E r s t e l l e n von

PDF-Dateien mit

D i s t i l l e r 7.0

© by druckhaus scharm

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ai 2006

Adobe

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PDF steht für Portable Document For-mat und wurde von Adobe ent-

wickelt, um den problemlosen Dateiaustausch zwischen verschiedenen Computerplatformen zu gewährleisten. Das Format hat sich we-gen seiner Nähe zu Postscript und seiner speziellen Eigenschaften als Standardformat in der Grafik- und Druckbranche etabliert. Öffnen kann man PDF-Dateien mit dem kosten-losen Adobe Acrobat Reader. Als Programm zur PDF-Erstellung dient Adobe Acrobat (ak-tuelle Version 7.x). Dieses Programm installiert einen virtuellen Drucker. Wenn dieser im Druck-dialog des jeweiligen Programms ausgewählt ist, wird der Druck in eine Datei umgeleitet. Da Adobe das PDF-Format offen gelegt hat, unterstützen auch immer mehr Programme den nativen PDF-Export (zB die OpenOffice-Suite).

Warum sollte ich PDF-Dateien verwenden? Mittels PDF-Dateien können Dateien

übermittelt werden, ohne dass der Empfänger die verwendeten Schriften (werden im PDF-Do-kumnt eingebettet) auf seinem Computer instal-lieren muss. Des weiteren werden die Eigen-schaften des Dokuments wie zB Layout korrekt übertragen und es kann nicht - wie es bei Word-Dokumenten häufig auftritt - „verrutschen“. Die Microsoft Office Suite eignet sich je-doch generell schlecht um ein Layout zu ge-stalten. Besser wären hier DTP-Programme wie zB Adobe InDesign, QuarkXpress, Ma-cromedia Freehand oder auch CorelDraw. Wenn Sie dennoch ein Programm der Micro-soft Office Suite verwenden, bitten wir Sie die im folgenden Abschnitt gelisteten Hinweise zu beachten!

Abbildung 1: Worddokument mit exklusiven Schriftarten, diese werden im PDF eingebettet.

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keine Transparenzen ver-wenden

Verläufe in EBB-Software erstellen

Linien nicht dünner als 0,5 pt

Falls Sie ein Produkt aus der MS Office Linie besitzen, und mit diesem die PDF-Datei er-

stellen wollen, bitten wir Sie die folgenden Hin-weise zu beachten:

• wenn möglich, keine Transparenzen verwenden • keine Farbverläufe im Office-Pro-gramm erstellen (Bildbearbeitungssoft-ware verwenden!) • Linien nicht dünner als 0,5 Punkt ge-stalten

Nach dem Konvertiervorgang, bitte in Adobe Acrobat Umbrüche, Grafiken, etc. kontrollie-ren!

Basiseinstellungen ist das näch-ste Kapitel in unserer PDF-An-

leitung. Vorraussetzung für die hier angeführte Anleitung ist, dass Adobe Acrobat 7.x richtig installiert ist (In-formation zu Adobe Acrobat). Folgen Sie nach erhalt der Software einfach den Installationsanweisungen auf Ihrem Bildschirm. Des weiteren be-nötigen Sie eine Einstellungsdatei die Komprimierung, Farbräume etc. festlegt. Die Datei kann von unserer Homepage heruntergeladen werden. Diese Einstellungsdatei nimmt Ihnen einiges an Arbeit ab, und ist genau auf unsere Anforderungen an ein PDF zugeschnitten. Nachdem Sie die Da-tei gespeichert und entpackt haben, kopieren Sie diese in den Unterordner „\Distiller\Settings“. Den Unterordner finden Sie im Installationsverzeichnis von Adobe Acrobat (zB C:\Programme\Adobe Acrobat 7.0\Distiller\Settings). Nun starten Sie die Anwendung Acro-bat Distiller (siehe Abbildung 2) die mit Adobe Acrobt zusammen instal-liert wird. Hier können Sie die Stan-dardeinstellung festlegen, sowie den Status des aktuellen Druck- und Ripvorgangs einsehen. Bei größe-ren Aufträgen kann es sinnvoll sein den Status zu beobachten, um bei möglichen Problemen den Auftrag zu stoppen oder gar abzubrechen.

Statusbereich

Auswahl der Einstellungs-datei

Abbildung 2: Acrobat Distiller, Statusanzeige, Einstellungen

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Im nächsten Schritt geht es nun an die PDF-Erstellung aus der Anwen-

dung Ihrer Wahl. Nach einer erfolg-reichen Installation von Adobe Acro-bat, können Sie nun im Druck-Dialog Ihrer Anwendung aus der Sie das PDF-Dokument erstellen wollen, als Drucker „Adobe Acrobat 7.x“ (oder ähnliche Bezeichnung zB „Adobe Acrobat“ oder „Adobe Distiller“) aus-wählen (Abbildung 4). Weitere Ein-stellungen können in den Druckerei-genschaften vorgenommen werden. Hier kann zum Beispiel die Qualität mit der die PDF-Datei exportiert wer-den soll festgelegt werden. Als Stan-dard werden hier jedoch die Einstel-lungen die im Distiller vorgenommen wurden übernommen.

Abbildung 4: Drucken-Dialog, es kann nun ein neuer Drucker ausgewählt werden

Zunächst öffnen wir den Menüpunkt „Schriftordner“ aus dem Menü ”Vor-einstellungen“. Hier werden alle Ord-ner festgelegt, aus denen Schriftarten im System installiert sind (Abbildung 3). Da bei einigen Anwendungen eben-falls Schriftarten mitinstalliert werden, sollten hier auch Anwendungsordner wie zB von InDesign oder Freehand hinzugefügt werden. Ansonsten kön-nen die Schriften nicht erkannt und somit nicht eingebettet werden. Da-nach legen Sie im Hauptfenster unter Standardeinstellungen die Druckqua-lität fest. Hier wählen Sie bitte „Druck-haus_Scharmer“ aus (wählt die zuvor in den Settings-Ordner kopierte Ein-stellungsdatei aus). Wenn Sie diesen Schritt getätigt haben, sind Sie mit den Einstellungen im Acrobat Distiller fertig.

Abbildung 3: Im Distiller alle Schriftpfade angeben

Adobe

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Abbildung 5: Nach dem Betätigen des Druckenbut-ton, erscheint der Speichern-Dialog

Nachdem Sie alle Einstellunge korrekt vorge-nommen haben, betätigen Sie den Drucken-Button. Es wird dann ein Speichern-Dialog (Abbildung 5) geöffnet wo Sie den Dateinamen angeben können, mit dem die PDF-Datei an den gewünschten Zielort geschrieben wird. Danach öffnet sich automatisch Adobe Acro-bat, mit dem gespeicherten Dokument (Ab-bildung 6), um es zu sichten und auf etwaige Fehler zu überprüfen.

Wie schon eingangs erwähnt, eignen sich Pro-gramme aus der MS Office Linie nur bedingt um Layouts zu gestalten. Besser eignen sich hierfür professionelle DTP (=Desktop Publi-shing) Anwendungen wie zB Ad-obe InDesign. Diese sind bei der häufigen Erzeugung von Druck-sorten sicher empfehlenswerter, da layouttechnisch mehr Funk-tionen vorhanden bzw diese ef-fektiver realisierbar sind. Diese Programme unterstützen teilwei-se den nativen Export von PDF-Dateien dh sie können ohne zu-sätzliche Software PDF-Dateien erstellen. Auch werden mehr Optionen bezüglich Druckpara-meter unterstützt. Zum Beispiel unterstützt InDesign:

• Schnittmarken• Beschnittzugabemarke• Passkreuze• Farbkontrollstreifen• Seiteninformation

Auch wird ein effektiveres Farb-management unterstützt wie es im Officebereich überhaupt nicht der Fall ist. RGB Farben können hier meist problemlos in den Druckfarbraum CMYK konvertiert werden. Im nächsten Kapitel möchten wir deswegen noch auf die Einstellung einiger Druckparameter eingehen.

Abbildung 6: Adobe Acrobat mit dem fertigen PDF; Schriften sowie Bilder sind in der fertigen PDF Datei eingebettet

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Am Beispiel von InDesign möchten wir Ihnen eini-

ge weitere Einstellungen, die für eine professionelle PDF-Erstellung nötig sind, näher bringen.

Wir gehen davon aus dass wir ein A4 Dokument abfal-lend drucken wollen. Einige wichtige Parameter sind zB zu beachten, wenn Sie vor-haben die Drucksorte abfal-lend (= randlos) zu drucken. Hierbei sollten Sie beachten einen Überfüller von min-destens zwei Millimeter zu definieren (Abbildung 8). Dies wird am Besten schon beim Erstellen des Dokuments im Bereich „Beschnittzugabe und Infobereich“ eingestellt. Alle weiteren Einstellungen werden nun im Druckdialog vorgenommen.

Erstens müssen Sie das Druckdokument vergrößern in unserem Fall stellen wir die Größe nun auf 230 x 320mm (Abbildung 7). Des weiteren fügen wir Schnittmarken und Beschnittzugabemarken in das Dokument ein (Abbildung 9). Natürlich bietet InDesign noch einiges mehr an Option,aber auf die soll hier nicht näher eingegangen werden, da sie zu sehr in die Materie eingehen würden.

Nähere Informationen finden Sie jedoch unter den am Ende des Dokuments angegebenen Links.

Abbildung 7: Die Größe des Druckdokuments wird benutzerdefiniert eingestellt

Abbildung 8: Anschnitt beim Erstellen des Dokuments angeben

Abbildung 9: Schnittmarken, und Beschnittzugabemarken hinzufügen

Links zum Thema PDF Erstellung:

• http://www.pdf-x.de/ • http://www.pdfx3.org/ • http://www.pdfx-ready.ch !