Arbeitsversion BA FAS3-37 FAS SC 7-37 de · Vorwort 4 Firstair Schraubenkompressor FAS 3 - 37 / FAS...

Vor Betrieb aller Arbeiten Anleitung lesen !

BedienungsanleitungSchraubenkompressor FAS 3 - 37 / FAS SC 7 - 37

Adresse:

firstAir ist eine Marke derALMiG Kompressoren GmbHAdolf-Ehmann-Str. 273257 Köngen

Tel. 07024 / 9614 – 333

www.firstaircompressors.com

[email protected]

Vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt aus unserem

Portfolio von Schraubenkompressoren entschieden haben!

Unser Unternehmen behält sich das Recht auf Veränderungen am Entwurf unserer Produkte vor.

Wir sind jedoch nicht verpflichtet, Produkte, die das Werk bereits verlassen haben, zu modifizieren

oder zu optimieren. Es ist jedoch möglich, dass wir zukünftig die technischen Daten oder Kompo-

nenten ohne Vorankündigung ändern.

Hinweise:

Bei Fragen zum Kompressor allgemein, zur Wartung und zum

Service bitte immer die Daten des Typenschildes angeben.

Modell: _________________________________________

Fertigungsnummer: ______________________________

Datum der Inbetriebnahme : _______________________

Vorwort

4 Firstair Schraubenkompressor FAS 3 - 37 / FAS SC 7 - 37

Vorwort

Vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt aus unserem Portfolio von Schraubenkompressoren

entschieden haben. Vor dem Verlassen des Werks werden unsere Produkte gründlich überprüft

und getestet. Um den sicheren, zuverlässigen und dauerhaften Einsatz der Anlage garantieren zu

können, lesen Sie bitte vor der Verwendung der Anlage diese Betriebsanleitung genau durch. Die

Einhaltung der darin enthaltenen Hinweise zum Betrieb ist eine Voraussetzung für den langfristig

guten Arbeitszustand der Anlage.

Vielen Dank!

Inhaltsverzeichnis

Firstair Schraubenkompressor FAS 3 - 37 / FAS SC 7 - 37 5

1 Inhaltsverzeichnis

2 Allgemeines ................................................................................................................................................... 8

2.1 Haftungsbeschränkung ...................................................................................................................... 8

2.2 Urheberschutz .................................................................................................................................... 8

2.3 Garantiebestimmungen ...................................................................................................................... 9

2.4 Kundendienst ..................................................................................................................................... 9

3.0 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................. 10

3.1 Symbolerklärung .............................................................................................................................. 10

3.2 Grundsätzliche Gefahren ................................................................................................................. 11

3.2.1 Allgemeine Gefahren am Arbeitsplatz .......................................................................................... 11

3.2.2 Gefahren durch elektrische Energien ........................................................................................... 12

3.2.3 Gefahren durch Mechanik ............................................................................................................. 13

3.2.4 Gefahren durch hydraulische Energien ........................................................................................ 13

3.2.5 Gefahren durch hohe Temperaturen ............................................................................................ 15

3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................. 16

3.4 Verantwortung des Betreibers .......................................................................................................... 17

3.5 Beschreibung der installierten Sicherheitseinrichtungen ................................................................. 18

3.6 Sichern gegen Wiedereinschalten ................................................................................................... 20

4 Aufbau und Funktion ................................................................................................................................ 21

4.1 Aufbau .............................................................................................................................................. 21

4.2 Einführung kompakter, kühlflüssigkeitsgeschmierter Schraubenkompressor ................................. 22

4.2.1 Kurzbeschreibung Funktion .......................................................................................................... 22

4.3 Umweltschutz ................................................................................................................................... 23

4.4 Beschilderung................................................................................................................................... 23

4.4.1 Warnzeichen ................................................................................................................................. 24

4.4.2 Hinweise auf der Maschine ........................................................................................................... 25

5 Technische Daten ..................................................................................................................................... 27

5.1 Typenschild ...................................................................................................................................... 27

5.2 Allgemeine Angaben ........................................................................................................................ 28

5.2.1 Betriebsbedingungen .................................................................................................................... 28

5.2.2 Betriebsstoffe ................................................................................................................................ 28

5.2.3 Luftzufuhr und Kühlungen ............................................................................................................. 29

5.3 FAS 3 - 37 ........................................................................................................................................ 31

5.3.1 Leistung und Maße ....................................................................................................................... 31

5.3.2 Anschlusswerte ............................................................................................................................. 34

Inhaltsverzeichnis


6. Installation des Schraubenkompressors .................................................................................................37

6.1 Sicherheitshinweise für die Installation und Erstinbetriebnahme .....................................................37

6.2 Voraussetzungen an den Aufstellort ................................................................................................39

6.3 Installation ........................................................................................................................................39

6.4 Hinweise zu Leitungen und Fundament ...........................................................................................40

6.4.1 Gefahren durch Mechanik .............................................................................................................40

6.5 Allgemeine Hinweise und Sicherheitshinweise zu den elektrischen Betriebsmitteln .......................41

6.5.1 Gefahren durch elektrische Energien ............................................................................................41

7 Schnittstellen und Funktion der einzelnen Komponenten ...................................................................44

7.1 Schnittstellen Druckluft .....................................................................................................................44

7.1.1 Weg der Druckluft ..........................................................................................................................44

7.1.2 Funktionsbeschreibung der einzelnen Komponenten im Druckluftkreislauf .................................44

7.2 Schnittstellen Kühlflüssigkeit ............................................................................................................46

7.2.1 Weg der Kühlflüssigkeit .................................................................................................................46

7.2.2 Funktionsbeschreibung der einzelnen Komponenten im Kühlflüssigkeitskreislauf .......................46

8 Schutz- und Warnvorrichtung..................................................................................................................48

8.1 Motor-Überlastungsschutz ...............................................................................................................48

8.2 Druckluftendtemperatur - Übertemperaturschutz .............................................................................48

9.0 Schaltplan der Elektrik .............................................................................................................................49

10 Transport, Verpackung und Lagerung ....................................................................................................51

10.1 Sicherheitshinweise für den Transport ...........................................................................................51

10.2 Transportinspektion ........................................................................................................................51

10.3 Verpackung ....................................................................................................................................52

10.3.1 Symbole auf der Verpackung ......................................................................................................52

10.4 Transport ........................................................................................................................................53

10.5 Lagerung ........................................................................................................................................54

11 Betrieb ......................................................................................................................................................55

11.1 Bedienung ......................................................................................................................................55

11.1.1 Sicherheitshinweise für die Bedienung .......................................................................................55

11.1.2 Stillsetzen im Notfall ....................................................................................................................55

11.3 Inbetriebnahme, Starten und Abschalten .......................................................................................56

11.3.1 Transportsicherung entfernen .....................................................................................................56

11.3.2 Anschließen an die Energieversorgung ......................................................................................57

11.3.3 Anschließen an das Druckluftnetz ...............................................................................................58

11.3.4 Ein - Ausschalten .........................................................................................................................58

11.3.5 Vorsichtsmaßnahmen während des Betriebs .............................................................................59

Inhaltsverzeichnis


12 Hinweise zur Bedienung ........................................................................................................................ 60

12.1 Bedienfeld ...................................................................................................................................... 60

12.2 Beschreibung der einzelnen Tasten .............................................................................................. 60

12.3 Charakteristik der digitalen Ein- und Ausgänge ............................................................................. 61

12.4 Bedienung des Schraubenkompressors ........................................................................................ 63

12.4.1 Start und Startseite ..................................................................................................................... 63

12.4.2 Hauptmenü des Schraubenkompressors .................................................................................... 63

12.4.3 Einstellparameter（F） ............................................................................................................... 63

12.5 Meldungen zu Arbeits-, Alarm- und Fehlerzuständen.................................................................... 64

12.5.1 Arbeitsstatus................................................................................................................................ 64

12.5.2 Alarm wegen kleinerer Fehler ..................................................................................................... 65

12.5.3 Alarm wegen schwerwiegender Fehler ....................................................................................... 66

13 Wartung ...................................................................................................................................................... 67

13.1 Sicherheitshinweise für die Wartung .............................................................................................. 67

13.2 Kühlflüssigkeit und Filtertausch...................................................................................................... 71

13.3 Wartung .......................................................................................................................................... 71

13.4 Maßnahmen nach erfolgter Wartung ............................................................................................. 73

14 Störungsbehebung am Schraubenkompressor ..................................................................................... 74

14.1 Inbetriebnahme nach behobener Störung ..................................................................................... 77

15 Demontage und Entsorgung ................................................................................................................. 78

15.1 Sicherheitshinweise für die Demontage und Entsorgung .............................................................. 78

15.2 Demontage ..................................................................................................................................... 79

15.3 Entsorgung ..................................................................................................................................... 79

Allgemeines


2 Allgemeines

2.1 Haftungsbeschränkung

Alle Angaben und Hinweise in dieser Anleitung wurden unter Be-rücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, des Stands der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrun-gen zusammengestellt.

Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund:

Nichtbeachtung dieser Anleitung

Nichtbestimmungsgemäßer Verwendung

Einsatz von nicht ausgebildetem Personal

Eigenmächtiger Umbauten

Technischer Veränderungen

Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile

Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder aufgrund neu-ester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläute-rungen und Darstellungen abweichen.

Es gelten die im Liefervertrag vereinbarten Verpflichtungen, die all-gemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Lieferbedingungen des Herstellers und die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.

2.2 Urheberschutz

Diese Anleitung ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich für interne Zwecke bestimmt.

Die Überlassung dieser Anleitung an Dritte, Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form – auch auszugsweise – sowie die Verwertung und/oder Mitteilung des Inhaltes sind ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers außer für interne Zwecke nicht gestattet.

Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Weitere An-sprüche bleiben vorbehalten.


2.3 Garantiebestimmungen

Die Garantiebestimmungen sind in den Allgemeinen Geschäftsbe-dingungen des Herstellers enthalten.

2.4 Kundendienst

Für technische Auskünfte steht unser Kundendienst zur Verfügung. Kontaktdaten siehe Seite 2.

Darüber hinaus sind unsere Mitarbeiter ständig an neuen Informati-onen und Erfahrungen interessiert, die sich aus der Anwendung er-geben und für die Verbesserung unserer Produkte wertvoll sein können.

Allgemeines

Sicherheitshinweise


3.0 Sicherheitshinweise

3.1 Symbolerklärung

Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbole ge-kennzeichnet. Die werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der Gefährdung Sicherheitshinweise zum Ausdruck bringen.

Um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden, Sicher-heitshinweise unbedingt einhalten und umsichtig handeln.

GEFAHR!

Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird.

WARNUNG!

Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

VORSICHT!

Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

HINWEIS!

Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sach- und Umweltschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.

Sicherheitshinweise


3.2 Grundsätzliche Gefahren

Im folgenden Abschnitt sind Restrisiken benannt, die von der Ma-schine ausgehen können und durch eine Risikobeurteilung ermittelt wurden.

Um Gesundheitsgefahren zu reduzieren und gefährliche Situationen zu vermeiden, die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und die Sicherheitshinweise in den weiteren Kapiteln dieser Anleitung be-achten.

3.2.1 Allgemeine Gefahren am Arbeitsplatz

Lärm

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Lärm!

Der im Arbeitsbereich auftretende Lärmpegel kann schwere Gehörschädigungen verursachen.

- Bei Arbeiten grundsätzlich Gehörschutz tragen.

- Nur soweit erforderlich im Gefahrenbereich aufhalten.

Flüssigkeitsansammlungen

VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Ausrutschen in Flüssigkeitsansammlungen!

Das Ausrutschen in Flüssigkeitsansammlungen im Bodenbereich kann zum Sturz führen. Bei einem Sturz können Verletzungen verursacht werden.

- Flüssigkeitsansammlungen sofort mit geeigneten Mitteln aufnehmen.

- Rutschfeste Sicherheitsschuhe tragen.

- Warnhinweise und Gebotszeichen an oder in der Nähe eines Bereichs anbringen, in dem es zu Flüssigkeitsansammlungen im Bodenbereich kommen kann.

Sicherheitshinweise


3.2.2 Gefahren durch elektrische Energien

Elektrischer Strom

GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom!

Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein.

- Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen.

- Bei Beschädigungen der Isolation Spannungsversorgung sofort abschalten und Reparatur veranlassen.

- Vor Beginn der Arbeiten an aktiven Teilen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel den spannungsfreien Zustand herstellen und für die Dauer der Arbeiten sicherstellen. Dabei die 5 Sicherheitsregeln beachten:

- Freischalten.

- Gegen Wiedereinschalten sichern.

- Spannungsfreiheit feststellen.

- Erden und kurzschließen.

- Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.

- Niemals Sicherungen überbrücken oder außer Betrieb setzen. Beim Auswechseln von Sicherungen die korrekte Stromstärkenangabe einhalten.

- Feuchtigkeit von spannungsführenden Teilen fernhalten. Diese kann zum Kurzschluss führen.

Gespeicherte Ladungen

GEFAHR! Lebensgefahr durch gespeicherte Ladungen!

In elektronischen Komponenten können elektrische Ladungen gespeichert sein, die auch nach Abschalten und Trennung von der Stromversorgung erhalten bleiben. Kontakt mit diesen Komponenten kann zu schweren bis tödlichen Verletzungen führen.

- Vor Arbeiten an den genannten Komponenten diese vollständig von der Stromversorgung trennen. 10 min verstreichen lassen, um sicherzustellen, dass sich die internen Kondensatoren vollständig entladen.

Sicherheitshinweise


3.2.3 Gefahren durch Mechanik

Bewegte Bauteile

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile!

Rotierende und/oder linear bewegte Bauteile können schwere Verletzungen verursachen.

- Während des Betriebs nicht in bewegte Bauteile eingreifen oder an bewegten Bauteilen hantieren.

- Abdeckungen im Betrieb nicht öffnen.

- Nachlaufzeit beachten: Vor dem Öffnen der Abdeckungen sicherstellen, dass sich keine Bauteile mehr bewegen.

- Im Gefahrenbereich eng anliegende Arbeitsschutzkleidung mit geringer Reißfestigkeit tragen.

Scharfe Kanten und spitze Ecken

VORSICHT! Verletzungsgefahr an scharfen Kanten und spitzen Ecken!

Scharfe Kanten und spitze Ecken können an der Haut Abschürfungen und Schnitte verursachen.

- Bei Arbeiten in der Nähe von scharfen Kanten und spitzen Ecken vorsichtig vorgehen.

- Im Zweifel Schutzhandschuhe tragen.

3.2.4 Gefahren durch hydraulische Energien

Flüssigkeitsstrahl

WARNUNG! Lebensgefahr durch unter hohem Druck austretenden Flüssigkeitsstrahl!

Bei defekten Leitungen oder Bauteilen kann ein Flüssigkeitsstrahl unter hohem Druck austreten. Der Flüssigkeitsstrahl kann zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tode führen.

- Niemals Körperteile oder Gegenstände in den Flüssigkeitsstrahl halten. Personen aus dem Gefahrenbereich fernhalten. Bei versehentlichem Kontakt mit dem Flüssigkeitsstrahl Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten und sofort ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Sicherheitshinweise


- Sofort Not-Aus einleiten. Falls erforderlich, weitere Maßnahmen einleiten, um den Druck zu reduzieren und den Flüssigkeitsstrahl zu stoppen.

- Austretende Flüssigkeiten sachgerecht aufnehmen und entsorgen.

- Defekte Bauteile umgehend reparieren lassen.

Druckspeicher

WARNUNG! Lebensgefahr bei unsachgemäßen Arbeiten am Druckspeicher!

Unsachgemäßer Umgang mit Druckspeichern kann plötzliche Druckentlastungen verursachen und so zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod sowie zu erheblichen Sachschäden führen.

- Am Druckspeicherbehälter niemals Schweiß- oder Lötarbeiten ausführen.

- Am Druckspeicherbehälter keinerlei mechanische Bearbeitung ausführen.

- Druckspeicherbehälter nach Anschluss der Hydraulikleitung über angebrachte Entlüftungsschraube vollständig entlüften.

- Arbeiten an Anlagen mit Druckspeicher erst nach vollständigem Ablassen des Hydraulikdrucks und Überprüfung der Druckfreiheit beginnen.

- Arbeiten am Druckspeicher erst nach vollständigem Ablassen des Gasvorspanndrucks beginnen.

Druckluft

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Druckluft!

Aus Druckluftschläuchen oder druckbeaufschlagten Bauteilen kann bei unsachgemäßem Umgang oder im Fall eines Defektes Druckluft entweichen. Diese kann Augen verletzen, Staub aufwirbeln oder zu unkontrollierter Bewegung von Schläuchen führen.

Druckbeaufschlagte Bauteile können sich bei unsachgemäßem Umgang unkontrolliert bewegen und Verletzungen verursachen.

- Vor dem Abnehmen von Schläuchen oder druckbeaufschlagten Bauteilen drucklosen Zustand herstellen.

- Defekte Bauteile, die im Betrieb mit Druck

Sicherheitshinweise


beaufschlagt werden, sofort von entsprechendem Fachpersonal austauschen lassen.

- Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass der Kompressor druckfrei ist, mindestens 5 Minuten warten.

Kühlflüssigkeitsnebel

VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Kühlflüssigkeitsnebel!

Bei hohen Temperaturen oder mechanischer Zerstäubung können Kühlflüssigkeitsnebel entstehen. Kühlflüssigkeitsnebel können Augen und Atemwege reizen.

- Bei Arbeiten am Kühlflüssigkeitssystem und bei Auftreten von Kühlflüssigkeitsnebel Atemschutz und Schutzbrille tragen und Frischluftzufuhr sicherstellen.

3.2.5 Gefahren durch hohe Temperaturen

Heiße Oberflächen

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen!

Oberflächen von Bauteilen und Betriebsstoffe (z. B. Kühlflüssigkeit oder Kühlwasser) können sich im Betrieb stark aufheizen. Hautkontakt mit heißen Oberflächen oder Flüssigkeiten verursacht schwere Verbrennungen der Haut.

- Bei allen Arbeiten in der Nähe von heißen Oberflächen grundsätzlich hitzebeständige Arbeitsschutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen.

- Bei allen Arbeiten mit Betriebsstoffen grundsätzlich hitzebeständige Arbeitsschutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen.

- Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass alle Oberflächen und Betriebsstoffe auf Umgebungstemperatur abgekühlt sind, mindestens 30 Minuten warten.

Sicherheitshinweise


Heiße Betriebsstoffe

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch heiße Betriebsstoffe!

Betriebsstoffe können im Betrieb hohe Temperaturen erreichen. Hautkontakt mit heißen Betriebsstoffen verursacht schwere Verbrennungen der Haut.

- Bei allen Arbeiten mit Betriebsstoffen grundsätzlich hitzebeständige Arbeitsschutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen.

- Vor allen Arbeiten mit Betriebsstoffen prüfen, ob diese heiß sind. Falls erforderlich, abkühlen lassen.

3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Maschine ist ausschließlich für die hier beschriebene bestim-mungsgemäße Verwendung konzipiert und konstruiert.

Der Schraubenkompressor dient ausschließlich zur Drucklufter-zeugung in nicht explosionsgefährdeter Umgebung. Der Schrau-benkompressor darf ausschließlich mit kühler, trockener und staubfreier Kühlluft versorgt werden.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung aller Angaben in dieser Anleitung.

Jede über die bestimmungsgemäße Verwendung hinausgehende oder andersartige Benutzung gilt als Fehlgebrauch.

WARNUNG! Gefahr durch Fehlgebrauch!

Fehlgebrauch des Kompressors kann zu gefährlichen Situationen führen.

- Die Druckluft darf nicht ohne vorherige Aufbereitung zur Beatmung verwendet werden.

- Die Druckluft darf nicht direkt für pharmazeutische oder sanitäre Zwecke sowie beim direkten Umgang mit Lebensmitteln verwendet werden, ohne diese entsprechend nachzubehandeln.

- Der Schraubenkompressor darf nicht im Freien betrieben werden.

- Der Schraubenkompressor oder einzelne Komponenten dürfen nicht umgebaut, modifiziert oder umgerüstet werden.

- Der Schraubenkompressor darf nicht in

Sicherheitshinweise


explosionsgefährdeter Atmosphäre verwendet werden.

- Ansaugen anderer Medien als kühler, trockener und staubfreier Kühlluft ist verboten.

Ansprüche jeglicher Art wegen Schäden aufgrund von Fehlgebrauch sind ausgeschlossen.

3.4 Verantwortung des Betreibers

Betreiber Betreiber ist diejenige Person, die die Maschine zu gewerblichen oder wirtschaftlichen Zwecken selbst betreibt oder einem Dritten zur Nut-zung/Anwendung überlässt und während des Betriebs die rechtliche Produktverantwortung für den Schutz des Benutzers, des Personals oder Dritter trägt.

Betreiberpflichten Die Maschine wird im gewerblichen Bereich eingesetzt. Der Betreiber der Maschine unterliegt daher den gesetzlichen Pflichten zur Ar-beitssicherheit.

Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich der Maschine gültigen Sicherheits-, Unfallverhü-tungs- und Umweltschutzvorschriften eingehalten werden.

Dabei gilt insbesondere Folgendes:

Der Betreiber muss sich über die geltenden Arbeitsschutzbestimmungen informieren und in einer Gefährdungsbeurteilung zusätzlich Gefahren ermitteln, die sich durch die speziellen Arbeitsbedingungen am Einsatzort der Maschine ergeben. Diese muss er in Form von Betriebsanweisungen für den Betrieb der Maschine umsetzen.

Der Betreiber muss während der gesamten Einsatzzeit der Maschine prüfen, ob die von ihm erstellten Betriebsanweisungen dem aktuellen Stand der Regelwerke entsprechen, und diese, fallserforderlich, anpassen.

Der Betreiber muss die Zuständigkeiten für Installation, Bedienung, Störungsbeseitigung, Wartung und Reinigung eindeutig regeln und festlegen.

Der Betreiber muss dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter, die mit derMaschine umgehen, diese Anleitung gelesen und verstanden haben. Darüber hinaus muss er das Personal in regelmäßigen Abständen schulen und über die Gefahren informieren.

Sicherheitshinweise


Der Betreiber muss dem Personal die erforderliche Schutzausrüstung bereitstellen und das Tragen der erforderlichen Schutzausrüstung verbindlich anweisen.

Weiterhin ist der Betreiber dafür verantwortlich, dass die Maschine stets in technisch einwandfreiem Zustand ist. Daher gilt Folgendes:

Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die in dieser Anleitung beschriebenen Wartungsintervalle eingehalten werden.

Der Betreiber muss alle Sicherheitseinrichtungen regelmäßig auf Funktionsfähigkeit und Vollständigkeit überprüfen lassen.

Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die passenden Medienanschlüsse gegeben sind.

Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die Zufuhr der geforderten Menge an Kühlmedium (Luft/Wasser) gewährleistet ist.

Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die geforderte Wärmeabfuhr gewährleistet ist.

3.5 Beschreibung der installierten Sicherheitseinrichtungen

Hauptschalter mit Not-Aus-Funktion

Abb. 1: Hauptschalter

Der Hauptschalter ist gleichzeitig als Not-Aus-Schalter ausgeführt. Durch Drehen des Hauptschalters in Stellung "0" wird die Maschine durch sofortiges Ausschalten der Energiezufuhr stillgesetzt und somit ein Not-Aus ausgelöst.

WARNUNG! Lebensgefahr durch unkontrolliertes Wiedereinschalten!

Unkontrolliertes Wiedereinschalten der Maschine kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen.

- Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass die Ursache für den Not-Aus beseitigt wurde und alle Sicherheitseinrichtungen montiert und funktionstüchtig sind.

- Den Hauptschalter erst wieder in Stellung "I" drehen, wenn keine Gefahr mehr besteht.

Sicherheitshinweise


Not-Aus-Taster

Abb. 2: Not-Aus-Taster

Durch Druck auf den Not-Aus-Taster wird die Maschine durch sofor-tiges Ausschalten der Energiezufuhr stillgesetzt. Nachdem ein Not-Aus-Taster gedrückt wurde, muss dieser durch Drehen entriegeltwerden, damit ein Wiedereinschalten möglich ist.

WARNUNG! Lebensgefahr durch unkontrolliertes Wiedereinschalten!

Unkontrolliertes Wiedereinschalten der Maschine kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen.

- Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass die Ursache für den Not-Aus beseitigt wurde und alle Sicherheitseinrichtungen montiert und funktionstüchtig sind.

- Den Not-Aus-Taster erst entriegeln, wenn keine Gefahr mehr besteht.

Sicherheitsventile

Abb. 3: Sicherheitsventil

Sicherheitsventile gehören zu den Sicherheitsarmaturen und sind entlastende Vorrichtungen für druckbeaufschlagte Räume wie Dampfkessel, Druckbehälter, Rohrleitungen, Transportbehälter. Si-cherheitsventile leiten bei einem unzulässigen Druckanstieg Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten in die Atmosphäre ab.

Sicherheitshinweise


3.6 Sichern gegen Wiedereinschalten

WARNUNG! Lebensgefahr durch unbefugtes oder unkontrolliertes Wiedereinschalten!

Unbefugtes oder unkontrolliertes Wiedereinschalten der Maschine kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen.

- Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen montiert und funktionstüchtig sind und keine Gefahren für Personen bestehen.

- Stets den im Folgenden beschriebenen Ablauf zum Sichern gegen Wiedereinschalten einhalten.

Aufbau und Funktion


4 Aufbau und Funktion

4.1 Aufbau

Abb. 1: 37-kW-Schraubenkompressor

1. Not-Aus-Taster 3. Schalldämmabdeckungen

2. Bedienfeld 4. Schaltschrank

Anmerkung: Die unterschiedlichen Modelle können sich hinsichtlich Abmessungen und Konfiguration unterscheiden, weisen aber dieselbe Grundstruktur auf.

1

2

3

4

Aufbau und Funktion


4.2 Einführung kompakter, kühlflüssigkeitsgeschmierter Schrauben-kompressor

Der kompakte, kühlflüssigkeitsgeschmierte Schraubenkompressor zeichnet sich insbesondere durch seine Zuverlässigkeit, den geringen Verschleißen, die geringe Vibrationsneigung, die Laufruhe und die hohe

Effizienz aus.

4.2.1 Kurzbeschreibung Funktion

Die durch den eingebauten Kühlluftventilator zugeführte Frischluft wirddurch den Ansaugfilter gefiltert. Über den Ansaugregler strömt die Luftin die Verdichterstufe, wo sie zusammen mit der eingespritzten Kühl-flüssigkeit auf den Enddruck verdichtet wird. Im Kühlflüssigkeits-druckbehälter wird die Druckluft größtenteils von der Kühlflüssigkeit getrennt. Der nachfolgende Feinabscheider entfernt die restliche Kühlflüssigkeit aus der Druckluft. Die Druckluft strömt anschließend über das Mindestdruck- und Rückschlagventil in den Druckluftnach-kühler und wird abgekühlt, bevor sie den Schraubenkompressor über den Druckluftanschluss verlässt.

Die Kühlflüssigkeit wird im Kühlflüssigkeitsdruckbehälter und Fein-abscheider von der Druckluft getrennt und strömt zum Kühlflüssig-keitskühler. Der Kühlflüssigkeitstemperaturregler mischt der abge-kühlten Kühlflüssigkeit über den Kühlflüssigkeitskühler-Bypass heiße Kühlflüssigkeit entsprechend der Sollwerttemperatur zu. Schließlich reinigt der Kühlflüssigkeitsfilter die Kühlflüssigkeit, bevor sie erneut in die Verdichterstufe eingespritzt wird.

Aufbau und Funktion

4.3 Umweltschutz HINWEIS! Gefahr für die Umwelt durch falsche Handhabung von umweltgefährdenden Stoffen!

Bei falschem Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen, insbesondere bei falscher Entsorgung, können erhebliche Schäden für die Umwelt entstehen.

- Die unten genannten Hinweise zum Umgang mitumweltgefährdenden Stoffen und deren Entsorgungstets beachten.

- Wenn umweltgefährdende Stoffe versehentlich in dieUmwelt gelangen, sofort geeignete Maßnahmenergreifen. Im Zweifel die zuständigeKommunalbehörde über den Schaden informieren undgeeignete zu ergreifende Maßnahmen erfragen.

Folgende umweltgefährdende Stoffe werden verwendet:

Kühlflüssigkeit Kühlflüssigkeiten können giftige und umweltgefährdende Substanzen enthalten. Sie dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Die Entsorgung muss durch einen Entsorgungsfachbetrieb erfolgen.

Schmierstoffe Schmierstoffe wie Fette und Kühlflüssigkeit enthalten giftige Substan-zen. Sie dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Die Entsorgung muss durch einen Entsorgungsfachbetrieb erfolgen.

4.4 Beschilderung

Die folgenden Symbole und Hinweisschilder befinden sich im Ar-beitsbereich. Sie beziehen sich auf die unmittelbare Umgebung, in der sie angebracht sind.

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unleserliche Symbole!

Im Laufe der Zeit können Aufkleber und Schilder verschmutzen oder auf andere Weise unkenntlich werden, so dass Gefahren nicht erkannt und notwendige Bedienhinweise nicht befolgt werden können. Dadurch besteht Verletzungsgefahr.

- Alle Sicherheits-, Warn- und Bedienungshinweise instets gut lesbarem Zustand halten.

- Beschädigte Schilder oder Aufkleber sofort erneuern.



4.4.1 Warnzeichen

Elektrische Spannung

In dem so gekennzeichneten Arbeitsraum dürfen nur Elektrofachkräfte arbeiten.

Unbefugte dürfen die gekennzeichneten Arbeitsplätze nicht betreten oder den gekennzeichneten Schrank nicht öffnen.

Automatischer Anlauf

Genügend Abstand zu allen Teilen halten, die sich bewegen können, dort besteht Quetsch- oder Einzugsgefahr.

Heiße Oberfläche

Heiße Oberflächen, wie heiße Maschinenteile, Behälter oder Werk-stoffe, aber auch heiße Flüssigkeiten, sind nicht immer wahrnehmbar. Diese nicht ohne Schutzhandschuhe berühren.

Aufbau und Funktion


4.4.2 Hinweise auf der Maschine

Drehrichtung

Ein Drehrichtungsaufkleber befindet sich auf der Antriebseinheit und auf dem Kühlluftventilator. Dieser zeigt die jeweilige Drehrichtung an.

Nachschmierung

Der Aufkleber für die Nachschmierung befindet sich auf der Antriebs-einheit.

Kühlflüssigkeitfüllung

Der Aufkleber zur Kühlflüssigkeitfüllung befindet sich auf dem Kühl-flüssigkeitsdruckbehälter und neben der verbauten Steuerung.

Aufbau und Funktion


Kurzanleitung zur Inbetriebnahme

Der Aufkleber befindet sich auf dem Schaltschrank und beinhaltet eineKurzanleitung zur Inbetriebnahme.

Aufbau und Funktion

Technische Daten


5 Technische Daten

5.1 Typenschild

Abb. 4: Typenschild

Das Typenschild befindet sich auf der Rückseite der Anlage und be-inhaltet folgende Angaben:

Teilenummer

Produkttyp

Volumenstrom

Enddruck

Motorleistung

Gewicht.

Maße

Hersteller Nr.

Baujahr

Technische Daten


5.2 Allgemeine Angaben

5.2.1 Betriebsbedingungen

Umgebung

Physikalische Größe Nummerischer Wert Einheit

Temperaturbereich 5 - 45 °C

Maximale relative Luftfeuchtigkeit 60 %

Maximale Aufstellhöhe über N.N. 1 000 m

5.2.2 Betriebsstoffe

FAS 3 - 6

Typ Betriebsstoff Kühlflüssigkeitsmenge Einheit

FAS 3 Kühlflüssigkeit 6 l



FAS 7 - 11 / FAS SC 7 - 11


FAS 7 / FAS SC 7 Kühlflüssigkeit 8 l


FAS 15 / FAS SC15



Technische Daten


FAS 18 - 22 / FAS SC 22




FAS 30 - 37 / FAS SC 37




5.2.3 Luftzufuhr und Kühlungen

FAS 3 - 6

Typ Druckluftabgang Kühlluftvolumen

G/DN m³/h

FAS 3 G 1/2 850

FAS 4 G 1/2 850

FAS 6 G 1/2 850

FAS 7 - 11 / FAS SC 7 - 11


G/DN m³/h

FAS 7 / FAS SC 7 G 3/4 1200

FAS 11 / FAS SC 11 G 3/4 1200

Technische Daten


FAS 15 / FAS SC 15

Typ

Druckluftabgang Kühlluftvolumen

G/DN m³/h

FAS 15 / FAS SC 15 G 3/4 1200

FAS 18 - 22 / FAS SC 22


G/DN m³/h

FAS 18 G 11/4 5300

FAS 22 / FAS SC 22 G 11/4 5300

FAS 30 – 37 / FAS SC 37


G/DN m³/h

FAS 30 G 11/2 10 500

FAS 37 / FAS SC 37 G 11/2 10 500

Technische Daten


5.3 FAS 3 - 37

5.3.1 Leistung und Maße

FAS 3 - 6

Typ Motor-nenn-

leistung

Schraubenkom-pressor (Standard)

Schraubenkompressor (einschl. Druckluftbe-

hälter)

Schraubenkompressor (einschl. Druckluftbehäl-

ter und Trockner)

kW L × B ×

H [mm] Gewicht

[kg]

L × B × H [mm]

Gewicht

[kg]

L × B × H

[mm]

Gewicht

[kg]

FAS 3 3 660 × 600 × 890

220 1370 × 600 × 1440

335 1370 × 600 ×

1440 425

FAS 4 4 660 × 600 × 890

230 1370 × 600 × 1440

345 1370 × 600 ×

1440 435

FAS 6 5,5 600 × 600 × 890

240 1370 × 600 × 1440

355 1370 × 600 ×

1440 445

Technische Daten


FAS 7 - 11

Typ Motor-nenn-

leistung

Schraubenkom-pressor (Standard)

Schraubenkompressor (einschl. Druckluftbe-

hälter)

Schraubenkompressor (einschl. Druckluftbehäl-

ter und Trockner)

kW L × B ×

H [mm] Gewicht

[kg]

L × B × H [mm]

Gewicht

[kg]

L × B × H

[mm]

Gewicht

[kg]

FAS 7 7,5 800 × 800 × 995

280 1500 × 800 × 1510

460 1500 × 800 ×

1600 560

FAS 11 11 880 × 830 × 1075

300 1500 × 830 × 1590

480 1500 × 830 ×

1680 580

FAS SC 7 - 11

Typ Motor-nenn

leistung Schraubenkompressor mit Frequenzumformer (Standard)

kW L × B × H [mm] Gewicht [kg]

FAS-SC 7 7,5 880 × 880 × 1075 300

FAS-SC 11 11 880 × 880 × 1075 320

FAS 15

Typ Motor-nenn-

leistung

Schraubenkompres-sor (Standard)

Schraubenkompressor (einschl. Luftbehälter)

Schraubenkompressor (einschl. Luftbehälter

und Trockner)

kW L × B ×

H [mm] Gewicht

[kg]

L × B × H [mm]

Gewicht

[kg]

L × B × H

[mm]

Gewicht

[kg]

FAS 15 15 880 × 830 × 1075

400 1500 × 830 × 1590

580 1500 × 830 ×

1680 680

Technische Daten


FAS SC 15

Typ Motornenn leistung

Schraubenkompressor mit Frequenzumformer (Standard)


FAS-SC 15 15 960 × 930 × 1075 425

FAS 18 - 22

Typ Motornenn-leistung

Schraubenkompressor (Standard)


FAS 18 18,5 1050 × 880 × 1260 500

FAS 22 22 1050 × 880 × 1260 570

FAS SC 22

Typ Motornenn leistung

Schraubenkompressor mit Frequenzumformer (Standard)


FAS-SC 22 18,5 1140 × 880 × 1260 600

Technische Daten


FAS 30 - 37

Typ Motor-nenn-

leistung

Schraubenkompressor

kW L × B × H [mm] Gewicht

[kg]

FAS 30 30 1000 × 1250 × 1310 850

FAS 37 37 1000 × 1250 × 1310 880

FAS SC 37

Typ Motor-nenn

leistung Schraubenkompressor mit Frequenzumformer


FAS-SC 37 37 1000 × 1250 × 1310 930

5.3.2 Anschlusswerte

400V / 50 Hz

FAS 3 - 6

Typ

400 V / 50 Hz Stromwert

Volllaststrom

A

FAS 3 7,22

FAS 4 9,41

FAS 6 12,13

Technische Daten


FAS 7 – 11 / FAS SC 7 - 11

Typ


Volllaststrom

A

FAS 7 / FAS SC 7 16,75

FAS 11 / FAS SC 11 23,95

Technische Daten


FAS 15 / FAS SC 15

Typ


Volllaststrom

A

FAS 15 / FAS SC 15 32,33

FAS 18 -22 / FAS SC 22

Typ


Volllaststrom

A

FAS 18 39,33

FAS 22 / FAS SC 22 44,27

FAS 30 – 37 / FAS SC 37

Typ


Volllaststrom

A

FAS 30 60,84

FAS 37 / FAS SC 37 73,72

Installation des Schraubenkompressors


6. Installation des Schraubenkompressors

6.1 Sicherheitshinweise für die Installation und Erstinbetriebnahme

Elektrische Anlage GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom!

Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen bis hin zum Tod führen.

- Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgungabschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

Unsachgemäße Erstinbetriebnahme

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Erstinbetriebnahme!

Unsachgemäße Erstinbetriebnahme kann zu schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden führen.

- Vor der Erstinbetriebnahme sicherstellen, dass alleInstallationsarbeiten gemäß den Angaben undHinweisen dieser Anleitung durchgeführt undabgeschlossen wurden.

- Vor der Erstinbetriebnahme sicherstellen, dass sichkeine Personen im Gefahrenbereich aufhalten.


Sichern gegen Wiedereinschalten WARNUNG! Lebensgefahr durch unbefugtes Wiedereinschalten!

Durch unbefugtes Wiedereinschalten der Energieversorgung während der Installation besteht die Gefahr schwerer Verletzungen bis hin zum Tod für die Personen in der Gefahrenzone.

- Vor Beginn der Arbeiten alle Energieversorgungenabschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

Unsachgemäße Installation und Erstinbetriebnahme

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Installation und Erstinbetriebnahme!

Unsachgemäße Installation und Erstinbetriebnahme können zu schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden führen.

- Vor Beginn der Arbeiten für ausreichendeMontagefreiheit sorgen.

- Mit offenen, scharfkantigen Bauteilen vorsichtigumgehen.

- Auf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatzachten! Lose aufeinander- oder umherliegendeBauteile und Werkzeuge sind Unfallquellen.

- Bauteile fachgerecht montieren. VorgeschriebeneSchrauben-Anziehdrehmomente einhalten.

- Bauteile sichern, damit sie nicht herabfallen oderumstürzen.

- Vor der Erstinbetriebnahme Folgendes beachten:

- Sicherstellen, dass alle Installationsarbeitengemäß den Angaben und Hinweisen in dieserAnleitung durchgeführt und abgeschlossenwurden.

- Sicherstellen, dass sich keine Personen imGefahrenbereich aufhalten.



6.2 Voraussetzungen an den Aufstellort

Den Schraubenkompressor so aufstellen, dass folgende Bedingungenerfüllt sind:

Der Aufstellort ist eben.

Der sichere Stand der Maschine ist gewährleistet.

Die Maschine ist gut zugänglich und von allen Seitenbegehbar.

Eine ausreichende Beleuchtung ist vorhanden.

Eine ausreichende Belüftung ist vorhanden.

Eine Energieversorgung steht zur Verfügung.

Fluchtwege und Rettungsgeräte sind frei zugänglich.

Die Maschine ist keiner explosiven Atmosphäre ausgesetzt.

Die Maschine ist keiner korrosiven Atmosphäre ausgesetzt.

Die Maschine ist keiner direkten Sonneneinstrahlungausgesetzt.

Fremderwärmung durch umgebende Wärmequellen istausgeschlossen.

Es findet keine Staubentwicklung statt.

Maßnahmen zum Brandschutz sind getroffen.

Die Maschine ist keinen Vibrationen/Schwingungenausgesetzt.

Die Oberfläche ist lösemittelbeständig,flüssigkeitsundurchlässig, antistatisch und leicht zu reinigen.

Es befinden sich keine Maschinen in der Umgebung, dieelektrisch oder elektromagnetisch stören.

6.3 Installation

Wird der Schraubenkompressor ohne besondere Planung an einem Ort aufgestellt der nicht den Voraus-setzungen entspricht und nach dem Anschließen der Leitungen sofort in Betrieb genommen, ist dies in den meisten Fällen der Grund für Probleme bei der Wartung sowie einer schlechteren Qualität der vom Schraubenkompressor erzeugten Druckluft.



HINWEIS!

Die Auswahl des geeigneten Installationsortes ist Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Nutzung des Schraubenkompressorsystems.

6.4 Hinweise zu Leitungen und Fundament

6.4.1 Gefahren durch Mechanik

Bewegte Bauteile WARNUNG! Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile!


- Während des Betriebs nicht in bewegte Bauteileeingreifen oder an bewegten Bauteilen hantieren.

- Abdeckungen im Betrieb nicht öffnen.

- Nachlaufzeit beachten: Vor dem Öffnen derAbdeckungen sicherstellen, dass sich keine Bauteilemehr bewegen.

- Im Gefahrenbereich eng anliegendeArbeitsschutzkleidung mit geringer Reißfestigkeittragen.

Scharfe Kanten und spitze Ecken VORSICHT! Verletzungsgefahr an scharfen Kanten und spitzen Ecken!

Scharfe Kanten und spitze Ecken können an der Haut Abschürfungen und Schnitte verursachen.

- Bei Arbeiten in der Nähe von scharfen Kanten undspitzen Ecken vorsichtig vorgehen.

- Im Zweifel Schutzhandschuhe tragen.



6.5 Allgemeine Hinweise und Sicherheitshinweise zu den elektrischen Betriebsmitteln

6.5.1 Gefahren durch elektrische Energien

Elektrischer Strom GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom!

Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein.

- Arbeiten an der elektrischen Anlage nur vonElektrofachkräften ausführen lassen.

- Bei Beschädigungen der IsolationSpannungsversorgung sofort abschalten undReparatur veranlassen.

- Vor Beginn der Arbeiten an aktiven Teilen elektrischerAnlagen und Betriebsmittel den spannungsfreienZustand herstellen und für die Dauer der Arbeitensicherstellen. Dabei die 5 Sicherheitsregeln beachten:

- Freischalten.

- Gegen Wiedereinschalten sichern.

- Spannungsfreiheit feststellen.

- Erden und kurzschließen.

- Benachbarte, unter Spannung stehende Teileabdecken oder abschranken.

- Niemals Sicherungen überbrücken oder außerBetrieb setzen. Beim Auswechseln von Sicherungendie korrekte Stromstärkenangabe einhalten.

- Feuchtigkeit von spannungsführenden Teilenfernhalten. Diese kann zum Kurzschluss führen.



Gespeicherte Ladungen GEFAHR! Lebensgefahr durch gespeicherte Ladungen!

In elektronischen Komponenten können elektrische Ladungen gespeichert sein, die auch nach Abschalten und Trennung von der Stromversorgung erhalten bleiben. Kontakt mit diesen Komponenten kann zu schweren bis tödlichen Verletzungen führen.

- Vor Arbeiten an den genannten Komponenten diesevollständig von der Stromversorgung trennen. 10 minverstreichen lassen, um sicherzustellen, dass sich dieinternen Kondensatoren vollständig entladen.



Montieren Sie bei Installation in einem geschlossenen Raum an der Oberseite eine Luftabzugs-vorrichtung zum Abführen der heißen Luft.

Schematische Darstellung der Installationsanforderungen des Schraubenkompressors

Vorn einen Wartungsabstand von 700 mm einhalten.

Der Boden muss eben und waage-recht sein. An den vier Ecken Gummiauflagen vorsehen, um Vibrationen und Geräuschentwick-lungen zu minimieren.

Der Kühllufteinlass ist auf dieer Seite positioniert und erfordert mindestens 500mm Abstand.


Schnittstellen und Funktion der einzelnen Komponenten


7 Schnittstellen und Funktion der einzelnen Kompo-nenten

7.1 Schnittstellen Druckluft

7.1.1 Weg der Druckluft

Die angesaugte Luft wird im Ansaugfilter von Staub gereinigt und danach über den Ansaugregler in die Verdichterstufe eingeleitet, wo sie verdichtet und mit der Kühlflüssigkeit gemischt wird. Von dort strömt sie in den Kühlflüssigkeitsdruckbehälter. Durch den Feinabscheider, das Mindestdruckventil und den Druck-luftnachkühler gelangt die Druckluft in das Verbrauchernetz.

7.1.2 Funktionsbeschreibung der einzelnen Komponenten im Druckluftkreislauf

1. Ansaugfilter

Der Ansaugfilter ist ein Trockenfilter aus Papier. Das Wartungsintervall ist in der Steuerung hinterlegt kann aber bei abweichenden Umgebungsbedingungen angepasst werden.

2. Ansaugregler

Wenn der Systemdruck sinkt, sorgt der Ansaugregler für erneute Luftzuführung zum Verdichter.

3. Verdichterstufe

Die angesaugte Luft wird durch die Verdichterstufe komprimiert und zusammen mit der eingespritzten Kühlflüssigkeit dem Kühlflüssigkeitsbehälter zugeführt.

4. Antrieb

Der Antrieb der Verdichterstufe findet über einen Elektromotor statt.

Dieser ist am Grundrahmen befestigt und treibt über 2 Riemenscheiben mit entsprechenden Überset-zungsverhältnissen den Hauptrotor der Verdichterstufe an. Bei den FAS SC 7 – 37 Modellen wird der Motor zusätzlich mit einem Frequenzumrichter verbrauchsabhängig gesteuert.



5. Kühlflüssigkeitsdruckbehälter

Der Kühlflüssigkeitsdruckbehälter besteht aus mehreren Komponenten. Das Sicherheitsventil schützt den

Kühlflüssigkeitsbehälter vor Überdruck. Über das Schauglas wird der Kühlflüssigkeitsstand abgelesen. Über den Einfüllstutzen wird Kühlflüssigkeit nachgefüllt und über den Kühlflüssigkeitsablass entnommen. Bei Stillstand muss der Kühlflüssigkeitstand zwischen dem oberen und unteren Grenzwert im Schauglas

liegen. Aufgrund des großen Querschnitts des Kühlflüssigkeitsdruckbehälters reduziert sich die Strö-mungsgeschwindigkeit des Kühlflüssigkeit – Luftgemisches, hier wird der größte Teil der Kühlflüssigkeit von der Druckluft getrennt.

6. Feinabscheider

Der Feinabscheider entfernt weitere Kühlflüssigkeit aus der Druckluft In bestimmten zeitlichen Abständen muss der Feinabscheider gewechselt werden. Das Wartungsintervall ist in der Steuerung hinterlegt kann aber bei abweichenden Umgebungsbedingungen angepasst werden.

7. Mindestdruck- und Rückschlagventil

Das Mindestdruckventil befindet sich über dem Kühlflüssigkeit-Luft-Behälter, es öffnet erst, wenn der Sys-

temdruck auf 4,5 bar angestiegen ist. Nach dem Ausschalten des Schraubenkompressors verhindert das Mindestdruck- und Rückschlagventil, dass die Druckluft aus dem Netz zurückströmt.

8. Druckluftnachkühler

Der Kühlluftventilator bläst kalte Luft durch die Kühlrippen des Luftkühlers, so wird die hindurchströmende Druckluft gekühlt. Die Kühlwirkung bei der Luftkühlung steht in einem engen Zusammenhang mit der Um-gebungstemperatur.

Achten Sie bei der Auswahl des Aufstellortes auf die Belüftungsbedingungen. Bei ungünstigen Umge-bungsbedingungen können sich auf den Lamellen des Luftkühlers schnell Staubablagerungen bilden, die die Kühlwirkung beeinträchtigen. Dies kann zu hohen Druckluftendtemperaturen und schließlich zu einem

Aufheizen des Systems führen. Achten Sie darauf, dass die Oberfläche des Kühlers sauber bleibt.



7.2 Schnittstellen Kühlflüssigkeit

7.2.1 Weg der Kühlflüssigkeit

Die Kühlflüssigkeit wird, zusammen mit der angesaugten Luft, in die Verdichterstufe eingespritzt. Nach der

Komprimierung tritt die mit Kühlflüssigkeit vermischte Druckluft in den Kühlflüssigkeitsdruckbehälter ein. Hier wird die meiste Kühlflüssigkeit abgeschieden. Die restliche, mit Kühlflüssigkeitsnebel versehene Luft passiert den Feinabscheider. Hier wird weitere Kühlflüssigkeit abgeschieden und zum Kühlflüssigkeits-

druckbehälter zurückgeleitet. Aufgrund des Drucks im Kühlflüssigkeitsdruckbehälter wird Kühlflüssigkeit in den Kühlflüssigkeitskühler gedrückt und abgekühlt. Danach werden im Kühlflüssigkeitsfilter Verunreini-gungen und Partikel entfernt. Danach wird der Kühlflüssigkeitsstrom in zwei Teile geteilt: ein Teil wird über

das untere Ende des Anlagengehäuses in den Verdichtungsraum eingespritzt, um die Druckluft zu kühlen; der andere Teil dient zum Schmieren der Lager an beiden Enden der Anlage; dann werden beide Ströme am Boden des Verdichtungsraums zusammengeführt und mit der Druckluft in den Kühlflüssigkeitsdruck-

behälter abgegeben.

7.2.2 Funktionsbeschreibung der einzelnen Komponenten im Kühlflüssigkeits-kreislauf

1. Kühlflüssigkeitskühler

Kühlflüssigkeitskühler und Druckluftnachkühler arbeiten im selben Kühlmodus Der Kühlluftventilator bläst

kalte Luft durch die Kühlrippen des Kühlflüssigkeitskühlers, so wird die durchströmende Kühlflüssigkeit gekühlt. Die Kühlwirkung bei der Luftkühlung steht in einem engen Zusammenhang mit der Umgebungs-temperatur. Achten Sie bei der Auswahl des Aufstellortes auf die Belüftungsbedingungen. Bei ungünstigen

Umgebungsbedingungen können sich auf den Lamellen des Luftkühlers schnell Staubablagerungen bilden, die die Kühlwirkung beeinträchtigen. Dies kann zu hohen Druckluftendtemperaturen und schließlich zur Überhitzung des Systems führen. Deshalb müssen die Lamellen des Kühlers regelmäßig gereinigt werden.

Achten Sie darauf, dass die Oberfläche des Kühlers sauber bleibt.

2. Kühlflüssigkeitsfilter

Der Kühlflüssigkeitsfilter ist ein Papierfilter, der aus der Kühlflüssigkeit Verunreinigungen wie z.B. Metall-partikel ausfiltern kann. Dank einer Maschenweite von 10 µm werden Lager und Rotoren zuverlässig ge-schützt. Wird der Kühlflüssigkeitsfilter nicht, wie in der Wartungstabelle angegeben, ausgetauscht, besteht

die Gefahr einer zu geringen Durchflussmenge an Kühlflüssigkeit, hoher Druckluftendtemperaturen und eines Abschalten des Systems. Auch die Lebensdauer der Lager wird durch eine zu geringe Kühlflüssig-keitsmenge beeinträchtigt.



3. Feinabscheider

Das Filterelement des Feinabscheiders besteht aus mehrschichtiger feiner Glasfaser, sodass der Anteil der

vernebelten Kühlflüssigkeit in der Druckluft nach dem Passieren des Feinabscheiders stark reduziert wer-den kann. Die Qualität der Kühlflüssigkeit und der Grad der Verunreinigung der Umgebungsluft haben großen Einfluss auf seine Lebensdauer. Als Kühlflüssigkeit darf ausschließlich von uns empfohlene Kühl-

flüssigkeit für Schraubenkompressoren verwendet werden. Die von dem Feinabscheider gefilterte Kühlflüssigkeit wird in dem in der Mitte befindlichen kleinen runden Hohlraum gesammelt und über eine Kühlflüssigkeitsrücklaufleitung zurück zur Verdichterstufe geführt.

4. Kühlflüssigkeitstemperaturregler

Vor dem Kühlflüssigkeitskühler befindet sich ein Wärmeregelventil. Kurz nach der Inbetriebnahme ist die Kühlflüssigkeitstemperatur niedrig. Dann öffnet das Wärmeregelventil automatisch den Rücklaufkreis, so-dass Kühlflüssigkeit in die Anlage strömen kann, ohne den Kühlflüssigkeitskühler zu passieren. Steigt die

Kühlflüssigkeitstemperatur auf über 67 °C an, wird dieses Ventil langsam geöffnet, sodass es bei 72 °C vollständig offen ist. Danach passiert die gesamte Kühlflüssigkeit zunächst den Kühlflüssigkeitskühler, ehe es in die Anlage strömt.

Schutzvorrichtungen und Warnvorrichtung


8 Schutz- und Warnvorrichtung

8.1 Motor-Überlastungsschutz

Im Schraubenkompressor gibt es zwei Elektromotoren – einen Hauptantriebsmotor und einen Motor für den

Kühlluftventilator. Wenn der Betriebsstrom unter normalen Betriebsbedingungen die eingestellte Ober-grenze der Stromschutzvorrichtung überschreitet, schaltet die Überlastungsschutzvorrichtung automatisch die Stromversorgung ab. Nach dem Abschalten startet der Schraubenkompressor wieder automatisch,

sofern er nicht durch manuelles Drücken des Einstellschalters anderweitig zurückgesetzt wird. Die Strom-schutzvorrichtung wurde werkseitig eingestellt, was für den Schutz bei Normalbetrieb des Kompressors sehr wichtig ist. Diese Einstellungen darf nicht eigenmächtig verändern.

Bei einer Überlastung des Motors während des Betriebs wenden Sie sich sofort an Ihren Service – Partner. Anderenfalls besteht die Gefahr weiterer Beschädigungen.

8.2 Druckluftendtemperatur - Übertemperaturschutz

Die maximale Druckluftendtemperatur des Systems beträgt 95 °C. Bei Temperaturen oberhalb dieses

Wertes blinkt das Display, und es wird ein Alarm ausgelöst. Steigt die Temperatur auf über 100 °C, schaltet

das System automatisch die Stromversorgung ab. Für eine zu hohe Temperatur am Druckluftabgang

kommen viele Gründe in Frage, der häufigste ist jedoch eine starke Verschmutzung des Kühlflüssigkeits-

kühlers. Wenn die Lamellen des Kühlflüssigkeitskühlers verstaubt sind, kann die kalte Luft den Kühler nicht

mehr frei passieren, und die Temperatur steigt allmählich an und verursacht nach dem Erreichen des ent-

sprechenden Wertes ein Abschalten des Systems. Deshalb müssen die Lamellen in kurzen Intervallen

gereinigt werden.

Die maximale Umgebungstemperatur des Schraubenkompressors beträgt 45 °C. Folglich muss ein Instal-

lationsort mit einer möglichst niedrigen Umgebungstemperatur und guter Belüftung gewählt werden. Wenn

der Übertemperaturschutz anspricht, wird der Startkreislauf des Systems angehalten; durch Drücken der

Rücksetztaste kann das System neu gestartet werden.

Schaltplan der Elektrik


9.0 Schaltplan der Elektrik

FAS 3 - 37


FAS SC 7 - 37

Schaltplan der Elektrik

Transport, Verpackung, Lagerung


10 Transport, Verpackung und Lagerung

10.1 Sicherheitshinweise für den Transport

Unsachgemäßer Transport HINWEIS! Sachschäden durch unsachgemäßen Transport!

Bei unsachgemäßem Transport können Transportstücke fallen oder umstürzen. Dadurch können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen.

- Beim Abladen der Transportstücke bei Anlieferungsowie bei innerbetrieblichem Transport vorsichtigvorgehen und die Symbole und Hinweise auf derVerpackung beachten.

- Nur die vorgesehenen Anschlagpunkte verwenden.

- Verpackungen erst kurz vor der Montage entfernen.

10.2 Transportinspektion

Die Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Trans-portschäden prüfen.

Bei äußerlich erkennbarem Transportschaden wie folgt vorgehen:

Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt entgegennehmen.

Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf demLieferschein des Transporteurs vermerken.

Reklamation einleiten.

Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist. Schadensersatzansprüche können nur innerhalb der geltenden Reklamationsfristen geltend gemacht werden.



10.3 Verpackung

Zur Verpackung Die einzelnen Schraubenkompressoren sind in Kartons bzw. teilweise auf Holzuntergestellen und entsprechend den zu erwartenden Trans-portbedingungen verpackt. Für die Verpackung wurden ausschließlich umweltfreundliche Materialien verwendet.

Die Verpackung soll die einzelnen Bauteile bis zur Montage vor Transportschäden, Korrosion und anderen Beschädigungen schützen. Daher die Verpackung nicht zerstören und erst kurz vor der Montage entfernen.

Umgang mit Verpackungsmaterialien

Verpackungsmaterial nach den jeweils gültigen gesetzlichen Bestim-mungen und örtlichen Vorschriften entsorgen.

HINWEIS! Gefahr für die Umwelt durch falsche Entsorgung!

Verpackungsmaterialien sind wertvolle Rohstoffe und können in vielen Fällen weiter genutzt oder sinnvoll aufbereitet und wiederverwertet werden. Durch falsche Entsorgung von Verpackungsmaterialien können Gefahren für die Umwelt entstehen.

- Verpackungsmaterialien umweltgerecht entsorgen.

- Die örtlich geltenden Entsorgungsvorschriftenbeachten. Gegebenenfalls einen Fachbetrieb mit derEntsorgung beauftragen.

10.3.1 Symbole auf der Verpackung

Folgende Symbole sind auf der Verpackung angebracht. Die Symbole beim Transport stets beachten.

Oben

Die Pfeilspitzen des Zeichens kennzeichnen die Oberseite des Pack-stückes. Sie müssen immer nach oben weisen, sonst könnte der Inhaltbeschädigt werden.



Zerbrechlich

Kennzeichnet Packstücke mit zerbrechlichem oder empfindlichem Inhalt.

Das Packstück mit Vorsicht behandeln, nicht fallen lassen und keinen Stößen aussetzen.

Vor Nässe schützen

Packstücke vor Nässe schützen und trocken halten.

10.4 Transport

Transport mit dem Gabelstapler Transportstücke können unter folgenden Bedingungen mit einem Gabelstapler transportiert werden:

Der Gabelstapler muss für das Gewicht der Transportstückeausgelegt sein.

Vorhandene Führungsschienen am Rahmen müssen genutztwerden.

Die Länge der Gabeln muss mindestens 1400 mm betragen.

Transportieren

Abb. 5: Transport mit dem Gabelstapler

1. Den Gabelstapler mit den Gabeln wie in Abb. 5 einfahren.

2. Die Gabeln so weit einfahren, dass sie auf der Gegenseite her-ausragen.

3. Sicherstellen, dass das Transportstück bei außermittigemSchwerpunkt nicht kippen kann.

4. Transportstück anheben und den Transport beginnen.



10.5 Lagerung

Lagerung der Packstücke Packstücke unter folgenden Bedingungen lagern:

Nicht im Freien aufbewahren.

Trocken und staubfrei lagern.

Keinen aggressiven Medien aussetzen.

Vor Sonneneinstrahlung schützen.

Mechanische Erschütterungen vermeiden.

Lagertemperatur: 15 bis 35 °C.

Relative Luftfeuchtigkeit: max. 60 %.

Bei Lagerung länger als 3 Monate regelmäßig den allgemeinenZustand aller Teile und der Verpackung kontrollieren. Fallserforderlich, die Konservierung auffrischen oder erneuern.

Unter Umständen befinden sich auf den Packstücken Hinweise zur Lagerung, die über die hier genannten Anforderungen hinausgehen. Diese entsprechend einhalten.

Betrieb


11 Betrieb

11.1 Bedienung

11.1.1 Sicherheitshinweise für die Bedienung

Unsachgemäße Bedienung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung!

Unsachgemäße Bedienung kann zu schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden führen.

- Alle Bedienschritte gemäß den Angaben undHinweisen dieser Anleitung durchführen.

- Vor Beginn der Arbeiten Folgendes beachten:

- Sicherstellen, dass alle Abdeckungen undSicherheitseinrichtungen installiert sind undordnungsgemäß funktionieren.

- Sicherstellen, dass sich keine Personen imGefahrenbereich befinden.

- Niemals Sicherheitseinrichtungen während desBetriebs außer Kraft setzen oder überbrücken.

11.1.2 Stillsetzen im Notfall

In Gefahrensituationen müssen Bewegungen von Bauteilen möglichst schnell gestoppt und die Energieversorgung abgeschaltet werden.

Stillsetzen im Notfall Im Notfall wie folgt vorgehen:

1. Sofort Not-Aus durch Not-Aus-Einrichtung auslösen.

2. Wenn keine Gefahr für die eigene Gesundheit besteht, Personenaus der Gefahrenzone bergen.

3. Falls erforderlich, Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten.

4. Feuerwehr und/oder Rettungsdienst alarmieren.

5. Verantwortlichen am Einsatzort informieren.

6. Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

7. Zufahrtswege für Rettungsfahrzeuge frei machen.

8. Rettungsfahrzeuge einweisen.

Betrieb


Nach den Rettungsmaßnahmen 9. Sofern es die Schwere des Notfalls bedingt, zuständige Behördeninformieren.

10. Fachpersonal mit der Störungsbeseitigung beauftragen.

WARNUNG! Lebensgefahr durch unbefugtes oder unkontrolliertes Wiedereinschalten!

Unbefugtes oder unkontrolliertes Wiedereinschalten der Energieversorgung kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen.

- Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass alleSicherheitseinrichtungen montiert undfunktionstüchtig sind und keine Gefahren fürPersonen bestehen.

11. Maschine vor der Wiederinbetriebnahme prüfen und sicherstel-len, dass alle Sicherheitseinrichtungen installiert und funktions-tüchtig sind.

11.3 Inbetriebnahme, Starten und Abschalten

11.3.1 Transportsicherung entfernen

Lösen Sie die Transportsicherungsschraube an der Schwingungsdämpferplatte am Boden der Einheit.

HINWEIS!

Sachschäden an der Verdichterstufe durch mangelnde Schmierung !

Wird die Einheit nach einem langen Lieferweg in Betrieb genommen, muss direkt in die Verdichterstufe 0,5 l Kühl-flüssigkeit eingefüllt und der Schraubenkompressor mehr-mals manuell gedreht werden, damit er nicht ohne Schmie-rung anläuft.

Betrieb


11.3.2 Anschließen an die Energieversorgung

Personal: Elektrofachkraft

Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung

Sicherheitsschuhe

HINWEIS! Sachschäden an der Verdichterstufe durch falschen Anschluss der Stromversorgung!

Bei falschem Anschluss der Stromversorgung besteht die Gefahr, dass die Verdichterstufe durch einen falsch drehenden Antrieb zerstört wird.

- Stromanschluss gemäß Schaltplan vornehmen undvor dem Start des Schraubenkompressors dasDrehfeld prüfen.

Voraussetzung für die richtige Installation sind in der Netzzuleitung fachgerecht dimensionierte

Sicherungsgeräte (Personen-Anlagenschutz) und ein passender Hauptschalter (Ein-Ausschalten der

Versorgung).

1. Anhand der Daten des Schaltplans (im Schaltkasten) prüfen, obdas vorhandene Versorgungsnetz geeignet ist. Spannungsab-

weichungen von mehr als 10 % sind nicht gestattet.

2. Strom gemäß dem mitgelieferten Schaltplan und den technischenDaten anschließen.

3. Rechtsdrehende Drehrichtung mittels Drehfeldmesser prüfen.

4. Sicherstellen, dass das Stromkabel keine Stolpergefahr darstellt.

Betrieb


11.3.3 Anschließen an das Druckluftnetz

Personal: Fachpersonal

Schutzausrüstung: Arbeitsschutzkleidung

Sicherheitsschuhe

Materialien: Flexibler Druckluftschlauch, max. 1,5 m

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unvorhersehbare Bewegung des Druckluftschlauchs!

Lastwechsel im Druckluftnetz führen zu ruckartigen Bewegungen mit hoher Kraft des Druckluftschlauchs.

- Druckluftschlauch ausreichend verankern bzw.befestigen.

Voraussetzung für die richtige Installation ist das Vorhandensein eines fachgerecht projektierten, installierten und gewarteten Druckluftnetzes und ein am Eingang des Druckluftnetzes zusätzlich installiertes Absperrventil.

1. Druckluft gemäß technischen Daten anschließen.

2. Sicherstellen, dass der Druckluftschlauch keine Stolpergefahrdarstellt.

3. Flexiblen Druckluftschlauch ausreichend verankern bzw. befes-tigen.

11.3.4 Ein - Ausschalten

Prüfen Sie

- ob alle Schraubenverbindungen angezogen sind

- der Kühlflüssigkeitstand im Kühlflüssigkeitsdruckbehälter zwischen dem Höchststand (H)und dem Mindeststand (L) liegt.

Drücken Sie auf „EIN“. Der Betrieb des Kompressors wird aufgenommen. Auf dem Display der Steuerung werden die aktuellen Kompressordaten angezeigt.

Durch Drücken des Schalters „AUS“ schaltet die Steuerung den Motor nach Ablauf der Nachlaufzeit ab. (Durch das verzögerte Ausschalten soll ein sofortiges Anhalten des Kompressors unter schwerer Last und ein Austreten von Kühlflüssigkeit aus der Ansaugseite vermieden werden Dies gilt nicht für „NOT-AUS“, hier schaltet der Kompressor sofort ab !).

Betrieb


11.3.5 Vorsichtsmaßnahmen während des Betriebs

1. Bei starken Vibrationen oder ungewöhnlichen Geräuschen, muss der Kompressor sofort mitdem „Not – Aus“ Taster abgestellt werden.

2. Leitung und Behälter und Ventile stehen während des Betriebs unter Druck. Das abnehmen derPaneele oder das Öffnen von Schrauben und Muttern während des Betriebes ist untersagt.

3. Sinkt während längerer Betriebszeiten der Kühlflüssigkeitsstand unter das Mindestniveau abund steigt die Temperatur allmählich an, halten Sie die Anlage sofort an. Prüfen Sie nach10 Minuten Stillstand den Flüssigkeitsstand. Reicht er noch immer nicht aus, warten Sie, bis dasSystem druckfrei ist. Füllen Sie dann Kühlflüssigkeit nach.

4.

Durch eine ausreichend hohe Verdichtungstemperatur wird gewährleistet, dass die angesaugte Luftfeuchtigkeit nicht als Kondensat ausfällt. Häufiges Ein- und Ausschalten des Schraubenkompressors kann dazu führen, dass der Kompressor nicht die erforderliche Betriebstemperatur erreicht.

HINWEIS!

Sachschäden durch Kondensat im Kühlflüssigkeitskreislauf!

Kondensat im Kühlflüssigkeitskreislauf kann zur Zerstörung der Verdichterstufe führen.

- Bei Kondensat im Kühlflüssigkeitsdruckbehälterumgehend unseren Service kontaktieren,Kontaktdaten siehe Seite 2.

Kondensat ist schwerer als die Kühlflüssigkeit

Da das Kondensat schwerer als die Kühlflüssigkeit ist, sammelt es sich nach längerer Stillstandszeit am Boden des Kühlflüssigkeitsdruckbehälters.

Hinweise zur Bedienung


12 Hinweise zur Bedienung

12.1 Bedienfeld

12.2 Beschreibung der einzelnen Tasten

1 START — Starten und Betreiben des Schraubenkompressors, sofern er fehlerfrei ist, und Verändern des Modus von „Abschalten“ in „Betrieb“.

2 STOP: Anhalten des laufenden Kompressors.

3 EINSTELLEN — Drücken Sie nach dem Verändern von Parametern diese Taste, um die Eingabedaten zu bestätigen.

4 PFEIL NACH OBEN — Drücken Sie beim Verändern von Daten diese Taste, um den Wert zu erhöhen. Diese Taste dient auch als Auswahltaste bei der Menüauswahl.

5 PFEIL NACH UNTEN — Drücken Sie beim Verändern von Daten diese Taste, um den Wert zu verringern. Diese Taste dient auch als Auswahltaste bei der Menüauswahl.

6 UMSCHALTEN/OK — Diese Taste dient als Umschalttaste für zu verändernde Daten sowie als Eingabe-taste für die Menüauswahl.

7 ESC — Diese Taste dient im Menübetrieb zum Zurückkehren in das übergeordnete Menü.

2

3

1

4 5 6 7


12.3 Charakteristik der digitalen Ein- und Ausgänge

Beschreibung der Steuerschnittstelle

JP1

Nr. Bezeichnung Beschreibung

1 PIN+ Eingang Drucksensor +

2 PIN- Eingang Drucksensor

3 TIN- Eingang Temperatursensor

4 TIN- Eingang Temperatursensor

5 TIN+ Eingang Temperatursensor

6 I1 Eingang des Sensors des aktuellen Host (R)

7 I2 Eingang des Sensors des aktuellen Host (T)

8 FIR Eingang des Sensors des aktuellen Kühlluftventilators (R)

9 FIT Eingang des Sensors des aktuellen Kühlluftventilators (T)

10 VST Eingang des Sensors der Dreiphasenspannung

11 GND Masse



JP4

JP3

JP5


1 DI0 Signaleingang Luftfilter (normalerweise offen)

2 DI1 Signaleingang Kühlflüssigkeitfilter (normalerweise offen)

3 DI2 Signaleingang Abscheiderelement (normalerweise offen)

4 DI3 Eingang Druckumschaltung (normalerweise offen)

5 DI4 Eingang Not-Aus-Signal (normalerweise geschlossen)

6 GND Masse

7 A RS485

8 B RS485


1 ACIN0 Schützeingang über power1(öffentlicher Zugangspunkt zum Relaisausgang）

2 ACIN1 Schützeingang über power2 (öffentlicher Zugangspunkt zum RC-Glied innen)

3 VD Ausgang Lastmagnetventil

4 KF Ausgang Schütz Kühlluftventilator

5 RCS Ausgang RC-Glied, Schütz Sternanlauf

6 KS Ausgang Schütz Sternanlauf

7 RCD Ausgang RC-Glied, Schütz Delta-Anlauf

8 KD Ausgang Schütz Delta-Anlauf

9 KM Ausgang Hauptschütz


1 XGD Kontakt Boden

2 ACIN0 25 V Wechselspannung (dasselbe zu R)

3 ACIN1 25 V Wechselspannung (dasselbe zu S)



12.4 Bedienung des Schraubenkompressors

12.4.1 Start und Startseite

Nach dem Einschalten der Steuerung leuchtet die Betriebsanzeige auf dem Bedienfeld. Auf dem Bildschirm wird eine Startseite angezeigt.

Nach 5 Sekunden wird automatisch die Standardseite angezeigt.

In dem oben dargestellten Bildschirm werden der erzeugte Druck, die Kompressortemperatur und die Drehzahl in Prozent angezeigt.

12.4.2 Hauptmenü des Schraubenkompressors

Drücken Sie am Bedienfeld den „PFEIL NACH UNTEN“(5),um das Hauptmenü des Kompressors aufzurufen.

Im vorstehenden Bildschirm gibt es vier Optionen: Anfragen – System – Wartung – Fehler Das aktuelle Menü ist rechts mit „◆“ gekennzeichnet.

12.4.3 Einstellparameter（F）

Um die Einstellparameter zu verändern muss zuerst ein vierstelliges Passwort eingegeben werden. Die ak-tuelle Stelle blinkt. Drücken Sie den „PFEIL NACH OBEN“(4), um den aktuellen Wert um den Betrag „1“ zu erhöhen, und den „PFEIL NACH UNTEN“(5), um den aktuellen Wert um denselben Betrag zu verringern. Verschieben Sie die blinkende Stelle durch Drücken der Taste „F“(6). Drücken Sie nach dem Abschluss der Eingaben die Tasten „F“ (6).

Willkommen beim

Schraubenkompressor

Druck 0,00 MPa

Temp. Freq. %

Anfragen Wartung System Fehler



Ist das eingegebene Passwort korrekt, drücken Sie „F“(6), um das Menü aufzurufen. Dann wird am Bild-schirm „Steuerung“, „Uhrzeit“ und „Wartung“ angezeigt. Drücken Sie „ESC“(7), um zur Seite 1 des Kom-pressors zurückzukehren.

Das aktuelle Menü ist rechts mit „◆“ gekennzeichnet. Wenn das Symbol „◆“ die ausgewählte Funktion an-

zeigt, drücken Sie „F“(6), um den Bedienbildschirm aufzurufen. Drücken Sie zum Wechsel zwischen den Parametern den „PFEIL NACH OBEN“(4) bzw. „PFEIL NACH UNTEN“ (5). Drücken Sie „ESC“(7), um zur Seite für das Einstellen der Parameter zurückzukehren.

12.5 Meldungen zu Arbeits-, Alarm- und Fehlerzuständen

12.5.1 Arbeitsstatus

Nr. Angezeigter Status Beschreibung des Status

1 Kompressor angehalten Normaler Halt, Kompressor kann gestartet werden

2 Nothalt des Kompressors Der Not-Aus-Taster wurde gedrückt

3 Kompressor läuft Der Kompressor läuft

4 Kompressor wird belastet Der Kompressor wird normal belastet

5 Kompressor wird entlastet Der Kompressor wird entlastet

6 Kompressor – Leerlaufstopp Leerlaufzeit abgelaufen, Kompressor wurde angehalten (normaler Halt)

7 Kompressor Stoppverzögerung

Kompressor muss erst entlastet werden, ehe er gestartet werden kann

8 Verzögerung – Überlastung Hauptmotor

Der Hauptmotor ist überlastet, Kompressor kann erst nach einer bestimmten Verzögerung gestartet werden

9 Hersteller kontaktieren Am Kompressor sind Service- oder Wartungsarbeiten erforderlich

Passwort eingeben

0000

Steuerung Wartung

Uhrzeit



12.5.2 Alarm wegen kleinerer Fehler

In der Statuszeile des Bedienfeldes wird ein kleinerer Fehler signalisiert. Der Kompressor wird nicht an-gehalten, Sie werden aber informiert, dass ein kleinerer Eingriff erforderlich ist.

Nr. Angezeigter Alarm Beschreibung des Alarms

1 Luftfilter wechseln Die Lebensdauer des Luftfilters ist abgelaufen - Luftfilter wechseln, Kompressor zurücksetzen

2 Luftfilter blockiert Luftfilter blockiert oder defekt - muss gewechselt werden

3 Kühlflüssigkeitsfilter wechseln Die Lebensdauer des Kühlflüssigkeitsfilters ist abgelaufen - Kühlflüssigkeitsfilter wechseln, Kompressor zurücksetzen

4 Kühlflüssigkeitsfilter blockiert Kühlflüssigkeitsfilter blockiert oder defekt - muss gewechselt werden

5 Kühlflüssigkeitsabscheider wechseln

Die Lebensdauer des Kühlflüssigkeitsabscheiders ist abgelaufen - Kühlflüssigkeitsabscheider wechseln, Kompressor zurücksetzen

6 Kühlflüssigkeitsabscheider blockiert

Kühlflüssigkeitsabscheider blockiert oder defekt; muss gewechselt werden

7 Schmiermittel wechseln Die Lebensdauer des Schmiermittels ist abgelaufen - Schmiermittel wechseln, Kompressor zurücksetzen

8 Alarm–Hohe Druckluftendtemperatur

Die Druckluftendtemperatur ist zu heiß, das Kühlsystem prüfen

9 Alarm–Umgebungstemperatur zu niedrig

Die Umgebungstemperatur ist zu niedrig - die Umgebungstemperatur erhöhen

10 Alarm–Umgebungstemperatur zu hoch

Die Umgebungstemperatur ist zu hoch - Umgebungstemperatur verringern

11 Motorlagertemperaturzu hoch

Die Temperatur der Lager des Hauptmotors ist zu hoch -Motorlagerung prüfen

12 Hauptmotor – Strom zu hoch Der Strom am Hauptmotor ist zu hoch - das Schmiersystem prüfen

13 Temperatur Abscheidebehälter zu hoch

Die Temperatur im Abscheidebehälter ist zu hoch - Kühl- und Schmiersystem prüfen



12.5.3 Alarm wegen schwerwiegender Fehler

Wenn ein schwerwiegender Fehler auftritt und das System nicht neu gestartet werden kann, wird der Kom-pressor angehalten. Beseitigen Sie dann das Problem und starten Sie den Kompressor neu. In der Status-zeile der Steuerung wird ein schwerwiegender Fehler angezeigt.

Nr. Angezeigter Alarm Beschreibung des Alarms

1 Alarm – Hohe

Druckluftendtemperatur Die Druckluftendtemperatur ist zu hoch - das Schmiersystem prüfen

2 Alarm – Hoher Enddruck DerEnddruck ist zu hoch – das Sicherheitsventil prüfen

3 Temperatursensor –

kein Signal Kein Signal des Temperatursensors - Sensor und Kabel prüfen

4 Druckgeber -

kein Signal Kein Signal des Drucksensors, Sensor und Kabel prüfen

5 Stopp – Hauptmotor über-

lastet Der Hauptmotor ist überlastet, das Schmiersystem des Antriebs prü-

fen

6 Stopp – Motor des Kühl-luftventilators überlastet

Der Motor des Kühlluftventilators ist überlastet -den Kühlluftventilator prüfen, wenn ein thermisches Überlastungsre-

lais installiert ist, das Relais zurücksetzen

7 Stopp – Wasserverlust (bei

wassergekühlten Syste-men)

Es konnte kein Kühlwasser nachgefüllt werden - das Kühlwassersystem prüfen

8 Phasensequenzfehler Drehrichtung Antrieb falsch -

Phasensequenz des Eingangsstroms ändern

9 Temperatur zu niedrig Die Schmiermitteltemperatur ist zu niedrig -

das Schmiermittel erwärmen

10 Spannung zu hoch Die Versorgungsspannung ist zu hoch -

die Spannungsversorgung prüfen

11 Spannung zu niedrig Die Versorgungsspannung ist zu niedrig -

die Spannungsversorgung prüfen

12 Temperatur Ab-

scheiderbehälter zu hoch Die Temperatur im Abscheiderbehälter ist zu hoch -

das Kühlsystem prüfen

13 Druck Abscheiderbehälter

zu hoch Der Druck im Abscheiderbehälter ist zu hoch -

das Entlastungsventil prüfen

14 Strom falsch Stromversorgung schwankt, Entlastungsstrom zu hoch -

Stromversorgung und Entlastungsventil prüfen

15 Inverterfehler Es liegt ein Inverter-Feedbackfehler vor.


Wartung


13 Wartung

13.1 Sicherheitshinweise für die Wartung


Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen.

- Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgungabschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

Bewegte Bauteile WARNUNG! Verletzungsgefahr durch bewegte Bauteile!


- Vor allen Wartungsarbeiten an beweglichen BauteilenMaschine ausschalten und gegen Wiedereinschaltensichern. Abwarten, bis alle Bauteile zum Stillstandgekommen sind.

- Im Gefahrenbereich eng anliegendeArbeitsschutzkleidung mit geringer Reißfestigkeittragen.

Sichern gegen Wiedereinschalten WARNUNG! Lebensgefahr durch unbefugtes Wiedereinschalten!

Durch unbefugtes Wiedereinschalten der Energieversorgung während der Wartung besteht für die Personen in der Gefahrenzone die Gefahr schwerer Verletzungen bis hin zum Tod.

- Vor Beginn der Arbeiten alle Energieversorgungenabschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

Wartung


Heiße Oberflächen WARNUNG! Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen!

Oberflächen von Bauteilen und Betriebsstoffe (z. B. Kühlflüssigkeit oder Kühlwasser) können sich im Betrieb stark aufheizen. Hautkontakt mit heißen Oberflächen oder Flüssigkeiten verursacht schwere Verbrennungen der Haut.

- Bei allen Arbeiten in der Nähe von heißen Oberflächengrundsätzlich hitzebeständige Arbeitsschutzkleidungund Schutzhandschuhe tragen.

- Bei allen Arbeiten mit Betriebsstoffen grundsätzlichhitzebeständige Arbeitsschutzkleidung undSchutzhandschuhe tragen.

- Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass alle Oberflächenund Betriebsstoffe auf Umgebungstemperaturabgekühlt sind, mindestens 30 Minuten warten.

Unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbeiten

WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbeiten!

Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden führen.

- Vor Beginn der Arbeiten für ausreichendeMontagefreiheit sorgen.

- Auf Ordnung und Sauberkeit am Montageplatz achten!Lose aufeinander- oder umherliegende Bauteile undWerkzeuge sind Unfallquellen.

- Wenn Bauteile entfernt wurden, auf richtige Montageachten, alle Befestigungselemente wieder einbauenund Schrauben-Anziehdrehmomente einhalten.

- Vor der Wiederinbetriebnahme Folgendes beachten:

- Sicherstellen, dass alle Wartungsarbeiten gemäßden Angaben und Hinweisen in dieser Anleitungdurchgeführt und abgeschlossen wurden.

- Sicherstellen, dass sich keine Personen imGefahrenbereich aufhalten.

- Sicherstellen, dass alle Abdeckungen undSicherheitseinrichtungen installiert sind undordnungsgemäß funktionieren.

Wartung


Druckluft WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Druckluft!

Aus Druckluftschläuchen oder druckbeaufschlagten Bauteilen kann bei unsachgemäßem Umgang oder im Fall eines Defektes Druckluft entweichen. Diese kann Augen verletzen, Staub aufwirbeln oder zu unkontrollierter Bewegung von Schläuchen führen.

Druckbeaufschlagte Bauteile können sich bei unsachgemäßem Umgang unkontrolliert bewegen und Verletzungen verursachen.

- Vor dem Abnehmen von Schläuchen oderdruckbeaufschlagten Bauteilen drucklosen Zustandherstellen.

- Defekte Bauteile, die im Betrieb mit Druckbeaufschlagt werden, sofort von entsprechendemFachpersonal austauschen lassen.

- Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass der Kompressordruckfrei ist, mindestens 5 Minuten warten.

Kühlflüssigkeitsnebel VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Kühlflüssigkeitsnebel!

Bei hohen Temperaturen oder mechanischer Zerstäubung können Kühlflüssigkeitsnebel entstehen. Kühlflüssigkeitsnebel können Augen und Atemwege reizen.

- Bei Arbeiten am Kühlflüssigkeitssystem und beiAuftreten von Kühlflüssigkeitsnebel Atemschutz undSchutzbrille tragen und Frischluftzufuhr sicherstellen.

Wartung


Flüssigkeitsansammlungen VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Ausrutschen in Flüssigkeitsansammlungen!

Das Ausrutschen in Flüssigkeitsansammlungen im Bodenbereich kann zum Sturz führen. Bei einem Sturz können Verletzungen verursacht werden.

- Flüssigkeitsansammlungen sofort mit geeignetenMitteln aufnehmen.

- Rutschfeste Sicherheitsschuhe tragen.

- Warnhinweise und Gebotszeichen an oder in derNähe eines Bereichs anbringen, in dem es zuFlüssigkeitsansammlungen im Bodenbereich kommenkann.

Umweltschutz Folgende Hinweise zum Umweltschutz bei den Wartungsarbeiten beachten:

An allen Schmierstellen, die von Hand mit Schmierstoff versorgtwerden, das austretende, verbrauchte oder überschüssige Fettentfernen und nach den gültigen örtlichen Bestimmungenentsorgen.

Ausgetauschte Kühlflüssigkeite in geeigneten Behältern auffangenund nach den gültigen örtlichen Bestimmungen entsorgen.

In den nachstehenden Abschnitten sind die Wartungsarbeiten beschrieben, die für einen optimalenund störungsfreien Betrieb der Maschine erforderlich sind.

Sofern bei regelmäßigen Kontrollen eine erhöhte Abnutzung zu erkennen ist, die erforderlichenWartungsintervalle entsprechend den tatsächlichen Verschleißerscheinungen verkürzen.Bei Fragen zu Wartungsarbeiten und -intervallen den Hersteller kontaktieren, siehe Kontaktdatenauf Seite 2.

Wartung


13.2 Kühlflüssigkeit und Filtertausch

Nr. Bezeichnung Wartungszyklus

1 Luftfilter

2 Kühlflüssigkeitsfilter

3 Kühlflüssigkeitsabscheider Alle 4 000 h (FAS 3, 4, 6 alle 2000h)

4 Kühlflüssigkeit Alle 4 000 h (FAS 3, 4, 6 alle 2000h)

13.3 Wartung

Nr. Inhalt Wartungszyklen

Täglich

prüfen

2 000 h

oder

1x Jahr

4 000 h

oder

1x Jahr

8 000 h

oder

alle

2 Jahre

16 000 h

oder

alle

3 Jahre

24 000 h

oder alle

4 Jahre

1 Druckluft –Temperatur- und Kühlflüssig-

keitsparameter prüfen x x x x x x

2 Auf Undichtigkeiten von Druckluft und

Kühlflüssigkeit prüfen x x x x x x

3 Auf Leckagen prüfen x x x x x x

4

Stromspannung, Stromstärke und

Temperaturanstieg im Motor des

Schraubenkompressors prüfen

x x x x x

5 Auf Vibrationen und Geräusche achten x x x x x x

6 Anlage technisch reinigen x x x x x

7 Kühlflüssigkeitsfilter und Kühlflüssigkeits-

filter erneuern x x x x x

8 Luftfiltereinsatz erneuern x x x x x

9 Riemen prüfen und bei Bedarf erneuern

(bei Modellen mit Riementrieb) x x x x x

10 Verbindungen prüfen x x x x x

Alle 2 000 h

Alle 2 000 h

Wartung



Täglich

prüfen

2 000 h

oder

1x Jahr

4 000 h

oder

1x Jahr

8 000 h

oder

alle

2 Jahre

16 000 h

oder

alle

3 Jahre

24 000 h

oder alle

4 Jahre

11 Kühlflüssigkeitskühler und Druckluftnach-

kühler prüfen, bei Bedarf reinigen x x x x x

12 Temperatur des Kühlers prüfen x x x x x

13 Abdeckung des Kühlluftventilators und

Lamellen des Hauptmotors reinigen x x x x x

14 Schmiermittel des Hauptmotors nachfüllen x x x x x

15 Vorfiltersieb reinigen oder erneuern x x x x x

16 Alle Ventile prüfen x x x x

17 Drucksensor und Temperatursensor prüfen

oder kalibrieren x x x x

18 Spannungsversorgung des Schaltschranks

und des Magnetventils prüfen x x x x

19 Feinabscheider erneuern x* x x x x

20 Schwingungsdämpfer erneuern x x

21 Motorlamellen und Lüfterhaube reinigen x x x x

22 Kühlflüssigkeit erneuern x* x x x x

23 Ansaugregler erneuern x x x

24 Mindestdruckventil erneuern x x x

25 Temperaturregelventil erneuern x x x

26 Rückschlagventil Restölabsaugung

erneuern x x x

27 Magnetventil erneuern x x x

28 Motorlager erneuern x x

29 Verdichterstufe überhohlen / tauschen x

Wartung



Täglich

prüfen

2 000 h

oder

1x Jahr

4 000 h

oder

1x Jahr

8 000 h

oder

alle

2 Jahre

16 000 h

oder

alle

3 Jahre

24 000 h

oder alle

4 Jahre

30 Leitungsfilter x

Nach Beendigung der Wartungsarbeiten und vor dem Einschalten der Maschine die folgenden Schritte durchführen:

1. Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitzüberprüfen.

2. Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen undAbdeckungen wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.

3. Sicherstellen, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialien undsonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich entfernt wurden.

4. Drucknetzseitiges Absperrorgan vorsichtig öffnen.

5. Arbeitsbereich säubern und eventuell ausgetretene Stoffe wiez. B. Flüssigkeiten, Verarbeitungsmaterial oder Ähnlichesentfernen.

6. Sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen der Maschineeinwandfrei funktionieren.

(* nur FAS 3,4,6) Die Wartungsintervalle sind anhängig von den Betriebsbedingungen und verstehen sich bei kühlen und sauberen Umgebungsbedingungen, einer hohen Auslastung und wenig Lastwechseln. Bei abweichenden Bedingungen ist der Hersteller zu kontaktieren !

13.4 Maßnahmen nach erfolgter Wartung

14 Störungsbehebung am Schraubenkompressor

Fehlerbeschreibung Ursache Abhilfe Personal

Verdichtungstempera-tur zu hoch

Ansaug- bzw. Umge-bungstemperatur zu hoch

Kompressorraum belüften Unterwiesene Person

Kühlluftein- bzw. -austritt versperrt

Kühlluftein- bzw. -austritt ausreichend freimachen

Unterwiesene Person

Kühlflüssigkeit ist ver-schmutzt

Kühlflüssigkeit wechseln Fachpersonal

Kühlflüssigkeitsmangel Kühlflüssigkeit nachfüllen Fachpersonal

Kühlflüssigkeitskühler verschmutzt

Kühlflüssigkeitskühler reinigen Fachpersonal

Netzdruck sinkt ab

Netzdruck sinkt ab

Druckluftverbrauch höher als Liefermenge des Schraubenkom-pressors

Schraubenkompressor mit größerer Liefermenge erfor-derlich

Hersteller

Ansaugfilter ver-schmutzt

Ansaugfilter erneuern Fachpersonal

Entlastungsventil bläst während des Verdich-tens ab

Entlastungsventil überprüfen und ggf. Dichtungen erneuern

Hersteller

Ansaugregler öffnet nicht

Magnetventil und Reglerkol-ben prüfen und ggf. erneuern

Hersteller

Leckagen im Druck-luftnetz

Druckluftnetz abdichten Fachpersonal

Störungsbehebung



Schraubenkompressor bläst über Sicherheits-ventil ab

Mindestdruckventil blo-ckiert

Mindestdruckventil reinigen oder austauschen

Hersteller

Sicherheitsventil defekt Sicherheitsventil prüfen und ggf. austauschen

Hersteller

Feinabscheider ver-schmutzt

Feinabscheider wechseln Fachpersonal

"Hoh Druck" im Display Feinabscheider ver-schmutzt

Feinabscheider wechseln Fachpersonal

höherer Fremddruck im Druckluftnetz vorhan-den

Fremddruck angleichen oder vom Netz trennen

Fachpersonal

Schraubenkompressor startet nicht automa-tisch bzw. fördert nicht nach vorausgegange-nem Abschalten durch Erreichen des End-drucks oder aus dem Leerlauf

Netzdruck zu hoch eingestellt

Netzdruck neu einstellen Unterwiesene Person

Unterbrechung im Stromkreislauf

Stromkreis auf Unterbrechung kontrollieren

Elektrofachkraft

Umgebungstemperatur unter +1 °C, Meldung

Zusatzheizung einbauen oder Kompressorraum temperieren und zusätzlich an den Her-steller wenden

Fachpersonal

Schaltzeiten sind in der Schaltung aktiviert

Schalt- und Druckzeiten in der Schaltung überprüfen

Unterwiesene Person

Störungsbehebung



Anlage startet nicht bei Betätigung des Start-schalters

Netzdruck größer als Einschaltdruck

Netzdruckwert beachten und Einstellungen ändern

Unterwiesene Person

Symbol "Lokl“ oder „Remo" blinkt

Fernschaltung aktiviert Unterwiesene Person

fehlende Spannung am Schraubenkompressor

Prüfen, ob Spannung anliegt Elektrofachkraft

elektrischer Fehler in der Steuerung

Steuerung überprüfen Elektrofachkraft

Druckluft enthält viel Kühlflüssigkeit (Kühl-flüssigkeitsverbrauch zu hoch)

Rückförderleitung der Kühlflüssigkeit ist ver-stopft

Rückförderleitung der Kühl-flüssigkeit reinigen bzw. er-setzen

Fachpersonal

fehlerhafter Feinab-scheider

Feinabscheider auswechseln Fachpersonal

Anlage stoppt vor Er-reichen des Enddrucks

Übertemperatur oder Überdruck

Fehler beheben Fachpersonahl

Unterbrechung im Steuerstromkreis

Stromkreis überprüfen Elektrofachkraft

Druckabfall Druckdifferenz der Filter zu hoch

Filter tauschen Fachpersonal

Störungsbehebung


14.1 Inbetriebnahme nach behobener Störung

Nach dem Beheben der Störung die folgenden Schritte zur Wiederin-betriebnahme durchführen:

1. Alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf festen Sitzüberprüfen.

2. Sicherstellen, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialienund sonstige Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich entferntwurden.

3. Überprüfen, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen undAbdeckungen wieder ordnungsgemäß eingebaut sind.

4. Not-Aus-Einrichtungen zurücksetzen.

5. Störung quittieren

6. Drucknetzseitiges Absperrorgan vorsichtig öff nen.

7. Sicherstellen, dass sich keine Personen im Gefahrenbereichaufhalten.

8. Schraubenkompressor starten

Störungsbehebung


15 Demontage und Entsorgung

Nachdem das Gebrauchsende erreicht ist, muss die Maschine de-montiert und einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden.

15.1 Sicherheitshinweise für die Demontage und Entsorgung


Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen.

- Vor Beginn der Demontage die elektrischeVersorgung abschalten und endgültig abtrennen.

Unsachgemäße Demontage WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Demontage!

Gespeicherte Restenergien, kantige Bauteile, Spitzen und Ecken an oder in der Maschine oder an den benötigten Werkzeugen können Verletzungen verursachen.

- Vor Beginn der Arbeiten für ausreichenden Platzsorgen.

- Mit offenen scharfkantigen Bauteilen vorsichtigumgehen.

- Auf Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz achten!Lose aufeinander- oder umherliegende Bauteile undWerkzeuge sind Unfallquellen.

- Bauteile fachgerecht demontieren. Teilweise hohesEigengewicht der Bauteile beachten. Fallserforderlich, Hebezeuge einsetzen.

- Bauteile sichern, damit sie nicht herabfallen oderumstürzen.

- Bei Unklarheiten den Hersteller hinzuziehen.

Demontage und Entsorgung


15.2 Demontage

Vor Beginn der Demontage:

Maschine ausschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

Gesamte Energieversorgung von der Maschine physischtrennen, gespeicherte Restenergien entladen.

Betriebs- und Hilfsstoffe sowie restlicheVerarbeitungsmaterialien entfernen und umweltgerechtentsorgen.

Anschließend Baugruppen und Bauteile fachgerecht reinigen und unter Beachtung geltender örtlicher Arbeitsschutz- und Umwelt-schutzvorschriften zerlegen.

15.3 Entsorgung

Sofern keine Rücknahme- oder Entsorgungsvereinbarung getroffen wurde, zerlegte Bestandteile der Wiederverwertung zuführen:

Metalle verschrotten.

Kunststoffelemente zum Recycling geben.

Übrige Komponenten nach Materialbeschaffenheit sortiertentsorgen.

HINWEIS! Gefahr für die Umwelt durch falsche Entsorgung!

Durch falsche Entsorgung können Gefahren für die Umwelt entstehen.

- Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfsstoffe von zugelassenenFachbetrieben entsorgen lassen.

- Im Zweifel Auskunft zur umweltgerechten Entsorgungbei der örtlichen Kommunalbehörde oder speziellenEntsorgungsfachbetrieben einholen.

Demontage und Entsorgung


firstAir ist eine Marke derALMiG Kompressoren GmbHAdolf-Ehmann-Str. 273257 Köngen Germany Seriennummer: 195. 03700

Date post:	13-May-2020
Category:	Documents
Upload:	others
View:	5 times
Download:	1 times

Arbeitsversion BA FAS3-37 FAS SC 7-37 de · Vorwort 4 Firstair Schraubenkompressor FAS 3 - 37 / FAS...

Documents