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„aN sicHteN ViLLacH“ · etwas zu leisten, was im „normalen“ Schulalltag inhaltlich,...

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PROJEKT DER HÖHEREN LEHRANSTALT FÜR KÜNSTLERISCHE GESTALTUNG CENTRUM HUMANBERUFLICHER SCHULEN „AN SICHTEN VILLACH“ 2011
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Projekt der HöHereN LeHraNstaLt für küNstLeriscHe GestaLtuNG

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„aN sicHteN ViLLacH“

2011

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Centrum Humanberuflicher Schulen des Bundes VillachRichard-Wagner-Straße 8, 9500 VillachTelefon: +434242 24 809Fax: +434242 218 880E-Mail: [email protected]

IMPRESSUMHerausgeber: Höhere Lehranstalt für Künstlerische GestaltungRedaktion: AL OSR FOL Johanna SadounigLayout und Satz: Dipl.-Päd. Christine Memmer Druck: „2sign“ Druck und Handels GmbH, Willroiderstraße 5, A-9500 Villach

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HÖHERE LEHRANSTALT FÜR KÜNSTLERISCHE GESTALTUNG

CHS - VILLACH

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Inhalt

Vorwort - „AN SICHTEN VILLACH“ von Herrn Helmut Manzenreiter, Bürgermeister der Stadt Villach .......................... 4 Vorwort - „AN SICHTEN“ von Frau Prof. Mag. Jutta Rom, Direktorin am CHS - Villach ................................................ 5 Information zur künstlerischen Ausbildung ................................................................................................................... 6 Vorwort - „AN SICHTEN“ von Herrn Prof. Mag. Horst Kothgasser, Fachinspektor für Bildnerische Erziehung .............. 7 Text zum Jahresthema von Frau OSR Johanna Sadounig, Abteilungsleiterin der HLA für Künstlerische Gestaltung .... 8„Villach, meine Stadt“, Grafik ....................................................................................................................................... 10„Fenster und Türen von Villach“, Fotografie ................................................................................................................. 12„Vitalisierung – Lederergasse“, Architekturprojekt ........................................................................................................ 15„Spiegelungen in und um Villach“, Fotografie ............................................................................................................... 20„Villach im Kopf“, Zeichnung ........................................................................................................................................ 24„Plastisches Villach“, Keramik ..................................................................................................................................... 31„Villach im Detail“, Holz-Reliefs .................................................................................................................................... 35„Spaziergang durch die Stadt“, Malerei ........................................................................................................................ 38„Souvenir aus Villach“, Produktdesign ......................................................................................................................... 41„Villach einpacken und mitnehmen“, Malerei ................................................................................................................ 47„Denk-mal“, Kunstinstallation - Hans Gasser Denkmal ................................................................................................. 54„Villach neu ent-deckt“, Malerei .................................................................................................................................... 56„Sitting d(t)own Villach“, Plastisches Gestalten und Produktdesign .............................................................................. 68„Berg-An Sichten“, Design ............................................................................................................................................ 70„Menschen - Integration“, Zeichnung ............................................................................................................................ 72„Begrenzung - Entgrenzung Villach“, individuelle Einzelprojekte zum Thema .............................................................. 74„Portrait An Sichten“, Malerei ....................................................................................................................................... 76

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VORWORT - „AN SICHTEN VILLACH“

Bildung ist als Faktor für einen sozialen und beruflichen Erfolg von besonderer Bedeutung. Dadurch erhöht sich das Selbstwertgefühl, Eigenständigkeit wird gefördert und ein erforderliches Umweltbewusstsein wird grundgelegt. Wissen ist eine Voraussetzung für selbst-be-stimmt-es Handeln und bildet die Basis einer funktionierenden Demokratie, in welcher Menschen wirkungs-voll an den unterschiedlichsten Prozessen teilhaben können.Es wird immer wichtiger, jungen Menschen gute Möglichkeiten für eine zukunftsorientiere Aus- und Weiterbildung zu bieten. Im Wissen um diese Tatsache setzen wir seit Jahren auf eine gezielte Bildungsoffensive. Die Stadt Villach bietet ein qualitativ hochwertiges Bildungsprogramm, das vom Kindergarten über höherbildende Schulen bis zur Fachhochschule reicht.Das CHS gehört, ebenso wie die übrigen allgemein- und berufsbildenden Schulen, zum ausgezeichneten Basisbil-dungsangebot unserer Stadt. In den verschiedensten Ausbildungsschwerpunkten und Schultypen, wozu die Höhere Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung zählt, setzen sich die SchülerInnen mit zeitbezogenen Themen, wie auch Problemen und deren möglichen Lösungen auseinander.Das Projekt „AN SICHTEN“ ist meiner Meinung nach wieder ein sehr eindrucksvolles und sichtbares Beispiel, wie durch vielfältigste Auslegungen und Herangehensweisen der Wohn- und Schulstandort Villach von den SchülerInnen

gesehen und dargestellt wird. So werden individuelle Vorstellungen in unterschiedlichsten Techniken und Materialien, im Objekt, Bild, Design etc., in einer bewussten, kritischen Auseinandersetzung zu „AN SICHTEN“. Herzlichen Dank für die zahlreichen Anregungen und Sichtweisen für und über unsere Stadt!Ich gratuliere den ProfessionistInnen, die an der Höheren Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung als Lehrende tätig sind und es ermöglichen, dass die jungen Menschen durch ihre Unterrichtsgestaltung bestens für die berufliche Zukunft vorbereitet werden und den SchülerInnen dazu, dass sie dank der hervorragenden Ausbildung im späteren Berufsleben sehr gute Chancen haben werden und wünsche allen für die weitere Zukunft viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen

Helmut Manzenreiter

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Ein Ziel von Projekten ist es, in einem klar begrenzten Themenbereich, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes etwas zu leisten, was im „normalen“ Schulalltag inhaltlich, organisatorisch und methodisch nur schwer möglich wird. Projekte ergänzen den herkömmlichen Unterricht, stellen komplexe Anforderungen an Schüler/innen und Lehrer/innen. Sie führen aus der Schule hinaus. Feldversuche sind es, die unter kompetenter Betreuung durch engagierte Lehrer/innen zu Lernfeldern werden. Ein hohes Maß an Entwicklung und Kompetenzerweiterung auf fachlicher wie auf persönlicher Ebene wird durch erfolgreiche Schulprojekte möglich. Gerade bei Inhalten mit starker, künstle-rischer Ausrichtung verlassen Kreativität und Fantasie den üblicherweise sehr privaten, persönlichen Raum und betreten die öffentliche Bühne. Was für eine Herausforderung! Spannung ist garantiert! Schüler/innen erleben sich als Mitwirkende! Die Chance, öffentliche Räume zu gestalten, zu verändern, Einfluss zu nehmen, braucht natürlich einen ganz besonderen Partner, den wir in der Stadt Villach gefunden haben. Es ist ein Glücksfall für alle, wenn „Auftraggeber“ interessiert sind an den Produkten und Ideen unserer Schüler/innen, wenn im Unterricht die „als ob – Situation“ der Schule verlassen und reale Entwicklungen in Gang gesetzt werden können. Wenn nach erfolgreicher Arbeit die Ergebnisse in Form einer Ausstellung ihre Anerkennung finden.

Die Präsentation ist vorbei, die Produkte sind in der Öffentlichkeit angekommen, die Erleichterung ist groß - Gratulation! Aber der Lernprozess muss gerade jetzt weitergeführt werden - in der Schule! Rückblick und kritische Reflexion über Inhalte, Methoden, Arbeitsweisen und Entscheidungen, Korrekturen und Ausblick auf neue Vorhaben runden das optimale Lernergebnis ab. Ich bin fest davon überzeugt, dass die vorliegende künstlerische Zusammenarbeit der Schüler/innen der Höheren Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung mit der Stadt Villach die genannten Kriterien optimal erfüllt. Es liegt an den Schüler/Innen selbst, die angebotenen Möglichkeiten und Unterstützungen zu erkennen und sie zu ergreifen. Die vorliegenden „Ansichten“ zeigen Ihnen, dass viele diese große Chance auch zu nutzen gewusst haben. Dazu möchte ich allen noch einmal gratulieren und mich für das hohe Engagement bedanken!

„AN SICHTEN“

Prof. Mag. Jutta Rom Direktorin am CHS - Villach

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HöHere LeHraNstaLt für küNstLeriscHe GestaLtuNGMIT DEM AUSBILDUNGSSCHWERPUNKT VISUELLES GESTALTEN

Neben einer allgemein bildenden und kaufmännischen fünfjährigen Ausbildung liegen die wesentlichen Ziele in einer, auf breiter Basis angelegten Palette gestalterischer und künstlerischer Bildungsinhalte.Kunsthandwerkliche Fähigkeiten und facheinschlägige Techniken, die

Anwendung spezifischer Gestaltungsmöglichkeiten jeweiliger Materialien in ihrer ästhetischen, funktionellen und kommunikativ-symbolischen Bedeutung, sind die Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Problemlösungsstrategien von Gestaltungsaufgaben.Das Erstellen von Entwurfs- und Gestaltungskonzepten, die Formfindung in zwei- und dreidimensionalen Bereichen der Grafik, Malerei, Plastik, der klassischen und digitalen Fotografie sind Arbeitsaufgaben, welche den Anforderungen von Zweckbestimmungen im öffentlichen Raum entsprechen.Intuitives, assoziatives, kritisches Denken, Originalität und Ideenreichtum finden ihren Ausdruck ebenso in Computeranimationen, Visuals und Kunstfilmen, welche in facheinschlägigen Kreisen und Wettbewerben höchstes Ansehen genießen.

In Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen, Kunstschaffenden, Gewerbe treibenden Betrieben angewandter künstlerischer Ausrichtungen im In- und Ausland, werden vierwöchige Praktiken durchgeführt, welche einerseits das fundierte Wissen in den technischen und künstlerischen Bereichen und andererseits die Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit der Praktikantinnen und Praktikanten schätzen. Absolventen der Höheren Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung arbeiten in Werbe- und Grafikagenturen, sind in Kulturinitiativen eingebunden und sind vor allem Studierende an internationalen Universitäten und Fachhochschulen.

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„AN SICHTEN“

Eine mir persönlich sehr wichtige Textstelle aus dem wunderbaren Buch von Antoine de Saint-Exupéry: „Der kleine Prinz“, Kapitel XXI, bringt es vielleicht auf den Punkt:„Adieu“, sagte der Fuchs. „Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.Im Unternehmen „An-sichten“ ging es keinesfalls um die ansichtskartenartige Darstellung verschiedener, schöner Motive aus Villach. Das Team um Hanna Sadounig hat vielmehr versucht, die Wahrnehmungsfähigkeit zu intensivieren und in weiterer Folge das innere Bild zu fördern. Und das ist jenes Sehen, von dem der Fuchs spricht.Reines Abbilden war und ist zu wenig. Reines Abbilden berührt nur die Oberfläche. Die Schülerinnen und Schüler der HLA für Künstlerische Gestalten arbeiten gegen diese Oberflächlichkeiten – auch wenn allerorts zu beobachten ist, dass gerade diese Oberflächlichkeit sehr tief sitzt.Gestaltung ohne Schwierigkeiten bringt den Schülerinnen und Schülern wenig. An Schwierigkeiten zu lernen gewährleistet Nachhaltigkeit. Lehrerinnen und Lehrer haben die Aufgabe, die Jugend immer wieder mit gerade bewältigbaren Schwierigkeiten zu konfrontieren. Und genau so kann man sich ernsthaften und großen Lösungen nähern. Wer der Jugend die Schwierigkeiten aus dem Weg räumt, hilft dadurch nur wenig. Und diese Arbeit kann etwas ganz besonders sein. Und noch schöner, wenn diese Arbeit gemeinsam gemacht werden kann, wenn gemeinsame Ziele angestrebt werden.Ich bin dem CHS Villach für alle Bemühungen dankbar. Es ist diese Art von Werbung die unser Schulsystem wirklich braucht. 2009 schrieb ich im Vorwort der Festschrift: „Als langjähriger Beobachter der Höheren Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung am CHS-Villach ist meine Verbeugung nach 10 Jahren künstlerischer Arbeit ganz besonders tief.“ Heuer ist sie noch tiefer - und von Herzen.Danke und alles Gute. Prof. Mag. Horst Kothgasser

Fachinspektor für Bildnerische ErziehungAmt des Kärntner Landesschulrates

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Im Schuljahr 2010/2011 war in allen künstlerischen Bereichen das Thema „An Sichten“ Teil intensiver Recherchen und Aktivitäten!

„AN SICHTEN“

JAHRESPROJEKT 2010/2011

Als ANSICHT wird zB. eine fotografische Dokumentation, oder in der architektonischen oder landschaftlichen Zeichnung, bzw. Malerei, eine dreidimensionale Illusion durch Perspektive und Hell- Dunkel- Wirkung auf einem zweidimensionalen Bildträger, die vom jeweiligen Standpunkt abhängig ist, dargestellt,-kann aber auch einen selbst gebildeten Standpunkt als gesellschaftlich situiertes Wissen, einen persönlichen emotionalen Eindruck oder eine individuelle Stellungnahme zu bestimmten Themen bedeuten.Eine Sensibilisierung der Wahrnehmung, die Aufnahme und Verarbeitung von visuellen Reizen, bei der eine Extraktion relevanter Informationen, Erkennung von Elementen und deren Interpretation durch Abgleich mit Erinnerungen stattfindet, ist Teil der bildnerischen Erziehung. Oft bemerken wir selbst größere Veränderungen an Orten, in Räumen und an Objekten in unserer nächsten Umgebung nicht, was darauf schließen lässt, dass erst ein bewusst wahrgenommener Reiz die Ausrichtung der Aufmerksamkeit beeinflusst, in dem bestimmte Gehirnstrukturen aktiviert werden.

So entwickeln sich Reaktionen der Schülerinnen und Schüler auf visuelle Reize von Affinitäten, Kontrasten, Schematisierungen, Spuren der Vergangenheit, Betrachtungsweisen, Räumen als Auslöser psychischer und physischer Befindlichkeiten, Fiktionen, Visionen, Spiegelungen, Traditionen, Zeitgemäßem, Inszenierungen, Manipulationen, Perspektiven, Stadtansichten, Stand-Punkten, Verfremdungen, etc. zu Werken in den künstlerischen Ausbildungsbereichen wie:Keramik, Holz- und Metallbearbeitung, Zeichnung und Druckgrafik, plastisches und textiles Gestalten, Malerei, Fotografie, Film, Video, Computer-grafik, Computeranimation und Produktdesign. Voraussetzungen dafür sind Recherchen, Diskussionen, Exkursionen, Workshops etc., die die Basis einer bewussten, kritischen Auseinandersetzung schaffen.Ein großer Bereich aller Aktivitäten und Inspirationen konzentrierte sich auf den Wohn- und Schulstandort Villach, dessen BürgermeisterHerr Helmut Manzenreiter, in dankenswerter Weise eine finanzielle Unterstützung zusicherte. Auch die Kärntner Sparkasse bedachte das Jahresprojekt mit einer großzügigen Jugendförderung.

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Einige thematische Variationen zeigen die vielfältige Auslegung und Herangehensweise in den vielen Bereichen gestalterischer Auseinandersetzung:

• Stelen: „Wohl-Stands“ Reliefs, 1-Minuten–Performances• Aufbauplastik: Menschliche Figur, „Denk mal“ in Villach: Kaiser Josef, Hans Gasser• Narrative Fotografien ungewöhnlicher „An Sichten“• „Villach, demokratischer Raum“ Architekturprojekt• „Spaziergang durch die Stadt“ Malerei auf transparenten Folien• „Villach begrenzt – Villach unbegrenzt“, Objekte: Problemzonen, Zukunftsvisionen• „Historisches Villach“, perspektivische Fragmentkompositionen mit persönlichem „Profil“ und Texten• „Standpunkte“ in Villach mit Skizzen und Texten• „Stadtansichten“ fotografische Serien zu Ort, Unort, Lieblingsort, Spiegelungen• Plastische Objekte für Tür und Portalbereiche• Architekturprojekt Stadtentwicklung „ Vitalisierung Lederergasse“• „Dreidimensionale Ansichtskarten“ von Villach (Klappschnitte)• „An Sichten“, „Spiegelungen“, „optische Täuschungen“, Villacher Motivkombinationen• „Villach einpacken und mitnehmen“, Collagen• Möbel im öffentlichen Raum, Designmodelle für Villach

OSR Johanna SadounigAbteilungsleiterin der HLA f. Künstlerische Gestaltung

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Tuschezeichnung mit Feder, Fragmentkompositionen, Din A2

„ViLLacH, meiNe stadt“

Villach ist die zweitgrößte Stadt Kärntens und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Österreich und im Alpen-Adria-Raum. Die ältesten Funde menschlicher Spuren im Raum Villach stammen aus der späten Jungsteinzeit. Aus römischer Zeit gibt es viele Funde und Zeugnisse, wie zB. der Römerweg nahe Warmbad Villach, eine in den Fels eingetiefte antike „Geleisestraße“, die zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen gehörte. Der Ort war unter anderem auch Zentrum der „Villacher Schule“, einer Kunstwerkstatt für Malerei und Schnitzkunst, die im 15. und 16. Jahrhundert vorwiegend sakrale Kunst, wie z.B. Flügelaltäre und Freskomalereien im spätgotischen Stil herstellte.Meine Tuschezeichnung zeigt Bauwerke und Plätze, wie die Nikolaikirche, den Hauptplatz und die von den Architekten Michael Oliptitz und Peter Eckerstorfer entworfene rote Friedensbrücke, die als neues Wahrzeichen und Herzstück als das größte Infrastrukturprojekt der Stadt gilt.Auch das Wasser der Drau habe ich in die Komposition miteinbezogen, das durch ein Wasserkraftwerk Energie für die Stadt erzeugt.Das Atrio Villach ist mit seinem „Dreiländer-Gedanken“ durch seine Lage am

Knotenpunkt zwischen Österreich, Slowenien und Italien das erste thematisierte Shopping Center Österreichs. Im Namen ATRIO steckt einerseits die Silbe „trio“ als Symbol für die drei Länder, andererseits lässt sich ATRIO aus dem lat. „Atrium“ herleiten, was soviel wie Platz oder Vorhof bedeutet. Zu guter letzt wird auch die Stadt Villach in ihrer schönen landschaftlichen Umgebung gezeigt und genau diese Aspekte machen das Leben in dieser Region liebens- und lebenswert.

OSR Johanna SadounigGRAFIK 4.AHK

Stefanie Herbst

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Villach liegt am westlichen Rand des Klagenfurter Beckens, durch welches Kärntens größter Fluss, die Drau, fließt.Villach ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Österreich mit Zugverbindungen über die Grenzen nach Italien und Slowenien. Schon in der Römerzeit, ab den 15.Jhdt. v.Chr., existierte hier eine Stadt namens Santicum, die vor allem wegen der heißen Quellen in Warmbad von den Römern sehr geschätzt wurde.811 wurde durch Karl dem Großen die Drau als Diözesangrenze zwischen dem Erzbistum Salzburg und dem Patriarchat von Aquileja festgelegt. Um 878 tauchte erstmals, der aus der vorrömischen Zeit stammende Name Villach urkundlich auf. Um 1007 wurde die Angliederung der Kirchensiedlung durch Kaiser Heinrich II. an das Bistum Bamberg vorgenommen. Reste der Stadtmauer sind heute noch zu besichtigen.Im 15. und 16. Jahrhundert existierte in Villach eine Werkstätte für Malerei und Schnitzkunst, die sich vor allem auf Sakralkunst (Flügelaltäre und Fresken) spezialisiert hatte. 1759 kam Villach zu Österreich, als Kaiserin Maria Theresia es zusammen mit anderen habsburgischen Besitzungen aufkaufte. Durch 37 Luftangriffe der Alliierten während des Zweiten Weltkrieges wurden 85% der Stadthäuser zerstört. Dadurch zählt Villach zu den meist beschädigten Städten Österreichs. Neben Salzburg (Salisburgo) und Wien (Vienna) ist Villach (Villaco) die dritte Stadt, die ins Italienische übersetzt wurde. Bauwerke, die in meiner Tuschezeichnung der Komposition dienen, sind der Hauptbahnhof, der neben dem Hauptplatz einer der zentralen Orte in Villach ist, die Kirche „Zum Heiligen Kreuz‘“, eine barocke Walfahrtskirche, die MS Landskron, unser Drauschiff, und die rote Friedensbrücke.Villach ist meine Geburts- und Heimatstadt und ich fühle mich hier sehr wohl und geborgen.

Lisa Gebhard

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Durch den Blick auf das Detail werden alltägliche Dinge wahrgenommen, aus dem Gesamten hervorgehoben und zum Besonderen. Eine digitale Collage verbindet Elemente von Detailaufnahmen und fügt sie wieder zu einem Ganzen. Durch die gemeinsame Anordnung der einzelnen Fotos wird die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Elemente sichtbar, welche jedoch durch gemeinsame Form und Farbe wieder eine Einheit bilden und zum Gesamten werden.

Detail und FarbeFOTOGRAFIE 1.AHK„feNster uNd türeN VoN ViLLacH“

Prof. MMag. Evelin Stermitz Liliane Schenkermayr Lisa Winkler

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Maria PrislanSarah Huber Hanna Oberleitner Lisa Fally

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Detail und FarbeFOTOGRAFIE 1.AHK„türeN VoN ViLLacH“

Alexander MatulkeAnja WilhelmerMelanie Dejaco Dominik Riedner

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Architekturprojekt unter der Betreuung von Prof. Mag.Wilhelm Pleschberger, Architekt DI Gerhard Kopeinig und Prof. Mag. Anton Hrovath

Villachs Innenstadt erlebt ein ähnliches Schicksal wie vergleichbare europäische Städte. Durch Abwanderung des wirtschaftlichen Lebens kommt es zu Leerständen in zentralen Stadtbereichen. Diese aufzuspüren, gemeinsam mit den SchülerInnen und dem Stadtmarketing Villach zu diskutieren und daraus Konzepte für eine Vitalsierung zu entwickeln, war Ziel dieses Projektes. In Modellen und Skizzen wurden diese Ideen visualisiert.

GRUNDINFORMATION Lederergasse:ABWANDERUNG: Ca.30% der Gebäudenutzflächen sind in der Lederergasse Leerflächen, was bedingt eine Minderung der Wirtschaftkraft, Lebensqualität, und „einseitige Betriebsansiedlungen“ bewirkt. Das Abgleiten in Substandards bei Wohnungen und Dienstleistungen sind meist Folgen der weiteren Entwicklung.

NEUANSIEDLUNG: Die Neuansiedlung soll nach dem Konzept des Villacher Stadtmarketings (ein Verein Lederergasse aus „Haus- und Grundbesitzern“ arbeitet nach einem Strukturplan) diese Entwicklung stoppen und die Wirtschaft und Lebensqualität verbessern. Neuansied-lungen in New Media / IT, „Beislkultur“, „authentische Shops“, Galerien, urbane Wohnmöglichkeiten am Fluss, sind bevorzugte Themen.

ARCHITEKTUR / ÖRTLICHKEIT - Lederergasse: Die topografische und historische Situation der Lederergasse ist bestimmt durch die relativ kleinteilige Struktur an Gebäuden mit Ausrichtung zum Fluss. (historische Handwerksbetriebe zur Ledererzeugung lagen teilweise außerhalb der Stadtmauer). Die Krümmung und Enge der Gasse bedingt die Unübersichtlichkeit und durch Beschattung die relative Dunkelheit. Im Verhältnis zum nordseitigen Drauufer, wo höhere und attraktivere Bebauung existiert, zeigt sich im Bereich Lederergasse eine „sichtbare Minderwertigkeit“ der architektonischen Grundsituation.

4.AHK„VitaLisieruNG – LedererGasse“

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4.AHK„VitaLisieruNG – LedererGasse“

Projektablauf:

In den Unterrichtsfächern Innenraumgestaltung bei Prof. Anton Hrovath und Visuelles Gestalten mit Prof.Mag. Wilhelm Pleschberger, wird unter der Leitung vom Architekten Dipl.-Ing. Gerhard Kopeinig das Projekt durchgeführt. Nach einem Treffen mit GF Gerhard Angerer vom Stadtmar-keting Villach, der im Einzelnen über „das wirtschaftliche Konzept der Lederergasse“ informiert, werden einzelne, leerstehende Objekte, bzw. bestimmte Problemzonen aus der Lederergasse ausgewählt, fotografiert und im Maßstab 1:50 gezeichnet. Diese Arbeit bietet den SchülerInnen eine Grundlage für die planerische Vorstellung und Darstellung. Die Grundfragen, mit welchen Nutzungen und mit welchen dazu passenden Raumgestaltungen die Lederergasse belebt und attraktiver gestaltet werden könnte, beantworten die SchülerInnen auf ganz individuelle Weise: Musik-, Comic-, Kinderbücher-, Naturprodukte-Shop, Restaurant mit Musikveranstaltung, Fitness- und Begegnungscenter, Jugendkulturgalerie, Galeriecafe usw. sollen installiert werden. Einen besonderen Problembereich finden SchülerInnen in der unbefriedigenden Verkehrslage an der Draulände, welche die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Das in einigen europäischen Städten schon teilweise durchgeführte Konzept des Shared Space, Nutzung des öffentlichen Raumes für Dienstleistung und Verkehr, wird bei manchen Objekten, die auch die Draulände mit einbeziehen, eingeplant. Überlegungen zur Innenraumgestaltung und zur Wirkung nach außen sind in Form der Fassadengestaltung teilweise mitberücksichtigt, ebenso wie die Überlegungen zur Erschließung der Gebäude. Mit diesem Projekt sollen die SchülerInnen die Möglichkeit erhalten, sich in architektonischen Gestaltungskriterien zu bewegen um auf eine real existierende Problematik mit individuellen, kreativen Ansätzen zu reagieren. Vitalisierung beinhaltet den Aspekt der Belebung, der Dynamik und der Entwicklung. Im Sinne der Entwicklung, als Prozess des Lernens soll auch diese Ausstellung verstanden werden.Die Ausstellung im Foyer des Rathauses wurde von Herrn BGM Helmut Manzenreiter eröffnet und war dort vom 23.5.2011 bis 6.5.2011 öffentlich zugänglich.

Prof. Mag. Pleschberger

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Lederergasse - Lichtverhältnisse Projektmodell von Daniel Laggner

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„VitaLisieruNG – LedererGasse“4.AHK

Architekt DI Gerhard Kopeinig und SchülerInnen Präsentation im Rathaus: Alina Exenberger und Claudia Köstinger

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Gruppenfoto zur Ausstellung: „Vitalisierung Lederergasse“Präsentation: Selina Leitenmüller und Kim Franzel

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Durch Spiegelungen an unterschied-lichen Oberflächen werden Dinge sichtbar, welche im Vorbeigehen oft unbemerkt bleiben. Die Welt kann in unterschiedlichen Varianten wieder-gespiegelt werden und es ist möglich beim Betrachten in eine neue Welt einzutauchen. Die Wirklichkeit scheint verzerrt und verdreht.

FOTOGRAFIE„sPieGeLuNGeN iN uNd um ViLLacH“

Alexander MatulkeChristina Rauch

1. AHK

1AHK und Prof. MMag. Evelin Stermitz

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Theresa LambergerChristina Rauch Johanna Hinteregger

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1. AHK

FOTOGRAFIE„sPieGeLuNGeN iN uNd um ViLLacH“

Valentina Riepl Johanna HintereggerJohanna HintereggerLisa Fally

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Liliane Schenkermayr Viktoria LiebTheresa Fischer

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2.AHK mit OSR Johanna Sadounig

ZEICHNUNG „ViLLacH im koPf“

Elisabeth Ratheiser

„SPAZIERGANG ENTLANG DER DRAU“BuntstiftzeichnungDin A2

Die Häuserfront an der nordwestlichen Drauseite, die von der Fußgängerbrücke aus gesehen dargestellt ist, wird am kühlen Vormittag durch die frischen Farben Blau und Grün, sowie den kontrastreichen Hintergrund zum Ausdruck gebracht. Die weibliche Statue im Vordergrund, die der Freiheitsstatue ähnelt, habe ich an einer historizistischen Fassade an einer Stadtvilla entdeckt. Sie ist in meinem Bild monumental dargestellt um, in ihrer Präsenz die Kraft einer weiblichen Schutzpatronin zu übernehmen, da Villach ein wichtiger Ort und Brückenübergang schon in prähistorischer und römischer Zeit war.

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„VILLACH VEREINT“ BuntstiftzeichnungDin A2

Kaltrina Kriezi

„TOLERANZ IN VILLACH“ BuntstiftzeichnungDin A2

Die Statue des Hans Gasser, die Pestsäule, das Hotel Post und die Stadtpfarrkirche sind markante Wahrzeichen der Stadt Villach, welche die historische Entwicklung chronologisch repräsentieren.Villach ist eine Altstadt die mit ihrem mediterranen Flair, Kunst und Kultur vereinigt.

Pscheider Stefan

Ich habe mich entschlossen, die von Joseph Messner entworfene Skulptur Kaiser Josephs dem Zweiten und die Fassade einer Villa aus der Peraustraße zeichnerisch zu kombinieren. Kaiser Joseph II. hält in seiner Hand das Toleranz-patent, welches unter anderem freie Religionsausübung aller Menschen beinhaltet. Ich bin beeindruckt davon, dass Kaiser Joseph II. es gesetzlich verankerte, dass jeder Mensch gemäß seiner religiösen Vorstellungen toleriert werden müsse.

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ZEICHNUNG 2.AHK„ViLLacH im koPf“

„BRÜCKE ZUM FRIEDEN“Buntstiftzeichnung Din A2

Melanie Vejnik

Von der Draubrücke zieht sich der langgezogene Hauptplatz, der zum Teil durch schmale Gässchen unterbrochen wird, bis hin zur Jakobskirche. Der Hauptplatz ist seit 1998 verkehrsfreie Zone und nach wie vor das Herz der Innenstadt. Im zweiten Weltkrieg war Villach, nach Wiener Neustadt, die am stärksten bombardierte Stadt Österreichs und es beanspruchte viel Zeit, um Villach wieder neu aufzubauen. Vielleicht waren die Zerstörungen aus dem Zweiten Weltkrieg auch der Grund für den Bau der Friedensbrücke, die Perau und Magdalen miteinander verbindet. Was dieser Brücke ihr charakteristisches Aussehen verleiht ist die weitgespannte, rote Bogenkonstruktion. Für viele Menschen gehört sie zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Villach.

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„DIE STADT UND ICH“Buntstiftzeichnung Din A2

Vanessa Pichorner

Zentralperspektivisch ist der großzügige, historische Stadtkern Villachs zu sehen. Am Hauptplatz treffen alle Stile der Vergangenheit aufeinander. Die geschlossen wirkende Häuserfront wird immer wieder durch schmale Gassen unterbrochen. Das neue Wahrzeichen, die rote Friedensbrücke, die als dynamisches, blaues Schattenelement dargestellt ist, kreuzt das Bild. Sie verbindet die Stadtteile Perau und Magdalen und trägt zur infrastrukturellen Aufschließung bei. Der Bau der Südbahn im Jahre 1864, war der Beginn einer Entwicklung, die Villach heute zu einem der wichtigsten Bahnkontenpunkte Österreichs macht. Ich erreiche die Stadt Villach fast täglich mit der Bahn, um hier die Schule und Freunde zu besuchen.

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„ViLLacH im koPf“ZEICHNUNG 2.AHK

„PHILIPPUS THEOPHRASTUS BOMBASTUS VON HOHENHEIM, GENANNT PARACELSUS“BuntstiftzeichnungDin A2

Der Vater Wilhelm, der ihm erste Einblicke in Medizin, Bergbau und Scheidekunst eröffnete, zog mit Paracelsus 1502 nach Villach, wo er eine stadt- und werksärztliche Praxis aufbaute und führte. Er erwarb 1510 in Wien den Grad eines Bakkalaureus der Medizin und 1516 in Ferrara den Doktorhut. Er war ein glänzender Diagnostiker und suchte in der Alchimie nach grundlegenden Wahrheiten. Er erklärte unter anderem: „Magie ist eine große verborgene Weisheit, Verstand eine große offene Torheit“. Zur selben Zeit war die heutige Nikolaikirche mit einem Franziskanerkloster dem Bistum Laibach angegliedert. Der heilige Franz von Assisi und Paracelsus sind Persönlichkeiten, die das Stadtbild prägen, aber auch mich begeistern.

Tamina Schlacher

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Die Dynamik der Brücke wird durch die zueinander geneigten Stahlbögen, die als Träger dienen, den getrennten Fahrbahnen und den dazwischen durchlaufenden und zum Ufer abgesenkten Fuß- und Radwegen, erzeugt. Diese dynamische Wirkung überträgt sich kompositorisch auf das Motiv des Snowboarders in dessen Hintergrund die Gerlitzen, eines der schönsten Schigebiete in der näheren Umgebung Villachs, zu sehen ist. Die dekorative, leuchtende Fassade des Willroider-Hauses drückt im Kontrast zu den anderen Motiven, Stabilität aus. Die Stadt Villach bietet uns Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten einer sportlichen, aber auch erholsamen Freizeitgestaltung.

„SPORT BAUT BRÜCKEN“BuntstiftzeichnungDin A2

Julia Sucher

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„ViLLacH im koPf“ZEICHNUNG 2.AHK

Nino Weld

„SKATE-JUGEND IN VILLACH“ Buntstift auf Papier Din A2

Da ich diesen Sport selbst ausübe, ist mein Bild der Villacher Skate-Jugend gewidmet. Der Vorplatz des Villacher Congress Centers wird schon lange von den Skatern in Anspruch genommen. Als dominantes Hauptmotiv integriert es ein Skateshop aus der mittelalterlichen Seilergasse, in dem viele Villacher Skater ihre Ausrüstung einkaufen. Der Adler, das Villacher Wappentier, wird hier auch zum Symbol für die immer größer werdende Begeisterung der Villacher Jugend, die den international anerkannten Brettsport ausübt und sich für den damit verbundenen starken Zusammenhalt in der Gruppe begeistert.

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„PLastiscHes ViLLacH“KERAMIK 2.AHK

In der La-Tènezeit waren für den Raum Kärnten in erster Linie die Noriker von Bedeutung, die Keramikarbeiten noch freihändig modellierten, aber auch vermehrt die Töpferscheibe verwendeten. Schülerinnen haben die Platten-technik angewandt um traditionelle und neue Gefäßformen zu gestalten.Die Buchstaben wurden von den Schülern individuell modelliert und anschließend im sogenannten Schwarzbrandverfahren gehärtet.

Chernysh ViktoryaDalitz PiaEder InesKriezi KaltrinaRatheiser ElisabethVejnik MelanieSchlacher Tamina

2.AHK mit Dipl-Päd. FOL Edith Unfricht

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Objekte von: Vanessa Pichorner und Chernysh Viktorya

KERAMIK 2.AHK„PLastiscHes ViLLacH“

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Objekte von: Cäcilia Barani, Linda Faller und Viktorya Chernych

KERAMIK 2.AHK„PLastiscHes ViLLacH“

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HOLZ-RELIEFS 2.AHK„ViLLacH im detaiL“

Kleine Details von Häuserfassaden, die es zu entdecken galt, wurden in Holz geschnitzt und entwickelten sich, aus dem Zusammenhang genommen, zu eigenständigen Skulpturen.

ÖBB-Gebäude, 10.-Oktober-Straße Viktorya Chernysh

2.AHK mit Dipl.Päd. FL Elisabeth Erkinger

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HOLZ-RELIEFS 2.AHK„ViLLacH im detaiL“

ÖBB-Gebäude, 10.-Oktober-Str. Cäcilia Barani Technischer Hof, Postgasse Pia Dalitz

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Evangelische Kirche, Stadtpark Julia Sucher ÖBB-Gebäude,10.-Oktober-Str. Maximilian Ehrlich

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MALEREI 2.AHK„sPazierGaNG durcH die stadt“

Bei einem „Spaziergang“ durch die Stadt werden mehrere Skizzen, vorwiegend in Aquarelltechnik gemalt.Aus den Skizzen wird eine Auswahl getroffen. Sie werden gegebenen-falls noch einmal überarbeitet und dienen als Vorlage für die eigentliche Arbeit. Die Skizze wird als spontane, gestische, großflächige Malerei auf eine durchsichtige Plastikfolie (130x100cm) übertragen, bei der auch Bereiche durchscheinend bleiben. Die einzelnen Arbeiten werden zu einer Rauminstallation zusammengestellt. Als Vorbild gilt das Werk der zeitgenössischen Künstlerin Anna Meyer.

SchülerInnen: Cäcilia BARANI, Linda FALLER, Patricia GUTZELNIG, Nadine GUTZMIRTL, Monika HIMMELSBACH, Vanessa PICHORNER, Melanie VEJNIK, Nino WELD

2.AHK mit Mag. Elisabeth Wedenig

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MALEREI 2.AHK„sPazierGaNG durcH die stadt“

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Dreidimensionale AnsichtskartenPRODUKTDESIGN 3.AHK„souVeNir aus ViLLacH“

Schülerinnen und Schüler der 3.AHK haben ANSICHTSkarten entworfen, die einen Ort oder eine Veranstaltung, eine Stimmung, eine Tätigkeit, ein Stück der Geschichte oder Ähnliches von Villach widerspiegelt und ein kleines Souvenir von Villach gestaltet.Sie haben veranschaulicht was sie in Villach mögen, was sie gern Touristen oder Freunden zeigen möchten, was Villach einzigartig und unvergesslich macht. Mittels eines Stecksystems, Ausschnei-debogensystems oder Popupsystems wurden „Mini-Skulpturen“ gestaltet, die den Empfänger als dreidimensionales Souvenir aus Villach erreicht.

Cornelia Bußlehner„Hlg. Kreuzkirche“3.AHK mit DI ID Anne Gaudilliere

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„souVeNir aus ViLLacH“

Dreidimensionale AnsichtskartenPRODUKTDESIGN 3.AHK

Nicole Hubmann„Atrio“Julia Hemb„Villacher Kirchtag“

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„Fasching“, Stimmungsbild Isabell Popernitsch Isabell Popernitsch

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Dreidimensionale AnsichtskartenPRODUKTDESIGN 3.AHK„souVeNir aus ViLLacH“

Sarah Senn„Villach-bunt“

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„Radfahren in Villach“, Stimmungsbild Rebecca Köchel

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Dreidimensionale Ansichtskarten

„souVeNir aus ViLLacH“PRODUKTDESIGN 3.AHK

„Maibachl“, Warmbad Nicole Farid Eva Sommeregger„Villacher Spezialitäten“

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MALEREI 1.AHK UND 2.AHK„ViLLacH eiNPackeN uNd mitNeHmeN“

Die SchülerInnen und Schüler wählen einen persönlich wichtigen Gegenstand, eine Person, ein Gebäude oder einen Ort, der für sie den wichtigsten und markantesten Bezug zu Villach darstellt.Zum gewählten Thema entsteht eine Sammlung von Skizzen und Fotos verschiedener Ansichten und Details. Aus dem gesammelten Material erstellen die Schüler eine Collage, die sie mit Acryl, Farbstiften und Bleistift weiterbearbeiten.In weiterer Folge wird aus der Collage ein Ausschnitt gewählt, vergrößert durch Acrylmalerei auf Leinwand umgesetzt.

Malerei: Größe: 40x60cm, Technik: Acryl auf LeinwandCollage: Din A2, Fotografie, Zeichnung, Bleistift, Farbstift, Acryl auf Papier

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„Herbstgenuss“ Mara Prislan,1.AHK Mag. Elisabeth Wedenig

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MALEREI 1.AHK UND 2.AHK„ViLLacH eiNPackeN uNd mitNeHmeN“

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„Architekturdetails“Dominik Riedner, 1.AHK

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„Architekturdetails“Dominik Riedner, 1.AHK

„Villacher Brauerei, Sudhaus“ Daniel Oberlerchner, 1.AHK

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„ViLLacH eiNPackeN uNd mitNeHmeN“MALEREI 1.AHK UND 2.AHK

„Gates to nowhere“ Theresa Anna Lamberger 1.AHK

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„Thalia“ Patricia Gutzelnig, 2.AHK

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FREIE MALEREI 1.AHK UND 2.AHK„ViLLacH eiNPackeN uNd mitNeHmeN“

„Into the chaos“ Lisa Marie Fally, 1.AHK „Schattenbaum“ Alina Sucher, 1.AHK

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„Leuchtende Innenstadt Villach“ Katrin Theresa Tangerner, 1.AHK

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Kunstinstallation 3.AHKHANNS GASSER DENKMAL„deNk-maL“

Hanns GasserFotomontage

DENK-MAL: Wie oft bist du schon am Hanns Gasser Denkmal vorbei-gegangen? Weißt Du warum dieses Denkmal hier steht und wer dieser Hanns Gasser war?

Die SchülerInnen der 3. AHK haben sich im plastischen Gestalten unter der Leitung von Prof.Mag.Wilhelm Pleschberger diesem Denk-mal angenommen und versucht, es auf ihre Weise mit der heutigen Zeit zu verknüpfen. Es entstand eine Kunstinstallation mit der Einhausung des Standbildes und einer Serie von Keramikreliefs, die Stationen seines Lebens aus der Sicht der SchülerInnen zeigen. Diese Installation wird 3 Monate, vom 15.6.2011 bis 15.9.2011, zu sehen sein und danach wieder abgebaut.

3.AHK mit Prof.Mag. Wilhelm Pleschberger „Einhausung“

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Keramikreliefs zum Leben von Hanns Gasser (4 von insgesamt 16 Tafeln)

„Der Student“

Gfrerrer Julia

„Der Porträtist“

Baptist LisaSophie

„Der Bildhauer“

Hubmann Nicole

„Sein Tod“

Hassler Sabrina

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„ViLLacH Neu eNt-deckt“

3.AHK mit OSR Johanna Sadounig

Acryl auf LeinwandMALEREI

„PURPLE PASSION“Acryl auf Leinwand 80cm x 60cm

Mein Bild zeigt ein Kirchenfenster aus St. Nikolai in abgewandelter Form. In den Jahren 1629 bis 1633 wurde hier ein Kapuzinerkloster mit Kapuzinerkirche errichtet. 1786 brannte das Kloster ab und die Kapuzinerkirche wurde in „Kirche St. Nikolai“ umbenannt. Zwei Jahre darauf wurde der Kapuzi-nerorden aufgelöst. In meinem Werk findet man einen steinernen Adler in Form von Strebepfeilern, eine E-Bassgitarre, die in den Pfeiler übergeht und einen spitzen Metallstab, der die Dachrinne in abstrakter Form zeigt. Die Säulen lösen sich in der Spiegelung von der Wand und verselbstständigen sich. Der Adler als Symbol für Freiheit und der Stadt Villach, steht im Kontrast zum Metallstab, der auf die reale Basis hinweist. Die durchbohrende Spitze soll zeigen, dass dies schmerzhaft sein kann. Die angedeutete Form des E-Basses steht in Bezug zu meiner momentanen Lieblingsbeschäftigung, der musikalischen Meditation und dem akustischen Kirchenraum.

Anna Buxbaum

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Elisabeth Fillafer

„CLIPPING, DIE SCHÖNE SEITE VON VILLACH“.Acryl auf Leinwand 60cm x 80cmEine Häuserreihe in der Widmanngasse, mit wunderschönen alten und neueren Fassaden und zwei Straßenla-ternen spiegeln sich in überlängter Form im bewegten Wasser wider. Villach mit den engen Gässchen, kleinen Plätzen und der Drau, wird zur romantischen Idylle, die ich gerne genieße.

„Villach everyday“ Eva Maria Sommeregger

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„ViLLacH Neu eNt-deckt“ACRyLMALEREI 3.AHK

Julia Gfrerrer

„L‘IMMENSITÉ DE L‘ART FRANCHIT LES BORNES DE LA SOCIÉTÉ“Acryl auf Leinwand 60cm x 80cm

Auf meinem Bild ist die Sicht vom Hauptplatz in Richtung Hauptbahnhof über die Draubrücke zu erkennen. Die Brücke(n) ist (sind) dynamisch dargestellt.Oben sieht man die reale Häuserfront, welche (von links nach rechts) aus der Bank Austria, entworfen von Günther Domenig, dem alten Brauhof, der St. Nikolai Kirche, der traditionellen Konditorei/Cafe Bernold, der Raiffeisen Bank und dem Holiday Inn besteht. Im unteren Bereich habe ich das KunsthausSudhaus in den Vordergrund gerückt und anstelle der Konditorei platziert.Kreativität, Kunst ist und war schon immer ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Das ist allgemein bekannt, doch leider wird Kunst dennoch missverstanden, vernachlässigt, nicht gewürdigt und sogar als absurd oder „verrückt“ abgetan.Deshalb habe ich das KunsthausSudhaus „verrückt“ und in den Vordergrund gestellt, um darauf aufmerksam zu machen, dass man nie aus den Augen verlieren sollte, wie bedeutend und wertvoll die Kunst ist.

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Nicole Hubmann

„HIN-SICHT“Acryl auf Leinwand

60cm x 80cm

Auf meinem Bild stelle ich den Hauptplatz, das Zentrum von Villach dar. Fast täglich gehe ich diesen Weg Richtung Draubrücke. Die Spiegelung im Wasser zeigt die oberflächliche Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen in gedämpften Farben. Auch die Schwäne, die ich schon oft mit einem Lächeln beobachtet habe, werden nur von wenigen Menschen wirklich gesehen. Sie gehören zur Drau wie diese Gebäude zum Hauptplatz.Der Schwan in meiner Arbeit soll die Menschen durch die kleinen Wellen, die sich immer weiter ausbreiten, wachrütteln. Er ist ein Symbol für Schönheit und Verwandlung, aber auch für die Vergäng-lichkeit, die kaum jemandem richtig bewusst ist. Erst wenn Gewohntes sich verändert oder gar verschwindet, werden Reaktionen ausgelöst. Aber ist es dann nicht schon zu spät?

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„ViLLacH Neu eNt-deckt“ACRyLMALEREI 3.AHK

„VISION“Acryl auf Leinwand 60cm x 80cm

Julia Hemb

Von der Brücke aus blicke ich auf die Drau und die Drauberme. Es ist Nachmittag und die Sonne wirft ihre letzten Sonnenstrahlen auf Gebäude und Büsche. Die Landschaft bietet eine wunderbare Kulisse für die Stadt. Plötzlich entstehen Bilder vor meinen Augen, die vor Zukünftigem warnen. Der Wasserstand der Drau ist hoch! Im fließenden Gewässer schwimmt Müll, welcher gedankenlos weggeworfen wurde. Das Schild, welches darauf hinweisen soll dies zu unterlassen, wird fortgerissen. Mein Bild wurde in zwei Bereiche geteilt, dessen größerer Teil unsere Zukunft widerspiegelt, welche wir im Moment selbst herbeiführen. Der kleinere Ausschnitt zeigt die momentane Situation in kräftigen und intensiven Farben, die das bunte, fröhliche Treiben an der Drau heraufbeschwört. Wie werden die Folgen unsere Respektlosigkeit gegenüber der Natur aussehen? Wieso ändern wir nicht jetzt unser Verhalten bevor es zu spät ist?

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Rebecca Maria-Donata Köchel

„COMBINATION OF CIRCUMSTANCES“ (Zusammenspiel mit Umständen)

Acryl auf Leinwand 60cm x 80cm

Das obere Drittel des Bildes zeigt drei wichtige Objekte der Stadt Villach, die sich im Wasser spiegeln. Ich wollte ein modernes Monument, ein historisches Bauwerk und ein zeitgenössisches Kunstwerk miteinander kombinieren.Das moderne Monument ist die jüngste und schönste Brücke, die rote Friedensbrücke, das alte Bauwerk ist eine der schönsten Barockkirchen, die Heiligenkreuz Kirche, das Kunstobjekt ‘Herzschlag‘, als Zentrum eines Kreisverkehrs, stammt vom bekannten Villacher Künstler, Heimo Setten.Ich wollte in meiner Arbeit die besondere Bedeutung alter und neuer Bauwerke bzw. aktueller Kunstwerke hervorheben und ein mögliches Zusammenspiel darstellen. Die Kirche ist ALT, die Brücke MODERN, das Kunstobjekt AKTUELL, aber aus einem Material, das Vergängliches widerspiegelt.

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„ViLLacH Neu eNt-deckt“ACRyLMALEREI 3.AHK

„SPIRIT OF THE WATER“ Acryl auf Leinwand60cm x 80cm

Miriam Mietschnig

Der Fluss als Symbol des Lebens, die Brücke, die für Verbindung steht, die barocke Kreuzkirche als Ausdruck von Gläubigkeit, sind meine Kompositionsmotive. Der Adler im Vordergrund, der für Freiheit, Stärke und Mut auch als Wappentier bedeutend ist, gibt meinen Eindruck von Villach wieder.

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“ONEWAy“Acryl auf Leinwand60cm x 80cm

„EIN HERZ FÜR VILLACH“Acryl auf Leinwand 60cm x 80cm

Julia Schellander

Mein Bild soll mit einer düsteren Abbildung eine der anonymen, mittel-alterlichen Gassen, die störrische konservative Einstellung der Stadt Villach darstellen. Im Gegenzug dazu schreit dem Betrachter neben der grellen Wandfarbe, auch das Graffiti entgegen, wofür ich mich entschied, weil sehr wenige Flächen in der Stadt für Streetart freigegeben sind. Gleichzeitig tritt das eigentliche Hauptmotiv, der Adler in den Hintergrund und beschreibt die Hilflosigkeit des einzelnen Individuums auf der Flucht vor Einschränkungen.

Julia Schneeweiß

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ACRyLMALEREI 3.AHK„ViLLacH Neu eNt-deckt“

„Alles Neu“ Lea Wenzel „Seitengasse“ Isabell Popernitsch „Break out“ Willmann Susanne

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„LABILITÄT ODER STABILITÄT?“Acryl auf Leinwand 60cm x 80cm

Laura Plazer

Die historischen Plätze und Gebäude von Villach, wie zum Beispiel das Stadtmuseum, die Widmanngasse und der Paracelsus-Hof, bilden den Rahmen für den Campanile, den Glockenturm, der Stadt. Das Wappen von Villach, das die Adlerklaue zeigt, ersetzt die Kirchturmuhr und thront wie ein Beschützer über der Stadt. Imagination oder Realität, Labilität oder Stabilität?

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„ViLLacH Neu eNt-deckt“ACRyLMALEREI 3.AHK

„Narrenstadt“ Julia Unterkofler „Zeit-Spiegelung“ Sabrina Hassler

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ÖLMALEREI 3.AHK

„Better Living Industries“ Noemi Karnel

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unter Betreuung von Prof. Wilhelm Pleschberger im Bereich „Plastisches Gestalten“ und Prof. Anne Gaudilliere im Bereich „Produktdesign“

4.AHK

„sittiNG d(t)owN ViLLacH“

Ausgehend von der Diskussion um Verweilräume in der Stadt Villach, wurden in der ersten Phase plastische Objekte als Sitzobjekte entworfen und in Modellen gebaut. Im Vordergrund stand nicht die ergonometrische Form, sondern die objekthafte, bildliche Umsetzung mit Bezug zur Stadt Villach. Es entstanden ganz unterschiedliche, teilweise auch kritische Auseinandersetzungen zu allgemeinen Aspekten der Stadt Villach.

Projektablauf:Am Beginn stand eine Meinungsumfrage unter den Jugendlichen des CHS, betreffend vorhandener oder gewünschter „jugendtauglicher“ Verweil-stätten. Als Ergebnis gab es den vielfach formulierten Wunsch nach bequemen Sitzmöglichkeiten mit ansprechenden jugendlichen Formen und Farben, bunt oder naturbezogen an den wichtigsten Plätzen der Stadt. Vor der weiteren Konkretisierung wurden vom Villacher Jugendreferat Fr. Mag.a Nicole Heuberger und vom Jugendrat Marc Germeshausen eingeladen, die über die allgemeine und die spezielle Situation der Jugend in der Stadt Villach berichteten. Das Vorhaben jugendbezogene Sitzgelegenheiten für die Stadt Villach zu schaffen, wurde von diesen mit Interesse aufgenommen und an den Herrn Vzbm. Stadtrat Richard Pfeiler weitergeleitet. In weiterer Folge entstanden Entwurfszeichnungen und Modelle mit unterschiedlichen Zugängen für Sitzgelegenheiten, die einen kritischen Ansatz haben, wie Ausländerfeindlichkeit und Biertisch-gequatsche, Kommunikation und Schnelllebigkeit oder auch ironischen Lösungen, die sich auf das Bierkonsumverhalten oder das Stadtwappen beziehen oder aber ganz einfache, formale Lösungen wie zB. mit dem Villacher Logo. Damit ist von den SchülerInnen eine große ansprechende Gestaltungsbreite erarbeitet worden. Nach der Vorstellung der Modelle bei einem Treffen mit dem Herrn Bgm. Helmut Manzenreiter im Februar 2011, wurde die Weiterentwicklung einzelner Sitze als Prototypen mit entsprechenden Kostenvoranschlägen vereinbart.

Zwei der in Modellform erarbeiteten Sitzobjekte werden als Prototypen gebaut: das Objekt „Abgeschoben“ von Gregor Sauer und das Objekt „V“ von Eva Tillian .

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Skizze von Eva Tillian

„ENTWURF“ „V“ (ILLACH) „ABGESCHOBEN“ „OBSERVATIONSSCHUTZ“

Sitzobjekt von Eva Tillian Sitzobjekt von Gregor Sauer Sitzobjekt von Leonie Mathis

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Sonnensessel für bewirtschaftete Hüttenterrassen im Naturpark DobratschDESIGN 3.AHK„BerG-aN sicHteN“

Um das wunderbare Panorama in der Sonne windgeschützt im Winter genießen zu können, haben sich SchülerInnen der 3AHK mit neuen Möglichkeiten von Sitzgelegenheiten und Liegen auseinandergesetzt.

In Teams von 2 bis 4 Personen haben sie verschiedene Konzepte entworfen und ihre Ergebnisse in Form von kleinen Modellen im Maßstab von 1:10 gestaltet.

3.AHK mit DI ID Anne Gaudilliere Julia Gfrerrer, Cornelia Bußlehner und Lena Liemberger

„SESSEL FÜR EINE PERSON“„SESSEL FÜR MEHRERE PERSONEN“

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Sophie Baptist, Anna Buxbaum und Romy Dueller

„SKIZZE“ „SITZOBJEKT“„SITZKABINE“

Rebecca Köchel und Siegrun Hornaus

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Kritzelzeichnungen ZEICHNUNG „meNscHeN - iNteGratioN“

Alina Streiner Christina Wallner Corina Scharfegger

Physiognomie, Ausdruck und Handlung von Personen beeinflussen in den meisten Fällen das Verhalten, mit dem man ihnen gegenüber-tritt. Durch das Übereinan-derlagern von Linienbündeln entstehen Hell-Dunkelwerte, die die Fantasie anregen und figurale Formen assoziieren. Aus dem Gespinst treten Menschentypen zutage, die durch ihre Charakteristik faszinieren.Keine Angst vor dem Anderssein, oder dem Andersartigen!

1.AHK mit OSR Johanna Sadounig

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Elias Pichler Julia Presslauer Lena Schwaiger Liliane Schenkermayr

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5.AHK mit Prof. Mag. Wilhelm Pleschberger

„BeGreNzuNG - eNtGreNzuNG ViLLacH“

Das Gesamtprojekt gliedert sich in individuelle Einzelprojekte der SchülerInnen zur Thematik „Begrenzung – Entgrenzung Villach“ mit Konzepten für eine freie künstlerische Arbeit mit theoretischem Hintergrund unter Bezugnahme zur Stadt Villach.

müller delia -Thematik: Konzept zur Verkehrssicherheit in Villach Die ursprünglich auf der Kreuzung Italienerstraße / Petalozzistraße geplante Straßenmalerei wurde aus verkehrstechnischen Gründen nicht gestattet und so im Einvernehmen mit den Stadtverantwortlichen in die Fußgängerzone am oberen und unteren Hauptplatz verlegt.Gestaltung : menschliche Umrahmungsfiguren in Lebensgröße, die einen Unfall markieren.

wallner melissa - Thematik: Konzept zu Sagen in Villach Sagen nehmen häufig Bezug auf besondere individuelle oder gesellschaftliche Ereignisse, dienen der Kommunikation und oft der Weitergabe von moralischen Inhalten. Das Bewußtsein um die Krisenanfälligkeit heute, zB. die Weltwirtschaftskrise, führte zur Auseinandersetzung mit der Sagenwelt. Gestaltung: Plastik mit Arm und Maske aus Gips auf hölzernem Sockel, auf dem die Sage zu lesen ist. Größe 1 x 0,4 x 0,4m Aufstellungsort am Rauterbrunnen - Hauptplatz.

siedler Barbara -Thematik: Konzept zu Tourismus und Sprache Die Nähe Villachs zu den Nachbarländern Italien und Slowenien wäre stimmig für eine Öffnung bezüglich Kultur und Sprache. Zu beobachten ist, dass viele Touristen aus den Nachbarländern Deutschkenntnisse haben, wogegen wir deren Sprache weniger mächtig sind.Gestaltung: eine 3 teilige „Speisekarte“ mit plastischer Essensmontage und dazugehörigen Erläuterungen in 3 Sprachen.Größe des Objektes 2 x 2 x 2m am Hauptplatz.

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Bachmann raphaela -Thematik: Konzept zu SozialwesenVillach hat ein Sozialwesen wie andere vergleichbare Städte. Für die Jugend, die im sozialen und psychischen Bereich Schwierigkeiten haben, gibt es zwar Einrichtungen, aber nicht immer die Hilfe, die sie erwarten.Gestaltung: Objektplastik „Käfig“ ca. 2 x 2 x 2m Aufstellung Hauptplatz

Pirker Viktoria - Thematik: Konzept zu „Feindbilder“ Ausgehend von einer Migrationsproblematik die auch in Villach beobachtbar ist, wird das Konzept von „Feindbildern“ als erfahrbares Ensemble von Objekten gestaltet.Gestaltung: „Iglu“ Raumform, in der beim Hineinschlüpfen räumliche Enge spürbar ist und klischeehafte auditive Provokationen zu hören sind. Größe 1,5 x 1,5 x 1,5m Aufstellung Hauptplatz

Perauer Paul - Thematik: Konzept zu Villach- GesellschaftWenn gleich Villach als Stadtgebiet Grenzen aufweist, ist es wichtig über diese Grenzen zu sehen. Möglicherweise nimmt man dabei Neues wahr, das symptomatisch für gesellschaftliche Werte ist.Gestaltung: Lineare Darstellung der Stadtgrenze am Boden mit Guckobjekten,die auf bestimmte Details am Hauptplatz gerichtet sind. Größe 7 x 6 x 1,5m

rindler urs - Thematik: Konzept zu Villach – Kultur/KunststadtDie Schließung, bzw der Rückbau des Sudhauses der Villacher Brauerei als Präsentationsraum für Künstler ist Anlass einer kritischen, bzw protestbezogenen Figurendarstellung. Gestaltung: Knieende Figur in Ketten, Größe 1,5 x 1,2 x 1,3m Aufstellung vor dem Sudhaus.

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2.AHK mit OSR Johanna Sadounig

Acryl auf Leinwand 40 x 60

„Portrait aN sicHteN“

Elisabeth Ratheiser Ines Eder Maximilian Ehrlich

MALEREI

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Thomas Granig Ossian GratzerViktorya ChernyshKaltrina Kriezi

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Am 23. Mai 2011 fand um 9.00Uhr im Foyer des Magistrats Villach eine Präsentation des Projekts der 4.AHK mit dem Arbeitstitel „Vitalisierung Lederergasse – Kreativmeile Draulände“, welches mit Prof. Mag. Wilhelm Pleschberger, Prof. Mag. Anton Hrovath und dem besonders engagierten Referenten, Herrn Architekten DI Gerhard Kopeinig erarbeitet wurde, statt.

Zur Vernissage mit Performance wurde am 15. Juni um 18.30Uhr ins KUNSTHAUS SUDHAUS geladen!Den krönenden Abschluss bildete vom 16. bis 24.Juni 2011 eine repräsentative Ausstellung über fünf Stockwerke mit Arbeiten aus allen künstlerischen Bereichen, die für die Öffentlichkeit von größtem Interesse war!

Mein persönlicher Dank gilt in besonderer Weise den Sponsoren Herrn Helmut Manzenreiter, Bürgermeister der Stadt Villach,der Kärntner Sparkasse in Villach,sowie allen Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern für das großartige schulische und außerschulische Engagement!Im Besonderen gilt mein Dank Frau Dipl.Päd. Christine Memmer für die Erstellung des Layouts.

OSR Johanna SadounigAbteilungsleiterin der HLA f. Künstlerische Gestaltung

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PHILIPPUS AUREOLUS THEOPHRASTUS BOMBAST VON HOHENHEIM

Paracelsus (1493–1541), Arzt, Alchemist, Mystiker und Philosoph

„Wer nichts weiß, liebt nichts. Wer nichts tun kann, versteht nichts. Wer nichts versteht, ist nichts wert. Aber wer versteht, der liebt, bemerkt und sieht auch … Je mehr Erkenntnis einem Ding innewohnt, desto größer ist die Liebe … Wer meint, alle Früchte würden gleichzeitig mit den Erdbeeren reif, versteht nichts von den Trauben.“ –

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C e n t r u m H u m a n b e r u f l i c h e r S c h u l e n d e s B u n d e s V i l l a c hRichard-Wagner-Straße 8, 9500 VillachTelefon: +434242 24 809Fax: +434242 218 880E-Mail: [email protected]

IMPRESSUMHerausgeber: Höhere Lehranstalt für Künstlerische GestaltungRedaktion: AL OSR FOL Johanna SadounigLayout und Satz: Dipl.-Päd. Christine Memmer Druck: „2sign“ Druck und Handels GmbH, Willroiderstraße 5, A-9500 Villach

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