Tor vor sich, durch das er anfangs gekommen ist. Erst jetzt, versteckt hinter Stahlkörben und Holzstapeln, verdeckt von einem hölzernen Carport, das Massen an Holzscheiten vor den Widrigkeiten des Wetters schützt, öffnet sich ihm der Blick auf das kleine, alte, verfallene Kutscherhäuschen.Schief und ohne Dach steht es da. Von den zwei übrig gebliebenen Giebelfenstern ist eines zerschlagen. Zwischendecken fehlen, Türen fehlen, man kann erahnen, wo eine Treppe hätte gewesen sein können...

Das Objekt des Projektes „Gästehäuschen“ hat sich uns offenbart und die Frage stellt sich, orientieren wir uns am Bestand oder planen wir neu. Der Bestand ist krumm, verwittert und winzig klein. Die Fenster sind schräg und keine Treppe führt zur Tür. Ins Innere kommen wir durch eine Luke direkt 20cm unter den Erdboden. Unter die zu erahnende Zwischendecke müssen wir uns ducken, es ist kalt, muffig und bedrückend. Fenster: wie Mauselöcher, und der Standort: eingeengt zwischen Holz, gegen die alte Kirchenmauer gedrückt und von der Fabrik abgelehnt, lehnt es den Betrachter ab, wendet sich ab. Die Tür ist weit oben, im hintersten Eck, versteckt hinter Gestrüpp und Unrat.

Ansicht Süd Ansicht Ost

GDE IIIUmbau Kutscherhäuschen - Gästehaus | Ebertsheim Julia Faßhauer

Mini HausDie Fläche des Gästehäuschens sollte nicht wachsen, aber die Enge sollte verschwinden, so wurde es hell, glatt, aufgeräumt.Das Ambiente sollte bleiben, so bekam es eine Plattform, angelehnt an die Kriechkeller. Es sollte sich eingliedern und öffnen, so bekam es große, hohe Fenster, deren Form der alter Fabrikfenster nachempfunden wurde, die viel Licht hinein und den Blick heraus lassen. Gleichzeitig hebt es sich ab. Eine winzige Schattenfuge lässt das Haus optisch über dem Boden schweben, nicht zum handwerklichen Betrieb sonder zur Ruhestätte gehören. Ein weiterer heller Fleck am anderen Ende des Geländes sollte das kleine Häuschen werden.

Es braucht nicht viel, um einen Gast zu beherbergen. Die Toilette findet sich gleich gegenüber der neuen Eingangstür. Man hat es nicht weit. Während der Kaffee auf der kleinen Bar brüht schweift der Blick hinaus in zum Hof und hoch zur zweiten Ebene, dem wichtigsten Platz für einen Gast, der über den Tag viel erlebt. Über eine schlichte Leiter erreicht er sein Schlaflager, ähnlich wie in Kindertagen. Ein Hochbett. Eine Matratze unter dem Dach, von dort aus kann man den ganzen

kleinen Raum überblicken und wird doch nicht sofort gesehen.

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A

B B

Schnitt AA Schnitt BB

GDE IIIUmbau Kutscherhäuschen - Gästehaus | Ebertsheim Julia Faßhauer

Mini HausDie Fläche des Gästehäuschens sollte nicht wachsen, aber die Enge sollte verschwinden, so wurde es hell, glatt, aufgeräumt.Das Ambiente sollte bleiben, so bekam es eine Plattform, angelehnt an die Kriechkeller. Es sollte sich eingliedern und öffnen, so bekam es große, hohe Fenster, deren Form der alter Fabrikfenster nachempfunden wurde, die viel Licht hinein und den Blick heraus lassen. Gleichzeitig hebt es sich ab. Eine winzige Schattenfuge lässt das Haus optisch über dem Boden schweben, nicht zum handwerklichen Betrieb sonder zur Ruhestätte gehören. Ein weiterer heller Fleck am anderen Ende des Geländes sollte das kleine Häuschen werden.

Es braucht nicht viel, um einen Gast zu beherbergen. Die Toilette findet sich gleich gegenüber der neuen Eingangstür. Man hat es nicht weit. Während der Kaffee auf der kleinen Bar brüht schweift der Blick hinaus in zum Hof und hoch zur zweiten Ebene, dem wichtigsten Platz für einen Gast, der über den Tag viel erlebt. Über eine schlichte Leiter erreicht er sein Schlaflager, ähnlich wie in Kindertagen. Ein Hochbett. Eine Matratze unter dem Dach, von dort aus kann man den ganzen

kleinen Raum überblicken und wird doch nicht sofort gesehen.

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Schnitt AA Schnitt BB

Mini HausDie Fläche des Gästehäuschens sollte nicht wachsen, aber die Enge sollte verschwinden, so wurde es hell, glatt, aufgeräumt.Das Ambiente sollte bleiben, so bekam es eine Plattform, angelehnt an die Kriechkeller. Es sollte sich eingliedern und öffnen, so bekam es große, hohe Fenster, deren Form der alter Fabrikfenster nachempfunden wurde, die viel Licht hinein und den Blick heraus lassen. Gleichzeitig hebt es sich ab. Eine winzige Schattenfuge lässt das Haus optisch über dem Boden schweben, nicht zum handwerklichen Betrieb sonder zur Ruhestätte gehören. Ein weiterer heller Fleck am anderen Ende des Geländes sollte das kleine Häuschen werden.

Es braucht nicht viel, um einen Gast zu beherbergen. Die Toilette findet sich gleich gegenüber der neuen Eingangstür. Man hat es nicht weit. Während der Kaffee auf der kleinen Bar brüht schweift der Blick hinaus in zum Hof und hoch zur zweiten Ebene, dem wichtigsten Platz für einen Gast, der über den Tag viel erlebt. Über eine schlichte Leiter erreicht er sein Schlaflager, ähnlich wie in Kindertagen. Ein Hochbett. Eine Matratze unter dem Dach, von dort aus kann man den ganzen kleinen Raum überblicken und wird doch nicht sofort gesehen.

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Amano Group HotelsVisualisierung & Bauantrag

10/12 2012

REM+tec Architekten, Berlin

Visualisation & planning application

10/12 2012

REM+tec architects, Berlin

Appartment HotelNeben der Weiterentwicklung und Visualisierung der Fassade wurde in Zussammenarbeit mit diversen Fachplanern der Bauantrag fertig gestellt.

Page 20: Architektur Portfolio

KontaktJulia FaßhauerTauernallee 2512107 Berlin

[email protected]

www.raumzeichner.de

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