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Arbeitszeit- und Absenzenreglement für temporäre ...9a42be25-000a-491c-a60c-876b9c18… ·...

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Arbeitszeit- und Absenzenreglement für temporäre Mitarbeitende im Monatslohn gültig ab 1. April 2016
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Arbeitszeit- und Absenzenreglement fürtemporäre Mitarbeitende im Monatslohn

gültig ab 1. April 2016

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Inhaltsverzeichnis

1 Geltungsbereich 4 1.1 Firmen 4 1.2 Mitarbeitende 4

2 Grundsätzliche Regelungen 4 2.1 Arbeitszeit 4 2.2 Sollzeit 4 2.3 JAZ-Konto 5 2.4 JAZ-Saldo 5 2.5 Zeiterfassung 5 2.6 Zeitwirtschaft mit Employee Self Services (ESS) 5 3 Detailregelungen 6 3.1 Zuschläge 6 3.2 Pausen in den Betrieben 6 3.3 Zeitabzug für gesetzliche Arbeitspausen 6 3.4 Zeitgutschrift für das Umziehen in den Betrieben Basel/Kaiseraugst 8

4 Sonderregelungen 8 4.1 Mehrarbeit 8 4.2 Überzeit 8 4.3 Mitarbeitende mit Schichtarbeit 8 4.4 Teilzeit-Mitarbeitende 8

5 Grundsätze zu Absenzen 9 5.1 Zuständigkeit 9 5.2 Absenzen mit Zeitgutschrift 9 5.3 Absenzen ohne Zeitgutschrift 9 5.4 Freie Tage und verkürzte Arbeitszeiten 9

6 Absenzen 10 6.1 Ferien 10 6.2 Schichturlaub 10 6.3 Geschäftliche Absenzen und Reisen 11 6.4 Krankheit 11 6.5 Unfall 11 6.6 Schwangerschaft 12 6.7 Vaterschaftsurlaub 12 6.8 Versorgungsurlaub 13 6.9 Private Kurzabsenzen 13 6.10 Hochzeit 13 6.11 Todesfall/Bestattung 13 6.12 Wohnungswechsel 13 6.13 Unbezahlte Pflegezeit 14

7 Alphabetisches Stichwortregister 15

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1 Geltungsbereich

1.1 Firmen– F. Hoffmann-La Roche AG– Roche Pharma (Schweiz) AG– Roche Glycart AG– Roche Diagnostics International AG– Roche Diagnostics (Schweiz) AG– Roche Diabetes Care (Schweiz) AG

1.2 MitarbeitendeTemporäre Mitarbeitende mit einem Roche-Arbeitsvertrag für einen befristeten Einsatz-Zeitraum, die einen Monatslohn erhalten.

2 Grundsätzliche Regelungen

2.1 Arbeitszeit

2.1.1 Es gelten die 5-Tage-Woche und der 8-Stunden-Tag. – Die Firma bestimmt die Arbeitstage.

– Als Arbeitstage gelten Montag bis Freitag, abzüglich der gesetzlichen Feiertage sowie der arbeitsfreien Ganz- und Halbtage gemäss Aushang «Freie Tage und verkürzte Arbeitszeiten».

2.1.2 Die Arbeitszeit ist im Tageszeitrahmen (TZR) zu erbringen. (Montag bis Freitag: Tagesarbeit von 06:00 – 20:00 und Abendarbeit von 20:00 – 23:00). Vom zuständigen Vorgesetzten angeordnete oder nachträglich genehmigte Arbeitszeit von Montag bis Freitag zwischen 20:00 und 06:00 sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ist mit Zuschlägen versehen. Vom zuständigen Vorgesetzten nicht angeordnete oder nicht nachträglich genehmigte Arbeitszeit von Montag bis Freitag zwischen 20:00 und 23:00 sowie an Samstagen zwischen 06:00 und 23:00 wird dem JAZ-Konto ohne Zuschläge gutgeschrieben. Für Arbeit in der Nacht (Montag bis Samstag 23:00 – 06:00) sowie an Sonn- und Feiertagen muss aus gesetzlichen Gründen eine Bewilligung vorliegen.

2.1.3 Die Arbeitszeit beginnt und endet am Arbeitsplatz in Arbeitskleidern (siehe Ziffer 3.4).

2.2 Sollzeit

2.2.1 Als Jahres-Sollzeit (JSZ) gilt die vertraglich für die Einsatzdauer vereinbarte Arbeitszeit.

2.2.2 Die Tages-Sollzeit (TSZ) ist eine rechnerische Grösse der Zeitbuchhaltung. Sie beträgt – für einen ganzen Arbeitstag 8 Stunden. – für einen halben Arbeitstag 4 Stunden. – bei einem Teilzeitpensum 8 Stunden multipliziert mit dem Beschäftigungsgrad bzw. gemäss vereinbartem Stundenplan.

2.2.3 Die kumulierte Sollzeit (KSZ) ist der Anteil der Jahres-Sollzeit am Datum des Verrechnungsstands.

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2.3 JAZ-Konto Dem JAZ-Konto werden folgende Zeiten gutgeschrieben: – Arbeitszeit abzüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Pausen – Wegzeit – Absenzen mit Zeitgutschrift – Gutschriften für das Umziehen (siehe Ziffer 3.4)

2.4 JAZ-Saldo Der JAZ-Saldo ist die Differenz zwischen der dem JAZ-Konto gutgeschriebenen Zeit und der kumulierten Sollzeit am Datum des Verrechnungsstands.

2.5 Zeiterfassung

2.5.1 Bei Arbeit auf dem Areal erfassen die Mitarbeitenden die Zeitdaten persönlich durch Stempelung von «Kommen» und «Gehen» am Zeiterfassungsgerät (ZEG). Es ist dasjenige ZEG zu verwenden, welches dem Arbeitsplatz am nächsten ist. Mitarbeitende mit «Arbeit von zu Hause»-Regelung erfassen die zu Hause geleistete Arbeitszeit mittels ESS. Die Mitarbeitenden werden durch das ZEG akustisch auf eine fehlende Stempelung aufmerksam gemacht und an ihre JAZ-Mutationsstelle verwiesen. Fehlende Stempelungen werden via ESS oder durch die JAZ-Mutationsstelle erfasst.

2.5.2 Ganztägige Absenzen mit Zeitgutschrift werden aufgrund von bewilligten Absenzmeldungen durch die JAZ-Mutationsstelle oder via ESS erfasst.

2.5.3 Tage ohne Stempelungen und ohne Absenzerfassung werden dem JAZ-Konto belastet.

2.5.4 Angeordnete Arbeitszeit gemäss Ziffer 2.1.2 ist mit der Taste 3 bei der «Gehen»-Stempelung zu erfassen, ansonsten kein Zuschlag erfolgt.

2.5.5 Am ZEG sowie im ESS können jederzeit folgende Werte abgerufen werden: – Datum des Verrechnungsstands – JAZ-Saldo, Ferien-Saldo, Schichturlaub-Saldo – JAZ-Konto, kumulierte Sollzeit, Jahres-Sollzeit

2.6 Zeitwirtschaft mit Employee Self Services (ESS) Temporären Mitarbeitenden im Monatslohn, welche aktiv an der Zeiterfassung teilnehmen, steht

ESS zur Verfügung. Mittels ESS können die eigenen Zeitdaten eingesehen und auch gepflegt werden. Unter anderem ist es möglich, das eigene Zeitnachweisformular auszudrucken, Stempelungen zu erfassen und Absenzen zu beantragen.

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3 Detailregelungen

3.1 ZuschlägeZuschläge für Nacht-, Samstags- und Sonntags-/Feiertagsarbeit werden ausbezahlt.

3.1.1 Zuschläge für angeordnete Arbeitszeit Zuschläge für angeordnete Arbeitszeit werden mit Taste 3 am ZEG bei der «Kommen»- oder «Gehen»-Stempelung erfasst.

Arbeitszeit Zuschlag

Montag bis Freitag 06:00 – 20:00 –

00:00 – 06:00; 20:00 – 24:00 50 %

Samstag 06:00 – 20:00 25 %

00:00 – 06:00; 20:00 – 24:00 50 %

Sonn- und Feiertag 00:00 – 24:00 75 %

3.1.2 Wegzeit Eine angeordnete Rückkehr zur Firma mindestens 1 Stunde nach der letzten «Gehen»-Stempelung wird mit einer Zeitgutschrift von 1 Stunde plus Zuschlag abgegolten. Wegzeit wird mit Taste 3 am ZEG bei der «Kommen»-Stempelung generiert.

Zeitpunkt der Stempelung für «Kommen» Zuschlag

Montag bis Freitag 06:00 – 20:00 –

00:00 – 06:00; 20:00 – 24:00 50 %

Samstag 06:00 – 20:00 25 %

00:00 – 06:00; 20:00 – 24:00 50 %

Sonn- und Feiertag 00:00 – 24:00 75 %

3.2 Pausen in den BetriebenAllen Mitarbeitenden in den Betrieben (Wirkstoffproduktion, Galenische Produktion und Verpa-ckung, Energiebetriebe, Werkstätten sowie Geräteproduktion) wird eine Pause von max. 15 Minuten gewährt. Diese Pause muss mit dem Vorgesetzten abgesprochen werden. Sie kann in Einzelfällen aus betrieblichen Gründen ausnahmsweise nicht gewährt werden. Diese Pause ist nicht mit anderen Pausen kombinierbar und darf nicht am Arbeitsbeginn oder am Arbeitsende liegen.

3.3 Zeitabzug für gesetzliche ArbeitspausenGemäss Arbeitsgesetz sind tägliche Arbeitszeiten– von mehr als 7 Stunden durch eine Pause von 30 Minuten– von mehr als 5 ½ Stunden durch eine Pause von 15 Minuten zu unterbrechen.

Beginn und Ende dieser Arbeitspausen sind mittels Stempelungen «Gehen» und «Kommen» zu erfassen.Die Arbeitspause fällt im Normalfall mit der Mittagspause zusammen.

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3.4 Zeitgutschrift für das Umziehen in den Betrieben Basel/Kaiseraugst– Mitarbeitende in den Betrieben, die sich für ihre Arbeit umziehen müssen, erhalten für das Umziehen, ggf. inkl. Duschen, eine Zeitgutschrift von täglich 10 Minuten.– Zu einer Zeitgutschrift berechtigt sind Mitarbeitende, die an ihrem Arbeitsplatz einen Overall oder ein aus Hose und Jacke bestehendes Überkleid tragen müssen. Berechtigte Mitarbeitende sind von den Vorgesetzten der JAZ-Mutationsstelle zu melden.

4 Sonderregelungen

4.1 MehrarbeitMehrarbeit wird dem JAZ-Konto gutgeschrieben. Die Zuschläge für Nacht-, Samstags- undSonntags-/Feiertagsarbeit werden ausbezahlt.

4.2 ÜberzeitFür die gesetzlich zuschlagsberechtigte Überzeit des vergangenen Jahres wird ein Zuschlag von25 % ausbezahlt.

4.3 Mitarbeitende mit Schichtarbeit– Schichtarbeit ist gesondert geregelt.– Mitarbeitende in Betrieben mit Schichtarbeit erhalten einen Schichtzeitrahmen (SZR); die Zuschläge werden gemäss Schichtarbeit- und Schichturlaubsreglement entrichtet.– Die effektiv geleisteten Stunden werden im JAZ-Konto geführt, wodurch der Wechsel zu normaler Arbeitszeit (und zurück zu Schichtarbeit) jederzeit ermöglicht wird.– Pausen im Schichtbetrieb – Im 2- und 3-Schicht-Betrieb haben Mitarbeitende in der Regel um die Mitte der Arbeitszeit eine halbstündige Ruhe- und Essenspause, die als Arbeitszeit angerechnet wird. – Die Pausen müssen in folgenden Zeitrahmen genommen werden: Frühschicht 07:00 – 13:00 Spätschicht 15:00 – 21:00 Nachtschicht 23:00 – 05:00 – Beginn und Ende der Pause müssen gestempelt werden. Längere Essenspausen gelten nicht als Arbeitszeit und der 30 Minuten übersteigende Teil wird dem JAZ-Konto belastet. – Die halbstündige Ruhe- und Essenspause wird ab einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden gutgeschrieben.

4.4 Teilzeit-Mitarbeitende

4.4.1 Bei Teilzeit-Mitarbeitenden ohne individuelle Arbeitszeitvereinbarung sind durchschnittliche Tagessollwerte des Beschäftigungsgrades im System hinterlegt.

4.4.2 Bei Teilzeit-Mitarbeitenden mit individuellen Arbeitszeitvereinbarungen sind die Stundenpläne, welche mit den Vorgesetzten abgesprochen sind, im System hinterlegt. Änderungen der Stunden-pläne sind erst nach 2 Monaten zugelassen und erfolgen immer per ersten Montag des Monats.

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5 Grundsätze zu Absenzen

5.1 Zuständigkeit– Die nachstehenden Detailregelungen gelten für den Normalfall. Die Verantwortung für deren regelkonforme Anwendung liegt bei den Vorgesetzten.– Für alle nicht erwähnten Absenzen erfolgt keine Zeitgutschrift. Die Vorgesetzten sind aber angehalten, für die privaten unbezahlten Absenzen die notwendige Zeit nach Möglichkeit einzuräumen.– Spezialfälle sind der zuständigen Personalabteilung zum Entscheid vorzulegen.– Absehbare Absenzen sind den zuständigen Vorgesetzten rechtzeitig zu unterbreiten; sofern in ihrer Befugnis, entscheiden die Vorgesetzten über die Gewährung der Absenz.– Erfassung von Absenzen: – durch die Mitarbeitenden via ESS – durch die zuständige JAZ-Mutationsstelle

5.2 Absenzen mit ZeitgutschriftAbsenzen mit Zeitgutschrift gehen zu Lasten der Firma und bewirken eine Zeitgutschrift imJAZ-Konto.

Dauer Absenz-Code (AC)

Absenzerfassung Zeitgutschrift

1 Tag und länger

Alle Absenz-Codes

Via ESS oder durchJAZ-Mutationsstelle

TSZ

Kürzer als 1 Tag

AC 0005 Private Kurzabsenzen

Stempelung mit Taste 1 Zwischen den Marken (08:00, 16:00) (2 Stempelungen)Die Zeitgutschrift beträgt max. die fehlende Differenz zur TSZ.

Randabsenz (1 Stempelung)Gutschrift bis zur Marke(08:00, 16:00) oder bis zur TSZ; gewährt wird der kleinere Wert.

AC 0024 Geschäftliche Absenzen

Stempelung mit Taste 2 Zwischen den Marken (07:30, 17:00) (2 Stempelungen)Effektive Dauer der Absenz

Randabsenz (1 Stempelung)Gutschrift bis zur Marke(07:30, 17:00)

5.3 Absenzen ohne ZeitgutschriftAbsenzen ohne Zeitgutschrift gehen zu Lasten der Mitarbeitenden und stellen Bezüge ausZeitguthaben (JAZ, Ferien oder allenfalls Schichturlaub) dar.

5.4 Freie Tage und verkürzte ArbeitszeitenDiese Tage werden alljährlich für das Folgejahr bekanntgegeben.

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6 Absenzen

6.1 Ferien

6.1.1 Ferienanspruch– Gemäss Arbeitsvertrag– Die Ferien dürfen nicht zu Erwerbszwecken verwendet werden. Bei Nichteinhaltung dieser Bestimmung entfällt der Gehaltsanspruch während der Ferien.

6.1.2 Ferienbezug (AC 0040)– Die zeitliche Ansetzung der Ferien erfolgt durch die Firma unter bestmöglicher Berücksichtigung der Wünsche der Mitarbeitenden.– Ferienbezüge an Arbeitstagen bzw. an Tagen mit arbeitsfreiem Nachmittag werden gemäss Beschäftigungsgrad verrechnet. (8 bzw. 4 Stunden bei BG 100 %, resp. 4 bzw. 2 Stunden bei BG 50 % bzw. gemäss vereinbartem Stundenplan).– Während der Dauer des Arbeitsverhältnisses dürfen Ferien nicht ausbezahlt werden.– Allfällige Ferienrestanzen sind vor dem Austritt aus der Firma zu beziehen.– Der Ferien- oder JAZ-Bezug während einer unfall- oder krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit setzt das schriftliche Einverständnis des behandelnden Arztes sowie der Versicherungsgesellschaft voraus; die Absenz wird vollumfänglich dem entsprechenden Zeitkonto belastet.– Der Ferien- oder JAZ-Bezug während einer Teil-Arbeitsunfähigkeit wird vollumfänglich dem entsprechenden Zeitkonto belastet.

6.1.3 Ferienunterbruch im Falle von Krankheit oder Unfall– Bei Krankheit oder Unfall in den Ferien entscheidet die zuständige Personalabteilung aufgrund der Beurteilung durch den Betriebsarzt darüber, ob die Krankheits- bzw. Unfalltage als Ferien zu verrechnen sind.– Gesuche um Ferienstorno infolge Krankheit sind an die JAZ-Mutationsstelle zuhanden der Personal- abteilung zu richten; beizulegen ist ein Arztzeugnis mit Angabe der Daten der Arbeitsunfähigkeit. Die zuständige Personalabteilung entscheidet in Absprache mit dem Betriebsarzt. Der Ferienstorno darf nur durch die JAZ-Zentrale vorgenommen werden.– Gesuche um Ferienstorno infolge Unfalls sind an die Unfallmeldestelle zu richten.

6.2 Schichturlaub (AC 0032) Gemäss Schichtarbeit- und Schichturlaubsreglement (Stempelung mit Taste 6).

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6.3 Geschäftliche Absenzen und Reisen

An normalen Arbeitstagen (von 07:30 bis 17:00)– Geschäftliche Absenzen kürzer 1 Tag (inkl. Reisezeit) sind mit der Taste 2 zu erfassen.– Einladungen der Firma wie «Lunch-Talk am Standort Basel», «Basel Townhall Meeting» und Ähnliches sind als geschäftliche Absenz zu erfassen.

(AC 0024) Zeitgutschrift

– Im Tagesverlauf– An Randzeiten

EZ Gutschrift bis zur Marke (07:30, 17:00)

Für darüber hinausgehende geschäftliche Absenzen und Reisen gelten die am jeweiligen Standort gültigen Reglemente.

6.4 Krankheit (AC 0048)

6.4.1 Vorgehen – Ab dem 5. Arbeitstag ist dem Vorgesetzten ein Arztzeugnis im Sinne einer Arbeitsunfähigkeits- bescheinigung (ohne Diagnose) zuzustellen, der es an die zuständige JAZ-Mutationsstelle weiterleitet. – Auf Antrag der Vorgesetzten kann die zuständige Personalabteilung ein Arztzeugnis (gegebenen- falls mit Diagnose zuhanden Betriebsarzt) bereits ab dem ersten Krankheitstag verlangen.

6.5 Unfall

6.5.1 Berufsunfall (AC 0046) (Unfälle im geschäftlichen Einsatz inkl. Geschäftsreisen, Ausbildung und Feuerwehreinsätze)

– Im Nachgang zu einem Berufsunfall ist umgehend – der Medizinische Dienst aufzusuchen – mit der Unfallmeldestelle Verbindung aufzunehmen, welche die Unfallmeldung zuhanden

der Versicherungsgesellschaft erstellt. – Ab dem 4. Unfalltag ist der Unfallmeldestelle ein Arztzeugnis zuzustellen.

6.5.2 Nichtberufsunfall (AC 0044) (Unfälle auf dem Arbeitsweg und in der Freizeit) – Im Nachgang zu einem Nichtberufsunfall ist umgehend mit der Unfallmeldestelle Verbindung aufzunehmen, welche die Unfallmeldung zuhanden der Versicherungsgesellschaft erstellt. – Ab dem 4. Unfalltag ist der Unfallmeldestelle ein Arztzeugnis zuzustellen.

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6.6 Schwangerschaft

6.6.1 GrundsatzSchwangere Mitarbeiterinnen dürfen nur mit ihrem Einverständnis über die ordentliche Dauer dertäglichen Arbeitszeit hinaus beschäftigt werden. Die ausgefüllte «Anmeldung für eine Mutter-schaftsentschädigung» ist unverzüglich dem HR Service Center Schweiz zuzustellen.

6.7 Vaterschaftsurlaub

Zeitgut-schrift

Ferienun-terbruch

Vaterschaftsurlaub (AC 0013)Der Vaterschaftsurlaub beträgt 6 Tage, unabhängig davon, ob ein Tag bei der Niederkunft der Ehefrau/Lebenspartnerin bezogen wird oder nicht; er ist innerhalb 60 Tagen nach der Geburt zu beziehen.

6 Tage (6× TSZ)

Ja

Unbezahlter Vaterschaftsurlaub (AC 0058)In Absprache mit dem Vorgesetzten kann der Arbeitnehmer zusätzlich einen unbezahlten Vaterschaftsurlaub von 10 zusammenhängenden Tagen beziehen.

max. 10 Tage(10× TSZ)

Ja

Zeitgut-schrift

Ferienun-terbruch

Schwangerschaftsbeschwerden (AC 0048)Absenzen infolge Schwangerschaftsbeschwerden sind der Krankheit gleichgestellt.

EZ Ja

Schwangerschafts-/Mutterschaftsurlaub (AC 0042) * 18 Wochen ab Niederkunft, sofern das Arbeitsverhältnis andauert,

wobei davon auf Wunsch der Mitarbeiterin bis zu 4 Wochen vor der Niederkunft bezogen werden können..

* Ja

Stillende Mütter (Taste 1)– Mitarbeiterinnen ist die zum Stillen erforderliche Zeit am Wohnort

freizugeben.– Stillende Mitarbeiterinnen können ihr Kind auch während der Ar-

beitszeit innerhalb der Firma (Spezialraum) stillen.– Im ersten Lebensjahr des Kindes haben stillende Mütter bei einer

täglichen Arbeitszeit von bis zu 4 Stunden Anspruch auf eine Zeit-gutschrift von mindestens 30 Minuten, bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als 4 Stunden auf eine Zeitgutschrift von mindestens 60 Minuten und bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als 7 Stunden auf eine Zeitgutschrift von mindestens 90 Minuten. Stillende Mitarbeiterinnen melden sich für die Zeitgutschrift im Folgemonat bei ihrer Mutationsstelle.

EZ

EZ

Nein

Nein

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6.8 Versorgungsurlaub

Zeitgut-schrift

Ferienun-terbruch

Bei Krankheit oder Unfall (Arztzeugnis ab 2. Tag erforderlich) eines nahen Angehörigen

– Eigene Kinder, Adoptiv- oder Pflegekinder; Kinder, Adoptiv- oder Pflegekinder des Ehegatten oder Lebenspartners; Schwiegerkinder und Enkelkinder (AC0012)

– Ehegatten, Lebenspartner, Partner einer eingetragenen Partnerschaft, Grosseltern, Eltern, Schwiegereltern, Eltern der Lebenspartner, Geschwister (AC0015)

max. 3 Tage pro Fall

Nein

6.9 Private KurzabsenzenEs wird erwartet, dass Mitarbeitende private Angelegenheiten ausserhalb der Arbeitszeit erledigen.

6.9.1 Bezahlte KurzabsenzenStundenweise Abwesenheiten, die sich nicht in die arbeitsfreie Zeit verlegen lassen, sind mit demVorgesetzten abzusprechen und möglichst auf Randzeiten zu legen.

6.9.2 Erfassung – Absenzen kürzer als 1 Tag werden am ZEG mit Taste 1 erfasst.

– Absenzen von 1 Tag und länger werden via ESS oder von der zuständigen JAZ-Mutationsstelle erfasst.

Absenzen kürzer als 1 Tag (Taste 1)Absenzen von 1 Tag und länger (AC 0014)

Zeitgut-schrift

Ferienun-terbruch

Arzt- oder Zahnarztbesuch EZ Nein

Spitalbesuch beim Ehegatten, Lebenspartner, bei Kindern, Eltern undGeschwistern

EZ Nein

Erforderliche Begleitung eines Familienangehörigen zum Arzt/Zahn-arzt/Spital in Notsituationen

EZ Nein

Blutspenden EZ Nein

Amtliche Vorladung gemäss schriftlichem Aufgebot EZ Nein

6.10 Hochzeit* Gemäss Entscheid des/der zuständigen Vorgesetzen.

6.11 Todesfall/Bestattung Gemäss Entscheid des/der zuständigen Vorgesetzen.

6.12 Wohnungswechsel Gemäss Entscheid des/der zuständigen Vorgesetzen.

* Gilt auch für eingetragene Partnerschaften

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6.13 Unbezahlte Pflegezeit (AC0058) Bei Pflege- und Betreuungsbedürftigkeit eines nahen Angehörigen kann unbezahlte Pflegezeit

genommen werden (Arztzeugnis erforderlich). Als nahe Angehörige gelten: – Eigene Kinder, Adoptiv- oder Pflegekinder; Kinder, Adoptiv- oder Pflegekinder des Ehegatten

oder Lebenspartners; Schwiegerkinder und Enkelkinder. – Ehegatten, Lebenspartner, Partner einer eingetragenen Partnerschaft, Grosseltern, Eltern,

Schwiegereltern, Eltern der Lebenspartner, Geschwister.

6.13.1 Bei einer Inanspruchnahme von bis zu 10 Tagen – Ist die Zustimmung des Vorgesetzten nicht erforderlich, er muss jedoch informiert werden. – Die Pflegezeit kann unter Berücksichtigung aller Umstände sofort angetreten werden. – Sie muss am Stück genommen werden.

6.13.2 Bei einer Inanspruchnahme von mehr als 10 Tagen bis zu 6 Monaten – Ist die Zustimmung des Vorgesetzten erforderlich – Ist die Pflegezeit frühestmöglich mitzuteilen – Müssen die Zeitguthaben aus JAZ, Ferien und Schichturlaub vorgängig abgebaut sein – Ist das schriftliche Gesuch mit Visum des/der Vorgesetzten an die zuständige

Personalabteilung zu richten – Falls dem Gesuch entsprochen wird, legt die zuständige Personalabteilung die individuell

geltenden Bedingungen bzgl. Dauer, Ferien, Gehalt, Krankheit/Unfall, Pensionskasse und Unfallversicherung fest

6.13.3 Wurde eine Langzeitpflege kürzer als 6 Monate gewählt, so kann diese, nach Absprache mit dem Vorgesetzten, bis zu einer Höchstdauer von 6 Monaten verlängert werden. Die zuständige Personalabteilung ist mindestens 2 Wochen im Voraus darüber zu informieren.

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7 Alphabetisches Stichwortregister SeiteAbsenzen 10Absenzen mit Zeitgutschrift 9Absenzen ohne Zeitgutschrift 9Amtliche Vorladung 13Arbeitszeit 4Arzt- oder Zahnarztbesuch 13Arztzeugnis 10, 11, 12Berufsunfall 11Bezahlte Kurzabsenzen 13Blutspenden 13Erforderliche Begleitung eines Familienangehörigen 13Ferien 10Ferienbezug 10Ferienunterbruch im Falle von Krankheit oder Unfall 10Freie Tage und verkürzte Arbeitszeiten 9Geschäftliche Absenzen und Reisen 11Hochzeit 13JAZ-Konto 5JAZ-Saldo 5Krankheit 11Mehrarbeit 8Mitarbeitende mit Schichtarbeit 8Mutterschaftsurlaub 12Nichtberufsunfall 11Pausen im Schichtbetrieb 8Pausen in den Betrieben 6Private Kurzabsenzen 13Schichturlaub 10Schwangerschaft 12Schwangerschaftsbeschwerden 12Schwangerschaftsurlaub 12Spitalbesuch 13Stillende Mütter 12Todesfall/Bestattung 13Überzeit 8Unbezahlte Pflegezeit 14Unbezahlter Vaterschaftsurlaub 12Unfall 11Vaterschaftsurlaub 12Versorgungsurlaub 13Wegzeit 6Wohnungswechsel 13Zeitabzug für gesetzliche Arbeitspausen 6Zeiterfassung 5Zeitgutschrift für das Umziehen 8Zeitwirtschaft mit Employee Self Services (ESS) 5Zuschläge 6Zuschläge für angeordnete Arbeitszeit 6Zuständigkeit 9

F. Hoffmann-La Roche AGStandort Basel Personal4070 Basel

© April 2016 2001

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