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Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Date post: 29-Nov-2015
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ANDROID WELT Ihre Daten perfekt geschützt ANDROID WELT DAS MAGAZIN FÜR SAMSUNG GALAXY, HTC, LG, SONY … ANDROID ROOTEN So entsperren Sie jedes Smartphone POWER- TRICKS Android aufräumen und verbessern COOLE APPS Die sollten auf keinem Handy fehlen! JETZT NEU MIT DVD! · Passwörter schützen · Sicher kommunizieren · Speicher verschlüsseln · Apps überprüfen Wohnung mit Android überwachen PLUS Jetzt alle Datensammler aussperren! November - Dezember Deutschland 6,90 € Schweiz 13,80 sfr Österreich, Benelux 7,80 € 6/2013 PRAXISTEST Die neuen Phones, Tablets & Smart Watches! ANDROID SECURITY- DVD 2013 SCHÜTZEN RETTEN REPARIEREN
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Page 1: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

ANDROIDWELT

Ihre Daten perfekt geschützt

AN

DR

OID

WEL

TDAS MAGAZIN FÜR SAMSUNG GALAXY, HTC, LG, SONY …

ANDROID ROOTENSo entsperren Sie jedes Smartphone

POWER-TRICKS Android aufräumen und verbessern

COOLEAPPSDie sollten auf keinem Handy fehlen!

JETZT NEUMIT DVD!

· Passwörter schützen · Sicher kommunizieren · Speicher verschlüsseln · Apps überprüfen Wohnung mit Android überwachenPLUS

Jetzt alle Datensammler aussperren!

November -Dezember Deutschland 6,90 €

Schweiz 13,80 sfr Österreich, Benelux 7,80 €

6/2013

PRAXISTESTDie neuen Phones,

Tablets & Smart Watches!

ANDROID SECURITY-DVD 2013 SCHÜTZEN

RETTEN

REPARIEREN

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AndroidWelt erscheint im Verlag IDG Tech Media GmbH, Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München, Registergericht München, HRB 99187, Geschäftsführer: York von Heimburg. Die Kundenbetreuung erfolgt durch den AndroidWelt Kundenservice, ZENIT Pressevertrieb GmbH, Postfach 810580, 70522 Stuttgart, Geschäftsführer: Joachim John, Telefon: 0711 72 52 233, E-Mail: [email protected]

2 Ausgaben der AndroidWelt zum Kennenlernen vollgepackt mit Hintergrundwissen, News und ausführlichen Profi-Tricks rund um Android, sowie umfangreichen Testberichten zu aktuellen Tablets, Smartphones und Android-Apps auf rund 100 Seiten

Gratis-Versand

Jedes Heft inklusive Gratis-CD mit Apps, Tools und Vollversionen

Willkommensgeschenk

https://shop.androidwelt.de/miniabo

ANDROIDWELT

Page 3: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Okay, geahnt hat man es ja: Dass die US-ameri-kanischen Sicherheitsbehörden jede Mail mitle-sen und die eigenen Daten online komplett ausle-sen können, überrascht nicht wirklich. Die Fotos vom letzten Urlaub auf Facebook, die letzten Ein-käufe bei Amazon ... Bleibt die Frage, wie interes-sant diese Daten für die Geheimdienste sind. Gra-vierender wird es, wenn das Handy wirklich weg

ist. Der Finder hat damit Zugriff auf die persön-lichsten Daten: Kontakte, Termine, Fotos, Mails und so weiter. Keine schöne Vorstellung.

Wie wir aus dem Fall Snowden wissen, gibt es keinen kompletten Schutz gegen das Mitlesen von Daten. Gegen einen zufälligen Finder aller-dings kann man seine Inhalte sehr wohl schützen. Codesperre ist ebenso Pflicht wie das Verschlüs-seln wichtiger Daten, beispielsweise von Bank-verbindungen und PIN-Nummern. Wie das geht, lesen Sie ausführlich in dieser Ausgabe. Eine Me-thode allerdings gibt es, die auch gegen die NSA hilft: Möchten Sie bestimmte Daten wirklich für sich behalten, dann tun Sie genau das: Behalten Sie sie für sich – dann haben weder NSA-Exper-ten noch Kriminelle eine Chance!

Der große PC-WELT-Browser-Check

Der Internet-Browser ist das Einfallstor Nummer eins für Viren – egal, ob am PC oder auf dem Smartphone. Wie gut Ihr Browser dagegen gewapp-net ist, offenbart der PC-WELT-Browser-Check: Gehen Sie dazu auf die Website www.browsercheck.pcwelt.de oder scannen Sie mit der Smart-phone-Kamera und einer App wie QR Droid den abgebildeten QR-Code. Er bringt sie direkt zum Browser-Check. Starten Sie den Dienst, indem Sie auf „Update-Check starten“ klicken. Nun können Sie Infos zur Browser-Version, dem Betriebssystem und den installierten Plug-ins abrufen. Außerdem lassen sich ein Firewall-Check, ein Sicherheits-Check, ein IP-Check und andere Tests durchführen.

Sicherheit für Ihre DatenDer Schreck sitzt tief, wenn man sein

Handy verloren hat – vor allem wegen

der Daten, die darauf gespeichert sind.

Gut, wer die Inhalte geschützt hat.

Sebastian Hirsch,

Chefredakteur

[email protected]

PC-WELT-

Browser-Check

3

S TAR T U P < EDITORIAL

AndroidWelt 6/2013

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Magazin Neues & Aktuelles

8 | News & more

Interessantes rund ums Smartphone - mit App-Ticker!

10 | Neue Hardware

Die neuesten Geräte mit Android-Betriebssystem

14 | Gadgets

Cooles Zubehör rund um Ihr Android-Smartphone

16 | Intelligentes Wohnen zum kleinen Preis

Professionelle Lösungen für das vernetzte, intelligente Zu-hause sind in der Regel teuer. AndroidWelt stellt Ihnen stattdessen einige günstige Apps und Gadgets vor.

20 | Technik am Körper

Aktivitätstracker, inteligente Uhren oder Fitnessgürtel: Die Bandbreite der tragbaren Technik mit Grips ist riesig. An-droidWelt gibt einen Überblick über die smarten Geräte.

24 | Kino total

Wie schneidet man Videos, wo gibt es Gratisfilme, und wie ist die Rechtslage beim Kopieren und Downloaden? Wir geben Tricks, Tipps und Tools rund um Videos.

28 | Doktor Android

Fitness-Armbänder und Schrittzähler, die sich via Android-App auslesen lassen, sind nichts Neues. Doch es gibt auch medizinisches Zubehör fürs Smartphone, das Arztbesuche sinnvoll unterstützen kann. Wir stellen es Ihnen vor.

Hardware Smartphones, Tablets & mehr

32 | Hardware-Tests

Die Highlights aus unserem Testlabor

34 | Smartphone-Test HTC One Mini

Die kleine und abgespeckte Version des High-End-Boliden HTC One spielt ebenfalls in der Oberliga. Was das Mini drauf hat, lesen Sie im ausführlichen Test.

35 | Smartphone-Test Huawei Ascend P6

Extrem schlank, hochwertig und auf dem neuesten Stand – das Huawei Asend P6 überzeugt außerdem mit seinem günstigen Preis! Doch gibt es einen Haken?

36 | Smartphone-Test Samsung Galaxy S4 Zoom

Smartphone und Digicam in einem Gerät – das Samsung Galaxy S4 Zoom kommt mit einer 16-Megapixel-Kamera und einem optischen 10-fach-Zoom.

38 | Digitalkamera-Test Samsung Galaxy NX

Samsungs zweite Android-Digitalkamera arbeitet mit Wechselobjektiven. Wir sagen Ihnen, ob das Gerät auch anspruchsvolle Fotografen zufriedenstellen kann.

40 | Fünf In-Ear-Kopfhörer im Vergleichstest

Musik ist heutzutage unser ständiger Begleiter. Ob zu Hause oder unterwegs – wir erwarten immer eine hervor-ragende Klangqualität. GalaxyWelt hat fünf In-Ear-Kopf-hörer aus verschiedenen Preisklassen getestet.

44 | Top 10 Android-Smartphones

Die besten Smartphones bis und über 250 Euro

45 | Top 10 Android-Tablets

Die besten Tablets bis und über 230 Euro

Mit Password Depot 6 kann man Kenn-

wörter, Kreditkartendaten und vieles

mehr speichern, verwalten und erzeu-

gen. Installieren Sie die Software von

der DVD mit allen Voreinstellungen.

Damit werden beim Setup auch die Zu-

satzfunktionen aufgespielt.

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INHALT

AndroidWelt 6/2013

Page 5: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Praxis Mehr aus Android herausholen

80 | Tipps & Tricks

Mit unseren Tipps und Anleitungen holen Sie mehr aus Ih-rem Android-Smartphone und -Tablet heraus.

82 | Android Schritt für Schritt: Musik

Es ist gar nicht so einfach, Ordnung in seiner Musiksamm-lung zu halten. Wir zeigen Ihnen, wie es richtig geht.

84 | Mein Monat mit …

… dem Samsung Galaxy S4 Active

Testerin Sandra Ohse hat das Outdoor-Smartphone einem Praxistest unterzogen und ging dabei buchstäblich baden.

86 | Rooten Sie Android!

Mit einem Root können Sie Funktionen nutzen, die Sie sich schon immer gewünscht haben.

90 | Der unknackbare Passwort-Safe

AndroidWelt erklärt, wie Sie sichere Passwörter erstellen und verwalten.

96 | Android komplett absichern – so geht’s

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Android-Smartphone ver-schlüsseln, damit kein Dritter Zugriff darauf hat.

100 | Akku sparen

Mit den richtigen Einstellungen lässt sich die Akkulaufzeit Ihres Smartphones ein gutes Stück weit verbessern.

104 | Chatten mit verschlüsselten Messengern

AndroidWelt stellt Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie ganz leicht verschlüsselt kommunizieren können.

106 | Android im Alltag

Hier finden Sie viele nützliche Tipps und Tricks zur Nut-zung Ihres Androiden.

110 | Smartphone-Lexikon

Egal ob LTE, NFC oder Tethering: In unserem Nachschla-gewerk finden Sie alle wichtigen Fachbegriffe und Abkür-zungen rund um Ihr Smartphone, übersichtlich von A bis Z aufgelistet.

Apps Frisch im Labor getestet

48 | Android-Apps

Wer eine App sucht, der steht im Google Play Store vor ei-ner großen Auswahl. Hier helfen die Bewertungen der An-wender, ihre Kommentare sowie unsere Einzeltests.

49 | 50 Apps im Test

AndroidWelt hat ausgesuchte Apps nach strikten Kriterien getestet und benotet.

66 | Die besten Foto-Apps

Wir präsentieren Ihnen die besten Foto-Apps für Collagen, Panoramabilder und andere Foto-Spezialitäten.

70 | Das etwas andere Smartphone

Wer mit seinem Smartphone nur telefoniert und Mails ab-ruft, hat das Potenzial des Geräts nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft. AndroidWelt zeigt Ihnen Apps, die aus Ih-rem Handy eine wahre Allzweckwaffe machen.

73 | App des Monats

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen eine besonders gelun-gene App vor. Dieses Mal: das Action-Adventure „Zom-bies Ate my Friends“.

74 | Die besten Musik-Apps

Unter den besten Musik-Apps befinden sich Streaming-Apps, simple Abspielprogramme, Stimm-Tools und wei-tere nützliche Applikationen.

78 | Die besten Video-Apps

Die besten Video-Apps beinhalten Player und Bearbei-tungsprogramme aller Art für Bewegtbilder.

Standards

3 | Editorial 6 | DVD-Inhalt

113 | Impressum 114 | Vorschau

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INHALT

AndroidWelt 6/2013

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Nützliche Software, interessante Artikel und coole Videos – das alles haben wir

auch diesen Monat wieder für Sie auf unsere Heft-DVD gepackt. Von Verena Ottmann

Highlights der Heft-DVD

Password Depot: Sichere PasswörterMit Password Depot 6 können Sie Kennwörter, PIN-Nummern und vieles mehr erzeugen, spei-chern und verwalten. Installieren Sie die Software von der DVD mit allen Voreinstellungen, um sämtliche Zusatzfunktionen zu erhalten. Eine ausführliche Anleitung zur Freischaltung und Be-dienung der Software finden Sie im Artikel „Der unknackbare Passwort-Safe“ ab Seite 90.

Unsere Handy-

experten erklä-

ren Ihnen, wo-

rauf es beim

Kauf ankommt,

damit Sie das

optimale Smart-

phone finden.

Test-Videos und mehr

auf unserer Heft-DVD

Heft-Artikel auf DVD Beschreibung

Android Schritt für Schritt – Folge 1 Smartphone einrichtenAndroid Schritt für Schritt – Folge 2 Smartphone personalisierenAndroid Schritt für Schritt – Folge 3 Datenübertragung auf das SmartphoneAndroid Schritt für Schritt – Folge 4 Google NowDie Rechtslage bei privaten Downloads Szenarien zum Thema Kopierschutz

Videos auf DVD

Die fünf wichtigsten Security-Apps für AndroidKaufberatung: So finden Sie das perfekte SmartphoneGoogle Chromecast im News-VideoGoogle MotoX im News-VideoGoogle Nexus 7 im News-VideoHTC One Mini im Test-VideoLG G2 im News-Video

HD-Videos: Tests, News und mehr Jeden Monat durchlaufen zahlreiche neue Smart-phones unser Testcenter. Die interessantesten Ge-räte dürfen sich zudem auf PC-WELT.tv in Form eines Testvideos präsentieren. So auch das HTC One Mini, die geschrumpfte Version des HTC-Boliden.

Aber wir haben für Sie nicht nur Test-, sondern auch News-Videos zusammengestellt: So gab es beispielsweise in den letzten Wochen einige span-nende Neuerungen aus dem Hause Google zu verzeichnen: Dementsprechend finden Sie auf un-serer Heft-DVD Clips über das neue Google-Tab-let Nexus 7 sowie den Android-Stick Chromecast und das Moto X, das erste Smartphone nach der Übernahme von Motorola durch Google.

Natürlich machen die ständigen Neuvorstel-lungen die Auswahl des richtigen Smartphones noch schwieriger. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben wir für Sie in knapp 20 Minuten alles zu-sammengefasst, was Sie für den Handykauf wis-sen müssen. Egal, ob Sie sich für ein Einsteiger-, ein Mittelklasse- oder ein High-End-Modell inte-ressieren – unser Ratgeber bringt Sie garantiert zum optimalen Smartphone. Und damit die DVD

Mit dem Password Depot

können Sie sichere Pass-

wörter erstellen, verwalten

und speichern.

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SOFTWARE > AU F DVD

AndroidWelt 6/2013

Page 7: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

nicht so ganz von Google dominiert wird, haben wir noch einen News-Beitrag zum brandneuen LG G2 draufgepackt.

Touchremote: Fernbedienung für den PC

Mit Touchremote AndroidWelt Edition können Sie Ihren PC vom Smartphone aus fernsteuern. So lassen sich beispielsweise Programme wie Win-amp, iTunes, der VLC Media Player und Micro-soft Powerpoint über das Mobilgerät handhaben. Aber auch Systemfunktionen wie Mausklicks oder das Hoch- und Herunterfahren des PCs können Sie über Touch Remote vornehmen.

Für den Zugriff muss Touchremote auf dem PC und die gleichnamige Gratis-App auf dem Smart-phone installiert sein. Die Verbindung zwischen beiden stellen Sie via WLAN, Mobilfunk oder Bluetooth her. Sie lässt sich zur Sicherheit auch mit einem Passwort schützen und verschlüsseln.

Als PDF: Android Schritt für Schritt

Sie haben ein neues Android-Smartphone und möchten seine Funktionen ausreizen? Dann lesen Sie unsere Artikelreihe „Android Schritt für Schritt“: Darin erklären wir Ihnen haarklein, welche Funktionen Ihr Handy hat. Wir begleiten Sie beim ersten Anschalten, richten mit Ihnen zu-sammen Ihr Google-Konto ein und bringen Sie ins Internet. Dann erklären wir Ihnen, wie Sie Klingeltöne, Hintergrundbilder und andere Da-ten aufs Smartphone bringen. In der vergangenen Folge beschäftigten wir uns mit Google Now, Ih-rem persönlichen Assistenten. Und im aktuellen Beitrag, den Sie im Heft auf Seite 82 finden, be-handeln wir das Thema Musik auf dem Handy.

Mit Touchremote

können Sie vom

Smartphone aus auf

den PC zugreifen

und dort Programme

ausführen.

Programme auf der Heft-DVDProgrammname Einsatzzweck

3GP Player 2013 1.4.0.0 spielt 3gp-Videos abADB Browser 0.42 verwaltet Dateien und AnwendungenAirdroid 2.0.4 Smartphone kabellos via Web-Browser verwaltenAndroid Commander 0.7.9.11 Smartphone verwalten ohne Micro-SD-MountAndroid Remote Phone Tools 1.6.3 Smartphone analysieren und verwaltenAndroid SDK R22.0.5 Entwicklertools für AndroidAndroid Studio 0.2.0 Entwicklungsumgebung für AndroidAndroid-Sync v1.111 Smartphone-Kontakte via USB mit Outlook synchronisierenAPK Batch Installer Tool 1.5b installiert und sichert mehrere APK-Dateien auf einmalAPK Edit 0.4 bearbeitet Namen, Text und Icon einer AnwendungApolsoft Android SMS Transfer 3.0 sichert SMS-Nachrichten auf dem PCAshampoo MP3 Cover Finder 1.0.7 sucht Albumcover für Ihre MusiksammlungAwe Sync 4.22.0 synchronisiert Kontakte, Kalender und Aufgaben mit Lotus Notes via USBCdex 1.70 Beta 4 wandelt Musik-CDs in WAV-Dateien umCheetah Sync 1.5.1 synchronisiert Kontakte, Kalender etc. mit Lotus Notes via WLANDouble Twist 3.2.2.17028 Beta verwaltet und synchronisiert Fotos, Videos und MusikDroid Explorer 0.8.8.11 Beta Smartphone mit dem Windows-Explorer verwaltenDroid Manager 6.1.1 verwaltet und bearbeitet Smartphone-Daten, mit Screenshot-FunktionDroid Phone Control 1.1.6 synchronisiert Kontakte etc. mit Lotus Notes via WLAN oder BrowserDropbox 2.2.13* legt Daten im gleichnamigen Online-Speicher Dropbox abEasy Phone Tunes PC Client bringt iTunes-Musik und iPhone-Fotos/-Videos auf Android-SmartphonesFox To Phone 1.2.4 Firefox-Add-on, schickt Links auf Android-2.2-SmartphonesFree 3GP-Video Converter 5.0.28.827 konvertiert Videoateien Freemake Video Converter 4.0.4.1 konvertiert VideoateienFree Studio 2013 6.1.11.827* konvertiert Audio- und Videodateien fürs SmartphoneFree Video to Android Converter 5.0.28.827 trennt Bild- und Tonspur eines Videos und konvertiert den Ton nach MP3Gsyncit 3.8.4* Outlook-Add-on, synchronisiert Kontakte, Kalender und AufgabenLastpass 2.5.0 PasswortverwaltungMagix Video deluxe 2013 Plus* VideoschnittprogrammMelodroid 5.1.4 verwaltet iTunes-Musik mit Android-Smartphones per WLAN oder USBMobile Sync Pro 1.2 synchronisiert Daten zwischen verschiedenen mobilen BetriebssystemenMoborobo 2.1.3.767 verwaltet Ihr Smartphone und überträgt Kontakte von Android nach iOSMP3 Tag 2.57 bearbeitet ID3-Tags von MusikdateienMy Phone Explorer 1.8.5 AndroidWelt-Version* synchronisiert mit Lotus Notes und Outlook via USB, WLAN oder BluetoothOkay Freedom VPN Free 1.1.0 umgeht Ländersperren beim SurfenPasswort Depot 6 erstellt und verwaltet PasswörterPC in My Hand 1.20 Fernzugriff auf den PC via Android-SmartphoneRoboform 7.9.1.1 Firefox-Addon zum Speichern von Log-in-Daten von WebsitesSnappea 2.61.0.3659 verwaltet und synchronisiert alle Daten auf Ihrem Android-SmartphonesSongbird 2.2.0-2453* Musikmanager für den PC mit Android-Synchronisation Synccell 3.5.01 verwaltet und synchronisiert Kontakte etc. mit Lotus Notes und OutlookSyncroid 1.0.0.6 synchronisiert Kontakte, Kalender etc. mit Outlook via BluetoothSynx 2.1.2.1 verwaltet und synchronisiert Kontakte, Kalender etc. mit dem PCTeamviewer 8.0.20768* Fernzugriff auf den PC via Android-SmartphoneTouchremote AndroidWelt Edition 1.7.0 Smartphone-Fernbedienung für den PCTunesync Server 2.0.33 synchronisiert Ihre iTunes-Playlists mit Ihrem Android-SmartphoneVirtual Box 4.2.16 Virtualisierungs-ProgrammVLC Media Player (Windows) 2.0.8* Videoplayer für 3gp-VideosVM-Lite Android v4 VM 4.0.4 ICS virtuelles Android 4.0.4 ICS für den PCWinamp Free 5.65.3438* Musikplayer zum kabellosen Synchronisieren mit Android-SmartphonesWondershare Mobile Go 4.0.0 verwaltet die Daten von Android-Smartphones mit iOS und SymbianYouwave for Android Home 3.8 Android-Apps auf Ihrem PC installieren

* deutschsprachig

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AU F DVD < SOFTWARE

AndroidWelt 6/2013

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Nach den Ankündigungen von Apple, Samsung und Sony will nun auch Uhren-, Taschenrechner-, Keyboard- und Kameraspezialist Casio ins Smart-watch-Geschäft einsteigen. Casio-Chef Kazuo Kashio ließ verlauten, dass of-fenbar alle das Handgelenk entdeckt hätten. Casio sei auf den Ansturm mög-licher Konkurrenten vorbereitet, so der 84-jährige CEO. Der Verkauf von digitalen Uhren macht bei Casio bereits 85 Prozent des operativen Gewinns aus (im Bild die Taschen-rechneruhr DBC-611GE-1EF). Das Unternehmen scheint also prädestiniert für einen Vorstoß in den Smartwatch-Markt. Konkrete Details zu möglichen geplanten Modellen wollte Kashio bis-lang jedoch noch nicht verraten. Es bleibt abzuwarten, ob Casio noch in diesem Jahr eine entsprechende Ankündigung machen wird.

Angeblich: Smartwatch von Casio

News & more

Der Gembird Bluetooth Speaker ist der ideale Beglei-

ter für laue Sommerabende. Denn der mobile Laut-

sprecher lässt sich per Bluetooth vom Android-Smart-

phone ansteuern und spielt dann Ihre Lieblingsmusik

über seinen 3-Watt-Treiber ab. Dabei misst das Gerät

gerade mal 62 Millimeter in der Diagonale und 51 Mil-

limeter in der Höhe. Sein Gewicht liegt bei 175

Gramm. Wir verlosen drei Exemplare des Gembird

Bluetooth Speaker! Füllen Sie dazu das Formular unter

www.pcwelt.de/gewi aus. Teilnahmeschluss ist der

30.11.2013. Von der Verlosung ausgenommen sind

Mitarbeiter des IDG-Verlags und deren Angehörige.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner

werden benachrichtigt.

Bluetooth-Lautsprecher zu gewinnen!

Erstes Smartphone

mit UHD-Display

Bislang ist UHD, also die Ultra-High-Definition-Auflösung von

3840 x 2160 Bildpunkten, vor allem bei Fernsehern ein The-

ma. Nun hat Acer mit dem Liquid S2 das erste Smartphone mit

UHD-Display vorgestellt, das zudem aus Gorilla Glass be-

steht und eine Bilddiagonale von 6 Zoll bietet. Das Gerät setzt

einen Vierkern-Prozessor mit 2,2 GHz ein. Der Arbeitsspei-

cher ist 2 GB groß, der interne Speicher 16 GB. Er lässt sich

per Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitern. Die Kamera

mit BSI-Sensor nimmt Fotos mit 13 Megapixeln auf. Vier LEDs

sollen dafür sorgen, dass das Motiv gleichmäßig ausgeleuch-

tet ist. Ins Internet gelangt das Liquid S2 per WLAN-ac oder

LTE. Erscheinungstermin und Preise stehen noch nicht fest.

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MAGAZIN > N EWS

AndroidWelt 6/2013

Page 9: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Nachdem Google sein Android-Smartphone Nexus 4

Anfang September um rund 100 Euro billiger gemacht

hatte, verlängerte sich zunächst der Lieferzeitraum deut-

lich. Damals mussten sich Besteller bis zum 10. Sep-

tember gedulden – spätestens erst dann wurde das

Gerät verschickt. In den USA war das Nexus 4 mit 8 GB

im Google Play Store gar nicht mehr zu haben, und es

wird nun auch nicht mehr produziert.

Zumindest behauptet das die News-Seite theverge.

com, der Google dies angeblich mitteilte. Die 16-GB-

Variante war noch längere Zeit erhältlich. In Deutschland

sind aktuell noch beide Versionen des Smartphones

verfügbar. Stimmt die Aussage von theverge.com, ist

eine Nachproduktion des Nexus 4 aber auch in

Deutschland mehr als unwahrscheinlich. Googles Preis-

senkung erscheint somit als Mittel, die Lager leer zu

räumen – vielleicht für ein Folgemodell Nexus 5?

++ Rette die Schnecke Bei diesem Knobelspiel müssen Sie als

Schnecke 24 Levels überstehen, dabei

Sterne einsammeln und allerlei Ge-

fahren trotzen. Um dies zu erreichen,

bedarf es physikalischer Vorkenntnisse

und einer Portion Geschicklichkeit. Der

Haken: Die App ist 42 MB groß.

++ Gratis-MessengerDas südkoreanische Unternehmen

NHN stellt seinen kostenlosen Sofort-

nachrichtendienst Line nun auch in

Deutschland zur Verfügung. Mit Line

können Anwender Video- und Textnach-

richten vom PC, Tablet und Smartphone

aus verschicken, diese mit Stickern und

Emoticons versehen und außerdem

kostenlos übers Internet telefonieren.

++ Navi mit besserem Blitzerwarner

GPS Navigation & Maps ist eine on-

und offline nutzbare Reise- sowie Navi-

gations-App, die um einen mobilen Blit-

zerwarner und um Alternativrouten er-

gänzt wurde. Um den Dienst nutzen zu

können, benötigen Sie die Basis-App

für 1 Euro und das „Blitzer-Sorglos-

Upgrade“ für 4,99 Euro.

++ Musik vom Handy auf die Hi-Fi-Anlage

Mit Spotify Connect bringen Sie Ihre

Lieblingsmusik per Knopfdruck vom

Handy oder Tablet auf die heimische

Stereoanlage oder das Küchen-Sound-

system. Die Voraussetzung dafür ist ein

Endgerät, das Spotify Connect unter-

stützt, wie es etwa Argon, Bang &

Olufsen, Denon, Hama, Marantz, Phi-

lips, Pioneer, Revo, Teufel und Yamaha

angekündigt haben.

Das Ende für das Google Nexus 4?

Microsoft

kauft Nokia

Tablets mit

3G nachrüsten

Als eine seiner letzten Amtshandlungen als Microsoft-Chef hat Steve Ballmer noch einmal ein Megageschäft an Land gezogen: Der Software-Riese übernimmt für umgerechnet 5,44 Milliarden Euro das Mobilgeschäft von Nokia. Sollte die Kartellbehörde den Kauf genehmigen, wird die Übernahme im ersten Quartal 2014 angeschlossen sein. Man wolle da-mit kürzere Entwicklungszeiten bei Inno-vationen und mehr Synergien bei der Pro-duktion schaffen. Dementsprechend wird der bisherige Nokia-Chef Stephen Elop der Nokia Executive Vice President of De-vices & Services bei Microsoft.

Huawei hat eine Lösung parat, mit der sich Tablets um die 3G-Funktionalität er-weitern lassen: Der Ultrastick verlangt lediglich nach einem entsprechenden Steckplatz. Die SIM-Karte für die 3G-Verbindung nimmt der Stick selbst auf. Allerdings hat diese Lösung noch einen Nachteil: Da die Steckplätze extra in die Tablets eingebaut werden müssen, richtet sich der Ultrastick in erster Linie an Tab-let-Hersteller, nicht jedoch an Endkun-den. Es bleibt also fraglich, ob die Bastel-lösung ein großer Erfolg wird.

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N EWS < MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

Page 10: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Pearl TV Pecee MMS-884.quad

Android-Stick mit Quadcore und Miracast

Mit dem TV Pecee Internet-TV & HDMI-

Stick MMS-884.quad von Pearl brin-

gen Sie Ihren Fernseher ins Internet

und können Miracast einsetzen.

Der Stick überträgt Smartphone-Inhalte

direkt auf dem TV, vorausgesetzt, das

Handy unterstützt Miracast. Der TV-Stick arbeitet mit einem Quadcore-Prozessor

mit 1,6 GHz und Android 4.2. Bluetooth, ein USB-Anschluss sowie ein Micro-

SD-Steckplatz sind ebenfalls mit an Bord. Das Gerät unterstützt die Videoformate

AVI, FLV, MOV (auch H.264), MPEG2/4 und WMV. Sie schließen den TV-Stick

am HDMI-1.4-Eingang des Fernsehers, Monitors oder Projektors an.

INFO Pearl www.pearl.de Preis: 129,90 Euro

Neue HardwareJeden Monat bringen die Hersteller zahlreiche neue

Android-Geräte heraus. Wir haben für Sie die span-

nendsten Smartphones und Tablets und einiges

mehr zusammengesucht. Von Verena Ottmann

Iconbit Skat

Günstige Einsteiger-Tablets

Iconbit schließt mit der Tablet-Reihe Skat (7,85 Zoll) die Lücke zwischen

seinen großen Tablets mit 9,7 Zoll und den Minigeräten mit 7 Zoll.

Die Skat-Tablets mit Android 4.1 sind derzeit in zwei Ausführungen erhältlich: Das

Skat RX mit 16 GB oder 8 GB stellt 1024 x 768 Bildpunkte dar und verfügt über

Bluetooth, WLAN-n, einen G-Sensor, HDMI 1.4 sowie einen USB-OTG-An-

schluss, der als Master und Slave fungiert. Als CPU kommt der Vierkerner ARM

Cortex-A9 mit 1,8 GHz zum Einsatz. Die Grafikdarstellung übernimmt ebenfalls

ein Vierkern-Chip, nämlich der Mali 400 mit 533 MHz. Die Frontkamera arbeitet

mit 0,3 Megapixeln, die Rückseitenkamera mit 8 Megapixeln. Beide Tablets lassen

sich über den Micro-SD-Steckplatz um bis zu 32 GB erweitern. Das Skat 3G

besitzt einen SIM-Kartenslot. Zudem setzt das Gerät den Zweikerner ARM Cor-

tex-A9 mit 1,2 GHz sowie den Grafikchip PowerVR SXG531 Ultra ein.

INFO www.iconbit.de Preis: 229,95 Euro für das RX mit 8 GB, 239,95 Euro für das RX mit

16 GB und 249,95 Euro für das Skat 3G

LG G Pad 8.3

8,3-Zoll-Tablet mit Full-HD-Auflösung

LG bringt mit dem G Pad 8.3 ein Tablet auf den Markt,

dessen 8,3-Zoll-Display die Full-HD-Auflösung von

1920 x 1200 Pixel einsetzt. Damit ist es eines der ersten

Tablets mit dieser hohen Auflösung.

Im Inneren des Tablets sorgt der Qualcomm-Prozessor

Snapdragon 600 mit vier Kernen und einer Taktung von

1,7 GHz für die nötige Leistung. Der Akku des Tablets bietet

eine Kapazität von 4600 mAh. Eine Besonderheit des

338 g schweren Tablets ist die App Q Pair, die Anrufe und

Nachrichten, die auf dem Smartphone ankommen, an das

Tablet weiterleitet. Und auch die andere Richtung ist mög-

lich: Notizen auf dem G Pad lassen sich auf anderen Tablets

sowie Smartphones abrufen und speichern. Einzige Voraus-

setzung dafür ist ein Mobilgerät mit Android Jelly Bean. Wei-

tere nützliche Funktionen sind Slide Aside, mit dem Sie

Apps zwecks Multitasking verschieben können, Q Slide zum

Verwalten von bis zu drei Apps in einem Fenster sowie

Knock On, das das Tablet durch zweifaches Klopfen auf das

Display ein oder ausschaltet.

INFO LG www.lge.de Preis: noch nicht bekannt

10

> N E U E S MAR TP H O N E S U N D TAB LETS

AndroidWelt 6/2013

MAGAZIN

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Pearl Touchlet X10.quad+

Einsteiger-Tablet mit Achtkern-Grafikchip

Im Touchlet X10.quad+ von Pearl steckt der Quadcore-Prozessor Cortex A7 mit

1 GHz. Die Grafikdarstellung übernimmt ein Grafikbeschleuniger mit acht Kernen.

Sein 9,7-Zoll-Display hat sich das Touchlet vom iPad abgeschaut: Das IPS-Panel

arbeitet mit 2048 x 1536 Pixeln im 4:3-Format. Es bietet eine Bilddiagonale von 24,6

Zentimetern und erreicht eine Helligkeit von 400 cd/qm. Das Tablet ist mit einem

Micro-SD-Steckplatz für Karten bis 64 GB ausgestattet und verfügt über 2 GB

Arbeitsspeicher. Die Rückseiten- und die Frontkamera arbeiten jeweils mit zwei

Megapixeln. Die Rückschale des Tablets ist aus Aluminium gefertigt. Das UMTS-

Modul (3G) sorgt dafür, dass Sie schnell und unkompliziert ist Internet gelangen.

Alternativ steht WLAN-n zur Verfügung. Außerdem bietet das Tablet Micro-HDMI,

Micro-USB, USB-OTG und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. Der Akku hat eine Ka-

pazität von 8200 mAh.

INFO Pearl www.pearl.de Preis: 299,90 Euro

Technisat Technipad 10G

3G-Tablet mit Gutscheinen

Technisat spendiert dem Technipad 10 die 3G-Funktionalität.

Das Technipad 10G ist ein Dualcore-Android-Tablet, das auch

per WLAN ins Internet gelangt.

Im Lieferumfang des Tablets finden Sie ein Gutschein-Paket im

Wert von 39 Euro, für das Sie zwei Monate lang Zeitschriften über

den installierten iKiosk lesen und Napster nutzen dürfen. Das Tab-

let ist mit zahlreichen Anschlüssen ausgestattet, darunter Micro-

USB, Micro-HDMI, Micro-SD und ein Kopfhörerausgang. Als

Betriebssystem kommt Android 4.1 zum Einsatz. Eine Besonder-

heit ist die My-Technisat-App: Sie können damit bei verschie-

denen Isio-Geräten Aufnahmen von unterwegs starten, die Recei-

ver programmieren und fernsteuern. Multimedia-Inhalte lassen

sich über die App per Upnp/DLN auf dem Tablet wiedergeben,

und Live-Programme können Sie streamen. Das Technipad besitzt

eine Rückseitenkamera mit fünf Megapixeln und eine Frontkamera

mit zwei Megapixeln. Der interne Speicher ist 32 GB groß.

INFO Technisat www.technisat.de

Preis: 299,99 Euro

HP Slate 21

All-in-one-PC

mit Android 4.2

Der HP Slate 21 ist ein Bildschirm-PC mit einer Diagonale von 21,5 Zoll,

was 54,6 Zentimetern entspricht. Seine Auflösung liegt bei 1920 x 1080

Bildpunkten – also Full HD.

Um besonders flexibel zu sein, lässt sich der Bildschirm des Slate 21 von

15 bis 70 Grad neigen. Inhalte stellt er mit Full-HD-Auflösung dar. Die

nötige Leistung soll der Quadcore-Prozessor Nvidia Tegra 4 liefern. Der

Bildschirm unterstützt die True-Pinch- und Zoom-Funktionalität, sodass

Sie beispielsweise mit zwei Fingern in ein Foto hinein- und wie-

der herauszoomen können. Für satten Klang greift

der All-in-one-PC auf DTS-Technolo-

gie zurück. Wi-Fi Direct, USB 2.0 und

Bluetooth 3.0 lassen sich für den Da-

tenaustausch mit einem PC oder

einem anderen Mobilgerät nutzen.

Außerdem verfügt das Gerät über

8 GB internen Speicher, 1 GB

Arbeitsspeicher, eine HD-Web-

cam und einen Micro-SD-

Steckplatz. Über die Software

Splashtop2 HD soll sich der

Slate 21 auch in einem Win-

dows-Netzwerk ansprechen

lassen.

INFO HP www.hp.com/de

Preis: 399 Euro

11

N E U E S MAR TP H O N E S U N D TAB LETS <

AndroidWelt 6/2013

MAGAZIN

Page 12: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Sunflex Unu

Gaming-Tablet für Smart-TVDas Sunflex Unu gibt‘s als Media Edition und

als Gaming-Version mit Bluetooth-Control-

ler. Beide Varianten kommen mit Air Mouse.

Die kabellose Air Mouse ist vor allem hilfreich,

wenn Sie das Unu in die mitgelieferte Docking-

Station setzen: Verbinden Sie Ihren TV damit,

wird dieser zum Smart-TV. Die Air Mouse dient

als Fernbedienung und lässt sich dank der

QWERTY-Tastatur auf der Rückseite zum Tip-

pen einsetzen. Das Unu arbeitet mit einem

Quadcore-Prozessor von Rockchip mit 1,6 GHz

sowie dem ARM-Grafikchip Mali-400. Sein

7-Zoll-Display stellt 1080p dar. Des Weiteren

gibt’s zwei USB-2.0-Ports. Der Gaming Edition

liegt ein Bluetooth-Controller bei. Speziell ange-

passte Spiele können Sie aus dem Unu-Store

herunterladen. Alternativ haben Sie Zugriff auf

den Google Play Store. Das Unu arbeitet mit

Android 4.2.2 und eigener Oberfläche.

INFO Sunflex www.sunflex.de Preis: 199 Euro

(Media Edition), 229 Euro (Gaming Edition)

HTC zielt mit dem Desire 300 auf preisbe-

wusste Anwender und Smartphone-Einstei-

ger. Denn sein 4,3-Zoll-Bildschirm ist verhält-

nismäßig klein.

Im Inneren des Desire 300 steckt ein Snapdra-

gon-Dualcore-Prozessor von Qualcomm mit

1 GHz. Mit der 5-Megapixel-Kamera auf der

Rückseite des HTC Desire 300 lassen sich

HTC Zoes schießen, also 3-Sekunden-Video-

sequenzen, die sich zu einem 30-Sekunden-

Clip zusammensetzen lassen. Die eingebaute

Bildbearbeitung von HTC Zoe unterstützt er-

weiterte Funktionen wie den Sequence Shot,

Always Smile und Object Removal, mit denen

sich schnell und mit geringem Aufwand interes-

sante Ergebnisse erzielen lassen sollen. Dank

HTC Blinkfeed zeigt das HTC Desire 300 aktu-

elle Inhalte aus sozialen Netzwerken auf dem

Smasung Galaxy Note 3

Samsung-Smartlet in der dritten Generation

Mit jedem neuen Modell wird das Sam-

sung Note etwas größer: War das Ur-Note

noch 5,3 Zoll groß, wuchs das Note 2

schon auf 5,5 Zoll. Dem Note 3 spendiert

Samsung ein 5,7-Zoll-Display.

Das Display arbeitet mit der Full-HD-Auflö-

sung und lässt sich – wie bei der Note-Fami-

lie üblich – mit dem S Pen bedienen. Im In-

neren des Smartlets arbeitet ein auf 2,3 GHz

getakteter Quadcore-Prozessor. Außerdem

verfügt das Gerät über einen 32- oder 64-

GB-Speicher, der sich via Micro-SD-Karte

um bis zu 64 GB erweitern lässt. Der RAM-

Speicher beträgt 3 GB. Die Hauptkamera

arbeitet mit 13 Megapixeln, die Frontkamera

mit 2 Megapixeln. Mit an Bord sind LTE,

NFC, Bluetooth 4.0. Der Akku bietet eine

Kapazität von 3200 mAh. Trotz seiner Größe

ist das Samsung Note 3 nur 8,3 Millimeter

dünn und wiegt 168 Gramm. Es ist in den

Farben Schwarz, Weiß und Pink erhältlich.

INFO Samsung www.samsung.de Preis: noch

nicht bekannt

HTC Desire 300

Neues Einsteiger- Smartphone von HTC

Homescreen an. Das Gerät soll ab Oktober bei-

spielsweise bei der Telekom erhältlich sein.

INFO HTC www.htc.de Preis: noch nicht bekannt

12 AndroidWelt 6/2013

MAGAZIN > N E U E S MAR TP H O N E S U N D TAB LETS

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Das Acer Iconia A3 versteht sich mit seinem Kampfpreis ab 250

Euro als Konkurrent zum Google Nexus 10. Ansonsten bietet das

Tablet eine Vierkern-CPU, WLAN und optional UMTS.

Das Acer Iconia A3 ist in zwei Varianten erhältlich: Mit WLAN-n oder

mit WLAN und UMTS. Beide Modelle setzen eine Quadcore-CPU

von Media Tek mit 1,2 GHz ein. Beim internen Speicher können Sie

zwischen 16 und 32 GB wählen. Über den Micro-SD-Slot lässt sich

der Speicher erweitern. Außerdem gibt’s Bluetooth 4.0. Das 10-Zoll-

Display arbeitet mit 1280 x 800 Pixeln. Die Hauptkamera setzt fünf

Megapixel ein und lässt sich gleichzeitig mit der Rückseitenkamera

nutzen – Erstere macht dann ein Video, Letztere ein Foto. Am rechten

und linken Gehäuserand sitzt jeweils ein Lautsprecher, zusammen

sollen sie Raumklang erzeugen. Zusätzlich sorgt die Soundtechnik

Dolby Digital Plus für 6-Kanal-Ton in Verbindung mit einem Kopfhö-

rer. Das Acer Iconia A3 nutzt Android 4.2. Das Tablet ist gut 10 mm

dick und wiegt 600 Gramm.

INFO Acer www.acer.de Preis: 250 Euro für die 16-GB-Version,

300 Euro für das UMTS-Modell

Pearl Avisio WLAN DVB-T-Receiver

Auf dem Smartphone fernsehen

Mit dem WLAN DVB-T-Receiver von Avisio

machen Sie Ihr Tablet oder Smarthone zum

tragbaren Fernseher. Darüber hinaus können

Sie mit dem Gerät auch Sendungen aufzeich-

nen und zeitversetzt wiedergeben.

Der integrierte 7-Tage-Guide informiert Sie

über das Wochenprogramm. Außerdem bietet

der Receiver die Möglichkeit, die Anzeige zu

teilen, sodass Sie in der einen Hälfte fernsehen

und in der anderen beispielsweise im Internet

surfen können. Die Aufnahmefunktion legt die

Daten im MPEG-2-Format ab. Weitere Funkti-

onen sind ein automatischer Sendersuchlauf,

ein Zoom mit 1,5-facher oder 2-facher Vergrö-

ßerung und ein Vollbildmodus. Der Akku des

Geräts soll für 3,5 Stunden TV-Genuss rei-

chen und lässt sich per USB laden. Im Liefer-

umfang finden Sie eine Teleskopantenne mit

16 Zentimetern Länge, eine Rahmenantenne

und einen MCX-auf-ICE-Adapter.

INFO Pearl www.pearl.de Preis: 89,90 Euro

Iconbit Nettab Mercury S

Großes Smartphone für den kleinen Geldbeutel

Iconbit bietet mit dem Nettab Mercury S ein

Smartphone mit gleich drei Besonderheiten

an: Zum Ersten ist es sehr günstig. Zum Zwei-

ten besitzt es zwei SIM-Steckplätze. Und zum

Dritten ist es mit einem 5,8-Zoll-Display ausge-

stattet.

Dieses Display macht das Nettab Mercury S (Mo-

dellbezeichnung NT-3508M) zu einem Smartlet

oder Phablet. Es nutzt eine Auflösung von 800 x

480 Bildpunkten. Ferner ist das Android-4.0-Gerät

mit einer Dualcore-CPU vom Typ ARM Cortex-A9

bestückt, die mit 1 GHz getaktet ist. Der interne

Speicher ist 4 GB groß und lässt sich per Micro-

SD-Karte erweitern. Zudem sind 512 MB RAM mit

an Bord. Die Front-/Hauptkamera nimmt Fotos mit

5 Megapixeln auf, die Rückseitenkamera setzt 0,3

Megapixel ein. WLAN-n, Bluetooth, GPS, ein G-

Sensor und ein FM-Radio vervollständigen die Aus-

stattung. Der austauschbare Akku hat eine Kapazi-

tät von 2500 mAh.

INFO Iconbit www.iconbit.de Preis: 229 Euro

Acer Iconia A3

10-Zoll-Tablet als Nexus-Killer

13AndroidWelt 6/2013

MAGAZINN E U E S MAR TP H O N E S U N D TAB LETS <

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GadgetsDank Zubehör können Sie noch mehr mit Ihrem Smart-

phone erleben. Vom Bluetooth-Würfel bis zum Holo-

gramm-Zauberkasten: AndroidWelt präsentiert Ihnen

die neuesten und innovativsten Gadgets. Von Sandra Ohse

Game Technologies S.A. Dice+

Bluetooth-Würfel für Brettspiele

Cn Memory Spaceloop Hybrid

USB-Stick mit USB-2.0- und Micro-USB-Anschluss

Cn Memory vereinfacht den Datenaustausch

zwischen Smartphone und PC: Der Space-

loop Hybrid dient als Datenbrücke zwischen

USB 2.0 und Micro USB.

Der Spaceloop Hybrid ersetzt das Kabel für die

direkte Datenübertragung zwischen Smart-

phone und Computer. Dazu wird er einfach zwi-

schen die beiden Geräte gesteckt. Zudem ist

der Doppel-USB-Stick wahlweise mit 8, 16

oder 32 GB ausgestattet und legt mit stei-

gender Kapazität auch hinsichtlich seiner Lese-

und Schreibgeschwindigkeit zu. Die beträgt bei

der 8-GB-Variante 15 respektive 3 MB/s, beim

16-GB-Stick 17 beziehungsweise 8 MB/s und

bei der 32-GB-Version 17 sowie 10 MB/s. Der

Spaceloop Hybrid misst 62 x 17 x 8 Millimeter

und kommt laut Hersteller auf ein Gewicht von

25 Gramm. Sein Metallgehäuse soll das tech-

nische Innenleben und somit die gespeicherten

Daten schützen. Der Garantie des Herstellers

beträgt fünf Jahre.

INFO Cn Memory http://www.cnmemory.de

Preis: 29,39 Euro (32 GB) / 21,39 Euro

(16 GB) / 15,79 Euro( 8 GB)

Aiptek Pocket Cinema V150W

Kabelloses Kino für unterwegs

Der Pocket Cinema V150W von Aiptek produziert ein Bild

mit einer Diagonale von 120 Zoll.

Per WLAN lassen sich Daten kabellos von Smartphones, Tab-

lets oder Notebooks auf den Beamer übertragen. Das Bild wird

mit maximal 854 x 480 Pixeln wiedergegeben, wahlweise in

16:9 oder 4:3. Die beiliegenden HDMI-, AV- und MHL-Kabel

ermöglichen den Empfang der entsprechenden Eingangssig-

nale. Zusätzlich gibt’s einen USB-Port sowie einen SDXC-

Kartenslot. Der interne Speicher des Beamers beträgt 2 GB.

Der kleine Beamer mit weißen Gehäuse wiegt etwa 330

Gramm und misst 132 x 95x 25 Millimeter.

INFO Aiptek www.aiptek.de Preis: 399 Euro

Für Brettspiele auf dem Tablet hat Game

Technologies S.A. den Bluetooth-Würfel

Dice+ entwickelt.

Der Controller für Brettspiele hat eine Kanten-

länge von 27 Millimetern und wiegt 26

Gramm. Dabei soll eine ebenmäßige Massen-

verteilung wie bei herkömmlichen Würfeln ein

zufälliges Ergebnis erzielen. Laut Hersteller

vermittelt die abriebfeste weiße Oberfläche

mit den blauen Highlights entlang der Kanten

ein echtes Würfelgefühl. Die leuchtenden

Zahlen auf dem weißen Hintergrund lassen

sich in verschiedenen Farben anzeigen. Über

den verschließbaren Micro-USB-Anschluss

können Sie den Akku aufladen, der bis zu 20

Stunden Laufzeit erreichen soll. Der Dice+ ist

mit allen Android-Geräten ab 4.0 kompatibel,

die über Bluetooth 2.1, 3.0 oder 4.0 verfügen.

Über diese kabellose Datenschnittstelle wird

das Würfelergebnis auf das Tablet übertragen.

Im Lieferumfang des Dice+ ist neben einem

Transportkabel und einem Micro-USB-Lade-

kabel ein Startpaket von sechs Spielen ent-

halten. Eine große Auswahl weiterer Brett-

spiele für Ihr Android-Tablet finden Sie im

Google Play Store.

INFO Game Technologies S.A. www.dicepl.us Preis: 39,99 Euro

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AndroidWelt 6/2013

MAGAZIN

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R.O.GNT 1201 Near Field Speaker

Speaker ohne Kabel und Bluetooth

Mit dem 1201 Near Field Speaker hat BHS Binkert die R.O.GNT-Serie um

einen handlichen Speaker erweitert, der zur Wiedegabe weder Bluetooth

noch Kabel benötigt.

Um die Beschallung zu starten, müssen Sie das abspielende Smartphone le-

diglich auf dem Lautsprecher platzieren. Dieser erkennt die Musik und verstär-

kt sie. Allerdings dürfen Sie während der Wiedergabe nicht das Smartphone

vom Speaker entfernen. Eine Konfiguration oder ein Pairing ist dafür nicht nötig.

Außerdem ist der Lautsprecher mit den meisten Smartphones kompatibel. Er

verfügt über eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse und einen Micro-USB-An-

schluss. Die Laufzeit des Akkus beträgt laut Hersteller bis zu zehn Stunden. Der

Lautsprecher misst 125 x 68 x 40 Millimeter und wiegt 200 Gramm.

INFO BHS Binkert www.r-o-gnt.com Preis: etwa 80 Euro

Mit dem futuristischen Spielzeug Holografx und der zugehörigen App können Kinder ab acht

Jahren kleine Hologramme erstellen und damit ihre eigene Magier-Show inszenieren.

Das Holografx-Set von Goliath Games besteht aus einer Bühne, einigen Requisiten wie Karten und

Figuren und der dazugehörigen App. Während des Spielverlaufs kann der Nachwuchszauberer

diverse Aufgaben bewältigen: Er muss einen Meteoriten aufhalten und zerstören oder eine Person

aus einer verriegelten Truhe entkommen lassen. All dies wird mit laut Hersteller plastischen Holo-

grammen dargestellt. Auch der Spieler soll sich selbst mit dem Smartphone aufnehmen und dann

von sich ein 3-D-Bild erstellen können.

INFO Goliath Games http://www.goliathgames.us Preis: 39,99 Euro

Orbotix Sphero 2.0

Leuchtender Bluetooth-Roboterball

Der Sphero 2.0 von Orbotix ist das Spiel-

zeug der Zukunft. Denn der etwa zehn

Zentimeter große Roboterball lässt sich

via App vom Smartphone aus steuern.

Die zweite Generation des Balls soll stabiler

und stoßfester sein als der Vorgänger. Und

das ist auch notwendig: Denn der rollende

Roboter erreicht laut Hersteller eine Höchst-

geschwindigkeit von zwei Metern pro Se-

kunde, mit der Sie ihn über die zwei im Liefe-

rumfang enthaltenen Rampen und durch Ihre

Wohnung jagen können. Außerdem stehen

zusätzlich drei genoppte Hüllen in unter-

schiedlichen Farben zu Verfügung, die dem

Ball bei gewagten Manövern einen zusätz-

lichen Schutz bieten sollen. Auch die Farb-

LEDs, die den Sphero 2.0 in vielen verschie-

denen Farben leuchten las-

sen, sind laut Orbotix

noch heller.

Das Gadget lässt

sich via Bluetooth

über eine Smart-

phone-App steuern.

So können Sie ent-

weder eigene Par-

cours errichten oder

auch auf die rund 25 An-

wendungen zurückgreifen, die für

den Sphero programmiert wurden. Hier

reicht das Angebot von Racing-Spielen

über Multiplayer-Spiele bis hin zu Augmen-

ted-Reality-Anwendungen. Für manche

Apps lässt sich der Sphero 2.0 auch als Ein-

gabegerät nutzen.

INFO Orbotix www.gosphero.com

Preis: etwa 100 Euro

Goliath Games Holografx

Zauberkasten mit Hologramm

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AndroidWelt 6/2013

MAGAZIN

Page 16: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Er ist stark im Kommen:

der Trend zum ver-

netzten, intelligenten

Zuhause! Doch profes-

sionelle Lösungen sind

in der Regel teuer.

AndroidWelt stellt Ihnen

stattdessen einige

günstige Apps und

Gadgets vor.

Von Sandra Ohse

Der Begriff „Smart Home“ fasst tech-nische Mittel und Wege zusammen, die praktisch und komfortabel elektrische Geräte in Ihrem Zuhause vernetzen und fernsteuern und ihren Energieverbrauch optimieren. Zudem lässt sich mit Smart Home die Sicherheit Ihres Heims erhöhen.

Smarte Elektrogeräte

Aufstehen, um den Lichtschalter zu bedie-nen? Warum knipsen Sie Ihre Lampe nicht über Ihr Handy aus? Programmier-bare Steckdosen machen’s möglich.Intelligente Steckdosen: Belkin bietet mit dem knapp 50 Euro teuren Wemo Switch eine intelligente Steckdose an, mit der Sie das eingesteckte Gerät über eine WLAN, 3G- oder 4G-Verbindung ein- und

ausschalten können. Dazu verbinden Sie den Wemo Switch mit Ihrem WLAN und laden die Gratis-App herunter. Danach lässt sich das angesteckte Gerät per Smart-phone drahtlos steuern, auch können Sie Zeitpläne für die Schaltung erstellen.

AVM hat ebenfalls eine Lösung parat. Der Fritz DECT 200 setzt jedoch eine Fritzbox mit DECT-Basis voraus. Die in-telligente Steckdose lässt sich wie der Wemo Switch von Belkin über die zuge-hörige App bedienen. Genau wie beim Wemo Switch ist es hier möglich, Schalt-intervalle zu programmieren und die Stromversorgung der angeschlossenen Geräte aufzubauen oder zu beenden. Au-ßerdem erhalten Sie per Push-Mail Ein-blick in den Verbrauch Ihrer Stromfresser.

Die intelli-

gente Steck-

dose lässt sich

über eine App

steuern.

Intelligentes Wohnen zum kleinen Preis

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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Intelligente Multimedia-Geräte

Auch im Multimedia-Bereich setzt sich der Trend zur Vernetzung weiter durch. Dabei steht der Zugang zu Internet-Inhal-ten im Fokus. Zudem sollen sich die Ge-räte einfach und zentral steuern lassen.Rüsten Sie Ihren Fernseher zum Smart-

TV auf: Wer seinen alten TV „smart“ ma-chen möchte, für den gibt es Smart-TV-Dongles mit Android für 40 bis 100 Euro.

Eine günstige Variante ist der MK808 Bluetooth Mini PC von Riko Magic mit einem auf 1,6 GHz getakteten Dualcore-Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher für 43,85 Euro bei Amazon. Eingesteckt in den HDMI-Port Ihres TVs, verwandelt der Dongle ihn in einen auf Android basie-renden Smart-TV. Den Internet-Zugang richten Sie per WLAN ein. Der Dongle bringt Bluetooth und einen Mini-USB-Port mit. Außerdem unterstützt er die gängigen Bild-, Video-, Audio- und E-Book-Formate.Smartphone als Fernbedienung: Fast je-der TV-Hersteller bietet kostenlose Bedie-nungs-Apps für seine Geräte an. Wenn Sie aus Ihrem Smartphone eine Universal-Fernbedienung machen wollen, wird es etwas teurer. Hierzu brauchen Sie ein Ge-rät, welches das Bluetooth-Signal Ihres Smartphones in ein Infrarot-Signal um-wandelt. Griffin bietet dafür den Beacon für etwa 53 Euro an.

Sicherheit an erster Stelle

Die Zahl der Einbrüche steigt bundesweit und damit auch die Angst vieler Men-schen vor dem Eindringen fremder Per-sonen in die eigene Privatsphäre. Wir zei-gen Ihnen, wie ein „smartes“ (demnach „schlaues“) Zuhause Sie kostengünstig, aber trotzdem effektiv schützen kann.

Überwachungskameras: Sehen, wer vor der Haustür steht, ohne vom Sofa aufzu-stehen oder überhaupt daheim zu sein? WLAN-IP-Kameras machen es möglich. Eine günstige Variante ist die für etwa 70 Euro erhältliche 7links-WLAN-IP-Kame-ra mit IR-Nachtsicht & Bewegungserken-nung von Pearl. Sie übermittelt Bild und Ton kabellos wahlweise in Ihr Heim-WLAN oder passwortgeschützt ins Inter-net. Über die zugehörigen Applikationen können Sie jederzeit unterwegs das Ge-schehen zu Hause prüfen. Wenn der Be-wegungsmelder anschlägt, sendet Ihnen die Kamera automatisch Fotos per Mail.

Außerdem lässt sich die 7links-Cam an Lautsprecher koppeln, über die Sie dann unliebsame Besucher direkt ansprechen oder mit einer Sirene in die Flucht schla-gen können.Alarmanlagen-Apps: Für eine kleine, aber effektive Alarmanlage brauchen Sie nicht mehr als ein funktionstüchtiges (altes) Smartphone und eine Alarmanla-gen-App aus dem Google Play Store.

Bei Android empfehlen wir hier die An-wendung „Mobile Alarmanlage“, die für 1 Euro erhältlich ist. In der Applikation

Firmen wie RWE haben auf diesem Gebiet Komplettlösungen parat: Für 289 Euro ist

das Einsteigerpaket Smart Home Power Control zu haben. Mit dem zentralen Steuerelement,

dem Empfangstick, der Zwischensteckdose und der Strom-Ausleseeinheit legen Sie aber

erst den Grundstein für Ihr intelligentes Zuhause. Weitere Elemente wie eine zusätzliche

Steckdose kosten extra, in diesem Fall 39,95 Euro pro Stück. Eine komplette Aufrüstung

Ihres Zuhauses geht also schnell ins Geld.

Alternativen: Smarte Steuerung

Smart-TVs in verschiedenen Ausführungen und unterschiedlichen Größen können Sie ab 300 Euro

erwerben. Der Philips 32PFL3807K/02 81 besitzt eine Bildschirmdiagonale von 32 Zoll und ist beispielsweise für

einen Straßenpreis von 499,99 Euro erhältlich. Was jedoch Universal-Fernbedienungen betrifft, sollten Sie sich die

Anschaffung des Beacon gut überlegen. Zwar ist dann Schluss mit den sich stapelnden Fernbedienungen, aber

andererseits gibt es Universal-Fernbedienungen schon für unter 10 Euro. Das wäre dann die günstigere Lösung.

Alternativen: Multimedia-Geräte

Der Beacon von Griffin

verwandelt Ihr Smart-

phone in eine Univer-

sal-Fernbedienung.

Mit der klei-

nen Kamera

von Pearl be-

halten Sie Ih-

re Haustür

immer im

Blick.

Alarmanlage

iSpy-Cam

Nannyphone

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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GalaxyWelt erscheint im Verlag IDG Tech Media GmbH, Lyonel-Feininger-Str. 26, 80807 München, Registergericht München, HRB 99187,

Geschäftsführer: York von Heimburg. Die Kundenbetreuung erfolgt durch den PC-WELT Kundenservice, ZENIT Pressevertrieb GmbH,

Postfach 810580, 70522 Stuttgart, Geschäftsführer: Joachim John, Kundenservice Tel.: 0711/7252277, E-Mail: [email protected]

2 Ausgaben der GalaxyWelt zum Kennenlernen

vollgepackt mit Hintergrundwissen, News und

ausführlichen Profi-Tricks aus der GalaxyWelt-Redaktion

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GRATIS

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können Sie unter den folgenden Optionen wählen, nach welchen Ereignissen der Alarm ausgelöst werden soll: • Das Smartphone wird bewegt. • Etwas kommt auf den Näherungssen-

sor zu oder entfernt sich. • Das Handy wird vom Ladekabel

entfernt. • Jemand versucht, das Gerät zu

entsperren. • Ein Geräusch ist zu laut. • Die Kamera erkennt eine Bewegung. Auch die parallele Aktivierung aller Opti-onen ist möglich. Die Empfindlichkeit der verschiedenen Sensoren können Sie je nach Wunsch anpassen. Der Alarm lässt sich an eine Verständigungs-SMS oder -Mail koppeln und löst selbstständig die Kamera aus. So erhalten Sie ein Bild des Eindringlings.

Nach der Scharfstellung der Alarmanla-ge positionieren Sie das Smartphone an dem Ort, den Sie gerne im Auge behalten wollen. Achten Sie darauf, dass die Kamera Ihres Smartphones richtig ausgerichtet ist.

Neben Alarmanlagen-Anwendungen stellen zahlreiche Babyfon-Apps wie Nannyphone eine etwas abgespeckte Lö-sung dar. Die kostenfreie Android-App meldet sich wahlweise per Anruf oder SMS bei Ihnen, wenn ein gewisser Ge-räuschpegel überschritten wird. Falls je-mand gewaltsam in Ihre Wohnung ein-dringt oder eine Fensterscheibe zu Bruch geht, werden Sie informiert.Videoüberwachungs-Software für den

PC: Mithilfe der iSpy-Software und einer an Ihrem Windows-PC angeschlossenen Webcam ist auch die komplette Video-

überwachung eines Raumes möglich. Der Download des Programms ist gratis auf der Internetseite des Anbieters verfügbar. Hier müssen Sie sich bloß ein Konto an-legen und die zugehörige App für Ihr Smartphone herunterladen. Fertig! Nun können Sie bequem von Ihrem Handy auf die Video- und Audiostreams Ihrer Web-cam zugreifen. Die Software alarmiert Sie bei registrierten Bewegungen per Mail mit Überwachungsfotos.

Gartenpflege mit schlauen HelfernNicht nur für das Haus gibt es Smart-Home-Lösungen. Auch im Freien und bei der Gartenpflege können Ihnen Apps das Leben erleichtern.

Gartenhelfer-App: Die gleichnamige kos-tenlose App von Koubachi verhilft jedem zu einem grünen Daumen. Sie bietet De-tailinformationen und Pflegeanleitungen für verschiedenste Pflanzen. Welche Licht-verhältnisse und welche Luftfeuchtigkeit sind optimal? Wie oft müssen die Ge-wächse gegossen werden, und wann ist der richtige Zeitpunkt, um sie umzutop-fen? Innerhalb der App lassen sich neun Pflanzen auswählen. Die Anwendung er-innert Sie dann daran, wann es wieder Zeit für das Gießen oder Düngen ist.

Fazit: Viele smarte Lösungen für den kleinen GeldbeutelSmart Home muss nicht teuer sein.Auch für den kleinen Geldbeutel gibt es viele Möglichkeiten, das eigene Zuhause intel-ligenter zu machen. Gerade viele kosten-freie Apps können teure Smart-Home-Produkte ersetzen. Und auch nützliche Gadgets sind teilweise für wenig Geld zu haben. Unterm Strich können sich diese Ersatzlösungen zwar nicht immer mit den professionellen Systemen messen und die-se auch nicht vollkommen ersetzen, für den geringen Kostenaufwand leisten sie jedoch einiges: So gestalten sie alltägliche Abläufe praktischer und machen Ihr Heim sicherer.

Koubachi bietet passend zur App den Wi-Fi-Plant-

Sensor an, der direkt in den Blumentopf gesteckt

wird. Dort misst er Bodenfeuchtigkeit, Lichteinstrah-

lung und Temperatur. Die Daten werden via WLAN in

der Cloud gespeichert und über die App zugänglich

gemacht. Das Gerät gibt es sowohl als Indoor-Version

für 89 Euro wie auch als Outdoor-Variante für 119 Eu-

ro zu kaufen.

Alternativen: Gartenpflege

Die professionellen Sicherheitslösungen im Handel fassen oftmals mehrere Funkti-

onen zusammen: Der deutsche Konzern Gigaset, bekannt für seine DECT-Telefone, bringt

im September mit Elements eine komplette Alarmanlagenlösung mit 24-Stunden-Überwa-

chung auf den Markt. Das Starter Kit besteht aus einer Basisstation, einem Türsensor und

einem Bewegungsmelder. Die erfassten Daten können Sie über eine kostenfreie Smart-

phone- oder Web-Applikation abrufen. Auch informiert Sie das System über Vorkommnisse.

Der Preis dieser Einstiegsvariante ohne weitere Sensoren ist auf 199 Euro angesetzt.

Alternativen: Sicherheitslösungen

Die App für

einen grünen

Daumen

Koubachi

S M AR TH O M E M IT D E M S M AR TP H O N E <

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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Aktivitätstracker, intelli-

gente Uhren, Fitness-

gürtel oder persönliche

Sporttrainer: Die Band-

breite der tragbaren

Technik mit Grips ist

riesig. AndroidWelt gibt

Überblick und Ausblick

auf smarte Geräte, die

wir am Körper tragen.

Von Ines Walke-Chomjakov

Technik am Körper

Fitnessarmbänder

gibt es in verschie-

denen Farben und

Größen. Sie sehen

schick aus und sollen

dabei helfen, den Ta-

gesablauf mit Bewe-

gung, Mahlzeiten und

Schlafphasen zu or-

ganisieren.

Quantified Self ist eine Bewegung, die 2007 in den USA mit einer Website glei-chen Namens entstand. Dabei erfasst man die eigenen Vitalitätswerte, um sport-licher, leistungsfähiger oder gesünder zu werden. Inzwischen ist die Welle längst auch hierzulande angekommen und hat der tragbaren Technik einen enormen Aufschwung verschafft. Kleine Gadgets als Armbänder oder zum Anstecken über-wachen unsere Bewegung. Intelligente Uhren machen das Leben mit dem Smart-phone bequemer oder verhelfen uns zu sportlichen Höhen. Der Artikel gibt einen Überblick, was derzeit angesagt ist und welche Geräte wir bald tragen werden.

Aktivität festhalten

Beliebtes Mittel zum Erfassen der eigenen Werte sind Aktivitätstracker, die am Arm oder an der Kleidung befestigt werden.

Ihnen entgeht keine Bewegung. Sie erfas-sen Schritte, halten Herzfrequenz und Schlafphasen fest, messen Körpertempe-ratur und Kalorienverbrauch. Die Werte lassen sich auf das Mobilgerät oder den Rechner übertragen. Mit entsprechenden Apps bereiten Sie die Ergebnisse auf und vergleichen sie in den jeweiligen Portalen mit denen anderer Nutzer.

Bei den Armbändern können Sie zwischen verschiedenen Größen und Farben wäh-len. Aktuell beliebte Aktivitätstracker wie der Fitbit Flex oder Jawbone Up kosten zwischen 100 und 130 Euro. Beide Geräte haben wir bereits getestet, die Berichte finden Sie unter www.pcwelt.de/22vg und www.pcwelt.de/g4vn. Die Gadgets zum Anstecken oder In-die-Kleidung-Legen

> TR AG BAR E I T

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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Die Körperaktivität wird bei allen Gerä-ten mit integrierten Bewegungssensoren gemessen, die aber nicht immer sehr ge-nau arbeiten. So sind etwa die Schritte eher Schätzungen als exakt gezählte Ein-heiten. Auch klappen die Funktionswech-sel zwischen den Schlaf- und Wachphasen nicht immer aufs erste Mal. Die meisten

Tracker arbeiten mit LEDs und Sym- bolen – etwa dem Mond für Schlafphasen und der Sonne für Aktivitäten tagsüber.

Daten in der Cloud: Nicht alles einfach zulassenBei Aktivitätstrackern geht ohne Account beim Hersteller nichts. Stets müssen Sie sich erst anmelden und ein persönliches Konto eröffnen. Dabei sollen Sie Angaben zur Person machen wie Geburtsdatum, Geschlecht, Gewicht, Größe und Alter. In den Einstellungen legen Sie fest, wie auf die Angaben und die erfassten Werte zu-gegriffen werden darf. In vielen Fällen sind in den Grundeinstellungen alle Opti-onen aktiviert. Das bedeutet, dass alles mit der Community geteilt wird.

Überhaupt sollten Sie misstrauisch ge-genüber den Portalen sein. In vielen Fäl-len werden Sie dazu angehalten, ein Bild hochzuladen. Nicht auszudenken, wenn die erfassten Daten in Hände gelangen, für die sie nicht gedacht sind. So wären sicher Krankenkassen brennend daran in-teressiert, wie mobil Sie sich im Alltag verhalten und was Sie so zu sich nehmen.

Gestensteuerung mit Armband: Mit dem Thalmic Labs MYO sollen Geräte – im Video des Her-

stellers sogar Drohnen - auf Fingerzeig gehorchen.

sind meist rund oder oval und groß wie eine Zündholzschachtel. Ihre Preise liegen ähnlich wie bei den Armbändern. Zur Verbindung mit dem Mobilgerät nutzen sie den Klinkenstecker oder einen USB-Anschluss als kabelgebundene Methode beziehungsweise Bluetooth 4 Low Energy als drahtlose Variante.

Spezielle Gadgets für den Sport

Schon seit längerer Zeit haben

Sportartikelhersteller den Markt

der intelligenten Geräte, die sich

am Körper tragen lassen, entdeckt.

So steht etwa Nike+ für ein Spezi-

alangebot für Aktive. Es umfasst

Sensoren, die sich in Laufschuhe

einlegen lassen, sowie Sportuhren

und Sportarmbänder, die das Tem-

po, den Kalorienverbrauch und die

Zeit messen. Die erfassten Daten

lassen sich per USB auf den Rech-

ner überspielen. Per kostenloser

Software Nike+ Connect werden

sie ausgewertet. Über das Nike+-

Portal lassen sich die Kennzahlen

mit denen anderer Nutzer austau-

schen und vergleichen. Dazu hat

der Sportartikelhersteller Nikefuel

erfunden – eine Art Währung, die

das Vergleichen der Aktivitäten er-

leichtert. Bei den Sportuhren geht

es um Preise von 150 bis 170 Eu-

ro, das Armband Nike+ Running

liegt bei rund 60 Euro, der Nike+-

Sensor kommt auf 19 Euro plus

Laufschuhe.

Auch Navi-Anbieter

Garmin setzt auf den

Bereich Sport und

bietet Uhren fürs Lau-

fen, Schwimmen und

Radfahren unter der

Bezeichnung Forerun-

ner an. Die Sportuhren

sind ab 130 Euro er-

hältlich. Mit ihnen werden Trai-

ningseinheiten geplant, aufge-

zeichnet und geprüft. Die erho-

benen Daten kommen per ANT+-

Funkübertragung auf den Rechner

und lassen sich auf das Portal

Garmin Connect hochladen. Hier

gibt es eine Übersicht der Trai-

ningsdaten.

Speziell für Golfer hat Zepp Tech-

nology den Schlagsensor Golf-

sense Me entwickelt. Er wiegt nur

17 Gramm und lässt sich am Golf-

handschuh anbringen. Das Gad-

get misst den Golfschwung in

Echtzeit und sendet die Daten per

Bluetooth an das verbundene Mo-

bilgerät. Die integrierte Software

unterteilt die Daten in Segmente,

die jeden Schwung in Millisekun-

den aufbereiten. Die Gratis-App

analysiert und vergleicht so die

Schwünge miteinander über die

Historie. Außerdem gibt sie hilf-

reiche Ratschläge, um die Spiel-

technik zu verbessern. Golfsense

Me kostet 110 Euro.

Der Nike+ Sensor

zeichnet während

des Laufs Zeit, Ge-

schwindigkeit und

Entfernung auf. Die

Batterie hält 1000

Stunden, lässt sich

aber nicht tauschen.

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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Gestensteuerung per Armband

Jenseits der Fitness experimentiert Thal-mic Labs beim Armband MYO mit Ges-tensteuerung. Das Gadget, das am Unter-arm getragen wird, nutzt die elektrische Aktivität der Muskeln, um Computer, Smartphones und andere digitale Geräte drahtlos zu steuern. Ein Wink mit der Hand soll genügen, um mit der digitalen Welt zu interagieren.

Die Verbindung zum Gerät, das gesteu-ert werden soll, geht über Bluetooth 4 Low Energy. Im Armband ist ein ARM-Prozessor eingebaut, der die Signale ver-arbeitet. Für die Versorgung mit Energie ist ein Lithium-Ionen-Akku im Armband eingebaut. Das Gerät zur Gestensteue-rung ist noch nicht erhältlich, lässt sich aber für 149 Dollar unter www.getmyo.com vorbestellen. Bis zum Jahresende soll es ausgeliefert werden.

Smartphone per Uhr im Griff

Wenn es um tragbare Technik geht, steht die Uhr im Fokus. Die intelligente Varian-te kann mehr als nur die Zeit anzeigen – allerdings nur in Verbindung mit einem Smartphone oder Tablet-PC. Derzeit ist die wichtigste Aufgabe der intelligenten Armbanduhr, dessen Funktionen auf das kleine Display am Handgelenk zu brin-gen. So soll sie sich melden, wenn ein An-ruf oder eine SMS eingeht, und Kalen- dererinnerungen sowie E-Mails und Meldungen aus sozialen Netzwerken an-zeigen. Das Smartphone selbst bleibt da-bei in der Tasche oder im Rucksack. Die-ser Bequemlichkeitsfaktor macht die sogenannten Smartwatches so attraktiv, er schlägt sich aber auch im Preis nieder. Denn ein cleveres Uhrenexemplar ist nicht unter 100 Euro zu haben – meist kostet es sogar wesentlich mehr.

Die derzeit bekanntesten Vertreter von Smartwatches sind Pebble und Sony Smartwatch. Erstere hat ein LCD-Display mit E-Ink-Optik, das auch bei heller Um-gebung dafür sorgt, dass die Inhalte auf dem Bildschirm gut lesbar sind. Nachteil: Sie ist derzeit in Deutschland nicht liefer-bar. Im Gegensatz dazu findet man die Sony Smartwatch ab jetzt bereits in der zweiten Generation in den Läden. Sie ver-steht sich laut Hersteller mit den meisten Android-Smartphones. Ein Blick auf die Kompatibilitätsliste empfiehlt sich trotz-dem, denn noch werden nicht alle Geräte unterstützt. Die Sony Smartwatch 2 war-tet verfügt über ein Display mit einer Größe von 1,6 Zoll (gut 4 Zentimeter), ist wasserdicht, beherrscht NFC und bringt im Vergleich zum Vorgänger eine längere Akkulaufzeit mit. Sony gibt den Preis mit 199 Euro an.

Smartwatches: Das planen die Großen

Der Markt der intelligenten Armbanduhren ist so

vielversprechend, dass sich auch die großen

Namen der IT-Branche ihren Anteil sichern wol-

len. So arbeiten etwa Samsung und Microsoft

bereits an eigenen Smartwatches. AndroidWelt

fasst zusammen, was bereits bekannt ist und

was vermutet wird.

Samsung

Das ist sicher: Bereits vor einigen Monaten kur-

sierten Gerüchte, dass Samsung an einer

Smartwatch arbeitet. Das Unternehmen hatte

sich die Bezeichnung „Samsung Gear“ als

Intelligente Uhr:

Die Sony Smart-

watch 2 kann so-

wohl Anrufe hand-

haben als auch Fo-

tos schießen. Hier

dient sie quasi als

Fernauslöser des

Smartphones.

Trademark sichern lassen. Zur IFA 2013 wurde

die Samsung Gear dann endlich der Öffentlich-

keit vorgestellt.

Das wird daraus: Die Samsung Gear lässt sich

derzeit nur mit dem Smartlet Galaxy Note 3 nut-

zen und dient ihm sozusagen als ausgelagertes

Display. Einen Preis für die Smartwatch hat der

Hersteller noch nicht bekannt gemacht.

Microsoft

Das ist sicher: Auch Microsoft hat eine Uhr in

der Pipeline. Mangels offizieller Bezeichnung

spricht man von der „Surface Watch“.

Das ist Gerücht: Daten und Stromversorgung

in einem; austauschbare Uhrenarmbänder in

verschiedenen Farben; Uhr aus durchsichtigem

Aluminium (Aluminiumoxynitrid), das dreimal so

hart wie Glas ist; berührungsempfindliches Dis-

play mit Diagonale von vier Zentimetern (1,5

Zoll) ; angepasstes Windows 8 als Betriebssys-

tem, reibungslos verzahnt mit anderen Win-

dows-8-Geräten; 6 GB Speicher; zusätzlicher

Speicher über die Cloud; LTE.

Das wird daraus: Die Testphase hält an. Mit

dem fertigen Produkt ist vermutlich nicht vor

Ende 2014 zu rechnen.

Vielversprechendes

Projekt: Die Smart-

watch Kreyos Meteor

soll das Smartphone

per Geste sowie

Sprache steuern und

gleichzeitig Sport-

lern gefallen.

> TR AG BAR E I T

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

Page 23: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Augmented Reality per Brille

Seit Google mit dem Projekt Google Glass auf der Bildfläche erschienen ist, rückt die Brille als intelligentes Gadget in den Mittelpunkt des Interesses. Auf dem Markt ist noch kein smartes Na-sengestell. Allerdings gilt die Brille seit-her als ein neues Medium, bei dem Real-time-Daten eine grundlegende Rolle spielen. Kritiker sehen den Datenschutz gefährdet, da die gesamte Umgebung aufgenommen werden kann und auf Google-Servern landen soll.

Google Glass ist schon an ausgewähl-te Nutzer ausgeliefert worden. Die Da-tenbrille hat einen im Gestell integ-rierten Minicomputer und blendet Informationen ins Sichtfeld ein. Sie be-herrscht Sprachsteuerung, zeigt Zusatz-infos an, nimmt Bilder und Videos auf, übernimmt das Routing, empfängt so-wie sendet E-Mails und beantwortet Fragen. Die Drahtlosverbindungen zum Smartphone und ins Internet laufen über Bluetooth und WLAN. Der Preis für die Vorabversion für Entwickler lag

bei gesalzenen 1500 Dollar. Die Brille wird voraussichtlich Ende 2013 oder Anfang 2014 erhältlich sein.

Neben Google Glass macht Oculus Rift von sich reden. Die Virtual-Reality-Brille sieht aus wie ein Kasten vor den Augen und ist für Spieler gedacht. Eine ernstere Alternative zum Google-Pro-jekt ist da eher Vuzix Smart Glasses M100. Die Datenbrille basiert auf An-droid und ist als intelligentes Headset für das Smartphone gedacht, damit der Nutzer die Hände frei hat. Das System hat nur einen Bügel, in den Digitalkame-ra, Display, Mikrofon und Lautsprecher eingebaut sind. Als Drahtlosschnittstel-len finden sich Bluetooth und WLAN. Über GPS und Head Tracker lassen sich Standort, Richtung und Umgebung be-stimmen. Per Digitalkamera und App auf dem verbundenen Smartphone er-kennt die Brille, wohin das Auge gerich-tet ist. Trotz Ankündigung ist die Daten-brille noch nicht erhältlich. Sie soll rund 500 Dollar kosten.

Google Glass: Mini-Android-

Rechner, der Informationen ins

Sichtfeld einblendet.

Google-Konkurrent: Günstiger als Google

Glass will die Datenbrille Vuzix Smart

Glasses Zusatzinfos zum Gesehenen liefern.

Einen Mindestleistungsumfang gibt es bei den cleveren Uhren nicht. So ist etwa ein Touchscreen nicht selbstverständlich. Auch Telefonieren kann man derzeit nur mit dem Modell I’m Watch. Gleichzeitig hapert es an der Kompatibilität. So unter-stützen einige Modelle bislang nur Apples iPhones. Für die Verbindung zum Smart-phone bauen die intelligenten Uhren zwar auf Bluetooth, jedoch nicht automatisch auf die stromsparende Variante Low Ener-gy. Das geht zulasten der Akkulaufzeit.

Heißer Markt: Smarte Uhren

Welche Hoffnungen auf die intelligenten Chronometer gesetzt werden, zeigen die vielen Kickstarter-Projekte in diesem Be-reich. Bereits in Produktion ist die Uhr von Vachen. Sie ist eher als Fashion-Arti-kel gedacht, nicht als reine Smartwatch. So soll sich das Zifferblatt verändern las-sen. Versprochen sind über hundert unter-schiedliche Designs. Mit der Uhr soll ein eigener App-Store ans Netz gehen, über den sich die Zifferblatt-Designs und zu-sätzliche Anwendungen herunterladen lassen. Die Vachen wird Bluetooth Low Energy unterstützen, Gestensteuerung be-herrschen und zwischen 170 und 280 Dollar kosten.

Auf Gesten- und Sprachsteuerung setzt auch die Kreyos Meteor, die es per Crowd- funding auf indiegogo.com vom Projekt zur Produktion geschafft hat. Sie dürfte ab November 2013 ausgeliefert werden. Die Sprachbefehle sollen sich dabei an den Fähigkeiten des Smartphones orien-tieren. Versprochen sind das Erstellen von Mails, das Posten in sozialen Netzwerken, das Setzen von Alarmen oder die Rege-lung von Musik. Auch sollen sich Anrufe per Handbewegung entgegennehmen las-sen. Möglich wird das durch ein Drei-Achsen-Gyroskop. Die Uhr ist abnehm-bar und lässt sich auch um den Hals tragen. Damit soll sie zugleich den Be-dürfnissen von Sportlern gerecht werden. Sie speichert Distanzen, die beim Radfah-ren, Laufen und sogar beim Schwimmen zurückgelegt werden. Geplant ist ein Preis von rund 170 Euro. Ausgeliefert soll sie ab November 2013 werden.

TR AG BAR E I T <

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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Die Betreiber der vor zwei Jahren geschlossenen

Filmplattform Kino.to sind zu mehrjährigen Haft-

strafen verurteilt worden. Strittig ist, ob auch das

Anschauen solch „illegaler“ Filme verboten ist.

Die Webseite Kino.to war – vor ihrer Schließung vor gut zwei Jahren – eine der 50 meistbesuchten Websites in Deutsch-land und wurde täglich von rund 200 000 Internet-Nutzern aufgerufen. Der Grund: Auf Kino.to standen mehrere Tausend Se-rien, Dokumentationen und Filme für den kostenlosen Abruf zur Verfügung, aller-dings ohne dass die Inhaber der Filmrechte dazu ihr Einverständnis gegeben hätten.

Dieses Angebot war also höchst illegal, der Betreiber und Gründer wurde inzwi-schen vom Landgericht Leipzig zu einer Freiheitsstrafe von mehr als vier Jahren so-wie einer Geldstrafe in Höhe von fast vier Millionen Euro verurteilt. Auch der Chef-programmierer erhielt eine mehrjährige Freiheitsstrafe, und erst vor wenigen Wo-chen wurde der mutmaßliche Top-Uploa-der des geschlossenen Filmportals verhaf-tet. Ihm wird vorgeworfen, rund 120 000 Filmkopien illegal hochgeladen zu haben.

Längst nicht alle Filmkopien sind verbotenSo klar die Rechtslage bei Kino.to für die Betreiber war, so differenziert müssen viele andere Fälle gesehen werden. Für die „Nutzer“, also die Verbraucher, gilt das sogar im Fall der genannten illegalen Filmplattform. Entscheidend für die rechtliche Bewertung, ob auch das An-schauen der Inhalte solcher Seiten straf-bar ist oder nicht, ist unter anderem, ob das Videomaterial dabei auf der Festplat-te des eigenen PCs gespeichert wird.

Bei einem echten Download handelt es sich klar um eine illegale Kopie. Wird das Video aber nur gestreamt und nicht gespei-chert, landen die Filmdaten nur temporär auf dem Rechner. Dieses Puffern ist erfor-derlich, weil der Film sonst zwischendurch immer wieder ruckeln oder gar aussetzen würde. Von einer rechtswidrigen Kopie könne aber keine Rede sein, das Anschau-en an sich sei deshalb unbedenklich, argu-mentieren Juristen, die sich damit gegen die Kriminalisierung aussprechen.

Völlig unbedenklich ist es für private Nutzer, Fernsehsendungen aus den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender zu speichern.

Kino totalWie schneidet man Videos, wo gibt es die besten

Gratisfilme, was leisten Online-Videotheken, und

wie ist die Rechtslage beim Kopieren und Down-

loaden? Diese und viele weitere Fragen beantwor-

ten wir. Dazu gibt es Tricks, Tipps und Tools rund

um Videos – Kino total eben. Von Peter Stelzel-Morawietz

> V I D EO - R ATG E B E R

AndroidWelt 6/2013

MAGAZIN

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Page 25: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Youtube Unblocker: Gesperrte Youtube-

Videos anschauen. Mit dieser klaren An-

sage wirbt die Unblocker-Webseite für

das gleichnamige Browser-Add-on.

Eine besonders komfortable Möglichkeit, Websperren für deutsche Youtube-Nutzer zu umgehen, stellt das Browser-Add-on Unblocker für Chrome, Firefox, Safari und Opera dar (www.unblocker.yt) dar. Denn hier muss man nicht erst, wie auf den Proxy-Seiten im Internet, die URL des gesperrten Inhaltes eintippen oder über die Zwischenablage übernehmen. Das er-ledigt die Browser-Erweiterung ganz au-tomatisch.

Schließlich haben Sie mit Okay Free-dom VPN Free (auf Heft-DVD) ein ein-fach zu handhabendes Programm, das sogar gezielt die Auswahl einer länderspe-zifischen IP-Adresse ermöglicht und auf diese Weise wieder Zugang zu andernfalls gesperrten Seiten bietet.

Eigene Videos möglichst kostengünstig schneidenFrüher brauchte man eine richtige Video-kamera, heute kann man mit jeder Digi-talkamera und fast jedem Handy filmen, vielfach sogar in Full-HD-Auflösung (1080p). Full-HD-Aufnahmen sind in Smartphones von 200 Euro aufwärts die Regel. Filmen kann man also überall schnell, doch damit das Resultat für mehr als nur einen Facebook-Clip reicht, ist et-was Nacharbeit erforderlich.

Doch Videoschnitt-Software ist nicht ganz billig: Neben teuren Profiprogram-men wie Adobe Premiere Pro hat sich im 100-Euro-Segment etwa mit Adobe Pre-miere Elements, Cyberlink Power Direc-tor, Corel Pinnacle Studio Ultimate, Ma-gix Video deluxe Plus sowie dem Wondershare Video Editor eine ganze Pa-lette guter Programme etabliert. Sie sind halbwegs einfach zu bedienen und bieten gleichzeitig vielfältige Bearbeitungsmög-lichkeiten mit guten Resultaten.

Was alles mit einer solchen Software möglich ist, können Sie mit der 30 Tage laufenden Testversion von Magix Video deluxe 2013 ausprobieren (www.magix.com/de/video-deluxe/plus/), die wir für Sie auf unsere Heft-DVD gepackt haben.

Doch oft sind die Videos nicht mit dem Abspielgerät kompatibel: Mit dem Pro-gramm Freemake Video Converter (auf

Das Gleiche gilt für Videos von Youtube und Co., sofern die Inhalte, also insbeson-dere Musik und Filme, nicht offensicht-lich illegal sind: Solche Fälle schließt § 53 Absatz 1 Urheberrechtsgesetz vom an-sonsten ausdrücklich gestatteten Recht auf die Privatkopie aus.

Offensichtlich illegal seien die Inhalte auf Youtube aber in aller Regel nicht, weil dort eben auch Künstler und Plattenlabels ihre Videos zu Werbezwecken hochladen, argumentiert der auf IT- und Medienrecht spezialisierte Kölner Fachanwalt Chris-tian Solmecke. Für AndroidWelt hat er wichtige alltägliche Kopier- und Down-load-Szenarien zusammengestellt: Sie fin-den die ausführliche Tabelle als PDF-Da-tei auf der Heft-DVD.

Netzsperren bei Plattformen wie Youtube, Hulu & Co.Immer wieder sehen deutsche Internet-Nutzer den Hinweis, dass bestimmte In-halte (z.B. auf Youtube) oder gar ganze Webseiten (z.B. beim Video-on-Demand-Portal Hulu.com) für sie nicht zugänglich, also gesperrt seien. Das ist immer dann der Fall, wenn die Inhalte entweder nur für ein ganz bestimmtes Land freigeschaltet oder auch nur für einzelne Länder aus lizenz-rechtlichen Gründen gesperrt sind. Tech-nisch wird dies über eine Proxy-Sperre rea-lisiert, die das Aufrufen über IP-Adressen aus nicht autorisierten Staaten unterbindet.

Der Jurist Solmecke hält das Umgehen einer solchen Proxy-Sperre nach deut-schem Recht für unbedenklich, wenn der Anbieter im Ausland sitzt, wie dies bei den Serienportalen Netflix.com und Hulu.com zutrifft.

In jedem Fall darf man sich über einen Proxy-Server beziehungsweise Anony- misierungsdienst wie Hidemyass.com, Proxypronto.com, Vtunnel.com oder Youtubeproxy.org eine amerikanische IP-Adresse besorgen. In einer rechtlich bisher nicht entschiedenen Grauzone handelt derjenige, der darüber für Deutschland ge-sperrte Filme anschaut. Gegen US-Recht verstoße man damit aber nicht, höchstens gegen die Nutzungsbedingungen der An-bieter, meinen Juristen.

V I D EO - R ATG E B E R <

25AndroidWelt 6/2013

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Page 26: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

der Heft-DVD) lässt sich das Filmmaterial in (fast) jedes beliebige andere Format konvertieren, darunter in zahlreiche end-gerätespezifische wie das fürs iPhone, für die Playstation Portable und so weiter.

Die Mediatheken auf dem FernseherDie Mediatheken sowohl der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender, also von ARD, ZDF, Arte, den Dritten Programmen usw., als auch die der Privatsender RTL, Pro 7 & Co. bieten Interessierten die Möglichkeit, Fernsehinhalte auch nach der Live-Ausstrahlung anzusehen. Eine Übersicht mit kurzer Beschreibung der verfügbaren Inhalte sowie direkten Links zu den Sendungen finden Sie online unter www.deutsche-mediatheken.de.

So praktisch die Mediatheken prinzipi-ell sind, wenn man verpasste Sendungen später ansehen möchte, so gravierende Nachteile haben sie doch. Zum einen las-sen sich die Inhalte aus rechtlichen Grün-den nur eine Woche nach dem Sendeter-min abrufen, zum anderen kann man sie

Um in Deutschland gesperrte Seiten wie das

US-Video-on-Demand-Portal Hulu.com oder

aus lizenzrechtlichen Gründen gesperrte You-

tube-Inhalte zu sehen oder zu hören, installie-

ren Sie das Programm Okay Freedom VPN

Free (auf der Heft-DVD). Die Software gestat-

tet es, eine IP-Adresse aus den USA, Ägyp-

ten, Frankreich, Großbritannien, Japan, Rumä-

nien, Russland, der Schweiz, Singapur oder

Spanien zu beziehen und damit die gesperrten

Inhalte freizuschalten.

Okay Freedom VPN Free umfasst jeden

Monat ein Datenvolumen von 500 MB. Um

mehr Datenvolumen zu bekommen, können

Sie bis zu fünf Freunde zu Okay Freedom

einladen; Sie erhalten 100 MB pro Freund,

falls dieser das Programm installiert.

So geht’s: Beim Programm-Setup bestätigen

Sie alle Schritte des Einrichtungsassistenten,

die Software läuft anschließend bereits im

Hintergrund. Wenn Sie nun Ihren Web-

browser starten, werden Sie zur Installation

des Plug-ins von Okay Freedom aufgefordert.

Bestätigen Sie dies, und starten Sie anschlie-

ßend den Browser neu.

Sobald Sie jetzt einen zuvor gesperrten

Webinhalt aufrufen, ist der gewünschte In-

halt verfügbar. Okay Freedom läuft in der

Voreinstellung im Automatikmodus, der die

passende IP-Adresse selbstständig wählt.

Es lässt sich zudem per Mausklick auf das

Programmsymbol rechts unten in der Task-

leiste gezielt eine der angebotenen Identi-

täten beziehen.

Die Software Okay Freedom VPN

Free (auf der Heft-DVD) oder Web-

proxies wie Hidemyass.com heben

IP-basierte Netzsperren auf und

schalten für Deutschland gesperrte

Webseiten auch hierzuladen frei.

Workshop: Netzsperren mit Okay

Freedom VPN Free umgehen

Mit dem Wondershare

Video Editor für 39,99

Euro lassen sich schnell

und einfach beachtliche

Videos mit zahlreichen

Effekten und Filtern für

Bild und Ton erzeugen.

über die Webseiten der TV-Sender nicht speichern. Soll eine Sendung dauerhaft zur Verfügung stehen, muss sie innerhalb die-ser Woche mit einem Programm wie Streamtransport (www.streamtransport.com) oder über die Web-Applikation Vavi-deo (www.vavideo.de) gespeichert werden.

Der Online-Dienst Vavideo ist deshalb besonders praktisch, weil zum Speichern der TV-Inhalte keine Soft-ware installiert werden muss. Ist eine Sendung ausgewählt, lässt sie sich über „Datei speichern“ und einen Klick mit der rechten Maustaste über die Option „Ziel speichern unter“ auf die gewünschte Qualitätsstufe der Fest-platte speichern. Dabei wird kein Stream aufge-zeichnet, der Download läuft also – eine schnelle Internet-Verbindung vor-ausgesetzt – viel schneller als in Echtzeit. Im Test

dauert der MP4-Download eines 45-Mi-nuten-Beitrags in höchster Auflösung ge-rade einmal gut zwei Minuten.

Nicht gelöst ist damit das Problem, dass Sendungen damit noch nicht auf dem Fernseher im Wohnzimmer zur Verfügung stehen. Ist das TV-Gerät im Netzwerk ein-gebunden, lassen sich die Filme von einer PC- oder Netzwerkfestplatte einfach

streamen. Noch bequemer ist der direkte Abruf auf einem Smart-TV, wenn sich darauf die Mediatheken als Apps in-stallieren und über die TV-Fernbedienung steuern lassen. Dazu ein Tipp: Fehlt auf Ih-rem smarten Fernsehgerät noch die eine oder andere Mediatheken-App, schauen Sie in ein paar Wochen erneut nach. Das Angebot entwickelt sich derzeit ziemlich schnell.

Lassen sich auf Ihrem Fern-seher keine Apps installieren, kann eine Smart-TV-Box wie die von Videoweb (für etwa

26 AndroidWelt 6/2013

> V I D EO - R ATG E B E RMAGAZIN

Page 27: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

120 Euro) oder ein Mini-Rechner auf An-droid-Basis in Form eines HDMI-Sticks (ab 70 Euro) die Lücke schließen. Zusam-men mit einer Smartphone-Fernbedie-nungs-App wie Droidmote bekommt man damit eine durchaus praktikable Lösung.

Online-Videotheken: Maxdome, iTunes & Co.Abschließend darf ein Blick auf die On-line-Videotheken nicht fehlen, häufig auch mit Video-on-Demand (VoD) be-zeichnet. Anders als bei der klassischen Videothek vor Ort gibt es hier keine Öff-nungszeiten, man spart sich die Wege und kann sofort „losschauen“.

Bei den großen VoD-Diensten, zu denen iTunes, Maxdome, Lovefilm und Watch-ever zählen, sind die Filme zu Preisen zwi-schen meist drei Euro in SD-Qualität und fünf Euro in HD-Qualität ausleihbar.

Während dieser Zeit kann man sie auch mehrmals anschauen, die Leihfrist endet dann automatisch. Daneben offerieren die Verleiher wie beim Musikhören über Spo-tify auch Flatrates. Solche Filmpakete kos-ten je nach Inhalt zwischen zehn und – mit „Blockbuster-Option“ – 20 Euro pro Mo-nat. Zur Nutzung ist eine einmalige An-meldung mit Ihren Bankkonto- oder Kre-ditkartendaten erforderlich; anschließend wird der Verleih über ein Passwort freige-schaltet.

Bei der Wahl des Anbieters spielen aber nicht nur Auswahl und Preise der Filme eine Rolle, sondern auch die Verfügbar-keit des Dienstes an sich. Und da kommt es wieder auf den Hersteller des eigenen Smart-TV-Fernsehers oder der Smart-TV-Box an: Wer ein Gerät von Philips hat, ist an Maxdome gebunden, iTunes gibt es nur auf dem Apple-TV, dafür sperrt der

Eine äußerst gelungene Web-App: Vavideo bietet nicht nur ei-

nen einfachen Zugang zu den Online-Mediatheken, sondern

auch eine komfortable und schnelle Download-Möglichkeit.

Testsieger bei der Stiftung Warentest: Bei der PC-WELT

Online-Videothek leihen Sie Filme und Serien „klassisch“

auf DVDs oder Blurays, die Sie per Post erhalten.

US-Hersteller selbstverständlich die VoD-Konkurrenzangebote von seiner Box aus. Besitzer der Videoweb-Box müssen mit Maxdome vorliebnehmen und so weiter. Da hilft wirklich nur, konkret auf dem ei-genen Gerät daheim nachzuschauen und sich diese Beschränkung auch vor dem Kauf eines neuen Fernsehers klarzuma-chen.

Ganz ohne Smart-TV lässt sich hinge-gen unsere PC-WELT-Online-Videothek (www.pcwelt.de/leihen) nutzen: Hier lei-hen Sie die Filme „klassisch“ auf DVD oder Bluray aus. Der Testsieger der Stif-tung Warentest bietet die größte Filmaus-wahl Deutschlands, stellt ausnahmslos alle Spielfilmneuheiten zur Verfügung und erfordert kein Abonnement und keine Vertragsbindung. Die Leihfrist beträgt unabhängig vom gewählten Film eine Woche – zu Preisen ab 2,50 Euro.

Top-Kinofilme gratis und legal im Web anschauen

Jeden Monat aktualisiert die Redaktion der PC-WELT ihren On-

line-Beitrag zu kostenlosen Kinofilmen, Komödien, Thrillern und

anderen Videos im Internet (www.pcwelt.de/atco). Alle Inhalte

dort sind direkt verlinkt, sodass Sie sie mit einem Mausklick star-

ten und anschauen können.

Die Filme sind meist werbefinanziert, bei einigen der Anbieter

müssen Sie sich zunächst kostenlos registrieren. Wichtig: Filme

mit der Alterseinstufung FSK 16 dürfen nur in der Zeit zwischen

22 und 6 Uhr gezeigt werden und damit auch nur in diesem Zeit-

raum abrufbar sein.

Dutzende Filme finden

Sie in unserem ständig

aktualisierten Online-

Beitrag zum kosten-

losen Anschauen auf

dem Fernseher oder

PC-Monitor (www.

pcwelt.de/atco).

V I D EO - R ATG E B E R <

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MAGAZIN

Page 28: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Gleich eines vorneweg: Medizinisches Smartphone-Zubehör, egal wie sinnvoll, messgenau und analytisch es ist, kann und soll den Arztbesuch nicht ersetzen. Es kann jedoch Ihrem Hausarzt die Arbeit deutlich erleichtern. Ein Beispiel: Sie sollen auf An-raten Ihres Arztes regelmäßig Ihren Blut-druck überwachen. Früher mussten Sie dazu die Messwerte manuell erfassen, je-den Tag aufs Neue. Die Auswertung blieb dem Arzt überlassen oder bedurfte einer komplizierten Rechnerei Ihrerseits. Das ist nun vorbei. Denn dank Bluetooth, WLAN und NFC kommunizieren die intelligenten Medizin-Gadgets selbstständig mit Apps. Diese werten die Ergebnisse aus und stel-len sie grafisch dar, um einen Durch-schnittswert oder einen Verlauf anzuzei-gen. Einen Haken hat das jedoch: Ihre Daten werden meist in der Cloud gespei-chert. Daher sollten Sie sich vor der Nut-zung die AGB der Dienste gut durchlesen, damit Sie wissen, wer alles Zugriff auf Ihre persönlichen Daten hat.

Regelmäßiger Blutdruck-Check

Mit moderner Technik ist das Überwa-chen des Blutdrucks mittlerweile spielend leicht geworden – sowohl das Erfassen als

Fitness-Armbänder und Schrittzähler, die sich via

Android-App auslesen lassen, sind nichts Neues und

genießen eher den Ruf eines Spielzeugs als eines

gesundheitsfördernden Geräts. Es gibt jedoch auch

medizinisches Zubehör fürs Smartphone, das Arztbe-

suche sinnvoll unterstützen kann. Von Verena Ottmann

auch die Auswertung. Sie benötigen dazu lediglich ein Gerät wie den A&D Wellness Connected Wireless Automatic Blood Pressure Monitor UA-767NFC, der bei-spielsweise bei www.amazon.co.uk für knapp 60 Pfund verkauft wird. Es misst den systolischen und den diastolischen Blutdruck sowie den Puls. Der interne Speicher merkt sich die letzten 100 Mes-sungen und berechnet automatisch den durchschnittlichen Blutdruck. Ein Log-buch hilft dabei, den Überblick über den eigenen Blutdruck zu bekommen. Mit an Bord ist außerdem eine Funktion, die ei-nen unregelmäßigen Herzschlag während des Messvorgangs anzeigt.

Möchten Sie die Daten online ablegen und grafisch auswerten lassen, benötigen Sie zudem die kostenlose Android-App Wellness Connected von A&D. Die Ver-bindung zwischen Blutdruckmesser und Smartphone stellen Sie per NFC her.

Eine Alternative dazu bietet Beurer – dem Blutdruck- und Pulsmessgerät BM90 wird ebenfalls eine App zur Seite gestellt. Die „Beurer Wireless Connect“-App ist allerdings bisher nur als Demo im App Store erhältlich. Das Gerät kostet etwa 85 Euro und überträgt die Daten per Funk.

Doktor Android

Beurer Wireless

Connect: Über eine

App lassen sich die

Messwerte der

Beurer-Geräte, et-

wa des Blutdruck-

und Pulsmessge-

räts BM90 (oben ),

auswerten und gra-

fisch darstellen.

Beurer

A&D

Eine Box zum Anschluss an den Router liegt dem Messgerät bei.

Digitale Waage als Abnehmhilfe

Neben zu hohem Blutdruck sind auch zu viele Kilos auf den Rippen ein häufig auf-tretendes gesundheitliches Problem. Wer jedoch mehr als nur ein paar unschöne Pölsterchen an der Hüfte loswerden will, sollte – unter ärztlicher Aufsicht! – seine Ernährung umstellen und sein Gewicht regelmäßig überwachen. Und wie schon

> D I E WI CHT I GS TE N AR Z TH E LFE R

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MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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beim Blutdruckmessen kann aktuelle Technik das Erfassen und Analysieren der Daten stark vereinfachen. Die digitale Waage Tanita BC590 BT beispielsweise misst das Körperfett, das intraabdomi-nale Fett, das Körperwasser, die Knochen-masse und die Muskelmasse. In der kos-tenlosen Tanita Weightcheckers-App können Sie diese Messwerte erfassen und analysieren lassen.

Auch Withings hat mit seinem Smart Body Analyzer eine Waage im Sortiment, die Gewicht, Körperfett, Herzfrequenz und Raumluftqualität misst. Das Gerät sendet die Daten automatisch an die da-zugehörige Gratis-App Withings Health Mate, die alle Eingaben grafisch aufberei-ten kann. Der Smart Body Analyzer ist für 149,95 Euro erhältlich.

Die BG 900 von Beurer ermittelt Körperfett, Körperwasser, Muskelanteil, Knochenmasse, Kalorienbedarf und Ide-algewicht von bis zu 10 Personen und ordnet die Daten den erstellten Profilen zu. Über die App Beurer Wireless Con-nect, die sich derzeit jedoch noch im De-mostadium befindet, können Sie alle Messwerte erfassen und auswerten. Der Datentransfer findet per Funk statt, eine entsprechende Box, die mit dem Router verbunden werden muss, liegt dem Gerät bei. Die Waage kostet knapp 100 Euro.

Wer eine reine Waage ohne Zusatz-funktionen sucht, der ist mit der A&D UC-324NFC Precision Personal Health Scale für knapp 100 britische Pfund gut beraten. Auch sie übermittelt ihre Mes-sungen per NFC ans Smartphone bezie-hungsweise die App Wellness Connected.

Blutzuckerwerte überwachen

Das My Gluco Health Wireless Meter ist ein Blutzuckermessgerät, das die Auswer-tungen innerhalb drei Sekunden vorliegen hat. Es übermittelt Daten via Bluetooth an die gleichnamige Gratis-App und von dort an die My-Gluco-Health-Plattform unter www.myhealthpoint.com. Dort kön-nen Sie Ihre Werte jederzeit abrufen und auch Ihren Ärzten den Zugriff darauf ge-währen. Das Messgerät ist für 95 Dollar beispielsweise bei www.amazon.com zu

haben. Ein ähnliches Gerät ist der Dia-mond Mini von Fora, den es für etwa 50 Euro gibt. Er soll das Messergebnis inner-halb von fünf Sekunden erstellen und übermittelt die Daten per Bluetooth an die kostenlose App.

Puls-Analyse für Sport und Spiel

Etwas mehr in der spielerischen Ecke be-wegt sich der Withings Pulse, ein Aktivi-täts-Tracker, der die Schritte, den Kalori-enverbrauch, das Höhenprofil und die zurückgelegten Entfernungen mitloggt. Außerdem analysiert er den Schlaf und misst Ihre Herzfrequenz, indem Sie ein-fach Ihren Finger auf die Rückseite des Geräts halten. Alle Daten können Sie mit der kostenlosen App Withings Health Mate erfassen und auswerten. Der Pulse kostet 99,95 Euro.

Etwas „professioneller“ ist der Beurer PM250 für etwa 60 Euro, ein Pulsmess-gurt, der die durchschnittliche und maxi-male Herzfrequenz ermittelt und per Runtastic-App aufbereitet. Ein ähnliches Gerät ist der Polar Wear Link & Blue-tooth für etwa 70 Euro mit wasser-dichtem Sensor.

Die Herzfrequenz und die arterielle Sauerstoffsättigung messen etwa der No-nin Onyx II (Model 9560 kostet stolze 340 Dollar), ein Messgerät mit Fingersen-sor, sowie die Pulsuhren von Contec, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Das Modell Pulse Oximeter CMS50EW von Contec etwa kann die kostenlose App My Fitness Companion zum Erfassen und Auswerten der Daten verwenden. Ähnlich funktioniert auch der Scosche Rhythm Armband Pulse Monitor, eine Pulsmess-uhr für etwa 120 Euro, die allerdings zu-sätzlich zu My Fitness Companion mit der gleichnamigen Gratis-App seines Her-stellers zusammenarbeitet.

Auch die Medisana Mio Alpha für knapp 200 Euro ist eine Pulsmessuhr, die weder Brustgurt noch Fingersensor benö-tigt. Haben Sie einen „Höchstpuls“ einge-geben, alarmiert Sie die Uhr, sobald dieser erreicht ist. Die Mio Alpha benötigt keine herstellerspezifische App, sie arbeitet bei-spielsweise mit Runtastic zusammen.

Der Withings

Smart Body Ana-

lyzer hilft beim

Abnehmen, in-

dem er Gewicht,

Körperfett, Herz-

frequenz und

Raumluftqualität

misst.

Fora

My Gluco Health

Tanita

Whithings

Der Fora Dia-

mond Mini ist ein

sehr kompaktes

und einfach zu

bedienendes

Blutzuckermess-

gerät. Seine Da-

ten verschickt es

per Bluetooth ans

Smartphone.

D I E WI CHT I GS TE N AR Z TH E LFE R <

29

MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

Page 30: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Der Zephyr Bio Harness 3 wurde ur-sprünglich fürs Militär und für Ersthelfer im Einsatz entwickelt. Mittlerweile ist der Pulsmessgurt jedoch auch bei Sportlern sehr beliebt. Seine Besonderheit: Die Messergebnisse lassen sich auch von Drit-ten auslesen, etwa während des Trainings von einem Arzt.

Der Bio Harness 3 kostet 550 Dollar und arbeitet mit der Zephyr-App Zephyr ME zusammen. Etwas günstiger, aber nicht so leistungsstark ist der Zephyr HxM BT für 85 Dollar. Der Gurt unter-stützt mehrere Trainings-Apps von Dritt-anbietern, etwa Runtastic.

Unabhängige Analyse-Apps

Neben den Apps, die die Zubehör-Her-steller selbst bereitstellen, gibt es auch eine Reihe von Apps, die unabhängig ar-beiten. So können Sie beispielsweise die kostenlose App Runtastic verwenden, um die Daten der Herzfrequenzmesser Beurer PM 250 und Polar Wear Link & Blue-tooth zu erfassen.

My Fitness Companion sammelt dage-gen die Daten von diversem medizi-nischem Zubehör – etwa den Waagen von Tanita und Withings, dem Blutzuckermes-ser My Gluco Health, den Herzfrequenz-messern von Contec, Scosche und Zephyr und verschiedenen Messgeräten von A&D und Fora. Im Einzelnen nimmt er Ge-wicht, Blutdruck, Blutzucker, Insulin, Asthma, Nahrungsmittelzufuhr, HbA1c

(Glykohämoglobin), Cholesterin, Tempe-ratur, Atmung, Sauerstoff und die Herzfre-quenz auf. Eine detaillierte Liste aller un-terstützen Zubehörgeräte entnehmen Sie bitte der App-Beschreibungsseite im Google Play Store.

Eine weitere App, die mit den Geräten von Beurer und Polar zusammenarbeitet, ist My Sportics. Sie nimmt die Ruhepuls-messungen auf und kann die Ergebnisse in sozialen Netzwerken zu teilen. Eine Al-ternative dazu stellt Runkeeper dar.

Eine der beliebtesten Trainings-

Apps ist Runtastic. Sie erfasst die

Herzfrequenz-Messungen der Me-

dizin-Gadgets

und gibt Zusatz-

infos wie die Ent-

fernung oder den

Kalorienver-

brauch an. Runtastic

Die vielseitigste App für medizi-

nisches Zubehör ist My Fitness

Companion. Sie analysiert Blutzu-

ckergehalt, Sau-

erstoffsättigung,

Puls, Gewicht

und Mahlzeiten.

My Fitness Companion

My Sportics

Runkeeper

Der Zephyr Bio Harness 3

ist das Nonplusultra an

Pulsmesser: Er wurde ei-

gentlich fürs Militär entwi-

ckelt, ist bis einen Meter

Tiefe wasserfest und hat

eine extralange Reichweite

zum Auslesegerät.

Die Mio Alpha von Medisana ist eine Pulsmessuhr, die

ohne Brustgurt und Fingersensor auskommt. Sie wird

beispielsweise von der Runtastic-App unterstützt.

Zephyr

Scosche

> D I E WI CHT I GS TE N AR Z TH E LFE R

30

MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

Page 31: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

IFA-HighlightsDie Ricoh Theta besitzt zwei

Fisheye-Objektive, mit de-

nen 360-Grad-Aufnahmen

möglich sind. Die Bilddaten

werden per App auf den Ri-

coh-Server geladen und als

Fotosphäre zurückgeschickt.

Darin kann der Anwender per

Fingerstreich entlangwan-

dern und hineinzoomen. Die

Theta bietet ein sehr kom-

paktes und minimalistisches

Design. Der Auslöseknopf

lässt sich auch per App betäti-

gen. Ricoh verlangt für die

Theta 399 Euro.

Papier setzt der ePP Paper Printer von Gembird nicht ein. Stattdessen verwendet der

Hersteller ein 9,7 Zoll großes eInk-Tablet mit einer Auflösung von 1200 x 825 Pixeln. Die-

sem schicken Sie Dokumente per WLAN oder USB, die dann im 512 MB großen Speicher

des „digitalen Druckers“ landen. Auf dem Gerät stehen Ihnen Bearbeitungsmöglichkeiten

zur Verfügung, die Sie per Stift nutzen. Nach der Bearbeitung speichern Sie das Dokument

und schicken es wieder an den PC zurück. Größter Vorteil gegenüber Tablets, die man zum

gleichen Zweck einsetzen könnte: Der ePP Paper Printer wiegt nur 320 Gramm und hat

dank eInk einen sehr langlebigen Akku. Allerdings kostet das Gerät 500 Euro.

Die Samsung Galaxy Gear besitzt einen 800-MHz-

Prozessor, einen 1,63-Zoll-Touchscreen, eine Ka-

mera für Fotos mit 1,9 Megapixeln und 720p-Vi-

deos sowie 4 GB internen Speicher. Die Bedie-

nung der Smartwatch funktioniert über den Touch-

screen. Zu Beginn stehen über 70 optimierte Apps

zur Verfügung, etwa S Voice, eine Wetter-App so-

wie eine Telefon-App. Der Akku der Gear ist mit

312 mAh recht klein. Fotos landen entweder im in-

ternen Speicher oder auf dem Smartphone, mit

dem die Uhr per Bluetooth 4.0 verbunden ist – al-

lerdings funktioniert das vorerst nur mit dem Galaxy

Note 3. Andere Galaxy-Geräte sollen folgen.

Sony stellt Android-Smartphones das QX10 und

das QX100 zur Seite. Das autonom arbeitende,

akkubetriebene Kamerazubehör besitzt einen

Bildsensor, ein Objektiv und die verarbeitende

Elektronik. So stecken im QX10 für 199 Euro ein

18-Megapixel-Sensor von 1/2,3 Zoll Größe sowie

ein 10-fach-Zoom mit 25 bis 250 Millimeter Brenn-

weite und einer Lichtstärke von f/3,3–5,9. Das

QX100 für 449 Euro besitzt ein Carl-Zeiss-Objek-

tiv mit einer Lichtstärke von f/1,8–4,9, das eine

3,6-fache-Vergrößerung mit 28–100 Millimetern

Brennweite liefert. Der Sensor ist ein Zoll groß und

arbeitet mit 20,2 Megapixeln. Beide QX-Modelle

kommunizieren per WLAN mit den Smartphones

und lassen sich per NFC koppeln. Das Smartphone

dient dabei lediglich als Bildschirm.

Ricoh Theta

Die 360-Grad-

Kamera

Gembird ePP Paper Printer

Digitaler Drucker

Samsung Gear

Intelligente Uhr

Sony QX10 und QX100

Kamera-

Upgrade

für Handys

31

I NTE R NAT I O NALE FU N K AUSS TE LLU N G < MAGAZIN

AndroidWelt 6/2013

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Hardware-Tests

32 AndroidWelt 6/2013

HARDWARE > S TAR T

Page 33: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Sie möchten sich ein neues Smartphone kaufen? Super Idee!

Zuvor sollten Sie sich aber unbedingt unsere Tests durchlesen.

Denn wir untersuchen aktuelle Smartphones und Tablets auf

Herz und Nieren. Von Sandra Ohse, Verena Ottmann, Thomas Rau und Dennis Steimels

verschaffen? Dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere Top-Tabellen. Auf Seite 44 haben wir für Sie die zehn besten Android-Smartphones bis und über 250 Euro mit den wichtigsten tech-nischen Daten aufgelistet. Interessieren Sie sich mehr für Android-Tablets, finden Sie die entspre-chenden Top-10-Tabellen auf Seite 45.

Die kleine und abgespeckte Version des High-End-Boliden HTC One spielt ebenfalls in der Oberliga. Das HTC One Mini kommt mit einem 4,3 Zoll großen HD-Display, einer Ultrapixel-Kamera sowie starker Dualcore-CPU – alles ver-packt im schicken Aluminium-Gehäuse. Was das Mini drauf hat, lesen Sie im Test auf Seite 34.

Das Huawei Ascend P6 ist ein Oberklasse-Gerät mit unschlagbarem Preis-Leistungs-Ver-hältnis. Außerdem ist den Chinesen mit ihm ein richtiges Design-Stück gelungen. So ist es mit 6,5 Millimetern schlanker als jedes andere Smart-phone im Test. Das hat positiven Einfluss auf die Haptik. Aber: Das Gerät hat auch einen Haken. Welcher das ist und ob man ihn verschmerzen kann, erfahren Sie auf Seite 35.

Die Besonderheit des Samsung Galaxy S4

Zoom ist die 16-Megapixel-Kamera mit op-tischem 10-fach-Zoom. Sie lieferte im Test zwar gute Bilder, macht das Smartphone jedoch gut 15,25 Millimeter dick. Mehr zum S4 Zoom, zu seinen Smartphone- und den Kamerafunktionen, verraten wir Ihnen im Bericht ab Seite 36.

Bei der Samsung Galaxy NX handelt es sich um eine Systemkamera, die mit dem Betriebssys-tem Android arbeitet. Wir hatten das Gerät be-reits im Praxistest und konnten uns ein erstes Bild von der Qualität und der Handhabung machen. Auf Seite 38 beschreiben wir Ihnen in allen Ein-zelheiten, wie uns das Bedienkonzept gefallen hat, welchen Eindruck wir von der Bildqualität haben und was uns gar nicht zusagt.

Wer sein Galaxy auch zum Musikhören ein-setzt, wird einen guten Kopfhörer zu schätzen wissen. AndroidWelt hat sich in einem Kopfhö-

rer-Vergleichstest fünf In-Ear-Modelle aus un-terschiedlichen Preiskategorien angesehen und ist zu einem verblüffenden Ergebnis gekommen. Wie dieses ausgefallen ist – dazu die Einzeltests und sämtliche Testergebnisse in einer übersichtlichen Tabelle –, können Sie ab Seite 40 nachlesen.

Sie möchten sich einen Überblick über die ak-tuell besten Android-Smartphones und -Tablets

Tablets und Smartphones sollten sich flüs-

sig bedienen lassen. Deshalb testen wir,

wie schnell ein Gerät Eingaben umsetzt,

wie rasch Apps starten und wie das Ver-

halten beim Blättern durch Startscreens

und Fotoalben ist. Besonderes Augenmerk

liegt auch auf dem Browser: Wie schnell

lassen sich Webseiten verschieben und

vergrößern, und wie gut funktioniert das

Navigieren?

Unter Mobilität messen wir die Akku-

laufzeit: Bei Tablets spielen wir ein 720p-

Video bei 75 Prozent Lautstärke und maxi-

maler Helligkeit ab. Alle Funkmodule sind

dabei aktiviert. Bei Tablets und Smart-

phones simulieren wir das Surfen via

WLAN. Dabei läuft ein Javascript ab, das

alle zehn Sekunden eine neue Webseite

aufruft. Die Helligkeit ist beim Tablet auf

200 cd/qm festgelegt, beim Handy ist die

automatische Helligkeit aktiviert. Wir mes-

sen die Zeit, bis die Geräte abschalten.

Am Display bestimmen wir Helligkeit

und Kontrast.

Das Browser-Tempo messen wir mit

dem Test Sunspider, die Grafikleistung

des Tablets prüfen wir zudem mit GL-

Benchmark. Bei Tablets testen wir die Sys-

temleistung außerdem mit dem Smart-

bench 2011, bei Smartphones mit dem

Smartbench 2012. Die WLAN-Datenrate

des Tablets messen wir durch die FTP-

Übertragung einer 700-MB-Datei von

einem Notebook auf das Tablet über

WLAN-n. Die Datenübertragung vom

Notebook zum Tablet und vom PC zum

Smartphone testen wir mittels eines

500 MB großen Verzeichnisses per USB.

Wir stoppen dabei die Zeit bis zur Beendi-

gung der Übertragung.

Mit verschiedenen Testdateien prüfen

wir, welche Medienformate ein Tablet ab-

spielt. Dabei nutzen wir die installierten

Media-Apps.

Bei Smartphones ist darüber hinaus die

Kamera entscheidend. Dabei bewerten wir

die Testfotos und -videos bei maximaler

Auflösung in Innenräumen unter Kunstlicht

und im Freien bei Tageslicht sowie in der

Dämmerung.

In der Kategorie Ausstattung und Soft-

ware der Smartphones gehen die instal-

lierten Apps, die Verbindungsstandards,

die Anschlussmöglichkeiten sowie die Op-

tion der Speichererweiterung mit in die

Wertung ein.

So testen wir Smartphones

und Tablet-PCs

33AndroidWelt 6/2013

S TAR T < HARDWARE

Page 34: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

DATE N & TESTE RG E B N IS

Technische DatenBetriebssystem Android 4.2.2

Prozessor Qualcomm Snapdragon 400 (1,4 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte Super LCD 2 / 11,9 Zentimeter (4,3 Zoll) / 720 x 1280 Pixel / 342 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 1314:1 / 386 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 16 GB / nicht vorhanden / nein

3G/4G-Tempo 100 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 4.0 / 802.11n / ja / nein

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 1359 Punkte / 2045 Punkte / 675 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:09 Minuten / 00:57 Minuten / 3234 Punkte

Kamera: Foto / Video 2688 x 1520 Pixel / 1920 x 1080 Pixel

Akkulaufzeit 08:50 Stunden

Gewicht 122 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter) 132 x 63 x 9 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 1,94

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,44

Internet und Geschwindigkeit (20%) 2,68

Mobilität (19%) 1,90

Multimedia (10%) 2,12

Service (3%) 1,08

Aufwertung / Abwertung –

Testnote gut (2,19)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 449 Euro / preiswert

Internetseite www.htc.com/de/

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/fexs

Gegenüber dem großen One ist das Dis-play des One Mini auf 4,3 Zoll in der Bilddiagonale verkleinert. Die Auflösung scheint mit 720 x 1280 Pixeln (HD) ange-messen, wodurch wir eine Punktedichte von hohen 342 ppi errechnen. Das Super-LCD-2-Display zeigt seine Inhalte scharf an. Die Farben sind zwar blasser als bei einem Amoled-Screen, dafür ist Helligkeit mit gemessenen 386,06 cd/qm höher. Die Kontraste sind gut, und der Blickwinkel ist mit über 170 Grad sehr weit. Das Ge-häuse besteht aus schickem Aluminium. Nur der Rahmen ist aus Kunststoff, ge-nauer gesagt Polycarbonat, gefertigt. Das Mini fasst sich sehr angenehm und vor allem sicher an. Weil es mit 63,2 Millime-tern recht schmal ist, liegt es ausgespro-chen gut in der Hand. Unter der Haube werkelt der Prozessor Qualcomm Snap-dragon 400 mit zwei Kernen und 1,4 GHz. Die Leistung liegt im oberen Be-

reich der Zweikerner. Das beweist uns der Smartbench 2012. In der Praxis bedienen wir das Smartphone flüssig und starten, schließen sowie wechseln Apps verzöge-rungsfrei. Die gute Performance bekom-men wir auch im Internet zu spüren.

Ähnlichkeiten mit dem HTC One

Auch wenn der Akku im One Mini mit einer Kapazität von 1800 mAh nicht der größte ist, hält er das Smartphone im Test ganze 8:20 Stunden am Leben. Außerdem ist das Gesamtgewicht von 122 Gramm gering. Vom 16 GB großen Speicher blei-ben knapp 12 GB für Sie übrig. Eine Spei-chererweiterung via Micro-SD-Karte ist nicht vorhanden. Als Betriebssystem kommt Android 4.2.2 zum Einsatz. Die Besonderheit: HTC bringt mit der eige-nen Nutzeroberfläche Sense 5 sämtliche Funktionen des großen One auf die Mini-Variante. Nur der Infrarot-Sender und

NFC fehlen. Der 1/3 Zoll große BSI-Sen-sor besitzt aufgrund der geringen Auflö-sung von 4 Megapixeln besonders große Dioden, die mehr Licht-, Schärfe- und Farbinformationen aufnehmen, was sich positiv auf die Bildqualität auswirkt. Im Test liefert uns die Kamera farbechte, scharfe und helle Fotos. Bei schlechteren Lichtverhältnissen, bei denen wir mithilfe der Kameratechnik helle Ergebnisse erzie-len sollten, erhalten wir nur mäßig helle Fotos, die mit leichtem Bildrauschen zu kämpfen haben. Mit dem Camcorder dre-hen wir Full-HD-Videos mit sehr guter Qualität. Der Sound aus den Stereo-Laut-sprechern klingt laut und klar. Fazit: Beim HTC One Mini stimmt die Performance, der Browser läuft zügig, und der Akku liefert genügend Strom. Als i-Tüpfelchen besitzt das One Mini einen Aluminium-Mantel, der den Kunststoff-rahmen verschmerzen lässt.

Das HTC One Mini kommt mit 4,3-Zoll-HD-Display, Ultrapixel-Kamera sowie starker Dualcore-CPU – alles verpackt im schicken Aluminiumgehäuse. Was das Mini drauf hat, lesen Sie im Test. Von Dennis Steimels

HTC One Mini

34 AndroidWelt 6/2013

HARDWARE > TE S T: HTC O N E M I N I

Page 35: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

DATE N & TESTE RG E B N IS

Technische DatenBetriebssystem Android 4.2.2

Prozessor Huawei K3V2 (1,5 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte IPS+ LCD / 11,9 Zentimeter (4,7 Zoll) / 720 x 1280 Pixel / 312 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 992:1 / 402 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 8 GB / Micro-SD / nein

3G/4G-Tempo 21,1 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 3.0 / 802.11n / ja / nein

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 3905 Punkte / 926 Punkte / 226 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:30 Minuten / 01:40 Minuten / 4604 Punkte

Kamera: Foto / Video 3264 x 2448 Pixel / 1920 x 1080 Pixel

Akkulaufzeit 06:43 Stunden

Gewicht 120 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter) 133 x 66 x 6,5 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 1,99

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,46

Internet und Geschwindigkeit (20%) 3,79

Mobilität (19%) 2,81

Multimedia (10%) 2,36

Service (3%) 1,27

Aufwertung / Abwertung –

Testnote befriedigend (2,64)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 449 Euro / preiswert

Internetseite www.huaweidevices.de

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/ac5l

Das Ascend P6 setzt bei seinem 4,7-Zoll-Display nur auf HD (720 x 1280 Pixel). Trotzdem sind die meisten Inhalte dank IPS+-Technik scharf. Die Leuchtkraft ist zudem sehr hoch, und der Betrachtungs-winkel mit über 170 Grad sehr weit. Das P6 ist mit 6,5 Millimetern schlanker als jedes andere Smartphone im Test. Am un-teren linken Gehäuserand befindet sich die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse, die durch den Pin-Stecker geschützt ist. Die Position stört etwas, da wir das Gerät nicht mehr so gut in der Hand halten können – in der Hosentasche ist es kein Problem. Unter der Haube des Huawei Ascend P6 arbeitet die hauseigene Quad-core-CPU K3V2 mit 1,5 GHz pro Kern. Unterstützt wird sie vom 2 GB großen RAM-Speicher. Zusammen mit aktueller Software leisten sie gute Dienste, sodass wir das System flüssig bedienen und Apps schnell starten, schließen sowie wechseln.

Im Smartbench 2012 liegt das Huawei Ascend P6 eher im Mittelfeld aller Vier-kern-Smartphones. Im Internet bewegen wir uns dagegen nicht mehr so zügig. Zu-dem navigieren und zoomen wir auf sehr bildlastigen Seiten nur mühselig, weil die Seite kaum reagiert und lange die neue Ansicht nachlädt. Auf normalen Internet-Seiten surfen wir deutlich angenehmer.

Lange Akkulaufzeit

Im Dauersurfen hält der 2000-mAh-Ak-ku das Ascend P6 6:47 Stunden am Le-ben. Mit der Akkulaufzeit liegt das Gerät im oberen Drittel des Testfeldes. Zudem wiegt es mit 120 Gramm für die Größe recht wenig. Vom insgesamt 8 GB großen Speicher bleiben nur 5 GB für Sie übrig. Als Betriebssystem kommt Android in ak-tuellster Version 4.2.2 zum Einsatz. Um den günstigen Preis zu erreichen, gibt es Bluetooth nur in der Version 3.0, NFC

und HDMI fehlen. Die rückwärtige 8-Megapixel-Kamera liefert unter Tages-licht scharfe und kontrastreiche Bilder. Die Farben sind knackig, aber teilweise etwas künstlich. Außerdem fällt manch-mal die Schärfe zum linken Rand hin ab. In dunklen Bereichen tritt Bildrauschen auf. Die Frontkamera des Huawei Ascend P6 punktet mit ihrer hohen Auflösung von 5 Megapixeln. Der Full-HD-Camcor-der dreht gute, ruckelfreie Videos. Fazit: Zwar bekommen Sie mit dem As-cend P6 ein Oberklasse-Gerät mit un-schlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber es gibt einen Haken: Sie müssen auf einige Features verzichten, die aktuelle Topgeräte auszeichnen. Dazu gehören NFC, LTE und HSPA+, HDMI via MHL-Adapter, Bluetooth 4.0 sowie ein Full-HD-Display. Dafür erhalten Sie ein Smartphone mit schönem Design, das sich angenehm bedienen lässt.

Extrem schlank, hochwertig und auf dem neuesten Stand – das Huawei Asend P6 überzeugt außerdem mit seinem günstigen Preis! Doch gibt es einen Haken? Das verraten wir im Test. Von Dennis Steimels

Huawei Ascend P6

35AndroidWelt 6/2013

TE S T: H UAWE I ASCE N D P 6 < HARDWARE

Page 36: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Auf der Vorderseite des S4 Zoom domi-niert das 4,3-Zoll-Display, das auch schon im Galaxy S4 Mini zum Einsatz kam. Es löst aber lediglich mit qHD auf, sprich 540 x 960 Pixeln, was eine geringe Punktedichte von 256 ppi ergibt. Besser wären bei der Größe 720p, da wir leichte Unschärfen bei Schriften und kleine Trep-penbildungen bei runden Objekten fest-stellen. Die Super-Amoled-Technik macht das aber mit sattem Schwarz, kräftigen Farben und weitem Betrachtungswinkel wett. Außerdem bedienen wir den Touch-screen schnell und präzise.

Das Gehäuse besteht, wie von Samsung gewohnt, aus Kunststoff. Durch das op-tische Zoom auf der Rückseite und die umfangreiche Kameratechnik ist das Ga-laxy S4 Zoom für ein Smartphone recht dick: Insgesamt misst es über 15,25 Milli-meter in der Tiefe, was die Smartphone-Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig macht. Ansonsten ist das Smartphone gut verarbeitet, nichts knarzt oder wackelt. Zudem sitzt der Micro-SD-Slot prakti-scherweise an der Gehäuseseite.

Multimedia: Samsung Galaxy S4 Zoom mit 10 x optischem Zoom Das S4 Zoom konzentriert sich voll auf das Kameraerlebnis. Dazu verbaut Sam-sung ein 10-fach-Zoomobjektiv, einen hellen Xenon-Blitz, ei-nen optischen Bildstabi-lisator sowie einen 1/2,3 Zoll großen Sensor, wie er auch in Kompakt- kameras zum Einsatz kommt. Um Fotos kom-fortabel aufzunehmen, bestückt Samsung das S4 Zoom mit einem me-chanischen Auslöser. Dieser startet bei län-gerem Drücken die Ka-mera – allerdings nur, wenn das Display ent-sperrt ist. Das dürfte wohl eine Vorsichts-maßnahme sein, um zu verhindern, dass sich das Objektiv plötzlich in der Hosentasche öffnet.

Für verwackelungsfreie Fotos können Sie das Smartphone auf ein Stativ schrauben.

Bildqualität: Besser als bei den meisten Smartphones Der 15,9-Megapixel-Bildsensor schaffte im Test einen Wirkungsgrad, der umge-rechnet nur einer Auflösung von 4,7 Me-gapixeln entspricht. Grund dafür ist, dass die Auflösung vor allem bei kurzer Brenn-weite zum Bildrand hin abfällt und da-durch auf Bildern Unschärfen erzeugen kann. Ein weiterer Schwachpunkt des Ga-laxy S4 Zoom ist das Bildrauschen: Die Kamerafunktion ist offensichtlich auf ISO 100 optimiert, zeigt aber bereits dann eine sehr aggressive Scharfzeichnung. Bei höherer Lichtempfindlichkeit ist die Scharfzeichnung dafür verantwortlich, dass die Bildfehler verstärkt werden.

Deutlich besser fiel die Eingangsdyna-mik aus: Dank des guten Ergebnisses können Sie mit dem Samsung Galaxy S4 Zoom auch kontrastreiche Motive auf-nehmen, ohne dass Details in den Lich-tern und Schatten verloren gehen. Die Ausgangsdynamik war befriedigend. Die Konsequenz daraus ist, dass die Kamera mit der Darstellung von tiefem Schwarz Probleme hat.

Was das Objektiv an-geht, so stellten wir kei-ne großen Verzeich-nungen fest. Nur ein leichter Randabfall um 0,7 Blenden im Weit-winkel trübte das Bild.

Besonders positiv fiel uns zudem auch die su-perschnelle Arbeitsge-schwindigkeit des S4 Zoom auf – hier macht sich der Dualcore-Pro-zessor des Smartphone-Kamera-Hybriden be-merkbar, der durch den flotten Autofokus er-gänzt wird.

Videos drehen Sie in Full-HD (1920 x 1080 Pixel). Die Clips wurden

Samsung Galaxy S4 Zoom Smartphone und Digicam in einem Gerät – das Samsung Galaxy S4 Zoom kommt mit einer 16-Megapixel-Kamera und optischem 10-fach-Zoom. Ob sich der Kauf wirklich lohnt, lesen Sie im Test. Von Dennis Steimels und Verena Ottmann

Die App Fotovorschlag zeigt

Ihnen auf einer Google-Maps-

Karte Vorschläge zum Fotogra-

fieren in Ihrer Nähe.

36

HARDWARE > TE S T: SAMSU N G G AL A XY S4 ZOO M

AndroidWelt 6/2013

Page 37: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

DATEN & TESTE RG E B N IS

Technische DatenBetriebssystem Android 4.2.2

Prozessor Samsung Exynos 4210 (1,5 GHz)

Bildschirm: Technik / Diagonale / Auflösung / Punktedichte Super Amoled / 10,9 Zentimeter (4,3 Zoll) / 540 x 960 Pixel / 256 ppi

Bildschirmqualität: Kontrast / Helligkeit 8759:1 / 154 cd/qm

Interner Speicher / Kartenslot / Karte liegt bei 8 GB / Micro-SD / nein

3G/4G-Tempo 21,1 MBit/s

Bluetooth / WLAN / GPS / NFC 4.0 / 802.11n / ja / ja

Browser: Sunspider / Browsermark 2.0 / Peacekeeper 1030 Punkte / 2393 Punkte / 638 Punkte

Startzeit / Datenübertragung / Tempomessung (Smartbench 2012, Geekbench bei iOS)

00:27 Minuten / 00:28 Minuten / 3299 Punkte

Kamera: Foto / Video 4608 x 3456 Pixel / 1920 x 1080 Pixel

Akkulaufzeit 09:53 Stunden

Gewicht 208 Gramm

Maße (L x B x H in Millimeter)) 125 x 63 x 15 Millimeter

BewertungAusstattung und Software (24%) 1,64

Handhabung und Bildschirm (24%) 2,27

Internet und Geschwindigkeit (20%) 2,55

Mobilität (19%) 1,87

Multimedia (10%) 1,39

Service (3%) 1,08

Aufwertung / Abwertung –

Testnote gut (1,98)

Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers) 499 Euro / preiswert

Internetseite www.samsung.de

Garantiedauer 24 Monate

Ausführlicher Test unter www.pcwelt.de/rqk9

scharf, farbgetreu und kontrastreich. Au-ßerdem stellten wir keine Verzögerungen bei der Wiedergabe am Computer fest.

Internet und Geschwindigkeit: Gute Performance Als Antrieb verbaut Samsung den eigenen Dualcore-Prozessor Exynos 4210, der mit 1,5 GHz taktet. Mit dem Ergebnis von 3299 Punkten im Smartbench 2012 plat-ziert sich das Samsung Galaxy S4 Zoom so im oberen Mittelfeld der Zweikern-Smartphones. Auch in der Praxis überzeugt uns das Gerät mit seiner ruckelfreien Perfor-mance. Die Startzeit geht mit 27 Sekunden in Ordnung. Überrascht hat uns die schnelle Übertragung von Musik- und Fotodateien via USB-Kabel. Nach nur 28 Sekunden Wartezeit war der 501 MB große Testordner auf dem Smartphone.

Im Internet sind Sie ebenfalls schnell unterwegs: Die Ladezeiten sind mit 5 Se-kunden via WLAN und weiteren 3 Sekun-den über HSPA+ (21,1 MBit/s) recht zügig. Das belegt auch der Sun- spider-Benchmark, in dem der Browser des Galaxy S4 Zoom die Javascript-Auf-gaben in 1029,8 Millisekunden abarbei-tet. Damit liegt es auf dem Niveau aktu-eller High-End-Androiden.

Mobilität: Sehr hohe Ausdauer, trotz Übergewicht Das S4 Zoom besitzt einen großen 2330-mAh-Akku. Beim Dauersurfen lie-fert er dem Smartphone 9:53 Stunden lang Energie. Damit gehört es zu den aus-dauerndsten Telefonen. Allerdings verrin-gert sich die Laufzeit, wenn Sie nur foto-grafieren. Das Gewicht von 208 Gramm ist für ein Smartphone übermäßig hoch. Für eine Kamera mit Metallgehäuse ginge das Gewicht jedoch in Ordnung.

Software und Betriebssystem: Aktuelles Android Weil sich die bereits installierte Software auch im internen Speicher einnistet, ste-

hen Ihnen nur noch knapp 4,6 GB von insgesamt 8 GB zur freien Verfügung. Be-nötigen Sie noch mehr Platz, müssen Sie zur Micro-SD-Karte greifen, mit der Sie den internen Speicher um maximal 64 GB erweitern können.

Als Betriebssystem kommt Android Jelly Bean in der aktuellen Version 4.2.2 zum Einsatz. Darüber legt Samsung die eigene Nutzeroberfläche Touchwiz. Darin enthalten sind viele nützliche Apps wie ein Dateimanager, ein Notizblock, die Sprachsteuerung S Voice, der Übersetzer S Translator und ein Video-Editor.

Auf dem Galaxy S4 Zoom ist zudem die neue Anwendung Fotovorschlag in-stalliert. Die App zeigt Ihnen auf einer Google-Maps-Karte Vorschläge für Fotos in Ihrer Nähe. Dabei greift sie auf die Da-tenbank von Panoramio zurück, einem Fotoveröffentlichungsdienst. Dort teilen

Nutzer ihre aufgenommenen Fotos mit Geo-Tag, damit diese einem Standort zu-gewiesen werden können. Fazit: Das S4 Zoom ist ein klassisches Mittelklasse-Smartphone mit guter Leis-tung. Die Dualcore-CPU arbeitet effizient, der Browser flott, und der Speicher ist er-weiterbar. Außerdem kommt Android in der neuesten Version zum Einsatz. Die Be-sonderheit ist die starke Kamera auf Kompaktkamera-Niveau. Mit ihr sind Bilder möglich, mit denen sich normale Handyfotos nicht vergleichen lassen. Das bringt jedoch ein Manko mit sich: Das Smartphone misst durch die Kameratech-nik stolze 15 Millimeter in der Tiefe und passt damit kaum in die Hosentasche. Das S4 Zoom ist als Smartphone also nur zu empfehlen, wenn Sie damit auch viele Fotos machen, aber kein weiteres Gerät mitnehmen wollen.

Die Kamera des Sam-

sung Galaxy S4 Zoom

hat ein optisches

10-fach-Zoom – ein

Novum bei Handys.

37

TE S T: SAMSU N G G AL A XY S4 ZOO M < HARDWARE

AndroidWelt 6/2013

Page 38: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Mit einem außergewöhnlichen Betriebs-system alleine ist es bei der Galaxy NX noch nicht getan. Die Kamera basiert auf der Samsung NX300, der wir bereits eine gute Bildqualität bescheinigen konnten. Das bedeutet, dass einige bemerkenswerte Ausstattungsmerkmale mit an Bord sind.

Technische Ausstattung: APS-C-Sensor und RiesendisplaySamsung spendiert seiner Systemkamera Galaxy NX einen CMOS-Bildsensor im APS-C-Format mit 20,3 Megapixeln. Das 4,8-Zoll-Touch-Display arbeitet mit Full-HD-Auflösung und reagierte beim Ge-

brauch einwandfrei. Dank Vierkern-Pro-zessor mit 1,6 GHz war auch die übrige Arbeitsgeschwindigkeit überzeugend. Vor allem die kurze Auslöseverzögerung er-wies sich in der Praxis als hilfreich. Die fertigen Bilder können Sie per LTE oder 3G online stellen oder per Mail verschi-

Als der südkoreanische Konzern Samsung seine zweite Android-Digitalkamera vorstellte, war die Fotowelt überrascht. Denn anders als beim Kompaktmodell Galaxy Camera handelt es sich bei der Galaxy NX um eine Systemkamera, die Wechselobjektive einsetzt. AndroidWelt hat die Galaxy NX schon mal gründlich ausprobieren dürfen. Den Labortest liefern wir nach, sobald wir ein Testgerät haben. Von Verena Ottmann

Die Galaxy NX

liefert überwie-

gend gut Far-

ben. In diesem

Bild sind die

verschiedenen

Grüntöne gut

differenziert,

sie verleihen

dem Bild Tiefe.

Die Samsung

Galaxy NX neigt

manchmal zum

Überbelichten.

Ihr Dynamik-

umfang war im

Praxistest hoch;

genaue Labor-

werte folgen.

Samsung Galaxy NX im ersten Praxistest

38 AndroidWelt 6/2013

HARDWARE > TE S T: SAMSU N G G AL A XY NX

Page 39: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

cken. Zu diesem Zweck verfügt die Gala-xy NX über einen SIM-Kartenslot. Die Internet-Verbindung dient aber natürlich auch dazu, Apps herunterzuladen.

Die NX bietet 30 Motivprogramme, die dem Nutzer zu guten Bildern verhel-fen sollen. Wie schon bei der Galaxy Ca-mera sind darunter Optionen wie „Flie-ßendes Wasser“, „Essen/Trinken“ und andere etwas ausgefallenere Möglich-keiten. Auch einen Schwenk-Panorama-modus und verschiedene Effekt-Modi wie Mehrfachbelichtung und HDR besitzt die Kamera. Eine weitere Besonderheit der Systemkamera: Sie können mit einem spe-ziellen 2-D-/3-D-Objektiv von Samsung stereoskopische Aufnahmen in Polfilter-technik machen. Im Videomodus arbeitet die Galaxy NX mit 1920 x 1080 Bild-punkten und 30 Bildern pro Sekunde. Für den Datenaustausch stehen Bluetooth 4.0 und WLAN-n zur Verfügung. Der Akku leistet 4360 mAh.

Betriebssystem Android: Bedie-nung ist gewohnt ungewohntSchalten Sie die Galaxy NX das erste Mal an, gelangen Sie – wie vom Smartphone gewohnt – auf den Homescreen. Den können Sie ganz nach Gusto mit Apps be-legen und durch neue Seiten erweitern. Den Kameramodus aktivieren Sie über eine eigene Schaltfläche oder indem Sie den Auslöser halb herunterdrücken. Bei unserem Testgerät war der Auslöser je-doch etwas schwergängig, sodass wir beim Reaktivieren des Displays mehrmals versehentlich auslösten.

Im Kameramodus stehen Ihnen die üb-lichen Optionen und Einstellungen zur Verfügung, allerdings in einer etwas unge-wohnten Variante: Alle Optionen sind nämlich ausschließlich per Touch aufzu-rufen, physische Knöpfe besitzt die Gala-xy NX nur zum Ein-/Ausschalten, zum Auslösen, für den Blitz und zum Start der Videoaufnahme. Hier hätten wir uns we-nigstens einen Knopf für die wichtigsten Parameter gewünscht.

Wer die bereits installierten Foto-Apps um weitere ergänzen möchte, kann diese in einem eigenen Menüpunkt bündeln, um so schnell darauf zugreifen zu kön-nen. Weitere Einstellungen nehmen Sie im Kameramenü oder den Android-Einstel-lungen beziehungsweise der Benachrichti-gungsleiste vor. Die App Story Album er-stellt gleich ganze Fotoalben, die sich per LTE, 3G oder WLAN bestellen lassen.

Handhabung: Recht schwer, aber beeindruckend schnellDie Galaxy NX setzt einen Hybrid-Auto-fokus ein, der die Kamera wirklich beein-druckend schnell macht. Diese Kombina-tion aus Phasendetektion und Kontrast- messung konnte in der Praxis überzeugen. Zudem ist die Verarbeitungszeit zwischen zwei Aufnahmen angenehm kurz. Wer-mutstropfen sind jedoch die Größe und das Gewicht der Systemkamera. Wie schon die Galaxy Camera ist auch die Ga-laxy NX vergleichsweise schwer, und das Display – obwohl sehr scharf und kon-trastreich – wirkt etwas überdimensio-niert für eine Systemkamera.

Das Hochladen der Bilder via LTE klapp-te tadellos, erforderte aber Geduld. Die Übertragung per WLAN konnten wir lei-der nicht ausprobieren. Da dies aber bei der Galaxy Camera schon keine Probleme machte, dürfte sich das auch bei der Gala-xy NX einfach gestalten.

Bildqualität: Sehr guter erster EindruckNatürlich können wir die Bildqualität der Galaxy NX erst richtig beurteilen, wenn wir den Labortest durchgeführt haben. Den liefern wir Ihnen unter www.pcwelt.de/aqkz nach, sobald wir ein Testgerät er-halten. Der erste Eindruck ist jedoch viel-versprechend: Die Bilder, für die wir über-wiegend den Makromodus und die Programmautomatik verwendet haben, zeigen eine gleichmäßige Schärfe und viele Details. Allerdings neigt die Kamera zum Überbelichten, was zur Folge hat, dass sehr helle Bildbereiche überstrahlen. Auch könnten die Farben ab und an et-was kräftiger sein.

Fazit: Interessante Kamera

Mit der Galaxy NX hat Samsung eine in-teressante Kamera im Sortiment: Ihre Bildqualität ist vielversprechend und das Betriebssystem Android in Verbindung mit LTE für „Viel-Hochlader“ nützlich. Dazu kommt die superschnelle Arbeitsge-schwindigkeit. Die Systemkamera hat je-doch zwei Features, die sich zu Knock-out-Kriterien entwickeln könnten: das stolze Gewicht und der nicht minder ge-wichtige Preis von 1499 Euro.

Besonders der

Makromodus der

Samsung Galaxy

NX hat uns sehr

beeindruckt. Nur

wenige Zentime-

tern vom Motiv

entfernt macht

die Systemka-

mera tolle Nah-

aufnahmen.

Das Spielen mit

den verschie-

denen Schärfe-

ebenen in einem

Motiv macht mit

der Samsung

Galaxy NX viel

Spaß, da der Hy-

brid-Autofokus

wirklich flott

scharfstellt.

39AndroidWelt 6/2013

TE S T: SAMSU N G G AL A XY NX < HARDWARE

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Musik versüßt uns den Weg von A nach B. Doch soll die Umgebung möglichst von der eigenen Beschallung verschont blei-ben. Aus diesem Grund und wegen ihres hohen Tragekomforts sowie ihres gerin-gen Gewichts sind In-Ear-Kopfhörer sehr beliebt. Gegenüber Over- und On-Ear-Va-rianten haben sie außerdem den Vorteil, dass Sie mit den kleinen Ohreinsätzen auch in der heißen Jahreszeit nicht ins Schwitzen geraten. Überdies lassen sich In-Ears in fast jede Tasche stecken.

Preisspanne: In-Ear-Kopfhörer ist nicht gleich In-Ear-KopfhörerDie Preisschere bei In-Ear-Kopfhörern geht sehr weit auseinander. Während man-che Modelle nur etwa 10 Euro kosten, können Sie auch mehrere tausend Euro für High-End-Headphones ausgeben.

Aber wo macht sich dieser Preisunter-schied bemerkbar, und wie viel Geld müs-sen Sie für einen In-Ear ausgeben, wenn Sie ein differenziertes Klangbild und gute Qualität erwarten? AndroidWelt hat ins-gesamt fünf Kopfhörer aus verschiedenen Preissegmenten für Sie getestet:

Look: Das Auge „hört“ mit

Ein schickes Aussehen macht einen Kopf-hörer natürlich nicht zum Klangwunder. Nichtsdestotrotz gibt es bei der Optik ei-nige Aspekte zu beachten: So steht und fällt die Qualität des Kopfhörers mit sei-ner Verarbeitung. Gerade beim Kabel können Sie an den Übergängen zum Klin-kenstecker und zu den Ohrstücken erken-

Fünf In-Ear-Kopfhörer im VergleichstestMusik ist heutzutage unser ständiger Begleiter. Ob zu Hause oder

unterwegs – wir erwarten immer eine hervorragende Klangqualität.

Die Wahl eines Kopfhörers sollte somit wohlüberlegt sein! Von Sandra Ohse

VORTEILE

+ Verwendung von umwelt-

freundlichen Materialien

+ sehr gute Verarbeitung

+ gutes Klangbild für

Bassfans

NACHTEILE

– etwas unstim-

miger Look

– Gehäuse zu

lang

TESTNOTE

gut (1,68)

noch preiswert

Preis (UVP): 199,99 Euro

1. PLATZ

The House of Marley LegendDie Optik des Legend wird von dem schwarzen Schnurkabel mit

den Streifen in den reggaetypischen Farben Grün, Rot und Gelb

dominiert. Auch in puncto Klangqualität wird deutlich, dass dieser

In-Ear speziell für eine bestimmte Musikrichtung konstruiert wurde.

Die Bässe wirken voll und satt, und die Tiefen werden warm und

präzise wiedergegeben. Der Legend bietet somit gerade Bass-Fans

ein überzeugendes Klangerlebnis. Obwohl der Legend sicher keine

Schönheit ist, kann er trotzdem mit seiner Verarbeitung und vor

allem mit der Auswahl an recycelten Materialien und so mit seiner

Umweltfreundlichkeit punkten.

nen, wie hochwertig das Produkt ist. Hier sollten Sie vor allem darauf achten, dass die zwei Komponenten fest miteinander verbunden sind. Auch sind überlappende Nahtstellen oft hochwertiger als nicht-überlappende Verbindungen.

Die ideale Kabellänge von In-Ear-Kopf-hörern beträgt etwa 1,20 Meter. Sind die Kabel länger, benötigen Sie einen Kabel-wickler. Wenn das Kabel zu kurz ist, be-einträchtigt dies die Bedienfreundlichkeit. So reicht die Länge dann vielleicht nicht mehr aus, um das Handy in den Rucksack zu stecken und trotzdem Musik zu hören.

Testsieger: Der Le-

gend von The House

of Marley über-

zeugte im Test durch

eine gute Basswie-

dergabe, die wertige

Verarbeitung und die

Verwendung von

umweltfreundlichen

Materialien.

40

HARDWARE

AndroidWelt 6/2013

> V E RG LE I C HS TE S T: I N - E AR - KO P F H Ö R E R

Page 41: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

einen solchen In-Ear ist der Legend von The House of Marley. Die Basslastigkeit ist hier beabsichtigt und direkt auf die bassdominierte Reggae-Musik von Bob Marley zugeschnitten. Um mit Ihrer Kaufentscheidung auf Dauer zufrieden zu sein, sollten Sie sich also immer bewusst machen, welche Musik Sie hören wollen und welcher Kopfhörer auf Ihre Bedürf-nisse am besten eingestellt ist. Falls Sie sich nicht auf eine Musikrichtung festle-gen wollen, greifen Sie am besten zu einem In-Ear mit einem differenzierten, ausgewogenen Klangbild.

Bei der Klangqualität ist außerdem da-rauf zu achten, inwieweit Kabelgeräusche den Musikgenuss stören. Unter „Kabelge-räuschen“ ist vor allem das Knistern und Rauschen zu verstehen, das hauptsächlich dann auftritt, wenn sich das Kabel bewegt. Diese Störgeräusche kommen bei hoch-wertigen Kopfhörern weitaus seltener vor als bei schlecht verarbeiteten Modellen.

Einige In-Ears verfügen zudem über eine aktive Geräuschunterdrückung. Da-mit ist das flexible Ein- und Ausblenden von Umgebungsgeräuschen gemeint. So können Sie entweder ganz ungestört Ihre Musik genießen, oder – wenn Sie bei-

VORTEILE

+ sehr guter Tragekom-

fort

+ Top- Klangqualität

+ üppiger Lieferum-

fang

NACHTEILE

– hoher Preis

– Kabel verknotet

sich schnell

TESTNOTE

gut (1,75)

zu teuer

Preis (UVP): 349 Euro

2. PLATZ

Ultrasone Tio Besonders auffallend ist bei den Tios das Material der verformbaren

Innenohrpolster aus weichem Schaumstoff. Die Passgenauigkeit

sowie der überdurchschnittlich hohe Tragekomfort dieser atmungs-

aktiven Ohreinsätze überzeugen uns im Test restlos. Dem hohen

Preissegment entsprechend, bietet der In-Ear-Kopfhörer aus der

Kopfhörer-Manufaktur Ultrasone im bayerischen Wielenbach die

ausgewogene Klangqualität, die man erwarten darf. Die Höhen sind

klar und übersteuern auch nicht bei hoher Lautstärke. Auch die Tie-

fen und der Bass hören sich sehr satt und voll an. Insgesamt wird

ein sehr gutes, differenziertes Klangbild geboten.

VORTEILE

+ sehr gute

Verarbeitung

+ flaches Kabel

+ satte Bässe

NACHTEILE

– langes Kabel

– unhandliche Form

– Übersteuern der

Höhen

TESTNOTE

Gut (2,17)

günstig

Preis (UVP): 49 Euro

3. PLATZ

JBL J22aDer Mittelklasse In-Ear JBL J22a von Harman überzeugt durch sei-

ne sehr gute Verarbeitung. Leider ist der Kopfhörer mit seinen 22

Gramm etwas schwer, die dicken Gehäuse mit 1 Zentimeter Länge

sind etwas klobig, und das Kabel ist mit 1,30 Meter etwas zu lang.

Die Klangqualität ist dem Preissegment angemessen. Die Stärken

des In-Ears liegen bei den Tiefen und im Bassbereich. In den Höhen

neigt er bei größerer Lautstärke zum Übersteuern. Ein weiteres

Manko des JBL J22a: Der Tragekomfort und die Passgenauigkeit

der Ohreinsätze konnten nicht überzeugen. Alles in allem wird Ihnen

hier dennoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten.

Klangqualität: Für die Kaufent-scheidung ausschlaggebendAnhand dieser Eigenschaften sollten Sie Ihren In-Ear wählen: Sind die Höhen klar und unverzerrt? Werden die Tiefen voll und warm wiedergegeben? Hat der Bass die nötige Dynamik? Sicherlich ist es schwer, diese Punkte vor dem Kauf abzu-klären. Informieren Sie sich also, ob ein Händler in Ihrer Nähe anbietet, den ge-wünschten Kopfhörer probezuhören. Beim Onlinekauf sollten Sie bedenken, dass Sie die Ware auch zurückgeben kön-nen, falls Sie mit der Klangqualität nicht zufrieden sind. Am besten testen Sie den Klang anhand verschiedener Musikstücke mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Suchen Sie sich einen basslastigen Song aus, ein Lied mit dem Fokus auf den Hö-hen und ein Stück, das sich durch tiefe Töne auszeichnet. So können Sie am bes-ten herausfinden, was der Kopfhörer kann. Alles in allem sollte ein In-Ear ein möglichst ausgewogenes, differenziertes Klangbild produzieren, ohne dass ein Be-reich die anderen stört oder dominiert.

Hier gibt es jedoch eine Ausnahme: Kopfhörer, die speziell auf eine Musik-richtung ausgelegt sind. Ein Beispiel für

spielsweise gerade Fahrrad fahren – die Umgebungsgeräusche einblenden, damit Sie Unfallrisiken vermeiden. Allerdings ist dieses Feature nur bei wenigen High-End-Headphones zu finden und gehört keines-wegs zur Standardausrüstung.

Lieferumfang: Je mehr desto besserEinige Dinge sollten im Lieferumfang eines In-Ear-Kopfhörers enthalten sein: eine deutschsprachige Gebrauchsanwei-sung, Ohreinsätze in verschiedenen Grö-ßen, ein Transporttäschchen, ein Kabel-clip und ein Kabelwickler. Je vollständiger der Lieferumfang ist, desto bequemer und praktischer lässt sich der In-Ear einsetzen.

Günstiger In-Ear:

Der JBL J22a

schaffte es auf

Platz 3 der Ge-

samtwertung und

holte sich den

Titel für das beste

Preis-Leistungs-

Verhältnis.

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HARDWARE

AndroidWelt 6/2013

V E RG LE I C HS TE S T: I N - E AR - KO P F H Ö R E R <

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VORTEILE

+ schickes Design

+ kurze Gehäuse

+ gute Verarbeitung

NACHTEILE

– Übersteuern

der Höhen

– umständliche

Handhabung

– ohne Headset-Funktion

TESTNOTE

befriedigend (2,66)

preiswert

Preis (UVP): 79,99 Euro

5. PLATZ

AKG K374Optisch macht der AKG K374 einiges her. Die glänzenden zylinder-

förmigen Ohrstücke aus Aluminium sind etwa so breit wie die

Ohreinsätze aus leicht transparentem Silikon. Auffallend ist die ge-

ringe Länge der Gehäuse von nur 0,8 Zentimetern. Das etwas stei-

fe schwarze Kunststoffkabel misst 1,20 Meter und hat damit eine

perfekte Länge. Der Kopfhörer bietet vor allem bei den Tiefen und

im Bassbereich ein überzeugendes Klangerlebnis. In den Höhen

neigt der K374 gerade bei großer Lautstärke zum Übersteuern. Au-

ßerdem ist die Handhabung etwas umständlich, und auch die feh-

lende Headset-Funktion ist ein Nachteil.

VORTEILE

+ praktische

Handhabung

+ flaches Kabel

+ solide Klangqualität

NACHTEILE

– fehlender Kabelclip

– hin und wieder

treten Kabelge-

räusche auf

TESTNOTE

Gut (2,24)

günstig

Preis (UVP): 49,99 Euro

4. PLATZ

Steelseries FluxDer Steelseries Flux wirkt mit seinem Design etwas schlicht, aber

dennoch ästhetisch. Für das mittlere Preissegment kann das Head-

set durchaus mit guter Klangqualität überzeugen. Die Höhen wer-

den klar und unverzerrt wiedergegeben. Auch die Tiefen klingen voll

und warm. Der satte Bass hebt sich hier in seiner Qualität etwas

hervor – und das, ohne die anderen Bereiche zu stören. Auch die

Handhabung dieses Modells ist praktisch. Die unterschiedlich gro-

ßen Silikonaufsätze garantieren sowohl eine gute Passform als auch

einen angenehmen Tragekomfort. Das flache Kabel verknotet sich

so gut wie nie.

Wenn Sie hauptsächlich über Ihr Smart-phone Musik hören, sollten Sie sich für ein In-Ear-Headset entscheiden, das auch über ein integriertes Mikrofon verfügt. So verpassen Sie keinen Anruf, können Ge-spräche bequem annehmen und müssen während des Telefonats nicht das Smart-phone ans Ohr halten. Auch haben Sie so immer beide Hände frei.

Handhabung: Tragekomfort und Fernbedienung sind wichtigNeben der Klangqualität ist auch die Handhabung des Kopfhörers wichtig. Dazu zählt vor allem der Tragekomfort: Drücken die In-Ears? Verringert sich der Komfort beim Anlehnen des Kopfes, etwa

an die Scheibe eines Zugfensters? Zusätz-lich sollten Sie darauf achten, dass sich die Ohreinsätze gut an die Form Ihres Ohres anpassen und diese möglichst gut abschließen. Dadurch werden Umge-bungsgeräusche abgeschirmt, und so kön-nen Sie die volle Klangleistung ihres In-Ears genießen.

Auch die Bedienfreundlichkeit spielt eine große Rolle. Sie wird vor allem durch eine integrierte Fernbedienung gewähr-leistet. So können Sie bequem Anrufe an-nehmen oder ablehnen und die Wiederga-be der Musik steuern. Bei manchen In-Ears lässt sich am Bedienelement sogar die Lautstärke regeln.

Achten Sie beim Kauf eines Kopfhörers auch darauf, dass das Kabel nicht zum Verknoten neigt. Gerade bei günstigen In-Ears mit einfachem Kabel entsteht schnell ein Kabelsalat, wenn Sie sie nur mal so in die Tasche stecken. Von Herstellerseite gibt es einige praktische Lösungsvor-schläge für dieses Problem: Zum einen kann das Kabel durch einen Kabelwickler aufgerollt werden. Dies ist auf Dauer al-lerdings umständlich. Zum anderem kön-nen Sie Ihre Headphones in die meist mit-gelieferte Transportbox stecken. Je nach

Form und Ausführung der Hülle kann es aber trotzdem gelegentlich zur Verkno-tung kommen. Die wohl besten Lösungen sind spezielle Kabelverarbeitungen wie Flachband- oder stoffummantelte Kabel.

Fazit: High-End-Soundqualität nur zu höherem PreisIm Test hat sich gezeigt, dass alle Mittel-klasse-Kopfhörer sowohl mit Ihrer Klang-qualität als auch in puncto Handhabung und Verarbeitung überzeugen konnten. Sie müssen also nicht zwingend mehrere Hundert Euro für einen gelungenen Kopf-hörer ausgeben.

Falls Sie aber Soundgenuss der Luxus-klasse erwarten oder Wert auf besondere Features wie die atmungsaktiven Schaum-stoffeinsätze der Ultrasone Tios, den Ein-satz umweltfreundlicher Materialien der Marleys oder die Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung legen, müssen Sie mehr Geld dafür zahlen.

Bei dem großen Sortiment an In-Ears sollte aber jeder einen passenden Kopfhö-rer finden. Ob für Vieltelefonierer, Musik-liebhaber oder Gamer – für jeden Ge-schmack, für jedes Vorhaben und jeden Geldbeutel ist etwas dabei.

Der AKG K374

schaffte es nur auf den

letzten Platz. Grund: die übersteuerten

Höhen und die umständliche Bedienung.

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HARDWARE

AndroidWelt 6/2013

> V E RG LE I C HS TE S T: I N - E AR - KO P F H Ö R E R

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I N-EAR-KOPFHÖR E R

Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5PRODUKT The House of

Marley LegendUltrasone Tio JBL J22a Steelseries Flux AKG K374

Internetseite www.thehouseofmarley.de www.ultrasone.com www.jbl.com www.steelseries.com http://de.akg.com

Note Note Note Note Note

AUSSEHEN (15 %) 1,80 1,26 1,94 1,34 1,24Optischer Eindruck angemessen 2,30 ausgezeichnet 1,00 befriedigend 2,70 überzeugend 1,70 sehr gut 1,30Gewicht 13 Gramm 1,70 5 Gramm 1,00 22 Gramm 2,70 11 Gramm 1,30 11 Gramm 1,30Größe 1,4 Zentimeter 2,70 1,3 Zentimeter 2,30 1 Zentimeter 1,70 0,6 Zentimeter 1,00 0,8 Zentimeter 1,30Verarbeitung ausgezeichnet 1,00 ausgezeichnet 1,00 sehr gut 1,30 überzeugend 1,70 sehr gut 1,30Kabellänge 1,3 Meter 1,30 1,2 Meter 1,00 1,3 Meter 1,30 1,2 Meter 1,00 1,2 Meter 1,00

KLANGQUALITÄT (45 %) 2,20 2,06 2,86 2,94 2,54Höhen überzeugend 1,70 ausgezeichnet 1,00 akzeptabel 2,30 gut 2,00 befriedigend 2,70Tiefen sehr gut 1,30 ausgezeichnet 1,00 überzeugend 1,70 gut 2,00 überzeugend 1,70Bass ausgezeichnet 1,00 sehr gut 1,30 sehr gut 1,30 überzeugend 1,70 sehr gut 1,30Kabelgeräusche nein 1,00 nein 1,00 manchmal 3,00 manchmal 3,00 nein 1,00Aktive Geräuschunterdrückung nein 6,00 nein 6,00 nein 6,00 nein 6,00 nein 6,00

LIEFERUMFANG (10 %) 2,72 1,83 1,95 2,78 3,62Transportbeutel ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00Aufsätze fürs Ohr 5 Paar Silikon-

Innenohrpolster1,30 5 Paar Silikon-

Ohreinsätze, 2 Paar Comply-Schaum- Innenohrpolster

1,00 3 Paar Silikon-Ohreinsätze

1,70 3 Paar Silikon-Ohreinsätze

1,70 3 Paar Silikon-Ohreinsätze

1,70

Integriertes Headset ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 nein 6,00Kabelwickler nein 6,00 ja 1,00 nein 6,00 nein 6,00 nein 6,00Kabelclip nein 6,00 nein 6,00 ja 1,00 nein 6,00 nein 6,00Gebrauchsanweisung deutsch ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00 ja 1,00

HANDHABUNG (25%) 1,20 2,40 1,68 1,26 3,66Fernbedienung ja 1,00 Über App für Android

nachrüstbar2,00 ja 1,00 ja 1,00 nein 6,00

Tragekomfort überzeugend 1,70 ausgezeichnet 1,00 befriedigend 2,70 akzeptabel 2,30 gut 2,00Passgenauigkeit der Ohreinsätze sehr gut 1,30 ausgezeichnet 1,00 befriedigend 2,70 ausgezeichnet 1,00 akzeptabel 2,30Beschaffenheit des Kabels stoffummanteltes

Kabel1,00 herkömmliches

Rundkabel5,00 Flachbandkabel 1,00 Flachbandkabel 1,00 herkömmliches

Rundkabel5,00

Kabelverwicklung nein 1,00 manchmal 3,00 nein 1,00 nein 1,00 manchmal 3,00

SERVICE (5%) 1,00 1,00 1,50 2,50 1,00Garantiedauer 2 Jahre 1,00 2 Jahre 1,00 1 Jahr 2,00 2 Jahre 1,00 2 Jahre 1,00Service-Hotline / deutsch / Mailsupport ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja 1,00 ja / ja / ja 1,00 nein / nein / ja 4,00 ja / ja / ja 1,00

AUFWERTUNG / ABWERTUNG Aufwertung:

Verwendung von umweltfreundlichen Materialien

-0,20 Aufwertung: besonders gute Passform

-0,20 Aufwertung: stabile Zugentlastung zur Dämpfung von Vibrationen am Kabel

-0,10 – – – –

TESTTNOTE (100%) 100% gut 1,68 gut 1,75 gut 2,17 gut 2,24 befriedigend 2,66PREISURTEIL noch preiswert zu teuer günstig günstig preiswertPREIS (UVP) 199,99 Euro 349,00 Euro 49,00 Euro 49,99 Euro 79,99 EuroMini-URL (www.androidwelt.de/xxx) p3ev q2zb ul85 bdeb 0w5o

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DI E TOP 10 SMARTPHON ES B IS 250 E U RO STRASSE N PR E IS

DI E TOP 10 SMARTPHON ES Ü B E R 250 E U RO STRASSE N PR E IS

Unauffällig sind Sie mit dem LG Optimus Vu nicht unterwegs, denn die gewöhnungsbedürfte Form fällt ins Auge. Die Besonderheiten sind die Stiftbedienung, der Memomodus mittels spezieller Hardware-Taste und der 4:3-Bildschirm. Die Performance verdient ein Lob, denn die Quadcore-CPU leistet gute Dienste. Nicht so gut kommt hingegen der Akku weg, der gerade mal eine durchschnittliche Laufzeit schafft.

Das HTC One trumpft mit neuester Hardware und innovativer Software auf. HTC orientiert sich an den Wünschen der User und an ihrem Umgang mit dem Smartphone – und das merken wir! Das i-Tüpfelchen ist das schöne Metallgehäuse mit tollem Design. Genau das erwarten die Kunden aber auch, denn wer fast 680 Euro (UVP) für ein Smartphone ausgibt, der möchte doch ein wenig Luxus haben.

Platz Produkt Note Display-größe

Getestetes Be-triebssystem

Interner Speicher / Steckplatz / Speicher- karte im Lieferumfang

Prozessor (Takt) Bluetooth / WLAN / GPS

3G-/4G-Tempo Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 LG Optimus Vu 2,39 5,0 Zoll Android 4.0.4 32 GB / nein / nein Nvidia Tegra 3 (1,5 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 799 Euro 211 Euro 4dmv

2 Huawei Ascend G615 2,43 4,5 Zoll Android 4.0.4 8 GB / Micro-SD / ja Huawei K3V2 (1,4 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 299 Euro 244 Euro xdzv

3 Huawei Ascend P1 2,46 4,3 Zoll Android 4.0.3 4 GB / Micro-SD / jaTexas Instruments OMAP 4460 (1,5 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 449 Euro 239 Euro nc5d

4 Samsung Galaxy Express 2,48 4,5 Zoll Android 4.1.2 8 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon S4 (1,2 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 489 Euro 218 Euro m2rh

5 Samsung Galaxy S3 Mini 2,52 4,0 Zoll Android 4.1.1 8 GB / Micro-SD / nein STE U8420 (1 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 439 Euro 208 Euro kyuh

6 Acer Liquid E2 Duo 2,58 4,5 Zoll Android 4.2.1 4 GB / Micro-SD / nein MediaTek MT6589 (1,2 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 42,2 MBit/s 249 Euro 229 Euro cq8p

7 LG Optimus L9 2,59 4,7 Zoll Android 4.0.4 4 GB / Micro-SD / neinTexas Instruments OMAP 4430 Cortex-A9 (1 GHz) 3.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 299 Euro 229 Euro m5j2

8 Samsung Galaxy Xcover 2 2,60 4,0 Zoll Android 4.1.2 4 GB / Micro-SD / nein Exynos 4210 (1 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 379 Euro 224 Euro krd8

9 Sony Xperia U 2,64 3,5 Zoll Android 2.3.7 8 GB /nein / nein STE U8500 (1 GHz) 2.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 259 Euro 175 Euro 3olv

10 HTC One V 2,65 3,7 Zoll Android 4.0.3 4 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon S2 (1 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 14,4 MBit/s 299 Euro 240 Euro fgur

Platz Produkt Note Display-größe

Getestetes Be-triebssystem

Interner Speicher / Steckplatz / Speicher- karte im Lieferumfang

Prozessor (Takt) Bluetooth / WLAN / GPS

3G-/4G-Tempo Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 HTC One 1,85 4,7 Zoll Android 4.1.2 32 GB / nein / nein Qualcomm Snapdragon 600 (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 679 Euro 514 Euro 9rvd

2 Samsung Galaxy S4 1,93 5,0 Zoll Android 4.2.2 16 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon 600 (1,9 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 729 Euro 449 Euro to2c

3 Samsung Galaxy Mega 6.3 1,94 6,3 Zoll Android 4.2.2 8 GB / Micro-SD / ja Qualcomm Snapdragon 400 (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 599 Euro 369 Euro hjk8

4 Samsung Galaxy Note 2 1,94 5,6 Zoll Android 4.1.1 16 GB / Micro-SD / nein Samsung Exynos 4412 (1,6 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 699 Euro 414 Euro asdc

5 Samsung Galaxy S4 Mini 1,95 4,3 Zoll Android 4.2.2 8 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon 400 (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 529 Euro 330 Euro m6pa

6 Samsung Galaxy S4 Active 2,03 5,0 Zoll Android 4.2.2 16 GB / Micro-SD / nein Qualcomm Snapdragon 600 (1,9 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 649 Euro 494 Euro e8lo

7 HTC One Mini 2,19 4,3 Zoll Android 4.2.2 16 GB / nein / nein Qualcomm Snapdragon 400 (1,4 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 449 Euro 415 Euro fexs

8 Samsung Galaxy S3 2,23 4,8 Zoll Android 4.0.3 16 GB / Micro-SD / nein Exynos 4412 (1,4 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 699 Euro 321 Euro p5bc

9 Asus Padfone 2 2,23 4,7 Zoll Android 4.0.4 32 GB / nein / nein Qualcomm Snapdragon S4 Pro Krait (1,5 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 100 MBit/s 799 Euro 745 Euro k6gk

10 HTC One X+ 2,26 4,7 Zoll Android 4.1.1 64 GB / nein / nein Nvidia Tegra 3+ (1,7 GHz) 4.0 / 802.11n / ja 21,1 MBit/s 549 Euro 378 Euro vle5

Top 10 Android-Handys

44 AndroidWelt 06/2013

HARDWARE > D I E B E S TE N S M AR T P H O N E S

Page 45: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

DI E TOP 10 TAB LETS Ü B E R 230 E U RO STRASSE N PR E IS

DI E TOP 10 TAB LETS B IS 230 E U RO STRASSE N PR E IS

Am Samsung Galaxy Note 8.0 stimmt fast alles: nutzwertige Apps, starke Hardware plus sinnvolle Ergänzungen wie der Stift. Und das alles in einer kompakten Größe. Zudem lässt sich das 8-Zoll-Tablet gut bedienen und ist schnell. Allein die Akkulaufzeit bleibt durchschnittlich.

Das Google Nexus 7 ist das Tablet mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis – das gilt für das 2013er-Modell mehr denn je: Für rund 250 Euro bekommen Sie kein besseres Gerät. Höchstens das Galaxy Note 8.0 kann mit dem Überflieger von Google mithalten, weil es mit Stifteingabe, Fernbedienung und Kartenleser etwas mehr bietet.

Platz Produkt Note Display- größe

Getestetes Betriebssystem

Arbeits-speicher

Prozessor Gewicht 3G-Geschwin-digkeit

Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 Samsung Galaxy Note 8.0 GT-N5100 1,94 8 Zoll Android 4.1.2 16 GB Samsung Exynos 4412 (1,6 GHz) 343 Gramm 21 MBit/s 599 Euro 379 Euro f5dt

2 Samsung Galaxy Note 10.1 2,16 10,1 Zoll Android 4.0.4 16 GB Samsung Exynos 4412 (1,4 GHz) 600 Gramm 21 MBit/s 689 Euro 336 Euro bzvl

3 Sony Xperia Tablet Z 2,35 10,1 Zoll Android 4.1.2 16 GB Qualcomm MSM8960 (1,5 GHz) 485 Gramm 42 MBit/s 639 Euro 589 Euro jrre

4 Google Nexus 10 2,40 10,1 Zoll Android 4.2.1 16 GB Samsung Exynos 5 (1,7 GHz) 605 Gramm nicht vorhanden 399 Euro 400 Euro 6guv

5 Samsung Galaxy Tab 2 10.1 2,48 10,1 Zoll Android 4.0.3 16 GB TI OMAP 4430 (1,0 GHz) 583 Gramm 21 MBit/s 599 Euro 334 Euro 021i

6 Asus Google Nexus 7 3G 2,49 7,0 Zoll Android 4.2.1 32 GB Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) 343 Gramm 21 MBit/s 299 Euro 279 Euro ed6j

7 Toshiba AT270-101 2,55 7,7 Zoll Android 4.0.3 32 GB Nvidia Tegra 3 30SL (1,3 GHz) 330 Gramm nicht vorhanden 549 Euro 248 Euro woca

8 Asus Memopad Smart ME301T 2,59 10,1 Zoll Android 4.2.1 16 GB Nvidia Tegra 3 T30L (1,3 GHz) 556 Gramm nicht vorhanden 299 Euro 275 Euro 73re

9 Archos 101xs 2,69 10,1 Zoll Android 4.0.4 16 GB TI OMAP 4470 (1,5 GHz) 633 Gramm nicht vorhanden 380 Euro 255 Euro trau

10 Pearl Touchlet X10.Quad 3,38 9,7 Zoll Android 4.1.1 3 GB Allwinner A31 (1,0 GHz) 610 Gramm nicht vorhanden 270 Euro 270 Euro g6ni

Platz Produkt Note Displaygröße Getestetes Betriebssystem

Arbeits-speicher

Prozessor Gewicht 3G-Geschwin-digkeit

Preis (UVP)

Straßen- preis

Test unter www.pcwelt.de/xxxx

1 Asus Google Nexus 7 (2013) 2,11 7,0 Zoll Android 4.3 16 GB Qualcomm Snapdragon S4 Pro (1,5 GHz) 288 Gramm nicht vorhanden 229 Euro 229 Euro gl8k

2 Google Nexus 7 2,53 7,0 Zoll Android 4.1.1 16 GB Nvidia Tegra 3 (1,3 GHz) 334 Gramm nicht vorhanden 199 Euro 229 Euro 48cv

3 Samsung Galaxy Tab 2 7.0 2,59 7,0 Zoll Android 4.0.3 16 GB ARM Cortex A8 (1 GHz) 347 Gramm 21 MBit/s 489 Euro 148 Euro ougp

4 Asus Fonepad ME371MG 2,77 7,0 Zoll Android 4.1.2 16 GB Intel Atom Z2420 (1,2 GHz) 318 Gramm 21 MBit/s 229 Euro 219 Euro nb71

5 Amazon Kindle Fire HD 2,77 7,0 Zollangepasstes Android 4.0.3 16 GB Texas Instruments OMAP 4460 (1,2 GHz) 391 Gramm nicht vorhanden 199 Euro 222 Euro rvic

6 Hewlett-Packard Slate 7 3,00 7,0 Zoll Android 4.1.1 8 GB Rockchip RK3066 (1,6 GHz) 363 Gramm nicht vorhanden 149 Euro 124 Euro 9wxk

7 Acer Iconia Tab A1-810 3,01 7,9 Zoll Android 4.2.2. 16 GB Mediatek MT8125 (1,2 GHz) 400 Gramm nicht vorhanden 189 Euro 185 Euro r58u

8 Lenovo Ideapad A2107A 3,12 7,0 Zoll Android 4.0.3 16 GB Media Tek MT6575 (1,0 GHz) 408 Gramm 7,2 MBit/s 199 Euro 138 Euro 9ip7

9 Technisat Technipad10 3,14 10,1 Zoll Android 4.1.1 32 GB Rockchip RK3066 (1,6 GHz) 667 Gramm nicht vorhanden 260 Euro 230 Euro v5h3

10 Acer Iconia B1 3,18 7,0 Zoll Android 4.1.2 8 GB Media Tek MT6517 (1,2 GHz) 309 Gramm nicht vorhanden 119 Euro 109 Euro csoc

Top 10 Android-Tablets

45AndroidWelt 06/2013

D I E B E S TE N TAB LET- P Cs < HARDWARE

Page 46: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Android-Apps

TO

46 AndroidWelt 6/2013

APPS > S TAR T

Page 47: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Android-Smartphone zur Wasserwaage, zum Ba-byfon, zum Holzlabyrinth und vielem mehr! Und das alles völlig kostenlos!

Neben unseren App-Einzeltests, die sich diese Ausgabe über ganze 18 Seiten erstrecken, haben wir für Sie drei Multimedia-Pakete geschnürt. Dazu sind die besten Musik-, Video- und Foto-Apps zusammengestellt und in gewohnt professi-oneller Weise getestet worden. Falls Sie also mit Ihrem Musikplayer, dem Videoschnittprogramm oder der Kamera-App nicht zufrieden sind – bei uns finden Sie garantiert das Richtige!

Das Angebot an Apps im Google Play Store wird täglich noch größer und unübersichtlicher. Damit Sie sich nicht komplett verloren fühlen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Ihnen in jeder AndroidWelt die Perlen des Play Stores, aber auch die schwarzen Schafe zu präsentieren. Wir wollen schließlich, dass Sie möglichst viel Spaß mit Ihrem Androiden haben.

App des Monats, Multimedia & Co.

In diesem Heft führen wir eine neue Rubrik ein: die App des Monats. Darin beschreiben wir aus-führlich eine App, die uns besonders beeindruckt hat – im Positiven wie im Negativen. Sie erfahren ihre Stärken, ihre Schwachstellen, wie Sie zu be-dienen ist und welche Vor- und Nachteile die App mit sich bringt. Diesen Monat fiel unsere Wahl auf das Action-Adventure „Zombies Ate my Friends“. Lesen Sie, wie es uns beim Zombie-Schnetzeln ergangen ist!

Verwandeln Sie Ihr Smartphone ist etwas völlig anderes! Mit unseren One-Trick-Apps wird Ihr

Damit Sie schnell und ohne Umweg

zu den in diesem Heft vorgestellten

Apps gelangen, finden Sie unter

den meisten App-Tests und -Vor-

stellungen einen QR-Code. Über

den QR-Code einer Android-App

landen Sie ohne Umweg auf ihrer

Detailseite im Google Play Store

und können sofort mit der Installati-

on der App beginnen, ohne sie erst

suchen zu müssen.

Alles, was Sie zur Nutzung der

QR-Codes benötigen, ist neben

einem Smartphone mit Kamera

eine passende App. Zu den be-

kanntesten Apps zählen Beetagg

und QR-Droid. Die QR-Codes wer-

den mithilfe der Kamera Ihres

Smartphones oder Tablet-PCs auf-

genommen und mehr oder weniger

automatisch durch die App in eine

Internetadresse (URL) umgewan-

delt. Beachten Sie beim Abfotogra-

fieren des QR-Codes, dass Sie ihn

vollständig im Kamerabild erfassen,

aber auch so groß wie möglich, da-

mit die drei Positionierungsquadrate

und das Ausrichtungsquadrat im

Bild zu sehen sind. Fotografieren

Sie den Code möglichst senkrecht,

sodass die Quadrate als solche zu

erkennen sind und nicht wie Rauten

aussehen.

Apps per QR-Code installieren

In unserer frisch einge-

führten Rubrik „App des

Monats“ geht es dieses

Mal um Zombies. Wir ha-

ben uns nämlich das Ac-

tion-Adventure „Zombies

Ate my Friends“ angese-

hen – und dabei unter an-

derem kräftig das Schwert

geschwungen.

Eines unserer App-

Specials befasst

sich mit dem The-

ma Video. Weitere

Themengebiete

sind Foto und Mu-

sik sowie One-

Trick-Apps fürs

Smartphone.

TO

App des

Monats

47AndroidWelt 6/2013

S TAR T < APPS

Page 48: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Bei dem immensen Angebot an Apps im

Google Play Store fällt es schwer, den

Überblick zu behalten. Auch in diesem

Monat hat AndroidWelt die neuesten

Smartphone-Programme für Sie heraus-

gesucht und getestet. Ob Fotografie-,

Lifestyle- oder Kommunikationsanwen-

dungen – hier ist für alle etwas dabei.

Mithilfe eines umfangreichen Analyseverfahrens nehmen die Tester Android-Apps unter die Lupe. Die Endnote eines Tests errechnet sich aus den Teilergebnissen der drei Testkategorien Funktio-nalität, Bedienung/Support und Design, die un-terschiedlich stark gewichtet werden. Diese ein-heitliche Vorgehensweise hilft, die Qualität von Apps mess- und vor allem vergleichbar zu machen.

Testkriterium 1: Funktionalität

In dieser Disziplin prüfen die Tester, ob die App alle nötigen Funktionen für eine sinnvolle Ver-wendung bietet. Pluspunkte sammeln Apps, die mit vielen Android-Versionen funktionieren. In-formiert der App-Hersteller ausreichend, trans-parent und wahrheitsgetreu über die Funktionen und den Preis der App sowie über eventuell anfal-lende Folgekosten im Google Play Store und/oder auf seiner Homepage? Die Funktionalität fließt mit 45 Prozent in die Gesamtwertung ein.

Testkriterium 2: Bedienung/Support

Hier wird der funktionale Gesamteindruck der App getestet. Es wird geprüft, ob die Menüfüh-rung gut nachvollziehbar ist und ob der Nutzer aus jeder Ebene die Hauptfunktionen der App ansteuern kann. Weitere Aspekte sind die Auf-findbarkeit wichtiger Elemente und die App-Re-aktionszeiten. Außerdem überprüfen die Tester, ob der Hersteller eine gut verständliche Anlei-tung, FAQs sowie Support-Informationen anbie-tet und wie gut er erreichbar ist. Mit 40 Prozent wird die ermittelte Note bei der Gesamtwertung der App berücksichtigt.

Testkriterium 3: Design

Dieser Testbereich gibt Aufschluss darüber, ob die visuelle Gestaltung von Oberfläche, Buttons, Menüs und Hintergründen eingängig gelöst und intuitives Arbeiten mit der App möglich ist. Das Design einer App spiegelt sich in der Endnote mit 15 Prozent wider.

50 Apps im Test

48 AndroidWelt 6/2013

APPS > E I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z

Page 49: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

SPI E L

50 Ways to SurviveDa hat schon wieder jemand Ihr Herzblatt entführt: In 50

Ways to Survive kämpfen Sie sich durch bedrohliche

Dschungel-Landschaften, weichen gefährlichen Kreaturen

aus und sammeln fleißig Punkte – alles um Ihre Herzaller-

liebste aus den Fängen eines gruseligen Sensenträgers zu

befreien.

In dem Jump ’n’ Run hüpfen Sie durch abwechslungs-reiche Levels, die aber besonders am Anfang noch viel zu einfach sind. Wer ins Wasser fällt, wilde Tiere berührt oder den TNT-Kisten zu nahe kommt, verliert kostbare Lebens-punkte und muss den Abschnitt womöglich neu beginnen. Die insgesamt 36 Levels können Sie entweder hastig hin-ter sich bringen und auf eine flotte Bestzeit hoffen – oder Sie versuchen, alle Rätsel zu lösen und jeden noch so gut versteckten Bonuspunkt einzusammeln. 50 Ways to Sur-vive sieht optisch sehr ordentlich aus. Obwohl das Game-play auf einer zweidimensionalen Ebene abläuft, haben sich die Entwickler für ansprechende 3-D-Grafik entschie-den. Spannend wird das Spiel vor allem wegen seiner for-dernden Boss-Kämpfe: Im Gegensatz zu den meist ein-fachen Levels ist dieser Teil des Spiels recht knackig.

DATENBLATT

Mass Threat Lauffähig ab: Android 2.3 Sprache: Englisch

Dateigröße: 26 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,59Funktionalität (45 %) 1,70

Bedienung/Support (40%) 1,55

Design (15 %) 1,35

FOTOG RAFI E

3D-KameraRäumliches Sehen verdankt der Mensch der Tatsache, dass

er zwei Augen hat. „Echte“ 3-D-Kameras besitzen als

Pendant dazu zwei Objektive. Bei der Android-App

3D-Kamera ersetzt eine zweite, leicht nach rechts versetzte

Aufnahme das zweite Objektiv.

Zunächst nimmt der Nutzer ein Foto für das linke Auge auf, dann schiebt er die Kamera ein Stück nach rechts, wo-bei die Konturen des ersten Fotos ins Kamerabild ein-geblendet werden, und nimmt das Foto für das rechte Auge auf. Anschließend muss er das rechte Bild so über das linke schieben, dass weit entfernte Objekte auf beiden Bildern zur Deckung kommen.

Die App verrechnet die beiden Bilder zu einem Gesamt-bild, das sich beispielsweise als klassisches Anaglyph-Foto (Rot-Cyan) ausgeben und mit anderen Nutzern teilen lässt. Eine echte „Speichern“-Funktion fehlt, dafür ist es beim Teilen möglich, das Bild per E-Mail an sich selbst zu senden oder an eine Notizen-App weiterzugeben. Das Design ist zweckmäßig, kurze Hilfetexte blendet die App bei der ers-ten Verwendung ein.

DATENBLATT

Wise Shark Software Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Englisch

Dateigröße: 10 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,15Funktionalität (45 %) 2,50

Bedienung/Support (40%) 1,80

Design (15 %) 2,00

49AndroidWelt 6/2013

APPSE I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z <

Page 50: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

L I FESTYLE

AnhaltewegBis auf einen Meter an den Vordermann heranzufahren, wenn man im Fall eines Falles 25 Meter braucht, um sein Fahrzeug zum Stehen zu bringen – das ist riskant. Weil das zwar den meisten Autofahrern klar ist, aber dennoch oft unberücksichtigt bleibt, gibt es die App Anhalteweg. Sie errechnet aus der aktuellen Geschwindigkeit und einem vom Nutzer wählbaren Straßenzustand (zur Wahl stehen „Nässe“, „Trocken“, „Schnee“ und „Eis“) die Strecke, die für das Anhalten erforderlich ist.

DATENBLATT

Juergen Kneifel

Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 405 KB

Preis: kostenlos

VI DEO

Action Movie Creator FXDiese App lässt es krachen: Der Nutzer wählt einen Ef-fekt, dreht einen kurzen Videoclip in seiner Umgebung und kann dann bewundern, wie ein Kampfflieger sein Auto unter Feuer nimmt, wie ein Flugzeug in seiner un-mittelbaren Nähe abstürzt, eine Drohne explosive Fracht abwirft oder ein Ufo einen Todesstrahl sendet – das sind die vier bereits gratis enthaltenen Effekte. Zwölf weitere, vom Meteoriteneinschlag über explodierende Granaten bis zu einem Feuer speienden Drachen, können in Paketen zu je vier Effekten nachgekauft werden.

DATENBLATT

Action Movie Creator

Lauffähig ab: Android 3.0

Sprache: Englisch

Dateigröße: 87 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,81Funktionalität (45 %) 1,80

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 1,30

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,03Funktionalität (45 %) 2,50

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 2,00

M U LTI M E DIA

Antenna PodPodcasts sind via Internet verbreitete Audio- oder Video-beiträge, die per RSS-Feed ausgeliefert werden. Mit der Android-App Antenna Pod lassen sich diese Angebote abonnieren und die einzelnen Beiträge wahlweise herun-terladen, in eine Wiedergabeliste verschieben oder gleich aus dem Internet auf das Gerät streamen. Abonnieren kann der Nutzer seine Sendungen über die betreffende URL, über eine OPML-Datei oder über den integrierten „Miro Guide“, einen Katalog, der allerdings nur verein-

zelt deutschsprachige Podcast-An-gebote enthält.

DATENBLATT

Daniel Oeh Lauffähig ab:

Android 2.3.3 Sprache:

Deutsch Dateigröße:

1,3 MB Preis: kostenlos

M USI K

Air Audio - Air Play für AndroidInternetradio, Hörbücher, MP3s und was sich sonst noch an Hörbarem auf einem Android-Gerät abspielen lässt, streamt die App Air Audio - Air Play für Android an einen im selben Netz vorhandenen Airplay-Empfänger. Durch Antippen stellt der Nutzer die Verbindung zu einem Emp-fänger her. Die App bietet dazu je einen Lautstärkeregler für die lokale und die Fernwiedergabe. Das Design ist eher schlicht, immerhin erläutern Hilfe-Dialoge alle eventuell komplizierten Schritte.

DATENBLATT

Issend Communications

Lauffähig ab: Android 2.3

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 719 KB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,34Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,90

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,11Funktionalität (45 %) 1,80

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,00

50 AndroidWelt 6/2013

APPS > E I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z

Page 51: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

SPI E L

Bad PiggiesDie Schweine haben es endlich satt: Nachdem sie

jahrelang von wütenden Vögeln bombardiert wurden,

schwingen sich die grunzenden Säue nun selber in die Luft.

Sie müssen Vogeleier stehlen, um sich ein paar leckere Spiegeleier zu braten. Weil Schweine von Natur aus aber nicht besonders gut fürs Fliegen geeignet sind, müssen Sie sich allerlei Hilfsapparate basteln. Am Anfang jedes Le-vels bauen Sie sich so immer zunächst ein mehr oder we-niger TÜV-taugliches Vehikel zusammen. Da setzen Sie dann noch eines der Schweinchen rein und schubsen das Gefährt den Berg hinunter. In insgesamt 120 witzigen und abwechslungsreichen Levels rasen Sie dabei in TNT-Kis-ten, stürzen Abgründe hinunter oder zerschellen an Fels-wänden – nur gut, dass Sie nicht selbst in den wackeligen Kisten sitzen müssen. Noch ein Tipp: Die aufdringliche Werbung im Spiel lässt sich in der aktuellen Version ab-schalten, indem Sie die Internet-Verbindung deaktivieren. Das professionelle Knobelspiel ist unterhaltsam, schräg und macht richtig Laune: Das Herumbasteln an ver-rückten Fahrzeugen und notorische Karambolagen brin-gen endlich frischen Wind ins Genre.

DATENBLATT

Rovio Mobile Ltd Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Englisch

Dateigröße: 32 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,24Funktionalität (45 %) 1,25

Bedienung/Support (40%) 1,25

Design (15 %) 1,15

SPI E L

Boccia 3DMit Boccia 3D laden Sie sich ein einfaches, aber unterhalt-sames Geschicklichkeitsspiel aufs Smartphone, das drei Spielmodi anbietet. Im Turnier-, Arcade- oder Liga-Modus können Sie dabei Ihr Können auf die Probe stellen. Jedes Spiel beginnt mit dem Platzieren der Zielkugel, anschlie-ßend dürfen Sie sich im Wechsel mit Ihrem Gegenspieler messen. Dabei bekommt jeder Spieler vier Kugeln, mit de-nen er möglichst nahe an die rote Zielkugel herankommen oder die Spielkugeln des Gegners aus einer guten Position

entfernen muss.

DATENBLATT

Vatroslav Dino Matijas

Lauffähig ab: Android

2.0.1 Sprache: Englisch

Dateigröße: 15 MB Preis:

kostenlos

NAVIGATION

Bike City Guide„Bike City Guide“ ist ein für viele Großstädte verfügbares Navigationssystem, das auf die Auswahl fahrradtaug-licher Strecken hin optimiert wurde. Jedes Städtepaket enthält Tourenvorschläge, und der Nutzer hat die Mög-lichkeit, selbst solche Routen zu entwerfen. Das Zusam-menstellen eigener Touren geht schnell von der Hand. Die App berücksichtigt auch, ob der Nutzer mit Citybike, Mountainbike oder Rennrad unterwegs ist. Wermutstrop-fen: Je Städtepaket sind einmalig 4,49 € zu zahlen, gratis

sind nur die ersten 30 Kilometer.

DATENBLATT

Bike City Guide Lauffähig

ab: Android 2.1 Sprache:

Deutsch Dateigröße: 5,3

MB Preis: Erste 30 km

kostenlos dann 4,49 € pro

Städtepaket

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,06Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 1,20

Design (15 %) 1,50

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,57Funktionalität (45 %) 1,55

Bedienung/Support (40%) 1,45

Design (15 %) 1,95

51AndroidWelt 6/2013

APPSE I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z <

Page 52: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

DI E NSTPROG RAM M

Clock NowMithilfe von Clock Now räumen Sie Ihren Startbildschirm

auf. Dafür kommt das kostenlose Widget in zwei verschie-

denen Ausführungen.

Während im Standard-Widget die Uhrzeit- und Akkuan-zeige fest vordefiniert sind und Sie lediglich ein Element (Kalender, Wi-Fi, Bluetooth, Synchronisation, GPS etc.) hinzufügen können, erlaubt das Toggles-Widget das Ein-binden von bis zu fünf Schnellzugriffen. Nicht nur die An-zahl der Elemente können Sie bestimmen. Auch Hinter-grund- und Textfarbe lassen sich festlegen. Leider kommt es auf bestimmten Smartphones zu Skalierungsproblemen, sodass beispielsweise der Abbrechen-Button abgetrennt wird. Zudem ist es nicht möglich, die Batterieanzeige aus dem Widget zu entfernen. Eine Hilfe gibt es nicht. Die Ver-wendung im Hoch- oder Querformat hängt von Ihrem Launcher ab. Sowohl das Design, als auch die Personali-sierungsmöglichkeiten überzeugen. Trotzdem ist der Mehrwert der App begrenzt, weil die meisten Android-Versionen bereits ähnliche Widgets standardmäßig be- inhalten.

DATENBLATT

Pastry Lab Lauffähig ab: Android 2.3.3 Sprache: Englisch

Dateigröße: 740 KB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,73Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 2,70

Design (15 %) 2,00

L I FESTYLE

Car JumpGerade wenn Sie mehrere Carsharing-Dienste nutzen, ist

Car Jump eine interessante Alternative, denn die kosten-

lose Anwendung zeigt Ihnen auf einer übersichtlichen

Karte alle verfügbaren Fahrzeuge der Dienste „car2go“,

„Drivenow“, „Multicity“, „cambio“ und „nextbike“ an.

Beim Tippen auf das entsprechende Symbol des Anbieters erhalten Sie weitere Information wie den Fahrzeugtyp und die genaue Adresse des Standortes. Die Applikation gilt für alle Städte Deutschlands, in denen die jeweiligen Dienste verfügbar sind. Bei einer Station zeigt Car Jump prakti-scherweise an, ab wann Fahrzeuge bereitstehen. Leider ist die Buchung nicht direkt über die App möglich. Dafür ver-linkt Car Jump lediglich zum jeweiligen Anbieter des Ser-vices.

Darüber hinaus fehlen auch beispielsweise Angaben zur Tankfüllung. Jedoch verspricht der Anwender hier nachzu-bessern. Denn: Die App befindet sich noch in der Betapha-se. Die Oberfläche der Anwendung ist optisch ansprechend und überzeugt mit einer guten Anordnung der Bedienele-mente.

DATENBLATT

Car Jump Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 2,3 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,18Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 1,50

52 AndroidWelt 6/2013

APPS > E I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z

Page 53: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

I N FOR MATION

EU NewsroomWahlweise in Deutsch, Englisch oder Französisch lassen sich die Nachrichten aus dem EU Newsroom abrufen. Die Sprachauswahl betrifft die Rubrik „Topthemen“, wäh-rend die Pressemitteilungen überwiegend in englischer Sprache abgefasst sind. Das Gleiche trifft auf die „audio-visuellen Dienste“ zu, zu denen das tägliche Pressebriefing ebenso gehört wie eine Reihe von Informationsvideos. Daneben verrät ein Kalender, was sich gerade in der EU tut, und über das Europe-by-Satellite-Fernsehen lassen sich Livesendungen zu aktuellen Themen verfolgen.

DATENBLATT

European Commission

Lauffähig ab: Android 2.3.3

Sprache: Wahlweise in

Deutsch, Französisch oder

Englisch Dateigröße:

848 KB Preis: kostenlos

U NTE R HALTU NG

Erschreck deine FamilieWenn Sie Freunde oder Bekannte mal richtig erschrecken möchten, ist die App Erschreck deine Familie genau das Richtige für Sie. Nach dem Start des Programms wählen Sie zunächst ein gruseliges Bild aus. Anschließend kombi-nieren Sie Ihr Schauerbildchen mit einem erschreckenden Geräusch – Schreie von Menschen und Tieren und gruse-lige Geister-Sounds sind verfügbar. Schließlich legen Sie noch einen Timer fest. Die App bringt Bild und Sound nach Ablauf prompt in den Vordergrund – wer damit

nicht rechnet, kann sich tatsächlich einen Mordsschrecken holen.

DATENBLATT

Just4fun

Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Englisch

Dateigröße: 5,4 MB

Preis: kostenlos

DI E NSTPROG RAM M

Entspannung RingtoneDie App Entspannung Ringtone bringt Ihnen insgesamt 42 ruhige und harmonische Melodien aufs Smartphone. Die können Sie allesamt als Klingel-, Alarm- oder SMS-Töne ver-wenden. Dazu klicken Sie einfach auf den kleinen Doppel-pfeil neben dem jeweiligen Sound und wählen im Folgemenü die gewünschte Option aus. Die Auswahl ist ordentlich, die HD-Sounds klingen einzigartig und sehr angenehm. Die App Entspannung Ringtone hat jedoch auch einen Nachteil: Bei dem arg aufdringlichen Werbeverhalten können leider auch die entspannenden Melodien nur schwer beruhigen.

DATENBLATT

Black Belt Studio

Lauffähig ab: Android 2.0

Sprache: Englisch

Dateigröße: 38 MB

Preis: kostenlos

DI E NSTPROG RAM M

Enfile File ManagerSmartphones werden heutzutage genau wie Computer täglich mit neuen Dateien gefüttert. Damit Sie dennoch Übersicht im Dateiendschungel behalten, installieren Sie sich am besten eine App wie den Enfile Manager. Neben einer praktischen Suche kann sich der Nutzer seine Da-teien nach Namen, Größe, Änderungsdatum und Dateityp sortieren lassen. Sogar versteckte Systemdateien oder ver-borgene Ordner finden Sie mit der Applikation. Darüber hinaus kommt die Anwendung auch problemlos mit ge-

packten ZIP-Archiven zurecht.

DATENBLATT

Endava

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Englisch

Dateigröße: 2,3 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,36Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 1,95

Design (15 %) 1,55

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,64Funktionalität (45 %) 1,40

Bedienung/Support (40%) 1,40

Design (15 %) 3,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,92Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 4,00

Design (15 %) 2,80

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,00Funktionalität (45 %) 2,10

Bedienung/Support (40%) 2,05

Design (15 %) 1,55

53AndroidWelt 6/2013

APPSE I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z <

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FOTOG RAFI E

Face KameraVor allem für Selbstporträts eignet sich die Android-App

Face Kamera, denn sie nutzt, wenn vorhanden, die

Frontkamera. Zudem löst sie geräuschlos und wahlweise

auch zeitgesteuert aus.

Ein typisches Problem bei Selbstporträts ist die schwierige Ausleuchtung. Die Kameraleuchte steht für die Frontkame-ra ja nicht zur Verfügung, weshalb bei hellen Hintergrün-den das Gesicht oft nicht ausreichend ausgeleuchtet ist. Die Android-App Face Kamera löst dieses Problem mit einem Helligkeitsregler, über den der Nutzer die Ausleuchtung sei-nes Gesichts perfektionieren kann. Dass sich ein sowieso schon heller Hintergrund dabei in Weiß auflöst, stört meist nicht weiter.

Außerdem bietet die App einen Zeitauslöser und eine nicht nachvollziehbare Option zur Bildverbesserung. Die fertigen Fotos lassen sich mit einem Ableger des Aviary Photo Editor innerhalb der App nachbearbeiten. Größtes Manko sind die vielen eingeforderten Rechte. So fragt Face Kamera zum Beispiel Standortdaten ab, obwohl die in den Fotos nicht hinterlegt werden.

DATENBLATT

JP Brothers, Inc. Lauffähig ab: Android 2.3 Sprache: Englisch

Dateigröße: 8,4 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,74Funktionalität (45 %) 2,50

Bedienung/Support (40%) 2,90

Design (15 %) 3,00

L I FESTYLE

Fitness Check-upMit dem Fitness Check-up können Sie die eigene Leis-tungsfähigkeit in zahlreichen unterschiedlichen Katego-rien messen. Tests zur Flexibilität, zum BMI, für Reflexe und mehr hat das Programm an Bord. In der kostenlosen Version der App haben Sie zwar nur Zugriff auf sechs der insgesamt elf Fitnesstests; wer mit dem Programm aber re-gelmäßig die eigene Leistung verbessert, der bekommt dann die restlichen fünf ohne Zusatzkosten geschenkt. Neben dem Testen der eigenen Leistung geht so auch stets

eine Verbesserung der eigenen Fit-ness mit einher.

DATENBLATT

Bio2Imaging Lauffähig

ab: Android 2.2 Sprache:

Deutsch Dateigröße: 36

MB Preis: kostenlos

DI E NSTPROG RAM M

Finanzblick - OnlinebankingDiese Anwendung liefert einen umfassenden Überblick über Ihre Finanzen. Nach einer kurzen Registrierung fü-gen Sie Ihre Bankkonten hinzu. Dabei unterstützt die App auch Paypal-Konten und verwaltet auf Wunsch auch Ihr Barvermögen. Ihre Umsätze wertet Finanzblick - Online-banking automatisch aus. So haben Sie zum Beispiel schnell im Blick, wie viel Geld Sie für Benzin oder Lebens-mittel ausgegeben haben. Der Budget-Alarm warnt Sie da-vor, ihr Limit zu überschreiten. Leider läuft der Synchro-nisierungsprozess teilweise zu langsam.

DATENBLATT

Buhl Data Service GmbH

Lauffähig ab: Android 2.3

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 14 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,65Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 1,20

Design (15 %) 1,20

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,32Funktionalität (45 %) 1,35

Bedienung/Support (40%) 1,30

Design (15 %) 1,25

54 AndroidWelt 6/2013

APPS > E I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z

Page 55: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

KOM M U N I KATION

HangoutsGoogle will mit Hangouts endlich Whatsapp & Co. den

Rang ablaufen und baut dabei auf ein interessantes

Konzept.

So führt Googles neuer Messenger gleich die Funktionen mehrerer Nachrichtendienste zusammen, nämlich Google+ Messenger, Google Talk und Google+-Video-Chats. Im Ge-gensatz zu anderen Messengern funktioniert Hangouts gleich auf mehreren Geräten gleichzeitig (Tablet, Smart-phone und PC). Praktischerweise werden Ihre Nachrichten auf diesen Geräten automatisch synchronisiert, und Sie können Ihren Chat problemlos fortsetzten. Die Nachrich-ten erreichen Ihre Kontakte auch dann, wenn diese gerade offline sind.

Darüber hinaus bietet der Service auch einen Videochat für bis zu zehn Teilnehmer gleichzeitig an. Wenn Sie wollen, werden Ihre Gespräche auf Wunsch in der Cloud gespei-chert. Die Bedienung der Anwendung geht sehr einfach von der Hand. So reicht einfaches Wischen über den Bildschirm aus, um zwischen Ihren Kontakten und dem Chat-Fenster zu wechseln. Leider ist die Kontaktliste noch etwas unüber-sichtlich. Hangouts funktioniert sowohl im Quer- als auch Hochformat. Für Fragen steht eine Hilfe von Google bereit.

DATENBLATT

Google Inc. Lauffähig ab: Android 2.3 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 10 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,64Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,00

SPI E L

Hot DonutGleich zu Beginn von Hot Donut springen Sie dem Tod noch einmal von der Schippe: Kurz bevor Sie von einem Unbekannten genüsslich verspeist werden, fliegt Ihnen eine Art Meteoriten-Fragment zu, Sie verwandeln sich in einen Super-Donut und fliegen davon. In allerlei abwechslungs-reichen Levels rollen Sie fortan über Berge und Täler, sam-meln Power-ups ein und fliegen, sobald Sie einmal genug Energie gesammelt haben, wie Superman durch die Lüfte. Die abwechslungsreichen Levels sind dabei durchaus for-

dernd, denn fiese Hindernisse, Wassergräben und Hürden warten an jeder Ecke.

DATENBLATT

Game NUG Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Englisch Dateigröße:

36 MB Preis: kostenlos

SPI E L

Happy Farm: Candy DayBei Happy Farm können Sie sich in einer Farm-Simulation vertiefen. Sie dürfem Äcker anlegen, Getreide anpflanzen, Tiere züchten oder Ihren Bauernhof mit allerlei Acces-soires herausputzen. Viele Ereignisse lassen sich auch ge-meinsam mit anderen Spielern bewältigen. So können Sie etwa gemeinsam Handel treiben oder dreiste Diebstähle wagen. Das Spiel ist zwar kostenlos, viele Extras und Be-sonderheiten müssen Sie allerdings mit Diamanten frei-schalten, die während des Spiels sehr rar sind und die man in Mengen nur für echtes Geld bekommen kann.

DATENBLATT

Empire Game Studio.

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 31 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,94Funktionalität (45 %) 1,95

Bedienung/Support (40%) 2,15

Design (15 %) 1,35

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,42Funktionalität (45 %) 1,40

Bedienung/Support (40%) 1,45

Design (15 %) 1,40

55AndroidWelt 6/2013

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SPI E L

Kombinier die BilderKombinier die Bilder fängt täuschend einfach an: Sie müs-sen auf Ihrem Display Verbindungslinien zwischen zusam-mengehörigen Bildern ziehen. Schon ab Level 15 wird das richtig schwer: Nur abstraktes und kreatives Denken hilft dann noch weiter. Mit den Punkten, die Sie Level für Level sammeln, können Sie sich Lösungen oder aber Extraleben kaufen: Die anfänglichen fünf sind schnell verbraucht, weil Sie bei jedem Fehlversuch direkt ein Leben verlieren. Mit den erkämpften Punkten dürfen (oder müssen) Sie

nämlich auch an einem eigenen Haus basteln.

DATENBLATT

appoh

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Englisch

Dateigröße: 36 MB

Preis: kostenlos

DI E NSTPROG RAM M

JeannieJeannie ein Android-Pendant zur Apple-Sprachassistentin Siri. Die App ist sehr funktional, versteht vieles erstaun-lich gut und erlaubt es, das Smartphone mal auf eine span-nendere Art zu bedienen. Mit Jeannie können Sie Small-talk führen oder die meisten Funktionen Ihres Smartphone direkt aufrufen. So lassen sich SMS-Texte direkt aufspre-chen und an Kontakte versenden. Perfekt läuft das Pro-gramm aber nicht: Die Sprachaufnahme ist noch etwas unzuverlässig. Die App ist zwar auf Englisch, die

Sprachein- und -ausgabe funktio-niert aber auch auf Deutsch.

DATENBLATT

Pannous Lauffähig ab:

Variiert je nach Gerät

Sprache: Englisch Dat-

eigröße: Variiert je nach

Gerät Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,60Funktionalität (45 %) 1,40

Bedienung/Support (40%) 1,85

Design (15 %) 1,55

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,94Funktionalität (45 %) 2,25

Bedienung/Support (40%) 1,65

Design (15 %) 1,75

SPI E L

Kreuzworträtsel DeutschEndlich ist ein solides Kreuzwort-Spiel im Android-Market erhältlich. Die App erzeugt für jede Spielrunde ein neues Kreuzworträtsel nach Ihren Vorlieben. Dazu geben Sie an-fangs einfach die gewünschte Zeilen- sowie Spaltenzahl an und entscheiden sich für einen von drei Schwierigkeitsgraden – schon erstellt die App ein individuelles Spielfeld. Zum Aus-füllen der Wortfelder müssen diese lediglich angeklickt wer-den, das Programm blendet dann eine Beschreibung des ge-suchten Begriffs ein, und Sie müssen das Wort anschließend

aus einem bunt gemischten Buchsta-benfeld korrekt eingeben.

DATENBLATT

Berni Mobile

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 393 KB

Preis: kostenlos

SPI E L

Jungle HeatIn den Tropen kann man nicht nur Urlaub machen: Als Kommandeur einer Söldnertruppe ist es bei Jungle Heat Ihre Aufgabe, den bösen General Blood zu bekämpfen. Jun-gle Heat ist eine Mischung aus Tower-Defense und Aufbau-spiel. Sie müssen dabei Basen errichten, Truppen ausbilden und selber Bodenschätze abbauen, um Ihren Kleinkrieg zu finanzieren. Im steten Wechsel starten Sie dabei Angriffe auf den Feind oder verteidigen die eigene Basis mit Geschütztür-men. Trotz simplen Spielprinzips kommt in dem Action nie-

mals Langeweile auf.

DATENBLATT

My.com

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 30 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,26Funktionalität (45 %) 1,25

Bedienung/Support (40%) 1,30

Design (15 %) 1,20

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,47Funktionalität (45 %) 1,35

Bedienung/Support (40%) 1,45

Design (15 %) 1,85

56 AndroidWelt 6/2013

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SPI E L

Länder der ErdeLänder der Erde ist eine umfangreiche und clevere

Lern-App, mit der sich auch spielerisch der eigene Horizont

erweitern lässt.

Das Programm kennt alle aktuellen Länder der Erde und hält jede Menge Infos parat. Fläche, Währung, Sprachen, Art des Wahlrechts und sogar das Bruttoinlandsprodukt und den Anteil der Militärausgaben kennt die App. Mit diesen und anderen Infos lassen sich auch prima Rate-runden spielen: Hier können Sie sich gezielt nach be-stimmten Regionen befragen lassen oder zufällige Fragen aus allen Kategorien beantworten. Als Antworttyp kann man dabei in den Optionen das Multiple-Choice-Verfah-ren wählen, Lücken vervollständigen oder gesuchte Län-der auf der Karte markieren. Auch ein Nachschlagewerk ist an Bord: Hier dürfen Sie direkt nach Ländern suchen und gezielt Informationen abfragen. Einfache Bedienung und umfassende Infos stehen bei dieser App im Vorder-grund. Alle Quizfragen und Länderinfos sind dabei ins Deutsche übersetzt, lediglich das optionale Vorsprechen der Ländernamen ist nur in englischer Sprache verfügbar.

DATENBLATT

Socratica, LLC Lauffähig ab: Android 2.3.3 Sprache: Englisch

Dateigröße: 5,7 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,48Funktionalität (45 %) 1,35

Bedienung/Support (40%) 1,55

Design (15 %) 1,65

DI E NSTPROG RAM M

Messen -

Smart MeasureWerfen Sie schon mal das Maßband weg: Messen - Smart

Measure übernimmt für den Nutzer das präzise Messen

von Distanzen sowie der Höhe aller denkbaren Objekte.

Dazu stellen Sie sich aufrecht hin, halten Ihr Smartphone auf Augenhöhe und richten es auf den Fuß der Person oder des Objekts, die/das Sie messen wollen. Anschließend drü-cken Sie den Auslöser, und das Tool nennt Ihnen die Entfer-nung überraschend exakt. Zum Scannen der Höhe fahren Sie mit der Kamera an dem Objekt nach oben und wählen auf dem Display den „Höhe“-Button. Die Höhenberech-nung erfolgt dabei in Echtzeit, bei Distanzen bis zu einem Kilometer liefert das Programm recht zuverlässige Werte.

Wer bei der Nutzung über Ungenauigkeiten stolpert, sollte die App kalibrieren – danach haben im Test alle Er-gebnisse relativ genau gestimmt. Auch ohne Kalibrierung liefert die App direkt nach dem ersten Start brauchbare Ergebnisse. Weil das Programm mit einem recht vollen Display daherkommt und nicht alle Funktionen und Bild-schirmelemente von vorneherein klar sind, hilft das Tool neuen Benutzern mit knappen Erläuterungen in die Start-löcher.

DATENBLATT

Smart Tools Co. Lauffähig ab: Android 2.0 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 1,3 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,39Funktionalität (45 %) 1,35

Bedienung/Support (40%) 1,40

Design (15 %) 1,45

57AndroidWelt 6/2013

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DI E NSTPROG RAM M

Notifier Pro FreeEgal, ob eine E-Mail, eine neue Dropbox-Datei oder ein

verpasster Anruf – mit dem Notifier Pro verpassen Sie

keine Benachrichtigungen mehr.

Sobald eine Mitteilung eines unterstützten Services eingeht, erscheint diese als Banner standardmäßig am oberen Bild-schirmrand. Ein einfacher Fingertipp genügt, und Sie gelan-gen zur entsprechenden App. Wenn Sie die Benachrichtigung ausblenden möchten, wischen Sie dazu einfach über die Mel-dung. In den Einstellungen können Sie unter anderem festle-gen, wo die Einblendungen platziert werden und ob Sie zu-sätzlich per Ton und Vibration benachrichtigt werden möchten. In der kostenpflichtigen Plusversion gibt es noch ein paar Funktionen mehr: So können Sie beispielsweise den Benachrichtigungen der einzelnen Apps ein individuelles Theme sowie einen speziellen Klingelton zuordnen. Die Oberfläche der Anwendung ist nach kurzer Einarbeitungs-zeit leicht bedienbar. Das Design der Benachrichtigungen wirkt ansprechend. Zudem können Sie neben einigen mitge-lieferten Themes auch viele weitere Grafiken online herun-terladen. Ein kurzes Tutorial erklärt gleich zu Beginn die wichtigsten Funktionen und die Bedienung. Eine Unterstüt-zung des Querformats hängt vom verwendeten Launcher ab.

DATENBLATT

Productigeeky Lauffähig ab: Android 2.1 Sprache: Englisch

Dateigröße: 3,6 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,50Funktionalität (45 %) 2,50

Bedienung/Support (40%) 2,50

Design (15 %) 2,50

DI E NSTPROG RAM M

Next BrowserAußenseiter haben es im Browserkampf auf Android schwer, doch davon ließ sich das GO Launcher Dev Team nicht abschrecken: Next Browser heißt deren neue App, und diese grenzt sich gegen die Konkurrenz mit einem ausgefeilten Bedienkonzept und zahlreichen Erweite-rungen ab. So ermöglicht beispielsweise der Evernote-Clipper, Inhalte von einer Webseite direkt in Evernote zu übertragen. Neben einer QR-Code- ist auch eine Face-book-Extension bereits in den Standard-Erweiterungen zu

finden.

DATENBLATT

GO Launcher Dev Team

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 4,7 MB

Preis: kostenlos

SPI E L

Monster ArztBei Monster Arzt können sich Kinder als Zahn- oder Hausarzt mal so richtig austoben. Als Patienten stehen da-bei Vampire, Zombies und Mumien zur Auswahl. Die Monster haben ganz alltägliche und sehr menschliche Probleme: schlechte Zähne, Augenentzündungen, Pickel und andere kleine Wehwehchen. Als Spieler dürfen Sie dem mit allerlei medizinischem Gerät begegnen. Nach der Behandlung können Sie die genesenen Monster noch far-big anmalen und etwa als Hintergrundbild abspeichern.

DATENBLATT

6677g.com

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Englisch

Dateigröße: 11 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,69Funktionalität (45 %) 1,45

Bedienung/Support (40%) 1,95

Design (15 %) 1,70

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,08Funktionalität (45 %) 1,00

Bedienung/Support (40%) 1,20

Design (15 %) 1,00

58 AndroidWelt 6/2013

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SPI E L

Prison Break NowDas Leben im Knast ist kein Spaß. Bei Prison Break Now müssen Sie dem verzweifelten Jack beim Ausbrechen hel-fen. Weil Sie zu allem Überfluss auch noch in zwei Wochen in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt werden, stehen Sie unter einigem Zeitdruck. Dazu werkeln Sie an einer Karte, einem Bohrer oder letztlich der Gefängniswand herum. Die Herausforderung besteht darin, Ihre dubiosen Tätigkeiten immer dann wieder einzustellen, wenn der Aufseher kommt. Gleichzeitig müssen Sie schnell genug arbeiten, um

vor Ihrer Verlegung die Kurve zu kratzen.

DATENBLATT

Xiao Xiao Lauffähig ab:

Android 2.2 Sprache:

Deutsch Dateigröße: 12 MB

Preis: kostenlos

L I FESTYLE

Parkonaut - Parkplatzfinder Parkplätze sind ein knappes Gut. Nutzer der Android-App Parkonaut können, bevor sie losfahren, ihren Parkplatz an-deren Nutzern anbieten oder selbst nach demnächst frei werdenden Parkplätzen in ihrer aktuellen Umgebung su-chen. Als Tauschwährung nutzt die App ein Punktesystem: Wer anderen seinen Parkplatz abtritt, bekommt Punkte gutgeschrieben, wer den Parkplatz eines anderen in An-spruch nehmen möchte, muss mit Punkten dafür bezahlen. Die zweifellos gute Idee hat derzeit noch einen erheblichen

Mangel: Es fehlt ihr an Teilnehmern.

DATENBLATT

Achim Heiland

Lauffähig ab: Android 2.0

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 2,7 MB

Preis: kostenlos

DI E NSTPROG RAM M

One QuickSie wollen gerne aus jeder beliebigen Anwendung schnell auf die wichtigsten Funktionen und Apps Zugriff haben? One Quick heißt die Lösung. Die durchdachte Seitenleiste lässt sich mit einer Wischgeste am Bildrand einblenden. Von dort aus greifen Sie auf Ihre vordefinierten Elemente zu. So ist es beispielsweise möglich, WLAN aus- und ein-zuschalten, die Bildschirmhelligkeit zu ändern oder den Browser zu starten. Darüber hinaus können Sie auch die Größe, Farbe und die Position der Seitenleisten frei nach Ihren Bedürfnissen anpassen.

DATENBLATT

One Xuan App

Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Englisch

Dateigröße: 2,1 MB

Preis: kostenlos

DI E NSTPROG RAM M

One Punch NotesDie Android-App One Punch Notes ist eine simple Notiz-App, die mit wenigen, aber durchdachten Funktionen über-zeugt. Dabei legen Sie Notizen in verschiedenen Ordnern ab und behalten so immer den Überblick. Zudem können Sie Ihre Einträge auch farblich markieren. Außerdem ist es möglich, bestimmten Notizen ein Datum hinzuzufügen. Um schnell die gewünschte Notiz zu finden, filtert die App auf Wunsch nach Datum oder Buchstaben. Die Notizen synchronisiert One Punch Notes bei Bedarf auch automa-tisch mit dem Google-Kalender.

DATENBLATT

Breadu Soft

Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Englisch

Dateigröße: 2,2 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,37Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 1,50

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,78Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,76Funktionalität (45 %) 1,55

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 1,75

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,18Funktionalität (45 %) 3,00

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 1,50

59AndroidWelt 6/2013

APPSE I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z <

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DI E NSTPROG RAM M

Sidewalk BuddySie spazieren durch die Stadt, tippen gerade eine SMS in

ihr Smartphone und laufen prompt gegen die nächste

Laterne oder stoßen mit einer anderen Person zusammen.

Peinlich! Damit das nicht passiert, bietet Sidewalk Buddy

eine interessante Lösung an.

So nutzt die kostenlose Anwendung die Kamera auf der Rückseite Ihres Smartphones und bringt einen Ausschnitt der Welt, die vor Ihnen liegt, auf Ihren Handybildschirm, während sie eine andere App nutzen. Die Größe, Position und den Zoomfaktor dieses Ausschnitts bestimmen Sie da-bei beliebig selbst. Ein Symbol in der Infoleiste weist auf die Aktivität der Anwendung hin und ermöglicht Ihnen, mit wenigen Klicks die App wieder zu deaktivieren. Ob das Konzept jedoch wirklich aufgeht, hängt davon ab, wie sehr Sie Ihr Smartphone beim Gehen neigen.

Die Oberfläche der Anwendung ist sehr einfach aufge-baut und überzeugt in funktioneller Hinsicht. Die Optik spielt hierbei eine untergeordnete Rolle, und so ist es nicht weiter schlimm, dass hier Potenzial nach oben besteht. Eine Verwendung im Querformat ist nicht möglich. Auch eine Hilfe fehlt.

DATENBLATT

thesoulwithin apps Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Englisch

Dateigröße: 475 KB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,38Funktionalität (45 %) 2,50

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 4,00

SPI E L

Roller CoasterZu epischer Musik stellen Sie sich in Roller Coaster dem

ultimativen Horror: Ein vergnüglicher Besuch im Freizeit-

park hat sich hier nämlich in einen Albtraum verkehrt.

Ohne echte Kontrolle über Ihr Vehikel brettern Sie über eine marode Strecke, die langsam in sich zusammenbricht, während Sie im Affenzahn darüber heizen. Wahlweise als männlicher oder weiblicher Held dürfen Sie sich der He-rausforderung stellen – immerhin können Sie sich bei Eng-pässen ducken und sogar mitsamt Ihrem Gefährt in die Luft springen. Leider sind die Levels alles andere als fair: Immer wieder tauchen völlig unerwartet fiese Hindernisse auf, für die Sie beinahe übermenschliche Reflexe benötigen. Mit dem Geld, das Sie auf Ihrer schiefen Tour einsammeln, können Sie im Shop Upgrades oder neue Fahrer erstehen. Bis Sie dafür genug Kohle haben, müssen Sie aber unzählige Male das Zeitliche segnen.

Viele Hindernisse werden Sie in Roller Coaster erst dann bewältigen können, wenn Sie sich ein paar Mal die Zähne daran ausgebissen haben. Die vielen Frustrationsmomente lassen sich aber auch deswegen ganz gut bewältigen, weil man nach jedem Neustart recht schnell wieder vom flotten und ereignisreichen Gameplay absorbiert wird.

DATENBLATT

Xiao Xiao Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Englisch

Dateigröße: 14 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,98Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 2,15

Design (15 %) 1,45

60 AndroidWelt 6/2013

APPS > E I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z

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DI E NSTPROG RAM M

Swype Keyboard

TrialDie nützliche Tastaturalternative Swype ist auf vielen

Smartphones oft schon vorinstalliert. Nutzer, deren

Smartphones diese Technik noch nicht unterstützen,

können diese nun 30 Tage testen.

Dabei wählen Sie mit Swype Keyboard Trial aus verschie-denen Eingabemöglichkeiten (XT9, Spracheingabe, norma-le Texteingabe) aus. Das Highlight ist aber die für Swype typische Wischeingabe. Einfach über die verschiedenen Buchstaben mit dem Finger streichen und schon erscheint das passende Wort. Damit die Eingaben noch schneller von der Hand gehen, merkt sich Swype, wie Sie Texte schreiben, und liefert Vorschläge.

Darüber hinaus aktualisiert die App regelmäßig das eige-ne Wörterbuch. Die Einrichtung der Anwendung könnte einfacher nicht sein. Der automatische Einrichtungsassis-tent erklärt die Eingabemethoden und ermöglicht es, die Tastatur in wenigen Schritten als Standard festzulegen. Die Optik und die Bedienung überzeugen sowohl im Quer- als auch im Hochformat, und so gehört Swype zu den Schnellsten seiner Art. Für Fragen stehen eine ausführliche Hilfe und praktische Tipps bereit.

DATENBLATT

Nuance Communications, Inc. Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache:

Deutsch Dateigröße: 15 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,12Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,00

Design (15 %) 1,20

DI E NSTPROG RAM M

Swapps! All Apps, EverywhereMit Swapps! All Apps, Everywhere greifen Sie blitzschnell auf Ihre Apps zu. Diese transparente Seitenleiste am linken Bildschirmrand poppt auf, wenn Sie mit dem Finger von links in die Mitte wischen. Die Sidebar bietet nicht nur ei-nen schnellen Zugriff auf Apps, sondern zeigt auch Ihre zu-letzt verwendete Anwendung an. Die Applikationen, auf die Sie besonders oft zugreifen, pinnen Sie in Swapps! All Apps, Everywhere einfach ganz oben an. Dabei können Sie die Anzahl Ihrer Favoriten individuell festlegen.

DATENBLATT

Schiz Tech

Lauffähig ab: Android 2.3

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 586 KB

Preis: kostenlos

L I FESTYLE

SonntagsNormalerweise haben die Geschäfte in Deutschland am Sonntag geschlossen, wenn aber ein Stadtfest, ein Markt oder eine andere Veranstaltung abgehalten wird, kann es zu einem verkaufsoffenen Sonntag kommen. Die kostenlose Anwendung Sonntags hilft Ihnen dabei, einen solchen Sonntagsausflug zu organisieren. Dafür zeigt Ihnen die App in ganz Deutschland über 6000 ausstehende Termine an. Um einen verkaufsoffenen Sonntag zu finden, geben Sie dazu entweder manuell den gesuchten Ort ein oder lassen sich in Abhängigkeit Ihres Standortes via GPS den nächst-gelegenen anzeigen.

DATENBLATT

Dominik Jaworski

Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 356 KB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,80Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 1,50

Design (15 %) 2,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,88Funktionalität (45 %) 1,80

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 1,80

61AndroidWelt 6/2013

APPSE I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z <

Page 62: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

L I FESTYLE

Taxi DeutschlandMit Taxi Deutschland sind Sie laut Hersteller nur zwei

Klicks vom nächsten Taxi entfernt. Dafür ermittelt die App

zuerst via GPS Ihren Standort. Alternativ kann die Suche

auch per Texteingabe erfolgen.

Nach einer einmaligen Eingabe der Adressdaten muss der Nutzer nur noch das gewünschte Taxi ordern. Dabei er-fasst die Taxi-App fast ganz Deutschland: Laut Entwick-ler können Sie in allen Städten und Gemeinden mit über 5000 Einwohnern den Service in Anspruch nehmen. Be-sonders praktisch ist, dass die Applikation Sie über die ge-schätzte Ankunftszeit des Abholfahrzeugs informiert. Ne-ben vielen weiteren Funktionen ist es mit der Anwendung auch möglich, Taxis vorzubestellen sowie Abhol- und Zielorte zu speichern. Die Oberfläche der Anwendung überzeugt mit einer guten Übersicht und intuitiver Bedie-nung. Allerdings könnte das Ganze etwas flüssiger laufen. Zudem traten beim Test Probleme bei der Suche via GPS auf. Eine Verwendung im Querformat ist nicht möglich. Für Fragen finden Sie im Impressum der Anwendung aus-führliche Kontaktinformationen.

DATENBLATT

Gefos GmbH Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 6,2 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 3,35Funktionalität (45 %) 5,00

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 2,00

DI E NSTPROG RAM M

ThermometerDiese App bietet Ihnen ein einfaches Thermometer für das

Smartphone zum Ermitteln verschiedener Temperaturen.

Die App bezieht ihre Daten aus drei verschiedenen Quellen – je nachdem, welche gerade verfügbar ist. Um die Außen-temperatur korrekt anzugeben, braucht das Programm eine Internet-Verbindung. Die Umgebungstemperatur des Tele-fons misst das Tool über einen speziellen Sensor – sofern der im Smartphone verbaut wurde. Viele Modelle verfügen leider über keinen Sensor für den Außenbereich – in diesem Fall bedient sich die App an den Temperaturwerten, die die Sensoren für das Smartphone-Innere erfassen.

Wer jedoch vorher ausgiebig grafisch anspruchsvolle 3-D-Spiele gezockt hat, darf natürlich nicht mehr auf ein brauchbares Ergebnis hoffen. Befand sich das Handy aber für einige Minuten im Ruhemodus, kommt die interne Temperatur der externen sehr nahe. In Verbindung mit den praktischen Optionen ist Thermometer also eine recht brauchbare App: Sie können zwischen Fahrenheit und Cel-sius wählen, digitale und analoge Ansichten sind enthalten, und bei 16 unterschiedlichen Hintergründen kommt so schnell keine Langeweile auf.

DATENBLATT

Borce Trajkovski Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Englisch

Dateigröße: 2,4 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,76Funktionalität (45 %) 1,75

Bedienung/Support (40%) 1,70

Design (15 %) 1,95

62 AndroidWelt 6/2013

APPS > E I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z

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DI E NSTPROG RAM M

Twonky BeamIhr Smart TV ist DLNA-fähig, besitzt aber keinen Vimeo-Zugang? Die Android-App Twonky Beam sorgt für Abhilfe. Mit ihr können Sie die Clips populärer Video-Websites wie Youtube, Vimeo, Dailymotion oder Veoh an Ihren Fernse-her oder ein anderes kompatibles Gerät „beamen“. Die App kann zudem Medien vom Androiden oder von einem kompatiblen Medienserver im selben Netzwerk an den TV schicken. Im Test funktionierte das mit sämtlichen unserer kompatiblen Geräte und Apps. Twonky Beam selbst zeigte allerdings Stabilitätsprobleme.

DATENBLATT

Packet Video Corp

Lauffähig ab:

Variiert je nach Gerät

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 17 MB

Preis: kostenlos

NAVIGATION

Two Nav Die Wander- und Radfahrsaison ist noch im Gange. Damit Sie auch sicher abseits der Straße ans Ziel kommen, lohnt sich ein Blick auf die Outdoor-Navigation Two Nav, mit der Sie bequem mittels Wegepunkten orientieren. Die Oberfläche der Anwendung wirkt auf den ersten Blick etwas unüber-sichtlich, was auch die Bedienung erschwert. Zudem muss sich der Nutzer erst einmal einen Durchblick verschaffen, welche Zusatzfunktionen er erwerben möchte. Erfreulich ist hingegen, dass die meisten Bedienelemente ausreichend groß

und gut zu treffen sind.

DATENBLATT

Compe GPS Team SL

Lauffähig ab: Variiert je

nach Gerät Sprache:

Deutsch Dateigröße: 30

MB Preis: kostenlos (Pre-

miumversion für 29,99 Euro)

FOTOG RAFI E

Turn Me PanoramaRundum-Ansicht wörtlich genommen: Die Android-App Turn Me Panorama zeigt eine Panorama-Aufnahme – wahlweise aus dem Internet, aus einer kleinen Sammlung von Beispielfotos oder direkt vom Gerät – in etwa so, wie sie der Fotograf bei der Aufnahme gesehen hat. Sie zeigt – abhängig davon, in welche Richtung der Nutzer sein Smart-phone hält – immer nur einen Ausschnitt des Panoramas, der sich verändert, wenn der Nutzer sich mit dem Gerät um die eigene Achse dreht. Die App nutzt dazu die Bewegungs- und Richtungssensoren des Geräts.

DATENBLATT

Benjamin Bezine

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 1,5 MB

Preis: kostenlos

SPI E L

TraktorJe nach Präferenz zerlegt diese App eine stattliche Aus-wahl von Bildern in 3 x 3 bis 8 x 8 Teile. Als Spieler haben Sie die Aufgabe, die zerschnippelten Darstellungen wieder zusammenzusetzen. Dabei kommt es ebenso auf Ge-schwindigkeit an wie auf cleveres Vorausschauen. Die App ist für echte Traktor-Fans gemacht, das Motiv in je-der Darstellung ist immer gleich: Landwirtschaftsboliden soweit das Auge reicht. In einer separaten Galerie dürfen alle Traktor-Bilder der Reihe nach vollständig bestaunt

und auf Wunsch auch als Hinter-grundbild eingestellt werden.

DATENBLATT

3D Need for speed

Lauffähig ab: Android 1.6

Sprache: Englisch

Dateigröße: 10 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,93Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 3,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,92Funktionalität (45 %) 1,90

Bedienung/Support (40%) 1,85

Design (15 %) 2,15

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,85Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 1,80

Design (15 %) 3,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 2,55Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 3,00

Design (15 %) 3,00

63AndroidWelt 6/2013

APPSE I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z <

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DI E NSTPROG RAM M

Upnp MonkeyDie Android-App Upnp Monkey ist ein Upnp-Server und

-Controller, der in der Lage ist, mehrere Upnp-Renderer

parallel anzusteuern und auf mehrere Upnp-Bibliotheken

zugleich zuzugreifen.

Smart-TVs, viele Bluray-Player und andere Geräte der Un-terhaltungselektronik sind mit Upnp-Renderern ausgestat-tet. Sie geben Medien, namentlich Musik, Fotos und Vi-deos, aus dem lokalen Netzwerk wieder. Upnp Monkey erkennt beim Systemstart alle im Netz verfügbaren Upnp-Renderer sowie Server und schickt Medien von jedem Ser-ver an jeden Renderer. Wahlweise lassen sich auch alle Renderer gleichzeitig ansprechen, etwa wenn Upnp-Geräte in mehreren Zimmern des Hauses stehen und auf allen die gleiche Musik abgespielt werden soll. Kleine Schwäche: Der Upnp Monkey besitzt keinen eigenen Renderer. Ein Abspielen der Medien direkt auf dem Android-Gerät, von dem aus der Nutzer Upnp Monkey verwendet, setzt eine zusätzliche App wie Upnplay voraus.

DATENBLATT

Ronald Bruckner Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät Sprache: Deutsch

Dateigröße: 1,8 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,97Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 2,30

Design (15 %) 2,50

KOM M U N I KATION

XMSDer kostenlose Messenger XMS ist an Whatsapp ange-lehnt. So müssen Sie sich beim ersten Start genau wie beim Original mit Ihrer Rufnummer registrieren. Ist der Vorgang abgeschlossen, versenden Sie mit XMS mindestens genauso bequem Nachrichten, Bilder und Videos. Sogar Ihren aktu-ellen Standort können Sie mit anderen teilen. Darüber hi-naus stehen zahlreiche Emoticons bereit. Das Besondere ist allerdings, dass Sie Ihre Nachrichten auch vom Computer aus verwalten und senden können.

DATENBLATT

Ebuddy

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 13 MB

Preis: kostenlos

DI E NSTPROG RAM M

Voice Aloud Reader Ein Smartphone-Display ist meist nicht so ideal, um da-von längere Texte abzulesen. Mit der Android-App Voice Aloud Reader kann sich der Nutzer diese Texte stattdes-sen einfach vorlesen lassen – etwa E-Mails, SMS-Nach-richten, Wikipedia-Einträge und die Inhalte von Blogs so-wie News-Webseiten. In die App übertragene Texte lassen sich zudem in eine Leseliste übernehmen. Die Inhalte kön-nen Sie später hintereinander anhören. Dabei ist es mög-lich, Geschwindigkeit, Höhe und Lautstärke der Stimme Ihren gemäß Vorlieben anzupassen.

DATENBLATT

Hyperionics Technology LLC

Lauffähig ab:

Variiert je nach Gerät

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 4,3 MB

Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,93Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 2,00

Design (15 %) 3,00

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,45Funktionalität (45 %) 2,00

Bedienung/Support (40%) 1,00

Design (15 %) 1,00

64 AndroidWelt 6/2013

APPS > E I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z

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L I FESTYLE

Zirkeltraining

AssistentDer Zirkeltraining Assistent bietet Ihnen einen persönlichen

Coach fürs Zirkeltraining in den eigenen vier Wänden.

Animierte, vielseitige und richtig fiese Übungen zeichnen

das Programm aus.

Beim Zirkeltraining handelt es sich um eine effektive, aber auch sehr anstrengende Form des Konditionstrainings. Der Name leitet sich dabei aus dem Trainingsprinzip ab: In ei-ner Art Kreislauf werden dabei mehrere Stationen durch-laufen, in denen jeweils für eine festgelegte Zeit bestimmte Körperpartien trainiert werden. In erster Linie geht es da-rum, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit zu verbessern. Zirkeltraining ist deswegen so beliebt, weil sich damit in kurzer Zeit Erfolge erzielen lassen. Die App Zir-keltraining Assistent kommt mit verschiedenen Schwierig-keitsgraden für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis daher und leitet mit deutscher Sprachausgabe und gut verständ-lichen Animationen zu den einzelnen Übungen an. Auch die notwendigen kurzen Ruhepausen zwischen den einzelnen Workouts sind im Trainingsplan enthalten. Alle Übungen können bequem zu Hause ausgeführt werden, einzelne Ein-heiten sind innerhalb von drei bis zehn Minuten absolviert.

DATENBLATT

Riana Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 7,9 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,36Funktionalität (45 %) 1,20

Bedienung/Support (40%) 1,40

Design (15 %) 1,70

M U LTI M E DIA

Yatse, the XBMC

RemoteDas Open-Source-Projekt XBMC ist eine beliebte Alter-

native zu Programmen wie etwa dem Windows Media

Center.

Die App kann eine Vielzahl von Medienformaten aller Art abspielen sowie verwalten und bietet zudem eine wohnzim-mertaugliche Benutzeroberfläche. Aber was wäre ein Wohn-zimmer-PC, wenn er sich nicht von der Couch aus bedienen ließe? Yatse, the XBMC Remote bietet genau diese Mög-lichkeit. Die App erkennt eine für Remotezugriff konfigu-rierte XBMC-Installation im selben Netzwerk meist auto-matisch. Die Zugangsdaten lassen sich bei erfolgloser Suche auch von Hand eingeben. Die App ermöglicht einen di-rekten Zugriff auf die von XBMC genutzten Medienbiblio-theken. Auf Anhieb tat die App jedoch nicht, was sie sollte. Das Problem lag allerdings nicht bei der App selbst, son-dern bei der XBMC-Installation, mit der wir sie testeten: Die muss für den Fernzugriff freigegeben sein, für die auto-matische Erkennung bedarf es außerdem des Diensts „Ze-roconf“ in XBMC. Und damit die Fernbedienung die Bibli-otheken erkennt, müssen die zugewiesenen Ordner in die Datenbank aufgenommen worden sein. Das Design erin-nert an eine klassische TV-Fernbedienung, eine detaillierte Hilfe ist in der App verlinkt.

DATENBLATT

Tolriq Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 6,7 MB Preis: kostenlos

Gesamtnote (Schulnoten, Gewichtung in Klammern) 1,93Funktionalität (45 %) 1,50

Bedienung/Support (40%) 2,30

Design (15 %) 2,20

65AndroidWelt 6/2013

APPSE I N Z E LTE S TS: AP P L I K AT I O N E N VO N A B IS Z <

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Die besten Foto-Apps

F-Stop Media GalleryF-Stop Media Gallery kann Bilder nach Kriterien sortieren, in Raster-, Listen- sowie erweiterter Listenansicht auffüh-ren, in Alben ordnen und als Diashow darstellen. Die App ermöglicht es, die Tags der Bilder zu bearbeiten, und sie kann Fotos mit Ortsinformationen auf Karten-Apps wie Google Maps oder Google Earth anzeigen.

DATENBLATT

Seelye Engineering Lauffähig ab: Android 2.2 Sprache: Deutsch

Da-teigröße: 2,2 MB Preis: kostenlos

KD Collage FreeViele Fotos, ein Bild: Mit KD Collage Free lassen sich mehr als ein Dutzend Fotos zu Collagen kombinieren. Die App

umfasst knapp 50 Vorlagen für solche Bilder. Die Resultate lassen sich speichern und aus der App he-raus mit anderen teilen. Um eine Vorlage zu füllen, tippt der Nutzer in den entsprechenden Bereich von dieser und sucht dann ein Foto aus seiner Galerie. Innerhalb des vor-gegebenen Rahmens lässt sich das gewählte Foto skalieren und ver-schieben, sodass der entsprechende Ausschnitt dort erscheint, wo er gewünscht wird.

DATENBLATT

KDN Soft Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Deutsch Dateigröße: 2,1 MB

Preis: kostenlos

500pxDie Android-App 500px greift auf die Bilder der gleichna-

migen sozialen Fotoplattform zu. Mit der App ist es mög-

lich, sowohl eigene als auch öffentliche Bilder nach ver-

schiedenen Kategorien zu sichten.

Mehr als sechs Millionen Fotos, viele davon in erstaunlich hoher Qualität, sind auf der Plattform zu besichtigen. Mit der Android-App 500px lässt sich in dieser Vielfalt stöbern: Das Bildangebot kann einerseits nach Kriterien wie „Popu-lar“, „Editors“, „Upcoming“, „Fresh“ und „You“ gefiltert werden, andererseits nach inhaltlichen Gesichtspunkten wie „Abstract“, „Fashion“ oder „Underwater“. Die App zeigt sämtliche Kommentare und auch die Exif-Daten zu je-dem Foto an; ein nach den genannten Kriterien gefilterter Ordner lässt sich auch als Diashow darstellen. In der Vor-schau einer gefilterten Ansicht zeigt die App zwölf Minia-turansichten pro Seite, durch die Sie mit einfachem Seit-wärtswischen blättern können. In der Großansicht lassen sich wahlweise die Kommentare oder die Exif-Daten des je-weiligen Fotos einblenden; über die Menütaste kann von dort aus auch die Slideshow gestartet werden. Das Design ist dezent und edel, eine Dokumentation fehlt.

DATENBLATT

500px

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Englisch

Dateigröße: 2,7 MB

Preis: kostenlos

66

> FOTO -AP PS

AndroidWelt 6/2013

APPS

Page 67: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

PanodroidDie Android-App Panodroid ist ein Betrachter für sphä-

rische Panoramen. Die App zeigt entsprechende Bilder

von Flickr, vom Gerät oder von beliebigen URLs an. Sphärische Panoramen decken einen Bildwinkel von 360 Grad horizontal und 180 Grad vertikal ab. Wird dieser Rundumblick einfach auf eine rechteckige Fläche projiziert, erscheint das Bild seltsam verzerrt – erst eine Betrachter-Software, die jeweils nur einen Ausschnitt des Gesamtpano-ramas zeigt, macht daraus wieder ein Bild, das den norma-len Sehgewohnheiten entspricht.

Panodroid ist eine solche Betrachtersoftware. Sie stellt sphärische Panoramen auf eine Art und Weise dar, als wür-de der Betrachter direkt am Ort der Aufnahme stehen. Wie realistisch der Eindruck ist, den ein mit Panodroid geöff-netes Bild vermittelt, hängt vom Ausgangsfoto ab. Pano-droid fehlen Optionen, um unterschiedlich geartete Pano-rama-Projektionen nutzen zu können. Funktioniert ein Panorama darin nicht auf Anhieb, helfen auch Änderungen an den Einstellungen nicht weiter. Das Design der App ist sehr schlicht, eine Dokumentation fehlt.

DATENBLATT

Frank Duerr

Lauffähig ab: Android 2.3.3

Sprache: Englisch

Dateigröße: 101 KB

Preis: kostenlos

KicksendKicksend ist ein cloudbasierter Service, um größere

Mengen von Fotos in Originalauflösung mit Freunden zu

teilen. Neben der App und einer PC-Software ist auch

eine rein webbasierte Übertragung möglich.

Wer Kicksend aktiv nutzen möchte, muss sich bei dem Ser-vice registrieren. Ein Versand der Bilder ist aber auch an Empfänger möglich, die weder die App installiert haben, noch überhaupt bei Kicksend registriert sind. Die App bie-tet Zugriff auf die im Gerät gespeicherten Fotos, die beim Versand in voller Größe auf den Server des Dienstes ge-schickt werden.

Die eigentlichen Empfänger erhalten nur einen Link zu den Bildern und können sie bei Gefallen manuell vom Ser-ver laden. In der App-Beschreibung heißt es, die Fotos könnten nur von den festgelegten Empfängern angesehen werden. Sind diese nicht bei Kicksend registriert, erhalten sie lediglich eine E-Mail mit einem Link. De facto kann je-der, der diesen Link kennt, dann ebenfalls die Bilder anse-hen. Erst die per Default deaktivierte höhere Sicherheitsein-stellung sorgt dafür, dass nur eingeloggte Kicksend-Nutzer auf die Fotos zugreifen können.

DATENBLATT

Receivd, Inc.

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 5,2 MB

Preis: kostenlos

67

FOTO -AP PS <

AndroidWelt 6/2013

APPS

Page 68: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Photoflux„Wie schaut’s denn dort aus?“ – Wer wissen möchte, was es an einem angestrebten Urlaubsort zu sehen gibt oder wie es

in der Heimatregion einer Inter-net-Bekanntschaft aussieht, kann sich mithilfe der Android-App Photoflux einen ersten Eindruck verschaffen. Die App durchsucht die Fotoplattform Flickr nach Auf-nahmen, die rund um einen vom Nutzer vorgegebenen Standort aufgenommen wurden. Den Suchradius kann der Nutzer eben-falls einstellen; zehn Kilometer sind allerdings die Obergrenze.

DATENBLATT

Frank Duerr

Lauffähig ab: Android 1.5

Sprache: Englisch

Dateigröße: 61 KB

Preis: kostenlos

PhotopunchMit Photopunch lassen sich teilautomatisiert Fotomonta-gen erstellen. Um ein Objekt aus einem Foto auszuschnei-den, genügt es, mit dem Finger einen Kreis darum zu zie-

hen. Die App ermittelt dann die Konturen des Objekts und schnei-det es präzise aus dem ursprüng-lichen Foto aus. Einige Hinter-gründe stellt die App selbst zur Verfügung, weitere lassen sich über die integrierte Websuche fin-den. Als Alternative zu den vor-gegebenen Hintergrundmotiven können Sie auch eigene Aufnah-men verwenden und die freige-stellten Motive darin platzieren.

DATENBLATT

SK Planet Co, Ltd.

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Englisch

Dateigröße: 11 MB

Preis: kostenlos

PhotomapDie Android-App „Photomap – Geo-Bildbetrachter“ zeigt alle auf dem Smartphone oder Tablet gespeicherten und mit Ortsinformationen versehenen Fotos auf einer Karte an. Die

mit einem Mobilgerät aufgenom-menen Fotos enthalten in der Regel Geo-Informationen, also den Län-gen- und den Breitengrad des Auf-nahmeorts. Mit der Android-App lassen sich Fotos mit solchen Infor-mationen direkt auf einer Karte darstellen. Die angezeigten Fotos können Sie ferner nach Zeitraum, Zeitpunkt sowie nach Ort und Land der Aufnahme filtern.

DATENBLATT

Ludger Bischofs

Lauffähig ab: Android 4.0

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 1,2 MB

Preis: kostenlos

PhotomontagerDie Android-App Photomontager bietet eine große Aus-wahl an Bildern aus allen Themenbereichen, in die sich ei-gene Aufnahmen (mehr oder weniger) nahtlos einpassen lassen. Ihre Katze im Raumanzug, ein Foto Ihrer oder Ihres Liebsten am Himmel – solche Montagen ermöglicht der Photomontager. Eines oder (abhängig von der Vorla-ge) mehrere Ihrer Fotos binden Sie dazu in eins von etli-chen vorgefertigten Hintergrundbildern ein. Ein Teil die-ser Hintergrundbilder ist jedoch erst nach dem Kauf der rund 3 Euro teuren Vollversion nutzbar.

DATENBLATT Moonlighting S.A. Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch Dateigröße: 3,2 MB Preis: kostenlos

68

> FOTO -AP PS

AndroidWelt 6/2013

APPS

Page 69: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Reduce Photo SizeDie App verkleinert Fotos in Grö-ße und Auflösung. Dabei zeigt sie das Resultat in Pixeln und KB an. Der Nutzer kann die App entwe-der direkt starten und nach erle-digter Verkleinerung die integ-rierte Teilen-Funktion nutzen oder zunächst die entsprechende An-wendung starten und „Reduce Photo Size“ aufrufen.

DATENBLATT

shoozhoo

Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät

Sprache: Deutsch

Dateigröße: Variiert je nach Gerät

Preis: kostenlos

PicloopPicloop verwandelt Ihr Smart-phone in einen digitalen Bilderrah-men. Dazu lassen sich Konten bei Facebook, Flickr und anderen Netzwerken und Cloudspeichern mit der App verbinden. Sie zeigt anschließend alle Fotos nachei-nander an. Das Zeitintervall kön-nen Sie zwischen 15 Sekunden und 15 Minuten einstellen.

DATENBLATT

Picloop.co

Lauffähig ab: Android 3.1

Sprache: Englisch

Dateigröße: 782KB

Preis: kostenlos

Ultra GalleryDie Ultra Gallery zeigt eine Übersicht sämtlicher Ordner des Geräts, in denen Fotos gespeichert sind, und inner-halb dieser Ordner Vorschaubilder wahlweise gekachelt oder nach Aufnahmedatum gruppiert.

Info: Ucam Team Preis: kostenlos

Web.de Fotoalbum Das Web.de Fotoalbum greift auf ein Online-Album zu, stellt die gespeicherten Fotos dar, gibt sie für andere frei und sichert die eigenen Smartphone-Fotos. 4 GB stellt Web.de seinen Nutzern dafür zur Verfügung.

Info: Web.de Preis: kostenlos

Pic CollageMit Pic Collage lassen sich Fotos kombinieren, die auf dem Smart-phone liegen, von Facebook stam-men, im Web gefunden oder mit der Kamera erst neu aufgenom-men wurden. Für die Collage ste-hen diverse Hintergrundmotive zur Verfügung, und Sie können zudem Beschriftungen in verschie-denen Schriftarten anbringen.

DATENBLATT

Cardinal Blue Software

Lauffähig ab: Android 2.3.3

Sprache: Englisch

Dateigröße: 19 MB

Preis: kostenlos

Pixable: Your Photo Inbox

Pixable: Your Photo Inbox ermög-licht den einfachen Zugriff auf Fotos in sozialen Netzwerken und Cloudspeichern. Neben eigenen und freigegebenen Fotos zeigt die App auch Fotos aus populären „Public Feeds“ von Flickr, In- stagram & Co. Außerdem lassen sich gezielt die Konten einzelner Freunde nach Fotos durchstöbern.

DATENBLATT

Pixable

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 4,1 MB

Preis: kostenlos

69

FOTO -AP PS <

AndroidWelt 6/2013

APPS

Page 70: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

WasserwaageBringen Sie alles ins Lot mit dieser App. Die digitale Wasserwaage ist horizontal, vertikal und flach liegend zu benutzen.

TaschenlampeMacht Licht auf Knopfdruck über die Kamera-LED. Auch als Morsegerät, Unfalllampe und Strobo-skop nutzbar.

CompassFinden Sie den Weg auch aus dem größ ten Dickicht hinaus. Achtung: Die App setzt einen magnetischen Sensor voraus.

iCamspyNutzen Sie Ihr Smart-phone als Überwa-chungskamera, und ver-folgen Sie die Bilder be-quem vom Rechner aus.

TECH N I K

Convertpad rechnet alles um

Wie viele Gramm sind ei ne Ounce? Wie vielen Litern entspricht ein Pint? Mit Convertpad rechnen Sie alles um: Gewichte, Währungen oder Schuhgrößen! Sie wäh-len das Themengebiet, da-nach die Unterkriterien und geben zum Schluss den Wert ein. Prompt erscheint die Umrechnung in einer Liste.

DATENBLATT

Sunny Moon Lauffähig ab: An-

droid 2.2 Sprache: Deutsch Da-

teigröße: 2 MB Preis: kostenlos

Das etwas andereSmartphoneWer mit seinem Smartphone bloß tele-

foniert und Mails abruft, hat das Poten-

zial des Geräts nur zu einem Bruchteil

ausgeschöpft. AndroidWelt präsentiert

Ihnen Apps, die aus Ihrem Handy eine

wahre Allzweckwaffe machen.Von Verena Ottmann

70

> O N E -TR I C K-AP PSAPPS

AndroidWelt 6/2013

Page 71: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

SpiegelSitzen die Haare noch? Mit der Spiegel-App lässt sich alles prüfen – Zoom, Ein-frierfunktion und Leuchtrah-men inklusive.

SchrittzählerHalten Sie sich fit! Die App zählt Ihre Schritte und sagt Ihnen dann, ob Sie sich jeden Tag genug bewegen.

EinkaufslisteMit dieser App erstellen und bearbeiten Sie Ein-kaufszettel. Praktisch: Die App merkt sich eingege-bene Produkte.

Sleep as AndroidAnalysieren Sie Ihr Schlaf-verhalten, nutzen Sie den in-telligenten Wecker und die Nickerchen-Funktion.

Voice ReadingEgal, ob Mails, Internet- Artikel oder Selbstgetipptes – diese App liest Ihnen alles vor. Die Sprache ist anpassbar.

Relax and SleepNaturgeräusche und Tierstimmen sorgen für entspann tes Einschlafen oder für Momente der Meditation.

Baby MonitorNutzen Sie Ihr Handy als Babyfon mit Fotooption! Benachrichtigungen er-halten Sie per SMS oder über einen Anruf.

MedisafeDie App erinnert Sie da-ran, Ihre Medikamente pünktlich einzunehmen. Sie können jedes Heilmit-tel einzeln eingeben.

ALLTAGSH E LFE R

Tagebuch führen mit Diaro

Halten Sie Ihre Erlebnisse mit Diaro fest: Sie können den einzelnen Einträgen auch Fo-tos beifügen, Kategorien und Tags zuweisen und Ortsanga-ben anheften. Zum Synchro-nisieren mit der Cloud, für ein Widget und den PDF-Ex-port bedarf es jedoch der Pro-Version für 3,99 Euro.

DATENBLATT

Pixel Crater Lauffähig ab: Android

2.1 Sprache: Deutsch Dateigrö-

ße: 2,9 MB Preis: kostenlos

FÜ R D I E G ESU N DH E IT

ICE Notfallinfo als Lebensretter

In diese Applikation geben Sie Ihre komplette Kran ken-geschichte sowie die Kon-taktdaten Ihrer Ärzte ein – was im Notfall Ihr Leben retten kann. Sie ist übersicht-lich gegliedert und ganz ein-fach zu bedienen, und sie lässt sich mit der App Widget Locker (2,25 Euro) auch vom Sperrbildschirm starten.

DATENBLATT

Sven Owsianowski Lauffähig ab:

Android 1.6 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 590 KB Preis: gratis

71

O N E -TR I C K-AP PS < APPS

AndroidWelt 6/2013

Page 72: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Toddler Colo-ring Book FreeDas digitale Malbuch für die nächste Autofahrt. Vier Mo-tive gibt’s gratis, weitere müssen Sie kaufen.

Google Über-setzerDie App enthält mehr als 70 Sprachen, die Sie auch off-line nutzen können. Mit da-bei ist eine Aussprachehilfe.

Party Light kostenlosSeien Sie der Licht-Show-König mit verschiedenen Ef-fekten in unterschiedlicher Intensität.

Tape-a-TalkNehmen Sie per Knopf-druck Gespräche auf. Die Daten lassen sich als WAV speichern und automatisch versenden.

Flipper Spiel PinballDie App wartet mit fünf mehr oder weniger aufwen-digen Tischen auf – Tilt- und weitere Effekte inklusive.

Camcard LiteScannen Sie Visitenkar-ten per Handycam. Die Daten können Sie per OCR in einer Datenbank erfassen.

Jigsaw PuzzlesWählen Sie aus 55 kosten-losen Puzzles, oder nutzen Sie ein eigenes Bild. Die Darstellung lässt sich an-passen.

My Work ClockDie App ist einfach zu be-dienen: je ein Knopfdruck bei Arbeitsbeginn und -ende. Mit automatischer Berechnung.

SPASS U N D SPI E L

Labyrinth Lite für Kindheits-

erinnerungen

Ziel dieses Spiels ist es, eine Kugel durch ein Labyrinth zu lotsen, ohne dass diese in die Löcher fällt. Sie steuern das Spielfeld per Neigung des Smartphones. Zur Auswahl stehen zehn Demo- und Hardlevel. Wer mag, kann auch selbst Level erstellen.

DATENBLATT

Illusion Labs Lauffähig ab: variiert

Sprache: Deutsch Dateigröße:

variiert Preis: kostenlos

I M B Ü RO

Camscanner digitalisiert Texte

als PDF

Mit dieser App können Sie Dokumente abfotografieren und als PDF speichern. Zu-sätzliche kostenlose Plug-ins erlauben eine Schrifterken-nung (OCR) sowie die Mög-lichkeit, Notizen zu vermer-ken. Die fertigen PDFs lassen sich teilen und drucken.

DATENBLATT

Intsig Information Lauffähig ab:

Android 2.0 Sprache: Deutsch

Dateigröße: 11 MB Preis: gratis

72

> O N E -TR I C K-AP PSAPPS

AndroidWelt 6/2013

Page 73: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Mithilfe von Übersichtskarten erkunden Sie die Umgebung und entdecken die vielen Ge-

heimnisse. Immer auf der Suche nach Brauchbarem, durchwühlen Sie Abfall-tonnen, durchstöbern verlassene Woh-nungen, plündern Briefkästen und stellen sich so Ihre Ausrüstung für den Kampf gegen die Zombies zusammen. Neben Waffen und Munition sollten Sie sich vor allem nach Items für Erfahrungspunkte, Energie, Lebenspunkte, Geld und Gold-Totenköpfe umsehen. Die Energie brau-chen Sie sowohl für Kampfhandlungen als auch für das Suchen nach Gegenstän-

den. Ist sie aufgebraucht, lädt sie sich nur langsam wieder auf. Natürlich lassen sich die Vorräte auch schneller wieder ergän-zen: Verstreute Händler verkaufen Vor-räte, außerdem können Sie auch mit echtem Geld Dinge dazukaufen und Ihre Energiebestände aufladen.

Die Missionen

Auf dem Weg begegnen Ihnen immer wie-der andere Überlebende, die Sie auf neue Missionen schicken. Meistens geht es um die Suche nach vermissten Personen oder um die Beschaffung benötigter Dinge wie Benzin, Batterien oder Wasser. Aber Vor-sicht: Überall lauern mordlustige Untote, die es auf neue Opfer abgesehen haben.

Kampf gegen die Zombies

Stellt sich Ihnen ein schlecht gelaunter Zombie in den Weg, gibt es kein Durch-kommen. In diesem Fall hilft nur rohe Gewalt: Hierfür stehen allerhand Gegen-stände zu Verfügung, die sich als Waffen einsetzten lassen. Besiegen Sie die Mons-ter mit der Bratpfanne, der Gitarre, dem Brecheisen oder ganz klassisch mit dem

Dieses 2-D-Action-Adventure entführt Sie in die zombiever-seuchte Kleinstadt Festerville. Als einer der wenigen Überle-benden erkunden Sie die Stadt, helfen Leidensgenossen und

bekämpfen die Zombieplage. Von Sandra Ohse

Messer oder einem Gewehr! Durch das Antippen des Untoten können Sie die An-griffsform wählen und den Energiever-brauch kontrollieren. Einige Attacken sind anstrengender als andere. Die Kampfhandlungen werden dann abwech-selnd von Ihnen und dem Zombie durch-geführt, also rundenbasiert.Personalisierung des Charakters: Der Avatar lässt sich ganz nach Ihren Wün-schen gestalten und ausstaffieren. Frisur, Kleidung und viel anderes Zubehör ste-hen zur Verfügung. So erhält das Spiel eine persönliche Note.Fazit: Glu Mobile liefert hier ein sehr ge-lungenes deutschsprachiges Spiel mit fes-selnder Geschichte und einfacher, aber liebevoller Comic-Grafik. „Zombies Ate my Friends“ ist kostenlos im Google Play Store für Android ab Version 2.3 ver- fügbar. Angesichts der Dateigröße von 44 MB müssen Sie sich vielleicht etwas Platz auf Ihrem Smartphone schaffen. Dennoch – ein Muss für alle Zombiefans!Händler verkaufen viel nützliches Zubehör.

Machen Sie

den Zombies

den Garaus!

Individualisieren

Sie Ihren Avatar!

73

AP P D E S M O NATS < APPS

AndroidWelt 6/2013

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Die besten Musik-Apps

AudialsDie App Audials Radio Rec + Musik Sync bietet mehr als 50 000 Internet-Radiosender. Sie kann die dort gespielten

Songs aufnehmen und als MP3 auf der SD-Karte ablegen. Alle Songs landen als einzelne Musikdateien auf der Speicherkarte, zum Teil so-gar mit Coverfotos der dazugehö-rigen Alben. Außerdem kann die App auf die Medien eines PCs zu-greifen, auf dem die gleichfalls kos-tenlose Software Audials Light in-stalliert ist.

DATENBLATT

Audials Software

Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät

Sprache: Deutsch

Dateigröße: Variiert je nach Gerät

Preis: kostenlos

Bubble UPnPDie Technologien UPnP und DLNA ermöglichen es, Medien an einer zentralen Stelle aufzubewahren und mit geeigneten Playern überall im Netzwerk zu nutzen. Bubble UPnP ist ein solcher Player, die App arbeitet aber auch als Server und stellt dann die Inhalte des Smartphones netzweit bereit. In der kos-tenlosen Variante auf 30 Minuten pro Sitzung beschränkt, ist sogar ein Streaming der Inhalte via Internet möglich.

DATENBLATT Bubblesoft Lauffähig ab: Android 2.1 Sprache: Eng-

lisch Dateigröße: 2,9 MB Preis: kostenlos

Carl Tune – Chromatic Tuner

Die Android-App Carl Tune – Chromatic Tuner ist zum Stimmen von Instrumenten gedacht. Sie er-mittelt dafür den Notenwert eines Instruments – genauer gesagt: die Abweichung von der nächstgele-genen Note – aus dem Umgebungs-geräusch. Ein Zeiger verdeutlicht, wie weit der vom Nutzer gespielte Ton von dem mutmaßlich beab-sichtigten entfernt ist, und erlaubt so ein relativ exaktes Stimmen.

DATENBLATT

Brainting

Lauffähig ab: Android 2.2

Sprache: Englisch

Dateigröße: 471 KB

Preis: kostenlos

edjing gratis DJ-Mix-Turntables

Die Android-App edjing gratis DJ-Mix-Turntables bietet zwei Plattenteller, zwischen denen der DJ per Crossfade-Regler hin und her wechseln kann: Eine Funktion zur An-gleichung des Beats und die Möglichkeit, auf den Platten-tellern zu scratchen, stehen ebenfalls zur Verfügung. Darüber hinaus gibt’s eine Reihe kombinierbarer Effekte und die Möglichkeit, die eigenen Mixes aufzuzeichnen. Weitere Funktionen lassen sich zukaufen.

DATENBLATT DJiT Lauffähig ab: Android 2.4.3 Sprache: Englisch

Dateigröße: 18 MB Preis: kostenlos

74 AndroidWelt 6/2013

APPS > M US I K-AP PS

Page 75: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

GigbeatMit der App Gigbeat kann der Nutzer die Konzertdaten

seiner Lieblingskünstler im Blick behalten. Außerdem

kann er Tickets bestellen, Konzerte in seinen Kalender

eintragen lassen und nach Veranstaltungen in seiner

Umgebung suchen. Die App lässt sich mit den Streaming-Diensten Last.fm, Songkick und Radio synchronisieren. Als Erstes muss der Nutzer eine Liste seiner favorisierten Künstler erstellen. Dann durchsucht Gigbeat auf Wunsch die Musiksammlung auf dem Smartphone und erstellt eine Liste mit bekannten Interpreten, die der Nutzer anschließend zu seinen Favo-riten übernehmen kann. Durch Auswahl eines Interpreten sieht er Ort und Termin der bevorstehenden Veranstal-tungen. Er kann den Veranstaltungsort auf einer Karte be-trachten, Tickets bestellen und die Veranstaltung in seinen Kalender eintragen. Unter dem Menüpunkt „Meine Kon-zerte“ listet die App alle markierten Konzerte auf.

DATENBLATT

Gigbeat

Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 3,2 MB

Preis: kostenlos

EqualizerDie Android-App Equalizer bietet neben einem Fünf-

Band-Equalizer samt diversen Presets drei Sound-Ef-

fekte, mit denen sich der Klang der aktuellen Audio-Wie-

dergabe aufbessern lässt.

Mehr Bass gefällig? Verschlucken die Kopfhörer Ihres Smartphones die mittleren Töne? Anspruchsvolle Musikge-nießer legen Wert auf eine individuelle Klangregelung, die aber nur von wenigen Player-Apps geboten wird. Equalizer hebt oder senkt die Klanganteile von fünf Frequenzbe-reichen und bietet einen Bass-Booster, den 3-D-Effekt „Vir-tualizer“ sowie eine Reihe von Reverb Presets, die den Nachhall unterschiedlich großer Räume simulieren.

Die App kann bei aktivierter „automatischer Erken-nung“ das musikalische Genre der aktuellen Audiowieder-gabe aus vielen Playern auslesen und den Equalizer entspre-chend einstellen. Wer sich lieber auf seine Ohren verlässt, kann die Regler aber ebenso von Hand einstellen. Der Vir-tualizer und die Reverb Presets kommen nur bei Anschluss eines Kopfhörers zur Geltung, bei Nutzung des Smart-phone-Lautsprechers bleiben diese Effekte wirkungslos. Gut erläutert werden die einzelnen Funktionen beim ersten Start der App.

DATENBLATT

Smart Android Apps, LLC

Lauffähig ab: Android 2.3

Sprache: Englisch

Dateigröße: 2,3 MB

Preis: kostenlos

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M US I K-AP PS < APPS

Page 76: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Sound CloudSound Cloud ist eine Social-Me-dia-Plattform, deren Teilnehmer dort Sounds miteinander teilen, vom Babygeschrei über Vogelge-zwitscher bis hin zum Popsong. Mit der Sound-Cloud-App können sich Nutzer aktiv in diese Platt-form einbringen. Zwanzig Millio-nen registrierte Nutzer hat Sound-Cloud und ist mittlerweile einer der wichtigsten Knotenpunkte für musikalischen Austausch im Netz.

DATENBLATT

Sound Cloud. Lauffähig ab: Variiert je nach

Gerät Sprache: Deutsch Dateigröße: Va-

riiert je nach Gerät Preis: kostenlos

Last.fmDie kostenlose, aber registrierungs-pflichtige App Last.fm stammt von dem gleichnamigen Internet-Musik-dienst. Viele der bekannten Services und Funktionen sind in der App be-rücksichtigt, so auch die Informati-onen über die Interpreten sowie de-ren Tourdaten, die beim Abspielen der Songs angezeigt werden. Die App generiert, passend zu den eige-nen Musikwünschen, automatisch Wiedergabelisten.

DATENBLATT

Last.fm Ltd. Lauffähig ab: Android 1.5

Sprache: Deutsch Dateigröße: 1,1 MB

Preis: kostenlos

Sound HoundWer singt denn da? Und was? Die Antwort auf diese Frage kennt Sound Hound mit gro-

ßer Wahrscheinlichkeit. Ob Musik aus dem Radio oder in der Diskothek oder ob Sie sie selbst singen – Sound Hound bemüht sich, Titel und Interpret zu identifizieren.

Info: Sound Hound Inc. Preis: kostenlos

Sound WireMithilfe von Sound Wire lassen sich Audio-daten, während sie auf einem PC abgespielt

werden, auf ein Android-Gerät streamen und wiedergeben. Auf dem betreffenden PC muss dazu der ebenfalls kosten-lose Sound Wire Server installiert und aktiv sein.

Info: Georgie Labs. Preis: kostenlos

Groove MixerMit dem Groove Mixer – Music Beat Maker lässt sich ein An-droid-Smartphone in ein recht komfortables Rhythmusgerät verwandeln. Der Nutzer kann damit eine Reihe von Acht-Ka-nal-Patterns erstellen und zu einem Groove kombinieren. Mit der App kommen die Sounds zweier Drumkits, die den einzel-nen Kanälen der Patterns zugewiesen werden können. Die fer-tigen Grooves lassen sich speichern und exportieren.

DATENBLATT Flexbyte Software Lauffähig ab: Android 2.3

Sprache: Englisch Dateigröße: 4,6 MB Preis: kostenlos

Music VisualizerMit der Android-App Music Visualizer lässt sich Musik mit optischen Effekten untermalen. Dazu bietet die App neun einzelne Renderer (Waveform, Shiny Particles, Noise Flow, Colorful Orb, Simple Bars, Heart Beats, Laser, Digital Equa-lizer und Hex Tiles) oder eine Kombination aus allen zur Auswahl. Außerdem ist bei bestimmten Geräten eine Gesten-steuerung möglich.

DATENBLATT h6a_h4i. Lauffähig ab: Android 2.3.3 Sprache: Englisch

Dateigröße: 2,6 MB Preis: kostenlos

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APPS > M US I K-AP PS

Page 77: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Xplay Music PlayerAuch hierbei handelt es sich um eine Musikabspiel-App für Mobilgeräte. Allerdings bietet der Xplay Music Player

als Besonderheit einen Equalizer zum Abmischen der Musik, einen Virtualizer für die optische Unter-malung und einen Bass Booster für mehr Power! Die Oberfläche der kostenlosen App ist liebevoll und stylisch gestaltet. Bei der Wie-dergabe erscheinen – falls vorhan-den – Albencover auf dem Dis-play. Außerdem lassen sich die Metatags der Musikstücke (ID3-Tags) direkt aus der App heraus einfach bearbeiten.

DATENBLATT

Kane dev.

Lauffähig ab: Android 2.3.3

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 2,9 MB

Preis: kostenlos

WinampDie Winamp-App ist die Android-Portierung des bekannten Mediaplayers für Windows und kann sich mit diesem via

USB- oder WLAN-Verbindung zwi-schen PC und Smartphone syn-chronisieren. Sie gibt gespeicherte Musik ebenso wieder wie Internet-Radiosender aus dem Shoutcast-Angebot. Die Musik, die Sie auf Ih-rem Mobilgerät gespeichert haben, zeigt die App wahlweise sortiert nach Alben, Interpreten oder Genre an. Natürlich lassen sich auch sehr einfach Playlists mit Ihrer Lieb-lingsmusik erstellen.

DATENBLATT

Nullsoft, Inc..

Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 6,8 MB

Preis: kostenlos

Webradio Tune InTune In Radio ist eine App für den Empfang von etwa

50 000 Internet-Radiosendern und den Abruf von mehr

als einer Million Audio-Podcast-Folgen.

Anders als ähnliche Apps kann Tune In Radio nicht nur die Streams reiner Webradios abrufen, wie sie beispielsweise über das Shoutcast-Netzwerk angeboten werden, sondern auch die Internet-Angebote öffentlich-rechtlicher und pri-vater Radiosender. Die üppig gefüllte Datenbank lässt sich nach musikalischen Vorlieben, Nachrichtenthemen, Sport-arten oder auch nach Sprache oder Herkunftsort durchsu-chen und listet gezielt regionale Radiosender rund um den aktuellen Standort auf. Während der Wiedergabe von Mu-siktiteln blendet die App den Namen des Songs und des In-terpreten sowie ein Coverbild des gerade gespielten Albums ein, in seltenen Fällen allerdings die falschen. Radiosender und Podcasts, die dem eigenen Geschmack entsprechen, las-sen sich in einer Favoritenliste sammeln.

DATENBLATT

Tune In Inc.

Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 8,4 MB

Preis: kostenlos

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M US I K-AP PS < APPS

Page 78: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Die besten Video-Apps

Act 1 Video PlayerDie App Act 1 Video Player spielt einige gängige Video-For-mate ab. Die Steuerung der Wiedergabe erfolgt ohne die sonst übliche Player-Leiste. Nach dem Start zeigt der Act 1 Video Player eine Liste aller auf der SD-Speicherkarte vor-handenen Video-Dateien an. Ein Fingertipp auf das Display startet oder pausiert den Film. Ein Fingerwisch nach rechts spult das Video vor.

DATENBLATT Hyperaware Lauffähig ab: Android 1.1 Sprache: Englisch

Dateigröße: 920 KB Preis: 2,09 Euro

CinemagramCinemagram ist ein Pendant zu In-stagram, nur dass auf dieser So-cial-Media-Plattform keine Fotos, sondern kurze Videos ausgetauscht werden – ähnlich wie beim direk-ten Konkurrenten Vine. Die App erfordert eine Anmeldung und er-laubt dann den Zugriff auf das da-zugehörige soziale Netzwerk, die Aufzeichnung und Bearbeitung ei-gener Kurzclips und das Teilen auf Facebook, Twitter und Tumblr.

DATENBLATT

Cinemagram Inc.

Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät

Sprache: Englisch

Dateigröße: Variiert je nach Gerät

Preis: kostenlos

FlayvrKein Ersatz für eine herkömmliche Galerie, aber eine sehenswerte Er-gänzung: Die Android-App Flayvr stellt die Fotos eines Ordners nach Datum und Aufnahmeort grup-piert dar. Beim Teilen einer solchen Ansicht werden die betreffenden Fotos auf den Server des Anbieters geladen; die Empfänger erhalten dann lediglich die dazugehörige URL, um sich die Fotos und Vi-deos anzusehen.

DATENBLATT

Flayvr Media Ltd.

Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 5,7 MB

Preis: kostenlos

Magisto – Magischer Video Editor

Die App ist ein Video-Schneidepro-gramm mit einer Besonderheit: Die Bearbeitung des Videoclips erfolgt nicht auf dem Smartphone, sondern auf dem Server des zugehörigen Dienstes Magisto.com. Die App lädt die Clips auf den Server, wo sie auto-matisch analysiert, zusammenge-schnitten und vertont werden. Die fertigen Clips bleiben auf dem Ser-ver und können dort von jedem an-gesehen werden, dem die URL be-kannt ist.

DATENBLATT

Magisto

Lauffähig ab: Android 2.3.3

Sprache: Deutsch

Dateigröße: 17 MB Preis: kostenlos

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> V I D EO -APPS

AndroidWelt 6/2013

APPS

Page 79: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Videocam illusionDie Videokamera-App Videocam illusion bearbeitet das Vi-deo noch während der Aufnahme. So können Sie aus sechs Filtern, fünf Effekten, vier Masken und zwei Aufnahmege-schwindigkeiten wählen. Die fertigen Videos landen als MOV-Dateien auf der Speicherkarte und lassen sich zu Youtube oder in die Dropbox & Co. hochladen.

DATENBLATT Mobile illusion Lauffähig ab: Android 2.1 Sprache: Eng-

lisch Dateigröße: 1,7 MB

Podkicker Podcast Player

Der Podkicker Podcast Player kann Podcasts abonnieren und einzelne Episoden per Stream wiedergeben oder als Ganzes auf das Smart-phone laden. Es existieren verschie-dene Möglichkeiten, um neue Pod-casts zu finden: über eine Stichwortsuche, über eine Karten-suche oder über die Option, eine Podcast-URL direkt in die App ein-zutragen.

DATENBLATT

skiplist Lauffähig ab: Android 2.1

Sprache: Deutsch Dateigröße: 377 KB

Preis: kostenlos

VideothekMithilfe der Android-App Videothek können Sie Video-theken in der Umgebung aufspüren, in aktuellen Filmen und Videospielen stöbern und in teilnehmenden Video-theken auch Reservierungen vornehmen.

Info: Softwarehaus-Kassel GmbH Preis: kostenlos

Vidtrim Vidtrim listet die auf dem Gerät vorhandenen Videos auf, spielt sie ab und schneidet nach Vorgabe vorn und / oder hinten ein Stück ab. Beim Speichern lässt sich das ur-sprüngliche Video überschreiben oder ein neues erstellen.

Info: Goseet Preis: kostenlos

Meridian Media Player Revolute

Mit dem Meridian Media Player Revolute lassen sich Videos und Musikdateien abspielen. Der Player bietet den Zugriff auf die ID3-Tags von MP3-Dateien, ermöglicht eine Musikauswahl nach Interpreten, Album, Genre oder Komponisten und kann den Klang per Equalizer regeln. In ein und derselben PlayQ lassen sich Musikstücke und Videos kombinieren.

DATENBLATT

Sais Workshop – Romulus Urakagi Ts’ai

Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät

Sprache: Deutsch Dateigröße: Variiert je

nach Gerät Preis: kostenlos

SPB TVNach Angaben des Herstellers lassen sich mit SPB TV die Livestreams von über 100 TV-Sendern auf dem Smartphone empfangen. Die Auswahl an deutschsprachigen Sendern ist allerdings (noch) gering – zum Testzeitpunkt beschränkte sich das angebotene Programm gerade mal auf die Nach-richtenkanäle Euronews, DW TV und Phoenix.

DATENBLATT SPB Software Lauffähig ab: Variiert je nach Gerät

Sprache: Englisch Dateigröße: Variiert je nach Gerät Preis: kostenlos

79

V I D EO -APPS <

AndroidWelt 6/2013

APPS

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PRAXIS > S TAR T

AndroidWelt 6/2013

Tipps & Tricks

Page 81: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Überwachung von Internet und Telekommunika-tion durch die NSA? AndroidWelt stellt Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie ganz leicht verschlüsselt kommunizieren können.

S. 106 Android im Alltag

Hier finden Sie viele nützliche Tipps und Tricks zur Nutzung Ihres Androiden-Geräts. Wir erklä-ren Ihnen unter anderem, wie Sie Apps deinstal-lieren, wie Sie die Dimm-Funktion deaktivieren, wie Sie aus Ihrer normalen SIM-Karte eine Mi-cro- oder gar Nano-SIM machen, wie Sie Apps aus anderen App-Stores installieren, Entwickler-Optionen bei Android 4.2 freischalten und den Speicherort von Fotos ändern.

S. 110 Smartphone-Lexikon

Egal ob LTE, NFC oder Tethering: In unserem Nachschlagewerk finden Sie alle wichtigen Fach-begriffe und Abkürzungen rund um Ihr Smart-phone, übersichtlich von A bis Z aufgelistet.

Mit unseren Tipps und Anleitungen holen Sie mehr aus Ihren Android-Geräten heraus. Die Tipps sind leicht verständlich, die Anleitungen de-tailliert und auch – beziehungsweise vor allem –für Einsteiger geeignet. Bei einigen Tipps sind zu-dem QR-Codes mit abgebildet. Scannen Sie diese mit einer App wie QR Droid, so gelangen Sie di-rekt in den Google Play Store zum Download der im Tipp beschriebenen App.

S. 82 Android Schritt für Schritt: Musik richtig verwalten

Es ist gar nicht so einfach, Ordnung in seiner Mu-siksammlung zu halten oder alle Titel inklusive Album-Cover auf das Smartphone zu übertragen. Wir zeigen Ihnen, wie es richtig geht und was es mit Fachbegriffen wie ID3-Tags auf sich hat.

S. 86 Rooten Sie Android!

Mit einem Root erhalten Sie Admin-Rechte auf Ihrem Android-Smartphone: Sie können Funkti-onen nutzen, die Sie sich schon immer gewünscht haben, und Apps installieren, die vorher nie zu-gänglich waren.

S. 90 Der unknackbare Passwort-Safe

100 Online-Accounts, aber nur wenige Kennwör-ter für alle Zugänge: deutscher Durchschnitt, aber ein enormes Sicherheitsrisiko. AndroidWelt erklärt, wie Sie aus dieser Passwort-Falle heraus-kommen.

S. 96 Android komplett absichern: So geht´s

Firmen sammeln Nutzerdaten, verfolgen Ihre Spuren im Internet, und Behörden hören Ihre Te-lefonate mit. Sie haben die Nase voll davon, Da-ten preiszugeben? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Android-Smartphone verschlüsseln und vor Zu-griffen Dritter absichern.

S. 100 Akku sparen

Mit den richtigen Einstellungen lässt sich die Ak-kulaufzeit Ihres Smartphones ein gutes Stück weit verbessern – ohne dass Sie dabei auf etwas ver-zichten müssten.

S. 104 Sicher chatten mit ver-schlüsselten Messengern

Wie privat ist unsere Smartphone-Kommunikati-on in Zeiten der globalen verdachtsunabhängigen

Mit dem S4 Active hat Samsung erstmals ein High-End-Gerät zum Outdoor-Smartphone aufgerüstet, mit dem Action- und Reisebe-geisterte an Land und zu Wasser auf ihre Kosten kommen sollen. Dazu steht eine große Anzahl an Software-Features sowie eine spezielle Hardware-Ausstat-tung zur Verfügung. Vier Wo-chen lang hat unsere Kollegin Sandra Ohse das Outdoor-Smartphone einem Pra-xistest unterzogen – und hat während ihres Griechen-landurlaubs eine Überra-schung damit erlebt. Den vollständigen Artikel fin-den Sie auf Seite 84.

Mein Monat mit dem ... Samsung Galaxy S4 Active

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S TAR T < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

Page 82: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Durch unsere Schritt-für-Schritt-Anleitungen (auf der Heft-DVD) sind Sie sicher im Umgang mit Android. Weil ein Smartphone auch gleichzeitig ein MP3-Player ist, widmen wir uns diesmal dem beliebten Thema „Musik“. Mit den richtigen Kniffen und hilfreichen Tools schaffen Sie sich die perfekte Playlist.

Voraussetzung: Richtiges Format

Bevor Sie Ihre Songs auf das Smartphone über-spielen, sollten Sie auf das Musikformat achten, da nicht alle Geräte jede Datei wiedergeben kön-nen. Sollten Sie sich nicht sicher sein, welche Da-teien Ihr Smartphone verarbeiten kann, konsul-tieren Sie das Handbuch oder sehen Sie auf der Herstellerseite im Internet nach.

Das gängigste Format ist MP3 (eigentlich Mpeg2 Audio-Layer 3), das alle Smartphone ab-spielen sollten. Hinzu kommt, dass die ID-Tag-Bearbeitung wesentlich einfacher funktioniert als bei anderen Formaten. Ein weiteres und vor allem hochwertiges Format ist AAC, welches die meis-ten Geräte noch erkennen. Der Vorteil ist, dass die Dateien weniger Speicherplatz einnehmen, al-lerdings ist die ID-Tag-Bearbeitung bei MP3-Da-teien komfortabler. Das Format hat zudem Ein-fluss auf die Qualität der Audiodatei.

Außerdem ist die Bitrate der gespeicherten Da-tei wichtig – je höher sie ist, desto höher sind die Qualität sowie die Dateigröße selbst. Darüber hi-naus ist das Konvertierungsprogramm von Be-deutung, da diese Programme oft unterschied-liche Umwandlungen vornehmen.Musik konvertieren: Wenn Sie auf Ihre CD-Sammlung auch unterwegs nicht verzichten wol-len, dann müssen Sie die Audiodateien zunächst in ein auf dem Smartphone abspielbares Format wie MP3 umwandeln.

Über Play Music kau-

fen Sie Ihre Lieblings-

lieder und laden diese

sofort auf Ihr Gerät

herunter.

Dazu gibt es einige Desktop-Programme, die sich darauf spezialisiert haben. Eines dieser Tools ist „Free CD to MP3 Converter“, das Sie unter www.androidwelt.de/lu9h finden.

Musik aufs Smartphone bringen

Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Wege, Musik auf das eigene Smartphone zu übertragen. Sie können die Daten per Computer überspielen, sie über drahtlose Verbindungen wie Bluetooth oder WLAN empfangen oder direkt aus dem In-ternet auf das Handy laden.PC-Übertragung: Um die Musiktitel über den Computer auf das Smartphone zu ziehen, stecken Sie zunächst Ihr USB-Kabel an einen freien USB-Port Ihres PCs. Schließen Sie nun das Handy an, wird es vom Rechner in der Regel als Massenspei-cher oder Mediengerät erkannt. Bei einigen Geräten können Sie sogar die Verbindungsart auswählen –die Option wird Ihnen auf dem Telefonbildschirm angezeigt, sobald die Verbindung steht.

Nun sollte sich das Fenster „Automatische Wiedergabe“ öffnen, in dem Sie „Ordner öffnen“ auswählen. Passiert das nicht, starten Sie den „Arbeitsplatz“ oder den „Computer“ unter Win-dows und wählen Ihr angeschlossenes Gerät aus.

Jetzt haben Sie Zugriff auf die installierten Da-teien und Ordner des internen Speichers. Tippen Sie den bereits vorhandenen Ordner „Music“ an, und erstellen Sie dort einen Unterordner für ein Album oder die Musikstücke eines bestimmten Künstlers – für bessere Ordnung.Drahtlos: Entdecken Sie beispielsweise bei einem Freund oder Bekannten einen guten Song, kann er Ihnen das Lied ganz einfach über Bluetooth oder WLAN Direct auf Ihr Smartphone schicken. Dazu aktivieren Sie in den Android-Einstellungen unter „ Verbindungen“ Bluetooth und stellen Ihr

Musik richtig verwaltenEs ist gar nicht so einfach, Ordnung in seiner Musiksammlung zu halten oder alle

Titel mit Album-Cover auf das Smartphone zu übertragen. Wir zeigen Ihnen, wie es

richtig geht und was es mit Fachbegriffen wie ID3-Tags auf sich hat. Von Dennis Steimels

82

PRAXIS > AN D RO I D SCH R IT T FÜ R SCH R IT T

AndroidWelt 6/2013

Page 83: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Die Standard-Musik-

player bieten oft weni-

ger Funktionen als Al-

ternativen aus dem

Play Store – immerhin

können sie sortieren

und suchen.

Gerät auf „sichtbar“. Ihr Gegenüber kann dann das Lied öffnen, auf die Optionen tippen und „Senden“ auswählen.

Der Musiktitel wird automatisch in Ihrem Mu-sikordner abgelegt, woraufhin Sie ihn im MP3-Player Ihres Smartphones finden.Download: Der Google Play Store bietet mittler-weile neben Apps, Büchern und Filmen auch Mu-sik an. Öffnen Sie entweder den Play Store und tippen Sie auf der Startseite auf den Punkt „Mu-sik“, oder starten Sie gleich die auf Ihrem Gerät installierte Anwendung „Google Play Music“ und tippen Sie auf „Einkaufen“. Nun können Sie ganze Alben oder einzelne Songs kaufen und auf Ihr Smartphone herunterladen. Die Downloads finden Sie dann in der App selbst.

Auch bei Amazon können Sie Musik käuflich erwerben. Laden Sie sich dazu aus dem Play Store die Anwendung „Amazon MP3“ herunter – Download: www.androidwelt.de/zjqh. Sollten Sie übrigens die Musikerkennungs-App Sound-Hound nutzen, können Sie sogar gleich einen er-kannten Song über die Amazon-Anwendung her-unterladen.

Metadaten und Album-Cover

Ihr Smartphone sortiert die auf im Speicher be-findliche Musik von selbst. Das bedeutet: Jedes Album wird mit den dazugehörigen Songs aufge-führt. Sie müssen also nicht Ihre ganze Playlist nach den einzelnen Liedern durchforschen. Vo-raussetzung: Die Zusatzinformationen der einzel-nen Musik-Dateien stimmen.ID3-Tags: Sollten Sie Ihre Audiodateien von einer CD zu MP3 konvertiert haben, sind die Angaben, in diesem Fall die ID3-Tags, von Interpret, Song und Album in der Regel in den neuen Dateien enthalten. Diese kennen also ihre Alben-Zugehö-rigkeit und besitzen ein Album-Cover.

Haben Sie einzelne Songs beispielsweise aus dem Internet heruntergeladen, können diese In-formationen fehlen. Sie besitzen vielleicht einen verwirrenden Dateinamen und kein Cover, was in Ihrer Playlist nicht besonders schön und einheit-lich aussieht.Tag-Bearbeitung: Zum einen gibt es Desktop-Programme wie Tagscanner – den Sie unter www.androidwelt.de/t8jt finden –, mit denen Sie die MP3-Tags anpassen. Zum anderen gibt es An-droid-Apps wie iTag – Download: www.android-welt.de/7ity –, über die Sie Ihre Songs direkt auf dem Smartphone bearbeiten können. Dabei las-

sen sich nicht nur der Name ändern, das Erschei-nungsjahr bestimmen und das Album zuordnen. Sie können auch das Cover neu anlegen, falls noch keines vorhanden ist. Dafür benötigen Sie eine Internet-Verbindung, da sich die App die Bil-der aus dem Netz holt.

Außerdem gibt es Applikationen wie Cover Art Downloader, die Sie unter www.androidwelt.de/ts4f herunterladen können. Sie konzentriert sich nur auf die Bilder, wodurch die Sie eine größere Auswahl haben. Auch hier ist eine aktive Inter-net-Verbindung Voraussetzung.Gracenote: Die aktuellen HTC-Smartphones wie das HTC One haben sogar einen solchen Dienst ab Werk integriert, der sich Gracenote nennt. Der Dienst greift auf eine eigene Datenbank zurück, die Informationen zu Interpreten, Titel und Genre zu den meisten Songs enthält.Das Problem: Sobald Sie die Metadaten eines Liedes ändern, versucht der Gracenote-Dienst, die Bearbeitung zu korrigieren, und synchroni-siert automatisch mit der Datenbank. Doch nicht immer stimmt das Ergebnis, und dieses ändert Ihre persönliche Anpassung. Um die Synchronisa-tion abzustellen, öffnen Sie auf Ihrem HTC-Han-dy den MP3-Player, tippen auf die Einstellungen und entfernen die Haken unter dem Punkt „Au-tomatisches Update“.

Standardplayer und Alternativen

Die MP3-Player in den aktuellen Smartphones besitzen oft die wichtigsten Features, die nicht fehlen sollten. Dazu gehören eine automatische Sortierung nach Alben, eine zufällige Wiederga-be, eine Suche sowie öfter ein Equalizer.

Weil aber nicht jeder Standardplayer hinrei-chend gut ausgestattet ist oder Sie besondere Funktionen wie die Songtext-Anzeige und ein Radio vermissen, sollten Sie zu Alternativen aus dem Play Store greifen. Nachdem dort die Aus-wahl schier unendlich scheint, haben wir für Sie eine Liste einiger Musik-Apps zusammengestellt, die Sie ab Seite 74 finden.

Mit der App iTag passen Sie die

ID3-Tags Ihres MP3-Titels an,

nach denen sie das entspre-

chende Album-Cover sucht.

83

AN D RO I D SCH R IT T FÜ R SCH R IT T < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

Page 84: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

... dem Samsung Galaxy S4 Active. Vier Wochen

habe ich das Outdoor-Smartphone einem Praxistest

unterzogen – und während meines Griechenland-

Urlaubs ist es dann passiert ... Von Sandra Ohse

Mit dem S4 Active hat Samsung erstmals ein High-End-Gerät zum Outdoor-Smart-phone aufgerüstet. Hierfür stehen eine große Anzahl an Software-Features sowie eine spezielle Hardware-Ausstattung zur Verfügung, die ich genau unter die Lupe genommen habe.

Praktische Reise-Features

Besonders positiv ist mir die vorinstal-lierte Reise-App S-Travel aufgefallen. Da-bei handelt es sich um eine Erweiterung der kostenfreien Anwendung Trip Advi-sor. Es wurden in Zusammenarbeit mit Samsung exklusive Funktionen ergänzt und Verknüpfungen mit anderen vorin-stallierten Urlaubsprogrammen von Sam-sung geschaffen.

Neben S-Travel stehen noch zwei weitere Anwendungen mit dem Schwerpunkt Reise zur Verfügung. Das Travel Widget präsentiert wechselnd neue Bilder von verschiedenen Reisezielen. Bei Interesse können die dazugehörigen Informationen in S-Travel gespeichert oder aufgerufen werden. Die Bilder sind nett anzusehen, allerdings war das Travel Widget für mich maximal eine nette Spielerei ohne größe-ren Nutzen. Praktischer fand ich die City Information im Samsung Story Album. Hier lassen sich die detaillierten Städte-informationen aus S-Travel mit den User-Reisefotos kombinieren und beim Be-trachten des Albums abrufen.

Actiontaugliche Fotomodi

Das S4 Active bietet neben den gängigen Fotomodi zwei Varianten, die speziell auf das Outdoor-Profil des Smartphones zu-geschnitten sind.

Der „Aqua-Modus“ soll laut Samsung scharfe und farblich hochwertige Unter-wasserbilder ermöglichen. Die Fotos, die ich mit dem Aqua-Modus im Freiluft-Pool meines Hotels aufgenommen habe, konnten sich durchaus sehen lassen. So-wohl die Schärfe als auch die Farben überzeugten, solange die Sonneneinstrah-lung unter Wasser vorhanden war. Bei fehlendem Licht wirkten die Bilder schnell

S-Travel bietet zahlreiche Tipps für Unter-künfte, Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Bars – alles inklusive Bewertungen, Preisen und Kontaktinformationen. Ein-zig Auskünfte über Land und Leute feh-len. Für meinen Griechenland-Urlaub hat mir S-Travel viele nützliche Anregungen geliefert. Ich habe die App für die Planung von Ausflügen und für die Suche nach Restaurants genutzt und war sehr zufrie-den. Die ausgewählten Ausflüge deckten sich zum großen Teil mit den vorgeschla-genen Sehenswürdigkeiten des Reisefüh-rers meiner Begleiter. Anders als Trip Advisor bietet S-Travel die Möglichkeit, Hotel- oder Flugdaten direkt in den Ka-lender beziehungsweise das Adressbuch des Smartphones zu übertragen.

Mein Monat mit ...

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PRAXIS > HÄR TETE S T

AndroidWelt 6/2013

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Videoaufnahme gab das Gerät den Geist auf und schaltete sich aus. Beim Öffnen der Rückenschale wurde die Ursache schnell ersichtlich: Wasser war durch den Verschluss des USB-Ports eingedrungen und hatte auch die Gummidichtung, die den Akku schützen soll, überwunden.

Auch drei Tage in einer luftdicht ver-schlossenen Dose mit Reis konnten das Smartphone nicht retten. Zwar ließ sich das Gerät noch einmal zum Hochfahren motivieren, allerdings schränkten Mel-dungen wie „Kopfhörer angeschlossen“ im Sekundentakt die Nutzung extrem ein. Die Darstellung der meisten Apps war nur noch im Querformat möglich. Nach weiteren zwei Tagen quittierte das Active endgültig den Dienst. Seitdem startet es nur noch im Recovery-Modus, da offen-bar die „Lauter“-Taste klemmt. Alle Ver-suche, die Daten zu retten, schlugen fehl.

Fazit: S4 Active abgesoffen!

Das Samsung S4 Active kann sich in vie-lerlei Hinsicht durchaus sehen lassen. Die Bedienfreundlichkeit des Geräts über-zeugte. Enttäuschend war hingegen, dass das Smartphone schon beim zweiten Test-tauchgang im Wasser komplett versagte. Bei einem stolzen Preis von 649 Euro er-warte ich jedoch, dass der Hersteller hält, was er verspricht.

milchig und unscharf. Leider ist das Dis-play und somit der Bildausschnitt unter Wasser fast nicht zu erkennen. Es gehört also auch Glück dazu, das Motiv in der gewünschten Komposition abzulichten.

Auch der „Drama-Modus“ hat bei mir gepunktet. Hier können Sie aus größerer Entfernung mehrere Serienbilder einer Bewegung erstellen, die dann zu einem Foto zusammengefügt werden. Gerade für Sportfotografie ist diese Möglichkeit sehr spannend. Die Kamera darf während der Aufnahme nicht geschwenkt werden. Es gilt also, vorher einen Bildausschnitt zu wählen, der die komplette Bewegung erfasst. Im Test konnte ich mit dieser Funktion sehr gute Ergebnisse erzielen.

Fit mit dem S4 Active

Bei dem auf Outdoor-Spaß ausgelegten Smartphone darf natürlich der Aspekt der Fitness nicht fehlen. Die vorinstallierte Anwendung S Health assistiert nicht nur bei gesunder Ernährung, sondern fungiert auch als Trainingspartner. Insgesamt empfand ich die App als sehr hilfreich und praktisch. Sie zählt Kalorien, ermit-telt den Kalorienverbrauch bei sport-lichen Aktivitäten und gibt einen Über-blick über das derzeitige Gewicht und dessen Veränderung. Etwas gestört hat mich die teils aufwendige Suche nach Le-

bensmitteln, die Sie zur Ermittlung des täglichen Kalorienverbrauchs eintragen sollen. Die Datenbank ist unvollständig, und so musste ich oft verschiedene einzel-ne Komponenten miteinander kombinie-ren, um ein vollständiges Gericht zu erfas-sen. Auch andere Daten wie Gewicht oder sportliche Aktivitäten bedürfen einer ma-nuellen Eingabe. Praktisch hingegen ist der Walking Mate: Einmal aktiviert, zählt er fleißig jeden Schritt und errechnet den Kalorienverbrauch. Alles in allem finde ich die Anwendung durchaus gelungen.

Wasserdicht ist anders ...

Während meines Tests habe ich verstärkt auf die Wasserfestigkeit des S4 Active ge-achtet. Laut der IP67-Zertifizierung soll das Outdoor-Smartphone eine halbe Stun-de im ein Meter tiefen Wasser überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Um dies zu tes-ten habe ich das High-End-Outdoor-Handy mehrmals zu Tauchgängen in den Pool meines Hotels entführt: Das erste Abtauchen meisterte das Active ohne Pro-bleme. Sowohl Foto- sowie Videoaufnah-men waren möglich. Die angerauten Gummierungen der Tasten und der ver-stärkten Kanten des Smartphones er-leichterten den guten Halt unter Wasser.

Der zweite Probedurchlauf war hinge-gen weniger erfolgreich. Während einer

Mit der Premium-Ver-

sion von Trip Advisor

gibt Samsung dem

Nutzer viele nützliche

Reiseinformationen

an die Hand und

spendiert einige zu-

sätzliche Funktionen.

Das S4 Active soll ein nützlicher Begleiter

bei Outdoor-Unternehmungen sein. Von

Fitness-Apps bis hin zu Action-Fotomodi

ist einiges für Abenteurer geboten.

Samsung verspricht die Wasserfestigkeit des S4 Active, die auch

Unterwasserfotos ermöglichen soll.

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HÄR TETE S T < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

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Rooten Sie Android!Mit einem Root erhalten Sie Admin-Rechte auf Ihrem Android-Smartphone:

Sie können Funktionen nutzen, die Sie sich schon immer gewünscht haben,

und Apps installieren, die vorher nie zugänglich waren. Von Dennis Steimels

Erst durch Rooten Ihres Android-Smartphones schalten Sie sozusagen die Administrationsrechte frei, wodurch Sie sich selbst zum Superuser er-nennen. Weil der Root-Vorgang aber bei vielen Geräten unterschiedlich ist, konzentrieren wir uns auf die wichtigen Smartphones und Herstel-ler – dazu gehören unter anderem Google und Samsung mit ihren Top-Geräten.

Was bedeutet überhaupt „Root“?

Als Root oder auch Superuser wird der Adminis-trator eines Android-Smartphones bezeichnet, der über alle Rechte verfügt. Die Rechte des Be-nutzerkontos sind vergleichbar mit denen eines Admins unter Windows. Sie erlangen als Super-user Berechtigungen, die Sie als normaler Nutzer nicht haben.

Das ist mit einem Root möglich?Durch die erlangten Berechtigungen können Sie besondere Apps installieren und in vollem Um-fang nutzen, neue, noch teilweise in der Testphase befindliche Android-Versionen aufspielen oder sogenannte Custom-ROMs aufsetzen, die Ihr An-droid-System optisch und funktional verbessern.

Recovery-Modul ändern

Jedes Android-Smartphone besitzt einen Recove-ry-Modus, den Sie über eine bestimmte Tasten-kombination vor dem eigentlichen Boot aufrufen können. Das Recovery-Modul ist im Grunde ein Systemmenü, das jeder Hersteller bereits vorin-stalliert. Custom Recoveries, also von außenste-henden Entwicklern erstellte Recovery-Module, wie Clock Work Mod (CWM) oder Team Win (TWRP), verfügen über umfangreichere Funkti-onen – Sie erzeugen schnell ein komplettes Back-up und können Zipdateien und Custom-ROMs flashen.

Bevor es losgeht: Wichtig zu wissen

Vor dem Rooten, sollten Sie wissen, dass die Her-stellergarantie auf das Smartphone mit dem Root erlischt. In den meisten Fällen lässt sich der Vor-gang aber in nur wenigen Schritten wieder rück-gängig machen.Hinweis: Beim Root-Vorgang können Fehler auf-treten, die im schlimmsten Fall das Smartphone stilllegen und zerstören – was als „Bricken“ be-kannt ist. Das Rooten erfolgt auf eigene Gefahr. Weder der Hersteller noch wir sind verantwort-lich für etwaige Schäden, die durch einen Root entstehen könnten.Backup anlegen: Sie sollten unbedingt ein Back-up Ihres Smartphones anfertigen. Das ist bei-spielsweise mit der Desktop-Anwendung My Phone Explorer (auf der Heft-DVD) möglich.

Mit einem Custom Recovery

wie Teamwin erstellen Sie ein

komplettes Backup des An-

droiden und spielen einfach

eine Custom-ROM auf.

86

PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

> AN D RO I D ROOTE N

Page 87: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Smartphone an-

schließen, unter PDA

die Root-Datei aus-

wählen und auf

„Root“ klicken, schon

ist der Androide mit

Odin gerootet.

Samsung-Smartphones mit Odin rooten

USB-Debugging

müssen Sie stets bei

der PC-Anbindung

während des Root-

Vorgangs aktiviert

haben, sonst klappt

der Root nicht.

In diesem Tutorial zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr neues Samsung Galaxy S4 I9505 mit der be-kannten Software Odin rooten – mit ihr erhalten Sie auf den meisten Samsung-Modellen wie auch dem S3 Mini erweiterte Berechtigungen. Außer-dem funktionieren einige Samsung-Modelle wie das Galaxy S2, S3 und das Note noch einfacher über eine One-Click-Lösung – die Anleitung gibt es unter dem Punkt „One-Click-Root ... für viele Modelle“.Das benötigen Sie: Für diese Anleitung brau-chen Sie einen Windows-PC, ein USB-Kabel, das Galaxy S4 mit mindestens 50-prozentiger Akku-ladung sowie einige Dateien aus dem Internet.Vorbereitung: Als Erstes sollten Sie auf Ihrem Desktop-Rechner die Hersteller-Software Sam-sung Kies für die Smartphone-Treiber installieren – Download: www.pcwelt.de/lv5u. Danach laden Sie sich die Root-Software „Odin“ unter www.pcwelt.de/1kgs herunter.

Im nächsten Schritt besuchen Sie über den Desktop-PC die Webseite www.autoroot.chainfire.eu, auf der Sie die passende Version des Rooting-Tools CF-Auto-Root für – in diesem Fall – das Galaxy S4 GT-I9505 suchen. Klicken Sie auf „File“, um die Zipdatei herunterzuladen. Gibt es mehrere Versionen, greifen Sie am besten zur ak-tuellsten Variante. Daraufhin entpacken Sie das Archiv und speichern die Datei an einem be-kannten Ort.

Laden Sie sich zusätzlich das Recovery-Modul Team Win über www.pcwelt.de/55ti unter dem Punkt „Download – Odin Flashable Tar“ als Tar-datei herunter. Sind mehrere Dateien aufgelistet, achten Sie auf die höchste Versionsnummer. Nach dem Download lassen Sie diese in ihrer Ursprung-form, entpacken sie also nicht! Nach dem Root-Vorgang installieren Sie dann Team Win.USB-Debugging: Aktivieren Sie außerdem USB-Debugging auf Ihrem S4. Dazu schalten Sie unter „Einstellungen Info zu Gerät“ die Entwickler-Optionen frei. Tippen Sie hierfür siebenmal auf die „Buildnummer“. In den Haupteinstellungen finden Sie nun die Entwickler-Optionen, in denen Sie den Haken bei USB-Debugging setzen.Galaxy S4 rooten: Haben Sie alles Nötige für den Root-Vorgang vorbereitet, geht es jetzt ans Einge-machte. Schritt für Schritt begleiten wir Sie durch den gesamten Ablauf.

SCHRITT 1 Fahren Sie das Galaxy S4 komplett herunter, währenddessen darf das Smartphone nicht mit dem PC verbunden sein.

SCHRITT 2 Über die Tastenkombination „Lautstärketaste herunter, Home und Power“ booten Sie in den Download-Modus. Drücken Sie die Tasten gleichzeitig, und halten Sie diese kurz gedrückt. Daraufhin bestätigen Sie den Mo-dus über die „Lauter“-Taste.

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PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

AN D RO I D ROOTE N <

Page 88: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Mit der App „Root

Checker“ überprüfen

Sie fix, ob der Root

wirklich geklappt hat.

Neben den genannten Methoden gibt viele weitere Möglich-keiten, das eigene Smartphone zu rooten. Das Problem: Nicht jeder Vorgang oder jedes Tool ist für jedes Smartphone oder jede Android-Version gedacht.Unlock Root: Mit den verschiedenen Tools von Unlock Root entsperren Sie den Bootloader und rooten Sie Ihr Smart-phone. Die meisten Nexus-Geräte wie Nexus 4, Nexus 7 und Nexus 10 stehen auf der Kompatibilitätsliste. Allerdings ist für den Root dieser Modelle die kostenpflichtige Pro-Version

erforderlich. Welche Smartphones ebenfalls kompatibel sind, entnehmen Sie der Startseite www.unlockroot.com.Super-One-Click: Dieses Tool soll mit vielen Smartphones und Tablets kompatibel sein – dazu dürften zumindest die Geräte gehören, deren Bootloader nicht entsperrt werden muss. Nachdem Sie die Smartphone-Treiber sowie das An-droid SDK installiert haben, klicken Sie in dem Tool nur noch auf „Root“, und Ihr per USB an den PC angeschlos-senes Gerät erhält den Root.

Weitere Root-Möglichkeiten und Toolkits

SCHRITT 3 Beenden Sie die Software Kies, bevor Sie das Desktop-Programm Odin3XXX.exe (XXX steht für die Versionsnummer, die vari-ieren kann) als Administrator starten. Stellen Sie sicher, dass unter „Option“ nur „Auto Reboot“ und F.Reset Time“ aktiviert sind.

SCHRITT 4 Schließen Sie das Galaxy S4 per USB-Kabel an den Computer an. Klicken Sie in Odin auf das Feld „PDA“, und wählen Sie – in diesem Beispiel – die Datei CF-Auto-Root-jflte-jfltexx-gti9505.tar.md5 aus. In dem ersten Fens-ter unter „ID:COM“ sollte nun eine Meldung

wie „0:[COM20]“ erscheinen – die Zahl kann variieren.

SCHRITT 5 Klicken Sie in Odin auf „Start“. Auf Ihrem Galaxy S4 sehen Sie einen La-debalken, das Smartphone sollte dann neu star-ten. Erst jetzt entfernen Sie das USB-Kabel vom Computer. Beim Neustart wird der Root durch-geführt, dabei zeigt das Gerät einen roten Andy mit Augenklappe an. Warten Sie ab, bis das Gerät hochfährt, was länger als gewohnt dauern kann.

SCHRITT 6 Ob der Root wirklich funkti-oniert hat und Sie sich nun als Superuser bezeich-nen können, überprüfen Sie mit der Applikation „Root Checker“ – Download: www.pcwelt.de/97jr.

SCHRITT 7 Nach dem Root klicken Sie in Odin auf „Reset“. Wiederholen Sie nun die Schritte 2 bis 6, allerdings wählen Sie für das PDA-Feld die Recovery-Datei „openrecovery-twrp-2.6.0.0-jfltexx.tar“ (Version kann variieren).

SCHRITT 8 Ob das neue Recovery-Modul installiert ist, überprüfen Sie über die Tastenkom-bination „Lautstärketaste hoch, Home und Po-wer“, wenn das Smartphone ausgeschaltet ist. Halten Sie die Tasten gedrückt, bis über dem er-scheinenden Samsung-Logo in kleiner Schrift „Recovery Booting“ erscheint. Lassen Sie dann nur die Power-Taste los. Das Gerät startet eventu-ell erneut. Daraufhin sollte der Splash-Screen von Team Win erscheinen und der Recovery-Modus starten.

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PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

> AN D RO I D ROOTE N

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Wie eingangs erwähnt, gibt es verschiedene Arten, das eigene Smartphone zu rooten. Mittlerweile steht für einige Modelle eine One-Click-Lösung namens Framaroot zur Verfügung, die komfor-tabler als Odin funktioniert. Allerdings ist der Root nicht mit allen und vor allem nicht mit neuen Geräten kompatibel. Welche Geräte mit der An-wendung arbeiten, entnehmen Sie der Kompatibi-litätsliste im XDA-Developers-Forum unter www.pcwelt.de/xb21. Zu bekannten Geräten gehören das Galaxy S3, S2 und das Note.Galaxy S3 rooten: Unsere Anleitung zu der One-Click-Lösung wurde mit einem Samsung Galaxy S3 durchgeführt. Der Root-Vorgang sollte bei an-deren Modellen kaum abweichen.Vorbereitung: Unter der genannten Adresse la-den Sie sich die Framaroot-Applikation als APK für Ihr Smartphone auf den PC herunter, mit der Sie dann den Root durchführen. Schließen Sie das Telefon per USB-Kabel an den Computer an, und legen Sie die APK einfach auf die oberste Ebene des Smartphone-Speichers. Bevor Sie eine APK starten, aktivieren Sie in den Einstellungen unter „Sicherheit“ den Punkt „Unbekannte Quellen“. Laden Sie sich nun die App „Easy Installer“ unter www.pcwelt.de/j9hj herunter. Sie listet alle im Speicher befindlichen APKs auf. Aktivieren Sie Framaroot, und tippen Sie auf „Installieren“.

Mit Ihren erweiterten Berechtigungen des Android-Systems können Sie mehr Apps als zuvor nutzen und viele Funktionen freischalten, die vorher nicht möglich waren. So können Sie beispielsweise über bestimmte Appli-kationen die Prozessorleistung bestimmen und die CPU sogar übertak-ten. Außerdem entziehen Sie anderen Apps gewisse Zugriffe auf Ihre Da-ten, die Sie nicht preisgeben möchten.

Mit sogenannten Custom-ROMs passen Sie die Optik und den Funkti-onsumfang Ihres Android-Smartphones an. Sie haben dadurch mehr Möglichkeiten, das System den eigenen Vorstellungen individuell anzu-passen. Es kann sogar so weit gehen, dass die Performance zunimmt.

In dem Artikel „Mehr Power für das Smartphone“ (ab Seite 102 in der Ausgabe 5/2013 dieser Zeitschrift) konnten Sie im Detail nachlesen, wel-che Apps und Funktionen Sie nach dem Root nutzen können. Zudem finden Sie dort viele Tipps rund um das Thema Custom-ROM.

SCHRITT 1 Starten Sie die App Framaroot, und wählen Sie aus, welche „Admin“-App nach dem Root installiert sein soll – Superuser und SuperSU stehen zur Auswahl. Die Grund-funktionen der beiden Anwendungen sind ähnlich, SuperSU soll allerdings stabiler laufen.

SCHRITT 2 Tippen Sie auf einen der drei angezeigten Exploits Sam, Frodo oder Ara-gorn, um den Root zu starten. Schlägt das Rooting fehl, tippen Sie auf „Ok“ und pro-bieren den nächsten Exploit aus.

SCHRITT 3 Hat die App erfolgreich den Superuser bzw. SuperSU installiert, starten Sie Ihr Smartphone neu.

SCHRITT 4 Nun sollten Sie die Anwen-dung im App-Menü finden. Ob der Root wirklich erfolgreich war, können Sie mit der App „Root Checker“ prüfen.

One-Click-Root mit Framaroot

für viele Modelle

Sinnvolle Root-Apps und Custom-ROMs

Mit der App Framaroot

lassen sich viele Androi-

den mit nur einem Klick

und in Windeseile rooten.

Als Superuser erhalten

Sie spezielle Berechti-

gungen, etwa um die

Prozessorleistung mit

der App Set CPU anzu-

passen.

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PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

AN D RO I D ROOTE N <

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Der unknackbare Passwort-Safe100 Online-Accounts, aber nur wenige Kennwörter für alle Zugänge: deut-

scher Durchschnitt, aber ein enormes Sicherheitsrisiko. AndroidWelt erklärt,

wie Sie aus dieser Passwort-Falle herauskommen. Von Peter Stelzel-Morawietz

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PRAXIS > O N L I N E -S I C H E R H E IT

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Das manuelle Ändern der Passwörter ist – hat man mehrere Dutzend

Online-Zugänge – ziemlich mühsam. Wer aber ein Kennwort für meh-

rere Dienste im Web verwendet, sollte dies unbedingt tun!

Der PC-WELT Browser Check umfasst neben der Prüfung auf

Aktualität und Sicherheitseinstellungen auch ein Tool zum Er-

zeugen absolut sicherer Passwörter.

Erstaunlich genug, aber er existiert tatsächlich: der Tag des Passworts. Zwar gibt es mittlerweile fast unzählige solcher „Tage“, dennoch unter-streicht schon die bloße Existenz die Bedeutung des Themas. Untermauert wird dies durch zahl-reiche Studien zur Sicherheit von Passwörtern, die – so lassen sie sich kurz zusammenfassen – nichts Gutes verheißen.

So verzichten nach einer repräsentativen Umfra-ge des Internet-Anbieters Web.de fast zwei Drittel der Befragten bei ihren Zugangscodes auf Ziffern, Sonderzeichen oder das Abwechseln von Groß- und Kleinbuchstaben. Ferner ändert nicht einmal jeder Fünfte einmal monatlich das Kennwort sei-nes Mail-Accounts, im Vorjahr taten dies noch deutlich mehr. Außerdem sind Geburtstage, Haus-tiernamen oder Zeichenfolgen wie 123456 bei deutschen Internetnutzern als „Zugangsschutz“ noch immer weit verbreitet. Die ist zwar leicht zu merken, aber eben auch leicht zu knacken.

Aktuelle Studien: Leichtfertiger Umgang mit Passwörtern hält anAll dies ist lange bekannt, doch in den ver-gangenen zwei Jahren hat sich die Situation nochmals drastisch verschärft. Denn zum einem wurden in dieser Zeit zunehmend die Passwort-Datenbanken auch großer Unternehmen professi-onell gehackt – das Playstation Network (PSN) von Sony mit mehr als 70 Millionen erbeuteten Kontendaten im Jahr 2011 war nur das größte von zahlreichen „Opfern“ dieser Art.

Zum anderen ergibt sich mit dem ebenfalls aus Umfragen bekannten Fakt, dass nur gut ein Drit-tel der deutschen Internet-Nutzer ihre unter-schiedlichen Internet-Dienste mit individuellen Zugangskennungen schützt, daraus ein gefähr-licher Mix: Haben Kriminelle erst einmal ein Kennwort erbeutet, haben sie damit Zugang zu einer Vielzahl von Online-Diensten.

In diesem Ratgeber soll es aber keineswegs bei dem allgemeinen Rat, doch „bitte schön jedes Online-Konto mit einem individuellen Passwort zu versehen“ bleiben. GalaxyWelt bietet mit Pass-wort Depot 6 vielmehr einen sicheren und ein-fach zu bedienenden Passwort-Manager. Ein sol-ches Verwaltungsprogramm hat gleich mehrere Vorteile: Es erzeugt selbst starke Passwörter und speichert sämtliche Kennwörter verschlüsselt, er-laubt das schnelle Einloggen auf einer Webseite, wobei die Übernahme und das Entschlüsseln des Zugangscodes für den betreffenden Online-

Dienst automatisch im Hintergrund läuft. Schließlich müssen Sie sich nur noch einen ein-zigen Code merken, nämlich den für das Verwal-tungsprogramm selbst, mit dem die übrigen ent-schlüsselt und damit für Sie sichtbar werden.

Password Depot 6 und PC-WELT Browser CheckDen Einsatz und die wichtigsten Schritte zum be-reits erwähnten Password Depot 6 beschreibt der Workshop ab Seite 92 ausführlich. Nützlich in Sachen Sicherheit ist zudem der PC-WELT Browser Check (www.browsercheck.pcwelt.de).

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O N L I N E -S I C H E R H E IT < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

Page 92: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Neben vielen anderen Funktionen bietet der PC-WELT Browser Check über das Register „Wei-tere Tools“ ein Programm zum Messen der Stärke eines Passworts (www.browsercheck.pcwelt.de/passwortstaerke-messen) sowie einen Passwort-generator (www.browsercheck.pcwelt.de/pass-wort-generator). Darin können Sie nicht nur die Kennwortlänge bestimmen, sondern auch sonst genau festlegen, welche Zeichen wo in dem zu generierenden Kennwort enthalten sein sollen.

Kennwörter online und auf dem Smartphone verwaltenStellt sich noch die Frage, wie sich all die Zu-gangscodes auch unterwegs sicher nutzen lassen,

Kennwörter mit Password Depot 6 verwalten

Auf der Heft-DVD finden Sie die Vollversion Password Depot 6, mit der sich Kennwör-ter aller Art, PIN-Nummern, Kreditkartendaten und viele andere Daten speichern, verwalten und erzeugen lassen.

So geht’s: Installieren Sie die Software von der DVD mit allen Voreinstellungen. Damit werden beim Setup auch die Zu-satzfunktionen wie die Dateiverschlüs-selung für den Windows-Explorer, die virtuelle Tastatur und die Add-ons für die Browser Chrome, Firefox und Inter-net Explorer aufgespielt.

Zum Aktivieren der Vollversion star-ten Sie Password Depot 6 und klicken auf das Schloss-Symbol links oben und „Mehr Freischalten Jetzt freischal-ten Weiter“. Tippen Sie im folgenden Dialogfeld eine gültige Mailadresse und Ihren Namen ein, bestätigen Sie mit „Weiter Aktivierungskey anfordern“. Dieser wird Ihnen per E-Mail zuge-schickt, Sie übernehmen ihn in das wei-terhin geöffnete Fenster von Password Depot, klicken auf „Weiter“ und geben im Feld „Freigabecode“ folgende Kom-bination ein: F443FB2D-G98R-TQ6E4-L638T-MTWCS-N4B9Q-CJTJJ. Damit ist der Passwortmanager in der Vollver-sion freigeschaltet.

Nach dem Programmstart legen Sie im ersten Schritt mit einem Klick auf das Schlüssel-Symbol (links oben) und „Neu“ eine neue Kennwortdatei an. Möchten Sie Password Depot 6 nur zu Hause auf einem PC nutzen, bleiben Sie im Register „Lokales System“. Wir wechseln ins nächste Register, also zum „USB-Speichermedium“. Damit sind alle Online-Zugänge auch unterwegs nutzbar, wenn Sie das Verwaltungspro-gramm selbst über „Extras USB-In-stallation“ als portable Version eben-falls auf dem mobilen Datenträger installieren.Zurück zur Einrichtung: Im Feld „Datei-name der Kennwörterdatei“ tippen Sie Ihren Namen, eine bestimmte Rubrik wie „Online-Einkauf“ oder etwas Ähnliches ein, darunter eine Beschreibung. Seien Sie beim „Hinweis zum Master-Kennwort“ vorsichtig, weil dieser unter Umständen für andere sichtbar ist. Im rechten Fens-terteil tippen Sie zweimal einen wirklich sicheren Code ein! Das Master-Passwort

muss sitzen, sonst hat ein Angreifer po-tenziell Zugriff auf alle Ihre Online-Zu-gänge. Unser 18-stelliges Beispielpass-wort würde laut Password Depot 6 erst nach 495 Milliarden Jahren geknackt.

Wichtig: Dieses Master-Passwort müs-sen Sie sich merken, irgendwo sicher auf-geschrieben unter Verschluss halten, aber keinesfalls unverschlüsselt in einer Text-datei auf dem PC speichern!

Nun gehen Sie daran, Ihre Online-Zugänge in dem Verwaltungsprogramm zu speichern. Für den ersten Eintrag kli-cken Sie links oben auf das Symbol „Hinzufügen“, tippen im Beschreibungs-feld als Bespiel „Amazon“ ein und da-runter Ihren Kontonamen – im Beispiel ist das die E-Mail-Adresse. Um ein neues, sicheres Kennwort zu erzeugen, klicken Sie auf das im folgenden Bild rot mar-kierte Symbol rechts von der Zeile „Be-stätigung“. Bewegen Sie die Maus ein paar Sekunden über das Feld unten, um ein neues Kennwort zu erzeugen. Geben Sie schließlich die zugehörige Web-URL,

Steckt im PC-WELT Browser Check: Der Passwortgenerator

erzeugt absolut sichere Kennwörter mit einstellbarer Länge

und vielen zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen.

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eine kurze Beschreibung und durch Set-zen des kleinen Kontrollhakens noch ein Verfallsdatum ein. Schließen Sie mit einem Klick auf „OK“ ab.

Wenn Sie, wie eben empfohlen, mit Password Depot 6 einen neuen, sicheren Zugangscode erzeugt haben, müssen Sie dieses – natürlich nur einmalig – in Ihrem Benutzerkonto auf der betreffenden Webseite auch tun. Das können wir Ih-nen leider nicht ersparen. Wie Sie dabei

vorgehen, lesen Sie im Kasten „100 Pass-wörter ändern – ein Selbstversuch“ auf Seite 94. Wenn Sie beim Ändern des Kennworts Ihr neues Passwort online eingeben müssen, markieren Sie den zu-gehörigen Eintrag in Password Depot 6 und drücken die Taste „F2“. Damit ko-pieren Sie das Kennwort in die Zwischen-ablage und fügen es von dort über die Tastenkombination „Strg + V“ bei Ihrem Online-Dienst zum Ändern wieder ein.

Die Taste „F2“ dient auch sonst zum Einfügen des Passworts in die Zwischen-ablage und damit zum schnellen Einlog-gen. „F5“ öffnet die zugehörige Web-seite im Browser, und „F6“ füllt Konto- bzw. Nutzernamen und Kenn-wort selbstständig ein – inklusive auto-matischem Einloggen. Diese und andere wichtige Shortcuts blenden Sie über das Aufrufen des Kontextmenüs, also mit der rechten Maustaste, ein.

Das Master-Passwort zum Verschlüsseln der Kennwortdateien

muss besonders sicher sein: Namen, einfache Phrasen oder ähn-

liche Formulierungen sind an dieser Stelle tabu.

Die für Ihre Online-Zugänge erzeugten Passwörter brauchen

Sie sich keinesfalls zu merken, das erledigt die Software Pass-

word Depot 6 für Sie.

das heißt entweder online direkt im Browser oder auf dem Smartphone.

Haben Sie die Verwaltungs-Software Password Depot 6 von der DVD gratis zur Vollversion frei-geschaltet, steht neben der im Workshop er-wähnten Speicherung der Kennwortdatei auf der lokalen Festplatte oder dem USB-Stick auch der „Password Depot Server“ zur Verfügung. Dort lassen sich alle Online-Zugänge, die Sie benöti-gen, ihrerseits online ablegen.

Eine Alternative stellt der Webdienst Lastpass dar: Auf der Seite https://lastpass.com/misc_download.php stehen in der Rubrik „Windows“ die Plug-ins für alle gängigen Browser zur Verfü-gung, also auch für Opera und Safari. Darüber

Der Passwort-Webservice Lastpass ist für Windows, Mac OS,

Linux und verschiedene Mobilbetriebssysteme beziehungs-

weise deren Browser erhältlich.

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100 Passwörter ändern – ein Selbstversuch

Das Thema begleitet mich seit 15 Jahren: Jedes Mal, wenn mir der Anbieter einer Passwortverwaltung eine neue Version oder ein neues Programm vorstellt, frage ich: „Gibt es einen Assistenten zum Än-dern der vielen Online-Passwörter?“ Nein, das sei zu kompliziert, insbesonde-re weil Webseiten wie von Amazon, Ebay & Co. ständig ihre Struktur änderten. Da helfe eben eine starre Programmstruktur nicht weiter.

Das mag stimmen, und doch ist dies angesichts der in vielen Umfrageergeb-nisse, dass fast zwei Drittel der Befragten ihre Online-Zugänge nicht (!) mit indivi-duellen Zugangskennungen schützen, ein Mangel. Wer nämlich erst einmal mehre-re Dutzend Online-Zugänge verwendet, verspürt wenig Lust, diese manuell müh-sam zu ändern – zumal jeder Online-Dienst die Änderungsoption irgendwo anders versteckt. Da hilft nur, auf jeder Webseite selbst zu suchen!

Das haben wir getan, los geht’s also: Zuerst lassen Sie sich von Password De-pot 6 (auf DVD) oder vom PC-WELT Passwortgenerator (www.browsercheck.pcwelt.de/passwort-generator) ein neues, sicheres Kennwort erzeugen und über-nehmen das in die Windows-Zwischen-

ablage. Anschließend rufen Sie den ersten Online-Dienst auf und loggen sich dort ein, suchen nach Ausdrücken wie „Mein Konto“ oder „Persönliche Daten“, um das Passwort zu ändern, und tippen den alten und den neuen Code doppelt ein.

Taucht dabei irgendein Problem auf, zum Beispiel weil man sich nach der zehnten Passwortänderung einfach zu oft vertippt hat, wiederholt man das Ganze. Manchmal hilft auch nur die „Passwort vergessen?“-Funktion, die den einen au-tomatisch generierten Zugangscode per Mail verschickt – den man natürlich so-fort in einen sicheren ändert!

Das alles dauert seine Zeit, unter drei Minuten pro Zugang ist es in der Praxis schlicht kaum zu schaffen. Wer also –

völlig realistisch – 100 verschiedene On-line-Dienste verwendet, ist 300 Minuten oder volle fünf Stunden beschäftigt. Nur bitte nicht an einem Stück, denn dabei wird man rammdösig!

Deshalb also wieder der Appell an die Hersteller von Passwortmanagern: Da ist millionenfacher Bedarf an einer ein-fachen Lösung, die den Aufwand – ver-glichen mit dem manuellen Ändern – er-heblich reduziert. Ich bin sicher, viele Menschen wären bereit, für einen sol-chen, gut gemachten Service zu zahlen, um aus ihrer „Passwort-Falle“ herauszu-kommen.

Peter Stelzel-Morawietz

AndroidWelt

Passwort-Änderung miss-

glückt: „Bei Ihrer Anfrage

ist ein Problem aufgetre-

ten.“ Vermutlich ist’s

irgendein Vertipper oder

sonst ein Problem – also

auf ein Neues …

Keepassdroid ist eine kostenlose

App, mit der Sie Ihre Passwörter ver-

walten können. Um sie vor Zugriff zu

schützen, vergeben Sie ein Master-

Passwort bzw. eine Passphrase.

hinaus finden Sie auf der DVD das Tool Lastpass Universal Windows Installation, das die Pass-wort-Add-ons für die drei wichtigsten Browser auf dem Windows-PC beinhaltet, also für Chrome, Firefox und den Internet Explorer.

Ferner stellt Lastpass Apps für mobile Geräte mit Android zur Verfügung. Dazu ist ein Premi-um-Account erforderlich, der jährlich 12 US-Dol-lar kostet, also knapp 10 Euro.

Eine kostenlose App-Alternative für Android ist Keepassdroid. Diesen Passwort-Safe sichern Sie mit einem Master-Passwort, und dann kön-nen Sie Ihre komplette Passwort-Datenbank ex-portieren, um sie beispielsweise auf Ihrem PC zu archivieren und / oder dort auch zu nutzen. In der App lassen sich Gruppen und Einträge anlegen.

Keepassdroid

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Mindestens acht Zeichen verwenden – besser

mehr, mit der Ausnahme, dass bei der Absiche-rung der WLAN-Verbindung daheim das Pass-wort mindestens 20 Zeichen lang sein sollte. Denn dort sind, anders als bei Online-Konten, anhaltende Offline-Attacken möglich.Keine Namen von Familienmitgliedern, Haus-tieren, Freunden, Lieblingsstars oder deren Ge-burtsdaten usw.!Keine Begriffe aus Wörterbüchern und keine aus gängigen Varianten und Wiederholungs- oder Tastaturmustern: also nicht „asdfgh“ (Tastenfol-ge auf der Tastatur), „1234abcd“ oder Ähnliches.Wenig Sinn macht das Anhängen einer Ziffer

oder eines Sonderzeichens ans Ende eines ansons-ten unsicheren Kennwortes, also zum Beispiel „Schatzi4“.Umlaute in Passwörtern erhöhen die Sicher-

heit, können aber im Ausland häufig nicht ein-fach über die dort üblichen Tastaturen eingege-ben werden.Passwörter keinesfalls zugänglich aufschrei-

ben oder unverschlüsselt auf dem PC speichern, sondern daheim aufbewahren oder in einer ver-schlüsselten Datei ablegen. Besonders bequem ist dies mit einem Verwaltungsprogramm für Pass-wörter wie Password Depot 6 (Workshop auf den Seiten 92 und 93).Sichere Passwörter lassen sich aus einem belie-bigen, selbst erdachten und am besten absurden Satz bilden. Dabei nimmt man jeweils nur den ersten, zweiten oder einen anderen Buchstaben jedes Wortes und ändert dann noch einzelne Buchstaben in Sonderzeichen oder Ziffern. Ein Beispiel: Aus der Phrase „Ich bin nun einmal der zweitbeste Bergsteiger der Welt, nur Reinhold Messner war im vorigen Jahrhundert noch bes-ser“ ergeben die jeweils zweiten Buchstaben den Zugangscode „ciuieweeeueeamoaoe“. Ändert man dann beispielsweise noch das „u“ in eine „5“, das „a“ in das Slash-Sonderzeichen (/) und streut zwei oder drei Großbuchstaben ein, ergibt sich „ci5ieWEEe5Ee/mo/oe“ – dieses Passwort besteht aus 18 Zeichen und ist vergleichsweise

Das sichere Passwort

Was ist ein gutes Passwort, wann ist ein Passwort sicher? Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt folgende amtliche Empfehlungen.

sicher. Wichtig ist, dass man sich den dem Pass-wort zugrunde liegenden Satz selbst ausgedacht hat. Ein sicheres Kennwort sollte stets auch Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern enthalten – am einfachsten ist es, Sie lassen Ihre Kennwörter von Password Depot 6 oder dem PC-WELT-Passwortgenerator (www.browsercheck.pcwelt.de/passwort-generator) er-zeugen.Passwörter regelmäßig ändern, spätestens alle paar Monate. Ein guter Passwortmanager erin-nert Sie daran.Auf gar keinen Fall einheitliche Passwörter ver-

wenden. Wer für mehrere Online-Accounts die gleichen oder leicht abgewandelte Zugangscodes verwendet, handelt leichtsinnig. Wird nämlich ein Zugang geknackt, sind auch die übrigen in Ge-fahr!Voreingestellte Passwörter ändern, denn viele Hersteller „verschlüsseln“ die Geräte werkseitig mit einem Standard oder lassen die Absicherung gleich ganz weg. Der Bundesgerichtshof hat 2010 im Urteil zur „Störerhaftung“ (Az. I ZR 121/08) ausdrücklich gefordert, dass Besitzer von WLAN-Routern den voreingestellten Schutz durch einen individuellen abändern.Passwörter nie weitergeben oder per Mail ver-

senden, sofern man die E-Mail nicht ihrerseits sicher verschlüsselt.

Der Bundesgerichtshof verlangt,

dass die Besitzer von Hardware

die vom Hersteller vergebenen

Passwörter ändern und durch indi-

viduelle ersetzen.

95

O N L I N E -S I C H E R H E IT < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

Page 96: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Android komplett absichern – so geht́ sFirmen sammeln Nutzerdaten, Behörden belauschen Telefonate. Sie ha-

ben die Nase voll davon, Daten preiszugeben? Wir zeigen Ihnen, wie Sie

Ihr Android-Smartphone vor Zugriffen Dritter absichern. Von Dennis Steimels

Um den Zugriff Dritter auf

das eigene Gerät zu verhin-

dern, reicht oft schon die

Bildschirmsperre aus.

Die Grundsicherung

Um den unbefugten Zugriff auf den eigenen An-droiden zu verhindern, können Sie simple, aber wirkungsvolle Sicherungsmaßnahmen auf dem Gerät aktivieren.SIM-Sperre: Jede SIM-Karte ist ab Werk mit ei-ner PIN-Nummer geschützt, die im Idealfall nur Sie selbst kennen. In den Einstellungen unter „Si-cherheit“ finden Sie den Punkt „SIM-Sperre ein-richten“. Tippen Sie darauf, können Sie Ihre SIM-Karte mit einer selbst gewählten vierstelligen PIN-Nummer schützen. Der Vorteil: Bei jedem Smartphone-Neustart muss der Nutzer diese Nummer eingeben, um die SIM zu entsperren und das Handy zu nutzen. Dritte können dem-nach Ihr Smartphone nicht mit Ihrer SIM-Karte in Betrieb nehmen.Bildschirmsperre: Darüber hinaus sollten Sie in den Einstellungen unter „Sicherheit“ eine Bild-schirmsperre einstellen. Sobald Sie dann das Smartphone aktivieren, werden Sie aufgefordert, das Display zu entsperren – andernfalls können Sie das Gerät nicht nutzen. Zur Auswahl stehen die Gesichtserkennung, ein Muster eine PIN-Nummer sowie ein Passwort.

Sobald Sie Ihren Androiden mit dem Internet ver-binden, schicken Sie mehr Daten in die freie Welt, als Ihnen wahrscheinlich lieb ist – und zwar nicht immer freiwillig. Tracker verfolgen Ihre Spuren im Internet, um aufgrund Ihres Surfverhaltens passende, aber oft nervige Werbung für Sie zu schalten, fremde Personen können mit speziellen Methoden Ihre Telefonate mitschneiden, und Ihr E-Mail-Verkehr ist im Grunde ein offenes Buch.

96 AndroidWelt 6/2013

PRAXIS > AN D RO I D VE RSCH LÜSS E LT

Page 97: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Anonym im Internet surfen

Proxy“, damit die Apps über das Tor-Netzwerk laufen. Außerdem können Sie bestimmen, ob nur einzelne Apps („Apps auswählen“) oder gleich alle Anwendungen („Alles durch Tor leiten“) durch das Netzwerk laufen. Zum Abschluss hal-ten Sie einen Finger lange auf den großen Power-

Auf dem Smartphone liegen viele sensible Daten wie Fotos, Videos und Zugangsdaten zu sozialen Netzwerken, die Sie unbedingt schützen sollten. Android selbst bietet dafür eine Grundverschlüs-selung der Daten an. Dafür tippen Sie in den Ein-stellungen unter „Sicherheit“ oder „Speicher“ auf den Punkt „Telefon verschlüsseln“.Voraussetzung: Bevor Sie mit der Verschlüsse-lung loslegen, müssen Sie Ihren Akku komplett aufladen. Außerdem fordert Sie das Gerät auf, eine numerische PIN oder ein Passwort einzustel-len, damit Sie bei jeder Smartphone-Aktivierung die Daten des Telefonspeichers entschlüsseln.Wichtig zu wissen: Bevor Sie Ihre Daten ver-schlüsseln, sollten Sie ein Backup anlegen, das Sie nicht im internen Speicher des Smartphones able-gen. Das erledigen Sie entweder mit den Verwal-tungsprogrammen der Hersteller selbst wie Sam-sung Kies. Oder Sie nutzen eine Drittan- bieter-Software wie den My Phone Explorer (auf der Heft-DVD), der mit den meisten Smartphones kompatibel ist.

Android selbst bietet in den Ein-

stellungen eine Grundverschlüs-

selung der eigenen Daten an –

dafür ist nur eine PIN nötig.

Sensible Daten verschlüsseln

Der Nachteil: Sobald Sie nämlich den Telefon-speicher von seiner Verschlüsselung befreien möchten, müssen Sie das Gerät auf die Werksein-stellungen zurücksetzen. Dabei werden sämtliche auf dem Handy befindlichen Daten gelöscht.Alternative Android-Verschlüsselung: Wollen Sie nicht Ihr komplettes Smartphone, sondern nur einzelne Dateien darauf verschlüsseln, kön-nen Sie unter anderem auf die englischsprachige App File Locker zurückgreifen, die Sie unter www.pcwelt.de/mcsb herunterladen. Sie ist im Grunde wie ein simpler Dateimanager aufgebaut. In der Anwendung navigieren sie zu den Dateien, die Sie verschlüsseln möchten. Daraufhin markie-ren Sie die Dateien und tippen anschließend auf den Befehl „Lock“. Danach vergeben Sie ein Passwort, damit keine andere Person darauf zu-greifen kann. Übrigens lassen sich so auch kom-plette Ordner verschlüsseln.Aber Achtung: Zwar können Fremde die ver-schlüsselten Dateien ohne passendes Kennwort nicht lesen, unsichtbar sind sie aber auch nicht.

Mit Ihrem Smartphone surfen Sie unterwegs viel im Web. Damit Sie nicht Ihre ganzen Daten im Internet verbreiten, können Sie sich anonym und vor allem sicher im Netz bewegen. Dazu benöti-gen Sie nur den Tor-Client „Orbot: Proxy with Tor“, den Sie unter www.pcwelt.de/vgum finden.Mit Root: Die Anwendung funktioniert zwar auch grundsätzlich ohne Root-Rechte. Möchten Sie aber den gesamten Datenverkehr schützen, kommen Sie um die erweiterten Rechte nicht he-rum. Denn sonst können Sie nur wenige Apps nutzen, die Orbot unterstützen – immerhin gehö-ren Twitter und Firefox dazu. Wie Sie auf Ihrem Android-Smartphone alle Berechtigungen erlan-gen, finden Sie auf der Heft-DVD unter „Android rooten – So geht’s“.

Nur ist es mit der Installation der App noch nicht getan. Um wirklich anonym zu surfen, müs-sen Sie Orbot richtig konfigurieren. Dazu erlau-ben Sie der Anwendung dauerhaften Root-Zu-gang. Anschließend setzen Sie den Haken bei „Anfrage auf Root-Zugriff“ und „Transparenter

Mit dem Tor-Client

Orbot in Kombi-

nation mit dem

Sicherheits-Browser

Orweb surfen Sie

anonym im Internet,

auch ohne Root.

97AndroidWelt 6/2013

AN D RO I D VE RSCH LÜSS E LT < PRAXIS

Page 98: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Abhörsicher telefonieren

Normale Festnetztelefone, klassische Handys so-wie aktuelle Smartphones können im Grunde von jedem abgehört und überwacht werden. Da-mit Sie keinen dritten und unerwünschten Teil-nehmer in der Leitung eines privaten Gesprächs

haben, der jedes Wort mitverfolgt, las-sen sich die Telefonate ganz einfach ver-schlüsseln. Dazu benötigen Sie nur die App Red Phone:: Secure Calls, um mit dem Android-Gerät verschlüsselt über VoIP telefonieren können (Download: www.pcwelt.de/6pk5). Gratis und verschlüsselt: Um die An-wendung Red Phone zu nutzen, müssen Sie in der App Ihre Mobilnummer verifi-zieren. Anschließend läuft eine SMS-Ve-rifizierung, über die Ihre Nummer regis-triert wird.

Damit Sie verschlüsselt mit Ihrem Ge-sprächspartner über Ihr Android-Gerät kommunizieren können, muss dieser ebenfalls die Anwendung nutzen. Wenn Sie nun einen Bekannten über die App anrufen, erscheint bei ihm der einge-

hende Anruf als Red-Phone-Anruf. Daraufhin läuft die Verschlüsselung des Gesprächs in Echt-zeit.End-to-End-VoIP-Gespräch: Ein verschlüsseltes Gespräch funktioniert mit der Anwendung nicht über den Mobilfunk, sprich GSM. Red Phone baut dafür extra eine VoIP-Verbindung auf, mit der Sie über das Internet kommunizieren. Im hei-mischen WLAN-Netz telefonieren Sie somit kos-tenfrei und sicher. Unterwegs funktioniert das Telefonat über das 3G-Netz, wobei es zu Abstür-zen kommen kann, wenn die Empfangsleistung ungenügend ist. Außerdem sollten Sie hierbei über eine Internet-Flat verfügen, sonst steigen die Kosten ins Unermessliche.Audioqualität: Bei einer beidseitigen WLAN-Ver-bindung ist der Klang recht gut. Zwar kommt das gesprochene Wort knapp einige Sekunden verzö-gert beim Gesprächspartner an, dafür kann keine fremde Person mithören. Unterwegs ist über 3G der Ton erstaunlich klar und deutlich. Bei einem 30-sekündigen Kurzanruf lag der Datenver-brauch bei 1 MB. Telefonieren Sie nicht zu lange, geht das noch in Ordnung.

Mit der App Red Phone

telefonieren Sie ver-

schlüsselt über eine VoIP-

Verbindung kostenlos via

WLAN oder 3G.

Button gedrückt, um Tor erst zu aktivieren. Nun können Sie überprüfen, ob Ihre Einstellungen korrekt sind und Sie über das Tor-Netzwerk sur-fen. Dazu tippen Sie in der App auf die Weltkugel,

woraufhin ein Browser-Fenster erscheint, in dem eine positive Nachricht stehen sollte.Tor-Identität: Um Ihre Spuren im Web noch bes-ser zu verwischen, starten Sie Orbot. Nun strei-chen Sie seitwärts über den aktivierten Power-Button. Er sollte sich nun um seine eigene Achse drehen. Dabei wandeln Sie die Tor-Identität, wo-durch sich Ihre ID-Adresse, mit der Sie sich im Netz bewegen, ändert.

Ohne Root: Verfügen Sie über keine Root-Rech-te auf Ihrem Android-Smartphone, dann sollten Sie den Tor-Client Orbot in Verbindung mit dem Security-Browser Orweb nutzen (Download: www.pcwelt.de/1olg). Verwenden Sie beide Apps in Kombination, verwischen Sie beim Surfen auf Webseiten Ihre Spuren.Nachteil: Zwar schützen Sie mit Tor Ihre Privat-sphäre. Jedoch müssen Sie mit schwächelnder Per-formance rechnen. Ohne Tor sind wir mit 2,9 MBit/s im Netz unterwegs, während dessen Nut-zung nur noch mit etwa 1,6 MBit/s – in der Praxis ist das deutlich spürbar. Und: Das Tor-Netzwerk gilt derzeit als kompromittiert durch das FBI!

Durch Drehen des

Power-Buttons in

der App Orbot

wechseln Sie zu ei-

ner anderen IP-

Adresse, mit der

Sie im Netz unter-

wegs sind.

98 AndroidWelt 6/2013

PRAXIS > AN D RO I D VE RSCH LÜSS E LT

Page 99: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Verschlüsselte Textnachrichten verschicken

Nutzer aktueller Smartphones kommuni-

zieren vermehrt über Chat-Programme

via Internet-Verbindung. Zu den be-

kanntesten Messenger-Apps gehört

Whatsapp. Weil die Textnachricht aber

als Klartext, ähnlich wie eine E-Mail, über-

tragen wird, könnten Unbefugte den

Chat-Verlauf aufzeichnen und gegen Sie

verwenden.

Es gibt unterschiedliche Lösungen,

wie Sie Ihre Nachrichten verschlüsseln.

Zum einen können Sie spezielle ver-

schlüsselte Messenger nutzen, um unter-

einander sicher zu chatten. Zum anderen

gibt es Sicherheits-Apps, die bestehen-

de, ungeschützte Apps sicher machen.

Wie das im Detail aussieht und welche

Apps für welchen Einsatzzweck am be-

sten geeignet sind, erfahren Sie in dem

Artikel „Sicher chatten (mit verschlüssel-

ten Messengern)“ auf Seite 104.

Verschlüsselte Mails

unter Android versenden

Mit APG ver-

schlüsseln Sie

Ihre E-Mails

und versenden

sie entweder di-

rekt aus der

App selbst oder

mit einem Mail-

Programm wie

K-9 Mail.

Prinzipiell kann jeder E-Mails anderer Personen im Web abfangen. Das große Problem: Die Mails werden im Klartext über eine weitestgehend of-fene Leitung übertragen. Um das zu verhindern, genügen allein schon zwei Apps.Googlemail verschlüsseln: Installieren Sie zu-nächst die Sicherheits-App APG, die den Open-PGP-Standard für Android umsetzt (Download: www.pcwelt.de/qn4q). Um die App zu nutzen, müssen Sie zunächst zwei Schlüssel erstellen. Dazu tippen Sie in der App auf „Menü Private Schlüssel verwalten Menü Schlüssel erzeu-gen“. Unter „Benutzer-IDs Main User ID“ ver-geben Sie nun einen Benutzernamen und geben Ihre Mail-Adresse an. Klappen Sie den Punkt „Schlüssel“ auf, und wählen Sie unter „Usage“ „Signieren und verschlüsseln“ aus. Daraufhin tippen Sie oben auf „Passwort ändern“ und le-gen ein Passwort fest. Tippen Sie erst jetzt unten auf „Speichern“.

Ist die Einrichtung erfolgreich abgeschlossen, sollten Sie jetzt zwei Schlüssel angelegt haben – einen privaten, den Sie auf keinen Fall weiterge-ben, sowie einen öffentlichen Key. Diesen öffent-lichen geben Sie an Ihre Kontakte weiter, sodass diese ihre Nachrichten an Sie damit verschlüsseln können. Zum Entschlüsseln der Nachrichten set-zen Sie wiederum Ihren privaten Schlüssel ein.

Im umgekehrten Fall importieren Sie den öf-fentlichen Schlüssel Ihrer Kontakte. Speichern Sie den erhaltenen Code auf Ihrem Smartphone, star-ten Sie die App APG, und tippen Sie auf „Menü

Öffentliche Schlüssel verwalten Menü

Schlüssel importieren“. Wählen Sie den Pfad zum Schlüssel mit der Endung „asc“ oder „gpg“ aus, und bestätigen Sie mit „OK“. Allerdings gibt es einen Nachteil: Sie müssen eine Nachricht, die Sie verschlüsseln möchten, in der App selbst schrei-ben und anschließend Ihr Googlemail-Konto aus-wählen. Das ist etwas umständlich.K-9 Mail verschlüsseln: Wesentlich komfortabler funktioniert das verschlüsselte Versenden einer Mail mit dem Nachrichten-Client K-9-Mail, der APG nativ unterstützt (Download: www.pcwelt.de/8f2k). Schreiben Sie die Mail direkt in K-9-Mail, können Sie auswählen, ob Sie eine Nachricht nur signieren oder auch verschlüsseln wollen.

99AndroidWelt 6/2013

AN D RO I D VE RSCH LÜSS E LT < PRAXIS

Page 100: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Neben aktuellen Funktionen und Apps interes-siert die meisten Anwender ei nes Smartphones dessen tatsächliche Akkulaufzeit. Der Grund: Große Displays, schnelle Prozessoren und zig Ex-tras verbrauchen jede Menge Strom. Wir sagen, was zu tun ist, damit der Akku lange durchhält.

Display-Timeout

Zunächst einmal sollten Sie Ihr Display so ein-stellen, dass es sich bei Nichtbenutzung des Smartphones abschaltet („Einstellungen An-zeige Display-Timeout“). Beobachten Sie Ihr bisheriges Nutzungsverhalten, um die richtige Zeitspanne dafür zu finden. Falls Sie auf Ihrem Smartphone grundsätzlich alle fünf Minuten Mails checken, hat es keinen Sinn, wenn Sie das Display nach zehn Minuten abdunkeln lassen.

Helligkeit einstellen

Ein helles Display verbraucht zwangsläufig mehr Strom. Im Menüpunkt „Helligkeit“ stellen Sie die Helligkeit des Touchscreens so ein, dass Sie alles noch gut erkennen können, ohne Strom zu ver-schwenden. Damit haben Sie die grundsätzliche Helligkeit des Displays festgelegt. Nicht immer benötigen Sie die von Ihnen eingestellte Helligkeit in vollem Umfang. Wenn Sie keine längeren Texte lesen müssen, sondern nur schnell eine Mail ab-rufen oder einfach telefonisch erreichbar sein wollen, dann empfiehlt es sich, die Helligkeit des Displays noch ein wenig stärker zu reduzieren.

Lange Akku- laufzeitenMit den richtigen Einstellungen lässt sich

die Akkulaufzeit Ihres Smartphones ein

gutes Stück weit verbessern – ohne dass

Sie dabei auf etwas verzichten müssten.

Von Peter-Uwe Lechner Foto

: © C

lem

ens

Str

imm

er

Der höchste Akkuver-

brauch eines Smart-

phones kommt vom

Display. Hier können

Sie Strom sparen,

wenn Sie die Zeit

verkürzen, nach der

das Display bei

Inaktivität ausge-

schaltet werden soll.

100

PRAXIS > AN D RO I D -TU N I N G

AndroidWelt 6/2013

Page 101: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Netz auswählenAuch der häufige Wechsel zwischen 3G/UMTS- und 2G/GSM/Edge-Netzen zehrt am Akku. Das tritt vor allem in ländlichen Regionen auf: Kom-men Sie in die Nähe einer größeren Stadt, wählt sich Ihr Smartphone vermutlich in ein 3G-Netz ein (das wird in der Statuszeile am oberen Bild-schirmrand mit ei nem H angezeigt). Wenn Sie sich von dem 3G-Sendemast entfernen, springt Ihr Smartphone irgendwann auf Edge zurück (mit einem E in der Statuszeile signalisiert). Falls Sie sich also in einer Gegend mit schwachem oder nur gelegentlichem 3G-Signal aufhalten und Ih-ren Akku schonen wollen, sollten Sie das Smart-phone so einstellen, dass es von vornherein nur GSM zur Verbindung benutzt: „Einstellungen Drahtlos und Netzwerke Mobile Netzwerke

Netzwerkmodus Nur GSM“.

WLAN deaktivieren

Außerhalb Ihres WLANs sollten Sie die WLAN-Funktionen am Handy abschal ten. Die ständige Suche nach verfügbaren Funknetzwerken bean-sprucht den Akku. Entfernen Sie in den Einstel-lungen unter „Drahtlos und Netzwerke WLAN-Einstellungen“ das Häkchen bei „Netz-werkhinweis“.

Keine Autosynchronisation

Auch ein permanenter Datenabgleich sorgt für einen schnell entleerten Smartphone-Akku. Um

das zu ändern, gehen Sie zu den „Einstellungen“ und dann zu „Konten und Synchronisierung“. Entfernen Sie im Anschluss daran das Häkchen vor „Automatische Synchronisierung“. Darunter können Sie festlegen, welche Daten wann auto-matisch abgeglichen werden sollen.

Weiter Einsparungen

können Sie vorneh-

men, wenn Sie die

Helligkeit des Dis-

plays herunterdrehen.

Der häufige Wechsel

zwischen Netzen –

etwa GSM und 3G –

geht zulasten des Ak-

kus. Wählen Sie daher

„Nur GSM“, um dies

zu vermeiden.

Ist bei Ihrem Handy WLAN eingeschal-

tet, versucht es permanent, sich einzu-

wählen. Um den Akku zu schonen,

sollten Sie diese Option ausschalten.

Eine permanente Synchronisation ist

für viele Nutzer überflüssig und kos-

tet Akkuleistung. Sie sollte daher se-

lektiv abgeschaltet werden.

101

AN D RO I D -TU N I N G < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

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GPS abschaltenDie GPS-Funktion gehört zu den größten Strom-verbrauchern. Die Standortermittlung kann ebenso gut über die Funkzellen des Telefonprovi-ders stattfinden wie per WLAN – beide verbrau-chen weit weniger Strom. Deaktivieren Sie des-halb GPS, wenn Sie es nicht benötigen. So ganz nebenbei gewinnen Sie da mit auch ein wenig mehr Datenschutz. Am schnellsten klappt dies über das Android-Widget „Energiesteuerung“ (siehe dazu unten) oder unter „Einstellungen Ort GPS-Satelliten verwenden“.

Energieverwaltung mit AutomatikfunktionenSchnell ändern Sie Geräteeinstellungen mit dem bei Android mitgelieferten Widget, das Sie auf ei-nen Ihrer Startbildschirme legen. Drücken Sie dazu mit dem Finger länger auf eine freie Stelle Ihres Displays, und wählen Sie im Auswahlmenü „Widget“. Scrollen Sie bis zu „Energiesteue-rung“, und wählen Sie das Widget aus. Künftig können Sie damit bequem die Helligkeit herauf- und herunterregeln, WLAN und Bluetooth steu-ern sowie GPS nach Bedarf ein- und ausschalten. Energiemanager: Wenn Sie sich weiterführende Einstellmöglichkeiten beim Energiemanagement wünschen, installieren Sie die App Juice Defender aus dem Google Play Store. Die App verlängert die Akkulaufzeit, indem starke Stromverbraucher wie 3G/4G und WLAN bedarfsorientiert gesteu-ert werden. Mithilfe von fünf vorgefertigten Profi len – „abgestimmt“, „aggressiv“, „extrem“, „anpassen“ und „erweitert“ – lassen sich die je-weiligen Einstellungen schnell anwenden. Zahl-reiche Grundfunktionen stehen bereits in der kostenlosen App zur Verfügung, für einige Funk-tionen werden die kostenpflich tigen Versionen Juice Defender Plus (1,99 Euro) oder Ultimate (4,99 Euro) benötigt.Stromfresser aufspüren: Die kostenlose App Where’s My Droid Power aus dem Play Store

zeigt fortwährend den Stromverbrauch aller lau-fenden Anwendungen in einer Übersicht an. Man kann Apps mit einem Fingertipp stoppen, zu ih-nen wechseln oder sie vom Smartphone deinstal-lieren. CPU-Manager: Mit der App Set CPU (1,49 Euro) lässt sich der Stromverbrauch steuern, in-dem man den Prozessortakt drosselt und dadurch die Leistungsaufnahme reduziert.

Neben dem Display ist

auch die GPS-Funk-

tion dafür verantwort-

lich, dass der Akku

schnell leer wird. Um

Strom zu sparen, akti-

vieren Sie sie also nur

bei Bedarf.

Über ein kleines Widget auf dem Homescreen kön-

nen Sie einige Funktionen wie WLAN, Bluetooth

und die Bildschirmhelligkeit schnell ein- und wieder

ausschalten.

Es gibt zwei kostenlose Android-Apps, mit denen Sie die Batterielaufzeit verwalten können. Green Power Free ver-waltet Ihr WLAN, Ihre Daten-Synchronisierung und andere den Akku belastende Funktionen ganz automatisch. Nach-dem Sie die App einmal konfiguriert haben, müssen Sie sich eigentlich nicht mehr darum kümmern.

Der Battery Indicator visualisiert Ihren Akkuverbrauch: Die App zeigt Ihnen die verbleibende Batterielaufzeit in Ein-Prozent-Schritten an, auch wenn Ihr Smartphone sonst nur Zehn-Prozent-Schritte darstellen kann. Beispielsweise sagt uns unser Droid X, dass die Batterie aktuell zu 90 Pro-zent geladen ist, aber der Battery Indicator zeigt 86% an. Mit der App erhalten Sie auch einen schnellen Zugriff auf den Batterieverbrauchs-Bildschirm.

Stromspar-Apps

103

AN D RO I D -TU N I N G < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

Page 104: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Seit Anfang Juni 2013 nehmen die Schlagzeilen bezüglich des NSA-Skandals kein Ende. Umso nachdenklicher müssen uns die vorhandenen Si-cherheitslücken gängiger Messenger wie Whats-app machen. Was viele nicht wissen: Es besteht keinerlei Notwendigkeit, gerade das angreifbare Whatsapp für private Unterhaltungen zu nutzen. Verschlüsselte Chatprogramme sind auf dem Vormarsch und stehen den gängigen Messengern in puncto Bedienungsfreundlichkeit, Design und Funktionsvielfalt in nichts nach. Auch Zusatz-Apps, die E-Mails, SMS oder andere Nachrichten separat verschlüsseln, stehen zur Verfügung.

Symmetrische und asymmetrische Verfahren der VerschlüselungGrundsätzlich gibt es zwei gängige Verschlüsse-lungsverfahren: das asymmetrische und das

symmetrische Kryptosystem. Bei der asymmetrischen Verschlüsselungs-

variante erstellt jeder Nutzer sein eigenes Schlüsselpaar. Dieses besteht aus einem öf-fentlichen und einem privaten Schlüssel. Für die Kommunikation müssen beiden Partner ihre jeweils öffentlichen Codes austauschen. Wie dieser Austausch vonstatten geht, ist - anders als beim symmetrischen Verfahren - unwichtig, da der öffentliche Schlüssel nicht geheim ist. Um eine Nachricht auszutau-

schen, verschlüsselt der Sender mit dem öffent-lichen Schlüssel des Empfängers den Text, der ihn wiederum mit seinem privaten Code dechiffriert.

Bei der symmetrischen Variante verwenden beide Partner für die Ver- beziehungsweise Ent-schlüsselung denselben Code. Fällt dieser Schlüs-sel einem Unbefugten in die Hände, kann dieser auf die Unterhaltung zugreifen. Sie sollten den Schlüssel also hüten wie Ihren Augapfel. Hieraus entsteht das Problem des Schlüsselaustauschs: Die einzige Möglichkeit, um die sichere Kommu-nikation zu gewährleisten, ist ein persönliches Treffen. Manche Messenger bieten für den Tausch das asymmetrische Verfahren an. Für die spätere Kommunikation greifen die Anbieter wieder auf das symmetrische Kryptosystem zurück, da dieses wesentlich schneller ist.

Bei beiden Kryptoverfahren handelt es sich End-to-End-Verschlüsselungen: Die Nachricht wird auf dem Gerät des Senders verschlüsselt und erst auf dem Gerät des Empfängers entschlüsselt. Die Daten sind somit über alle Übertragungssta-tionen auf dem kompletten Weg kodiert.

Messenger Apps: Achten Sie auf Sicherheitslücken!Mittlerweile stehen zahlreiche angeblich sichere Nachrichtendienste wie Threema, My Enigma, Whistle.im, Kontalk oder Hike zur Verfügung. Bei der Wahl sollten Sie jedoch einige Kriterien beachten: Um welche Verschlüsselungsvariante handelt es sich? Wie sicher lassen sich neue Kon-takte hinzufügen? Ist der Messenger für mög-lichst alle Betriebssysteme wie Android, iOS, Windows und Blackberry verfügbar, da sonst nicht alle Ihre Freunde mitmachen können? Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, hat An-droidWelt zwei Apps für Sie genauer untersucht.

Sicher chatten Wie privat ist unsere Smartphone-Kommunikation

in Zeiten der verdachtsunabhängigen Überwa-

chung durch die NSA? AndroidWelt stellt Ihnen

verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie ganz leicht

verschlüsselt kommunizieren können. Von Sandra Ohse

Das kostenlose

My Enigma ist für An-

droid, iOS und Black-

berry verfügbar. Leider

weist es einige Sicher-

heitslücken auf.

My Enigma

Secret Message

Elite

Threema

104 AndroidWelt 6/2013

PRAXIS > VE RSCH LÜSS E LTE M E SS E N G E R

Page 105: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

My Enigma: Die kostenlose Anwendung My Enigma nutzt eine symmetrische Verschlüsselung. Der gemeinsame Schlüssel von Sender sowie Empfänger wird automatisch erstellt und auf dem Server gespeichert. Der Account selbst wird über die Telefonnummer abgesichert. Leider wer-den alle Kontakte automatisch mit dem Telefon-buch synchronisiert. Wie sicher diese Variante ist, darüber lässt sich nur spekulieren. Vorteilhaft ist, dass die Anwendung bereits Android, iOS und Blackberry unterstützt. An einer Windows-Vari-ante wird gearbeitet. Außerdem können Sie ver-schlüsselte SMS-Nachrichten versenden, falls der Zugang zum Internet fehlt. Verschicken können Sie Fotos, Sprachmemos und Videos.Threema: Dieser Dienst kostet einmalig 1,60 Euro. Die Fülle an Funktionen sollte Sie aber für diesen Preis entschädigen. Threema setzt auf ein asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren. Sie authentifizieren sich über Ihre Mailadresse sowie Ihre Telefonnummer und erstellen per Wischen über ein großes Zahlenfeld Ihr Schlüsselpaar. Der öffentliche Schlüssel wird als QR-Code auf Ihrem Smartphone hinterlegt. Für die Kontaktaufnah-me mit anderen Nutzern bieten sich drei Mög-lichkeiten mit verschiedener Sicherheitsstufe. Die sicherste Variante ist das persönliche Treffen: Sie scannen mit dem Programm „Barcode Scanner“ den öffentlichen Schlüssel des Gegenübers ein. Mittlere Sicherheit erreichen Sie über die Syn-chronisierung Ihrer Kontakte. Am unsichersten ist die Suche nach der Nutzer-ID oder dem Pseu-donym Ihres Partners. Mit dem Chatprogramm können Sie nicht nur Textnachrichten, sondern auch Fotos, Videos und Standortinformationen versenden. Für ein Maximum an Sicherheit kann der Zugang zur Anwendung zusätzlich mit einem Passwort geschützt werden. Bisher ist das Pro-gramm für Android und iOS erhältlich.

Ergänzende Verschlüsselungs-Apps: unpraktisch für Chats Neben den verschlüsselnden Messengern gibt es auch Apps, die als Erweiterung zu herkömm-lichen Chatprogrammen dienen. Ein Beispiel hierfür ist Secret Message Elite. Für die symme-trische Verschlüsselung von Nachrichten müssen sich die beiden Kommunikationspartner auf ein gemeinsames Passwort einigen. Im Programm ge-ben Sie eine beliebige Nachricht ein, dann das Kennwort. Der Text wird daraufhin kodiert und über einen beliebigen Messenger wie Whatsapp

oder SMS versendet. So weit, so praktisch. Nun muss leider der Empfänger den Datensalat aus seinem Messenger kopieren, in die Verschlüsse-lungs-App einfügen und dann mithilfe des Schlüs-sels dekodieren. Diese bedienungsunfreundliche Vorgehensweise macht eine flüssige Unterhaltung so gut wie unmöglich. Beim Versand von Bildern ist es nicht weniger kompliziert. Die Dateifor-mate der kodierten Fotos können Sie nur mit we-nigen Programmen verschicken. In unserem Test klappte es nur mit verschiedenen Mail-Clients.

Fazit: Threema schlägt Whatsapp um Längen in puncto SicherheitIm Praxistest wurde eines schnell klar: Ver-schlüsselungs-Apps sind praktischer als Er-gänzungs-Apps. Außerdem lohnt es sich, in eine möglichst sichere Anwendung wie Three-ma zu investieren. Zwar bleibt es fraglich, ob die App einen vollständigen Schutz vor Über-wachung liefern kann. Dennoch: Überzeugen Sie Ihren Freundes- und Bekanntenkreis vom Umstieg auf einen kodierten Messenger!

Threema punktet nicht nur mit

einem ausgeklügelten Verschlüs-

selungssystem, sondern auch mit

einer ansprechenden und prak-

tischen Benutzeroberfläche.

Ihr öffentlicher Schlüssel

steht bei Threema als

praktischer QR-Code für

den Austausch mit Ihren

Freunden zu Verfügung.

Die Oberfläche von Se-

cret Message Elite ist

nicht nur unpraktisch,

sondern auch nicht be-

sonders hübsch anzusehen. Für einen

Chat ist das Programm ungeeignet.

105AndroidWelt 6/2013

VE RSCH LÜSS E LTE M E SS E N G E R < PRAXIS

Page 106: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Android im AlltagSie wissen alles über Ihren Andoiden? Mit Sicherheit nicht! AndroidWelt

verrät Ihnen, wie Sie noch mehr aus Ihrem Handy herausholen können.

Von Thomas Rau, Dennis Steimels, Peter Stelzel-Morawietz und Sandra Ohse

Sobald Sie eine Anwendung nicht mehr benöti-gen, können Sie diese vom Handy löschen, damit Sie im Speicher wieder Platz für andere Daten schaffen. Allerdings ist die normale Deinstallati-on nur eine oberflächliche Reinigung, denn Reste bleiben trotzdem im System zurück. Mit den rich-tigen Hilfsmitteln löschen Sie eine App komplett aus dem System.Oberflächliche Reinigung: Grundsätzlich gibt es zwei gängige Arten, Apps auf Galaxy-Geräten zu deinstallieren. Zum einen lassen sich die Anwen-dungen per Suchfunktion im Google Play Store finden und über „Entfernen“ vom Handy lö-schen. Zum anderen können Sie speziell bei Sam-sung-Geräten einfach ins App-Menü gehen, die Optionen über Ihre Sensortaste, die in der Regel links neben dem Home-Button liegt, aufrufen

Viele Galaxy-Nutzer kennen wahrscheinlich fol-gendes Problem: Der Bildschirm Ihres Galaxy-Geräts verdunkelt sich bei einem Ladestand von 5% automatisch. Und in den Einstellungen kön-nen Sie die Dimmung nur kurzzeitig aufhalten.Lösung: Der erzwungene Energiesparmodus lässt sich nicht deaktivieren. Dafür hat der Hersteller Samsung allerdings einen guten Grund: Die Sys-temeinstellung soll einer Beschädigung des Akkus vorbeugen. Hinzu kommt, dass sich ohne die Helligkeitsreduzierung die Restlaufzeit des Ak-kus verringert. Die Notabschaltung würde also nach nur wenigen Minuten erfolgen. Trotzdem können Sie in den Display-Einstellungen den Bildschirm für kurze Zeit wieder aufhellen. Dazu müssen Sie die „Automatische Helligkeit“ in den Einstellungen unter dem Punkt „Anzeige“ und

Unter Appcontrol in SD Maid

erst eine App löschen, dann mit

dem Leichenfinder jeden Rest

entfernen.

Im Anzeigemenü stellen Sie le-

diglich die Helligkeit und die

automatische Anpassung ein.

Vollständige App-Deinstallation

Dimm-Funktion deaktivieren

und „Deinstallieren“ auswählen. Mit diesen Lö-sungsansätzen sind zwar die Apps auf den ersten Blick gelöscht, trotzdem liegen noch Datenreste tief im System. Der Nachteil: Die Reste belegen wertvollen Speicherplatz und haben sogar Aus-wirkungen auf die Geschwindigkeit Ihres Geräts.Nachbehandlung: Die wohl sicherste Möglich-keit der Deinstallation liefert hier der Anbieter Darken mit seiner App SD-Maid. Unter dem Rei-ter „Appcontrol“ entfernen Sie eine gewünschte Applikation samt ihren Daten aus dem System. Der Reiter „Leichenfinder“ kümmert sich dann um den zurückgebliebenen Datenmüll. Übrigens zeigt Ihnen SD Maid auch die größten Daten-sammlungen im Speicher an, die Sie ebenfalls gleich löschen können – vorausgesetzt, Sie kön-nen auf die Dateien verzichten.

„Helligkeit“ aktivieren und dann wieder deakti-vieren. Allerdings verdunkelt sich das Display be-reits nach etwa 30 Sekunden erneut. Immerhin können Sie so die Dimmung kurz aufhalten.

Für eine dauerhafte Lösung kommt nur eine Custom-ROM infrage, also ein speziell ange-passtes Betriebssystem. Sie finden dies auf ein-schlägigen Internetseiten wie www.xda-develo-pers.com. Ein Programmierer mit dem Pseu-donym K Toonsez gibt hier an, zumindest für das Galaxy S2 eine Custom-ROM entwickelt zu ha-ben, welche das Problem löst. Bedenken Sie aber, dass Sie mit der Installation Ihr Gerät möglicher-weise dauerhaft beschädigen. Um eine ROM überhaupt installieren zu können, müssen Sie über einen Root zunächst die Administrations-rechte Ihres Geräts erlangen.

106 AndroidWelt 6/2013

PRAXIS > AN D RO I D -T I P PS

Page 107: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

So laden Sie Ihr Smartphone am schnellsten aufEs gibt zwei Methoden, um ein Smartphone

aufzuladen: zum einen über den Lade-Adap-

ter mit USB-Kabel oder mit einem Netzteil an

der Steckdose, zum anderen per USB-Kabel

am PC. Dabei gibt es deutliche Unterschiede.

Die schnellste Art: Wenn Sie es eilig haben,

dann sollten Sie Ihr Smartphone stets an der

Steckdose aufladen. Hersteller legen dazu bei

neuen Telefonen einen USB-Lade-Adapter

sowie ein USB-Kabel bei. Im Schnitt laden

Sie Ihr Gerät über den Strom aus der Steck-

dose dreimal schneller auf als beim Laden

über den USB-Port des Computers. So dau-

erte es bei unserem Testgerät, dem Samsung

Galaxy S4 Mini, 3:01 Stunden, bis ein 60-pro-

zentiger Ladestand erreicht wurde. Die glei-

che Ladung erreichte das Mini über die

Steckdose in 1:15 Stunden.

Laden am USB-Port: Schließen Sie Ihr

Smartphone über das USB-Kabel an den PC

an, dann stellen Sie nicht nur eine Verbindung

der Geräte zum Datenaustausch her, sondern

laden das Telefon auch auf. Weil ein USB-

2.0-Anschluss aber maximal nur 500 mAh

ausliefert, dauert das Laden besonders lange,

weil die Leistung der neuen Smartphone-Ak-

kus sehr hoch ist. Mit USB 3.0 wurde die

Stromstärke auf 900 mAh erhöht, wodurch

Sie das Gerät geringfügig schneller laden.

Das gilt es zu beachten: Die optimale Lade-

spannung von Ladegeräten für Lithium-Ionen-

Akkus liegt bei 4,2 Volt. Die

meisten Ladegeräte liegen mit

ihrer Ladespannung von etwa

5 Volt noch im Toleranzbe-

reich, wodurch die Akkus

nicht beschädigt werden. Zudem geben sie in

der Regel eine Stromstärke zwischen 700

und 1000 mAh an die Akkumulatoren weiter.

Sie sollten also darauf achten, dass der Lade-

strom der Ladegeräte ungefähr das 0,6- bis

1-Fache der Akkuleistung der Smartphone-

Batterie aufbringt. Höhere Stromstärken kön-

nen die Lebensdauer des Akkus reduzieren,

niedrigere Stärken können das Ladegerät

überhitzen.

Am schnellsten

laden Sie Ihr

Smartphone über

die Steckdose auf.

SIM-Karte richtig zuschneiden

In wenigen Minuten erledigt:

Herkömmliche SIM-Karten

können Sie mittels einer aus-

gedruckten Micro- oder Nano-

SIM-Schablone selbst auf das

kleinere Format für neue

Smartphones zuschneiden.

Einige Smartphones nutzen statt der normalen SIM-Karte eine Micro-SIM (12 x 15 Millimeter) oder gar Nano-SIM (8,8 x 12,3 Millimeter). Zwar können Sie Ihre alte SIM-Karte gegen eine kleinere tauschen lassen. Das dauert jedoch eine Weile. Alternativ können Sie Ihre bisherige SIM-Karte auch selbst zuschneiden. Allerdings sollten Sie dabei besondere Vorsicht walten lassen: Was beim Verkleinern von SIM auf Micro-SIM noch problemlos funktioniert, ist bei Nano-SIM schon etwas schwieriger und erfordert besonderes Fin-gerspitzengefühl. So verkleinern Sie Ihre SIM-Karte: Laden Sie eine Micro-SIM-Schablone als PDF-Datei (www.pcwelt.de/dfrx) aus dem Internet herunter, und drucken Sie diese aus, ohne im Druckmenü ir-gendeine Verkleinerungs- oder Vergrößerungsop-tion einzustellen. Schneiden Sie die eigentliche Schablone aus, und kleben Sie sie auf die Kon-takte-Seite Ihrer bisherigen SIM-Karte. Achten Sie dabei darauf, die Kontakte selbst nicht mit Klebstoff in Verbindung zu bringen – gut geht das mit doppelseitigen Fotoecken oder kleinen Stü-cken Teppichklebeband. Die schwarze Fläche muss exakt auf die alte Karte passen.

Nun schneiden Sie das Micro-Format mit einer scharfen Schere aus, indem Sie die schwarzen Rän-der abschneiden. Ziehen Sie die Papierschablone samt Klebestreifen ab, und feilen Sie scharfe Ecken und Kanten mit einer Nagelfeile glatt.

Im Prinzip funktioniert dies auch bei einer Na-no-SIM-Karte mit einer passenden Schablone (www.pcwelt.de/3dx3), allerdings ist das Zu-schneiden bei dieser Größe etwas heikel. Als Alter-native bieten viele Handy-Shops einen kostenlosen Zuschnitt-Service an. Die Mitarbeiter dort erledi-gen dies in wenigen Sekunden mit einer passenden Zange zum Ausstanzen.

107AndroidWelt 6/2013

AN D RO I D -T I P PS < PRAXIS

Page 108: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Speicherort für eigene Fotos

und Videos ändern

So installieren Sie Anwendungen, die

nicht aus dem Play Store kommen

Es handelt sich dabei nicht nur um Apps zweifel-hafter Herkunft: Auch bei Apps, die vom Tablet- oder Smartphone-Hersteller auf dem Gerät vor-installiert wurden, löst Android unter anderem den Alarm aus. Um die Installation dieser Apps zu erlauben, gehen Sie in den Einstellungen zum Menüpunkt „Sicherheit“. Dort aktivieren Sie die Option „Unbekannte Quellen“. Fortan lassen sich auch Apps aufspielen, die nicht aus dem Play Store stammen – das können Apps von anderen App-Stores sein oder APK-Dateien, die Sie herunterge-laden haben. Allerdings sollten Sie der App-Quelle

Die Standard-Kamera-App für Android bietet keine Möglichkeit, den Speicherort für Fotos und Videos frei zu wählen. Einige Hersteller haben sie allerdings erweitert, sodass Sie einen eigenen

Speicherpfad angeben können. Bei vielen Sam-sung-Smartphones beispielsweise erledigen Sie das über „Einstellungen Speicher“. Dort kön-nen Sie zwischen Telefon und SD-Karte wählen.

Bei anderen Kamera-Apps, etwa FXCamera, lässt sich der Speicherpfad eingeben. Wollen Sie aber lieber mit den Standard-Apps arbeiten, hilft die App Automatic File Mover Free weiter (www.pcwelt.deijl9), die Sie kostenlos aus dem Google Play Store laden können. Sie kopiert oder ver-schiebt bestimmte Dateitypen automatisch. Dazu legen Sie unter „File Identifier“ den Dateityp fest – etwa „JPEG“. Unter „Source (from)“ sagen Sie der App, woher sie die Dateien holen, und unter „Target (to)“, wohin sie sie verschieben soll: In unserem Beispiel also vom internen Speicher auf die externe Speicherkarte. Diese Aufgabe spei-chern Sie unter „Save Task“. Abschließend müs-sen Sie die Aufgabe unter „Start / Stop Service“ aktivieren: Die App holt nun sofort die Fotos aus dem Smartphone-Speicher und verschiebt sie auf die SD-Speicherkarte.

Für Apps, die nicht aus

dem Google Play Store

stammen, verbietet An-

droid die Installation. Doch

das können Sie ändern.

Im Einstellungs-Menü

von Android können Sie

auch die Installation von

Apps unbekannter Her-

kunft erlauben.

Nicht immer lässt sich der

Speicherort für Fotos

selbst bestimmen: Bei ei-

nigen Samsung-Smart-

phones funktioniert es

über die Kamera-App.

Mithilfe der App

verschieben Sie

automatisch Fo-

tos vom internen

Speicher auf ei-

ne externe Spei-

cherkarte.

vertrauen, denn der Play Store bietet zumindest eine Basissicherheit gegen Apps, die Viren und Malware enthalten. Wenn Sie die Installation aus unbekannten Quellen zulassen, hebeln Sie diesen Schutz aus.

108 AndroidWelt 6/2013

PRAXIS > AN D RO I D -T I P PS

Page 109: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Smartphone per WPS sicher ins Netzwerk bringen

Ein Funknetzwerk wird erst durch ein individuelles Passwort und das WPA2-Verfahren sicher. Je komplexer der WLAN-Schlüssel, desto unbequemer ist es, ihn auf der Smartphone-Tastatur einzutippen. Einfacher geht es per WPS.

Bei WPS (Wi-Fi Protected Setup) erledigen WLAN-Router und -Client das Absichern des Funknetzwerkes nach einem Knopfdruck oder einer PIN-Eingabe. Aktivieren Sie WLAN auf dem Smartphone, und rufen Sie in den WLAN-Einstellungen („Drahtlos und Netz-werke, WLAN“) das Kontextmenü auf. Dort finden Sie zum einen die Option „WPS-Taste drücken“: Wenn Sie diese wählen, müssen Sie anschließend die WPS-Taste am Router betätigen. Nach einigen Se-kunden steht die gesicherte Verbindung.

Bei einigen Smartphones sehen Sie nur die Möglichkeit zur PIN-Eingabe „WPS-PIN einrichten“. Wenn Sie diese aufrufen, zeigt das Smartphone eine achtstellige PIN an. Die müssen Sie anschließend im entsprechenden Menü des Routers eingeben, um die WLAN-Ver-schlüsselung anzustoßen.

Einfach verschlüs-

seln: Per WPS brin-

gen Sie ein Smart-

phone per Knopf-

druck sicher ins

WLAN.

Entwickler-Optionen bei

Android 4.2 freischalten

Die Entwickler-Optionen in den Einstellungen von Android sind eigentlich, wie die Bezeichnung schon sagt, für Entwickler gedacht. Aber auch normale Nutzer benötigen für bestimmte Zwecke die eine oder andere Funktion, um beispielsweise das Smartphone zu rooten und eine neue Soft-ware auf das Smartphone zu spielen. Seit Android 4.2 (Jelly Bean) sind diese Optionen aber nicht mehr zu finden – sie sind nämlich im System ver-steckt.

Besitzen Sie ein Smartphone mit Android 4.1 oder niedriger, können Sie die Entwickler-Opti-onen einfach über „Einstellungen Entwickler-Optionen“ oder unter Android 2.3 über „Einstel-lungen Apps Entwickler-Optionen“ aufru-fen. Seit Android 4.2 versteckt Google die Optionen im System. Mit einem kleinen Trick zaubern Sie diese aber herbei und machen sie in den Einstellungen wieder sichtbar. Gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie die Einstel-lungen, scrollen Sie nach ganz unten, und tippen Sie auf „Infos zum Gerät“. Dort finden Sie bei Android-Geräten direkt den Punkt „Buildnum-mer“. Bei HTC-Geräten beispielsweise müssen Sie aufgrund der eigenen Nutzeroberfläche noch

tiefer ins Menü und die „Software-Informati-onen“ gehen sowie anschließend „Mehr“ aufru-fen. Daraufhin tippen Sie siebenmal auf die „Buildnummer“ – ein Countdown läuft mit. Jetzt sollten die Entwickler-Optionen in den Einstel-lungen sichtbar sein.Achtung: Wenn Sie nicht wissen, welche Funkti-onen in den Optionen für welche Aktion gedacht sind, lassen Sie lieber die Finger davon. Es könnten schlimmstenfalls Fehler im System ver-ursacht werden.

Auch wenn Google

die Entwickler-Op-

tionen im System

versteckt – es gibt

einen Trick, sie

wieder sichtbar zu

machen.

109AndroidWelt 6/2013

AN D RO I D -T I P PS < PRAXIS

Page 110: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

Smartphone-Technologie

A–Z

Die Smartphone-Technik entwickelt

sich rasend schnell, immerzu werden

neue Begriffe eingeführt. Kaum je-

mand weiß noch, was die neuen Tech-

niken oder Namen eigentlich bedeu-

ten. Aus diesem Grund geben wir

Ihnen einen Überblick über die gän-

gigen Fachbegriffe aus der Smart-

phone- und Tablet-Welt. Von Dennis Steimels

AKKU (MAH) _Mit der „Kapazität“ eines Smartphone-Akkus wird die „Leistung“ des Akkus in Milliamperestunden (mAh) ange-geben. Nicht immer gilt: „Je höher die Kapazi-tät, desto besser Leistung und Laufzeit.“ Denn Faktoren wie Display und CPU spielen bei je-dem Smartphone eine unterschiedliche Rolle.

AMOLED-DISPLAY _Amoled steht für „Active Matrix Organic Light Emitting Diode“ und ist eine vergleichsweise neue Dis-playtechnik. Wie beim LCD dienen auch beim Amoled-Display zur Ansteuerung der Dioden kleine Transistoren, als Aktiv-Matrix bezeich-net. Im Gegensatz zu LCDs brauchen OLED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung und keine Farbfilter, da die Subpixel selbst in den Farben Rot, Grün und Blau leuchten. Die Tran-sistoren bestimmten dabei, wie viel Strom an die einzelnen Dioden geleitet wird – ein ähn-liches Prinzip wie beim LCD und damit wie beim Mischen der Grundfarben. Daraus ergibt sich letztendlich die Farbe des Bildpunktes. Ein Amoled bietet sattes Schwarz, da bei dun-klen Inhalten die LEDs einfach nicht leuchten.

ANDROID-CODENAMEN _Alle Android-Versionen tragen neben ihrer Versionsnummer auch den Namen einer Süß-speise. Mit jedem neuen Codenamen entsteht auch ein passendes Logo mit dem Androiden und dem jeweiligen Dessert. Des Weiteren geht Google bei der Namensgebung alphabe-

tisch vor. So war die erste Version 1.5 unter dem Namen „Cupcake“ bekannt. Die aktuellen Versionen 4.1 und 4.2 hören auch auf den Codenamen „Jelly Bean“.

APK _Die Abkürzung bedeutet „Android Package“ und ist ein Dateiformat. Die Datei oder auch das Paket enthält Ordner und Da-teien, die zusammen die Applikation bilden, ähnlich einem Zip- oder RAR-Archiv. Daher lässt sich eine APK-Datei auch mit den gän-gigen Archivprogrammen WinRAR, WinZip und 7-Zip öffnen und bearbeiten. Mit einer APK installieren Sie eine App außerhalb des Play Stores.

APP _Als Applikation (kurz: App) wird eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets bezeichnet. Sie lässt sich aus den jeweiligen App Stores herunterla-den. Bei Android haben Sie somit Zugang zum Google Play Store, der aktuell bereits weit über 700 000 Apps enthält.

BLUETOOTH _Bluetooth ist eine Funktechnik zur Datenübertragung. Die Smartphones besitzen dazu einen kleinen Mikrochip, der sowohl die Sende- als auch die Empfangseinheit umfasst. Eine Software steu-ert dabei den Datentransfer zwischen zwei Geräten, die zur eindeutigen Identifikation eine einmalige 48 Bit lange Seriennummer besit-zen. Es gibt verschiedene Bluetooth-Versionen,

der neueste Standard ist Bluetooth 4.0, der schnellere Verbindungen aufbaut, eine höhere Reichweite garantiert und stromsparender arbeitet.

BRANDING _Ein Smartphone, das mit einem Branding versehen ist, wurde mit spe-ziellen Ausstattungsmerkmalen eines Netzbe-treibers „gebrandmarkt“. Dazu gehören be-stimmte Apps, die schon vorinstalliert sind, das Gerät eventuell ausbremsen und Speicher belegen. Es gibt Smartphones, die das Bran-ding als Netzbetreiber-Logo auf dem Gehäuse tragen – ihr Wert sinkt damit automatisch.

BROWSER _Der Browser ist ein spe-zielles Programm zur Darstellung von Websei-ten im Internet. Das Durchstöbern (engl. to browse) des World Wide Web, das Klicken bzw. Tippen auf Links und das Starten neuer Tabs werden auch als „Surfen“ bezeichnet. Zu den bekanntesten Mobil-Browsern zählen Chrome, Firefox, Opera Mobile und Safari.

CACHE-SPEICHER _Im soge-nannten Cache werden einmal berechnete Daten und Inhalte von ausgeführten Program-men gespeichert, damit beim nächsten Star-ten der Anwendung die Daten sofort zur Ver-fügung stehen und nicht erst neu berechnet werden müssen. Mit den im Cache gespei-cherten Daten ist also schnelleres Ausführen von Apps möglich.

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PRAXIS > FACH LE XI KO N FÜ R S MAR TP HO N E S

AndroidWelt 6/2013

Page 111: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

CANDELA _Die SI-Basiseinheit der Lichtstärke wird in Candela angegeben. Can-dela pro Quadratmeter (cd/qm) gibt dabei die Helligkeit eines Bildschirms, bezogen auf ei-nen Quadratmeter, an. Je höher der Wert, desto stärker leuchtet ein Display.

CLOUD _Ein Cloud-Dienst ermöglicht den Zugriff auf Daten oder Funktionen wie Drucken oder Faxen über das Internet. Das bedeutet, dass die Daten auf allen internetfä-higen Endgeräten verfügbar und nicht auf dem eigenen Rechner, sondern irgendwo „in einer Wolke“ (engl. cloud) gespeichert sind. Sie werden dabei entweder direkt in einem Online-Speicher oder per Freigabe auf einem anderen Rechner zur Verfügung gestellt. Beim Drucken übers Internet (Cloud Printing) wird der Druckauftrag per Mail an den entspre-chenden Drucker geschickt.

DLNA _Der „Digital Living Network Alli-ance“ gehören derzeit mehr als 250 Firmen an, die durch die „dlna“-Zertifizierung einen gemeinsamen technischen Standard garantie-ren, damit die Geräte miteinander kabellos kommunizieren können. Dabei läuft die Verbin-dung über ein gemeinsames Netzwerk. Ziel ist es, digitale Inhalte wie Bilder, Musik und Filme im gesamten Haushalt auf unterschiedlichen Geräten (vom TV über den Mediaplayer bis zum Smartphone) abrufen zu können.

FIRMWARE _Die Firmware ist unter anderem die Betriebssoftware eines Smart-phones, die im Flash-Speicher installiert ist. Der Flash-Speicher kann mit bestimmten Me-thoden schnell gelöscht und neu beschrieben werden, was als „Flashen“ bezeichnet wird. Wenn während einer Firmware-Aktualisierung die Stromzufuhr gekappt wird, könnte das Gerät unbrauchbar werden. Es wird daher immer empfohlen, das Smartphone zuvor voll-ständig aufzuladen.

GEO-TAGGING _Die meisten Smartphones bieten in ihrem Kameramenü die Funktion „Geo-Tagging“. Ist diese aktiviert, bedeutet es, dass alle Ihre geschossenen Fotos mit den Positionskoordinaten des aktuellen Ortes gespeichert werden. Die Ortung findet dabei über GPS bzw. A-GPS statt. Sie können

also später genau nachvollziehen, an welchem Ort das Foto entstand, denn die Bilddaten ent-halten damit auch die Standortdaten.

GOOGLE PLAY STORE _Am 6. März 2012 wurde der als Android Market bekannte App Store für das Android-Betriebs-system in „Google Play Store“ umbenannt. Über diesen haben Sie Zugriff auf mehr als 700 000 kostenlose sowie kostenpflichtige Apps. Der Play Store ist auf jedem Androiden bereits vorinstalliert. Auch ist es möglich, über den Webbrowser auf den Store zuzugreifen.

GPS _Das „Global Positioning System“ ist ein globales Satellitensystem zur Positionsbe-stimmung. Da Sie mit dem Smartphone nicht nur auf freiem Land unterwegs sind, wo die Satellitenverbindung am besten ist, wurde speziell für Mobiltelefone das A-GPS (Assisted GPS) entwickelt. Dabei werden Hilfsdaten über den Mobilfunk oder das WLAN-Netz zur genaueren und schnelleren Positionsbestim-mung verwendet.

G-SENSOR _Der „Beschleunigungs-sensor“ erkennt Bewegungen des Smart-phones auf der x-, y- und z-Achse, sprich: in alle Richtungen. Geräte mit integriertem G-Sensor erkennen, ob sie sich gerade in einer waagerechten, senkrechten oder geneigten Position befinden. Das ist unter anderem beim automatischen Wechsel der Bildschirmanzeige ins Hoch- wie auch ins Querformat wichtig.

HDMI _Die Schnittstelle „High Definition Multimedia Interface“ dient zur digitalen Übertragung von Audio- und Videodaten. Eini-ge Smartphones besitzen einen Mini-HDMI-Anschluss, über den Sie das Gerät direkt mit einem passenden Kabel an einen HD-Fernse-her anschließen können. Alternativ sind die meisten Mobilgeräte mit einem MHL-kompa-tiblen USB-Anschluss ausgestattet, durch den die Übertragung über einen entsprechenden Adapter stattfindet.

HEADSET _Ein Headset ist eine Kom-bination aus Kopf- bzw. Ohrhörer und Mikro-fon, mit dem eine zweiseitige Kommunikation möglich wird. In Verbindung mit einem Smart-phone ist damit komfortables Telefonieren

garantiert, ohne dass Sie das Gerät an Ihr Ohr halten müssen. Das Headset wird entweder über ein Kabel oder über einen Funkkontakt wie Bluetooth mit dem Handy verbunden.

HSPA+ _„High Speed Packet Access“ ist eine Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, die noch höhere Übertragungsraten erreicht. Die theoretischen Downloadraten liegen bei bis zu 42 Mbit/s.

INSTANT MESSAGING _Unter „Instant Messaging“ wird der sofortige Nach-richtenversand verstanden. Bei dieser Kom-munikationsmethode unterhalten sich zwei oder mehr Personen via Textnachricht mit- einander, was auch unter dem Begriff „Chat-ten“ (engl. für „schwatzen“) bekannt ist. Die Teilnehmer eines sogenannten Chats sind da-bei über das Internet miteinander verbunden.

IPS-DISPLAY _IPS steht für die Be-zeichnung „In Plane Switching“ und ist eine Art der LCD-Technik. IPS-Displays sind für ih-ren weiten Betrachtungswinkel und ein sehr klares Bild bekannt. Daneben gibt es noch er-weiterte Versionen wie „True HD IPS“, ein IPS-Panel mit HD-Auflösung.

LCD _LCD ist die Abkürzung für „Liquid Crystal Display“. Beim LC-Display besteht je-des Pixel aus Flüssigkristallen (daher wird es auch „Flüssigkristallbildschirm“ genannt), die im Gegensatz zu OLEDs nicht selbst leuchten. Deshalb ist bei einem LCD eine Hintergrund-beleuchtung erforderlich. Die Hintergrundbe-leuchtung ist im Grunde nur ein weißes Licht, das von den Subpixeln in den Farben Rot, Grün und Blau (RGB) ausgegeben wird. Die TFT-Matrix steuert dabei die einzelnen Pixel an und regelt deren Helligkeit. Je mehr oder je weni-ger Licht durch die einzelnen Subpixel dringt, desto stärker wirkt sich das letztendlich auf die Farbe der Bildpunkte aus.

LOCKSCREEN _Der Sperrbild-schirm eines Smartphones ist die Ansicht, wenn Sie das Smartphone aus dem Standby-Modus erwecken. Um das Handy zu entsper-ren, bedarf es einer Wischbewegung, einer Passwort-Eingabe oder einer ähnlichen Ent-sperrfunktion, die Sie zuvor festlegen. Die

Die aktuellste Android-Ver-

sion hört auf den Namen

Jelly Bean.

Der Google Play Store hält

weit mehr als 700 000 Apps

zum Download bereit.

Die „dlna“ ist ein Zusam-

menschluss vieler Firmen,

der eine Kommunikation

unterschiedlicher Geräte

verschiedener Hersteller

gewährleistet.

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FACH LE XI KO N FÜ R S MAR TP HO N E S < PRAXIS

AndroidWelt 6/2013

Page 112: Androidwelt_06_13_Ihre Daten perfekt geschützt.pdf

meisten Lockscreens der unterschiedlichen Betriebssysteme beinhalten Shortcuts, über die Sie schnell bestimmte Apps starten, ohne den Screen zuvor zu entsperren.

LTE _Als LTE (Long Term Evolution) wird der Nachfolger des Mobilfunkstandards UMTS (3G) bezeichnet. LTE ist daher auch unter dem Be-griff „4G – 4. Generation“ bekannt. Die neue LTE-Technologie erreicht theoretisch Download-raten von bis zu 300 Mbit/s. Aktuell ist das Netz noch nicht flächendeckend ausgebaut, der Ausbau wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Vorreiter in Sachen LTE sind derzeit die Unternehmen Telekom und Vodafone.

MHL _Die Abkürzung steht für „Mobile High Definition Link“. MHL ist eine Schnittstel-le für Mobilgeräte, über die hochauflösende Video- und Audiodaten an einen entspre-chenden Bildschirm mit HDMI-Eingang über-tragen werden. Der Anschluss wird in Form der Micro-USB-Buchse verbaut. Über einen Adapter wird dann ein HDMI-Kabel ange-schlossen. MHL ist damit eine Alternative zum HDMI-Anschluss.

MICRO-SIM _Die Micro-SIM ist eine kleinere Version der Mini-SIM mit den Außen-maßen 15 x 12 x 0,76 Millimeter. Sie wurde vor allem durch die Verwendung bei den neu-eren Apple-Produkten iPad und iPhone be-kannt. Seit geraumer Zeit verbauen Hersteller in ihren High-End-Smartphones nur noch Mi-cro-SIM-Steckplätze, damit mehr Platz für die leistungsfähige Hardware bleibt. Die Micro-SIM bietet übrigens 50 Prozent mehr internen Speicher als das größere Modell.

NANO-SIM _Die Nano-SIM ist um 40 Prozent kleiner als die Micro-SIM und nur noch 12,30 x 8,80 x 0,67 Millimeter groß. Ak-tuell kommt sie nur im Apple iPhone 5 und im iPad mini vor.

NFC _Die Abkürzung steht für „Near Field Communication“. NFC ist ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Aus-tausch von Daten über äußerst geringe Distan-zen – maximal vier Zentimeter. Die NFC-Technik wird seit Kurzem auch zum bargeld-losen Bezahlen genutzt.

PUNKTEDICHTE (PPI) _Die Abkürzung ppi steht für „pixel per inch“. In dieser Einheit wird die Detailgenauigkeit von Bildschirmen angegeben; sie ist damit ein entscheidender Qualitätsaspekt. Je höher die ppi-Zahl, desto kleiner sind die einzelnen Pixel des Displays, wodurch eine schärfere Darstel-lung möglich wird.

QR-CODE _Der QR-Code (Quick Re-sponse = schnelle Antwort) ist ein dem Strichcode ähnlicher Code, der aus einer qua-dratischen Matrix von schwarzen und weißen Punkten besteht, die kodierte Daten binär darstellen. Der maximale Informationsgehalt eines QR-Codes beläuft sich auf knapp 3 KB. Hinter diesen Codes stecken meistens URLs, Texte, Adressen, Vcards (elektronische Visiten-karten) oder WLAN-Zugangsdaten. Mit Ihrem Smartphone scannen Sie einen solchen Code über die Kamera und eine spezielle Software in Form einer App wie Barcoo oder QR Droid. Die entsprechenden Anwendungen erhalten Sie im Google Play Store.

QWERTZ-TASTATUR _ Als QWERTZ wird die deutsche Buchstaben-anordnung einer Tastatur bezeichnet. Der Na-me ergibt sich aus den ersten sechs Tasten der obersten Buchstabenreihe. In aktuellen Smartphones kommt die QWERTZ-Tastatur nur noch virtuell vor, eine mechanische Tasta-tur wird nur noch selten verbaut (Blackberry).

RETINA-DISPLAY _ Die Bildschirme der aktuellen Apple iPhones, die sogenannten Retina-Displays, die für ein klares und körnungsfreies Bild sorgen und mit hohen Punktdichten von knapp 330 ppi glän-zen, basieren auf der IPS-Technologie.

ROOT Wenn Sie auf Ihrem Androiden zum Administrator werden möchten, kommen Sie um einen Root nicht herum. Mit diesem erlangen Sie die Administrator-Rechte (ähn-lich wie bei Windows), die Ihnen sonst verbor-gen bleiben. Verbesserungen der Geschwin-digkeit, der Akkulaufzeit und der Individualisie-rung sind nur ein paar der möglichen Vorteile.

SIM-KARTE _Die SIM (Subscriber Identity Module) ist eine Chipkarte, die in

einem Smartphone zur Identifikation des Nut-zers im Netz eines jeweiligen Mobilfunkanbie-ters dient. Die SIM-Karte besitzt einen einer-seits festen und andererseits veränderbaren Speicherchip, der alle notwendigen Daten und Informationen zur Einwahl in ein Mobilfunk- netz enthält. Das gängige Kartenformat einer normalen bzw. Mini-SIM für Smartphones ist 25 x 15 x 0,76 Millimeter. Daneben sind noch die Micro- und die Nano-SIM im Umlauf.

SMS _Via „Short Message Service“ schi-cken Sie Textnachrichten über den GSM-Mo-bilfunk. Die Textlänge ist dabei auf 160 Zei-chen pro SMS begrenzt. Vor einiger Zeit koste-te jede einzelne SMS noch Geld, das hat sich durch die eingeführten Flatrates geändert. Die SMS bekommt aktuell Konkurrenz von Nach-richtendiensten, die über das Internet funktio-nieren – das Aussterben der SMS droht!

TETHERING _Die Verbindung eines Smartphones mit einem PC, um diesem den Zugang zum Internet via UMTS zu gewähren, nennt man „Tethering“ (engl. to tether = anbin-den). Die Funktionsweise ist der des WLAN-Hotspots ähnlich, nur dass die Verbindung nicht über ein WLAN-Netzwerk stattfindet, sondern über ein USB-Kabel oder auch Bluetooth. Nicht jeder Netzbetreiber ist mit dieser Funktion ein-verstanden, weil dadurch das Datenvolumen deutlich erhöht wird. Er kann daher vertraglich und auch technisch das Tethering einschränken.

WI-FI DIRECT _Der Standard „Wi-Fi Direct“ dient zum direkten Datenaustausch zwischen zwei WLAN-fähigen Endgeräten mit entsprechender Zertifizierung, ohne dass ein Router dazwischen hängt. Wi-Fi Direct basiert dabei auf der internationalen Norm IEEE 802.11 für Funknetzwerke.

WLAN-HOTSPOT (MOBIL) _Ein mobiler WLAN-Hotspot dient mehreren Endgeräten ohne eigenes UMTS-Modul als Datenbrücke ins Mobilfunknetz. So nutzen beispielsweise Notebooks oder Wi-Fi-Tablets über eine bestehende WLAN-Verbindung zum Handy dessen Mobilfunknetz, um ins Internet zu kommen. Darüber hinaus gibt es extra mo-bile Hotspot-Geräte, die mit einer eingesetzten SIM-Karte zur Brücke ins Internet werden.

Auf dem Sperrbildschirm

starten Sie über Shortcuts

schnell eine App, ohne den

Screen zu entsperren.

LTE ist aktuell der schnellste

Mobilfunkstandard, er befin-

det sich aber noch im flä-

chendeckenden Ausbau.

Die QWERTZ-Tastatur ist bei

Smartphones das gängige

Tastaturlayout.

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PRAXIS > FACH LE XI KO N FÜ R S MAR TP HO N E S

AndroidWelt 6/2013

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113AndroidWelt 6/2013

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So lebt Ihr Androide länger

Sagt Ihnen der Begriff „Geplante Obsoleszenz“ etwas? Damit ist gemeint, dass Hersteller die Lebensdauer ihrer Produkte absichtlich verkürzen, um den Verkauf neuer Modelle zu fördern. Die Kurzlebigkeit von IT-Geräten belastet jedoch nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt: Ständig müssen Geräte entsorgt, neue hergestellt und zu den Kunden transportiert werden. Mit unseren Tipps sorgen Sie schon vor dem Kauf dafür, dass Ihr neues Smartphone oder Tablet ein langes Leben hat.

Android Schritt für Schritt :

Jeder, der ein Android-Smartphone besitzt, hat auch einen dazu passenden Datentarif. Aber auch der Internet-Zugang via WLAN beziehungsweise Wi-Fi ist wichtig – vor allem, wenn man Kosten sparen will. In dieser Folge unserer Schritt-für-Schritt-Anleitungen erfahren Sie alles zum Thema WLAN am Smart-phone: wie Sie Ihr Handy oder Tablet in ein bestehendes WLAN einbinden, worauf Sie beim Konfigurieren achten müssen, was es mit Tethering auf sich hat und wie Sie darüber einen mobilen Hotspot einrichten.

Neues aus dem Testcenter

Jeden Monat bringen Smart-phone-Hersteller neue Android-Geräte auf den Markt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die neuen Produkte auf Herz und Nieren zu prüfen – in knallharten Labortests und praxisnahen Alltagsprüfungen. Lassen Sie sich überraschen, welche Smart-phones und Tablets es für die nächste Ausgabe der Android-Welt in unser Testlabor schaffen.

Mein Monat mit ...

Labortests sagen viel über die Leistung eines Smartphones aus. Jedoch sind die Ergebnisse vorwiegend theoretisch. Für unsere Rubrik „Mein Monat mit …“ beschäftigen sich unsere Tester einen Monat lang besonders intensiv mit einem Gerät – im Alltagsgebrauch.

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VORSCHAU

AndroidWelt 6/2013

> AM 6. DEZEMBER ERSCHEINT DIE NÄCHSTE AUSGABE

114

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