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Arbeitsmappe: Österreich -...

Date post: 25-Jan-2021
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Arbeitsmappe: Österreich
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  • Arbeitsmappe: Österreich

  • Die Republik Österreich ist ein Bundesstaat.* Österreich hat 9 Bundesländer.

    Die Bundesländer heißen: Wien Burgenland Hauptstadt: Eisenstadt Kärnten Hauptstadt: Klagenfurt Niederösterreich Hauptstadt: St. Pölten Oberösterreich Hauptstadt: Linz Salzburg Hauptstadt: Salzburg Steiermark Hauptstadt: Graz Tirol Hauptstadt: Innsbruck Vorarlberg Hauptstadt: Bregenz Wien ist die Hauptstadt von Österreich und ein Bundesland.

    das Bundesland — die Bundesländer

    * der Bund = die Föderation, der Staat = die Nation

  • das Bundesland - die Bundesländer

    Schreiben Sie bitte. Aus welchem Staat kommen Sie? …………………………………………………………………………………... Wie heißt Ihre Hauptstadt? …………………………………………………………………………………... In welchem österreichischen Bundesland wohnen Sie? …………………………………………………………………………………... Wie heißt die Hauptstadt Ihres Bundeslandes? …………………………………………………………………………………... Wie heißt die Hauptstadt von Kärnten? …………………………………………………………………………………... Wie heißt die Hauptstadt von Tirol? …………………………………………………………………………………... Wie heißt die Hauptstadt von Vorarlberg? …………………………………………………………………………………...

  • Österreich und seine Nachbarländer

    Österreich liegt in Mitteleuropa. Österreich hat 8 Nachbarländer.

    Land

    Deutschland

    Italien

    Liechtenstein

    Slowenien

    die Slowakei

    die Schweiz

    Ungarn

    Tschechien

    Hauptstadt

    Laibach

    Bern

    Pressburg

    Budapest

    Prag

    Vaduz

    Rom

    Berlin

    Suchen Sie die Nachbarländer auf der Karte!

    E U R O P Ä I S C H E

    U N I O N

    nicht in der EU

  • Die Republik Österreich

    Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.* die Republik: ein Staat, dessen Oberhaupt ein Präsident (anstelle eines Königs oder einer Königin) ist und dessen Regierung vom Volk gewählt wird. das Volk: das österreichische Volk = die Österreicherinnen und Österreicher das Recht: die Regeln für das Zusammenleben in einem Staat

    die Bundespräsidentenwahl

    Alle Österreicherinnen und Österreicher ab 16 wählen

    alle 6 Jahre

    den Bundespräsidenten oder

    die Bundespräsidentin

    Der Bundespräsident oder die Bundespräsidentin

    wird direkt vom Volk gewählt.

    * Österreichische Bundesverfassung: Artikel 1

    Der österreichische Bundespräsident oder die Bundespräsidentin heißt: …………………………………………………………………………………...

  • alle 5 Jahre

    den Nationalrat

    Alle Österreicherinnen und Österreicher ab 16 wählen

    Die Nationalratswahl

    Parteien nominieren Kandidaten. Die Kandidaten werden vom Volk gewählt. Die gewählten Kandidaten bilden den Nationalrat im Parlament. Nationalrat = 183 Abgeordnete

    © www.parlament.gv.at

  • Die Bundesregierung

    Österreich hat eine Bundesregierung. An der Spitze dieser Regierung steht

    der Bundeskanzler. Mit ihm arbeiten Bundesminister und Staatssekretäre.

    Der österreichische Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin heißt:

    ____________________________

    Das Parlamentsgebäude steht an der Wiener Ringstraße.

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    Im Parlament sind (2007) fünf Parteien vertreten:

    SPÖ = Sozialdemokratische Partei Österreichs (=„die Roten“)

    ÖVP = Österreichische Volkspartei (=„die Schwarzen“)

    FPÖ = Freiheitliche Partei Österreichs (=„die Blauen“)

    die Grünen

    BZÖ = Bündnis Zukunft Österreich (= „die Orangen“)

    die Parteien - die Partei

  • Regierungsformen

    Alleinregierung: Eine Partei (mit absoluter Mehrheit) bildet die Regierung. Die anderen Parteien sind in der Opposition. Koalitionsregierung: Mehrere Parteien bilden eine Regierung. Die anderen Parteien sind in der Opposition.

    Schreiben Sie den Artikel: ….Parlament, ….Regierung, ….Koalition,

    ….Opposition, ….Wahl

    Nach einer Nationalratswahl gibt der Bundespräsident dem Spitzenkandidaten der stimmstärksten Partei (=die Partei, die bei der Wahl die meisten Stimmen bekommen hat) den Auftrag zur Bildung der Regierung.

    der Nationalrat = 183 Abgeordnete (= die Volksvertreter)

    Mehrheit Minderheit

  • Gemeinde*, Stadt, Bezirk, Bundesland, Staat

    Was passt wo? Sortieren Sie die Ausdrücke.

    * die Gemeinde = kleinste selbständige politische Einheit

    die Gemeinde/das Dorf das Gemeindeamt der Bürgermeister/-in die Stadt das Rathaus der Bürgermeister/-in

    der Bezirk die Bezirkshauptmannschaft

    der Bezirkshauptmann/-frau

    das Bundesland das Landhaus der Landeshauptmann/ -frau der Staat das Parlament der Bundeskanzler

    das Dorf die Stadt der Bezirk das Bundesland der Staat _____________

    Rathaus

    Bezirkshaupt - mannschaft

    ____________

    _____________

    _____________

    _______________

    ____________

    Bundeskanzler

    Bezirkshauptmannschaft, Parlament, Bundeskanzler, Bürgermeister oder Bürger-meisterin (2 x), Landhaus, Rathaus, Landeshauptmann/-frau, Bezirkshauptmann/-frau, Gemeindeamt

    Schreiben Sie den Artikel ... Landhaus, ... Rathaus, ... Parlament, ... Gemeinderat, ...Stadtrat,... Nationalrat, ... Bürgermeister, ... Bezirkshauptmann, ...Bundeskanzler Wo wohnen Sie? Wie heißt ihre Gemeinde (Dorf, Stadt)? …………………………………………………………………………………... Wie heißt der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin? ………………………….

  • Staat und politische Institutionen

    Der Bundeskanzler wählt die Minister und Staatssekretäre aus.

    auswählen = selektieren

    Der Bundespräsident ernennt die Regierung (=Bundeskanzler, Minister, Staatssekretäre)

    ernennen = jemandem ein Amt geben

    Das Volk wählt den Nationalrat.

    wählen, die Wahl, der Wahlberechtigte (jemand, der wählen darf), die Nationalratswahl, die Bundespräsidentenwahl Welche österreichischen Minister oder Ministerinnen kennen Sie? …………………………………………………………………………………..

  • Wie wird ein Gesetz gemacht ?

    Die Regierung schlägt ein Gesetz vor. Das Parlament diskutiert über das Gesetz. Die Opposition kritisiert das Gesetz. Der Nationalrat stimmt über das Gesetz ab. abstimmen ( „ja“ oder „nein“ sagen)

    Ergänzen Sie. die Kritik: kritisieren, die Ernennung: ____________, die Wahl: ___________, die Auswahl: ______________, der Vorschlag: _______________, die Diskussion: _____________, die Abstimmung: _____________, die Regierung: _______________ Antworten Sie: Wer wählt den Nationalrat? ________________________________________ Wer ernennt die Regierung? ________________________________________ Wer wählt die Minister und Staatssekretäre aus? ________________________ Wer diskutiert über das Gesetz? _____________________________________ Wer kritisiert das Gesetz? __________________________________________ Wer stimmt über das Gesetz ab? ____________________________________

    Jeder Bürger hat Rechte und Pflichten.

    z. B. das Wahlrecht, Meinungsfreiheit (Du kannst, Du darfst)

    z. B. die Meldepflicht die Schulpflicht (Du sollst, Du musst)

  • Die Geschichte Österreichs I

    8000 v. Chr. 800 – 400 v.Chr. 600-15 v. Chr. 15 v. – 400 n.Chr. 400 -800 450 - 700 980 – 1282 1282

    In der Steinzeit leben die ersten Menschen in Gebieten des heutigen Österreichs. die Hallstattzeit: In dieser Zeit wird Salz abgebaut. („Hall“ ist das kelti-

    sche Wort für Salz). Das Salz ist ein wichtiges Handelsgut (= das weiße Gold).

    die Kelten: Ihr Königreich heißt Noricum. Sie sind Bauern und Bergleute.

    die Römer: Sie handeln mit den Kelten (Salz, Eisen) und errichten Kastelle. Die Donau ist der natür-liche Schutz gegen Norden. Es gibt drei römische Provinzen: Rätien (im Westen), Noricum (von Salzburg bis Niederösterreich), Pannonien (im Osten)

    die Völkerwanderung : Völker aus dem Norden (Germanen) wandern in den Süden. Völker aus dem Osten (Hunnen) wan-dern nach Mitteleuropa.

    Christianisierung: Mönche bringen das Christentum und bauen viele Klöster.

    die Babenberger: Sie besitzen Land in Niederösterreich. Ostarrîchi = die Länder der Ba-benberger von der Enns bis zum Wienerwald. Der Name wird im Jahr 996 das erste Mal auf Pergament geschrieben.

    die Habsburger: Rudolf I. ist der erste Habsburger. Die Zeit der Habsburger beginnt! Die Habsburger regieren über 600 Jahre in Österreich!

  • Die Geschichte Österreichs II: die Zeit der Habsburger

    Die Habsburger bekommen durch Heirat, Erbschaften* und Kauf viele Gebiete (Länder, Lan-desteile), die heute zu Österreich gehören. Die Habsburger sind eine große Dynastie in Europa. die Dynastie = eine Familie, aus der über mehrere Generationen Herrscher eines Staates

    1365: Rudolf IV. (=der Vierte) gründen in Wien eine Universität. (die Wiener Universität ist eine der ältesten Universitäten Europas). Die Habsburger sind katholische Herrscher. Die Osmanen versuchen ihr Reich zu vergrößern und den Islam nach Europa zu bringen. 1529: 1. Türkenbelagerung Wiens 1618-1648: ( = Dreißigjähriger Krieg) Die Katholiken kämpfen gegen die Protestanten. 1683: 2. Türkenbelagerung Wiens 1740 - 1780: Maria Theresia ist die einzige Habsburgerin, die regiert. 1814: Nach den Napoleonischen Kriegen ist in Wien der Wiener Kongress. Die Länder Europas werden neu verteilt. 1848: Viele Menschen sind mit ihren Lebensbedingungen unzufrieden, sie wollen Mitspracherecht und Mitbestimmung bei der Regierung. Es kommt zu einer Revolution. Im Juni 1848 wird das 1.österreichische Parlament („Reichstag“) gewählt. 1848 – 1916: Kaiser Franz Joseph regiert sehr lange die Monarchie „Österreich-Ungarn“. Diese Monarchie ist ein Vielvölkerstaat. Franz Joseph ist mit der bayrischen Prinzessin Elisabeth (Sisi) verheiratet. 1914: Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand wird in Sarajevo ermordet. 1914-1918: Der 1. Weltkrieg 12. 11. 1918: Die 1. Republik wird ausgerufen.

    Die Kaiserin Sisi

    * erben = von jemandem nach dessen Tod etwas bekommen

  • Die Geschichte Österreichs III

    1918-1938: Die Zeit der 1. Republik ist eine schwere Zeit für Österreich. Von der Monarchie Österreich Ungarn bleibt ein kleines Land zurück. Viele Menschen haben keine Arbeit. Es gibt große wirtschaftliche Probleme. 1934: In diesem Jahr kommt es zum Bürgerkrieg. 1938: Im März wird Österreich an Deutschland angeschlossen und bekommt den Namen Ostmark. Die Diktatur des nationalsozialistischen Regimes beginnt. (der Nationalsozialismus) 1939-1945: Im 2. Weltkrieg sterben tausende Soldaten an den Kriegsfronten, Tausende werden in Konzentrationslagern ermordet, Tausende kommen bei Bombenangriffen ums Leben*. Es gibt Armut und Hungersnot. 1945: Am 27. April 1945 wird die 2. Republik ausgerufen. 1945 - 1955: Zehn Jahre lang sind alliierte Truppen (UDSSR, USA, Frankreich, Großbritannien) in Österreich. 1955: Am 15. Mai wird im Schloss Belvedere in Wien der Staatsvertrag unterzeichnet. 1995: Österreich wurde Mitglied der Europäischen Union In Wien ist der Sitz des Parlaments, des Bundespräsidenten, der Bundesregierung und des OGH (Oberster Gerichtshof). Seit 1979 ist Wien der dritte Amtssitz der UNO. Auch die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) und die OPEC (Organisation der Erdöl exportierenden Länder) haben ihren Sitz in Wien. Wien ist das Kulturzentrum Österreichs (Universitäten, Akademien, Staatsoper, Burgtheater, Theater, Konzertsäle, Museen, Bibliotheken).

    * ums Leben kommen = sterben

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    Außenminister Leopold Figl zeigt den unterzeichneten Staatsver-trag vom Balkon des Belvedere.

  • Schule - Studium - Ausbildung in Österreich I

    In Österreich müssen alle Kinder vom 6. bis zum 15. Lebensjahr in die Schule gehen

    = die Schulpflicht dauert 9 Jahre.

    Kinder, die zwischen dem 1. Jänner. und dem 31. August sechs Jahre alt werden, sind schul-pflichtig. Sie müssen in die Schule gehen.

    Kinder, die zwischen dem 1. September und dem 31. Dezember sechs Jahre alt werden, sind noch nicht schulpflichtig. Sie können in die Volksschule oder in eine einjährige Vorschule gehen.

    1. 2. 3. 4.

    6. 7. 8. 9. 10. Lebensjahr

    Schuljahr

    die Volksschule

    Die Volksschule: Nach jedem Schuljahr bekommen die Kinder ein Zeugnis. Mit einem positiven Zeugnis kommt das Kind in die nächste Klasse. Gegenstände: Deutsch, Lesen, Mathematik, Englisch, Religion, Sachunterricht, Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Schreiben, Werkerziehung, Leibesübungen Nach der Volksschule können sich die Kinder entscheiden, ob sie eine Haupt-schule, die neue Mittelschule oder eine AHS (ein Gymnasium) besuchen wollen.

    das Zeugnis - die Schulnoten

    In österreichischen Schulen gibt es fünf Noten: 1 = Sehr gut 2 = Gut 3= Befriedigend 4= Genügend

    5= Nicht genügend

  • Schuljahr

    Schule - Studium - Ausbildung in Österreich II

    10. 11. 12. 13. 14. Lebensjahr

    5. 6. 7. 8.

    die Hauptschule (HS) die AHS - Unterstufe oder

    die Hauptschule (HS): Dieser Schultyp soll die Allgemeinbildung erweitern*, auf eine weitere Ausbildung oder auf einen (Lehr-) Beruf vorbereiten. Die neue Mittelschule (NMS): Dieser Schultyp orientiert sich am Lehrplan der AHS, wobei neue, kooperative und offene Unter richtsformen jedes Kindes individuell gefördert werden. Nach Abschluss der neuen Mittelschule ist der Besuch der AHS Oberstufe möglich. die AHS = allgemeinbildende höhere Schule (Gymnasium) besteht aus Unterstufe (5.- 8.Schuljahr) und Oberstufe (9.-12. Schuljahr) und endet mit der Reifeprüfung (=Matura). Die BHS = berufsbildende höhere Schule (mit Matura)

    die Lehre

    Wenn man 9 Jahre in der Schule war, kann man einen Beruf erlernen. Der Lehrling bekommt eine praktische Ausbildung in einem Lehrbe-trieb = er macht eine Lehre. Neben der Berufspraxis (= Arbeit) muss er die Berufsschule besu-chen.

    * erweitern = größer machen, vergrößern

    Volksschule 4 Jahre

    AHS 8 Jahre Studium

    Volksschule 4 Jahre

    HS oder NMS 4 Jahre

    Polytechnischer Lehrgang (1 Jahr)

    Lehre ca. 3 Jahre

    Volksschule 4 Jahre

    HS oder NMS 4 Jahre

    AHS/BHS 4/5 Jahre Studium

    die neue Mittelschule (NMS)

  • 14. 15. 16. 17. 18. 19. Lebensjahr

    9. 10. 11. 12. Schuljahr 13.

    9.

    9.

    9.

    9.

    9.

    10.

    10.

    10.

    10.

    11.

    11.

    11.

    12.

    12. 13.

    Polytechnischer Lehrgang oder

    berufsbildende mittlere Schule (2,3 oder 4-jährig)

    oder

    berufsbildende mittlere Schule (2,3 oder 4-jährig)

    AHS Oberstufe mit Matura

    BHS (=berufsbildende höhere Schule) mit Matura

    oder

    Schule - Studium - Ausbildung in Österreich III

    die berufsbildende mittlere Schule: Dieser Schultyp (2, 3 oder 4jährig) gibt eine Ausbildung für Berufe. die BHS: In diesem Schultyp gibt es viele Fachrichtungen, in denen es Spezialausbildungen gibt (z.B.: Maschinenbau, Textil, EDV, Wein- und Obstbau,...). Diese Schule endet nach 5 Jahren mit der Matura. der Polytechnische Lehrgang: Dieses Schuljahr soll den Schülern nach der Hauptschule eine Berufsorientierung geben. Danach macht man eine Lehre. die AHS (das Gymnasium): Dieser Schultyp gibt eine große Allgemeinbildung und endet mit der Reifeprüfung (= die Matura). Es gibt verschiedene Formen des Gymnasiums (mehr Fremdsprachen, mehr Mathematik, mehr Sport,...) Gegenstände in der AHS: Deutsch, Englisch, Latein, Geschichte und Politische Bildung, Geographie und Wirtschaftskunde, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Umweltkunde, Philosophie, Leibesübungen, Französisch, Russisch, … = die Allgemeinbildung Mit einer Matura kann man an eine Universität, eine Akademie oder Fachhochschule gehen um zu studieren. die Sonderschule: Für Kinder mit Behinderungen* oder lernschwache Kinder gibt es die Son-derschule. * behindert = psychisch (geistig) oder physisch (körperlich) krank

  • Der Sozialstaat Österreich

    In Österreich gibt es ein System für soziale Sicherheit = das soziale Netz.

    In Österreich ist jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer versichert (= der Versicherte). Das soziale Netz wird finanziert von den Versicherten vom Staat und von den Arbeitgebern. die Arbeit: das Arbeitslosengeld das Karenzurlaubsgeld die Schlechtwetterentschädigung für Bauarbeiter,… die Mitarbeitervorsorge die Krankheit: die ärztliche Hilfe per Krankenschein die Vorsorgeuntersuchung die Medikamente (gegen Rezeptgebühr) der Spitalsaufenthalt das Krankengeld das Pflegegeld der Unfall: die ärztliche Hilfe die Spitalspflege die Rehabilitation,…. die Pension: die Alterspension die Pension bei Invalidität,… die Familie: die Familienbeihilfe Schulbücher mit Selbstbehalt die Schülerfreifahrt mit Selbstbehalt die Mietzinsbeihilfe das Kindergeld

    Unfall versicherung

    Familien lasten

    ausgleichs fonds

    Pensions versicherung

    Kranken versicherung

    Arbeitslosen versicherung

  • Feiertage und Feste in den Bundesländern

    Jedes Bundesland hat einen Landespatron. In jedem Bundesland wird der Tag des Landespatrons gefeiert.

    Burgenland: Hl. Martin (11.November) NÖ: Leopold der Heilige (15. November)

    Oberösterreich: St. Florian (4.Mai) Kärnten: Hl. Josef (19. März)

    Salzburg: Hl. Rupertus (24. September) Steiermark: Hl. Josef (19. März)

    Tirol: Hl. Josef (19. März) Vorarlberg: Hl. Josef (19. März)

    Wien: Leopold der Heilige (15. November)

    Ref.: Ich geh mit meiner Laterne Und meine Laterne mit mir.

    Da oben leuchten die Sterne Und unten leuchten wir.

    1. Mein Licht ist schön, könnt ihr es sehn,

    rabimmel, rabammel rabum!

    2. Ich trag mein Licht und fürcht mich nicht, rabimmel, rabammel rabum!

    3. Mein Licht geht aus, wir gehen nach Haus,

    rabimmel, rabammel rabum!

    Dieses Lied wird am 11. November in vielen Kindergärten und Schulen gesun-gen. Das ist der Tag des heiligen Martin. Er war erst Soldat, später wurde er Bischof. Der heilige Martin teilte seinen Mantel mit einem alten Mann und half den Schwachen und Armen. Am 11. November machen Kinder mit selbstgebas-telten Laternen einen Rundgang zum Gedenken an den heiligen Martin. Dabei werden Laternenlieder wie dieses gesungen. Quelle: Österreichischer Integrationsfonds (Hrsg.), „Land der Lieder 1“, 2007

  • Feiertage und Feste

    Heiligen Drei Könige

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    Neujahr

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    Donnerstag im Mai

    Maria Emp-fängnis

    Anfang A

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    Christtag und Stefanitag (Weihnachten)

    1. Mai

    Ostermontag

    Tag der Arbeit

    26. Oktober Christi Himmelfahrt

    Ende Mai

    Pfingsten

    Donnerstag im

    Juni

    Fronleichnam

    Nationalfeiertag

    1. November Allerheiligen

    In Österreich gibt es viele Feiertage. Fast alle Feiertage gehen auf katholische Feste zurück. An gesetzlichen Feiertagen wird nicht gearbeitet.

    Beschreiben Sie einen Feiertag aus Ihrem Heimatland!

  • Feiertage und Feste im Winter

    1. Jänner (Neujahr)

    Um Mitternacht beginnt ein neues Jahr.

    6. Jänner (Heilige Drei Könige) Am Dreikönigstag ziehen an vielen Orten die Sternsinger von Haus zu Haus, singen Lieder, wünschen den Hausbewohnern ein gutes neues Jahr und sammeln Geld für die Mission. Sie schreiben mit Kreide die Buchstaben K+M+B (=Caspar, Melchior, Balthasar) an die Haus Das soll den Menschen Glück bringen und sie beschützen.

    Die Faschingszeit Im Februar beginnt die Faschingszeit. Es ist die Zeit der Maskenfeste, Bälle und der Faschingskrapfen. Am Ende der Faschingszeit ist der Aschermittwoch mit einem großen Fisches-sen.

  • Feiertage und Bräuche im Frühling

    Ostern Nach der Faschingszeit beginnt die Fastenzeit. Sie dauert 40 Tage. Eine Woche vor Ostern ist der Palmsonntag. Am Palmsonntag werden Palmkätzchen in der Kirche geweiht. Der Donnerstag vor Ostern heißt Gründonnerstag. An diesem Tag wird viel Grünes (Spinat) gegessen und die Glocken fliegen nach Rom. Die Buben gehen mit Ratschen durch die Straßen und ersetzen so das Läuten der Glocken. Am Karfreitag wird an die Kreuzigung und den Tod von Jesus gedacht. Die Christen sollen kein Fleisch essen. Am Karsamstag wird die Auferstehung von Jesus gefeiert. In der Osternacht werden in den Bergen Osterfeuer an-gezündet.

    Am Ostersonntag suchen die Kinder die Ostereier, die der Osterhase versteckt hat.

    Ostermontag

    Der Ostermontag ist der letzte Tag des Osterfestes.

  • Feiertage und Bräuche im Sommer und Herbst

    1.Mai Der 1. Mai heißt „Tag der Arbeit“ und wird auf der ganzen Welt gefeiert. In Österreich gibt es die alte Tradition des Maibaums. Eine hoher Baum ohne Rinde wird in vielen Dörfern aufge-stellt und mit bunten Bändern geschmückt. Ganz oben hängt eine Flasche Wein oder eine Stange Wurst. Die jungen Burschen klettern auf den Baum, um diese zu holen.

    Christi Himmelfahrt (immer an einem Donnerstag) Pfingstmontag Pfingsten wird 40 Tage nach Ostern gefeiert (Pfingstsonntag und Pfingstmontag) und ist das Fest des „Heiligen Geistes“. Fronleichnam (immer an einem Donnerstag)

    Am Festtag der heiligen Hostie gibt es viele Prozessionen.

    15. August Maria Himmelfahrt

    26.Oktober (Nationalfeiertag)

    Am 26. November 1955 bekam Österreich das Gesetz der Neutralität.

  • Die Vorweihnachtszeit

    1.November (Allerheiligen) Zu Allerheiligen und Allerseelen (2. November) denken die Menschen an die Toten. Sie gehen auf die Friedhöfe, legen Blumen auf die Gräber und zünden Kerzen an.

    8.Dezember (Maria Empfängnis)

    Vier Wochen vor Weihnachten beginnt die Adventzeit. Die vier Kerzen auf dem Adventkranz symbolisieren die vier Sonntage vor Weihnachten. Der 4. Dezember ist der Tag der Hl. Barbara. An diesem Tag werden Zweige von Kirschbäumen in Vasen gegeben. Wenn die Zweige zu Weihnachten blühen, bedeutet das Glück.

    Der 5. und 6. Dezember sind für die Kinder aufregende Tage. Am 5. Dezember kann der Krampus (=Teufel) kommen. Am 6. Dezember kommt der Nikolo (=St. Nikolaus) und bringt Geschenke. 24.-26. Dezember (Weihnachten) Am 24. Dezember wird der Christbaum aufgestellt. Das Christkind bringt den Kindern Geschenke.


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