Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: [email protected] | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: [email protected]Mittwoch, 30. September 2015 | Nr. 39 | 161. Jahrgang | Auflage: 101 240 Ex. | Einzelpreis: CHF 1.90 | www.anzeiger-luzern.ch Die erste Fahrt der neuen Gütsch-Bahn liess sich der Resident Manager des Hotels Gütsch, Tim Moitzi, nicht entgehen. Bild Heinz Steimann Die Gütsch-Bahn ist wieder unterwegs «Wir sind heilfroh, dass die Gütsch-Bahn wieder fährt», sagt Tim Moitzi, Resident Manager des Hotels Gütsch. Die Bahn sei schliesslich ein wichtiger Teil des Hotels und des Restaurants. «Es ist nicht nur für die Hotelgäste, sondern auch für Luzerner erfreulich, dass es wieder eine Bahn gibt, die sie ins Naherholungs- gebiet Gütschwald führt.» Nach mehreren Jahren der Stilllegung und Investitionen in der Höhe von 3,3 Millionen Franken fährt die Gütsch-Bahn seit Sams- tag wieder. Der Resident Manager stand am Samstag extra früh auf, um bei der ersten offiziellen Fahrt um 4.30 Uhr dabei sein zu können. Die Fahrt für die Strecke von 173 Metern und einer Differenz von 91 Höhenmetern dauert rund eineinhalb Minuten. Für die Gütsch-Bahn sind der Passepartout, Tickets der Zone 10 und GA gültig. red 80er-Chilbi in Stans Leute: Magenbrot, Zuckerwatte und 80er-Hits. Die Migros erinnerte an der viertägigen Chilbi beim Länderpark in Stans an die Anfänge in den 80er- Jahren. Seite 3 DJ Bobos Gefährte Persönlich: Oliver Imfeld sollte zur Konkurrenz von DJ Bobo werden, stattdessen machten die beiden gemeinsame Sache. DJ Bobos Manager erzählt vom steinigen Weg. Seite 5 Spektakel garantiert Forum: Die Määs Luzern prä- sentiert sich ab Samstag mit einigen ganz besonderen Fahrgeschäften. Für einen speziellen Kick sorgt beispiels- weise der Freefall-Tower, der mit 100 km/h in Richtung Boden rast. Seite 7 Verlosung «Giselle» Freizeit: Das Luzerner Theater zeigt den Klassiker «Giselle» in einer sinnlich-kraftvollen zeitgenössischen Version. Der «Anzeiger» verlost Tickets. Seite 15 Alles genau gleich anders Kürzlich haben wir uns zum Thema «Was würde ich ändern, wenn ich nochmals jung wäre» unterhalten. Der Grundtenor: «Ich würde nicht viel anders machen.» Es gab aber auch abweichende Voten. Eine Kollegin bereut, dass sie ihr Studium abgebrochen hat, und hadert damit, beruflich nicht mehr aus sich herausgeholt zu haben. «Dafür hast du zwei wunderbare Kinder, die viel Freude machen», versuchte eine Freundin zu trösten. «Und dass die beiden so gut geraten sind, ist einzig und allein DEIN Verdienst», ergänzte sie. Bei diesem Seitenhieb an den Vater, meldete sich jene Kollegin – ebenfalls Mutter – zu Wort, die gleich zu Beginn der Diskussion vehement gemeint hat, sie würde ihr Leben genau so leben, wie sie es bis dato tat. «Nein, doch nicht», meinte sie jetzt. «Ich würde mir einen anderen Mann aussu- chen. Einen, der mich zu schätzen weiss.» Fast ein wenig verschämt erkannte sie bei dieser Aussage, dass sie dann ja auch nicht die Kinder haben würde, die sie eben von diesem Mann hat. Kinder, die sie um nichts auf der Welt hergeben würde. Ganz schön tricky das Leben. Was würden Sie anders machen? Jil Lüscher Stadt Luzern Heute zum Thema: Kapellbrücke Seite 11 Die Stadtseite mit amtlichen Mitteilungen der Stadt Luzern Ihre Zahngesundheit in sicheren Händen – 365 Tage im Jahr. Zertifiziert nach ISO-9001. Luzern, Hertensteinstr. 51· www.cliniodent.ch· Tel. 041 4209080 5% Rabatt bei Zahlung mit der Kundenkarte auf Wasserturm Steine Wasserturm Stein Das kulinarische Wahrzeichen von Luzern PLANEN SIE JETZT IHREN WEIHNACHTS-TEAM-EVENT www.eiszentrum.ch/gruppen 0800 880 890 www.gerybucher.ch Neue Grundkurse ab Oktober 2015 Oder Auffrischung gefällig? Herzlich willkommen! WERBEN SIE IM ANZEIGER LUZERN NZZ Media Solutions AG Maihofstrasse 76 6002 Luzern Telefon 041 429 52 52 [email protected]www.nzzmediasolutions.ch DAS STÜCK IHRER WERBUNG. Montag–Freitag bis 20 Uhr offen.
Die erste Fahrt der neuen Gütsch-Bahn liess sich der Resident Manager des Hotels Gütsch, TimMoitzi, nicht entgehen. Bild Heinz Steimann
Die Gütsch-Bahn istwieder unterwegs
«Wir sind heilfroh, dass die Gütsch-Bahn wiederfährt», sagt TimMoitzi, Resident Manager des HotelsGütsch. Die Bahn sei schliesslich ein wichtiger Teil desHotels und des Restaurants. «Es ist nicht nur für dieHotelgäste, sondern auch für Luzerner erfreulich, dasses wieder eine Bahn gibt, die sie ins Naherholungs-gebiet Gütschwald führt.» Nachmehreren Jahren derStilllegung und Investitionen in der Höhe von 3,3
Millionen Franken fährt die Gütsch-Bahn seit Sams-tag wieder. Der Resident Manager stand am Samstagextra früh auf, um bei der ersten offiziellen Fahrt um4.30 Uhr dabei sein zu können. Die Fahrt für dieStrecke von 173Metern und einer Differenz von 91Höhenmetern dauert rund eineinhalb Minuten. Fürdie Gütsch-Bahn sind der Passepartout, Tickets derZone 10 und GA gültig. red
80er-Chilbi in StansLeute:Magenbrot, Zuckerwatteund 80er-Hits. Die Migroserinnerte an der viertägigenChilbi beim Länderpark in Stansan die Anfänge in den 80er-Jahren. Seite 3
DJ Bobos GefährtePersönlich: Oliver Imfeld solltezur Konkurrenz von DJ Bobowerden, stattdessenmachtendie beiden gemeinsame Sache.DJ Bobos Manager erzählt vomsteinigenWeg. Seite 5
Spektakel garantiertForum: Die Määs Luzern prä-sentiert sich ab Samstag miteinigen ganz besonderenFahrgeschäften. Für einenspeziellen Kick sorgt beispiels-weise der Freefall-Tower, dermit 100 km/h in RichtungBoden rast. Seite 7
Verlosung «Giselle»Freizeit: Das Luzerner Theaterzeigt den Klassiker «Giselle» ineiner sinnlich-kraftvollenzeitgenössischen Version. Der«Anzeiger» verlost Tickets.
Seite 15
Alles genau gleichanders
Kürzlich haben wir uns zumThema«Was würde ich ändern, wenn ichnochmals jung wäre» unterhalten.Der Grundtenor: «Ich würde nichtviel anders machen.» Es gab aberauch abweichende Voten. EineKollegin bereut, dass sie ihr Studiumabgebrochen hat, und hadertdamit, beruflich nicht mehr aus sichherausgeholt zu haben. «Dafür hastdu zwei wunderbare Kinder, die vielFreude machen», versuchte eineFreundin zu trösten. «Und dass diebeiden so gut geraten sind, isteinzig und allein DEIN Verdienst»,ergänzte sie. Bei diesem Seitenhieban den Vater, meldete sich jeneKollegin – ebenfalls Mutter – zuWort, die gleich zu Beginn derDiskussion vehement gemeint hat,sie würde ihr Leben genau so leben,wie sie es bis dato tat. «Nein, dochnicht», meinte sie jetzt. «Ich würdemir einen anderen Mann aussu-chen. Einen, der mich zu schätzenweiss.» Fast ein wenig verschämterkannte sie bei dieser Aussage, dasssie dann ja auch nicht die Kinderhaben würde, die sie eben vondiesemMann hat. Kinder, die sie umnichts auf derWelt hergeben würde.Ganz schön tricky das Leben.Waswürden Sieandersmachen?
Jil Lüscher
Stadt Luzern
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Zum Schluss gab es eine grosse Portion Eisfür Lia Dittli und Sereina Liem aus Stans-Oberdorf.
Cedric und Domenic Bucher aus Kerns wurdenFreunde von Fredi Frechdachs vom Zauberwald.
Volle Konzentration beim Schwänefischen bei Lisa,Lorena und Mami Marie-Theres Arnold aus dem Kanton Uri.
Vanessa Rechsteiner und Corina Schwegler, Confiserie Bachmann,zeigten Selina und Kevin, wie man Lebkuchenherzen verziert.
Ueli de Örgelimann verzückte die kleineLea und Mami Petra Barmettler aus Kehrsiten.
Süsse Zuckerwatte für Sascha und Dominik Christenaus Emmetten. Grosi Ursula Stofer zahlte.
Clown Wendolina modellierte Niklas Christenaus Beckenried einen fantastischen Ballonkäfer.
Luzerner Chilbiausflug nach Stans von Mami Jaqueline undMami Eveline mit Luana und mit Sarah und Nico.
Die ersten Auto-Fahrstunden für Lia Lienertaus Kriens und Anja Felder aus Ennetmoos.
«Voll krass, die Round-up-Bahn», meinten auchMelanie Zihlmann und Fiona Kraft aus Stans.
EVENTWOCHE
derDie Migros Länderpark in Stans feierteletzteWoche ihr 35-Jahr-Jubiläum
80er-Chilbiim LänderparkZuckerwatte, Magenbrot, Bahnen und jede Menge 80er-Hits. Die Migroserinnerte an den Jubiläumstagen vom Mittwoch bis Samstag an die Zeitder Entstehung des Länderparks in Stans. Bilder: Heinz Steimann
DieseWochenachgefragt... bei Philippe Gerber, Leiter Center-management Genossenschaft MigrosLuzern
Philippe Gerber, die Chilbi im Länderparksteht im Zeichen der 80er. WelcheErinnerungen haben Sie an diese Zeit?In dieser Zeit war ich 21 Jahre alt undsozusagen bereit für die grosse, weiteWelt. Bands wie Supertramp, Pink Floyd,Manfred Mann’s Earth Band, LedZeppelin, Uriah Heep, Nazareth warenmeine musikalischen Begleiter. MitKollegen organisierten wir regelmässigDiscos. Diese Zeit habe ich in besterErinnerung.
Neben 80er-Hits gibt es Leckereien wieMagenbrot und Zuckerwatte. Waren Sieals Kind auch einer, der solchen Sachennachgerannt ist, oder waren es eher dieBahnen, die es Ihnen angetan hatten?Auf Magenbrot stehe ich heute noch.Die Zuckerwatte hat mich nie sobegeistert. Also gab ich meinTaschengeld lieber für die verschie-denen Bahnen aus. Von denenkonnte ich nie genug bekommen.
Zum Geschäftlichen: 35-Jahr-Jubi-läum – vor fünf Jahren der Umbau.
Vor 35 Jahren waren Sie wohl nochnicht dabei, aber vor fünf, welcheErinnerungen haben Sie an diese Zeit?Ich war nicht direkt dabei, arbeitete vor35 Jahren aber schon bei der MigrosLuzern als stellvertretender Filialleiter inder damaligen Migros Hochdorf (heuteMM Seetal-Center). Beeindruckend vorfünf Jahren waren vor allem die vielenpositiven Kundenreaktionen bezüglichdes stark erweiterten Angebots imLänzgi, aber auch betreffend dieArchitektur. Für uns alle war das dieBestätigung, mit dem Umbauprojektvieles richtig gemacht zu haben.
Was bedeutet der Länderpark für dieMigros heute?Der Länderpark ist neben dem Zuger-land und dem Surseepark für die MigrosLuzern das drittgrösste Center. Durchdie gute Lage und das kompakteEinzugsgebiet sehen wir zuversichtlichin die Zukunft. Durch die grosszügigeBauweise entsteht in diesem Centereine positive Einkaufsatmosphäre. Dasschätzen die Besucher sehr. Passend zudiesem schönen Einkaufsort sind auchdie Länzgi-Mitarbeitenden. Sie sind es,welche dem Länderpark täglich einepersönliche Note und damit ein Gesichtverleihen.
Vermissen Sie die 80er betreffend dieArbeitsintensität? Damals musste nochnicht ganz alles so schnell gehen wieheute.Nein überhaupt nicht. Natürlich gehtheute vieles schneller. Wenn ich jedochalle technischen Möglichkeiten undHilfsmittel von heute mit frühervergleiche, kommt bei mir keineWehmut auf.
35 Jahre wären etwas weit in die Zukunftgedacht – sagen wir zehn Jahre. Inwelchen Bereichen erwarten Sie für dieMigros die grössten Entwicklungen?Die Entwicklungen werden nicht nur dieGenossenschaft Migros Luzern, sondernden gesamten Detailhandel betreffen.Ich denke, die Anbieter müssen einegute Mischung zwischen Online- undstationärem Handel, also vor Ort,finden. Angebote und Dienstleistungen,welche dem Kunden einen Nutzenbringen, werden Erfolg haben. Weiterwird die Mobilitätsentwicklung unddamit die Erreichbarkeit der einzelnenStandorte eine Herausforderung. Auchdie Öffnungszeiten sollen sich mit denKundenbedürfnissen synchronentwickeln. Im Länderpark werden wiruns bemühen, die einmalige Atmo-sphäre auch in Zukunft zu erhalten undspeziell das Angebot und die Dienst-leistungen im Auge zu behalten. mh
Weitere Bilder aufwww.anzeiger-luzern.ch
«Voll krass, die Round-up-Bahn», meinten auchMelanie Zihlmann und Fiona Kraft aus Stans.
In dieser Zeit war ich 21 Jahre alt und sozusagen bereit für die grosse, weite Welt. Bands wie Supertramp, Pink Floyd, Manfred Mann’s Earth Band, Led Zeppelin, Uriah Heep, Nazareth waren meine musikalischen Begleiter. Mit Kollegen organisierten wir regelmässig Discos. Diese Zeit habe ich in bester Erinnerung.
Neben 80er-Hits gibt es Leckereien wie Magenbrot und Zuckerwatte. Waren Sie als Kind auch einer, der solchen Sachen nachgerannt ist, oder waren es eher die Bahnen, die es Ihnen angetan hatten? Auf Magenbrot stehe ich heute noch. Die Zuckerwatte hat mich nie so begeistert. Also gab ich mein Taschengeld lieber für die verschie-
läum – vor fünf Jahren der Umbau. Vor 35 Jahren waren Sie wohl noch
nicht dabei, aber vor fünf, welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?Ich war nicht direkt dabei, arbeitete vor 35 Jahren aber schon bei der Migros Luzern als stellvertretender Filialleiter in der damaligen Migros Hochdorf (heute MM Seetal-Center). Beeindruckend vor fünf Jahren waren vor allem die vielen positiven Kundenreaktionen bezüglich des stark erweiterten Angebots im Länzgi, aber auch betreffend die Architektur. Für uns alle war das die Bestätigung, mit dem Umbauprojekt vieles richtig gemacht zu haben.
Was bedeutet der Länderpark für die Migros heute?Der Länderpark ist neben dem Zuger-land und dem Surseepark für die Migros Luzern das drittgrösste Center. Durch die gute Lage und das kompakte Einzugsgebiet sehen wir zuversichtlich in die Zukunft. Durch die grosszügige Bauweise entsteht in diesem Center eine positive Einkaufsatmosphäre. Das schätzen die Besucher sehr. Passend zu diesem schönen Einkaufsort sind auch die Länzgi-Mitarbeitenden. Sie sind es, welche dem Länderpark täglich eine persönliche Note und damit ein Gesicht verleihen.
Vermissen Sie die 80er betreffend die Arbeitsintensität? Damals musste noch
IMPRESSUMVerlagNeue Luzerner Zeitung AG,Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 LuzernTel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69www.anzeiger-luzern.ch, [email protected]äftsleitungBruno Vonwil, GeschäftsleiterJil LüscherRedaktionMaihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52Fax 041 429 58 69, [email protected]ür textliche Inhalte und sprachliche Formulierun-gen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktionund Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwor-tung.Redaktions-TeamJil Lüscher, Redaktionsleitung (jl)Andrea Decker (ade)Marcel Habegger (mh)Leserzahlen84 000 LeserInnen(Quelle: MACH-Basic 2015-1)Auflage101 625 Exemplare (wemf begl.)ErscheinungWöchentlich am MittwochAnzeigen/VerkaufNZZ Media Solutions AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 LuzernUrs Marti, Tel. 041 429 59 45Tel. 041 41 429 52 [email protected], Pilatusstrasse 12, 6002 LuzernÖffnungszeiten Mo–Do 8.30–18.00, Fr 8.30–17.00 UhrInserateschlussMontag, 15.00 UhrAbopreiseEinzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–,6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt.VertriebDirect Mail Company AGObernaustrasse 186010 KriensTelefon 041 420 69 42/[email protected] irgendwie geartete Verwertung von in dieserAusgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon,insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, istuntersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
Mitglied Verband SchweizerischeGratiszeitungen (VSGZ)
Persönlich 5ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 39 Mittwoch, 30. September 2015
Im Porträt: Oliver Imfeld
Seit Jahren an Bobos SeiteEine Männerfreund-schaft, die seit 1983allen Stürmen stand-hält, gehört zu DJ BobosErfolgsfaktoren. Mana-ger Oliver Imfeld er-zählt über die Höhenund Tiefen auf demWeg zum Erfolg.
Während30 Jahren standderüber-dimensionale Kassettenrekor-der in seinem Keller. Vor zwei
Jahrenhat ihnOliver Imfeld nunRené Bau-mann,aliasDJ Bobo, zurückgegeben.Diesersogenannte Ghettoblaster brummte 1983neben einigen am Boden ausgebreitetenKartons in Yverdons Innenstadt seine Beatsin die Luft,währenddie beiden JungspundeImfeld und Baumann spontan und erst-mals gemeinsam eine Breakdance-Showzum Besten gaben. Innert zehn Minutenhatten sie gleich mal stolze 300 Frankenverdient, was reichte, um die Ferien amNeuenburgersee etwas in die Länge zuziehen.Kennen gelernt hatten sie sich tags zuvor
in einer Zeltplatz-Disco, wo eigentlich Im-feld zumPlatzhirsch avanciertwar,damanihn kurz zuvor amTV schonmal hatte tan-zen sehen –undweil den anderen Teilneh-mern Baumanns auffällige Jacke nicht indenKrampasste.«Zeigs ihm»,hiess deshalbder Tenor in Richtung Imfeld, der sich aberstattdessen lieber auf die Gemeinsamkei-tenmit demkeckenTypen aus demAargaubesann. Was aus dieser spontanen Ent-scheidung entstehen konnte, ist nun Teilder Schweizer Musikgeschichte.Mittlerweile lebendie beiden 47-Jährigen
fast Tür an Tür im luzernischenKastanien-baum, dem Kanton, in dem sie 1990 ihreerste Firma gründeten. Zuvor jobbte RenéBaumannalsDJ,während sichOliver Imfeldmit einem Bankpraktikum über Wasserhielt. Zur Firmengründung bürgte VaterImfeld für die beidenmit 7000 Franken.Im legendären Hazyland-Club legte Bau-
mann Schallplatten auf, während ImfeldChef der Tanzgruppewar:Animationstän-zer in einem Club zu beschäftigen,war da-
zumal eine Neuheit und zeitigte Erfolg,sodass die beiden daraus weitere Showsentwickelten und immer mehr ihr feinesGespür an den Tag legten,was beim Publi-kum gut ankam.
Erste Single ein FlopGeschäftstüchtig kündeten die beiden
nunBobos ersten Song alsHitsingle an,wasdie potenzielle Käuferschaft leider anderssah.«KeinMenschwollte sie.Eigentlichwarsie ein kleinesVerbrechen auf Schallplatte»,grinst Oliver Imfeld liebevoll,während seinBlick in seinem Büro auf den dazugehöri-gen Umschlag an der Wand fällt. Das Kon-zept dahinter bewährte sich aber vollends:Eine Club-Showmit Tänzern,Sängern –undeinemWettbewerb fürs Publikum,der denGewinnern eine Reise nach Ibiza ermög-lichte, gesponsert von einem grossenSchweizer Reiseveranstalter. Zu jener Zeitwar dies bereits eine feine Marketing-leistung.Beflügelt von diesem Erfolg in den
Schweizer Clubs startete dasDuo eine Tourin grösseren Hallen – und handelte sicheinen schmerzhaftenVerlust ein,den es fürdie kommendendrei Jahre abzuzahlenhat-
te. Die Erfahrung daraus münzten die bei-den aber gleichwieder in neue Energie umund initiierten die legendärenGersag-Par-tys in Emmenbrücke,was ihnen fortan er-laubte, von Disco-Shows zu leben und dasProdukt DJ Bobo weiterzuentwickeln.
Was für eine AnsageDer Rest ist grösstenteils bekannt: Nach-
dem 1991 die Radiostationen begonnenhatten, zwei Bobo-Singles zumindest zag-haft zu spielen, kam 1992 mit Bobos Ideefür «Somebody DanceWithMe» der inter-nationale Durchbruch. Aber auch hier hal-fen die beiden mit Gespür und Schlauheitgehörig nach: Sie erwarben einen bereitsbestehenden Spezialservice für DJs, der ih-nenZugang zur internationalenMusikmes-se in Cannes verschaffte, wo sie die Ver-triebskanäle vorfanden, um ihre Single indie erträumten Sphären zu katapultieren.Oliver Imfeld erinnert sich: «Wir hattenirgendwie die Frechheit, uns von Anfangan am internationalen Markt zu orientie-ren.Aber unsere SchweizerWurzeln habenuns stets auf dem Boden gehalten.» Bobosagt hierzu gerne: «90 Prozent der Zeit be-findenwir uns im richtigen Leben undnur
10 Prozent imPopstar-Himmel.»Diese Per-spektive hielt die beiden 1988 aber nichtdavon ab, ihre Visionen klar und deutlichzu formulieren: Anlässlich eines Break-dance-Wettbewerbs inDeutschland daraufangesprochen, wo sie ihre berufliche Zu-kunft sehen,meinte Startnummer elf Bau-mann: «Wohl mal Popstar werden.» Num-mer zwölf Imfeld:«Weiss nochnicht.Wohlmal Manager von diesem Popstar sein.»
Erfahrungen in der Politik einsetzenEbenso deutlichwie auch spontan entglitt
Oliver Imfeld vor einigen Jahren die An-sage, mal in die Politik einzusteigen, ohneaber einen genauen Plan zu schmieden.Nachdem er immer mal wieder aus ver-schiedenstenKreisen dazu ermuntertwur-de,kandidiert er nundiesenHerbst effektiv– unddies gleich für denNationalrat. «Mei-ne geschäftliche Erfahrung mit Regierun-gen,DiplomatenundPolitikern gibtmir dieMöglichkeit,auf nationaler Ebene etwas fürunser Land zu bewirken, das ich so gernehabe.» Es ist davon auszugehen, dass ihnauch auf jener Bühne sein feines Gespürnicht verlassen wird.
Nick Bolli
Oliver Imfeld begleitete seinen langjährigen Freund René Baumann alias DJ Bobo von den Anfängen bis zum Popstar. Nick Bolli
Spielplatz beim Lido ab Mittwoch,30. September, geöffnet(pd) Das Strandbad Lido hat seineSommersaison abgeschlossen. Zurzeitwerden in der Badeanlage Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Der Spielplatz imLido wird ab Mittwoch, 30. September,bis Ende März 2016 täglich von 9 bis17 Uhr für die Bevölkerung zugänglichsein. Die Fusswegverbindung BühlermatteChurchillQuai ist in dieser Zeitebenfalls offen.
Themenspielplatz Emmen gewinntersten Kinder- und Jugend-Award(pd) Der Kanton Luzern hat den Kinderund JugendAward 2015 verliehen.Ausgezeichnet wurde der Themenspielplatz Emmen für sein aussergewöhnliches Engagement bei der Umsetzungdes Kinder und Jugendleitbilds imHandlungsfeld «Partizipation». Nebstder Preisverleihung wurde auch dasnächste Handlungsfeld «Lebensraum»lanciert. Dabei steht im Zentrum, dassKindern und Jugendlichen altersgerechte und anregungsreiche Lebens undFreiräume zur Verfügung stehen undder Zugang zu Räumen, Plätzen und zurNatur gewährleistet ist.
Lattesso präsentiert «Irish Cream»(pd) Lattesso lanciert den ersten IrishCoffee to go: Lattesso Irish Cream. ErichKienle, Erfinder von Lattesso, will jenemgrossen Kundenkreis gerecht werden,der sein 100 Prozent natürlichesProdukt auch mal gerne mit einemganz besonderen Geschmack trinkt. Der«Irish Cream» ist aus röstfrischemArabicaKaffee und Schweizer Milchund Rahm, kombiniert mit demauthentischen Geschmack eines feinenWhiskeys. Künstliche Zusatzstoffe suchtman vergebens. Lattesso Irish Cream istdie natürliche und leichte Alternativezu den alkoholhaltigen und etwasschweren Likörversionen mitWhiskeyund ist ab dem 3. Oktober in denSchweizer Kühlregalen erhältlich.
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Mobil6ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 39 Mittwoch, 30. September 2015
Gefahren: Opel Corsa OPC 1.6 Turbo
Der Kleine hats ganz schön in sich
Ein Lufteinlass unter der verkürzten Motorhaube, zwei Auspuffrohre undein Spoiler am Heck künden an: Hier kommt der Corsa OPC. Die 207 PS undein Preis von 30 700 Franken lassen aufhorchen.
Technisch ist der neue CorsaOPC am-bitionierter denn je.Abgesehenvomneuen Lufteinlass, den Opel vorne
in die Motorhaube geschnitten hat, zeigtder kraftvolle Kleinwagen optisch eine ge-
wisse Zurückhaltung. Selbst die etwastiefer nachunten gezogenen Schürzen,diebreiteren Schwellenundder grosse Spoilerüber der Heckscheibe machen den Corsaauf den ersten Blick nicht zumHingucker.
Und auch derOPC-Motor ist imPrinzip einalter Bekannter, denn unter der Haubesteckt wie bisher ein 1,6-Liter-Vierzylin-der-Turbo.Doch imGrunde ist beimRenn-motor kaum eine Schraube übernommen
worden.Ansaugtrakt,Turbolader,Ladeluft-kühler, Einspritzdüsen undMotorelektro-nik wurden geändert und so die Leistungum15PS auf satte 207 PS hochgeschraubt.Diese Pferdestärken beschleunigen denkleinen Sportler in 6,8 Sekunden auf100 km/h und galoppieren dann weiter,bis die Tachonadel bei Tempo 230 zumStehen kommt.
Hoher SpassfaktorEin gutesHandling ermöglicht das neue
überarbeitete undenggestufte Sechsgang-getriebe mit dem um 13 Prozent verkürz-ten Schaltweg.Die etwas tiefere Strassen-lage, die Federn, die sich auch ohne Elekt-ronik dem Fahrstil anpassen, und einemesserscharfe Lenkung machen das Fah-ren auch auf der Landstrasse zum Spass.Da kann man es sich auch erlauben, dasESP in zwei Stufen auszuschalten und dieVerantwortung selbst in der Hand zu hal-ten. Der neue Corsa OPC hält für einenpotenten Frontantriebler erstaunlichsauber die Spur. Das liegt vor allem amneuen Fahrwerk, das die Dämpfung per-manent dem jeweiligen Fahrstil anpasst,ohne elektronische Komponenten, nurüber ein cleveres Dämpferdesign. Werforsch fährt,erlebt denCorsa knackig, lässtman es lockerer angehen, gibt sich auchdas Auto entspannt und schwingt kom-fortabel über die Strassen.Fazit unserer Testphase: Der Opel Corsa
OPC hats als Kleinwagen buchstäblich insich. Einzig der vom Werk angeprieseneVerbrauchvon7,5 Litern auf 100Kilometerim kombinierten Zyklus ist auch bei vor-sichtiger Fahrweise kaum einzuhalten.
PD/red
Clever gemacht: Das Design macht «gluschtig» darauf, was der Opel Corsa in der getunten OPC-Version zu bieten hat. PD
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HÄNDLER-INFO
Sportsitze im Opel Corsa OPC bieten guten Halt. PD
Den Fahrspass steigernDer Fahrspass lässt sich bei Opel mitdem Performance-Paket für 3300Franken noch steigern. Ein Sperr-differenzial, grossformatige Brembo-Bremsen und eine härtere Fahrwerk-abstimmungmindern zwar denAlltagskomfort, erhöhen aber diesportliche Grundhaltung – speziellfür Piloten, die den OPC auch auf dieRennstrecke ausführen möchten.
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Forum 7ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 39 Mittwoch, 30. September 2015
Stefan Brändlin,Geschäftsleiter Pro Senectute Kanton Luzern
Standpunkt
Armut ist unsichtbar –wir schauen hin
Menschen in der dritten undvierten Lebensphase verdie-nen ein würdevolles Älter-
werden.Was aber passiert mit diesenPersonen, wenn sie aufgrund körper-licher Beschwerden kein sorgenfreiesLebenmehr führen können?Wenn siefremde Hilfe in Anspruch nehmenoder gar die gewohnteUmgebung ver-lassen müssen? Wenn darauf ihre Er-sparnisse innert kürzester Zeit zurNeige gehen, sich die Rechnungenhäufen und jede neue lebensnotwen-dige Anschaffung unbezahlbar wird?Viele Betroffene ziehen sich vom ge-sellschaftlichen Leben zurück.ZurVer-zweiflung gesellt sich meist Einsam-keit. Armut im Alter ist leider zu oftunsichtbar. Wir von Pro Senectuteschliessen dieAugennicht.Wir schau-enhinundhelfen rasch,unkompliziertund diskret.Um das Angebot der Sozialberatung
und von individuellen Finanzhilfenweiterhin flächendeckend im ganzenKanton Luzern anbieten zu können, istPro Senectute Kanton Luzern auf pri-vate Unterstützung angewiesen. ImRahmenunserer traditionellenHerbst-sammlung bitte ich Sie daher ganzherzlich umeine Spende. In denmeis-ten Gemeinden des Kantons Luzernfindet deshalb im Oktober 2015 dietraditionelle Haussammlung durchfreiwillige Helferinnen und Helferstatt.In der Stadt Luzern und einigenwei-
teren Gemeinden wird ein schriftli-cher Spendenaufruf verteilt. Ein Teildieses gesammelten Geldes wird fürdie Altersarbeit in der eigenen Ge-meinde eingesetzt. Ihre Spende hilftmit, dass ältere Menschen, die nichtauf der Sonnenseite stehen, ihr Lebenselbstbestimmtund ohne existenziel-le Ängste verbringen können.Für dieUnterstützungunserer Arbeit
danke ich Ihnen von ganzemHerzen!
PreisrätselMachen Sie mit
Greifen Sie zur Feder, lösen das neben-stehende Rätsel und gewinnen Sie eineCityCard imWert von 50 Franken.Senden Sie uns das richtige Lösungswort:
per SMSmit folgendem Text: ANLU1 (Ab-stand) und das Lösungswort (Beispiel:ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)
oder
wählen Sie die Telefonnummer 0901097 097undnennen Sie das Lösungswort,Ihren Namen, Ihre Adresse und privateTel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)
oder
Gratisteilnahme per Postkarte an:Anzei-ger Luzern, (Lösungswort),Maihofstrasse76, Postfach, 6002 Luzern
Teilnahmeschluss ist der Samstag, 3. Ok-tober 2015.Der Gewinnerwird schriftlichbenachrichtigt.
Das richtige Lösungswort des letzten Preis-rätsels lautet «NATURREIN».
Gästival – Mit gelungener Zusammen-arbeit zu gefühlter Nestwärme«Gastfreundschaft ist, wenn der Gastdie Reibungswärme imMoment, da ervom Gastgeber über den Tisch gezogenwird, als Nestwärme empfindet.» Dieseund viele andere, nicht immer ernstgemeinte Definitionen haben uns in derdreijährigen Gästival-Projektierungszeitoft zum Schmunzeln, aber auch zumNachdenken gebracht.Neben der Sensibilisierung für dieGastfreundschaft verfolgten wir dasZiel, alle fünf Kantone um den Vierwald-stättersee zu einem gemeinsamenProjekt zu motivieren, dieses gemein-sam zu planen und zu realisieren. DieJubiläumsprojekte wurden möglichstfacettenreich angelegt, damit sich dieRegionen besser kennen lernen undBerührungsängste abbauen konnten.Solange wir in Kleinst-Skigebietenseparate Tageskarten lösen müssen,sahen wir uns in diesem Bestreben sehrbestärkt.Visuelles Aushängeschild des Gästival-Sommers war die Seerose. Sie machteprominent auf das Thema Gastfreund-schaft aufmerksam. Dabei schlüpftejeder Kanton während dreierWochen indie Gastgeberrolle. Äusserst erfreulichwar, wie warmherzig die Seerose überallempfangen und von den lokalen OKsmit einzigartigem Lokalkolorit versehenwurde. Ihnen allen gilt unser grössterDank! Zum Glück entpuppte sich dasGefühl desWillkommensseins nicht alsReibungswärme, sondern als echt (vor-)gelebte Gastfreundschaft. Merci!
Gastfreundlichkeitskolumne
WELCOME TO
FR
IENDLY LUCERN
E
Jost Huwyler,Co-ProjektleiterGästival
80 Meter über der Stadt LuzernDie Highlights der diesjährigen Määs vom 3. bis 18. Oktober lassen sichsehen. Beim weltgrössten transportablen Freefall-Turm geht es mit100 km/h Richtung Boden.
Diemeisten derHerren,welche dieFäden der Määs in den Händenhalten, sind nicht mehr 40, auch
nicht mehr 50. Trotzdem schaffen sie esjedes Jahr, einen Luna-Park zusammen-zustellen, der die jüngeren Luzerner insBahnenfieber versetzt. Dieses Jahr hat esdas Angebot besonders in sich.Der SwissTower ist mit 80 Metern der weltweitgrösste transportierbare Freefall-Turm.Den SchaustellerHanspeterMeier hat dieBahn drei Millionen Franken gekostet.«Dafür ist der Swiss Towernunauchdem-entsprechend gefragt», freut er sich.Der Swiss Tower ist nicht nur etwas für
Adrenalinsüchtige,er gibt einemauchdieeinmalige Möglichkeit, 80 Meter überdem Boden auf die Stadt Luzern zu bli-cken. Diesen Ausblick kann man eineknappe Minute geniessen, dann geht esmit 100 km/hund2,5 g (Fallgeschwindig-keit),die einen in den Sessel drücken,wie-der Richtung Erde.Die Organisatoren derMääs haben es geschafft, dass der Free-fall-Turm in Luzern,anders als an anderenOrten (12 Franken) nur 9 Franken proFahrt kostet.
Nichts für einen schwachen MagenErst seit wenigen Monaten auf Tour ist
der Pegasus. Pegasus bewegt die verschie-denen Arme über Kopf in drei verschiede-ne Richtungen. «Wir sind mit diesem Ge-schäft auf sehr gute Resonanz gestossen»,sagt Brigitte Jolliet vonder Luzerner Schau-stellerfamilie. Zusammenmit ihremMannJean-Marc, Tochter Geraldine und derenFreund, reist sie von Määs zu Chilbi undbereitet den Besuchern mit drei bis vier g(Fallgeschwindigkeit) einen Adrenalin-schub der Extraklasse. Die Familie ist amMontagmit dem Pegasus von Neuenburgnach Luzern angereist. «Pegasus ist ein an-genehmes Geschäft zum Aufstellen, aberauch er gibt natürlich einiges zu tun», sagtBrigitte Jolliet. Für diejenigen Besucher,denen die beidenGeschäfte doch etwas zuheftig sind, ist nach über zehn Jahren derSkilift wieder an der Määs Luzern aufge-baut. Auch das neue Nostalgie-Riesenradbietet mit seinen 33 Metern Höhe einenschönen Ausblick über Luzern. Dank derLED-Beleuchtung benötigt das neue Rie-senrad etwa einen Drittel des Stroms frü-herer Modelle. Marcel Habegger
Die vollständige Ausgabe des«Anzeigers Luzern» finden Sie auchonline: www.anzeiger-luzern.ch
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Szene 9ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 39 Mittwoch, 30. September 2015
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Genüssliche Kundengeschenke – Confiseur Bachmann im Trend
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stärkt in die Individualisierung. Das Praliné oder dasGebäck soll einzigartig sein, mit Firmenlogos be-druckt, in individuellen Formen oder in einer perso-nalisierten Verpackung. Der Fantasie sind keineGrenzen gesetzt. Dabei ist die Qualität nach wie vordas wichtigste Kriterium. Wer etwas verschenkt,schenkt damit auch seine Visitenkarte, somit gehörtdie Wahl der Kundengeschenke zu einem wichtigenTeil der Corporate Identity.
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Die eigenen vierWände sind eine ganzeigeneWelt. Hinter verschlossenenTuren tun sich Abgrunde auf, spielensich aberwitzige Tragödien ab: Zuhauseist, wenn die Freundin aus der Tur ist,wennman in hundertachtzig LiterTrinkwasser badet, um die Probleme derWelt zu vergessen, wennman bewussthässliche Möbel kauft, um individuellund rebellisch zu sein. Zuhause istKomfortzone, Wohlfuhl- und Entspan-nungsstress am Feierabend, pedanti-sches Polieren glatter Oberflächen derHochglanzkatalogeinrichtung. Zuhauseist Selbstverwirklichung und Statement,Risse und Flecken werden uberstrichen.Das Luzerner Theater zeigt IngridLausunds Stuck «Bin nebenan» ab 1.Oktober im UG als Schweizer Erstauf-fuhrung. Die Inszenierung von MaximeMourot zeigt unsere Ruckzugsorte alsSchauplatz verborgener und verdräng-ter Sehnsuchte, dort, wo wir unsereBedurfnisse ausleben können, dort, wowir abgeschottet von der Aussenweltganz wir selbst sein durfen. In kurzenEpisoden schlupfen die Schauspieler inunterschiedliche Charaktere, die denZuschauenden intime Einblicke in ihrLeben und Zuhause gewähren.Vorstellungen «Bin nebenan» (jeweils 20Uhr): 1. 10. (Premiere) | 3. 10./8. 10./10. 10./15. 10./17. 10./22. 10./23. 10., UGLuzerner Theater, Winkelriedstrasse 12
Highlight derWoche
Buchtipp: Kindheit in der InnerschweizEine gelungene Mi-schungmit Geschichtenvon gestern. Für Men-schen von heute, diesichangesternerinnern.
Aus 40 anonymen Einsendungenwurden diese 10 Erzählungen prämiert. Von «Gestern» handeln sie,
aus unterschiedlicher Optik, mit vielfältigen Themen. Für Vielfalt sorgt auch dieAltersdurchmischung der Schreibenden:Die jüngste Autorin ist 24, die älteste
80jährig. Peter Weingartner erzählt vomBuben, der nicht redet. Er ist ein «Schüüchpüntu», ein Einzelgänger, ein Introvertierter.Alles Zuredenhilft nicht,auchderGeistheiler in Appenzell nicht – der Bub bleibteinfach stumm.Rührend die Geschichte der Jüngsten,
Rebecca Gisler. Sie erinnert sich an denGrossvater oben auf demStoos.Wie er aufderHandorgel den «Schacher Seppli» spielte und «in die Landschaft schaute,alswäresie das einzig wahre Publikum». Und aufdem Sterbebett gibt er ihr den Ratschlagmit: «Geniesse das Leben, sieh nur, wieschnell es zu Ende sein kann.»Das Internatsleben in Zug beschreibt
Romano Cuonz, wo Patres «Wille zurKeuschheit» fordern. Aber nach dem letzten Schultag gehts durch den Gotthard indie Freiheit, «ins gesegnete Land».Dort dieerste Liebe, der schwere Abschied. Im Internat dann die herbe Enttäuschung:keinBrief von ihr. Nachträglich stellt sich heraus:Die Internatszensur hatte alle Liebesbriefe in Fetzen zerrissen.Unspektakuläre, stille Kurzgeschichten
von gestern – Medizin gegen die Hektikvon heute. UrsWigger
Gestern. Kindheit in der Innerschweiz10 verschiedene Autoren, Pro Libro Ver
lag, Luzern, 128 Seiten, 25 Franken.
Vorher: Badewannemit sehr hohemEinstieg, Fugenprobleme, schwer zu reinigen. Nachher: ebenerdige, rutsch-feste, fugenlose Dusche mit wegfaltbarer Duschtrennwand, überraschend einfach zu reinigen. PD
Das Luzerner Theater sucht Sopranistin
für den Extrachor in «Norma»(pd) Das Luzerner Theater zeigt ab 12.März 2016 Vincenzo Bellinis beruhmteOper «Norma». Fur diese Produktionsucht der Extrachor eine Sopranistin,welche mit den Ensemblemitgliederndes Hauses auf der Buhne stehenmöchte. Jetzt haben Sie die Chance, mitden Profis auf der Buhne zu stehen.Haben Sie eine schöne Sopran-Stimme,gute Notenkenntnisse, Chor-Erfahrung,vielleicht sogar eine stimmlicheGrundausbildung? Dannmelden Siesich. Der Chordirektor Mark Daver lädtSie gerne zu einemVorsingen ein.Kontakt: [email protected]. Mehr Informationen zu Vorstellungs-daten und Proben finden Sie unterwww.luzernertheater.ch/node/10459
Kurzmeldung
Von Gestern: Kindheit in der Innerschweiz. PD
viterma AGIhr Berater für die Region Luzern,Tel. 0800 24 88 33 oder 079 837 81 [email protected], www.viterma.ch
Weiden als Baumaterial wurden in den letztenJahren neu entdeckt: Lebende Zäune,Weiden-häuschen oder grüne Überdachungen zierenzusehends Gärten und Spielplätze. Weidenbau-werke sind umweltfreundlich, da das Materialaus der Natur entnommen wird. Im «Luzerngrünt»-Kurs «BauenmitWeiden» werden Tippsim UmgangmitWeidenruten vermittelt, und eswird ein kleinesWeidenhäuschen erstellt.
Aus Weidenruten lassen sich ver-schiedenste Kunstwerke bauenwie Sitzplätze,Zäune oderGarten-
lauben. Da frische Weidenruten austrei-ben,wenn sie in den Boden gesteckt wer-den, erhält man ein Bauwerk aus lebendi-genWeidenpflanzen,welches von Jahr zuJahr grüner wird. Im Garten sind sie an-sprechende Blickfänge oder lustige Ver-stecke für Kinder. Ausserdem bieten sieInsekten, Vögeln und Säugetieren Nah-rung und Lebensraum.
WoherWeiden nehmen?Bei der Beschaffung geeigneterWeiden-
ruten gilt es einige Regeln zu beachten:Grundsätzlich ist vorgängig immer dieEinwilligung des Grundeigentümers undder zuständigen Gemeinde einzuholen.Allfällige Betretungsverbote, wie sie fürbestimmte Naturschutzgebiete gelten,sind einzuhalten. Bei gewissen Pflege-arbeiten,etwademRückschnitt vonKopf-weiden, fallen geeigneteWeidenruten an.DieWeidenruten sollten so raschwiemög-lich verarbeitet werden, da die Weiden
sonst austrocknen und nicht mehr aus-treiben können. Für den Weidenbau eig-nen sich schmalblättrige Arten wie bei-spielsweise Lavendel-, Purpur-,Korb- oderSilberweide. Für Weidenbau ungeeignetsind Bruch- und Salweide. Die einzelnenRuten sollten gerade gewachsen sein undnurwenigeVerzweigungenaufweisen.FürFlechtarbeiten eignen sich 1–2-jährigeTriebe, die ungefähr fingerdick sind.2–4-jährige Triebe sindnichtmehr so bieg-sam,dafür aber stabiler. Sie lassen sich fürZäune und kleinere Weidenbauten ver-wenden.
Wann istWeidenbauzeit?Die ideale Bauzeit ist zwischen Oktober
und Mitte April, der Boden darf nicht ge-froren sein.Weidenruten bildennach demEinpflanzen rasch Wurzeln und treibenaus.Für den Weidenbau sind sonnige bis
leicht schattige Standorte zu bevorzugen.Saubere Schnittstellenund eineunbeschä-digte Rinde garantieren ein gutesAustrei-ben der Äste und eine starke Wurzelbil-
dung. Eine gute Übersicht zum Themabietet die Stichwort-Broschüre «BauenmitWeiden», die gratis online heruntergela-den oder direkt beimöko-forum,BourbakiPanorama Luzern, bezogenwerden kann.Weitere Bauanleitungen finden sich imInternet.
9–12 Uhr, thematisiert die Vielseitigkeitder Weiden. Ebenso kommen Tipps undTricks zur Pflege vonWeidenbautennichtzu kurz. Im praktischen Teil errichten wirein kleines Weidenhäuschen und lernendabei denkonkretenUmgangmitWeiden-ruten.
Kurs: Bauen mit Weiden:Samstag, 31. Oktober 2015, 9–12 UhrWeitere Infos zum Kurs finden Sie auf www.ublu.ch. Da es ein Kurs von «Luzern grünt» ist, haben Einwohner/innen der StadtLuzern Vorrang. Anmeldung bis Montag, 19. Oktober 2015, bei «Luzern grünt», Telefon 041 2088328,[email protected]. Teilnehmerzahl beschränkt.
Wildsträucher bestellenEinheimische Sträucher eignen sich fast für jeden Garten. «Luzern grünt» bietet allen Einwohner/innen der Stadt Luzern dieMöglichkeit, ausgewählteWildsträucher gratis zu beziehen. Unter www.luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformularund Kurzporträts mit Fotos zu allenWildsträuchern.Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2015 abgegeben werden.Für Fragen und Beratungen:Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Stephie Burkart, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Telefon 041 2088328,[email protected], www.luzerngruent.ch
Luzern grünt10ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 39 Mittwoch, 30. September 2015
1. Tag, Schweiz – Reischach im Pustertal:Fahrt via Feldkirch – Arlberg – Innsbruck – Brennerins Pustertal nach Reischach. Zimmerbezug und ge-nügend Zeit um unser tolles Hotel kennen zu lernen.Am Abend feines mehrgängiges Abendessen.
2. Tag, Reischach im Pustertal:Halbtagesausflug nach BruneckNachdem wir gemütlich beim reichhaltigen Früh-stücksbuffet in den Tag gestartet sind, unternehmenwir einen Ausflug ins nahe gelegene Bruneck. Zeitzur freien Verfügung. Bruneck, der Hauptort desPustertales, zeichnet sich vor allem durch seinemalerische Altstadt aus, welche zu den schönstenim Urlaubsland Südtirol gehört. Am frühen Nach-mittag Rückkehr in unser Hotel. Geniessen Sie dievielen Annehmlichkeiten unseres Hotels. Der gross-zügige 1200 m² grosse Wellnessbereich mit Saunaund Wasserwelt lädt zum Verweilen ein.
Goldener Herbst im Südtiroler PustertalHotel & SPA Majestic****S in Reischach
19.– 23. Oktober 2015Montag–Freitag
3. Tag, Reischach im Pustertal:Ausflug Brixen und Törggelen auf dem BauernhofWir geniessen das Schlemmerfrühstück und wer-den anschliessend von unserer Reiseleitung zumAusflug nach Brixen begrüsst. Brixen – das ist dieälteste Stadt Tirols mit einer romantischen und le-bendigen Innenstadt. Danach fahren wir zum Klos-ter Neustift, welches als grösstes von ganz Tirolgilt und sehr gut erhalten ist. Gegen Mittag erlebenwir den typischen Südtiroler Brauchtum «Törgge-len». Törggelen ist weit mehr als ein herbstlicherBrauch, Törggelen ist eine Lebenshaltung, eine imSüdtirol fest verankerte Stimmung. Die Zutaten fürdas Törggelen sind einfach: Kastanien, neuer Weinaus dem eigenen Weinberg, Produkte vom Hof undetwas Geschick in der Küche. Während wir die ein-heimischen Spezialitäten verkosten, werden wirvon einem Ziehharmonika-Spieler unterhalten. AmAbend feines Nachtessen im Hotel.
4. Tag, Reischach im Pustertal:Ausflug zum Kalterer SeeNach dem Frühstücksbuffet fahren wir durch dieSüdtiroler Weinstrasse nach Kaltern. Der KaltererSee liegt eingebettet in den typischen SüdtirolerWeinbergen im Süden von Kaltern unweit von Tra-min, dem Heimatort des Gewürztraminers. Nachder Weinverkostung haben Sie Zeit zur freien Ver-fügung direkt am See. Mitte Nachmittag Rückkehrins Hotel. Zum Abschluss unserer Ferienreise wirduns heute Abend die Küchencrew mit einem aus-erlesenen Galadinner verwöhnen.
5. Tag, Reischach im Pustertal – Schweiz:Mit vielen wunderschönen Eindrücken fahren wirvia Vinschgau – Reschenpass – Nauders – Feld-kirch zurück nach Luzern.
Entspannte Leserreise ohne Zeitdruck
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Hotel:Hotel & SPA Majestic****S in Reischach.Ein freundliches Lächeln an der Rezeption,zuvorkommende Mitarbeiter, eine Atmosphäre,die zum Wohlfühlen einlädt: Und das ist erstder Beginn des Majestic Märchens.
Das Hotel bietet 60 Zimmer und Suiten, einRestaurant mit sechs gemütlichen Stuben undeinen 1200 m² grossen Wellnessbereich mitPanoramahallenbad (30 Grad) und beheiztemAussenpool (33 Grad), Saunawelt mit ver-schiedenen Themensaunen in allen Temperatur-bereichen, Relax- und Ruheräumen, Loungeund Sonnenterrasse.
Die gemütlichen Zimmer sind ausgestattet mitBadezimmer inkl. Badewanne und Dusche, WC,Bidet, Haarföhn, Wellnesstasche, Safe, Minibar,Telefon, Flat Sat-TV und kostenlosem W-Lan.
Leistungen:– Reise im modernen Gössi-Car– Sektempfang bei der Anreise– 4 Übernachtungen in traumhaften Zimmern
inkl. grosszügigen Bädern mit Badewanne undDusche
– Wellnesskorb mit Bademänteln undBadeschlappen während des Aufenthalts
– täglich «majestätisches» Schlemmerfrühstückfür jeden Geschmack
– Küchenchef Karl Volgger verwöhnt unsjeden Abend mit 4-Gang-Wahlmenüs undeiner grossen Vielfalt an kalten Vorspeisen,Salaten und Rohkost am Abendbuffet
– Gluten- und lactosefreie Gerichteauf Wunsch möglich!
– Galadinner am Donnerstagabend– freie Benutzung des Wellnessbereiches– typisches Südtiroler «Törggelen» auf einem
Bauernhof mit Musik, hausgemachtemMittagessen, Kastanien und Wein
Struth Winkelried tötet einen Drachen. Das Originalbild wurde beim Brand der Kapellbrücke zerstört. Foto: Urs und Theres Bütler, Luzern
Luzern – Die Stadtseite 11
WOHNEN IM ALTER
Seit Anfang Mai ist die telefonische Beratungsstelle für Wohnfragen im Alter aktiv. Siewird von Pro Senectute, dem Hausverein und Luzern60plus geführt.
Sie wollen nicht als Single allein wohnen – gibt es Alternativen? Ihre Wohnung passt nicht zu IhremAlter – was können Sie tun? Das eigene Haus ist Ihnen zu gross geworden – sollen Sie es vererben,verkaufen oder umbauen? Für solche Fragen steht die telefonische Beratungsstelle für Wohnfragenim Alter zur Verfügung. Sie informiert beispielsweise über neue Wohnmodelle für Singles, gibtRatschläge, wie Sie Gefahrenstellen zu Hause beseitigen können, oder hilft bei Rechtsangelegenhei-ten weiter.
Die Beratungsstelle ist von Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr erreichbar. EineFachperson berät Sie am Telefon oder vermittelt Ihnen die richtige Fachperson aus dem Beraternetz.Kurzberatungen bis 15 Minuten sind kostenlos. Über die Bedingungen einer vertieften Beratungoder die Umsetzung von Massnahmen werden Sie am Telefon informiert.
Die Beratungsstelle wird von der Pro Senectute Kanton Luzern, dem Hausverein Zentralschweiz, derStadt Luzern und dem Forum Luzern60plus geführt.
Telefonische Beratungsstelle für Wohnfragen im AlterTel. 041 422 03 33, Montag bis Freitag, 8.30–11.30 Uhr, www.wohnfragenimalter.ch
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten
Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau
Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro
2.315, während der Schalteröffnungsstunden
8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, zur Einsicht auf.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 25. September bis
14. Oktober 2015
Bauprojekt Nr: 2015-0294. Aufstockung beim
Wohn- und Geschäftshaus. Lage: Haldenstras-
se 11. Grundstücke: 112/676, STWE 6387,
STWE 6388, STWE 6389.
Bauprojekt Nr: 2015-0280. Umbau und
Umnutzung Kiosk zu Bar. Lage: Löwengraben
14. Grundstück: 112/1373.
Bauprojekt Nr: 2015-0293. Umbau und
Umnutzung für Hochschule im 3. Obergeschoss.
Lage: Sagenmattstrasse 7. Grundstück:
111/3368.
Bauprojekt Nr: 2015-0298. Umbau des
Einfamilienhauses. Lage: Udelbodenstrasse
43. Grundstück: 210/1450.
Bauprojekt Nr: 2014-0304. Neubau Einfami-
lienhaus. Lage: Rebstockhalde 34. Grund-
stück: 112/3099.
Bauprojekt Nr: 2015-0300. Wandgemälde Seite
Bireggstrasse – befristet. Lage: Bireggstrasse
36. Grundstück: 111/1299.
REPARATURFÜHRER:DEFEKTES ZURÜCK AN DEN START
Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführerswww.reparaturführer.ch: eine kostenloseDienstleistung für alle, die Reparaturenbeanspruchen, anbieten oder Tipps undErfahrungen austauschen wollen. Gewerbe-betriebe können sich registrieren, undKonsumentinnen und Konsumenten finden diegeeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. DerReparaturführer leistet einen wichtigen Beitragzur Ressourcenschonung, indem er zusammen-führt, was zusammengehört.
Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch
Kunstgeschichte
Alle Bilder der Kapellbrücke in Buchform
Die Stadt Luzern hat eine zweibändige Publikation heraus-gegeben, in denen der Kunsthistoriker Heinz Horat dieGemälde der Kapellbrücke dokumentiert und kunstge-schichtlich erläutert.
Die Kapellbrücke ist mit ihren Bildern ein kunst-historisches und touristisches Wahrzeichen derStadt Luzern. Auch nach dem Brand und demWiederaufbau steht die Kapellbrücke mit demWasserturm unter nationalem und kantonalemSchutz. Dieser Schutz schliesst auch den origi-nalen Bilderbestand der Brücke mit ein. Brücke,Wasserturm und der originale Bildbestand wer-den als Einheit gesehen.
Der Brand der Brücke hat 1993 rund zwei Drit-tel der Bilder zerstört. Da sie zwei Jahre zuvorprofessionell fotografiert worden sind, liess sichder ganze Zyklus trotz des Verlustes kunstwis-senschaftlich bearbeiten und kann mit der zwei-bändigen Publikation «Die Bilder der Kapell-brücke in Luzern» nun erstmals umfassendpräsentiert werden.
Weltweit einmaligDie drei Bilderzyklen der Kapell-, der Spreuer-und der Hofbrücke sind weltweit einmalig:
einerseits als Bildergeschichten im öffentlichenRaum, anderseits in der äusseren Form, dennDreieckbilder sind in der Kunstgeschichte rar.Aussergewöhnlich ist es auch, wie der Bilder-zyklus als Selbstdarstellung der Stadt und desStaates Luzern konzipiert und ausgeführt wor-den ist. Hinzu kommt die Erschliessung derStifterinschriften und ihrer Wappen, die darumwichtig sind, weil auch die Frauen namentlichgenannt werden.
Geschichte und MythenDie meisten Bilder der Kapellbrücke sind zwi-schen 1614 und 1625 entstanden und wurdenvon Luzerner Künstlern gemalt. Ausgehend vomlinken Reussufer stellten 76 Bildtafeln landes-geschichtliche Szenen dar. Vom rechten Reuss-ufer her wurde mit 40 Tafeln das Leben Leode-gars und anschliessend auf 29 Bildern dieLegende des zweiten Stadtheiligen Mau-ritius erzählt. Der Bilderzyklus auf derKapellbrücke ist eng mit der
Geschichte der Eidgenossenschaft verknüpft.Lässt man die politischen Ereignisse zwischen1560 und 1620 Revue passieren, wird verständ-lich, warum die Bilderfolge in dieser Art ent-standen ist. Die politisch unsichere Epoche warinnenpolitisch dominiert von religiösen Ausei-nandersetzungen, aussenpolitisch beeinflusstvon wechselnden Bündnissen zwischen Frank-reich, Spanien, Savoyen und dem Papst. Da tates gut, sich an vergangene gefahrvolle, aberzum Guten gewendete Ereignisse zu erinnern.
Harter KampfSo zeigt ein Bild ein Ungeheuer, das die Unter-waldner Bevölkerung drangsalierte. Struth Win-kelried anerbot sich, den Drachen zu töten. Auf
dem Drachenried in Ennetmoos überwand erdas Untier nach hartem Kampf, starb aberselbst, vergiftet durch das Drachenblut. Struthgilt als Vorfahre Winkelrieds, der mit seinemHeldentod die Schlacht bei Sempach entschied.
Digitale HängeordnungDie wissenschaftliche Publikation schliesst eineLücke im Wissens- und Forschungsstand zu denLuzerner Brückenbildern. Nach den beiden Pub-likationen zu den Bildern der Spreuerbrücke undder Hofbrücke ist mit Heinz Horats «Die Bilderder Kapellbrücke in Luzern» die wissenschaftlicheReihe nun vollständig. Zudem eröffnet sie derStadt Luzern die Möglichkeit, das nun greifbareBild- und Datenmaterial für eine breite Öffent-lichkeit aufzubereiten.
Der Stadtrat will dazu im Jahr 2016 ein Projektstarten. Ziel ist eine mehrsprachige Website mitInformationen zu den Luzerner Holzbrücken undihren Bildern, die mit Smartphones, Tablets unddirekt vor Ort über QR-Codes abgerufen werdenkönnen.
Iten, Raphael Oliver, 1973, von UnterägeriZG und Rothenburg LU, sowie Ehefrau Iten,Cécile Béatrice, 1974, von Rothenburg LU,Unterägeri ZG und Emmen LU, und Kind Iten,Gaudenz Oliver, 2011, von Unterägeri ZG,Rothenburg LU.
Stadelmann, Peter, 1967, von Emmen LUund Escholzmatt-Marbach LU, und KindStadelmann, Michelle, 1999, von EmmenLU, Escholzmatt-Marbach LU.
Stadelmann, Manuel, 1996, von Emmen LUund Escholzmatt-Marbach LU.
Vogel, Susanna Rosmarie, 1964, vonDallenwil NW und Hasle LU.
Zemp, Mario, 1973, von Eschenbach LU undEscholzmatt-Marbach LU, und Kind Zemp,Fabian, 2008, von Eschenbach LU, Escholz-matt-Marbach LU.
Bürgerrecht der Stadt Luzern und damitdes Kantons Luzern an folgende Schwei-zerinnen und Schweizer:
Berger, Reto Urs, 1989, von NiederbuchsitenSO.
Decurtins, Cristina, 1959, von Trun GR.
Grossenbacher, Ulrich, 1941, von WalterswilBE, sowie Ehefrau Grossenbacher, RosaMarie, 1945, von Walterswil BE.
Huber, Mirjana Renata, 1982, von BoswilAG, und Kind Huber, Lina, 2014, von BoswilAG.
Irniger, Anton Beat, 1957, von Niederrohr-dorf AG.
Kälin, Liliana Maria Paulina, 1965, vonSchwyz SZ, und Kind Kälin, Matti Lynn,2004, von Schwyz SZ.
Lengacher, Daniel Heinrich, 1955, vonReichenbach im Kandertal BE, sowie EhefrauLengacher, Grazyna Maria, 1957, vonReichenbach im Kandertal BE.
Lengacher, Marcel, 1992, von Reichenbachim Kandertal BE.
Lengacher, Claudia, 1994, von Reichenbachim Kandertal BE.
Lengacher, Patrik, 1986, von Reichenbachim Kandertal BE.
Mathis, Alex Cornel, 1979, von Wolfen-schiessen NW, und Kind Mathis, Vera, 2014,von Wolfenschiessen NW.
Münger, Hans-Rudolf, 1950, von Wohlen b.Bern BE, sowie Ehefrau Münger, EstherMaria, 1953, von Wohlen b. Bern BE.
Nussbaum, Ewald Günther, 1959, vonMirchel BE.
Wäger, Isidor Klemenz, 1948, vonGommiswald SG.
Insgesamt sicherte der Stadtrat 32 Personendas Luzerner Stadtbürgerrecht zu.
«Die Bilder der Kapellbrücke in Luzern»
• Band 1: Geschichte, Konzepte, Künstler,Ikonografie; Band 2: Die Gemälde; Autor:Heinz Horat; Herausgeberin: Stadt Luzern;Verlag: Hier und Jetzt, Verlag für Kulturund Geschichte, Baden, September 2015;Preis 69 Franken.
• Die Publikation wurde finanziell unter-stützt durch: Ernst Göhner Stiftung, P. Her-zog-Stiftung, Albert Koechlin Stiftung AKS,Kanton Luzern und Dr. Josef Schmid-Stiftung.
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BOURBAKI
«Giselle» verliebt sich bei der Arbeit in den Abteilungsleiter Albrecht. PD
«Giselle» – sinnlich und kraftvollDie Tanzkompanie des Luzerner Theaters interpretiert nach «Don Juan»,«Dornröschen» und «Romeo und Julia» wiederum einen Klassiker derBallettgeschichte neu: «Giselle».
Konzept undChoreografie derUrauf-führung liegen in den Händen desSpaniersGustavoRamírez Sansano,
das Luzerner Sinfonieorchester bringt dieatmosphärische Ballettmusik vonAdolpheAdam zum Klingen. Mit den vielseitigenMitteln des zeitgenössischen Tanzes löstder Choreograf die romantischeGeschich-te um die Unsterblichkeit der Liebe ausihrer mystischen Vorlage und verlegt siein die Realität der 1960er-Jahre.Dabei ent-steht ein ideenreiches Werk, das vor fein-sinnigemHumor sprüht, aber auch Raumfür Momente voll von Emotionen lässt.Eine gelungeneMischung und einemuti-ge Lesart der romantischsten aller Ballett-geschichten.
Eine Geschichte neu interpretiertDas Basler Ballett zeigte in den 1980er-
Jahren die klassischeVersion «Giselle oderdie Wilis» von Heinz Spoerli, in welcherauch Kathleen McNurney jahrelang mit-getanzt hat. Umso schöner ist es, dass sienun als Tanzdirektorin «Giselle» in einerNeuinterpretation auf die Bühne bringen
kann.Sie erklärt:«Aufgrundder Erfahrungin Basel möchte ich beweisen, dass auchdie zeitgenössische Luzerner Version von‹Giselle› ein eindrückliches Erlebnis seinkann und dass,unabhängig von der Grös-se einer Kompanie,dieseGeschichte trotz-demsinnlich und kraftvoll erzähltwerdenkann. Eine romantische Geschichte neuinterpretiert, aber mit dem gleichen prä-zise ausgeführten und kraftvollen Tanz,wie man es in einer klassischen Auffüh-rung erwartenwürde.So eine ‹Giselle› hatLuzern verdient.»
Tragik gemischt mit HumorDie «Luzerner Giselle» erlebt ihre Ge-
schichte in der Realität der 1960er-Jahre,als aus einfachenVerhältnissen stammen-des selbstbewusstes Mädchen, das ineinem Zeitungsverlag Fuss fasst und sichunglücklich in ihren aufstrebenden Ab-teilungsleiter Albrecht verliebt. Trotz ver-ändertemSchauplatz bleibt die Tragik derGeschichte bestehen, ist berührend undwird gleichzeitig durchsetztmit feinsinni-gem Humor und irrwitzigen Momenten,wie sie nur Tanz hervorbringen kann. Be-gleitet wird die Kompanie bei «Giselle»vom Luzerner Sinfonieorchester.
PD«Tanz 19:Giselle» läuft noch bis 2. Janu-
ar 2016 im Luzerner Theater.
«Giselle» im Luzerner Theater —wir verlosen Tickets
EIN film VON CRYSTAL MOSELLE
Ab 8. Oktober im Kino
Tickets gewinnenDer «Anzeiger Luzern» verlost 3-mal 2 Karten für «Giselle» am Samstag,10. Oktober, um 19.30 Uhr im Luzerner Theater. So können Sie gewinnen: SMSsenden mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «Giselle» an 919(1 Fr./SMS) oder via Telefon 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder perPostkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «Giselle», Maihofstrasse 76, Postfach,6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am 5. Oktober, 23 Uhr. Die Gewinner werdenbenachrichtigt. Viel Glück!
Kinos der Region LuzernDonnerstag, 1. Oktober bisMittwoch, 7. Oktober 2015
<wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDY1NgAA_amtXA8AAAA=</wm>Mittwoch LUZERNER MONATSMARKTAn der Bahnhofstrasse und auf dem Jesuitenplatz – Jeden 1. Mittwoch im MonatMittwoch, 7. Oktober 2015
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Beim Kauf einer Garnitur erhaltenSie eine wohlduftende Alpenmilch-seife geschenkt.
