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An jedem Tag im Advent - dortmund.de · liegen muss...“, verkündete Oberbürgermeister Ullrich...

Date post: 01-Sep-2019
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Hinter den 24 Türchen des Adventskalenders finden sich Veranstaltungshinweise rund um den Borsigplatz XIV / November 2012 - Zeitung für die Nordstadt Unter dem Motto „Ein Quartier öffnet seine Türen“ feiert der Adventskalender am Borsig- platz in diesem Jahr Premiere. Bis zum 24. Dezember öffnet an jedem Tag eine andere Ein- richtung am Borsigplatz seine Türen und präsentiert sich mit einem selbst entwickelten Pro- grammpunkt. Von gemütlichen Lesestunden für Jung und Alt in der Weltbüche- rei über ein Gitarrenkonzert des Musikers Stefan Mönkemeyer im Lutherzentrum bis hin zur all- jährlichen BVB-Geburtstagsfeier in der Kirche Heilige Dreifaltig- keit und der Gaststätte Pommes Rot-Weiß ist für Besucher des Quartiers im Dezember viel zu entdecken. Altbewährte Veran- staltungen und Orte locken dabei ebenso wie neue und unbekann- te. Die Museen, Atelierhäuser, Schulen und Vereine stellen sich dabei in weihnachtlichem Ge- wand vor. Weihnachtsmärkte, kleine Backstuben und Kaffee- tafeln entstehen dabei rund um den Borsigplatz. Die tagesaktu- ellen Veranstaltungen können im Dezember auf der Homepage des Quartiersmanagements Nordstadt eingesehen werden. Darüber hinaus gibt es einen klassischen Adventskalender mit einem ganz besonderen Bild des Borsigplatzes, der in den Quar- tiersbüros Hafen, Nordmarkt und Borsigplatz erhältlich ist. www.nordstadt-qm.de „Das Schleswiger Viertel mit seinen schwierigen Ver- hältnissen steht immer wie- der im Fokus der Öffentlich- keit. Wir sind uns mit der Politik einig, dass hier ein klarer Schwerpunkt in unse- rer Arbeit für die Nordstadt liegen muss...“, verkündete Oberbürgermeister Ullrich Sierau bei einem Presseter- min im August diesen Jah- res und ließ sogleich Taten folgen. Aus Mitteln des Aktionsplans So- ziale Stadt Dortmund wurde das Quartiersmanagement Nordstadt um eine halbe Stelle aufgestockt. Devrim Ozan hat nun die Aufgabe, die Bewohner direkt vor Ort an- zusprechen und für ihre Ideen und Probleme ein of- fenes Ohr zu haben. Eine seiner ersten Aufgaben war die Vorbe- reitung eines Ideen-Workshops für das Schleswiger Viertel. Er besuchte viele Menschen per- sönlich und motivierte sie zur Beteiligung. Das war nicht leicht und die Schilderungen seiner Gesprächspartner haben bekräf- tigt, dass der Handlungsbedarf hoch ist. Der Workshop am 4. Oktober zeigte, dass es bereits viele Ideen gibt, wie das Zusammen- leben der Menschen und das Wohnumfeld verbessert werden können. Dort haben Bewohner und Akteure von ihren Aktivitäten berichtet, ihre Ideen vorgestellt und sich über vorhandene Pro- jekte informiert. Ein Beispiel ist der Internationale Garten, der sich in der Planung befindet. Als neue Idee wurde die Einrichtung eines Treffpunkts der Generatio- nen und Kulturen im Viertel ent- wickelt. Eingebracht haben sich auch die Mitarbeiter des Büros für Ar- chitektur und Stadtentwicklung, BASTA. Sie sind im Rahmen des Programms Soziale Stadt NRW mit dem Projekt „Profilierung spezifischer Gewerbequartiere“ befasst und kümmern sich um das wichtige Thema Gewerbe im Viertel. „Wir haben hier fantastische Ak- teure im Viertel“, freut sich Dev- rim Ozan und nennt als weiteres Beispiel die Bunte Schule Dort- mund. Deren ehrenamtliche Mit- arbeiter sind jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr bei gutem Wetter auf dem Spielplatz Düppelstraße präsent. Sie spielen mit den an- sässigen Kindern und haben ein Hochbeet angelegt. Sie sorgen auch dafür, dass neu zugezoge- ne Kinder in die Spielplatzgemein- schaft aufgenommen werden. Das wirkt ansteckend und so übernahm z. B. Hausbesitzer Satilmiş Cetin die Pflege eines weiteren Hochbeetes. In einem neu gegründeten Ar- beitskreis Schleswiger Viertel arbeiten Vertreter der Stadt und der Polizei, soziale Akteure, Ei- gentümer und Bewohner zusam- men. Hier laufen Informationen und Ideen aus dem Viertel zu- sammen und werden auf Mach- barkeit abgeklopft. „Weil dort viele Fachdisziplinen zusammen sitzen, ist es leichter, Dinge mög- lich zu machen, auch wenn vie- les nicht von Heute auf Morgen verändert werden kann“, sagt Devrim Ozan. [email protected] 0231/2227373 Devrim Ozan verstärkt das Quartiersmanagement-Team Initiativen für das Schleswiger Viertel Aus dem Inhalt Der Autotest zum Car-Sharing Angebot im Schüchtermanncarree - Lautlos durch die Nordstadt . . . . . . . . S. 2 Aus der Nordstadt - Ein Film von und mit Bewohnern . . . . . S. 2 Satilmiş Cetin und Mirlinda Sadiku Nordstadtgesichter . . . . . . . . . S. 3 Die fünf schönsten Baum- scheiben ausgezeichnet - Viele engagierte Paten bei „Nordstadt blüht auf“ . . . . . . . S. 3 Neue Beratungsangebote für Immobilieneigentümer - Start des Netzwerks IdEE-Nordstadt . . . . . . . . . . . S. 3 Die Glen Buschmann Jazz- akademie in der Nordstadt - Musikalische Nachwuchs- förderung vor Ort . . . . . . . . . . . S. 4 Terminkalender mit allen Veran- staltungen des Adventskalenders am Borsigplatz . . . . . . . . . . . . . . S. 4 Augenzeuge - Comic von Tobias Marx . . . . . . . S. 4 Grafik: Tobias Marx Quartiersbüro Hafen Mallinckrodtstraße 235 Quartiersbüro Nordmarkt Kleine Burgholzstraße 18 Quartiersbüro Borsigplatz Borsigplatz 1 Öffnungszeiten Di: 9 - 12 und 13 - 17 Uhr Mi: 9 - 12 und 13 - 17 Uhr Do: 9 - 13 Uhr Liebe Leserinnen und Leser, im November hatte ich die besondere Freude, mehr als fünfzig Bewohnerinnen und Bewohnern meinen Dank für ihr Engagement als Baum- scheibenpaten auszuspre- chen. Im Dezember wird erneut im Rahmen des tradi- tionellen Advent-Konzertes die Auszeichnung „Engel der Nordstadt“ verliehen. Die gro- ße Bereitschaft der Menschen, sich für den Stadtteil einzuset- zen, ist die besondere Stärke des Stadtteils. Vor allem durch sie gelingt es immer wieder, die besonderen Herausforde- rungen zu meistern. Mit neuen Projekten im Förderprogramm Soziale Stadt wird das loka- le Engagement verstärkt und unterstützt. Erfolgreich ist mit dem IdEE-Netzwerk eine neue Initiative gestartet. Sie spricht eine Gruppe an, die für eine zukunftsfähige Ge- staltung unseres Stadtteils außerordentlich wichtig ist: die privaten Eigentümerinnen und Eigentümer der Immobilien im Stadtteil. Uns allen liegt es am Herzen, dass sich der Blick auf den Stadtteil positiv verändert. Der Wettbewerb des Stadt- bezirksmarketings um einen neuen Slogan hat eine große Beteiligung hervorgebracht. In Kürze wird das Ergebnis prä- sentiert. Veranstaltungen wie der Hafenspaziergang haben ebenfalls zur Imageverbes- serung beigetragen. Und im Dezember möchte ich Ihnen besonders unseren neuen „Adventskalender“ ans Herz legen. Beginnend mit dem Weihnachtsmarkt des Ge- werbevereins öffnet an jedem vorweihnachtlichen Tag eine Einrichtung rund um den Bor- sigplatz ihre Tür. Es entstehen viele Möglichkeiten, die kultu- relle und soziale Vielfalt unse- rer Nachbarschaften kennen zu lernen. Ich hoffe, wir sehen uns bei einer der Veranstaltun- gen. Eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start in das Neue Jahr wünscht Ihnen Ihr Siegfried Böcker Bezirksbürgermeister 24 Veranstaltungen rund um den Borsigplatz An jedem Tag im Advent
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Hinter den 24 Türchen des Adventskalenders finden sich Veranstaltungshinweise rund um den Borsigplatz

XIV / November 2012 - Zeitung für die Nordstadt

Unter dem Motto „Ein Quartier öffnet seine Türen“ feiert der Adventskalender am Borsig-platz in diesem Jahr Premiere. Bis zum 24. Dezember öffnet an jedem Tag eine andere Ein-richtung am Borsigplatz seine Türen und präsentiert sich mit einem selbst entwickelten Pro-grammpunkt. Von gemütlichen Lesestunden für Jung und Alt in der Weltbüche-rei über ein Gitarrenkonzert des Musikers Stefan Mönkemeyer im Lutherzentrum bis hin zur all-jährlichen BVB-Geburtstagsfeier in der Kirche Heilige Dreifaltig-keit und der Gaststätte Pommes Rot-Weiß ist für Besucher des Quartiers im Dezember viel zu entdecken. Altbewährte Veran-staltungen und Orte locken dabei ebenso wie neue und unbekann-te. Die Museen, Atelierhäuser, Schulen und Vereine stellen sich dabei in weihnachtlichem Ge-wand vor. Weihnachtsmärkte, kleine Backstuben und Kaffee-tafeln entstehen dabei rund um den Borsigplatz. Die tagesaktu-ellen Veranstaltungen können im Dezember auf der Homepage des Quartiersmanagements Nordstadt eingesehen werden. Darüber hinaus gibt es einen klassischen Adventskalender mit einem ganz besonderen Bild des Borsigplatzes, der in den Quar-tiersbüros Hafen, Nordmarkt und Borsigplatz erhältlich ist.www.nordstadt-qm.de

„Das Schleswiger Viertel mit seinen schwierigen Ver-hältnissen steht immer wie-der im Fokus der Öffentlich-keit. Wir sind uns mit der Politik einig, dass hier ein klarer Schwerpunkt in unse-rer Arbeit für die Nordstadt liegen muss...“, verkündete Oberbürgermeister Ullrich Sierau bei einem Presseter-min im August diesen Jah-res und ließ sogleich Taten folgen. Aus Mitteln des Aktionsplans So-ziale Stadt Dortmund wurde das Quartiersmanagement Nordstadt um eine halbe Stelle aufgestockt.

Devrim Ozan hat nun die Aufgabe, die Bewohner direkt vor Ort an-zusprechen und für ihre Ideen und Probleme ein of-

fenes Ohr zu haben. Eine seiner ersten Aufgaben war die Vorbe-reitung eines Ideen-Workshops für das Schleswiger Viertel. Er besuchte viele Menschen per-sönlich und motivierte sie zur Beteiligung. Das war nicht leicht und die Schilderungen seiner Gesprächspartner haben bekräf-tigt, dass der Handlungsbedarf hoch ist. Der Workshop am 4. Oktober zeigte, dass es bereits viele

Ideen gibt, wie das Zusammen-leben der Menschen und das Wohnumfeld verbessert werden können. Dort haben Bewohner und Akteure von ihren Aktivitäten berichtet, ihre Ideen vorgestellt und sich über vorhandene Pro-jekte informiert. Ein Beispiel ist der Internationale Garten, der sich in der Planung befindet. Als neue Idee wurde die Einrichtung eines Treffpunkts der Generatio-nen und Kulturen im Viertel ent-wickelt.Eingebracht haben sich auch die Mitarbeiter des Büros für Ar-chitektur und Stadtentwicklung, BASTA. Sie sind im Rahmen des Programms Soziale Stadt NRW mit dem Projekt „Profilierung spezifischer Gewerbequartiere“ befasst und kümmern sich um das wichtige Thema Gewerbe im Viertel.„Wir haben hier fantastische Ak-teure im Viertel“, freut sich Dev-rim Ozan und nennt als weiteres Beispiel die Bunte Schule Dort-mund. Deren ehrenamtliche Mit-arbeiter sind jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr bei gutem Wetter auf dem Spielplatz Düppelstraße präsent. Sie spielen mit den an-sässigen Kindern und haben ein Hochbeet angelegt. Sie sorgen auch dafür, dass neu zugezoge-ne Kinder in die Spielplatzgemein-schaft aufgenommen werden.

Das wirkt ansteckend und so übernahm z. B. Hausbesitzer Satilmiş Cetin die Pflege eines weiteren Hochbeetes. In einem neu gegründeten Ar-beitskreis Schleswiger Viertel arbeiten Vertreter der Stadt und der Polizei, soziale Akteure, Ei-gentümer und Bewohner zusam-men. Hier laufen Informationen und Ideen aus dem Viertel zu-sammen und werden auf Mach-barkeit abgeklopft. „Weil dort viele Fachdisziplinen zusammen sitzen, ist es leichter, Dinge mög-lich zu machen, auch wenn vie-les nicht von Heute auf Morgen verändert werden kann“, sagt Devrim [email protected]/2227373

Devrim Ozan verstärkt das Quartiersmanagement-Team

Initiativen für das Schleswiger Viertel

Aus dem InhaltDer Autotest zum Car-Sharing Angebot im Schüchtermanncarree - Lautlos durch die Nordstadt . . . . . . . . S. 2

Aus der Nordstadt - Ein Film von und mit Bewohnern . . . . . S. 2

Satilmiş Cetin und Mirlinda SadikuNordstadtgesichter . . . . . . . . . S. 3

Die fünf schönsten Baum-scheiben ausgezeichnet- Viele engagierte Patenbei „Nordstadt blüht auf“ . . . . . . . S. 3

Neue Beratungsangebote für Immobilieneigentümer - Start des Netzwerks IdEE-Nordstadt . . . . . . . . . . . S. 3

Die Glen Buschmann Jazz-akademie in der Nordstadt - Musikalische Nachwuchs-förderung vor Ort . . . . . . . . . . . S. 4

Terminkalender mit allen Veran-staltungen des Adventskalenders am Borsigplatz . . . . . . . . . . . . . . S. 4

Augenzeuge -Comic von Tobias Marx . . . . . . . S. 4

Grafik: Tobias M

arx

Quartiersbüro HafenMallinckrodtstraße 235 Quartiersbüro NordmarktKleine Burgholzstraße 18Quartiersbüro BorsigplatzBorsigplatz 1

Öffnungszeiten Di: 9 - 12 und 13 - 17 UhrMi: 9 - 12 und 13 - 17 UhrDo: 9 - 13 Uhr

Liebe Leserinnen und Leser,

im November hatte ich die besondere Freude, mehr als fünfzig Bewohnerinnen und Bewohnern meinen Dank für ihr Engagement als Baum-scheibenpaten auszuspre-chen. Im Dezember wird erneut im Rahmen des tradi-tionellen Advent-Konzertes die Auszeichnung „Engel der Nordstadt“ verliehen. Die gro-ße Bereitschaft der Menschen, sich für den Stadtteil einzuset-zen, ist die besondere Stärke des Stadtteils. Vor allem durch sie gelingt es immer wieder, die besonderen Herausforde-rungen zu meistern. Mit neuen Projekten im Förderprogramm Soziale Stadt wird das loka-le Engagement verstärkt und unterstützt. Erfolgreich ist mit dem IdEE-Netzwerk eine neue Initiative gestartet. Sie spricht eine Gruppe an, die für eine zukunftsfähige Ge-staltung unseres Stadtteils außerordentlich wichtig ist: die privaten Eigentümerinnen und Eigentümer der Immobilien im Stadtteil. Uns allen liegt es am Herzen, dass sich der Blick auf den Stadtteil positiv verändert. Der Wettbewerb des Stadt-bezirksmarketings um einen neuen Slogan hat eine große Beteiligung hervorgebracht. In Kürze wird das Ergebnis prä-sentiert. Veranstaltungen wie der Hafenspaziergang haben ebenfalls zur Imageverbes-serung beigetragen. Und im Dezember möchte ich Ihnen besonders unseren neuen „Adventskalender“ ans Herz legen. Beginnend mit dem Weihnachtsmarkt des Ge-werbevereins öffnet an jedem vorweihnachtlichen Tag eine Einrichtung rund um den Bor-sigplatz ihre Tür. Es entstehen viele Möglichkeiten, die kultu-relle und soziale Vielfalt unse-rer Nachbarschaften kennen zu lernen. Ich hoffe, wir sehen uns bei einer der Veranstaltun-gen.

Eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start in das Neue Jahr wünscht Ihnen

Ihr

Siegfried Böcker Bezirksbürgermeister

24 Veranstaltungen rund um den Borsigplatz

An jedem Tag im Advent

Der Autotest zum Car-Sharing-Angebot im Schüchtermanncarree

Lautlos durch die Nordstadt

Ein Film von und mit Bewohnern

Aus der Nordstadt

Wer in der Nordstadt lebt, kann im Allgemeinen gut ohne eige-nen PKW auskommen. Mit Bus und Bahn, zu Fuß oder auf dem Fahrrad erreicht er schnell alle wichtigen Ziele. In die City, zu Freizeit- und Kulturaktivitäten oder zum Hauptbahnhof sind es nur wenige Minuten. Zu beson-deren Anlässen und für kleine Transporte greift mancher gern auf einen PKW zurück. Dafür hält Vermieter Christian Schmitt ein besonderes Angebot vor. Seinen Mietern aber auch Nach-barn steht ein vollständig elekt-risch betriebenes Fahrzeug zur Verfügung. Er hat die nordmund Redaktion zur Testfahrt eingela-den. Gern übernimmt Redakteur Martin Gansau die Rolle des Au-totesters und lädt Fotograf Wolf-Dieter Blank zur Mitfahrt ein. Hier sein Fahrbericht: Im Innenhof des Schüchtermann-carrees hängt das Testfahrzeug am Ladekabel. Von außen wirkt es eher klein: schmal, kurz, aber auf-fällig hoch. Beim Einsteigen sind wir angenehm überrascht. Zweimetermann Christian Schmitt sitzt vorne rechts sehr entspannt. Sogar über seinem Kopf sind noch 10 cm Luft. Die Beine streckt er aus wie in einem Mittelklassefahr-zeug. Vom Rücksitz ruft Dieter Blank begeistert: „Hier könnte ich stundenlang sitzen“. – Dem setzt die Reichweite unseres Fahr-zeugs allerdings Grenzen. 124 km weist die „Tankanzeige“ aus. Hin-ter dem Lenkrad sitze ich eben-falls bequem. Nach dem Druck auf den Startknopf wird sogleich das Kind in uns drei Männern wach. Das Auto wird, wie immer, zum Lieblingsspielzeug. Natür-lich geht es um Leistung. Also ab auf die Autobahn, 134 km/h, „wow“! Dann folgt ein ernsthafter Praxistest. Anlass dazu bietet eine Popcorn-maschine, die noch vom letzten

Kinderfest im Quartiersbüro steht. Sie muss transportiert werden. Das ist kein Problem. Schnell ist ein Rücksitz umgeklappt und rund um die Maschine sitzen wir immer noch bequem.

So passt auch locker der Wochen-einkauf für eine ganze Familie hinein. Fahrerwechsel: Am Steu-er hat nun Tester Blank Platz ge-nommen. Auch er will es wissen. Ein orangefarbener 911er Porsche hat das Nachsehen. Er verliert den Ampelspurt klar. „Da kann er noch so röhren ….“, freut sich Schmitt. Ich bin derweil auf dem Rücksitz etwas kleiner geworden. Bei aller jugendlicher Freude: ein Sportwagen ist der Kleine nicht. Die kleinen Eskapaden erhöhen den Stromverbrauch und verkür-zen die Reichweite deutlich. Er ist aber im besten Sinne ein Stadtflit-zer. Extrem wendig und mit auto-matischem Getriebe ausgestattet. Die Fahrt hat Spaß gemacht. Am Ende docken wir wieder an der Ladesteckdose an.Die Verbrauchskosten des Au-tos betragen weniger als 3 Euro

pro 100 Kilometer. Künftig plant Schmitt, den Strom mit Photovol-taik selbst zu produzieren. Dann wird es auch ökologisch nachhal-tig. Eine monatliche Grundgebühr von fünf Euro und eine Kilometer-pauschale von 18 Cent machen das Angebot erschwinglich.

Trotz der günstigen Konditionen haben die Mieter das Angebot noch recht zögerlich angenom-men. Schmitt ist sich aber sicher, dass sich das bald ändert. Genutzt wird das Fahrzeug aber bereits von der „Velokitchen“, einem Pro-jekt, das der Vermieter ebenfalls im Innenhof des Schüchtermann-carrees beheimatet und fördert. Sie ist sozialer Treffpunkt und Selbsthilfewerkstatt für Fahrrad-freunde, aber auch Stützpunkt für gesunde Ernährung. Das Engagement der Firma J.E. Schmitt ist eben sehr vielfältig.www.schmitt-domizil.de

2

Alle Fotos zu diesem

Artikel: W

olf-Dieter B

lank

Der Dortmunder Filmemacher Carsten Pütz plant einen Film – mit und über die Nordstadt.Es soll eine Collage werden, aus fiktiven Geschichten, do-kumentarischen Fragmenten und experimentell-künstleri-schen Clips. Aufgerufen sind die Bewohner der Nordstadt, daran mitzuwirken – schließ-lich soll der Film aus der Nord-stadt heraus entstehen. Das Projekt soll vorerst ein Jahr laufen. In dieser Zeit sollen sich viele Fragmente ansammeln und ein roter Faden für das Endpro-dukt gefunden werden – ein Film mit mindestens 60 Minuten Län-ge, der zunächst in Dortmunder Kinos gezeigt werden soll. „Ich stelle mir vor, dass der Film mit den Bewohnern wächst und sie sich wirklich darin wiederfinden können. Aber auch, dass der Film Widersprüche beinhaltet und für kontroverse Diskussionen sorgt“, sagt Pütz. Den Anfang hat ein Musikvideo gemacht, den der Filmemacher zusammen mit den Rappern Amok und Koma reali-siert hat. Ihre Sicht auf die Nord-stadt soll aber nicht alleine ste-henbleiben. „Es geht darum, ein möglichst vielfältiges und buntes Bild der Nordstadt zu zeigen. Einerseits mit ihren Klischees, die ja auch in der Realität wie-derzufinden sind, andererseits aber auch mit den diversen Sei-ten, die Außenstehende schnell übersehen.“ Menschen, die dem Stadtteil ihre Persönlichkeit ge-ben, Menschen im Schatten der Aufmerksamkeit, Freundschaft, Liebe, Konflikte, Wünsche, Ide-ale, Ängste, unterschiedliche Le-bensstile und Philosophien – all das würde Pütz gerne in seiner Collage wiederfinden können.

Dass er das Filmen beherrscht, hat Carsten Pütz bereits mit sei-nem ersten Langspielfilm „Die Tage dazwischen“ bewiesen. Der Film wurde für den Millbrook Au-torenpreis nominiert, lief dieses Jahr auf den Hofer Filmtagen und war auch schon im Roxy-Kino und im Dortmunder U zu sehen. Der Dortmunder No-Budget-Film erzählt die Geschichte von Katrin und Felix. Ein Paar das vor der Entscheidung steht sich zu tren-nen oder vielleicht lieber doch nicht. Gedreht hat Carsten Pütz fast ausschließlich in Dortmund und in Teilen auch in der Nord-stadt: im Sissikingkong, im Su-brosa, auf dem Westenhellweg und anderen Orten.Das Konzept des Nordstadt-films beinhaltet viel Gestaltungs-spielraum für alle, die mitwirken möchten: „Wenn jemand oder eine Gruppe einfach nur etwas zeigen oder dokumentarisch erzählen möchte, passt das ge-nauso in das Konzept wie eine erfundene Geschichte, die die Nordstadt oder eine persönliche Sicht darauf widerspiegelt“, er-läutert Pütz. Dabei sind alle Al-tersschichten und Milieus gefragt – von Kindern bis Senioren, vom Sozialarbeiter bis zum Unterneh-mer, vom Kioskbetreiber bis zum Künstler.Wer Ideen hat oder sich beteiligen möchte, kann den Fil-memacher per Mail [email protected]

Jürgen Märte hat keine Mühe beim Ein-laden der sperrigen Popcornmaschine

Filmplakat: Die Tage dazwischen

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Herausgeber:Quartiersmanagement NordstadtKleine Burgholzstraße 1844145 Dortmund Tel.: 02 31 / 2 22 73 73Mail: [email protected]: Lydia Albers, Martin Gansau, David Grade, Devrim Ozan, Heike Schulz Mitarbeit: Tobias Marx, Carsten Pütz, Bettina RadermacherGestaltungskonzept:Fortmann.Rohleder Grafik.DesignLayout: Martin GansauAuflage: 5500

VISDP:Veit Hohfeld Stadtteil-Schule Dortmund e. V. Oesterholzstr. 120 44145 Dortmund

Anmerkung der Redaktion: Aus Gründen der besseren Les-barkeit wird auf die gleichzeiti-ge Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzich-tet. Sämtliche Personenbezeich-nungen gelten gleichwohl für bei-derlei Geschlecht.

Impressum

Das Quartiersmanagement Nordstadt wird aus Mitteln der Stadt Dortmund finanziert. www.sparbau-dortmund.de

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest undein glückliches Jahr 2013!

Auftrag: Image-2012-NM-LEG-RKNordstadtmagazin : 50 B x 100 HHeadline: In Dortmund wohnt man gerne!Erscheinungstermin: 2012

Auftraggeber: Rottmann KommunikationBitte faxen Sie einen Korrekturabzug an: Rottmann Kommunikation, Fax 02 11 / 31 16 03 10Bei fehlerhaften Datenübertragung Tel. 02 11 / 31 16 03 15

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Zu einem gemeinsamen Nachmittag lud Samstag, 10. November, Bezirksbür-germeister Siegfried Bö-cker aus Anlass einer be-sonderen Ehrung ein: Den Paten der fünf „schönsten“ Baumscheiben der Nord-stadt überreichte er als Zeichen der Wertschätzung wertvolle Preise. Zu den Geehrten gehören Edel-traud Pohl, Ilir Jusufi und Francoi-se Walios, die einen der Preise für ihr gemeinsames Engagement in der Gronaustraße erhielten. Wei-tere Auszeichnungen gingen an Christiane und Torsten Kuligowski-Krus für die Pflege einer Baum-scheibe in der Feldherrnstraße und an Frau Dinkloh aus der He-roldstraße. Zudem wurde eine Glaubensgemeinschaft und eine

soziale Einrichtung mit je einem Preis bedacht: Die Eyyüp Sultan Moschee für die Pflege eines Ro-senbeetes an der Haydnstraße und die ConSol Dortmund gGmbH für das Engagement gemein-sam mit der Nachbarschaft an der Bergmannstraße. Auch allen

anderen der insgesamt 58 Paten wurde im Rahmen der Preisver-leihung nicht nur der Dank Herrn Böckers entgegengebracht, son-dern sie erhielten für die Ausfüh-rung ihres ehrenamtlichen En-gagements allerlei Nützliches. Die Preisverleihung in der Erleb-niswelt Fredenbaum wurde von vielen Paten zum erstmaligen Kennenlernen ihrer „Mitstreiter“ genutzt. Bei Kaffee und Kuchen wurde gefachsimpelt, Fotos der Baumscheiben gezeigt und die jeweiligen Erfahrungen beim Pflegen der Baumscheiben aus-getauscht. Für musikalische Un-

termalung sorgte die Dortmunder Harfenistin Meike Rath, die schon beim „Hafenspaziergang“ mit en-gelhaften Klängen ihr Publikum begeisterte. Anschließend führ-te Annette Kritzler die Geehrten gespickt mit wissenswerten Ge-schichten durch den nahen Fre-

denbaumpark. Selbst als ehren-amtliche Baumscheiben-Patin am Borsigplatz aktiv war es ihr eine besondere Freude, gerade diese Gruppe durch die „grüne Lunge“ der Nordstadt zu führen.

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Nordstadtgesichter

Mirlinda SadikuMirlinda Sadiku wohnt jetzt bereits seit 16 Jahren in der Nordstadt, 12 Jahre davon im Quartier Borsigplatz. Als gro-ßer BVB-Fan liegt ihr der Bor-sigplatz natürlich besonders am Herzen. Die 22-jährige Jurastudentin freut es beson-ders, dass ihre Großfamilie in der Nordstadt wohnt und sie so alle regelmäßig sehen kann. Auch ein Großteil ihrer Freun-de wohnt hier. Sie kann es sich nicht vorstellen, von hier weg-zuziehen. Sie engagiert sich gerne für ihren Borsigplatz und ist stolz auf ihren Vater, der das eigene Haus selbst reno-viert hat und ihr zusammen mit ihrer Mutter zeigt, dass man als Vermieter eine besondere Verantwortung für das Haus und das direkte Wohnumfeld hat. Ihrer Meinung nach leidet das Quartier besonders unter dem schlechten Image. Sie wünscht sich für die Zukunft, dass der Drogenhandel in der Nordstadt abnimmt. „Es kann nur aufwärts gehen, weil sich hier so viele Leute engagie-ren“, sagt sie.

Satilmiş Cetin Satilmiş Cetin hat in der Schleswiger Straße drei Kin-der großgezogen. Seit 1995 betreibt er den Kiosk im Her-zen des Schleswiger Viertels, zwei Jahre später kaufte er die acht Wohnungen um sei-nen Kiosk herum dazu. In seinem voll vermieteten Haus ist es immer ruhig, was auch darin liegt, dass Cetin ständig vor Ort und für seine Mieter Ansprechpartner in allen Le-benslagen ist. „Ich bin ein sehr aktiver Mensch, gehe gerne auf Menschen zu egal wel-cher Religion sie angehören oder woher sie kommen, ich liebe die kulturelle Vielfalt“. Er macht sich Gedanken um sei-ne Nachbarn, die auch seine Kunden sind. „Trinkt einer zu viel, gebe ich ihm kein Bier mehr. Ich kenne ja fast jeden im Viertel.“ Cetin fühlt sich hei-misch und liebt das ruhelose Treiben vor seinem Kiosk. Für die Zukunft wünscht er sich wieder deutsche Nachbarn zu sehen, um gemeinsam das Viertel lebendig zu halten.“

Die fünf schönsten Baumscheiben ausgezeichnet

Viele engagierte Paten bei „Nordstadt blüht auf“

Neue Beratungsangebote für Immobilieneigentümer

Start des Netzwerks IdEE-NordstadtZwei von drei Hauseigen-tümern in der Dortmun-der Nordstadt geben an, ihre Immobilie gut ver-markten zu können, jeder Dritte hat aber auch Ver-mietungschwierigkeiten. Gleichzeitig stimmten 90% der Eigentümer der Ein-schätzung „Sanierte Woh-nungen mit guter Ausstat-tung lassen sich immer gut vermieten“ völlig oder zumindest teilweise zu. Das ist ein Ergebnis der Eigen-tümerbefragung, die das Institut „empirica“ im Auftrag der Stadt Dortmund im Frühjahr durchge-führt hat. Mit 40% war der Rück-lauf auf die Befragung, in der alle Hauseigentümer in der Nordstadt angeschrieben wurden, außer-gewöhnlich hoch. Als weiteren Baustein ihrer Akti-vitäten in der Nordstadt, wie zum Beispiel dem Eigentümer-Forum, hat die Stadt Dortmund daher nun das Beratungsnetzwerk IdEE-Nordstadt initiiert. Während das Eigentümer-Forum sich eher Themen des gesamten Quartiers widmet, soll das Beratungsnetz-werk Eigentümer bei individuel-len Fragestellungen unterstüt-zen. Denn, so das Netzwerk: „Mit gebäudespezifischen Maßnah-men lässt sich die Vermietbarkeit der Wohnungen langfristig erhö-hen und der Wert der Immobilien sichern“. Die Netzwerkmitglieder,

mehr als 20 Fachleute aus un-terschiedlichen Bereichen der Immobilienwirtschaft sowie alle großen Wohnungsunternehmen in der Nordstadt, hatten sich in einer ersten, gut besuchten In-formationsveranstaltung am 23. Oktober im Wichernhaus den Ei-gentümer vorgestellt. Neben individuellen Fachbera-

tungen durch die Netzwerkpart-ner stehen Eigentümern nun auch vier kostenlose Beratungs-angebote zur Verfügung:Beim „Immo-Check“ vor Ort werden die wichtigsten Hand-lungsfelder an der Immobilie auf-gezeigt. In einer regelmäßigen Modernisierungssprechstunde werden Eigentümer individuell durch einen Architekten zu Maß-nahmen an ihrer Immobilie, aber auch zu Fördermöglichkeiten, beraten. Auf dem Eigentümer-stammtisch können sich interes-sierte Eigentümer zu bestimmten Themen austauschen. Das erste Treffen am 6. November zum Thema „Chancen der Nordstadt“ war bereits gut besucht. Wer sich für die Verbesserung seines Quartiers oder seines

Straßenzuges einsetzen möch-te, dem bietet das Beratungs-netzwerk IdEE-Nordstadt an, sich an Quartierstreffen zu be-teiligen. Den Anfang wird das Hoeschparkviertel im ersten Quartal 2013 machen. Hier wer-den Eigentümer zusammen mit Wohnungsunternehmen Hand-lungserfordernisse und Lösungs-ansätze diskutieren. Interessierte Eigentümer können sich eben-falls unter folgenden Kontaktde-tails melden. Die nächsten Termi-ne finden Sie auf Seite [email protected] 02 28/ 9 14 89 - 65 (Bettina Radermacher)

Kostenlose Beratungsangebote

Immo Check ... nach Terminvereinbarung über Haus & Grund 0231 / 9583 – [email protected]

Modernisierungssprechstunde... findet jeden zweiten Don-nerstag im Monat von 18 - 19.30 im Quartiersbüro Hafen, Mallinckrodtstraße 235, statt. Anmeldung über das Institut „empirica“ (Bettina Raderma-cher) ist [email protected] 02 28/ 9 14 89 - 65 Eigentümerstammtische ... finden jeden ersten Diens-tag im Monat von 18 - 19.30 Uhr in der Gaststätte Yellow Peppers, Schützenstraße 46, stattQuartierstreffen... nach Vereinbarung

Führten durch die Preisverleihung, v.l.: Heike Schulz (QM-Nordstadt), Bezirksbürgermeister Siegfried Böcker, Lydia Albers, (QM-Nordstadt) mit Baumscheibenpate Peter Becker

Das komplette Beraterteam präsentierte sich bei der Veranstaltung im Wichernhaus

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Die Glen Buschmann Jazzakademie in der Nordstadt

Musikalische Nachwuchsförderung vor OrtKennen Sie Pablo Held? Er gewann zahlreiche Jazz-Preise, ist auch auf inter-nationalem Boden aner-kannt und gilt als einer der besten Nachwuchs-Pia-nisten Deutschlands. Und er ist in Fachkreisen wohl der berühmteste Absol-vent der Glen Buschmann Jazzakademie, die in der Musikschule an der Stein-straße untergebracht ist. Mit ca. 12.000 Schülern und 300 Dozenten ist die Musikschule die größte in NRW, und die Jazzaka-demie seit 1996 eine ergänzen-de Abteilung. „Wir halten damit ein Angebot der Nachwuchsför-derung bereit, das jungen Mu-sikern bei der Berufswahl hilft.

Es ist kompakt, hat festgelegte Inhalte und ein klares Ziel. Vie-le nehmen nach der Akademie ein Studium auf“, so der Initiator und Leiter der Akademie Jochem

Schrumpf. Die Teilzeitausbildung gliedert sich in drei Formen, wer möchte, kann bis zu vier Jahren Unterricht nehmen. „Die Praxis-bezogenheit ist uns enorm wich-tig. Der Nachwuchs will auf die Bühne, und das bringt die Schü-ler entscheidend weiter“, fasst Jochen Schrumpf seine Erfah-rungen zusammen. Auch wenn das Instrumentale hier wichtiger ist als das Pädagogische, geht

das natürlich nicht ohne eine so-lide Jazz-Ausbildung in Theorie und Praxis. Um diese kümmern sich ausschließlich Lehrer, die auch selbst als Musiker aktiv sind, was die Praxisnähe noch weiter unterstreicht. Viele sind selbst Absolventen der Jazzaka-demie. „Der Musiker Django Kroll zum Beispiel ist hier immer mal wieder anzutreffen. Mit Wohn-ort in der Nordstadt und guten Kontakten zur örtlichen Szene ist er fast schon so etwas wie ein Bindeglied zwischen uns und dem Stadtteil.“ Davon gibt es aber noch mehr: Neben dem Fritz-Henßler-Haus ist das nah gelegene Dietrich-Keuning-Haus ein wichtiger Ort, um musikbe-gabte Jugendliche auch aus der Nordstadt zu erreichen. „Mit der `Popschool Dortmund´ zum Bei-spiel reagieren wir auf aktuelle Strömungen. Hier können sich die Jugendlichen mit dem aus-einandersetzen, was ihnen mu-sikalisch am nächsten ist: z.B.

dem RAP.“ Der übrigens auch auf den Jazz zurückzuführen ist. Wer Schüler der Akademie live erleben möchte, kann sich unter der website der Akademie infor-mieren oder im Sommer 2013

die Reihe Musik.Kultur.Picknick. auf dem Nordmarkt besuchen. Denn diese wird hinsichtlich der Programmgestaltung noch inten-siver als bisher von der Akade-mie unterstützt.Jochen Schrumpf, Tel.: 50-255 97 www.gbja.de

Termine, Termine ...01.12.12, 15 - 20.30 Uhr *Spiel, Spaß und Köstlichkeiten u. mit Matthias „Kasche“ Kartner anschl. gemeinsam Bundesliga gucken: Bayern München - BVB Stern im Norden / BVB Fanclub Totale Offensive, Hirtenstraße 2_________________________2.12.12, 11 - 17 Uhr *Weihnachten bei Hoesch - Familientag - Hoesch Museum _________________________03.12.12, 18 UhrNachbarschaftskreis HafenPauluszentrum, Kirchenstraße 25 _________________________03.12.12, 18 UhrNachbarschaftskreis Nordmarkt PlusNordmarkt Grundschule, Nordmarkt 18_________________________03.12.12, 11 - 17 Uhr *Freundschaft mit anderen Kultu-ren - Kaffee und Kuchen, Verlo-sung von BVB-FanartikelnBVB Fanclub Herz des Nordens e.V. Oesterholzstraße 17_________________________04.12.12. 14.30 - 17.30 Uhr *Elterncafè, Kindertreff Stern im Norden/ King´s Kids,Hirtenstraße 2________________________04.12.12. 18 - 19.30 Uhr Eigentümerstammtisch zu Thema: Wie erreiche ich VollvermietungGaststätte Yellow Peppers,Schützenstraße 46________________________05.12.12, 17 - 21 Uhr *Adventlicher Nachmittag im Atelierhaus Westfalenhütte Freizeitstraße 2 _________________________06.12.12, 15 - 18 Uhr *NikolausfeierNachbarschaftsfest „Im Spähenfelde“Im Spähenfelde 15________________________07.12.12, 19 - 21 Uhr *Tag der offenen Tür, Ausstellung „Gemischte Tüte“, Kinderfloh-markt, WeihnachtsgrillenStadtteil-Schule e.V., Oesterholzstraße 120________________________08.12.12, 15 - 17 Uhr *Kinderweihnachtsfeier(Anmeldung erforderlich)Lutherzentrum, Flurstraße 41________________________07.12.12, 19 UhrMusik im Advent mit Verleihung„Engel der Nordstadt“Dietrich-Keuning-HausLeopoldstraße 50-58_________________________09.12.12, 16 - 17 Uhr *NikolausfeierDreifaltigkeitskirche, Flurstra0e 10_________________________10.12.12, 16 - 17 Uhr * Dortmunder Tafel stellt sich vor: Vortrag, Führung, WeihnachtskonzertOsterlandwehr 31_________________________10.12.12, 17 UhrNachbarschaftskreis Rund um Gut-Heil- und EberstraßeLibellen GrundschuleBurgholzstraße 148_________________________11.12.12, 15 - 17 Uhr *Lesestunde in der WeltbüchereiBorsig.11, Borsigplatz 9_________________________

13.12.12 18 - 19.30 Uhr Modernisierungssprechstunde Quartiersbüro Hafen, Mallinckrodtstraße 235, Anmeldung erforderlich_________________________12.12.12, 9.30 - 11.30 Uhr *Was war wirklich los an Weih-nachten?Elterncafé im Familienzentrum Schiffskoje, Schlosserstraße 37_________________________13.12.12, 15 - 18 Uhr *Weihnachtsmarkt, Weihnachts-lieder singen, Leckereien, Kielhornschule, Flurstraße 70a_________________________14.12.12, 16 - 22 Uhr *Discoabend Treffpunkt Borsigplatz, Oesterholzstraße 89a_________________________15.12.12, 19 - 20.30 Uhr *Adventskonzert mit Jakob Poljakoff Lutherzentrum, Flurstraße 41_________________________16.12.12, 15 - 24 Uhr *Kunst und mehr im Atelierhaus Alter Kiosk Oesterholzstraße 6_________________________17.12.12, 10.30 - 13 Uhr *Basar in der Oesterholz Grundschule Oesterholzstraße 69________________________18.12.12, 19 - 21 Uhr *Theaterworkshop mit dem Nord-stadttheater „Macht mit! Mehr Theater in der Nordstadt!“ Aktionsbüro, Borsigplatz 1 _________________________19.12.12, 18 - 19 Uhr *BVB Geburtstagsgottesdienst Dreifaltigkeitskirche, Flurstraße 10_________________________ACHTUNG: DATUMSÄNDERUNG!!! *20.12.12, 19.09 Uhr BVB Benefiz-GeburtstagspartyPommes Rot-Weiß, Oesterholzstraße 60_________________________20.12.12, 14 - 17 Uhr *Weihnachtsbäckerei - Lebku-chenhäuschen selbst gemacht (für Kinder bis 13 Jahren) Treffpunkt KECK, Stahlwerkstraße 27_________________________21.12.12, 10 - 15 Uhr *25 Jahre Grünbau: Tag der offe-nen Tür, anschl. Party Unnaer Straße 44_________________________22.12.12, 15 - 20 Uhr *Kunstknuspern / Knusperkunst mit Almut Rybarsch und Hendrik Müller incl. Verlosung Atelier Rybarsch, Osterlandwehr 35________________________23.12.12, 11 - 16 Uhr *Tag der offenen Tür in der Moschee mit marokkanischen SpezialitätenIslamisch Marokkanisches Zentrum, Hirtenstraße 17_________________________24.12.12, 15 Uhr und 17 Uhr *Weihnachtsgottesdienste Lutherkirche, Flurstraße 41_________________________08.01.13. 18 - 19.30 Uhr Eigentümerstammtisch zu Thema: Energetische SanierungGaststätte Yellow Peppers,Schützenstraße 46_________________________

* Veranstaltung im Rahmen des Adventskalenders Borsigplatz 2012

Jochen Schrumpf (Leiter, hinten) Harald Neukirch (Dozent, vorn) und zwei Schülerinnen der Jazzakademie

Django Kroll (am Bass) mit der Gruppe Besçay auf dem Nordmarkt


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